UNIVERSITÄT HEIDELBERG _______________________________________________________________________________ MAX-WEBER-INSTITUT FÜR SOZIOLOGIE _______________________________________________________________________________ Informationen für Mitarbeiter/innen mit Kommentaren zu den Lehrveranstaltungen _______________________________________________________________________________ Sommersemester 2017 1 INHALT Allgemeine Mitteilungen 3- 7 Übersicht über alle Lehrveranstaltungen 8 - 11 Modulübersicht Bachelor-Studiengang 12 - 14 Lehrveranstaltungen Bachelor-Studiengang 15 - 17 Modulübersicht Master-Studiengang, neue Prüfungsordnung 18 - 52 Modulübersicht Master-Studiengang, alte Prüfungsordnung 53 - 58 Lehrveranstaltungen Master-Studiengang 59 - 85 Max-Weber-Institut für Soziologie Universität Heidelberg Bergheimer Str. 58 69115 Heidelberg Telefon: 06221-54 2976 Telefax: 06221-54 2996 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.soz.uni-heidelberg.de Campus-Bibliothek Bergheim Ausleihe: 06221-54 6686 Leitung: 06221-54 6680 E-Mail: [email protected] Druckdatum: 24.04.2017 2 ALLGEMEINE MITTEILUNGEN 1. Lehrpersonal des Instituts und Sprechzeiten Name Anheier Bachmann Bader Birkholz Bär Behrendt Raum 02.018a 02.012 02.001 02.019b 02.003 03.028 Telefon 54 2223 54 2986 54 3260 54 2991 54 3613 54 2995 Sprechzeiten Mo 15-16 Uhr Mi 12-13 Uhr Nach E-Mail-Vereinbarung Nach E-Mail-Vereinbarung Di 10-12 Uhr Mi 15-16 Uhr Eckhard 02.009 54 2989 Mi 16-17 Uhr und n. Vereinbarung Elias 02.008 54 2970 Di 9-10 Uhr Fürstenberg 03.030 54 2226 Mo 13-14 Uhr Gruhler 03.031 54 2990 Di 9.30-10.30 Uhr Herrmann 03.029 54 2999 Nach E-Mail-Vereinbarung Klein 02.019c 54 2972 Di 13.30-14.30 Uhr Klinkhammer 03.030 54 2226 Mo 13-14 Uhr Kossow 02.004 54 2985 Mi 13-14 Uhr Krlev CSI 54 11982 Nach E-Mail-Vereinbarung Lang 02.011a 54 2982 Di 13.30-14.30 Uhr Mayer 02.001 54-3260 Mo 13.30-14.30 Uhr Menn 00.017c 54 2901 Di 10-11.30 Uhr und Mi 15-16 Uhr Mildenberger CSI 54 11959 Nach E-Mail-Vereinbarung Pfäffle 02.001 54 3260 Nach E-Mail-Vereinbarung Pohlmann 02.019a 54 2971 Di 13-14 Uhr Rapp 02.004 54 2985 Nach E-Mail-Vereinbarung Richter 02.000a 54 2549 Mi 11-12 Uhr Schluchter 02.016 54 2988 Nach E-Mail-Vereinbarung Schwinn 02.011 54 2978 Nach E-Mail-Vereinbarung Serrano-Velarde 02.018e 54 2981 Do 9-10 Uhr Sigmund 02.018c 54 2974 Fr 11-12 Uhr Stauder 02.014 54 2979 Mo 14.30-15.30 Uhr Starystach 02.019b 54 2991 Mo 16-17 Uhr Unsöld 02.009 54 2989 Nach E-Mail-Vereinbarung Valarini 02.008 54 2970 Nach E-Mail-Vereinbarung Ziaja 03.026 54 2983 Nach E-Mail-Vereinbarung Zillmann 02.002 54 2973 Do 14-15 Uhr 3 2. Öffnungszeiten des Instituts Das Institutssekretariat (Heidemarie Ebert) ist für Publikumsverkehr montags bis mittwochs von 6.30 – 15.00 Uhr geöffnet, das Lehrstuhlsekretariat Prof. Schwinn (Sabine Renninghoff) montags bis freitags von 09.00 bis 12.00 Uhr und von 14.0016.00 Uhr und die Prüfungsverwaltung (Lydia Ponier-Kröhl) montags bis donnerstags von 09.00 bis 11.30 Uhr und von 13.30 bis 15.00 Uhr sowie freitags von 9.00 bis 11.30 Uhr. Die Campus-Bibliothek ist für Publikumsverkehr in der Vorlesungszeit montags bis freitags von 9.00 bis 22.00 Uhr sowie samstags von 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. Die genauen Öffnungszeiten entnehmen Sie bitte dem Aushang vor der Bibliothek. Für die vorlesungsfreie Zeit werden die Öffnungszeiten auf der Homepage bekannt gegeben. Die EDV-Station des Instituts ist für Publikumsverkehr in der Vorlesungszeit montags bis donnerstags von 9.00 bis 16.00 Uhr und freitags 9.00 bis 14 Uhr geöffnet. Für die vorlesungsfreie Zeit gilt eine andere Regelung, die auf der Homepage bekannt gegeben wird. Die E-Mail-Adresse lautet [email protected]. 3. Personelle Veränderungen am Institut Elena Zum-Bruch hat das Institut zum 28.02.2017 verlassen, um eine Stelle an der Universität Bochum anzutreten. 4. Lehrbeauftragte und externe DozentInnen im Sommersemester 2017 Lehrbeauftragte: Dr. Önder Cetin, Heidelberg Dr. Christiane Gebhard, St. Gallen Dr. Volker Helbig, Viernheim Dr. Hristina John, Frankfurt a.M. Dr. Tanja Münch, Marnheim Dr. Alexander Ruser, Friedrichshafen Robert Soultanian, M.A., Heidelberg Anja Steinmetz, M.A., Heidelberg Dr. Monique Stenzel, Lambsheim Dozent/innen interdisziplinärer Seminare: Dr. Cornelia Maier-Gutheil, Institut für Bildungswissenschaft Dr. Veronika Schmid, Heidelberg School of Education Christian Vater, M.A. Philosophisches Seminar Johanna Weselek, M.A., Heidelberg School of Education 5. Elektronische-Prüfungsverwaltung und Anmeldung zu den Lehrveranstaltungen des Instituts Zum Wintersemester 2008/09 wurde für alle Bachelor- und Master-Studierenden am Institut die elektronische Prüfungsverwaltung eingeführt. Das Vorlesungsverzeichnis und auch die Einsicht in die Noten sind online über http://www.lsf.uni-heidelberg.de/ verfügbar. Das Transcript of Records kann bei der Prüfungsverwaltung angefordert werden. Ansprechpartner sind Stefan Bär und Lydia Ponier-Kröhl. 4 Eine Einführung in das elektronische Prüfungsverwaltungssystem finden Sie auf den Hilfeseiten des LSF. Die Belegung der Veranstaltungen kann im Zeitraum vom 04.03. bis einschließlich 30.04.2016 im LSF vorgenommen werden. Bitte melden Sie sich unbedingt bis Ende April von denjenigen Veranstaltungen wieder ab, die Sie nicht besuchen werden, denn die Belegungslisten werden als Grundlage für die Notenverbuchung weiterverarbeitet. Die An- und Abmeldefristen für die BA- und MA-Soziologiestudierenden zu den Klausuren werden rechtzeitig auf der Institutshomepage sowie durch Aushang im Institut bekannt gegeben. 6. Orientierungsprüfung Spätestens bis zum Ende des 2. Semesters ist eine Orientierungsprüfung abzulegen. Diese findet studienbegleitend statt und besteht im BA-Studiengang aus der erfolgreichen Teilnahme an den Lehrveranstaltungen „Einführung in die Soziologie“ und „Vergleichende Sozialstrukturanalyse“. Die erfolgreiche Teilnahme umfasst jeweils eine Klausur von 120 Minuten Dauer, die mindestens mit „ausreichend“ (4,0) bewertet worden sein muss. Für das Begleitfach gilt diese Regelung in Bezug auf den erfolgreichen Besuch der Lehrveranstaltung „Einführung in die Soziologie“. Teile der Orientierungsprüfung können, wenn sie nicht bestanden sind oder als nicht bestanden gelten, einmal im darauffolgenden Semester wiederholt werden. Wer die Orientierungsprüfung nicht spätestens bis zum Ende des dritten Semesters erbracht hat, verliert den Prüfungsanspruch, es sei denn, die Fristüberschreitung ist vom Studierenden nicht zu vertreten. 7. Regelmäßige Teilnahme an den Lehrveranstaltungen Nach den Erfahrungen der Lehrpersonen aus den letzten Semestern nehmen nicht alle für eine Lehrveranstaltung Eingeschriebenen das Gebot regelmäßiger Teilnahme ernst. Es sei deshalb daran erinnert, dass durch Leistungsnachweise nicht nur die erfolgreiche, sondern auch die regelmäßige Teilnahme bescheinigt wird, und dass diese Bescheinigungen somit nur für die Personen ausgestellt werden dürfen, die an der betreffenden Veranstaltung regelmäßig teilgenommen haben. Wer mehrfach unentschuldigt fehlt, kann keinen Leistungsnachweis bekommen. 8. ERASMUS-Auslandsstudienbeihilfen für das Soziologiestudium an ausländischen Universitäten im Rahmen des SOKRATES-Programms Im Rahmen des Aktionsprogramms der Europäischen Gemeinschaft zur Förderung der Mobilität von Hochschulstudierenden (SOKRATES-Programm) können Studierende der teilnehmenden Universitäten sog. ERASMUS-Auslandsstudienbeihilfen erhalten. Für das Fach Soziologie kooperiert die Universität Heidelberg mit der Université Catholique de Louvain (B), den Sciences Po, Campus de Reims (F), der Università di Pavia (I), der Universität Lund und der Uppsala Universitet (S), der Universidad Complutense de Madrid und der Universidad Pontificia de Salamanca (E) sowie der Karls-Universität Prag (CZ). Interessent(inn)en wenden sich bitte an Frau Lotta Mayer, M.A. Studierende der Soziologie an der Universität Heidelberg, die für einige Zeit an einer der genannten ausländischen Universitäten ihr Studium fortsetzen wollen, können sich um eine Auslandsstudienbeihilfe bewerben. Bewerbungsfrist für ERASMUS-Plätze im WS 2017/18 und SoSe 2018 ist der 28. Februar 2017. (Aufgrund der Programmstruktur des ERASMUS-Nachfolgeprogramms ERASMUS+ ist leider nur ein Bewerbungstermin pro Jahr möglich.). 5 9. Beratung, Ausstellung von Bescheinigungen 10. allgemeine Fachstudienberatung Bescheinigungen nach § 48 BAFöG, dass die erforderlichen Leistungen (gemäß Studienplan) erbracht wurden Antrag auf Zulassung zur Bachelorprüfung/ Bachelorarbeit Antrag auf Zulassung zur Masterprüfung/ Masterarbeit Zulassung zur Diplomprüfung Zulassung zur Magisterprüfung (falls Soziologie 1. Hauptfach ist) Bescheinigung eines ordnungsgemäßen Studiums der Soziologie als Nebenfach oder 2. Hauptfach im Magisterstudiengang Dr. Stefan Bär Studienkommission Die Studienkommission der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, die für alle Fächer der Fakultät zuständig ist, kann von Studierenden bei Mängeln des Lehr- und Studienbetriebs angerufen werden. Studiendekan ist derzeit Dr. Steffen Sigmund (MaxWeber-Institut für Soziologie). Als Vertreter des Max-Weber-Instituts für Soziologie ist Dr. Stefan Bär Mitglied der Studienkommission. An ihn kann man sich bei einschlägigen Problemen wenden. 11. www-Server des Max-Weber-Instituts für Soziologie Das Max-Weber-Institut für Soziologie der Universität Heidelberg betreibt eine eigene Homepage und macht über diese alle relevanten Informationen über Forschung und Lehre am Max-Weber-Institut für Soziologie weltweit zugänglich. Die Adresse des institutseigenen www-Servers lautet: http://www.soz.uni-heidelberg.de Unter dieser Adresse können jederzeit die folgenden Informationen abgerufen werden: - Anschrift, Telefon- und Faxnummer des Instituts Öffnungszeiten des Institutssekretariats, der Institutsbibliothek und der EDV-Station Aktuelle Informationen: Mitteilungen, Termine, Personalia, Prüfungsangelegenheiten Veranstaltungshinweise (Institutskolloquium) Informationen zum E-Learning-Angebot des Instituts das Personalverzeichnis (mit Angaben zu Dienstraum, Tel.-Nr., gegebenenfalls E-Mail-Adresse, und den Sprechzeiten des Lehrpersonals) Informationen über die Forschungsbereiche, Forschungsschwerpunkte und laufenden Forschungsprojekte Informationen von Studierenden für Studierende (Studienkommission, Fachschaft etc.) Informationen zum Studium der Soziologie in Heidelberg Hier sind die Inhalte der wichtigsten Informationsschriften des Instituts verfügbar: - Soziologie an der Universität Heidelberg (Kurzinformation) - Studien- und Prüfungsordnungen (Bachelor-, Master-, Diplom- und Magisterstudiengang) - Informationen zum Berufspraktikum. 6 - Darüber hinaus finden sich auf den www-Seiten des Instituts „Links“ zu anderen Anbietern sozialwissenschaftlich relevanter Informationen im Internet. Alle Mitarbeiter(innen) und Studierenden sind eingeladen, sich an der inhaltlichen und optischen Gestaltung der Seiten aktiv zu beteiligen. Anregungen und Vorschläge bitte weitergeben an: Dr. Johannes Stauder. 12. Labor für telefonische Umfragen (CATI-Labor) Seit dem Wintersemester 2008/2009 gibt es am Institut ein CATI-Labor (CATI = Computer Assisted Telephone Interview) für telefonische Befragungen. Es verfügt über acht modern ausgestattete Arbeitsplätze an denen mit Hilfe der Befragungssoftware „The Survey System“ Telefoninterviews durchgeführt werden können. FACHSCHAFT SOZIOLOGIE Die E-Mail-Adresse der Fachschaft lautet: [email protected]. Aktuelle Informationen sind außerdem auf der Homepage zu finden: http.://www.uni-heidelberg.de/stud/fachschaften/fs-soziologie/, die auch über die Institutshomepage verlinkt ist (unter Studium, Fachschaft Soziologie). 7 Übersicht über alle Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2017 Semesterzeit: 1. April bis 30. September 2017 Vorlesungszeit: 18.04.-29.07.2017 Vorlesungsfreie Zeit: 01.05., 25.05., 05.06., 15.06. Alle Veranstaltungen sind über das LSF (http://lsf.uni-heidelberg.de) zu belegen. Belegungszeiten: Abkürzungen: V = Vorlesung LK = Lektürekurs S = Seminar OS = Oberseminar T = Tutorium Ü = Übung BASoM = Bachelor-Soziologie-Modul MASoM = Master-Soziologie-Modul SR HS NUni CB Heu = Seminarraum = Hörsaal = Neue Universität = CB = Heuscheuer BACHELOR-STUDIENGANG BASoM 1: GRUNDLAGEN DER SOZIOLOGIE S BASoM 1.2 Soziale Ungleichheit, 2st. BASoM B L. Pfäffle 1.b BASoM 9 S BASoM 1.2 Social movements, 2st. BASoM B M. Lang 1.b BASoM 9 S BASoM 1.2 Soziales Handeln, 2st. BASoM B Dr. Helbig 1.b BASoM 9 S BASoM 1.2 Soziologie der Normen, 2st. BASoM B S. Starystach 1.b BASoM 9 S BASoM 1.2 Institutionen und soziale EvoluBASoM B tion, 2st. 1.b R. Soultanian BASoM 9 S BASoM 1.2 Einführung in die Soziologie der BASoM B persönlichen Beziehungen, 2 st. 1.b T. Kossow BASoM 9 8 Do. 10.15-11.45 Uhr CB SR 00.024 Di. 10.15-11.45 Uhr CB SR 02.025 Do. 12.15-13.45 Uhr CB SR 00.024 Mo. 14.15-15.45 Uhr CB SR 02.024 Mi. 10.15-13.45 Uhr CB 14tägl. SR 00.024 Di. 14.15-15.45 Uhr CB SR 00.024 S BASoM 1.2 Lebensstil und Lebensführung, 2 BASoM B st. 1.b J. Gruhler BASoM 9 BASoM 3: SOZIOLOGISCHE THEORIE V BASoM 3.2 Soziologische Theorie I, 2st. BASoM B 4.2 U. Bachmann BASoM 9 LK A. Giddens (Lektürekurs), 2st. BASoM 3.3 D. Birkholz BASoM 9 LK M. Weber (Lektürekurs), 2st. BASoM 3.3 U. Bachmann BASoM 9 LK J. Habermas (Lektürekurs), 2st. BASoM 3.3 D. Bader BASoM 9 BASoM 4: WIRTSCHAFTS- UND SOZIALSTATISTIK Wirtschafts- und Sozialstatistik V BASoM 4.1 Prof. Conrad? Di. 12.15-13.45 Uhr CB SR 02.023 Mi. 10.15-11.45 Uhr CB HS Do. 12.15-13.45 Uhr CB SR 02.024 Mi. 14.15-15.45 Uhr CB SR 02.024 Do. 14.15-15.45 Uhr CB SR 02.025 ? Übung zur Vorlesung „WirtMo. 10.15- 11.45 Uhr CB 12.30- 14.00 Uhr schafts- und Sozialstatistik“ SR 00.024/02.025 16.15-17.45 Uhr PD. Stauder, L. Unsöld Tutorium zur Übung Blocktermine T N.N. BASoM 5: METHODEN DER EMPIRISCHEN SOZIALFORSCHUNG U. STATISTIK Ü BASoM 4.2, S BASoM 5.3 T BASoM 5.3 Do., 20.04.: 10.00-11.30 Uhr 12.00-13.30 Uhr 14.15h-15.45 Uhr Blockseminartermine Freitag, 5.5., 9.6., 14.7. (Gruppe Stauder) Freitag, 12.5., 23.6., 21.7. (Gruppe Gruhler) Projektseminar 2, 2st. PD. Stauder/J. Gruhler CB SR 02.024/ SR 00.024 Tutorien zum Projektseminar 2, 2st. N.N. Qualitative Sozialforschung: Das Problemzentrierte Interview, 2. st. S. Starystach S CB BASoM 5.4 Mo. 12.15-13.45 Uhr SR 02.024 BASoM 9 Ü Qualitative Sozialforschung, 2st. CB BASoM 5.4 Do. 10.15-11.45 Uhr SR 02.025 Dr. Helbig BASoM 9 BASoM 6: GRUNDLAGEN DER SOZIOLOG. INSTITUTIONENANALYSE I BIS III Mo. 14.15-15.45 Uhr S Wirtschaftssoziologie, 2st. CB BASoM 6.1b Blocktermin am SR 00.024 J. Klinkhammer BASoM 9 08.07. S BASoM 6.2b BASoM 9 Konst. Sitzung: Fr. 28.04. 13-17 Uhr Block: 14.07. 10-18 Uhr 15.07. 9-17 Uhr Measuring social impact, G. Krlev 9 CB SR 02.024 Organisationen der ZivilgesellCB schaft, Dritter Sektor und SozialDo. 14.15-15.45 Uhr wirtschaft, 2st SR 02.024 Dr. Mildenberger S Aktivierende Arbeitsmarktpolitik CB BASoM 6.3b in Deutschland, 2st. Mi. 10.15-11.45 Uhr SR 02.024 BASoM 9 K. Behrendt S Soziologische Perspektiven auf die CB BASoM 6.3b Bildungspolitik, 2st. Di. 12.15-13.45 Uhr SR 02.024 BASoM 9 Prof. Serrano-Velarde BASoM 7: SCHLÜSSEL- UND INFORMATIONSKOMPETENZEN Schlüssel- und InformationskomDi. 16.15-17.45 Uhr CB S petenzen II, 2st. BASoM 7.3 Do. 16.15-17.45 Uhr SR 00.024 C. Menn BASoM 8: BERUFSORIENTIERENDE QUALIFIKATIONEN S Berufsorientierende Qualifikatio- Gruppe 1: 24.6. + 1.7., BASoM 8.3 Gruppe 2: 15.7. + nen: Bewerbungstraining BASoM 9 22.7., jew. 10-17 Uhr A. Steinmetz BASoM 9: SOZIOLOGISCHES WAHLMODUL Wikipedia-Übung: Wie vermittele ich meine Arbeitsergebnisse in eiCB S ner kollaborativen Online-EnzykMi. 18.15-19.45 Uhr BASoM 9 EDV-Pool lopädie? 