Arbeitsblätter und Aufgaben Fachbildung LF 5-12 Technische Kommunikation im Berufsfeld Elektrotechnik Bearbeitet von Ulrich Beer, Horst Gebert, Gregor Häberle, Hans Walter Jöckel, Thomas Käppel, Anton Kopf, Bernd Schiemann, Jürgen Schwarz 1. Auflage 2011. Buch. 165 S. ISBN 978 3 8085 3594 3 Format (B x L): 22 x 29,7 cm Gewicht: 936 g schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, eBooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte. EUROPA-FACHBUCHREIHE für elektrotechnische und elektronische Berufe Technische Kommunikation Elektrotechnik Arbeitsblätter und Aufgaben Fachbildung – Lernfelder 5–12 4. neu bearbeitete und erweiterte Auflage Bearbeitet von Lehrern und Ingenieuren an beruflichen Schulen und in der Industrie VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL · Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG Düsselberger Straße 23 · 42781 Haan-Gruiten Europa-Nr.: 35911 Autoren: Ulrich Beer Horst Gebert Gregor Häberle Hanswalter Jöckel Thomas Käppel Anton Kopf Bernd Schiemann Jürgen Schwarz Dipl.-Ing. (FH), Gewerbefachlehrer Dipl.-Ing. (FH), Oberstudienrat Dr.-Ing. Dipl.-Ing. (FH), Oberstudienrat Fachlehrer Oberstudienrat Dipl.-Ing., Studiendirektor Dipl.-Ing., Studiendirektor Kaufbeuren Schwäbisch Hall Tettnang Friedrichshafen Münchberg Ulm Stuttgart Tettnang Bildbearbeitung: YellowHand, Köngen – www.yellowhand.de Leitung des Arbeitskreises und Lektorat: Jürgen Schwarz, Tettnang Die amtlichen Rechtschreibregeln sind in dieser Auflage berücksichtigt. Vorwort Die „Arbeitsblätter und Aufgaben der technischen Kommunikation im Berufsfeld Elektrotechnik, Grundbildung sowie Fachbildung“ mit den Lernfeldern 5–12 sind Bestandteile eines offenen Lehrsystems und können beim personalen Unterricht sowie bei der Erarbeitung des Lehrstoffes durch den Schüler selbst oder im Team durch verschiedene Medien, insbesondere den Informationsband „Technische Kommunikation im Berufsfeld Elektrotechnik“ ergänzt werden. Der Inhalt dieses Buches orientiert sich an den Lehrplänen für den Ausbildungsberuf Elektroniker in Industrie und Handwerk. Neu: Arbeitsblätter zu • Wechselstromsystem, • Netzgerät mit geregelter Ausgangsspannung, • Transistor als Schalter, • Anschluss von Näherungsschaltern, • KNX-Lichtsteuerung, • • • • Pneumatik – SPS-gesteuert, Drehzahlsteuerung von DC-Kleinmotoren, Hauskommunikation mit Bussystem, Induktions-Kochfeld. Bei Leiterverbindungen wird weitgehend die in der Norm vorhandene Form 1 (ohne Punkt), in Anschlussdosen aber, aus methodischen Gründen, die ebenfalls nach der Norm zulässige Form 2 (mit Punkt) angewendet. Die Objekte sind produktbezogen gekennzeichnet. Wegen der eindeutigen Identifizierbarkeit der Objekte wird auf die Kennzeichnung durch das Vorzeichen „–“ verzichtet. Zur Unterstützung des Lehrers bei der geforderten Vermittlung englischsprachiger Elemente sind die Überschriften der Arbeitsblätter und der Aufgaben zweisprachig. Verlag und Autoren danken für die Verbesserungsvorschläge der Benutzer und bitten auch in Zukunft da­ rum. Sommer 2011 Die Verfasser 4. Auflage 2011 Europa-Nr.: 35911 ISBN 978-3-8085-3594-3 Druck 5 4 3 2 1 Alle Drucke derselben Auflage sind parallel einsetzbar, da sie bis auf die Behebung von Druckfehlern untereinander unverändert sind. Diesem Buch wurden die neuesten Ausgaben der DIN-Blätter und der VDE-Bestimmungen zugrunde gelegt. Verbindlich sind jedoch nur die DIN-Blätter und VDE-Bestimmungen selbst. Die DIN-Blätter können von der Beuth-Verlag GmbH, Burggrafenstraße 6, 10787 Berlin, und Kamekestraße 2–8, 50672 Köln, bezogen werden. Die VDE-Bestimmungen sind bei der VDE-Verlag GmbH, Bismarckstraße 33, 10625 Berlin, erhältlich. Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der gesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden. © 2011 by Verlag Europa-Lehrmittel, Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG, 42781 Haan-Gruiten http://www.europa-lehrmittel.de Satz: YellowHand, Köngen Umschlaggestaltung: Idüll, Ulrich Dietzel, Frankfurt/Main unter Verwendung eines Fotos der Phoenix Contact GmbH & Co. KG Druck: Media-Print Informationstechnologie GmbH, 33100 Paderborn 2 Inhaltsverzeichnis 5 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 5.6 5.7 5.8 5.9 5.10 5.11 5.12 5.13 5.14 5.15 6 6.1 6.2 6.3 6.4 6.5 6.6 6.7 6.8 6.9 6.10 6.11 6.12 6.13 6.14 6.15 6.16 6.17 6.18 7 Lernfeld 5:Elektroenergieversorgung und Sicherheit von Betriebsmitteln gewährleisten Projektbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Sinuslinien und Zeiger . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Phasenverschiebung Reihenschaltung RL . . . . . . 7 Phasenverschiebung Parallelschaltung RC . . . . . . 8 Phasenverschiebung Reihenschaltung RLC . . . . . . 9 Phasenverschiebung Parallelschaltung RLC . . . . . 10 Symmetrisch belastetes Drehstromsystem . . . . . 11 Unsymmetrisch belastetes Drehstromsystem . . . . 12 Schutzmaßnahmen im TN-System . . . . . . . . . . 13 Schutzmaßnahmen im TT-System . . . . . . . . . . 14 Elektroinstallation mit Netzabkoppler . . . . . . . . 15 Stromversorgung Hochhaus . . . . . . . . . . . . . 16 Schutzpotenzialausgleich . . . . . . . . . . . . . . . 17 Wechselspannung und Wechselstrom . . . . . . . . 18 Wechselspannung und Wechselstrom . . . . . . . . 19 Energieversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Lernfeld 6: Anlagen und Geräte analysieren und prüfen Projektbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Strom- und Spannungsmessung bei Sternschaltung . 22 Strom- und Spannungsmessung bei Dreiecksschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Leistungsmessung im Drehstromsystem . . . . . . 24 Zählerschaltung mit Stromwandler . . . . . . . . . . 25 Prüfung der Schutzmaßnahmen . . . . . . . . . . . 26 Prüfung der RCD-Schutzeinrichtung . . . . . . . . . 27 Übergabebericht und Prüfprotokoll . . . . . . . . . . 28 Prüfprotokoll für instandgesetzte Geräte . . . . . . . 29 Prüftafel für eine Elektrowerkstatt . . . . . . . . . . 30 Betriebsmittelliste der Prüftafel für eine Elektrowerkstatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Wiederholungsprüfungen nach BGV A03 . . . . . . . 32 Wiederholungsprüfungen nach BGV A03 und E-Check . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Gleichrichterschaltungen für Einphasenwechselspannung . . . . . . . . . . . . . 34 Einwegschaltung mit verschiedenen Lasten . . . . . 35 Gleichrichterschaltungen für Dreiphasenwechselspannung . . . . . . . . . . . . . 36 Netzgerät mit geregelter Ausgangsspannung . . . . 37 Systemunabhängige Schutzmaßnahmen . . . . . . 38 Messungen nach DIN VDE 0701-0702 . . . . . . . . 39 Lernfeld 7: Steuerungen für Anlagen programmieren und realisieren Projektbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 7.1 Übersichtsschaltpläne von digitalen Messgeräten . 41 7.2 Transistor als Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 7.3 Emitterschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 7.4 Dämmerungsschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 7.5 Helligkeits- und Bewegungsmessung . . . . . . . . 45 7.6 Operationsverstärker als Invertierer . . . . . . . . . 46 7.7 Operationsverstärker als Nichtinvertierer . . . . . . 47 7.8 4-Bit-Asynchronzähler mit JK-MS-Flipflops . . . . . 48 7.9 4-Bit-Schieberegister und Umlaufspeicher . . . . . . 49 7.10 Optokoppler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 7.11 Induktiver Näherungssensor . . . . . . . . . . . . . 51 7.12 Anschluss von Näherungsschaltern . . . . . . . . . 52 7.13 SPS-Wendeschützschaltung . . . . . . . . . . . . . . 7.14 Steuerung eines Industrietors mit Kompaktsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.15 ASI-Feldbus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.16 SPS-Zeitfunktion, Zähler . . . . . . . . . . . . . . . . 7.17 Gebäudesystemtechnik KNX, Dimmen . . . . . . . . 7.18 Gebäudesystemtechnik KNX, Stromlaufplan . . . . 7.19 Gebäudesystemtechnik KNX, Jalousiesteuerung . . 7.20 Gebäudesystemtechnik KNX, Lichtsteuerung . . . . 7.21 Pneumatik, Hydraulik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.22 Pneumatik, SPS-gesteuert . . . . . . . . . . . . . . . 