Das Verhältnis zwischen dem ständigen Internationalen Strafgerichtshof und dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen Art. 13 lit. b) IStGH-Statut und der Darfur-Konflikt vor dem Gerichtshof Von Robert Frau Duncker & Humblot • Berlin Inhaltsverzeichnis Einleitung 27 1. Teil Die Grundlagen 31 1. Kapitel Der Rechtsrahmen 31 I. Primär- und Sekundärrecht 31 II. Das Relationship Agreement 1. Entstehungsgeschichte des Abkommens und Funktion von Art. 2 IStGH-Statut 2. Inhalt des Abkommens 31 Die Rechtsbindungen des Sicherheitsrates 1. Bindung an die Charta a) Die Handlungsvoraussetzungen nach Art. 39 VNCh b) Die Rahmenbedingungen für ein Handeln im Rahmen von Kapitel VII 2. Bindung an Völkerrecht kraft Völkerrechtssubjektivität 3. Selbstbindung 4. Gleichheitssatz 5. Analogieschluss 6. Souveränität der Mitgliedstaaten 7. Ius cogens 8. Funktionsnachfolge und Flucht in die internationale Organisation . . . . 9. Menschenrechte und humanitäres Völkerrecht 10. Änderungsbefugnis und Freistellung 11. Zwischenergebnis 12. Rechtsbindung des Sicherheitsrates an das Statut a) Das Relationship Agreement b) Verhalten des Sicherheitsrates c) Ergebnis: Bindung des Sicherheitsrates an das Statut 13. Das Verfassungsargument 14. Ergebnis: Die Rechtsbindung des Sicherheitsrates 34 36 36 III. 31 32 38 40 44 48 48 49 50 52 55 59 59 59 60 61 62 62 62 10 Inhaltsverzeichnis IV. Die Rechtsbindungen des Gerichtshofs 1. Grundlagen und Relationship Agreement 2. Verbrechenselemente und Verfahrens- und Beweisregelungen 3. Völkervertrags- und Völkergewohnheitsrecht a) Bindung an Sicherheitsratsresolutionen b) Urteile internationaler Gerichte 4. Allgemeine Rechtsgrundsätze 5. Menschenrechtlicher Vorbehalt als materielle Hierarchie 6. Ergebnis zur Rechtsbindung des Gerichtshofs 63 63 63 64 65 65 66 66 67 V. Der Grundsatz pacta tertiis nee nocent nee prosunt 67 VI. Zusammenfassung des Rechtsrahmens 70 2. Kapitel Die Methode I. II. 71 Auslegung 1. Ziele und Methoden der Auslegung a) Der Effektivitätsgrundsatz b) Die Flankierungsfunktion c) Die Auslegung mehrsprachiger Verträge 2. Methodische Besonderheiten bei der Auslegung der VN-Charta a) Der formelle Verfassungsbegriff b) Der materielle Verfassungsbegriff c) Die Internationalisierung des Verfassungsbegriffs d) Die Charta als völkerrechtlicher Vertrag 3. Zuständigkeit zur Auslegung der VN-Charta 4. Regeln für die Auslegung des IStGH-Statuts a) Methodische Besonderheiten bei der Auslegung des Statuts aa) Interpreten des Statuts bb) Nationaler Ursprung der Begriffe cc) Der Grundsatz in dubio pro reo dd) Weitere Auslegungsmaximen ee) Auslegungshierarchie b) Auslegung anhand des Menschenrechtsschutzes und Interpreten des Statuts 5. Auslegung von Sicherheitsratsresolutionen nach Kapitel VII VNCh . . . 71 71 73 80 81 83 85 87 90 91 92 94 96 96 100 101 102 102 Die Auslegung der anzuwendenden Rechtstexte 105 103 103 Inhaltsverzeichnis 11 2. Teil Die Voraussetzungen der Verfahrenseinleitung durch den Sicherheitsrat 106 3. Kapitel Entstehungsgeschichte und Funktion von Art. 13 lit. b) IStGH-Statut I. II. 106 Entstehungsgeschichte von Art. 13 lit. b) IStGH-Statut 1. Die Arbeit der ILC und deren Entwurf für das Statut eines Ständigen Internationalen Strafgerichtshofs 2. Das ad-/iooKomitee 1995 3. Die Vorbereitungskommission (Preparatory Commission, „PrepComm") 1996-1998 sowie das Intersessionale Treffen in Zutphen 1998 4. Die Diplomatische Konferenz in Rom 1998 5. Die abnehmende Bedeutung des Sicherheitsrates als Fazit der Entstehungsgeschichte 