ABCD - WP Suspension

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ABCD WP AG, Munderfing (vormals: CROSS
Motorsport Systems GmbH, Wels)
Konzernabschluss zum
31. Dezember 2014
ABCD
WP AG, Munderfing (vormals: CROSS Motorsport Systems GmbH, Wels)
Bericht über die Prüfung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2014
26. Februar 2015
Bestätigungsvermerk
Bericht zum Konzernabschluss
Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der
WP AG, Munderfing (vormals: CROSS
Motorsport Systems GmbH, Wels),
für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2014 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2014, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzern-Gesamtergebnisrechnung sowie die Konzernkapitalflussrechnung
und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. Dezember 2014 endende
Geschäftsjahr sowie den Konzernanhang. Bezüglich unserer Verantwortlichkeit und Haftung als
Abschlussprüfer gegenüber der Gesellschaft und gegenüber Dritten kommt § 275 UGB zur Anwendung.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und die Buchführung
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Konzernbuchführung sowie für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung
ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten
oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der
gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung
von Art und Umfang der gesetzlichen Abschlussprüfung
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss
auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir
die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
ABCD
WP AG, Munderfing (vormals: CROSS Motorsport Systems GmbH, Wels)
Bericht über die Prüfung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2014
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die
Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter
Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme
dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um
unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen,
nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen des Konzerns
abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt
haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Prüfungsurteil
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen
Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des
Konzerns zum 31. Dezember 2014 sowie der Ertragslage des Konzerns und der Zahlungsströme
des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2014 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind.
Aussagen zum Konzernlagebericht
Der Konzernlagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit
dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht
nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Bestätigungsvermerk
hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht.
Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss.
Linz, am 26. Februar 2015
KPMG Austria GmbH
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft
Mag. Ernst Pichler
Wirtschaftsprüfer
ppa Mag. Michael Mayer-Schütz
Wirtschaftsprüfer
Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Konzernabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf
nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser Bestätigungsvermerk bezieht sich ausschließlich
auf den deutschsprachigen und vollständigen Konzernabschluss samt Konzernlagebericht. Für abweichende Fassungen sind die Vorschriften des § 281 Abs 2 UGB zu beachten.
WP AG, Munderfing (vormals: CROSS
Motorsport Systems GmbH, Wels)
Beilage I/1
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
für das Geschäftsjahr 2014
Umsatzerlöse
Herstellungskosten der zur Erzielung der
Umsatzerlöse erbrachten Leistungen
AnhangNr.
5
2014
TEUR
2013
TEUR
121.091
111.419
6
-100.408
-93.808
20.683
17.611
Bruttoergebnis vom Umsatz
Vertriebsaufwendungen
6
-3.654
-3.101
Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen
6
-2.044
-2.157
Verwaltungsaufwendungen
6
-6.301
-6.219
Sonstige betriebliche Aufwendungen
8
-131
-189
8.553
5.945
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit
Zinserträge
9
80
59
Zinsaufwendungen
9
-2.593
-3.338
Ergebnis aus at-Equity Beteiligungen
9
912
-3.477
Sonstiges Finanz- und Beteiligungsergebnis
9
-1.613
-42
5.339
-853
-1.024
-915
4.315
-1.768
4.607
8.922
856
-912
davon Anteilseigener des Mutterunternehmens
6.555
-1.496
davon nicht beherrschende Gesellschafter
2.367
584
8,9
-0,9
Ergebnis vor Steuern
Ertragsteuern
10
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen
Ergebnis des Geschäftsjahres
Ergebnis je Aktie - unverwässert und verwässert (in EUR)
11
Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung.
WP AG, Munderfing (vormals: CROSS
Motorsport Systems GmbH, Wels)
Beilage I/2
Konzern-Gesamtergebnisrechnung
für das Geschäftsjahr 2014
Anteilseigner
Nicht
Mutterbeherrschende
unternehmen Gesellschafter Gesamt
2014
2014
2014
TEUR
TEUR
TEUR
Ergebnis des Geschäftsjahres
6.555
2.367
8.922
273
179
452
Bewertung von Cash-flow-Hedges
93
248
341
Latente Steuer auf die Bewertung
von Cash-flow-Hedges
-23
-62
-85
Aufwendungen und Erträge die in die Gewinnund Verlustrechnung umgebucht werden
343
365
708
Versicherungsmathematische Verluste
-681
-6
-687
170
2
172
-511
-5
-516
-168
6.387
361
2.728
193
9.115
Fremdwährungsumrechnung
Latente Steuer auf versicherungsmathematische Verluste
Aufwendungen und Erträge die nicht in die Gewinnund Verlustrechnung umgebucht werden
Sonstiges Ergebnis
Gesamtergebnis
WP AG, Munderfing (vormals: CROSS
Motorsport Systems GmbH, Wels)
Beilage I/3
Konzern-Gesamtergebnisrechnung
für das Geschäftsjahr 2013
Anteilseigner
Nicht
Mutterbeherrschende
unternehmen Gesellschafter Gesamt
2013
2013
2013
TEUR
TEUR
TEUR
Ergebnis des Geschäftsjahres
-1.496
584
-912
-367
-240
-607
Bewertung von Cash-flow-Hedges
191
136
327
Latente Steuer auf die Bewertung
von Cash-flow-Hedges
-48
-34
-82
Aufwendungen und Erträge die in die Gewinnund Verlustrechnung umgebucht werden
-224
-138
-362
Versicherungsmathematische Verluste
-156
9
-147
39
-2
37
-117
7
-110
-341
-1.837
-131
453
-472
-1.384
Fremdwährungsumrechnung
Latente Steuer auf versicherungsmathematische Verluste
Aufwendungen und Erträge die nicht in die Gewinnund Verlustrechnung umgebucht werden
Sonstiges Ergebnis
Gesamtergebnis
WP AG, Munderfing (vormals: CROSS
Motorsport Systems GmbH, Wels)
Beilage I/4
Konzernbilanz zum 31. Dezember 2014
AnhangNr.
31.12.2014
TEUR
31.12.2013
TEUR
Vermögenswerte:
Langfristige Vermögenswerte:
Sachanlagen
12
39.984
114.172
Firmenwert
14
3.175
22.783
Immaterielle Vermögenswerte
15
7.578
14.907
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen
16
0
5.670
Latente Steuern
10
340
4.645
Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen
19
0
1.488
Sonstige langfristige Vermögenswerte
17
2.791
6.042
53.868
169.707
Kurzfristige Vermögenswerte:
Vorräte
18
23.546
71.047
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
19
2.486
24.661
Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen
19
9.065
13.801
Sonstige kurzfristige Forderungen und Vermögenswerte
19
1.251
3.953
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
20
13.530
9.790
49.878
103.746
123.252
292.959
WP AG, Munderfing (vormals: CROSS
Motorsport Systems GmbH, Wels)
Beilage I/5
AnhangNr.
31.12.2014
TEUR
31.12.2013
TEUR
Konzerneigenkapital und Schulden:
Konzerneigenkapital:
Grundkapital
21
1.000
1.000
Kapitalrücklagen
21
19.992
22.446
Sonstige Rücklagen einschließlich Konzernbilanzgewinn
21
16.391
-2.092
37.383
21.354
527
37.106
37.910
58.460
Eigenkapital der Eigentümer des Mutterunternehmens
Nicht beherrschende Anteile
21
Langfristige Schulden:
Finanzverbindlichkeiten
22
30.513
104.796
Anleihen
22
0
9.916
0
28.708
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
Verpflichtungen für Leistungen an Arbeitnehmer
25
3.929
4.213
Langfristige Rückstellungen
24
0
39
Passive latente Steuern
10
1.041
4.026
Andere langfristige Schulden
22
0
35.483
3.407
155.105
22
5.390
16.635
11.687
21.907
2.709
21.990
1.167
1.258
0
379
9.400
17.225
30.353
79.394
103.746
292.959
Kurzfristige Schulden:
Finanzverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
Rückstellungen
24
Verbindlichkeiten aus Steuern
Andere kurzfristige Schulden
22
Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil der Konzernbilanz.
WP AG, Munderfing (vormals: CROSS
Motorsport Systems GmbH, Wels)
Beilage I/6
Konzernkapitalflussrechnung
für das Geschäftsjahr 2014
2014
TEUR
2013
TEUR
Konzern-Cash-flow aus dem operativen Bereich:
Ergebnis des Geschäftsjahres
+
+
Abschreibungen auf Sachanlagevermögen
und immaterielle Vermögenswerte
Abschreibungen auf Finanzanlagen
+ (-) Dotierung (Auflösung) von langfristigen Personalrückstellungen
(-) + Gewinne (Verluste) aus dem Verkauf von
Anteilen an Tochtergesellschaften
(-) + Gewinne (Verluste) aus der Equity-Konsolidierung
(-) + Gewinne (Verluste) aus dem Verkauf von Anlagevermögen
+ (-) Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen (Erträge)
8.922
-912
10.545
16.192
1.584
0
622
291
35
0
-912
3.477
0
-808
-64
0
Konzern-Cash-flow aus dem Ergebnis
20.732
18.240
- (+) Erhöhung (Verminderung) von Vorräten
einschließlich geleisteter Anzahlungen
-2.755
-11.609
- (+) Erhöhung (Verminderung) von Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen, Vorauszahlungen,
sonstigen kurz- und langfristigen Vermögenswerten
2.522
-109
+ (-) Erhöhung (Verminderung) von Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen, Vorauszahlungen
und anderen kurz- und langfristigen Schulden
6.103
3.908
+ (-) Erhöhung (Verminderung) von Steuerrückstellungen,
latenten Steuern und sonstigen Rückstellungen
1.504
-1.668
- (+) Erhöhung (Verminderung) aus Währungsdifferenzen
372
-607
7.746
28.478
-10.085
8.155
2014
TEUR
2013
TEUR
-15.823
-22.921
-201
-985
-2.916
-11.608
637
1.627
Konzern-Cash-flow aus den Investitionsaktivitäten:
-
Investitionen in das Anlagevermögen
(Geldabfluss für Investitionen)
Investitionen in das Finanzanlagevermögen
- (+) Kauf von Anteilen an Tochterunternehmen
+
+
Abgänge aus dem Anlagevermögen (Geldfluss
aus dem Verkauf: Restbuchwerte + Gewinne
(- Verluste) aus dem Abgang von Anlagevermögen)
Einnahmen aus assoziierten Unternehmen
0
0
+ (-) Währungsdifferenzen im Anlagevermögen
-225
-18.528
557
-33.330
WP AG, Munderfing (vormals: CROSS
Motorsport Systems GmbH, Wels)
Beilage I/7
2014
TEUR
2013
TEUR
Konzern-Cash-flow aus den Finanzierungsaktivitäten:
-
Dividendenzahlungen an Dritte
+
Kapitalmaßnahmen
+ (-) Veränderung von Minderheitsanteilen
+ (-) Erhöhung (Verminderung) der kurzfristigen
und langfristigen Finanzverbindlichkeiten
+ (-) Erhöhung (Verminderung) von Anleihen
-440
-1.584
9.774
0
0
6.045
-15.544
24.161
0
-6.210
-3.658
24.964
2014
TEUR
2013
TEUR
Konzern-Cash-flow:
Konzern-Cash-flow aus dem operativen Bereich
Konzern-Cash-flow aus den Investitionsaktivitäten
Konzern-Cash-flow aus den Finanzierungsaktivitäten
Veränderung der liquiden Mittel im Konzern
+ Anfangsbestand der liquiden Mittel im Konzern
Endbestand der liquiden Mittel im Konzern
28.478
8.155
-18.528
-33.330
-6.210
24.964
3.740
-211
9.790
13.530
10.001
9.790
13.530
9.790
bestehend aus:
Kassenbestand, Schecks, Guthaben bei Kreditinstituten
Zinszahlungen
Bezahlte Ertragsteuern
Erhaltene Dividenden
Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil der Konzern-Kapitalflussrechnung.
2.387
3.748
949
1.075
0
500
0
0
0
0 -12.100
0
Dividenden an Dritte
Endkonsolidierung Pankl Racing Systems AG
Verkauf von Anteilen an Tochterunternehmen
Auflösung Kapitalrücklagen
Sonstiges
0
0
Verkauf von Anteilen an Tochterunternehmen
Erfolgsneutraler Anteil der Equity-Bewertung
0
0
0
0
3.984
0
1.000 22.446
0
Erstkonsolidierung WP Immobilien GmbH
Stand am 31. Dezember 2013
0
0
Gesellschafterzuschuss
Dividenden an Dritte
0
Gesamte im Eigenkapital erfasste Gewinne/Verluste
Stand am 1. Jänner 2013
Grundkapital
TEUR
1.000
16.594
-4
12.100
0
0
0
0
6.044
-203
0
0
0
0
0
0
70
0
0
0
0
0
0
0
273
37.383
-4
0
0
0
0
9.646
6.387
527
0
0
-237
-38.758
-440
128
2.728
37.910
-4
0
-237
-38.758
-440
9.774
9.115
-1.546
1.580
1.250
0
0
0
-1.613
-273
0
0
0
0
0
143
-273
0
0
0
0
0
-367
21.354
1.580
1.250
0
0
3.984
-1.837
37.106
0
4.795
621
-1.584
0
453
58.460
1.580
6.045
621
-1.584
3.984
-1.384
Rücklagen
AusgleichsAnteile
KonzernKapital- einschließlich Rücklage
posten
nicht beeigenrückKonzernnach
Währungsherrschender
kapital
lagen bilanzgewinn IAS 39 umrechnung Gesamt Gesellschafter Gesamt
TEUR
TEUR
TEUR
TEUR
TEUR
TEUR
TEUR
18.462
-2.763
-416
94 16.377
32.821
49.198
1.000 19.992
0
0
0
0
9.646
0
Gesellschafterzuschuss
0
0
Stand am 31. Dezember 2014
Beilage I/8
Rücklagen
AusgleichsAnteile
KonzernKapital- einschließlich Rücklage
posten
nicht beeigenrückKonzernnach
Währungsherrschender
kapital
lagen bilanzgewinn IAS 39 umrechnung Gesamt Gesellschafter Gesamt
TEUR
TEUR
TEUR
TEUR
TEUR
TEUR
TEUR
22.446
-1.546
-273
-273 21.354
37.106
58.460
Gesamte im Eigenkapital erfasste Gewinne/Verluste
Stand am 1. Jänner 2014
Grundkapital
TEUR
1.000
Konzern-Eigenkapitalentwicklung für das Geschäftsjahr 2014
WP AG, Munderfing (vormals: CROSS
Motorsport Systems GmbH, Wels)
Beilage I/9
I.
Unternehmen
Unternehmensgegenstand der WP AG (vormals: CROSS Motorsport Systems GmbH, Wels) mit
Sitz in Munderfing ist die Ausübung der Tätigkeit einer Holdinggesellschaft, insbesondere der
Erwerb und die Verwaltung von Industrieunternehmen und von Unternehmen und Beteiligungen
an Industrieunternehmen, die Leitung der zur WP-Gruppe gehörenden Unternehmen und Beteiligungen und die Erbringung von Dienstleistungen für diese (Konzerndienstleistungen) sowie
allgemein die Erbringung von Dienstleistungen auf dem Gebiet der Unternehmensberatung. Die
Umwandlung in eine Aktiengesellschaft erfolgt mit Generalversammlungsbeschluss vom
23.7.2014. Die WP AG ist im Firmenbuch beim Landes- als Handelsgericht Ried im Innkreis,
Österreich, unter der Nummer FN 177514 a eingetragen.
Hauptgesellschafter der WP AG, Munderfing, ist die CROSS Industries AG, Wels. Oberstes
Konzernmutterunternehmen ist Pierer Konzerngesellschaft mbH, Wels, in deren Konzernabschluss die WP AG einbezogen ist. Dieser Konzernabschluss wird beim Landes- als Handelsgericht Wels unter der Nummer FN 134766 k hinterlegt und stellt den Konzernabschluss für den
größten Konzernkreis dar.
In der folgenden Übersicht sind die vollkonsolidierten Unternehmen, der Anteil der Stimmrechte
sowie der Unternehmensgegenstand zum 31.12.2014 angegeben:
Unternehmen
Anteil
%
Stimmrechte
%
Unternehmensgegenstand
WP Performance
Systems GmbH,
Munderfing
100,00
100,00
Entwicklung, Produktion und Vertrieb von
Fahrzeugbauteilen, Federungselementen,
Motorradrahmen und Auspuffsystemen
WP Components GmbH,
Munderfing
99,98
99,98
Entwicklung, Produktion und Vertrieb von
Kühlern für Verbrennungsmotoren
WP Immobilien GmbH,
Munderfing
95,00
95,00
Erwerb, Vermietung und Verwaltung von
Liegenschaften
II.
Grundsätze der Rechnungslegung und Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
1.
Grundsätze der Rechnungslegung
Der Konzernabschluss zum 31.12.2013 und 31.12.2014 wurde in Übereinstimmung mit den vom
International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial
Reporting Standards (IFRS) sowie den Interpretationen des International Financial Reporting
Interpretations Committee (IFRIC), soweit sie in der Europäischen Union angewendet werden,
erstellt. Dabei wurden auch die zusätzlichen Anforderungen des § 245a Abs1 öUGB (österreichisches Unternehmensgesetzbuch) erfüllt.
Beilage I/10
Änderungen in den Rechnungslegungsvorschriften
Das IASB hat folgende Änderungen bei bestehenden IFRS sowie einige neue IFRS und IFRIC
verabschiedet, die auch bereits von der EU-Kommission übernommen wurden und somit seit
dem 1.1.2014 verpflichtend anzuwenden sind:
 IAS 27 Einzelabschlüsse
 IAS 28 (geändert 2011) Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen
 IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung - Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und
finanziellen Verbindlichkeiten
 IFRS 10 Konsolidierung
 IFRS 11 Gemeinsame Vereinbarungen
 IFRS 12 Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen
 Investmentgesellschaften (Änderungen an IFRS 10, IFRS 12 und IAS 27)
 Übergangsleitlinien (Änderungen an IFRS 10, IFRS 11 und IFRS 12)
 Novation von Derivaten und Fortsetzung der Bilanzierung von Sicherungsgeschäften (Änderung an IAS 39)
 Angaben zum erzielbaren Betrag bei nicht-finanziellen Vermögenswerten (Änderungen an
IAS 36)
Zukünftige Änderungen der Rechnungslegungsvorschriften
Das IASB und das IFRIC haben weitere Standards und Interpretationen verabschiedet, die aber
im Geschäftsjahr 2014 noch nicht verpflichtend anzuwenden sind bzw von der EU-Kommission
noch nicht übernommen wurden. Es handelt sich dabei um folgende Standards und Interpretationen:
Standard/Änderung
Anwendungszeitpunkt IASB
Endorsement
durch EU erfolgt?
