BETRIEBSANLEITUNG NORDAC - Frequenzumrichter Typenreihe SK 1.300/3 ... SK 67.000/3 BU 3000/95 DE GETRIEBEBAU NORD GmbH & Co. KG Rudolf- Diesel- Str. 1 * D - 22941 Bargteheide Postfach 1262 * D - 22934 Bargteheide Tel.: 04532 / 401 -0 * Fax 04532 / 401 -555 -1- Inhaltsverzeichnis Seite 1.0 ALLGEMEINES 3 1.1 Lieferung 1.2 Lieferumfang 1.3 Einbau und Betrieb 3 3 3 2.0 EINBAU 4 3.0 MAßE 5 3.1 Maße Frequenzumrichter 3.2 Maße Brems - Chopper 5 5 4.0 ANSCHLUß 6 4.1 Leistungsteil 6 4.1.1 Typ SK 1.300/3 bis SK 67.000/3 4.1.2 Zusätzliche Maßnahmen zum Leistungsteilanschluß 4.2 Steuerteil 6 6 7 4.2.1 Steuerklemmleiste 4.2.2 Steuereingänge 7 8 5.0 BETRIEB UND ANZEIGEN 14 5.1 Einstell- und Anzeigemöglichkeiten 5.2 Beschreibung der Einstellungen und Anzeigen 15 16 6.0 24 INBETRIEBNAHME 6.1 Parameterprotokoll 25 7.0 26 BREMS-CHOPPER 7.1 Technische Daten 7.2 Einbauhinweise 7.3 Einstellung 7.4 Auswahlkriterien 26 26 26 26 8.0 STÖR- UND FEHLERMELDUNGEN 28 9.0 DREHZAHLREGLER 30 9.1 Inbetriebnahme 30 10.0 NETZFILTER 32 10.1 10.2 10.3 10.4 10.5 32 32 33 33 33 Funkentstörung Störungen von anderen Verbrauchern Beeinflussung anderer Verbraucher Leitungskapazitäten (Motorkabel) Augangsfilter / Kappdiodenfilter 10.5.1 Kappdiodenfilter zur Kompensation der Leitungskapazität 10.5.2 Kappdiodenfilter zur Spannungsbegrenzung 34 34 10.6 Schalthäufigkeit 10.7 Vorschriften 34 34 11.0 TECHNISCHE DATEN 35 SERVICE- HINWEISE 36 -2- 1.0 Allgemeines NORDAC- Frequenzumrichter sind sinusbewertete, pulsweitenmodulierte Umrichter mit konstanter Zwischenkreisspannung. Mit den Umrichtern verstellen Sie die Drehzahlen von Drehstrommotoren - stufenlos und verlustarm. Die interne Versorgungsspannung wir über ein Schaltnetzteil erzeugt und ist so unempfindlich gegen netzseitige Spannungseinbrüche. Zur Reduzierung der Spannungsanstiegszeiten und Spannungsspitzen am Umrichterausgang kann ein spezielles Kappdiodenfilter eingesetzt werden (Option). Einsatz: - Für Einmotoren- und Mehrmotorenantriebe Das Erfassen der Ausgangsströme und Zwischenkreisspannungen erfolgt sehr schnell und genau. - NORDAC- Frequenzumrichter sind kurzschluß-, erdschlußund leerlauffest Die Umrichter erlauben einen 1,5-fachen Nennstrom für 30 Sekunden - Es gibt keine sofortige Abschaltung bei Überlastung oder kurzzeitigem Kurzschluß Die Einstellungen am NORDAC- Frequenzumrichter erfolgen über Tasten und Klartextanzeigen (Bedienerführung !). Vorteile: - Betriebsdaten: digitale Werte - Jederzeit und mit jedem Gerät der gleichen Baureihe genau reproduzierbar - Analoge Justierungen nicht mehr vorhanden Separater Brems- Chopper: - Einzusetzen bei Rückspeisung großer generatorischer Bremsenergien in den Zwischenkreis - Anzuschließen an die Klemmen + und -, auch nachträglich! 1.1 Lieferung Untersuchen Sie das Gerät sofort nach dem Auspacken auf Transportschäden, wie Deformationen oder lose Teile. Bei Beschädigungen : - Setzen Sie sich unverzüglich mit dem Transportträger in Verbindung. - Veranlassen Sie eine sorgfältige Bestandsaufnahme. Wichtig ! Gilt auch wenn die Verpackung unbeschädigt ist. 1.2 Lieferumfang Standardausführung : - Einbaugerät IP 20 mit eingebauter Netzdrossel und Ausgangsdrossel zur Kompensation von Leitungskapazitäten (siehe Punkt 10.4) - Betriebsanleitung - Ausgangsfilter (siehe Punkt 10.5) Lieferbares Zubehör : - Brems-Chopper mit/ohne integriertem Brems-Widerstand (siehe Punkt 7.) - Zusatzdrossel/Kappdiodenfilter für höhere Leitungskapazitäten (siehe Punkt 10.4 und 10.5) - Sonderausführungen , z.B. Frequenzen größer 120 Hz 1.3 Einbau und Betrieb Installation : - Fachpersonal heranziehen - Örtliche Vorschriften zur Errichtung elektrischer Anlagen beachten - Unfallverhütungsvorschriften einhalten - Übliche Schutzmaßnahmen treffen Vor dem Einschalten des Gerätes: - Alle Abdeckungen wieder anbringen - Alle Stecker wieder aufstecken (→ Steck-Klemmenleisten) - Auch alle nicht benutzten Stecker wieder aufstecken ACHTUNG ! LEBENSGEFAHR ! Das Leistungsteil führt unter Umständen nach dem netzseitigen Abschalten noch bis zu 2 Minuten Spannung. Umrichterklemmen, Motorzuleitungen und Motorklemmen können Spannung führen! Die Berührung offener oder freier Klemmen, Leitungen und Geräteteile kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen! Wichtiger Hinweis ! Vorsicht ! Bei Motor-Stillstand durch : - Elektronik-Sperre - Klemmenkurzschluß - Blockieren des Antriebes * Die Umrichterklemmen, Motorzuleitungen und Motorklemmen führen Spannung ! * Selbständiges Anlaufen des Motors ist möglich, wenn der Umrichter nicht vom Netz getrennt wird Die Elektroniksperre ist keine Einrichtung im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften (UVV). Die Klemmen der Steuerplatine sind netzpotentialfrei. -3- 2.0 Einbau Die Geräte benötigen ausreichende Belüftung. Hierfür gelten Mindestabstände zwischen den einzelnen Geräten. Die Warmluft ist oberhalb der Geräte abzuführen! Bildet die Montagefläche keine Rückfläche --> Bodenblech einsetzen Frontansicht Seitenansicht Gerätetyp a b c d SK 1.300/3 ; SK 1.900/3 10 10 100 50 SK 3.600/3 ; SK 5.900/3 10 10 100 50 SK 7.500/3 ; SK 10.000/3 ; SK 15.000/3 10 10 100 50 SK 20.000/3 10 10 150 80 SK 30.000/3 10 10 200 100 SK 38.000/3 ; SK 47.000/3; 67.000/3 10 10 200 200 Alle Maße in mm Sind mehrere Umrichter übereinander angeordnet, ist darauf zu achten, daß die Grenzen der Lufteintrittstemperaturen nicht überschritten werden. nicht zulässig -4- 3.0 Maße 3.1 Maße Frequenzumrichter Darstellung in der Ausführung IP 20 SK 20.000/3 ... SK 67.000/3 SK 1.300/3 ... SK 15.000/3 Einzelheit Befestigungsbohrung Gerätetyp T B L SK 1.300/3 185 203 SK 1.900/3 185 SK 3.600/3 a b c e e1 205 180 203 250 195 203 SK 5.900/3 195 SK 7.500 /3 + SK 10.000/3 e2 f f1 182 10 5,2 180 227 10 5,2 290 180 265 10 5,2 203 355 180 326 12 6,2 195 203 430 180 401 12 6,2 SK 15.000/3 250 268 520 235 484 14 6,2 SK 20.000/3 250 319 642 600 20 22 299 540 280 12,0 6,2 SK 30.000/3 292 353 728 680 25 20 333 620 320 12,0 6,2 SK 38.000/3 252 440 647 595 25 73 420 472 236 12,0 6,2 SK 47.000/3 267 532 800 737 30 50 502 607 304 12,0 8,0 SK 67.000/3 286 490 860 800 30 70 460 658 329 16,0 8,2 Alle Maße in mm 3.2 Maße Brems - Chopper Gerätetyp T B L e e1 f SK 3/600/64 175 100 85 90 64 5,5 SK 6/600/180 185 222 110 200 100 5,5 SK 12/600/360 185 222 110 200 100 5,5 SK 24/600/720 185 222 170 200 160 5,5 SK 40/600 150 150 195 128 175 6,5 SK 80/600 150 150 195 128 175 6,5 SK 130/600 150 150 195 128 175 6,5 SK 170/600 150 150 195 128 175 6,5 SK 240/600 150 150 225 128 175 6,5 Alle Maße in mm -5- 4.0 Anschluß 4.1 Leistungsteil 4.1.1 Typ SK 1.300/3 bis SK 67.000/3 Anschluß für Netz, Brems- Chopper und Motor Masseverbindung (PE) sehr niederohmig ausführen Maximaler Leitungsquerschnitt SK 1300/3 bis SK 5900/3 2 2,5 mm über Schraub-Steck-Klemmenleiste auf der unteren Endstufenplatine Achtung: beim SK 5900/3 umgekehrte Steckermontage! NORDAC SK 1.300/3 ... SK 67.000/3 SK 7.500/3 und 10.000/3 2 4,0 mm über Schraubklemmenleiste an der Netz- und Ausgangsdrossel