7.23 Sensorik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.24 Steuern und Regeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.25 Steuern und Regeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 8.1 8.2 8.3 8.4 8.5 8.6 8.7 8.8 8.9 8.10 8.11 8.12 8.13 8.14 8.15 8.16 8.17 8.18 8.19 8.20 8.21 8.22 8.23 8.24 8.25 8.26 8.27 8.28 8.29 8.30 8.31 8.32 8.33 8.34 8.35 8.36 8.37 8.38 8.39 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 Lernfeld 8: Antriebssysteme auswählen und integrieren Projektbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Motorschutzschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Stern-Dreieck-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Stern-Dreieck-Schützschaltung . . . . . . . . . . . . 69 Läufer-Selbstanlasser . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Ständer-Selbstanlasser . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Motor mit Dahlanderwicklung 1 . . . . . . . . . . . 72 Motor mit Dahlanderwicklung 2 . . . . . . . . . . . 73 Einphasenmotoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Kondensatormotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Spaltpolmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 DC-Reihenschlussmotor mit Anlasser . . . . . . . . 77 Vierpolige, ungekreuzte Schleifenwicklung . . . . . 78 DC-Nebenschlussmotoren . . . . . . . . . . . . . . . 79 DC-Motor, fremderregt, mit Wendepolen . . . . . . 80 DC-Reihenschlussmotor mit Wendepol- und Kompensationswicklung . . . . . . . . . . . . . . . 81 DC-Doppelschlussmotor mit Stromrichter und Wendepolen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 Thyristorschaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Vollgesteuerte Sternschaltung M3C (Dreipuls-Mittelpunktschaltung) . . . . . . . . . . . 84 Vollgesteuerte Brückenschaltungen . . . . . . . . . 85 Halbgesteuerte Sechspuls-Brückenschaltung B6H . 86 Halbgesteuerte Zweipuls-Brückenschaltung B2H . . 87 Heizungssteuerung mit elektronischen Lastrelais (ELR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 Frequenzumrichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 EMV-gerechter Anschluss eines Frequenzumrichters 90 Wendeschaltung ohne Hilfskontakte . . . . . . . . . 91 Kontaktlose Steuerung mit RS-Flipflop . . . . . . . . 92 Bremsschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Funktionsplan, GRAFCET . . . . . . . . . . . . . . . 94 Bremsmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 Drehzahlsteuerung beim Universalmotor . . . . . . 96 Drehzahlsteuerung bei DC-Kleinmotoren . . . . . . 97 Drehzahlregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 Servomotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Schrittmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 NOT-AUS-Einrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . 101 Differenzstromgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Stern-Dreieck-Schützschaltung . . . . . . . . . . . 103 Motoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Motoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 3 8.40 Schaltungen mit elektronischen Bauelementen . . 106 8.41 Schaltungen mit elektronischen Bauelementen . . 107 9 9.1 9.2 9.3 9.4 9.5 9.6 9.7 9.8 9.9 9.10 9.11 9.12 9.13 9.14 9.15 10 10.1 10.2 10.3 10.4 10.5 10.6 10.7 10.8 10.9 10.10 10.11 10.12 10.13 10.14 10.15 10.16 10.17 10.18 10.19 10.20 10.21 10.22 10.23 10.24 10.25 10.26 10.27 10.28 10.29 10.30 10.31 Lernfeld 9: Kommunikationssysteme in Wohn- und Zweckbauten planen und realisieren Projektbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 Türsprechanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 Türsprechanlage für Einfamilienhaus . . . . . . . 110 Türsprechanlage für mehrere Wohnungen . . . . . 111 Hauskommunikation mit Bussystem . . . . . . . . 112 Raumschutzanlage 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 Raumschutzanlage 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Digitales Fernsehen mit terrestrischen Antennen, DVB-T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 Satelliten-Empfangsanlagen . . . . . . . . . . . . 116 Breitbandkommunikations-Anlage . . . . . . . . . 117 Analoge Telefonanschlusstechnik . . . . . . . . . . 118 ISDN-Anschlusstechnik . . . . . . . . . . . . . . . 119 T-DSL mit ISDN-Anschluss . . . . . . . . . . . . . 120 Signalschaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 Kommunikationsanlagen . . . . . . . . . . . . . . 122 Kommunikationsanlagen . . . . . . . . . . . . . . 123 11.2 11.3 11.4 11.5 11.6 11.7 Kompensation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158 Ersatzstromversorgungsanlage . . . . . . . . . . . 