GLH 2015-03

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Ausgabe Nr. 3/2015 · 17. Juli 2015
Das Gesundheitsmagazin der Echo Medien
Lebererkrankungen: Ultraschall statt Nadel
In diesen Apotheken liegt Ihr Magazin aus
Seite 17
Seite 39
,,Für Ihren Schlaf sind wir hellwach“
Sonntag, 11. Oktober 2015
Waldstraße 55 Groß-Zimmern Tel. 06071/42825
Mo.-Fr. 9.30 - 19.00 Uhr Sa. 9.30 - 16.00 Uhr
Homepage: www.matratzenwelt.net
Seite 18
Gesundheitsmesse
Weiterstadt
Seiten 20 bis 22
Aus dem Angebot
des Sanitätshauses Kattler
Seite 27
Beratung durch medizinisch
geschulte Mitarbeiter
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IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
Seite 2 · 17. Juli 2015
www.gesund-leben-heute.de
Mit natürlichen Mitteln Bluthochdruck
vorbeugen und behandeln
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
Bei Erreichen des 60. Lebensjahres
leidet in Deutschland fast jeder
Zweite an einem zu hohen Blutdruck. Bei vielen setzt dieser Prozess aber schon deutlich früher
ein, bei manchen bereits in jugendlichem Alter, und sogar Kinder sind heute zu Tausenden betroffen. Da man erhöhten
Blutdruck zunächst nicht spürt,
ahnen viele nichts von ihrer Erkrankung und von den schweren
Schäden, die diese unbehandelt in
den Blutgefäßen verursacht: Herzinfarkt, Schlaganfall, Erektionsstörungen oder Demenz können
dann die Folge sein. Und man
weiß, dass Übergewicht, Mangel
an Bewegung, ständiger Stress
und zu viel Alkohol den Hochdruck begünstigen.
„Wir leben in einer Zeit der Beschleunigung des täglichen Lebens. Permanente Erreichbarkeit,
überdurchschnittlich lange Arbeitszeiten und Existenzängste
Dr. Albert Sachs
führen zu einem dauerhaften Anstieg der Stresshormone im Körper, die wiederum den Blutdruck
in die Höhe treiben, ohne dass dies
den Betroffenen bewusst wird,“
sagt Dr. Marianne Koch, Schirmherrin der Deutschen Hochdruckliga (DHL®). Da erhöhter Blutdruck
auf Dauer Blutgefäße, Herz, Nieren und andere Organe schädigt,
ist es wichtig, dem permanenten
Stress entgegenzuwirken. Wie
dies im Einzelfall möglich wird, ob
durch psychologische Verfahren
wie Autogenes Training, Kognitive
Verhaltenstherapie, Progressive
Muskelentspannung nach Jacobson, durch Meditation oder durch
bewusste Änderung der bestehenden Lebenssituation, können
jeweils nur direkte und vertrauensvolle Gespräche zwischen Arzt
und Patient herausfinden.
Eine weitere „natürliche“ und
höchst effiziente Methode der
Blutdrucksenkung (oder der rechtzeitigen Verhinderung von Hypertonie) besteht im Abbau von Übergewicht und Umstellung der
Essgewohnheiten. Bewährt hat
sich dabei nach der DASH-Studie –
„Dietary Approach to Stop Hypertension“ –, also Diätetischer Ansatz zum Stopp von Hochdruck eine Ernährung, die viel Gemüse,
Obst, mageren Fisch und Vollkornprodukte enthält und auf tierische
Fette weitgehend verzichtet. „Es
genügt manchmal schon, einige
Kilo abzunehmen, um den Druck
in den Normalbereich zu senken“,
erklärt Frau Dr. Koch.
Beide Ansätze, also Stressreduktion und Ernährungsumstellung sollten unbedingt ergänzt werden
durch ein Programm zur körperlichen Aktivität. Jüngeren wird man
zu regelmäßigem Sport raten, Ältere sollten vier bis fünf Mal pro Woche mindestens eine dreiviertel
Stunde spazieren gehen, wobei das
Tempo sich nach der körperlichen
Fitness richten kann. Als „Nebeneffekt“ der Blutdrucksenkung wird
dabei auch die Leistungsfähigkeit
des Gehirns gesteigert, die Kraft
des Herzmuskels nimmt zu, Stoffwechselvorgänge, also Cholesterin- und Zuckerverwertung werden
günstig beeinflusst.
Selbstverständlich ist es nicht in
jedem Fall möglich, auch nur mäßig erhöhten Blutdruck durch diese „natürlichen“ Maßnahmen auf
Normalwerte zu senken. Das
heißt, dass viele Patienten doch
eine medikamentöse Therapie
brauchen. Allerdings kann die Dosierung der Medikamente durch
die Änderungen der Lebensweise
fast immer reduziert werden. Vor
allem aber sind sie ein wichtiges
Mittel zur Vorbeugung, also zur
Verhinderung der Hochdruckkrankheit.
Weitere Informationen zum
Thema finden Sie bei der Deutschen Hochdruckliga e.V. unter
www.hochdruckliga.de.
Ich wünsche Ihnen eine schöne
Sommerzeit, viele Informationen
in dem neuen Magazin und bleiben Sie fit und gesund.
Ihr Dr. Albert Sachs
... entfaIhltreen
Sie
önheit!
natürliche Sch
In dieser Ausgabe
Krankenhausstrukturgesetz
Seite 3
Dem Husten auf der Spur
Seite 4
Kultur im Krankenhaus
Seite 5
Herz-Diagnostik – Moderne
Verfahren
Seiten 6/7
Endoskopie auf höchstem
Niveau
Seite 8
Schlaganfall: Zeit ist Hirn!
Seite 9
Entwöhnung von künstlicher Beatmung
Seite 10
Asthma und COPD richtig
behandeln
Seite 11
Knochenkontusion oder
Knochenprellung
Seite 12
Implantieren von künstlichen Gelenken
Seite 13
Urolog. Behandlung auf
höchstem Niveau
Seite 14
Die zweite Meinung Seite 15
Das Ende der Systembehandlung
Seite 16
Fettpolster
nachhaltig
auflösen
Seite 16
Gezielte Behandlung bei
Brustkrebs
Seite 17
Lebererkrankungen: Ultraschall statt Nadel
Seite 17
Diabetischen Nervenschäden auf der Spur
Seite 17
Pflegedokumentation
entbürokratisieren Seite 18
Wenn
die
Knochen
schwinden
Seite 18
Heilpraktikerin | Kosmetikerin
Pflegeheim Marianne
Seite 18
Gesundheitsmesse Weiterstadt
Seite 18
Wahlrecht bei Schulassistenzen
Seite 19
Hilfe für Familien mit Neugeborenen
Seite 19
Mehr-Stunden-Betreuung
von zu Pflegenden Seite 19
Das Sanitätshaus Kattler
informiert
Seiten 20/21
Insektenstiche und Co.
Seite 22
Wirksames Mittel gegen
Zecken
Seite 22
Exakte Blutdruckmessung
Seite 22
Arginin schützt vor Durchblutungsstörungen Seite 23
Dynamisches Duo: Psyche
und Darm
Seite 23
Magenbeschwerden
im
Alter
Seite 23
Nährstoffkonzept für Frauen in den Wechseljahren
Seite 24
Nahrungsergänzung bei
Herzschwäche
Seite 25
30 Jahre Kunstherz
Seite 25
Schwindel ohne Befund
Seite 26
Diagnose Lipödem
Seite 26
Reisen ohne Übelkeit
Seite 26
Heben, tragen, bücken ...
Seite 27
Für Ihren Schlaf sind wir
hellwach
Seite 27
Mikroskopische Wurzelkanalbehandlung Seite 28
Sauer macht lustig?
Seite 28
Parodontitis und Periimplantitis
Seite 29
7. Darmstädter Seniorentag
Seite 30
Aktive Ältere braucht das
Land
Seite 30
Neue Lasertechnologie –
ohne Schnitt
Seite 31
Nie wieder schnarchen
Seite 32
Praktische
Reisenotfallmappe
Seite 32
Wunderwaffe
Fadenlifting
Seite 33
Die Gesichtsalterung rückgängig machen
Seite 34
Kälte-Anwendungen bei
La Siesta
Seite 35
Buchtipps und Buchverlosung
Seite 36
Erster Grundofengrill aus
Keumalit
Seite 37
Arzneimittel-Informationen
Seite 38
In diesen Apotheken liegt
das Magazin aus
Seite 39
Impressum
Seite 39
Rhein-Main-Zentrum für
Diagnostik
Seite 40
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Allergieprävention:
Müssen wir umdenken?
Lebensmittelallergien belasten immer mehr Menschen. Um Kleinkindern mit erhöhtem Allergierisiko dieses Schicksal zu ersparen, raten
Allergologen und Kinderärzte bislang, allergenreiche Lebensmittel
möglichst lange vom kindlichen
Speiseplan zu streichen. Doch offensichtlich sind wir mit dieser Präventionsmaßnahme auf dem Holzweg.
Wie eine Studie aus Großbritannien
nun überraschend ergab, bekom-
men Allergie-gefährdete Kinder, die
bereits früh mit Erdnüssen in Kontakt
kommen, seltener eine Erdnussallergie als diejenigen, die erdnusshaltige
Lebensmittel meiden.
UnterdenKindern,diezuStudienbeginn im Hauttest bereits Anzeichen
für eine Reaktion auf Erdnüsse zeigten, entwickelte sich bei jedem Dritten, der die Hülsenfrucht mied, eine
Allergie. Unter denen, die diese
aßen, nur bei jedem Zehnten.
gesundheits
DARMSTADT
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Oktober
2013
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IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
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17. Juli 2015 · Seite 3
Krankenhausstrukturgesetz
Mehr Qualität für die Patienten oder Etikettenschwindel?
Am 10. Juni 2015 hat das Kabinett
der Bunderegierung den Entwurf
für ein Krankenhausstrukturgesetz
(KHSG) verabschiedet. Der Gesetzentwurf versteht sich als Umsetzung der von der Regierungskoalition aus CDU/CSU und SPD zu Beginn der Legislaturperiode angekündigten Krankenhausreform. Inhaltlich vorbereitet wurde er von
einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe,
die eigens hierfür eingesetzt ist.
Der Entwurf ist im Juli in die parlamentarische Beratung im Bundestag gegangen und soll nach
der Sommerpause im September
verabschiedet werden und als Gesetz zum 1. Januar 2016 in Kraft
treten.
Erklärtes Ziel des Gesetzes ist, das
hohe Qualitätsniveau der Krankenhausversorgung in Deutschland weiterzuentwickeln, damit
auch in Zukunft eine gut erreichbare, qualitativ hochwertige Versorgung der Patientinnen und Patienten sichergestellt ist. So
zumindest steht es in der Einleitung des Gesetzentwurfs für das
KHSG. Mehr Qualität und eine
bessere Versorgung sollen dadurch erreicht werden, dass den
Krankenhäusern mit dem Gesetz
neue und zusätzliche Qualitätsvorgaben auferlegt werden, die für
sie verbindlich sind und von ihnen
erfüllt und beachtet werden müssen.
Das hört sich zunächst einmal gut
für die Patienten an, und dagegen
wird wohl kaum jemand Einwände haben – auch nicht die Krankenhäuser. Dem steht jedoch ent-
Hans Ditzel
gegen, dass die von der Regierung
bei Ankündigung der Krankenhausreform in Aussicht gestellten
finanziellen Hilfen für die schon
seit Jahren unterfinanzierten
Krankenhäuser in Deutschland
mit diesem Gesetz gerade nicht
geleistet werden. Das Gegenteil
ist der Fall, denn faktisch werden
die Kliniken finanziell sogar
schlechter gestellt, als bisher.
Darüber können auch im Gesetzentwurf enthaltene punktuelle
Verbesserungen bei der Krankenhausfinanzierung, z.B. ein geplantes Pflegestellenförderprogramm,
nicht hinwegtäuschen, da an anderen Stellen kräftig gekürzt wird.
In der Summe wird den Krankenhäusern mehr genommen, als ihnen gegeben wird. Der Entwurf
des Krankenhausstrukturgesetzes
beinhaltet parallel zu der Verschärfung der Qualitätsregeln nämlich
erhebliche finanzielle Kürzungen
und Preisdämpfungsmechanismen. Insbesondere die im Gesetz
geforderte Erhöhung der „Produktivität“ wird zu einem Stellenabbau und damit verbunden zu
einer weiteren Steigerung der Arbeitsbelastung mit noch mehr
Druck auf das schon jetzt hochbelastete Personal in den Krankenhäusern führen.
Die Krankenhäuser in Hessen wollen Behandlungssicherheit und
Qualität für ihre Patienten, und sie
stehen hierfür ein. Dies wird nicht
zuletzt durch die von ihnen gemeinsam mit ihrem Verband – der
Hessischen Krankenhausgesellschaft – und dem Hessischen Sozialministerium im vergangenen
Jahr gestartete Initiative „Patientensicherheit und Qualität in Hessen“ bewiesen. Man darf ihren
Repräsentanten glauben, wenn
diese versichern, dass sie die
Bunderegierung in ihrer Absicht
unterstützen, das hohe Qualitätsniveau der Krankenhausversorgung weiterzuentwickeln. Leider
wird dieses in der Einleitung des
Gesetzentwurfs für das Krankenhausstrukturgesetz formulierte
Ziel mit dessen Regelungsinhalten
aber nicht erreicht, sondern das
Gegenteil wird der Fall sein. Eine
Reform, die eine Verbesserung der
Patientenversorgung und finanzi-
elle Hilfe für die Krankenhäuser
ankündigt, gleichzeitig aber Ressourcen beschränkt oder abbaut,
hat zwangsläufig negative Auswirkungen für die Patienten und
kann deshalb nicht akzeptiert werden.
Die Bürgerinnen und Bürger
sollten auf das Gesetzgebungsver-fahren für das Krankenhausstrukturgesetz ein achtsames und kritisches Auge haben,
damit ihnen mit blumigen Worten der Politik nicht etwas als
angebliche Verbesserung verkauft wird, was sie im Ergebnis
am Ende nicht wollen – z.B. weitere Wege zum nächsten Krankenhaus und noch weniger Zeit
für sie als Patienten.
Mein Tipp: Fragen Sie auch mal Ihr
Krankenhaus oder Ihren Bundestagsabgeordneten in Ihrem Wahlkreis nach der Krankenhausreform.
Hans Ditzel, Neuberg
Psoriasis: Besserung durch neuen Antikörper
In Deutschland leiden rund zwei
Millionen Menschen an Schuppenflechte (Psoriasis). Eine Studie
am Dermatologikum Hamburg
unterstreicht die bedeutende Rolle
der Neutrophilen Granulozyten
für das schnelle Ansprechen durch
die Gabe eines neuen Antikörpers
gegen den Botenstoff Interleukin-
17 (IL-17). Mit diesem Botenstoff
haben wir den Schlüssel für eine
verbesserte Psoriasis-Behandlung
in der Hand und können bei mehr
Patienten mit mittlerer bis schwerer Psoriasis eine weitgehende
Erscheinungsfreiheit erzielen, erklärte Prof. K. Reich vom Dermatologikum Hamburg.
HI-Virus: Erkennungsmolekül in Immunzellen
identifiziert
Forscher des Paul-Ehrlich-Instituts,
Langen, haben gemeinsam mit
Kollegen aus Kalifornien und New
York einen Rezeptor identifiziert,
der es Zellen des Immunsystems
ermöglicht, das HI-Virus zu erkennen und eine Immun¬antwort
auszulösen. Gelingt es, über die
Entwicklung geeigneter Impfstof-
fe diesen Mechanismus zu verstärken, könnten die Erkenntnisse der
Forscher möglicherweise genutzt
werden, eine wirksame körpereigene Abwehr gegen das HI-Virus zu erzeugen. Über die Forschungsergebnisse berichtete Cell
in seiner Online-Ausgabe vom
4. 6. 2015.
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Bitte beachten Sie die Artikel auf den Seiten 8, 9 und 10.
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IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
Seite 4 · 17. Juli 2015
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Beispiel einer HNO-ärztlichen Funktionsendoskopie.
Wenn der Magen nicht dicht hält – dem Husten auf der Spur
Im Refluxzentrum kümmern sich verschiedene Fachärzte gemeinsam um Diagnostik und Therapie
Eine fiktive aber mögliche Krankengeschichte: Eine 45-jährige Frau leidet über Wochen an Heiserkeit.
Weder der Hausarzt noch ein Hals-,
Nasen-, Ohren- (HNO-) Facharzt
finden eine Ursache. Monate später bekommt die Frau zusätzlich
Sodbrennen. Jetzt verschreibt ihr
der Hausarzt ein Medikament,
durch das der Magen weniger Säure produziert – und siehe da: nicht
nur das Sodbrennen sondern auch
die Heiserkeit lassen deutlich nach.
Zufall? Eher nicht, denn wenn Ma-
geninhalt über einen längeren Zeitraum in die Speiseröhre aufsteigt
(siehe auch Kasten), kann das viele
Auswirkungen haben.
Heiserkeit ist nur eine davon. Auch
andere Erkrankungen im HNO-Bereich, anhaltender Husten oder
Asthmaanfälle sind in manchen
Fällen durch einen Rückfluss von
Magensaft
ausgelöst.
Sogar
schwere Lungenerkrankungen wie
eine chronisch eitrige Bronchitis, eine Fibrose (Vernarbung der Lunge)
und ein Lungenemphysem können
Wissenswertes über die Magensäure
Funktion: Der Magen stellt
Salzsäure und Verdauungsenzyme her, um Eiweiße aus der
Nahrung aufzuspalten. Außerdem kann sie krankmachende
Bakterien und Viren abtöten.
Schutz: Um die Schleimhaut
des Magens vor der starken
Säure zu schützen, produzieren
hier bestimmte Zellen einen besonderen Schleim. Kommt es
aber zu einem Rückfluss von
Mageninhalt, ist die Speiseröhre
der Säure schutzlos ausgeliefert. Außerdem enthält der Magensaft Verdauungsenzyme,
die ebenfalls Gewebe schädigen können. Ein Schließmuskel
am Mageneingang sorgt dafür,
dass dies normalerweise nicht
passiert.
Reflux: Manchmal funktioniert
dieser Verschluss nicht richtig. Die
Folgen können sehr unterschiedlich sein. Es kann zu einer Entzündung der Speiseröhre kommen.
Aber auch für viele andere Erkrankungen kann ein Reflux
verantwortlich sein (Kehlkopfentzündung, Asthma, Lungenentzündung, chronische Bronchitis,
Vernarbung der Lunge)
durch Magenrückfluss verursacht
werden. Um einen Reflux zu diagnostizieren und zu therapieren, ist
es notwendig, dass Ärzte aus verschiedenen Fachrichtungen zusammenarbeiten. Deshalb kooperieren der Chirurg Dr. Thomas
Stroh, der HNO-Arzt Dr. Florian
Michel und der Kinderpneumologe
Dr. Peter Ahrens im gemeinsamen
Refluxzentrum am Alice-Hospital.
Erste Anlaufstelle für Patienten ist
die chirurgische Gemeinschaftspraxis Drs. Stroh/Fritsche/Peine in
der Elisabethenstraße Darmstadt.
Nach einem ausführlichen ersten
Gespräch mit dem Patienten besprechen die Ärzte gemeinsam,
welche Untersuchungen sie einem
Patienten vorschlagen.
Das kann zum Beispiel eine sogenannte Impedanz-pH-Metrie sein.
Dieses moderne Verfahren lässt
die Bestimmung der Häufigkeit
und Dauer des Magensaftrückflusses zu. Eine weitere Methode
ist die Videopanendoskopie. Bei
dieser Untersuchung führt der
HNO-Arzt Dr. Florian Michel ein
besonders dünnes Endoskop
durch die Nase bis in den Magen
eines sitzenden Patienten ein.
„Damit sieht man sogar kleinste
Tröpfchen, die in die Speiseröhre
aufsteigen“, sagt Dr. Michel. Neben diesen Verfahren kann zusätz-
lich eine Darstellung des Druckverlaufes im Ösophagus und des
oberen und unteren Schließmuskelapparates der Speiseröhre
mithilfe des aktuell modernsten
Untersuchungssystems – der HRManometrie – erfolgen.
Im Zentrum werden alle Befunde zusammengetragen und beurteilt – mit
dem Ziel, eine ganzheitliche Behandlung für den Patienten zu erreichen.
„Die hohe Spezialisierung in der Medizin ist segensreich“, sagt Dr. Stroh,
„wenn man sie zusammenführt.“
Zwei Möglichkeiten der Therapie
gibt es: Erstens eine konservative
mit säureblockierenden Medikamenten. Zweitens eine chirurgische: „Man kann zum Beispiel das
Verschlussventil am Mageneingang wiederherstellen und die
Funktion normalisieren, indem wir
eine Halbmanschette aus dem
Magen um die Speiseröhre bilden“, erklärt Dr. Stroh. Durch diesen operativen Eingriff, der die
korrekte Funktion des Mageneinganges wieder herstellt, werden
mehr als neun von 10 Patienten
mit Reflux vollständig geheilt.
Ziel der Arbeit des Refluxzentrums
am Alice-Hospital ist es, Kindern
und Erwachsenen eine allen Facetten der Erkrankung angemessene
Diagnostik und moderne Therapie
anzubieten.
REFLUXZENTRUM
AM ALICE-HOSPITAL
Dr. med. Peter Ahrens,
Dr. med. Ralf Fritsche,
Dr. med. Florian Michel,
Dr. med. Thomas Stroh,
Dr. med. Ricarda Peine
Koordination und erste
Anlaufstelle:
AOZ
Elisabethenstr. 5
64283 Darmstadt
Tel: 06151-26808
Fax 06151-21041
Mail:
[email protected]
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IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
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17. Juli 2015 · Seite 5
Zahlreiche Besucher beim Alice-Kultursommer 2014.
Kultur im Krankenhaus
Alice-Hospital lädt zum Kultursommer ein
Das Alice-Hospital öffnet seit vielen Jahren im Rahmen von Kulturveranstaltungen seine Pforten, um es so zu einem Ort des
sozialen und kulturellen Lebens
der Stadt Darmstadt werden zu
lassen. „Nicht zuletzt der gute
Zuspruch aus der Bevölkerung
zeigt, dass neben der medizinisch-pflegerischen Kompetenz
ein Krankenhaus auch ein Guter
Nachbar sein kann“, so der kaufmännische Geschäftsführer Marcus Fleischhauer. Die Kultur kann
dem Patienten helfen seine Aufmerksamkeit für kurze Zeit auf
etwas außerhalb seiner Ängste
und Sorgen zu richten. In diesem
Sinne ist das Krankenhaus ein
geeigneter Ort für Kultur.
Musikalische Lesung
mit Andreas Martin Hofmeir
Zum Auftakt der kleinen Reihe
spielt am Sonntag den 26. Juli
Andreas Martin Hofmeir. Er ist einer der meist gehörten Tuba-Solisten. Hofmeir konzertierte in der
Vergangenheit unter anderem
mit dem SWR Rundfunkorchester
Jazz zum Denken
und zum Fühlen
Ort für Kultur
Deshalb lädt das Alice-Hospital
zum siebten Mal zum Alice-Kultursommer ein. Mit Kind und
Kegel, ob liegend auf der Picknickdecke, sitzend im Gartenstuhl oder stehend am Tisch –
das Alice-Hospital bittet zur Matinee im Alice-Park. Am Fuße
der Mathildenhöhen wird Kulinarisches aus der Region und
Musikalisches von Jazz bis Klassik geboten. Alle Veranstaltungen beginnen um 11.00 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
als Tubist und Weltreisender, in
epischer Breite und lyrischer Würze. Dazu gibt’s Musik aus der Tuba,
begleitet von Guto Brinholi an der
Gitarre.
Der Donaukurier schrieb über ihn:
„Es sind die verqueren Gedankengänge von Hofmeir, teils in bester
Karl-Valentin-Manier, die dafür
sorgen, dass man den Kerl ins Herz
schließen muss.“
Kaiserslautern und dem Rundfunksinfonieorchester
Berlin.
Nach Darmstadt kommt das Bandmitglied von Labrassbanda und
ECHO-Klassik-Preisträger 2013 als
Kabarettist. In seinem trockenen
Stil liest er aus seinen Erfahrungen
Über die Darmstädter Band „The
BassTubation“ schrieb das Darmstädter Echo „Ein kompaktes,
rund arrangiertes Stück Jazz, bei
dem man spürt, wie gut die Chemie in dieser Formation stimmt.“
Die vier jungen Künstler spielen
am 9. August im Park des AliceHospitals. Jazz zum Denken und
zum Fühlen aus Darmstadt lautet
das Motto der Formation „The
BassTubation“. Die 2012 gegründete Darmstädter Band erhielt
2013 das Stipendium zum Darmstädter Musikpreis. Gleichzeitig erschien ihr erstes Studioalbum „At
the Playground“. Das Repertoire
der Band ist weitgehend zeitgenössisch, aber nicht zu verkopft.
Quer durch Klassik, Jazz und Rock
jagen die Fünf von „The BassTubation“ ihr Instrumentarium heute.
300 Jahre Erfahrung
Am 6. September beendet „THE
RED HOT HOTTENTOTS“ die kleine
Reihe. Sieben Musiker, gemeinsam
mehr als 300 Jahre Erfahrung in der
Jazz-Szene, präsentieren seit 1972
kreativ- und abwechslungsreich
eigene Arrangements. Viel Begeisterung erzielten die RED HOT HOTTENTOTS bei TV- und Funkauftritten, in zahlreichen Konzerten und
Jazz Festivals im In- und europäischen Ausland bis Afrika und dem
Vorderen Orient. Die RED HOT
HOTTENTOTS haben bis heute ein
Repertoire erarbeitet, das einerseits
ein Garant für eine moderne, swingende Spielweise bis hin zu Elementen des Bebop bietet und andererseits eine nie verleugnete Liebe
zum klassischen Hot Jazz beinhaltet. So finden sich im Programm
neben Klassikern der New Orleans
Tradition Evergreens aus allen Bereichen der Swingzeit. Laut niederländischer Presse macht „die Intensität der Musiker… ein Konzert der
Hottentots zu einem außerordentlichen Erlebnis.“
Die Veranstaltung wird im Rahmen des Kultursommers Südhessen, gefördert vom Hessischen
Ministerium für Wissenschaft
und Kunst, unterstützt von der
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Kontakt-Infos:
Mail:
[email protected]
Tel. 06151-402-1400
www.alice-hospital.de
Die Veranstaltung findet bei
jedem Wetter draußen statt.
Die Konzerte beginnen jeweils um 11.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Ort: Park im Alice-Hospital
Sonntag 26. Juli:
Andreas Martin Hofmeir –
Musikalische Lesung “Kein
Aufwand”
mit Guto Brinholi
Sonntag 9. August:
„The BassTubation“
Jazz zum Denken und zum
Fühlen aus Darmstadt
Sonntag 6. September:
„RED HOT HOTTENTOTS“
Sieben Musiker - 300 Jahre
Erfahrung
IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
Seite 6 · 17. Juli 2015
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Dr. Heike Jennert, Fachärztin für Diagnostische Radiologie, Weiterstadt.
Moderne, nicht invasive Verfahren
in der Herz-Diagnostik bei den Radiologen
in Weiterstadt
PRÄVENTION, DIAGNOSTIK UND VERLAUFSKONTROLLEN BEI HERZ-KREISLAUFERKRANKUNGEN MIT HILFE VON
COMPUTERTOMOGRAPHIE (CT) UND MAGNETRESONANZTOMOGRAPHIE (MRT).
Die modernen technischen Entwicklungen der letzten Jahre haben vor allem in der Medizin zu
bedeutenden Fortschritten geführt. Durch die Weiterentwicklung der bildgebenden Verfahren
in der MRT und der Computertechnik profitieren davon besonders die Patienten der Fachärzte
für Radiologie. Insofern verwundert es nicht, dass die Radiologen
heutzutage bedeutend mehr anbieten können als nur schöne Bilder von erkrankten Knochen und
Organen, die die klinische Diagnostik von überweisenden Ärzten ergänzen sollen.
Die Radiologen in Weiterstadt, Dr.
Heike Jennert, Dr. Stefan Oehm,
Dr. Martin Ruch und Dr. Katja Failing bilden ein hochkompetentes
und professionelles Team, unterstützt von modernsten diagnostischen Gerätschaften und einem
hochkompetenten Fachpersonal.
Es ist darüber hinaus auch noch
nicht überall bekannt, dass sich die
Angebote dieser Fachgruppe besonders auch auf die Prävention erweitert haben, um unerwünschte
Zustände und Ereignisse sehr frühzeitig zu erkennen und damit den
therapierenden Ärzten Möglichkeiten zu eröffnen, rechtzeitig abwehrende Maßnahmen zu ergreifen.
Die Fachärzte für Radiologie haben
nach ihrem abgeschlossenen Medizinstudium eine sechsjährige Facharztausbildung absolviert. Während
ihrer klinischen Tätigkeit in Zentren
der Maximalversorgung haben sie
umfangreiche Erfahrungen und
Kenntnisse in allen Fachbereichen
der Medizin erlangt. Seit nunmehr
sieben Jahren betreiben sie eines der
Ein besonderes Beispiel
stellt die Herzdiagnostik
dar, und es ist sehr beachtenswert, welche Bedeutung hierbei den Radiologen zukommt.
modernsten Zentren für Diagnostik
in Deutschland. Mit ihren technischen und fachlichen Möglichkeiten beschränken sie sich nicht nur
auf den fachgerechten Einsatz ihrer
modernsten Geräte und die kompetente und auch kritische Interpretation der Bilder, sondern sie stehen
auch für die individuelle Gesundheitsberatung ihrer Patienten zur
Verfügung.
Hierbei erweist es sich auch als vorteilhaft, dass zum Beispiel Frau Dr.
Jennert vor ihrer Facharztausbildung als Radiologin als Forscherin
und Ärztin in der Inneren Medizin
und in der Kardiologie tätig war.
In einem ausführlichen Gespräch
mit Frau Dr. Jennert ergab sich
jetzt die Möglichkeit, interessante
und neue Aspekte zur modernen
Diagnostik in der Herzkreislaufmedizin zu erfahren.
Unter dem Begriff koronare Herzerkrankung (KHK) werden Erkran-
kungen der Herzkranzgefäße zusammengefasst, die zu Durchblutungsstörungen des Herzens
und somit zu Angina pectoris und
Herzinfarkten führen können. Die
Wahrscheinlichkeit, einmal im Leben eine KHK zu erleiden, liegt in
der Altersgruppe von 40-79 Jahren
bei immerhin nahezu 10 %.
Die Erkrankungshäufigkeit nimmt
dabei mit steigendem Alter zu. Insgesamt erkranken zwar mehr
Männer als Frauen an einer KHK,
jedoch erleiden Frauen zunehmend mehr Herzinfarkte. Hinzu
kommt erschwerend die Tatsache,
dass die konventionelle kardiologische Diagnostik, zum Beispiel
mittels Belastungs-EKG, bei Frauen häufig nicht ausreichend aussagekräftig ist.
Insofern versteht man auch die große Bedeutung, die mittlerweile einer sorgfältigen Prävention beigemessen wird. Dabei bieten die
nicht-invasiven bildgebenden Ver-
fahren des Radiologenzentrums
ein hohes Maß an Genauigkeit und
Sicherheit und übertreffen hinsichtlich Sensitivität (richtige positive Rate einer Untersuchung) und
Spezifität (richtige negative Rate
einer Untersuchung) die üblichen
kardiologischen Untersuchungsmethoden, wie beispielsweise
Belastungs-EKG oder Herzszintigraphie. Hierbei wird vor allem eine
hohe Sensitivität angestrebt, was
bedeutet, dass bei negativem Resultat, eine Erkrankung weitgehend ausgeschlossen werden
kann.
Für eine Vorsorgeuntersuchung
bezüglich Herz-Kreislauferkrankungen kommen aus Sicht der Radiologin Frau Dr. Jennert vor allem
Personen infrage, denen besondere Belastungen bevorstehen, beispielsweise eine geplante große
Operation, der Beginn sportlicher
Aktivitäten oder die häufigen
stressigen Situationen ausgesetzt
sind.
IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
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Hierfür stehen folgende
Untersuchungsmethoden
zur Verfügung:
• der Kalzium-Score [Computertomographie ohne Kontrastmittel
(Agatson-Score)]
• die CT-Angiographie (Computertomographie, kontrastmittelunterstützt)
• die Magnetresonanztomographie (MRT)
Der Kalzium-Score: Mit Hilfe der
Bestimmung des Kalzium-Scores
in der Computertomographie lässt
sich, zum Beispiel vor Aufnahme
einer sportlichen Tätigkeit, das individuelle Risiko abschätzen, an einem kardiovaskulären Ereignis
(Herzinfarkt, Schlaganfall) zu erkranken.
Im Rahmen eines kurzen Luftanhaltens wird hierbei mittels Röntgenstrahlen der Kalkgehalt der
Herzkranzgefäße berechnet. Je
höher der Agatson-Score, desto
höher ist das individuelle Risiko.
Zukünftigen Sportlern, aber auch
asymptomatischen Kunden mit erhöhtem Risikoprofil für ein kardiovaskuläres Ereignis (Alter, erhöhtes
Cholesterin, Diabetes mellitus, hoher Blutdruck, familiäre Belastung,
Rheuma) mit sehr geringem KalkGehalt in dieser Untersuchung
kann ein niedriges Risiko bestätigt
werden, so dass in den meisten
Fällen keine weiteren Untersuchungen mehr notwendig werden.