107 Funktion von Art. 13 lit. b) IStGH-Statut 1. Kompetenzzuweisung 2. Beabsichtigte Rechtsfolge a) Eröffnung der Gerichtsbarkeit bei Vertragsstaaten b) Begründung der Gerichtsbarkeit bei Nichtvertragsstaaten 3. Der pacta-tertüs-Gnmdsatz und die dogmatische Funktion von Art. 13 lit. b) IStGH-Statut a) Vertragliche Beziehung b) Gewährung von Rechten aa) Auslegung von Art. 13 lit. b) IStGH-Statut bb) Annahme durch den Abschluss des RA cc) Nutzen einer bestehenden Kompetenz dd) Konkludente Annahme c) Art. 13 lit. b) IStGH-Statut als konsensersetzende Verfahrenseinleitungsnorm 4. Dogmatische Funktion von Art. 13 lit. b) IStGH-Statut: Rechtsgrundverweis 5. Parallele zur Solange-Rechtsprechung des BVerfG 6. Parallele zur Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der EU nach den Verträgen von Maastricht und Amsterdam 7. Einteilung der Merkmale von Art. 13 lit. b) IStGH-Statut 8. Ausweitung der Gerichtsbarkeit des IStGH durch den Art. 13 lit. b) IStGH-Statut als Rechtsgrundverweis in die Charta der Vereinten Nationen 113 114 115 115 115 108 110 112 112 113 119 119 120 120 121 121 122 123 123 125 126 127 128 12 Inhaltsverzeichnis 4. Kapitel Der Situationsbegriff von Art. 13 lit. b) IStGH-Statut 129 I. Die Ausgangslage 129 II. Eigener Definitionsansatz 132 III. Überprüfung der vorgeschlagenen Definition 1. Der Gang der Überprüfung 2. Die Tatbestandsmerkmale des Art. 39 VNCh a) Beurteilungsspielraum/Ermessen des Sicherheitsrates b) Der Friedensbegriff c) Der Bruch des Friedens d) Die Angriffshandlung e) Die Friedensbedrohung f) Die Friedensbedrohung und die repressive Funktion des Strafrechts 3. Neue Entwicklungen als Problem: Rein innerstaatliche Sachverhalte als Friedensbedrohung a) Rein innerstaatliche Sachverhalte b) Zusätzliche Kriterien c) Grenzüberschreitender Bezug als Voraussetzung für eine Friedensbedrohung d) Zwischenergebnis für die vorgeschlagene Definition 4. Einzelfälle als Friedensbedrohung a) Darstellung und Überprüfung b) Erstes Anpassen der vorgeschlagenen Definition: Keine Überweisung von Einzelfällen 5. Obergrenze für die Strafverfolgung a) Problem der Beschränkung der Strafverfolgung b) Zulässigkeit nach der VNCh c) Zulässigkeit nach dem Statut - Unzulässigkeitsgründe d) Zulässigkeit nach dem Statut - Zulässigkeitsgründe e) Stellungnahme f) Beschränkung für Mitgliedstaatsangehörige g) Zweites Anpassen der vorgeschlagenen Definition: Zulässige Beschränkung der Strafverfolgung 6. Der Sicherheitsrat als Weltgesetzgeber a) Abstrakte Phänomene als Friedensbedrohung i.S.d. Art. 39 VNCh b) Das IStGH-Statut und abstrakte Phänomene aa) Ablehnung der Gründung im Wege einer Sicherheitsratsresolution bb) Der Territorialitätsbezug des Statuts 134 134 135 136 136 138 138 139 140 141 141 142 144 145 146 146 150 150 150 151 151 152 154 155 156 156 156 161 161 163 Inhaltsverzeichnis (1) Selbstanzeigen von Staaten nach Art. 13 lit. a) IStGH-Statut (2) Der deutsche Vorschlag zur universellen Zuständigkeit... cc) Zwischenergebnis: Abstrakte Phänomene als Friedensbedrohung i.S.d. Art. 39 VNCh c) Auswirkungen auf die vorgeschlagene Definition 7. Konsensersatz durch den Sicherheitsrat 8. Zwischenergebnis IV. Eigene Definition der „Situation" i.S.d. Art. 13 lit. b) IStGH-Statut 13 164 165 166 166 167 167 167 5. Kapitel Die weiteren Voraussetzungen der Verfahrenseinleitung nach Statut und Charta I. Anschein eines oder mehrerer Verbrechen 168 168 II. Maßnahme nach Kapitel VII 170 III. Gerichtsbarkeit ratione materiae 1. Art. 5 IStGH-Statut 2. Berücksichtigung der Schwere des Verbrechens,/gravity-threshold . . . . 