Allgemeine Psychologie I Vorlesung 6 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Björn Rasch, Vorlesung Allgemeine Psychologie Uni FR 04.11.15 Allgemeine Psychologie I 2 Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13 Einführung, Verteilung derTermine 1 1.10.15 Einführung und Grundlagen 2 8.10.15 Wahrnehmung / Visuelle Wahrnehmung I 3 15.10.15 Psychophysik (Dr. Thomas Schreiner) 4 22.10.15 Visuelle Wahrnehmung II 5 29.10.15 Visuelle Wahrnehmung III 6 5.11.15 Auditive Wahrnehmung 7 12.11.15 Schmerz, Geruch, Geschmack 8 19.11.15 Aufmerksamkeit 9 26.11.15 Exekutive Kontrolle 10 3.12.15 Arbeitsgedächtnis 11 10.12.15 Langzeitgedächtnis I 12 17.12.15 Langzeitgedächtnis II Björn Rasch, Vorlesung Allgemeine Psychologie Uni FR 04.11.15 Beispielfrage 3 Björn Rasch, Vorlesung Allgemeine Psychologie Uni FR 04.11.15 Retinotrope Anordnung 4 Björn Rasch, Vorlesung Allgemeine Psychologie Uni FR 04.11.15 Die Organisation von V1 Organisation des primären visuellen Kortex (V1) } } Orientierungssäulen } } 6 verschiedene Schichten, davon eine Eingangs- und eine Ausgangsschicht Zellen, die übereinander liegen haben ähnliche rezeptive Felder ¨ } Nebeneinander liegende Orientierungssäulen zeigen nur leichte Veränderungen der Orientierungsspezifität ¨ } Gleiche Position im visuellen Feld und Orientierung Windmühlenartige Anordnung, jede Orientierung nur einmal Augendominanzsäulen Eiswürfelmodell } } Primären visuellen Kortex besteht aus Hypersäulen (ca 1 mm2) } } 5 2 Augendominanzsäulen + vollständiger Satz von Orientierungen Hypersäulen als Verarbeitungsmodul für einen Auschnitt des visuellen Feldes Björn Rasch, Vorlesung Allgemeine Psychologie Uni FR 04.11.15 Die Organisation von V1 Das Eiswürfelmodell } 6 Björn Rasch, Vorlesung Allgemeine Psychologie Uni FR 04.11.15 Auditive Wahrnehmung 7 Björn Rasch, Vorlesung Allgemeine Psychologie Uni FR 04.11.15 Auditive Wahrnehmung Hören verschafft Informationen, die wir über das Sehen nicht erhalten können } } } Warnrufe, Hilferufe, Gefahrengeräusche, Weckgeräusche, etc. Hören hat eineWarn- und Signalfunktion Hören ist entscheidend für die soziale Kommunikation } } Sprache } Verlust des Hörens kann soziale Isolation bedeuten Hören kann emotionale Erlebnisse verursachen } } Musik } Bsp.: Filmmusik Hören hilft bei Orientierung im Raum und Objekterkennung } 8 Allg. Psychologie Björn Rasch Uni FR 04.11.15 Hören Schallwellen sind ringförmige Bänder sich komprimierender und sich ausdehnender Luft. } } } } } 9 Ohren nehmen Luftdruckveränderungen war Umwandlung in neuronale Impulse, die das Gehirn als Töne dekodiert Frequenz von Schallwellen:Tonhöhe Amplitude von Schallwellen: Lautstärke Allg. Psychologie Björn Rasch Uni FR 04.11.15 Grundbegriffe } } Akustik: Physikalische Beschreibung der Schallwelle Auditorisch / Auditiv } } Hörbare Schallwellen } } Im täglichen Leben Ausnahme (Kammerton A 440 Hz) Klänge: Grundton mit mehreren Obertönen } } Druckschwankungen der Luft, Frequenz in Hertz (Hz) Ton: Sinusschwingung aus einer einzigen