3D-Darstellung des Herzens und
der Herzkranzgefäße.
Die CT-Angiographie: Bei Patienten mit unklaren Schmerzen in
der Herzgegend und entsprechendem Risikoprofil reicht diese Untersuchung jedoch nicht aus. Hier
sollte eine kontrastmittelunterstützte Angiographie des Herzens
in der Computertomographie erfolgen. Dabei wird Kontrastmittel
über eine Vene gespritzt und währenddessen mit Hilfe von Röntgenstrahlen ein kompletter Datensatz
des Herzens erfasst. Hieraus werden in einer zeitaufwändigen
Nachbearbeitung 2D- und 3DDarstellungen der Herzkranzgefäße, des Herzens und der Herzhöhlen berechnet. Hierbei kommen
nicht nur die verkalkten Plaques –
die Spitze des Eisbergs – zur Abbildung, sondern auch die gefährli-
chen fettigen Plaques, die beim
Aufbrechen zu einem plötzlichen
Verschluss eines Herzkranzgefäßes führen können.
Wird im Rahmen dieser Untersuchung eine hämodynamisch relevante Einengung eines Herzkranzgefäßes ausgeschlossen, kann mit
hoher Sicherheit eine kardiale
Ursache für die beschriebenen
Symptome ausgeschlossen werden. Dies macht unnötige und
durchaus auch nicht ungefährliche invasive Herzkatheter-Untersuchungen überflüssig!
3D-Darstellung der Koronargefäße.
Die Magnetresonanztomographie (MRT) zeichnet sich als bildgebendes Verfahren zur genauen
Darstellung von Geweben und Organen aus. Hierbei werden keine
Strahlen wie beim Röntgen beziehungsweise CT angewendet, sondern es werden zur Erstellung von
Schnittbildern sehr starke Magnetfelder und Magnetwechselfelder im Radiofrequenzbereich eingesetzt. Dabei werden bestimmte
Atome (vor allem Wasserstoffatome) angeregt, die sich in verschiedenen Geweben unterschiedlich
schnell und weit bewegen. Durch
aufwändige Nachberechnungen
dieser Daten entstehen Bilder.
Der Vorteil dieser Methode besteht in einem ausgezeichneten
Weichteilkontrast, der durch die
zusätzliche Anwendung von Kontrastmittel verstärkt werden kann,
so dass auch kleinste Entzündungsherde und Tumoren gut erkannt werden.
Das Verfahren ist für den Patienten
zeitaufwändiger (circa 45 Minuten) als die Computertomographie. Die Patienten müssen für die
Herzdiagnostik in einer „Röhre“
gelagert werden, was mitunter als
unangenehm empfunden wird.
Bei den Radiologen in Weiterstadt
werden modernste Röhren verwendet. Die ständige Kommunikation
über Kopfhörer mit dem untersuchenden fachkompetenten Personal gibt den Patienten zusätzlich ein
sicheres und entspanntes Gefühl.
Eine Sedierung (Gabe von Beruhigungsmitteln) vor der Prozedur
kann leider nicht durchgeführt werden, weil die Patienten ansprechbar
bleiben müssen, um bei der Untersuchung mitarbeiten zu können.
Dieses Verfahren ist zum Beispiel bei
Hochleistungssportlern zur Prävention sinnvoll. Bei ihnen ist zwar aufgrund des normalerweise niedrigen
kardiovaskulären Risikoprofils eine
Verengung der Herzkranzgefäße
eher unwahrscheinlich. Es gibt jedoch auch Erkrankungen des Herzmuskels selbst, wie Entzündungen
(Myokarditis) und seltenere, zum
Teil auch erblich erworbene Herzmuskelerkrankungen (Kardiomyopathien), die bei Aufnahme sportlicher Aktivität zu gefährlichen,
unvorhersehbaren Herzrhythmusstörungen und im schlimmsten Fall
zum plötzlichen Herztod führen
können. Mit keinem anderen diagnostischen Verfahren sind diese Erkrankungen so gut erkennbar!
Syndrom des gebrochenen
Herzens: Eine dieser Herzmuskelerkrankungen, die immer häufiger diagnostiziert werden, ist die
Tako-Tsubo-Kardiomyopathie, das
sogenannte Syndrom des gebrochenen Herzens. Hierbei führen
Stresshormone zu einer massiven
Einschränkung der Herzfunktion.
Die überwiegend weiblichen älteren Patienten beschreiben Atemnot und Engegefühl in der Brust,
also nahezu die gleichen Symptome wie bei einem Herzinfarkt. Mit
Hilfe der Herz-MRT sind diese beiden vollkommen unterschiedlichen Krankheitsbilder, die auch
ganz andere therapeutische Maßnahmen nach sich ziehen, sicher
voneinander zu differenzieren.
Gesunde linke Koronararterie.
Koronare Herzerkrankung: Eine weitere wichtige Indikation für
die Herz-MRT stellt die koronare
Herzerkrankung dar. Zwar kann
man mit Hilfe dieser Methode die
Koronargefäße selbst bislang
noch nicht ausreichend beurteilen, jedoch ist eine Einschätzung
der hämodynamischen Relevanz
einer gesicherten Einengung der
Gefäße möglich. Die Frage hierbei
ist, ob unter Belastung die Verengung des Gefäßes wirklich zu einer gefährlichen Durchblutungsstörung des Herzmuskelgewebes
führt.
Durch die intravenöse Gabe eines Medikaments (Adenosin,
Dobutamin) wird die Herztätigkeit entsprechend einem 100mLauf stimuliert, so dass der Sauerstoffverbrauch des Herzens
17. Juli 2015 · Seite 7
steigt. In Regionen, die aufgrund
von Gefäßeinengungen nicht
ausreichend durchblutet sind,
kommt es zu Funktionsstörungen des Herzens, welche mittels
Herz-MRT sichtbar werden. Erst
wenn eine solche Funktionsstörung nachgewiesen wurde, ist eine nachfolgende Aufdehnung
des Gefäßes sinnvoll.
Anzeichen für eine derartige Erkrankung gefunden. Bei einer
gleichartigen Untersuchung im
Katheterlabor wären 50 % höhere Kosten entstanden. Eventuell
vorliegende Kardiomyopathien
und Herzmuskelentzündungen
wären diesem Verfahren ohnehin
entgangen.
Auch nach bereits eingetretenen
Herzinfarkten ist eine Durchführung der Herz-MRT sinnvoll. Mit
dieser Methode können mögliche Komplikationen, wie zum
Beispiel Ablagerungen im Herzen (Thromben), rechtzeitig erkannt und behandelt werden,
bevor sie einen Schlaganfall hervorrufen können.
Sowohl die Herz-MRT als
auch die CT konnten sich in
den letzten Jahren in der
klinischen Herzdiagnostik
bewähren.
Vor einer geplanten Wiedereröffnung eines Herzkranzgefäßes
kann es nach einem stattgehabten
Herzinfarkt ebenfalls sinnvoll sein,
eine Herz-MRT durchzuführen.
Hier kann mit Hilfe von kontrastmittelunterstützten Bildern zwischen noch lebendem und bereits
abgestorbenem Herzmuskelgewebe (Vitalitätsdiagnostik) differenziert werden. Mit diesen Informationen kann man einigen
Patienten eine langwierige, strahlenbelastende, nicht ungefährliche und letztlich unnötige Wiedereröffnung des Gefäßes mit Hilfe
einer Katheteruntersuchung ersparen.
Da die MRT ohne jede Strahlenbelastung oder invasive Eingriffe erfolgt, ist sie praktisch risikofrei (sofern keine Kontraindikationen
oder sehr seltenen Allergien gegen das verwendete Kontrastmittel vorliegen) und kann auch zur
Verlaufsdiagnostik dienen.
Darüber hinaus konnte belegt
werden, dass dieses Verfahren
nicht nur sehr effizient sondern
auch kosteneffektiv ist. So wurden im Rahmen einer Studie 2700
Patienten mittels MRT untersucht. Bei 21 % wurde eine HerzKreislauferkrankung diagnostiziert, bei 73 % wurde kein
Die MRT ist derzeit das einzige Verfahren, durch das eine Beurteilung
der Herzfunktion, der Durchblutung und der Aktivität des Herzens
im Rahmen einer einzigen Untersuchung ermöglicht wird, und das
ohne Anwendung von Strahlen
und nicht invasiv! Zusätzlich gelingen auch die Darstellung und
Quantifizierung von Herzklappenfehlern, entzündlichen und tumorösen Herzerkrankungen und eine
Beurteilung des Herzstoffwechsels.
Die Computertomographie hat
ihren größten diagnostischen
Wert bei der Untersuchung von
Herzkranzarterien sowie bei der
Bestimmung von Kalkeinlagerungen in den Gefäßen. Mit
ihrer Hilfe lässt sich das individuelle kardiovaskuläre Risiko einschätzen und eine koronare
Herzerkrankung bei unklaren
thorakalen Beschwerden weitgehend ausschließen.
Bei den Radiologen in
Weiterstadt können Sie
sich umfangreich beraten
lassen, welche dieser modernen Methoden in Ihrer
individuellen
Situation
zur Prävention, Diagnostik und Verlaufskontrollen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
besonders
sinnvoll sind.
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IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
Seite 8 · 17. Juli 2015
www.gesund-leben-heute.de
Patienten profitieren von medizinischer Symbiose
Prof. Dr. Schimanski leitet die Medizinische Klinik II
am Klinikum und die Klinik für Innere Medizin am Marienhospital
Endoskopie auf höchstem Niveau: Dr. Carl Christoph Schimanski (Mitte) und seine Mitarbeiter bei einer
Untersuchung.
Foto: mas-Foto
Funktioniert es gut, wenn ein Arzt
gleich an zwei Krankenhäusern
Chef der Inneren Medizin ist? „In
meinem Fall ist das gar nicht so kompliziert, wie sich viele das vielleicht
vorstellen“, sagt Professor Dr. Carl
Christoph Schimanski. Der Hochschullehrer an der Universität Mainz
ist seit Juni 2012 Chefarzt der Klinik
für Innere Medizin am Marienhospital und seit März 2015 Klinikdirektor
der Medizinischen Klinik II – Gastroenterologie, Hepatopankreatologie, Diabetologie und Pneumologie
am Klinikum Darmstadt. „Patienten
profitieren von dieser innovativen
Regelung und Kooperation – ganz
besonders, seitdem das Marienhospital und das Klinikum unter dem
Dach der Klinikum Darmstadt
GmbH zusammengehören“, weiß
Prof. Schimanski.
Das Marienhospital erfreut sich
großer Beliebtheit und hat eine
feste Zuweisungsstruktur. „Wir
können viele Patienten am Marienhospital auf hohem Niveau behandeln – jedoch wenn der Zustand eines Patienten es erfordert,
freuen wir uns, auf die breiten
Schultern und die intensivmedizinischen Ressourcen des Klinikums
zurückgreifen zu können“, führt
Prof. Schimanski aus. Im Marienhospital erwartet die Patienten
neben einer erstklassigen medizinischen Versorgung durch erfahrene Fachärzte außerdem eine
Gesundheitsforum
im Marienhospital
Die nächsten Termine
Die Fachärzte des Marienhospitals informieren im „Gesundheitsforum
im Marienhospital“ über neue Erkenntnisse aus der Medizin. Alle
Veranstaltungen finden im Fortbildungsraum im 5. Stock des Marienhospitals statt. Der Eintritt ist frei.
22. Juli 2015, 18 Uhr
16. September 2015, 18 Uhr
Störfall in der
Stoffwechselfabrik:
Therapie bei Leberschäden
Bauchschmerz, Durchfall
und Gewichtsverlust
– Ursachen und Therapien
Referent:
Prof. Dr. Carl C. Schimanski,
Chefarzt der Klinik für Innere
Medizin am Marienhospital
Referent:
Prof. Dr. Carl C. Schimanski,
Chefarzt der Klinik für Innere
Medizin am Marienhospital
Das vollständige Programm finden Sie auf der Internetseite des Marienhospitals
unter www.marienhospital-darmstadt.de zum Herunterladen und Ausdrucken.
Folgen Sie uns auch auf Facebook und Twitter: www.facebook.com/Marienhospital und www.twitter.com/marienhospital.
überschaubare, sehr persönliche
Atmosphäre in idyllischer Umgebung. Der christliche Gedanke mit
einem hohen ethischen Anspruch
steht im Mittelpunkt der Behandlung und Pflege.
Prof. Dr. Schimanski ist täglich an
beiden Krankenhäusern präsent,
sodass er alle komplexen Fälle zeitnah begutachten und versorgen
kann. Die Nähe der Häuser macht
dies möglich: „Dabei kann ich
mich auf zwei außerordentlich gute Fachärzteteams verlassen.“
Diese werden aktuell ergänzt
durch weitere Oberärzte aus der
Uniklinik Mainz und der Deutschen Klinik für Diagnostik.
„Das Klinikum Darmstadt und
das Marienhospital ergänzen sich
hervorragend auf dem Gebiet der
Inneren Medizin, insbesondere in
den Fachgebieten der Gastroenterologie, der Erkrankungen des
Verdauungstraktes, und der Pneumologie, die alle Bronchialerkrankungen umfasst“, betont Prof. Dr.
Schimanski.
Beide Krankenhäuser sind mit den
modernsten endoskopischen Geräten ausgestattet, die eine hochwertige Versorgung gewährleisten. Darüber hinaus entstand
durch die Symbiose der beiden
Krankenhäuser das größte Endosonographie-Zentrum im RheinMain-Gebiet mit erstklassiger
technischer Ausstattung. Mithilfe
der Endosonographie können
schwere Erkrankungen des Verdauungstraktes, der Gallenwege
und der Bauchspeicheldrüse zuverlässig aufgespürt werden. Diese Technik ist in den letzten Jahren
zu einem der wichtigsten Gebiete
der Gastroenterologie geworden.
Auch Patienten mit schweren
Krankheitsverläufen und komplexen Operationen an Leber, Bauchspeicheldrüse oder Gallenwegen
profitieren von der engen Zusammenarbeit beider Krankenhäuser
– einerseits durch die innovative
Diagnostik unter Leitung von Prof.
Schimanski an beiden Häusern –
andererseits durch eine breite interventionelle und chirurgische
Aufstellung des Klinikums im Bereich der Thorax-Chirurgie sowie
der Viszeral-Chirurgie, die eine erfolgreiche Operation auch von
komplexen Tumorerkrankungen
der Leber und der Bauchspeicheldrüse ermöglichen. Am Marienhospital werden Hernien sowie
Gallenwegs- und Dickdarmerkrankungen auf hohem Niveau
und großer Zahl durch die chirurgischen Belegärzte operiert.
Mit Prof. Dr. Schimanski haben
beide Krankenhäuser zudem auch
einen ausgewiesenen Tumor-Experten verpflichtet, der unter anderem die LICC-Studie leitet, deren Ziel es ist, das Rückfallrisiko
von Darmkrebs nach Entfernung
von Lebermetastasen durch den
Einsatz von modernen Anti-Tumor-Impfstoffen zu vermeiden.
Diese von ihm konzipierte Studie
wird vom Bundesforschungsministerium und von der Deutschen
Krebsgesellschaft unterstützt: „Im
kommenden Jahr erwarten wir
hier die ersten Ergebnisse.“
Marienhospital Darmstadt
Martinspfad 72
64285 Darmstadt
Tel. 06151-406-0
Mail: [email protected]
www.marienhospitaldarmstadt.de
Rundum gut betreut im Marienhospital
Termine im Juli bis September
Das Marienhospital ist seit Jahren eine der führenden Geburtskliniken in Südhessen.
Die werdenden Mütter schätzen jedoch nicht nur die kompetente medizinische Betreuung,
sondern auch das umfangreiche Kurs- und Beratungsangebot vor und nach der Geburt.
Alle Termine gibt es auch unter www.marienhospital-darmstadt.de.
23. Juli 2015, 18 bis 20 Uhr
Säuglingspflegekurs
28. Juli 2015, 18 bis 20 Uhr
Stillvorbereitungskurs
5. August 2015, 10 bis 12 Uhr
Babytreff
12. August 2015, 18 Uhr
Info-Abend
für werdende Eltern
13. August 2015,
18 bis 20 Uhr
Säuglingspflegekurs
19. August 2015,
10 bis 12 Uhr
Babytreff
2. September 2015,
10 bis 12 Uhr
Babytreff
3. September 2015,
18 bis 20 Uhr
Säuglingspflegekurs
9. September 2015, 18 Uhr
Info-Abend
für werdende Eltern
15. September, 18 bis 20 Uhr
Stillvorbereitungskurs
16. September 2015,
10 bis 12 Uhr
Babytreff
IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
www.gesund-leben-heute.de
17. Juli 2015 · Seite 9
Schlaganfall: Zeit ist Hirn!
Wie Schlaganfälle am Klinikum Darmstadt nach neuesten Erkenntnissen und Methoden schnell,
interdisziplinär und sicher versorgt werden
Ein akuter Schlaganfall ist ein lebensbedrohlicher Notfall! Die ersten Stunden nach Symptombeginn entscheiden häufig, ob ein
Patient wieder gesund wird oder
mit einer bleibenden Behinderung leben muss. Die Verzögerung des Therapiebeginns um eine Stunde halbiert bereits die
Chance auf eine vollständige Genesung. Darum sind eine schnelle, zielgerichtete Diagnose und
differenzierte Therapie in Zusammenarbeit von Schlaganfallspezialisten unterschiedlicher Disziplinen wesentlich für Patientinnen
und Patienten.
Am Klinikum Darmstadt stehen
diese Spezialisten rund um die Uhr
bereit. Auf der zertifizierten überregionalen Schlaganfall-Station
(Stroke-Unit) und der neurologischen Intensivstation werden pro
Jahr nahezu 2000 Schlaganfallpatienten behandelt.
Ein Patient mit Schlaganfallsymptomen muss, so Prof. Dr. Rainer
Kollmar, Direktor der Klinik für
Neurologie und Neurogeriatrie am
Klinikum Darmstadt, so schnell
wie möglich am besten vom Rettungsdienst in der Zentralen Notaufnahme (ZNA) des Klinikums
vorgestellt werden. Schon während der Fahrt mit dem Rettungswagen wird die ZNA kontaktiert.
Nach einer kurzen klinischen Untersuchung durch den diensthabenden Neurologen wird dann
umgehend die Diagnose mithilfe
einer Computertomographie (CT)
oder
Magnetresonanztherapie
(MRT) gestellt.
Bildquelle: Fotolia
Thrombektomie:
Neues Verfahren fängt
Blutgerinnsel ein
Im Falle eines sogenannten ischämischen Schlaganfalls, bei dem
ein Gefäßverschluss durch ein
Blutgerinnsel zu einer Minderversorgung des nachgeschalteten
Gehirnareals mit Blut und Sauerstoff führt, wird umgehend ein
Notfallambulanz Schlaganfall
Tel. 06151-107-4545
Im Notfall sofort
112
Wer spricht? (Ihr Name)
Wo sind Sie? (Ort, Straße,
Hausnummer, Stockwerk)
Wer ist betroffen? (Name und
Alter der Person)
Welche Symptome gibt es?
Alarmsignale
Körpergefühl:
Gefühllosigkeit, Taubheitsgefühl, Lähmungserscheinungen, plötzliche, starke Kopfschmerzen.
Sehen: Plötzlich auftretende
Sehschwäche oder Sehstörungen, z. B. Doppelbilder, Verschwommensehen, einseitige
Blindheit, halbseitige Gesichtsfeldausfälle.
Hörverlust:
Gesprochenes
wird nicht verstanden.
Sprechen:
Erschwertes Sprechen bis hin
zum Sprachverlust; Verständnisstörungen z.B. durch falsches
Befolgen von Anweisungen
oder sinnlosen Wortschwall.
Lallen bei schwerer Zunge.
Gleichgewicht:
Benommenheit,
Schwindel,
Gleichgewichtsstörungen oder
Koordinationsschwäche. Unsicherheit beim Gehen und Fallneigung.
Bewusstsein: Verwirrung, Unruhe, plötzliche Übelkeit, Fieber,
Schläfrigkeit, Bewusstlosigkeit,
epileptische Anfälle.
Medikament verabreicht, das das
Blutgerinnsel
auflösen
soll
(Thrombolyse).
In den letzten Monaten zeigte sich
außerdem in internationalen Studien, dass die Entfernung des Blutgerinnsels mit einem Mikrokatheter (Thrombektomie) das Ergebnis
entscheidend verbessern kann.
Dabei kamen in den meisten Fällen
sogenannte Stent-Retriever zum
Einsatz: eine neue Generation von
Kathetern, die zunächst ein Maschendrahtröhrchen im Blutgefäß
entfalten, das Gerinnsel dann einfangen und nach außen befördern. Die Katheterbehandlung
konnte bei 80 Prozent der Studienteilnehmer die Durchgängigkeit
der Hirnarterie wieder herstellen
und so tatsächlich die neurologischen Ausfälle vermindern.
Diese Therapie wird am Institut für
Radiologie, Neuroradiologie und
Nuklearmedizin unter der Leitung
von Prof. Dr. Peter Huppert seit
Jahren erfolgreich durchgeführt.
Sie bedarf besonderer apparativer
Techniken sowie Geschick des Mediziners. Da die Schlaganfallpatienten für diese diffizile Therapie
besonders ruhig liegen müssen,
werden sie während des Eingriffs
von der Klinik für Anästhesiologie
und operative Intensivmedizin von
Prof. Dr. Martin Welte betreut.
Nach der Intervention werden sie
entweder auf die neurologische
Intensivstation verlegt, die über
neun Beatmungsmöglichkeiten
verfügt, oder auf die überregional
Prof. Dr. Rainer Kollmar, Direktor
der Klinik für Neurologie und
Neurogeriatrie am Klinikum
Darmstadt.
zertifizierte Stroke-Unit mit elf
Betten. Die Patienten werden klinisch und apparativ überwacht.
Schon hier werden sie intensiv mit
Physio- und Ergotherapie (zur feinmotorischen Steuerung der Arme
und Beine) sowie Logopädie (fürs
Sprechen und Schlucken) unter
der Leitung von Anke Bettermann
betreut, um sie möglichst früh zu
mobilisieren und das Sprechen zu
ermöglichen.
Falls es zu Komplikationen kommen sollte, kann sofort reagiert
werden. Bei besonders schweren
Schlaganfällen muss manchmal
sogar eine operative Therapie
durch die Neurochirurgie des Klini-
kums unter der Leitung von Dr.
Karsten Geletneky erfolgen: Falls
ein Schlaganfall so groß wird, dass
die Schwellung zu einer Kompression gesunder Hirnareale führt,
muss ein Teil des Schädelknochens
entfernt werden, um das Überleben zu sichern und noch schwerere neurologische Ausfälle zu verhindern.
Falls eine Verengung der hirnversorgenden Halsschlagader Ursache des Schlaganfalls ist, besteht
die Möglichkeit der raschen operativen Versorgung durch die Gefäßchirurgie im Hause unter der
Leitung von Priv.-Doz. Dr. Farzin
Adili oder die Aufweitung und Einlage eines Stents durch das Institut
für Radiologie.
Zur weiteren differenzierten Diagnostik und Therapie wird eine
ausführliche kardiologische Diagnostik (unter der Leitung von
Prof. Dr. Gerald Werner) durchgeführt. Hierzu gehört neben EKG
und Langzeit-EKG eine Ultraschalluntersuchung des Herzens
und wenn nötig auch die Implantation eines sogenannten Event
Recorders, der über mehrere Monate Rhythmusstörungen des Herzens aufzeichnen kann.
Wichtig für den Erfolg der Schlaganfalltherapie - insbesondere bei
schweren Schlaganfällen - ist die
rasche und gezielte Zuweisung der
akuten Schlaganfallpatienten in
eine Klinik mit ThrombektomieBereitschaft – so wie sie rund um
die Uhr im Klinikum Darmstadt gegeben ist. „Das Neurovaskuläre
Zentrum des Klinikums Darmstadt, das mit einer solch intensiven Zusammenarbeit tagtäglich
gelebt wird, gepaart mit hervorragender personeller wie apparativer Ausstattung, führt zu optimalen
Behandlungsbedingungen
und Heilungschancen für unsere
Schlaganfallpatienten,“ fasst Prof.
Dr. Rainer Kollmar zusammen.
Klinikum Darmstadt
Klinik für Neurologie und
Neurogeriatrie
Prof. Dr. Rainer Kollmar
Grafenstr. 9
64283 Darmstadt
Tel. 06151-107-4501
Mail: neurol.klinik@
klinikum-darmstadt.de
www.klinikumdarmstadt.de
IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
Seite 10 · 17. Juli 2015
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Der Weaningprozess
Während des gesamten Weaning-Prozesses werden die Patienten individuell durch ein erfahrenes Team aus Anästhesisten, Internisten,
Kardiologen, Nephrologen, qualifizierten Pflegekräften und spezialisierten Physiotherapeuten betreut.
Siebenschläfer-Methode
gegen Muskelabbau
Weaning im St. Rochus: Das Dieburger Krankenhaus
ist spezialisiert auf die Entwöhnung von künstlicher Beatmung
Seit 2009 betreibt das St. Rochus
Krankenhaus in Dieburg, das seit
März diesen Jahres zur Klinikum
Darmstadt GmbH gehört, eine
hochmoderne Intensivstation, auf
der nicht nur Patienten nach operativen Eingriffen und im Rahmen
der Notfallversorgung behandelt
werden, sondern mit großem Erfolg langzeitbeatmete Patienten
vom Beatmungsgerät entwöhnt
werden.
Häufig ist es schwierig, den Patienten vom Beatmungsgerät wieder
zum selbständigen Atmen zu bringen, vor allem wenn sehr lange
künstlich beatmet wurde oder bereits vor der Beatmung Lungenerkrankungen vorhanden waren. Der
eigene Atemantrieb muss Schritt für
Schritt wieder mobilisiert werden.
Das ist ein schwieriger Prozess, der
meist mehrere Wochen intensiver
komplexer Behandlung bedarf.
„Dadurch, dass die Atemmuskulatur länger nicht beansprucht wurde,
ist sie sehr geschrumpft. Bereits
nach 24 Stunden Nichtnutzung beginnt ein messbarer Abbau der
Atemmuskulatur,
insbesondere
beim größten Atemmuskel, dem
Zwerchfell“, erklärt Dr. med. Arno
Depta, Chefarzt der Intensiv- und
Weaning-Station und geschäftsführender ärztlicher Direktor am St. Rochus-Krankenhaus. Einen Namen
hat sich das Dieburger Krankenhaus
über die Grenzen des Rhein-MainGebietes hinaus durch seine Spezialisierung auf das sogenannte prolongierte Weaning gemacht – die
Beatmungsentwöhnung nach mindestens drei gescheiterten Spontanatmungsversuchen. Patienten, bei
denen mehrere Versuche wieder
selbständig zu atmen scheiterten,
werden von Krankenhäusern und
Universitätskliniken dann an das St.
Rochus Krankenhaus zur Entwöhnung überwiesen.
Multidisziplinäres
Therapiekonzept
In Dieburg setzt man auf ein multidisziplinäres Therapiekonzept aus
Mobilisation und Entwöhnung. Die
Patienten werden während des gesamten Weaning-Prozesses individuell durch ein erfahrenes Team aus
Anästhesisten, Internisten, Kardiologen, Nephrologen, qualifizierten
Pflegekräften und spezialisierten
Physiotherapeuten betreut. Durch
einen Wechsel von assistierter Beatmung und bewussten Phasen des
selbständigen Luftholens wird die
Atmung wiedererlernt. Der Atemmuskel wird trainiert und schrittweise wieder aufgebaut, indem die
Phasen der Spontanatmung immer
länger werden. Die Zeiten, in denen
beatmet wird, helfen dem Patienten, sich zu erholen.
Zusätzlich stimulieren und trainieren
intensive physiotherapeutische Behandlungen, Übungen und Spezialbetten zur Frühmobilisation die
Wiedererlangung motorischer und
sensorischer Fähigkeiten, die durch
lange Liegezeiten ungenutzt waren.
„Diese Mobilisierungsmaßnahmen
funktionieren ähnlich wie sie die Natur zum Beispiel bei Siebenschläfern
natürlich vorgesehen hat, die während der langen Winterschlafphase
von bis zu 6 Monaten nahezu bewegungslos verharren. Ihr Tiefschlaf
wird durch kurze Aufwachphasen
unterbrochen, die Körpertemperatur steigt an und die Muskelzellen
werden durch leichtes Zittern stimuliert, sodass trotz der langen Ruhephase kein Muskelabbau erfolgt“,
erklärt Depta den Grundgedanken
der Frühmobilisation bei Langzeitbeatmeten. „Die Übungen führen
zu einer Verminderung des Muskelschwundes noch während der Liegezeit des Patienten.“
Ein weiterer Bestandteil moderner
Beatmungsentwöhnung ist am St.
Rochus Krankenhaus das frühe Erkennen und Behandeln von Infektionen und Keimen. „Insbesondere Patienten, die schon lange
intensivmedizinisch
behandelt
werden, haben aufgrund ihrer
meist multiplen Erkrankungen ein
schwaches Immunsystem, das sie
anfälliger für Infektionen macht.
Hinzu kommt die Vorbehandlung
auf anderen Intensivstationen,
wodurch Keime und Resistenzen
eine Rolle spielen können. Das St.
Rochus Krankenhaus hat deshalb
mithilfe eines spezialisierten
Teams aus Mikrobiologen, Hygienefachkräften und einem Fachapotheker bereits ein sogenanntes
Antibiotic-Stewardship-Programm
im Haus etabliert. Das beinhaltet
unter anderem Behandlungsleitlinien für den gezielten Einsatz von
Antibiotika, ihre optimale Dosierung und Anwendungsdauer. Der
individuelle Nutzen für den Patienten liegt auf der Hand: weniger
Antibiotika werden pauschalisiert
eingesetzt und ein besseres Behandlungsergebnis wird erreicht.
Das wiederum hat zur Folge, dass
die Resistenzen gegenüber Keimen abnehmen.
Ebenso wie die physische Versorgung ist die psychologische und
seelsorgerische Begleitung von Patienten und Angehörigen von zentraler Wichtigkeit für den Weaning-Erfolg. „Die Atemarbeit verlangt den
Künstliche Beatmung trägt dazu bei, Leben zu retten und zu
erhalten. Schwere Erkrankungen führen häufig dazu, dass
Menschen nicht mehr in der Lage sind, aus eigener Kraft genügend Sauerstoff aufzunehmen.
Ist die selbständige Atmung
(Spontanatmung) beeinträchtigt oder versagt komplett,
braucht der Mensch Unterstützung beim Atmen oder muss
künstlich über einen in die Luftröhre eingeführten Schlauch
(Tubus) beatmet werden. Dann
übernimmt ein computergesteuertes Beatmungsgerät (Respirator) die Funktionen der
menschlichen Lunge. Atmungsmechanismen wie Anzahl und Tiefe der Atmung lassen sich individuell auf die
Bedürfnisse des Patienten einstellen. Die körpereigene Atemmuskulatur wird dadurch entlastet. Allerdings besteht auch
die Gefahr, dass sich der Körper
daran gewöhnt, die eigene
Atemmuskulatur nicht einzusetzen, je länger die künstliche
Beatmung andauert. Hat sich
der Zustand des Patienten verbessert, aufgrund dessen die
künstliche Beatmung erfolgte,
beginnt der Prozess der Entwöhnung vom Beatmungsgerät – das sogenannte Weaning.
Patienten viel Kraft, mentale Stärke
und Eigenmotivation ab. Nach unserem Verständnis ist ein Vertrauensverhältnis zwischen Patient, Angehörigen und Weaning-Team ein
wichtiger Bestandteil für eine erfolgreiche Genesung.“
Kann ein Patient entlassen werden,
kümmert sich das St. Rochus Krankenhaus im Rahmen des Post Weaning Care um die Weiterbehandlung
in entsprechenden Reha-Einrichtungen, adaptiert Heimbeatmungsgeräte auf die individuellen Bedürfnisse
der Patienten und unterstützt bei der
Schulung von Angehörigen.
St. Rochus Krankenhaus
gGmbH
Kratzengasse 4,
64807 Dieburg
Weaning-Station
Dr. med. Arno Depta
Tel. 06071-205-339
Mail: [email protected]
www.st-rochusdieburg.de
IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
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17. Juli 2015 · Seite 11
Damit Ihnen nicht die Luft wegbleibt
Die Volkskrankheiten Asthma und COPD richtig behandeln
Erkrankungen von Lunge und
Atemwegen äußern sich zunächst
einmal in einem ganz naheliegenden Symptom: Luftnot.
Atmen ist ein instinktiver und
unbewusster Vorgang, doch wem
schon einmal die Luft weggeblieben ist, der weiß, wie beängstigend
und im schlimmsten Fall lebensbedrohlich Atemnot ist. Werden
Asthma oder COPD nicht frühzeitig
und richtig behandelt, kann die
Luftnot zum Dauerzustand werden.
Atemwegserkrankungen
wie
Asthma und COPD sind also immer ernst zu nehmen. Was viele
jedoch nicht wissen: Auch wenn
die offensichtlichen Symptome
bei diesen beiden Erkrankungen
zunächst ähnlich sind, sind die Ursachen, der Verlauf und die Prognose doch völlig unterschiedlich. Die Differenzialdiagnose ist
daher außerordentlich wichtig.