3. Art. 124 IStGH-Statut 172 172 172 174 IV. Gerichtsbarkeit ratione temporis 175 V. Gerichtsbarkeit ratione personae 177 VI. Komplementaritätsgrundsatz, Art. 17 IStGH-Statut 178 VII. Verfahrensrechtliche Anforderungen 1. Adressat der Resolution 2. Form der Überweisung 3. Art. 16 IStGH-Statut VIII. Rechtsgrundverweis: Voraussetzungen aus der VNCh 179 179 179 180 180 IX. Handlungsverpflichtung und Ermessen bei der Maßnahmenauswahl des Sicherheitsrates 181 X. Die Voraussetzungen zur Verfahrenseinleitung vor dem IStGH durch den Sicherheitsrat 182 6. Kapitel Andere Möglichkeit der Verfahrenseinleitung 183 I. Verfahrenseinleitung nach Kapitel VII VNCh 183 II. Art. 5 Abs. 2 IStGH-Statut als Einleitungsnorm 1. Einführung 185 185 14 III. IV. Inhaltsverzeichnis 2. Das Verbot von Angriffskriegen und seine strafrechtliche Durchsetzung 3. Entstehungsgeschichte und Zukunft von Art. 5 IStGH-Statut 4. Funktion im Statut 5. Das Verfahren zur Aufnahme der Definition oder die Änderung des Statuts 6. Vorschläge der Arbeitsgruppe 7. Hummrichs Vorschlag 8. Kurths Ansatz 9. Ergebnis und Stellungnahme zu den vorgestellten Vorschlägen 10. Eigener Vorschlag 11. Folgeproblem: Verneinung durch den Sicherheitsrat 12. Ergebnis: Das Aggressionsverbrechen als eigenständige Verfahrenseinleitung Exkurs: Die Nutzung des IStGH unabhängig von dessen Statut? Der Fall Charles Taylor Ergebnis: Verfahrenseinleitungen neben Art. 13 lit. b) IStGH-Statut Zwischenergebnis: Die Verfahrenseinleitung durch den Sicherheitsrat 186 192 195 196 198 200 201 202 207 209 210 210 211 211 3. Teil Die Rechtsfolgen einer Verfahrenseinleitung durch den Sicherheitsrat 213 7. Kapitel Das Verfahren nach der Überweisungsresolution 213 I. Grundlagen des internationalen Strafprozesses 213 II. Der Verfahrensgang nach Art. 53 IStGH-Statut 1. Evaluierung der Informationen a) Überprüfung durch den Ankläger aa) Ausreichende Verdachtsmomente bb) Schwerekriterium cc) Weitere Kriterien b) Überprüfung durch den Sicherheitsrat 2. Komplementarität und der Sicherheitsrat a) Irrelevanz für den Sicherheitsrat b) Relevanz der Komplementarität als Kriterium auch für Art. 13 lit. b) IStGH-Statut c) Stellungnahme und Ergebnis d) Stadien bis Art. 53 Abs. 1 IStGH-Statut und der Komplementaritätsgrundsatz 214 216 216 216 219 220 221 221 223 223 224 224 Inhaltsverzeichnis 15 3. Gerichtliche Kontrolle der Entscheidung a) Ablehnung des Anklägers und Nachkontrolle b) Entscheidung durch den Sicherheitsrat 4. Zeitlimit für die Auswertung 5. Ermittlungen und deren Abschluss a) Das Verfahren b) Entscheidung des Sicherheitsrates zur Einleitung von Ermittlungen 6. Staatliche Kooperationspflichten a) Grundlegende Bemerkungen b) Der IStGH und die Vertragsstaaten c) Der IStGH und die Nichtvertragsstaaten aa) Möglichkeiten zur Zusammenarbeit bb) Nutzung dieser Möglichkeiten durch die Staaten d) Die Folgen der Verletzung einer Kooperationspflicht aa) Völkerrechtliche Verantwortlichkeit bb) Sicherstellung der Zusammenarbeit durch den Sicherheitsrat.. e) Der IStGH und internationale Organisationen f) Zusammenarbeit zwischen IStGH und VN g) Begründung von Kooperationspflichten durch Sicherheitsratsresolutionen nach Kapitel VII der VNCh 7. Art. 16 IStGH-Statut a) Resolution nach Art. 16 IStGH-Statut ist jederzeit möglich b) Ermittlungsstopp erst nach Ermittlungseinleitung c) Stellungnahme und Ergebnis: Konkrete Ermittlungsmaßnahmen als Erfordernis einer Resolution nach Art. 16 IStGH-Statut 225 226 228 228 230 230 III. Einzelne Verfahren 1. Vorbereitung eines Prozesses 2. Prozess und Urteil 3. Urteilsvollstreckung 248 248 250 250 IV. Die Stellung des Sicherheitsrates im Laufe des Verfahrens 250 231 231 231 233 234 235 236 238 238 239 241 242 243 243 245 245 247 8. Kapitel Die Rechtsfolgen der Einleitung nach Art. 13 lit. b) IStGH-Statut 251 I. Rekapitulation: Die Grundpfeiler 251 II. Adressaten der Resolution: Wer kann gebunden werden? 