Radlerin in Bad Aibling schwer verletzt,Update

Werbung
Wer
war
der
Jugendliche?
hilfsbereite
Der Stand sei unverändert: Trotz einiger
eingegangener Zeugen-Hinweise seit
gestern sei man in dem Fall der tätlichen
Belästigung einer elfjährigen Schülerin
in Wasserburg (wir berichteten) noch
keinen Schritt weiter, so Helmut
Herreiner von der Polizeiinspektion
Wasserburg am heutigen Nachmittag
gegenüber der Wasserburger Stimme. Das Kind war gestern gegen 13 Uhr
in der Salzburger Straße von einem unbekannten Mann tätlich belästigt
worden, woraufhin ihr ein Jugendlicher zur Hilfe geeilt war, meldete die
Polizei. Auch der couragierte, junge Mann habe sich bisher noch nicht bei
der Polizei gemeldet …
Die PI Wasserburg bittet deshalb heute noch einmal dringend um Hinweise, die
zur Ermittlung des Täters beitragen:
Der Täter ist etwa 50 bis 60 Jahre alt, dunkler Vollbart, er
trug eine schwarze Jacke, schwarze Hose, er ist etwa 1,70
m groß, hat eine eher kräftige Statur und roch stark nach
Alkohol.
Hinweise an die Polizei Wasserburg unter (08071) 91770.
Siehe auch unseren gestrigen Bericht dazu:
Wasserburg: Mädchen von Mann
belästigt
Wasserburg: Mädchen von Mann belästigt
Die Feuerwehr zieht Bilanz
Die
Jahreshauptversammlung
der
Feuerwehr Wasserburg findet am
kommenden Freitag, 10. März, um 19 Uhr
im Festsaal des Feuerwehrhauses statt.
Eingeladen
sind
dazu
alle
Feuerwehrangehörigen.
Auf
der
Tagesordnung stehen neben Berichten des
Vorsitzenden, der Kassenverwalter, des
Kommandanten und des Jugendwarts auch
wieder Ehrungen und Ernennungen. Auch
ist Raum für …
… Wünsche und Anträge mit eingeplant.
Diese sind beim Vorsitzenden einzureichen.
Die Tagesordnung im einzelnen:
1.
2.
3.
4.
Begrüßung
Bericht des Vorsitzenden
Bericht des Kassiers
Bericht der Kassenprüfer
5.
6.
7.
8.
9.
Bericht des Kommandanten
Bericht des Jugendwarts
Grußworte
Ehrungen, Ernennungen, Verpflichtungen
Wünsche und Anträge
2. Update: Radlerin in Bad Aibling
schwer verletzt
Ba
d
Aib
lin
g –
Sc
hw
ere
r
Un
fall
in
Ba
d
Aibling! Wie heute schon vorab gemeldet, überrollte ein Lkw an der
Kreuzung Ebersberger/Münchnener Straße eine Radlerin. Nach
Polizeiaussagen am Unfallort fuhr eine 67jährige Frau trotz Rotlicht mit
ihrem Rad über den Rad- und Fußgängerüberweg vor dem
Lebensmittelmarkt. Ein vorfahrtsberechtigter Lkw-Fahrer konnte seinen
Sattelzug nicht mehr rechtzeitig abbremsen und überfuhr die Radlerin.
Diese wurde unter dem Sattelzug eingeklemmt und hatte trotzdem Glück im
Unglück: Die 67-Jährige trug „nur“ schwere Beinverletzungen davon. Sie wurde
von der Feuerwehr befreit, vor Ort notärztlich versorgt und mit dem
Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren.
13:30 Uhr – Die Polizei vermeldet hierzu Folgendes:
„Am 07.03.2017 um 10:59 Uhr kam es in der Münchener Straße Ecke
Ebersberger Straße zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine 76 Jährige
Radfahrerin befuhr mit ihrem Fahrrad den Fahrradweg in der Ebersberger Straße
in Richtung Kreuzung Münchener Straße. Dort wollte die Fahrradfahrerin die
Münchener Straße an der Lichtzeichensignalanlage queren. Nach ersten
Zeugenaussagen missachtete die Radfahrerin das Rotlicht der
Lichtzeichensignalanlage und schnitt dabei den gerade nach rechts abbiegenden
Lkw. Trotz Beachtung aller Sorgfaltspflichten, nach ersten Zeugenaussagen,
erfasste der Lkw- Fahrer die Fahrradfahrerin und konnte einen Unfall nicht
verhindern. Die Fahrradfahrerin geriet mit den Beinen und dem Fahrrad unter
den Lkw, wurde von mindestens einem Reifen überrollt und zog sich dabei
schwere Verletzungen zu.
Nachdem ein großer Rettungseinsatz, unter Beteiligung des örtlichen
Rettungsdienstes, der Feuerwehren Bad Aibling und Heufeld angelaufen war,
konnte die Fahrradfahrerin befreit werden und wurde ärztlich versorgt. Die
Beamten der Polizeiinspektion Bad Aibling waren mit drei Streifen vor Ort,
befragten Zeugen, schossen Lichtbilder und fertigten durch Ausmessen der
Unfallstelle eine Unfallskizze an.
Für die Zeit der Unfallaufnahme war die Münchener Straße in Richtung
Bruckmühl für eineinhalb Stunden komplett gesperrt.
Die Polizeiinspektion Bad Aibling hat die Ermittlungen zur Klärung der
Unfallursache aufgenommen.“
Update: Unfall in Allmannsberg
S
c
h
w
e
r
e
r
U
n
f
a
l
l
a
m
A
bend bei Allmannsberg in der Gemeinde Edling: Gegen 18.15 Uhr verlor
ein 53-Jähriger In einer leichten Rechtskurve plötzlivch die Kontrolle
über seinen Wagen, der gerade aus frontal gegen einen Strommasten aus
Beton prallte. Durch den Anprall wurde der VW Golf III völlig zerstört.
Der angeschnallte Fahrer wurde mit schweren Verletzungen in das
Klinikum Rosenheim gebracht.
Die Feuerwehr Edling war mit etwa 20 Mann vor Ort und leitete den
Verkehr um.