Das Pneumologische Zentrum am
AGAPLESION ELISABETHENSTIFT
unter Beteiligung der Klinik für
Innere Medizin und der im MEDIZINISCHEN VERSORGUNGSZENTRUM angesiedelten Pneumologischen Facharztpraxis von Dr.
med. Karlheinz Nerger und Dr.
med. Gerhard Wacker bietet bei
Lungenerkrankungen Erste Hilfe,
Diagnostik und Rundum-Versorgung unter einem Dach.
Seit Jahren gibt es zwischen den
klinischen Einrichtungen des
Krankenhauses und der Praxis
eine enge fachliche und organisatorische Kooperation. Im Mittelpunkt steht dabei die ganzheitli-
che Betrachtung und Betreuung
der Patienten. Durch gemeinsame Behandlungspfade sind die
Abläufe koordiniert und wirkungsvoll gestaltet. Für die Behandlung von bösartigen Lungen- und Bronchialerkrankungen
(insbesondere von Lungentumoren) besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Thoraxchirurgie des Katholischen Klinikums
Mainz. Ab Herbst 2015 wird darüber hinaus der Umbau der Onkologischen Praxis im Ärztehaus
abgeschlossen sein, so dass bei
Tumorerkrankungen ein direkter
Austausch und die Überweisung
an die niedergelassenen Onkologen vor Ort erfolgt.
Professionell aufgestellt,
familiär betreut
Die Praxisgemeinschaft Dr. med.
Gerhard Nerger und Dr. med.
Karlheinz Wacker ist seit 2005
fester Bestandteil der Versorgung
am AGAPLESION ELISABETHENSTIFT. Jede Patientin und jeder Patient wird von seinem eigenen
Arzt betreut, den er zum Teil
schon jahrelang kennt. Bei Abwesenheit vertreten sich die Ärzte
gegenseitig. Wichtig sind der Praxis vor allem möglichst zeitnahe
und flexible Terminvergaben. Mit
dem Umzug in das MEDIZINISCHE VERSORGUNGSZENTRUM
verfügt die Praxis nun über weitläufigere und freundlichere Praxisräume. So erhalten Patienten
professionelle medizinische Versorgung in einer angenehmen
und familiären Atmosphäre. Im
Rahmen des DMP erfolgen Schulungen für Asthma- und COPDPatienten.
Foto: istock.com ©AntonioGuillem
Sie sollten zu uns kommen, wenn…
…Sie unter Atemnot leiden. Diese kann anfangs nur unter Belastung
auftreten, später jedoch oft auch im Ruhezustand.
…Sie häufig Husten haben, ob mit oder ohne Auswurf,
der längere Zeit anhält.
…der Verdacht auf eine Allergie besteht.
…unregelmäßiges Schnarchen, Atempausen mit Tagesmüdigkeit Sie
plagen.
Warten Sie nicht zu lange.
Viele Patienten haben ihre
Beschwerden seit Jahren,
nehmen sie jedoch nicht ernst
oder verdrängen sie.
So bleibt die Erkrankung lange
Zeit unerkannt, wird nicht
behandelt und kann weiter
fortschreiten.
MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUM
Pneumologie
Dr. med. Karlheinz Nerger
und Dr. med Gerhard Wacker
Landgraf-Georg-Str. 100
64287 Darmstadt
Tel. 06151-7807100
Fax 06151-7807159
Mail: [email protected]
Was ist Asthma?
Asthma ist eine entzündliche Erkrankung der Atemwege. Erkrankte reagieren selbst auf eigentlich harmlose Reize mit
starken Abwehrreaktionen der
Lunge: Die Bronchien entzünden und verengen sich. Die Folge ist Atemnot. Auslöser sind
zum Beispiel Allergene, Viren
und Bakterien und Reizstoffe,
die eingeatmet werden (zum
Beispiel Tabakrauch). Aber auch
starke Emotionen, wie Freude,
Angst oder Trauer können einen
Asthma-Anfall fördern.
Was ist COPD?
COPD ist eine chronische Erkrankung der Atemwege und
der Lunge, die mit einer dauerhaften Behinderung der Atmung, meist Husten und
Auswurf einhergeht. Die häufigste Ursache ist das Rauchen,
aber auch andere Schadstoffe
oder eine chronische AsthDr. med. Gerhard Wacker und Dr. med. Karlheinz Nerger
maerkrankung können in eine
COPD münden. Die Lungenbläschen sind teilweise zerstört und überbläht wie kleine
Ballons. COPD ist nicht heil-,
aber behandelbar. In fortgeschrittenen Fällen kann durch
das bronchoskopische Einsetzen von Ventilen in der sta-
tionären Pneumologie am
Elisabethenstift Linderung gebracht werden. Im Ambulanten Therapiezentrum besteht
die Möglichkeit, Techniken der
Selbsthilfe zu erlernen. Die
Teilnahme an einer Lungensportgruppe kann in die Wege
geleitet werden.
IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
Seite 12 · 17. Juli 2015
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Die Knochenkontusion oder Knochenprellung
Seit der Einführung der Kernspintomographie ist es möglich, Verletzungen der Gelenke, wie sie
beim Sport oder auch bei Bagatelltraumen auftreten, zu erkennen.
Bei der herkömmlichen Röntgenuntersuchung war der Nachweis
einer solchen Verletzungsform
nicht möglich.
Es handelt sich hierbei um die sog.
Knochenkontusionen
(„bone
bruise“). So bezeichnet man eine
Knochenprellung, die zu einer Verletzung des trabekulären Knochens (der Knochenbälkchen)
führt mit kleinen Einblutungen
und einem Knochenödem (Wasseransammlung). Durch das Trauma kommt es hierbei zu Mikrofrakturen dieser unmittelbar
unterhalb des Knochenrandes
bzw. des Gelenkknorpels gelegenen Knochenbälkchen. Die eigentliche Corticalis (der Knochenrand) bleibt hierbei intakt.
Diese Knochenprellungen verursachen eine Nekrose der Osteozyten der betroffenen Knochenanteile mit Erweichung des darüber
liegenden Gelenkknorpels. Hierauf reagiert der Körper in folgender Weise: die geschädigten Knochenbälkchen werden von den
sog. Osteoklasten (dies sind Zellen, die den verletzten Knochen
zunächst auflösen) abgeräumt,
was zu einer zusätzlichen Schwächung des betroffenen Knochenareals führt.
Da die Hauptstrukturen des Knochens erhalten bleiben, ist solch eine
Knochenprellung auf herkömmlichen Röntgenaufnahmen und auch
bei computertomographischen Aufnahmen meist nicht nachzuweisen.
Auch zeigt der darüber liegende
Knorpel im Bereich der Gelenkfläche
zunächst keine Veränderungen, so
dass bei einer Arthroskopie (Spiegelung) des entsprechenden Gelenkes
keine krankhaften Veränderungen
nachzuweisen sind. Dennoch klagen
die Patienten über anhaltende
Schmerzen des betroffenen Gelenkes, wobei die Intensität der Beschwerden von der Belastung des
Gelenks abhängt.
Diese Schmerzen werden auf die
meist begleitenden Verletzungen
der Bänder und Sehnen, der Gelenkkapsel oder auch auf Weichteilhämatome (Bluterguss) zurückgeführt.
Liegt diese Knochenkontusion direkt im Bereich der gewichttragenden Gelenkfläche, so besteht
die Gefahr, dass bei weiterer Belastung zusätzliche Knochenbälkchen geschädigt werden. Hierdurch kann der darüber liegende
Knochenrand einbrechen, wodurch der Gelenkknorpel einreißt.
In diesem Fall kann es zu einer
Abstoßung des betroffenen Knochenareals kommen (traumatische Osteochondrosis dissecans,
sprechenden Sequenzen zeigt die
Kernspintomographie das Knochenödem mit hoher Empfindlichkeit. Außerdem können durch die
MRT-Untersuchung Verletzungen
der Bandstrukturen, der Sehnen,
der Menisken oder auch des Gelenkknorpels gezeigt werden.
Warum ist die frühzeitige
Diagnose der Knochenkontusion so wichtig?
Dr. ing. Dr. med. Dieter Mahr
OD) mit der Gefahr, dass sich hieraus ein freier Gelenkkörper ergibt.
Die Folge davon ist eine frühzeitige Arthrose.
Solche Knochenkontusionen können durch eine MRT-Untersuchung (kernspintomographische
Untersuchung) sehr deutlich
nachgewiesen werden. Mit ent-
Bei dem Vorliegen einer Knochenkontusion, insbesondere im Bereich der gewichtstragenden Zone
des Gelenkes, sollten diese Gelenke entlastet werden bis zur Rückbildung dieser Veränderungen.
Dies ist insbesondere für Kinder
und Jugendliche wichtig, bei denen die Verletzung vor Wiederaufnahme der Aktivitäten ausgeheilt
sein sollte.
Haben sich die Beschwerden nach
4 – 6 Wochen noch nicht deutlich
zurückgebildet, so ist eine Kontrolluntersuchung wichtig. Im Frühstadium einer eventuell entstandenen
OD können Maßnahmen ergriffen
werden, um ein Ablösen des geschädigten Knochenfragmentes
mit Schädigung des darüber liegenden Knorpels zu vermeiden.
In seltenen Fällen kann sich nach
einer Knochenverletzung ein Morbus Sudeck ausbilden. Auch hierbei
ist es besonders wichtig, die Krankheit früh zu erkennen. Bei lange anhaltenden Schmerzen nach einer
Knochenverletzung wie z.B. nach
einer Knochenkontusion kann die
Kernspintomographie Veränderungen, wie sie bei einem Morbus Sudeck auftreten, nachweisen.
Morbus Sudeck oder Komplexes
regionales Schmerzsyndrom, CRPS
(für Complex Regional Pain Syndrome) ist eine sehr schmerzhafte Veränderung an Händen, Armen
und/oder Beinen. Die vom Morbus
Sudeck befallenen Stellen wirken
geschwollen, verquollen oder zusammengezogen, die Muskeln
atrophieren (verkümmern), die
Haut ist dünn und gespannt. Die
von Sudeck betroffenen Gliedmaße lassen sich nicht oder nur eingeschränkt bewegen. Es gibt beim
Morbus Sudeck/CRPS eine ausge-
sprochene Neigung zur Chronifizierung – mit einer Tendenz zur
Ausbreitung auf die gesamte Extremität. Ausgangspunkt des Sudeck
ist gewöhnlich eine – oft ganz
harmlos scheinende – Verletzung
(Es ist einem jemand kräftig auf den
Fuß getreten, man hat sich einen
Finger eingequetscht, man hat eine
Knochenprellung erlitten), die sich
jedoch zur alles beherrschenden
Schmerzsymptomatik entwickeln
kann. Rechtzeitig erkannt ist der
Morbus Sudeck therapierbar mit
guter Aussicht auf Heilung.
Es ist sicher nicht notwendig, bei
jedem „Zipperlein“ eine kernspintomographische Untersuchung
durchzuführen. Allerdings sollte
man in Abhängigkeit von dem
Trauma darauf achten, dass
Schmerzen in einem angebrachten Zeitraum wieder abklingen.
Die Selbstheilungskräfte des
menschlichen
Körpers
sind
enorm, aber manchmal ist es doch
sinnvoll, den Arzt und die moderne Medizin in Anspruch zu nehmen, um schlimmere Folgen einer
Verletzung zu vermeiden.
Zustand nach Anprallverletzung am Kniegelenk beim Sport. Danach
Schmerzen mit Einschränkung der Beweglichkeit. Die hellen Stellen
im Knochen zeigen das Knochenödem.
RNG RADIOLOGIE
PRIVATPRAXIS FÜR
KERNSPINTOMOGRAPHIE
AM HUNDERTWASSERHAUS
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Die dunkle Darstellung auf dem mittleren Bild und die helle Darstellung auf dem unteren Bild beweisen die Knochenkontusion in Form
von Wasseransammlung im Knochengewebe.
Büdinger-Straße 8, 64289 Darmstadt
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IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
www.gesund-leben-heute.de
17. Juli 2015 · Seite 13
Implantieren von künstlichen Gelenken
Bestnoten für die Uniklinik Friedrichsheim
Im Ranking der 100 besten Endoprothetik-Zentren Deutschlands
eroberte sich die Orthopädische
Universitätsklinik Frankfurt in der
FOCUS-Bestenliste 2015 einen
Spitzenplatz.
Rund 400.000 künstliche Knieund Hüftgelenke werden derzeit
jedes Jahr in Deutschland eingesetzt. Die ersten zwei Jahre nach
der Erstimplantation müssen aber
3,3 Prozent der Hüftprothesen
und 6,5 Prozent der Knieprothesen wieder ausgetauscht werden –
meist eine Folge mangelnder Routine in vielen Krankenhäusern bei
diesen anspruchsvollen Operationen. Der beste Schutz vor komplizierten Korrektur-Eingriffen sind
Kliniken, die von Fachgremien,
Ärzten und Patienten mit Bestnoten bewertet werden, so wie die
Orthopädische Universitätsklinik
Friedrichsheim. Aktuell hat das
Magazin FOCUS dieses Frankfurter Therapiezentrum in der Auswahl der führenden Ärzte und Kliniken Deutschlands 2015 als eines
der zwölf besten Zentren für Endoprothetik, also den Gelenkersatz, eingestuft.
Wie finde ich einen guten Arzt und
das beste Klinikum zur Behandlung meiner Gesundheitsprobleme? Diese Frage stellen sich jedes
Jahr Millionen Menschen. Antwort darauf gibt jedes Jahr aufs
Neue die Bewertungsliste für Ärzte und Kliniken, die das Magazin
FOCUS regelmäßig veröffentlicht.
Die Beurteilung ist auch für Experten Orientierung und das Heft mit
den Ergebnissen ist ein Besteller.
Platzierung vor Heidelberg
und München
Das Klinikum Friedrichsheim hat
sich in dieser „Hitparade“ der
besten Mediziner und Kliniken
Deutschlands 2015 in der Bewertung im Bereich der Endoprothetik, dem Implantieren künstlicher
Gelenke, seit Jahren verbessert. In
der aktuellen Ausgabe 2015 steht
die Frankfurter Klinik erstmals unter den besten 12 von 100 bewerteten und den geschätzten 1100
Kliniken in Deutschland, die
Gelenk-Prothesen einsetzen. Die
Klinik wurde in dem Ranking
noch vor der Uniklinik Heidelberg
oder dem Krankenhaus Rechts
der Isar der TU München eingestuft. Im Bereich „Reputation“,
abgefragt bei Fachärzten, und
auch
beim
„medizinischen
Score“, also der Qualifikation der
Ärzte, der Ausstattung und der
interdisziplinären
Ausrichtung
des Hauses, erhielt die Klinik die
Höchstpunktzahl.
Erfreulich für die Orthopädische Universitätsklinik Friedrichsheim: In
der Liste der besten Ärzte und Krankenhäuser Deutschlands sind nicht
nur die Klinik sondern auch zwei leitende Mediziner des Hauses
vertreten: Prof. Michael Rauschmann und Prof. Dr. Andrea Meurer,
zugleich die Ärztliche Direktorin des Klinikums. Prof. Rauschmann
erhielt im Fachgebiet Wirbelsäule, Prof. Andrea Meurer im Bereich der
Hüftchirurgie im neuen FOCUS-Ranking 2015 Bestnoten.
Die Orthopädische Universitätsklinik Friedrichsheim gehört damit zu
den renommierten und leistungsstärksten Fachkliniken in Deutschland und Europa. Das spiegelt sich
auch in der ständig wachsenden
Zahl ausländischer Patienten wider.
Zertifizierung als
„Endoprothetik-Zentrum
der Maximalversorgung“
Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) hat das Klinikum
Friedrichsheim bereits vor längerer
Zeit als „Endoprothetik-Zentrum
der Maximalversorgung“ zertifiziert. Dafür müssen höchste Qualitätsansprüche bei der Indikationsstellung sowie bei der Durchführung der entsprechenden Gelenkchirurgie erfüllt werden. „Das
Zertifikat bestätigt unser hohes
Maß an Spezialisierung, Kompetenz und Erfahrung im Bereich Endoprothetik“, sagt Prof. Dr. Andrea Meurer, Ärztliche Direktorin
und Geschäftsführerin im Klinikum Friedrichsheim. Dort werden
jährlich 800 Gelenkprothesen implantiert.
Der DGOOC zufolge werden dagegen in 40 Prozent der weit über
1100 deutschen Krankenhäuser,
die Gelenkprothesen einsetzen,
weniger als 50 Patienten im Jahr
operiert. „Neben der fachlichen
Kompetenz und dem operativen
Know-how der Chirurgen sind
aber gerade die Routine und eingespielten Abläufe bei solchen anspruchsvollen Operationen für
den langfristigen Operationserfolg entscheidend“, so Professor
Dr. Meurer.
Prof. Dr. Andrea Meurer belegte auch 2015 in der FOCUS-Liste der
besten Ärzte Deutschlands im Fachbereich Hüftchirurgie einen
Spitzenplatz. Die von Prof. Dr. Meurer geleitete Orthopädische
Universitätsklinik Friedrichsheim in Frankfurt wurde als eines der
zwölf besten Therapiezentren für Endoprothektik, also den Gelenkersatz, eingestuft.
Foto: Orthopädische Universitätsklinik Friedrichsheim
„Geheimnis“ der Top-Qualität:
Permanente
Prozessoptimierung
Kliniken der höchsten Qualifizierungsstufe im Bereich Gelenk-Implantate,wiedasKlinikumFriedrichsheim, stehen ständig auf dem
Prüfstand. Sie müssen im Zertifizierungsprozess als Endoprothetik-Zentrum der Maximalversorgung den
Nachweis der regelmäßigen Fortbildung der Operateure, die nachgewiesene Ergebnisqualität inklusive
Registrierung eventuell aufgetretener Komplikationen sowie ein umfassendes QualitätsmanagementSystem in der Klinik nachweisen.
Hohe Investitionen in
modernste Medizintechnik
Auch dazu wurde die Ausstattung
der traditionsreichen Frankfurter
Klinik mit ihrer über 100-jährigen
Geschichte in den letzten Jahren
ständig optimiert. Neben einer
zusätzlichen gefäßchirurgischen
Versorgung garantieren eine 24Stunden-OP-Bereitschaft und eine
eigene Intensivstation den Patienten Sicherheit. Zur Diagnose verfügt das Zentrum über einen
hochmodernen digitalen Röntgenapparat, einen neuen Magnetresonanz-Tomographen (MRT)
sowie einen Computer-Tomographen (CT).
Orthopädische
Universitätsklinik
Friedrichsheim gGmbH
Marienburgstr. 2
60528 Frankfurt am Main
Tel. 069-6705-0
Fax 069-6705-280
www.orthopaedischeuniklinik.de
IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
Seite 14 · 17. Juli 2015
www.gesund-leben-heute.de
UPZ Darmstadt:
Urologische Behandlung auf höchstem Niveau
Fortschrittliche medizinisch kompetente Versorgung der Patienten: Dafür steht das Urologische
Praxis-Zentrum Darmstadt (UPZ) seit nunmehr 15 Jahren. Die Deutsche Krebsgesellschaft hat dem UPZ
das Gütesiegel „Zertifiziertes Prostatakarzinomzentrum“ verliehen.
gnostik und Therapie gemeinsam
anschafft“, ergänzt Dr. Haiko Machemer. Und es gab noch einen
Grund: „Wir wollten die Qualität
der Versorgung unserer Patienten
erhöhen und schwierigere Fälle
gemeinsam betrachten“, so Dr.
Mayer.
„Ob Sie zur Vorsorgeuntersuchung, zur Therapie oder zur
Nachsorge kommen – am Anfang
steht immer das vertrauensvolle,
intensive Gespräch mit dem Arzt,
die nehmen sich hier wirklich
Zeit“, sagt Karl S. Der 66-Jährige
hatte einen bösartigen Tumor in
der Prostata, eine erfolgreiche
Operation liegt hinter ihm. Nun ist
er zur Nachsorge in die kürzlich
modernisierten Räume des UPZ im
Ärztehaus am Elisabethenstift gekommen und die Heilungschancen stehen gut: „Weil ich zur Vorsorge war, haben die Ärzte den
Krebs früh erkannt und konnten
schnell handeln“, sagt Karl S. Im
UPZ fühlt er sich „ausgesprochen
gut beraten und betreut“.
Gut aufgehoben fühlt sich auch
Laura F. Die 35-Jährige ist wegen
einer Blasenentzündung in der
Pfungstädter Filiale des UPZ in Behandlung. „Mit so etwas gehe ich
lieber zu einer Ärztin als zu einem
Arzt“, meint sie und lässt sich einen Termin bei Dr. Sabine Sihler
geben. Die Urologin ist im UPZ angestellt, hat auch einmal pro Woche Sprechstunde in Darmstadt –
und ist besonders bei Patientinnen
sehr gefragt.
Inzwischen sind drei der Gründungsmitglieder im Ruhestand,
vier neue Kollegen sind hinzugekommen und das UPZ beschäftigt
neben der angestellten Ärztin 16
engagierte Medizinische Fachangestellte und zwei Auszubildende.
Seit 2007 sind auch stationäre
Operationen möglich. Operationen, die einen Krankenhausaufenthalt erfordern, führen Dr. Stephan Roos und Dr. Haiko
Machemer im Klinikum Frankfurt
Höchst und im Heilig-Geist-Hospital Bensheim, das zum Universitätsklinikum Mannheim gehört,
durch. Ambulant operiert Dr. Ilya
Paraskun im Ambulanten Operationszentrum Bergstraße in Bensheim.
„Etwa ein Drittel unserer Patienten sind Frauen“, sagt Dr. Hartmann Mayer, der zu den Gründungsmitgliedern des UPZ gehört:
Fünf niedergelassene Urologen
schlossen sich im Jahr 2000 zusammen – was damals revolutionär war. „Wir wollten nicht mehr
Einzelkämpfer sein“, erklärt Peter
Axel Pill. „Uns geht es auch darum, Synergieeffekte zu nutzen,
die sich ergeben, wenn man die
erforderlichen Geräte zur Dia-
Ob Vorsorge, Diagnostik, Therapie
oder Nachsorge: Das UPZ garantiert höchste Qualitätsstandards
und ist seit 2009 zertifiziert. Zudem ist es in Kooperation mit der
Universitätsklinik Mannheim als
Prostatakarzinomzentrum anerkannt. Mit diesem Gütesiegel
zeichnet die Deutsche Krebsgesellschaft Netzwerke aus Praxen
und Kliniken aus, die in einem umfangreichen Zertifizierungsverfahren nachgewiesen haben, dass sie
höchste Anforderungen an die
Versorgung onkologischer Patienten erfüllen. „In einem Prostatakarzinomzentrum arbeiten alle für
die Behandlung eines Krebspatienten wichtigen Fachrichtungen –
Urologen, Radiologen, Pathologen, Onkologen und Strahlentherapeuten – in Tumorkonferenzen
zusammen“, erklärt Dr. Ulrich Fischer, „so kommt medizinische
Kompetenz gebündelt den Patienten zugute“.
Dr. med. Hartmann Mayer
Peter Axel Pill
Dr. med. Ulrich Fischer
Dr. med. Stephan Roos
Dr. (OAK Moskau)
Ilya Paraskun
Dr. med. Haiko Machemer
Dr. med. Sabine Sihler
(angestellte Urologin)
UPZ im Ärztehaus
am Elisabethenstift
Landgraf-Georg-Str. 100
64287 Darmstadt
Tel. 06151-42027-0
UPZ Zweigstelle Pfungstadt
Schmiedgasse 21
64319 Pfungstadt
Tel. 06157-83308
Mail:
[email protected]
www.upz-darmstadt.de
Das Gespräch führte Frau G. Zeitz, Kassel.
Das Ärzte-Team des UPZ. Von links nach rechts: Peter Axel Pill, Dr. Sabine Sihler, Dr. Ulrich Fischer, Dr. Ilya
Paraskun, Dr. Stephan Roos, Dr. Haiko Machemer, Dr. Hartmann Mayer.
Urologie –
was ist das?
Leistungsangebot
des UPZ
Die Urologie ist ein Teilgebiet
der Medizin. Aus dem Lateinischen übersetzt, bedeutet
der Name „Lehre von den Erkrankungen der Harnorgane“. Die Urologie beschäftigt
sich mit den harnbildenden
und harnableitenden Organen, also mit Niere, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre. Urologen behandeln
zudem Krankheiten der Geschlechtsorgane des Mannes,
also der Hoden, Nebenhoden, Samenleiter, Samenbläschen, des Penis sowie der
Prostata.
Ambulante und stationäre
Operationen, Sterilisation des
Mannes, Refertilisierung des
Mannes,
Prostatabiopsie,
Andrologie, Onkologie, Kinderurologie, Männergesundheit, Krebsfrüherkennung,
Behandlung von Erektionsstörungen, Fertilitätsabklärung, Harninkontinenzabklärung,
Diagnostik
und
Therapie von Steinleiden,
Spezialultraschall (TRUS), flexible Blasenspiegelung, Urinund Labordiagnostik (PSAund
Hormondiagnostik),
Wunschleistungen.
Die zweite Meinung
IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
www.gesund-leben-heute.de
Einem Patienten, der sich mit
Schmerzen und Sorgen einem
Arzt anvertraut, die Nachricht zu
überbringen, dass nur ein operativer Eingriff sein gesundheitliches Problem lösen kann, ist viel
schwerer, als man sich das als
Nicht-Mediziner vorstellen kann.
Mit dem zunächst entgegengebrachten Vertrauen sind immer
die Erwartung und die Hoffnung
verbunden, dieser Arzt kann eine
Therapielösung anbieten, die am
OP-Tisch vorbeiführt. Mir ist der
Verlust jeglicher Gesichtsfarbe bei
so manchem Patienten als Folge
der Nachricht aus den vielen Berufsjahren nur allzu vertraut. Ich
kann den Patienten verstehen.
Aber ich bin Arzt, ich bin Orthopäde, ich habe mir genau diese medizinische Aufgabe ausgesucht,
weil ich sie gut im Sinne des Patienten erfüllen kann – und als Mensch
fühle ich mit meinen Patienten.
dieser Grundlage ist, so meine
Erfahrung, eine Heilung oder die
Lösung vieler gesundheitlicher
Probleme möglich – durch das
vertrauensvolle Zusammenwirken
von Patient und Arzt. Wenn dieses Vertrauen in dem Moment, in
dem es um die Entscheidung „OP
– ja oder nein“ geht, aus welchen Gründen auch immer, nicht
vorhanden ist, dann ist die Einholung einer zweiten Meinung
richtig und berechtigt. Ich kann
nicht Vertrauen zum Grundsatz
machen und wenn es fehlt, so
tun, als sei es nicht wichtig. Das
ist nicht mein Ding. Unsere Praxis
selbst wird von der Barmer-GEK
als Zentrum für Zweitmeinung
bei Wirbelsäulenproblemen empfohlen. Ich weiß also sehr genau,
mit welcher Betroffenheit und
welchen Sorgen mancher Patient dann auf die Bestätigung der
Ersttherapie reagiert.
Es kann nicht sein, was nicht sein
darf.
Jede konsequente Entscheidung
ist besser als Selbstbetrug.
Leider gilt für viele Patienten das
Motto, „Es kann nicht sein, was
nicht sein darf“, „So schlimm
habe ich den Schmerz nun doch
nicht empfunden“, „Geht da nicht
auch eine andere Therapie – ohne
OP?“, „Das passt mir jetzt aber
gar nicht in meine Planungen“.
Die Liste solcher Anmerkungen ist
länger als die chinesische Mauer.
Was kann man als Orthopäde
sagen? Spritzen, Salben, Verbände und andere, klassischen
Therapieformen helfen in bestimmten Situationen, höchstens den Schmerz zu lindern,
nicht aber dessen mechanische
Ursache zu beseitigen. Bei Knochenbruch oder Sehnenriss oder
wenn Knorpel oder Menisken
verschlissen sind, dann hilft nun
mal nur eine OP. (Bio-)Mechanische Ursachen lassen sich eben
nur mechanisch behandeln. Hinausschieben kann man operative
Eingriffe manchmal. Aber das
Risiko von Erweiterungsschäden
ist oft groß und deshalb eine
baldige OP eher sinnvoll, allein
um Schadenbegrenzung zu betreiben (kleiner Schaden – kleine
OP, großer Schaden - … naja, Sie
wissen schon). Da müssen Chancen, Risiken und die persönliche
Lebenssituation des Betroffenen
abgewogen werden. Aber, das
möchte ich an dieser Stelle auch
einmal ganz ausdrücklich sagen,
man hat als Arzt auch die Verpflichtung, dem Patienten genau
diejenige Therapie vorzuschlagen, die aus ärztlicher Sicht am
besten für den Patienten ist.
Ich will mich hier gar nicht näher
mit den Patienten befassen, die
mit den Erfahrungen aus der Erstdiagnose dann den nächsten Arzt
aufsuchen, ihre Beschwerden ein
wenig gemildert darstellen und
bei der manuellen Untersuchung
auch noch die Zähne zusammenbeißen, um keinen Schmerz zu
zeigen. Dass der Zweitarzt dann
zu einem anderen, dem Patienten
genehmeren
Therapieergebnis
kommt, ist naheliegend. Aber was
für ein Selbstbetrug! Ich muss zum
Glück nicht darüber entscheiden,
ob so ein Verhalten sinnvoll ist.
Deckt sich die ärztliche Zweitmeinung aber mit der Erstdiagnose,
so ist der Patient dennoch in der
Regel für den erstdiagnostizie-
Vertrauen ist die Grundlage jeder
erfolgreichen Therapie.
Klar, die Nachricht, OP, muss
man erst mal verdauen, wenn
sie einen trifft. Dafür habe ich
jedes Verständnis. Ich lege großen Wert auf das Vertrauen
meiner Patienten, das habe ich
in der Praxis ebenso wie in vielen Beiträgen in „Gesund leben“
deutlich gemacht. Denn nur auf
renden Arzt, den Facharzt, dem
er zunächst sein Vertrauen entgegengebracht hat, verloren. Denn
der Patient lässt sich beim Arzt
mit der Zweitmeinung operieren,
weil die Rückkehr zum ersten Arzt
zur Offenlegung seines Vertrauensdefizits führen könnte. Das
wollen Patienten natürlich nicht.
Dabei gibt es keine bessere Behandlungsgrundlage als ein offenes Vertrauensbekenntnis. Hatte
man ihn eigentlich nicht deshalb
aufgesucht, weil er genau das
Vertrauen genoss, als Spezialist,
die beste Therapie für die Krankheit des Patienten auszuwählen,
die ihm die Heilung verspricht.
Nur aber nicht die OP!?
Warum fehlt an bestimmter Stelle
das Vertrauen in der Arzt-Patienten-Beziehung?
Zugegeben, eine rein rhetorische
Frage. Es wäre naiv, über die ständigen Äußerungen hinwegzusehen, „es würde zu viel, ohne Not
und oft aus reinen Profitinteressen operiert“.. Aktuell füllen Beiträge zu diesem Thema wieder
das journalistische Sommerloch.
Es wäre ebenso naiv, zu behaupten, dass es wirtschaftliche Interessen nicht gäbe. Vom Zwang
zu solchem Denken sind auch
Mediziner nicht befreit. Trotzdem
sei an dieser Stelle ein Einschub
erlaubt. Es ist leider eine Tatsache, dass eine beachtliche Anzahl
wirksamer, schonender Therapien bei allen möglichen medizinischen Indikationen aus Kostengründen nicht (mehr) von den
Krankenkassen getragen werden
und deshalb nur noch privatärztlich abgerechnet werden können.
Nicht jeder Mensch kann sich das
leisten, schon gar nicht viele äl-
Anzeigensonderveröffentlichung · 17. Juli 2015 · Seite 15
Dr. med. Adrian Chinta,
Dr. med. Jochen Bredel,
ambulant und operativ tätige Fachärzte für Orthopädie in Darmstadt
tere Patienten, die allein auf ihr
Renteneinkommen angewiesen
sind. Ihre gesundheitlichen Probleme lassen sich dann, weil diese
Therapieform nach wie vor von
den Kassen bezahlt wird, oft nur
noch operativ beheben. Die deutliche Verlagerung der Altersstruktur und die Einschränkungen kassenärztlicher Leistungen über die
Zeit haben beachtlichen Anteil an
der Zunahme operativer Eingriffe.
An dieser Stelle Profitdenken als
einzige oder wesentlichste Ursache zu benennen, ist sachfremd.
Wie kann man einer Situation
fehlenden Vertrauens vorbeugen?
Aufklärung und die Kommunikation klarer Regeln sind von oberster Bedeutung: 1. Der Patient soll
informiert sein über die möglichen Therapien und die damit
verbundenen Chancen und Risiken. 2. Alle Maßnahmen, die zur
Erhaltung oder Wiederherstellung der Gesundheit des Patien-
ten beitragen, haben oberste Priorität. 3. Eine OP kann immer nur
die letzte Therapiemöglichkeit
sein, nach vorheriger Ausschöpfung aller Alternativtherapien,
aber nur wenn das sinnvoll ist.
So informiert kann sich der Patient selbst eine fundierte Meinung bilden, was für ihn und in
seiner speziellen Lebenssituation
am besten ist. Und er kann eine
fundierte Entscheidung treffen,
welche Therapie aktuell für ihn
die richtige ist. Wir stellen bereit
und überarbeiten regelmäßig
Patienteninformationen über die
medizinischen Alternativen bei
bestimmten Diagnosen, insbesondere solchen, die mit operativen Eingriffen verbunden sind.
