2 0 1 7 - des Gemeindewasserwerkes

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Seite 2
INHALTSÜBERSICHT
1.
Seite
Wirtschaftsplan (Zusammenfassung) .................................................................................................................6
2.
Vorbericht ...........................................................................................................................................................8
3.
Erfolgsplan
4.
a.)
Erträge und Aufwendungen ....................................................................................................................12
b.)
Erläuterungen ..........................................................................................................................................13
Vermögensplan
a.)
Einzahlungen und Auszahlungen ............................................................................................................21
b.)
Erläuterungen ..........................................................................................................................................22
5.
Übersicht über den voraussichtlichen Stand der Schulden...............................................................................27
6.
Stellenübersicht ................................................................................................................................................29
7.
Bilanz 2015.......................................................................................................................................................31
8.
Gewinn- und Verlustrechnung 2015.................................................................................................................32
9.
Anlagennachweis 2015.....................................................................................................................................34
10.
Lagebericht 2015 ..............................................................................................................................................36
Seite 3
Aufteilung der Aufwendungen 2017
nach Ausgabengruppen
(Wasserwerk)
Zinsen u. ähnl. Aufwendungen
12,13%
Steuern
0,36%
Materialaufwand
36,69%
Betriebliche Aufwendungen
12,62%
Abschreibungen
18,38%
Personalaufwand
19,83%
Seite 4
Wasserverkauf in cbm
(2003 bis 2015)
880.000
860.000
840.000
820.000
cbm
800.000
780.000
760.000
740.000
720.000
700.000
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Jahr
Seite 5
2010
2011
2012
2013
2014
2015
Wirtschaftsplan
des Wasserwerkes der Gemeinde Reichshof für
das Wirtschaftsjahr 2017
Aufgrund der §§ 4 und 14-18 der Eigenbetriebsverordnung für das Land Nordrhein-Westfalen vom 16.11.2004 (GV NRW S. 644 / SGV NRW 641)
in der zurzeit geltenden Fassung und § 95 Abs. 3 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666) in
der zurzeit geltenden Fassung
hat der Rat der Gemeinde Reichshof am ………. folgenden Wirtschaftsplan beschlossen:
§1
Der Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2017, der die für die Erfüllung der Aufgaben voraussichtlich eingehenden Einzahlungen, zu leistenden
Auszahlungen und notwendigen Verpflichtungsermächtigungen enthält, wird
im Erfolgsplan
im Ertrag auf
im Aufwand auf
2.072.900,-- €
2.072.900,-- €
im Vermögensplan in den Einzahlungen auf
in den Auszahlungen auf
799.350,-- €
799.350,-- €
festgesetzt.
§2
Der Gesamtbetrag der Kredite, deren Aufnahme im Wirtschaftsplan 2017 zur Finanzierung von Auszahlungen im Vermögensplan erforderlich ist,
wird auf 397.150,-- € festgesetzt.
Seite 6
§3
Verpflichtungsermächtigungen werden nicht festgesetzt.
§4
Der Höchstbetrag der Kassenkredite, die im Wirtschaftsjahr zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen in Anspruch genommen werden dürfen,
wird auf 1.500.000,-- € festgesetzt.
§5
Die Gebühren und Beiträge werden entsprechend der jeweils gültigen Beitrags- und Gebührensatzung des Gemeindewasserwerkes erhoben.
Seite 7
Vorbericht
1.
Allgemeiner Überblick
Das Wasserwerk der Gemeinde Reichshof wird in der Rechtsform des Eigenbetriebes im Sinne der Eigenbetriebsverordnung (EigVO) für das Land
Nordrhein-Westfalen betrieben.
Der Eigenbetrieb beliefert seine Abnehmer ausschließlich mit Fremdwasser. Der Wasserbezug vom Aggerverband erfolgt von acht Übergabestellen,
welche bestehen in
Alpe
Pettseifen (Autobahn Hunsheim)
Blasseifen
Obersteimel (2 Übergabestellen)
Silberkuhle (2 Übergabestellen)
Stungsberg
und wird im eigenen Rohrnetz an die Endverbraucher weitergeleitet. Der Einkauf erfolgt ausschließlich über den Aggerverband. Das Versorgungsgebiet hat eine Größe von 114,62 qkm. Es werden 3 Pumpwerke unterhalten sowie 4 Hochbehälter mit einem Gesamtinhalt von 1.150 cbm.
Das Rohrnetz misst eine Länge von rd. 284 km. Die Zahl der Hausanschlüsse beläuft sich auf rd. 5.610, so dass auf jeden Hausanschluss rd. 51 m
Hauptleitung entfällt. Die Versorgungsdichte ist gering, der ländliche Charakter kommt deutlich zum Ausdruck.
Rd. 96% der Einwohner der Gemeinde sind an die öffentliche Versorgung angeschlossen. Zur Überwachung des Rohrnetzes und zur Feststellung
und Einschränkung von Wasserverlusten sind Hauptzähler eingebaut. Die Verbräuche werden regelmäßig ermittelt. Hierzu bedient man sich der automatischen Datenfernabfrage.
Zum besseren Verständnis der Vorbemerkungen zum Geschäftsjahr 2017 erscheint es sinnvoll, zunächst über das abgeschlossene Geschäftsjahr
2015 zu berichten, und daran Ausführungen über die Entwicklung in 2016 anzuschließen.
Seite 8
2.
Geschäftsjahr 2015
Das Geschäftsjahr 2015 schließt nach Prüfung mit einem Jahresgewinn in Höhe von rd. 52.200 € ab. Unter Berücksichtigung der vorzunehmenden
Eigenkapitalverzinsung in Höhe von 19.650 € erhöht sich das Eigenkapital um rd. 33 T€. Die Eigenkapitalausstattung ist als befriedigend anzusehen. Die Eigenkapitalquote beträgt unter Berücksichtigung der anteiligen Ertragszuschüsse nunmehr rd. 18%. Im Berichtsjahr verschlechterte sich
die Gesamtleistung um 22 T€ oder 1,1 %. Die Wasserabgabemenge reduzierte sich unter Berücksichtigung der Verbrauchsabgrenzung auf 798.056
cbm (Vorjahr: 801.278 cbm). Die aktivierten Eigenleistungen betrugen 14 T€ (im Vorjahr 24 T€). Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich
um 33 T€. Die Materialaufwendungen reduzierten sich um 3 T€ auf 615 T€. Die Personalaufwendungen stiegen unter Berücksichtigung der Urlaubsrückstellung um 13 T€. Die Abschreibungen erhöhten sich durch die zunehmende Investitionstätigkeit im Berichtsjahr um 20 T€. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken von 383 T€ auf 371 T€. 1,4 T€ haben periodenfremden Charakter. Das Finanzergebnis verbesserte sich um
7 T€. Dies ist im Wesentlichen durch rückläufige Zinsaufwendungen zurückzuführen. Aufgrund der Anlagenintensität des Betriebes besteht hoher
Kapitalbedarf. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug wie im Vorjahr 84 T€. Die Steuern vom Einkommen und Ertrag belasten
das Jahresergebnis wie im Vorjahr mit 32 T€.
3.
Geschäftsjahr 2016
Wasserbezug und Wasserabgabe bilden die wesentliche Grundlage für die Beurteilung der wirtschaftlichen Entwicklung. Durch die vergleichsweise
frühe Aufstellung des Wirtschaftsplanes stehen die vorläufigen Abgabemengen noch nicht fest. Insoweit ist eine Prognose des Geschäftsverlaufes
schwierig, da zudem noch umfangreiche Bilanzierungsarbeiten anstehen. Nach dem Stand der Bilanzierung im Oktober 2016 erscheint ein positives
Jahresergebnis erreichbar. Die im Vermögensplan einkalkulierte Kreditaufnahme wurde bisher nicht ausgeschöpft.
Seite 9
4.
Geschäftsjahr 2017
Der Wirtschaftsplan 2017 besteht aus:
a. Erfolgsplan
b. Vermögensplan
c. Stellenübersicht
ergänzt durch die 5-jährige Finanzplanung.
Nachrichtlich:
Bilanz zum 31. Dezember 2015
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember 2015
Anlagennachweis zum 31. Dezember 2015
Er wurde nach den Grundsätzen einer sparsamen und wirtschaftlichen Betriebsführung aufgestellt. Das Zahlenmaterial stützt sich auf den Abschluss
des Jahres 2015 und auf das hochgerechnete Ergebnis des Rechnungsjahres 2016. Zum Ausgleich des Wirtschaftsplanes 2017 mussten keine Gebührenerhöhungen vorgenommen werden.
Der Vermögensplan umfasst einen Betrag von 799.350 €. Zur Finanzierung der Investitionen stehen Einzahlungen aus Erschließungsbeiträgen und
aus der Erstattung von Hausanschlusskosten sowie Überschüsse aus laufender Tätigkeit zur Verfügung. Die Höhe der Kreditaufnahme ist abhängig
vom tatsächlichen Investitionsvolumen.
Die Ansätze zum Erfolgs- und Vermögensplan werden im Übrigen einzeln erläutert.
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Seite 11
Erfolgsplan des Wasserwerkes
der Gemeinde Reichshof
Erträge und Aufwendungen
* Umsatzerlöse
* andere aktivierte Eigenleistungen
* sonstige betriebliche Erträge
** Materialaufwand:
*
RHB-Stoffe / bezogene Waren
*
bezogene Leistungen
** Personalaufwand:
*
Löhne und Gehälter
*
soziale Abgaben / Altersversorgung
** Abschreibungen:
*
Afa immat. Vermögen / Sachanlagen
*
Afa Umlaufvermögen
* sonstige betriebliche Aufwendungen
* Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
* Zinsen und ähnliche Aufwendungen
*** Ergebnis aus gewöhnl. Geschäftstätigkeit
* Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
* sonstige Steuern
**** Jahresüberschuss/ -Fehlbetrag vor ILV
Ergebnis 2015
Plan 2016
Plan 2017
Plan 2018
Plan 2019
Plan 2020
-1.909.210,01
-14.304,41
-149.299,35
614.958,50
31.327,97
583.630,53
380.934,91
299.255,88
81.679,03
360.570,45
360.570,45
0,00
371.126,70
-31,37
260.679,36
-84.575,22
31.599,02
774,57
52.201,63
-2.046.800,00
-30.000,00
-10.500,00
777.900,00
38.400,00
739.500,00
400.500,00
316.800,00
83.700,00
363.100,00
363.100,00
0,00
264.600,00
-200,00
273.800,00
-7.600,00
6.700,00
900,00
0,00
-2.003.900,00
-56.500,00
-12.400,00
760.500,00
35.200,00
725.300,00
411.000,00
325.000,00
86.000,00
381.100,00
381.100,00
0,00
261.500,00
-100,00
251.400,00
-7.400,00
6.500,00
900,00
0,00
-2.040.000,00
-57.500,00
-12.600,00
774.200,00
35.800,00
738.400,00
418.400,00
330.900,00
87.500,00
388.000,00
388.000,00
0,00
266.200,00
-100,00
255.900,00
-7.500,00
6.600,00
900,00
0,00
-2.076.700,00
-58.500,00
-12.800,00
788.100,00
36.400,00
751.700,00
426.000,00
336.900,00
89.100,00
395.000,00
395.000,00
0,00
271.000,00
-200,00
260.500,00
-7.600,00
6.700,00
900,00
0,00
-2.114.100,00
-59.600,00
-13.000,00
802.300,00
37.100,00
765.200,00
433.700,00
343.000,00
90.700,00
402.100,00
402.100,00
0,00
275.900,00
-200,00
265.200,00
-7.700,00
6.800,00
900,00
0,00
Seite 12
Erläuterungen zum Erfolgsplan
Bei den in Klammern vorweg gesetzten Beträgen handelt es sich um den Ansatz des Wirtschaftsjahres 2016.
1.
Umsatzerlöse
Am 23.07.2015 ist das Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) in Kraft getreten.
Durch das BilRUG ergeben sich Änderungen in verschiedenen Einzelgesetzen (z. B. HGB,
PublG, AktG, GmbHG). Unter anderem werden die Umsatzerlöse neu definiert. Nach der
Neudefinition gelten künftig alle Erlöse aus dem Verkauf und der Vermietung oder Verpachtung von Produkten sowie aus der Erbringung von Dienstleistungen als Umsatzerlöse.
Auch die Erstattungen aus Personalgestellungen werden nunmehr bei den Umsatzerlösen
ausgewiesen.
(2.046.800 €)
2.003.900 €
Zusammensetzung:
a.
Erlöse Wassergeld
Ausgehend von der geschätzten Bezugsmenge und unter Berücksichtigung der Wasserverluste des Eigenverbrauchs für Spülungen und der Wasserabgabe an andere Gemeinden zu
Sondertarifen wird der Wassergeldertrag mit 1.097.500 € veranschlagt. Der Ertrag vermindert sich im Vergleich zum Vorjahr. Der sparsame Umgang der Anschlussnehmer mit
Trinkwasser schlägt sich in den Verkaufserlösen nieder. Der Wasserverkauf an verbundene
Unternehmen wird unter Nr. 1b separat ausgewiesen.
(1.109.300 €)
1.097.500 €
b.
Erlöse Wassergeld von verbundenen Unternehmen
Der Grund für den separaten Ausweis liegt in dem aufzustellenden Konzernabschluss. In
diesem sind die Liefer- und Leistungsverflechtungen zwischen der Kommune und den verselbstständigten Aufgabenbereichen bzw. Beteiligungen zu erfassen und zu eliminieren.
Dies geschieht sinnvoller weise durch einen getrennten Ausweis entsprechender Erlöse und
Aufwendungen.
(28.000 €)
27.500 €
c.
Erlöse Grundgebühren
Neben der Verbrauchsgebühr, welche die Höhe der oben erläuterten Wassergelderträge be-
(682.700 €)
687.000 €
Seite 13
einflusst hat, werden durch die Erhebung eines Grundpreises auch nur zeitweilige Benutzer
an den leistungsunabhängigen Kosten beteiligt.
2.
(102.400 €)
99.900 €
Erlöse Materialverkäufe
Die Erlöse aus Materialverkäufen werden mit 2.800 € veranschlagt.
(2.200 €)
2.800 €
f.
Erlöse Reparaturkosten
Es wird mit Kostenerstattungen für ersatzpflichtige Reparaturen in Höhe von 6.200 € gerechnet.
(4.200€)
6.200 €
g.
Erstattung Personalkosten Gemeindewerk Abwasserbeseitigung
Hierunter fallen die zu vergütenden Leistungen für das Abwasserwerk. Nach Abschluss des
Pilotprojektes Wiehltalsperre und Fertigstellung der Umstellung des Anlagevermögens auf
Haltungen ergeben sich Ertragseinbußen. Abweichend zum Vorjahr muss diese Ertragsposition nach dem Inkrafttreten des BilRUG unter den Umsatzerlösen ausgewiesen werden.
(103.000 €)
67.700 €
h.
Erstattung Personalkosten BGW-GmbH
Veranschlagt sind die zu vergütenden Leistungen für die Bau-, Grundstücks- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft. Abweichend zum Vorjahr muss diese Ertragsposition nach
dem Inkrafttreten des BilRUG unter den Umsatzerlösen ausgewiesen werden.
(15.000 €)
15.300 €
(30.000 €)
56.500 €
d.
Auflösung der Rückstellung für Bauzuschüsse
Die Zugänge aus Baukostenzuschüssen werden einer Rückstellung zugeführt und über Ertrag aufgelöst. Dies geschieht analog der Nutzungsdauer des bezuschussten Vermögensgegenstandes.
e.
andere aktivierte Eigenleistungen
Die Eigenleistungen ergeben sich im Wesentlichen aus dem Einsatz des Betriebspersonals beim
Bau von Rohrleitungen und Hausanschlüssen. Sie betragen voraussichtlich 56.500 €.
Seite 14
3.
sonstige betriebliche Erträge
Es wird auf die Erläuterung zu den Umsatzerlösen, Nr. 1 verwiesen.
a.
Versicherungserstattungen
Die zuletzt festgestellte Anzahl der Schadensfälle im Bereich der Elektronikversicherung
führt zu dem Ansatz von 1.500 €.
4.
(10.500 €)
12.400 €
(200 €)
1.500 €
b.
Mahngebühren und Beitreibungskosten
Hier sind insbesondere Mahn- und Vollstreckungsgebühren sowie Säumniszuschläge ausgewiesen.
(6.500 €)
8.100 €
c.
Sonstiger Ertrag
Hierunter fallen u. a. Erträge aus Rücklastschriftgebühren und der Auflösung von Rückstellungen sowie der Erlös aus dem geplanten Verkauf eines Fahrzeuges.
(3.800 €)
2.800 €
Materialaufwand, Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren
(777.900 €)
760.500 €
(542.000 €)
545.000 €
Das Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) hat auch Auswirkung auf die Zusammensetzung der betrieblichen Aufwendungen. Durch die Neudefinition der handelsrechtlichen Umsatzerlöse müssen die betrieblichen Aufwendungen, die den Umsatzerlösen gegenübergestellt werden,
entsprechen ausgewiesen werden. Es wird auf die Erläuterungen zu den Umsatzerlösen, Nr. 1
verwiesen.
Zusammensetzung:
a.
Wasserbezug
Der Aggerverband berechnet seinen Beitragsbedarf für die Trinkwasserabnehmer in einen
Grundbeitrag und einen variablen Beitrag. Der Verband hat eine Umstellung der Kostenverteilung von ursprünglich 50% fix / 50 % variabel auf nunmehr 60% fix / 40 % variabel vorgenommen. Des Weiteren erfolgte eine Umstellung der Einwohnerzahl auf die fortgeschrieSeite 15
benen Ergebnisse „Zensus 2011“. Der Grundbeitrag beträgt 1,50 € pro Einwohner/Monat.
Der Mengenbeitrag beläuft sich auf 0,2364 €/cbm.
b.
