Zur Theorie des Mesotron.B. 11. Zur Theorie des Mesotrons. II. Von Tatuoki MIYAZIMA und Sin-itiro TOMONAGA; (Eingeg~ngen am 27. Juni' 1942.) Das Variationsverfabren, das von einem der Verfasser fiir die Untersucbung des Verhaltens der ein ·1\~rnteilchen umgebenden Mesotronen neulich eingefiihrt wurde, wird 'im Teil I der vorliegenden Arbeit durch EinfUhrung der weiteren Variationsparameter verfeinert. Durch einen Vergleich unseres Ergebnisses. mit dem Ergebnis der kiassischen BehandlUAg werden einige Uberlegungen iiber die Art und Weise der Mesotronenbindung am l{er.nteil~hen gen1acht. Als eine Anwendung wird die Vielfacherzeugung d&r Mesotronen ~im Zus11mmenstoB des Kernteilchens mit einem scbweren Teilcben betrachtet. Im Teil I wird ias Verfahren so vet·allgemeinert, daB es auch die symmetrische Tbeorie umfaBt. Beztiglich des Verhaltens der ein Kernteilchen umgebenden Mesotronen hat einer der Verfasser neulich versucht,C') das Ergebnis des Storungsver fahrens mit dem ,. Ergebnis des entgegengesetzten Grenzverfahrens von Wentzel zu verbinden und auf diese Weise die LUcke der bisherigen Untersuchungen gewissermaBen auszufiillen. Die mathematische Methode, die dabei benutzt wurde, besteht darin, daB man im Sinne des Ritzschen Verfahrens · die moglichst genaue Wellenfunktion· der Mesotronen in Form des Produktes aufsucht, dessen Faktor nur von den Koordinaten je eines Teilchens abhangt. Die Funktionenform dieses Faktors wurde dabei durch Betrachtung des entsprechenden Problems fUr neutrale Mesotronen nahegelegt. Die vorliegende Arbeit soU nun als eine Erganzung der frUheren gelten, und zwar werden in ihrem ersten Teil hauptsachlich die Fol· gerungen der Verfeinerung besprochen, die durch Einftihrung der weiteren Variationsp arameter in die Grundfunktion erzielt werden kann. Im zweiten Teil werden dann die friiheren Uberlegungen sowcit verallgemeinert, daB dabei nicht nur die geladenen (longitudinalen) Mesotronen sondern auch die neutralen (aber ebenf~lls Iongitudinalen) mit in Betracht gezogen werden. Diese Verallgemeinerung la.Bt sich sofort auf den Fall der neutralen Pseudoskalarmesotronen Ubertragen. Die allgemeineren Probleme, die das Verbal ten der geladenen Pseu1 (l) S. TOM ONAGA: Sc. Pap. 1. P. C. R., 39 (1941), .247. Diese Arbeit wird im folgenden als I zitiert. 21 T. Mi?Jazima und S. Tomonaga: doskaJar- oder der durch Mitberticksichtigung, des transversal en Teils vervollstandigten Vektormesotronen betreffen, bleiben dagegen noch ungelost und bedtirfen weiterer Untersuchungen in der Zukunft. Teil I. Verfeinerung der Methode. Vergleich mit der klassischen Behandlung. · Vielfacherzeugung der Mesotronen durch Kernteilchen beim ZusammenstoB. 1. Einfuh1·ung der neuen Pa1·anwte1· in den Grunda'YUlatz. Wenn wir das Schrodingerfunktional 1Jf, das den Zustand des Gesamtsystems vom :tv.resotronenfeld und Kernteilchen darstellt, als eine Folge von Schrodingerfunktionen ~n Konfigurationsraumen verschiedener Dimensionszahlen auffassen, etwa wie tf.o ¢'1 (ft) 1ff = ~2 (fi; f1) ¢'a(~t, U; (1, 1). fl} so Iautet, wie es in der fruheren Arbeit gezeigt wurde, die Grund.: gleichung fur diese Funktionen (vgl. I (1, 6)) : K 0<po = -lJ¢' 1(fi'") g (Itt) dft (K0 -Ki)¢ 1 (fi) = -l{g(ki)<po-J~2(ft; f1)g(k1)df1} (Ko- Kt -K1) <f2 (fi; fi") == = z{u(k1)¢' 1 (ft}- ,!2J~a(ft, ft; f1)U(kt)dft} (Ko-Kt -K!-Kt)¢' 3 (ft, U; f~) = . f1 = -z·l,I22J:u<Ttt> ~2(ft; fi)- (1,2) - v'2J9'4(ft, r;; t1, f2)u(k;-)dfi} Zur Auflosung dieser. Gleichung haben wir in I das Ritzsche Zur 7'heorie des Mesotrons. II. Variationsverfahren eingefti.hrt, indem wir folgenden Ansatz fur 'P und ¢' zugru~delegten : (, ! T!ll\ = (- t>~n" u<kt>n" u<k;> K"'! >.-1 K+>. (1.=1 K-"' ,,, 'r'n.+1 (1, 8) 1 "'n• g(kt)1I?lg(k;) = (-l)n K-u. 1';+ V"tn+t • 1'-.:::1 >-=1 A1 ..0.9 c2,.+t Diese zuerst durch die Betrachtung des entsprechenden Problems fhr neutrale Mesotronen nah~gelegte Form wollen wir nunmehr durch Einfuhrung der neuen Variationsparameter ct und .P verfeinern. Wir setzen namlich an Stelle von (1, 3) C;m n· u <kt> n" u(k;> = <_ 1>,.K'ti.L<n KK+ tn T !n { 2 .p., -1~-+ t = ( -1)" (J -ct,..=t 1L- f-1 2 ).::J >. c2t&+l "n+l g(k;) n" g(k;} (l, ) 4 r.n K-L":'l J."' ~ K+K"+1 P 1L ""' V =1 ).. 2 ,N wobei K 2 bzw. L 2 die Abkiirzung K2 -=1'J g(/.:)2 df (K -ct) 2 bzw. L2 =1J g(k) 2 . (K -{1) 2 dF (1,6) bedeutel Die Variationsparameter "' nnd {1 sowie die Koeffizienten c0 , c11 c2 ,. .. ·.. bestimmen wir nach dem allgemeinen ~chema des Ritzschen Verfahrens so, daB der Ausdruck K (c0 , e1 , c2 , • • ·, ct, /1) = =~of tfJ:n (Hll'ht;f!dftj! df: + ~J ¢:_+1 (H qr)2n.,I}.I dft }!dt; (1, 6) mit der Nebenbedingung so klein wie moglich wird. Durch Einsetzen von (1, 4) in (1, 6) ergibt sich der exolizite Ausdruck von K : K= ~{n( ~ +<t)+n(~:+/3))c.!+~{ (n+l)( ~ +<t)+n(~i +11) }c:. •• 2lK~ • -- 2lL~ --K 2:1,1 n+ 1 Csnt;,.,+, --L 2Jyn+ 1 c21'1+tc~,~+:z·· 2 n~o Cl() - 2 n=O Hierbei sind unter K1 und L 1 die Abkiirzungen 23 (1, 8) T. Miyazim,a und S. Tomonaga: L t =a/ f u<k>"dt y JK-;~ (1, 9) gemeint. Bei der Auflosung des Variatiensproblems aK = o {,J~Icl 2 = 0 (1, 10) denken wir uns zuerst fX. und R fest und variieren nur die Parameter Co; Cu c2,....... Es entsteht dann folgendes System von Gleichungen fur c: (JG ) lK~ _ l (L~ t:~) f lL~ .- L 11 nc~,.-•+ ln Xi +fX. +n Li +1• -E1c2,.- K v1 n+1 c,,.+ 1=0 2 2 L~ +fl) -E l c2,.+ 1 K~ +fX-) +n( Li c2,.+ l( (n+l) ( K~ K ,ln+l - lK~ 1 2 lL~ .-.--L vn+l . C2n+2=0. (1, 11) ·2 Der Eigenwert E dieses Gleichungssystems enthalt nun noch zwei Parameter fX. und j1, die wir so bestimmen miissen, daB E lGUm Minimum wird. Wenn wir die Gleichung (1, 11) wie in I in eine Differentialgleichung umformen, so erhalten wir {- :;.+ l ::.+ 1(~ m-! )-2(W + 1) }t(r)- m(n;.-l) +r2 +2a( 0 m )u<r> =0 -2vrg(r)- 2w(~+ r dr m+ ~ )-2(.Wo+1) }u(r)- m(~.+l) +r2 + 2a( -2vr/(r) +2w( :r- ~ (1, 12) )t(r) = 0, wobei a, v und w folgende AbkUrzungen bedeuten: (1, 13) 24 Zur Theorie des Mesott·ons. II. wahrend r, m, g(r) und /(r) dieselbe Bedeutung wie in I haben. Der Eigenwert W0 dieser Gleichung ist· mit b"" gemaB (1,_14) verkniipft. Da die Auflosung des Eigenwertproblems (1, 11) bzw. (1, 12) im allgemeinen Falle recht kompliziert ist, beschranken wir uns nur auf den Fall der starken Kopplung. In diesem Faile ist der Eingenwcrt W 0 wie in I Ieicht anzugeben : (1, 15) Wir wollen nun die weiteren Parameter o: und /1 variieren und das _Minimum von E aufsuchen. Dazu ist es zweckmaBig, E vorher in Potenzen von ~ und ,~ zu entwkkeln. Fur die Konvergenz dieser Potenzreihe ist die Kleinheit der dimensionslosen GroBen o:j1;, und ,9ft:, maBgebend. DaB diese GraBen wirklich klein sind, kann aber nachtraglich bestatigt werden. Wir fiihren also folgende Entwicklungen ein: . mit I K~ = K~ + Kict + K 3CG2 + ··· · ·· Ki = K;+2K 3ct+ ···•·· L~ = m+K~~+K 8,1 + ······ L; = Kl = v~)Zdf, p, 16) 2 K;+2K 3CG+ •••••• J11 ~~ df, 2 Ki = J0 ~~ df. 2 K3 = (1, 17) Aus. (1, 14) und (1, 15) erhalten wir dann E(e~.,{1) 1 1 ·m 1 K = --l2K1.----~ +--•mz+ 2 2 R1 2l K~ 3 +(Ks_ Kt_'[_K'tct-+{1_ K~ ct·-P + l2 K~K:.~( 2 +a11 2) K~ K~) Ki 2 K~m 2 4 K; CG - : ( ~- ~i)Kl<<-+m•]. (1, 18) \Vir finden alsdann, ·daB dieser Ausdruck bei folgendem Minimum wird : 25 ct und· Pzum T. Miyazima und S. Tomonaga: Ja 1 ( =-= l 2K 3 m KfKt\ K: I t1 = l2-1Ka (m +K:.Ka)· K~ ' (1, 19) I und daB sein minimaler We~t. der die Energie des Systems liefert, 1 z• xs =-2 1 f K·: 1( K3 .-2l K~+72 K~- Kl) xn 1 2 Kt K;J +2l2 K 3m (1, 20) betragt. DaB cl sowie J9 gegeniiber ~~; klein sin~, was fi.ir die Konvergenz der Potenzreihen (1, 16) notwendig war, ist aus (l, 19) ohne weiteres_ crsichtlicht denn K 1 , / (2 und ·/{3 in (1, 19) $ind aile von der GroBenordnung des Abschneideimpulses K, .den wir aber als groB gegen ~ annehmen wollen, wahrend l von der GroBenordnung von 1/"~ ist. Das Resultat (1, 20) liefert den verfeinerten Ausdruck fiir die Selbstenergie; die quadratische Abhingigkeit de~ . ~elbstcnergie von der Ladungszahl m ist in (1, 20) ·: hn Vergleich .· mit dem fruhercn Ausdruck (I (3, 17)) weitgehend verbessert. Wir konnen namlich im nachsten Abschnitt zcigcn, daB die Abhangigl<eit in (1, 20) gerade die ist, die nach der klassischen· Uberlegung zu erwarten ist. Es ist einerseits von Oppenheimer und Schwingerc~) gezeigt worden, daB die wesentlichen Glieder der quantentheoretis chen Selbstenergie, die nach der Wentzelschen Methode },>erechnet wird, mit den entspr~chenden Gliedern der klassischen Selbstcnergie iibereiustimmen. Es wird sich ferner herausstellen, daB der farameter (t. und /1, diQ hier zuerst rein formal eingeftihrt wurden, ~uch eine physikalische Bedeuhm5; zukommen kann, wenn wir das Ergeimis dieses Abschnittes mit dem entsprechenden klassischen Ergebnis vergleichen. 