Anwendungszeitpunkt EU
IFRIC 21 Levies
1.1.2014
Ja
17.6.2014
IAS 19 Defined Benefit Plans:
Employee Contributions
1.7.2014
Ja
1.2.2015
Annual Improvements to IFRS 2010-2012
1.7.2014
Ja
1.2.2015
Annual Improvements to IFRS 2011-2013
1.7.2014
Ja
1.1.2015
IFRS 10, IFRS 12 und IAS 28:
Investment Entities: Applying the
Consolidation Exception
1.1.2016
Nein
1.1.2016
Nein
1.1.2016
Nein
1.1.2016
Nein
IAS 16 und IAS 41: Bearer Plants
1.1.2016
Nein
Annual Improvements to IFRS 2012 - 2014
1.1.2016
Nein
IFRS 14 Regulatory Deferral
Accounts (30.1.2014)
1.1.2016
Nein
IAS 1: Disclosure Initiative
IFRS 10 und IAS 28: Sale or Contribution
of Assets between an Investor and its
Associate or Joint Venture
IAS 27: Equity Method in Separate
Financial Statements
Beilage I/11
IAS 16 and IAS 38: Clarification
of Acceptable Methods of Depreciation
and Amortisation
1.1.2016
Nein
IFRS 11: Accounting for Acquisitions
of Interests in Joint Operations
1.1.2016
Nein
IFRS 15 Revenue from
Contracts with Customers
1.1.2017
Nein
IFRS 9 Financial Instruments
1.1.2018
Nein
IFRS 14 gestattet einem Unternehmen, das ein IFRS-Erstanwender ist, regulatorische Abgrenzungsposten weiter zu bilanzieren die es nach seinen vorher angewendeten Rechnungslegungsgrundsätzen im seinem Abschluss erfasst hat.
In IFRS 15 wird vorgeschrieben, wann und in welcher Höhe Erlöse zu erfassen sind und ersetzt
IAS 11 und IAS 18.
IFRS 9 Finanzinstrumente sieht Änderungen hinsichtlich der Klassifizierung und Bewertung von
Finanzinstrumenten, Impairment von finanziellen Vermögenswerten sowie Regelungen zum
Hedge Accounting vor.
Durch die neuen bzw geänderten Standards werden sich keine wesentlichen Auswirkungen auf
die Vermögens-, Finanz- Ertragslage der WP AG ergeben.
Aufstellungsgrundlage
Der Rechnungslegung der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen liegen einheitliche Rechnungslegungsvorschriften zugrunde. Diese Vorschriften wurden von allen einbezogenen Unternehmen angewendet. Die einbezogenen Unternehmen haben ihre Jahresabschlüsse zum Konzernbilanzstichtag 31.12. aufgestellt.
Das Geschäftsjahr der WP AG umfasst den Zeitraum vom 1.1. bis zum 31.12.2014.
Die einbezogenen Abschlüsse aller wesentlichen nach nationalen Vorschriften prüfungspflichtigen oder freiwillig geprüften vollkonsolidierten inländischen Unternehmen wurden von
unabhängigen Wirtschaftsprüfern geprüft. Die geprüften Abschlüsse wurden mit uneingeschränkten Bestätigungsvermerken versehen.
Der Konzernabschluss wird in der funktionalen Währung der Muttergesellschaft, dem Euro,
aufgestellt. Alle Beträge sind, soweit auf Abweichungen nicht gesondert hingewiesen wird, auf
1.000 Euro (TEUR) gerundet, wobei rundungsbedingte Differenzen auftreten können.
Beilage I/12
2.
Konsolidierungskreis
Alle wesentlichen Tochterunternehmen, die unter der rechtlichen oder faktischen Kontrolle der
WP AG stehen, sind in den Konzernabschluss der WP AG einbezogen.
Zum Bilanzstichtag hält die WP AG folgende Beteiligungen:
Unternehmen
WP Performance Systems GmbH, Munderfing
Anteil
%
Konsolidierungsart
100,00 vollkonsolidiert
WP Components GmbH, Munderfing
99,98 vollkonsolidiert
WP Immobilien GmbH, Munderfing
95,00 vollkonsolidiert
WP Suspension B.V., Malden, Niederlande
100,00 Anschaffungskosten
WP Cooling Systems (Dalian) Co., Ltd., Dalian, China
100,00 Anschaffungskosten
WP Germany GmbH, Ursensollen, Deutschland
100,00 Anschaffungskosten
WP Suspension North America, Inc., Murrieta, CA, USA
100,00 Anschaffungskosten
2.1. Veränderungen im Konsolidierungskreis
Der Konsolidierungskreis hat sich im Geschäftsjahr 2014 wie folgt verändert:
Vollkonsolidierte
At Equity
Gesellschaften Gesellschaften
Stand zum 31.12.2013
21
3
Konsolidierungskreiszugänge
1
0
Konsolidierungskreisabgänge
-19
-3
3
0
0
0
Stand zum 31.12.2014
davon ausländische Unternehm en
Die WP AG, als Mutterunternehmen der WP-Gruppe wurde in dieser Aufstellung nicht berücksichtigt.
2.2. Aufgegebener Geschäftsbereich - Pankl Racing Systems AG
Zum 18.7.2014 wurden die Aktien an der Pankl Racing Systems AG an die CROSS Industries
AG, dem Gesellschafter der WP AG, zum Marktwert veräußert.
Die Gewinn- und Verlustrechnung für das Vorjahr wurde dahingehend angepasst, dass die nicht
fortgeführten Geschäftsbereiche in der entsprechenden Position separat von den fortgeführten
Geschäftsbereichen ausgewiesen werden.
Beilage I/13
Die Aufwendungen und Erträge sowie der Cash-flow aus dem aufgegebenen Geschäftsbereich
stellen sich wie folgt dar:
Gewinn- und Verlustrechnung:
1.1. 18.7.2014
TEUR
2013
TEUR
Umsatzerlöse
87.089
139.804
Aufwendungen
-79.565
-135.866
7.524
3.938
-1.488
-3.299
6.036
639
-1.394
217
4.642
856
-35
0
4.607
856
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit
Finanzergebnis
Ergebnis vor Steuern
Ertragssteuern
Ergebnis nach Steuern des aufgegebenen Bereichs
Endkonsolidierungsergebnis
Ergebnis des aufgegebenen Bereichs
Cash-flow:
1.1. 18.7.2014
TEUR
2013
TEUR
Operativer Cash-flow
6.900
-403
Investitions Cash-flow
-10.725
-17.510
4.392
17.513
567
-400
Finanzierungs Cash-flow
Beilage I/14
Die Vermögenswerte und Schulden stellen zum Veräußerungszeitpunkt sich wie folgt dar:
Bilanz:
18.7.2014
TEUR
31.12.2013
TEUR
Flüssige Mittel
10.122
9.555
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
24.060
21.920
Vorräte
50.301
48.997
Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte
88.997
85.049
Sonstige Vermögenswerte
9.362
10.446
Summe Vermögenswerte
182.842
175.967
Finanzverbindlichkeiten
82.766
74.657
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
10.578
12.851
Sonstige Schulden
14.047
17.132
Summe Schulden
107.391
104.640
75.451
71.327
Eigenkapital
2.3. Sonstige Veränderungen im Konsolidierungskreis
Im Geschäftsjahr 2014 sind Grundstücke im Wert von TEUR 5.095 im Zuge der Spaltung in die
neu gegründete Gesellschaft Industriepark Mattigtal GmbH (nunmehr Oberbank Mattigtal Immobilienleasing GmbH) übertragen worden, an welcher die WP-Gruppe 95 % beteiligt war. Die
Industriepark Mattigtal GmbH wurde im Geschäftsjahr 2014 verkauft.
Verm ögenswerte
Schulden
Eigenkapital
anteiliges Eigenkapital 95%
Verkaufserlös
Gewinn
Minderheiten 5%
TEUR
5.195
-452
4.743
4.506
4.506
0
237
Weiters wurden im Juni 2014 die 43,41 %-Anteile an der Wethje Holding GmbH an die CROSS
Industries AG, dem Gesellschafter der WP AG, zum Marktwert veräußert.
Beilage I/15
3.
Konsolidierungsmethoden
Bei der Kapitalkonsolidierung erfolgt die Erstkonsolidierung ab 1.10.2009 gemäß IFRS 3
(2008) nach der Erwerbsmethode (Acquisition Method). Dabei werden im Erwerbszeitpunkt, das
ist der Tag an dem die Möglichkeit der Beherrschung erlangt wird, die neu bewerteten identifizierbaren Vermögenswerte und Schulden des erworbenen Geschäftsbetriebes der Gegenleistung und sofern zutreffend dem Betrag für die nicht beherrschenden Anteile und dem beizulegenden Zeitwert der zum Erwerbszeitpunkt bereits gehaltenen Anteile gegenüber gestellt. Ein
verbleibender positiver Wert wird als Firmenwert aktiviert; ein verbleibender negativer Wert wird
nach nochmaliger Überprüfung der Wertansätze als "Erwerb zu einem Preis unter dem Marktwert" in der Gewinn- und Verlustrechnung als Ertrag erfasst. Mit dem Erwerb verbundene
Nebenkosten werden als Aufwand erfasst. Der Betrag für die nicht beherrschenden Anteile wird
- sofern nicht anders angegeben - mit dem anteiligen Reinvermögen am erworbenen Unternehmen ohne Firmenwertkomponente erfasst.
Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilseignern, die zu keinem Verlust der
Beherrschung führen, werden direkt und ausschließlich im Eigenkapital erfasst, ohne dass dabei
Anpassungen an den Vermögenswerten und Schulden der Gesellschaft oder beim Firmenwert
vorgenommen werden.
Unternehmenszusammenschlüsse vor dem 1.10.2009 wurden entsprechend den Übergangsvorschriften fortgeführt.
Innerhalb der Aufwands- und Ertragskonsolidierung wurden konzerninterne Umsätze und
sonstige Erträge mit Material- und sonstigen betrieblichen Aufwendungen verrechnet. Damit
werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung nur Außenumsatzerlöse ausgewiesen.
Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung wurden alle Verbindlichkeiten, Forderungen und Ausleihungen der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen konsolidiert.
Zwischenergebnisse aus konzerninternen Verkäufen von Vorräten bzw Anlagevermögen
wurden eliminiert.
Latente Steuern aus der Konsolidierung werden bei den ergebniswirksamen Konsolidierungsvorgängen in Ansatz gebracht.
Die Anteile nicht beherrschender Gesellschafter am Eigenkapital werden als gesonderte
Position innerhalb des Eigenkapitals ausgewiesen. Minderheitenanteile werden bei Vorliegen von
Andienungsrechten in die Verbindlichkeiten umgegliedert.
Anteile an assoziierten Unternehmen werden nach der Equity-Methode gemäß IAS 28 bzw
gemäß dem Wahlrecht in IAS 31 erfasst. Dabei werden nach dem Erwerb der Anteile
eingetretene Änderungen des Anteils des Konzerns am Reinvermögen des assoziierten Unternehmens erfasst. Wenn der auf den Konzern entfallende Anteil von Verlusten die Beteiligung an
einem assoziierten Unternehmen übersteigt, wird der Buchwert dieser Beteiligung (einschließlich
langfristiger Investments) auf Null abgeschrieben, und weitere Verluste werden nur erfasst,
soweit der Konzern zu einer Zahlung verpflichtet ist oder eine solche geleistet hat. Die Abschlüsse der assoziierten Unternehmen werden in allen wesentlichen Belangen gemäß IFRS
aufgestellt oder auf IFRS übergeleitet. Der mit einem assoziierten Unternehmen/Joint Venture
verbundene Geschäfts- oder Firmenwert ist im Buchwert des Anteils enthalten und wird nicht
planmäßig abgeschrieben.
Beilage I/16
Währungsumrechnung: Die Konzernwährung ist der Euro. Die außerhalb des Euro-Raumes
gelegenen Tochterunternehmen werden als wirtschaftlich selbständige Unternehmen angesehen. Gemäß dem Konzept der funktionalen Währung erfolgt daher die Umrechnung der im
Einzelabschluss dieser Gesellschaften ausgewiesenen Vermögenswerte und Schulden, einschließlich ausgewiesener Firmenwerte und aus der Erstkonsolidierung resultierender Wertanpassungen, mit dem Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag und der Posten der Gewinn- und Verlustrechnung mit dem gewogenen durchschnittlichen Devisenkurs des Geschäftsjahres. Daraus
entstehende Fremdwährungsgewinne und -verluste werden erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis
der Gesamtergebnisrechnung erfasst.
In den Einzelabschlüssen der Konzernunternehmen werden Transaktionen in Fremdwährung mit
dem Kurs zum Tag der Transaktion verbucht. Zum Bilanzstichtag werden Fremdwährungsposten
zum jeweiligen Stichtagskurs umgerechnet. Sämtliche Kursdifferenzen sind in den Einzelabschlüssen in der Periode, in der sie entstanden sind, als Aufwand oder Ertrag verbucht.
Die für die Währungsumrechnung zu Grunde gelegten Wechselkurse der für den Konzernabschluss wesentlichen Währungen haben sich wie folgt entwickelt:
US-Dollar
Chinesischer Renm im bi
Japanischer Yen
4.
Stichtagskurs
31.12.2014
31.12.2013
1,2141
1,3791
7,5358
8,3491
145,2300
144,7200
Durchschnittskurs
2014
2013
1,3288
1,3281
8,1882
8,1655
140,3772
129,6595
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Der Rechnungslegung der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen liegen einheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zugrunde. Diese sind mit Ausnahme der
verpflichtend neu anzuwendenden Standards identisch mit jenen des Geschäftsjahres 2013.
Zur Verbesserung der Klarheit und Aussagefähigkeit werden einzelne Posten in der Gewinn- und
Verlustrechnung sowie der Bilanz zusammengefasst. Diese Posten werden im Anhang
gesondert ausgewiesen und erläutert. Sämtliche kurzfristigen Vermögenswerte und Schulden
werden grundsätzlich innerhalb eines Zeitraumes von 12 Monaten nach dem Bilanzstichtag bzw
eines Geschäftszykluses realisiert oder erfüllt. Alle anderen Vermögenswerte und Schulden
werden grundsätzlich außerhalb dieses Zeitraumes realisiert oder erfüllt.
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Bei der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird das Umsatzkostenverfahren in Anwendung
gebracht.
Umsatzerlöse werden nach dem Gefahrenübergang bzw nach dem Zeitpunkt der Erbringung
der Leistung abzüglich Skonti, Kundenboni und Rabatte erfasst.
Sonstige betriebliche Erträge werden realisiert, wenn der wirtschaftliche Nutzen aus dem
zugrunde liegenden Vertrag wahrscheinlich ist und es eine verlässliche Bestimmung der Erträge
gibt.
Zinserträge werden unter Berücksichtigung der Effektivverzinsung zeitanteilig realisiert.
Beilage I/17
Dividendenerträge werden mit der Entstehung des Rechtsanspruchs erfasst.
Konzernbilanz
Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich Abschreibungen
bewertet. Die Ermittlung der planmäßigen Abschreibungen erfolgt nach der linearen Abschreibungsmethode unter Zugrundelegung folgender Nutzungsdauern:
Gebäude
Tec hnisc he Anlagen und Mas chinen
Betriebs- und Geschäfts ausstattung
Nutzungsdauer
in Jahren
33
2 - 10
2 - 10
In den Herstellungskosten selbst erstellter Anlagen werden die Einzelkosten einschließlich der
zurechenbaren Material- und Fertigungsgemeinkosten erfasst. Finanzierungskosten, die sich bei
direkter Zurechnung von Fremdkapital ergeben bzw die sich bei Anwendung eines durchschnittlichen Kapitalisierungszinssatzes auf die angefallenen Aufwendungen ergeben, werden
gemäß IAS 23 aktiviert.
Eine außerplanmäßige Abschreibung wird dann vorgenommen, wenn die zukünftig zu erwartenden abgezinsten Erfolgsbeiträge (Future Cash-flows) die aktuellen Buchwerte unter-schreiten.
Wenn Sachanlagen durch Leasingverträge finanziert werden, die der Gesellschaft ein Recht
ähnlich dem eines Eigentümers geben, werden die Gegenstände in der Bilanz ausgewiesen. Der
Ansatz erfolgt zum beizulegenden Zeitwert des Anlagengegenstandes oder zum niedrigeren
Barwert der künftig zu erwartenden Mindestleasingzahlungen. Gleichzeitig wird eine entsprechende Verbindlichkeit in der Bilanz als Verbindlichkeiten aus Leasing ausgewiesen. Die
Abschreibung erfolgt linear über die gewöhnliche Nutzungsdauer dieser Sachanlagen. Von der
Leasingverpflichtung werden Tilgungen abgezogen. Der Anteil des Kapitaldienstes in der
Leasingverpflichtung wird direkt in der Gewinn- und Verlustrechnung verrechnet.
Firmenwerte werden nicht planmäßig abgeschrieben, sondern einem jährlichen Werthaltigkeitstest unterzogen und eine entsprechende Abwertung im Bedarfsfall ergebniswirksam berücksichtigt.
Zur Durchführung von Werthaltigkeitstests werden Firmenwerte den "Cash Generating Units"
zugeordnet. Der Wertminderungsaufwand der "Cash Generating Unit" wird durch Gegenüberstellung des bisher fortgeführten Buchwerts (einschließlich zugeordnetem Firmenwert) mit dem
höheren Betrag aus beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten und Nutzungswert
errechnet.
Bei der Bestimmung des erzielbaren Betrages werden Annahmen über zukünftige Entwicklungen
und Einschätzungen getroffen, die möglicherweise nicht eintreffen.
Beilage I/18
Für die Berechnung des Impairmenterfordernisses wurde der Nutzungswert herangezogen. Der
Nutzungswert wird als Barwert der zukünftigen geschätzten Cash-flows vor Steuern der nächsten
vier bis fünf Jahre auf Grund der Daten einer jährlichen Unternehmensplanung ermittelt. Nach
dem Detailplanungszeitraum wird basierend auf den Annahmen des letzten Jahres mit einer
ewigen Rente gerechnet. Die Planung basiert auf internen Annahmen über die zukünftigen
Absatz-, Preis- und Kostenentwicklungen sowie die Zusammensetzung des Produktmixes. Die
Annahmen beruhen im Wesentlichen auf den langjährigen Erfahrungswerten und der Einschätzung des Managements
Die Bestimmung des Diskontierungszinssatzes (gewogener Kapitalkostensatz) erfolgt auf Basis
extern verfügbarer Kapitalmarktdaten.
Für die WP-Gruppe wurde ein Diskontierungszinssatz vor Steuer in Höhe von 10,48 % (Vorjahr:
10,86 %) verwendet. Für die Pankl-Gruppe wurde im Vorjahr ein Diskontierungszinssatz vor
Steuer in Höhe von 10,94 % verwendet.
Eine Sensitivitätsanalyse hat ergeben, dass bei einer Erhöhung des Diskontierungszinssatzes
um 2 Prozent bzw einer Verringerung des EBITs im Detailplanungszeitraum um 20 Prozent die
Buchwerte, wie im Vorjahr, gedeckt sind und kein Abwertungsbedarf besteht.
Immaterielle Vermögenswerte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert und
abzüglich Abschreibungen bewertet. Die Ermittlung der planmäßigen Abschreibungen erfolgt
nach der linearen Abschreibungsmethode unter Zugrundelegung folgender Nutzungsdauern:
Software
Sonstige im m aterielle Verm ögenswerte
Nutzungsdauer
in Jahren
3-4
3 - 15
Immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer, wie die im Rahmen der ursprünglichen Kaufpreisallokation angesetzte Marke "WP" in Höhe von TEUR 5.813, werden nicht
planmäßig abgeschrieben, sondern einem jährlichen Werthaltigkeitstest unterzogen und allfällige
notwendige Wertminderungen ergebniswirksam berücksichtigt. Der Vorstand geht von einer
unbestimmten Nutzungsdauer der Marke "WP" aus, da die Rechte in den relevanten Absatzmärkten keinen zeitlichen, rechtlichen oder vertraglichen Einschränkungen unterliegen und auf
Grund der nachhaltigen Bekanntheit der Marke auch keine wirtschaftliche Entwertung vorliegt.