Wasserentnahmeentgelt
Seit dem 01.02.2004 erhebt das Land Nordrhein-Westfalen ein Wasserentnahmeentgelt für
die Entnahme von Wasser aus Gewässern. Wiederholte Gesetzesänderungen verursachten
wechselseitig niedrigere bzw. höhere Aufwendungen. Bei einem geplanten Bezug im Jahr
2016 von rd. 912.000 cbm ergeben sich Aufwendungen in Höhe von rd. 45.600 € als Vorauszahlung für das Jahr 2017.
(45.800 €)
45.600 €
c.
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
Der Ansatz wurde an die zuletzt festgestellte Entwicklung angepasst. An dieser Stelle sind
auch die Stromkosten erfasst.
(38.400 €)
35.200 €
d.
Kosten der Wasseruntersuchung
Zahl und Umfang der Untersuchungen sind nach den Bestimmungen der aktuellen Trinkwasserverordnung so festgelegt worden, dass die laufende Untersuchung einmal pro Monat
und die periodische Untersuchung einmal jährlich durchzuführen ist.
(1.200 €)
2.000 €
e.
Erstattung an verbundene Unternehmen
Die Gemeinde Reichshof erbringt verschiedene Dienstleistungen wie bspw. Personalgestellung für das Wasserwerk. Abweichend zum Vorjahr müssen diese nach dem Inkrafttreten
des BilRUG unter den Materialaufwendungen ausgewiesen werden.
(137.000 €)
119.200 €
f.
Abschluss- und Prüfungskosten
Die Jahresabschlussprüfung bei Eigenbetrieben und prüfungspflichtigen Einrichtungen obliegt der Gemeindeprüfungsanstalt NRW. Die Gemeindeprüfungsanstalt überträgt diese
Pflichtprüfung auf amtlich bestellte Wirtschaftsprüfer. Abweichend zum Vorjahr muss diese
Aufwandsposition nach dem Inkrafttreten des BilRUG unter den Materialaufwendungen
ausgewiesen werden.
(13.500 €)
13.500 €
Seite 16
5.
Personalaufwand
(400.500 €)
411.000 €
Zusammensetzung:
a.
Löhne und Gehälter
An dieser Stelle sind die Löhne und Gehälter für den Betriebs/Geschäftsbereich ausgewiesen. Separat sind die sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung auszuweisen.
(316.800 €)
325.000 €
(83.700 €)
86.000 €
(363.100 €)
381.100 €
(264.600 €)
261.500 €
(32.000 €)
32.000 €
b.
6.
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
Die Abschreibungssätze richten sich nach der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer. Sie betragen
zwischen 2 und 33,3 % und bleiben gegenüber 2016 unverändert. Nach der Anlagenbuchführung
und unter Berücksichtigung der beabsichtigten Investitionen im Vermögensplan beläuft sich der
Abschreibungsbetrag auf 381.100 €.
7.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Es wird auf die Erläuterung zur Pos. Nr. 4: Materialaufwand, Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und
Betriebsstoffe verwiesen.
Zusammensetzung:
a.
Beiträge, Gebühren, Versicherungen
Die Beiträge für die Kfz-Versicherung, Haftpflichtversicherung, Eigenschadenversicherung
und Elektronikversicherung belaufen sich insgesamt auf 18.900 €. Die Beiträge für den Sicherheitstechnischen Dienst, für den BAD und die Berufsgenossenschaft sind es 3.100 €. An
Gebühren werden 10.000 € eingeplant.
Seite 17
b.
Reparaturen und Instandhaltungen
Zusammensetzung:
Unterhaltung Infrastrukturvermögen (145.000 €)
Unterhaltung Wassermesser
(34.000 €)
Instandhaltung u. Wartung BGA
(1.700 €)
(180.700 €)
(180.700 €)
180.700 €
(3.500 €)
3.000 €
145.000 €
34.000 €
1.700 €
180.700 €
c.
Kfz-Kosten
Die Kosten des Fuhrparks belaufen sich auf 3.000 €. Die Kfz-Versicherungen sind unter Nr.
7a ausgewiesen.
d.
Werbe- und Bewirtungskosten
Für anfallende Bewirtungskosten wird pauschal ein geringer Betrag angesetzt.
(400 €)
400 €
e.
Reisekosten
Für Fahrten mit dem privaten PKW erhalten die Bediensteten des Gemeindewasserwerkes
eine Wegstreckenentschädigung, deren Höhe aus der Kraftfahrzeugverordnung hervorgeht.
(200 €)
200 €
f.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Zusammensetzung:
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Aus- und Fortbildung, Umschulung
Büromaterial
Telefon
Buchführungskosten
Rechts- und Beratungskosten
Zeitschriften, Bücher
ADV-Kosten
Kosten der Wasserzählerablesung
Personalnebenkosten
Werkzeuge , Kleingeräte
(47.800 €)
45.200 €
(1.400 €)
(1.200 €)
(2.000 €)
(5.500 €)
(1.400 €)
(300 €)
(400 €)
(18.200 €)
(10.000 €)
(900 €)
(6.500 €)
4.100 €
1.800 €
1.900 €
2.600 €
1.400 €
500 €
300 €
18.200 €
10.000 €
900 €
3.500 €
Seite 18
(47.800 €)
8.
45.200 €
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
(200 €)
100 €
(273.800 €)
251.400 €
(6.700 €)
6.500 €
(900 €)
900 €
Es werden Zinseinnahmen in Höhe von 100 € erwartet.
9.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Eine anteilige Verzinsung des im Vermögensplan ausgewiesenen Kreditbedarfs wurde einkalkuliert, da die geplanten Baumaßnahmen zum großen Teil über Darlehen finanziert werden müssen.
Dank der günstigen Zinsentwicklung hat sich der Vorjahresansatz als zu hoch erwiesen.
10.
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Unter dieser Position werden die Gewerbeertragsteuer und die Körperschaftsteuer einschließlich
Solidaritätszuschlag erfasst.
11.
Sonstige Steuern
Hier sind die Grundsteuer und die Kraftfahrzeugsteuer ausgewiesen.
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Vermögensplan des Wasserwerkes
der Gemeinde Reichshof
Ein- und Auszahlungen
* Finanzüberschuss
* Einzahlungen (Veräußerung Sachanlagen)
* Einzahlungen (Beiträgen / ähn. Entgelte)
* Sonstige Investitionseinzahlungen
** Einzahlungen
* Auszahlungen für den Erwerb von Grundstü
* Auszahlungen für Baumaßnahmen
* Auszahlungen für bewegliche Anlagen
* Auszahlungen für aktivierbare Zuwendung
* Sonstige Investitionsauszahlungen
** Auszahlungen
*** Saldo (Einzahlungen ./. Auszahlungen)
* Aufnahme von Krediten für Investitionen
* Tilgung von Krediten für Investitionen
** Saldo aus Finanzierungstätigkeit
**** Ergebnis
Ergebnis 2015
Plan 2016
Plan 2017
Plan 2018
Plan 2019
Plan 2020
-309.518,93
0,00
-28.688,62
-260.700
0,00
-107.500
-281.200
-338.207,55
-368.200
0
367.000
24.100
0
27.000
418.100
49.900
-292.400
242.500
-49.900
0,00
-300.000
0,00
-122.000
0
-422.000
0
218.000
30.000
0
26.500
274.500
-147.500
-138.700
286.200
147.500
0,00
-310.000
0,00
-125.000
0
-435.000
0
293.000
30.500
0
26.700
350.200
-84.800
-224.300
309.100
84.800
0,00
-320.000
0,00
-120.000
0
-440.000
0
259.500
30.600
0
30.000
320.100
-119.900
-194.200
314.100
119.900
0,00
273.612,60
11.198,04
10.357,79
295.168,43
-43.039,12
-400.000,00
627.506,01
227.506,01
184.466,89
Seite 21
-121.000
0
-402.200
0
498.450
39.000
0
26.300
563.750
161.550
-397.150
235.600
-161.550
0,00
Erläuterungen zum Vermögensplan
Einzahlungen:
1.
Finanzüberschuss
281.200 €
Der Ansatz errechnet sich wie folgt:
Abschreibung
Jahresgewinn
Auflösung der Bauzuschüsse
2.
381.100 €
0 €
___________
381.100 €
-99.900 €
___________
281.200 €
==========
Einzahlungen (Beiträge / ähnliche Entgelte)
121.000 €
Zusammensetzung:
a) Anschlussbeiträge
Gemäß § 1 der Beitrags- und Gebührensatzung wird zum Ersatz des durchschnittlichen jährlichen
Aufwandes für die Herstellung und Erweiterung der öffentlichen Wasserversorgungsanlage ein
einmaliger Anschlussbeitrag erhoben. Der Beitragssatz von 1,12 €/qm soll in 2017 beibehalten
werden.
b) Hausanschlusskosten
Der Ansatz steht im Einklang mit der Auszahlungsposition „Hausanschlüsse“.
3.
Aufnahme von Krediten für Investitionen
5.000 €
116.000 €
397.150 €
Die Finanzierungslücke im Vermögensplan ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Sie ist durch Kreditaufnahme zu schließen.
Seite 22
Auszahlungen
1.
Auszahlungen für Baumaßnahmen
Zusammensetzung:
1.1
Verteilungsanlagen/Versorgungsanlagen
a)
Neuverlegung von Wasserleitungen
Brüchermühle, Bonner Straße bis Unter der Heide
498.450 €
382.450 €
32.200 €
Vorgesehen ist die Verlegung einer Wasserleitung DN 100 PVC in einer Länge von 220 m.
b)
Hunsheim, Hunsheimer Str. von Querweg bis Kirchstr.
In einer Länge von 103 m soll eine Wasserleitung DN 100 PVC verlegt werden.
13.000 €
Erneuerung von Wasserleitungen
c)
Denklingen, Alte Dorfstraße ab Kreuzung Gartenstraße
16.000 €
Eine Wasserleitung soll in einer Ausbaulänge von 100 m erneuert werden. Vorgesehen ist
die Verlegung von PVC-Rohr.
d)
Denklingen, Waldweg
22.000 €
Infolge zahlreicher Rohrbrüche ist in Denklingen, Waldweg eine alte Gussleitung zu erneuern. Die Ausbaulänge beträgt 140 m.
e)
Denklingen, An der Wieley
16.000 €
Es ist vorgesehen, in Denklingen, An der Wieley eine 100 m lange Wasserleitung zu erneuern.
f)
Denklingen, Auf der Hardt von Abzweig Dellenweg bis Kreuzung Schneppenberg
64.000 €
Geplant ist die Verlegung einer Wasserleitung DN 125 PVC in einer Länge von 400 m.
g)
Brüchermühle, Am Eschweg
16.000 €
Seite 23
Im Zuge der Neugestaltung der Bauhofzufahrt soll eine Wasserleitung verlegt werden.
h)
Hunsheim, Industriegebiet
33.250 €
In 2017/2018 wird die Ortsdurchfahrt Berghausen – Hunsheim saniert. Es ist die Erneuerung einer Wasserleitung von der Kreuzung Industriestr. / Eisenstr. über die Hunsheimer
Str. geplant. Der Anteil für 2017 wird mit 33.250 € veranschlagt.
i)
Baumaßnahmen zur Verbesserung der Löschwasserversorgung
60.000 €
Für investive Maßnahmen des Feuerschutzes werden 60.000 € eingeplant.
j)
Sonstige Erneuerungen
100.000 €
Erfahrungsgemäß werden im Laufe eines Jahres immer wieder Maßnahmen notwendig, die
zum Zeitpunkt der Aufstellung des Vermögensplanes nicht eingeplant werden können. Die
Beratung erfolgt zu gegebener Zeit im Ausschuss. Für diesen Unsicherheitsfaktor werden
100.000 € angesetzt.
k)
Messunterstationen
10.000 €
Zur Komplettierung der im Vorjahr hergestellten Messunterstationen werden 10.000 € benötigt.
1.2
Hausanschlüsse
116.000 €
Der Ansatz steht im Einklang mit der Einzahlungs-Position Nr. 2b.
2.
Auszahlungen für bewegliche Anlagen
Zusammensetzung:
39.000 €
10.000 €
2.1
Wassermesser
Seite 24
Für Neuzähler sind 10.000 € einzuplanen. Die Aufwendungen für das Auswechseln der
Wassermesser wurden beim Unterhaltungsaufwand erfasst.
2.2
Betriebs- und Geschäftsausstattung
29.000 €
Zusammensetzung:
2.2.1 Büroeinrichtung
2.000 €
Für die Anschaffung von Einrichtungsgegenständen für Computerarbeitsplätze werden
2.000 € veranschlagt.
2.2.2 Betriebseinrichtung
Vorgesehen ist die Anschaffung eines Hydrantentesters.
5.000 €
2.2.3 Fahrzeuge
15.000 €
Es handelt sich um die Ersatzbeschaffung für ein abgeschriebenes Fahrzeug.
2.2.4 Geringwertige Wirtschaftsgüter
7.000 €
Für Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- oder Herstellkosten zwischen netto 151 EUR und
1.000 EUR wird im Wirtschaftsjahr der Anschaffung ein Sammelposten gebildet, der im
Jahr der Anschaffung und in den folgenden vier Wirtschaftsjahren mit je ein Fünftel abgeschrieben wird.
Seite 25
3. Sonstige Investitionsauszahlungen
3.1
26.300 €
Immaterielle Vermögensgegenstände
25.000 €
Bestandskataster
Seit 2000 wird das gesamte Rohrnetz digitalisiert. Für die Fortführung in 2017 werden für
Fremdleistungen 19.200 € eingeplant. Die Dateneingabe soll mit eigenem Personal
vorgenommen werden. Hierfür werden 5.800 € angesetzt.
3.2
Auszahlungen für den Erwerb von Grundstücken und grundstücksgleichen
Rechten (Grunddienstbarkeitsentschädigungen)
1.300 €
Grundbuchamtliche Absicherungen von Wasserleitungen, die über Privatgrundstücke verlegt werden müssen.
4.
Tilgung von Krediten für Investitionen
235.600 €
Die planmäßigen Tilgungen für die aufgenommenen Darlehen belaufen sich incl. der Neuaufnahmen auf 235.600 €.
Seite 26
Übersicht
über den voraussichtlichen Stand der Schulden
(ohne Kassenkredite)
1000 T€
Stand zu Beginn
des Vorjahres
Art
1.
Voraussichtlicher Stand
zu Beginn des Haushaltsjahres
Schulden aus Krediten
1.1 Bund, LAF, ERP-Sondervermögen
1.2 Land
1.3 Gemeinden und Gemeindeverbände
1.4 Zweckverbände und dergl.
1.5 sonstigem öffentlichen Bereich
1.6 Kreditmarkt
-----7.717
-----7.686
1.7 Summe 1
7.717
7.686
--
--
2 Schulden aus Vorgängen, die Kreditaufnahmen
wirtschaftlich gleichkommen
Nachrichtlich
Seite 27
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Seite 28
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Stellenplan
Wasserwerk
Teil B: Tariflich Beschäftigte
Entgeltgruppe
10
9
8
7
6
Insgesamt
Zahl der Stellen am
01.01.2017
2,00
1,00
1,00
1,00
1,00
6,00
Zahl der Stellen am
01.01.2016
2,00
1,00
1,00
1,00
1,00
6,00
Seite 29
Zahl der tatsächlich
besetzten am 30.06.2016
2,00
1,00
1,00
1,00
1,00
6,00
Vermerke / Erläuterungen
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Seite 30
WASSERWERK DER GEMEINDE REICHSHOF, REICHSHOF
BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2014
Aktivseite
31.12.2015
EUR
A.
I.
1.
II.
1.
2.
3.
4.
B.
I.
1.
II.
1.
2.
3.
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen
Rechten und Werten
Summe immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
Verteilungsanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
Summe Sachanlagen
Summe Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
Summe Vorräte
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Forderungen gegen die Gemeinde, anderen Eigenbetrieben
und Eigengesellschafter der Gemeinde
sonstige Vermögensgegenstände
31.12.2015
EUR
Passivseite
31.12.2014
EUR
393.000,00
425.186,48
393.000,00
425.186,48
III. andere Gewinnrücklagen
IV. Jahresüberschuss
Summe Eigenkapital
138.826,31
52.201,63
1.009.214,42
106.243,55
52.232,76
976.662,79
B.
C.
D.
1.
2.
246.744,00
1.129.441,00
314.608,00
1.072.930,00
0,00
69.500,00
69.500,00
12.366,00
71.700,00
84.066,00
31.12.2014
EUR
385.250,35
384.852,35
385.250,35
384.852,35
66.439,18
66.672,18
9.547.535,00
61.116,00
0,00
9.675.090,18
10.060.340,53
9.523.949,00
66.871,00
99.582,07
9.757.074,25
10.141.926,60
88.509,81
88.509,81
94.370,50
94.370,50
A.
I.
II.
E.
1.
Eigenkapital
Stammkapital
Ausgleichsrücklagen
Empfangene Ertragszuschüsse
Sonderposten für Investitionszuschüsse
Rückstellungen
Steuerrückstellungen
sonstige Rückstellungen
Summe Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
7.716.520,91
7.894.026,92
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr:
1.026.838,38
1.374.925,44
- davon mit einer Restlaufzeit über 5 Jahren:
5.560.380,38
5.526.860,22
59.340,67
65.816,72
59.340,67
65.816,72
157.077,02
34.694,64
194.848,90
159.227,39
192.681,20
132.710,05
2.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
4.837,96
5.058,43
3.
Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde, anderen
Eigenbetrieben und Eigengesellschaften der Gemeinde
358.914,25
330.449,68
4.
sonstige Verbindlichkeiten
17.794,72
32.183,42
465.218,78
18.494,52
10.544.053,83
457.003,60
18.650,55
10.617.580,75
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr:
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr:
Summe Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- davon aus Steuern:
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks
Summe Umlaufvermögen
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Seite 31
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr:
Summe Verbindlichkeiten
Bilanzsumme
157.077,02
34.694,64
156.215,81
174.775,68
11.023,51
4.111,57
0,00
0,00
156.215,81
174.775,68
8.089.154,41
10.544.053,83
8.169.313,96
10.617.580,75
WASSERWERK DER GEMEINDE REICHSHOF, REICHSHOF
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2015
31.12.2015
1.
