Ausgabe Nr. 3/2015 · 17. Juli 2015 Das Gesundheitsmagazin der Echo Medien Lebererkrankungen: Ultraschall statt Nadel In diesen Apotheken liegt Ihr Magazin aus Seite 17 Seite 39 ,,Für Ihren Schlaf sind wir hellwach“ Sonntag, 11. Oktober 2015 Waldstraße 55 Groß-Zimmern Tel. 06071/42825 Mo.-Fr. 9.30 - 19.00 Uhr Sa. 9.30 - 16.00 Uhr Homepage: www.matratzenwelt.net Seite 18 Gesundheitsmesse Weiterstadt Seiten 20 bis 22 Aus dem Angebot des Sanitätshauses Kattler Seite 27 Beratung durch medizinisch geschulte Mitarbeiter ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG 4 197818 301903 5 1,90 Euro www.gesund-leben-heute.de IHR GESUNDHEITSMAGAZIN Seite 2 · 17. Juli 2015 www.gesund-leben-heute.de Mit natürlichen Mitteln Bluthochdruck vorbeugen und behandeln Liebe Leserinnen, liebe Leser, Bei Erreichen des 60. Lebensjahres leidet in Deutschland fast jeder Zweite an einem zu hohen Blutdruck. Bei vielen setzt dieser Prozess aber schon deutlich früher ein, bei manchen bereits in jugendlichem Alter, und sogar Kinder sind heute zu Tausenden betroffen. Da man erhöhten Blutdruck zunächst nicht spürt, ahnen viele nichts von ihrer Erkrankung und von den schweren Schäden, die diese unbehandelt in den Blutgefäßen verursacht: Herzinfarkt, Schlaganfall, Erektionsstörungen oder Demenz können dann die Folge sein. Und man weiß, dass Übergewicht, Mangel an Bewegung, ständiger Stress und zu viel Alkohol den Hochdruck begünstigen. „Wir leben in einer Zeit der Beschleunigung des täglichen Lebens. Permanente Erreichbarkeit, überdurchschnittlich lange Arbeitszeiten und Existenzängste Dr. Albert Sachs führen zu einem dauerhaften Anstieg der Stresshormone im Körper, die wiederum den Blutdruck in die Höhe treiben, ohne dass dies den Betroffenen bewusst wird,“ sagt Dr. Marianne Koch, Schirmherrin der Deutschen Hochdruckliga (DHL®). Da erhöhter Blutdruck auf Dauer Blutgefäße, Herz, Nieren und andere Organe schädigt, ist es wichtig, dem permanenten Stress entgegenzuwirken. Wie dies im Einzelfall möglich wird, ob durch psychologische Verfahren wie Autogenes Training, Kognitive Verhaltenstherapie, Progressive Muskelentspannung nach Jacobson, durch Meditation oder durch bewusste Änderung der bestehenden Lebenssituation, können jeweils nur direkte und vertrauensvolle Gespräche zwischen Arzt und Patient herausfinden. Eine weitere „natürliche“ und höchst effiziente Methode der Blutdrucksenkung (oder der rechtzeitigen Verhinderung von Hypertonie) besteht im Abbau von Übergewicht und Umstellung der Essgewohnheiten. Bewährt hat sich dabei nach der DASH-Studie – „Dietary Approach to Stop Hypertension“ –, also Diätetischer Ansatz zum Stopp von Hochdruck eine Ernährung, die viel Gemüse, Obst, mageren Fisch und Vollkornprodukte enthält und auf tierische Fette weitgehend verzichtet. „Es genügt manchmal schon, einige Kilo abzunehmen, um den Druck in den Normalbereich zu senken“, erklärt Frau Dr. Koch. Beide Ansätze, also Stressreduktion und Ernährungsumstellung sollten unbedingt ergänzt werden durch ein Programm zur körperlichen Aktivität. Jüngeren wird man zu regelmäßigem Sport raten, Ältere sollten vier bis fünf Mal pro Woche mindestens eine dreiviertel Stunde spazieren gehen, wobei das Tempo sich nach der körperlichen Fitness richten kann. Als „Nebeneffekt“ der Blutdrucksenkung wird dabei auch die Leistungsfähigkeit des Gehirns gesteigert, die Kraft des Herzmuskels nimmt zu, Stoffwechselvorgänge, also Cholesterin- und Zuckerverwertung werden günstig beeinflusst. Selbstverständlich ist es nicht in jedem Fall möglich, auch nur mäßig erhöhten Blutdruck durch diese „natürlichen“ Maßnahmen auf Normalwerte zu senken. Das heißt, dass viele Patienten doch eine medikamentöse Therapie brauchen. Allerdings kann die Dosierung der Medikamente durch die Änderungen der Lebensweise fast immer reduziert werden. Vor allem aber sind sie ein wichtiges Mittel zur Vorbeugung, also zur Verhinderung der Hochdruckkrankheit. Weitere Informationen zum Thema finden Sie bei der Deutschen Hochdruckliga e.V. unter www.hochdruckliga.de. Ich wünsche Ihnen eine schöne Sommerzeit, viele Informationen in dem neuen Magazin und bleiben Sie fit und gesund. Ihr Dr. Albert Sachs ... entfaIhltreen Sie önheit! natürliche Sch In dieser Ausgabe Krankenhausstrukturgesetz Seite 3 Dem Husten auf der Spur Seite 4 Kultur im Krankenhaus Seite 5 Herz-Diagnostik – Moderne Verfahren Seiten 6/7 Endoskopie auf höchstem Niveau Seite 8 Schlaganfall: Zeit ist Hirn! Seite 9 Entwöhnung von künstlicher Beatmung Seite 10 Asthma und COPD richtig behandeln Seite 11 Knochenkontusion oder Knochenprellung Seite 12 Implantieren von künstlichen Gelenken Seite 13 Urolog. Behandlung auf höchstem Niveau Seite 14 Die zweite Meinung Seite 15 Das Ende der Systembehandlung Seite 16 Fettpolster nachhaltig auflösen Seite 16 Gezielte Behandlung bei Brustkrebs Seite 17 Lebererkrankungen: Ultraschall statt Nadel Seite 17 Diabetischen Nervenschäden auf der Spur Seite 17 Pflegedokumentation entbürokratisieren Seite 18 Wenn die Knochen schwinden Seite 18 Heilpraktikerin | Kosmetikerin Pflegeheim Marianne Seite 18 Gesundheitsmesse Weiterstadt Seite 18 Wahlrecht bei Schulassistenzen Seite 19 Hilfe für Familien mit Neugeborenen Seite 19 Mehr-Stunden-Betreuung von zu Pflegenden Seite 19 Das Sanitätshaus Kattler informiert Seiten 20/21 Insektenstiche und Co. Seite 22 Wirksames Mittel gegen Zecken Seite 22 Exakte Blutdruckmessung Seite 22 Arginin schützt vor Durchblutungsstörungen Seite 23 Dynamisches Duo: Psyche und Darm Seite 23 Magenbeschwerden im Alter Seite 23 Nährstoffkonzept für Frauen in den Wechseljahren Seite 24 Nahrungsergänzung bei Herzschwäche Seite 25 30 Jahre Kunstherz Seite 25 Schwindel ohne Befund Seite 26 Diagnose Lipödem Seite 26 Reisen ohne Übelkeit Seite 26 Heben, tragen, bücken ... Seite 27 Für Ihren Schlaf sind wir hellwach Seite 27 Mikroskopische Wurzelkanalbehandlung Seite 28 Sauer macht lustig? Seite 28 Parodontitis und Periimplantitis Seite 29 7. Darmstädter Seniorentag Seite 30 Aktive Ältere braucht das Land Seite 30 Neue Lasertechnologie – ohne Schnitt Seite 31 Nie wieder schnarchen Seite 32 Praktische Reisenotfallmappe Seite 32 Wunderwaffe Fadenlifting Seite 33 Die Gesichtsalterung rückgängig machen Seite 34 Kälte-Anwendungen bei La Siesta Seite 35 Buchtipps und Buchverlosung Seite 36 Erster Grundofengrill aus Keumalit Seite 37 Arzneimittel-Informationen Seite 38 In diesen Apotheken liegt das Magazin aus Seite 39 Impressum Seite 39 Rhein-Main-Zentrum für Diagnostik Seite 40 Klappacher Str. 19 · 64285 Darmstadt · Telefon: 0 61 51/29 21 19 E-Mail: [email protected] · www.cocon-darmstadt.de Allergieprävention: Müssen wir umdenken? Lebensmittelallergien belasten immer mehr Menschen. Um Kleinkindern mit erhöhtem Allergierisiko dieses Schicksal zu ersparen, raten Allergologen und Kinderärzte bislang, allergenreiche Lebensmittel möglichst lange vom kindlichen Speiseplan zu streichen. Doch offensichtlich sind wir mit dieser Präventionsmaßnahme auf dem Holzweg. Wie eine Studie aus Großbritannien nun überraschend ergab, bekom- men Allergie-gefährdete Kinder, die bereits früh mit Erdnüssen in Kontakt kommen, seltener eine Erdnussallergie als diejenigen, die erdnusshaltige Lebensmittel meiden. UnterdenKindern,diezuStudienbeginn im Hauttest bereits Anzeichen für eine Reaktion auf Erdnüsse zeigten, entwickelte sich bei jedem Dritten, der die Hülsenfrucht mied, eine Allergie. Unter denen, die diese aßen, nur bei jedem Zehnten. gesundheits DARMSTADT messe 12./13. Oktober 2013 24. – 25.10. 2015 Gesundheitsmesse Darmstadt 2015 24./25. Oktober 2015 im Darmstadtium www.gesundheitsmesse-darmstadt.de Nächster Erscheinungstermin: 25. September 2015; Redaktionsschluss: 28. August; Anzeigenschluss: 11. September IHR GESUNDHEITSMAGAZIN www.gesund-leben-heute.de 17. Juli 2015 · Seite 3 Krankenhausstrukturgesetz Mehr Qualität für die Patienten oder Etikettenschwindel? Am 10. Juni 2015 hat das Kabinett der Bunderegierung den Entwurf für ein Krankenhausstrukturgesetz (KHSG) verabschiedet. Der Gesetzentwurf versteht sich als Umsetzung der von der Regierungskoalition aus CDU/CSU und SPD zu Beginn der Legislaturperiode angekündigten Krankenhausreform. Inhaltlich vorbereitet wurde er von einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe, die eigens hierfür eingesetzt ist. Der Entwurf ist im Juli in die parlamentarische Beratung im Bundestag gegangen und soll nach der Sommerpause im September verabschiedet werden und als Gesetz zum 1. Januar 2016 in Kraft treten. Erklärtes Ziel des Gesetzes ist, das hohe Qualitätsniveau der Krankenhausversorgung in Deutschland weiterzuentwickeln, damit auch in Zukunft eine gut erreichbare, qualitativ hochwertige Versorgung der Patientinnen und Patienten sichergestellt ist. So zumindest steht es in der Einleitung des Gesetzentwurfs für das KHSG. Mehr Qualität und eine bessere Versorgung sollen dadurch erreicht werden, dass den Krankenhäusern mit dem Gesetz neue und zusätzliche Qualitätsvorgaben auferlegt werden, die für sie verbindlich sind und von ihnen erfüllt und beachtet werden müssen. Das hört sich zunächst einmal gut für die Patienten an, und dagegen wird wohl kaum jemand Einwände haben – auch nicht die Krankenhäuser. Dem steht jedoch ent- Hans Ditzel gegen, dass die von der Regierung bei Ankündigung der Krankenhausreform in Aussicht gestellten finanziellen Hilfen für die schon seit Jahren unterfinanzierten Krankenhäuser in Deutschland mit diesem Gesetz gerade nicht geleistet werden. Das Gegenteil ist der Fall, denn faktisch werden die Kliniken finanziell sogar schlechter gestellt, als bisher. Darüber können auch im Gesetzentwurf enthaltene punktuelle Verbesserungen bei der Krankenhausfinanzierung, z.B. ein geplantes Pflegestellenförderprogramm, nicht hinwegtäuschen, da an anderen Stellen kräftig gekürzt wird. In der Summe wird den Krankenhäusern mehr genommen, als ihnen gegeben wird. Der Entwurf des Krankenhausstrukturgesetzes beinhaltet parallel zu der Verschärfung der Qualitätsregeln nämlich erhebliche finanzielle Kürzungen und Preisdämpfungsmechanismen. Insbesondere die im Gesetz geforderte Erhöhung der „Produktivität“ wird zu einem Stellenabbau und damit verbunden zu einer weiteren Steigerung der Arbeitsbelastung mit noch mehr Druck auf das schon jetzt hochbelastete Personal in den Krankenhäusern führen. Die Krankenhäuser in Hessen wollen Behandlungssicherheit und Qualität für ihre Patienten, und sie stehen hierfür ein. Dies wird nicht zuletzt durch die von ihnen gemeinsam mit ihrem Verband – der Hessischen Krankenhausgesellschaft – und dem Hessischen Sozialministerium im vergangenen Jahr gestartete Initiative „Patientensicherheit und Qualität in Hessen“ bewiesen. Man darf ihren Repräsentanten glauben, wenn diese versichern, dass sie die Bunderegierung in ihrer Absicht unterstützen, das hohe Qualitätsniveau der Krankenhausversorgung weiterzuentwickeln. Leider wird dieses in der Einleitung des Gesetzentwurfs für das Krankenhausstrukturgesetz formulierte Ziel mit dessen Regelungsinhalten aber nicht erreicht, sondern das Gegenteil wird der Fall sein. Eine Reform, die eine Verbesserung der Patientenversorgung und finanzi- elle Hilfe für die Krankenhäuser ankündigt, gleichzeitig aber Ressourcen beschränkt oder abbaut, hat zwangsläufig negative Auswirkungen für die Patienten und kann deshalb nicht akzeptiert werden. Die Bürgerinnen und Bürger sollten auf das Gesetzgebungsver-fahren für das Krankenhausstrukturgesetz ein achtsames und kritisches Auge haben, damit ihnen mit blumigen Worten der Politik nicht etwas als angebliche Verbesserung verkauft wird, was sie im Ergebnis am Ende nicht wollen – z.B. weitere Wege zum nächsten Krankenhaus und noch weniger Zeit für sie als Patienten. Mein Tipp: Fragen Sie auch mal Ihr Krankenhaus oder Ihren Bundestagsabgeordneten in Ihrem Wahlkreis nach der Krankenhausreform. Hans Ditzel, Neuberg Psoriasis: Besserung durch neuen Antikörper In Deutschland leiden rund zwei Millionen Menschen an Schuppenflechte (Psoriasis). Eine Studie am Dermatologikum Hamburg unterstreicht die bedeutende Rolle der Neutrophilen Granulozyten für das schnelle Ansprechen durch die Gabe eines neuen Antikörpers gegen den Botenstoff Interleukin- 17 (IL-17). Mit diesem Botenstoff haben wir den Schlüssel für eine verbesserte Psoriasis-Behandlung in der Hand und können bei mehr Patienten mit mittlerer bis schwerer Psoriasis eine weitgehende Erscheinungsfreiheit erzielen, erklärte Prof. K. Reich vom Dermatologikum Hamburg. HI-Virus: Erkennungsmolekül in Immunzellen identifiziert Forscher des Paul-Ehrlich-Instituts, Langen, haben gemeinsam mit Kollegen aus Kalifornien und New York einen Rezeptor identifiziert, der es Zellen des Immunsystems ermöglicht, das HI-Virus zu erkennen und eine Immun¬antwort auszulösen. Gelingt es, über die Entwicklung geeigneter Impfstof- fe diesen Mechanismus zu verstärken, könnten die Erkenntnisse der Forscher möglicherweise genutzt werden, eine wirksame körpereigene Abwehr gegen das HI-Virus zu erzeugen. Über die Forschungsergebnisse berichtete Cell in seiner Online-Ausgabe vom 4. 6. 2015. !"#$% '(! )*+ ,-. /0,1,-02,! 3!4 56.4 74 89"-: ;6$<1!"02$06!$- =16>$"<$%2$- ",% *9$-" ;6$.6<?6!:6! =2!4 @AB C@DEF 3"!5%2".2 ST. ROCHUS KRANKENHAUS )6<4 GCAFAHIJ AJ FCK LLL42M5H."!5%2".24.6 Dieburg Krankengymnastik KG-Gerät Manuelle Therapie Bobath Therapie Lymphdrainage Massagen Rheinstraße 32 · 64283 Darmstadt Tel.06151/21322 · www.kg-Schork.de Ihr Gesundheitsdienstleister in Südhessen: Für Ihre Gesundheit arbeiten wir Hand in Hand - Klinikum Darmstadt GmbH Grafenstraße 9 • 64283 Darmstadt • Telefon 06151/107-0 Bitte beachten Sie die Artikel auf den Seiten 8, 9 und 10. www.klinikum-darmstadt.de IHR GESUNDHEITSMAGAZIN Seite 4 · 17. Juli 2015 www.gesund-leben-heute.de Beispiel einer HNO-ärztlichen Funktionsendoskopie. Wenn der Magen nicht dicht hält – dem Husten auf der Spur Im Refluxzentrum kümmern sich verschiedene Fachärzte gemeinsam um Diagnostik und Therapie Eine fiktive aber mögliche Krankengeschichte: Eine 45-jährige Frau leidet über Wochen an Heiserkeit. Weder der Hausarzt noch ein Hals-, Nasen-, Ohren- (HNO-) Facharzt finden eine Ursache. Monate später bekommt die Frau zusätzlich Sodbrennen. Jetzt verschreibt ihr der Hausarzt ein Medikament, durch das der Magen weniger Säure produziert – und siehe da: nicht nur das Sodbrennen sondern auch die Heiserkeit lassen deutlich nach. Zufall? Eher nicht, denn wenn Ma- geninhalt über einen längeren Zeitraum in die Speiseröhre aufsteigt (siehe auch Kasten), kann das viele Auswirkungen haben. Heiserkeit ist nur eine davon. Auch andere Erkrankungen im HNO-Bereich, anhaltender Husten oder Asthmaanfälle sind in manchen Fällen durch einen Rückfluss von Magensaft ausgelöst. Sogar schwere Lungenerkrankungen wie eine chronisch eitrige Bronchitis, eine Fibrose (Vernarbung der Lunge) und ein Lungenemphysem können Wissenswertes über die Magensäure Funktion: Der Magen stellt Salzsäure und Verdauungsenzyme her, um Eiweiße aus der Nahrung aufzuspalten. Außerdem kann sie krankmachende Bakterien und Viren abtöten. Schutz: Um die Schleimhaut des Magens vor der starken Säure zu schützen, produzieren hier bestimmte Zellen einen besonderen Schleim. Kommt es aber zu einem Rückfluss von Mageninhalt, ist die Speiseröhre der Säure schutzlos ausgeliefert. Außerdem enthält der Magensaft Verdauungsenzyme, die ebenfalls Gewebe schädigen können. Ein Schließmuskel am Mageneingang sorgt dafür, dass dies normalerweise nicht passiert. Reflux: Manchmal funktioniert dieser Verschluss nicht richtig. Die Folgen können sehr unterschiedlich sein. Es kann zu einer Entzündung der Speiseröhre kommen. Aber auch für viele andere Erkrankungen kann ein Reflux verantwortlich sein (Kehlkopfentzündung, Asthma, Lungenentzündung, chronische Bronchitis, Vernarbung der Lunge) durch Magenrückfluss verursacht werden. Um einen Reflux zu diagnostizieren und zu therapieren, ist es notwendig, dass Ärzte aus verschiedenen Fachrichtungen zusammenarbeiten. Deshalb kooperieren der Chirurg Dr. Thomas Stroh, der HNO-Arzt Dr. Florian Michel und der Kinderpneumologe Dr. Peter Ahrens im gemeinsamen Refluxzentrum am Alice-Hospital. Erste Anlaufstelle für Patienten ist die chirurgische Gemeinschaftspraxis Drs. Stroh/Fritsche/Peine in der Elisabethenstraße Darmstadt. Nach einem ausführlichen ersten Gespräch mit dem Patienten besprechen die Ärzte gemeinsam, welche Untersuchungen sie einem Patienten vorschlagen. Das kann zum Beispiel eine sogenannte Impedanz-pH-Metrie sein. Dieses moderne Verfahren lässt die Bestimmung der Häufigkeit und Dauer des Magensaftrückflusses zu. Eine weitere Methode ist die Videopanendoskopie. Bei dieser Untersuchung führt der HNO-Arzt Dr. Florian Michel ein besonders dünnes Endoskop durch die Nase bis in den Magen eines sitzenden Patienten ein. „Damit sieht man sogar kleinste Tröpfchen, die in die Speiseröhre aufsteigen“, sagt Dr. Michel. Neben diesen Verfahren kann zusätz- lich eine Darstellung des Druckverlaufes im Ösophagus und des oberen und unteren Schließmuskelapparates der Speiseröhre mithilfe des aktuell modernsten Untersuchungssystems – der HRManometrie – erfolgen. Im Zentrum werden alle Befunde zusammengetragen und beurteilt – mit dem Ziel, eine ganzheitliche Behandlung für den Patienten zu erreichen. „Die hohe Spezialisierung in der Medizin ist segensreich“, sagt Dr. Stroh, „wenn man sie zusammenführt.“ Zwei Möglichkeiten der Therapie gibt es: Erstens eine konservative mit säureblockierenden Medikamenten. Zweitens eine chirurgische: „Man kann zum Beispiel das Verschlussventil am Mageneingang wiederherstellen und die Funktion normalisieren, indem wir eine Halbmanschette aus dem Magen um die Speiseröhre bilden“, erklärt Dr. Stroh. Durch diesen operativen Eingriff, der die korrekte Funktion des Mageneinganges wieder herstellt, werden mehr als neun von 10 Patienten mit Reflux vollständig geheilt. Ziel der Arbeit des Refluxzentrums am Alice-Hospital ist es, Kindern und Erwachsenen eine allen Facetten der Erkrankung angemessene Diagnostik und moderne Therapie anzubieten. REFLUXZENTRUM AM ALICE-HOSPITAL Dr. med. Peter Ahrens, Dr. med. Ralf Fritsche, Dr. med. Florian Michel, Dr. med. Thomas Stroh, Dr. med. Ricarda Peine Koordination und erste Anlaufstelle: AOZ Elisabethenstr. 5 64283 Darmstadt Tel: 06151-26808 Fax 06151-21041 Mail: [email protected] www.aoz-darmstadt.de www.refluxzentrum.de IHR GESUNDHEITSMAGAZIN www.gesund-leben-heute.de 17. Juli 2015 · Seite 5 Zahlreiche Besucher beim Alice-Kultursommer 2014. Kultur im Krankenhaus Alice-Hospital lädt zum Kultursommer ein Das Alice-Hospital öffnet seit vielen Jahren im Rahmen von Kulturveranstaltungen seine Pforten, um es so zu einem Ort des sozialen und kulturellen Lebens der Stadt Darmstadt werden zu lassen. „Nicht zuletzt der gute Zuspruch aus der Bevölkerung zeigt, dass neben der medizinisch-pflegerischen Kompetenz ein Krankenhaus auch ein Guter Nachbar sein kann“, so der kaufmännische Geschäftsführer Marcus Fleischhauer. Die Kultur kann dem Patienten helfen seine Aufmerksamkeit für kurze Zeit auf etwas außerhalb seiner Ängste und Sorgen zu richten. In diesem Sinne ist das Krankenhaus ein geeigneter Ort für Kultur. Musikalische Lesung mit Andreas Martin Hofmeir Zum Auftakt der kleinen Reihe spielt am Sonntag den 26. Juli Andreas Martin Hofmeir. Er ist einer der meist gehörten Tuba-Solisten. Hofmeir konzertierte in der Vergangenheit unter anderem mit dem SWR Rundfunkorchester Jazz zum Denken und zum Fühlen Ort für Kultur Deshalb lädt das Alice-Hospital zum siebten Mal zum Alice-Kultursommer ein. Mit Kind und Kegel, ob liegend auf der Picknickdecke, sitzend im Gartenstuhl oder stehend am Tisch – das Alice-Hospital bittet zur Matinee im Alice-Park. Am Fuße der Mathildenhöhen wird Kulinarisches aus der Region und Musikalisches von Jazz bis Klassik geboten. Alle Veranstaltungen beginnen um 11.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. als Tubist und Weltreisender, in epischer Breite und lyrischer Würze. Dazu gibt’s Musik aus der Tuba, begleitet von Guto Brinholi an der Gitarre. Der Donaukurier schrieb über ihn: „Es sind die verqueren Gedankengänge von Hofmeir, teils in bester Karl-Valentin-Manier, die dafür sorgen, dass man den Kerl ins Herz schließen muss.“ Kaiserslautern und dem Rundfunksinfonieorchester Berlin. Nach Darmstadt kommt das Bandmitglied von Labrassbanda und ECHO-Klassik-Preisträger 2013 als Kabarettist. In seinem trockenen Stil liest er aus seinen Erfahrungen Über die Darmstädter Band „The BassTubation“ schrieb das Darmstädter Echo „Ein kompaktes, rund arrangiertes Stück Jazz, bei dem man spürt, wie gut die Chemie in dieser Formation stimmt.“ Die vier jungen Künstler spielen am 9. August im Park des AliceHospitals. Jazz zum Denken und zum Fühlen aus Darmstadt lautet das Motto der Formation „The BassTubation“. Die 2012 gegründete Darmstädter Band erhielt 2013 das Stipendium zum Darmstädter Musikpreis. Gleichzeitig erschien ihr erstes Studioalbum „At the Playground“. Das Repertoire der Band ist weitgehend zeitgenössisch, aber nicht zu verkopft. Quer durch Klassik, Jazz und Rock jagen die Fünf von „The BassTubation“ ihr Instrumentarium heute. 300 Jahre Erfahrung Am 6. September beendet „THE RED HOT HOTTENTOTS“ die kleine Reihe. Sieben Musiker, gemeinsam mehr als 300 Jahre Erfahrung in der Jazz-Szene, präsentieren seit 1972 kreativ- und abwechslungsreich eigene Arrangements. Viel Begeisterung erzielten die RED HOT HOTTENTOTS bei TV- und Funkauftritten, in zahlreichen Konzerten und Jazz Festivals im In- und europäischen Ausland bis Afrika und dem Vorderen Orient. Die RED HOT HOTTENTOTS haben bis heute ein Repertoire erarbeitet, das einerseits ein Garant für eine moderne, swingende Spielweise bis hin zu Elementen des Bebop bietet und andererseits eine nie verleugnete Liebe zum klassischen Hot Jazz beinhaltet. So finden sich im Programm neben Klassikern der New Orleans Tradition Evergreens aus allen Bereichen der Swingzeit. Laut niederländischer Presse macht „die Intensität der Musiker… ein Konzert der Hottentots zu einem außerordentlichen Erlebnis.“ Die Veranstaltung wird im Rahmen des Kultursommers Südhessen, gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, unterstützt von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen. Kontakt-Infos: Mail: [email protected] Tel. 06151-402-1400 www.alice-hospital.de Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter draußen statt. Die Konzerte beginnen jeweils um 11.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Ort: Park im Alice-Hospital Sonntag 26. Juli: Andreas Martin Hofmeir – Musikalische Lesung “Kein Aufwand” mit Guto Brinholi Sonntag 9. August: „The BassTubation“ Jazz zum Denken und zum Fühlen aus Darmstadt Sonntag 6. September: „RED HOT HOTTENTOTS“ Sieben Musiker - 300 Jahre Erfahrung IHR GESUNDHEITSMAGAZIN Seite 6 · 17. Juli 2015 www.gesund-leben-heute.de Dr. Heike Jennert, Fachärztin für Diagnostische Radiologie, Weiterstadt. Moderne, nicht invasive Verfahren in der Herz-Diagnostik bei den Radiologen in Weiterstadt PRÄVENTION, DIAGNOSTIK UND VERLAUFSKONTROLLEN BEI HERZ-KREISLAUFERKRANKUNGEN MIT HILFE VON COMPUTERTOMOGRAPHIE (CT) UND MAGNETRESONANZTOMOGRAPHIE (MRT). Die modernen technischen Entwicklungen der letzten Jahre haben vor allem in der Medizin zu bedeutenden Fortschritten geführt. Durch die Weiterentwicklung der bildgebenden Verfahren in der MRT und der Computertechnik profitieren davon besonders die Patienten der Fachärzte für Radiologie. Insofern verwundert es nicht, dass die Radiologen heutzutage bedeutend mehr anbieten können als nur schöne Bilder von erkrankten Knochen und Organen, die die klinische Diagnostik von überweisenden Ärzten ergänzen sollen. Die Radiologen in Weiterstadt, Dr. Heike Jennert, Dr. Stefan Oehm, Dr. Martin Ruch und Dr. Katja Failing bilden ein hochkompetentes und professionelles Team, unterstützt von modernsten diagnostischen Gerätschaften und einem hochkompetenten Fachpersonal. Es ist darüber hinaus auch noch nicht überall bekannt, dass sich die Angebote dieser Fachgruppe besonders auch auf die Prävention erweitert haben, um unerwünschte Zustände und Ereignisse sehr frühzeitig zu erkennen und damit den therapierenden Ärzten Möglichkeiten zu eröffnen, rechtzeitig abwehrende Maßnahmen zu ergreifen. Die Fachärzte für Radiologie haben nach ihrem abgeschlossenen Medizinstudium eine sechsjährige Facharztausbildung absolviert. Während ihrer klinischen Tätigkeit in Zentren der Maximalversorgung haben sie umfangreiche Erfahrungen und Kenntnisse in allen Fachbereichen der Medizin erlangt. Seit nunmehr sieben Jahren betreiben sie eines der Ein besonderes Beispiel stellt die Herzdiagnostik dar, und es ist sehr beachtenswert, welche Bedeutung hierbei den Radiologen zukommt. modernsten Zentren für Diagnostik in Deutschland. Mit ihren technischen und fachlichen Möglichkeiten beschränken sie sich nicht nur auf den fachgerechten Einsatz ihrer modernsten Geräte und die kompetente und auch kritische Interpretation der Bilder, sondern sie stehen auch für die individuelle Gesundheitsberatung ihrer Patienten zur Verfügung. Hierbei erweist es sich auch als vorteilhaft, dass zum Beispiel Frau Dr. Jennert vor ihrer Facharztausbildung als Radiologin als Forscherin und Ärztin in der Inneren Medizin und in der Kardiologie tätig war. In einem ausführlichen Gespräch mit Frau Dr. Jennert ergab sich jetzt die Möglichkeit, interessante und neue Aspekte zur modernen Diagnostik in der Herzkreislaufmedizin zu erfahren. Unter dem Begriff koronare Herzerkrankung (KHK) werden Erkran- kungen der Herzkranzgefäße zusammengefasst, die zu Durchblutungsstörungen des Herzens und somit zu Angina pectoris und Herzinfarkten führen können. Die Wahrscheinlichkeit, einmal im Leben eine KHK zu erleiden, liegt in der Altersgruppe von 40-79 Jahren bei immerhin nahezu 10 %. Die Erkrankungshäufigkeit nimmt dabei mit steigendem Alter zu. Insgesamt erkranken zwar mehr Männer als Frauen an einer KHK, jedoch erleiden Frauen zunehmend mehr Herzinfarkte. Hinzu kommt erschwerend die Tatsache, dass die konventionelle kardiologische Diagnostik, zum Beispiel mittels Belastungs-EKG, bei Frauen häufig nicht ausreichend aussagekräftig ist. Insofern versteht man auch die große Bedeutung, die mittlerweile einer sorgfältigen Prävention beigemessen wird. Dabei bieten die nicht-invasiven bildgebenden Ver- fahren des Radiologenzentrums ein hohes Maß an Genauigkeit und Sicherheit und übertreffen hinsichtlich Sensitivität (richtige positive Rate einer Untersuchung) und Spezifität (richtige negative Rate einer Untersuchung) die üblichen kardiologischen Untersuchungsmethoden, wie beispielsweise Belastungs-EKG oder Herzszintigraphie. Hierbei wird vor allem eine hohe Sensitivität angestrebt, was bedeutet, dass bei negativem Resultat, eine Erkrankung weitgehend ausgeschlossen werden kann. Für eine Vorsorgeuntersuchung bezüglich Herz-Kreislauferkrankungen kommen aus Sicht der Radiologin Frau Dr. Jennert vor allem Personen infrage, denen besondere Belastungen bevorstehen, beispielsweise eine geplante große Operation, der Beginn sportlicher Aktivitäten oder die häufigen stressigen Situationen ausgesetzt sind. IHR GESUNDHEITSMAGAZIN www.gesund-leben-heute.de Hierfür stehen folgende Untersuchungsmethoden zur Verfügung: • der Kalzium-Score [Computertomographie ohne Kontrastmittel (Agatson-Score)] • die CT-Angiographie (Computertomographie, kontrastmittelunterstützt) • die Magnetresonanztomographie (MRT) Der Kalzium-Score: Mit Hilfe der Bestimmung des Kalzium-Scores in der Computertomographie lässt sich, zum Beispiel vor Aufnahme einer sportlichen Tätigkeit, das individuelle Risiko abschätzen, an einem kardiovaskulären Ereignis (Herzinfarkt, Schlaganfall) zu erkranken. Im Rahmen eines kurzen Luftanhaltens wird hierbei mittels Röntgenstrahlen der Kalkgehalt der Herzkranzgefäße berechnet. Je höher der Agatson-Score, desto höher ist das individuelle Risiko. Zukünftigen Sportlern, aber auch asymptomatischen Kunden mit erhöhtem Risikoprofil für ein kardiovaskuläres Ereignis (Alter, erhöhtes Cholesterin, Diabetes mellitus, hoher Blutdruck, familiäre Belastung, Rheuma) mit sehr geringem KalkGehalt in dieser Untersuchung kann ein niedriges Risiko bestätigt werden, so dass in den meisten Fällen keine weiteren Untersuchungen mehr notwendig werden. 3D-Darstellung des Herzens und der Herzkranzgefäße. Die CT-Angiographie: Bei Patienten mit unklaren Schmerzen in der Herzgegend und entsprechendem Risikoprofil reicht diese Untersuchung jedoch nicht aus. Hier sollte eine kontrastmittelunterstützte Angiographie des Herzens in der Computertomographie erfolgen. Dabei wird Kontrastmittel über eine Vene gespritzt und währenddessen mit Hilfe von Röntgenstrahlen ein kompletter Datensatz des Herzens erfasst. Hieraus werden in einer zeitaufwändigen Nachbearbeitung 2D- und 3DDarstellungen der Herzkranzgefäße, des Herzens und der Herzhöhlen berechnet. Hierbei kommen nicht nur die verkalkten Plaques – die Spitze des Eisbergs – zur Abbildung, sondern auch die gefährli- chen fettigen Plaques, die beim Aufbrechen zu einem plötzlichen Verschluss eines Herzkranzgefäßes führen können. Wird im Rahmen dieser Untersuchung eine hämodynamisch relevante Einengung eines Herzkranzgefäßes ausgeschlossen, kann mit hoher Sicherheit eine kardiale Ursache für die beschriebenen Symptome ausgeschlossen werden. Dies macht unnötige und durchaus auch nicht ungefährliche invasive Herzkatheter-Untersuchungen überflüssig! 