Liste aktuell neue Version 2007-08

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VASK Ostschweiz / Vereinigung der Angehörigen von Schizophrenie-/Psychisch-Kranken
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Annemarie und Theo Keller
Buebeseggstrasse 25, 9650 Nesslau
Stand August 2007
Bücherverleih
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Fax 071 994 29 88
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Theo Keller abgeholt werden.
Michaela Amering, Margit Schmolke
Recovery
Das Ende der Unheilbarkeit
Psychiatrie-Verlag, Bonn 2007 / ISBN 978-3-88414-421-3 / 304 Seiten
Fachbücher / Bonn 2007 / ISBN 978-3-88414-421-3 / 304 Seiten / 24.90 € / 43.70 sFr
Hoffnung macht Sinn. Das ist die Essenz der Recovery-Bewegung. Hier werden von Betroffenen initiierte Genesungs-Konzepte und Erfahrungen mit Schizophrenie für Betroffene, aber auch als Maßstab
für professionelles Handeln, bereitgestellt. Michaela Amering und Margit Schmolke sehen die großen
Chancen, die von dieser Bewegung und einer personenzentrierten Behandlung bei Psychosen für die
Psychiatrie ausgehen. Schizophrenie ist heilbar, so lautet die nun mit Daten der Verlaufsforschung
belegte Botschaft.
Recovery setzt den Empowerment-Gedanken schlüssig um. Die paternalistisch-fürsorgliche Haltung
gegenüber Nutzerinnen des psychiatrischen Systems tritt in den Hintergrund. So ist es konsequent,
dass im Buch mit dem einzigartigen Überblick über die Voraussetzungen und Grundannahmen der
Recovery-Forschung Psychiatrie-Erfahrene als Forscher diskutiert werden. Wilma Boevink und Ron
Coleman sind zwei der sieben mit ihrer Lebensgeschichte und Arbeit vorgestellten Symbolfiguren, aber
sie betonen selbst, dass sie keine Ausnahmeerscheinungen sind. Auf einer neuen, ganzheitlich gedachten Ebene kann Gesundheit wieder erfahrbar werden.
Es ist das Verdienst der Autorinnen zu zeigen, wie die persönlichen Erfahrungen von an Schizophrenie
erkrankten Menschen zur Konzeptbildung in die wissenschaftliche Psychiatrie integriert werden können.
Sylvia Baeck
Essstörungen
Was Eltern und Lehrer tun können
BALANCE ratgeber / Psychiatrie-Verlag, Bonn 2007 / ISBN 978-3-86739-009-5 / 200 Seiten
Dieses Buch hilft weiter: mit umfangreichen Informationen zu Ursachen, Auslösern, Diagnostik, Folgeund Begleiterkrankungen der Bulimie, Anorexie und der Binge-Eating-Störung. Fallbeispiele aus der
Beratungstätigkeit der Autorin geben konkrete Hilfestellung zum Umgang mit essgestörten Kindern und
Jugendlichen. Ein Ratgeber aus der Praxis für die Praxis.
Auch wenn die Betroffenen selbst noch kein Problem sehen: Angehörige, Freunde und Lehrer sollten
ihre Sorgen um das Essverhalten von Kindern thematisieren. Die Autorin erläutert ausführlich die Entstehungsphasen der verschiedenen Essstörungen, ihre Ursachen und Folgeerscheinungen sowie ihre
Behandlungsmöglichkeiten und die Chancen, als Angehörige helfend einzugreifen. Eltern, Freunde und
Lehrer erhalten alle wichtigen Handlungsempfehlungen zum Umgang mit erkrankten Kindern und Jugendlichen, die sich in langjähriger Beratungsarbeit als nützlich erwiesen haben.
Baer Niklas / Domingo Anna / Amsler Felix
Diskriminiert
Psychiatrie-Verlag, Bonn 2003 / ISBN 3-88414-344-1 / 475 Seiten
Gespräche mit psychisch kranken Menschen und Angehörigen zur Qualität des Lebens; Darstellung,
Auswertung, Konsequenzen.
"Welche rehabilitativen Angebote brauchen psychisch Kranke? Welche Therapiemethoden sind die
ihnen entsprechenden? Welches sind die spezifischen und unspezifischen Wirkfaktoren solcher Therapien? Welche Erfolge zeitigen die fachlichen Angebote? All dies sind Fragen, die in einer schier
unüberschaubaren Zahl von Studien und Publikationen behandelt worden sind. Es sind im allgemeinen
aber nicht die psychisch Kranken selbst, sondern die Fachleute, die Antworten auf diese Fragen geben. Die hier von Niklas Baer, Anna Domingo und Felix Amsler vorgelegte Untersuchung hat den umgekehrten Weg beschritten: Hier kommen die psychisch Kranken und ihre Angehörigen selbst zu Wort,
und die Professionellen sind lediglich Sprachrohr ihrer Anliegen.
Hierin liegt nicht nur ein methodischer Unterschied zu anderen Studien, sondern hier erfolgt ein grundlegender Perspektivenwechsel mit weitreichenden Konsequenzen. In 84 Interviews von je 90 Minuten
Dauer haben die Autorin und die Autoren den Sorgen, Nöten und Bedrängnissen psychisch Kranker,
die eine Invalidenrente beziehen, und ihrer Angehörigen nachgespürt und haben sie danach gefragt,
was sie benötigen und wovon sie am meisten profitieren.
Es mag trivial erscheinen, dass die Hauptantwort auf diese Fragen lautet: Psychisch Kranke brauchen
in erster Linie Respekt, Ermutigung und Akzeptanz, und für ihre Lebensqualität sind Beziehungen von
zentraler Bedeutung. Die Interviews lassen in erschütternder Weise erkennen, dass die Realität indes
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anders aussieht: Vielfach ist das Leben psychisch Kranker und ihrer Angehörigen durch Diskriminierung, Ausgrenzung und Stigmatisierung gekennzeichnet, und sie haben grösste Mühe, einen auch nur
annähernd anerkannten Platz in der Gesellschaft zu finden.
Der besondere Wert der hier vorgelegten Studie besteht darin, dass sie nicht bei diesen allgemeinen
Feststellungen stehen bleibt, sondern eine Reihe konkreter Konsequenzen zieht, die bei therapeutischen und rehablilitativen Massnahmen sowie bei der Planung der psychiatrischen Versorgung insgesamt zu beachten sind und zu einer erheblichen Verbesserung der Lebensqualität psychisch Kranker
führen können."
BApK / Familien-Selbsthilfe Psychiatrie (Hg.)
Mit psychisch Kranken leben
Rat und Hilfe für Angehörige
2. Auflage, Psychiatrie-Verlag, Bonn 2002 / ISBN 3-88414-267-4 / 280 Seiten
Psychische Erkrankungen sind nicht selten. Aber sie machen Angst und sie sind nicht nur eine Belastung für den Kranken, sondern auch für die Angehörigen. Über 50% der Menschen mit einer psychischen Krankheit werden von ihren Angehörigen betreut. Diese fragen sich nicht nur besorgt, woher die
Krankheit kommt, wer Schuld an ihrer Entstehung ist, wie man sie behandelt, sondern auch, wie man
selbst mit dem psychisch Kranken umgehen kann, ohne die eigenen Belastungsgrenzen zu überschreiten. Viel zu oft ziehen sich Angehörige zurück, aus Scham, jemanden mit einer psychischen Krankheit
in der Familie zu haben. Sie fühlen sich ausgegrenzt, überfordert und hilflos.
Erfahrungen anderer Angehöriger entlasten und zeigen, wie man familiären Problemen begegnen
kann. Fundiertes Wissen trägt dazu bei, eigene Vorurteile abzubauen, denen anderer gelassen zu
begegnen und sich selbst notwendige Hilfen zu holen.
Dieses Handbuch bietet Rat und Hilfe für Angehörige psychisch Kranker. Es informiert über die häufigsten psychischen Krankheiten verschafft einen Überblick über das psychosoziale Versorgungssystem stellt die wichtigsten psychotherapeutischen Verfahren vor beschreibt die Wirkungsmöglichkeiten
von Psychopharmaka fasst die wichtigsten Rechtsbegriffe von A wie Akteneinsicht bis Z wie
Zwangseinweisung zusammen dokumentiert die Arbeit der Angehörigenbewegung und benennt Anlaufstellen im System der Hilfen und Selbsthilfe.
Die Summe der Erfahrungen aus über zwei Jahrzehnten Angehörigenbewegung kann helfen, mit den
Auswirkungen der Krankheit im Alltag der Familie besser zurechtzukommen.
Helene und Hubert Beitler
Psychose und Partnerschaft
2. Auflage, Psychiatrie-Verlag, Bonn 2002 / ISBN 3-88414-255-0 / 160 Seiten
Eine Psychose beeinträchtigt nicht nur den betroffenen Menschen selbst. In Mitleidenschaft gezogen
werden insbesondere die Lebenspartner. Der gesunde Partner muss plötzlich eine Vielzahl von durcheinander geratenen Aufgaben des alltäglichen Lebens meistern: den Kranken »betreuen« und dessen
Angelegenheiten (Arbeitsstelle etc.) regeln, die Kinder müssen versorgt, der Haushalt organisiert, fachliche Unterstützung gesucht und koordiniert werden.
