Wer war der Jugendliche? hilfsbereite Der Stand sei unverändert: Trotz einiger eingegangener Zeugen-Hinweise seit gestern sei man in dem Fall der tätlichen Belästigung einer elfjährigen Schülerin in Wasserburg (wir berichteten) noch keinen Schritt weiter, so Helmut Herreiner von der Polizeiinspektion Wasserburg am heutigen Nachmittag gegenüber der Wasserburger Stimme. Das Kind war gestern gegen 13 Uhr in der Salzburger Straße von einem unbekannten Mann tätlich belästigt worden, woraufhin ihr ein Jugendlicher zur Hilfe geeilt war, meldete die Polizei. Auch der couragierte, junge Mann habe sich bisher noch nicht bei der Polizei gemeldet … Die PI Wasserburg bittet deshalb heute noch einmal dringend um Hinweise, die zur Ermittlung des Täters beitragen: Der Täter ist etwa 50 bis 60 Jahre alt, dunkler Vollbart, er trug eine schwarze Jacke, schwarze Hose, er ist etwa 1,70 m groß, hat eine eher kräftige Statur und roch stark nach Alkohol. Hinweise an die Polizei Wasserburg unter (08071) 91770. Siehe auch unseren gestrigen Bericht dazu: Wasserburg: Mädchen von Mann belästigt Wasserburg: Mädchen von Mann belästigt Die Feuerwehr zieht Bilanz Die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Wasserburg findet am kommenden Freitag, 10. März, um 19 Uhr im Festsaal des Feuerwehrhauses statt. Eingeladen sind dazu alle Feuerwehrangehörigen. Auf der Tagesordnung stehen neben Berichten des Vorsitzenden, der Kassenverwalter, des Kommandanten und des Jugendwarts auch wieder Ehrungen und Ernennungen. Auch ist Raum für … … Wünsche und Anträge mit eingeplant. Diese sind beim Vorsitzenden einzureichen. Die Tagesordnung im einzelnen: 1. 2. 3. 4. Begrüßung Bericht des Vorsitzenden Bericht des Kassiers Bericht der Kassenprüfer 5. 6. 7. 8. 9. Bericht des Kommandanten Bericht des Jugendwarts Grußworte Ehrungen, Ernennungen, Verpflichtungen Wünsche und Anträge 2. Update: Radlerin in Bad Aibling schwer verletzt Ba d Aib lin g – Sc hw ere r Un fall in Ba d Aibling! Wie heute schon vorab gemeldet, überrollte ein Lkw an der Kreuzung Ebersberger/Münchnener Straße eine Radlerin. Nach Polizeiaussagen am Unfallort fuhr eine 67jährige Frau trotz Rotlicht mit ihrem Rad über den Rad- und Fußgängerüberweg vor dem Lebensmittelmarkt. Ein vorfahrtsberechtigter Lkw-Fahrer konnte seinen Sattelzug nicht mehr rechtzeitig abbremsen und überfuhr die Radlerin. Diese wurde unter dem Sattelzug eingeklemmt und hatte trotzdem Glück im Unglück: Die 67-Jährige trug „nur“ schwere Beinverletzungen davon. Sie wurde von der Feuerwehr befreit, vor Ort notärztlich versorgt und mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren. 13:30 Uhr – Die Polizei vermeldet hierzu Folgendes: „Am 07.03.2017 um 10:59 Uhr kam es in der Münchener Straße Ecke Ebersberger Straße zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine 76 Jährige Radfahrerin befuhr mit ihrem Fahrrad den Fahrradweg in der Ebersberger Straße in Richtung Kreuzung Münchener Straße. Dort wollte die Fahrradfahrerin die Münchener Straße an der Lichtzeichensignalanlage queren. Nach ersten Zeugenaussagen missachtete die Radfahrerin das Rotlicht der Lichtzeichensignalanlage und schnitt dabei den gerade nach rechts abbiegenden Lkw. Trotz Beachtung aller Sorgfaltspflichten, nach ersten Zeugenaussagen, erfasste der Lkw- Fahrer die Fahrradfahrerin und konnte einen Unfall nicht verhindern. Die Fahrradfahrerin geriet mit den Beinen und dem Fahrrad unter den Lkw, wurde von mindestens einem Reifen überrollt und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Nachdem ein großer Rettungseinsatz, unter Beteiligung des örtlichen Rettungsdienstes, der Feuerwehren Bad Aibling und Heufeld angelaufen war, konnte die Fahrradfahrerin befreit werden und wurde ärztlich versorgt. Die Beamten der Polizeiinspektion Bad Aibling waren mit drei Streifen vor Ort, befragten Zeugen, schossen Lichtbilder und fertigten durch Ausmessen der Unfallstelle eine Unfallskizze an. Für die Zeit der Unfallaufnahme war die Münchener Straße in Richtung Bruckmühl für eineinhalb Stunden komplett gesperrt. Die Polizeiinspektion Bad Aibling hat die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache aufgenommen.“ Update: Unfall in Allmannsberg S c h w e r e r U n f a l l a m A bend bei Allmannsberg in der Gemeinde Edling: Gegen 18.15 Uhr verlor ein 53-Jähriger In einer leichten Rechtskurve plötzlivch die Kontrolle über seinen Wagen, der gerade aus frontal gegen einen Strommasten aus Beton prallte. Durch den Anprall wurde der VW Golf III völlig zerstört. Der angeschnallte Fahrer wurde mit schweren Verletzungen in das Klinikum Rosenheim gebracht. Die Feuerwehr Edling war mit etwa 20 Mann vor Ort und leitete den Verkehr um. Fotos: Georg Barth 14.000 Euro erbeutet aus Automaten Im Zuständigkeitsbereich der Rosenheimer Bundespolizei waren im Februar auf Bahnhöfen der Strecken Salzburg – München und Rosenheim – Holzkirchen mehrere Fahrkartenautomaten aufgebrochen worden. Die Täter hatten dabei rund 14.000 Euro erbeutet. Der Sachschaden lag sogar bei über 100.000 Euro. Doch jetzt war an Fasching Schluss mit lustig: Dank operativer Einsatzmaßnahmen der