3D-Darstellung der Koronargefäße. Die Magnetresonanztomographie (MRT) zeichnet sich als bildgebendes Verfahren zur genauen Darstellung von Geweben und Organen aus. Hierbei werden keine Strahlen wie beim Röntgen beziehungsweise CT angewendet, sondern es werden zur Erstellung von Schnittbildern sehr starke Magnetfelder und Magnetwechselfelder im Radiofrequenzbereich eingesetzt. Dabei werden bestimmte Atome (vor allem Wasserstoffatome) angeregt, die sich in verschiedenen Geweben unterschiedlich schnell und weit bewegen. Durch aufwändige Nachberechnungen dieser Daten entstehen Bilder. Der Vorteil dieser Methode besteht in einem ausgezeichneten Weichteilkontrast, der durch die zusätzliche Anwendung von Kontrastmittel verstärkt werden kann, so dass auch kleinste Entzündungsherde und Tumoren gut erkannt werden. Das Verfahren ist für den Patienten zeitaufwändiger (circa 45 Minuten) als die Computertomographie. Die Patienten müssen für die Herzdiagnostik in einer „Röhre“ gelagert werden, was mitunter als unangenehm empfunden wird. Bei den Radiologen in Weiterstadt werden modernste Röhren verwendet. Die ständige Kommunikation über Kopfhörer mit dem untersuchenden fachkompetenten Personal gibt den Patienten zusätzlich ein sicheres und entspanntes Gefühl. Eine Sedierung (Gabe von Beruhigungsmitteln) vor der Prozedur kann leider nicht durchgeführt werden, weil die Patienten ansprechbar bleiben müssen, um bei der Untersuchung mitarbeiten zu können. Dieses Verfahren ist zum Beispiel bei Hochleistungssportlern zur Prävention sinnvoll. Bei ihnen ist zwar aufgrund des normalerweise niedrigen kardiovaskulären Risikoprofils eine Verengung der Herzkranzgefäße eher unwahrscheinlich. Es gibt jedoch auch Erkrankungen des Herzmuskels selbst, wie Entzündungen (Myokarditis) und seltenere, zum Teil auch erblich erworbene Herzmuskelerkrankungen (Kardiomyopathien), die bei Aufnahme sportlicher Aktivität zu gefährlichen, unvorhersehbaren Herzrhythmusstörungen und im schlimmsten Fall zum plötzlichen Herztod führen können. Mit keinem anderen diagnostischen Verfahren sind diese Erkrankungen so gut erkennbar! Syndrom des gebrochenen Herzens: Eine dieser Herzmuskelerkrankungen, die immer häufiger diagnostiziert werden, ist die Tako-Tsubo-Kardiomyopathie, das sogenannte Syndrom des gebrochenen Herzens. Hierbei führen Stresshormone zu einer massiven Einschränkung der Herzfunktion. Die überwiegend weiblichen älteren Patienten beschreiben Atemnot und Engegefühl in der Brust, also nahezu die gleichen Symptome wie bei einem Herzinfarkt. Mit Hilfe der Herz-MRT sind diese beiden vollkommen unterschiedlichen Krankheitsbilder, die auch ganz andere therapeutische Maßnahmen nach sich ziehen, sicher voneinander zu differenzieren. Gesunde linke Koronararterie. Koronare Herzerkrankung: Eine weitere wichtige Indikation für die Herz-MRT stellt die koronare Herzerkrankung dar. Zwar kann man mit Hilfe dieser Methode die Koronargefäße selbst bislang noch nicht ausreichend beurteilen, jedoch ist eine Einschätzung der hämodynamischen Relevanz einer gesicherten Einengung der Gefäße möglich. Die Frage hierbei ist, ob unter Belastung die Verengung des Gefäßes wirklich zu einer gefährlichen Durchblutungsstörung des Herzmuskelgewebes führt. Durch die intravenöse Gabe eines Medikaments (Adenosin, Dobutamin) wird die Herztätigkeit entsprechend einem 100mLauf stimuliert, so dass der Sauerstoffverbrauch des Herzens 17. Juli 2015 · Seite 7 steigt. In Regionen, die aufgrund von Gefäßeinengungen nicht ausreichend durchblutet sind, kommt es zu Funktionsstörungen des Herzens, welche mittels Herz-MRT sichtbar werden. Erst wenn eine solche Funktionsstörung nachgewiesen wurde, ist eine nachfolgende Aufdehnung des Gefäßes sinnvoll. Anzeichen für eine derartige Erkrankung gefunden. Bei einer gleichartigen Untersuchung im Katheterlabor wären 50 % höhere Kosten entstanden. Eventuell vorliegende Kardiomyopathien und Herzmuskelentzündungen wären diesem Verfahren ohnehin entgangen. Auch nach bereits eingetretenen Herzinfarkten ist eine Durchführung der Herz-MRT sinnvoll. Mit dieser Methode können mögliche Komplikationen, wie zum Beispiel Ablagerungen im Herzen (Thromben), rechtzeitig erkannt und behandelt werden, bevor sie einen Schlaganfall hervorrufen können. Sowohl die Herz-MRT als auch die CT konnten sich in den letzten Jahren in der klinischen Herzdiagnostik bewähren. Vor einer geplanten Wiedereröffnung eines Herzkranzgefäßes kann es nach einem stattgehabten Herzinfarkt ebenfalls sinnvoll sein, eine Herz-MRT durchzuführen. Hier kann mit Hilfe von kontrastmittelunterstützten Bildern zwischen noch lebendem und bereits abgestorbenem Herzmuskelgewebe (Vitalitätsdiagnostik) differenziert werden. Mit diesen Informationen kann man einigen Patienten eine langwierige, strahlenbelastende, nicht ungefährliche und letztlich unnötige Wiedereröffnung des Gefäßes mit Hilfe einer Katheteruntersuchung ersparen. Da die MRT ohne jede Strahlenbelastung oder invasive Eingriffe erfolgt, ist sie praktisch risikofrei (sofern keine Kontraindikationen oder sehr seltenen Allergien gegen das verwendete Kontrastmittel vorliegen) und kann auch zur Verlaufsdiagnostik dienen. Darüber hinaus konnte belegt werden, dass dieses Verfahren nicht nur sehr effizient sondern auch kosteneffektiv ist. So wurden im Rahmen einer Studie 2700 Patienten mittels MRT untersucht. Bei 21 % wurde eine HerzKreislauferkrankung diagnostiziert, bei 73 % wurde kein Die MRT ist derzeit das einzige Verfahren, durch das eine Beurteilung der Herzfunktion, der Durchblutung und der Aktivität des Herzens im Rahmen einer einzigen Untersuchung ermöglicht wird, und das ohne Anwendung von Strahlen und nicht invasiv! Zusätzlich gelingen auch die Darstellung und Quantifizierung von Herzklappenfehlern, entzündlichen und tumorösen Herzerkrankungen und eine Beurteilung des Herzstoffwechsels. Die Computertomographie hat ihren größten diagnostischen Wert bei der Untersuchung von Herzkranzarterien sowie bei der Bestimmung von Kalkeinlagerungen in den Gefäßen. Mit ihrer Hilfe lässt sich das individuelle kardiovaskuläre Risiko einschätzen und eine koronare Herzerkrankung bei unklaren thorakalen Beschwerden weitgehend ausschließen. Bei den Radiologen in Weiterstadt können Sie sich umfangreich beraten lassen, welche dieser modernen Methoden in Ihrer individuellen Situation zur Prävention, Diagnostik und Verlaufskontrollen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen besonders sinnvoll sind. Gutenbergstr. 23 (neben Loop 5) · 64331 Weiterstadt Fon 06151. 78 04-0 · Fax 0 61 51. 78 04-200 www.dieradiologen-da.de · [email protected] Privatsprechstunde: Fon 06151.78 04-10 IHR GESUNDHEITSMAGAZIN Seite 8 · 17. Juli 2015 www.gesund-leben-heute.de Patienten profitieren von medizinischer Symbiose Prof. Dr. Schimanski leitet die Medizinische Klinik II am Klinikum und die Klinik für Innere Medizin am Marienhospital Endoskopie auf höchstem Niveau: Dr. Carl Christoph Schimanski (Mitte) und seine Mitarbeiter bei einer Untersuchung. Foto: mas-Foto Funktioniert es gut, wenn ein Arzt gleich an zwei Krankenhäusern Chef der Inneren Medizin ist? „In meinem Fall ist das gar nicht so kompliziert, wie sich viele das vielleicht vorstellen“, sagt Professor Dr. Carl Christoph Schimanski. Der Hochschullehrer an der Universität Mainz ist seit Juni 2012 Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Marienhospital und seit März 2015 Klinikdirektor der Medizinischen Klinik II – Gastroenterologie, Hepatopankreatologie, Diabetologie und Pneumologie am Klinikum Darmstadt. „Patienten profitieren von dieser innovativen Regelung und Kooperation – ganz besonders, seitdem das Marienhospital und das Klinikum unter dem Dach der Klinikum Darmstadt GmbH zusammengehören“, weiß Prof. Schimanski. Das Marienhospital erfreut sich großer Beliebtheit und hat eine feste Zuweisungsstruktur. „Wir können viele Patienten am Marienhospital auf hohem Niveau behandeln – jedoch wenn der Zustand eines Patienten es erfordert, freuen wir uns, auf die breiten Schultern und die intensivmedizinischen Ressourcen des Klinikums zurückgreifen zu können“, führt Prof. Schimanski aus. Im Marienhospital erwartet die Patienten neben einer erstklassigen medizinischen Versorgung durch erfahrene Fachärzte außerdem eine Gesundheitsforum im Marienhospital Die nächsten Termine Die Fachärzte des Marienhospitals informieren im „Gesundheitsforum im Marienhospital“ über neue Erkenntnisse aus der Medizin. Alle Veranstaltungen finden im Fortbildungsraum im 5. Stock des Marienhospitals statt. Der Eintritt ist frei. 22. Juli 2015, 18 Uhr 16. September 2015, 18 Uhr Störfall in der Stoffwechselfabrik: Therapie bei Leberschäden Bauchschmerz, Durchfall und Gewichtsverlust – Ursachen und Therapien Referent: Prof. Dr. Carl C. Schimanski, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Marienhospital Referent: Prof. Dr. Carl C. Schimanski, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Marienhospital Das vollständige Programm finden Sie auf der Internetseite des Marienhospitals unter www.marienhospital-darmstadt.de zum Herunterladen und Ausdrucken. Folgen Sie uns auch auf Facebook und Twitter: www.facebook.com/Marienhospital und www.twitter.com/marienhospital. überschaubare, sehr persönliche Atmosphäre in idyllischer Umgebung. Der christliche Gedanke mit einem hohen ethischen Anspruch steht im Mittelpunkt der Behandlung und Pflege. Prof. Dr. Schimanski ist täglich an beiden Krankenhäusern präsent, sodass er alle komplexen Fälle zeitnah begutachten und versorgen kann. Die Nähe der Häuser macht dies möglich: „Dabei kann ich mich auf zwei außerordentlich gute Fachärzteteams verlassen.“ Diese werden aktuell ergänzt durch weitere Oberärzte aus der Uniklinik Mainz und der Deutschen Klinik für Diagnostik. „Das Klinikum Darmstadt und das Marienhospital ergänzen sich hervorragend auf dem Gebiet der Inneren Medizin, insbesondere in den Fachgebieten der Gastroenterologie, der Erkrankungen des Verdauungstraktes, und der Pneumologie, die alle Bronchialerkrankungen umfasst“, betont Prof. Dr. Schimanski. Beide Krankenhäuser sind mit den modernsten endoskopischen Geräten ausgestattet, die eine hochwertige Versorgung gewährleisten. Darüber hinaus entstand durch die Symbiose der beiden Krankenhäuser das größte Endosonographie-Zentrum im RheinMain-Gebiet mit erstklassiger technischer Ausstattung. Mithilfe der Endosonographie können schwere Erkrankungen des Verdauungstraktes, der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse zuverlässig aufgespürt werden. Diese Technik ist in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Gebiete der Gastroenterologie geworden. Auch Patienten mit schweren Krankheitsverläufen und komplexen Operationen an Leber, Bauchspeicheldrüse oder Gallenwegen profitieren von der engen Zusammenarbeit beider Krankenhäuser – einerseits durch die innovative Diagnostik unter Leitung von Prof. Schimanski an beiden Häusern – andererseits durch eine breite interventionelle und chirurgische Aufstellung des Klinikums im Bereich der Thorax-Chirurgie sowie der Viszeral-Chirurgie, die eine erfolgreiche Operation auch von komplexen Tumorerkrankungen der Leber und der Bauchspeicheldrüse ermöglichen. Am Marienhospital werden Hernien sowie Gallenwegs- und Dickdarmerkrankungen auf hohem Niveau und großer Zahl durch die chirurgischen Belegärzte operiert. Mit Prof. Dr. Schimanski haben beide Krankenhäuser zudem auch einen ausgewiesenen Tumor-Experten verpflichtet, der unter anderem die LICC-Studie leitet, deren Ziel es ist, das Rückfallrisiko von Darmkrebs nach Entfernung von Lebermetastasen durch den Einsatz von modernen Anti-Tumor-Impfstoffen zu vermeiden. Diese von ihm konzipierte Studie wird vom Bundesforschungsministerium und von der Deutschen Krebsgesellschaft unterstützt: „Im kommenden Jahr erwarten wir hier die ersten Ergebnisse.“ Marienhospital Darmstadt Martinspfad 72 64285 Darmstadt Tel. 06151-406-0 Mail: [email protected] www.marienhospitaldarmstadt.de Rundum gut betreut im Marienhospital Termine im Juli bis September Das Marienhospital ist seit Jahren eine der führenden Geburtskliniken in Südhessen. Die werdenden Mütter schätzen jedoch nicht nur die kompetente medizinische Betreuung, sondern auch das umfangreiche Kurs- und Beratungsangebot vor und nach der Geburt. Alle Termine gibt es auch unter www.marienhospital-darmstadt.de. 23. Juli 2015, 18 bis 20 Uhr Säuglingspflegekurs 28. Juli 2015, 18 bis 20 Uhr Stillvorbereitungskurs 5. August 2015, 10 bis 12 Uhr Babytreff 12. August 2015, 18 Uhr Info-Abend für werdende Eltern 13. August 2015, 18 bis 20 Uhr Säuglingspflegekurs 19. August 2015, 10 bis 12 Uhr Babytreff 2. September 2015, 10 bis 12 Uhr Babytreff 3. September 2015, 18 bis 20 Uhr Säuglingspflegekurs 9. September 2015, 18 Uhr Info-Abend für werdende Eltern 15. September, 18 bis 20 Uhr Stillvorbereitungskurs 16. September 2015, 10 bis 12 Uhr Babytreff IHR GESUNDHEITSMAGAZIN www.gesund-leben-heute.de 17. Juli 2015 · Seite 9 Schlaganfall: Zeit ist Hirn! Wie Schlaganfälle am Klinikum Darmstadt nach neuesten Erkenntnissen und Methoden schnell, interdisziplinär und sicher versorgt werden Ein akuter Schlaganfall ist ein lebensbedrohlicher Notfall! Die ersten Stunden nach Symptombeginn entscheiden häufig, ob ein Patient wieder gesund wird oder mit einer bleibenden Behinderung leben muss. Die Verzögerung des Therapiebeginns um eine Stunde halbiert bereits die Chance auf eine vollständige Genesung. Darum sind eine schnelle, zielgerichtete Diagnose und differenzierte Therapie in Zusammenarbeit von Schlaganfallspezialisten unterschiedlicher Disziplinen wesentlich für Patientinnen und Patienten. Am Klinikum Darmstadt stehen diese Spezialisten rund um die Uhr bereit. Auf der zertifizierten überregionalen Schlaganfall-Station (Stroke-Unit) und der neurologischen Intensivstation werden pro Jahr nahezu 2000 Schlaganfallpatienten behandelt. Ein Patient mit Schlaganfallsymptomen muss, so Prof. Dr. Rainer Kollmar, Direktor der Klinik für Neurologie und Neurogeriatrie am Klinikum Darmstadt, so schnell wie möglich am besten vom Rettungsdienst in der Zentralen Notaufnahme (ZNA) des Klinikums vorgestellt werden. Schon während der Fahrt mit dem Rettungswagen wird die ZNA kontaktiert. Nach einer kurzen klinischen Untersuchung durch den diensthabenden Neurologen wird dann umgehend die Diagnose mithilfe einer Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztherapie (MRT) gestellt. Bildquelle: Fotolia Thrombektomie: Neues Verfahren fängt Blutgerinnsel ein Im Falle eines sogenannten ischämischen Schlaganfalls, bei dem ein Gefäßverschluss durch ein Blutgerinnsel zu einer Minderversorgung des nachgeschalteten Gehirnareals mit Blut und Sauerstoff führt, wird umgehend ein Notfallambulanz Schlaganfall Tel. 06151-107-4545 Im Notfall sofort 112 Wer spricht? (Ihr Name) Wo sind Sie? (Ort, Straße, Hausnummer, Stockwerk) Wer ist betroffen? (Name und Alter der Person) Welche Symptome gibt es? Alarmsignale Körpergefühl: Gefühllosigkeit, Taubheitsgefühl, Lähmungserscheinungen, plötzliche, starke Kopfschmerzen. Sehen: Plötzlich auftretende Sehschwäche oder Sehstörungen, z. B. Doppelbilder, Verschwommensehen, einseitige Blindheit, halbseitige Gesichtsfeldausfälle. Hörverlust: Gesprochenes wird nicht verstanden. Sprechen: Erschwertes Sprechen bis hin zum Sprachverlust; Verständnisstörungen z.B. durch falsches Befolgen von Anweisungen oder sinnlosen Wortschwall. Lallen bei schwerer Zunge. Gleichgewicht: Benommenheit, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen oder Koordinationsschwäche. Unsicherheit beim Gehen und Fallneigung. Bewusstsein: Verwirrung, Unruhe, plötzliche Übelkeit, Fieber, Schläfrigkeit, Bewusstlosigkeit, epileptische Anfälle. Medikament verabreicht, das das Blutgerinnsel auflösen soll (Thrombolyse). In den letzten Monaten zeigte sich außerdem in internationalen Studien, dass die Entfernung des Blutgerinnsels mit einem Mikrokatheter (Thrombektomie) das Ergebnis entscheidend verbessern kann. Dabei kamen in den meisten Fällen sogenannte Stent-Retriever zum Einsatz: eine neue Generation von Kathetern, die zunächst ein Maschendrahtröhrchen im Blutgefäß entfalten, das Gerinnsel dann einfangen und nach außen befördern. Die Katheterbehandlung konnte bei 80 Prozent der Studienteilnehmer die Durchgängigkeit der Hirnarterie wieder herstellen und so tatsächlich die neurologischen Ausfälle vermindern. Diese Therapie wird am Institut für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Huppert seit Jahren erfolgreich durchgeführt. Sie bedarf besonderer apparativer Techniken sowie Geschick des Mediziners. Da die Schlaganfallpatienten für diese diffizile Therapie besonders ruhig liegen müssen, werden sie während des Eingriffs von der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin von Prof. Dr. Martin Welte betreut. Nach der Intervention werden sie entweder auf die neurologische Intensivstation verlegt, die über neun Beatmungsmöglichkeiten verfügt, oder auf die überregional Prof. Dr. Rainer Kollmar, Direktor der Klinik für Neurologie und Neurogeriatrie am Klinikum Darmstadt. zertifizierte Stroke-Unit mit elf Betten. Die Patienten werden klinisch und apparativ überwacht. Schon hier werden sie intensiv mit Physio- und Ergotherapie (zur feinmotorischen Steuerung der Arme und Beine) sowie Logopädie (fürs Sprechen und Schlucken) unter der Leitung von Anke Bettermann betreut, um sie möglichst früh zu mobilisieren und das Sprechen zu ermöglichen. Falls es zu Komplikationen kommen sollte, kann sofort reagiert werden. Bei besonders schweren Schlaganfällen muss manchmal sogar eine operative Therapie durch die Neurochirurgie des Klini- kums unter der Leitung von Dr. Karsten Geletneky erfolgen: Falls ein Schlaganfall so groß wird, dass die Schwellung zu einer Kompression gesunder Hirnareale führt, muss ein Teil des Schädelknochens entfernt werden, um das Überleben zu sichern und noch schwerere neurologische Ausfälle zu verhindern. Falls eine Verengung der hirnversorgenden Halsschlagader Ursache des Schlaganfalls ist, besteht die Möglichkeit der raschen operativen Versorgung durch die Gefäßchirurgie im Hause unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. Farzin Adili oder die Aufweitung und Einlage eines Stents durch das Institut für Radiologie. Zur weiteren differenzierten Diagnostik und Therapie wird eine ausführliche kardiologische Diagnostik (unter der Leitung von Prof. Dr. Gerald Werner) durchgeführt. Hierzu gehört neben EKG und Langzeit-EKG eine Ultraschalluntersuchung des Herzens und wenn nötig auch die Implantation eines sogenannten Event Recorders, der über mehrere Monate Rhythmusstörungen des Herzens aufzeichnen kann. Wichtig für den Erfolg der Schlaganfalltherapie - insbesondere bei schweren Schlaganfällen - ist die rasche und gezielte Zuweisung der akuten Schlaganfallpatienten in eine Klinik mit ThrombektomieBereitschaft – so wie sie rund um die Uhr im Klinikum Darmstadt gegeben ist. „Das Neurovaskuläre Zentrum des Klinikums Darmstadt, das mit einer solch intensiven Zusammenarbeit tagtäglich gelebt wird, gepaart mit hervorragender personeller wie apparativer Ausstattung, führt zu optimalen Behandlungsbedingungen und Heilungschancen für unsere Schlaganfallpatienten,“ fasst Prof. Dr. Rainer Kollmar zusammen. Klinikum Darmstadt Klinik für Neurologie und Neurogeriatrie Prof. Dr. Rainer Kollmar Grafenstr. 9 64283 Darmstadt Tel. 06151-107-4501 Mail: neurol.klinik@ klinikum-darmstadt.de www.klinikumdarmstadt.de IHR GESUNDHEITSMAGAZIN Seite 10 · 17. Juli 2015 www.gesund-leben-heute.de Der Weaningprozess Während des gesamten Weaning-Prozesses werden die Patienten individuell durch ein erfahrenes Team aus Anästhesisten, Internisten, Kardiologen, Nephrologen, qualifizierten Pflegekräften und spezialisierten Physiotherapeuten betreut. Siebenschläfer-Methode gegen Muskelabbau Weaning im St. Rochus: Das Dieburger Krankenhaus ist spezialisiert auf die Entwöhnung von künstlicher Beatmung Seit 2009 betreibt das St. Rochus Krankenhaus in Dieburg, das seit März diesen Jahres zur Klinikum Darmstadt GmbH gehört, eine hochmoderne Intensivstation, auf der nicht nur Patienten nach operativen Eingriffen und im Rahmen der Notfallversorgung behandelt werden, sondern mit großem Erfolg langzeitbeatmete Patienten vom Beatmungsgerät entwöhnt werden. Häufig ist es schwierig, den Patienten vom Beatmungsgerät wieder zum selbständigen Atmen zu bringen, vor allem wenn sehr lange künstlich beatmet wurde oder bereits vor der Beatmung Lungenerkrankungen vorhanden waren. Der eigene Atemantrieb muss Schritt für Schritt wieder mobilisiert werden. Das ist ein schwieriger Prozess, der meist mehrere Wochen intensiver komplexer Behandlung bedarf. „Dadurch, dass die Atemmuskulatur länger nicht beansprucht wurde, ist sie sehr geschrumpft. Bereits nach 24 Stunden Nichtnutzung beginnt ein messbarer Abbau der Atemmuskulatur, insbesondere beim größten Atemmuskel, dem Zwerchfell“, erklärt Dr. med. Arno Depta, Chefarzt der Intensiv- und Weaning-Station und geschäftsführender ärztlicher Direktor am St. Rochus-Krankenhaus. Einen Namen hat sich das Dieburger Krankenhaus über die Grenzen des Rhein-MainGebietes hinaus durch seine Spezialisierung auf das sogenannte prolongierte Weaning gemacht – die Beatmungsentwöhnung nach mindestens drei gescheiterten Spontanatmungsversuchen. Patienten, bei denen mehrere Versuche wieder selbständig zu atmen scheiterten, werden von Krankenhäusern und Universitätskliniken dann an das St. Rochus Krankenhaus zur Entwöhnung überwiesen. Multidisziplinäres Therapiekonzept In Dieburg setzt man auf ein multidisziplinäres Therapiekonzept aus Mobilisation und Entwöhnung. Die Patienten werden während des gesamten Weaning-Prozesses individuell durch ein erfahrenes Team aus Anästhesisten, Internisten, Kardiologen, Nephrologen, qualifizierten Pflegekräften und spezialisierten Physiotherapeuten betreut. Durch einen Wechsel von assistierter Beatmung und bewussten Phasen des selbständigen Luftholens wird die Atmung wiedererlernt. Der Atemmuskel wird trainiert und schrittweise wieder aufgebaut, indem die Phasen der Spontanatmung immer länger werden. Die Zeiten, in denen beatmet wird, helfen dem Patienten, sich zu erholen. Zusätzlich stimulieren und trainieren intensive physiotherapeutische Behandlungen, Übungen und Spezialbetten zur Frühmobilisation die Wiedererlangung motorischer und sensorischer Fähigkeiten, die durch lange Liegezeiten ungenutzt waren. „Diese Mobilisierungsmaßnahmen funktionieren ähnlich wie sie die Natur zum Beispiel bei Siebenschläfern natürlich vorgesehen hat, die während der langen Winterschlafphase von bis zu 6 Monaten nahezu bewegungslos verharren. Ihr Tiefschlaf wird durch kurze Aufwachphasen unterbrochen, die Körpertemperatur steigt an und die Muskelzellen werden durch leichtes Zittern stimuliert, sodass trotz der langen Ruhephase kein Muskelabbau erfolgt“, erklärt Depta den Grundgedanken der Frühmobilisation bei Langzeitbeatmeten. „Die Übungen führen zu einer Verminderung des Muskelschwundes noch während der Liegezeit des Patienten.“ Ein weiterer Bestandteil moderner Beatmungsentwöhnung ist am St. Rochus Krankenhaus das frühe Erkennen und Behandeln von Infektionen und Keimen. „Insbesondere Patienten, die schon lange intensivmedizinisch behandelt werden, haben aufgrund ihrer meist multiplen Erkrankungen ein schwaches Immunsystem, das sie anfälliger für Infektionen macht. Hinzu kommt die Vorbehandlung auf anderen Intensivstationen, wodurch Keime und Resistenzen eine Rolle spielen können. Das St. Rochus Krankenhaus hat deshalb mithilfe eines spezialisierten Teams aus Mikrobiologen, Hygienefachkräften und einem Fachapotheker bereits ein sogenanntes Antibiotic-Stewardship-Programm im Haus etabliert. Das beinhaltet unter anderem Behandlungsleitlinien für den gezielten Einsatz von Antibiotika, ihre optimale Dosierung und Anwendungsdauer. Der individuelle Nutzen für den Patienten liegt auf der Hand: weniger Antibiotika werden pauschalisiert eingesetzt und ein besseres Behandlungsergebnis wird erreicht. Das wiederum hat zur Folge, dass die Resistenzen gegenüber Keimen abnehmen. Ebenso wie die physische Versorgung ist die psychologische und seelsorgerische Begleitung von Patienten und Angehörigen von zentraler Wichtigkeit für den Weaning-Erfolg. „Die Atemarbeit verlangt den Künstliche Beatmung trägt dazu bei, Leben zu retten und zu erhalten. Schwere Erkrankungen führen häufig dazu, dass Menschen nicht mehr in der Lage sind, aus eigener Kraft genügend Sauerstoff aufzunehmen. Ist die selbständige Atmung (Spontanatmung) beeinträchtigt oder versagt komplett, braucht der Mensch Unterstützung beim Atmen oder muss künstlich über einen in die Luftröhre eingeführten Schlauch (Tubus) beatmet werden. Dann übernimmt ein computergesteuertes Beatmungsgerät (Respirator) die Funktionen der menschlichen Lunge. Atmungsmechanismen wie Anzahl und Tiefe der Atmung lassen sich individuell auf die Bedürfnisse des Patienten einstellen. Die körpereigene Atemmuskulatur wird dadurch entlastet. Allerdings besteht auch die Gefahr, dass sich der Körper daran gewöhnt, die eigene Atemmuskulatur nicht einzusetzen, je länger die künstliche Beatmung andauert. Hat sich der Zustand des Patienten verbessert, aufgrund dessen die künstliche Beatmung erfolgte, beginnt der Prozess der Entwöhnung vom Beatmungsgerät – das sogenannte Weaning. Patienten viel Kraft, mentale Stärke und Eigenmotivation ab. Nach unserem Verständnis ist ein Vertrauensverhältnis zwischen Patient, Angehörigen und Weaning-Team ein wichtiger Bestandteil für eine erfolgreiche Genesung.“ Kann ein Patient entlassen werden, kümmert sich das St. Rochus Krankenhaus im Rahmen des Post Weaning Care um die Weiterbehandlung in entsprechenden Reha-Einrichtungen, adaptiert Heimbeatmungsgeräte auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten und unterstützt bei der Schulung von Angehörigen. St. Rochus Krankenhaus gGmbH Kratzengasse 4, 64807 Dieburg Weaning-Station Dr. med. Arno Depta Tel. 06071-205-339 Mail: [email protected] www.st-rochusdieburg.de IHR GESUNDHEITSMAGAZIN www.gesund-leben-heute.de 17. Juli 2015 · Seite 11 Damit Ihnen nicht die Luft wegbleibt Die Volkskrankheiten Asthma und COPD richtig behandeln Erkrankungen von Lunge und Atemwegen äußern sich zunächst einmal in einem ganz naheliegenden Symptom: Luftnot. Atmen ist ein instinktiver und unbewusster Vorgang, doch wem schon einmal die Luft weggeblieben ist, der weiß, wie beängstigend und im schlimmsten Fall lebensbedrohlich Atemnot ist. Werden Asthma oder COPD nicht frühzeitig und richtig behandelt, kann die Luftnot zum Dauerzustand werden. Atemwegserkrankungen wie Asthma und COPD sind also immer ernst zu nehmen. Was viele jedoch nicht wissen: Auch wenn die offensichtlichen Symptome bei diesen beiden Erkrankungen zunächst ähnlich sind, sind die Ursachen, der Verlauf und die Prognose doch völlig unterschiedlich. Die Differenzialdiagnose ist daher außerordentlich wichtig. Das Pneumologische Zentrum am AGAPLESION ELISABETHENSTIFT unter Beteiligung der Klinik für Innere Medizin und der im MEDIZINISCHEN VERSORGUNGSZENTRUM angesiedelten Pneumologischen Facharztpraxis von Dr. med. Karlheinz Nerger und Dr. med. Gerhard Wacker bietet bei Lungenerkrankungen Erste Hilfe, Diagnostik und Rundum-Versorgung unter einem Dach. Seit Jahren gibt es zwischen den klinischen Einrichtungen des Krankenhauses und der Praxis eine enge fachliche und organisatorische Kooperation. Im Mittelpunkt steht dabei die ganzheitli- che Betrachtung und Betreuung der Patienten. Durch gemeinsame Behandlungspfade sind die Abläufe koordiniert und wirkungsvoll gestaltet. Für die Behandlung von bösartigen Lungen- und Bronchialerkrankungen (insbesondere von Lungentumoren) besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Thoraxchirurgie des Katholischen Klinikums Mainz. Ab Herbst 2015 wird darüber hinaus der Umbau der Onkologischen Praxis im Ärztehaus abgeschlossen sein, so dass bei Tumorerkrankungen ein direkter Austausch und die Überweisung an die niedergelassenen Onkologen vor Ort erfolgt. Professionell aufgestellt, familiär betreut Die Praxisgemeinschaft Dr. med. Gerhard Nerger und Dr. med. Karlheinz Wacker ist seit 2005 fester Bestandteil der Versorgung am AGAPLESION ELISABETHENSTIFT. Jede Patientin und jeder Patient wird von seinem eigenen Arzt betreut, den er zum Teil schon jahrelang kennt. Bei Abwesenheit vertreten sich die Ärzte gegenseitig. Wichtig sind der Praxis vor allem möglichst zeitnahe und flexible Terminvergaben. Mit dem Umzug in das MEDIZINISCHE VERSORGUNGSZENTRUM verfügt die Praxis nun über weitläufigere und freundlichere Praxisräume. So erhalten Patienten professionelle medizinische Versorgung in einer angenehmen und familiären Atmosphäre. Im Rahmen des DMP erfolgen Schulungen für Asthma- und COPDPatienten. Foto: istock.com ©AntonioGuillem Sie sollten zu uns kommen, wenn… …Sie unter Atemnot leiden. Diese kann anfangs nur unter Belastung auftreten, später jedoch oft auch im Ruhezustand. …Sie häufig Husten haben, ob mit oder ohne Auswurf, der längere Zeit anhält. …der Verdacht auf eine Allergie besteht. …unregelmäßiges Schnarchen, Atempausen mit Tagesmüdigkeit Sie plagen. Warten Sie nicht zu lange. Viele Patienten haben ihre Beschwerden seit Jahren, nehmen sie jedoch nicht ernst oder verdrängen sie. So bleibt die Erkrankung lange Zeit unerkannt, wird nicht behandelt und kann weiter fortschreiten. MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUM Pneumologie Dr. med. Karlheinz Nerger und Dr. med Gerhard Wacker Landgraf-Georg-Str. 100 64287 Darmstadt Tel. 06151-7807100 Fax 06151-7807159 Mail: [email protected] Was ist Asthma? Asthma ist eine entzündliche Erkrankung der Atemwege. Erkrankte reagieren selbst auf eigentlich harmlose Reize mit starken Abwehrreaktionen der Lunge: Die Bronchien entzünden und verengen sich. Die Folge ist Atemnot. Auslöser sind zum Beispiel Allergene, Viren und Bakterien und Reizstoffe, die eingeatmet werden (zum Beispiel Tabakrauch). Aber auch starke Emotionen, wie Freude, Angst oder Trauer können einen Asthma-Anfall fördern. Was ist COPD? COPD ist eine chronische Erkrankung der Atemwege und der Lunge, die mit einer dauerhaften Behinderung der Atmung, meist Husten und Auswurf einhergeht. Die häufigste Ursache ist das Rauchen, aber auch andere Schadstoffe oder eine chronische AsthDr. med. Gerhard Wacker und Dr. med. Karlheinz Nerger maerkrankung können in eine COPD münden. Die Lungenbläschen sind teilweise zerstört und überbläht wie kleine Ballons. COPD ist nicht heil-, aber behandelbar. In fortgeschrittenen Fällen kann durch das bronchoskopische