(19) *DE102011050030B420130328* (10) (12) DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 Patentschrift (21) Aktenzeichen: 10 2011 050 030.8 (22) Anmeldetag: 02.05.2011 (43) Offenlegungstag: 08.11.2012 (45) Veröffentlichungstag der Patenterteilung: 28.03.2013 (51) Int Cl.: G01B 11/26 (2011.01) G01D 5/38 (2011.01) Innerhalb von drei Monaten nach Veröffentlichung der Patenterteilung kann nach § 59 Patentgesetz gegen das Patent Einspruch erhoben werden. Der Einspruch ist schriftlich zu erklären und zu begründen. Innerhalb der Einspruchsfrist ist eine Einspruchsgebühr in Höhe von 200 Euro zu entrichten(§ 6 Patentkostengesetz in Verbindung mit der Anlage zu § 2 Abs. 1 Patentkostengesetz). (73) Patentinhaber: SCANLAB AG, 82178, Puchheim, DE (74) Vertreter: Viering, Jentschura & Partner, 81675, München, DE (56) Für die Beurteilung der Patentfähigkeit in Betracht gezogene Druckschriften: US 2004 / 0 213 109 US 4 694 164 US 4 775 788 JP 56- 018 709 (72) Erfinder: Petschik, Norbert, 82178, Puchheim, DE; Ponkratov, Vladimir, 82178, Puchheim, DE; Valentin, Martin, 82178, Puchheim, DE; Münzer, Hans-Joachim, 82178, Puchheim, DE (54) Bezeichnung: Positionsdetektor und Lichtablenkvorrichtung mit Positionsdetektor (57) Hauptanspruch: Positionsdetektor (1, 2, 61, 77, 93, 123) zum Ermitteln der Drehwinkelposition (α) eines drehbar gelagerten Objekts (3), aufweisend: – eine Lichtquelle (5) zum Erzeugen eines Lichtstrahls (17), – ein Beugungsgitter (9), – einen Spiegel (7), der derart mit dem Objekt (3) verbunden ist, dass er bei einer Drehung des Objekts mit dem Objekt (3) mitdreht, und der derart angeordnet ist, dass der Lichtstrahl (17) von ihm auf das Beugungsgitter (9) reflektiert wird und der reflektierte Lichtstrahl (18) bei einer Drehung des Spiegels (7) das Beugungsgitter (9) entsprechend der Drehung überstreicht, wobei das Licht des reflektierten Lichtstrahls unter Erzeugung von Beugungslicht (29) von dem Beugungsgitter gebeugt wird, – eine optische Interferenzvorrichtung (11, 12, 79, 95), die im Lichtweg des Beugungslichts (29) angeordnet ist und derart eingerichtet ist, dass von ihr unterschiedliche Beugungsordnungen (m = –1, m = +1) des Beugungslichts (29) unter Erzeugung eines Interferenzmusters (41,... A1 A A A DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Positionsdetektor, zum Beispiel zur Verwendung zum Ermitteln der Drehwinkelposition eines drehbar gelagerten Objekts, und eine Lichtablenkvorrichtung mit einem Positionsdetektor. [0002] Die präzise Bestimmung von räumlichen Positionen ist in vielen Bereichen, z. B. beim Einsatz bewegbarer Teile bei der automatisierten Herstellung oder Bearbeitung von Werkstücken, von erheblicher Bedeutung, um z. B. auf effiziente Weise Bauteile mit geringer Toleranz herstellen oder bearbeiten zu können. So erfordert z. B. die Materialbearbeitung von Werkstücken mit einem Arbeits-Laserstrahl ein präzises Positionieren des Arbeits-Laserstrahls bzw. Arbeitsstrahls auf einem zu bearbeitenden Werkstück. Der Laserstrahl eines Arbeitslasers wird z. B. mittels eines Galvanometerscanners, welcher einen Scanspiegel bzw. Arbeitsstrahl-Ablenkspiegel aufweist, der an einer drehbar angeordneten Welle eines Galvanometerantriebs befestigt ist, durch Reflexion an dem Arbeitsstrahl-Ablenkspiegel an eine gewünschte räumliche Position geführt, wobei die Welle und somit auch der Arbeitsstrahl-Ablenkspiegel durch einen Motor in Rotation versetzt werden können, so dass der Strahlengang des Arbeits-Laserstrahls räumlich variiert werden kann. Durch das Hintereinanderschalten zweier solcher Galvanometerscanner kann Laserlicht in zwei Dimensionen abgelenkt werden. Eine genaue Steuerung des Strahlengangs erfordert ein präzises Ermitteln der jeweiligen Drehwinkelposition der Welle (und somit des Arbeitsstrahl-Ablenkspiegels). [0003] Zur Messung der Winkelposition, z. B. bei einem Galvanometerscanner, werden häufig kapazitive Positionsdetektoren verwendet, wobei z. B. die drehbar angeordnete Welle mit einer Elektrode eines Drehkondensators oder mit einem zwischen den Elektroden eines Drehkondensators angeordneten Dielektrikum gekoppelt ist, und wobei der momentane Drehwinkel sich aus der Messung der Kapazität des Drehkondensators ergibt. Solche kapazitiven Positionsdetektoren sind oft konstruktiv aufwändig, weisen ein hohes Massenträgheitsmoment auf und zeigen ein temperaturabhängiges Verhalten. [0004] Ebenfalls häufig werden optische Positionsdetektoren verwendet, bei denen ein mittels einer Welle drehbar angeordneter Lichtblocker von einer Lichtquelle beleuchtet wird und je nach Winkelstellung mehr oder weniger Licht abschattet. Der momentane Drehwinkel ergibt sich dann z. B. aus der Lichtmenge, die den Lichtblocker passiert und mit einem entsprechenden Detektor gemessen wird. Solche optischen Positionsdetektoren weisen oftmals eine ausgeprägte Temperaturabhängigkeit und zeitliche Drift auf und können eine nichtlineare Ausgangs- charakteristik bei relativ geringem Auflösungsvermögen zeigen. [0005] Alternativ werden Positionsdetektoren mit beweglichen optischen Gittern verwendet, wobei z. B. an der drehbar angeordneten Welle eine kreisförmige Skalenscheibe mit einem in der Nähe des Außenumfangs der Scheibe vorgesehenen Skalenmuster bzw. Strichmuster befestigt ist, und wobei durch optisches Abtasten des Skalenmusters die Drehwinkelposition der Welle ermittelt werden kann. In der Regel weisen solche Positionsdetektoren eine gute Linearität sowie eine geringe zeitliche Drift auf und liefern eine hohe Winkelauflösung. Jedoch wird durch die Skalenscheibe das Massenträgheitsmoment der Anordnung, die von dem Motor der Welle zu bewegen ist, wesentlich erhöht, zumal die erreichbare Winkelauflösung umso größer ist, je größer der Durchmesser und somit auch das (stark mit dem Durchmesser anwachsende) Massenträgheitsmoment der Skalenscheibe ist. Diese Erhöhung des Massenträgheitsmoments erhöht die Trägheit des Positioniersystems und erschwert somit ein schnelles Umpositionieren der Welle zu einer anderen Drehwinkelposition. Die Dynamik eines solchen Systems wird u. a. durch die niedrigeren Eigenfrequenzen, welche durch das hohe Massenträgheitsmoment hervorgerufen werden, reduziert und somit verschlechtert. [0006] Die Druckschrift JP 56 018 709 A offenbart ein Verfahren und eine optische Anordnung mit einem Beugungsgitter zum Messen von Winkeln. Die Druckschrift US 4 694 164 A offenbart eine Lichtstrahl-Scanvorrichtung mit einem mechanischen Deflektor wie zum Beispiel einem Galvanometer-Spiegel. Die Druckschrift US 4 775 788 A offenbart eine Vorrichtung zum Detektieren eines drehenden Elements über ein Zwei-Gitter-Moiré-Muster. Die Druckschrift US 2004 0 213 109 A1 offenbart einen Neigungssensor, der den Winkel eines Objekts relativ zu einer Bezugsebene bestimmt. [0007] Durch die Erfindung werden ein Positionsdetektor, der ein präzises Ermitteln der Drehwinkelposition eines drehbar gelagerten Objekts ermöglicht, zeitlich stabil arbeitet und ein Positioniersystem mit einer geringen Trägheit ermöglicht, sowie eine Lichtablenkvorrichtung mit einem entsprechenden Positionsdetektor geschaffen. [0008] Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Positionsdetektor zum Ermitteln der Drehwinkelposition eines drehbar gelagerten Objekts bereitgestellt, aufweisend eine Lichtquelle zum Erzeugen eines Lichtstrahls; ein Beugungsgitter; einen Spiegel, der derart mit dem Objekt verbunden ist, dass er bei einer Drehung des Objekts mit dem Objekt mitdreht, und der derart angeordnet ist, dass der Lichtstrahl von ihm auf das Beugungsgitter reflektiert wird und der reflektierte Lichtstrahl bei einer Drehung des Spie- 2/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 gels das Beugungsgitter entsprechend der Drehung überstreicht, wobei das Licht des reflektierten Lichtstrahls unter Erzeugung von Beugungslicht von dem Beugungsgitter gebeugt wird; eine optische Interferenzvorrichtung, die im Lichtweg des Beugungslichts angeordnet ist und derart eingerichtet ist, dass von ihr unterschiedliche Beugungsordnungen des Beugungslichts unter Erzeugung eines Interferenzmusters zur Interferenz gebracht werden können; einen Lichtdetektor, der derart angeordnet und eingerichtet ist, dass von ihm eine Helligkeitsänderung des Interferenzmusters, die durch das Überstreichen des Beugungsgitters mit dem reflektierten Lichtstrahl hervorgerufen wird, sowie ein die Helligkeitsänderung umfassender Helligkeitsverlauf erfassbar ist; und eine Auswerteeinheit, die mit dem Lichtdetektor verbunden ist und derart eingerichtet ist, dass von ihr basierend auf dem Helligkeitsverlauf die Drehwinkelposition des Objekts ermittelbar ist. [0009] Indem die Drehwinkelposition des Objekts durch Auswerten des Helligkeitsverlaufs beim Überstreichen des Beugungsgitters mit dem (masselosen) Lichtstrahl ermittelt werden kann, kann das Massenträgheitsmoment der drehbar gelagerten Anordnung, welche das Objekt und den Spiegel aufweist, gering gehalten werden. Zum Beispiel können die Abmessungen des Spiegels gering gehalten werden (die Abmessungen können z. B. in etwa den Querschnittsabmessungen des Lichtstrahls entsprechen), so dass der Beitrag des Spiegels zum Massenträgheitsmoment gering gehalten werden kann. [0010] Als Lichtquelle kann z. B. eine Lichtquelle, von der monochromatisches Licht erzeugt werden kann, oder eine Lichtquelle, von der kohärentes Licht (z. B. Laserlicht) erzeugt werden kann, wie z. B. ein Laser oder eine Laserdiode, vorgesehen sein. Es kann jedoch auch eine Lichtquelle vorgesehen sein, von der nichtmonochromatisches, nichtkohärentes Licht erzeugt werden kann, wobei eine solche Lichtquelle z. B. in Form einer Leuchtdiode ausgebildet sein kann. Der von der Lichtquelle erzeugte Lichtstrahl kann z. B. vor dem Auftreffen auf dem Spiegel durch eine Kollimationsoptik, welche z. B. im Lichtweg zwischen der Lichtquelle und dem Spiegel angeordnet sein kann, kollimiert werden. [0011] Das Licht des von dem Spiegel zu dem Beugungsgitter hin reflektierten Lichtstrahls wird an dem Beugungsgitter gebeugt, wobei Beugungslicht beliebiger Beugungsordnungen erzeugt werden kann. Die Intensitätsmaxima des Beugungslichts einer jeweiligen Ordnung können unter einem jeweils zugehörigen Ablenkwinkel bezüglich des auf das Beugungsgitter einfallenden Lichtstrahls (bzw. bezüglich einer Gitternormale des Beugungsgitters) auftreten, wobei die einzelnen Beugungsreflexe bzw. Beugungsordnungen divergieren und somit räumlich voneinander getrennt werden. Unter dem Begriff „Beugungsord- nung” bzw. „Licht einer Beugungsordnung” wird im Folgenden das Licht der Ordnung eines Beugungsreflexes der jeweiligen Beugungsordnung verstanden, falls sich nicht aus dem Kontext etwas anderes ergibt. [0012] Von der im Lichtweg des Beugungslichts angeordneten optischen Interferenzvorrichtung werden unterschiedliche Beugungsordnungen, z. B. ein Teil der Beugungsordnungen oder alle Beugungsordnungen, der Gesamtheit der von dem Beugungsgitter erzeugten Beugungsordnungen zur Interferenz gebracht. Zum Beispiel kann die optische Interferenzvorrichtung eine Anordnung von optischen Elementen, z. B. Blenden und/oder Linsen, aufweisen, mittels derer die unterschiedlichen Beugungsordnungen aus der Gesamtheit der Beugungsordnungen selektiert werden können (z. B. mittels einer oder mehrerer Blenden, welche die Beugungsreflexe der zu selektierenden, unterschiedlichen Beugungsordnungen transmittieren und die übrigen Beugungsordnungen ausblenden bzw. blocken) und das Licht der divergierenden Reflexe der selektierten, unterschiedlichen Beugungsordnungen wieder zusammengeführt werden kann (z. B. mittels entsprechender Fokussierlinsen) und somit unter Ausbildung eines Interferenzmusters zur Interferenz gebracht werden kann. [0013] Das Interferenzmuster kann z. B. hellere Abschnitte (d. h. Abschnitte höherer Lichtintensität) konstruktiver Interferenz und (demgegenüber) dunklere Abschnitte (d. h. Abschnitte geringerer Lichtintensität) destruktiver Interferenz aufweisen, wobei das Auftreten der Gebiete konstruktiver und destruktiver Interferenz und somit auch die (absolute) Helligkeit und/oder die (räumliche) Helligkeitsverteilung des Interferenzmusters durch die Phasenbeziehungen des Lichts der unterschiedlichen Beugungsordnungen beeinflusst werden können. [0014] Bei einer Drehung des Objekts (z. B. um eine zugehörige Drehachse) dreht der Spiegel mit demselben mit, wobei der von dem Spiegel zu dem Beugungsgitter hin reflektierte Lichtstrahl das Beugungsgitter überstreicht. Das Beugungsgitter kann z. B. als Reflexions- bzw. Phasengitter, z. B. als Blazegitter, ausgeführt sein, wobei das Beugungsgitter z. B. derart ausgebildet sein kann (etwa durch entsprechende Wahl eines Blazewinkels eines als Blazegitter ausgebildeten Beugungsgitters), dass von ihm möglichst viel Licht in die Reflexe der selektierten, unterschiedlichen Beugungsordnungen gebeugt wird. Das Beugungsgitter kann jedoch z. B. auch als Transmissionsgitter ausgeführt sein. Das Beugungsgitter kann z. B. eine entlang einer oder mehrerer Periodizitätsrichtungen periodische Beugungsstruktur aufweisen, welche z. B. aus einer Anordnung äquidistanter linienartiger Beugungsstrukturelemente bestehen kann. Der Spiegel kann z. B. derart angeordnet sein, dass bei einer Drehung des Spiegels der zu dem Beugungsgitter hin reflektierte Lichtstrahl das Beu- 3/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 gungsgitter im Wesentlichen parallel zu einer Periodizitätsrichtung der Beugungsstruktur des Beugungsgitters überstreicht, wobei sich beim Überstreichen des Beugungsgitters die Phasen des Lichts der einzelnen Beugungsordnungen und die Phasenbeziehungen bzw. Phasendifferenzen der erzeugten Beugungsordnungen untereinander ändern können. [0015] Eine Änderung der Phasenbeziehungen des Lichts der (selektierten) unterschiedlichen Beugungsordnungen untereinander kann zu einer Helligkeitsänderung, z. B. zu einer Änderung der Gesamthelligkeit und/oder der räumlichen Helligkeitsverteilung, des von der optischen Interferenzvorrichtung erzeugten Interferenzmusters führen, wobei eine solche Helligkeitsänderung sowie ein zugehöriger Helligkeitsverlauf beim Überstreichen des Beugungsgitters durch den reflektierten Lichtstrahl von dem Lichtdetektor erfasst werden können und z. B. von der Auswerteeinheit in eine Drehwinkelpositionsänderung bzw. eine aus derselben resultierende momentane Drehwinkelposition des Objekts umgerechnet werden können. Der Begriff „Helligkeitsänderung” umfasst hier z. B. eine Änderung der absoluten Gesamthelligkeit des Interferenzmusters (bei z. B. gleichbleibender relativer räumlicher Helligkeitsverteilung) und eine Änderung der räumlichen Helligkeitsverteilung des Interferenzmusters (bei z. B. gleichbleibender absoluter Gesamthelligkeit), aber auch eine Kombination einer Änderung der absoluten Gesamthelligkeit mit einer Änderung der räumlichen Helligkeitsverteilung. Als Lichtdetektor kann z. B. eine Anordnung mit einer/einem oder mehreren, z. B. entsprechend strukturierten, Photodioden, Photowiderständen, CCD-Sensoren oder beliebigen anderen Lichtdetektoren verwendet werden. [0016] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Lichtablenkvorrichtung mit einem drehbar gelagerten Arbeitsstrahl-Ablenkspiegel zum Ablenken eines Arbeits-Lichtstrahls (bzw. Arbeitsstrahls) und einem Positionsdetektor zum Ermitteln der Drehwinkelposition des Arbeitsstrahl-Ablenkspiegels bereitgestellt, wobei der Positionsdetektor aufweist: eine Lichtquelle zum Erzeugen eines Lichtstrahls; ein Beugungsgitter; einen Spiegel, der derart mit dem Arbeitsstrahl-Ablenkspiegel verbunden ist, dass er bei einer Drehung des Arbeitsstrahl-Ablenkspiegels mit dem Arbeitsstrahl-Ablenkspiegel mitdreht, und der derart angeordnet ist, dass der Lichtstrahl von ihm auf das Beugungsgitter reflektiert wird und der reflektierte Lichtstrahl bei einer Drehung des Spiegels das Beugungsgitter entsprechend der Drehung überstreicht, wobei das Licht des reflektierten Lichtstrahls unter Erzeugung von Beugungslicht von dem Beugungsgitter gebeugt wird; eine optische Interferenzvorrichtung, die im Lichtweg des Beugungslichts angeordnet