Ring Lebenslauf für die Betroffenen aussehen? Welche Rolle spielen die Angehörigen während der Behandlung und nach der Entlassung? Fragen, die sicher brennend interessieren, werden an diesem Abend beantwortet und diskutiert. J. Schmitz, Chefarzt und Vollzugsleiter, Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie, PKL Montag, 2. Mai 2016 | 19 Uhr Die soziale Phobie – mehr als nur schüchtern! Prüfungen, besondere Leistungsanforderungen im Beruf, Vorträge vor Mitschülern, Kollegen oder Kommilitonen – es gibt immer wieder Situationen, die viele Menschen in Angst und Schrecken versetzen. Den meisten gelingt es allerdings, diese Ängste wieder in den Griff zu bekommen und sich der beängstigenden Situation zu stellen. Leider gar nicht so selten gibt es aber Menschen, denen diese Bewältigung nicht gelingt. Sie ziehen sich mehr und mehr zurück, wagen es kaum hinauszugehen, verlieren vielleicht sogar den Arbeitsplatz – sie sind krank vor Schüchternheit. Wie kann es so weit kommen, warum können sie sich nicht einfach „einen Ruck geben“? Was können Menschen aus der Umgebung der Betroffenen tun, um zu helfen? Wann sollte professionelle Hilfe eingeholt werden, und wie sieht diese aus? Dr. med. Nadia Bustami, Oberärztin, PKL Veranstaltungsort: Psychiatrische Klinik Lüneburg Mehrzwecksaal Haus 48 | Ebene 1 45. TRIALOG SoKuZ, Café Plus, Mehrzwecksaal Wie aber den Einstieg finden in sinnvolle Arbeit? Wie die Leistungsfähigkeit einschätzen ohne Illusionen und ohne Entmutigung? Im Erfahrungsaustausch zwischen Psychiatrie-Erfahrenen, Behandlern und Angehörigen werden sich hoffentlich gangbare Wege finden. 7 8 1 2 48 29 Wir Angehörigen schlagen für den 45. TRIALOG das Thema vor. Es fragt nach der Bedeutung angemessener Beschäftigung für Menschen, die aus einer psychischen Krankheit herausfinden wollen. Beschäftigung kann dem Alltag Struktur geben, aus der Vereinsamung herausholen, das Gefühl vermitteln, gebraucht zu werden, die Hoffnung auf ein selbstbestimmtes eigenes Leben stärken. Das alles aber gelingt nur, wenn die Beschäftigung als sinnvoll erlebt wird und weder Unterforderung noch Überforderung bedeutet. Sonst droht ein Rückfall, unter Umständen auch Chronifizierung. kler Weg 3 4 Donnerstag, 19. Mai 2016 | 19.30 bis 21 Uhr Hilfe durch Handeln – zwischen Unter- und Überforderung Informationsreihe 5 6 49 Brock win Ring Am W ie n tt ebü ele eg rW Allgemeine Hinweise Veranstaltungsort: Psychiatrische Klinik Lüneburg Mehrzwecksaal | Haus 48 | Ebene 1 Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen und weitere Veranstaltungen finden Sie hier: Moderation: Dr. med. Sebastian Stierl, Ärztlicher Direktor der PKL Psychiatrische Klinik Lüneburg gGmbH Akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) Am Wienebütteler Weg 1 | 21339 Lüneburg Tel. 04131 60 0 | Fax 04131 60 10088 www.pk.lueneburg.de | [email protected] Informationen und weitere Veranstaltungen finden Sie hier: Gesellschafter: Gesundheitsholding Lüneburg GmbH Hand in Hand für Ihre Gesundheit Für Patienten, Angehörige und Interessierte Programm 2016 | 1. Halbjahr Informationsreihe Sehr geehrte Damen und Herren, das neue Programm unserer Informationsreihe für Patienten, Angehörige und Interessierte, 1. Halbjahr 2016, liegt vor. Wieder werden interessante Themen aus den Bereichen der Psychiatrie und Psychologie angeboten. Themen, die informieren und vor allem Betroffenen und Menschen aus ihrer Umgebung Hilfe für die Bewältigung des Alltags bieten wollen. Die Veranstaltungen der Informationsreihe finden in der Regel einmal pro Monat statt. Die Ausnahme bildet eine Sommerpause im Juni und Juli. Einmal pro Halbjahr findet der sogenannte TRIALOG statt, eine Gesprächsrunde für Betroffene, Angehörige und Behandler. Auch dazu finden Sie Hinweise in diesem Programm. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich! Wir freuen uns auf Sie! Ihr Team der Psychiatrischen Klinik Lüneburg (PKL) Montag, 11. Januar 2016 | 19 Uhr Montag, 1. Februar 2016 | 19 Uhr Überleben nach sexueller Gewalt Mein Kind geht nicht zur Schule – was nun? Autorenlesung: Lilly Lindner liest aus ihren Büchern „Splitterfasernackt“, „Winterwassertief“ und „Bevor ich falle“ Warum geht mein Kind nicht zur Schule, obwohl es weiß, dass es muss? Wie finde ich mit meinem Kind den Weg zurück zum Schulbesuch? Alle wissen, Schule ist Pflicht. Wenn ein Schüler oder eine Schülerin heimlich oder offen dem Schulunterricht fernbleibt, sind alle, die Verantwortung dafür tragen, (hoffentlich) beunruhigt. Das öffentliche System droht mit Maßnahmen. Ohne Informationen darüber, wie es gelingen kann, Kinder oder Jugendliche wieder für die Schule zu motivieren, fühlen sich Beteiligte und Betroffene zuweilen hilflos. Welche Möglichkeiten und Wege gibt es also? Welche Institutionen sind Ansprechpartnerinnen? Lilly Lindner ist eine zarte, junge Frau. Sie liebt Worte, ist Autorin hochgelobter Bücher, und sie arbeitet gerne mit Kindern. Alles ist scheinbar normal, doch in ihrem Innern ist die Hölle los. Eine Hölle, die sie sich von der Seele schreiben will. Mit starken, oft bedrückenden Worten beschreibt sie die Geschichte ihrer Kindheit, die aufhört eine zu sein, als sie ab ihrem 6. Lebensjahr von einem Nachbarn vergewaltigt wird, immer wieder und unbemerkt von ihren Eltern. Aus Scham und Angst erzählt Lilly niemandem davon. Tief traumatisiert zieht sie sich zurück. Ihre Eltern verstehen ihr vermeintlich schwieriges Kind nicht, fühlen sich genervt – ein unüberwindbarer Graben liegt zwischen ihnen. Lilly möchte nicht mehr auf dieser Welt sein, fängt an, sich „wegzuhungern“, in ihre Haut zu ritzen, um überhaupt noch etwas zu spüren. Irgendwann später, als junge Frau, entschließt sie sich zu einer Flucht nach vorn. Eine wahre Geschichte über etwas, das viel zu oft mit Kindern geschieht. Lilly Lindner möchte mit ihren Büchern helfen, wachrütteln, aufklären. An diesem Abend wird die Autorin nach der Lesung Ihre Fragen beantworten. Lilly Lindner, Autorin, Berlin Veranstaltungsort: Psychiatrische Klinik Lüneburg Mehrzwecksaal Haus 48 | Ebene 1 Moderation: Dr. med. Sebastian Stierl, Ärztlicher Direktor, PKL Dr. med. Khossro Amouoghli, Oberarzt, Kinder- und Jugendpsychiatrie, PKL Bärbel Benen, Dipl.-Sozialpädagogin, Kinder- und Jugendpsychiatrie, PKL rolle mehr über ihre Körperempfindungen oder -bewegungen haben – also die Ganzheitlichkeit der eigenen Person nicht mehr spüren können. Solche sogenannten Dissoziationen sind für die Betroffenen und ihr Umfeld oft beängstigend und unverständlich – zumal sich die Patienten häufig gar nicht an diese Episoden erinnern. Die Ursache für dissoziative Störungen ist meist eine schwere Traumatisierung, Körper und Geist scheinen „abzuschalten“. Nicht zuletzt die anwachsende Bevölkerungsgruppe der Flüchtlinge und Vertriebenen ist oft davon betroffen, was das Thema umso aktueller für uns alle macht. Dissoziationen kommen auch bei Menschen mit Persönlichkeitsstörungen oder anderen psychischen Erkrankungen vor. Woher kommen Dissoziative Störungen wie Amnesie, Depersonalisation und Derealisation? Wie verhält man sich am besten? Und welche professionellen Angebote gibt es? Judith Stöckel, Psychologische Psychotherapeutin, PKL Moderation: Dr. med. Alexander Naumann, Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie, PKL Montag, 4. April 2016 | 19 Uhr Montag, 29. Februar 2016 | 19 Uhr Dissoziative Störungen – Vom hilfreichen (?) Verdrängen eines Traumas „Ich stehe neben mir“ und „Ich erinnere mich gar nicht genau daran, wie ich eigentlich nach Hause gekommen bin“: Solche Sätze zeigen, dass wir manchmal auf „Autopilot“ unterwegs sind oder „nicht alle Sinne beisammen“ haben und uns zusammenreißen müssen, um unsere Konzentration zu wahren. Das ist völlig normal. Anders sieht es aus, wenn Menschen sich an ganze Abschnitte ihrer Biografie nicht erinnern können oder plötzlich und unerwartet „neben sich stehen“, keine Kont- Forensische Psychiatrie – DER richtige Blick hinter eine richtige Mauer! Nach den allseits in den Medien diskutierten Fällen „Mollath“ und „Haslbauer“ ist es an der Zeit, auch einmal einen Blick auf die Forensische Psychiatrie zu werfen. Denn es gibt sie auch hier in der Psychiatrischen Klinik Lüneburg. Forensik ist ein Teilgebiet der Psychiatrie, das sich mit der Behandlung und Sicherung psychisch kranker Straftäter und deren Gefährlichkeitsbeurteilung befasst. Unter welchen Voraussetzungen werden Straftäter in der Forensischen Psychiatrie aufgenommen und behandelt? Besteht die Möglichkeit, aus dieser Behandlung als geheilt entlassen zu werden, und wie kann der weitere