Umsatzerlöse
2.
andere aktivierte Eigenleistungen
Gesamtleistung
31.12.2014
Euro
Euro
1.909.210,01
1.920.925,62
14.304,41
24.230,33
1.923.514,42
1.945.155,95
149.299,35
116.110,80
3.
sonstige betriebliche Erträge
4.
Materialaufwand
a)
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren
-614.958,50
-618.021,16
Summe Materialaufwand
-614.958,50
-618.021,16
1.457.855,27
1.443.245,59
-299.255,88
-287.872,60
-81.679,03
-79.625,77
Rohergebnis
5.
Personalaufwand
a)
Löhne und Gehälter
b)
soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Summe Personalaufwand
-23.277,35
-22.696,81
-380.934,91
-367.498,37
6.
Abschreibungen
a)
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
-360.570,45
-340.313,40
Summe Abschreibungen
-360.570,45
-340.313,40
7.
sonstige betriebliche Aufwendungen
-371.126,70
-383.312,80
8.
sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
31,37
32,87
9.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-260.679,36
-267.235,63
Finanzergebnis
-260.647,99
-267.202,76
84.575,22
84.918,26
-31.599,02
-31.874,35
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
12. sonstige Steuern
13. Jahresüberschuss
Seite 32
-774,57
-811,15
52.201,63
52.232,76
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Seite 35
*
A.
ÜBERBLICK ÜBER DEN GESCHÄFTSVERLAUF
1.
BESCHREIBUNG DER GESCHÄFTSTÄTIGKEIT
2.
GESAMTWIRTSCHAFTLICHE UND BRANCHENSPEZIFISCHE RAHMENBEDINGUNGEN
3.
WESENTLICHE ENTWICKLUNGEN IM ABGELAUFENEN GESCHÄFTSJAHR
B.
DARSTELLUNG DER LAGE DES BETRIEBS
1.
DARSTELLUNG DER VERMÖGENSLAGE
2.
DARSTELLUNG DER ERTRAGSLAGE UND DES GESCHÄFTSERGEBNISSES
3.
DARSTELLUNG DER FINANZLAGE
C.
DARSTELLUNG DER VORAUSSICHTLICHEN ENTWICKLUNG
1.
DARSTELLUNG DER VORAUSSICHTLICHEN ENTWICKLUNG
2.
ERGEBNISPROGNOSE FÜR DAS NÄCHSTE GESCHÄFTSJAHR
D.
CHANCEN UND RISIKEN DER VORAUSSICHTLICHEN ENTWICKLUNG
E.
SONSTIGE ANGABEN
1.
RISIKOMANAGEMENTZIELE UND FINANZINSTRUMENTE
2.
VORGÄNGE VON BESONDERER BEDEUTUNG NACH DEM SCHLUSS DES GESCHÄFTSJAHRES
F.
FESTSTELLUNGEN IM RAHMEN DER PRÜFUNG NACH § 53 HGRG
Seite 36
A.
ÜBERBLICK ÜBER DEN GESCHÄFTSVERLAUF
1.
BESCHREIBUNG DER GESCHÄFTSTÄTIGKEIT
Die Aufgabe des Wasserwerkes der Gemeinde Reichshof besteht in der Versorgung der Bevölkerung der Gemeinde und der Betriebe im Gemeindegebiet
mit Trink- und Brauchwasser. Die Anschlussquote beträgt rd. 95,5 %. Einige Orte im Gemeindegebiet verfügen noch über eine eigene Wasserversorgung.
2.
GESAMTWIRTSCHAFTLICHE UND BRANCHENSPEZIFISCHE RAHMENBEDINGUNGEN
Das Wasserwerk der Gemeinde Reichshof ist als Eigenbetrieb organisiert. Der Betrieb unterliegt den Vorschriften der Eigenbetriebsverordnung des Landes
Nordrhein-Westfalen (EigVO NRW). Für den Eigenbetrieb gelten außerdem die Steuergesetze. Als Betrieb gewerblicher Art besteht Ertrag- und Umsatzsteuerpflicht.
Der Eigenbetrieb Wasserwerk hat im Gemeindegebiet eine Monopolstellung. Für die Anschlussnehmer besteht Anschlusszwang an die öffentliche Wasserversorgungsanlage. Im Umkehrschluss ergibt sich für den Betrieb die Belieferungspflicht. Der Eigenbetrieb hat die Belieferung der Bevölkerung und Betriebe mit Trink- und Brauchwasser sicherzustellen. Bei der Erschließung neuer Baugebiete hat der Betrieb das notwendige Versorgungsnetz zur Verfügung
zu stellen. Das vorhandene Rohrnetz ist zu unterhalten. Das Trinkwasser ist gemäß den Qualitätsanforderungen der Trinkwasserverordnung bereit zu halten.
Das Wasserwerk nimmt am allgemeinen wirtschaftlichen Geschäftsverkehr teil. Bei fehlenden Eigenmitteln bedient sich der Betrieb auch am normalen Kapitalmarkt zu den herrschenden Konditionen mit Darlehen. Insoweit ist er von konjunkturell bedingten Zinsentwicklungen abhängig.
Das Wasserwerk erhebt Gebühren und Beiträge nach dem Kommunalabgabengesetz des Landes Nordrhein-Westfalen.
Der Wasserpreis des Wasserwerkes der Gemeinde Reichshof für Wasser liegt im Vergleich zu den Nachbarkommunen im Jahr 2015 im unteren Preissegment. In den vergangenen Jahren zeigte sich trotz niedrigerer Preise immer mehr der Trend zum sparsamen Umgang mit Wasser innerhalb der Bevölkerung. Im laufenden Geschäftsjahr wurde dieses Verbraucherverhalten gelockert.
3.
WESENTLICHE ENTWICKLUNGEN IM ABGELAUFENEN GESCHÄFTSJAHR
In 2015 erwirtschaftete das Wasserwerk einen Jahresgewinn in Höhe von TEUR 52, gegenüber einem Jahresgewinn in Höhe von TEUR 52 in 2014. Die
Umsatzerlöse reduzierten sich gegenüber dem Vorjahr um rund TEUR 12 auf TEUR 1.909. Der Wasserbezug erhöhte sich um 1.170 cbm auf 900.740
cbm, der Wasserverlust erhöhte sich um 4.392 cbm auf 102.684 cbm. Der Wasserverkauf ging um 3.222 cbm zurück. Der Wasserverbrauch war im Gemeindegebiet rückläufig, die Belieferung an die Stadt Waldbröl stieg hingegen. Die aktivierten Eigenleistungen verringerten sich um TEUR 10 auf TEUR 14.
Seite 37
Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen um TEUR 33 auf TEUR 149. Der Materialaufwand verminderte sich geringfügig um TEUR 3 auf TEUR 615.
Der Personalaufwand erhöhte sich um TEUR 13 auf TEUR 381. Ursache für den Anstieg waren Tariferhöhungen in Höhe von 3% und 2,4 %. Die Abschreibungen erhöhten sich bedingt durch Nachaktivierungen bei den Anlagen des Pilotprojektes Wiehltalsperre und durch die Modernisierung der Datenfernabfrage (Messunterstationen mit EDV-Überwachung) um 20 auf TEUR 361.
Im Bereich der sonstigen betrieblichen Aufwendungen waren Einsparungen um TEUR 12 festzustellen. Den größten Anteil hieran hatten die Erstattungen
an verbundene Unternehmen mit TEUR 24. Dem entgegen standen der Anstieg bei den Instandhaltungen und Reparaturen mit TEUR 6 sowie die Abschreibung der Restbuchwerte aus den alten Messunterstationen in Höhe von TEUR 4 und die Erhöhung der Einzelwertberichtigung aus Forderungen in
Höhe von TEUR 2.
Bei den Zinsen und ähnliche Aufwendungen konnten Einsparungen in Höhe von TEUR 7 durch eine Umschuldung erreicht werden.
Das Ergebnis vor Steuern betrug TEUR 85 und verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr nur minimal. Ebenso unverändert blieb daher die Höhe der Ertragsteuern mit TEUR 32.
Seite 38
B.
1.
DARSTELLUNG DER LAGE DES BETRIEBS
DARSTELLUNG DER VERMÖGENSLAGE
In der folgenden Übersicht sind die Bilanzposten zum 31. Dezember 2015 den Vorjahreswerten gegenübergestellt. Die wesentlichen Veränderungen der
einzelnen Bilanzposten werden nachfolgend erläutert.
Vermögensstruktur
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Langfristig gebundenes Vermögen
Vorräte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Forderungen gegen die Gemeinde, anderen Eigenbetrieben
und Eigengesellschafter der Gemeinde
sonstige Vermögensgegenstände
Rechnungsabgrenzungsposten
Kurzfristig gebundenes Vermögen
Liquide Mittel
31.12.2015
TEUR
%
31.12.2014
TEUR
%
Veränderung
TEUR
%
385,25
9.675,09
10.060,34
3,7%
91,8%
95,4%
384,85
9.757,07
10.141,93
3,6%
91,9%
95,5%
0,40
-81,98
-81,59
0,1%
-0,8%
-0,8%
88,51
194,85
0,8%
1,8%
94,37
192,68
0,9%
1,8%
-5,86
2,17
-6,2%
1,1%
159,23
4,84
18,49
465,92
1,5%
0,0%
0,2%
4,4%
132,71
5,06
18,65
443,47
1,2%
0,0%
0,2%
4,2%
26,52
-0,22
-0,16
22,45
20,0%
-4,4%
-0,8%
5,1%
17,79
0,2%
32,18
0,3%
-14,39
-44,7%
10.544,05
100,0%
10.617,58
100,0%
-73,53
-0,7%
Das Gesamtvermögen hat sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 74 bzw. rund 0,7 % verringert. Die Investitionstätigkeiten gingen im Vergleich zu den
Vorjahren zurück. In die Verteilungsanlagen einschließlich der Hausanschlüsse wurden insgesamt TEUR 274 investiert. Die Zugänge des Anlagevermögens wurden zum Teil aus dem Bestand der liquiden Mittel finanziert. Dies erklärt den Rückgang des Finanzmittelfonds.
Das Anlagevermögen des Betriebs beträgt rund 95,4 % des Gesamtvermögens. Die hohe Anlagenintensität des Eigenbetriebs ist für Versorgungsunternehmen üblich. Den Zugängen im Anlagevermögen in Höhe von TEUR 295 stehen planmäßige Abschreibungen in Höhe von TEUR 361 gegenüber.
Seite 39
Kapitalstruktur
Gezeichnetes Kapital
Rücklagen
Jahresüberschuss
Eigenkapitalanteil empfangene Zuschüsse 2/3tel
Eigenkapital
31.12.2015
TEUR
%
393,00
3,7%
564,01
5,3%
52,20
0,5%
917,46
8,7%
1.926,67
18,3%
31.12.2014
TEUR
%
393,00
3,7%
531,43
5,0%
52,23
0,5%
925,03
8,7%
1.901,69
17,9%
Veränderung
TEUR
%
0,00
0,0%
32,58
6,1%
-0,03
-0,1%
-7,57
-0,8%
24,98
1,3%
Fremdkapitalanteil empfangene Zuschüsse 1/3tel
Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Langfristiges Fremdkapital
458,73
5.560,38
6.019,11
4,4%
52,7%
57,1%
462,51
5.526,86
5.989,37
4,4%
52,1%
56,4%
-3,78
33,52
29,74
-0,8%
0,6%
0,5%
Mittelfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Mittelfristiges Fremdkapital
1.129,30
1.129,30
10,7%
10,7%
992,24
992,24
9,3%
9,3%
137,06
137,06
13,8%
13,8%
Steuerrückstellungen
Kurzfristige sonstige Rückstellungen
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde, anderen Eigenbetrieben und Eigengesellschaften der Gemeinde
Übrige Verbindlichkeiten
Kurzfristiges Fremdkapital
0,00
69,50
1.026,84
59,34
157,08
0,0%
0,7%
9,7%
0,6%
1,5%
12,37
71,70
1.374,93
65,82
34,69
0,1%
0,7%
12,9%
0,6%
0,3%
-12,37
-2,20
-348,09
-6,48
122,38
-100,0%
-3,1%
-25,3%
-9,8%
352,7%
156,22
1.468,97
10.544,05
1,5%
13,9%
100,0%
174,78
1.734,28
10.617,58
1,6%
16,3%
100,0%
-18,56
-265,31
-73,53
-10,6%
-15,3%
-0,7%
Der Jahresüberschuss 2015 betrug TEUR 52. An den Haushalt der Gemeinde Reichshof wurden TEUR 19,65 abgeführt. Per Saldo erhöhte sich das Eigenkapital somit um TEUR 32,55. Die Eigenkapitalquote beträgt unter Berücksichtigung der anteiligen Ertragszuschüsse nunmehr rund 18,3 % (ohne Ertragszuschüsse rund 9,6 %).
Seite 40
Wesentlichste Position innerhalb des Fremdkapitals sind die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von insgesamt TEUR 7.716,52 bzw. rund
73,2 % des Gesamtkapitals. Die Darlehen wurden mit TEUR 628 planmäßig getilgt. Es wurde eine Umschuldung in Höhe von TEUR 400 vorgenommen.
Die Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde bzw. anderen Eigenbetrieben der Gemeinde erhöhten sich um TEUR 122.
Seite 41
2.
DARSTELLUNG DER ERTRAGSLAGE UND DES GESCHÄFTSERGEBNISSES
Ertragslage
Umsatzerlöse
andere aktivierte Eigenleistungen
Gesamtleistung
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
sonstige betriebliche Aufwendungen
sonstige Steuern
31.12.2015
TEUR
%
1.909,21
99,3%
14,30
0,7%
1.923,51
100,0%
31.12.2014
TEUR
%
1.920,93
98,8%
24,23
1,2%
1.945,16
100,0%
Veränderung
TEUR
%
-11,72
-0,6%
-9,93
-41,0%
-21,64
-1,1%
-614,96
-380,93
-360,57
-371,13
-0,77
-32,0%
-19,8%
-18,7%
-19,3%
0,0%
-618,02
-367,50
-340,31
-383,31
-0,81
-31,8%
-18,9%
-17,5%
-19,7%
0,0%
3,06
-13,44
-20,26
12,19
0,04
-0,5%
3,7%
6,0%
-3,2%
-4,5%
-1.728,37
-89,9%
-1.709,96
-87,9%
-18,41
1,1%
sonstige betriebliche Erträge
149,30
7,8%
116,11
6,0%
33,19
28,6%
Betriebsergebnis
344,45
17,9%
351,31
18,1%
-6,86
-2,0%
-260,65
-13,6%
-267,20
-13,7%
6,55
-2,5%
83,80
-31,60
52,20
4,4%
-1,6%
2,7%
84,11
-31,87
52,23
4,3%
-1,6%
2,7%
-0,31
0,28
-0,03
-0,4%
-0,9%
-0,1%
Betriebsaufwand
Finanz- und Beteiligungsergebnis
Ergebnis vor Ertragssteuern
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Jahresergebnis
Seite 42
Im Berichtsjahr verschlechterte sich die Gesamtleistung um TEUR 22 bzw. 1,1 %. Die Wasserabgabemenge reduzierte sich unter Berücksichtigung der
Verbrauchsabgrenzungen auf 798.056 cbm (Vorjahr: 801.278 cbm).
Die Materialaufwendungen sanken um TEUR 3 auf TEUR 615. Die Materialaufwendungen enthalten den Aufwand für den Wasserbezug in Höhe von
TEUR 533 gegenüber TEUR 530 im Vorjahr. Die Wasserverlustquote betrug 0,041 Kubikmeter je Stunde und je Kilometer Leitungsnetz.
Die Personalaufwendungen erhöhten sich um TEUR 13 auf Grund der Tariferhöhungen. Es sind unverändert sieben Personen im Wasserwerk beschäftigt.
Bei den Abschreibungen gab es eine Erhöhung um 20 TEUR 361.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verminderten sich von TEUR 383 auf TEUR 371. Hierin enthalten waren Unterhaltungsaufwendungen in Höhe
von TEUR_157 und Aufwendungen für Dienstleistungen der Gemeinde in Höhe von TEUR 116.
Die sonstigen betrieblichen Erträge verbesserten sich um TEUR 33 auf TEUR 149. Wesentlicher Posten innerhalb dieser Position waren Erstattungen von
nahe stehenden Personen für Dienstleistungen des Wasserwerks.
Das Finanzergebnis verbesserte sich um TEUR 7. Zur Begründung wird auf die Erläuterungen zur Kapitalstruktur verwiesen.
Aufgrund der Anlageintensität des Betriebs besteht ein hoher Kapitalbedarf.
Seite 43
3.
DARSTELLUNG DER FINANZLAGE
In der folgenden Übersicht wurden die Zahlungsströme getrennt nach laufender Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit aufbereitet und den entsprechenden Vorjahreswerten gegenübergestellt. Die wesentlichen Veränderungen gegenüber dem Vorjahr wurden nachfolgend erläutert.
Kapitalflussrechnung
1. Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten
2. Abschreibungen / Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens
3. Veränderung der Rückstellungen
4. Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge
5. Gewinne / Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens
6. Zunahme / Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht
der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
7. Zunahme / Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
8. Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit (Summe 1. bis 8.)
9. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens
10. Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen
11. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens
12. Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen
13. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens
14. Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen
15. Cash Flow aus der Investitionstätigkeit (Summe 10. bis 19.)
16. Einzahlungen aus Zuschüssen
17. Auszahlungen Kapitalverzinsung an die Gemeinde
18. Einzahlung aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten
19. Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten
20. Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit (Summe 21. bis 24.)
21. Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe 9. + 20. + 25.)
