getriebebau nord

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BETRIEBSANLEITUNG
NORDAC - Frequenzumrichter
Typenreihe SK 1.300/3 ... SK 67.000/3
BU 3000/95 DE
GETRIEBEBAU NORD
GmbH & Co. KG
Rudolf- Diesel- Str. 1 * D - 22941 Bargteheide
Postfach 1262 * D - 22934 Bargteheide
Tel.: 04532 / 401 -0 * Fax 04532 / 401 -555
-1-
Inhaltsverzeichnis
Seite
1.0 ALLGEMEINES
3
1.1 Lieferung
1.2 Lieferumfang
1.3 Einbau und Betrieb
3
3
3
2.0 EINBAU
4
3.0 MAßE
5
3.1 Maße Frequenzumrichter
3.2 Maße Brems - Chopper
5
5
4.0 ANSCHLUß
6
4.1 Leistungsteil
6
4.1.1 Typ SK 1.300/3 bis SK 67.000/3
4.1.2 Zusätzliche Maßnahmen zum Leistungsteilanschluß
4.2 Steuerteil
6
6
7
4.2.1 Steuerklemmleiste
4.2.2 Steuereingänge
7
8
5.0 BETRIEB UND ANZEIGEN
14
5.1 Einstell- und Anzeigemöglichkeiten
5.2 Beschreibung der Einstellungen und Anzeigen
15
16
6.0
24
INBETRIEBNAHME
6.1 Parameterprotokoll
25
7.0
26
BREMS-CHOPPER
7.1 Technische Daten
7.2 Einbauhinweise
7.3 Einstellung
7.4 Auswahlkriterien
26
26
26
26
8.0 STÖR- UND FEHLERMELDUNGEN
28
9.0 DREHZAHLREGLER
30
9.1 Inbetriebnahme
30
10.0 NETZFILTER
32
10.1
10.2
10.3
10.4
10.5
32
32
33
33
33
Funkentstörung
Störungen von anderen Verbrauchern
Beeinflussung anderer Verbraucher
Leitungskapazitäten (Motorkabel)
Augangsfilter / Kappdiodenfilter
10.5.1 Kappdiodenfilter zur Kompensation der Leitungskapazität
10.5.2 Kappdiodenfilter zur Spannungsbegrenzung
34
34
10.6 Schalthäufigkeit
10.7 Vorschriften
34
34
11.0 TECHNISCHE DATEN
35
SERVICE- HINWEISE
36
-2-
1.0 Allgemeines
NORDAC- Frequenzumrichter sind sinusbewertete, pulsweitenmodulierte Umrichter mit konstanter Zwischenkreisspannung. Mit den Umrichtern
verstellen Sie die Drehzahlen von Drehstrommotoren - stufenlos und verlustarm. Die interne Versorgungsspannung wir über ein Schaltnetzteil
erzeugt und ist so unempfindlich gegen netzseitige Spannungseinbrüche. Zur Reduzierung der Spannungsanstiegszeiten und Spannungsspitzen
am Umrichterausgang kann ein spezielles Kappdiodenfilter eingesetzt werden (Option).
Einsatz:
- Für Einmotoren- und Mehrmotorenantriebe
Das Erfassen der Ausgangsströme und Zwischenkreisspannungen
erfolgt sehr schnell und genau.
- NORDAC- Frequenzumrichter sind kurzschluß-, erdschlußund leerlauffest
Die Umrichter erlauben einen 1,5-fachen Nennstrom
für 30 Sekunden
- Es gibt keine sofortige Abschaltung bei Überlastung oder
kurzzeitigem Kurzschluß
Die Einstellungen am NORDAC- Frequenzumrichter erfolgen über Tasten und Klartextanzeigen (Bedienerführung !).
Vorteile:
- Betriebsdaten: digitale Werte
- Jederzeit und mit jedem Gerät der
gleichen Baureihe genau reproduzierbar
- Analoge Justierungen nicht mehr vorhanden
Separater Brems- Chopper:
- Einzusetzen bei Rückspeisung großer generatorischer
Bremsenergien in den Zwischenkreis
- Anzuschließen an die Klemmen + und -, auch nachträglich!
1.1 Lieferung
Untersuchen Sie das Gerät sofort nach dem Auspacken auf Transportschäden, wie Deformationen oder lose Teile.
Bei Beschädigungen :
- Setzen Sie sich unverzüglich mit dem Transportträger in
Verbindung.
- Veranlassen Sie eine sorgfältige Bestandsaufnahme.
Wichtig ! Gilt auch wenn die Verpackung unbeschädigt ist.
1.2 Lieferumfang
Standardausführung :
- Einbaugerät IP 20
mit eingebauter Netzdrossel und Ausgangsdrossel zur
Kompensation von Leitungskapazitäten (siehe Punkt 10.4)
- Betriebsanleitung
- Ausgangsfilter (siehe Punkt 10.5)
Lieferbares Zubehör :
- Brems-Chopper
mit/ohne integriertem Brems-Widerstand (siehe Punkt 7.)
- Zusatzdrossel/Kappdiodenfilter für höhere Leitungskapazitäten
(siehe Punkt 10.4 und 10.5)
- Sonderausführungen , z.B. Frequenzen größer 120 Hz
1.3 Einbau und Betrieb
Installation :
- Fachpersonal heranziehen
- Örtliche Vorschriften zur Errichtung elektrischer Anlagen
beachten
- Unfallverhütungsvorschriften einhalten
- Übliche Schutzmaßnahmen treffen
Vor dem Einschalten des Gerätes:
- Alle Abdeckungen wieder anbringen
- Alle Stecker wieder aufstecken (→ Steck-Klemmenleisten)
- Auch alle nicht benutzten Stecker wieder aufstecken
ACHTUNG ! LEBENSGEFAHR !
Das Leistungsteil führt unter Umständen nach dem netzseitigen Abschalten noch bis zu 2 Minuten Spannung.
Umrichterklemmen, Motorzuleitungen und Motorklemmen können Spannung führen!
Die Berührung offener oder freier Klemmen, Leitungen und Geräteteile kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen!
Wichtiger Hinweis ! Vorsicht !
Bei Motor-Stillstand durch :
- Elektronik-Sperre
- Klemmenkurzschluß
- Blockieren des Antriebes
* Die Umrichterklemmen, Motorzuleitungen und
Motorklemmen führen Spannung !
* Selbständiges Anlaufen des Motors ist möglich, wenn der
Umrichter nicht vom Netz getrennt wird
Die Elektroniksperre ist keine Einrichtung im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften (UVV).
Die Klemmen der Steuerplatine sind netzpotentialfrei.
-3-
2.0 Einbau
Die Geräte benötigen ausreichende Belüftung. Hierfür gelten Mindestabstände zwischen den einzelnen Geräten.
Die Warmluft ist oberhalb der Geräte abzuführen!
Bildet die Montagefläche keine Rückfläche --> Bodenblech einsetzen
Frontansicht
Seitenansicht
Gerätetyp
a
b
c
d
SK 1.300/3 ; SK 1.900/3
10
10
100 50
SK 3.600/3 ; SK 5.900/3
10
10
100 50
SK 7.500/3 ; SK 10.000/3 ; SK 15.000/3
10
10
100 50
SK 20.000/3
10
10
150 80
SK 30.000/3
10
10
200 100
SK 38.000/3 ; SK 47.000/3; 67.000/3
10
10
200 200
Alle Maße in mm
Sind mehrere Umrichter übereinander angeordnet, ist darauf zu achten, daß die Grenzen der Lufteintrittstemperaturen
nicht überschritten werden.
nicht zulässig
-4-
3.0 Maße
3.1 Maße Frequenzumrichter
Darstellung in der Ausführung IP 20
SK 20.000/3 ... SK 67.000/3
SK 1.300/3 ... SK 15.000/3
Einzelheit
Befestigungsbohrung
Gerätetyp
T
B
L
SK 1.300/3
185
203
SK 1.900/3
185
SK 3.600/3
a
b
c
e
e1
205
180
203
250
195
203
SK 5.900/3
195
SK 7.500 /3 + SK 10.000/3
e2
f
f1
182
10
5,2
180
227
10
5,2
290
180
265
10
5,2
203
355
180
326
12
6,2
195
203
430
180
401
12
6,2
SK 15.000/3
250
268
520
235
484
14
6,2
SK 20.000/3
250
319
642
600
20
22
299
540
280
12,0
6,2
SK 30.000/3
292
353
728
680
25
20
333
620
320
12,0
6,2
SK 38.000/3
252
440
647
595
25
73
420
472
236
12,0
6,2
SK 47.000/3
267
532
800
737
30
50
502
607
304
12,0
8,0
SK 67.000/3
286
490
860
800
30
70
460
658
329
16,0
8,2
Alle Maße in mm
3.2 Maße Brems - Chopper
Gerätetyp
T
B
L
e
e1
f
SK 3/600/64
175
100
85
90
64
5,5
SK 6/600/180
185
222
110
200
100
5,5
SK 12/600/360
185
222
110
200
100
5,5
SK 24/600/720
185
222
170
200
160
5,5
SK 40/600
150
150
195
128
175
6,5
SK 80/600
150
150
195
128
175
6,5
SK 130/600
150
150
195
128
175
6,5
SK 170/600
150
150
195
128
175
6,5
SK 240/600
150
150
225
128
175
6,5
Alle Maße in mm
-5-
4.0 Anschluß
4.1 Leistungsteil
4.1.1 Typ SK 1.300/3 bis SK 67.000/3
Anschluß für Netz, Brems- Chopper und Motor
Masseverbindung (PE) sehr niederohmig ausführen
Maximaler Leitungsquerschnitt
SK 1300/3 bis SK 5900/3
2
2,5 mm über Schraub-Steck-Klemmenleiste auf der
unteren Endstufenplatine
Achtung: beim SK 5900/3 umgekehrte Steckermontage!
NORDAC SK 1.300/3 ... SK 67.000/3
SK 7.500/3 und 10.000/3
2
4,0 mm über Schraubklemmenleiste an der Netz- und
Ausgangsdrossel
SK 15.000/3 bis SK 30.000/3
2
10 mm über Schraubklemmenleiste an der Netz- und
Ausgangsdrossel
SK 38.000/3
2
25 mm über Schraubklemmenleiste an der Netz- und
Ausgangsdrossel
SK 47.000/3 und SK 67.000/3
2
50 mm über Schraubklemmenleiste an der Netz- und
Ausgangsdrossel
-
Bitte Motoranschluß- Leitungslängen
beachten!
