Untertitel 2013 - Stadt Esslingen am Neckar

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Konzernabschluss
U n t e r2t0i t1e3l
Konzernabschluss 2013
Konzernabschluss 2013
Inhalt | Überblick
3
Impressum | Einleitung
05
Konsolidierungsbericht
1. Zielsetzung der Konzernrechnungslegung
06
2. Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks im Konzern
07
3. Wirtschaftliche und finanzielle Lage des Konzerns
und Ausblick
3.1 Konzernbilanz in Kürze
3.2 Ertragslage in Kürze
3.3 Konzern-Kapitalflussrechnung in Kürze
3.4 Bewertung des Gesamtabschlusses
3.5 Erläuterung der Begriffe
3.6 Ausblick
08
15
18
19
20
20
4. Gesamtabschluss zum 31.12.2013
4.1 Konsolidierte Vermögensrechnung
21
4.2 Konsolidierte Ergebnisrechnung
26
4.3 Kapitalflussrechnung
28
5.Erläuterungen
5.1 Einzelne Positionen der konsolidierten Vermögensrechnung
5.2 Einzelne Positionen der konsolidierten Ergebnisrechnung
31
48
6.Anhang
6.1 Konsolidierungskreis
59
6.2 Konsolidierungsmethoden 62
6.3 Vereinheitlichung der Abschlussstichtage - Ausnahme VHS
65
6.4 Einheitliche Bilanzierung und Bewertung
66
7.Anlagen
7.1 Konzern-Vermögensübersicht
7.2 Konzern-Rückstellungsübersicht
7.3 Konzern-Schuldenübersicht
68
70
72
Verzeichnisse | Abkürzungen
73
Konzernabschluss 2013
Impressum | Einleitung
4
Impressum
Herausgeber
Redaktion
Titelbild
Bilder
Auflage
Stand
Stadt Esslingen am Neckar, Referat für Beteiligungen
Birgit Emberger, Dipl. Verwaltungswirtin (FH)
Nejka Primozic-Wessler, Dipl. Ökonom (Universität Ljubljana)
Paul Petersen, Projekt- und EventPhotografie
Stadt Esslingen am Neckar, Roland Halbe (S. 29, 31 u. 72/73)
250 Exemplare
7. August 2014
©Copyright, Urheberrecht:
Dieses Dokument sowie die enthaltenen Anlagen sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte,
insbesondere das Recht der Vervielfältigung und der Verbreitung sowie der Übersetzung sind
vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form – in welchem Verfahren auch immer – ohne schriftliche Genehmigung des Inhabers der Urheberrechte reproduziert oder unter
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Das Dokument darf ferner nur zu dem Zweck verwendet werden, für den es vereinbarungsgemäß bestimmt ist.
Konzernabschluss 2013
Impressum | Einleitung
Einleitung
Die Stadt Esslingen am Neckar legt mit dem nachfolgenden
Zahlenwerk zum 31.12.2013 bereits zum zweiten Mal einen
Gesamtabschluss nach den Bestimmungen von § 95 a der
Gemeindeordnung Baden-Württemberg vor.
Nachdem der Kernbereich der Stadt Esslingen am Neckar
das Rechnungswesen zum 01.01.2011 auf das Neue Kommunale Haushaltsrecht (NKHR) umgestellt hatte, war
die Voraussetzung dafür geschaffen, zeitnah auch den
ersten kommunalen Gesamtabschluss für den Konzern
Stadt Esslingen am Neckar zu erstellen. Als erste Kommune in Baden-Württemberg hatte die Stadt schon zum
31.12.2012 eine konsolidierte Gesamtvermögensrechnung
und eine konsolidierte Gesamtergebnisrechnung vorgelegt.
Sie hat damit eine Vorreiterrolle in Baden-Württemberg
eingenommen.
Die Stadt Esslingen am Neckar ist nach wie vor die einzige
5
Kommune in Baden-Württemberg, die einen kommunalen
Gesamtabschluss erstellt. Auch sind bislang zu den wenigen Bestimmungen in der GemO und GemHVO keine
weitergehenden Ausführungsbestimmungen o.ä. ergangen.
Die Prüfung des innerhalb der gesetzlichen Frist von neun
Monaten erstellten Gesamtabschlusses zum 31.12.2012
durch das örtliche Rechnungsprüfungsamt ergab keine
nennenswerten Feststellungen, die das Vorgehen bei der
Gesamtabschlusserstellung 2012 oder die getroffenen
Vereinfachungsregelungen in Frage stellten. Die Prüfung
des Gesamtabschlusses durch die Gemeindeprüfungsanstalt
Baden-Württemberg steht noch aus.
Die für den Konzern Stadt Esslingen am Neckar getroffenen Festlegungen im Rahmen von Gesetzesauslegungen
sowie die nach den Grundsätzen der Wesentlichkeit und
Wirtschaftlichkeit definierten Vereinfachungsregelungen
finden sich im Anhang unter dem jeweils einschlägigen
Kapitel.
Aufstellungsvermerk
Der Gesamtabschluss mit Konsolidierungsbericht wurde
vom Referat für Beteiligungen, Stabstelle beim Finanzbürgermeister, aufgestellt. Der Beteiligungsbericht als Teil
des Konsolidierungsberichts ist in einem gesonderten Band
zusammengefasst.
Esslingen am Neckar, den 07.08.2014
Birgit Emberger
Referat für Beteiligungen
Nejka Primozic-Wessler
Referat für Beteiligungen
Bertram Schiebel
Finanzbürgermeister
Dr. Jürgen Zieger
Oberbürgermeister
Konzernabschluss 2013
6
Gesamtüberblick & Analyse | Zielsetzung
Gesamtüberblick & Analyse
1. Zielsetzung der Konzernrechnungslegung
Der Gesamtabschluss bietet wichtige und vergleichbar
aufbereitete Informationen für Bürger und Entscheidungsgremien einer Kommune. Insbesondere die finanzielle Lage
wird transparent und mit anderen Gemeinden vergleichbar. Zur vollen Wirksamkeit wäre es daher erforderlich,
dass möglichst viele Gemeinden einen Gesamtabschluss
erstellen. Als hinderlich wird meist der mit der Einführung
verbundene Aufwand angegeben. Doch auch der Verdacht,
dass „Herrschaftswissen“ konserviert wird, und die Scheu,
sich „in die Karten schauen“ zu lassen, sind nicht unbegründet.
Tatsache ist jedenfalls, dass die Auslagerung von Teilbereichen öffentlicher Aufgabenerledigung mit der Größe
einer Stadt zunimmt. Ein verlässlicher und aussagekräftiger
Überblick der Aktivitäten einer großen Kommune ist ohne
eine spezielle Aufbereitung wie in einem Gesamtabschluss
kaum möglich. Ein gemeinsamer Rechnungsabschluss wirkt
außerdem darauf hin, dass verschiedenartige und auseinanderstrebende öffentliche Aufgabenerledigungen wieder
zusammengeführt werden. Eine solche emotionale Bindung
ist jedenfalls in der Stadt Esslingen zu bemerken.
Die angespannte Lage öffentlicher Haushalte erfordert
zudem, nicht allein den hoheitlichen Kernbereich auf Einsparpotenziale zu untersuchen, sondern auch die Effizienz
ausgelagerter Bereiche verstärkt zu betrachten.
Allgemein ermöglicht ein Gesamtabschluss eine Vielzahl
von qualifizierten Analysen und damit, die gesamte Aufgabenerledigung einer Gemeinde zielgerichteter und effizienter zu gestalten. Eine Gesamtstrategie für die jeweilige
Gemeinde erhält eine tragkräftige Basis.
Konzernabschluss 2013
Gesamtüberblick & Analyse | Öffentlicher Zweck
2. Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks im Konzern im Jahr 2013
7
Dienstleistungen des Konzerns Stadt Esslingen für seine
Bürgerinnen und Bürger
die öffentlichen Grün- und Spielflächen (rd. 263.000 m²)
und 189 m² Wald je Einwohner/innen.
Den Gemeinden ist durch Art. 28 Abs. 2 GG grundsätzlich
sowohl ein alle örtlichen Angelegenheiten umfassender
Aufgabenbereich („Allzuständigkeit“) als auch die Befugnis
zur eigenverantwortlichen Führung der Geschäfte in diesem Bereich zuerkannt. Die kommunale Selbstverwaltung
erfasst in ihrem Gebiet alle Personen (territoriale Selbstverwaltung) und hat einen entsprechenden Aufgaben- und
Wirkungskreis. Die Kommune ist eine politische Gemeinschaft und verfassungsrechtlich gewährleistet.
Dieser umfassende Aufgaben- und Wirkungskreis und die
Eigenverantwortlichkeit machen es nötig, den Umfang der
Dienstleistungen im Konzern Stadt Esslingen darzustellen,
wenn man die Ergebnisse des Gesamtabschlusses bewerten
will. Im Folgenden sind die wesentlichen Dienstleistungen
anhand weniger Beispiele beschrieben.
Zur Sicherung der Mobilität der Bürger werden im Bereich
des öffentlichen Personennahverkehrs jährlich rd. 3,9 Mio.
Fahrplankilometer im Stadtverkehr erbracht. Darüber hinaus nutzen 2,9 Mio. Ein- und Aussteiger/innen jedes Jahr
die Anbindung zum Umland.
Wesentlicher Bestandteil der Aufgaben einer Kommune
ist die Sicherung der Grundbedürfnisse. Dazu gehört
der Bereich Sicherheit und Ordnung, mit dem Ordnungs-,
Verkehrs-, Einwohner- und Personenstandswesen, der
Brand- und Katastrophenschutz und die Bauordnung. Der
Zuschussbedarf für diesen Bereich lag im Jahr 2013 bei
ca. 8,2 Mio. EUR. Von grundlegender Bedeutung ist außerdem die Ver- und Entsorgung. In Esslingen versorgen
die Stadtwerke ihre Kunden/innen mit Wärme (161.352
MWh), Gas (691.102 MWh) und Wasser (6.059.000 m³). Die
Entsorgung des Abwassers erfolgt durch den Eigenbetrieb
Stadtentwässerung (4.855.000 m³).
Stadtplanung und -entwicklung sowie die Wohnungsbauunternehmen sorgen für Wohnraum mit 46.469
Wohnungen und 541,3 ha Gewerbeflächen im Stadtgebiet.
In Esslingen gibt es 42.158 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (Stand 30.06.2013). Ferner besitzt die Stadt 891
soziale Wohnungsbelegungsrechte.
Außerdem sorgt die Stadt für die notwendige Infrastruktur. Dazu gehören u.a. die Straßen und Brücken (271 km),
Das Klinikum Esslingen hat 27.127 Patient/innen im Jahr
2013 versorgt. Die städtischen Pflegeheime stellen 266 stationäre Pflegeplätze zur Verfügung.
Die Stadt ist verantwortlich für Bildung und Betreuung.
Als Schulträger sorgt sie für die Bereitstellung der Gebäude und Ausstattung für ca. 9.500 Schüler/innen und
stellt Räume, Ausstattung und vor allem Personal für die
Betreuung von über 3.150 Kindern von 0 - 6 Jahren bereit.
In der Erwachsenenbildung nutzen bei der Volkshochschule
22.041 Teilnehmer/innen verschiedenste Angebote.
Zur Befriedigung von sozialen Bedürfnissen und zur Freizeitgestaltung ihrer Einwohner und Einwohnerinnen stellt
die Stadt Hallen- und Freibäder zur Verfügung, die im Jahr
2013 von 323.789 Badegästen besucht wurden. Außerdem
betreibt die Stadt drei Veranstaltungshallen mit einer vermietbaren Fläche von insgesamt 3.652 m² und unterstützt
ein breites Spektrum an Möglichkeiten für die über 68.500
Sportaktiven in der Stadt. Die vielfältigen kulturellen Angebote wurden in 2013 mit fast 101,00 EUR pro Einwohner
bezuschusst. Das Stadtmarketing macht mit einem Angebot von über 40 verschiedenartigen Stadtführungen die
Stadt in ihren vielen Facetten bekannt und erlebbar.
Konzernabschluss 2013
8
Gesamtüberblick & Analyse | Lage mit Ausblick
3. Wirtschaftliche und finanzielle Lage des Konzerns und Ausblick
3.1 Konzernbilanz in Kürze
Konsolidierte Vermögensrechnung
2012
AKTIVA
in EUR
1.113.321.964
20.132.329
811.453.930
281.735.705
60.264.329
131.064.330
66.007.823
24.399.223
1. Vermögen
1.1 Immaterielle Vermögensgegenstände
1.2 Sachvermögen
1.3Finanzvermögen
davon Beteiligungen
davon Wertpapiere und Ausleihungen
davon Forderungen
davon Liquide Mittel
2. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
3. Nettoposition
0,7
11.659.555
1,8
72,4
8.048.841
5,4
11,7
5,9
2,2
2013
in EUR
1.102.825.814
20.013.764
813.752.001
269.060.049
74.100.448
114.933.778
59.946.012
20.079.811
%
1. Kapitalposition
2. Sonderposten
3. Rückstellungen
3.610.714
1,0
44,9
0,0
0
0,0
1.114.485.370 100,0
-6.885.435
-0,6
0
0,0
1.121.370.805 100,0
Veränderungen zum VJ
in EUR
%
10.757.144
2,1
-4.452.253 -2,7
162.217.692
14,5
157.765.439
14,2
-7.445.179 -11,7
63.692.940
5,7
56.247.761
5,0
2012
in EUR
516.697.421
4. Verbindlichkeiten
davon Verb. aus Kreditaufnahmen
- aus Kreditaufnahmen für Investitionen
- aus Kreditaufnahmen für Kassenkredite
davon Verb. aus Lief. und Leistungen
davon Verb. aus Transferleistungen
davon sonstige Verbindlichkeiten
%
46,1
368.908.765
323.787.436
314.084.289
9.703.147
16.587.246
12.262.445
16.271.638
5. Passive Rechnungsabgrenzungsposten
2013
in EUR
527.454.565
1,5
1,1
1,5
362.925.469
322.619.071
306.370.359
16.248.712
13.006.750
11.718.058
15.581.591
0,9
10.092.137
28,9
9.853.988
Bilanzsumme
6,6
10,3
5,4
1,8
Veränderungen zum VJ
in EUR
%
-10.496.149 -0,9
-118.565
-0,6
2.298.071
0,3
-12.675.656
-4,5
13.836.119 23,0
-16.130.552 -12,3
-6.061.810
-9,2
-4.319.412 -17,7
PASSIVA
1,8
73,0
0
Bilanzsumme
%
%
47,3
1,2
1,1
1,4
1.114.485.370 100,0
-1,6
-0,4
-2,5
67,5
-21,6
-4,4
-4,2
238.149
0,9
1.121.370.805 100,0
-5.983.296
-1.168.366
-7.713.930
6.545.564
-3.580.496
-544.387
-690.048
28,9
0,0
-6.885.435
-0,6
Konzernabschluss 2013
Zum Bilanzstichtag 31.12.2013 beträgt die Bilanzsumme
über 1,1 Mrd. EUR. Die Bilanzstruktur zeigt nach wie vor
sehr anlagenintensive Vermögenswerte auf, die der Esslinger Bevölkerung im Rahmen der Daseinsvorsorge zur
Verfügung gestellt werden.
Auf der Aktivseite ist die größte Position das Sachvermögen mit knapp 814 Mio. EUR bzw. 73 Prozent der
Bilanzsumme. Das Finanzvermögen beläuft sich auf 269
Mio. EUR. Darin enthalten sind u.a. Wertpapiere und Ausleihungen mit rd. 115 Mio. EUR, Forderungen mit einer
Gesamtsumme von 60 Mio. EUR, nicht konsolidierte Beteiligungen von 74 Mio. EUR. Die liquiden Mittel betragen
zum Bilanzstichtag 20 Mio. EUR.
Auf der Passivseite ist ein Eigenkapital (Kapitalposition)
mit rd. 527,5 Mio. EUR bzw. mit einer Quote von 47,3
Prozent der Bilanzsumme ausgewiesen. Erhaltene Erschließungsbeiträge und Zuschüsse für Investitionen sind mit
einem Wert von 157,7 Mio. EUR bzw. 14,2 Prozent passiviert. Beide Positionen zusammen stellen eine sehr hohe
Eigenmittelquote von fast 61,5 Prozent der Bilanzsumme
dar. Die Verbindlichkeiten betragen knapp 363 Mio. EUR,
davon 322,6 Mio. EUR aus kurzfristigen und langfristigen
Gesamtüberblick & Analyse | Lage mit Ausblick
Kreditaufnahmen.
Gegenüber dem Vorjahr ist die Bilanzsumme um knapp
7 Mio. EUR bzw. 0,6 Prozent-Punkte zurückgegangen.
Dabei hat sich die Bilanzstruktur nur marginal verändert.
Nennenswert sind lediglich Verschiebungen innerhalb der
Positionen „Finanzvermögen“ auf der Aktiva und „Verbindlichkeiten“ auf der Passiva.
Innerhalb des Finanzvermögens ist eine Zunahme bei den
Beteiligungen um 13,8 Mio. EUR zu verzeichnen, da im
Jahr 2013 der Vollkonsolidierungskreis um eine neue Beteiligung erweitert wurde. Auf der anderen Seite nahmen
Wertpapiere um 16,1 Mio. EUR, Forderungen um 6 Mio.
EUR und liquide Mittel um 4,3 Mio. EUR ab.
Bei den Verbindlichkeiten ist insbesondere der Rückgang
der Kredite für Investitionen um 7,7 Mio. EUR festzustellen. Zugleich ist ein Anstieg der Kassenkredite um 6,5 Mio.
EUR bei einer Minderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 3,6 Mio. EUR zu erkennen.
Nähere Erläuterungen zu den einzelnen Positionen sind im
Kapitel 5 zu finden.
9
Konzernabschluss 2013
10
Gesamtüberblick & Analyse | Lage mit Ausblick
3.1.1 Ausgewählte Kennzahlen
Langfristige Vermögenswerte
Anlagevermögen zuzügl. aktivierte Sonder-
posten für geleistete Investitionszuschüsse
= 909,74 Mio. EUR
(2012: 889,26 Mio. EUR)
Vollkonsolidierungsunternehmen (nach Konsolidierung) in Mio. EUR:
Kern
SGE
SEE
TK KE
SPH
NNT
SBE
SVE
WSE
VHS
EST
ES Live
2013:
441,00
152,49
137,79
97,14
20,73
13,84
10,56
7,61
0,42
0,17
0,13
0,10
2012:
436,82
149,76
139,94
96,15
20,29
-
10,52
8,03
0,43
0,17
0,02
0,10
In der Konzernbilanz sind zum Bilanzstichtag 31.12.2013
langfristige Vermögensgegenstände mit einem Wert von
insgesamt 909,74 Mio. EUR ausgewiesen. Beinahe die
Hälfte dieser Vermögenswerte befindet sich beim Kernbereich. Darüber hinaus sind sehr hohe Vermögenswerte bei
den Eigenbetrieben Städtische Gebäude, Stadtentwässerung und Klinikum Esslingen vorhanden. Im Gesamtbetrag
sind auch die Finanzanlagen der nicht vollkonsolidierten
Unternehmen mit 27,77 Mio. EUR enthalten.
stiegen. Die größte Steigerung von 13,8 Mio. EUR ist auf
die Finanzanlage Neckar Netze zurückzuführen, die durch
die Erweiterung des Vollkonsolidierungskreises um NNT
miteinbezogen wurde. Zudem haben der Kernbereich geleistete Investitionszuschüsse sowie Neuinvestitionen ins
Infrastrukturvermögen und der SGE Erweiterungsinvestitionen und Umbauten getätigt. Bei der SEE und dem SVE ist
ein Rückgang des Anlagevermögens zu verzeichnen. Dort
wurden Abschreibungen nicht in voller Höhe reinvestiert.
Beim SVE ist ein Teil seiner künftigen Leistungserbringung
ungewiss.