SK 15.000/3 bis SK 30.000/3 2 10 mm über Schraubklemmenleiste an der Netz- und Ausgangsdrossel SK 38.000/3 2 25 mm über Schraubklemmenleiste an der Netz- und Ausgangsdrossel SK 47.000/3 und SK 67.000/3 2 50 mm über Schraubklemmenleiste an der Netz- und Ausgangsdrossel - Bitte Motoranschluß- Leitungslängen beachten! Vergleiche Punkt 10.4 Auch Netz Brems - Chopper (-) (+) max. Motor SK 3/600/64 ... SK 24/600/720 SK 40/600 ... SK 240/600 für Chopper- Anschluß gelten Anschlußlängen (empfohlen < 10m) (Brems- Chopper für SK 1300/3 ... SK 20.000/3) (Brems-Chopper für SK 30.000/3 ... SK 67.000/3) (PE) 230 / 240 V Hilfsspannung 50 / 60 Hz ← Bremswiderstand 4.1.2 Zusätzliche Maßnahmen zum Leistungsteilanschluß Bitte beachten Sie die Hinweise unter den Punkten 10.0 bis 10.6 für die Umrichtertypen SK 1.300/3 bis SK 67.000/3. -6- zulässige 4.2 Steuerteil Anschluß für die Steuerleitungen - 22-polige Steuerklemmleiste auf der Netzteilkarte, in drei Blöcke unterteilt 2 - 1,5 mm Maximaler Anschlußquerschnitt 4.2.1 Steuerklemmleiste Sollwert- und Kaltleiteranschluß abschirmen, bei kurzen Leitungslängen mindestens verdrillen. Bezugspotential für die Sollwerte (GND) Sollwert - 10 V / 0 / + 10 V DC Sollwert - 10 V / 0 / + 10 V DC Sollwert 0 (4) ... 20 mA SPS + 10 V Referenz-Spannung Drehrichtungsumkehr Elektronik Freigabe Störungsquittierung Kaltleiter / Thermofühler Kaltleiter / Thermofühler Parameterumschaltung Eingang 1 Parameterumschaltung Eingang 2 Digitaler Frequenzausgang Bezugspotential für die Steuereingänge (GND) Tachoeingang + *) Tachoeingang - *) max.Belastung 240 V ~ / 60 V = ; 0,8 A Multifunktions-Relais max.Belastung 240 V ~ / 60 V = ; 0,8 A Frequenzmelde-Relais max.Belastung 240 V ~ / 60 V = ; 0,8 A Störmelde-Relais *) Option -7- 4.2.2 Klemme Steuereingänge Funktion / Hinweise Daten Allgemein Schaltungsvorschlag S1 Links Die Steck-Klemmenleiste für die Steuereingänge befindet sich auf der Netzteilkarte. Wenn Sie die Frontabdeckung entfernen finden Sie auf dieser Karte die beiden Schalter S1 und S3. Mit diesen kann der Umrichter an unterschiedliche Steuersignale angepaßt werden. Bei Geräten mit Schaltnetzteil (Versorgung aus dem Spannungszwischenkreis) liegt der Schalter S1 oberhalb von S3! Sonst rechts neben S3. S3 S1 8-poliger DIP-Schalter Schiebeschalter, zwei Stellungen S 1 : Umschaltung der Signalpegel an den Klemmen 6, 7, 8, 11, 12 S 1 Links ----> Werkseinstellung Steuerbefehle a) potentialfreie Kontakte b) Transistor (npn) offener Kollektor S 1 Rechts Steuerbefehle als externe Signalspannung z.B. aus SPS-Steuerung von +15 VDC bis +30 VDC S 3 : Umschaltung Soll-/Istwerte OFF ON Klemme 1 hoch= ohmig gegen GND Klemme 1 nieder= ohmig gegen GND DrehzahlRegelung *) Frequenz-Steuerung 4 ... 20 mA 0 ... 20 mA 0 ... 20 mA 4 ... 20 mA negativer Sollwert abgeschaltet +/- Sollwert aktiv FrequenzSteuerung DrehzahlRegelung *) Istwertbereich 30V bis 100V *) Istwertbereich 10V bis 40V *) nicht belegt (N.C.) *) Option PI-Regler (siehe Punkt 9.0) -8- S1 Rechts Klemme Funktion / Hinweise 1 S 3 - 1 : ON Daten - Klemme 1 mit Klemme 14 (GND) verbunden: Sollwerte an Klemme 2 und Klemme 3 addieren sich S 3 - 1 : OFF 2 oder 3 - Klemme 1 ist hochohmig gegen GND - Die Eingänge Klemme 1 und Klemme 2 bzw. Klemme 1 und Klemme 3 arbeiten als Differenzeingänge. Beide Differenzeingänge können nicht gleichzeitig benutzt werden, ihre Sollwerte addieren sich dann nicht linear. Der Differenzverstärker ist unwirksam, wenn durch die externe Steuerung Klemme 14 und Klemme 1 gleiches Potential erhält, z.B. Schutzleiter (PE) oder ext.GND. ca.130 kOhm Sollwerte müssen frei von Störungen sein, ggf. mit Oszilloskop kontrollieren. EingangsWiderstand ca. 130 kOhm Richtig: Falsch: Gegebenenfalls sind die Sollwertleitungen als abgeschirmte Leitungen zu verlegen. Der Schirm ist einseitig am Umrichter auf PE zu legen. Bei kürzeren Leitungslängen ohne Abschirmung sind die Sollwertleitungen zu verdrillen. S 3 - 5 : ON mit Drehrichtungserkennung durch die Polarität des Sollwertes. Die Drehrichtungswahl an Klemme 6 darf dann nicht angesteuert werden. -10V ... 0 ...+10V Sollwert Klemme 6 Drehfeldrichtung 0 ...+10V 0 ...+10V 0 ...-10V 0 ...-10V 0 I 0 I rechts links links links 0 = nicht angesteuert I = angesteuert S 3 - 5 : OFF Drehrichtungsänderung nur durch Signal an Klemme 6 möglich. 0 ... + 10V Sollwert Klemme 6 Drehfeldrichtung 0 ...+10V 0 ...+10V 0 ...-10V 0 I 0 0 ...-10V I rechts links rechts, mit der eingestellten min. Frequenz links, mit der eingestellten min. Frequenz Ziel: Bei Sollwerten mit negativen Oberschwingungen erfolgt keine ungewollte Drehrichtungsumkehr bzw. wird eine Drehrichtungswahl an Klemme 6 nicht behindert. -9- Schaltungsvorschlag Klemme Funktion / Hinweise Daten 2 oder 3 a) Sollwerteinstellung mit Potentiometer ohne Drehrichtungserkennung S 3 - 1 : ON oder OFF S 3 - 5 : OFF Poti min. 1 kOhm max. 20 kOhm b) wie a), jedoch mit Start/Stop durch Kontakt Kontakt offen: Sollwert = 0 = fmin. Kontakt geschlossen: eingestellter Sollwert gleich/kleiner fmax. c) Sollwert mit interner fester Einstellung ohne Drehrichtungserkennung S 3 - 1 : ON oder OFF S 3 - 5 : OFF Kontakt von 2(3) nach 1: Sollwert = 0 = fmin. Kontakt von 2(3) nach 5: Sollwert = 10V = fmax. Anmerkung: Weitere Sollwerte fmin. und fmax. können auch in die Parametersätze 1 bis 4 einprogrammiert werden (Punkt 11/12). d) Sollwert durch eine externe Spannungs-Quelle ohne Drehrichtungserkennung S 3 - 1: ON oder OFF S 3 - 5: OFF 0 ... +10V e) wie d), jedoch mit Drehrichtungserkennung S 3 - 1 : ON oder OFF S 3 - 5 : ON -10V...0...+10V f) wie d) oder e) jedoch Vollaussteuerung bei 5 V S 3 - 1 : ON S 3 - 5 : OFF bzw. ON 5 0 ... +5V -5 ... 0 ... +5V g) Mehrere Sollwerte durch Potentiometer ohne Drehrichtungserkennung S 3 - 1 : ON S 3 - 5 : OFF Poti: min. 2 kOhm max. 20 kOhm interne Begrenzung: bei ca. 11 V K1 K2 Sollwert offen geschlossen offen geschlossen offen offen geschlossen geschlossen 0 = f min. Sollwert 1 sollwert 2 Summe aus Sollwert 1 und Sollwert 2 h) Sollwerteinstellung durch Potentiometer mit Richtungserkennung (externe Spannungsquelle erforderlich) S3-1: S3-5: 4 ON oder OFF ON Sollwert durch eingeprägten Strom, wird zu den Sollwerten an Kl. 2 und 3 addiert. S 3 - 1 : ON 0 ... 20 mA : S 3 - 3 ON S 3 - 4 OFF 4 ... 20 mA : S 3 - 3 OFF S 3 - 4 ON 0(4) ... 20 mA Bürde: 250 Ohm Referenzspannung für die Sollwertversorgung +10V, +/- 1 % max. 12 mA (kurzschlußfest) - 10 - Schaltungsvorschlag Klemme Funktion / Hinweise Daten Allgemein für Klemme 6 - 14 6 - 14 Die Steuersignale an den Klemmen 6, 7, 8, 11 und 12 beziehen sich auf das Bezugspotential GND an Klemme 14. Bei Schalterstellung S 1 : links a) potentialfreie Kontakte oder b) Transistoren mit offenem Kollektor Bei Schalterstellung S 1 : rechts a) Fremdspannung +15 ... + 30V Anmerkung: Steuerbefehle können gleichzeitig auf mehrere Eingänge geschaltet werden, z.B. Drehrichtung und Parameterumschaltung mit einem Befehl bzw. Ausgang. a) potentialfreier Kontakt b) Spannungssignal aus SPS, wenn die Belastung zulässig ist (siehe allgemeiner Hinweis zur Steuerklemmenleiste) Drehrichtungs-Umschaltung durch Steuerbefehl S 3 - 5 : OFF oder ON Sollwert: 0 ... + 10V oder Der Umrichter bremst mit der Bremsrampe, wendet bei 2 Hz die Drehfeldrichtung und beschleunigt an der Hochlauframpe. (siehe Rampen-Diagramm) 0(4) ... 