PräsentationBPW CLUB Zug_20170522pptx

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Negativzinsen – Chancen und Gefahren für die Vermögensanlage
​Petra Kalt
​Leiterin Wealth Management, Mitglied der Geschäftsleitung
​BPW Club Zug, Montag, 22. Mai 2017
Einleitung Unsere Bank
2017: 125-­Jahr-­Jubiläum
Erlebniswelten
>
Erlebnisse und Aktivi-­
täten im Zusammenhang mit der Bank und unse-­
ren langjährigen Part-­
nern. Für Bevölkerung und Kundschaft.
<
Projektwettbewerb
«Ideen für Zug»
Bis 20 Projekte aus Gesellschaft, Kultur und Sport werden mit maximal 50’000 Franken unterstützt. Mit Public Voting und Jurywahl.
Seite 4
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Wirtschaftsregion Zug
Entwicklung Wirtschaftsregion Zug
​1990
​2011 -­ 2013
Total Zupendler
​Total Wegpendler Quelle: Amt für Raumplanung Zug
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12 758
6 455
Total Zupendler
35 400
Total Wegpendler 17 700
Negativzinsen – Wie es dazu kam
September 2008
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Geldpolitik – Entwicklung der Zentralbank-­Bilanzen
Europäische Schuldenkrise
Negativzinsphase
Seit Dezember 2014
Globale Finanzkrise 2008/2009
Aufhebung Untergrenze CHF zu EUR
Januar 2015
Quelle: Thomson Datastream, Wellershoff & Partners
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Verfallrendite von Obligationen
Quelle: Thomson Datastream, Wellershoff & Partners
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Zinsen von 10-­jährigen Staatsanleihen
5
4
3
2
1
0
-­‐1
2010
2011
2012
2013
Deutschland
2014
USA
2015
2016
2017
Schweiz
Quelle: Zuger Kantonalbank, Bloomberg
Seite 11
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Negativzins – Was ist das?
Zinsmechanismus (Normalzustand) -­ vereinfacht
Zentralbank
Zentralbank stellt Liquidität zur Verfügung und verlangt dafür Zins («Haupt-­ und Spitzenrefinanzierungssatz»)
Bank kann Einlagen über Nacht bei der Zentralbank anlegen und erhält dafür Verzinsung
Geschäftsbank
(«Einlagefazilitätssatz»)
Kunde zahlt Einlagen ein
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Bank zahlt einen Zins
Kunde
Zinsmechanismus der Zentralbanken (Negativzinsen)
Zentralbank
Negativzins
Zentralbanken versuchen durch Senkung des Zinssatzes, einen Anreiz
für die Geschäftsbanken zu schaffen, Kredite zu vergeben. Einlagen der Geschäftsbanken, die über die Mindestanforderung hinaus gehen, werden mit negativen Zinsen «bestraft»
Durch die Einlagen der Geschäfts-­ und Privatkunden wird die Bilanz der Geschäftsbanken vergrössert/verlängert. Überschussliquidität muss über Nacht bei der Zentralbank geparkt werden und wird entsprechend mit Negativzinsen belastet. Seite 14
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Aufgrund des niedrigen Zinsumfelds und fehlender attraktiver Anlage-­
alternativen «parken» Privatkunden
vermehrt Geld auf ihren Konten oder nutzen dieses z.B. zur Tilgung ihrer Hypotheken.
Geschäftsbank
Privatkunde
Obwohl die Einlagen der Geschäftsbank bei der Zentralbank negativ verzinst werden, wird diese Belastung (noch) nicht vollständig auf die Privatkunden umgelegt. In der Regel besteht ein Freibetrag, der nicht mit der Gebühr belegt wird.
Bilanz
Geschäftskunde
Anders verhält es sich gewöhnlich bei Institutionellen oder Gross-­
Anlegern. Durch das hohe Volumen sehen sich die Geschäftsbanken gezwungen, Negativzinsen weiterzureichen. Geschäftskunden reagieren vermehrt mittels Ausweichen auf alternative Anlagen (Projekte, Erweiterungen, aber auch Finanzinvestitionen) und reduzieren so ihre Einlagen bei der jeweiligen Geschäftsbank.
Negativzinsen – Auswirkungen auf Anlagen
Wildwuchs im Immobiliensektor: 17.05.2017
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Finanzierungskosten einer Immobilie seit der Finanzkrise bis 2016
Negativzinsphase
Seit Dezember 2014
4.0
3.5
3.0
2.5
2.0
1.5
1.0
0.5
0.0
-­0.5
-­1.0
Sep.08
Sep.09
Sep.10
Sep.11
Sep.12
Hypothekarischer Referenzzinssatz, in %
Sep.13
Sep.14
Sep.15
Sep.16
10 Jahres Eidgenossen
Quelle: Zuger Kantonalbank, Bloomberg
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Preisentwicklung von Immobilien seit der Finanzkrise
Quelle: Thomson Reuters Datastream, Wellershoff & Partners
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Immobilienanlagen
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Die Flut hebt alle Boote….
