Newsletter der Lab4more

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Übersicht
1. Profil Tumorinvasivität - Einschätzung von Tumorprogression und
Metastasierungsrisiko bei Karzinomen
2. Fallvorstellung Invasivitätsmarker im Verlauf
3. Natürliche Substanzen, die die Angiogenese hemmen (VEGF)
4. Lab4Matrix - Versand von gefrorenem Probenmaterial
5. Neues von der Website der Lab4more
6. "Kurz und knapp - für Sie gelesen..."
7. Nächste Veranstaltungen
8. Wünsche und Vorschläge zur Verbesserung
Profil Tumorinvasivität - Einschätzung von Tumorprogression und
Metastasierungsrisiko bei Karzinomen
Die Metastasierung von Tumorzellen gilt als das kritische Ereignis im Verlauf einer
Tumorerkrankung. Der Großteil der Patienten verstirbt nicht am Primärtumor,
sondern an den Auswirkungen der metastasierten Zellen. Bei invasiven
Tumorerkrankungen findet man eine Reihe von typischen Veränderungen im Serum,
die über entsprechende Biomarker erfasst werden können. Diese sind im Profil
Tumorinvasivität zusammengefasst.
VEGF: Vascular Endothelial Growth Factor ist ein Wachstumsfaktor für
Vaskulogenese und Angiogenese, der hauptsächlich vaskuläres Endothel stimuliert,
aber auch aktivierend auf Monozyten wirkt. Blutgefäßneubildung findet lebenslang in
metabolisch aktiven (schnellwachsenden oder geschädigten) Geweben statt, bei
vielen physiologischen Prozessen, wie der Embryogenese, dem weiblichen
Monatszyklus, Schwangerschaft und Wundheilung. Ebenso wird von vielen invasiven
Tumoren VEGF exprimiert, der die Bildung von Blutgefäßen initiiert und damit die
Versorgung des wachsenden Tumors sicherstellt. Insbesondere bei Tumoren, wie
bspw. Melanom, Kolon-, Mamma-, Prostata, Pankreas- und Lungenkarzinom ist die
Überexpression von VEGF mit Progression und schlechter Prognose assoziiert. Bei
Patienten mit hohen VEGF Spiegeln schreitet die Tumor-Erkrankung schneller fort,
die Gesamtüberlebensdauer ist verkürzt und die Rückfallquote höher. Der
ungünstige Einfluss von VEGF auf die Tumorprogression ist dadurch bedingt, dass
ohne Blutgefäßneubildung, die Versorgung des Tumors nicht zu weiterem Wachstum
ausreicht, er bleibt klein und symptomlos (Tumor Dormancy: Ruhezustand des
Tumors ohne wahrnehmbare Progression). Je höher also der VEGF-Spiegel im Serum
eines Tumorpatienten, desto ungünstiger die Prognose. Nicht nur in der
Tumorangiogenese, auch bei Metastasierungsprozessen scheint VEGF eine wichtige
Rolle zu spielen. So wird es sogar von Tumorzellen selbst sezerniert, induziert das
Aussprossen von lymphatischen Kapillaren und die Dilatation von peritumoralen
lymphatischen Gefäßen, was eine erhöhte Metastasierungsquote nach sich zieht. Aus
diesem Grund ist VEGF ein wichtiges Target in der Tumortherapie geworden. Seit
ihrer Entdeckung gelten Angiogenese-Hemmer auf Basis von VEGF-Antikörpern als
effiziente Waffen im Kampf gegen Krebs und haben heute einen festen Platz bei der
Behandlung von Krebserkrankungen.
uPAR: Das uPA-System (Plasminogenaktivator vom Urokinase-Typ, physiologische
Inhibitoren PAI-1 und PAI-2, uPA-Rezeptor) ist ein zentraler Mechanismus von
Tumorzellen, die sie umgebende extrazelluläre Matrix (ECM) abbauen, um an
anderen Orten des Organismus Metastasen zu bilden. Eine erhöhte Präsenz des
löslichen uPA-Rezeptors im Serum und Plasma wurde dementsprechend von etlichen
Arbeitsgruppen als Marker mit ungünstiger prognostischer Assoziation bei MammaCa, Colon-Ca, Blasen-Ca, Prostata-Ca und Ovar-Ca gefunden. Die Bedeutung von
uPAR für die Tumorprogression erklärt auch die Entwicklung verschiedener AntiKrebs-Therapeutika, die uPAR als Target verwenden (Montuori et al 2016).
