ABCD WP AG, Munderfing (vormals: CROSS Motorsport Systems GmbH, Wels) Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 ABCD WP AG, Munderfing (vormals: CROSS Motorsport Systems GmbH, Wels) Bericht über die Prüfung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2014 26. Februar 2015 Bestätigungsvermerk Bericht zum Konzernabschluss Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der WP AG, Munderfing (vormals: CROSS Motorsport Systems GmbH, Wels), für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2014 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2014, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzern-Gesamtergebnisrechnung sowie die Konzernkapitalflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. Dezember 2014 endende Geschäftsjahr sowie den Konzernanhang. Bezüglich unserer Verantwortlichkeit und Haftung als Abschlussprüfer gegenüber der Gesellschaft und gegenüber Dritten kommt § 275 UGB zur Anwendung. Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und die Buchführung Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Konzernbuchführung sowie für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen. Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung von Art und Umfang der gesetzlichen Abschlussprüfung Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist. ABCD WP AG, Munderfing (vormals: CROSS Motorsport Systems GmbH, Wels) Bericht über die Prüfung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2014 Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt. Prüfungsurteil Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2014 sowie der Ertragslage des Konzerns und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2014 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind. Aussagen zum Konzernlagebericht Der Konzernlagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht. Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss. Linz, am 26. Februar 2015 KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Mag. Ernst Pichler Wirtschaftsprüfer ppa Mag. Michael Mayer-Schütz Wirtschaftsprüfer Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Konzernabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser Bestätigungsvermerk bezieht sich ausschließlich auf den deutschsprachigen und vollständigen Konzernabschluss samt Konzernlagebericht. Für abweichende Fassungen sind die Vorschriften des § 281 Abs 2 UGB zu beachten. WP AG, Munderfing (vormals: CROSS Motorsport Systems GmbH, Wels) Beilage I/1 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2014 Umsatzerlöse Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen AnhangNr. 5 2014 TEUR 2013 TEUR 121.091 111.419 6 -100.408 -93.808 20.683 17.611 Bruttoergebnis vom Umsatz Vertriebsaufwendungen 6 -3.654 -3.101 Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen 6 -2.044 -2.157 Verwaltungsaufwendungen 6 -6.301 -6.219 Sonstige betriebliche Aufwendungen 8 -131 -189 8.553 5.945 Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit Zinserträge 9 80 59 Zinsaufwendungen 9 -2.593 -3.338 Ergebnis aus at-Equity Beteiligungen 9 912 -3.477 Sonstiges Finanz- und Beteiligungsergebnis 9 -1.613 -42 5.339 -853 -1.024 -915 4.315 -1.768 4.607 8.922 856 -912 davon Anteilseigener des Mutterunternehmens 6.555 -1.496 davon nicht beherrschende Gesellschafter 2.367 584 8,9 -0,9 Ergebnis vor Steuern Ertragsteuern 10 Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen Ergebnis des Geschäftsjahres Ergebnis je Aktie - unverwässert und verwässert (in EUR) 11 Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung. WP AG, Munderfing (vormals: CROSS Motorsport Systems GmbH, Wels) Beilage I/2 Konzern-Gesamtergebnisrechnung für das Geschäftsjahr 2014 Anteilseigner Nicht Mutterbeherrschende unternehmen Gesellschafter Gesamt 2014 2014 2014 TEUR TEUR TEUR Ergebnis des Geschäftsjahres 6.555 2.367 8.922 273 179 452 Bewertung von Cash-flow-Hedges 93 248 341 Latente Steuer auf die Bewertung von Cash-flow-Hedges -23 -62 -85 Aufwendungen und Erträge die in die Gewinnund Verlustrechnung umgebucht werden 343 365 708 Versicherungsmathematische Verluste -681 -6 -687 170 2 172 -511 -5 -516 -168 6.387 361 2.728 193 9.115 Fremdwährungsumrechnung Latente Steuer auf versicherungsmathematische Verluste Aufwendungen und Erträge die nicht in die Gewinnund Verlustrechnung umgebucht werden Sonstiges Ergebnis Gesamtergebnis WP AG, Munderfing (vormals: CROSS Motorsport Systems GmbH, Wels) Beilage I/3 Konzern-Gesamtergebnisrechnung für das Geschäftsjahr 2013 Anteilseigner Nicht Mutterbeherrschende unternehmen Gesellschafter Gesamt 2013 2013 2013 TEUR TEUR TEUR Ergebnis des Geschäftsjahres -1.496 584 -912 -367 -240 -607 Bewertung von Cash-flow-Hedges 191 136 327 Latente Steuer auf die Bewertung von Cash-flow-Hedges -48 -34 -82 Aufwendungen und Erträge die in die Gewinnund Verlustrechnung umgebucht werden -224 -138 -362 Versicherungsmathematische Verluste -156 9 -147 39 -2 37 -117 7 -110 -341 -1.837 -131 453 -472 -1.384 Fremdwährungsumrechnung Latente Steuer auf versicherungsmathematische Verluste Aufwendungen und Erträge die nicht in die Gewinnund Verlustrechnung umgebucht werden Sonstiges Ergebnis Gesamtergebnis WP AG, Munderfing (vormals: CROSS Motorsport Systems GmbH, Wels) Beilage I/4 Konzernbilanz zum 31. Dezember 2014 AnhangNr. 31.12.2014 TEUR 31.12.2013 TEUR Vermögenswerte: Langfristige Vermögenswerte: Sachanlagen 12 39.984 114.172 Firmenwert 14 3.175 22.783 Immaterielle Vermögenswerte 15 7.578 14.907 Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 16 0 5.670 Latente Steuern 10 340 4.645 Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 19 0 1.488 Sonstige langfristige Vermögenswerte 17 2.791 6.042 53.868 169.707 Kurzfristige Vermögenswerte: Vorräte 18 23.546 71.047 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 19 2.486 24.661 Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 19 9.065 13.801 Sonstige kurzfristige Forderungen und Vermögenswerte 19 1.251 3.953 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 20 13.530 9.790 49.878 103.746 123.252 292.959 WP AG, Munderfing (vormals: CROSS Motorsport Systems GmbH, Wels) Beilage I/5 AnhangNr. 31.12.2014 TEUR 31.12.2013 TEUR Konzerneigenkapital und Schulden: Konzerneigenkapital: Grundkapital 21 1.000 1.000 Kapitalrücklagen 21 19.992 22.446 Sonstige Rücklagen einschließlich Konzernbilanzgewinn 21 16.391 -2.092 37.383 21.354 527 37.106 37.910 58.460 Eigenkapital der Eigentümer des Mutterunternehmens Nicht beherrschende Anteile 21 Langfristige Schulden: Finanzverbindlichkeiten 22 30.513 104.796 Anleihen 22 0 9.916 0 28.708 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Verpflichtungen für Leistungen an Arbeitnehmer 25 3.929 4.213 Langfristige Rückstellungen 24 0 39 Passive latente Steuern 10 1.041 4.026 Andere langfristige Schulden 22 0 35.483 3.407 155.105 22 5.390 16.635 11.687 21.907 2.709 21.990 1.167 1.258 0 379 9.400 17.225 30.353 79.394 103.746 292.959 Kurzfristige Schulden: Finanzverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Rückstellungen 24 Verbindlichkeiten aus Steuern Andere kurzfristige Schulden 22 Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil der Konzernbilanz. WP AG, Munderfing (vormals: CROSS Motorsport Systems GmbH, Wels) Beilage I/6 Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2014 2014 TEUR 2013 TEUR Konzern-Cash-flow aus dem operativen Bereich: Ergebnis des Geschäftsjahres + + Abschreibungen auf Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte Abschreibungen auf Finanzanlagen + (-) Dotierung (Auflösung) von langfristigen Personalrückstellungen (-) + Gewinne (Verluste) aus dem Verkauf von Anteilen an Tochtergesellschaften (-) + Gewinne (Verluste) aus der Equity-Konsolidierung (-) + Gewinne (Verluste) aus dem Verkauf von Anlagevermögen + (-) Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen (Erträge) 8.922 -912 10.545 16.192 1.584 0 622 291 35 0 -912 3.477 0 -808 -64 0 Konzern-Cash-flow aus dem Ergebnis 20.732 18.240 - (+) Erhöhung (Verminderung) von Vorräten einschließlich geleisteter Anzahlungen -2.755 -11.609 - (+) Erhöhung (Verminderung) von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Vorauszahlungen, sonstigen kurz- und langfristigen Vermögenswerten 2.522 -109 + (-) Erhöhung (Verminderung) von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Vorauszahlungen und anderen kurz- und langfristigen Schulden 6.103 3.908 + (-) Erhöhung (Verminderung) von Steuerrückstellungen, latenten Steuern und sonstigen Rückstellungen 1.504 -1.668 - (+) Erhöhung (Verminderung) aus Währungsdifferenzen 372 -607 7.746 28.478 -10.085 8.155 2014 TEUR 2013 TEUR -15.823 -22.921 -201 -985 -2.916 -11.608 637 1.627 Konzern-Cash-flow aus den Investitionsaktivitäten: - Investitionen in das Anlagevermögen (Geldabfluss für Investitionen) Investitionen in das Finanzanlagevermögen - (+) Kauf von Anteilen an Tochterunternehmen + + Abgänge aus dem Anlagevermögen (Geldfluss aus dem Verkauf: Restbuchwerte + Gewinne (- Verluste) aus dem Abgang von Anlagevermögen) Einnahmen aus assoziierten Unternehmen 0 0 + (-) Währungsdifferenzen im Anlagevermögen -225 -18.528 557 -33.330 WP AG, Munderfing (vormals: CROSS Motorsport Systems GmbH, Wels) Beilage I/7 2014 TEUR 2013 TEUR Konzern-Cash-flow aus den Finanzierungsaktivitäten: - Dividendenzahlungen an Dritte + Kapitalmaßnahmen + (-) Veränderung von Minderheitsanteilen + (-) Erhöhung (Verminderung) der kurzfristigen und langfristigen Finanzverbindlichkeiten + (-) Erhöhung (Verminderung) von Anleihen -440 -1.584 9.774 0 0 6.045 -15.544 24.161 0 -6.210 -3.658 24.964 2014 TEUR 2013 TEUR Konzern-Cash-flow: Konzern-Cash-flow aus dem operativen Bereich Konzern-Cash-flow aus den Investitionsaktivitäten Konzern-Cash-flow aus den Finanzierungsaktivitäten Veränderung der liquiden Mittel im Konzern + Anfangsbestand der liquiden Mittel im Konzern Endbestand der liquiden Mittel im Konzern 28.478 8.155 -18.528 -33.330 -6.210 24.964 3.740 -211 9.790 13.530 10.001 9.790 13.530 9.790 bestehend aus: Kassenbestand, Schecks, Guthaben bei Kreditinstituten Zinszahlungen Bezahlte Ertragsteuern Erhaltene Dividenden Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil der Konzern-Kapitalflussrechnung. 2.387 3.748 949 1.075 0 500 0 0 0 0 -12.100 0 Dividenden an Dritte Endkonsolidierung Pankl Racing Systems AG Verkauf von Anteilen an Tochterunternehmen Auflösung Kapitalrücklagen Sonstiges 0 0 Verkauf von Anteilen an Tochterunternehmen Erfolgsneutraler Anteil der Equity-Bewertung 0 0 0 0 3.984 0 1.000 22.446 0 Erstkonsolidierung WP Immobilien GmbH Stand am 31. Dezember 2013 0 0 Gesellschafterzuschuss Dividenden an Dritte 0 Gesamte im Eigenkapital erfasste Gewinne/Verluste Stand am 1. Jänner 2013 Grundkapital TEUR 1.000 16.594 -4 12.100 0 0 0 0 6.044 -203 0 0 0 0 0 0 70 0 0 0 0 0 0 0 273 37.383 -4 0 0 0 0 9.646 6.387 527 0 0 -237 -38.758 -440 128 2.728 37.910 -4 0 -237 -38.758 -440 9.774 9.115 -1.546 1.580 1.250 0 0 0 -1.613 -273 0 0 0 0 0 143 -273 0 0 0 0 0 -367 21.354 1.580 1.250 0 0 3.984 -1.837 37.106 0 4.795 621 -1.584 0 453 58.460 1.580 6.045 621 -1.584 3.984 -1.384 Rücklagen AusgleichsAnteile KonzernKapital- einschließlich Rücklage posten nicht beeigenrückKonzernnach Währungsherrschender kapital lagen bilanzgewinn IAS 39 umrechnung Gesamt Gesellschafter Gesamt TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR 18.462 -2.763 -416 94 16.377 32.821 49.198 1.000 19.992 0 0 0 0 9.646 0 Gesellschafterzuschuss 0 0 Stand am 31. Dezember 2014 Beilage I/8 Rücklagen AusgleichsAnteile KonzernKapital- einschließlich Rücklage posten nicht beeigenrückKonzernnach Währungsherrschender kapital lagen bilanzgewinn IAS 39 umrechnung Gesamt Gesellschafter Gesamt TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR 22.446 -1.546 -273 -273 21.354 37.106 58.460 Gesamte im Eigenkapital erfasste Gewinne/Verluste Stand am 1. Jänner 2014 Grundkapital TEUR 1.000 Konzern-Eigenkapitalentwicklung für das Geschäftsjahr 2014 WP AG, Munderfing (vormals: CROSS Motorsport Systems GmbH, Wels) Beilage I/9 I. Unternehmen Unternehmensgegenstand der WP AG (vormals: CROSS Motorsport Systems GmbH, Wels) mit Sitz in Munderfing ist die Ausübung der Tätigkeit einer Holdinggesellschaft, insbesondere der Erwerb und die Verwaltung von Industrieunternehmen und von Unternehmen und Beteiligungen an Industrieunternehmen, die Leitung der zur WP-Gruppe gehörenden Unternehmen und Beteiligungen und die Erbringung von Dienstleistungen für diese (Konzerndienstleistungen) sowie allgemein die Erbringung von Dienstleistungen auf dem Gebiet der Unternehmensberatung. Die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft erfolgt mit Generalversammlungsbeschluss vom 23.7.2014. Die WP AG ist im Firmenbuch beim Landes- als Handelsgericht Ried im Innkreis, Österreich, unter der Nummer FN 177514 a eingetragen. Hauptgesellschafter der WP AG, Munderfing, ist die CROSS Industries AG, Wels. Oberstes Konzernmutterunternehmen ist Pierer Konzerngesellschaft mbH, Wels, in deren Konzernabschluss die WP AG einbezogen ist. Dieser Konzernabschluss wird beim Landes- als Handelsgericht Wels unter der Nummer FN 134766 k hinterlegt und stellt den Konzernabschluss für den größten Konzernkreis dar. In der folgenden Übersicht sind die vollkonsolidierten Unternehmen, der Anteil der Stimmrechte sowie der Unternehmensgegenstand zum 31.12.2014 angegeben: Unternehmen Anteil % Stimmrechte % Unternehmensgegenstand WP Performance Systems GmbH, Munderfing 100,00 100,00 Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Fahrzeugbauteilen, Federungselementen, Motorradrahmen und Auspuffsystemen WP Components GmbH, Munderfing 99,98 99,98 Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Kühlern für Verbrennungsmotoren WP Immobilien GmbH, Munderfing 95,00 95,00 Erwerb, Vermietung und Verwaltung von Liegenschaften II. Grundsätze der Rechnungslegung und Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 1. Grundsätze der Rechnungslegung Der Konzernabschluss zum 31.12.2013 und 31.12.2014 wurde in Übereinstimmung mit den vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial Reporting Standards (IFRS) sowie den Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC), soweit sie in der Europäischen Union angewendet werden, erstellt. Dabei wurden auch die zusätzlichen Anforderungen des § 245a Abs1 öUGB (österreichisches Unternehmensgesetzbuch) erfüllt. Beilage I/10 Änderungen in den Rechnungslegungsvorschriften Das IASB hat folgende Änderungen bei bestehenden IFRS sowie einige neue IFRS und IFRIC verabschiedet, die auch bereits von der EU-Kommission übernommen wurden und somit seit dem 1.1.2014 verpflichtend anzuwenden sind: IAS 27 Einzelabschlüsse IAS 28 (geändert 2011) Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung - Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten IFRS 10 Konsolidierung IFRS 11 Gemeinsame Vereinbarungen IFRS 12 Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen Investmentgesellschaften (Änderungen an IFRS 10, IFRS 12 und IAS 27) Übergangsleitlinien (Änderungen an IFRS 10, IFRS 11 und IFRS 12) Novation von Derivaten und Fortsetzung der Bilanzierung von Sicherungsgeschäften (Änderung an IAS 39) Angaben zum erzielbaren Betrag bei nicht-finanziellen Vermögenswerten (Änderungen an IAS 36) Zukünftige Änderungen der Rechnungslegungsvorschriften Das IASB und das IFRIC haben weitere Standards und Interpretationen verabschiedet, die aber im Geschäftsjahr 2014 noch nicht verpflichtend anzuwenden sind bzw von der EU-Kommission noch nicht übernommen wurden. Es handelt sich dabei um folgende Standards und Interpretationen: Standard/Änderung Anwendungszeitpunkt IASB Endorsement durch EU erfolgt? Anwendungszeitpunkt EU IFRIC 21 Levies 1.1.2014 Ja 17.6.2014 IAS 19 Defined Benefit Plans: Employee Contributions 1.7.2014 Ja 1.2.2015 Annual Improvements to IFRS 2010-2012 1.7.2014 Ja 1.2.2015 Annual Improvements to IFRS 2011-2013 1.7.2014 Ja 1.1.2015 IFRS 10, IFRS 12 und IAS 28: Investment Entities: Applying the Consolidation Exception 1.1.2016 Nein 1.1.2016 Nein 1.1.2016 Nein 1.1.2016 Nein IAS 16 und IAS 41: Bearer Plants 1.1.2016 Nein Annual Improvements to IFRS 2012 - 2014 1.1.2016 