Die Markenbewertung erfolgt auf Basis der Lizenzpreisanalogie-Methode. Die der Bewertung
zugrunde gelegte Lizenzrate in Höhe von 1,0 % der Umsatzerlöse wurde aus vergleichbaren
öffentlich verfügbaren Lizenzvereinbarungen abgeleitet. Die Berechnung des Impairmenterfordernisses zum 31.12.2014 erfolgte analog zum Firmenwert Impairment-Test auf Basis der
aktuellen Planung. Als Diskontierungszinssatz wurden die vermögenswertspezifischen Kapitalkosten in Höhe von 10,48 % (Vorjahr: 10,86 %) angesetzt.
Die wesentlichen wertbestimmenden Parameter bei der Bewertung der Marke "WP" sind der
Diskontierungszinssatz, die Lizenzgebühr sowie die geplanten Umsatzerlöse. Eine Sensitivitätsanalyse für diese Parameter ergibt, unter sonst gleich bleibenden Bedingungen, eine ausreichende Deckung des Buchwertes bei Anwendung eines Diskontierungszinssatzes vor Steuer
von 13,3 % (Vorjahr: 11,4 %) sowie bei sonst gleich bleibenden Bedingungen bei einem Rückgang der Lizenzgebühr bzw der Umsatzerlöse von -24 % (Vorjahr: -5 %) eine ausreichende
Deckung des Buchwertes gegeben ist.
Beilage I/19
Abgrenzungsposten für aktive und passive latente Steuern werden für zukünftig zu erwartende steuerliche Auswirkungen aus Geschäftsvorfällen, die bereits entweder im Konzernabschluss oder in der Steuerbilanz ihren Niederschlag gefunden haben (zeitliche Differenzen),
gebildet. Latente Steuern auf steuerliche Verlustvorträge werden unter Berücksichtigung ihrer
Realisierbarkeit gebildet. Aktive und passive latente Steuerposten werden bei gleicher Steuerhoheit saldiert ausgewiesen. Für die Unterschiede der steuerlichen Basis von vollkonsolidierten
oder at-Equity bewerteten Anteilen zum entsprechenden konzernalen Eigenkapital werden nur
latente Steuern abgegrenzt, wenn eine Realisierung in absehbarer Zeit wahrscheinlich ist. Der
Berechnung liegt der im jeweiligen Land übliche Ertragsteuersatz zum Zeitpunkt der voraussichtlichen Umkehr der Wertdifferenz zu Grunde.
Finanzinstrumente
Die Erfassung der Käufe und Verkäufe sämtlicher Finanzinstrumente erfolgt zum Erfüllungstag.
Originäre Finanzinstrumente
Finanzielle Vermögenswerte, die zu Handelszwecken gehalten werden, werden mit ihrem
Marktpreis bewertet, Bewertungsänderungen werden ergebniswirksam erfasst.
Finanzinvestitionen, die bis zur Endfälligkeit gehalten werden sollen (Held-to-Maturity
Investments), werden unter Anwendung der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.
Die übrigen finanziellen Vermögenswerte (Financial Assets Available-for-Sale) werden zum
beizulegendem Zeitwert am Bilanzstichtag bewertet. Als beizulegender Zeitwert werden grundsätzlich die jeweiligen Börsenkurse zum Bilanzstichtag angesetzt; Bewertungsänderungen
werden, sofern wesentlich, im sonstigen Ergebnis erfasst. In den sonstigen langfristigen finanzielle Vermögenswerte sind Eigenkapitalinstrumente enthalten, welche nicht auf einem aktiven
Markt notiert sind und deren beizulegender Zeitwert nicht verlässlich bestimmt werden kann.
Diese werden zu Anschaffungskosten abzüglich Wertminderung bilanziert.
Wertminderungen von finanziellen Vermögenswerten werden bei objektiven Hinweisen vorgenommen. Dazu zählen beispielsweise finanzielle Schwierigkeiten, Insolvenz, Vertragsbruch oder
erheblicher Zahlungsverzug des Schuldners oder Emittenten. Bei einem gehaltenen Eigenkapitalinstrument gilt ein signifikanter oder länger anhaltender Rückgang des beizulegenden
Zeitwertes unter dessen Anschaffungskosten als ein objektiver Hinweis auf eine Wertminderung.
Der Konzern hält einen Rückgang um 20 % für signifikant und einen Zeitraum von neun Monaten
für länger anhaltend.
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente enthalten Kassenbestände, Bankguthaben, Schecks sowie maximal drei Monate laufende Festgelder (vom Erwerbszeitpunkt gerechnet) und werden zum Fair-Value am Bilanzstichtag bewertet.
Forderungen und sonstige Vermögenswerte werden im Zugangszeitpunkt mit dem beizulegenden Zeitwert und in den Folgeperioden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.
Fremdwährungsforderungen werden umgerechnet mit dem Stichtagskurs, abzüglich auf Grund
von erkennbaren Risiken notwendigen Wertminderungen, angesetzt. Finanzielle Forderungen
sind der Kategorie "Loans and Receivables" zugeordnet und werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.
Beilage I/20
Einzelwertberichtigungen von finanziellen Vermögenswerten werden nur dann vorgenommen,
wenn sie als uneinbringlich oder zum Teil uneinbringlich angesehen werden. Als Indikatoren für
Einzelwertberichtigungen gelten finanzielle Schwierigkeiten, Insolvenz, Vertragsbruch oder
erheblicher Zahlungsverzug der Kunden. Die Einzelwertberichtigungen setzen sich aus zahlreichen Einzelpositionen zusammen, von denen keine alleine betrachtet wesentlich ist. Eine
direkte Ausbuchung der finanziellen Vermögenswerte erfolgt nur, wenn die vertraglichen Rechte
auf Zahlungen aus den finanziellen Vermögenswerten nicht mehr bestehen (insbesondere im
Insolvenzfall). Verringert sich die Höhe der Wertberichtigung in einer der folgenden Perioden und
kann diese Verringerung objektiv auf einen nach der Erfassung der Wertminderung aufgetretenen Sachverhalt zurückgeführt werden, wird die früher erfasste Wertberichtigung entweder
direkt oder durch Anpassung des Wertberichtigungskontos rückgängig gemacht.
Finanzielle Schulden werden mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit dem Stichtagskurs umgerechnet. Finanzielle Schulden sind
der Kategorie Financial Liabilities at Amortized Cost zugeordnet. Ein Unterschiedsbetrag
zwischen dem erhaltenen Betrag und dem Rückzahlungsbetrag wird über die Laufzeit nach der
Effektivzinsmethode verteilt und im Finanzergebnis erfasst. Die im Zusammenhang mit Anleihen
angefallenen Emissionskosten werden über die Laufzeit verteilt angesetzt.
Derivative Finanzinstrumente und Hedging
Die vom Konzern abgeschlossenen derivativen Finanzinstrumente (Devisentermingeschäfte und
Zinsswaps) werden im Wesentlichen zur Absicherung des Fremdwährungs- und Zinsänderungsrisikos abgeschlossen. Ziel des Einsatzes von derivativen Finanzinstrumenten ist die Differenziertheit von Cash-flows aus künftigen Transaktionen auszugleichen. Als Grundlage zur
Planung der künftigen Zahlungsflüsse dienen die voraussichtlichen Aufwendungen in Fremdwährung.
Derivate sind nach IAS 39 grundsätzlich zu Marktwerten bewertet. Die WP-Gruppe wendet auf
diese derivativen Finanzinstrumente die Regeln des "Cash-flow-Hedge Accounting" gemäß
IAS 39 an. Fair Value Hedge Accounting findet im WP-Konzern keine Anwendung.
Ein Cash-flow-Hedge liegt vor, wenn variable Zahlungsströme aus bilanzierten Vermögenswerten bzw Verbindlichkeiten und erwartete Geschäftsvorfälle, die einem Marktpreisrisiko
unterliegen, abgesichert werden. Liegen die Voraussetzungen für einen Cash-flow-Hedge vor, ist
der effektive Teil der Marktwertänderungen von Sicherungsinstrumenten ergebnisneutral im
Konzerneigenkapital zu erfassen, die ergebniswirksame Erfassung erfolgt erst bei Eintritt des
gesicherten Grundgeschäftes.
Marktwertänderungen von Sicherungsgeschäften, die nicht die Kriterien für Sicherungsinstrumente im Sinn des IAS 39 erfüllen sowie Hedgingineffizienzen werden in der laufenden Periode
in voller Höhe ergebniswirksam erfasst.
Sicherungsgeschäfte, die nicht die Kriterien für Sicherungsinstrumente im Sinn des IAS 39
erfüllen, werden als Handelsgeschäfte qualifiziert und der Kategorie "At Fair Value through
Profit or Loss" (Held-for-Trading) zugeordnet. Marktwertänderungen werden in der laufenden
Periode in voller Höhe ergebniswirksam erfasst und im Finanzergebnis ausgewiesen.
Beilage I/21
Die Bewertung der Derivate erfolgt zum beizulegenden Zeitwert. Der beizulegende Zeitwert entspricht dem Marktwert und wird anhand anerkannter finanzmathematischer Methoden ermittelt.
Die Basis dazu bilden die zum Bilanzstichtag vorliegenden Marktdaten (Zinssatz, Wechselkurse,
…). Diese werden mittels Bankbewertungen verplausibilisiert.
Die Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw Herstellungskosten oder dem niedrigeren Nettoveräußerungspreis am Bilanzstichtag bewertet. Dabei kommt grundsätzlich das Durchschnittspreisverfahren zur Anwendung. Eine Reichweitenanalyse mit Abwertung bei eingeschränkter
Verwendbarkeit wird durchgeführt.
Die Anschaffungskosten umfassen alle Kosten, die angefallen sind, um den Gegenstand in den
erforderlichen Zustand und an den jeweiligen Ort zu bringen. Die Herstellungskosten umfassen
die Material- und Fertigungseinzelkosten sowie angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten. Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten sind hingegen nicht Bestandteil der
Herstellungskosten. Fremdkapitalzinsen werden nicht aktiviert, da die Vorräte keine qualifizierenden Vermögenswerte gemäß IAS 23 darstellen.
Die Verpflichtungen für Leistungen an Arbeitnehmer setzen sich aus Verpflichtungen für
Abfertigungen, Pensionen und Jubiläumsgeldern zusammen. Auf Grund gesetzlicher Vorschriften ist die WP-Gruppe zudem verpflichtet, an alle MitarbeiterInnen in Österreich, deren Arbeitsverhältnis vor dem 1.1.2003 begann, bei Kündigung durch den Dienstgeber oder zum Pensionsantrittszeitpunkt eine Abfertigungszahlung zu leisten. Diese leistungsorientierte Verpflichtung ist
von der Anzahl der Dienstjahre und von dem bei Abfertigungsanfall maßgeblichen Bezug
abhängig. Für alle nach dem 31.12.2002 begründeten Arbeitsverhältnisse in Österreich zahlt die
Gesellschaft monatlich 1,53 % des Entgelts in eine betriebliche Mitarbeitervorsorgekasse, in der
die Beiträge auf einem Konto des Arbeitnehmers veranlagt und diesem bei Beendigung des
Dienstverhältnisses ausbezahlt oder als Anspruch weitergegeben werden. Die Gesellschaft ist
ausschließlich zur Leistung der Beiträge verpflichtet, welche in jenem Geschäftsjahr im Aufwand
erfasst werden, für das sie entrichtet wurden (beitragsorientierte Verpflichtung).
Auf Grund von kollektivvertraglichen Vereinbarungen sind die Gesellschaften der WP-Gruppe
verpflichtet, an MitarbeiterInnen in Österreich Jubiläumsgelder nach Maßgabe der Erreichung bestimmter Dienstjahre (ab 25 Dienstjahren) zu leisten (leistungsorientierte Verpflichtung).
Die Bewertung der leistungsorientierten Verpflichtungen für Abfertigungen erfolgt nach der in
IAS 19 (Employee Benefits) vorgeschriebenen Methode der laufenden Einmalprämien (Projected
Unit Credit Method) auf Basis von versicherungsmathematischen Gutachten. Im Rahmen dieses
Anwartschaftsbarwertverfahrens werden sowohl die am Bilanzstichtag bekannten erworbenen
Anwartschaften als auch die künftig zu erwartenden Steigerungen der Gehälter und Renten
berücksichtigt. Dabei wird der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung (Defined Benefit
Obligation/DBO) ermittelt und gegebenenfalls dem Fair Value des am Bilanzstichtag bestehenden Planvermögens gegenübergestellt.
Sich am Jahresende ergebende Unterschiedsbeträge (versicherungsmathematische Gewinne
oder Verluste) zwischen den planmäßig ermittelten Abfertigungsverpflichtungen und den tatsächlichen Anwartschaftsbarwerten werden abzüglich latenter Steuern direkt im sonstigen
Ergebnis erfasst.
Rückstellungen für Gewährleistungen werden im Zeitpunkt des Verkaufs der Produkte ergebniswirksam gebildet.
Beilage I/22
Sonstige Rückstellungen werden gebildet, wenn eine Verpflichtung gegenüber Dritten besteht,
die Inanspruchnahme wahrscheinlich und die voraussichtliche Höhe des Rückstellungsbetrages
zuverlässig schätzbar ist.
Zuschüsse der öffentlichen Hand werden berücksichtigt, sobald Sicherheit besteht, dass diese
der Gruppe zufließen werden und die Gruppe den gestellten Anforderungen entsprechen kann.
Grundsätzlich werden Förderungen in der Gewinn- und Verlustrechnung auf Grundlage eines
direkten Zusammenhangs mit den entsprechenden Kosten, die durch die Förderung ausgeglichen werden sollen, berücksichtigt.
Investitionszuschüsse aus öffentlichen Mitteln, die in den Einzelabschlüssen einzelner
Gesellschaften als gesonderter Posten ausgewiesen werden, werden im Konzernabschluss unter
dem langfristigen Fremdkapital gezeigt.
Eine Eventualverbindlichkeit ist eine mögliche Verpflichtung, die aus vergangenen Ereignissen
resultiert und deren Existenz durch das Eintreten oder Nichteintreten eines oder mehrerer
unsicherer künftiger Ereignisse erst noch bestätigt wird, die nicht vollständig unter der Kontrolle
des Unternehmens stehen. Weiters ist eine Eventualverbindlichkeit eine gegenwärtige Verpflichtung, die auf vergangenen Ereignissen beruht, jedoch nicht erfasst wird, weil ein Abfluss von
Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen mit der Erfüllung dieser Verpflichtung nicht wahrscheinlich ist oder die Höhe der Verpflichtung nicht ausreichend verlässlich geschätzt werden kann.
Schätzungen und Unsicherheiten bei Ermessensentscheidungen und Annahmen
Im Konzernabschluss müssen zu einem gewissen Grad Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden, welche die bilanzierten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die
Angabe von Eventualverbindlichkeiten am Bilanzstichtag und den Ausweis von Aufwendungen
und Erträgen im Geschäftsjahr beeinflussen. Es werden Erfahrungswerte herangezogen, welche
vom Management für angemessen empfunden werden. Die sich tatsächlich einstellenden Beträge können von den Schätzungen abweichen, wenn sich angenommene Parameter entgegen
der Erwartung entwickeln. Bei Bekanntwerden neuer Gegebenheiten werden diese entsprechend
berücksichtigt und bisherige Annahmen entsprechend angepasst.
Es werden Annahmen insbesondere zur Beurteilung der Werthaltigkeit von Firmenwerten und
immateriellen Vermögenswerten mit unbestimmbarer Nutzungsdauer getroffen. Zum Bilanzstichtag waren Firmenwerte in Höhe von TEUR 3.175 (Vorjahr: TEUR 22.783) sowie die Marke "WP"
in Höhe von TEUR 5.813 (Vorjahr: TEUR 5.813) angesetzt. Die jährliche Überprüfung durch
einen Werthaltigkeitstest sowie die Sensitivitätsanalyse werden unter den Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden beschrieben.
Aktive latente Steuern auf nicht verfallbare steuerliche Verlustvorträge werden unter der Annahme angesetzt, dass zukünftig ausreichend steuerliches Einkommen zur Verwertung der
steuerlichen Verlustvorträge erwirtschaftet wird. Bei Unsicherheiten in den Annahmen werden
entsprechende Wertberichtigungen gebildet. Zum 31.12.2014 wurden aktive latente Steuern auf
Verlustvorträge in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 3.358) aktiviert. Weitere Details zu den
latenten Steuern sind den Erläuterungen im Punkt 10. zu entnehmen.
Im Rahmen des Cash-flow-Hedge-Accountings werden Einschätzungen zum Eintritt von künftigen Zahlungsströmen getroffen. Details zu den Sensitivitäten, die für Währungs- und Zinsrisiken
bestehen, sind den Erläuterungen im Punkt 27.3. "Finanzrisikomanagement" zu finden.
Beilage I/23
Daneben bestehen Schätzungsunsicherheiten beim Ansatz und der Bewertung von Verpflichtungen für Leistungen an Arbeitnehmer. Es werden Annahmen zu den folgenden Faktoren getroffen: Erwartungswerte, demografische Annahmen wie das Pensionsalter von Frauen/Männern
und Mitarbeiterfluktuation sowie finanzielle Annahmen wie Rechnungszinssatz und künftige
Lohn- und Gehaltstrends. Zum Bilanzstichtag waren Verpflichtungen für Leistungen an Arbeitnehmer in Höhe von TEUR 3.929 (Vorjahr: TEUR 4.213) angesetzt. Weitere Erläuterungen sind
dem Punkt 25. "Verpflichtungen für Leistungen an Arbeitnehmer" zu entnehmen.
Bei den Rückstellungen bestehen Schätzungen, um Eintrittswahrscheinlichkeiten zu beurteilen
und um den voraussichtlichen Betrag für die Bewertung der Verpflichtung zu ermitteln. Diese Annahmen betreffen im Wesentlichen Rückstellungen für Garantien und Gewährleistung. Auf Grund
von Erfahrungswerten wurde ein direkter Zusammenhang pro Produktgruppe zwischen angefallenen Garantie- und Gewährleistungsaufwendungen an den Umsatzerlösen festgestellt. Das
Management geht auf Grund der langjährigen Erfahrungswerte davon aus, dass diese Beziehung konstant bleibt. Der durchschnittliche Prozentsatz der Garantie- und Gewährleistungsaufwendungen an den Umsatzerlösen wird mehrmals jährlich geprüft und bei Bedarf angepasst.
Der angesetzte Rückstellungsbetrag ergibt sich somit aus einem, über einen dreijährigen
Beobachtungszeitraum ermittelten, durchschnittlichen Anteil der Garantie- und Gewährleistungsaufwendungen an den Umsatzerlösen. Zum 31.12.2014 wurden Rückstellungen für Garantien
und Gewährleistungen in Höhe von TEUR 590 (Vorjahr: TEUR 921) angesetzt.
Die Entwicklung der Rückstellungen ist dem Punkt 24. "Rückstellungen" zu entnehmen.
Beilage I/24
III.
Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sowie zur Konzernbilanz
5.
Umsatzerlöse nach Produktgruppen
Federungselem ente
Kühlerfertigung
Auspuffanlagen
Rahm enbau
Übrige
Konsolidierung
2014
TEUR
62.551
15.793
19.889
22.296
2.455
-1.893
121.091
2013
TEUR
61.150
13.834
18.354
19.953
332
-2.204
111.419
Sponsorenlöse und -beiträge sowie teilweise Fördergelder werden offen von den korrespondierenden Aufwendungen abgezogen.