FGF: Auch Fibroblastic-Growth-Factors werden von Tumorzellen selbst gebildet,
gelten als stark proangiogen, verstärken zudem die Wirkung von VEGF und
unterstützen Metastasierungsprozesse. Insbesondere ist eine Steigerung der
Angiogenese und Unterdrückung der Apoptose bei Prostata-Ca und Mamma-Ca
beschrieben. FGFs gelten als vielversprechendes zukünftiges therapeutisches Target
bei Tumorerkrankungen (Presta et al. 2017).
MCP-1: Monozyten-Chemotaktisches-Protein-1 (auch CCL2) ist ein zentraler
Botenstoff zur Regulation der Infiltration und Migration von Monozyten/Makrophagen,
fördert die Makrophagen-vermittelte Angiogenese und kann ebenfalls von
Tumorzellen (insbesondere Mamma-Ca, Ovar-Ca) direkt gebildet werden. Durch eine
Blockade von MCP-1 wird eine Hemmung von Tumorwachstum und Angiogenese
beschrieben. Eine aktuelle Publikation von Izumi et al (2016) zeigt eine Korrelation
von hohen CCL2-Werten mit schlechter Überlebensrate bei Patienten mit Prostata Ca
und empfiehlt CCL2 als neuen Biomarker bei Prostata-Ca.
CAVE: Alle genannten Marker haben aufgrund Ihrer vielfältigen physiologischen
Funktionen und ihrer Rolle in der Wundheilung keine Tumorspezifität und sind daher
weder als allgemeine Screeningmarker für Tumorerkrankungen, noch als klassische
Tumormarker für bestimmte Tumoren geeignet, sondern als universelle Verlaufsund Prognosemarker bei bekannter Tumorerkrankung (Karzinome) zu betrachten.
Insbesondere ist bei der Diagnostik auch die therapiebedingte Induktion solcher
Wachstumsfaktoren durch gewebedestruktive Maßnahmen zu beachten, wie z. B.
nach Operationen oder nach Chemo- oder Strahlentherapie.
Indikation: Patienten mit Primärtumor, Tumornachsorge
Anforderung: Profil Tumorinvasivität, Anforderungsbogen Seite 3, rechte Spalte oben
Material: 1 Serum abzentrifugiert
Preis GOÄ 1,0: 135,82 Euro
Fallvorstellung Mamma-Ca: Invasivitätsmarker im Verlauf
Patientin, 36 Jahre alt, sportlich, schlank (168cm, 51kg)
März 2016
Diagnose Mammakarzinom, BET, axilläre Lymphonodektomie
Die Histologie ergab pT1c 13 mm, pN1 (sn 1/5), MO
Rezeptordiagnostik: Östrogen positiv IRS 12; Progesteron Posivitv IRS 12; Her II
2+ CISH negativ, BRCA 1 und CHEK negativ
Fallverlauf weiter lesen
Natürliche Substanzen, die die Angiogenese hemmen (VEGF)
Es ist bekannt, dass zahlreiche pflanzliche Wirkstoffe molekulare Signalstoffe und wege wie EGFR (epidermal growth factor receptor), die HER2/neu Gene, die COXEnzyme, NFkB-Transkriptionsfaktor, Proteinkinasen beeinflussen. Zur den Pflanzen,
die traditionell zur Antitumor-Behandlung eingesetzt werden, und die Angiogenese
beeinflussen, gehören zum Beispiel Artemisia, Curcuma, Trauben oder Grüner Tee.
Der Prozess der Neu-Vaskularisierung ist im normalen Gewebe durch endogene
Polypeptide, die während des Wachstums, des Heilungsprozesses und der
Gewebereparatur abgesondert werden, kontrolliert. Neoplasmen sind in der Lage,
solche Polypeptide zu synthetisieren, was durch die Sekretion von VEGF und
Angiopoetin erreicht wird. Hypoxie stimuliert diese Peptide – Das Ergebnis ist das
Wachsen von endothelialem Gewebe. Diese so sprießenden Gefäße sind für die
Sauerstoffversorgung der Tumoren essentiell. Obwohl diese Netzwerke progressives
Tumorwachstum erlauben, sind sie weniger effizient als die vaskuläre Versorgung
des gesunden Gewebes. Tumoren sezernieren oft hohe Mengen VEGF, was dazu
führt, dass die Gefäße durchlässig sind, und dann zu vermehrten Blutungen und
Ödemen führt.