Vergleiche Punkt 10.4
Auch
Netz
Brems - Chopper
(-)
(+)
max.
Motor
SK 3/600/64 ... SK 24/600/720
SK 40/600 ... SK 240/600
für Chopper- Anschluß gelten
Anschlußlängen (empfohlen < 10m)
(Brems- Chopper für SK 1300/3 ... SK 20.000/3)
(Brems-Chopper für SK 30.000/3 ... SK 67.000/3)
(PE)
230 / 240 V
Hilfsspannung
50 / 60 Hz
←
Bremswiderstand
4.1.2 Zusätzliche Maßnahmen zum Leistungsteilanschluß
Bitte beachten Sie die Hinweise unter den Punkten 10.0 bis 10.6 für die Umrichtertypen SK 1.300/3 bis SK 67.000/3.
-6-
zulässige
4.2 Steuerteil
Anschluß für die Steuerleitungen
- 22-polige Steuerklemmleiste auf der Netzteilkarte,
in drei Blöcke unterteilt
2
- 1,5 mm
Maximaler Anschlußquerschnitt
4.2.1 Steuerklemmleiste
Sollwert- und Kaltleiteranschluß abschirmen,
bei kurzen Leitungslängen mindestens verdrillen.
Bezugspotential für die Sollwerte (GND)
Sollwert - 10 V / 0 / + 10 V DC
Sollwert - 10 V / 0 / + 10 V DC
Sollwert 0 (4) ... 20 mA
SPS
+ 10 V Referenz-Spannung
Drehrichtungsumkehr
Elektronik Freigabe
Störungsquittierung
Kaltleiter / Thermofühler
Kaltleiter / Thermofühler
Parameterumschaltung Eingang 1
Parameterumschaltung Eingang 2
Digitaler Frequenzausgang
Bezugspotential für die Steuereingänge (GND)
Tachoeingang + *)
Tachoeingang - *)
max.Belastung 240 V ~ / 60 V = ; 0,8 A
Multifunktions-Relais
max.Belastung 240 V ~ / 60 V = ; 0,8 A
Frequenzmelde-Relais
max.Belastung 240 V ~ / 60 V = ; 0,8 A
Störmelde-Relais
*) Option
-7-
4.2.2
Klemme
Steuereingänge
Funktion / Hinweise
Daten
Allgemein
Schaltungsvorschlag
S1 Links
Die Steck-Klemmenleiste für die Steuereingänge
befindet sich auf der Netzteilkarte.
Wenn Sie die Frontabdeckung entfernen finden Sie
auf dieser Karte die beiden Schalter S1 und S3.
Mit diesen kann der Umrichter an unterschiedliche
Steuersignale angepaßt werden.
Bei Geräten mit Schaltnetzteil (Versorgung aus dem
Spannungszwischenkreis) liegt der Schalter S1
oberhalb von S3! Sonst rechts neben S3.
S3
S1
8-poliger DIP-Schalter
Schiebeschalter,
zwei Stellungen
S 1 : Umschaltung der Signalpegel an den
Klemmen 6, 7, 8, 11, 12
S 1 Links
----> Werkseinstellung
Steuerbefehle
a) potentialfreie Kontakte
b) Transistor (npn)
offener Kollektor
S 1 Rechts
Steuerbefehle als externe Signalspannung
z.B. aus SPS-Steuerung
von +15 VDC
bis +30 VDC
S 3 : Umschaltung Soll-/Istwerte
OFF
ON
Klemme 1 hoch=
ohmig gegen GND
Klemme 1 nieder=
ohmig gegen GND
DrehzahlRegelung *)
Frequenz-Steuerung
4 ... 20 mA
0 ... 20 mA
0 ... 20 mA
4 ... 20 mA
negativer Sollwert abgeschaltet
+/- Sollwert
aktiv
FrequenzSteuerung
DrehzahlRegelung *)
Istwertbereich
30V bis 100V *)
Istwertbereich
10V bis 40V *)
nicht belegt
(N.C.)
*) Option PI-Regler
(siehe Punkt 9.0)
-8-
S1 Rechts
Klemme
Funktion / Hinweise
1
S 3 - 1 : ON
Daten
- Klemme 1 mit Klemme 14 (GND) verbunden:
Sollwerte an Klemme 2 und Klemme 3
addieren sich
S 3 - 1 : OFF
2 oder 3
- Klemme 1 ist hochohmig gegen GND
- Die Eingänge Klemme 1 und Klemme 2
bzw. Klemme 1 und Klemme 3 arbeiten
als Differenzeingänge. Beide Differenzeingänge können nicht gleichzeitig benutzt
werden, ihre Sollwerte addieren sich dann
nicht linear.
Der Differenzverstärker ist unwirksam, wenn
durch die externe Steuerung Klemme 14 und
Klemme 1 gleiches Potential erhält,
z.B. Schutzleiter (PE) oder ext.GND.
ca.130 kOhm
Sollwerte müssen frei von Störungen sein,
ggf. mit Oszilloskop kontrollieren.
EingangsWiderstand
ca. 130 kOhm
Richtig:
Falsch:
Gegebenenfalls sind die Sollwertleitungen als
abgeschirmte Leitungen zu verlegen. Der Schirm
ist einseitig am Umrichter auf PE zu legen.
Bei kürzeren Leitungslängen ohne Abschirmung
sind die Sollwertleitungen zu verdrillen.
S 3 - 5 : ON
mit Drehrichtungserkennung durch die Polarität
des Sollwertes.
Die Drehrichtungswahl an Klemme 6 darf dann
nicht angesteuert werden.
-10V ... 0 ...+10V
Sollwert
Klemme 6
Drehfeldrichtung
0 ...+10V
0 ...+10V
0 ...-10V
0 ...-10V
0
I
0
I
rechts
links
links
links
0 = nicht angesteuert
I = angesteuert
S 3 - 5 : OFF
Drehrichtungsänderung nur durch Signal an
Klemme 6 möglich.
0 ... + 10V
Sollwert
Klemme 6
Drehfeldrichtung
0 ...+10V
0 ...+10V
0 ...-10V
0
I
0
0 ...-10V
I
rechts
links
rechts, mit der
eingestellten min.
Frequenz
links, mit der
eingestellten min.
Frequenz
Ziel: Bei Sollwerten mit negativen Oberschwingungen
erfolgt keine ungewollte Drehrichtungsumkehr bzw. wird eine Drehrichtungswahl
an Klemme 6 nicht behindert.
-9-
Schaltungsvorschlag
Klemme
Funktion / Hinweise
Daten
2 oder 3
a) Sollwerteinstellung
mit Potentiometer
ohne Drehrichtungserkennung
S 3 - 1 : ON oder OFF
S 3 - 5 : OFF
Poti
min. 1 kOhm
max. 20 kOhm
b) wie a), jedoch
mit Start/Stop durch Kontakt
Kontakt offen: Sollwert = 0 = fmin.
Kontakt geschlossen: eingestellter Sollwert
gleich/kleiner fmax.
c) Sollwert mit interner fester Einstellung
ohne Drehrichtungserkennung
S 3 - 1 : ON oder OFF
S 3 - 5 : OFF
Kontakt von 2(3) nach 1: Sollwert = 0 = fmin.
Kontakt von 2(3) nach 5: Sollwert = 10V = fmax.
Anmerkung:
Weitere Sollwerte fmin. und fmax.
können auch in die Parametersätze
1 bis 4 einprogrammiert werden
(Punkt 11/12).
d) Sollwert durch eine externe Spannungs-Quelle
ohne Drehrichtungserkennung
S 3 - 1: ON oder OFF
S 3 - 5: OFF
0 ... +10V
e) wie d), jedoch
mit Drehrichtungserkennung
S 3 - 1 : ON oder OFF
S 3 - 5 : ON
-10V...0...+10V
f) wie d) oder e)
jedoch Vollaussteuerung bei 5 V
S 3 - 1 : ON
S 3 - 5 : OFF bzw. ON
5
0 ... +5V
-5 ... 0 ... +5V
g) Mehrere Sollwerte
durch Potentiometer
ohne Drehrichtungserkennung
S 3 - 1 : ON
S 3 - 5 : OFF
Poti:
min. 2 kOhm
max. 20 kOhm
interne
Begrenzung:
bei ca. 11 V
K1
K2
Sollwert
offen
geschlossen
offen
geschlossen
offen
offen
geschlossen
geschlossen
0 = f min.
Sollwert 1
sollwert 2
Summe aus Sollwert
1 und Sollwert 2
h) Sollwerteinstellung durch Potentiometer
mit Richtungserkennung (externe Spannungsquelle erforderlich)
S3-1:
S3-5:
4
ON oder OFF
ON
Sollwert durch eingeprägten Strom, wird zu
den Sollwerten an Kl. 2 und 3 addiert.
S 3 - 1 : ON
0 ... 20 mA :
S 3 - 3 ON
S 3 - 4 OFF
4 ... 20 mA :
S 3 - 3 OFF
S 3 - 4 ON
0(4) ... 20 mA
Bürde: 250 Ohm
Referenzspannung für die Sollwertversorgung
+10V, +/- 1 %
max. 12 mA
(kurzschlußfest)
- 10 -
Schaltungsvorschlag
Klemme
Funktion / Hinweise
Daten
Allgemein für Klemme 6 - 14
6 - 14
Die Steuersignale an den Klemmen 6, 7, 8, 11
und 12 beziehen sich auf das Bezugspotential
GND an Klemme 14.
