Leistungsträgertagung 2017 Herausforderungen durch psychische Erkrankungen - entscheidende Aspekte Donnerstag, 20. Juli 2017 ab 09.00 Uhr bis ca 16.00 Uhr TA GU NGS B A ND Informationen und Downloads zur Tagung: www.peters-bg.de/leistungstraegertagung2017 1 Tagungsablauf Donnerstag, 20.07.2017 09.00 – 9.30 Uhr Eintreffen der Tagungsgäste im neuen Tagungsraum des BFZ Fr. Schellenberger, Hr. Herdegen (BFZ) 09.30 – 09.40 Uhr Begrüßung der Tagungsgäste, Vorstellung des Programmablaufes und der Gastreferenten Fr. Schellenberger, Hr. Herdegen (BFZ) 09.40 – 09.50 Uhr Grußworte des Bürgermeisters der Stadt Waldkraiburg Hr. Bürgermeister Pötzsch 09.50 – 10.20 Uhr Zahlen, Daten, Fakten zur Auswirkung psychischer Erkrankung auf die Wirtschaft und das Gesundheitssystem Hr. Schönberger (AOK Bayern) 10.20 – 11.00 Uhr Psychische Erkrankung: Diagnosen, Medikationen und ihre Auswirkung Fr. Hölldorfer (kbo – Inn – Salzach – Klinikum) 11.00 – 11.15 Uhr Kaffeepause 11.15 – 11.45 Uhr EAP, BV, AQI für Teilnehmer mit einer psychischen Erkrankung Hr. Wurdack, Fr. Juhre (BFZ) 11.45 – 12.45 Uhr Workshops Sozialkompetenztraining und Entspannungstraining, Fr. Klughammer, Hr. Reinhardt (BFZ) 2 Tagungsablauf (Fortsetzung) Donnerstag, 20.07.2017 12.45 – 14.00 Uhr Mittagspause 14.00 – 14.30 Uhr Umgang mit psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz Hr. Angermann (Kraiburg TPE GmbH & Co. KG) 14.30 – 15.00 Uhr Macht Arbeit kränker? - Erfahrungen psychisch Erkrankter Fr. Heland-Gräf (Bayerischer Landesverband Psychiatrie-Erfahrener e.V.) 15.00 –15.30 Uhr Rund um das BFZ Peters Hr. Herdegen 15.30 – 16.00 Uhr Austausch und Verabschiedung 3 P R Ä SE N TAT IONE N 4 25.07.2017 Präsentationspunkte Begrüßung Agenda Leistungsträgertagung 2017 „Herausforderung durch psychische Erkrankungen“ www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] Agenda Präsentationspunkte Begrüßung Agenda Zeit Programmpunkt 9:00 – 9:30 h Eintreffen der Tagungsgäste im neunen Tagungsraum 9:30 – 9:50 h Begrüßung der Tagungsgäste und Vorstellung des Tagungsprogramms und der Gastredner; Begrüßung durch den 1. Bürgermeister der Stadt Waldkraiburg 9:50 – 9:20 h Herr Schönberger (AOK Bayern): Zahlen, Daten, Fakten zur Auswirkung psychischer Erkrankungen auf die Wirtschaft und das Gesundheitssystem 10:20 – 11:00 h Frau Hölldorfer (kbo – Inn Salzach Klinikum): Psychische Erkrankung: Diagnosen, Medikationen und ihre Auswirkungen. 11:00 – 11:15 h Pause 11:15 – 11:45 h Frau Juhre und Herr Wurdack: EAP, BV und AQI. Angebote für Teilnehmer mit psychischer Erkrankung. 11:45 – 12:45 h Frau Klughammer und Herr Reinhardt: Workshop Sozialkompetenztraining und Entspannungstraining 2 www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] 1 5 25.07.2017 Agenda Präsentationspunkte Begrüßung Agenda Zeit Programmpunkt 12:45 – 14:00 h Mittagessen 14:00 – 14:30 h Herr Angermann (Kraiburg TPE GmbH und Co. KG): Umgang mit psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz. 14:30 – 15:00 h Frau Heland – Gräf (Bayerischer Landesverband Psychiatrie Erfahrener e.V.): Macht Arbeit kränker? – Erfahrungen psychisch Erkrankter. 15:00 – 15:30 h Herr Herdegen: Rund um das BFZ Peters. 15:30 – 16:00 h Austausch und Verabschiedung 3 www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] 2 6 Herausforderungen durch psychische Erkrankungen Leistungsträgertagung vom 20.07.2017 Frau Pranzl/2017/17_07_20_psy_Erkrankungen) 0 Agenda – Herausforderungen psychischer Erkrankungen 6 1 Auswirkungen auf die Wirtschaft und das Gesundheitswesen. 2 Erkenntnisse / Entwicklungen in Deutschland 3 Erkenntnisse / Entwicklungen in der Region 4 Auswirkungen auf die Dauer der Arbeitsunfähigkeit 5 Frau Pranzl/2017/17_07_20_psy_Erkrankungen) 1 1 7 Agenda – Herausforderungen psychischer Erkrankungen 6 1 Auswirkungen auf die Wirtschaft und das Gesundheitswesen. 2 Erkenntnisse / Entwicklungen in Deutschland 3 Erkenntnisse / Entwicklungen in der Region 4 Auswirkungen auf die Dauer der Arbeitsunfähigkeit 5 Frau Pranzl/2017/17_07_20_psy_Erkrankungen) 2 Gesundheitsausgaben 2015 in Deutschland 344 Mrd. EUR insgesamt Quelle: Statistisches Bundesamt / 2017 Frau Pranzl/2017/17_07_20_psy_Erkrankungen) 3 2 8 Auswirkungen psychischer Erkrankungen auf die Wirtschaft und das Gesundheitssystem Die gesetzlichen Krankenkassen gaben im Jahr 2014 10,4 Milliarden Euro im Leistungsbereich Krankengeld aus. Frau Pranzl/2017/17_07_20_psy_Erkrankungen) 4 Auswirkungen psychischer Erkrankungen auf die Wirtschaft und das Gesundheitssystem 5,4 % Quelle: eigene Darstellung auf Basis von Daten der gesetzlichen Krankenkassen Frau Pranzl/2017/17_07_20_psy_Erkrankungen) 5 3 9 Auswirkungen psychischer Erkrankungen auf die Wirtschaft und das Gesundheitssystem Psychische Erkrankungen sind für einen großen Teil der gesamtgesellschaftlichen Krankheitslast in Deutschland und der EU verantwortlich. Sie sind der zweithäufigste Grund für Arbeitsunfähigkeit in Deutschland und der häufigste für Erwerbsunfähigkeit. So gingen 2012 knapp 14 % aller betrieblichen Fehltage auf psychische Erkrankungen zurück. Sie sind die Hauptursache für Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit, mit einem Anteil von 43 % im Jahr 2013 (DRV 2014a). Dieser Anteil betrug noch im Jahr 2000 24 %. Frau Pranzl/2017/17_07_20_psy_Erkrankungen) 6 Agenda – Herausforderungen psychischer Erkrankungen 6 1 Auswirkungen auf die Wirtschaft und das Gesundheitswesen. 2 Erkenntnisse / Entwicklungen in Deutschland 3 Erkenntnisse / Entwicklungen in der Region 4 Auswirkungen auf die Dauer der Arbeitsunfähigkeit 5 Frau Pranzl/2017/17_07_20_psy_Erkrankungen) 7 4 10 Agenda – Herausforderungen psychischer Erkrankungen 6 1 Auswirkungen auf die Wirtschaft und das Gesundheitswesen. 2 Erkenntnisse / Entwicklungen in Deutschland 3 Erkenntnisse / Entwicklungen in der Region 4 Auswirkungen auf die Dauer der Arbeitsunfähigkeit 5 Frau Pranzl/2017/17_07_20_psy_Erkrankungen) 10 AOK-Bayern-Zahlen / Direktion Mühldorf Psychische Erkrankungen Häufigkeit der Diagnosen (Direktion Mühldorf) • Anteil der psychischen Erkrankungen im Leistungsbereich Krankengeld liegt bei 22 % • Langzeiterkrankungen haben sich in der Direktion Mühldorf seit 2009 verdoppelt • Kontextfaktoren (Gegebenheiten im Lebenshintergrund) Bei jedem zweiten Arbeitsunfähigen beeinflussen Kontextfaktoren die Dauer der Erkrankung negativ. Bei jedem vierten erkrankten Arbeitnehmer sind Probleme am Arbeitsplatz der Grund für die Arbeitsunfähigkeit oder verlängern diese. Frau Pranzl/2017/17_07_20_psy_Erkrankungen) 11 6 11 Agenda – Herausforderungen psychischer Erkrankungen 6 1 Auswirkungen auf die Wirtschaft und das Gesundheitswesen. 2 Erkenntnisse / Entwicklungen in Deutschland 3 Erkenntnisse / Entwicklungen in der Region 4 Auswirkungen auf die Dauer der Arbeitsunfähigkeit 5 Frau Pranzl/2017/17_07_20_psy_Erkrankungen) 12 Auswirkungen auf die Behandlungsdauer Negative Auswirkungen auf den Behandlungserfolg: Schnelle Behandlungsmöglichkeiten bei Fachärzten und Psychotherapeuten nicht durchgehend möglich. Lange Wartezeiten in psychosomatischen Krankenhäusern und Reha-Kliniken. Ungünstige Kontextfaktoren können oder wollen nicht gelöst werden. Neue Angebote für eine schnellere Behandlung: Verbesserung der schnellen psychotherapeutischen Versorgung durch Akutsprechstunden. Psychotherapeutische Akutbehandlung als Möglichkeit zur schnellen Bewältigung von Krisen- und Ausnahmesituationen. Rezidivprophylaxe zur Stabilisierung von Patienten nach einer Langzeittherapie. Schnelle Terminvermittlung durch die Servicestellen der Kassenärztlichen Vereinigungen. Frau Pranzl/2017/17_07_20_psy_Erkrankungen) 13 7 12 24.07.2017 Erkrankung mit den meisten Lebensjahre mit Behinderung in Europa 2011 Psychische Erkrankungen: Diagnose, Medikation und Auswirkung Text durch Klicken hinzufügen Marion Hölldorfer – Fachärztin für Psychiatrie, Institutsambulanz ISK Wasserburg 20.07.2017 2 Affektive Störungen Depressive Störung F32 Unterteilung der affektiven Störungen F30 manische Episode F31 bipolare affektive Störung F32 depressive Episode F33 rezidivierende depressive Störungen F34 anhaltende affektive Störungen (Dysthymia) 3 Epidemiologie Depression 4 Ersterkrankungsalter In Deutschland leiden 5 bis 6 Millionen Menschen – bezogen auf einen Zeitraum von 12 Monaten – an behandlungsbedürftigen Depressionen. Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer. In den westlichen Industrieländern sind Depressionen nach den Herz— Kreislauf-Krankheiten das zweithäufigste Leiden. Unipolare Depression: 30 – 45 Jahre Bipolare Depression: 20 – 30 Jahre Dysthymia: junges Erwachsenenalter Altersdepression: über 65 Jahre Jeder Sechste durchlebt wenigstens einmal im Leben eine depressive Episode. Dabei gibt es kaum kulturelle und regionale Unterschiede. 5 6 1 13 24.07.2017 Ursachen Verlauf affektiver Erkrankungen 8 7 Vulnerabilitäts-Stress-Modell Symptome Depression 9 Therapie der Depression Depressive Episode F32 Hauptsymptome depressive Stimmung Interessenverlust, Freudlosigkeit, Antriebsmangel, erhöhte Ermüdbarkeit 10 Zusatzsymptome verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen Gefühl von Schuld/Wertlosigkeit negative und pessimistische Psychotherapie : Kognitive Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapie, Gesprächstherapie Psychopharmakotherapie: Antidepressiva, Neuroleptika, Lithium Sport-, Ergo-, Musik-, Kunsttherapie Zukunftsperspektiven Suizidgedanken und - handlungen Schlafstörungen verminderter Appetit 11 12 2 14 24.07.2017 Therapie der Depression Medikamentöse Therapie TZA (Tri- und Tetrazyklische Antidepressiva): Amitriptylin, Trimipramin, Doxepin, Nortriptylin SSRI (Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer): Citalopram, Escitalopram, Sertralin, Fluoxetin, Paroxetin SNRI (Selektiver Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer): Reboxetin SSNRI (Selektive Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer): Venlafaxin, Duloxetin, Milnacipran NASSA (Noradrenerges und spezifisch serotonerges Antidepressivum): Mirtazapin SNDRI (Noradrenalin-Dopamin-Wiederaufnahmehemmer): Bupropion MASSA (Melatonin-Agonist): Valdoxan MAO-Hemmer: Jatrosom, Moclobemid Johanniskraut 13 Dauer der Psychopharmakotherapie Akutbehandlung: 14 Stufen der Therapie 2 – 3 Monate Erhaltungstherapie: 6 – 12 Monate Rezidivprophylaxe: 2 – 5 Jahre, teils lebenslang 15 16 Bipolar affektive Störung F31 Was hilft auf dem Weg zur Gesundung? Akzeptieren der Erkrankung Entscheidung, sich angemessen behandeln zu lassen Änderung des Lebensstils Regelmäßige Tagesstruktur Gesunder und regelmäßiger Schlaf Stress reduzieren und Erhöhen der Stresstoleranz Gesunde Ernährung und Bewegung Aufbau eines Hilfe-Netzwerkes Notfallpass und Hilfeplan 17 18 3 15 24.07.2017 Epidemiologie Genetik Lebenszeitprävalenz: Bipolar I: 1 % Bipolar II: 1.1 % Bipolare Störungen gesamt: 3.9–4.4 % 20 % Risiko für bipolare Störungen Beide Eltern: bis 50 % Geschlechterverhältnis: Bipolar I: m = w Ein Elternteil krank: 10 % Risiko für unipolare Depression, Bipolar II: w > m Erkrankungsalter Bipolar I: im Durchschnitt 18,2 Jahre bei Ausbruch der ersten Monozygote Zwillinge: knapp 50 % Dizygote Zwillinge: etwa 20 % Ca. die Hälfte aller bipolaren Patienten haben einen erkrankten Elternteil manischen/depressiven Episode Bipolar II: im Durchschnitt 23,3 Jahre bei Ausbruch der ersten hypomanen/depressiven Episode Quellenangaben: Voderholzer, U., Hoh.agen, F. Therapie psychischer Erkrankungen. Elsevier, 2013 20 19 Komorbidität Verläufe Komorbidität mit psychischen Erkrankungen ist hoch, z.B. Angsterkrankung: bis zu 93% Panikstörung: 16 bis 37% Zwangsstörung: bis 21% Alkoholmissbrauch bzw. -Abhängigkeit: bis 61% Drogenmissbrauch bzw. -Abhängigkeit: bis 46% Persönlichkeitsstörungen: bis 50% Komorbiditäten haben negative Auswirkungen auf Response und Prognose 1 Kessler RC et al.; Psychol Med 1997;(27):1079-1089; 2Pini S et al. ;J Affect Disord 1997(42):145-153; 3Chen YW et al.; Psychiatry Res1995(59): 57-64; 4 Kessler RC et al.;J Affect Disord 1997(45):19-30 21 Symptome 22 Therapieziele 23 24 4 16 24.07.2017 Pharmakotherapie Therapie Überblick 25 Kognitive Verhaltenstherapie 26 Schizophrene Erkrankung 27 Epidemiologie 28 Genetik Die Wahrscheinlichkeit im Laufe des Lebens an einer Schizophrenie zu erkranken liegt bei 1%. Männer und Frauen sind gleich häufig betroffen. Durchschnittliche Erstmanifestationsalter liegt bei Männern bei 21 Jahren, Frauen sind 3 - 5 Jahre später betroffen. Mehr als die Hälfte der Schizophrenien beginnt zwischen Pubertät und 30. Lebensjahr. Der hebephrene Subtyp im Jugendalter Spätschizophrenien im 40.-45. LJ. bei Frauen 29 30 5 17 24.07.2017 Leitsymptome F20 Diagnose Schizophrenie F20 Gedankenlautwerden, -eingebung, -entzug, -ausbreitung. Kontroll- oder Beeinflussungswahn; Gefühl des Gemachten bzgl. Körperbewegungen, Gedanken, Tätigkeiten oder Empfindungen; Wahnwahrnehmungen. Kommentierende oder dialogische Stimmen. Anhaltender, kulturell unangemessener oder völlig unrealistischer Wahn (bizarrer Wahn). Anhaltende Halluzinationen jeder Sinnesmodalität. Gedankenabreißen oder -einschiebungen in den Gedankenfluss. Katatone Symptome wie Erregung, Haltungsstereotypien, Negativismus oder Stupor. Negative Symptome wie auffällige Apathie, Sprachverarmung, verflachter oder inadäquater Affekte. Erforderlich für die Diagnose Schizophrenie ist mindestens ein eindeutiges Symptom (zwei oder mehr, wenn weniger eindeutig) der Gruppen 1–4 oder mindestens zwei Symptome der Gruppen 5–8. Diese Symptome müssen fast ständig während eines Monats oder länger deutlich vorhanden gewesen sein. Bei eindeutiger Gehirnerkrankung, während einer Intoxikation oder während eines Entzuges soll keine Schizophrenie diagnostiziert werden. 31 Ätiologie 32 Vulnerabilitäts-Stress-Modell 33 Symptome der Schizophrenie Positiv Symptomatik Formale + inhaltliche Denkstörungen (Wahn) Wahrnehmungsstörungen (Halluzinationen) Affektstörungen Ich-Störungen Psychomotorische Störungen 34 Verlauf Schizophrenie Negativ Symptomatik Sozialer Rückzug Affektverflachung Antriebsarmut Interessenverlust Sprachliche Verarmung Motorische Defizite Konzentrationsstörungen 35 36 6 18 24.07.2017 Medikamentöse Therapie Überblick Psychologische Therapien 37 Prädiktoren für einen guten Verlauf 38 Angststörungen 39 Übersicht Angststörungen 40 Unterscheidung Angststörung 41 42 7 19 24.07.2017 Ätiopathogenese Spezifische Phobie F40.2 Multifaktorielle Entstehung Genetische Vulnerabilität (erhöhte Angstbereitschaft) Neurochemische Dysfunktionen (u. a. serotonerg,noradrenerg, GABAerg) Angst-generierende Faktoren in der Lebensgeschichte: - Traumatische Kindheitserfahrungen - Erziehungsstile - Modelllernen - Belastende Lebensereignisse - Fehlkonditionierungen 44 43 Agoraphobie F40.0 Soziale Phobie F40.1 45 Soziale Phobie F40.1 46 Therapie: Soziale Phobie Angst vor prüfender Betrachtung durch andere Menschen, Angst sich peinlich oder erniedrigend zu verhalten Deutliches Vermeidungsverhalten dieser Situationen Erröten, Zittern, Angst zu erbrechen, Miktionsdrang Ängste treten in sozialen Situationen auf, wie Essen, Sprechen in der Öffentlichkeit, Begegnung von Bekannten in der Öffentlichkeit. Teilnahme an kleinen Gruppen wie bei Parties, Konferenzen, Klasssenräumen Große Alltagsbeeinträchtigung Nicht-pharmakologisch: Expositionsübungen Kognitive Umstrukturierung Entspannungsverfahren Training sozialer Kompetenz Pharmakotherapie: Benzodiazepine nur vorübergehend SSRI, z.B. Escitalopram, Paroxetin, Sertralin SNRI, z.B. Venlafaxin Beginn: meist in der Jugend RIMA z.B. Moclobemid Verlauf: chronisch fluktuierend 47 48 8 20 24.07.2017 Panikstörung F41.0 Panikstörung F41.0 Symptome 1) Herzklopfen, Tachykardie 7) Depersonalisation, Derealisation 