ist und derart eingerichtet ist, dass von ihr unterschiedliche Beugungsordnungen des Beugungslichts unter Erzeugung eines Interferenzmusters zur Inter- ferenz gebracht werden können; einen Lichtdetektor, der derart angeordnet und eingerichtet ist, dass von ihm eine Helligkeitsänderung des Interferenzmusters, die durch das Überstreichen des Beugungsgitters mit dem reflektierten Lichtstrahl hervorgerufen wird, sowie ein die Helligkeitsänderung umfassender Helligkeitsverlauf erfassbar ist; und eine Auswerteeinheit, die mit dem Lichtdetektor verbunden ist und derart eingerichtet ist, dass von ihr basierend auf dem Helligkeitsverlauf die Drehwinkelposition des Arbeitsstrahl-Ablenkspiegels ermittelbar ist. [0017] Gemäß diesem Aspekt der Erfindung kann das drehbar gelagerte Objekt z. B. der drehbar gelagerte Arbeitsstrahl-Ablenkspiegel der Lichtablenkvorrichtung sein. Die Lichtablenkvorrichtung kann z. B. ein Galvanometerscanner zum Führen bzw. Positionieren eines Arbeits-Lichtstrahls in Form eines Arbeits-Laserstrahls sein, wobei der Arbeitsstrahl-Ablenkspiegel zum Beispiel an einer drehbar gelagerten Welle des Galvanometerscanners befestigt sein kann. Zum Beispiel kann der Arbeitsstrahl-Ablenkspiegel eines solchen Galvanometerscanners an einem axialen Ende der drehbar angeordneten Welle vorgesehen sein und der Spiegel des Positionsdetektors kann an dem entgegengesetzten axialen Ende der Welle befestigt sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass das drehbar gelagerte Objekt die Welle selbst einer solchen Lichtablenkvorrichtung bzw. eines solchen Galvanometerscanners ist. [0018] Gemäß einer Ausführungsform ist der Spiegel integral mit dem (drehbar gelagerten) Objekt ausgebildet. [0019] Zum Beispiel kann eine Fläche des drehbar gelagerten Objekts als Spiegelfläche ausgebildet sein. Zum Beispiel kann bei einer Lichtablenkvorrichtung (z. B. einem Galvanometerscanner) mit einem Arbeitsstrahl-Ablenkspiegel zum Führen eines Arbeits-Lichtstrahls (z. B. Arbeits-Laserstrahls), der z. B. an einer drehbar gelagerten Welle der Lichtablenkvorrichtung befestigt sein kann, der ArbeitsstrahlAblenkspiegel gleichzeitig als Spiegel zum Führen des Lichtstrahls vorgesehen sein, oder eine Rückseite des Arbeitsstrahl-Ablenkspiegels kann als Spiegel zum Führen des Lichtstrahls ausgebildet sein. Es kann z. B. auch vorgesehen sein, eine Fläche an der Welle des Galvanometerscanners als Spiegel zum Führen des Lichtstrahls auszubilden. Gemäß diesen Konfigurationen kann der Positionsdetektor z. B. ohne einen zusätzlichen Beitrag zum Massenträgheitsmoment des drehbar gelagerten Objekts realisiert werden. [0020] Gemäß einer Ausführungsform ist der Spiegel derart ausgebildet und angeordnet, dass eine Drehachse des Objekts in einer Spiegelfläche des Spiegels verläuft. 4/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 [0021] Zum Beispiel kann der Spiegel als ein ebener Spiegel bzw. Planspiegel ausgebildet sein und derart angeordnet sein, dass die Drehachse des Objekts durch die ebene Spiegelfläche verläuft. Dabei kann z. B. vorgesehen sein, die Lichtquelle und/ oder den Spiegel derart anzuordnen, dass der von der Lichtquelle erzeugte Lichtstrahl auf einer Position, die auf der (fiktiven) Schnittlinie der Drehachse mit der Spiegelfläche liegt, auf den Spiegel auftrifft. Dadurch kann z. B. sichergestellt werden, dass der Lichtstrahl auch bei kleinen Abmessungen des Spiegels über einen großen Drehwinkelbereich hinweg von dem Spiegel auf das Beugungsgitter reflektiert werden kann. Des Weiteren kann dadurch z. B. eine Konfiguration ermöglicht werden, bei welcher der reflektierte Lichtstrahl für verschiedene Drehwinkelpositionen des Spiegels im Wesentlichen immer von der gleichen räumlichen Position ausgeht. Des Weiteren kann der Spiegel z. B. derart ausgebildet und angeordnet sein, dass der Schwerpunkt des Spiegels auf der Drehachse liegt, wobei z. B. verhindert werden kann, dass von dem Spiegel eine Unwucht bezüglich der Drehachse hervorgerufen wird. Analog kann z. B. vorgesehen sein, dass der Spiegel derart ausgebildet und angeordnet ist, dass ein Drehpunkt des Objekts in einer Spiegelfläche des Spiegels liegt. [0022] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Beugungsgitter ein gekrümmtes Beugungsgitter mit einer dem Spiegel zugewandten Konkavität. [0023] Bei Verwendung eines ebenen Beugungsgitters können z. B. der Lichtweg, der von dem reflektierten Lichtstrahl von dem Spiegel ausgehend bis zum Auftreffen auf das Beugungsgitter zurückgelegt wird, und der Auftreffwinkel, unter welchem der reflektierte Strahl auf dem Beugungsgitter auftrifft, mit dem Drehwinkel des Spiegels variieren. Mittels eines gekrümmten Beugungsgitters mit einer zu dem Spiegel hinweisenden Konkavität kann z. B. eine solche Variation des Lichtweges und/oder des Auftreffwinkels mit dem Drehwinkel zumindest teilweise kompensiert werden, wodurch z. B. eine über einen größeren Drehwinkelbereich hinweg im Wesentlichen gleichbleibende Charakteristik des Positionsdetektors gewährleistet werden kann. [0024] Gemäß einer Ausführungsform ist das gekrümmte Beugungsgitter ein zylinderförmiges Beugungsgitter, welches konzentrisch zu einer Drehachse des Objekts angeordnet ist. Analog kann z. B. vorgesehen sein, dass das gekrümmte Beugungsgitter ein sphärisches Beugungsgitter (d. h. ein Beugungsgitter in Form eines Kugelabschnitts) ist, welches konzentrisch zu einem Drehpunkt des Objekts angeordnet ist. [0025] Gemäß einer solchen Ausführungsform kann, z. B. wenn der Spiegel und/oder die Lichtquelle derart angeordnet sind, dass das Drehzentrum (in Form der Drehachse oder des Drehpunkts) des Objekts in der Spiegelfläche des Spiegels liegt und der von der Lichtquelle kommende Lichtstrahl an einer Position des Drehzentrums auf den Spiegel auftrifft, z. B. gewährleistet werden, dass der Lichtweg, der von dem reflektierten Lichtstrahl zwischen dem Spiegel und dem Beugungsgitter zurückgelegt wird, und der Auftreffwinkel, unter dem der reflektierte Strahl auf dem Beugungsgitter auftrifft, unabhängig von der jeweiligen Drehwinkelposition des Spiegels bzw. des Objekts sein können, wodurch z. B. eine über den gesamten Drehwinkelbereich des Objekts hinweg im Wesentlichen gleichbleibende Charakteristik des Positionsdetektors gewährleistet werden kann. [0026] Wie oben beschrieben, kann der von der Lichtquelle erzeugte Lichtstrahl durch eine Kollimationsoptik kollimiert werden und kann somit z. B. als kollimierter Strahl auf das Beugungsgitter treffen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, den von der Lichtquelle kommenden Lichtstrahl, z. B. nach Durchlaufen einer solchen Kollimationsoptik, mittels entsprechender Optiken zu fokussieren. Es kann z. B. vorgesehen sein, den Lichtstrahl auf eine Position zwischen der Lichtquelle und dem Spiegel, oder auf eine Position auf dem Spiegel zu fokussieren. Es kann auch vorgesehen sein, den Lichtstrahl auf eine Position zwischen dem Spiegel und dem Beugungsgitter zu fokussieren oder den Lichtstrahl auf eine auf dem Beugungsgitter oder eine hinter dem Beugungsgitter liegende Position (d. h. auf eine Position, die auf einer dem Spiegel abgewandten Seite des Beugungsgitters liegt) zu fokussieren, wobei der Lichtstrahl im letzteren Fall vor Erreichen der Fokusposition von dem Beugungsgitter gebeugt wird. Zum Beispiel kann durch die Lage der Fokusposition des zu dem Beugungsgitter hin verlaufenden Lichtstrahls (und durch die Form des Beugungsgitters) die Form – z. B. die Divergenz bzw. Konvergenz – des von dem Beugungsgitter aus verlaufenden Strahls von Beugungslicht beeinflusst werden. [0027] Gemäß einer Ausführungsform ist das Beugungsgitter als Reflexionsgitter ausgebildet, wobei der Positionsdetektor ferner eine Eingangsstrahl-Fokussieroptik aufweist, die zwischen der Lichtquelle und dem Spiegel im Lichtweg des Lichtstrahls angeordnet ist und derart eingerichtet ist, dass von ihr der von dem Spiegel zu dem Reflexionsgitter hin reflektierte Lichtstrahl auf einen Brennpunkt oder eine Brennlinie des Reflexionsgitters oder in die Nähe eines solchen Brennpunkts oder einer solchen Brennlinie fokussiert wird (im Folgenden wird der Ausdruck „Brennpunkt” sinngemäß auch für „Brennlinie” verwendet, d. h. der Ausdruck „Brennpunkt” kennzeichnet in diesem Zusammenhang sinngemäß einen Fokus bzw. eine Fokusposition eines optischen Elements, z. B. des Reflexionsgitters, wobei sich die jeweilige Bedeutung im Zweifelsfall aus dem Kontext ergibt). 5/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 [0028] Gemäß dieser Ausführungsform kann, z. B. wenn der von dem Spiegel zu dem Reflexionsgitter hin reflektierte Lichtstrahl (im Wesentlichen) auf den Brennpunkt des Reflexionsgitters fokussiert wird, zum Beispiel bei der Reflexion des Lichtstrahls an dem Reflexionsgitter ein (unter Berücksichtigung der Divergenz der von dem Reflexionsgitter erzeugten Beugungsreflexe) im Wesentlichen kollimierter Strahl von Beugungslicht erzeugt werden, was z. B. ein Weiterleiten des Beugungslichts, z. B. zu der optischen Interferenzvorrichtung, vereinfachen kann. Zum Beispiel kann das Reflexionsgitter als ein gekrümmtes Beugungsgitter, z. B. als zylinderförmiges Gitter mit einem zugehörigen Zylinder-Krümmungsradius, mit einer dem Spiegel zugewandten Konkavität ausgebildet sein, und die Eingangsstrahl-Fokussieroptik kann z. B. derart eingerichtet sein, dass von ihr der von dem Spiegel reflektierte Lichtstrahl auf einen Brennpunkt des zylinderförmigen Reflexionsgitters, d. h. auf eine Position (z. B. eine Linie oder einen Punkt) in der Mitte zwischen der zylinderförmigen Fläche des Reflexionsgitters und dem Krümmungszentrum des Reflexionsgitters, fokussiert werden kann (wobei für einen zylindrischen Hohlspiegel eine Position in der Mitte zwischen der Spiegelfläche und dem Krümmungszentrum in guter Näherung als Brennpunkt angesehen werden kann). [0029] Unter dem Fokussieren des von dem Spiegel zu dem Reflexionsgitter hin reflektierten Lichtstrahls auf eine Position „in der Nähe” des Brennpunkts des Reflexionsgitters ist das Fokussieren dieses Lichtstrahls auf eine Position zu verstehen, die sich im Lichtweg zwischen dem Spiegel und dem Reflexionsgitter befindet. Zum Beispiel kann vorgesehen sein, den reflektierten Lichtstrahl auf eine Position zu fokussieren, die bis zu 1/5 oder bis zu 1/2 der (zu dem Brennpunkt des Reflexionsgitters zugehörigen) Brennweite des Reflexionsgitters von dem Brennpunkt des Reflexionsgitters entfernt sein kann. [0030] Zum Beispiel kann vorgesehen sein, den zu dem Reflexionsgitter hin reflektierten Lichtstrahl auf eine Position in der Nähe des Brennpunkts des Reflexionsgitters zu fokussieren, welche Position zwischen dem Spiegel und dem Brennpunkt des Reflexionsgitters liegt, wobei z. B. bei der Reflexion des Lichtstrahls an dem (z. B. zylinderförmigen) Reflexionsgitter ein (leicht) konvergenter Strahl von Beugungslicht erzeugt werden kann. Als ein anderes Beispiel kann vorgesehen sein, den zu dem Reflexionsgitter hin reflektierten Lichtstrahl auf eine Position in der Nähe des Brennpunkts des Reflexionsgitters zu fokussieren, welche Position zwischen dem Reflexionsgitter und dem Brennpunkt desselben liegt, wobei z. B. bei der Reflexion des Lichtstrahls an dem (z. B. zylinderförmigen) Reflexionsgitter ein (leicht) divergenter Strahl von Beugungslicht erzeugt werden kann. Es kann z. B. vorgesehen sein, dass die Fokusposition des Lichtstrahls (z. B. durch entspre- chendes Ausbilden der Eingangsstrahl-Fokussieroptik) derart gewählt ist, dass der Öffnungswinkel eines solchen konvergenten oder divergenten Strahls von Beugungslicht einen Öffnungswinkel von weniger als 5, 10, 20, oder 45 Grad aufweist. Die Ausbildung des Beugungslichts als konvergenter oder divergenter Lichtstrahl kann z. B. das räumliche Auseinanderlaufen der einzelnen Beugungsreflexe verlangsamen oder beschleunigen. [0031] Es kann jedoch auch vorgesehen sein, die Eingangsstrahl-Fokussieroptik derart auszubilden, dass von ihr der zu dem (gekrümmten, z. B. zylinderförmigen) Reflexionsgitter hin verlaufende Lichtstrahl auf eine Position zwischen der Lichtquelle und dem Spiegel oder auf eine Position auf dem Spiegel (z. B. auf ein in der Spiegelfläche liegendes Drehzentrum des Objekts) fokussiert wird. Des Weiteren kann z. B. vorgesehen sein, die Eingangsstrahl-Fokussieroptik derart auszubilden, dass von ihr der zu dem (gekrümmten, z. B. zylinderförmigen) Reflexionsgitter hin verlaufende Lichtstrahl auf eine auf dem Reflexionsgitter oder eine hinter dem Reflexionsgitter liegende Position fokussiert wird, wobei der Lichtstrahl im letzteren Fall vor Erreichen der Fokusposition von dem Reflexionsgitter gebeugt wird. Ferner kann vorgesehen sein, die Eingangsstrahl-Fokussieroptik derart auszubilden, dass von ihr der zu dem (gekrümmten, z. B. zylinderförmigen) Reflexionsgitter hin verlaufende Lichtstrahl auf eine Position im Unendlichen fokussiert wird, wobei der Lichtstrahl als kollimierter Lichtstrahl auf das Reflexionsgitter treffen kann. [0032] Gemäß einer Ausführungsform ist die Eingangsstrahl-Fokussieroptik integral mit der optischen Interferenzvorrichtung ausgebildet. [0033] Zum Beispiel kann die Eingangsstrahl-Fokussieroptik gleichzeitig ein optisches Element der Interferenzvorrichtung bilden, wodurch z. B. die Baugröße des Positionsdetektors und die Anzahl der benötigten optischen Elemente reduziert werden können. [0034] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Beugungsgitter als Reflexionsgitter ausgebildet, wobei der Positionsdetektor ferner aufweist: einen Strahlteiler, der zwischen der Lichtquelle und dem Spiegel im Lichtweg des Lichtstrahls angeordnet ist, und derart ausgebildet ist, dass von ihm Licht einer ersten Polarisation im Wesentlichen transmittiert wird und Licht einer zweiten Polarisation im Wesentlichen reflektiert wird; und ein Polarisationsänderungselement, das zwischen dem Reflexionsgitter und dem Strahlteiler im Lichtweg des Beugungslichts angeordnet ist, und derart ausgebildet ist, dass von ihm die Polarisation des Beugungslichts im Wesentlichen in die erste Polarisation oder in die zweite Polarisation überführt wird; wobei der Strahlteiler derart angeordnet und ausgebildet ist, dass von ihm das Beugungslicht zu der optischen Interferenzvorrichtung geleitet 6/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 wird. Dabei ist die erste Polarisation von der zweiten Polarisation verschieden. [0035] Gemäß dieser Ausführungsform können z. B. durch das Ausnutzen der Polarisationsabhängigkeit des Strahlteilers die Intensitätsverluste des Lichts auf dem Weg von der Lichtquelle zu der Interferenzvorrichtung gering gehalten werden und z. B. ein Rückfluss von Beugungslicht zu der Lichtquelle hin unterdrückt werden. [0036] Zum Beispiel kann die Lichtquelle derart ausgebildet sein, dass das von ihr erzeugte Licht die erste Polarisation aufweist und somit den Strahlteiler auf dem Weg zu dem Spiegel hin im Wesentlichen ungeschwächt durchläuft, um danach von dem Spiegel auf das Beugungsgitter gelenkt zu werden, wobei das Polarisationsänderungselement z. B. derart ausgebildet sein kann, dass von ihm die Polarisation des von dem Reflexionsgitter erzeugten Beugungslichts in die zweite Polarisation überführt wird und das Beugungslicht somit von dem Strahlteiler im Wesentlichen vollständig reflektiert wird, wobei der Strahlteiler z. B. derart angeordnet und ausgebildet sein kann, dass von ihm das Beugungslicht zu der Interferenzvorrichtung (oder zu einem Bestandteil derselben) hin reflektiert wird. [0037] Als ein anderes Beispiel kann die Lichtquelle derart ausgebildet sein, dass das von ihr erzeugte Licht die zweite Polarisation aufweist und somit von dem Strahlteiler im Wesentlichen vollständig reflektiert wird, wobei der Strahlteiler z. B. derart angeordnet sein kann, dass von ihm der von der Lichtquelle kommende Lichtstrahl auf den drehbaren Spiegel reflektiert wird und von demselben auf das Reflexionsgitter gelenkt wird, und wobei das Polarisationsänderungselement z. B. derart ausgebildet sein kann, dass von ihm die Polarisation des von dem Reflexionsgitter erzeugten Beugungslichts in die erste