Fotos: Georg Barth
14.000 Euro
erbeutet
aus
Automaten
Im Zuständigkeitsbereich der Rosenheimer
Bundespolizei waren im Februar auf Bahnhöfen
der Strecken Salzburg – München und Rosenheim
– Holzkirchen mehrere Fahrkartenautomaten
aufgebrochen worden. Die Täter hatten dabei
rund 14.000 Euro erbeutet. Der Sachschaden lag
sogar bei über 100.000 Euro. Doch jetzt war an
Fasching Schluss mit lustig: Dank operativer
Einsatzmaßnahmen der Bundespolizei konnten
zwei Täter auf frischer Tat festgenommen
werden.
In den frühen Morgenstunden hatten Bundespolizisten einen 26-Jährigen dabei
beobachtet, wie er sich am Fahrausweisautomaten in Übersee zu schaffen
machte. Da es ihm diesmal offenbar nicht gelang den Automaten aufzubrechen,
ließ der junge Mann von seinem Vorhaben ab und stieg zu seiner wartenden
Freundin ins Auto.
Von den Beamten überrascht, ließen sich die beiden aus dem Chiemgau
Stammenden ohne Widerstand festnehmen. Im Pkw, einem Mietwagen mit
gestohlenen Kennzeichen, wurden neben diversen Aufbruchswerkzeugen und
Einbruchsutensilien auch Brandbeschleuniger aufgefunden.
Im Rahmen erster Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, gegen den 26Jährigen und seine drei Jahre ältere Freundin.
Zudem konnten bei einer durch den Ermittlungsrichter angeordneten
Wohnungsdurchsuchung aus Automaten stammende Geldkassetten und weitere
Beweismittel aufgefunden werden.
Die Festgenommenen befinden sich mittlerweile in Untersuchungshaft. Aufgrund
ihrer Aufbruchsserie werden sie sich wegen besonders schweren Diebstahls
strafrechtlich verantworten müssen. Die Ermittlungen der Bundespolizei dauern
an.
25-jähriger Türke mutmaßlicher
Täter
Im vergangenen Jahr am
Faschingsdienstag erschütterte
das schwere Zugunglück von
Bad Aibling die Region – der
Faschingsdienstag heute ist
von
einem
zweifachen
Tötungsdelikt
in
Rott
überschattet (wir berichteten).
Eine ganze Gemeinde steht
unter Schock. Die beiden 66
und 73 Jahre alten Opfer – eine Frau und ein Mann, die beide Wohnungen
in dem Haus hatten – waren in der Nacht mit mehreren Messerstichen
gefunden worden und erlagen ihren schweren Verletzungen noch am
Tatort.
Die festgenommene, junge Frau (20) wohnte wie die Opfer – alle unabhängig
voneinander, so Polizeisprecher Sonntag am Morgen gegenüber der
Wasserburger Stimme – in dem Mehrparteienhaus im Rotter Ortszentrum.
Noch sei unklar, ob der junge, tatverdächtige Mann (25) – ein türkischer
Staatsangehöriger, der schon lange in Deutschland lebe – der Freund der 20Jährigen sei und zu Besuch war oder lediglich ein Bekannter, sagt die Polizei. Was
der genaue Auslöser für die Bluttat war, sei Gegenstand der Ermittlungen.
Man gehe weiter davon aus, dass es vor der Tat zu einem Streit gekommen war.
Offen sei, ob die beiden Opfer überhaupt in diesen Streit verwickelt waren, oder
ob sie dem mutmaßlichen, mit einem Messer bewaffneten Täter womöglich
zufällig begegneten. Die Vernehmung dauert an.
Siehe auch:
Nach Messerangriff: Zwei Tote in Rott
Wir hatten bereits in der gestrigen Tat-Nacht
berichtet:
Polizei bestätigt: Tote bei Bluttat in Rott
Fatale Wiedereinreise
Rosenheimer
Bundespolizisten
haben gestern eine
gesuchte Serbin
festgenommen.
Gegen die 32Jährige liegen zwei
Haftbefehle wegen
schweren Diebstahls
vor.
Ihre
Wiedereinreise nach
Deutschland führt
sie nun hinter
Gitter.
Fahnder der Bundespolizei kontrollierten in den frühen Morgenstunden die
Insassen eines in Deutschland zugelassenen Pkw auf Höhe Kiefersfelden. Bei der
Personalienüberprüfung der Beifahrerin stießen die Beamten auf zwei
Haftbefehle.
Bereits 2005 und 2008 war die serbische Staatsangehörige von den
Amtsgerichten Recklinghausen und Paderborn wegen besonders schweren
Diebstahls zu jeweils eineinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Einen Teil der
Strafe – rund ein Jahr – hatte die Frau bereits abgesessen und war schließlich im
September 2010 abgeschoben worden.
Durch ihre erneute Einreise nach Deutschland wird die Verurteilte nun auch die
restlichen rund zwei Jahre absitzen müssen. Die Bundespolizisten nahmen die
Serbin fest und lieferten sie in die Justizvollzugsanstalt Traunstein ein.
Einbrecher in Maxlrain
Maxlrain – Ein bislang unbekannter Täter hat
versucht, in das Bürogebäude der Brauerei Maxlrain
einzubrechen, meldet heute die Polizei. Da an der
angegangenen Tür nur ein geringer Sachschaden
entstand, kann nicht ausgeschlossen werden, dass
der Täter gestört wurde …
Zeugen, die am vergangenen Wochenende im Bereich der Brauerei verdächtige
Wahrnehmungen gemacht haben, die im Zusammenhang mit dem
Einbruchsversuch stehen könnten, werden gebeten, sich unter 08061-9073-0 mit
der Polizei Bad Aibling in Verbindung zu setzen.
Fünf Verletzte, darunter zwei
Kinder
Hier der genaue Polizeibericht zu dem schweren Unfall mit fünf
Verletzten – darunter zwei Kindern – und mit drei beteiligten Fahrzeugen
am Dienstagnachmittag gegen 16.40 Uhr bei Griesstätt (wir berichteten
bereits kurz): Eine 40-jährige Frau aus Rechtmehring musste auf der
Staatsstraße Richtung Wasserburg auf Höhe des Weilers Feld hinter
einem Linksabbieger verkehrsbedingt mit ihrem VW Polo warten. Ein 57Jähriger aus Edling übersah die wartenden Pkw, wich mit seinem
Lieferwagen noch nach links aus – trotzdem kollidierte sein Renault Trafic
mit dem linken hinteren Heck des Polo so heftig, dass das Hinterrad
herausgerissen wurde …
Durch diesen Anstoß drehte sich das Fahrzeug und prallte gegen die linke Seite
eines entgegenkommenden Opel Corsa. Eine 36-jährige Mutter aus Griesstätt in
Begleitung ihres siebenjährigen Sohnes und ihrer dreijährigen Tochter, wollte
gerade mit ihrem Fahrzeug nach rechts in Richtung Feld abbiegen.