Bundespolizei konnten zwei Täter auf frischer Tat festgenommen werden. In den frühen Morgenstunden hatten Bundespolizisten einen 26-Jährigen dabei beobachtet, wie er sich am Fahrausweisautomaten in Übersee zu schaffen machte. Da es ihm diesmal offenbar nicht gelang den Automaten aufzubrechen, ließ der junge Mann von seinem Vorhaben ab und stieg zu seiner wartenden Freundin ins Auto. Von den Beamten überrascht, ließen sich die beiden aus dem Chiemgau Stammenden ohne Widerstand festnehmen. Im Pkw, einem Mietwagen mit gestohlenen Kennzeichen, wurden neben diversen Aufbruchswerkzeugen und Einbruchsutensilien auch Brandbeschleuniger aufgefunden. Im Rahmen erster Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, gegen den 26Jährigen und seine drei Jahre ältere Freundin. Zudem konnten bei einer durch den Ermittlungsrichter angeordneten Wohnungsdurchsuchung aus Automaten stammende Geldkassetten und weitere Beweismittel aufgefunden werden. Die Festgenommenen befinden sich mittlerweile in Untersuchungshaft. Aufgrund ihrer Aufbruchsserie werden sie sich wegen besonders schweren Diebstahls strafrechtlich verantworten müssen. Die Ermittlungen der Bundespolizei dauern an. 25-jähriger Türke mutmaßlicher Täter Im vergangenen Jahr am Faschingsdienstag erschütterte das schwere Zugunglück von Bad Aibling die Region – der Faschingsdienstag heute ist von einem zweifachen Tötungsdelikt in Rott überschattet (wir berichteten). Eine ganze Gemeinde steht unter Schock. Die beiden 66 und 73 Jahre alten Opfer – eine Frau und ein Mann, die beide Wohnungen in dem Haus hatten – waren in der Nacht mit mehreren Messerstichen gefunden worden und erlagen ihren schweren Verletzungen noch am Tatort. Die festgenommene, junge Frau (20) wohnte wie die Opfer – alle unabhängig voneinander, so Polizeisprecher Sonntag am Morgen gegenüber der Wasserburger Stimme – in dem Mehrparteienhaus im Rotter Ortszentrum. Noch sei unklar, ob der junge, tatverdächtige Mann (25) – ein türkischer Staatsangehöriger, der schon lange in Deutschland lebe – der Freund der 20Jährigen sei und zu Besuch war oder lediglich ein Bekannter, sagt die Polizei. Was der genaue Auslöser für die Bluttat war, sei Gegenstand der Ermittlungen. Man gehe weiter davon aus, dass es vor der Tat zu einem Streit gekommen war. Offen sei, ob die beiden Opfer überhaupt in diesen Streit verwickelt waren, oder ob sie dem mutmaßlichen, mit einem Messer bewaffneten Täter womöglich zufällig begegneten. Die Vernehmung dauert an. Siehe auch: Nach Messerangriff: Zwei Tote in Rott Wir hatten bereits in der gestrigen Tat-Nacht berichtet: Polizei bestätigt: Tote bei Bluttat in Rott Fatale Wiedereinreise Rosenheimer Bundespolizisten haben gestern eine gesuchte Serbin festgenommen. Gegen die 32Jährige liegen zwei Haftbefehle wegen schweren Diebstahls vor. Ihre Wiedereinreise nach Deutschland führt sie nun hinter Gitter. Fahnder der Bundespolizei kontrollierten in den frühen Morgenstunden die Insassen eines in Deutschland zugelassenen Pkw auf Höhe Kiefersfelden. Bei der Personalienüberprüfung der Beifahrerin stießen die Beamten auf zwei Haftbefehle. Bereits 2005 und 2008 war die serbische Staatsangehörige von den Amtsgerichten Recklinghausen und Paderborn wegen besonders schweren Diebstahls zu jeweils eineinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Einen Teil der Strafe – rund ein Jahr – hatte die Frau bereits abgesessen und war schließlich im September 2010 abgeschoben worden. Durch ihre erneute Einreise nach Deutschland wird die Verurteilte nun auch die restlichen rund zwei Jahre absitzen müssen. Die Bundespolizisten nahmen die Serbin fest und lieferten sie in die Justizvollzugsanstalt Traunstein ein. Einbrecher in Maxlrain Maxlrain – Ein bislang unbekannter Täter hat versucht, in das Bürogebäude der Brauerei Maxlrain einzubrechen, meldet heute die Polizei. Da an der angegangenen Tür nur ein geringer Sachschaden entstand, kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Täter gestört wurde … Zeugen, die am vergangenen Wochenende im Bereich der Brauerei verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, die im Zusammenhang mit dem Einbruchsversuch stehen könnten, werden gebeten, sich unter 08061-9073-0 mit der Polizei Bad Aibling in Verbindung zu setzen. Fünf Verletzte, darunter zwei Kinder Hier der genaue Polizeibericht zu dem schweren Unfall mit fünf Verletzten – darunter zwei Kindern – und mit drei beteiligten Fahrzeugen am Dienstagnachmittag gegen 16.40 Uhr bei Griesstätt (wir berichteten bereits kurz): Eine 40-jährige Frau aus Rechtmehring musste auf der Staatsstraße Richtung Wasserburg auf Höhe des Weilers Feld hinter einem Linksabbieger verkehrsbedingt mit ihrem VW Polo warten. Ein 57Jähriger aus Edling übersah die wartenden Pkw, wich mit seinem Lieferwagen noch nach links aus – trotzdem kollidierte sein Renault Trafic mit dem linken hinteren Heck des Polo so heftig, dass das Hinterrad herausgerissen wurde … Durch diesen Anstoß drehte sich das Fahrzeug und prallte gegen die linke Seite eines entgegenkommenden Opel Corsa. Eine 36-jährige Mutter aus Griesstätt in Begleitung ihres siebenjährigen Sohnes und ihrer dreijährigen Tochter, wollte gerade mit ihrem Fahrzeug nach rechts in Richtung Feld abbiegen. Großes Glück im Unglück: Bei den Kollisionen kamen alle fünf beteiligten Personen – die drei Fahrer und die beiden Kinder – mit leichteren Verletzungen davon, sagt die Polizei. Sie wurden mit verschiedenen Rettungsdiensten in die Krankenhäuser Wasserburg und Rosenheim. An allen Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die FFW Griesstätt war im Einsatz. Nicht betreten, Lebensgefahr! Südliches Oberbayern – „Ja sollen wir denn den ganzen See mit Flatterleinen absperren?