Polarisation überführt wird und das Beugungslicht somit von dem Strahlteiler im Wesentlichen ungeschwächt transmittiert wird, wobei der Strahlteiler bzw. die Interferenzvorrichtung z. B. derart angeordnet sein können, dass das von dem Strahlteiler transmittierte Beugungslicht zu der Interferenzvorrichtung hin verläuft. [0038] Der polarisierende Strahlteiler und das Reflexionsgitter können z. B. derart angeordnet sein, dass das Beugungslicht von dem Reflexionsgitter (via das Polarisationsänderungselement) zu dem Strahlteiler hin verläuft, wobei das Beugungslicht z. B. (wieder) über den Spiegel geführt werden kann. Gemäß einer solchen Anordnung kann der Lichtweg des von dem Strahlteiler zu dem Reflexionsgitter hin verlaufenden Lichtstrahls im Wesentlichen mit dem Lichtweg des von dem Reflexionsgitter zu dem Strahlteiler hin verlaufenden Beugungslichts zusammenfallen, wobei das Polarisationsänderungselement z. B. derart im Lichtweg zwischen dem Reflexionsgitter und dem Strahlteiler angeordnet sein kann, dass es sowohl von dem zu dem Reflexionsgitter hin verlaufenden Lichtstrahl als auch von dem Beugungslicht durchlaufen wird. Gemäß einer solchen Konfiguration kann das Polarisationsänderungselement z. B. derart ausgebildet sein, dass erst ein solches zweimaliges Durchlaufen desselben das Überführen der Polarisation des Beugungslichts in die erste bzw. in die zweite Polarisation bewirkt, wobei das Licht nach dem erstmaligen Durchlaufen (und vor dem zweiten Durchlaufen) des Polarisationselements z. B. eine von der ersten und der zweiten Polarisation verschiedene, dritte Polarisation annehmen kann. [0039] Das Polarisationsänderungselement kann z. B. eine Verzögerungsplatte, z. B. eine λ/4-Platte oder eine λ/2-Platte, oder ein beliebiges anderes optisches Element, von welchem die Polarisation – z. B. die Polarisationsart und/oder die Polarisationsrichtung – von durchtretendem Licht geändert werden kann, sein oder aufweisen. [0040] Es kann jedoch auch vorgesehen sein, das Polarisationsänderungselement als Polarisationsfilter auszubilden, wobei in einem solchen Fall das Polarisationsfilter z. B. im Wesentlichen ausschließlich Licht der ersten Polarisation oder Licht der zweiten Polarisation transmittiert und Licht anderer Polarisationen aus dem hindurchtretenden Licht herausfiltert. [0041] Ferner kann ein zusätzliches Polarisationselement, z. B. ein Polarisationsfilter oder ein zusätzliches Polarisationsänderungselement, im Lichtweg zwischen der Lichtquelle und dem Strahlteiler angeordnet sein, von welchem z. B. die Polarisation des von der Lichtquelle emittierten Lichts vor dem Auftreffen auf den Strahlteiler in eine vorgegebene Polarisation überführt werden kann bzw. aus dem von der Lichtquelle emittierten Licht das Licht einer vorgegebenen Polarisation herausgefiltert werden kann. [0042] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die optische Interferenzvorrichtung eine Blende auf, die derart ausgebildet und angeordnet ist, dass von ihr (im Wesentlichen) nur die (zur Erzeugung des Interferenzmusters vorgesehenen) unterschiedlichen Beugungsordnungen des Beugungslichts transmittiert werden, wobei die optische Interferenzvorrichtung ferner derart eingerichtet ist, dass von ihr die unterschiedlichen Beugungsordnungen des Beugungslichts auf jeweils zugehörige Öffnungen der Blende geleitet (z. B. fokussiert) werden. [0043] Zum Beispiel kann die optische Interferenzvorrichtung, z. B. mittels einer entsprechenden Fokussieroptik, derart eingerichtet sein, dass von ihr die unterschiedlichen, aus der Gesamtheit der erzeugten Beugungsordnungen zu selektierenden Beugungsordnungen auf jeweils zugehörige Öffnungen der Blende geleitet, z. B. fokussiert, werden können, und 7/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 dass von ihr die übrigen Beugungsordnungen auf Positionen auf der Blende fernab der Blendenöffnungen geleitet, z. B. fokussiert, werden können. Somit kann sichergestellt werden, dass im Wesentlichen ausschließlich das Beugungslicht der gewünschten unterschiedlichen Beugungsordnungen zur Bildung des Interferenzmusters beitragen kann. Des Weiteren kann die Blende z. B. derart ausgebildet und angeordnet sein (z. B. durch entsprechende Positionierungen und Abmessungen der Blendenöffnungen), dass von ihr (im Wesentlichen) ausschließlich die gewünschten unterschiedlichen Beugungsordnungen einer vorgegebenen Wellenlänge des Beugungslichts transmittiert werden. Die Blende kann ferner derart angeordnet und ausgebildet sein, dass das von den jeweiligen Blendenöffnungen, welche je nach Form und Größe z. B. als punktförmige oder linienförmige Lichtquellen wirken können, ausgehende Licht der unterschiedlichen Beugungsordnungen hinter der Blende unter Ausbildung des Interferenzmusters interferieren kann. [0044] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die optische Interferenzvorrichtung derart eingerichtet, dass von ihr die unterschiedlichen Beugungsordnungen des Beugungslichts unter Erzeugung eines räumlich periodischen Interferenzmusters zur Interferenz gebracht werden. [0045] Dabei kann das von der optischen Interferenzvorrichtung erzeugte Interferenzmuster z. B. ein räumlich periodisches Hell-Dunkel-Muster (z. B. ein Hell-Dunkel-Streifenmuster) sein, in dem hellere Abschnitte Gebiete konstruktiver Interferenz und (demgegenüber) dunklere Abschnitte Gebiete destruktiver Interferenz des Lichts der unterschiedlichen Beugungsordnungen kennzeichnen, wobei die räumliche Position der Gebiete konstruktiver und destruktiver Interferenz durch die Phasenbeziehungen des Lichts der unterschiedlichen Beugungsordnungen beeinflusst werden kann. Eine Änderung dieser Phasenbeziehungen mit einer Änderung der Drehwinkelposition des Spiegels kann somit zu einer Änderung der Positionen der hellen und der dunklen Abschnitte (d. h. einer Helligkeitsänderung in Form einer Änderung der Helligkeitsverteilung), also z. B. zu einer räumlichen Verschiebung des räumlich periodischen Interferenzmusters entlang einer zugehörigen Periodizitätsrichtung, und somit zu einer Änderung der Helligkeit an bestimmten Positionen des Interferenzmusters führen. Der Lichtdetektor kann in dieser Konfiguration z. B. derart eingerichtet sein, dass von ihm eine solche Helligkeitsänderung an bestimmten Positionen des räumlich periodischen Interferenzmusters erfasst werden kann. [0046] Gemäß einer Ausführungsform weist eine Detektorfläche des Lichtdetektors eine räumlich periodische Strukturierung aus lichtsensitiven Detektorflächen-Abschnitten und nicht-lichtsensitiven Detek- torflächen-Abschnitten mit derselben Periode wie das räumlich periodische Interferenzmuster (beim Auftreffen auf der Detektorfläche bzw. an der Position der Detektorfläche) auf. Der Lichtdetektor kann z. B. derart eingerichtet sein, dass von ihm eine Helligkeitsänderung des räumlich periodischen Interferenzmusters (z. B. in Form einer räumlichen Verschiebung und einer damit einhergehenden Änderung der Helligkeitsverteilung desselben) erfasst werden kann. [0047] Gemäß dieser Konfiguration kann der Lichtdetektor z. B. derart eingerichtet sein, dass von ihm die Gesamt-Intensität bzw. Gesamt-Lichtleistung der von den einzelnen lichtsensitiven Detektorflächen-Abschnitten erfassten Einzel-Lichtintensitäten bzw. Einzel-Lichtleistungen als Helligkeitssignal erfasst werden kann. Zum Beispiel können die Abmessungen der lichtsensitiven Detektorflächen-Abschnitte den Abmessungen der hellen Abschnitte konstruktiver Interferenz des räumlich periodischen Interferenzmusters (beim Auftreffen auf der Detektorfläche) entsprechen. Bei einer Änderung der Drehwinkelposition des Spiegels und einer damit einhergehenden räumlichen Verschiebung der hellen und der dunklen Abschnitte des Interferenzmusters kann sich die von dem Lichtdetektor erfasste Helligkeit (GesamtLichtleistung) somit z. B. zwischen einem Maximalwert, welcher einer maximalen Überlappung der hellen Abschnitte des Interferenzmusters mit den lichtsensitiven Abschnitten der Detektorfläche entsprechen kann, und einem Minimalwert, welcher einer minimalen Überlappung der hellen Abschnitte des Interferenzmusters mit den lichtsensitiven Abschnitten der Detektorfläche entsprechen kann, ändern, wobei ein Hell-Dunkel-Zyklus des von dem Lichtdetektor erfassten, zugehörigen Helligkeitsverlaufs einer Verschiebung des Interferenzmusters um eine Periodenlänge desselben entsprechen kann und wobei ein Fortschreiten des reflektierten Lichtstrahls auf dem Beugungsgitter um eine Periode der Beugungsstruktur z. B. einem oder mehreren Hell-Dunkel-Zyklen in dem Helligkeitsverlauf entsprechen kann. Die Auswerteeinheit kann z. B. derart eingerichtet sein, dass von ihr durch Auswerten der Anzahl der Hell-Dunkel-Zyklen in einem solchen Helligkeitsverlauf und/ oder der Form des Helligkeitsverlaufs eine Drehwinkelpositionsänderung und/oder eine aus derselben resultierende vorliegende Drehwinkelposition ermittelt werden kann. Die Auswerteeinheit kann z. B. ferner derart eingerichtet sein, dass von ihr der Helligkeitsverlauf (bzw. dessen Form) mittels eines Interpolationsverfahrens ausgewertet werden kann, wodurch die erfassbare Winkelauflösung z. B. wesentlich besser sein kann als der Drehwinkel bzw. die Drehwinkeländerung, welche einem Hell-Dunkel-Zyklus in einem solchen Helligkeitsverlauf entspricht. [0048] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die optische Interferenzeinrichtung ferner eine 8/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 Maske auf, die eine räumlich periodische Struktur aus (im Wesentlichen) lichtdurchlässigen Abschnitten und (im Wesentlichen) lichtundurchlässigen Abschnitten aufweist und derart angeordnet ist, dass von ihr durch Überlagerung der räumlich periodischen Struktur der Maske mit dem räumlich periodischen Interferenzmuster ein räumlich periodisches Moiré-Interferenzmuster auf einer Detektorfläche des Lichtdetektors erzeugt werden kann. Der Lichtdetektor kann z. B. derart eingerichtet sein, dass von ihm eine Helligkeitsänderung des Moiré-Interferenzmusters erfasst werden kann. [0049] Beim Überlagern zweier periodischer Muster, wobei die Muster z. B. Strukturen leicht unterschiedlicher Periodenlängen aufweisen und/oder gegeneinander verdreht sind, können Muster mit einer (wesentlich) größeren Periodenlänge als die der Ausgangsmuster entstehen, wobei dieser Effekt als Moiré-Effekt und das resultierende Muster als Moiré-Muster bekannt sind. Durch Überlagerung mit der räumlich periodischen Struktur der Maske kann somit aus dem von der optischen Interferenzvorrichtung erzeugten, räumlich periodischen Interferenzmuster z. B. ein resultierendes, räumlich periodisches MoiréMuster mit einer größeren Periodenlänge als die des Interferenzmusters erzeugt werden, welches im Folgenden als Moiré-Interferenzmuster bezeichnet wird. [0050] Die Erfassung und Auswertung des Moiré-Interferenzmusters kann z. B. ähnlich wie die oben beschriebene Erfassung und Auswertung des von der optischen Interferenzvorrichtung erzeugten räumlich periodischen Interferenzmusters erfolgen, wobei jedoch bei der Erfassung des Moiré-Interferenzmusters aufgrund der gegenüber dem periodischen Interferenzmuster größeren Periodenlänge z. B. Detektoren mit großflächigeren lichtsensitiven Detektorabschnitten eingesetzt werden können. winkelposition des Spiegels und einer damit einhergehenden räumlichen Verschiebung der hellen und der dunklen Abschnitte des Moiré-Interferenzmusters kann sich, analog zu oben beschriebenem Fall, die von dem Lichtdetektor erfasste Helligkeit somit z. B. zwischen einem Maximalwert und einem Minimalwert ändern, wobei ein Hell-Dunkel-Zyklus des von dem Lichtdetektor erfassten, zugehörigen Helligkeitsverlaufs einer Verschiebung des Moiré-Interferenzmusters um eine Periodenlänge desselben entsprechen kann. Die Auswerteeinheit kann z. B. derart eingerichtet sein, dass von ihr durch Auswerten der Anzahl der Hell-Dunkel-Zyklen in einem solchen Helligkeitsverlauf und/oder der Form des Helligkeitsverlaufs eine Drehwinkelpositionsänderung und/oder eine aus derselben resultierende vorliegende Drehwinkelposition ermittelt werden kann. [0053] Gemäß den oben beschriebenen Konfigurationen kann der Lichtdetektor derart eingerichtet sein, dass von ihm mehrere Hell-Dunkel-Perioden des räumlich periodischen Intensitätsmusters bzw. des Moiré-Interferenzmusters erfasst werden können. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Lichtdetektor derart eingerichtet ist, dass von ihm lediglich eine Helligkeitsänderung einer einzigen Periode des jeweiligen Interferenzmusters erfasst werden kann. Zum Beispiel können die Abmessungen der Detektorfläche des Lichtdetektors im Wesentlichen den Abmessungen eines einzigen hellen Abschnitts des räumlich periodischen Intensitätsmusters bzw. des Moiré-Interferenzmusters entsprechen, wobei der Lichtdetektor z. B. derart eingerichtet sein kann, dass von ihm die auf dieser Detektorfläche auftreffende Lichtleistung als Helligkeitssignal erfasst wird. [0051] Gemäß einer Ausführungsform weist eine Detektorfläche des Lichtdetektors eine räumlich periodische Strukturierung aus lichtsensitiven Detektorflächen-Abschnitten und nicht-lichtsensitiven Detektorflächen-Abschnitten mit derselben Periode wie das Moiré-Interferenzmuster (beim Auftreffen auf der Detektorfläche bzw. an der Position der Detektorfläche) auf. [0054] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die optische Interferenzvorrichtung derart eingerichtet, dass von ihr die unterschiedlichen Beugungsordnungen des Beugungslichts unter Erzeugung eines Interferenzmusters, das eine mit der Drehwinkelposition (des Spiegels bzw. des drehbar gelagerten Objekts) variierende Gesamthelligkeit aufweist, auf einer gemeinsamen Position auf dem Lichtdetektor zur Überlagerung (und somit zur Interferenz) gebracht werden (z. B. auf eine gemeinsame Position auf dem Lichtdetektor fokussiert werden). [0052] Gemäß dieser Konfiguration kann der Lichtdetektor z. B. derart eingerichtet sein, dass von ihm die Gesamt-Intensität bzw. Gesamt-Lichtleistung der von den einzelnen lichtsensitiven Detektorflächen-Abschnitten erfassten Einzel-Lichtintensitäten bzw. Einzel-Lichtleistungen als Helligkeitssignal erfasst werden kann. Zum Beispiel können die Abmessungen der lichtsensitiven Detektorflächen-Abschnitte den Abmessungen der hellen Abschnitte des Moiré-Interferenzmusters (beim Auftreffen auf der Detektorfläche) entsprechen. Bei einer Änderung der Dreh- [0055] Dabei kann das von der optischen Interferenzvorrichtung erzeugte Interferenzmuster durch direktes Überlagern der Beugungsreflexe der unterschiedlichen Beugungsordnungen an der gemeinsamen Position erzeugt werden, wobei das so erzeugte Gesamtintensitäts-Interferenzmuster durch die (aus der Interferenz des Lichts der unterschiedlichen Beugungsordnungen) resultierende Helligkeit bzw. Gesamt-Lichtintensität an der gemeinsamen Position gegeben sein kann. Gemäß dieser Konfiguration kann z. B. vorgesehen sein (z. B. durch entsprechen- 9/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 des Ausgestalten der Interferenzvorrichtung), dass das Licht der unterschiedlichen Beugungsordnungen zunächst auf getrennten Lichtwegen zu dem Lichtdetektor läuft und erst an der gemeinsamen Position auf dem Lichtdetektor überlagert und somit zur Interferenz gebracht wird, oder es kann vorgesehen sein, dass das Licht der unterschiedlichen Beugungsordnungen bereits an einer Position vor dem Auftreffen auf den Lichtdetektor überlagert wird und dann entlang eines gemeinsamen Lichtweges bzw. Strahlengangs zu dem Lichtdetektor hin läuft. Der Lichtdetektor kann in dieser Konfiguration z. B. derart eingerichtet sein, dass von ihm die Gesamt-Lichtintensität erfasst werden kann. Eine Änderung der Phasenbeziehungen des Lichts der unterschiedlichen Beugungsordnungen mit einer Änderung der Drehwinkelposition des Spiegels kann zu einer Änderung, z. B. einer Abnahme oder Zunahme, der resultierenden Gesamt-Lichtintensität bzw. Gesamthelligkeit des Interferenzmusters führen, wobei diese Helligkeitsänderung und der zugehörige Helligkeitsverlauf von dem Lichtdetektor erfasst werden können. Dabei kann