Bei Schalterstellung S 1 : links
a) potentialfreie Kontakte
oder
b) Transistoren
mit offenem Kollektor
Bei Schalterstellung S 1 : rechts
a) Fremdspannung
+15 ... + 30V
Anmerkung:
Steuerbefehle können gleichzeitig auf mehrere Eingänge geschaltet werden, z.B. Drehrichtung und
Parameterumschaltung mit einem Befehl bzw. Ausgang.
a) potentialfreier Kontakt
b) Spannungssignal aus SPS, wenn die Belastung
zulässig ist (siehe allgemeiner Hinweis zur
Steuerklemmenleiste)
Drehrichtungs-Umschaltung durch Steuerbefehl
S 3 - 5 : OFF oder ON
Sollwert:
0 ... + 10V
oder
Der Umrichter bremst mit der Bremsrampe, wendet
bei 2 Hz die Drehfeldrichtung und beschleunigt
an der Hochlauframpe. (siehe Rampen-Diagramm)
0(4) ... 20 mA
t
7
Elektronik-Freigabe
Bei Parameter "Ausschaltrampe" (Menüpunkt 20)
auf "An" programmiert und Elektronik gesperrt:
- Motor wird an der Bremsrampe heruntergefahren
- alle weiteren Funktionen laufen wie eingestellt ab
(z.B. Sollwertverzögerung und DC-Bremsung)
- erst danach selbsttätige Sperrung des Ausgangs
Ziel:
Ein vollkommen abgeschlossener Arbeits-Zyklus läßt
sich so nur mit Schaltung
- des Sollwertes (Klemme 2 oder 3,Schaltung c)
- der Drehrichtung (Klemme 6)
- der Elektronik-Freigabe (Klemme 7) steuern.
Ist eine elektro-mechanische Bremse vorhanden
- Steuerung des Bremsen-Relais mit der Frequenzmeldung (Klemme 19/20) fsoll = 2,0 Hz und Sollwertverzögerung t = 0,02 bis ca. 0,3 s, je nach
Einfallzeit der Bremse.
Achtung ! Lebensgefahr !
Bei Elektronik-Sperre ist der Motor stromlos, jedoch
nicht galvanisch vom Netz getrennt !
Bei Arbeiten an den Umrichter-Leistungsklemmen,
Motorzuleitungen oder Motorklemmen besteht
Lebensgefahr ! Vorsicht !
- 11 -
Schaltungsvorschlag
Klemme
Funktion / Hinweise
Daten
8
Störungs-Quittierung
Eine Störung sperrt den Umrichter
Anzeige:
Freigabe durch:
Voraussetzung:
- Störung
- Betätigung des Quittiereinganges oder
AUS -/ EIN - Schalten der
Netzspannung
- Störung liegt nicht mehr vor
oder ist beseitigt worden
Achtung !
Ist die Störungsursache behoben oder liegt nicht
mehr vor und es wird dann quittiert, läuft der Antrieb
wieder an, sobald Elektronik-Freigabe und Sollwert
anliegen. Während des Betriebs sollte die Quittierung
nicht betätigt werden. Es könnten ungewollte
Antriebsbewegungen auftreten.
9/10
Anschluß für Temperaturfühler
a) Kaltleiter-Temperaturfühler
Ansprechschwelle
ca. 5 kOhm
b) potentialfreier Thermokontakt
Zeitverzögerung
ca. 10 sec.
c) Brücken Sie die Klemmen 9 und 10, wenn keine
Temperaturfühler angeschlossen sind.
11/12
Wahlmöglichkeit: 1 - 4 Parametersätze
Parametersatz
Klemme 11
Klemme 12
1
2
3
4
0
I
0
I
0
0
I
I
0 = Eingang nicht angesteuert
I = Eingang angesteuert
Bei Umschaltung der Parametersätze während des
Betriebs werden die neu angewählten Parameter
sofort ausgeführt. Der Übergang auf eine neue
Frequenz erfolgt mit den Beschleunigungs- und
Bremsrampen des gewählten Parametersatzes.
13
14
Digitaler Frequenzausgang
Tastverhältnis
1 : 1 und
Frequenzverhältnis
1:1
L = GND
H = + 15 V
Bezugspotential GND
für die Steuersignale Klemme 6 bis 13
S 3 - 1 : ON →
Klemme 1 ist mit Klemme 14
verbunden
- 12 -
Schaltungsvorschlag
Klemme
Funktion / Hinweise
Daten
15/16
Anschlußklemmen für Tachometermaschine
(Option Drehzahlregler)
max. 100 V DC
15
Anschließen der positiven Spannung der
Tachometermaschine
Bei Drehrichtungswechsel muß die Polarität
an den Klemmen gleich bleiben
Schaltungsvorschlag
DIP-Schalter auf der Netzteilkarte
S3-1
S3-2
S3-6
frequenzgesteuert
drehzahlgesteuert
ON (OFF)
ON
OFF
ON
OFF
ON
größter
Istwert
10 - 40 V
30 - 100 V
ON
OFF
S3-7
Nur die Klemme 2 kann als Eingang für einen
Drehzahlsollwert verwendet werden.
a) DC-Tacho eine Drehrichtung
b) DC-Tacho zwei Drehrichtungen
c) AC-Tacho mit Gleichrichtung,
zwei Drehrichtungen
17/18
Multifunktions-Relais
Schließen des potentialfreien Kontaktes bei
a) "Strom"I > ISoll
b) "Frequenz" f > fSoll
19/20
Frequenzmelde-Relais
Schließen des potentialfreien Kontaktes bei
f > fSoll
21/22
Störmelde-Relais
Potentialfreier Kontakt ist offen:
- Störung liegt vor
- der Umrichter ist vom Netz getrennt
Kontakt ist im spannungsfreien
Zustand gezeichnet.
Der Kontakt ist geschlossen, wenn
der Umrichter betriebsbereit ist.
- 13 -
5.0 Betrieb und Anzeigen
Allgemeines
Auf der Steuerplatine finden Sie:
die alpha-numerische zweizeilige LCD-Anzeige mit je 16 Zeichen und 5 Tasten.
Sie dienen zur Anzeige und Eingabe aller Betriebsdaten (Parameter).
Beispiel:
Anzeige während des Betriebes
- Parametersatz 2 angewählt
- Rechtslauf
- Frequenz (F)
86,7 Hz
- Spannung (U)
230 V
- Strom
(I)
0,7 A
PARAMETERTasten
WERTETasten
ENTERTaste
Im Programm
blättern
zurück / vor
Werte
verändern
niedriger /
höher
aus / an
Übernahme
geänderter
Werte
PARAMETER - Tasten
Blättern im Programm (Menue):
- Bei Elektronik-Freigabe und
Elektronik-Sperre möglich
- Andauerndes Betätigen einer Taste
- Gleichzeitiges Betätigen
beider Tasten
Programm-Anfang und
gesperrter Zustand
- Stetiges Blättern im Programm
- Programm springt an den Anfang zurück
- Der vorliegende Geräte-Typ wird angezeigt
z.B.
NORDAC
SK 5.900/3
Programm-Anfang und
freigegebener Zustand
- Die Betriebsdaten (Status-Anzeigen) werden angezeigt
z.B.
P1
R
F / Hz U / V I / A
0.0
0
0.0
WERTE - Tasten
- Ändern der Parameter
- Wählen der Sprache
- "AN"/"AUS"- schalten der Funktionen
Eine längere Betätigung der Tasten bewirkt eine schnellere Änderung der Werte und verkürzt die Einstellarbeiten.
Eine Änderung ist nur möglich:
- Im gesperrten Zustand
- Wenn die Frequenz unterhalb der absoluten Minimal-Frequenz liegt
ENTER - Taste
Betätigen Sie die ENTER-Taste, um einen neu eingestellten Wert zu übernehmen.
Das Blinken der Maßeinheit bzw. ein * zeigt einen geänderten Wert an, der noch nicht übernommen, d.h. quittiert ist.
Wenn Sie nach der Änderung nicht quittieren, geht der neu eingestellte Wert bei Betätigung einer Programm-Taste
oder der Elektronik-Freigabe sofort verloren. Der vorher gespeicherte Wert bleibt erhalten.
Anzeige (LC-Display)
Anzeigen der Betriebsdaten (Parameter)
- Im Klartext
- Mit dem aktuellen Wert
- Mit der Maßeinheit
- 14 -
5.1 Einstell- und Anzeigemöglichkeiten
Menue
Punkt
1
2
3
4
5
6
7
7.1
8
8.1
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
angezeigter Text/
Werkseinstellung
NORDAC
SK....../.
Sprache:
Deutsch
Parametersatz
1
Param. Kopieren
von 2 *
Hochlaufzeit
5.00 sec P1
Bremszeit
5.00 sec P1
Statischer Boost
8%
P1
Startwert Ureg
8%
P1
Dynam. Boost
0%
P1
Grenze Uregler
0%
P1
Zeit dynam.Boost
0.0 sec P1
min. Frequenz
0,0 Hz P1
max. Frequenz
60 Hz P1
U/f-Knickpunkt
50 Hz P1
Sollwertverzoeg.
0.00 sec P1
Frequenzrelais
50.5 Hz P1
Multifunk.Relais
Strom P1
Funkt. Frequenz
2.0 Hz P1
Funktion Strom
... A
P1
Empfindlichkeit
15 % P1
Anstiegsverzoeg.
An
P1
Ausschaltrampe
Aus P1
DC-Bremse
Aus P1
Spg. DC-Bremse
0 % P1
Zeit DC-Bremse
0.0 sec P1
Regelung Iblind
Aus
Sollwert Iblind
1,0 A P1
P-Faktor Iblind
40
I-Faktor Iblind
50
Boost-Freq ber.
34 %
Anhebung U/f
0%
Absenkung U/f
0%
Alte Stoerung 1
Uebertemp.Mot. 2
Stoerung
Keine Stoerung 0
cosphi Iw/A Ib/A
1,0 0,0 0,0
F/Hz P/kW cos
0,0 0,0 1,0
Bereich
min /max Wert
Schrittweite
SK 1.300/3 bis SK 67.000/3
entsprechend dem vorliegenden Typ
Deutsch / Englisch
1/4
1
1/4
1
0,05 s
0,1 s
0,5 s
0,05 s
0,1 s
0,5 s
0,05 / 120 Sek
(16 sec)
0,05 / 120 Sek
(5 %)
0 / 30 %
1%
(5 %)
0 / 30 %
1%
0 / 30 %
1%
0 / 30 %
1%
0 / 10 Sek.
0,1 s
fmin < fmax → 0 / 120 Hz (999 Hz)
0,1 Hz
fmax > fmin → 0 / 120 Hz (999 Hz)
0,1 Hz
30 / 999 Hz
1 Hz
0 / 10 Sek.