Großes Glück im Unglück: Bei den Kollisionen kamen alle fünf beteiligten
Personen – die drei Fahrer und die beiden Kinder – mit leichteren
Verletzungen davon, sagt die Polizei. Sie wurden mit verschiedenen
Rettungsdiensten in die Krankenhäuser Wasserburg und Rosenheim.
An allen Fahrzeugen entstand Totalschaden.
Die FFW Griesstätt war im Einsatz.
Nicht betreten, Lebensgefahr!
Südliches Oberbayern – „Ja sollen wir
denn den ganzen See mit Flatterleinen
absperren?“, fragten sich am Samstag
Wasserretter am Chiemsee und am
Königssee, sowie Beamte der
Wasserschutzpolizei Prien. Die Frage
stellte sich angesichts der zahlreichen Ausflügler, die meist ohne
jegliches Gefahrenbewusstsein – einige waren mit Kinderwagen unterwegs
– auf den Eisflächen der Seen umherwanderten.
12.00 Uhr schlug es – im wahrsten Sinne des Wortes – für einen 55-Jährigen aus
dem Landkreis Rosenheim, als er just zu diesem Zeitpunkt, urplötzlich, für ihn
völlig überraschend und durchaus unerwünscht, mit einem weiteren und derzeit
vernachlässigten Aggregatzustand von H2O Bekanntschaft machte: mit flüssigem
Wasser! (wir berichteten)
Zu diesem Zeitpunkt brach der Mann nämlich, etwa 200 Meter südwestlich der
Herreninsel, durch die Eisschicht des Chiemsees. Ein Passant hatte dies
glücklicherweise bemerkt und sofort einen Notruf abgesetzt. Ein weiterer
Passant, der einen Schlitten mit sich führte, konnte schließlich eingreifen. Ihm
gelang es, seinen Schlitten so weit zu dem Eingebrochenen zu bugsieren, dass
sich dieser daran festhalten konnte. Der enorm geschwächte 55-Jährige kam so,
mit vereinten Kräften, zurück auf die Eisfläche und wurde durch die Helfer
unverzüglich auf die Herreninsel verbracht. Dort erwartete ihn der per Helikopter
Christoph 14 eingetroffene Notarzt, der Sofortmaßnahmen ergriff. Mit einer nur
noch knapp über 30 Grad° liegenden Kern-Körpertemperatur kam der 55-Jährige
auf die Intensivstation in Prien. Etwa 15 Minuten hatte er nach jetzigen
Erkenntnissen hilflos in dem eiskalten Wasser zugebracht. Ein Wunder, dass er
sich derart geschwächt und unterkühlt so lange hatte halten können.
Unzählige Menschen befanden sich zu diesem Zeitpunkt auf der Eisfläche des
Chiemsees, die in Teilen – und NUR in Teilen – 10 bis 12 cm Dicke aufweist. Als
Ganzes ist der See noch lange nicht zugefroren, zudem beeinflussen die meist
nicht erkennbaren Zuflüsse oder auch Bojen und Untiefen die Stärke enorm. Eine
enorm unterschätzte Gefahr!
Am Samstag waren zahlreiche Angehörige der Wasserrettung an vielen Seen der
Region anzutreffen und sowohl am Chiemsee, als auch am Königssee im
Berchtesgadener Land im Rettungseinsatz. Leider wurden die vielen gut
gemeinten Ratschläge der Freiwilligen von zahlreichen Menschen einfach in den
Wind geschlagen. Animiert von Spaziergängern auf der Eisfläche, wagten sich
über den Tag hinweg immer mehr Ausflügler auf die Seen. So brach dann auch
nur knapp eine Stunde nach dem Vorfall am Chiemsee ein älterer Mann in den
Königssee ein. Er konnte sich offenbar selbst und noch vor Eintreffen alarmierter
Retter auf das Eis ziehen und wurde wenig später völlig durchnässt und
unterkühlt angetroffen.
Fast hilflos mussten Wasserretter mit ansehen, wie trotz der alarmierenden
Ereignisse zahlreiche Menschen den Chiemsee und den Königssee betraten. Die
Wasserretter und das Polizeipräsidium Oberbayern Süd entschlossen sich daher
„die Notbremse zu ziehen“. Der Polizeihubschrauber Edelweiß nahm einen für die
Wasserfläche kundigen Beamten der Wasserschutzpolizei Prien auf. Per
Lautsprecherdurchsagen wurden die Menschen auf dem Eis des Chiemsees
aufgefordert, diesen zu verlassen, was die Besucher auch taten. Im Anschluss flog
die Maschine mit dem fachkundigen Beamten zum Königssee. Auch dort gelang
es, die sich in Gefahr begebenden Menschen von der Eisfläche „zu vertreiben“.
Nur wenig später war es jedoch nötig, wiederum am Chiemsee eine Schar Kinder
in der Feldwieser Bucht, die nahe der Eiskannte Hockey spielte, Richtung Ufer zu
dirigieren.
WARNUNG:
Es besteht derzeit Lebensgefahr beim Betreten der Seen. Angesichts der
großen Anzahl von Menschen auf der nur teilweise geschlossenen
Eisfläche, wird diese zusätzlich belastet und geschwächt. Betreten Sie die
Eisflächen nicht. Respektieren Sie bitte die Anweisungen und Ratschläge,
die Ihnen auch Angehörige der Wasserrettungen erteilen!
Randalierer beschäftigen Polizei
In der Nacht von Freitag auf Heiligabend kam
es zu mehreren Körperverletzungsdelikten in
Wasserburg. Die Polizei wurde zu einem
Einsatz in der Altstadt gerufen. Eine Person
sei benommene und habe eine Verletzung am
Kopf, so die Meldung. Vor Ort stellte sich
heraus, dass es sich um einen 22-jährigen
afghanischen Asylbewerber handelt, der zum
einen Opfer eines Körperverletzungsdelikts wurde, und dann wohl selbst
einen Unbeteiligten geschlagen hatte, so die Polizei.