sich die Gesamt-Lichtintensität mit dem Überstreichen des Gitters durch den reflektierten Lichtstrahl z. B. (periodisch) zwischen einem Maximalwert, der einer im Wesentlichen konstruktiven Interferenz der unterschiedlichen Beugungsordnungen entspricht, und einem Minimalwert, der einer im Wesentlichen destruktiven Interferenz der unterschiedlichen Beugungsordnungen entspricht, ändern, wobei das Fortschreiten des reflektierten Lichtstrahls auf dem Beugungsgitter um eine Periode der Beugungsstruktur z. B. einem oder mehreren Hell-Dunkel-Zyklen in dem Helligkeitsverlauf entsprechen kann. Die Auswerteeinheit kann z. B. derart eingerichtet sein, dass von ihr durch Auswerten der Anzahl der Hell-Dunkel-Zyklen in einem solchen Helligkeitsverlauf und/ oder der Form des Helligkeitsverlaufs eine Drehwinkelpositionsänderung und/oder eine aus derselben resultierende, vorliegende Drehwinkelposition ermittelt werden kann. [0056] Gemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen kann die Auswerteeinheit z. B. derart eingerichtet sein, dass von ihr aus dem mittels des jeweiligen Lichtdetektors erfassten Helligkeitsverlauf eine Drehwinkeländerung betragsmäßig erfasst werden kann. Der Positionsdetektor kann ferner z. B. einen Drehrichtungsdetektor aufweisen, der derart eingerichtet ist, dass von ihm ein Drehrichtungssignal erfasst werden kann, mittels dessen die Richtung der Drehwinkeländerung (d. h. die zugehörige Drehrichtung) erfassbar ist. Zum Beispiel kann der Drehrichtungsdetektor mit der Auswerteeinheit verbunden sein und die Auswerteeinheit kann derart eingerichtet sein, dass von ihr basierend auf dem Drehrichtungssignal die Drehrichtung ermittelbar ist. [0057] Als Drehrichtungsdetektor kann z. B. ein Bezugs-Lichtdetektor vorgesehen sein, der derart ange- ordnet und eingerichtet ist, dass von ihm (analog zu dem jeweiligen Lichtdetektor) eine Helligkeitsänderung des Interferenzmusters, die durch das Überstreichen des Beugungsgitters mit dem reflektierten Lichtstrahl hervorgerufen wird, sowie ein die Helligkeitsänderung umfassender Bezugs-Helligkeitsverlauf erfassbar ist, wobei der Positionsdetektor und/oder der jeweilige Bezugs-Lichtdetektor ferner derart angeordnet und eingerichtet sein kann, dass der BezugsHelligkeitsverlauf gegenüber dem von dem Lichtdetektor erfassten Helligkeitsverlauf phasenverschoben ist, und wobei die Auswerteeinheit z. B. ferner derart eingerichtet sein kann, dass von ihr basierend auf der Phasenverschiebung der beiden Helligkeitsverläufe eine zu einer jeweiligen Drehwinkeländerung zugehörige Drehrichtung des Objekts bzw. des Spiegels ermittelbar ist. [0058] Gemäß einer Ausführungsform sind die unterschiedlichen (mittels der optischen Interferenzvorrichtung selektierten) Beugungsordnungen die plus erste Beugungsordnung und die minus erste Beugungsordnung. [0059] Zum Beispiel kann die optische Interferenzvorrichtung derart eingerichtet sein, dass von ihr aus der Gesamtheit der von dem Beugungsgitter erzeugten Beugungsreflexe lediglich die Beugungsreflexe plus erster und minus erster Beugungsordnung selektiert werden und unter Erzeugung des Interferenzmusters zur Interferenz gebracht werden. Zum Beispiel können die plus erste und die minus erste Beugungsordnung relativ zu den Beugungsreflexen höherer Ordnungen eine hohe Lichtintensität aufweisen und somit z. B. das Erzeugen eines kontrastreicheren bzw. strahlungsstärkeren Interferenzmusters ermöglichen. [0060] Gemäß einer weiteren Ausführung weist der Positionsdetektor ferner einen ReferenzpositionsLichtdetektor auf, der derart angeordnet ist, dass er bei einer Drehung des Spiegels von einem von dem Spiegel reflektierten Teilstrahl des Lichtstrahls überstrichen wird, und der derart eingerichtet ist, dass von ihm ein durch das Überstreichen hervorgerufener Referenzpositions-Helligkeitsverlauf erfassbar ist, wobei die Auswerteeinheit ferner mit dem Referenzpositions-Lichtdetektor verbunden ist und derart eingerichtet ist, dass von ihr aus dem ReferenzpositionsHelligkeitsverlauf eine Referenz-Drehwinkelposition des Objekts ermittelbar ist. [0061] Der Referenzpositions-Lichtdetektor kann z. B. zum Ermitteln eines absoluten Nullpunkts oder Referenzpunkts bzw. Referenz-Drehwinkels des Spiegels dienen, bezüglich dessen dann eine absolute Drehwinkelposition des Spiegels (und somit auch des drehbar gelagerten Objekts) von der Auswerteeinheit ermittelt werden kann. Zum Beispiel kann die Auswerteeinheit derart eingerichtet sein, dass von ihr die 10/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 absolute Drehwinkelposition des Spiegels ermittelbar ist, indem von ihr – z. B. wie oben beschrieben – aus dem von dem Lichtdetektor erfassten Helligkeitsverlauf Drehwinkeländerungen ermittelt werden können und diese Drehwinkeländerungen, ausgehend von dem Referenz-Drehwinkel, richtungsmäßig aufaddiert werden können. Des Weiteren kann die Auswerteeinheit z. B. derart eingerichtet sein, dass von ihr eine bestimmte Periode (bzw. ein bestimmter HellDunkel-Zyklus) in dem von dem Lichtdetektor erfassten Helligkeitsverlauf aufgefunden bzw. ermittelt werden kann, wobei in einem solchen Fall z. B. ein Referenzpositions-Lichtdetektor mit einer entsprechend geringeren Genauigkeit vorgesehen sein kann. [0062] Zum Beispiel kann der ReferenzpositionsLichtdetektor derart im Lichtweg des von dem Spiegel zu dem Beugungsgitter hin reflektierten Lichtstrahls (z. B. zwischen dem Spiegel und dem Beugungsgitter) angeordnet sein, dass er bei einer Drehung des Spiegels von einem Teil des reflektierten Lichtstrahls überstrichen wird. Der Referenzpositions-Lichtdetektor kann ferner z. B. derart eingerichtet und angeordnet sein, dass der Referenzpositions-Helligkeitsverlauf ein Helligkeits-Extremum (z. B. ein Maximum oder ein Minimum) oder ein anderes Charakteristikum aufweist, wenn sich der Spiegel in der ReferenzDrehwinkelposition befindet, wobei die Auswerteeinheit z. B. derart eingerichtet sein kann, dass von ihr die Referenz-Drehwinkelposition basierend auf der Lage eines solchen Extremums bzw. Charakteristikums aus dem Referenzpositions-Helligkeitsverlauf ermittelt werden kann. [0063] Gemäß einer Ausführungsform weist der Positionsdetektor ferner eine Teilstrahl-Auskopplungsvorrichtung auf, die zwischen der Lichtquelle und dem Spiegel im Lichtweg des Lichtstrahls angeordnet ist und derart eingerichtet ist, dass von ihr der Teilstrahl ausgekoppelt und in einem Winkel zu dem (von der Lichtquelle zu dem Spiegel hin verlaufenden) Lichtstrahl derart auf den Spiegel gelenkt wird, dass er bei einer Drehung des Spiegels den ReferenzpositionsLichtdetektor überstreicht. [0064] Gemäß dieser Ausführung kann der Referenzpositions-Lichtdetektor z. B. außerhalb des Strahlengangs des von dem Spiegel zu dem Beugungsgitter reflektierten Lichtstrahls angeordnet werden. Zum Beispiel kann die Teilstrahl-Auskopplungsvorrichtung ein Auskopplungs-Beugungsgitter aufweisen, das derart eingerichtet ist und derart zwischen der Lichtquelle und dem Spiegel angeordnet ist, dass von ihm ein Teil des von der Lichtquelle kommenden Lichtstrahls als ein Teilstrahl unter einem Winkel bezüglich des einfallenden Lichtstrahls abgelenkt wird. Es kann jedoch z. B. auch ein teildurchlässiger Auskopplungs-Spiegel oder ein anderes optisches Element zum Auskoppeln des Teilstrahls vorgesehen sein. [0065] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Referenzpositions-Lichtdetektor an einem Brennpunkt der Eingangsstrahl-Fokussieroptik angeordnet (wobei der Begriff „Brennpunkt” sinngemäß auch für „Brennlinie” verwendet wird, d. h. hier sinngemäß einen Fokus bzw. eine Fokusposition der Eingangsstrahl-Fokussieroptik kennzeichnet). [0066] Gemäß dieser Ausführung kann die Eingangsstrahl-Fokussieroptik z. B. ferner derart angeordnet und eingerichtet sein, dass von ihr der an dem Spiegel reflektierte Teilstrahl auf eine zugehörige Fokusposition fokussiert wird. Somit kann die Eingangsstrahl-Fokussieroptik sowohl zum Fokussieren des zu dem Beugungsgitter hin reflektierten Lichtstrahls als auch zum Fokussieren des zu dem Referenzpositions-Lichtdetektor hin reflektierten Teilstrahls vorgesehen sein. Der Referenzpositions-Lichtdetektor kann z. B. an der Fokusposition des Teilstrahls angeordnet sein, so dass z. B. keine zusätzlichen optischen Elemente zum Positionieren bzw. Fokussieren dieses Teilstrahls vorgesehen sein müssen. [0067] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert, wobei in den Zeichnungen gleiche oder ähnliche Teile durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet sind. In den Zeichnungen zeigen: [0068] Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines Positionsdetektors gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, [0069] Fig. 2 eine schematische Illustration eines räumlich periodischen Interferenzmusters zur Erläuterung der Funktionsweise des in Fig. 1 gezeigten Positionsdetektors, [0070] Fig. 3 eine schematische Illustration zur Erläuterung einer Helligkeitsänderung des in Fig. 2 gezeigten Interferenzmusters, [0071] Fig. 4 eine Darstellung eines Helligkeitsverlaufs und eines Bezugs-Helligkeitsverlaufs zur Erläuterung der Funktionsweise des in Fig. 1 gezeigten Positionsdetektors, [0072] Fig. 5 eine schematische Draufsicht eines Positionsdetektors gemäß einer anderen Ausführungsform, [0073] Fig. 6 eine schematische Illustration zur Erläuterung der Funktionsweise eines Positionsdetektors gemäß einer weiteren Ausführungsform unter Ausnutzung des Moiré-Effekts, [0074] Fig. 7 eine schematische Draufsicht eines Teils eines Positionsdetektors gemäß einer weiteren Ausführungsform, 11/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 [0075] Fig. 8 eine Darstellung eines Helligkeitsverlaufs und eines Bezugs-Helligkeitsverlaufs zur Erläuterung der Funktionsweise des in Fig. 7 gezeigten Positionsdetektors, [0076] Fig. 9 eine schematische Draufsicht eines Teils eines Positionsdetektors gemäß einer weiteren Ausführungsform, [0077] Fig. 10 eine schematische Draufsicht eines Teils eines Positionsdetektors gemäß einer weiteren Ausführungsform mit einem Referenzpositions-Lichtdetektor, [0078] Fig. 11 eine schematische Perspektiv-Teilansicht des Positionsdetektors gemäß Fig. 10, [0079] Fig. 12 eine Illustration zur Erläuterung eines Referenzpositions-Helligkeitsverlaufs. [0080] Fig. 1 veranschaulicht einen Positionsdetektor 1 gemäß einer Ausführungsform, wobei der Positionsdetektor 1 zum Ermitteln der Drehwinkelposition einer entlang der z-Richtung des in Fig. 1 dargestellten xyz-Koordinatensystems (d. h. senkrecht zur Zeichenebene von Fig. 1) verlaufenden, um ihre Längsachse drehbar angeordneten Welle 3 vorgesehen ist, welche z. B. als Welle einer Lichtablenkvorrichtung (z. B. eines Galvanometerscanners) fungieren kann. [0081] Gemäß Fig. 1 weist der Positionsdetektor 1 eine Lichtquelle in Form einer Laserdiode 5, einen drehbar angeordneten Spiegel 7, ein Beugungsgitter 9, eine optische Interferenzvorrichtung 11, einen Lichtdetektor 13 sowie eine Auswerteeinheit 15 auf. Die Laserdiode 5 emittiert einen Laser-Lichtstrahl 17 mit Laserlicht einer zugehörigen Wellenlänge. Der Laserstrahl bzw. Lichtstrahl 17 wird mittels einer Kollimationsoptik, hier ausgebildet als eine Kollimationslinse 19, kollimiert und über eine Eingansstrahl-Fokussieroptik, hier ausgebildet als eine Zylinderlinse 21, auf den Spiegel 7 geleitet, wobei der Lichtstrahl 17 einen Strahlteiler 23 und ein Polarisationsänderungselement 28 durchläuft. [0082] Der Spiegel 7 ist als Planspiegel ausgeführt und ist derart mit der Welle 3 verbunden, z. B. an einem axialen Ende der Welle 3 befestigt, dass die (verlängerte) Längsachse bzw. Drehachse der Welle 3 in einer Spiegelfläche 25 des Spiegels 7 verläuft und der Spiegel 7 bei einer Drehung der Welle 3 mit derselben mitdreht. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Spiegel integral mit der Welle 3 ausgebildet ist, wobei z. B. eine Fläche der Welle 3 als Spiegelfläche ausgebildet sein kann. [0083] In der Konfiguration gemäß Fig. 1 ist das Beugungsgitter 9 als zylinderförmiges Reflexionsgitter 9 ausgeführt, welches mit seiner Konkavität dem Spiegel 7 zugewandt ist und konzentrisch zu der Drehachse der Welle 3, d. h. konzentrisch zu der Welle 3, angeordnet ist. Das Reflexionsgitter 9 weist eine entlang der Umfangsrichtung des zylinderförmigen Gitters 9 periodische Beugungsstruktur 27 auf, die hier z. B. aus einer Anordnung entlang der z-Richtung verlaufender, zueinander paralleler und äquidistanter Beugungsstrukturen, z. B. in Form von Stegen, besteht (in Fig. 1 vereinfachend veranschaulicht durch die Strichteilung 27 des Reflexionsgitters 9). [0084] Das Beugungsgitter 9 und der Spiegel 7 sind derart angeordnet, dass der von der Laserdiode 5 kommende Lichtstrahl 17 unter Ausbildung eines reflektierten Lichtstrahls 18 von dem Spiegel 7 auf das Beugungsgitter 9 reflektiert wird, und dass der reflektierte Lichtstrahl 18 bei einer Drehung des Spiegels 7 das Beugungsgitter 9 entsprechend der Drehung parallel zu der Umfangsrichtung des zylinderförmigen Gitters 9, d. h. parallel zu der Periodizitätsrichtung der Beugungsstruktur 27 bzw. senkrecht zu der Erstreckungsrichtung der Beugungsstrukturelemente der Beugungsstruktur 27, überstreicht. [0085] Das Licht des reflektierten Lichtstrahls 18 wird unter Erzeugung von Beugungslicht 29 von dem Reflexionsgitter 9 in Reflexion gebeugt, wobei das Beugungslicht 29 Licht beliebiger Beugungsordnungen enthalten kann und von dem Reflexionsgitter 9 in Richtung zu dem Spiegel 7 hin reflektiert wird. [0086] In der Konfiguration gemäß Fig. 1 ist die zwischen der Laserdiode 5 und dem Spiegel 7 im Lichtweg des Lichtstrahls 17 angeordnete EingangsstrahlFokussieroptik in Form der Zylinderlinse 21 derart ausgebildet und angeordnet, dass von ihr der Lichtstrahl 17 bzw. der von dem Spiegel 7 zu dem Reflexionsgitter 9 hin reflektierte Lichtstrahl 18 im Wesentlichen auf einen linienförmigen Brennpunkt bzw. eine Brennlinie 31 des zylinderförmigen Reflexionsgitters 9 (d. h. auf eine entlang der z-Richtung verlaufende Brennlinie 31 in der Mitte zwischen dem Reflexionsgitter 9 und dem Krümmungszentrum des Gitters 9, welches hier durch die Drehachse der Welle 3 gegeben ist) fokussiert wird. Das von dem Reflexionsgitter 9 in Reflexion gebeugte Beugungslicht 29 verläuft somit in Form eines (unter Berücksichtigung der Divergenz der einzelnen Beugungsreflexe) im Wesentlichen kollimierten Beugungslicht-Strahls 29 in Richtung zu dem Spiegel 7 und wird von dem Spiegel 7 auf den Strahlteiler 23 reflektiert. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, die Eingangsstrahl-Fokussieroptik 21 derart auszubilden, dass von ihr der reflektierte Lichtstrahl 18 auf eine Position in der Nähe der Brennlinie 31 (d. h. auf eine Position abseits der Brennlinie 31) fokussiert wird, so dass das Beugungslicht 29 in Form eines (leicht) konvergenten oder divergenten Beugungslicht-Strahls 29 zu dem Spiegel 7 hin verläuft. 