Helene und Hubert Beitler beschreiben alle zentralen Fragen, die sich in Ehen oder ähnlichen Beziehungen stellen, wenn einer der beiden Partner erkrankt. Anschaulich, mit vielen Beispielen und einer
Fülle guter Tipps geben sie Hilfestellungen. Partner, die eine psychotische Krise miteinander bewältigen wollen, ohne ausschließlich auf die Klinikeinweisung zu setzen, finden in diesem Buch Orientierungen für den eigenen Umgang vor, während und nach Krisen.
Helene und Hubert Beitler
Familienleben mit psychosekranken Kindern
Ein Ratgeber für Eltern
1. Auflage, Psychiatrie-Verlag, Bonn 2004
/
ISBN
3-88414-369-7
/
152
Seiten
"Plötzlich haben wir ein zwanzigjähriges Kind, das wir dabei unterstützen müssen, sich jeden Morgen
zu waschen und frische Wäsche anzuziehen."
Helene und Hubert Beitler wissen, wovon sie reden: Seit vielen Jahren betreuen sie ihren psychotisch
kranken Sohn zu Hause. In diesem Ratgeber werten sie ihre Erfahrungen aus und systematisieren sie
für all jene Eltern, die in einer ähnlichen Lage stecken. Sie wollen helfen, eine fundierte Entscheidung
zu treffen in der Frage: Soll der Jugendliche in einer Einrichtung leben oder zu Hause? Die einzelnen
Kapitel helfen bei diesen Überlegungen und geben schließlich Anleitungen für die Organisation des
Zusammenlebens in der Familie.
Entscheiden sich Eltern, ihr psychisch krankes Kind zu Hause zu behalten, statt es in einer betreuenden Einrichtung leben zu lassen, dann entstehen viele Anforderungen, die zukünftig »bewältigt« werden müssen. Jetzt gilt es, einige grundlegende Dinge zu klären und zu organisieren: den Umgang mit
der psychotischen Wahrnehmung im Alltagsleben der Familie, die Überprüfung der Medikamenteneinnahme, das Zusammenleben der Geschwister untereinander. Und natürlich geht es ganz besonders
darum, dem Kranken eine eigenständige Entwicklung zu ermöglichen: Alltags- und Freizeitgestaltung,
Hilfeleistungen und Selbstsorge, Beziehungen und Sexualität u.v.m.
2
Thomas Bock
Achterbahn der Gefühle
Mit Manie und Depression leben lernen
2. Auflage, Psychiatrie-Verlag, Bonn 2005 / ISBN 3-88414-373-5 / 176 Seiten
Berücksichtigt man das ganze Spektrum manisch-depressiver - oder bipolarer - Störungen, dann sind
in Deutschland rund vier Millionen Menschen betroffen. Ein großer Prozentsatz ist gleichzeitig alkoholund medikamentenabhängig - oft ein Zeichen der großen Verzweiflung und Hilflosigkeit. Dazu besteht
vor allem zu Beginn der Erkrankung ein hohes Suizidrisiko. Wirksame Hilfe kommt oft spät, da die
Krankheit schwer zu erkennen ist. Viele Betroffene und mit ihnen die Partner und Angehörigen haben
einen langen Leidensweg hinter sich. Doch es gibt heute sowohl medikamentöse als auch psychotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten, die die Betroffenen aus ihrer Achterbahn herausreißen können
und den Weg zur Mitte finden lassen.
Thomas Bock, ausgewiesener und erfahrener Fachmann, informiert in seinem Ratgeber über die Erkrankung und widmet sich ausführlich dem Verstehen manisch-depressiver Muster. Er bringt damit
Ordnung in die Wahrnehmung eigener Stimmungsschwankungen, denn Betroffene selbst haben oft
große Schwierigkeiten, ihre Gefühlswelt angemessen zu beurteilen. Anhand von Fallbeispielen zeigt er
die verschiedenen Verläufe auf und beleuchtet die möglicherweise dahinterstehenden Konflikte. Folgerichtig weist er darauf hin, den richtigen Umgang mit Konflikten zu lernen, denn sowohl manische als
auch depressive Phasen entstehen häufig dann, wenn Konflikte anstehen, die eigentlich gelöst werden
müssten. Darüber hinaus geht es auch darum, Geduld und Gelassenheit mit sich selbst zu entwickeln,
wenn "die Gäule" wieder einmal durchgehen wollen, bzw. um Aktivierung, wenn das Versumpfen droht.
Das Buch richtet sich in erster Linie an Betroffene, es ist aber auch hilfreich für Angehörige, das Leben
zwischen den Extremen gelassener zu nehmen.
Thomas Bock, Dorothea Buck, Ingeborg Esterer
Im Strom der Ideen
Stimmenreiche Mitteilungen über den Wahnsinn
2. Auflage, Psychiatrie-Verlag, Bonn 1998 / ISBN 3-88414-157-0 / 190 Seiten
Die Stimmen im Hamburger Psychose-Seminar "strömen" weiter. Noch intensiver als bei "Stimmenreich" werden die Licht- und Schattenseiten einer Psychose deutlich: Psychose als Beeinträchtigung
und als Erweiterung von Bewusstsein, als Ausdrucksmittel und als Störung von Kommunikation. Neue
Themen wurden bearbeitet: Liebe, Partnerschaft, geschlechtsspezifisches Erleben, Wahrnehmungen
von Kindern psychoseerfahrener Eltern, Doppelerfahrungen... Die verschiedenen Blickwinkel erschließen ungeahnte Perspektiven.
Barbara Bojack
Depressionen im Alter
Ein Ratgeber für Angehörige
1. Auflage, Psychiatrie-Verlag, Bonn 2003 / ISBN 3-88414-359-X / 190 Seiten
Wenn hochbetagte Eltern, Großeltern oder Schwiegereltern »eigenwillige« Verhaltensweisen an den
Tag legen, sich zurückziehen, an Appetitlosigkeit, Antriebslosigkeit und Schlafstörungen leiden, dann
könnte eine behandlungsbedürftige Depression vorliegen. Diese Symptome sind auch für Fachleute
nicht immer leicht zu diagnostizieren, da sie bei alten Menschen oft hinter körperlichen Beschwerden
verborgen bleiben.
Barbara Bojack will mit diesem Ratgeber Angehörige für depressive Symptome sensibilisieren, gleichzeitig stellt sie eine Palette von Handlungsmöglichkeiten dar, um dem Teufelskreislauf Depression zu
entkommen. Die reicht von aktiver Gestaltung des Alltags - Spazierengehen, Hobbys, Vereinsaktivitäten, Reisen - bis hin zu professionellen Hilfen.
Angesichts der demografischen Veränderungen in unserer Gesellschaft erhält das Thema Altersdepression zunehmende Bedeutung. Rat und Hilfen für die Angehörigen sind dringend notwendig.
Prof.Dr..med. Peter Bräunig
Leben mit bipolaren Störungen
Manisch-depressiv: Wissen, das Ihnen gut tut
Antworten auf die 199 meist gestellten Fragen
Mit Materialien zur Selbsthilfe
TRIAS-Verlag, Stuttgart 2004 / 144 Seiten
Bösch Jakob
Spirituelles Heilen und Schulmedizin
Eine Wissenschaft am Neuanfang
Lokwort, Bern 2003 / 215 Seiten
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Fritz Bremer, Ingeborg Esterer, Fritz-Michael Sadre Chirazi-Stark
Ich bin doch nicht verrückt
Erste Konfrontationen mit psychischer Krise und Erkrankung
2. Auflage, Psychiatrie-Verlag, Bonn 2000 / ISBN 3-88414-210-0 / 240 Seiten
Kann mir doch nicht passieren. Eine psychische Krise, verrückt? Ich doch nicht. Aber die nüchternen
Zahlen sprechen dagegen. Fast ein Viertel der Bevölkerung hat schon einmal psychische Probleme
erlebt, ca. 15% kennen Angststörungen unterschiedlichen Ausmaßes, fast 10% depressive Verstimmungen bis hin zu schweren Depressionen und 1% erkranken an einer schizophrenen Psychose. Die
Angst, psychisch krank zu sein und womöglich in der "Klapse" zu landen, sitzt tief. Dabei ist es nicht
unbedingt die Krankheit, die Angst macht.
Es sind eher die Vorstellungen, die man selbst damit verbindet, und die Institution Psychiatrie, die
stigmatisieren. Die Unwissenheit über das, was in der Psychiatrie tatsächlich geschieht und was sie
leisten kann, verhindert, dass Betroffene und Angehörige sich rechtzeitig Hilfe holen. In diesem Buch
schreiben Menschen über erste Konfrontationen mit psychischen Krisen und mit der Psychiatrie. Fachleute berichten aus ihrer Praxis und weisen auf Wege der Bewältigung hin. Die Beiträge wollen helfen,
Vorurteile abzubauen und Betroffene und Angehörige ermutigen, sich auch bei psychischen Problemen
zu Experten in eigener Sache zu entwickeln.
Clemens Busson
Am Todespol der Seele
Die Geschichte einer depressiven Psychose
Haag + Herchen-Verlag, Frankfurt am Main 2005 / 77 Seiten
Colbert Ty C.