Da sich der junge Mann nicht vom inzwischen eingetroffenen Rettungsdienst
behandeln ließ, weiter herumpöbelte und zudem die eingesetzten Polizeibeamten
beleidigte, wurde er in Gewahrsam genommen. Der 22-Jährige war in Begleitung
eines 25-jährigen Landsmanns. Auch der pöbelte herum und zeigte sich
uneinsichtig, verschwand dann jedoch. Er tauchte wenig später mit
blutüberströmtem Gesicht auf der Polizeidienststelle auf.
Laut Zeugen hatte er gegen 1.20 Uhr blutend eine Bar verlassen, was darauf
schließen lässt, dass er dort geschlagen worden war. Er wurde ebenfalls nach
kurzer, ambulanter Behandlung in Gewahrsam genommen.
Beide Afghanen waren erheblich alkoholisiert. Wer Angaben zum
Körperverletzungsdelikt zum Nachteil des 25-Jährigen, oder zu den Vorfällen in
Zusammenhang mit dem 22-Jährigen machen kann, soll sich bei der Polizei
Wasserburg unter Telefon 08071/91770 melden.
B15
bei
Katzbach:
überschlägt sich
Auto
Unfall im Feierabendverkehr: Auf der B15 zwischen Wasserburg und Rott
ist am Mittwoch gegen 16.30 Uhr bei Unterkatzbach ein Pkw von der
Straße abgekommen. Ersten Meldungen nach soll sich das Auto
überschlagen haben. Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte sind im
Einsatz. Die B15 ist zeitweise gesperrt. Unser Polizeibericht …
… folgt.
Fotos: HF
Floriansjünger:
Prüfung
Heute
erste
Verkehrsunfälle, Brände, Katzen auf Bäumen und Fehlalarme: Rund um
die Uhr sind sie im Einsatz, die Floriansjünger im Altlandkreis. Doch dass
hinter jedem Feuerwehrmann auch eine anspruchsvolle und
zeitaufwendige Ausbildung steht, das wird oft vergessen. Seit rund sechs
Wochen trainieren 26 Anwärter der Feuerwehr Wasserburg für die
Zwischenprüfung des Basislehrgangs „Modulare Trupp-MannAusbildung“ – am heutigen Sonntag müssen sie sich in vier Disziplinen
dem strengen Urteil der Ausbilder Georg Schmaderer und Günther Bauer
stellen.
„Die Anwärterzeit bei der Feuerwehr dauert in der Regel zwei Jahre“, erklärt
Bauer. Er leitet die Trainingseinheit, bei der der Schwerpunkt auf Technischer
Hilfeleistung liegt – es wurde ein Verkehrsunfall nachgestellt und ein
professioneller Trainingseinsatz durchgeführt und besprochen.
„Da wir durch die 150-Jahr-Feier heuer wenig Zeit für die Ausbildung der neuen
Anwärter und dennoch einige Neuaufnahmen hatten, läuft jetzt ein verkürzter
Crash-Kurs über sechs Wochen. Die nächsten Schritte nach dem Basis-Modul sind
das Übungs-Ausbildungs-Modul und abschließend die Truppenführerprüfung. Erst
dann dürfen die Anwärter offiziell eingesetzt werden“, so Bauer.
Diese Grundausbildung ist die Voraussetzung für jeden Floriansjünger, um bei
Einsätzen dabei sein zu können – außerdem muss man mindestens 16 Jahre alt
sein. Im momentanen Lehrgang befinden sich teils Jugendfeuerwehrler und teils
neue Anwärter, beispielsweise Angestellte der Stadt Wasserburg.
„Die Anwärter bringen große Einsatzbereitschaft und Motivation mit, obwohl sie
zweimal pro Woche mit uns trainieren mussten“, lobt Bauer seine Schützlinge.
Am heutigen Sonntag wird das Können der Anwärter in drei feuerwehrtechnischen Disziplinen von Knotenkunde über Erste Hilfe bis hin zur
Inbetriebnahme von Hydranten unter Beweis gestellt. Auch gehören eine funktechnische und eine theoretische Prüfung mit 50 Fragen dazu, um sich für den
nächsten Schritt, die Truppenführerprüfung, qualifizieren zu können.
„Im Anschluss an die heutige Trainingseinheit wird erst einmal gemeinsam
aufgeräumt – das gehört nämlich auch mit dazu“, schmunzelt Bauer. „Und dann
hoffen wir, dass alle die Prüfung bestehen – gut vorbereitet sind sie auf jeden
Fall.“ HF
Gibt’s wieder
Bergbahnen?
Einbrüche
in
Oberbayern – Im August dieses Jahres wurden
zahlreiche Bergbahnen im bayerischen und
österreichischen Grenzgebiet zum Ziel für
überregional agierende Einbrecher. Zur Klärung der
Einbruchsserie wurde bei der Kriminalpolizei
Traunstein die Ermittlungsgruppe „Bergbahn“ eingerichtet. Mit Beginn
der Wintersaison bittet die Kriminalpolizei, verdächtige Wahrnehmung
unverzüglich an die örtlichen Polizeidienststellen zu melden.
Die „EG Bergbahn“ wurde beim Fachkommissariat Grenze eingerichtet und
bearbeitet derzeit knapp 25 Fälle, die der Einbruchsserie zwischen GarmischPartenkirchen und Berchtesgaden zugerechnet werden. Die Täter sind dabei stets
mit brachialer Gewalt vorgegangen und haben einen Gesamtschaden, der vor
allem den angerichteten Sachschaden und die Beute beinhaltet, von rund 500.000
Euro angerichtet. Die Ermittler stehen in engem Kontakt mit den österreichischen
Behörden, da sich auch in den benachbarten österreichischen Bundesländern
gleichgelagerte Taten ereigneten. Aufgrund der bislang gewonnen Erkenntnisse
und Spurenauswertungen muss von überregional agierenden Einbrechern
ausgegangen werden, deren Taten sich nicht nur auf den bayerischen
Voralpenraum beschränken.
Mit Beginn der Wintersaison sind die Bergbahnen wieder regelmäßig geöffnet
und die Parkplätze sowie Anfahrtswegen werden verstärkt frequentiert. Die „EG
Bergbahn“ bittet in diesem Zusammenhang bei verdächtigen Wahrnehmungen
um Hinweise aus der Bevölkerung.
Insbesondere Personen oder Fahrzeuge, die sich auffällig verhalten oder nicht zur
Örtlichkeit passen, sollen unverzüglich an die örtlichen Polizeidienststellen
gemeldet werden.
