Augentagesklinik Dr. Spirig erhält neuen Leiter

Werbung
St. Gallen
Seite 6
19. Februar 2015
Augentagesklinik Dr. Spirig erhält neuen Leiter
Dr. med. Raimund Spirig hat
auf Anfang Jahr seine Augentagesklinik an der Vadianstrasse 5 an den Augenspezialisten Dr. med. Stefan Schüller
übergeben. Er bleibt jedoch in
der Klinik, die er vor 17 Jahren
gegründet hat, aktiv. Wir hielten mit Dr. Spirig Rückschau
auf seine Tätigkeit.
Dr. Spirig wird zudem weiterhin auf
seinen bevorzugten Gebieten der
Artiflex-Linsen-Implantation und
der kosmetischen Lid-Operationen (Schlupflider) tätig sein. Die
bisherige Ausrichtung der Augentagesklinik auf die Spezialgebiete
Operationen des Grauen Stars,
Korrektur von Fehlsichtigkeit und
Lidchirurgie bleibt unverändert.
Als äusseres Zeichen des Wechsels
wird die die Augentagesklinik Dr.
Spirig umbenannt in Augentagesklinik Dr. Schüller & Dr. Spirig.
Rasante Entwicklung
mitgestaltet
Spirig hat eine rasante Entwicklung in der Augenheilkunde erlebt. Er begann seine Ausbildung
Ende der 70er Jahre, als erstmals
bei der Operation des Grauen Stars
nicht nur die trübe Linse entfernt,
sondern diese auch durch eine neue
künstliche ersetzt wurde. «Ich hatte das Glück, die ganze Entwicklung hautnah mitzuerleben und
mitzugestalten», blickt Spirig in
seiner «Bilanz» in einem Gespräch mit unserer Zeitung zurück. Den Betroffenen sei es häu-
eindrückliche Art erleben konnte.
Komplikationen seien höchst selten und könnten durch die medizinischen Erfahrungen weitgehend vermieden, aber nicht vollständig ausgeschlossen werden,
betont Spirig. Die mit der modernsten Technik ausgestattete
Tagesklinik wird mit den bisherigen Mitarbeitern weitergeführt, sodass die persönliche Ausrichtung
fortgesetzt werden kann.
Foto: we
Vor dem Bild eines Auges: Dr. med. Raimund Spirig, rechts Dr. med. Stefan Schüller.
fig nicht bewusst, in welcher komfortablen Lage sie sich heute befinden. Vor der Implantation dieser Linsen beim Grauen Star sei nur
die alte trübe Linse entfernt worden. Die optische Funktion habe
dann ersetzt werden müssen durch
sehr starke Brillengläser, welche
das Gesichtsfeld eingeschränkt
hätten, oder durch Kontaktlinsen.
Heute seien aber für die Patientinnen und Patienten dank den medizinischen Fortschritten nur noch
geringe Brillenkorrekturen notwendig. Früher seien sie für eine
Augen-Operation bis zu zwei Wochen hospitalisiert worden, heute
aber gehe die Operation ambulant
innert weniger Stunden über die
Bühne.Weiter berichtet uns Spirig, dass ihm die Implantation von
Artisan-Linsen zur Fehlsichtigkeits-korrektur bei hoher Kurz-
sichtigkeit spezielle Freude bereitet habe und er auf diesem Gebiet
zu den erfahrensten Chirurgen europaweit zählt. Auch im Bestreben, seine Erfahrungen an interessierte Chirurgen weiterzugeben, werde er in diesem Spezialgebiet in der Augentagesklinik weiterhin tätig sein. Bei den Klagen
über die angewachsenen Gesundheitskosten gehe oft vergessen, dass
an der gestiegenen Lebenserwartung abgelesen werden könne, dass
mit dem eingesetzten Geld für die
Gesundheit und die Lebensqualität viel erreicht worden sei.Raimund Spirigs medizinischer Einsatz für gutes Sehen erstreckt sich
über viele Jahre intensiver Tätigkeit in der Augenheilkunde. Nach
der Tätigkeit als Oberarzt in der
Augenklinik des Kantonsspitals
St.Gallen war er in Arbon operativ
tätig, dann in Heiden (HirslandenKlinik). Als sich abzeichnete, dass
immer mehr Operationen ambulant durchgeführt werden können,
gründete er 1998 die Augenklinik
Dr. Spirig in St.Gallen und konzentrierte sich auf ambulante Operationen, während er die Nachkontrollen immer den anderen
praktizierenden Augenärzten überlassen hat.