Monoklonale Antikörper (z. B. Bevacizumab) werden heute zur zielorientierten
Therapie, welche die Bildung von neuen Blutgefäßen unterdrückt, entwickelt und
angewendet. Eines der ersten anti-angiogenen Substanzen war ein phytochemischer
Stoff, nämlich das Antibiotikum Fumagillin aus dem Pilz Aspergillus fumigatus.
Folgende anti-angiogene Pflanzen und Pflanzenwirkstoffe sind bekannt:
Artemisia annua (Beifuß):
Ursprünglich als anti-Malaria-Mittel bekannt, zeigt Artemisinin beziehungsweise das
halbsynthetische Derivat Artesunat in vivo eine dosisabhängige signifikante
Hemmung der Angiogenese. Artemisinin senkt die VEGF-Expression durch
Tumorzellen. Diese Wirksamkeit ist sogar noch höher als das zytotoxische Spektrum
von Artemisia. Artemisinin hemmt die Aktivierung von NFkB.
Präparat: Artemisia (200 mg/Kapsel), CFS Infect (Artemisia 200 mg/Kapsel)
Curcuma longa (Gelbwurz):
Curcumin ist das aktivste Cicuminoid in der Gelbwurzel. Es interagiert mit
Krebszellen in verschiedenen Stadien und verstärkt die Tumorzell-abtötenden
Effekte einer Chemo- oder Radiotherapie. Seine antiinvasiven Effekte sind teilweise
auf eine Down-Regulation der Matrix-Metalloproteinase 2 zurückzuführen. Curcumin
hemmt die Transkription von VEGF und bFGF (Basic fibroblast growth factor) und
interagiert mit VEGF – und NO-vermittelter Angiogenese im Tumor. Eine erhöhte
Stickoxidbildung korreliert mit dem Tumorwachstum. Curcumin reguliert auch die
Expression von VEGF und MMP9 herunter und hemmt den Rezeptor von VEGF und
intrazellulär kommunizierende Tyrosinkinasen. Eine Phase I-Studie fand keine
behandlungsspezifische Toxizität bis zu einer Dosis von 8 g pro Tag.
Präparat: CurcuPro (500 mg/Kapsel)
Resveratrol und Proanthocyanidine aus der Weintraube:
Resveratrol, sowohl aus der Schale der Weintraube, aber auch isoliert aus dem
Knöterichgewächs Polygonum cuspigatum, hemmt das Wachstum von Glioma in
Ratten durch Suppression der Angiogenese. Proanthocyanidine aus Traubenkernen
hemmen die VEGF-Expression, induziert durch TNFalpha. Im Tierversuch wurde eine
Reduktion der intratumoralen Micro-Gefäße nachgewiesen. Auf der anderen Seite
weiß man, dass Traubenkern-Extrakt oxidativ induzierte VEGF-Expression
hochreguliert. Erklärt wird dieses gegenläufige Ergebnis, dass Proanthocanidine die
Angiogenese als Teil der normalen Gewebeheilung induziert.
Präparat: optimized Resveratrol (250 mg/Kapsel), CurcuPro (7,5 mg/Kapsel)
Quercetin:
Quercetin, ein Flavon, das in Äpfeln, Zwiebeln, Beerensorten, Zitrusfrüchten und
Broccoli vorkommt, hemmt die Angiogenese durch Interaktionen mit COX-2, LOX-2,
EGFR, dem Her2 intrazellulären Signalweg und NFkB. Quercetin verstärkt dadurch
die Antitumoreffekte von Tamoxifen.