0,01 s
0 / 999 Hz
0,1 Hz
(50,2 Hz)
Frequenz/Strom/Temp.War/Anst.ver
0 / 120 Hz
0 / 100 A
0,1 Hz
(1000 A)
5 / 50 %
0,1 A
1%
An / Aus
An / Aus
An / Aus
0 / 30 %
1%
0 / 10 Sek.
0,1 s
An / Aus
0 / 99,9 A
(999 A)
0,1 A
0 / 255
1
0 / 255
1
0 / 60 %
1%
0 / 20 %
1%
0 / 60 % - Boost-Freq ber.
Die 5 letzten
Fehlermeldungen
bis zu 20 unterschiedliche
Fehler
angezeigte Betriebswerte
(Statusanzeige)
angezeigte Betriebswerte
(Statusanzeige)
1%
- 15 -
im Bereich von
im Bereich von
im Bereich von
im Bereich von
im Bereich von
im Bereich von
0,05 bis 5
5 bis 10
10 bis 120
0,05 bis 5
5 bis 10
10 bis 120
Sekunden
Sekunden
Sekunden
Sekunden
Sekunden
Sekunden
5.2
MenuePunkt
1
Beschreibung der Einstellungen und Anzeigen
angezeigter Text
Beschreibung
NORDAC
SK....../.
Elektronik gesperrt
- Blättern im Programm möglich
- Werte verändern möglich
P1 F/Hz
R
0.0
U/V I/A
0.0 0.0
Elektronik freigegeben
- Blättern im Programm möglich
2
Sprache:
Deutsch
Wählen der Sprache
Quittieren
3
Parametersatz
1
Bis zu vier komplette unterschiedliche Parametersätze programmierbar.
In der Anzeige (im Display) werden die Parameter des gewählten
Parametersatzes angezeigt, unabhängig von der Ansteuerung an den
Klemmen 11 und 12.
Ausgenommen ist die Betriebs-/Statusanzeige (Menue-Punkt 1). Sie
zeigt die Betriebswerte des an den Klemmen 11 und 12 angewählten
Parametersatzes an.
WERTE-Tasten
ENTER-Taste
4
P a r a m. k o p i e r e n
von 2 *
→ WERTE - Tasten
→ ENTER - Taste
- Den zu programmierenden Parametersatz 1 - 4 wählen
- Quittieren
Kopieren der Parametersätze:
PROGRAMM-Tasten → zurück zu Menue-Punkt 3
WERTE-Tasten
→ Nr. des Parametersatzes wählen, wohin der
gewünschte Parametersatz zu kopieren ist.
ENTER-Taste
→ Quittieren
PROGRAMM-Tasten → Menue-Punkt 4 wählen
WERTE-Tasten
→ Nr. des Parametersatzes wählen, der kopiert
werden soll
ENTER-Taste
→ In der Anzeige erscheint "Warten"
Der Kopiervorgang ist nach wenigen Sekunden abgeschlossen.
Die Anzeige "Warten" erlischt.
Die Parameter des mit Menue-Punkt 4 gewählten Parametersatzes
befinden sich jetzt auch im Parametersatz, der mit Menue-Punkt 3
gewählt wurde. In diesem brauchen jetzt nur noch abweichende Werte
geändert zu werden.
5
Hochlaufzeit
5.00 sec P1
Einstellbereich: von 0.05 bis 120 Sekunden
→ WERTE-Tasten
Die Zeit bezieht sich auf die programmierte max. Frequenz
Ändern der max. Frequenz beeinflußt - bei gleicher Hochlaufzeit - :
→ Beschleunigung
→ Leistungsbedarf
Achtung: Zu kurze Hochlaufzeit führt zum Kippen des Motors
(siehe Menuepunkt 19)
Vorbeugende Maßnahmen:
→ Verlängern der Hochlaufzeit
Beispiel: fmax 1 oder fmax 2
- 16 -
MenuePunkt
6
angezeigter Text
Bremszeit
5.00 sec
Beschreibung
P1
Einstellbereich: von 0.05 bis 120 Sekunden → WERTE-Tasten
Die Zeit bezieht sich auf die programmierte max. Frequenz.
Ändern der max. Frequenz beeinflußt - bei gleicher Bremszeit - :
→ Verzögerung
→ Leistungsbedarf
→ zurückgespeiste Energie
Achtung: Zu kurze Bremszeit führt zum Kippen des Motors
(siehe Menuepunkt 19)
Zurückgespeiste kinetische Energie bewirkt:
→ Ansteigen der Zwischenkreisspannung
→ Abschalten des Umrichters (Meldung: Überspannung)
Vorbeugende Maßnahmen:
→ Einsatz eines Brems-Choppers
→ Verlängern der Bremszeiten
7
Statischer Boost
8%
P1
Einstellen der Anfangsspannung bei Regelung Iblind "Aus" (Menue-Pkt 24):
von 0 bis 30 % der Nennspannung → WERTE-Tasten
Ziel: - Anlaufen des Motors gegen die höchste Last
→ Kleine Frequenz wählen (2 - 5 Hz)
→ Kontrollieren des Anlaufstromes
per Statusanzeige (Menuepunkt 1)
→ Vergleichen des angezeigten Stromes mit
mit dem gewünschten Motorstrom
→ ggf. ändern des statischen Boosts bis der
gewünschte Anlaufstrom fließt
7.1
Startwert Uregl
8%
P1
Anfangsspannung bei Regelung Iblind "An" (Menue-Pkt 24)
Von 0 bis 30 % der Nennspannung → WERTE-Tasten
Dieser Anfangsspannung addiert der Regler eine
veränderliche lastabhängige Spannung zu.
Ziel:
- Es steht ohne Regelzeitverzögerung sofort ein
einstellbares Mindest-Anlaufmoment zur Verfügung.
Einstellung:
→ Regelung Iblind "Aus" (Menue-Pkt 24)
→ Einstellung "Statischer Boost", wie unter Menue-Pkt 7 beschrieben,
jedoch nur für das minimal benötigte Moment
→ Regelung Iblind "An" (Menue-Pkt 24)
- 17 -
MenuePunkt
8
angezeigter Text
Dynam. Boost
0%
P1
Beschreibung
Addieren eines zeitlich begrenzten "dynamischen" Anlaufmomentes
bei Regelung Iblind "Aus" (Menue-Pkt 24):
von 0 - 30 % der Nennspannung → WERTE-Tasten
Ziel: - Verringern der thermischen Belastung des Motors
- Lüften von Verschiebeankermotoren
→ Zeit einstellen (Menue-Pkt 9)
→ Die Anlaufspannung geht nach diesem Zeitraum auf den unter
statischem Boost (Menue-Pkt 7) eingestellten Wert zurück
→ Kontrollieren des Anlaufstromes
siehe Punkt 7
(dazu kann die Zeit verlängert werden --> vereinfachtes Ablesen)
8.1
Grenze Uregler
0%
P1
Einstellen der höchsten Spannung bei Regelung Iblind "An" (Menue Pkt 24),
die der Regler zur Spannung, die sich aus der U/f-Kennlinie ergibt, addieren kann.
Von 0 bis 30 % der Nennspannung → WERTE-Tasten
Ziel:
- Verhindern einer Übersättigung des Motors durch zu
hohen Korrekturwert
Einstellung:
→ Regelung Iblind "Aus" (Menue Pkt 24)
→ Einstellung "Statischer Boost", wie unter Menue-Pkt 7 beschrieben,
bis zum gewünschten Anlaufstrom/Moment
→ Regelung Iblind "An" (Menue Pkt 24)
→ Gefundenen Wert bei Menue Pkt 8.1 "Grenze Uregler" eingeben
→ "Startwert Uregl" Menue Pkt 7.1 wieder korrigieren und den
vorher ermittelten Wert eingeben
9
Zeit dynam.Boost
0.0 sec P1
Dient zur zeitlichen Begrenzung des dynamischen Boosts
Ziel: - Vermeiden von zusätzlicher Erwärmung des
Motors bei niedrigen Frequenzen
10
min. Frequenz
0 Hz P1
Einstellbereich von 0 bis < fmax
- 18 -
MenuePunkt
angezeigter Text
Beschreibung
11
max. Frequenz
60 Hz
P1
Einstellbereich von 0 bis 120 Hz (as Option bis 999 Hz), jedoch > fmin
12
U/f - K n i c k p u n k t
50 Hz
P1
Übergang der U/f-Kennlinie (Spannungs/Frequenz-Kennlinie) von
- proportionaler Verstellung der Spannung und Frequenz
(konstantes Moment) zu
- konstanter Spannung und steigender Frequenz
(Feldschwächung mit sinkendem Moment)
Sollwertverzoeg.
0.00 sec P1
Bei einem Sollwertsprung aus "0" heraus:
- Steht die absolute min. Frequenz (2 Hz) sofort am
Umrichterausgang an
- Verzögert sich ein weiteres Ansteigen der Frequenz
um die eingestellte Zeit
13
Bei einem Sollwertsprung nach "0":
- Bremsen an der Brems-Rampe bis zur absoluten min. Frequenz (2 Hz)
- Die absolute min. Frequenz (2 Hz) bleibt für den
eingestellten Zeitraum bestehen
- Danach sperrt der Regler selbsttätig
Einsatz bei:
- Steuerung einer elektro-magnetischen Bremse durch den Umrichter
in Verbindung mit den Menuepunkten 14 oder 15/16
- Schweranlauf
- 19 -
MenuePunkt
14
15
angezeigter Text
Beschreibung
Frequenzrelais
50.5 Hz
P1
Potentialfreier Kontakt an den Klemmen 19/20
- Schließt
→ Ausgangsfrequenz überschreitet den eingestellten Wert
- Öffnet
→ Ausgangsfrequenz unterschreitet den eingestellten Wert
wieder
Multifunk.Relais
Strom
P1
WERTE-Tasten
→ gewünschte Frequenz einstellen
WERTE-Tasten
→ Funktion Frequenz
→ Funktion Strom
→ Funktion Temp.War
→ Funktion Anst.ver
- melden einer weiteren Frequenz
- melden eines einstellbaren Stroms
- melden einer Umrichter- oder
Motorübertemperatur,
ohne
Zeitverzögerung (ca. 10 sec.)