2. Vergleich mit de'r klassischen Behandlung cles Problems. Wie von Oppenheimer und Schwinger doc. cit) bcmerkt wurde, la.Bt sich das Problem auch klassisch bchandelp. Es erweist sich hier a~s zweckmaBiger, mit Einfiihrung von zwei reellen Operatoren r 1 uttd 1: 2 gemiB > (.2) J. R. OPPENHEIMER und J. SCHWINGER: 26 Phys. Rev., 60 (1941.), f50. Zur Th6o1·ie des M esot1'(Jn8. 11. r't = Q +Q* lr.2 = ~(Q-Q*-) (2, ] ). 7, die Hamiltonsche Funktion ·folgendermaBen zu f-iC h rei ben: H = jK{a*(f)a(f) +b*(f)b(f)}df- - ~ Ju(/c)({a(f) -b'l:(f)} (:- 1 +ir 2) + {a*(f) -b(f): (:- 1 -h 2)Jdl. (2, 2) Bekanntlich bilden die Operatoren r 1 und r- 2 mit dem dritten Opemtor r 3 die Komponenten des Ladungsspins " und sie geniigen folgenden Vertauschungsrelationen: · f[rur- 2] == 2ir8 , l 't2 [r2;r3) = 2i'i• = rl· = rs2 = (2,3) 1. Die quantenmechanischen Bewegungsgleichungen ·fUr die Operatoren a(f), a*(f), b(f), b*(f) und .,. konnen wir dann nach dcr bekannten Regel ermitteln : a(f) = --ic(Ka(t)- ~g(lc) (• 1 -ir 2 )} b(f) = -ictKb(f) + ~ g(k) (r 1 + ir 2)'} a* (f) = ic{Ka* (f)-~ g(k) (r 1 + iT 2)} (2, 4) b* (f) == ic{Kb*(f) +..~ g(k) (r 1 -ir2 )} und . r- 1 = r2 = . r·_ 1i 2clr~.\u<k> 2 l + 1i { b (f) -b~· { a(f) -a* (l) J 2 <fl} ~f 2clr 3Ju<k>[~ {a(f) +a*(t) }-j{b(f) +b*(f) }]dt ~ 3 =·icl Ju<k>[ {a(f)- b* (f)} (r 1 + ir2 ) - {a* (f) -b(t)} (r 1 -ir 2) (2, 5) ]dt Wir wollen nunmehr das ganze Problem klassisch behandeln. · Wir verstehen namlich unter 'tt T 2 und r.a nicht mehr Operatoren 27 7'. ~liya,zirna uucl S. Tumonaga: sondt·rn Komponenten cines Einhcibwektors im Raum des LadungsSJ)ins und fa8scn zugleich ~i\mtlichc Fouricrkoeffiz.ienten des 1\Iesotronenfel<le~; a, a 1., b und b"" ebenso als c-Zahlcn auf. Die ullgem(•inc Losung der Bewt·gungsgleichungen h;t trotz dicscr Vcreinfac.hung noch kaum aufzufindcn. Der Zustand, ftir uen wir uns interessierct), gehort jedoch zu einerri Lcsonders einfnchcn Bewcgungstypus, bei dem die Integration dt.•r Bewcgungsgl<.·ichungcn ldcht <lurchzufiihrcn ist. Wir versuchcn namlieh (2, 4) und (2, 5) durclt folgcndcn An~atz zu losen: a' (f) = d' (f) e'"'' a(O = a(()c-i"'', { b(f) : 1 :::= bY· (f) =:= /1* (f)e_.,..,,, 11(f)ci•ut, = sin 0 cos (,Jt, :- 2 (2, 6) = sin f/ sin (f)t, :-a =-: cos''· Es· handclt sich hicr also lediglich um eine Pr~izts~ion dt~ Ladungs· spins und gleichzeitige Drchung des Eigenfeldcl.:i irn Ladungsraum. Durch Einsetzen von (2, ()) in (2, 4) finden wir 1 (I) K--c l g(k) sin II 2· (2, 7) 1 1 . {1) K+c 2 !J(k) sino, und es ergibt sich a us (2, 5) fur die Prazession::>frequenz 1 +- _1j d f. ~K w K -+c c w = cl 2 cos () IU ( k) 2 ( J l (2, 8) (I) Wir erhalten also eine spezielle Losung der Bewegungsgleichungen a(f) l c: _l sin() g(/c) e-i•vt, ·2 K-!!!_ c a*(f) =_!sin II fJ(O ei."'' , b(t) = _ _!_sinti g(k) e'i•·•t, l 2 . r 1 = sinllcoswt, K b*(f) <u + ,: = K-~~ c 2 . 2 . sinllsinwt, wobei aber die Prazessionsfrequenz 28 (IJ = __ ]_sin tJ '• g(k) e··l<vt (2, V) K +~ = cosll, c mit dem Neigungswinkel des Zur TIU'ot'ie des ltlcsot1·nns. II. Ladungsspins, den wir mit 11 bezeichnf~t hnhC'u, gt:'maB (2, H) verkniiplt sein soiL Die Energie bzw. die IJ:ulun~ des Sy~tems bt•i fJie~('m 'Bew<'gung~zustand ist nun durch rz . ~- . . I 1 1 l 11 .. -4 gin'll Ju<k>2K l( K -~r + ( K +~~rJ"'c. c 1 -2\!l(k)2f . + \ K---''' .lt~rJ 1 '"I }\... ·t-- c (2, to) (' bz\v. 12 r 1 1 2flJg(k)2 m =-sin 4 ' l(l(- ~ )2 r. 1 1 1rlf +-coso (l( + ~c y · J (2, 11) 2 gegeben. Es ist zu beach ten, daB dieser Bewc•Jnmgstyps infolge von·(~, ll) dann unci nut dann mc)glich ist, \Venn diese Glt>ichung bei gegebetwm m wenigste11s eitwn reellen und nichtverschwitHkndl•n Winkel tJ znHlBt. Wenn wir die .Abl\iirzung c =-4t~\fl ( 'h)'·'' • t' .. , ( 1 1 "- ( ' (/) ).. K--c (1, )''Jl.dt K+-('< ~ (2, 12) einfUhren, Iautet die Bcdingung dafii r : C2 -- mC + 116 ;--->-0---,.{ ; -1 < 2IC ( ~ ±·(C2 -me+ (2, 1?.) 116 ) < 1. FUr m = J d. h. fUr den Zustand der niedrigsten Ladung ist die f~rste von (2, 18) stets erfiillt. Die Bedingung fUr daR Nicht v<•rf;ehwind<·n von II reduziert sieh alsdann einfach auf (2, 14) Wir wollen nun unser klassisches Ergebnis mit der quantenZu diesem Zwecke mechnnischen Hartreenaherung vergleichen. miissen wir den Fall der starken Kopplung naher betrachten. Wh~ 29 T. Miyazima. ·und S. "l'omonaga.: c:s nachtriiglich festgestellt wird, ist in diesem Faile die Prazessions- frequenz klein grgen ,.. c, sodaB uns die Ehtwicklung verschiedener GroBen in Potenzen von mf ,,·c gestattet ist. Es ergibt sich also au& (2,10) und (2,11) zuerst und aus (2, H) w - c .• !'I = 2l·Ki cos II+······ (2, 16) Es folgt dann m f cos II 1: = 2l~ K~ K:1 (2, 17) = l'mK:1 ' und untf~r Elimination von fJ und !!.!.. ergibt sich fur die Selhstenergie c ! 1 l2 K:s. (2, 18) H =-2,+2VKm. !'I Dieser letzte Ausdruck stimmt nun tatsachlich mit der durch (1, 20) gegebenen quantenmechanischen Hartreenahcrung iibcrein his auf das Glied, das die Nullpunktsenergie des Mesotronenfeldes darstellt und oft'enbar bei der klassischen Theorie fehlt. Ferner ist es aus (2, 17) im Vergleich mit (1, 19) zu ersehen, daB die Parametern a und -~ gerade den durch c dividierten Prazessionsfrequenzen entsprechen, falls m geniigend groB ist, dieses letztere ist aber fur die Giiltigkeit der klassischen Uberlegung von vornhereln zu fordern. Aus (2, 9) erhalt~n wir ferner den klassischen Ausdru'Ck fiir die , Anzahl" der positiven bzw. negativen Mcsotronen: l2 g(k) 2 ·lnt,(t) =-;r(K- ~).2 n.,(l) bzw. ;r • v g(k) ==-;r ( K + 2 30 (2, 19) Z'ur Tlleorie de J,.fesotrons. II. indem wir ~in tJ in (2, H) nnch dN· ersten Beziehung von (2, 17) mit geniigender Genauigkeit einfach durrh 1 N'Heizt hnben. Fi..ir den quantenmrchanischcn Erwartungsw()rt dieser Anzahl erhalten wit· PinerReits aus (1, 4) - , - 1~ {/(It) t n9 (f) =-= .1\.: T."s. (-K -:-) f -c.. hzw . I 1-~-. n- (2, 21) y(k)t n., (f) = L! (K - p) t. mit (n-; J =~lrnc,!+ (n+ l)c~!~-,}/L:c~. n::::O bzw. tn"'O lu.- =~ flnc:!! +ncz!+ 1 Jl n=ll / i:r~. (2, 22) m,:;;:O Da wir andere1·seits die ftir die starke Kopplung giJltige Beziehnng - - v: rx; n =n-=4=-4- (2,2:!) haben (vgl. I (3, 26) ), stimmt der klnssische Ausdruck wieder mit dem quantenmechanischen tiberein, wenn wir darin ~ uud -P mit dt\r Prazessionsfrequenz identifizieren. Ein wese.ntliches Ergebnis unscrer Ausei.nandersetzuu,:r ist also, daB die Bindung der Mesotronen am Kemteilchen im Fnl1e der starken Kopplung wesentlich klassisch ist. Bei der f-1Chwachcn Kopplung ist sie dagegen rein quantenmechanisch, bei der die Feldschwankung cine wichtige Rolle spielt, da sonst der Bedingtmg (2, 1!1) bzw. (2, 14) zufolge iiberhaupt keine Bindung zu erwnrten ware. In diesem Falle hat daher solche anschauliche Vorstcllung wie etwa die Prazession des Ladungsspins bzw. die Drchung des Mesotronenfeldes eigentlich keinen Sinn. Allein es konnte fUr manche Zwecke bequem sein, auch im Quantengebiet vom , Erwartungswert des prazediercnden Feldes " zu sprechen. Man diirfte niimlich _!.(n+ + n~) g(k) e- ./•;ttr 2m L:;. K-r~.-{1 1 ' 2 _!_(n+ + n-) 2 K1 2 L2 e"o";tt, g(k) CG- 'i "K+--' 2 31 (2,24) T. Miyazima u.nd S. Tomomga: doch als ein naheliegendes, quantenmechanisches Aualogon · zum prazedierenden Eigenfeld einfU.hren, obgleich• sein eigentlicher Erwartungswert, ebenso wie sein klassischer Zeitmittelwert, verschwindet. Die Gleichung (2, 24) ergibt dann gemaB ivt~c \ vKf U(r) =~gradJ-k-la*(t) +b(-f) l e-'(t,'t)df I 1 ;\' ( r) = r J! uc 1 f , • grad Jk v0( l a • (t) _ b (_f) ,J 2 bzw. (2, 25) e-•ct. ''<II den , Erwartungs wert" des Vektorpotentials bzw. der FeldsUirke des Yukawaschen Eigenfeldes: 11 (r) = 1 . -~ (t) Cli. { 1 ~(r) = - 7 1 (2,26) grad U 0 (r) --e-;11 (r) mit Uo(r) = /_Ic_/!(n:+n:)f'(rx.-J1)2+/i;2leic ;1\t f F(k) . eter.t'df. y 2 K'l L:! l 2· J )K2-(rx.-t1)2 11 H 2 ·wenn wir hierin rx. und das Potential U (t) = 0 ~ gegen /i; (2, 27) vernachlassigen, so erhalten wir fur /lc. / n- ~~ ek•;"e ( F(k) e'"'odt rr V 2 K 2 Jk2 + ~~ . 1 (2,28) mit (2, 29) das beim Weglassen des Abschneidefaktors F(k), was aber fur ltl~ stets erlaubt ist, und citJrch Einsetzen der expliziten AusdrUcke k von n (vgl. I (3, 26)) auf das ubliche Yukawapotential reduziert: fUr schwache Kopplung, fUr starke Kopplung. 32 (2, 30) Zur Tltrntic des 1Uc.'Wt1·ons. II. Dieses Potential konnen wir naliirlich unmittelbar durch losung der bekannten GleichungC·n Jl! 0 -1i. 2 U0 = -4rr2 y?iC ~i. 2 Z,J(r) (r 1 +ir 2) Auf~ (2,_31) erhalten. . Das .Auftreten des Faktors 1/2 im Falle der schwachen Kopplung deutet ·dabei darauf bin, daB im Gebiet der schwachen Kopplung · der Vektor ' nicht mehr als Einheitsvektor betrachtet werden kann, sondern vielmehr a~s Operator aufgefaBt werden muB (der ·Zeitmittelwert vom als Operator aufgefassten lr 1 +i-: 21betriigt 1n der Tat nicht sin He!