Nein IFRS 14 Regulatory Deferral Accounts (30.1.2014) 1.1.2016 Nein IAS 1: Disclosure Initiative IFRS 10 und IAS 28: Sale or Contribution of Assets between an Investor and its Associate or Joint Venture IAS 27: Equity Method in Separate Financial Statements Beilage I/11 IAS 16 and IAS 38: Clarification of Acceptable Methods of Depreciation and Amortisation 1.1.2016 Nein IFRS 11: Accounting for Acquisitions of Interests in Joint Operations 1.1.2016 Nein IFRS 15 Revenue from Contracts with Customers 1.1.2017 Nein IFRS 9 Financial Instruments 1.1.2018 Nein IFRS 14 gestattet einem Unternehmen, das ein IFRS-Erstanwender ist, regulatorische Abgrenzungsposten weiter zu bilanzieren die es nach seinen vorher angewendeten Rechnungslegungsgrundsätzen im seinem Abschluss erfasst hat. In IFRS 15 wird vorgeschrieben, wann und in welcher Höhe Erlöse zu erfassen sind und ersetzt IAS 11 und IAS 18. IFRS 9 Finanzinstrumente sieht Änderungen hinsichtlich der Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten, Impairment von finanziellen Vermögenswerten sowie Regelungen zum Hedge Accounting vor. Durch die neuen bzw geänderten Standards werden sich keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- Ertragslage der WP AG ergeben. Aufstellungsgrundlage Der Rechnungslegung der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen liegen einheitliche Rechnungslegungsvorschriften zugrunde. Diese Vorschriften wurden von allen einbezogenen Unternehmen angewendet. Die einbezogenen Unternehmen haben ihre Jahresabschlüsse zum Konzernbilanzstichtag 31.12. aufgestellt. Das Geschäftsjahr der WP AG umfasst den Zeitraum vom 1.1. bis zum 31.12.2014. Die einbezogenen Abschlüsse aller wesentlichen nach nationalen Vorschriften prüfungspflichtigen oder freiwillig geprüften vollkonsolidierten inländischen Unternehmen wurden von unabhängigen Wirtschaftsprüfern geprüft. Die geprüften Abschlüsse wurden mit uneingeschränkten Bestätigungsvermerken versehen. Der Konzernabschluss wird in der funktionalen Währung der Muttergesellschaft, dem Euro, aufgestellt. Alle Beträge sind, soweit auf Abweichungen nicht gesondert hingewiesen wird, auf 1.000 Euro (TEUR) gerundet, wobei rundungsbedingte Differenzen auftreten können. Beilage I/12 2. Konsolidierungskreis Alle wesentlichen Tochterunternehmen, die unter der rechtlichen oder faktischen Kontrolle der WP AG stehen, sind in den Konzernabschluss der WP AG einbezogen. Zum Bilanzstichtag hält die WP AG folgende Beteiligungen: Unternehmen WP Performance Systems GmbH, Munderfing Anteil % Konsolidierungsart 100,00 vollkonsolidiert WP Components GmbH, Munderfing 99,98 vollkonsolidiert WP Immobilien GmbH, Munderfing 95,00 vollkonsolidiert WP Suspension B.V., Malden, Niederlande 100,00 Anschaffungskosten WP Cooling Systems (Dalian) Co., Ltd., Dalian, China 100,00 Anschaffungskosten WP Germany GmbH, Ursensollen, Deutschland 100,00 Anschaffungskosten WP Suspension North America, Inc., Murrieta, CA, USA 100,00 Anschaffungskosten 2.1. Veränderungen im Konsolidierungskreis Der Konsolidierungskreis hat sich im Geschäftsjahr 2014 wie folgt verändert: Vollkonsolidierte At Equity Gesellschaften Gesellschaften Stand zum 31.12.2013 21 3 Konsolidierungskreiszugänge 1 0 Konsolidierungskreisabgänge -19 -3 3 0 0 0 Stand zum 31.12.2014 davon ausländische Unternehm en Die WP AG, als Mutterunternehmen der WP-Gruppe wurde in dieser Aufstellung nicht berücksichtigt. 2.2. Aufgegebener Geschäftsbereich - Pankl Racing Systems AG Zum 18.7.2014 wurden die Aktien an der Pankl Racing Systems AG an die CROSS Industries AG, dem Gesellschafter der WP AG, zum Marktwert veräußert. Die Gewinn- und Verlustrechnung für das Vorjahr wurde dahingehend angepasst, dass die nicht fortgeführten Geschäftsbereiche in der entsprechenden Position separat von den fortgeführten Geschäftsbereichen ausgewiesen werden. Beilage I/13 Die Aufwendungen und Erträge sowie der Cash-flow aus dem aufgegebenen Geschäftsbereich stellen sich wie folgt dar: Gewinn- und Verlustrechnung: 1.1. 18.7.2014 TEUR 2013 TEUR Umsatzerlöse 87.089 139.804 Aufwendungen -79.565 -135.866 7.524 3.938 -1.488 -3.299 6.036 639 -1.394 217 4.642 856 -35 0 4.607 856 Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit Finanzergebnis Ergebnis vor Steuern Ertragssteuern Ergebnis nach Steuern des aufgegebenen Bereichs Endkonsolidierungsergebnis Ergebnis des aufgegebenen Bereichs Cash-flow: 1.1. 18.7.2014 TEUR 2013 TEUR Operativer Cash-flow 6.900 -403 Investitions Cash-flow -10.725 -17.510 4.392 17.513 567 -400 Finanzierungs Cash-flow Beilage I/14 Die Vermögenswerte und Schulden stellen zum Veräußerungszeitpunkt sich wie folgt dar: Bilanz: 18.7.2014 TEUR 31.12.2013 TEUR Flüssige Mittel 10.122 9.555 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 24.060 21.920 Vorräte 50.301 48.997 Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 88.997 85.049 Sonstige Vermögenswerte 9.362 10.446 Summe Vermögenswerte 182.842 175.967 Finanzverbindlichkeiten 82.766 74.657 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 10.578 12.851 Sonstige Schulden 14.047 17.132 Summe Schulden 107.391 104.640 75.451 71.327 Eigenkapital 2.3. Sonstige Veränderungen im Konsolidierungskreis Im Geschäftsjahr 2014 sind Grundstücke im Wert von TEUR 5.095 im Zuge der Spaltung in die neu gegründete Gesellschaft Industriepark Mattigtal GmbH (nunmehr Oberbank Mattigtal Immobilienleasing GmbH) übertragen worden, an welcher die WP-Gruppe 95 % beteiligt war. Die Industriepark Mattigtal GmbH wurde im Geschäftsjahr 2014 verkauft. Verm ögenswerte Schulden Eigenkapital anteiliges Eigenkapital 95% Verkaufserlös Gewinn Minderheiten 5% TEUR 5.195 -452 4.743 4.506 4.506 0 237 Weiters wurden im Juni 2014 die 43,41 %-Anteile an der Wethje Holding GmbH an die CROSS Industries AG, dem Gesellschafter der WP AG, zum Marktwert veräußert. Beilage I/15 3. Konsolidierungsmethoden Bei der Kapitalkonsolidierung erfolgt die Erstkonsolidierung ab 1.10.2009 gemäß IFRS 3 (2008) nach der Erwerbsmethode (Acquisition Method). Dabei werden im Erwerbszeitpunkt, das ist der Tag an dem die Möglichkeit der Beherrschung erlangt wird, die neu bewerteten identifizierbaren Vermögenswerte und Schulden des erworbenen Geschäftsbetriebes der Gegenleistung und sofern zutreffend dem Betrag für die nicht beherrschenden Anteile und dem beizulegenden Zeitwert der zum Erwerbszeitpunkt bereits gehaltenen Anteile gegenüber gestellt. Ein verbleibender positiver Wert wird als Firmenwert aktiviert; ein verbleibender negativer Wert wird nach nochmaliger Überprüfung der Wertansätze als "Erwerb zu einem Preis unter dem Marktwert" in der Gewinn- und Verlustrechnung als Ertrag erfasst. Mit dem Erwerb verbundene Nebenkosten werden als Aufwand erfasst. Der Betrag für die nicht beherrschenden Anteile wird - sofern nicht anders angegeben - mit dem anteiligen Reinvermögen am erworbenen Unternehmen ohne Firmenwertkomponente erfasst. Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilseignern, die zu keinem Verlust der Beherrschung führen, werden direkt und ausschließlich im Eigenkapital erfasst, ohne dass dabei Anpassungen an den Vermögenswerten und Schulden der Gesellschaft oder beim Firmenwert vorgenommen werden. Unternehmenszusammenschlüsse vor dem 1.10.2009 wurden entsprechend den Übergangsvorschriften fortgeführt. Innerhalb der Aufwands- und Ertragskonsolidierung wurden konzerninterne Umsätze und sonstige Erträge mit Material- und sonstigen betrieblichen Aufwendungen verrechnet. Damit werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung nur Außenumsatzerlöse ausgewiesen. Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung wurden alle Verbindlichkeiten, Forderungen und Ausleihungen der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen konsolidiert. Zwischenergebnisse aus konzerninternen Verkäufen von Vorräten bzw Anlagevermögen wurden eliminiert. Latente Steuern aus der Konsolidierung werden bei den ergebniswirksamen Konsolidierungsvorgängen in Ansatz gebracht. Die Anteile nicht beherrschender Gesellschafter am Eigenkapital werden als gesonderte Position innerhalb des Eigenkapitals ausgewiesen. Minderheitenanteile werden bei Vorliegen von Andienungsrechten in die Verbindlichkeiten umgegliedert. Anteile an assoziierten Unternehmen werden nach der Equity-Methode gemäß IAS 28 bzw gemäß dem Wahlrecht in IAS 31 erfasst. Dabei werden nach dem Erwerb der Anteile eingetretene Änderungen des Anteils des Konzerns am Reinvermögen des assoziierten Unternehmens erfasst. Wenn der auf den Konzern entfallende Anteil von Verlusten die Beteiligung an einem assoziierten Unternehmen übersteigt, wird der Buchwert dieser Beteiligung (einschließlich langfristiger Investments) auf Null abgeschrieben, und weitere Verluste werden nur erfasst, soweit der Konzern zu einer Zahlung verpflichtet ist oder eine solche geleistet hat. Die Abschlüsse der assoziierten Unternehmen werden in allen wesentlichen Belangen gemäß IFRS aufgestellt oder auf IFRS übergeleitet. Der mit einem assoziierten Unternehmen/Joint Venture verbundene Geschäfts- oder Firmenwert ist im Buchwert des Anteils enthalten und wird nicht planmäßig abgeschrieben. Beilage I/16 Währungsumrechnung: Die Konzernwährung ist der Euro. Die außerhalb des Euro-Raumes gelegenen Tochterunternehmen werden als wirtschaftlich selbständige Unternehmen angesehen. Gemäß dem Konzept der funktionalen Währung erfolgt daher die Umrechnung der im Einzelabschluss dieser Gesellschaften ausgewiesenen Vermögenswerte und Schulden, einschließlich ausgewiesener Firmenwerte und aus der Erstkonsolidierung resultierender Wertanpassungen, mit dem Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag und der Posten der Gewinn- und Verlustrechnung mit dem gewogenen durchschnittlichen Devisenkurs des Geschäftsjahres. Daraus entstehende Fremdwährungsgewinne und -verluste werden erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis der Gesamtergebnisrechnung erfasst. In den Einzelabschlüssen der Konzernunternehmen werden Transaktionen in Fremdwährung mit dem Kurs zum Tag der Transaktion verbucht. Zum Bilanzstichtag werden Fremdwährungsposten zum jeweiligen Stichtagskurs umgerechnet. Sämtliche Kursdifferenzen sind in den Einzelabschlüssen in der Periode, in der sie entstanden sind, als Aufwand oder Ertrag verbucht. Die für die Währungsumrechnung zu Grunde gelegten Wechselkurse der für den Konzernabschluss wesentlichen Währungen haben sich wie folgt entwickelt: US-Dollar Chinesischer Renm im bi Japanischer Yen 4. Stichtagskurs 31.12.2014 31.12.2013 1,2141 1,3791 7,5358 8,3491 145,2300 144,7200 Durchschnittskurs 2014 2013 1,3288 1,3281 8,1882 8,1655 140,3772 129,6595 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Der Rechnungslegung der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen liegen einheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zugrunde. Diese sind mit Ausnahme der verpflichtend neu anzuwendenden Standards identisch mit jenen des Geschäftsjahres 2013. Zur Verbesserung der Klarheit und Aussagefähigkeit werden einzelne Posten in der Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Bilanz zusammengefasst. Diese Posten werden im Anhang gesondert ausgewiesen und erläutert. Sämtliche kurzfristigen Vermögenswerte und Schulden werden grundsätzlich innerhalb eines Zeitraumes von 12 Monaten nach dem Bilanzstichtag bzw eines Geschäftszykluses realisiert oder erfüllt. Alle anderen Vermögenswerte und Schulden werden grundsätzlich außerhalb dieses Zeitraumes realisiert oder erfüllt. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Bei der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird das Umsatzkostenverfahren in Anwendung gebracht. Umsatzerlöse werden nach dem Gefahrenübergang bzw nach dem Zeitpunkt der Erbringung der Leistung abzüglich Skonti, Kundenboni und Rabatte erfasst. Sonstige betriebliche Erträge werden realisiert, wenn der wirtschaftliche Nutzen aus dem zugrunde liegenden Vertrag wahrscheinlich ist und es eine verlässliche Bestimmung der Erträge gibt. Zinserträge werden unter Berücksichtigung der Effektivverzinsung zeitanteilig realisiert. Beilage I/17 Dividendenerträge werden mit der Entstehung des Rechtsanspruchs erfasst. Konzernbilanz Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich Abschreibungen bewertet. Die Ermittlung der planmäßigen Abschreibungen erfolgt nach der linearen Abschreibungsmethode unter Zugrundelegung folgender Nutzungsdauern: Gebäude Tec hnisc he Anlagen und Mas chinen Betriebs- und Geschäfts ausstattung Nutzungsdauer in Jahren 33 2 - 10 2 - 10 In den Herstellungskosten selbst erstellter Anlagen werden die Einzelkosten einschließlich der zurechenbaren Material- und Fertigungsgemeinkosten erfasst. Finanzierungskosten, die sich bei direkter Zurechnung von Fremdkapital ergeben bzw die sich bei Anwendung eines durchschnittlichen Kapitalisierungszinssatzes auf die angefallenen Aufwendungen ergeben, werden gemäß IAS 23 aktiviert. Eine außerplanmäßige Abschreibung wird dann vorgenommen, wenn die zukünftig zu erwartenden abgezinsten Erfolgsbeiträge (Future Cash-flows) die aktuellen Buchwerte unter-schreiten. Wenn Sachanlagen durch Leasingverträge finanziert werden, die der Gesellschaft ein Recht ähnlich dem eines Eigentümers geben, werden die Gegenstände in der Bilanz ausgewiesen. Der Ansatz erfolgt zum beizulegenden Zeitwert des Anlagengegenstandes oder zum niedrigeren Barwert der künftig zu erwartenden Mindestleasingzahlungen. Gleichzeitig wird eine entsprechende Verbindlichkeit in der Bilanz als Verbindlichkeiten aus Leasing ausgewiesen. Die Abschreibung erfolgt linear über die gewöhnliche Nutzungsdauer dieser Sachanlagen. Von der Leasingverpflichtung werden Tilgungen abgezogen. Der Anteil des Kapitaldienstes in der Leasingverpflichtung wird direkt in der Gewinn- und Verlustrechnung verrechnet. Firmenwerte werden nicht planmäßig abgeschrieben, sondern einem jährlichen Werthaltigkeitstest unterzogen und eine entsprechende Abwertung im Bedarfsfall ergebniswirksam berücksichtigt. Zur Durchführung von Werthaltigkeitstests werden Firmenwerte den "Cash Generating Units" zugeordnet. Der Wertminderungsaufwand der "Cash Generating Unit" wird durch Gegenüberstellung des bisher fortgeführten Buchwerts (einschließlich zugeordnetem Firmenwert) mit dem höheren Betrag aus beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten und Nutzungswert errechnet. Bei der Bestimmung des erzielbaren Betrages werden Annahmen über zukünftige Entwicklungen und Einschätzungen getroffen, die möglicherweise nicht eintreffen. Beilage I/18 Für die Berechnung des Impairmenterfordernisses wurde der Nutzungswert herangezogen. Der Nutzungswert wird als Barwert der zukünftigen geschätzten Cash-flows vor Steuern der nächsten vier bis fünf Jahre auf Grund der Daten einer jährlichen Unternehmensplanung ermittelt. Nach dem Detailplanungszeitraum wird basierend auf den Annahmen des letzten Jahres mit einer ewigen Rente gerechnet. Die Planung basiert auf internen Annahmen über die zukünftigen Absatz-, Preis- und Kostenentwicklungen sowie die Zusammensetzung des Produktmixes. Die Annahmen beruhen im Wesentlichen auf den langjährigen Erfahrungswerten und der Einschätzung des Managements Die Bestimmung des Diskontierungszinssatzes (gewogener Kapitalkostensatz) erfolgt auf Basis extern verfügbarer Kapitalmarktdaten. Für die WP-Gruppe wurde ein Diskontierungszinssatz vor Steuer in Höhe von 10,48 % (Vorjahr: 10,86 %) verwendet. Für die Pankl-Gruppe wurde im Vorjahr ein Diskontierungszinssatz vor Steuer in Höhe von 10,94 % verwendet. Eine Sensitivitätsanalyse hat ergeben, dass bei einer Erhöhung des Diskontierungszinssatzes um 2 Prozent bzw einer Verringerung des EBITs im Detailplanungszeitraum um 20 Prozent die Buchwerte, wie im Vorjahr, gedeckt sind und kein Abwertungsbedarf besteht. Immaterielle Vermögenswerte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert und abzüglich Abschreibungen bewertet. Die Ermittlung der planmäßigen Abschreibungen erfolgt nach der linearen Abschreibungsmethode unter Zugrundelegung folgender Nutzungsdauern: Software Sonstige im m aterielle Verm ögenswerte Nutzungsdauer in Jahren 3-4 3 - 15 Immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer, wie die im Rahmen der ursprünglichen Kaufpreisallokation angesetzte Marke "WP" in Höhe von TEUR 5.813, werden nicht planmäßig abgeschrieben, sondern einem jährlichen Werthaltigkeitstest unterzogen und allfällige notwendige Wertminderungen ergebniswirksam berücksichtigt. Der Vorstand geht von einer unbestimmten Nutzungsdauer der Marke "WP" aus, da die Rechte in den relevanten Absatzmärkten keinen zeitlichen, rechtlichen oder vertraglichen Einschränkungen unterliegen und auf Grund der nachhaltigen Bekanntheit der Marke auch keine wirtschaftliche Entwertung vorliegt. Die Markenbewertung erfolgt auf Basis der Lizenzpreisanalogie-Methode. Die der Bewertung zugrunde gelegte Lizenzrate in Höhe von 1,0 % der Umsatzerlöse wurde aus vergleichbaren öffentlich verfügbaren Lizenzvereinbarungen abgeleitet. Die Berechnung des Impairmenterfordernisses zum 31.12.2014 erfolgte analog zum Firmenwert Impairment-Test auf Basis der aktuellen Planung. Als Diskontierungszinssatz wurden die vermögenswertspezifischen Kapitalkosten in Höhe von 10,48 % (Vorjahr: 10,86 %) angesetzt. Die wesentlichen wertbestimmenden Parameter bei der Bewertung der Marke "WP" sind der Diskontierungszinssatz, die Lizenzgebühr sowie die geplanten Umsatzerlöse. Eine Sensitivitätsanalyse für diese Parameter ergibt, unter sonst gleich bleibenden Bedingungen, eine ausreichende Deckung des Buchwertes bei Anwendung eines Diskontierungszinssatzes vor Steuer von 13,3 % (Vorjahr: 11,4 %) sowie bei sonst gleich bleibenden Bedingungen bei einem Rückgang der Lizenzgebühr bzw der Umsatzerlöse von -24 % (Vorjahr: -5 %) eine ausreichende Deckung des Buchwertes gegeben ist. Beilage I/19 Abgrenzungsposten für aktive und passive latente Steuern werden für zukünftig zu erwartende steuerliche Auswirkungen aus Geschäftsvorfällen, die bereits entweder im Konzernabschluss oder in der Steuerbilanz ihren Niederschlag gefunden haben (zeitliche Differenzen), gebildet. Latente Steuern auf steuerliche Verlustvorträge werden unter Berücksichtigung ihrer Realisierbarkeit gebildet. Aktive und passive latente Steuerposten werden bei gleicher Steuerhoheit saldiert ausgewiesen. Für die Unterschiede der steuerlichen Basis von vollkonsolidierten oder at-Equity bewerteten Anteilen zum entsprechenden konzernalen Eigenkapital werden nur latente Steuern abgegrenzt, wenn eine Realisierung in absehbarer Zeit wahrscheinlich ist. Der Berechnung liegt der im jeweiligen Land übliche Ertragsteuersatz zum Zeitpunkt der voraussichtlichen Umkehr der Wertdifferenz zu Grunde. Finanzinstrumente Die Erfassung der Käufe und Verkäufe sämtlicher Finanzinstrumente erfolgt zum Erfüllungstag. Originäre Finanzinstrumente Finanzielle Vermögenswerte, die zu Handelszwecken gehalten werden, werden mit ihrem Marktpreis bewertet, Bewertungsänderungen werden ergebniswirksam erfasst. Finanzinvestitionen, die bis zur Endfälligkeit gehalten werden sollen (Held-to-Maturity Investments), werden unter Anwendung der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Die übrigen finanziellen Vermögenswerte (Financial Assets Available-for-Sale) werden zum beizulegendem Zeitwert am Bilanzstichtag bewertet. Als beizulegender Zeitwert werden grundsätzlich die jeweiligen Börsenkurse zum Bilanzstichtag angesetzt; Bewertungsänderungen werden, sofern wesentlich, im sonstigen Ergebnis erfasst. In den sonstigen langfristigen finanzielle Vermögenswerte sind Eigenkapitalinstrumente enthalten, welche nicht auf einem aktiven Markt notiert sind und deren beizulegender Zeitwert nicht verlässlich bestimmt werden kann. Diese werden zu Anschaffungskosten abzüglich Wertminderung bilanziert. Wertminderungen von finanziellen Vermögenswerten werden bei objektiven Hinweisen vorgenommen. Dazu zählen beispielsweise finanzielle Schwierigkeiten, Insolvenz, Vertragsbruch oder erheblicher Zahlungsverzug des Schuldners oder Emittenten. Bei einem gehaltenen Eigenkapitalinstrument gilt ein signifikanter oder länger anhaltender Rückgang des beizulegenden Zeitwertes unter dessen Anschaffungskosten als ein objektiver Hinweis auf eine Wertminderung. Der Konzern hält einen Rückgang um 20 % für signifikant und einen Zeitraum von neun Monaten für länger anhaltend. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente enthalten Kassenbestände, Bankguthaben, Schecks sowie maximal drei Monate laufende Festgelder (vom Erwerbszeitpunkt gerechnet) und werden zum Fair-Value am Bilanzstichtag bewertet. Forderungen und sonstige Vermögenswerte werden im Zugangszeitpunkt mit dem beizulegenden Zeitwert und in den Folgeperioden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Fremdwährungsforderungen werden umgerechnet mit dem Stichtagskurs, abzüglich auf Grund von erkennbaren Risiken notwendigen Wertminderungen, angesetzt. Finanzielle Forderungen sind der Kategorie "Loans and Receivables" zugeordnet und werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Beilage I/20 Einzelwertberichtigungen von finanziellen Vermögenswerten werden nur dann vorgenommen, wenn sie als uneinbringlich oder zum Teil uneinbringlich angesehen werden. Als Indikatoren für Einzelwertberichtigungen gelten finanzielle Schwierigkeiten, Insolvenz, Vertragsbruch oder erheblicher Zahlungsverzug der Kunden. Die Einzelwertberichtigungen setzen sich aus zahlreichen Einzelpositionen zusammen, von denen keine alleine betrachtet wesentlich ist. Eine direkte Ausbuchung der finanziellen Vermögenswerte erfolgt nur, wenn die vertraglichen Rechte auf Zahlungen aus den finanziellen Vermögenswerten nicht mehr bestehen (insbesondere im Insolvenzfall). Verringert sich die Höhe der Wertberichtigung in einer der folgenden Perioden und kann diese Verringerung objektiv auf einen nach der Erfassung der Wertminderung aufgetretenen Sachverhalt zurückgeführt werden, wird die früher erfasste Wertberichtigung entweder direkt oder durch Anpassung des Wertberichtigungskontos rückgängig gemacht. Finanzielle Schulden werden mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit dem Stichtagskurs umgerechnet. Finanzielle Schulden sind der Kategorie Financial Liabilities at Amortized Cost zugeordnet. Ein Unterschiedsbetrag zwischen dem erhaltenen Betrag und dem Rückzahlungsbetrag wird über die Laufzeit nach der Effektivzinsmethode verteilt und im Finanzergebnis erfasst. Die im Zusammenhang mit Anleihen angefallenen Emissionskosten werden über die Laufzeit verteilt angesetzt. Derivative Finanzinstrumente und Hedging Die vom Konzern abgeschlossenen derivativen Finanzinstrumente (Devisentermingeschäfte und Zinsswaps) werden im Wesentlichen zur Absicherung des Fremdwährungs- und Zinsänderungsrisikos abgeschlossen. Ziel des Einsatzes von derivativen Finanzinstrumenten ist die Differenziertheit von Cash-flows aus künftigen Transaktionen auszugleichen. Als Grundlage zur Planung der künftigen Zahlungsflüsse dienen die voraussichtlichen Aufwendungen in Fremdwährung. Derivate sind nach IAS 39 grundsätzlich zu Marktwerten bewertet. Die WP-Gruppe wendet auf diese derivativen Finanzinstrumente die Regeln des "Cash-flow-Hedge Accounting" gemäß IAS 39 an. Fair Value Hedge Accounting findet im WP-Konzern keine Anwendung. Ein Cash-flow-Hedge liegt vor, wenn variable Zahlungsströme aus bilanzierten Vermögenswerten bzw Verbindlichkeiten und erwartete Geschäftsvorfälle, die einem Marktpreisrisiko unterliegen, abgesichert werden. Liegen die Voraussetzungen für einen Cash-flow-Hedge vor, ist der effektive Teil der Marktwertänderungen von Sicherungsinstrumenten ergebnisneutral im Konzerneigenkapital zu erfassen, die ergebniswirksame Erfassung erfolgt erst bei Eintritt des gesicherten Grundgeschäftes. Marktwertänderungen von Sicherungsgeschäften, die nicht die Kriterien für Sicherungsinstrumente im Sinn des IAS 39 erfüllen sowie Hedgingineffizienzen werden in der laufenden Periode in voller Höhe ergebniswirksam erfasst. Sicherungsgeschäfte, die nicht die Kriterien für Sicherungsinstrumente im Sinn des IAS 39 erfüllen, werden als Handelsgeschäfte qualifiziert und der Kategorie "At Fair Value through Profit or Loss" (Held-for-Trading) zugeordnet. Marktwertänderungen werden in der laufenden Periode in voller Höhe ergebniswirksam erfasst und im Finanzergebnis ausgewiesen. Beilage I/21 Die Bewertung der Derivate erfolgt zum beizulegenden Zeitwert. Der beizulegende Zeitwert entspricht dem Marktwert und wird anhand anerkannter finanzmathematischer Methoden ermittelt. Die Basis dazu bilden die zum Bilanzstichtag vorliegenden Marktdaten (Zinssatz, Wechselkurse, …). Diese werden mittels Bankbewertungen verplausibilisiert. Die Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw Herstellungskosten oder dem niedrigeren Nettoveräußerungspreis am Bilanzstichtag bewertet. Dabei kommt grundsätzlich das Durchschnittspreisverfahren zur Anwendung. Eine Reichweitenanalyse mit Abwertung bei eingeschränkter Verwendbarkeit wird durchgeführt. Die Anschaffungskosten umfassen alle Kosten, die angefallen sind, um den Gegenstand in den erforderlichen Zustand und an den jeweiligen Ort zu bringen. Die Herstellungskosten umfassen die Material- und Fertigungseinzelkosten sowie angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten. Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten sind hingegen nicht Bestandteil der Herstellungskosten. Fremdkapitalzinsen werden nicht aktiviert, da die Vorräte keine qualifizierenden Vermögenswerte gemäß IAS 23 darstellen. Die Verpflichtungen für Leistungen an Arbeitnehmer setzen sich aus Verpflichtungen für Abfertigungen, Pensionen und Jubiläumsgeldern zusammen. Auf Grund gesetzlicher Vorschriften ist die WP-Gruppe zudem verpflichtet, an alle MitarbeiterInnen in Österreich, deren Arbeitsverhältnis vor dem 1.1.2003 begann, bei Kündigung durch den Dienstgeber oder zum Pensionsantrittszeitpunkt eine Abfertigungszahlung zu leisten. Diese leistungsorientierte Verpflichtung ist von der Anzahl der Dienstjahre und von dem bei Abfertigungsanfall maßgeblichen Bezug abhängig. Für alle nach dem 31.12.2002 begründeten Arbeitsverhältnisse in Österreich zahlt die Gesellschaft monatlich 1,53 % des Entgelts in eine betriebliche Mitarbeitervorsorgekasse, in der die Beiträge auf einem Konto des Arbeitnehmers veranlagt und diesem bei Beendigung des Dienstverhältnisses ausbezahlt oder als Anspruch weitergegeben werden. Die Gesellschaft ist ausschließlich zur Leistung der Beiträge verpflichtet, welche in jenem Geschäftsjahr im Aufwand erfasst werden, für das sie entrichtet wurden (beitragsorientierte Verpflichtung). Auf Grund von kollektivvertraglichen Vereinbarungen sind die Gesellschaften der WP-Gruppe verpflichtet, an MitarbeiterInnen in Österreich Jubiläumsgelder nach Maßgabe der Erreichung bestimmter Dienstjahre (ab 25 Dienstjahren) zu leisten (leistungsorientierte Verpflichtung). Die Bewertung der leistungsorientierten Verpflichtungen für Abfertigungen erfolgt nach der in IAS 19 (Employee Benefits) vorgeschriebenen Methode der laufenden Einmalprämien (Projected Unit Credit Method) auf Basis von versicherungsmathematischen Gutachten. Im Rahmen dieses Anwartschaftsbarwertverfahrens werden sowohl die am Bilanzstichtag bekannten erworbenen Anwartschaften als auch die künftig zu erwartenden Steigerungen der Gehälter und Renten berücksichtigt. Dabei wird der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung (Defined Benefit Obligation/DBO) ermittelt und gegebenenfalls dem Fair Value des am Bilanzstichtag bestehenden Planvermögens gegenübergestellt. Sich am Jahresende ergebende Unterschiedsbeträge (versicherungsmathematische Gewinne oder Verluste) zwischen den planmäßig ermittelten Abfertigungsverpflichtungen und den tatsächlichen Anwartschaftsbarwerten werden abzüglich latenter Steuern direkt im sonstigen Ergebnis erfasst. Rückstellungen für Gewährleistungen werden im Zeitpunkt des Verkaufs der Produkte ergebniswirksam gebildet. Beilage I/22 Sonstige Rückstellungen werden gebildet, wenn eine Verpflichtung gegenüber Dritten besteht, die Inanspruchnahme wahrscheinlich und die voraussichtliche Höhe des Rückstellungsbetrages zuverlässig schätzbar ist. Zuschüsse der öffentlichen Hand werden berücksichtigt, sobald Sicherheit besteht, dass diese der Gruppe zufließen werden und die Gruppe den gestellten Anforderungen entsprechen kann. Grundsätzlich werden Förderungen in der Gewinn- und Verlustrechnung auf Grundlage eines direkten Zusammenhangs mit den entsprechenden Kosten, die durch die Förderung ausgeglichen werden sollen, berücksichtigt. Investitionszuschüsse aus öffentlichen Mitteln, die in den Einzelabschlüssen einzelner Gesellschaften als gesonderter Posten ausgewiesen werden, werden im Konzernabschluss unter dem langfristigen Fremdkapital gezeigt. Eine Eventualverbindlichkeit ist eine mögliche Verpflichtung, die aus vergangenen Ereignissen resultiert und deren Existenz durch das Eintreten oder Nichteintreten eines oder mehrerer unsicherer künftiger Ereignisse erst noch bestätigt wird, die nicht vollständig unter der Kontrolle des Unternehmens stehen. Weiters ist eine Eventualverbindlichkeit eine gegenwärtige Verpflichtung, die auf vergangenen Ereignissen beruht, jedoch nicht erfasst wird, weil ein Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen mit der Erfüllung dieser Verpflichtung nicht wahrscheinlich ist oder die Höhe der Verpflichtung nicht ausreichend verlässlich geschätzt werden kann. Schätzungen und Unsicherheiten bei Ermessensentscheidungen und Annahmen Im Konzernabschluss müssen zu einem gewissen Grad Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden, welche die bilanzierten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die Angabe von Eventualverbindlichkeiten am Bilanzstichtag und den Ausweis von Aufwendungen und Erträgen im Geschäftsjahr beeinflussen. Es werden Erfahrungswerte herangezogen, welche vom Management für angemessen empfunden werden. Die sich tatsächlich einstellenden Beträge können von den Schätzungen abweichen, wenn sich angenommene Parameter entgegen der Erwartung entwickeln. Bei Bekanntwerden neuer Gegebenheiten werden diese entsprechend berücksichtigt und bisherige Annahmen entsprechend angepasst. Es werden Annahmen insbesondere zur Beurteilung der Werthaltigkeit von Firmenwerten und immateriellen Vermögenswerten mit unbestimmbarer Nutzungsdauer getroffen. Zum Bilanzstichtag waren Firmenwerte in Höhe von TEUR 3.175 (Vorjahr: TEUR 22.783) sowie die Marke "WP" in Höhe von TEUR 5.813 (Vorjahr: TEUR 5.813) angesetzt. Die jährliche Überprüfung durch einen Werthaltigkeitstest sowie die Sensitivitätsanalyse werden unter den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden beschrieben. Aktive latente Steuern auf nicht verfallbare steuerliche Verlustvorträge werden unter der Annahme angesetzt, dass zukünftig ausreichend steuerliches Einkommen zur Verwertung der steuerlichen Verlustvorträge erwirtschaftet wird. Bei Unsicherheiten in den Annahmen werden entsprechende Wertberichtigungen gebildet. Zum 31.12.2014 wurden aktive latente Steuern auf Verlustvorträge in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 3.358) aktiviert. Weitere Details zu den latenten Steuern sind den Erläuterungen im Punkt 10. zu entnehmen. Im Rahmen des Cash-flow-Hedge-Accountings werden Einschätzungen zum Eintritt von künftigen Zahlungsströmen getroffen. Details zu den Sensitivitäten, die für Währungs- und Zinsrisiken bestehen, sind den Erläuterungen im Punkt 27.3. "Finanzrisikomanagement" zu finden. Beilage I/23 Daneben bestehen Schätzungsunsicherheiten beim Ansatz und der Bewertung von Verpflichtungen für Leistungen an Arbeitnehmer. Es werden Annahmen zu den folgenden Faktoren getroffen: Erwartungswerte, demografische Annahmen wie das Pensionsalter von Frauen/Männern und Mitarbeiterfluktuation sowie finanzielle Annahmen wie Rechnungszinssatz und künftige Lohn- und Gehaltstrends. Zum Bilanzstichtag waren Verpflichtungen für Leistungen an Arbeitnehmer in Höhe von TEUR 3.929 (Vorjahr: TEUR 4.213) angesetzt. Weitere Erläuterungen sind dem Punkt 25. "Verpflichtungen für Leistungen an Arbeitnehmer" zu entnehmen. Bei den Rückstellungen bestehen Schätzungen, um Eintrittswahrscheinlichkeiten zu beurteilen und um den voraussichtlichen Betrag für die Bewertung der Verpflichtung zu ermitteln. Diese Annahmen betreffen im Wesentlichen Rückstellungen für Garantien und Gewährleistung. Auf Grund von Erfahrungswerten wurde ein direkter Zusammenhang pro Produktgruppe zwischen angefallenen Garantie- und Gewährleistungsaufwendungen an den Umsatzerlösen festgestellt. Das Management geht auf Grund der langjährigen Erfahrungswerte davon aus, dass diese Beziehung konstant bleibt. Der durchschnittliche Prozentsatz der Garantie- und Gewährleistungsaufwendungen an den Umsatzerlösen wird mehrmals jährlich geprüft und bei Bedarf angepasst. Der angesetzte Rückstellungsbetrag ergibt sich somit aus einem, über einen dreijährigen Beobachtungszeitraum ermittelten, durchschnittlichen Anteil der Garantie- und Gewährleistungsaufwendungen an den Umsatzerlösen. Zum 31.12.2014 wurden Rückstellungen für Garantien und Gewährleistungen in Höhe von TEUR 590 (Vorjahr: TEUR 921) angesetzt. Die Entwicklung der Rückstellungen ist dem Punkt 24. "Rückstellungen" zu entnehmen. Beilage I/24 III. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sowie zur Konzernbilanz 5. Umsatzerlöse nach Produktgruppen Federungselem ente Kühlerfertigung Auspuffanlagen Rahm enbau Übrige Konsolidierung 2014 TEUR 62.551 15.793 19.889 22.296 2.455 -1.893 121.091 2013 TEUR 61.150 13.834 18.354 19.953 332 -2.204 111.419 Sponsorenlöse und -beiträge sowie teilweise Fördergelder werden offen von den korrespondierenden Aufwendungen abgezogen. 6. Darstellung der Aufwandsarten Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen Personalaufwand Abschreibungen für Sachanlageverm ögen und im m aterielle Verm ögenswerte einschließlich geringwertige Verm ögenswerte Sonstige betriebliche Aufwendungen 2014 TEUR 77.575 19.320 2013 TEUR 74.325 17.723 2.455 1.058 100.408 1.504 256 93.808 2014 TEUR 1.565 1.178 2013 TEUR 1.675 1.008 163 748 3.654 136 282 3.101 Vertriebsaufwendungen Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen Personalaufwand Abschreibungen für Sachanlageverm ögen und im m aterielle Verm ögenswerte einschließlich geringwertige Verm ögenswerte Sonstige betriebliche Aufwendungen Beilage I/25 Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen 2014 TEUR Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen Personalaufwand Abschreibungen für Sachanlageverm ögen und im m aterielle Verm ögenswerte einschließlich geringwertige Verm ögenswerte Sonstige betriebliche Aufwendungen Fördergelder und sonstige betriebliche Erträge 2013 TEUR 658 2.344 914 1.927 228 353 -1.539 2.044 277 309 -1.270 2.157 2014 TEUR 1.105 2.472 2013 TEUR 2.286 2.398 721 2.003 6.301 740 795 6.219 Verwaltungsaufwendungen Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen Personalaufwand Abschreibungen für Sachanlageverm ögen und im m aterielle Verm ögenswerte einschließlich geringwertige Verm ögenswerte Sonstige betriebliche Aufwendungen Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen auf Anlagen werden in der Gewinnund Verlustrechnung unter den jeweiligen Funktionsbereichen ausgewiesen (siehe dazu oben). Aufwendungen für den Abschlussprüfer Die auf die Berichtsperiode entfallenden Aufwendungen für den Abschlussprüfer KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft setzen sich wie folgt zusammen: 2014 TEUR Jahresabschlussprüfung aller Einzelgesellschaften Konzernabschlussprüfung Sonderprüfungen Sonstige Leistungen 2013 TEUR 84 40 3 1 128 149 67 0 13 229 Beilage I/26 7. Vorstands- und Geschäftsführerbezüge und Angaben über Mitarbeiter Im in der WP-Gruppe wurden für die Geschäftsführungs- und Vorstandstätigkeit Bezüge in Höhe von TEUR 650 gewährt. Zum 31.12.2014 bestehen Verbindlichkeiten für Abfertigungen an Vorstände in Höhe von TEUR 0. Für das Geschäftsjahr 2014 erfolgt keine Vergütung an den Aufsichtsrat. Zum Bilanzstichtag bestehen keine Kredite und Vorschüsse an die Mitglieder des Aufsichtsrats der WP AG. Mitarbeiter Stand am 1.1.2014 Konsolidierungskreisänderung Veränderungen im Geschäftsjahr 2014 Stand am 31.12.2014 davon Arbeiter davon Angestellte 1.661 -1.258 94 497 344 153 Der gesamte Personalaufwand 2014 betrug TEUR 25.314 (Vorjahr: TEUR 23.056). 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen: 2014 TEUR Gew ährleistungsaufwendungen Übrige Aufwendungen 9. 2013 TEUR 99 32 131 162 27 189 Finanz- und Beteiligungsergebnis Das Finanz- und Beteiligungsergebnis setzt sich wie folgt zusammen: 2014 TEUR Zinserträge Zinsaufwendungen Ergebnis aus at-Equity Beteiligungen Sonstiges Finanz- und Beteiligungsergebnis 80 -2.593 912 -1.613 -3.214 2013 TEUR 59 -3.338 -3.477 -42 -6.798 Beilage I/27 Das Ergebnis aus at-Equity bilanzierten Beteiligungen ist unter Punkt 16. dargestellt. Das sonstige Finanz- und Beteiligungsergebnis betrifft im Wesentlichen die Abwertung der Beteiligung WP Netherlands B.V., Malden, Niederlande. 10. Ertragsteuern Die Ertragsteueraufwände und -erträge des Konzerns teilen sich wie folgt in laufende und latente Steuern auf: Laufende Steuer Latente Steuern 2014 TEUR -1.290 266 -1.024 2013 TEUR 946 -31 915 Als Ertragsteuern sind die in den einzelnen Ländern gezahlten bzw geschuldeten Steuern auf Einkommen und Ertrag sowie die latenten Steuern ausgewiesen. Die österreichischen Gesellschaften der WP-Gruppe unterliegen einem Körperschaftsteuersatz von 25,0 %. Die Berechnung ausländischer Ertragsteuern basiert auf den in den einzelnen Ländern gültigen oder verabschiedeten Gesetzen und Verordnungen. Die angewandten Ertragsteuersätze für ausländische Gesellschaften variieren von 10 % bis 40 %. Eine Überleitungsrechnung zwischen dem erwarteten Steueraufwand/-ertrag des Geschäftsjahres (Anwendung des Konzernsteuersatzes in Höhe von 25,0 % auf das Ergebnis vor Steuern in Höhe von TEUR 5.339 (Vorjahr: TEUR -853) auf den tatsächlich ausgewiesenen Steueraufwand/-ertrag kann wie folgt dargestellt werden: Erwarteter Steueraufwand/-ertrag Nicht tem poräre Differenzen Ansatz/W ertberichtigungen/Verbrauch von Verlustvorträgen Steuern aus Vorperioden Effekte ausländischer Steuersätze Ergebnis aus Equity-Beteiligungen Investitionsbegünstigungen Sonstiges 2014 TEUR -1.335 -1.650 1.237 20 0 228 -9 485 -1.024 2013 TEUR 213 965 -1.881 0 223 -869 0 434 -915 Beilage I/28 Die in der WP-Gruppe vorhandenen und aktivierten steuerlichen Verlustvorträge können wie folgt zusammengefasst werden: W P AG, Munderfing W P Im m obilien Gm bH, Munderfing W P Com ponents Gm bH, Munderfing W P AG, Munderfing W P Im m obilien Gm bH, Munderfing W P C om ponents Gm bH, Munderfing Pankl Rac ing Sys tem s AG, Bruck an der Mur Pankl Aerospace System s , Inc ., USA Verlustvortrag 31.12.2014 TEUR 453 216 975 1.644 davon wertverbleibender berichtigt Verlustvortrag 31.12.2014 31.12.2014 TEUR TEUR -453 0 -216 0 -975 0 -1.644 0 aktive latente Steuer 31.12.2014 TEUR 0 0 0 0 Verlustvortrag 31.12.2013 TEUR 27.121 689 1.137 9.371 6.644 44.962 davon wertverbleibender berichtigt Verlustvortrag 31.12.2013 31.12.2013 TEUR TEUR -27.121 0 -689 0 -1.137 0 0 9.371 -4.107 2.537 -33.054 11.908 aktive latente Steuer 31.12.2013 TEUR 0 0 0 2.343 1.015 3.358 Abzugsfähige temporäre Differenzen und noch nicht genutzte steuerliche Verluste (einschließlich offene Siebtelabschreibungen) auf welche keine aktiven latenten Steuern aktiviert wurden belaufen sich auf TEUR 1.678 (Vorjahr: TEUR 36.481). Die Wertberichtigung der Verlustvorträge und temporären Differenzen wurde in der Höhe vorgenommen, in der eine mittelfristige Realisierung der latenten Steueransprüche aus heutiger Sicht als nicht hinreichend sicher angenommen werden kann. Beilage I/29 Insgesamt errechnen sich die aktiven und passiven latenten Steuern aus folgenden Bilanzposten: 31.12.2014 TEUR Aktive latente Steuern: Kurzfristige Vermögenswerte Langfristige Vermögenswerte: Anlagen Verlustvorträge Kurz- und langfristige Schulden Sonstige Saldierung Passive latente Steuern: Kurzfristige Vermögenswerte Langfristige Vermögenswerte Immaterielle Vermögenswerte Sachanlagen Kurz- und langfristige Schulden Saldierung 31.12.2013 TEUR 0 110 0 0 855 354 1.209 -869 340 932 3.358 1.347 184 5.931 -1.286 4.645 0 -13 -1.541 -333 -36 -1.910 869 -1.041 -3.471 -1.788 -40 -5.312 1.286 -4.026 Die latenten Steuern haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt: 2014 TEUR Latente Steuern (netto) am 1.1. Veränderung Konsolidierungskreis Erfolgswirksam erfasste latente Steuern im fortgeführten Geschäftsbereich im aufgegebenen Geschäftsbereich Im sonstigen Ergebnis erfasste latente Steuern Sonstige Veränderungen Late nte Ste ue rn (ne tto) am 31.12. 619 -689 2013 TEUR -1.139 -150 266 -987 87 3 -701 31 1.873 -45 49 619 Für temporäre Unterschiede in Verbindung mit Anteilen an Tochterunternehmen wurden gemäß IAS 12.39 keine latenten Steuerabgrenzungen gebildet. Beilage I/30 11. Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen Im Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen betrifft die Veräußerung der Anteile an der Pankl Racing Systems AG. Siehe dazu auch Punkt 2.2. 12. Sachanlagen Geleistete Technische Betriebs- und Anzahlungen Grund- Anlagen und Geschäfts- und Anlagen stücke Gebäude Maschinen ausstattung in Bau Summe TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR Anschaffungs- und Herstellungskosten: Stand am 1.1.2014 Währungsumrechnung 12.060 69.963 107.080 18.271 6.608 213.982 0 26 288 43 2 359 -8.650 -36.734 -100.963 -15.847 -9.104 -171.298 548 316 4.462 1.150 8.489 14.965 0 247 3.629 123 -4.501 -502 Zu-/Abgänge auf Grund Änderung Konsolidierungskreis Zugänge Umbuchungen Abgänge Stand am 31.12.2014 0 -1 -1.074 -190 -263 -1.528 3.958 33.817 13.422 3.550 1.231 55.978 42 18.741 69.263 11.764 0 99.810 0 24 223 34 0 281 -42 -14.166 -66.786 -11.173 0 -92.167 0 1.862 5.832 1.329 0 9.023 Kumulierte Abschreibungen: Stand am 1.1.2014 Währungsumrechnung Zu-/Abgänge auf Grund Änderung Konsolidierungskreis Zugänge Umbuchungen 0 0 0 0 0 0 Abgänge 0 -1 -766 -186 0 -953 Stand am 31.12.2014 0 6.460 7.766 1.768 0 15.994 Stand am 31.12.2014 3.958 27.357 5.656 1.782 1.231 39.984 Stand am 31.12.2013 12.018 51.222 37.817 6.507 6.608 114.172 Buchwert: Im Geschäftsjahr 2014 ist die Pankl Racing Systems AG bis zum Abgang auf Grund des Ausweises als aufgegebener Geschäftsbereich zum 18.7.2014 mit Anschaffungskostenzugängen in Höhe von TEUR 11.014 sowie mit Abschreibung in Höhe von TEUR 5.931 im Anlagespiegel enthalten. Beilage I/31 Geleis tete Technis che Betriebs - und Anzahlungen Grund- Anlagen und Ges chäfts - und Anlagen s tücke Gebäude Mas chinen aus s tattung in Bau Sum m e TEU R TEU R TEU R TEU R TEU R TEU R Anschaffungs- und Herstellungskosten: Stand am 1.1.2013 Währungs um rechnung 3.555 35.032 95.812 14.333 13.420 162.152 0 -34 -654 -156 -17 -861 8.505 23.944 0 1.128 0 33.577 Zu-/Abgänge auf Grund Änderung Kons olidierungs kreis Zugänge U m buchungen Abgänge Stand am 31.12.2013 128 1.742 8.878 2.541 8.837 22.126 -128 9.279 5.024 1.028 -15.203 0 0 0 -1.980 -603 -429 -3.012 12.060 69.963 107.080 18.271 6.608 213.982 40 16.999 61.675 10.362 0 89.076 0 -25 -497 -108 0 -630 Kum ulierte Abschreibungen: Stand am 1.1.2013 Währungs um rechnung Zu-/Abgänge auf Grund Änderung Kons olidierungs kreis 0 0 0 0 0 0 Zugänge 2 1.755 9.740 2.074 0 13.571 U m buchungen 0 12 -5 -7 0 0 Zus chreibungen 0 0 0 0 0 0 Abgänge 0 0 -1.650 -557 0 -2.207 42 18.741 69.263 11.764 0 99.810 Stand am 31.12.2013 12.018 51.222 37.817 6.507 6.608 114.172 Stand am 31.12.2012 3.515 18.033 34.137 3.971 13.420 73.076 Stand am 31.12.2013 Buchw ert: In folgenden Positionen des Sachanlagevermögens sind aktivierte Leasinggüter (capital lease) enthalten: Le asing M aschine n Anschaffungswert Kum ulierte Abschreibung B uchwe rt 13. 31.12.2014 TEUR 0 0 0 31.12.2013 TEUR 4.215 -1.947 2.268 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Im unbeweglichen Vermögen sind ein Grundstück sowie Gebäude mit einem Buchwert von TEUR 1.853 enthalten, welche nicht für eigene Zwecke genutzt werden sondern langfristig vermietet sind. Der gemäß IAS 40 zu erläuternde beizulegende Zeitwert liegt bei rund 5 Mio EUR und wurde mittels eines Gutachtens im Jahr 2009 ermittelt. Beilage I/32 Zu den Bilanzstichtagen gibt es keine vertraglichen Verpflichtungen, als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien zu kaufen, zu erstellen oder zu entwickeln. Es gibt auch keine diesbezüglichen Verpflichtungen hinsichtlich Reparaturen, Instandhaltungen oder Verbesserungen. 14. Firmenwerte Die aktivierten Firmenwerte setzen sich wie folgt zusammen: W P-Gruppe Pankl-Gruppe 31.12.2014 TEUR 3.175 0 3.175 31.12.2013 TEUR 3.175 19.608 22.783 Die ausgewiesenen Firmenwerte werden gemäß IAS 36 "Wertminderungen" nicht planmäßig abgeschrieben, sondern jährlich auf ihre Werthaltigkeit getestet. Hinsichtlich der Berechnungsmethode wird auf den Abschnitt Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden verwiesen. 15. Immaterielle Vermögenswerte In den immateriellen Vermögenswerten ist die Marke "WP", die im Rahmen der Erstkonsolidierung dieser Gruppe in Höhe von TEUR 5.813 angesetzt wurde, enthalten und unterliegt einer unbestimmbaren Nutzungsdauer. Die Marke "WP" wird einem jährlichen Impairment-Test unterzogen, welcher 2014 zu keinem Wertberichtigungsbedarf geführt hat. Hinsichtlich der Berechnungsmethode wird auf den Abschnitt Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden verwiesen. Beilage I/33 Konzes s ionen, gew erb- Kundens tam m , liche Schutzrechte Markenw erte und ähnliche R echte und Selbs ters tellte Vorteile s ow ie daraus im m aterielle abgeleitete Lizenzen Verm ögens w erte Firm enw ert TEU R TEU R Sum m e TEU R TEU R Anschaffungs- und Herstellungskosten: Stand am 1.1.2014 Währungs um rechnung 7.374 25.104 24.783 57.261 16 18 138 172 Zu-/Abgänge auf Grund Änderung Kons olidierungs kreis -6.075 -17.694 -19.746 -43.515 Zugänge 858 0 0 858 U m buchungen 502 0 0 502 Abgänge Stand am 31.12.2014 -9 0 0 -9 2.666 7.428 5.175 15.269 5.373 12.198 2.000 19.571 10 15 0 25 -4.761 -11.836 0 -16.597 638 884 0 1.522 Kum ulierte Abschreibungen: Stand am 1.1.2014 Währungs um rechnung Zu-/Abgänge auf Grund Änderung Kons olidierungs kreis Zugänge U m buchungen 0 0 0 0 -5 0 0 -5 1.255 1.261 2.000 4.515 Stand am 31.12.2014 1.411 6.167 3.175 10.753 Stand am 31.12.2013 2.001 12.906 22.783 37.690 Abgänge Stand am 31.12.2014 Buchw ert: Im Geschäftsjahr 2014 ist die Pankl Racing Systems AG bis zum Abgang auf Grund des Ausweises als aufgegebener Geschäftsbereich zum 18.7.2014 mit Anschaffungskostenzugängen in Höhe von TEUR 130 sowie mit Abschreibung in Höhe von TEUR 1.047 im Anlagespiegel enthalten. Beilage I/34 Konzes s ionen, gew erb- Kundens tam m , liche Schutzrechte Markenw erte und ähnliche R echte und Selbs ters tellte Vorteile s ow ie daraus im m aterielle abgeleitete Lizenzen Verm ögens w erte Firm enw ert TEU R TEU R Sum m e TEU R TEU R Anschaffungs- und Herstellungskosten: Stand am 1.1.2013 Währungs um rechnung 6.563 25.121 24.981 56.665 -80 -17 -198 -295 Zu-/Abgänge auf Grund Änderung Kons olidierungs kreis Zugänge U m buchungen Abgänge Stand am 31.12.2013 39 0 0 39 886 0 0 886 0 0 0 0 -34 0 0 -34 7.374 25.104 24.783 57.261 4.613 10.418 2.000 17.031 -46 -9 0 -55 0 0 0 0 832 1.789 0 2.621 Kum ulierte Abschreibungen: Stand am 1.1.2013 Währungs um rechnung Zu-/Abgänge auf Grund Änderung Kons olidierungs kreis Zugänge U m buchungen 0 0 0 0 -26 0 0 -26 5.373 12.198 2.000 19.571 Stand am 31.12.2013 2.001 12.906 22.783 37.690 Stand am 31.12.2012 1.950 14.703 22.981 39.634 Abgänge Stand am 31.12.2013 Buchw ert: 16. Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen Zum 31.12.2014 werden in der WP-Gruppe keine Unternehmen at-Equity einbezogen. Im Juni 2014 wurden die Anteile an der Wethje-Gruppe an die CROSS Industries AG verkauft. Der Ergebnisanteil 2014 der Wethje-Gruppe beläuft sich auf TEUR 912 (Vorjahr: -3.477). 