- melden einer Strombegrenzung durch
Frequenzbegrenzungoder
Rücknahme, bei Anstiegsverzögerung
auf AN
16
Funkt. Frequenz
2.0 Hz
P1
Bei gewählter Funktion
→ Frequenz
- Wie unter Menuepunkt 14 beschrieben
- Meldung jedoch an den Klemmen 17/18
- Der Kontakt schließt bei Überschreiten der eingestellten Frequenz
17
Funktion Strom
... A
P1
Bei gewählter Funktion
→ Strom
Potentialfreier Kontakt an den Klemmen 17/18
- Schließt
→ Ausgangsstrom überschreitet den eingestellten Wert
- Öffnet
→ Ausgangsstrom unterschreitet den eingestellten Wert
abzüglich des mit der Empfindlichkeit (Menuepunkt_18)
eingestellten Wertes
18
Empfindlichkeit
15 % P1
Funktion:
Einstellen einer Abschaltschwelle
Ziel:
Vermeidet andauerndes Schalten des Multifunktionsrelais in der
Funktion "Strom" bei leichten Stromschwankungen
- 20 -
MenuePunkt
19
20
angezeigter Text
Beschreibung
Anstiegsverzoeg.
An
P1
Anstiegsverzögerung auf "An"programmiert:
- Unterbrechen des weiteren Frequenzanstieges
bei Überstrom bei ca. 80 % des max.Stromes
- Zurücknehmen der Frequenz bei ca. 90 % des max.Stromes
A n s t i e g s v e r z o e g.
Aus
P1
Anstiegsverzögerung auf "Aus"programmiert:
- Kein Unterbrechen des Frequenzanstieges bei max. Überstrom
- Begrenzen des Stromes durch Reduzieren der Spannung
- Motor kann unter Umständen durch sinkendes Moment kippen !
- Durch volles Ausnutzen der Stromgrenze erhalten Sie kurzzeitig mehr Moment
Ausschaltrampe
Aus
P1
Ausschaltrampe auf "Aus" programmiert:
- Beim Betätigen der Elektroniksperre ist der Umrichterausgang sofort stromlos
- Der Motor liefert kein Moment und läuft frei aus
(nur durch die mechanische Reibung gebremst)
Ausschaltrampe
An
P1
Ausschaltrampe auf "An"programmiert:
- Beim Betätigen der Elektroniksperre ist der Umrichterausgang nicht sofort stromlos
- Die Frequenz sinkt mit der eingestellten Bremsrampe bis 0 Hz
- Bremsen des Motors bis zum Stillstand
- Evtl.programmierte Funktionen (z.B.Sollwertverzögerung, DC-Bremsen)
laufen wie eingestellt ab
- Danach wird der Ausgang stromlos
Ergebnis:
- 21 -
Steuern eines gesamten Arbeitstaktes mit Eil- und Schleichgeschwindigkeit durch
- Schalten eines Sollwertes
- Zusätzlich Drehrichtungwahl
- Zusätzlich Reglersperre
Achtung:
Lebensgefahr
MenuePunkt
21
angezeigter Text
Keine galvanische Trennung der Ausgangsklemmen vom Netz bei
Elektroniksperre !!
beim Berühren der Motor-/Umrichterklemmen oder Kabelenden!
Beschreibung
DC-Bremse
Aus
P1
DC-Bremse auf "Aus" programmiert:
- Ohne Gleichstrombremsung
DC-Bremse
An
P1
DC-Bremse auf "An" programmiert:
- Einsetzen der Gleichstrombremsung (DC-Bremse) beim Übergang von
der absoluten min. Frequenz (2 Hz) auf 0 Hz
→ der Stator wird von einem Gleichstrom durchflossen.
- Drehen des Rotors erzeugt ein Gegenmoment/ "Haltemoment"
(abhängig von der Höhe des Stromes)
22
Spg. DC-Bremse
0 %
P1
WERTE-Tasten → Einstellen der Spannung
Der Statorstrom ist abhängig vom
- Widerstand der Wicklung und
- der angelegten Spannung
- Richtwert : Gleichen Wert wie beim statischen Boost einstellen
23
Zeit DC-Bremse
0.0 sec
P1
Begrenzen Sie die Zeit für die Gleichstrombremsung auf ein Minimum.
Ziel: Vermeiden unnötiger zusätzlicher Erwärmung des Motors.
WERTE-Tasten → Einstellen der Zeit
24
Regelung Iblind
Aus
P1
Regelung Iblind "Aus" programmiert:
Die Ausgangsspannung folgt einer
fest eingestellten U/f-Kennlinie, die durch
- die Anfangsspannung (stat. und dynamischer Boost)
- den Übergang in die lineare U/f-Kennlinie
- den Knickpunkt in die konstante Ausgangsspannung
gekennzeichnet ist.
Regelung Iblind
An
P1
Regelung Iblind "An" programmiert:
Die Ausgangsspannung wird in Abhängigkeit des
Blindstromes (Magnetisierungsstromes) geregelt.
Ziel: optimale Stromeinstellung je nach Belastung und
damit geringste thermische Belastung des Motors
25
Sollwert
Iblind
1,0 A
Bei Regelung Iblind "An" ist als Sollwert
der Blindstrom des Motors zu programmieren.
P1
Der Blindstrom errechnet sich annähernd aus dem Nennstrom und
dem Sinus des Phasenwinkels
Iblind ~ IN x sin phi x 0,8
26
27
P - Faktor Iblind
40
Proportionalanteil des Reglers zur Optimierung der Blindstromregelung
I - Faktor Iblind
50
Integralanteil des Reglers zur Optimierung der Blindstromregelung
- 22 -
MenuePunkt
28
angezeigter Text
Beschreibung
Boost -Freqber.
34 %
Übergang der Boost-Anhebung (statischer und dynamischer)
in die ideale (frequenzproportionale) U/f-Kennlinie
Eingestellt wird ein Prozentwert vom U/f-Knickpunkt.
29
30
31
Anhebung U/f
0%
Absenkung U/f
0%
Alte Stoerung 1
Uebertemp.Mot. 2
Anhebung (hat Vorrang vor Absenkung) gegenüber der idealen (frequenzproportionalen)
U/f-Kennlinie, bei 60 % des U/f-Knickpunktes.
Absenkung (Anhebung muß 0 sein) gegenüber der idealen (frequenzproportionalen) U/fKennlinie, bei 60 % des U/f-Knickpunktes.
Das Gerät speichert die letzten 5 Störmeldungen
(in der Reihenfolge ihres Auftretens)
Abfrage → WERTE-Tasten
Die letzte Störmeldung erhält die Nr. 1, die erste Störmeldung die Nr. 5
Bei weiteren Störungen:
→ Löschen der Meldung Nr. 5
→ Verschieben der vorstehenden Meldungen um eine Stelle
Als zusätzliches Hilfsmittel kann mit der QUIT-Taste der zum Zeitpunkt der Abschaltung
vorhandene Betriebszustand angezeigt werden.
-
32
Stoerung
Keine Stoerung 0
der Zeitpunkt
die Frequenz
die Zwischenkreisspannung
der Ausgangsstrom
Aktuelle Störmeldungen
- Erscheint vorrangig in der Anzeige.
- Anzeige ohne Unterbrechung
- Anzeige blinkt
→ Zeit:
→ Freq.:
→ UZW:
→ Strom:
0:00 h
0.0 Hz
0 V
0.0 A
→
→
Störung ist noch vorhanden
Störung liegt nicht mehr vor, die
Störmeldung
kann
quittiert
werden.
Weitere Angaben siehe Abschnitt "Stör- und Fehlermeldungen"
(Pkt. 8.0)
- 23 -
33
cosphi Iw/A Ib/A
1,0
0,0
0,0
Statusanzeige/Betriebswerte für cosϕ, Wirkstrom und Blindstrom
34
F/Hz
0,0
Statusanzeige/Betriebswerte für Frequenz, Wirkleistung und cosϕ
P/kW
0,0
cos
1,0
21
6.0
Inbetriebnahme
Vor dem Einschalten:
- Befolgen der Unfallverhütungsvorschriften
- Beachten der Sicherheitsvorschriften
- Örtlich geltende Schutzmaßnahmen treffen
- Beachten der Hinweise der Betriebsanleitung
- Kontrollieren der Leistungs- und Steueranschlüsse
- Installieren einer Abschaltung (für den Fall einer Fehlfunktion)
- Schalten des Motors in Stern oder Dreieck (je nach Anwendung)
- Sperren der Elektronik
- Einstellen des Sollwertes auf 0 V bzw. 0 (4) mA
Vorsicht !
Stellen Sie sicher, daß Personen, Maschinen und andere Werte nicht gefährdet werden, wenn der Antrieb anläuft!
Dies ist auch bei einer Fehlfunktion des Antriebes zu beachten.
Einschalten :
- Einschalten des Umrichters
- Einstellen der Spannungs/Frequenz-Kennline (U/f-Knickpunkt) entsprechend den
Motordaten - einige Standardwerte finden Sie nachfolgend (Menue Pkt 12)
- Andere Spannungs/Frequenz-Kennlinien sind einstellbar von 30 bis 999 Hz,
in 1 Hz-Schritten
Netz
Nennspannung/ Frequenz
des Motors
Knickpunkt
max. Ausgangsspannung des
Frequenzumrichters
Schaltung
des Motors
Faktor der Leistungs-/
Drehzahlsteigerung
3 x 400 V
230 / 400 V; 50 Hz
50 Hz
400 V
stern
1
3 x 400 V
230 / 400 V;50 Hz
87 Hz
400 V
dreieck
1,73
3 x 400 V
400 / 660 V;50 Hz
50 Hz
400 V
dreieck
1
3 x 400 V
400 / 400 V;50 Hz
50 Hz
400 V
stern / stern
1
3 x 400 V
230 / 400 V;60 Hz
60 Hz
400 V
stern
1
3 x 400 V
230 / 400 V;60 Hz
104 Hz
400 V
dreieck
1,73
3 x 415 V
240 / 415 V;50 Hz
50 Hz
415 V
stern
1
3 x 415 V
240 / 415 V;50 Hz
87 Hz
415 V
dreieck
1,73
3 x 400 V
290 / 500 V;50 Hz
40 Hz
400 V
stern
0,76
3x400 V
290 / 500 V;50 Hz
69 Hz
400 V
dreieck
1,31
3 x 400 V
254 / 440 V;60 Hz
55 Hz
400 V
stern
0,83
Andere Kombinationen sind in gleicher Weise möglich.