1. Direkte bzw. unmittelbare Wirkung der Resolutionen auf den IStGH 2. Mittelbare Verbindlichkeit über die Mitgliedstaaten 252 253 254 16 Inhaltsverzeichnis 3. Beispiel: Verpflichtung nationaler Behörden, Strafverfolgungsmaßnahmen einzustellen a) Beurteilung nach der VNCh b) Beurteilung nach dem IStGH-Statut 4. Überweisungen nach Kapitel VII neben Art. 13 lit. b) IStGH-Statut und die Pflichten der Staaten 5. Ergebnis zur Adressatenfrage III. IV. V. 256 256 257 258 258 (Selbst-)Bindung des Sicherheitsrates 1. Rücknahme einer Überweisungsresolution a) Die Möglichkeit zur Aufhebung b) Art. 16 IStGH-Statut als möglicherweise einziger Beendigungstatbestand c) Die Rechtsfolgen einer solchen Aufhebung 2. Präklusion des Sicherheitsrates vom Beschluss einer Resolution nach Art. 16 IStGH-Statut 3. Verlust der Gerichtsgründungskompetenz durch Überweisung an den IStGH a) Der Grundsatz ne bis in idem b) Argumente gegen die Gründungsfreiheit des Sicherheitsrates c) Beschränkte Kompetenz des Sicherheitsrates zur Gründung von ad-/ioc-Tribunalen 4. Die (Selbst-)Bindungen des Sicherheitsrates durch eine Überweisungsresolution 259 259 259 Auswirkungen auf die Gerichtsbarkeit des IStGH 1. Ausweitung der Gerichtsbarkeit durch Hinwegsetzen über das Statut.. a) Materielle, personelle und zeitliche Ausweitung b) Räumliche Ausweitung und Staatsangehörigkeitserfordernis c) Ausweitung der Gerichtsbarkeit auf alle gewohnheitsrechtlichen Anknüpfungsprinzipien 2. Einzelne Tatbestandsprobleme a) Diskrepanz zwischen Statut und Gewohnheitsrecht b) Art. 124 IStGH-Statut als Problem c) Strafverfolgung der Aggression mithilfe von Art. 39 VNCh trotz Art. 5 Abs. 2 IStGH-Statut d) Der IStGH als Terrorgerichtshof 267 268 268 269 Sonstige Rechtsfolgen 1. Kosten 2. Weitere Probleme auf der Rechtsfolgenseite 278 278 280 260 261 262 262 263 265 266 267 270 272 272 275 276 278 Inhaltsverzeichnis 17 4. Teil Gerichtliche Überprüfbarkeit 282 9. Kapitel Gerichtliche Überprüfbarkeit der Gerichtsbarkeit I. II. III. Möglichkeit der Überprüfung und deren Einzelheiten 1. Die Tadic-Entscheidung des ICTY 2. Die Regelung im IStGH-Statut 3. Justiziabilität der Voraussetzungen a) Art. 13 lit. b) IStGH-Statut - Die originären Voraussetzungen des Statuts b) Art. 13 lit. b) IStGH-Statut - Der Rechtsgrundverweis aa) Materielle Anforderungen bb) Formelle Anforderungen cc) Verstoß gegen die Rechtsbindungen des Sicherheitsrates c) Art. 13 lit. b) IStGH-Statut - Der Situationsbegriff 4. Eingeschränkte Überprüfungskompetenz des IStGH Folge eines Urteils 1. Chartawidrige Resolutionen und deren Rechtsfolge 2. Statutswidrige Resolutionen 3. Mögliche Teilbarkeit der Resolutionen Die Überprüfungsmöglichkeit einer Sicherheitsratsresolution durch den IStGH 282 283 283 285 287 288 288 288 289 290 294 295 295 296 297 298 2#9 5. Teil Die Situation in Darfur (Sudan) vor dem Strafgerichtshof 300 10. Kapitel Der Konflikt in Darfur 301 I. Der Konflikt in Darfur (Sudan) 301 II. Bevölkerung, Geschichte und Religion Darfurs 301 III. Die Geschichte Darfurs 1. Der religiöse