12/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 [0087] Des Weiteren ist der Spiegel 7 derart angeordnet, dass der Lichtstrahl 17 (bzw. ein zentraler Hauptstrahl des Lichtstrahls 17) im Wesentlichen auf einer zentralen Position, die auf der (fiktiven) Schnittlinie der Drehachse der Welle 3 mit der Spiegelfläche 25 liegt, auf die Spiegelfläche 25 auftrifft, wobei der linienförmige Fokus des reflektierten Lichtstrahls 18 bei einer Drehung des Spiegels 7 im Wesentlichen eine entsprechende Kreisbahn bzw. kreisförmige Fokus-Trajektorie überstreicht. [0088] Der Strahlteiler 23 ist derart ausgebildet und angeordnet, dass von ihm zumindest ein Teil des Beugungslichts 29 ausgekoppelt, d. h. unter einem Winkel zu dem von der Laserdiode 5 her kommenden Lichtstrahl 17 abgelenkt, werden kann und zu der optischen Interferenzvorrichtung 11 bzw. Interferenzoptik 11 des Positionsdetektors 1 geleitet werden kann, wobei die von dem Strahlteiler 23 ausgehenden Beugungsreflexe der jeweiligen Ordnungen räumlich divergieren. In Fig. 1 sind zur besseren Veranschaulichung lediglich die von dem Strahlteiler 23 ausgehenden Beugungsreflexe der nullten Ordnung (m = 0), der minus ersten (m = –1) und der plus ersten (m = +1) Ordnung durch ihre jeweiligen Begrenzungsstrahlen veranschaulicht. [0089] In der Konfiguration gemäß Fig. 1 ist der Strahlteiler 23 ein polarisationssensitiver bzw. polarisierender Strahlteiler 23, der derart ausgebildet ist, dass von ihm Licht einer ersten Polarisation, hier z. B. in y-Richtung linear polarisiertes Licht, im Wesentlichen transmittiert wird und Licht einer (von der ersten Polarisation verschiedenen) zweiten Polarisation, hier z. B. in z-Richtung linear polarisiertes Licht, im Wesentlichen reflektiert wird. Gemäß dieser Konfiguration ist der Strahlteiler 23 somit im Wesentlichen ein polarisationssensitiver Auskopplungsspiegel 23. [0090] Des Weiteren ist in der Konfiguration gemäß Fig. 1 die Lichtquelle 5 derart ausgebildet, dass das von ihr erzeugte Licht 17 die erste Polarisation aufweist, der Lichtstrahl 17 also in y-Richtung linear polarisiert ist. Die Lichtquelle kann auch derart ausgebildet sein, dass das von ihr erzeugte Licht eine von der ersten Polarisation verschiedene Polarisation aufweist, wobei in diesem Fall z. B. ein optisches Element (in Fig. 1 nicht dargestellt), z. B. eine Verzögerungsplatte bzw. λ/n-Platte, im Lichtweg zwischen der Lichtquelle und dem Strahlteiler vorgesehen sein kann, welches derart ausgebildet ist, dass von ihm die Polarisation des Lichtstrahls 17 vor dem Auftreffen auf den Strahlteiler 23 in die erste Polarisation überführt wird. Der von der Lichtquelle 5 kommende Lichtstrahl 17 wird somit von dem Strahlteiler 23 im Wesentlichen vollständig (d. h. ohne Intensitätsverlust) transmittiert. [0091] Das Polarisationsänderungselement 28 ist derart im Lichtweg zwischen dem Strahlteiler 23 und dem Reflexionsgitter 9 angeordnet, dass es sowohl von dem zu dem Reflexionsgitter 9 hin verlaufenden Lichtstrahl 17 als auch (in umgekehrter Richtung) von dem Beugungslicht 29 durchlaufen wird. In der Konfiguration gemäß Fig. 1 ist das Polarisationselement 28 als Beispiel eine λ/4-Platte, von welcher das von dem Strahlteiler 23 kommende, in y-Richtung linear polarisierte Licht in zirkular polarisiertes Licht umgewandelt wird, welches an dem Gitter 9 in Reflexion gebeugt wird. Das von dem Beugungsgitter 9 kommende, zirkular polarisierte Beugungslicht 29 wiederum durchläuft auf seinem Weg zu dem Strahlteiler 23 die λ/4-Platte in umgekehrter Richtung, wobei das zirkular polarisierte Beugungslicht 29 in entlang der z-Richtung linear polarisiertes Beugungslicht 29 umgewandelt wird, d. h. in die zweite Polarisation überführt wird. Gemäß der vorliegenden Konfiguration ist das Polarisationselement 28 also derart ausgebildet, dass von ihm das von der Lichtquelle 5 kommende Licht der ersten Polarisation zunächst (bei einmaligem Durchlaufen des Polarisationsänderungselements 28) in eine (von der ersten und der zweiten verschiedene) dritte Polarisation überführt wird und danach (bei zweimaligem Durchlaufen des Polarisationsänderungselements 28) von der dritten in die zweite Polarisation überführt wird. Das Polarisationselement 28 ist also derart ausgebildet, dass von ihm die Polarisation des Beugungslichts 29 in die zweite Polarisation überführt wird und das Beugungslicht 29 somit nunmehr von dem Strahlteiler 23 im Wesentlichen vollständig d. h. ohne Intensitätsverlust) zu der Interferenzvorrichtung 11 hin reflektiert wird. [0092] Es kann jedoch auch vorgesehen sein, den Positionsdetektor 1 ohne das Polarisationsänderungselement 28 zu realisieren, wobei in einem solchen Fall die Lichtquelle 5 z. B. Licht mit beliebigen Polarisationseigenschaften emittieren kann und der Strahlteiler 23 z. B. ein polarisationsunabhängiger Strahlteiler sein kann. [0093] Gemäß der in Fig. 1 dargestellten Konfiguration weist die Interferenzvorrichtung 11 eine Fokussieroptik, hier ausgebildet als eine Fokussierlinse 33 (hier z. B. in Form einer einer Zylinderlinse), und eine Blende, hier ausgebildet als eine Spaltblende 35, auf. [0094] Die Fokussierlinse 33 und die Spaltblende 35 sind derart angeordnet, dass von der Fokussierlinse 33 das Beugungslicht der minus ersten und der plus ersten Beugungsordnung auf jeweils zugehörige Spaltöffnungen 37, 39 der Spaltblende 35 fokussiert wird, wobei die Spaltblende 35 derart ausgebildet und (parallel zur xz-Ebene des xyz-Koordinatensystems) angeordnet ist, dass von ihr ausschließlich das Beugungslicht der minus ersten und der plus ersten Beugungsordnung des Beugungslichts transmittiert wird, wohingegen die übrigen Beugungsordnungen von der Spaltblende 35 abgeblockt, d. h. ausge- 13/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 blendet, werden. Zum Beispiel kann die Fokussierlinse 33 derart ausgebildet sein, dass von ihr das Beugungslicht nullter Ordnung (m = 0) auf eine Position in der Mitte zwischen den beiden Spaltöffnungen 37, 39 auf die Spaltblende 35 fokussiert und somit ausgeblendet wird (siehe Fig. 1). [0095] Das von den beiden Spaltöffnungen 37, 39 ausgehende Licht der Beugungsreflexe der minus ersten (m = –1) und der plus ersten (m = +1) Beugungsordnung interferiert hinter der Spaltblende 35 am Ort des Detektors 13 wie in Fig. 2 veranschaulicht unter Erzeugung eines räumlich periodischen, streifenförmigen Interferenzmusters 41 aus hellen Streifen 43 (d. h. Streifen höherer Lichtintensität) und dunklen Streifen 45 (d. h. Streifen geringerer Lichtintensität), die parallel zur z-Richtung verlaufen, wobei die hellen Streifen 43 Gebieten konstruktiver Interferenz und die dunklen Streifen 45 Gebieten destruktiver Interferenz des Lichts der plus ersten und minus ersten Ordnungen entsprechen. Das streifenförmige Interferenzmuster 41 weist somit, wie in Fig. 2 veranschaulicht, ein entlang der x-Richtung des xyz-Koordinatensystems periodisches Hell-Dunkel-Streifenmuster auf (wobei in Fig. 2 zur besseren Veranschaulichung ein abrupter Hell-Dunkel-Übergang zwischen den einzelnen Streifen dargestellt ist, wohingegen dieser Übergang tatsächlich fließend ist, wie z. B. aus der Intensitätsverteilung gemäß Fig. 3 ersichtlich). [0096] In der Darstellung gemäß Fig. 1 ist die Divergenz des Lichts eines jeweiligen, von der Blende 35 transmittierten Beugungsreflexes (hier: m = ±1) hinter der Blende 35 (d. h. nach Durchlaufen der Blende 35) gleich der Divergenz vor der Blende 35 nach Durchlaufen der Fokussierlinse 33. Dies kann z. B. der Fall sein, wenn die kleinste Abmessung der Blendenöffnungen 37, 39 (z. B. die Spaltbreite der Spaltöffnungen 37, 39) so groß ist (z. B. größer als die Wellenlänge des Beugungslichts), dass Beugungserscheinungen an der Blende 35 vernachlässigbar sind oder gar nicht erst auftreten. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, eine Abmessung der Blendenöffnungen 37, 39 (z. B. die Spaltbreite der Spaltöffnungen 37, 39) derart zu wählen (z. B. kleiner als die Wellenlänge des Beugungslichts), dass die Öffnungen der Blende 35 als punkt- bzw. linienförmige Lichtquellen wirken, wobei aufgrund der dann auftretenden Beugungseffekte die Divergenz des Lichts eines jeweiligen Beugungsreflexes hinter der Blende 35 größer sein kann als die Divergenz vor der Blende 35. Eine solche Ausbildung kann z. B. einen geringeren Abstand zwischen der Blende 35 und dem Lichtdetektor 13 und somit eine reduzierte Baugröße des Positionsdetektors 1 ermöglichen. [0097] Der Lichtdetektor 13 ist derart angeordnet und eingerichtet, dass von ihm eine Änderung der räumlichen Helligkeitsverteilung des streifenförmigen Interferenzmusters 41 als eine Helligkeitsänderung erfasst werden kann, wobei die Gesamtbreite (in xRichtung) des Lichtdetektors 13 z. B. der Gesamtbreite (in x-Richtung) des Interferenzmusters 41 angepasst sein kann. Wie in Fig. 3 veranschaulicht, weist der Lichtdetektor 13 eine parallel zu der xz-Ebene des xyz-Koordinatensystems angeordnete Detektorfläche 47 auf, welche eine streifenförmige, entlang der x-Richtung periodische Strukturierung aus entlang der z-Richtung verlaufenden lichtsensitiven Detektorflächen-Abschnitten 49 (nicht schraffiert) und nicht-lichtsensitiven Detektorflächen-Abschnitten 51 (schraffiert) aufweist, wobei die Strukturierung der Detektorfläche 47 dieselbe Periode aufweist wie das (ebenfalls entlang der x-Richtung periodische) Interferenzmuster 41 beim Auftreffen auf der Detektorfläche 47, und wobei die Breite der lichtsensitiven Detektorflächen-Abschnitte 49 (in x-Richtung) der Breite der hellen Streifen 43 des Interferenzmusters 41 beim Auftreffen auf der Detektorfläche 47 entspricht. Die Breite der Streifen 43, 45 des Interferenzmusters 41 auf der Detektorfläche 47 kann z. B. vom Abstand der Detektorfläche 47 von der Spaltblende 35 abhängen. Der Lichtdetektor 13 ist derart eingerichtet, dass von ihm die Gesamt-Lichtleistung P, d. h. die Summe der von den einzelnen lichtsensitiven Detektorflächen-Abschnitten 49 erfassten Einzel-Lichtleistungen, als Helligkeitssignal erfasst wird. [0098] Fig. 3 erläutert die Funktionsweise der vorliegenden Ausführungsform schematisch anhand der von dem streifenförmigen Interferenzmuster 41 auf der Detektorfläche 47 hervorgerufenen Intensitätsverteilung, wobei der obere Teil von Fig. 3 die Variation der Lichtintensität I auf der Detektorfläche 47 mit der x-Position veranschaulicht. Die Position (in x-Richtung) der hellen Streifen 43 und der dunklen Streifen 45 des Interferenzmusters 41 auf der Detektorfläche 47 hängt von der Phasenbeziehung bzw. Phasendifferenz des von den Spaltöffnungen 37, 39 ausgehenden Lichts der plus ersten und minus ersten Beugungsordnung ab. Eine Drehung des Spiegels 7 führt durch die damit einhergehende Positionsänderung des von dem Spiegel 7 reflektierten Lichtstrahls 17 auf dem Reflexionsgitter 9 zu einer Änderung der Phasenbeziehung dieser beiden Beugungsordnungen und somit zu einer Verschiebung des streifenförmigen Interferenz- bzw. Intensitätsmusters 41 auf der Detektorfläche 47 entlang der Periodizitätsrichtung desselben, d. h. entlang der x-Richtung (in Fig. 3 veranschaulicht durch den Doppelpfeil), wobei die Gesamthelligkeit des Interferenzmusters 41 z. B. unveränderlich sein kann. Dabei variiert der Grad der Überlappung der hellen Streifen 43 des Interferenzmusters 41 mit den lichtsensitiven DetektorflächenAbschnitten 49, und somit auch die von dem Lichtdetektor 47 erfasste Gesamt-Lichtleistung P. Aufgrund der übereinstimmenden Strukturen des Interferenzmusters 41 und der Detektorfläche 47 entspricht dabei eine maximale Überlappung der hellen Streifen 43 hoher Lichtintensität I des Interferenzmusters 41 14/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 mit den lichtsensitiven Detektorflächen-Abschnitten 49, in Fig. 3 dargestellt durch die durchgezogene Intensitätsverteilung 53, einem Maximalwert Pmax der von dem Lichtdetektor 13 erfassten Gesamt-Lichtleistung P, wohingegen eine maximale Überlappung der dunklen Streifen 45 niedriger Lichtintensität 1 des Interferenzmusters 41 mit den lichtsensitiven Detektorflächen-Abschnitten 49, in Fig. 3 dargestellt durch die gestrichelte Intensitätsverteilung 55, einem Minimalwert Pmin der Leistung P entspricht. [0099] Bei einer Drehung des Spiegels 7 variiert somit die von dem Lichtdetektor 13 erfasste Lichtleistung P zwischen dem Minimalwert Pmin und dem Maximalwert Pmax, wobei diese Helligkeitsänderung sowie ein zugehöriger Helligkeitsverlauf von dem Lichtdetektor 13 erfasst werden, wobei der Lichtdetektor 13 z. B. zunächst einen Helligkeits-Zeit-Verlauf erfassen kann. [0100] Fig. 4 zeigt als Beispiel einen Helligkeitsverlauf 57 beim Drehen des Spiegels 7, wobei die horizontale Achse die Zeit t angibt, und wobei auf der vertikalen Achse die von dem Lichtdetektor 13 erfasste Gesamt-Lichtleistung P als Helligkeitssignal aufgetragen ist. Bei konstanter Drehgeschwindigkeit des Spiegels 7 ist, wie in Fig. 4 veranschaulicht, das von dem Lichtdetektor 13 erfasste Helligkeitssignal periodisch mit der Zeit, wobei sich z. B. ein wellenbzw. sinusförmiger Helligkeitsverlauf ergibt. Die Zeitabhängigkeit der von dem Lichtdetektor 13 erfassten Gesamt-Lichtleistung P kann z. B. mittels der Auswerteeinheit 15 in eine Drehwinkelabhängigkeit der Gesamt-Lichtleistung P umgerechnet werden, wobei die erfasste Lichtleistung P periodisch mit dem Drehwinkel α des Spiegels 7 variiert, was in Fig. 4 durch die in Klammern gesetzte Bezeichnung α der horizontalen Achse angedeutet ist. [0101] Die Auswerteeinheit 15 ist mit dem Lichtdetektor 13 verbunden und derart eingerichtet, dass von ihr basierend auf dem Helligkeitsverlauf 57 die Drehwinkelposition des Spiegels 7 und somit auch der Welle 3 ermittelbar ist. Zum Beispiel kann die Auswerteeinheit 15 derart eingerichtet sein, dass von ihr durch Mitzählen bzw. durch Auswerten der Anzahl der Hell-Dunkel-Zyklen in dem Helligkeitsverlauf 57 und/oder der Form des Helligkeitsverlaufs 57 die zugehörige Drehwinkeländerung, z. B. betragsmäßig, ermittelt werden kann, wobei der Positionsdetektor 1 z. B. ferner einen Drehrichtungsdetektor (nicht dargestellt) zum Ermitteln der zugehörigen Drehrichtung aufweisen kann. Der Drehrichtungsdetektor kann z. B. mit der Auswerteeinheit 15 verbunden sein und derart eingerichtet sein, dass von ihm die jeweilige Drehrichtung erfasst werden kann, wobei die Auswerteeinheit 15 ferner derart eingerichtet sein kann, dass von ihr basierend auf dem von dem Lichtdetektor 13 erfassten Helligkeitsverlauf 57 und der von dem Drehrichtungsdetektor erfassten Drehrichtung eine vorzeichenbehaftete bzw. drehrichtungsbehaftete Drehwinkeländerung ermittelbar ist. [0102] Der Drehrichtungsdetektor kann z. B. in Form eines Bezugs-Lichtdetektors (nicht dargestellt) ausgeführt sein, der analog zu dem Lichtdetektor 13 ausgebildet ist (d. h. z. B. auch eine Strukturierung mit streifenförmigen lichtsensitiven Detektorflächen-Abschnitten und nicht-lichtsensitiven Detektorflächen-Abschnitten mit derselben Periode wie das Interferenzmuster 41 aufweist), wobei die Strukturierung des Bezugs-Lichtdetektors jedoch gegenüber der Strukturierung des Lichtdetektors 13 entlang der Periodizitätsrichtung der Strukturierung (d. h. hier entlang der x-Richtung), z. B. um eine viertel Periode, verschoben ist. Der mittels des Bezugs-Lichtdetektors erfasste Bezugs-Helligkeitsverlauf 59 ist dann gegenüber dem Helligkeitsverlauf 57 phasenverschoben bzw. zeitversetzt, wobei sich z. B. bei konstanter Drehgeschwindigkeit des Spiegels 7 und bei einer Verschiebung der Strukturierungen der beiden Lichtdetektoren um eine viertel Periode periodische Helligkeitsverläufe 57, 59 ergeben, die gegeneinander um eine viertel Periode phasenverschoben sind (siehe Fig. 4). Die Auswerteeinheit 15 kann z. B. mit dem Bezugs-Lichtdetektor verbunden sein und derart eingerichtet sein, dass von ihr aus der Phasenbeziehung zwischen dem Helligkeitsverlauf 57 und dem Bezugs-Helligkeitsverlauf 59 die (zu einer Drehwinkeländerung zugehörige) Drehrichtung ermittelbar ist. [0103] Zum Beispiel kann, wenn der vorliegende Drehwinkel einer Flankenposition des Helligkeitssignals 57 entspricht, die Drehrichtung allein anhand des von dem Lichtdetektor 13 erfassten Helligkeitsverlaufs 57 eindeutig bestimmbar sein, indem eine Zunahme der Helligkeit einer bestimmten Drehrichtung und eine Abnahme der Helligkeit der entgegengesetzten Drehrichtung zugeordnet werden kann. Wenn der vorliegende Drehwinkel jedoch einem Maximum oder einem Minimum des Helligkeitsverlaufs 57 entspricht, ist das Vorzeichen der Helligkeitsänderung unabhängig von der Drehrichtung, so dass die Drehrichtung anhand des Helligkeitsverlaufs 57 nicht eindeutig ermittelt werden kann. In einem solchen Fall kann die Drehrichtung jedoch z. B. anhand des phasenverschobenen Bezugs-Helligkeitsverlaufs 59 ermittelt werden, da ein Extremum des Helligkeitsverlaufs 57 immer einer Flanke des Bezugs-Helligkeitsverlaufs 59 entspricht. [0104] Das anhand der Konfiguration gemäß Fig. 1 erläuterte Funktionsprinzip kann auch mit anderen optischen Elementen oder mit anderen Anordnungen und Kombinationen optischer Elemente als in Fig. 1 dargestellt realisiert werden. Zum Beispiel können die verschiedenen Lichtwege mittels Umlenkspiegeln gefaltet bzw. umgelenkt werden oder die optischen Bauelemente können (zumindest teilweise) integral mit- 