Das Verhältnis Ständerspannung/Frequenz muß konstant bleiben:
U/f Knickpunkt =
Beispiel:
Umrichterausgangsspannung x Nennfrequenz
Motornennspannung
Motor 230/400 V; Ä / ; 50 Hz
Schaltung 230 V Ä
400 V x 50 Hz
U/f Knickpunkt =
230 V
= 87 Hz
- Anlaufmoment einstellen:
- Dazu fmin und fmax auf kleine Frequenzen (z.B. 2 bis 5 Hz) programmieren.
- An den Programmanfang gehen (gleichzeitige Betätigung der beiden ersten Tasten)
- Freigeben der Elektronik
- Kontrollieren des Anlaufstromes mit der Betriebsanzeige (Status-Anzeige)
- Strom zu niedrig/Motor läuft nicht an → statischen Boost erhöhen
- Strom zu hoch/Motor übersättigt/Umrichter an der Stromgrenze → statischen Boost senken.
- Ggf. statischen Boost aufteilen in einen Teil dynamischer Boost/statischer
Boost (Menuepunkte 7 und 8)
- Kontrollieren der Steuerungs-Funktion, z.B.
* Drehrichtung des Motors
- 24 -
* Wechseln der Drehrichtung
* Melden der Frequenz
* Schalten des Sollwertes
* Sperren der Elektronik
* Funktion der elektromagnetischen Bremse
* Sonstiges
- Einstellen der restlichen Parameter
- Schrittweises Erhöhen der max. Frequenz auf den gewünschten Endwert
- Die gefundenen Werte für den statischen und ggf. dynamischen Boost sollten
nicht mehr geändert werden.
6.1 Parameterprotokoll
Einstellung der Parametersätze nach der Inbetriebnahme
Menue Punkt
angezeigter Text/
Werkseinstellung
3
Parametersatz
1
4
Param. kopieren
von 2 *
5
Hochlaufzeit
5.00 sec P1
6
Bremszeit
5.00 sec P1
7
Statischer Boost
8%
P1
7.1
Startwert Uregl
8%
P1
8
Dynam. Boost
0%
P1
8.1
Grenze Uregler
0%
P1
9
Zeit dynam.Boost
0.0 sec P1
10
min. Frequenz
0 Hz
P1
11
max. Frequenz
60 Hz
P1
12
U/f Knickpunkt
50 Hz
P1
13
Sollwertverzoeg.
0.00 sec P1
14
Frequenzrelais
50.5 Hz P1
15
Multifunk. Relais
Strom
P1
16
Funkt. Frequenz
2.0 Hz
P1
17
Funktion Strom
... A
P1
18
Empfindlichkeit
15 %
P1
19
Anstiegsverzoeg.
An
P1
20
Ausschaltrampe
Aus
P1
21
DC - Bremse
Aus
P1
22
Spg. DC - Bremse
0%
P1
23
Zeit DC - Bremse
0.0 sec P1
24
Regelung Iblind
Aus
P1
25
Sollwert Iblind
1.0 A
P1
26
P - Faktor Iblind
40
P1
P2
- 25 -
P3
P4
7.0
27
I - Faktor Iblind
50
28
Boost-Freq ber.
34 %
29
Anhebung U/f
0%
30
Absenkung U/f
0%
Brems-Chopper
Einsatz bei generatorischem Betrieb des Motors, wenn
Die Betriebsbereitschaft wird mit einer grünen LED
angezeigt, die Aktivierung der Funktion mit einer
roten LED.
- ein Abbauen der anfallenden Energie im Leistungskreis und
- ein Speichern der Energie im Zwischenkreis nicht möglich ist.
7.1 Technische Daten
Typ
Anschlußspannung
U Z (V =, V DC)
Pulsstrom
I max (A)
Dauerleistung
P d (W)
SK 3/600/64
SK 6/600/180
SK 12/600/360
SK 24/600/720
SK 40/600
SK 80/600
SK 130/600
SK 170/600
SK 240/600
600
600
600
600
600
600
600
600
600
3,0
6,0
12,0
24,0
40,0
80,0
130
170
240
64
240
180
120
360
60
720
30

 externer Widerstand,
 auf Anfrage


- Abstände vorsehen
- Für gute Belüftung sorgen
→
die gelegentlich auftretende Erwärmung der Bremswiderstände darf keine
anderen Baugruppen beeinträchtigen!
- Bei Überlastung des Chopper-Transistors
schaltet ein Termistor den Brems-Chopper ab
→
Überspannung am Umrichter!
7.2
7.3
Einbauhinweise
Einstellung
Alle DIP - Schalter im Brems - Chopper auf ON → bis 400 V Netzspannung
Alle DIP - Schalter im Brems - Chopper auf OFF → ab 400 V Netzspannung
7.4
Bremswiderstand
R (Ohm)
!! nicht bei
SK 40/600 ... SK 170/600
Auswahlkriterien
- Berechnen der Bremsmomente
- Berechnen des höchsten Bremsstromes
- Berechnen der mittleren Bremsleistung
Allgemeines Beispiel für eine annähernde Bestimmung des Brems-Choppers (ohne Berechnung einzelner Daten)
* Berechnen der einzelnen Momente:
- Nach den bekannten Formeln aus der Antriebstechnik unter
- Berücksichtigung der Vorzeichen und Wirkungsgrade
* Hilfestellung bei der Berechnung:
- Erhalten Sie auf Wunsch durch unsere Projetierungsabteilung
* Ermitteln des Betriebspunktes, an dem die Summe der Bremsmomente am höchsten ist
* Errechnen des höchsten Bremsstromes (I max): am Beispiel des nachstehenden Diagramms
Bedingung:
* Ermitteln der mittleren Bremsleistung P d (nur die Bremsmomente verursachen die Erwärmung des Bremswiderstandes)
am Beispiel des nachstehenden Diagramms
Bedingung:
- 26 -
t1 - t8
I max
:
Bremsstrom (A)
M1 -M6 :
Moment bezogen auf die Motorwelle (Nm)
-1
n
:
Drehzahl des Motors (min )
UZ
:
Zwischenkreisspannung des Umrichters (V)
:
mittlere Bremsleistung (W)
Pd
:
Zeiten (s)
Anmerkung: - Erfahrungsgemäß wird ein elektrisches Bremsmoment von ca. 10 bis 20 % des Motornennmomentes
auch ohne Brems-Chopper aufgebracht.
- Andere Belastungsdiagramme sind analog auszuwerten.
- Anschluß bzw. Abklemmen an dem Umrichter darf nur im spannungslosen Zustand erfolgen, d.h.
nach Abschaltung des Netzes ist ca. 5 Minuten zu warten
Allgemeines Beispiel eines Belastungsdiagramms:
- 27 -
8.0 Stör- und Fehlermeldungen
- 28 -
Akute Fehlermeldung:
z.B.
- vorrangig, erscheint sofort in der Anzeige (Display)
Stoerung
Uebertemp. Umr.1
Alte Fehlermeldungen:
z.B.
- Bis zu 5 vorangegangene Fehler-oder Störmeldungen sind -nicht löschbar- gespeichert
- Angezeigt im Menue-Punkt 24 "Alte Stoerung"
- Aufrufen mit den Wertetasten
- 1 bis 5, Reihenfolge in der die Fehler aufgetreten sind
- Art der Störung mit Kennziffer 1 bis 20
Alte Stoerung 4
Uebertemp. Umr. 1
Angezeigter Text
Meldung
keine Stoerung 0
Es liegt keine Störung vor
Mögliche Ursache
Uebertemp.Umr.
1
Thermoschalter im Umrichter
hat ausgelöst
Lüfterausfall, Überlastung
zu hohe Kühlmitteltemperatur
oder defekte Bauteile
Leitungslänge (vergl. Punkt 10.4)
Uebertemp.Mot.
2
Temperaturfühler im Motor
hat angesprochen
Kaltleiter oder Thermowächter
ist hochohmig bzw. offen, oder Störspannungen
auf der Meßleitung
Keine Thermofühler angeschlossen
→ Klemme 9 und 10 verbinden
Ueberspannung
3
Überwachung der Zwischenkreisspannung hat ausgelöst
Zu schnelles Bremsen
Betrieb ohne Brems-Chopper
Erdschluß
Netzspannung zu hoch
Brems-Chopper defekt/thermisch Überlastet
Ueberstrom
4
Überstrom länger als 30 Sekunden
Überlastung
Ausgangskurzschluß
falsche Motor/Umrichterpaarung
zu kurze Hochlauf- oder Bremszeit
Boost/magn. Sättigung zu hoch
Achtung: unterschiedlich bei Motoroder Generator-Betrieb
→ evtl. weiteren Parametersatz verwenden
Parameterverl. 5
Interne Rechner - Kontrolle
meldet einen Fehler
Während der Speicherung wurde ausgeschaltet
das EEPROM oder EPROM ist defekt
die EPROM-Version wurde geändert
→ Umrichter neu einschalten oder neu laden
Nullp. Strom 1 6
Interne Überwachung
Phase 1
Defekte Bauteile
Nullp. Strom 2 7
Interne Überwachung
Phase 2
Defekte Bauteile
Nullp. Strom 3 8
Interne Überwachung
Phase 3
Defekte Bauteile
+ 15 V Fehler
9
+ 15 V Reglerspannungs-Fehler
Netzteil defekt oder netzseitige Spannungseinbrüche
- 15 V Fehler
10
- 15 V Reglerspannungs-Fehler
Netzteil defekt oder netzseitige Spannungseinbrüche
EEPROM-Fehler
11
Interne Überwachung des EEPROM
Defektes Bauteil
kein NMER
12
Interne Überwachung
Defektes Bauteil
NMER mehrfach
13
Interne Überwachung
Defektes Bauteil
oder Störimpulse auf analogem Sollwert
UZER mehrfach
14
Interne Überwachung
Defektes Bauteil
Watchdog
15
Interne Überwachung
Programmablauf gestört
→ Umrichter neu einschalten
Erdschluß
16
Erdschluß an den Ausgangsklemmen
Motor oder Motorzuleitung defekt. Schalten des laufenden
Motors auf den Umrichter-Ausgang.