Frequenz } } anatomische, biochemische und physiologische Vorgänge beim Hören Obertöne sind ein ganzzahliges Vielfaches der Frequenz des Grundtones Geräusch } } 10 umfasst praktisch alle Frequenzen des Hörbereiches Z.B. Sprache Allg. Psychologie Björn Rasch Uni FR 04.11.15 Schallwellen } Kombination von drei Sinusschwingungen } Frequenzanalyse } Fast Fourier Transformation (FFT) http://www.demonstrations.wolfram.com/SuperpositionOfSoundWaves/ http://demonstrations.wolfram.com/SineWavesForMusicalScales/ 11 Allg. Psychologie Björn Rasch Uni FR 04.11.15 Schallwellen } Ausbreitungsgeschwindigkeit in Luft } } 330 m/s Vergleich Licht } } 300.000 km/s Bewegte Schallquelle } } Dopplereffekt Beispiel: Feuerwehrauto http://web-doc s.gsi.de/~w olle/F LAT LAND/P030.html 12 Allg. Psychologie Björn Rasch Uni FR 04.11.15 Schalldruck und Schalldruckpegel } Schalldruck } } } Stärke einer Schallwelle (Amplitude) Der Schalldruck wird wie jeder Druck in Pascal (Pa) angegeben: Druck = Kraft / Fläche P = F/A 1 Pa = 1 N/m2 Schalldruckpegel } Schalldruckpegel in dB = 20 log10 (p/p0) } } } 13 Schalldruck p zu Bezugsschalldruck p0 p0 = Schalldruck von 0.00002 Pa In der Nähe der Hörschwelle Allg. Psychologie Björn Rasch Uni FR 04.11.15 Schalldruck und Schalldruckpegel } Steigt der Schalldruckpegel um 20 dB, so hat sich der Schalldruck tatsächlich verzehnfacht. } Bei 80 dB sind bereits 4 Verzehnfachungsschritte (80/20=4) erreicht. Der Schalldruck ist daher um 104, also um das zehntausendfache gesteigert. } 100 dB entspricht gemäss EU Norm der Maximallautstärke von MP3 Playern. } Längerfristige Schalleinwirkung von über 85 dB kann zu Hörschäden führen. } Bei 100 dB kann bereits nach 80 Minuten ein Hörschaden auftreten. (Nach Schmidt & Schaible, 2006) 14 Zunahme des Schalldruckes 1 1,41 10 100 1000 10000 100000 1000000 10000000 Schalldruckpegel(SPL) dB Bezugsschalldruck mittlereHörschwellebei1000Hz ländliche Ruhe leises Gespräch normales Gespräch lauter Straßenlärm lauter Industrielärm Schuss,Donner Düsentriebwerk 0 3 20 40 60 80 100 120 140 Allg. Psychologie Björn Rasch Uni FR 04.11.15 Lautheit } Lautheit als psychologische Grösse } } Nur subjektive messbar, keine physikalische Grösse Lautheit folgt Potenzgesetz von Stevens } } Lautheit steigt mit zunehmendem Schalldruck immer langsamer an } } } Steven Konstante von 0.5 Verzehnfachung des Schalldrucks entspricht nicht einer Verzehnfachung der Lautheit Erhöhung um 10 dB => ca. Verdopplung der Lautheit Lautheit ist zusätzlich von der Frequenz abhängig } Lautstärkepegel (phon) } 15 Entspricht Schalldruckpegel bei einem Ton von 1000 Hz Björn Rasch, Vorlesung Allgemeine Psychologie Uni FR 04.11.15 Lautstärkepegel } Isophone } } Hörfläche } } gelb Hauptsprachenbereich } } Kurven gleicher Lautstärkepegel orange Phon und Dezibel stimmen bei 1 kHz überein 16 Allg. Psychologie Björn Rasch Uni FR 04.11.15 Hörrinde (auditorischer Kortex) im Temporallappen 17 Allg. Psychologie Björn Rasch Uni FR 04.11.15 Auditorischer Kortex 18 Allg. Psychologie Björn