Aktienmärkte 2006-­2017 in Lokalwährung
Expansive Geldpolitik der Zentralbanken
Trump
Europäische Schuldenkrise
Globale Finanzkrise 2008/2009
Aufhebung Untergrenze CHF zu EUR
Quelle: Thomson Financial, Wellershoff & Partners
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Negativzinsen – Gibt es einen Ausweg?
Breite Diversifikation reduziert Risiko
​Mit einem aktiv verwalteten Portfolio auf ändernde Marktumfelder schnell reagiert werden
2008
2009
Obligationen
Aktien
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
Performance
Hoch
Tief
Immobilien Schweiz
Immobilien Welt
Edelmetalle
Rohstoffe
Quelle: Zuger Kantonalbank, Bloomberg
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Negativzinsen – Alternativen in soliden Aktienanlagen
Schweizer Aktien
5
4
3
2
1
0
-­‐1
-­‐2
2006
2007
2008
Differenz
2009
2010
2011
Dividendenrendite SPI
2012
2013
2014
2015
2016
2017
10 Jahres Eidgenossen
Quelle: Zuger Kantonalbank, Bloomberg
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23. Mai 2017
Die Aktienmandate der Zuger Kantonalbank
Aktienmandat Schweiz
Aktienmandat International
​Unsere Aktienmandate investieren in Qualitätsaktien. Die Aktien werden über einen disziplinierten Prozess anhand transparenter Qualitätskriterien ausgewählt.
​Qualitätsunternehmen zeichnen sich aus durch stabile, verlässliche und langfristig wachsende Erträge, oder es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit für solides Gewinnwachstum in der Zukunft.
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Qualitätskriterien – was verstehen wir unter Qualität?
​Qualitätsunternehmen zeichnen sich aus durch…
§ hohe Profitabilität
§ transparente und stabile Gewinnmargen
§ nachhaltiges Wachstum der Gewinne und Umsätze
§ Widerstandsfähigkeit der Dividenden in Krisen
§ solide Finanzierungsbasis
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Wachstum
Anlageansatz Zuger Kantonalbank
Profitabilität
Quelle: Zuger Kantonalbank
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Aktienmandat Schweiz: Rendite
310
Kursentwicklung % (Zuger Kantonalbank Aktienmandat Schweiz)
Kursentwicklung % (SLI Index)
260
210
160
110
2017
2016
2015
2014
2013
2012
60
Performance Aktienmandat Schweiz* (per 28.04.2017)
*Brutto-­Performance nach Transaktionskosten (1/3 der Management Gebühr) des Referenzportfolios der Aktien Selektion Schweiz auf Startwert 100 indexiert. Performancezahlen der Aktienmandate können vom Referenzportfolio abweichen. Historische Performancedaten sind kein Garant für zukünftige Renditen.
Quelle: Zuger Kantonalbank, Bloomberg
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23. Mai 2017
Exkurs: Investieren Frauen anders?
Investieren Frauen anders?
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Investieren Frauen anders? Vor ein paar Tagen erhielt ich von einem Sales Coach folgende Email:
-­ «…Männer und Frauen ‘ticken’ unterschiedlich. -­ In der Beratung der Finanzdienstleister findet das bislang kaum Beachtung. -­ In aller Regel wird ‘männlich’ betreut. -­ Frauen verwalten ihre Finanzen zunehmend selbständig. -­ Bei Finanzierungsentscheiden spielen sie oft das Zünglein an der Waage. -­ In Paargesprächen werden sie gerne unterschätzt und als ‘Ehefrau’ wahrgenommen.»
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Frauen investieren anders ​«Dass Frauen die Männer an der Börse überrunden, ist bekannt. Nun weiss man auch: Den Anlegern steht ihre Männlichkeit im Weg.
​Spätestens seit 2001 ist es amtlich: Beim Investieren sind die Frauen das starke Geschlecht. Eine als bahnbrechend geltende Studie stellte damals fest, das die getesteten Investorinnen die männlichen Anleger um durchschnittlich 95 Basispunkte outperformen – pro Jahr.
​Forscher der Universitäten Caltech, Wharton, Western University und des ZRT Laboratory gingen nun dem «Warum» dieses Befunds auf den Grund.