2st. F. Elias/C. Vater Institutionalisierung von Tierrech- 26.04., 10.15-11.45 Uhr CB S Blocktermine: SR 02.025/ ten, 2.st 05./06.05. + 19.20./05. BASoM 9 S. Richter 9-17 Uhr bzw. 10-16 Uhr 02.024 Datenanalyse in der Praxis: Den S CB ‚Nationalsozialistischen UnterBASoM 9 Mo. 16.15-17.45 Uhr grund‘ erforschen, 2st. SR 02.005 BASoM 6.3b M. Lang/L. Mayer Schnittstelle Soziologie und MediCB S zin, 2.st. Di. 14.15-15.45 Uhr BASoM 9 SR 02.025 Dr. Bär Schreibwerkstatt Bachelorarbeit, CB S 2st. Di. 16.15-17.45 Uhr BASoM 9 SR 02.005 Dr. Bär Gesellschaft und Nachhaltigkeit S Altbau der PH, Raum zwischen kollektiver Aufgabe und BASoM 9 Mi, 12.15-13.45 Uhr 220 individueller Lebensführung BASoM 10.1 J. Weselek BASoM 9 Marsilius-Studien ZusatzstuInterdisziplinäres Lehrveranstaltungsangebot des Marsilius-Kollegs. dium, Näheres unter: www.marsilius-kolleg.uni-heidelberg.de Zertifikat BASoM 10.1: INTERDISZIPLINÄRE INSTITUTIONENANALYSE State, Market, Society. Addressing CB S Governance Challenges, 2st Mo. 10.15-11-45 Uhr BASoM 10.1 SR 02.024 Prof. Anheier/M. Lang S BASoM 6.2b BASoM 9 10 Chancengleichheit in der Schule – S Eine kritische Bestandsaufnahme, Mi. 12-14 Uhr BASoM 10.1 2st. Dr. Schmid TUTORIUM FÜR AUSLÄNDISCHE STUDIERENDE Erster Termin: Tutorium für ausländische Studierende, 1st. Mo., 24.04., 19-20 T Uhr L. Mayer 11 HSE/PH INF 519, Technologiepark Ost, Raum TO 110 CB SR 02.005 Die Modulkennzeichnung folgt der neuen ab dem WS 15-16 gültigen Prüfungsordnung MASTER-STUDIENGANG MASoM 1: AKTUELLE SOZIOLOGISCHE THEORIE Blocktermine: S Wissen und Gesellschaft, 2st. 12./13.05. + CB MASoM 1 23./24.06. SR 02.024 Dr. Ruser MASoM 5 Jew. 10-17 Uhr S Ideen und Institutionen. Zur kulMASoM 1 CB tursoziologischen Wende in der InMo. 16.15-17.45 Uhr MASoM 2 stitutionenanalyse, 2st. SR 02.024 MASoM 5 Dr. Sigmund Logik und Methodik der empiriS Mi. 14.15-15.45 Uhr CB schen Wissenschaften. Die Sicht MASoM 1 Max Webers, 2st. Ab 03.05. SR 02.025 MASoM 5 Prof. Schluchter MASoM 2: SOZIOLOGISCHE INSTITUTIONEN- UND ORGANISATIONSANALYSE S Culture and Globalization, 2st CB MASoM 2 Mo. 12.15-13.45 Uhr SR 02.005 Prof. Anheier/M. Lang MASoM 3 Konst. Sitzung: CB, SR 02.024 Mi. 10.5. 12.15-13.45 Uhr S Nonprofit Management und FühMASoM 2 Erster Block: rung CB, SR 02.024 MASoM 3+5 Fr. 23.6. 9-17 Uhr Prof. Serrano-Velarde Zweiter Block: Fr. 30.6 9-17 Uhr MASoM 3: FORTGESCHRITTENE METHODEN Qualitative Sozialforschung, 2st. CB S Di. 14-15-15.45 Uhr MASoM 3 SR 02.024 Prof. Pohlmann 09. + 23.06., 07.07., Soziale Netzwerke jew. 10-18 Uhr CB V (Netzwerkanalyse) MASoM 3 Konst. Sitzung: PC-Pool II M. Lang/C. Herrmann 21.04., 10-12 Uhr Lernen in Organisationen: eine ethnografische Perspektive, 2st. Institut für BildungsS Di. 9.00 bis 11.00 Uhr MASoM 3 wissenschaften Prof. Serrano-Velarde/ Dr. MaierGutheil MASoM 4: PROJEKT/FORSCHUNGSSEMINAR TEIL 1 Organisationale Kriminalität und CB S ihre Bekämpfung, 4st. Di. 9.00-12.00 Uhr MASoM 4.1 SR 00.024 Prof. Pohlmann Arbeit(szeit) 4.0? ArbeitszeitgeCB S staltung in der Zukunft, 4st. Mo. 12.15-15.45 Uhr MASoM 5.1 SR 02.024 Dr. Bär 12 MASoM 5: THEMATISCHE SCHWERPUNKTE Gelegenheiten des Kennenlernens: S Partner- und Freundschaftswahl, Mi. 12.30-14.00 Uhr MASoM 5 2st. PD Stauder CB SR 02.025 Industrie und Arbeit, 2st. F. Elias Di. 16.15-17.45 Uhr S MASoM 5 Soziologische Determinanten und Mechanismen von Gesundheit, Krankheit und gesundheitlicher Ungleichheit Dr. Stenzel Konst. Sitzung: Mi 21.04. 10.15-11.45 Uhr Block: Fr 28.04. 14.15-19.15 CB Uhr SR 00.024 Sa 29.04. 09.30-18.30 Uhr Sa 06.05. 09.30-18.30 Uhr S MASoM 5 Soziologie der Kunst, 2st. Dr. Sigmund Mi. 8.30-10.00 Uhr CB SR 02.025 S MASoM 5 Social Memory, Ö. Çetin PhD Blocktermine 02./03.06. + 07./08.07., jew. 10-16 Uhr CB SR 02.024 S MASoM 5 CB SR 02.024 Lehrangebot Master nach alter PO MASoM 3: Wahlmodul s. Module 3 und 5 neue PO MASoM 4: Gesellschaftsstruktur und –entwicklung Familiensoziologie, Gelegenheiten S des Kennenlernens: Partner- und Mi. 12.30-14.00 Uhr MASoM 4 Freundschaftswahl, 2st. PD Stauder MASoM 6: Organisations- und Personalentwicklung 03.06., 24.06 und S Evaluation – Chancen und HerMASoM 6 ausforderungen für die Organisa- 29.07., jew. 10-16 Uhr neue PO tionsentwicklung, 2st. Konst. Sitzung: Modul 3 21.04., 14-15 Uhr Dr. Münch/ Dr. John Konst. Sitzung: 28.04., 13.30-17 Uhr S Culture and Organization of InnoMASoM 6 Block: vation Clusters neue PO 19./20.05.; 16./17.06.; Dr. Gebhard Modul 3 07./08.07., 13-16 Uhr (Fr), 10-16 Uhr (Sa) MASoM 8: OberseminarE Ausgewählte Probleme der Organisations-, Industrie- und BetriebsDi. 16.15-17.45 Uhr OS soziologie, 2st. Prof. Pohlmann 13 CB SR 00.024/02.024 CB SR 02.025 CB SR 02.025 OS Ausgewählte Probleme der Soziologie, 2st. Prof. Serrano-Velarde Di. 14.15-15.45 Uhr CB SR 02.005 OS Ausgewählte Probleme der Sozialstrukturanalyse, 2st. Mi. 10.15-11.45 Uhr Prof. Klein CB SR 02.005 Ausgewählte Probleme der Soziologie, 2st. Dr. Sigmund CB Repräsentationsraum d. Bibliothek, 2. OG OS Mi. 10.15-11.45 Uhr Forschungsund Promotionskolloquium Prof. Anheier/Prof. Bieber/Prof. Hermann/ Pro. Klein/ Prof. Pohlmann/ Prof. Serrano- Velarde/ Prof. Mi. 16.15-17.45 Uhr Schluchter/ Prof. Schwinn/ Dr. Sigmund/ PDs und Postdocs Zusatzstudium Zertifikat Näheres siehe: Marsilius-Studien Interdisziplinäres Lehrveranstalwww.marsilius-koltungsangebot des Marsilius-Kollegs. leg.uni-heidelberg.de 14 CB SR 00.024 Lehrveranstaltungsangebot mit Kommentaren BACHELOR-STUDIENGANG 15 16 17 Veranstaltungstitel: Soziale Ungleichheit (Social Inequality) Modul: BASoM 1.2/B 1.b Veranstaltungsleiter: Lukas Pfäffle, M.A. Veranstaltungsart: Seminar Leistungsnachweis: Teilnahme, Referat und Hausarbeit Leistungspunkte: 2/6 Zeit und Ort: Do, 10.15-11.45 Uhr, CB, SR 00.024 Beginn: Donnerstag, 20. April 2017 ___________________________________________________________________________ Soziale Ungleichheit ist ein Grundproblem moderner Gesellschaften und damit auch ein zentraler Gegenstand soziologischer Analyse. Die Struktur der Ungleichheit einer Gesellschaft ist ein wesentliches Kriterium, um sie zu beschreiben. Zugleich ist diese Struktur legitimationsbedürftig. Während in vormodernen Gesellschaften Ungleichheit zumeist über tradierte Ordnungsmuster legitimiert wurde, ist der Legitimationsbedarf bestehender Ungleichheiten in Gesellschaften, welche einen prinzipiellen Gleichheitsanspruch verfolgen, wesentlich höher. Damit einher geht auch die Frage nach den Ursachen der Ungleichheit und welche dieser Ursachen in formal gleichen Gesellschaften legitim sind und welche illegitim. Aus dieser Betrachtung heraus ergeben sich Leitfragen, welche im Verlauf des Seminars bearbeitet werden sollen. Zum einen sollen unterschiedliche Erklärungen zur Entstehung von sozialer Ungleichheit vorgestellt und diskutiert werden. Des Weiteren werden Mechanismen besprochen, durch die soziale Ungleichheiten legitimiert werden und sozial akzeptiert werden können. Ebenso werden verschiedene Ansätze vorgestellt, welche die Struktur der sozialen Ungleichheit einer Gesellschaft beschreiben. Dazu gehören unterschiedliche Klassenkonzepte, aber auch die Begriffe von Stand, Schicht und Milieu. Diese diversen Konzepte zur Beschreibung von sozialer Ungleichheit werden kontrastierend diskutiert, um die Vor- und Nachtteile dieser herauszuarbeiten. Zum Abschluss sollen die erarbeiteten Konzepte mit neuen und individualisierten Formen der Ungleichheit (bspw. Ungleichheit der Geschlechter) in Beziehung gesetzt werden. Ziel des Seminars ist es den Studierenden unterschiedliche, vorwiegend theoretische, Zugänge zum Feld der sozialen Ungleichheit zu vermitteln und sie in die Lage zu versetzen diese selbständig auf eigene Forschungsfragen anzuwenden. 18 Veranstaltungstitel: Social Movements Modul: BASoM 1.2/B 1.b Veranstaltungsleiter: Dipl.-Pol. Markus Lang Veranstaltungsart: Seminar (Englisch) Leistungsnachweis: Teilnahme, Referat und Hausarbeit Leistungspunkte: 2/6 Zeit und Ort: Di. 10.15-11.45 Uhr, CB, SR 02.025 Beginn: Dienstag, 18. April 2017 ___________________________________________________________________________ This course provides students an introduction to theoretical and empirical issues in the study of social movements. We will start with a general overview of the field, sketching out the most important theoretical streams and methodological approaches. From there on, we will travel through different time periods and places always on the lookout for commonalities between contemporary social movements, peasant riots, urban uprisings, the U.S. civil rights movement, and pro-/anti abortion movements. The seminar will be conducted in English. Students can submit essays in either English or German. Oral contributions are made in English, but occasional use of the German language is possible and is recommended when it serves clarity. Literatur: Sidney G. Tarrow. 2011. Power in Movement: Social Movements and Contentious Politics. Cambridge: Cambridge University Press. 19 Veranstaltungstitel: Soziales Handeln (Social Action) Modul: BASoM 1.2/B 1.b Veranstaltungsleiter: Dr. Volker Helbig Veranstaltungsart: Seminar Leistungsnachweis: Referat, Klausur Leistungspunkte: 2/6 Zeit und Ort: Do. 12.15-13.45 Uhr, CB, SR 00.024 Beginn: Donnerstag, 20. April 2017 ___________________________________________________________________________ Ausgehend von den klassischen Bestimmungen Max Webers verfolgt das Seminar den Begriff des (sozialen) Handelns über verschiedene sozialwissenschaftliche Disziplinen und Epochen hinweg und grenzt ihn von alternativen Konzepten wie Verhalten oder Tun ab. Es stellt bedeutende Handlungstheorien vor und thematisiert das Verhältnis von Handlung und Struktur. 20 Veranstaltungstitel: Soziologie der Normen (Sociology of Norms) Modul: BASoM 1.2/B 1.b Veranstaltungsleiter: Sebastian Starystach, M.A. Veranstaltungsart: Seminar Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit Leistungspunkte: 2/6 Zeit und Ort: Mo, 14.15-15.45 Uhr, CB, SR 02.025 Beginn: Montag, 24. April 2017 ___________________________________________________________________________ Der Begriff der Norm ist ein Basiskonzept der Soziologie und findet in nahezu jeder soziologischen Reflexion über gesellschaftliche Ordnung Anwendung. Die Studierenden sollen daher nach dem Besuch in der Lehrveranstaltung in der Lage sein, den Begriff der Norm als analytische Kategorie einsetzen zu können. Dazu steht die Frage: „Was sind Normen und welche gesellschaftlichen Funktionen erfüllen sie?“ im Zentrum. Das Ziel des Seminars ist es, eine Einführung in den soziologischen Normbegriff zu geben. In diesem Zusammenhang wird er: von anderen verwandten Begriffen - wie bspw. der Regel - abgegrenzt. in seinem Verhältnis zu anderen Grundbegriffen - wie z. B. der Institution - betrachtet. Abschließend soll dadurch der Unterschied zwischen Normen a) in ihrer faktischen Verhaltenswirksamkeit und b) als Analyseinstrument soziologischer Untersuchungen sichtbar werden. Literatur: Popitz, Heinrich. 1980. Die normative Konstruktion von Gesellschaft. Tübingen: Mohr. 21 Veranstaltungstitel: Institutionen und soziale Evolution (Institutions and Social Evolution) Modul: BASoM 1.2/B 1.b Veranstaltungsleiter: Robert Soultanian, M.A. Veranstaltungsart: Seminar Leistungsnachweis: Leistungspunkte: 2/6 Zeit und Ort: 14-tägl., Mi, 10:15-14:00 Uhr, CB, SR 00.024 Beginn: Mittwoch, 19. April 2017 ___________________________________________________________________________ In diesem Seminar werden wir uns mit den Ursprüngen menschlicher Vergemeinschaftung befassen und Theorien zur sozialen und gesellschaftlichen Evolution kennenlernen. Drei Fragen stehen dabei im Mittelpunkt: 1. welche Prozesse führen von frühen Wildbeutergesellschaften zu institutionell differenzierteren Lebensformen, 2. wie verändert sich dabei die Vergesellschaftung der Individuen; 3. lassen sich diese Prozesse im Rahmen darwinistischer Ansätze verständlich machen, wie dies momentan in vielen interdisziplinären Projekten versucht wird. Literaturempfehlungen: Turner, Jonathan (2003): Human Institutions: A Theory of Societal Evolution Turner, Jonathan (2014): Contemporary Sociological Theory (Abschnitt II) Carneiro, Robert (2003): Evolutionism in Cultural Anthropology: A Critical History. Sanderson, Stephen (2005): World Societies: the evolution of human social life Johnson, Allen W. & Timothy Earle (2000), 2. ed. : The Evolution of Human Societies: from foraging group to agrarian state 22 Veranstaltungstitel: Einführung in die Soziologie der persönlichen Beziehungen (Introduction to Sociology of Personal Relationships) Modul: BASoM 1.2/B 1.b Veranstaltungsleiter: Tom Kossow, M.A. Veranstaltungsart: Seminar Leistungsnachweis: Teilnahme, Referat und Hausarbeit Leistungspunkte: 2/6 Zeit und Ort: Di, 14:15-15:45 Uhr, CB, SR 00.024 Beginn: Dienstag, 18. April 2017 ___________________________________________________________________________ Wie und warum sich Menschen untereinander verbinden ist von entscheidender Bedeutung für eine Vielzahl soziologischer Fragestellungen. Die Mechanismen, die diesem Prozess zugrunde liegen, sind konstitutiv für die Ausformung von persönlichen Beziehungsnetzwerken und haben mittelbar weitreichende Konsequenzen für die Gesellschaft als Ganzes. So entscheidet die Homogenität oder Heterogenität persönlicher Netzwerke beispielsweise über die Integration der verschiedenen sozialen Gruppen der Gesellschaft und somit auch über die Durchlässigkeit und Stratifikation gesamtgesellschaftlicher Strukturen (Granovetter 1973). Im Seminar sollen mit Freundschaft und Partnerschaft jene sozialen Beziehungsformen genauer untersucht werden, welche einen hohen Grad an Freiwilligkeit haben. Hierfür wird zunächst auf allgemeine Theorien der Beziehungswahl eingegangen, ehe die Besonderheiten von Freundschaft und Partnerschaft näher beleuchtet werden. Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema sollen aber auch bereits einige empirische Analysestrategien wie die Netzwerkanalyse kurz angesprochen werden. Literatur: Blau, Peter M. 1977. A macrosociological theory of social structure. American journal of sociology: 26-54. Coleman, James S. 1990. Foundations of social theory. Cambridge: Harvard University Press. Feld, Scott L. 1981. The focused organization of social ties. American journal of sociology 86: 1015-1035. Heider, Fritz. 1977. Psychologie der interpersonalen Beziehungen. Stuttgart: Ernst Klett Verlag. McPherson, Miller, Lynn Smith-Lovin, und James M. Cook. 2001. Birds of a feather: Homophily in social networks. Annual review of sociology 27: 415-444. Tenbruck. 1964. Freundschaft. Ein Beitrag zu einer Soziologie der persönlichen Beziehungen. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 16: 431-456. 23 Veranstaltungstitel: Lebensstil und Lebensführung (Lifestyle and Life Conduct) Modul: BASoM 1.2/B 1.b Veranstaltungsleiter: Jonathan Gruhler, M.A. Veranstaltungsart: Seminar Leistungsnachweis: Hausarbeit, Referat, Teilnahme Leistungspunkte: 2/6 Zeit und Ort: Di, 12:15-13:45 Uhr, CB, SR 02.023 Beginn: Dienstag, 18. April 2017 ___________________________________________________________________________ Hipster, Hippies, Hedonisten. Im Zuge der modernen Individualisierung ist die alltägliche Ausgestaltung des Lebens ein wichtiger Ausdruck der eigenen Identität und der Abgrenzung gegenüber Anderen geworden. Der eigene „Lifestyle“ offenbart sich dabei im Konsum von Gütern, wie Kleidung, Wohnungsdekoration oder technischen Geräten, in Freizeitaktivitäten, wie kulturellen Aktivitäten oder Sport, in Verhaltensweisen, beispielsweise den Ernährungsgewohnheiten oder dem Umweltverhalten, sowie dem ästhetischen Geschmack für Musik, Filme und Literatur. Im deutschsprachigen Raum hat sich die Lebensstilforschung seit dem Aufschwung in den 1990er Jahren als eigenständiges, jedoch sehr heterogenes soziologisches Forschungsfeld etabliert. Die vielschichtige Untersuchung reicht von der Exploration von umfassenden Lebensstilen bis hin zur detaillierten Erklärung einzelner Lebensstildimensionen. Das Seminar dient dem Ziel, den Studierenden einen ersten theoretischen Einblick in die soziologische Lebensstilforschung zu geben und sie mit dem Lesen empirischer Texte vertraut zu machen. Hierfür werden zunächst grundsätzliche Begriffe und zentrale Theorien der Lebensstilforschung eingeführt. Im zweiten Teil des Seminars werden daraufhin ausgewählte empirische Studien im Themenfeld der Lebensstilforschung diskutiert. Literatur: Berger, Peter A. und Stefan Hradil (Hrsg.): 1990. Lebenslagen, Lebensläufe, Lebensstile. Soziale Welt Sonderband 7. Göttingen: Schwartz. Hartmann, Peter H. 1999. Lebensstilforschung. Darstellung, Kritik und Weiterentwicklung. Opladen: Leske und Budrich. Rössel, Jörg und Gunnar Otte (Hrsg.): 2011. Lebensstilforschung, Sonderheft 51/2011 der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Wiesbaden: VS-Verlag für Sozialwissenschaften. 