Präparat: optimized Resveratrol (60 mg/Kapsel), CurcuPro (132 mg/Kapsel)
Camelia sinensis (Grüner Tee):
Grüner Tee enthält besonders hohe Mengen an Polyphenolen und Katechinen
(Epigallocatechin-3 Gallat EGCG). Diese Substanzen hemmen die Proliferation von
MDA-MB231 Brustkrebszellen und reduzieren die Dicke der Tumorgefäße. Diese
Aktivität ist assoziiert mit der Abnahme von VEGF und ist auf Transkriptionsebene
reguliert. Dosis-limitierend ist bei grünem Tee die Koffein-Menge wegen ihrer
gastrointestinalen und neurologischen Effekte. Allerdings dürfte das im Tee
enthaltene Koffein die anti-angiogenen Effekte der Katechine noch verstärken.
Lab4Matrix - Versand von gefrorenem Probenmaterial
Für gewisse Analyten, die präanalytisch besonders empfindlich sind, müssen
Serum-/Plasmaproben sofort eingefroren werden. Diese Analyten sind bei
Raumtemperatur nur für sehr kurze Zeit (1-2 Stunden) stabil oder es kommt bei
einigen Analyten bereits nach 1-2 Stunden zu einem signifikanten Abfall der Werte.
Daher stellen wir Ihnen für solche präanalytisch empfindliche Analyten spezielle
Kühlversandbehälter inkl. Styroporverpackung zur Verfügung.
Dies betrifft folgende Analyten (Kennz. mit einem Sternchen(*) auf unseren
Untersuchungsbögen):
Vitamin K (Vitamin K1 und K2) (Serum)
Parathormon intakt (Serum)
Calcitonin (Serum)
Fetuin A (Serum)
HGH (Serum)
ACTH (EDTA-Plasma)
M2PK (EDTA-Plasma)
ADH (EDTA-Plasma)
Renin (EDTA-Plasma)
Metanephrine (EDTA-Plasma oder EGTA-Plasma)
Procalcitonin (EDTA-Plasma)
Katecholamine (EDTA-Plasma
Eine effiziente Kühlung der Serum-/Plasmaproben über mehrere Stunden ist nur bei
entsprechender Lagerung der Behälter und der Proben im Gefrierfach gegeben.
Daher muss vor dem Gebrauch das Kühlelement für mindestens 12 Stunden, oder
besser über Nacht, im Gefrierfach bei -18° bis -20°C lagern. Wichtig ist dabei, das
Kühlelement liegend und ohne die Styroporhülle einzufrieren.
Auch sollte das Serum bzw. Plasma nach dem Zentrifugieren rasch in ein
Sekundärröhrchen ohne Zusätze überführt und umgehend bei -18° bis -20°C, immer
getrennt vom Kühlelement, eingefroren werden. Es genügt nicht, das
raumtemperierte oder kühlschrankkalte Serum bzw. Plasma im Sekundärröhrchen, in
das gut durchgefrorene Kühlelement zu geben. Bitte sorgen Sie für ein vollständiges
Durchfrieren der Probe, da im halbgefrorenen Zustand falsche pathologische Werte
nicht ausgeschlossen werden können. Ein wiederholtes Auftauen und Einfrieren der
Probe ist unbedingt zu vermeiden.
Bitte achten Sie darauf, nie das Vollblut einzufrieren oder in gefrorenen Behältern zu
versenden, da die Erythrozyten beim Gefriervorgang platzen und eine Totalhämolyse
eintritt, wodurch das Material für Untersuchungen unbrauchbar wird.
Für eine valide Analytik, vor allem der aufgeführten Analyten, ist daher die korrekte
Vorbereitung des Kühlelements und der Proben unabdingbar.
Bei Eilpost- oder Kurierversand wird uns die Probe üblicherweise am Folgetag
zugestellt und ist dann noch hinreichend gekühlt. Bitte denken Sie daran, gefrorene
Proben nicht am Freitag oder vor Feiertagen zu versenden, da unser Labor am
Wochenende und Feiertagen nicht besetzt ist.
Die Versandbehälter (ein Kühlelement ist ausreichend für zwei Probenröhrchen) inkl.
Styroporcontainer senden wir Ihnen auf Wunsch gerne zu (Service-Telefonnummer:
089-5432170).
Please keep in mind!
Kühlelement ohne Styroporhülle stets liegend für mind. 12 Stunden bei -18° bis
-20°C einfrieren.