159 Fotovoltaik 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 Fotovoltaik 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 Sicherheitsstromversorgung . . . . . . . . . . . . 162 Stromversorgung einer Operationsleuchte . . . . 163 12 Lernfeld 12:Energie- und gebäudetechnische Anlagen planen und realisieren Projektbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 12.1 Aufgaben zum Projekt Schreinerei . . . . . . . . . 164 Lernfeld 10:Elektrische Anlagen der Haustechnik in Betrieb nehmen und instand halten . 124 Wechselstromsteller mit Triac . . . . . . . . . . . . 125 Wechselstromsteller mit P-Gate-Thyristoren . . . . 126 Dimmer und Leistungszusatz . . . . . . . . . . . . 127 Schaltungen mit Dimmern . . . . . . . . . . . . . 128 Tastdimmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 Funk-Dimmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 Beleuchtungsanlage über Schütz geschaltet . . . . 131 Leuchtstofflampenschaltungen mit VVGs . . . . . . 132 Leuchtstofflampenschaltungen mit EVGs . . . . . 133 Dimmergesteuerte Leuchtstofflampe mit VVG . . . 134 Dimmergesteuerte Leuchtstofflampen mit EVGs . 135 Kochplatte mit Siebentaktschalter . . . . . . . . . 136 Elektroherd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 Glaskeramik-Kochfeld . . . . . . . . . . . . . . . . 138 Induktions-Kochfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . 139 Mikrowellenherd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140 Bügelmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 Kühlschrank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 Gefrierschrank mit Schnellgefriereinrichtung . . . 143 Wärmepumpe und Durchlauferhitzer . . . . . . . . 144 Temperaturregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 Elektrospeicherheizung, Geräteschaltung . . . . . 146 Elektrospeicherheizung, Installation . . . . . . . . 147 Überspannungsschutz . . . . . . . . . . . . . . . . 148 Blitzschutzanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149 Blitzschutzzonen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 Gewerbe-Spülmaschine . . . . . . . . . . . . . . . 151 Raumklimagerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152 Kühllastberechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . 153 Elektrospeicherheizung . . . . . . . . . . . . . . . 154 Markisensteuerung für einen Wintergarten . . . . 155 11 Lernfeld 11:Energietechnische Anlagen errichten, in Betrieb nehmen und instand setzen . 156 11.1 Drehstromtransformatoren . . . . . . . . . . . . . 157 4 Elektroenergieversorgung und Sicherheit von Betriebsmitteln gewährleisten (guaranteeing the electrical power supply and safety of equipment) LERNFELD Projektbeschreibung In einem Elektrofachbetrieb für Energie-, Gebäude- und Automatisierungstechnik werden Sie in der Abteilung Elektroinstallation eingesetzt. Sie erhalten den Auftrag, die Elektroenergieversorgung für Betriebsmittel und Anlagen zu planen und durchzuführen. Dazu müssen Sie Anlagen unter Berücksichtigung von Netzsystemen und fachlichen Vorschriften dimensionieren. Bei der Errichtung, Inbetriebnahme und Instandhaltung der Elektroenergieversorgung müssen die einschlägigen Regeln zum Schutz gegen elektrischen Schlag, zum Arbeitsschutz und zur Unfallverhütung eingehalten werden. Hauptleitung Hausanschlusskasten Stromanschluss s 3CHUTZPOTENZIALAUSGLEICHIM(AUSANSCHLUSSRAUM(Bild 1), Wasser Isolierstück Heizungsanlage Haupterdungsschiene W s 3CHUTZ DURCH !BSCHALTUNG MITTELS ÄBERSTROM3CHUTZEINRICH tungen (Bild 2), s 3CHUTZDURCH!BSCHALTUNGMITTELS2#$(Bild 3), zum Antennenerder Gas Für die zu errichtenden Anlagen sind folgende Rahmenbedingungen vorgegeben: Abwasser Fundamenterder Bild 1: Schutzpotenzialausgleich s BIOLOGISCHE %LEKTROINSTALLATION UND DER %INBAU VON .ETZABKOPP lern in bestimmten Räumen, RB s %INBAUVON3TROMKREISVERTEILERN(Bild 4). Verteilungsnetz 3/PEN _ 50 Hz 400 V L1 L2 L3 PEN Hausanschlusskasten RB Fundamenterder RA L1 L2 L3 N PE M 3_ Bild 4: Stromkreisverteiler U V W N U V W N Æ 10 mm2 M PE M nicht immer zulässig 5.1 Sinuslinien und Zeiger Bild 2: Schutz durch Abschaltung mittels ÜberstromSchutzeinrichtungen im TN-System L1 L2 L3 PEN 5.2 Phasenverschiebung Reihenschaltung RL 