2) Schwitzen, Zittern, Beben 8) Taubheit, Kribbelgefühle 3) Atemnot, Beklemmungsgefühle 9) Hitzewallungen, Kälteschauer 4) Benommenheit, Ohnmachtsgefühl 10) Schmerz, Unwohlsein in der Brust 5) Erstickungsgefühle 11) Furcht zu sterben 6) Übelkeit 12) Furcht verrückt zu werden, vor Kontrollverlust Wiederholte Episoden intensiver Angst, die nicht auf eine spezifische Situation bezogen ist und spontan auftreten (d.h. nicht vorhersagbar sind) Höhepunkt ≤ 10 Minuten Abklingen: 30-180 Minuten 49 Panikstörung F41.0 50 Psychoedukation Verlauf Spontanremission ca. 20% Mittlere Zeitdauer zwischen Manifestation und Diagnose 5-15 Jahre Folgen Vermeidungsverhalten Sekundäre Folgeerkrankungen Psychosoziale Auswirkungen Hohes Inanspruchnahmeverhalten des medizinischen Versorgungssystems (DD Herzinfarkt, KHK, Asthmaanfall, Schilddrüsenüberfunktion) 51 Modifikation dysfunktionaler Gedanken 52 Expositionstherapie bei Angststörungen 53 54 9 21 24.07.2017 Pharmakotherapie Panikstörung Psychotherapie bei Angststörungen Bei akuten Panikattacken (nur im Notfall): CBT (Kognitiv-Behaviorale-Therapie) Benzodiazepine, z.B. Alprazolam, Lorazepam – Wirksamkeit erwiesen für Agoraphobie, Soziale Phobie, Panikstörung, Generalisierte Angststörung, Zwangsstörung Erhaltungstherapie: SSRI, z.B. Citalopram, Escitalopram, Fluoxetin, Paroxetin, Sertralin SNRI, z.B. Venlafaxin Expositionstherapie: – Wirksamkeit erwiesen für Agoraphobie, Soziale Phobie, Panikstörung, Zweite Wahl: spezifische Phobie, Zwangsstörungen, PTSD • TCAs, v.a. Imipramin, Clomipramin • MAO-I: Trancylcypromin / Moclobemid 55 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung 56 Epidemiologie Lebenszeitprävalenz ca 3 % Frauen : Männer = 1:1 Im Alter von 15 Jahren haben 6% der Mädchen sich bereits mehr als 3 x im Jahr selbst verletzt 80 % der Betroffenen kommen bereits im Alter von 14-19 Jahren erstmalig in Behandlung Suizidrisiko: 7 %, Suizidversuche 70 % Prognose im Behandlungsfall aber gut. In Remission nach 4 Jahren 50 %, nach 6 Jahren 68 %, nach 8 Jahren 85 %. Direkte Kosten ca. 4 Milliarden Euro im Jahr in Deutschland (15 % der Kosten insgesamt für psychische Störungen) Neue Studien: ohne spezialisierte Behandlung keine Besserung ! 57 Komorbidität 58 Überblick / Ätiologie Depressive Störungen Angst- und Panikstörungen Posttraumatische Belastungsstörungen Essstörungen ( meist Bulimie ) Suchtmissbrauch Andere Persönlichkeitsstörungen ADHS im Kindesalter 59 60 10 22 24.07.2017 Allgemeine Kriterien einer Persönlichkeitsstörung F60 Allgemeine Kriterien einer Persönlichkeitsstörung F60 1.) Überdauerndes Muster von innerem Erleben und Verhalten, das merklich von den Erwartungen der soziokulturellen Umgebung abweicht. Manifestation in mindestens zwei der folgenden Bereiche: Kognition (Wahrnehmung und Interpretation von Dingen, Menschen und Ereignissen) Affektivität (Variationsbreite, Intensität und Angemessenheit der Reaktion) Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen 2.) Überdauerndes Muster ist unflexibel, unangepasst und tiefgreifend in einem weiten Bereich persönlicher und sozialer Situationen. 3.) Klinisch bedeutsames Leiden oder Beeinträchtigung in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen 4.) Das Muster ist stabil und lang andauernd, Beginn ist zumindest bis in die Adoleszenz oder ins frühe Erwachsenenalter zurückführbar. 5.) Das überdauerndes Muster lässt sich nicht besser als Manifestation oder Folge einer anderen psychischen Störung erklären. Impulskontrolle und Bedürfnisbefriedigung 6.) Das überdauerndes Muster geht nicht auf die direkte körperliche Wirkung . einer Substanz oder eines medizinischen Krankheitsfaktors zurück 62 61 Klassifikation Impulsiver-Typ F60.30 A. Die allgemeinen Kriterien für eine Persönlichkeitsstörung (F60) müssen erfüllt sein. F60.3 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung B. Mindestens 3 der folgenden Eigenschaften, darunter Item2: F60.30 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung: Impulsiver Typ F60.31 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung: Borderline-Tpy 1. Deutliche Tendenz, unerwartet und ohne Berücksichtigung der Konsequenzen zu handeln 2. Deutliche Tendenz zu Streitereien und Konflikten mit anderen, vor allem dann, wenn impulsive Handlungen unterbunden oder getadelt werden 3. Neigung zu Ausbrüchen von Wut oder Gewalt mit Unfähigkeit zur Kontrolle explosiven Verhaltens 4. Schwierigkeiten in der Beibehaltung von Handlungen, die nicht unmittelbar belohnt werden 5. Unbeständige und unberechenbare Stimmung 63 64 Psychopharmakotherapie Borderline Persönlichkeitsstörung F60.31 A. Die allgemeinen Kriterien für eine Persönlichkeitsstörung (F60) müssen erfüllt sein. Grundsatz: B. Mindestens drei der unter F60.30 erwähnten Kriterien müssen vorliegen und zusätzlich mindestens zwei der folgenden Eigenschaften und Verhaltensweisen: es gibt kein Medikament zur Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung Psychopharmaka sind bei Persönlichkeitsstörungen immer „off-label“, das heißt 1) Störungen und Unsicherheit bezüglich Selbstbild, Zielen und "inneren Präferenzen" (einschließlich sexueller), Mögliche Begründung für den Einsatz: 2) Neigung, sich in intensive, aber instabile Beziehungen einzulassen, oft mit der Folge von emotionalen Krisen, 3) übertriebene Bemühungen, das Verlassenwerden zu vermeiden, Man kann symptomorientiert eine Verbesserung erreichen (z.B. Schlaf verbessern, Depressivität, Ängste, Impulsivität, Wut und psychotische Symptome verringern) 4) wiederholt Drohungen oder Handlungen mit Selbstbeschädigung, 5) anhaltende Gefühle von Leere. 65 66 11 23 24.07.2017 Psychopharmakotherapie Psychopharmakotherapie Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder andere Antidepressiva bei: Atypische Antipsychotika (eher niedriger Dosisbereich) bei: Depressiven Syndromen Psychotischen Symptomen Zwangssymptomatik Impulsivität / Aggressivität Ängstlicher Symptomatik (z.B. Sozialer Phobie) depressiv-ängstliche Symptomatik Impulsivität / Aggressivität Spannungszuständen Bulimie / Binge Eating Intrusionen (v.a. sedierende Antipsychotika) Dissoziative Zustände 67 Psychotherapie 68 Therapieziele in der DBT Manualisierte Therapieverfahren für Erwachsene: Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) Reduktion suizidaler und selbstschädigender Verhaltensweisen (Hochstresstoleranz) Transference Focused Psychotherapy (TFP) Erlernen einer achtsamen, nicht-wertenden Grundhaltung Schematherapie (Achtsamkeitstraining) Manualisierte Therapieverfahren für Jugendliche: Transference Focused Psychotherapy for Adolescents (TFP-A) Dialektisch-Behaviorale Therapie für Adoleszente (DBT-A) Therapieverfahren der 1. Wahl: Verbesserung der Gefühlswahrnehmung und der Affektkontrollfähigkeit (Umgang mit Gefühlen) Verbesserung der sozialen Integration und Interaktion (zwischenmenschliche Fertigkeiten) Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) Verbesserung der Selbstakzeptanz und des Selbstwertgefühls 69 Nebenwirkungen Psychopharmakotherapie 71 70 Nebenwirkungen Antidepressiva 72 12 24 24.07.2017 Nebenwirkungen Antipsychotika Nebenwirkung Stimmungsstabilisatoren Lithium, Valproinsäure, Carbamazepin, Lamotrigin: kognitive Störungen Müdigkeit Tremor Orthostatische Hypotonie Magen-, Darmprobleme Gewichtszunahme Blutbildveränderungen 73 Auswirkung psychischer Erkrankung 74 Hilfsmöglichkeiten Kognitive Leistungseinbußen aufgrund Konzentrationsmängel ausführliche Psychoedukation Reduzierte Ausdauer und Stresstoleranz regelmäßige psychiatrische und psychotherapeutische Gespräche Erhöhte Anspannung Notfall- und Krisenintervention ggfs. Stationäre Therapie Erhöhte Vulnerabilität Überwachung der medikamentösen Therapie Verminderte soziale Kompetenz Tagesstrukturierung Rückfälle, Krisen Stressmanagementmaßnahmen, Skillstraining sportlicher Ausgleich, Gesundheitsförderung Aufbau sozialer Kompetenzen Hilfen bei Prüfungen z.B. Zeitverlängerung als Nachteilsausgleich 75 76 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! 