“, fragten sich am Samstag Wasserretter am Chiemsee und am Königssee, sowie Beamte der Wasserschutzpolizei Prien. Die Frage stellte sich angesichts der zahlreichen Ausflügler, die meist ohne jegliches Gefahrenbewusstsein – einige waren mit Kinderwagen unterwegs – auf den Eisflächen der Seen umherwanderten. 12.00 Uhr schlug es – im wahrsten Sinne des Wortes – für einen 55-Jährigen aus dem Landkreis Rosenheim, als er just zu diesem Zeitpunkt, urplötzlich, für ihn völlig überraschend und durchaus unerwünscht, mit einem weiteren und derzeit vernachlässigten Aggregatzustand von H2O Bekanntschaft machte: mit flüssigem Wasser! (wir berichteten) Zu diesem Zeitpunkt brach der Mann nämlich, etwa 200 Meter südwestlich der Herreninsel, durch die Eisschicht des Chiemsees. Ein Passant hatte dies glücklicherweise bemerkt und sofort einen Notruf abgesetzt. Ein weiterer Passant, der einen Schlitten mit sich führte, konnte schließlich eingreifen. Ihm gelang es, seinen Schlitten so weit zu dem Eingebrochenen zu bugsieren, dass sich dieser daran festhalten konnte. Der enorm geschwächte 55-Jährige kam so, mit vereinten Kräften, zurück auf die Eisfläche und wurde durch die Helfer unverzüglich auf die Herreninsel verbracht. Dort erwartete ihn der per Helikopter Christoph 14 eingetroffene Notarzt, der Sofortmaßnahmen ergriff. Mit einer nur noch knapp über 30 Grad° liegenden Kern-Körpertemperatur kam der 55-Jährige auf die Intensivstation in Prien. Etwa 15 Minuten hatte er nach jetzigen Erkenntnissen hilflos in dem eiskalten Wasser zugebracht. Ein Wunder, dass er sich derart geschwächt und unterkühlt so lange hatte halten können. Unzählige Menschen befanden sich zu diesem Zeitpunkt auf der Eisfläche des Chiemsees, die in Teilen – und NUR in Teilen – 10 bis 12 cm Dicke aufweist. Als Ganzes ist der See noch lange nicht zugefroren, zudem beeinflussen die meist nicht erkennbaren Zuflüsse oder auch Bojen und Untiefen die Stärke enorm. Eine enorm unterschätzte Gefahr! Am Samstag waren zahlreiche Angehörige der Wasserrettung an vielen Seen der Region anzutreffen und sowohl am Chiemsee, als auch am Königssee im Berchtesgadener Land im Rettungseinsatz. Leider wurden die vielen gut gemeinten Ratschläge der Freiwilligen von zahlreichen Menschen einfach in den Wind geschlagen. Animiert von Spaziergängern auf der Eisfläche, wagten sich über den Tag hinweg immer mehr Ausflügler auf die Seen. So brach dann auch nur knapp eine Stunde nach dem Vorfall am Chiemsee ein älterer Mann in den Königssee ein. Er konnte sich offenbar selbst und noch vor Eintreffen alarmierter Retter auf das Eis ziehen und wurde wenig später völlig durchnässt und unterkühlt angetroffen. Fast hilflos mussten Wasserretter mit ansehen, wie trotz der alarmierenden Ereignisse zahlreiche Menschen den Chiemsee und den Königssee betraten. Die Wasserretter und das Polizeipräsidium Oberbayern Süd entschlossen sich daher „die Notbremse zu ziehen“. Der Polizeihubschrauber Edelweiß nahm einen für die Wasserfläche kundigen Beamten der Wasserschutzpolizei Prien auf. Per Lautsprecherdurchsagen wurden die Menschen auf dem Eis des Chiemsees aufgefordert, diesen zu verlassen, was die Besucher auch taten. Im Anschluss flog die Maschine mit dem fachkundigen Beamten zum Königssee. Auch dort gelang es, die sich in Gefahr begebenden Menschen von der Eisfläche „zu vertreiben“. Nur wenig später war es jedoch nötig, wiederum am Chiemsee eine Schar Kinder in der Feldwieser Bucht, die nahe der Eiskannte Hockey spielte, Richtung Ufer zu dirigieren. WARNUNG: Es besteht derzeit Lebensgefahr beim Betreten der Seen. Angesichts der großen Anzahl von Menschen auf der nur teilweise geschlossenen Eisfläche, wird diese zusätzlich belastet und geschwächt. Betreten Sie die Eisflächen nicht. Respektieren Sie bitte die Anweisungen und Ratschläge, die Ihnen auch Angehörige der Wasserrettungen erteilen! Randalierer beschäftigen Polizei In der Nacht von Freitag auf Heiligabend kam es zu mehreren Körperverletzungsdelikten in Wasserburg. Die Polizei wurde zu einem Einsatz in der Altstadt gerufen. Eine Person sei benommene und habe eine Verletzung am Kopf, so die Meldung. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um einen 22-jährigen afghanischen Asylbewerber handelt, der zum einen Opfer eines Körperverletzungsdelikts wurde, und dann wohl selbst einen Unbeteiligten geschlagen hatte, so die Polizei. Da sich der junge Mann nicht vom inzwischen eingetroffenen Rettungsdienst behandeln ließ, weiter herumpöbelte und zudem die eingesetzten Polizeibeamten beleidigte, wurde er in Gewahrsam genommen. Der 22-Jährige war in Begleitung eines 25-jährigen Landsmanns. Auch der pöbelte herum und zeigte sich uneinsichtig, verschwand dann jedoch. Er tauchte wenig später mit blutüberströmtem Gesicht auf der Polizeidienststelle auf. Laut Zeugen hatte er gegen 1.20 Uhr blutend eine Bar verlassen, was darauf schließen lässt, dass er dort geschlagen worden war. Er wurde ebenfalls nach kurzer, ambulanter Behandlung in Gewahrsam genommen. Beide Afghanen waren erheblich alkoholisiert. Wer Angaben zum Körperverletzungsdelikt zum Nachteil des 25-Jährigen, oder zu den Vorfällen in Zusammenhang mit dem 22-Jährigen machen kann, soll sich bei der Polizei Wasserburg unter Telefon 08071/91770 melden. B15 bei Katzbach: überschlägt sich Auto Unfall im Feierabendverkehr: Auf der B15 zwischen Wasserburg und Rott ist am Mittwoch gegen 16.30 Uhr bei Unterkatzbach ein Pkw von der Straße abgekommen. Ersten Meldungen nach soll sich das Auto überschlagen haben. Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte sind im Einsatz. Die B15 ist zeitweise gesperrt. Unser Polizeibericht … … folgt. Fotos: HF Floriansjünger: Prüfung Heute erste Verkehrsunfälle, Brände, Katzen auf Bäumen und Fehlalarme: Rund um die Uhr sind sie im Einsatz, die Floriansjünger im Altlandkreis. Doch dass hinter jedem Feuerwehrmann auch eine anspruchsvolle und zeitaufwendige Ausbildung steht, das wird oft vergessen. Seit rund sechs Wochen trainieren 26 Anwärter der Feuerwehr Wasserburg für die Zwischenprüfung des Basislehrgangs „Modulare Trupp-MannAusbildung“ – am heutigen Sonntag müssen sie sich in vier Disziplinen dem strengen Urteil der Ausbilder Georg Schmaderer und Günther Bauer stellen. „Die Anwärterzeit bei der Feuerwehr dauert in der Regel zwei Jahre“, erklärt Bauer. Er leitet die Trainingseinheit, bei der der Schwerpunkt auf Technischer Hilfeleistung liegt – es wurde ein Verkehrsunfall nachgestellt und ein professioneller Trainingseinsatz durchgeführt und besprochen. „Da wir durch die 150-Jahr-Feier heuer wenig Zeit für die Ausbildung der neuen Anwärter und dennoch einige Neuaufnahmen hatten, läuft jetzt ein verkürzter Crash-Kurs über sechs Wochen. Die nächsten Schritte nach dem Basis-Modul sind das Übungs-Ausbildungs-Modul und abschließend die Truppenführerprüfung. Erst dann dürfen die Anwärter offiziell eingesetzt werden“, so Bauer. Diese Grundausbildung ist die Voraussetzung für jeden Floriansjünger, um bei Einsätzen dabei sein zu können – außerdem muss man mindestens 16 Jahre alt sein. Im momentanen Lehrgang befinden sich teils Jugendfeuerwehrler und teils neue Anwärter, beispielsweise Angestellte der Stadt Wasserburg. „Die Anwärter bringen große Einsatzbereitschaft und Motivation mit, obwohl sie zweimal pro Woche mit uns trainieren mussten“, lobt Bauer seine Schützlinge. Am heutigen Sonntag wird das Können der Anwärter in drei feuerwehrtechnischen Disziplinen von Knotenkunde über Erste Hilfe bis hin zur Inbetriebnahme von Hydranten unter Beweis gestellt. Auch gehören eine funktechnische und eine theoretische Prüfung mit 50 Fragen dazu, um sich für den nächsten Schritt, die Truppenführerprüfung, qualifizieren zu können. „Im Anschluss an die heutige Trainingseinheit wird erst einmal gemeinsam aufgeräumt – das gehört nämlich auch mit dazu“, schmunzelt Bauer. „Und dann hoffen wir, dass alle die Prüfung bestehen – gut vorbereitet sind sie auf jeden Fall.“ HF Gibt’s wieder Bergbahnen? Einbrüche in Oberbayern – Im August dieses Jahres wurden zahlreiche Bergbahnen im bayerischen und österreichischen Grenzgebiet zum Ziel für überregional agierende Einbrecher. Zur Klärung der Einbruchsserie wurde bei der Kriminalpolizei Traunstein die Ermittlungsgruppe „Bergbahn“ eingerichtet. Mit Beginn der Wintersaison bittet die Kriminalpolizei, verdächtige Wahrnehmung unverzüglich an die örtlichen Polizeidienststellen zu melden. Die „EG Bergbahn“ wurde beim Fachkommissariat Grenze eingerichtet und bearbeitet derzeit knapp 25 Fälle, die der Einbruchsserie zwischen GarmischPartenkirchen und Berchtesgaden zugerechnet werden. Die Täter sind dabei stets mit brachialer Gewalt vorgegangen und haben einen Gesamtschaden, der vor allem den angerichteten Sachschaden und die Beute beinhaltet, von rund 500.000 Euro angerichtet. Die Ermittler stehen in engem Kontakt mit den österreichischen Behörden, da sich auch in den benachbarten österreichischen Bundesländern gleichgelagerte Taten ereigneten. Aufgrund der bislang gewonnen Erkenntnisse und Spurenauswertungen muss von überregional agierenden Einbrechern ausgegangen werden, deren Taten sich nicht nur auf den bayerischen Voralpenraum beschränken. Mit Beginn der Wintersaison sind die Bergbahnen wieder regelmäßig geöffnet und die Parkplätze sowie Anfahrtswegen werden verstärkt frequentiert. Die „EG Bergbahn“ bittet in diesem Zusammenhang bei verdächtigen Wahrnehmungen um Hinweise aus der Bevölkerung. Insbesondere Personen oder Fahrzeuge, die sich auffällig verhalten oder nicht zur Örtlichkeit passen, sollen unverzüglich an die örtlichen Polizeidienststellen gemeldet werden. Ungeachtet dessen sollen