Denn wer gut informiert ist, kann
mit dem Arzt seines ersten Vertrauens gemeinsam und auf Augenhöhe für sich selbst die beste
Entscheidung treffen. Denn mehr
Meinung führt oft nicht zu mehr
Erkenntnis. (A.C.)
Gesund und fit in jedem Alter
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IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
Seite 16 · 17. Juli 2015
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Das Ende der Symptombehandlung
Viele Menschen leiden unter diffusen Befindlichkeitsstörungen, die
man einfach nicht richtig zuordnen kann bzw. die man nicht mit
anderen Erkrankungen in Verbindung bringt.
Erkrankungen können aus verschiedenen Dysfunktionen unseres Körpers entstehen, bis hin zu
Folgeerkrankungen. Die Schilddrüse hat eine sehr wichtige Funktion in unserem Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel. Hierbei kann
es zu Entgleisungen mit erhöhten
Cholesterinwerten oder eine diabetische Stoffwechsellage kommen.
Zudem kann es bei Schilddrüsenpatienten – insbesondere bei
Hashimotothyreoiditis – zu Begleiterkrankungen einer Kryptopyrrolurie (KPU) kommen. Bei einer nicht entdeckten und damit
nicht behandelten KPU können als
Folgeerkrankung Diabetes und
Depressionen entstehen.
Bei einer KPU kommt es zur vermehrten Ausscheidung von Zink,
Vitamin B6, Mangan und Chrom
sowie einem allgemeinen Vitalstoffdefizit durch einen erhöhten
Verbrauch an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Enzymen.
Fallbeispiel 1
Eine junge Patientin mit bekannter
Hypothyreose. Sie war krankgeschrieben, da es ihr sehr schlecht
ging – nicht arbeitsfähig seit drei
Monaten. In der Familie waren
Diabetes, Herzinfarkt und eine
KPU bekannt.
Sie fühlte sich erschöpft, müde
und ausgebrannt und litt unter
Schlafstörungen sowie Menstruationsproblemen, die oft mit starken Schmerzen verbunden waren.
Des Weiteren war die Patientin
übergewichtig, konnte selten
Heilpraktikerin Inge Niederhoff,
Büttelborn
träumen oder sich kaum daran erinnern, hatte Heißhungerattacken
und Depressionen. Es bestand ein
Kinderwunsch.
Bei der Blutanalyse fanden sich
TPO-Antikörper über 800 (Norm
unter 60) mit erhöhten Entzündungszeichen, was für eine Hashimotothyreoiditis spricht, diabetische Stoffwechsellage, KPU-Test
positiv, Fettstoffwechselstörung,
Serotonin-, Adrenalin- und Noradrenalinmangel, was für einen
Burnout spricht. Eine Histaminose
im Darm wurde nachgewiesen
und eine Nahrungsmittelunverträglichkeit des Typ IGG 1-4. Die
Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil in der Therapie des Hashimoto, aber auch die Senkung
der Antikörper.
Fallbeispiel 2
In der Familie der Patientin waren
eine KPU und eine Hypothyreose
bekannt. Die Blutanalyse zeigte
TPO-Antikörper von über 200. Die
Antikörper konnten auf einen
Wert von 50 gesenkt werden.
Fallbeispiel 3
Eine 62-jährige Patientin mit bekannter Hypothyreose und sehr
wechselhaftem Allgemeinzustand
mit unterschiedlicher Symptomatik litt unter allgemeiner Erschöpfung, Müdigkeit, Kreislaufproblemen – zeitweise Herzrasen mit
Übelkeit, Langzeitblutzuckerwert
erhöht – hat Metformin erhalten.
Sie setzte Metformin auf eigene
Verantwortung ab.
In der Urindiagnostik wurde eine
KPU nachgewiesen und nach gezielter Substitution erreichte sie in
vier Wochen einen normalen
Langzeitblutzuckerwert.
Eine Kryptopyrrolurie kann alleine
oder mit vielen anderen Erkrankungen in Zusammenhang stehen
wie beispielsweise Schilddrüsenerkrankungen, Diabetes, ADS,
ADHS, Angststörungen, Panikattacken, Schlafstörungen, Depressionen, Gelenkerkrankungen, Osteoporose, Konzentrations- und
Gedächtnisproblemen u.v.a.m.
Im Zellstoffwechsel haben
Zink, Vitamin B6, Mangan und
Chrom wichtige Aufgaben:
Zink ist an der Funktion von etwa
300 Enzymen des Zellstoffwechsels beteiligt. Es ist wichtig für die
Insulinspeicherung und die Eiweißsynthese z. B. beim Wachstum im Kindesalter, für die Haut
z.B. bei Allergien, der Spermienproduktion und im Immunsystem.
Es ist ein Antioxidans und dient als
Zellschutz vor freien Radikalen.
Mangan ist wichtig für den Insulinstoffwechsel, die Vernetzung
der Knochenstruktur (Aufbau von
Knochen- und Knorpelgewebe),
der Bildung von Sexualhormonen,
der Blutgerinnung und dem Zellschutz (Antioxidans). Es unterstützt die Bildung von Farbstoffen
Der Mensch ist immer als Einheit zu betrachten, nicht nur das
erkrankte Organ. Es werden keine Symptome behandelt,
sondern gestörte Funktionen und Ursachen.
in der Haut oder dient als Botenstoff für die Nervenzellen sowie
einer besseren Verwertung von
Vitamin B1.
Chrom ist wichtig für die Aktivierung von Eiweißen, die wiederum
ihre Aufgabe als Enzyme oder Hormone im Körper erfüllen können,
im Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel sowie im Insulinstoffwechsel.
Vitamin B6, B12 und Folsäure
sind wichtig für den Abbau von
Homocystein, das bis zu 30 % an
Schlaganfall und Herzinfarkt beteiligt ist. Vitamin B6 bildet das
Enzym Diaminooxidase, das im
Darm Histamin abbaut. KPU-Patienten neigen zu einer Histaminose.
Bildung von Cystein – eine
Aminosäure, die in der Leber gebildet wird – und mit zwei weiteren Aminosäuren (Glycin und Glutaminsäure) die schwefelhaltige
Aminosäure Glutathion bilden.
Glutathion ist mit Hilfe von Selen
ein wichtiger Baustein bei der Entgiftung. Daher haben alle Kryptopyrroliker eine Entgiftungsstörung
und neigen zur Übersäuerung des
Stoffwechsels.
Bildung von Tryptophan, welches für die Bildung von Serotonin
(Glückshormon) wichtig ist und
dieses wiederum für die Bildung
von Melatonin – unser WachSchlafrhythmushormon.
Die Kryptopyrrolurie ist wie ein
Chamäleon – wechselhaft in der
Symptomatik, so dass sie mit anderen Erkrankungen und ihren
Symptomen leicht zu verwechseln
ist.
Inge Niederhoff
Heilpraktikerin und
Fachtherapeutin
Mainzerstr. 114
64572 Büttelborn
Tel. 06152-859752
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Vortrag Diagnose Reizdarm – mehr als nur ein Symptom
Kurs: Mi., 21. Oktober 2015, 18.30 – 20.30 Uhr
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IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
www.gesund-leben-heute.de
17. Juli 2015 · Seite 17
Strahlen – Helfen – Heilen
Gezielte Behandlung von Brustkrebs
Dr. G. Lochhas, Fachärztin für
Strahlentherapie
Die häufigste Krebserkrankung
bei Frauen ist das Mammakarzinom. Jährlich erkranken in
Deutschland ca. 70.000 Patientinnen an Brustkrebs, darunter auch
viele junge Frauen. Gute Chancen
auf eine Heilung haben Patientinnen, bei denen das Karzinom in
einem frühen Stadium erkannt
wird. Bei der modernen Behandlung von Brustkrebs ist die Strahlentherapie ein Hauptbestandteil
der Therapie.
In den Praxen der Strahlentherapie
RheinMain in Rüsselsheim und in
Mainz-Hechtsheim behandeln die
erfahrenen Ärztinnen Dr. Gabriele
Lochhas und Dr. Ute Metzmann
ihre Patientinnen mit modernster
Technik. Gleichzeitig sind sie für
Fragen ansprechbar und geben
umfassende, für Laien gut verständliche, Informationen.
Die ergänzende Strahlenbehandlung ist immer dann angezeigt,
wenn ein Mammakarzinom durch
eine brusterhaltende Operation
entfernt werden konnte. Aber
auch nach einer Brustamputation
wird unter bestimmten Voraussetzungen die ergänzende Strahlenbehandlung empfohlen. Ist eine
Chemotherapie erforderlich, erfolgt die Strahlentherapie meist
nach abgeschlossener Chemotherapie. Zur antihormonellen Thera-
Linearbeschleuniger – sichere und gezielte Strahlentherapie
Fotos: Strahlentherapie RheinMain
pie kann die Strahlenbehandlung
parallel durchgeführt werden. In
den Praxen der Strahlentherapie
RheinMain werden die Patientinnen vor Beginn der Bestrahlungsserie in einem ausführlichen Gespräch informiert: „Für die
betroffenen Frauen ist es wichtig,
dass sie wissen, was als nächstes
ansteht. Schließlich haben sie
meist schon eine längere Krankheitsphase und somit auch Therapien hinter sich gebracht. Die Patientinnen nehmen damit bei uns
keine passive Rolle ein. Vielmehr
sind sie nach dem Erstgespräch so
gut im Bilde, dass sie genau wissen, worauf es ankommt und, was
auf sie zukommt“ – so Dr. Gabriele
Lochhas, Strahlentherapie RheinMain am Standort Rüsselsheim.
Vertrauen und Information
Die Strahlenbehandlung erfolgt in
kleinen täglichen Einheiten über
fünf bis sieben Wochen. Meist
umfasst die Therapie ca. 28 bis 36
Behandlungstage, je nach Ausgangslage. Während der Therapie
können die Patientinnen ihren Alltag gut gestalten, da die reine Bestrahlungszeit sehr kurz ist. Die Be-
In der Praxis für Strahlentherapie werden alle Patienten
behandelt, die einer Strahlentherapie bedürfen:
z. B. bei: Brust-, Darm-, Prostata- und Lungenkrebs.
Hinzu kommt die Behandlung von aufgetretenen Metastasen.
strahlung der Brust ist in der Regel
eine gut verträgliche Therapie, da
die gesunden Organe des Brustkorbs nur wenig belastet werden.
Über mögliche Begleitreaktionen
sind die Patientinnen vor Beginn
der Behandlung informiert. Dr.
Gabriele Lochhas: „Wichtig ist für
unsere Patientinnen aber auch,
dass sie während der mehrwöchigen Behandlung immer einen fes-
ten Ansprechpartner haben. Die
Frauen erfahren in unseren Praxen
eine hohe Wertschätzung. Während der Behandlung auftretende
Fragen oder Unsicherheiten werden schnell geklärt, um die Patientinnen nicht unnötig zu belasten.“
Praxiskonzept
auf Patienten abgestimmt
Da es durch die vorab eingesetzten Therapien zur unerwünschten
Gewichtszunahme oder Gewichtsabnahme kommen kann,
werden die Patientinnen in der
Strahlentherapie RheinMain auf
Wunsch von einer auf Krebs spezialisierten
Ernährungswissenschaftlerin betreut. Zu den zusätzlichen Leistungen der Praxen in
Rüsselsheim und Mainz zählt außerdem die psychoonkologische
Versorgung.
Strahlentherapie RheinMain
Dr. Gabriele Lochhas, Dr. Ute Metzmann
August-Bebel-Str.59 d, 65428 Rüsselsheim
Tel: 0 61 42 / 79 44 80
August-Horch-Str. 12, 55129 Mainz
Tel.: 06131-61 99 80
[email protected]
www.strahlentherapie-rheinmain.de
Lebererkrankungen: Ultraschall statt Nadel
diagnostiziert werden können.
Die klassische Erkrankung der Leber
verläuft vom Betroffenen teilweise
über Jahrzehnte
unbemerkt, da sie
keine Schmerzen
verursacht. Typische Symptome
wie Müdigkeit oder
KonzentrationsMit dem Siemens Acuson S2000 wird eine ARFI schwäche werden
(Acoustic Radiation Force Impulse) Ultraschall- nur selten in ZuUntersuchung der Leber durchgeführt und so sammenhang gebracht. Doch aufeine mögliche Fibrose frühzeitig erkannt.
grund
von
Foto: Siemens AG
Hepatitis, ÜbererLebererkrankungen können jeden nährung oder Alkoholkonsum ist
treffen und sind durch Risikofakto- die Leber bereits entzündet. Funktiren wie Übergewicht oder Alkohol- onsgewebe wird Schritt für Schritt
missbrauch weltweit auf dem Vor- durch Bindegewebe ersetzt – die Lemarsch. Ein Hauptproblem: die ber vernarbt und kann ihre natürliBetroffenen merken häufig erst et- che Reinigungsfunktion nur noch
was, wenn die Leber bereits unwi- eingeschränkt erfüllen. Gifte oder
derruflich geschädigt ist. 70 % aller Medikamente werden nicht mehr
Leberkranken, so schätzt man, wis- abgebaut. Diese sogenannte Lebersen gar nichts von ihrem Leiden. Fibrose bildet die Vorstufe einer unJetzt hat Siemens eine Untersu- heilbaren Leber-Zirrhose, die häufig
chungsmethode per Ultraschall ent- tödlich endet.
wickelt, mit der Risiko-Patienten oh- Allein durch das zunehmende
ne die bisher üblichen, blutigen und Übergewicht in unserer Bevölkenicht ganz ungefährlichen Gewebe- rung rechnen Spezialisten wie
entnahmen einfach und zuverlässig Prof. Dr. Michael Gebel von der
Hochschule Hannover mit derzeit
etwa 120 Millionen Menschen in
den USA, Europa und China, die
von einer Fettlebererkrankung betroffen sind, es aber noch gar nicht
wissen. Dabei gäbe es bei frühzeitiger Erkennung häufig gute
Chancen für eine Heilung.
Bisher musste dazu im Rahmen einer Leber-Biopsie eine Gewebeprobe entnommen werden. Ein
blutiges und nicht ganz ungefährliches Verfahren. Doch jetzt hat
Siemens eine Untersuchungsme-
thode per Ultraschall entwickelt.
Es nennt sich ARFI (Acoustic Radiation Force Impulse). Dabei wird
vom Ultraschallkopf eine Schallwelle ausgesendet, die sich im
Körper je nach Gewebe unterschiedlich schnell ausbreitet. Diese
Ausbreitungsgeschwindigkeit
wird dann wiederum per Ultraschall gemessen. Auf dem Bildschirm bekommt der Arzt einen
quantifizierbaren Wert angezeigt,
der mit dem Grad der Leberfibrose
korreliert. Gerade bei Risiko-Pati-
enten kann damit die Erkrankung
schnell und frühzeitig diagnostiziert, behandelt und der Behandlungsverlauf kontrolliert werden.
Prof. Gebel spricht darum von einer
„Revolution in der Leber-Diagnostik durch ARFI“. Er meint: „ARFI
bringt große Sicherheit bei der
Diagnose. Wir müssen gerade bei
Risiko-Patienten ein mittel- oder
gar höhergradiges Fibrosestadium
frühzeitig entdecken und behandeln. Sonst droht uns eine Epidemie an Lebererkrankungen.“
Diabetischen Nervenschäden auf der Spur
Etwa jeder dritte Diabetiker ist von
einer diabetischen Neuropathie betroffen – doch viele wissen es gar
nicht. Je eher diese diabetesbedingte Nervenschädigung aber erkannt wird, umso besser können
Komplikationen, wie ein diabetisches Fußsyndrom, verhindert werden. Um der Neuropathie rechtzeitig auf die Spur zu kommen, sollten
Menschen mit Diabetes auf die Signale ihrer Füße achten.
Die Zehen brennen wie Feuer. Die
Füße kribbeln, als würden tausend
Ameisen darüber laufen. Man geht
wie auf Watte. Die geschädigten
Nerven senden Fehlsignale, die die
Betroffenen als Empfindungsstörungen wie Kribbeln, Schmerzen
oder Taubheit in den Füßen wahrnehmen. Bei 13 bis 26 % der Betroffenen ist die Neuropathie mit
Schmerzen verbunden, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können. Doch oftmals ist die
Nervenschädigung auch nicht
spürbar: Unmerklich lässt die Empfindsamkeit für Berührung, Druck,
Schmerz und Temperaturen nach.
Wie oft sich eine Neuropathie im
Verborgenen zuspitzt, zeigen die
alarmierenden Ergebnisse einer
aktuellen
wissenschaftlichen
Auswertung von mehr als 1000
Fuß-Untersuchungen, die im
Rahmen der bundesweiten Aufklärungsinitiative zur diabetischen Neuropathie „Diabetes!
Hören Sie auf Ihre Füße?“ erhoben wurden: Bei mehr als der
Hälfte der Untersuchten mit Typ2-Diabetes ergaben sich Hinweise auf eine Neuropathie, die zwei
Drittel der Betroffenen zuvor
nicht bekannt war.
IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
Seite 18 · 17. Juli 2015
www.gesund-leben-heute.de
Mehr Zeit für Patienten und Bewohner
Entbürokratisierung der Pflegedokumentation in der Altenpflege –
Schulung von internen Multiplikatoren in Einrichtungen
Viele Pflegekräfte sind seit langem unzufrieden mit dem Umfang des bürokratischen Aufwands der Pflegedokumentation.
Das Bundesministerium für Gesundheit hat den Vorschlag der
damaligen Ombudsfrau Elisabeth
Beikirch zur Entbürokratisierung
der Pflege aufgegriffen und ein
Projekt zur Entwicklung eines
Strukturmodells zur Pflegedokumentation in der Langzeitpflege
unter ihrer Leitung, finanziell unterstützt. Der Auftrag umfasste
den Zeitrahmen von Juli 2013 bis
2014.
Die Ergebnisse des anschließenden Praxistestes in zahlreichen
ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen zeigen einen ho-
Andrea Sulzbach (links) und Kerstin Engelter
hen pflegefachlichen Nutzen, eine
breite Akzeptanz unter den Pflegekräften sowie die große Chance
der Reduzierung der Pflegedokumentation auf ein notwendiges
Maß.
Laufchallenge
Wenn Knochen im Alter nach und
nach porös werden, können schon
normale Bewegungen wie das Heben einer Tüte oder kleine Unfälle
wie das Stolpern beim Treppensteigen einen schmerzhaften
Bruch verursachen. Häufig erfährt
dann der Patient vom Arzt, dass es
sich um eine fortgeschrittene Osteoporose handelt. „Knochenschwund gehört zu den lange unbemerkten und von vielen
Betroffenen
unterschätzten
Krankheiten“, weiß Katja Schneider, Gesundheitsexpertin vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Etwa 80 Prozent der
Betroffenen sind weiblich. Das
liegt daran, dass neben Kalzium
auch das Hormon Östrogen am
Knochenaufbau beteiligt ist und
dieses im Verlauf der Wechseljahre
weniger produziert wird.
Die Knochen von innen stärken
Eine bereits seit 15 Jahren erfolgreich eingesetzte, schmerz- und
nebenwirkungsfreie Methode in
der Behandlung von Osteoporose
ist die Kernspinresonanztherapie.
Dieses non-invasive Verfahren, das
von der MedTec Medizintechnik
entwickelt und hergestellt wird,
setzt bei der Ursache von Knochenschwund an. Denn der Knochen ist
ein Gewebe, in dem ständig Substanz in gleichen Mengen auf und
abgebaut wird. Bei OsteoporosePatienten ist dieser Prozess gestört,
sodass mehr Gewebe abgebaut
wird und die Knochen dauerhaft
porös werden. Die Kernspinreso-
Sonntag, 11. Oktober 2015
5
Weiterstadt läuft Cross
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Eventplatz B42 / Im Rödling
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9:00 - 19:00 Uhr
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Aussteller Anmeldungen und
weitere Informationen unter
rung der Pflegedokumentation in
der Altenpflege autorisiert. Zu ihrem
Leistungsspektrum gehört neben
der Schulung von internen Multiplikatoren auch die individuelle Begleitung bei der Implementierung des
neuen Strukturmodells in den Einrichtungen.
Interessierte Pflegeeinrichtungen
können gerne Kontakt zu PORTALIS aufnehmen um mehr Informationen zur entbürokratisierten
Pflegedokumentation zu erhalten:
PORTALIS
Sulzbach & Engelter GbR
Auf der Halle 4
64711 Erbach
Tel. 06062-910889
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Wenn die Knochen schwinden
Das Haus mit der familiären Atmosphäre
Pflegeheim „Marianne“
Einrichtungen, welche sich an der
Implementierungsstrategie
der
Bundesregierung und somit an der
Einführung des neuen Strukturmodells beteiligen wollen, erhalten die Möglichkeit, sich auf der
Homepage des bundesweiten Projektbüros Ein-STEP zu registrieren.
Die Schulung von internen Multiplikatoren der angemeldeten Einrichtungen erfolgt durch Multiplikatoren, die die Schulung durch
das Projektbüro Ein-STEP durchlaufen haben.
Andrea Sulzbach und Kerstin Engelter von der Firma PORTALIS (ehemals Abteilung im Gesundheitszentrum Odenwaldkreis) mit Sitz in
Erbach im Odenwaldkreis sind als
Multiplikatoren zur Entbürokratisie-
Hotline 06150-13020
www.gewerbeverein-weiterstadt.de
nanztherapie aktiviert den Zellstoffwechsel tief im Inneren des
Knochens und kann dadurch die
Knochendichte erhöhen.
Behandlung ohne Risiken
Eine Behandlung dauert etwa eine
Stunde und erfolgt auf einer speziellen Liege. Nach nur zehn Einheiten können poröse Knochen wieder stabiler sein, die Betroffenen
können ihren Alltag wieder leichter
bewältigen. Patienten spüren meist
schon während der Behandlung
den Erfolg: deutlich weniger
Schmerzen und dadurch mehr Lebensqualität. In einer wissenschaftlichen Studie am Waldkrankenhaus in Bad Düben wurde bei den
54 Teilnehmern nach der Therapie
eine wesentliche Steigerung der
Knochendichte festgestellt. Die
schon während der Behandlung
bei einem Großteil der Patienten
eintretende Schmerzfreiheit hielt
auch sechs Monate später an.
Die Kernspinresonanzbehandlung in Kürze
Bei der Kernspinresonanzbehandlung wird in zehn einstündigen Sitzungen der zu behandelnde Bereich einem Kernspinfeld
ausgesetzt. Die Patienten befinden sich dabei in einer liegenden
Position. Der Vorgang wird durch
eine gewebespezifische Chipkarte gesteuert, die für jeden Patienten einzeln bereitgestellt wird.
Die Therapie wird von den privaten Krankenkassen und Berufsgenossenschaften häufig vollständig übernommen. Auch
gesetzliche Kassen entschließen
sich neuerdings in einigen Fällen
zur Übernahme der Kosten.
Quelle: djd
17. Juli 2015 · Seite 19
Eltern haben ein Wunsch- und Wahlrecht bei Schulassistenzen
Inklusion ist ein Modewort der
letzten 4 bis 6 Jahre. Gemeint ist
damit, dass Menschen mit Behinderungen – eben auch Kinder – so
weit wie möglich im normalen Alltag integriert werden sollen. Dazu
gehört bei Kindern mit Behinderungen, dass sie eine Regelschule
besuchen können oder sollen und
nicht, wie in der Vergangenheit
durchaus üblich, eher in Förderschulen unterrichtet werden.
Diese Entwicklung stellt alle Beteiligten vor neue Aufgaben:
Die Schulen
Regelschulen waren in der Vergangenheit nur selten auf eine Beschulung von Kindern mit Behinderungen eingerichtet. Das ändert
sich derzeit mit großen Schritten.
Dazu gehört, dass Klassenlehrer
jetzt zusätzlich einen Ko-Lehrer
mit sonderpädagogischer Ausbildung haben, der für einige Stunden mit in der Klasse ist. Und im
Idealfall auch ein Schulassistent
(Teilhabe-Assistent, I-Helfer) mit in
der Klasse ist und sich um die sozialen Belange des Kindes mit
kümmern kann.
Auf Schulen können auch Umbaumaßnahmen zukommen, z.B.
Rampen für Rollstühle oder bei
Kindern mit Hörschädigungen besonders ausgestattete Schulräume mit Geräuschreduzierungen.
Sozialamt und Jugendamt
Die Anzahl der Anträge auf
„Schulassistenz“ ist in den letzten
Jahren angestiegen. Die zuständigen Mitarbeiter der Ämter haben
immer häufiger Anträge zu prüfen, mit Schulen und Eltern sich
abzustimmen und dann zu entscheiden, ob und in welchem Umfang eine Schulassistenz bewilligt
wird. Dabei haben die Mitarbeiter
der Ämter keine leichte Aufgabe,
denn sie sind gebeten, sowohl das
Wohl des Kindes im Blick zu haben
als auch die nicht immer üppig gefüllten Sozialkassen verantwortlich zu verwalten.
Die Kinder
Kinder mit Behinderungen haben
die Chance, jetzt Regelschulen zu
besuchen und zu sehen, wie sie –
trotz ihrer Behinderung – mit den
anderen Kindern mithalten und
sich weiterentwickeln können.
Die Eltern
Eltern, die ein Kind mit Behinderung haben, sind in einer permanenten Anspannung, das möglichst Beste für ihr Kind zu
erreichen und es zu fördern, wo
immer es geht. Welche Regeln
gelten? Worauf habe ich ein Anrecht auf Hilfe – und wo ist es ggf.
Kulanz? Wer bietet solche Dienstleistungen an und wie werden sie
finanziert? Sogenannte Bera-
Mehr-Stunden Betreuung
von zu Pflegenden
Mit zunehmendem Alter wird der
Bedarf an Hilfe immer mehr. Sind
es anfänglich nur wenige Minuten
oder kleine Handreichungen,
kann dies im Verlauf der Jahre sich
zu mehreren Stunden pro Tag oder
gar einer 24-stündigen Versorgung weiterentwickeln.
Therapon24 hat sich auf die
Mehr-Stunden-Betreuung spe-
zialisiert. Wir können ab zwei
Stunden aufwärts bis zu 24
Stunden versorgen, pflegerisch
tätig sein und die Assistenz von
älteren Menschen, Menschen
nach einem Unfall oder Menschen mit Behinderungen übernehmen. Für ein Beratungsgespräch stehen wir Ihnen gerne
zur Verfügung.
Therapon24
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für Familien, Senioren &
Menschen mit Behinderung
Alltagsservices für Familien
(Hauswirtschaft, Kinderbetreuung, …)
Seniorenbetreuung & Assistenz
Begleitung von Menschen mit
körperlicher und/ oder geistiger
Behinderung
Pflege
(Ambulante, Palliativ-, Intensiv-Pflege)
Wellness & Mobilisation
(Massage, Physiotherapie, Wohlfühlbad)
Rund um Haus & Garten
Hans-Dieter Keßeler, Geschäftsführer von Therapon24.
tungs- und Förderzentren der
Schulen sind hier gute Ansprechpartner für Beratung. Auch The-
rapon24 hat inzwischen ein Beratungsangebot für betroffene
Eltern entwickelt.
Viele Eltern sind zwischenzeitlich
in Eltern-Selbsthilfevereinen organisiert und tauschen sich dort aus,
damit sie eine für ihr Kind sinnvolle
und weiterbringende Lösung entwickeln können. Wenn das Sozialoder Jugendamt einer Kommune
eine Bewilligung für eine Schulassistenz ausspricht, haben Eltern
ein Wunsch- und Wahlrecht, was
den Träger angeht und können so
mit entscheiden, welche/r MitarbeiterIn ihr Kind in der Schule betreut.
Bei der Schulassistenz handelt es
sich um ein spannendes und nicht
vollständig festgelegtes Arbeitsgebiet, das manchen Arbeits-In-
teressenten eine spannende Zukunft ermöglicht.
Therapon24 bietet an:
Beratung für Eltern im Prozeß
der Bewilligung einer Schulassistenz, die vom Sozial- oder Jugendamt finanziert wird.
Arbeitsstellen für Menschen im
Altern von 30 Jahren und älter, die
in diesem Bereich tätig sein wollen
(angelernte und pädagogische
Mitarbeiter).
Sie sind auf der Suche nach einer
Schulassistenz für Ihr Kind? Dann
freuen wir uns, wenn Sie sich bei
uns im Therapon24-Büro melden.
Ihre Ansprechpartner sind: Mariya
Fedoseeva, Peer Schutt, Claudia
Erb und Hans-Dieter Keßeler.
Hilfe in Familien mit Neugeborenen
Das Glück schien perfekt für die
frisch gebackenen Eltern Franziska B. und ihren Mann Eugen.
Doch dann der Schock: Franziska
war gerade einmal zwei Tage mit
ihrer neugeborenen Tochter Emily
zuhause, als sie beim Stillen aufgrund eines bis dahin nicht diagnostizierten Aneurysmas zusammenbrach und ein Arzt sie ins
Krankenhaus eingewiesen hat.
Wie sollte es nun weitergehen?
Wer sollte den Nachwuchs versorgen? Gibt es doch, neben dem
Säugling noch die 7-jährige Tochter Sophia und den Hund zu versorgen.
In dieser Situation wendet sich
Franziska B. an ihre Krankenkasse.
Ihr werden mehrere Organisationen genannt, unter anderem auch
Therapon24. Die MitarbeiterInnen
von Thearpon24 haben sowohl Erfahrung im Bereich Kindererziehung, Haushaltsführung und Pflege. Die Not-Mütter-Versorgung
war somit schnell möglich, so dass
sich die junge Familie für den in
Weiterstadt ansässigen Dienstleister entschieden hat.
Die erfahrenen Hauswirtschafterinnen von Therapon24 betreuen
die Familie jetzt acht Stunden
lang, an sechs Tagen pro Woche.
Dabei ist nicht nur der freundliche
und liebevolle Kontakt zum Kind
wichtig, sondern auch eine vertrauensvolle Basis mit den Eltern,
damit diese sich voll auf sie verlassen können. „Wenn die Mitarbeiter von Therapon24 mir und meinen Töchtern nicht geholfen
hätten, wüsste ich nicht, wie ich
die Aufgaben in den letzten Wochen hätte schaffen können. Auch
Franzi ist merklich entspannter in
der Klinik, da sie sich weniger Sorgen um uns machen muss. So
kann sie sich ganz auf ihre Genesung konzentrieren, berichtet der
erleichterte Familienvater.
Die beiden Hauswirtschaftskräfte
Maria und Tatjana besorgen bei
Hauswirtschaftsleiterin
Ulrike Müller
der Familie B. nicht nur alle anfallenden Arbeiten im Haushalt, sondern kümmern sich auch mit Hingabe um die beiden Töchter und
den Familienhund. Dass Emily als
Neugeborenes besonderer Beachtung bedarf, aber auch Sophia mit
ihren sieben Jahren noch nicht ohne Aufsicht sein kann, stellt die
Entlastung der jungen Familie eine
sehr anspruchs- und verantwortungsvolle Aufgabe dar. Doch darauf sind die MitarbeiterInnen von
Therapon24 spezialisiert. Wichtig
ist ihnen ein verantwortungsbewusster Umgang mit dem Nachwuchs und sie legen Wert auf ein
liebevolles und freundschaftliches
Verhältnis.
„Kurzfristig,
übergangsweise
oder auch dauerhaft benötigen
viele Menschen in sehr unterschiedlichen Lebenslagen Unterstützung. Gerne von jemandem,
auf den man sich verlassen kann.
Eben von einem Freund. Wir verstehen uns als genau diesen Menschen. Wir pflegen, kümmern,
trösten, motivieren und stehen
bei“, sagt Ulrike Müller, die seit 10
Jahren bei Therapon24 tätige
Hauswirtschaftsleiterin. „Familien
in denen ein Elternteil erkrankt,
verunfallt, oder aus anderen Gründen ausfällt, sehen sich mit einer
schwierigen Situation konfron-
tiert. Gerade dann, wenn die Berufstätigkeit des verbleibenden Elternteils nicht oder nicht lange
unterbrochen werden kann, ist
guter Rat oft teuer. Hier wollen wir
verlässlicher Partner für die häusliche Entlastung von Familien
sein“, so Frau Müller weiter.
Doch nicht nur im Falle von Schicksalsschlägen möchte Therapon24
an Ihrer Seite stehen. Wer manchmal mit den Kleinen – oder auch
den Größeren – überfordert ist,
sollte sich keine Vorwürfe machen. Es ist völlig normal, dass Eltern manchmal erschöpft sind und
sich eine Auszeit wünschen. Die
MitarbeiterInnen von Therapon24
sorgen dafür, dass Ihr Kind sich
auch in fremden Händen wohl
und gut aufgehoben fühlt.
Das gilt ebenso für behinderte Kinder im Haushalt. Speziell ausgebildetes Fachpersonal bringen die
nötigen medizinischen und pädagogischen Voraussetzungen mit,
um Kinder mit einer Behinderung
optimal zu betreuen und zu versorgen. Sie beschäftigen sich mit
diesen Kindern, unterstützen sie in
alltäglichen Tätigkeiten und stellen sich voll und ganz auf sie ein.
Mit Therapon24 haben Sie nicht
nur eine verlässliche Hilfe im Haushalt und eine erfahrene Betreuung
für Ihr Kind, sondern auch die
Chance, wieder mehr Lebensqualität für sich selbst zurückzugewinnen. Geben Sie ab und an ein wenig Arbeit ab – Ihre Familie wird es
Ihnen danken.