Ungeachtet dessen sollen alle Bürgerinnen und Bürger gerade bei auffälligen
Situationen ohne Scheu sofort unter der Notrufnummer 110 die Polizei
informieren. Gerade bei verdächtigen Wahrnehmungen zählt jede Sekunde und
die Polizei hilft rund um die Uhr.
Dreieinhalb
Jahre!
Fahrdienstleiter muss sitzen
T
r
a
u
n
s
t
e
i
n
/
B
a
d
A
ibling – Bis zum Schluss hatte die Verteidigung auf eine
Bewährungsstrafe gehofft. Doch jetzt urteilte das Landesgericht
Traunstein heute: Der Fahrdienstleiter Michael P., der das schreckliche
Zugunglück in Bad Aibling der fahrlässigen Tötung in zwölf Fällen und
der fahrlässigen Körperverletzung in 85 Fällen für schuldig befunden.
Damit blieb das Gericht um ein Jahr unter der von der Staatsanwaltschaft
geforderten vier Jahre. Die Verteidigung des Angeklagten Michael P. erkannte
zwar die Schuld ihres Mandanten an, hielt jedoch eine Bewährungsstrafe für
ausreichend. Eine Haftstrafe hätte für sie maximal zweieinhalb Jahre sein dürfen.
Während die Verteidigung zum Vergleich die Urteile anderer Bahnkatastrophen
heranzog, in denen die Beschuldigten meist mit einer Bewährungsstrafe davon
kamen, ging es hier auch um die Frage: Wie fatal war es, dass der
Fahrdienstleiter kurz vor dem Unglück durch das Handyspiel „Dungeon Hunter 5″
abgelenkt war. Obwohl kein Gutachten dies restlos belegen konnte, war für die
Richter klar: Das war ausschlaggebend für die Katastrophe, denn Michael P. ist –
abgelenkt durch das Spiel – im Fahrplan um eine Zeile verrutscht, was dann eine
Verkettung von verhängnisvollen Fehlern nach sich zog.
Doch egal, ob Bewährungsstrafe oder Haftstrafe – Michael P. hat seine Strafe
schon längst angetreten: Lebenslänglich am Morgen des 9. Februar 2016.
Edling: Erst Haus mit Steinen
beworfen …
Nach Mitteilung mehrerer Anrufer
in Edling, dass auf einem
Kindergarten-Gelände
zwei
Personen mit Taschenlampen
herumlaufen würden, eilten zwei
Streifen der Polizei Wasserburg
zum dortigen Einsatzort. Obwohl
erst ein Einbruchsversuch
vermutet wurde, kam die Wahrheit
relativ schnell ans Licht. Zwei Jugendliche, ein 14-Jähriger aus dem
Bereich Soyen und ein 16-Jähriger aus Edling, bewarfen mit Steinen ein
Haus nahe des Kindergartens, um die dortigen Bewohner
einzuschüchtern. Dann liefen sie über das eingezäunte
Kindergartengelände davon …
Die beiden Burschen konnten von den Polizisten aber in der Nähe gestellt
werden.
Während der Edlinger seiner Mutter übergeben werden konnte, war es bei dem
jüngeren Jugendlichen nicht ganz so einfach. Die Eltern des 14-jährigen Burschen
gaben gegenüber der Polizei an, dass der Sprössling doch zwei Stunden bei der
Polizei warten solle, da sie gerade gar keine Zeit hätten, da sie in OrganisationsVorbereitungen anlässlich einer Weihnachtsfeier eines ansässigen Vereines
stecken würden.
Der Jugendliche gab gegenüber den Polizeibeamten an, dass seine Großmutter zu
Hause wäre. Somit entschlossen sich die Polizeibeamten, den 14-Jährigen bei
seiner Großmutter abzugeben.
Nachdem die Haustüre durch den 17-jährigen Bruder geöffnet wurde,
bemerkten die Polizisten jedoch sofort aufdringlichen Marihuana-Geruch.
Somit wurde gleich mal das angrenzende Zimmer des Bruders
durchsucht. Hierbei wurde neben Marihuana auch ein Einhandmesser, ein
Wurfmesser, ein Teleskopschlagstock und sogenannte Legal-Highs
entdeckt, die noch einer genauen Überprüfung unterliegen.
Aus diesem Grund weist die Polizeiinspektion nochmals daraufhin, dass sich
Konsumenten von sogenannten Legal-Highs nicht auf den vermeintlichen Namen
verlassen sollten. Wirkstoffgutachten dieser Alternativ-Stimulanzien haben in der
Vergangenheit immer wieder zur Einleitung von Strafverfahren geführt, da
Substanzen enthalten waren, die dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen.
Lobend sei noch zu erwähnen, so die Polizei, dass sich die Mutter des 16jährigen Edlingers sofort, nach dem Heimbringen ihres Sohnes durch die
Polizei, mit ihm aufmachte, damit dieser sich persönlich und aufrichtig
bei den geschädigten Hauseigentümern entschuldigte.
Samstag, 14 Uhr: Zweimal Alarm
für die Wehr
Samstag, 14 Uhr: Die Feuerwehren aus Wasserburg und Bachmehring
rückten in die Alkorstraße nach Wasserburg aus. Dort stand aus bisher
ungeklärter Ursache ein Wertstoffcontainer in Flammen. Der Brand war
rasch unter Kontrolle, verletzt wurde niemand. Zur gleichen Zeit wurde
die Feuerwehr Soyen auf die B15 gerufen. Dort mussten nach einem
Unfall …
… die Fahrbahn gereinigt und der Verkehr geregelt werden. Bei dem
Auffahrunfall wurde zum Glück niemand verletzt. Es entstand aber nicht
unerheblicher Sachschaden.
Fotos: WS
Unfall B15:
Schein weg:
gestoppt
Mit
171
km/h
Das
schnellste
Fahrzeug fuhr mit 171
km/h
durch
die
Meßstelle:
Zwei
Geschwindigkeitsmessu
ngen wurden jetzt auf
der B12 zwischen
Ramsau und Haag
durchgeführt. Dort gilt
eine
zulässige
Höchstgeschwindigkeit
von 100 km/h. Die erste
Messung fand vormittags, die zweite Messung spätabends und in der
Nacht statt. Viele ohne Zeit: Insgesamt waren 102 Autofahrer zu schnell
unterwegs …
… das meldet die Polizei heute am Dienstagmittag.