20 mA t 7 Elektronik-Freigabe Bei Parameter "Ausschaltrampe" (Menüpunkt 20) auf "An" programmiert und Elektronik gesperrt: - Motor wird an der Bremsrampe heruntergefahren - alle weiteren Funktionen laufen wie eingestellt ab (z.B. Sollwertverzögerung und DC-Bremsung) - erst danach selbsttätige Sperrung des Ausgangs Ziel: Ein vollkommen abgeschlossener Arbeits-Zyklus läßt sich so nur mit Schaltung - des Sollwertes (Klemme 2 oder 3,Schaltung c) - der Drehrichtung (Klemme 6) - der Elektronik-Freigabe (Klemme 7) steuern. Ist eine elektro-mechanische Bremse vorhanden - Steuerung des Bremsen-Relais mit der Frequenzmeldung (Klemme 19/20) fsoll = 2,0 Hz und Sollwertverzögerung t = 0,02 bis ca. 0,3 s, je nach Einfallzeit der Bremse. Achtung ! Lebensgefahr ! Bei Elektronik-Sperre ist der Motor stromlos, jedoch nicht galvanisch vom Netz getrennt ! Bei Arbeiten an den Umrichter-Leistungsklemmen, Motorzuleitungen oder Motorklemmen besteht Lebensgefahr ! Vorsicht ! - 11 - Schaltungsvorschlag Klemme Funktion / Hinweise Daten 8 Störungs-Quittierung Eine Störung sperrt den Umrichter Anzeige: Freigabe durch: Voraussetzung: - Störung - Betätigung des Quittiereinganges oder AUS -/ EIN - Schalten der Netzspannung - Störung liegt nicht mehr vor oder ist beseitigt worden Achtung ! Ist die Störungsursache behoben oder liegt nicht mehr vor und es wird dann quittiert, läuft der Antrieb wieder an, sobald Elektronik-Freigabe und Sollwert anliegen. Während des Betriebs sollte die Quittierung nicht betätigt werden. Es könnten ungewollte Antriebsbewegungen auftreten. 9/10 Anschluß für Temperaturfühler a) Kaltleiter-Temperaturfühler Ansprechschwelle ca. 5 kOhm b) potentialfreier Thermokontakt Zeitverzögerung ca. 10 sec. c) Brücken Sie die Klemmen 9 und 10, wenn keine Temperaturfühler angeschlossen sind. 11/12 Wahlmöglichkeit: 1 - 4 Parametersätze Parametersatz Klemme 11 Klemme 12 1 2 3 4 0 I 0 I 0 0 I I 0 = Eingang nicht angesteuert I = Eingang angesteuert Bei Umschaltung der Parametersätze während des Betriebs werden die neu angewählten Parameter sofort ausgeführt. Der Übergang auf eine neue Frequenz erfolgt mit den Beschleunigungs- und Bremsrampen des gewählten Parametersatzes. 13 14 Digitaler Frequenzausgang Tastverhältnis 1 : 1 und Frequenzverhältnis 1:1 L = GND H = + 15 V Bezugspotential GND für die Steuersignale Klemme 6 bis 13 S 3 - 1 : ON → Klemme 1 ist mit Klemme 14 verbunden - 12 - Schaltungsvorschlag Klemme Funktion / Hinweise Daten 15/16 Anschlußklemmen für Tachometermaschine (Option Drehzahlregler) max. 100 V DC 15 Anschließen der positiven Spannung der Tachometermaschine Bei Drehrichtungswechsel muß die Polarität an den Klemmen gleich bleiben Schaltungsvorschlag DIP-Schalter auf der Netzteilkarte S3-1 S3-2 S3-6 frequenzgesteuert drehzahlgesteuert ON (OFF) ON OFF ON OFF ON größter Istwert 10 - 40 V 30 - 100 V ON OFF S3-7 Nur die Klemme 2 kann als Eingang für einen Drehzahlsollwert verwendet werden. a) DC-Tacho eine Drehrichtung b) DC-Tacho zwei Drehrichtungen c) AC-Tacho mit Gleichrichtung, zwei Drehrichtungen 17/18 Multifunktions-Relais Schließen des potentialfreien Kontaktes bei a) "Strom"I > ISoll b) "Frequenz" f > fSoll 19/20 Frequenzmelde-Relais Schließen des potentialfreien Kontaktes bei f > fSoll 21/22 Störmelde-Relais Potentialfreier Kontakt ist offen: - Störung liegt vor - der Umrichter ist vom Netz getrennt Kontakt ist im spannungsfreien Zustand gezeichnet. Der Kontakt ist geschlossen, wenn der Umrichter betriebsbereit ist. - 13 - 5.0 Betrieb und Anzeigen Allgemeines Auf der Steuerplatine finden Sie: die alpha-numerische zweizeilige LCD-Anzeige mit je 16 Zeichen und 5 Tasten. Sie dienen zur Anzeige und Eingabe aller Betriebsdaten (Parameter). Beispiel: Anzeige während des Betriebes - Parametersatz 2 angewählt - Rechtslauf - Frequenz (F) 86,7 Hz - Spannung (U) 230 V - Strom (I) 0,7 A PARAMETERTasten WERTETasten ENTERTaste Im Programm blättern zurück / vor Werte verändern niedriger / höher aus / an Übernahme geänderter Werte PARAMETER - Tasten Blättern im Programm (Menue): - Bei Elektronik-Freigabe und Elektronik-Sperre möglich - Andauerndes Betätigen einer Taste - Gleichzeitiges Betätigen beider Tasten Programm-Anfang und gesperrter Zustand - Stetiges Blättern im Programm - Programm springt an den Anfang zurück - Der vorliegende Geräte-Typ wird angezeigt z.B. NORDAC SK 5.900/3 Programm-Anfang und freigegebener Zustand - Die Betriebsdaten (Status-Anzeigen) werden angezeigt z.B. P1 R F / Hz U / V I / A 0.0 0 0.0 WERTE - Tasten - Ändern der Parameter - Wählen der Sprache - "AN"/"AUS"- schalten der Funktionen Eine längere Betätigung der Tasten bewirkt eine schnellere Änderung der Werte und verkürzt die Einstellarbeiten. Eine Änderung ist nur möglich: - Im gesperrten Zustand - Wenn die Frequenz unterhalb der absoluten Minimal-Frequenz liegt ENTER - Taste Betätigen Sie die ENTER-Taste, um einen neu eingestellten Wert zu übernehmen. Das Blinken der Maßeinheit bzw. ein * zeigt einen geänderten Wert an, der noch nicht übernommen, d.h. quittiert ist. Wenn Sie nach der Änderung nicht quittieren, geht der neu eingestellte Wert bei Betätigung einer Programm-Taste oder der Elektronik-Freigabe sofort verloren. Der vorher gespeicherte Wert bleibt erhalten. Anzeige (LC-Display) Anzeigen der Betriebsdaten (Parameter) - Im Klartext - Mit dem aktuellen Wert - Mit der Maßeinheit - 14 - 5.1 Einstell- und Anzeigemöglichkeiten Menue Punkt 1 2 3 4 5 6 7 7.1 8 8.1 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 angezeigter Text/ Werkseinstellung NORDAC SK....../. Sprache: Deutsch Parametersatz 1 Param. Kopieren von 2 * Hochlaufzeit 5.00 sec P1 Bremszeit 5.00 sec P1 Statischer Boost 8% P1 Startwert Ureg 8% P1 Dynam. Boost 0% P1 Grenze Uregler 0% P1 Zeit dynam.Boost 0.0 sec P1 min. Frequenz 0,0 Hz P1 max. Frequenz 60 Hz P1 U/f-Knickpunkt 50 Hz P1 Sollwertverzoeg. 