~: I sondern 1/2). Stiickelberg, M~ll<'r u1Hl RosenfeJdC") haben aus diesem Gesichtspunkt ein Verfahren aufg~.:'Rtellt, das der Abseparation des Eigenfeldes e-u U0 (r) =TrV/{C ~i. 2 l - (r 1 +ir 2 ) 1' (2, 32) mit den als Operatoren aufgefaBten Ladungsspinkomponenten ' 1 uud ' 2 entsprich t und also im Gebiet der Schwankungsbindung gerade den Umstanden angemessen ist. FUr die Giiltigkeit die~es Verfahrens ist aber ebenso wie beim Storungsverfahren die Kleinheit des Kopplungs.. paramete rs cine notwendige Voraussetzung. Mit der zunehmenden Kopplungsstarke wird die Konvergenz dieses Verfahrens immer schlechter, und sobald man das Gebiet der Schwankungsbindung verIaBt, so muB man allmahlich zum bier besprochenen klassischen Gesichtspunkt Ubergehen. Ma~ sieht nun jedenfalls, daB das Eigenfeld im Bereich ltl~ bei gegebenem l groBenordnungsmiiBig nur unwesentlich von der. Kopplungsstarke abhangt. FUr das unendliche Anwachsen der Mesotronet1zahl mit. der zunehmenden Kopplungsstarke ist daher der Beitrag aus dem Bereich lrl~ verantwortlich - -.. mit dem ,!. n k zunehmenden Abschneideimpuls wachst in der Tat das Potential im Koordinatenursprung unbegrenzt an, indem es auBer dort iiberaU ·endlich · bleibt - - . Denselben Sachverhalt sieht man· auch daran, daB die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Mesotron im Impulsbereich dt gefunden wird, durch (3) Z. B. H. YUKAWA, S. SAKATA und M. TAKETA.NI~ . Proc. Phys.·matll. Soc. Japan, 20 (1938), 319. (4) E. STUCKELBERG: Phys. Rev., ~U (1938), 889; 0. M~LLER und L. ROSENFELD : Det. Kgl. Dansk. Selskab. Math·fys. Medd. XVII, 8 (1940)., 33 T. Miyazima und S. Tomonaga: fiir schwache Kopplung, fiir starke Kopplung (2,33) gegeben ist, und dies beim festgehaltenen l fiir i t I ·"- /( .auch groBenordnungsmiiBig nur unwesentlich von der Kopplungsstarke abhangt. Die differenti.elle Wahrscheinlichkeit w (f) ist also trotz der Divergenz der Theorie eine wohldefinierte GroBe, die anch beim unendlichen Anwachsen des Abschneideimpulses endlich bleibt. Es ist jedoch zu beach ten, daB man ·eine zwar groBenordnungsmaBig unwesentlich wohl aber merkliche Abnahme dieser Wahrscheinlichkeit --die Abnahme um · den Faktor t - - im Faile der. starken Kopplung gegeniiber dem Faile der schwachen Kopplung erwarten muB. Hier tritt a!so mit dem zunehmenden Abschneideimpuls eine charakteristische Abweichung von der Storungstheorie auf, -und zwar kommt dieses Versagen der Storungsrechnung fiir w(f) nicht etwa nur fur groBes f sondern gleichmaBig. fiir aile Werte von f (If I~ K) vor, obgleich dieses Versagen ganz von dem GroBwerden der Matrixelemente bei groBem f (I f I~ f> verursacht ist. Die Abweichung von der Storungstheorie tritt bier also auch fiir solche kleine Werte von f auf, bei denen das Matrixelement lg (k) noch so klein ist, daB in diesem Impulsbereich die Behandlung des Problems nach der Storungstheorie auf den ersten Blick stets zulassig zu sein scheint. Ganz entsprechendes gilt auch fiir die 'FeldgroBen : Mit dem zunehmenden Abschneideimpuls (aber mit festem l) nimmt das Quadrat der FeldgroBen in der vom Kernteilchen entfernten Lage iiberall gleichmi\Big bis an die Halfte ab. Zwar ist das Versagen der Storungstheorie vom singular~n Verhalten des Mesotronenfeldes in der Nahe des Koordinatenursprungs verursacht, doch werden die FeldgroBen nicht nur in seiner Umgebung sondern auch in der Entfernung merklich mo1ifiziert. . Diesetn Sachverhalt mUBte man etwa bei der Herleitung der Kernkrafte auch Rechnung tragen. Dann wiirde man, falls die Kopplung nicht geniigend schwach ist, bereits in derartiger Lage der t 34 Zur Theorie de Mesotrons.. 11. wechselwirkenden Kernteilchen, wo ihre Entfernung so groB ist, daB die Krafte, die als das erste von Null verschiedene Glied des St<>rungsverfahrens geliefert werden,. kleiner als die KrMte hoherer Ordnung sind, doch Abweichungen von dem Ergebnis der Storungsrechnung finden, obgleich der zuletzt genannte Umstand die Anwendung des Storungsverfahrens sehr nahelegt. Hier wiirde also flir die bisherige Bestimmung der Wechselwirkungskonstante durch einen Vergleich von Theorie und Experiment vielleicht eine Revision notig sein. 3. Tl'ielfacherzeugung de1· Mesot?"onen, die bei der pl6tzlichen Geschwindigke1tsanderung des R.e1·rrteilchens zzt erwarten ist. Als Anwendung unseres Verfahrens wollen wir in dicsem Ab~ schnitt untersuchen, wie die Vielfacherzeugung der Mesotronen beim ZusammenstoB des Kernteilchens mit einem anderen schweren Teilchen erfolgen wird. Die vorliegende Betrachtung ist aber -insofern von provisorischem Charakter, als uns dabei die. konsequente Behandlung der Mesotronenzustande beim Vorhandensein der , fl'eien " Mesotronen noch nicht gelungen ist, und als der StoBprozeB einfachheit~halber fur a.lle Eigenschwingungen der Felder plOtzlich gedac ht ist, ~vas a her nur als ganz grobe Annaherung gtiltig sein wird. Wir stellen uns namlich etwas schema tisch folgende Frage: Wie groB ist die mittlere Arizahl der Mesotronen, die bei eirter plOtzlichen Geschwindigkeitsanderung des Kernteilchens als freie Mesotronen ausgestrahlt werden? Im Falle, daB die Kopplung zwischen Kern .. teilchen und 1\fesotronen stark ist, sodaS die Anregung des Mesotronenfeldes beim Vorhandensein des Kernteilchens wesentlich klassisch ist, laBt sich das Problem halbklassisch nach der Vorstellung von Heisenberg,~"' wie er sie sich Bloch. und NordsieckC'l) anschlieBend gemacht hat, folgendermaBen behaudeln: Jm Augenblick des StoBes macht sich die Dift'erenz zwischen dem Eigenfeld des Kernteilchens vor und nach dem ZusammenstoB als Wellen der freien Mesotronen selbstandig und breitet sich als Strahlung aus. Aus deni Spektrum dieser klassischen Wellen wird dann der Erwartungswert der Anzahl der emittierten l\1esotronen betechnet. Diese auf der halbklassischen Vorstellung beruhende Betrachtungs(5) (6) auch w. W. HEISENBERG: ZS. f. Phys., 113 (1939), 61. F. BLOCH und A. NORDSIECK: Phys. Rev•• 52 (1937), 54. Vgl. hierzu PAULI und M. FIERZ: Nuovo Cimento, XV, N. 3 (t938), 167 35 T. Miyazima uncl s. Tomonarm: weise ist zunachst nur im 'Faile, daB die Feldschwankung gegenUber dem Erwartungswert des Feldes selbst klein . ist, mit sicherheit anzuwenden. Als Ausgangspunkt wollen wir trotzdem auch im Quantengebiet diese kJassische Vorstellung zugrundelegcn, und zwar Wollen wir fiir das Ei.R"er1feld des .Kernteilchens den naheliegenden Ausdruck (2, 27) . annehmen. Das Eigenfeld eines bewcgten Kernteilchens · IaBt sich daraus obne weiteres durch die Lorentztransforrnation ermitteln. Wir entwickeln dann diese transformierten Felder dem Ausdruck (2, 25) entsprechend gemaB ll(r) = 1/ l~;cJ K( r (f)aG* (f)- r 0 0( -f)bo( -n Je-n''- ~ i 1/}ic"~2J ~-Lf l'r.(f>ae·~< (f)+ e,( -f) b, (_f) l e-t~r.t·) J .1/7( l · - i1~ ~r ~{ r (f)a *(f) + o,< -flbo< -n Je-'"· ''2rr ;v <rl = !=1,2 0 J1 - ,!1lc2J. 2rr ·e:=t,t . 0 (3, 1) ' ~-/Kfce(f)ci/(f) ~ e,( -f) bi!( -0 le-<r.r) l . J . . . im Fourierintegral, wobei e0 (f) det Einheitsvektor mit der longitudinalei). Richtung ist, wahrend cl (f) bzw. ('2 (f) den zu Co (f) und zueinander / senkrechten Einheitsvektor bedeutet; die Hinzufiigung dieser transversalen Teile ist deshalb ~otig, da die Longitudinalitat der Felder im bewegten Koordinatensystem nicht mehr aufrechterhalten ist. Das Absolutquadrat von a0 (f) bzw. a~ (f) (e= 1,2) gibt .dann die· Anzahl der Iongitudinalen bzw. transversalen Mesotronen vom lmpuls f. Wenn man die Geschwindigkeit des · Kernteilchens mit b bezeichnet, so haben a 71 (0 (1J=0, 1, 2) folgende Form, wie es leicht bestatigt werden kann : = -bo(f> = =·~ 1 ao(t) K2 K-(f,b) . c a,(f) { k VK +- vx u, n> 1F(k>e-t(f.\l)t lc c 1 . = -b,(f) · ~· =-·K2 K (3,2) 1 itc . h ) • ,.., . "X'(e,.(f),-u F(k)e-~ct.u)t _ (f, b),; c c 36 Zur 'Phcone de Mesot?·ons. I I. tnit (3, 3) hierin ist allerdings die Prazesswnsoewcgung des Feldes vernachHissigt worden, da sie ftir folgende Uberlegun g unwesentlich ist. Wenn sich nun die Geschwindigkeit des Kernteilchens im Augen· blick des StoBes von tl auf tl' andert, so miissen die Fourierkoeffizienten des Eigenfeldes von den durch (3, 2) gegebenen zu denj.enigen mit der gestrichen en Geschwindigkeit diskontinuietlich iibergehen. Da aber der Feldverla uf gemaB den Feldgleichungen stets kontinuierlich vor sich gehen muB, so muB gleich nach dem StoB die Differenz der heiden Eigenfeld er als sclbstandiges Strahlung sfeld vorhanden S('in. Dieses letzterc Feld breitet sich dann mit der Zeit als ausgesandte Wellen aus. \Vir erhalten also ftir · die Fourierkoeffizienten des ausgestra hlten Feldes in diesem Augenblick (tstr, 0 (f) = - b\StT, tJ (f) :·..