Einsetzen von Ventilen in der sta- tionären Pneumologie am Elisabethenstift Linderung gebracht werden. Im Ambulanten Therapiezentrum besteht die Möglichkeit, Techniken der Selbsthilfe zu erlernen. Die Teilnahme an einer Lungensportgruppe kann in die Wege geleitet werden. IHR GESUNDHEITSMAGAZIN Seite 12 · 17. Juli 2015 www.gesund-leben-heute.de Die Knochenkontusion oder Knochenprellung Seit der Einführung der Kernspintomographie ist es möglich, Verletzungen der Gelenke, wie sie beim Sport oder auch bei Bagatelltraumen auftreten, zu erkennen. Bei der herkömmlichen Röntgenuntersuchung war der Nachweis einer solchen Verletzungsform nicht möglich. Es handelt sich hierbei um die sog. Knochenkontusionen („bone bruise“). So bezeichnet man eine Knochenprellung, die zu einer Verletzung des trabekulären Knochens (der Knochenbälkchen) führt mit kleinen Einblutungen und einem Knochenödem (Wasseransammlung). Durch das Trauma kommt es hierbei zu Mikrofrakturen dieser unmittelbar unterhalb des Knochenrandes bzw. des Gelenkknorpels gelegenen Knochenbälkchen. Die eigentliche Corticalis (der Knochenrand) bleibt hierbei intakt. Diese Knochenprellungen verursachen eine Nekrose der Osteozyten der betroffenen Knochenanteile mit Erweichung des darüber liegenden Gelenkknorpels. Hierauf reagiert der Körper in folgender Weise: die geschädigten Knochenbälkchen werden von den sog. Osteoklasten (dies sind Zellen, die den verletzten Knochen zunächst auflösen) abgeräumt, was zu einer zusätzlichen Schwächung des betroffenen Knochenareals führt. Da die Hauptstrukturen des Knochens erhalten bleiben, ist solch eine Knochenprellung auf herkömmlichen Röntgenaufnahmen und auch bei computertomographischen Aufnahmen meist nicht nachzuweisen. Auch zeigt der darüber liegende Knorpel im Bereich der Gelenkfläche zunächst keine Veränderungen, so dass bei einer Arthroskopie (Spiegelung) des entsprechenden Gelenkes keine krankhaften Veränderungen nachzuweisen sind. Dennoch klagen die Patienten über anhaltende Schmerzen des betroffenen Gelenkes, wobei die Intensität der Beschwerden von der Belastung des Gelenks abhängt. Diese Schmerzen werden auf die meist begleitenden Verletzungen der Bänder und Sehnen, der Gelenkkapsel oder auch auf Weichteilhämatome (Bluterguss) zurückgeführt. Liegt diese Knochenkontusion direkt im Bereich der gewichttragenden Gelenkfläche, so besteht die Gefahr, dass bei weiterer Belastung zusätzliche Knochenbälkchen geschädigt werden. Hierdurch kann der darüber liegende Knochenrand einbrechen, wodurch der Gelenkknorpel einreißt. In diesem Fall kann es zu einer Abstoßung des betroffenen Knochenareals kommen (traumatische Osteochondrosis dissecans, sprechenden Sequenzen zeigt die Kernspintomographie das Knochenödem mit hoher Empfindlichkeit. Außerdem können durch die MRT-Untersuchung Verletzungen der Bandstrukturen, der Sehnen, der Menisken oder auch des Gelenkknorpels gezeigt werden. Warum ist die frühzeitige Diagnose der Knochenkontusion so wichtig? Dr. ing. Dr. med. Dieter Mahr OD) mit der Gefahr, dass sich hieraus ein freier Gelenkkörper ergibt. Die Folge davon ist eine frühzeitige Arthrose. Solche Knochenkontusionen können durch eine MRT-Untersuchung (kernspintomographische Untersuchung) sehr deutlich nachgewiesen werden. Mit ent- Bei dem Vorliegen einer Knochenkontusion, insbesondere im Bereich der gewichtstragenden Zone des Gelenkes, sollten diese Gelenke entlastet werden bis zur Rückbildung dieser Veränderungen. Dies ist insbesondere für Kinder und Jugendliche wichtig, bei denen die Verletzung vor Wiederaufnahme der Aktivitäten ausgeheilt sein sollte. Haben sich die Beschwerden nach 4 – 6 Wochen noch nicht deutlich zurückgebildet, so ist eine Kontrolluntersuchung wichtig. Im Frühstadium einer eventuell entstandenen OD können Maßnahmen ergriffen werden, um ein Ablösen des geschädigten Knochenfragmentes mit Schädigung des darüber liegenden Knorpels zu vermeiden. In seltenen Fällen kann sich nach einer Knochenverletzung ein Morbus Sudeck ausbilden. Auch hierbei ist es besonders wichtig, die Krankheit früh zu erkennen. Bei lange anhaltenden Schmerzen nach einer Knochenverletzung wie z.B. nach einer Knochenkontusion kann die Kernspintomographie Veränderungen, wie sie bei einem Morbus Sudeck auftreten, nachweisen. Morbus Sudeck oder Komplexes regionales Schmerzsyndrom, CRPS (für Complex Regional Pain Syndrome) ist eine sehr schmerzhafte Veränderung an Händen, Armen und/oder Beinen. Die vom Morbus Sudeck befallenen Stellen wirken geschwollen, verquollen oder zusammengezogen, die Muskeln atrophieren (verkümmern), die Haut ist dünn und gespannt. Die von Sudeck betroffenen Gliedmaße lassen sich nicht oder nur eingeschränkt bewegen. Es gibt beim Morbus Sudeck/CRPS eine ausge- sprochene Neigung zur Chronifizierung – mit einer Tendenz zur Ausbreitung auf die gesamte Extremität. Ausgangspunkt des Sudeck ist gewöhnlich eine – oft ganz harmlos scheinende – Verletzung (Es ist einem jemand kräftig auf den Fuß getreten, man hat sich einen Finger eingequetscht, man hat eine Knochenprellung erlitten), die sich jedoch zur alles beherrschenden Schmerzsymptomatik entwickeln kann. Rechtzeitig erkannt ist der Morbus Sudeck therapierbar mit guter Aussicht auf Heilung. Es ist sicher nicht notwendig, bei jedem „Zipperlein“ eine kernspintomographische Untersuchung durchzuführen. Allerdings sollte man in Abhängigkeit von dem Trauma darauf achten, dass Schmerzen in einem angebrachten Zeitraum wieder abklingen. Die Selbstheilungskräfte des menschlichen Körpers sind enorm, aber manchmal ist es doch sinnvoll, den Arzt und die moderne Medizin in Anspruch zu nehmen, um schlimmere Folgen einer Verletzung zu vermeiden. Zustand nach Anprallverletzung am Kniegelenk beim Sport. Danach Schmerzen mit Einschränkung der Beweglichkeit. Die hellen Stellen im Knochen zeigen das Knochenödem. RNG RADIOLOGIE PRIVATPRAXIS FÜR KERNSPINTOMOGRAPHIE AM HUNDERTWASSERHAUS IN DARMSTADT Die dunkle Darstellung auf dem mittleren Bild und die helle Darstellung auf dem unteren Bild beweisen die Knochenkontusion in Form von Wasseransammlung im Knochengewebe. Büdinger-Straße 8, 64289 Darmstadt Tel. 06151-7909060 www.kernspin-darmstadt.de IHR GESUNDHEITSMAGAZIN www.gesund-leben-heute.de 17. Juli 2015 · Seite 13 Implantieren von künstlichen Gelenken Bestnoten für die Uniklinik Friedrichsheim Im Ranking der 100 besten Endoprothetik-Zentren Deutschlands eroberte sich die Orthopädische Universitätsklinik Frankfurt in der FOCUS-Bestenliste 2015 einen Spitzenplatz. Rund 400.000 künstliche Knieund Hüftgelenke werden derzeit jedes Jahr in Deutschland eingesetzt. Die ersten zwei Jahre nach der Erstimplantation müssen aber 3,3 Prozent der Hüftprothesen und 6,5 Prozent der Knieprothesen wieder ausgetauscht werden – meist eine Folge mangelnder Routine in vielen Krankenhäusern bei diesen anspruchsvollen Operationen. Der beste Schutz vor komplizierten Korrektur-Eingriffen sind Kliniken, die von Fachgremien, Ärzten und Patienten mit Bestnoten bewertet werden, so wie die Orthopädische Universitätsklinik Friedrichsheim. Aktuell hat das Magazin FOCUS dieses Frankfurter Therapiezentrum in der Auswahl der führenden Ärzte und Kliniken Deutschlands 2015 als eines der zwölf besten Zentren für Endoprothetik, also den Gelenkersatz, eingestuft. Wie finde ich einen guten Arzt und das beste Klinikum zur Behandlung meiner Gesundheitsprobleme? Diese Frage stellen sich jedes Jahr Millionen Menschen. Antwort darauf gibt jedes Jahr aufs Neue die Bewertungsliste für Ärzte und Kliniken, die das Magazin FOCUS regelmäßig veröffentlicht. Die Beurteilung ist auch für Experten Orientierung und das Heft mit den Ergebnissen ist ein Besteller. Platzierung vor Heidelberg und München Das Klinikum Friedrichsheim hat sich in dieser „Hitparade“ der besten Mediziner und Kliniken Deutschlands 2015 in der Bewertung im Bereich der Endoprothetik, dem Implantieren künstlicher Gelenke, seit Jahren verbessert. In der aktuellen Ausgabe 2015 steht die Frankfurter Klinik erstmals unter den besten 12 von 100 bewerteten und den geschätzten 1100 Kliniken in Deutschland, die Gelenk-Prothesen einsetzen. Die Klinik wurde in dem Ranking noch vor der Uniklinik Heidelberg oder dem Krankenhaus Rechts der Isar der TU München eingestuft. Im Bereich „Reputation“, abgefragt bei Fachärzten, und auch beim „medizinischen Score“, also der Qualifikation der Ärzte, der Ausstattung und der interdisziplinären Ausrichtung des Hauses, erhielt die Klinik die Höchstpunktzahl. Erfreulich für die Orthopädische Universitätsklinik Friedrichsheim: In der Liste der besten Ärzte und Krankenhäuser Deutschlands sind nicht nur die Klinik sondern auch zwei leitende Mediziner des Hauses vertreten: Prof. Michael Rauschmann und Prof. Dr. Andrea Meurer, zugleich die Ärztliche Direktorin des Klinikums. Prof. Rauschmann erhielt im Fachgebiet Wirbelsäule, Prof. Andrea Meurer im Bereich der Hüftchirurgie im neuen FOCUS-Ranking 2015 Bestnoten. Die Orthopädische Universitätsklinik Friedrichsheim gehört damit zu den renommierten und leistungsstärksten Fachkliniken in Deutschland und Europa. Das spiegelt sich auch in der ständig wachsenden Zahl ausländischer Patienten wider. Zertifizierung als „Endoprothetik-Zentrum der Maximalversorgung“ Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) hat das Klinikum Friedrichsheim bereits vor längerer Zeit als „Endoprothetik-Zentrum der Maximalversorgung“ zertifiziert. Dafür müssen höchste Qualitätsansprüche bei der Indikationsstellung sowie bei der Durchführung der entsprechenden Gelenkchirurgie erfüllt werden. „Das Zertifikat bestätigt unser hohes Maß an Spezialisierung, Kompetenz und Erfahrung im Bereich Endoprothetik“, sagt Prof. Dr. Andrea Meurer, Ärztliche Direktorin und Geschäftsführerin im Klinikum Friedrichsheim. Dort werden jährlich 800 Gelenkprothesen implantiert. Der DGOOC zufolge werden dagegen in 40 Prozent der weit über 1100 deutschen Krankenhäuser, die Gelenkprothesen einsetzen, weniger als 50 Patienten im Jahr operiert. „Neben der fachlichen Kompetenz und dem operativen Know-how der Chirurgen sind aber gerade die Routine und eingespielten Abläufe bei solchen anspruchsvollen Operationen für den langfristigen Operationserfolg entscheidend“, so Professor Dr. Meurer. Prof. Dr. Andrea Meurer belegte auch 2015 in der FOCUS-Liste der besten Ärzte Deutschlands im Fachbereich Hüftchirurgie einen Spitzenplatz. Die von Prof. Dr. Meurer geleitete Orthopädische Universitätsklinik Friedrichsheim in Frankfurt wurde als eines der zwölf besten Therapiezentren für Endoprothektik, also den Gelenkersatz, eingestuft. Foto: Orthopädische Universitätsklinik Friedrichsheim „Geheimnis“ der Top-Qualität: Permanente Prozessoptimierung Kliniken der höchsten Qualifizierungsstufe im Bereich Gelenk-Implantate,wiedasKlinikumFriedrichsheim, stehen ständig auf dem Prüfstand. Sie müssen im Zertifizierungsprozess als Endoprothetik-Zentrum der Maximalversorgung den Nachweis der regelmäßigen Fortbildung der Operateure, die nachgewiesene Ergebnisqualität inklusive Registrierung eventuell aufgetretener Komplikationen sowie ein umfassendes QualitätsmanagementSystem in der Klinik nachweisen. Hohe Investitionen in modernste Medizintechnik Auch dazu wurde die Ausstattung der traditionsreichen Frankfurter Klinik mit ihrer über 100-jährigen Geschichte in den letzten Jahren ständig optimiert. Neben einer zusätzlichen gefäßchirurgischen Versorgung garantieren eine 24Stunden-OP-Bereitschaft und eine eigene Intensivstation den Patienten Sicherheit. Zur Diagnose verfügt das Zentrum über einen hochmodernen digitalen Röntgenapparat, einen neuen Magnetresonanz-Tomographen (MRT) sowie einen Computer-Tomographen (CT). Orthopädische Universitätsklinik Friedrichsheim gGmbH Marienburgstr. 2 60528 Frankfurt am Main Tel. 069-6705-0 Fax 069-6705-280 www.orthopaedischeuniklinik.de IHR GESUNDHEITSMAGAZIN Seite 14 · 17. Juli 2015 www.gesund-leben-heute.de UPZ Darmstadt: Urologische Behandlung auf höchstem Niveau Fortschrittliche medizinisch kompetente Versorgung der Patienten: Dafür steht das Urologische Praxis-Zentrum Darmstadt (UPZ) seit nunmehr 15 Jahren. Die Deutsche Krebsgesellschaft hat dem UPZ das Gütesiegel „Zertifiziertes Prostatakarzinomzentrum“ verliehen. gnostik und Therapie gemeinsam anschafft“, ergänzt Dr. Haiko Machemer. Und es gab noch einen Grund: „Wir wollten die Qualität der Versorgung unserer Patienten erhöhen und schwierigere Fälle gemeinsam betrachten“, so Dr. Mayer. „Ob Sie zur Vorsorgeuntersuchung, zur Therapie oder zur Nachsorge kommen – am Anfang steht immer das vertrauensvolle, intensive Gespräch mit dem Arzt, die nehmen sich hier wirklich Zeit“, sagt Karl S. Der 66-Jährige hatte einen bösartigen Tumor in der Prostata, eine erfolgreiche Operation liegt hinter ihm. Nun ist er zur Nachsorge in die kürzlich modernisierten Räume des UPZ im Ärztehaus am Elisabethenstift gekommen und die Heilungschancen stehen gut: „Weil ich zur Vorsorge war, haben die Ärzte den Krebs früh erkannt und konnten schnell handeln“, sagt Karl S. Im UPZ fühlt er sich „ausgesprochen gut beraten und betreut“. Gut aufgehoben fühlt sich auch Laura F. Die 35-Jährige ist wegen einer Blasenentzündung in der Pfungstädter Filiale des UPZ in Behandlung. „Mit so etwas gehe ich lieber zu einer Ärztin als zu einem Arzt“, meint sie und lässt sich einen Termin bei Dr. Sabine Sihler geben. Die Urologin ist im UPZ angestellt, hat auch einmal pro Woche Sprechstunde in Darmstadt – und ist besonders bei Patientinnen sehr gefragt. Inzwischen sind drei der Gründungsmitglieder im Ruhestand, vier neue Kollegen sind hinzugekommen und das UPZ beschäftigt neben der angestellten Ärztin 16 engagierte Medizinische Fachangestellte und zwei Auszubildende. Seit 2007 sind auch stationäre Operationen möglich. Operationen, die einen Krankenhausaufenthalt erfordern, führen Dr. Stephan Roos und Dr. Haiko Machemer im Klinikum Frankfurt Höchst und im Heilig-Geist-Hospital Bensheim, das zum Universitätsklinikum Mannheim gehört, durch. Ambulant operiert Dr. Ilya Paraskun im Ambulanten Operationszentrum Bergstraße in Bensheim. „Etwa ein Drittel unserer Patienten sind Frauen“, sagt Dr. Hartmann Mayer, der zu den Gründungsmitgliedern des UPZ gehört: Fünf niedergelassene Urologen schlossen sich im Jahr 2000 zusammen – was damals revolutionär war. „Wir wollten nicht mehr Einzelkämpfer sein“, erklärt Peter Axel Pill. „Uns geht es auch darum, Synergieeffekte zu nutzen, die sich ergeben, wenn man die erforderlichen Geräte zur Dia- Ob Vorsorge, Diagnostik, Therapie oder Nachsorge: Das UPZ garantiert höchste Qualitätsstandards und ist seit 2009 zertifiziert. Zudem ist es in Kooperation mit der Universitätsklinik Mannheim als Prostatakarzinomzentrum anerkannt. Mit diesem Gütesiegel zeichnet die Deutsche Krebsgesellschaft Netzwerke aus Praxen und Kliniken aus, die in einem umfangreichen Zertifizierungsverfahren nachgewiesen haben, dass sie höchste Anforderungen an die Versorgung onkologischer Patienten erfüllen. „In einem Prostatakarzinomzentrum arbeiten alle für die Behandlung eines Krebspatienten wichtigen Fachrichtungen – Urologen, Radiologen, Pathologen, Onkologen und Strahlentherapeuten – in Tumorkonferenzen zusammen“, erklärt Dr. Ulrich Fischer, „so kommt medizinische Kompetenz gebündelt den Patienten zugute“. Dr. med. Hartmann Mayer Peter Axel Pill Dr. med. Ulrich Fischer Dr. med. Stephan Roos Dr. (OAK Moskau) Ilya Paraskun Dr. med. Haiko Machemer Dr. med. Sabine Sihler (angestellte Urologin) UPZ im Ärztehaus am Elisabethenstift Landgraf-Georg-Str. 100 64287 Darmstadt Tel. 06151-42027-0 UPZ Zweigstelle Pfungstadt Schmiedgasse 21 64319 Pfungstadt Tel. 06157-83308 Mail: [email protected] www.upz-darmstadt.de Das Gespräch führte Frau G. Zeitz, Kassel. Das Ärzte-Team des UPZ. Von links nach rechts: Peter Axel Pill, Dr. Sabine Sihler, Dr. Ulrich Fischer, Dr. Ilya Paraskun, Dr. Stephan Roos, Dr. Haiko Machemer, Dr. Hartmann Mayer. Urologie – was ist das? Leistungsangebot des UPZ Die Urologie ist ein Teilgebiet der Medizin. Aus dem Lateinischen übersetzt, bedeutet der Name „Lehre von den Erkrankungen der Harnorgane“. Die Urologie beschäftigt sich mit den harnbildenden und harnableitenden Organen, also mit Niere, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre. Urologen behandeln zudem Krankheiten der Geschlechtsorgane des Mannes, also der Hoden, Nebenhoden, Samenleiter, Samenbläschen, des Penis sowie der Prostata. Ambulante und stationäre Operationen, Sterilisation des Mannes, Refertilisierung des Mannes, Prostatabiopsie, Andrologie, Onkologie, Kinderurologie, Männergesundheit, Krebsfrüherkennung, Behandlung von Erektionsstörungen, Fertilitätsabklärung, Harninkontinenzabklärung, Diagnostik und Therapie von Steinleiden, Spezialultraschall (TRUS), flexible Blasenspiegelung, Urinund Labordiagnostik (PSAund Hormondiagnostik), Wunschleistungen. Die zweite Meinung IHR GESUNDHEITSMAGAZIN www.gesund-leben-heute.de Einem Patienten, der sich mit Schmerzen und Sorgen einem Arzt anvertraut, die Nachricht zu überbringen, dass nur ein operativer Eingriff sein gesundheitliches Problem lösen kann, ist viel schwerer, als man sich das als Nicht-Mediziner vorstellen kann. Mit dem zunächst entgegengebrachten Vertrauen sind immer die Erwartung und die Hoffnung verbunden, dieser Arzt kann eine Therapielösung anbieten, die am OP-Tisch vorbeiführt. Mir ist der Verlust jeglicher Gesichtsfarbe bei so manchem Patienten als Folge der Nachricht aus den vielen Berufsjahren nur allzu vertraut. Ich kann den Patienten verstehen. Aber ich bin Arzt, ich bin Orthopäde, ich habe mir genau diese medizinische Aufgabe ausgesucht, weil ich sie gut im Sinne des Patienten erfüllen kann – und als Mensch fühle ich mit meinen Patienten. dieser Grundlage ist, so meine Erfahrung, eine Heilung oder die Lösung vieler gesundheitlicher Probleme möglich – durch das vertrauensvolle Zusammenwirken von Patient und Arzt. Wenn dieses Vertrauen in dem Moment, in dem es um die Entscheidung „OP – ja oder nein“ geht, aus welchen Gründen auch immer, nicht vorhanden ist, dann ist die Einholung einer zweiten Meinung richtig und berechtigt. Ich kann nicht Vertrauen zum Grundsatz machen und wenn es fehlt, so tun, als sei es nicht wichtig. Das ist nicht mein Ding. Unsere Praxis selbst wird von der Barmer-GEK als Zentrum für Zweitmeinung bei Wirbelsäulenproblemen empfohlen. Ich weiß also sehr genau, mit welcher Betroffenheit und welchen Sorgen mancher Patient dann auf die Bestätigung der Ersttherapie reagiert. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Jede konsequente Entscheidung ist besser als Selbstbetrug. Leider gilt für viele Patienten das Motto, „Es kann nicht sein, was nicht sein darf“, „So schlimm habe ich den Schmerz nun doch nicht empfunden“, „Geht da nicht auch eine andere Therapie – ohne OP?“, „Das passt mir jetzt aber gar nicht in meine Planungen“. Die Liste solcher Anmerkungen ist länger als die chinesische Mauer. Was kann man als Orthopäde sagen? Spritzen, Salben, Verbände und andere, klassischen Therapieformen helfen in bestimmten Situationen, höchstens den Schmerz zu lindern, nicht aber dessen mechanische Ursache zu beseitigen. Bei Knochenbruch oder Sehnenriss oder wenn Knorpel oder Menisken verschlissen sind, dann hilft nun mal nur eine OP. (Bio-)Mechanische Ursachen lassen sich eben nur mechanisch behandeln. Hinausschieben kann man operative Eingriffe manchmal. Aber das Risiko von Erweiterungsschäden ist oft groß und deshalb eine baldige OP eher sinnvoll, allein um Schadenbegrenzung zu betreiben (kleiner Schaden – kleine OP, großer Schaden - … naja, Sie wissen schon). Da müssen Chancen, Risiken und die persönliche Lebenssituation des Betroffenen abgewogen werden. Aber, das möchte ich an dieser Stelle auch einmal ganz ausdrücklich sagen, man hat als Arzt auch die Verpflichtung, dem Patienten genau diejenige Therapie vorzuschlagen, die aus ärztlicher Sicht am besten für den Patienten ist. Ich will mich hier gar nicht näher mit den Patienten befassen, die mit den Erfahrungen aus der Erstdiagnose dann den nächsten Arzt aufsuchen, ihre Beschwerden ein wenig gemildert darstellen und bei der manuellen Untersuchung auch noch die Zähne zusammenbeißen, um keinen Schmerz zu zeigen. Dass der Zweitarzt dann zu einem anderen, dem Patienten genehmeren Therapieergebnis kommt, ist naheliegend. Aber was für ein Selbstbetrug! Ich muss zum Glück nicht darüber entscheiden, ob so ein Verhalten sinnvoll ist. Deckt sich die ärztliche Zweitmeinung aber mit der Erstdiagnose, so ist der Patient dennoch in der Regel für den erstdiagnostizie- Vertrauen ist die Grundlage jeder erfolgreichen Therapie. Klar, die Nachricht, OP, muss man erst mal verdauen, wenn sie einen trifft. Dafür habe ich jedes Verständnis. Ich lege großen Wert auf das Vertrauen meiner Patienten, das habe ich in der Praxis ebenso wie in vielen Beiträgen in „Gesund leben“ deutlich gemacht. Denn nur auf renden Arzt, den Facharzt, dem er zunächst sein Vertrauen entgegengebracht hat, verloren. Denn der Patient lässt sich beim Arzt mit der Zweitmeinung operieren, weil die Rückkehr zum ersten Arzt zur Offenlegung seines Vertrauensdefizits führen könnte. Das wollen Patienten natürlich nicht. Dabei gibt es keine bessere Behandlungsgrundlage als ein offenes Vertrauensbekenntnis. Hatte man ihn eigentlich nicht deshalb aufgesucht, weil er genau das Vertrauen genoss, als Spezialist, die beste Therapie für die Krankheit des Patienten auszuwählen, die ihm die Heilung verspricht. Nur aber nicht die OP!? Warum fehlt an bestimmter Stelle das Vertrauen in der Arzt-Patienten-Beziehung? Zugegeben, eine rein rhetorische Frage. Es wäre naiv, über die ständigen Äußerungen hinwegzusehen, „es würde zu viel, ohne Not und oft aus reinen Profitinteressen operiert“.. Aktuell füllen Beiträge zu diesem Thema wieder das journalistische Sommerloch. Es wäre ebenso naiv, zu behaupten, dass es wirtschaftliche Interessen nicht gäbe. Vom Zwang zu solchem Denken sind auch Mediziner nicht befreit. Trotzdem sei an dieser Stelle ein Einschub erlaubt. Es ist leider eine Tatsache, dass eine beachtliche Anzahl wirksamer, schonender Therapien bei allen möglichen medizinischen Indikationen aus Kostengründen nicht (mehr) von den Krankenkassen getragen werden und deshalb nur noch privatärztlich abgerechnet werden können. Nicht jeder Mensch kann sich das leisten, schon gar nicht viele äl- Anzeigensonderveröffentlichung · 17. Juli 2015 · Seite 15 Dr. med. Adrian Chinta, Dr. med. Jochen Bredel, ambulant und operativ tätige Fachärzte für Orthopädie in Darmstadt tere Patienten, die allein auf ihr Renteneinkommen angewiesen sind. Ihre gesundheitlichen Probleme lassen sich dann, weil diese Therapieform nach wie vor von den Kassen bezahlt wird, oft nur noch operativ beheben. Die deutliche Verlagerung der Altersstruktur und die Einschränkungen kassenärztlicher Leistungen über die Zeit haben beachtlichen Anteil an der Zunahme operativer Eingriffe. An dieser Stelle Profitdenken als einzige oder wesentlichste Ursache zu benennen, ist sachfremd. Wie kann man einer Situation fehlenden Vertrauens vorbeugen? Aufklärung und die Kommunikation klarer Regeln sind von oberster Bedeutung: 1. Der Patient soll informiert sein über die möglichen Therapien und die damit verbundenen Chancen und Risiken. 2. Alle Maßnahmen, die zur Erhaltung oder Wiederherstellung der Gesundheit des Patien- ten beitragen, haben oberste Priorität. 3. Eine OP kann immer nur die letzte Therapiemöglichkeit sein, nach vorheriger Ausschöpfung aller Alternativtherapien, aber nur wenn das sinnvoll ist. So informiert kann sich der Patient selbst eine fundierte Meinung bilden, was für ihn und in seiner speziellen Lebenssituation am besten ist. Und er kann eine fundierte Entscheidung treffen, welche Therapie aktuell für ihn die richtige ist. Wir stellen bereit und überarbeiten regelmäßig Patienteninformationen über die medizinischen Alternativen bei bestimmten Diagnosen, insbesondere solchen, die mit operativen Eingriffen verbunden sind. Denn wer gut informiert ist, kann mit dem Arzt seines ersten Vertrauens gemeinsam und auf Augenhöhe für sich selbst die beste Entscheidung treffen. Denn mehr Meinung führt oft nicht zu mehr Erkenntnis. (A.C.) Gesund und fit in jedem Alter Orthopädische O rth thopäd ädiische h PPraxis raxiis D Dr. r A Adrian driian Ch Chi Chinta int & Dr. Jochen Bredel Ambulante und stationäre Operationen · Arbeitsunfälle · Sportmedizin und Sportverletzungen Kernspintomographie aller Extremitätengelenke im offenen System ohne Platzangst Strahlungsarme modernste digitale Radiographie · Kernspinresonanztherapie (MBST) Telefon: 0 61 51 - 17 87 66 · Fax: 0 61 51 - 278 34 51 E-Mail: praxis @ gewida. de · Internet: www. gewida. de GANZHEITLICHE DIAGNOSTIK UND THERAPIE PRÄVENTION | REHABILITATION Mornewegstraße 32 . 64239 Darmstadt (Nähe Hauptbahnhof) MediSport - Medizinisches Therapie- und Trainingszentrum Telefon: 06151 - 783322 · Fax: 06151 - 783321 E-Mail: [email protected] · Internet: www.gewida.de MediCare - Physiotherapie- und Rehabilitationszentrum Telefon: 06151 - 17 87 62 E-Mail: [email protected] · Internet: www.gewida.de Dr. med. Adrian Chinta Dr. med. Jochen Bredel medi sport Gesundheit . Training . Therapie medi care Krankengymnastik . Physiotherapie IHR GESUNDHEITSMAGAZIN Seite 16 · 17. Juli 2015 www.gesund-leben-heute.de Das Ende der Symptombehandlung Viele Menschen leiden unter diffusen Befindlichkeitsstörungen, die man einfach nicht richtig zuordnen kann bzw. die man nicht mit anderen Erkrankungen in Verbindung bringt. Erkrankungen können aus verschiedenen Dysfunktionen unseres Körpers entstehen, bis hin zu Folgeerkrankungen. Die Schilddrüse hat eine sehr wichtige Funktion in unserem Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel. Hierbei kann es zu Entgleisungen mit erhöhten Cholesterinwerten oder eine diabetische Stoffwechsellage kommen. Zudem kann es bei Schilddrüsenpatienten – insbesondere bei Hashimotothyreoiditis – zu Begleiterkrankungen einer Kryptopyrrolurie (KPU) kommen. Bei einer nicht entdeckten und damit nicht behandelten KPU können als Folgeerkrankung Diabetes und Depressionen entstehen. Bei einer KPU kommt es zur vermehrten Ausscheidung von Zink, Vitamin B6, Mangan und Chrom sowie einem allgemeinen Vitalstoffdefizit durch einen erhöhten Verbrauch an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Enzymen. Fallbeispiel 1 Eine junge Patientin mit bekannter Hypothyreose. Sie war krankgeschrieben, da es ihr sehr schlecht ging – nicht arbeitsfähig seit drei Monaten. In der Familie waren Diabetes, Herzinfarkt und eine KPU bekannt. Sie fühlte sich erschöpft, müde und ausgebrannt und litt unter Schlafstörungen sowie Menstruationsproblemen, die oft mit starken Schmerzen verbunden waren. Des Weiteren war die Patientin übergewichtig, konnte selten Heilpraktikerin Inge Niederhoff, Büttelborn träumen oder sich kaum daran erinnern, hatte Heißhungerattacken und Depressionen. Es bestand ein Kinderwunsch. Bei der Blutanalyse fanden sich TPO-Antikörper über 800 (Norm unter 60) mit erhöhten Entzündungszeichen, was für eine Hashimotothyreoiditis spricht, diabetische Stoffwechsellage, KPU-Test positiv, Fettstoffwechselstörung, Serotonin-, Adrenalin- und Noradrenalinmangel, was für einen Burnout spricht. Eine Histaminose im Darm wurde nachgewiesen und eine Nahrungsmittelunverträglichkeit des Typ IGG 1-4. Die Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil in der Therapie des Hashimoto, aber auch die Senkung der Antikörper. Fallbeispiel 2 In der Familie der Patientin waren eine KPU und eine Hypothyreose bekannt. Die Blutanalyse zeigte TPO-Antikörper von über 200. Die Antikörper konnten auf einen Wert von 50 gesenkt werden. Fallbeispiel 3 Eine 62-jährige Patientin mit bekannter Hypothyreose und sehr wechselhaftem Allgemeinzustand mit unterschiedlicher Symptomatik litt unter allgemeiner Erschöpfung, Müdigkeit, Kreislaufproblemen – zeitweise Herzrasen mit Übelkeit, Langzeitblutzuckerwert erhöht – hat Metformin erhalten. Sie setzte Metformin auf eigene Verantwortung ab. In der Urindiagnostik wurde eine KPU nachgewiesen und nach gezielter Substitution erreichte sie in vier Wochen einen normalen Langzeitblutzuckerwert. Eine Kryptopyrrolurie kann alleine oder mit vielen anderen Erkrankungen in Zusammenhang stehen wie beispielsweise Schilddrüsenerkrankungen, Diabetes, ADS, ADHS, Angststörungen, Panikattacken, Schlafstörungen, Depressionen, Gelenkerkrankungen, Osteoporose, Konzentrations- und Gedächtnisproblemen u.v.a.m. Im Zellstoffwechsel haben Zink, Vitamin B6, Mangan und Chrom wichtige Aufgaben: Zink ist an der Funktion von etwa 300 Enzymen des Zellstoffwechsels beteiligt. Es ist wichtig für die Insulinspeicherung und die Eiweißsynthese z. B. beim Wachstum im Kindesalter, für die Haut z.B. bei Allergien, der Spermienproduktion und im Immunsystem. Es ist ein Antioxidans und dient als Zellschutz vor freien Radikalen. Mangan ist wichtig für den Insulinstoffwechsel, die Vernetzung der Knochenstruktur (Aufbau von Knochen- und Knorpelgewebe), der Bildung von Sexualhormonen, der Blutgerinnung und dem Zellschutz (Antioxidans). Es unterstützt die Bildung von Farbstoffen Der Mensch ist immer als Einheit zu betrachten, nicht nur das erkrankte Organ. Es werden keine Symptome behandelt, sondern gestörte Funktionen und Ursachen. in der Haut oder dient als Botenstoff für die Nervenzellen sowie einer besseren Verwertung von Vitamin B1. Chrom ist wichtig für die Aktivierung von Eiweißen, die wiederum ihre Aufgabe als Enzyme oder Hormone im Körper erfüllen können, im Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel sowie im Insulinstoffwechsel. Vitamin B6, B12 und Folsäure sind wichtig für den Abbau von Homocystein, das bis zu 30 % an Schlaganfall und Herzinfarkt beteiligt ist. Vitamin B6 bildet das Enzym Diaminooxidase, das im Darm Histamin abbaut. KPU-Patienten neigen zu einer Histaminose. Bildung von Cystein – eine Aminosäure, die in der Leber gebildet wird – und mit zwei weiteren Aminosäuren (Glycin und Glutaminsäure) die schwefelhaltige Aminosäure Glutathion bilden. Glutathion ist mit Hilfe von Selen ein wichtiger Baustein bei der Entgiftung. Daher haben alle Kryptopyrroliker eine Entgiftungsstörung und neigen zur Übersäuerung des Stoffwechsels. Bildung von Tryptophan, welches für die Bildung von Serotonin (Glückshormon) wichtig ist und dieses wiederum für die Bildung von Melatonin – unser WachSchlafrhythmushormon. Die Kryptopyrrolurie ist wie ein Chamäleon – wechselhaft in der Symptomatik, so dass sie mit anderen Erkrankungen und ihren Symptomen leicht zu verwechseln ist. Inge Niederhoff Heilpraktikerin und Fachtherapeutin Mainzerstr. 