24 Veranstaltungstitel: Soziologische Theorie 1 (Sociological Theory 1) Modul: BASoM 3.1/B 4.1 Veranstaltungsleiter: Ulrich Bachmann, M.A. Veranstaltungsart: Vorlesung Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, Klausur Leistungspunkte: 8 Zeit und Ort: Mi, 10.15-11.45 Uhr , CB, Hörsaal Beginn: Mittwoch, 26. April 2017 ___________________________________________________________________________ Die Vorlesung macht mit den Grundzügen soziologischer Theorien vertraut. Es werden wichtige soziologische Problemstellungen, Denkrichtungen und Theoriemodelle vorgestellt. Keine einzelne Theorie kann dabei einen Monopolanspruch erheben. Vielmehr geht es darum zu ermitteln, für welchen Untersuchungsgegenstand welcher Theorieansatz bzw. welche Forschungsrichtung besonders geeignet ist. Es werden zunächst Hauptprobleme soziologischer Theoriebildung identifiziert, um dann verschiedene konzeptionelle Vorschläge hierzu vorzustellen. Ziel ist es, einen roten Faden zu entwickeln, mittels dessen man sich in der manchmal als unübersichtlich erscheinenden soziologischen Theorienlandschaft besser zu orientieren vermag. Literatur: Joas, Hans/Knöbl Wolfgang (2004): Sozialtheorie. Zwanzig einführende Vorlesungen. Frankfurt a.M.: Suhrkamp. Schluchter, Wolfgang (2007): Grundlegungen der Soziologie. Eine Theoriegeschichte in systematischer Absicht, 2 Bände. Tübingen: Mohr Siebeck. Schneider, Wolfgang Ludwig (2002): Grundlagen der soziologischen Theorie, 3 Bände. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. 25 Veranstaltungstitel: Lektürekurs Anthony Giddens (Reading Course: Anthony Giddens) Modul: BASoM 3.3 Veranstaltungsleiter: Daniel Birkholz, M.A. Veranstaltungsart: Lektürekurs Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, Referat, Hausarbeit Leistungspunkte: 2/6 Zeit und Ort: Do, 12.15-13.45 Uhr, CB, SR 02.024 Beginn: Donnerstag, 20. April 2017 ___________________________________________________________________________ Die "Theorie der Strukturierung" von Anthony Giddens stellt den Versuch dar, vermittels einer kritischen Auseinandersetzung mit traditionellen Positionen der Sozialtheorie, den Dualismus von Subjektivismus und Objektivismus zu überwinden. Seine letztlich gewonnene theoretische Perspektive zeichnet sich durch zwei zentrale Konsequenzen aus: Weder werden Makrosubjekte auf eine Weise substanzialistisch totalisiert, durch welche in letzter Konsequenz ihres mit ihr einhergehenden Determinismus die Dezentrierung des Subjektes so weit getrieben wäre, dass die sozialen Akteure irrelevant für eine Auseinandersetzung mit sozialer Wirklichkeit werden. Noch bleibt der über Bewusstseinsphilosophie verlaufende Weg zu einem individualistischen Atomismus offen. Diese theoretische Bewegung, weg von einem unvermittelten und die jeweilige Gegenseite ausschließenden Dualismus, kann anhand von Modifikationen nachvollzogen werden, die Giddens im Zusammenhang seiner kritischen Auseinandersetzungen den Auffassungen von Raum, Zeit und Macht verleiht. Der geplante Lektürekurs bezweckt ein Doppeltes. Einerseits soll in das besondere Denken eines einflussreichen Theoretikers eingeführt und andererseits die Interpretationskompetenz der Studierenden trainiert werden. Daraus resultiert notgedrungen ein praktisches Dilemma. Eine Einführung geht oft in die Breite, wodurch man einen Überblick zu geben versucht, der sowohl die zentralen Themen wie auch die theoretischen Wendepunkte eines Theoretikers nicht vernachlässigt. Dies ist meist nur befriedigend zu leisten, wenn man mehrere seiner Werke betrachtet. Um hingegen Exegese zu trainieren, ist es von Vorteil, sich einer verhältnismäßig geschlossenen Argumentation zu widmen, welche man in kürzeren Lektüreabschnitten verfolgt. Der geplante Lektürekurs sucht einen Kompromiss dieser beiden Motive dadurch zu finden, indem vorwiegend Die Konstitution der Gesellschaft von Giddens behandelt wird. Da der Inhalt dieses Buch eine Art Quintessenz des Denkens von Giddens darstellt, dient er sowohl zur Einführung in die Spezifika seines Denkens als auch dem Training interpretativer Fähigkeiten. Es ist offensichtlich, dass für die Durchführbarkeit dieser doppelten Zielsetzung die regelmäßige und aufmerksame Lektüre wie auch die daran anschließende Diskussion von zentraler Bedeutung sind. Die Studierenden sollten sich also darauf einrichten, dass ihnen Lektüre- und Diskussionsbereitschaft abverlangt wird. Literatur: Giddens, Anthony (1997). Die Konstitution der Gesellschaft, Frankfurt am Main. 26 Veranstaltungstitel: Lektürekurs Max Weber (Reading Course: Anthony Giddens) Modul: BASoM 3.3 Veranstaltungsleiter: Ulrich Bachmann, M.A. Veranstaltungsart: Lektürekurs Leistungsnachweis: Hausarbeit, Textzusammenfassungen, Kurzessay, regelmäßige Teilnahme Leistungspunkte: 2/6 Zeit und Ort: Mi, 14.15-15.45 Uhr, CB, SR 02.024 Beginn: Mittwoch, 26. April 2017 ___________________________________________________________________________ Nicht nur in seinen grundbegrifflichen Überlegungen, sondern auch in seinen material-historischen Analysen sind die Kategorien Macht, Herrschaft und Recht von zentraler Bedeutung für Max Weber. Darüber hinaus haben Webers Vorstellungen von Macht, Herrschaft und Recht die Entwicklungen sozial-, politik- und rechtswissenschaftlicher Konzeptionen des 20. Jahrhunderts maßgeblich beeinflusst. Gerade moderne Macht- und Herrschaftssoziologien können in ihrer Argumentation und theoretischen Entfaltung meist nur vor dem Hintergrund der Herrschaftssoziologie Max Webers adäquat verstanden werden. Aber die Überlegungen Webers sind nicht nur von theoretischem oder theoriegeschichtlichem Interesse: Kaum ein Teil des Weberschen Werkes hat eine so breite Rezeption in der empirischen und historischen Forschung gefunden wie seine Herrschaftssoziologie und insbesondere seine Herrschaftstypologie. Das Seminar soll dazu dienen, eine Einführung in die grundbegriffliche Verankerung wie auch die theoretische Konstruktion der Weberschen Herrschafts- und Rechtssoziologie zu geben. Darüber hinaus werden aber zugleich Entwicklungslinien der an Weber anknüpfenden Herrschaftskonzeptionen vorgestellt und empirische Anwendung der Weberschen Herrschaftssoziologie diskutiert. Literatur: Breuer, Stefan (1991): Max Webers Herrschaftssoziologie. Frankfurt a. M./New York: Campus. Imbusch, Peter (Hrsg.) (1998): Macht und Herrschaft. Opladen: Leske+Budrich. Weber, Max (1980): Wirtschaft und Gesellschaft: Grundriß der verstehenden Soziologie. Tübingen: Mohr Siebeck. S. 122-176. 27 Veranstaltungstitel: Lektürekurs Jürgen Habermas (Reading Course: Jürgen Habermas) Modul: BASoM 3.3 Veranstaltungsleiter: Daniel Bader, M.A. Veranstaltungsart: Lektürekurs Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, Referat, Hausarbeit Leistungspunkte: 2/6 Zeit und Ort: Do, 14.15-15.45 Uhr, CB, SR 02.025 Beginn: Donnerstag, 20. April 2017 ___________________________________________________________________________ Jürgen Habermas gehört wohl ohne Zweifel zu den weltweit bekanntesten Philosophen und Soziologen unserer Zeit. Seine Veröffentlichung sowohl innerhalb des wissenschaftlichen als auch des öffentlichen Feldes sind so zahlreich, dass ein Gesamtüberblick über sein Schaffen fast aussichtslos erscheint. Seinem werkimmanenten Konzept der kommunikativen Vernunft folgend ist Habermas keinem Streit ausgewichen, der ihm wissenschaftlich oder politisch notwendig schien (Positivismus-, Historikerstreit, Habermas-Luhmann-Kontroverse, Postmoderne, Bioethik, deutsche Wiedervereinigung, Willensfreiheit, Europäische Verfassung, Säkularisierungsdebatte mit Kardinal Ratzinger etc.). Für ein soziologisches Seminar, das sich mit Habermas beschäftigen möchte, ist es deshalb notwendig, sich auf einzelne Aspekte seines Werkes zu konzentrieren. Es werden deshalb zu Beginn des Seminars mehrere Seminarpläne vorgestellt, über die die Seminarteilnehmer dann gemeinsam abstimmen werden. Eine Möglichkeit bestünde darin, sich auf die »Theorie des kommunikativen Handels« zu beschränken, um einen Überblick über das Habermassche Hauptwerk zu bekommen. Alternativ könnte man sich aber auch überlegen, einen etwas gröberen Überblick über die Entwicklung seines Werkes von »Erkenntnis und Interesse« bis »Faktizität und Geltung« zu erarbeiten. In beiden Fällen ist aber eine Bereitschaft zur intensiven Lektüre und aktiven Teilnahme sowie eine Offenheit gegenüber philosophischen Themen unabdinglich. Literatur: Jürgen Habermas, Theorie des kommunikativen Handelns. (Bd.1: Handlungsrationalität und gesellschaftliche Rationalisierung, Bd. 2: Zur Kritik der funktionalistischen Vernunft), Frankfurt am Main 1981. Detlef Horster: Jürgen Habermas. Zur Einführung. Hamburg 1999. Walter Reese-Schäfer: Jürgen Habermas. Campus-Einführungen. Campus, Frankfurt am Main 2001. 28 Veranstaltungstitel: Übung zur Vorlesung „Wirtschafts- und Sozialstatistik“ (Exercise to the Lecture „Economic and Social Statistics“) und Vertiefungsseminar Deskriptive Statistik (Consolidation of Descriptive Statistics) Modul: BASoM 4.2 Veranstaltungsleiter: PD Dr. Johannes Stauder / Laura Unsöld, M.A. Veranstaltungsart: Übung Leistungsnachweis: Max. Teilnehmerz.: 25 pro Gruppe Leistungspunkte: 4 Zeit und Ort: Gruppe 1: Mo. 10.00-11.30 Uhr, CB, SR 00.024 (Stauder) Gruppe 2: Mo. 12.30-14.00 Uhr, CB, SR 00.024 (Stauder) Gruppe 3: Mo. 16.15-17.45 Uhr, CB, SR 00.024 (Unsöld) Beginn: 24. April 2017 Tutorium: Das PC-Tutorium wird in Blockform freitags vormittags stattfinden. ___________________________________________________________________________ Die Übung (Wochen 1-10) vertieft den Stoff der Vorlesung „Wirtschafts- und Sozialstatistik“. Im Anschluss findet das Vertiefungsseminar (Wochen 11-15) statt, indem der Stoff mit Blick auf soziologische Fragestellungen spezifiziert wird. Die Veranstaltungen werden durch ein PCTutorium begleitet, in dem in eine Statistik-Software eingeführt wird und die besprochenen Maßzahlen mit dem Computer berechnet werden. Nicht zuletzt um die aus didaktischen Gründen erforderliche gleichmäßige Besetzung der drei Übungs- bzw. Seminargruppen zu gewährleisten, ist eine Anmeldung zu einer der drei Veranstaltungstermine und zu einem PC-Tutorium zur Statistik-Software über LSF erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist in jeder Gruppe begrenzt. Aus organisatorischen Gründen ist es nicht möglich, zwischen den verschiedenen Übungsgruppen zu wechseln. Einführende Literatur: Benninghaus, Hans (2002): Deskriptive Statistik. Westdeutscher Verlag. Mosler, K. und F. Schmid (2006): Beschreibende Statistik und Wirtschaftsstatistik. Springer. Schnell, R., P. Hill und E. Esser: Methoden der empirischen Sozialforschung (verschiedene Auflagen), München/Wien: Oldenbourg. Diekmann, A.: Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen (verschiedene Auflagen), Reinbek b. Hamburg: Rowohlt. 29 Veranstaltungstitel: Projektseminar 2 (Project Seminar ) Modul: BASoM 5.3, Teil 2 Veranstaltungsleiter: PD Dr. Johannes Stauder/Jonathan Gruhler, M.A. Veranstaltungsart: Seminar Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, Mitarbeit, Forschungsbericht Max. Teilnehmer: 20 pro Gruppe Leistungspunkte: 8 Zeit und Ort: (Konst. Sitzung) Gruppe 1: Do, 20.04., 10.15-11.45 Uhr (Stauder), CB, SR 02.024 Gruppe 2: Do, 20.04.,12.00-13.30 Uhr (Stauder), CB, SR 02.025 Gruppe 3: Do, 20.04.,14.15-15.45 Uhr (Gruhler), CB, SR 02.024 Blocktermine: Gruppe Stauder: Fr, 05.05. (PC-Pool), 09.06., 14.07. Gruppe Gruhler: Fr 12.05. (PC-Pool), 23.06., 21.07. jew. 9.30-16.00 Uhr, CB, SR 00.024 Tutorium: ___________________________________________________________________________ Die Veranstaltung ist die Fortsetzung des Projektseminars 1 aus dem Wintersemester 2016/17. Im Sommersemester sollen die Studierenden Ihre im Wintersemester individuell ausgearbeitete soziologische Fragestellung empirisch bearbeiten und anhand der Ergebnisse einen Forschungsbericht erstellen. Zu den jeweiligen Meilensteinen werden im Seminar jeweils Zwischenergebnisse und offene Fragen der Studierenden präsentiert und gemeinsam Problemlösungen erarbeitet. Methodische Optionen und typische Problematiken werden ggf. auch in Vorlesungsform aufgearbeitet. Zentrale Leistungsanforderung ist die Erarbeitung, Präsentation und Vorlage einer Hausarbeit in Form eines Forschungsberichts. Daneben wird eine intensive Mitarbeit sowohl durch die Präsentation der eigenen Ergebnisse als auch durch Diskussion der Ergebnisse der Kommilitonen erwartet. Durch das begleitende Tutorium erhalten die Studierenden ein regelmäßiges Zeitfenster, zu dem sie bei der Erarbeitung der empirischen Ergebnisse den Rat des Tutors in Anspruch nehmen können. Außerdem wird technische Hilfestellung zur Aufbereitung und Präsentation empirischer Daten und bei der Erstellung des Forschungsberichts geleistet. Für die Teilnahme an dem Kurs sind drei Anmeldungen erforderlich: Melden Sie sich bitte (1) in eine der drei Gruppen für die konstituierende Sitzung an. Melden Sie sich bitte (2), je nachdem, welcher Dozent im vergangenen Wintersemester ihre Arbeit betreut hat, in die Gruppe Stauder oder Gruppe Gruhler für Ihre Blocktermine an. Außerdem sollten Sie sich (3) zu einem der Tutorien anmelden. Aus organisatorischen Gründen ist es nicht möglich, zwischen den verschiedenen Seminargruppen zu wechseln. Organisatorische Details werden wie gewohnt über den existierenden Moodle-Verteiler bekannt gegeben. 30 Veranstaltungstitel: Qualitative Sozialforschung: Das Problemzentrierte Interview (Qualitative Social Research) Modul: BASoM 5.4 Veranstaltungsleiter: Sebastian Starystach, M.A. Veranstaltungsart: Seminar Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit Leistungspunkte: 2/6 Zeit und Ort: Mo. 12.15-13.45 Uhr, CB, SR 02.024 Beginn: Montag, 24. April 2017 ___________________________________________________________________________ In diesem Seminar wollen wir uns grundlegend mit dem „Problemzentrierten Interview“ nach Witzel (2000) auseinandersetzen. Ziel des Seminars ist, dass die Studierenden in die Lage versetzt werden, ein „Problemzentriertes Interview“ durchzuführen, zu transkribieren und auszuwerten, um sozialwissenschaftliche Fragestellungen eigenständig beantworten zu können. Nach einer kurzen theoretischen Einführung wird die praktische Durchführung einer eigenen Datenerhebung zu einer vorgegebenen Fragestellung im Vordergrund stehen. Das Seminar orientiert sich dabei an folgenden Fragen: Wie kommt man von einer Fragestellung zu einem Leitfaden? Wie wählt man Interviewteilnehmer aus und wie akquiriert man diese? Wie wird das Problemzentrierte Interview geführt? Wie können die erhobenen Daten adäquat ausgewertet werden, sodass die Ausgangsfragestellung beantwortet werden kann? Literatur: Witzel, Andreas (2000). Das problemzentrierte Interview. Forum Qualitative Sozialforschung/Forum: Qualitative Social Research, 1(1), Art. 22, http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs0001228. Helfferich, Cornelia (2011): Die Qualität qualitativer Daten. Manual für die Durchführung qualitativer Interviews, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. 