22. Finanzmittelfonds am Anfang der Periode
23. Finanzmittelfonds am Ende der Periode
Seite 44
31.12.2015
TEUR
52,20
360,57
-14,57
-103,25
4,21
31.12.2014
TEUR
52,23
340,31
5,47
-106,56
-2,01
-40,76
129,36
-4,42
253,98
11,97
-284,81
0,00
-10,36
0,00
0,00
-283,19
91,90
-19,65
400,00
-627,50
-155,25
-184,47
-699,04
-883,51
-74,02
344,77
55,52
-698,36
0,00
-8,34
0,00
0,00
-651,18
216,97
-19,65
300,00
-221,67
275,65
-30,75
-668,29
-699,04
Der Finanzmittelfonds setzt sich aus den folgenden Positionen zusammen:
Finanzmittelfonds
31.12.2015
TEUR
-101,30
17,79
800,00
0,00
-883,51
1. Verrechnung Gemeinde und andere Eigenbetriebe
2. + Guthaben bei Kreditinstituten
3. - Kontokorrentverbindlichkeiten bei Kreditinstituten
4. + Geldtransit
5. = Finanzmittelfonds am Ende der Periode
31.12.2014
TEUR
18,78
32,18
750,00
0,00
-699,04
Die Liquidität des Wasserwerkes war jederzeit gewährleistet. Die Finanzierung der einzelnen Tätigkeiten erfolgte im Wesentlichen aus dem zur Verfügung
stehenden Finanzmittelfonds. Als Finanzmittelfonds standen Guthaben bei Kreditinstituten sowie ein Verrechnungskonto bei der Gemeinde Reichshof bzw.
bei anderen Eigenbetrieben der Gemeinde zur Verfügung. Die Liquidität des Eigenbetriebs wird durch die Gemeinde Reichshof jederzeit garantiert.
Seite 45
C.
1.
DARSTELLUNG DER VORAUSSICHTLICHEN ENTWICKLUNG
DARSTELLUNG DER VORAUSSICHTLICHEN ENTWICKLUNG
Das Wasserwerk versorgt ein feststehendes Gebiet. Eine wesentliche Steigerung der Kundenzahl ist in Zukunft nicht zu erwarten, so dass auch die Abgabemenge nicht wesentlich ansteigen wird. Im Gegenteil, aufgrund sinkender Realeinkommen der Bürger muss auch in Zukunft von einem sparsamen Wasserverbrauch ausgegangen werden. Die oberste Maxime des Wasserwerkes besteht darin, der Bevölkerung die vorhandene, qualitativ hochwertige Wasserversorgung weiterhin anbieten zu können.
2.
Ergebnisprognose für das nächste Geschäftsjahr
Die geplanten Investitionen für 2016 betragen rund TEUR 418. Bezüglich der geplanten Bauvorhaben in 2016 wird auch auf den Anhang verwiesen. Die
Maßnahmen sind im Wirtschaftsplan 2016 erfasst und genehmigt. Ob das geplante Volumen tatsächlich realisiert werden kann, bleibt abzuwarten. Die Finanzierung der Investitionen soll im Wesentlichen aus der Aufnahme von Fremdmitteln erfolgen. Es wird bei konstanten Gebühren mit einem kostendeckenden Ergebnis gerechnet. Diese Prognose basiert auf den bekannten Rahmenbedingungen im Zeitpunkt der Wirtschaftsplanerstellung. Eine genaue
Vorhersage ist im Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts nicht möglich, da die Zählerablesung erst im Dezember 2016 erfolgen wird.
Die wesentlichen Posten im Wirtschaftsplan werden wie folgt angesetzt:
Der Eigenbetrieb kalkuliert für 2016 Umsatzerlöse in Höhe von rund 1,93 Mio. Euro. Ausgehend von der geschätzten Bezugsmenge nach Abzug des Wasserverlustes sowie des Eigenverbrauchs für Rohrspülungen wird der Wassergeldertrag mit TEUR 1.137 veranschlagt, die Grundgebühren werden mit
TEUR 683 geschätzt.
Die Ermittlung der Wasserbezugskosten basiert auf den Erfahrungswerten vorangegangener Geschäftsjahre, wobei die Bezugskosten vom Aggerverband
mit EUR_0,2364 je cbm bei 915.600 cbm zugrunde gelegt wurden. Seit 2006 wird zusätzlich eine monatliche Grundgebühr pro angeschlossenen Einwohner erhoben. Der Grundbeitrag beläuft sich auf EUR 1,50 je Einwohner pro Monat. Als Berechnungsgrundlage soll zukünftig die Einwohnerzahl der fortgeschriebenen Ergebnisse aus "Zensus 2011" zugrunde gelegt werden.
Die Personalkosten setzen sich aus den Bezügen für den Wassermeister sowie den Bezügen für zwei Sachbearbeiterinnen, einem kaufmännischen Leiter,
einem Rohrnetzbauer sowie zwei Arbeitern zusammen und werden insgesamt mit TEUR 401 angenommen.
Die Abschreibungen werden in Höhe von TEUR 363 und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen mit TEUR 378 veranschlagt. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten Aufwand für Reparaturen und Instandhaltungen in Höhe von TEUR 181.
Als Zinsaufwand werden insgesamt TEUR 274 veranschlagt. Eine anteilige Verzinsung des im Vermögensplan ausgewiesenen Kreditbedarfs wurde einkalkuliert.
In 2016 und 2017 soll der Kurs einer sparsamen und wirtschaftlichen Betriebsführung fortgesetzt werden. Angestrebt wird ebenfalls ein kostendeckendes
Ergebnis.
Seite 46
D.
CHANCEN UND RISIKEN DER VORAUSSICHTLICHEN ENTWICKLUNG
Ein kaum beeinflussbarer Faktor in Bezug auf die Ertragsentwicklung des Wasserwerks liegt im Verbraucherverhalten. Darüber hinaus haben
auch die klimatischen Witterungsverhältnisse Auswirkungen auf den Wasserverkauf, mithin die Umsatzerlöse. Andererseits kann der Betrieb, abgeleitet aus der Erfahrung der Vergangenheit, mit einem bestimmten Umsatzvolumen fest rechnen. Der Eigenbetrieb wird seine sparsame Wirtschaftsführung fortsetzen. Sparsames Wirtschaften und Kosteneffizienz eröffnen Möglichkeiten, die Ertragslage des Betriebes zu verbessern.
E.
1.
SONSTIGE ANGABEN
RISIKOMANAGEMENTZIELE UND FINANZINSTRUMENTE
Ein schriftlich fixiertes Risikofrüherkennungssystem liegt vor. Es werden die Risikoarten aufgeführt und deren Eintrittswahrscheinlichkeiten bewertet. Der Bericht enthält Erläuterungen und Maßnahmen, wie einzelne Risiken beobachtet und verhindert werden sollen. Aus heutiger Sicht sind
keine bestandsgefährdenden Risiken erkennbar.
Zur Zinssicherung von sieben Fremddarlehen hat der Eigenbetrieb Plain Vanilla Swaps im Bestand. Zwischen den Grundgeschäften und den
Zinsswap-Geschäften besteht Konnexität.
2.
VORGÄNGE VON BESONDERER BEDEUTUNG NACH DEM SCHLUSS DES GESCHÄFTSJAHRES
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres im Sinne des § 289 Abs. 2 Nr. 1 HGB sind nicht eingetreten.
F.
FESTSTELLUNGEN IM RAHMEN DER PRÜFUNG NACH § 53 HGRG
Neben der Jahresabschlussprüfung wurde eine erweiterte Prüfung unter Beachtung der Vorschriften des § 53 Absatz 1 Nr. 1 und 2 HGrG durchgeführt. Der Abschlussprüfer hat die Prüfung anhand des Fragenkatalogs zur Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführungsorganisation
nach § 53 HGrG vorgenommen. Wesentliche Feststellungen wurden nicht getroffen.
Reichshof, im August 2016
Rüdiger Gennies
(Betriebsleiter)
Seite 47
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Seite 48
INHALTSÜBERSICHT
1.
Seite
Wirtschaftsplan (Zusammenfassung) ...............................................................................................................52
2.
Vorbericht .........................................................................................................................................................54
3.
Erfolgsplan
4.
a.)
Erträge und Aufwendungen ....................................................................................................................58
b.)
Erläuterungen ..........................................................................................................................................59
Vermögensplan
a.)
Einzahlungen und Auszahlungen ............................................................................................................68
b.)
Erläuterungen ..........................................................................................................................................69
5.
Übersicht über den voraussichtlichen Stand der Schulden...............................................................................72
6.
Übersicht über die aus Verpflichtungsermächtigungen voraussichtlich fällig werdenden Ausgaben .............73
7.
Stellenübersicht ................................................................................................................................................75
8.
Bilanz 2015.......................................................................................................................................................78
9.
Gewinn- und Verlustrechnung 2015.................................................................................................................79
10.
Anlagennachweis 2015.....................................................................................................................................81
11.
Lagebericht 2015 ..............................................................................................................................................83
Seite 49
Aufteilung der Anschlüsse nach Abgabearten 2017
abflusslose Gruben
0,74%
vollbiologische
Kleinkläranlagen
3,37%
Kleinkläranlagen mit
Abwasserabgabe
1,75%
Teileinleiter nur
Schmutzwasser
Verbandsmitglieder
2,81%
Teilanschluss mit
Klärschlammbeseitigung
0,08%
Teileinleiter nur
Schmutzwasser
91,24%
Seite 50
Aufteilung der Aufwendungen 2017
nach Ausgabengruppen
(Gemeindewerk Abwasserbeseitigung)
Zinsen und ähnliche
Aufwendungen
14,66%
Sonstige Steuern
0,01%
Betriebliche Aufwendungen
9,96%
Abschreibungen
22,53%
Materialaufwand
44,90%
Personalaufwand
7,93%
Seite 51
Wirtschaftsplan
des Gemeindewerkes Abwasserbeseitigung der Gemeinde Reichshof für
das Wirtschaftsjahr 2017
Aufgrund der §§ 4 und 14-18 der Eigenbetriebsverordnung für das Land Nordrhein-Westfalen vom 16.11.2004 (GV NRW S. 644 / SGV NRW 641)
in der zurzeit geltenden Fassung und § 95 Abs. 3 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666) in
der zurzeit geltenden Fassung
hat der Rat der Gemeinde Reichshof am ………. folgenden Wirtschaftsplan beschlossen:
§1
Der Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2017, der die für die Erfüllung der Aufgaben voraussichtlich eingehenden Einzahlungen, zu leistenden
Auszahlungen und notwendigen Verpflichtungsermächtigungen enthält, wird
im Erfolgsplan
im Ertrag auf
im Aufwand auf
6.332.100,-- €
6.332.100,-- €
im Vermögensplan in den Einzahlungen auf
in den Auszahlungen auf
2.533.800,-- €
2.533.800,-- €
festgesetzt.
§2
Der Gesamtbetrag der Kredite, deren Aufnahme im Wirtschaftsplan 2017 zur Finanzierung von Auszahlungen im Vermögensplan erforderlich ist,
wird auf 1.809.400,-- € festgesetzt.
Seite 52
§3
Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen, der zur Leistung von Investitionsauszahlungen in künftigen Jahren erforderlich ist, wird auf
3.260.000 € festgesetzt.
§4
Der Höchstbetrag der Kassenkredite, die im Wirtschaftsjahr zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen in Anspruch genommen werden dürfen,
wird auf 9.000.000 € festgesetzt.
§5
Die Gebühren und Beiträge werden entsprechend der jeweils gültigen Beitrags- und Gebührensatzung des Gemeindewerkes Abwasserbeseitigung
erhoben.
Seite 53
Vorbericht
1. Allgemeiner Überblick
Die Gemeinde Reichshof betreibt die Abwasserbeseitigung satzungsgemäß als öffentliche Aufgabe. Das Gemeindewerk Abwasserbeseitigung
Reichshof wird nach Ratsbeschluss seit dem 01. Januar 1990 in der Rechtsform des Eigenbetriebes im Sinne der Eigenbetriebsverordnung (EigVO) für das Land Nordrhein-Westfalen geführt.
Im Rahmen der Mitgliedschaft der Gemeinde Reichshof beim Aggerverband werden die Abwässer aus den Kanalisationsnetzen übernommen
und in Abwasserbehandlungsanlagen gereinigt. Gleichzeitig wird die Kanalreinigung auf der Grundlage der Vereinbarung über die Abwasserkanalreinigung durchgeführt. Die Entsorgung der Grundstückskleinkläranlagen und abflusslosen Gruben ist vertraglich auf ein Privatunternehmen
übertragen.
Die Übergabe von Abwässern in Kanalnetze anderer Städte findet in folgenden Bereichen statt:
Steinaggertal
Heikausen-Dreisbach
Ohlhagen-Marienhagen
Demgegenüber hat sich die Gemeinde Reichshof verpflichtet, Abwässer und Niederschlagswässer der Stadt Waldbröl in ihr Kanalnetz aufzunehmen.
Zum besseren Verständnis der Vorbemerkungen über die voraussichtliche Entwicklung im Geschäftsjahr 2017 erscheint es sinnvoll, zunächst
über das abgeschlossene Wirtschaftsjahr 2015 zu berichten, und daran Ausführungen über die Entwicklung in 2016 anzuschließen.
Seite 54
2. Geschäftsjahr 2015
Das Jahresergebnis hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 8,2 T€ verbessert. Im Geschäftsjahr 2015 ergibt sich ein Jahresgewinn in Höhe von
73,5T€. Ertragssteuern fallen wegen der hoheitlichen Tätigkeit des Eigenbetriebes nicht an. Die Gesamtleistung hat sich gegenüber dem Vorjahr
um 260,8 T€ auf 5.803,0 T€ verbessert. Die Umsatzerlöse haben sich um 328,1 TE erhöht. Eine Ursache für diese Entwicklung war die Veränderung der Rückstellung für Kostenüberdeckung nach § 6 KAG. Die Abwassermenge ist um 2.352 cbm gestiegen. Sie erhöhte sich von 739.373
cbm im Kalenderjahr 2014 auf 741.725 cbm im Berichtsjahr. Insbesondere der Verbrauch der privaten Haushalte hat zugenommen. Dagegen ist
der Verbrauch der Gewerbebetriebe und öffentlichen Einrichtungen rückläufig. Die aktivierten Eigenleistungen haben sich um 67,3 T€ auf 76,8
T€ reduziert. Die sonstigen betrieblichen Erträge haben sich um 3,9 T€ vermindert. Die Materialaufwendungen reduzierten sich im Berichtsjahr
um 0,4% auf 2.150 T€. Das Rohergebnis verbesserte sich um 266,3 T€ auf 3.767,4 T€. Die Personalaufwendungen erhöhten sich insgesamt um
79,7 T€, das sind 19,8%. Erwähnenswert ist an dieser Stelle der deutliche Anstieg der Pensionsrückstellungen um 13,3 T€. Der Betrieb beschäftigte in 2014 – nach Zeitanteilen umgerechnet – 8,7 Mitarbeiter gegenüber 7,6 Mitarbeitern in Jahr 2014. Der Abschreibungsaufwand erhöhte
sich im Vergleich zum Vorjahr um 186,2 T€. Investitionen aus Vorjahren sind im Berichtsjahr fertig gestellt worden. Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ist eine Erhöhung um insgesamt 18,2 T€ zu verzeichnen. Von den Gesamtaufwendungen haben 14,3 T€ periodenfremden
Charakter. Forderungsabschreibungen sind wie im Vorjahr nicht angefallen. Die Erstattungen an die Gemeinde und andere Eigenbetriebe erhöhten sich um 6,8 T€. Die Unterhaltungsaufwendungen haben sich im Vergleich zum Vorjahr um 16,8 T€ erhöht. Das Finanzergebnis hat sich insbesondere durch rückläufige Zinsaufwendungen um 26,1 T€ verbessert.
3. Geschäftsjahr 2016
Die Abwassermenge bildet eine wesentliche Grundlage für die Beurteilung der wirtschaftlichen Entwicklung. Durch die vergleichsweise frühe
Aufstellung des Wirtschaftsplanes liegen die Abwassermengen noch nicht fest. Eine Prognose des Geschäftsverlaufes ist schwierig, da wichtige
Daten wie die Beitragsrechnung 2016 des Aggerverbandes ausstehen. Nach dem Stand der Bilanzierung im Oktober 2016 ist jedoch mit einem
kostendeckenden Ergebnis zu rechnen. Die weitere Bilanzierung bleibt abzuwarten. Die im Vermögensplan vorgesehene Kreditaufnahme wurde
bisher nicht gänzlich ausgeschöpft.
Seite 55
4. Geschäftsjahr 2017
Der Wirtschaftsplan 2017 besteht aus
a. Erfolgsplan
b. Vermögensplan
c. Stellenübersicht
ergänzt durch die 5-jährige Finanzplanung
Nachrichtlich:
Bilanz zum 31. Dezember 2015
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember 2015
Anlagennachweis zum 31. Dezember 2015
Obwohl sich das Abwasserwerk seit Jahren in einer enormen Investitionsphase zur Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen befindet, mussten
die Gebühren weniger stark als prognostiziert angehoben werden. Zum Ausgleich des Geschäftsjahres 2017 sind Gebührenerhöhungen
notwendig. Im krassen Gegensatz zu der insgesamt positiven Entwicklung im Gebührenbereich steht die Finanzierung der Investitionen durch
Beiträge und Zuweisungen. Die Kanalanschlussbeiträge sind bei weitem nicht kostendeckend.