6.
Darstellung der Aufwandsarten
Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen
Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen
Personalaufwand
Abschreibungen für Sachanlageverm ögen und
im m aterielle Verm ögenswerte einschließlich
geringwertige Verm ögenswerte
Sonstige betriebliche Aufwendungen
2014
TEUR
77.575
19.320
2013
TEUR
74.325
17.723
2.455
1.058
100.408
1.504
256
93.808
2014
TEUR
1.565
1.178
2013
TEUR
1.675
1.008
163
748
3.654
136
282
3.101
Vertriebsaufwendungen
Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen
Personalaufwand
Abschreibungen für Sachanlageverm ögen und
im m aterielle Verm ögenswerte einschließlich
geringwertige Verm ögenswerte
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Beilage I/25
Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen
2014
TEUR
Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen
Personalaufwand
Abschreibungen für Sachanlageverm ögen und
im m aterielle Verm ögenswerte einschließlich
geringwertige Verm ögenswerte
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Fördergelder und sonstige betriebliche Erträge
2013
TEUR
658
2.344
914
1.927
228
353
-1.539
2.044
277
309
-1.270
2.157
2014
TEUR
1.105
2.472
2013
TEUR
2.286
2.398
721
2.003
6.301
740
795
6.219
Verwaltungsaufwendungen
Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen
Personalaufwand
Abschreibungen für Sachanlageverm ögen und
im m aterielle Verm ögenswerte einschließlich
geringwertige Verm ögenswerte
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die planmäßigen Abschreibungen und Wertminderungen auf Anlagen werden in der Gewinnund Verlustrechnung unter den jeweiligen Funktionsbereichen ausgewiesen (siehe dazu oben).
Aufwendungen für den Abschlussprüfer
Die auf die Berichtsperiode entfallenden Aufwendungen für den Abschlussprüfer KPMG Austria
GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft setzen sich wie folgt zusammen:
2014
TEUR
Jahresabschlussprüfung aller Einzelgesellschaften
Konzernabschlussprüfung
Sonderprüfungen
Sonstige Leistungen
2013
TEUR
84
40
3
1
128
149
67
0
13
229
Beilage I/26
7.
Vorstands- und Geschäftsführerbezüge und Angaben über Mitarbeiter
Im in der WP-Gruppe wurden für die Geschäftsführungs- und Vorstandstätigkeit Bezüge in Höhe
von TEUR 650 gewährt. Zum 31.12.2014 bestehen Verbindlichkeiten für Abfertigungen an Vorstände in Höhe von TEUR 0.
Für das Geschäftsjahr 2014 erfolgt keine Vergütung an den Aufsichtsrat.
Zum Bilanzstichtag bestehen keine Kredite und Vorschüsse an die Mitglieder des Aufsichtsrats
der WP AG.
Mitarbeiter
Stand am 1.1.2014
Konsolidierungskreisänderung
Veränderungen im Geschäftsjahr 2014
Stand am 31.12.2014
davon Arbeiter
davon Angestellte
1.661
-1.258
94
497
344
153
Der gesamte Personalaufwand 2014 betrug TEUR 25.314 (Vorjahr: TEUR 23.056).
8.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:
2014
TEUR
Gew ährleistungsaufwendungen
Übrige Aufwendungen
9.
2013
TEUR
99
32
131
162
27
189
Finanz- und Beteiligungsergebnis
Das Finanz- und Beteiligungsergebnis setzt sich wie folgt zusammen:
2014
TEUR
Zinserträge
Zinsaufwendungen
Ergebnis aus at-Equity Beteiligungen
Sonstiges Finanz- und Beteiligungsergebnis
80
-2.593
912
-1.613
-3.214
2013
TEUR
59
-3.338
-3.477
-42
-6.798
Beilage I/27
Das Ergebnis aus at-Equity bilanzierten Beteiligungen ist unter Punkt 16. dargestellt.
Das sonstige Finanz- und Beteiligungsergebnis betrifft im Wesentlichen die Abwertung der
Beteiligung WP Netherlands B.V., Malden, Niederlande.
10.
Ertragsteuern
Die Ertragsteueraufwände und -erträge des Konzerns teilen sich wie folgt in laufende und latente
Steuern auf:
Laufende Steuer
Latente Steuern
2014
TEUR
-1.290
266
-1.024
2013
TEUR
946
-31
915
Als Ertragsteuern sind die in den einzelnen Ländern gezahlten bzw geschuldeten Steuern auf
Einkommen und Ertrag sowie die latenten Steuern ausgewiesen. Die österreichischen Gesellschaften der WP-Gruppe unterliegen einem Körperschaftsteuersatz von 25,0 %. Die Berechnung
ausländischer Ertragsteuern basiert auf den in den einzelnen Ländern gültigen oder verabschiedeten Gesetzen und Verordnungen. Die angewandten Ertragsteuersätze für ausländische
Gesellschaften variieren von 10 % bis 40 %.
Eine Überleitungsrechnung zwischen dem erwarteten Steueraufwand/-ertrag des Geschäftsjahres (Anwendung des Konzernsteuersatzes in Höhe von 25,0 % auf das Ergebnis vor Steuern
in Höhe von TEUR 5.339 (Vorjahr: TEUR -853) auf den tatsächlich ausgewiesenen Steueraufwand/-ertrag kann wie folgt dargestellt werden:
Erwarteter Steueraufwand/-ertrag
Nicht tem poräre Differenzen
Ansatz/W ertberichtigungen/Verbrauch von
Verlustvorträgen
Steuern aus Vorperioden
Effekte ausländischer Steuersätze
Ergebnis aus Equity-Beteiligungen
Investitionsbegünstigungen
Sonstiges
2014
TEUR
-1.335
-1.650
1.237
20
0
228
-9
485
-1.024
2013
TEUR
213
965
-1.881
0
223
-869
0
434
-915
Beilage I/28
Die in der WP-Gruppe vorhandenen und aktivierten steuerlichen Verlustvorträge können wie folgt
zusammengefasst werden:
W P AG, Munderfing
W P Im m obilien Gm bH, Munderfing
W P Com ponents Gm bH, Munderfing
W P AG, Munderfing
W P Im m obilien Gm bH, Munderfing
W P C om ponents Gm bH, Munderfing
Pankl Rac ing Sys tem s AG, Bruck an der Mur
Pankl Aerospace System s , Inc ., USA
Verlustvortrag
31.12.2014
TEUR
453
216
975
1.644
davon wertverbleibender
berichtigt
Verlustvortrag
31.12.2014
31.12.2014
TEUR
TEUR
-453
0
-216
0
-975
0
-1.644
0
aktive latente
Steuer
31.12.2014
TEUR
0
0
0
0
Verlustvortrag
31.12.2013
TEUR
27.121
689
1.137
9.371
6.644
44.962
davon wertverbleibender
berichtigt
Verlustvortrag
31.12.2013
31.12.2013
TEUR
TEUR
-27.121
0
-689
0
-1.137
0
0
9.371
-4.107
2.537
-33.054
11.908
aktive latente
Steuer
31.12.2013
TEUR
0
0
0
2.343
1.015
3.358
Abzugsfähige temporäre Differenzen und noch nicht genutzte steuerliche Verluste (einschließlich offene Siebtelabschreibungen) auf welche keine aktiven latenten Steuern aktiviert
wurden belaufen sich auf TEUR 1.678 (Vorjahr: TEUR 36.481). Die Wertberichtigung der Verlustvorträge und temporären Differenzen wurde in der Höhe vorgenommen, in der eine mittelfristige
Realisierung der latenten Steueransprüche aus heutiger Sicht als nicht hinreichend sicher
angenommen werden kann.
Beilage I/29
Insgesamt errechnen sich die aktiven und passiven latenten Steuern aus folgenden Bilanzposten:
31.12.2014
TEUR
Aktive latente Steuern:
Kurzfristige Vermögenswerte
Langfristige Vermögenswerte:
Anlagen
Verlustvorträge
Kurz- und langfristige Schulden
Sonstige
Saldierung
Passive latente Steuern:
Kurzfristige Vermögenswerte
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte
Sachanlagen
Kurz- und langfristige Schulden
Saldierung
31.12.2013
TEUR
0
110
0
0
855
354
1.209
-869
340
932
3.358
1.347
184
5.931
-1.286
4.645
0
-13
-1.541
-333
-36
-1.910
869
-1.041
-3.471
-1.788
-40
-5.312
1.286
-4.026
Die latenten Steuern haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:
2014
TEUR
Latente Steuern (netto) am 1.1.
Veränderung Konsolidierungskreis
Erfolgswirksam erfasste latente Steuern
im fortgeführten Geschäftsbereich
im aufgegebenen Geschäftsbereich
Im sonstigen Ergebnis erfasste latente Steuern
Sonstige Veränderungen
Late nte Ste ue rn (ne tto) am 31.12.
619
-689
2013
TEUR
-1.139
-150
266
-987
87
3
-701
31
1.873
-45
49
619
Für temporäre Unterschiede in Verbindung mit Anteilen an Tochterunternehmen wurden gemäß
IAS 12.39 keine latenten Steuerabgrenzungen gebildet.
Beilage I/30
11.
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen
Im Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen betrifft die Veräußerung der Anteile an der
Pankl Racing Systems AG. Siehe dazu auch Punkt 2.2.
12.
Sachanlagen
Geleistete
Technische Betriebs- und Anzahlungen
Grund-
Anlagen und
Geschäfts-
und Anlagen
stücke
Gebäude
Maschinen
ausstattung
in Bau
Summe
TEUR
TEUR
TEUR
TEUR
TEUR
TEUR
Anschaffungs- und
Herstellungskosten:
Stand am 1.1.2014
Währungsumrechnung
12.060
69.963
107.080
18.271
6.608
213.982
0
26
288
43
2
359
-8.650
-36.734
-100.963
-15.847
-9.104
-171.298
548
316
4.462
1.150
8.489
14.965
0
247
3.629
123
-4.501
-502
Zu-/Abgänge auf Grund Änderung Konsolidierungskreis
Zugänge
Umbuchungen
Abgänge
Stand am 31.12.2014
0
-1
-1.074
-190
-263
-1.528
3.958
33.817
13.422
3.550
1.231
55.978
42
18.741
69.263
11.764
0
99.810
0
24
223
34
0
281
-42
-14.166
-66.786
-11.173
0
-92.167
0
1.862
5.832
1.329
0
9.023
Kumulierte Abschreibungen:
Stand am 1.1.2014
Währungsumrechnung
Zu-/Abgänge auf Grund Änderung Konsolidierungskreis
Zugänge
Umbuchungen
0
0
0
0
0
0
Abgänge
0
-1
-766
-186
0
-953
Stand am 31.12.2014
0
6.460
7.766
1.768
0
15.994
Stand am 31.12.2014
3.958
27.357
5.656
1.782
1.231
39.984
Stand am 31.12.2013
12.018
51.222
37.817
6.507
6.608
114.172
Buchwert:
Im Geschäftsjahr 2014 ist die Pankl Racing Systems AG bis zum Abgang auf Grund des Ausweises als aufgegebener Geschäftsbereich zum 18.7.2014 mit Anschaffungskostenzugängen in
Höhe von TEUR 11.014 sowie mit Abschreibung in Höhe von TEUR 5.931 im Anlagespiegel
enthalten.
Beilage I/31
Geleis tete
Technis che Betriebs - und Anzahlungen
Grund-
Anlagen und
Ges chäfts -
und Anlagen
s tücke
Gebäude
Mas chinen
aus s tattung
in Bau
Sum m e
TEU R
TEU R
TEU R
TEU R
TEU R
TEU R
Anschaffungs- und
Herstellungskosten:
Stand am 1.1.2013
Währungs um rechnung
3.555
35.032
95.812
14.333
13.420
162.152
0
-34
-654
-156
-17
-861
8.505
23.944
0
1.128
0
33.577
Zu-/Abgänge auf Grund Änderung Kons olidierungs kreis
Zugänge
U m buchungen
Abgänge
Stand am 31.12.2013
128
1.742
8.878
2.541
8.837
22.126
-128
9.279
5.024
1.028
-15.203
0
0
0
-1.980
-603
-429
-3.012
12.060
69.963
107.080
18.271
6.608
213.982
40
16.999
61.675
10.362
0
89.076
0
-25
-497
-108
0
-630
Kum ulierte Abschreibungen:
Stand am 1.1.2013
Währungs um rechnung
Zu-/Abgänge auf Grund Änderung Kons olidierungs kreis
0
0
0
0
0
0
Zugänge
2
1.755
9.740
2.074
0
13.571
U m buchungen
0
12
-5
-7
0
0
Zus chreibungen
0
0
0
0
0
0
Abgänge
0
0
-1.650
-557
0
-2.207
42
18.741
69.263
11.764
0
99.810
Stand am 31.12.2013
12.018
51.222
37.817
6.507
6.608
114.172
Stand am 31.12.2012
3.515
18.033
34.137
3.971
13.420
73.076
Stand am 31.12.2013
Buchw ert:
In folgenden Positionen des Sachanlagevermögens sind aktivierte Leasinggüter (capital lease)
enthalten:
Le asing M aschine n
Anschaffungswert
Kum ulierte Abschreibung
B uchwe rt
13.
31.12.2014
TEUR
0
0
0
31.12.2013
TEUR
4.215
-1.947
2.268
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien
Im unbeweglichen Vermögen sind ein Grundstück sowie Gebäude mit einem Buchwert von
TEUR 1.853 enthalten, welche nicht für eigene Zwecke genutzt werden sondern langfristig vermietet sind. Der gemäß IAS 40 zu erläuternde beizulegende Zeitwert liegt bei rund 5 Mio EUR
und wurde mittels eines Gutachtens im Jahr 2009 ermittelt.
Beilage I/32
Zu den Bilanzstichtagen gibt es keine vertraglichen Verpflichtungen, als Finanzinvestitionen
gehaltene Immobilien zu kaufen, zu erstellen oder zu entwickeln. Es gibt auch keine diesbezüglichen Verpflichtungen hinsichtlich Reparaturen, Instandhaltungen oder Verbesserungen.
14.
Firmenwerte
Die aktivierten Firmenwerte setzen sich wie folgt zusammen:
W P-Gruppe
Pankl-Gruppe
31.12.2014
TEUR
3.175
0
3.175
31.12.2013
TEUR
3.175
19.608
22.783
Die ausgewiesenen Firmenwerte werden gemäß IAS 36 "Wertminderungen" nicht planmäßig
abgeschrieben, sondern jährlich auf ihre Werthaltigkeit getestet. Hinsichtlich der Berechnungsmethode wird auf den Abschnitt Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden verwiesen.
15.
Immaterielle Vermögenswerte
In den immateriellen Vermögenswerten ist die Marke "WP", die im Rahmen der Erstkonsolidierung dieser Gruppe in Höhe von TEUR 5.813 angesetzt wurde, enthalten und unterliegt einer
unbestimmbaren Nutzungsdauer. Die Marke "WP" wird einem jährlichen Impairment-Test unterzogen, welcher 2014 zu keinem Wertberichtigungsbedarf geführt hat. Hinsichtlich der Berechnungsmethode wird auf den Abschnitt Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden verwiesen.
Beilage I/33
Konzes s ionen, gew erb-
Kundens tam m ,
liche Schutzrechte
Markenw erte
und ähnliche R echte und
Selbs ters tellte
Vorteile s ow ie daraus
im m aterielle
abgeleitete Lizenzen
Verm ögens w erte Firm enw ert
TEU R
TEU R
Sum m e
TEU R
TEU R
Anschaffungs- und
Herstellungskosten:
Stand am 1.1.2014
Währungs um rechnung
7.374
25.104
24.783
57.261
16
18
138
172
Zu-/Abgänge auf Grund Änderung Kons olidierungs kreis
-6.075
-17.694
-19.746
-43.515
Zugänge
858
0
0
858
U m buchungen
502
0
0
502
Abgänge
Stand am 31.12.2014
-9
0
0
-9
2.666
7.428
5.175
15.269
5.373
12.198
2.000
19.571
10
15
0
25
-4.761
-11.836
0
-16.597
638
884
0
1.522
Kum ulierte Abschreibungen:
Stand am 1.1.2014
Währungs um rechnung
Zu-/Abgänge auf Grund Änderung Kons olidierungs kreis
Zugänge
U m buchungen
0
0
0
0
-5
0
0
-5
1.255
1.261
2.000
4.515
Stand am 31.12.2014
1.411
6.167
3.175
10.753
Stand am 31.12.2013
2.001
12.906
22.783
37.690
Abgänge
Stand am 31.12.2014
Buchw ert:
Im Geschäftsjahr 2014 ist die Pankl Racing Systems AG bis zum Abgang auf Grund des
Ausweises als aufgegebener Geschäftsbereich zum 18.7.2014 mit Anschaffungskostenzugängen
in Höhe von TEUR 130 sowie mit Abschreibung in Höhe von TEUR 1.047 im Anlagespiegel
enthalten.
Beilage I/34
Konzes s ionen, gew erb-
Kundens tam m ,
liche Schutzrechte
Markenw erte
und ähnliche R echte und
Selbs ters tellte
Vorteile s ow ie daraus
im m aterielle
abgeleitete Lizenzen
Verm ögens w erte Firm enw ert
TEU R
TEU R
Sum m e
TEU R
TEU R
Anschaffungs- und
Herstellungskosten:
Stand am 1.1.2013
Währungs um rechnung
6.563
25.121
24.981
56.665
-80
-17
-198
-295
Zu-/Abgänge auf Grund Änderung Kons olidierungs kreis
Zugänge
U m buchungen
Abgänge
Stand am 31.12.2013
39
0
0
39
886
0
0
886
0
0
0
0
-34
0
0
-34
7.374
25.104
24.783
57.261
4.613
10.418
2.000
17.031
-46
-9
0
-55
0
0
0
0
832
1.789
0
2.621
Kum ulierte Abschreibungen:
Stand am 1.1.2013
Währungs um rechnung
Zu-/Abgänge auf Grund Änderung Kons olidierungs kreis
Zugänge
U m buchungen
0
0
0
0
-26
0
0
-26
5.373
12.198
2.000
19.571
Stand am 31.12.2013
2.001
12.906
22.783
37.690
Stand am 31.12.2012
1.950
14.703
22.981
39.634
Abgänge
Stand am 31.12.2013
Buchw ert:
16.
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen
Zum 31.12.2014 werden in der WP-Gruppe keine Unternehmen at-Equity einbezogen. Im
Juni 2014 wurden die Anteile an der Wethje-Gruppe an die CROSS Industries AG verkauft.
Der Ergebnisanteil 2014 der Wethje-Gruppe beläuft sich auf TEUR 912 (Vorjahr: -3.477).
17.
Sonstige langfristige Vermögenswerte
Anteile an verbundenen Unternehm en
Aus leihungen
31.12.2014
TEUR
2.751
40
2.791
31.12.2013
TEUR
4.182
1.860
6.042
Beilage I/35
Die Buchwerte der Finanzanlagen haben sich wie folgt entwickelt:
Stand am
1.1.2014
Anteile an verbundenen
Unternehm en
Ausleihungen
18.