Serum bzw. Plasma immer getrennt vom Kühlelement einfrieren und auf
vollständiges Durchfrieren achten.
Gefrorenes Probenmaterial erst unmittelbar vor dem Transport in das
durchgekühlte Kühlelement geben.
Nie das Vollblut einfrieren oder in gefrorenen Behältern versenden.
Infoblatt zum Ausdrucken
Neues von der Website der Lab4more
Unsere neue Website, die offiziell Anfang Mai an den Start ging, füllt sich weiter mit
interessanten Inhalten.
Für Sie, unsere Partner und Kunden, gibt es einen Passwort-geschützten Bereich „MyLab4more“. Dieser wächst stetig und inzwischen können wir Ihnen dort eine
ansprechende Sammlung nützlicher Informationen zur Verfügung stellen. Sie finden
hier Preislisten, Bestellformulare, unseren aktuellen Newsletter und im Archiv
Newsletter aus den vergangenen Monaten. Diese sind nun mit einer Inhaltsangabe
versehen, so dass Sie auch später immer mal wieder ohne langes Suchen auf für Sie
interessante Themen zurückgreifen können. Sehen Sie sich spannende
Fallvorstellungen von Kollegen an und verfolgen Online-Seminare zu den
verschiedensten Schwerpunkten. Außerdem stehen Ihnen Fachinformationen zu
allen Themenbereichen als Download zur Verfügung. Künftig werden wir auch
ausgewählte Mitschnitte von Präsenzveranstaltungen für Sie hier hochladen.
Es lohnt sich also in jedem Fall, hier reinzuklicken und sich für den „MyLab4more“Bereich anzumelden. Füllen Sie dazu auf unserer Website das vorbereitete AnfrageFormular aus und senden es noch heute ab. Ihre Zugangsdaten erhalten Sie in der
Regel innerhalb von 24 Stunden per E-Mail zugesandt und können dann, wann immer
Sie Zeit finden oder Wichtiges suchen, durch MyLab4More surfen.
"Kurz und knapp - Für Sie gelesen..."
NSAID verbessern Prognose nach Darmkrebsbehandlung bei KRAS-Wildtyp
Acetylsalicylsäure (ASS) und andere nichtsteroidale Antirheumatika (NSAID) sind in
der Vergangenheit nicht nur mit einem verminderten Erkrankungsrisiko am
Darmkrebs in Verbindung gebracht worden. Es gibt auch Hinweise, dass die
Inhibitoren der Cyclooxygenase auch nach einer Darmkrebserkrankung die Prognose
der Patienten verbessern können. Patienten, die nach der Diagnose einer
Darmkrebserkrankung
eine
Behandlung
mit
einem
nicht-steroidalen
Antirheumatikum begannen, hatten in einer Kohortenstudie signifikant bessere
Überlebenschancen. Dies betraf allerdings nur Patienten, deren Tumor den Wildtyp
des Onkogens KRAS exprimierte. Insgesamt erfasste die Studie 2419 Patienten über
eine Beobachtungszeit von fast 11 Jahren, die NSAID-Gruppe hatte ein um 25%
vermindertes Gesamtsterberisiko sowie ein um 56% vermindertes Risiko an
Darmkrebs zu sterben. Patienten, die erst nach der Darmkrebsdiagnose mit der
NSAID-Einnahme begannen, hatten sogar ein 36% vermindertes Gesamtsterberiskio,
die darmkrebsspezifische Mortalität war um 60% vermindert.
Journal of Clinical Oncology (2017; doi: 10.1200/JCO.2017.72.3569)
Nächste Veranstaltungen
Vortragsreihe "Immunologie"
Thema: Diagnostik bei Tumorerkrankungen
Referent: Dipl. Biol. Wolfgang Mayer
Mittwoch 05.07.2017, 17:30-19:00 Uhr
Ort: München, Bavariahaus
Vortragsreihe "Allergien"
Thema: Nahrungsmittelunverträglichkeiten bei Kindern
Referenten: Prof. Dr. med. Stefan Eber, Dipl. biol. Ingrid Frank, Dr. Nagel
Mittwoch 19.07.2017, 17:30-19:00 Uhr
Ort: München, Bavariahaus
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Wünsche und Vorschläge zur Verbesserung
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