0.00 sec P1 Frequenzrelais 50.5 Hz P1 Multifunk.Relais Strom P1 Funkt. Frequenz 2.0 Hz P1 Funktion Strom ... A P1 Empfindlichkeit 15 % P1 Anstiegsverzoeg. An P1 Ausschaltrampe Aus P1 DC-Bremse Aus P1 Spg. DC-Bremse 0 % P1 Zeit DC-Bremse 0.0 sec P1 Regelung Iblind Aus Sollwert Iblind 1,0 A P1 P-Faktor Iblind 40 I-Faktor Iblind 50 Boost-Freq ber. 34 % Anhebung U/f 0% Absenkung U/f 0% Alte Stoerung 1 Uebertemp.Mot. 2 Stoerung Keine Stoerung 0 cosphi Iw/A Ib/A 1,0 0,0 0,0 F/Hz P/kW cos 0,0 0,0 1,0 Bereich min /max Wert Schrittweite SK 1.300/3 bis SK 67.000/3 entsprechend dem vorliegenden Typ Deutsch / Englisch 1/4 1 1/4 1 0,05 s 0,1 s 0,5 s 0,05 s 0,1 s 0,5 s 0,05 / 120 Sek (16 sec) 0,05 / 120 Sek (5 %) 0 / 30 % 1% (5 %) 0 / 30 % 1% 0 / 30 % 1% 0 / 30 % 1% 0 / 10 Sek. 0,1 s fmin < fmax → 0 / 120 Hz (999 Hz) 0,1 Hz fmax > fmin → 0 / 120 Hz (999 Hz) 0,1 Hz 30 / 999 Hz 1 Hz 0 / 10 Sek. 0,01 s 0 / 999 Hz 0,1 Hz (50,2 Hz) Frequenz/Strom/Temp.War/Anst.ver 0 / 120 Hz 0 / 100 A 0,1 Hz (1000 A) 5 / 50 % 0,1 A 1% An / Aus An / Aus An / Aus 0 / 30 % 1% 0 / 10 Sek. 0,1 s An / Aus 0 / 99,9 A (999 A) 0,1 A 0 / 255 1 0 / 255 1 0 / 60 % 1% 0 / 20 % 1% 0 / 60 % - Boost-Freq ber. Die 5 letzten Fehlermeldungen bis zu 20 unterschiedliche Fehler angezeigte Betriebswerte (Statusanzeige) angezeigte Betriebswerte (Statusanzeige) 1% - 15 - im Bereich von im Bereich von im Bereich von im Bereich von im Bereich von im Bereich von 0,05 bis 5 5 bis 10 10 bis 120 0,05 bis 5 5 bis 10 10 bis 120 Sekunden Sekunden Sekunden Sekunden Sekunden Sekunden 5.2 MenuePunkt 1 Beschreibung der Einstellungen und Anzeigen angezeigter Text Beschreibung NORDAC SK....../. Elektronik gesperrt - Blättern im Programm möglich - Werte verändern möglich P1 F/Hz R 0.0 U/V I/A 0.0 0.0 Elektronik freigegeben - Blättern im Programm möglich 2 Sprache: Deutsch Wählen der Sprache Quittieren 3 Parametersatz 1 Bis zu vier komplette unterschiedliche Parametersätze programmierbar. In der Anzeige (im Display) werden die Parameter des gewählten Parametersatzes angezeigt, unabhängig von der Ansteuerung an den Klemmen 11 und 12. Ausgenommen ist die Betriebs-/Statusanzeige (Menue-Punkt 1). Sie zeigt die Betriebswerte des an den Klemmen 11 und 12 angewählten Parametersatzes an. WERTE-Tasten ENTER-Taste 4 P a r a m. k o p i e r e n von 2 * → WERTE - Tasten → ENTER - Taste - Den zu programmierenden Parametersatz 1 - 4 wählen - Quittieren Kopieren der Parametersätze: PROGRAMM-Tasten → zurück zu Menue-Punkt 3 WERTE-Tasten → Nr. des Parametersatzes wählen, wohin der gewünschte Parametersatz zu kopieren ist. ENTER-Taste → Quittieren PROGRAMM-Tasten → Menue-Punkt 4 wählen WERTE-Tasten → Nr. des Parametersatzes wählen, der kopiert werden soll ENTER-Taste → In der Anzeige erscheint "Warten" Der Kopiervorgang ist nach wenigen Sekunden abgeschlossen. Die Anzeige "Warten" erlischt. Die Parameter des mit Menue-Punkt 4 gewählten Parametersatzes befinden sich jetzt auch im Parametersatz, der mit Menue-Punkt 3 gewählt wurde. In diesem brauchen jetzt nur noch abweichende Werte geändert zu werden. 5 Hochlaufzeit 5.00 sec P1 Einstellbereich: von 0.05 bis 120 Sekunden → WERTE-Tasten Die Zeit bezieht sich auf die programmierte max. Frequenz Ändern der max. Frequenz beeinflußt - bei gleicher Hochlaufzeit - : → Beschleunigung → Leistungsbedarf Achtung: Zu kurze Hochlaufzeit führt zum Kippen des Motors (siehe Menuepunkt 19) Vorbeugende Maßnahmen: → Verlängern der Hochlaufzeit Beispiel: fmax 1 oder fmax 2 - 16 - MenuePunkt 6 angezeigter Text Bremszeit 5.00 sec Beschreibung P1 Einstellbereich: von 0.05 bis 120 Sekunden → WERTE-Tasten Die Zeit bezieht sich auf die programmierte max. Frequenz. Ändern der max. Frequenz beeinflußt - bei gleicher Bremszeit - : → Verzögerung → Leistungsbedarf → zurückgespeiste Energie Achtung: Zu kurze Bremszeit führt zum Kippen des Motors (siehe Menuepunkt 19) Zurückgespeiste kinetische Energie bewirkt: → Ansteigen der Zwischenkreisspannung → Abschalten des Umrichters (Meldung: Überspannung) Vorbeugende Maßnahmen: → Einsatz eines Brems-Choppers → Verlängern der Bremszeiten 7 Statischer Boost 8% P1 Einstellen der Anfangsspannung bei Regelung Iblind "Aus" (Menue-Pkt 24): von 0 bis 30 % der Nennspannung → WERTE-Tasten Ziel: - Anlaufen des Motors gegen die höchste Last → Kleine Frequenz wählen (2 - 5 Hz) → Kontrollieren des Anlaufstromes per Statusanzeige (Menuepunkt 1) → Vergleichen des angezeigten Stromes mit mit dem gewünschten Motorstrom → ggf. ändern des statischen Boosts bis der gewünschte Anlaufstrom fließt 7.1 Startwert Uregl 8% P1 Anfangsspannung bei Regelung Iblind "An" (Menue-Pkt 24) Von 0 bis 30 % der Nennspannung → WERTE-Tasten Dieser Anfangsspannung addiert der Regler eine veränderliche lastabhängige Spannung zu. Ziel: - Es steht ohne Regelzeitverzögerung sofort ein einstellbares Mindest-Anlaufmoment zur Verfügung. Einstellung: → Regelung Iblind "Aus" (Menue-Pkt 24) → Einstellung "Statischer Boost", wie unter Menue-Pkt 7 beschrieben, jedoch nur für das minimal benötigte Moment → Regelung Iblind "An" (Menue-Pkt 24) - 17 - MenuePunkt 8 angezeigter Text Dynam. Boost 0% P1 Beschreibung Addieren eines zeitlich begrenzten "dynamischen" Anlaufmomentes bei Regelung Iblind "Aus" (Menue-Pkt 24): von 0 - 30 % der Nennspannung → WERTE-Tasten Ziel: - Verringern der thermischen Belastung des Motors - Lüften von Verschiebeankermotoren → Zeit einstellen (Menue-Pkt 9) → Die Anlaufspannung geht nach diesem Zeitraum auf den unter statischem Boost (Menue-Pkt 7) eingestellten Wert zurück → Kontrollieren des Anlaufstromes siehe Punkt 7 (dazu kann die Zeit verlängert werden --> vereinfachtes Ablesen) 8.1 Grenze Uregler 0% P1 Einstellen der höchsten Spannung bei Regelung Iblind "An" (Menue Pkt 24), die der Regler zur Spannung, die sich aus der U/f-Kennlinie ergibt, addieren kann. Von 0 bis 30 % der Nennspannung → WERTE-Tasten Ziel: - Verhindern einer Übersättigung des Motors durch zu hohen Korrekturwert Einstellung: → Regelung Iblind "Aus" (Menue Pkt 24) → Einstellung "Statischer Boost", wie unter Menue-Pkt 7 beschrieben, bis zum gewünschten Anlaufstrom/Moment → Regelung Iblind "An" (Menue Pkt 24) → Gefundenen Wert bei Menue Pkt 8.1 "Grenze Uregler" eingeben → "Startwert Uregl" Menue Pkt 7.1 wieder korrigieren und den vorher ermittelten Wert eingeben 9 Zeit dynam.Boost 0.0 sec P1 Dient zur zeitlichen Begrenzung des dynamischen Boosts Ziel: - Vermeiden von zusätzlicher Erwärmung des Motors bei niedrigen Frequenzen 10 min. Frequenz 0 Hz P1 Einstellbereich von 0 bis < fmax - 18 - MenuePunkt angezeigter Text Beschreibung 11 max. Frequenz 60 Hz P1 Einstellbereich von 0 bis 120 Hz (as Option bis 999 Hz), jedoch > fmin 12 U/f - K n i c k p u n k t 50 Hz P1 Übergang der U/f-Kennlinie (Spannungs/Frequenz-Kennlinie) von - proportionaler Verstellung der Spannung und Frequenz (konstantes Moment) zu - konstanter Spannung und steigender Frequenz (Feldschwächung mit sinkendem Moment) Sollwertverzoeg. 