114 64572 Büttelborn Tel. 06152-859752 Mail: [email protected] www.innie.de Vorträge VHS Groß-Gerau Vortrag Diagnose Reizdarm – mehr als nur ein Symptom Kurs: Mi., 21. Oktober 2015, 18.30 – 20.30 Uhr Vortrag Schilddrüsenerkrankungen Kurs: Mi., 4. November 2015, 18.30 – 20.30 Uhr Ort: Groß-Gerau; Schloss Dornberg; Cafeteria Gebühr: jeweils 15,00 € – Teilnehmer: jeweils max. 20 Anmeldung: Kreisvolkshochschule Groß-Gerau (www.kvhsgg.de), Schloss Dornberg, Hauptstr. 1, 64521 Groß-Gerau, Tel. 06152-1870-0 Fettpolster nachhaltig auflösen mit Kriolipolyse-Technologie NEU! Eine neue, revolutionäre Methode zur Fettreduktion durch Kälte Die Ergebnisse zeigen, dass die behandelten Fettpolster bis zu 30 % kleiner werden. • keine OP • keine Ausfallzeit Während der Behandlung werden die Fettzellen vollständig zerstört und die Resultate erfreuen uns lebenslang. Interesse? Vereinbaren Sie Ihr persönliches Probier- und Beratungsgespräch. 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In den Praxen der Strahlentherapie RheinMain in Rüsselsheim und in Mainz-Hechtsheim behandeln die erfahrenen Ärztinnen Dr. Gabriele Lochhas und Dr. Ute Metzmann ihre Patientinnen mit modernster Technik. Gleichzeitig sind sie für Fragen ansprechbar und geben umfassende, für Laien gut verständliche, Informationen. Die ergänzende Strahlenbehandlung ist immer dann angezeigt, wenn ein Mammakarzinom durch eine brusterhaltende Operation entfernt werden konnte. Aber auch nach einer Brustamputation wird unter bestimmten Voraussetzungen die ergänzende Strahlenbehandlung empfohlen. Ist eine Chemotherapie erforderlich, erfolgt die Strahlentherapie meist nach abgeschlossener Chemotherapie. Zur antihormonellen Thera- Linearbeschleuniger – sichere und gezielte Strahlentherapie Fotos: Strahlentherapie RheinMain pie kann die Strahlenbehandlung parallel durchgeführt werden. In den Praxen der Strahlentherapie RheinMain werden die Patientinnen vor Beginn der Bestrahlungsserie in einem ausführlichen Gespräch informiert: „Für die betroffenen Frauen ist es wichtig, dass sie wissen, was als nächstes ansteht. Schließlich haben sie meist schon eine längere Krankheitsphase und somit auch Therapien hinter sich gebracht. Die Patientinnen nehmen damit bei uns keine passive Rolle ein. Vielmehr sind sie nach dem Erstgespräch so gut im Bilde, dass sie genau wissen, worauf es ankommt und, was auf sie zukommt“ – so Dr. Gabriele Lochhas, Strahlentherapie RheinMain am Standort Rüsselsheim. Vertrauen und Information Die Strahlenbehandlung erfolgt in kleinen täglichen Einheiten über fünf bis sieben Wochen. Meist umfasst die Therapie ca. 28 bis 36 Behandlungstage, je nach Ausgangslage. Während der Therapie können die Patientinnen ihren Alltag gut gestalten, da die reine Bestrahlungszeit sehr kurz ist. Die Be- In der Praxis für Strahlentherapie werden alle Patienten behandelt, die einer Strahlentherapie bedürfen: z. B. bei: Brust-, Darm-, Prostata- und Lungenkrebs. Hinzu kommt die Behandlung von aufgetretenen Metastasen. strahlung der Brust ist in der Regel eine gut verträgliche Therapie, da die gesunden Organe des Brustkorbs nur wenig belastet werden. Über mögliche Begleitreaktionen sind die Patientinnen vor Beginn der Behandlung informiert. Dr. Gabriele Lochhas: „Wichtig ist für unsere Patientinnen aber auch, dass sie während der mehrwöchigen Behandlung immer einen fes- ten Ansprechpartner haben. Die Frauen erfahren in unseren Praxen eine hohe Wertschätzung. Während der Behandlung auftretende Fragen oder Unsicherheiten werden schnell geklärt, um die Patientinnen nicht unnötig zu belasten.“ Praxiskonzept auf Patienten abgestimmt Da es durch die vorab eingesetzten Therapien zur unerwünschten Gewichtszunahme oder Gewichtsabnahme kommen kann, werden die Patientinnen in der Strahlentherapie RheinMain auf Wunsch von einer auf Krebs spezialisierten Ernährungswissenschaftlerin betreut. Zu den zusätzlichen Leistungen der Praxen in Rüsselsheim und Mainz zählt außerdem die psychoonkologische Versorgung. Strahlentherapie RheinMain Dr. Gabriele Lochhas, Dr. Ute Metzmann August-Bebel-Str.59 d, 65428 Rüsselsheim Tel: 0 61 42 / 79 44 80 August-Horch-Str. 12, 55129 Mainz Tel.: 06131-61 99 80 [email protected] www.strahlentherapie-rheinmain.de Lebererkrankungen: Ultraschall statt Nadel diagnostiziert werden können. Die klassische Erkrankung der Leber verläuft vom Betroffenen teilweise über Jahrzehnte unbemerkt, da sie keine Schmerzen verursacht. Typische Symptome wie Müdigkeit oder KonzentrationsMit dem Siemens Acuson S2000 wird eine ARFI schwäche werden (Acoustic Radiation Force Impulse) Ultraschall- nur selten in ZuUntersuchung der Leber durchgeführt und so sammenhang gebracht. Doch aufeine mögliche Fibrose frühzeitig erkannt. grund von Foto: Siemens AG Hepatitis, ÜbererLebererkrankungen können jeden nährung oder Alkoholkonsum ist treffen und sind durch Risikofakto- die Leber bereits entzündet. Funktiren wie Übergewicht oder Alkohol- onsgewebe wird Schritt für Schritt missbrauch weltweit auf dem Vor- durch Bindegewebe ersetzt – die Lemarsch. Ein Hauptproblem: die ber vernarbt und kann ihre natürliBetroffenen merken häufig erst et- che Reinigungsfunktion nur noch was, wenn die Leber bereits unwi- eingeschränkt erfüllen. Gifte oder derruflich geschädigt ist. 70 % aller Medikamente werden nicht mehr Leberkranken, so schätzt man, wis- abgebaut. Diese sogenannte Lebersen gar nichts von ihrem Leiden. Fibrose bildet die Vorstufe einer unJetzt hat Siemens eine Untersu- heilbaren Leber-Zirrhose, die häufig chungsmethode per Ultraschall ent- tödlich endet. wickelt, mit der Risiko-Patienten oh- Allein durch das zunehmende ne die bisher üblichen, blutigen und Übergewicht in unserer Bevölkenicht ganz ungefährlichen Gewebe- rung rechnen Spezialisten wie entnahmen einfach und zuverlässig Prof. Dr. Michael Gebel von der Hochschule Hannover mit derzeit etwa 120 Millionen Menschen in den USA, Europa und China, die von einer Fettlebererkrankung betroffen sind, es aber noch gar nicht wissen. Dabei gäbe es bei frühzeitiger Erkennung häufig gute Chancen für eine Heilung. Bisher musste dazu im Rahmen einer Leber-Biopsie eine Gewebeprobe entnommen werden. Ein blutiges und nicht ganz ungefährliches Verfahren. Doch jetzt hat Siemens eine Untersuchungsme- thode per Ultraschall entwickelt. Es nennt sich ARFI (Acoustic Radiation Force Impulse). Dabei wird vom Ultraschallkopf eine Schallwelle ausgesendet, die sich im Körper je nach Gewebe unterschiedlich schnell ausbreitet. Diese Ausbreitungsgeschwindigkeit wird dann wiederum per Ultraschall gemessen. Auf dem Bildschirm bekommt der Arzt einen quantifizierbaren Wert angezeigt, der mit dem Grad der Leberfibrose korreliert. Gerade bei Risiko-Pati- enten kann damit die Erkrankung schnell und frühzeitig diagnostiziert, behandelt und der Behandlungsverlauf kontrolliert werden. Prof. Gebel spricht darum von einer „Revolution in der Leber-Diagnostik durch ARFI“. Er meint: „ARFI bringt große Sicherheit bei der Diagnose. Wir müssen gerade bei Risiko-Patienten ein mittel- oder gar höhergradiges Fibrosestadium frühzeitig entdecken und behandeln. Sonst droht uns eine Epidemie an Lebererkrankungen.“ Diabetischen Nervenschäden auf der Spur Etwa jeder dritte Diabetiker ist von einer diabetischen Neuropathie betroffen – doch viele wissen es gar nicht. Je eher diese diabetesbedingte Nervenschädigung aber erkannt wird, umso besser können Komplikationen, wie ein diabetisches Fußsyndrom, verhindert werden. Um der Neuropathie rechtzeitig auf die Spur zu kommen, sollten Menschen mit Diabetes auf die Signale ihrer Füße achten. Die Zehen brennen wie Feuer. Die Füße kribbeln, als würden tausend Ameisen darüber laufen. Man geht wie auf Watte. Die geschädigten Nerven senden Fehlsignale, die die Betroffenen als Empfindungsstörungen wie Kribbeln, Schmerzen oder Taubheit in den Füßen wahrnehmen. Bei 13 bis 26 % der Betroffenen ist die Neuropathie mit Schmerzen verbunden, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können. Doch oftmals ist die Nervenschädigung auch nicht spürbar: Unmerklich lässt die Empfindsamkeit für Berührung, Druck, Schmerz und Temperaturen nach. Wie oft sich eine Neuropathie im Verborgenen zuspitzt, zeigen die alarmierenden Ergebnisse einer aktuellen wissenschaftlichen Auswertung von mehr als 1000 Fuß-Untersuchungen, die im Rahmen der bundesweiten Aufklärungsinitiative zur diabetischen Neuropathie „Diabetes! Hören Sie auf Ihre Füße?“ erhoben wurden: Bei mehr als der Hälfte der Untersuchten mit Typ2-Diabetes ergaben sich Hinweise auf eine Neuropathie, die zwei Drittel der Betroffenen zuvor nicht bekannt war. IHR GESUNDHEITSMAGAZIN Seite 18 · 17. Juli 2015 www.gesund-leben-heute.de Mehr Zeit für Patienten und Bewohner Entbürokratisierung der Pflegedokumentation in der Altenpflege – Schulung von internen Multiplikatoren in Einrichtungen Viele Pflegekräfte sind seit langem unzufrieden mit dem Umfang des bürokratischen Aufwands der Pflegedokumentation. Das Bundesministerium für Gesundheit hat den Vorschlag der damaligen Ombudsfrau Elisabeth Beikirch zur Entbürokratisierung der Pflege aufgegriffen und ein Projekt zur Entwicklung eines Strukturmodells zur Pflegedokumentation in der Langzeitpflege unter ihrer Leitung, finanziell unterstützt. Der Auftrag umfasste den Zeitrahmen von Juli 2013 bis 2014. Die Ergebnisse des anschließenden Praxistestes in zahlreichen ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen zeigen einen ho- Andrea Sulzbach (links) und Kerstin Engelter hen pflegefachlichen Nutzen, eine breite Akzeptanz unter den Pflegekräften sowie die große Chance der Reduzierung der Pflegedokumentation auf ein notwendiges Maß. Laufchallenge Wenn Knochen im Alter nach und nach porös werden, können schon normale Bewegungen wie das Heben einer Tüte oder kleine Unfälle wie das Stolpern beim Treppensteigen einen schmerzhaften Bruch verursachen. Häufig erfährt dann der Patient vom Arzt, dass es sich um eine fortgeschrittene Osteoporose handelt. „Knochenschwund gehört zu den lange unbemerkten und von vielen Betroffenen unterschätzten Krankheiten“, weiß Katja Schneider, Gesundheitsexpertin vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Etwa 80 Prozent der Betroffenen sind weiblich. Das liegt daran, dass neben Kalzium auch das Hormon Östrogen am Knochenaufbau beteiligt ist und dieses im Verlauf der Wechseljahre weniger produziert wird. Die Knochen von innen stärken Eine bereits seit 15 Jahren erfolgreich eingesetzte, schmerz- und nebenwirkungsfreie Methode in der Behandlung von Osteoporose ist die Kernspinresonanztherapie. Dieses non-invasive Verfahren, das von der MedTec Medizintechnik entwickelt und hergestellt wird, setzt bei der Ursache von Knochenschwund an. Denn der Knochen ist ein Gewebe, in dem ständig Substanz in gleichen Mengen auf und abgebaut wird. Bei OsteoporosePatienten ist dieser Prozess gestört, sodass mehr Gewebe abgebaut wird und die Knochen dauerhaft porös werden. Die Kernspinreso- Sonntag, 11. Oktober 2015 5 Weiterstadt läuft Cross Weiterstadt läuft 5 Start 9:00 Uhr Eventplatz B42 / Im Rödling Start 10:30 Uhr Eventplatz B42 / Im Rödling Gesundheitsmesse Sonntag, 11. Oktober 2015 9:00 - 19:00 Uhr Gesundheits-Trends 2015 Eventzelt B42 / Im Rödling Aussteller Anmeldungen und weitere Informationen unter rung der Pflegedokumentation in der Altenpflege autorisiert. Zu ihrem Leistungsspektrum gehört neben der Schulung von internen Multiplikatoren auch die individuelle Begleitung bei der Implementierung des neuen Strukturmodells in den Einrichtungen. Interessierte Pflegeeinrichtungen können gerne Kontakt zu PORTALIS aufnehmen um mehr Informationen zur entbürokratisierten Pflegedokumentation zu erhalten: PORTALIS Sulzbach & Engelter GbR Auf der Halle 4 64711 Erbach Tel. 06062-910889 www.portalis-wissen.de Wenn die Knochen schwinden Das Haus mit der familiären Atmosphäre Pflegeheim „Marianne“ Einrichtungen, welche sich an der Implementierungsstrategie der Bundesregierung und somit an der Einführung des neuen Strukturmodells beteiligen wollen, erhalten die Möglichkeit, sich auf der Homepage des bundesweiten Projektbüros Ein-STEP zu registrieren. Die Schulung von internen Multiplikatoren der angemeldeten Einrichtungen erfolgt durch Multiplikatoren, die die Schulung durch das Projektbüro Ein-STEP durchlaufen haben. Andrea Sulzbach und Kerstin Engelter von der Firma PORTALIS (ehemals Abteilung im Gesundheitszentrum Odenwaldkreis) mit Sitz in Erbach im Odenwaldkreis sind als Multiplikatoren zur Entbürokratisie- Hotline 06150-13020 www.gewerbeverein-weiterstadt.de nanztherapie aktiviert den Zellstoffwechsel tief im Inneren des Knochens und kann dadurch die Knochendichte erhöhen. Behandlung ohne Risiken Eine Behandlung dauert etwa eine Stunde und erfolgt auf einer speziellen Liege. Nach nur zehn Einheiten können poröse Knochen wieder stabiler sein, die Betroffenen können ihren Alltag wieder leichter bewältigen. Patienten spüren meist schon während der Behandlung den Erfolg: deutlich weniger Schmerzen und dadurch mehr Lebensqualität. In einer wissenschaftlichen Studie am Waldkrankenhaus in Bad Düben wurde bei den 54 Teilnehmern nach der Therapie eine wesentliche Steigerung der Knochendichte festgestellt. Die schon während der Behandlung bei einem Großteil der Patienten eintretende Schmerzfreiheit hielt auch sechs Monate später an. Die Kernspinresonanzbehandlung in Kürze Bei der Kernspinresonanzbehandlung wird in zehn einstündigen Sitzungen der zu behandelnde Bereich einem Kernspinfeld ausgesetzt. Die Patienten befinden sich dabei in einer liegenden Position. Der Vorgang wird durch eine gewebespezifische Chipkarte gesteuert, die für jeden Patienten einzeln bereitgestellt wird. Die Therapie wird von den privaten Krankenkassen und Berufsgenossenschaften häufig vollständig übernommen. Auch gesetzliche Kassen entschließen sich neuerdings in einigen Fällen zur Übernahme der Kosten. Quelle: djd 17. Juli 2015 · Seite 19 Eltern haben ein Wunsch- und Wahlrecht bei Schulassistenzen Inklusion ist ein Modewort der letzten 4 bis 6 Jahre. Gemeint ist damit, dass Menschen mit Behinderungen – eben auch Kinder – so weit wie möglich im normalen Alltag integriert werden sollen. Dazu gehört bei Kindern mit Behinderungen, dass sie eine Regelschule besuchen können oder sollen und nicht, wie in der Vergangenheit durchaus üblich, eher in Förderschulen unterrichtet werden. Diese Entwicklung stellt alle Beteiligten vor neue Aufgaben: Die Schulen Regelschulen waren in der Vergangenheit nur selten auf eine Beschulung von Kindern mit Behinderungen eingerichtet. Das ändert sich derzeit mit großen Schritten. Dazu gehört, dass Klassenlehrer jetzt zusätzlich einen Ko-Lehrer mit sonderpädagogischer Ausbildung haben, der für einige Stunden mit in der Klasse ist. Und im Idealfall auch ein Schulassistent (Teilhabe-Assistent, I-Helfer) mit in der Klasse ist und sich um die sozialen Belange des Kindes mit kümmern kann. Auf Schulen können auch Umbaumaßnahmen zukommen, z.B. Rampen für Rollstühle oder bei Kindern mit Hörschädigungen besonders ausgestattete Schulräume mit Geräuschreduzierungen. Sozialamt und Jugendamt Die Anzahl der Anträge auf „Schulassistenz“ ist in den letzten Jahren angestiegen. Die zuständigen Mitarbeiter der Ämter haben immer häufiger Anträge zu prüfen, mit Schulen und Eltern sich abzustimmen und dann zu entscheiden, ob und in welchem Umfang eine Schulassistenz bewilligt wird. Dabei haben die Mitarbeiter der Ämter keine leichte Aufgabe, denn sie sind gebeten, sowohl das Wohl des Kindes im Blick zu haben als auch die nicht immer üppig gefüllten Sozialkassen verantwortlich zu verwalten. Die Kinder Kinder mit Behinderungen haben die Chance, jetzt Regelschulen zu besuchen und zu sehen, wie sie – trotz ihrer Behinderung – mit den anderen Kindern mithalten und sich weiterentwickeln können. Die Eltern Eltern, die ein Kind mit Behinderung haben, sind in einer permanenten Anspannung, das möglichst Beste für ihr Kind zu erreichen und es zu fördern, wo immer es geht. Welche Regeln gelten? Worauf habe ich ein Anrecht auf Hilfe – und wo ist es ggf. Kulanz? Wer bietet solche Dienstleistungen an und wie werden sie finanziert? Sogenannte Bera- Mehr-Stunden Betreuung von zu Pflegenden Mit zunehmendem Alter wird der Bedarf an Hilfe immer mehr. Sind es anfänglich nur wenige Minuten oder kleine Handreichungen, kann dies im Verlauf der Jahre sich zu mehreren Stunden pro Tag oder gar einer 24-stündigen Versorgung weiterentwickeln. Therapon24 hat sich auf die Mehr-Stunden-Betreuung spe- zialisiert. Wir können ab zwei Stunden aufwärts bis zu 24 Stunden versorgen, pflegerisch tätig sein und die Assistenz von älteren Menschen, Menschen nach einem Unfall oder Menschen mit Behinderungen übernehmen. Für ein Beratungsgespräch stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Therapon24 Care Services für Familien, Senioren & Menschen mit Behinderung Alltagsservices für Familien (Hauswirtschaft, Kinderbetreuung, …) Seniorenbetreuung & Assistenz Begleitung von Menschen mit körperlicher und/ oder geistiger Behinderung Pflege (Ambulante, Palliativ-, Intensiv-Pflege) Wellness & Mobilisation (Massage, Physiotherapie, Wohlfühlbad) Rund um Haus & Garten Hans-Dieter Keßeler, Geschäftsführer von Therapon24. tungs- und Förderzentren der Schulen sind hier gute Ansprechpartner für Beratung. Auch The- rapon24 hat inzwischen ein Beratungsangebot für betroffene Eltern entwickelt. Viele Eltern sind zwischenzeitlich in Eltern-Selbsthilfevereinen organisiert und tauschen sich dort aus, damit sie eine für ihr Kind sinnvolle und weiterbringende Lösung entwickeln können. Wenn das Sozialoder Jugendamt einer Kommune eine Bewilligung für eine Schulassistenz ausspricht, haben Eltern ein Wunsch- und Wahlrecht, was den Träger angeht und können so mit entscheiden, welche/r MitarbeiterIn ihr Kind in der Schule betreut. Bei der Schulassistenz handelt es sich um ein spannendes und nicht vollständig festgelegtes Arbeitsgebiet, das manchen Arbeits-In- teressenten eine spannende Zukunft ermöglicht. Therapon24 bietet an: Beratung für Eltern im Prozeß der Bewilligung einer Schulassistenz, die vom Sozial- oder Jugendamt finanziert wird. Arbeitsstellen für Menschen im Altern von 30 Jahren und älter, die in diesem Bereich tätig sein wollen (angelernte und pädagogische Mitarbeiter). Sie sind auf der Suche nach einer Schulassistenz für Ihr Kind? Dann freuen wir uns, wenn Sie sich bei uns im Therapon24-Büro melden. Ihre Ansprechpartner sind: Mariya Fedoseeva, Peer Schutt, Claudia Erb und Hans-Dieter Keßeler. Hilfe in Familien mit Neugeborenen Das Glück schien perfekt für die frisch gebackenen Eltern Franziska B. und ihren Mann Eugen. Doch dann der Schock: Franziska war gerade einmal zwei Tage mit ihrer neugeborenen Tochter Emily zuhause, als sie beim Stillen aufgrund eines bis dahin nicht diagnostizierten Aneurysmas zusammenbrach und ein Arzt sie ins Krankenhaus eingewiesen hat. Wie sollte es nun weitergehen? Wer sollte den Nachwuchs versorgen? Gibt es doch, neben dem Säugling noch die 7-jährige Tochter Sophia und den Hund zu versorgen. In dieser Situation wendet sich Franziska B. an ihre Krankenkasse. Ihr werden mehrere Organisationen genannt, unter anderem auch Therapon24. Die MitarbeiterInnen von Thearpon24 haben sowohl Erfahrung im Bereich Kindererziehung, Haushaltsführung und Pflege. Die Not-Mütter-Versorgung war somit schnell möglich, so dass sich die junge Familie für den in Weiterstadt ansässigen Dienstleister entschieden hat. Die erfahrenen Hauswirtschafterinnen von Therapon24 betreuen die Familie jetzt acht Stunden lang, an sechs Tagen pro Woche. Dabei ist nicht nur der freundliche und liebevolle Kontakt zum Kind wichtig, sondern auch eine vertrauensvolle Basis mit den Eltern, damit diese sich voll auf sie verlassen können. „Wenn die Mitarbeiter von Therapon24 mir und meinen Töchtern nicht geholfen hätten, wüsste ich nicht, wie ich die Aufgaben in den letzten Wochen hätte schaffen können. Auch Franzi ist merklich entspannter in der Klinik, da sie sich weniger Sorgen um uns machen muss. So kann sie sich ganz auf ihre Genesung konzentrieren, berichtet der erleichterte Familienvater. Die beiden Hauswirtschaftskräfte Maria und Tatjana besorgen bei Hauswirtschaftsleiterin Ulrike Müller der Familie B. nicht nur alle anfallenden Arbeiten im Haushalt, sondern kümmern sich auch mit Hingabe um die beiden Töchter und den Familienhund. Dass Emily als Neugeborenes besonderer Beachtung bedarf, aber auch Sophia mit ihren sieben Jahren noch nicht ohne Aufsicht sein kann, stellt die Entlastung der jungen Familie eine sehr anspruchs- und verantwortungsvolle Aufgabe dar. Doch darauf sind die MitarbeiterInnen von Therapon24 spezialisiert. Wichtig ist ihnen ein verantwortungsbewusster Umgang mit dem Nachwuchs und sie legen Wert auf ein liebevolles und freundschaftliches Verhältnis. „Kurzfristig, übergangsweise oder auch dauerhaft benötigen viele Menschen in sehr unterschiedlichen Lebenslagen Unterstützung. Gerne von jemandem, auf den man sich verlassen kann. Eben von einem Freund. Wir verstehen uns als genau diesen Menschen. Wir pflegen, kümmern, trösten, motivieren und stehen bei“, sagt Ulrike Müller, die seit 10 Jahren bei Therapon24 tätige Hauswirtschaftsleiterin. „Familien in denen ein Elternteil erkrankt, verunfallt, oder aus anderen Gründen ausfällt, sehen sich mit einer schwierigen Situation konfron- tiert. Gerade dann, wenn die Berufstätigkeit des verbleibenden Elternteils nicht oder nicht lange unterbrochen werden kann, ist guter Rat oft teuer. Hier wollen wir verlässlicher Partner für die häusliche Entlastung von Familien sein“, so Frau Müller weiter. Doch nicht nur im Falle von Schicksalsschlägen möchte Therapon24 an Ihrer Seite stehen. Wer manchmal mit den Kleinen – oder auch den Größeren – überfordert ist, sollte sich keine Vorwürfe machen. Es ist völlig normal, dass Eltern manchmal erschöpft sind und sich eine Auszeit wünschen. Die MitarbeiterInnen von Therapon24 sorgen dafür, dass Ihr Kind sich auch in fremden Händen wohl und gut aufgehoben fühlt. Das gilt ebenso für behinderte Kinder im Haushalt. Speziell ausgebildetes Fachpersonal bringen die nötigen medizinischen und pädagogischen Voraussetzungen mit, um Kinder mit einer Behinderung optimal zu betreuen und zu versorgen. Sie beschäftigen sich mit diesen Kindern, unterstützen sie in alltäglichen Tätigkeiten und stellen sich voll und ganz auf sie ein. Mit Therapon24 haben Sie nicht nur eine verlässliche Hilfe im Haushalt und eine erfahrene Betreuung für Ihr Kind, sondern auch die Chance, wieder mehr Lebensqualität für sich selbst zurückzugewinnen. Geben Sie ab und an ein wenig Arbeit ab – Ihre Familie wird es Ihnen danken. Kontakt: Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Therapon24 Robert-Koch-Straße 12 64331 Weiterstadt Tel. 06151-397387-0 [email protected] www.Therapon24.de Das Sanitätshaus Kattler informiert ... Sommer/Herbst 2 015 IHR GESUNDHEITSMAGAZIN 17. Juli202015 Seite 20 · Anzeigensonderveröffentlichung Seite · 17.· Juli 2015 www.gesund-leben-heute.de IHR GESUNDHEITSMAGAZIN www.gesund-leben-heute.de Anzeigensonderveröffentlichung · 17. 17.Juli Juli2015 2015 ·· Seite Seite 20 20 Kompetenz gibt Sicherheit! Entspannt in und aus dem Urlaub Ihr Sitz für unterwegs Mit diesem Kissen haben Sie Ihre persönliche Sitzauflage immer dabei. Unaufgeblasen passt es in die Jackentasche. Im luftgefüllten Zustand hat das Kissen eine Größe von ca. 38 x 38 x 5 cm. Finden Sie Ihr Gleichgewicht! Langer Stau … und keine Toilette in Sicht Zusammenfaltbare Brechbeutel Ob Jung oder Alt – jeder sollte im Gleichgewicht bleiben Wenn Sie demnächst mit dem Auto unterwegs sind, sind vermutlich wieder Staus vorprogrammiert. Und dann keine Toilette in Sicht. Das kann zur Belastungsprobe werden. Aber jetzt gibt es die Minitoilette für unterwegs von Jonhy Wee. Das portable Urinal passt z.B. in den Erste-Hilfe-Kasten im Auto, ist hygienisch und leicht zu entsorgen und überzeugt als der perfekte Begleiter auf Reisen mit dem Auto, beim Camping oder beim Fliegen. Auch für Berufskraftfahrer ist es bestens geeignet. Der Urin wird in einem Plastikbeutel gesammelt und verfestigt sich innerhalb von Sekunden zu geruchsneutralem Gel. Der DUKE PUKE Brechbeutel bindet durch Polymerkristalle im Inneren des gewebten Beutels das Erbrochene unmittelbar. Somit haben unangenehme Gerüche und Keime keine Chance. Nach dem Gebrauch ist er sicher zu verschließen und leicht zu entsorgen. Verpackungseinheit mit 3 Beuteln Der Therapiekreisel bietet die Möglichkeit, den Körper – von Kopf bis Fuß – zu trainieren. Beim Balancieren auf dem Board wird nicht nur der Gleichgewichtssinn trainiert, sondern der komplette Stützapparat, z.B. Sprunggelenk, Unterschenkel, Oberschenkel, Rückenmuskulatur, Bauchmuskulatur… • Für Gleichgewichts- und Koordinationsübungen. • Material PE. Durchmesser 39,5 cm. Höhe 9,2 cm Kattler Preis: nur € 17,95 Kattler Preis: nur € 9,90 Kattler Preis: nur € 19,– Kattler Preis: nur € 29,90 Lieber das Eigene als das Hotel-Kissen Das Kissen entlastet die Halswirbel durch visco-elastisches Material. 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Kattler Preis: ab € 299,– Sanitätshaus Kattler – Rheinstraße 3 – 64283 Darmstadt Telefon 06151-9999-0 – Mail: [email protected] – www.kattler.de IHR GESUNDHEITSMAGAZIN Seite 22 · 17. Juli 2015 www.gesund-leben-heute.de Insektenstiche und Co. Sommerabende auf dem Balkon, Grillen im Freien oder entspannen am See – der Sommer bietet so manches schöne Plätzchen, an dem es sich gut aushalten lässt. Doch leider lauert dort auch der ein oder andere ungebetene Gast: Stechmücken, Wespen oder Zecken laufen jetzt zu Höchstleistungen auf. Besonders gefährlich: Wer mit den feinen Härchen des Eichenprozessionsspinners in Berührung kommt, muss im schlimmsten Fall mit einer allergischen Reaktion rechnen. Obwohl sie mit dem bloßen Augen nur schwer zu erkennen ist, kann die Zecke schwerwiegende gesundheitliche Problemen verursachen wie die Lyme-Borreliose oder Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Untersuchungen zufolge tragen zwischen 10 und 35 % der Zecken Borrelien in sich, bei den FSME-Viren sind es in den deutschen Risikogebieten 0,1 bis 5 %. Einen sicheren Schutz vor Zecken gibt es nicht. Ärzte raten jedoch dazu, sich gegen FSME impfen zu lassen. Hot „Summer“ Von Bienen und Wespen Mit einem nervigen Summen nähern sie sich uns aus dem Hinterhalt und haben es auf unser Blut abgesehen. Dabei sind es die Weibchen, die sich mit ihrem Rüssel tief in unsere Haut bohren, um so an das Hämoglobin, Albumin und Eisen unseres Blutes zu ge- Auch wenn Bienen und Wespen etwas niedlicher aussehen, können auch sie zustechen: Dabei bleibt der Stachel mit der Giftblase in der Einstichstelle stecken. Die Biene stirbt durch den Verlust des Stachels, die Wespe nicht – auf diese Weise erkennt man den „Übeltäter“. Gegen die Schmerzen, Schwellung und den Juckreiz helfen spezielle kühlende Gels, die die Einstichstelle beruhigen und dabei helfen, dass die Abwehrreaktion innerhalb weniger Tage wieder abklingt. Bienen und Wespen werden von leuchtenden Farben, Parfums und Süßigkeiten, aber auch von Fleisch- und Wurstwaren angezogen, daher sollte man auf diese Dinge im Freien möglichst verzichten. Besondere Vorsicht gilt für Allergiker. Foto: Henrik Larsson/fotolia.de langen, das sie für die Produktion ihrer Eier benötigen. Die immer weniger ausgeprägten Jahreszeiten machen es den kleinen Blut- Wirksames Mittel gegen Zecken gefunden! Ein Gymnasiast aus Regensburg stieß durch einen Zufall auf ein Mittel gegen Zecken, das oral eingenommen wird. Beim Spazierengehen mit seinem Labrador fiel dem Schüler auf, dass dieser nicht mehr von Zecken gebissen wurde. Der Hund bekam seit einiger Zeit Schwarzkümmelöl gegen seine Allergie ins Fressen gemischt – hielt dieses Öl womöglich die Zecken ab? Er wollte es genau wissen: Zunächst baute der Zwölftklässler ein Y-förmiges Versuchsgefäß. Anschließend zog er ein schweißgetränktes Handtuch durch eine Wiese und fing damit 30 Zecken ein, seine Versuchstiere. Es folgten mehrere Versuche mit Schweiß und Schweineblut. Die Zecken bewegten sich auf dem Y-Gefäß stets in die Richtung, in der sich Präparate befanden, die nicht mit Schwarzkümmelöl angereichert waren. „Sobald jedoch Blut oder Schweiß mit Schwarzkümmelöl versetzt waren, mieden die Zecken das Präparat“, sagt der Gymnasiast „und zwar auch bei sehr geringen Ölmengen“. Die logische Schlussfolgerung konnte nur lauten: Das Schwarzkümmelöl verursacht einen Körpergeruch, der für Menschen zwar nicht wahrnehmbar ist, aber die Zecken abschreckt. Herr Stier, Inhaber vom Reformhaus Stier in Darmstadt, Wittmannstr. 