17. Sonstige langfristige Vermögenswerte Anteile an verbundenen Unternehm en Aus leihungen 31.12.2014 TEUR 2.751 40 2.791 31.12.2013 TEUR 4.182 1.860 6.042 Beilage I/35 Die Buchwerte der Finanzanlagen haben sich wie folgt entwickelt: Stand am 1.1.2014 Anteile an verbundenen Unternehm en Ausleihungen 18. KonsolidierungsW ertkreisänderung berichtigung 4.182 1.860 6.042 -23 -1.787 -1.810 -1.584 0 -1.584 Zugänge Stand am 31.12.2014 Abgänge 201 0 201 -25 -33 -58 2.751 40 2.791 Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Unfertige Erzeugnisse Fertige Erzeugnisse und W aren Vorratsbestand brutto - W ertberichtigungen Vorratsbestand netto 31.12.2014 TEUR 11.973 5.232 6.341 23.546 31.12.2013 TEUR 35.593 21.109 14.345 71.047 31.12.2014 TEUR 25.333 -1.787 23.546 31.12.2013 TEUR 76.365 -5.318 71.047 Der Buchwert der auf den niedrigeren Nettoveräußerungswert abgewerteten Vorräte beläuft sich auf TEUR 777 (Vorjahr: TEUR 4.015). 19. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige kurz- und langfristige Vermögenswerte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen aus Lieferungen und Leistungen aus Verrechnungen 31.12.2014 TEUR 2.486 31.12.2013 TEUR 24.661 8.099 966 9.065 13.310 491 13.801 Im Dezember 2014 wurde mit einem inländischen Kreditinstitut ein Factoring-Vertrag abgeschlossen. Die in Zusammenhang mit diesem Factoring-Vertrag verkauften Forderungen betragen zum Bilanzstichtag TEUR 5.068 (Vorjahr: TEUR 0) und werden entsprechend den Regelungen des IAS 39 auf Grund des Überganges der Verfügungsmacht vollständig ausgebucht. Beilage I/36 Die Wertberichtigungen auf Forderungen haben sich wie folgt entwickelt: TEUR S ta nd a m 1.1.2013 Forde runge n a us Lie fe runge n und Le istunge n 0 0 0 0 0 -4 0 0 W ährungsum rechnung V erbrauch A uflösungen Fina nza nla ge n Ausle ihunge n 431 V eränderung Konsolidierungskreis Zuführungen S onstige fina nzie lle Forde runge n (kurz- und la ngfristig) 120 0 0 -151 0 0 -61 0 0 S ta nd a m 31.12.2013 = 1.1.2014 335 0 0 V eränderung Konsolidierungskreis -243 0 0 W ährungsum rechnung 0 0 0 Zuführungen 0 0 0 -87 0 0 A uflösungen 0 0 0 S ta nd a m 31.12.2014 5 0 0 V erbrauch Die Aufwendungen für die vollständige Ausbuchung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betrugen TEUR 87 (Vorjahr: TEUR 82). Die Erträge aus dem Eingang von ausgebuchten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betrugen TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 0). 20. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente umfassen Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Festgelder in Höhe von TEUR 13.530 (Vorjahr: TEUR 9.790). 21. Konzerneigenkapital Die Entwicklung des Konzerneigenkapitals im Geschäftsjahr 2014 und im Geschäftsjahr 2013 ist in der Beilage I/8 dargestellt. Das Grundkapital zum 31.12.2014 beträgt TEUR 1.000 und ist zerlegt in 1.000.000 Stammaktien im Nennwert von je EUR 1,00. Die Aktien gewähren die gewöhnlichen nach dem österreichischen Aktiengesetz den Aktionären zustehenden Rechte. Dazu zählt das Recht auf die Auszahlung der in der Hauptversammlung beschlossenen Dividende sowie das Recht auf Ausübung des Stimmrechtes in der Hauptversammlung. Alle Anteile wurden voll eingezahlt. Das im Konzernabschluss ausgewiesene Grundkapital entspricht dem Ausweis im Einzelabschluss der WP AG. Beilage I/37 Die Rücklagen des Konzerns enthalten die eigenmittelwirksamen Buchungen aus der Kapitalkonsolidierung und sonstigen erfolgsneutralen Eigenmittelbuchungen einschließlich der Neubewertung von Finanzanlagen sowie das Ergebnis des Geschäftsjahres. In der Rücklage nach IAS 39 sind die Cash-flow-Hedge-Rücklage und die Available-for-Sale-Rücklage enthalten. Die Cash-flow-Hedge-Rücklage einschließlich der Anteile nicht beherrschender Gesellschafter (nach Steuern) hat sich wie folgt entwickelt: Stand am 1.1.2013 Effektiver Anteil der Fair-Value Änderungen von Cash-flow-Hedges Umbuchung vom Konzerneigenkapital in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung - Erfassung im aufgegebenen Geschäftsbereich Stand am 31.12.2013 Effektiver Anteil der Fair-Value Änderungen von Cash-flow-Hedges Umbuchung vom Konzerneigenkapital in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung - Erfassung im Finanzergebnis Konsolidierungskreisänderung Stand am 31.12.2014 TEUR -713 -44 288 -469 -440 110 586 -213 Die IAS 19 Rücklage beinhaltet versicherungsmathematische Verluste aus Pensions- und Abfertigungsrückstellungen. Die IAS 19 Rücklage beträgt einschließlich der Anteile nicht beherrschender Gesellschafter zum 31.12.2014 TEUR -1.363 (Vorjahr: TEUR -905). Die Rücklagen aus Währungsdifferenzen umfassen alle Kursdifferenzen, die aus der Umrechnung der in ausländischer Währung aufgestellten Jahresabschlüsse von konsolidierten Tochterunternehmen entstanden sind. Die Anteile nicht beherrschender Gesellschafter umfassen die Anteile Dritter am Eigenkapital der konsolidierten Tochterunternehmen. Anteile nicht beherrschender Gesellschafter Die Anteile nicht beherrschender Gesellschafter resultieren aus dem 5 % Anteil an der WP Immobilien GmbH, welcher von der CROSS Industries AG gehalten wird. Vermögenswerte Schulden Eigenkapital der WP Immobilien GmbH Anteile nicht beherrschender Gesellschafter - 5 % am Eigenkapital 31.12.2014 TEUR 29.189 18.644 10.545 527 Beilage I/38 Kapitalmanagement Zielsetzung des Kapitalmanagements ist es, eine starke Kapitalbasis zu erhalten, damit weiterhin eine der Risikosituation des Unternehmens entsprechende Rendite für die Gesellschafter erzielt, die zukünftige Entwicklung des Unternehmens gefördert und auch für andere Interessengruppen Nutzen gestiftet werden kann. Das Management betrachtet als Kapital ausschließlich das buchmäßige Eigenkapital nach IFRS. Zum Bilanzstichtag betrug die Eigenkapitalquote 36,5 % (Vorjahr: 20,0 %). 22. Verbindlichkeiten Verzinsliche Verbindlichkeiten: Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehm en Anleihenverbindlichkeiten Finanzierungsleasingverbindlichkeiten Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten Restlaufzeit bis 1 Jahr Restlaufzeit über 1 Jahr 31.12.2014 TEUR 35.903 0 0 0 0 35.903 31.12.2013 TEUR 119.577 48.640 9.916 1.854 3.128 183.115 5.390 30.513 35.903 17.133 165.982 183.115 Die Leasingzahlungen aus Finanzierungsleasingverträgen in den nächsten Jahren verteilen sich wie folgt: Bis zu 1. Jahr 2 bis 5 Jahre Über 5 Jahre Leasingzahlungen 31.12.2014 31.12.2013 TEUR TEUR 0 684 0 1.280 0 0 0 1.964 Barwerte 31.12.2014 31.12.2013 TEUR TEUR 0 627 0 1.227 0 0 0 1.854 Die Zahlungen auf Grund der als Aufwand erfassten Mindestleasingzahlungen (Zinsaufwand) betragen im Geschäftsjahr 2014 TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 82). Zum 31.12.2014 beinhalten die anderen kurzfristigen Schulden im Wesentlichen Personalverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 3.846 (Vorjahr: TEUR 6.336), Steuerverbindlichkeiten mit TEUR 2.096 (Vorjahr: TEUR 3.005), Verbindlichkeiten aus Finanzinstrumenten mit TEUR 579 (Vorjahr: TEUR 920). Beilage I/39 23. Eventualverbindlichkeiten, Pfandrechte und Haftungen Der Gesamtbetrag der eingetragenen Pfandrechte beläuft sich auf TEUR 35.666 (Vorjahr: TEUR 97.473) und gliedert sich wie folgt: 31.12.2014 TEUR 33.325 2.341 35.666 Sachanlagen Forderungen 31.12.2013 TEUR 68.467 29.006 97.473 Zum Bilanzstichtag waren keine Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten durch Verpfändung von Anteilen an verbundenen Unternehmen dinglich besichert. Diese betrafen im Vorjahr die Pankl Racing Systems AG mit einem Marktwert in Höhe von TEUR 39.062. Die im April 2012 von der WP AG (vormals: CROSS Motorsport Systems GmbH), zusammen mit der CROSS Industries AG, abgeschlossene Beteiligungsfinanzierung wurde im Geschäftsjahr von der WP AG vorzeitig zurückbezahlt. 24. Rückstellungen Der Konzern bildet Rückstellungen für Garantien, Kulanzen und Reklamationen für bekannte, zu erwartende Einzelfälle. Die erwarteten Aufwendungen basieren vor allem auf früheren Erfahrungen. Die Schätzung zukünftiger Aufwendungen ist zwangsläufig zahlreichen Unsicherheiten unterworfen, was zu einer Anpassung der gebildeten Rückstellungen führen könnte. Es ist nicht auszuschließen, dass die tatsächlichen Aufwendungen für diese Maßnahmen die hierfür gebildeten Rückstellungen in nicht vorhersehbarer Weise übersteigen. Insgesamt werden zum 31.12.2014 Rückstellungen für Garantien und Kulanzen in Höhe von TEUR 590 (Vorjahr: TEUR 921) bilanziert. Die Rückstellungen haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt: Stand am WährungsZu1.1.2014 umrechnung führungen TEUR TEUR TEUR Kurz- und langfristige Rückstellungen: Rückstellungen für Garantien und Gewährleistung Sonstige Rückstellungen davon kurzfristig davon langfristig 921 376 1.297 1.258 39 0 0 0 582 462 1.044 Auflösungen TEUR -400 -6 -406 Verbrauch TEUR -241 -223 -464 Konsolidierungs kreis Stand am Abgang 31.12.2014 TEUR TEUR -272 -32 -304 590 577 1.167 1.167 0 Beilage I/40 25. Verpflichtungen für Leistungen an Arbeitnehmer Die Verpflichtungen für Leistungen an Arbeitnehmer beinhalten Vorsorgen für: Abfertigungen Jubiläum sgelder 31.12.2014 TEUR 3.332 597 3.929 31.12.2013 TEUR 3.806 407 4.213 Die Nettoschuld aus den leistungsorientierten Vorsorgeplänen für Abfertigungen entwickelte sich im Geschäftsjahr wie folgt: 31.12.2014 TEUR Stand am 1.1. Dienstzeitaufwand Zinsaufwand Erfolgte Zahlungen Versicherungsm athem atischer Verlust Konsolidierungskreisänderung Sonstiges Stand am 31.12. 3.806 196 84 -20 687 -1.421 0 3.332 31.12.2013 TEUR 3.474 196 135 -149 147 0 3 3.806 Die gewichteten Restlaufzeiten (Duration) der Abfertigungsverpflichtungen zum 31.12.2014 betragen 14 Jahre (Vorjahr: 15 Jahre). Der versicherungsmathematische Verlust setzt sich aus den folgenden Faktoren zusammen: 2014 TEUR Änderung von Erwartungswerten Änderung dem ografischer Annahm en Änderung finanzieller Annahm en Versicherungsm athem atischer Verlust 2013 TEUR 35 4 648 687 17 -8 138 147 Der Bewertung der Verpflichtung liegen folgende Annahmen zugrunde: 31.12.2014 31.12.2013 Rec hnungs z ins s atz 2,00 % 3,50 % Lohn-/Gehalts trend 3,00 % 3,00 % P ens ions alter (Jahre) Frauen/M änner 65 Jahre m it 65 Jahre m it Übergangs regel Übergangs regel Beilage I/41 Der Rechnungszins wurde unter der Berücksichtigung der sehr langen durchschnittlichen Laufzeiten und hohen durchschnittlichen Restlebenserwartung festgesetzt. Der Abzinsungssatz ist die Rendite, die am Abschlussstichtag für erstrangige, festverzinsliche Industrieanleihen am Markt erzielt wird. Die Mitarbeiterfluktuation ist betriebsspezifisch ermittelt und alters-/dienstzeitabhängig berücksichtigt. Den versicherungsmathematischen Bewertungen liegen länderspezifische Sterbetafeln zu Grunde. Als Pensionseintrittsalter wurde das gesetzliche Pensionseintrittsalter je Land gewählt. Eine Änderung (+/- 0,5 %-Punkte) der Parameter "Rechnungszinssatz" und "Lohn-/Gehaltstrend" hätte zum 31.12.2014 folgende Auswirkungen auf den Barwert der zukünftigen Zahlungen gehabt: Änderung Parameter -0,50 % +0,50 % Rechnungszinssatz 7,1 % -6,4 % Lohn-/Gehaltstrend -6,4 % 7,1 % Eine Änderung (+/- 0,5 %-Punkte) der Parameter "Rechnungszinssatz" und "Lohn-/Gehaltstrend" hätte zum 31.12.2013 folgende Auswirkungen auf den Barwert der zukünftigen Zahlungen gehabt: Änderung Parameter -0,50 % +0,50 % Rechnungszinssatz 7,8 % -7,0 % Lohn-/Gehaltstrend -7,0 % 7,8 % Für Mitarbeiter von österreichischen Konzernunternehmen, die ab dem 1.1.2003 in das Dienstverhältnis eingetreten sind, wurden Beiträge für Abfertigungen an eine gesetzliche Mitarbeitervorsorgekasse in Höhe von 1,53 % des Lohnes bzw Gehaltes einbezahlt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden Beiträge von insgesamt TEUR 217 (Vorjahr: TEUR 656) gezahlt. Die Verpflichtungen für Ansprüche aus Jubiläumsgeldern entwickelten sich wie folgt: 31.12.2014 TEUR Stand am 1.1. Dienstzeitaufwand Zinsaufwand Versicherungsm athem atischer Verlust Sonstiges Stand am 31.12. 407 41 14 135 0 597 31.12.2013 TEUR 338 34 14 23 -2 407 Beilage I/42 Sonstige Erläuterungen 26. Risikobericht Als international agierender Konzern ist die WP-Gruppe mit einer Vielzahl von möglichen Risiken konfrontiert. Vorstand und Aufsichtsrat werden regelmäßig über Risiken informiert, welche die Geschäftsentwicklung maßgeblich beeinflussen können. Das Management setzt rechtzeitig Maßnahmen zur Vermeidung, Minimierung und Absicherung von Risiken. In den Rechnungslegungsprozess ist ein dem Unternehmen angepasstes internes Kontrollsystem integriert, dass Grundprinzipien wie Funktionstrennung und Vier-Augen-Prinzip beinhaltet. Durch interne und externe Überprüfungen wird sichergestellt, dass die Prozesse ständig verbessert und optimiert werden. Weiters besteht ein konzerneinheitliches Berichtswesen zur laufenden Kontrolle und Steuerung des Risikomanagement-Prozesses. In den Tochterunternehmen ist eine kontinuierliche Fortsetzung des Wachstums von unterschiedlichen Faktoren wie etwa Nachfrageverhalten, Produktentwicklung, Wechselkursentwicklungen, wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den einzelnen Absatzmärkten, Einkaufspreisen von Zulieferteilen oder Mitarbeiterentwicklung abhängig. Absatzrisiko/Abhängigkeit von Einzelkunden: Die WP-Gruppe weist einen erheblichen Umsatzanteil mit der KTM-Gruppe auf. Insofern ist die Ergebnis- und Vermögensentwicklung des Unternehmens maßgeblich von der Lieferbeziehung zu KTM AG abhängig. Konjunkturelles Risiko: Die WP-Gruppe ist schwerpunktmäßig in der Motorradbranche tätig. Die Absatzmöglichkeiten von Motorrädern sind von der allgemeinen konjunkturellen Lage in den Ländern und Regionen bestimmt, in denen Motorradproduzenten tätig sind. Wie die letzten Jahre gezeigt haben, ist die Motorradbranche generell zyklisch und unterliegt zudem starken Nachfrageschwankungen. Durch entsprechende Marktforschungen und -prognosen, welche in der Planung berücksichtigt werden, wird dem Risiko entgegengewirkt. Wettbewerb und Preisdruck: Der Motorradzuliefermarkt in Industriestaaten ist von intensivem Wettbewerb geprägt, welcher sich auch auf die Zulieferer auswirkt Veränderungen am Beschaffungsmarkt: Für die WP-Gruppe stellt der Beschaffungsmarkt ein Risiko in Bezug auf Menge, Qualität und Preis dar. Die WP-Gruppe begegnet diesen Risiken mit laufender Auditierung bestehender und potentieller Lieferanten sowie durch den Abschluss langfristiger Abnahmeverträge. Die Qualität des bereitgestellten Materials wird laufend überwacht. Bei der WP-Gruppe ist das Risiko von Seiten der Beschaffungsmärkte derzeit höher einzuschätzen. Die Versorgung mit bestimmten Rohstoffen (Aluminiumlegierungen, Spezialstähle und Kunststoff) ist derzeit sehr schwierig und kann zu Engpässen führen. Die weitere preisliche Entwicklung der Rohstoffe ist schwer einzuschätzen, dies kann Auswirkungen auf die WPGruppe haben. Forschung- und Entwicklung, Rennsport: Technische Innovationen und die Einführung neuer Produkte sind maßgeblich für die Stellung im Wettbewerb verantwortlich. Dazu müssen neue Trends rechtzeitig erkannt werden. Um dem Risiko entgegenzuwirken, ist es wichtig, die Innovationsfähigkeit der eigenen Produkte zu gewährleisten. Beilage I/43 Produkthaftungsrisiko: Die WP-Gruppe ist im Geschäftsumfeld auch Schadenersatzforderungen auf Grund von Unfällen und Verletzungen ausgesetzt. Dies gilt insbesondere für die USA, wo Ansprüche in Produkthaftungsfällen mit höheren Haftungssummen geltend gemacht werden. Zur Absicherung dieser Risiken bestehen entsprechende Versicherungen. Risiken durch rechtliche Rahmenbedingungen: Betriebliches und Umweltrisiko: Obwohl eine 100 %ige Risikoausschließung bei Naturgewalten nicht möglich ist, versuchen die Unternehmen der WP-Gruppe das Risiko, dass Produktionsabläufe beeinträchtigt werden können, durch geeignete Notfallpläne und Versicherungen zu minimieren. Personelle Risiken: Insbesondere in Hinblick auf den Wachstumskurs können sich Risiken aus dem Ausscheiden von Schlüsselkräften aus dem Unternehmen ergeben. Durch ein effizientes Personalmanagement sowie der stetigen Weiterführung von Personalentwicklungsprogrammen wird dem Risiko des Ausscheidens von Führungskräften entgegengewirkt. Das Risiko des Fachkräftemangels wird durch ein umfassendes Lehrlingsausbildungs-programm in einer eigenen Lehrwerkstätte minimiert. Ziel ist die Rekrutierung von Mitarbeitern aus der Region und eine langfristige Bindung an das Unternehmen Finanzielle Risiken: Hinsichtlich der finanziellen Risiken (Währungsrisiken, Zinsänderungsrisiken, Ausfallsrisiken sowie Liquiditätsrisiken) wird auf die nachfolgenden Ausführungen unter Punkt 27. verwiesen. 