77 13 25 25.07.2017 Präsentationspunkte Herausforderungen EAP BV Lebenszielplanung Lösungsorientierte Beratung Erweiterte Arbeitserprobung (EAP) und Berufsvorbereitung (BV) für Teilnehmer mit einer psychischen Erkrankung www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] Herausforderungen in der Beratung von Teilnehmern mit psychischer Erkrankung Präsentationspunkte Herausforderungen EAP „Kölner Instrumentarium“ Der Kompass für Wege in Arbeit 15 notwendige Funktionen einer guten beruflichen Rehabilitation werden im Überblick beschrieben: BV Lebenszielplanung Lösungsorientierte Beratung • • • • • • • • • • 1. Lebenszielplanung; hier muss die berufliche Perspektive von Anfang an berücksichtigt werden 2. Orientierung über Reha-Möglichkeiten 3. Belastungserprobung 4. Aufbau von Grundarbeitsfähigkeiten 5. Beratung durch Rehaträger 6. Abklärung und Rehaplanung 7. Vorbereitung auf Erstausbildung 8. Berufliches Training 9. Berufsfindung 10. Ausbildung/Umschulung www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] 1 26 25.07.2017 Herausforderungen in der Beratung von Teilnehmern mit psychischer Erkrankung Präsentationspunkte Herausforderungen EAP BV Lebenszielplanung Lösungsorientierte • • • • • 11. Unterstützung Stellensuche 12. Vermittlung in Arbeit 13. Begleitung in der Startphase 14. Langfristige Sicherung der Arbeit 15. Überprüfung Rehabilitationserfolg Beratung Dabei umfasst die berufliche Rehabilitation 3 Abschnitte: - Vorbereitung auf berufliche Rehabilitation (2,3,4) - Berufliche Rehabilitation im engeren Sinne (5 bis 10) - Integration in Arbeit (11 bis 15) Begleitung der Übergänge von einem zum anderen Abschnitt bzw. von einer zur anderen Funktion sind besonders Störungsanfällig. Hier ist gute Zusammenarbeit und Kommunikation unbedingt notwendig www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] Erweiterte Arbeitserprobung (EAP) Präsentationspunkte Zielgruppe: Herausforderungen EAP BV Lebenszielplanung Lösungsorientierte Beratung • Teilnehmer mit einer psychischen Vorerkrankung • Rehabilitanden, bei denen noch nicht klar ist, ob die psychische Stabilität ausreichend ist, um eine Umschulung beginnen zu können • Bildungskunden, die lange aus den Ausbildungs- und Arbeitsstrukturen herausgefallen sind • Teilnehmer, die noch viele offene Fragen bezüglich der zukünftigen Berufsorientierung und Berufsfindung haben www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] 27 2 25.07.2017 Erweiterte Arbeitserprobung (EAP) Präsentationspunkte Woche 1: Ankommen und Kennenlernen Herausforderungen EAP BV Lebenszielplanung Lösungsorientierte Beratung • Kennenlernen der EAP-Gruppe und der Mitglieder des TeamsDiagnostik • Medizinische Begutachtung • Psychologische Eignungsdiagnostik • Praktische Grunderprobung • Erstgespräch (Psychologie) • Angebote zur Berufsneuorientierung und –findung www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] Erweiterte Arbeitserprobung (EAP) Präsentationspunkte Woche 2: Erste Rückmeldungen und neue Erfahrungen Herausforderungen EAP BV Lebenszielplanung Lösungsorientierte Beratung • • • • Facherprobungen erste Rückmeldungsgespräche (Psychologie u. Facherprobung) Sozialpädagogische Gruppenangebote u. Sozialerprobung Hospitationen in den Ausbildungen und bei externen Kooperationspartnern www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] 28 3 25.07.2017 Erweiterte Arbeitserprobung (EAP) Präsentationspunkte Herausforderungen EAP BV Lebenszielplanung Lösungsorientierte Beratung Woche 3: Ressourcenaktivierung und Auseinandersetzung mit Möglichkeiten der beruflichen Zukunftsorientierung • • • • • • • • Psychologische Rückmeldungs- und Beratungsgespräche Facherprobungen u. Rückmeldungsgespräche EAP Berufskundeinformationen durch Ausbilder Kennenlernen von Vorbereitungskursen Hospitationen in den Ausbildungen und bei externen Kooperationspartnern sozialpädagogische Angebote Selbstlernprogramme (Mathematik) Anregung zur Selbstreflektion d. diverse Angebote (Fragebögen, Gruppenarbeit, individuelle Gesundheitsförderung etc.) www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] Erweiterte Arbeitserprobung (EAP) Präsentationspunkte Herausforderungen 4. Woche: Zusammenfassung aller Ergebnisse, Rückmeldung und offene Fragen, Zukunftsorientierung EAP BV Lebenszielplanung Lösungsorientierte Beratung • Psychologische Rückmeldungs- und Beratungsgespräche • Facherprobungen u. Rückmeldungsgespräche • Hospitationen in den Ausbildungen u. externen Kooperationspartnern • sozialpädagogische Angebote • Selbstlernprogramme (Mathematik) • Anregung zur Selbstreflektion d. diverse Angebote (Fragebögen, Gruppenarbeit, individuelle Gesundheitsförderung etc.) www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] 29 4 25.07.2017 Berufsvorbereitung für Personen mit psychischen Vorerkrankungen (BV) Präsentationspunkte Zielgruppe: Herausforderungen EAP BV Lebenszielplanung Lösungsorientierte Beratung • Teilnehmer mit einer psychischen Vorerkrankung, die ihre Stabilität und Belastbarkeit zum Erreichen der Ausbildungsfähigkeit noch festigen möchten • Rehabilitanden, denen der Einstieg in die Fachausbildung erleichtert werden soll • Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung, die zusätzlich ihre schulischen Defizite kompensieren möchten www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] Berufsvorbereitung für Personen mit psychischen Vorerkrankungen (BV) Präsentationspunkte Zugangsvoraussetzungen: Herausforderungen EAP BV Lebenszielplanung Lösungsorientierte Beratung • Erwachsene mit einer psychischen Vorerkrankung z.B. Störungen aus dem schizophrenen Formenkreis, Affektive Störungen, Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen, Somatoforme Störungen, Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen • keine akut psychotische Symptomatik, keine akute Suizidalität • Abstinenz im Falle eines Suchtmittelmissbrauchs in der Vorgeschichte www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] 30 5 25.07.2017 Berufsvorbereitung für Personen mit psychischen Vorerkrankungen (BV) Präsentationspunkte Herausforderungen EAP BV Lebenszielplanung Lösungsorientierte Beratung www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] Berufsvorbereitung für Personen mit psychischen Vorerkrankungen (BV) soziale und psychische Stabilisierung Team- und Projektarbeit Sport / Entspannungsübungen / Gymnastik Lebenspraktische Anleitungen Anleitung für Freizeitbeschäftigung Englisch Mathematik Deutsch Lern- und Arbeitsorganisation einheitliche Prüfungen für alle Vorbereitungsmaßnahmen Psychoedukation, soziales Kompetenztraining, psych. und soz.päd. Begleitung Fachliche Qualifizierung (Leistungssteigerung) → www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] 31 6 25.07.2017 Herausforderungen in der Beratung von Teilnehmern mit psychischer Erkrankung Präsentationspunkte Herausforderungen EAP BV Lebenszielplanung Lösungsorientierte Beratung Beratung zur Lebenszielplanung Viele Menschen wollen nach der ersten schweren psychiatrischen Erkrankung ihren bisherigen beruflichen Weg wieder aufnehmen => Häufig erfolgt ein scheitern in diesen Bemühungen => Wiederholtes Scheitern führt zur beschäftigungslosen Chronifizierung; diese muss unterbrochen werden. Deshalb gehört zu jeder psychiatrischen Behandlung eine Beratung zur Lebenszielplanung unter besonderer Berücksichtigung der beruflichen Perspektive • Ist Arbeit am allgemeinen Arbeitsmarkt gegenwärtig eine realistische Perspektive? • Auf welche Weise und mit welchen Hilfen soll dieser Weg gegangen werden? • Die Beratung zur Lebenszielplanung hat zu jedem Zeitpunkt auf dem Weg in Arbeit eine wichtige und zentrale Funktion www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] Lebenszielplanung