Rasch Uni FR 04.11.15 Vom Ohr zum Gehirn } Das periphere Hörsystem (äusseres Ohr) } Besteht aus Ohrmuschel und Ohrkanal } Individuelle Form reflektiert Schall, verstärkt einzelne Frequenzen Ohrkanal wirkt wie ein Resonanzkörper, verstärkt mittel-hohe Frequenzen (2-5 kHz) } } Das Mittelohr } Kammer zwischen dem Trommelfell und Kochlea } 3 Knöchelchen: Hammer, Amboss und Steigbügel Mechanische Verstärkung der Schwingungen des Trommelfells für Übertragung in die Flüssigkeit-gefüllte Kochlea } } Das Innenohr } Kochlea, Bogengänge und Sacculi des Vestibularapparats (Gleichgewichtsapparat) } Basiliarmembran wird in wellenartige Bewegung versetzt Verursacht Druckveränderungen in der Kochleaflüssigkeit } } } 19 Bewegung der winzigen Haarzellen löst Nervenimpulse aus Weiterleitung über den Thalamus an den auditorischen Kortex im Gehirn Allg. Psychologie Björn Rasch Uni FR 04.11.15 Haarzellen der Kochlea } Kochlea } } Enthält ca. 16.000 Haarzellen Haarzellen } } } } } } 20 Befinden sich auf der Basiliarmembran Reagieren auf Tonhöhe (Frequenz) und Lautstärke (Amplitude) Bestehen aus mehreren Flimmerhaaren (Zilien) und Zellkörper Lösen elektrisches Signal aus, wenn Zilien im Gegensatz zum Zellkörper bewegt werden Verschiedene Tonhöhen haben Auslenkungsmaxima an unterschiedlichen Orten der Membran Schädigung durch kurze laute Geräusche oder langfristige Stimulation über 85 dB Allg. Psychologie Björn Rasch Uni FR 04.11.15 http://commons.wikimed ia.or g/w iki/Fi le:K a nä le _e in er_ H aars i nn esz ell e.p ng Basiliarmembran und Wanderwelle } Basiliarmembran } } } Wanderwelle } } } } An Spitze der Kochlea nachgiebig (resonant auf tiefe Frequenzen) Bei Steigbügel / ovalem Fenster steif (resonant auf hohe Frequenzen) Je höher der Ton, desto näher ist das Wanderwellenmaximum an der Kochleabasis Je tiefer der Ton, desto mehr nähert sich das Maximum der Wanderwelle der Kochleaspitze Nur bei Wanderwellenmaximum werden einige wenige Haarzellen gereizt Unterschiedliche Tonhöhen reizen damit unterschiedliche Haarzellen entlang der Basiliarmembran. 21 Kochleabasis Kochleaspitze http://labspace.open.ac.uk http://de.wikipedia.org/wiki/Hörschnecke Allg. Psychologie Björn Rasch Uni FR 04.11.15 Orts- und Frequenztheorie } Ortstheorie } Gehirn interpretiert Töne durch stimulierten Ort auf der Basiliarmembran der Kochlea } } } Basiert auf Wanderwellenmaximum Ortskodierung erklärt Wahrnehmung von hohen Tönen Frequenztheorie } Gehirn interpretiert Anzahl und die Frequenz der Nervenimpulse aus dem Hörnerv (auch Volleykodierung genannt) } } 50 Hz Ton: 50 Aktionspotentiale pro Sekunde Erklärt Wahrnehmung für tiefe Töne } Bei hohen Tönen nicht möglich, da Neuronen nicht schnell genug feuern } Bei sehr hohen Tönen Aktionspotential nur bei jedem 2. / 3. Wellenberg ¨ } Effekt des fehlenden Grundtons Mittlere Frequenzbereich } 22 Kombination aus beiden Verfahren Allg. Psychologie Björn Rasch Uni FR 04.11.15 Figurenerkennung } Auditive Wahrnehmung erfasst sinnvolle Einheiten } } Konstruktivität der