Das verwundete Selbst
Über die Ursachen psychischer Krankheiten
Ein Lesebuch für Therapeuten, Patienten, Eltern und andere Bezugspersonen
Beust Verlag, München 1999 / 275 Seiten
De Hert Marc / Magiels Geerdt / Thys Erik
Das Geheimnis des Gehirnchips
Ein Selbsthilferatgeber für Menschen, die an Psychose leiden
EPO 2000 / 62 Seiten
Christin Feliće
Jonas und der Elf
Für Kinder von psychisch erkrankten Eltern
Geeignet für Kinder von 6-12 Jahren
Edition pro mente, Linz 2003 / 35 Seiten
Finzen Asmus
Der Verwaltungsrat ist schizophren
Die Krankheit und das Stigma
Psychiatrie-Verlag, Bonn 1996 / 206 Seiten
4
Finzen Asmus
Medikamentenbehandlung bei psychischen Störungen
Leitlinien für den psychiatrischen Alltag
12. Auflage Psychiatrie-Verlag, Bonn 1998 / ISBN 3-88414-372-7 / 328 Seiten
Durch eine umfangreiche Neubearbeitung hat Asmus Finzen seinen "Klassiker" Medikamentenbehandlung bei psychischen Störungen im August 2004 wieder auf den neuesten Stand gebracht. In der Psychopharmakotherapie hat sich im letzten Jahrzehnt ungleich mehr bewegt als in den Jahrzehnten davor, das gilt insbesondere für die Einführung neuer Antidepressiva und Neuroleptika, aber auch für das
Wissen davon, wie diese Medikamente wirken.
Die Medikamentenbehandlung bei psychischen Störungen ist eine komplexe Angelegenheit. Sie verlangt nicht nur umfassende Kenntnisse und Erfahrungen, mehr noch als sonst in der Medizin ist Gespür für Zweifel und Ängste der Kranken unabdingbar - und die Bereitschaft, mit Empathie und klärenden Worten darauf einzugehen. Dieses Buch hilft dabei: Es ist ein Buch über Psychopharmaka, ihre
Wirkungsweise, ihre Nebenwirkungen. Vor allem aber ist es ein Buch über den verantwortlichen, angemessenen und sinnvollen Einsatz bei psychischen Störungen wie Ängsten, Depressionen, Manien
und Psychosen. Es wendet sich an alle, die mit Psychopharmaka umgehen, die sie verordnen, die sie
einnehmen müssen: für Ärzte und Psychologinnen, Kranke und ihre Angehörigen, Menschen in pflegenden und betreuenden Berufen, aber ebenso für Journalisten und andere, die "Bescheid wissen
wollen".
Finzen Asmus
Psychose und Stigma
Stigmabewältigung-zum Umgang mit Vorurteilen und Schuldzuweisung
1. Auflage Psychiatrie-Verlag, Bonn 2000 / ISBN 3-88414-254-2 / 192 Seiten
Schizophrenie ist nicht nur eine Krankheit. Schizophrenie als Metapher steht gleichzeitig für alles Mögliche andere - und nichts davon ist gut. Das Wort wird damit zum Stigma, das psychisch kranken Menschen aufgedrückt wird wie eine zweite Krankheit.
Dieses Buch hilft, Diffamierung, Vorurteil und Schuldzuweisung bewältigen zu lernen. Es setzt auf die
Aufklärung von Kranken und Angehörigen über die Stigmatisierung und deren Folgen für ihr Selbstwertgefühl. Es zeigt, dass ihnen Unrecht geschieht. Es erklärt, wie ein Stigma zustande kommt, wie es
unabhängig von einzelnen Betroffenen wirkt, aber jeder sich konkret damit auseinandersetzten kann.
Diese Hilfen zur Stigmabewältigung gehören in jedes Programm von Psychoinformation und Psychoedukation. Sie bilden einen zentralen Pfeiler langfristig erfolgreicher Psychosentherapie.
In "Psychose und Stigma" setzt sich Asmus Finzen gleichzeitig in gewohnt streitbarer und konstruktiver
Weise mit den derzeit auch in Deutschland entstehenden "Anti-Stigma-Kampagnen" auseinander, die
von der WHO, psychiatrischen Fachgesellschaften und einzelnen Pharmafirmen unterstützt werden.
Finzen Asmus
Schizophrenie
Die Krankheit verstehen
Psychiatrie-Verlag, Bonn 1995 / ISBN 3-88414-151-1 / 187 Seiten
Finzen schildert in diesem Buch das Erleben von schizophren Erkrankten und ihren Familien. Er beschreibt die Symptome als Zeichen der Krankheit, zeigt, wie die Krankheit ihren Namen erhält. Er spürt
dem derzeitigen Wissen über die Entstehungsbedingungen der Krankheit nach und er zeigt, dass sie
behandelbar ist - gut behandelbar, wenn man begreift, dass Schizophreniekranke empfindsame Menschen sind, die neben Therapie Verständnis und Toleranz benötigen. Den Chancen der Kranken, die
Behandlung mitzugestalten und der Mitbetroffenheit der Angehörigen sind eigene Kapitel gewidmet;
ebenso dem Bild der Kranken in der Öffentlichkeit und in den Medien, das durch Unverständnis und
Zurückweisung nicht selten zur zweiten Krankheit wird.
Finzen Asmus
Schizophrenie
Die Krankheit behandeln
Psychiatrie-Verlag, Bonn 2001 / ISBN 3-88414-261-5 / 152 Seiten
Nach wie vor geistert der Mythos der Unheilbarkeit von allem, was mit Schizophrenie zu tun hat, durch
die Öffentlichkeit. Schließlich sind auch die therapeutischen Bemühungen von zahlreichen Hausärzten,
klinischen Psychologen und Psychiatern nicht selten durch einen ebenso hartnäckigen wie unberechtigten Defätismus gekennzeichnet.
Diese Hindernisse zu überwinden, ist vorrangiges Ziel dieses Buches, das sich, wie seine Vorgänger
"Schizophrenie - die Krankheit verstehen" und "Psychose und Stigma" an Kranke und Angehörige,
Therapeutinnen und Therapeuten und die interessierte Öffentlichkeit wendet. Es will die Motivation der
schizophren Erkrankten stärken, gemeinsam mit ihren Behandelnden einen Weg zu suchen, mit der
Krankheit zu leben und sie, wo immer möglich, zu überwinden oder immerhin zu kontrollieren. Es will
die Angehörigen von Psychosekranken ermutigen, die Geduld und Hoffnung aufrechtzuerhalten. Es
appelliert an die Behandelnden, nicht vorschnell vor der Krankheit, vor unzureichender Kooperationsbereitschaft, vor Behandlungsverweigerung und Therapieabbrüchen, vor "Uneinsichtigkeit", vor Rückfällen, vor "Therapieresistenz" oder unzureichendem Therapieerfolg zu kapitulieren.
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Wenn alle Möglichkeiten der Behandlung ausgeschöpft werden, haben fast alle Schizophreniekranken
eine Chance auf ein besseres Leben mit ihrer Krankheit.
Finzens Ansatz: Schizophrenietherapie muss integrativ sein. Sie verlangt das Zusammenwirken von
Kranken, Therapeuten, Angehörigen und des näheren sozialen Umfeldes. Sie besteht aus psychotherapeutischer Betreuung und Behandlung, einer Fülle von sozio und milieutherapeutischen Maßnahmen
und aus Medikamentenbehandlung. Diese therapeutischen Handlungen erfolgen nicht nacheinander,
sondern gleichzeitig.
Deswegen stellt Finzen sie auch nicht unabhängig von einander oder nebeneinander in Einzelkapiteln
vor. Vielmehr folgen sie der Chronologie des Krankheitsverlaufes von der Diagnosestellung über die
Erstbehandlung zur Wiederherstellung - bei chronisch rezidivierendem Verlauf über den Rückfall, die
Möglichkeiten der Rückfallprophylaxe zur längerzeitigen Perspektive des Lebens mit der Krankheit.
Asmus Finzen
Das Pinelsche Pendel
Dimensionen des Sozialen im Zeitalter der biologischen Psychiatrie
Edition das Narrenschiff
Psychiatrie-Verlag, Bonn 1998 / ISBN 3-88414-287-9 / 130 Seiten
Gibt es wirklich ein »roll back« der biologischen Psychiatrie? Ist in der Zeitgeist-Biographie kein Platz
für die Dimension des Sozialen? Die Antwort kann nur lauten: Bange machen gilt nicht! Die Fortschritte
der Neurobiologie mindern die Bedeutung der Sozialpsychiatrie nicht. Im Gegenteil: Die schlichte
Wahrheit ist und bleibt, dass Psychiatrie in der Anwendung immer Sozialpsychiatrie ist und dass sich
dies in absehbarer Zeit auch nicht ändern wird. In sechs von einander unabhängigen aber aufeinander
bezogenen Aufsätzen, löckt der Verfasser wider den Zeitgeist.
Er nähert sich seinem Gegenstand durch Befragung der Geschichte, durch kritische Grenzziehung
zwischen Sozialpsychiatrie und Antipsychiatrie, Durchleuchtung der Versäumnisse sozialpsychiatrischer Forschung in den vergangenen Jahrzehnten und Beleuchtung des Bildes der Psychiatrie und der
Öffentlichkeit.
Mit dem »Pinelschen Pendel« beginnt die Edition Das Narrenschiff im Psychiatrie-Verlag eine neue
Reihe. Ihr Ziel: Die Akzentuierung der soziokulturellen Seite der Psychiatrie. Die »Sozialpsychiatrischen Texte« erscheinen künftig in der Regel zweimal im Jahr. Ihr Gegenstand: Sozial- und kulturwissenschaftliche Aspekte von seelischer Gesundheit und psychischer Krankheit, von Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosozialer Medizin. Die Sozialpsychiatrischen Texte verstehen sich als wissenschaftliches Forum für die engagierte Auseinandersetzung um die Zukunft der Psychiatrie.