Fußballer während des Trainings
bestohlen
Do vergät oam ja des Trainieren
sauba: Gestern wurden die
Griesstätter Fußballer während des
Abend-Trainings für das Spiel am
Sonntag – gegen das starke Team
Oberbergkirchen – von einem Dieb
heimgesucht. Der Unbekannte
durchsuchte die Spielerumkleide und
entwendete Bargeld sowie einige
Autoschlüssel. Mit diesen sperrte er die Fahrzeuge der Kicker auf und
suchte auch dort nach Wertsachen. Zum Glück fuhr er nicht auch noch
mit einem Pkw der Fußballer einfach davon, sondern …
… ließ die Schlüssel auf den Fahrersitzen liegen.
Zeugen werden dringend gebeten, sich bei der Polizei Wasserburg unter
08071/91770 zu melden.
Unbelehrbar rabiat
So
was
nennt
man
wohl
beratungsresistent: Denn eine
amtsbekannte Rosenheimerin trat am
Sonntag und auch am Montag gleich
zweimal polizeilich in Erscheinung,
wie die Beamten heute am Dienstag
melden. Am Sonntagabend befanden
sich am Kardinal-Faulhaber-Platz in
Rosenheim zwei Personen in einem Fahrzeug und waren in ein Gespräch
vertieft. Der Motor des Pkw lief dabei. Plötzlich kam eine Dame ans Auto
und sah immer wieder in den Innenraum. Dies veranlasste den auf dem
Fahrersitz sitzenden 19-jährigen Großkarolinenfelder dazu, die Scheibe
herunter zu fahren, und zu fragen, ob die Frau Hilfe brauche …
Hierauf gab diese an, er solle sofort den Motor abstellen. Dann schlug sie
unvermittelt mit der Faust in das Gesicht des jungen Mannes und flüchtete.
Jedoch wurde sie von einer Streife der Polizeiinspektion Rosenheim schnell
gefasst. Ihr wurde erklärt, dass sie ein Strafverfahren erwartet, zudem wurde sie
auf ihr Verhalten gegenüber anderen Menschen angesprochen. Dies stieß aber
scheinbar auf taube Ohren, da sie wenige Stunden später wieder auffiel:
Gestern am Montag stand sie an der Araltankstelle in der Kufsteiner Straße.
Völlig grundlos begann die Frau dort ebenfalls anwesenden drei jungen
Rosenheimern den Stinkefinger zu zeigen. Die betroffene junge Frau und ihre
beiden Begleiter reagierten darauf zunächst etwas verwundert, da sie sich die
Attacke nicht erklären konnten.
Da aber Klärungsbedarf bestand, fuhren sie hinter der Frau her, die sich
wiederum entfernte. Als diese später aus ihrem Fahrzeug stieg, konnte von
Erklärung aber keine Rede sein, da sie fortfuhr, die drei Personen aufs Übelste zu
beschimpfen.
Erst eine wenig später eintreffende Polizeistreife konnte den Disput vorerst
klären und für Ruhe sorgen.
Was die Frau so verärgert, dass sie immer wieder Passanten angeht,
konnte bislang nicht ermittelt werden. Fakt ist, dass die rabiate Dame
nun diverse Strafanzeigen wegen Körperverletzung und Beleidigung
erwartet.
Albanische Familie probiert’s noch
einmal
Rosenheim – Am Samstag hat die Bundespolizei in
Rosenheim zwei Erwachsene und ein Kleinkind in
Gewahrsam genommen. Die Familie aus Albanien
war mit dem Nachtzug unterwegs. Wie sich
herausstellte, handelt es sich um abgelehnte
Asylbewerber. Bei der Kontrolle der Insassen
eines internationalen Reisezuges trafen die Bundespolizisten unter
anderem auf drei albanische Fahrgäste, die nicht über die erforderlichen
Einreisepapiere verfügten.
Das Ehepaar und die zweijährige Tochter waren jedoch schon einmal in
Deutschland registriert worden. Dies geschah im Zusammenhang mit den
jeweiligen Asylanträgen, die allerdings im März abgelehnt worden waren, so dass
die Familie aus Deutschland auszureisen hatte.
Zudem stellten die Beamten mit Hilfe des Fahndungscomputers fest, dass die 28jährige Frau von der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach gesucht wurde. Nach
einer Verurteilung wegen Diebstahls hatte sie nur einen Teil der verhängten
Geldstrafe gezahlt. Zu ihrem Glück konnte sie den Restbetrag bei ihrer
Festnahme aufbringen und so einen Gefängnisaufenthalt verhindern. Nach
Abschluss aller Maßnahmen der Bundespolizei mussten die unerlaubt
Eingereisten die Bundesrepublik erneut verlassen.
Rechtmehring: Unfall an der
Kreuzung
An der Kreuzung der Kreisstraße zwischen Freimehring und
Rechtmehring hat es am frühen Nachmittag gekracht. Ein Pkw-Fahrer
übersah beim Einfahren in die Kreuzung das Auto eines
vorfahrtberechtigten Fahrzeuglenkers. Beim Zusammenprall entstand
erheblicher Sachschaden, verletzt wurde aber zum Glück niemand.
Polizeibericht folgt. Fotos: Georg Barth
Wasserburger
Wendelstein
stirbt
am
Brannenburg
–
Am
späten
Mittwochabend wurde ein 79 Jahre
alter Mann von Angehörigen bei der
Polizei als vermisst gemeldet. Im
Rahmen der groß angelegten
Suchaktion fanden die Helfer am
heutigen Donnerstagvormittag im
Wendelsteingebiet den Leichnam des
Bergwanderers. Ein Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe
übernahm die Ermittlungen.
Am gestrigen Mittwochvormittag fuhr ein 79-jähriger Mann aus Wasserburg mit
seinem Pkw nach Brannenburg, um im Bereich des Wendelsteins eine Wanderung
durchzuführen. Nachdem er bis 23.00 Uhr nicht zurückgekehrt war, meldete ihn
ein Angehöriger bei der Polizei als vermisst. Nach Angaben des Angehörigen sei
der Vermisste ein erfahrener und gut ausgerüsteter Bergwanderer.