Seite 56
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Seite 57
Erfolgsplan des Gemeindewerkes
Abwasserbeseitigung
Erträge und Aufwendungen
* Umsatzerlöse
* Bestandsveränderung
* andere aktivierte Eigenleistungen
* sonstige betriebliche Erträge
** Materialaufwand:
*
RHB-Stoffe / bezogene Waren
*
bezogene Leistungen
** Personalaufwand:
*
Löhne und Gehälter
*
soziale Abgaben / Altersversorgung
** Abschreibungen:
*
Afa immat. Vermögen / Sachanlagen
*
Afa Umlaufvermögen
* sonstige betriebliche Aufwendungen
* Erträge aus Beteiligungen
* Erträge aus anderen Wertpapieren
* Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
* Afa auf Finanzanlagen
* Zinsen und ähnliche Aufwendungen
*** Ergebnis aus gewöhnl. Geschäftstätigkeit
* außerordentliche Erträge
* außerordentliche Aufwendungen
**** Außerordentliche Ergebnis
* Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
* sonstige Steuern
* Entnahme aus der allgemeinen Rücklage
***** Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag
Ergebnis 2015
Plan 2016
Plan 2017
Plan 2018
Plan 2019
Plan 2020
-5.726.201,25
-6.087.400
-6.271.100,00
-6.177.600,00
-6.137.400,00
-6.236.550,00
-76.758,23
-114.443,68
2.150.000,58
5.116,66
2.144.883,92
481.714,69
313.360,35
168.354,34
1.396.877,93
1.396.877,93
-90.000
-9.500
2.966.400,00
3.000,00
2.963.400,00
480.600,00
331.600,00
149.000,00
1.290.000,00
1.290.000,00
-50.000,00
-11.000,00
2.843.400,00
10.000,00
2.833.400,00
502.200,00
337.200,00
165.000,00
1.426.900,00
1.426.900,00
-80.000,00
-11.200,00
2.852.100,00
10.200,00
2.841.900,00
511.000,00
327.000,00
184.000,00
1.367.600,00
1.367.600,00
-90.000,00
-11.400,00
2.785.400,00
10.400,00
2.775.000,00
519.900,00
333.600,00
186.300,00
1.357.900,00
1.357.900,00
-50.000,00
-11.600,00
2.768.400,00
10.600,00
2.757.800,00
529.000,00
338.200,00
190.800,00
1.366.600,00
1.366.600,00
918.246,90
459.400,00
630.900,00
589.100,00
666.600,00
772.150,00
-538,64
-100,00
-700,00
-700,00
-700,00
896.982,13
-74.119,57
990.000,00
-600,00
928.000,00
-700,00
949.000,00
-700,00
909.000,00
-700,00
862.000,00
-700,00
0
600,00
0
0,00
0
700,00
0
0,00
0,00
700,00
0,00
0,00
0,00
700,00
0,00
0,00
0,00
700,00
0,00
0,00
618,78
-73.500,79
Seite 58
Erläuterungen zum Erfolgsplan
Bei den in Klammern vorweg gesetzten Beträgen handelt es sich um den Ansatz des Wirtschaftsjahres 2016.
1.
Umsatzerlöse
Am 23.07.2015 ist das Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) in Kraft getreten. Durch das
BilRUG ergeben sich Änderungen in verschiedenen Einzelgesetzen (z. B. HGB, PublG, AktG,
GmbHG). Unter anderem werden die Umsatzerlöse neu definiert. Nach der Neudefinition gelten
künftig alle Erlöse aus dem Verkauf und der Vermietung oder Verpachtung von Produkten sowie
aus der Erbringung von Dienstleistungen als Umsatzerlöse. Auch die Erstattungen aus Personalgestellungen werden nunmehr bei den Umsatzerlösen ausgewiesen.
(6.087.400 €)
6.271.100 €
a. Gebühren für die Beseitigung des Niederschlagswassers
(1.355.000 €)
1.652.000 €
(3.621.700 €)
3.647.100 €
(22.000 €)
22.400 €
Seit 2010 erfolgt die Abrechnung der Kosten der Regenwasserbeseitigung nicht mehr über den
einheitlichen Frischwasser-Maßstab (Frischwasser = Abwasser), sondern über eine gesonderte Gebühr. Die Regenwassergebühr bemisst sich nach der bebauten und/oder befestigten sowie abflusswirksamen Fläche pro qm. Für die Abrechnung der Kosten der Schmutzwasserbeseitigung wird
weiterhin der Frischwassermaßstab angewendet. Neuveranlagungen und Korrekturen führen zu geringen Ertragssteigerungen. Um ein ausgeglichenes Ergebnis erreichen zu können, mussten die
Gebühren angehoben werden.
b. Gebühren für Kanalbenutzung und Klärschlammbeseitigung
Für die Abrechnung der Kosten der Schmutzwasserbeseitigung wird weiterhin der Frischwassermaßstab angewendet. Die Gebührenkalkulation weist Erträge aus Abwassergebühren in Höhe von
3.647.100 € aus. Der Ertrag errechnet sich durch Gebührenanhebungen und rückläufigen Einwohnerzahlen.
c. Erstattung Abwasserdurchleitung Stadt Waldbröl
Aufgrund durchgeführter Berechnungen durch das Ing.-Büro Franz Fischer GmbH, Erftstadt erge-
Seite 59
ben sich Erträge in Höhe von 22.400 €. Alle 2 Jahre erfolgt eine Anpassung der Gebühr und zwar
mit Hilfe des Baupreisindex für Ortskanäle.
d. Entnahme aus empfangenen Ertragszuschüssen
(636.800 €)
717.500 €
(371.300 €)
143.500 €
(80.100 €)
88.200 €
(500 €)
400 €
(90.000 €)
50.000 €
Kanalanschlussbeiträge und Landeszuweisungen werden einer Rückstellung zugeführt und über
Ertrag aufgelöst. Die Auflösung erfolgt in 2017 analog der Abschreibung mit 1,5%.
e. Auflösung Kostenüberdeckung nach § 6 KAG
Zum Ausgleich des Wirtschaftsplanes ist eine Auflösung der Rückstellung erforderlich.
f. Erstattung von Personalkosten durch die Gemeinde und das Wasserwerk
Das Personal des Abwasserwerkes erbringt auch Leistungen für die Gemeinde Reichshof. Hieraus
werden Erträge in Höhe von 73.700 € erwartet. Leistungsverrechnungen mit dem Wasserwerk
führen zu weiteren Erträgen in Höhe von 14.500 €. Abweichend zum Vorjahr muss diese Ertragsposition nach dem Inkrafttreten des BilRUG unter den Umsatzerlösen ausgewiesen werden.
g. Sonstige Erlöse
Erträge aus Rücklastschriftgebühren und aus der Auflösung von Rückstellungen werden mit 400 €
veranschlagt.
2.
andere aktivierte Eigenleistungen
Bei der Aufstellung des Vermögensplanes wurde eine anteilige Aktivierung der Personalkosten
berücksichtigt. Insoweit ist eine Ertragsposition zu bilden, damit die Gebührenkalkulation verwaltungsgerichtlichen Verfahren standhält. Die zu aktivierenden Investitionen sind im Vermögensplan dargestellt. Die aktuellen Zeitaufschreibungen belegen, dass der Vorjahresansatz zu reduzieren ist.
Seite 60
3.
Sonstige betriebliche Erträge
(9.500 €)
11.000 €
Es wird auf die Erläuterung zu den Umsatzerlösen, Nr. 1 verwiesen.
Beitreibungsgebühren, Mahngebühren, Stundungszinsen
Der Ansatz entspricht der zuletzt festgestellten Einnahmenentwicklung.
4.
Materialaufwand, Aufwendungen für bezogene Leistungen
(2.966.400 €)
2.843.400 €
(3.000 €)
10.000 €
(2.020.000 €)
2.000.000 €
Das Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) hat auch Auswirkung auf die Zusammensetzung der betrieblichen Aufwendungen. Durch die Neudefinition der handelsrechtlichen Umsatzerlöse müssen die betrieblichen Aufwendungen, die den Umsatzerlösen gegenübergestellt werden,
entsprechen ausgewiesen werden. Es wird auf die Erläuterungen zu den Umsatzerlösen, Nr. 1
verwiesen.
Zusammensetzung:
a. RHB- Stoffe / bezogene Waren
Hier wird der Verbrauch von Lagermaterial erfasst.
b. Umlage Aggerverband -VerschmutzerbeitragDer Aggerverband hat in den letzten Jahren eine Umstellung der Veranlagungsregeln vorgenommen. Die Anpassung im Abwasserbereich beinhaltet a) die Umstellung der Einwohnerzahl auf die
fortgeschriebenen Ergebnisse „Zensus 2011“, b) die Umstellung der Kostenverteilung von bisher
50% fix / 50% variabel auf nunmehr 60% fix / 40% variabel und c) die Anpassung der tatsächlichen Trinkwasserabgabemenge (somit auch Schmutzwassermenge) pro Einwohner von bislang
Seite 61
50,5 cbm auf 49,0 cbm.
c. Klärschlammbeseitigung
(16.500 €)
10.000 €
(51.500 €)
50.000 €
(75.000 €)
100.000 €
(91.000 €)
92.000 €
(2.400 €)
2.400 €
(2.300 €)
2.000 €
Die auf Dauer in Betrieb bleibenden Kleinkläranlagen verursachen einen Aufwand in Höhe von
10.000 €. Der Vorjahreswert war zu hoch eingeplant worden.
d. Entleerung abflussloser Gruben
Der Ansatz kann geringfügig gesenkt werden.
e. Erstellung von Einleitungsanträgen
Nach dem Wasserhaushaltsgesetz und dem Landeswassergesetz sind für die Einleitung von Regenwasser in ein Gewässer Planunterlagen zu erstellen. Dies geschieht im Zusammenhang mit der
Verlängerung vorhandener Genehmigungen.
f. Kanalreinigung durch den Aggerverband
Für die Kontrolle und Reinigung der Kanäle bei Bedarf durch den Aggerverband wird ein Betrag
in Höhe von 92.000 € eingeplant.
g. Niederschlagswasserabgabe
Für die noch nicht genehmigten Einleitungsstellen wird eine Abgabe in Höhe von 2.400 € erwartet.
h. Abwasserabgabe für Kleineinleiter
Die Berechnung erfolgte anhand der Anzahl der derzeit abgabepflichtigen Haushalte / Einwohner
und der Prognose der Unteren Wasserbehörde über den zeitlichen Ablauf der anstehenden Sanierungen von Kleinkläranlagen in den kommenden Jahren.
Seite 62
5.
i. Stromkosten
Der Aufwand an dieser Stelle bleibt konstant. Ein Teil ist in der Position Nr. 4j (Erstattung an verbundene Unternehmen) enthalten.
(20.000 €)
20.000 €
j. Erstattung an verbundene Unternehmen
Die Gemeinde Reichshof und das Wasserwerk erbringen verschiedene Dienstleistungen wie bspw.
Personalgestellung für das Abwasserwerk. Für diese Arbeiten zahlt das Abwasserwerk 433.800 €
an die Gemeinde Reichshof und 67.700 € an das Wasserwerk. Abweichend zum Vorjahr müssen
diese Aufwandspositionen nach dem Inkrafttreten des BilRUG unter den Materialaufwendungen
ausgewiesen werden.
(629.200 €)
501.500 €
k. Entschädigung an die Stadt Gummersbach
Für die Einleitung von Abwässern in das Kanalnetz der Stadt Gummersbach zahlt das Abwasserwerk eine Entschädigung.
(42.000 €)
42.000 €
l. Abschluss- und Prüfungskosten
Die Jahresabschlussprüfung bei Eigenbetrieben und prüfungspflichtigen Einrichtungen obliegt der
Gemeindeprüfungsanstalt NRW. Die Gemeindeprüfungsanstalt überträgt diese Pflichtprüfung auf
amtlich bestellte Wirtschaftsprüfer. Abweichend zum Vorjahr muss diese Aufwandsposition nach
dem Inkrafttreten des BilRUG unter den Materialaufwendungen ausgewiesen werden.
(13.500 €)
13.500 €
Personalaufwand
Zusammensetzung:
a. Löhne und Gehälter
Die für den Betrieb zu leistenden Zeitanteile der einzelnen Bediensteten führen zum Planansatz.
Neben den Aufwendungen im Geschäfts-/Betriebsbereich sind die sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung auszuweisen
Seite 63
(480.600 €)
502.200 €
(331.600 €)
337.200 €
b. Soz. Abgaben u. Aufwendungen. für Altersvers. und Unterstützung
6.
Abschreibungen auf das Anlagesachvermögen
(149.000 €)
165.000 €
(1.290.000 €)
1.426.900 €
(459.400 €)
630.900 €
(100 €)
100 €
(21.500 €)
23.500 €
(170.000 €)
146.000 €
Die Abschreibungssätze richten sich nach der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer und betragen
zwischen 1,5 v.H. und 33,3 v.H. Nach der Anlagenbuchführung und unter Berücksichtigung der
geplanten Investitionen beläuft sich der Abschreibungsbetrag auf 1.426.900 €. Der Abschreibungsbeginn einiger neuer Leitungen im Raum Wildbergerhütte (Pilotprojekt) tritt später als zunächst erwartet ein.
7.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Das Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) hat auch Auswirkung auf die Zusammensetzung der betrieblichen Aufwendungen. Durch die Neudefinition der handelsrechtlichen Umsatzerlöse müssen die betrieblichen Aufwendungen, die den Umsatzerlösen gegenübergestellt werden,
entsprechen ausgewiesen werden. Es wird auf die Erläuterungen zu den Umsatzerlösen, Nr. 1
verwiesen.
Zusammensetzung:
a. Raumkosten
Hier sind Pachten erfasst. Die Mieten sind nunmehr unter Nr. 4 j (Gemeinde) enthalten.
b. Versicherungen, Beiträge
Für Eigenschaden-, Unfall- und Haftpflichtversicherung werden 19.100 € bereitgestellt. Die Mitgliedsbeiträge belaufen sich auf 4.400 €.
c. Reparaturen und Instandhaltungen
Seite 64
Für die Unterhaltungsmaßnahmen und Reparaturen werden 146.000 € eingeplant.
d. Sanierungsmaßnahmen
(209.700 €)
395.000 €
(8.000 €)
8.000 €
(24.000 €)
24.000 €
(8.300 €)
8.800 €
(300 €)
300 €
(17.500 €)
25.200 €
Für die Kanalsanierungen nach SÜVKan werden 280.000 €, für die Sanierung Ortsdurchfahrt
Hunsheim-Berghausen 75.000 € und für das Fremdwassersanierungskonzept DenklingenBrüchermühle 40.000 € angesetzt.
e. Instandhaltung und Wartung Betriebs- und Geschäftsausstattung
Für 2017 werden 8.000 € eingeplant für allgemeine Wartungen und Instandhaltungen.
f. Wartung von Pumpen der Druckentwässerung
Die Wartung der Pumpen obliegt satzungsgemäß der Gemeinde. Diese lässt die Arbeiten nach
Auftragsvergabe durch den Aggerverband durchführen.
g. Fahrzeugkosten
Veranschlagt sind die Unterhaltungsaufwendungen für die eingesetzten Transportmittel. Wie im
Vorjahr werden die Kfz-Versicherungen an dieser Stelle ebenfalls ausgewiesen.
h. Reisekosten
Für Fahrten mit dem privaten PKW erhalten die Bediensteten des Gemeindewerkes eine Wegstreckenentschädigung, deren Höhe aus der Kraftfahrzeugverordnung hervorgeht.
i. Verschiedene betriebliche Kosten
Der Ansatz errechnet sich wie folgt:
Seite 65
-
8.
Telefon
Buchführungskosten/SAP
Nebenkosten des Geldverkehrs
Bürobedarf
Fachzeitschriften und –bücher
Sonstige Betriebskosten
(2.900 €)
(0 €)
(1.900 €)
(1.600 €)
(700 €)
(10.400 €)
(17.500 €)
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
2.700 €
2.700 €
2.600 €
1.500 €
600 €
15.100 €
25.200 €
(100 €)
0€
(990.000 €)
928.000 €
(600 €)
700 €
Aufgrund der Zinsentwicklung werden keine nennenswerte Erträge erwartet.
9.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Durch das günstige Zinsniveau gelingen Einsparungen.
10.
Sonstige Steuern
Hier ist die Kraftfahrzeugsteuer ausgewiesen.
Seite 66
3
0"
Seite 67
2(
Vermögensplan des Gemeindewerkes
Abwasserbeseitigung
Ein- und Auszahlungen
* Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
* Finanzüberschuss
* Einzahlungen (Beiträgen / ähn. Entgelte)
* Sonstige Investitionseinzahlungen
** Einzahlungen
* Auszahlungen für den Erwerb von Grundstü
* Auszahlungen für Baumaßnahmen
* Auszahlungen für bewegliche Anlagen
* Auszahlungen für aktivierbare Zuwendung
* Sonstige Investitionsauszahlungen
** Auszahlungen
*** Saldo (Einzahlungen ./. Auszahlungen)
* Aufnahme von Krediten für Investitionen
* Tilgung von Krediten für Investitionen
** Saldo aus Finanzierungstätigkeit
**** Ergebnis
Ergebnis 2015
Plan 2016
Plan 2017
Plan 2018
Plan 2019
Plan 2020
-2.277.022,75
-752.981,92
-12.826,57
0,00
-3.042.831,24
0,00
3.479.019,38
7.282,64
0,00
311,94
3.486.613,96
443.782,72
0,00
899.915,67
899.915,67
1.343.698,39
0
-653.200
-15.000
-30.000
-698.200
0
1.885.000
17.800
0
7.000
1.909.800
1.211.600
-2.162.200
950.600
-1.211.600
0,00
0
-709.400
-15.000
0
-648.600
-15.000
0
-663.600
0
2.392.000
0
0
6.000
2.398.000
1.734.400
-2.936.800
1.202.400
-1.734.400
0,00
0
-638.700
-15.000
0
-653.700
0
3.486.000
10.000
0
6.000
3.502.000
2.848.300
-4.238.300
1.390.000
-2.848.300
0,00
0
-647.200
-15.000
0
-662.200
0
1.300.000
0
0
6.000
1.306.000
643.800
-2.072.900
1.429.100
-643.800
0,00
Seite 68
-724.400
0
1.485.000
32.800
0
6.000
1.523.800
799.400
-1.809.400
1.010.000
-799.400
0,00
Erläuterungen zum Vermögensplan
Einzahlungen
1.
Finanzüberschuss
709.400 €
Der Ansatz errechnet sich wie folgt:
Abschreibungen
Eigenmittel
Jahresgewinn
1.426.900
0
0
1.426.900
Entnahme aus empfangenen Ertragszuschüssen -717.500
709.400
2.