Kontakt:
Bei Fragen
wenden Sie sich bitte an:
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IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
17. Juli202015
Seite
20 · Anzeigensonderveröffentlichung
Seite
· 17.· Juli
2015
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IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
www.gesund-leben-heute.de
Anzeigensonderveröffentlichung · 17.
17.Juli
Juli2015
2015 ·· Seite
Seite 20
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zur Belastungsprobe werden. Aber jetzt gibt es die
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IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
Seite 22 · 17. Juli 2015
www.gesund-leben-heute.de
Insektenstiche und Co.
Sommerabende auf dem Balkon,
Grillen im Freien oder entspannen
am See – der Sommer bietet so
manches schöne Plätzchen, an
dem es sich gut aushalten lässt.
Doch leider lauert dort auch der
ein oder andere ungebetene Gast:
Stechmücken, Wespen oder Zecken laufen jetzt zu Höchstleistungen auf. Besonders gefährlich:
Wer mit den feinen Härchen des
Eichenprozessionsspinners in Berührung kommt, muss im
schlimmsten Fall mit einer allergischen Reaktion rechnen.
Obwohl sie mit dem bloßen Augen nur schwer zu erkennen ist,
kann die Zecke schwerwiegende
gesundheitliche Problemen verursachen wie die Lyme-Borreliose
oder Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Untersuchungen
zufolge tragen zwischen 10 und
35 % der Zecken Borrelien in sich,
bei den FSME-Viren sind es in den
deutschen Risikogebieten 0,1 bis
5 %. Einen sicheren Schutz vor
Zecken gibt es nicht. Ärzte raten
jedoch dazu, sich gegen FSME
impfen zu lassen.
Hot „Summer“
Von Bienen und Wespen
Mit einem nervigen Summen nähern sie sich uns aus dem Hinterhalt und haben es auf unser Blut
abgesehen. Dabei sind es die
Weibchen, die sich mit ihrem Rüssel tief in unsere Haut bohren, um
so an das Hämoglobin, Albumin
und Eisen unseres Blutes zu ge-
Auch wenn Bienen und Wespen
etwas niedlicher aussehen, können auch sie zustechen: Dabei
bleibt der Stachel mit der Giftblase in der Einstichstelle stecken. Die Biene stirbt durch den
Verlust des Stachels, die Wespe
nicht – auf diese Weise erkennt
man den „Übeltäter“. Gegen
die Schmerzen, Schwellung und
den Juckreiz helfen spezielle
kühlende Gels, die die Einstichstelle beruhigen und dabei helfen, dass die Abwehrreaktion
innerhalb weniger Tage wieder
abklingt. Bienen und Wespen
werden von leuchtenden Farben, Parfums und Süßigkeiten,
aber auch von Fleisch- und
Wurstwaren angezogen, daher
sollte man auf diese Dinge im
Freien möglichst verzichten. Besondere Vorsicht gilt für Allergiker.
Foto: Henrik Larsson/fotolia.de
langen, das sie für die Produktion
ihrer Eier benötigen. Die immer
weniger ausgeprägten Jahreszeiten machen es den kleinen Blut-
Wirksames Mittel
gegen Zecken gefunden!
Ein Gymnasiast aus Regensburg stieß durch einen Zufall
auf ein Mittel gegen Zecken, das oral eingenommen wird.
Beim Spazierengehen mit seinem Labrador fiel dem Schüler auf, dass dieser nicht mehr von
Zecken gebissen wurde. Der Hund bekam seit einiger Zeit Schwarzkümmelöl gegen seine Allergie ins Fressen gemischt – hielt dieses Öl womöglich die Zecken ab? Er wollte es genau
wissen: Zunächst baute der Zwölftklässler ein Y-förmiges Versuchsgefäß. Anschließend zog
er ein schweißgetränktes Handtuch durch eine Wiese und fing damit 30 Zecken ein, seine Versuchstiere. Es folgten mehrere Versuche mit Schweiß und Schweineblut. Die Zecken bewegten sich auf dem Y-Gefäß stets in die Richtung, in der sich Präparate befanden, die nicht mit
Schwarzkümmelöl angereichert waren. „Sobald jedoch Blut oder Schweiß mit Schwarzkümmelöl versetzt waren, mieden die Zecken das Präparat“, sagt der Gymnasiast „und zwar auch
bei sehr geringen Ölmengen“. Die logische Schlussfolgerung konnte nur lauten: Das
Schwarzkümmelöl verursacht einen Körpergeruch, der für Menschen zwar nicht wahrnehmbar ist, aber die Zecken abschreckt. Herr Stier, Inhaber vom Reformhaus Stier in Darmstadt,
Wittmannstr. 2, empfiehlt seinen Kunden täglich ½–1 Teelöffel Bio-Schwarzkümmel-Öl aus
Ägypten einzunehmen, oder dem Haustier in das Futter zu mischen.
saugern besonders leicht. Anders
als Bienen oder Wespen reagieren
sie jedoch nicht so stark auf Düfte, sondern werden vom Geruch
der Milch- und Fettsäuren auf unserer Haut angezogen. Tägliches
Duschen ist daher ein Muss,
wenn man sich vor Stichen schützen will. Gegen die juckenden
Stellen helfen spezielle Gels, die
die betroffenen Stellen kühlen
und beruhigen.
Die spinnen doch, die Eichen
Sie lauern auf Eichen und sind
besonders für empfindliche Menschen gefährlich: Der EichenProzessionsspinner
profitiert
ebenfalls von den veränderten
Witterungsbedingungen und
stellt nicht nur ein Problem für
Exakte Blutdruckmessung vom Fachmann
Blutdruck gleichzeitig am linken und rechten Arm messen
Die Blutdruck-Seitendifferenz ist
ein wichtiger Indikator zur Ermittlung des Risikos kardiovaskulärer
Ereignisse. Aktuelle Leitlinien (z.B.
ESH/ESC) empfehlen immer mehr
die simultane beidseitige Blutdruckmessung, denn wenn eine
Seitendifferenz von 15 mm HG
und mehr vorliegt, steigt das Risiko der Gesamtsterblichkeit um 60
Prozent.
Das boso Carat synchro misst den
Blutdruck simultan am linken und
rechten Arm. Die Messmodule des
Gerätes sind präzise aufeinander
abgestimmt, somit werden systembedingte Druckdifferenzen
durch die intelligente Aufpumptechnik erfolgt die Messung bei
jedem Patienten sanft und schnell
ohne Nachpumpen. Zudem werden eventuelle Herzrhythmusstörungen (auch Vorhofflimmern) erkannt und im Display angezeigt..
Da die Messung gleichzeitig erfolgt, gibt es keine Verfälschung
durch Blutdruckschwankungen.
zwischen linkem und rechtem
Arm auf ein Minimum reduziert.
Dabei leistet das Gerät noch mehr:
Bitte vormerken:
Der Blutdruck-Messtag findet
am Dienstag, 6. Oktober
2015, von 10 bis 16 Uhr statt.
die Forstwirtschaft dar, sondern
auch eine Gefahr für die Gesundheit. Die Schmetterlingsart
ist als Falter ungefährlich, doch
die sog. feinen Brennhaare der
Raupe enthalten das Nesselgift
Thaumetopoein, welches bei
Hautkontakt Ausschläge und
starken Juckreiz auslösen kann.
Gelangen die Haare in die Augen, kann es auch hier zu Reizungen kommen. Bei empfindlichen Menschen können sie
durch das Einatmen zu einer
Reizung der oberen Atemwege
bis hin zu Atemnot führen.
Kleiner Stich, große Gefahr
Ein anderer Vielfüßler wartet auf
Gräsern, Farnen oder Laub auf seine Opfer.
Quelle: medicalpress.de
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Blutdruckmessgerät
Das boso medicus prestige ist ein
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IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
www.gesund-leben-heute.de
17. Juli 2015 · Seite 23
Arginin schützt vor Durchblutungsstörungen
Eine neue Studie belegt die Wirkung
Dauernd kalte Hände oder Füße,
schwere Beine, ein lästiges Kribbeln oder Taubheitsgefühle in
den Händen: Kommen Ihnen solche Symptome bekannt vor?
Achtung, sie können erste Warnsignale einer ernsten Durchblutungsstörung sein! Vergesslichkeit oder Schwindel deuten
ebenfalls oft auf eine bereits erheblich eingeschränkte Gefäßfunktion hin. „Das gibt sich wieder“, beruhigen sich viele
Betroffene. Doch sie irren sich.
„Über 90 % aller arteriellen
Durchblutungsstörungen
sind
durch eine Arteriosklerose (Arterienverkalkung) bedingt“, sagt
Prof. Dr. med. Friedrich Wilhelm
Lohmann (Internist, Kardiologe
und Hypertensiologe, Universitätsmedizin Charité Berlin). Und
die verschwindet nicht einfach.
Ganz im Gegenteil, werden ihre
Auslöser, vor allem ein erhöhter
Blutdruck und Diabetes, nicht bekämpft, verschlimmern sich die
Beschwerden zunehmend.
„Bei einer Störung der Durchblutung im Beinbereich entwickeln
sich beim Gehen zunächst
Schmerzen“, erklärt Prof. Lohmann. In späteren Stadien stirbt
Foto: © Fuse_Thinkstock_X
infolge der Minderdurchblutung
häufig sogar Gewebe an den Füßen ab – und mitunter wird eine
Amputation nötig. Doch nicht nur
die Gliedmaßen, auch Herz und
Hirn werden bei schlechter Durchblutung in Mitleidenschaft gezogen. Zunächst äußert sich das am
Herzen meist in starken Brustschmerzen, später kann es zum
Infarkt führen. Und Vergesslichkeit oder Sprachstörungen, an denen eine schlechte Durchblutung
des Gehirns beteiligt ist, münden
final nicht selten in einen Schlaganfall.
Arginin –
Beschützer der Gefäße
Daher gilt: Wehret den Anfängen!
Durchblutungsstörungen beginnen
letztlich am Endothel, also an der
Innenwand der Gefäße. „Das Endothel bildet zur Steuerung der Durchblutung vor allem den Botenstoff
Stickstoffmonoxid (NO)“, so Prof.
Lohmann. „NO wirkt gefäßerweiternd und verbessert die Durchblutung. Es entsteht aus dem natürlichen Eiweißbaustein Arginin. Eine
ausreichende Arginin-Versorgung
ist also entscheidend, um Durchblutungsstörungen
vorzubeugen.“
Ein dynamisches Duo:
Psyche und Darm
Während viele Menschen emotionalen Stress an ihren Verdauungsorganen wahrnehmen, verlassen
sich andere auf ihr Bauchgefühl.
Studien beweisen: Psyche und
Darm sind ein eingespieltes Team
und beeinflussen sich wechselseitig. Dabei laufen folgende Vorgänge ab:
Aus dem Bauch heraus
oder Kopfsache?
Während die einen eine wohldurchdachte Kopfentscheidung
fällen, vertrauen die anderen auf
ihr Bauchgefühl. Was sie aber
nicht wissen: Bauchhirn und Gehirn sind miteinander verbunden.
Im Darm befinden sich nämlich etwa 100 Millionen Nervenzellen,
die man als das sog. Bauchhirn
bezeichnet. Über den Nervus vagus, der in die Hirnregionen führt,
die für die Verarbeitung von Gefühlen oder das Empfinden von
Schmerzen zuständig sind, ist das
Bauchhirn mit dem Gehirn verbunden. Studien haben gezeigt,
dass das Gehirn auf den Darm und
seine Funktionstätigkeit einwirken
kann, aber auch im umgekehrten
Fall findet eine Beeinflussung
statt.
Angst geht
durch den Magen
keit, Elektrolyten und Schleim in
den Darm. Es kommt zu Durchfall.
Viele Menschen haben es schon
häufiger erlebt: Vor einem wichtigen Termin leiden sie unter Angst
und Nervosität, ihnen ist übel und
manchmal haben sie sogar Durchfall. Dass emotionaler Stress auf
den Bauch schlagen kann, liegt am
sog. Zwischenhirn. So wird die Peristaltik, also die Bewegungen des
Darms, vom Nervensystem des
Darms gesteuert, welches mit dem
zentralen Nervensystem verbunden ist. Dieses wiederum wird vom
Gehirn reguliert. In bedrohlichen
Situationen schüttet der Körper
nun aber das Stresshormon Cortisol aus, welches zu einer beschleunigten Atmung und einer stärkeren
Durchblutung der Muskulatur
führt. Das erfordert jedoch eine hohe Menge an Energie, die der Körper aus dem Magen-Darm-Trakt
bezieht. Er zieht Blut ab, das die
Verdauungsorgane mit Sauerstoff
versorgt. Fehlt dieser, so stellen sie
ihre Arbeit ein und transportieren
die Nahrung nicht mehr weiter. Es
entsteht Übelkeit. Weitere Hormone, die in Stresssituationen ausgeschüttet werden, führen zu einem
vermehrten Einstrom von Flüssig-
… und Liebe auch
Wer auf seinen Bauch hört, liegt
meistens richtig – zumindest was
die Partnerschaft angeht, denn hier
raten Wissenschaftler, sich lieber auf
sein Bauchgefühl zu verlassen. In einer amerikanischen Studie untersuchten Forscher die unbewusste
Einstellung von Ehepaaren zu ihrer
Beziehung und fanden heraus, dass
diese sich bewahrheitete. So wurden den Probanden, die über einen
Zeitraum von vier Jahren begleitet
wurden, Bilder von ihrem Partner
und anderen Menschen gezeigt
und zeitgleich positive wie negative
Begriffe eingeblendet. Brachten sie
die positiven Begriffe schnell mit ihrem Partner in Zusammenhang,
wurde dies als positives Bauchgefühl gewertet. Die Beziehung hielt
und beide Partner blieben glücklich.
Wer aber mit seinem Lebensgefährten eher negative Begriffe verband,
stand kurz darauf vor einer Beziehungskrise oder sogar Trennung.
Demnach zu urteilen ist das Bauchgefühl eine verlässliche Sache.
Quelle: medicalpress.de
Wie eine neue Studie zeigt, verbessert die Einnahme von Arginin in
Kombination mit den Vitaminen B6,
B12 und Folsäure (z.B. in „TELCOR®
Arginin plus“, rezeptfrei in Apotheken) die Funktion des Endothels –
und damit die Durchblutung – im
Vergleich zu Placebo signifikant.
Und das bereits nach nur drei Monaten! Zusätzlich nimmt die Konzentration des gefährlichen Aderngiftes Homocystein im Blut deutlich
ab. Eine aktuelle Analyse bestätigt,
dass Arginin auch den Blutdruck
senkt. „Telcor Arginin plus“ ist gut
verträglich und kann langfristig so-
wie mit Medikamenten eingenommen werden.
Weitere Informationen
finden Sie
unter www.telcor.de
Robenek H, Menzel D A prospective, randomized, placebo-controlled, double-blind
trial evaluating the influence of a balanced
diet containing L-arginine and B vitamins on
endothelial function in subjects with mild to
moderate blood pressure elevation. Perfusion 2015 (Publikation in Vorbereitung)
2
Dong JY et al. Effect of oral L-arginine supplementation on blood pressure: a metaanalysis of randomized, double-blind, placebo-controlled trials. Am Heart J 2011; 162:
959-965
1
Magenbeschwerden
im Alter
Fast jeder leidet hin und wieder
an Bauchweh, Übelkeit oder
Sodbrennen. Doch bei alten
Menschen werden solche Beschwerden oftmals zum ständigen Begleiter und schränken
das Wohlbefinden erheblich
ein. Warum der Magen im höheren Alter so empfindlich ist
und was Betroffene dagegen
tun können, erklärt eine neue
Broschüre der Deutschen Seniorenliga.
Die in Zusammenarbeit mit Experten aus Medizin und Arzneimittelkunde erstellte Broschüre
richtet sich an Menschen, die
wegen ihrer Magenprobleme
ersten Rat suchen. Nach einer
kurzen Einführung in die Funktionsweise der Verdauungsorgane werden die fünf häufigsten Magenbeschwerden und
ihre Ursachen unter die Lupe
genommen: Magenschmerzen,
Übelkeit, Völlegefühl und Blähungen, Sodbrennen sowie
Magen-Darmkrämpfe. Dabei
erfährt der Leser auch, warum
gerade ältere Menschen so häufig an Verdauungsbeschwerden
leiden. Ein weiteres Kapitel er-
klärt die gängigen ärztlichen
Untersuchungsmethoden und
stellt Behandlungsmöglichkeiten vor. Besonderes Augenmerk
gilt dem Zusammenspiel der
verschiedenen Symptome: „Wir
möchten die Betroffenen dazu
ermuntern, ihrem Arzt oder
Apotheker alle Beschwerden so
genau wie möglich zu beschreiben – und nicht nur das Symptom, das sie am meisten belastet“, erklärt Erhard Hackler,
Vorstand der Deutschen Seniorenliga. „Nur wenn das gesamte Beschwerdebild bekannt ist,
kann zielgerichtet behandelt
werden.“ Zum Abschluss hält
der Ratgeber Tipps für eine magenfreundliche
Lebensweise
bereit.
Die Broschüre ist kostenfrei und
kann telefonisch, postalisch
oder über das Internet bei der
Deutschen Seniorenliga angefordert werden: DSL e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn;
www.dsl-magenbeschwerden.de.
Bestell-Hotline 01805 – 001
905 (0,14 Euro/Min. aus dem
deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise abweichend).
IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
Seite 24 · 17. Juli 2015
www.gesund-leben-heute.de
Innovatives Nährstoffkonzept: Trivital® meno für
hormonelle Balance und Vitalität in den Wechseljahren
Dreifach-Kombination aus chinesischen Vitalpilzen, Pflanzenextrakten, Vitaminen und Mineralstoffen
Viele Frauen sehen ihrem Klimakterium mit gemischten Gefühlen
entgegen. Sie fürchten sich vor
den Auswirkungen, die durch die
weitreichende hormonelle Umstellung in ihrem Körper ausgelöst
werden können. Die Eierstöcke
und das Gehirn stellen immer weniger Hormone her: Östrogen und
Progesteron werden zunehmend
weniger produziert, sodass der
Auf- und Abbau der Gebärmutterschleimhaut und damit die Menstruation nach und nach ausbleiben (Menopause). Diese Jahre der
Hormonumstellung empfindet jede Frau anders. Während manche
Frauen kaum etwas bemerken,
kämpfen die meisten gegen verschiedenste Symptome, die sie im
täglichen Leben stark einschränken. Plötzliche Hitzewallungen
und Schweißausbrüche gehören
zu den als besonders lästig empfundenen Beschwerden. Zudem
leiden viele Frauen an Stimmungsschwankungen. Sie fühlen sich
lustlos, sind leicht reizbar und niedergeschlagen. Schlafstörungen
lassen Frauen nachts zusätzlich
nicht zur Ruhe kommen, was sich
wiederum auf die Leistungsfähigkeit am Tag auswirkt. Alltägliche
Belastungen in Beruf und Freizeit
führen da schnell an die Belastungsgrenze.
Pflanzen kann die Vitalität in den
Wechseljahren unterstützen. Die
Aufnahme von Vitamin B6 trägt
zur Regulierung der Hormontätigkeit bei. Zusammen mit den Vitaminen B2, B12, Niacin (B3), Pantothensäure und Eisen trägt es zur
Verringerung von Müdigkeit und
Erschöpfung bei. Vitamin B6 und
B12 tragen außerdem zum Erhalt
einer normalen Funktion des Nervensystems bei und unterstützen
die Psyche.
Chinesische Vitalpilzextrakte
für das Wohlbefinden
Wie alle Produkte der Trivital®Serie enthält Trivital® meno Extrakte aus chinesischen Vitalpilzen.
Cordyceps und Maitake werden
vor allem im asiatischen Raum
seit Jahrhunderten verzehrt und
aufgrund ihrer kräftigenden Eigenschaften sehr geschätzt. Sie
stammen direkt aus den Anbaugebieten der bergigen und dicht
bewaldeten Landschaften der
südostchinesischen Provinz Fujian.
Die eingesetzten Pilze werden
strengstens auf Reinheit und Qualität kontrolliert.
Abgerundet wird das Nahrungsergänzungsmittel durch pflanzliche
Extrakte aus Rotklee und Sojabohne. Sie enthalten sogenannte Isoflavone, die auch als Phytoöstrogene (pflanzliche Hormone)
bezeichnet werden, weil sie ihrer
chemischen Struktur nach dem
menschlichen Hormon Östrogen
ähneln. Der darüber hinaus enthaltene Extrakt der Yamswurzel
beinhaltet den Pflanzenstoff Diosgenin, aus dem natürliches (bioidentisches) Progesteron hergestellt wird. Schließlich rundet
Melissenextrakt Trivital® meno ab.
Einzigartige
Dreifach-Kombination
Hormonelle Balance und
Vitalität in den Wechseljahren
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Wechseljahren zugeschnitten. Mit
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Nährstoffversorgung in Lebenssituationen, in denen der Körper Unterstützung benötigt. Zur Trivital®Familie gehören dabei fünf verschiedene Produkte mit unterschiedlichen
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für den Erhalt gesunder Knochen
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Trivital® cardio
für ein gesundes Herz und den
Schutz der Zellen
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Das Tag-Nacht-Prinzip der
Trivital®-Produkte folgt dem natürlichen Biorhythmus des Körpers.
Tagsüber sind wir aktiv, müssen
leistungsfähig und konzentriert
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entsprechend, folgen auch die
Prozesse im Körper aktiven und regenerativen Phasen: Die Aktivitäten der Organe und die Abläufe im
Körper ändern sich je nach Tageszeit. Sinnvoll ist es daher, auch die
Nährstoffversorgung dem Biorhythmus des Körpers anzupassen. Deshalb verfügen die Trivital®Produkte über zwei verschiedene
Kapseln zur Einnahme am Morgen
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Geprüfte Qualitätsprodukte
HENNIG ARZNEIMITTEL steht für
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Seit über 115 Jahren verfügt das
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familiengeführte mittelständische
Pharmaunternehmen mit eigenem Produktionsstandort in
Deutschland über Erfahrungen in
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Inhaltsstoffe sind dabei oberstes
Gebot. Die Trivital®-Produktfamilie
unterliegt der regelmäßigen Überprüfung durch das unabhängige
Analyseinstitut AGROLAB auf
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Erhalt der normalen Herzfunktion unterstützt und mit Vitamin E, das zum Schutz der
Zellen vor oxidativem Stress beiträgt. Trivital® gastro – u.a. mit Calcium, das die
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Erhalt eines normalen Calciumspiegels im Blut beiträgt. Trivital® meno – u.a. mit
Vitamin B6, das die Regulierung der Hormontätigkeit als auch die normale psychische
Funktion unterstützt. Trivital® mental – u.a. mit Folsäure, die zur Verringerung von
Müdigkeit/Erschöpfung u. zur normalen psychischen Funktion beiträgt. Hinweis: Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene, abwechslungsreiche
Ernährung und eine gesunde Lebensweise. Verzehrsempfehlung Trivital® cardio/gastro/meno/mental: Täglich jeweils 1 Kapsel morgens und abends. Verzehrsempfehlung Trivital® arthro: Täglich jeweils 2 Kapseln morgens und abends. Die
empfohlene Verzehrsmenge darf nicht überschritten werden.
IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
www.gesund-leben-heute.de
17. Juli 2015 · Seite 25
Gezielte Nahrungsergänzung bei Herzschwäche
Coenzym Q10
Coenzym Q10 (Ubiquinol) ist ein
fettlösliches Molekül, welches als
Elektronentransporter in den Mitochondrien- den sogenannten
„Kraftwerken der Zelle“ fungiert.
Dieser Mikronährstoff ist unverzichtbar für die Gesundheit jeder
einzelnen Körperzelle. Besonders
Organe mit einem hohen Energieverbrauch wie Herz, Gehirn, Niere,
Leber sowie die Muskulatur sind
auf ausreichende Mengen an Coenzym Q10 angewiesen, um ihre
Leistungsfähigkeit aufrecht zu erhalten.
Menschen, die Cholesterinsenker
einnehmen, leiden häufig unter
Coenzym Q10-Mangel. Neben
der Eigensynthese des menschlichen Körpers kann es auch durch
verschiedene Lebensmittel wie
Fleisch, Fisch und einigen Gemüsesorten zugeführt werden. Aufgrund der hydrophoben Eigenschaften und dem hohen
Molekulargewicht von Coenzym
Q10 wird dessen Aufnahme stark
verlangsamt. Coenzym Q10 in
Form von Mikronährstoffpräparaten zeigt hingegen eine höhere
Bioverfügbarkeit und kann zu größeren Teilen vom Körper resorbiert
werden. Eine gezielte Nahrungsergänzung mit Coenzym Q10 trägt
zur Erhaltung der Herzgesundheit
und damit zu Erhöhung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit bei. Zudem wirkt es als
Antioxidans und schützt die Zellen
vor Schäden durch freie Radikale.
Zahlreiche Untersuchungen berichten von erhöhtem oxidativem
Stress bei Patienten, welche an
Herzschwäche leiden. Mit zunehmenden Alter nimmt die körperei-
gene Produktion von Coenzym
Q10 ab. Dadurch sinkt der Coenzym Q10-Gehalt im Herzen und
dessen Fähigkeit zur Energieproduktion. Das Herz wird immer
schwächer und langfristig kann
sich eine Herzschwäche entwickeln, die auch andere Organe
beeinträchtigt. Besonders bei Patienten, die unter Herzschwäche
leiden, wird meistens ein Mangel
an Coenzym Q10 festgestellt. Der
vitaminähnliche Stoff könnte anfallenden oxidativen Stress aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften, welche ähnlich zu jenen
von Vitamin E sind, verringern und
somit zu einer Verbesserung der
Symptomatik führen. Neben der
Prävention vor oxidativem Stress
könnte Coenzym Q10 auch eine
Rolle bei der Stabilisierung von
Calcium-abhängigen Ionenkanälen des Herzens spielen und den
Verbrauch von für die Energiebereitstellung essentiellen Zwischenprodukte verhindern. Letztlich
hängt das Ausmaß eines Coenzym
Q10-Mangels auch mit dem
Schweregrad einer Herzschwäche
zusammen. Eine Supplementierung könnte also zahlreiche positive Wirkungen aufweisen, da bei
Patienten die Q10-Speicher des
Herzens um durchschnittlich 33%
verringert sind (1).
Die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Coenzym Q10 wurde
in zahlreichen Studien umfassend
belegt. In einer durchgeführten
Untersuchung mit Coenzym Q10
bei 420 Patienten mit chronischer
Herzschwäche wurde durch eine
tägliche Gabe von 300mg Coenzym Q10 eine Verringerung der
Zahlreiche Studienergebnisse zeigen, dass eine therapiebegleitende
Supplementation mit Ubiquinol bei Herzschwäche wichtig ist.
Foto: © drubig-photo, Fotolia
Ready to go mit Biogena
Aktives Coenzym mit Q10
in der Perlen-Matrix
Coenzym Q10 active Gold von
Biogena liefert eine besonders
hochwertige Substanz. Denn
hier geht das Q10 in seiner Ready-to-go-Form ins Rennen. Als
bioaktives Ubiquinol ist es sofort
und vollständig verfügbar – ohne erst umgewandelt werden
zu müssen.
Und was der Sache ein Glanzlicht aufsetzt: Hilfs- und Konservierungsstoffe sind Fehlanzeige. In einer Perlen-Matrix aus
Gelatine bleibt das wertvolle
Q10 nämlich auf natürliche
Weise geschützt.
kardiologischen Erkrankungen sowie weniger Krankenhausaufenthalte festgestellt. Außerdem
konnten signifikante Verbesserungen des „New York Heart Association“-Index verzeichnet werden
(2).
Eine zusätzliche Aufnahme von
Coenzym Q10 als begleitende
Therapiemaßnahme zur Verbesserung der Symptomatik bei einer
vorherrschender Herzschwäche
kann aufgrund der vorliegenden
Erkenntnisse, der Sicherheit und
Verträglichkeit des Mikronährstoffes und der im Vergleich zu Medikamenten geringeren Kosten in
Erwägung gezogen werden. Eine
langfristige Einnahme von Coenzym Q10 bei Patienten mit Herzschwäche wird daher als sicher
eingestuft.
Weitere Informationen
finden Sie unter:
www.ubiquinol.info
Literatur
(1) Madmani M. E., Yusuf Solaiman
A., Tamr Agha K., Madmani Y., ShahrourY.,EssaliA.,KadroW.Coenzyme
Q10 for heart failure. Cochrane Database Syst Rev. 2014; 6:CD008684.
doi: 10.1002/14651858.CD0086
84.pub2. (2) Mortensen S. A., Rosenfeldt F., Kumar A., Dolliner P., Filipiak
K. J., Pella D., Alehagen U., Steurer
G., Littarru G. P., Investigators Q.
Symbio Study. The effect of coenzyme Q10 on morbidity and mortality
in chronic heart failure: results from
Q-SYMBIO: a randomized doubleblind trial. JACC Heart Fail. 2014;
2(6):641-9. doi: 10.1016/j.jchf.
2014.06.008.
30 Jahre Kunstherz – Hilfe für kranke Herzen
Vor 30 Jahren wurde in Deutschland erstmals ein Herzunterstützungssystem (engl. Ventricular Assist Device, VAD) eingesetzt, um
Patienten ein Überleben zu ermöglichen, bis ein Spenderherz
transplantiert werden kann. An
diesen Meilenstein der modernen
Medizintechnologien erinnert der
Bundesverband Medizintechnologie (BVMed).
Die Geschichte des „Kunstherzens“
erreichte 1985 in Berlin-Charlottenburg ihren ersten Höhepunkt, als
erstmals ein linksventrikuläres Unterstützungssystem
implantiert
wurde. Bis heute sind die VAD-Systeme des BVMed-Mitgliedsunternehmens Berlin Heart die weltweit
einzigen, die für das gesamte Patientenspektrum vom Neugeborenen bis zum Erwachsenen zugelassen sind.
Implantierbares Kunstherz.
Foto: BVMed.
Ist das Herz so schwer geschädigt,
dass die Organe nicht mehr versorgt werden, muss es mechanisch unterstützt werden. Das
VAD senkt die Arbeitslast des Herzens oder übernimmt sie vollständig und ermöglicht es so, einen
adäquaten Blutfluss aufrecht zu
erhalten. VADs werden eingesetzt, um die Wartezeit von Patienten bis zur Herztransplantation zu
überbrücken. Darüber hinaus sind
VADs heute eine Alternative als
dauerhafte Therapie für Patienten, für die eine Herztransplantation nicht in Frage kommt. In manchen Fällen erholt sich das Herz
durch die erfolgte Entlastung derart, dass eine Transplantation
nicht mehr notwendig ist.
Als „Väter“ der Kunstherzentwicklung in Berlin gelten Prof. Dr. Emil
Bücherl sowie Prof. Dr. Roland Het-
zer. Herzchirurg Bücherl entwickelte bereits 1957 in den Kellern des
Westend-Klinikums erste Pumpensysteme und baute ein renommiertes Forscherteam auf. Erforderlich
war eine interdisziplinäre Entwicklungsarbeit, um die verschiedenen
Komponenten eines VAD bestehend aus Blutpumpen, Kanülen
und Antriebssystem zusammenzubringen. Für die Entwicklung der
Blutpumpen und Kanülen war
Fachwissen aus Anatomie, Physiologie, Hämatologie, Chirurgie,
Strömungsmechanik, Kunststoffund Feinwerktechnik sowie Fertigungstechnologie erforderlich. Für
die Realisierung des Antriebssystems bedurfte es insbesondere der
Kenntnisse aus Elektrotechnik,
Elektronik und Maschinenbau.
1972 wurde der erste Prototyp des
Kunstherzsystems fertiggestellt, der
tierexperimentell getestet wurde.
1979 wurde dann einem Patienten
zum ersten Mal ein extrakorporales
Linksherzunterstützungssystem implantiert. Zwei Jahre später wurde
ein neues Mehrmembransystem bei
den Blutpumpen entwickelt, das
1985 zum Durchbruch führte: nach
ausgiebiger Testung wurde das
neue extrakorporale Herzunterstützungssystem an fünf Patienten in
Berlin-Charlottenburg angewendet. 1988 setzte Prof. Dr. Roland
Hetzer dann erstmalig dieses biventrikuläre extrakorporale Herzunterstützungssystem auch am Deutschen Herzzentrum ein.
BVMed – Bundesverband
Medizintechnologie,
Reinhardtstr. 29 b,
10117 Berlin,
www.bvmed.de/vad
IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
Seite 26 · 17. Juli 2015
www.gesund-leben-heute.de
Schwindel ohne Befund
Nackenprobleme und Muskelverspannungen oft Ursache
Schwindel – ein unangenehmes Gefühl und ein häufiges dazu: Etwa 30
Prozent der Bevölkerung leiden im
Laufe ihres Lebens unter Schwindelattacken. Im Alter nimmt das unangenehme Kreiseln im Kopf häufig
zu. Meist ist die Ursache vergleichsweise harmlos – selten steckt hinter
dem Symptom eine gefährliche Erkrankung. Bei jedem zweiten Fall
jedoch wird keine organische Ursache gefunden. Verunsichert gehen
die Patienten von Arzt zu Arzt. Doch
auch in diesen Fällen sollte man
Schwindel und Taumel nicht einfach
hinnehmen.