Sofort wurde von der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Brannenburg eine
groß angelegt Suchaktion gestartet, an der sich zahlreiche Helfer von Bergwacht
und Polizei beteiligten. Dabei kamen auch ein Polizeihubschrauber mit
Wärmebildkamera und Polizeidiensthunde zum Einsatz. Bereits wenig später
wurde der abgestellte Pkw des Vermissten auf dem Parkplatz der
Wendelsteinzahnradbahn gefunden. Wo genau sich der Bergwanderer im
Wendelsteingebiet aufhielt, konnte im Laufe der Nacht aber nicht mehr
herausgefunden werden.
Bei Beginn des Tageslichts wurden die Suchmaßnahmen heute nochmals
intensiviert. Gegen 9.00 Uhr sichtete die Besatzung des Polizeihubschraubers
eine leblose Person im Bereich „Aipl“. Die zugeführten Rettungskräfte stellten vor
Ort fest, dass es sich dabei um den vermissten Mann aus Wasserburg handelte,
der 79-Jährige war bereits tot. Wie die bisherigen Ermittlungen durch einen
Polizeibergführer ergaben, kam der Mann in dem unwegsamen Gelände wohl zu
Sturz und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Der Leichnam wurde vom
Polizeihubschrauber ins Tal gebracht.
Geige für 10.000 Euro gestohlen
Ein etwas kurioser Diebstahl
ereignete sich am gestrigen
Montag gegen 14 Uhr in
Ebersberg: Der Besitzer einer
hochwertigen Geige teilte der
Polizei über einen Notruf mit, dass
ihm sein Instrument im Wert von
rund 10.000 Euro aus der
Musikschule im Klosterbauhof
entwendet worden sei. Anschließend gelang es dem Bestohlenen aber, den
Dieb auf der Straße zu stellen und ihm …
… die Geige wieder abzunehmen. Dieser hatte das Instrument bereits in eine
blaue Mülltüte gepackt. Der Täter flüchtete.
Laut Polizeimeldung konnte im Rahmen der Fahndung der Täter, ein 27-Jähriger,
wohnsitzloser Däne, aufgrund einer guten Personenbeschreibung am S-Bahnhof
in Ebersberg von Beamten der Polizei-Inspektion Ebersberg festgenommen
werden. HP
Pkw gegen
verletzt
Reisebus
–
Frau
D
a
s
w
a
r
e
i
n
u
n
g
l
e
ic
h
e
s Duell: Bei Reitmehring knallten am Sonntagnachmittag ein Pkw und ein
Reisebus auf der B 304 zusammen. Im Pkw wurde eine ältere Frau
verletzt. Die Reisenden im Bus aus Tirol blieben allesamt unverletzt. Die
B 304 war durch die Bergungsarbeiten lange gesperrt, größere Staus
waren die Folge. Neben dem Schreck brachte der Unfall für die
Buspassagiere noch eine weitere Unannehmlichkeit mit sich: Da der Bus
nicht mehr fahrbereit war, mussten die Insassen eine lange Wartezeit in
Kauf nehmen, bis ein Ersatzbus da war.
Der Polizeibericht: Am Sonntagnachmittag fuhr eine 87-jährige Rentnerin aus
München mit ihrem Pkw auf der Münchner Straße in Richtung Wasserburg. Auf
Höhe der Bürgermeister-Schmid-Straße kam ihr ein Omnibus einer Reisegruppe
entgegen. Da die Rentnerin etwas zu weit links auf der Fahrbahn fuhr, kam es
zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Die Frau aus München wurde dabei
leicht verletzt. Bei dem Unfall entstand ein geschätzter Sachschaden im
fünfstelligen Bereich. Zudem musste ein Ersatzbus organisiert werden, damit die
Reisegruppe noch ihren Flug erreichen konnte.
Fotos: Georg Barth
Update 2: Lage bei RKW entspannt
Die Feuerwehr meldet: Die Lage bei RKW in Wasserburg ist unter
Kontrolle! Nachdem heute am späten Nachmittag eine Maschine in der
Wasserburger Kunststoff-Fabrik gebrannt hatte (wir berichteten), rückten
die Feuerwehren Wasserburg und Attel-Reitmehring an, ein Teil
der Belegschaft musste das Gebäude verlassen. Von den etwa 15
Mitarbeitern, die während des Brandes in der Nähe waren, wurde zum
Glück niemand verletzt …
Die Sprenkleranlage der Firma schaltete sich rechtzeitig ein. Beim Eintreffen der
Wehren war das Feuer bereits zum Großteil erloschen. Es bestand keine Gefahr
mehr für Menschen und Gebäude.
Nachdem der Brand komplett gelöscht war, rückten die ersten Feuerwehren
gegen 17.30 Uhr wieder ab. Die Lage vor Ort entspannte sich. Die Führungskräfte
um Kreisbrandinspektor Georg Wimmer, Wasserburgs Kommandant Georg
Schmaderer und Sepp Ramm, Kommandant der Feuerwehr Attel-Reitmehring,
machten am Ende mit Verantwortlichen von RKW noch eine routinemäßige
Begehung des Brandortes. Fotos: HC/JOH
Fotos: Georg Barth
Erstmeldung:
RKW!
Feueralarm
bei
Sirenenalarm um 17 Uhr in Wasserburg! Die
Floriansjünger rücken Richtung Alkorstraße
aus – bei der Kunststoff-Firma RKW soll ein
Produktionsgebäude brennen. Wie groß der
Schaden ist, ob umliegende Gebäude ebenfalls
betroffen sind und ob es Verletzte gibt, steht
zur Zeit noch nicht fest.
Wir bleiben dran und berichten weiter.
B304: Unfall bei Staudham
Mittelschwere Verletzungen hat sich ein Fahrzeuglenker aus München
heute am Donnerstagvormittag bei einem Unfall auf der B304 Höhe
Staudham zugezogen. Er prallte im Kreuzungsbereich mit seinem Wagen
gegen den BMW eines Freisingers, der unverletzt blieb. Am Einsatzort
waren der Rettungsdienst, die Wasserburger Polizei und die Feuerwehr
Attel-Reitmehring. Kommandant Sepp Ramm sicherte mit seinen
Floriansjüngern die Unfallstelle …
… und leitete den Verkehr daran vorbei. Unser genauer Polizeibericht folgt.
Fotos unten: Georg Barth
4.000 Euro Schulden bei der Justiz
Aus dem Auto raus ins Gefängnis: Die
Bundespolizei hat am gestrigen
Dienstag auf der Inntalautobahn
einen
gesuchten
Straftäter
festgenommen. Gegen den 39Jährigen lag ein Haftbefehl der
Staatsanwaltschaft Traunstein vor. Er
sitzt nun in Bernau hinter Gittern.