= 1 === v n[ K2 1 J ~ _ l/ K ( f, t1) ~~ ( k) _ K _ ~f, t1) h/7{ c lc c (3, 4) mit -= k' (f, tl ) 2 te2--- - (3, 3') c2 Die , Anzahl" de·r cmittierte n Mesotronen wird nun · durch Einsetzen von (a, 4) in 37 T. llfi!fu:-:ima mit den UblkiH?n ALktiri'.ung(m . und S. Tomonaga: /1= ctl und 1' = 1 ~ c foJgendermaBen guschrieben: N == ::: n~( [ P(f) -l•'(l.:')f,u- -<•~}(\(K~-¥/'(k)•+ (K~-¥('(k')'- l>aB der Ausdruck (3, 5) nicht Lorentzinvariant ist, braucht man nicht sonderbar zu tinden. Dies hangt namlich damit zusammen, daB wir dem Keruteilchen durch die Einftihrung des Abschneidefaktors eine endliche Ausdehnung zuschreiben, und daB jeder Teil des also aus.gedehnten Kernteitcnens nach unserer Voraussetzung , gleich·,eitig" seine Gcschwindigkeit andern soli. Diese Gleichzeitigkeit ist abrr vom Bezugssysb:m abhangig. Damit wir einen eindeutigen SchluB aus (3, 5) ziehen konnen, mtissen wir daher dasjenige Bezugssystem festsetzen, das gerade den physikalischen Bedfngungen angemessen i~t. Dies 1st jedoch ohne genaue Kenntnis tiber den StoBverlauf nicht moglich. Falls die Ablenkung des Kernteilchens etwa von einem (zeitlich· konstanten) schwachen auBeren Kraftfeld hervorgerufen wird, so ist, w1~ es u ns im folgenden dxe quantentheoretische Behandlung des Problems cinleuchtend zeigen wird, dasjenige Bezugssystem vorzuziehen, in dem ctas Kraftfeld ruht. Wir wollen also nunmehr zur Quantentheorie tibergehen, bei der diese Festsetzung automatisch erfolgen wird. Die Hamiltonfunktion des Systems von den Mesotronen und dem Kernteilchen, Iautet zunachst in Abwesenheit des auBeren Kraftfeldes: 38 Zur 1,heorie des H = l't (f, ~f.t::;ot'rons. II. ~~) + ~~ ,"3 +· ~ \K 1la: (f) a . (f) + b~ (f) b~ (f) 'i .fl,l,i!J 1/i -l~ ~ J'K- ~,Kt•i\f, f)}[ {a (f) b.~ (-f) }e'"· 0 !Ill Jl df- Q+ + ra,:· (f) --lJ,, ( -- r)} e-'f. ~)\' Q*Jdt + + l }..; ( i~lld c, (f)' n{ flat (f) -1J~ (-f) 'J ••1,2J ,; ei'.f, :li) Q- l\. -{a/ (f)- be(- f) }e-<t. ~10 Q* ]df, (3, 6) wobei :H bzw. '{.\ die KoordinatPn Lzw. den Impuls des KernteilchE:n~~ und 111 sein~ lVIasse bedeutet;. wir mache11 dabei die Annahrrte, daB das Kernteilchen der Diracgleichung gehorcht, und p1 , p3 und f stellen wie ublich die Diracmatrizen dar. Da wir nunmehr das Kernteilchen beweglich denken, muB die Hamiltonfunktion (3, 6) auBer den jetzt ausdriicklich mit dem Ind~x 0 versehenen Operatoren au (t), a~/ (f) und bu(f), b,f(f) fiir die longitudinalen Mesotronen noch ae(O, a.; (I) und b[ (f), bt (f) (! '= 1 oder 2 je nach der Polarisationsrichtung) fUr die transversalen l\Ie:5otroneri cnthalten. Wir fiihrcn also das Variabel r; ein,. das die drei W erte 0, 1 und 2 durchlauft und die Polarisationsrichtung deS' Ivfesotrons charakterisiert. Ferner soli als Argument im Abschneidefaktor F an .Stelle von k jetzt k= 1,/k'l.- (t,") c2 2 stehen, damit die Lorentzkontraktion des Kcrnteilchens richtig in Rechnung gesetzt wird. Wir ersetzen nun nach Bloch und Nordsieck (loc. cit.) die Diracmatrizen e3f durch' ~ und ,o 3 durch y'l- f/2• Wir fassen ferner das Schrodingerfunktional wieder als Folge der Schrodingerfunktionen auf: <Po ¢'l(ft7Jt) lfJ' = so~.(ttr;t; f1r;;-) Y'a(li'"7Jt; f;tr;t; f;--r;i.") ............. 39 (3, 7) T. Miyazima und S. Tomonaga: Die Schrodingerglei chung fUr f~ ~, K+A + '!, K...::.....~ · 11· - l A71 v-1 - t (. C ll, 'V' ,)i ) cr und ¢' lautet dann: +Me /1 - ,1 k 02 p - K 0')J(/)2rr. =. (3, 8) . = z(. l· ",+ A(l.+ ·.,.+ )e-'·ct\,.~li~F(;:. ) " + 2-.Jn+l '"rl"+ I '/n1·! n· ''-lt+-1 'f ~~· l)ln+l + y'n+ 1~ .~A* (k,;+.''i;+ 1)e iC~t "~lDF(k;;-+,) Cf':zn ~ 2df,,+t} , . 'in+ 1 wobei K./ den Eigenwert bedeutet, und A (k1j) bzw. A* (k1j) folgende Abkiirzung ist : fA(k~) =(}x- J(kK (f,ob) )a,,,+)~( e, (f), ~ )<1- il,,,) • !A (3, 9) *(k~) =()x.- YkK (f~u>)a,,,- );_(e,(f),: )<1-D,, ,) . Die Gleichung (3, 8) hat die LOsung von der Forni (8, 10) mit den Abktirzungen 40 Zu1· Theorie des Mesotrons. II. K-(f,t,) K.- c ,!1-fo2 f __ . 1 f -(K-_!_ (f, tl))~+ y'l--·!i2(r--!..<f, b)~)} (a, 11 > fi2 c c /12 c c ~-I'" 1 ~l f(K - (f,cb)) - '"- f:- ~l wenn ~" t:p (1 ··~2) .J -p. "'f, u und ¢', die nicht mehr r; enthalten, ihrerseits der Gleihung (3,13) geniigen. Der Vektor (~ bedeutet hierbei den Gesamtimpuls des Systems, der vorlaufig noch unbestimmt ist. Da ('J fur folgende Uberlcgung keine wesentliche Rolle spielt, woll~n wir auf seine Bestimmung nicht eingehcn. (Aber s. u. die nachste Seite). Die · Glcichung .(3, 12) hat nun his auf den Abschneidcfaktor dieselbe Jform wie die Gleichung (1, 6) von· I; der Unterschied bestcht nu.r dari'n, daB jetzt als Argument in F' nicht k sondern · das wegen der J.Jorcntzkontraktion des Kerntcilchens abgeanderte Argument k steht. Wcnn wir daher annaherungsweise den Ansatz (3,14) mit 41 T. ~liyazirna Y.2 2 = 2 \ v - /(, -..,./. K und S. Ttnnonaga: (3,15) . . . . P(k)df -.[{·I. machen, so liiBt sich das Problem wieder· auf die Auflosung des ~~igenwertproblems -lV0Co·- V y 1 Cr= 0 '-" '-' ........... \..1 .._.. -U --.),J .,... V -'·' - Vy 1 c0 + (1- W 0 )c1 - V,! 2 c2 = 0 (3,16) - v,;Tct+ (2-Wo>~2-l7 .(2c3 = o - . ........, mit dem Kopplungsparameter V und .Eigenwcrt Wo: (3,17) zurtickzuftihren. ·Ncbenbei sei bier folgendes bemerkt: \Vegen des obengenannten Unterschiedes zwischen (3, 12) und (I (1, 6)) besteht zwischen K~ und K 0 keine einfache ~eziehung, was zur Folge hat, daB die Selbstenergi.e des Kernteilchens mit dem lmpuls keinen Vierervektor bildet. Dieser Sachverhalt ist aber seit klassischer · Elektronentheorie her bekannt: auch dort transformiert die elektromagnetische Selbstenergie ·des (endlich groB gedachten) Elektrons nicht wie die vierte Komponente eines Vektors. Dies deutet dort wie bier auf die Existenz der inneren Spannung · innerhalb des Teilchens hin. Wenn es sich urn Punktteilchen handelt, korpmt solch ei~e Komplikation· nicht vor, da bier wegen des Feb lens des Abschneige.(aktors K~ = Ko gilt. Wir erhalten also in dicsem 'F'alle fur die Selbstenergie K~ des bewegten Teilchens nach (3, 13) den richtigen Atisdru~k: K' o Me) (Ko+T vl-f92 , wenn wir 03 folgendermaBen setzen : 6} -( . x. + ~) \1 v'1-f12 42 c ' Zur 2"'heorie des Mcsotrons. II. und dieses N bildet in ·der' Tat mit K 0' einen Vierervektor, " es der ~,all sein soli (sic sind allerdings unendlich groB). Es ist nun fUr die spatere Uberlegung zweckmaBig, die Losun1~ dieser Gleichung wie in I mit d-er Eiufiihrung des effektiven Kopplungsparameters Vc11 (V), der eine Funktion des KopJ:. Ltngsparameters V ist, durch das Poissonsche Gesctz zu approximieren : - u Cn '""'": j 1 .__, - v«JJ (V)"• .;n1 _...!_r . '-'V):a. rf!'·· e ,,• (3, 18) Tragcn wir (3, 14) mit (3, 18) in (:3, 10) ein, so erhalten wir die Eigenfunktion des Gesamtsystems fUr den Zustand, in dem das Kernteilchen die Geschwindigkeit t1 hat, wahrend sich das Mesotronenfeld im Normalzustand - - d. h. im ·Zustand ohne freie Mesotronen - - befindet. '\Vir fragen nun nach der Wahrscheinlichkeit, mit der das Kerntoilchen bei der Anwesenheit von auBeren Kraft, deren Potential U ist, vom Zustand b zum Zustand t1' Ubergeht, und zuglcich eine Anzahl von freien Mesotronen emittiert werden. Dieses Problem H.i.Bt sich nach der Storungstheorie behandeln, indem wir U als kleine Storung betrachten. Da uns aber nur die Eigcnfunktionen fur die ZusUinde ohne freie Mesotronen bekaimt sind, so stehen u11s zunachst nur solche Matrixelemente von U zur Verftigung, die der Ablenkung ohne Ausstrahlung zugehoren. Diese Matrixelemente lassen sich mittels (3, 10), (3, 14) und der entspre(!henden AusdrUcke mit der gestrichenen Geschwindigkeit folgendermaBen ausdriicken: J (3,19 mit (3,20) und worin mit einem Strich versehene Buchstaben bedeuten. daB sie sich 43 T. Miyazima und S. 7'omonaga: auf diP gm.;trichene Geschwindigk~it beziehen. (~3, 1~) Pinftihren, so erhalten wir Wenn wir hierin wobei Vr.ff bzw. V' iff die Abkiirzung von v r.ft(V) bzw. vtff( V') ist. Das Matrixelement besteht also aus zwei Faktoren, von denen nur der erste vont Potential U abhangt. ·Dieser Zerlegung entsprechend konnen wir uns vorstellen, daB der StoBprozeB a us .zwei unabhangigen Akten besteht, namlich der Ablenkung des stoBenden Teilchens durch die auBere Kraft und der Storung des Mesotronenfeldes durch diese Geschwindigkeitsanderung. Man hatte in der Tat den letzteren Faktor auch dadurch direkt ermitteln konnen, daB man das Kernteilchen nicht als mechanisches Gebilde auffaBt, sontlern die Fragestellung fo]gendermaBen forn1uliert: Wie wird das l\iesotronenfeld gestort, wenn das Kernteilchen ~ die vorausgesetzte Bewegung durchlauft '? Die Koordinaten ~H des Kernteilchens sollen namlich nicht als dynamische Variable sondern als zeitlich veranderliche auBere Parameter angesehcn werden, und zwar fiir t<O, fiir t>O. (3,23) Die Wahrscheinlichkeit dafiir, daB fUr t > 0 trotz dieser plOtzlichen Geschwindigkeitsanderng keine freien Mesotronen erzeugt werden, (fiir t< 0 ist natiirlich vorausgesetzt, daB keine freien Mesotronen vorhanden waren), Ia.Bt sich dann Ieicht berechnen. Es zeigt sich also, daB diese Wahrscheinlichkeit, die wir mit W 0 bezeichnen wollen, gerade durch das Absolutquadrat des Matrixelementes (tl,OIW!u',O) geliefert wird : 44 kr Theorie des Mesotrons. II. (3, 24) Die noch allgemeinere Frage nach der Wahrscheinlichkeit fur die Erzeugung von N Mesotronen beim StoB kann leider nicht beantwortet werden, da dazu die Eigenfunktion nicht nur fUr die NormaJzustande des Mesotronenfeldes sondern.auch fur die angeregten Zustande bekannt sein muBte. Wenn wir jedoch die naheliegende Annahme einfiihren, dal3 die Emission des 1\fesot'rons bei der gegebenen Geschwindigkeit~.iinderung statistisch unabhangig erfolgt, und daB daher die Wahrschei_nlichkeit W.,. fiir das Auftrcten von N Teilchen nach dem Poissonschen Gesetz folgendermaUen dargestellt \Vird: W ...