5.3 Phasenverschiebung Parallelschaltung RC Wh 5.4 Phasenverschiebung Reihenschaltung RLC 5.5 Phasenverschiebung Parallelschaltung RLC RA RB Hausanschluss F1 ¡> 5.6 Symmetrisch belastetes Drehstromsystem 5.7 Unsymmetrisch belastetes Drehstromsystem Lernfeld 5 5.8 Schutzmaßnahmen im TN-System S1 5.9 Schutzmaßnahmen im TT-System 5.10 Elektroinstallation mit Netzabkoppler 5.11 Stromversorgung Hochhaus L1 L2 L3 N PE 5.12 Schutzpotenzialausgleich 5.13 Wechselspannung und Wechselstrom 5.14 Wechselspannung und Wechselstrom M 5.15 Energieversorgung Bild 3: Schutz durch Abschaltung mittels RCD im TN-System 5 5.1 Sinuslinien und Zeiger (sine waves and phasors) LERNFELD a) Vervollständigen Sie die Sinuslinie mithilfe des rotierenden Zeigers unter Verwendung des zwölfgeteilten Kreises. Nummerieren Sie im Linienbild die Punkte und tragen Sie alle waagerechten Projektionslinien ein. b) Konstruieren Sie zum Zeiger i die Sinuslinie wie bei a), jedoch ohne Nummerierung der Punkte und ohne Projektionslinien. Konstruieren Sie dann zum Zeiger u die zugehörige Sinuslinie. c) Die drei Sinuslinien stellen die Spannungen eines Drehstromsystems dar. Konstruieren Sie die zugehörigen Zeiger und schreiben Sie die Spannungsangabe zu jedem Zeiger. ARBEITSBLATT a) 3 3 4 2 5 4 2 1 5 1 ¢ -2 6 0 7 30} 60} 90} 120} 150} 2¢ 210} 240} 270} 300} 330} 0 øt 11 8 3 --¢ 2 ¢6 11 7 8 10 10 9 9 b) u u,i u ¢ -2 i 3 --¢ 2 ¢ 2¢ øt i c) u1N u3N u2N u u3N ¢ -2 ¢ u1N u2N Schule: Klasse: Datum: Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. © 2011 by Verlag Europa-Lehrmittel 3 --¢ 2 øt Gezeichnet: 2¢ Geprüft: 6 5.2 Phasenverschiebung Reihenschaltung RL (phase shift serial connection of RL) a) Konstruieren Sie die Lage der Zeiger aus dem Liniendiagramm. b) Konstruieren Sie den zur Zeigerdarstellung gehörenden Verlauf der Wechselgrößen, tragen Sie im Liniendiagramm u und i ein. Die Wechselgrößen haben die gleich große Periodendauer wie bei a). c) Vervollständigen Sie die Zeigerdiagramme für die nebenstehende Schaltung. LERNFELD ARBEITSBLATT ¡ = 0,8 A 30 Ø 60Ø Uw UbL U a) u,i u u i øt i b) u u,i i i u øt c) Spannungsdreieck 1cm @ 10V UbL Widerstandsdreieck 1cm @ 10Ø U Z ƒ Schule: R Uw Klasse: QL S ƒ ƒ ¡ XL Leistungsdreieck 1cm @ 10W Datum: Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. © 2011 by Verlag Europa-Lehrmittel P Gezeichnet: Geprüft: 7 5.3 Phasenverschiebung Parallelschaltung RC (phase shift parallel connection of RC) a) Konstruieren Sie die Lage der Zeiger aus dem Liniendiagramm. b) Konstruieren Sie den zur Zeigerdarstellung gehörenden Verlauf der Wechselgrößen, tragen Sie im Liniendiagramm u und i ein. Die Wechselgrößen haben die gleich große Periodendauer wie bei a). c) Vervollständigen Sie die Zeigerdiagramme für die nebenstehende Schaltung. LERNFELD ARBEITSBLATT ¡ ¡W ¡bC 60 Ø a) 30 Ø U = 15 V u,i i i u u øt b) i u,i i u u øt c) Stromdreieck 1cm @ 100 mA ¡bC Leitwertdreieck 1cm @ 6,6 mS ¡ Leistungsdreieck 1cm @ 1,5 W Y ƒ G Klasse: QC S ƒ ƒ ¡W Schule: BC Datum: Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. © 2011 by Verlag Europa-Lehrmittel P Gezeichnet: Geprüft: 8 5.4 Phasenverschiebung Reihenschaltung RLC PHASESHIFTSERIALCONNECTIONOF2,# a) Konstruieren Sie die Lage der Zeiger aus dem Liniendiagramm. b) Konstruieren Sie den zur Zeigerdarstellung gehörenden Verlauf der Wechselgrößen, tragen Sie im Liniendiagramm u und i ein. Die Wechselgrößen haben die gleich große Periodendauer wie bei a). c) Vervollständigen Sie die Zeigerdiagramme für die nebenstehende Schaltung. LERNFELD ARBEITSBLATT ¡ = 1 A 30 Ø UW 60Ø 30Ø UbL UbC U a) u,i i u u i øt b) u u,i u i øt i c) SpannungsUbC dreieck UbL 1cm @ 10V U WiderstandsXC dreieck XL 1cm @ 10Ø Z ƒ R Klasse: S ƒ ƒ ƒ Uw Schule: LeistungsQC dreieck QL 1cm @ 10W P Datum: Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. © 2011 by Verlag Europa-Lehrmittel Gezeichnet: Geprüft: 9 5.5 Phasenverschiebung Parallelschaltung RLC PHASESHIFTPARALLELCONNECTIONOF2,# a) Konstruieren Sie die Lage der Zeiger aus dem Liniendiagramm für nebenstehende Schaltung. b) Vervollständigen Sie die Zeigerdiagramme für die nebenstehende Schaltung. c) Konstruieren Sie für eine Parallelschaltung mit R = 30 n, XL = 60 n, X# = 30 n das Liniendiagramm für u und i sowie die Lage der