Zu den organischen Ursachen von
Schwindel zählen Veränderungen
im Gehirn, Herz-Kreislauf-Störungen, Stoffwechselerkrankungen
oder Störungen der Gleichgewichtsorgane im Innenohr. Bei akut
auftretendem Schwindel sollte man
diese zunächst vom Hausarzt oder
gegebenenfalls vom HNO-Arzt abklären lassen. Bleiben die Untersuchungen ohne Befund und beginnt
der Schwindel chronisch zu werden,
können auch Verspannungen in
Muskulatur und Bindegewebe im
Nackenbereich die Ursache sein. Typisch ist, dass dieser Schwindel
durch Kopfbewegungen in verschiedene Richtungen ausgelöst
wird.
Hier kann ein Orthopäde oder Therapeut helfen, indem er mit kleinen
Griffen Gelenke entlastet und verspannte Muskeln löst.
Es gibt aber auch einige Dinge, die
man selbst tun kann: Ein warmes
Bad hilft, zur Ruhe zu kommen, und
entspannt die Muskeln. Sauna oder
Dampfbad tun Körper und Seele
gut; die Wärme hilft auch gegen
den Nackenschmerz. Beim kalten
Duschen sollte man die verspannten
Partien auslassen, damit sich die
Muskeln nicht wieder verhärten. Für
die Nacht eignen sich wärmende
Kompressen, Wärmepflaster und
spezielle Salben. Sanfte Sportarten
wie Schwimmen, Radfahren oder
langsames Laufen entspannen und
trainieren die Schulter- und Rückenmuskeln. Die einzelnen Maßnahmen sollte man mit dem behandelnden Arzt abstimmen.
Von wenigen Ausnahmen abgesehen gilt auch für das Gleichgewichtsorgan die Prämisse: Wer rastet, der rostet! Bewegung und
spezielle Übungen stärken das
Gleichgewichtssystem, fördern die
körpereigenen Fähigkeiten zum
Funktionsausgleich und unterstützen den Heilungsprozess. Darüber
hinaus sorgt körperliche Aktivität
für mehr Bewegungssicherheit und
psychisches Wohlbefinden. Neben
der Bewegung können auch Maßnahmen zur Förderung der Durchblutung des Innenohrs hilfreich sein.
Hierzu kann man mit Zeigefinger
und Mittelfinger den Bereich direkt
vor oder hinter den Ohren durch
kreisförmige Bewegungen massieren. Auch gingkohaltige Arzneimittel fördern die Durchblutung.
Die Broschüre „Wenn sich alles dreht
– Schwindel im Alter“ erklärt einfache Übungen, die ohne großen Aufwand zuhause durchgeführt werden
können. Die Broschüre kann kostenlos bei der Deutschen Seniorenliga,
Heilsbachstraße 32 in 53123 Bonn
bestellt werden. Hotline: 01805 –
001 905 (0,14 Euro/Min. aus dem
deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,42 Euro/Min.)
Weitere Informationen unter
www.schwindel-im-alter.de
Diagnose Lipödem
Betroffene haben oft einen langen Leidensweg hinter sich
rung, die vorwiegend im Oberschenkel-, Gesäß- und Hüftbereich, an der Innenseite der
Kniegelenke und der Unterschenkel – im fortgeschrittenen Stadium
auch an den Armen – auftritt. Einher geht die Krankheit mit Druckund Spannungsschmerzen sowie
einer Neigung zu blauen Flecken,
die oft schon bei der kleinsten Berührung entstehen können. Weitere Informationen gibt es unter
www.lipoedem-hilfe-ev.de.
Bei Pullovern, Blusen und Jacken
tragen sie Konfektionsgrößen zwischen 36 und 42, um Hüfte und
Oberschenkel aber brauchen sie
drei bis fünf Größen mehr. Solche
Proportionen sind typisch für Frauen, die vom Lipödem betroffen sind
und sie haben zumeist einen regelrechten Ärztemarathon hinter sich,
bis die Krankheit richtig diagnostiziert und therapiert wird.
Sport und Diäten helfen nicht
„Nehmen Sie erst einmal ab und
machen Sie mehr Sport, hören viele Betroffene, wenn sie sich hilfesuchend an ihren Arzt wenden“,
weiß Marion Tehler vom Lipödem
Hilfe Deutschland e.V., „denn viele
Ärzte kennen sich mit der Krankheit nur unzureichend oder gar
nicht aus“. Doch mit Diäten, Ausdauersport und Krafttraining kann
man dem Leiden nicht Herr wer-
Diäten,
Ausdauersport
und
Krafttraining helfen nicht bei der
Fettverteilungsstörung.
Foto: djd/Lipödem Hilfe Deutschland e.V.
den. Das Lipödem, auch bekannt
als Reiterhosenphänomen, ist eine
chronische
Fettverteilungsstö-
Therapie des Lipödem
Das Lipödem ist genbedingt vererbt und hormonell bedingt, beginnt meist schon kurz nach der
Pubertät, manchmal auch erst
nach einer Schwangerschaft oder
im Klimakterium. Klassisch wird
die Krankheit mit Kompressionsstrümpfen und manueller Lymphdrainage behandelt. „Betroffene
Kosten und
Kostenübernahme
Die Kosten für Liposuktionen
werden zumeist nicht von den
Krankenkassen übernommen,
weil es sich um keine Regelleistung des Leistungskataloges
handelt. Die Kosten sind von
Arzt zu Arzt verschieden und
liegen zwischen 3.900 und
6.000 Euro. Die Lipödem Hilfe
Deutschland e.V. rät, dennoch
einen Antrag auf Kostenübernahme bei der Kasse zu stellen.
Auch wenn man sich auf ein
langes Widerspruchs- oder sogar ein Gerichtsverfahren vor
dem Sozialgericht einstellen
müsse, ist eine positive Einzelfallentscheidung nicht generell
ausgeschlossen.
fühlen sich oft sehr unwohl in diesen Strümpfen und auch bei konsequentem Tragen könne das Lipödem weiter wuchern“, erklärt
Marion Tehler, aber auch die
Lymphdrainage bringe nur kurzfristig Linderung, weil beim Lipödem kein oder nur wenig Wasser
eingelagert werde. Eine Liposuktion, bei der medizinisch indiziert
das überschüssige, krankhafte
Körperfett durch Absaugen entfernt wird, könne dagegen langfristig zur Beschwerdefreiheit führen. „Patientinnen berichten von
einem „ganz neuen Leben“ – und
das häufig schon nach der ersten
Operation“, so Tehler.
Lipödem Hilfe
Deutschland e.V
Drosselweg 8
32369 Rahden
www.lipoedem-hilfe-ev.de.
Reisen ohne Übelkeit
Übelkeit, Kopfschmerzen, flaues
Gefühl im Bauch: Neun von zehn
Deutschen sind anfällig für die so
genannte Reiseübelkeit oder
Seekrankheit. Sie tritt aber nicht
nur auf Schiffen oder Segelbooten, sondern auch im Omnibus,
im Pkw und Flugzeug auf –
bezeichnenderweise sehr selten
auf Motorrädern oder in der
Eisenbahn. Schuld an den Beschwerden sind ungewohnte Bewegungen und Beschleunigun-
gen, die im Gehirn nicht mit den
gleichzeitigen optischen Eindrücken
übereinstimmen:
Die
Gleichgewichtsorgane in den Innenohren melden Alarm, zu dem
aus Sicht der Augen aber kein
Anlass besteht.
Meist sind die Beschwerden
eher unangenehm als lebensgefährlich – in Einzelfällen kam es
allerdings schon zu ernsten HerzKreislaufsymptomen. Im Transportmittel sollte ein Sitzplatz ge-
wählt werden, der die geringsten
Bewegungsreize vermittelt: Auf
Schiffen in der Schiffsmitte, im
Flugzeug in Höhe der Tragflächen, im Bus hinter der Vorderachse und im Auto auf dem Beifahrersitz.
Außerdem ist es gut, wenn die
Fahrtbewegungen mit den Augen
verfolgt werden können. Im Bus
also auf den vorderen Plätzen sitzen und nach vorne auf die Strecke sehen. Nächtliche Busfahrten,
vor allem in bergigen Gegenden,
sollte man vermeiden.
Außerdem sollten Sie:
• starke Gerüche wie Diesel, Essen
oder Schmutzwasser vermeiden
• keinen Alkohol, Kaffee oder
Milchprodukte zu sich nehmen
• den Magen durch leichte, kohlenhydrathaltige, fettarme Kost
beruhigen (ein leerer Magen ist
anfälliger für Seekrankheit): Obst,
Gemüse, Kekse, Zwieback sind
gute Snacks.
Seien Sie vorsichtig mit Medikamenten, die meist unerwünschte
Begleiterscheinungen wie Müdigkeit hervorrufen, in schweren Fällen aber durchaus gegen Brechreiz
helfen können (z.B. das Antihistamin Diphenhydramin). Nebenwirkungsfrei und seit Jahrhunderten
hilfreich ist Ingwerwurzel: Das Kauen von kleinen Stücken Ingwer
beugt seit jeher bei anfälligen Seeleuten gegen die Beschwerden vor.
Quelle: obx-medizindirekt
IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
www.gesund-leben-heute.de
17. Juli 2015 · Seite 27
Heben, tragen, bücken – auf die Haltung kommt es an
Bei alltäglichen Bewegungen wie
heben, tragen oder bücken denkt
niemand an die Belastungen, die
diese für den Rücken bedeuten
können. Doch die falsche Haltung
kann erheblichen Druck auf die
Bandscheiben aufbauen. Aber wie
sieht eigentlich rückengerechtes
Verhalten im Alltag aus? Die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V.
zeigt wie es richtig geht.
Grundsätzlich ist unsere Wirbelsäule ein wahres Wunderwerk.
Sie ist extrem flexibel und dabei
dennoch stabil. Allerdings können falsche Belastungen auf Dauer für Schmerzen und langfristige
Schäden an der Wirbelsäule sorgen. Durch bestimmte Techniken
bei unseren Bewegungsabläufen
kann der Druck erheblich reduziert werden.
1. Wird ein 20 Kilogramm schwerer Gegenstand mit gebogener
Wirbelsäule vom Boden aufgehoben, werden die Bandscheiben
bereits mit etwa 400 Kilogramm
belastet – Schmerzen sind so vorprogrammiert. Mit der richtigen
Hebetechnik jedoch kann dieser
Druck erheblich reduziert werden. Um das Aufheben vom
Boden so rückenschonend wie
möglich zu gestalten, ist es notwendig, aus den Knien heraus zu
heben. Das bedeutet, Sie gehen
in die Knie und heben den Gegenstand dann nach oben. Der Rücken bleibt dabei gerade. Genau
umgekehrt verhalten Sie sich
beim Absetzen der Last. Die Wirbelsäule wird nicht gekrümmt,
stattdessen gehen Sie in die Hocke und stellen den Gegenstand
dann auf dem Boden ab.
teilen und eine links und eine
rechts neben dem Körper zu tragen. Noch besser als Taschen
eignet sich jedoch ein Rucksack,
der mit gut gepolsterten Gurten
und Rückenteil und einer ausgeklügelten Gewichtsverteilung
(schwere Gegenstände im körpernahen Fach, leichtere Gegenstände im äußeren Fach) die
rückenfreundlichste Tragemöglichkeit darstellt.
2. Ist ein Objekt erst einmal angehoben, wartet bereits die
nächste Herausforderung auf die
Wirbelsäule: Das Tragen. Wie
auch beim Heben gilt, dass das
Tragen von Umzugskartons, Bierkisten oder ähnlichem kein Problem für einen gesunden Rücken
ist – wenn man es richtig macht.
Richtig bedeutet, dass der Gegenstand nahe am Körper getragen wird, um den Druck auf die
Bandscheiben zu reduzieren. Der
Rücken bleibt dabei aufrecht, die
Wirbelsäule gerade.
3. Jeden Tag bücken wir uns bei
zahlreichen Gelegenheiten; zum
Beispiel, wenn wir etwas aus der
untersten Schublade nehmen,
wenn wir einen Handfeger verwenden, uns die Schuhe binden
oder immer dann, wenn wir etwas
vom Boden aufheben möchten.
Wer jedoch bereits Probleme mit
den Bandscheiben hat und unter
Rückenschmerzen leidet, der sollte auch auf das Bücken mit gekrümmter Wirbelsäule verzichten.
Besser ist es dann, einfach in die
Knie zu gehen und den Rücken
gerade zu halten.
Beim Tragen von mehreren Gegenständen, beispielsweise nach
dem Einkaufen, ist es sinnvoll, das
Gewicht auf zwei Taschen zu ver-
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IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
Seite 28 · 17. Juli 2015
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Mikroskopische Wurzelkanalbehandlung
für eine lebenslange Zahnerhaltung
zialisierten Fachgebiet der Zahnmedizin, der Endodontie, weiterentwickelt. Durch die moderne
endodontische Behandlung in einer
darauf spezialisierten Zahnarztpraxis ist es möglich, nahezu jeden
Zahn lebenslang zu erhalten. Um
solche Behandlungserfolge zu erzielen, ist eine umfangreiche Spezialausrüstung, einschließlich eines
Operationsmikroskops, eine mehrjährige Weiterbildung des Zahnarztes und eine jahrelange Erfahrung
auf diesem Gebiet unverzichtbar.
Unser Praxisteam steht Ihnen in entspannter Atmosphäre zur Verfügung.
Leidet ein Zahn unter Karies und
wird nicht rechtzeitig behandelt,
entzündet sich der Nerv im Inneren
des Zahnes. Erfolgt keine Behandlung, stirbt der Nerv ab und es entwickelt sich an der Zahnwurzel eine Entzündung im Kieferknochen.
Diese schwächt das Immunsystem
und das Herz-Kreislaufsystem; der
Stoffwechsel im Körper leidet. In
einem solchen Fall gibt es zwei Alternativen: den Zahn zu entfernen
oder eine Wurzelkanalbehandlung
durchzuführen.
Die Zahnbehandlung ist der
Zahnentfernung vorzuziehen!
Was früher als notwendiges Übel
galt, hat sich zu einem hochspe-
Die Komplexität der
Behandlung
Bei der Behandlung müssen alle
Wurzelkanäle inklusive ihrer Verästelungen gefunden und sorgfältig
gereinigt und desinfiziert werden.
Danach müssen die Kanäle und ihre Verästelungen vollständig und
dicht abgefüllt werden, damit eine
Reinfektion verhindert wird. Um
diese Behandlungsschritte so perfekt wie möglich durchzuführen,
ist eine Vergrößerung und die direkte Sicht in die Zahnstrukturen
durch ein Operationsmikroskop
notwendig. Die Komplexität der
Behandlung erfordert einen viel
höheren Zeitaufwand im Vergleich
zur konventionellen Methode und
übersteigt die Möglichkeiten einer
allgemeintätigen Zahnarztpraxis.
Wir helfen Ihnen Ihre Zähne zu erhalten! Seit nahezu 10 Jahren ist
unsere Praxis auf dem Gebiet der
Wurzelkanalbehandlung (Endodontie) spezialisiert. Unser freund-
Modernes Operationsmikroskop
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Sauer macht lustig? Gilt nicht für die Zähne!
Nicht nur Süßes, sondern auch
Saures schadet auf Dauer den
Zähnen. Neben sauren Getränken wie Limonade, Fruchtsaft,
Wein und Sekt können auch gesunde Lebensmittel wie bestimmtes Obst oder Salate mit
Essig-Öl-Dressing, vor allen Dingen aber Zitronensäure bei häufigem Konsum schaden. Ein paar
kleine Tricks minimieren das Risiko für Zahnerosionen bei vollem
Genuss gesunder Speisen.
Unter Zahnerosionen versteht
man das langsame Auflösen von
Zahnhartsubstanz aufgrund von
direkter Säureeinwirkung. Nahrungsmittel wie Zitrusfrüchte,
Fruchtsäfte und Erfrischungsgetränke sind meist sehr säurehaltig.
Diese Säuren erweichen oberflächlich den Zahnschmelz. Mineralien werden ausgeschwemmt
und der Zahnschmelz verliert an
Dicke.
Softdrinks und Wasser
mit Zusätzen
Sogenannte Softdrinks wie Limonaden und Sportgetränke
enthalten häufig nicht nur viel
Zucker, sondern sie sind auch
sehr sauer. Selbst die Light-Varianten vieler Limonaden weisen
einen sehr tiefen Säurewert (pH-
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Wert) auf. Ein häufiger Konsum
dieser Getränke kann also nicht
nur Karies, sondern auch Zahnerosionen verursachen. Die Trinkgewohnheiten tragen ebenfalls
zum Risiko bei: Das Erosionsrisiko steigt, wenn das saure Getränk, wie zum Beispiel bei einer
Weinverkostung, länger im
Mund behalten oder durch die
Zähne gezogen wird. Trinkt man
alle fünf bis zehn Minuten einige
Schlucke von einer sauren Limonade, schafft es der Speichel
nicht, die Säure in dieser Zeit immer wieder zu neutralisieren.
Der Zahnschmelz wird ständig
von der Säure angegriffen, denn
der pH-Wert im Mund bleibt
dauerhaft im sauren Bereich.
Besser wäre es also – wenn es
überhaupt Limonade sein muss –
alles auf einmal zu trinken. In der
Folge neutralisiert der Speichel
die Säure.
Auch wer „gesund“ lebt,
ist gefährdet
Menschen, die viel Obst und mit
Essig angemachte Salate verzehren, haben ein höheres Risiko für Zahnerosionen. Zu sehr
stark säurehaltigem Obst gehören Zitrusfrüchte wie Zitronen,
Kiwi, Orangen und Grapefruit,
aber auch saure Beeren, wie
zum Beispiel Johannisbeeren.
Gerade Vegetarier nehmen viel
von diesen eigentlich gesunden
Lebensmitteln zu sich. Wer das
Risiko für Erosionen reduzieren
möchte, sollte zu oder nach
dem sauren Obst Kalzium zu
sich nehmen, zum Beispiel in
Form eines Früchtequarks. Ein
Glas Milch reichert den Speichel
mit Kalzium an. Die ausgeschwemmten Schmelzmineralien werden zumindest zum Teil
wieder ersetzt. Bei zu vielen sauren Mahlzeiten über einen langen Zeitraum hinweg sind die
Pufferwirkung des Speichels
und das Remineralisationsvermögen des Schmelzes jedoch erschöpft. Der Substanzabbau an
den Zähnen schreitet fort. Mit
der Zeit reduziert sich die Zahnschmelzdicke.
Höckerspitzen
verflachen bis hin zu kleinen
Mulden, an Glattflächen schimmert schließlich das gelbliche
Zahnbein, das Dentin, hindurch.
Der Zahn verändert seine Form.
Ist die schützende Schmelzschicht verschwunden, greifen
die Säuren auch auf das Dentin
über. Neben den Zahnsubstanzverlusten macht Betroffenen vor
allem die erhöhte Temperaturempfindlichkeit der Zähne zu
schaffen.
Vor dem Essen: Zähneputzen!
Der Satz „Nach dem Essen – Zähneputzen nicht vergessen“ gilt
beim Verzehr säurehaltiger Speisen eher nicht. Vielmehr schadet
das Zähneputzen direkt nach dem
Essen von zum Beispiel Orangen,
denn der Zahnschmelz ist oberflächlich erweicht und lässt sich daher eher „wegputzen“. Wer also
zum Frühstück gern frisches, saures
Obst zu sich nimmt, sollte seine
Zähne besser schon vor dem Essen
putzen. Alternativ sollte man etwa
eine halbe bis eine Stunde mit dem
Putzen warten. Nach dieser Zeit besteht die Gefahr nicht mehr, erweichte Schmelzoberfläche wegzubürsten. Wer nicht so lange
warten will, sollte nach dem Obst
zumindest etwas Kalziumhaltiges
essen, wie zum Beispiel Joghurt
oder Käse, oder ein Glas Milch trinken. Die Kalziumionen gleichen die
von der Säure ausgelösten Mineralverluste im Schmelz wenigstens
teilweise wieder aus.
Initiative proDente e.V.,
www.prodente.de
IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
www.gesund-leben-heute.de
17. Juli 2015 · Seite 29
Chronische Parodontitis und Periimplantitis
Knochen – das Regenerationspotenzial unseres Körpers
Wie die moderne Medizin und Zahnmedizin dieses Potenzial nutzen kann
Biologisches Knochengewebe für die Regeneration
Gewebe wird umgebaut – eigener Knochen gebildet
Knochenabbau durch ständige Fehlbelastung der Zähne
Darstellung im Röntgenbild
Tiefe Knochentaschen
Darstellung im Röntgenbild
Gesunder neuer Knochen
durch Regeneration
Die Knochenauflösung (Osteolyse) hat sowohl in der Zahn- als
auch in der Humanmedizin sehr
unterschiedliche Ursachen. Deshalb beschäftigt sich die Grundlagenforschung seit vielen Jahren interdisziplinär, gemeinsam mit
anderen medizinischen Fachbereichen, mit dieser Problematik. Ziel
ist es dabei immer, dass in einem
möglichst kurzen Zeitraum aus einem Knochen-abbauenden Prozess ein Knochen-erneuernder
und ein Knochen-bildender Vorgang entsteht.
Moderne Zahnmedizin heute:
Unsere Aufgabe ist es heute, pathologische, traumatische oder
funktionell bedingte Läsionen im
parodontalen Fasergwebe oder
auch am umgebenden Alveolarknochen zu therapieren.
Was heißt das?
Durch die Ergebnisse der Grundlagenforschungen zur Erhaltung
und Wiederaufbau des Knochengewebes liegen fundierte Erkenntnisse vor, aufgrund derer es
heute möglich ist, erfolgreich und
nachhaltig Knochengewebe aufzubauen und zu erhalten.
Schematische Darstellung von fortgeschrittenem
Knochenabbau an Zähnen
Vor Therapie
Nach Therapie
Knochenabbau durch ständige Fehlbelastungen
Folgen der Fehlbelastungen
an Implantaten und Zähnen
Fehlbelastungen führen dauerhaft zu einem Knochenabbau.
Knochenneubildung und
Regeneration nach Therapie
Ausgleichende funktionelle Belastungen unterstützen eine
Knochenneubildung.
Bei der chronischen
Parodontitis:
Knochen ist in der unmittelbaren
Umgebung der Zähne abgebaut.
Das umgebende Zahnfleischgewebe ist nicht mehr fest, sodass
Bakterien zusätzlich eindringen
können. Es entsteht eine Parodontitis. In der Folge kann es zu entzündlichen Veränderungen in der
Zahnumgebung kommen, zu fortschreitendem Knochenverlust –
schließlich zu Zahnlockerungen
und zum Zahnverlust.
Bei der Periimplantitis:
Bedingt durch verschiedene Ursachen ist um ein Implantat Knochen
abgebaut. Es lockert sich dann das
umgebende Zahnfleischgewebe,
sodass Bakterien in den Defekt
eindringen können. Auch hier
kann es zu entzündlichen Veränderungen kommen; man bezeichnet diesen Zustand als „Periimplantitis“.
Im Gegensatz zu einer fortgeschrittenen Parodontitis sind die
Implantate häufig trotzdem noch
fest und stabil im Knochen verankert. Oft erst durch weit fortgeschrittene Entzündungen – ohne
Therapien – kann es auch zu
Lockerungen und schließlich Entfernung der Implantate kommen.
In beiden Fällen des chronisch fortgeschrittenen Knochenrückgangs
sind Therapiemaßnahmen entsprechend erfolgreich, wenn diese
Praxis Dr. M. Huppert – Erfolge sind nur im Teamwork möglich.
so zeitnah und konsequent wie
möglich erfolgen.
Knochenabbau:
Durch bestimmte Substanzen in
unserem menschlichen Blut, besteht die Möglichkeit, ständig
Knochen abzubauen und gleichzeitig auch zu erneuern. Im Normalfall befinden sich diese Substanzen in einem ständigen
Gleichgewicht. Erst durch funktionelle Fehlbelastungen kommt es
zu einer vermehrten Bildung von
Substanzen, die den Knochen abbauen und auflösen können.
Allgemeine Erkrankungen oder
hormonelle Faktoren können diese abbauenden Vorgänge beschleunigen. Häufig dringen dann
zusätzlich bestimmte Bakterien
oder Leitkeime in diese Defekte
mit ein, sodass sich daraus folgenschwere Entzündungen und fortschreitende Knochenauflösung
entwickeln können. Davon betroffen können Zähne als auch Implantate sein.
Therapie durch
Knochenregeneration:
• Durch gezielt-ausgleichende
funktionelle Belastungen von Zähnen und Implantaten kann eine
gesunde biologische Regeneration von eigenem Knochen angeregt werden.
Zusätzlich ist es heute in der mo-
dernen Zahnmedizin möglich,
durch Zugabe von biologischem,
körperfremden Knochengewebe
eine gezielte Regeneration und
Neubildung von Knochen zu erhalten. Diese Möglichkeit besteht
z.B.:
• vor einer Implantation, wenn die
Knochendicke oder -höhe nicht
ausreichend ist.
• und sie besteht auch bei einer
fortgeschrittenen chronischen Parodontitis, möglichst noch bevor
es zu einer zunehmenden Zahnlockerung kommt.
Um die Knochenneubildung anzuregen, muss die funktionelle Belastung sehr genau beachtet und
kontrolliert werden. Erst dadurch
sind die Knochen-neubildenden
Substanzen unseres Körpers in der
Lage, sich ständig zu aktivieren.
Sie befinden sich dadurch in einem
Gleichgewicht zu den Knochenabbauenden Blutsubstanzen – das
heißt:
• Der Knochen regeneriert sich
jetzt ständig und gleichmäßig.
Die Knochenregeneration
ist in der heutigen
modernen Human- und
Zahnmedizin
sehr erfolgreich.
Praxis für Mikroskop unterstützte Zahnmedizin
Dr. Margit Huppert & Kolleg.
Fachbereiche Parodontologie/Implantologie
In Akadem. Zusammenarbeit
mit der Universität Göttingen
Ludwigstraße 17, 64283 Darmstadt
Tel. 06151-291998
www.parodontologie-darmstadt.de
IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
Seite 30 · 17. Juli 2015
7. Darmstädter
Seniorentage 2015
Samstag den 5. September 2015
10:00 –17:00 Uhr
Wissenschafts- und Kongresszentrum · Darmstadtium
Schlossgraben 1 · 64283 Darmstadt
Leben und Wohnen im Alter
Ausstellung – Vorträge – Aktionen
Schwerpunktthema 2015:
„Leben bis zu letzt“
7. Darmstädter Seniorentag
www.gesund-leben-heute.de
Aktive Ältere
braucht das Land
Die Erfahrungen älterer Menschen
sind für die gesamte Gesellschaft
von existentieller Bedeutung, erklärte die Bundeskanzlerin Angela
Merkel bei der Eröffnung des 11.
Deutschen Seniorentages am 2.
Juli 2015 in Frankfurt am Main.
Und sie ermunterte Senioren zugleich, sich eine Offenheit für Neues zu bewahren und sich z.B.
Kenntnisse über die digitale Welt
anzueignen. Die Bundeskanzlerin
betonte auch, dass eine Gesellschaft nur menschlich sein kann,
wenn alle Generationen sich gegenseitig ernst nehmen und unterstützten.
Veranstalter des Seniorentags
war die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO), deren Vorsitzende
Prof. Dr. Ursula Lehr die Gäste im
Congress Center Messe Frankfurt begrüßte. Im Anschluss an
die Begrüßungsworte richteten
der Oberbürgermeister von
Frankfurt, Peter Feldmann, und
der Hessische Minister für Sozia-
Reiseapotheke von Mario Schuster.
Begegnung, Information, Kommunikation und Interaktion
Die Darmstädter Seniorentage
sind ein fester Bestandteil des Angebots für Seniorinnen und Senioren in Darmstadt und Umgebung
geworden und werden vom Seniorenrat Darmstadt e.V. in Kooperation mit der Wissenschaftsstadt
Darmstadt sowie der Fachkonferenz Altenpflege organisiert und
durchgeführt.
Die Vielfalt der Angebote für ältere Menschen in Darmstadt ist erfreulich groß. Daher gestalten wir
für Sie die 7. Darmstädter Seniorentage als Begegnungs-, Informations-, Kommunikations- und
Interaktionsmesse. Am Samstag,
5. September von 10 bis 17 Uhr
finden Sie im Wissenschafts- und
Kongresszentrum Darmstadt Angebote zu Finanzfragen, zu Hilfestellungen bei Bedürftigkeit, zu Sicherheitsfragen, zum Reisen, zur
Fußgesundheit, zu Fragen bei demenzieller Erkrankung, zu Themen des Wohlseins im Alter und
vieles mehr.
Sie werden informiert zu den umfangreichen Möglichkeiten der
Palliativmedizin, aufgeklärt zu Ihren Patientenrechten und erhalten
Perspektiven für ein Lebensende in
Würde. Experten referieren hierzu
und stehen Ihnen Rede und Antwort.
Sie können an Chorworkshops
teilnehmen, das Tanzbein schwingen oder sich bei Yoga entspannen und eine Vielzahl von Vortragsangeboten wahrnehmen. Im
Veranstaltungscafé können Sie bei
Kaffee und Kuchen Gemeinschaft
genießen und sich erholen.
Auch das Außengelände wartet
mit Abwechslung auf, und gibt
Ihnen Gelegenheit u.a. neuartige Fahrzeuge zur Fortbewegung
bis ins hohe Alter auszuprobieren.
Das Focusthema in diesem Jahr
lautet:„…leben bis zuletzt…“
Neugierig? Dann besuchen Sie
uns im Darmstadtium.
Der Eintritt ist frei!
les und Integration, Stefan
Grüttner, Grußworte an die Besucher. Beide betonten, dass es
wichtig ist, nicht für und über
ältere Menschen zu entscheiden.
Seniorenpolitik müsse bei dem
ansetzen, was Senioren selbst
wollen.
Gemeinsam mit Ursula Lehr prämierte die Bundesministerin für
Familie, Senioren, Frauen und
Jugend, Manuela Schwesig die
Sieger des Karikaturenwettbewerbs „Schluss mit lustig?“.
Mehr als 900 Karikaturen waren
bei dem gemeinsam mit der
BAGSO durchgeführten Wettbewerb eingereicht worden.
„Das Altwerden ändert sich,
und damit müssen sich auch die
Bilder ändern, die wir uns vom
Altwerden machen. Das beste
Mittel gegen Vorurteile über das
Alter oder über die Jugend ist,
miteinander zu reden“, erklärte
die Ministerin.
Und hier zwei der 12 prämierten
Karikaturen:
Fünf Follower von Beck.
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17. Juli 2015 · Seite 31
„Mensch war ich kurzsichtig“ – jetzt ohne Brille
Neue Lasertechnologie: „No touch“ = ohne Schnitt
Neues aus der Praxisgemeinschaft Dres. Brodehl
Dr. med. Dieter Brodehl
Dr. med. Eva Brodehl
Dr. Dieter Brodehl gilt als einer
der Pioniere bei Excimer-LaserOperationen in Deutschland und
ist der Operateur mit der längsten Erfahrung im Rhein-MainGebiet. Auch im Bereich ganzheitlicher Behandlung und
Prävention von Augenerkrankungen sind er und nun auch
seine Tochter Vorreiter. Mit über
25 Jahren Operationserfahrung
im Bereich Excimer-Laser-Operationen hat er jetzt wieder für seine Patienten in eine neue LaserTechnologie investiert. „Mit der
sogenannten Trans-PRK kann
vielen Patienten die Sorge vor einer Laseroperation genommen
werden“, freut sich Dr. Dieter
Brodehl. Denn die Methode
funktioniert berührungsfrei, also
ohne Schnitt. Dr. Dieter Brodehl
freut sich, dass mit dieser Technologie noch mehr Menschen
ihrem Traum vom Leben ohne
Brille näher kommen können.
Im Mai wurde Dr. Eva Brodehl von
australischen Freunden besucht.
Insbesondere mit ihrer Freundin
Sue, die südlich von Sydney als
Krankenschwester arbeitet, diskutierte sie über Gefahren für die
Augen im sonnenverwöhnten
Australien. Denn dort wird die Bevölkerung immer mehr über die
Entwicklung von Erkrankungen
wie der Altersbedingten Makuladegeneration aufgeklärt. So waren die Freunde von Dr. Eva Brodehl über die für sie neuen
Hinweise dankbar, wie man die
Augen vor dem Sonnenlicht und
somit vor der Altersbedingten
Makuladegeneration und dem
Grauen Star schützen kann: nämlich mit der richtigen Sonnenbrille, die neben UV-A und UV-B
auch einen Blaulichtschutz hat
sowie durch eine gezielte Vitaminkombination, die die Augen
von innen, wie eine „innere“
Sonnenbrille schützt.
Laser die Hornhaut. Damit war
in über 95% der Fälle eine Brille
oder Kontaktlinse überflüssig. Die
meisten Patienten erzielten gute
Sehschärfen ohne Brille.
Den ersten Schritt, also das
Schneiden eines Deckelchens ist
bei der Trans-PRK-Methode nicht
mehr notwendig. So haben nun
auch Patienten die Chance auf ein
Leben ohne Brille, die bisher große
Sorgen vor dem Schnitt der Hornhaut hatten.
Wie ist die Laser-OP jetzt?
Die Trans-PRK ist eine sogenannte
„Oberflächenmethode“. Bei der
Operation wird die Oberfläche
operiert, so dass ein Schnitt der
Hornhaut wie bei der LASIK-OP,
nicht benötigt wird.
Abtrag des Epithels.