0.00 sec P1 Bei einem Sollwertsprung aus "0" heraus: - Steht die absolute min. Frequenz (2 Hz) sofort am Umrichterausgang an - Verzögert sich ein weiteres Ansteigen der Frequenz um die eingestellte Zeit 13 Bei einem Sollwertsprung nach "0": - Bremsen an der Brems-Rampe bis zur absoluten min. Frequenz (2 Hz) - Die absolute min. Frequenz (2 Hz) bleibt für den eingestellten Zeitraum bestehen - Danach sperrt der Regler selbsttätig Einsatz bei: - Steuerung einer elektro-magnetischen Bremse durch den Umrichter in Verbindung mit den Menuepunkten 14 oder 15/16 - Schweranlauf - 19 - MenuePunkt 14 15 angezeigter Text Beschreibung Frequenzrelais 50.5 Hz P1 Potentialfreier Kontakt an den Klemmen 19/20 - Schließt → Ausgangsfrequenz überschreitet den eingestellten Wert - Öffnet → Ausgangsfrequenz unterschreitet den eingestellten Wert wieder Multifunk.Relais Strom P1 WERTE-Tasten → gewünschte Frequenz einstellen WERTE-Tasten → Funktion Frequenz → Funktion Strom → Funktion Temp.War → Funktion Anst.ver - melden einer weiteren Frequenz - melden eines einstellbaren Stroms - melden einer Umrichter- oder Motorübertemperatur, ohne Zeitverzögerung (ca. 10 sec.) - melden einer Strombegrenzung durch Frequenzbegrenzungoder Rücknahme, bei Anstiegsverzögerung auf AN 16 Funkt. Frequenz 2.0 Hz P1 Bei gewählter Funktion → Frequenz - Wie unter Menuepunkt 14 beschrieben - Meldung jedoch an den Klemmen 17/18 - Der Kontakt schließt bei Überschreiten der eingestellten Frequenz 17 Funktion Strom ... A P1 Bei gewählter Funktion → Strom Potentialfreier Kontakt an den Klemmen 17/18 - Schließt → Ausgangsstrom überschreitet den eingestellten Wert - Öffnet → Ausgangsstrom unterschreitet den eingestellten Wert abzüglich des mit der Empfindlichkeit (Menuepunkt_18) eingestellten Wertes 18 Empfindlichkeit 15 % P1 Funktion: Einstellen einer Abschaltschwelle Ziel: Vermeidet andauerndes Schalten des Multifunktionsrelais in der Funktion "Strom" bei leichten Stromschwankungen - 20 - MenuePunkt 19 20 angezeigter Text Beschreibung Anstiegsverzoeg. An P1 Anstiegsverzögerung auf "An"programmiert: - Unterbrechen des weiteren Frequenzanstieges bei Überstrom bei ca. 80 % des max.Stromes - Zurücknehmen der Frequenz bei ca. 90 % des max.Stromes A n s t i e g s v e r z o e g. Aus P1 Anstiegsverzögerung auf "Aus"programmiert: - Kein Unterbrechen des Frequenzanstieges bei max. Überstrom - Begrenzen des Stromes durch Reduzieren der Spannung - Motor kann unter Umständen durch sinkendes Moment kippen ! - Durch volles Ausnutzen der Stromgrenze erhalten Sie kurzzeitig mehr Moment Ausschaltrampe Aus P1 Ausschaltrampe auf "Aus" programmiert: - Beim Betätigen der Elektroniksperre ist der Umrichterausgang sofort stromlos - Der Motor liefert kein Moment und läuft frei aus (nur durch die mechanische Reibung gebremst) Ausschaltrampe An P1 Ausschaltrampe auf "An"programmiert: - Beim Betätigen der Elektroniksperre ist der Umrichterausgang nicht sofort stromlos - Die Frequenz sinkt mit der eingestellten Bremsrampe bis 0 Hz - Bremsen des Motors bis zum Stillstand - Evtl.programmierte Funktionen (z.B.Sollwertverzögerung, DC-Bremsen) laufen wie eingestellt ab - Danach wird der Ausgang stromlos Ergebnis: - 21 - Steuern eines gesamten Arbeitstaktes mit Eil- und Schleichgeschwindigkeit durch - Schalten eines Sollwertes - Zusätzlich Drehrichtungwahl - Zusätzlich Reglersperre Achtung: Lebensgefahr MenuePunkt 21 angezeigter Text Keine galvanische Trennung der Ausgangsklemmen vom Netz bei Elektroniksperre !! beim Berühren der Motor-/Umrichterklemmen oder Kabelenden! Beschreibung DC-Bremse Aus P1 DC-Bremse auf "Aus" programmiert: - Ohne Gleichstrombremsung DC-Bremse An P1 DC-Bremse auf "An" programmiert: - Einsetzen der Gleichstrombremsung (DC-Bremse) beim Übergang von der absoluten min. Frequenz (2 Hz) auf 0 Hz → der Stator wird von einem Gleichstrom durchflossen. - Drehen des Rotors erzeugt ein Gegenmoment/ "Haltemoment" (abhängig von der Höhe des Stromes) 22 Spg. DC-Bremse 0 % P1 WERTE-Tasten → Einstellen der Spannung Der Statorstrom ist abhängig vom - Widerstand der Wicklung und - der angelegten Spannung - Richtwert : Gleichen Wert wie beim statischen Boost einstellen 23 Zeit DC-Bremse 0.0 sec P1 Begrenzen Sie die Zeit für die Gleichstrombremsung auf ein Minimum. Ziel: Vermeiden unnötiger zusätzlicher Erwärmung des Motors. WERTE-Tasten → Einstellen der Zeit 24 Regelung Iblind Aus P1 Regelung Iblind "Aus" programmiert: Die Ausgangsspannung folgt einer fest eingestellten U/f-Kennlinie, die durch - die Anfangsspannung (stat. und dynamischer Boost) - den Übergang in die lineare U/f-Kennlinie - den Knickpunkt in die konstante Ausgangsspannung gekennzeichnet ist. Regelung Iblind An P1 Regelung Iblind "An" programmiert: Die Ausgangsspannung wird in Abhängigkeit des Blindstromes (Magnetisierungsstromes) geregelt. Ziel: optimale Stromeinstellung je nach Belastung und damit geringste thermische Belastung des Motors 25 Sollwert Iblind 1,0 A Bei Regelung Iblind "An" ist als Sollwert der Blindstrom des Motors zu programmieren. P1 Der Blindstrom errechnet sich annähernd aus dem Nennstrom und dem Sinus des Phasenwinkels Iblind ~ IN x sin phi x 0,8 26 27 P - Faktor Iblind 40 Proportionalanteil des Reglers zur Optimierung der Blindstromregelung I - Faktor Iblind 50 Integralanteil des Reglers zur Optimierung der Blindstromregelung - 22 - MenuePunkt 28 angezeigter Text Beschreibung Boost -Freqber. 34 % Übergang der Boost-Anhebung (statischer und dynamischer) in die ideale (frequenzproportionale) U/f-Kennlinie Eingestellt wird ein Prozentwert vom U/f-Knickpunkt. 29 30 31 Anhebung U/f 0% Absenkung U/f 0% Alte Stoerung 1 Uebertemp.Mot. 2 Anhebung (hat Vorrang vor Absenkung) gegenüber der idealen (frequenzproportionalen) U/f-Kennlinie, bei 60 % des U/f-Knickpunktes. Absenkung (Anhebung muß 0 sein) gegenüber der idealen (frequenzproportionalen) U/fKennlinie, bei 60 % des U/f-Knickpunktes. Das Gerät speichert die letzten 5 Störmeldungen (in der Reihenfolge ihres Auftretens) Abfrage → WERTE-Tasten Die letzte Störmeldung erhält die Nr. 1, die erste Störmeldung die Nr. 5 Bei weiteren Störungen: → Löschen der Meldung Nr. 5 → Verschieben der vorstehenden Meldungen um eine Stelle Als zusätzliches Hilfsmittel kann mit der QUIT-Taste der zum Zeitpunkt der Abschaltung vorhandene Betriebszustand angezeigt werden. - 32 Stoerung Keine Stoerung 0 der Zeitpunkt die Frequenz die Zwischenkreisspannung der Ausgangsstrom Aktuelle Störmeldungen - Erscheint vorrangig in der Anzeige. - Anzeige ohne Unterbrechung - Anzeige blinkt → Zeit: → Freq.: → UZW: → Strom: 0:00 h 0.0 Hz 0 V 0.0 A → → Störung ist noch vorhanden Störung liegt nicht mehr vor, die Störmeldung kann quittiert werden. Weitere Angaben siehe Abschnitt "Stör- und Fehlermeldungen" (Pkt. 8.0) - 23 - 33 cosphi Iw/A Ib/A 1,0 0,0 0,0 Statusanzeige/Betriebswerte für cosϕ, Wirkstrom und Blindstrom 34 F/Hz 0,0 Statusanzeige/Betriebswerte für Frequenz, Wirkleistung und cosϕ P/kW 0,0 cos 1,0 21 6.0 Inbetriebnahme Vor dem Einschalten: - Befolgen der Unfallverhütungsvorschriften - Beachten der Sicherheitsvorschriften - Örtlich geltende Schutzmaßnahmen treffen - Beachten der Hinweise der Betriebsanleitung - Kontrollieren der Leistungs- und Steueranschlüsse - Installieren einer Abschaltung (für den Fall einer Fehlfunktion) - Schalten des Motors in Stern oder Dreieck (je nach Anwendung) - Sperren der Elektronik - Einstellen des Sollwertes auf 0 V bzw. 0 (4) mA Vorsicht ! Stellen Sie sicher, daß Personen, Maschinen und andere Werte nicht gefährdet werden, wenn der Antrieb anläuft! Dies ist auch bei einer Fehlfunktion des Antriebes zu beachten. Einschalten : - Einschalten des Umrichters - Einstellen der Spannungs/Frequenz-Kennline (U/f-Knickpunkt) entsprechend den Motordaten - einige Standardwerte finden Sie nachfolgend (Menue Pkt 12) - Andere Spannungs/Frequenz-Kennlinien