Zeiger. LERNFELD ARBEITSBLATT ¡ a) ¡W ¡bL 30 Ø 30 Ø ¡bC 60 Ø U = 9V u u,i i u øt i b) Stromdreieck 1cm @ 100 mA ¡W Leistungsdreieck 1 cm @ 0,9 W P ¡ ¡bL ƒ ƒ ƒ Leitwertdreieck 1cm @ 6,6 mS G S Y ¡bC QL QC BL BC c) u,i u i i u Schule: øt Klasse: Datum: Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. © 2011 by Verlag Europa-Lehrmittel Gezeichnet: Geprüft: 10 5.6 Symmetrisch belastetes Drehstromsystem (symmetrically loaded three-phase system) 1. In dem Elektrofachbetrieb wird das warme Wasser im Waschraum mit einem DurchlaufERHITZERERWËRMT$IE(EIZWIDERSTËNDEDES$URCHLAUFERHITZERSSINDIN$REIECKSCHALTUNG an das Drehstromnetz 400/230 V angeschlossen (Bild).*EDER(EIZWIDERSTANDHATEINEN Wert von 26,7 n. a) Berechnen Sie die Strangströme I12, I23 und I31. b) Zeichnen Sie die Zeigerbilder der Strangströme und ermitteln Sie daraus die Außenleiterströme I1, I2 und I3. 2. In der Reparaturwerkstatt ist ein Drehstrommotor in Sternschaltung an das 400/230-VNetz angeschlossen. In jedem Außenleiter fließt ein Strom von 7,25 A bei einem Leistungsfaktor von cos w = 0,8. Zeichnen Sie das Zeigerbild der Ströme und das Stromdreieck. 1. Durchlauferhitzer U12 400 V = 15 A; I = I = I = __ a) I12 = _ 12 23 31 RE1 26,7 n LERNFELD ARBEITSBLATT L1 L2 L3 N PE 3/N/PE _400/230 V 50Hz ¡1 ¡2 1 ¡3 2 3 ¡12 ¡23 ¡31 E1 E2 E3 Bild: Schaltung der Heizwiderstände im Durchlauferhitzer b) Zeigerbilder U31 ¡1 U12 ¡31 ¡3 ¡12 1 cm @ 100 V 1 cm @ 5 A ¡31 ¡12 ¡23 ¡2 ¡23 U23 ¡1 = ¡2 = ¡3 = 5,2 cm @ 26 A 2. Drehstrommotor cos ƒ = 0,8; ƒ1 = ƒ2 = ƒ3 = 36,9} ¡3 U3N ¡1 1 cm @ 100 V 1 cm @ 2 A U1N ƒ ƒ1 ¡2 ¡2 2 U2N Schule: ¡3 ƒ3 ¡1 Klasse: Datum: Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. © 2011 by Verlag Europa-Lehrmittel Gezeichnet: Geprüft: 11 5.7 Unsymmetrisch belastetes Drehstromsystem (asymmetrically loaded three-phase system) LERNFELD 1. In der Küche eines Elektrofachbetriebes befindet sich ein Elektroherd mit vier Blitz+OCHPLATTENÄBER3IEBENTAKTSCHALTERSINDDAVONDREI+OCHPLATTENINUNTERSCHIEDLICHEN Schaltstufen eingeschalten (Bild 1): s Kochplatte E1 ([ 145 mm) in Stufe 6. s Kochplatte E2 ([ 180 mm) in Stufe 4. s Kochplatte E3 ([ 180 mm) in Stufe 6. a) Ermitteln Sie mithilfe des Tabellenbuches Elektrotechnik die Leistungen der Kochplatten in den jeweiligen Schaltstufen. ARBEITSBLATT L1 L2 L3 N PE 3/N/PE _ 400/230V 50Hz ¡1 ¡2 ¡3 E1 E2 E3 ¡N b) Berechnen Sie die Ströme in den Kochplatten. c) Ermitteln Sie mittels Zeigerbilder den Strom im Neutralleiter. 2. In der Reparaturabteilung des Elektrofachbetriebes sind folgende Wechselstromverbraucher am Drehstromnetz angeschlossen (Bild 2): s %IN(EIZOFEN%MITEINER3TROMAUFNAHMEVON! s Ein Wechselstrommotor M1, der bei einem cos = 0,86 einen Strom von 8 A aufnimmt. s Ein Wechselstrommotor M2, der bei einem cos = 0,75 einen Strom von 6,5 A aufnimmt. Ermitteln Sie mittels Zeigerbilder den Strom im Neutralleiter. Bild 1: Eingeschaltete Kochplatten im Elektroherd L1 L2 L3 N PE 1. Elektroherd a) Leistungen an den Kochplatten PE1 = 1 500 W; PE2 = 850 W; PE3 = 2 000 W 3/N/PE _ 400/230 V 50Hz ¡1 ¡2 ¡3 b) Berechnung der Ströme U1N 230 V PE3 2 _ __ I3 = = 000 W = 8,70 A; U3N 230 V c) Zeigerbilder U2N M 1_ M2 M 1_ 230 V Bild 2: Wechselstromverbraucher am Drehstromnetz ¡3 1 cm @ 100 V 1 cm @ 2 A M1 E1 PE1 PE2 1 500 W = 6,52 A; I = _ 850 W = 3,70 A; I1 = _ = __ = __ 2 ¡3 ¡N ¡1 U3N U1N ¡2 ¡1 ¡2 U2N ¡N = 2,15 cm @ 4,3 A 2. Verbraucher in Sternschaltung cos ƒM1 = 0,86; ƒM1 = 30,7} cos ƒM2 = 0,75; ƒM2 = 41,4} 1 cm @ 100 V 1 cm @ 2 A U3N ƒM2 ¡3 ¡N ¡3 ¡1 U1N ¡2 Schule: ¡1 ƒ M1 U2N ¡2 ¡N = 2,2 cm @ 4,4 A Klasse: Datum: Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. © 2011 by Verlag Europa-Lehrmittel Gezeichnet: Geprüft: 12 5.8 Schutzmaßnahmen im TN-System (protection in TN systems) In einer Kundenanlage sollen an das Drehstromnetz 230/400 V folgende Elektrogeräte im TN#33YSTEMANGESCHLOSSENWERDENEIN$REHSTROMASYNCHRONMOTORORTSFESTEIN$REHSTROM 2 asynchronmotor ortsveränderlich, ein Elektroherd (A < 10 mm #UEINEZWEIPOLIGE3CHUTZ kontaktsteckdose, eine Leuchte. Vervollständigen Sie den Stromlaufplan in zusammenhängender Darstellung. LERNFELD ARBEITSBLATT Trafostation >10mm2 Cu 3/PEN _50Hz 400V L1 L2 L3 PEN Hausanschluss RB Haupterdungsschiene F1 RA Fundamenterder Betriebserder Kraftverteilung L1 L2 L3 