Der Abtrag der oberflächlichen
Zellschicht erfolgt direkt mit dem
Excimer-Laser. Im Vergleich zu den
älteren Methoden ist ein mechanischer Abtrag (LASEK) oder mit Alkohol (PRK) nicht mehr notwendig.
Behandlung der Hornhaut.
Ein Leben ohne Brille?
„Mensch war ich kurzsichtig“ sagte mal ein Patient, der vor seiner
LASIK-Operation bei Dr. Brodehl
einmal nach dem Schwimmen im
Meer sein Handtuch fast nicht
mehr gefunden hätte. Ein anderer
Patient beschrieb sein Erlebnis nach
der LASIK-Operation folgendermaßen: „Das schönste Erlebnis für
mich nach der Operation ist, wenn
ich meine Frau aufstehen sehe.“
Die vorher über -7 Dioptrien starke
Brille war durch die bisherige LASIK-OP überflüssig geworden, und
er braucht seitdem morgens keine
Brille oder Kontaktlinse mehr anzuziehen, um seine Frau zu sehen.
Immer mehr Menschen entscheiden sich für ein Leben ohne Sehhilfe. Der Hauptgrund hierin liegt in
der immer besser werdenden Technik, die eine Augenlaserkorrektur
immer sicherer, schonender und
komfortabler machen. Durch feins-
te Veränderungen an der Hornhaut
kann der Excimer-Laser bei Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Astigmatismus und der Alterssichtigkeit
zum Einsatz kommen.
Neue Lasertechnologie:
schonender – ohne Schnitt
Und jetzt gibt es eine verbesserte
Methode ganz ohne Schnitt. Sie
wird „Trans-PRK“ (Transepitheliale
Photorefraktive
Keratektomie)
oder auch „No touch“ Methode
genannt.
Wie war die Laser-OP bisher?
Bei der LASIK, der bisherigen LaserOP-Methode, fand die Laser-Operation in einer tieferen Schicht der
Hornhaut statt als bei der TransPRK. Bei der LASIK wurde ein sogenanntes Deckelchen mit einem
Präzisionsmesser oder einem Femtosekundenlaser gebildet und im
Anschluss modulierte der Excimer-
Im gleichen Schritt wird auch die
darunterliegende Schicht der
Hornhaut durch den ExcimerLaser modelliert, um die Fehlsichtigkeit zu korrigieren.
Heilungsprozess.
Die Oberfläche wird mit einer
Kontaktlinse behutsam geschützt,
bis die oberflächliche Zellschicht
nachgewachsen ist.
Ein Laser made in Germany
Die Trans-PRK Operation erfolgt
mit einem Laser „Made in Germany“. Seit Jahren werden die Laser
weiterentwickelt und zu höchster
Präzision gebracht. Die ständigen
Innovationen führen so zur ständigen Verbesserung des Operationsergebnisses für die Patienten.
Zwei Methoden im Vergleich
Doch was hat sich mit der neuen
Laser-Technologie geändert? Mit
der neuen Trans-PRK fällt der unangenehme Teil der LASIK-OP
weg: Es ist keine Ansaugung an
das Patientenauge mehr notwendig und die Hornhaut wird nicht
mehr durch einen Schnitt und das
Deckelchen geschwächt. Bei der
Trans-PRK hält lediglich ein Lidsperrer die Lider auf, damit das
Auge während des Laserns offen
bleibt. Mit dieser berührungsfreien Oberflächenbehandlung, die
auch „No touch“ bezeichnet wird,
trägt der Laser in einem Schritt die
oberen Schichten der Hornhaut ab
und modelliert sie. Damit bleibt
das Auge insgesamt stabiler. Diese
neue Methode ist sicherer, schonender und präziser für den Patienten. Außerdem ist der neue
Laser doppelt so schnell wie der
bisherige.
Der „WOW“-Effekt
Eine weitere Verbesserung des
neuen Lasers sorgt dafür, dass mit
einem besonderen Glättungssystem, dem „smart pulse“, die
Hornhaut so gleichmäßig abgetragen wird, dass direkt nach dem
Lasereingriff schon fast die volle
Sehschärfe erreicht ist. Man
spricht hier auch vom „WOW“ Effekt für den Patienten direkt nach
der Behandlung.
Sicherheit
für unruhige Patienten
Eine der größten Ängste der Patienten ist, dass sie das Auge während
des Laser-Abtrags bewegen. Und
hier bietet der Laser den größten
Überraschungseffekt für Patienten.
Sie brauchen keine Sorge haben,
dass sie, wenn sie nicht still halten,
das Laser-Ergebnis verschlechtert.
Durch ein sogenanntes „Blicknachverfolgungssystem“ kann der Laser
mit neuester Technologie im Augen
Laser Center Dr. Brodehl mehr als
1000 mal pro Sekunde das Laserlicht nachstellen. Damit landen die
Lasereffekte selbst bei sehr unruhigen Patienten immer präzise an der
richtigen Stelle.
Postoperative Erholungsphase
verbessert
Einzigartig in Darmstadt und in
Deutschland ist die Tatsache, dass
die Lasertherapie im Augen Laser
Center Dr. Brodehl jetzt mit einer
naturheilkundlichen Maßnahme
begleitet wird, die schon bei dem
Vorgängerverfahren PRK eine hervorragende Wirkung zeigte. Dadurch kann die postoperative Er-
holungsphase bei Dr. Brodehl
wesentlich verbessert werden.
Die Vorteile der Trans-PRK
im Überblick
– „No touch“ – ohne Schnitt
– Höchste Hornhautstabilität –
ohne Schnitt
– Keine mechanischen
Schnittkomplikationen
– Sehr schonendes und
„Hornhaut-sparendes“ Verfahren
– Neueste Oberflächen-Verfahren
in einem Schritt
– Mitbehandlung von oberflächlichen Hornhauttrübungen
– Behandlung auch bei dünner
Hornhaut
– Besonders schonend bei
trockenen Augen
– Ergebnisse nach der Abheilung
gleich gut wie bei der Femto-LASIK
Neu!
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Augen – Vorsorge – Praxis
Privat- Praxis
Dr. med. Dieter Brodehl
Privat Pat.: 06151-177822
Vorsorge Pat.: 06151-23237
Dr. med. Eva Brodehl
Privat Pat.: 06151-2787268
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Seite 32 · 17. Juli 2015
www.gesund-leben-heute.de
Nie wieder schnarchen und nächtliche
Atemaussetzer?
Morgens müde und gerädert?
Schnarchgeräusche so laut wie
ein D-Zug vertreiben den Partner
aus dem gemeinsamen Schlafzimmer? Schnarchen ist nicht nur
ein lästiges Übel, sondern es kann
gravierende Auswirkungen auf
die gesamte Gesundheit nehmen, insbesondere wenn es sich
dabei um eine so genannte obstruktive Schlafapnoe (OSA) handelt.
Schlaganfall- und
Herzinfarktrisiko vorbeugen
Schätzungen zufolge leiden circa
5 % aller Deutschen an OSA: Das
nächtliches Schnarchen begleitet
von Atempausen (Apnoen) kann
je nach Häufigkeit und Schwere
gravierende psychische und körperliche Folgeerscheinungen von
Müdigkeit und Abgeschlagenheit
über gesteigerte Reizbarkeit bis
hin zur erhöhten Gefahr eines
Schlaganfalls oder Herzinfarkts
hervorrufen. Experten raten daher
zur möglichst frühzeitigen Behandlung.
Diagnose entscheidet
über Behandlungserfolg
Für den Behandlungserfolg und
die Auswahl der individuell effektivsten Therapie ist die richtige
Diagnose entscheidend. Ambu-
lant geht das mit dem Polygraphie-Gerät oder in komplizierteren Fällen hilft die Diagnostik im
Schlaflabor. Denn die Ursachen
für nächtliches Schnarchen und
Atemaussetzer sind vielfältig. Neben typischen Veränderungen
der Nase, die zu Verengungen
oder ungünstiger Luftdurchleitung führen, basieren sie jedoch
meist auf Verengungen im Bereich des weichen Gaumens,
Zäpfchens oder Zungengrundes.
Derartige Einengungen können
durch Gewebeerschlaffung oder
auch Kieferfehlstellung entstehen.
Neue Behandlungsvielfalt
für Ausgeschlafene
MKG-Chirurgen bieten ein breites
diagnostisches und therapeutisches Spektrum zur effektiven und
erfolgreichen Ursachen- und damit Problembeseitigung. Die
Bandbreite reicht von der einfachen Schienenbehandlung, die
bei richtiger Diagnose ebenso erfolgreich sein kann, über eine
schonende Straffung des weichen
Gaumens mit Hilfe eines Lasers bis
hin zu verlagernden Operationen
des Ober- und Unterkiefers. Was
wann richtig ist, weiß nur der erfahrene Experte, der dann auch in
der Lage ist, den Eingriff erfolgreich durchzuführen.
Eingriff ist völlig schmerzfrei
durchführbar und kommt ohne
das Einbringen eines Lokalanästhetikums aus. Der Effekt: Das behandelte Gewebe wird straffer,
was zu einer Verbesserung der Situation führt.
Kieferumstellung
für freie Atmung
Foto: lev dolgachov/fotolia.de
Schiene schiebt
Unterkiefer vor
Das Prinzip: Durch die Schiene
wird der Unterkiefer um 5 bis 8
mm nach vorn bewegt, Zunge,
Zungenbein und Kehlkopf folgen
dieser Bewegung. Dadurch werden die hinteren Luftwege zwischen Zungengrund und Rachenwand geöffnet. Diese so genannte
Unterkieferprotrusionsschiene in
den verschiedenen Varianten hat
sich daher zu einer Standardtherapie entwickelt. Ihre Wirksamkeit
ist durch mehrere kontrollierte
Studien belegt. Wichtig dabei ist,
dass die Schiene vom Experten in-
Damit die Traumreise nicht
zum Albtraum wird
Manchmal läuft es unterwegs nicht wie erwartet: Eine
Reisenotfallmappe sollte daher unbedingt mit ins Gepäck
Besonders, wenn es an die Gesundheit geht, ist jede Hilfe wichtig: „Nicht immer kann der Betroffene umfassend Auskunft
geben“, sagt Hans Walter Schäfer, Experte für Notfallplanung.
Dann sei es für ihn, den Begleiter
oder die Ärzte im Krankenhaus
nützlich, wenn eine Reisenotfallmappe vorhanden ist. „Sie gibt
nicht nur Auskunft, wer zu verständigen ist“, so Schäfer. „Dort
finden sich auch Angaben zu Vorerkrankungen,
medizinischen
Unverträglichkeiten und verschriebenen Medikamenten, die
relevanten Versicherungen und
Bankdaten sowie Kopien von Personalausweis und Reisedokumenten.“ Außerdem enthalte die
Mappe etwaige Verfügungen
und Vollmachten bis hin zum Organspendeausweis.
Das „Schweizer Taschenmesser“ der mobilen Vorsorge
Das nützliche Urlaubsmäppchen
hat Schäfer entwickelt, um Menschen in misslicher Lage zu helfen:
Aus eigener Erfahrung weiß der
zweifache Familienvater, wie
schnell der Ernstfall auf Reisen in
fremden Ländern eintreten kann und wie sich dann verzweifelnde
Hilflosigkeit ausbreitet. Die Reisenotfallmappe sei das „Schweizer Taschenmesser“ der mobilen
Vorsorge: Eine Sammlung kleiner
Werkzeuge für brenzlige Situationen unterwegs.
Auch wenn es nicht immer gleich
um Leben und Tod geht: Schon
beim Verlust des Portemonnaies
leistet sie gute Dienste, wenn zum
Beispiel die Geldkarte zu sperren,
ein Ersatzausweis zu beschaffen
oder die Versicherung zu verständigen ist. „Wer kennt schon alle
Kartennummern auswendig?“.
Sein Tipp: Die Mappe gleich doppelt anlegen. Eine kommt ins Reisegepäck, die andere bleibt daheim bei einem Vertrauten, der
per Telefon erreichbar ist. Oder,
ganz modern, sie wird als PDF auf
einen Webserver gelegt. „So
kommt man selbst dann noch an
die Inhalte, wenn das gesamte Gepäck schon bei Reiseantritt verloren geht“.
Die mehrseitige Mappe
inklusive Ausfüllanweisung
steht kostenlos
im Download unter
www.wenn-traenen-trocknen.de
zur Verfügung.
dividuell ausgewählt, angepasst
und in regelmäßigen Intervallen
kontrolliert wird.
Denn: Das Vorziehen des Unterkiefers belastet die Kiefergelenke
und kann bei Daueranwendung
zu Kiefergelenkbeschwerden und
möglicherweise
Zahnschäden
führen.
Gaumensegel straffen
Bei der Erschlaffung der Gaumensegelmuskulatur werden heutzutage schonende, minimal-invasive
Verfahren eingesetzt, wie beispielsweise die laserchirurgische
Straffung des Gaumensegels. Der
Rücklagen des Ober- und/oder
Unterkiefers können ebenfalls eine Einengung des Gaumensegeloder Zungenbereichs verursachen. Bei Kieferfehlstellungen treten neben der möglichen Einengung der Luftwege noch weitere
funktionelle und ästhetische Aspekte auf wie eine eingeschränkte
Kaufunktion, Fehlbelastung der
Kiefergelenke, Schmerzen der
Kau- und Nackenmuskulatur und
Profilstörungen. Bei der skelettverlagernden Operation, die als
hocheffektives Verfahren gilt, wird
der Unterkiefer alleine oder simultan der Unter- und Oberkiefer
dauerhaft vorverlagert. Derartige
Eingriffe erfordern jedoch hohes
planerisches Knowhow, viel Erfahrung auf diesem Gebiet sowie die
enge Kooperation mit einem Kieferorthopäden.
Weitere Infos zur modernen
MKG-Chirurgie:
www.patienteninfo-mkg.de
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17. Juli 2015 · Seite 33
Wunderwaffe Fadenlifting:
Sanfte Gesichtsverjüngung ohne Skalpell
Neuer Hightech-Faden sorgt für besonders natürliche Ergebnisse
Natürlich straffe Konturen, glatte
Haut, ein frisches und verjüngtes Erscheinungsbild – und das ganz ohne
Skalpell und innerhalb weniger Minuten? Botox, Hyaluronsäure und
andere Filler etc. und immer mehr
minimal-invasive Lifting-Methoden
lösen das klassische operative Lifting, insbesondere im Gesichts- und
Dekolleté-Bereich, ab. Die Entwicklung in der ästhetischen Medizin
geht zu nicht-chirurgischen Verfahren und die Ansprüche an das Ergebnis steigen. Ein natürlicher und
lang anhaltender Effekt soll mittels
eines möglichst schonenden Eingriffes und ohne längere Ausfallzeiten erreicht werden. Ganz im Trend
liegt da das Fadenlifting, das sich
immer mehr bei der Gesichtsverjüngung durchsetzt.
Was passiert eigentlich mit unserer Haut während des Alterungsprozesses?
Dr. Jethon: Während des natürlichen Alterungsprozesses verliert
unsere Haut kontinuierlich an Elastizität. Durch einen verstärkten
Abbau von Hyaluronsäure, Elastinund Collagen-Fasern ab etwa Mitte
30 kann die Haut nicht mehr so viel
Wasser speichern und die Gesichtskonturen beginnen an Spannkraft
zu verlieren. Die Haut schrumpft.
Folgen sind Faltenbildung, vor allem dort, wo die Haut viel in Bewegung ist, und das Absinken von
Hautpartien im Mittelgesicht. An
den Wangenknochen sorgt der
kontinuierliche Fettabbau für weniger Unterpolsterung. Sie erscheinen mit zunehmendem Alter dadurch eingefallener und hohler.
Betroffen sind vor allem: der Bogen
der Augenbrauen, die oberen Augenlider, die oberen Wangen, das
Gesichtsoval und der Hals.
Wie kann das Fadenlifting da dem
natürlichen Alterungsprozess entgegenwirken?
Dr. Jethon: Die Methode des Fadenliftings oder der Fadensuspension stützt das abgesunkene Gewebe. Durch mikrofeine, spezielle
Fäden wird das abgesunkene Gewebe an den zu liftenden Bereichen wieder angehoben und
gleichzeitig verleiht es dem Hautgewebe neue Stützkraft und Elastizität. Unter Lokalanästhesie werden winzig kleine Einstiche in die
Haut gesetzt und die Fäden wie ein
Netz ins Unterhautgewebe eingelegt. Aufgrund der Beschaffenheit
der Fäden wird ein Rutschen und
Reißen des Fadens verhindert und
gleichzeitig der Stützeffekt erreicht, der dem Wiederabsinken
der Haut entgegenwirkt.
Was sind das für Fäden, die eingesetzt werden?
Dr. Jethon: Ich verwende zumeist
resorbierbare Fäden aus der Kunstfaser Polydioxanon (Princess Lift).
Als chirurgisches Nahtmaterial werden sie seit Jahren verwendet und
haben sich bewährt, da sie über die
besondere Eigenschaft verfügen,
die körpereigene Kollagenbildung
der Haut anzuregen. Das Fadenmaterial regt das Unterhautgewebe an,
ein neues Stützpolster für die Haut
zu bilden, während er sich sukzessiv
innerhalb von 18 bis 24 Monaten
auflöst. Der Faden verfügt hier über
eine sehr hohe Anzahl an kleinen
Widerhäkchen, was einen noch
exakteren Sitz des Fadens im Unterhautgewebe und Halt gewährleistet. Durch die Vielzahl an kleinen
Häkchen wird eine noch bessere
Gewebereaktion provoziert und dadurch eine erhöhte Neubildung von
Kollagen- und Elastingewebe erreicht. Letztendlich wird aufgrund
der vermehrten Gewebereaktion
mehr Volumen im gelifteten Hautareal erreicht.
Wie lange dauert der Eingriff?
Dr. Jethon: Das Fadenlifting dauert in der Regel zwischen 10 und 45
Minuten. Die lokale Betäubung
wird auf die Behandlungsdauer angepasst, sodass der Eingriff
schmerzfrei erfolgt.
Was schätzen Patienten Ihrer Erfahrung nach besonders am Fadenlifting bzw. welche Vorteile bietet
das Verfahren gegenüber anderen
nicht-invasiven Methoden?
Dr. Jethon: Die Straffung hält je
nach Beschaffenheit der Gewebestruktur und Alter des Patienten
mehrere Jahre, kann aber auch
mehrmals wiederholt werden. Patienten schätzen am Fadenlifting
zum einen, dass sofort im Anschluss
an die Behandlung der LiftingEffekt sichtbar ist, und dass keine
Narben entstehen oder wesentliche
Schmerzen zu erwarten sind. Das
Endresultat wird innerhalb von 1 bis
3 Monaten erreicht. Zum anderen
wird durch das Fadenlifting ein sehr
natürliches Ergebnis erzielt. Die kleinen Nadeleinstiche heilen innerhalb
von einer Woche und auch eine
leichte Schwellung der behandelten
Zone geht gleichermaßen schnell
vorbei. Nach der Behandlung können die Patienten ihren gewohnten
Tagesablauf wieder aufnehmen. Eine längere Rekonvaleszenz mit gesellschaftlichen Ausfallzeiten muss
nicht eingeplant werden.
Gibt es Risiken?
Dr. Jethon: Das Fadenlifting gilt als
äußerst risikoarm. Grundsätzlich
birgt aber jeder Eingriff, sei er auch
noch so minimal-invasiv, gewisse
Risiken wie z.B. Wundheilungsstörungen, Blutergüsse, Schwellungen. Patienten sollten sich in jedem
Fall – auch wenn es vielleicht nur
ein kleiner „Pieks“ hier oder dort zu
sein scheint – an einen spezialisierten Facharzt wenden, der genaue
Kenntnis von der Anatomie des Gesichtes hinsichtlich aller Muskeln
und Nervenbahnen hat und umfangreiche praktische Erfahrung
aufweisen kann. So können unerwünschte Folgen, dass Fäden zu
oberflächlich gesetzt werden, tastbar sind oder gar durchscheinen
und Unebenheiten verursachen,
vermieden werden.
Für welche Bereiche eignet sich
das Faden-Lifting besonders?
Dr. Jethon: Diese Methode ist zur
Straffung des gesamten Gesichtsbereiches, der Halsstraffung und
Straffung am Dekolleté geeignet.
Besonders positive Effekte lassen
sich hier durch die Anhebung der
Augenbrauen, die Straffung der
Gesichtskonturen im Mittelgesicht, an den Wangen oder dem
Unterkiefer durch Straffung und
Anhebung der unteren Gesichtshälfte und Verminderung eines
Dr. med. Christoph Jethon, Facharzt für Plastische und Ästhetische
Chirurgie.
Doppelkinns erreichen. Um das Erscheinungsbild optimal auszubalancieren, kann es sich auch als
vorteilhaft herausstellen, das Fadenlifting mit anderen nicht-invasiven Methoden wie z.B. aus dem
Bereich des Liquid-Lifting zu kombinieren. Das sind Verfahren, die
den meisten Menschen bekannt
sind, wenn es um die Glättung von
Falten geht. So genannte Füllstoffe wie z.B. Hyaluronsäure werden
durch Injektion unter die Haut gespritzt. Die Volumenauffüllung erzeugt einen Hebeeffekt und kleinere Falten werden geglättet.
Es gibt ja eine Menge erfolgversprechende Verfahren auf dem
Markt, die eine Verjüngung des
Erscheinungsbildes versprechen.
Woher weiß man, welches Verfahren am geeignetsten ist?
Dr. Jethon: Das „Wundermittel“,
das am besten ist, gibt es nicht.
Wie bei allen Eingriffen gilt es auch
bei Behandlungen ohne OP, sich
genau mit einem erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische
Chirurgie über die gewünschten
Ergebnisse und realistischen Möglichkeiten auszutauschen. Einhergehend mit einer genauen Analy-
se, welche Gesichtsbereiche in
welchem Umfang altersbedingt
gezeichnet sind, erstelle ich ein individuell auf den Patienten abgestimmtes Behandlungskonzept,
das aus einem oder einer Kombination verschiedener Verfahren
besteht. Man sollte sich jedoch bewusst sein, solche ästhetischen
Korrekturmaßnahmen helfen, einen operativen Eingriff zeitlich
hinauszuschieben. Allerdings gibt
es einen Zeitpunkt, ab dem nichtoperative Verfahren keinen Nutzen mehr erreichen können. Mein
Bestreben ist es, erst dann einen
operativen Eingriff anzuraten,
wenn alternative Möglichkeiten
kein adäquates Resultat mehr erreichen können.
Das Interview führte Anja Burzinski-Oesterling, Dieburg
Dr. med. Christoph Jethon
Facharzt für Plastische und
Ästhetische Chirurgie
Dieburger Straße 30
64287 Darmstadt
Tel. 06151-4290699
Fax 06151-1016713
Mail: [email protected]
www.dr-jethon.de
Zur Person
Seit 2006 ist Dr. med. Christoph
Jethon als Facharzt für Plastische
und Ästhetische Chirurgie in
Darmstadt erfolgreich niedergelassen. Seine modernen Praxisräume befinden sich in direkter
Nähe zum Alice-Hospital, wo
auch die größeren operativen
Eingriffe vorgenommen werden.
Sein Behandlungsspektrum umfasst alle Bereiche der operativen
und nicht operativen Plastischen
und Ästhetischen Chirurgie. Alle
Operationen werden von Dr.
med. Christoph Jethon persönlich durchgeführt.
Insbesondere durch die enge Kooperation mit dem europäischen
Institut für Uro-Genitale Rekonstruktive Chirurgie ist Jethon
auch seit Januar 2008 in Dubai,
seit November 2009 in Spanien
und seit Dezember 2010 in Großbritannien international tätig.
IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
Seite 34 · 17. Juli 2015
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Die Alterung im Gesicht rückgängig machen ...
... ohne Operation und ohne Schmerzen?
Es ist ein Wunschtraum der meisten Menschen, auch im Alter jung
und frisch auszusehen. Schön
wär’s... Aber geht denn das wirklich? Ist die Medizin schon so weit?
Es ist tatsächlich möglich. Kein
Messer! Keine Operation! Aber
wenn Sie sich darunter vorstellen,
dass irgendein begnadeter Arzt
seine „heiligen Hände“ auf Ihr Gesicht legt und Sie sind genauso
schön wie früher, dann wäre das
etwas zu viel verlangt.
Um Ihr Gesicht jünger aussehen zu
lassen, muss der behandelnde
Arzt zuerst einmal verstehen, was
denn eigentlich die Alterung in Ihrem Gesicht ausmacht, was sich
an Ihnen mit dem Alter verändert
hat. Hilfreich sind dabei auch Fotografien aus Ihrer Jugend. Jeder
Mensch sieht intuitiv, was „alt“ ist
und was „jung“ aussieht. Aber
woran erkennt man das?
Besonders wichtig ist mir als behandelnder Arzt, dass Sie selbst als
Patientin/Patient genau verstanden haben, was im Rahmen der
natürlichen Alterung mit Ihrem
Gesicht passiert ist. Nur so kann
ich Sie optimal beraten. Und nur
so werden Sie akzeptieren, was ich
Ihnen zur Verbesserung Ihres Aussehens vorschlage. Die Entscheidung für eine jeweilige Behandlung treffen am Ende Sie selbst.
Besonders Frauen kommen in meine Praxis, fassen sich mit beiden
Händen an ihre Wangenseiten, ziehen die Wangen nach hinten zu den
Ohren und sagen (alle miteinander
mit denselben Worten, als hätten sie
sich untereinander abgesprochen):
„Nur ein bisschen so nach hinten,
Herr Doktor“. Genau das ist das
„Große Facelift“ und genau so wird
Ihr Gesicht dauerhaft verzogen
(„gestrafft“) und Sie haben eine
große Chance, so verzerrt auszusehen, wie all die Promis, die sich haben liften lassen und über die jeder
nur den Kopf schüttelt.
Die Alterung des Gesichts ist nicht
irgendein diffuser Hexenzauber. Sie
ist ein sehr komplexer Vorgang, von
dem die Wissenschaft inzwischen
bereits sehr viel ergründet hat. Diese
Komplexität macht es erforderlich,
nicht nur eine einzige KorrekturMaßnahme durchzuführen (z.B. die
alleinige Behandlung der NasenLippen-Falte oder eine alleinige Vergrößerung der Oberlippe), denn das
könnte ein Gesicht sehr leicht ungünstig verändern, weil dadurch die
Proportionen aus dem Gleichgewicht verschoben würden.
Aus meiner inzwischen doch recht
reichlichen Erfahrung in der Behandlung alternder Gesichter habe
ich versucht, Ihnen die 18 wesentlichen Alterungs-Punkte aufzuzeichnen, um auch Ihre Sichtweise ein
wenig zu trainieren. Sie könnten
Dr. Roman Fenkl, Facharzt für
Plastische und Ästhetische Chirurgie.
sich mit diesem Wissen z.B. vor den
gut beleuchteten Badspiegel stellen
und schauen, ob Sie den einen oder
anderen Punkt bei sich entdecken.
schwanz“ nach unten umbiegen.
Bei Männern sollten sie idealer Weise waagerecht verlaufen. Ein Wiederaufbau der Augenbrauen mit
Hyaluronsäuren (ohne OP) oder mit
Eigenfett (ambulante OP in örtlicher
Betäubung) kann die jugendliche
Augenbraue zurückformen.
3. Die Oberlider weisen zu viel
„überschüssige“ Haut auf. Dies
liegt am allmählichen Volumenverlust der Augenbrauen. Meist
streben Frauen zur Verbesserung
eine Oberlidstraffung an, um sich
die Oberlider besser schminken zu
können. Männer kommen meist
viel später als Frauen zur Oberlidstraffung, das ist sogar wissenschaftlich erwiesen.
4. Die Achse des Augenlides ist
von innen nach außen abgesunken. Am besten können Sie das bei
geschlossenen Augen erkennen
(z.B. Foto durch eine Hilfsperson
Die 18 typischen Alterungszeichen des Gesichts.
Nachfolgend die Beschreibung
der typischen Alterungs-Kennzeichen im Gesicht:
1. Die Augenbrauen werden innen
deutlich nach oben gezogen (bei
jungen Frauen stehen sie innen
tief). BOTOX kann sie wieder absinken lassen.
2. Die Augenbrauen fallen nach außen ab und haben deutlich an dem
„fleischigen, saftigen“ Volumen der
Jugendjahre verloren. Bei manchen
älteren Frauen wirken sie regelrecht
skelettiert. Normal ist, dass die Augenbrauen bei Frauen mindestens
waagerecht verlaufen, besser nach
außen oben ansteigen und dann
mit einem kleinen „Kaulquappen-
machen lassen). Bei jungen Frauen
und Männern steigt die Lidachse
sanft nach außen an. Eine Korrektur ist nur operativ möglich.
5. Über den äußeren Augenbrauen bilden sich typische Stirnfalten,
weil die meisten Menschen intuitiv
versuchen, durch aktive Betätigung der Stirnmuskulatur die
Brauen nach oben zu ziehen und
damit die störende Oberlidhaut etwas zu reduzieren. Die Oberlidstraffung kann Abhilfe schaffen.
6. An den äußeren Augenwinkeln
bilden sich typische, horizontale Falten, allgemein als „Krähenfüße“
bezeichnet. Sie entstehen durch Absinken von Augenbrauen und Lid-
achse und den dadurch entstehenden Hautüberschuss, aber auch
durch Nachlassen der Hautelastizität, z.B. nach zu vielen Sonnenbädern und / oder Nikotingenuss.
7. Die dunklen Augenringe (medizinisch: Arcus marginalis) sind ein
stark hervortretendes Alterungszeichen, das meist unterschätzt
wird. Sie bilden einen Schatten unter den Augen, der müde und ausgezehrt aussehen lässt. Kommen
„Tränensäcke“ (sich vorstülpende
Fettgewebspolster aus der Augenhöhle) hinzu, wird der Alterungseindruck hierdurch noch verstärkt.
Leicht lassen sich die Augenringe
mit Hyaluronsäuren korrigieren. Alternativ und dauerhaft hilft die Unterlidstraffung mit Midface-Lift.
8. Die Hautsäckchen (neu-medizinisch: Malar Bags) an den äußeren
Unterlidern finden sich fast bei jedem Menschen ab einem gewissen
Alter. Sie sind nur
schwer zu korrigieren. Ich beseitige
sie seit Jahren erfolgreich über ein
Midface-Lift, also
eine ambulante
Operation in örtlicher Betäubung.
9. Die Zornesfalten
(vertikale Falten)
und die „Alt-Kanzler-Schröder-Falten“ (horizontale
Falten an der Nasenwurzel) sind eine Therapie-Domäne für BOTOX,
unter Umständen
zusammen mit der
Anwendung von
leichteren Hyaluronsäuren.
10.
Horizontale
Stirnfalten entstehen
einerseits
durch ein Absinken
der Augenbrauen
und intuitive Korrektur durch die
Stirnmuskulatur,
andererseits durch einen Elastizitätsverlust der Stirnhaut und einen Volumenverlust im Stirnbereich. Vielfach
werden sie durch ein operatives
Stirnlift behandelt. Moderne Hyaluronsäuren (z.B. VOLBELLA®) können
Abhilfe ohne Operation schaffen.
11. Eingesunkene Schläfen finden
sich bei Frauen sehr viel häufiger
als bei Männern. Sie skelettieren
das Obergesicht regelrecht und
sind ein Hauptgrund für abgesunkene Augenbrauen. Eine Gesichtsmodellierung mit Hyaluronsäuren (ohne OP) oder eine
Eigenfett-Transplantation (eine
ambulante OP) können leicht Abhilfe schaffen.
12. Eingefallene Wangen sind ein
deutliches Zeichen für den alterungsbedingten Volumenverlust
im Gesicht, der mit zunehmendem
Alter bei allen Menschen entsteht.
Bei kräftigen Menschen tritt er weniger zutage als bei schlanken,
weshalb kräftigere Menschen länger jung auszusehen scheinen. Eine Korrektur mit Hyaluronsäuren
(keine OP) ist genauso möglich wie
mit Eigenfett (ambulante OP in
örtlicher Betäubung).
13. Die Oberlippe ist ein echtes
„Problemkind“. Mit zunehmendem Alter verliert sie bei allen
Menschen nicht nur an Volumen
(sie wird flacher), sondern sie wird
dadurch auch länger und überdeckt mehr und mehr die vordere
Zahnreihe des Oberkiefers. Das
macht alt. Ferner verliert sie auch
ihre Form: Der bei jungen Menschen typische, abgesetzte Lippenrand (neu-medizinisch: White
Roll) verschwindet allmählich, das
Lippengrübchen (vertikale Mittellinien zwischen Nase und Oberlippenrot) wird immer flacher und
das Lippenrot wird schmäler. Studien zeigen, dass sich sowohl
Ober- als auch Unterlippe mit fortschreitendem Alter regelrecht
nach innen einrollen! Bei Frauen
mehr als bei Männern entstehen
vertikale Hautfalten, in die sich der
Lippenstift unangenehm verläuft.
Abhilfe schafft eine Lippen-Modellierung mit Hyaluronsäure, bei
der die früheren Lippenkonturen
schrittweise nachempfunden werden können (bitte frühere Fotos
mitbringen!). Die Herstellung entstellender „Schlauchbootlippen“
ist bei uns streng verboten. Sollte
sich eine zu lange Oberlippe mit
Hyaluronsäuren nicht ausreichend
korrigieren lassen, kann später ein
operatives Liplift relativ leicht und
optimal Korrektur verschaffen.