Susanne Fricke, Iver Hand
Zwangsstörungen verstehen und bewältigen
BALANCE ratgeber / Psychiatrie-Verlag, Bonn 2007 / ISBN 978-3-86739-001-9 / 144 Seiten
Ewa 2 bis 3 % der Menschen haben eine Zwangserkrankung - nicht ihr ganzes Leben lang, aber über
viele Jahre. Sie müssen zwanghaft putzen, waschen, kontrollieren oder sammeln mit erheblichen Folgen für ihren Alltag und den Alltag ihrer Angehörigen. Dieser Ratgeber ist als Hilfe zur Selbsthilfe gedacht. Es richtet sich an Betroffene, die wissen wollen, ob sie eine Zwangserkrankung haben und wenn
ja, was sie dagegen unternehmen können.
Beispiel:
Frau Clemens litt unter einem Wasch- und Reinigungszwang. Sie befürchtete, durch Verschmutzung
und Keime krank zu werden. "Ansteckungsquellen" waren für sie Geld, Münzen und Scheine, weil
diese von vielen Leuten berührt werden. Andere "Ansteckungsquellen" waren z.B. Türklinken in öffentlichen Gebäuden, Haltegriffe in der Straßenbahn usw. Einkaufen ging sie nur noch mit dünnen Handschuhen. Wenn jemand fragte, sagte sie, sie habe eine Nickelallergie. Wieder zuhause warf sie die
Handschuhe gleich in einen Eimer im Flur und wusch sich intensiv die Hände. Danach wischte sie die
eingekauften Sachen gründlich sauber, vorsichtshalber auch den Platz, an dem sie die Einkaufstüten
beim Hereinkommen abgestellt hatte. Anschließend wusch sie sich noch mal die Hände, bis sie sich
sauber fühlte. Sie wusste eigentlich, dass ihre Angst und ihre Vorsichtsmaßnahmen übertrieben waren,
aber sie konnte sich nur schwer dagegen wehren. Wenn ihr Ehemann abends von der Arbeit kam,
musste er sich gleich die Hände gründlich waschen, damit auch er die Keime und die Verschmutzung,
die er von draußen mitgebracht hatte, nicht in der Wohnung verteilte. Er fand das zwar übertrieben,
aber er wusste, wenn er es nicht machte, dann ginge es seiner Frau sehr schlecht, und der Abend
wäre beiden verdorben. Deshalb gab er lieber nach und wusch sich gründlich, so wie sie es wünschte.
Inhalt:
Am Beispiel von Frau Clemens und anderen werden sehr anschaulich und leicht verständlich Techniken vermittelt, die die Verhaltenstherapie entwickelt hat, also jene Psychotherapieschule, die nachweislich bei der Behandlung von Zwangserkrankungen am erfolgreichsten ist. Sollte man nach der
Lektüre feststellen, dass man allein nicht weiterkommt, findet man nicht nur Tipps, wohin man sich
wenden kann, sondern hat nach dem Ausfüllen der Arbeitsblätter schon einige wichtige Bausteine für
eine Therapie.
Was sind Zwangserkrankungen?
Wie entstehen sie? Was hält sie am Leben?
Wie kann man sich selbst helfen?
Wie kann man Familie und Freunde einbeziehen?
Wo kann man Hilfe finden, wenn die Selbsthilfe nicht ausreicht?
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Hartmann Anke
Noras Suche
Christliche Literatur-Verbreitung, Bielefeld 2001 / ISBN: 978-3-89397-457-3 / 125 Seiten
Für eine junge Frau entwickelt sich das Leben immer mehr zum Albtraum – Einsamkeit, Angst, Unverstandensein und ein tiefes Misstrauen allen Menschen gegenüber bestimmen ihre Gefühle. Das Elternhaus empfindet sie als freudlos und bedrückend, die Figur macht ihr Probleme, zum Lernen fehlt
weitgehend die Konzentration. Sie zieht sich immer mehr in ihre eigene Welt zurück. Es gibt nur eine
Befriedigung, einen Trost: das Essen, auch wenn danach regelmäßig das schlechte Gewissen und die
Angst vor Entdeckung quälen. Schleichend wird aus der Gewohnheit eine Sucht, und ein Teufelskreis
beginnt! Gibt es einen Ausweg?
Edda Hattebier
Reifeprüfung
Eine Familie lebt mit psychischer Erkrankung
Edition Balance / Psychiatrie-Verlag, Bonn 1999 / ISBN 3-88414-230-5 / 192 Seiten
Schizophrenie! Angehörige, besonders Eltern, kennen diesen einen Moment im Leben, in der eine
Diagnose alles verändert. Eine Mutter erzählt die Geschichte ihrer Familie, sie erzählt von den Tiefs
und von der anhaltenden Hoffnung, dass eines Tages die Heilung doch eintritt. Sie berichtet aber auch,
wie sie und ihr Mann allmählich lernen, mit der Erkrankung des Sohnes umzugehen, diese Erkrankung
als Bestandteil des eigenen Lebens zu akzeptieren und über die eigene Betroffenheit als Eltern eines
chronisch kranken Sohnes zur Selbsthilfe finden: Herr und Frau Arnold sind Gründungsmitglieder der
HPE (Hilfe für Angehörige psychisch Erkrankter) in Wien.
Textauszug:
»Ihr Sohn ist schizophren.« Ein einziger Satz, der mein Leben, unser Leben von Grund auf veränderte.
Nichts war mehr so, wie ich dachte, von einem Moment auf den anderen schien die Welt nun doch aus
den Fugen zu geraten, alle Bemühungen, alle Hoffnungen - vergeblich.
Ein Nebel breitete sich um mich, wie von Ferne hörte ich Ludwig mit dem Klinikchef sprechen, hörte
irgendetwas von Elektroschocks und »Das kriegen wir schon hin!«.
Irgendwann stand Ludwig auf, fasste mich am Arm, und wir gingen den Flur entlang, die Treppen hinunter, durch die Eingangshalle, ins Freie. Die Abendsonne schien, und als ich hineinblickte, stiegen die
Tränen in mir hoch. Ich weinte. Schmerz und Verzweiflung, eine nicht gekannte Einsamkeit - für diesen
Moment waren alle Zuversicht, alle Energie aus mir gewichen.
Tormod Haugen
Die Nachtvögel
Roman
Benziger Verlag, Zürich, Köln / 144 Seiten
Homeier Schirin
Sonnige Traurigtage
Mabuse-Verlag 2005 / ISBN 3-938304-16-2 / 128 Seiten
Illustriertes Kinderfachbuch für Kinder psychisch kranker Eltern und deren Bezugspersonen
Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Fritz Mattejat. Ab Grundschulalter geeignet.
In letzter Zeit ist mit Mama etwas anders: sie ist so kraftlos und niedergeschlagen.
Auf diese "Traurigtage" reagiert Mona wie viele Kinder psychisch kranker Eltern: Sie unterdrückt Gefühle von Wut oder Traurigkeit, übernimmt immer mehr Verantwortung und sehnt sich nach glücklichen
"Sonnigtagen". Erst als sich Mona einer Bezugsperson anvertraut, erfährt sie, dass ihre Mutter unter
einer psychischen Krankheit leidet und fachkundige Hilfe benötigt.
»Kinder, die Sonnige Traurigtage in Einzelberatung oder Gruppenarbeit kennen lernten, fanden sich
darin mühelos wieder und erhielten qualifizierte Antworten. Nicht nur für betroffene Familien, es gehört
in jede Beratungsstelle, jede psychiatrische Praxis.« (Andreas Schrappe, Psychol. Psychotherapeut,
Evangelische Beratungsstelle Würzburg).
»Sonnige Traurigtage ist nicht nur ein unterhaltsames Kinderbuch mit ansprechenden Illustrationen. Es
ist ein konkreter Beitrag zur Überwindung der Tabuisierung psychischer Erkrankungen. Es ist auch ein
wissenschaftlich qualifizierter Text, in dem der aktuelle Erkenntnisstand verarbeitet und in vorbildlicher
Weise umgesetzt ist.« (Prof. Dr. Fritz Mattejat).
Schirin Homeier, geb. 1982, angehende Diplom-Sozialpädagogin (FH), mehrjährige praktische Erfahrungen mit Kindern psychisch kranker Eltern.
Michael Höhn
Dubbel
Roman
Verlag Cornelia Riedel GmbH, Bad Homburg 1992 / 112 Seiten
7
Josuran Ruedi / Hoehne Verena / Hell Daniel
Mittendrin und nicht dabei
Die Depressionen leben lernen
Hofmanns Sachbuch 1999 / ISBN: 3251400061 / 262 Seiten
"Es ist ein Gefühl absoluter schreiender Panik", schreibt Verena Hoehne an ihren Briefpartner Ruedi
Josuran. "Ich sehe die Sonne, ich sehe blühende Bäume, ich sehe die Menschen um mich herum, aber
es macht alles keinen Sinn. Ich bin mittendrin und nicht dabei." Beide sind in der Medienbranche, treten öffentlich auf, haben Erfolg - und beide leiden unter Depressionen. Ihr Briefwechsel erzählt, wie sie
am Arbeitsplatz, in der Familie und bei Freunden mit ihrer Krankheit umgehen. Begleitet wird die Korrespondenz von Kommentaren des Psychiaters Prof. Daniel Hell über verschiedene Ursachen, Therapieformen und den neuesten Stand der Forschung zum Thema Depressionen. Ein mutiges Buch, nicht
ohne Galgenhumor, das genau erklären kann, wie es in Menschen aussieht, die sich wie ein Häufchen
Elend fühlen.