Bundespolizisten stoppten in der Grenzkontrollstelle bei Kiefersfelden einen Pkw
aus Österreich. Der Fahrer des Wagens wies sich mit seinem türkischen Pass und
einem österreichischen Aufenthaltstitel aus. Bei der Überprüfung seiner
Personalien fanden die Beamten mithilfe des Fahndungscomputers heraus, dass
der Mann gesucht wird. Wegen Urkundenfälschung hatte ihn das Amtsgericht
Laufen 2015 zu einer Geldstrafe von 4.000 Euro verurteilt. Diese Summe war er
bisher schuldig geblieben.
Da der Festgenommene auch jetzt nicht zahlen konnte, wird er ersatzweise eine
Freiheitsstrafe von 80 Tagen absitzen müssen. Die Bundespolizisten brachten den
Mann ins Gefängnis in Bernau.
Spaß an der Radaranlage richtig
teuer
„Siegessicher“ mit dem V-Zeichen für
„Victory“ bretterten Anfang August
vier junge Männer mit ihrem
Mietwagen mit fast 200 km/h durch die
Geschwindigkeitskontrolle auf der
A8 am Irschenberg. Die ausländischen
Urlauber hatten da sicher noch
geglaubt,
ungeschoren
davonzukommen. Doch sie sollten
diesen Irrtum später teuer bezahlen.
Als die Radaranlage am Irschenberg am Abend des 1. August auslöste, dachten
sich die vier Insassen eines Miet-Pkw sicher noch, der „Spaß“ würde für sie ohne
Konsequenzen bleiben. Ein 20-Jähriger aus den Vereinigten Arabischen Emiraten
und seine drei Mitfahrer und Landsmänner mussten offenbar gewusst haben, dass
auf der Autobahn am Irschenberg eine stationäre Radaranlage aufgestellt ist.
Anders ist nicht zu erklären, dass die Vier mit dem gemieteten Opel Astra mit
satten 193 km/h statt der erlaubten 100 km/h und fröhlich feixend auf dem
Radarfoto zu sehen sind. Der Beifahrer zeigt sogar „siegessicher“ das Victory-
Zeichen.
Dass sich am Ende der Geschichte aber die Polizei als „Gewinner“ sehen darf,
kam so: Schnell gelang es den Beamten der Autobahnpolizeistation Holzkirchen
zu ermitteln, wann das „Tatfahrzeug“ zurückgebracht werden würde. Und so
standen pünktlich bei der Rückgabe des Wagens Kollegen der Flughafenpolizei
am Schalter der Mietwagenfirma und verlangten von dem 20-jährigen Fahrer die
stattliche Summe von 1.263,50 Euro als Sicherheitsleistung für die begangene
Geschwindigkeitsübertretung.
Nachdem der Fahrer selbst allerdings nicht mehr genügend Geld dabei hatte,
stellte sich das Quartett am Geldautomat an und „kratzte“ die fällige Geldbuße
zusammen. Erst im Anschluss durften sie einchecken und das Land in Richtung
Heimat verlassen.
1000 Euro an Kinderheim
Der Tag der offenen Tür war für die Mitarbeiter des Polizeipräsidiums
Oberbayern Süd ein voller Erfolg. Dank der hohen Spendenbereitschaft
der Besucher in Rosenheim konnte Polizeipräsident Robert Kopp einen
Scheck in Höhe von 1.000 Euro an die Jugendhilfeeinrichtung „Schöne
Aussicht“ in Rosenheim übergeben. Zum absoluten Renner und
Publikumsmagneten hatte sich die Saftbar im Innenhof des Polizeiareals
entwickelt, in der die Bardamen des Polizeipräsidiums mehr als 3500
alkoholfreie Cocktails kostenlos über den Tresen reichten.
Die Spendenbereitschaft der Besucher für diese erfrischende Aufmerksamkeit
war außergewöhnlich hoch und so konnte Polizeipräsident Robert Kopp an
Wilhelmine Hansen, Leiterin der Jugendhilfeeinrichtung „Kinderheim Schöne
Aussicht“, einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro überreichen (Foto oben).
Frau Hansen nahm die Spendensumme gestern dankbar und mit großer
Freude entgegen. Die Summe kommt in einen Fördertopf, aus dem unter
anderem Mitgliedsbeiträge für Vereine und Ausflüge für die Kinder
bezahlt werden.
Unfall in chemischem Betrieb
Z
u
e
i
n
e
m
U
n
f
a
l
l
i
n
e
i
n
e
m Betrieb, der mit chemischen Produkten handelt, ist es am Dienstag
gegen 12.45 Uhr in Flintsbach am Inn gekommen (wir berichteten
mehrmals). Ein 51-jähriger Arbeiter hat einen 1000 Liter Flüssigkeit
fassenden Container in der Chemikalienhalle mit einem Gabelstapler
transportiert. Hier fiel der Behälter, aus noch nicht bekannter Ursache,
vom Stapler auf den Boden der Halle. Es traten etwa 500 Liter der
gefährlichen Flüssigkeit aus. Es handelt sich um einen Stoff, der als
Lösungsmittel Verwendung findet.
Die Flüssigkeit, bei der es sich um einen Kohlenwasserstoff handelt, ist
hochentzündlich, kann gefährliche Dämpfe erzeugen und explosionsfähige
Gemische bilden.
Auf Grund der genannten Explosionsgefahr wurden von der Feuerwehr
angrenzende Gebäude evakuiert. Es wurde eine örtliche Verkehrsumleitung
eingerichtet. Die Bahnlinie Rosenheim-Kufstein wurde gesperrt. Der Gefahrstoff
wurde durch die Feuerwehr gebunden und wird durch eine Fachfirma entsorgt.
Die Bahnstrecke konnte gegen 15 Uhr wieder freigegeben werden.
Die Mitarbeiter der Firma wurden vom Notarzt vor Ort betreut und als
nicht behandlungsbedürftig entlassen. Verletzt wurde bei dem Unfall
somit niemand.
Es waren 100 Feuerwehr-Leute der Feuerwehren Flintsbach, Fischbach,
Brannenburg, Degerndorf, Kiefersfelden, Bad Aibling und Rosenheim im
Einsatz. Der Rettungsdienst war mit zwei Notärzten und 30 Sanitätern vor
Ort.
Herunterladen