Gegenüber dem Vorjahr sind die Vermögenswerte im Konzern Stadt Esslingen um insgesamt 20,48 Mio. EUR ange-
Anteil der langfristig zu finanzierenden Anlagen (Anlagenintensität)
Anlagevermögen zuzügl. geleistete
Investitionszuschüsse x 100 %
= 81,6 %
(2012: 79,3 %)
Bilanzsumme
Vollkonsolidierungsunternehmen (nach Konsolidierung):
SEE
SGE
SBE
NNT
SPH
Kern
TK KE
VHS
SVE
EST
ES Live
WSE
2013:
96,9 %
96,8 %
94,9 %
92,4 %
89,2 %
79,8 %
70,4 %
27,1 %
19,3 %
11,6 %
9,4 %
8,5 %
2012:
95,2 %
94,8 %
93,9 %
-
93,2 %
77,2 %
69,8 %
26,8 %
18,0 %
2,4 %
8,7 %
8,9 %
Konzernabschluss 2013
Gesamtüberblick & Analyse | Lage mit Ausblick
nahme der Bilanzsumme begründet.
Der Konzern Stadt Esslingen hat eine sehr anlagenintensive Bilanz. Das Anlagevermögen stellt 81,6 Prozent (Vorjahr 79,3 Prozent) der Bilanzsumme dar. Es zeigt, dass die
Stadt im Rahmen der Daseinsvorsorge ihren Bürgerinnen
und Bürgern eine vielseitige Infrastruktur zur Verfügung
stellt. Durch den hohen Anteil des langfristig gebundenen
Vermögens ist sehr viel Kapital langfristig gebunden. Der
Anstieg gegenüber dem Vorjahr ist teilweise in der Ab-
11
Im Vollkonsolidierungskreis haben die Stadtentwässerung,
die Städtischen Gebäude, der Städtische Baubetrieb, die
Neckar Netze T Gesellschaft und die Städtischen Pflegeheime gemessen an ihrer konsolidierten Bilanzsumme die
höchste Anlagenintensität.
Durchschnittliche Nutzungsdauer der Sachanlagen in der Bilanz
100
100
=
Abschreibungsquote der
Abschreibungen auf Sachanlagen x 100
Sachanlagen Buchwert der Sachanlagen (ohne
Anlagen im Bau) am Jahresende
Vollkonsolidierungsunternehmen (nach Konsolidierung) in Jahren:
= 17,6 Jahre
(2012: 18,3 Jahre)
WSE
SGE
Kern
SEE
SPH
SBE
TK KE
SVE
ES Live
VHS
EST
NNT
2013:
30,2
25,7
25,3
21,8
21,1
13,2
9,0
5,0
3,2
2,9
1,6
-
2012:
31,7
26,3
23,7
23,4
22,1
14,0
9,4
4,7
3,0
3,3
2,4
-
Im Konzern Stadt Esslingen sind die Nutzungsdauern
der Sachanlagen sehr unterschiedlich ausgeprägt - von
sofortiger Abschreibung der geringwertigen Wirtschaftsgüter bis zur Abschreibung der Brücken über 100 Jahre.
Im Schnitt beträgt im Jahr 2013 die Nutzungsdauer 17,6
Jahre, im Jahr zuvor noch 18,3 Jahre. Die Abnahme der
durchschnittlichen Nutzungsdauer kann darauf hinweisen,
dass Ersatzinvestitionen unterblieben sind.
Im Vollkonsolidierungskreis ist die Bindung der Sachanlagen bei den Eigenbetrieben Städtische Gebäude, Stadtentwässerung sowie beim Kernbereich am höchsten.
Konzernabschluss 2013
12
Gesamtüberblick & Analyse | Lage mit Ausblick
Anteil des Eigenkapitals am Gesamtvermögen (Eigenkapitalquote)
Eigenkapital x 100 %
Bilanzsumme
= 47,3 %
(2012: 46,1 %)
im Vollkonsolidierungskreis nach Konsolidierung hat nur
eine sehr eingeschränkte Aussagekraft, da die einzelnen
Jahresergebnisse durch einseitige Konsolidierungsvorgänge stark verändert werden. Deshalb wurden für diese
Darstellung geeigneterweise Bilanzdaten vor Konsolidierung gewählt.
Der Konzern Stadt Esslingen hat zum Bilanzstichtag
31.12.2013 eine beachtliche Eigenkapitalquote von 47,3
Prozent. Aufgrund des Jahresüberschusses erhöhte sie sich
gegenüber dem Vorjahr um weitere 1,2 Prozent-Punkte.
Eine Darstellung der Eigenkapitalquote der Gesellschaften
Vollkonsolidierungsunternehmen (vor Konsolidierung):
SVE
SGE
Kern
NNT
ES Live
WSE
VHS
EST
SBE
SPH
TK KE
SEE
2013:
89,1 %
73,4 %
67,7 %
47,3 %
35,9 %
34,0 %
25,8 %
24,4 %
20,4 %
11,9 %
0,6 %
0,2 %
2012:
86,1 %
73,4 %
66,1 %
-
36,9 %
36,8 %
7,4 %
26,3 %
21,3 %
12,5 %
1,0 %
0,0 %
Im Vollkonsolidierungskreis weisen der Städtische Verkehrsbetrieb, die Städtische Gebäude Esslingen und der
Kernbereich die höchsten Eigenkapitalquoten aus. Die
Eigenkapitalquote des Teilkonzerns Klinikum Esslingen
wäre ohne der städtischen Rückendeckung bedenklich.
Im erstmaligen Ausweis eines Eigenkapitals bei der Stadtentwässerung zeigt sich der Erfolg der Umstellung der
Kostenkalkulation.
Anteil der Mittel, die dem Unternehmen langfristig, unverzinslich und ohne Tilgungspflicht zur Verfügung steht
(Eigenmittelquote)
Eigenkapital + Sonderposten (für Erschließungsbeiträge, Investitionszuschüsse
und Spenden) + langfristige PRAP (passivierte Grabnutzungsrechte) x 100 %
Bilanzsumme
Im Konzern Stadt Esslingen lag die Eigenmittelquote bei
62,3 Prozent (Vorjahr 61,4 Prozent). Im Umkehrschluss
ergibt sich eine Fremdkapitalquote von 37,7 Prozent
(Vorjahr 38,6 Prozent). Darin zeigt sich eine leicht bessere
finanzielle Lage.
Eine Darstellung der Eigenmittelquote der Gesellschaften
= 62,3 %
(2012: 61,4 %)
im Vollkonsolidierungskreis nach Konsolidierung hat nur
eine sehr eingeschränkte Aussagekraft, da die einzelnen
Jahresergebnisse durch einseitige Konsolidierungsvorgänge stark verändert werden. Deshalb wurden für diese
Darstellung geeigneterweise Bilanzdaten vor Konsolidierung gewählt.
Konzernabschluss 2013
Gesamtüberblick & Analyse | Lage mit Ausblick
Vollkonsolidierungsunternehmen (vor Konsolidierung):
13
SVE
Kern
SGE
NNT
SPH
ES Live
WSE
TK KE
VHS
EST
SBE
SEE
2013:
91,3 %
80,3 %
77,6 %
47,3 %
37,3 %
35,9 %
34,0 %
32,3 %
25,8 %
24,4 %
20,5 %
10,5 %
2012:
88,3 %
79,1 %
77,7 %
-
40,8 %
36,9 %
36,8 %
31,2 %
7,4 %
26,3 %
21,4 %
10,7 %
insbesondere auf den Teilkonzern Klinikum Esslingen,
die Städtischen Pflgegeheime, den Kernhaushalt und die
Stadtentwässerung zu.
In der Höhe des Unterschieds von Eigenmittelquote zu
Eigenkapitalquote sieht man, wie abhängig der jeweilige
Bereich von Zuschüssen und Drittmitteln ist. Dies trifft
Deckung des langfristigen Vermögens durch langfristig zur Verfügung stehende Mittel
(Goldene Bilanzregel im weiteren Sinne bzw. Deckungsgrad II)
Eigenkapital + Sonderposten (für Erschließungsbeiträge, Investitionszuschüsse
und Spenden) + langfristige PRAP (passivierte Grabnutzungsrechte) +
langfristiges Fremdkapital (langfr. Darlehen und langfr. Rückstellungen)
Anlagevermögen + Sonderposten für geleistete Investitionszuschüsse
= 1,11
(2012: 1,14)
Eine Darstellung der goldenen Bilanzregel je Gesellschaft
im Vollkonsolidierungskreis nach Konsolidierung hat nur
eine sehr eingeschränkte Aussagekraft, da die einzelnen
Jahresergebnisse durch einseitige Konsolidierungsvorgänge stark verändert werden. Deshalb wurden für diese
Darstellung geeigneterweise Bilanzdaten vor Konsolidierung gewählt.
Die Goldene Bilanzregel besagt, dass langfristiges Vermögen auch langfristig finanziert sein soll. Ein Wert nahe 1
zeigt, dass die Fristenkongruenz zwischen Mittelherkunft
und Mittelverwendung gegeben ist.
Wie im Vorjahr übersteigen auch im Berichtsjahr die langfristigen Mittel geringfügig das langfristige Vermögen.
Die Finanzierung in der Bilanz entspricht der goldenen
Bilanzregel.
Vollkonsolidierungsunternehmen (vor Konsolidierung):
ES Live
WSE
EST
SVE
VHS
Kern
SGE
TK KE
SEE
SBE
SPH
NNT
2013:
8,07
5,78
2,10
1,86
1,16
1,11
1,05
1,03
1,01
1,00
0,98
0,51
2012:
8,49
6,21
11,06
2,09
0,50
1,12
1,05
1,06
1,00
1,02
1,04
-
Konzernabschluss 2013
14
Gesamtüberblick & Analyse | Lage mit Ausblick
über einen Kassenkredit, d.h. kurzfristig finanziert wurden.
Erfreulicherweise konnte die VHS gegenüber dem Vorjahr
ihre Quote deutlich verbessern.
Reine Dienstleister haben einen hohen Wert, da sie in der
Regel weniger Anlagevermögen benötigen.
Bei den Unternehmen des Vollkonsolidierungskreises weisen alle bis auf Neckar Netze T Gesellschaft (NNT) eine
sehr solide Finanzierung auf. Die über den Bilanzstichtag
bestehende Unterfinanzierung der NNT ist darauf zurückzuführen, dass erworbene Finanzanlagen damals noch
Verbleibende Verschuldung eines Unternehmens, sofern alle kurzfristig zur Verfügung stehenden Mittel zur Schuldentilgung
eingesetzt werden (Nettoverschuldung)
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und anderen Geldgebern
abzüglich liquides Vermögen (liquide Mittel + Wertpapiere)
= 193,11 Mio. EUR
(2012: 173,96
Mio. EUR)
Vollkonsolidierungsunternehmen (nach Konsolidierung) in Mio. EUR:
SVE
EST
Kern
VHS
ES Live
WSE
SBE
NNT
SPH
SGE
TK KE
SEE
2013:
-25,94
-0,85
-0,79
-0,004
0,23
0,68
7,56
7,56
9,63
20,25
55,45
119,32
2012:
-29,33
-0,87
-13,92
-0,15
-0,02
0,88
7,40
-
11,21
18,65
58,58
121,52
Der Konzern Stadt Esslingen weist zum Bilanzstichtag
31.12.2013 eine Nettoverschuldung von insgesamt rund
193 Mio. EUR aus. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sie
sich um 19,15 Mio. EUR. Diese Erhöhung ist auf Abnahme
der Wertpapiere (16 Mio. EUR) und der liquiden Mittel
(4,3 Mio. EUR), der Tilgung von Verbindlichkeiten bei
Kreditinstituten für Investitionen (7,7 Mio. EUR) sowie Zunahme der Kassenkredite (6,5 Mio. EUR) zurückzuführen.
Der Städtische Verkehrsbetrieb hat zum Bilanzstichtag
einen Überschuss von knapp 26 Mio. EUR. Auf der anderen
Seite zeigt sich bei der Stadtentwässerung (119,32 Mio.
EUR) und dem Klinikum Esslingen (55,45 Mio. EUR) die
höchste Nettoverschuldung. In beiden Fällen ist die Nettoverschuldung gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufig.
Der Kernbereich hat seinen noch im Jahr 2012 bestehenden liq. Überschuss im Berichtsjahr fast vollständig
aufgebraucht.
Konzernabschluss 2013
Gesamtüberblick & Analyse | Lage mit Ausblick
Was entfällt auf jede/n Esslinger Bürger/in?
15
2012
Pro-Kopf Darstellung
2013
Langfristige Vermögenswerte Nettoverschuldung
in EUR
in EUR
9.562
10.270
1.8712.180
Differenz
7.6918.090
Jede/r Esslinger Bürger/in besitzt zum Bilanzstichtag
31.12.2013 langfristige Vermögensgegenstände in Höhe
von 10.270 EUR.
Werden die Verbindlichkeiten bei Kreditinstituten oder anderen Geldgebern mit allen kurzfristig zur Verfügung stehenden Mitteln getilgt, so beträgt die Nettoverschuldung
pro Bürger/in noch 2.180 EUR. Unter dem Strich entfällt
auf jede/n Bürger/in in Esslingen ein Vermögen von 8.090
EUR, das nicht mit Verbindlichkeiten belastet ist.
Der augenscheinliche Anstieg im Vorjahresvergleich ist auf
den Rückgang der Einwohner in Esslingen infolge Zensus
von knapp 93.000 auf rund 88.600 zurückzuführen. Errechnet man die Werte aus 2013 mit den Einwohnerzahlen 2012, so fällt der Anstieg sehr marginal aus.
3.2 Ertragslage in Kürze
Konsolidierte Ergebnisrechnung
Ordentliche Erträge Ordentliche Aufwendungen
Anteil am Ergebnis von assoziierten Gesellschaften
2013
2012
Veränderungen zum VJ
in T. EUR
431.173
413.877
3.061
in T. EUR
423.694
418.904
2.601
in T. EUR
-7.479
5.027
-460
%
-1,7
1,2
-15,0
20.358
7.390
-12.967
-63,7
Außerordentliche Erträge
Außerordentliche Aufwendungen
4.032
1.266
4.808
2.834
777
1.568
19,3
123,9
Sonderergebnis
2.766
1.974
-792-28,6
Ordentliches Ergebnis
Ergebnisanteil Fremdgesellschafter
2
240
238
14.564,2
Gesamt-Konzernergebnis
23.121
9.124-13.997 -60,5
Das Gesamt-Konzernergebnis schließt im Jahr 2013 mit
einem Überschuss von 9,1 Mio. EUR (Vorjahr: 23,1 Mio.
EUR) ab. Um diesen Betrag ist das Eigenkapital im Konzern
Stadt Esslingen angestiegen. Der Überschuss ist gegenüber dem Vorjahr um 14 Mio. EUR zurückgegangen, weil
die Einmaleffekte bei Steuereinnahmen aus 2012 im Jahr
2013 ausgeblieben sind.
Nähere Erläuterungen zu den einzelnen Abweichungen
sind in Kapitel 5 zu finden.
Konzernabschluss 2013
16
Gesamtüberblick & Analyse | Lage mit Ausblick
3.2.1 Ertragsquellen
Direkte und indirekte Finanzierung
2012
2013
Veränderungen zum VJ
in T. EUR
%
in T. EUR
%
in T. EUR
%
Entgelte 183.30042,5
191.21945,1 7.919 4,3
+ Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränd.
1.2170,3 3640,1-853
-70,1
=
Direkte Finanzierung
184.51742,8
191.58345,27.066 3,8
Steuern und Abgaben
152.730
+ Zuweisungen, Umlagen
und sonst. Transfererträge
62.306
=
Indirekte Finanzierung
+ Zinsen und ähnliche Erträge
+
Sonstige ordentliche Erträge
+Kostenerstattungen
=
Sonstiges
= Summe der ordentlichen Erträge
35,4
138.250
32,6
-14.479
-9,5
14,5
58.804
13,9
-3.502
-5,6
215.03549,9
197.05446,5
-17.981-8,4
3.475
0,8
5.245
1,2
1.770
50,9
20.7684,8
21.4565,1 6873,3
7.3781,78.3562,0 978
13,3
31.6217,3
35.0568,33.436
10,9
431.173
Die Entgelte betragen mit 191,2 Mio. EUR stolze 45,1
Prozent (Vorjahr: 183,3 Mio. EUR, 42,5 Prozent) der
ordentlichen Erträge. Zusammen mit den aktivierten
Eigenleistungen und den Bestandsveränderungen erwirtschaftet der Konzern Stadt Esslingen im Jahr 2013 einen
beachtlichen Anteil der ordentlichen Erträge von 45,2
Prozent (Vorjahr: 42,8 Prozent) direkt bei seinen Leistungsabnehmern.
Steuern, Abgaben, Zuweisungen und Umlagen belaufen
sich insgesamt auf 197 Mio. EUR (Vorjahr: 215 Mio. EUR)
und stellen lediglich 46,5 Prozent der ordentlichen Ertäge
dar. Dieser Wert zeigt, dass der Konzern Stadt Esslingen
100,0
423.694
100,0
-7.479
-1,7
weniger als die Hälfte der ordentlichen Erträge über indirekte Finanzierung generiert. Geprägt durch Einmaleffekte
bei Steuereinnahmen lag dieser Wert in 2012 bei 50 Prozent.
Insgesamt erzielt der Konzern Stadt Esslingen im Jahr
2013 ordentliche Erträge in Höhe von 423,7 Mio. EUR.
Konzernabschluss 2013
Gesamtüberblick & Analyse | Lage mit Ausblick
3.2.2 Aufwandsstruktur
Konsolidierte Ergebnisrechnung
17
2012
2013
in T. EUR
Personalaufwendungen
152.55436,9
160.45838,3 7.905 5,2
Aufwend. für Sach- und Dienstleistungen
Transferaufwendungen
77.149
%
18,6
in T. EUR
Veränderungen zum VJ
79.051
%
18,9
in T. EUR
1.902
%
2,5
109.03526,3
101.33124,2-7.705-7,1
Planmäßige Abschreibungen
34.0818,2
36.1328,62.0516,0
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
11.606
2,8
13.156
3,1
1.550
13,4
Sonstige ordentliche Aufwendungen
29.452
7,1
28.777
6,9
-675
-2,3
413.877
100,0
418.904
100,0
5.027
1,2
Summe der ordentlichen Aufwendungen
Die größte Aufwandsposition sind Personalaufwendungen
mit 160,5 Mio. EUR (Vorjahr: 152,5 Mio. EUR) und einem
Anteil von 38,3 Prozent (Vorjahr: 36,9 Prozent) an den
ordentlichen Aufwendungen. Da der Kernbereich weitere
Erzieher/innen und zusätzliche Kräfte an den Schulen
einstellte, steigen die Personalaufwendungen überdurchschnittlich.
Zusammen mit Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen von 79,0 Mio. EUR (Vorjahr: 77,1 Mio. EUR) bzw.
18,9 Prozent (Vorjahr: 18,6 Prozent) ergibt sich zusammen
ein Anteil von 57,2 Prozent (Vorjahr: 55,5 Prozent) der ordentlichen Aufwendungen. Diese Werte sind für einen ar-
beitsintensiven Dienstleister üblich, was die Finanzierung
allerdings nicht einfacher macht.
Beachtlich ist der hohe Aufwand für Zuschüsse an Dritte
und insbesondere Zwangsumlagen an Land, Region und
Landkreis in Höhe von über 101,3 Mio. EUR (Vorjahr: 109
Mio. EUR) bzw. 24,2 Prozent (Vorjahr: 26,3 Prozent). Die
Abschreibungen belaufen sich auf 36,1 Mio. EUR (Vorjahr:
34,1 Mio. EUR). Im Bezug auf die sehr anlagenintensive
Bilanzstruktur sind die Abschreibungen mit einem Anteil
von 8,6 Prozent (Vorjahr: 8,2 Prozent) immer noch gering.