€
€
€
€
€
€
Einzahlungen (Beiträge und ähnliche Entgelte)
15.000 €
Gemäß § 1 der Beitrags- und Gebührensatzung wird zum Ersatz des durchschnittlichen Aufwandes für die Herstellung und Erweiterung der öffentlichen Abwasseranlage ein einmaliger Anschlussbeitrag erhoben. Es wird mit Einzahlungen in Höhe von 15.000 € gerechnet.
4.
Aufnahme von Krediten für Investitionen
1.809.400 €
Die Finanzierungslücke im Vermögensplan beträgt 1.809.400 €.
Auszahlungen
1.
Auszahlungen für Baumaßnahmen
Zusammensetzung:
Entsorgungsanlagen
1.485.000 €
1.485.000 €
Zusammensetzung:
Seite 69
a.
b.
c.
d.
e.
f.
g.
h.
i.
j.
k.
l.
Kanalerneuerung Eckenh., Schützenstr., 2.BA
ABK Planungskosten
RRB 1 Berghausen
RKB Hunsheim, Waidmannsweg
RRB 2 Hunsheim
RW Kanalsanierung Stadion Eckenhagen
RRB 2 Hunsheim
Kanalsanierung SüVKan (Außenort Wildbergerhütte)
Ablaufleitung RÜB Wickenbach
RÜ Brüchermühle, Olper Str. MW Umbau
RÜ Brüchermühle, Kölner Str. MW Umbau
Sanierung Wiehltalsperre (Baukosten)
l1. Los 3 – Heidberg
l2. Los 4 – Wildbergerhütte-Hamert- Landhege
l3. Los 5 – Wildbergerhütte- Bergerhof
l4. Los 6 – Heidberg-Langenseifen
l5. Los 7 – Wildbergerhütte-Frohnenberg/Siegener Str.
l7. Los 8 – Wildbergerhütte-Bergerhof
l8. Los 9 - Wildbergerhütte – Mühlenberg
m RRB 1 Berghausen RW-Kanal
n. Kanalanschlussleitungen
2.
10.000 €
5.000 €
200.000 €
40.000 €
200.000 €
110.000 €
350.000 €
50.000 €
30.000 €
75.000 €
195.000 €
10.000 €
10.000 €
10.000 €
10.000 €
10.000 €
10.000 €
10.000 €
70.000 €
100.000 €
50.000 €
1.485.000 €
Auszahlungen für bewegliche Anlagen
32.800 €
2.1. Betriebs- und Geschäftsausstattung
Zusammensetzung:
a. Betriebseinrichtung
Für die Pumpendruckentwässerung und die Ersatzbeschaffung und Nachrüstung diverser
Seite 70
15.000 €
Geräte werden 15.000 € eingeplant.
b. Fahrzeuge
Der abgeschriebene Renault Kangoo ist zu ersetzen.
15.000 €
c. Geringwertige Wirtschaftsgüter
Für Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten zwischen netto 151
EUR und 1.000 EUR wird im Wirtschaftsjahr der Anschaffung ein Sammelposten gebildet, der im Jahr der Anschaffung und in den folgenden vier Wirtschaftsjahren mit je ein
Fünftel abgeschrieben wird.
3.
Sonstige Investitionsauszahlungen
3.1 Kanalkataster
Zur weiteren Erstellung des automatisierten Kanalkatasters werden 1.000 € eingeplant.
3.2
4.
Grunddienstbarkeitsentschädigungen
Für grundbuchamtliche Absicherungen von Kanalleitungen, die über Privatgrundstücke verlegt werden müssen, wird ein Betrag in Höhe von 5.000 € veranschlagt.
Tilgung von Krediten für Investitionen
Für die aufgenommenen Darlehen fallen planmäßig Tilgungsleistungen an. Eine Neuaufnahme in
2017 wurde berücksichtigt.
Seite 71
2.800 €
6.000 €
1.000 €
5.000 €
1.010.000 €
Übersicht
über den voraussichtlichen Stand der Schulden
(ohne Kassenkredite)
1000 T€
Stand zu Beginn
des Vorjahres
Art
1.
Voraussichtlicher Stand
zu Beginn des Haushaltsjahres
Schulden aus Krediten
1.1 Bund, LAF, ERP-Sondervermögen
1.2 Land
1.3 Gemeinden und Gemeindeverbände
1.4 Zweckverbände und dergl.
1.5 sonstigem öffentlichen Bereich
1.6 Kreditmarkt
-----35.024
-----34.273
1.7 Summe 1
35.024
34.273
--
--
2 Schulden aus Vorgängen, die Kreditaufnahmen
wirtschaftlich gleichkommen
Nachrichtlich
Seite 72
ÜBERSICHT
über die aus Verpflichtungsermächtigungen voraussichtlich fällig werdenden Ausgaben
Verpflichtungsermächtigungen
im Vermögensplan / Erfolgsplan des Jahres 2017
2018
2
1
Nachrichtlich:
Im Vermögensplan vorgesehene Kreditaufnahmen
23000079: RRB 1 Berghausen
23000080: RRB 3 Hunsheim, Waidmannsweg
23000081: RKB Hunsheim, Waidmannsweg
23000082: RRB 2 Hunsheim
23000083: Kanal. Hunsheim, Waidmannsweg
23000085: RKB Wehnrath
23000128: RRB 2 Hunsheim
23000131: Kanalsanierung SÜV-Kann. (Außenort Wildbergerhütte)
23000147: RRB1 Berghausen RW-Kanal
23000148: Ablaufleitung RÜB Wickenbach
29523206: Sanierung nach SüVKan.
29523207: SW Sanierung OD Hunsheim-Berghausen
29523208: RW Sanierung OD Hunsheim-Berghausen
2017
0
260.000 €
230.000 €
100.000 €
200.000 €
120.000 €
225.000 €
50.000 €
30.000 €
1.215.000 €
(ingsgesamt:
3.260.000 €
Seite 73
2019
3
2020
4
später
5
0
0
300.000 €
200.000 €
130.000 €
300.000 €
60.000 €
280.000 €
120.000 €
0
230.000 €
100.000 €
100.000 €
225.000 €
1.315.000 €
730.000 €
0€
! ((
)
Seite 74
'&!
Stellenplan
Eigenbetrieb Abwasser
Teil A: Beamte
- Gemeindeverwaltung/Sondervermögen mit Sonderrechnung
Laufbahngruppe
Besoldungsgruppe
Zahl der Stellen 2017 (01.01.2017)
insgesamt
davon ausgesondert
Zahl der Stellen
01.01.2016
höherer Dienst
A 13
0,85
0,85
0,00
0,00
0,00
0,00
gehobener Dienst
A10
0,50
0,00
0,50
A12
0,00
0,50
1,35
0,00
0,00
0,00
0,73
1,23
1,23
Insgesamt
Seite 75
besetzte Stellen am
30.06.2016
Vermerke / Erläuterungen
Nachrichtliche Ausweisung im Stellenplan Eigenbetrieb
Abwasserwerk (gem. §17, Abs. 1 EigVO sind die in
Eigenbetrieben tätigen Beamten im Stellenplan der
0,00 Gemeinde zu führen)
0,00
Nachrichtliche Ausweisung im Stellenplan Eigenbetrieb
Abwasserwerk (gem. §17, Abs. 1 EigVO sind die in
Eigenbetrieben tätigen Beamten im Stellenplan der
0,50 Gemeinde zu führen)
Nachrichtliche Ausweisung im Stellenplan Eigenbetrieb
Abwasserwerk (gem. §17, Abs. 1 EigVO sind die in
Eigenbetrieben tätigen Beamten im Stellenplan der
0,73 Gemeinde zu führen)
1,23
1,23
Stellenplan
Teil B: Tariflich Beschäftigte
Stellenplan
Abwasserwerk
Teil B: Tariflich Beschäftigte
Entgeltgruppe
10
09
08
Insgesamt
Zahl der Stellen am Zahl der Stellen am
01.01.2017
01.01.2016
1,77
1,00
0,41
3,18
1,77
1,00
1,00
3,77
Zahl der tatsächlich
besetzten am
30.06.2016
1,77
1,00
0,41
3,18
Seite 76
Vermerke / Erläuterungen
, ( 4.
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*
Seite 77
GEMEINDEWERK ABWASSERBESEITIGUNG REICHSHOF, REICHSHOF
BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2015
Aktivseite
31.12.2015
EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten
490.565,05
Summe immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
und Bauten einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken
46.855,46
2. Entwässerungsanlagen
64.177.312,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
50.782,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im
Bau
6.630,50
Summe Sachanlagen
Summe Anlagevermögen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
9.409,83
Summe Vorräte
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
745.765,66
2. Forderungen an die Gemeinde und andere Eigenbetriebe
264.408,56
3. Sonstige Vermögensgegenstände
982,43
Summe Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben,
Guthaben bei Kreditinstituten und
Schecks
Summe Umlaufvermögen
C. Rechnungsabgrenzungsposten
SUMME AKTIVA
31.12.2015
EUR
31.12.2014
EUR
506.256,64
490.565,05
506.256,64
47.233,46
61.822.409,00
58.614,00
64.281.579,96
254.723,80
62.182.980,26
64.772.145,01
62.689.236,90
9.409,83
9.829,42
9.829,42
500.412,91
199.477,27
100,24
1.011.156,66
699.990,42
16.905,98
1.037.472,47
25.867,65
22.645,10
732.464,94
27.363,04
65.835.485,13
63.449.064,88
Seite 78
31.12.2015
EUR
A. Eigenkapital
I. Stammkapital
II. Kapitalrücklage
III. Gewinnrücklage
IV. Verlustvortrag
V. Jahresüberschuss
Summe Eigenkapital
B. Sonderposten für Zuschüsse und Zulagen
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen
2. Sonstige Rückstellungen
Summe Rückstellungen
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
* davon mit einer Restlaufzeit bis
zu einem Jahr in EUR
6.889.185,52 (5.550.916,00)
* davon mit einer Restlaufzeit von
mehr als fünf Jahren in EUR
23.319.047,74 (24.602.369,64)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen
* davon mit einer Restlaufzeit bis
zu einem Jahr in EUR :
127.320,92 (95.544,32)
3. Verbindlichkeiten gegenüber der
Gemeinde und anderen Eigenbetrieben
* davon mit einer Restlaufzeit bis
zu einem Jahr in EUR :
305.035,39 (285.135,98)
4. Sonstige Verbindlichkeiten
* davon mit einer Restlaufzeit bis
zu einem Jahr in EUR :
427.008,40 (640.071,90)
Summe Verbindlichkeiten
SUMME PASSIVA
31.12.2015
EUR
Passivseite
31.12.2014
EUR
1.552.463,80
767.000,00
689.707,10
24.958,44
0,00
65.297,47
1.546.963,01
27.938.996,00
25.651.933,00
461.140,76
213.616,00
442.365,14
655.981,14
767.000,00
689.707,10
22.255,91
0,00
73.500,79
249.215,00
211.925,76
35.023.519,86
34.573.435,53
127.320,92
95.544,32
305.035,39
285.135,98
427.008,40
640.071,90
35.882.884,57
35.594.187,73
65.835.485,13
63.449.064,88
..
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
FÜR DIE ZEIT VOM 1. JANUAR 2015 BIS 31. DEZEMBER 2015
2015
EUR
1.
Umsatzerlöse
2.
Andere aktivierte Eigenleistungen
Gesamtleistung
3.
Sonstige betriebliche Erträge
Summe betriebliche Erträge
4.
5.726.201,25
5.398.110,60
76.758,23
144.052,40
5.802.959,48
5.542.163,00
114.443,68
118.324,90
114.443,68
118.324,90
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b)
Aufwendungen für bezogene Leistungen
-5.116,66
-8.303,44
-2.144.883,92
Summe Materialaufwand
Rohergebnis
-2.151.079,14
-2.150.000,58
-2.159.382,58
3.767.402,58
3.501.105,32
Personalaufwand
a)
Löhne und Gehälter
b)
Soziale Abgaben und Aufwendungen
für Altersversorgung und für Unterstützung
-313.360,35
-273.193,70
-168.354,34
Summe Personalaufwand
6.
2014
EUR
Materialaufwand
a)
5.
2015
EUR
-128.785,86
-481.714,69
-401.979,56
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
-1.396.877,93
Summe Abschreibungen
7.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Summe sonstige betriebliche Aufwendungen
Betriebsergebnis
8.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
9.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-1.210.653,66
-1.396.877,93
-1.210.653,66
-918.246,90
-900.088,48
-918.246,90
-900.088,48
970.563,06
988.383,62
538,64
7.261,70
-896.982,13
-929.777,70
Finanzergebnis
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
10. Sonstige Steuern
Jahresüberschuss
Seite 79
-896.443,49
-922.516,00
74.119,57
65.867,62
-618,78
-570,15
73.500,79
65.297,47
Seite 80
Anfangsbestand
Anschaffungs- und Herstellungskosten
Zugang
Abgang
Umbuchung
Endbestand
EUR
EUR
EUR
EUR
20.113,60
500.477,81
368.960,73
889.552,14
0,00
103,53
208,41
311,94
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
20.113,60
500.581,34
369.169,14
889.864,08
-12.460,60
-357.335,81
-13.499,09
-383.295,50
-1.781,00
-3.422,53
-10.800,00
-16.003,53
0,00
0,00
0,00
0,00
-14.241,60
-360.758,34
-24.299,09
-399.299,03
7.653,00
143.142,00
355.461,64
506.256,64
5.872,00
139.823,00
344.870,05
490.565,05
2. Grundstücke und grundstücksgleiche
Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und
anderen Bauten
Sonst.dienstl. Gebäude - Grund u. Boden
Sonst. dienstl. Gebäude - Gebäude
Summe:
EUR
EUR
EUR
41.374,46
7.970,24
49.344,70
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
41.374,46
7.970,24
49.344,70
0,00
-2.111,24
-2.111,24
0,00
-378,00
-378,00
0,00
0,00
0,00
0,00
-2.489,24
-2.489,24
41.374,46
5.859,00
47.233,46
41.374,46
5.481,00
46.855,46
3. Verteilungs- und Entsorgungsanlagen
Pumpen-, Relaisstationen, usw.
Hausanschlüsse
Kanalleitungen
Bauten auf fremden Grund
Technische Anlagen
Summe:
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
222.483,50
2.285.102,93
79.888.518,35
0,00
51.227,58
82.447.332,36
0,00
40.209,54
2.703.459,66
0,00
735.350,18
3.479.019,38
0,00
0,00
6.958,49
0,00
0,00
6.958,49
95.404,97
0,00
-546.090,32
283.949,22
414.829,43
248.093,30
317.888,47
2.325.312,47
82.038.929,20
283.949,22
1.201.407,19
86.167.486,55
-93.186,50
-675.436,93
-19.805.074,35
0,00
-51.225,58
-20.624.923,36
-23.259,64
-34.336,54
-1.246.793,42
-5.692,52
-55.299,64
-1.365.381,76
4.797,67
0,00
119.988,57
-109.965,70
-14.689,97
130,57
-111.648,47
-709.773,47
-20.931.879,20
-115.658,22
-121.215,19
-21.990.174,55
129.297,00
1.609.666,00
60.083.444,00
0,00
2,00
61.822.409,00
206.240,00
1.615.539,00
61.107.050,00
168.291,00
1.080.192,00
64.177.312,00
4. Betriebs- und Geschäftsausstattung
Fahrzeuge
Betriebseinrichtung
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Geringwertige Wirtschaftsgüter
Summe:
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
110.202,47
105.799,37
47.206,98
19.687,84
282.896,66
2.396,66
0,00
2.640,11
2.245,87
7.282,64
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
112.599,13
105.799,37
49.847,09
21.933,71
290.179,30
-61.977,47
-105.772,37
-40.966,98
-15.565,84
-224.282,66
-10.768,66
0,00
-1.999,11
-2.346,87
-15.114,64
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
-72.746,13
-105.772,37
-42.966,09
-17.912,71
-239.397,30
48.225,00
27,00
6.240,00
4.122,00
58.614,00
39.853,00
27,00
6.881,00
4.021,00
50.782,00
5. Geleistete Anzahlungen und Anlagen
im Bau
Anlagen im Bau
Summe:
EUR
EUR
254.723,80
254.723,80
0,00
0,00
0,00
0,00
-248.093,30
-248.093,30
6.630,50
6.630,50
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
254.723,80
254.723,80
6.630,50
6.630,50
Summe:
EUR
83.923.849,66
3.486.613,96
6.958,49
0,00
87.403.505,13
-21.234.612,76
-1.396.877,93
130,57
-22.631.360,12
62.689.236,90
64.772.145,01
Seite 81
Anfangsbestand
Abschreibungen
Zugang
Abgang/
Endbestand
Umbuchung
Posten des Anlagevermögens
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte u.ä. Rechte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten
Lizenzen
DV-Software
Verbriefte Rechte, Dienstbarkeiten
Summe:
Buchwrt GJ-Beg
lfd Buchwert
"
'&!
Seite 82
*
LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2015
Das Gemeindewerk Abwasserbeseitigung hat gemäß § 25 EigVO gleichzeitig mit dem Jahresabschluss einen Lagebericht entsprechend den Vorschriften des § 289
HGB auszustellen.
GESCHÄFTSVERLAUF UND LAGE DES GEMEINDEWERKES ABWASSERBESEITIGUNG DER GEMEINDE REICHSHOF
I.
Wirtschaftliche Entwicklungen im abgelaufenen Geschäftsjahr
Das Jahresergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr um 8,2 TEUR verbessert. Im Berichtsjahr ergibt sich ein Jahresgewinn in Höhe von 73,5 TEUR.
Wegen der hoheitlichen Tätigkeit des Eigenbetriebes fallen keine Ertragssteuern an.