31 Veranstaltungstitel: Qualitative Methoden: Forschungsziele, Untersuchungsformen, Anwendungsgebiete (Qualitative Methods: Research Objectives, Study Types, Fields of Application) Modul: BASoM 5.4 Veranstaltungsleiter: Dr. Volker Helbig Veranstaltungsart: Seminar Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit Leistungspunkte: 2/6 Zeit und Ort: Do. 10.15-11.45 Uhr, CB, SR 02.025 Beginn: Donnerstag, 20. April 2017 Das Seminar führt in die wichtigsten Methoden der qualitativen Sozialforschung ein und umreißt potenzielle Anwendungsbereiche. Im Zentrum steht das forschungslogische Zusammenspiel bestimmter Erhebungs- und Auswertungsverfahren, d.h. es werden gängige Arten der Datengewinnung – wie die Beobachtung, das (tendenziell offene) Interview, die Gruppendiskussion oder die Nutzung medialen Materials – vorgestellt und sodann geeignete bzw. korrespondierende Analysemöglichkeiten aufgezeigt. Die Studierenden können lernen, wie man eine dem Forschungsgegenstand und Erkenntnisinteresse angemessene Untersuchungsform auswählt, zu einer theoretischen Stichprobe gelangt oder eine Typenbildung vornimmt, und sind dazu aufgerufen, im Verlauf des Seminars eigene Forschungsideen zu entwickeln, die den Ausgangspunkt für eine spätere Seminararbeit bilden können. 32 Veranstaltungstitel: Wirtschaftssoziologie (Economic Sociology) Modul: BASoM 6.1b/BASoM 9 Veranstaltungsleiter: Julian Klinkhammer, M.A. Veranstaltungsart: Seminar Leistungsnachweis: Teilnahme, Referat und Hausarbeit Leistungspunkte: 2/6 Zeit und Ort: Mo, 14.15-15.45 Uhr, CB, SR 00.024 Beginn: Montag, 24. April 2017 ___________________________________________________________________________ Die alte Frage der Klassiker, nach dem Verhältnis von Wirtschaft und Gesellschaft, ist in den vergangenen Jahrzehnten wieder aktuell geworden. Dafür zeichnet vor allem die „Neue Wirtschaftssoziologie“ aus den USA verantwortlich. Seit den 1980er Jahren hat allerdings die Beschäftigung mit wirtschaftlichen Themen in der Soziologie insgesamt deutlich zugenommen. Das Seminar zeichnet diese Entwicklung entlang der Unterscheidung von Markt, Organisation und Lebensführung nach, mit einer Präferenz für empirische Studien. Strittig ist jedoch nach wie vor, ob die Wirtschaft die gesamte Gesellschaft dominiert und daher zu prägen vermag, oder ob sie als ein mehr oder weniger autonomer Teilbereich neben anderen zu sehen ist. Ziel der Veranstaltung ist es, die Teilnehmer für die Folgen dieser theoretischen Weichenstellung zu sensibilisieren, gemeinsam wirtschaftssoziologische Fragestellungen zu definieren und sie sukzessive an die eigenständige Analyse heranzuführen. 33 Veranstaltungstitel: Measuring Social Impact Modul: BASoM 6.2b Veranstaltungsleiter: Gorgi Krlev, M.Sc. Veranstaltungsart: Blockseminar (englisch) Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, Referat und Hausarbeit Term papers can be written in English (preferred) or in German Leistungspunkte: 2/6 Blocktermine: Fr, 14.07., 10-18 Uhr, CB, SR 02.024 Sa, 15.07., 9-17 Uhr, CB, SR 02.024 Konstit. Sitzung: Freitag, 28. April 2017, 13-17 Uhr, CB, SR 02.024 ___________________________________________________________________________ The interest in assessing the social impact created by organisations is grounded in transformations across a variety of fields and levels, among them: ‘evidence-based practice’ in medicine or public policy; a shift in the discipline of evaluation from efficiency to wider effects achieved; broader concepts of organisational performance incorporating social and environmental aspects; organisational phenomena that combine social mission and economic action; the recognition of new wealth indicators in national accounts. In the wake of these developments, a variety of tools has emerged to measure social impact. These methods are primarily applied to ‘social purpose organisations’ that actively engage in shaping the ‘common good,’ including non-profits, social enterprises, foundations, CSR activities etc. In the first session of this course (thus its length), we will review a number of the fundamentals of measuring social impact. This will include establishing links between impact and organisational mission, research design, operationalisation of impact dimensions, and executing an impact study. During the first session you will also have time to develop your ideas of an intervention or organisational activity, whose impact you would like to study and form groups (if needed). Alone or in groups you will then have time to draft an impact study design (=term paper), which you will present in the block sessions. In a brief period thereafter, you will be asked to incorporate the feedback you received and then submit a revised version of your paper (due on August 14, 2017). It can take a qualitative approach, but must include some quantitative elements. Sessions, presentations and term paper will all require a high degree of pro-activeness, individual ideas and study. Literatur: Bourdieu, P. 1986. The Forms of Capital. In J. G. Richardson (Ed.), Handbook of theory and research for the sociology of education: 241–258. New York: Greenwood Press. Clark, C., Rosenzweig, W., Long, D., & Olsen, S. 2004. Double bottom line project: Assessing social impact in double bottom line ventures. Working Paper Series, Center for Responsible Business, UC Berkeley. 34 Ebrahim, A., & Rangan, V. K. 2010. Putting the brakes on impact: A contingency framework for measuring social performance. Academy of Management Proceedings, 2010(1): 1–6. Glasziou, P., & Heneghan, C. 2009. A spotter's guide to study designs. Evidence-based medicine, 14(2): 37-38. Krlev, G., Münscher, R., & Mülbert, K. 2013. Social Return on Investment (SROI): State-ofthe-Art and Perspectives: A Meta-Analysis of practice in Social Return on Investment (SROI) studies published 2000-2012. CSI Report. Kroeger, A., & Weber, C. 2014. Developing a Conceptual Framework for Comparing Social Value Creation. Academy of Management Review, 39(4): 513-540. Mildenberger, G., Münscher, R., & Schmitz, B. 2012. Dimensionen der Bewertung gemeinnütziger Organisationen und Aktivitäten. In H. K. Anheier, A. Schröer, & V. Then (Eds.), Soziale Investitionen: Interdisziplinäre Perspektiven: 279–312. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Nicholls, A. 2009. ‘We do good things, don’t we?’: ‘Blended Value Accounting’ in social entrepreneurship. Accounting, Organizations and Society, 34(6-7): 755–769. Schober, C., & Then, V. (Eds.): Praxishandbuch Social Return on Investment: Wirkung sozialer Investitionen messen. Stuttgart: Schäffer-Poeschel. Tuan, M. T. 2008. Measuring and/or Estimating Social Value Creation: Insights into eight integrated cost approaches. Bill & Melinda Gates Foundation. Available at: http://www.gatesfoundation.org/learning/documents/wwl-report-measuring-estimating-social-value-creation.pdf. 35 Veranstaltungstitel: Organisationen der Zivilgesellschaft, Dritter Sektor und Sozialwirtschaft (Organizations of the Civil Society, Third Sector and the Social Economy) Modul: BASoM 6.2b Veranstaltungsleiter: Dr. Georg Mildenberger Veranstaltungsart: Seminar Leistungsnachweis: Teilnahme/ausgearbeitetes Referat Leistungspunkte: 2/6 Zeit und Ort: Do, 14.15-15.45 Uhr, CB, SR 00.024 Beginn: Donnerstag, 20. April 2017 Die Termine 27.4., 13.7. und 20.7. entfallen und werden am Semesterende (27. 28. Juli) als Block durchgeführt ___________________________________________________________________________ Was der Begriff „Zivilgesellschaft“ in soziologischer Perspektive bezeichnet, ist durchaus umstritten. Zuweilen wird er so benutzt, als gäbe es ein klar umrissenes Segment der Gesellschaft: die Zivilgesellschaft eben. Daneben existieren aber auch Konzepte, die von Dritter Sektor sprechen oder auch von Sozialwirtschaft. Alle diese Konzepte haben ihre spezifischen Schwerpunkte und fokussieren auf einige Organisationen andere werden abgeblendet. Wir wollen im Seminar in der Auseinandersetzung mit einigen Grundlagentexten zunächst den Begriffen „Zivilgesellschaft“, „Dritter Sektor“ und „Sozialwirtschaft“ nachgehen, ihre Intentionen klären und ihre Brauchbarkeit abschätzen. Im Anschluss wenden wir uns typischen Organisationen zu, die in den Kontexten „Zivilgesellschaft“, „Dritter Sektor“ und „Sozialwirtschaft“ aufzufinden sind. Welche Typen von Organisationen finden sich? Welche Funktionen erfüllen sie? Vom Verein bis zur NGO, vom Sozialunternehmen bis zum Wohlfahrtsverband werden typische Formen von Non-Profit-Organisationen (oder zivilgesellschaftliche Organisationen) betrachtet und an Fallbeispielen konkretisiert. Dabei wird auch thematisiert, welche Bedeutung diese in wirtschaftlicher Hinsicht haben. Wir werden uns bei der Auswahl von Organisationen auf solche konzentrieren, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren. Das Seminar kooperiert dabei mit dem Reallabor Asyl. Literatur: Adloff, Frank (2005): Zivilgesellschaft. Theorie und politische Praxis, Frankfurt a.M. [u. a.]: Campus Verlag. Anheier, Helmut K. 2014. Nonprofit Organizations. Theory, Management, Policy. 2nd ed. Hoboken: Taylor and Francis. Evers, Adalbert, und Jean-Louis Laville, Hrsg. 2004. The third sector in Europe. Globalization and welfare. Cheltenham, UK, Northampton, MA: Edward Elgar. 36 Veranstaltungstitel: Aktivierende Arbeitsmarktpolitik in Deutschland (Activating Labor Market Policy in Germany) Modul: BASoM 6.3b Veranstaltungsleiter: Kai Behrendt, M.A. Veranstaltungsart: Seminar Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, Referat, Hausarbeit Leistungspunkte: 2/6 Zeit und Ort: Mi, 10.15-11.45 Uhr, CB, SR 02.024 Beginn: Mittwoch, 19. April 2017 ___________________________________________________________________________ Die von 2003 bis 2005 erlassenen „Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt“ (Hartz I-IV) stellen eine Zäsur in der deutschen Sozialpolitik dar. Bei der Einführung von verschiedenen Seiten als „Sozialabbau“ heftig kritisiert, von anderen als dringend notwendige Reform des deutschen Wohlfahrtsstaates begrüßt, stellt sich die Lage zehn Jahre nach den Reformen aus soziologischer Perspektive komplexer dar. Neben einer Umgestaltung der passiven Arbeitsmarktpolitik durch die Reformierung des Systems der staatlichen Transferzahlungen kommt der aktiven Arbeitsmarktpolitik eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Reformen zu. Mit der Leitformel „Fordern und Fördern“ hat dort ein grundlegender Wandel stattgefunden, der die „Eigenverantwortlichkeit“ der Arbeitslosen bei der Überwindung ihrer Hilfebedürftigkeit in den Mittelpunkt stellt. Die Instrumente der nunmehr nicht bloß aktiven, sondern aktivierenden Arbeitsmarktpolitik sollen Eigenverantwortlichkeit nicht nur stärken, sondern gerade dort, wo sie nicht vorhanden ist, auch wecken. Welche soziologisch interessanten Phänomene durch die Reformen in den Blick geraten, ob es gar, wie von Stephan Lessenich bedeutet, zu einer „Neuerfindung des Sozialen“ gekommen ist - diesen und anderen Fragen soll im Seminar nachgegangen werden. Ziel ist es, mit den Studierenden ein kritisches Verständnis der Reichweite, Intentionen und Folgen der Hartz-Reformen zu erarbeiten. Neben theoretischen Texten zum Wohlfahrtsstaat und Grundbegriffen der „aktivierenden Wende“ sollen auch empirische Studien zu Instrumenten der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik diskutiert werden. Dazu zählen Qualifikationsangebote, z.B. Bewerbungstrainings und Weiterbildungsmaßnahmen, aber auch Formen staatlich unterstützter Beschäftigung wie die sogenannten „Ein-Euro-Jobs“. Literatur: Dingeldey, Irene. 2011. Der aktivierende Wohlfahrtsstaat. Governance der Arbeitsmarktpolitik in Dänemark, Großbritannien und Deutschland. Frankfurt a.M.: Campus. Lessenich, Stephan. 2009. Die Neuerfindung des Sozialen: der Sozialstaat im flexiblen Kapitalismus. Bielefeld: Transcript. 37 Veranstaltungstitel: Soziologische Perspektiven auf die Bildungspolitik (Sociological Perspectives on Education Policy) Modul: BASoM 6.3b Veranstaltungsleiter: Prof. Dr. Kathia Serrano Velarde Veranstaltungsart: Seminar Leistungsnachweis: Leistungspunkte: 2/6 Zeit und Ort: Di, 12.15-13.45 Uhr, CB, SR 02.024 Beginn: Dienstag, 18. April 2017 ___________________________________________________________________________ Kurz nach dem Erscheinen der ersten PISA Ergebnisse, hielt Deutschland die Luft an: „Sind deutsche Schüler doof?“ betitelte der Spiegel provokanter Weise seine Dezemberausgabe 2001. Im OECD-Vergleich schnitten die deutschen Schüler unerwartet mittelmäßig ab. Dafür verantwortlich sind vor allem große Unterschiede in der Bildungsleistung. Das Land der Dichter und Denker beschult nun einmal nicht nur überdurchschnittlich viele leistungsstarke, sondern auch überdurchschnittlich viele leistungsschwache Schüler. Wie also lässt sich dieses Phänomen erklären? Schon seit langem beschäftigt sich die Soziologie mit den Ursachen der Bildungsungleichheit, ist doch Bildung ein zentraler Faktor in der Verteilung von Lebenschancen. Dieser Kurs versteht sich als Einführung in die Bildungssoziologie und geht auf klassische und neuere Interpretationen der Ungleichverteilung von Bildungschancen ein. Ziel des Seminars ist, Ihnen einen systematischen Einblick in die zentralen Ansätze der Bildungsforschung zu vermitteln und einen reflektierten Umgang mit unterschiedlichen Reformmodellen zu ermöglichen. 38 Veranstaltungstitel: Schlüssel- und Informationskompetenzen II (Core Skills/Competencies for an Effective Study 1I) Modul: BASoM 7.3 Veranstaltungsleiter: Christian Menn, M.A. Veranstaltungsart: Seminar Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, Aufgabenblätter Leistungspunkte: 3 Teilnehmerzahl: 40 pro Gruppe Zeit und Ort: Di, 16.15-17.45 Uhr, CB, SR 00.024 (Gruppe 1) Do, 16.15-17.45 Uhr, CB, SR 00.024 (Gruppe 2) Beginn: Dienstag, 18. April 2017 ___________________________________________________________________________ Diese Lehrveranstaltung ist zweisemestrig angelegt. In diesem Seminar und in ergänzenden Workshops sollen die Studierenden die notwendigen Grundlagen für ein effektives und nachhaltiges Studium sowie für eine spätere Berufsarbeit erlernen. Thematische Bausteine sind u.a.: E-Learning, Arbeit in Gruppen/Teams, Recherche, Literaturverwaltung, wissenschaftliches Arbeiten/Schreiben mit dem Fokus Hausarbeit, Prüfungsvorbereitung mit dem Fokus Klausuren. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist für Studierende des BA-Studiengangs verpflichtend. Es werden zwei Termine angeboten, um kleinere Gruppengrößen zu gewährleisten. Bitte tragen Sie sich hierzu rechtzeitig über das LSF in die Gruppen ein. Die genaue Veranstaltungsfolge wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Literatur: Siehe permanenter Semesterapparat 903 (http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/kataloge/semapp/00000903.html) 39 Veranstaltungstitel: Berufsorientierende Qualifikationen: Bewerbung und Praxis (Application Training) Modul: BASoM 8.3 Veranstaltungsleiter: Anja Steinmetz Veranstaltungsart: Block-Seminar Leistungsnachweis: Teilnahme, Erstellen von Bewerbungsunterlagen vor der Veranstaltung, soziologische Reflektion. Leistungspunkte: 2 Blocktermine: Gruppe 1: 24.06. + 01.07., 10-17 Uhr Gruppe 2: 15.07. + 22.07., 10-17 Uhr ___________________________________________________________________________ Der Arbeitsmarkt fordert von Absolventen, dass sie sich schon während des Studiums beruflich ausrichten und orientieren. Praktische Erfahrungen gehören zum Lebenslauf dazu und bieten nicht selten die Möglichkeit des beruflichen Einstiegs. Die berufliche Orientierung ist ein Prozess, der sich durch das gesamte Studium zieht. Erst durch die aktive Auseinandersetzung mit Berufsfeldern, den Anforderungen des Arbeitsmarktes und den eigenen Interessen und Schwerpunkten sowie durch praktische Erfahrungen, verfestigen sich berufliche Vorstellungen und Wünsche. Das Bewerbungstraining soll diesen Prozess unterstützen und hilft Studierenden der Soziologie ihren Berufseinstieg besser zu gestalten. Folgende Themen werden hierzu in der Blockveranstaltung bearbeitet: Berufsfelder für Soziologen/innen, berufliche Qualifizierung und persönliches Profil Anforderungen des Arbeitsmarktes, der Prozess des Bewerbens Ziel der Veranstaltung ist es die Anforderungen einer Berufsqualifizierung zu erarbeiten sowie Chancen und Schwierigkeiten des Berufseinstiegs zu erkennen. Das Bewerbungstraining dient zur Vorbereitung auf ein Praktikum oder für den Übergang ins Berufsleben. Die Blockveranstaltung richtet sich an Studierende des BA-Studiengangs als Vorbereitung der Bewerbung um ein Praktikum. Für Masterstudierende sowie Magister- und Diplomstudierende am Ende des Studiums wird die Veranstaltung als Vorbereitung für die Bewerbungsphase zum Berufseinstieg empfohlen. Literatur: Blättel-Mink, Birgit (Hrsg.) (2004): Soziologie als Beruf?: soziologische Beratung zwischen Wissenschaft und Praxis, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Breger, Wolfram (Hrsg.) (2007): Was werden mit Soziologie: Berufe für Soziologinnen und Soziologen; das BDS-Berufshandbuch, Stuttgart: Lucius & Lucius. Späte, Katrin (Hrsg.) (2007): Beruf: Soziologe?!: Studieren für die Praxis, UTB; 2902: Soziologie. Konstanz: UVK. 40 Veranstaltungstitel: Wikipedia-Übung: Wie vermittele ich meine Arbeitsergebnisse in einer kollaborativen Online-Enzyklopädie? (Wikipedia tutorial: How to present my work in a collaborative online encyclopedia?) Modul: BASoM 9 Veranstaltungsleiter/in: Friederike Elias, Dipl.-Soz., Christian Vater M.A. Veranstaltungsart: Übung Leistungsnachweis: Teilnahme Leistungspunkte: 2/6 Zeit und Ort: Mi, 18.15-19.45 Uhr, PC-Pool II Beginn: Mittwoch, 19. April 2017 ___________________________________________________________________________ Die Wikipedia wird an Universitäten kontrovers diskutiert. Häufig werden Studierende darauf hingewiesen, dass Wikipedia weder zu benutzen, noch zu zitieren sei. An einigen Universitäten wurde jedoch damit begonnen, die Wikipedia stärker in die Lehre einzubinden (Harvard, Berkeley, Tübingen, Marburg). Die Arbeit mit Wikipedia verfolgt dabei meist zwei Zielsetzungen: zum einen sollen durch die praktische Arbeit im größten Enzyklopädie-Projekt der Welt digitale Medienkompetenz, die Fähigkeit zur Medienkritik und zur Kommunikation in einer OnlineCommunity erweitert werden, zum anderen können auf diese Weise thematische Lücken innerhalb der Wikipedia geschlossen werden. Während der praktischen Arbeit in der Wikipedia und mit den Wikipedianern werden dabei sowohl die Chancen als auch die Grenzen des gegenwärtig erfolgreichsten kollaborativen Online-Enzyklopädie-Projekts deutlich. Die Zielsetzung der Wikipedia-Übung ist es, einen guten ("lesenswerten") Artikel zu verfassen. Die Übungen begleiten den kompletten Prozess der Artikelerstellung, von der Themenfindung bis zur Qualitätssicherung im Austausch mit den beteiligten Wikipedianern („Review“ und Diskussion). Zum Scheinerwerb im Rahmen des Seminars „Industrie und Arbeit“ ist neben dem Erstellen des Wikipedia-Artikels eine kurze Reflexion zur Arbeit mit der Wikipedia erforderlich. Die Übung steht auch Studierenden offen, die nicht am genannten Seminar teilnehmen; die Modalitäten zum Erwerb eines Scheins sind dann mit der zuständigen Dozentin / dem zuständigen Dozenten zu klären. Literatur: Thomas Wozniak, Jürgen Nemitz und Uwe Rohwedder (Hgg.) (2015): "Wikipedia und Geschichtswissenschaft". Berlin / Boston: De Gruyter. (Open Access online: http://www.degruyter.com/viewbooktoc/product/433564). 41 Veranstaltungstitel: Institutionalisierung von Tierrechten (Institutionalization of Animal Rights) Modul: BASoM 9 Veranstaltungsleiterin: Steffanie Richter, M.A. Veranstaltungsart: Blockseminar Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, Referat und Hausarbeit Leistungspunkte: 2/6 Blocktermine: 05./06.05. + 19.20./05., 9-17 Uhr (Fr) bzw. 10-16 Uhr (Sa), CB, SR 02.024 Konstit. Sitzung: Mittwoch, 26. April 2017, 10.15-11.45 Uhr, CB, SR 02.025 ___________________________________________________________________________ In diesem Seminar befassen wir uns mit der zunehmend aktueller werdenden und kontrovers diskutierten Idee von Tierrechten und beleuchten diese vor dem Hintergrund der seit Jahrzehnten stark angestiegenen Zahl von Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen. Was sind die gesellschaftlichen Ursachen für die Entstehung dieser sozialen Bewegungen? Welche Möglichkeiten eröffnen die vorherrschenden gesellschaftlichen Strukturen diesen Bewegungen zur Erreichung ihrer Ziele, welche Grenzen setzen sie ihr? Einführend wollen wir uns einen Überblick über die Ziele, Denkweisen und die gesellschaftliche Einbettung der Tierschutz- und Tierrechtsbewegungen verschaffen. In einem zweiten Schritt nähern wir uns anhand der Lektüre repräsentativer Beiträge zur Tierethik und zur Mensch-Tier-Beziehung den zentralen, aber unklar gebrauchten Begriffen des Tierschutzes und der Tierrechte. Bedeutet „Tierschutz“ bis heute meist Vermeidung von Quälerei (die entsprechenden Normen bilden das Tierschutzrecht, werden aber häufig missverständlich als Tierrechte bezeichnet), fordert der Begriff Tierrechte subjektive Rechte für Tiere. Aktuelle gesellschaftliche, politische und rechtliche Entwicklungen wie die Diskussionen über Tierschutzverstöße in der Massentierhaltung und bei der Schlachtung, das Urteil zum Töten von Eintagsküken, die Einführung der Tierschutz-Verbandsklage, die Kontroverse über Grundrechte für Menschenaffen u.a. werden in Gruppenarbeiten und Referaten berücksichtigt und bilden den Rahmen um die Frage nach der Institutionalisierung von Tierrechten. Literatur: Die vollständige Seminarliteratur gebe ich zu Semesterbeginn in meinem Moodle-Kurs bekannt. Eine Zusammenstellung von einschlägigen Texten findet sich in: Brucker, Renate / Bujok, Melanie / Mütherich, Birgit et al. (Hg): Das Mensch-Tier-Verhältnis. Eine sozialwissenschaftliche Einführung, Wiesbaden 2015. Chimaira – Arbeitskreis für Human-Animal Studies (Hg.): Human-Animal Studies. Über die gesellschaftliche Natur von Mensch-Tier-Verhältnissen, Bielefeld 2011. Ferrari, Arianna / Petrus, Klaus (Hg.): Lexikon der Mensch/Tier-Beziehungen, Bielefeld 2015. 42 Pfau-Effinger, Birgit / Buschka, Sonja (Hg.): Gesellschaft und Tiere. Soziologische Analysen eines ambivalenten Verhältnisses, Wiesbaden 2013. Roscher, Mieke: Ein Königreich für Tiere. Die Geschichte der britischen Tierrechtsbewegung, Marburg 2009. 43 Veranstaltungstitel: Datenanalyse in der Praxis: Den 'Nationalsozialistischen Untergrund' erforschen (Data Analysis in Practice: Researching the 'National Socialist Underground') Modul: BASoM 9/6.3b Veranstaltungsleiter: Dipl.-Pol. Markus Lang/Lotta Mayer, M.A. Veranstaltungsart: Seminar Leistungsnachweis: Teilnahme, 3 Prüfungsleistungen während des Semesters (siehe unten) Leistungspunkte: 2/6 Zeit und Ort: Mo. 16.15-17.45 Uhr, CB, SR 02.005 Beginn: Montag, 24. April 2017 ___________________________________________________________________________ Mehr als fünf Jahre nach der Selbstenttarnung des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU), der in den Jahren 1998 bis 2011 neun migrantische KleinunternehmerInnen und eine Polizistin ermordete sowie mindestens 15 Banküberfälle beging, geben die Taten und die mehrjährige Existenz des NSU im Untergrund nach wie vor Anlass zu großen medialen Kontroversen. Eine davon bezieht sich auf die Frage, ob es sich beim NSU um eine weitgehend isolierte Terrorzelle, ein 'Terrortrio' mit wenigen Unterstützern handelte oder ob dieser in ein großes Netzwerk von Unterstützern, Sympathisanten und Mitwissern eingebettet war. Derzeit stehen neben Beate Zschäpe vier Personen wegen mutmaßlicher Unterstützung des NSU vor Gericht. Um die eventuelle Einbindung des NSU zu erkennen, wollen wir uns dem Thema empirisch mit den Methoden der Netzwerkanalyse und Biographieanalyse nähern. Das Ziel des Seminars ist ein doppeltes: neue empirische Erkenntnisse zum NSU zu generieren und dabei in der Forschungspraxis methodische Kenntnisse zu vermitteln. Als Datengrundlage sollen dabei die Berichte der bisher zwölf parlamentarischen Untersuchungsausschüsse, das zu erwartende Urteil des Oberlandesgericht München sowie journalistische Recherchen dienen. Methodische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Leistungsnachweis erfolgt während des Semesters in drei Schritten: 1. Prüfungsleistung: Datenrecherche zur einer Person und deren Einbindung in das Netzwerk, systematische Gliederung desselben 2. Prüfungsleistung: Methodische Reflexion: Welche methodischen Konzepte sind geeignet, um die Daten zu dieser Person zu bearbeiten? 3. Prüfungsleistung: Vertiefung der Datenrecherche, Darstellung/Interpretation, Vorstellung der Ergebnisse Literatur: Aust, Stefan / Laabs, Dirk 2014: Heimatschutz: der Staat und die Mordserie des NSU, München: Pantheon. Braun, Stephan et al. (Hrsg.) 2016: Strategien der extremen Rechten. Hintergründe - Analysen - Antworten, Wiesbaden: Springer VS, S. 581-590. Frindte, Wolfgang et al. (Hrsg.) 2016: Rechtsextremismus und "Nationalsozialistischer Untergrund": Interdisziplinäre Debatten, Befunde und Bilanzen, Wiesbaden: Springer VS. 44 Fuhse, Jan (2016): Soziale Netzwerke: Konzepte und Forschungsmethoden. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft. Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestags zum NSU: Beschlussempfehlung und Bericht, Drucksache des Deutschen Bundestags 17/14600 vom 22.08.2013. 45 Veranstaltungstitel: Schnittstelle Soziologie und Medizin (Sociology meets Medicine) Modul: BASoM 9 Veranstaltungsleiter: Dr. Stefan Bär Veranstaltungsart: Seminar Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit Leistungspunkte: 6 Zeit und Ort: Di, 14.15-15.45 Uhr, CB, SR 02.025 Beginn: Dienstag, 18. April 2017 ___________________________________________________________________________ In diesem forschungsorientierten Seminar besteht die Möglichkeit im Rahmen von zwei konkreten Forschungsprojekten gemeinsam Fragestellungen an der Schnittstelle von Soziologie und Medizin zu bearbeiten. Während medizinische Kenntnisse keine Voraussetzung sind, werden Kompetenzen im Umgang mit quantitativen und qualitativen Methoden vorausgesetzt. Die Teilnahme an der konstituierenden Sitzung ist obligatorisch. Literatur zur Vorbereitung: Stollberg, Gunnar (2001): Medizinsoziologie. Bielefeld: Transcript. 46 Veranstaltungstitel: Schreibwerkstatt Bachelorarbeit (Writing Workshop - Bachelor Thesis) Modul: BASoM 9 Veranstaltungsleiter: Dr. Stefan Bär Veranstaltungsart: Workshop Leistungsnachweis: - Leistungspunkte: - Zeit und Ort: Di, 16.15-17.45 Uhr, CB, SR 02.005 Beginn: Dienstag, 18. April 2017 ___________________________________________________________________________ Neben der Klärung formaler Fragen zur Bachelorarbeit soll dieses Seminar in der Hauptsache dazu dienen, Unterstützung bei Fragestellungen und Zugangsweisen anzubieten und Bearbeitungsformen der Abschlussarbeit zu diskutieren. Das Seminar richtet sich daher an alle Studierenden, die gegen Ende ihres Bachelorstudiums im Fach Soziologie die Anfertigung ihrer Arbeit planen, vorbereiten oder bereits mit der Bearbeitung beschäftigt sind. 47 Veranstaltungstitel: Gesellschaft und Nachhaltigkeit - zwischen kollektiver Aufgabe und individueller Lebensführung (Society and Sustainability - Between Collective Responsibility and Individual Life Choices) Modul: BASoM 9/BASoM 10.1 Veranstaltungsleiterin: Johanna Weselek, M.A. Veranstaltungsart: Seminar, interdisziplinär (max. 15 Soziologie-Studierende) Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit Leistungspunkte: 2/6 Zeit und Ort: Mi, 12.15-13.45 Uhr, Altbau Pädagogische Hochschule, R. 220 Beginn: Mittwoch, 19. April 2017 ___________________________________________________________________________ Das Thema Nachhaltigkeit als gesellschaftliches Großproblem wird im Seminar unter verschiedenen Aspekten behandelt. Es geht um die Komplexität und die thematische Vielfältigkeit des Begriffs Nachhaltigkeit wobei soziale, ökonomische und ökologische Aspekte thematisiert werden. Konkrete Themen des Seminars sind u.a. der gesellschaftliche Diskurs über Nachhaltigkeit, Bildung für nachhaltige Entwicklung und nachhaltiger Konsum. Die Lehrveranstaltung ist ein Angebot der Heidelberg School of Education (HSE) und ist geöffnet für Studierende der Universität und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. An diesem Seminar können nur 15 Soziologie-Studierende teilnehmen. Es entscheidet die Reihenfolge der Anmeldungen. 48 Veranstaltungstitel: State, Market, Society, Addressing Governance Challenges Modul: BASoM 10.1 Veranstaltungsleiter: Prof. Dr. Helmut Anheier/Markus Lang, Dipl.-Pol. Veranstaltungsart: Seminar (englisch) Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, Referat und Hausarbeit Leistungspunkte: 2/6 Zeit und Ort: Mo, 10.15-11.45 Uhr, CB, SR 02.024 Beginn: Montag, 24. April 2017 __________________________________________________________________________________________ The seminar, offered in English, will use a variety of instructional formats, e.g., lecture, seminar-type discussion, guest lectures, in-class exercises, and student presentations. Course Objectives. How do societies solve social problems of many kinds? This question is at the core of this seminar. The contemporary governance landscape is a complex and changing set of different organizations and institutions that often span across political and economic systems, and jurisdictional boundaries. Climate change, migration, or the financial crisis are just three of many examples of what the complexity of governance in today´s globalizing world implies: the problems- interpreted in sometimes radically different ways- are in part a product of demands wrought by a globalised economy, policymaking, academia and media. They affect everyone; and government or international agency alone cannot solve them. Efforts to respond to climate change or the financial crisis involve local and global actors, public and private organizations that are governed by complex sets of laws, rules and regulations; relationships among these actors can be cooperative, neutral or tense as well as productive, disappointing, and even fraught with conflict. These dynamics produce fundamental challenges and, consequently, generate policy demands for new forms of governance in terms of institutional and organisational responses. For effective and innovative policy solutions, for transparent and accountable governance, it is important to understand such broader dynamics and the network of institutional and organisational relationships that play host to them. In this respect, the course will focus on the interplay between the three major institutional complexes of modern, globalising societies and the organisations that operate within them: state institutions, the market and civil society. It will move between abstract theory and concrete example and provide a sense of where these institutions and organisations have come from and their present trajectory. From the perspective of governance, it will assess what the appropriate roles and configurations of institutions and organisations to address today’s challenges may be. Literature: North, Douglass, Wallis, John, Weingast, Barry (2009): Violence and Social Orders: A Conceptual Framework for Interpreting Recorded Human History. Cambridge: Cambridge University Press. 