sind einstellbar von 30 bis 999 Hz, in 1 Hz-Schritten Netz Nennspannung/ Frequenz des Motors Knickpunkt max. Ausgangsspannung des Frequenzumrichters Schaltung des Motors Faktor der Leistungs-/ Drehzahlsteigerung 3 x 400 V 230 / 400 V; 50 Hz 50 Hz 400 V stern 1 3 x 400 V 230 / 400 V;50 Hz 87 Hz 400 V dreieck 1,73 3 x 400 V 400 / 660 V;50 Hz 50 Hz 400 V dreieck 1 3 x 400 V 400 / 400 V;50 Hz 50 Hz 400 V stern / stern 1 3 x 400 V 230 / 400 V;60 Hz 60 Hz 400 V stern 1 3 x 400 V 230 / 400 V;60 Hz 104 Hz 400 V dreieck 1,73 3 x 415 V 240 / 415 V;50 Hz 50 Hz 415 V stern 1 3 x 415 V 240 / 415 V;50 Hz 87 Hz 415 V dreieck 1,73 3 x 400 V 290 / 500 V;50 Hz 40 Hz 400 V stern 0,76 3x400 V 290 / 500 V;50 Hz 69 Hz 400 V dreieck 1,31 3 x 400 V 254 / 440 V;60 Hz 55 Hz 400 V stern 0,83 Andere Kombinationen sind in gleicher Weise möglich. Das Verhältnis Ständerspannung/Frequenz muß konstant bleiben: U/f Knickpunkt = Beispiel: Umrichterausgangsspannung x Nennfrequenz Motornennspannung Motor 230/400 V; Ä / ; 50 Hz Schaltung 230 V Ä 400 V x 50 Hz U/f Knickpunkt = 230 V = 87 Hz - Anlaufmoment einstellen: - Dazu fmin und fmax auf kleine Frequenzen (z.B. 2 bis 5 Hz) programmieren. - An den Programmanfang gehen (gleichzeitige Betätigung der beiden ersten Tasten) - Freigeben der Elektronik - Kontrollieren des Anlaufstromes mit der Betriebsanzeige (Status-Anzeige) - Strom zu niedrig/Motor läuft nicht an → statischen Boost erhöhen - Strom zu hoch/Motor übersättigt/Umrichter an der Stromgrenze → statischen Boost senken. - Ggf. statischen Boost aufteilen in einen Teil dynamischer Boost/statischer Boost (Menuepunkte 7 und 8) - Kontrollieren der Steuerungs-Funktion, z.B. * Drehrichtung des Motors - 24 - * Wechseln der Drehrichtung * Melden der Frequenz * Schalten des Sollwertes * Sperren der Elektronik * Funktion der elektromagnetischen Bremse * Sonstiges - Einstellen der restlichen Parameter - Schrittweises Erhöhen der max. Frequenz auf den gewünschten Endwert - Die gefundenen Werte für den statischen und ggf. dynamischen Boost sollten nicht mehr geändert werden. 6.1 Parameterprotokoll Einstellung der Parametersätze nach der Inbetriebnahme Menue Punkt angezeigter Text/ Werkseinstellung 3 Parametersatz 1 4 Param. kopieren von 2 * 5 Hochlaufzeit 5.00 sec P1 6 Bremszeit 5.00 sec P1 7 Statischer Boost 8% P1 7.1 Startwert Uregl 8% P1 8 Dynam. Boost 0% P1 8.1 Grenze Uregler 0% P1 9 Zeit dynam.Boost 0.0 sec P1 10 min. Frequenz 0 Hz P1 11 max. Frequenz 60 Hz P1 12 U/f Knickpunkt 50 Hz P1 13 Sollwertverzoeg. 0.00 sec P1 14 Frequenzrelais 50.5 Hz P1 15 Multifunk. Relais Strom P1 16 Funkt. Frequenz 2.0 Hz P1 17 Funktion Strom ... A P1 18 Empfindlichkeit 15 % P1 19 Anstiegsverzoeg. An P1 20 Ausschaltrampe Aus P1 21 DC - Bremse Aus P1 22 Spg. DC - Bremse 0% P1 23 Zeit DC - Bremse 0.0 sec P1 24 Regelung Iblind Aus P1 25 Sollwert Iblind 1.0 A P1 26 P - Faktor Iblind 40 P1 P2 - 25 - P3 P4 7.0 27 I - Faktor Iblind 50 28 Boost-Freq ber. 34 % 29 Anhebung U/f 0% 30 Absenkung U/f 0% Brems-Chopper Einsatz bei generatorischem Betrieb des Motors, wenn Die Betriebsbereitschaft wird mit einer grünen LED angezeigt, die Aktivierung der Funktion mit einer roten LED. - ein Abbauen der anfallenden Energie im Leistungskreis und - ein Speichern der Energie im Zwischenkreis nicht möglich ist. 7.1 Technische Daten Typ Anschlußspannung U Z (V =, V DC) Pulsstrom I max (A) Dauerleistung P d (W) SK 3/600/64 SK 6/600/180 SK 12/600/360 SK 24/600/720 SK 40/600 SK 80/600 SK 130/600 SK 170/600 SK 240/600 600 600 600 600 600 600 600 600 600 3,0 6,0 12,0 24,0 40,0 80,0 130 170 240 64 240 180 120 360 60 720 30 externer Widerstand, auf Anfrage - Abstände vorsehen - Für gute Belüftung sorgen → die gelegentlich auftretende Erwärmung der Bremswiderstände darf keine anderen Baugruppen beeinträchtigen! - Bei Überlastung des Chopper-Transistors schaltet ein Termistor den Brems-Chopper ab → Überspannung am Umrichter! 7.2 7.3 Einbauhinweise Einstellung Alle DIP - Schalter im Brems - Chopper auf ON → bis 400 V Netzspannung Alle DIP - Schalter im Brems - Chopper auf OFF → ab 400 V Netzspannung 7.4 Bremswiderstand R (Ohm) !! nicht bei SK 40/600 ... SK 170/600 Auswahlkriterien - Berechnen der Bremsmomente - Berechnen des höchsten Bremsstromes - Berechnen der mittleren Bremsleistung Allgemeines Beispiel für eine annähernde Bestimmung des Brems-Choppers (ohne Berechnung einzelner Daten) * Berechnen der einzelnen Momente: - Nach den bekannten Formeln aus der Antriebstechnik unter - Berücksichtigung der Vorzeichen und Wirkungsgrade * Hilfestellung bei der Berechnung: - Erhalten Sie auf Wunsch durch unsere Projetierungsabteilung * Ermitteln des Betriebspunktes, an dem die Summe der Bremsmomente am höchsten ist * Errechnen des höchsten Bremsstromes (I max): am Beispiel des nachstehenden Diagramms Bedingung: * Ermitteln der mittleren Bremsleistung P d (nur die Bremsmomente verursachen die Erwärmung des Bremswiderstandes) am Beispiel des nachstehenden Diagramms Bedingung: - 26 - t1 - t8 I max : Bremsstrom (A) M1 -M6 : Moment bezogen auf die Motorwelle (Nm) -1 n : Drehzahl des Motors (min ) UZ : Zwischenkreisspannung des Umrichters (V) : mittlere Bremsleistung (W) Pd : Zeiten (s) Anmerkung: - Erfahrungsgemäß wird ein elektrisches Bremsmoment von ca. 10 bis 20 % des Motornennmomentes auch ohne Brems-Chopper aufgebracht. - Andere Belastungsdiagramme sind analog auszuwerten. - Anschluß bzw. Abklemmen an dem Umrichter darf nur im spannungslosen Zustand erfolgen, d.h. nach Abschaltung des Netzes ist ca. 5 Minuten zu warten Allgemeines Beispiel eines Belastungsdiagramms: - 27 - 8.0 Stör- und Fehlermeldungen - 28 - Akute Fehlermeldung: z.B. - vorrangig, erscheint sofort in der Anzeige (Display) Stoerung Uebertemp. Umr.1 Alte Fehlermeldungen: z.B. - Bis zu 5 vorangegangene Fehler-oder Störmeldungen sind -nicht löschbar- gespeichert - Angezeigt im Menue-Punkt 24 "Alte Stoerung" - Aufrufen mit den Wertetasten - 1 bis 5, Reihenfolge in der die Fehler aufgetreten sind - Art der Störung mit Kennziffer 1 bis 20 Alte Stoerung 4 Uebertemp. Umr. 1 Angezeigter Text Meldung keine Stoerung 0 Es liegt keine Störung vor Mögliche Ursache Uebertemp.Umr. 1 Thermoschalter im Umrichter hat ausgelöst Lüfterausfall, Überlastung zu hohe Kühlmitteltemperatur oder defekte Bauteile Leitungslänge (vergl. Punkt 10.4) Uebertemp.Mot. 2 Temperaturfühler im Motor hat angesprochen Kaltleiter oder Thermowächter ist hochohmig bzw. offen, oder Störspannungen auf der Meßleitung Keine Thermofühler angeschlossen → Klemme 9 und 10 verbinden Ueberspannung 3 Überwachung der Zwischenkreisspannung hat ausgelöst Zu schnelles Bremsen Betrieb ohne Brems-Chopper Erdschluß Netzspannung zu hoch Brems-Chopper defekt/thermisch Überlastet Ueberstrom 4 Überstrom länger als 30 Sekunden Überlastung Ausgangskurzschluß falsche Motor/Umrichterpaarung zu kurze Hochlauf- oder Bremszeit Boost/magn. Sättigung zu hoch Achtung: unterschiedlich bei Motoroder Generator-Betrieb → evtl. weiteren Parametersatz verwenden Parameterverl. 