14. Die Mundwinkel sacken nach
unten ab und lassen ein Gesicht
traurig oder „sauer“ aussehen. Die
Ursache hierfür liegt im Substanzverlust des Mittelgesichts, also „eine Etage höher“. Mit Hyaluronsäuren können die Mundwinkel zu
einem freundlicheren Ausdruck angehoben werden, ohne OP.
15. Die vertieften Nasen-LippenFalten (Nasolabialfalten) sind für
sehr viele Menschen sehr störend.
Die Ursache liegt jedoch woanders, nämlich im Volumen- und
Substanzverlust des Mittelgesichts. Diese Falte kann „direkt“
korrigiert werden durch Einbringen von Hyaluronsäuren. Besser
und natürlicher ist die „indirekte“
Korrektur mittels Wiederaufbau
des Volumenverlusts im Mittelgesicht durch die neuartigen „festen“ und sehr lange wirksamen
Hyaluronsäuren, also durch sog.
Gesichtsmodellierung.
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www.gesund-leben-heute.de
16. Die Marionettenfalten (amerikanisch: Marionettes) lassen ein
Gesicht leicht traurig aussehen.
Gerade bei Frauen kommen sie
besonders häufig vor. Sie verlängern optisch die Mundwinkel
nach unten und können verärgert
oder traurig aussehen lassen. Mit
Hyaluronsäuren lässt sich dies gut
ausgleichen, die Ursache liegt wieder im Mittelgesicht und im Absinken der Weichteile mit der
Schwerkraft nach unten.
17. Die „Hamsterbäckchen“, „Merkel-Bäckchen“ oder „GenscherBäckchen“ lassen gerne gealtert
aussehen. Sie entstehen durch ein
Absinken des Mittelgesichts nach
unten, vorwiegend wieder durch
Verlust von Knochen- und Weichteilsubstanz, aber auch durch Volumenverlust des Kieferknochens. Sie
lassen sich komplett korrigieren, allerdings mit relativ großen Substanzmengen der lang wirkenden
Hyaluronsäuren. Ein operatives Anheben des Mittelgesichts, zusammen mit Volumen-Unterstützung
des Mittelgesichts (Hyaluronsäuren)
kann hier meist bessere und viel natürlichere Abhilfe schaffen als ein
Facelift. Wer keine operativen Maßnahmen mag, kann mit Hyaluronsäure-Einbringung in das Dreieck
zwischen Kinn- und Merkelbäckchen-Kontur eine Konturverbesserung der Kieferlinie erzielen. Ein zusätzlicher Aufbau des hinteren
Kieferwinkels verstärkt den Korrektureffekt deutlich.
18. Der Jochbogen ist der wichtigste und zentralste Teil des Ge-
sichts, sozusagen der „Anker des
Gesichts“. Hierhin bringen Frauen
Rouge auf, um seine Prominenz zu
verstärken und ihrem Gesicht eine
schönere Form zu verleihen. Bei
Männern betont der Jochbogen
die attraktive männliche „Kantigkeit“ des Gesichts. An dieser zentralen Stelle beginnt der klassische
Aufbau im Rahmen der Gesichtsmodellierung mit Hyaluronsäuren.
Indem der mit dem Alter geschwundene Knochen des Jochbogens wieder aufgebaut und die
abgebauten Weichteile ebenfalls
mit langlebigen Hyaluronsäuren
ersetzt werden, straffen sich die
abgesunkenen Gesichtsstrukturen wieder nach oben, wie beim
jungen Gesicht. Daher nennt man
dieses Vorgehen das „Facelift aus
der Spritze“ oder das „Flüssige Facelift“ (Liquid Facelift).
Sie haben, sehr geehrte Leserinnen und Leser, 18 wichtige Punkte
kennen gelernt, die Ihr Gesicht
möglicherweise altern ließen, die
Ihr Gesicht jedoch auch wieder
jünger machen könnten.
Hyaluronsäuren und BOTOX, natürliche und biologisch hochwirksame Substanzen, sind ein Segen
der modernen Plastischen und Ästhetischen Chirurgie.
Hyaluronsäuren geben den Gesichtsstrukturen nicht nur Form,
sondern ziehen auch in hohem
Maße Wasser ins Gewebe, um diesem die natürliche Elastizität wiederzugeben. Hyaluronsäuren halten zum Teil bis zu 2 Jahre und
bauen zudem auch dauerhaft
Junges Gesicht ohne Alterungszeichen, die Arbeitsvorlage.
neues Gewebe auf, ein dringend
erwünschter Effekt.
BOTOX, die ungefährlichste Substanz von allen, vor der so viele
Menschen völlig sinnlos Angst haben, wird gezielt in diejenigen
Muskeln gespritzt, die übertriebene Mimik aufweisen und ungewollte Falten produzieren. Die übrige Mimik des Gesichts bleibt
dabei völlig unberührt.
Alle erwähnten Substanzen (außer Eigenfett) werden wieder abgebaut, können also dauerhaft
keinerlei Schaden anrichten. Eine
Angst vor dem berüchtigten „entstellten Gesicht“ ist also völlig unbegründet. Außerdem lässt sich
ein Gesicht nicht in einem Tag vollständig verändern. Unsere Patienten bekommen während der Behandlung einen Spiegel in die
Hand und können auf Wunsch
während der Behandlung mit entscheiden, wie viel verändert oder
korrigiert wird. Meist sind ca. 3-4
Behandlungssitzungen erforderlich, um ein Gesicht vollständig zu
verjüngen. Jedoch schon mit der
ersten Therapiesitzung lassen sich
bereits verblüffend beeindruckende Ergebnisse erzielen. Nach jeder
Behandlung sollten Sie sich 1-2 Tage Schonung einplanen, da es zu
leichteren Schwellungen kommen
kann. Ein kleiner Bluterguss ist immer möglich, trotz aller Sorgfalt.
Aber das ist ja durchaus alltäglich.
Man kann sich ja mal an der Kellertreppe gestoßen haben ...
Ich liebe die Gesichtsmodellierung,
denn meine Patienten sind ohne
Ausnahme glücklich. Nicht zuletzt,
weil sie das Ergebnis selbst deutlich
sehen, die erzielte Veränderung
von Mitmenschen jedoch regelmäßig nicht bewusst registriert, sondern nur unterbewusst positiv
wahrgenommen wird. Dabei ist die
Behandlung in der Regel äußerst
schmerzarm. Auch junge Menschen in den 20ern kommen, um
ihre Gesichtskonturen etwas korrigieren zu lassen. Das kann richtig
sexy aussehen, wenn der ehemals
flache Wangenknochen plötzlich
prominent wird. Die 30er Patienten
17. Juli 2015 · Seite 35
benötigen oft nur geringere Maßnahmen, um zufrieden zu sein. 4050-jährige benötigen mehrere Substanzen, um wieder „jugendlich in
Form“ zu kommen. Aber auch
über 70-jährige profitieren sehr
von der Gesichtsmodellierung. Nur
benötigen sie wegen der GewebeAlterung deutlich mehr Substanz,
das heißt, es wird teurer, aber dennoch erschwinglich. Man muss ja
nicht alles auf einmal haben. Oft
genügen lediglich einzelne Maßnahmen, um das Lebensgefühl zu
verbessern, um sich wohler zu fühlen, in seiner Haut ...
Gerade für den Sommer ist die Behandlung mit Hyaluronsäuren ideal: Sie kommen, lassen sich behandeln, gehen hinaus und fühlen
sich wohl. Man kann dieses
Glücksgefühl kaum beschreiben,
man muss es eigentlich erlebt haben!
Dr. med. Roman Fenkl
Praxis für Plastische und
Ästhetische Chirurgie
Zentrum für
Augenlid-Chirurgie
Moselstraße 1
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Chirurgie“ (DGPRÄC)
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Tagen ist die Behandlungsserie abgeschlossen. Eine Behandlungsserie besteht aus vier Behandlungen
im Abstand von fünf Tagen, Sie
können aber auch längere Abstände bis zu zehn Tagen buchen. Auf
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IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
Seite 36 · 17. Juli 2015
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Arzneimittel
Hier stellen wir Ihnen Arzneimittel vor, die Sie in Ihrer Apotheke erhalten.
Für weitere Informationen fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Gesund in der warmen
Jahreszeit
Im Sommer treten Blasenentzündungen gehäuft auf, denn wer
nach dem Baden im See oder im
Freibad den nassen Bikini anbehält,
liefert den Erregern die besten Voraussetzungen. Die Symptome eines akuten Harnwegsinfekts sind
vor allem ständiger Harndrang und
brennende Schmerzen beim Wasserlassen. Eine Antibiotikatherapie
ist in vielen Fällen unnötig. Wer eine pflanzliche Alternative sucht,
kann auf ein Arzneimittel mit dem
Trockenextrakt aus den Blättern
der Bärentraube zurückgreifen.
Besonders wirksam ist der Extrakt
in Tablettenform (z. B. in Cystinol
akut®, in Ihrer Apotheke). Im Bären-
traubenblätter-Trockenextrakt befindet sich der Stoff Arbutin, ein
Prodrug, das erst innerhalb der
Bakterien zu freiem Hydrochinon
verstoffwechselt und somit direkt
am Wirkort antibakteriell wirksam
wird. Gerbstoffe hemmen zusätzlich das Anhaften von Bakterien an
der Blasenschleimhaut.
SOS-Tipps für die
Reiseapotheke
Oft verleidet ein
grippaler Infekt
die lang ersehnten Ferien – leider
ein Klassiker, genannt
Leisure
Sickness.
Wer
dann den Urlaub
nicht im Bett, sondern am Strand
verbringen möchte, braucht verlässliche Hilfe. Schnell wirksam ist
die Kombination der Wirkstoffe
Paracetamol und Phenylephrin (in
GeloProsed®, in Ihrer Apotheke).
Die neuartige Darreichungsform
als Pulver bekämpft Erkältungssymptome gleich zweifach: Der
Schmerzstiller Paracetamol senkt
das Fieber und
lindert Kopf-,
Hals- und Gliederschmerzen.
Phenylephrin
lässt die angeschwollene
Nasenschleimhaut rasch abschwellen. Das
Schnupfensekret kann abfließen
und die Nebenhöhlen werden belüftet. Die mobile Erkältungstherapie wirkt oft bereits nach 20-30
Minuten. Das Präparat im praktischen Stickpack kann ohne Wasser eingenommen werden und ein
Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit ist
nicht bekannt.
Sommertuning
fürs Immunsystem
Die natürliche Darmflora des Menschen besteht aus rund 400 bis 500
verschiedenen Arten von Mikroorganismen, die sich überwiegend im
Dickdarm befinden. Das Zusammenspiel dieser Bakterien mit der
Darmschleimhaut spielt eine wichtige Rolle für das allgemeine Wohlbefinden. Die seit vielen Jahren bewährten GranoFLOR Kapseln (in
Ihrer Aporheke) enthalten eine Mischung aus ausgewählten Lactobacillen und Bifidobakterien, die auch
in einer normalen Darmflora zu finden sind. Diese Kulturen können
neben einer ausgewogenen Ernäh-
rung zu einem
guten Bauchgefühl beitragen und somit
das allgemeine
Wohlbefinden
unterstützen.
Jede
Kapsel
enthält 10 Milliarden Milchsäurebakterien. Empfehlung: Zwei Kapseln
täglich während einer Mahlzeit mit
etwas Flüssigkeit unzerkaut schlucken. Die Kapseln sind frei von Gluten, Milchzucker und Hefe.
Starker Tri-Komplex für mehr Leistung und
bessere Regeneration beim Sport
Egal, ob Freizeit- oder Profi-Sportler: Viele strapazieren ihren Körper
bis aufs Äußerste und verlangen
ihm Höchstleistungen ab, sodass
ihn nur ein kräftiger Bewegungsund Halteapparat (Faszien) vor
Verletzungen schützt. Jetzt haben
Wissenschaftler einen neuen TriKomplex zum Trinken entwickelt,
um Gelenke, Muskeln, Bänder,
Sehnen und Faszien gezielt zu unterstützen. Schon eine Trinkampulle „CH-Alpha® Sport“ (rezeptfrei in Apotheken) pro Tag sorgt
für mehr Leistungsfähigkeit und
verkürzte Regenerationsphasen.
Kurzkettige Kollagen-Peptide erhöhen die Qualität und Dichte des
schützenden Knorpels im Gelenk,
wie Studien zeigen. Magnesium
ist entscheidend für die Muskeln –
es fördert deren Aufbau und Funktion. Kieselsäure (Silicium) beein-
flusst den Aufbau der Faszien, also
der Bindegewebsstrukturen im
Körper, und stabilisiert den gesamten Halteapparat. Das neue
Präparat ist gut verträglich, ohne
Chemie und kann dauerhaft angewendet werden.
Exklusiv zur Neueinführung von
„CH-Alpha® Sport“ können Sie
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Schlafstörungen, Nervosität
und depressive Verstimmungen
Bei stärkeren und/oder betont psychischen Symptomen wie Stimmungsschwankungen, Unruhe,
Reizbarkeit, Schlafstörungen und
depressiven Verstimmungen hat
sich eine Kombination aus Traubensilberkerze und Johanniskraut
(in Remifemin® plus – in der Apotheke) bewährt. Johanniskraut
hemmt die Wiederaufnahme der
Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin und lindert dadurch psy-
chische Beschwerden wie Niedergeschlagenheit, Nervosität und
Unruhe. Das Präparat enthält keine Phytohormone. Unerwünschte
Effekte auf die Gebärmutterschleimhaut oder auf das Brustgewebe sind deshalb bei der
Einnahme nicht zu erwarten. Entspannungsmethoden wie autogenes Training oder Yoga erleichtern
zusätzlich das Einschlafen und sorgen für Gelassenheit.
Stress zu Fuß bewältigen
Häufen sich die Stresssituationen
und hat der Körper nicht genug
Zeit zur Regeneration, reißt die
Hormonflut nicht mehr ab. Höchste Zeit einzuschreiten: Achtsames
Gehen kann dabei helfen, die Hormonflut zu stoppen und die innere
Balance wiederzufinden. Die
Kombination aus gleichmäßiger
Bewegung und der Ausrichtung
auf die Wahrnehmung des eigenen Körpers ruft Entspannung
hervor. Das anthroposophische
Präparat Neurodoron® (in der Apotheke) kann den Organismus zusätzlich dabei unterstützen, wieder besser auf Belastungen zu
reagieren. Es wirkt durch seine Bestandteile harmonisierend, stabilisierend und aufbauend bei Stress
und nervöser Erschöpfung sowie
bei Angst- und Unruhezuständen.
Leberschutz aus der Mariendistel
Die Wirksamkeit der Mariendistel
ist bereits seit Jahrtausenden bekannt. Sie wird eingesetzt zur unterstützenden Behandlung bei
chronisch-entzündlichen Lebererkrankungen, toxischen Leberschäden und Leberzirrhose. Der
Extrakt aus den MariendistelFrüchten in HepaBesch® (in Ihrer
Apotheke) fängt die bei der Entgiftung der Leber anfallenden
freien Radikale ab und verhindert
dadurch die weitere Zerstörung
der Zellwände. Zudem wird die
Leber dabei unterstützt, sich
selbst zu regenerieren. Ein wichtiger Anhaltspunkt für eine Leberschädigung ist oft eine bleierne
Müdigkeit und Konzentrationsschwäche. Sie entsteht vor allem
dadurch, dass die überforderte
Leber mit den zahlreichen Giftstoffen nicht mehr fertig wird.
Das Präparat wird sehr gut vertragen und kann unbedenklich in
der Langzeittherapie angewendet werden.
IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
www.gesund-leben-heute.de
17. Juli 2015 · Seite 37
Gesunde und wohltuende Strahlungswärme,
der Speicherofen
Ein Heizprinzip, das überzeugt
Heizungen als Wärmequelle sind
hierzulande unverzichtbar. Doch
Heizungsluft ist nicht unbedingt
gesund. Die üblichen Heizkörper
erwärmen durch ihre heiße Oberfläche die Luft, wodurch Konvektionswärme entsteht. Da erwärmte Luft leichter ist als kalte Luft,
steigt sie auf und es kommt zu
mehr oder weniger starker Luftumwälzung. Und genau das hat
unangenehme Folgen. Zum einen
trocknet die Luft dabei aus, was
besonders die Schleimhäute und
Atemwege zu spüren bekommen,
zum anderen werden dabei Hausstaub und andere Allergene aufgewirbelt, was besonders Allergikern zu schaffen macht. Wie aber
sieht die ideale Wärmequelle aus?
Sie sollte uns wärmen, möglichst
ökonomisch und umweltfreundlich sein.
Das Geheimnis
natürlicher Strahlungswärme
Von den verschiedensten Heiztechniken, die bisher entwickelt
wurden, kommt die Strahlungswärme des Speicherofens der Wirkung der Sonnenstrahlen am
nächsten. Beide basieren auf dem
gleichen physikalischen Prinzip. In
mit Strahlungswärme beheizten
Räumen haben gesundheitsgefährdende Keime, Schimmelpilze
und Feuchtigkeit deutlich geringere Chancen. Mediziner und Baubiologen empfehlen dieses Heizprinzip als die gesündeste Art der
Raumerwärmung, da die Luft dabei frisch und sauber bleibt – genauso, wie es sein soll.
Knisterndes Feuer, flackernder
Feuerschein und wohlig sanfte
Wärme. Wer genießt es nicht, vor
dem ruhig brennenden Feuer zu
sitzen und das gemütliche Spiel
der Flammen zu verfolgen? Wer
sich eine solch entspannte Atmosphäre schaffen möchte und über
die Anschaffung einer Feuerstätte
nachdenkt, sollte sich vorab mit
zwei Dingen auseinandersetzen:
dem Heizprinzip des Speicherofens und der natürlich wirkenden
Strahlungswärme. Wer schon einmal lange an einem Lagerfeuer gesessen hat, weiß, dass dieses auch
nach Erlöschen des Feuers noch
wohlige Wärme abgibt. Grund dafür sind neben der Glut auch die
Steine, die Wärme speichern und
langsam wieder abstrahlen. Auch
in der guten Stube werden die Vorzüge eines Holzfeuers wieder vermehrt geschätzt.
Leider bleibt dabei das wärmende
Gefühl oft nur ein kurzes Vergnügen. Denn mit herkömmlichen Kaminöfen wird der Raum schnell
überhitzt und kühlt beinahe genauso schnell wieder aus, sobald
das Feuer heruntergebrannt ist. Es
sei denn, Ihr Ofen speichert die
Wärme in seinem Innern und gibt
sie angenehm dosiert über viele
Stunden an den Raum ab.
Zudem sollte sie ein gesundes
Raumklima schaffen, sprich angenehme Raumtemperaturen und
unbewegte, staubarme Luft. Und
genau hier kommt die Strahlungswärme zum Tragen – die Wärme,
die jeder von der Sonne her kennt.
Strahlungswärme
wird
vom
menschlichen Organismus als besonders wohltuend empfunden.
Sie ist physiologisch zuträglich und
angenehm. Seit Urzeiten nutzt
und genießt der Mensch diese natürliche Strahlungswärme. Sie wird
durch elektromagnetische Wellen
im Infrarotbereich übertragen.
Strahlungswärme durchdringt die
Luft verlustfrei, ohne diese zu erwärmen. Erst beim Auftreffen auf
feste Körper, wie Wände, Gegenstände und auch den Menschen,
erzeugen sie Wärme. Diesen Effekt
kennt jeder von sonnigen Wintertagen: Auch wenn die Luft sehr kalt
ist, spürt man die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut. Es wird ein
Temperaturempfinden
bewirkt,
welches höher ist als die tatsächliche Lufttemperatur. Dies erklärt
den hohen Nutzen und die Nachhaltigkeit der Strahlungswärme.
Speicheröfen beeindrucken nicht
nur mit ihrem weichen Flammenspiel, sondern geben genau diese
Strahlungswärme ab, die als besonders wohltuend empfunden
wird und tatsächlich auch gesünder ist. Damit fördern sie Behaglichkeit und Wohlbefinden auf
ideale Weise.
Maximale Energieausbeute und minimaler Holzverbrauch, sehr geringer Ascheanteil, umweltfreundliche
Verbrennung mit geringem Schadstoffausstoß, größtmöglicher Feuersicht, modernem Design und innovativer Technik, oder puristische
Linienführung, liefert Wohlbefinden und Wärme rundum.
All diese Anforderungen erfüllen
unsere, nach den strengen EU
Normen und BimSchG-2 geprüften Speicher- und Grundöfen
von Tonwerk und Keumalit. Sie
arbeiten nach dem Prinzip der
Sonne und liefern ihre gesunde,
sanfte, lang anhaltende Strahlungswärme auch noch Stunden,
nachdem das Feuer schon erloschen ist und schaffen ein gesundes, angenehmes Raumklima.
Hinzu kommt noch der einzigartige Komfort des patentierten
eco2 Systems von Tonwerk: Den
Ofen mit Holz bestücken, anzünden, das war's … die Tür schließt
automatisch, die benötigte Verbrennungsluft wird bis zum Verschließen der Zuluftklappe auch
automatisch geregelt. Wohlgemerkt, alles ohne elektrischen
Firlefanz, das bedeutet unabhängig vom Stromnetz. Ascheentnahme ca. alle zwei bis drei
Wochen. Sie müssen sich um
nichts mehr kümmern – Komfort
pur … Erleben Sie es….
„Fest gemauert in der Erden …..“
Ein Grill aus gegossenem Stein –
aus Keumalit…
Der Grundofengrill ist der erste
Ofen aus Keumalit, welcher nicht
dem Heizen, sondern den Gaumenfreuden dient. Die Idee war:
Grillen und Backen nach dem
Grundofenprinzip, also mit weniger Energie, mit lang gespeicherter Wärme und sanfter, schonender Strahlungswärme durch die
Kuppelform des Ofens.
Gleichzeitig wollten wir bei der
Konzeption aber auch das klassische BBQ nicht außer Acht lassen.
Das Ergebnis ist ein Ofen, der aus
einer gegossenen Röhre besteht,
in deren Unterteil das Feuer nach
dem Grundofenprinzip abbrennt.
Im oberen Teil, der Grillkuppel finden Sie eine austauschbare Konstruktion: Je nach Wunsch, einen
Grillschlitten aus massivem Edelstahl, oder eine Keramik-Platte
zum Schmoren und Garen im Topf
oder Schale. Auf Wunsch auch
Beides…Vorn den Grillrost und im
hinteren Bereich eine Keramikplatte.
Kombiniert mit einem großen gut
ablesbaren Thermometer, welches
die Temperatur im Inneren des
Grundofengrills deutlich anzeigt,
wissen Sie immer was im Ofen
passiert.
Alle inneren Bauteile werden gebrannt. Seine hervorragenden
thermischen Eigenschaften und
Wärmespeicherfähigkeit besitzt
der Grundofengrill durch die Einzigartigkeit unseres Materials. Keine Rissbildung und Wärmespeicherung satt. Wenige Hände Holz
reichen für einen ganzen Tag unbeschwertes Grill und Backvergnügen.
Durch die hohe Wärmespeicherung
ist der Grundofengrill, kombiniert
mit der Backplatte ein hervorragender Pizza- und Flammkuchenofen.
Häufiges Nachlegen von Holz ist,
anders als bei konventionellen Pizzaöfen, nicht notwendig. Genießen
Sie entspannte Grill- und Pizzaabende mit dem Grundofengrill von Keumalit!
Wir beraten Sie gerne und liefern
Ihnen auf Wunsch ein für Sie maßgeschneidertes Wärmekonzept.
Informationen erhalten Sie bei:
Grundofenwelten
64347 Griesheim
Tel. 06155-880555
mobil: 0171-3879181
Mail:
[email protected]
www.grundofenwelten.de
IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
Seite 38 · 17. Juli 2015
Mein Blut sagt mir...
Unser Blut weiß, wie es uns wirklich
geht! Blutwerte sind weit mehr als
Zahlenkolonnen, sie bedeuten etwas: Sie geben uns Auskunft über
den Grad unseres Wohlergehens
und können auf mögliche Erkrankungen hinweisen. In diesem Buch
stellt der Autor die Quintessenz aus
30 Jahren Praxistätigkeit dar. Die Zusammenhänge zwischen einzelnen
Blutwerten und verschiedenen Körpersystemen werden aufgezeigt –
leicht verständlich und auch für Einsteiger gut nachvollziehbar. Anhand
vieler Beispiele wird deutlich, was
Laborwerte über das Gesamtbefinden und über einzelne Körperfunktionen aussagen. Gängige Laborwerte ganzheitlich zu interpretieren,
ist dem Autor ein besonderes Anliegen, um die eigene Gesundheit besser zu verstehen und selbstbestimmt
mit ihr umzugehen.
L. Ursinus, Schirner Verlag, 2015,
304 Seiten, € 19,95, ISBN 13:
978-3-8434-1141-7
Fatigue – Die große Müdigkeit
bei Multipler Sklerose
Heile deinen Darm
– Die GAPS-Diät
Gut verständlich schildert die Autorin aus eigener Erfahrung den Umgang mit der Krankheit mit den
1000 Gesichtern. Fatigue ist eine
krankhafte Ausprägung von Müdigkeit und Erschöpfung. Diese erhöhte Erschöpfbarkeit bei Multipler
Sklerose unterscheidet sich deutlich
von der Müdigkeit, wie sie von gesunden Menschen geschildert wird.
Sie tritt bei bis zu 95 % der MS-Betroffenen auf. Das Fatigue-Syndrom
zeigt sich häufig aber auch als begleitendes Symptom bei anderen
chronischen Erkrankungen. Ausreichend Schlaf kann diese Müdigkeit
und verringerte Leistungsfähigkeit
nicht bessern. Lange wurden die Betroffenen als Hypochonder oder Simulanten abgetan und ihre subjektiv schwere Beeinträchtigung nicht
ernst genommen. Leider ist dies
auch heute oft noch so.
D. Friedrich, Rosengarten-Verlag,
2015, 115 Seiten, € 12,90, ISBN
978-3945015-14-8
„Der Tod sitzt im Darm“ wusste
schon Hippokrates (460-370 v.Ch.) –
und wir wissen spätestens seit dem
Megaseller„DarmmitCharme“,wie
wichtig dieses Organ für unser Wohlbefinden ist. Ein gesunder Darm ist
der Schlüssel zu einem gesunden
Körper und einem gesunden Geist.
Eine gestörte Darmflora kann wesentliche Ursache für viele psychische
Störungen wie körperliche Erkrankungen sein. Die englische Neurologin und Buchautorin hat diese Zusammenhänge mit dem Begriff
GAPS beschrieben, was übersetzt
„Bauch-Kopf-Körper-Syndrom“ bedeutet. Von ihr stammt auch das
Kochbuch, das nun in Deutsch vorliegt. Durch die GAPS-Diät wird die
gesunde Darmflora wiederhergestellt, was zur Heilung bzw. zur Linderung vieler Krankheiten führt.
H. Boynton, M.G. Brackett, Leopold Stocker Verlag, 2015, 328
Seiten, € 19,80, ISBN 978-37020-1536-7
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Achtsamkeit mitten im Leben
Immer mehr Menschen möchten
Meditation und Achtsamkeit als einen zentralen Bestandteil in ihr Lebens integrieren. Wie das familiäre
und soziale Beziehungen beeinflussen kann, wird in dem Buch eindrucksvoll dokumentiert. Die Herausgeberinnen
geben
einen
fundierten Überblick darüber, wie
Achtsamkeit in vielen wichtigen Lebensbereichen umgesetzt werden
kann. Wer selbst mehr Achtsamkeit in sein Leben bringt – etwa im
Umgang mit Kollegen, Klienten,
Kindern, Partnern und Freunden –
verändert auch die Gesellschaft im
Ganzen. Wer Achtsamkeit wirklich
verstehen und in sein Leben integrieren möchte, findet in diesem
Buch wissenschaftlich fundierte Erklärungen und praktische Anleitungen für die wichtigsten Lebensbereiche und -phasen.
B. Hölzel, Ch. Brähler (Hrsg.),
O.W.Barth-Verlag, 2015, 336 Seiten, € 19,99, ISBN 978-3-42629236-5
Gesunde Venen,
schöne Beine
Gegen Venenschwäche und deren
ersten Anzeichen wie Besenreiser,
Krampfadern oder Wadenkrämpfen können Betroffene einiges
tun. In diesem Buch finden Leser
die besten Übungen, um die Venen gesund, elastisch und funktionstüchtig zu erhalten sowie
schon geschwächte Venen zu aktivieren. Ein weiterer Schwerpunkt
des Ratgebers liegt auf den natürlichen Verfahren, mit denen Venenbeschwerden
wirkungsvoll
gelindert werden können. Umfassend werden die besten Methoden von Kneipp’schen Anwendungen
bis
zu
einer
venengesunden Ernährung vorgestellt und mit vielen praktischen
Tipps versehen. Das Buch ist ein
Ratgeber für das Gefäßtraining im
Alltag. Es wird von der Deutschen
Venen-Liga e.V. empfohlen.
H. Höfler, Humboldt, 2015. 144
Seiten, € 19,99, ISBN 978-389993-869-2
Buchverlosungen
Der Kopfschmerz-Kompass
Gesunde Ernährung ab 60
Für immer jung
Offiziell gibt es 252 verschiedene Arten von Kopfschmerz. Die häufigsten sind Spannungskopfschmerz
und Migräne. Die Leiterin des Westdeutschen Kopfschmerzzentrums
in Essen hilft Betroffenen mit ihrem
Ratgeber die richtige Diagnose zu
finden. Denn der richtige Befund ist
die Grundlage, um den Kopfschmerz erfolgreich behandeln zu
können. Zudem gibt die Autorin einen Überblick über die verschiedenen Arten von Kopfschmerzen sowie eine genaue Beschreibung der
Symptome und den möglichen Ursachen. Verschiedene Tipps und
praktische Hilfestellungen, wie Fallbeispiele der einzelnen Erkrankungen, die typische Patientenschicksale vorstellen oder die Anwendung
eines Kopfschmerztagebuches helfen zusätzlich, die Kontrolle über die
Erkrankung zu gewinnen.
D. Holle, Herbig, 2015, 208 Seiten, € 20,00, ISBN 978-3-77662759-6
Im Alter verändert sich unser Körper:
Verminderter Eisenbedarf, VitaminD-Mangel oder eine größere Anfälligkeit für Krankheiten können mit
einer richtigen Ernährung gelindert
oder sogar verhindert werden. Die
Autorin zeigt, welche Veränderungen sich ab 60 Jahren in unserem
Körper vollziehen und wie Sie am
besten darauf reagieren. In dem Ratgeber beschreibt sie die vielen großartigen Möglichkeiten, damit Frauen
nicht nur jünger aussehen, sondern
sich auch so fühlen. Manche Beschwerden, die wir dem Alter zuschreiben, liegen jedoch nur an falscher Ernährung. Das Gute ist:
Immer öfter kann man beobachten,
dass auch ältere Menschen munterer, lebensfroher und leistungsfähiger werden, wenn sie sich – entsprechend ihrem Alter – richtig ernähren.
Sie bleiben fit und leistungsfähig.
A.Flemmer, Humbold, 2015, 144
Seiten, € 19,99, ISBN 978-389993-861-6
Jeden trifft es und keiner will es
(wahr)haben. Wir altern und ehe wir
uns versehen, gehören wir zur „älteren Generation“, sind nicht mehr so
attraktiv und vielleicht auch nicht
mehr ganz gesund. Für Frauen markiert die Menopause den Wechsel in
die zweite Lebenshälfte, der oft mit
seelisch-körperlichen Beschwerden
einhergeht. Aber auch die Männer
sind vom Wechsel betroffen. Was in
derMedizinmeistmitHormongaben
„korrigiert“ wird, ist aber keine
Krankheit, sondern ein natürlicher
Prozess. Das Buch lädt dazu ein, „Alter“ und „altern“ aus ganzheitlicher
Sicht zu betrachten und eigenständige Sichtweisen darüber zu entwickeln – mit Tipps, Beispielen, Übungen und Denkanstößen für Körper,
Seele und Geist und mit vielen Anregungen und Übungen für eine gute
neue Lebensphase.
C.A. Kirstgen, Klett-Cotta, 2011,
158 Seiten, € 16,95, ISBN 978-3608-86017-7
Business-Yoga
Der moderne Lebensstil kann uns an
Grenzen bringen. Chronischer Stress
undsogarBurnoutkönnendieFolgen
sein. Bereits 60 % aller Fehltage resultieren aus ständiger Überlastung. Yoga kann hier wirksam helfen und die
persönliche Wahrnehmung völlig ändern.DemgestresstenMenschenbietet es nicht nur körperlichen Ausgleich, sondern auch Entspannung
für Geist und Seele. Es macht uns
leistungsfähiger und hilft, im Alltag
relaxed zu bleiben. Das Buch ist weit
mehr als nur Übungsbuch: Es kombiniert die Weisheit der altindischen
Lehre mit neuesten Erkenntnissen
moderner Wissenschaft in Sachen
Stressforschung.Esenthältdetaillierte
Anleitungen zu einfachen Übungen
gegen übliche Bürobeschwerden,
Techniken für Stressabbau, Leistungssteigerung und vieles mehr.
K. Linnartz, Becker Joest Volk Verlag, 2015, 272 Seiten, € 29,95,
ISBN 978-3-95453-067-0
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schöne Beine
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Stand: 01.11.2013
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Seite 40 · 17. Juli 2015
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