49 Hertie School of Governance. The Governance Report 2013, 2014, 2015, 2016. Oxford University Press. 50 Veranstaltungstitel: Chancengleichheit in der Schule - Eine kritische Bestandsaufnahme (Equal Opportunities at School - A Critical Evaluation) Modul: BASoM 10.1 Veranstaltungsleiterin: Dr. Veronika Schmid. Veranstaltungsart: Seminar, interdisziplinär Leistungsnachweis: Regelmäßige und aktive Teilnahme, Kurzreferat, Essay Max. Teilnehmer/innen 15 Leistungspunkte: 2/6 Zeit und Ort: Mi, 12.15-13.45 Uhr, HSE/PH: INF 519, Technologiepark Ost, Raum TO 110 Beginn: Mittwoch, 19. April 2017 ___________________________________________________________________________ Die Lehrveranstaltung ist ein Angebot der Heidelberg School of Education (HSE) und ist geöffnet für Studierende der Universität und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Die Anmeldung der Studierenden erfolgt per Mail unter [email protected]. Inhalt des Seminars Soziale Unterschiede zu nivellieren und Chancengleichheit zu verwirklichen, ist der normative Anspruch von Schule. Internationale Vergleichsstudien zeigen jedoch, dass auch heute noch eine extrem hohe Selektivität im deutschen Bildungssystem vorherrscht. Im Seminar werden wir auf der Grundlage des aktuellen Forschungsstandes analysieren, wer davon in besonderer Weise betroffen ist. Dabei soll diskutiert werden, welche gesellschaftlichen Funktionen und Aufgaben Schule hat. Wie geht Schule mit dem Auftrag zu integrieren und zu selektieren um? Im Fokus des Seminars steht die Analyse von Ursachen und Mechanismen der Re-Produktion von Bildungsungleichheit. 51 Veranstaltungstitel: Informationsveranstaltung und Tutorium für ausländische Studierende (Information Session and Tutorial for International Students) Modul: Veranstaltungsleiterin: Lotta Mayer, M.A. Veranstaltungsart: Tutorium Leistungsnachweis: --- Leistungspunkte: --- Zeit und Ort: Montag, 19-20 Uhr Erster Termin: Montag, 24. April 2017 ___________________________________________________________________________ Die Informationsveranstaltung richtet sich an internationale Studierende der Soziologie (reguläre Studierende im Bachelor und Master sowie ERASMUS und andere Austauschstudierende). In der Veranstaltung sollen Ansprechpartner und Angebote für internationale Studierende am MWI vorgestellt werden. Bei der Informationsveranstaltung soll auch eruiert werden, ob Interesse an einem Tutorium für internationale Studierende und/oder einem 'internationalen Stammtisch' besteht. Während der Stammtisch dem lockeren Beisammensein und informellen Erfahrungsaustausch unter den internationalen Studierenden dienen würde, könnten im Tutorium beispielsweise Grundsätze wissenschaftlichen Arbeitens besprochen, Literaturrecherche und zielgerichtete Klausurvorbereitung geübt sowie eigene wissenschaftlichen Arbeiten (Referate, Hausarbeiten, Abschlussarbeiten) unterstützt werden. The orientation session is aimed at international students of sociology (regular BA and MA students as well as ERASMUS and other exchange students). Contact persons as well as offers for international students at the MWI will be presented in the course of the meeting. We will also try to gauge students' interest in regular informal meetings for international students and/or a tutorial for international students. While the informal meetings would serve as an opportunity for a relaxed get-together and exchange of experience, the tutorial would present a framework for discussing and practising general principles of scientific method, literature research, and focused preparation for written exams, as well as for supporting the students in their own scientific work (presentations, seminar papers, final theses). 52 Lehrveranstaltungsangebot mit Kommentaren MASTER-STUDIENGANG 53 54 55 Master Soziologie, alte Prüfungsordnung 56 57 58 Veranstaltungstitel: Wissen und Gesellschaft (Knowledge and Society) Modul: MASoM 1 (neu und alt) Veranstaltungsleiter: Dr. Alexander Ruser Veranstaltungsart: Seminar Leistungsnachweis: Schriftliche Hausarbeit Leistungspunkte: 2/4/6 (neu); 6/8 (alt) Blocktermine:: 12./13.05. und 23./24.06., jew. 10-17 Uhr, SR 02.024 ___________________________________________________________________________ “If then we adopt the zetetic process to ascertain the true figure and condition of the Earth, we shall find that instead of its being a globe, and moving in space, it is the directly contrary; A PLANE” (Rowbotham 1865: 7) „Wissen“, vor allem wissenschaftliches Wissen ist, wie Alfred North Whitehead in seinem 1925 erschienen Science and the Modern World feststellt zur zentralen Triebkraft gesellschaftlicher Entwicklung geworden. Wissenschaftliche Forschung hat unser Verständnis des Universums verändert, Rationalität als Richtschnur politischen und ökonomischen Handels etabliert und dem wissenschaftlichen Experten eine Autorität und Legitimität verliehen, wie sie früher nur Priestern oder vielleicht noch dem Orakel von Delphi zufielen. So könnte man den Zusammenhang von Wissen und Gesellschaft beschreiben. Leider scheint die Wirklichkeit aber doch ein wenig komplizierter zu sein. Trotz immenser Fortschritte ist August Comte´s Ziel einer „sozialen Physik“ immer noch in Weiter ferne, Irrationalitäten auf Märkten und in modernen Wissensgesellschaften weit verbreitet und die wissenschaftliche Autorität nicht nur demokratietheoretisch problematisch, sondern auch – Klimawandelleugner und die Flat Earth Society sind ein gutes Beispiel – notorisch bedroht. Das Seminar beleuchtet vor diesem Hintergrund aus wissenssoziologischer Perspektive das Verhältnis von Wissen(schaft) und Gesellschaft u.a. entlang der Spannungsverhältnisse (1) Wissenschaftliche Autorität | politische Legitimität und (2) Sachzwang | gesellschaftliche Gestaltung. Literatur: Comte, August (1856). Social Physics: from the Positive Philosophy. New York: Calvin Blanchard. Gould, Stephen J. (1991) Der falsch vermessene Mensch. Frankfurt am Main: Suhrkamp. Karl Mannheim (1929) Ideologie und Utopie. Frankfurt am Main: Vittorio Klostermann. Robowtham, Samuel B. (1865) Zetetic Astronomy. Earth not a Globe! London: Stationers Hall. Stehr, Nico (1994) Knowledge Societies. London: Thousand Oakes, New Delhi: SAGE. 59 Veranstaltungstitel: Ideen und Institutionen. Zur kultursoziologischen Wende der Institutionentheorie (Ideas and Instittions) Modul: MASoM 1 und 2 (neu) und 3 (alt) Veranstaltungsleiter: Dr. Steffen Sigmund Veranstaltungsart: Seminar Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, Referat und Hausarbeit Leistungspunkte: 2/4/6 (neu) 6/8 (alt) Zeit und Ort: Mo, 16.15-17.45 Uhr, CB, SR 02.024 Beginn: Montag, 24. April 2017 ___________________________________________________________________________ Die Prägung unseres Alltagslebens durch Institutionen ist evident. Institutionen regulieren soziale Handlungssituationen indem sie die Geltungsansprüche einer Ordnung symbolisch zum Ausdruck bringen. Sie stehen somit in unmittelbarem Zusammenhang mit Ideenkomplexen, Glaubensüberzeugungen und 'Weltbildern', die sich meist in einer 'idée directrices' (Leitidee) einer Institution bündeln. Diese kulturelle Dimension der Institutionen gilt es genauer aufzuklären. Hierfür ist es nicht nur notwendig, die kognitive Struktur der Ideenkomplexe zu identifizieren, es muss darüber hinaus aufgeklärt werden, welche soziale Gruppen dafür verantwortlich sind, dass eine Idee soziale Geltung erlangt, so dass sie sich im Handeln der Individuen niederschlägt, bzw. umgekehrt, ob institutionelle Arrangements durch das menschliche Handeln variiert oder umgestaltet werden können. Im Seminar gilt es der Frage nachzugehen, inwieweit bestimmte Elemente des sozialen Verhaltens und seiner Organisation auf die Eigenart bestimmter Ideen und deren Institutionalisierung zurückzuführen ist. Hierfür werden neben neueren institutionentheoretischen Ansätzen, eine Reihe von empirisch orientierten Studien diskutiert, die die Sozialwirksamkeit spezifischer Ideenkomplexe thematisieren. Literatur: Lepsius,M.R. (1990): Ideen, Interessen und Institutionen. Opladen: Westdeutscher Verlag. Münnich, S. (2011): Interessen und Ideen: Soziologische Kritik einer problematischen Unterscheidung. In: Zeitschrift für Soziologie 40: 371-387. Schluchter, W. (2005): Wie Ideen in der Geschichte wirken. In: Ders. Handlung, Ordnung und Kultur. Tübingen. S. 62-85. Sigmund, S. (2014): Ideen und Interessen. In: Müller,H.P./Sigmund,S. (Hg.): Max Weber Handbuch. Stuttgart. S. 66-69. 60 Veranstaltungstitel: Logik und Methodik der empirischen Wissenschaften. Die Sicht Max Webers (The Methodology in Empirical Science. Max Weber's View) Modul: MASoM 1 (neu und alt) Veranstaltungsleiter: Prof. Dr. Wolfgang Schluchter Veranstaltungsart: Seminar Leistungsnachweis: Teilnahme, Referat und Hausarbeit Leistungspunkte: 2/6 (neu); 6/8 (alt) Zeit und Ort: Mi, 14.15-15.45 Uhr, CB, SR 02.025 Beginn: Mittwoch, 03. Mai 2017 ___________________________________________________________________________ Die Frage nach der Einheitswissenschaft bestimmt die Debatte um Logik und Methodik der empirischen Wissenschaften seit langem. Bereits zu Max Webers Zeit war sie virulent und forderte ihn zu einer Reaktion heraus, die auch heute noch von grundsätzlichem Interesse ist. Bezugspunkte bei ihm waren zum einen der Methodenstreit in der Nationalökonomie der Zeit, zum anderen die philosophische Debatte über das Verhältnis von Naturwissenschaften und Geistes- oder Kulturwissenschaften. Seine ‚Lösungen‘ präsentierte Weber vornehmlich in langen Rezensionsartikeln. Diese wurden nach seinem Tod von seiner Frau unter dem Titel „Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre“ herausgegeben. Teile dieser Sammlung sollen im Seminar zur Debatte stehen. Wegen meines Auslandsaufenthalts kann das Seminar erst am 3. Mai beginnen. Die dadurch versäumten beiden Sitzungen werden in einem Blockseminar am Ende des Semesters nachgeholt. Literatur: Max Weber, Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), UTB 1492 (sollte gekauft werden). Ergänzende Literatur: Heinrich Rickert, Kulturwissenschaft und Naturwissenschaft, 2. Aufl., Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) 1910, Karl Popper, Logik der Forschung, 11. Aufl., Mohr Siebeck 2005, Kap. I-V; Hans Albert, Traktat über kritische Vernunft, Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) 1968, Kap. I-III. 61 Veranstaltungstitel: Culture and Globalization Modul: MASoM 2 (neu und alt) Veranstaltungsleiter: Prof. Dr. Helmut Anheier/Markus Lang, Dipl.-Pol. Veranstaltungsart: Seminar (englisch) Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, Referat und Hausarbeit Leistungspunkte: 2/4/6 (neu); 6/8 (alt) Zeit und Ort: Mo, 12.15-13.45 Uhr, CB, SR 02.005 Beginn: Montag, 24. April 2017 __________________________________________________________________________________________ Raymond Williams has written that “culture” is among the most difficult words in the English language -- and it is also one of the most complex in sociology. Undeterred by such warnings, this course seeks to provide a broad overview of a) the role of culture in contemporary society, and b) the policy issues and challenges in regard to cultural developments in Europe, the United States and the world at large. The course will begin with a brief overview of the meaning of culture and the various theoretical policy and approaches. We will also look at the debates that flare up from time to time about the pros and cons of cultural policy. Cultural policy has always been at the cross-currents of strong economic, social and political interests. Rarely content with, and contained by, notions of “l´art pour l´art” in the sense that cultural policy is about culture first and foremost, cultural policy is challenged in economic terms (e.g., cultural policy and creative industries, as engine of urban development), socially (e.g., culture as identity and as a vehicle of social integration and mobility), and politically (e.g., cultural diplomacy; “soft power”). We will spend a substantial share of course time on the international dimension and the deeplyrooted clashes of national cultural interest that have been set in motion as globalization has advanced. Is the world moving, as some would claim, toward cultural uniformity? Or are there signs of an alternative set of outcomes rooted in a more polycentric system? What is the meaning and validity of the American or Western “cultural imperialism” thesis or the “clash of civilizations”? Depending on the answers we give to these questions, what should policy-makers do and not do? This course, held in English, will use a variety of instructional formats, e.g., lecture, seminartype discussion, in-class exercises, and student presentations. Active participation in class is expected. 62 Veranstaltungstitel: Nonprofit Management und Führung (Nonprofit Management and Leadership) Modul: MASoM 2 (neu und alt) Veranstaltungsleiterin: Prof. Dr. Kathia Serrano Velarde Veranstaltungsart: Blockseminar Leistungsnachweis: Hausarbeit Leistungspunkte: 2/4/6 (neu); 6/8 (alt) Blocktermine: Fr, 23.06. + 30.06., 9-17 Uhr, CB, SR 02.024 Konstit. Sitzung: Mittwoch, 10. Mai 2017, 12.15-13.45 Uhr, CB, SR 02.024 ___________________________________________________________________________ Führungskraft in einer Nonprofit Organisation zu sein, erfordert sozialen Gestaltungswillen, politischen Weitblick und eine kluge Umsetzungsstrategie. Nichtmonetäre Anreize und operationale Zielsetzungen spielen eine herausragende Rolle bei der Organisation gemeinnützigen Handelns. Zudem zeichnet sich gerade gemeinnützige Arbeit durch die Koexistenz höchst heterogener Anspruchsgruppen aus. Die Befähigung, Konflikte und Opportunitäten in diesen Zusammenhängen zu identifizieren und zu deuten, ist die zentrale Kompetenz, die in dieser Veranstaltung erlernt werden soll. Das Seminar widmet sich der Komplexität gemeinnützigen Handelns und gliedert sich in drei Teile. Auf der Grundlage eines ersten, theoretisch einführenden Blocks, werden die Spezifika gemeinnütziger Organisationen (also Recht und Organisation, Arbeitsstruktur und -kultur, Interessenkonstellationen und -konflikte) in einem zweiten Teil präsentiert und diskutiert. In einem dritten Teil sollen ausgewählte Aspekte gemeinnützigen Handelns Revue passiert und anhand aktueller Beispiele illustriert werden. Der Unterricht wird durch die Beteiligung qualifizierter Führungskräfte aus dem Dritten Sektor bereichert und bietet den Studierenden die Möglichkeit, konkrete Einblicke in die Nonprofit-Praxis zu erhalten. Ziel dieses Seminars ist es, einen systematischen Einblick in Struktur und Funktionsweise gemeinnütziger Organisationen zu generieren und erste praktische Zugänge zum Feld zu erarbeiten, die im Rahmen des Studiums vertieft werden können. 63 Veranstaltungstitel: Qualitative Sozialforschung (Qualitative Social Research) Modul: MASoM 3 (neu und alt) Veranstaltungsleiter: Prof. Dr. Markus Pohlmann Veranstaltungsart: Seminar Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, Klausur Leistungspunkte: 2/4/6 (neu); 6/8 (alt) Zeit und Ort: Di, 14.15-15.45 Uhr, CB, SR 02.024 Beginn: Dienstag, 18. April 2017 ___________________________________________________________________________ Das Seminar führt in die Grundlagen qualitativer Sozialforschung ein. Es stellt einzelne Verfahren der qualitativen Sozialforschung vor. Ausgehend von der Methodologie werden Auswahlmethoden, Erhebungs- und Analysemethoden diskutiert. Einzelne Methoden sollen dann vertieft dargestellt werden und mit der Interpretation von Interviewtexten verbunden werden. Insofern ist das Seminar im zweiten Teil ein Werkstattseminar, in dem Interpretationsmethoden von den Studierenden selbst ausprobiert werden können. Einführende Literatur: Lamnek, Siegfried (2010): Qualitative Sozialforschung, Beltz Psychologie Verlags Union, 5. überarbeitete Auflage. 