Konzernabschluss 2013
18
Gesamtüberblick & Analyse | Lage mit Ausblick
3.3 Konzern-Kapitalflussrechnung in Kürze
Geschäftsjahr 2013
Ordentliches Ergebnis
+/- Abschreibungen / Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens
+/- Zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge
+/- Veränderung der Aktiv- und Passivposten, die nicht der Investitions- oder
Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
+/- Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten
= Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
= Cashflow aus Investitionstätigkeit
= Cashflow aus Finanzierungstätikeit
-42.809
5.036
-6.969
35
11.718
-19.312
6.085
-1.474
= Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensumme)
+/- Wechselkurs-, konsolidierungskreis- u. bewertungsbedingte Änderungen d. Finanzmittelfonds
+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode
Die Kapitalflussrechnung stellt dar, wie ein Unternehmen
seine finanziellen Mittel in der vergangenen Abrechnungsperiode erwirtschaftet hat und welche Investitionsund Finanzierungsmaßnahmen erfolgten.
8.644
-36.097
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen
Einzahlungen aus Aufnahme von Krediten
Auszahlungen aus der Tilgung von Krediten
Einzahlungen aus Sonderposten für Zuwendungen, Beiträge und Gebühren
= Finanzmittelfonds am Ende der Periode
-6.918
-2.196
22.118
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenst. des Sachanlage- und des immat. Vermögens
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlage- und imm. Anlagevermögen und
Investitionsförderungsmaßnahmen
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens
- Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen und aus dem Erwerb von
konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten
+
-
+
in T. EUR
7.390
35.240
-11.398
-15.453
-378
98.234
82.402
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit zeigt, wie
stark sich ein Unternehmen aus eigener Kraft finanzieren
kann. Dieser liegt im Berichtsjahr 2013 im Konzern Stadt
Esslingen bei 22,1 Mio. EUR.
Konzernabschluss 2013
Im Bereich der Investitionstätigkeit sind im Jahr 2013
per Saldo Mittel in Höhe von 36,1 Mio. EUR abgeflossen.
Für den Erwerb von Sachanlagen und Gegenständen des
Finanzanlagevermögens wurden im Berichtsjahr 49,8 Mio.
EUR aufgewendet. Diesen Ausgaben standen Einnahmen
aus der Veräußerung von Sachanlagen und Gegenständen
des Finanzanlagevermögens in einer Gesamtsumme von
13,7 Mio. EUR gegenüber.
Im Rahmen der Finanzierungstätigkeit sind insgesamt
1,5 Mio. EUR abgeflossen. Dabei wurden Darlehen in einer
Gesamthöhe von 19,3 Mio. EUR zurückbezahlt. Neue Kreditaufnahmen beliefen sich auf 11,7 Mio. EUR. Aus Dritt-
Gesamtüberblick & Analyse | Lage mit Ausblick
mitteln (u.a. Zuwendungen und Beiträge) wurden 6,1 Mio.
EUR eingenommen.
Ingesamt wird deutlich, dass im Berichtsjahr 2013 die Investitionen überwiegend mit selbst erwirtschafteten Mitteln aus der operativen Tätigkeit des Geschäftsjahres 2013
finanziert wurden. Der Rest der Investitionen wurde mit
den vorhandenen finanziellen Mitteln gedeckt. Darüberhinaus wurden 1,5 Mio. EUR der vorhandenen finanziellen
Mittel zur Tilgung der langfristigen Darlehen eingesetzt.
Dadurch sind die finanziellen Mittel im Berichtsjahr um
knapp15,5 Mio. EUR auf 82,4 Mio. EUR zurückgegangen.
3.4 Bewertung des Gesamtabschlusses unter dem Gesichtspunkt der dauerhaften Leistungsfähigkeit
Die vorliegende Konzernbilanz zum 31.12.2013 zeigt eine sehr ausgewogene Vermögensstruktur. Die Eigen-
kapitalquote liegt bei 47,3 Prozent. Unter Berücksich-
tigung der Mittel, die langfristig, unverzinslich und ohne Tilgungspflicht zur Verfügung stehen, beträgt die Eigenmittelquote sogar 62,3 Prozent. Entsprechend liegt die Fremdmittelquote bei insgesamt 37,7 Prozent.
Insbesondere ist positiv zu werten, dass der Kernbe-
reich, der überwiegend konsumtive Aufgaben umfasst, mit 19,8 Prozent eine niedrige Fremdmittelquote aufzeigt. Bei den anderen Bereichen im Konzern Stadt Esslingen ist eine höhere Fremdmittelquote von 52,1 Prozent hinnehmbar, weil diese sich direkt durch eigene Entgelte refinanzieren. Deshalb ist anzustreben, die direkte Finanzierung durch Entgelte zu steigern und damit unabhängiger von Steuereinnahmen zu werden.
Angesichts der nicht unerheblichen Neuinvestitionen sind nur leicht steigende langfristige Vermögenswerte
bedenklich. Darin zeigt sich ein schleichender Werteverzehr, der nicht durch Ersatzinvestitionen ausgeglichen
wurde. Eine Herausforderung wird sein, Ersatzinvestitionen zu finanzieren. Dies kann grundsätzlich durch
Jahresüberschüsse, Zuschüsse oder Darlehensaufnahmen
geschehen.
Erfolgt die Finanzierung der Investitionen letztendlich
über Darlehen, werden sich die Bilanzkennzahlen wie
„Eigenkapitalquote“ und „Eigenmittelquote“ in Zukunft
verschlechtern.
Das Ziel, das Eigenkapital zu halten, ohne dabei Vermögenswerte aufzuzehren, ist nach wie vor aktuell.
19
Konzernabschluss 2013
20
Gesamtüberblick & Analyse | Lage mit Ausblick
3.5 Erläuterung der Begriffe
nach HGB
nach NKHR
Konzernabschluss =
Eigenkapital
=
Anlagevermögen
=
Sachanlagen
=
Verbindlichkeiten gegenüber
den Kreditinstituten und anderen
=
Geldgebern
Gesamtabschluss
Basiskapital zuzüglich der Rücklagen
Immaterielle Vermögensgegenstände zuzüglich Sachvermögen
(ohne Vorräte) zuzüglich Finanzvermögen (ohne Ausleihungen,
Wertpapiere, Forderungen und liq. Mittel) zuzüglich der aktivierten
Sonderposten für geleistete Investitionszuschüsse
Sachvermögen abzüglich der Vorräte, Grundstücke und
Anlagen im Bau
Verbindlichkeiten aus Kreditaufnahmen zur Liquiditätssicherung
und für Investitionen
3.6 Ausblick
Aussagen zur erwarteten Entwicklung wesentlicher Rahmenbedingungen, insbesondere zu den finanziellen und
wirtschaftlichen Perspektiven und Risiken können der Konzernbilanzanalyse entnommen werden. Die wesentlichen
Ziele und Strategien des Konzerns sind im Haushaltsplan
der Stadt Esslingen dargestellt; insoweit wird darauf verwiesen. Es sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung
bekannt, die nach dem Schluss der Konsolidierungsperiode
eingetreten wären.
Konzernabschluss 2013
Gesamtabschluss zum 31.12.2013
Der Gesamtabschluss besteht aus der konsolidierten
Ergebnisrechnung (GuV) und der konsolidierten
Vermögensrechnung (Bilanz). Er ist durch eine Kapitalflussrechnung zu ergänzen und durch einen Konsolidierungsbericht zu erläutern.
Unter Konsolidierung versteht man die Eliminierung von
Doppelerfassungen, das sind alle finanziellen Vorgänge
zwischen den Konzernunternehmen, die in einem einheitlichen Unternehmen nicht gebucht worden wären.
4.1 Konsolidierte Vermögensrechnung zum 31.12.2013
(Bilanz)
Die konsolidierte Vermögensrechnung wurde nach den
Gliederungsvorschriften in § 52 Abs. 3 GemHVO bzw.
in entsprechender Anwendung von Anlage 22 zur VwV
Produkt- und Kontenrahmen Baden-Württemberg vom
11.03.2011 aufgestellt. Für Zwecke des Einzelabschlusses
wurde die Kapitalposition um die Positionen „KonzernBilanzergebnis“ und „Ausgleichsposten für Anteile anderer
Gesellschafter“ erweitert.
Gesamtabschluss | Vermögensrechnung
21
Konzernabschluss 2013
22
Gesamtabschluss | Vermögensrechnung
Konsolidierte Vermögensrechnung zum 31.12.2013
AKTIVA
1. Vermögen
1.1 Immaterielle Vermögensgegenstände
1.2 Sachvermögen
1.2.1 Unbebaute Grundstücke und grundstücksgl. Rechte
1.2.2 Bebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
1.2.3 Infrastrukturvermögen
1.2.4 Bauten auf fremden Grundstücken
1.2.5 Kunstgegenstände, Kunstdenkmäler
1.2.6 Maschinen und technische Anlagen, Fahrzeuge
1.2.7 Betriebs- und Geschäftsausstattung
1.2.8 Vorräte
1.2.9 Geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau
1.3Finanzvermögen
1.3.1 Anteile an verbundenen Unternehmen
1.3.2 Sonstige Beteiligungen und Kapitaleinlagen in Zweck
verb., Stiftungen oder and. komm. Zus.schlüssen
1.3.3 Sondervermögen
1.3.4 Ausleihungen
1.3.5 Wertpapiere
1.3.6 Öffentlich-rechtliche Forderungen
1.3.7 Forderungen aus Transferleistungen
1.3.8 Privatrechtliche Forderungen
1.3.9 Liquide Mittel
2. Abgrenzungsposten
2.1 Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
2.2 Sonderposten für geleistete Investitionszuschüsse
3. Nettoposition
Bilanzsumme
Geschäftsjahr 2012
Geschäftsjahr 2013
in EUR
in EUR
1.102.825.814,45
1.113.321.963,82
20.013.764,43
20.132.329,08
813.752.000,54
811.453.929,66
53.604.437,85
53.592.856,82
402.144.095,38
405.841.087,73
273.268.364,37
262.137.378,56
8.320.162,90
5.342.935,38
5.558.303,80
5.523.230,69
14.153.854,97
14.570.407,80
23.101.625,44
22.609.635,99
12.446.186,87
14.494.301,72
21.154.968,96
27.342.094,97
269.060.049,48
281.735.705,08
20.000,00
20.000,00
74.055.055,16
60.226.652,96
17.676,51
4.028.825,13
127.035.504,91
48.763.990,93
606.416,73
16.637.414,92
24.399.222,99
25.393,21
3.897.557,74
111.036.220,51
40.300.269,88
261.721,24
19.384.021,10
20.079.810,64
8.048.841,01
1.778.658,79
6.270.182,22
11.659.555,37
2.845.808,29
8.813.747,08
0,00
0,00
1.121.370.804,83
1.114.485.369,82
Konzernabschluss 2013
Gesamtabschluss | Vermögensrechnung
23
PASSIVA
1. Kapitalposition
1.1Basiskapital
1.2 Rücklagen
1.2.1 Rücklagen aus Übersch. des ordentl. Ergebn. Stadt
1.2.2 Rücklagen aus Übersch. des Sonderergebn. Stadt
1.2.3 Zweckgebundene Rücklagen Stadt
1.2.4 Rücklagen
1.3Konzern-Bilanzergebnis
1.3.1 Ergebnisvortrag
1.3.2 Jahresergebnis
1.3.3 Einstellung in Ergebnisrücklage
1.3.4 Entnahme aus Ergebnisrücklage
1.3.5 Gewinnausschüttung
1.3.6 Ausgleich negatives Eigenkapital
1.4 Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter
1.5 Passiver Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkons.
2. Sonderposten
2.1 für Investitionszuweisungen
2.2 für Investitionsbeiträge
2.3 für Sonstiges
3.Rückstellungen
3.1 Lohn- und Gehaltsrückstellungen
3.2Unterhaltsvorschussrückstellungen
3.3 Stilllegungs- und Nachsorgerückst. für Abfalldeponien
3.4Gebührenüberschussrückstellungen
3.5Altlastensanierungsrückstellungen
3.6 Rückstellungen für drohende Verpfl. aus Bürgschaften,
Gewährleistungen und anhängigen Gerichtsverfahren
3.7 Sonstige Rückstellungen
4. Verbindlichkeiten
4.1Anleihen
4.2 Verbindlichkeiten aus Kreditaufnahmen
4.3 Verbindlichk., die Kreditaufn. wirtschaftl. gleichkommen
4.4 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
4.5 Verbindlichkeiten aus Transferleistungen
4.6 Sonstige Verbindlichkeiten
5. Passive Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Geschäftsjahr 2012
Geschäftsjahr 2013
in EUR
in EUR
527.454.564,82
516.697.420,92
453.908.439,52
454.286.572,98
63.189.373,08
59.527.361,54
36.482.185,93
35.717.204,63
11.899.920,50
7.949.811,31
3.146.789,62
3.075.955,68
11.660.477,03
12.784.389,92
8.217.933,59
2.720.707,18
3.976.047,00
0,00
9.124.162,64
23.121.484,55
-5.071.207,31
-20.457.739,39
8.380,45
56.962,02
0,00
0,00
180.550,81
0,00
2.138.818,63
162.779,22
0,00
0,00
162.217.691,72
60.120.411,82
79.044.863,50
23.052.416,40
157.765.438,59
62.721.052,09
75.798.503,29
19.245.883,21
63.692.939,67
9.473.578,13
0,00
0,00
1.102.886,52
0,00
438.692,00
56.247.760,70
9.099.216,71
0,00
0,00
2.915.217,20
0,00
1.258.200,24
52.677.783,02
42.975.126,55
368.908.765,00
0,00
323.787.436,03
0,00
16.587.245,50
12.262.445,05
16.271.638,42
362.925.468,83
0,00
322.619.070,50
0,00
13.006.749,64
11.718.058,16
15.581.590,53
9.853.987,52
10.092.136,88
1.121.370.804,83
1.114.485.369,82
Konzernabschluss 2013
24
Die konsolidierte Vermögensrechnung zum 31.12.2013
hat ein Volumen von 1.114 Mio. EUR (Vorjahr: 1.121 Mio.
EUR).
Auf der Aktivseite (Vermögenstruktur) hat das Sachvermögen mit 814 Mio. EUR oder 73,0 Prozent (Vorjahr:
811 Mio. EUR oder 72,4 Prozent) den größten Anteil. Das
Gesamtabschluss | Vermögensrechnung
Finanzvermögen macht mit 269 Mio. EUR (Vorjahr: 282
Mio. EUR) einen Anteil von 24,1 Prozent (Vorjahr 25,1 Prozent) aus. Die immateriellen Vermögensgegenstände liegen
annähernd unverändert bei rd. 20 Mio. EUR und sind mit
1,8 Prozent der Bilanzsumme nur von untergeordneter
Bedeutung.
Aktivseite - Vermögensstruktur 2013
2 %
Immaterielle Vermögensgegenstände
73 %
Sachvermögen
24 % Finanzvermögen
1%
Sonderposten für geleistete
Investitionszuschüsse
0%
Aktive Rechnungsabgrenz-
ungsposten
Immaterielle Vermögensgegenstände
Geschäftsjahr 2012 Geschäftsjahr 2013
20.132.329,08 EUR
20.013.764,43 EUR
Sachvermögen
811.453.929,66 EUR
813.752.000,54 EUR
Finanzvermögen
281.735.705,08 EUR
269.060.049,48 EUR
Sonderposten für geleistete Investitionszuschüsse
6.270.182,22 EUR
8.813.747,08 EUR
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
1.778.658,79 EUR
2.845.808,29 EUR
Konzernabschluss 2013
Die Passivseite zeigt, dass das Vermögen zu einem Anteil
von 517 Mio. EUR = 47,3 Prozent (Vorjahr: 46,1 Prozent)
über Eigenkapital finanziert ist. Die Sonderposten haben
mit 158 Mio. EUR (Vorjahr: 162 Mio. EUR) einen Anteil von
14,2 Prozent (Vorjahr: 14,5 Prozent) an der Bilanzsumme.
Die Rückstellungen sind gegenüber dem Vorjahr um rd. 7,4
Gesamtabschluss | Vermögensrechnung
Mio. EUR auf 56 Mio. EUR zurückgegangen. Die Verbindlichkeiten betragen 363 Mio. EUR und liegen damit um rd.
6 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert.
Die einzelnen Positionen der konsolidierten Vermögensrechnung sind in Kapitel 5 erläutert.
Passivseite - Wie ist das Konzernvermögen finanziert?
47 %
Kapitalposition
14 %
Sonderposten für empfangene
Investitionszuschüsse
5%
Rückstellungen
33 % Verbindlichkeiten
1%
Passive Rechnungsabgrenz-
ungsposten
Geschäftsjahr 2012 Geschäftsjahr 2013
Kapitalposition
516.697.420,92 EUR
527.454.564,82 EUR
Sonderposten für empfangene Investitionszuschüsse
162.217.691,72 EUR
157.765.438,59 EUR
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Passive Rechnungsabgrenzungsposten
63.692.939,67 EUR
56.247.760,70 EUR
368.908.765,00 EUR
362.925.468,83 EUR
9.853.987,52 EUR
10.092.136,88 EUR
25
Konzernabschluss 2013
26
Gesamtabschluss | Ergebnisrechnung
4.2 Konsolidierte Ergebnisrechnung 2013
Die konsolidierte Ergebnisrechnung wurde in Staffelform
mindestens entsprechend der Gliederung nach § 2 Abs. 1
Nr. 1 bis 25 GemHVO bzw. in entsprechender Anwendung
von Anlage 17 zur VwV Produkt- und Kontenrahmen
Baden-Württemberg vom 11.03.2011 aufgestellt. Der Planvergleich, so wie er für den Einzelabschluss der Kommune
vorgeschrieben ist, wurde nicht aufgenommen, da kein
konsolidierter Konzernplan erstellt wird.
Ertrags- und Aufwandsarten
+
+
+
+
+
+
+
+
+
Steuern und ähnliche Abgaben
Zuweisungen und Zuwendungen, Umlagen und aufgelöste Investitionszuwendungen und -beiträge
Sonstige Transfererträge
Öffentlich-rechtliche Entgelte
Privatrechtliche Leistungsentgelte
Kostenerstattungen und Kostenumlagen
Zinsen und ähnliche Erträge
Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
Sonstige ordentliche Erträge
Geschäftsjahr 2012
Geschäftsjahr 2013
in EUR
in EUR
152.729.697,73
138.250.294,07
62.145.854,62
58.803.730,71
159.785,61
147.095.579,99
36.204.110,86
7.377.840,19
3.474.548,69
1.217.308,02
20.768.381,38
0,00
155.951.064,81
35.268.029,64
8.356.044,15
5.244.675,95
364.247,13
21.455.732,06
431.173.107,09
423.693.818,52
151.238.073,98
1.315.665,15
77.149.133,83
34.081.005,27
11.605.697,92
109.035.483,92
29.451.754,16
158.981.999,47
1.476.416,14
79.050.883,04
36.131.891,39
13.155.561,50
101.330.680,61
28.776.796,82
413.876.814,23
418.904.228,97
= Saldo aus ordentl. Erträgen und Aufwendungen
+ Anteil am Ergebnis von assoziierten Gesellschaften
17.296.292,86
3.061.221,56
4.789.589,55
2.600.777,22
= Ordentliches Ergebnis
- Fehlbetragsabdeckung aus Vorjahren
20.357.514,42
0,00
7.390.366,77
0,00
= Ordentliches Ergebnis einschl. Fehlbetragsabd.