KonsolidierungsW ertkreisänderung berichtigung
4.182
1.860
6.042
-23
-1.787
-1.810
-1.584
0
-1.584
Zugänge
Stand am
31.12.2014
Abgänge
201
0
201
-25
-33
-58
2.751
40
2.791
Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
Unfertige Erzeugnisse
Fertige Erzeugnisse und W aren
Vorratsbestand brutto
- W ertberichtigungen
Vorratsbestand netto
31.12.2014
TEUR
11.973
5.232
6.341
23.546
31.12.2013
TEUR
35.593
21.109
14.345
71.047
31.12.2014
TEUR
25.333
-1.787
23.546
31.12.2013
TEUR
76.365
-5.318
71.047
Der Buchwert der auf den niedrigeren Nettoveräußerungswert abgewerteten Vorräte beläuft sich
auf TEUR 777 (Vorjahr: TEUR 4.015).
19.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen,
sonstige kurz- und langfristige Vermögenswerte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen
aus Lieferungen und Leistungen
aus Verrechnungen
31.12.2014
TEUR
2.486
31.12.2013
TEUR
24.661
8.099
966
9.065
13.310
491
13.801
Im Dezember 2014 wurde mit einem inländischen Kreditinstitut ein Factoring-Vertrag abgeschlossen. Die in Zusammenhang mit diesem Factoring-Vertrag verkauften Forderungen betragen zum Bilanzstichtag TEUR 5.068 (Vorjahr: TEUR 0) und werden entsprechend den Regelungen des IAS 39 auf Grund des Überganges der Verfügungsmacht vollständig ausgebucht.
Beilage I/36
Die Wertberichtigungen auf Forderungen haben sich wie folgt entwickelt:
TEUR
S ta nd a m 1.1.2013
Forde runge n a us
Lie fe runge n und
Le istunge n
0
0
0
0
0
-4
0
0
W ährungsum rechnung
V erbrauch
A uflösungen
Fina nza nla ge n Ausle ihunge n
431
V eränderung Konsolidierungskreis
Zuführungen
S onstige
fina nzie lle
Forde runge n
(kurz- und
la ngfristig)
120
0
0
-151
0
0
-61
0
0
S ta nd a m 31.12.2013 = 1.1.2014
335
0
0
V eränderung Konsolidierungskreis
-243
0
0
W ährungsum rechnung
0
0
0
Zuführungen
0
0
0
-87
0
0
A uflösungen
0
0
0
S ta nd a m 31.12.2014
5
0
0
V erbrauch
Die Aufwendungen für die vollständige Ausbuchung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betrugen TEUR 87 (Vorjahr: TEUR 82).
Die Erträge aus dem Eingang von ausgebuchten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
betrugen TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 0).
20.
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente umfassen Kassenbestände, Guthaben bei
Kreditinstituten, Schecks und Festgelder in Höhe von TEUR 13.530 (Vorjahr: TEUR 9.790).
21.
Konzerneigenkapital
Die Entwicklung des Konzerneigenkapitals im Geschäftsjahr 2014 und im Geschäftsjahr 2013 ist
in der Beilage I/8 dargestellt.
Das Grundkapital zum 31.12.2014 beträgt TEUR 1.000 und ist zerlegt in 1.000.000 Stammaktien
im Nennwert von je EUR 1,00.
Die Aktien gewähren die gewöhnlichen nach dem österreichischen Aktiengesetz den Aktionären
zustehenden Rechte. Dazu zählt das Recht auf die Auszahlung der in der Hauptversammlung
beschlossenen Dividende sowie das Recht auf Ausübung des Stimmrechtes in der Hauptversammlung. Alle Anteile wurden voll eingezahlt. Das im Konzernabschluss ausgewiesene
Grundkapital entspricht dem Ausweis im Einzelabschluss der WP AG.
Beilage I/37
Die Rücklagen des Konzerns enthalten die eigenmittelwirksamen Buchungen aus der Kapitalkonsolidierung und sonstigen erfolgsneutralen Eigenmittelbuchungen einschließlich der Neubewertung von Finanzanlagen sowie das Ergebnis des Geschäftsjahres. In der Rücklage nach
IAS 39 sind die Cash-flow-Hedge-Rücklage und die Available-for-Sale-Rücklage enthalten.
Die Cash-flow-Hedge-Rücklage einschließlich der Anteile nicht beherrschender Gesellschafter
(nach Steuern) hat sich wie folgt entwickelt:
Stand am 1.1.2013
Effektiver Anteil der Fair-Value Änderungen von Cash-flow-Hedges
Umbuchung vom Konzerneigenkapital in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung - Erfassung im aufgegebenen Geschäftsbereich
Stand am 31.12.2013
Effektiver Anteil der Fair-Value Änderungen von Cash-flow-Hedges
Umbuchung vom Konzerneigenkapital in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung - Erfassung im Finanzergebnis
Konsolidierungskreisänderung
Stand am 31.12.2014
TEUR
-713
-44
288
-469
-440
110
586
-213
Die IAS 19 Rücklage beinhaltet versicherungsmathematische Verluste aus Pensions- und Abfertigungsrückstellungen. Die IAS 19 Rücklage beträgt einschließlich der Anteile nicht beherrschender Gesellschafter zum 31.12.2014 TEUR -1.363 (Vorjahr: TEUR -905).
Die Rücklagen aus Währungsdifferenzen umfassen alle Kursdifferenzen, die aus der Umrechnung der in ausländischer Währung aufgestellten Jahresabschlüsse von konsolidierten Tochterunternehmen entstanden sind.
Die Anteile nicht beherrschender Gesellschafter umfassen die Anteile Dritter am Eigenkapital der
konsolidierten Tochterunternehmen.
Anteile nicht beherrschender Gesellschafter
Die Anteile nicht beherrschender Gesellschafter resultieren aus dem 5 % Anteil an der WP
Immobilien GmbH, welcher von der CROSS Industries AG gehalten wird.
Vermögenswerte
Schulden
Eigenkapital der WP Immobilien GmbH
Anteile nicht beherrschender Gesellschafter - 5 % am Eigenkapital
31.12.2014
TEUR
29.189
18.644
10.545
527
Beilage I/38
Kapitalmanagement
Zielsetzung des Kapitalmanagements ist es, eine starke Kapitalbasis zu erhalten, damit weiterhin
eine der Risikosituation des Unternehmens entsprechende Rendite für die Gesellschafter erzielt,
die zukünftige Entwicklung des Unternehmens gefördert und auch für andere Interessengruppen
Nutzen gestiftet werden kann. Das Management betrachtet als Kapital ausschließlich das buchmäßige Eigenkapital nach IFRS. Zum Bilanzstichtag betrug die Eigenkapitalquote 36,5 % (Vorjahr: 20,0 %).
22.
Verbindlichkeiten
Verzinsliche Verbindlichkeiten:
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehm en
Anleihenverbindlichkeiten
Finanzierungsleasingverbindlichkeiten
Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten
Restlaufzeit bis 1 Jahr
Restlaufzeit über 1 Jahr
31.12.2014
TEUR
35.903
0
0
0
0
35.903
31.12.2013
TEUR
119.577
48.640
9.916
1.854
3.128
183.115
5.390
30.513
35.903
17.133
165.982
183.115
Die Leasingzahlungen aus Finanzierungsleasingverträgen in den nächsten Jahren verteilen sich
wie folgt:
Bis zu 1. Jahr
2 bis 5 Jahre
Über 5 Jahre
Leasingzahlungen
31.12.2014
31.12.2013
TEUR
TEUR
0
684
0
1.280
0
0
0
1.964
Barwerte
31.12.2014
31.12.2013
TEUR
TEUR
0
627
0
1.227
0
0
0
1.854
Die Zahlungen auf Grund der als Aufwand erfassten Mindestleasingzahlungen (Zinsaufwand)
betragen im Geschäftsjahr 2014 TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 82).
Zum 31.12.2014 beinhalten die anderen kurzfristigen Schulden im Wesentlichen Personalverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 3.846 (Vorjahr: TEUR 6.336), Steuerverbindlichkeiten mit
TEUR 2.096 (Vorjahr: TEUR 3.005), Verbindlichkeiten aus Finanzinstrumenten mit TEUR 579
(Vorjahr: TEUR 920).
Beilage I/39
23.
Eventualverbindlichkeiten, Pfandrechte und Haftungen
Der Gesamtbetrag der eingetragenen Pfandrechte beläuft sich auf TEUR 35.666 (Vorjahr:
TEUR 97.473) und gliedert sich wie folgt:
31.12.2014
TEUR
33.325
2.341
35.666
Sachanlagen
Forderungen
31.12.2013
TEUR
68.467
29.006
97.473
Zum Bilanzstichtag waren keine Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten durch Verpfändung
von Anteilen an verbundenen Unternehmen dinglich besichert. Diese betrafen im Vorjahr die
Pankl Racing Systems AG mit einem Marktwert in Höhe von TEUR 39.062.
Die im April 2012 von der WP AG (vormals: CROSS Motorsport Systems GmbH), zusammen
mit der CROSS Industries AG, abgeschlossene Beteiligungsfinanzierung wurde im Geschäftsjahr von der WP AG vorzeitig zurückbezahlt.
24.
Rückstellungen
Der Konzern bildet Rückstellungen für Garantien, Kulanzen und Reklamationen für bekannte, zu
erwartende Einzelfälle. Die erwarteten Aufwendungen basieren vor allem auf früheren Erfahrungen.
Die Schätzung zukünftiger Aufwendungen ist zwangsläufig zahlreichen Unsicherheiten unterworfen, was zu einer Anpassung der gebildeten Rückstellungen führen könnte. Es ist nicht
auszuschließen, dass die tatsächlichen Aufwendungen für diese Maßnahmen die hierfür gebildeten Rückstellungen in nicht vorhersehbarer Weise übersteigen. Insgesamt werden zum
31.12.2014 Rückstellungen für Garantien und Kulanzen in Höhe von TEUR 590 (Vorjahr:
TEUR 921) bilanziert.
Die Rückstellungen haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:
Stand am WährungsZu1.1.2014 umrechnung führungen
TEUR
TEUR
TEUR
Kurz- und langfristige
Rückstellungen:
Rückstellungen für Garantien und Gewährleistung
Sonstige Rückstellungen
davon kurzfristig
davon langfristig
921
376
1.297
1.258
39
0
0
0
582
462
1.044
Auflösungen
TEUR
-400
-6
-406
Verbrauch
TEUR
-241
-223
-464
Konsolidierungs
kreis
Stand am
Abgang
31.12.2014
TEUR
TEUR
-272
-32
-304
590
577
1.167
1.167
0
Beilage I/40
25.
Verpflichtungen für Leistungen an Arbeitnehmer
Die Verpflichtungen für Leistungen an Arbeitnehmer beinhalten Vorsorgen für:
Abfertigungen
Jubiläum sgelder
31.12.2014
TEUR
3.332
597
3.929
31.12.2013
TEUR
3.806
407
4.213
Die Nettoschuld aus den leistungsorientierten Vorsorgeplänen für Abfertigungen entwickelte sich
im Geschäftsjahr wie folgt:
31.12.2014
TEUR
Stand am 1.1.
Dienstzeitaufwand
Zinsaufwand
Erfolgte Zahlungen
Versicherungsm athem atischer Verlust
Konsolidierungskreisänderung
Sonstiges
Stand am 31.12.
3.806
196
84
-20
687
-1.421
0
3.332
31.12.2013
TEUR
3.474
196
135
-149
147
0
3
3.806
Die gewichteten Restlaufzeiten (Duration) der Abfertigungsverpflichtungen zum 31.12.2014 betragen 14 Jahre (Vorjahr: 15 Jahre).
Der versicherungsmathematische Verlust setzt sich aus den folgenden Faktoren zusammen:
2014
TEUR
Änderung von Erwartungswerten
Änderung dem ografischer Annahm en
Änderung finanzieller Annahm en
Versicherungsm athem atischer Verlust
2013
TEUR
35
4
648
687
17
-8
138
147
Der Bewertung der Verpflichtung liegen folgende Annahmen zugrunde:
31.12.2014
31.12.2013
Rec hnungs z ins s atz
2,00 %
3,50 %
Lohn-/Gehalts trend
3,00 %
3,00 %
P ens ions alter (Jahre) Frauen/M änner
65 Jahre m it
65 Jahre m it
Übergangs regel
Übergangs regel
Beilage I/41
Der Rechnungszins wurde unter der Berücksichtigung der sehr langen durchschnittlichen Laufzeiten und hohen durchschnittlichen Restlebenserwartung festgesetzt. Der Abzinsungssatz ist
die Rendite, die am Abschlussstichtag für erstrangige, festverzinsliche Industrieanleihen am
Markt erzielt wird.
Die Mitarbeiterfluktuation ist betriebsspezifisch ermittelt und alters-/dienstzeitabhängig berücksichtigt. Den versicherungsmathematischen Bewertungen liegen länderspezifische Sterbetafeln
zu Grunde. Als Pensionseintrittsalter wurde das gesetzliche Pensionseintrittsalter je Land
gewählt.
Eine Änderung (+/- 0,5 %-Punkte) der Parameter "Rechnungszinssatz" und "Lohn-/Gehaltstrend"
hätte zum 31.12.2014 folgende Auswirkungen auf den Barwert der zukünftigen Zahlungen
gehabt:
Änderung
Parameter
-0,50 %
+0,50 %
Rechnungszinssatz
7,1 %
-6,4 %
Lohn-/Gehaltstrend
-6,4 %
7,1 %
Eine Änderung (+/- 0,5 %-Punkte) der Parameter "Rechnungszinssatz" und "Lohn-/Gehaltstrend"
hätte zum 31.12.2013 folgende Auswirkungen auf den Barwert der zukünftigen Zahlungen
gehabt:
Änderung
Parameter
-0,50 %
+0,50 %
Rechnungszinssatz
7,8 %
-7,0 %
Lohn-/Gehaltstrend
-7,0 %
7,8 %
Für Mitarbeiter von österreichischen Konzernunternehmen, die ab dem 1.1.2003 in das Dienstverhältnis eingetreten sind, wurden Beiträge für Abfertigungen an eine gesetzliche Mitarbeitervorsorgekasse in Höhe von 1,53 % des Lohnes bzw Gehaltes einbezahlt. Im abgelaufenen
Geschäftsjahr wurden Beiträge von insgesamt TEUR 217 (Vorjahr: TEUR 656) gezahlt.
Die Verpflichtungen für Ansprüche aus Jubiläumsgeldern entwickelten sich wie folgt:
31.12.2014
TEUR
Stand am 1.1.
Dienstzeitaufwand
Zinsaufwand
Versicherungsm athem atischer Verlust
Sonstiges
Stand am 31.12.
407
41
14
135
0
597
31.12.2013
TEUR
338
34
14
23
-2
407
Beilage I/42
Sonstige Erläuterungen
26.
Risikobericht
Als international agierender Konzern ist die WP-Gruppe mit einer Vielzahl von möglichen Risiken
konfrontiert. Vorstand und Aufsichtsrat werden regelmäßig über Risiken informiert, welche die
Geschäftsentwicklung maßgeblich beeinflussen können. Das Management setzt rechtzeitig
Maßnahmen zur Vermeidung, Minimierung und Absicherung von Risiken.
In den Rechnungslegungsprozess ist ein dem Unternehmen angepasstes internes Kontrollsystem integriert, dass Grundprinzipien wie Funktionstrennung und Vier-Augen-Prinzip beinhaltet. Durch interne und externe Überprüfungen wird sichergestellt, dass die Prozesse ständig
verbessert und optimiert werden. Weiters besteht ein konzerneinheitliches Berichtswesen zur
laufenden Kontrolle und Steuerung des Risikomanagement-Prozesses.
In den Tochterunternehmen ist eine kontinuierliche Fortsetzung des Wachstums von unterschiedlichen Faktoren wie etwa Nachfrageverhalten, Produktentwicklung, Wechselkursentwicklungen, wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den einzelnen Absatzmärkten, Einkaufspreisen von Zulieferteilen oder Mitarbeiterentwicklung abhängig.
Absatzrisiko/Abhängigkeit von Einzelkunden: Die WP-Gruppe weist einen erheblichen Umsatzanteil mit der KTM-Gruppe auf. Insofern ist die Ergebnis- und Vermögensentwicklung des
Unternehmens maßgeblich von der Lieferbeziehung zu KTM AG abhängig.
Konjunkturelles Risiko: Die WP-Gruppe ist schwerpunktmäßig in der Motorradbranche tätig.
Die Absatzmöglichkeiten von Motorrädern sind von der allgemeinen konjunkturellen Lage in den
Ländern und Regionen bestimmt, in denen Motorradproduzenten tätig sind. Wie die letzten Jahre
gezeigt haben, ist die Motorradbranche generell zyklisch und unterliegt zudem starken Nachfrageschwankungen. Durch entsprechende Marktforschungen und -prognosen, welche in der
Planung berücksichtigt werden, wird dem Risiko entgegengewirkt.
Wettbewerb und Preisdruck: Der Motorradzuliefermarkt in Industriestaaten ist von intensivem
Wettbewerb geprägt, welcher sich auch auf die Zulieferer auswirkt
Veränderungen am Beschaffungsmarkt: Für die WP-Gruppe stellt der Beschaffungsmarkt ein
Risiko in Bezug auf Menge, Qualität und Preis dar. Die WP-Gruppe begegnet diesen Risiken mit
laufender Auditierung bestehender und potentieller Lieferanten sowie durch den Abschluss
langfristiger Abnahmeverträge. Die Qualität des bereitgestellten Materials wird laufend überwacht.
Bei der WP-Gruppe ist das Risiko von Seiten der Beschaffungsmärkte derzeit höher einzuschätzen. Die Versorgung mit bestimmten Rohstoffen (Aluminiumlegierungen, Spezialstähle und
Kunststoff) ist derzeit sehr schwierig und kann zu Engpässen führen. Die weitere preisliche
Entwicklung der Rohstoffe ist schwer einzuschätzen, dies kann Auswirkungen auf die WPGruppe haben.
Forschung- und Entwicklung, Rennsport: Technische Innovationen und die Einführung neuer
Produkte sind maßgeblich für die Stellung im Wettbewerb verantwortlich. Dazu müssen neue
Trends rechtzeitig erkannt werden. Um dem Risiko entgegenzuwirken, ist es wichtig, die Innovationsfähigkeit der eigenen Produkte zu gewährleisten.
Beilage I/43
Produkthaftungsrisiko: Die WP-Gruppe ist im Geschäftsumfeld auch Schadenersatzforderungen auf Grund von Unfällen und Verletzungen ausgesetzt. Dies gilt insbesondere für die USA,
wo Ansprüche in Produkthaftungsfällen mit höheren Haftungssummen geltend gemacht werden.
Zur Absicherung dieser Risiken bestehen entsprechende Versicherungen.
Risiken durch rechtliche Rahmenbedingungen:
Betriebliches und Umweltrisiko: Obwohl eine 100 %ige Risikoausschließung bei
Naturgewalten nicht möglich ist, versuchen die Unternehmen der WP-Gruppe das Risiko, dass
Produktionsabläufe beeinträchtigt werden können, durch geeignete Notfallpläne und Versicherungen zu minimieren.
Personelle Risiken: Insbesondere in Hinblick auf den Wachstumskurs können sich Risiken aus
dem Ausscheiden von Schlüsselkräften aus dem Unternehmen ergeben. Durch ein effizientes
Personalmanagement sowie der stetigen Weiterführung von Personalentwicklungsprogrammen
wird dem Risiko des Ausscheidens von Führungskräften entgegengewirkt.
Das Risiko des Fachkräftemangels wird durch ein umfassendes Lehrlingsausbildungs-programm
in einer eigenen Lehrwerkstätte minimiert. Ziel ist die Rekrutierung von Mitarbeitern aus der
Region und eine langfristige Bindung an das Unternehmen
Finanzielle Risiken: Hinsichtlich der finanziellen Risiken (Währungsrisiken, Zinsänderungsrisiken, Ausfallsrisiken sowie Liquiditätsrisiken) wird auf die nachfolgenden Ausführungen unter
Punkt 27. verwiesen.