Kessler Nicola
Manie-Feste
Frauen zwischen Rausch und Depression / Drei Erfahrungsberichte
Edition Balance / Psychiatrie-Verlag, Bonn 1997 / 179 Seiten
Klöppel, Renate
Die Schattenseite des Mondes
Ein Leben mit Schizophrenie
Rowohlt-Verlag 2004 / ISBN 978-3-499-61941-0 / 288 Seiten
"Es war ein trüber Wintertag im Februar, Nebel in der Luft und die Stadt grau und konturlos. Es war der
Tag, der mich abschnitt von der Welt, deren Teil ich gewesen war und der mich ausstieß aus meinem
bisherigen Leben." So beginnt der erschütternde Bericht einer jungen Mutter und angehenden Malerin
als sie ihren ersten Schizophrenie-Schub erleidet. Einfühlsam zeichnet Renate Klöppel den Verlauf der
Krankheit nach, schildert, wie auch die Familie und das soziale Umfeld an der Schizophrenie der jungen Frau zu zerbrechen drohen. Nach einem langen Weg findet die Protagonistin schließlich zurück
ins Leben, ohne ihre Vergangenheit abzulehnen.
Knöpfli-Widmer Charlotte
Die Kraft der Trauer
Amboss-Verlag, St.Gallen / 48 Seiten
Knöpfli-Widmer Charlotte
Liebe über den Tod hinaus
Amboss-Verlag, St.Gallen / 48 Seiten
Knopp Marie-Luise / Heubach Barbara
Irrwege, eigene Wege
Junge Menschen erzählen von ihrem Leben nach der Psychiatrie
Psychiatrie-Verlag, Bonn 1999 / ISBN 3-88414-238-0 / 196 Seiten
Dieses Buch knüpft an Wenn die Seele überläuft an: Mit der Entlassung aus der Kinder- und Jugendpsychiatrie hat eine persönliche Krise ein Ende gefunden, aber wie geht es nun weiter? Das alte Leben
kann man in der Regel nicht wieder aufnehmen: Jugendliche müssen entscheiden, ob sie wieder zu
den Eltern ziehen wollen, ob sie den Mitschülern, und Freunden von ihren Erfahrungen berichten, welchen Berufsweg sie einschlagen wollen, und sie müssen lernen, mit Rückfällen zu leben.
Mit dem zeitlichen Abstand zum Aufenthalt in der Kinder- und Jugendpsychiatrie erscheint die Station
häufiger als Schonraum, denn als Schutzraum, der, wenn er plötzlich wegfällt, das Zurechtfinden im
»normalen« Alltag erschwert. Wie bewältigt man Probleme, wenn nicht gleich eine Therapeutin zur
Seite steht? Wie stellt man sich den Anforderungen einer normalen Schule? Geht man offen mit seiner
Psychiatrie-Erfahrung um, schlägt einem übertriebene Vorsicht oder Zurückweisung entgegen. Gerade
für den beruflichen Einstieg ist Schweigen viel zu oft die bessere Alternative.
Die Erfahrungen der Autoren zeigen Mitarbeiterinnen der Jugendhilfe und der Kinder- und Jugendpsychiatrie die Behandlungswünsche ihrer Klienten und bieten Ansatzpunkte für eine bessere Entlassungsvorbereitung und Begleitung in der Zeit nach der Krise. Geschwister, Freunden und Eltern eröffnet dieses Buch einen Zugang zum Verständnis der jungen Menschen.
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Knopp Marie-Luise / Napp Klaus
Wenn die Seele überläuft
Kinder und Jugendliche erleben die Psychiatrie
Psychiatrie-Verlag, Bonn 1996 / ISBN 3-88414-162-7 / 216 Seiten
Silke hat versucht, sich umzubringen, Peter bekommt in der Schule Angstzustände und Judith verliert
sich in Traurigkeit. Doch was tun, wenn die Seele überläuft? Judith, Silke und Peter und viele andere
haben schließlich in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Hilfe gesucht. Sie haben beschlossen, sich
nicht länger zu verstecken und den Vorurteilen gegenüber der »Klapse« mit ihrer Geschichte entgegenzutreten. Ihre authentischen Erlebnisberichte bilden einen Spiegel, in dem sich Jugendliche und
Eltern, die Ähnliches erleben, wieder erkennen können. Und vielleicht lernen sie sich nach der Lektüre
besser verstehen.
Marie-Luise Knopp, Gudrun Ott (Hg.)
Total durchgeknallt
Hilfen für Kinder und Jugendliche in psychischen Krisen
2. Auflage, Psychiatrie-Verlag, Bonn 2003 / ISBN 3-88414-314-X / 260 Seiten
"Meine Tochter in der Kinder- und Jugendpsychiatrie - wie konnte das passieren? Wie hat das alles
angefangen? Meine Tochter wurde irgendwie launisch. Mal war sie niedergeschlagen, mal total aufgedreht, dann wieder aggressiv. Die kommt in die Pubertät, meinten Freundinnen und andere, mit denen
ich sprach. Im 7. Schuljahr begannen die Schulprobleme. Immer öfter war ihr morgens schlecht, sie
hatte Bauchweh usw. Der Arzt konnte nichts finden, also suchte ich Hilfe beim Schulpsychologischen
Dienst. Ich bat in der Schule um die Versetzung in die Parallelklasse. Ich sprach mit dem Direktor, dem
Klassenlehrer, der Sozialbetreuerin der Schule. Alle erklärten mir, dass meine Tochter unauffällig sei
und die von mir gewünschten Maßnahmen nicht erforderlich seien." Gunhild Molitor.
Wenn Kinder und Jugendliche aus dem Rahmen fallen, in der Schule auffällig werden, aggressiv nach
außen gehen oder sich im Gegenteil nach innen zurückziehen, weil Angst oder Depressionen sie lähmen, erfordert es Mut, sich Hilfe zu holen und auch Ausdauer, bis man den richtigen Ansprechpartner
gefunden hat. In diesem Buch beschreiben Jugendliche ihre typischen Probleme und Fachleute stellen
mögliche Anlaufstellen vor. Kurze Beschreibungen der häufigsten Störungsbilder und gängigen therapeutischen und institutionellen Angebote helfen Eltern und Jugendliche bei der Suche nach dem richtigen Weg aus einer psychischen Krise.
Total durchgeknallt ist nach den erfolgreichen Titeln "Wenn die Seele überläuft" und "Irrwege, eigene
Wege" das dritte Buch aus der Düsseldorfer Kinder- und Jugendpsychiatrie im Psychiatrie-Verlag.
Knuf Andreas / Seibert Ulrich
Selbstbefähigung fördern
Empowrement und psychiatrische Arbeit
Psychiatrie-Verlag, Bonn 2000 / 300 Seiten
Knuf Andreas
Leben auf der Grenze
Erfahrung mit der Borderline
Psychiatrie-Verlag, Bonn 2002 / ISBN 978-3-86739-003-3 / 204 Seiten
Zwanzig Menschen mit Borderline-Erfahrung, Betroffene und Angehörige, schreiben über ihr Erleben,
über ihre Gefühle, über ihren Umgang mit sich und anderen. Dieses Buch ist eine Chance, denn die
Texte schaffen Verständnis zwischen Betroffenen und Angehörigen.
Und sie machen Hoffnung: Denn sie zeigen, dass Veränderungen möglich sind und dass es gelingen
kann, eine neue Haltung sich selbst gegenüber zu gewinnen und liebevoller mit sich, seiner Familie
und seinen Freunden umzugehen.
Knuf Andreas, Gartelmann Anke
Bevor die Stimmen wiederkommen
Vorsorge und Selbsthilfe bei psychischen Krisen
Psychiatrie-Verlag, Bonn 1998 / ISBN 3-88414-202-X / 219 Seiten
Wie mächtig sind Psychosen?
Anke Gartelmann und Andreas Knuf haben gemeinsam mit Psychose-Erfahrenen und deren Vertrauenspersonen Antworten auf diese Frage gesucht. Herausgekommen ist eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Psychosevorsorge und Selbsthilfe, die sie für diesen Ratgeber systematisch zusammengetragen haben. Das Buch enthält eine Fülle von Tipps und Anregungen sowie einen Krisenpass zur persönlichen Benutzung.
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Kreger Randi / Mason Paul T.
Schluss mit dem Eiertanz
Ratgeber für Borderline-Angehörige
Psychiatrie-Verlag, Bonn 2005 / ISBN 978-3-86739-005-7 / 320 Seiten
Was bleibt noch übrig, wenn unser Umgang mit dem anderen ein ewiger Eiertanz ist? Oberflächlicher
Smalltalk, angespanntes Schweigen, jede Menge Stress. Gibt es in einer Beziehung keine Sicherheit
und Intimität mehr, werden wir zu gewohnheitsmäßigen Schauspielern. Wir tun so, als wären wir glücklich, wenn wir es nicht sind. Wir sagen, dass alles in Ordnung sei, wenn es nicht stimmt. Was früher ein
leichtfüßiger Tanz der Zuneigung und Nähe war, verwandelt sich in einen Maskenball, auf dem die
beteiligten Personen mehr und mehr von ihrem wahren Ich verbergen."
Borderline-Verhalten ist nicht nur für die Betroffenen anstrengend, zermürbend und oft zerstörerisch,
sondern auch für Angehörige, Partner und Freunde. Sie laufen Gefahr, ebenfalls von den höchst prekären Verhaltensweisen der Erkrankten dominiert zu werden, und stehen täglich vor Fragen wie diesen:
Wie gehe ich mit den verwirrenden Nähe-Distanz-Angeboten um? Wie schütze ich mich gegen die
abwertenden und destruktiven Vorwürfe? Wie reagiere ich auf die extremen Stimmungswechsel? Und
nicht zuletzt: Wie handle ich bei selbstverletzendem Verhalten?