+ Außerordentliche Erträge
- Außerordentliche Aufwendungen
20.357.514,42
4.031.617,61
1.266.010,57
7.390.366,77
4.808.190,90
2.834.355,55
= Sonderergebnis (außerordentl. Erträge u. Aufwendungen)
2.765.607,04
1.973.835,35
=Summe
(Ordentl. Ergebnis einschl. Fehlbetragsabd. u. Sonderergebnis)
- Ergebnisanteil Fremdgesellschafter
23.123.121,46
9.364.202,12
1.636,91
240.039,48
=Konzern-Jahresergebnis
23.121.484,55
9.124.162,64
= Summe der ordentlichen Erträge
- Personalaufwendungen
- Versorgungsaufwendungen
- Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
- Planmäßige Abschreibungen
- Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- Transferaufwendungen
- Sonstige ordentliche Aufwendungen
= Summe der ordentlichen Aufwendungen
Konzernabschluss 2013
Die konsolidierte Ergebnisrechnung 2013 weist ein
ordentliches Ergebnis von 7.390.366,77 EUR (Vorjahr:
20.357.514,42 EUR) aus. Dieses kommt zustande aus dem
Saldo der konsolidierten ordentlichen Erträge und ordentlichen Aufwendungen von 4.789.589,55 EUR (Vorjahr:
17.296.292,86 EUR) aller vollkonsolidierten Gesellschaften
und dem Anteil am Ergebnis von assoziierten Gesellschaften von 2.600.777,22 EUR (Vorjahr: 3.061.221,56
EUR). Dieser Anteil spiegelt den Betrag wieder, der dem
Mutterunternehmen vom Jahresergebnis 2013 der asso-
Ertragsstruktur - Ordentliche Erträge 2013
33 %
Steuern und ähnliche
Abgaben
14 %
Zuweisungen und
Zuwendungen, Umlage
0%
Sonstige Transfererträge
37 % Öffentlich-rechtliche
Entgelte
8%
Privatrechtliche Leistungs-
entgelte
2%
Kostenerstattungen und
Kostenumlagen
1%
Zinsen und ähnliche
Erträge
0%
Aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen
5%
Sonstige ordentliche
Erträge
Gesamtabschluss | Ergebnisrechnung
ziierten Unternehmen entsprechend des jeweiligen Beteiligungsumfangs zuzurechnen ist. Nach Berücksichtigung
eines Sonderergebnisses von 1.973.835,35 EUR (Vorjahr:
2.765.607,04 EUR) und des Ergebnisanteils der Fremdgesellschafter von 240.039,48 EUR (Vorjahr: 1.636,91 EUR)
kann ein Konzern-Jahresergebnis von 9.124.162,64 EUR
(Vorjahr: 23.121.484,55 EUR) ausgewiesen werden.
Die einzelnen Positionen der konsolidierten Ergebnisrechnung sind in Kapitel 5 erläutert.
27
Konzernabschluss 2013
28
Gesamtabschluss | Ergebnisrechnung
Aufwandsstruktur - Ordentliche Aufwendungen 2013
38 %
Personalaufwendungen
0 %
Versorgungsaufwendungen
19 % Aufwendungen für Sachund Dienstleistungen
9%
Planmäßige Abschreibungen
3%
Zinsen und ähnliche
Aufwendungen
24 % Transferaufwendungen
7%
Sonstige ordentliche
Aufwendungen
4.3 Kapitalflussrechnung
Eine Kapitalflussrechnung nach dem Deutschen
Rechnungslegungsstandard Nr. 2 (DRS 2) in der vom
Bundesministerium der Justiz nach § 342 Abs. 2 des Handelsgesetzbuchs bekannt gemachten Form konnte erstmals
zum 31.12.2013 erstellt werden. Es wurde hierfür die derivative Methode angewendet, d.h. die Daten werden aus
den Bewegungen der konsolidierten Vermögensrechnung
und der konsolidierten Ergebnisrechnung im Vergleich
zum Vorjahr abgeleitet. Eine originäre Ermittlung durch
Zuordnung sämtlicher Geschäftsvorfälle zu einem der drei
Bereiche der Kapitalflussrechnung (laufende Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit) ist
nicht möglich, da die Tochterunternehmen keine Finanzrechnung in der Form wie das Mutterunternehmen Stadt
führen.
Die Kapitalflussrechnung, auch Cashflow-Rechnung genannt, ist ein Instrument zur Beurteilung der finanziellen
Konzernabschluss 2013
Lage eines Unternehmens. Ihr Ziel ist Transparenz über
den Zahlungsmittelstrom herzustellen. Sie erläutert, wie
sich die Zahlungsmittel in einem Unternehmen im Laufe
des Berichtsjahres getrennt nach Mittelzu- und Mittelabflüssen aus laufender und investiver Tätigkeit sowie aus
Finanzierungstätigkeit, unabhängig von der Gliederung
der Bilanz, entwickelt haben. Da unter den Zu- und Abflüssen der liquiden Mittel auch nicht liquiditätswirksame
Vorgänge aufgeführt werden (z.B. Abschreibungen auf
Sachanlagen), stellen die drei Cashflows bei der derivativen
Kapitalflussrechnung nur Näherungswerte dar.
Der Cashflow aus laufender (operativer) Geschäftstätigkeit spiegelt die Innenfinanzierungskraft wider, in dem
er aufzeigt, welchen Beitrag der operative Bereich zur
Deckung der Auszahlung für Investitionen und Finanzierung leistet. Ausgehend vom ordentlichen Ergebnis wird
der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit indirekt
abgeleitet. Dabei wird das ordentliche Ergebnis um nicht
zahlungswirksame Aufwendungen (im Wesentlichen
Abschreibungen) und Erträge (z.B. Auflösung von Sonderposten) bereinigt. Ferner werden auch Ein- und Auszahlungen aus dem Sonderergebnis hinzugerechnet. Unter
Berücksichtigung der Veränderung bei den Aktiv- und
Passivbilanzposten, die nicht der Investitions- bzw. Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind, ergibt sich schließlich
Gesamtabschluss | Ergebnisrechnung
der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit.
Die Investitionstätigkeit umfasst neben Auszahlungen für
Sachanlagevermögen, Investitionsfördermaßnahmen und
Finanzanlagevermögen auch Einzahlungen im Rahmen der
Vermögensveräußerung. In der Regel ist ein Cashflow aus
investiver Tätigkeit negativ und besagt, dass ein Unternehmen mehr investiert als desinvestiert hat.
In der Finanzierungstätigkeit sind neben Zahlungsmittelzuflüssen wie Darlehensneuaufnahmen, empfangene
Zuwendungen, Beiträge auch Auszahlungen für Tilgungsleistungen enthalten. Damit wird transparent in welcher
Höhe langfristige Mittel zusätzlich aufgenommen oder
an die Kapitalgeber zurückgezahlt wurden. Ein negativer
Saldo zeigt, welche liquiden Mittel den anderen Bereichen
(Cashflow aus operativer und investiver Tätigkeit) zur
Tilgung entzogen wurden. Bei einem positiven Wert wird
deutlich, in welcher Höhe Finanzierungsmittel dem laufenden Geschäft bzw. den Investitionen zugeflossen sind.
Auswirkungen aus der Veränderung des Konsolidierungskreises werden gesondert ausgewiesen.
Eine Bewertung zur Kapitalflussrechnung 2013 ist im Kapitel 3 dargelegt.
29
Konzernabschluss 2013
30
Gesamtabschluss | Ergebnisrechnung
Gesamt-Kapitalflussrechnung
Geschäftsjahr 2013
Zahlungsströme
in EUR
Ordentliches Ergebnis
+/- Abschreibungen / Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens (i.S. HGB)
+/- Erträge aus Auflösung Sonderposten
+/- Zunahme / Abnahme der Rückstellungen
+/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge
+/- Gewinn / Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens (i.S. HGB)
+/- Zunahme / Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- od. Finanzierungstätigkeit zuzuordnen
sind
+/- Zunahme / Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- od. Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
+/- Ein- und Auszahlungen aus außergewöhnlichen Posten
7.390.366,77
35.239.764,86
-10.537.174,02
-7.454.178,97
-861.231,09
0,00
6.317.381,30
= Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (indirekte Methode)
22.117.686,71
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachvermögens (i.S. HGB)
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen (i.S. HGB)
- Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen
- Auszahlungen für Investitionsförderungsmaßnahmen
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens (i.S. HGB)
- Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen (i.S. HGB)
+ Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Ge-
schäftseinheiten
- Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Ge-
schäftseinheiten
8.644.212,50
10,00
-39.334.973,79
-634.672,63
-2.839.146,26
5.036.163,59
-2.482.006,07
0,00
-5.781.419,06
-2.195.823,08
-4.486.973,19
= Cashflow aus Investitionstätigkeit
-
+
-
+
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen (Kapitalerhöhungen, Verkauf eigener
Anteile etc.)
Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter (Dividenden,
Erwerb eigener Anteile, Eigenkapitalrückzahlungen, andere Ausschüttungen)
Einzahlungen aus Begebung von Anleihen und Aufnahme von Krediten
Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und Krediten
Einzahlungen aus Sonderposten für Zuwendungen, Beiträge und Gebühren
= Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
= Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds
+/- Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des
Finanzmittelfonds
+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode
-36.097.385,85
35.075,31
0,00
11.718.322,32
-19.312.182,67
6.084.920,89
-1.473.864,15
-15.453.563,29
-378.133,46
98.233.900,23
= Finanzmittelfonds am Ende der Periode
82.402.203,48
Konzernabschluss 2013
Erläuterungen
5.1 Einzelne Positionen der konsolidierten Vermögensrechnung
Immaterielle
Vermögensgegenstände
2013:
20.013.764,43 EUR
2012:
20.132.329,08 EUR
Der größte Anteil an den immateriellen Vermögensgegenständen mit 18.907 T. EUR (Vorjahr: 19.042 T. EUR) ist beim
Eigenbetrieb Stadtentwässerung bilanziert; es handelt
sich dabei größtenteils um den gutachterlich ermittelten
Zinsausgleich, der einer gleichmäßigen und generationengerechten Verteilung des Abwassergebührenaufwands bei
den Esslinger Bürgern dient. Der überwiegende Rest sind
aktivierte Softwarelizenzen. Der Kernbereich hat bei der
Finanzanlage VHS im Jahr 2013 eine Zuschreibung vorgenommen, da die Wertberichtigung im Vorjahr zu hoch war;
dieser Betrag ist in 2013 als Geschäfts- oder Firmenwert
ausgewiesen.
Die genaue Zusammensetzung der Bilanzposition ist der
nachfolgenden Tabelle zu entnehmen.
Erläuterungen | Vermögensrechnung
31
Konzernabschluss 2013
32
Erläuterungen | Vermögensrechnung
Immaterielle Vermögensgegenstände
in T. EUR
Konzes- Lizenzen Geschäfts- Sonstiges Anzah- Summe Summe
sionen
oder imm. lungen auf Geschäfts- Geschäfts
Finanzwert
Vermögen
imm. Ver-
jahr 2012 jahr 2013
mögensge
genstände
446
Kern
2013
0
440060
2012
0
413050418
ES live
2013
01000010
2012
01400014
EST
2013
030003
2012
040004
TK KE
2013
0
539000
2012
0
455000455
NNT
2013
000000
2012
------
SBE
2013
02400024
2012
02200022
539
SEE
2013
0
18
018.806
8318.907
2012
0
26
019.042
7719.145
SGE
2013
01600016
2012
02000020
SPH
2013
01600016
2012
01500015
SVE
2013
01100011
2012
050005
VHS
2013
02517 0 042
2012
0
3400034
WSE
2013
000000
2012
000000
Summe
2013
0
1.10217
18.81283
20.014
2012
0 1.008
019.047
77 20.132
Konzernabschluss 2013
Erläuterungen | Vermögensrechnung
33
Unbebaute Grundstücke und
grundstücksgleiche Rechte
Bebaute Grundstücke und
grundstücksgleiche Rechte
2013:
53.604.437,85 EUR
2012:
53.592.856,82 EUR
2013:
402.144.095,38 EUR
2012:
405.841.087,73 EUR
Die unbebauten Grundstücke und grundstücksgleichen
Rechte machen einen Anteil von 4,81 Prozent (Vorjahr:
4,78 Prozent) an der Bilanzsumme aus. Auf den Kernbereich entfällt davon der Hauptanteil von 53.095 T. EUR
(Vorjahr: 53.105 T. EUR), der Rest von 509 T. EUR (Vorjahr:
488 T. EUR) ist beim Eigenbetrieb Stadtentwässerung bilanziert.
Die Zusammensetzung dieser Bilanzposition ist in der
nachfolgenden Tabelle dargestellt. Die Unterteilung der
bebauten Grundstücke folgt der Gliederung in der Verwaltungsvorschrift des Innenministeriums (IM) BadenWürttemberg zum Produkt- und Kontenrahmen (VwV
Produkt- und Kontenrahmen).
Konzernabschluss 2013
34
Erläuterungen | Vermögensrechnung
Bebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
in T. EUR
mit mit mit mit mit Summe Summe
Wohn- sozialen Schulen Kultur-, Dienst-, Geschäfts- Geschäfts
bauten Einrich- Sport-, Geschäfts-, jahr 2012 jahr 2013
tungenFreiz.-,
Betriebs
Gartenanl.
gebäuden
159.886
Kern
2013
29.4285.3136.424
87.109
31.612
2012
30.1055.3056.784
88.886
33.030164.110
ES live
2013
000000
2012
000000
EST
2013
000000
2012
000000
TK KE
2013 3.810
69.671000
2012 4.140
68.01500072.155
NNT
2013
000000
2012
------
73.481
SBE
2013
0
0
0
06.6336.633
2012
0
0
0
06.5696.569
SEE
2013
000000
2012
000000
SGE
2013
941
0141.242
0
0142.183
2012
941
0141.527
0
0142.468
SPH
2013
0
18.24200018.242
2012
0
18.77300018.773
SVE
2013
0
0
0
01.2951.295
2012
0
0
0
01.3351.335
VHS
2013
000000
2012
WSE
2013
4240000424
2012
4310000431
000000
Summe
2013
34.603 93.226147.666 87.109 39.540402.144
2012
35.617 92.093148.311 88.886 40.934 405.841
Konzernabschluss 2013
Erläuterungen | Vermögensrechnung
Infrastrukturvermögen
35
2013:
273.268.364,37 EUR
2012:
262.137.378,56 EUR
Infrastrukturvermögen ist nur in den Bilanzen des Kernbereichs, beim Eigenbetrieb Stadtentwässerung und beim
Eigenbetrieb Städtischer Verkehrsbetrieb zu finden. Die
übrigen Konzernunternehmen brauchen zu Erfüllung ihrer
Aufgaben kein Infrastrukturvermögen.
Die Zusammensetzung dieser Bilanzposition ist in der
nachfolgenden Tabelle dargestellt. Die Unterteilung des
Infrastrukturvermögens folgt der Gliederung in der Verwaltungsvorschrift des Innenministeriums (IM) BadenWürttemberg zum Produkt- und Kontenrahmen (VwV
Produkt- und Kontenrahmen).
Infrastrukturvermögen
in T. EUR
Grund Brücken, Gleis- Abw.- Str., Strom-, Wasser- Friedh., Sonst.Summe Summe
und Tunnel, an- bes. u. Wege, Gas-, baul. Best.- Bauten Ge.jahr Ge.jahr
Boden ing.- lagen Abf.- Plätze, Wasser- Anlagen einr.
2012 2013
baul. ents.- Verk.-
leitg.
Anl.
anl.
anl.
Kern
201340.148
36.067
0
0
96.848
08.0902.9773.009
201240.090
32.910
0
0
88.206
08.4533.1562.634
175.449
187.139
SEE
2013 000
84.6230 0000
84.623
2012 000
86.4100 0000
86.410
SVE
2013 00
1.506 00 0000
1.506
2012 00
278 00 0000
278
Summe
201340.148
36.0671.50684.623
96.848
08.0902.9773.009
273.268
201240.090
32.910 27886.410
88.206
08.4533.1562.634
262.137
Konzernabschluss 2013
36
Erläuterungen | Vermögensrechnung
Bauten auf fremden
Grundstücken
Kunstgegenstände,
Kulturdenkmäler
2013:
8.320.162,90 EUR
2012:
5.342.935,38 EUR
2013:
5.558.303,80 EUR
2012:
5.523.230,69 EUR
Der weitaus größte Anteil davon mit 8.293 T. EUR (Vorjahr:
5.314 T. EUR) findet sich in der Bilanz des SGE. Es handelt
sich dabei insbesondere um das Dekanatsgebäude, die
Schillerschule Berkheim und das Vereinshaus Zell.
Der gesamte Betrag stammt aus dem Einzelabschluss des
Kernbereichs.
Maschinen und technische
Anlagen, Fahrzeuge
2013:
14.153.854,97 EUR
2012:
14.570.407,80 EUR
Die Zusammensetzung dieser Bilanzposition kann der
nachfolgenden Tabelle entnommen werden. Der Teilkonzern KE hat alle seine Fahrzeuge geleast.
Konzernabschluss 2013
Erläuterungen | Vermögensrechnung
37
Maschinen und technische Anlagen, Fahrzeuge
in T. EUR
Fahrzeuge Maschinen Technische Summe Summe
Anlagen Geschäfts- Geschäfts
jahr 2012
jahr 2013
991 71387
1.449
Kern
2013
2012
ES live
2013
0 01818
2012
0 055
1.03436 8
1.078
EST
2013
0 000
2012
0 000
TK KE
2013
0
05.8605.860
2012
0
05.9415.941
NNT
2013
0
0273273
2012
- ---
SBE
2013
2.618331 0
2.949
2012
2.666350 0
3.016
SEE
2013
0 000
2012
0 000
SGE
2013
0 000
2012
0 000
SPH
2013
72
0219291
2012
33
0258291
SVE
2013
3.290 816
3.314
2012
4.220 019
4.239
VHS
2013
0 000
2012
0 000
WSE
2013
0 000
2012
0 000
Summe
2013
6.971
410 6.50014.154
2012
7.953
386 6.23114.570
Konzernabschluss 2013
38
Erläuterungen | Vermögensrechnung
Betriebs- und
Geschäftsausstattung
2013:
23.101.625,44 EUR
2012:
22.609.635,99 EUR
Der mit Abstand größte Anteil von 14.372 T. EUR (Vorjahr:
14.613 T. EUR) davon entfällt auf den TK Klinikum, gefolgt
vom Kernbereich mit 5.691 T. EUR (Vorjahr: 4.967 T. EUR),
den SPH mit 1.092 T. EUR (Vorjahr: 1.127 T. EUR), dem SBE
mit 954 T. EUR (Vorjahr: 912 T. EUR) und dem SGE mit 547
T. EUR (Vorjahr: 560 T. EUR). Der Rest verteilt sich auf die
übrigen Vollkonsolidierungsunternehmen.
Vorräte
2013:
12.446.186,87 EUR
2012:
14.494.301,72 EUR
Diese Position beinhaltet Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
mit 3.945 T. EUR (Vorjahr: 3.925 T. EUR), Waren mit 35 T.
EUR (Vorjahr: 32 T. EUR), unfertige Erzeugnisse / Leistungen und geleistete Anzahlungen mit 3.935 T. EUR (Vorjahr:
6.147 T. EUR) sowie sonstige Vorräte mit 4.531 T. EUR
(Vorjahr: 4.391 T. EUR). Unter den sonstigen Vorräten sind
hier 4.478 T. EUR von der WSE ausgewiesen; es handelt
sich dabei um die Grundstücke, die im Umlaufvermögen
der WSE bilanziert und zum Verkauf vorgesehen sind. Der
größte Anteil der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe mit 2.908
T. EUR entfällt auf den TK Klinikum für medizinischen
Bedarf und Wirtschaftsbedarf. Ein Anteil von 1.236 T. EUR
(Vorjahr: 1.655 T. EUR) der unfertigen Erzeugnisse / Leistungen und Anzahlungen ist ebenfalls beim TK Klinikum
bilanziert; dies sind die Leistungen, die vom TK Klinikum
über den Jahreswechsel erbracht wurden und zum Bilanzstichtag noch nicht abgerechnet sind. Der restliche Anteil
der unfertigen Erzeugnisse / Leistungen in Höhe von 2.690
T. EUR (Vorjahr: 4.363 T. EUR) entfällt auf den SGE; es handelt sich dabei um Nebenkosten, die erst im Folgejahr zur
Abrechnung anstehen.