N PE F2 F3 Æ10mm2 Cu <10mm2 Cu X1 M1 Verteilung für Beleuchtungsund Steckdosenstromkreise F4 M 3_ M2 M E1 U V W N PE unsymmetrisch 3_ L1 L2 L3 N PE F5 F6 <10mm2 Cu X2 E2 Der Schutz wird hergestellt durch Anschluss leitfähiger Anlagenteile 2 1. über besonderen Schutzleiter (PE) bei A < 10 mm #U 2 2. direkt an den PEN-Leiter bei A ≥ 10 mm #U Schule: Klasse: Datum: Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. © 2011 by Verlag Europa-Lehrmittel Gezeichnet: Geprüft: 13 5.9 Schutzmaßnahmen im TT-System (protection in TT systems) LERNFELD Ein landwirtschaftlicher Betrieb wird an das öffentliche Stromversorgungsnetz angeschlossen. $AS7OHNHAUSUNDDAS7IRTSCHAFTSGEBËUDESINDVORSCHRIFTSMËIGMIT2#$SIM443YSTEMZU schützen. Vervollständigen Sie den Stromlaufplan in zusammmenhängender Darstellung. ARBEITSBLATT Trafostation des VNB-NS-Netzes 3/PEN _50Hz 400 V RB L1 L2 L3 PEN L2 L3 N V1 W1 N 63/0,03 A L1 63/0,3 A ¡> F3 ¡> F2 U1 N L3 L2 L1 F1 S2 F4 N W1 V1 Verteilung Wohnhaus L1 L2 L3 N PE U1 S1 F5 F7 F6 X1 E1 Verteilung Wirtschaftsgebäude L1 L2 L3 N PE M1 Elektroherd M X2 3_ Heubelüftung RA Schule: Klasse: Datum: Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. © 2011 by Verlag Europa-Lehrmittel Gezeichnet: Geprüft: 14 5.10 Elektroinstallation mit Netzabkoppler (electrical installation with power circuit breaker) Elektromagnetische Felder, z. B. im Schlafzimmer, lassen sich durch Netzfreischaltung verMEIDEN (IERBEI WIRD NACH DEM !BSCHALTEN DER ELEKTRISCHEN 6ERBRAUCHER DIE 6ERSORGUNGS spannung des Raumes innerhalb von drei bis fünf Sekunden abgeschaltet. Der Netzabkoppler befindet sich im Verteiler. Beim Wiedereinschalten eines Verbrauchers erfolgt nach 0,3 s die Einschaltung des Netzes. )MFREIGESCHALTETEN:USTANDLIEGTEINE'LEICHSPANNUNGVON 6BIS 6ZURÄBERWACHUNGDES Schaltzustandes an den Schaltkontakten der Verbraucher. Der Elektrofachbetrieb wird von einem Kunden mit der Installation einer Netzfreischaltung für den Schlafbereich seiner Wohnung beauftragt. Ergänzen Sie a) den Stromlaufplan in zusammenhängender Darstellung und b) das Zeitablaufdiagramm. LERNFELD ARBEITSBLATT a) Stromlaufplan in zusammenhängender Darstellung L N PE F1 L N F2 L X1 X2 E1 E2 N Q2 Q1 Grundlast L 1 2 L EVG N 3 4 X3 b) Zeitablaufdiagramm E1 E2 F2 Schule: Klasse: Datum: Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. © 2011 by Verlag Europa-Lehrmittel Gezeichnet: Geprüft: 15 5.11 Stromversorgung Hochhaus (power supply to a multi-storey building) LERNFELD %IN(OCHHAUSWIRDAUSDEM-ITTELSPANNUNGSNETZDES6."MITELEKTRISCHER%NERGIEVERSORGT Der Transformator Dyn5, 20 kV/400 V ist im Keller untergebracht. Es ist eine dezentrale Zählerplatzanordnung vorgesehen. 6ERVOLLSTËNDIGEN3IEDENÄBERSICHTSSCHALTPLANFàR5'%'UND /' ARBEITSBLATT 3 4 3 Wh 7 3 3 Wh 7 7 7 3 Wh 7 7 3 4 3 4 3 4 3 4 3 4 3 4 3 4 4 4 Wh 3 3 Wh 7 7 7 7 Wh 3 Wh 3 Wh 4 4 3 4 3 4 3 4 3 4 offene Trennstellen 3 3 7 4 3 3 4 3 4 3 Wh 3 3 Wh 7 3 7 7 7 4 Wh 7 Wh 3 Wh 3 3 Wh 7 3 Wh 7 7 7 3 Wh 4 4 4 7 4 3 4 3 4 3 4 3 4 10. OG 4 EG 4 Wh 3 7 4 4 4 3 Gemeinschaftsanlage 3 3 4 4 4 4 3 3 3 4 3 3 3 _ 50Hz 20kV/400V 3 3 UG Haupterdungsschiene 4 Dyn5 Schule: Klasse: Datum: Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. © 2011 by Verlag Europa-Lehrmittel Gezeichnet: Geprüft: 16 5.12 Schutzpotenzialausgleich (equipotential bonding) LERNFELD Vervollständigen Sie die vom Auftraggeber nach erfolgter Elektroinstallation geforderte Dokumentation zum Schutzpotenzialausgleich. a) Erklären Sie, welchem Zweck der nach DIN VDE 0100 Teil 540 und DIN VDE 0100 Teil 410 geforderte Schutzpotenzialausgleich dient. b)'EBEN3IEFàRALLEMIT:IFFERNVERSEHENENLEITENDEN6ERBINDUNGENANDER(AUPTERDUNGS schiene die möglichen Anschlüsse mit den dazugehörenden Mindestquerschnitten an. 11 10 9 8 ARBEITSBLATT 7 HA Heizung Erdgleiche HE 5 6 gefährlichen min. 50mm zwischen leitfähigen Teilen untereinander und gegenüber dem Schutzleiter KEINERÄBERBRàCKUNG 2 b) 1 PEN-Leiter im TN-System 10 mm #U Berührungsspannung verhindert . Es kann bei durch den menschlichen Körper kommen. 