​Sie kamen zur überraschenden Erkenntnis: ​Den Männern macht ausgerechnet ihre Männlichkeit einen Strich durch die Rechnung. Genauer gesagt: Das Testosteron. Seite 33
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Frauen investieren anders
​Das Sexualhormon leitet das männliche Gehirn auf Abwege und verführt es dazu, schneller Entschlüsse zu fassen und Zweifel ausser Acht zu lassen. In Experimenten bekamen Anleger Testosteron verabreicht, eine Kontrollgruppe Placebos. ​Laut den Forschern neigte die Testosteron-­Gruppe zu Selbstüberschätzung und fiel schneller auf Fangfragen hinein.
​Ein typisches Beispiel: Ein Baseball-­Schläger mit Ball kosten zusammen 1 Dollar 10 Cents. Der Schläger kostet 1 Dollar mehr als der Ball – wie teuer ist der Ball? ​Wenn Sie nicht auf 5 Cents kommen: Ihr Testosteron-­Spiegel ist Schuld.
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Frauen investieren anders
​Die Placebo-­Gruppe löste 20 Prozent mehr Aufgaben richtig als die Männer auf dem Testosteron-­Trip. ​Wie die Wissenschafter vermuten, vermittelt das Hormon das instinktive «Gefühl, recht zu haben». ​Dies führt dazu, dass Entscheide weniger überdacht, dass weniger nachgerechnet wird.
​Zieht man in Betracht, dass das Testosteron beim Mann in den Hoden produziert wird, liegt der Schluss nahe, dass Männer beim Anlegen –
​na ja, ihrem Bauchgefühl folgen.»
​(Finews, 10.05.2017)
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23. Mai 2017
Ansprechpartnerinnen
Ihre Ansprechpartnerinnen
Petra Kalt
​Leiterin Wealth Management
​Mitglied der Geschäftsleitung
​Telefon 041 709 12 67
​E-­Mail [email protected]
Martina Bonati
​Kundenberaterin Private Banking
​Vizedirektor
​Telefon 041 709 15 49
​E-­Mail [email protected]
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23. Mai 2017
Vielen Dank!
Anhang
Wirkmechanismus im Falle von Wirtschaftswachstum
Unternehmen reagieren mit Investitionen
Robuste Wirtschaft bietet Anreize zur Kapazitätsausweitung
Investitionen versprechen mehr Rendite als Kassenhaltung. Die Einlagen werden dem Geldkreislauf entzogen
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23. Mai 2017
Geldnachfrage steigt
Verteuerung der «Ressource» Geld ausgedrückt in Form steigender Zinsen Wirkmechanismus im Falle von Stagnation/Rezession
Erweiterungsinvestitionen versprechen keine Umsatz-­
oder Gewinnsteigerungen
Wirtschaft stagniert bzw. schrumpft
Grosse Unsicherheit bzgl. Aussichten Das schwierige Wirtschaftsumfeld beunruhigt Unternehmen wie auch private Sparer: Investitionen und Konsum werden verschoben und es wird mehr gespart
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23. Mai 2017
Nachfrage nach Krediten stagniert oder sinkt sogar
«Ressource» Geld im Übermass verfügbar
(Angebot > Nachfrage)
Zinsen fallen
Wirkmechanismus von Negativ-­Zinsen (Idealfall)
Negativ-­Zinsen machen («Standard»-­) Anlagen in CHF teurer. -­> Abwertung des CHF
Exporte werden begünstigt
Inflation steigt
Importe werden verteuert
Null-­ bzw. Negativverzinsung macht Sparen unattraktiv
Aufschwung
Geldinstitute müssen auf Einlagen bei der Zentralbank negativen Einlagenzins entrichten
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23. Mai 2017
Kredite werden günstiger Unternehmen erhalten günstiges Geld für Investitionen
Aber: die Realität zeichnet ein anderes Bild
Negativ-­Zinsen machen («Standard»-­) Anlagen in CHF teurer. -­> Abwertung des CHF
Exporte werden begünstigt
Inflation steigt
Importe werden verteuert
Null-­ bzw. Negativverzinsung macht Sparen unattraktiv
Aufschwung
Geldinstitute müssen auf Einlagen bei der Zentralbank negativen Einlagenzins entrichten
Kredite werden günstiger Unternehmen erhalten günstiges Geld für Investitionen
Liquide Mittel werden abgebaut-­ nicht aber in Erweiterungsinvestitionen sondern durch Kauf von Finanzanlagen, Aktienrückkäufe etc.
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Vermögenspreisblasen und Null-­
bzw. Negativzinsen im Obligationenbereich als Resultat
Wachstum: Vergangene Jahre und Erwartungen 2016/2017
1) Prognose Wellershoff & Partners
Quelle: Thomson Datastream, Wellershoff & Partners
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Inflation: Vergangene Jahre und Erwartungen 2016/2017
1) Prognose Wellershoff & Partners
Quelle: Thomson Datastream, Wellershoff & Partners
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