27. Finanzinstrumente und Finanzrisikomanagement 27.1. Grundlagen Die WP-Gruppe hält originäre und derivative Finanzinstrumente. Zu den originären Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Finanzanlagen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Guthaben bei Kreditinstituten, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Finanzverbindlichkeiten. Der Bestand der originären Finanzinstrumente ergibt sich aus der Konzernbilanz bzw aus dem Konzernanhang. Derivative Finanzinstrumente werden grundsätzlich zur Absicherung von bestehenden Zinsänderungsrisiken verwendet. Der Einsatz derivativer Finanzinstrumente ist im Konzern entsprechenden Bewilligungs- und Kontrollverfahren unterworfen. Die Bindung an ein Grundgeschäft ist zwingend erforderlich, Handelsgeschäfte sind nicht zulässig. Die Erfassung der Käufe und Verkäufe sämtlicher Finanzinstrumente erfolgt zum Erfüllungstag. Die Bewertung der Finanzinstrumente erfolgt im Zugangszeitpunkt grundsätzlich zu Anschaffungskosten. Die Finanzinstrumente werden ausgebucht, wenn die Rechte auf Zahlungen aus dem Investment erloschen sind oder übertragen wurden und der Konzern im Wesentlichen alle Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum verbunden sind, übertragen hat. Beilage I/44 27.2. Einstufung und beizulegender Zeitwert Der Zeitwert eines Finanzinstruments wird durch notierte Marktpreise für das identische Instrument auf aktiven Märkten ermittelt (Stufe 1). Soweit keine notierten Marktpreise auf aktiven Märkten für das Instrument verfügbar sind, erfolgt die Ermittlung des Zeitwertes mittels Bewertungsmethoden, deren wesentliche Parameter ausschließlich auf beobachtbaren Marktdaten basieren (Stufe 2). Ansonsten erfolgt die Ermittlung des Zeitwertes auf Basis von Bewertungsmethoden, für welche zumindest ein wesentlicher Parameter nicht auf beobachtbaren Marktdaten basiert (Stufe 3). Umgliederungen zwischen den Stufen werden zum Ende der Berichtsperiode berücksichtigt. Im Geschäftsjahr kam es zu keinen Verschiebungen zwischen den Stufen. Die nachstehende Tabelle zeigt die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte von finanziellen Vermögenswerten (aktivseitige Finanzinstrumente), getrennt nach Klassen bzw Bewertungskategorien gemäß IAS 39. Allerdings enthält sie keine Informationen für finanzielle Vermögenswerte, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden, wenn der Buchwert einen angemessenen Näherungswert für den beizulegenden Zeitwert darstellt. Be iz ule ge nde r Ze itw e rt Buchw e rt Fa ir V a lue TEUR 31.12.2014 31.12.2014 Stufe 1 S tufe 2 Stufe 3 Gesam t Kre dite und Forde runge n Zahlungsm ittel und Zahlungsm itteläquivalente Forderungen aus Lieferungen und Leis tungen Forderungen gegenüber verbundenen Unternehm en S ons tige finanzielle V erm ögenswerte (k urz- und langfristig) Finanzanlagen - Ausleihungen S um m e Zur Ve rä uße rung ve rfügba r S ons tige langfris tige finanzielle V erm ögenswerte S um m e S um m e 13.530 2.486 9.065 544 40 25.665 2.751 2.751 28.416 0 Be iz ule ge nde r Ze itw e rt Buchw e rt Fa ir V a lue TEUR 31.12.2013 31.12.2013 Kre dite und Forde runge n Zahlungsm ittel und Zahlungsm itteläquivalente Forderungen aus Lieferungen und Leis tungen Forderungen gegenüber verbundenen Unternehm en S ons tige finanzielle V erm ögenswerte (k urz- und langfristig) Finanzanlagen - Ausleihungen S um m e Zur Ve rä uße rung ve rfügba r S ons tige langfris tige finanzielle V erm ögenswerte S um m e S um m e 9.790 24.661 15.289 348 1.860 51.948 4.182 4.182 56.130 0 Stufe 1 S tufe 2 Stufe 3 Gesam t Beilage I/45 Die nachstehende Tabelle zeigt die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte von finanziellen Schulden (passivseitige Finanzinstrumente), getrennt nach Klassen bzw Bewertungskategorien gemäß IAS 39. Allerdings enthält sie keine Informationen für finanzielle Schulden, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden, wenn der Buchwert einen angemessenen Näherungswert für den beizulegenden Zeitwert darstellt. Beizulegender Zeitwert Buchwert Fair Value TEUR 31.12.2014 31.12.2014 Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt Zu fortgeführten Anschaffungskosten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Anleihen 35.903 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Finanzverbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 11.687 Verbindlichkeiten Finanzierungsleasing Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten (kurz- und langfristig) Summe Beizulegender Zeitwert - Sicherungsinstrumente Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Derivate mit negativem Marktwert (Cash-flow-Hedge) Summe Summe 37.295 0 0 37.295 37.295 0 579 0 579 0 2.709 0 2.490 52.789 37.295 579 579 579 579 53.368 37.874 Beizulegender Zeitwert Buchwert Fair Value TEUR 31.12.2013 31.12.2013 Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt Zu fortgeführten Anschaffungskosten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Anleihen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Finanzverbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Verbindlichkeiten Finanzierungsleasing Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten (kurz- und langfristig) Summe Beizulegender Zeitwert - Sicherungsinstrumente Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Derivate mit negativem Marktwert (Cash-flow-Hedge) Summe Summe 119.577 121.307 0 0 121.307 121.307 9.916 10.632 0 0 10.632 10.632 0 920 0 920 21.907 50.698 1.854 5.001 208.953 131.939 920 920 920 920 209.873 132.859 Beilage I/46 Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts Die nachstehende Tabelle zeigt die Bewertungstechnik, die bei der Bestimmung des beizulegenden Zeitwertes der Stufe 2 und 3 verwendet wird sowie die verwendeten wesentlichen, nicht beobachtbaren Inputfaktoren. Art Wesentliche, nicht beobachtbare Inputfaktoren Bewertungstechnik Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinstrumente Marktvergleichsverfahren: Die beizulegenden Zeitwerte basieren auf den mittels Devisentermin anerkannter Nicht anwendbar geschäfte und finanzmathematischer Zinsswaps Modelle bestimmten Marktwerten; diese werden regelmäßig verplausibilisiert Zusammenhang zwischen wesentlichen, nicht beobachtbaren Inputfaktoren und der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert Nicht anwendbar Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinstrumente Nicht börsennotierten Anleihe Abgezinste Cash-flows Nicht anwendbar Nicht anwendbar Kredite Abgezinste Cash-flows Risikoaufschlag für eigenes Bonitätsrisiko Nicht anwendbar Das Nettoergebnis aus den Finanzinstrumenten nach Klassen bzw Bewertungskategorien gemäß IAS 39 enthält Nettogewinne/-verluste, Gesamtzinserträge/-aufwendungen sowie Minderungsverluste und setzt sich wie folgt zusammen: TEUR 2014 Kredite und Forderungen aus Zinsen aus der Folgebewertung zum Fair aus WertbeValue richtigung aus Abgangsergebnis Nettoergebnis (Summe) 80 0 0 -87 -7 Zur Veräußerung gehalten 0 0 -1.584 0 -1.584 Beizulegender Zeitwert Sicherungsinstrumente und Held-for-Trading 0 0 0 0 0 Zu fortgeführten Anschaffungskosten -2.370 0 0 0 -2.370 Summe -2.290 0 -1.584 -87 -3.961 Beilage I/47 TE UR 2013 K redite und Forderungen aus der Folgebewertung z um Fair aus W ertbeV alue ric htigung aus Zinsen aus A bgangs ergebnis Nettoergebnis (S um m e) 143 0 -59 -82 2 Zur V eräuß erung gehalten 0 0 0 0 0 B eiz ulegender Zeitwert S ic herungs ins trum ente und Held-for-Trading 0 -40 0 0 -40 Zu fortgeführten A ns chaffungs k os ten -5.310 0 0 0 -5.310 S um m e -5.167 -40 -59 -82 -5.348 Die Veränderung der Wertberichtigung auf Kredite und Forderungen ist in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen. Der erfolgsneutrale Teil aus der Folgebewertung zum Fair Value der finanziellen Vermögenswerte Available-for-Sale ist in der Fair Value-Rücklage AfS-Wertpapiere ausgewiesen. Die restlichen Komponenten des Nettoergebnisses sind in den Finanzerträgen bzw Finanzaufwendungen enthalten. 27.3. Finanzrisikomanagement Grundsätze des Finanzrisikomanagements Die WP-Gruppe unterliegt hinsichtlich ihrer Vermögenswerte, Schulden und geplanten Transaktionen, Kredit-, Markt-, Währungs- und Liquiditätsrisiken. Ziel des Finanzrisikomanagements ist es, diese Risiken zu steuern und zu begrenzen. Der Vorstand und der Aufsichtsrat werden regelmäßig über Risiken informiert, welche die Geschäftsentwicklung maßgeblich beeinflussen können. Die Grundsätze des Finanzrisikomanagements werden durch den Aufsichtsrat und den Vorstand festgelegt und überwacht. Die Umsetzung obliegt dem Konzerntreasury und den dezentralen Treasuryeinheiten. Die WP Immobilien GmbH setzt zur Absicherung der nachfolgend beschriebenen Finanzrisiken derivative Finanzinstrumente ein mit dem Ziel, die Absicherung der operativen Zahlungsströme gegen Schwankungen der Wechselkurse und/oder Zinssätze sicherzustellen. Der Sicherungshorizont umfasst in der Regel die aktuell offenen Posten sowie geplante Transaktionen in den nächsten zwölf Monaten. In Ausnahmefällen können in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat auch längerfristige strategische Sicherungspositionen eingegangen werden. Währungsrisiken Als international tätiges Unternehmen ist die WP-Gruppe von weltwirtschaftlichen Rahmendaten wie der Veränderung von Währungsparitäten oder den Entwicklungen auf den Finanzmärkten beeinflusst. Beilage I/48 Währungsrisiken bestehen für den Konzern weiters, sofern finanzielle Vermögenswerte und Schulden in einer anderen als der lokalen Währung der jeweiligen Gesellschaft abgewickelt werden. Die Gesellschaften des Konzerns fakturieren zum überwiegenden Teil in lokaler Währung und finanzieren sich weitgehend in lokaler Währung. Veranlagungen erfolgen überwiegend in der Landeswährung der anlegenden Konzerngesellschaft. Aus diesen Gründen ergeben sich zumeist natürlich geschlossene Währungspositionen. Die WP-Gruppe tätigt neben Investitionen in Österreich, wenn auch insgesamt in untergeordnetem Ausmaß, auch internationale Investitionen außerhalb der Eurozone. Wechselkursschwankungen, insbesondere solche zwischen dem Euro, US-Dollar und Währungen der Nachbarländer Österreichs können sich für den Wert solcher Beteiligungen als nachteilig erweisen. Für die Währungsrisiken von Finanzinstrumenten wurden Sensitivitätsanalysen durchgeführt, die die Auswirkungen von hypothetischen Änderungen der Wechselkurse auf Ergebnis (nach Steuern) und Eigenkapital zeigen. Als Basis wurden die betroffenen Bestände zum Bilanzstichtag herangezogen. Dabei wurde unterstellt, dass das Risiko am Bilanzstichtag im Wesentlichen das Risiko während des Geschäftsjahres repräsentiert. Als Steuersatz wurde der Konzernsteuersatz in Höhe von 25 % verwendet. Außerdem wurde bei der Analyse unterstellt, dass alle anderen Variablen, insbesondere Zinssätze, konstant bleiben. Bei der Analyse wurden jene Währungsrisiken von Finanzinstrumenten, die in einer von der funktionalen Währung abweichenden Währung denominiert und monetärer Art sind, einbezogen. Währungsrisiken aus Euro-Positionen in Tochterunternehmen, deren funktionale Währung vom Euro abweicht, wurden dem Währungsrisiko der funktionalen Währung des jeweiligen Tochterunternehmens zugerechnet. Risiken aus Fremdwährungspositionen abseits vom Euro wurden auf Konzernebene aggregiert. Wechselkursbedingte Differenzen aus der Umrechnung von Abschlüssen in die Konzernwährung blieben unberücksichtigt. Eine Aufwertung bzw Abwertung des Euro - nach den oben genannten Annahmen - um 10 % gegenüber allen anderen Währungen zum Bilanzstichtag hätte eine Verminderung um TEUR 71 (Vorjahr TEUR 188) bzw Erhöhung um TEUR 86 (Vorjahr: TEUR 188) des Ergebnisses und des Eigenkapitals zur Folge. Zinsänderungsrisiken Die Finanzinstrumente sind sowohl aktiv- als auch passivseitig vor allem variabel verzinst. Das Risiko besteht demnach in steigenden Aufwandszinsen bzw sinkenden Ertragszinsen, die sich aus einer nachteiligen Veränderung der Marktzinsen ergeben. Die WP-Gruppe ist teilweise variabel refinanziert und unterliegt somit dem Risiko von Zinsschwankungen am Markt. Dem Risiko wird durch regelmäßige Beobachtung des Geld- und Kapitalmarktes sowie durch den teilweisen Einsatz von Zinsswaps (Fixed Interest Rate Payer Swaps) Rechnung getragen. Im Rahmen der abgeschlossenen Zinsswaps erhält das Unternehmen variable Zinsen und zahlt im Gegenzug fixe Zinsen auf die abgeschlossenen Nominalen. Beilage I/49 Zinsänderungsrisiken resultieren somit im Wesentlichen aus originären variabel verzinsten Finanzinstrumenten (Cash-flow-Risiko). Für die Zinsänderungsrisiken dieser Finanzinstrumente wurden Sensitivitätsanalysen durchgeführt, die die Auswirkungen von hypothetischen Änderungen des Marktzinsniveaus auf Ergebnis (nach Steuern) und Eigenkapital zeigen. Als Basis wurden die betroffenen Bestände zum Bilanzstichtag herangezogen. Dabei wurde unterstellt, dass das Risiko am Bilanzstichtag im Wesentlichen das Risiko während des Geschäftsjahres repräsentiert. Als Steuersatz wurde der Konzernsteuersatz in Höhe von 25 % verwendet. Außerdem wurde bei der Analyse unterstellt, dass alle anderen Variablen, insbesondere Wechselkurse, konstant bleiben. Eine Veränderung um 50 Basispunkte hätte folgende Auswirkungen: Erhöhung (+) / Verminderung (-) in TEUR Erhöhung um 50 BP 31.12.2014 Veränderung des Ergebnisses (nach Steuern) Veränderung der zinsbezogenen Cashflow-Hedge-Rücklage Veränderung des Eigenkapitals Verringerung um 50 BP 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2013 19 -187 -19 187 28 30 -28 -30 47 -157 -47 157 Ausfallsrisiken (Kredit- bzw Bonitätsrisiken) Als Ausfallsrisiko bezeichnet man das Risiko, dass eine Partei eines Finanzinstruments der anderen Partei einen finanziellen Verlust verursacht, indem sie einer Verpflichtung nicht nachkommen kann. In einigen operativen Gesellschaften des Konzerns bestehen zum Teil signifikante Abhängigkeiten von einzelnen großen Kunden. Das Ausfallrisiko bei Forderungen gegenüber Kunden kann aber als gering eingeschätzt werden, da die Bonität neuer und bestehender Kunden laufend geprüft wird und Sicherheiten gefordert werden. Dies erfolgt einerseits durch Kreditversicherungen und andererseits durch bankmäßige Sicherheiten (Garantien, Akkreditive). In internen Richtlinien werden die Ausfallsrisiken festgelegt und kontrolliert. Des Weiteren ist der Konzern einem Kreditrisiko aus derivativen Finanzinstrumenten ausgesetzt, das durch Nichterfüllung der vertraglichen Vereinbarungen seitens der Vertragspartner entsteht. Bei den Vertragspartnern handelt es sich um internationale Finanzinstitute. Bei den derivativen Finanzinstrumenten mit positivem Marktwert ist das Ausfallsrisiko auf deren Wiederbeschaffungskosten beschränkt, wobei das Ausfallsrisiko als gering eingestuft werden kann, da es sich bei den Vertragspartnern ausschließlich um Banken mit hoher Bonität handelt. Auf Grundlage ihres Ratings, das von angesehenen Rating-Agenturen durchgeführt wird, besteht für den Konzern kein wesentliches Risiko. Auf der Aktivseite stellen die ausgewiesenen Beträge gleichzeitig das maximale Ausfallsrisiko dar. Beilage I/50 Die Buchwerte der Forderungen setzen sich wie folgt zusammen: TEUR Buchw e rt 31.12.2014 Forderungen aus Lieferungen und Leis tungen Forderungen gegenüber verbundenen Unternehm en S onstige finanz ielle V erm ögens werte (k urz - und langfris tig) Finanz anlagen - A usleihungen S um m e TEUR S um m e da von: Zum Abschlussstichta g nicht w e rtge m inde rt und in de n folge nde n Ze itbä nde rn übe rfä llig weniger als 30 Tage zwis c hen 30 und 60 Tagen z wis c hen 60 und 90 Tagen da von w e rtge m inde rt m ehr als 90 Tage 2.486 1.543 564 164 75 135 5 9.065 5.730 2.181 659 102 393 0 544 544 0 0 0 0 0 40 40 0 0 0 0 0 12.135 7.857 2.745 823 177 528 5 Buchw e rt 31.12.2013 Forderungen aus Lieferungen und Leis tungen Forderungen gegenüber verbundenen Unternehm en S onstige finanz ielle V erm ögens werte (k urz - und langfris tig) Finanz anlagen - A