Geleistete Anzahlungen,
Anlagen im Bau
2013:
21.154.968,96 EUR
2012:
27.342.094,97 EUR
Aus der nachfolgenden Tabelle ist ersichtlich, wie sich
diese Position auf die einzelnen Vollkonsolidierungsunternehmen verteilt.
Konzernabschluss 2013
Erläuterungen | Vermögensrechnung
39
Geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau
in T. EUR
Geleistete Anzahlungen
Anlagen im Bau
auf Sachanlagen
Summe
Geschäfts- jahr 2012
Kern
2013
0
13.065
2012
0
20.19820.198
ES live
2013
0
2012
0
EST
2013
0
2012
0
TK KE
2013
92
Summe
Geschäftsjahr 2013
13.065
0
0
0
115
0
0
115
0
2.796 2.888
2.785 2.988
2012
203
NNT
2013
0
2012
-
-
SBE
2013
0
0
2012
0
SEE
2013
0
0
0
0
-
0
0
1.431 1.431
810
810
2012
0
SGE
2013
0
1.446 1.446
2012
0
1.399 1.399
SPH
2013
897
2012
66
SVE
2013
1.123
0 1.123
2012
1.865
0 1.865
VHS
2013
0
0
2012
0
0
WSE
2013
0
0
2012
0
0
Summe
2013
2.112
19.04321.155
2012
2.134
25.20827.342
190 1.087
16
82
0
0
0
0
Konzernabschluss 2013
40
Erläuterungen | Vermögensrechnung
Anteile an verbundenen
Unternehmen
2013:
20.000,00 EUR
2012:
20.000,00 EUR
Hier werden die Anteile des Kernbereichs an der Life Science Fonds Esslingen Verwaltungsgesellschaft mbH von
20 T. EUR ausgewiesen. Dieses Unternehmen wurde aus
Wesentlichkeitsgesichtspunkten nicht in den Vollkonsoli-
dierungskreis aufgenommen, da sich die Geschäftstätigkeit
auf die Übernahme der Komplementärfunktion bei der Life
Science Fonds Esslingen GmbH & Co. KG beschränkt.
Sonstige Beteiligungen u.
Kapitaleinlagen in Zweckverbänden, Stiftungen od.
anderen kommunalen
Zusammenschlüssen
2013:
74.055.055,16 EUR
2012:
60.226.652,96 EUR
Darunter fallen die Anteile an assoziierten Unternehmen
nach Konsolidierung, die Beteiligung des Eigenbetriebs
Stadtentwässerung am Klärwerk Stuttgart und - im Jahr
2013 neu hinzugekommen - die Beteiligung der NNT an
der Neckar Netze GmbH & Co. KG mit folgenden Beträgen:
in EUR
Geschäftsjahr Geschäftsjahr
2012
2013
Anteile an assoziierten Unternehmen nach Kons.
27.137.645,90
28.157.283,92
Beteiligung des SEE am Klärwerk Stuttgart (wird nicht konsolidiert)
33.089.007,06
32.321.230,47
Beteiligung der NNT an der Neckar Netze GmbH & Co. KG
(wird nicht konsolieiert)
0,00
13.576.540,77
Summe
60.226.652,96 74.055.055,16
Konzernabschluss 2013
Erläuterungen | Vermögensrechnung
Von den Anteilen an assoziierten Unternehmen von
28.157 T. EUR (Vorjahr 27.138 T. EUR) hält der Kernbereich:
41
in EUR
Geschäftsjahr Geschäftsjahr
2012
2013
END GmbH & Co. KG
311.250,00
311.250,00
Life Science Fonds Esslingen GmbH & Co. KG
1.057.577,80
1.118.734,84
END Verwaltungsgesellschaft mbH (wird nicht konsolidiert)
11.250,00
11.250,00
Bio Regio STERN Management GmbH (wird nicht konsolidiert)
14.637,39
14.025,81
KDRS (wird nicht konsolidiert)
0,00
283.029,69
Summe
1.394.715,19 1.738.290,34
Von den Anteilen an assoziierten Unternehmen von
28.157 T. EUR (Vorjahr 27.138 T. EUR) hält der Eigenbetrieb
Städtischer Verkehrsbetrieb:
in EUR
Geschäftsjahr Geschäftsjahr
2012
2013
EWB GmbH
13.385.122,16
13.923.292,30
SWE GmbH & Co. KG
12.257.500,32
12.395.393,05
SWE Verwaltungsgesellschaft mbH (wird nicht konsolidiert)
12.550,00
12.550,00
Weitere Unternehmen, die nicht konsolidiert werden
(Neckarhafen Plochingen, ekz etc.)
87.758,23
87.758,23
Summe
25.742.930,71 26.418.993,58
Konzernabschluss 2013
42
Erläuterungen | Vermögensrechnung
Sondervermögen
Forderungen
2013:
25.393,21 EUR
2012:
17.676,51 EUR
2013:
59.946.012,22 EUR
2012:
66.007.822,58 EUR
Hier werden die Anteile des Kernbereichs am Eigenbetrieb
Städtische Wirtschaftshilfe ausgewiesen. Der Eigenbetrieb
wurde aus Wesentlichkeitsgesichtspunkten nicht in den
Vollkonsolidierungskreis aufgenommen. Die Veränderung
zum Vorjahr von 7.716,70 EUR resultiert aus einer Kapitalzuschreibung.
Der Gesamtbetrag der Forderungen teilt sich auf in
öffentlich-rechtliche Forderungen mit 40.300 T. EUR (Vorjahr: 48.764 T. EUR), Forderungen aus Transferleistungen
in Höhe von 262 T. EUR (Vorjahr: 606 T. EUR) sowie privatrechtlichen Forderungen von 19.384 T. EUR (Vorjahr:
16.637 T. EUR).
Ausleihungen
2013:
3.897.557,74 EUR
2012:
4.028.825,13 EUR
Diese Position betrifft nur den Kernbereich. Es handelt sich
größtenteils um Wohnbaudarlehen, die an die Baugenossenschaft Esslingen (2.135 T. EUR) und an die EWB GmbH
(1.667 T. EUR) ausgereicht wurden.
Wertpapiere
2013:
111.036.220,51 EUR
2012:
127.035.504,91 EUR
Davon entfällt ein Teilbetrag von 80.946 T. EUR (Vorjahr: 92.458 T. EUR) auf den Kernbereich; dies betrifft
die gegenüber dem Vorjahr betragsmäßig unveränderte
Fondsanlage (Lazard-EGI-Fonds) mit 18.623 T. EUR sowie
stichtagsbezogene Einlagen bei Kreditinstituten von
62.322 T. EUR (Vorjahr: 73.835 T. EUR). Der Rest von 30.091
T. EUR (Vorjahr: 34.577 T. EUR) entfällt auf die Fondsanlage
beim Eigenbetrieb Städtischer Verkehrsbetrieb (SüdKASVE-Fonds). Von dieser Fondsanlage hat der SVE Anteile in
Höhe von 4.486 T. EUR veräußert um eine Beteiligung an
der Neckar Netze Bündel T GmbH & Co. KG zu erwerben.
Öffentlich-rechtliche Forderungen basieren auf gesetzlichen Vorschriften zwischen der Kommune und Dritten;
sie teilen sich auf in Forderungen aus Steuern, Gebühren,
Beiträgen und sonstigen öffentlich-rechtlichen Leistungsentgelten; außerdem zählen dazu auch Forderungen aus
privatrechtlichen Entgelten für die Benutzung öffentlicher
Einrichtungen. Forderungen aus Transferleistungen sind
Forderungen aus Leistungen im sozialen Bereich sowie
aus Zuweisungen und Zuwendungen. Zu den privatrechtlichen Forderungen zählen Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen und sonstige Vermögensgegenstände; die
privatrechtlichen Forderungen basieren auf einem vertraglichen Schuldverhältnis oder entstehen durch die Erfüllung
der Tatbestandsmerkmale einer bestimmten Gesetzesvorschrift.
Die Verteilung der Forderungen auf die einzelnen Vollkonsolidierungsunternehmen kann der nachfolgenden Tabelle
entnommen werden.
Konzernabschluss 2013
Erläuterungen | Vermögensrechnung
43
Forderungen
in T. EUR
Öffentlich- ForderungenPrivatrechtliche
Summe Summe
rechtlicheaus Trensfer- Forderungen Geschäfts- Geschäfts
Forderungen leistungen jahr 2012
jahr 2013
Kern
2013
4.910
26213.697
2012
8.215
59712.07020.882
ES live
2013
0
18.869
0293293
2012
0
0176176
EST
2013
0
0143143
2012
TK KE
2013
31.007
0
02.355
33.362
0142142
2012
33.090
02.393
35.483
NNT
2013
0
01.1181.118
2012
SBE
2013
2012
SEE
2013
3.772 018
3.790
2012
6.626
SGE
2013
0
0741741
0
9454463
2012
SPH
2013
- ---
16 05167
29 02958
0238
6.864
146 085
231
2012
96
SVE
2013
379
0194290
2012
671
VHS
2013
70
0259329
37
0276313
0615994
0660
1.331
2012
WSE
2013
0 099
2012
0 066
Summe
2013
40.300
26219.38459.946
2012
48.764
60616.63866.008
Konzernabschluss 2013
44
Erläuterungen | Vermögensrechnung
Abgrenzungsposten
Basiskapital
2013:
11.659.555,37 EUR
2012:
8.048.841,01 EUR
2013:
453.908.439,52 EUR
2012:
454.286.572,98 EUR
Diese Bilanzposition beinhaltet zum einen die aktiven
Rechnungsabgrenzungsposten mit einem Betrag von 2.846
T. EUR; davon entfällt auf den Kernbereich der weitaus
größte Anteil mit 1.775 T. EUR. Hier wird aus Konzernsicht u.a. der Betrag von 1.213 T. EUR bilanziert, der als
Vorausleistung in der Finanzierung des Neckar Forums
anzusehen ist. Dieser Betrag wird in den nächsten Jahren
bis zum Jahr 2023 weiter anwachsen und dann bis zum
Ende der gesamten Finanzierungslaufzeit im Jahr 2038 voll
abschmelzen.
Des Weiteren sind in dieser Position die Sonderposten für
geleistete Investitionszuschüsse mit 8.814 T. EUR (Vorjahr:
6.270 T. EUR) enthalten. Dies betrifft ausschließlich den
Kernbereich.
In dieser Position ist nur noch das Basiskapital des Mutterunternehmens (Kernbereich) ausgewiesen. Der Begriff
Basiskapital nach GemHVO ist gleichzusetzen mit Stammbzw. Grundkapital nach HGB bei den juristischen Unternehmen des Privatrechts. Der Anteil des Basiskapitals aller
vollkonsolidierten Konzernunternehmen wurde im Rahmen
der Kapitalkonsolidierung eliminiert. Dafür wurden alle übrigen Aktiv- und Passivposten der vollkonsolidierten Konzernunternehmen in den Gesamtabschluss übernommen.
Konzern-Jahresergebnis
mit Ergebnisanteil Fremdgesellschafter
2013:
2012:
9.124.162,64 EUR
23.121.484,55 EUR
Das Konzern-Jahresergebnis setzt sich zusammen aus:
in EUR
Geschäftsjahr Geschäftsjahr
2012
2013
Summe
19.436.821,49
6.059.318,15
der Einzelabschlussergebnisse aller vollkonsolidierten Unternehmen
Summe
3.686.299,97
3.304.883,97
der ergebniswirksamen Konsolisierungsbuchungen
Ergebnisanteil Fremdgesellschafter
-1.636,91
-240.039,48
Konzernabschluss 2013
Erläuterungen | Vermögensrechnung
45
Die ergebniswirksamen Konsolidierungsbuchungen beinhalten:
Neutralisierung der AfA auf Finanzanlagen beim Kernbereich,
Geschäftsjahr Geschäftsjahr
da diese Werte über den Einzelabschuss des vollkonsolidierten 2012
2013
Unternehmens in den Gesamtabschluss bereits eingeflossen sind:
in EUR
in EUR
Im Einzelnen
ES live GmbH
VHS
2.123.569,95
2.360.201,62
125.780,54
0,00
485.756,24
522.013,02
Teilkonzern Klinikum
SVE
222.941,83
54.534,61
Summe
2.958.048,56
2.936.749,25
Auflösung pass. Unterschiedsbetrag aus Erstkonsolidierung:
Im Einzelnen
END GmbH & Co. KG
76.342,47
Summe
76.342,47
0,00
0,00
AfA auf GoF aus der Erstkonsolidierung:
Im Einzelnen
ES live GmbH
-68.992,99
Teilkonzern Klinikum
-77.758,24
LSF GmbH & Co. KG
-20.701,10
0,00
0,00
-20.701,09
SVE-31.341,86
0,00
VHS
-104.309,25
0,00
Summe
-303.103,44
-20.701,09
Zwischensumme
2.731.287,59
2.916.048,16
Anteil am Ergebnis von assoziierten Unternehmen
aus der Equity-Fortschreibung:
Im Einzelnen
END GmbH & Co. KG
EWB GmbH
600.638,60
LSF GmbH & Co. KG
SWE GmbH & Co. KG
447.500,32
Summe
-143.371,22
40.030,29
944.797,99
-345.858,10
538.170,14
81.858,13
137.892,73
412.092,90
Ergebniswirksame SK/AE:
10.214,39
-23.257,09
Summe ergebniswirksame Konsolidierungsbuchungen
3.686.299,97
3.304.883,97
Konzernabschluss 2013
46
Erläuterungen | Vermögensrechnung
Ausgleichsposten für Anteile
anderer Gesellschafter
2013:
2.138.818,63 EUR
2012:
162.779,22 EUR
Zu den voll zu konsolidierenden Unternehmen zählen auch
solche, an denen das Mutterunternehmen nicht zu vollen
100 Prozent, aber zu mehr als 50,0 Prozent beteiligt ist.
Neu hinzugekommen ist hier im Jahr 2013 die Beteiligung
an der Neckar Netze Bündel T GmbH & Co. KG (NNT GmbH
& Co. KG); hier hält der SVE einen Anteil von 72,1 Prozent.
Auch von diesen Unternehmen fließen die Aktiva und
Passiva in voller Höhe in die Gesamtvermögensrechnung
ein. Als Ausgleich für die zu 100 Prozent in den Gesamtabschluss übernommenen Vermögenswerte ist unter der
Kapitalposition das anteilige Eigenkapital der übrigen
Gesellschafter, die an dem voll zu konsolidierenden Unternehmen beteiligt sind, darzustellen.
Dieser Ausgleichsposten beinhaltet das anteilige EK der übrigen Gesellschafter von:
in EUR
Geschäftsjahr Geschäftsjahr
2012
2013
Im Einzelnen
EST GmbH
NNT GmbH & Co. KG
WSE GmbH
127.331,90
128.821,14
0,00
1.976.017,00
35.447,32
33.980,49
Sonderposten
2013:
157.765.438,59 EUR
2012:
162.217.691,72 EUR
In dieser Bilanzposition sind Sonderposten für Investitionszuweisungen, Investitionsbeiträge und für Sonstiges enthalten. Ein Teilbetrag von 84.785 T. EUR (Vorjahr: 89.979
T. EUR) betrifft den Kernbereich; dies sind größtenteils Erschließungsbeiträge. Ein Anteil von 43.724 T. EUR (Vorjahr:
41.614 T. EUR) entfällt auf den TK Klinikum; es handelt sich
dabei insbesondere um die Investitionszuweisungen nach
KHG. Des Weiteren sind in dieser Bilanzposition 14.766 T.
EUR (Vorjahr: 15.708 T. EUR) Entwässerungsbeiträge des
SEE enthalten. Weitere Investitionszuweisungen kommen
aus den Einzelabschlüssen von SGE mit 7.441 T. EUR (Vorjahr: 7.546 T. EUR), von SPH mit 5.467 T. EUR (Vorjahr:
5.735 T. EUR) und von SVE mit 1.520 T. EUR (Vorjahr: 1.601
T. EUR).
Konzernabschluss 2013
Rückstellungen
2013:
56.247.760,70 EUR
2012:
63.692.939,67 EUR
Von den Rückstellungen haben insgesamt 4.214 T. EUR
(Vorjahr: 4.573 T. EUR) langfristigen Charakter. Dies sind
insbesondere Pensionsrückstellungen und Rückstellungen
für Altersteilzeit und ähnliche Maßnahmen.
Der Kernbereich darf nach Festlegungen der Aufsichtsbehörden keine Pensionsrückstellungen bilden, da diese beim
kommunalen Versorgungsverband Baden-Württemberg
(KVBW) gebildet werden. Zum Stichtag 31.12.2013 beträgt
der Anteil der Stadt Esslingen am Neckar an der Rückstellung beim KVBW nach § 27 Abs. 5 des Gesetzes über den
kommunalen Versorgungsverband Baden-Württemberg
93.463.151 EUR (Vorjahr: 90.138.870 EUR), wobei darin
auch die Beamten der Eigenbetriebe enthalten sind. Nachdem nur ein kleiner Teil dieser Rückstellung beim KVBW
kapitalgedeckt ist, besteht insoweit eine Vorbelastung der
künftigen Haushalte des Kernbereichs.
Die Zusammensetzung der Rückstellungen ist aus der
Gesamt-Rückstellungsübersicht (Anlage 7.2) ersichtlich.
Verbindlichkeiten aus
Kreditaufnahmen
2013:
322.619.070,50 EUR
2012:
323.787.436,03 EUR
Die Verbindlichkeiten aus Kreditaufnahmen umfassen die
Verbindlichkeiten aus Kreditaufnahmen für Investitionen
mit 306,4 Mio. EUR (Vorjahr: 314,1 Mio. EUR) sowie die
Verbindlichkeiten zur Liquiditätssicherung mit 16,2 Mio.
EUR (Vorjahr: 9,7 Mio. EUR).
Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten als auch die Zusammensetzung können der Gesamt-Schuldenübersicht
(Anlage 7.3) entnommen werden.
Erläuterungen | Vermögensrechnung
47
Konzernabschluss 2013
48
Erläuterungen | Ergebnisrechnung
5.2 Einzelne Positionen der konsolidierten Ergebnisrechnung
Steuern und ähnliche
Entgelte
Zuweisungen u. Zuwendungen,
Umlagen, aufgelöste Inv.zuw.
2013:
138.250.294,07 EUR
2012:
152.729.697,73 EUR
2013:
58.803.730,71 EUR
2012:
62.145.854,62 EUR
Diese Position betrifft nur den Kernbereich; hier sind die
Erträge aus Realsteuern, sonstigen Gemeindesteuern und
der Gemeindeanteil an den Gemeinschaftssteuern gebucht. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr setzt sich im
Wesentlichen zusammen aus einem um rd. 18,4 Mio. EUR
geringeren Gewerbesteueraufkommen und einem um rd.
3,8 Mio. EUR höheren Gemeindeanteil an den Gemeinschaftssteuern.
Den weitaus größten Anteil daran hat der Kernbereich mit
50.550 T. EUR (Vorjahr: 54.657 T. EUR); dies sind insbesondere Schlüsselzuweisungen aus mangelnder Steuerkraft
vom Land, sonstige allgemeine Zuweisungen vom Land,
Zuweisungen für lfd. Zwecke von Bund, Land und Gemeinden sowie die Auflösung von Sonderposten. Außerdem ist
der Teilkonzern Klinikum mit einem Betrag von 5.168 T.
EUR (Vorjahr: 5.434 T. EUR) aus der Auflösung von Sonderposten nach KHG enthalten.