15/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 einander ausgebildet werden, wobei z. B. Funktionalität mehrerer optischer Elemente in ein einziges optisches Element integriert werden kann, wodurch z. B. die Baugröße des Positionsdetektors reduziert werden kann. [0105] Als ein Beispiel veranschaulicht Fig. 5 einen Positionsdetektor 2 gemäß einer anderen Ausführungsform, wobei in der folgenden Erläuterung Sachverhalte, welche bereits mit Bezug auf Fig. 1 erläutert wurden und analog für die Ausführungsform gemäß Fig. 5 gelten, nicht noch einmal vollständig erläutert werden. [0106] Gemäß Fig. 5 wird von der Lichtquelle 5 in Form der Laserdiode 5 zunächst ein kegelförmig divergierender Lichtstrahl 17 emittiert, welcher sich in x-Richtung ausbreitet und sowohl eine Divergenz bezüglich der y-Richtung als auch eine Divergenz bezüglich der z-Richtung aufweist. Der Lichtstrahl 17 wird zunächst mittels einer Kollimationsoptik 20, hier ausgebildet als Zylinderlinse 20, derart kollimiert, dass die Divergenz des Lichtstrahls 17 bezüglich der y-Richtung eliminiert wird, der Lichtstrahl 17 also nach Durchlaufen der Kollimationsoptik 20 in einer parallel zur xy-Ebene verlaufenden Ebene kollimiert ist, wobei jedoch (aufgrund der Asymmetrie der Zylinderlinse 20) die Divergenz des Lichtstrahls 17 bezüglich der z-Richtung erhalten bleibt, der Lichtstrahl 17 also in einer parallel zur xz-Ebene verlaufenden Ebene weiterhin divergiert. [0107] Der derart teilkollimierte Lichtstrahl 17 durchläuft einen Strahlteiler 24 und wird über eine Eingangsstrahl-Fokussieroptik, hier ausgebildet als sphärische Linse 34, und das Polarisationsänderungselement 28 auf den drehbar angeordneten Spiegel 7 geleitet, so dass der reflektierte Lichtstrahl 18 in Richtung zu dem Beugungsgitter 9 hin verläuft. Die Eingangsstrahl-Fokussieroptik bzw. sphärische Linse 34 ist derart ausgebildet, dass von ihr die Divergenz des Lichtstrahls 17 in z-Richtung eliminiert wird (der Lichtstrahl 17 also nach Durchlaufen der sphärischen Linse 34 bezüglich der z-Richtung kollimiert ist), und dass von ihr der Lichtstrahl 17 bzw. der reflektierte Lichtstrahl 18 in einer parallel zur xy-Ebene verlaufenden Ebene auf einen Brennpunkt bzw. eine Brennlinie (in Fig. 5 nicht dargestellt) des zylinderförmigen Reflexionsgitters 9 oder in die Nähe dieses Brennpunkts bzw. dieser Brennlinie fokussiert wird. In der Ausführung gemäß Fig. 5 wird der Lichtstrahl 17 auf eine Position in der Nähe des Brennpunkts fokussiert, welche Position auf der dem Beugungsgitter bzw. Reflexionsgitter 9 zugewandten Seite dieses Brennpunkts liegt, so dass das von dem Reflexionsgitter 9 in Reflexion gebeugte Beugungslicht 29 in Form eines – in einer parallel zur xy-Ebene verlaufenden Ebene – (leicht) divergenten BeugungslichtStrahls 29 in Richtung zu dem Spiegel 7 verläuft und von dem Spiegel 7 via das Polarisationsänderungs- element 28 wieder zu der Eingangsstrahl-Fokussieroptik 34 in Form der sphärischen Linse 34 hin reflektiert wird, wobei die Beugungsreflexe der jeweiligen Ordnungen räumlich divergieren. Es kann auch vorgesehen sein, die Eingangsstrahl-Fokussieroptik 34 derart auszubilden, dass von ihr der reflektierte Lichtstrahl 18 auf die Brennlinie des Reflexionsgitters 9 fokussiert wird, so dass das Beugungslicht 29 in Form eines vollständig (d. h. bezüglich beider zu seiner Ausbreitungsrichtung senkrecht verlaufender Richtungskomponenten) kollimierten BeugungslichtStrahls 29 zu dem Spiegel 7 hin verläuft. [0108] Der Strahlteiler 24 ist derart ausgebildet und angeordnet, dass von ihm zumindest ein Teil des Beugungslichts 29 nach dem Durchlaufen der Eingangsstrahl-Fokussieroptik 34 ausgekoppelt und in Richtung zu einer Blende (hier: Spaltblende) 36 hin geleitet wird, wobei die Eingangsstrahl-Fokussieroptik 34 und die Blende 36 ferner derart ausgebildet und angeordnet sind, dass von der EingangsstrahlFokussieroptik 34 die zum Erzeugen des Interferenzmusters vorgesehenen Beugungsreflexe auf entsprechende Öffnungen (hier: Spaltöffnungen) 38, 40 der Spaltblende 36 fokussiert werden und somit von der Blende 36 transmittiert werden, wohingegen die übrigen Beugungsreflexe von der Spaltblende 36 abgeblockt werden. Analog zu der Konfiguration gemäß Fig. 1 sind in Fig. 5 lediglich die Beugungsreflexe der nullten (m = 0), minus ersten (m = –1) und plus ersten (m = +1) Ordnung durch ihre jeweiligen Begrenzungsstrahlen veranschaulicht, wobei gemäß Fig. 5 ausschließlich die Beugungsreflexe der minus und der plus ersten Ordnung (m = ±1) von der Spaltblende 36 transmittiert werden und die Beugungsreflexe der übrigen Ordnungen abgeblockt werden, wie in Fig. 5 am Beispiel des Beugungslichts nullter Ordnung (m = 0) veranschaulicht. [0109] In der Konfiguration gemäß Fig. 5 können die Lichtquelle 5, der Strahlteiler 24 und das Polarisationsänderungselement 28 hinsichtlich Funktionsweise und Polarisationseigenschaften analog zu der Lichtquelle 5, dem Strahlteiler 23 und dem Polarisationsänderungselement 28 gemäß Fig. 1 ausgebildet sein. [0110] Die von der Blende 36 transmittierten Beugungsreflexe, hier das von den beiden Spaltöffnungen 38, 40 ausgehende Licht der Beugungsreflexe der minus ersten (m = –1) und der plus ersten (m = +1) Beugungsordnung, interferieren hinter der Spaltblende 36 am Ort des Detektors 13 unter Ausbildung eines streifenförmigen Interferenzmusters 41, wobei eine Drehung des Spiegels 7 analog zu der mit Bezug auf Fig. 1 beschriebenen Konstellation zu einer Verschiebung des Interferenzmusters 41 auf der Detektorfläche 47 führt. Analog zu der mit Bezug auf die Fig. 1 bis Fig. 4 beschriebenen Konfiguration kann eine solche Verschiebung des Interferenzmus- 16/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 ters 41 von dem Lichtdetektor 13 (und von einem Bezugs-Lichtdetektor) als eine Helligkeitsänderung erfasst werden und von der Auswerteeinheit 15 basierend auf der Helligkeitsänderung eine Drehwinkeländerung und/oder eine Drehwinkelposition des Spiegels 7 und somit auch der Welle 3 erfasst werden. [0111] Gemäß der in Fig. 5 dargestellten Konfiguration dient die sphärische Linse 34 somit sowohl als Eingangsstrahl-Fokussieroptik 34 als auch als optisches Element einer Interferenzvorrichtung 12, wobei die Interferenzvorrichtung 12 aus der sphärischen Linse 34, dem Strahlteiler 24 und der Blende 36 gebildet wird. Gemäß dieser Konfiguration ist somit die Eingangsstrahl-Fokussieroptik 34 integral mit der Interferenzvorrichtung 12 ausgebildet. [0112] Gemäß der mit Bezug auf die Fig. 1 bis Fig. 5 beschriebenen Ausführungsformen wurden mittels der Interferenzvorrichtungen 11 bzw. 12 jeweils lediglich die plus erste (m = +1) und die minus erste (m = –1) Beugungsordnung zur Erzeugung des Interferenzmusters 41 verwendet. Die optische Interferenzvorrichtung 11 bzw. 12 kann jedoch auch derart ausgebildet sein, z. B. mittels entsprechender Fokussiervorrichtungen und Blenden, dass von ihr das Licht beliebiger anderer Beugungsreflexe bzw. Beugungsordnungen zur Interferenz gebracht wird, wobei durch Auswahl der Beugungsordnungen z. B. die Periode des auf dem Lichtdetektor 13 entstehenden Interferenzmusters, und somit auch die mittels des Positionsdetektors erzielbare Winkelauflösung, beeinflussbar ist. Aus der Gesamtheit der von dem Reflexionsgitter 9 bzw. der Beugungsstruktur 27 erzeugten Beugungsordnungen können z. B. durch Selektieren einzelner Beugungsordnungen (z. B. mittels Blenden) die zur Erzeugung des Interferenzmusters auf dem Detektor beitragenden zugehörigen Fourier-Komponenten des Beugungslichts 29 selektiert werden und dadurch kann die räumliche Periode des entstehenden Interferenzmusters beeinflusst werden. Zum Beispiel ergibt sich gemäß oben beschriebener Konfiguration durch Selektieren der plus ersten und der minus ersten Beugungsordnung und Ausblenden der übrigen Beugungsordnungen ein Interferenzmuster mit der halben Periodenlänge im Vergleich zu einem unter Verwendung aller (von dem Beugungsgitter 9 erzeugten) Beugungsordnungen erzeugten Interferenzmuster. Gemäß dieser Konfiguration entspricht somit eine Positionsänderung des Lichtstrahls 17 auf dem Reflexionsgitter 9 um eine Periode des Reflexionsgitters 9 zwei Hell-Dunkel-Zyklen des Helligkeitsverlaufs 59, wodurch z. B. die Winkelauflösung des Positionsdetektors 1 bzw. 2 entsprechend verdoppelt werden kann. [0113] Fig. 6 veranschaulicht die Funktionsweise eines Positionsdetektors 61 gemäß einer weiteren Ausführung, wobei der Positionsdetektor 61 einen Lichtdetektor 63 aufweist, und wobei die optische Inter- ferenzvorrichtung 11 oder 12 (gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 5) ferner eine Maske 65 aufweist. Der Aufbau des Positionsdetektors 61 entspricht bis auf den Lichtdetektor 63 und die Maske 65 dem Aufbau des Positionsdetektors 1 gemäß Fig. 1 oder des Positionsdetektors 2 gemäß Fig. 5, wobei die Maske 65 jeweils im Lichtweg des von der jeweiligen Blende 35 bzw. 36 kommenden Lichts vor dem Lichtdetektor angeordnet ist. Im Folgenden wird das Funktionsprinzip des Positionsdetektors 61 anhand des Aufbaus gemäß Fig. 1 unter Bezugnahme auf die Blende 35 mit den Blendenöffnungen 37, 39 beschrieben, wobei jedoch auch eine analoge Konfiguration anhand des Aufbaus gemäß Fig. 5 unter Bezugnahme auf die Blende 36 mit den Blendenöffnungen 38, 40 möglich ist. Die Maske 65 ist im Lichtweg des von den Spaltöffnungen 37, 39 der Spaltblende 35 kommenden Lichts vor einer Detektorfläche 67 des Lichtdetektors 63 parallel zur xz-Ebene des xyz-Koordinatensystems angeordnet und weist eine streifenförmige, entlang der x-Richtung räumlich periodische Maskenstruktur aus sich in z-Richtung erstreckenden lichtdurchlässigen Maskenabschnitten 69 und lichtundurchlässigen Maskenabschnitten 71 auf, wobei die Maskenstruktur z. B. eine von der Periode des streifenförmigen Interferenzmusters 41 verschiedene Periode aufweist. Die Überlagerung der streifenförmigen Struktur der Maske 65 mit dem streifenförmigen Interferenzmuster 41 ergibt aufgrund des Moiré-Effekts, wie im unteren Teil von Fig. 6 schematisch veranschaulicht, ein Moiré-Interferenzmuster 73, hier ein streifenförmiges Moiré-Interferenzmuster 73 mit einer entlang der x-Richtung periodischen Anordnung aus helleren Streifen 72 und (demgegenüber) dunkleren Streifen 74, welches eine Periode A aufweist, die größer ist als die Perioden des Interferenzmusters 41 und der Struktur der Maske 65. [0114] Gemäß dieser Ausführung kann z. B. vorgesehen sein, den Lichtdetektor 63 derart auszubilden, dass die Detektorfläche 67 lediglich einen einzigen lichtsensitiven Detektorflächen-Abschnitt 75 aufweist, wobei die Ausdehnung des lichtsensitiven Detektorflächen-Abschnitts 75 (in x-Richtung) z. B. der Abmessung der hellen Streifen des Moiré-Interferenzmusters 73 entsprechen kann, z. B. der Hälfte der Periode A des Moiré-Interferenzmusters entsprechen kann (siehe Fig. 6). Zum Beispiel kann der lichtsensitive Abschnitt einer Detektorfläche einer handelsüblichen Photodiode, z. B. mittels Auftragens einer lichtundurchlässigen Beschichtung, auf eine entsprechende Größe gebracht werden. Eine Verschiebung des Interferenzmusters 41 mit einer Drehung des Spiegels 7 führt zu einer Verschiebung der hellen und dunklen Streifen des Moiré-Interferenzmusters 73 entlang der Periodizitätsrichtung desselben (d. h. entlang der x-Richtung), was zu einer Änderung der von dem lichtsensitiven Detektorflächen-Abschnitt 75 des Lichtdetektors 63 erfassten Helligkeit bzw. Lichtleistung führt, wobei von dem Lichtdetektor 63 ein 17/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 diese Helligkeitsänderung umfassender Helligkeitsverlauf erfasst werden kann. Die Auswerteeinheit 15 ist mit dem Lichtdetektor 63 verbunden und kann z. B. analog zu der mit Bezug auf Fig. 1 beschriebenen Konfiguration derart eingerichtet sein, dass von ihr basierend auf dem mittels des Lichtdetektors 63 erfassten Helligkeitsverlauf eine Drehwinkeländerung und/oder eine Drehwinkelposition der Welle 3 ermittelbar ist. [0115] Analog zu dem Lichtdetektor 13 der Ausführung gemäß Fig. 1 kann auch vorgesehen sein, dass die Detektorfläche 67 eine streifenförmige, entlang der x-Richtung periodische Strukturierung aus entlang der z-Richtung verlaufenden lichtsensitiven Detektorflächen-Abschnitten 75 und nicht-lichtsensitiven Detektorflächen-Abschnitten 76 aufweist, wobei die Strukturierung der Detektorfläche 67 dieselbe Periode aufweist wie das (ebenfalls entlang der x-Richtung periodische) Moiré-Interferenzmuster 73 beim Auftreffen auf der Detektorfläche 67 (wobei die Breite der lichtsensitiven Detektorflächen-Abschnitte (in x-Richtung) z. B. der Breite der hellen Streifen des Moiré-Interferenzmusters 73 beim Auftreffen auf der Detektorfläche 67 entsprechen kann), und wobei der Lichtdetektor 63 z. B. derart eingerichtet sein kann, dass von ihm die Gesamt-Lichtleistung, d. h. die Summe der von den einzelnen lichtsensitiven Detektorflächen-Abschnitten erfassten Einzel-Lichtleistungen, als Helligkeitssignal erfasst wird. Die Auswertung des Helligkeitsverlaufs gemäß dieser Konfiguration kann z. B. analog zu der in Bezug auf den Positionsdetektor 1 beschriebenen Auswertung erfolgen. [0116] Des Weiteren kann zum Erzeugen eines Moiré-Interferenzmuster z. B. auch vorgesehen sein, die Maske 65 mit einer der Periode des Interferenzmusters entsprechenden Periode auszubilden und derart anzuordnen, dass die Strukturen des Interferenzmusters 41 und der Maske gegeneinander verkippt bzw. verdreht sind. [0117] Fig. 7 zeigt einen Teil eines Positionsdetektors 77 gemäß einer anderen Ausführungsform, wobei der Positionsdetektor 77 eine optische Interferenzvorrichtung 79 und einen Lichtdetektor 81 aufweist. Der Aufbau des Positionsdetektors 77 entspricht bis auf den Aufbau der optischen Interferenzvorrichtung 79 und den Aufbau des Lichtdetektors 81 dem Aufbau des Positionsdetektors 1 gemäß Fig. 1, wobei jedoch gemäß Fig. 7 die von dem Strahlteiler 23 ausgehenden einzelnen Beugungsreflexe (m = 0, ±1) jeweils etwas stärker divergieren (wobei die Divergenz des Beugungslichts 29, wie oben beschrieben, z. B. durch eine entsprechende Ausgestaltung der Eingangsstrahl-Fokussieroptik eingestellt werden kann). [0118] Gemäß der in Fig. 7 dargestellten Konfiguration weist die Interferenzvorrichtung 79 eine Blende, hier ausgebildet als Spaltblende 83, und eine Fokussieroptik, hier ausgebildet als eine Fokussierlinse 85 (z. B. in Form einer sphärischen Linse oder einer Zylinderlinse) auf. [0119] Die Spaltblende 83 ist derart im Lichtweg des von dem Strahlteiler 23 ausgekoppelten Beugungslichts 29 (wobei in Fig. 7 zur besseren Veranschaulichung lediglich die Beugungsreflexe der Ordnungen m = 0 und m = ±1 durch ihre jeweiligen Randstrahlen veranschaulicht sind) angeordnet, dass von ihr lediglich die Beugungsreflexe der minus ersten (m = –1) und der plus ersten (m = +1) Beugungsordnung transmittiert werden, wohingegen die übrigen Beugungsordnungen von der Spaltblende 83 abgeblockt, d. h. ausgeblendet werden, wie in Fig. 7 am Beispiel der nullten Beugungsordnung (m = 0) veranschaulicht. [0120] Des Weiteren ist die Fokussieroptik in Form der Fokussierlinse 85 derart angeordnet und ausgebildet, dass von ihr die mittels der Spaltblende 83 selektierten Beugungsreflexe plus und minus erster Ordnung auf eine gemeinsame Position auf einer Detektorfläche 87 des Lichtdetektors 81 fokussiert und somit zur Überlagerung gebracht werden, wobei in der Konfiguration gemäß Fig. 7 das Licht der unterschiedlichen Beugungsordnungen m = ±1 zunächst auf unterschiedlichen, getrennten Lichtwegen zu dem Lichtdetektor 81 läuft und erst an der gemeinsamen Position auf der Detektorfläche 87 direkt überlagert wird und unter Erzeugung eines Interferenzmusters 88 interferiert. Das Interferenzmuster 88 ist in Fig. 7 lediglich schematisch angedeutet, da es im Wesentlichen aus einem – je nach Drehwinkelposition des Spiegels 7 – mehr oder weniger hellen Lichtfleck bestehen kann. Die Helligkeit bzw. Gesamthelligkeit des auf der Detektorfläche 87 erzeugten Interferenzmusters 88 variiert mit der Phasenbeziehung bzw. Phasendifferenz des Lichts der plus ersten Ordnung und der