Dieser Ratgeber gibt nicht nur einen guten Einblick in die Borderline-Erkrankung und in das Fühlen der
Betroffenen, die Autoren entwickeln Kapitel für Kapitel konkrete Anregungen und Tipps für das Verhalten von Angehörigen. Ziel des Buches ist es, den Angehörigen darin zu unterstützen, selbst psychisch
stabil zu bleiben und dennoch hilfreich zu sein für den Erkrankten.
Kreismann Jerold J. / Straus Hal
Ich hasse dich - verlass mich nicht
Die schwarzweisse Welt der Borderline-Persönlichkeit
Kösel-Verlag GmbH&Co., München 2001 / 278 Seiten
Es liegt ein Buch vor, das sich breit verständlich mit der Borderline- Persönlichkeitsstörung auseinandersetzt. es veranschaulicht mit vielen Fallbeispielen die Symptomatik dieser wenig erforschten Krankheit und stellt verschiedene Therapiemöglichkeiten vor.
Lehmann Peter
Psychopharmaka absetzen
Erfolgreiches Absetzen von Neuroleptika, Antidepressiva, Lithium, Carbamazepin und Tranquilizern
Peter Lehmann Antipsychiatrieverlag, Berlin 2002 / 370 Seiten
Das weltweit erste Buch zum Thema ›Erfolgreiches Absetzen von Psychopharmaka‹ richtet sich an die
Behandelten, die aus eigenem Entschluss die verordneten Psychopharmaka absetzen wollen. Gleichfalls angesprochen sind ihre Angehörigen und Therapeuten. Millionen von Menschen nehmen Psychopharmaka (z.B. Imap, Haldol, Saroten, Tavor, Valium, Zyprexa). Für sie sind detaillierte Erfahrungsberichte, wie diese Substanzen abgesetzt wurden, ohne gleich wieder im Behandlungszimmer des Arztes
oder in der Anstalt zu landen, von existentiellem Interesse. In dem Praxisbuch schreiben 32 Betroffene
aus Australien, Belgien, Dänemark, Deutschland, England, Neuseeland, Österreich, Schweden, Serbien & Montenegro, Ungarn, der Schweiz, den Niederlanden und den USA über ihre Erfahrungen beim
Absetzen. Alle leben jetzt frei von Psychopharmaka. Ergänzend berichten neun Psychiater, Ärzte,
Psychotherapeuten, Sozialarbeiter, Heilpraktiker und andere Professionelle, wie sie ihren Klientinnen
und Klienten beim Absetzen helfen.
Lieberherr Jakob
Der Flüchtling
Eine Lebensgeschichte
Jakob Lieberherr, Niederurnen 1998 / 157 Seiten
Linsi Karin
Tasten auf dünnem Eis
Mara, eine intelligente, sensible Frau, kommt mit ihrem Leben nicht mehr zurecht
Books on Demand GmbH, Nordstedt 2004 / 230 Seiten
Luderer Hans-Jürgen
Schizophrenie:
Mit der Krankheit umgehen lernen / Hilfreiche Informationen für Angehörige und Betroffene
Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1998 / 143 Seiten
10
Beate Lisofsky, Fritz Mattejat
Nicht von schlechten Eltern
Kinder psychisch Kranker
3. Auflage, Psychiatrie-Verlag, Bonn 2005 / ISBN 3-88414-225-9 / 210 Seiten
Kinder verstehen oftmals nicht, warum ihre Mutter tagsüber in abgedunkelter Wohnung auf dem Sofa
liegt und zu nichts Lust hat. Sie begreifen nicht, warum ihr Vater sonderbare Stimmen hört, merkwürdige Dinge tut oder ohne Vorwarnung einen jähzornigen Wutanfall bekommt, obwohl er doch vorher
noch mit ihnen gespielt hat. Die psychische Erkrankung der Eltern bedeutet eine Belastung für die
Kinder, ist aber auch ein Risikofaktor für die eigene seelische Gesundheit. Häufig geraten die Kinder
jedoch erst ins Blickfeld, wenn es um die Frage geht, ob sie bei den Eltern bleiben können oder eine
Unterbringung in Pflegefamilien oder Heimen erzwungen werden soll. Viele solcher Situationen könnten vermieden werden, wenn den Kindern und ihren Eltern vorher Hilfen angeboten würden, denn:
Kinder brauchen ihre Eltern, auch wenn sie psychisch krank sind. Dass auch Kinder Angehörige sind,
wurde häufig vergessen - auch in der psychiatrischen Literatur kommen sie kaum vor. Erstmals werden
Erfahrungsberichte von Betroffenen und Fachleuten zu einem Ratgeber für Kinder psychisch Kranker
und ihre Eltern zusammengefasst.
Matys Christine
Gefangen in seiner inneren Welt
Verlag videel OHG, Niebüll 2003 / 208 Seiten
Meier Raeto
Mein Leben als Versager
Stories eines Arbeitenden
1. Auflage, Cosmos Verlag, Muri bei Bern 1996 / ISBN 3-305-00315-4 / 175 Seiten
„Raeto Meier ist ein Naturtalent: Er karikiert herzhaft, aber liebevoll und weicht mit nachtwandlerischer
Sicherheit drohenden Geschmacklosigkeiten aus. Was ihm an sprachlicher Kunstfertigkeit mangelt,
macht er mit einem beispiellos trockenen Humor wett."
Irene Widmer, Schweizer Feuilletondienst
"Meier erzählt seine Geschichten ohne Wehleidigkeit, ganz im Gegenteil: Ihr Ton ist bestimmt von
Mutterwitz und Humor und von einer rechten Dosis Ironie, die die eigene Person nicht verschont. Man
liest diese Stories eines Arbeitenden, wie er sie nennt, mit einer gewissen Beschämung, weil sie uns
nämlich das Existieren am untern Rand unserer Arbeitswelt sehr authentisch erschliessen, und das ist
in der Literatur nicht häufig der Fall."
Laudatio zum Förderpreis der Stadt Bern
F. Moggi, R. Donati
Psychische Störungen und Sucht: Doppeldiagnosen
Hogrefe-Verlag, Göttingen 2004 / ISBN: 978-3-8017-1357-7 / 96 Seiten
Patienten mit psychischen Störungen und substanzgebundenem Suchtverhalten (DoppeldiagnosePatienten) haben in den letzten Jahren im medizinischen und psychosozialen Versorgungssystem
deutlich zugenommen. Patienten mit Doppeldiagnosen werfen eine Vielzahl von Unsicherheiten hinsichtlich Diagnose, Indikation und Intervention auf und sind entsprechend für Fachleute des ambulanten und stationären Bereichs diagnostisch wie therapeutisch gleichermaßen anspruchsvoll. In diesem
Band wird ein Überblick zu den wichtigsten Aspekten von Doppeldiagnosen gegeben. Er schließt damit
eine seit langem bestehende Lücke im Bereich der psychologischen Behandlung. Epidemiologie, Ätiologie, Diagnostik und Indikation werden kurz und übersichtlich beschrieben. Es wird dargestellt, wie
beide Störungen im ambulanten und im stationären Rahmen integrativ psychotherapeutisch behandelt
werden können. Damit Doppeldiagnose-Patienten dauerhafte Verbesserungen im physischen, psychischen und sozialen Bereich erzielen, wird die Notwendigkeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit
aufgezeigt. Psychotherapeuten erhalten mit diesem Band wertvolle Richtlinien für ihre tägliche Arbeit.
Norbert Mönter (Hg.)
Seelische Erkrankung, Religion und Sinndeutung
Psychiatrie-Verlag, Bonn 2007 / ISBN 978-3-88414-419-0 / 190 Seiten
Der persönliche Glaube von Menschen mit einer psychischen Erkrankung ist das zentrale Thema dieses Titels: es geht um die Kraft des Glaubens, der Berge versetzen und um die Gefahren des Glaubens, der Wahn und Selbstzerstörung bedingen kann. Religiöser Glaube und Spiritualität haben für
viele Menschen in seelischen Krisen eine hohe Bedeutung, bisweilen ist es sogar der entscheidende
Halt in ihrem Leben. Mit der Erfahrung individuellen Leidens wird häufig die Sinnfrage thematisiert. Hier
liegt ein Grund für die große Bedeutung der Religion.
In diesem Band belegen die Beiträge von psychischer Krankheit betroffener Menschen, ihrer Angehörigen und die ihrer Behandler diesen Zusammenhang eindrucksvoll. Das Buch ist auch ein Plädoyer an
die Psychiatrie, Spiritualität und Glaubensfragen in der Behandlung stärker zu berücksichtigen, um
bewusster die im religiös-philosophischen Selbstverständnis des Patienten liegenden Ressourcen
einbeziehen zu können.
Zielgruppe: Psychiatrisch Tätige, Psychotherapeuten, seelsorgerisch Tätige, Menschen mit einer psychischen Erkrankung, Angehörige, spirituell und an Glaubensfragen Interessierte.
Schlagwörter: Religion, Psychose, Krise, Sinnfindung, Spiritualität, Glaube
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Müller Tanja
Schizophrenie
Die Krankheit und ihre Auswirkungen im Alltag
Maturaarbeit Kantonsschule Sargans 2003-2004 / 28 Seiten
Münsteraner Autorinnen
Hoffnungsvögel
Grenzerfahrungen
Mit Zeichnungen von Ursula JüngstEdition amRand, Münster 2001 / 137 Seiten
Podovoll Edward M.