Die Gesamtleistung hat sich gegenüber dem Vorjahr um 223,8 TEUR auf 5.766,0 TEUR verbessert. Die Umsatzerlöse haben sich um 291,1 TEUR erhöht. Ursächlich für diese Entwicklung war hauptsächlich die Zunahme bei der „Veränderung der Kostenüberdeckung nach § 6 KAG“. Die Abwassermenge ist um 2.352
cbm gestiegen. Unter Berücksichtigung der Verbrauchsabgrenzung erhöhte sich die Abwassermenge von 739.373 cbm im Kalenderjahr 2014 auf 741.725 cbm
im Berichtsjahr. Insbesondere der Verbrauch der privaten Haushalte hat zugenommen. Dagegen ist der Verbrauch der Gewerbebetriebe und öffentlichen Einrichtungen rückläufig. Der Zustrom der Asylanten ist an dieser Stelle erwähnenswert.
Die aktivierten Eigenleistungen haben sich um 67,3 TEUR auf 76,8 TEUR reduziert.
Die sonstigen betrieblichen Erträge haben sich um 3,4 TEUR vermindert. Dies ist in erster Linie auf die Bedarfzuweisungen durch das Land im Rahmen der
Abwassergebührenhilfe zurückzuführen. Insgesamt ergibt sich eine Betriebsleistung von 5.880,4 TEUR.
Die Materialaufwendungen reduzierten sich um 9,4 TEUR.
Das Rohergebnis verbessert sich um 229,3 TEUR auf 3.730,4 TEUR.
Die Personalaufwendungen erhöhen sich insgesamt um 79,7 TEUR bzw. 19,8 %. Erwähnenswert ist an dieser Stelle der deutliche Anstieg der Pensionsrückstellungen. Der Betrieb beschäftigte in 2015 – nach Zeitanteilen umgerechnet – 8,7 Mitarbeiter gegenüber 7,6 Mitarbeitern im Jahr 2014.
Der Abschreibungsaufwand erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 186,2 TEUR, da Investitionen aus Vorjahren im Berichtsjahr fertig gestellt worden sind.
Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang das Pilotprojekt Wiehltalsperre.
Seite 83
Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ist eine Erhöhung um insgesamt 18,2 TEUR zu verzeichnen. Von den Gesamtaufwendungen haben 14,3 TEUR
periodenfremden Charakter. Forderungsabschreibungen sind wie im Vorjahr nicht angefallen. Die Erstattungen an die Gemeinde und andere Eigenbetriebe erhöhten sich um 6,8 TEUR. Die Unterhaltungsaufwendungen haben sich im Vergleich zum Vorjahr um 16,8 TEUR erhöht.
Das Finanzergebnis hat sich durch rückläufige Zinsaufwendungen und angestiegene Zinserträge um 63,0 TEUR verbessert.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verbesserte sich um 8,3 TEUR.
Seite 84
II. Darstellung der Lage des Gemeindewerkes
A. Darstellung der Vermögenslage
31.12.2015
TEUR
%
31.12.2014
TEUR
%
Veränderung
TEUR
%
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Finanzanlagen
490,5
64.281,6
0,0
0,7
97,6
0,0
506,2
62.183,0
0,0
0,8
98,0
0,0
-15,7
2.098,6
0,0
-3,1
3,4
0,0
Langfristig gebundenes Vermögen
64.772,1
98,4
62.689,2
98,9
2.082,9
3,3
Vorräte
9,4
0,0
9,8
0,0
-0,4
-4,1
Mittelfristig gebundenes Vermögen
9,4
0,0
9,8
0,0
-0,4
-4,1
745,8
1,1
500,4
0,8
245,4
49,0
264,4
1,0
16,9
25,9
0,4
0,0
0,0
0,0
199,5
0,1
22,6
27,4
0,3
0,0
0,0
0,0
64,9
0,9
-5,7
-1,5
32,5
900,0
0,0
-5,5
1.054,0
1,6
750,0
1,2
304,0
40,5
63.449,0 100,0
2.386,5
3,8
Liefer- und Leistungsforderungen
Forderungen gegen die Gemeinde und
andere Eigenbetriebe
Sonstige Vermögensgegenstände
Liquide Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
Kurzfristig gebundenes Vermögen
Gesamtvermögen
65.835,5 100,0
Seite 85
Das langfristig gebundene Vermögen ist um 2.082,8 TEUR oder 3,3 % gestiegen. Wesentlichen Anteil hieran haben die Zugänge im Bereich der
Entwässerungsanlagen. Die hohen Investitionen haben sich auf die Liquidität negativ ausgewirkt. Das Gesamtvermögen hat sich um 2.386,4
TEUR oder 3,8 % erhöht.
Seite 86
B. Darstellung der Finanzlage
31.12.2015
TEUR
%
31.12.2014
TEUR
%
Eigenkapital
Sonderposten für Ertragszuschüsse
1.552,5
27.939,0
2,4
42,4
1.547,0
25.651,9
2,4
40,4
5,5
2.287,1
0,4
8,9
Gesamteigenkapital
29.491,5
44,9
27.198,9
42,9
2.292,6
8,4
Bankdarlehen
23.510,6
35,7
24.602,4
38,8
-1.091,8
-4,4
Langfristiges Fremdkapital
23.510,6
35,7
24.602,4
38,8
-1.091,8
-4,4
Bankdarlehen
4.684,6
7,1
4.420,1
7,0
264,5
6,0
Mittelfristiges Fremdkapital
4.684,6
7,1
4.420,1
7,0
264,5
6,0
Bankdarlehen
Rückstellungen
Liefer- und Leistungsverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber
der Gemeinde und anderen Eigenbetrieben
Sonstige Verbindlichkeiten
6.828,3
461,2
10,4
0,7
5.550,9
656,0
8,7
1,0
1.277,4
-194,8
23,0
-
127,3
0,2
95,5
0,2
31,8
-
305,0
427,0
0,5
0,6
285,1
640,1
0,5
1,0
19,9
-213,1
-
Kurzfristiges Fremdkapital
8.148,8
12,3
7.227,6
11,5
921,2
12,7
63.449,0 100,0
2.386,5
3,8
Gesamtkapital
65.835,5 100,0
Seite 87
Veränderung
TEUR
%
7,0
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich insgesamt um 450,1 TEUR erhöht. Bedingt durch das hohe Investitionsvolumen waren Neuaufnahmen von kurzfristigen Krediten in Höhe von 1.350,0 TEUR erforderlich. Dem standen Tilgungen in Höhe von 899,9 TEUR gegenüber.
Die Rückstellungen reduzierten sich um 194,8 TEUR auf 461,2 TEUR. Wesentlichen Anteil hieran hat die Rückstellung aus Kostenüberdeckung.
Die Reduzierung bei den Sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von 213,1 TEUR ist auf eine Umbuchung bereits bis 2014 erhaltener Zuwendungen
für Anlagen im Bau sowie straßenbauliche Maßnahmen zurückzuführen, die in 2015 als Sonderposten für Investitionszuschüsse ausgewiesen werden konnten.
Seite 88
C. Darstellung der Ertragslage und des Geschäftsergebnisses
31.12.2015
TEUR
%
Umsatzerlöse
Andere aktivierte Eigenleistungen
Sonstige betriebliche Erträge
5.689,2
76,8
114,4
Betriebsleistung
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Betriebsergebnis
291,1
-67,3
-3,9
5,4
-46,7
-3,3
5.880,4 100,0
5.660,5 100,0
219,9
3,9
-2.150,0 -36,6
-481,7 -8,2
-1.396,9 -23,7
-918,2 -15,6
-2.159,4 -38,1
-402,0 -7,1
-1.210,6 -21,4
-900,1 -15,9
9,4
-79,7
-186,3
-18,1
-0,4
19,8
15,4
2,0
-54,8
-5,5
15,9
5.398,1
144,1
118,3
Veränderung
TEUR
%
95,4
2,5
2,1
933,6
96,7
1,3
1,9
31.12.2014
TEUR
%
988,4
17,5
Zinserträge
Zinsaufwendungen
37,5
0,6
-897,0 -15,3
7,3
0,1
-929,8 -16,4
30,2 413,7
32,8
-3,5
Finanzergebnis
-859,5 -14,6
-922,5 -16,3
63,0
-6,8
Sonstige Steuern
-0,6
0,0
-0,6
0,0
0,0
0,0
Jahresergebnis
73,5
1,3
65,3
1,2
8,2
12,6
Seite 89
D. Ka pitalflussre chnung
1.
Jahresgewinn
2.
+
Abschreibungen auf das Anlagevermögen
3.
+/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen
4.
-
5.
+/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge
6.
+/- Abnahme/Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und
2015
2014
EUR
EUR
73.500,79
65.297,47
1.396.877,93 1.210.653,66
-194.840,38
19.588,50
Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des
Anlagevermögens
0,00
-605,00
-717.396,80
-626.175,18
-251.092,53
206.186,87
Leistungen, der Forderungen gegen die Gemeinde und
der sonstigen Vermögensgegenstände
7.
-/+ Abnahme/Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen, der Verbindlichkeiten gegenüber der
Gemeinde und der sonstigen Verbindlichkeiten
8.
=
9.
Mitte lzufluss a us laufe nde r Ge schäftstä tigke it
-207.505,49 -4.991.204,45
99.543,52 -4.116.258,13
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen
des Anlagevermögens
-843.792,93
4.384,00
10. -
Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen
-3.486.613,96 -2.642.910,31
11. =
Mitte la bfluss a us de r Inve stitionstä tigkeit
-4.330.406,89 -2.638.526,31
12.
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführung/Ertragszuschüssen
13.
Auszahlungen an die Gemeinde
14.
Einzahlungen aus der Aufnahme von Darlehen
15. -
Auszahlungen für die Tilgung von Darlehen
16. =
Mitte lzu-/-a bfluss a us der Fina nzierungstä tigke it
17.
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittel-
3.855.080,65 5.050.530,18
-68.000,00
-68.000,00
0,00 3.000.000,00
-899.915,67
-858.550,17
2.887.164,98 7.123.980,01
bestandes im Geschäftsjahr (Position 8., 11. und 16.)
-1.343.698,39
18.
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode
-4.567.639,20 -4.936.834,77
19.
Fina nzm itte lbe sta nd a m Ende de r Periode
-5.911.337,59 -4.567.639,20
Seite 90
369.195,57
Termingeldkredite
Laufendes Kontokorrentkonto
Verrechnungen mit bankähnlichem Charakter
Finanzmittelbestand
2015
2014
EUR
EUR
-5.950.000,00 -4.600.000,00
16.905,98
22.645,10
9.715,70
21.756,43
-5.911.337,59 -4.567.639,20
III. Voraussichtliche Entwicklung in 2016
Im Wirtschaftsplan des Jahres 2016 wurden Investitionen in Höhe von 1.909,8 TEUR eingeplant. Insgesamt wird bei den Abschreibungen aufgrund neu in Betrieb genommener Anlagen eine Erhöhung auf 1.290,0 TEUR im Wirtschaftsplan 2016 veranschlagt.
Zur Finanzierung der Investitionen wurden Darlehen in Höhe von 2.162,2 TEUR geplant.
Die vom Rat der Gemeinde Reichshof beschlossene Gebührenkalkulation schließt bei angehobenen Gebührensätzen mit einem kostendeckenden Ergebnis ab.
Aufgrund entsprechend gebildeter Rückstellungen aus Kostenüberdeckungen und des Ist-Ergebnisses 2015 erscheint dies realistisch.
Umsatzerlöse
Es wird von Umsatzerlösen in Höhe von 6.007,3 TEUR ausgegangen.
Aktivierte Eigenleistungen
Bei Aufstellung des Vermögensplanes 2016 wurde eine anteilige Aktivierung der Personalkosten berücksichtigt. Insoweit war eine Ertragsposition zu bilden,
damit die Gebührenkalkulation verwaltungsgerichtlichen Verfahren standhält. Die mit 90,0 TEUR veranschlagten Erträge liegen mit 13,2 TEUR über dem IstErgebnis des Vorjahres.
Materialaufwand
Seite 91
Die Materialaufwendungen werden nach den Veranlagungsregeln des Aggerverbandes im Wirtschaftsplan mit 2.281,7 TEUR veranschlagt.
Personalaufwand
Die Personalkosten des Jahres 2016 wurden mit 481,5 TEUR eingeplant.
Abschreibungen für Abnutzung
Die Abschreibungen werden mit 1.290,0 TEUR erwartet.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Im Bereich der sonstigen betrieblichen Aufwendungen wird gegenüber dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2015 mit Kostensteigerungen gerechnet. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen werden insgesamt mit 1.144,1 TEUR kalkuliert.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Als Zinsaufwand werden unter Berücksichtigung der geplanten Investitionen 2016 insgesamt 990,0 TEUR veranschlagt.
In 2016 soll der Kurs einer sparsamen und wirtschaftlichen Betriebsführung fortgesetzt werden. Eine Gebührenerhöhung wurde vorgenommen.
IV. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung
Zu den steigenden Anforderungen zur Dokumentation und der damit einhergehenden erheblichen Relevanz für politische Entscheidungsträger, für die Betriebsleitung und die Mitarbeiter wurde ein Risikomanagementsystem erarbeitet und eingeführt.
Wesentliche Vorteile und Ziele des Risikomanagementsystems sind:
Höhere Rechtssicherheit für den Gesamtbetrieb und verbesserte Erfüllung der Abwasserbeseitigungspflichten
Generierung von Kostenvorteilen durch Aufdecken von Einsparpotenzialen.
Regelmäßige Selbstkontrolle betrieblicher Vorgänge mit dem Ziel stetiger Optimierung
Für die Zukunft ist eine jährliche Überprüfung und gegebenenfalls Anpassung des Risikomanagementsystems vorgesehen.
Kern des Risikomanagementsystems ist die dauernde Erhaltung der technischen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Abwasserbetriebs.
Seite 92
Das mit Hilfe des Risikomanagements identifizierte Risikoinventar wird zur Früherkennung vor allem von bestandsgefährdenden Entwicklungen verwendet.
Zur Risikofrüherkennung gehören insbesondere:
•
die Risikoidentifikation,
•
die Risikobewertung mit Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadensausmaß,
•
Maßnahmen der Risikobewältigung einschließlich der Risikokommunikation,
•
die Risikoüberwachung / Risikofortschreibung und
•
die Dokumentation
Als existenzbedrohende Risiken können dem Risikoinventar Umweltkatastrophen (Verstärkung und Häufung von Unwettern durch die anhaltende Klimaveränderungen, Gefahr von Giftstoffen im Zulauf der Kläranlagen) und die Risiken durch defekte Anlagen (auch Folgen von Fehlanschlüssen) entnommen werden.
Gleichzeitig stellen die langfristige demographische Entwicklung und die steigenden behördlichen Anforderungen im Bereich des Gewässerschutzes und der
Selbstüberwachung den Abwasserbetrieb vor immer neue Herausforderungen.
V. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Wirtschaftsjahres
Im laufenden Wirtschaftsjahr 2016 haben sich keine Vorgänge von besonderer Bedeutung ergeben.
VI. Angabe zu den Feststellungen der Prüfung nach § 53 HGrG für 2012
Der mit der Prüfung des Jahresabschlusses und Lageberichtes für das Wirtschaftsjahr 2015 beauftragte Abschlussprüfer hat seine Prüfung auftragsgemäß um
die Prüfung nach § 53 HGrG erweitert und die wesentlichen Feststellungen in seinem Prüfungsbericht dargestellt. Es ergaben sich keine Feststellungen, aus
denen sich für die Betriebsleitung die Notwendigkeit zum Handeln ergeben hätte.
Unterschrift des Betriebsleiters
Hiermit bestätige ich die Richtigkeit des Lageberichtes des Gemeindewerkes Abwasserbeseitigung der Gemeinde Reichshof zum 31. Dezember 2015 im Sinne von
§ 289 HGB.
Reichshof, im April 2016
gez. Rüdiger Gennies
(Betriebsleiter)
Seite 93
Bau-, Grundstücks- und
Wirtschaftsförderungs-GmbH
der Gemeinde Reichshof
, ( 4.
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*
Seite 94
BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2015
Aktivseite
31.12.2015
EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
Summe immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche
Rechte und Bauten einschließlich der
Bauten auf fremden Grundstücken
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
Summe Sachanlagen
Summe Anlagevermögen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Unfertige Erzeugnisse
2.
Fertige Erzeugnisse
Summe Vorräte
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen
2. Forderungen gegen Gesellschafter
3. Sonstige Vermögensgegenstände
* davon mit einer Restlaufzeit von
mehr als einem Jahr in EUR :
2.755,14 (4.011,49)
Summe Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und
Schecks
Summe Umlaufvermögen
C. Rechnungsabgrenzungsposten
SUMME AKTIVA
31.12.2015
EUR
724,40
877,40
724,40
877,40
3.492.350,00
2.497.215,00
1.129,00
1.596,00
3.493.479,00
3.494.203,40
188.787,83
0,00
188.787,83
3.321,59
6.545,00
4.221,96
31.12.2015
EUR
31.12.2014
EUR
2.498.811,00
2.499.688,40
234.882,71
0,00
234.882,71
4.196,72
9.482,82
5.828,25
14.088,55
19.507,79
1.154.758,96
1.357.635,34
4.645,45
4.856484,19
318.434,34
572.778,84
4.539,35
3.077.052,59
Seite 95
A. Eigenkapital
I. Stammkapital
II. Kapitalrücklage
III. Gewinnrücklagen
1. Andere Gewinnrücklagen
Summe Rücklagen
Summe Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
SUMME PASSIVA
Passivseite
31.12.2014
EUR
255.700,00
222.127,69
255.700,00
222.127,69
267.039,31
IV. Jahresüberschuss
Summe Eigenkapital
B. Sonderposten für Zuwendungen
C. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen
13.345,58
2. Sonstige Rückstellungen
132.531,11
Summe Rückstellungen
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
3.221.231,68
* davon mit einer Restlaufzeit bis zu
einem Jahr in EUR : 104.645,20 (61.179,39)
* davon mit einer Restlaufzeit von über
fünf Jahr in EUR : 2.718.995,92 (1.198.935,75)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen
76.637,45
* davon mit einer Restlaufzeit bis zu
einem Jahr in EUR : 76.637,45 (60.806,57)
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
4.740,62
* davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem
Jahr in EUR : 4.740,62 (1.874,66)
4. Sonstige Verbindlichkeiten
71.256,52
* davon aus Steuern in EUR :1.045,00 (940,50)
* davon mit einer Restlaufzeit bis zu
einem Jahr in EUR : 71.256,52 (70.066,24)
E.