·- . e-·~~ !\' w· N! , (3, 25) so konnen wir gleich die Antwort auf diese Frage geben, denn die Konstante w darin wird sofort durch die Bedingupg bestimmt, · d~B W.,. fiir N = 0 mit JtV0 von (3, 24) iibereinstiminen soli. ':Vir erhalten also fur die mittlere Anzahl der emittierten Mesotronen N=W= = f_!_J!ett F (k) ~ ~ F(k') lclt- ) K lK2 -~2L£f¥;, K'2 1-/12 .1 K IK; (K-(!,b)y c j F<k>2+_v;;, . 1-l2 . K;'(K--(f, 'o')Y F<k'>2- c (3, 26) was mit der halbklassischen Formel (3, 5) im groBen vnd ganzen iibereinstimmt. Da sich nun die halbklassische Betrachtungsweise des Problems durch diese Ubereinstimmung doch als vertrauenswert erwiesen hat, so wollen wir nach dieser Vorstellung iiber die spektrale Verteilung der ausgesandten Mesotronen einige Schliisse ziehen. Die mittlerP. 45 T. Mtyazima und S. Tomonana: Anzahl dPr Mesotron~n im llnpulsbereich dt ist namlich durch· EinRetzen von (3, 3) in N (f)dt ~·~,s{Atr, . (012 + }b", . ,,. (t) \21df (3, 27) folgendermaBen angegeb£!n : N(f) = ;i ~ i {F(k) ·- to:2 K f I( 1-/12 K -1 (f.cll) --F(k') r- r ( F(k)2 + 1-p·s K 2(1 (f,cb' l)' F(k')2- (b,b')) - (K-¥)(;• (f,cb')) ] Ji'(k)F(ie')} . (3., 28) \Venn nun k kleiner als der Abschneidehnpuls Kist, sodaB auch k und 'k' kleiner a1s /( f;ind, so verschwindet das erste Glied von (3, 28), da sich in diesem Faile die heiden Abschneidefaktoren gegeneinander aufheben. Das erste Glied, das eigentlich urn den Faktor K 2 /~ 2 groBer als das zweite ~Pin m.UBte, wenn diese Aufhebung nicht stattfande, Kommt erst dann in Frage, wenn die Wel1enlange der betreffenden Mesotronen kleiner als die Ausdehnung des Kernteilchens wird (dabei muB allerdings die Lorentzkontraktion beriicksichtigt werden). In diesem ·Faile gibt das erste Glied den Hauptbeitrag. Falls der Energieverlust des sto8enden 'feilchens bei der AbJenkung so groB ist, daB die Ausstrahlung derartiger Mesotronen von kleineren Wellenlangen wirklich energetisch rnoglich ist, so spielt die endliche Ausdehnung des Kernteilchens eine Rolle, da bier das Abschneiden des Spektrums der ausgesandten Mesotronen wesentlich au.f diese endliche Ausdehnung zuriickzufiihren i.st. Beim StoB von kle~nerem Energieverlust ist dagegen das Auftreten solcher Mesotronen infolge des En~rgiesatzes iiberhaupt nicht moglich. Das Ab~chneiden des Spektrums ist diesmal ganz durch die zur Verfiigung Gteheude Energie bedingt. Bei der Integration iiber k in (3, 5) batten wir sie daher in diesem Faile nicht von 0 bis oo ausfiihren, sondern sie an ei.nem bestimmten Maximumimpuls k,nr.,x abbrechen soli en. Wenn wir a1:1f diese Weise den Energiesatz ganz ungefahr 46 Zur Tkeorie des Meso.trons. II. beriicksichtigen wollen, so erhalten wir im Falle deR kleineren Energicverlustes, bel dem also das Abschnciden des Spcktrums in Wirklichkeit viel frUher auftritt als das durch die cndliche Ausdehnung des Kernteilchens bedingte, ·an Stelle von (3, 5) folgenden Ausdruck fUr die. mittlere Anzahl: (3, 29) N = JN(f)dt. k<kmn.x Df:ll nun die mittlere Energie der emittierten Mesotronen pro Teilchen vmi der Grof5Pnordnung von llmax ist, so betragt die Gesamtenergie, die beim StoB ausg~strahlt wird, etwa Nkuta>.• Diese Energie muB aber nacn dem Energiesatz den1 Energieverlust des sto8enden .Teilchens gleich sein. Wenn wir den letzteren mit .JE bezeichnen, so muB also (3, 30) bestehen. Wenn wir .nun (3, 30) und (3, 28) in (3, 29) einsetzen und dann eine ungefahre · Abschatzung des Integrals machen, so erhalten wir fUr die n1ittlere Anzahl der ausgesandten Mesotronen ;; N :;;;:.K2 :! JE ~2log ,...-. (3, 31) N~ Die Vielfachheit wachst also im Gebiet des kleineren Energie.. verlufij;es mit ihm logarithmisch an. Dieses logarithmische Anwachsen ist .iedoch fur die Theorie, bei der das Glied von der hochsten GroBenordnung im Ausdruck fur die differentielle Anzahl (d.· b. bier das erste Glied in (3, 28)) verschwindet, charakteristisch, und es wird bei anderen Theorien, z. B. bei der pseudoskalaren oder der durch Mitberucl{sichtigung des transver,salen Teils vervollstindigten vektoriellen Theorie, sehr wohl vorkommen,. daB auch fiir kleineren Energieverlust etas erste Glied il.icht versc.hwindet, sodaS an Stelle von (3, 31) ein urn den Faktor (~!) 2 starkeres Anwachsen zu erwarten ist. Oppenheimer und Schwinger (loc. cit.) haben in der Tat gefunden, daB. bei der pseudoskalaren Theorie N durch (3,32) 47 T • .Miyazima und S. Tomona{Jlt: gegeben wird, da als Wurzel der Gleichung N~;:Uff)". (3,33) die durch Ersetzen des logarithmischcn Faktors durch den nachst 2 hoheren Faktor (:; ) aus (3, 31) entsteht, crhaltcn wird. Im Falle des groBen Energieverlustes, bei den1 das Abschneiden .des Spektrums von der · endlichen Ausdehnung des Kerntcilchens iJ_erriihr~, ist aber die Vielfachheit auch bei sokhcn Theorien ~tcb~ 'deiner als die, die man nach (3, 32) erwarten wtirde, da bier dt1r maximale Impuls k...ax wegen dieses eher auftretendcn Absc:hneidens nie erre1cht wird. In diesem Falle ist das etwaige An\vachsen de1• Vielfachheit darauf zurtickzufiihren, daB im Sp'ektrum der aus .. gc::san~ten We11en infolge der Lorentzkontraktion des stoBenden Teilchens umso kleinere WellenHingen enthalten sind, je gi·oBer die Geschwindigkeit des Teilchens ist. Da aber diese , Lorentzausdehnung" des Spektrums nur in eine1· Richtung, na1n1ich in der zur Geschwindigkeit parallelen, erfolgt, so wachst tile Teilchenzahl wieder nur schwach: man findet, daB sie wegen des A uftreten von '1/K im Integrand in (3, 5) . nur logarithmisch anwachst. Das Auftreten des Vielfachprozesses hangt daher schlieBlich ganz von der GroBe des Kopplungsparameters, und nicht von der Art der Theorien, ab, sofern wir die endliche Ausdehnung des Kernteilchens durch den Abschneidefaktor· in die Theorie auf die Weise einfiihren, daB das Kernteilchen mit den Mesotronenwellen der kleineren .Wellenlangen iiberhaupt nicht in Wechselwirkung steht. Betreffs dieses Punktes sind experimentelle Untersuchungen sehr erwiinscht, da sie uns einen Anhalt liefern wiirden fUr die Frage, ob der Begriff , Ausdebnung des Kernteilchens " in die Theorie so primitiv eingefiihrt werd.en darf. Trots des zur Zeit noch sehr rnangelhaften experimentellen Materials .scheint uns doch das allzu starke Anwachsen der Vielfachheit mit der zunehmenden Energie · des Kernteilchens unwahrscheinlich zu sein, da sonst das merkwUrdige Ubereinstimmen des Spektrums der sekunrlaren Mesotronen in den Hohenstrahlungen mit dem Spektrum ihrer. primaren Teilchen, die yermutlich Protonen sind,c7) sehr schwer ver~ta;ndlich ; (3) T. H •. JOHNSON: JESSE und. E. 0. WOLLAN: Rev. Mod. Phys., 11 (1939), 208; M. SCHEIN, W. P. Phys. Rev., 59 (1941), 615. 48 Zur Theorie des ·Mesotrons. II. se1n wurde. Gewi8 ist die endgultige Entscheidung zur Zeit noch verfriiht, aber die experimentelle Tatsache scheint also doch fur das logaritlnrdscpe Anwachsen der Vielfachheit zu sprechen. Teil II. Verallgemeinerng auf die symmetrische longitudinalc sowie neutrale pseudoskalarP. Mesotronentheorie. der Hartt'eeruJ/lerung bei der symmet1·ischen Theorie. Eh~fuhru.ng Teile un~er VerfahrPn ~o zu vernllgPmcinern, daB es auch die symmetrischP Theorie umfaBt und uns die :MitberUcksichtigung der neutralen 1\Iesotronen ermog1icht. DaB sich diese VeraUgemeinerung auch auf die neutrnle pst~udo­ s~alare 1\IP~otronentheorie ohne formale Anderung tibertragt·n liiBt, werden wir im letzten Abschnitt zeigen. Die Hamiltonsche Funktion lauh\t bei der Rymmdrisehe Theorie \\7ieder unter Weglassen des transversalen Teilr~: \Vir ver::;uchen nun in ll = \ K {a.~ (f)a(t) +b t die~em (f) b (f) +c ~(f) c (f)} df- -z.fg ( k) [ (a (f) - b* (n}Q + {a* ( n - b (f) }Q* + + ~{c* (f) +c(f)} raJ df, 1/ ~ (4, 1) - wobei sich die neu eingeftihrten Operatoren c(f) und c* (f) auf die neutralen Mesotronen beziehen. Es ist nun iweckmaBig, die Einfi.ihrung der Hartreenaherung fUr das Eigenwertprohh!m (H-K 0) 1f =0 (4, 2) nach fo)gender Vorschrift durchzusetzen, deren Aquivalenz mit der frUheren Ieicht bewieaen Werden kann. Wir entwickeln namlich zuerst a(f), b(f) und c(t) gemaB 1 g(k) - + ~a~~~ .