Gleichbleibende Ausrichtung
Die «Philosophie» von Spirig wird
nach seiner Erklärung in der Klinik weiterhin hochgehalten, nämlich die persönliche Ausrichtung
durch das gesamte Personal, die
bewusst freundliche Begleitung
und das Bestreben, den Patientinnen und Patienten die Angst vor
der Operation zu nehmen, wie der
Schreibende dies selbst auch auf
Neuer Inhaber und Leiter
Dr. med. Stefan Schüller, der neue
Inhaber und Leiter, verfügt über eine hochqualitative Ausbildung mit
grosser operativer Erfahrung insbesondere auf dem Gebiet des wegen der höheren Lebenserwartung
immer häufiger gewordenen Grauen Stars. Er wirkte acht Jahre lang
an der Universitätsklinik Tübingen, einer der grössten Augenkliniken in Deutschland. In der ältesten deutschen Gemeinschaftspraxis in Minden führte er über
zehn Jahre eine moderne Augentagesklinik und operierte im gesamten Spektrum der Augenchirurgie.Insgesamt hat Dr. Schüller
schon 20'000 operative Eingriffe
hinter sich und kann daher in
St.Gallen auf eine grosse Erfahrung zurückgreifen, was bei Augenoperationen von besonderer
Bedeutung ist. In jeder Hinsicht
verfügt er also über das Können, das
ihn in hohem Masse befähigt, die
Leitung der Tagesklinik zu übernehmen und erfolgreich weiterzuführen.
we
Für Ihre Gesundheit, Schönheit und Ihr Wohlbefinden
Transparente Abrechnung bei
zahntechnischen Leistungen
Öffentlicher
Publikumsvortrag
Das Thema «Abzocke» bei
Leistungen einer grossen
Zahnarztkette war in den
letzten Wochen in den Medien ein grosses Thema.
Marc-Aurel Weinmann, SD
Sanadent, Praxis für Zahngesundheit St.Gallen, führt
im Interview aus, wie man
sich davor schützen kann.
Folgen der Unverträglichkeit
von Nahrungsmitteln
Dienstag, 24. Februar 2015, 19.30 Uhr kheit
ran
Kantonsspital St.Gallen,
Wegen K
Zentraler Hörsaal Haus 21, bgesagt!
a
Eintritt frei
Weitere Infos: www.kssg.ch/veranstaltungen
Twitter: http://twitter.com/KantonsspitalSG
Kantonsspital St.Gallen –
ein Unternehmen, drei Spitäler. St.Gallen Rorschach Flawil
Herr Weinmann, wer überwacht
Ihre Preise, und wie sorgen Sie
für eine transparente Abrechnung der Leistungen für Ihre
Patienten?
«Der Geschäftsführer des Labors,
der behandelnde Zahnarzt sowie der
Geschäftsführer der SD sanadent
AG.
Zudem kontrolliert der Verwaltungsrat in regelmässigen Abständen, ob die zahntechnischen Preise
dem Marktumfeld angepasst sind.
Sämtliche Rabatte und Kosteneinsparungen kommen direkt dem Patienten zugute und werden auch bereits auf dem Lieferschein ausgewiesen und mit der Rechnung an den
Patienten weitergegeben.»
gekauft wird. Die meisten Patienten
gehen bis heute davon aus, dass der
Zahnarzt dies im Labor selbst herstellt. Diese Geschäftsbeziehung
zwischen Labor und Praxis beinhaltet meist auch Rabattierungen auf
Monatsrechnungen, welche auf den
separaten Laborlieferscheinen nicht
ausgewiesen ist und nur pauschal auf
der Monatsrechnung in Abzug gebracht wird. Praxen, die korrekt abrechnen, geben diese Rabatte an die
Kunden weiter. Leider scheint dies,
wie kürzlich in der Presse berichtet,
nicht überall der Fall zu sein.»
Bild: z.V.g.
Marc-Aurel Weinmann, SD Sanadent,
Praxis für Zahngesundheit St.Gallen,
kämpft gegen Abzockerei.
Kann der Patient, wenn er mit
seinem Zahntechniker nicht zufrieden ist, auf einen anderen
Zahntechniker bestehen?
«Grundsätzlich ja. Dazu muss der Patient jedoch wissen, dass alles Prothetische, was der Zahnarzt im Mund
«verbaut», vom Zahntechniker ein-
Wie kann sich der Patient vor
einer Abzocke wie im Fall eines
grossen Anbieters schützen?
Und was kann er tun, wenn er
merkt oder vermutet, dass seine
Rechnung zu hoch ist?
«Ich empfehle vor jeder Behandlung sich einen schriftlichen Kostenvoranschlag erstellen zu lassen
und sich dann eine Zweitmeinung einer anderen ortsansässigen Praxis
einzuholen.»
Infos: www.sanadent.ch
Interview: Viviane Probst
Herunterladen