L 32D0158 Wortbildung des Deutschen Daniel Elmiger, mer i n g u i s t Séminaire i Semestre d’automne 2014, Me 12-14, A210 q Modules : Bachelor : BA1, BA4b, BA6, BA7, BAxa, BAxb u Master 90 crédits: B) MA1-5 C) MA1-5 e a Im Deutschen spielt die Wortbildung eine grosse Rolle, nicht nur, weil es eine Sprache mit Konjugation und Deklination ist (ebenso wie etwa das Französische), sondern auch, weil die Komposition (himmel/blau/farbene Sitz/kissen/ bezüge) ganz typisch für die deutsche Sprache ist. In diesem Seminar werden die wichtigsten Wortbildungsphänomene theoretisch analysiert, anhand von verschiedenen Quellen illustriert und deren Bestimmung eingeübt. Es geht unter anderem um die folgenden Fragen: Wie lässt sich das morphologische System des Deutschen erklären? Welche Unterschiede gibt es zwischen Flexion, Derivation, Komposition und Konversion? Welche Theorien zur deutschen Wortbildung gibt es? Welche Auswirkungen hat die Wortbildung auf die Semantik (vor allem in den Bereichen Derivation und Komposition)? Wie unterscheidet sich die deutsche Wortbildung von derjenigen in anderen Sprachen (Französisch, Englisch usw.)? Welche Unterschiede zeigen sich bei Übersetzungen? Wie lassen sich Wortbildungsphänomene bestimmen und mit einer einfachen grammatischen Sprache beschreiben? Welche Vorschläge für einen didaktischen Umgang mit Themen der Wortbildung gibt es? Bedingungen für den Besuch des Seminars sind eine regelmässige Teilnahme und eine aktive Mitarbeit, unter anderem in Form eines Referats. l l e m a n d e