27.
Finanzinstrumente und Finanzrisikomanagement
27.1. Grundlagen
Die WP-Gruppe hält originäre und derivative Finanzinstrumente. Zu den originären Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Finanzanlagen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen,
Guthaben bei Kreditinstituten, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten
aus Lieferungen und Leistungen und Finanzverbindlichkeiten. Der Bestand der originären
Finanzinstrumente ergibt sich aus der Konzernbilanz bzw aus dem Konzernanhang.
Derivative Finanzinstrumente werden grundsätzlich zur Absicherung von bestehenden Zinsänderungsrisiken verwendet. Der Einsatz derivativer Finanzinstrumente ist im Konzern entsprechenden Bewilligungs- und Kontrollverfahren unterworfen. Die Bindung an ein Grundgeschäft ist zwingend erforderlich, Handelsgeschäfte sind nicht zulässig.
Die Erfassung der Käufe und Verkäufe sämtlicher Finanzinstrumente erfolgt zum Erfüllungstag.
Die Bewertung der Finanzinstrumente erfolgt im Zugangszeitpunkt grundsätzlich zu Anschaffungskosten. Die Finanzinstrumente werden ausgebucht, wenn die Rechte auf Zahlungen aus
dem Investment erloschen sind oder übertragen wurden und der Konzern im Wesentlichen alle
Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum verbunden sind, übertragen hat.
Beilage I/44
27.2. Einstufung und beizulegender Zeitwert
Der Zeitwert eines Finanzinstruments wird durch notierte Marktpreise für das identische Instrument auf aktiven Märkten ermittelt (Stufe 1). Soweit keine notierten Marktpreise auf aktiven
Märkten für das Instrument verfügbar sind, erfolgt die Ermittlung des Zeitwertes mittels Bewertungsmethoden, deren wesentliche Parameter ausschließlich auf beobachtbaren Marktdaten
basieren (Stufe 2). Ansonsten erfolgt die Ermittlung des Zeitwertes auf Basis von Bewertungsmethoden, für welche zumindest ein wesentlicher Parameter nicht auf beobachtbaren Marktdaten basiert (Stufe 3).
Umgliederungen zwischen den Stufen werden zum Ende der Berichtsperiode berücksichtigt. Im
Geschäftsjahr kam es zu keinen Verschiebungen zwischen den Stufen.
Die nachstehende Tabelle zeigt die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte von finanziellen
Vermögenswerten (aktivseitige Finanzinstrumente), getrennt nach Klassen bzw Bewertungskategorien gemäß IAS 39. Allerdings enthält sie keine Informationen für finanzielle Vermögenswerte, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden, wenn der Buchwert einen angemessenen Näherungswert für den beizulegenden Zeitwert darstellt.
Be iz ule ge nde r Ze itw e rt
Buchw e rt Fa ir V a lue
TEUR
31.12.2014 31.12.2014
Stufe 1 S tufe 2 Stufe 3 Gesam t
Kre dite und Forde runge n
Zahlungsm ittel und Zahlungsm itteläquivalente
Forderungen aus Lieferungen und Leis tungen
Forderungen gegenüber verbundenen Unternehm en
S ons tige finanzielle V erm ögenswerte (k urz- und
langfristig)
Finanzanlagen - Ausleihungen
S um m e
Zur Ve rä uße rung ve rfügba r
S ons tige langfris tige finanzielle V erm ögenswerte
S um m e
S um m e
13.530
2.486
9.065
544
40
25.665
2.751
2.751
28.416
0
Be iz ule ge nde r Ze itw e rt
Buchw e rt Fa ir V a lue
TEUR
31.12.2013 31.12.2013
Kre dite und Forde runge n
Zahlungsm ittel und Zahlungsm itteläquivalente
Forderungen aus Lieferungen und Leis tungen
Forderungen gegenüber verbundenen Unternehm en
S ons tige finanzielle V erm ögenswerte (k urz- und
langfristig)
Finanzanlagen - Ausleihungen
S um m e
Zur Ve rä uße rung ve rfügba r
S ons tige langfris tige finanzielle V erm ögenswerte
S um m e
S um m e
9.790
24.661
15.289
348
1.860
51.948
4.182
4.182
56.130
0
Stufe 1 S tufe 2 Stufe 3 Gesam t
Beilage I/45
Die nachstehende Tabelle zeigt die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte von finanziellen
Schulden (passivseitige Finanzinstrumente), getrennt nach Klassen bzw Bewertungskategorien
gemäß IAS 39. Allerdings enthält sie keine Informationen für finanzielle Schulden, die nicht zum
beizulegenden Zeitwert bewertet wurden, wenn der Buchwert einen angemessenen Näherungswert für den beizulegenden Zeitwert darstellt.
Beizulegender Zeitwert
Buchwert Fair Value
TEUR
31.12.2014 31.12.2014
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Zu fortgeführten Anschaffungskosten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Anleihen
35.903
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Finanzverbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen
11.687
Verbindlichkeiten Finanzierungsleasing
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten (kurz- und
langfristig)
Summe
Beizulegender Zeitwert - Sicherungsinstrumente
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Derivate mit negativem Marktwert (Cash-flow-Hedge)
Summe
Summe
37.295
0
0
37.295
37.295
0
579
0
579
0
2.709
0
2.490
52.789
37.295
579
579
579
579
53.368
37.874
Beizulegender Zeitwert
Buchwert Fair Value
TEUR
31.12.2013 31.12.2013
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Gesamt
Zu fortgeführten Anschaffungskosten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Anleihen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Finanzverbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen
Verbindlichkeiten Finanzierungsleasing
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten (kurz- und
langfristig)
Summe
Beizulegender Zeitwert - Sicherungsinstrumente
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Derivate mit negativem Marktwert (Cash-flow-Hedge)
Summe
Summe
119.577
121.307
0
0 121.307 121.307
9.916
10.632
0
0
10.632
10.632
0
920
0
920
21.907
50.698
1.854
5.001
208.953
131.939
920
920
920
920
209.873
132.859
Beilage I/46
Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts
Die nachstehende Tabelle zeigt die Bewertungstechnik, die bei der Bestimmung des beizulegenden Zeitwertes der Stufe 2 und 3 verwendet wird sowie die verwendeten wesentlichen, nicht
beobachtbaren Inputfaktoren.
Art
Wesentliche, nicht
beobachtbare
Inputfaktoren
Bewertungstechnik
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinstrumente
Marktvergleichsverfahren:
Die beizulegenden Zeitwerte
basieren auf den mittels
Devisentermin
anerkannter
Nicht anwendbar
geschäfte und
finanzmathematischer
Zinsswaps
Modelle bestimmten Marktwerten;
diese werden regelmäßig
verplausibilisiert
Zusammenhang zwischen
wesentlichen, nicht
beobachtbaren Inputfaktoren
und der Bewertung zum
beizulegenden Zeitwert
Nicht anwendbar
Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinstrumente
Nicht
börsennotierten
Anleihe
Abgezinste Cash-flows
Nicht anwendbar
Nicht anwendbar
Kredite
Abgezinste Cash-flows
Risikoaufschlag für
eigenes Bonitätsrisiko
Nicht anwendbar
Das Nettoergebnis aus den Finanzinstrumenten nach Klassen bzw Bewertungskategorien
gemäß IAS 39 enthält Nettogewinne/-verluste, Gesamtzinserträge/-aufwendungen sowie Minderungsverluste und setzt sich wie folgt zusammen:
TEUR 2014
Kredite und Forderungen
aus Zinsen
aus der
Folgebewertung
zum Fair aus WertbeValue
richtigung
aus
Abgangsergebnis
Nettoergebnis
(Summe)
80
0
0
-87
-7
Zur Veräußerung gehalten
0
0
-1.584
0
-1.584
Beizulegender Zeitwert Sicherungsinstrumente und
Held-for-Trading
0
0
0
0
0
Zu fortgeführten
Anschaffungskosten
-2.370
0
0
0
-2.370
Summe
-2.290
0
-1.584
-87
-3.961
Beilage I/47
TE UR 2013
K redite und Forderungen
aus der
Folgebewertung
z um Fair aus W ertbeV alue
ric htigung
aus Zinsen
aus
A bgangs ergebnis
Nettoergebnis
(S um m e)
143
0
-59
-82
2
Zur V eräuß erung gehalten
0
0
0
0
0
B eiz ulegender Zeitwert S ic herungs ins trum ente und
Held-for-Trading
0
-40
0
0
-40
Zu fortgeführten
A ns chaffungs k os ten
-5.310
0
0
0
-5.310
S um m e
-5.167
-40
-59
-82
-5.348
Die Veränderung der Wertberichtigung auf Kredite und Forderungen ist in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen. Der erfolgsneutrale Teil aus der Folgebewertung zum
Fair Value der finanziellen Vermögenswerte Available-for-Sale ist in der Fair Value-Rücklage
AfS-Wertpapiere ausgewiesen. Die restlichen Komponenten des Nettoergebnisses sind in den
Finanzerträgen bzw Finanzaufwendungen enthalten.
27.3. Finanzrisikomanagement
Grundsätze des Finanzrisikomanagements
Die WP-Gruppe unterliegt hinsichtlich ihrer Vermögenswerte, Schulden und geplanten Transaktionen, Kredit-, Markt-, Währungs- und Liquiditätsrisiken. Ziel des Finanzrisikomanagements
ist es, diese Risiken zu steuern und zu begrenzen. Der Vorstand und der Aufsichtsrat werden
regelmäßig über Risiken informiert, welche die Geschäftsentwicklung maßgeblich beeinflussen
können.
Die Grundsätze des Finanzrisikomanagements werden durch den Aufsichtsrat und den Vorstand festgelegt und überwacht. Die Umsetzung obliegt dem Konzerntreasury und den dezentralen Treasuryeinheiten. Die WP Immobilien GmbH setzt zur Absicherung der nachfolgend
beschriebenen Finanzrisiken derivative Finanzinstrumente ein mit dem Ziel, die Absicherung der
operativen Zahlungsströme gegen Schwankungen der Wechselkurse und/oder Zinssätze
sicherzustellen. Der Sicherungshorizont umfasst in der Regel die aktuell offenen Posten sowie
geplante Transaktionen in den nächsten zwölf Monaten. In Ausnahmefällen können in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat auch längerfristige strategische Sicherungspositionen eingegangen
werden.
Währungsrisiken
Als international tätiges Unternehmen ist die WP-Gruppe von weltwirtschaftlichen Rahmendaten
wie der Veränderung von Währungsparitäten oder den Entwicklungen auf den Finanzmärkten
beeinflusst.
Beilage I/48
Währungsrisiken bestehen für den Konzern weiters, sofern finanzielle Vermögenswerte und
Schulden in einer anderen als der lokalen Währung der jeweiligen Gesellschaft abgewickelt
werden. Die Gesellschaften des Konzerns fakturieren zum überwiegenden Teil in lokaler Währung und finanzieren sich weitgehend in lokaler Währung. Veranlagungen erfolgen überwiegend
in der Landeswährung der anlegenden Konzerngesellschaft. Aus diesen Gründen ergeben sich
zumeist natürlich geschlossene Währungspositionen.
Die WP-Gruppe tätigt neben Investitionen in Österreich, wenn auch insgesamt in untergeordnetem Ausmaß, auch internationale Investitionen außerhalb der Eurozone. Wechselkursschwankungen, insbesondere solche zwischen dem Euro, US-Dollar und Währungen der Nachbarländer Österreichs können sich für den Wert solcher Beteiligungen als nachteilig erweisen.
Für die Währungsrisiken von Finanzinstrumenten wurden Sensitivitätsanalysen durchgeführt, die
die Auswirkungen von hypothetischen Änderungen der Wechselkurse auf Ergebnis (nach
Steuern) und Eigenkapital zeigen. Als Basis wurden die betroffenen Bestände zum Bilanzstichtag
herangezogen. Dabei wurde unterstellt, dass das Risiko am Bilanzstichtag im Wesentlichen das
Risiko während des Geschäftsjahres repräsentiert. Als Steuersatz wurde der Konzernsteuersatz
in Höhe von 25 % verwendet. Außerdem wurde bei der Analyse unterstellt, dass alle anderen
Variablen, insbesondere Zinssätze, konstant bleiben. Bei der Analyse wurden jene Währungsrisiken von Finanzinstrumenten, die in einer von der funktionalen Währung abweichenden
Währung denominiert und monetärer Art sind, einbezogen.
Währungsrisiken aus Euro-Positionen in Tochterunternehmen, deren funktionale Währung vom
Euro abweicht, wurden dem Währungsrisiko der funktionalen Währung des jeweiligen Tochterunternehmens zugerechnet. Risiken aus Fremdwährungspositionen abseits vom Euro wurden
auf Konzernebene aggregiert. Wechselkursbedingte Differenzen aus der Umrechnung von
Abschlüssen in die Konzernwährung blieben unberücksichtigt.
Eine Aufwertung bzw Abwertung des Euro - nach den oben genannten Annahmen - um 10 %
gegenüber allen anderen Währungen zum Bilanzstichtag hätte eine Verminderung um TEUR 71
(Vorjahr TEUR 188) bzw Erhöhung um TEUR 86 (Vorjahr: TEUR 188) des Ergebnisses und des
Eigenkapitals zur Folge.
Zinsänderungsrisiken
Die Finanzinstrumente sind sowohl aktiv- als auch passivseitig vor allem variabel verzinst. Das
Risiko besteht demnach in steigenden Aufwandszinsen bzw sinkenden Ertragszinsen, die sich
aus einer nachteiligen Veränderung der Marktzinsen ergeben.
Die WP-Gruppe ist teilweise variabel refinanziert und unterliegt somit dem Risiko von Zinsschwankungen am Markt. Dem Risiko wird durch regelmäßige Beobachtung des Geld- und
Kapitalmarktes sowie durch den teilweisen Einsatz von Zinsswaps (Fixed Interest Rate Payer
Swaps) Rechnung getragen. Im Rahmen der abgeschlossenen Zinsswaps erhält das Unternehmen variable Zinsen und zahlt im Gegenzug fixe Zinsen auf die abgeschlossenen Nominalen.
Beilage I/49
Zinsänderungsrisiken resultieren somit im Wesentlichen aus originären variabel verzinsten
Finanzinstrumenten (Cash-flow-Risiko). Für die Zinsänderungsrisiken dieser Finanzinstrumente
wurden Sensitivitätsanalysen durchgeführt, die die Auswirkungen von hypothetischen Änderungen des Marktzinsniveaus auf Ergebnis (nach Steuern) und Eigenkapital zeigen. Als Basis
wurden die betroffenen Bestände zum Bilanzstichtag herangezogen. Dabei wurde unterstellt,
dass das Risiko am Bilanzstichtag im Wesentlichen das Risiko während des Geschäftsjahres
repräsentiert. Als Steuersatz wurde der Konzernsteuersatz in Höhe von 25 % verwendet. Außerdem wurde bei der Analyse unterstellt, dass alle anderen Variablen, insbesondere Wechselkurse, konstant bleiben.
Eine Veränderung um 50 Basispunkte hätte folgende Auswirkungen:
Erhöhung (+) / Verminderung (-)
in TEUR
Erhöhung um 50 BP
31.12.2014
Veränderung des Ergebnisses
(nach Steuern)
Veränderung der zinsbezogenen Cashflow-Hedge-Rücklage
Veränderung des Eigenkapitals
Verringerung um 50 BP
31.12.2013
31.12.2014
31.12.2013
19
-187
-19
187
28
30
-28
-30
47
-157
-47
157
Ausfallsrisiken (Kredit- bzw Bonitätsrisiken)
Als Ausfallsrisiko bezeichnet man das Risiko, dass eine Partei eines Finanzinstruments der
anderen Partei einen finanziellen Verlust verursacht, indem sie einer Verpflichtung nicht nachkommen kann.
In einigen operativen Gesellschaften des Konzerns bestehen zum Teil signifikante Abhängigkeiten von einzelnen großen Kunden. Das Ausfallrisiko bei Forderungen gegenüber Kunden kann
aber als gering eingeschätzt werden, da die Bonität neuer und bestehender Kunden laufend
geprüft wird und Sicherheiten gefordert werden. Dies erfolgt einerseits durch Kreditversicherungen und andererseits durch bankmäßige Sicherheiten (Garantien, Akkreditive). In internen
Richtlinien werden die Ausfallsrisiken festgelegt und kontrolliert.
Des Weiteren ist der Konzern einem Kreditrisiko aus derivativen Finanzinstrumenten ausgesetzt,
das durch Nichterfüllung der vertraglichen Vereinbarungen seitens der Vertragspartner entsteht.
Bei den Vertragspartnern handelt es sich um internationale Finanzinstitute. Bei den derivativen
Finanzinstrumenten mit positivem Marktwert ist das Ausfallsrisiko auf deren Wiederbeschaffungskosten beschränkt, wobei das Ausfallsrisiko als gering eingestuft werden kann, da es sich bei den
Vertragspartnern ausschließlich um Banken mit hoher Bonität handelt.
Auf Grundlage ihres Ratings, das von angesehenen Rating-Agenturen durchgeführt wird, besteht
für den Konzern kein wesentliches Risiko.
Auf der Aktivseite stellen die ausgewiesenen Beträge gleichzeitig das maximale Ausfallsrisiko
dar.
Beilage I/50
Die Buchwerte der Forderungen setzen sich wie folgt zusammen:
TEUR
Buchw e rt
31.12.2014
Forderungen aus Lieferungen und
Leis tungen
Forderungen gegenüber verbundenen
Unternehm en
S onstige finanz ielle V erm ögens werte
(k urz - und langfris tig)
Finanz anlagen - A usleihungen
S um m e
TEUR
S um m e
da von: Zum Abschlussstichta g nicht
w e rtge m inde rt und in de n folge nde n Ze itbä nde rn
übe rfä llig
weniger als
30 Tage
zwis c hen 30
und 60 Tagen
z wis c hen 60
und 90 Tagen
da von
w e rtge m inde rt
m ehr als
90 Tage
2.486
1.543
564
164
75
135
5
9.065
5.730
2.181
659
102
393
0
544
544
0
0
0
0
0
40
40
0
0
0
0
0
12.135
7.857
2.745
823
177
528
5
Buchw e rt
31.12.2013
Forderungen aus Lieferungen und
Leis tungen
Forderungen gegenüber verbundenen
Unternehm en
S onstige finanz ielle V erm ögens werte
(k urz - und langfris tig)
Finanz anlagen - A usleihungen
da von: Zum
Abschlussstichta g w e de r
w e rtge m inde rt noch
übe rfä llig
da von: Zum
Abschlussstichta g w e de r
w e rtge m inde rt noch
übe rfä llig
da von: Zum Abschlussstichta g nicht
w e rtge m inde rt und in de n folge nde n Ze itbä nde rn
übe rfä llig
weniger als
30 Tage
zwis c hen 30
und 60 Tagen
z wis c hen 60
und 90 Tagen
da von
w e rtge m inde rt
m ehr als
90 Tage
24.661
16.658
4.013
2.016
770
521
683
15.289
8.971
5.871
92
203
152
0
0
348
348
0
0
0
0
1.860
1.860
0
0
0
0
0
42.158
27.837
9.884
2.108
973
673
683
Hinsichtlich des weder wertgeminderten noch in Zahlungsverzug befindlichen Bestands der
finanziellen Liefer- und sonstigen Forderungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen
darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.