usleihungen da von: Zum Abschlussstichta g w e de r w e rtge m inde rt noch übe rfä llig da von: Zum Abschlussstichta g w e de r w e rtge m inde rt noch übe rfä llig da von: Zum Abschlussstichta g nicht w e rtge m inde rt und in de n folge nde n Ze itbä nde rn übe rfä llig weniger als 30 Tage zwis c hen 30 und 60 Tagen z wis c hen 60 und 90 Tagen da von w e rtge m inde rt m ehr als 90 Tage 24.661 16.658 4.013 2.016 770 521 683 15.289 8.971 5.871 92 203 152 0 0 348 348 0 0 0 0 1.860 1.860 0 0 0 0 0 42.158 27.837 9.884 2.108 973 673 683 Hinsichtlich des weder wertgeminderten noch in Zahlungsverzug befindlichen Bestands der finanziellen Liefer- und sonstigen Forderungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden. Die Buchwerte von finanziellen Vermögenswerten, die ansonsten überfällig oder wertgemindert gewesen wären und deren Konditionen neu ausgehandelt wurden, betrugen TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 0). Liquiditätsrisiken Ein wesentliches Ziel des Finanzrisikomanagements in der WP-Gruppe ist es, die jederzeitige Zahlungsfähigkeit und die finanzielle Flexibilität sicherzustellen. Zu diesem Zweck wird eine Liquiditätsreserve und in Form von ungenützten Kreditlinien (Bar- und Avalkredite) und bei Bedarf in Form von Barbeständen bei Banken von hoher Bonität vorgehalten. Der langfristige Liquiditätsbedarf wird durch die Aufnahme von Bankkrediten sichergestellt. Allfällige Liquiditätsrisiken könnten insbesondere darin liegen, dass die Einzahlungen aus Umsatzerlösen durch eine Abschwächung der Nachfrage unter den Planannahmen liegen und die geplanten Maßnahmen der Working Capital Optimierung sowie der Fixkostenreduktion unzureichend oder mit Zeitverzögerung umgesetzt werden. Beilage I/51 Die vertraglich vereinbarten (undiskontierten) Cash-flows (Zins- und Tilgungszahlungen) sowie die Restlaufzeiten der finanziellen Schulden setzen sich wie folgt zusammen: Cash-flows 2015 Cash-flows 2016 bis 2019 Cash-flows ab 2020 Zinsen Zinsen Zinsen Zinsen Zinsen Zinsen fix variabel Tilgung fix variabel Tilgung fix variabel Tilgung 31.12.2014 Buchwert TEUR Zu fortgeführten Anschaffungskosten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 35.903 Anleihen 0 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 11.687 Finanzverbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 2.709 Verbindlichkeiten Finanzierungsleasing 0 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten (kurz- und langfristig) 2.490 Summe 52.789 601 68 5.390 1.505 130 23.163 576 22 7.350 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 11.687 0 0 0 0 0 0 0 26 2.709 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2.490 0 0 0 0 0 0 601 94 22.276 1.505 130 23.163 576 22 7.350 0 Beizulegender Zeitwert - Sicherungsinstrumente Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Derivate mit negativem Marktwert (Cash-flow Hedge) 579 0 0 565 0 0 14 0 0 Summe 579 0 0 565 0 0 14 0 0 0 53.368 601 94 22.841 1.505 130 23.177 576 22 7.350 Summe Buchwert TEUR Cash-flows 2014 Cash-flows 2015 bis 2018 Cash-flows ab 2019 Zinsen Zinsen Zinsen Zinsen Zinsen Zinsen fix variabel Tilgung fix variabel Tilgung fix variabel Tilgung 31.12.2013 Zu fortgeführten Anschaffungskosten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 119.577 Anleihen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Finanzverbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Verbindlichkeiten Finanzierungsleasing Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten (kurz- und langfristig) Summe 1.924 1.387 16.008 3.347 3.369 87.188 875 136 16.381 9.916 325 0 0 975 0 9.916 0 0 0 21.907 0 0 21.907 0 0 0 0 0 0 50.698 0 1.267 21.990 0 718 28.708 0 0 0 1.854 26 35 627 17 38 1.227 0 0 0 0 2.630 0 0 0 4.125 129.669 875 136 16.381 0 5.001 29 0 2.371 25 208.953 2.304 2.689 62.903 4.364 Beizulegender Zeitwert - Sicherungsinstrumente Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Derivate mit negativem Marktwert (Cash-flow-Hedge) 920 0 0 358 0 0 562 0 0 Summe 920 0 0 358 0 0 562 0 0 0 209.873 2.304 2.689 63.261 4.364 4.125 130.231 875 136 16.381 Summe Beilage I/52 Einbezogen wurden alle Finanzinstrumente, die am Bilanzstichtag im Bestand waren und für die bereits Zahlungen vertraglich vereinbart waren. Planzahlen für zukünftige neue finanzielle Verbindlichkeiten gehen nicht ein. Bei den laufenden Betriebsmittelkrediten wurde eine durchschnittliche Restlaufzeit von 12 Monaten unterstellt; diese Kredite werden aber regelmäßig prolongiert und stehen - wirtschaftlich betrachtet - länger zur Verfügung. Fremdwährungsbeträge wurden jeweils mit dem Stichtagskassakurs umgerechnet. Die variablen Zinszahlungen aus den Finanzinstrumenten wurden unter Zugrundelegung der zuletzt vor dem Bilanzstichtag gefixten Zinssätze ermittelt. Jederzeit rückzahlbare finanzielle Verbindlichkeiten sind immer dem frühesten Laufzeitband zugeordnet. 27.4. Derivate und Hedging Die vom Konzern abgeschlossenen derivativen Finanzinstrumente werden zur Absicherung der bei den Finanzierungen bestehenden Zinsänderungs- und Währungsrisiken verwendet. Nachfolgende derivative 31.12.2014 eingesetzt: Finanzinstrumente werden als Sicherungsinstrumente zum Nominalbetrag Zinsswaps in 1000 Landes- Marktwerte Laufzeit Laufzeit währung in TEUR bis 1 über 1 Jahr Jahr 31.12.2014 7.418 -565 839 6.579 31.12.2013 28.257 -920 839 27.418 Nom inalbetrag Devisenterm ingeschäfte in 1000 Landes- Fair V alue E xposures Laufzeit Laufzeit währung in TE UR in TEUR bis 1 1- 5 Jahr Jahre W ährung 31.12.2014 JPY 300.000 31.12.2013 JPY 0 -14 2.079 300.000 0 0 0 0 Die Marktwertveränderungen der Derivate in Höhe des effektiven Anteils sind iHv TEUR -587 (Vorjahr: TEUR -59) im sonstigen Ergebnis erfasst. TEUR 147 (Vorjahr: TEUR 384) wurden dem sonstigen Ergebnis entnommen und ins Finanzergebnis umgebucht wurden. 28. Operatingleasing- und Finanzierungsleasingverhältnisse 28.1. WP-Gruppe als Leasingnehmer Neben den Finanzierungsleasingverhältnissen gibt es in der WP-Gruppe Miet- bzw Leasingverhältnisse, die nach ihrem wirtschaftlichen Gehalt als Operatingleasingverhältnisse zu klassifizieren sind. Die Leasingverträge beinhalten Leasingraten, die meist auf variablen Mietbzw Leasingzinsen basieren. Beilage I/53 Zahlungen aus als Aufwand erfassten Leasingzahlungen (Leasing- bzw Mietaufwand) aus Operatingleasingverhältnissen betragen im Geschäftsjahr 2014 TEUR 839 (Vorjahr: TEUR 1.155). Die ausgewiesenen Aufwendungen aus Operatingleasingverhältnissen beinhalten keine wesentlichen bedingten Mietzahlungen. Die Nutzung von nicht im Sachanlagevermögen ausgewiesenen Miet- und Leasinggegenständen (im Wesentlichen die Miete von Betriebs- und Verwaltungsgebäuden und Lagerplätzen, sowie Leasing von CNC-Maschinen, KFZ- und EDV-Ausstattung) bringt Verpflichtungen gegenüber Dritten von TEUR 3.231 (Vorjahr: TEUR 6.451), mit sich, welche wie folgt fällig werden: Bis zu 1. Jahr 2 bis 5 Jahre Über 5 Jahre 31.12.2014 TEUR 785 2.446 0 3.231 31.12.2013 TEUR 1.877 4.236 338 6.451 Die ausgewiesenen Aufwendungen beinhalten keine wesentlichen bedingten Mietzahlungen oder Zahlungen aus Untermietverhältnissen. Die Operatingleasingverträge sind ausschließlich variabel verzinst; teilweise gibt es Kaufoptionen. 28.2. WP-Gruppe als Leasinggeber Neben den Finanzierungs- und Operatingleasingverhältnissen, wo die WP-Gruppe als Leasingnehmer auftritt, gibt es in der WP-Gruppe Miet- bzw Leasingverhältnisse, die nach ihrem wirtschaftlichen Gehalt als Operatingleasingverhältnisse aus Sicht des Leasinggebers zu klassifizieren sind. Operatingleasingverhältnisse werden über eine Grundmietzeit von bis zu 25 Jahren abgeschlossen. Die Leasingverträge beinhalten Leasingraten, die meist auf variablen Mietzinsen basieren. Es bestehen Ansprüche auf den Erhalt von Mindestleasingzahlungen aus unkündbaren Operatingleasingverhältnissen, die wie folgt fällig werden: Bis zu 1. Jahr 2 bis 5 Jahre Über 5 Jahre 31.12.2014 TEUR 859 1.379 0 2.238 31.12.2013 TEUR 857 2.189 65 3.111 Die Leasingerträge aus Operatingleasingverhältnissen betrugen im Geschäftsjahr 2014 TEUR 862 (Vorjahr: TEUR 780). Beilage I/54 29. Segmentberichterstattung Die WP-Gruppe besteht aus den operativen Segmenten "Chassis Components" mit den Bereichen "Federungselementen" und "Rahmenbau" sowie den "Engine Components" mit den Bereichen "Kühlerfertigung" und "Auspuffanlagen". Die WP Immobilien GmbH beinhaltet die Immobilienverwaltung innerhalb der WP-Gruppe. Im Bereich "Konsolidierung" sind die Konsolidierung sowie die Effekte aus der Kaufpreisallokation dargestellt. Die Segmentberichterstattung wird in Anlage zum Anhang angeführt. 30. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Ereignisse nach dem 31.12.2014, die für die Bewertung der Vermögenswerte und Schulden materiell sind, sind entweder im vorliegenden Abschluss berücksichtigt oder nicht bekannt. 31. Geschäftsbeziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen Die Aktien der WP AG, Munderfing, werden zu 90 % von der CROSS Industries AG, Wels, gehalten. Die Anteile der CROSS Industries AG, Wels, werden mittelbar zu 100 % von der Pierer Konzerngesellschaft mbH, Wels, gehalten. Alleiniger Gesellschafter und Geschäftsführer der Pierer Konzerngesellschaft mbH, Wels, ist Herr Dipl.-Ing. Stefan Pierer. Im Geschäftsjahr 2014 erhielten die Gesellschafter keine Ausschüttung aus dem vorangegangenen Geschäftsjahr 2013. Herr Dipl.-Ing. Stefan Pierer übt folgende wesentliche Organfunktionen im Pierer Konzerngesellschaft mbH-Konzern aus: Vorstandsvorsitzender der CROSS Industries AG, Wels Vorstand der Pierer Industrie AG, Wels Vorstandsvorsitzender der KTM AG, Mattighofen Geschäftsführer der PF Beteiligungsverwaltungs GmbH, Wels Aufsichtsratsvorsitzender der Pankl Racing Systems AG, Bruck an der Mur Aufsichtsratsvorsitzender der WP AG, Munderfing Aufsichtsratsvorsitzender der BF HOLDING, Vöcklabruck (bis zum 17.12.2014) Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftspark Wels Errichtungs- und Betriebs-Aktiengesellschaft, Wels Herr Mag. Gerald Kiska gehört dem Aufsichtsrat der WP AG, Munderfing, an und ist geschäftsführender Gesellschafter der Kiska GmbH, Anif. Für Leistungen der Kiska GmbH, Anif, sind im abgelaufenen Geschäftsjahr Aufwendungen in Höhe von TEUR 45 (Vorjahr: TEUR 34) angefallen. Gegenüber der Kiska GmbH, Anif, bestanden zum 31.12.2014 offene Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 23 (Vorjahr: TEUR 5). Mit dem Schwesterunternehmen KTM AG wurden Umsatzerlöse von TEUR 100.252 (Vorjahr: TEUR 95.144) sowie Aufwendungen von TEUR 1.171 (Vorjahr: TEUR 1.885) erzielt. Gegenüber der KTM AG, Mattighofen, bestanden zum 31.12.2014 offene Forderungen in Höhe von TEUR 7.722 (Vorjahr: TEUR 12.992). Beilage I/55 Im Geschäftsjahr 2014 hat die WP AG den Geschäftsanteil von 43,41 % der Wethje Holding GmbH, Hengersberg, Deutschland, um TEUR 6.582 sowie 1.610.477 Stück Aktien der Pankl Racing Systems AG (51,13 %) um TEUR 49.281 an die CROSS Industries AG verkauft. Zum Stichtag bestanden Verbindlichkeiten gegenüber der CROSS Industries AG in Höhe von TEUR 16 (Vorjahr: TEUR 48.764). Die weiteren Geschäftsvorfälle und der Betrag der ausstehenden Salden mit nahe stehenden Unternehmen und Personen stellen sich wie folgt dar: 2014 Verbundene Unternehmen sonstige nahe stehenden Unternehmen sonstige nahe stehenden Personen 2013 Verbundene Unternehmen sonstige nahe stehenden Unternehmen sonstige nahe stehenden Personen Forderungen Verbindlichkeiten TEUR TEUR 1.139 -2.449 Erträge TEUR 1.360 Aufwendungen TEUR -5.951 0 -27 134 -709 0 1.139 0 -2.476 0 1.494 0 -6.660 Forderungen Verbindlichkeiten TEUR TEUR 3.607 -2.199 Erträge TEUR 1.146 Aufwendungen TEUR -8.342 0 0 0 -45 0 3.607 0 -2.199 0 1.146 -6 -8.393 Sämtliche Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen und Personen erfolgten zu marktüblichen Bedingungen. Beilage 1/56 32. Organe der WP AG Als Mitglieder des Aufsichtsrats waren im Geschäftsjahr 2014 nachstehende Personen bestellt: Dipl.-Ing. Stefan Piere r (Vorsitzender ab dem 23.7.2014) Mag. Friedrich Roith n er (Stellvertreter des Vorsitzenden ab dem 23.7.2014) Mag . Gerald K i s k a (Mitglied ab dem 23.7.2014) Dipl.-Ing. Harald P 1 ö c k in g er (Mitglied ab dem 23.7.2014) Hermann An g e 1 berge r (Mitglied ab dem 29.8.2014) Christine Hum m e 1 (Mitglied ab dem 29.8.2014) Als jeweils kollektivvertretungsbefugte Vorstandsmitglieder waren im Geschäftsjahr 2014 nachstehende Personen bestellt: Mag . Johann Hau n s c h m i d (Vorstandsvorsitzender ab dem 29.8.2014) Dipl.-Ing. Johann Grubbauer (ab dem 29.8.2014) Ing. Alfred Hörten hub er (ab dem 23.7.2014) Mag . Johann aunschmid Vorstand Anlage zum Anhang: Segmentberichterstattung zum 31.12.2014 -409 1.407 Zinsaufwendungen Abschreibungen *) Konsolidierung beinhaltet PPA Effekte 0 150 6.286 Zinserträge 1.138 7.693 Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 0 1.238 -271 0 -100 31.676 79.411 32.188 81.103 Umsatzerlöse extern Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Abschreibungen (EBITDA) davon außerplanmäßig 0 971 -577 0 1.052 2.023 428 2.276 0 0 0 0 0 0 0 0 Chassis Engine WP Components Components Immobilien TEUR TEUR TEUR 0 1.240 -267 4 Umsatzerlöse (einschließlich Erlöse innerhalb der Segmente) Segmentberichterstattung 2013 0 1.355 Abschreibungen davon außerplanmäßig -529 Zinsaufwendungen 45 6.905 Zinserträge 2.469 8.260 Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 1.229 30.058 90.470 35.682 92.163 Umsatzerlöse extern Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Abschreibungen (EBITDA) Chassis Engine WP Components Components Immobilien TEUR TEUR TEUR Umsatzerlöse (einschließlich Erlöse innerhalb der Segmente) Segmentberichterstattung 2014 WP AG, Munderfing (vormals: CROSS Motorsport Systems GmbH, Wels) 0 2 -2.807 58 -275 -273 332 332 WP AG TEUR 0 1 -1.255 66 -633 -632 135 179 WP AG TEUR 0 10 149 -149 34 44 0 -2.204 Konsolidierung *) TEUR 0 0 35 -35 0 0 0 -9.209 0 6.978 -1.225 35 7.524 14.502 87.089 87.089 0 2.657 -3.338 59 5.945 8.602 111.419 111.419 Geschäftsbereiche TEUR 0 13.535 -2.217 84 3.938 17.473 139.804 139.804 Geschäftsbereiche TEUR Konzern fortgeführte Aufgegebene 0 3.567 -2.593 80 8.553 12.120 121.091 121.091 Konzern fortgeführte Aufgegebene Konsolidie- GeschäftsGeschäftsrung *) bereiche bereiche TEUR TEUR TEUR Anlage zum Anhang Beilage II/1 Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2014 der WP AG (vormals: CROSS Motorsport Systems GmbH) Munderfing Da diese Gesellschaft eine Holdinggesellschaft ist, beinhaltet der Lagebericht neben den Informationen des Einzelabschlusses auf Basis UGB (Teil 1) auch die Informationen des Konzernabschlusses auf Basis IFRS (Teil 2). I.) Einzelabschluss der WP AG (nach UGB) A. Geschäftsverlauf und Lage des Unternehmens Der Geschäftsbetrieb der WP AG (vormals: CROSS Motorsport Systems GmbH) wurde im Geschäftsjahr 2014 erheblich gewandelt. Die WP AG wurde schrittweise zur Führungsholding der WP Performance Systems-Gruppe umgebaut. Die Anteile an der Pankl-Gruppe und der Wethje Holding wurden von der WP AG im Geschäftsjahr 2014 veräußert. Geschäftsverlauf, Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage, sowie Risiken der WP AG werden im Wesentlichen aus der Geschäftstätigkeit des WP AG-Konzerns abgeleitet. B. Ertrags- und Vermögenslage 1. Ergebnisanalyse Der Jahresüberschuss der WP AG lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei T€ 8.238 (Vorjahr: T€ 2.951). 2. Bilanzanalyse Die Bilanzsumme zum 31.12.2014 liegt bei T€ 34.052 (Vorjahr: T€ 79.573). Der Rückgang der Bilanzsumme ist auf die Veräußerung von Unternehmensbeteiligungen im Zuge der Neuausrichtung der Gesellschaft zurückzuführen. Die Bankverbindlichkeiten lagen zum Ende des Geschäftsjahres 2014 bei T€ 0 und konnten vollständig zurückgeführt werden (Vorjahr: T€ 15.000). Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen wurden von T€ 48.712 auf T€ 506 zum Ende des Geschäftsjahres 2014 reduziert. Die Eigenkapitalquote der WP-Gruppe beträgt zum Stichtag 31.12.2014 98,1 % (Vorjahr: 19,5 %). C. Mitarbeiter Zum 31.12.2014 beträgt der Personalstand 3 MitarbeiterInnen (Vorjahr: 2 MitarbeiterInnen). Die MitarbeiterInnen haben die vielfältigen Herausforderungen umgesetzt und dadurch entscheidend zum Erfolg des abgelaufenen Geschäftsjahres beigetragen. Beilage II/2 II.) Konzernabschluss der WP AG (nach IFRS) A. Geschäftsverlauf und Lage des Unternehmens Der WP Konzern wurde im Geschäftsjahr 2014 neu aufgestellt und stellt nun eine konsequente Neuausrichtung der CROSS Motorsport Systems-Gruppe dar. Während der Fokus der CROSS Motorsport Systems-Gruppe auf den Beteiligungsunternehmen Pankl, Wethje und WP gelegen ist, wurden der Konzern 2014 umgebaut und beinhaltet jetzt nur noch den Geschäftsbetrieb der WP Performance Systems-Gruppe. Die Beteiligungsunternehmen Pankl Racing Systems und Wehtje Holding wurden veräußert. Der erzielte Kaufpreis diente zur Rückführung von Bankverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen. Das operative Geschäft der WP-Gruppe verlief im Geschäftsjahr 2014 sehr erfolgreich. Sowohl Umsatz, als auch Ergebnis konnten deutlich gesteigert werden und erreichten jeweils neue Rekordwerte. Die Vermögenslage verbesserte sich, als Folge der Ertragssituation, ebenfalls. 2014 wurde auch die Integration der WP-Gruppe weiter vorangetrieben. Es wurde in allen Geschäftsbereichen SAP als neues ERP System eingeführt. Dadurch konnten Geschäftsprozesse vereinheitlicht werden und die Produktivität von Logistik- und Verwaltungsabläufen gesteigert werden. Der Konzernumsatz der WP-Gruppe ist im abgelaufenen Geschäftsjahr auf € 121,1 Mio. angestiegen, das bedeutet ein Umsatzwachstum von rund 8,7 % gegenüber dem Vorjahr. Das Investitionsprogramm der letzten Jahre wurde auch 2014 weitergeführt. Mit dem Ausbau des Verwaltungsgebäudes am Standort Munderfing wurde im 4. Quartal begonnen. Verstärkt wurden die Investitionen auch in den Bereichen Rennsport und Entwicklung. Hier wird dem Eintritt in neue Technologien in den kommenden Jahren Rechnung getragen. Das Geschäft im High-end Nachrüstmarkt wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter ausgebaut. Hier konnten Vertriebspartner in mehreren Ländern dazugewonnen werden. Auch die Umsatzentwicklung in den eigenen Vertriebsniederlassungen in Deutschland und den USA verlief sehr zufriedenstellend. Die Entwicklung auf den Zuliefermärkten verlief 2014 stabil. Herausfordernd ist hier jedoch die hohe Volatilität auf den Devisenmärkten. Die Nettoverschuldung der WP-Gruppe konnte durch die sehr gute Ertragslage im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich gesenkt werden. Beilage II/3 B. Ertrags- und Vermögenslage 3. Ergebnisanalyse Der Jahresgewinn des WP-Gruppe lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei T€ 8.922 (Vorjahr: T€ -912). Der Konzerngewinn setzt sich aus dem Ergebnis fortgeführter Unternehmensbereiche iHv. T€ 4.315 und dem Ergebnis aufgegebener Geschäftsbereiche iHv. T€ 4.607 zusammen. Der Umsatz konnte im Geschäftsjahr deutlich gesteigert werden und erreichte mit T€ 121.091 (Vorjahr: T€ 111.419) einen neuen Rekordwert. Die Ergebnislage ist im Wesentlichen auf eine gute Fixkostendeckung auf dem derzeitigen Umsatzniveau zurückzuführen. Die DB-Qualität der einzelnen Aufträge ist nach wie vor einem starken Druck ausgesetzt. 4. Bilanzanalyse Die Bilanzsumme zum 31.12.2014 liegt bei T€ 103.746 (Vorjahr: T€ 292.959). Die Bilanzsumme ist damit um rd. 64,6 % niedriger als zum 31.12.2013 wobei der Rückgang vor allem auf das Ausscheiden der Pankl-Gruppe aus dem Konsolidierungskreis zurückzuführen. Die Anteile an der Pankl-Gruppe sowie an der Wethje-Gruppe wurden 2014 zur Gänze veräußert. Der Bestand an liquiden Mitteln belief sich zum 31.12.2014 auf T€ 13.530. Die WP-Gruppe verfügt zudem über ausreichende Bankenlinien zur Finanzierung des Geschäftsbetriebs. Das Working Capital lag zum 31.12.2014 bei T€ 22.011 (Vorjahr: T€ 86.807). Die Bank- und Anleihenverbindlichkeiten lagen zum Ende des Geschäftsjahres 2014 bei T€ 35.903 (Vorjahr: T€ 131.347). Der starke Rückgang ist auf das Ausscheiden der PanklGruppe aus dem Konsolidierungskreis zurückzuführen. Zudem wurde der Verkaufserlös für die Geschäftsanteile der Pankl- und Wethje-Gruppe für Rückführungen von Verbindlichkeiten bei Banken und verbundenen Unternehmen verwendet. Die Eigenkapitalquote des Unternehmens beträgt zum Stichtag 31.12.2014 36,5 % (Vorjahr: 20,0 %). 5. Liquiditätsanalyse Der Cash-flow aus dem Ergebnis liegt bei T€ 20.732 (Vorjahr: T€ 18.240), der Cash-flow aus dem operativen Bereich (Ergebnis + Working Capital) beträgt T€ 28.478 (Vorjahr: T€ 8.155). Der Investitions-Cash-flow in Höhe von T€ -18.528 (Vorjahr: T€ -33.330) stammt aus den Investitionen in Sach- und Finanzanlagen. Der Cash-flow aus Finanzierungsaktivitäten liegt bei T€ -6.210 (Vorjahr: T€ 24.964). Die Veränderung der liquiden Mittel hat im Berichtszeitraum somit T€ 3.740 (Vorjahr: T€ -211) betragen. C. Mitarbeiter Zum 31.12.2014 beträgt der Personalstand 497 MitarbeiterInnen (Vorjahr: 1.661 MitarbeiterInnen). Die MitarbeiterInnen haben die vielfältigen Herausforderungen umgesetzt und dadurch entscheidend zum Erfolg des abgelaufenen Geschäftsjahres beigetragen. Beilage II/4 D. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren Neben einer effizienten und gut geführten Organisation haben die nachfolgend dargestellten nichtfinanziellen Leistungsindikatoren einen entscheidenden Anteil zum nachhaltigen Erfolg der WP-Gruppe beigetragen. Qualifikation der Mitarbeiter: Qualifizierung, Wissen und Motivation der Mitarbeiter legen den Grundstein für den Erfolg der WP-Gruppe. Ziel des Unternehmens ist eine langfristige Bindung der Mitarbeiter. Unsere Mitarbeiter bilden ein Netzwerk und tragen mit ihrem Know-how und ihrer Qualifikation zur ständigen Innovation, Dynamik und Verlässlichkeit im Unternehmen bei. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der WP-Gruppe sind ein wesentlicher Bestandteil des Unternehmenserfolgs. Ihre Identifikation mit dem Unternehmen und ihr Engagement für dessen Ziele leisten den entscheidenden Beitrag zum Unternehmenserfolg. Eine finanzielle Anerkennung von individueller Leistung durch moderne Vergütungsmodelle ist der WPGruppe ebenso wichtig, wie die Honorierung der Gesamtleistung der Belegschaft durch freiwillige Sozialleistungen. Daneben werden Potenziale der Mitarbeiter unter anderem durch ein hohes Maß an Eigenverantwortung gefordert und gefördert. Um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, bietet die WP-Gruppe neben diversen laufenden Fortbildungsmaßnahmen seinen Führungskräften bedarfsgerechte Personalentwicklungsprogramme. Die Programme sollen es den Führungskräften ermöglichen, ihre eigene Steuerungsfähigkeit zu optimieren und an sich persönlich zu arbeiten, um mit den Anforderungen besser zurechtzukommen und die eigene Wirksamkeit zu erhöhen. Um die Mitarbeiterzufriedenheit zu messen und um Optimierungspotentiale aufzuzeigen, werden jährliche Mitarbeitergespräche bzw eine Mitarbeiterzufriedenheitsmessung durchgeführt. Umweltbelange und Nachhaltigkeit: Für unsere Kunden entwickeln und produzieren wir in enger Zusammenarbeit maßgeschneiderte Komponenten mit den vereinbarten Qualitäts-, Kosten- und Terminzielen. Laufende Weiterentwicklung von Produkten und Prozessabläufen gehört zu unseren Kernkompetenzen und ist fest in unserer täglichen Arbeit verankert. Eine permanente Erweiterung unseres Know-hows und Null-Fehler-Prinzip sind Ziele zur Sicherung und Ausweitung unseres Produkt- und Kundenportfolios. Profitables Wachstum ist das Fundament zur langfristigen Absicherung des Unternehmens. Wir sehen uns als langfristiger Partner für unsere Lieferanten mit dem Ziel, gemeinsam innovative und hochwertige Produkte zu entwickeln und zu produzieren. Alle bestehenden umweltrechtlichen Bestimmungen und Auflagen werden erfüllt; erforderliche technische Werte unterliegen einer laufenden Untersuchung mit dem Ziel kontinuierlicher Verbesserungen. Um eine kostenoptimierte, nachhaltige, umwelt- und ressourcenschonende Produktion zu gewährleisten, wird ständig in neue und moderne Produktionsanlagen investiert. Beilage II/5 Um natürlich begrenzte Ressourcen zu schonen, ist die WP-Gruppe außerdem auf eine möglichst vollständige Rohstoffausnutzung bedacht und setzt auf das Recycling von Aluminiumabfällen. E. Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Es liegen keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag vor. F. Risikoberichterstattung Als international agierender Konzern ist die WP-Gruppe mit einer Vielzahl von möglichen Risiken konfrontiert. Vorstand und Aufsichtsrat werden regelmäßig über Risiken informiert, welche die Geschäftsentwicklung maßgeblich beeinflussen können. Das Management setzt rechtzeitig Maßnahmen zur Vermeidung, Minimierung und Absicherung von Risiken. In den Rechnungslegungsprozess ist ein dem Unternehmen angepasstes internes Kontrollsystem integriert, dass Grundprinzipien wie Funktionstrennung und Vier-Augen-Prinzip beinhaltet. Durch interne und externe Überprüfungen wird sichergestellt, dass die Prozesse ständig verbessert und optimiert werden. Weiters besteht ein konzerneinheitliches Berichtswesen zur laufenden Kontrolle und Steuerung des Risikomanagement-Prozesses. In den Tochterunternehmen ist eine kontinuierliche Fortsetzung des Wachstums von unterschiedlichen Faktoren wie etwa Nachfrageverhalten, Produktentwicklung, Wechselkursentwicklungen, wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den einzelnen Absatzmärkten, Einkaufspreisen von Zulieferteilen oder Mitarbeiterentwicklung abhängig. Absatzrisiko/ Abhängigkeit von Einzelkunden: Die WP Performance Systems GmbH weist einen erheblichen Umsatzanteil mit der KTM-Gruppe auf. Insofern ist die Ergebnis- und Vermögensentwicklung des Unternehmens maßgeblich von der Lieferbeziehung zu KTM abhängig. Konjunkturelles Risiko: Die WP-Gruppe ist schwerpunktmäßig in der Motorradbranche tätig. Die Absatzmöglichkeiten von Motorrädern sind von der allgemeinen konjunkturellen Lage in den Ländern und Regionen bestimmt, in denen Motorradproduzenten tätig sind. Wie die letzten Jahre gezeigt haben, ist die Motorradbranche generell zyklisch und unterliegt zudem starken Nachfrageschwankungen. Durch entsprechende Marktforschungen und prognosen, welche in der Planung berücksichtigt werden, wird dem Risiko entgegengewirkt. Wettbewerb und Preisdruck: Der Motorradzuliefermarkt in Industriestaaten ist von intensivem Wettbewerb geprägt, welcher sich auch auf die Zulieferer auswirkt Veränderungen am Beschaffungsmarkt: Für die WP-Gruppe stellt der Beschaffungsmarkt ein Risiko in Bezug auf Menge, Qualität und Preis dar. Die WP-Gruppe begegnet diesen Risiken mit laufender Auditierung bestehender und potentieller Lieferanten sowie durch den Abschluss langfristiger Abnahmeverträge. Die Qualität des bereitgestellten Materials wird laufend überwacht. Beilage II/6 Bei der WP-Gruppe ist das Risiko von Seiten der Beschaffungsmärkte derzeit höher einzuschätzen. Die Versorgung mit bestimmten Rohstoffen (Aluminiumlegierungen, Spezialstähle und Kunststoff) ist derzeit sehr schwierig und kann zu Engpässen führen. Die weitere preisliche Entwicklung der Rohstoffe ist schwer einzuschätzen, dies kann Auswirkungen auf die WP-Gruppe haben. Forschung- und Entwicklung, Rennsport: Technische Innovationen und die Einführung neuer Produkte sind maßgeblich für die Stellung im Wettbewerb verantwortlich. Dazu müssen neue Trends rechtzeitig erkannt werden. Um dem Risiko entgegenzuwirken, ist es wichtig, die Innovationsfähigkeit der eigenen Produkte zu gewährleisten. Produkthaftungsrisiko: Die WP-Gruppe ist im Geschäftsumfeld auch Schadenersatzforderungen auf Grund von Unfällen und Verletzungen ausgesetzt. Dies gilt insbesondere für die USA, wo Ansprüche in Produkthaftungsfällen mit höheren Haftungssummen geltend gemacht werden. Zur Absicherung dieser Risiken bestehen entsprechende Versicherungen. Risiken durch rechtliche Rahmenbedingungen: Betriebliches und Umweltrisiko: Obwohl eine 100 %ige Risikoausschließung bei Naturgewalten nicht möglich ist, versuchen die Unternehmen der WP-Gruppe das Risiko, dass Produktionsabläufe beeinträchtigt werden können, durch geeignete Notfallpläne und Versicherungen zu minimieren. Personelle Risiken: Insbesondere in Hinblick auf den Wachstumskurs können sich Risiken aus dem Ausscheiden von Schlüsselkräften aus dem Unternehmen ergeben. Durch ein effizientes Personalmanagement sowie der stetigen Weiterführung von Personalentwicklungsprogrammen wird dem Risiko des Ausscheidens von Führungskräften entgegengewirkt. Das Risiko des Fachkräftemangels wird durch ein umfassendes Lehrlingsausbildungsprogramm in einer eigenen Lehrwerkstätte minimiert. Ziel ist die Rekrutierung von Mitarbeitern aus der Region und eine langfristige Bindung an das Unternehmen. Finanzielle Risiken: Hinsichtlich der finanziellen Risiken (Währungsrisiken, Zinsänderungsrisiken, Ausfallsrisiken sowie Liquiditätsrisiken) wird auf die nachfolgenden Ausführungen unter Punkt G. verwiesen. Beilage II/7 G. Finanzrisikomanagement Währungsrisiken Währungsrisiken bestehen für das Unternehmen durch den Einkauf von Waren außerhalb der Eurozone. In Einzelfällen werden zur Absicherung einfache, strukturierte Finanzprodukte eingesetzt. In der Regel erfolgt jedoch keine Absicherung, da der Einkauf in Fremdwährungen im Verhältnis zum gesamten Einkaufsvolumen eine untergeordnete Bedeutung aufweist. Zinsänderungsrisiken Die Finanzinstrumente sind sowohl aktiv- als auch passivseitig vor allem variabel verzinst. Das Risiko besteht demnach in steigenden Aufwandszinsen bzw sinkenden Ertragszinsen, die sich aus einer nachteiligen Veränderung der Marktzinsen ergeben. Dem Zinsänderungsrisiko wird in Einzelfällen durch Zinsswaps Rechnung getragen. Ausfallrisiken (Kredit- bzw Bonitätsrisiken) Das Ausfallrisiko bei Kundenforderungen kann als gering eingeschätzt werden, da die Bonität neuer und bestehender Kunden laufend überprüft wird. Derivate und Hedging Der vereinzelte Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten dient der Absicherung von Währungsrisiken. Zum Abschlussstichtag besitzt das Unternehmen keine Finanzderivate oder ist aus einem Finanzderivat verpflichtet. H. Forschung und Entwicklung Der Aufwand für Forschung und Entwicklung lag im Geschäftsjahr 2014 bei T€ 2.044 (Vorjahr: T€ 2.157). Die Produkte von WP-Gruppe bewegen sich in einem sehr anspruchsvollen Leistungsniveau, weshalb von den Kunden eine permanente Entwicklung und Weiterentwicklung gefordert wird. Der Produktlebenszyklus ist je nach Kunde stark abweichend. Ein Großteil der Entwicklungen erfolgt kundenspezifisch, wodurch eine Aktivierung von Entwicklungskosten im Unternehmen nur in sehr geringem Umfang vorgenommen wird. Beilage 11/8 1. Ausblick Der Auftragsstand liegt in allen Geschäftsbereichen leicht über dem Niveau des Vorjahres, weshalb in diesem Jahr zumindest mit einem gleichbleibenden Umsatz zu rechnen ist. Ein starkes Wachstum ist für das Direktgeschäft mit Endkunden im Aftermarkt zu erwarten. Durch die Ausweitung des Händlernetzes ist eine wesentlich bessere Durchdringung des Marktes gegeben. Ein weiterer Rückgang in der Branchenkonjunktur ist auf Grund der öffentlichen Budgetkonsolidierung in vielen europäischen Ländern weiterhin möglich. Dies kann auch in den Folgejahren einen negativen Einfluss auf die Umsatzentwicklung der WP-Gruppe haben. Der Schlüssel für eine erfolgreiche Entwicklung in der Zukunft werden innovative Produkte sein. Die Investitionen in R&D und Rennsport werden deshalb im kommenden Geschäftsjahr weiter verstärkt, um auch künftig eine führende Rolle in der Motorradzulieferindustrie zu spielen. Mit dem Start der Semiaktivtechnologie wird hier 2015 ein wichtiger Meilenstein gesetzt. Durch die stabile finanzielle Situation der WP-Gruppe, mit einer hohen Eigenkapitalquote und einer fristenkongruenten Finanzierung, steht das Unternehmen auf einem soliden finanziellen Fundament. Das größte Risiko für die Ergebnisentwicklung 2015 sind ein unerwarteter Umsatzrückgang oder ein sich weiter verschärfender Margendruck. Die Margen können auch durch Neuproduktanläufe temporär etwas geringer ausfallen. Munderfing, am 26. Februar 2015 chmid Dip .-Ing. Jo J:nn Grubbaue Vor tand Ing .