Aspekt 2. Die lokale Dimension 3. Die nationale Dimension 4. Die internationale Dimension 303 305 305 306 310 18 Inhaltsverzeichnis a) Tschad b) Libyen c) Andere internationale Aspekte aa) Frankreich bb) China und die Vereinigten Staaten cc) Nachbarn des Sudan 5. Die vierte Dimension: Auseinanderbrechen der Rebellen 6. Maßnahmen der Vereinten Nationen a) Resolutionen 1547, 1556, 1564 und der Bericht der Untersuchungskommission b) Resolutionen 1590, 1591, 1627: Die UNMIS c) Resolution 1672 und Maßnahmen gegen Individuen d) Resolution 1706 aa) Einordnung der Truppe als peace-keeping oder peace-enforcement bb) Der Friedensvertrag vom 5. Mai 2006 als Problem e) Resolution 1769 und die hybride Truppe 311 313 314 314 314 315 315 316 317 319 319 319 320 321 322 11. Kapitel Resolution 1593 (2005) 322 I. Hintergründe der Resolution 322 II. Rechtmäßigkeit des Inhalts der Resolution 1. Grundgedanke und dessen Rechtsfolge 2. Rechtmäßigkeit nach Kapitel VII VNCh 3. Problembeladenheit der Resolution 4. Rechtsgrundlage im Statut 5. Einschränkung ratione personae, Resolution 1593 Abs. 6 a) Das Problem b) Verwandtschaft zu Art. 16 IStGH-Statut c) Vereinbarkeit des Abs. 6 mit dem Situationsbegriff des Art. 13 lit. b) IStGH-Statut d) „Ausschließliche Gerichtsbarkeit" des beitragenden Staates 6. Zusammenarbeitspflicht der Staaten a) Die Möglichkeit zur Verpflichtung und die Adressaten b) Der Umfang der Kooperationspflichten c) Ergebnis 7. Abkommen nach Art. 98 Abs. 2 IStGH-Statut 8. Gerichtsbarkeit ratione temporis 9. Kosten a) Rechtmäßigkeit nach dem Statut b) Rechtmäßigkeit nach der Charta 325 325 325 326 326 327 327 329 330 331 332 333 333 335 335 335 336 336 336 Inhaltsverzeichnis 19 10. Die weiteren Voraussetzungen 11. Die Rechtmäßigkeit der Resolution 1593 337 338 III. Rechtsfolge für den IStGH 338 IV. Rechtsfolgen für die Staaten 1. Rechtsfolgen für den Sudan 2. Rechtsfolgen für Darfurs Nachbarn 3. Rechtsfolge für die IStGH-Mitgliedstaaten 4. Rechtsfolge für VN-Mitgliedstaaten, die nicht Vertragspartei des Statuts sind 338 338 338 339 340 12. Kapitel Der Darfur-Fall vor dem Gerichtshof 340 I. Auswertung der Informationen und Ermittlungsverfahren 340 II. Der erste Fall 1. Die Vorgeladenen 2. Der Antrag nach Art. 58 Abs. 7 des Statuts und die Entscheidung der Kammer a) Allgemeiner Teil des Völkerstrafrechts b) Die Tatbestände, insb. die Anwendbarkeit des humanitären Völkerrechts 3. Strafverfolgungsmaßnahmen des Sudan und Art. 17 IStGH-Statut 4. Rechtliche Würdigung der sudanesischen Maßnahmen a) Der Allgemeine Teil des Völkerstrafrechts b) Der Besondere Teil des Völkerstrafrechts c) Würdigung der Tatsachen 5. Ergebnis 6. Das weitere Verfahren und Ausblick 341 341 III. Der Haftbefehl gegen Omar al-Bashir 1. Der Antrag des Anklägers 2. Die Entscheidung der Vorverfahrenskammer I 3. Würdigung und Ausblick a) Die Staatenimmunität b) Die Immunität von amtierenden Staatsoberhäuptern c) Ausblick 352 352 354 356 356 357 360 IV. Der dritte Fall 361 342 345 346 347 349 349 349 349 351 351 20 Inhaltsverzeichnis 6. Teil Zusammenfassung 364 13. Kapitel Die Ergebnisse 364 I. Das Verhältnis zwischen dem Internationalen Strafgerichtshof und dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen 364 II. Das Verhältnis von IStGH und Sicherheitsrat im Hinblick auf den Darfur-Fall 367 III. Ausblick auf die Zukunft des Verhältnisses zwischen dem Internationalen Strafgerichtshof und dem Sicherheitsrat 368 Urteilsverzeichnis 370 Literaturverzeichnis 375 Personen- und Sachverzeichnis 404