EPROM-Fehler
17
Interne Überwachung
Defektes Bauteil
Aufladefehler
18
Überwachung der Aufladeeinrichtung
Defektes Bauteil
Defekter Brems-Chopper
Netzspannung zu gering oder Fehlen einer Phase
Interruptfehl.
19
Interne Überwachung
Defektes Bauteil
Interne Überwachung
Defektes Bauteil
Watchdog def. 20
Anmerkung zu "defekte Bauteile":
Läßt sich der Umrichter quittieren bzw. wieder einschalten, liegt kein Bauteilfehler vor, sondern hohe Störspannungen.
- 29 -
9.0 Drehzahlregler
- Option
- Lieferbar gegen Mehrpreis
- Nachrüsten nur durch Austausch der gesamten Netzteilkarte möglich
- Eine Verbindung der Klemmen 15/16 mit der Elektronik besteht nur bei
Bestückung mit PI-Regler und Trimm-Potentiometer TP1 bis TP3
- Anordnung der Potentiometer für die Proportionalverstärkung V P, die Nachstellzeit V I
und Soll-/Istwertabgleich auf der Netzkarte
- Die max. Eingangsspannung an den Klemmen 15/16 darf 100 V nicht überschreiten
(S 3 - 7 : OFF).
TP 1
TP 2
TP 3
TP 1: Soll-/Istwert-Abgleich
Bei gleichbleibendem Sollwert sinkt die Istdrehzahl
Bei gleichbleibendem Sollwert steigt die Istdrehzahl
TP 2: Proportionaler Anteil des Reglers
geringerer P-Anteil
bei einer Störgröße
höherer P-Anteil
bei einer Störgröße
geringerer P-Anteil
höherer P-Anteil
TP 3: Integraler Anteil des Reglers
kurze Anstiegszeit
lange Anstiegszeit
kurze Anstiegszeit
lange Anstiegszeit
9.1 Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme ist zuerst mit ausgeschaltetem PI-Regler, d.h. frequenzgesteuert nach Abschnitt 6.0, vorzunehmen.
Dazu DIP-Schalter S3 in folgende Stellung bringen.
S 3/1 :
S 3/2 :
S 3/3 :
S 3/4 :
S 3/5 :
S 3/6 :
S 3/7 :
ON
ON
ohne Bedeutung für den PI-Regler
ohne Bedeutung für den PI-Regler
ON
OFF
OFF
- Hochlauf- und Bremszeiten so kurz einstellen, daß der Antrieb ohne Überstrom oder Überspannung
bei sprungartigen Sollwertänderungen folgen kann.
- Sollwert an Klemme 2 - 1 (⊥) messen
- Istwert an Klemme 15 - 16 (⊥) bei höchster Drehzahl messen.
- Bei richtiger Drehrichtung müssen Soll- und Istwert gleiche Polarität haben.
- Umrichter abschalten
- PI-Regler mit DIP-Schalter S 3 aktivieren
S 3/1 : ON
S 3/2 : OFF
S 3/3 : ohne Bedeutung für den PI-Regler
S 3/4 : ohne Bedeutung für den PI-Regler
S 3/5 : OFF - eine Drehrichtungsumkehr wird durch einen Steuerbefehl an Klemme 6 eingeleitet.
S 3/6 : ON
S 3/7 : OFF
→ Wenn der Istwert bei höchster Drehzahl größer als 35 V, jedoch kleiner als 100 V ist
- 30 -
S 3/7 : ON → Wenn der Istwert bei höchster Drehzahl kleiner als 40 V ist.
Anmerkung:
max. Istwert größer 100 V
max. Istwert kleiner 10 V
→ externen Spannungsteiler herstellen
→ Sollwert auf einen Wert gleich oder kleiner wie der max. Istwert begrenzen
Abgleich und Optimierung
→ Sollwert 0 einstellen
→ Umrichter einschalten, ggf. zum Schutz der Maschine die Frequenz begrenzen
→ kleinen Sollwert (ca. 10 %) einstellen
Läuft der Antrieb sofort auf die eingestellte Frequenzbegrenzung hoch, ist folgendes zu prüfen:
→ Istwert vorhanden
→ Polarität Istwert = Sollwert:
→ Istwert kleiner als der Sollwert: ja
nein
→ Schaltung prüfen
nein
→ richtige Polarität herstellen
→ Frequenzbegrenzung zu niedrig
→ S 3 - 6 : ist auf ON zu stellen
→ Sollwert zu hoch
Folgt der Motor dem Sollwert, ist ein vorläufiger Soll-/Istwert-Abgleich mit TP 1 vorzunehmen.
→ max. Frequenz auf den Betriebswert programmieren
→ Elektronik-Freigabe
→ Sollwert auf ca. 50 % erhöhen
→ TP 1 so verstellen, daß ca. 50 % der Drehzahl erreicht werden
Drehzahl/Frequenz sinkt
Drehzahl/Frequenz steigt
TP 1
TP 1
Regelkreis optimieren:
→ Oszilloskop an den Istwert anschließen
→ Sollwert sprungartig um ca. 10 % ändern
→ Die neue Drehzahl muß ohne größeres Überschwingen oder zu langes Einschwingen erreicht werden
Schnelles, langandauerndes Schwingen
P-Anteil reduzieren
I-Anteil erhöhen
: TP 2
: TP 3
P-Anteil erhöhen
I-Anteil reduzieren
: TP 2
: TP 3
P-Anteil erhöhen
I-Anteil reduzieren
: TP 2
: TP 3
Hohes, langsames Überschwingen
Langsames Anschwingen
optimaler Übergang
keine Einstellung
notwendig
Feinabgleich des Soll-Istwertes vornehmen
→ Höchsten Sollwert einstellen
→ Istdrehzahl mit Trimmpotentiometer TP 1 auf den gewünschten Wert abgleichen.
Die max. Frequenz muß etwas höher eingestellt sein, als es der Istdrehzahl entspricht.
- 31 -
10.0 Netzfilter
Normalausführung enthält:
- Netzdrosseln
- Kondensatoren
- Varistoren



Schützen den Umrichter
gegen normale netzseitige
Spannungsspitzen
→
Schützt vor höherfrequenten Spannungsspitzen (z.B. bei Blindstrom-kompensationsanlagen,
Schweißanlagen u.ä.)
Sonderfall:
- Einbau eines handelsüblichen Netzfilters
(Daten auf Anfrage)
10.1 Funkentstörung
Nur mit abgeschirmten Motorkabeln erreichen wir die Grenzwertklasse A nach VDE 0871
Reduzieren der Abstrahlung auf die Werte der Grenzwertklasse B nach VDE 0871
- netzseitiger Kopplung
Einsatz handelsüblicher Funkentstörfilter (als Option Lieferbar), mit erhöhter Dämpfung
→
- Abstrahlung der Motorzuleitung →
Einsatz eines abgeschirmten Kabels oder Verlegen im geerdeten Stahlpanzerrohr
a) Masseverbindung (PE) nach Plan herstellen
- sehr niederohmig ausführen
- Anschluß/Übergang mit großflächigem
Querschnitt herstellen
Abschirmung
- so nahe wie möglich an den Umrichter
und Motor heranbringen (< 0,2 m)
- nicht unterbrechen
- beidseitig mit Masse (PE) verbinden
Wenn Funkentstörung mit Maßnahme a) nicht
erreicht wird → Maßnahme b) treffen.
b) wie a), jedoch mit zusätzlich erhöhtem Aufwand, mit
Leitungskompensationsdrossel
oder
handelsüblichem
Ausgangsfilter mit erhöhter Dämpfung
(Drosseln und Filter auf Anfrage gegen Mehrpreis lieferbar)
10.2 Störungen von anderen Verbrauchern
Um
Störspannungen,
die
von
anderen
Verbrauchern,
z.
B.
Schützen,
elektromagnetischen Ventilen oder elektromagnetischen Bremsen ausgehen auf ein
Minimum zu reduzieren, sind diese mit
Freilaufdioden bei Gleichstrom oder RCBeschaltung bei Wechselstrom zu versehen.
Schaltungsvorschlag:
- 32 -
10.3 Beeinflussung anderer Verbraucher
Hauptursache:
Kapazitive Kopplung
auf das Erdpotential
→ SK 1300/3 bis SK 5900/3 Verlegen Sie Schutzleiter und Motorkabel getrennt
→ Schaffen Sie eine gute zentrale Schutzleiterverbindung
Zur Verbesserung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) von empfindlichen Geräten
(z.B. SPS-Steuerungen oder kapazitive Geber) können nachfolgende Maßnahmen getroffen werden.
a) Masseverbindung (PE)
- sehr niederohmig ausführen
- Anschluß/Übergang mit großflächigem
Querschnitt herstellen
Abschirmung
- so nahe wie möglich an den Umrichter und Motor
heranbringen (< 0,2 m)
- nicht unterbrechen
- beidseitig mit Masse (PE) verbinden
b) wie a), jedoch bei evtl. notwendigem
erhöhten Aufwand und zusätzlicher Leitungskompensation
(Drosseln auf Anfrage gegen Mehrpreis lieferbar)
10.4 Leitungskapazitäten (Motorkabel)
- Eingebaute Ausgangsdrosseln kompensieren die Leitungskapazitäten bei
8 kHz Taktfrequenz bis 2000 pF
Leitungskapazitäten verringern die Motorspannung an den Klemmen und führen zur Reduzierung
der Leistung am Motor.