Konzernabschluss 2013
Erläuterungen | Ergebnisrechnung
Öffentlich-rechtliche
Entgelte
49
2013:
155.951.064,81 EUR
2012:
147.095.579,99 EUR
Die öffentlich-rechtlichen Entgelte setzen sich zusammen
aus den ausschließlich beim Kernbereich anfallenden Verwaltungsgebühren von 3.817 T. EUR (Vorjahr: 3.267 T. EUR)
sowie aus Benutzungsgebühren und ähnlichen Entgelten
von 152.134 T. EUR (Vorjahr: 143.828 T. EUR). Der weitaus
größte Anteil an den Benutzungsgebühren und ähnlichen
Entgelten kommt aus dem Teilkonzern Klinikum mit einem
Betrag von 103.956 T. EUR (Vorjahr: 99.232 T. EUR).
Von Seiten der vollkonsolidierten Unternehmen sind in den
Benutzungsgebühren und ähnlichen Entgelten deren Umsatzerlöse enthalten, soweit es sich dort nicht um Miet- /
Pachterlöse oder sonstige betriebliche Erträge handelt.
Weiterhin zählen dazu auch die privatrechtlichen Entgelte
für die Benutzung öffentlicher Einrichtungen, d.h. alle Entgelte, die für die Benutzung einer öffentlichen Einrichtung
anfallen, unabhängig davon, wie das Benutzungsverhältnis
tatsächlich ausgestaltet ist. Ein Anteil von 15.583 T. EUR
(Vorjahr: 14.829 T. EUR) entfällt auf den SEE, 11.207 T. EUR
(Vorjahr: 10.778 T. EUR) auf den SVE, 9.812 T. EUR (Vorjahr:
9.285 T. EUR) auf SPH, 9.192 T. EUR (Vorjahr: 7.385 T. EUR)
auf den Kernbereich, 1.372 T. EUR (Vorjahr: 1.057 T. EUR)
auf VHS, 817 T. EUR (Vorjahr: 830 T. EUR) auf ES live und
195 T. EUR (Vorjahr: 434 T. EUR) auf SBE.
Privatrechtliche
Leistungsentgelte
2013:
35.268.029,64 EUR
2012:
36.204.110,86 EUR
Die privatrechtlichen Leistungsentgelte teilen sich auf in
Mieten / Pachten, Erträge aus Verkauf und sonstige privatrechtliche Leistungsentgelte; zu den sonstigen privatrechtlichen Leistungsentgelten zählen bei der EST die Erlöse aus
der Durchführung des Weihnachtsmarkts, von Stadtführungen, Kanufahrten und sonstigen Veranstaltungen. Beim
SGE fallen darunter die Abrechnung der Nebenkosten mit
Dritten und beim SVE Entgelte für die für Dritte erbrachten Verkehrsleistungen sowie diverse Erstattungen. Bei der
WSE handelt es sich um Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung. Außerdem zählen dazu u.a. auch Entgelte aus
Leistungen, die nicht das Kerngeschäft des Unternehmens
betreffen; dies sind beim TK KE beispielsweise die Wahlleistungen.
Konzernabschluss 2013
Erläuterungen | Ergebnisrechnung
50
Die Zusammensetzung der privatrechtlichen Leistungsentgelte kann der nachfolgenden Tabelle entnommen werden.
Privatrechtliche Leistungsentgelte
in T. EUR
Miete / Pacht
Erträge aus Sonstige privat-
Summe Summe
Verkauf
rechtliche LE Geschäfts- Geschäfts
jahr 2012
jahr 2013
3.733
Kern
2013
2.035 925773
2012
3.256 925766
4.947
ES live
2013
1.082 015
1.097
2012
1.054 013
1.067
EST
2013
0 116970
1.086
2012
0 141959
1.100
TK KE
2013
1.222 6.25912.23519.716
2012
1.146 5.23912.73519.120
NNT
2013
0 03131
2012
- ---
SBE
2013
23 72454
2012
2412 036
SEE
2013
0 06060
2012
0
SGE
2013
2.637
01.0963.733
2012
2.679
01.4884.167
SPH
2013
1.221 101161
1.483
2012
1.198 97158
1.453
0123123
SVE
2013
1
14.1414.143
2012
0
14.0124.013
VHS
2013
33 133581
2012
27 1487
128
WSE
2013
0 05151
2012
0 05050
Summe
2013
8.254 7.42219.56135.268
2012
9.384 6.42920.39136.204
Konzernabschluss 2013
Erläuterungen | Ergebnisrechnung
Personal- und Versorgungsaufwendungen
51
2013:
160.458.415,61 EUR
2012:
152.553.739,13 EUR
Die Personal- und Versorgungsaufwendungen des Konzerns
verteilen sich auf die einzelnen Unternehmen wie folgt:
Personal- und Versorgungsaufwendungen
in T. EUR
Personal-
Versorgungs-
aufwand
aufwand
Summe
Geschäfts- jahr 2012
Summe
Geschäftsjahr 2013
Kern
2013
55.906
813
2012
52.322
74253.064
56.719
ES live
2013
489
0
2012
433
0
EST
2013
549
0
2012
560
0
TK KE
2013
75.174
075.174
2012
71.658
071.658
NNT
2013
0
0
2012
-
-
SBE
2013
5.610
0 5.610
2012
5.447
0 5.447
SEE
2013
0
0
2012
0
0
SGE
2013
3.766
0 3.766
2012
3.854
0 3.854
SPH
2013
8.083
0 8.083
2012
7.725
0 7.725
SVE
2013
7.526
663 8.189
2012
7.623
574 8.197
VHS
2013
1.870
0 1.870
2012
1.609
0 1.609
WSE
2013
9
0
2012
7
0
Summe
2013
158.982
1.476160.458
2012
151.238
1.316152.554
489
433
549
560
0
-
0
0
9
7
Konzernabschluss 2013
Erläuterungen | Ergebnisrechnung
52
Aufwendungen für Sachund Dienstleistungen
2013:
79.050.883,04 EUR
2012:
77.149.133,83 EUR
Zu den Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
gehören Unterhaltungs- und Bewirtschaftungskosten,
Miet- und Pachtaufwendungen, Fahrzeughaltungskosten
und sonstige Aufwendungen.
Die Miet- und Pachtaufwendungen bei ES live waren im
Jahr 2012 noch an Public Consult zu zahlen; seit Übernahme des Neckar Forums in den städtischen Haushalt
zum 01.11.2012 hat die Stadt das Neckar Forum an ES live
verpachtet; diese Pachteinnahmen werden in voller Höhe
konsolidiert. Von Seiten der nach HGB bilanzierenden Unternehmen zählen dazu Teile des Materialaufwands und
der sonstige betriebliche Aufwand.
Zu den sonstigen Aufwendungen zählen besondere
Aufwendungen für Beschäftigte (z.B. Dienst- und
Schutzkleidung), besondere Verwaltungs- und Betriebsaufwendungen (Geschäftsaufwand) sowie Aufwendungen für
den Verbrauch von sonstigen Vorräten (Waren und Güter,
die zum Verzehr oder Verbrauch gelagert werden); dies
sind beim Klinikum beispielsweise Lebensmittel, Arzneimittel und Sanitätsverbrauchsmaterial.
Die Zusammensetzung der Aufwandsposition im Einzelnen
kann der nachfolgenden Tabelle entnommen werden.
Konzernabschluss 2013
Erläuterungen | Ergebnisrechnung
53
Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
in T. EUR
Unterhal-
Mieten Bewirt- Haltung Sonstige Summe Summe
tung des
und schaftung von Fahr- Aufwen- Geschäfts- Geschäfts
Vermögens
Pachten der Grund-
zeugen
dungen jahr 2012 jahr 2013
stücke und
baul. An-
lagen
Kern
2013
3.6681.6148.888
707.633
2.9281.0197.585
567.92319.511
21.873
2012
ES live
2013
230 10384 0291915
2012
131
2.135347 03172.930
EST
2013
44 91 24 0462621
2012
TK KE
2013
4.023
488 3.760
3732.464
4.409
495 3.656
2931.06039.649
2012
NNT
2013
2012
SBE
2013
0 60 16 0516592
40.772
000000
-----154
42 188 5781.1432.105
2012
29
SEE
2013
494
46 167 6201.2942.156
03.071
2012
368
SGE
2013
0
133.578
02.971
0
46 4532.641
0
423.182
83.347
54 4852.771
0
333.343
2012
SPH
2013
314 50889 138152.081
2012
279 33869 98132.003
SVE
2013
238 37724
2.0321523.183
226 36749
1.9032183.132
2012
VHS
2013
2012
WSE
2013
146 010 0 0156
2012
253 0 8 011272
Summe
2013
9.395 3.01020.707 2.73043.20979.051
2012
8.707 4.56319.303 2.61742.378 77.149
38225128 0194585
30254164 0185633
Konzernabschluss 2013
Erläuterungen | Ergebnisrechnung
54
Planmäßige
Abschreibungen
2013:
36.131.891,39 EUR
2012:
34.081.005,27 EUR
Die planmäßigen Abschreibungen beinhalten Abschreibungen auf Vermögen, auf Forderungen, auf Geschäftsoder Firmenwert (GoF) und auf Finanzanlagen. Der aus der
Erstkonsolidierung entstandene GoF wird bei der LSF KG
auf die Dauer von fünf Jahren abgeschrieben; bei allen übrigen Beteiligungen wurde der GoF im ersten Jahr in voller
Höhe abgeschrieben, da es sich bei diesen Unternehmen
um sog. Dauerverlustbetriebe handelt. Die Abschreibung
auf Finanzanlagen beim Kernbereich mit 63 T. EUR (2012:
50 T. EUR) betrifft die Beteiligung an der Bio Regio STERN
Verwaltungsgesellschaft; diese ist im Gesamtabschluss
at cost enthalten. Beim Eigenbetrieb SEE bezieht sich die
Abschreibung auf Finanzanlagen auf die Beteiligung am
Klärwerk Stuttgart.
Konzernabschluss 2013
Erläuterungen | Ergebnisrechnung
55
Planmäßige Abschreibungen
in T. EUR
AfA auf AfA auf Auflösung AfA auf AfA auf Summe Summe
Vermögen Forderungen Sopo für
GoF Finanz- Geschäfts- Geschäfts
gel. Inv.-
anlagen
jahr 2012 jahr 2013
zuschüsse 11.496329296 0 63
12.184
Kern
2013
2012
ES live
2013
32000032
2012
31 069 0100
EST
2013
10000010
2012
11 80 019
9.859877 0 5010.786
2013 10.274
238000
2012
LSF KG
2013
000
210
21
2012
0 021 0 21
NNT
2013
2012
SBE
2013
8010000801
2012
748 20 0750
9.669288 78
10.512
TK KE
010.035
13000013
- -- --
SEE
2013
3.880
2012
3.770
34
0
SGE
2013 3.966
670004.033
2012
SPH
2013
8192000821
2012
803 20 0805
SVE
2013 1.199550001.254
2
02.4866.400
02.4976.269
3.798108 0
03.906
2012
VHS
2013
1.205 031 01.236
44000044
42
2012
WSE
2013
700007
0104
2012
7 10 08
Summe
2013
32.541
2012
29.943 1.288
725
296
0146
21 2.54936.132
303 2.54734.081
Konzernabschluss 2013
56
Erläuterungen | Ergebnisrechnung
Zinsen und ähnliche
Aufwendungen
2013:
13.155.561,50 EUR
2012:
11.605.697,92 EUR
Der größte Anteil an der Gesamtsumme der Zinsaufwendungen kommt vom Eigenbetrieb SEE mit 5.055 T. EUR
(Vorjahr: 5.299 T. EUR); dieser Betrag resultiert aus dem
höchsten Schuldenstand unter den verbundenen Unternehmen mit 119.889 T. EUR (Vorjahr: 121.747 T. EUR). Der
Anteil des Kernbereichs liegt bei 3.908 T. EUR (Vorjahr:
2.270 T. EUR) bei einem Stand der langfristigen Verbindlichkeiten von 89.922 T. EUR (Vorjahr: 93.839 T. EUR).
Der Anstieg der Zinsen beim Kernbereich gegenüber dem
Vorjahr resultiert aus der Übernahme des Darlehens zur
Finanzierung des Neckar Forums zum 01.11.2012; hierfür
sind in 2013 allein 2.093 T. EUR Zinsen beim Kernbereich
angefallen; im Jahr 2012 waren dafür beim Kernbereich rd.
352 T. EUR Zinsaufwand für zwei Monate eingebucht.
Des Weiteren entfallen 2.238 T. EUR (Vorjahr: 2.258 T. EUR)
auf den Teilkonzern KE, 820 T. EUR (Vorjahr: 821 T. EUR)
auf den SGE, 467 T. EUR (Vorjahr: 493 T. EUR) auf SPH, 250
T. EUR auf NNT, 235 T. EUR (Vorjahr: 257 T. EUR) auf SBE,
130 T. EUR (149 T. EUR) auf SVE, 35 T. EUR (Vorjahr: 41 T.
EUR) auf WSE und 17 T. EUR (Vorjahr: 18 T. EUR) auf ES
live.
Transferaufwendungen
2013:
101.330.680,61 EUR
2012:
109.035.483,92 EUR
der Kernbereich rd. 11,2 Mio. EUR Gewerbesteuerumlage,
24,7 Mio. EUR Finanzausgleichsumlage und 45,8 Mio. EUR
Kreisumlage eingebucht.
Die Position setzt sich zusammen aus Zuweisungen und
Zuschüsse für lfd. Zwecke, Schuldendiensthilfen und Umlagen und wird fast ausschließlich aus dem Einzelabschluss
des Kernbereichs mit einem Gesamtbetrag von 101.073 T.
EUR (Vorjahr: 108.413 T. EUR) gespeist; die Zuschüsse betreffen hierbei größtenteils die Förderung von Kindern in
Tageseinrichtungen mit rd. 10,5 Mio. EUR. Außerdem hat
In dieser Position ist auch der Zuschuss an die Bäderbetriebe mit 2.158 T. EUR enthalten, wovon der Kernbereich
einen Teilbetrag von 1.510 T. EUR und der SVE einen Teilbetrag von 648 T. EUR trägt. Außerdem wurde ein Betrag
von -390.750 EUR umgegliedert in die Position „Anteil
am Ergebnis von assoziierten Gesellschaften“ und ist dort
unter der END GmbH & Co. KG ausgewiesen.
Konzernabschluss 2013
Erläuterungen | Ergebnisrechnung
Sonstige ordentliche
Aufwendungen
57
2013:
28.776.796,82 EUR
2012:
29.451.754,16 EUR
Zu den sonstigen ordentlichen Aufwendungen gehören
Sonstige Personal- und Versorgungsaufwendungen (z.B.
Aufwand für Personaleinstellungen, Aufwandentschädigungen etc.), Aufwendungen für die Inanspruchnahme
von Rechten und Diensten (z.B. Beraterkosten, Schülerbeförderungskosten etc.), Geschäftsaufwendungen, Steuern,
Versicherungen, Schadensfälle, Sonderabgaben, Besondere
Aufwendungen (z.B. Bußgelder, Säumniszuschläge, Prozesszinsen etc.) sowie weitere Aufwendungen und Erstattungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit. Der größte Anteil
an der Gesamtsumme kommt aus dem Teilkonzern KE mit
13.574 T. EUR (Vorjahr: 13.471 T. EUR). Auf den SVE entfallen rd. 7.021 T. EUR (Vorjahr: 6.593 T. EUR). Ein weiterer
Teilbetrag von 5.646 T. EUR (Vorjahr: 7.043 T. EUR) betrifft
den Kernbereich.
Anteil am Ergebnis von
assoziierten Gesellschaften
2013:
2.600.777,22 EUR
2012:
3.061.221,56 EUR
Hier werden die anteiligen Jahresergebnisse 2013 der assoziierten Gesellschaften ausgewiesen.
Anteilige Jahresergebnisse
Beteiligungs- Geschäftsjahr Geschäftsjahr
umfang
2012
2013
in % in EUR
in EUR
Im Einzelnen
END GmbH & Co. KG
37,5
-440.528,75
-1.029.977,32
EWB GmbH
50,0
715.788,60
653.320,14
LSF GmbH & Co. KG
40,6
40.030,29
93.610,25
SWE GmbH & Co. KG
50,0
2.745.931,42
2.883.824,15
Konzernabschluss 2013
58
Erläuterungen | Ergebnisrechnung
Außerordentliche
Erträge
Außerordentliche
Aufwendungen
2013:
4.808.190,90 EUR
2012:
4.031.617,61 EUR
2013:
2.834.355,55 EUR
2012:
1.266.010,57 EUR
Der weitaus überwiegende Teil der außerordentlichen Erträge kommt aus dem Kernbereich mit 4.583 T. EUR; dies
sind fast ausschließlich Erträge aus der Veräußerung von
Vermögensgegenständen (Buchgewinne). Vom Restbetrag
entfällt noch ein Anteil von 172 T. EUR auf den Teilkonzern
KE.
Beim Eigenbetrieb SEE sind im Geschäftsjahr 2013 außerordentliche Aufwendungen in Höhe von 2.124 T. EUR eingebucht. Dabei handelt es sich um Gebührenüberschüsse,
die in eine Rückstellung umgebucht werden; diese Überschüsse sind innerhalb von fünf Jahren an die Gebührenzahler zurück zu erstatten. Der Rest betrifft größtenteils
den Kernbereich mit 630 T. EUR.
Ergebnisanteile
Fremdgesellschafter
2013:
240.039,48 EUR
2012:
1.636,91 EUR
Zu den voll zu konsolidierenden Unternehmen zählen auch
solche, an denen das Mutterunternehmen nicht zu vollen
100 Prozent, aber zu mehr als 50,0 Prozent beteiligt ist.
Dies bedeutet, dass auch von diesen Unternehmen die
Erträge und Aufwendungen einschließlich des Jahreser-
gebnisses im Rahmen der Vollkonsolidierung in voller Höhe
in die konsolidierte Ergebnisrechnung einfließen. Als Ausgleich dafür sind unter dieser Position die Ergebnisanteile
der Fremdgesellschafter darzustellen.
Ergebnisanteile der Fremdgesellschafter von:
in EUR
Geschäftsjahr Geschäftsjahr
2012
2013
Im Einzelnen
EST GmbH
NNT GmbH & Co. KG
WSE GmbH
3.757,49
1.489,24
-
240.017,07
-2.120,58
1.466,83
Konzernabschluss 2013
Anhang
6.1 Der Konsolidierungskreis
Die Stadt Esslingen am Neckar versteht unter Konsolidierungskreis diejenigen wirtschaftlich und organisatorisch
selbständigen Aufgabenträger, die im Wege der Vollkonsolidierung (sog. verbundene Unternehmen) oder nach der
Equity-Methode (sog. assoziierte Unternehmen) in den
Gesamtabschluss einbezogen werden.
Die Abgrenzung des Konsolidierungskreises erfolgt
nach den Bestimmungen der Gemeindeordnung für
Baden-Württemberg (GemO) und der Gemeindehaushaltsverordnung (GemHVO), sowie nach denen des Handelsgesetzbuches (HGB), soweit in GemO oder GemHVO
darauf verwiesen wird.
Anhang | Konsolidierungskreis
heit bilden, ausgenommen das Sondervermögen nach § 96 Abs. 1 Nr. 5,
2.der rechtlich selbständigen Organisationseinheiten und Vermögensmassen mit Nennkapital, ausgenom-
men die Sparkassen, an denen die Gemeinde eine Be-
teiligung hält; für unmittelbare Beteiligungen gilt § 290 HGB, und
3. der Zweckverbände und Verwaltungsgemeinschaften
zu konsolidieren.
§ 95 a Absatz 3 GemO
Aufgabenträger nach Absatz 1 Satz 1 unter beherrschendem Einfluss der Gemeinde sind entsprechend §§ 300 bis
309 HGB mit der Maßgabe, dass die Vermögenskonsolidierung zu den jeweiligen Buchwerten in den Abschlüssen
dieser Aufgabenträger erfolgt, zu konsolidieren (Vollkonsolidierung), solche unter maßgeblichem Einfluss
der Gemeinde werden entsprechend §§ 311 und 312 HGB
konsolidiert (Eigenkapitalmethode).