alle Bürgerinnen und Bürger gerade bei auffälligen Situationen ohne Scheu sofort unter der Notrufnummer 110 die Polizei informieren. Gerade bei verdächtigen Wahrnehmungen zählt jede Sekunde und die Polizei hilft rund um die Uhr. Dreieinhalb Jahre! Fahrdienstleiter muss sitzen T r a u n s t e i n / B a d A ibling – Bis zum Schluss hatte die Verteidigung auf eine Bewährungsstrafe gehofft. Doch jetzt urteilte das Landesgericht Traunstein heute: Der Fahrdienstleiter Michael P., der das schreckliche Zugunglück in Bad Aibling der fahrlässigen Tötung in zwölf Fällen und der fahrlässigen Körperverletzung in 85 Fällen für schuldig befunden. Damit blieb das Gericht um ein Jahr unter der von der Staatsanwaltschaft geforderten vier Jahre. Die Verteidigung des Angeklagten Michael P. erkannte zwar die Schuld ihres Mandanten an, hielt jedoch eine Bewährungsstrafe für ausreichend. Eine Haftstrafe hätte für sie maximal zweieinhalb Jahre sein dürfen. Während die Verteidigung zum Vergleich die Urteile anderer Bahnkatastrophen heranzog, in denen die Beschuldigten meist mit einer Bewährungsstrafe davon kamen, ging es hier auch um die Frage: Wie fatal war es, dass der Fahrdienstleiter kurz vor dem Unglück durch das Handyspiel „Dungeon Hunter 5″ abgelenkt war. Obwohl kein Gutachten dies restlos belegen konnte, war für die Richter klar: Das war ausschlaggebend für die Katastrophe, denn Michael P. ist – abgelenkt durch das Spiel – im Fahrplan um eine Zeile verrutscht, was dann eine Verkettung von verhängnisvollen Fehlern nach sich zog. Doch egal, ob Bewährungsstrafe oder Haftstrafe – Michael P. hat seine Strafe schon längst angetreten: Lebenslänglich am Morgen des 9. Februar 2016. Edling: Erst Haus mit Steinen beworfen … Nach Mitteilung mehrerer Anrufer in Edling, dass auf einem Kindergarten-Gelände zwei Personen mit Taschenlampen herumlaufen würden, eilten zwei Streifen der Polizei Wasserburg zum dortigen Einsatzort. Obwohl erst ein Einbruchsversuch vermutet wurde, kam die Wahrheit relativ schnell ans Licht. Zwei Jugendliche, ein 14-Jähriger aus dem Bereich Soyen und ein 16-Jähriger aus Edling, bewarfen mit Steinen ein Haus nahe des Kindergartens, um die dortigen Bewohner einzuschüchtern. Dann liefen sie über das eingezäunte Kindergartengelände davon … Die beiden Burschen konnten von den Polizisten aber in der Nähe gestellt werden. Während der Edlinger seiner Mutter übergeben werden konnte, war es bei dem jüngeren Jugendlichen nicht ganz so einfach. Die Eltern des 14-jährigen Burschen gaben gegenüber der Polizei an, dass der Sprössling doch zwei Stunden bei der Polizei warten solle, da sie gerade gar keine Zeit hätten, da sie in OrganisationsVorbereitungen anlässlich einer Weihnachtsfeier eines ansässigen Vereines stecken würden. Der Jugendliche gab gegenüber den Polizeibeamten an, dass seine Großmutter zu Hause wäre. Somit entschlossen sich die Polizeibeamten, den 14-Jährigen bei seiner Großmutter abzugeben. Nachdem die Haustüre durch den 17-jährigen Bruder geöffnet wurde, bemerkten die Polizisten jedoch sofort aufdringlichen Marihuana-Geruch. Somit wurde gleich mal das angrenzende Zimmer des Bruders durchsucht. Hierbei wurde neben Marihuana auch ein Einhandmesser, ein Wurfmesser, ein Teleskopschlagstock und sogenannte Legal-Highs entdeckt, die noch einer genauen Überprüfung unterliegen. Aus diesem Grund weist die Polizeiinspektion nochmals daraufhin, dass sich Konsumenten von sogenannten Legal-Highs nicht auf den vermeintlichen Namen verlassen sollten. Wirkstoffgutachten dieser Alternativ-Stimulanzien haben in der Vergangenheit immer wieder zur Einleitung von Strafverfahren geführt, da Substanzen enthalten waren, die dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen. Lobend sei noch zu erwähnen, so die Polizei, dass sich die Mutter des 16jährigen Edlingers sofort, nach dem Heimbringen ihres Sohnes durch die Polizei, mit ihm aufmachte, damit dieser sich persönlich und aufrichtig bei den geschädigten Hauseigentümern entschuldigte. Samstag, 14 Uhr: Zweimal Alarm für die Wehr Samstag, 14 Uhr: Die Feuerwehren aus Wasserburg und Bachmehring rückten in die Alkorstraße nach Wasserburg aus. Dort stand aus bisher ungeklärter Ursache ein Wertstoffcontainer in Flammen. Der Brand war rasch unter Kontrolle, verletzt wurde niemand. Zur gleichen Zeit wurde die Feuerwehr Soyen auf die B15 gerufen. Dort mussten nach einem Unfall … … die Fahrbahn gereinigt und der Verkehr geregelt werden. Bei dem Auffahrunfall wurde zum Glück niemand verletzt. Es entstand aber nicht unerheblicher Sachschaden. Fotos: WS Unfall B15: Schein weg: gestoppt Mit 171 km/h Das schnellste Fahrzeug fuhr mit 171 km/h durch die Meßstelle: Zwei Geschwindigkeitsmessu ngen wurden jetzt auf der B12 zwischen Ramsau und Haag durchgeführt. Dort gilt eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Die erste Messung fand vormittags, die zweite Messung spätabends und in der Nacht statt. Viele ohne Zeit: Insgesamt waren 102 Autofahrer zu schnell unterwegs … … das meldet die Polizei heute am Dienstagmittag. Fußballer während des Trainings bestohlen Do vergät oam ja des Trainieren