2, empfiehlt seinen Kunden täglich ½–1 Teelöffel Bio-Schwarzkümmel-Öl aus Ägypten einzunehmen, oder dem Haustier in das Futter zu mischen. saugern besonders leicht. Anders als Bienen oder Wespen reagieren sie jedoch nicht so stark auf Düfte, sondern werden vom Geruch der Milch- und Fettsäuren auf unserer Haut angezogen. Tägliches Duschen ist daher ein Muss, wenn man sich vor Stichen schützen will. Gegen die juckenden Stellen helfen spezielle Gels, die die betroffenen Stellen kühlen und beruhigen. Die spinnen doch, die Eichen Sie lauern auf Eichen und sind besonders für empfindliche Menschen gefährlich: Der EichenProzessionsspinner profitiert ebenfalls von den veränderten Witterungsbedingungen und stellt nicht nur ein Problem für Exakte Blutdruckmessung vom Fachmann Blutdruck gleichzeitig am linken und rechten Arm messen Die Blutdruck-Seitendifferenz ist ein wichtiger Indikator zur Ermittlung des Risikos kardiovaskulärer Ereignisse. Aktuelle Leitlinien (z.B. ESH/ESC) empfehlen immer mehr die simultane beidseitige Blutdruckmessung, denn wenn eine Seitendifferenz von 15 mm HG und mehr vorliegt, steigt das Risiko der Gesamtsterblichkeit um 60 Prozent. Das boso Carat synchro misst den Blutdruck simultan am linken und rechten Arm. Die Messmodule des Gerätes sind präzise aufeinander abgestimmt, somit werden systembedingte Druckdifferenzen durch die intelligente Aufpumptechnik erfolgt die Messung bei jedem Patienten sanft und schnell ohne Nachpumpen. Zudem werden eventuelle Herzrhythmusstörungen (auch Vorhofflimmern) erkannt und im Display angezeigt.. Da die Messung gleichzeitig erfolgt, gibt es keine Verfälschung durch Blutdruckschwankungen. zwischen linkem und rechtem Arm auf ein Minimum reduziert. Dabei leistet das Gerät noch mehr: Bitte vormerken: Der Blutdruck-Messtag findet am Dienstag, 6. Oktober 2015, von 10 bis 16 Uhr statt. die Forstwirtschaft dar, sondern auch eine Gefahr für die Gesundheit. Die Schmetterlingsart ist als Falter ungefährlich, doch die sog. feinen Brennhaare der Raupe enthalten das Nesselgift Thaumetopoein, welches bei Hautkontakt Ausschläge und starken Juckreiz auslösen kann. Gelangen die Haare in die Augen, kann es auch hier zu Reizungen kommen. Bei empfindlichen Menschen können sie durch das Einatmen zu einer Reizung der oberen Atemwege bis hin zu Atemnot führen. Kleiner Stich, große Gefahr Ein anderer Vielfüßler wartet auf Gräsern, Farnen oder Laub auf seine Opfer. Quelle: medicalpress.de Vollautomatisches Blutdruckmessgerät Das boso medicus prestige ist ein Blutdruckmessgerät für die Messung am Oberarm. Es eignet sich sowohl für Personen mit sehr schlanken als auch sehr starken Oberarmen. Die Messgenauigkeit ist klinisch validiert und wurde mit dem Prüfsiegel der Deutschen Hochdruckliga ausgezeichnet. • Speicher von 30 Messwerten für 14-Tage-Profil • Akustisches Zeitsignal • Mit Standardmanschette für Armumfang 22 – 32 cm • mit Etui, Batterien und Blutdruckpass Kattler Preis: € 69,95 (statt € 89,95) Die Merkmale auf einen Blick: • Arrhythmie-Erkennung – zeigt Herzrhythmusstörungen an • Softmatic für eine sanfte Messung und schnellen Druckablass • Sehr großes Display mit 3-WerteAnzeige Sanitätshaus Kattler – Rheinstraße 3 – 64283 Darmstadt Telefon 06151-9999-0 – Mail: [email protected] – www.kattler.de IHR GESUNDHEITSMAGAZIN www.gesund-leben-heute.de 17. Juli 2015 · Seite 23 Arginin schützt vor Durchblutungsstörungen Eine neue Studie belegt die Wirkung Dauernd kalte Hände oder Füße, schwere Beine, ein lästiges Kribbeln oder Taubheitsgefühle in den Händen: Kommen Ihnen solche Symptome bekannt vor? Achtung, sie können erste Warnsignale einer ernsten Durchblutungsstörung sein! Vergesslichkeit oder Schwindel deuten ebenfalls oft auf eine bereits erheblich eingeschränkte Gefäßfunktion hin. „Das gibt sich wieder“, beruhigen sich viele Betroffene. Doch sie irren sich. „Über 90 % aller arteriellen Durchblutungsstörungen sind durch eine Arteriosklerose (Arterienverkalkung) bedingt“, sagt Prof. Dr. med. Friedrich Wilhelm Lohmann (Internist, Kardiologe und Hypertensiologe, Universitätsmedizin Charité Berlin). Und die verschwindet nicht einfach. Ganz im Gegenteil, werden ihre Auslöser, vor allem ein erhöhter Blutdruck und Diabetes, nicht bekämpft, verschlimmern sich die Beschwerden zunehmend. „Bei einer Störung der Durchblutung im Beinbereich entwickeln sich beim Gehen zunächst Schmerzen“, erklärt Prof. Lohmann. In späteren Stadien stirbt Foto: © Fuse_Thinkstock_X infolge der Minderdurchblutung häufig sogar Gewebe an den Füßen ab – und mitunter wird eine Amputation nötig. Doch nicht nur die Gliedmaßen, auch Herz und Hirn werden bei schlechter Durchblutung in Mitleidenschaft gezogen. Zunächst äußert sich das am Herzen meist in starken Brustschmerzen, später kann es zum Infarkt führen. Und Vergesslichkeit oder Sprachstörungen, an denen eine schlechte Durchblutung des Gehirns beteiligt ist, münden final nicht selten in einen Schlaganfall. Arginin – Beschützer der Gefäße Daher gilt: Wehret den Anfängen! Durchblutungsstörungen beginnen letztlich am Endothel, also an der Innenwand der Gefäße. „Das Endothel bildet zur Steuerung der Durchblutung vor allem den Botenstoff Stickstoffmonoxid (NO)“, so Prof. Lohmann. „NO wirkt gefäßerweiternd und verbessert die Durchblutung. Es entsteht aus dem natürlichen Eiweißbaustein Arginin. Eine ausreichende Arginin-Versorgung ist also entscheidend, um Durchblutungsstörungen vorzubeugen.“ Ein dynamisches Duo: Psyche und Darm Während viele Menschen emotionalen Stress an ihren Verdauungsorganen wahrnehmen, verlassen sich andere auf ihr Bauchgefühl. Studien beweisen: Psyche und Darm sind ein eingespieltes Team und beeinflussen sich wechselseitig. Dabei laufen folgende Vorgänge ab: Aus dem Bauch heraus oder Kopfsache? Während die einen eine wohldurchdachte Kopfentscheidung fällen, vertrauen die anderen auf ihr Bauchgefühl. Was sie aber nicht wissen: Bauchhirn und Gehirn sind miteinander verbunden. Im Darm befinden sich nämlich etwa 100 Millionen Nervenzellen, die man als das sog. Bauchhirn bezeichnet. Über den Nervus vagus, der in die Hirnregionen führt, die für die Verarbeitung von Gefühlen oder das Empfinden von Schmerzen zuständig sind, ist das Bauchhirn mit dem Gehirn verbunden. Studien haben gezeigt, dass das Gehirn auf den Darm und seine Funktionstätigkeit einwirken kann, aber auch im umgekehrten Fall findet eine Beeinflussung statt. Angst geht durch den Magen keit, Elektrolyten und Schleim in den Darm. Es kommt zu Durchfall. Viele Menschen haben es schon häufiger erlebt: Vor einem wichtigen Termin leiden sie unter Angst und Nervosität, ihnen ist übel und manchmal haben sie sogar Durchfall. Dass emotionaler Stress auf den Bauch schlagen kann, liegt am sog. Zwischenhirn. So wird die Peristaltik, also die Bewegungen des Darms, vom Nervensystem des Darms gesteuert, welches mit dem zentralen Nervensystem verbunden ist. Dieses wiederum wird vom Gehirn reguliert. In bedrohlichen Situationen schüttet der Körper nun aber das Stresshormon Cortisol aus, welches zu einer beschleunigten Atmung und einer stärkeren Durchblutung der Muskulatur führt. Das erfordert jedoch eine hohe Menge an Energie, die der Körper aus dem Magen-Darm-Trakt bezieht. Er zieht Blut ab, das die Verdauungsorgane mit Sauerstoff versorgt. Fehlt dieser, so stellen sie ihre Arbeit ein und transportieren die Nahrung nicht mehr weiter. Es entsteht Übelkeit. Weitere Hormone, die in Stresssituationen ausgeschüttet werden, führen zu einem vermehrten Einstrom von Flüssig- … und Liebe auch Wer auf seinen Bauch hört, liegt meistens richtig – zumindest was die Partnerschaft angeht, denn hier raten Wissenschaftler, sich lieber auf sein Bauchgefühl zu verlassen. In einer amerikanischen Studie untersuchten Forscher die unbewusste Einstellung von Ehepaaren zu ihrer Beziehung und fanden heraus, dass diese sich bewahrheitete. So wurden den Probanden, die über einen Zeitraum von vier Jahren begleitet wurden, Bilder von ihrem Partner und anderen Menschen gezeigt und zeitgleich positive wie negative Begriffe eingeblendet. Brachten sie die positiven Begriffe schnell mit ihrem Partner in Zusammenhang, wurde dies als positives Bauchgefühl gewertet. Die Beziehung hielt und beide Partner blieben glücklich. Wer aber mit seinem Lebensgefährten eher negative Begriffe verband, stand kurz darauf vor einer Beziehungskrise oder sogar Trennung. Demnach zu urteilen ist das Bauchgefühl eine verlässliche Sache. Quelle: medicalpress.de Wie eine neue Studie zeigt, verbessert die Einnahme von Arginin in Kombination mit den Vitaminen B6, B12 und Folsäure (z.B. in „TELCOR® Arginin plus“, rezeptfrei in Apotheken) die Funktion des Endothels – und damit die Durchblutung – im Vergleich zu Placebo signifikant. Und das bereits nach nur drei Monaten! Zusätzlich nimmt die Konzentration des gefährlichen Aderngiftes Homocystein im Blut deutlich ab. Eine aktuelle Analyse bestätigt, dass Arginin auch den Blutdruck senkt. „Telcor Arginin plus“ ist gut verträglich und kann langfristig so- wie mit Medikamenten eingenommen werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.telcor.de Robenek H, Menzel D A prospective, randomized, placebo-controlled, double-blind trial evaluating the influence of a balanced diet containing L-arginine and B vitamins on endothelial function in subjects with mild to moderate blood pressure elevation. Perfusion 2015 (Publikation in Vorbereitung) 2 Dong JY et al. Effect of oral L-arginine supplementation on blood pressure: a metaanalysis of randomized, double-blind, placebo-controlled trials. Am Heart J 2011; 162: 959-965 1 Magenbeschwerden im Alter Fast jeder leidet hin und wieder an Bauchweh, Übelkeit oder Sodbrennen. Doch bei alten Menschen werden solche Beschwerden oftmals zum ständigen Begleiter und schränken das Wohlbefinden erheblich ein. Warum der Magen im höheren Alter so empfindlich ist und was Betroffene dagegen tun können, erklärt eine neue Broschüre der Deutschen Seniorenliga. Die in Zusammenarbeit mit Experten aus Medizin und Arzneimittelkunde erstellte Broschüre richtet sich an Menschen, die wegen ihrer Magenprobleme ersten Rat suchen. Nach einer kurzen Einführung in die Funktionsweise der Verdauungsorgane werden die fünf häufigsten Magenbeschwerden und ihre Ursachen unter die Lupe genommen: Magenschmerzen, Übelkeit, Völlegefühl und Blähungen, Sodbrennen sowie Magen-Darmkrämpfe. Dabei erfährt der Leser auch, warum gerade ältere Menschen so häufig an Verdauungsbeschwerden leiden. Ein weiteres Kapitel er- klärt die gängigen ärztlichen Untersuchungsmethoden und stellt Behandlungsmöglichkeiten vor. Besonderes Augenmerk gilt dem Zusammenspiel der verschiedenen Symptome: „Wir möchten die Betroffenen dazu ermuntern, ihrem Arzt oder Apotheker alle Beschwerden so genau wie möglich zu beschreiben – und nicht nur das Symptom, das sie am meisten belastet“, erklärt Erhard Hackler, Vorstand der Deutschen Seniorenliga. „Nur wenn das gesamte Beschwerdebild bekannt ist, kann zielgerichtet behandelt werden.“ Zum Abschluss hält der Ratgeber Tipps für eine magenfreundliche Lebensweise bereit. Die Broschüre ist kostenfrei und kann telefonisch, postalisch oder über das Internet bei der Deutschen Seniorenliga angefordert werden: DSL e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn; www.dsl-magenbeschwerden.de. Bestell-Hotline 01805 – 001 905 (0,14 Euro/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise abweichend). IHR GESUNDHEITSMAGAZIN Seite 24 · 17. Juli 2015 www.gesund-leben-heute.de Innovatives Nährstoffkonzept: Trivital® meno für hormonelle Balance und Vitalität in den Wechseljahren Dreifach-Kombination aus chinesischen Vitalpilzen, Pflanzenextrakten, Vitaminen und Mineralstoffen Viele Frauen sehen ihrem Klimakterium mit gemischten Gefühlen entgegen. Sie fürchten sich vor den Auswirkungen, die durch die weitreichende hormonelle Umstellung in ihrem Körper ausgelöst werden können. Die Eierstöcke und das Gehirn stellen immer weniger Hormone her: Östrogen und Progesteron werden zunehmend weniger produziert, sodass der Auf- und Abbau der Gebärmutterschleimhaut und damit die Menstruation nach und nach ausbleiben (Menopause). Diese Jahre der Hormonumstellung empfindet jede Frau anders. Während manche Frauen kaum etwas bemerken, kämpfen die meisten gegen verschiedenste Symptome, die sie im täglichen Leben stark einschränken. Plötzliche Hitzewallungen und Schweißausbrüche gehören zu den als besonders lästig empfundenen Beschwerden. Zudem leiden viele Frauen an Stimmungsschwankungen. Sie fühlen sich lustlos, sind leicht reizbar und niedergeschlagen. Schlafstörungen lassen Frauen nachts zusätzlich nicht zur Ruhe kommen, was sich wiederum auf die Leistungsfähigkeit am Tag auswirkt. Alltägliche Belastungen in Beruf und Freizeit führen da schnell an die Belastungsgrenze. Pflanzen kann die Vitalität in den Wechseljahren unterstützen. Die Aufnahme von Vitamin B6 trägt zur Regulierung der Hormontätigkeit bei. Zusammen mit den Vitaminen B2, B12, Niacin (B3), Pantothensäure und Eisen trägt es zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung bei. Vitamin B6 und B12 tragen außerdem zum Erhalt einer normalen Funktion des Nervensystems bei und unterstützen die Psyche. Chinesische Vitalpilzextrakte für das Wohlbefinden Wie alle Produkte der Trivital®Serie enthält Trivital® meno Extrakte aus chinesischen Vitalpilzen. Cordyceps und Maitake werden vor allem im asiatischen Raum seit Jahrhunderten verzehrt und aufgrund ihrer kräftigenden Eigenschaften sehr geschätzt. Sie stammen direkt aus den Anbaugebieten der bergigen und dicht bewaldeten Landschaften der südostchinesischen Provinz Fujian. Die eingesetzten Pilze werden strengstens auf Reinheit und Qualität kontrolliert. Abgerundet wird das Nahrungsergänzungsmittel durch pflanzliche Extrakte aus Rotklee und Sojabohne. Sie enthalten sogenannte Isoflavone, die auch als Phytoöstrogene (pflanzliche Hormone) bezeichnet werden, weil sie ihrer chemischen Struktur nach dem menschlichen Hormon Östrogen ähneln. Der darüber hinaus enthaltene Extrakt der Yamswurzel beinhaltet den Pflanzenstoff Diosgenin, aus dem natürliches (bioidentisches) Progesteron hergestellt wird. Schließlich rundet Melissenextrakt Trivital® meno ab. Einzigartige Dreifach-Kombination Hormonelle Balance und Vitalität in den Wechseljahren Trivital meno ist auf die besonderen Bedürfnisse von Frauen in den Wechseljahren zugeschnitten. Mit der Zufuhr von entsprechenden Nährstoffen kann das körperliche Wohlbefinden aktiv unterstützt werden. Die Dreifach-Kombination in Trivital® meno aus speziell auf die Bedürfnisse in den Wechseljahren ausgerichteten Vitaminen und Mineralstoffen mit Extrakten aus chinesischen Vitalpilzen und ® Mit Trivital® bietet HENNIG ARZNEIMITTEL verschiedene Nahrungsergänzungsmittel für eine gezielte Nährstoffversorgung in Lebenssituationen, in denen der Körper Unterstützung benötigt. Zur Trivital®Familie gehören dabei fünf verschiedene Produkte mit unterschiedlichen Anwendungsgebieten: Trivital® arthro für den Erhalt gesunder Knochen und Gelenke Trivital® cardio für ein gesundes Herz und den Schutz der Zellen Trivital® mental für geistige Leistungsfähigkeit und Ausgeglichenheit Trivital® gastro für eine gesunde Verdauung und normalen Stoffwechsel Trivital® meno für hormonelle Balance und Vitalität in den Wechseljahren Jedes Trivital®-Produkt beruht auf einem einzigartigen Nährstoffkonzept mit drei Bestandteilen: Extrakte chinesischer Vitalpilze und Pflanzen kombiniert mit wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen. Maßgeschneidertes Tag-Nacht-Prinzip Das Tag-Nacht-Prinzip der Trivital®-Produkte folgt dem natürlichen Biorhythmus des Körpers. Tagsüber sind wir aktiv, müssen leistungsfähig und konzentriert sein, nachts erholen und entspannen wir uns. Diesem Rhythmus entsprechend, folgen auch die Prozesse im Körper aktiven und regenerativen Phasen: Die Aktivitäten der Organe und die Abläufe im Körper ändern sich je nach Tageszeit. Sinnvoll ist es daher, auch die Nährstoffversorgung dem Biorhythmus des Körpers anzupassen. Deshalb verfügen die Trivital®Produkte über zwei verschiedene Kapseln zur Einnahme am Morgen und am Abend. Geprüfte Qualitätsprodukte HENNIG ARZNEIMITTEL steht für hochwertige Qualitätsprodukte. Seit über 115 Jahren verfügt das mittlerweile in vierter Generation familiengeführte mittelständische Pharmaunternehmen mit eigenem Produktionsstandort in Deutschland über Erfahrungen in Herstellung und Produktion hoch- wertiger pharmazeutischer Produkte. Reinheit und Qualität der Inhaltsstoffe sind dabei oberstes Gebot. Die Trivital®-Produktfamilie unterliegt der regelmäßigen Überprüfung durch das unabhängige Analyseinstitut AGROLAB auf Schwermetalle, Radioaktivität, Pestizide, Aflatoxine und sonstige mikrobiologische Verunreinigungen. Darüber hinaus ist Trivital® meno lactose- und glutenfrei und für eine vegetarische Lebensweise geeignet. Die Kapseln enthalten keine tierische Gelatine. Trivital® meno erhalten sie exklusiv in Ihrer Apotheke. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.trivital-hennig.de oder in der Verbraucherbroschüre, die Sie unter Tel. 06145-508-330 sowie per E-Mail an service@ hennig-am.de anfordern können. Jetzt Trivital ® meno testen und 7 € sparen!* Einfach Coupon ausfüllen und mit Kaufbeleg einsenden. Per Post an Hennig Arzneimittel, Postfach 12345, 60157 Rödermark oder per E-Mail an [email protected]. Die Angabe der Kontaktdaten ist freiwillig und ermöglicht uns, Sie bei Rückfragen zu kontaktieren. Die Daten werden nicht zu Werbezwecken weiterverarbeitet. Name, Vorname Straße (freiwillig) PLZ, Ort (freiwillig) * Gilt für den Kauf einer Packung Trivital® arthro, cardio, gastro, meno oder mental. Gültig bis 30.9.2015. Nur eine einmalige Teilnahme pro Person möglich. Der Rabatt wird innerhalb von 4 Wochen auf Ihr Konto in Deutschland überwiesen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. IBAN, Teilnahme nur mit deutschem Bankkonto möglich Trivital® Nahrungsergänzungsmittel mit Extrakten aus chinesischen Vitalpilzen und Pflanzen sowie Vitaminen und Mineralstoffen. Trivital® arthro – u.a. mit Calcium, das für den Erhalt normaler Knochen benötigt wird, und Vitamin C, das zur normalen Kollagenbildung beiträgt, die die normale Funktion der Knochen und Gelenke unterstützt. Trivital® cardio – u.a. mit Vitamin B1, das den Erhalt der normalen Herzfunktion unterstützt und mit Vitamin E, das zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress beiträgt. Trivital® gastro – u.a. mit Calcium, das die normale Funktion von Verdauungsenzymen unterstützt, und Vitamin D3, das zum Erhalt eines normalen Calciumspiegels im Blut beiträgt. Trivital® meno – u.a. mit Vitamin B6, das die Regulierung der Hormontätigkeit als auch die normale psychische Funktion unterstützt. Trivital® mental – u.a. mit Folsäure, die zur Verringerung von Müdigkeit/Erschöpfung u. zur normalen psychischen Funktion beiträgt. Hinweis: Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und eine gesunde Lebensweise. Verzehrsempfehlung Trivital® cardio/gastro/meno/mental: Täglich jeweils 1 Kapsel morgens und abends. Verzehrsempfehlung Trivital® arthro: Täglich jeweils 2 Kapseln morgens und abends. Die empfohlene Verzehrsmenge darf nicht überschritten werden. IHR GESUNDHEITSMAGAZIN www.gesund-leben-heute.de 17. Juli 2015 · Seite 25 Gezielte Nahrungsergänzung bei Herzschwäche Coenzym Q10 Coenzym Q10 (Ubiquinol) ist ein fettlösliches Molekül, welches als Elektronentransporter in den Mitochondrien- den sogenannten „Kraftwerken der Zelle“ fungiert. Dieser Mikronährstoff ist unverzichtbar für die Gesundheit jeder einzelnen Körperzelle. Besonders Organe mit einem hohen Energieverbrauch wie Herz, Gehirn, Niere, Leber sowie die Muskulatur sind auf ausreichende Mengen an Coenzym Q10 angewiesen, um ihre Leistungsfähigkeit aufrecht zu erhalten. Menschen, die Cholesterinsenker einnehmen, leiden häufig unter Coenzym Q10-Mangel. Neben der Eigensynthese des menschlichen Körpers kann es auch durch verschiedene Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und einigen Gemüsesorten zugeführt werden. Aufgrund der hydrophoben Eigenschaften und dem hohen Molekulargewicht von Coenzym Q10 wird dessen Aufnahme stark verlangsamt. Coenzym Q10 in Form von Mikronährstoffpräparaten zeigt hingegen eine höhere Bioverfügbarkeit und kann zu größeren Teilen vom Körper resorbiert werden. Eine gezielte Nahrungsergänzung mit Coenzym Q10 trägt zur Erhaltung der Herzgesundheit und damit zu Erhöhung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit bei. Zudem wirkt es als Antioxidans und schützt die Zellen vor Schäden durch freie Radikale. Zahlreiche Untersuchungen berichten von erhöhtem oxidativem Stress bei Patienten, welche an Herzschwäche leiden. Mit zunehmenden Alter nimmt die körperei- gene Produktion von Coenzym Q10 ab. Dadurch sinkt der Coenzym Q10-Gehalt im Herzen und dessen Fähigkeit zur Energieproduktion. Das Herz wird immer schwächer und langfristig kann sich eine Herzschwäche entwickeln, die auch andere Organe beeinträchtigt. Besonders bei Patienten, die unter Herzschwäche leiden, wird meistens ein Mangel an Coenzym Q10 festgestellt. Der vitaminähnliche Stoff könnte anfallenden oxidativen Stress aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften, welche ähnlich zu jenen von Vitamin E sind, verringern und somit zu einer Verbesserung der Symptomatik führen. Neben der Prävention vor oxidativem Stress könnte Coenzym Q10 auch eine Rolle bei der Stabilisierung von Calcium-abhängigen Ionenkanälen des Herzens spielen und den Verbrauch von für die Energiebereitstellung essentiellen Zwischenprodukte verhindern. Letztlich hängt das Ausmaß eines Coenzym Q10-Mangels auch mit dem Schweregrad einer Herzschwäche zusammen. Eine Supplementierung könnte also zahlreiche positive Wirkungen aufweisen, da bei Patienten die Q10-Speicher des Herzens um durchschnittlich 33% verringert sind (1). Die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Coenzym Q10 wurde in zahlreichen Studien umfassend belegt. In einer durchgeführten Untersuchung mit Coenzym Q10 bei 420 Patienten mit chronischer Herzschwäche wurde durch eine tägliche Gabe von 300mg Coenzym Q10 eine Verringerung der Zahlreiche Studienergebnisse zeigen, dass eine therapiebegleitende Supplementation mit Ubiquinol bei Herzschwäche wichtig ist. Foto: © drubig-photo, Fotolia Ready to go mit Biogena Aktives Coenzym mit Q10 in der Perlen-Matrix Coenzym Q10 active Gold von Biogena liefert eine besonders hochwertige Substanz. Denn hier geht das Q10 in seiner Ready-to-go-Form ins Rennen. Als bioaktives Ubiquinol ist es sofort und vollständig verfügbar – ohne erst umgewandelt werden zu müssen. Und was der Sache ein Glanzlicht aufsetzt: Hilfs- und Konservierungsstoffe sind Fehlanzeige. In einer Perlen-Matrix aus Gelatine bleibt das wertvolle Q10 nämlich auf natürliche Weise geschützt. kardiologischen Erkrankungen sowie weniger Krankenhausaufenthalte festgestellt. Außerdem konnten signifikante Verbesserungen des „New York Heart Association“-Index verzeichnet werden (2). Eine zusätzliche Aufnahme von Coenzym Q10 als begleitende Therapiemaßnahme zur Verbesserung der Symptomatik bei einer vorherrschender Herzschwäche kann aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse, der Sicherheit und Verträglichkeit des Mikronährstoffes und der im Vergleich zu Medikamenten geringeren Kosten in Erwägung gezogen werden. Eine langfristige Einnahme von Coenzym Q10 bei Patienten mit Herzschwäche wird daher als sicher eingestuft. Weitere Informationen finden Sie unter: www.ubiquinol.info Literatur (1) Madmani M. E., Yusuf Solaiman A., Tamr Agha K., Madmani Y., ShahrourY.,EssaliA.,KadroW.Coenzyme Q10 for heart failure. Cochrane Database Syst Rev. 2014; 6:CD008684. doi: 10.1002/14651858.CD0086 84.pub2. (2) Mortensen S. A., Rosenfeldt F., Kumar A., Dolliner P., Filipiak K. J., Pella D., Alehagen U., Steurer G., Littarru G. P., Investigators Q. Symbio Study. The effect of coenzyme Q10 on morbidity and mortality in chronic heart failure: results from Q-SYMBIO: a randomized doubleblind trial. JACC Heart Fail. 2014; 2(6):641-9. doi: 10.1016/j.jchf. 2014.06.008. 30 Jahre Kunstherz – Hilfe für kranke Herzen Vor 30 Jahren wurde in Deutschland erstmals ein Herzunterstützungssystem (engl. Ventricular Assist Device, VAD) eingesetzt, um Patienten ein Überleben zu ermöglichen, bis ein Spenderherz transplantiert werden kann. An diesen Meilenstein der modernen Medizintechnologien erinnert der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed). Die Geschichte des „Kunstherzens“ erreichte 1985 in Berlin-Charlottenburg ihren ersten Höhepunkt, als erstmals ein linksventrikuläres Unterstützungssystem implantiert wurde. Bis heute sind die VAD-Systeme des BVMed-Mitgliedsunternehmens Berlin Heart die weltweit einzigen, die für das gesamte Patientenspektrum vom Neugeborenen bis zum Erwachsenen zugelassen sind. Implantierbares Kunstherz. Foto: BVMed. Ist das Herz so schwer geschädigt, dass die Organe nicht mehr versorgt werden, muss es mechanisch unterstützt werden. Das VAD senkt die Arbeitslast des Herzens oder übernimmt sie vollständig und ermöglicht es so, einen adäquaten Blutfluss aufrecht zu erhalten. VADs werden eingesetzt, um die Wartezeit von Patienten bis zur Herztransplantation zu überbrücken. Darüber hinaus sind VADs heute eine Alternative als dauerhafte Therapie für Patienten, für die eine Herztransplantation nicht in Frage kommt. In manchen Fällen erholt sich das Herz durch die erfolgte Entlastung derart, dass eine Transplantation nicht mehr notwendig ist. Als „Väter“ der Kunstherzentwicklung in Berlin gelten Prof. Dr. Emil Bücherl sowie Prof. Dr. Roland Het- zer. Herzchirurg Bücherl entwickelte bereits 1957 in den Kellern des Westend-Klinikums erste Pumpensysteme und baute ein renommiertes Forscherteam auf. Erforderlich war eine interdisziplinäre Entwicklungsarbeit, um die verschiedenen Komponenten eines VAD bestehend aus Blutpumpen, Kanülen und Antriebssystem zusammenzubringen. Für die Entwicklung der Blutpumpen und Kanülen war Fachwissen aus Anatomie, Physiologie, Hämatologie, Chirurgie, Strömungsmechanik, Kunststoffund Feinwerktechnik sowie Fertigungstechnologie erforderlich. Für die Realisierung des Antriebssystems bedurfte es insbesondere der Kenntnisse aus Elektrotechnik, Elektronik und Maschinenbau. 1972 wurde der erste Prototyp des Kunstherzsystems fertiggestellt, der tierexperimentell getestet wurde. 1979 wurde dann einem Patienten zum ersten Mal ein extrakorporales Linksherzunterstützungssystem implantiert. Zwei Jahre später wurde ein neues Mehrmembransystem bei den Blutpumpen entwickelt, das 1985 zum Durchbruch führte: nach ausgiebiger Testung wurde das neue extrakorporale Herzunterstützungssystem an fünf Patienten in Berlin-Charlottenburg angewendet. 1988 setzte Prof. Dr. Roland Hetzer dann erstmalig dieses biventrikuläre extrakorporale Herzunterstützungssystem auch am Deutschen Herzzentrum ein. BVMed – Bundesverband Medizintechnologie, Reinhardtstr. 