Verlockung des Wahnsinns
Therapeutische Wege aus entrückten Welten
Heinrich Hugendubel Verlag, München 1997 / 429 Seiten
Prins Sibylle
Jetzt endlich lebe ich richtig
Geschichten / Glossen / Gedanken
Paranus-Verlag, Neumünster 2005 / 198 Seiten
Prins Sibylle
Vom Glück
Wege aus psychischen Krisen
Psychiatrie-Verlag, Bonn 2003 / 156 Seiten
Pro Mente Sana
Arbeitsverzeichnis 2000
Werkstätten, Arbeitsprojekte und Stellenvermittlungen für Menschen mit psychischer Behinderung
293 Seiten
Pro Mente Sana
Wohnverzeichnis 2002
Wohnheime WG’s, Pensionen, Einzelwohnungen, Therapeutische Lebensgemeinschaften für Menschen mit psychischen Schwierigkeiten oder Behinderungen
440 Seiten
Pro Mente Sana
Persönlichkeitsstörungen
39 Seiten
Rahn Ewald
Borderline
Ein Ratgeber für Betroffene und Angehörige
Psychiatrie-Verlag, Bonn 2006 / 190 Seiten
"Ich wusste bis zu meinem Aufenthalt hier gar nicht richtig, was Borderline überhaupt bedeutet. Es war
für mich nur ein Begriff. Eigentlich hatte ich Angst und war auch aggressiv. Ich hatte Fragen, Fragen,
Fragen, die mir aber niemand beantwortete.“
Borderline - die Diagnose ist ein Schock und hinterlässt sowohl bei den Betroffenen als auch bei Angehörigen große Ratlosigkeit. Denn es gibt keine psychische Störung mit einer derartig diffusen Symptomatik: Das Schwanken zwischen großer Nähe und übertriebener Distanz zu Freunden, risikohaftes bis
selbstverletzendes Verhalten sowie häufig der Missbrauch von Alkohol und anderen Drogen - das sind
die auffälligsten Merkmale einer Borderline-Störung.
Dieser Ratgeber gibt nicht nur die nötigen Informationen und einen differenzierten Überblick über alle
Symptome, die zum Krankheitsbild Borderline gehören (können). Viel mehr - und darin liegt seine Einzigartigkeit - wird darin umfangreich beschrieben, wie Betroffene mit einzelnen problematischen Verhaltensweisen umgehen können. In diesem Buch wird der ressourcen- und lösungsorientierte Ansatz
konsequent umgesetzt.
Das Buch ist aus der gemeinsamen Arbeit von Betroffenen einer Klinikstation und den Mitarbeitern
entstanden. Dadurch enthält es viele Perspektiven und ergänzt den fachlichen Blick durch persönliche
Erfahrungen.
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Rahn Ewald, Hunold Petra
Selbstbewusster Umgang mit psychiatrischen Diagnosen
Psychiatrie-Verlag, Bonn 2000 / ISBN 3-88414-245-3 / 180 Seiten
Herr Meier ist seit zwei Jahrzehnten immer mal wieder in psychiatrischer Behandlung. Insgesamt fünf
Diagnosen hat er bereits erhalten. Nachdem sein Nervenarzt in Rente geht, wechselt Herr Meier zu
einem jungen Arzt. Ab jetzt hat er eine Borderline-Persönlichkeit.
Frau Schmitz hatte vor zwölf Jahren eine psychotische Episode, nachdem ihr Sohn bei einem Motorradunfall ums Leben kam. Nach dem stationären Aufenthalt damals hatte sie keinen Kontakt mehr mit
psychiatrischen Einrichtungen. Nun, am Ende ihrer Berufstätigkeit, fühlt sie sich »ausgepowert« und
sucht um die Genehmigung einer Kur nach. Ihr Arzt will sie auch zu einem Nervenarzt überweisen,
denn sie sei doch "Psychotikerin", vielleicht habe ihre Erschöpfung damit zu tun.
Diese Beispiele lassen ahnen, wie schwer der Umgang mit Diagnosen sein kann - für beide Seiten.
Diagnosen sollten eine Erkrankung klar definieren, eine zielgerichtete Behandlung ermöglichen und so
auf die Betroffenen ordnend und beruhigend wirken. Gerade psychiatrische Diagnosen aber führen
sehr häufig zu Irritation und Verunsicherung. Die Begrifflichkeiten sind oftmals unklar, vieldeutig oder
mit Vorurteilen behaftet. Viele Betroffene haben Angst vor Stigmatisierung und fürchten die Diagnose
eher als dass sie sie nutzen könnten.
In diesem Ratgeber wird dargestellt, was eine Diagnose ist und warum es Diagnosen überhaupt gibt.
Petra Hunold und Ewald Rahn zeigen, welche positiven und negativen Konsequenzen Diagnosen zeitigen können und entwickeln Lösungsmöglichkeiten für auftretende Probleme. Psychisch Kranke werden
zu einem selbstbewussten Umgang mit Diagnosen ermuntert und angeleitet.
Raschle Andrea
Kinder - vergessene Angehörige psychisch kranker Mütter und Väter
Betrachtungen zur Lebenssituation dieser Kinder und Handlungssimplikationen für die Sozialarbeit in
der Erwachsenenpsychiatrie
Diplomarbeit / Fachhochschule Solothurn / Nordwestschweiz / Hochschule für Soziales
2001 / 122 Seiten
Riniker Paul
Selins Tod
Trauer um eine schizophrene junge Frau
Video - SF DRS 2003 / 55 Minuten
PD Dr.med. Ernst Theodor Rippmann
Berichte aus der Psychiatrie
Begegnungen mit Menschen aus einer fremden Welt
Mit begleitenden Kommentaren der Klinikleitung
WADO-Verlag, Zürich / 176 Seiten
Rosemann Matthias
Zimmer mit Aussicht
Betreutes Wohnen bei psychischer Krankheit
Psychiatrie-Verlag, Bonn 1999 / ISBN 3-88414-232-1 / 160 Seiten
"Ich wusste bis zu meinem Aufenthalt hier gar nicht richtig, was Borderline überhaupt bedeutet. Es war
für mich nur ein Begriff. Eigentlich hatte ich Angst und war auch aggressiv. Ich hatte Fragen, Fragen,
Fragen, die mir aber niemand beantwortete."
Borderline - die Diagnose ist ein Schock und hinterlässt sowohl bei den Betroffenen als auch bei Angehörigen große Ratlosigkeit. Denn es gibt keine psychische Störung mit einer derartig diffusen Symptomatik: Das Schwanken zwischen großer Nähe und übertriebener Distanz zu Freunden, risikohaftes bis
selbstverletzendes Verhalten sowie häufig der Missbrauch von Alkohol und anderen Drogen - das sind
die auffälligsten Merkmale einer Borderline-Störung.
Das Buch ist aus der gemeinsamen Arbeit von Betroffenen einer Klinikstation und den Mitarbeitern
entstanden. Dadurch enthält es viele Perspektiven und ergänzt den fachlichen Blick durch persönliche
Erfahrungen.
Rüffer Anne
Leben mit Schizophrenie
52 Gespräche mit Bettina über ihren Weg aus der Krankheit
Scherz Verlag, Bern 1999 / 190 Seiten
Schärli Kathrin Susanne
Liebe Mutter...darf ich dich so nennen?
Wie fühlt sich eine 33-jährige Frau, die erstmals an ihre für sie noch fremde leibliche Mutter schreibt.
Nimrod-Literaturverlag, Zürich 2000 / 174 Seiten
Schernus Renate
Hausärztin im Kiez
Porträt der Anna B.
Menschen mit psychischen Erkrankungen finden sich in jeder Hausarztpraxis.
Psychiatrie-Verlag, Bonn 2002 / 134 Seiten
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Schiller Lori
Wahnsinn im Kopf
Lori ist siebzehn, als sie plötzlich Stimmen hört, die ihr das Leben zur Hölle machen
Bastei-Verlag, Bergisch Gladbach 1999 / 400 Seiten
Schlumpf Elisabeth, Werder Heidi
Immer für andere da
Wege aus der Überverantwortlichkeit
Kösel-Verlag GmbH&Co. München 2000 / ISBN: 9783466305131 / 159 Seiten
Wir alle kennen sie – oder gehören vielleicht gar selbst dazu: Menschen, die es allen recht machen
wollen. Sie lesen ihrem Gegenüber jeden Wunsch von den Augen ab, bevor dieser ihn überhaupt äußern konnte, sind entgegenkommend, liebenswürdig und selbst äußerst anspruchslos. Um keinen
Widerspruch zu erregen, tun sie, was keinem dient: Sie belasten sich selbst oder sorgen sich um alle
und alles – sie handeln überverantwortlich. Die Autorinnen kennen das Phänomen Überverantwortlichkeit aus ihrer langjährigen therapeutischen Praxis nur zu gut. Insbesondere Frauen neigen dazu, immer
für andere da zu sein. Ihr Anliegen ist es, diese Lebenshaltung, die für die meisten zur selbstverständlichen Gewohnheit geworden ist, zu hinterfragen und Wege aufzuzeigen, die eingefahrenen Gleise zu
verlassen.
