Hans-Georg Ziebertz, Universität Würzburg Menschenrechte in der

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Hans-Georg Ziebertz, Universität Würzburg
Menschenrechte in der Perspektive von Christen und
Muslimen
Empirische Ergebnisse einer Studie mit Adoleszenten
Mit den Menschenrechten ist die Idee verbunden, dass sie in ihrer Summe
unverkürzt, weltweit und unabhängig von besonderen kulturellen Kontexten
(also auch religiösen) gelten. Mit dieser Intention haben die Vereinten Nationen
1948 die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedet. In der Folge
wurde diese Erklärung von den meisten Staaten der Erde ratifiziert. Allerdings
sahen sich verschiedene kulturelle Gruppen oder Länder eines Kontinents
veranlasst, eigene Texte mit speziellen Akzentuierungen zu verabschieden.
Auch durch die UN hat es nach 1948 weitere Erklärungen gegeben. Inhalt und
Rahmen der Menschenrechte sind im Fluss. Neben der Frage der Legalität der
Menschenrechte und ihrer politischen Umsetzung steht die Frage nach der
Legitimität aus der Perspektive der Bürger? In diesem Beitrag: aus der
Perspektive christlicher und muslimischer Jugendlicher in Deutschland. Halten
sie die Menschenrechte für gleich und gleichberechtigt oder identifizieren sie
Rechtsgruppen, denen sie eine besondere Beachtung beimessen? Und wie
verhalten sich religiöse Überzeugungen und Menschenrechte zueinander?
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