29 b, 10117 Berlin, www.bvmed.de/vad IHR GESUNDHEITSMAGAZIN Seite 26 · 17. Juli 2015 www.gesund-leben-heute.de Schwindel ohne Befund Nackenprobleme und Muskelverspannungen oft Ursache Schwindel – ein unangenehmes Gefühl und ein häufiges dazu: Etwa 30 Prozent der Bevölkerung leiden im Laufe ihres Lebens unter Schwindelattacken. Im Alter nimmt das unangenehme Kreiseln im Kopf häufig zu. Meist ist die Ursache vergleichsweise harmlos – selten steckt hinter dem Symptom eine gefährliche Erkrankung. Bei jedem zweiten Fall jedoch wird keine organische Ursache gefunden. Verunsichert gehen die Patienten von Arzt zu Arzt. Doch auch in diesen Fällen sollte man Schwindel und Taumel nicht einfach hinnehmen. Zu den organischen Ursachen von Schwindel zählen Veränderungen im Gehirn, Herz-Kreislauf-Störungen, Stoffwechselerkrankungen oder Störungen der Gleichgewichtsorgane im Innenohr. Bei akut auftretendem Schwindel sollte man diese zunächst vom Hausarzt oder gegebenenfalls vom HNO-Arzt abklären lassen. Bleiben die Untersuchungen ohne Befund und beginnt der Schwindel chronisch zu werden, können auch Verspannungen in Muskulatur und Bindegewebe im Nackenbereich die Ursache sein. Typisch ist, dass dieser Schwindel durch Kopfbewegungen in verschiedene Richtungen ausgelöst wird. Hier kann ein Orthopäde oder Therapeut helfen, indem er mit kleinen Griffen Gelenke entlastet und verspannte Muskeln löst. Es gibt aber auch einige Dinge, die man selbst tun kann: Ein warmes Bad hilft, zur Ruhe zu kommen, und entspannt die Muskeln. Sauna oder Dampfbad tun Körper und Seele gut; die Wärme hilft auch gegen den Nackenschmerz. Beim kalten Duschen sollte man die verspannten Partien auslassen, damit sich die Muskeln nicht wieder verhärten. Für die Nacht eignen sich wärmende Kompressen, Wärmepflaster und spezielle Salben. Sanfte Sportarten wie Schwimmen, Radfahren oder langsames Laufen entspannen und trainieren die Schulter- und Rückenmuskeln. Die einzelnen Maßnahmen sollte man mit dem behandelnden Arzt abstimmen. Von wenigen Ausnahmen abgesehen gilt auch für das Gleichgewichtsorgan die Prämisse: Wer rastet, der rostet! Bewegung und spezielle Übungen stärken das Gleichgewichtssystem, fördern die körpereigenen Fähigkeiten zum Funktionsausgleich und unterstützen den Heilungsprozess. Darüber hinaus sorgt körperliche Aktivität für mehr Bewegungssicherheit und psychisches Wohlbefinden. Neben der Bewegung können auch Maßnahmen zur Förderung der Durchblutung des Innenohrs hilfreich sein. Hierzu kann man mit Zeigefinger und Mittelfinger den Bereich direkt vor oder hinter den Ohren durch kreisförmige Bewegungen massieren. Auch gingkohaltige Arzneimittel fördern die Durchblutung. Die Broschüre „Wenn sich alles dreht – Schwindel im Alter“ erklärt einfache Übungen, die ohne großen Aufwand zuhause durchgeführt werden können. Die Broschüre kann kostenlos bei der Deutschen Seniorenliga, Heilsbachstraße 32 in 53123 Bonn bestellt werden. Hotline: 01805 – 001 905 (0,14 Euro/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,42 Euro/Min.) Weitere Informationen unter www.schwindel-im-alter.de Diagnose Lipödem Betroffene haben oft einen langen Leidensweg hinter sich rung, die vorwiegend im Oberschenkel-, Gesäß- und Hüftbereich, an der Innenseite der Kniegelenke und der Unterschenkel – im fortgeschrittenen Stadium auch an den Armen – auftritt. Einher geht die Krankheit mit Druckund Spannungsschmerzen sowie einer Neigung zu blauen Flecken, die oft schon bei der kleinsten Berührung entstehen können. Weitere Informationen gibt es unter www.lipoedem-hilfe-ev.de. Bei Pullovern, Blusen und Jacken tragen sie Konfektionsgrößen zwischen 36 und 42, um Hüfte und Oberschenkel aber brauchen sie drei bis fünf Größen mehr. Solche Proportionen sind typisch für Frauen, die vom Lipödem betroffen sind und sie haben zumeist einen regelrechten Ärztemarathon hinter sich, bis die Krankheit richtig diagnostiziert und therapiert wird. Sport und Diäten helfen nicht „Nehmen Sie erst einmal ab und machen Sie mehr Sport, hören viele Betroffene, wenn sie sich hilfesuchend an ihren Arzt wenden“, weiß Marion Tehler vom Lipödem Hilfe Deutschland e.V., „denn viele Ärzte kennen sich mit der Krankheit nur unzureichend oder gar nicht aus“. Doch mit Diäten, Ausdauersport und Krafttraining kann man dem Leiden nicht Herr wer- Diäten, Ausdauersport und Krafttraining helfen nicht bei der Fettverteilungsstörung. Foto: djd/Lipödem Hilfe Deutschland e.V. den. Das Lipödem, auch bekannt als Reiterhosenphänomen, ist eine chronische Fettverteilungsstö- Therapie des Lipödem Das Lipödem ist genbedingt vererbt und hormonell bedingt, beginnt meist schon kurz nach der Pubertät, manchmal auch erst nach einer Schwangerschaft oder im Klimakterium. Klassisch wird die Krankheit mit Kompressionsstrümpfen und manueller Lymphdrainage behandelt. „Betroffene Kosten und Kostenübernahme Die Kosten für Liposuktionen werden zumeist nicht von den Krankenkassen übernommen, weil es sich um keine Regelleistung des Leistungskataloges handelt. Die Kosten sind von Arzt zu Arzt verschieden und liegen zwischen 3.900 und 6.000 Euro. Die Lipödem Hilfe Deutschland e.V. rät, dennoch einen Antrag auf Kostenübernahme bei der Kasse zu stellen. Auch wenn man sich auf ein langes Widerspruchs- oder sogar ein Gerichtsverfahren vor dem Sozialgericht einstellen müsse, ist eine positive Einzelfallentscheidung nicht generell ausgeschlossen. fühlen sich oft sehr unwohl in diesen Strümpfen und auch bei konsequentem Tragen könne das Lipödem weiter wuchern“, erklärt Marion Tehler, aber auch die Lymphdrainage bringe nur kurzfristig Linderung, weil beim Lipödem kein oder nur wenig Wasser eingelagert werde. Eine Liposuktion, bei der medizinisch indiziert das überschüssige, krankhafte Körperfett durch Absaugen entfernt wird, könne dagegen langfristig zur Beschwerdefreiheit führen. „Patientinnen berichten von einem „ganz neuen Leben“ – und das häufig schon nach der ersten Operation“, so Tehler. Lipödem Hilfe Deutschland e.V Drosselweg 8 32369 Rahden www.lipoedem-hilfe-ev.de. Reisen ohne Übelkeit Übelkeit, Kopfschmerzen, flaues Gefühl im Bauch: Neun von zehn Deutschen sind anfällig für die so genannte Reiseübelkeit oder Seekrankheit. Sie tritt aber nicht nur auf Schiffen oder Segelbooten, sondern auch im Omnibus, im Pkw und Flugzeug auf – bezeichnenderweise sehr selten auf Motorrädern oder in der Eisenbahn. Schuld an den Beschwerden sind ungewohnte Bewegungen und Beschleunigun- gen, die im Gehirn nicht mit den gleichzeitigen optischen Eindrücken übereinstimmen: Die Gleichgewichtsorgane in den Innenohren melden Alarm, zu dem aus Sicht der Augen aber kein Anlass besteht. Meist sind die Beschwerden eher unangenehm als lebensgefährlich – in Einzelfällen kam es allerdings schon zu ernsten HerzKreislaufsymptomen. Im Transportmittel sollte ein Sitzplatz ge- wählt werden, der die geringsten Bewegungsreize vermittelt: Auf Schiffen in der Schiffsmitte, im Flugzeug in Höhe der Tragflächen, im Bus hinter der Vorderachse und im Auto auf dem Beifahrersitz. Außerdem ist es gut, wenn die Fahrtbewegungen mit den Augen verfolgt werden können. Im Bus also auf den vorderen Plätzen sitzen und nach vorne auf die Strecke sehen. Nächtliche Busfahrten, vor allem in bergigen Gegenden, sollte man vermeiden. Außerdem sollten Sie: • starke Gerüche wie Diesel, Essen oder Schmutzwasser vermeiden • keinen Alkohol, Kaffee oder Milchprodukte zu sich nehmen • den Magen durch leichte, kohlenhydrathaltige, fettarme Kost beruhigen (ein leerer Magen ist anfälliger für Seekrankheit): Obst, Gemüse, Kekse, Zwieback sind gute Snacks. Seien Sie vorsichtig mit Medikamenten, die meist unerwünschte Begleiterscheinungen wie Müdigkeit hervorrufen, in schweren Fällen aber durchaus gegen Brechreiz helfen können (z.B. das Antihistamin Diphenhydramin). Nebenwirkungsfrei und seit Jahrhunderten hilfreich ist Ingwerwurzel: Das Kauen von kleinen Stücken Ingwer beugt seit jeher bei anfälligen Seeleuten gegen die Beschwerden vor. Quelle: obx-medizindirekt IHR GESUNDHEITSMAGAZIN www.gesund-leben-heute.de 17. Juli 2015 · Seite 27 Heben, tragen, bücken – auf die Haltung kommt es an Bei alltäglichen Bewegungen wie heben, tragen oder bücken denkt niemand an die Belastungen, die diese für den Rücken bedeuten können. Doch die falsche Haltung kann erheblichen Druck auf die Bandscheiben aufbauen. Aber wie sieht eigentlich rückengerechtes Verhalten im Alltag aus? Die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V. zeigt wie es richtig geht. Grundsätzlich ist unsere Wirbelsäule ein wahres Wunderwerk. Sie ist extrem flexibel und dabei dennoch stabil. Allerdings können falsche Belastungen auf Dauer für Schmerzen und langfristige Schäden an der Wirbelsäule sorgen. Durch bestimmte Techniken bei unseren Bewegungsabläufen kann der Druck erheblich reduziert werden. 1. Wird ein 20 Kilogramm schwerer Gegenstand mit gebogener Wirbelsäule vom Boden aufgehoben, werden die Bandscheiben bereits mit etwa 400 Kilogramm belastet – Schmerzen sind so vorprogrammiert. Mit der richtigen Hebetechnik jedoch kann dieser Druck erheblich reduziert werden. Um das Aufheben vom Boden so rückenschonend wie möglich zu gestalten, ist es notwendig, aus den Knien heraus zu heben. Das bedeutet, Sie gehen in die Knie und heben den Gegenstand dann nach oben. Der Rücken bleibt dabei gerade. Genau umgekehrt verhalten Sie sich beim Absetzen der Last. Die Wirbelsäule wird nicht gekrümmt, stattdessen gehen Sie in die Hocke und stellen den Gegenstand dann auf dem Boden ab. teilen und eine links und eine rechts neben dem Körper zu tragen. Noch besser als Taschen eignet sich jedoch ein Rucksack, der mit gut gepolsterten Gurten und Rückenteil und einer ausgeklügelten Gewichtsverteilung (schwere Gegenstände im körpernahen Fach, leichtere Gegenstände im äußeren Fach) die rückenfreundlichste Tragemöglichkeit darstellt. 2. Ist ein Objekt erst einmal angehoben, wartet bereits die nächste Herausforderung auf die Wirbelsäule: Das Tragen. Wie auch beim Heben gilt, dass das Tragen von Umzugskartons, Bierkisten oder ähnlichem kein Problem für einen gesunden Rücken ist – wenn man es richtig macht. Richtig bedeutet, dass der Gegenstand nahe am Körper getragen wird, um den Druck auf die Bandscheiben zu reduzieren. Der Rücken bleibt dabei aufrecht, die Wirbelsäule gerade. 3. Jeden Tag bücken wir uns bei zahlreichen Gelegenheiten; zum Beispiel, wenn wir etwas aus der untersten Schublade nehmen, wenn wir einen Handfeger verwenden, uns die Schuhe binden oder immer dann, wenn wir etwas vom Boden aufheben möchten. Wer jedoch bereits Probleme mit den Bandscheiben hat und unter Rückenschmerzen leidet, der sollte auch auf das Bücken mit gekrümmter Wirbelsäule verzichten. Besser ist es dann, einfach in die Knie zu gehen und den Rücken gerade zu halten. Beim Tragen von mehreren Gegenständen, beispielsweise nach dem Einkaufen, ist es sinnvoll, das Gewicht auf zwei Taschen zu ver- Viele weitere hilfreiche Tipps zur Vermeidung von Rückenschmerzen finden Sie unter www.agr-ev.de. So heben Sie richtig. Foto: AGR Waldstraße 55 Groß-Zimmern Tel.: 06071 / 4 28 25 www.matratzenwelt.net ,,Für Ihren Schlaf sind wir hellwach“ Geprüft & empfohlen Unser Service für Sie: ° Fachkundige Beratung durch medizinisch geschultes Personal ° 35 Testbetten auf über 200 qm ° Bettdecken, Kissen, Bettwäsche ° Sonderanfertigungen in jeder Größe ° ° ° Zuverlässiger Lieferservice ° Große Kundenparkplätze Entsorgung der Altteile Hervorragende Qualität zu vernünftigen Preisen Mo.-Fr. 9.30 -19.00 Uhr Sa. 9.30 - 16.00 Uhr IHR GESUNDHEITSMAGAZIN Seite 28 · 17. Juli 2015 www.gesund-leben-heute.de Mikroskopische Wurzelkanalbehandlung für eine lebenslange Zahnerhaltung zialisierten Fachgebiet der Zahnmedizin, der Endodontie, weiterentwickelt. Durch die moderne endodontische Behandlung in einer darauf spezialisierten Zahnarztpraxis ist es möglich, nahezu jeden Zahn lebenslang zu erhalten. Um solche Behandlungserfolge zu erzielen, ist eine umfangreiche Spezialausrüstung, einschließlich eines Operationsmikroskops, eine mehrjährige Weiterbildung des Zahnarztes und eine jahrelange Erfahrung auf diesem Gebiet unverzichtbar. Unser Praxisteam steht Ihnen in entspannter Atmosphäre zur Verfügung. Leidet ein Zahn unter Karies und wird nicht rechtzeitig behandelt, entzündet sich der Nerv im Inneren des Zahnes. Erfolgt keine Behandlung, stirbt der Nerv ab und es entwickelt sich an der Zahnwurzel eine Entzündung im Kieferknochen. Diese schwächt das Immunsystem und das Herz-Kreislaufsystem; der Stoffwechsel im Körper leidet. In einem solchen Fall gibt es zwei Alternativen: den Zahn zu entfernen oder eine Wurzelkanalbehandlung durchzuführen. Die Zahnbehandlung ist der Zahnentfernung vorzuziehen! Was früher als notwendiges Übel galt, hat sich zu einem hochspe- Die Komplexität der Behandlung Bei der Behandlung müssen alle Wurzelkanäle inklusive ihrer Verästelungen gefunden und sorgfältig gereinigt und desinfiziert werden. Danach müssen die Kanäle und ihre Verästelungen vollständig und dicht abgefüllt werden, damit eine Reinfektion verhindert wird. Um diese Behandlungsschritte so perfekt wie möglich durchzuführen, ist eine Vergrößerung und die direkte Sicht in die Zahnstrukturen durch ein Operationsmikroskop notwendig. Die Komplexität der Behandlung erfordert einen viel höheren Zeitaufwand im Vergleich zur konventionellen Methode und übersteigt die Möglichkeiten einer allgemeintätigen Zahnarztpraxis. Wir helfen Ihnen Ihre Zähne zu erhalten! Seit nahezu 10 Jahren ist unsere Praxis auf dem Gebiet der Wurzelkanalbehandlung (Endodontie) spezialisiert. Unser freund- Modernes Operationsmikroskop für eine perfekte Durchführung der einzelnen Behandlungsschritte. Dr. med. dent., MSc Endodontie Anna Lechner liches Team begleitet Sie von der genauen Diagnose und kompetenter Beratung bis zu einer schmerzfreien und sicheren Therapie. Dr. med. dent., MSc Endodontie Anna Lechner Eschollbrücker Straße 26 64295 Darmstadt Tel. 06151-315353 www.mikroskopischeendodontie-darmstadt.de Sauer macht lustig? Gilt nicht für die Zähne! Nicht nur Süßes, sondern auch Saures schadet auf Dauer den Zähnen. Neben sauren Getränken wie Limonade, Fruchtsaft, Wein und Sekt können auch gesunde Lebensmittel wie bestimmtes Obst oder Salate mit Essig-Öl-Dressing, vor allen Dingen aber Zitronensäure bei häufigem Konsum schaden. Ein paar kleine Tricks minimieren das Risiko für Zahnerosionen bei vollem Genuss gesunder Speisen. Unter Zahnerosionen versteht man das langsame Auflösen von Zahnhartsubstanz aufgrund von direkter Säureeinwirkung. Nahrungsmittel wie Zitrusfrüchte, Fruchtsäfte und Erfrischungsgetränke sind meist sehr säurehaltig. Diese Säuren erweichen oberflächlich den Zahnschmelz. Mineralien werden ausgeschwemmt und der Zahnschmelz verliert an Dicke. Softdrinks und Wasser mit Zusätzen Sogenannte Softdrinks wie Limonaden und Sportgetränke enthalten häufig nicht nur viel Zucker, sondern sie sind auch sehr sauer. Selbst die Light-Varianten vieler Limonaden weisen einen sehr tiefen Säurewert (pH- Prophylaxe • Parodontose-Behandlung • Prothetik Geweberegeneration bei Substanzdefekten im Kieferbereich Rufen Sie uns an: 06151/74556 Alexanderstr. 13 64283 Darmstadt www.zahnarzt-reineckdarmstadt.de Wert) auf. Ein häufiger Konsum dieser Getränke kann also nicht nur Karies, sondern auch Zahnerosionen verursachen. Die Trinkgewohnheiten tragen ebenfalls zum Risiko bei: Das Erosionsrisiko steigt, wenn das saure Getränk, wie zum Beispiel bei einer Weinverkostung, länger im Mund behalten oder durch die Zähne gezogen wird. Trinkt man alle fünf bis zehn Minuten einige Schlucke von einer sauren Limonade, schafft es der Speichel nicht, die Säure in dieser Zeit immer wieder zu neutralisieren. Der Zahnschmelz wird ständig von der Säure angegriffen, denn der pH-Wert im Mund bleibt dauerhaft im sauren Bereich. Besser wäre es also – wenn es überhaupt Limonade sein muss – alles auf einmal zu trinken. In der Folge neutralisiert der Speichel die Säure. Auch wer „gesund“ lebt, ist gefährdet Menschen, die viel Obst und mit Essig angemachte Salate verzehren, haben ein höheres Risiko für Zahnerosionen. Zu sehr stark säurehaltigem Obst gehören Zitrusfrüchte wie Zitronen, Kiwi, Orangen und Grapefruit, aber auch saure Beeren, wie zum Beispiel Johannisbeeren. Gerade Vegetarier nehmen viel von diesen eigentlich gesunden Lebensmitteln zu sich. Wer das Risiko für Erosionen reduzieren möchte, sollte zu oder nach dem sauren Obst Kalzium zu sich nehmen, zum Beispiel in Form eines Früchtequarks. Ein Glas Milch reichert den Speichel mit Kalzium an. Die ausgeschwemmten Schmelzmineralien werden zumindest zum Teil wieder ersetzt. Bei zu vielen sauren Mahlzeiten über einen langen Zeitraum hinweg sind die Pufferwirkung des Speichels und das Remineralisationsvermögen des Schmelzes jedoch erschöpft. Der Substanzabbau an den Zähnen schreitet fort. Mit der Zeit reduziert sich die Zahnschmelzdicke. Höckerspitzen verflachen bis hin zu kleinen Mulden, an Glattflächen schimmert schließlich das gelbliche Zahnbein, das Dentin, hindurch. Der Zahn verändert seine Form. Ist die schützende Schmelzschicht verschwunden, greifen die Säuren auch auf das Dentin über. Neben den Zahnsubstanzverlusten macht Betroffenen vor allem die erhöhte Temperaturempfindlichkeit der Zähne zu schaffen. Vor dem Essen: Zähneputzen! Der Satz „Nach dem Essen – Zähneputzen nicht vergessen“ gilt beim Verzehr säurehaltiger Speisen eher nicht. Vielmehr schadet das Zähneputzen direkt nach dem Essen von zum Beispiel Orangen, denn der Zahnschmelz ist oberflächlich erweicht und lässt sich daher eher „wegputzen“. Wer also zum Frühstück gern frisches, saures Obst zu sich nimmt, sollte seine Zähne besser schon vor dem Essen putzen. Alternativ sollte man etwa eine halbe bis eine Stunde mit dem Putzen warten. Nach dieser Zeit besteht die Gefahr nicht mehr, erweichte Schmelzoberfläche wegzubürsten. Wer nicht so lange warten will, sollte nach dem Obst zumindest etwas Kalziumhaltiges essen, wie zum Beispiel Joghurt oder Käse, oder ein Glas Milch trinken. Die Kalziumionen gleichen die von der Säure ausgelösten Mineralverluste im Schmelz wenigstens teilweise wieder aus. Initiative proDente e.V., www.prodente.de IHR GESUNDHEITSMAGAZIN www.gesund-leben-heute.de 17. Juli 2015 · Seite 29 Chronische Parodontitis und Periimplantitis Knochen – das Regenerationspotenzial unseres Körpers Wie die moderne Medizin und Zahnmedizin dieses Potenzial nutzen kann Biologisches Knochengewebe für die Regeneration Gewebe wird umgebaut – eigener Knochen gebildet Knochenabbau durch ständige Fehlbelastung der Zähne Darstellung im Röntgenbild Tiefe Knochentaschen Darstellung im Röntgenbild Gesunder neuer Knochen durch Regeneration Die Knochenauflösung (Osteolyse) hat sowohl in der Zahn- als auch in der Humanmedizin sehr unterschiedliche Ursachen. Deshalb beschäftigt sich die Grundlagenforschung seit vielen Jahren interdisziplinär, gemeinsam mit anderen medizinischen Fachbereichen, mit dieser Problematik. Ziel ist es dabei immer, dass in einem möglichst kurzen Zeitraum aus einem Knochen-abbauenden Prozess ein Knochen-erneuernder und ein Knochen-bildender Vorgang entsteht. Moderne Zahnmedizin heute: Unsere Aufgabe ist es heute, pathologische, traumatische oder funktionell bedingte Läsionen im parodontalen Fasergwebe oder auch am umgebenden Alveolarknochen zu therapieren. Was heißt das? Durch die Ergebnisse der Grundlagenforschungen zur Erhaltung und Wiederaufbau des Knochengewebes liegen fundierte Erkenntnisse vor, aufgrund derer es heute möglich ist, erfolgreich und nachhaltig Knochengewebe aufzubauen und zu erhalten. Schematische Darstellung von fortgeschrittenem Knochenabbau an Zähnen Vor Therapie Nach Therapie Knochenabbau durch ständige Fehlbelastungen Folgen der Fehlbelastungen an Implantaten und Zähnen Fehlbelastungen führen dauerhaft zu einem Knochenabbau. Knochenneubildung und Regeneration nach Therapie Ausgleichende funktionelle Belastungen unterstützen eine Knochenneubildung. Bei der chronischen Parodontitis: Knochen ist in der unmittelbaren Umgebung der Zähne abgebaut. Das umgebende Zahnfleischgewebe ist nicht mehr fest, sodass Bakterien zusätzlich eindringen können. Es entsteht eine Parodontitis. In der Folge kann es zu entzündlichen Veränderungen in der Zahnumgebung kommen, zu fortschreitendem Knochenverlust – schließlich zu Zahnlockerungen und zum Zahnverlust. Bei der Periimplantitis: Bedingt durch verschiedene Ursachen ist um ein Implantat Knochen abgebaut. Es lockert sich dann das umgebende Zahnfleischgewebe, sodass Bakterien in den Defekt eindringen können. Auch hier kann es zu entzündlichen Veränderungen kommen; man bezeichnet diesen Zustand als „Periimplantitis“. Im Gegensatz zu einer fortgeschrittenen Parodontitis sind die Implantate häufig trotzdem noch fest und stabil im Knochen verankert. Oft erst durch weit fortgeschrittene Entzündungen – ohne Therapien – kann es auch zu Lockerungen und schließlich Entfernung der Implantate kommen. In beiden Fällen des chronisch fortgeschrittenen Knochenrückgangs sind Therapiemaßnahmen entsprechend erfolgreich, wenn diese Praxis Dr. M. Huppert – Erfolge sind nur im Teamwork möglich. so zeitnah und konsequent wie möglich erfolgen. Knochenabbau: Durch bestimmte Substanzen in unserem menschlichen Blut, besteht die Möglichkeit, ständig Knochen abzubauen und gleichzeitig auch zu erneuern. Im Normalfall befinden sich diese Substanzen in einem ständigen Gleichgewicht. Erst durch funktionelle Fehlbelastungen kommt es zu einer vermehrten Bildung von Substanzen, die den Knochen abbauen und auflösen können. Allgemeine Erkrankungen oder hormonelle Faktoren können diese abbauenden Vorgänge beschleunigen. Häufig dringen dann zusätzlich bestimmte Bakterien oder Leitkeime in diese Defekte mit ein, sodass sich daraus folgenschwere Entzündungen und fortschreitende Knochenauflösung entwickeln können. Davon betroffen können Zähne als auch Implantate sein. Therapie durch Knochenregeneration: • Durch gezielt-ausgleichende funktionelle Belastungen von Zähnen und Implantaten kann eine gesunde biologische Regeneration von eigenem Knochen angeregt werden. Zusätzlich ist es heute in der mo- dernen Zahnmedizin möglich, durch Zugabe von biologischem, körperfremden Knochengewebe eine gezielte Regeneration und Neubildung von Knochen zu erhalten. Diese Möglichkeit besteht z.B.: • vor einer Implantation, wenn die Knochendicke oder -höhe nicht ausreichend ist. • und sie besteht auch bei einer fortgeschrittenen chronischen Parodontitis, möglichst noch bevor es zu einer zunehmenden Zahnlockerung kommt. Um die Knochenneubildung anzuregen, muss die funktionelle Belastung sehr genau beachtet und kontrolliert werden. Erst dadurch sind die Knochen-neubildenden Substanzen unseres Körpers in der Lage, sich ständig zu aktivieren. Sie befinden sich dadurch in einem Gleichgewicht zu den Knochenabbauenden Blutsubstanzen – das heißt: • Der Knochen regeneriert sich jetzt ständig und gleichmäßig. Die Knochenregeneration ist in der heutigen modernen Human- und Zahnmedizin sehr erfolgreich. Praxis für Mikroskop unterstützte Zahnmedizin Dr. Margit Huppert & Kolleg. Fachbereiche Parodontologie/Implantologie In Akadem. Zusammenarbeit mit der Universität Göttingen Ludwigstraße 17, 64283 Darmstadt Tel. 06151-291998 www.parodontologie-darmstadt.de IHR GESUNDHEITSMAGAZIN Seite 30 · 17. Juli 2015 7. Darmstädter Seniorentage 2015 Samstag den 5. September 2015 10:00 –17:00 Uhr Wissenschafts- und Kongresszentrum · Darmstadtium Schlossgraben 1 · 64283 Darmstadt Leben und Wohnen im Alter Ausstellung – Vorträge – Aktionen Schwerpunktthema 2015: „Leben bis zu letzt“ 7. Darmstädter Seniorentag www.gesund-leben-heute.de Aktive Ältere braucht das Land Die Erfahrungen älterer Menschen sind für die gesamte Gesellschaft von existentieller Bedeutung, erklärte die Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Eröffnung des 11. Deutschen Seniorentages am 2. Juli 2015 in Frankfurt am Main. Und sie ermunterte Senioren zugleich, sich eine Offenheit für Neues zu bewahren und sich z.B. Kenntnisse über die digitale Welt anzueignen. Die Bundeskanzlerin betonte auch, dass eine Gesellschaft nur menschlich sein kann, wenn alle Generationen sich gegenseitig ernst nehmen und unterstützten. Veranstalter des Seniorentags war die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO), deren Vorsitzende Prof. Dr. Ursula Lehr die Gäste im Congress Center Messe Frankfurt begrüßte. Im Anschluss an die Begrüßungsworte richteten der Oberbürgermeister von Frankfurt, Peter Feldmann, und der Hessische Minister für Sozia- Reiseapotheke von Mario Schuster. Begegnung, Information, Kommunikation und Interaktion Die Darmstädter Seniorentage sind ein fester Bestandteil des Angebots für Seniorinnen und Senioren in Darmstadt und Umgebung geworden und werden vom Seniorenrat Darmstadt e.V. in Kooperation mit der Wissenschaftsstadt Darmstadt sowie der Fachkonferenz Altenpflege organisiert und durchgeführt. Die Vielfalt der Angebote für ältere Menschen in Darmstadt ist erfreulich groß. Daher gestalten wir für Sie die 7. Darmstädter Seniorentage als Begegnungs-, Informations-, Kommunikations- und Interaktionsmesse. Am Samstag, 5. September von 10 bis 17 Uhr finden Sie im Wissenschafts- und Kongresszentrum Darmstadt Angebote zu Finanzfragen, zu Hilfestellungen bei Bedürftigkeit, zu Sicherheitsfragen, zum Reisen, zur Fußgesundheit, zu Fragen bei demenzieller Erkrankung, zu Themen des Wohlseins im Alter und vieles mehr. Sie werden informiert zu den umfangreichen Möglichkeiten der Palliativmedizin, aufgeklärt zu Ihren Patientenrechten und erhalten Perspektiven für ein Lebensende in Würde. Experten referieren hierzu und stehen Ihnen Rede und Antwort. Sie können an Chorworkshops teilnehmen, das Tanzbein schwingen oder sich bei Yoga entspannen und eine Vielzahl von Vortragsangeboten wahrnehmen. Im Veranstaltungscafé können Sie bei Kaffee und Kuchen Gemeinschaft genießen und sich erholen. Auch das Außengelände wartet mit Abwechslung auf, und gibt Ihnen Gelegenheit u.a. neuartige Fahrzeuge zur Fortbewegung bis ins hohe Alter auszuprobieren. Das Focusthema in diesem Jahr lautet:„…leben bis zuletzt…“ Neugierig? Dann besuchen Sie uns im Darmstadtium. Der Eintritt ist frei! les und Integration, Stefan Grüttner, Grußworte an die Besucher. Beide betonten, dass es wichtig ist, nicht für und über ältere Menschen zu entscheiden. Seniorenpolitik müsse bei dem ansetzen, was Senioren selbst wollen. Gemeinsam mit Ursula Lehr prämierte die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig die Sieger des Karikaturenwettbewerbs „Schluss mit lustig?“. Mehr als 900 Karikaturen waren bei dem gemeinsam mit der BAGSO durchgeführten Wettbewerb eingereicht worden. „Das Altwerden ändert sich, und damit müssen sich auch die Bilder ändern, die wir uns vom Altwerden machen. Das beste Mittel gegen Vorurteile über das Alter oder über die Jugend ist, miteinander zu reden“, erklärte die Ministerin. Und hier zwei der 12 prämierten Karikaturen: Fünf Follower von Beck. IHR GESUNDHEITSMAGAZIN www.gesund-leben-heute.de 17. Juli 2015 · Seite 31 „Mensch war ich kurzsichtig“ – jetzt ohne Brille Neue Lasertechnologie: „No touch“ = ohne Schnitt Neues aus der Praxisgemeinschaft Dres. Brodehl Dr. med. Dieter Brodehl Dr. med. Eva Brodehl Dr. Dieter Brodehl gilt als einer der Pioniere bei Excimer-LaserOperationen in Deutschland und ist der Operateur mit der längsten Erfahrung im Rhein-MainGebiet. Auch im Bereich ganzheitlicher Behandlung und Prävention von Augenerkrankungen sind er und nun auch seine Tochter Vorreiter. Mit über 25 Jahren Operationserfahrung im Bereich Excimer-Laser-Operationen hat er jetzt wieder für seine Patienten in eine neue LaserTechnologie investiert. „Mit der sogenannten Trans-PRK kann vielen Patienten die Sorge vor einer Laseroperation genommen werden“, freut sich Dr. Dieter Brodehl. Denn die Methode funktioniert berührungsfrei, also ohne Schnitt. Dr. Dieter Brodehl freut sich, dass mit dieser Technologie noch mehr Menschen ihrem Traum vom Leben ohne Brille näher kommen können. Im Mai wurde Dr. Eva Brodehl von australischen Freunden besucht. Insbesondere mit ihrer Freundin Sue, die südlich von Sydney als Krankenschwester arbeitet, diskutierte sie über Gefahren für die Augen im sonnenverwöhnten Australien. Denn dort wird die Bevölkerung immer mehr über die Entwicklung von Erkrankungen wie der Altersbedingten Makuladegeneration aufgeklärt. So waren die Freunde von Dr. Eva Brodehl über die für sie neuen Hinweise dankbar, wie man die Augen vor dem Sonnenlicht und somit vor der Altersbedingten Makuladegeneration und dem Grauen Star schützen kann: nämlich mit der richtigen Sonnenbrille, die neben UV-A und UV-B auch einen Blaulichtschutz hat sowie durch eine gezielte Vitaminkombination, die die Augen von innen, wie eine „innere“ Sonnenbrille schützt. Laser die Hornhaut. Damit war in über 95% der Fälle eine Brille oder Kontaktlinse überflüssig. Die meisten Patienten erzielten gute Sehschärfen ohne Brille. Den ersten Schritt, also das Schneiden eines Deckelchens ist bei der Trans-PRK-Methode nicht mehr notwendig. So haben nun auch Patienten die Chance auf ein Leben ohne Brille, die bisher große Sorgen vor dem Schnitt der Hornhaut hatten. Wie ist die Laser-OP jetzt? Die Trans-PRK ist eine sogenannte „Oberflächenmethode“. Bei der Operation wird die Oberfläche operiert, so dass ein Schnitt der Hornhaut wie bei der LASIK-OP, nicht benötigt wird. Abtrag des Epithels. Der Abtrag der oberflächlichen Zellschicht erfolgt direkt mit dem Excimer-Laser. Im Vergleich zu den älteren Methoden ist ein mechanischer Abtrag (LASEK) oder mit Alkohol (PRK) nicht mehr notwendig. Behandlung der Hornhaut. Ein Leben ohne Brille? „Mensch war ich kurzsichtig“ sagte mal ein Patient, der vor seiner LASIK-Operation bei Dr. Brodehl einmal nach dem Schwimmen im Meer sein Handtuch fast nicht mehr gefunden hätte. Ein anderer Patient beschrieb sein Erlebnis nach der LASIK-Operation folgendermaßen: „Das schönste Erlebnis für mich nach der Operation ist, wenn ich meine Frau aufstehen sehe.