minus ersten Ordnung untereinander, d. h. mit der Drehwinkelposition des Spiegels 7 bzw. der Welle 3, wobei die räumliche Position des Interferenzmusters 88 jedoch unveränderlich sein kann. Der Lichtdetektor 81 ist z. B. derart ausgebildet, dass von ihm die aus der Interferenz auf der Detektorfläche 87 resultierende Lichtleistung als Helligkeitssignal erfasst wird. [0121] Bei einer Drehung des Spiegels 7 und einer damit einhergehenden Änderung der Phasenbeziehung des Lichts der beiden Beugungsordnungen m = ±1 ändert sich, wie in Fig. 8 veranschaulicht, die auf der Detektorfläche 87 erfasste Lichtleistung P z. B. zwischen einem Maximalwert, der einer im Wesentlichen konstruktiven Interferenz der beiden Beugungsordnungen m = ±1 entspricht, und einem Minimalwert, der einer im Wesentlichen destruktiven Interferenz der beiden Beugungsordnungen m = ±1 entspricht, wobei diese Helligkeitsänderung und der zugehörige Helligkeitsverlauf von dem Lichtdetektor 81 18/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 erfasst werden können, wobei der Lichtdetektor 81 z. B. zunächst einen Helligkeits-Zeit-Verlauf erfassen kann. [0122] Fig. 8 zeigt als Beispiel einen Helligkeitsverlauf 89 beim Drehen des Spiegels 7, wobei die horizontale Achse die Zeit t angibt, und wobei auf der vertikalen Achse die von dem Lichtdetektor 81 erfasste Lichtleistung P aufgetragen ist. Bei konstanter Drehgeschwindigkeit des Spiegels 7 ist, wie in Fig. 8 veranschaulicht, das von dem Lichtdetektor 81 erfasste Helligkeitssignal periodisch mit der Zeit, wobei sich z. B. ein wellen- bzw. sinusförmiger Helligkeitsverlauf ergibt. Die Zeitabhängigkeit der von dem Lichtdetektor 81 erfassten Lichtleistung P kann z. B. mittels der Auswerteeinheit 15 in eine Drehwinkelabhängigkeit umgerechnet werden, wobei die Lichtleistung P periodisch mit dem Drehwinkel α des Spiegels 7 variiert, was in Fig. 8 durch die in Klammern gesetzte Bezeichnung α der horizontalen Achse angedeutet ist. [0123] Gemäß dieser Ausführungsform kann die Auswerteeinheit 15 z. B. analog zu der mit Bezug auf den Positionsdetektor 1 beschriebenen Auswerteeinheit 15 ausgebildet sein, wobei die Auswerteeinheit 15 mit dem Lichtdetektor 81 verbunden ist und z. B. derart eingerichtet, dass von ihr basierend auf dem Helligkeitsverlauf 89 die Drehwinkelposition des Spiegels 7 und somit auch der Welle 3 ermittelbar ist. Zum Beispiel kann die Auswerteeinheit 15 derart eingerichtet sein, dass von ihr durch Mitzählen bzw. durch Auswerten der Anzahl der Hell-Dunkel-Zyklen in dem Helligkeitsverlauf 89 und/oder der Form des Helligkeitsverlaufs 89 die zugehörige Drehwinkeländerung, z. B. betragsmäßig, ermittelt werden kann, wobei der Positionsdetektor 77 z. B. ferner einen mit der Auswerteeinheit 15 verbundenen Drehrichtungsdetektor (nicht dargestellt) zum Ermitteln der zugehörigen Drehrichtung aufweisen kann. Somit kann die Auswerteeinheit 15 z. B. derart eingerichtet sein kann, dass von ihr basierend auf dem von dem Lichtdetektor 81 erfassten Helligkeitsverlauf 89 und der von dem Drehrichtungsdetektor erfassten Drehrichtung eine vorzeichenbehaftete bzw. drehrichtungsbehaftete Drehwinkeländerung ermittelbar ist. [0124] Auch gemäß der mit Bezug auf die Fig. 7 und Fig. 8 beschriebenen Ausführungsform kann der Drehrichtungsdetektor z. B. in Form eines BezugsLichtdetektors (nicht dargestellt) ausgeführt sein, wobei z. B. ein Teil des Lichts der Beugungsordnungen m = ±1 derart auf dem Bezugs-Lichtdetektor überlagert und somit zur Interferenz gebracht wird, dass ein von dem Bezugs-Lichtdetektor erfasster Helligkeitsverlauf 91 gegenüber dem Helligkeitsverlauf 89, z. B. um eine viertel Periode, phasenverschoben bzw. zeitversetzt ist (siehe Fig. 8). Zum Beispiel können ein oder mehrere phasenschiebende optische Elemente (nicht dargestellt) vorgesehen sein, die im Lichtweg mindestens einer der beiden Beugungsordnun- gen m = ±1 angeordnet sind und derart eingerichtet sind, dass von ihnen die Phase mindestens einer der beiden Beugungsordnungen vor dem Auftreffen auf dem Bezugs-Lichtdetektor derart verschoben wird, dass der Bezugs-Helligkeitsverlauf 91 gegenüber dem Helligkeitsverlauf 89 entsprechend phasenverschoben ist. Die Auswerteeinheit 15 kann z. B. mit dem Bezugs-Lichtdetektor verbunden sein und derart eingerichtet sein, dass von ihr aus der Phasenbeziehung zwischen dem Helligkeitsverlauf 89 und dem Bezugs-Helligkeitsverlauf 91 die zu einer Drehwinkeländerung zugehörige Drehrichtung ermittelbar ist. [0125] Fig. 9 zeigt einen Teil eines Positionsdetektors 93 gemäß einer anderen Ausführungsform, wobei der Positionsdetektor 93 eine optische Interferenzvorrichtung 95 und einen Lichtdetektor 97 aufweist. Der Aufbau des Positionsdetektors 93 entspricht bis auf den Aufbau der optischen Interferenzvorrichtung 95 und den Aufbau des Lichtdetektors 97 dem Aufbau des Positionsdetektors 1 gemäß Fig. 1. [0126] Gemäß der in Fig. 9 dargestellten Konfiguration weist die Interferenzvorrichtung 95 eine Blende 99, hier ausgebildet als Spaltblende 99, zwei Umlenkspiegel 101, 103 sowie einen Strahlteiler 105, hier ausgebildet als ein beidseitiger halbdurchlässiger, planparalleler Teilerspiegel 105, auf. [0127] Gemäß Fig. 9 verlaufen die von dem Strahlteiler 23 ausgehenden einzelnen Beugungsreflexe (m = 0, ±1) jeweils im Wesentlichen kollimiert in Form einer im Wesentlichen ebenen Welle auf die Spaltblende 99 zu, wobei die Divergenz der einzelnen Beugungsreflexe z. B. durch eine entsprechende Ausgestaltung der Eingangsstrahl-Fokussieroptik eingestellt sein kann. Die Spaltblende 99 ist derart im Lichtweg des von dem Strahlteiler 23 ausgekoppelten Beugungslichts 29 angeordnet, dass von ihr lediglich die Beugungsreflexe der minus ersten (m = –1) und der plus ersten (m = +1) Beugungsordnung transmittiert werden, wohingegen die übrigen Beugungsordnungen von der Spaltblende 99 abgeblockt, d. h. ausgeblendet werden, wie in Fig. 9 am Beispiel der nullten Beugungsordnung (m = 0) veranschaulicht. [0128] Des Weiteren sind die Umlenkspiegel 101, 103 und der Teilerspiegel 105 derart angeordnet und ausgebildet, dass der Beugungsreflex der minus ersten Ordnung (m = –1) von dem Umlenkspiegel 101 und der Beugungsreflex der plus ersten Ordnung (m = +1) von dem Umlenkspiegel 103 derart in Richtung zu dem halbdurchlässigen Teilerspiegel 105 hin reflektiert werden, dass ein der minus ersten Ordnung (m = –1) entsprechender (von dem beidseitig halbdurchlässigen Teilerspiegel 105) transmittierter Teilstrahl und ein der plus ersten Ordnung (m = +1) entsprechender (an dem Teilerspiegel 105) reflektierter Teilstrahl unter Ausbildung eines Interferenzstrahls 19/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 107 und ein der minus ersten Ordnung (m = –1) entsprechender reflektierter Teilstrahl und ein der plus ersten Ordnung (m = +1) entsprechender transmittierter Teilstrahl unter Ausbildung eines Interferenzstrahls 109 jeweils entlang eines gemeinsamen Lichtweges von dem Teilerspiegel 105 weg verlaufen. Der Teilerspiegel 105 kann z. B. derart ausgebildet sein, dass jeder der an bzw. von demselben reflektierten und transmittierten Teilstrahlen die gleiche Intensität aufweist. Somit wird mittels der Interferenzvorrichtung 95 das Licht der selektierten Beugungsreflexe plus und minus erster Ordnung am Ort des Teilerspiegels 105 zur Interferenz bzw. zur Überlagerung gebracht. [0129] Der Interferenzstrahl 107, der aus dem reflektierten Teilstrahl plus erster (m = +1) und dem transmittierten Teilstrahl minus erster (m = –1) Ordnung besteht, verläuft zu dem Lichtdetektor 97 und erzeugt auf einer Detektorfläche 111 des Lichtdetektors 97 ein Interferenzmuster 113, wobei die plus erste und die minus erste Beugungsordnung des Beugungslichts auf der (gemeinsamen) Auftreffposition des Interferenzstrahls 107 auf der Detektorfläche 111 zur Überlagerung gebracht werden. Das Interferenzmuster 113 ist in Fig. 9 lediglich schematisch angedeutet, da es im Wesentlichen aus einem – je nach Drehwinkelposition des Spiegels 7 – mehr oder weniger hellen Lichtfleck bestehen kann, wobei seine Gesamthelligkeit mit der Phasenbeziehung bzw. Phasendifferenz des Lichts der plus ersten Ordnung und der minus ersten Ordnung untereinander, d. h. mit der Drehwinkelposition des Spiegels 7 bzw. der Welle 3, variiert. Der Lichtdetektor 97 ist z. B. derart ausgebildet, dass von ihm die durch die Interferenz auf der Detektorfläche 111 resultierende Lichtleistung als Helligkeitssignal erfasst wird. [0130] Gemäß der Konfiguration nach Fig. 9 werden somit die selektierten unterschiedlichen Beugungsordnungen (m = ±1) unter Erzeugung eines Interferenzmusters 113, das eine mit der Drehwinkelposition des Spiegels 7 variierende Helligkeit aufweist, auf einer gemeinsamen Position auf dem Lichtdetektor 97 zur Überlagerung (und somit zur Interferenz) gebracht, wobei im Unterschied zu der Konfiguration gemäß Fig. 7 das Licht der selektierten unterschiedlichen Beugungsordnungen bereits an einer Position vor dem Auftreffen auf den Lichtdetektor 97 überlagert wird und dann entlang eines gemeinsamen Lichtweges zu dem Lichtdetektor 97 hin verläuft. [0131] Bei einer Drehung des Spiegels 7 und einer damit einhergehenden Änderung der Phasenbeziehung des Lichts der beiden Beugungsordnungen m = ±1 ändert sich die auf der Detektorfläche 111 erfasste Lichtleistung, wobei diese Helligkeitsänderung analog zu der mit Bezug auf die Fig. 7 und Fig. 8 beschriebenen Konfiguration von dem Lichtdetektor 97 als eine Helligkeitsänderung bzw. ein Helligkeitsver- lauf 89 erfasst werden kann und von der Auswerteeinheit 15 basierend auf der Helligkeitsänderung eine Drehwinkelposition des Spiegels 7 und somit auch der Welle 3 erfasst werden kann. [0132] Der Positionsdetektor 93 kann ferner, wie in Fig. 9 veranschaulicht, einen Drehrichtungsdetektor in Form eines Bezugs-Lichtdetektors 115 aufweisen, wobei der Bezugs-Lichtdetektor 115 z. B. im Lichtweg des Interferenzstrahls 109, der aus dem transmittierten Teilstrahl plus erster (m = +1) und dem reflektierten Teilstrahl minus erster (m = –1) Ordnung besteht, angeordnet ist und der Interferenzstrahl 109 beim Auftreffen auf eine Detektorfläche 117 des Bezugs-Lichtdetektors 115 ein Bezugs-Interferenzmuster 119 erzeugt. Der Bezugs-Lichtdetektor 115 kann derart angeordnet und ausgebildet sein, dass ein von ihm entsprechend dem Bezugs-Interferenzmuster 119 erfasster Bezugs-Helligkeitsverlauf 91 gegenüber dem Helligkeitsverlauf 89, z. B. um eine viertel Periode, phasenverschoben bzw. zeitversetzt ist (siehe Fig. 8). Zum Beispiel kann im Lichtweg des Interferenzstrahls 109 eine optische Vorrichtung 121 vorgesehen sein, die derart eingerichtet ist, dass von ihr die Phase des Lichts mindestens einer der beiden Beugungsordnungen in dem Interferenzstrahl 109 vor dem Auftreffen auf dem Bezugs-Lichtdetektor 115 derart verschoben wird, dass der Bezugs-Helligkeitsverlauf 91 gegenüber dem Helligkeitsverlauf 89 entsprechend phasenverschoben ist. Die Auswerteeinheit 15 kann z. B. mit dem Bezugs-Lichtdetektor 115 verbunden sein und derart eingerichtet sein, dass von ihr aus der Phasenbeziehung zwischen dem Helligkeitsverlauf 89 und dem Bezugs-Helligkeitsverlauf 91 die zu einer Drehwinkeländerung zugehörige Drehrichtung ermittelbar ist. [0133] Gemäß der Konfiguration nach Fig. 9 verlaufen die Beugungsreflexe der plus und der minus ersten Ordnung (m = ±1) zunächst auf getrennten Lichtwegen von dem Reflexionsgitter 9 zu dem Teilerspiegel 105 und werden am Ort des Teilerspiegels 105 zur Überlagerung gebracht, wobei die jeweiligen Teilstrahlen der plus ersten und der minus ersten Ordnung jeweils in Form der Interferenzstrahlen 107, 109 von dem Teilerspiegel 105 auf einem gemeinsamen Lichtweg zu den jeweiligen Lichtdetektoren 97, 115 verlaufen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Lichtstrahl 17 z. B. noch vor dem Auftreffen auf das Beugungsgitter 9 derart in zwei Teilstrahlen aufgeteilt wird, dass diese Teilstrahlen jeweils genau unter einem Winkel, der dem Beugungswinkel einer bestimmten Beugungsordnung m (z. B. m = ±1) von senkrecht auf das Beugungsgitter 9 auftreffendem Licht 17 entsprechen würde, auf eine gemeinsame Position auf dem Beugungsgitter 9 auftreffen (allerdings von unterschiedlichen Richtungen bezüglich einer entsprechenden Gitternormale), wobei das Beugungslicht minus m-ter Ordnung des einen Teilstrahls und das Beugungslicht plus m-ter Ordnung 20/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 des anderen Teilstrahls bereits ab dem Beugungsgitter 9 entlang der entsprechenden Gitternormale auf einem gemeinsamen Lichtweg in Richtung zu dem Spiegel 7 und darauffolgend zu einem entsprechenden Lichtdetektor verlaufen. [0134] Gemäß der mit Bezug auf die Fig. 7 bis Fig. 9 beschriebenen Ausführungsformen wurden mittels der Interferenzoptiken 79 bzw. 95 lediglich die plus erste und die minus erste Beugungsordnung zur Interferenz gebracht. Die optische Interferenzvorrichtung 79 bzw. 95 kann jedoch auch derart ausgebildet sein, z. B. mittels entsprechender Fokussiervorrichtungen, Blenden, Spiegel und anderer optischer Elemente, dass von ihr das Licht beliebiger anderer unterschiedlicher Beugungsordnungen zur Interferenz gebracht wird. [0135] Gemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen ist der Positionsdetektor 1, 2, 61, 77, bzw. 93 derart eingerichtet, dass das von der Laserdiode 5 kommende Licht 17 lediglich ein einziges Mal von dem Beugungsgitter in Form des Reflexionsgitters 9 gebeugt wird. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, den Positionsdetektor derart einzurichten, dass das Licht des Lichtstrahls 17 zum Erzeugen des Beugungslichts zwei- oder mehrmals an dem Beugungsgitter des Positionsdetektors, z. B. an dem Reflexionsgitter 9, gebeugt wird, was z. B. bei einer Drehung des Spiegels 7 um einen bestimmten Drehwinkel zu einer stärkeren damit einhergehenden Änderung der Phasenbeziehungen des Beugungslichts und somit z. B. zu einer Verringerung der Periode des von dem jeweiligen Lichtdetektor erfassten Helligkeitsverlaufs führen kann, und somit z. B. eine höhere Winkelauflösung des jeweiligen Positionsdetektors ermöglichen kann. Zum Beispiel kann vorgesehen sein, dass das von der Lichtquelle des Positionsdetektors emittierte Licht über den Spiegel auf das Beugungsgitter geleitet wird, von dem Beugungsgitter gebeugt wird und das entstehende Beugungslicht zu der Interferenzvorrichtung geleitet wird, wobei die Interferenzvorrichtung derart ausgebildet sein kann – z. B. mittels entsprechender optischer Elemente wie z. B. Umlenkspiegel, Linsen und Blenden – dass von ihr das Beugungslicht nochmals auf das Beugungsgitter gelenkt wird und somit nochmals von dem Beugungsgitter gebeugt wird, wobei von der Interferenzvorrichtung aus den Beugungsreflexen des nun zweifach (oder auch mehrfach) gebeugten Beugungslichts (z. B. gemäß einer der oben beschriebenen Ausführungsformen) bestimmte Beugungsreflexe selektiert und zur Interferenz gebracht werden können, und wobei eine Helligkeitsänderung des somit entstehenden Interferenzmusters z. B. gemäß einer der oben beschriebenen Ausführungsformen erfasst und ausgewertet werden kann. [0136] Die Fig. 10 und Fig. 11 zeigen jeweils einen Teil eines Positionsdetektors 123 gemäß einer an- deren Ausführungsform, wobei der Positionsdetektor 123 einen Referenzpositions-Lichtdetektor 125 und eine Teilstrahl-Auskopplungsvorrichtung, hier ausgebildet als Teilstrahl-Auskopplungsgitter 127, aufweist. Der Aufbau des Positionsdetektors 123 kann bis auf den Referenzpositions-Lichtdetektor 125 und die Teilstrahl-Auskopplungsvorrichtung 127 z. B. dem Aufbau eines der Positionsdetektoren 1, 2, 61, 77 und 93 entsprechen (siehe z. B. Fig. 1 oder Fig. 5), wobei das Funktionsprinzip des Referenzpositions-Lichtdetektors 125 in den Fig. 10 und Fig. 11 als Beispiel basierend auf dem Aufbau des Positionsdetektors 1 gemäß Fig. 1 veranschaulicht ist. [0137] Die Teilstrahl-Auskopplungsvorrichtung 127 (hier in Form des Teilstrahl-Auskopplungsgitters 127) ist, z. B. zwischen der Eingangsstrahl-Fokussieroptik in Form der Zylinderlinse 21 und dem Strahlteiler 23, zwischen der Lichtquelle 5 