• (f) = A00 a(f) K2 K ·'"'I K, K •=I 1-b(t) = BJ:_u (k) + ~ b.• so"(f) l c(f) =C.l_g(k) +i;c8so.,(f), '=' K2 K 49 (4, 3) T. Miyazima untl S. Tomonaga: wolwi c;· .• (01 s = 1, 2, 3, ••• , irgEmd ein System von normierten Funktionen, die mit J:_g(k) ein vollstandiges Orthogonalsystem bilden. K2 [( Die Entwicklungskoeffizienten A, B, C, a.• , b, und c., sind dann untereinander vertauschbare Operatoren, die je mit ihren hermitisch konjugierten folgenden Vertauschungsrelationen s:reniigen: (4, 4) wahrend diP weiteren nicht aufgeschriebenen Kon1mutatoren alle verschwinden. Sctzt man (4, 8) in (4, l) ein, so erhalt man H= K Ki (A*A+B*B-t-C*C)- _.ll5¥.fl (A+B*)Q;JK, (A"'+B)Q* + 1t ~(C+C*)r 3 1 + 1 2 1 + ~'Ii"lf(_l_A*·-lQ \a+ +(,~C*--•3 )c' l. + K ) .~ (.l_·B*-lQ*)b K K n;> " ~ :! $, . 2. + l'H* {(_!_A -lQ*)a * + (_!_ _l ~ .. . K K B -lQ)b * + (_!_cKt -./2" 2 ·' . 2 . . $ ·~ .... "'H,,, l~a,*a,,+ b*b ,, ,, + c,*c,, ) '· ,, I V-'" J )c* l + 3 I J (4, ,5) mit H, = fu<k> cp,(f) ar J, Ht = Jn<k>~:<r> df l H.,. (4, f>) =JKI":'(f) \",,(f) df. Wir fiihren nun die Operatoren n+, n; bzw. n-, n; bzw. n°, n~, dere~ Eigenwerte alle ganzzahlig sind und physikalisch die Besetzungszahl~n der positiven bzw. negativen bzw. neutralen Mesotronen bedeuten, gemaB { a:a~~. A*A . n+, B*B = n-, = n: b:b, = n,- C*C = n°, ctc, = 50 n~ (4, 7) Zu1· Thc01·ie des Me.~ot1·omr. I I. 1,. als eine Funktion ein, und fussen· das Schrodingerfunktional d\t'Set' Besetzungszahlen auf. Wenn wir nun das · dritte und das vierte Glied in (4, 5) vernachlassigen, so finden wir, daB die Eigenfunktion fiir die niedrigsten Zustande in dieser Annaherung von folgender Form sind: (4, 8) wobei die zweireihige Funktion l/J(n+, n-, n") = f q.'(ni', n-, n")l. l¢' {n :t, n-, n'') J ( 4, !J) folgender Gleichung geniigt: [<A*A+B*B+C*C)- v{ (A+B''')Q+ (A*+B)Q*+ + )!-cc +C')r,)- w.]IP = o. (4. JO> Diese Gleichung (4, 10) entspricht aber gerade der Gleichung filr die Variationsparameter ~(n+; n-) und if'(n+; n-) in I, d. h. (I (3, 8) ). mit (I (3, 4)), indem die von n+, n- und n/' abhangigen Funktionen f'(n+, n-, n11 ) und Y,(n+, n-, n°) gerade die Rolle von ~(n+; n-) und ~/'(n+; n-) spielen. Es Ui.Bt sich auch beweisen, daB das Eigenfunktional. ·( 4, 8) eben in die (I (2, 5)) entsprechende Form gebracht werden kann, wenn man es nach der Schreibweise im Konfigurationsraum darstellt. Fiir den Protonenzustand erhalt man z. B. l"<ft, r:. ···t; fi, r;,···f;; l l r:. ~.···t,) = (-l)"'q>(n,n,n') l!n g(kt) · K i2"'+"' ¢' (ft, ft .... f:+l; li, f; ,···.!; ;. ~1 K+). · . J[n_u(k;) n"' g(~) 1'=1 K-J.l. 1r=l K 0v r.,!; ,···f:,) (4, 11) _ (-l)"¢'(n+l, n, n') Tj-1 U(kt) Ifn g(k;) :rr"' u<ke> K."'+111+t .u K+1 1'-=1 K-... '11=1 Ko11 , ! >-=1 wo unter f~ und ·K~ der Impuls und die Energie des JJ·ten neutral en Mesotrons verstanden sind. Da 'f(n, n, n') und if'(n+ 1, n, n') durch zwei Indizes n und n' gekennzeichnet werden,. so ist es zweckmaBig, sie wie in Fig. 1 in einem zweidimensionalen Schema anzuordnen .. Die neue Vorschrift ist insofern gegeniiber der frliheren vorteilhaft, als sie uns erstens den ziemlich umstandlichen 51 T. Miyazirtw. und S. Tomonaga; expliziten Gebrauch des Konfigurationsraums erspart und z weitem; die Fehlerquelle des Verfahrens deutlich angibt, sodaB sie uns die Moglichkeit bietet, das Ergebnis eventuell durch Beriicksichtigung der vernachHissigten Glieder als Storung nachtraglich zu verbessern. Es ist oft zweckmaBig, ( 4, 10) in eine Differentialgleichung un1zuformen. Wir fiihren zu diesem Zwecke gemiiB { A-B~=~ 1 -i~ 2 , A + B t = Pz -t ipl A* -B=~1:!:_1:;l, C"'+C:-:.- 112ea, A·~<+ B=p 2 -ip 1 C*-C=-1', (4, 12) 2}) 3 drei reelle und miteinander vertauschbare Operator en ; 1 , ; 2 , ; 3 . lind ihre (durch u dividierte) kanonisch konjugierten Impulse p 1 , JJ 2 , Pa ein. Dann wird (4, 10) in l "' ) JX! ;fl ( • ,.. .. ) . 1 ( .., ,..., i!: '') 3 v (,. 1 { 2.6~ +2 ;i+~~+~; -2- ;1•1 +~z•z+ ~~-ra --'Yo{"' ;lt c;2, c;a = () ( 4, 13) transformiert. Wenn wir den , Bahndrehimpuls" L gemaB L-[e, p] (4, 14) einffihren, "indem wir unter ~ den Vektor mit den Kom ponenten (; 1 , ~ 2 , e3 ) und unter p den Vektor mit den Komponenten (p 1 , p 2 , 1Ja) verstehen, so bedeutet seine dritte Komponente L 3 die Ladung des Mesotronenfeldes. Der , Gesamtdrehimpuls" (4, 1.5) dessen dritte Komponente J 3 , mit 1/2 addiert, die Gesamtladung des Systems liefert, ist eine Konstante der Bewegung, und fur den Protonenzustand, den wir im folgenden hauptsachlich betrachten wollen, gelten insbesondere e: ::f+ 1 ) (4, 16) 2 Dieser Protonenzustand kann nun als Uberlagerung von einem 52 Zur Theorie des Mesotrons. II. , S "· und eir)em , P "-Zustand betrachtet werden, d.n., wcnn wit die Polarkoordinaten 1·, tJ, p gemaB J; = 1' sin fl cos ¢ l~ 2 =r sin 0 sin¢ 1 ~ 3 =r (4, 17) coso emftihren, so laBt sil.!h t/J(;p ~ 2 , ~ 3 ) folgendermaBen ausdrUcken: )u(r) +( sincosO 11 e'l4 t/1=(1 ')/(1') r 0 1' ' (<t,l8) wobei das erste .Glied kugelsymmetrisch ist und also einen "s ""' Zustand darstellt, vvahrend das zweite die Kug(~lfunktionen Y'; und enthalt, sodaB es einen , P "-Zustand darstellt. Durch Ein;-;dzen von (4, 18) in (4, 13) und durch Abseparation der v\'inkelteile erhalten wir ftir die Radialteile f {1·) und g (r) Y: fl . 1 2 - 1 2 r -·r + ~ 2 d1'.!. 1 d2 -2-dr2 l ( 1 3 1 (wo +-) 2 J /(r)- Vru(r) .=0 • 1 u(r)- Vrr(r) ==0. - (Wo+.-) + -., + -1-Y. 2 1 t"" 2 . 1 1 . 3 ( 4, 19) A us (4, 19) ergibt sich ohne wei teres fUr die Se1bstenergie des Protons im Faile der starken Kopplung K 0 Y> 1 _ _ _!_tK~~- 2 . I K~ _1_ K¥ K~ + 4l2 K~ (4, 20) und im Faile der schwachen Kopplung 3l2K31. K 0V<l--2 (4, 21) wir .die Koeffizienten ~ (n,'n, n') und sf' (n, n-1, n'), die fpr die Wahrscheinlichkeit ftir das Vorhandensein der angegebenen Anzahl von Mesotronen maBgebend sind, numerisch ausrechnen wollen, so ist es doch zweckmaBiger, direkt mit der Gleichung (4, 10) zu .arbeiten, als daB wir sie zuerst in (4, 13) umformen und aus ihrer Loung f/J(~ 1 , ~ 2 , ~ 3 ) riickwa'rtG ¥'(n, n, n') und sf'(n,n-1,n') ermitteln. Ex:-~~­ plizit geschritben, ergibt ( 4, 10) fUr den Protonenzustand ~Falls 53 T. Miyaz'tma ·und S. Tomonaga: (2n + n'- W0) cp (n, ,n, n') = =V[vn +1 ¢'(n+1,n,1t') - 1 /1z¢'(n,n-l,n')+ + ] 1. '7) { 11n' + 1c;'(n, n, n' + 1) + vn'~~ (n, n, u'-1)}. 1/ ... (2n + n' + 1- W0) if' (n + 1, n, n') !:..= ( 4, 22) = v[ ,In+ ls.t:·(n, 1l, n')- ·/n+ l~"(n+ 1, II+ 1, n')'\ , - . 1 - { 1n' + 1¢• (n+ 1, n, n' + 1) + 112 1 1/ - -1 n'{' (n+ 1, 1.t, n' ~1)} _•. n'_.. Dn in (4, 22) jedes ~ bzw. ¢' je mit vier N achbarn verkntipft ist (0 0) ..- ..._·~·-....·(siehe Fig. 1), so ist diese Glei1 1 chung recht kompliziert und be~ ( 1 0) ~.-. ...... (n+n-) darf noch weitgehender Verein~ (1 1J fachung, ehe die numerische Auf(2 1) losung der Gleichung wirklich durchgesetzt werden kann. . Im (2 Z) t t 1 1 1 - nachsten Abschnitt werden wir zeigen, daB solch eine Reduktion Fig. I. Verbindungssch~ma von <p . und .P der Gleichung tatsichlich moglich nach (4, 22). Der Punkt e bzw. • in der Lf!.ge (n+, n~·, n1 ) stellt cp (n+, n-;n') ist, wenn wir uns das Vorhande~­ bzw. 4' (n +, n-, rt1) dar. J edes q> und .P sein von zw~i Konstanten der auBer dem am Rand liegenden ist nach Bewegung J2 und J a zunutze rna.(4, 22) je mit vier Nachbarn verbunden. bezeichnet. chen. Die Verbindung ist mit () ! ... ~ ! 3 4 ....,.·-·-! Ll-.l~!~L~ Ll~l.-.l+-l~ l~l~l~l~l.- +-)> 5. RedUktion der Grundgleichung. Wie sich die Gleichung · (4, 13) durch Abseparation des Winkelteils auf (4, 19) reduziert, so kann die Reduktion von. (4, 22) auch dadurch erreicht werden, daB· wir von den Eigenschaften ·dei' , Drehimpulsintegrale" J2 und / 3 vollen Gebrauch machen. ~ Wir zerlegen zuerst ifJ, wie wir es bei (4, 18) getan haben, in , S "-Funk· tion und , P "~Funktion: oder 54 Zur Theorie des Mesot1·ons. II. (5, 1) D. a und f/J 1, t'S '"' sich nun urn den Zustand J 2 =.., handelt, so mi.issen t/1, ~1 ipfolge der bekannten Bcziehung •1 J 2 = L 2 + (L, r) + ~ 4 den Glcichungen J (L, ~) t/J.• =O (5, 2) l (L, 1:') f/Jp= -2i/J r> geniigen. \V cnn wir nun die Komponenten von L nach (4, 14) n1it Hilfe von (4, 12) durch A, B, C. A*, IJ* unci C* ausdriicl{en, so erhalten wir zuerst ( ' + iL, " - ) 2 [ (A*+ R) (G + G*) + (A *-B) (C --G*)] JL.,-- iL, ,~ -- l~( (A+ B•). (C + C+)- (A.- B*) (C -· C*) ] 1 1 . L 3 ==::.:-z{ (A*.+B) (A-1J*) + (A+B*) (ii, 3 ) (A~*'--B)} und folglich (L, r) == - /2 (AC* + B*C) Q- 1/2 (A *C + BC*) ()* + (A.* A --B*B) •a· 1 (5, 4) Wir finden also, daB die Gleichungen (5, 2), filr den Protonenzustand explizit geschrieben, folgende Formen haben. <Ps(n, n-1, n') = 0 (5, 6) v.lnn' <p,(n, n, n' -1) + vfn(n' + 1) ~.