64 Veranstaltungstitel: Qualitative Sozialforschung (Qualitative Social Research) Modul: MASoM 3 (neu und alt) Veranstaltungsleiter: Prof. Dr. Markus Pohlmann Veranstaltungsart: Seminar Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, Klausur Leistungspunkte: 2/4/6 (neu); 6/8 (alt) Zeit und Ort: Di, 14.15-15.45 Uhr, CB, SR 00.024 Beginn: Dienstag, 18. April 2017 __________________________________________________________________________________________ Das Seminar führt in die Grundlagen qualitativer Sozialforschung ein. Es stellt einzelne Verfahren der qualitativen Sozialforschung vor. Ausgehend von der Methodologie werden Auswahlmethoden, Erhebungs- und Analysemethoden diskutiert. Einzelne Methoden sollen dann vertieft dargestellt werden und mit der Interpretation von Interviewtexten verbunden werden. Insofern ist das Seminar im zweiten Teil ein Werkstattseminar, in dem Interpretationsmethoden von den Studierenden selbst ausprobiert werden können. Einführende Literatur: Lamnek, Siegfried (2010): Qualitative Sozialforschung, Beltz Psychologie Verlags Union, 5. überarbeitete Auflage. 65 Veranstaltungstitel: Soziale Netzwerke (Netzwerkanalyse) (Social Networks Analysis) Modul: MASoM 3 (neu und alt) Veranstaltungsleiter: Dipl.-Pol. Markus Lang/Christina Hermann, M.A. Veranstaltungsart: Block-Seminar Leistungsnachweis: Teilnahme, Referat und Open-Book-Klausur Leistungspunkte: 2/4/6 (neu); 6/8 (alt) Blocktermine: 09.06., 23.06., 07.07., jew. 10-18 Uhr, PC-Pool II Konstit. Sitzung: Freitag, 21. April 2017, , PC-Pool II ___________________________________________________________________________ Dieses Seminar bietet Teilnehmern eine Einführung in die Analyse sozialer Netzwerke. Dabei konzentrieren wir uns auf die Ursachen und Konsequenzen von Beziehungsmustern zwischen Individuen. Im Seminar behandeln wir u.a., warum wir mit jedem anderen Menschen auf der Welt über eine überraschend kurze Kette von Beziehungen verbunden sind (Small-World Phänomen), warum wir Jobs häufig über entfernte Bekannte finden (Strength of Weak Ties), und wie sich Krankheiten und Trends ausbreiten. Die vorgestellten theoretischen Konzepte werden mit Hilfe aktueller Netzwerkanalyse-Software implementiert. Entsprechende Vorkenntnisse sind nicht notwendig und werden im Laufe des Blockseminars erworben. Literatur: Fuhse, Jan (2016): Soziale Netzwerke: Konzepte und Forschungsmethoden. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft. Stanley Wasserman und Katherine Faust. 1994. Social Network Analysis: Methods and Applications. Cambridge: Cambridge University Press. 66 Veranstaltungstitel: Lernen in Organisationen: Eine ethnografische Perspektive Modul: MASoM 3 (neu und alt) Veranstaltungsleiter: Prof. Dr. Kathia Serrano, Dr. Cornelia Maier-Gutheil Veranstaltungsart: Seminar Leistungsnachweis: Aktive Teilnahme (4 LP neue PO; 6 LP alte PO) - Anwesenheit (max. 2-maliges Fehlen) - Vorbereitung durch Lesen der Fachtexte - Durchführung und Protokollierung von Beobachtungssequenzen mit einer/m Bundesfreiwilligen Aktive Teilnahme + schriftliche Leistung (6 LP neue PO; 8 LP alte PO) - zusätzlich: Forschungsbericht (ca. 12 Seiten) Leistungspunkte: 2/4/6 (neu) 6/8 (alt) Zeit und Ort: Di. 9.15-10.45 Uhr, IBW SR 130 Beginn: Dienstag, 24. April 2017 ___________________________________________________________________________ In diesem Seminar steht das Zusammenspiel von organisationalen Kompetenzerwartungen und individuellen (Lern-)Erfahrungen im Zentrum. Es knüpft an die Veranstaltung aus dem Wintersemester an, in der mittels narrativer Interviews die Lernerfahrungen von Teilnehmenden im Bundesfreiwilligendienst erhoben wurden. Erste Auswertungen liegen vor. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt verdichtet soziologische und bildungswissenschaftliche Erklärungsansätze sowie ethnografische Methoden zu einem analytischen Instrument, das individuelle Lernprozesse in ihrer organisationalen Verschränkung zugänglich macht. Im aktuellen Seminar führen wir eine ethnografische Untersuchung der Lernumwelt(en) der Bundesfreiwilligen durch. Nach entsprechenden Methodenschulungen werden Sie die Bundesfreiwilligen drei ganze Tage und zwei halbe Tage in den Einsatzstellen im Rahmen einer ethnografischen Feldforschungsübung begleiten und eigenständig Daten erheben. Die Erkenntnisse zum Interaktionsverhalten der Bundesfreiwilligen mit den Kolleginnen und Kollegen, den Vorgesetzen und weiteren Personen vor Ort werden in Protokollen dokumentiert und anschließend analysiert. Ziel des Seminars ist in dieser Untersuchungsphase zu verstehen, wie sich die organisationale Umwelt der Einsatzstelle auf das Lernverhalten der Bundesfreiwilligen auswirkt. Das Seminar zeichnet sich durch intensive Gruppenarbeit und eine interdisziplinäre Zusammensetzung des Dozentinnenteams wie auch der TeilnehmerInnen aus (Bildungswissenschaft, Soziologie, Ethnologie). Aktive Mitarbeit (z.B. Durchführung von Beobachtungen) und Rezeption der Literatur werden vorausgesetzt. Das Seminar eignet sich auch für Studierende, die nicht an der ersten Untersuchungsphase beteiligt waren und ein Interesse für ethnografische Methoden mitbringen. Literatur: Beer, Bettina (Hg.) 2008. Methoden Ethnologischer Feldforschung. Berlin: Reimer. Bernard, Harvey Russell. 2006. Research Methods in Anthropology: Qualitative and Quantitative Approaches. Lanham: AltaMira Press. Czarniawska, Barbara. 2007. Shadowing and Other Techniques for Doing Fieldwork in Modern Societies. Malmö: Liber 67 Veranstaltungstitel: Organisationale Kriminalität und ihre Bekämpfung (Organisational Crime and the Fight against it) Modul: MASoM 4 (neu ); MASoM 5 (alt) Veranstaltungsleiter: Prof. Dr. Markus Pohlmann Veranstaltungsart: Forschungsseminar, 4st. Leistungsnachweis: Leistungspunkte: 14 (neu und alt) Zeit und Ort: Di, 9.15-12.45 Uhr, CB, SR 00.024 Beginn: Dienstag, 18. April 2017 ___________________________________________________________________________ Das Forschungsseminar beschäftigt sich mit der Frage, warum Organisationen legale Pfade verlassen und wie sie wieder auf diese zurückfinden. Dabei nehmen wir zum einen Bezug auf aktuelle Fälle der Unternehmenskriminalität, von Korruption und Betrug im Sport und in der Medizin. Im Mittelpunkt stehen Deutschland und die USA. Zum anderen analysieren wir die Formen der Strafverfolgung und der Compliance-Maßnahmen in den Organisationen. Wir arbeiten dabei empirisch mit der Aufarbeitung von Gerichtsakten, mit Organisationsfallstudien und mit der Durchführung von experimenteller Korruptionsforschung. Das Forschungsseminar hat zum Ziel, mittels Konzepten und Methoden der organisationssoziologischen Institutionenund Kulturanalyse einen Beitrag zur Analyse und Bekämpfung organisationaler Kriminalität zu leisten. 68 Veranstaltungstitel: Arbeit(szeit) 4.0? Arbeitszeitgestaltung in der Zukunft (Next generation‘s labour and management of working time) Modul: MASoM 4 (neu); MASoM 7 (alt) Veranstaltungsleiter: Dr. Stefan Bär Veranstaltungsart: Projektseminar, 4st. Leistungsnachweis: Arbeitspapiere, Präsentationen, Kurzberichte sowie Beitrag zum Zwischen- sowie zum Abschlussbericht Leistungspunkte: 14 Zeit und Ort: Mo. 12.15-15.45 Uhr, CB, R 02.024 Beginn: Montag, 24. April 2017 ___________________________________________________________________________ Diese Veranstaltung ist der erste Teil eines zweisemestrigen Projektseminars. Die Studierenden bearbeiten im Kontext der Diskussion um die zukünftige Gestaltung und Gestaltbarkeit von Arbeit eine praxisrelevante Frage- und Problemstellung mit dem Fokus auf Arbeitszeit. Es ist eine Kooperation mit Arbeitszeitmanagern vorgesehen. Die Seminarzeiten Mo. 12-16 Uhr dienen der Projektgruppe zur Vorbereitung, Nachbereitung, der konkreten Projektarbeit und dem Austausch. Regelmäßige Präsenz ist daher obligatorisch. 69 Veranstaltungstitel: Gelegenheiten des Kennenlernens: Partner- und Freundschaftswahl (Opportunities to meet: The Choice of Partners and Friends) Modul: MASoM 5 (neu); MASoM 4 (alt) Veranstaltungsleiter: PD Dr. Johannes Stauder Veranstaltungsart: Seminar Leistungsnachweis: Referat mit Ausarbeitung, Hausarbeit Leistungspunkte: 2/6 (neu); 6/8 (alt) Zeit und Ort: Mi, 12.30-14.00 Uhr, CB, SR 02.025 Beginn: Mittwoch, 19. April 2017 ___________________________________________________________________________ In der soziologischen Forschung dominieren Handlungstheorien, die das individuelle Handeln auf bestimmte Eigenschaften des Individuums (Geschlecht, Alter, Geburtskohorte, Bildungsstand) u. ä. zurückführen. Relativ selten wird dagegen systematisch untersucht, inwieweit individuelles Handeln auf der sozial vorstrukturierten Gelegenheit beruht, bestimmte Handlungsalternativen wahrzunehmen zu können. So sind „Singles“ nicht selten unfreiwillig partnerlos; es muss auch verfügbare Partner geben. Und auch (Freundschafts-) Netzwerke rekrutieren sich nur aus jenen Personen, die im sozialen Umfeld des Individuums bereits vorhanden sind. In dem Seminar werden zunächst die theoretischen Grundlagen einer Strukturtheorie diskutiert, die diese Sachverhalte systematisch berücksichtigt. In weiteren Sitzungen wird die Bedeutung der „stummen Macht der Gelegenheiten“ für die Partnerwahl und die Entstehung und Erhaltung von Freundschaftsbeziehungen anhand theoretischer und empirischer Studien diskutiert. Es wird die Bereitschaft vorausgesetzt, sich intensiv sowohl mit englischsprachiger als auch mit empirischer Literatur auseinanderzusetzen. Einführende Literatur: Stauder, Johannes (2008): Opportunitäten und Restriktionen des Kennenlernens. Zur sozialen Vorstrukturierung der Kontaktgelegenheiten am Beispiel des Partnermarkts. S. 265-285 in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 60. 70 Veranstaltungstitel: Industrie und Arbeit (Industry and Work) Modul: MASoM 5 (neu), MASoM 3 (alt) Veranstaltungsleiter: Friederike Elias, Dipl.-Soz. Veranstaltungsart: Seminar Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit, Wikipedia-Artikel Leistungspunkte: 2/4/6 (neu); 6/8 (alt) Zeit und Ort: Di, 16.15-17.45 Uhr, CB, SR 02.024 Beginn: Dienstag, 18. April 2017 ___________________________________________________________________________ Arbeit bestimmt unser Leben, und ihre Organisationsformen prägen unsere Gesellschaft. Die Industrie- und Arbeitssoziologie ist deshalb eine der zentralen speziellen Soziologien. Ausgehend von klassischen Ansätzen und zentralen Texten steht die Bedeutung von Arbeit und ihren Organisationsformen im Mittelpunkt des Seminars. Während die industrielle Produktionsweise für das 20. Jahrhundert als zentral angesehen wird, sind die ersten Jahrzehnte des 21. Jahrhunderts durch unterschiedliche Tendenzen und Diskussionen gekennzeichnet. Die industrielle Arbeit dient dabei häufig als Kontrastfolie, vor der Phänomene wie Entgrenzung, Subjektivierung oder Flexibilisierung erst sichtbar werden. Mit Hilfe von aktuellen Entwicklungen wie Cloudcomputing, Coworking und Crowdfunding fragen wir schließlich nach der Zukunft der Arbeit. Literatur: Mikl-Horke, Gertraude (2007): Industrie- und Arbeitssoziologie, München, Wien. 71 Veranstaltungstitel: Soziologische Determinanten und Mechanismen von Gesundheit, Krankheit und gesundheitlicher Ungleichheit (Sociological Determinants and Mechanisms of Health, Illness, and Health Inequalities) Modul: MASoM 5 (neu), MASoM 3 (alt) Veranstaltungsleiterin: Dr. Monique Stenzel Veranstaltungsart: Seminar Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Impulsreferat, Hausarbeit Leistungspunkte: 2/6 (neu); 6/8 (alt) Blocktermine: Fr, 28.04., 14.15-19.15 Uhr Sa, 29.04. + Sa, 06.05., jew. 9.30-18.30 Uhr, CB, SR 00.024 Konstit. Sitzung: Freitag, 21. April 2017, 10.15-11.45 Uhr, CB, SR 00.024 ___________________________________________________________________________ Neben der Diskussion der Definitionen von Krankheit und Gesundheit werden verschiedene theoretische Erklärungsansätze zur Entstehung von Krankheit und Gesundheit herangezogen und diskutiert. Sozialstrukturelle und kulturelle Einflüsse auf Krankheit und Gesundheit werden ebenso thematisiert wie soziologische Determinanten und Mechanismen gesundheitlicher Ungleichheiten. Anhand empirischer Forschungsergebnisse werden diese Determinanten und Mechanismen aufgezeigt, besprochen und verschiedene Bevölkerungsgruppen, die von gesundheitlicher Ungleichheit betroffen sind, dargelegt. Literatur: Bauer, Ullrich, Uwe H. Bittlingmayer und Matthias Richter (Hg.), 2008: Health inequalities. Determinaten und Mechanismen gesundheitlicher Ungleichheit. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Franke, Alexa, 2012: Modelle von Gesundheit und Krankheit. Bern: Verlag Hans Huber. Hurrelmann, Klaus, 2006: Gesundheitssoziologie. Eine Einführung in sozialwissenschaftliche Theorien von Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung. Weinheim, München: Juventa. Richter, Matthias, und Klaus Hurrelmann (Hg.), 2009: Gesundheitliche Ungleichheit. Grundlagen, Probleme, Perspektive. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Stenzel, Monique, 2016: Migration und Gesundheit. Erklärungsansätze und bisherige Forschungsergebnisse. 283-303 in: Johannes Stauder, Ingmar Rapp und Jan Eckhard (Hg.): Soziale Bedingungen privater Lebensführung. Wiesbaden: Springer VS. Wendt, Claus, und Christof Wolf (Hg.), 2006: Soziologie der Gesundheit. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. 72 Veranstaltungstitel: Soziologie der Kunst (Sociology of Arts) Modul: MASoM 5 (neu); MASoM 3 (alt) Veranstaltungsleiter: Dr. Steffen Sigmund Veranstaltungsart: Seminar Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, Referat und Hausarbeit Leistungspunkte: 2/4/6 (neu); 8/6 (alt) Zeit und Ort: Mi 8.30 – 10.00 Uhr CB, SR 02.025 Beginn: Mittwoch 26. April 2017 ___________________________________________________________________________ In der Gegenwart lassen sich Anzeichen einer anhaltenden Konjunktur von Kunst beobachten. Rein quantitativ haben Museen und Kunstvereine, privates und staatliches Mäzenatentum, Händler, Kritiker, Sponsoring und Publikationsorgane in Umfang, Streuung und Ballungsdichte zugenommen. Es wird ein neues „Masseninteresse an Kunstereignissen" diagnostiziert und neue „symbolische und materielle Geltungswettbewerbe" beobachtet. Der Kunstsektor hat sich entsprechend dieser Entwicklungen in eine vielfältige und weiter wachsende Galerien- und Museenlandschaft ausdifferenziert. Die Beschäftigung mit der Kunst in der Soziologie bringt angesichts der Heterogenität des Ästhetischen definitorische Unsicherheit mit sich. Was Kunst ist und was nicht ist Gegentand zahlreicher Definitionskämpfe. Das Seminar konzentriert sich daher vorwiegend auf Kunst als gesellschaftlichen Teilbereich moderner Gesellschaften und zielt auf eine Verhältnisbestimmung von Kunst und Gesellschaft unter Einbeziehung aktueller Entwicklungen. Hierzu soll in sozialhistorischer Perspektive zunächst die Entstehungsgeschichte moderner Kunst nachvollzogen werden und ihr (Spannungs-)Verhältnis zu anderen gesellschaftlichen Sphären wie der Religion („Kunst als Surrogat religiöser Erlösung?") oder der Politik erörtert werden. Auch das Verhältnis von Kunst und Markt soll im Seminar in den Blick genommen werden. Außerdem stellen sich die klassischen Fragen der Kunstsoziologie nach dem Verhältnis von Kunstkonsum, sozialer Schicht und der Rolle von Lebensstilen. Literatur: Bourdieu, Pierre (1999) : Die Regeln der Kunst. Frankfurt a.M. Danko, Dagmar (2012): Kunstsoziologie. Bielefeld. Gerhards, Jürgen (Hg.) (1997): Soziologie der Kunst. Opladen. Thurn, Hans Peter (1997): Bildmacht und Sozialanspruch. Studien zur Kunstsoziologie. Opladen. 