“ Die vorher über -7 Dioptrien starke Brille war durch die bisherige LASIK-OP überflüssig geworden, und er braucht seitdem morgens keine Brille oder Kontaktlinse mehr anzuziehen, um seine Frau zu sehen. Immer mehr Menschen entscheiden sich für ein Leben ohne Sehhilfe. Der Hauptgrund hierin liegt in der immer besser werdenden Technik, die eine Augenlaserkorrektur immer sicherer, schonender und komfortabler machen. Durch feins- te Veränderungen an der Hornhaut kann der Excimer-Laser bei Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Astigmatismus und der Alterssichtigkeit zum Einsatz kommen. Neue Lasertechnologie: schonender – ohne Schnitt Und jetzt gibt es eine verbesserte Methode ganz ohne Schnitt. Sie wird „Trans-PRK“ (Transepitheliale Photorefraktive Keratektomie) oder auch „No touch“ Methode genannt. Wie war die Laser-OP bisher? Bei der LASIK, der bisherigen LaserOP-Methode, fand die Laser-Operation in einer tieferen Schicht der Hornhaut statt als bei der TransPRK. Bei der LASIK wurde ein sogenanntes Deckelchen mit einem Präzisionsmesser oder einem Femtosekundenlaser gebildet und im Anschluss modulierte der Excimer- Im gleichen Schritt wird auch die darunterliegende Schicht der Hornhaut durch den ExcimerLaser modelliert, um die Fehlsichtigkeit zu korrigieren. Heilungsprozess. Die Oberfläche wird mit einer Kontaktlinse behutsam geschützt, bis die oberflächliche Zellschicht nachgewachsen ist. Ein Laser made in Germany Die Trans-PRK Operation erfolgt mit einem Laser „Made in Germany“. Seit Jahren werden die Laser weiterentwickelt und zu höchster Präzision gebracht. Die ständigen Innovationen führen so zur ständigen Verbesserung des Operationsergebnisses für die Patienten. Zwei Methoden im Vergleich Doch was hat sich mit der neuen Laser-Technologie geändert? Mit der neuen Trans-PRK fällt der unangenehme Teil der LASIK-OP weg: Es ist keine Ansaugung an das Patientenauge mehr notwendig und die Hornhaut wird nicht mehr durch einen Schnitt und das Deckelchen geschwächt. Bei der Trans-PRK hält lediglich ein Lidsperrer die Lider auf, damit das Auge während des Laserns offen bleibt. Mit dieser berührungsfreien Oberflächenbehandlung, die auch „No touch“ bezeichnet wird, trägt der Laser in einem Schritt die oberen Schichten der Hornhaut ab und modelliert sie. Damit bleibt das Auge insgesamt stabiler. Diese neue Methode ist sicherer, schonender und präziser für den Patienten. Außerdem ist der neue Laser doppelt so schnell wie der bisherige. Der „WOW“-Effekt Eine weitere Verbesserung des neuen Lasers sorgt dafür, dass mit einem besonderen Glättungssystem, dem „smart pulse“, die Hornhaut so gleichmäßig abgetragen wird, dass direkt nach dem Lasereingriff schon fast die volle Sehschärfe erreicht ist. Man spricht hier auch vom „WOW“ Effekt für den Patienten direkt nach der Behandlung. Sicherheit für unruhige Patienten Eine der größten Ängste der Patienten ist, dass sie das Auge während des Laser-Abtrags bewegen. Und hier bietet der Laser den größten Überraschungseffekt für Patienten. Sie brauchen keine Sorge haben, dass sie, wenn sie nicht still halten, das Laser-Ergebnis verschlechtert. Durch ein sogenanntes „Blicknachverfolgungssystem“ kann der Laser mit neuester Technologie im Augen Laser Center Dr. Brodehl mehr als 1000 mal pro Sekunde das Laserlicht nachstellen. Damit landen die Lasereffekte selbst bei sehr unruhigen Patienten immer präzise an der richtigen Stelle. Postoperative Erholungsphase verbessert Einzigartig in Darmstadt und in Deutschland ist die Tatsache, dass die Lasertherapie im Augen Laser Center Dr. Brodehl jetzt mit einer naturheilkundlichen Maßnahme begleitet wird, die schon bei dem Vorgängerverfahren PRK eine hervorragende Wirkung zeigte. Dadurch kann die postoperative Er- holungsphase bei Dr. Brodehl wesentlich verbessert werden. Die Vorteile der Trans-PRK im Überblick – „No touch“ – ohne Schnitt – Höchste Hornhautstabilität – ohne Schnitt – Keine mechanischen Schnittkomplikationen – Sehr schonendes und „Hornhaut-sparendes“ Verfahren – Neueste Oberflächen-Verfahren in einem Schritt – Mitbehandlung von oberflächlichen Hornhauttrübungen – Behandlung auch bei dünner Hornhaut – Besonders schonend bei trockenen Augen – Ergebnisse nach der Abheilung gleich gut wie bei der Femto-LASIK Neu! Termine Online vereinbaren: www.terminland.de/brodehl Augen – Vorsorge – Praxis Privat- Praxis Dr. med. Dieter Brodehl Privat Pat.: 06151-177822 Vorsorge Pat.: 06151-23237 Dr. med. Eva Brodehl Privat Pat.: 06151-2787268 Wilhelminenstraße 5 64283 Darmstadt www.brodehl.de www.augen-laser-center.de www.benevit.de GUT SEHEN OHNE BRILLE OHNE LESEBRILLE NEU Jetzt ohne Schnitt ab 895,– € Augen Laser Center Dr. Brodehl Kostenlose Vorträge: Do, 05.03.09 um Uhr Do., 23.07.2015 um 19:30 19.30 Uhr Mo.,24.03.09 03.08.2015 um19:30 19.30 Uhr Di, um Do., 20.08.2015 um19:30 19.30 Uhr Do, 02.04.09 um Uhr Mo., 07.09.2015 um 19.30 Uhr DA, Wilhelminenstraße 5a DA, Wilhelminenstraße 5a www.augen-laser-center.de www.augen-laser-center.de Telefon06151/29 06151/295733 Telefon 57 33 06151/295733 Hessen. ErfahrungininHessen. längsteErfahrung Die längste Die IHR GESUNDHEITSMAGAZIN Seite 32 · 17. Juli 2015 www.gesund-leben-heute.de Nie wieder schnarchen und nächtliche Atemaussetzer? Morgens müde und gerädert? Schnarchgeräusche so laut wie ein D-Zug vertreiben den Partner aus dem gemeinsamen Schlafzimmer? Schnarchen ist nicht nur ein lästiges Übel, sondern es kann gravierende Auswirkungen auf die gesamte Gesundheit nehmen, insbesondere wenn es sich dabei um eine so genannte obstruktive Schlafapnoe (OSA) handelt. Schlaganfall- und Herzinfarktrisiko vorbeugen Schätzungen zufolge leiden circa 5 % aller Deutschen an OSA: Das nächtliches Schnarchen begleitet von Atempausen (Apnoen) kann je nach Häufigkeit und Schwere gravierende psychische und körperliche Folgeerscheinungen von Müdigkeit und Abgeschlagenheit über gesteigerte Reizbarkeit bis hin zur erhöhten Gefahr eines Schlaganfalls oder Herzinfarkts hervorrufen. Experten raten daher zur möglichst frühzeitigen Behandlung. Diagnose entscheidet über Behandlungserfolg Für den Behandlungserfolg und die Auswahl der individuell effektivsten Therapie ist die richtige Diagnose entscheidend. Ambu- lant geht das mit dem Polygraphie-Gerät oder in komplizierteren Fällen hilft die Diagnostik im Schlaflabor. Denn die Ursachen für nächtliches Schnarchen und Atemaussetzer sind vielfältig. Neben typischen Veränderungen der Nase, die zu Verengungen oder ungünstiger Luftdurchleitung führen, basieren sie jedoch meist auf Verengungen im Bereich des weichen Gaumens, Zäpfchens oder Zungengrundes. Derartige Einengungen können durch Gewebeerschlaffung oder auch Kieferfehlstellung entstehen. Neue Behandlungsvielfalt für Ausgeschlafene MKG-Chirurgen bieten ein breites diagnostisches und therapeutisches Spektrum zur effektiven und erfolgreichen Ursachen- und damit Problembeseitigung. Die Bandbreite reicht von der einfachen Schienenbehandlung, die bei richtiger Diagnose ebenso erfolgreich sein kann, über eine schonende Straffung des weichen Gaumens mit Hilfe eines Lasers bis hin zu verlagernden Operationen des Ober- und Unterkiefers. Was wann richtig ist, weiß nur der erfahrene Experte, der dann auch in der Lage ist, den Eingriff erfolgreich durchzuführen. Eingriff ist völlig schmerzfrei durchführbar und kommt ohne das Einbringen eines Lokalanästhetikums aus. Der Effekt: Das behandelte Gewebe wird straffer, was zu einer Verbesserung der Situation führt. Kieferumstellung für freie Atmung Foto: lev dolgachov/fotolia.de Schiene schiebt Unterkiefer vor Das Prinzip: Durch die Schiene wird der Unterkiefer um 5 bis 8 mm nach vorn bewegt, Zunge, Zungenbein und Kehlkopf folgen dieser Bewegung. Dadurch werden die hinteren Luftwege zwischen Zungengrund und Rachenwand geöffnet. Diese so genannte Unterkieferprotrusionsschiene in den verschiedenen Varianten hat sich daher zu einer Standardtherapie entwickelt. Ihre Wirksamkeit ist durch mehrere kontrollierte Studien belegt. Wichtig dabei ist, dass die Schiene vom Experten in- Damit die Traumreise nicht zum Albtraum wird Manchmal läuft es unterwegs nicht wie erwartet: Eine Reisenotfallmappe sollte daher unbedingt mit ins Gepäck Besonders, wenn es an die Gesundheit geht, ist jede Hilfe wichtig: „Nicht immer kann der Betroffene umfassend Auskunft geben“, sagt Hans Walter Schäfer, Experte für Notfallplanung. Dann sei es für ihn, den Begleiter oder die Ärzte im Krankenhaus nützlich, wenn eine Reisenotfallmappe vorhanden ist. „Sie gibt nicht nur Auskunft, wer zu verständigen ist“, so Schäfer. „Dort finden sich auch Angaben zu Vorerkrankungen, medizinischen Unverträglichkeiten und verschriebenen Medikamenten, die relevanten Versicherungen und Bankdaten sowie Kopien von Personalausweis und Reisedokumenten.“ Außerdem enthalte die Mappe etwaige Verfügungen und Vollmachten bis hin zum Organspendeausweis. Das „Schweizer Taschenmesser“ der mobilen Vorsorge Das nützliche Urlaubsmäppchen hat Schäfer entwickelt, um Menschen in misslicher Lage zu helfen: Aus eigener Erfahrung weiß der zweifache Familienvater, wie schnell der Ernstfall auf Reisen in fremden Ländern eintreten kann und wie sich dann verzweifelnde Hilflosigkeit ausbreitet. Die Reisenotfallmappe sei das „Schweizer Taschenmesser“ der mobilen Vorsorge: Eine Sammlung kleiner Werkzeuge für brenzlige Situationen unterwegs. Auch wenn es nicht immer gleich um Leben und Tod geht: Schon beim Verlust des Portemonnaies leistet sie gute Dienste, wenn zum Beispiel die Geldkarte zu sperren, ein Ersatzausweis zu beschaffen oder die Versicherung zu verständigen ist. „Wer kennt schon alle Kartennummern auswendig?“. Sein Tipp: Die Mappe gleich doppelt anlegen. Eine kommt ins Reisegepäck, die andere bleibt daheim bei einem Vertrauten, der per Telefon erreichbar ist. Oder, ganz modern, sie wird als PDF auf einen Webserver gelegt. „So kommt man selbst dann noch an die Inhalte, wenn das gesamte Gepäck schon bei Reiseantritt verloren geht“. Die mehrseitige Mappe inklusive Ausfüllanweisung steht kostenlos im Download unter www.wenn-traenen-trocknen.de zur Verfügung. dividuell ausgewählt, angepasst und in regelmäßigen Intervallen kontrolliert wird. Denn: Das Vorziehen des Unterkiefers belastet die Kiefergelenke und kann bei Daueranwendung zu Kiefergelenkbeschwerden und möglicherweise Zahnschäden führen. Gaumensegel straffen Bei der Erschlaffung der Gaumensegelmuskulatur werden heutzutage schonende, minimal-invasive Verfahren eingesetzt, wie beispielsweise die laserchirurgische Straffung des Gaumensegels. Der Rücklagen des Ober- und/oder Unterkiefers können ebenfalls eine Einengung des Gaumensegeloder Zungenbereichs verursachen. Bei Kieferfehlstellungen treten neben der möglichen Einengung der Luftwege noch weitere funktionelle und ästhetische Aspekte auf wie eine eingeschränkte Kaufunktion, Fehlbelastung der Kiefergelenke, Schmerzen der Kau- und Nackenmuskulatur und Profilstörungen. Bei der skelettverlagernden Operation, die als hocheffektives Verfahren gilt, wird der Unterkiefer alleine oder simultan der Unter- und Oberkiefer dauerhaft vorverlagert. Derartige Eingriffe erfordern jedoch hohes planerisches Knowhow, viel Erfahrung auf diesem Gebiet sowie die enge Kooperation mit einem Kieferorthopäden. Weitere Infos zur modernen MKG-Chirurgie: www.patienteninfo-mkg.de IHR GESUNDHEITSMAGAZIN www.gesund-leben-heute.de 17. Juli 2015 · Seite 33 Wunderwaffe Fadenlifting: Sanfte Gesichtsverjüngung ohne Skalpell Neuer Hightech-Faden sorgt für besonders natürliche Ergebnisse Natürlich straffe Konturen, glatte Haut, ein frisches und verjüngtes Erscheinungsbild – und das ganz ohne Skalpell und innerhalb weniger Minuten? Botox, Hyaluronsäure und andere Filler etc. und immer mehr minimal-invasive Lifting-Methoden lösen das klassische operative Lifting, insbesondere im Gesichts- und Dekolleté-Bereich, ab. Die Entwicklung in der ästhetischen Medizin geht zu nicht-chirurgischen Verfahren und die Ansprüche an das Ergebnis steigen. Ein natürlicher und lang anhaltender Effekt soll mittels eines möglichst schonenden Eingriffes und ohne längere Ausfallzeiten erreicht werden. Ganz im Trend liegt da das Fadenlifting, das sich immer mehr bei der Gesichtsverjüngung durchsetzt. Was passiert eigentlich mit unserer Haut während des Alterungsprozesses? Dr. Jethon: Während des natürlichen Alterungsprozesses verliert unsere Haut kontinuierlich an Elastizität. Durch einen verstärkten Abbau von Hyaluronsäure, Elastinund Collagen-Fasern ab etwa Mitte 30 kann die Haut nicht mehr so viel Wasser speichern und die Gesichtskonturen beginnen an Spannkraft zu verlieren. Die Haut schrumpft. Folgen sind Faltenbildung, vor allem dort, wo die Haut viel in Bewegung ist, und das Absinken von Hautpartien im Mittelgesicht. An den Wangenknochen sorgt der kontinuierliche Fettabbau für weniger Unterpolsterung. Sie erscheinen mit zunehmendem Alter dadurch eingefallener und hohler. Betroffen sind vor allem: der Bogen der Augenbrauen, die oberen Augenlider, die oberen Wangen, das Gesichtsoval und der Hals. Wie kann das Fadenlifting da dem natürlichen Alterungsprozess entgegenwirken? Dr. Jethon: Die Methode des Fadenliftings oder der Fadensuspension stützt das abgesunkene Gewebe. Durch mikrofeine, spezielle Fäden wird das abgesunkene Gewebe an den zu liftenden Bereichen wieder angehoben und gleichzeitig verleiht es dem Hautgewebe neue Stützkraft und Elastizität. Unter Lokalanästhesie werden winzig kleine Einstiche in die Haut gesetzt und die Fäden wie ein Netz ins Unterhautgewebe eingelegt. Aufgrund der Beschaffenheit der Fäden wird ein Rutschen und Reißen des Fadens verhindert und gleichzeitig der Stützeffekt erreicht, der dem Wiederabsinken der Haut entgegenwirkt. Was sind das für Fäden, die eingesetzt werden? Dr. Jethon: Ich verwende zumeist resorbierbare Fäden aus der Kunstfaser Polydioxanon (Princess Lift). Als chirurgisches Nahtmaterial werden sie seit Jahren verwendet und haben sich bewährt, da sie über die besondere Eigenschaft verfügen, die körpereigene Kollagenbildung der Haut anzuregen. Das Fadenmaterial regt das Unterhautgewebe an, ein neues Stützpolster für die Haut zu bilden, während er sich sukzessiv innerhalb von 18 bis 24 Monaten auflöst. Der Faden verfügt hier über eine sehr hohe Anzahl an kleinen Widerhäkchen, was einen noch exakteren Sitz des Fadens im Unterhautgewebe und Halt gewährleistet. Durch die Vielzahl an kleinen Häkchen wird eine noch bessere Gewebereaktion provoziert und dadurch eine erhöhte Neubildung von Kollagen- und Elastingewebe erreicht. Letztendlich wird aufgrund der vermehrten Gewebereaktion mehr Volumen im gelifteten Hautareal erreicht. Wie lange dauert der Eingriff? Dr. Jethon: Das Fadenlifting dauert in der Regel zwischen 10 und 45 Minuten. Die lokale Betäubung wird auf die Behandlungsdauer angepasst, sodass der Eingriff schmerzfrei erfolgt. Was schätzen Patienten Ihrer Erfahrung nach besonders am Fadenlifting bzw. welche Vorteile bietet das Verfahren gegenüber anderen nicht-invasiven Methoden? Dr. Jethon: Die Straffung hält je nach Beschaffenheit der Gewebestruktur und Alter des Patienten mehrere Jahre, kann aber auch mehrmals wiederholt werden. Patienten schätzen am Fadenlifting zum einen, dass sofort im Anschluss an die Behandlung der LiftingEffekt sichtbar ist, und dass keine Narben entstehen oder wesentliche Schmerzen zu erwarten sind. Das Endresultat wird innerhalb von 1 bis 3 Monaten erreicht. Zum anderen wird durch das Fadenlifting ein sehr natürliches Ergebnis erzielt. Die kleinen Nadeleinstiche heilen innerhalb von einer Woche und auch eine leichte Schwellung der behandelten Zone geht gleichermaßen schnell vorbei. Nach der Behandlung können die Patienten ihren gewohnten Tagesablauf wieder aufnehmen. Eine längere Rekonvaleszenz mit gesellschaftlichen Ausfallzeiten muss nicht eingeplant werden. Gibt es Risiken? Dr. Jethon: Das Fadenlifting gilt als äußerst risikoarm. Grundsätzlich birgt aber jeder Eingriff, sei er auch noch so minimal-invasiv, gewisse Risiken wie z.B. Wundheilungsstörungen, Blutergüsse, Schwellungen. Patienten sollten sich in jedem Fall – auch wenn es vielleicht nur ein kleiner „Pieks“ hier oder dort zu sein scheint – an einen spezialisierten Facharzt wenden, der genaue Kenntnis von der Anatomie des Gesichtes hinsichtlich aller Muskeln und Nervenbahnen hat und umfangreiche praktische Erfahrung aufweisen kann. So können unerwünschte Folgen, dass Fäden zu oberflächlich gesetzt werden, tastbar sind oder gar durchscheinen und Unebenheiten verursachen, vermieden werden. Für welche Bereiche eignet sich das Faden-Lifting besonders? Dr. Jethon: Diese Methode ist zur Straffung des gesamten Gesichtsbereiches, der Halsstraffung und Straffung am Dekolleté geeignet. Besonders positive Effekte lassen sich hier durch die Anhebung der Augenbrauen, die Straffung der Gesichtskonturen im Mittelgesicht, an den Wangen oder dem Unterkiefer durch Straffung und Anhebung der unteren Gesichtshälfte und Verminderung eines Dr. med. Christoph Jethon, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Doppelkinns erreichen. Um das Erscheinungsbild optimal auszubalancieren, kann es sich auch als vorteilhaft herausstellen, das Fadenlifting mit anderen nicht-invasiven Methoden wie z.B. aus dem Bereich des Liquid-Lifting zu kombinieren. Das sind Verfahren, die den meisten Menschen bekannt sind, wenn es um die Glättung von Falten geht. So genannte Füllstoffe wie z.B. Hyaluronsäure werden durch Injektion unter die Haut gespritzt. Die Volumenauffüllung erzeugt einen Hebeeffekt und kleinere Falten werden geglättet. Es gibt ja eine Menge erfolgversprechende Verfahren auf dem Markt, die eine Verjüngung des Erscheinungsbildes versprechen. Woher weiß man, welches Verfahren am geeignetsten ist? Dr. Jethon: Das „Wundermittel“, das am besten ist, gibt es nicht. Wie bei allen Eingriffen gilt es auch bei Behandlungen ohne OP, sich genau mit einem erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie über die gewünschten Ergebnisse und realistischen Möglichkeiten auszutauschen. Einhergehend mit einer genauen Analy- se, welche Gesichtsbereiche in welchem Umfang altersbedingt gezeichnet sind, erstelle ich ein individuell auf den Patienten abgestimmtes Behandlungskonzept, das aus einem oder einer Kombination verschiedener Verfahren besteht. Man sollte sich jedoch bewusst sein, solche ästhetischen Korrekturmaßnahmen helfen, einen operativen Eingriff zeitlich hinauszuschieben. Allerdings gibt es einen Zeitpunkt, ab dem nichtoperative Verfahren keinen Nutzen mehr erreichen können. Mein Bestreben ist es, erst dann einen operativen Eingriff anzuraten, wenn alternative Möglichkeiten kein adäquates Resultat mehr erreichen können. Das Interview führte Anja Burzinski-Oesterling, Dieburg Dr. med. Christoph Jethon Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie Dieburger Straße 30 64287 Darmstadt Tel. 06151-4290699 Fax 06151-1016713 Mail: [email protected] www.dr-jethon.de Zur Person Seit 2006 ist Dr. med. Christoph Jethon als Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Darmstadt erfolgreich niedergelassen. Seine modernen Praxisräume befinden sich in direkter Nähe zum Alice-Hospital, wo auch die größeren operativen Eingriffe vorgenommen werden. Sein Behandlungsspektrum umfasst alle Bereiche der operativen und nicht operativen Plastischen und Ästhetischen Chirurgie. Alle Operationen werden von Dr. med. Christoph Jethon persönlich durchgeführt. Insbesondere durch die enge Kooperation mit dem europäischen Institut für Uro-Genitale Rekonstruktive Chirurgie ist Jethon auch seit Januar 2008 in Dubai, seit November 2009 in Spanien und seit Dezember 2010 in Großbritannien international tätig. IHR GESUNDHEITSMAGAZIN Seite 34 · 17. Juli 2015 www.gesund-leben-heute.de Die Alterung im Gesicht rückgängig machen ... ... ohne Operation und ohne Schmerzen? Es ist ein Wunschtraum der meisten Menschen, auch im Alter jung und frisch auszusehen. Schön wär’s... Aber geht denn das wirklich? Ist die Medizin schon so weit? Es ist tatsächlich möglich. Kein Messer! Keine Operation! Aber wenn Sie sich darunter vorstellen, dass irgendein begnadeter Arzt seine „heiligen Hände“ auf Ihr Gesicht legt und Sie sind genauso schön wie früher, dann wäre das etwas zu viel verlangt. Um Ihr Gesicht jünger aussehen zu lassen, muss der behandelnde Arzt zuerst einmal verstehen, was denn eigentlich die Alterung in Ihrem Gesicht ausmacht, was sich an Ihnen mit dem Alter verändert hat. Hilfreich sind dabei auch Fotografien aus Ihrer Jugend. Jeder Mensch sieht intuitiv, was „alt“ ist und was „jung“ aussieht. Aber woran erkennt man das? Besonders wichtig ist mir als behandelnder Arzt, dass Sie selbst als Patientin/Patient genau verstanden haben, was im Rahmen der natürlichen Alterung mit Ihrem Gesicht passiert ist. Nur so kann ich Sie optimal beraten. Und nur so werden Sie akzeptieren, was ich Ihnen zur Verbesserung Ihres Aussehens vorschlage. Die Entscheidung für eine jeweilige Behandlung treffen am Ende Sie selbst. Besonders Frauen kommen in meine Praxis, fassen sich mit beiden Händen an ihre Wangenseiten, ziehen die Wangen nach hinten zu den Ohren und sagen (alle miteinander mit denselben Worten, als hätten sie sich untereinander abgesprochen): „Nur ein bisschen so nach hinten, Herr Doktor“. Genau das ist das „Große Facelift“ und genau so wird Ihr Gesicht dauerhaft verzogen („gestrafft“) und Sie haben eine große Chance, so verzerrt auszusehen, wie all die Promis, die sich haben liften lassen und über die jeder nur den Kopf schüttelt. Die Alterung des Gesichts ist nicht irgendein diffuser Hexenzauber. Sie ist ein sehr komplexer Vorgang, von dem die Wissenschaft inzwischen bereits sehr viel ergründet hat. Diese Komplexität macht es erforderlich, nicht nur eine einzige KorrekturMaßnahme durchzuführen (z.B. die alleinige Behandlung der NasenLippen-Falte oder eine alleinige Vergrößerung der Oberlippe), denn das könnte ein Gesicht sehr leicht ungünstig verändern, weil dadurch die Proportionen aus dem Gleichgewicht verschoben würden. Aus meiner inzwischen doch recht reichlichen Erfahrung in der Behandlung alternder Gesichter habe ich versucht, Ihnen die 18 wesentlichen Alterungs-Punkte aufzuzeichnen, um auch Ihre Sichtweise ein wenig zu trainieren. Sie könnten Dr. Roman Fenkl, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. sich mit diesem Wissen z.B. vor den gut beleuchteten Badspiegel stellen und schauen, ob Sie den einen oder anderen Punkt bei sich entdecken. schwanz“ nach unten umbiegen. Bei Männern sollten sie idealer Weise waagerecht verlaufen. Ein Wiederaufbau der Augenbrauen mit Hyaluronsäuren (ohne OP) oder mit Eigenfett (ambulante OP in örtlicher Betäubung) kann die jugendliche Augenbraue zurückformen. 3. Die Oberlider weisen zu viel „überschüssige“ Haut auf. Dies liegt am allmählichen Volumenverlust der Augenbrauen. Meist streben Frauen zur Verbesserung eine Oberlidstraffung an, um sich die Oberlider besser schminken zu können. Männer kommen meist viel später als Frauen zur Oberlidstraffung, das ist sogar wissenschaftlich erwiesen. 4. Die Achse des Augenlides ist von innen nach außen abgesunken. Am besten können Sie das bei geschlossenen Augen erkennen (z.B. Foto durch eine Hilfsperson Die 18 typischen Alterungszeichen des Gesichts. Nachfolgend die Beschreibung der typischen Alterungs-Kennzeichen im Gesicht: 1. Die Augenbrauen werden innen deutlich nach oben gezogen (bei jungen Frauen stehen sie innen tief). BOTOX kann sie wieder absinken lassen. 2. Die Augenbrauen fallen nach außen ab und haben deutlich an dem „fleischigen, saftigen“ Volumen der Jugendjahre verloren. Bei manchen älteren Frauen wirken sie regelrecht skelettiert. Normal ist, dass die Augenbrauen bei Frauen mindestens waagerecht verlaufen, besser nach außen oben ansteigen und dann mit einem kleinen „Kaulquappen- machen lassen). Bei jungen Frauen und Männern steigt die Lidachse sanft nach außen an. Eine Korrektur ist nur operativ möglich. 5. Über den äußeren Augenbrauen bilden sich typische Stirnfalten, weil die meisten Menschen intuitiv versuchen, durch aktive Betätigung der Stirnmuskulatur die Brauen nach oben zu ziehen und damit die störende Oberlidhaut etwas zu reduzieren. Die Oberlidstraffung kann Abhilfe schaffen. 6. An den äußeren Augenwinkeln bilden sich typische, horizontale Falten, allgemein als „Krähenfüße“ bezeichnet. Sie entstehen durch Absinken von Augenbrauen und Lid- achse und den dadurch entstehenden Hautüberschuss, aber auch durch Nachlassen der Hautelastizität, z.B. nach zu vielen Sonnenbädern und / oder Nikotingenuss. 7. Die dunklen Augenringe (medizinisch: Arcus marginalis) sind ein stark hervortretendes Alterungszeichen, das meist unterschätzt wird. Sie bilden einen Schatten unter den Augen, der müde und ausgezehrt aussehen lässt. Kommen „Tränensäcke“ (sich vorstülpende Fettgewebspolster aus der Augenhöhle) hinzu, wird der Alterungseindruck hierdurch noch verstärkt. Leicht lassen sich die Augenringe mit Hyaluronsäuren korrigieren. Alternativ und dauerhaft hilft die Unterlidstraffung mit Midface-Lift. 8. Die Hautsäckchen (neu-medizinisch: Malar Bags) an den äußeren Unterlidern finden sich fast bei jedem Menschen ab einem gewissen Alter. Sie sind nur schwer zu korrigieren. Ich beseitige sie seit Jahren erfolgreich über ein Midface-Lift, also eine ambulante Operation in örtlicher Betäubung. 9. Die Zornesfalten (vertikale Falten) und die „Alt-Kanzler-Schröder-Falten“ (horizontale Falten an der Nasenwurzel) sind eine Therapie-Domäne für BOTOX, unter Umständen zusammen mit der Anwendung von leichteren Hyaluronsäuren. 10. Horizontale Stirnfalten entstehen einerseits durch ein Absinken der Augenbrauen und intuitive Korrektur durch die Stirnmuskulatur, andererseits durch einen Elastizitätsverlust der Stirnhaut und einen Volumenverlust im Stirnbereich. Vielfach werden sie durch ein operatives Stirnlift behandelt. Moderne Hyaluronsäuren (z.B. VOLBELLA®) können Abhilfe ohne Operation schaffen. 11. Eingesunkene Schläfen finden sich bei Frauen sehr viel häufiger als bei Männern. Sie skelettieren das Obergesicht regelrecht und sind ein Hauptgrund für abgesunkene Augenbrauen. Eine Gesichtsmodellierung mit Hyaluronsäuren (ohne OP) oder eine Eigenfett-Transplantation (eine ambulante OP) können leicht Abhilfe schaffen. 12. Eingefallene Wangen sind ein deutliches Zeichen für den alterungsbedingten Volumenverlust im Gesicht, der mit zunehmendem Alter bei allen Menschen entsteht. Bei kräftigen Menschen tritt er weniger zutage als bei schlanken, weshalb kräftigere Menschen länger jung auszusehen scheinen. Eine Korrektur mit Hyaluronsäuren (keine OP) ist genauso möglich wie mit Eigenfett (ambulante OP in örtlicher Betäubung). 13. Die Oberlippe ist ein echtes „Problemkind“. Mit zunehmendem Alter verliert sie bei allen Menschen nicht nur an Volumen (sie wird flacher), sondern sie wird dadurch auch länger und überdeckt mehr und mehr die vordere Zahnreihe des Oberkiefers. Das macht alt. Ferner verliert sie auch ihre Form: Der bei jungen Menschen typische, abgesetzte Lippenrand (neu-medizinisch: White Roll) verschwindet allmählich, das Lippengrübchen (vertikale Mittellinien zwischen Nase und Oberlippenrot) wird immer flacher und das Lippenrot wird schmäler. Studien zeigen, dass sich sowohl Ober- als auch Unterlippe mit fortschreitendem Alter regelrecht nach innen einrollen! Bei Frauen mehr als bei Männern entstehen vertikale Hautfalten, in die sich der Lippenstift unangenehm verläuft. Abhilfe schafft eine Lippen-Modellierung mit Hyaluronsäure, bei der die früheren Lippenkonturen schrittweise nachempfunden werden können (bitte frühere Fotos mitbringen!). Die Herstellung entstellender „Schlauchbootlippen“ ist bei uns streng verboten. Sollte sich eine zu lange Oberlippe mit Hyaluronsäuren nicht ausreichend korrigieren lassen, kann später ein operatives Liplift relativ leicht und optimal Korrektur verschaffen. 14. Die Mundwinkel sacken nach unten ab und lassen ein Gesicht traurig oder „sauer“ aussehen. Die Ursache hierfür liegt im Substanzverlust des Mittelgesichts, also „eine Etage höher“. Mit Hyaluronsäuren können die Mundwinkel zu einem freundlicheren Ausdruck angehoben werden, ohne OP. 15. Die vertieften Nasen-LippenFalten (Nasolabialfalten) sind für sehr viele Menschen sehr störend. Die Ursache liegt jedoch woanders, nämlich im Volumen- und Substanzverlust des Mittelgesichts. Diese Falte kann „direkt“ korrigiert werden durch Einbringen von Hyaluronsäuren. Besser und natürlicher ist die „indirekte“ Korrektur mittels Wiederaufbau des Volumenverlusts im Mittelgesicht durch die neuartigen „festen“ und sehr lange wirksamen Hyaluronsäuren, also durch sog. Gesichtsmodellierung. IHR GESUNDHEITSMAGAZIN www.gesund-leben-heute.de 16. Die Marionettenfalten (amerikanisch: Marionettes) lassen ein Gesicht leicht traurig aussehen. Gerade bei Frauen kommen sie besonders häufig vor. Sie verlängern optisch die Mundwinkel nach unten und können verärgert oder traurig aussehen lassen. Mit Hyaluronsäuren lässt sich dies gut ausgleichen, die Ursache liegt wieder im Mittelgesicht und im Absinken der Weichteile mit der Schwerkraft nach unten. 17. Die „Hamsterbäckchen“, „Merkel-Bäckchen“ oder „GenscherBäckchen“ lassen gerne gealtert aussehen. Sie entstehen durch ein Absinken des Mittelgesichts nach unten, vorwiegend wieder durch Verlust von Knochen- und Weichteilsubstanz, aber auch durch Volumenverlust des Kieferknochens. Sie lassen sich komplett korrigieren, allerdings mit relativ großen Substanzmengen der lang wirkenden Hyaluronsäuren. Ein operatives Anheben des Mittelgesichts, zusammen mit Volumen-Unterstützung des Mittelgesichts (Hyaluronsäuren) kann hier meist bessere und viel natürlichere Abhilfe schaffen als ein Facelift. Wer keine operativen Maßnahmen mag, kann mit Hyaluronsäure-Einbringung in das Dreieck zwischen Kinn- und Merkelbäckchen-Kontur eine Konturverbesserung der Kieferlinie erzielen. Ein zusätzlicher Aufbau des hinteren Kieferwinkels verstärkt den Korrektureffekt deutlich. 