(n-1, n-1, n/ + 1) =0 (5, 7) und if'p(n, n-l, n') - vl2nn' lf 11 (n, n, n' -1)- n' + 1). = 0 (5, 8) ,;'2tf11 (n, n, n') -·l (n + l)n' 4f ,, (n+ 1, n, n' -1) "'-1/n(n' + 1) Y,, (n, n-1, n' + 1) =0; (5, 9) - ·l2n (n' + 1) <F P (n -1, ti -1, das identische Verschwinden von if!~ ist dabei von vornherein kJar, da 55 T. Miyazima und S. Tomonaga: es sich hier urn den Zustand J 3 = 1 2 handelt (siehe (4, 18)). Diese Gleichungen bestimmen nun .die sozusagen Winkelabh!:ingigkeiten von. f/J, und t/JP. Aus (5, 7) folgt zuerst ¥'" (n-1, n-1, 1) = qy,(n, n, 3) = qy,,(n + 1, n+l, 5) = .. ·=0 fUr n=1, 2, 3,···, (5, 10) was das Verschwinden von qy,, fiir ungerades n' ·bedeutet, also : qys(n, n, n') = 0, wenn n' unge1·ade ist. (5, 11) Fur die nichtverschwindenden <p, gestattet uns (5, 7) ein s-",(n, n, n-1) durch das benachbarte qy,(n-1, n-1, n' + 1), und dies wieder durch auszu¥-'~(n-2, n-2, n' +3) u.s. n'-+ drucken. Bereits durch dle Be11 · 2 • 3 0 dingung (L, r) (/)" ~ 0 allein ist ifJ, (0 0) also weitgehend bestimmt: · Die(1 Q) 1enigen ¥-'a' fur die n' gerade ist, w. 3 sind alle durch Angabe von SOs(O, n'), n' = 0, 2, 4, 6, •••• , uemd{J der Rekursionsformel (5, 7) bestimmt, wahrend diejenigen qy"' fur die n' ungerade ist, stets gleich Null sind. AufJerdem verschwinund cp, den uberha'f!-pt alle ¢', nach (5, 6). {1 1) o; (2 1) (2 2) Fig. 2. Verbindungsschema von tp, nach (5, 7). Der weiBe .Punkt 0 bzw. 0 bedeutet, daB ({Ja bzw. if'" in dieser (Vgl. Fig. 2). Wie das identische Lage nach,(5, 6) und (5, UJ verschwin- Verschwinden von ifJ, bereits bei J edes nicht . verschwindende (4, 18) abzulesen war, so kann det. tp" auBer .dem am Rand liegenden ist man auf das Verschwinden von nach (5, 7) mit zwei Nachbarn verbunden. Die Verbindung ist mit ..--+ be-· SO,(n, n, n') mit -ungeradem n' auch dort durch Betrachtung des Spie· zeichnet. gelungscharakters von /(r) r direkt schlieBen. Was nun f/Jp betrifft, so erhalten wir aus (5, 8) und (5, 9) unter Ellimination vein ifJ 11 zuerst (n+ 1) y' n' -1 { ,/1i' q;P (n+-1, n+ 1, n' -2) + y' n' -1 q;, (n, n, n')) + +ny' n' +2{ y' n' +1 cp, (n-1, n-1, n'.+2) + y' n' +2 4f'p(n, n, n')} =0. (5, 12) Wenn wir darin n =0 setzen, so erhalten wir 56 Zur Theorie des MesotronB. II. 1/n' ~v(l,l,n'-2)-f.y'n'-1 ¥', (0,0,n')=0, n'=0,2,3,4, ...... , (5,13) 1 und die wiederholte Anwendung von (5, 12) ergibt daraus die Rekursionsformel ..;117 ¥'p(n+l,n+1,n'-2) + 1/ n'-1 ¥'P(n, n,n')=O, n' =0, 2, 3, 4, · .. · · · • (5, 14) Als direkte Folge dieser Formel ergibt sich ¥'P (n, n, 0) =0, und durch die wiederholte Anwendung von (5, 14) erhalten wir darauf aus- · gehend so,~(n, n, n'); -0 , wenn n' gerade ist, (f>,15) und vermoge (5, 8) und (5, 9) (5, 16) ¢', (n, n-1, n') =0, wenn n' ungerade ist. Die Rekursionsformal (5, 14) gestattet uns auPerdem siimtliche ~,, (n, n, n') mit ungeradem n' durch ¥' 1;(0, 0, n'), n = 1, 3, 5, ••• , auszudrucken. if'v (n,n-1,n')mit geraden~ n' werden dann gemiiP (5, 8) berechnet. (Vgl. Fig. 3). Es sei noch bemarkt, daB (5, 15) bzw. (5, 16) auch durch B~trachtung des Spiegelungscharakters von yn(O "·)g(r) bzw Yt(O ~~,)g(r) er- . 1 1 ''Y r · ''Y r · mittelt werden kann. n'-+ 0 2 a. 4 (0 U) (I 0) (n+;-) (l lJ (a 1) (2 2) Fig. 3. Verbindungsschema von 'Pv und •/'1, nach (5, 14) und (5, 8). +-+ Zeigt ~ie Verbindung nach (5, 14) und ,. -+ dteselbe nach (S, S). Durch den weiBen Punkt o bzw. 0 dargestelltes ({J, bzw. cf'p verschwindet nach (~, 15) bzw. (~, Die bisherigen Ergebnisse zusammenfassend erhalten wir nun f~r ¥' und if' folgende Rekursionsformeln : 16). . I 2m+2 ¥'(n,n, 2m)= m+ (/)(n-l, n--1, 2m+2) 2 1 -y ¥"(n,n,2m-l) 2m · =-yI 2m+l ~(n-l,n-l,2m+l) (5, 17) <P (n, n-1, 2m)= 12m+ 1 (/) (n-1, n-1, 2m -¥1) <P (n, n-1, 2m-1) =0; n, m = 0, 1, 2, .. ·, 57 T~ Miyazima und S. Tomonaga: deren. wiederho1te Anwendung uns gestattet, samtliche cp und ~,, foJgendermaBen durch 'P (0, 0, n') auszuriicken: cp-(n, n, 2n~) = ( -1)n.l (2m+2) (2·m.+4) ... (2m+2n) (2m+1) (2nt+3)·~·(2m+2n-1)<fl (0 0 2n +2m\ ' ' ' cp (n, n, 2m -1) = = ( _ )" /---::2::::-m-.-:-:::(2~m---t-·2~)-...--:-:::(2=-m-+---:-2::::-n__ .-_..-:::::-:~)-,(O n+2m-1 ) 1 ~ (2m + 1) (2m + 3) .. · (2m+ 2n 1) ~ ' 0' 2 ¢' (n, n-1, 2m)= = (-1) n+1 /--=-2n-(-=2_m_+_2=-)-·.-.(---,2-m=-+-.2..,-n---2..,..-.) - (0 0 2n +2m·--']) t (2m+ 1) (2m+ 3) .. · (2m+ 2n -1) S! ' cft(n, n-1, 2n~-1) =0. (5, 18) I) Wir wollen nunrnehr die Abseparation des Winkeltdl s durcb" fiihren. Die erste Gleichung von (4, 22) lautet nun fur n=O; (n'- Wo) 'f (0, 0, n') = = v[¢- (1, 0, n') + }z( -1 n' + 1 I" (0,0, n' + 1) + y'1i'I" (0, 0, n' ~1) n Diese Gleichung konnen wir durch Ellimina'tion von <P (1, 0, n') n1ittel::5 (5, 17) in die Form bringen, in der ein so (0, 0, n') nur mit zwei Nachbarn so (0, 0, n' + 1) und 4f? (0, 0, n~ -1) verbunden ist, also: (2m- W0 ) cp(O, 0, 2m)- f - v r-~:~~! 1). 1"(0, 0, 2m+ 1) + ym ·1"(0, 0, 2m-1) }=o l (2m+ 1- W0) cp(O, 0, 2m+1) ~ (5, 19) -v{,/2m2+ 1 ·so(0,0,2m) +·vm+lso(p,o, 2m+2) }=o. Von der zweiten Gleichung von (4, 22) ausgehend koiinen wir auch dieselbe Gleichung herleiten. Diese Gleichung, die wir radiale Gleichung nennen diirften, in dem Sinne, daB bier die Reduktion soweit ausgefiih rt worden ist, wie sie durch allgemeine Betrachtung . dez: Invariantseigenschaft der Hamiltonschen Funktion gegeniiber der , Drehung " moglich ist, ist nun geniigend einfach, soclaB sie numerisch aufgelost werden kann. Die Diskussion tiber die Ergeb~ nisse dieser Rechnung wird im nachsten Abschnitt gefiihrt Werden. Fiir den Grenzfall V 1 bzw. V 1 konnen wir die Losung > < 58 Zur Theorie des Mesotrons. II. sofort analytisch angeben: { 1 ( v )'"' 1"(0,0,2m)~-/(2m)! ,!]'" . . 1 f!J(O, 0, 2m+ 1) ~ -1 (2m+ l)! ( v )21rH1 v'2 fiir V<l ,, (5, 20) bzw. 1 1 -1 (2m) 1 ! (V)''" J~ (O, O, 2m)::::: 2m+; -.;/2 l 1 ~ (O, O, 2m+ 1) =:::2m+ 3 1 ( V )~m+l v' (2m+ 1)! ~ ftir V ~ 1. (5, 21) Es seien hier noch die Formeln .zn~=sk'f (n., n, 2m) 12 =(2M+ 1) I¥J (0, 0, 2M) \2 2:; J fn+h-t:W+t ~ 1¢' (n, n-1, 2m) 12 in+lba-h•IM+t l .~ 2M+3 . · 1~(0,0,2M+1)1 2 3 l~(n,n,2m-1)1 2 2 2 ( ~ + 3) 1~(0, 0~ 2M+ 1)1 1 (5·, 22) . !¢(n,n-1,2m-1)f~=O ~t21ft.-2=1M aufge~chrieben, die sich als direkte Foige von (5, 18) ergeben. 6~ Diskussion. Fur die heiden Grenzfalle erhalten wir aus (5, 20) bzw. (5, 21) fUr die relative Wahrscheinlichkeit Po~>n' daflir,· daB keine geladenen und n' neutralen Mesotronen vorhanden sind : ftir V <(: 1 (6, 1) V ~1. (6, 2) bzw. 1 Poo!.m 1 (vz)2M ~ (2m+1) 2 (2m)! 2 { Pooh+t ~ · y 2. 1 1 (2m+3) 2 (2m+l)!( 2m+l 2) 59 fiir T. Miyazima und S. Tomonaga: I>i.: \\'ahrscheinlichkeitsvert eilung ist also bel der schwachen Eopplung genau die Poissonsche. Sie kann aber auch bel der·starken Kopplung annaherungsweise als Poissonsche betrachtet werden, insofcrn es die mittlere Anzahl und mitt1ere Schwankung betrifft, denn wir erhalten aus (6, 2) ,. ,. n' . . p()lln' V2 n' -- - 2 -t- •.. 2 ,._Poon! { -:; n 2= -,.Por•n'n '2 ,, . ...,Pou-r&~ V4 =4 (6,3) •3V''.. ---+· .. ~ 2 e und demzufo]ge was ~ie charakteristische Eigenschaft der Poissonschen Verteilung, die Gleichheit vom mittleren Schwankungsqu::tdrat und. Mittelwert, dar~tellt. Der prazise Verlauf von p 1111n' in Abhangigkeit von n' zeigt jedoch nach (6, 2) eine abwechselnde Ab- und Zunahme und weist darauf hin, daB er Heber durch zwei Poissonsche Funktionen zu approximieren ist, und zwa·r eine fiir gerades n' und eine fiir ungerades n'. Die Kurve fiir gerades n' liegt dann hoher als die Kurve ftir ungerades n'. Dieser sagenformige Verlauf tritt auch bei cp (0, 0, n') von (5, 21) ebenso auf. Ahnlich verhiUt sich auch die Wahrscheinlichkeit P_v fiir das Vorhandensein von N Mesotronen iiberhaupt. Aus (6, 1) und (6, 2) laBt sich namlich diese Wahrscheinlichkeit mit Hilfe von (5, 22) folgendermaBen ermitteln: p?.M ::::-; lp 2 M+t 2M +1(V 2 )~N (2M) ! 2 ~ ftir (6, 5) fUr (6, 6) 2M+ 3 V 2 2111 + 1 (2M +1) !(2) und P,, { ~ (2M~ 1)! ( ~·r 1 Pz,-tt ::::-; (2M+ 3) (2M+ 1)! (V2)2M+t 2 Es ergeben sich dann daraus 60 Zur Thron'e de's Mesot1·ons. ~'P vlY --- 3 l'·'+··· -32 l'r'·-2 N =---·-·-= 2'I\. { F~ ·--1 2 I I. fi.ir V:!~J, (6, 7) + ... fi.ir und N" w= ~·p_,. '1 3 _:_ l':! -- ~ 1'1 ... N! r2 ~'P.\. - V1 tur 4 (fi, S) I F:! \4--- 2 + ... fi.ir Das mittlere Schw.a.nkungsquadrat wird also fur (G, ~)) fiir was aber, mit (6, 7) zusammengefaBt, besagt, daB die Verteilung in heiden Grenz fallen annii herung!:'weise als die Poissonsche betrachtet werden dar f. Die abweehselnde Ab- und Zunahnte tritt bier in keinem Faile auf. Im Faile der maBigcn Kopplung sind die Ergebnisse der numerischen Auflosur_1g von (5, 19) in Ta~ellen I und II zusatnmengefaBt. Man sieht daraus, daB der 6 ~agenformige Verlauf von / 5 tp (0, 0, n') bereits bei / V = 3 deutlich auftritt. P.v zeigt dagegen stets // einen glatten Verlauf. / / Ferner sind in Tabelie III I I I die Winkelabhangigkeiten / / von cp und ,p, d. h. der '" Verlauf von ~ (n, n, n') 9 8 6 3 2 und ~b(n,n__:l,n'+l) bei fester Gesamtzahl Fig. 4. Eigenwert Wo als Funktion von V 2• - : Genauer Verlauf; -- ... Nach der stoN=2n+ri' I I I I I I I I I I rungsrechnung. nach (5, 18) angegeben. Mit Hilfe von Tabellen I und III kann _man cp (n, n, n') und~ ¢' (n, n-1, n' + 1) fiir aile WertP- von n und n' berechnen. In Fig. 61 ;- I. TABELLE -~~1~~-J l~~~=~=r, T.ABELLE II. -~ "'"~,~~~;_=:-~--~~ ---;~ ' 3 1 1•00 0 ; 1·000 0! 