73 Veranstaltungstitel: Social Memory Modul: MASoM 5 (neu); MASoM 3 (alt) Veranstaltungsleiter: Dr. Önder Cetin Veranstaltungsart: Blockseminar Leistungsnachweis: Attendance and active participation; seminar paper Leistungspunkte: 4/6 (neu); 6/8 (alt) Blocktermine: Fr/Sa 02./03.06. und Fr/Sa 07./08.07., jew. 10-16 Uhr Konst. Sitzung: ___________________________________________________________________________ Social memory has stirred an interdisciplinary academic, as well as public, interest in recent decades. This course will explore the role “memory” plays in contemporary society by shaping how and what we remember and forget, through analyses of the interplay between individual and collective memory. Following an introductory discussion on how major figures of social sciences and humanities have approached the question of how societies (re)construct their past according to the needs of their present, we will analyze particular characteristics of these collective references to the past symbolized in narratives, commemorative practices, monuments, museums and other forms of embodiment. The course proposes a critical approach to the analyses of these “presentations” and “strategies” instrumentalized in the construction and maintenance of ethno-national belongings, collective identities, and gender, as well as the role of cultural and social memory as instruments of conflict transformation in post-conflict societies. Attendance,readingtherequiredcoursematerialsandactiveparticipationinclassareconsidered asessentialforthiscourse.Studentsarerequiredtoreadatleastoneofthenotedtextsforeach session. Thegradingsytemofthecoursewillbeasfollows: 2 CP for participation and an in‐class presentation on a particular memorialization practice (without grade) 4CPforparticipationandanessay(1200‐1500words)discussingatheoreticalandconceptual framework based on the assigned readings of the course (graded) 6 CP for participation, in‐class presentation and a research paper (around 5000 words) addressing collective memory of a historical event by referring to a particular conceptual frameworkcoveredinthecourse(graded). 74 Veranstaltungstitel: Evaluation – Chancen und Herausforderungen für die Organisationsentwicklung (Evaluation – chances and opportunities for organizational change) Modul: MASoM 6 (alt); MASoM 3 und 5 (neu) Veranstaltungsleiter: Dr. Hristina John/Dr. Tanja Münch Veranstaltungsart: Block-Seminar Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, Referat, Projektarbeit in Form einer Abschlusspräsentation. Leistungspunkte: 2/4/6 (neu); 8/6 (alt) Blocktermine: 03.06., 24.06 und 29.07.2017, jew. 10-16 Uhr, SR 00.024/02.024 Konstit. Sitzung: Freitag 21. April 2017, 14.00-15.00 Uhr, SR 00.024 ___________________________________________________________________________ Evaluationen treffen wir heute in sehr vielen Kontexten an. Es geht dabei stets um die Bewertung eines spezifischen Gegenstands unter Beachtung vorab festgelegter Kriterien. Als Soziologinnen und Soziologen erkennen wir darin Methoden angewandter empirische Sozialforschung. Aber wozu dient Evaluation im Praxiskontext? Welche Methoden und Vorgehensweisen haben sich in der Evaluationspraxis entwickelt und wie werden die Ergebnisse verwendet? Mit diesen Fragen wollen wir uns im Seminar beschäftigen. Wir werden dabei das Thema Evaluation im Kontext einer organisationssoziologischen Perspektive erarbeiten und praktisch erfahrbar machen: 1. Dazu werden wir uns zunächst allgemein dem Thema nähern und die Entwicklungsgeschichte des Phänomens „Evaluation“ in Deutschland sowie international erarbeiten. Daran anschließend werden wir Ansätze und Methoden von Evaluation kennenlernen und diskutieren. Die Erarbeitung diese Grundlagen geschieht gemeinsam und arbeitsteilig durch themenfokussierte Referate. Diese sind ein Bestandteil des Leistungsnachweises. (1. Blocktag) 2. In Arbeitsgruppen werden Sie dann darauf aufbauend eigene Evaluationskonzepte erarbeiten. Sie werden eigene kleine Evaluationsprojekte entwerfen und im ersten Schritt Ihr Erkenntnisinteresse und die Zielsetzung Ihres Projekts vorstellen. Darin verortet stellen Sie Ihre Kriterien und das von Ihnen gewählte Vorgehen in Ihrem Evaluationsprojekt vor. Am zweiten Blocktag werden wir alle Settings vorstellen und gemeinsam diskutieren, so dass Sie mit dem Feedback der Seminargruppe Ihr Evaluationsprojekt durchführen können. 3. Am dritten Blocktag präsentieren Sie uns allen die Ergebnisse Ihrer Evaluation und stellen sich den kritischen Fragen unserer Diskussion. Ihr Evaluationssetting, die Durchführung und Ihre Ergebnisse sind Inhalt Ihrer Abschlusspräsentation und Bestandteil des Leistungsnachweises. Das Verfassen eines zusätzlichen Projektberichts ist nicht vorgesehen. Die Teilnahme an der konstituierenden Sitzung ist verpflichtend für die Teilnahme an der Veranstaltung insgesamt! 75 Literatur: Stockmann, Reinhard, Meyer, Wolfgang (2010): Evaluation. Eine Einführung, Opladen, Bloomfield Hills: Budrich (UTB). 76 Veranstaltungstitel: Culture and Organization of Innovation Clusters Modul: MASoM 6 (alt); MASoM 3 und 5 (neu) Veranstaltungsleiter: Dr. Christiane Gebhardt Veranstaltungsart: Blockseminar (englisch) Leistungsnachweis: Regelmäßige, aktive Teilnahme, Impulsreferat und Hausarbeit Leistungspunkte: 2/4/6 (neu); 8/6 (alt) Blocktermine: 19./20.05., 16./17.06., 7./8.07., 10-16 Uhr bzw. 13-16 Uhr, CB, SR 02.025 Konst. Sitzung: Freitag, 28. April, 13.30-17.00 Uhr, CB, SR 02.025 ___________________________________________________________________________ This master lab workshop in transcultural management is designed to familiarize master students with concepts and real world problems affecting international organizations in the global arena with a focus on innovation clusters. Such collaborative ventures are funded by government programs and by other investments. They must set themselves joint goals and define milestones for their development. The purpose of innovation clusters is to pool the strengths and competences of a region, facilitate technology transfer and provide a perspective for sustainable development. In addition to industry and universities, the networks may include local research institutes and other players. At the same time the master lab is a pilot for a research operation program to develop a student driven research agenda. The framework of the workshop is comprised of various components of innovation management in a transcultural context. Key issues in organizational design, cluster governance as well as code of conduct and rule making will be discussed. In this workshop case studies will tackle specific settings such as • • • • Upgrading the economy versus Crowny capitalism and Charity projects (Case China) Nexus Administration and Business (Case German High Performance Clusters) Input regarding Faculty research (Organizational Deviance/ Corruption) Real Cases: (Innovation Clusters / Concepts and Consulting) Objectives • • • • Linking theory and practice: set up your own research proposal Familiarize yourself with different concepts and handling of real life projects Generate an important research question, find additional literature and seek answers Define a research agenda, draft a research proposal, provide reasoning for a feasible research design (methods) and defend your proposal in class Limited participation: 16 students - Handout and Literature/ - > see Moodle Course. 77 Veranstaltungstitel: Ausgewählte Probleme der Organisations-, Industrie- und Betriebssoziologie (Selected Problems of Sociology of Organization and Industrial Sociology) Modul: MASoM 8 (alt) Veranstaltungsleiter: Prof. Dr. Markus Pohlmann Veranstaltungsart: Oberseminar Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme Leistungspunkte: 4 (alt); 0 (neu) Zeit und Ort: Di, 16.15-17.45 Uhr, CB, SR 02.025 Beginn: Dienstag, 18. April 2017 ___________________________________________________________________________ Das Oberseminar dient der gegenseitigen Unterstützung und der Vorbereitung von Bachelorund Masterarbeiten und ist vorwiegend für Studierende mit laufenden Arbeiten dieser Art gedacht. Es empfiehlt sich jedoch, das Oberseminar bereits ein Semester vor der Anmeldung zur Bachelor- und Masterarbeit zu besuchen. Es werden ausgewählte Themenstellungen der Organisations-, Industrie- und Betriebssoziologie in Bezug auf ihre wissenschaftliche Bearbeitung diskutiert. 78 Veranstaltungstitel: Ausgewählte Probleme der Soziologie (Selected Problems of Sociology) Modul: MASoM 8 (alt) Veranstaltungsleiterin: Prof. Dr. Kathia Serrano Velarde Veranstaltungsart: Oberseminar Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, Präsentation der eigenen Arbeit Leistungspunkte: 4 (alt); 0 (neu) Zeit und Ort: Di, 14.15-15.45 Uhr, CB, SR 02.005 Beginn: Dienstag, 18. April 2017 ___________________________________________________________________________ Das Oberseminar ist als Kolloquium für Bachelor- und Masterarbeiten konzipiert. Im Zentrum der Debatte steht die Entstehung, Entwicklung und Implementierung von Forschungsideen. Durch die gemeinsame Diskussion unterschiedlicher Forschungsprojekte werden die wissenschaftlichen Kompetenzen der Studierenden geschärft und ein kollegiales Netzwerk zur Unterstützung von Abschlussarbeiten gebildet. Zudem lernen die Studierenden, konstruktiv Kritik zu üben. Zur Vorbereitung auf die Abschlussarbeit werden mitunter zentrale Texte zu Forschungsdesign, Theoriebildung sowie ausgewählte methodologische Abhandlungen behandelt und diskutiert. 79 Veranstaltungstitel: Ausgewählte Probleme der Sozialstrukturanalyse (Selected Problems of Social Structure) Modul: MASoM 8 (alt); MASoM 6 (neu) Veranstaltungsleiter: Prof. Dr. Thomas Klein Veranstaltungsart: Oberseminar Leistungsnachweis: Leistungspunkte: 4 (alt); 0 (neu) Zeit und Ort: Mi, 10.15-11.45 Uhr, CB, SR 02.005 Beginn: Mittwoch, 19. Oktober 2016 ___________________________________________________________________________ In der Veranstaltung werden unterschiedliche Themen und Forschungsprobleme der Sozialstrukturanalyse auf fortgeschrittenem Niveau diskutiert. Die Themen kommen auf Vorschlag der Teilnehmer oder auf meinen Vorschlag zustande. Jedes Thema sollte von dem Vorschlagenden so vorgestellt und erläutert werden, dass die anderen Teilnehmer in die Lage versetzt werden, strukturiert zu diskutieren und dem Referenten konkrete Anregungen für seine weitere Arbeit zu geben. Die Veranstaltung ist zum einen für all jene gedacht, die durch eine thematisch wenig eingeengte, aber stark spezialisierte Hausarbeit einen Schein erwerben wollen. Zum anderen ist die Veranstaltung an (angehende) Diplomanden, Magistranden, BA- und MA-Absolvenden und Doktoranden adressiert. Ziel ist für die letztgenannten Teilnehmer in besonderem Maße, Themen (oder auch ‚nur’ Probleme) der geplanten oder in Bearbeitung befindlichen Arbeit zu diskutieren, die für den Vorschlagenden nicht oder nicht abschließend geklärt sind, für die also ein echter Diskussionsbedarf besteht. 80 Veranstaltungstitel: Ausgewählte Probleme der Soziologie (Selected Problems of Sociology) Modul: MASoM 8 (alt) Veranstaltungsleiter: Dr. Steffen Sigmund Veranstaltungsart: Oberseminar Leistungsnachweis: Leistungspunkte: 4 (alt); 0 (neu) Zeit und Ort: Mi, 10.15-11.45 Uhr, CB, Präsentationsraum 2. Stock Beginn: Mittwoch, 26. April 2017 ___________________________________________________________________________ Die Veranstaltung dient der Vorbereitung und Begleitung von Abschlussarbeiten: Bachelorund Masterarbeiten. Es sollen Probleme und Fragen bei der Bearbeitung der eigenen Arbeit besprochen und Hilfestellungen und Anregungen für die weitere Ausarbeitung geboten werden. Jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin soll regelmäßig über den Fortgang seiner Arbeit berichten und dazu ausgewählte Teile und Aspekte im Seminar vorstellen. Der Schwerpunkt der Themenstellungen liegt im Bereich der allgemeinen und theoretischen Soziologie, der Kultursoziologie und der Zivilgesellschaft. 81 Veranstaltungstitel: Ausgewählte Probleme der Organisations-, Industrie- und Betriebssoziologie (Selected Problems of Sociology of Organization and Industrial Sociology) Modul: MASoM 6 (neu); MASoM 8 (alt) Veranstaltungsleiter: Prof. Dr. Markus Pohlmann Veranstaltungsart: Oberseminar Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme Leistungspunkte: 4 (alt); 0 (neu) Zeit und Ort: Di, 14.15-15.45 Uhr, CB, SR 02.005 Beginn: Dienstag, 25. Oktober 2016 ___________________________________________________________________________ Das Oberseminar dient der gegenseitigen Unterstützung und der Vorbereitung von Bachelorund Masterarbeiten und ist vorwiegend für Studierende mit laufenden Arbeiten dieser Art gedacht. Es empfiehlt sich jedoch, das Oberseminar bereits ein Semester vor der Anmeldung zur Bachelor- und Masterarbeit zu besuchen. Es werden ausgewählte Themenstellungen der Organisations-, Industrie- und Betriebssoziologie in Bezug auf ihre wissenschaftliche Bearbeitung diskutiert. 82 Veranstaltungstitel: Ausgewählte Probleme der Soziologie (Selected Problems of Sociology) Modul: MASoM 8 (alt); MASoM 6 (neu) Veranstaltungsleiter: Dr. Steffen Sigmund Veranstaltungsart: Oberseminar Leistungsnachweis: Leistungspunkte: 4 (alt); 0 (neu) Zeit und Ort: Di, 16.15-17.45 Uhr, CB, SR 02.025 Beginn: Dienstag, 19. April 2016 ___________________________________________________________________________ Die Veranstaltung dient der Vorbereitung und Begleitung von Abschlussarbeiten: Bachelorund Masterarbeiten. Es sollen Probleme und Fragen bei der Bearbeitung der eigenen Arbeit besprochen und Hilfestellungen und Anregungen für die weitere Ausarbeitung geboten werden. Jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin soll regelmäßig über den Fortgang seiner Arbeit berichten und dazu ausgewählte Teile und Aspekte im Seminar vorstellen. Der Schwerpunkt der Themenstellungen liegt im Bereich der allgemeinen und theoretischen Soziologie, der Kultursoziologie und der Zivilgesellschaft. 83 Veranstaltungstitel: Ausgewählte Probleme der Soziologie (Selected Problems of Sociology) Modul: MASoM 8 (alt); MASoM 6 (neu) Veranstaltungsleiter: Prof. Dr. Thomas Schwinn Veranstaltungsart: Oberseminar Leistungsnachweis: Leistungspunkte: 4 (alt); 0 (neu) Zeit und Ort: Mi, 14.15-15.45 Uhr, CB, SR 02.005 Beginn: Mittwoch, 14. April 2016 ___________________________________________________________________________ Die Veranstaltung dient der Vorbereitung und Begleitung von Abschlussarbeiten: Bachelorund Masterarbeiten. Es sollen Probleme und Fragen bei der Bearbeitung der eigenen Arbeit besprochen und Hilfestellungen und Anregungen für die weitere Ausarbeitung geboten werden. Jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin soll regelmäßig über den Fortgang seiner Arbeit berichten und dazu ausgewählte Teile und Aspekte im Seminar vorstellen. 84 Veranstaltungstitel: Ausgewählte Probleme der Soziologie (Selected Problems of Sociology) Modul: MASoM 8 (alt); MASoM 6 (neu) Veranstaltungsleiterin: Prof. Dr. Kathia Serrano-Velarde Veranstaltungsart: Oberseminar Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, Präsentation der eigenen Arbeit Leistungspunkte: 4 (alt); 0 (neu) Zeit und Ort: Do, 10.15-11.45 Uhr, CB, SR 02.005 Beginn: Montag, 17. Oktober 2016 ___________________________________________________________________________ Das Oberseminar ist als Kolloquium für Bachelor und Masterarbeiten konzipiert. Im Zentrum der Debatte steht die Entstehung, Entwicklung und Implementierung von Forschungsideen. Durch die gemeinsame Diskussion unterschiedlicher Forschungsprojekte werden die wissenschaftlichen Kompetenzen der Studierenden geschärft und ein kollegiales Netzwerk zur Unterstützung von Abschlussarbeiten gebildet. Zudem lernen die Studierenden, konstruktiv Kritik zu üben. Zur Vorbereitung auf die Abschlussarbeit werden mitunter zentrale Texte zu Forschungsdesign, Theoriebildung sowie ausgewählte methodologische Abhandlungen behandelt und diskutiert. 85