Wahrnehmung Gestaltgesetze } Ähnlichkeit } } Nähe } } Elemente, die sich in gleicher Richtugn bewegen, werden gruppiert Prägnanz } 23 Melodienverläufe können sich kreuzen Gemeinsames Schicksal } } Töne in ähnlicher Tonhöhe werden gruppiert Gute Fortsetzung } } Ähnliche Elemente werden gruppiert (z.B. Gitarrensolo) Gruppieren von prägnanten Einheiten Allg. Psychologie Björn Rasch Uni FR 04.11.15 Lokalisation einer Geräuschquelle } Interauraler Intensitätsunterschied } } } Schall ist lauter an einem Ohr Funktioniert bei hohen Frequenzen Interauraler Laufzeitunterschied } Schall trifft an einem Ohr früher ein } } } Funktioniert gut bei niedrigen Frequenzen Konstante Schallwelle vor / hinter / über uns } } } } bis zu 1 ms Keine interauralen Unterschiede können durch Kopfbewegungen erzeugt werden Verbessert die Verortung der Schallquelle Gehirn berechnet aus Unterschieden Ort der Schallquelle 24 Allg. Psychologie Björn Rasch Uni FR 04.11.15 Schwerhörigkeit } Schallleitungsschwerhörigkeit } Schädigung des mechanischen Systems, das die Schallwellen an die Kochlea überträgt. ¨ ¨ } Schallempfindungsschwerhörigkeit } } } Bsp. 1: Loch im Trommelfell. Bsp. 2: Beeinträchtigung der Gehörknöchelchen im Mittelohr Nervenschwerhörigkeit Schädigung von Haarzellen in Kochlea oder verbundenen Nerven Mögliche Ursachen } } Krankheiten und Unfälle altersbedingte Störungen und dauernde Konfrontation mit lauten Geräuschen sind die häufigeren Ursachen von Schwerhörigkeit } 25 vor allem von Nervenschwerhörigkeit Allg. Psychologie Björn Rasch Uni FR 04.11.15 Schwerhörigkeit im Alter } Ältere Menschen } } } hören niedrige Frequenzen meist besser als hohe Frequenzen Nervendegeneration am Anfang der Basiliarmembran Digitale Hörhilfen } } 26 Verstärkung der Schwingungen bei (hohen) Frequenzen Komprimierung der Geräusche Allg. Psychologie Björn Rasch Uni FR 04.11.15 Kochleaimplantate } Kochleaimplantat } } } elektronisches Gerät, welches Geräusche in elektrische Signale umwandelt an unterschiedlichen Stellen mit dem Hörnerv in der Kochlea verbunden. Gehörlose Kinder können einige Töne hören } } 27 Lernen der Verwendung der gesprochenen Sprache Am wirkungsvollsten bei kleinen Kindern (Vorschulalter) Allg. Psychologie Björn Rasch Uni FR 04.11.15 Sensorische Kompensation } Menschen die einen Sinneskanal verlieren, können dies durch eine Verbesserung ihrer anderen sensorischen Fähigkeiten teilweise ausgleichen. } Extrembeispiel: Die Schottin Evelyne Glennie ist seit dem Alter von 12 Jahren völlig taub. Sie ist hauptberuflich Percussion-Solistin. Die Beziehung zu ihren Instrumenten stellt sie über den Tastsinn her (sie tritt ohne Schuhe auf), die Beziehung zum Dirigenten über ihr scharfes Sehvermögen. 