und dem Spiegel 7 im Lichtweg des Lichtstrahls 17 angeordnet und derart ausgebildet, dass von ihr ein Teilstrahl 129 aus dem Lichtstrahl 17 ausgekoppelt und in Richtung der positiven z-Achse des xyz-Koordinatensystems abgelenkt werden kann, so dass der Teilstrahl 129 unter einem Winkel β zu dem Lichtstrahl 17 (bzw. zu einem zentralen Hauptstrahl des Lichtstrahls 17) verlaufend auf den Spiegel 7 gelenkt wird und von diesem reflektiert wird (siehe z. B. Fig. 11). [0138] Der Referenzpositions-Lichtdetektor 125 ist an einer Position außerhalb des Lichtweges des von dem Spiegel 7 reflektierten Lichtstrahls 18, z. B. an einer Position in einem senkrechten Abstand Δz oberhalb des oberen Endes des Reflexionsgitters 9, derart angeordnet, dass er bei einer Drehung des Spiegels 7 von dem reflektierten Teilstrahl 129 überstrichen wird. Der Referenzpositions-Lichtdetektor 125 ist ferner derart angeordnet, dass der von dem Spiegel 7 reflektierte Teilstrahl 129 nur dann auf den Referenzpositions-Lichtdetektor 125 trifft, wenn sich der Spiegel 7 in einer entsprechenden Referenz-Drehwinkelposition (bzw. in einem entsprechenden, kleinen Drehwinkelbereich) befindet. [0139] In der Konfiguration gemäß den Fig. 10 und Fig. 11 wird der Teilstrahl 129 aus dem Lichtstrahl 17 ausgekoppelt, nachdem der Lichtstrahl 17 die Eingangsstrahl-Fokussiervorrichtung in Form der Zylinderlinse 21 durchlaufen hat, wobei der Teilstrahl 129 von der Eingangsstrahl-Fokussiervorrichtung auf einen zugehörigen Fokus 131 fokussiert wird. Gemäß der vorliegenden Ausführung fällt die xy-Position des Fokus 131 des Teilstrahls 129 im Wesentlichen mit der xy-Position des Fokus 31 des Lichtstrahls 17 bzw. des reflektierten Lichtstrahls 18 zusammen, wobei die Positionen dieser beiden Fokusse 31, 131 in z-Richtung unterschiedlich sind, und wobei diese beiden Fokusse 31, 131 beim Drehen des Spiegels 7 eine jeweilige, im Wesentlichen kreisförmige Fokus-Trajektorie überstreichen. Gemäß der vorliegen- 21/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 den Ausführung ist der Referenzpositions-Lichtdetektor 125 an einer Position auf der Fokus-Trajektorie des Fokus 131 des Teilstrahls 129 angeordnet. [0140] Der Referenzpositions-Lichtdetektor 125 kann z. B. derart eingerichtet sein, dass von ihm eine Änderung der auf ihn einfallenden Helligkeit bzw. Lichtleistung P erfasst werden kann, und dass von ihm beim Überstreichen mit dem Fokus 131 des reflektierten Teilstrahls 129 ein zugehöriger Referenzpositions-Helligkeitsverlauf erfasst werden kann. Zum Beispiel kann der Referenzpositions-Lichtdetektor 125 derart eingerichtet sein, dass der beim Überstreichen des Detektors 125 mit dem fokussierten, reflektierten Teilstrahl 129 von demselben erfasste Referenzpositions-Helligkeitsverlauf ein Maximum, ein Minimum oder einen Nulldurchgang aufweist, wenn die Welle 3 bzw. der Spiegel 7 sich in einer zugehörigen Referenz-Drehwinkelposition αref befinden. Zum Beispiel kann der Referenzpositions-Lichtdetektor 125, wie in den Fig. 10 und Fig. 11 veranschaulicht, als Spaltdiode ausgeführt sein, deren Differenzsignal einen Nulldurchgang oder deren Summensignal ein Maximum aufweist, wenn sich der Fokus 131 des Teilstrahls 129 über die Mitte des Spaltes der Spaltdiode bewegt (in den Fig. 10 und Fig. 11 ist die Spaltdiode 125 zur besseren Veranschaulichung symbolisch mit einem durchgehenden Spalt dargestellt, wobei die Spaltdiode jedoch tatsächlich keinen solchen Spalt aufweisen muss). Als ein weiteres Beispiel kann der Referenzpositions-Lichtdetektor 125 als ein mit einem schmalen Spalt maskierter Lichtdetektor ausgeführt sein, dessen Ausgangssignal ein Maximum aufweist, wenn sich der Fokus 131 des Teilstrahls 129 über den Spalt des Lichtdetektors bewegt. [0141] Fig. 12 zeigt als Beispiel zwei Referenzpositions-Helligkeitsverläufe 133, 135. Der Helligkeitsverlauf 133 veranschaulicht ein Differenzsignal 133 der von den beiden Diodenelementen des Referenzpositions-Lichtdetektors in Form der Spaltdiode 125 erfassten Lichtleistungen P, wobei dieses Differenzsignal 133 einen Nulldurchgang aufweist, wenn sich der Spiegel 7 in der Referenz-Drehwinkelposition αref befindet. Der Helligkeitsverlauf 135 veranschaulicht ein Summensignal 135 der von den beiden Diodenelementen erfassten Lichtleistungen P, wobei dieses Summensignal 135 ein Maximum aufweist, wenn sich der Spiegel 7 in der Referenz-Drehwinkelposition αref befindet. [0142] Die Auswerteeinheit 15 ist mit dem Referenzpositions-Lichtdetektor 125 verbunden und derart eingerichtet, dass von ihr aus dem Referenzpositions-Helligkeitsverlauf 133, 135 die ReferenzDrehwinkelposition αref der Welle 3 bzw. des Spiegels 7 ermittelt werden kann. Die Auswerteeinheit 15 kann z. B. derart eingerichtet sein, dass von ihr ein Nulldurchgang, ein Maximum oder ein Minimum (oder ein anderes Charakteristikum) in dem jeweiligen Referenzpositions-Helligkeitsverlauf 133, 135 ermittelt wird und die zu dem jeweiligen Extremum bzw. Charakteristikum zugehörige Drehwinkelposition der Welle 3 bzw. des Spiegels 7 als die Referenz-Drehwinkelposition αref identifiziert wird. Patentansprüche 1. Positionsdetektor (1, 2, 61, 77, 93, 123) zum Ermitteln der Drehwinkelposition (α) eines drehbar gelagerten Objekts (3), aufweisend: – eine Lichtquelle (5) zum Erzeugen eines Lichtstrahls (17), – ein Beugungsgitter (9), – einen Spiegel (7), der derart mit dem Objekt (3) verbunden ist, dass er bei einer Drehung des Objekts mit dem Objekt (3) mitdreht, und der derart angeordnet ist, dass der Lichtstrahl (17) von ihm auf das Beugungsgitter (9) reflektiert wird und der reflektierte Lichtstrahl (18) bei einer Drehung des Spiegels (7) das Beugungsgitter (9) entsprechend der Drehung überstreicht, wobei das Licht des reflektierten Lichtstrahls unter Erzeugung von Beugungslicht (29) von dem Beugungsgitter gebeugt wird, – eine optische Interferenzvorrichtung (11, 12, 79, 95), die im Lichtweg des Beugungslichts (29) angeordnet ist und derart eingerichtet ist, dass von ihr unterschiedliche Beugungsordnungen (m = –1, m = +1) des Beugungslichts (29) unter Erzeugung eines Interferenzmusters (41, 73, 88, 113) zur Interferenz gebracht werden können, – einen Lichtdetektor (13, 63, 81, 97), der derart angeordnet und eingerichtet ist, dass von ihm eine Helligkeitsänderung des Interferenzmusters (41, 73, 88, 113), die durch das Überstreichen des Beugungsgitters (9) mit dem reflektierten Lichtstrahl (18) hervorgerufen wird, sowie ein die Helligkeitsänderung umfassender Helligkeitsverlauf (57, 89) erfassbar ist, und – eine Auswerteeinheit (15), die mit dem Lichtdetektor (13, 63, 81, 97) verbunden ist und derart eingerichtet ist, dass von ihr basierend auf dem Helligkeitsverlauf (57, 89) die Drehwinkelposition (α) des Objekts (3) ermittelbar ist. 2. Positionsdetektor gemäß Anspruch 1, wobei der Spiegel (7) integral mit dem Objekt (3) ausgebildet ist. 3. Positionsdetektor gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Spiegel (7) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass eine Drehachse des Objekts (3) in einer Spiegelfläche (25) des Spiegels (7) verläuft. 4. Positionsdetektor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Beugungsgitter (9) ein gekrümmtes Beugungsgitter mit einer dem Spiegel (7) zugewandten Konkavität ist. 22/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 5. Positionsdetektor gemäß Anspruch 4, wobei das Beugungsgitter (9) ein zylinderförmiges Beugungsgitter (9) ist, welches konzentrisch zu einer Drehachse des Objekts (3) angeordnet ist. 6. Positionsdetektor gemäß Anspruch 4 oder 5, wobei das Beugungsgitter (9) ein Reflexionsgitter (9) ist, ferner aufweisend eine Eingangsstrahl-Fokussieroptik (21, 34), die zwischen der Lichtquelle (5) und dem Spiegel (7) im Lichtweg des Lichtstrahls (17) angeordnet ist und derart eingerichtet ist, dass von ihr der von dem Spiegel (7) zu dem Reflexionsgitter (9) hin reflektierte Lichtstrahl (18) auf einen Brennpunkt (31) oder in die Nähe des Brennpunkts (31) des Reflexionsgitters (9) fokussiert wird. 7. Positionsdetektor gemäß Anspruch 6, wobei die Eingangsstrahl-Fokussieroptik (34) integral mit der optischen Interferenzvorrichtung (12) ausgebildet ist. 8. Positionsdetektor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Beugungsgitter (9) ein Reflexionsgitter (9) ist, ferner aufweisend: – einen Strahlteiler (23, 24), der zwischen der Lichtquelle (5) und dem Spiegel (7) im Lichtweg des Lichtstrahls (17) angeordnet ist, und derart ausgebildet ist, dass von ihm Licht einer ersten Polarisation im Wesentlichen transmittiert wird und Licht einer zweiten Polarisation im Wesentlichen reflektiert wird, und – ein Polarisationsänderungselement (28), das zwischen dem Reflexionsgitter (9) und dem Strahlteiler (23, 24) im Lichtweg des Beugungslichts (29) angeordnet ist, und derart ausgebildet ist, dass von ihm die Polarisation des Beugungslichts (29) im Wesentlichen in die erste Polarisation oder in die zweite Polarisation überführt wird, wobei – der Strahlteiler (23, 24) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass von ihm das Beugungslicht (29) zu der optischen Interferenzvorrichtung (11, 12) geleitet wird. 9. Positionsdetektor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die optische Interferenzvorrichtung (11, 12) eine Blende (35, 36) aufweist, die derart ausgebildet und angeordnet ist, dass von ihr im Wesentlichen nur die unterschiedlichen Beugungsordnungen (m = –1, m = +1) des Beugungslichts (29) transmittiert werden, und wobei die optische Interferenzvorrichtung (11, 12) ferner derart eingerichtet ist, dass von ihr die unterschiedlichen Beugungsordnungen (m = –1, m = +1) des Beugungslichts (29) auf jeweils zugehörige Öffnungen (37, 39, 38, 40) der Blende (35, 36) geleitet werden. 10. Positionsdetektor (1, 2, 61) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die optische Interferenzvorrichtung (11, 12) derart eingerichtet ist, dass von ihr die unterschiedlichen Beugungsordnungen (m = –1, m = +1) des Beugungslichts (29) unter Erzeugung eines räumlich periodischen Interferenzmusters (41) zur Interferenz gebracht werden. 11. Positionsdetektor (1) gemäß Anspruch 10, wobei eine Detektorfläche (47) des Lichtdetektors (13) eine räumlich periodische Strukturierung aus lichtsensitiven Detektorflächen-Abschnitten (49) und nicht-lichtsensitiven Detektorflächen-Abschnitten (51) mit derselben Periode wie das räumlich periodische Interferenzmuster (41) aufweist. 12. Positionsdetektor (61) gemäß Anspruch 10, wobei die optische Interferenzeinrichtung (11) ferner eine Maske (65) aufweist, die eine räumlich periodische Struktur aus im Wesentlichen lichtdurchlässigen Abschnitten (69) und im Wesentlichen lichtundurchlässigen Abschnitten (71) aufweist und derart angeordnet ist, dass von ihr durch Überlagerung der räumlich periodischen Struktur der Maske (65) mit dem räumlich periodischen Interferenzmuster (41) ein räumlich periodisches Moiré-Interferenzmuster (73) auf einer Detektorfläche (67) des Lichtdetektors (63) erzeugt werden kann. 13. Positionsdetektor (61) gemäß Anspruch 12, wobei eine Detektorfläche (67) des Lichtdetektors (63) eine räumlich periodische Strukturierung aus lichtsensitiven Detektorflächen-Abschnitten (75) und nicht-lichtsensitiven Detektorflächen-Abschnitten (76) mit derselben Periode wie das Moiré-Interferenzmuster (73) aufweist. 14. Positionsdetektor (77, 93) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die optische Interferenzvorrichtung (79, 95) derart eingerichtet ist, dass von ihr die unterschiedlichen Beugungsordnungen (m = –1, m = +1) des Beugungslichts (29) unter Erzeugung eines Interferenzmusters (88, 113), das eine mit der Drehwinkelposition variierende Gesamthelligkeit aufweist, auf einer gemeinsamen Position auf dem Lichtdetektor (81, 97) zur Überlagerung gebracht werden. 15. Positionsdetektor (1, 2, 61, 77, 93, 123) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die unterschiedlichen Beugungsordnungen (m = –1, m = +1) die plus erste Beugungsordnung (m = +1) und die minus erste Beugungsordnung (m = –1) sind. 16. Positionsdetektor (123) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, ferner aufweisend – einen Referenzpositions-Lichtdetektor (125), der derart angeordnet ist, dass er bei einer Drehung des Spiegels (7) von einem von dem Spiegel (7) reflektierten Teilstrahl (129) des Lichtstrahls (17) überstrichen wird, und der derart eingerichtet ist, dass von ihm ein durch das Überstreichen hervorgerufener Referenzpositions-Helligkeitsverlauf (133, 135) erfassbar ist, wobei – die Auswerteeinheit (15) ferner mit dem Referenzpositions-Lichtdetektor (125) verbunden ist und der- 23/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 art eingerichtet ist, dass von ihr aus dem Referenzpositions-Helligkeitsverlauf (133, 135) eine ReferenzDrehwinkelposition (αref) des Objekts (3) ermittelbar ist. (57, 89) die Drehwinkelposition (α) des ArbeitsstrahlAblenkspiegels (3) ermittelbar ist. 17. Positionsdetektor gemäß Anspruch 16, ferner aufweisend eine Teilstrahl-Auskopplungsvorrichtung (127), die zwischen der Lichtquelle (5) und dem Spiegel (7) im Lichtweg des Lichtstrahls (17) angeordnet ist und derart eingerichtet ist, dass von ihr der Teilstrahl (129) ausgekoppelt und in einem Winkel (β) zu dem Lichtstrahl (17) derart auf den Spiegel (7) gelenkt wird, dass er bei einer Drehung des Spiegels den Referenzpositions-Lichtdetektor (125) überstreicht. 18. Positionsdetektor gemäß Anspruch 16 oder 17, sofern rückbezogen auf Anspruch 6 oder 7, wobei der Referenzpositions-Lichtdetektor (125) an einem Brennpunkt (131) der Eingangsstrahl-Fokussieroptik (21) angeordnet ist. 19. Lichtablenkvorrichtung mit – einem drehbar angeordneten Arbeitsstrahl-Ablenkspiegel zum Ablenken eines Arbeits-Lichtstrahls, und – einem Positionsdetektor (1, 2, 61, 77, 93, 123) zum Ermitteln der Drehwinkelposition (α) des Arbeitsstrahl-Ablenkspiegels, aufweisend: – eine Lichtquelle (5) zum Erzeugen eines Lichtstrahls (17), – ein Beugungsgitter (9), – einen Spiegel (7), der derart mit dem ArbeitsstrahlAblenkspiegel verbunden ist, dass er bei einer Drehung des Arbeitsstrahl-Ablenkspiegels mit dem Arbeitsstrahl-Ablenkspiegel mitdreht, und der derart angeordnet ist, dass der Lichtstrahl (17) von ihm auf das Beugungsgitter (9) reflektiert wird und der reflektierte Lichtstrahl (18) bei einer Drehung des Spiegels (7) das Beugungsgitter (9) entsprechend der Drehung überstreicht, wobei das Licht des reflektierten Lichtstrahls unter Erzeugung von Beugungslicht (29) von dem Beugungsgitter gebeugt wird, – eine optische Interferenzvorrichtung (11, 12, 79, 95), die im Lichtweg des Beugungslichts (29) angeordnet ist und derart eingerichtet ist, dass von ihr unterschiedliche Beugungsordnungen (m = –1, m = +1) des Beugungslichts (29) unter Erzeugung eines Interferenzmusters (41, 73, 88, 113) zur Interferenz gebracht werden können, – einen Lichtdetektor (13, 63, 81, 97), der derart angeordnet und eingerichtet ist, dass von ihm eine Helligkeitsänderung des Interferenzmusters (41, 73, 88, 113), die durch das Überstreichen des Beugungsgitters (9) mit dem reflektierten Lichtstrahl (18) hervorgerufen wird, sowie ein die Helligkeitsänderung umfassender Helligkeitsverlauf (57, 89) erfassbar ist, und – eine Auswerteeinheit (15), die mit dem Lichtdetektor (13, 63, 81, 97) verbunden ist und derart eingerichtet ist, dass von ihr basierend auf dem Helligkeitsverlauf 24/36 Es folgen 12 Blatt Zeichnungen DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 Anhängende Zeichnungen 25/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 26/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 27/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 28/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 29/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 30/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 31/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 32/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 33/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 34/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 35/36 DE 10 2011 050 030 B4 2013.03.28 36/36