sauba: Gestern wurden die Griesstätter Fußballer während des Abend-Trainings für das Spiel am Sonntag – gegen das starke Team Oberbergkirchen – von einem Dieb heimgesucht. Der Unbekannte durchsuchte die Spielerumkleide und entwendete Bargeld sowie einige Autoschlüssel. Mit diesen sperrte er die Fahrzeuge der Kicker auf und suchte auch dort nach Wertsachen. Zum Glück fuhr er nicht auch noch mit einem Pkw der Fußballer einfach davon, sondern … … ließ die Schlüssel auf den Fahrersitzen liegen. Zeugen werden dringend gebeten, sich bei der Polizei Wasserburg unter 08071/91770 zu melden. Unbelehrbar rabiat So was nennt man wohl beratungsresistent: Denn eine amtsbekannte Rosenheimerin trat am Sonntag und auch am Montag gleich zweimal polizeilich in Erscheinung, wie die Beamten heute am Dienstag melden. Am Sonntagabend befanden sich am Kardinal-Faulhaber-Platz in Rosenheim zwei Personen in einem Fahrzeug und waren in ein Gespräch vertieft. Der Motor des Pkw lief dabei. Plötzlich kam eine Dame ans Auto und sah immer wieder in den Innenraum. Dies veranlasste den auf dem Fahrersitz sitzenden 19-jährigen Großkarolinenfelder dazu, die Scheibe herunter zu fahren, und zu fragen, ob die Frau Hilfe brauche … Hierauf gab diese an, er solle sofort den Motor abstellen. Dann schlug sie unvermittelt mit der Faust in das Gesicht des jungen Mannes und flüchtete. Jedoch wurde sie von einer Streife der Polizeiinspektion Rosenheim schnell gefasst. Ihr wurde erklärt, dass sie ein Strafverfahren erwartet, zudem wurde sie auf ihr Verhalten gegenüber anderen Menschen angesprochen. Dies stieß aber scheinbar auf taube Ohren, da sie wenige Stunden später wieder auffiel: Gestern am Montag stand sie an der Araltankstelle in der Kufsteiner Straße. Völlig grundlos begann die Frau dort ebenfalls anwesenden drei jungen Rosenheimern den Stinkefinger zu zeigen. Die betroffene junge Frau und ihre beiden Begleiter reagierten darauf zunächst etwas verwundert, da sie sich die Attacke nicht erklären konnten. Da aber Klärungsbedarf bestand, fuhren sie hinter der Frau her, die sich wiederum entfernte. Als diese später aus ihrem Fahrzeug stieg, konnte von Erklärung aber keine Rede sein, da sie fortfuhr, die drei Personen aufs Übelste zu beschimpfen. Erst eine wenig später eintreffende Polizeistreife konnte den Disput vorerst klären und für Ruhe sorgen. Was die Frau so verärgert, dass sie immer wieder Passanten angeht, konnte bislang nicht ermittelt werden. Fakt ist, dass die rabiate Dame nun diverse Strafanzeigen wegen Körperverletzung und Beleidigung erwartet. Albanische Familie probiert’s noch einmal Rosenheim – Am Samstag hat die Bundespolizei in Rosenheim zwei Erwachsene und ein Kleinkind in Gewahrsam genommen. Die Familie aus Albanien war mit dem Nachtzug unterwegs. Wie sich herausstellte, handelt es sich um abgelehnte Asylbewerber. Bei der Kontrolle der Insassen eines internationalen Reisezuges trafen die Bundespolizisten unter anderem auf drei albanische Fahrgäste, die nicht über die erforderlichen Einreisepapiere verfügten. Das Ehepaar und die zweijährige Tochter waren jedoch schon einmal in Deutschland registriert worden. Dies geschah im Zusammenhang mit den jeweiligen Asylanträgen, die allerdings im März abgelehnt worden waren, so dass die Familie aus Deutschland auszureisen hatte. Zudem stellten die Beamten mit Hilfe des Fahndungscomputers fest, dass die 28jährige Frau von der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach gesucht wurde. Nach einer Verurteilung wegen Diebstahls hatte sie nur einen Teil der verhängten Geldstrafe gezahlt. Zu ihrem Glück konnte sie den Restbetrag bei ihrer Festnahme aufbringen und so einen Gefängnisaufenthalt verhindern. Nach Abschluss aller Maßnahmen der Bundespolizei mussten die unerlaubt Eingereisten die Bundesrepublik erneut verlassen. Rechtmehring: Unfall an der Kreuzung An der Kreuzung der Kreisstraße zwischen Freimehring und Rechtmehring hat es am frühen Nachmittag gekracht. Ein Pkw-Fahrer übersah beim Einfahren in die Kreuzung das Auto eines vorfahrtberechtigten Fahrzeuglenkers. Beim Zusammenprall entstand erheblicher Sachschaden, verletzt wurde aber zum Glück niemand. Polizeibericht folgt. Fotos: Georg Barth Wasserburger Wendelstein stirbt am Brannenburg – Am späten Mittwochabend wurde ein 79 Jahre alter Mann von Angehörigen bei der Polizei als vermisst gemeldet. Im Rahmen der groß angelegten Suchaktion fanden die Helfer am heutigen Donnerstagvormittag im Wendelsteingebiet den Leichnam des Bergwanderers. Ein Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe übernahm die Ermittlungen. Am gestrigen Mittwochvormittag fuhr ein 79-jähriger Mann aus Wasserburg mit seinem Pkw nach Brannenburg, um im Bereich des Wendelsteins eine Wanderung durchzuführen. Nachdem er bis 23.00 Uhr nicht zurückgekehrt war, meldete ihn ein Angehöriger bei der Polizei als vermisst. Nach Angaben des Angehörigen sei der Vermisste ein erfahrener und gut ausgerüsteter Bergwanderer. Sofort wurde von der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Brannenburg eine groß angelegt Suchaktion gestartet, an der sich zahlreiche Helfer von