mit lösungsorientierten Beratungsansatz Präsentationspunkte Zukunft fokussieren Herausforderungen EAP BV Lebenszielplanung Lösungsorientierte • Probleme als Impulsgeber • Probleme gehören zum Leben • nach möglichen Lösungen Ausschau halten Beratung www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] 32 7 25.07.2017 Lebenszielplanung mit lösungsorientierten Beratungsansatz Präsentationspunkte Wahlmöglichkeiten schaffen Herausforderungen EAP BV Lebenszielplanung Lösungsorientierte Beratung • Multiperspektiven können gewonnen werden durch die Außenperspektive des Beraters • Einladung den Blick auf das zu richten, was sein könnte => Suche nach bislang nicht gelebten Möglichkeiten www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] Lebenszielplanung mit lösungsorientierten Beratungsansatz Präsentationspunkte Herausforderungen Ressourcen (nach Schär, Flückinger und Grosse Holtforth (2012)) identifizieren: EAP BV Lebenszielplanung Lösungsorientierte Beratung • interne Ressourcen (Handlungsmuster, Kognitionen und Emotionen der Person) • relationale Ressourcen (Beziehungs- und Interaktionsmuster im sozialen Kontext) • externe Ressourcen (alle Hilfsmittel und Helfer im Umfeld) Ressourcing zielt auf die Aktivierung von bislang brachliegenden Fähigkeiten und Möglichkeiten ab (Berater als Schatzsucher) www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] 33 8 25.07.2017 Lebenszielplanung mit lösungsorientierten Beratungsansatz Präsentationspunkte Kooperation realisieren Herausforderungen EAP BV Lebenszielplanung Lösungsorientierte Beratung • Berater ist „Assistent für Selbstmanagement „(Kanfer et al., 1996) „Entwicklungshelfer für nicht aktualisierte Möglichkeiten“ (Barthelmess, 2001) • Expertenwissen von Berater und Klient sind wirksam => ein kollaboratives Expertensystem entsteht www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] Lebenszielplanung mit lösungsorientierten Beratungsansatz Präsentationspunkte Erste Schritte begleiten Herausforderungen EAP BV Lebenszielplanung Lösungsorientierte Beratung • Lösungen werden verstanden als Veränderungen eines Teils eines Systems • Berater ist Impulsgeber für eine erste kleine Veränderung (Wahrnehmungen, Gedanken, Gefühlen, Verhaltensmustern, Lebensplänen usw.) => Rückwirkungen auf andere Teile des Systems => eigendynamischer Veränderungsprozess wird angestoßen www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] 34 9 25.07.2017 Lebenszielplanung mit lösungsorientierten Beratungsansatz Präsentationspunkte Selbstwirksamkeit unterstützen Herausforderungen EAP BV Lebenszielplanung Lösungsorientierte Beratung Lebenswelt Problem Lösungshandeln Lösung Beratungswelt Synchronisation Lösungsverschreibung Lösungsvision Lösungssicherung Lösungsevaluation Erstgespräch Folgegespräch www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] Literatur Präsentationspunkte Herausforderungen EAP BV Lebenszielplanung Lösungsorientierte Beratung Bamberger, G. G. (2015): Lösungsorientierte Beratung. Weinheim: Beltz. Barthelmess, M. (2001). Systemische Beratung. Eine Einführung für psychosoziale Berufe (2. Aufl.). Weinheim: Beltz. Haerlin, C. (2008): Berufliche Beratung für Menschen nach psychischer Erkrankung. In H. Mecklenburg & J. Storck (Hrsg.), Handbuch berufliche Integration und Rehabilitation. Wie psychisch kranke Menschen in Arbeit kommen und bleiben. Bonn: Psychiatrie-Verlag. Kanfer, F.H., Reinecker, H. & Schmelzer, D. (1996). Selbstmanagement-Therapie: Ein Lehrbuch für die klinische Praxis (2. Aufl.). Berlin: Springer. Schär, M., Flückinger, d. & Grosse Holtforth, M. (2012): Ressourcenorientierte Psychotherapie. In C. Steinebach, D. Jungo & R. Zihlmann (Hrsg.), Positive Psychologie in der Praxis (S. 129137). Weinheim: Beltz. www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] 35 10 25.07.2017 AQI Arbeitsmarktorientierte Qualifizierung zur beruflichen Integration www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] AQI Erweiterte Arbeitserprobung R Reha – Vorbereitung (bei Bedarf) Umschulung Umschulung AQI, falls Umschulung nicht in Frage kommt. 2 www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] 36 1 25.07.2017 AQI – Inhalte ● Unter Einbezug vorhandener Kenntnisse und Erfahrungen erfolgt die Weiterqualifizierung auf dem aktuellen Stand der beruflichen Anforderungen im jeweiligen Berufsbild. ● Maßnahmedauer, Ablauf und Starttermin werden individuell vereinbart. ● Sollte bereits eine Arbeitsstelle in Aussicht stehen, können auch spezielle Anforderungen dieser Firma berücksichtigt werden. 3 www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] AQI - Ziele Die AQI ist aufgrund der individuellen Inhaltsplanung und des variablen zeitlichen Ablaufes ein gutes Instrument ganz konkret auf die Situation des einzelnen Rehabilitanden einzugehen. Die angebotene und auf die jeweilige Beeinträchtigung abgestimmte Betreuung ermöglicht in vielen Fällen eine erfolgreiche und nachhaltige Eingliederung ins Berufsleben. 4 www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] 37 2 25.07.2017 AQI - Beispiele 1. Metall- und Elektrobereich: CNC – Drehen und Fräsen / Programmieren / Bedienung von Fertigungszentren Hydraulik und Pneumatik Mess-, Steuer-, Regel-Techniken, SPS- Steuerungen evtl. auch Schweißerprüfungen 2. Kaufmännisch- Verwaltender Bereich: Kaufmännische Grundlagen Aktuelle Kenntnisse im Rechnungswesen Personalwesen Steuerrecht 5 www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] AQI - Beispiele 3. Medienbereich: Erstellen von Web-Seiten Content-Management-Systeme und Datenbanken Digitaldruck 4. Sicherheitsdienste: Vorbereitung auf die Sachkundeprüfung § 34 a GewO Werkschutz-Lehrgänge I – IV Tätigkeit in Sicherheitszentralen Praktika können variabel eingeplant werden. 6 www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] 38 3 25.07.2017 AQI - Rahmenbedingungen ● Entscheidend ist die enge Abstimmung zwischen dem Bildungskunden, dem Leistungsträger und dem BFZ ● Individuelle Absprache des Inhaltes und des Ablaufs der Maßnahme im konkreten Einzelfall! ● Berücksichtigung persönlicher Faktoren ● Regionale Besonderheiten im Auge behalten ● Vermittungsmöglichkeiten abklären, Wünsche und Vorstellungen potentieller Arbeitgeber in die Durchführungsplanung einbeziehen 7 www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Jörg Wurdack, Leiter Ausbildung BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH, Tel. E-Mail 08638 69-3077, joerg.wurdackpeters-bg.de www.peters-bg.de ● BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH ● E-Mail [email protected] 39 4 24.07.2017 Umgang mit psychischer Erkrankung am Arbeitsplatz Wenn die Seele leidet … Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung! (Quelle unklar) BFZ Peters – Leistungsträgertagung | Umgang mit psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz | Klaus J. Angermann | 20.07.2017 | 2 1 40 24.07.2017 Wer bin ich? Name: Klaus J. Angermann Alter: 48 Jahre Betriebszugehörigkeit: 25 Jahre Start 1994 als: Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik Aktuelle Position: HR Development & Central Services bei der KRAIBURG TPE GmbH & Co. KG u.a. Verantwortungen für: Reception & Travel, Cafeteria, Grundstück & Gebäude, Beschwerdestelle (AGG) BFZ Peters – Leistungsträgertagung | Umgang mit psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz | Klaus J. Angermann | 20.07.2017 | 3 Ziele des Vortrags • Die Wertschätzung des Menschen wird neu im Bewusstsein gestärkt sein. • Das Bewusstsein für den Beitrag durch Unternehmen wird gewachsen sein. • Das Wachstum in der Erkenntnis, dass Gesundheit bei mir selbst beginnt, wird gefördert sein. BFZ Peters – Leistungsträgertagung | Umgang mit psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz | Klaus J. Angermann | 20.07.2017 | 4 2 41 24.07.2017 Agenda • Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz – Wen betrifft es? • Beitrag durch Unternehmen - Praxisbeispiele • Beitrag durch Führungskräfte - Praxisbeispiele • Beitrag durch jeden Einzelnen BFZ Peters – Leistungsträgertagung | Umgang mit psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz | Klaus J. Angermann | 20.07.2017 | 5 Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz – Emotionen vs. Prozess Prozess Emotionen Mensch Maschine / Material A nerkennung Z ahlen R espekt Daten Demut F akten BFZ Peters – Leistungsträgertagung | Umgang mit psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz | Klaus J. Angermann | 20.07.2017 | 6 3 42 24.07.2017 Beitrag durch das Unternehmen • Gesundheitsmanagement • • • Informationsflyer Gesundheitstage / Thementage Bewegungsangebote (Yoga, etc.) • Eingliederungsmanagement SGB IX, § 84 • Betriebsvereinbarungen u.a. zum Thema „Suchtmittel“ • Schulung der Führungskräfte u.a. zum Thema „Gesundes Führen“ • Förderung der zwischenmenschlichen Kommunikation BFZ Peters – Leistungsträgertagung | Umgang mit psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz | Klaus J. Angermann | 20.07.2017 | 9 Beitrag durch das Unternehmen • Gefährdungsbeurteilung basierend auf ArbSchG §5 • • Psychische Belastungen am Arbeitsplatz beurteilen Maßnahmen des Arbeitsschutzes einleiten Arbeitsaufgabe/ Arbeitsorganisation: Über-, Unterforderung, etc. Arbeitsumgebung: Lärm, Hitze, etc. Soziale Beziehungen: Gruppendynamik, Mobbing, etc. Aus der individuellen Verarbeitung psychischer Belastungsfaktoren resultiert eine individuelle psychische Beanspruchung Erwerb neuer Fähigkeiten, Kompetenzzuwachs, positiv FOLGEN negativ Krankheit, verminderte Zuverlässigkeit, Grafik frei nach BG RCI Gefährdungsbeurteilung 1/2013, S. 92 BFZ Peters – Leistungsträgertagung | Umgang mit psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz | Klaus J. Angermann | 20.07.2017 | 10 5 43 24.07.2017 Beitrag durch das Unternehmen • Etablierung eines Wertemanagements • Schaffung von Rechtskonformität • u.a. Nutzung von unterstützendem externen Support • Einsatz von unterstützender Software (z.B. für Gefährdungsbeurteilung) • Umsetzung von Maßnahmen aus externen und internen Audits • Kooperation mit Berufsgenossenschaft • Kooperation mit Gewerbeaufsicht • Trainings & Coachings • Lebenslanges Lernen und Umsetzen des Erlernten • . BFZ Peters – Leistungsträgertagung | Umgang mit psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz | Klaus J. Angermann | 20.07.2017 | 11 Beitrag durch Führungskräfte - allgemein • Wahrnehmen • Ansprechen • Gemeinsam mit dem Mitarbeiter Lösungen anstreben BFZ Peters – Leistungsträgertagung | Umgang mit psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz | Klaus J. Angermann | 20.07.2017 | 12 6 44 24.07.2017 Beitrag durch Führungskräfte • Wo beginnt Führung? • • • Führung beginnt mit Selbstführung! Vorbild sein! Führungsauftrag ausführen, insbesondere die drei Kräfte: • Entscheidungsfähigkeit, Konfliktklärungsfähigkeit, Durchsetzungsfähigkeit Führungskraft ist die/der beste Personalentwickler/in! • Wo beginnt Personalentwicklung? • • • • Personalentwicklung beginnt bei mir selbst! Personalentwicklung erfordert Wertschätzung der Beschäftigten! Stärkenorientierter Einsatz der Beschäftigten! Nutzung von Teamtagen zur Teamentwicklung! BFZ Peters – Leistungsträgertagung | Umgang mit psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz | Klaus J. Angermann | 20.07.2017 | 13 Kommunikationstraining in USA BFZ Peters – Leistungsträgertagung | Umgang mit psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz | Klaus J. Angermann | 20.07.2017 | 14 7 45 24.07.2017 Drachenbootfahren am Chiemsee BFZ Peters – Leistungsträgertagung | Umgang mit psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz | Klaus J. Angermann | 20.07.2017 | 15 Beitrag des Individuums • Was kann ein jeder selbst tun, um gesund zu bleiben? • Selbstverantwortung übernehmen! • Selbstbewusstsein entwickeln! • Selbstsicherheit aufbauen! • Selbstvertrauen zulassen! • Selbsterkenntnis fördern! • Selbstachtung leben! • Selbstliebe üben! • dann ist Seele, Körper & Geist gesund! BFZ Peters – Leistungsträgertagung | Umgang mit psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz | Klaus J. Angermann | 20.07.2017 | 16 8 46 24.07.2017 Tod Leben Herzinfarkt Lieben Lachen Schlaganfall Selbstzweifel Selbstliebe Unbewusstsein ANGST Persönliche Erfahrungen Selbstbewusstsein Depression Unbeweglichkeit WUNSCH Aggression Beweglichkeit Zusammenfassung - Kernbotschaften • Ist die Wertschätzung des Menschen neu in Ihrem Bewusstsein gestärkt? • Ist das Bewusstsein für den Beitrag durch Unternehmen in Ihnen gewachsen? • Ist das Wachstum Ihrer Erkenntnis, dass Gesundheit bei mir selbst beginnt, gefördert? BFZ Peters – Leistungsträgertagung | Umgang mit psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz | Klaus J. Angermann | 20.07.2017 | 18 47 9 24.07.2017 Kümmern Sie sich um die Leute da draußen! Wenn es der Mannschaft gut geht, dann geht es der Firma gut! Peter Schmidt Träger des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland BFZ Peters – Leistungsträgertagung | Umgang mit psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz | Klaus J. Angermann | 20.07.2017 | 19 KONTAKT Klaus J. Angermann HR Development EMEA & Central Services KRAIBURG TPE GmbH & Co. KG Friedrich-Schmidt-Straße 2 84478 Waldkraiburg +49 8638 9810-487 [email protected] BFZ Peters – Leistungsträgertagung | Umgang mit psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz | Klaus J. Angermann | 20.07.2017 | 20 4810 BA1 Leistungsträgertagung am 20.07.2017 „Herausforderungen durch psychische Erkrankungen - entscheidende Aspekte“ WAS NUN Bayerischer Landesverband Psychiatrie Erfahrene e.V. Martina Heland-Graef 1 PSYCHISCH ERKRANKT Macht Arbeit kränker ? Bayerischer Landesverband Psychiatrie Erfahrene e.V. Martina Heland-Graef 2 49 1 EIN AUSZUG AUS EINEM GESPRÄCH MIT EINER KOLLEGIN Dass in Arbeitswelt und Gesellschaft ein ruhiges und gesundes Klima gehört. Dass ich meine Arbeit in Ruhe erledigen kann ohne Druck. Das in der Gesellschaft ein Leben ohne Stress und Hektik möglich ist. Bayerischer Landesverband Psychiatrie Erfahrene e.V. Martina Heland-Graef 3 Die Rückkehr zur Arbeit ist auf vielen Wegen möglich • Über eine Wiedereingliederung mit niedriger Einstiegszeit und Arbeit • Über eine Reha-Maßnahme • Eine Umschulung Am Arbeitsplatz wird man zuerst sehen ob und wie weit die evtl. Einschränkungen Vorhanden sind Nicht ohne uns über uns Augenhöhe Als Arbeitgeber müssen Sie beurteilen ob und wie weit die Leistungsfähigkeit hergestellt ist Bayerischer Landesverband Psychiatrie Erfahrene e.V. Martina Heland-Graef 4 50 2 Bundesteilhabegesetz BTHG § Bayerischer Landesverband Psychiatrie Erfahrene e.V. Martina Heland-Graef Teilhabe 5 am Arbeitsleben Budget für Arbeit als Alternative zur WfbM (§ 61) – Nur für Menschen mit Anspruch auf Leistungen nach §58 – Bei sozialversicherungspflichtigem Arbeitsverhältnis mit tarifvertraglicher oder ortsüblicher Entlohnung – Dauerhafter Lohnkostenzuschuss an Arbeitgeber zum Ausgleich Leistungsminderung bis zu 75% der Entlohnung, max. 40% der Bezugsgröße nach § 18 SGB IV (1.162 Euro / Monat) – Aufwendungen für die wegen der Behinderung erforderliche Anleitung und Begleitung am Arbeitsplatz (Einzelfall) – Leistung zur Anleitung und Begleitung kann von mehreren Leistungsberechtigten gemeinsam in Anspruch genommen werden. Bayerischer Landesverband Psychiatrie Erfahrene e.V. Martina Heland-Graef 6 51 3 zu den Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben Zählen •Training sozialer Kompetenzen, •ein berufliches Training, •die Vermittlung von Kontakten zur Selbsthilfe- und Beratungsangeboten, •der Einbezug von Integrationsfachdiensten sowie auch •Leistungen, die der Arbeitgeber im Fall einer dauerhaften beruflichen