§ 95 a Absatz 1 Satz 3 GemO
§ 95 a Absatz 1 Satz 1 GemO
Mit dem Jahresabschluss der Gemeinde sind die Jahresabschlüsse
1.der verselbständigten Organisationseinheiten und Ver-
mögensmassen, die mit der Gemeinde eine Rechtsein-
Ein Aufgabenträger nach § 95 a Absatz 1 Satz 1 GemO
braucht nicht in den Gesamtabschluss einbezogen zu
werden, wenn er für die Verpflichtung, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Ertrags- und Finanzlage der Gemeinde zu vermitteln, von
untergeordneter Bedeutung ist.
59
Konzernabschluss 2013
60
Anhang | Konsolidierungskreis
Erweiterung des Konsolidierungskreises im Jahr 2013
Der Konsolidierungskreis wurde im Jahr 2013 um die
Neckar Netze Bündel T GmbH & Co. KG (NNT) erweitert.
Der Eigenbetrieb Städtischer Verkehrsbetrieb Esslingen am
Neckar hat sich zum 01.04.2013 mit einer Kommanditeinlage von 4.486.973,19 EUR an der NNT beteiligt. Dies
entspricht einem Beteiligungsumfang von 72,1 Prozent;
damit handelt es sich bei der NNT um ein verbundenes
Unternehmen, das im Wege der Vollkonsolidierung in den
Konzernabschluss einzubeziehen ist.
Konsolidierungskreis und -methoden
Stand 31.12.2013
Die Größe der Kreise spiegelt die Bilanzsumme wieder.
EB Städtische EB VHS
Gebäude
EB Verkehrs- Stadtmarketing &
betrieb
Tourismus GmbH
EB Pflege-
Teilkonzern
heime
Klinikum
EB Baubetrieb
Wohnbau
Stadt ES GmbH
Vereine
Zweck-
Essl. EB Stadtentwässerung
Life Science
verbände
Wohnungs-
Neckar Netze Bündel T
Fonds GmbH
Genossen
bau GmbH
Esslingen Live GmbH
GmbH & Co. KG
& Co. KG
schaften
Vollkonsolidierung
SWE Verw.
SWE GmbH & END GmbH &
Life Science Fonds
GmbH
Co. KG
Co. KG
Verw. GmbH
Equity-Methode
EB Wirtschafts-
END Verw. GmbH
hilfe
Neckarhafen
Plochingen GmbH
Bio Regio
ekz Bibliotheksservice GmbH
STERN
Stiftungen
Kernhaushalt
Einbeziehung
at cost
Konzernabschluss 2013
Zu den verbundenen Unternehmen des Gesamtkonzerns
Stadt ES - das sind alle Aufgabenträger, die im Wege der
Vollkonsolidierung in den Gesamtabschluss aufgenommen
werden - gehören zum 31.12.2013:
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Stadt Esslingen am Neckar (Kernbereich)
Eigenbetrieb Städtischer Verkehrsbetrieb
Eigenbetrieb Volkshochschule Esslingen
Eigenbetrieb Städtische Pflegeheime
Eigenbetrieb Stadtentwässerung
Eigenbetrieb Städtischer Baubetrieb
Eigenbetrieb Städtische Gebäude
Teilkonzern Klinikum Esslingen
ES live – Kultur und Kongress GmbH
Wohnbau Stadt Esslingen GmbH
Esslinger Stadtmarketing und Tourismus GmbH
Neckar Netze Bündel T GmbH & Co. KG
Zu den assoziierten Unternehmen des Gesamtkonzerns
Stadt ES - das sind alle Aufgabenträger, die unter Anwendung der Equity-Methode in den Gesamtabschluss aufgenommen werden - gehören zum 31.12.2013:
-
-
-
-
Life Science Fonds GmbH & Co. KG
END Verkehrsgesellschaft mbH & Co. KG
Stadtwerke Esslingen am Neckar GmbH & Co. KG
Esslinger Wohnungsbau GmbH
Alle übrigen Aufgabenträger werden nicht konsolidiert,
sondern zu Anschaffungs- und Herstellungskosten in den
Gesamtabschluss aufgenommen.
Ausblick auf den Konsolidierungskreis im Jahr 2014
Der Eigenbetrieb Städtischer Baubetrieb wurde zum
31.12.2013 / 01.01.2014 aufgelöst und die Aufgaben wieder in den Kernbereich eingegliedert. Somit fällt der SBE
ab dem Jahr 2014 aus dem Vollkonsolidierungskreis heraus.
Anhang | Konsolidierungskreis
61
Konzernabschluss 2013
62
Anhang | Konsolidierungsmethoden
6.2 Die Konsolidierungsmethoden
§ 95 a Absatz 3 GemO verweist hinsichtlich der Konsolidierungsmethoden auf die Bestimmungen der §§ 301 ff HGB.
Konsolidierungsmethoden
Gesetzliche Grundlage = § 95 a Absatz 3 GemO i.V. mit den Bestimmungen des HGB
Es gibt verschiedene Methoden der Konsolidierung.
Die Methode richtet sich nach dem
Grad der Einflussnahme der Stadt
auf ihre Tochterunternehmen
Beherrschender Einfuss
Maßgeblicher Einfluss
(> 50 %)
Auswahl-
(> 20 % < = 50 %)
Kriterium
- Mehrheit der Stimmrechte
- Mehrheit in Organen
- Beherrungsvertrag
VollkonsolidierungKonsolidierung At Equity
§ 95 a GemO i.V.m. §§ 300-309 HGB
Methode
(Eigenkapitalmethode) nach § 95 a GemO
i.V.m. §§ 311, 312 HGB
Sämtliche Positionen der Bilanzen
Ausgangspunkt sind die historischen
- Vermögensgegenstände
Anschaffungs- und Herstellungs
- Schulden
kosten;
- Rechnungsabgrenzungsposten etc.
Wertansatz der Beteiligungen wird in
und Erfolgsrechnungen
Inhalte
den Folgejahren entsprechend der
- Erträge
Entwicklung des anteiligen
- Aufwendungen
Eigenkapitals fortgeschrieben;
der einzubeziehenden
Alle übrigen Positionen der Bilanz
Konzernunternehmen sind in den
und Erfolgsrechungen finden keine
Gesamtabschluss aufzunehmen.
Berücksichtigung.
- Kapitalkonsolidierung
Nur: Kapitalkonsolidierung
- Schuldenkonsolidierung
Einzelne
Keine Schuldenkonsolidierung
- Zwischenergebniseliminierung
Schritte
Keine Zwischenergebniseliminierung
- Aufwands- und Ertragskons.
Keine Aufwands- und Ertragskons.
Konzernabschluss 2013
Anhang | Konsolidierungsmethoden
6.2.1 Vollkonsolidierung
Im Rahmen der Vollkonsolidierung werden sämtliche finanziellen Beziehungen / Verflechtungen zwischen den
verbundenen Unternehmen eliminiert. Diese Eliminierung
der konzerninternen finanziellen Beziehungen / Verflechtungen bezeichnet man als „Konsolidierung“. Damit soll
gewährleistet werden, dass die Vermögens-, Ertrags- und
Finanzlage des „Konzerns Stadt Esslingen“ so dargestellt
wird, als ob es sich um ein einziges Unternehmen handeln
würde und die einbezogenen Aufgabenträger nur unselbständige Betriebsstätten dieses einen Unternehmens wären
(Einheitstheorie).
Die Vollkonsolidierung vollzieht sich in vier Schritten:
- Kapitalkonsolidierung nach § 301 HGB,
- Schuldenkonsolidierung nach § 303 HGB,
63
- Zwischenergebniseliminierung nach § 304 HGB und
- Aufwands- und Ertragskonsolidierung nach § 305 HGB.
Einzelheiten zu den vier Schritten der Vollkonsolidierung
sind ausführlich im Konsolidierungsbericht zum Konzernabschluss 2012 dargelegt.
Die für den Konzernabschluss 2012 bezüglich der einzelnen Schritte der Vollkonsolidierung - Kapitalkonsolidierung, Schuldenkonsolidierung, Zwischenergebniseliminierung und Aufwands- und Ertragskonsolidierung - getroffenen Festlegungen wurden unverändert
auch dem Konzernabschluss 2013 zu Grunde gelegt.
Wesentlichkeitsgrenze für die SK und AE Einrichtung von Schwellenwerten
Der Grundsatz der Wesentlichkeit ist in den für die Schuldenkonsolidierung sowie Aufwands- und Ertragskonsolidierung maßgeblichen §§ 303 und 305 HGB ausdrücklich
festgehalten. Danach können Vorgänge bzw. Beträge, die
für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen
entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns nur von untergeordneter Bedeutung sind, weggelassen werden. Die Stadt Esslingen am
Neckar hat entschieden, Vorgänge bzw. Beträge nicht einfach wegzulassen, sondern die Beträge, die als Differenzen
bei der Schuldenkonsolidierung bzw. Aufwands- und
Ertragskonsolidierung stehen bleiben, entweder maschinell
oder manuell auf gesonderte Konten „Differenz aus SK“
bzw. „Differenz aus AE“ auszubuchen.
Die für die Erstellung des Gesamtabschlusses eingesetzte
Software der Firma IDL GmbH Mitte aus Schmitten bei
Frankfurt am Main ermöglicht es, sogenannte Schwellenwerte für die Schuldenkonsolidierung sowie die Aufwandsund Ertragskonsolidierung einzurichten.
Die Schwellenwerte für den Gesamtabschluss 2013 wurden durch Beschluss des Gemeinderats vom 17.02.2014 wie folgt
neu festgelegt:
Schuldenkonsolidierung:
5.000 EUR/Partnerbeziehung
Vorjahr: 1.000 EUR/PB
Aufwands- und Ertragskonsolidierung:
20.000 EUR/Partnerbeziehung
Vorjahr: 5.000 EUR/PB
Konzernabschluss 2013
64
Durch die maschinelle Aussteuerung werden Differenzen
in einzelnen Partnerbeziehungen bei der Schuldenkonsolidierung sowie der Aufwands- und Ertragskonsolidierung,
Anhang | Konsolidierungsmethoden
die unter den Schwellenwerten liegen, automatisch ausgebucht. Dies waren in 2013 folgende Salden:
Schuldenkonsolidierung:
Aufwands- und Ertragskonsolidierung:12.748,95 EUR
Differenzen, die über den Schwellenwerten liegen, sind auf
ihre Ursachen hin zu untersuchen und je nach Ursache zu
behandeln. Ursachen für Differenzen können beispielsweise
eine unterschiedliche Rechnungsabgrenzung, die Aktivierung auf Seite des Leistungsempfängers oder Umsatz-
330,86 EUR
Vorjahr:
417,27 EUR
Vorjahr: 7.634,33 EUR
steuerdifferenzen bei Leistungen zwischen hoheitlichem
Bereich und Betrieb gewerblicher Art sein.
In 2013 betrug der Saldo aus den manuell ausgebuchten,
ergebniswirksamen Differenzen in der
Schuldenkonsolidierung:12.711,84 EUR
Vorjahr:10.214,39 EUR
Aufwands- und Ertragskonsolidierung:
Vorjahr:
Dies zeigt die hohe Qualität der Buchungen von Mutterunternehmen und Tochterunternehmen, die letztlich durch
0,00 EUR
0,00 EUR
die unterjährigen IC-Abstimmungen gewährleistet werden
kann.
Konzernabschluss 2013
Anhang | Abschlussstichtage
6.2.2 Equity-Methode
65
Im Gegensatz zur Vollkonsolidierung erfolgt bei der
Equity-Methode keine Einbeziehung der Aktiv- und Passivposten mit Ausnahme des Eigenkapitals sowie der Aufwendungen und Erträge des Beteiligungsunternehmens
in den Konzernabschluss. Daher ist in der Literatur auch
umstritten, ob es sich bei der Equity-Methode um eine
Konsolidierungs- oder eine Bewertungsmethode handelt.
Für Letzteres spricht, dass die Einbeziehung der Abschlussposten des assoziierten Unternehmens in den Summenabschluss unterbleibt und die Methode sich weitestgehend
auf die Bewertung der Beteiligungsposition beschränkt.
Beteiligungsunternehmens angepasst (sog. „Equity-Fortschreibung“). Für die Fortschreibung des Equity-Buchwerts
ist die Summe aller Eigenkapitalposten zu betrachten.
Erfolgsneutrale Umbuchungen zwischen den einzelnen
Eigenkapitalposten (z.B. auf Grund einer Kapitalerhöhung
aus Gesellschaftsmitteln) ändern bei dem assoziierten
Unternehmen nicht die Höhe des insgesamt bilanzierten
Eigenkapitals und wirken sich daher auch nicht auf den
Equity-Buchwert aus.
Nach § 312 Abs. 1 Satz 1 HGB nach BilMoG ist eine Beteiligung an einem assoziierten Unternehmen in der Konzernbilanz mit dem Buchwert anzusetzen. Der Buchwert
entspricht i. d. R. den Anschaffungskosten der Beteiligung.
Der Buchwert wird zu jedem nachfolgenden Bilanzstichtag um die Veränderungen im anteiligen Eigenkapital des
Die für den Konzernabschluss 2012 getroffenen Festlegungen zur Equity-Methode wurden unverändert
auch dem Konzernabschluss 2013 zu Grunde gelegt.
6.3 Vereinheitlichung der Abschlussstichtage Ausnahme VHS
Gemäß § 95 Absatz 1 i. V. m. § 79 Absatz 4 GemO wird
der Jahresabschluss der Kommune zum 31.12. eines Jahres
aufgestellt. § 95 a Absatz 1 GemO bestimmt, dass mit dem
Jahresabschluss der Gemeinde die Jahresabschlüsse der
einzubeziehenden Unternehmen zu konsolidieren sind.
Daraus folgt, dass der Gesamtabschluss zum 31.12. aufzustellen ist; dies entspricht der Regelung in § 299 Absatz
1 HGB. Aus den Bestimmungen der GemO lässt sich nicht
ableiten, wie mit den Jahresabschlüssen der Unternehmen
zu verfahren ist, die auf einen abweichenden Stichtag aufgestellt wurden.
Einzelheiten zu dem vom Geschäftsjahr abweichenden
Wirtschaftsjahr der VHS (01.02. – 31.01.) und dem Umgang
damit im Konzernabschluss sind ausführlich im Konsolidierungsbericht zum Konzernabschluss 2012 dargelegt.
Die für den Konzernabschluss 2012 getroffenen Festlegungen zur Vereinheitlichung der Abschlussstichtage - Ausnahme VHS - wurden unverändert auch dem
Konzernabschluss 2013 zu Grunde gelegt.
Konzernabschluss 2013
66
Anhang | Bilanzierung & Bewertung
6.4 Einheitliche Bilanzierung und Bewertung
Die Einzelabschlüsse des Mutterunternehmens und aller
Tochterunternehmen sind im Gesamtabschluss zusammenzufassen (§ 300 Abs. 1 Satz 1 HGB). Die Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten,
Aufwendungen und Erträge der einbezogenen Unternehmen sind unabhängig von der Berücksichtigung in
den Jahresabschlüssen dieser Unternehmen vollständig
aufzunehmen, sofern nicht nach dem für das Mutterunternehmen geltenden Recht ein Bilanzierungswahlrecht
oder -verbot besteht. Entsprechend § 300 Abs. 2 HGB sind
somit grundsätzlich die Ansatzgebote und –verbote einheitlich nach dem Rechtsrahmen des Mutterunternehmens
anzuwenden.
Eine Gegenüberstellung der Bestimmungen zu den Bilanzansatzgeboten, -verboten und -wahlrechten des
Mutterunternehmens nach GemHVO und der für die Tochterunternehmen nach HGB maßgebenden Bestimmungen
machte deutlich, dass die Unterschiede marginal und für
die Zielsetzung eines Konzernabschlusses, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage zu vermitteln, von untergeordneter Bedeutung sind. Daher wurde auf eine Anpassung
der Bilanzansätze im Rahmen einer Kommunalbilanz II
verzichtet.
Bilanzierung der Vorausleistungen aus der Finanzierung
des Neckar Forums
Der im Einzelabschluss der Stadt auf der Aktivseite unter
Nettoposition ausgewiesene nicht gedeckte Fehlbetrag
Neckar Forum - der aus dem Auseinanderfallen von linearer Abschreibung auf das Anlagevermögen und jährlich
steigender Tilgung aus dem der Finanzierung zu Grunde
liegenden Annuitätendarlehen resultiert – wurde im Konzernabschluss 2013 auf aktive Rechnungsabgrenzungsposten umgebucht. Der Betrag wird als Vorausleistung aus
dem in sich abgeschlossenen Finanzierungsmodell für das
Neckar Forum angesehen. Dieser Betrag wird in den nächsten Jahren bis zum Jahr 2023 weiter anwachsen und dann
bis zum Ende der gesamten Finanzierungslaufzeit im Jahr
2038 auf null EUR abschmelzen. Im Konzernabschluss 2012
war der Betrag gegen Eigenkapital gebucht worden; diese
Buchung wurde in 2013 wieder korrigiert.
Eine einheitliche Bewertung gemäß § 308 HGB der von
den verbundenen Unternehmen in den Gesamtabschluss
übernommenen Vermögenswerte und Schulden nach den
Bewertungsvorschriften des Mutterunternehmens wurde
bereits in der Landtagsdrucksache 14/4002 ausgeschlossen.
Dort ist ausgeführt, dass „Umbewertungen nicht vorgesehen bzw. nicht erforderlich sind“. Dies ist im Übrigen
auch aus der Maßgabenregelung in § 95 a Absatz 3 GemO
abzuleiten und wurde vom Innenministerium (IM) BadenWürttemberg bestätigt.
Die für den Konzernabschluss 2012 getroffenen Festlegungen zur einheitlichen Bilanzierung und Bewer-
tung wurden - mit Ausnahme der Bilanzierung der
Vorausleistungen aus der Finanzierung des Neckar
Forums - unverändert auch dem Konzernabschluss
2013 zu Grunde gelegt.
Konzernabschluss 2013
Anlagen
In entsprechender Anwendung von § 55 GemHVO sind dem
Gesamtabschluss auch eine
-Konzern-Vermögensübersicht,
- Konzern-Forderungsübersicht und
-Konzern-Schuldenübersicht
beizufügen.
Eine
-Konzern-Rückstellungsübersicht
wird auf freiwilliger Basis zusätzlich erstellt.
Die Vermögensübersicht nach Anlage 23 zu VwV Produkt- und Kontenrahmen Baden-Württemberg weicht
im Aufbau vom Konzern-Anlagengitter nach HGB ab; im
Konzern-Anlagengitter sind die Anschaffungswerte und
Abschreibungen aller Vermögensgegenstände mit deren
Anfangsstand, den Veränderungen sowie deren Endstand
ausgewiesen; die Restbuchwerte der Vermögensgegenstände werden durch Saldierung der Endstände von Anschaffungswerten und Abschreibungen ermittelt.
Für das Mutterunternehmen (Kernbereich) liegen die historischen Anschaffungs- und Herstellungskosten nicht
vor. Hier wurden die für die Eröffnungsbilanz ermittelten
Werte als AHK in die Vermögensübersicht übernommen.
Anlagen | Konzern-Vermögensübersicht
Eine Forderungsübersicht in der Weise, wie sie nach
Anlage 24 zur VwV Produkt- und Kontenrahmen BadenWürttemberg vom 11.03.2011 für einen Abschluss nach
NKHR vorgeschrieben ist, wird im Rahmen eines HGBJahresabschlusses nicht erstellt. Zudem sind die Forderungsarten nach HGB (u.a. Ford. aus LuL) und NKHR
(öffentlich-rechtliche und privatrechtliche Forderungen)
nicht identisch. Dies bedeutet, dass die Zugänge, Abgänge,
Zuschreibungen und Abschreibungen für die NKHRForderungsarten von den voll konsolidierten Unternehmen
manuell je Einzelkonto und je Buchungsvorgang mit einem
enorm hohen Zeitaufwand ermittelt werden müssten, da
aus den Buchführungsprogrammen der voll konsolidierten
Unternehmen maschinell nur die HGB-Forderungsarten
generiert werden können. Da der Informationsgehalt einer
Forderungsübersicht in keinem Verhältnis zum ErstellungsAufwand steht, wird auf die Erstellung einer Forderungsübersicht verzichtet, zumal die Anfangs- und Endbestände
sowie die Zuschreibungen und Abschreibungen aus Bilanz
und GuV ersichtlich sind.