28 Allg. Psychologie Björn Rasch Uni FR 04.11.15 Synästhesie } Sinneswahrnehmungen getrennter Sinneskanäle können verschmelzen } } Bsp.: Fingernägelkratzen auf Schiefertafel Synästhesie } } Kreuzung von Sinnesmodalitäten Beispiele } } } } Kreuzung auch innerhalb einer Sinnesmodalität möglich } } 29 Lichtreiz kann Tonempfindung auslösen Ton kann Farbwahrnehmung auslösen Etc. Graphem-Farb-Synästhesie: Buchstabe / Ziffer mit Farbe verknüpft Studie: Rechnen mit Ziffern gleicher Farbe einfacher Björn Rasch, Vorlesung Allgemeine Psychologie Uni FR 04.11.15 Take Home Messages } Ohren nehmen Luftdruckveränderungen war } } Lautheit und Tonhöhe sind psychologische Eigenschaften } } } Aussenohr, Mittelohr, Innenohr Bewegungen der Haarzellen auf der Kochlea induziert Nervenimpulse, die in den auditorischen Cortex weiterleitet werden Kodierung ist Kombination aus Orts-und Frequenztheorie } } } Lautheit hängt von Amplitude ab, Tonhöhe von der Frequenz Aufbau des Hörsystems } } Werden im Gehirn als Töne / Klänge / Geräusche kodiert Ortstheorie: Gehirn interpretiert Töne durch stimulierten Ort auf der Basiliarmembran der Kochlea (hohe Töne) Frequenztheorie: Gehirn interpretiert Anzahl und die Frequenz der Nervenimpulse aus dem Hörnerv (tiefe Töne) Die auditorischeWahrnehmung ist konstruktiv } 30 Gesetze der Figurenerkennung Allg. Psychologie Björn Rasch Uni FR 04.11.15 Propriozeption 31 All. Psychologie Rasch UniFr 04.11.15 Propriozeption } } Sinn für die Stellung des Körpers im Raum beinhaltet folgende Sinne: } Kraftsinn } } Positionssinn } } Richtung und Geschwindigkeit der Bewegung einzelner Gliedmassen Vestibulärer Sinn } } Stellung einzelner Körperteile Kinästhesie } } Kraftaufwendung bzw. Gewicht Bewegung und Lage des Körpers im Raum, Gleichgewichtsfunktion Propriozeption basiert auf Signalen von Muskeln, Sehnen- und Gelenkmechanosensoren sowie auf Signalen vom Vestibularorgan. 32 All. Psychologie Rasch UniFr 04.11.15 Gleichgewichtssinn Utriculus Sacculus Schmidt & Schaible, 2006 33 All. Psychologie Rasch UniFr 04.11.15 Gleichgewichtssinn } Vestibuläres System } } Teil des Innenohrs Drei Bogengänge } flüssigkeitsgefüllte, halbkreisförmige Tunnel ¨ ¨ } Wahrnehmung von Drehbeschleunigungen ¨ ¨ } Kopfdrehungen versetzen träge Flüssigkeiten in Schwingungen Je nach Drehrichtung werden bestimmte Bogengänge stimuliert Zwei Maculaorgane } Utriculus & Sacculus ¨ } Zwei mit Flüssigkeit und Haarzellen gefüllte Hohlräume Wahrnehmung von Translationsbeschleunigungen ¨ 34 Stehen im rechten Winkel zueinander Bogengänge enthalten Haarzellen Bsp.: Anfahren eines Autos, Abbremsen eines Fahrstuhls etc. All. Psychologie Rasch UniFr 04.11.15 Drehbeschleunigungen } Eine Kopfdrehung bewirkt eine Drehung der Bogengänge. } } } Die Flüssigkeit der Bogengänge (Endolymphe) und die Cupula bleiben zurück. Dadurch werden Haarzellen ausgelenkt, was zu elektrischen Signalen im Nervus vestibularis führt. Demonstration } Drehen Sie sich schnell im Kreis und bleiben Sie dann plötzlich stehen. Die Endolymphe dreht noch eine Weile weiter, was zur Empfindung führt, man würde sich noch weiter drehen. Cupula Bogengang mit Endolymphe Schmidt & Schaible, 2006 35 All. Psychologie Rasch UniFr 04.11.15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 36 Björn Rasch, Vorlesung Allgemeine Psychologie Uni FR 04.11.15