Die Buchwerte von finanziellen Vermögenswerten, die ansonsten überfällig oder wertgemindert
gewesen wären und deren Konditionen neu ausgehandelt wurden, betrugen TEUR 0 (Vorjahr:
TEUR 0).
Liquiditätsrisiken
Ein wesentliches Ziel des Finanzrisikomanagements in der WP-Gruppe ist es, die jederzeitige
Zahlungsfähigkeit und die finanzielle Flexibilität sicherzustellen. Zu diesem Zweck wird eine
Liquiditätsreserve und in Form von ungenützten Kreditlinien (Bar- und Avalkredite) und bei
Bedarf in Form von Barbeständen bei Banken von hoher Bonität vorgehalten. Der langfristige
Liquiditätsbedarf wird durch die Aufnahme von Bankkrediten sichergestellt.
Allfällige Liquiditätsrisiken könnten insbesondere darin liegen, dass die Einzahlungen aus Umsatzerlösen durch eine Abschwächung der Nachfrage unter den Planannahmen liegen und die
geplanten Maßnahmen der Working Capital Optimierung sowie der Fixkostenreduktion unzureichend oder mit Zeitverzögerung umgesetzt werden.
Beilage I/51
Die vertraglich vereinbarten (undiskontierten) Cash-flows (Zins- und Tilgungszahlungen) sowie
die Restlaufzeiten der finanziellen Schulden setzen sich wie folgt zusammen:
Cash-flows 2015
Cash-flows 2016 bis 2019
Cash-flows ab 2020
Zinsen Zinsen
Zinsen Zinsen
Zinsen Zinsen
fix
variabel Tilgung
fix
variabel Tilgung
fix
variabel Tilgung
31.12.2014
Buchwert
TEUR
Zu fortgeführten Anschaffungskosten
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
35.903
Anleihen
0
Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen
11.687
Finanzverbindlichkeiten
gegenüber verbundenen
Unternehmen
2.709
Verbindlichkeiten
Finanzierungsleasing
0
Sonstige finanzielle
Verbindlichkeiten (kurz- und
langfristig)
2.490
Summe
52.789
601
68
5.390
1.505
130
23.163
576
22
7.350
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
11.687
0
0
0
0
0
0
0
26
2.709
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2.490
0
0
0
0
0
0
601
94
22.276
1.505
130
23.163
576
22
7.350
0
Beizulegender Zeitwert - Sicherungsinstrumente
Sonstige finanzielle
Verbindlichkeiten Derivate mit negativem
Marktwert (Cash-flow Hedge)
579
0
0
565
0
0
14
0
0
Summe
579
0
0
565
0
0
14
0
0
0
53.368
601
94
22.841
1.505
130
23.177
576
22
7.350
Summe
Buchwert
TEUR
Cash-flows 2014
Cash-flows 2015 bis 2018
Cash-flows ab 2019
Zinsen Zinsen
Zinsen Zinsen
Zinsen Zinsen
fix
variabel Tilgung
fix
variabel Tilgung
fix
variabel Tilgung
31.12.2013
Zu fortgeführten Anschaffungskosten
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
119.577
Anleihen
Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen
Finanzverbindlichkeiten
gegenüber verbundenen
Unternehmen
Verbindlichkeiten
Finanzierungsleasing
Sonstige finanzielle
Verbindlichkeiten (kurz- und
langfristig)
Summe
1.924
1.387
16.008
3.347
3.369
87.188
875
136
16.381
9.916
325
0
0
975
0
9.916
0
0
0
21.907
0
0
21.907
0
0
0
0
0
0
50.698
0
1.267
21.990
0
718
28.708
0
0
0
1.854
26
35
627
17
38
1.227
0
0
0
0
2.630
0
0
0
4.125 129.669
875
136
16.381
0
5.001
29
0
2.371
25
208.953
2.304
2.689
62.903
4.364
Beizulegender Zeitwert - Sicherungsinstrumente
Sonstige finanzielle
Verbindlichkeiten Derivate mit negativem
Marktwert (Cash-flow-Hedge)
920
0
0
358
0
0
562
0
0
Summe
920
0
0
358
0
0
562
0
0
0
209.873
2.304
2.689
63.261
4.364
4.125 130.231
875
136
16.381
Summe
Beilage I/52
Einbezogen wurden alle Finanzinstrumente, die am Bilanzstichtag im Bestand waren und für die
bereits Zahlungen vertraglich vereinbart waren. Planzahlen für zukünftige neue finanzielle Verbindlichkeiten gehen nicht ein. Bei den laufenden Betriebsmittelkrediten wurde eine durchschnittliche Restlaufzeit von 12 Monaten unterstellt; diese Kredite werden aber regelmäßig
prolongiert und stehen - wirtschaftlich betrachtet - länger zur Verfügung. Fremdwährungsbeträge
wurden jeweils mit dem Stichtagskassakurs umgerechnet. Die variablen Zinszahlungen aus den
Finanzinstrumenten wurden unter Zugrundelegung der zuletzt vor dem Bilanzstichtag gefixten
Zinssätze ermittelt. Jederzeit rückzahlbare finanzielle Verbindlichkeiten sind immer dem frühesten Laufzeitband zugeordnet.
27.4. Derivate und Hedging
Die vom Konzern abgeschlossenen derivativen Finanzinstrumente werden zur Absicherung der
bei den Finanzierungen bestehenden Zinsänderungs- und Währungsrisiken verwendet.
Nachfolgende derivative
31.12.2014 eingesetzt:
Finanzinstrumente
werden
als
Sicherungsinstrumente
zum
Nominalbetrag
Zinsswaps
in 1000 Landes-
Marktwerte
Laufzeit
Laufzeit
währung
in TEUR
bis 1
über 1
Jahr
Jahr
31.12.2014
7.418
-565
839
6.579
31.12.2013
28.257
-920
839
27.418
Nom inalbetrag
Devisenterm ingeschäfte
in 1000 Landes-
Fair
V alue
E xposures
Laufzeit
Laufzeit
währung
in TE UR
in TEUR
bis 1
1- 5
Jahr
Jahre
W ährung
31.12.2014
JPY
300.000
31.12.2013
JPY
0
-14
2.079
300.000
0
0
0
0
Die Marktwertveränderungen der Derivate in Höhe des effektiven Anteils sind iHv TEUR -587
(Vorjahr: TEUR -59) im sonstigen Ergebnis erfasst. TEUR 147 (Vorjahr: TEUR 384) wurden dem
sonstigen Ergebnis entnommen und ins Finanzergebnis umgebucht wurden.
28.
Operatingleasing- und Finanzierungsleasingverhältnisse
28.1. WP-Gruppe als Leasingnehmer
Neben den Finanzierungsleasingverhältnissen gibt es in der WP-Gruppe Miet- bzw Leasingverhältnisse, die nach ihrem wirtschaftlichen Gehalt als Operatingleasingverhältnisse zu
klassifizieren sind. Die Leasingverträge beinhalten Leasingraten, die meist auf variablen Mietbzw Leasingzinsen basieren.
Beilage I/53
Zahlungen aus als Aufwand erfassten Leasingzahlungen (Leasing- bzw Mietaufwand) aus
Operatingleasingverhältnissen betragen im Geschäftsjahr 2014 TEUR 839 (Vorjahr:
TEUR 1.155). Die ausgewiesenen Aufwendungen aus Operatingleasingverhältnissen beinhalten
keine wesentlichen bedingten Mietzahlungen.
Die Nutzung von nicht im Sachanlagevermögen ausgewiesenen Miet- und Leasinggegenständen (im Wesentlichen die Miete von Betriebs- und Verwaltungsgebäuden und Lagerplätzen,
sowie Leasing von CNC-Maschinen, KFZ- und EDV-Ausstattung) bringt Verpflichtungen gegenüber Dritten von TEUR 3.231 (Vorjahr: TEUR 6.451), mit sich, welche wie folgt fällig werden:
Bis zu 1. Jahr
2 bis 5 Jahre
Über 5 Jahre
31.12.2014
TEUR
785
2.446
0
3.231
31.12.2013
TEUR
1.877
4.236
338
6.451
Die ausgewiesenen Aufwendungen beinhalten keine wesentlichen bedingten Mietzahlungen
oder Zahlungen aus Untermietverhältnissen.
Die Operatingleasingverträge sind ausschließlich variabel verzinst; teilweise gibt es Kaufoptionen.
28.2. WP-Gruppe als Leasinggeber
Neben den Finanzierungs- und Operatingleasingverhältnissen, wo die WP-Gruppe als Leasingnehmer auftritt, gibt es in der WP-Gruppe Miet- bzw Leasingverhältnisse, die nach ihrem wirtschaftlichen Gehalt als Operatingleasingverhältnisse aus Sicht des Leasinggebers zu
klassifizieren sind. Operatingleasingverhältnisse werden über eine Grundmietzeit von bis zu
25 Jahren abgeschlossen. Die Leasingverträge beinhalten Leasingraten, die meist auf variablen
Mietzinsen basieren.
Es bestehen Ansprüche auf den Erhalt von Mindestleasingzahlungen aus unkündbaren
Operatingleasingverhältnissen, die wie folgt fällig werden:
Bis zu 1. Jahr
2 bis 5 Jahre
Über 5 Jahre
31.12.2014
TEUR
859
1.379
0
2.238
31.12.2013
TEUR
857
2.189
65
3.111
Die Leasingerträge aus Operatingleasingverhältnissen betrugen im Geschäftsjahr 2014
TEUR 862 (Vorjahr: TEUR 780).
Beilage I/54
29.
Segmentberichterstattung
Die WP-Gruppe besteht aus den operativen Segmenten "Chassis Components" mit den Bereichen "Federungselementen" und "Rahmenbau" sowie den "Engine Components" mit den
Bereichen "Kühlerfertigung" und "Auspuffanlagen".
Die WP Immobilien GmbH beinhaltet die Immobilienverwaltung innerhalb der WP-Gruppe. Im
Bereich "Konsolidierung" sind die Konsolidierung sowie die Effekte aus der Kaufpreisallokation
dargestellt.
Die Segmentberichterstattung wird in Anlage zum Anhang angeführt.
30.
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Ereignisse nach dem 31.12.2014, die für die Bewertung der Vermögenswerte und Schulden
materiell sind, sind entweder im vorliegenden Abschluss berücksichtigt oder nicht bekannt.
31.
Geschäftsbeziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen
Die Aktien der WP AG, Munderfing, werden zu 90 % von der CROSS Industries AG, Wels, gehalten. Die Anteile der CROSS Industries AG, Wels, werden mittelbar zu 100 % von der Pierer
Konzerngesellschaft mbH, Wels, gehalten. Alleiniger Gesellschafter und Geschäftsführer der
Pierer Konzerngesellschaft mbH, Wels, ist Herr Dipl.-Ing. Stefan Pierer.
Im Geschäftsjahr 2014 erhielten die Gesellschafter keine Ausschüttung aus dem vorangegangenen Geschäftsjahr 2013.
Herr Dipl.-Ing. Stefan Pierer übt folgende wesentliche Organfunktionen im Pierer Konzerngesellschaft mbH-Konzern aus:








Vorstandsvorsitzender der CROSS Industries AG, Wels
Vorstand der Pierer Industrie AG, Wels
Vorstandsvorsitzender der KTM AG, Mattighofen
Geschäftsführer der PF Beteiligungsverwaltungs GmbH, Wels
Aufsichtsratsvorsitzender der Pankl Racing Systems AG, Bruck an der Mur
Aufsichtsratsvorsitzender der WP AG, Munderfing
Aufsichtsratsvorsitzender der BF HOLDING, Vöcklabruck (bis zum 17.12.2014)
Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftspark Wels Errichtungs- und Betriebs-Aktiengesellschaft, Wels
Herr Mag. Gerald Kiska gehört dem Aufsichtsrat der WP AG, Munderfing, an und ist geschäftsführender Gesellschafter der Kiska GmbH, Anif. Für Leistungen der Kiska GmbH, Anif, sind im
abgelaufenen Geschäftsjahr Aufwendungen in Höhe von TEUR 45 (Vorjahr: TEUR 34)
angefallen. Gegenüber der Kiska GmbH, Anif, bestanden zum 31.12.2014 offene Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 23 (Vorjahr: TEUR 5).
Mit dem Schwesterunternehmen KTM AG wurden Umsatzerlöse von TEUR 100.252 (Vorjahr:
TEUR 95.144) sowie Aufwendungen von TEUR 1.171 (Vorjahr: TEUR 1.885) erzielt. Gegenüber
der KTM AG, Mattighofen, bestanden zum 31.12.2014 offene Forderungen in Höhe von
TEUR 7.722 (Vorjahr: TEUR 12.992).
Beilage I/55
Im Geschäftsjahr 2014 hat die WP AG den Geschäftsanteil von 43,41 % der Wethje Holding
GmbH, Hengersberg, Deutschland, um TEUR 6.582 sowie 1.610.477 Stück Aktien der Pankl
Racing Systems AG (51,13 %) um TEUR 49.281 an die CROSS Industries AG verkauft. Zum
Stichtag bestanden Verbindlichkeiten gegenüber der CROSS Industries AG in Höhe von
TEUR 16 (Vorjahr: TEUR 48.764).
Die weiteren Geschäftsvorfälle und der Betrag der ausstehenden Salden mit nahe stehenden
Unternehmen und Personen stellen sich wie folgt dar:
2014
Verbundene Unternehmen
sonstige nahe stehenden
Unternehmen
sonstige nahe stehenden
Personen
2013
Verbundene Unternehmen
sonstige nahe stehenden
Unternehmen
sonstige nahe stehenden
Personen
Forderungen
Verbindlichkeiten
TEUR
TEUR
1.139
-2.449
Erträge
TEUR
1.360
Aufwendungen
TEUR
-5.951
0
-27
134
-709
0
1.139
0
-2.476
0
1.494
0
-6.660
Forderungen
Verbindlichkeiten
TEUR
TEUR
3.607
-2.199
Erträge
TEUR
1.146
Aufwendungen
TEUR
-8.342
0
0
0
-45
0
3.607
0
-2.199
0
1.146
-6
-8.393
Sämtliche Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen und Personen erfolgten zu marktüblichen Bedingungen.
Beilage 1/56
32.
Organe der WP AG
Als Mitglieder des Aufsichtsrats waren im Geschäftsjahr 2014 nachstehende Personen bestellt:
Dipl.-Ing. Stefan Piere r (Vorsitzender ab dem 23.7.2014)
Mag. Friedrich Roith n er (Stellvertreter des Vorsitzenden ab dem 23.7.2014)
Mag . Gerald K i s k a (Mitglied ab dem 23.7.2014)
Dipl.-Ing. Harald P 1 ö c k in g er (Mitglied ab dem 23.7.2014)
Hermann An g e 1 berge r (Mitglied ab dem 29.8.2014)
Christine Hum m e 1 (Mitglied ab dem 29.8.2014)
Als jeweils kollektivvertretungsbefugte Vorstandsmitglieder waren im Geschäftsjahr 2014
nachstehende Personen bestellt:
Mag . Johann Hau n s c h m i d (Vorstandsvorsitzender ab dem 29.8.2014)
Dipl.-Ing. Johann Grubbauer (ab dem 29.8.2014)
Ing. Alfred Hörten hub er (ab dem 23.7.2014)
Mag . Johann aunschmid
Vorstand
Anlage zum Anhang: Segmentberichterstattung zum 31.12.2014
-409
1.407
Zinsaufwendungen
Abschreibungen
*) Konsolidierung beinhaltet PPA Effekte
0
150
6.286
Zinserträge
1.138
7.693
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT)
0
1.238
-271
0
-100
31.676
79.411
32.188
81.103
Umsatzerlöse extern
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Abschreibungen (EBITDA)
davon außerplanmäßig
0
971
-577
0
1.052
2.023
428
2.276
0
0
0
0
0
0
0
0
Chassis
Engine
WP
Components Components Immobilien
TEUR
TEUR
TEUR
0
1.240
-267
4
Umsatzerlöse (einschließlich Erlöse innerhalb der Segmente)
Segmentberichterstattung 2013
0
1.355
Abschreibungen
davon außerplanmäßig
-529
Zinsaufwendungen
45
6.905
Zinserträge
2.469
8.260
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT)
1.229
30.058
90.470
35.682
92.163
Umsatzerlöse extern
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Abschreibungen (EBITDA)
Chassis
Engine
WP
Components Components Immobilien
TEUR
TEUR
TEUR
Umsatzerlöse (einschließlich Erlöse innerhalb der Segmente)
Segmentberichterstattung 2014
WP AG, Munderfing (vormals: CROSS
Motorsport Systems GmbH, Wels)
0
2
-2.807
58
-275
-273
332
332
WP AG
TEUR
0
1
-1.255
66
-633
-632
135
179
WP AG
TEUR
0
10
149
-149
34
44
0
-2.204
Konsolidierung *)
TEUR
0
0
35
-35
0
0
0
-9.209
0
6.978
-1.225
35
7.524
14.502
87.089
87.089
0
2.657
-3.338
59
5.945
8.602
111.419
111.419
Geschäftsbereiche
TEUR
0
13.535
-2.217
84
3.938
17.473
139.804
139.804
Geschäftsbereiche
TEUR
Konzern
fortgeführte Aufgegebene
0
3.567
-2.593
80
8.553
12.120
121.091
121.091
Konzern
fortgeführte Aufgegebene
Konsolidie- GeschäftsGeschäftsrung *)
bereiche
bereiche
TEUR
TEUR
TEUR
Anlage
zum Anhang
Beilage II/1
Konzernlagebericht
für das Geschäftsjahr 2014
der WP AG (vormals: CROSS Motorsport Systems GmbH)
Munderfing
Da diese Gesellschaft eine Holdinggesellschaft ist, beinhaltet der Lagebericht neben den
Informationen des Einzelabschlusses auf Basis UGB (Teil 1) auch die Informationen des
Konzernabschlusses auf Basis IFRS (Teil 2).
I.) Einzelabschluss der WP AG (nach UGB)
A. Geschäftsverlauf und Lage des Unternehmens
Der Geschäftsbetrieb der WP AG (vormals: CROSS Motorsport Systems GmbH) wurde im
Geschäftsjahr 2014 erheblich gewandelt. Die WP AG wurde schrittweise zur Führungsholding der WP Performance Systems-Gruppe umgebaut. Die Anteile an der Pankl-Gruppe
und der Wethje Holding wurden von der WP AG im Geschäftsjahr 2014 veräußert.
Geschäftsverlauf, Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage, sowie Risiken der WP AG werden
im Wesentlichen aus der Geschäftstätigkeit des WP AG-Konzerns abgeleitet.
B. Ertrags- und Vermögenslage
1. Ergebnisanalyse
Der Jahresüberschuss der WP AG lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei T€ 8.238 (Vorjahr:
T€ 2.951).
2. Bilanzanalyse
Die Bilanzsumme zum 31.12.2014 liegt bei T€ 34.052 (Vorjahr: T€ 79.573). Der Rückgang
der Bilanzsumme ist auf die Veräußerung von Unternehmensbeteiligungen im Zuge der Neuausrichtung der Gesellschaft zurückzuführen.
Die Bankverbindlichkeiten lagen zum Ende des Geschäftsjahres 2014 bei T€ 0 und konnten
vollständig zurückgeführt werden (Vorjahr: T€ 15.000). Die Verbindlichkeiten gegenüber
verbundenen Unternehmen wurden von T€ 48.712 auf T€ 506 zum Ende des Geschäftsjahres 2014 reduziert.