Selin Hanna
Traumanarben
Betroffenenbericht über den Heilungsprozess einer an Angst erkrankten Seele
Books on Demand GmbH, Norderstedt 2001 / 167 Seiten
Sollberger Daniel
Psychotische Eltern Verletzliche Kinder
Identität und Biografie von Kindern psychisch kranker Eltern
Psychiatrie-Verlag, Bonn 2000 / ISBN 3-88414-296-8 / 130 Seiten
Die meisten Kinder, die mit einer psychosekranken Mutter oder einem psychotischen Vater aufwachsen, erkranken selbst nicht. Sie entwickeln keine Ich-Störungen. Aber sie müssen unter erschwerten
Umständen zu ihrer Identität finden: Wer ist die Mutter, die vom Sohn beruhigt, betreut, in die Klinik
gebracht werden muss? Wer ist er selbst, wenn sein Gegenüber verstummt, unter Spannung steht,
sich zurückzieht oder seine Weltsicht dominiert? Wie kann das eigene Leben beginnen, wenn es von
Fürsorge geprägt ist, noch ehe die eigenen Koordinaten sichtbar werden?
Daniel Sollberger hat qualitative Interviews mit Kindern Psychosekranker philosophisch-hermeneutisch
analysiert. Die Studie konzentriert sich auf die Fragen nach dem eigenen Ich und der Identitätsbildung.
Psychopathologisch wird dabei der Unterschied zwischen der Ich-Störung des gesunden Elternteils
und dem Identitätsproblem des gesunden Kindes verstehbar. Als Philosoph und Arzt ist es ihm gelungen, zwischen Psychopathologie und Ringen um Selbsterkenntnis zu differenzieren. Damit hat der
Autor wesentlich zum Verständnis der Situation von Kindern Psychosekranker beigetragen.
Stark F.-Michael
Psychosen - Psychotische Störungen erkennen, behandeln und bewältigen
Mosaik Verlag, München 1998 / 95 Seiten
Stark Michael, Esterer Ingeborg, Bremer Fritz
Wege aus dem Wahnsinn
Therapien bei psychischen Erkrankungen
Psychiatrie-Verlag, Bonn 1997 / ISBN 3-88414-325-5 / 226 Seiten
Früher galten insbesondere psychotische Erkrankungen als nicht "einfühlbar" und deshalb mit psychotherapeutischen Methoden nicht zu behandeln. Heute ist das anders. Das Angebot der Hilfen ist vielfältig und hat sich in den letzten Jahren erweitert und ausdifferenziert.
Dieser seit 1995 eingeführte Ratgeber vermittelt einen gut verständlichen Überblick über das breite
Spektrum der "Wege aus dem Wahnsinn". Die Autorinnen und Autoren - alle mit langjähriger Praxiserfahrung in der Behandlung von Psychoseerkrankten - informieren über die Geschichte und das Konzept ihres Hilfeansatzes, erläutern Vorgehen und Wirkungsweise und klären über mögliche Risiken auf.
Hinweise zu den Kosten sowie weiterführende Literatur und wichtige Adressen machen dieses Buch zu
einem hilfreichen Nachschlagewerk - nicht nur für Therapien, sondern auch für begleitende Angebote
und Selbsthilfemöglichkeiten.
Diese Neuausgabe wurde komplett überarbeitet, aktualisiert und erweitert. Hinzugekommen sind Beiträge zur Musiktherapie, Bewegungstherapie, Psychoedukation und zur Nutzung des Internets.
Steinbauer Maria, Taucher Johann
Integrative Maltherapie
Eine Brücke zu Patienten mit psychischen Störungern
Mit 164 farbigen und 3 Schwarzweiss-Abbildungen
Springer-Verlag, Wien / Ney York 1997 / 205 Seiten
Stoffels Hans, Kruse Gunther
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Der psychische Hausbesuch
Hilfe oder Überfall?
Psychiatrie-Verlag, Bonn 1996 / 137 Seiten
Wagner-Baumann, Claudia
Mein Leben war zum Kotzen
Der Heilungsweg einer Ess-/Brechsüchtigen
Brunnen Verlag, Basel und Giessen 1997 / ISBN: 3-7655-1129-3 / 226 Seiten
Sechs von zehn Mädchen leiden unter Essstörungen. Alle wollen so aussehen wie Claudia Schiffer
oder Lady Di. So auch Claudia Wagner-Baumann. In ihrem Buch beschreibt sie ihren langsamen Weg
aus dem Teufelskreis der Bulimie (Ess-/Brechsucht). Ein Sieg, der alles kostete!
Wagner-Neuhaus Doris
Depressionen
Ratgeber für Angehörige
Psychiatrie-Verlag, Bonn 2003 / ISBN 3-88414-343-3 / 170 Seiten
"Reiß Dich zusammen!" Dass dieser gut gemeinte Rat gar nichts bewirkt, wissen Angehörige von Depressionserkrankten nur zu gut. Er spiegelt vielmehr Resignation und die Hilflosigkeit des eigenen
Verhaltens wider. Doch genau das ist das Problem: Angehörige sollen motivierend und aktivierend
sein, Lebensfreude und Zuversicht ausstrahlen und das alles gegen die "düstere" Befindlichkeit des
Partners oder eines Elternteils. Dabei vergessen sie oft, das eigene Leben positiv zu gestalten und es
nicht nur von der Erkrankung bestimmen zu lassen.
Doris Wagner-Neuhaus widmet sich in diesem Ratgeber den besonderen Problemen der Angehörigen
von Depressionserkrankten. Behutsam gelingt es ihr nicht nur, Angehörigen depressives Verhalten
näher zu bringen, sie gibt auch wertvolle Anregungen für das eigene Verhalten und wie die Lebensqualität für alle Beteiligten gesichert werden kann. Kenntnisreich präsentiert sie eine Fülle von Tipps, u.a.
geht sie auch auf den Einsatz von Medikamenten, von Psychotherapie und von aktivierenden Hilfen
ein.
Woggon Brigitte
Niemand hilft mir
Behandlungsprotokolle angeblich unheilbar psychiatrischer Patienten
Verlag Hans Huber, Bern 1999 / ISBN: 978-3-456-83193-0 / 226 Seiten
Manche Patient(inn)en werden - nach mehreren misslungenen Interventionen - schließlich als "unheilbar" eingestuft. Die Autorin hat sich in den letzten Jahren auf solche "hoffnungslose Fälle" spezialisiert.
In ihrem Buch berichtet sie über ihre Erfahrungen - und lässt wiederum auch ihre Patient(inn)en zu
Wort kommen.
Manche Patient(inn)en in der Psychiatrie werden von ihren Ärzten und Psychotherapeuten - nach mehreren misslungenen Interventionen - schließlich als "unheilbar" eingestuft. Dieses Urteil belastet alle
weiteren Therapieversuche und raubt auch den Patient(inn)en die Motivation. Die Autorin hat sich in
den letzten Jahren auf solche scheinbar hoffnungslose Fälle spezialisiert. In ihrem neuen Buch schreibt
sie von ihren Erfahrungen - und den Erfahrungen ihrer Patient(inn)en. Sie zeigt, dass es gerade darauf
ankommt, die Kranken zur Mitarbeit, ja sogar zum Mitkämpfen gegen ihre psychische Störung zu motivieren. Auf diesem Hintergrund - aber bei weitem nicht ohne Anstrengung auf beiden Seiten - wird erst
eine erfolgversprechende Behandlung möglich. Die Autorin - und mit ihr ihre Kranken, die durch eigene
Erfahrungsberichte an dem Buch mitgewirkt haben - möchten den Betroffenen selbst und ihren Angehörigen Mut machen, das Urteil "unheilbar" zurückzuweisen und sich mit ihrer psychischen Störung
aktiv auseinanderzusetzen.
Wolfersdorf Manfred
Krankheit Depression
Erkennen, verstehen, behandeln
Psychiatrie-Verlag, Bonn 2002 / ISBN 3-88414-246-1 / 220 Seiten
Die Depression ist die weitverbreitetste psychische Erkrankung in den westlichen Ländern. Das hat
nichts damit zu tun, dass wir uns alle hin und wieder traurig oder niedergeschlagen fühlen. Solche
Gefühle nennen wir eher fälschlich "depressiv". Das Problem ist, das eine "echte" Depression schwer
zu erkennen ist und deshalb oft viel zu spät behandelt wird.
Depressive Menschen sind häufig über längeren Zeitraum wie gelähmt und unfähig, ihr Leben zu organisieren. Der Alltag wird zur unüberwindbaren Hürde, das Hobby zur lästigen Pflicht. Depressiv Erkrankte verlieren Freude und Antrieb, positives Selbstwertgefühl, Hoffnung und Lebensmut. Was bleibt
sind Leere, Minderwertigkeitsgefühle, Angst und Verzweiflung, im schlimmsten Fall die Sehnsucht nach
dem Tod.
Wolfersdorf zeigt in diesem Ratgeber, wie man die Erkrankung erkennen kann und welche Ausprägun-
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gen der Depression es gibt. Zentrales Thema ist das Verstehen der Erkrankung und die Information
über Behandlungsmöglichkeiten. Anschaulich und differenziert stellt er Ursache, Verlauf und die unterschiedlichen therapeutischen Angebote vor.
An zahlreichen Beispielen zeigt M. Wolfersdorf zudem, welch großen Einfluss kritische Lebensereignisse für den Ausbruch der Krankheit haben.
Zarifian Edouardo
Gärtner der Seele
Psychiatrie heute - eine kritische Bilanz
Deutscher Taschebuch Verlag, München 1996 / 285 Seiten
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