5 Interne Rechner - Kontrolle meldet einen Fehler Während der Speicherung wurde ausgeschaltet das EEPROM oder EPROM ist defekt die EPROM-Version wurde geändert → Umrichter neu einschalten oder neu laden Nullp. Strom 1 6 Interne Überwachung Phase 1 Defekte Bauteile Nullp. Strom 2 7 Interne Überwachung Phase 2 Defekte Bauteile Nullp. Strom 3 8 Interne Überwachung Phase 3 Defekte Bauteile + 15 V Fehler 9 + 15 V Reglerspannungs-Fehler Netzteil defekt oder netzseitige Spannungseinbrüche - 15 V Fehler 10 - 15 V Reglerspannungs-Fehler Netzteil defekt oder netzseitige Spannungseinbrüche EEPROM-Fehler 11 Interne Überwachung des EEPROM Defektes Bauteil kein NMER 12 Interne Überwachung Defektes Bauteil NMER mehrfach 13 Interne Überwachung Defektes Bauteil oder Störimpulse auf analogem Sollwert UZER mehrfach 14 Interne Überwachung Defektes Bauteil Watchdog 15 Interne Überwachung Programmablauf gestört → Umrichter neu einschalten Erdschluß 16 Erdschluß an den Ausgangsklemmen Motor oder Motorzuleitung defekt. Schalten des laufenden Motors auf den Umrichter-Ausgang. EPROM-Fehler 17 Interne Überwachung Defektes Bauteil Aufladefehler 18 Überwachung der Aufladeeinrichtung Defektes Bauteil Defekter Brems-Chopper Netzspannung zu gering oder Fehlen einer Phase Interruptfehl. 19 Interne Überwachung Defektes Bauteil Interne Überwachung Defektes Bauteil Watchdog def. 20 Anmerkung zu "defekte Bauteile": Läßt sich der Umrichter quittieren bzw. wieder einschalten, liegt kein Bauteilfehler vor, sondern hohe Störspannungen. - 29 - 9.0 Drehzahlregler - Option - Lieferbar gegen Mehrpreis - Nachrüsten nur durch Austausch der gesamten Netzteilkarte möglich - Eine Verbindung der Klemmen 15/16 mit der Elektronik besteht nur bei Bestückung mit PI-Regler und Trimm-Potentiometer TP1 bis TP3 - Anordnung der Potentiometer für die Proportionalverstärkung V P, die Nachstellzeit V I und Soll-/Istwertabgleich auf der Netzkarte - Die max. Eingangsspannung an den Klemmen 15/16 darf 100 V nicht überschreiten (S 3 - 7 : OFF). TP 1 TP 2 TP 3 TP 1: Soll-/Istwert-Abgleich Bei gleichbleibendem Sollwert sinkt die Istdrehzahl Bei gleichbleibendem Sollwert steigt die Istdrehzahl TP 2: Proportionaler Anteil des Reglers geringerer P-Anteil bei einer Störgröße höherer P-Anteil bei einer Störgröße geringerer P-Anteil höherer P-Anteil TP 3: Integraler Anteil des Reglers kurze Anstiegszeit lange Anstiegszeit kurze Anstiegszeit lange Anstiegszeit 9.1 Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme ist zuerst mit ausgeschaltetem PI-Regler, d.h. frequenzgesteuert nach Abschnitt 6.0, vorzunehmen. Dazu DIP-Schalter S3 in folgende Stellung bringen. S 3/1 : S 3/2 : S 3/3 : S 3/4 : S 3/5 : S 3/6 : S 3/7 : ON ON ohne Bedeutung für den PI-Regler ohne Bedeutung für den PI-Regler ON OFF OFF - Hochlauf- und Bremszeiten so kurz einstellen, daß der Antrieb ohne Überstrom oder Überspannung bei sprungartigen Sollwertänderungen folgen kann. - Sollwert an Klemme 2 - 1 (⊥) messen - Istwert an Klemme 15 - 16 (⊥) bei höchster Drehzahl messen. - Bei richtiger Drehrichtung müssen Soll- und Istwert gleiche Polarität haben. - Umrichter abschalten - PI-Regler mit DIP-Schalter S 3 aktivieren S 3/1 : ON S 3/2 : OFF S 3/3 : ohne Bedeutung für den PI-Regler S 3/4 : ohne Bedeutung für den PI-Regler S 3/5 : OFF - eine Drehrichtungsumkehr wird durch einen Steuerbefehl an Klemme 6 eingeleitet. S 3/6 : ON S 3/7 : OFF → Wenn der Istwert bei höchster Drehzahl größer als 35 V, jedoch kleiner als 100 V ist - 30 - S 3/7 : ON → Wenn der Istwert bei höchster Drehzahl kleiner als 40 V ist. Anmerkung: max. Istwert größer 100 V max. Istwert kleiner 10 V → externen Spannungsteiler herstellen → Sollwert auf einen Wert gleich oder kleiner wie der max. Istwert begrenzen Abgleich und Optimierung → Sollwert 0 einstellen → Umrichter einschalten, ggf. zum Schutz der Maschine die Frequenz begrenzen → kleinen Sollwert (ca. 10 %) einstellen Läuft der Antrieb sofort auf die eingestellte Frequenzbegrenzung hoch, ist folgendes zu prüfen: → Istwert vorhanden → Polarität Istwert = Sollwert: → Istwert kleiner als der Sollwert: ja nein → Schaltung prüfen nein → richtige Polarität herstellen → Frequenzbegrenzung zu niedrig → S 3 - 6 : ist auf ON zu stellen → Sollwert zu hoch Folgt der Motor dem Sollwert, ist ein vorläufiger Soll-/Istwert-Abgleich mit TP 1 vorzunehmen. → max. Frequenz auf den Betriebswert programmieren → Elektronik-Freigabe → Sollwert auf ca. 50 % erhöhen → TP 1 so verstellen, daß ca. 50 % der Drehzahl erreicht werden Drehzahl/Frequenz sinkt Drehzahl/Frequenz steigt TP 1 TP 1 Regelkreis optimieren: → Oszilloskop an den Istwert anschließen → Sollwert sprungartig um ca. 10 % ändern → Die neue Drehzahl muß ohne größeres Überschwingen oder zu langes Einschwingen erreicht werden Schnelles, langandauerndes Schwingen P-Anteil reduzieren I-Anteil erhöhen : TP 2 : TP 3 P-Anteil erhöhen I-Anteil reduzieren : TP 2 : TP 3 P-Anteil erhöhen I-Anteil reduzieren : TP 2 : TP 3 Hohes, langsames Überschwingen Langsames Anschwingen optimaler Übergang keine Einstellung notwendig Feinabgleich des Soll-Istwertes vornehmen → Höchsten Sollwert einstellen → Istdrehzahl mit Trimmpotentiometer TP 1 auf den gewünschten Wert abgleichen. Die max. Frequenz muß etwas höher eingestellt sein, als es der Istdrehzahl entspricht. - 31 - 10.0 Netzfilter Normalausführung enthält: - Netzdrosseln - Kondensatoren - Varistoren Schützen den Umrichter gegen normale netzseitige Spannungsspitzen → Schützt vor höherfrequenten Spannungsspitzen (z.B. bei Blindstrom-kompensationsanlagen, Schweißanlagen u.ä.) Sonderfall: - Einbau eines handelsüblichen Netzfilters (Daten auf Anfrage) 10.1 Funkentstörung Nur mit abgeschirmten Motorkabeln erreichen wir die Grenzwertklasse A nach VDE 0871 Reduzieren der Abstrahlung auf die Werte der Grenzwertklasse B nach VDE 0871 - netzseitiger Kopplung Einsatz handelsüblicher Funkentstörfilter (als Option Lieferbar), mit erhöhter Dämpfung → - Abstrahlung der Motorzuleitung → Einsatz eines abgeschirmten Kabels oder Verlegen im geerdeten Stahlpanzerrohr a) Masseverbindung (PE) nach Plan herstellen - sehr niederohmig ausführen - Anschluß/Übergang mit großflächigem Querschnitt herstellen Abschirmung - so nahe wie möglich an den Umrichter und Motor heranbringen (< 0,2 m) - nicht unterbrechen - beidseitig mit Masse (PE) verbinden Wenn Funkentstörung mit Maßnahme a) nicht erreicht wird → Maßnahme b) treffen. b) wie a), jedoch mit zusätzlich erhöhtem Aufwand, mit Leitungskompensationsdrossel oder handelsüblichem Ausgangsfilter mit erhöhter Dämpfung (Drosseln und Filter auf Anfrage gegen Mehrpreis lieferbar) 10.2 Störungen von anderen Verbrauchern Um Störspannungen, die von anderen Verbrauchern, z. B. Schützen, elektromagnetischen Ventilen oder elektromagnetischen Bremsen ausgehen auf ein Minimum zu reduzieren, sind diese mit Freilaufdioden bei Gleichstrom oder RCBeschaltung bei Wechselstrom zu versehen. Schaltungsvorschlag: - 32 - 10.3 Beeinflussung anderer