1·000 0 11·000 0 1·000 0 1·00' 1•00 1•00 1 0·295 7 ! ~·460 5 ' 0•665' 8 2 I 0·069 8. 0·203 2j 0·5~6 2 3 I 0·013 4 0•070 8 i 0•343 0 0·849 1·106 0·921 1 2 3 0·27 0·02 0•64 0·12 0·03 1·33 0•97 0•58 4 0·002 3 0·023 1 i 0•216 0 5 I O·OOO 4 0·006 6 ; 0·113 8 O·H66 4 0•23 1 0·639 5 o·o9 I 0·001 7 ! 0•060 0 I o·ooo 4 i 0·028 o O•.:JH9 I I ' ' 1: I 6 7 o·~~~ i - - - - - - ' ~ ··~ .,.. ____ M~ I ··-·----. ,,...,. ~ ... .. Tabelle II. Relative Wahrscheinlich· keit fiir das Vorhandensein \'On N Mesotroncn: Ps. Tabelle I~ ~(0, 0; (nicht normie.rt) fiir verschicdene Werte von V. ~N-=oT;_r~>-1 'r ABELLE III. 1 --···· .-,.- - 9'(001) -~(to~)l 1 J-/ 2 N~2 q:>(002) 4'(101) 9'(002) ·x 1 N'=3 9'(003) ¢{102) qJ(lll) Ii </'(210) 9'(003) X 1 v2/3 "-:" ,/2/3 i! -,/8/3. N=l q-'(001) X I 9'(110) !i I I -:-,/2' - 0 ---~· '-·.··-··-·---·------·-----......... -·--·~u N=4 q-'(004) '/1{103) q>(004) X 1 0 N=5 -.. __:__,._ 4'(211) 0 · - - . . . . . . ._ v qi(U3) 4'(212} 9'(006) X 1 1 4'{105) 0 ----:N:; · i'~(~oi) l 1 -, -· 9'(221) \f'(320) - 9'(114) '/1(213) qJ(222) -:v6/5 0. v24/ts i ·~--·---- 0 ~~ ·1 I ¢(to6)· 9'(115) '/1(214) 9'(223) q}.(330) '/1(321) .... ... ·- I -v'l6/5 ~~ ¢(322) ·~ -~· ·~- ~"~·-"· ~{331) ··----·-~--· '¢(430) - v' 16/35 -./128/35 ______ -----....------·--------Winkelabhangigkeit von 9' bzw. 4', d. h. qJ(nnn'> und t/'(n,n-1,n +1). ./2/7 ---·--··--·~-~--··----------· Tabelle Ill. 1 ,/8/3 v 8/i5 .,._ v'16/5 -- I -· -·9'(006) ! 9'(220) I'I ... -·-- ..:.,/4/5 - J/16/15 -1V=6 ____ ·-------' _________ -,/4/3 --~- ,/2/5 1 ~- ···-·-··......... ·-... 9'(112) 9'{G05) '/1(104) 9'(005) X 9'(007) X 2·86 1·6:9· Ii 0·90 7 n 1) 9'(000) X ! 0·01 · I -3•77 -,16/7 - v'24/35 - y'24/35 -'./ 48/35 ,.__, __ ., 1 bei der festen Gesamtzahl N =2n+nl. · · 62 Zur Theori'e des Mesotrons. II. 4 ist der Eigenwert W0 als Funktion vom Quadrat des Kopplungsparameters bezeichnet, und in Fig. 5 die , Dissoziationswahrscheh1lichkeit" d. h. die Wahrscheinlichkeit dafiir, daB sich daR Prnl.(.tl im Neutronenzustand befindet, gemaB p = . ~'lc,'' (n, n -1, n') !2 2 + ~·[..,'· (1'1, n--1, n') 1z ~·lr (n, n, n') 1 ebenfalls als Funktion von V 2 angegeben. 'Vir .--------·· //~· konnen aus der Figur / ersehen, wie 8chlecht das ,/ Ergebnis d0r Storungs: I/ 0'2 rechnutlg igt, \Vir finden if II I t ja, daB bei <.ler symmctrischen Theorie die Er0, •• gebnisse unseres, sowie I~ des \Ventzelschen Verfahrcns, von den, Ergeb2 -""!""3-...-4 -t"'""''- .... nissen des Storungsverfahrens Uberall starker Fig·. 5. Dissoziationswnhrscheinlichkcit <1<'~, abweichen als hei der Protons in Abhangigkeit von r~. - : N ae 11 friiheren Theorie, bei der unserem Verfahren; -- ·· --: Nnch tlcr StOrungstheorie; -·-···: Asympt.otisch<'r \Vert von Went· nur geladenen Mesotrozel. nen beri.icksichtigt wor· den sind. Die Bindungsenergie der 1\iesotronen bei der starker: Kopplung z. B. ·wird hier um den Faktor 1/3 kl~iner als die.ien:ige nach der Storungstheorie, wahrend der cntsprechende Faktor bei d~~r frtiheren Theorie l/2 betrug. Bei der symmetrischen Them·if' ist also der Unterschicd zwischen der klassischen Bindung und der Schwankungsbindung bedeutender als bei der frilheren Theor.ie, und dies hat zur Folge, daB die Unstimmigkeit des Storungsverfahrens, wie sie am Ende des zweiten Abschnittes besprochen wurde, bei df~r symmetrischen Thcorie noch auffallender wird. I jil -....----..6-~:;r--'""'%8~""")9 o-o ~' 7. Fall des neutralen pseudos7calaren Mesotron.cr. In diesem Abschnitt z;eigen 'vir, daB die ganze Uberlegung dieses TeiJs sofort auf den Fall der neutralen pseudoskalaren 1iesotroNln iibertragen wereen kann. .Fiir das neutrale pseudoskalare lYieRo- 6:-l T. Miyazima und S. Tom onaga: tronenfeld, daR mit dem Kernteilchen 1m KoordinatenurF:prung in Wechselwirkung steht, lautet ebenfalls in Einheit 'lie H 2 +_!_(-~7,Q(r)) 2 +~ 2 Q(r) 2 - · ~~ 114; =J'J}:_P(r) l2 2 2 l .' It, c /,' (j,· .:Q(r) )'l(r) ldr, J (7, 1) wobei wir das pseudoskalare Potential mit Q(r) und seinrn (d~rch J,_ dividierten)_kanonisch konjugierten Impuls mit P(r) bezeichtwn. Wir entwickeln nun Q(r) und P(r) in Heihen nach Kugl•lfunktionen gemaB Q (r) = { P ( r) mit .\ 11 1~ J)K (a,.~ (kl + (-1) "'a(_.,, (k)) (Jt_ .... .(r)dA: (7, 2) = 11"2 ~ j -1 K {a.! m ( k) - ( -1)"' a,, _,, (k)} Q l m. d r) tl k (h:r) ym. (tJ ") Ql,m.~<. (r) = k./,+1/'J. ,lkr ; '~ ' (7, :n wobei r, 0 und tp die Polarkoordinaten von r bedeuten, und Y;· (tJ, 'I) die normierten Kugelfliichenfunktionen darstellen. Die Entwick1ungskoeffizienten a,,,n(k) und a.tm(k) geniigen dann den kanonischen Ver~ tauschungsrelationen f[al,m (k), at."'' (k') ]= ol; l' om, mlt1 (k- k') l[a,, ln (k), a,,, m' (k') ]=[at m' (k), at, m' (k') ]= 0. (7,4) Da beim . pseudoskalaren Mesotronenfeld nur P-Wellen n1it dem Kernteilchen in W~chsel wirkung stehen, so brauchen wir. in der Hamiltonscnen Funktion (7, 1) nur den Beitrag dieser Wellen getrennt ,zu betrachten. Wenn wir (7, 2) in (7, 1) eintragen und die Glieder mit l = 1 herausnehmen, so ergtbt sich fur diesen Beitrag H P = JK {a! (f) a+ (f)+ a~ (f) a,~ (f) -J'rc 1:~ ! }u<k)~ {a. (f) +at (f) ao (f)} dk- -a~ (f)} "·~in,+ {a! (f) -a_ (f)}""-; in.+ (7,"5) 64 Zur Theo1'ie des Mesotrons. II. worin wir einfachheitshalb er a,,+" a 1,_ 1 und a 1,o der Reihe nach mit a+. a ...l und a0 bezeichnet haben. Der Gleichung (4, 3) entsprechend entwickeln wir nun a_ a_ (k) und a 0 (k) gemaB on, ( a+ (k) , "'\ 1/4::-g (k) k - K A++ 2_a+, .• «f'.,(k) = -K 2 rl c" (k) J -a. -(l·~). -- 1/_K4::- qJk) K k A -· + L~a -,$T' II \ ~-1 2 1/ 4~ 1 ( k) k ~Ao ao (k) = K (7, G) oo + ~a0,, l/' .• (k), 2 wobei </•, (k), s = 1, 2; 3, .. · · .. , irgend ein System von normierten Funk4 .. d.1ges 0 r thogona1syst en1 b1"} c1en. . vo 11st an k) k e1n . K-:,;:' ·q ([{ t 10nen, cl'1e nu.t 1/ Durch Einsetzen von (7, 6) in (7, 5) erhalten wir nun x·; H,. = Kj (A;A+ ..pA_A +AtAo)- ) l (A A*) ) * o+ o aeJ + + -.12 - n+ (A*++ A -a \ ++ A*) K2 ((A - l'I\:; a -,., +(_!_At,. J -Il' 2 a)ao.1+ K K + "" .'R'tf(i :? A*-l'a)a*+ . .s +(_!_A*-l'a*) . v 2 2 "'-- 4 ·t- (7, 7) + 2: H;,, (at.~ a+,,,+a~ ... a_,t"+a~.s cto,,,) '• S.t mit H;= ,14nJg(k)k¢'.,(k )dk, H~*=v4nJo<k>kif't(k)dk, (7, 8) H~,= JK tP:(k) ¢,.(k)dk l' == - 2 1 g 1 3 2i'Z' yTc IC ' 1 t13# (1 65 + iafl 2 T. llfiyaz?~rna, und S. Tomonaga: \Venn wir (7, 7) mit (4, 5) vergleichen, so finden,,wir eine format vo1l~Uindige Obereinstimmung. Jecies Ergebnis der frliheren Rechp nungen laBt sicb daher auf d~n vorlieg~nden Fall Ubertrngen, soda(~ die weiteren Rechnungt!n nunmehr tiberflilssig sind. Die Mesotronenverteilung konnen wir al,so · den ersten und dritten Tabellen entuehmen, und Fig. 4 z. B. gibt wieder uie Selbstenergie in A_bhangigkeit von V1 an. Es bleibt hier nur noch vom Drehimpulse des pseudo· skalaren Feldes, der durch 2= --1P(t)[t, 'V]Q(t)cl'l' (7; 9) definiert ist, einiges zu erkHireu. Indem wir namlich die Glieder mit l = 1 von (7, 2) herausnehmen und sie in (7, 9) eintragen, erhalten wir den Beitrag der P~ Wellen zurn Dreltimpulse: L.,+iL1=- ),. Jua~(k)+a+(k)) {a 0 (k) +aWe)}+ + {a+(k) --a_ (k)} {u~(k) 4c:-iL11= L, = ·~ f[ {a! )a J[{a.• (k) -a: (k) >] dk -t-a! (k)) (a 0 (k) +at (k)) -{a+ (k) -a~ (k)} {a0 (k) (lc) + aw (k)} {a .. (k) -·a:': (1.;)} - -a: (k)}] dk (7, 10) + + {a+ ·(k) +a! (/c)) (a~ (k) -a_ (k)}] llk. Durch Einsetzen von (7, 6) ergibt sich daraus L.+i4= )a {(A:+A.) (A +A.t) + (A:-A_) (A -Ao*)) + ~··· . 1 L,-iLr= ,I L. 0 0 2 =+ .· {(A+ +A!) (Ao+Ao*)- (A+ -A!)·(Ao-Ao'i·)} +f-1"· {(A! +A-l (A+-A:!) +(A. +A!) <At-A_)}+~···, (7,11) wobei ~······ lauter Glieder enthalt, die aus a+,, a_,., a0,, und ihren Konjugierten bestehen und, angewandt auf 1JI fiir .die niedrigsten Zustandc, Nullresultat ergeben. Wenn n1an nun (7, 11) mit (5, 3) vergleicht, so findet man, daB bei solchen Zustande~ aile Aussagen im friiheren Abschnitt i.iber die mit Anfiihrungszeichen versehenen , Drehimpulse u-d. h. die Aussagen iiber J, L und -r-jetzt auf die 66 Ztw Theotie des Mesotrons. II. eigentlichen Drehimpulse werden konnen. 3=2-t·-~--f, 2 und f wortlich tibertrag-en Zum SchluB danken wir Herru Dr. Y. Nishina fur das fordernde Interesse an dieser Arbeit. Auch Herren M. Taketani und H. Tamaki sind wir fur zahlreiche kritische Bemerkungen zu Dank verpflichtet. Wir sind ferner Herrn S. Nakazima fUr die numerischen Rechnungcn sehr verhunden. 67