Wiedereingliederung erhalten kann. Bayerischer Landesverband Psychiatrie Erfahrene e.V. Martina Heland-Graef 7 Bild vom Arbeitsplatz • Schaffen Sie keine Sonderwelten (besonderer Arbeitsplatz) • Information und Aufklärung • Mitarbeiter mit einer Depression hat andere Bedürfnisse wie ein MA mit Angststörung oder Psychose • Fördern und fordern • Stellen Sie Kollegen ordentlich vor • Schaffen Sie Rahmenbedingungen die einfach zu verstehen sind • Ein Ansprechpartner bei Problemen sollte auf kurzem Weg erreichbar sein Bayerischer Landesverband Psychiatrie Erfahrene e.V. Martina Heland-Graef 8 52 4 Information und Aufklärung aller Mitarbeiter im Zuge eines Gesundheitsmanagement • Überwachen sie nicht • Setzen sie erreichbare Ziele • Überprüfen sie die Ziele zusammen Es müssen die Ursachen des Drucks auf die Mitarbeitenden beseitigt werden. dies sollte eine hohe Priorität haben. Bayerischer Landesverband Psychiatrie Erfahrene e.V. Martina Heland-Graef 9 • Jede Person, unabhängig von ihrer Aufgabe im Betrieb, kann sowohl körperlich als auch seelisch gestärkt werden. Wertschätzung • Es lohnt sich, das Zusammenspiel aller Mitarbeitenden untereinander zu verbessern und ein positives Umfeld zu schaffen. Auf Augenhöhe • Alle diese Faktoren hängen wechselseitig voneinander ab. • Wir sind alle unter Druck! • Wer aber aus dem letzten Loch pfeift, ist kein Jammerlappen, er wird nicht ausgelacht und ausgegrenzt. • Das kann auch unseren Besten passieren.“ Bayerischer Landesverband Psychiatrie Erfahrene e.V. Martina Heland-Graef 10 53 5 Peer to Peer Bayerischer Landesverband Psychiatrie Erfahrene e.V. Martina Heland-Graef 11 Ressourcen statt de Defizite Zwar sind resiliente Menschen nicht immer stark. Trotz Verletzungen oder mangelnder Wertschätzung, die ihnen widerfährt richten sie ihr Leben aktiv nach vorne aus. Sie erkennen die Chancen Bayerischer Landesverband Psychiatrie Erfahrene e.V. Martina Heland-Graef 12 54 6 BGW Bayerischer Landesverband Psychiatrie Erfahrene e.V. Martina Heland-Graef 13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Bayerischer Landesverband Psychiatrie Erfahrene e.V. Martina Heland-Graef 14 55 7 24.07.2017 Belegung Integrationsarbeit Vernetzung mit Unternehmen Campus Nachhaltigkeit Rund um das BFZ Peters www.peters-bg.de BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH E-Mail [email protected] Zertifiziert nach DIN ISO 9001 <<< Belegung >>> Die Arbeitsagenturbelegung ist stark rückläufig, bei den Belegungen durch die Rentenversicherungsträger stagnieren die Anmeldungen auf niedrigem Niveau und bei den Berufsgenossenschaften als auch den Jobcentern verzeichnen wir ab und an Einzelfallbeauftragungen. 2 www.peters-bg.de BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH E-Mail [email protected] Zertifiziert nach DIN ISO 9001 56 1 24.07.2017 <<< Belegung >>> Das BFZ-Berufsangebot umfasst 16 Umschulungen, für die Sommeraufnahme 2017 verzeichneten wir folgende Zugänge: - GK - GA - SVK - MEC - FSS - MAF 1 (Kaufm. Gesundheitsw.) 4 (Kaufm. Groß.- Außenh.) 5 (Sozialvers.- Kaufm.) 3 (Mechatroniker) 4 (Fachk. Schutz u. Sicherh.) 1 (Maschinen- u. Anlageführer); - KBM - IK - MG - FLO - EGS 13 (Kaufm. Büromanagement) 5 (Industriekaufmann) 4 (Mediengestalter)* 1 (Florist) 1 (Elektroniker Geräte u. Systeme) Beginn: 28.08.2017. ========================================================================= zum 19.07.17. aktualisiert; 11 Ausbildungen mit 42 TN (Reha „33“/FbW „9“), so die momentane Belegungsentwicklung; Ende Aufnahmezeitraum 04.09.2017 Die Erfahrung lehrt, es gibt keine Lehren hinsichtlich den Belegungs-Schwerpunkten! In 2018 mögen zum Teil andere Umschulungs-Berufe im Bildungskundenfokus stehen! 3 www.peters-bg.de BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH E-Mail [email protected] Zertifiziert nach DIN ISO 9001 <<< Belegung >>> Um unser Berufespektrum umfänglich zu erhalten, Ablauf- und Mitarbeitereinsatzplanung koordiniert vornehmen zu können, möchten wir um Verständnis bitten, dass ab den Aufnahmen 2018 im Aufnahmezeitraum nur nach Rücksprache mit dem Ausbildungsbereich Bildungskundenanmeldungen für nicht belegte Ausbildungen entgegengenommen werden können. Aufnahmen für Ausbildungen, welche zur Halbjahresaufnahme gestartet wurden, können natürlich auch weiterhin, wie gewohnt im Aufnahmezeitraum belegt werden. 4 www.peters-bg.de BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH E-Mail [email protected] Zertifiziert nach DIN ISO 9001 572 24.07.2017 <<< Belegung >>> Vorbereitungslehrgängen „Reha-V“; Perspektive Umschulungen ab dem 30.01.2018. - RV3 (allgemeine Reha-Vorbereitung) ……………………… -> 1 (Beginn 23.10.17.) - RD5 (Personen mit gravierenden Teilleistungsschwächen).. -> 1 (Beginn 04.09.17.) - RV5 (Vorbereitung für Migranten)……………………………………. -> 1 (Beginn 04.09.17.) - BV (Personen mit psychischen Vorerkrankungen)……………… -> 2 (Beginn 04.09.17.) aktuelle 5 Anmeldungen mit Stand 19.07.2017. 5 www.peters-bg.de BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH E-Mail [email protected] Zertifiziert nach DIN ISO 9001 <<< Belegung >>> … selbstverständlich haben wir einen hohen Anspruch an die Ausbildungsqualität in Fachtheorie und Fachpraxis im BFZ. Nicht von ungefähr kommen unsere guten Prüfungsergebnisse. Auch hinsichtlich Integration und Abbruch kann sich die BFZ-Arbeit sehen lassen, denn laut BA-Auswertung 2015 leisten wir… - gute Integrationsarbeit - und die Abbrüche sind vergleichsweise gering so der bayernweite BA-Vergleich und bei den Sommer-Abgängern 2017 haben aktuell bereits 50% der Bildungskunden den Anstellungen. die mündliche Prüfungen zogen sich bis Mitte Juli Erfreulich war auch, dass ich bei der Teilnehmerverabschiedung allen Absolventen „Industriekaufleute“ zur gelungenen Integration (100%) in Arbeit gratulieren durfte. 6 www.peters-bg.de BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH E-Mail [email protected] Zertifiziert nach DIN ISO 9001 58 3 24.07.2017 <<< Integrationsarbeit >>> da hat es sich bereits ausgezahlt … - dass wir die Vernetzung und Verzahnung zwischen der Ausbildung und den begleitenden Diensten stark forciert haben - dass unser Eingliederungsmanagement im Tandem „Sozialpädagoge und Eingliederer“ in enger Bildungskundenzusammenarbeit bereits ab Beginn der Ausbildung an der Arbeitsaufnahme zum Ende der Umschulung arbeiten - dass wir kontinuierlich im Austausch mit den regionalen und überregionalen Wirtschaftsunternehmen sowie der Zeitarbeit stehen … 7 www.peters-bg.de BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH E-Mail [email protected] Zertifiziert nach DIN ISO 9001 <<< Vernetzung mit Unternehmungen >>> Wir uns aktiv an der IGW-Arbeit (Industriegemeinschaft Waldkraiburg) in unterschiedlichsten Ausschüssen einbringen Personalausschuss Ausbilderausschuss um beispielsweise von den Betrieben für die Praxis in unseren Ausbildungen hinsichtlich Wirtschaft 4.0 zu partizipieren. Aber auch, durch die Personalausschüsse mit den Personalabteilungen im Kontakt zu stehen, um so zeitnah über mögliche Bedarfe informiert zu sein. Oder, durch die enge Zusammenarbeit mit der Zeitarbeit wichtige Hinweise erhalten, was am Arbeitsmarkt gefragt ist. 8 www.peters-bg.de BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH E-Mail [email protected] Zertifiziert nach DIN ISO 9001 59 4 24.07.2017 <<< Vernetzung mit Unternehmungen >>> IGW (Industriegemeinschaft Waldkraiburg) sowie mit dem Industrie- und Wirtschaftsverband Mühldorf (IVM) zudem entstanden über die Jahre eine Vielzahl weiterer sehr wichtiger Kontakte für Praktikum und Arbeitsaufnahme… 9 www.peters-bg.de BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH E-Mail [email protected] Zertifiziert nach DIN ISO 9001 <<< Vernetzung mit Unternehmungen >>> - Rosenberger, Fridolfing (Elektronik) - Alzmetall, Altenmarkt a.d. Alz (Metall) - Wacker-Chemie, Burghausen (Chemie) - Ammatec, Ampfing (Metall, LRT) - Cartesy, Mühldorf (Metall, Elektronik) - Viscotec, Töging (Metall, Elektronik) - Siteco, Traunreut (Metall, Elektronik) - Dragenopharm, Tittmoning (Pharmazie, Chemie) und im Sicherheitsumfeld (führende Sicherheitsdienstleister in Deutschland lt. Lünendonk-Liste 2016): - Kötter, Essen – München (bundesweit tätig, Nr. 2 im Sicherheitsgewerbe in Deutschland) - ESD, Mühldorf - WISAG, Frankfurt a. Main 10 www.peters-bg.de BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH E-Mail [email protected] Zertifiziert nach DIN ISO 9001 60 5 24.07.2017 <<< Campus >>> - die Campus-Nutzflächen für die Bildung umfassen rund 15.000 m² - das Areal bietet Bildungskunden, Gästen und Mitarbeitern über 12.400 m² Parkfläche - der Wohnbereich umfasst 11.382,42 m², dies entspricht ca. 300 Wohneinheiten das OG 7 wurde kernsaniert sämtliche Fenster der Stirnseite des Gebäudes wurden ausgetauscht die neugestaltete Cafeteria samt Kiosk und Tauschbücherei befinden sich im Foyer Information, Empfang und Poststelle sind nun ebenfalls zentral im EG des Wohnbereiches 11 www.peters-bg.de BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH E-Mail [email protected] Zertifiziert nach DIN ISO 9001 <<< Campus >>> - die Zufahrt wurde über die Reichenbergerstraße neu geregelt im Zuge dessen, wurden die BFZ-Beschilderungen den aktuellen Gegebenheiten angepasst - Weitere Sanierungen komplette Dachsanierung des Ausbildungsgebäudes A2, samt den dazugehörigen Aufbauten Dachsanierung der Maschinenhalle des Ausbildungsgebäudes A1 12 www.peters-bg.de BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH E-Mail [email protected] Zertifiziert nach DIN ISO 9001 616 24.07.2017 <<< Campus >>> - Neugestaltung des zentralen Campus-Innenbereiches welcher nun auch zum Verweilen und zur Freizeitgestaltung genutzt werden kann - Frühstück, Mittag- und Abendessen bieten wir in der neugestalteten Kantine/Mensa an (ca. 970 m²) - aktuell haben wir nun auch … aus einem Relikt der Vergangenheit „wie ich meine, einen ansehnlichen Multifunktionsraum“ für größere Veranstaltungen bekommen und perspektivisch, nebst so weiteren geplanten Campus-Veränderungen , wird die Zufahrt über die Reichenbergerstraße einhergehend mit Bauarbeiten am Nachbargrundstück neu gestaltet. 13 www.peters-bg.de BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH E-Mail [email protected] Zertifiziert nach DIN ISO 9001 <<< Nachhaltigkeit >>> Berufliche Rehabilitation und gesundheitliche Prävention, die maßgeblichen Faktoren, dass Integration gelingt! Laut einer Studie des wissenschaftlichen Institutes der AOK aus dem Jahr 2013 sind: - ständige Aufmerksamkeit - Termin- und Leistungsdruck - hohes Arbeitstempo - erforderliche Genauigkeit - ständiges Sitzen mit die stärksten Belastungsfaktoren am Arbeitsplatz. Diese Belastungsfaktoren begleiten auch unsere Bildungskunden im täglichen Umschulungsalltag und in der Folge am Arbeitsplatz. 14 www.peters-bg.de BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH E-Mail [email protected] Zertifiziert nach DIN ISO 9001 62 7 24.07.2017 <<< Nachhaltigkeit >>> Arbeit an sich ist einer der Garanten für Zufriedenheit und Selbstwert eines jeden Menschen. Sie gibt unserem Alltag Struktur, finanzielle Unabhängigkeit und ist eine der entscheidenden Voraussetzungen für das soziale Miteinander und letztlich leistet sie einen nicht unbeträchtlichen Beitrag zur Gesunderhaltung. Für unsere Bildungskunden ist durch die berufliche Rehabilitation/Umschulung im BFZ Peters, mit der Perspektive einer nachhaltigen Integration in Arbeit, ein wesentlicher Schritt eingeleitet. Im Rahmen der Gesunderhaltung sind die Gesundheitsprävention einschließlich einer sinnbringenden und aktiven Freizeitgestaltung wichtige Faktoren, um das Ziel der sozialen und beruflichen Integration nachhaltig herbeizuführen. 15 www.peters-bg.de BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH E-Mail [email protected] Zertifiziert nach DIN ISO 9001 <<< Nachhaltigkeit >>> Mit dem BFZ Gesundheits- und Freizeitprogramm wollen wir Anreize schaffen, den Gesundheitsaspekt als weiteres wesentliches Element der beruflichen Rehabilitation zu etablieren. Durch unterschiedliche Angebote ermuntern wir unsere Bildungskunden zum gemeinsamen Miteinander und der Gesunderhaltung, indem wir Anreize schaffen - was gesunde und ausgewogene Ernährung ausmacht - Freizeitgestaltung ist auch ohne Internet möglich - Bewegung und sportliche Aktivität abhängig des Gesundheitszustandes Krankheiten vorbeugend das Miteinander fördernd 16 www.peters-bg.de BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH E-Mail [email protected] Zertifiziert nach DIN ISO 9001 63 8 24.07.2017 <<< Nachhaltigkeit >>> Intension; BFZ Freizeit- und Gesundheitsprogramm - Stabilisierung und Steigerung von Gesundheit und Wohlbefinden Förderung von Aufmerksamkeit und Konzentration Stärkung des gemeinsamen Miteinander positive Beeinflussung des Muskel-Skelett- und des Herz-Kreislauf-Systems sowie Unterstützung der psychischen Gesunderhaltung - Vorbeugung von Krankheiten und Übergewicht - langfristiger Erhalt der Leistungsfähigkeit und dies, eben nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern eingebettet im gemeinsamen MITEINANDER !! 17 www.peters-bg.de BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH E-Mail [email protected] Zertifiziert nach DIN ISO 9001 <<< Nachhaltigkeit >>> Nebst den bestehenden Angeboten unseres Sportzentrums mit Sauna, Kraftraum, Sporthalle (Tischtennis, Ballsportarten und vieles mehr), bieten wir pro Woche MottoTage; zum Beispiel: Auf das Rückgrat kommt es an Fahrradausflüge Kochen in der Balance Schnell, schneller Badminton (permanent im Angebot) (permanent im Angebot) Jogging und Walking gemeinsam läuft es besser (Sommerangebot) (Winterangebot) Eine ruhige Kugel schieben (Winterangebot) (Sommerangebot) Fitnesstraining Mit Zielsicherheit zum Erfolg (permanent im Angebot) (Aktionsangebot) Aber auch weitere Aktionsangebote wie beispielsweise „geschichtsträchtiges Waldkraiburg“ usw. stellen wir unseren Bildungskunden zur Wahl… 18 www.peters-bg.de BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH E-Mail [email protected] Zertifiziert nach DIN ISO 9001 64 9 24.07.2017 <<< Nachhaltigkeit >>> und letztlich geht´s zum Beispiel um … was bei einer ausgewogenen Ernährung zu beachten ist, mit Freude und Spaß mal nicht aus der Dose (Workshop mit Diätkoch) Mobilisierung und Stabilisierung der Wirbelsäule - wir zeigen, wie es auch mit wenig zeitlichem Aufwand geht Die Förderung der sozialen Interaktion wirkt sich positiv auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden aus, wir schaffen den nötigen Ausgleich zur Arbeit sprich Umschulung Mit regelmäßiger Bewegung steigern wir unsere Ausdauer, unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit. Das Herz-Kreislauf-System arbeitet effektiver, Krankheiten werden vermieden und der Spaß an Bewegung stellt sich durch den individuellen Erfolg ein. Eine gestärkte Muskulatur stützt und entlastet unser Knochengerüst und dies erzielen wir mit einem speziellen Muskeltraining, um die sechs Hauptmuskelgruppen Bauch, Rücken, Vorder- und Rückseite der Oberschenkel, Arme und Schultern zu stärken, denn... 19 www.peters-bg.de BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH E-Mail [email protected] Zertifiziert nach DIN ISO 9001 <<< Nachhaltigkeit >>> www.peters-bg.de BFZ Berufsförderungszentrum Peters GmbH E-Mail [email protected] Zertifiziert nach DIN ISO 9001 6510 IMPRESSIONEN 66 67 68 69 70 71 72 73 74 Vielen Dank, für die guten Gespräche. Schön, dass Sie bei uns waren! Haben Sie Anregungen zur Veranstaltung oder Punkte, die am Veranstaltungstag nicht zur Sprache kommen konnten? Ich freue mich auf Ihren Anruf . Katrin Schellenberger: 08638/69 - 252 oder unter [email protected] www.peters-bg.de/leistungstraegertagung2017