Bergwacht und Polizei beteiligten. Dabei kamen auch ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera und Polizeidiensthunde zum Einsatz. Bereits wenig später wurde der abgestellte Pkw des Vermissten auf dem Parkplatz der Wendelsteinzahnradbahn gefunden. Wo genau sich der Bergwanderer im Wendelsteingebiet aufhielt, konnte im Laufe der Nacht aber nicht mehr herausgefunden werden. Bei Beginn des Tageslichts wurden die Suchmaßnahmen heute nochmals intensiviert. Gegen 9.00 Uhr sichtete die Besatzung des Polizeihubschraubers eine leblose Person im Bereich „Aipl“. Die zugeführten Rettungskräfte stellten vor Ort fest, dass es sich dabei um den vermissten Mann aus Wasserburg handelte, der 79-Jährige war bereits tot. Wie die bisherigen Ermittlungen durch einen Polizeibergführer ergaben, kam der Mann in dem unwegsamen Gelände wohl zu Sturz und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Der Leichnam wurde vom Polizeihubschrauber ins Tal gebracht. Geige für 10.000 Euro gestohlen Ein etwas kurioser Diebstahl ereignete sich am gestrigen Montag gegen 14 Uhr in Ebersberg: Der Besitzer einer hochwertigen Geige teilte der Polizei über einen Notruf mit, dass ihm sein Instrument im Wert von rund 10.000 Euro aus der Musikschule im Klosterbauhof entwendet worden sei. Anschließend gelang es dem Bestohlenen aber, den Dieb auf der Straße zu stellen und ihm … … die Geige wieder abzunehmen. Dieser hatte das Instrument bereits in eine blaue Mülltüte gepackt. Der Täter flüchtete. Laut Polizeimeldung konnte im Rahmen der Fahndung der Täter, ein 27-Jähriger, wohnsitzloser Däne, aufgrund einer guten Personenbeschreibung am S-Bahnhof in Ebersberg von Beamten der Polizei-Inspektion Ebersberg festgenommen werden. HP Pkw gegen verletzt Reisebus – Frau D a s w a r e i n u n g l e ic h e s Duell: Bei Reitmehring knallten am Sonntagnachmittag ein Pkw und ein Reisebus auf der B 304 zusammen. Im Pkw wurde eine ältere Frau verletzt. Die Reisenden im Bus aus Tirol blieben allesamt unverletzt. Die B 304 war durch die Bergungsarbeiten lange gesperrt, größere Staus waren die Folge. Neben dem Schreck brachte der Unfall für die Buspassagiere noch eine weitere Unannehmlichkeit mit sich: Da der Bus nicht mehr fahrbereit war, mussten die Insassen eine lange Wartezeit in Kauf nehmen, bis ein Ersatzbus da war. Der Polizeibericht: Am Sonntagnachmittag fuhr eine 87-jährige Rentnerin aus München mit ihrem Pkw auf der Münchner Straße in Richtung Wasserburg. Auf Höhe der Bürgermeister-Schmid-Straße kam ihr ein Omnibus einer Reisegruppe entgegen. Da die Rentnerin etwas zu weit links auf der Fahrbahn fuhr, kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Die Frau aus München wurde dabei leicht verletzt. Bei dem Unfall entstand ein geschätzter Sachschaden im fünfstelligen Bereich. Zudem musste ein Ersatzbus organisiert werden, damit die Reisegruppe noch ihren Flug erreichen konnte. Fotos: Georg Barth Update 2: Lage bei RKW entspannt Die Feuerwehr meldet: Die Lage bei RKW in Wasserburg ist unter Kontrolle! Nachdem heute am späten Nachmittag eine Maschine in der Wasserburger Kunststoff-Fabrik gebrannt hatte (wir berichteten), rückten die Feuerwehren Wasserburg und Attel-Reitmehring an, ein Teil der Belegschaft musste das Gebäude verlassen. Von den etwa 15 Mitarbeitern, die während des Brandes in der Nähe waren, wurde zum Glück niemand verletzt … Die Sprenkleranlage der Firma schaltete sich rechtzeitig ein. Beim Eintreffen der Wehren war das Feuer bereits zum Großteil erloschen. Es bestand keine Gefahr mehr für Menschen und Gebäude. Nachdem der Brand komplett gelöscht war, rückten die ersten Feuerwehren gegen 17.30 Uhr wieder ab. Die Lage vor Ort entspannte sich. Die Führungskräfte um Kreisbrandinspektor Georg Wimmer, Wasserburgs Kommandant Georg Schmaderer und Sepp Ramm, Kommandant der Feuerwehr Attel-Reitmehring, machten am Ende mit Verantwortlichen von RKW noch eine routinemäßige Begehung des Brandortes. Fotos: HC/JOH Fotos: Georg Barth Erstmeldung: RKW! Feueralarm bei Sirenenalarm um 17 Uhr in Wasserburg! Die Floriansjünger rücken Richtung Alkorstraße aus – bei der Kunststoff-Firma RKW soll ein Produktionsgebäude brennen. Wie groß der Schaden ist, ob umliegende Gebäude ebenfalls betroffen sind und ob es Verletzte gibt, steht zur Zeit noch nicht fest. Wir bleiben dran und berichten weiter. B304: Unfall bei Staudham Mittelschwere Verletzungen hat sich ein Fahrzeuglenker aus München heute am Donnerstagvormittag bei einem Unfall auf der B304 Höhe Staudham zugezogen. Er prallte im Kreuzungsbereich mit seinem Wagen gegen den BMW eines Freisingers, der unverletzt blieb. Am Einsatzort waren der Rettungsdienst, die Wasserburger Polizei und die Feuerwehr Attel-Reitmehring. Kommandant Sepp Ramm sicherte mit seinen Floriansjüngern die Unfallstelle … … und leitete den Verkehr daran vorbei. Unser genauer Polizeibericht folgt. Fotos unten: Georg Barth 4.000 Euro Schulden bei der Justiz Aus dem Auto raus ins Gefängnis: Die Bundespolizei hat am gestrigen Dienstag auf der Inntalautobahn einen gesuchten Straftäter festgenommen. Gegen den 39Jährigen lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Traunstein vor. Er sitzt nun in Bernau hinter Gittern. Bundespolizisten stoppten in der Grenzkontrollstelle bei Kiefersfelden einen Pkw aus Österreich. Der Fahrer des Wagens wies sich mit seinem türkischen Pass und einem österreichischen Aufenthaltstitel aus. Bei der Überprüfung seiner Personalien fanden die Beamten mithilfe des Fahndungscomputers heraus, dass der Mann gesucht wird. Wegen Urkundenfälschung hatte ihn das Amtsgericht Laufen 2015 zu einer Geldstrafe von 4.000 Euro verurteilt. Diese Summe war er bisher schuldig geblieben. Da der Festgenommene auch jetzt nicht zahlen konnte, wird er ersatzweise eine Freiheitsstrafe von 80 Tagen absitzen müssen. Die Bundespolizisten brachten den Mann ins Gefängnis in Bernau. Spaß an der Radaranlage richtig teuer „Siegessicher“ mit dem V-Zeichen für „Victory“ bretterten Anfang August vier junge Männer mit ihrem Mietwagen mit fast 200 km/h durch die Geschwindigkeitskontrolle auf der A8 am Irschenberg. Die ausländischen Urlauber hatten da sicher noch geglaubt, ungeschoren davonzukommen. Doch sie sollten diesen Irrtum später teuer bezahlen. Als die Radaranlage am Irschenberg am Abend des 1. August auslöste, dachten sich die vier Insassen eines Miet-Pkw sicher noch, der „Spaß“ würde für sie ohne Konsequenzen bleiben. Ein 20-Jähriger aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und seine drei Mitfahrer und Landsmänner mussten offenbar gewusst haben, dass auf der Autobahn am Irschenberg eine stationäre Radaranlage aufgestellt ist. Anders ist nicht zu erklären, dass die Vier mit dem gemieteten Opel Astra mit satten 193 km/h statt der erlaubten 100 km/h und fröhlich feixend auf dem Radarfoto zu sehen sind. Der Beifahrer zeigt sogar „siegessicher“ das Victory- Zeichen. Dass sich am Ende der Geschichte aber die Polizei als „Gewinner“ sehen darf, kam so: Schnell gelang es den Beamten der Autobahnpolizeistation Holzkirchen zu ermitteln, wann das „Tatfahrzeug“ zurückgebracht werden würde. Und so standen pünktlich bei der Rückgabe des Wagens Kollegen der Flughafenpolizei am Schalter der Mietwagenfirma und verlangten von dem 20-jährigen Fahrer die stattliche Summe von 1.263,50 Euro als Sicherheitsleistung für die begangene Geschwindigkeitsübertretung. Nachdem der Fahrer selbst allerdings nicht mehr genügend Geld dabei hatte, stellte sich das Quartett am Geldautomat an und „kratzte“ die fällige Geldbuße zusammen. Erst im Anschluss durften sie einchecken und das Land in Richtung Heimat verlassen. 1000 Euro an Kinderheim Der Tag der offenen Tür war für die Mitarbeiter des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd ein voller Erfolg. Dank der hohen Spendenbereitschaft der Besucher in Rosenheim konnte Polizeipräsident Robert Kopp einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro an die Jugendhilfeeinrichtung „Schöne Aussicht“ in Rosenheim übergeben. Zum absoluten Renner und Publikumsmagneten hatte sich die Saftbar im Innenhof des Polizeiareals entwickelt, in der die Bardamen des Polizeipräsidiums mehr als 3500 alkoholfreie Cocktails kostenlos über den Tresen reichten. Die Spendenbereitschaft der Besucher für diese erfrischende Aufmerksamkeit war außergewöhnlich hoch und so konnte Polizeipräsident Robert Kopp an Wilhelmine Hansen, Leiterin der Jugendhilfeeinrichtung „Kinderheim Schöne Aussicht“, einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro überreichen (Foto oben). Frau Hansen nahm die Spendensumme gestern dankbar und mit großer Freude entgegen. Die Summe kommt in einen Fördertopf, aus dem unter anderem Mitgliedsbeiträge für Vereine und Ausflüge für die Kinder bezahlt werden. Unfall in chemischem Betrieb Z u e i n e m U n f a l l i n e i n e m Betrieb, der mit chemischen Produkten handelt, ist es am Dienstag gegen 12.45 Uhr in Flintsbach am Inn gekommen (wir berichteten mehrmals). Ein 51-jähriger Arbeiter hat einen 1000 Liter Flüssigkeit fassenden Container in der Chemikalienhalle mit einem Gabelstapler transportiert. Hier fiel der Behälter, aus noch nicht bekannter Ursache, vom Stapler auf den Boden der Halle. Es traten etwa 500 Liter der gefährlichen Flüssigkeit aus. Es handelt sich um einen Stoff, der als Lösungsmittel Verwendung findet. Die Flüssigkeit, bei der es sich um einen Kohlenwasserstoff handelt, ist hochentzündlich, kann gefährliche Dämpfe erzeugen und explosionsfähige Gemische bilden. Auf Grund der genannten Explosionsgefahr wurden von der Feuerwehr angrenzende Gebäude evakuiert. Es wurde eine örtliche Verkehrsumleitung eingerichtet. Die Bahnlinie Rosenheim-Kufstein wurde gesperrt. Der Gefahrstoff wurde durch die Feuerwehr gebunden und wird durch eine Fachfirma entsorgt. Die Bahnstrecke konnte gegen 15 Uhr wieder freigegeben werden. Die Mitarbeiter der Firma wurden vom Notarzt vor Ort betreut und als nicht behandlungsbedürftig entlassen. Verletzt wurde bei dem Unfall somit niemand. Es waren 100 Feuerwehr-Leute der Feuerwehren Flintsbach, Fischbach, Brannenburg, Degerndorf, Kiefersfelden, Bad Aibling und Rosenheim im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit zwei Notärzten und 30 Sanitätern vor Ort.