- zusätzliche Ausgangsdrosseln gegen Mehrpreis lieferbar (z.B. bei großen Leitungslängen)
Richtwerte :
Leitungskompensations-Drosseln sind zu empfehlen bei
SK 1300/3
2
2
Leitungen 3 x 1,5 mm oder 4 x 1,5 mm ab ca. 20 m
SK 1900/3 und SK 3600/3
2
2
Leitungen 3 x 1,5 mm oder 4 x 1,5 mm ab ca. 40 m
SK 5900/3
2
2
Leitungen 3 x 2,5 mm oder 4 x 2,5 mm ab ca. 40 m
SK 7.500/3 und SK 10.000/3
2
2
Leitungen 3 x 4,0 mm oder 4 x 4,0 mm ab ca.100 m
SK 15.000/3 und SK 20.000/3
2
2
Leitungen 3 x 6.0 mm oder 4 x 6.0 mm ab ca.300 m
SK 30.000/3
2
2
Leitungen 3 x 10 mm oder 4 x 10 mm ab ca.300 m
SK 38.000/3
2
2
Leitungen 3 x 16 mm oder 4 x 16 mm ab ca.300 m
SK 47.000/3
2
2
Leitungen 3 x 25 mm oder 4 x 25 mm ab ca.300 m
10.5
Augangsfilter / Kappdiodenfilter
Dieses Filter kann zur Kompensation von Motorleitungskapazitäten oder zur Begrenzung der Spannungsspitzen und des Spannungsanstiegs an den
Motorklemmen eingesetzt werden.
Dieses Filter ist in verschiedenen Größen lieferbar. Beim Einbau ist auf einen gute Belüftung zu achten. Sinnvoll ist, im Luftstrom direkt unterhalb des
Frequenzumrichters. Ein weiterer Vorteil liegt in kurzen Kabelverbindungen.
Filtertyp
geeignet für Umrichtertyp
Filternennstrom
Kappdiodenfilter 1
SK 1300 / 3
- SK 1900 / 3
3,0 A
Kappdiodenfilter 2
SK 3600 / 3
- SK 5900 / 3
9,0 A
Kappdiodenfilter 3
SK 7500 / 3
- SK 10.000 / 3
15,0 A
Kappdiodenfilter 4
SK 15.000 / 3
- SK 20.000 / 3
30,0 A
Kappdiodenfilter 5
SK 30.000 / 3
- SK 38.000 / 3
57,0 A
Kappdiodenfilter 6
SK 47.000 / 3
- SK 67.000 / 3
in Vorbereitung
Beim kleinsten Filter (3 A) steht kein Temperaturkontakt zur Verfügung!
- 33 -
10.5.1 Kappdiodenfilter zur Kompensation der Leitungskapazität
Beim Einsatz dieses Filters zur Leitungskompensation, am
SK 1300/3 ... SK 5900/3 sind Motoranschlußleitungen bis
150 m möglich.
Für diese Funktion ist darauf zu achten, daß die +/- Klemmen
nicht mit dem Umrichterzwischenkreis verbunden werden.
10.5.2 Kappdiodenfilter zur Spannungsbegrenzung
Bei Einsatz dieses Filters zur Begrenzung der maximalen
Spannung und des Spannungsanstiegs an den
Motorklemmen des NORDAC Frequenzumrichters gilt
folgendes:
Die
Leitungen
zwischen
Umrichter
und
Kappdiodenfilter sollten möglichst kurz sein.
Die Filter benötigen ausreichend Belüftung. Der
Einbau des Filters solllte daher unterhalb des
Umrichters in möglichst geringem Abstand
erfolgen.
An
den
Klemme
ist
der
PE
+
Spannungszwischenkreis
des
Umrichters
anzuschließen.
An den Klemmen PE 1 2 3 sind die
Umrichterausgangsklemmen anzuschließen.
An PE 4 5 6 ist der Motor anzuschließen.
Bei den Filtern > 9 A steht zusätzlich ein Thermokontakt zur
Verfügung. Mit diesem wird eine Übertemperatur des Filters
gemeldet.
10.6 Schalthäufigkeit
Aufgrund der internen Einschaltstrombegrenzung mittels
Ladewiderständen ist die netzseitige Einschalthäufigkeit bei
allen NORDAC Frequenzumrichtern begrenzt.
Die thermische Zeitkonstante liegt bei ca. 30 Sekunden.
Daraus ergeben sich folgende zulässige Schalthäufigkeiten:
Umrichter-Typ
zulässige Schalthäufigkeit
SK 1300 / 3 bis SK 5900 / 3
< 250 c/h
SK 15.000 / 3 bis SK 67.000 / 3
< 100 c/h
10.7 Vorschriften
- Beachten Sie die örtlichen Sicherheitsmaßnahmen
- Halten Sie die Unfallverhütungsvorschriften ein
- Befolgen sie die bestimmungen für die Errichtung von elektrischen Schaltanlagen und Steuerungen auch in Verbindung mit elektronischen
Komponenten, z. B. VDE 0110, VDE 0160, VDE 660, VDE 0113 oder andere !
Achtung !!
Die Entladezeit der Zwischenkreiskondensatoren nach einer Netzabschaltung beträgt unter Umständen mehr als 2 Minuten !
Lebensgefahr !!
- 34 -
11.0
Technische Daten
Typ SK...
1.300/3
1.900/3
3.600/3
5.900/3
7.500/3
10.000/3
15.000/3
20.000/3
30.000/3
38.000/3
47.000/3
67.000/3
Ausgangsleistung
kVA
1,3
1,9
3,6
5,9
7,5
10,0
15,0
20,0
30,0
38,0
47,0
67,0
max. Motorleistung
KW
0,75
1,1
2,2
4,0
5,5
7,5
11,0
15,0
22,0
30,0
37,0
550
Nennstrom
A
2,0
3,0
5,5
9,0
12,0
16,0
23,0
31,0
43,0
60,0
71,0
102
Überlaststrom
für 30 Sekunden
A
3,0
4,5
8,5
14,0
18,0
24,0
35,0
46,0
65,0
90,0
107,0
153
Netzspannung
50 - 60 Hz
3 x 380/415 V +/- 10%
Ausgangsspannung
3 x 380/415 V +/- 10%
typ. Verlustleistung W
60
115
150
220
300
440
480
685
975
1340
1400
1800
empf. Netzsicherung
A (träge)
10
10
16
16
20
25
35
50
63
100
100
160
Kühlung durch
Konvektion
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Kühlung
durcheingebaut
en Fremdlüfter
Gewicht ca.
Kg
Modul
Taktfrequenz
kHz
6,0
7,5
8,5
10,0
12,5
13,0
24,0
26,0
46,0
46,0
52,0
80
IGBT
8
IGBT
8
IGBT
8
IGBT
8
IGBT
8
IGBT
8
IGBT
8
IGBT
8
IGBT
8
IGBT
8
IGBT
8
IGBT
8
Gemeinsame Daten
Ausgangsfrequenz
2 - 120 Hz
Linearitätsfehler
+/- 0,5 Hz
Leistungsfaktor der Netzgrundschwingung
ca. 1
Wirkungsgrad
ca. 96 %
Kühlmitteltemperatur
0°C bis +40°C
Lagertemperatur
-20°C bis +70°C frei von Feuchtigkeit und aggressiven Gasen
Luftfeuchtigkeit
20 bis 90 % rel., ohne Kondensation
Aufstellungshöhe
bis 1000 m über NN ohne Reduzierung der Leistung; darüber 1 % Reduzierung pro 100 m
Schutzart
IP 20 und VGB 4 nach IEC 529
elektr. Schutz
erdschluß-, kurzschluß- und leerlauffest
gefertigt nach den Vorschriften
IEC 536 / VDE 106 Teil 1
Funkentstörgrad
Kurve A nach VDE 0871, bei Einsatz abgeschirmter Kabel
frei von Feuchtigkeit und aggressiven Gasen
Technische Änderungen vorbehalten !
- 35 -
Service- Hinweise
Im Reparaturfall ist das Gerät einzusenden an:
Enercon NORD electronic GmbH
Finkenburgweg 11
26603 Aurich
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Getriebebau NORD GmbH & Co. KG
Telefon: 0 45 32 / 401 – 514
Telefax: 0 45 32 / 401 – 555
- 36 -
NORD Büros in Deutschland
Getriebebau NORD GmbH & Co. KG
Rudolf- Diesel- Str. 1 ⋅ 22941 Bargteheide
Telefon 04532 / 401 - 0
Telefax 04532 / 401 - 253
[email protected]
www.nord.com
Niederlassung Nord
Getriebebau NORD GmbH & Co. KG
Rudolf- Diesel- Str. 1 ⋅ 22941 Bargteheide
Telefon 04532 / 401 - 0
Telefax 04532 / 401 - 253
[email protected]
Vertriebsbüro Bremen
Getriebebau NORD GmbH & Co. KG
Stührener Weg 27 ⋅ 27211 Bassum
Telefon 04249 / 9616 - 75
Telefax 04249 / 9616 - 76
[email protected]
Vertretung:
Hans-Hermann Wohlers
Handelsgesellschaft mbH
Ellerbuscher Str. 179 ⋅ 32584 Löhne
Telefon 05732 / 40 72
Telefax 05732 / 123 18
[email protected]
Niederlassung West
Getriebebau NORD GmbH & Co. KG
Großenbaumer Weg 10 ⋅ 40472 Düsseldorf
Telefon 0211 / 99 555 - 0
Telefax 0211 / 99 555 - 45
[email protected]
Vertriebsbüro Butzbach
Getriebebau NORD GmbH & Co. KG
Marie- Curie- Str. 2 ⋅ 35510 Butzbach
Telefon 06033 / 9623 - 0
Telefax 06033 / 9623 - 30
[email protected]
Niederlassung Süd
Getriebebau NORD GmbH & Co. KG
Katharinenstr. 2-6 ⋅ 70794 Filderstadt- Sielmingen
Telefon 07158 / 95608 - 0
Telefax 07158 / 95608 - 20
[email protected][email protected]
Vertriebsbüro Nürnberg
Getriebebau NORD GmbH & Co. KG
Schillerstr. 3 ⋅ 90547 Stein
Telefon 0911 / 67 23 11
Telefax 0911 / 67 24 71
[email protected]
Vertriebsbüro München
Getriebebau NORD GmbH & Co. KG
Untere Bahnhofstr. 29a ⋅ 82110 Germering
Telefon 089 / 840 794 - 0
Telefax 089 / 840 794 - 20
[email protected]
Niederlassung Ost
Getriebebau NORD GmbH & Co. KG
Leipzigerstr. 58 ⋅ 09113 Chemnitz
Telefon 0371 / 33 407 - 0
Telefax 0371 / 33 407 - 20
[email protected]
Vertriebsbüro Berlin
Getriebebau NORD GmbH & Co. KG
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