31.12.2015
EUR
744.867,00
266.951,73
744.779,42
23.603,83
768.470,83
545.158,00
87,58
744.867,00
562.709,00
145.876,69
303,00
119.618,96
119.921,96
1.493.222,27
60.806,57
1.874,66
70.066,24
3.373.866,27
23.112,40
1.625.969,74
23.584,89
4.856.484,19
3.077.052,59
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DIE ZEIT VOM 1. JANUAR 2015 BIS 31. DEZEMBER 2015
2015
EUR
1
Umsatzerlöse
2
Andere aktivierte Eigenleistungen
Gesamtleistung
3
Sonstige betriebliche Erträge
Summe betriebliche Erträge
4
2015
2014
425.428,68
335.648,94
14.267,41
13.741,94
439.696,09
349.390,88
EUR
EUR
6.379,33
7.184,95
446.075,42
356.575,83
Materialaufwand
a)
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren
-57.800,16
-33.122,85
Summe Materialaufwand
-57.800,16
-33.122,85
Rohergebnis
388.275,26
323.452,98
5
Personalaufwand
a)
Löhne und Gehälter
-67.203,49
b)
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
-13.259,30
Summe Personalaufwand
6
-67.014,69
-13.123,98
-80.462,79
-80.138,67
Abschreibungen
a)
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung
des Geschäftsbetriebs
-111.504,95
Summe Abschreibungen
7
Sonstige betriebliche Aufwendungen
8
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
-94.325,97
-111.504,95
-94.325,97
-80.887,02
-79.018,05
602,20
3.075,56
-74.578,68
-67.258,43
* davon aus Abzinsungen in EUR:0,00 (453,86)
9
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
* davon aus Abzinsungen in EUR: 3.216,05 (3.221,99)
Finanzergebnis
-73.976,48
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
10 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
11
Sonstige Steuern
Jahresüberschuss
Seite 96
-64.182,87
41.444,02
5.787,42
-13.018,23
-1.083,52
-4.821,96
-3.896,32
23.603,83
87,58
Bau-, Grundstücks- und
Wirtschaftsförderungs-GmbH
der Gemeinde Reichshof
( "
'&
*
Seite 97
I.
AK / HK
Anfang des
Jahres
Zugang
Abgang
Umbuchungen
AfA
Abgang
kumulierte
Abschreibung
Buchwert
31.12.2015
Buchwert
31.12.2014
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Jahresabschreibung
(-) Zuschreibung
2015
Euro
Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten
Lizenzen
Software
Grunddienstbarkeiten
1.536,00
458,15
431,40
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
1.535,00
166,15
0,00
1,00
292,00
431,40
1,00
445,00
431,40
0,00
153,00
0,00
Summe
2.425,55
0,00
0,00
0,00
0,00
1.701,15
724,40
877,40
153,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Gebäude
3.527.167,52
1.106.019,95
0,00
0,00
0,00
2.696.637,47
3.492.350,00
2.497.215,00
110.884,95
Summe Position 1.
3.527.167,52
1.106.019,95
0,00
0,00
0,00
2.696.637,47
3.492.350,00
2.497.215,00
110.884,95
5.613,39
0,00
0,00
0,00
0,00
5.609,39
4,00
4,00
0,00
431,98
0,00
0,00
0,00
0,00
430,98
1,00
1,00
0,00
4.901,19
0,00
0,00
0,00
0,00
3.777,19
1.124,00
1.591,00
467,00
10.946,56
0,00
0,00
0,00
0,00
9.817,56
1.129,00
1.596,00
467,00
0,00
3.540.539,63
0,00
1.106.019,95
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
2.708.156,18
0,00
3.494.203,40
0,00
2.499.688,40
0,00
111.504,95
II.
Sachanlagen
1.
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
und Bauten einschließlich der Bauten
auf fremden Grundstücken
Grundstücke
2.
andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
Büroausstattung
Betriebsausstattung
Geringwertige Wirtschaftsgüter
Summe Position 2.
3.
Geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau
Summe Position 3.
Gesamt
Seite 98
Bau-, Grundstücks- und
Wirtschaftsförderungs-GmbH
der Gemeinde Reichshof
"
'&!
Seite 99
*
Lagebericht 2015
A. Überblick über den Geschäftsverlauf
I. Beschreibung der Geschäftstätigkeit
II. Wesentliche Entwicklungen im abgelaufenen Geschäftsjahr
B. Darstellung der Lage der Gesellschaft
I. Darstellung der Vermögenslage
II. Darstellung der Finanzlage
III. Darstellung der Ertragslage und des Geschäftsergebnisses
C. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung
D. Risiken und Chancen der voraussichtlichen Entwicklung
E. Sonstige Angaben
I. Risikomanagementziele und Finanzinstrumente
II. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres
Seite 100
A. Überblick über den Geschäftsverlauf
I.
Beschreibung der Geschäftstätigkeit
Die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft umfasst derzeit den An- und Verkauf von Grundstücken, die den Entwicklungszielen der Gemeinde Reichshof
dienen, die Errichtung, Veräußerung und Verwaltung von sonstigen Einrichtungen der gemeindlichen Infrastruktur, sowie die Bewirtschaftung, Verwaltung und das Management für sonstige Gebäude und Grundstücke der Gemeinde Reichshof. Darüber hinaus werden Immobilien an die Gemeinde Reichshof, gemeinnützige Einrichtungen und private Dritte vermietet.
II. Wesentliche Entwicklungen im abgelaufenen Geschäftsjahr
Die wirtschaftliche Entwicklung auf dem Grundstücksmarkt im ländlichen Bereich war in 2015 weiter schwierig. Die Erholung der Gesamtwirtschaft in
2015 hat noch nicht zu einer Belebung des Grundstücksmarkts geführt.
Das Geschäftsjahr der Gesellschaft schloss mit einem Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 23,6. Dies entspricht einer Verzinsung des gesamten
Eigenkapitals in Höhe von rd. 3,07 %. Unter Berücksichtigung des Gesellschaftszweckes ist dieses Ergebnis zufrieden stellend.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 35,4 TEUR auf 41,2 TEUR verbessert. Die Ergebnisbelastung aus Ertragsteuern und sonstigen Steuern betrug in 2015 rd. 17,8 TEUR, so dass ein Jahresüberschuss von 23,6 TEUR ausgewiesen werden
konnte.
Investitionen in das Anlagevermögen sind im Geschäftsjahr 2015 in Höhe von 1.106,0 TEUR angefallen. Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen betragen im Geschäftsjahr 111,5 TEUR (Vorjahr 94,3 TEUR). Finanzierungsmaßnahmen wurden im Geschäftsjahr 2015 in Höhe von 1,800,0
TEUR getätigt.
Im Geschäftsjahr 2015 wurden insgesamt Erlöse aus Grundstücksverkäufen in Höhe von 92,6 TEUR realisiert. Insgesamt betragen die Umsatzerlöse
in 2015 425,4 TEUR. Am 31.12.2015 befinden sich 3.270 qm Baugrundstücke im Bestand der Gesellschaft. Für die im Bestand befindlichen Baugrundstücke sind bisher 234,9 TEUR Anschaffungs-/Herstellungskosten aufgewendet worden. Hiervon sind 117,4 TEUR zurückgestellt für ausstehende Leistungen und Rechnungen für veräußerte Baugrundstücke Es handelt sich dabei um die voraussichtlichen Kosten für den Endausbau der
Baugebiete Hahnbuche, „Am Berg“ und Eckenhagen „Im Grund.Hahnbucher Str. 8“.
Seite 101
Der Kindergarten in Eckenhagen wird an die Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Oberberg e. V. in Engelskirchen langfristig bis zum 31. Dezember 2025
vermietet. An Mieteinnahmen und Nebenkosten wurden in 2015 rd. 72,9 TEUR erlöst. Der Kindergarten in Odenspiel wird an die Johanniter Unfallhilfe vermietet. Die Mieteinnahmen einschließlich Nebenkosten betrugen im Geschäftsjahr rd. 50,3 TEUR. Mieter der in 2005 fertig gestellten Kindertagesstätte in Denklingen ist das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Oberbergischer Kreis e. V. in Gummersbach. Die Mieteinnahmen einschließlich
Nebenkosten betrugen im Geschäftsjahr rd. 63,8 TEUR.
Aus der Vermietung des Feuerwehrgerätehauses in Wehnrath erzielte die Gesellschaft in 2015 Mieteinnahmen und Nebenkosten in Höhe von rd.
43,4 TEUR. Im Dezember 2014 wurde das Feuerwehrgerätehaus Denklingen fertig gestellt. Die Mieteinnahmen von der Gemeinde Reichshof betrugen im Geschäftsjahr 2015 34,5 TEUR.
Ab dem Geschäftsjahr 2002 hat die Gesellschaft die Durchführung des Gebäude- und Grundstücksmanagements der Gemeinde Reichshof übernommen. Die Leistungen an die Gemeinde werden entsprechend abgerechnet. Im Geschäftsjahr 2015 hat die Gesellschaft insgesamt 50,5 TEUR
dafür erlöst.
Die Gesellschaft beschäftigt 1 Arbeitnehmerin. Des Weiteren besteht ein geringfügiges Beschäftigungsverhältnis.
Seite 102
B. Darstellung der Lage der Gesellschaft
I.
Darstellung der Vermögenslage
31.12.2015
TEUR
%
31.12.2014
TEUR
%
Veränderung
TEUR
%
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
0,7
3.493,5
0,0
71,9
0,9
2.498,8
0,0
81,2
-0,2
994,7
-22,2
39,8
Langfristig gebundenes Vermögen
3.494,2
71,9
2.499,7
81,2
994,5
39,8
Baugrundstücke
188,8
3,9
234,9
7,6
-46,1
-19,6
Mittelfristig gebundenes Vermögen
188,8
3,9
234,9
7,6
-46,1
-19,6
Liefer- und Leistungsforderungen
Forderungen gegen Gesellschafter
Sonstige Vermögensgegenstände
Liquide Mittel
Aktive Rechnungsabgrenzung
3,3
6,6
4,2
1.154,8
4,6
0,1
0,1
0,1
23,8
0,1
4,2
9,5
5,9
318,4
4,5
0,1
0,3
0,2
10,3
0,1
-0,9
-2,9
-1,7
836,4
0,1
-21,4
-30,5
-28,8
262,7
0,0
Kurzfristig gebundenes Vermögen
1.173,5
24,2
342,5
11,1
831,0
242,6
Gesamtvermögen
4.856,5
100,0
3.077,1
100,0
1.779,4
57,8
Die Veränderung im Anlagevermögen resultiert im Wesentlichen aus den Zugängen abzüglich der planmäßigen Abschreibungen. Der Rückgang an
Baugrundstücken resultiert im Wesentlichen aus Grundstücksverkäufen in dem Baugebiet „Hahnbuche, Am Berg“.
Seite 103
II.
Darstellung der Finanzlage
31.12.2015
TEUR
%
31.12.2014
TEUR
%
Veränderung
TEUR
%
768,5
545,2
1.313,7
15,8
11,2
27,1
744,9
562,7
1.307,6
24,2
18,3
42,5
23,6
-17,5
6,1
0,5
Bankdarlehen
2.719,0
56,0
1.198,9
39,0
1.520,1
126,8
Langfristiges Fremdkapital
2.719,0
56,0
1.198,9
39,0
1.520,1
126,8
Bankdarlehen
397,6
8,2
233,1
7,6
164,5
70,6
Mittelfristiges Fremdkapital
397,6
8,2
233,1
7,6
164,5
70,6
Bankdarlehen
Rückstellungen
Liefer- und Leistungsverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber
der Gemeinde (Gesellschafter)
Sonstige Verbindlichkeiten
Passive Rechnungsabgrenzung
104,6
145,9
2,2
3,0
61,2
119,9
2,0
3,9
43,4
26,0
70,9
21,7
76,6
1,6
60,8
2,0
15,8
26,0
23,0
53,0
23,1
0,5
1,1
0,5
1,9
70,1
23,6
0,1
2,3
0,8
21,1
-17,1
-0,5
1.110,5
-24,4
Kurzfristiges Fremdkapital
426,2
8,8
337,5
11,0
88,7
26,3
4.856,5
100,0
3.077,1
100,0
1.779,4
57,8
Eigenkapital
Empfangene Zuschüsse
Gesamtkapital
Seite 104
3,2
III. Darstellung der Ertragslage und des Geschäftsergebnisses
2015
Umsatzserlöse
Akt.Eigenleistungen
Sonst.betr.Erträge
Betriebsleistung
TEUR
425,4
14,3
6,4
%
95,4
3,2
1,4
2014
TEUR
335,6
13,7
7,2
%
94,1
3,8
2,0
Veränderung
TEUR
%
89,8
26,8
0,6
-0,8
446,1
100,0
356,5
100,0
89,6
25,1
-57,8
-80,5
-111,5
-13,0
-18,0
-25,0
-33,1
-80,1
-94,3
-9,3
-22,5
-26,5
-24,7
-0,4
-17,2
74,6
0,5
18,2
-80,9
-18,1
-79,0
-22,2
-1,9
2,4
Betriebsergebnis
115,4
25,9
70,0
19,6
45,4
64,9
Zinserträge
Zinsaufwendungen
0,6
-74,6
0,1
-16,7
3,1
-67,3
0,9
-18,9
-2,5
-7,3
-80,6
10,8
Finanzergebnis
-74,0
-16,6
-64,2
-18,0
-9,8
15,3
Ertragsteuern
Sonstige Steuern
-13,0
-4,8
-2,9
-1,1
-1,8
-3,9
-0,5
-1,1
-11,2
-0,9
622,2
23,1
23,6
5,3
0,1
0,0
23,5
23.500,0
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche
Aufwendungen
Jahresgewinn
Die Umsatzerlöse beinhalten die Verkauferlöse aus der Veräußerung von Baugrundstücken, Mieteinnahmen und sonstigen Umsatzerlösen. Der Materialaufwand beinhaltet die Herstellungskosten der Baugrundstücke.
Wie im Vorjahr wurden zwei Grundstücke verkauft. Sowohl bei den Umsatzerlösen als auch beim Materialaufwand ist eine Erhöhung gegenüber dem
Vorjahr zu verzeichnen.
Seite 105
Kapitalflussrechnung
1.
2.
3.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Jahresgewinn
Abschreibungen auf das Anlagevermögen
Sonstige Zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge
Zunahme/Abnahme der Rückstellungen
Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des
Anlagevermögens
+/- Abnahme/Zunahme Baugrundstücke
+/- Abnahme/Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen sowie anderer Aktiva
+
+/+/-
-/+ Abnahme/Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen sowie anderer Passiva
=
2015
TEUR
23.603,83
111.504,95
-17.551,00
25.954,73
2014
TEUR
87,58
94.325,97
-14.554,90
-5.536,49
0,00
46.094,88
0,00
118.154,68
5.313,14
-935,40
19.414,63
33.328,04
214.335,16
224.869,48
10. -
Mittelab-/zufluss aus laufender Geschäftstätigkeit
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen
des Anlagevermögens
Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen
0,00
-1.106.019,95
0,00
-998.359,30
11. =
Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit
-1.106.019,95
-998.359,30
12.
13.
14. 15. =
Einzahlungen aus Investitionszuschüssen
Einzahlungen aus der Aufnahme von Darlehen
Auszahlungen für die Tilgung von Darlehen
Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit
0,00
1.800.000,00
-71.990,59
1.728.009,41
197.119,00
0,00
-60.020,13
-60.020,13
16.
17.
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes im Geschäftsjahr (Position 8., 11. und 14.)
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode
836.324,62
318.434,34
-635.448,15
953.882,49
18.
Finanzmittelbestand am Ende der Periode
1.154.758,96
318.434,34
Seite 106
Die Liquidität der Gesellschaft war im Geschäftsjahr 2015 gut. Es konnten alle finanziellen Verpflichtungen zeitgerecht erfüllt werden. Der Finanzmittelbestand steht für Investitionen zur Verfügung.
C. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung
Für das Geschäftsjahr 2016 plant die Gesellschaft einen Jahresgewinn in Höhe von 15,7 TEUR (12,3 TEUR).
Investitionen für das Geschäftsjahr 2016 sind in Höhe von insgesamt rd. 271,0 TEUR vorgesehen, im Einzelnen:
- Ausgaben für bebaute Grundstücke mit 10,0 TEUR
- Ausgaben für unbebaute Grundstücke mit 260,0 TEUR
- Kauf von Betriebs- und Geschäftsausstattung in Höhe von 1,0 TEUR.
D. Risiken und Chancen der voraussichtlichen Entwicklung
Ob sich der Kauf von Vorratsgrundstücken umsetzen lässt, hängt im Wesentlichen von der Verkaufsbereitschaft der Grundstückseigentümer ab. Für
die weitere Entwicklung des Unternehmens sind der Kauf von Grundstücken und die Erschließung weiterer Baugebiete in der Gemeinde Reichshof
von besonderer Bedeutung. Darüber hinaus bleibt abzuwarten, ob sich die geplanten Grundstücksveräußerungen tatsächlich in 2016 realisieren lassen. Risiken bestehen darin, dass sich der Grundstücksmarkt in ländlichen Bereichen rückläufig entwickelt.
E. Sonstige Angaben
I.
Risikomanagementziele und Finanzinstrumente
Ein Risikofrüherkennungssystem ist eingerichtet, um bestandsgefährdende Risiken früher zu erkennen und um im Vorfeld beziehungsweise früher
auf diese Risiken reagieren zu können.
Seite 107
II. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres
Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem Bilanzstichtag nicht eingetreten.
Reichshof, im April 2016
Rüdiger Gennies
Thomas Roos
(Geschäftsführer)
(Geschäftsführer)
Seite 108
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