Verbraucher Hauptursache: Kapazitive Kopplung auf das Erdpotential → SK 1300/3 bis SK 5900/3 Verlegen Sie Schutzleiter und Motorkabel getrennt → Schaffen Sie eine gute zentrale Schutzleiterverbindung Zur Verbesserung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) von empfindlichen Geräten (z.B. SPS-Steuerungen oder kapazitive Geber) können nachfolgende Maßnahmen getroffen werden. a) Masseverbindung (PE) - sehr niederohmig ausführen - Anschluß/Übergang mit großflächigem Querschnitt herstellen Abschirmung - so nahe wie möglich an den Umrichter und Motor heranbringen (< 0,2 m) - nicht unterbrechen - beidseitig mit Masse (PE) verbinden b) wie a), jedoch bei evtl. notwendigem erhöhten Aufwand und zusätzlicher Leitungskompensation (Drosseln auf Anfrage gegen Mehrpreis lieferbar) 10.4 Leitungskapazitäten (Motorkabel) - Eingebaute Ausgangsdrosseln kompensieren die Leitungskapazitäten bei 8 kHz Taktfrequenz bis 2000 pF Leitungskapazitäten verringern die Motorspannung an den Klemmen und führen zur Reduzierung der Leistung am Motor. - zusätzliche Ausgangsdrosseln gegen Mehrpreis lieferbar (z.B. bei großen Leitungslängen) Richtwerte : Leitungskompensations-Drosseln sind zu empfehlen bei SK 1300/3 2 2 Leitungen 3 x 1,5 mm oder 4 x 1,5 mm ab ca. 20 m SK 1900/3 und SK 3600/3 2 2 Leitungen 3 x 1,5 mm oder 4 x 1,5 mm ab ca. 40 m SK 5900/3 2 2 Leitungen 3 x 2,5 mm oder 4 x 2,5 mm ab ca. 40 m SK 7.500/3 und SK 10.000/3 2 2 Leitungen 3 x 4,0 mm oder 4 x 4,0 mm ab ca.100 m SK 15.000/3 und SK 20.000/3 2 2 Leitungen 3 x 6.0 mm oder 4 x 6.0 mm ab ca.300 m SK 30.000/3 2 2 Leitungen 3 x 10 mm oder 4 x 10 mm ab ca.300 m SK 38.000/3 2 2 Leitungen 3 x 16 mm oder 4 x 16 mm ab ca.300 m SK 47.000/3 2 2 Leitungen 3 x 25 mm oder 4 x 25 mm ab ca.300 m 10.5 Augangsfilter / Kappdiodenfilter Dieses Filter kann zur Kompensation von Motorleitungskapazitäten oder zur Begrenzung der Spannungsspitzen und des Spannungsanstiegs an den Motorklemmen eingesetzt werden. Dieses Filter ist in verschiedenen Größen lieferbar. Beim Einbau ist auf einen gute Belüftung zu achten. Sinnvoll ist, im Luftstrom direkt unterhalb des Frequenzumrichters. Ein weiterer Vorteil liegt in kurzen Kabelverbindungen. Filtertyp geeignet für Umrichtertyp Filternennstrom Kappdiodenfilter 1 SK 1300 / 3 - SK 1900 / 3 3,0 A Kappdiodenfilter 2 SK 3600 / 3 - SK 5900 / 3 9,0 A Kappdiodenfilter 3 SK 7500 / 3 - SK 10.000 / 3 15,0 A Kappdiodenfilter 4 SK 15.000 / 3 - SK 20.000 / 3 30,0 A Kappdiodenfilter 5 SK 30.000 / 3 - SK 38.000 / 3 57,0 A Kappdiodenfilter 6 SK 47.000 / 3 - SK 67.000 / 3 in Vorbereitung Beim kleinsten Filter (3 A) steht kein Temperaturkontakt zur Verfügung! - 33 - 10.5.1 Kappdiodenfilter zur Kompensation der Leitungskapazität Beim Einsatz dieses Filters zur Leitungskompensation, am SK 1300/3 ... SK 5900/3 sind Motoranschlußleitungen bis 150 m möglich. Für diese Funktion ist darauf zu achten, daß die +/- Klemmen nicht mit dem Umrichterzwischenkreis verbunden werden. 10.5.2 Kappdiodenfilter zur Spannungsbegrenzung Bei Einsatz dieses Filters zur Begrenzung der maximalen Spannung und des Spannungsanstiegs an den Motorklemmen des NORDAC Frequenzumrichters gilt folgendes: Die Leitungen zwischen Umrichter und Kappdiodenfilter sollten möglichst kurz sein. Die Filter benötigen ausreichend Belüftung. Der Einbau des Filters solllte daher unterhalb des Umrichters in möglichst geringem Abstand erfolgen. An den Klemme ist der PE + Spannungszwischenkreis des Umrichters anzuschließen. An den Klemmen PE 1 2 3 sind die Umrichterausgangsklemmen anzuschließen. An PE 4 5 6 ist der Motor anzuschließen. Bei den Filtern > 9 A steht zusätzlich ein Thermokontakt zur Verfügung. Mit diesem wird eine Übertemperatur des Filters gemeldet. 10.6 Schalthäufigkeit Aufgrund der internen Einschaltstrombegrenzung mittels Ladewiderständen ist die netzseitige Einschalthäufigkeit bei allen NORDAC Frequenzumrichtern begrenzt. Die thermische Zeitkonstante liegt bei ca. 30 Sekunden. Daraus ergeben sich folgende zulässige Schalthäufigkeiten: Umrichter-Typ zulässige Schalthäufigkeit SK 1300 / 3 bis SK 5900 / 3 < 250 c/h SK 15.000 / 3 bis SK 67.000 / 3 < 100 c/h 10.7 Vorschriften - Beachten Sie die örtlichen Sicherheitsmaßnahmen - Halten Sie die Unfallverhütungsvorschriften ein - Befolgen sie die bestimmungen für die Errichtung von elektrischen Schaltanlagen und Steuerungen auch in Verbindung mit elektronischen Komponenten, z. B. VDE 0110, VDE 0160, VDE 660, VDE 0113 oder andere ! Achtung !! Die Entladezeit der Zwischenkreiskondensatoren nach einer Netzabschaltung beträgt unter Umständen mehr als 2 Minuten ! Lebensgefahr !! - 34 - 11.0 Technische Daten Typ SK... 1.300/3 1.900/3 3.600/3 5.900/3 7.500/3 10.000/3 15.000/3 20.000/3 30.000/3 38.000/3 47.000/3 67.000/3 Ausgangsleistung kVA 1,3 1,9 3,6 5,9 7,5 10,0 15,0 20,0 30,0 38,0 47,0 67,0 max. Motorleistung KW 0,75 1,1 2,2 4,0 5,5 7,5 11,0 15,0 22,0 30,0 37,0 550 Nennstrom A 2,0 3,0 5,5 9,0 12,0 16,0 23,0 31,0 43,0 60,0 71,0 102 Überlaststrom für 30 Sekunden A 3,0 4,5 8,5 14,0 18,0 24,0 35,0 46,0 65,0 90,0 107,0 153 Netzspannung 50 - 60 Hz 3 x 380/415 V +/- 10% Ausgangsspannung 3 x 380/415 V +/- 10% typ. Verlustleistung W 60 115 150 220 300 440 480 685 975 1340 1400 1800 empf. Netzsicherung A (träge) 10 10 16 16 20 25 35 50 63 100 100 160 Kühlung durch Konvektion X X X X X X X X X X X X Kühlung durcheingebaut en Fremdlüfter Gewicht ca. Kg Modul Taktfrequenz kHz 6,0 7,5 8,5 10,0 12,5 13,0 24,0 26,0 46,0 46,0 52,0 80 IGBT 8 IGBT 8 IGBT 8 IGBT 8 IGBT 8 IGBT 8 IGBT 8 IGBT 8 IGBT 8 IGBT 8 IGBT 8 IGBT 8 Gemeinsame Daten Ausgangsfrequenz 2 - 120 Hz Linearitätsfehler +/- 0,5 Hz Leistungsfaktor der Netzgrundschwingung ca. 1 Wirkungsgrad ca. 96 % Kühlmitteltemperatur 0°C bis +40°C Lagertemperatur -20°C bis +70°C frei von Feuchtigkeit und aggressiven Gasen Luftfeuchtigkeit 20 bis 90 % rel., ohne Kondensation Aufstellungshöhe bis 1000 m über NN ohne Reduzierung der Leistung; darüber 1 % Reduzierung pro 100 m Schutzart IP 20 und VGB 4 nach IEC 529 elektr. Schutz erdschluß-, kurzschluß- und leerlauffest gefertigt nach den Vorschriften IEC 536 / VDE 106 Teil 1 Funkentstörgrad Kurve A nach VDE 0871, bei Einsatz abgeschirmter Kabel frei von Feuchtigkeit und aggressiven Gasen Technische Änderungen vorbehalten ! - 35 - Service- Hinweise Im Reparaturfall ist das Gerät einzusenden an: Enercon NORD electronic GmbH Finkenburgweg 11 26603 Aurich Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Getriebebau NORD GmbH & Co. KG Telefon: 0 45 32 / 401 – 514 Telefax: 0 45 32 / 401 – 555 - 36 - NORD Büros in Deutschland Getriebebau NORD GmbH & Co. KG Rudolf- Diesel- Str. 1 ⋅ 22941 Bargteheide Telefon 04532 / 401 - 0 Telefax 04532 / 401 - 253 [email protected] www.nord.com Niederlassung Nord Getriebebau NORD GmbH & Co. KG Rudolf- Diesel- Str. 1 ⋅ 22941 Bargteheide Telefon 04532 / 401 - 0 Telefax 04532 / 401 - 253 [email protected] Vertriebsbüro Bremen Getriebebau NORD GmbH & Co. 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