18. Der Jochbogen ist der wichtigste und zentralste Teil des Ge- sichts, sozusagen der „Anker des Gesichts“. Hierhin bringen Frauen Rouge auf, um seine Prominenz zu verstärken und ihrem Gesicht eine schönere Form zu verleihen. Bei Männern betont der Jochbogen die attraktive männliche „Kantigkeit“ des Gesichts. An dieser zentralen Stelle beginnt der klassische Aufbau im Rahmen der Gesichtsmodellierung mit Hyaluronsäuren. Indem der mit dem Alter geschwundene Knochen des Jochbogens wieder aufgebaut und die abgebauten Weichteile ebenfalls mit langlebigen Hyaluronsäuren ersetzt werden, straffen sich die abgesunkenen Gesichtsstrukturen wieder nach oben, wie beim jungen Gesicht. Daher nennt man dieses Vorgehen das „Facelift aus der Spritze“ oder das „Flüssige Facelift“ (Liquid Facelift). Sie haben, sehr geehrte Leserinnen und Leser, 18 wichtige Punkte kennen gelernt, die Ihr Gesicht möglicherweise altern ließen, die Ihr Gesicht jedoch auch wieder jünger machen könnten. Hyaluronsäuren und BOTOX, natürliche und biologisch hochwirksame Substanzen, sind ein Segen der modernen Plastischen und Ästhetischen Chirurgie. Hyaluronsäuren geben den Gesichtsstrukturen nicht nur Form, sondern ziehen auch in hohem Maße Wasser ins Gewebe, um diesem die natürliche Elastizität wiederzugeben. Hyaluronsäuren halten zum Teil bis zu 2 Jahre und bauen zudem auch dauerhaft Junges Gesicht ohne Alterungszeichen, die Arbeitsvorlage. neues Gewebe auf, ein dringend erwünschter Effekt. BOTOX, die ungefährlichste Substanz von allen, vor der so viele Menschen völlig sinnlos Angst haben, wird gezielt in diejenigen Muskeln gespritzt, die übertriebene Mimik aufweisen und ungewollte Falten produzieren. Die übrige Mimik des Gesichts bleibt dabei völlig unberührt. Alle erwähnten Substanzen (außer Eigenfett) werden wieder abgebaut, können also dauerhaft keinerlei Schaden anrichten. Eine Angst vor dem berüchtigten „entstellten Gesicht“ ist also völlig unbegründet. Außerdem lässt sich ein Gesicht nicht in einem Tag vollständig verändern. Unsere Patienten bekommen während der Behandlung einen Spiegel in die Hand und können auf Wunsch während der Behandlung mit entscheiden, wie viel verändert oder korrigiert wird. Meist sind ca. 3-4 Behandlungssitzungen erforderlich, um ein Gesicht vollständig zu verjüngen. Jedoch schon mit der ersten Therapiesitzung lassen sich bereits verblüffend beeindruckende Ergebnisse erzielen. Nach jeder Behandlung sollten Sie sich 1-2 Tage Schonung einplanen, da es zu leichteren Schwellungen kommen kann. Ein kleiner Bluterguss ist immer möglich, trotz aller Sorgfalt. Aber das ist ja durchaus alltäglich. Man kann sich ja mal an der Kellertreppe gestoßen haben ... Ich liebe die Gesichtsmodellierung, denn meine Patienten sind ohne Ausnahme glücklich. Nicht zuletzt, weil sie das Ergebnis selbst deutlich sehen, die erzielte Veränderung von Mitmenschen jedoch regelmäßig nicht bewusst registriert, sondern nur unterbewusst positiv wahrgenommen wird. Dabei ist die Behandlung in der Regel äußerst schmerzarm. Auch junge Menschen in den 20ern kommen, um ihre Gesichtskonturen etwas korrigieren zu lassen. Das kann richtig sexy aussehen, wenn der ehemals flache Wangenknochen plötzlich prominent wird. Die 30er Patienten 17. Juli 2015 · Seite 35 benötigen oft nur geringere Maßnahmen, um zufrieden zu sein. 4050-jährige benötigen mehrere Substanzen, um wieder „jugendlich in Form“ zu kommen. Aber auch über 70-jährige profitieren sehr von der Gesichtsmodellierung. Nur benötigen sie wegen der GewebeAlterung deutlich mehr Substanz, das heißt, es wird teurer, aber dennoch erschwinglich. Man muss ja nicht alles auf einmal haben. Oft genügen lediglich einzelne Maßnahmen, um das Lebensgefühl zu verbessern, um sich wohler zu fühlen, in seiner Haut ... Gerade für den Sommer ist die Behandlung mit Hyaluronsäuren ideal: Sie kommen, lassen sich behandeln, gehen hinaus und fühlen sich wohl. Man kann dieses Glücksgefühl kaum beschreiben, man muss es eigentlich erlebt haben! Dr. med. Roman Fenkl Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie Zentrum für Augenlid-Chirurgie Moselstraße 1 64347 Griesheim Tel. 06155-878884 Mail: [email protected] www.Dr-Fenkl.de Mitglied der „Deutschen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie“ (DGPRÄC) Neu im Figur- und Schlankheitsstudio La Siesta: Durch den zusätzlichen Einsatz von Kälte-Anwendungen kann man bessere Ergebnisse erwarten. Die Kälte-Anwendungen bekommen Sie kostenlos zu den Fett-EndTrilogie-Behandlungen. Einzelheiten erfahren Sie im Studio. Sowohl die ultrareinen Schallwellen der Fett-End-Trilogie als auch die KälteAnwendungen wirken auf Fettzellen ein. Diese Kombination führt zu schnellen Erfolgen: Schon nach 15 Tagen ist die Behandlungsserie abgeschlossen. Eine Behandlungsserie besteht aus vier Behandlungen im Abstand von fünf Tagen, Sie können aber auch längere Abstände bis zu zehn Tagen buchen. Auf Wunsch wird eine fünfte Behandlung kostenlos hinzugefügt. Nach jeder Behandlung erhalten Sie auf Wunsch ein Protokoll mit konkreten Angaben zur Entwicklung der Kleidergröße und zum Fett-Abbau. Die Umfangsreduktion wird in eine SchneidermeisterMaßtabelle eingetragen, der Fett- Übergewicht / Fettpolster ? ◗ Schlanker, beweglicher ◗ Ultrareine Schallwellen ◗ Ernährungsberatung ◗ Fettabbau ◗ Natürlich Schmerzfrei ◗ Für Damen und Herren ◗ Infomaterial kostenlos Schlankheitsstudio La Siesta -erfolgreich seit 1989- Frankfurter Straße 41 64347 Darmstadt-Griesheim Telefon: 06155-5222 hand Testbe tenlos os lung k abbau, gemessen mit einer Körper-Analysen-Waage, wird protokolliert. Sie können die Ergebnisse nach jeder Behandlung schriftlich mit nach Hause nehmen. Die Ergebnisse werden nicht veröffentlicht. Figur- und Schlankheitsbehandlungen werden seit 1989 im Studio durchgeführt, die Behandlungs-Ergebnisse konnten in dieser Zeit kontinuierlich verbessert werden. Ein großer Vorteil für Sie. Selbstverständlich reden wir über Fettabbau-Tipps, Heißhunger, JoJo-Effekte. Zentraler Punkt ist der Fettabbau, weder Muskelmasse noch Knochenmasse darf abgebaut werden. Ernährungsumstellungen führen zu Rückschlägen, vielleicht mögen oder vertragen Sie diese fremden Lebensmittel gar nicht, und schon sind Sie zurück bei Ihren alten Gewohnheiten. Die Ergebnisse halten an, wir geben Ihnen Impulse, die für das ganze Leben gelten. Bewegung ist gesund und erwünscht, wir haben aber auch bei Menschen Erfolg, die sich (fast) nicht mehr bewegen können. Das Studio befindet sich im Erdgeschoss und ist leicht zugänglich. Einschränkungen: Es sind keine Nebenwirkungen bekannt, gut verträglich für Damen und Herren und Sie sind danach ar- Bonnie Teufel und Kundin Claire in einer geschmackbeitsfähig und voll eingerichteten Kabine. fahrtüchtig. Die ultrareinen Schallwellen reagieren Frau Bonnie Teufel ist die Inhaberin mit dem Fettgewebe und sind hör- des Studios. bar. Wir verwenden keine gesund- Dr. Ernst Teufel: Biochemiker und heitsschädlichen Stoffe (keine Physiologe, Universitäten Freiburg Krankmacher). und Ulm. Rufen Sie an: 06155-5222, Sie erhalten kostenloses ausführli- Figur- und ches Informationsmaterial mit Schlankheitsstudie einem vollständigen Angebot La Siesta zugesandt. Terminvereinba- Frankfurter Straße 41 rungen unter 06155-5222, auch 64347 Darmstadt-Griesheim sonntags geöffnet. Tel. 06155-5222 IHR GESUNDHEITSMAGAZIN Seite 36 · 17. Juli 2015 www.gesund-leben-heute.de Arzneimittel Hier stellen wir Ihnen Arzneimittel vor, die Sie in Ihrer Apotheke erhalten. Für weitere Informationen fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. Gesund in der warmen Jahreszeit Im Sommer treten Blasenentzündungen gehäuft auf, denn wer nach dem Baden im See oder im Freibad den nassen Bikini anbehält, liefert den Erregern die besten Voraussetzungen. Die Symptome eines akuten Harnwegsinfekts sind vor allem ständiger Harndrang und brennende Schmerzen beim Wasserlassen. Eine Antibiotikatherapie ist in vielen Fällen unnötig. Wer eine pflanzliche Alternative sucht, kann auf ein Arzneimittel mit dem Trockenextrakt aus den Blättern der Bärentraube zurückgreifen. Besonders wirksam ist der Extrakt in Tablettenform (z. B. in Cystinol akut®, in Ihrer Apotheke). Im Bären- traubenblätter-Trockenextrakt befindet sich der Stoff Arbutin, ein Prodrug, das erst innerhalb der Bakterien zu freiem Hydrochinon verstoffwechselt und somit direkt am Wirkort antibakteriell wirksam wird. Gerbstoffe hemmen zusätzlich das Anhaften von Bakterien an der Blasenschleimhaut. SOS-Tipps für die Reiseapotheke Oft verleidet ein grippaler Infekt die lang ersehnten Ferien – leider ein Klassiker, genannt Leisure Sickness. Wer dann den Urlaub nicht im Bett, sondern am Strand verbringen möchte, braucht verlässliche Hilfe. Schnell wirksam ist die Kombination der Wirkstoffe Paracetamol und Phenylephrin (in GeloProsed®, in Ihrer Apotheke). Die neuartige Darreichungsform als Pulver bekämpft Erkältungssymptome gleich zweifach: Der Schmerzstiller Paracetamol senkt das Fieber und lindert Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen. Phenylephrin lässt die angeschwollene Nasenschleimhaut rasch abschwellen. Das Schnupfensekret kann abfließen und die Nebenhöhlen werden belüftet. Die mobile Erkältungstherapie wirkt oft bereits nach 20-30 Minuten. Das Präparat im praktischen Stickpack kann ohne Wasser eingenommen werden und ein Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit ist nicht bekannt. Sommertuning fürs Immunsystem Die natürliche Darmflora des Menschen besteht aus rund 400 bis 500 verschiedenen Arten von Mikroorganismen, die sich überwiegend im Dickdarm befinden. Das Zusammenspiel dieser Bakterien mit der Darmschleimhaut spielt eine wichtige Rolle für das allgemeine Wohlbefinden. Die seit vielen Jahren bewährten GranoFLOR Kapseln (in Ihrer Aporheke) enthalten eine Mischung aus ausgewählten Lactobacillen und Bifidobakterien, die auch in einer normalen Darmflora zu finden sind. Diese Kulturen können neben einer ausgewogenen Ernäh- rung zu einem guten Bauchgefühl beitragen und somit das allgemeine Wohlbefinden unterstützen. Jede Kapsel enthält 10 Milliarden Milchsäurebakterien. Empfehlung: Zwei Kapseln täglich während einer Mahlzeit mit etwas Flüssigkeit unzerkaut schlucken. Die Kapseln sind frei von Gluten, Milchzucker und Hefe. Starker Tri-Komplex für mehr Leistung und bessere Regeneration beim Sport Egal, ob Freizeit- oder Profi-Sportler: Viele strapazieren ihren Körper bis aufs Äußerste und verlangen ihm Höchstleistungen ab, sodass ihn nur ein kräftiger Bewegungsund Halteapparat (Faszien) vor Verletzungen schützt. Jetzt haben Wissenschaftler einen neuen TriKomplex zum Trinken entwickelt, um Gelenke, Muskeln, Bänder, Sehnen und Faszien gezielt zu unterstützen. Schon eine Trinkampulle „CH-Alpha® Sport“ (rezeptfrei in Apotheken) pro Tag sorgt für mehr Leistungsfähigkeit und verkürzte Regenerationsphasen. Kurzkettige Kollagen-Peptide erhöhen die Qualität und Dichte des schützenden Knorpels im Gelenk, wie Studien zeigen. Magnesium ist entscheidend für die Muskeln – es fördert deren Aufbau und Funktion. Kieselsäure (Silicium) beein- flusst den Aufbau der Faszien, also der Bindegewebsstrukturen im Körper, und stabilisiert den gesamten Halteapparat. Das neue Präparat ist gut verträglich, ohne Chemie und kann dauerhaft angewendet werden. Exklusiv zur Neueinführung von „CH-Alpha® Sport“ können Sie Kundenbroschüren und Geschmacksproben anfordern unter Tel. 05241-403-430 oder per Mail: [email protected] (Stichwort: GLH / CH-Alpha Sport). Weitere Informationen: www.ch-alpha-sport.de Schlafstörungen, Nervosität und depressive Verstimmungen Bei stärkeren und/oder betont psychischen Symptomen wie Stimmungsschwankungen, Unruhe, Reizbarkeit, Schlafstörungen und depressiven Verstimmungen hat sich eine Kombination aus Traubensilberkerze und Johanniskraut (in Remifemin® plus – in der Apotheke) bewährt. Johanniskraut hemmt die Wiederaufnahme der Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin und lindert dadurch psy- chische Beschwerden wie Niedergeschlagenheit, Nervosität und Unruhe. Das Präparat enthält keine Phytohormone. Unerwünschte Effekte auf die Gebärmutterschleimhaut oder auf das Brustgewebe sind deshalb bei der Einnahme nicht zu erwarten. Entspannungsmethoden wie autogenes Training oder Yoga erleichtern zusätzlich das Einschlafen und sorgen für Gelassenheit. Stress zu Fuß bewältigen Häufen sich die Stresssituationen und hat der Körper nicht genug Zeit zur Regeneration, reißt die Hormonflut nicht mehr ab. Höchste Zeit einzuschreiten: Achtsames Gehen kann dabei helfen, die Hormonflut zu stoppen und die innere Balance wiederzufinden. Die Kombination aus gleichmäßiger Bewegung und der Ausrichtung auf die Wahrnehmung des eigenen Körpers ruft Entspannung hervor. Das anthroposophische Präparat Neurodoron® (in der Apotheke) kann den Organismus zusätzlich dabei unterstützen, wieder besser auf Belastungen zu reagieren. Es wirkt durch seine Bestandteile harmonisierend, stabilisierend und aufbauend bei Stress und nervöser Erschöpfung sowie bei Angst- und Unruhezuständen. Leberschutz aus der Mariendistel Die Wirksamkeit der Mariendistel ist bereits seit Jahrtausenden bekannt. Sie wird eingesetzt zur unterstützenden Behandlung bei chronisch-entzündlichen Lebererkrankungen, toxischen Leberschäden und Leberzirrhose. Der Extrakt aus den MariendistelFrüchten in HepaBesch® (in Ihrer Apotheke) fängt die bei der Entgiftung der Leber anfallenden freien Radikale ab und verhindert dadurch die weitere Zerstörung der Zellwände. Zudem wird die Leber dabei unterstützt, sich selbst zu regenerieren. Ein wichtiger Anhaltspunkt für eine Leberschädigung ist oft eine bleierne Müdigkeit und Konzentrationsschwäche. Sie entsteht vor allem dadurch, dass die überforderte Leber mit den zahlreichen Giftstoffen nicht mehr fertig wird. Das Präparat wird sehr gut vertragen und kann unbedenklich in der Langzeittherapie angewendet werden. IHR GESUNDHEITSMAGAZIN www.gesund-leben-heute.de 17. Juli 2015 · Seite 37 Gesunde und wohltuende Strahlungswärme, der Speicherofen Ein Heizprinzip, das überzeugt Heizungen als Wärmequelle sind hierzulande unverzichtbar. Doch Heizungsluft ist nicht unbedingt gesund. Die üblichen Heizkörper erwärmen durch ihre heiße Oberfläche die Luft, wodurch Konvektionswärme entsteht. Da erwärmte Luft leichter ist als kalte Luft, steigt sie auf und es kommt zu mehr oder weniger starker Luftumwälzung. Und genau das hat unangenehme Folgen. Zum einen trocknet die Luft dabei aus, was besonders die Schleimhäute und Atemwege zu spüren bekommen, zum anderen werden dabei Hausstaub und andere Allergene aufgewirbelt, was besonders Allergikern zu schaffen macht. Wie aber sieht die ideale Wärmequelle aus? Sie sollte uns wärmen, möglichst ökonomisch und umweltfreundlich sein. Das Geheimnis natürlicher Strahlungswärme Von den verschiedensten Heiztechniken, die bisher entwickelt wurden, kommt die Strahlungswärme des Speicherofens der Wirkung der Sonnenstrahlen am nächsten. Beide basieren auf dem gleichen physikalischen Prinzip. In mit Strahlungswärme beheizten Räumen haben gesundheitsgefährdende Keime, Schimmelpilze und Feuchtigkeit deutlich geringere Chancen. Mediziner und Baubiologen empfehlen dieses Heizprinzip als die gesündeste Art der Raumerwärmung, da die Luft dabei frisch und sauber bleibt – genauso, wie es sein soll. Knisterndes Feuer, flackernder Feuerschein und wohlig sanfte Wärme. Wer genießt es nicht, vor dem ruhig brennenden Feuer zu sitzen und das gemütliche Spiel der Flammen zu verfolgen? Wer sich eine solch entspannte Atmosphäre schaffen möchte und über die Anschaffung einer Feuerstätte nachdenkt, sollte sich vorab mit zwei Dingen auseinandersetzen: dem Heizprinzip des Speicherofens und der natürlich wirkenden Strahlungswärme. Wer schon einmal lange an einem Lagerfeuer gesessen hat, weiß, dass dieses auch nach Erlöschen des Feuers noch wohlige Wärme abgibt. Grund dafür sind neben der Glut auch die Steine, die Wärme speichern und langsam wieder abstrahlen. Auch in der guten Stube werden die Vorzüge eines Holzfeuers wieder vermehrt geschätzt. Leider bleibt dabei das wärmende Gefühl oft nur ein kurzes Vergnügen. Denn mit herkömmlichen Kaminöfen wird der Raum schnell überhitzt und kühlt beinahe genauso schnell wieder aus, sobald das Feuer heruntergebrannt ist. Es sei denn, Ihr Ofen speichert die Wärme in seinem Innern und gibt sie angenehm dosiert über viele Stunden an den Raum ab. Zudem sollte sie ein gesundes Raumklima schaffen, sprich angenehme Raumtemperaturen und unbewegte, staubarme Luft. Und genau hier kommt die Strahlungswärme zum Tragen – die Wärme, die jeder von der Sonne her kennt. Strahlungswärme wird vom menschlichen Organismus als besonders wohltuend empfunden. Sie ist physiologisch zuträglich und angenehm. Seit Urzeiten nutzt und genießt der Mensch diese natürliche Strahlungswärme. Sie wird durch elektromagnetische Wellen im Infrarotbereich übertragen. Strahlungswärme durchdringt die Luft verlustfrei, ohne diese zu erwärmen. Erst beim Auftreffen auf feste Körper, wie Wände, Gegenstände und auch den Menschen, erzeugen sie Wärme. Diesen Effekt kennt jeder von sonnigen Wintertagen: Auch wenn die Luft sehr kalt ist, spürt man die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut. Es wird ein Temperaturempfinden bewirkt, welches höher ist als die tatsächliche Lufttemperatur. Dies erklärt den hohen Nutzen und die Nachhaltigkeit der Strahlungswärme. Speicheröfen beeindrucken nicht nur mit ihrem weichen Flammenspiel, sondern geben genau diese Strahlungswärme ab, die als besonders wohltuend empfunden wird und tatsächlich auch gesünder ist. Damit fördern sie Behaglichkeit und Wohlbefinden auf ideale Weise. Maximale Energieausbeute und minimaler Holzverbrauch, sehr geringer Ascheanteil, umweltfreundliche Verbrennung mit geringem Schadstoffausstoß, größtmöglicher Feuersicht, modernem Design und innovativer Technik, oder puristische Linienführung, liefert Wohlbefinden und Wärme rundum. All diese Anforderungen erfüllen unsere, nach den strengen EU Normen und BimSchG-2 geprüften Speicher- und Grundöfen von Tonwerk und Keumalit. Sie arbeiten nach dem Prinzip der Sonne und liefern ihre gesunde, sanfte, lang anhaltende Strahlungswärme auch noch Stunden, nachdem das Feuer schon erloschen ist und schaffen ein gesundes, angenehmes Raumklima. Hinzu kommt noch der einzigartige Komfort des patentierten eco2 Systems von Tonwerk: Den Ofen mit Holz bestücken, anzünden, das war's … die Tür schließt automatisch, die benötigte Verbrennungsluft wird bis zum Verschließen der Zuluftklappe auch automatisch geregelt. Wohlgemerkt, alles ohne elektrischen Firlefanz, das bedeutet unabhängig vom Stromnetz. Ascheentnahme ca. alle zwei bis drei Wochen. Sie müssen sich um nichts mehr kümmern – Komfort pur … Erleben Sie es…. „Fest gemauert in der Erden …..“ Ein Grill aus gegossenem Stein – aus Keumalit… Der Grundofengrill ist der erste Ofen aus Keumalit, welcher nicht dem Heizen, sondern den Gaumenfreuden dient. Die Idee war: Grillen und Backen nach dem Grundofenprinzip, also mit weniger Energie, mit lang gespeicherter Wärme und sanfter, schonender Strahlungswärme durch die Kuppelform des Ofens. Gleichzeitig wollten wir bei der Konzeption aber auch das klassische BBQ nicht außer Acht lassen. Das Ergebnis ist ein Ofen, der aus einer gegossenen Röhre besteht, in deren Unterteil das Feuer nach dem Grundofenprinzip abbrennt. Im oberen Teil, der Grillkuppel finden Sie eine austauschbare Konstruktion: Je nach Wunsch, einen Grillschlitten aus massivem Edelstahl, oder eine Keramik-Platte zum Schmoren und Garen im Topf oder Schale. Auf Wunsch auch Beides…Vorn den Grillrost und im hinteren Bereich eine Keramikplatte. Kombiniert mit einem großen gut ablesbaren Thermometer, welches die Temperatur im Inneren des Grundofengrills deutlich anzeigt, wissen Sie immer was im Ofen passiert. Alle inneren Bauteile werden gebrannt. Seine hervorragenden thermischen Eigenschaften und Wärmespeicherfähigkeit besitzt der Grundofengrill durch die Einzigartigkeit unseres Materials. Keine Rissbildung und Wärmespeicherung satt. Wenige Hände Holz reichen für einen ganzen Tag unbeschwertes Grill und Backvergnügen. Durch die hohe Wärmespeicherung ist der Grundofengrill, kombiniert mit der Backplatte ein hervorragender Pizza- und Flammkuchenofen. Häufiges Nachlegen von Holz ist, anders als bei konventionellen Pizzaöfen, nicht notwendig. Genießen Sie entspannte Grill- und Pizzaabende mit dem Grundofengrill von Keumalit! Wir beraten Sie gerne und liefern Ihnen auf Wunsch ein für Sie maßgeschneidertes Wärmekonzept. Informationen erhalten Sie bei: Grundofenwelten 64347 Griesheim Tel. 06155-880555 mobil: 0171-3879181 Mail: [email protected] www.grundofenwelten.de IHR GESUNDHEITSMAGAZIN Seite 38 · 17. Juli 2015 Mein Blut sagt mir... Unser Blut weiß, wie es uns wirklich geht! Blutwerte sind weit mehr als Zahlenkolonnen, sie bedeuten etwas: Sie geben uns Auskunft über den Grad unseres Wohlergehens und können auf mögliche Erkrankungen hinweisen. In diesem Buch stellt der Autor die Quintessenz aus 30 Jahren Praxistätigkeit dar. Die Zusammenhänge zwischen einzelnen Blutwerten und verschiedenen Körpersystemen werden aufgezeigt – leicht verständlich und auch für Einsteiger gut nachvollziehbar. Anhand vieler Beispiele wird deutlich, was Laborwerte über das Gesamtbefinden und über einzelne Körperfunktionen aussagen. Gängige Laborwerte ganzheitlich zu interpretieren, ist dem Autor ein besonderes Anliegen, um die eigene Gesundheit besser zu verstehen und selbstbestimmt mit ihr umzugehen. L. Ursinus, Schirner Verlag, 2015, 304 Seiten, € 19,95, ISBN 13: 978-3-8434-1141-7 Fatigue – Die große Müdigkeit bei Multipler Sklerose Heile deinen Darm – Die GAPS-Diät Gut verständlich schildert die Autorin aus eigener Erfahrung den Umgang mit der Krankheit mit den 1000 Gesichtern. Fatigue ist eine krankhafte Ausprägung von Müdigkeit und Erschöpfung. Diese erhöhte Erschöpfbarkeit bei Multipler Sklerose unterscheidet sich deutlich von der Müdigkeit, wie sie von gesunden Menschen geschildert wird. Sie tritt bei bis zu 95 % der MS-Betroffenen auf. Das Fatigue-Syndrom zeigt sich häufig aber auch als begleitendes Symptom bei anderen chronischen Erkrankungen. Ausreichend Schlaf kann diese Müdigkeit und verringerte Leistungsfähigkeit nicht bessern. Lange wurden die Betroffenen als Hypochonder oder Simulanten abgetan und ihre subjektiv schwere Beeinträchtigung nicht ernst genommen. Leider ist dies auch heute oft noch so. D. Friedrich, Rosengarten-Verlag, 2015, 115 Seiten, € 12,90, ISBN 978-3945015-14-8 „Der Tod sitzt im Darm“ wusste schon Hippokrates (460-370 v.Ch.) – und wir wissen spätestens seit dem Megaseller„DarmmitCharme“,wie wichtig dieses Organ für unser Wohlbefinden ist. Ein gesunder Darm ist der Schlüssel zu einem gesunden Körper und einem gesunden Geist. Eine gestörte Darmflora kann wesentliche Ursache für viele psychische Störungen wie körperliche Erkrankungen sein. Die englische Neurologin und Buchautorin hat diese Zusammenhänge mit dem Begriff GAPS beschrieben, was übersetzt „Bauch-Kopf-Körper-Syndrom“ bedeutet. Von ihr stammt auch das Kochbuch, das nun in Deutsch vorliegt. Durch die GAPS-Diät wird die gesunde Darmflora wiederhergestellt, was zur Heilung bzw. zur Linderung vieler Krankheiten führt. H. Boynton, M.G. Brackett, Leopold Stocker Verlag, 2015, 328 Seiten, € 19,80, ISBN 978-37020-1536-7 www.gesund-leben-heute.de Achtsamkeit mitten im Leben Immer mehr Menschen möchten Meditation und Achtsamkeit als einen zentralen Bestandteil in ihr Lebens integrieren. Wie das familiäre und soziale Beziehungen beeinflussen kann, wird in dem Buch eindrucksvoll dokumentiert. Die Herausgeberinnen geben einen fundierten Überblick darüber, wie Achtsamkeit in vielen wichtigen Lebensbereichen umgesetzt werden kann. Wer selbst mehr Achtsamkeit in sein Leben bringt – etwa im Umgang mit Kollegen, Klienten, Kindern, Partnern und Freunden – verändert auch die Gesellschaft im Ganzen. Wer Achtsamkeit wirklich verstehen und in sein Leben integrieren möchte, findet in diesem Buch wissenschaftlich fundierte Erklärungen und praktische Anleitungen für die wichtigsten Lebensbereiche und -phasen. B. Hölzel, Ch. Brähler (Hrsg.), O.W.Barth-Verlag, 2015, 336 Seiten, € 19,99, ISBN 978-3-42629236-5 Gesunde Venen, schöne Beine Gegen Venenschwäche und deren ersten Anzeichen wie Besenreiser, Krampfadern oder Wadenkrämpfen können Betroffene einiges tun. In diesem Buch finden Leser die besten Übungen, um die Venen gesund, elastisch und funktionstüchtig zu erhalten sowie schon geschwächte Venen zu aktivieren. Ein weiterer Schwerpunkt des Ratgebers liegt auf den natürlichen Verfahren, mit denen Venenbeschwerden wirkungsvoll gelindert werden können. Umfassend werden die besten Methoden von Kneipp’schen Anwendungen bis zu einer venengesunden Ernährung vorgestellt und mit vielen praktischen Tipps versehen. Das Buch ist ein Ratgeber für das Gefäßtraining im Alltag. Es wird von der Deutschen Venen-Liga e.V. empfohlen. H. Höfler, Humboldt, 2015. 144 Seiten, € 19,99, ISBN 978-389993-869-2 Buchverlosungen Der Kopfschmerz-Kompass Gesunde Ernährung ab 60 Für immer jung Offiziell gibt es 252 verschiedene Arten von Kopfschmerz. Die häufigsten sind Spannungskopfschmerz und Migräne. Die Leiterin des Westdeutschen Kopfschmerzzentrums in Essen hilft Betroffenen mit ihrem Ratgeber die richtige Diagnose zu finden. Denn der richtige Befund ist die Grundlage, um den Kopfschmerz erfolgreich behandeln zu können. Zudem gibt die Autorin einen Überblick über die verschiedenen Arten von Kopfschmerzen sowie eine genaue Beschreibung der Symptome und den möglichen Ursachen. Verschiedene Tipps und praktische Hilfestellungen, wie Fallbeispiele der einzelnen Erkrankungen, die typische Patientenschicksale vorstellen oder die Anwendung eines Kopfschmerztagebuches helfen zusätzlich, die Kontrolle über die Erkrankung zu gewinnen. D. Holle, Herbig, 2015, 208 Seiten, € 20,00, ISBN 978-3-77662759-6 Im Alter verändert sich unser Körper: Verminderter Eisenbedarf, VitaminD-Mangel oder eine größere Anfälligkeit für Krankheiten können mit einer richtigen Ernährung gelindert oder sogar verhindert werden. Die Autorin zeigt, welche Veränderungen sich ab 60 Jahren in unserem Körper vollziehen und wie Sie am besten darauf reagieren. In dem Ratgeber beschreibt sie die vielen großartigen Möglichkeiten, damit Frauen nicht nur jünger aussehen, sondern sich auch so fühlen. Manche Beschwerden, die wir dem Alter zuschreiben, liegen jedoch nur an falscher Ernährung. Das Gute ist: Immer öfter kann man beobachten, dass auch ältere Menschen munterer, lebensfroher und leistungsfähiger werden, wenn sie sich – entsprechend ihrem Alter – richtig ernähren. Sie bleiben fit und leistungsfähig. A.Flemmer, Humbold, 2015, 144 Seiten, € 19,99, ISBN 978-389993-861-6 Jeden trifft es und keiner will es (wahr)haben. Wir altern und ehe wir uns versehen, gehören wir zur „älteren Generation“, sind nicht mehr so attraktiv und vielleicht auch nicht mehr ganz gesund. Für Frauen markiert die Menopause den Wechsel in die zweite Lebenshälfte, der oft mit seelisch-körperlichen Beschwerden einhergeht. Aber auch die Männer sind vom Wechsel betroffen. Was in derMedizinmeistmitHormongaben „korrigiert“ wird, ist aber keine Krankheit, sondern ein natürlicher Prozess. Das Buch lädt dazu ein, „Alter“ und „altern“ aus ganzheitlicher Sicht zu betrachten und eigenständige Sichtweisen darüber zu entwickeln – mit Tipps, Beispielen, Übungen und Denkanstößen für Körper, Seele und Geist und mit vielen Anregungen und Übungen für eine gute neue Lebensphase. C.A. Kirstgen, Klett-Cotta, 2011, 158 Seiten, € 16,95, ISBN 978-3608-86017-7 Business-Yoga Der moderne Lebensstil kann uns an Grenzen bringen. Chronischer Stress undsogarBurnoutkönnendieFolgen sein. Bereits 60 % aller Fehltage resultieren aus ständiger Überlastung. Yoga kann hier wirksam helfen und die persönliche Wahrnehmung völlig ändern.DemgestresstenMenschenbietet es nicht nur körperlichen Ausgleich, sondern auch Entspannung für Geist und Seele. Es macht uns leistungsfähiger und hilft, im Alltag relaxed zu bleiben. Das Buch ist weit mehr als nur Übungsbuch: Es kombiniert die Weisheit der altindischen Lehre mit neuesten Erkenntnissen moderner Wissenschaft in Sachen Stressforschung.Esenthältdetaillierte Anleitungen zu einfachen Übungen gegen übliche Bürobeschwerden, Techniken für Stressabbau, Leistungssteigerung und vieles mehr. K. Linnartz, Becker Joest Volk Verlag, 2015, 272 Seiten, € 29,95, ISBN 978-3-95453-067-0 Mit etwas Glück sind Sie bei den Gewinnern! GesundLebenHeute verlost jeweils fünf Exemplare folgender Bücher: Gesunde Venen, schöne Beine – Stichwort „Gesunde Venen“ Mein Blut sagt mir – Stichwort „Mein Blut“ Schicken Sie einfach eine ausreichend frankierte Postkarte mit dem entsprechenden Stichwort an: Dr. Albert Sachs, Neckarstr. 25, 64390 Erzhausen. Einsendeschluss ist der 7. August 2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. IHR GESUNDHEITSMAGAZIN www.gesund-leben-heute.de Apotheken-Verzeichnis Alsbach-Hähnlein Konrad Apotheke Rodauer Straße 37 06257-3402 Melibokus-Apotheke Hauptstraße 7 06257-93310 Sonnen-Apotheke Alte Bergstraße 79 06257-64264 Breuberg Breuberg-Apotheke Höchster Straße 14a 06163-4650 Bensheim Apotheke am Hospital Hauptstraße 61 06251-2758 Rodenstein Apotheke Rodensteinstraße 7 06251-61927 West-Apotheke Schwanheimer Str. 37 06251-64644 Bensheim-Auerbach Goethe-Apotheke Darmstädter Straße 226 06251-75012 Darmstadt Adler-Apotheke Wilhelminenstraße 13 06151-26323 Alpha-Apotheke Rheinstraße 8 06151-1713-0 Apotheke am Riegerplatz Heinheimer Str. 80 06151-75933 Apotheke im Hauptbahnhof Europaplatz 1 06151-800070 Central-Apotheke Heidelberger Landstraße 230 06151-55219 Donnersberg Apotheke Ahastraße 24 06151-312916 Einhorn-Apotheke Ludwigsplatz 1 06151-23080 Engel Apotheke Rheinstraße 7-9 06151-99583-0 Engel Apotheke am Alice-Hospital Dieburger Straße 22 06151-96790-0 Georgen-Apotheke Heidelberger-Landstraße 209 06151-55578 Goethe-Apotheke Frankfurter Landstraße 114 06151-371122 Heimstätten-Apotheke Heimstättenweg 81e 06151-311811 Karls-Apotheke Karlstraße 61 06151-22022 Kronen-Apotheke Roßdörfer Str. 73 06151-46648 Liebig-Apotheke Heidelberger Str. 41 06151-311763 Löwen-Apotheke Rheinstr. 25 06151-292323 Lortzing-Apotheke Lortzingstr. 69 06150-7788 Moosberg-Apotheke Heidelberger Str. 126 06151-64303 Odenwald-Apotheke Arheilger Woogstr. 3 06151-371813 Tannen-Apotheke In der Kirchtanne 27 06151-57799 Dieburg Apotheke in Dieburg Altstadt 11 06071-22220 easy Apotheke Frankfurter Straße 57 06071-928020 Erbach Bären-Apotheke Hauptstraße 27 06062-4022 Erzhausen Heegbach-Apotheke Bahnstraße 92 06150-81919 Gernsheim Eulen-Apotheke Karlstraße 28 06258-51269 Stadt-Apotheke Wallstraße 9 06258-2103 St. Hildegardis-Apotheke Magdalenenstraße 65 – am Schöfferplatz 06258-3319 Griesheim Linden-Apotheke Wilhelm-Leuschner-Str. 48 06155-2350 Mohren-Apotheke Uthmann Straße 14 06155-62406 17. Juli 2015 · Seite 39 Hier erhalten Sie Ihr „GesundLebenHeute“–Magazin Groß-Gerau Apotheke auf Esch Europaring 6 06152-54081 Apotheke am Markt Elisabethenstr. 3 06152-711100 Bären-Apotheke im Helvetia Park Helvetiastr. 5 06152-1875740 Linden Apotheke Darmstädter Str. 33a 06152-4317 Löwen Apotheke Darmstädter Str. 19 06152-92280 Groß-Gerau/Dornheim Löwen Apotheke Bahnhof Str. 7 06152-59696 Groß-Umstadt Alexander-Apotheke Realschulstraße 11 06078-4326 Apotheke im Medic-Center Georg-August-Zinn-Str. 90 06078-9348-10 Paracelsus-Apotheke Georg-August-Zinn-Str. 29 06078-2231 Groß-Zimmern Alte Apotheke Enggasse 1 06071-48558 Sonnen-Apotheke Wilhelm-Leuschner-Str. 27 06071-498740 Heppenheim Stadt-Apotheke Darmstädter Straße 1 06252-931260 Höchst i. Odw. Engel Apotheke Erbacherstraße 21 06163-3430 Linden-Apotheke Pestalozzistraße 18 06163-1771 Lautertal Felsberg-Apotheke Niebelungenstraße 272 06254-1210 Lützelbach Michelstadt Rats Apotheke Bahnhofstraße 25 06061-2324 Nauheim Bären-Apotheke Königstädter Str. 38 06152-6748 Ober-Ramstadt Apotheke am Markt Darmstädter Straße 60-64 06154-2164 Lichtenberg-Apotheke Darmstädter Straße 1 06154-1211 Odenwald-Apotheke Odenwaldstraße 122 06154-1823 Pfungstadt Berchelmann'sche Apotheke Eberstädter Straße 63 06157-82071 Mühlenapotheke Mühlstraße 53 06157-7676 Rolands-Apotheke Frankensteiner Str. 28 06157-2453 Riedstadt Apotheke am Gesundheitszentrum Freiherr-Vom-Stein-Str. 9 06158-915097 Roßdorf Rehberg-Apotheke Darmstädter Str. 42 06154-9333 Rüsselsheim Liebig-Apotheke Liebigstraße 2 06142-95560 Rosen-Apotheke Haßlocher Straße 34 06142-62381 Stadt-Apotheke Marktstraße 19 06142-12525 Viktoria-Apotheke Berliner Platz 24 06142-41148 Seeheim-Jugenheim Eichhorn-Apotheke Heidelberger Straße 29 06257-82177 Kreis-Apotheke Hauptstraße 25 06257-2226 Ring-Apotheke Am Grundweg 10 06257-84366 Weiterstadt Engel-Apotheke Darmstädter Str. 34 06150-10910 WeiterstadtGräfenhausen Schloß-Apotheke Hauptstraße 2 06150-51999 Zwingenberg Apotheke Herms Bahnhofstr. 4 06251-73006 Stadt-Apotheke Darmstädter Str. 32 06251-73021 IMPRESSUM Verlag: Echo Zeitungen GmbH Geschäftsführer: Dr. Hans-Peter Bach, Carl C. 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Juli 2015 Dr. Ruch | Dr. Failing | Dr. Oehm | www.gesund-leben-heute.de Dr. Jennert RHEIN-MAIN-ZENTRUM FÜR DIAGNOSTIK DieRadiologen Eines der modernsten Diagnosezentren Europas Radiologische Diagnostik | Vorsorgemedizin 3Tesla-Ultrahochfeld-Kernspintomografie Hochauflösende Multislice-Computertomografie CT-Koronarangiografie MRT des Herzens Digitale Mammografie Digitales Röntgen Knochendichtemessung 3D Ultraschall Brustkrebsfrüherkennung 3 Tesla MR-Mammografie | Früherkennung | Sportmedizin Rhein-Main-Zentrum für Diagnostik DieRadiologen Gutenbergstraße 23 (neben Loop 5) 64331 Weiterstadt Fon 0 61 51. 78 04-0 Fax 0 61 51. 78 04-200 www.dieradiologen-da.de [email protected] Privatsprechstunde: Fon 0 61 51. 78 04-100