Die für den Konzernabschluss 2012 getroffenen Festlegungen zu den Anlagen wurden unverändert auch
dem Konzernabschluss 2013 zu Grunde gelegt.
67
Konzernabschluss 2013
Anlagen | Konzern-Vermögensübersicht
7.1 Konzern-Vermögensübersicht
in EUR
68
1.1 Immaterielle Vermögensgegenstände
1.1.1 Konzessionen
1.1.2 Lizenzen 1.1.3 Ähnliche Rechte
1.1.4 Geschäfts- oder Firmenwerte
1.1.5 Sonstiges immaterielles Vermögen
1.1.6 Anzahlungen auf immat. Vermögensgegenstände
1.2 Sachvermögen
1.2.1 Unbeb. Grundst. und grundstücksgl. Rechte
1.2.2 Bebaute Grundst. und grundstücksgl. Rechte 1.2.3 Infrastrukturvermögen
1.2.4 Bauten auf fremden Grundstücken
1.2.5 Kunstgegenstände, Kulturdenkmäler
1.2.6 Maschinen und technische Anlagen, Fahrzeuge
1.2.7 Betriebs- und Geschäftsausstattung
1.2.9 Geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau
1.3 Finanzvermögen
1.3.1 Anteile an verbundenen Unternehmen
1.3.2 Sonst. Bet. u. Kap.einl. in ZV, Stiftungen etc.
1.3.3 Sondervermögen
1.3.4 Ausleihungen
1.3.5 Wertpapiere
Summe
in EUR
1.1 Immaterielle Vermögensgegenstände
1.1.1 Konzessionen
1.1.2 Lizenzen 1.1.3 Ähnliche Rechte
1.1.4 Geschäfts- oder Firmenwerte
1.1.5 Sonstiges immaterielles Vermögen
1.1.6 Anzahlungen auf immat. Vermögensgegenstände
1.2 Sachvermögen
1.2.1 Unbeb. Grundst. und grundstücksgl. Rechte
1.2.2 Bebaute Grundst. und grundstücksgl. Rechte 1.2.3 Infrastrukturvermögen
1.2.4 Bauten auf fremden Grundstücken
1.2.5 Kunstgegenstände, Kunstdenkmäler
1.2.6 Maschinen und technische Anlagen, Fahrzeuge
1.2.7 Betriebs- und Geschäftsausstattung
1.2.9 Geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau
1.3 Finanzvermögen
1.3.1 Anteile an verbundenen Unternehmen
1.3.2 Sonst. Bet. u. Kap.einl. in ZV, Stiftungen etc.
1.3.3 Sondervermögen
1.3.4 Ausleihungen
1.3.5 Wertpapiere
Summe
Konzernabschluss 2013
Anlagen | Konzern-Vermögensübersicht
Konzern-Vermögensübersicht
Anschaffungs- und Herstellungskosten
Stand zum
01.01.2013
Veränderungen
(BP)
Zugänge
Umbuchungen
Abgänge
Konzernkreisveränderungen
Stand zum
31.12.2013
24.438.137,99
595.858,68
38.813,95
7.681,03
25.065.129,59
4.287.284,36
585.232,01
38.813,95
7.681,03
4.903.649,29
282.402,34
19.791.447,76
77.003,53
1.096.505.866,37
54.130.318,62
517.809.727,84
360.503.713,07
5.803.588,08
5.524.462,95
49.722.075,44
75.419.980,24
27.592.000,13
223.869.020,56
1.920.000,00
89.117.012,01
1.767.678,51
4.028.825,13
127.035.504,91
1.344.813.024,92
757.921,00
4.760,00
5.866,67
40.202.492,24
563.482,08
6.623.279,85
8.410.032,75
1.949.506,24
33.349,24
1.453.061,26
6.111.514,10
15.058.266,72
88.483.089,20
757.921,00
2.064.109,87
757.921,00
-38.813,95
-51.796,86
4.149.400,43
12.748.316,77
1.206.360,70
2.340,00
444.071,82
256.006,11
-18.793.512,92
6.233.884,29
215.023,66
1.440.316,61
85.821,47
285.564,95
904.244,24
1.185.604,29
2.402.874,02
102.549.531,12
285.564,95
13.576.540,77
13.576.540,77
2.400,00
86.416.579,33
133.667,39
102.415.863,73
129.281.440,12
108.791.096,44
13.862.105,72
282.402,34
19.796.207,76
82.870,20
1.130.721.225,32
54.426.980,18
527.142.091,51
381.576.241,12
8.959.455,02
5.560.152,19
51.000.529,23
80.601.896,16
21.453.879,91
224.137.040,41
1.920.000,00
105.515.583,65
1.767.678,51
3.897.557,74
111.036.220,51
1.379.923.395,32
Konzern-Vermögensübersicht
Abschreibungen
Stand zum 01.01.
2013 (kumuliert)
Zugänge
Abgänge
4.305.808,91
770.161,09
7.671,03
3.279.049,03
529.998,10
7.671,03
282.402,34
744.357,54
240.162,99
Restbuchwerte
Zuschreibungen
-16.933,81
32.034.026,98
285.080,53
13.040.900,24
10.011.916,91
179.661,42
616,13
2.617.737,65
5.849.108,31
49.005,79
2.570.169,44
336.392.408,39
35.374.357,51
2.088.405,33
20.013.764,43
3.801.376,10
1.008.235,33
1.102.273,19
-7.716,70
329.415.411,65
822.542,33
124.997.996,13
108.307.876,75
639.292,12
1.848,39
36.846.674,26
57.500.270,72
298.910,95
35.102.813,79
1.900.000,00
31.460.528,49
1.742.285,30
19.047.090,22
77.003,53
796.959.627,94
53.592.856,82
405.840.065,73
262.137.378,56
5.343.957,38
5.523.230,69
14.590.527,80
22.589.515,99
27.342.094,97
191.328.659,51
20.000,00
60.226.652,96
17.676,51
4.028.825,13
127.035.504,91
16.933,81
18.811.687,23
82.870,20
801.305.813,67
53.604.437,85
402.144.095,38
273.268.364,37
8.320.162,90
5.558.303,80
14.153.854,97
23.101.625,44
21.154.968,96
189.034.226,62
20.000,00
74.055.055,16
25.393,21
3.897.557,74
111.036.220,51
-101.098,94
369.569.590,60
1.008.420.616,53
1.010.353.804,72
-76.448,43
-70.374,67
-6.073,76
-7.716,70
2.570.169,44
2.096.076,36
Stand zum
31.12.2013
20.132.329,08
12.566,22
902.611,03
1.173.228,08
Stand zum
01.01.2013
5.051.365,16
-16.933,81
299.546.238,43
537.461,80
111.969.662,11
98.366.334,51
459.630,70
1.232,26
35.131.547,64
52.830.464,25
249.905,16
32.540.361,05
1.900.000,00
28.890.359,05
1.750.002,00
Stand zum
31.12.2013
265.468,53
984.520,53
69
Konzernabschluss 2013
70
Anlagen | Konzern-Rückstellungsübersicht
7.2 Konzern-Rückstellungsübersicht
in EUR
1
3.1 Lohn- und Gehaltsrückstellungen
Urlaubs- und Überstundenrückstellungen
Esslinger Stadtmarketing und Tourismus GmbH
Teilkonzern Klinikum Esslingen
EB Städtischer Baubetrieb Esslingen
EB Städtische Gebäude Esslingen
EB Städtische Pflegeheime Esslingen
EB Städtischer Verkehrsbetrieb Esslingen
EB Volkshochschule Esslingen
Pensionsrückstellungen und ähnl. Verpflichtungen
Teilkonzern Klinikum Esslingen
EB Städtischer Baubetrieb Esslingen
EB Städtische Gebäude Esslingen
EB Städtischer Verkehrsbetrieb Esslingen
Rückstellungen für Altersteilzeit und ähnliche Maßnahmen
Teilkonzern Klinikum Esslingen
Kernbereich Stadt Esslingen
EB Städtischer Baubetrieb Esslingen
EB Städtische Gebäude Esslingen
EB Städtische Pflegeheime Esslingen
EB Städtischer Verkehrsbetrieb Esslingen
EB Volkshochschule Esslingen
3.2 Unterhaltsvorschussrückstellungen
3.3 Stilllegungs- u. Nachsorgerückstellungen f. Abfalldeponien
3.4 Gebührenüberschussrückstellungen
EB Stadtentwässerung Esslingen
3.5 Altlastensanierungsrückstellungen
3.6 Rückst. f. drohende Verpfl. aus Bürgschaften, Gewährl. u.ä.
Kernbereich Stadt Esslingen
3.7 Sonstige Rückstellungen
Esslingen live - Kultur und Kongress GmbH
Esslinger Stadtmarketing und Tourismus GmbH
Teilkonzern Klinikum Esslingen
Kernbereich Stadt Esslingen
Neckar Netze Bündel T GmbH & Co. KG
EB Städtischer Baubetrieb Esslingen
EB Stadtentwässerung Esslingen
EB Städtische Gebäude Esslingen
EB Städtische Pflegeheime Esslingen
EB Städtischer Verkehrsbetrieb Esslingen
EB Volkshochschule Esslingen
Wohnbau Stadt Esslingen GmbH
Summe
Konzernabschluss 2013
Anlagen | Konzern-Rückstellungsübersicht
71
Konzern-Rückstellungsübersicht
Gesamtbetrag
zum 01.01. des
Geschäftsjahres
Veränderungen im Geschäftsjahr
Inanspruchnahme
Auflösungen
4
380.136,31
269.971,21
Zuführungen
2
9.473.578,13
4.900.589,21
30.000,00
4.152.763,00
159.164,45
170.690,55
31.000,00
269.971,21
87.000,00
2.821.674,00
2.211.605,00
520.291,00
89.778,00
3
5.663.801,86
4.573.618,00
2.000,00
4.152.763,00
159.164,45
170.690,55
31.000,00
1.751.314,92
1.011.201,00
370.739,36
18.579,56
216.108,17
40.000,00
57.686,83
37.000,00
980.963,33
599.571,00
202.248,04
18.579,56
141.564,73
1.102.886,52
1.102.886,52
311.977,74
311.977,74
438.692,00
438.692,00
52.677.783,02
51.274,00
319.241,51
5.431.377,46
43.287.132,00
30.000,00
30.000,00
21.856.303,35
40.884,03
220.340,19
1.972.860,57
18.913.889,50
5.714,00
5.714,00
3.045.389,85
4.815,97
13.689,93
533.340,70
1.745.608,80
110.715,06
880.737,13
2.113.183,07
157.440,00
262.582,79
46.500,00
17.600,00
9.700,00
396.048,44
264.739,40
67.015,06
484.688,69
5.952,16
22.353,60
15.487,62
187.519,76
646,40
2.112,38
515.749,78
774.968,61
28.640,00
233.138,23
25.500,00
8.600,00
63.692.939,67
27.862.082,95
3.431.240,16
23.691.892,14
269.971,21
58.000,00
109.220,53
97.620,53
11.600,00
110.165,10
21.747,22
5
5.526.018,75
4.828.437,80
4.193.806,00
143.106,44
162.964,63
50.000,00
233.560,73
45.000,00
332.631,90
184.786,53
33.707,00
114.138,37
364.949,05
149.419,00
184.880,05
30.650,00
Aufzinsung
6
143.558,00
107.772,00
107.772,00
35.786,00
35.786,00
34.000,00
54.417,88
19.000,00
2.124.308,42
2.124.308,42
855.222,24
855.222,24
15.177.342,73
56.456,97
301.902,89
2.013.091,95
11.219.294,30
9.000,00
12.694,00
12.694,00
156.252,00
Gesamtbetrag
zum 31.12. des
Geschäftsjahres
Veränderung
Saldo Sp.7 zu Sp.2
mehr+), weniger-)
7
9.099.216,71
4.885.437,80
28.000,00
4.193.806,00
143.106,44
162.964,63
50.000,00
233.560,73
74.000,00
3.152.857,37
2.406.543,00
508.691,00
123.485,00
114.138,37
1.060.921,54
596.835,00
331.624,15
30.650,00
74.543,44
6.000,00
3.268,95
18.000,00
0,00
0,00
2.915.217,20
2.915.217,20
0,00
1.258.200,24
1.258.200,24
42.966.126,55
62.030,97
387.114,28
4.950.962,14
33.846.928,00
9.000,00
34.000,00
515.749,78
2.617.460,12
186.080,00
308.201,26
49.000,00
8.600,00
8
-374.361,42
-15.151,41
-2.000,00
41.043,00
-16.058,01
-7.725,92
19.000,00
-36.410,48
-13.000,00
331.183,37
194.938,00
-11.600,00
33.707,00
114.138,37
-690.393,38
-414.366,00
-39.115,21
12.070,44
-141.564,73
-34.000,00
-54.417,88
-19.000,00
0,00
0,00
1.812.330,68
1.812.330,68
0,00
819.508,24
819.508,24
-9.711.656,47
10.756,97
67.872,77
-480.415,32
-9.440.204,00
9.000,00
-76.715,06
-364.987,35
504.277,05
28.640,00
45.618,47
2.500,00
-9.000,00
56.247.760,70
-7.445.178,97
Konzernabschluss 2013
72
Anlagen | Konzern-Schuldenübersicht
7.3 Konzern-Schuldenübersicht
Konzern-Schuldenübersicht
in EUR
4.1 Anleihen
4.2 Verbindlichkeiten aus Kreditaufnahmen
4.2.1 Verbindlichkeiten a. Kreditaufn. für Investitionen
Esslingen live - Kultur und Kongress GmbH
Teilkonzern Klinikum Esslingen
Kernbereich Stadt Esslingen
EB Städtischer Baubetrieb Esslingen
EB Stadtentwässerung Esslingen
EB Städtische Gebäude Esslingen
EB Städtische Pflegeheime Esslingen
EB Städtischer Verkehrsbetrieb Esslingen
Wohnbau Stadt Esslingen GmbH
4.2.2 Verb. aus Kreditaufn. zur Liquiditätssicherung
Neckar Netze Bündel T GmbH & Co. KG
Teilkonzern Klinikum Esslingen
EB Volkshochschule Esslingen
Esslinger Stadtmarketing und Tourismus GmbH
Kernbereich Stadt Esslingen
Wohnbau Stadt Esslingen GmbH
4.3 Verb., die Kreditaufn. wirtschaftlich gleichkommen
Summe
Gesamtbetrag zum
31.12.2013
0,00
322.619.070,50
306.370.358,67
419.451,44
50.258.201,98
89.922.299,74
7.614.828,38
119.889.471,13
21.217.405,32
11.736.641,25
4.557.059,43
755.000,00
16.248.711,83
7.586.859,58
8.435.720,78
100.000,00
2.029,39
124.102,08
davon mit einer Restlaufzeit von
< 1 Jahr
0,00
35.219.139,37
18.970.427,54
23.620,16
4.225.411,14
3.916.467,00
768.799,36
7.920.516,94
443.320,00
508.720,30
1.012.572,64
151.000,00
16.248.711,83
7.586.859,58
8.435.720,78
100.000,00
2.029,39
124.102,08
> 1 Jahr
< 5 Jahre
0,00
72.347.746,05
72.347.746,05
97.191,45
13.944.293,76
18.419.173,00
2.372.656,50
29.986.055,46
1.773.280,00
2.106.102,77
3.044.993,11
604.000,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
> 5 Jahre
0,00
215.052.185,08
215.052.185,08
298.639,83
32.088.497,08
67.586.659,74
4.473.372,52
81.982.898,73
19.000.805,32
9.121.818,18
499.493,68
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
nachrichtlich:
Gesamtbetrag
zum 31.12.2012
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
323.787.436,03
314.084.288,54
442.833,72
49.861.387,04
93.838.766,71
7.589.705,68
121.747.293,76
21.812.205,32
12.234.812,00
5.651.284,31
906.000,00
9.703.147,49
0,00
9.700.000,00
0,00
0,00
0,00
3.147,49
0,00
322.619.070,50
35.219.139,37
72.347.746,05
215.052.185,08
323.787.436,03
Konzernabschluss 2013
Verzeichnisse | Abkürzungen
Abkürzungen
73
Abkürzungsverzeichnis
AE =
Aufwands- und Ertragskonsolidierung
AHK
=
Anschaffungs- und Herstellungs-
kosten
Amt III-BC
=
Referat für Beteiligungen
ARAP
=
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
AV
=Anlagevermögen
BC
=Beteiligungscontrolling
Beteiligungen =
verbundene Unternehmen, sons.
Beteiligungen, Sondervermögen
BilMoG =Bilanzrechtsmodernisierungs-
gesetz
EB
=Eigenbetrieb
EGHGB
=
Einführungsgesetz zum HGB
ekz
=
Einkaufszentrale für öffentliche Bibliotheken GmbH
END
=
Esslingen-Nellingen-Denkendorf Verkehrsges. mbh & Co. KG
ES live
=
ES live - Kultur und Kongress GmbH
EST
=
Esslinger Stadtmarketing und Tourismus GmbH
etc.
=
et cetera
EWB
=
Esslinger Wohnungsbau GmbH
GemHVO
=
Gemeindehaushaltsverordnung Baden-Württemberg
GemO
=
Gemeindeordnung Baden- Württemberg
GG
=Grundgesetz
GJ
=Geschäftsjahr
GoB
=
Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung
GoF
=
Geschäfts- oder Firmenwert
GPA
=Gemeindeprüfungsanstalt
Baden-Württemberg
GR
=Gemeinderat
GuV oder G+V =
Gewinn- und Verlustrechnung
(HGB)
HB
=Handelsbilanz
HGB
=Handelsgesetzbuch
Konzernabschluss 2013
74
Verzeichnisse | Abkürzungen
Abkürzungsverzeichnis
IC-Abstimmung=
Intercompany-Abstimmungen
i. d. R.
=
in der Regel
IM
=
Innenministerium BadenWürttemberg
i. V. m.
=
in Verbindung mit
KB I, KB II, KB III =
Kommunalbilanz I, Kommunal
bilanz II, Kommunalbilanz III
KE
=
Klinikum Esslingen
Kern
=Kernbereich
KHG
=Krankenhausfinanzierungsgesetz
LE
=Leistungsentgelte
LSF
=
Life Science Fonds
LuL
=
Lieferungen und Leistungen
ND
=Nutzungsdauer
NKF
=
Neues Kommunales Finanzwesen Nordrhein-Westfalen
NKHR
=
Neues Kommunales Haushalts-
recht Baden-Württemberg
NNT
=
Neckar Netze Bündel T GmbH &
Co. KG
OB
=Oberbürgermeister
PB
=Partnerbeziehung
PRAP
=
Passive Rechnungsabgrenzungs-
posten
SBE
=
Städtischer Baubetrieb Esslingen am Neckar
SEE
=
Stadtentwässerung Esslingen am Neckar
SGE
=
Städtische Gebäude Esslingen am Neckar
SK
=Schuldenkonsolidierung
SVE
=
Städtischer Verkehrsbetrieb
Esslingen am Neckar
SWE
=
Stadtwerke Esslingen am Neckar GmbH & Co. KG
TK
=Teilkonzern
VHS
=
Volkshochschule Esslingen
VJ
=Vorjahr
VwV
=Verwaltungsvorschrift
Wihi
=
Städtische Wirtschaftshilfe
Esslingen am Neckar
WSE
=
Wohnbau Stadt Esslingen GmbH
Konzernabschluss 2013
www.esslingen.de
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