Die Eigenkapitalquote der WP-Gruppe beträgt zum Stichtag 31.12.2014 98,1 % (Vorjahr:
19,5 %).
C. Mitarbeiter
Zum 31.12.2014 beträgt der Personalstand 3 MitarbeiterInnen (Vorjahr: 2 MitarbeiterInnen).
Die MitarbeiterInnen haben die vielfältigen Herausforderungen umgesetzt und dadurch
entscheidend zum Erfolg des abgelaufenen Geschäftsjahres beigetragen.
Beilage II/2
II.) Konzernabschluss der WP AG (nach IFRS)
A. Geschäftsverlauf und Lage des Unternehmens
Der WP Konzern wurde im Geschäftsjahr 2014 neu aufgestellt und stellt nun eine konsequente Neuausrichtung der CROSS Motorsport Systems-Gruppe dar. Während der Fokus
der CROSS Motorsport Systems-Gruppe auf den Beteiligungsunternehmen Pankl, Wethje
und WP gelegen ist, wurden der Konzern 2014 umgebaut und beinhaltet jetzt nur noch den
Geschäftsbetrieb der WP Performance Systems-Gruppe. Die Beteiligungsunternehmen
Pankl Racing Systems und Wehtje Holding wurden veräußert. Der erzielte Kaufpreis diente
zur Rückführung von Bankverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen.
Das operative Geschäft der WP-Gruppe verlief im Geschäftsjahr 2014 sehr erfolgreich.
Sowohl Umsatz, als auch Ergebnis konnten deutlich gesteigert werden und erreichten jeweils
neue Rekordwerte. Die Vermögenslage verbesserte sich, als Folge der Ertragssituation,
ebenfalls.
2014 wurde auch die Integration der WP-Gruppe weiter vorangetrieben. Es wurde in allen
Geschäftsbereichen SAP als neues ERP System eingeführt. Dadurch konnten Geschäftsprozesse vereinheitlicht werden und die Produktivität von Logistik- und Verwaltungsabläufen
gesteigert werden. Der Konzernumsatz der WP-Gruppe ist im abgelaufenen Geschäftsjahr
auf € 121,1 Mio. angestiegen, das bedeutet ein Umsatzwachstum von rund 8,7 % gegenüber
dem Vorjahr.
Das Investitionsprogramm der letzten Jahre wurde auch 2014 weitergeführt. Mit dem Ausbau
des Verwaltungsgebäudes am Standort Munderfing wurde im 4. Quartal begonnen. Verstärkt
wurden die Investitionen auch in den Bereichen Rennsport und Entwicklung. Hier wird dem
Eintritt in neue Technologien in den kommenden Jahren Rechnung getragen.
Das Geschäft im High-end Nachrüstmarkt wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter ausgebaut. Hier konnten Vertriebspartner in mehreren Ländern dazugewonnen werden. Auch
die Umsatzentwicklung in den eigenen Vertriebsniederlassungen in Deutschland und den
USA verlief sehr zufriedenstellend.
Die Entwicklung auf den Zuliefermärkten verlief 2014 stabil. Herausfordernd ist hier jedoch
die hohe Volatilität auf den Devisenmärkten.
Die Nettoverschuldung der WP-Gruppe konnte durch die sehr gute Ertragslage im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich gesenkt werden.
Beilage II/3
B. Ertrags- und Vermögenslage
3. Ergebnisanalyse
Der Jahresgewinn des WP-Gruppe lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei T€ 8.922 (Vorjahr:
T€ -912). Der Konzerngewinn setzt sich aus dem Ergebnis fortgeführter Unternehmensbereiche iHv. T€ 4.315 und dem Ergebnis aufgegebener Geschäftsbereiche iHv. T€ 4.607
zusammen. Der Umsatz konnte im Geschäftsjahr deutlich gesteigert werden und erreichte
mit T€ 121.091 (Vorjahr: T€ 111.419) einen neuen Rekordwert.
Die Ergebnislage ist im Wesentlichen auf eine gute Fixkostendeckung auf dem derzeitigen
Umsatzniveau zurückzuführen. Die DB-Qualität der einzelnen Aufträge ist nach wie vor
einem starken Druck ausgesetzt.
4. Bilanzanalyse
Die Bilanzsumme zum 31.12.2014 liegt bei T€ 103.746 (Vorjahr: T€ 292.959). Die Bilanzsumme ist damit um rd. 64,6 % niedriger als zum 31.12.2013 wobei der Rückgang vor allem
auf das Ausscheiden der Pankl-Gruppe aus dem Konsolidierungskreis zurückzuführen. Die
Anteile an der Pankl-Gruppe sowie an der Wethje-Gruppe wurden 2014 zur Gänze veräußert.
Der Bestand an liquiden Mitteln belief sich zum 31.12.2014 auf T€ 13.530. Die WP-Gruppe
verfügt zudem über ausreichende Bankenlinien zur Finanzierung des Geschäftsbetriebs.
Das Working Capital lag zum 31.12.2014 bei T€ 22.011 (Vorjahr: T€ 86.807).
Die Bank- und Anleihenverbindlichkeiten lagen zum Ende des Geschäftsjahres 2014 bei
T€ 35.903 (Vorjahr: T€ 131.347). Der starke Rückgang ist auf das Ausscheiden der PanklGruppe aus dem Konsolidierungskreis zurückzuführen. Zudem wurde der Verkaufserlös für
die Geschäftsanteile der Pankl- und Wethje-Gruppe für Rückführungen von Verbindlichkeiten
bei Banken und verbundenen Unternehmen verwendet.
Die Eigenkapitalquote des Unternehmens beträgt zum Stichtag 31.12.2014 36,5 % (Vorjahr:
20,0 %).
5. Liquiditätsanalyse
Der Cash-flow aus dem Ergebnis liegt bei T€ 20.732 (Vorjahr: T€ 18.240), der Cash-flow aus
dem operativen Bereich (Ergebnis + Working Capital) beträgt T€ 28.478 (Vorjahr: T€ 8.155).
Der Investitions-Cash-flow in Höhe von T€ -18.528 (Vorjahr: T€ -33.330) stammt aus den
Investitionen in Sach- und Finanzanlagen.
Der Cash-flow aus Finanzierungsaktivitäten liegt bei T€ -6.210 (Vorjahr: T€ 24.964). Die Veränderung der liquiden Mittel hat im Berichtszeitraum somit T€ 3.740 (Vorjahr: T€ -211) betragen.
C. Mitarbeiter
Zum 31.12.2014 beträgt der Personalstand 497 MitarbeiterInnen (Vorjahr: 1.661 MitarbeiterInnen). Die MitarbeiterInnen haben die vielfältigen Herausforderungen umgesetzt und
dadurch entscheidend zum Erfolg des abgelaufenen Geschäftsjahres beigetragen.
Beilage II/4
D. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren
Neben einer effizienten und gut geführten Organisation haben die nachfolgend dargestellten
nichtfinanziellen Leistungsindikatoren einen entscheidenden Anteil zum nachhaltigen Erfolg
der WP-Gruppe beigetragen.
Qualifikation der Mitarbeiter:
Qualifizierung, Wissen und Motivation der Mitarbeiter legen den Grundstein für den Erfolg
der WP-Gruppe. Ziel des Unternehmens ist eine langfristige Bindung der Mitarbeiter.
Unsere Mitarbeiter bilden ein Netzwerk und tragen mit ihrem Know-how und ihrer Qualifikation zur ständigen Innovation, Dynamik und Verlässlichkeit im Unternehmen bei.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der WP-Gruppe sind ein wesentlicher Bestandteil des
Unternehmenserfolgs. Ihre Identifikation mit dem Unternehmen und ihr Engagement für
dessen Ziele leisten den entscheidenden Beitrag zum Unternehmenserfolg. Eine finanzielle
Anerkennung von individueller Leistung durch moderne Vergütungsmodelle ist der WPGruppe ebenso wichtig, wie die Honorierung der Gesamtleistung der Belegschaft durch
freiwillige Sozialleistungen. Daneben werden Potenziale der Mitarbeiter unter anderem durch
ein hohes Maß an Eigenverantwortung gefordert und gefördert.
Um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, bietet die WP-Gruppe neben
diversen laufenden Fortbildungsmaßnahmen seinen Führungskräften bedarfsgerechte Personalentwicklungsprogramme. Die Programme sollen es den Führungskräften ermöglichen,
ihre eigene Steuerungsfähigkeit zu optimieren und an sich persönlich zu arbeiten, um mit
den Anforderungen besser zurechtzukommen und die eigene Wirksamkeit zu erhöhen.
Um die Mitarbeiterzufriedenheit zu messen und um Optimierungspotentiale aufzuzeigen,
werden jährliche Mitarbeitergespräche bzw eine Mitarbeiterzufriedenheitsmessung durchgeführt.
Umweltbelange und Nachhaltigkeit:
Für unsere Kunden entwickeln und produzieren wir in enger Zusammenarbeit maßgeschneiderte Komponenten mit den vereinbarten Qualitäts-, Kosten- und Terminzielen.
Laufende Weiterentwicklung von Produkten und Prozessabläufen gehört zu unseren
Kernkompetenzen und ist fest in unserer täglichen Arbeit verankert.
Eine permanente Erweiterung unseres Know-hows und Null-Fehler-Prinzip sind Ziele zur
Sicherung und Ausweitung unseres Produkt- und Kundenportfolios.
Profitables Wachstum ist das Fundament zur langfristigen Absicherung des Unternehmens.
Wir sehen uns als langfristiger Partner für unsere Lieferanten mit dem Ziel, gemeinsam
innovative und hochwertige Produkte zu entwickeln und zu produzieren.
Alle bestehenden umweltrechtlichen Bestimmungen und Auflagen werden erfüllt; erforderliche technische Werte unterliegen einer laufenden Untersuchung mit dem Ziel kontinuierlicher Verbesserungen.
Um eine kostenoptimierte, nachhaltige, umwelt- und ressourcenschonende Produktion zu
gewährleisten, wird ständig in neue und moderne Produktionsanlagen investiert.
Beilage II/5
Um natürlich begrenzte Ressourcen zu schonen, ist die WP-Gruppe außerdem auf eine
möglichst vollständige Rohstoffausnutzung bedacht und setzt auf das Recycling von
Aluminiumabfällen.
E. Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Es liegen keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag vor.
F. Risikoberichterstattung
Als international agierender Konzern ist die WP-Gruppe mit einer Vielzahl von möglichen
Risiken konfrontiert. Vorstand und Aufsichtsrat werden regelmäßig über Risiken informiert,
welche die Geschäftsentwicklung maßgeblich beeinflussen können. Das Management setzt
rechtzeitig Maßnahmen zur Vermeidung, Minimierung und Absicherung von Risiken.
In den Rechnungslegungsprozess ist ein dem Unternehmen angepasstes internes Kontrollsystem integriert, dass Grundprinzipien wie Funktionstrennung und Vier-Augen-Prinzip beinhaltet. Durch interne und externe Überprüfungen wird sichergestellt, dass die Prozesse
ständig verbessert und optimiert werden. Weiters besteht ein konzerneinheitliches Berichtswesen zur laufenden Kontrolle und Steuerung des Risikomanagement-Prozesses.
In den Tochterunternehmen ist eine kontinuierliche Fortsetzung des Wachstums von unterschiedlichen Faktoren wie etwa Nachfrageverhalten, Produktentwicklung, Wechselkursentwicklungen, wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den einzelnen Absatzmärkten, Einkaufspreisen von Zulieferteilen oder Mitarbeiterentwicklung abhängig.
Absatzrisiko/ Abhängigkeit von Einzelkunden: Die WP Performance Systems GmbH
weist einen erheblichen Umsatzanteil mit der KTM-Gruppe auf. Insofern ist die Ergebnis- und
Vermögensentwicklung des Unternehmens maßgeblich von der Lieferbeziehung zu KTM
abhängig.
Konjunkturelles Risiko: Die WP-Gruppe ist schwerpunktmäßig in der Motorradbranche
tätig. Die Absatzmöglichkeiten von Motorrädern sind von der allgemeinen konjunkturellen
Lage in den Ländern und Regionen bestimmt, in denen Motorradproduzenten tätig sind. Wie
die letzten Jahre gezeigt haben, ist die Motorradbranche generell zyklisch und unterliegt
zudem starken Nachfrageschwankungen. Durch entsprechende Marktforschungen und prognosen, welche in der Planung berücksichtigt werden, wird dem Risiko entgegengewirkt.
Wettbewerb und Preisdruck: Der Motorradzuliefermarkt in Industriestaaten ist von
intensivem Wettbewerb geprägt, welcher sich auch auf die Zulieferer auswirkt
Veränderungen am Beschaffungsmarkt: Für die WP-Gruppe stellt der Beschaffungsmarkt
ein Risiko in Bezug auf Menge, Qualität und Preis dar. Die WP-Gruppe begegnet diesen
Risiken mit laufender Auditierung bestehender und potentieller Lieferanten sowie durch den
Abschluss langfristiger Abnahmeverträge. Die Qualität des bereitgestellten Materials wird
laufend überwacht.
Beilage II/6
Bei der WP-Gruppe ist das Risiko von Seiten der Beschaffungsmärkte derzeit höher einzuschätzen. Die Versorgung mit bestimmten Rohstoffen (Aluminiumlegierungen, Spezialstähle
und Kunststoff) ist derzeit sehr schwierig und kann zu Engpässen führen. Die weitere
preisliche Entwicklung der Rohstoffe ist schwer einzuschätzen, dies kann Auswirkungen auf
die WP-Gruppe haben.
Forschung- und Entwicklung, Rennsport: Technische Innovationen und die Einführung
neuer Produkte sind maßgeblich für die Stellung im Wettbewerb verantwortlich. Dazu
müssen neue Trends rechtzeitig erkannt werden. Um dem Risiko entgegenzuwirken, ist es
wichtig, die Innovationsfähigkeit der eigenen Produkte zu gewährleisten.
Produkthaftungsrisiko: Die WP-Gruppe ist im Geschäftsumfeld auch Schadenersatzforderungen auf Grund von Unfällen und Verletzungen ausgesetzt. Dies gilt insbesondere für die
USA, wo Ansprüche in Produkthaftungsfällen mit höheren Haftungssummen geltend
gemacht werden. Zur Absicherung dieser Risiken bestehen entsprechende Versicherungen.
Risiken durch rechtliche Rahmenbedingungen:
Betriebliches und Umweltrisiko: Obwohl eine 100 %ige Risikoausschließung bei Naturgewalten nicht möglich ist, versuchen die Unternehmen der WP-Gruppe das Risiko, dass
Produktionsabläufe beeinträchtigt werden können, durch geeignete Notfallpläne und Versicherungen zu minimieren.
Personelle Risiken: Insbesondere in Hinblick auf den Wachstumskurs können sich Risiken
aus dem Ausscheiden von Schlüsselkräften aus dem Unternehmen ergeben. Durch ein
effizientes Personalmanagement sowie der stetigen Weiterführung von Personalentwicklungsprogrammen wird dem Risiko des Ausscheidens von Führungskräften entgegengewirkt.
Das Risiko des Fachkräftemangels wird durch ein umfassendes Lehrlingsausbildungsprogramm in einer eigenen Lehrwerkstätte minimiert. Ziel ist die Rekrutierung von Mitarbeitern
aus der Region und eine langfristige Bindung an das Unternehmen.
Finanzielle Risiken: Hinsichtlich der finanziellen Risiken (Währungsrisiken, Zinsänderungsrisiken, Ausfallsrisiken sowie Liquiditätsrisiken) wird auf die nachfolgenden Ausführungen
unter Punkt G. verwiesen.
Beilage II/7
G. Finanzrisikomanagement
Währungsrisiken
Währungsrisiken bestehen für das Unternehmen durch den Einkauf von Waren außerhalb
der Eurozone. In Einzelfällen werden zur Absicherung einfache, strukturierte Finanzprodukte
eingesetzt. In der Regel erfolgt jedoch keine Absicherung, da der Einkauf in Fremdwährungen im Verhältnis zum gesamten Einkaufsvolumen eine untergeordnete Bedeutung aufweist.
Zinsänderungsrisiken
Die Finanzinstrumente sind sowohl aktiv- als auch passivseitig vor allem variabel verzinst.
Das Risiko besteht demnach in steigenden Aufwandszinsen bzw sinkenden Ertragszinsen,
die sich aus einer nachteiligen Veränderung der Marktzinsen ergeben. Dem Zinsänderungsrisiko wird in Einzelfällen durch Zinsswaps Rechnung getragen.
Ausfallrisiken (Kredit- bzw Bonitätsrisiken)
Das Ausfallrisiko bei Kundenforderungen kann als gering eingeschätzt werden, da die
Bonität neuer und bestehender Kunden laufend überprüft wird.
Derivate und Hedging
Der vereinzelte Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten dient der Absicherung von Währungsrisiken. Zum Abschlussstichtag besitzt das Unternehmen keine Finanzderivate oder ist
aus einem Finanzderivat verpflichtet.
H. Forschung und Entwicklung
Der Aufwand für Forschung und Entwicklung lag im Geschäftsjahr 2014 bei T€ 2.044 (Vorjahr: T€ 2.157). Die Produkte von WP-Gruppe bewegen sich in einem sehr anspruchsvollen
Leistungsniveau, weshalb von den Kunden eine permanente Entwicklung und Weiterentwicklung gefordert wird. Der Produktlebenszyklus ist je nach Kunde stark abweichend. Ein
Großteil der Entwicklungen erfolgt kundenspezifisch, wodurch eine Aktivierung von Entwicklungskosten im Unternehmen nur in sehr geringem Umfang vorgenommen wird.
Beilage 11/8
1. Ausblick
Der Auftragsstand liegt in allen Geschäftsbereichen leicht über dem Niveau des Vorjahres,
weshalb in diesem Jahr zumindest mit einem gleichbleibenden Umsatz zu rechnen ist. Ein
starkes Wachstum ist für das Direktgeschäft mit Endkunden im Aftermarkt zu erwarten.
Durch die Ausweitung des Händlernetzes ist eine wesentlich bessere Durchdringung des
Marktes gegeben.
Ein weiterer Rückgang in der Branchenkonjunktur ist auf Grund der öffentlichen Budgetkonsolidierung in vielen europäischen Ländern weiterhin möglich. Dies kann auch in den
Folgejahren einen negativen Einfluss auf die Umsatzentwicklung der WP-Gruppe haben.
Der Schlüssel für eine erfolgreiche Entwicklung in der Zukunft werden innovative Produkte
sein. Die Investitionen in R&D und Rennsport werden deshalb im kommenden Geschäftsjahr
weiter verstärkt, um auch künftig eine führende Rolle in der Motorradzulieferindustrie zu
spielen. Mit dem Start der Semiaktivtechnologie wird hier 2015 ein wichtiger Meilenstein
gesetzt.
Durch die stabile finanzielle Situation der WP-Gruppe, mit einer hohen Eigenkapitalquote
und einer fristenkongruenten Finanzierung, steht das Unternehmen auf einem soliden
finanziellen Fundament.
Das größte Risiko für die Ergebnisentwicklung 2015 sind ein unerwarteter Umsatzrückgang
oder ein sich weiter verschärfender Margendruck. Die Margen können auch durch
Neuproduktanläufe temporär etwas geringer ausfallen.
Munderfing, am 26. Februar 2015
chmid
Dip .-Ing. Jo J:nn Grubbaue
Vor tand
Ing .
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