2 6 Gasleitungsrohre 6 mm #U 2 7 (EIZUNGSROHRE MM #U Schutzleiter im TT- bzw. IT-System 2 2 2 Fundamenterder 25 mm #U 8 Antennenanlage 16 mm #U 2 2 3 Frischwasserleitung 6 mm #U 9 Fernmeldeanlage 10 mm #U 2 2 4 Wasseruhrüberbrückung 16 mm #U 10 Blitzschutzanlage 10 mm #U 2 5 Abwasserleitung 6 mm #U Schule: 30x3,5Fe verzinkt, hochkant verlegt (% (AUPTERDUNGSSCHIENE I Isolierhülse (! (AUSANSCHLUSSKASTEN a) Durch den Schutzpotenzialausgleich wird das Entstehen einer Berührung zu Gas Frischwasser 0,3m 1,5m 2 Abstandhalter I Abwasser 1 min. 0,6m 4 3 11 Reserve Klasse: Datum: Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. © 2011 by Verlag Europa-Lehrmittel Gezeichnet: Geprüft: 17 5.13 Wechselspannung und Wechselstrom (alternating voltage and alternating current) LERNFELD (Lösungen s. S. 166 –167) AUFGABEN 1. Liniendiagramme (line charts) In einem Messlabor wurden von einfachen Wechselstromkreisen mit einem XY-Schreiber Ströme und Spannungen als Liniendiagramme aufgezeichnet (Bild 1). u i u i 1 t a) Zeichnen Sie zu den Liniendiagrammen 1 bis 5 die Zeigerdiagramme mit i= 2 mA und u = 42 V (Maßstab: 1 mA 1 cm; 10 V 1 cm). b) Welche einfachen passiven Bauelemente befinden sich möglicherweise in den fünf Wechselstromkreisen mit den Liniendiagrammen 1 bis 5 ? c) Zeichnen Sie die Schaltungen dieser möglichen Wechselstromkreise. u i u i 2 t 2. Leuchtstofflampenschaltungen (fluorescent lamp circuits) Leuchtstofflampen benötigen zur Strombegrenzung und Zündspannungserzeugung eine Drossel als Vorschaltgerät. In der Leuchtstofflampenschaltung Bild 2 beträgt die Spannung an der Lampe nach dem Zünden 64 V, an der Drossel fällt eine Spannung von 221 V ab. Dabei fließt ein Strom von 0,4 A. Die Drossel wird in dieser Schaltung als verlustlose Spule betrachtet. Die Spannungsund Stromangaben sind Effektivwerte. i u i u 3 t (Maßstab: 60° 1 cm; 60 V 1 cm; 0,2 A 1 cm; 100 n 1 cm; 10 W = 10 VA = 10 var 1 cm) a) Zeichnen Sie das Zeigerdiagramm für die Effektivwerte der Spannungen. Messen Sie aus dem Zeigerdiagramm den Phasenverschiebungswinkel und ermitteln Sie den Leistungsfaktor cos . b) Erstellen Sie das Liniendiagramm für den Strom, die beiden Teilspannungen sowie für die Gesamtspannung und zeichnen Sie den Phasenverschiebungswinkel ein. u i u i 4 t c) Berechnen Sie den Wirkwiderstand R und den Blindwiderstand XL. Zeichnen Sie mit diesen Angaben das Widerstandsdreieck und ermitteln Sie zeichnerisch daraus die Größe des Scheinwiderstandes Z. d) Errechnen Sie die Blindleistung QL und die Wirkleistung P. Zeichnen Sie damit ein Leistungsdreieck und ermitteln Sie hieraus zeichnerisch die Scheinleistung S. e) Induktive Blindleistungen können durch kapazitive Blindleistungen kompensiert werden. Damit keine Resonanzerscheinungen auftreten, wird nicht bis zum Wert cos = 1 kompensiert. In diesem Beispiel soll die Anlage auf cos 2 = 0,95 kompensiert werden. Zeichnen Sie in das Leistungsdreieck den Phasenverschiebungswinkel 2 ein und ermitteln Sie daraus zeichnerisch die notwendige Blindleistung eines Kompensationskondensators. f) Errechnen Sie aus der kapazitiven Blindleistung die Kapazität des Kompensationskondensators bei Parallelkompensation. Der Kondensator wird als verlustlos betrachtet. g) Zur Verminderung des Stroboskopeffektes verwendet man häufig die Duoschaltung. Bei zwei Leuchtstofflampen mit gleicher Leistung wird in einen Lampenzweig ein Reihenkondensator von 3,6 qF geschaltet. Zeichnen Sie das Widerstandsdreieck. Ermitteln Sie für den kapazitiven Zweig zeichnerisch die Größe des Gesamtwiderstandes Zkap und des Phasenverschiebungswinkels kap. u i u i 5 t Bild 1: Liniendiagramme L N UL ULampe h) Zeichnen Sie das Spannungsdreieck für den kapazitiven Zweig. i) Zeichnen Sie das Zeigerbild der Ströme für die gesamte Duoschaltung. Ermitteln Sie daraus zeichnerisch und ges. Bild 2: Leuchtstofflampenschaltung 18 5.14 Wechselspannung und Wechselstrom (alternating voltage and alternating current) LERNFELD (Lösungen s. S. 168 –169) AUFGABEN 1. Versuchsschaltung (experimental circuit) U1 R1 Spule Zur Ermittlung des Wirkwiderstandes RV und der Induktivität L einer Spule wird diese mit einem Widerstand R1 = 60 n in Reihe geschaltet und an eine Wechselspannung U = 50 V, f (ZANGESCHLOSSEN (Bild 1). Folgende Spannungen werden in der Schaltung gemessen: U1 = 15 V; U2 = 40 V. UW RV U L a) Ermitteln Sie mit einem Spannungsdreieck UW und UbL. (Maßstab: 10 V 1 cm) UbL U2 b) Berechnen Sie den Widerstand RV und die Induktivität L. 2. Durchlauferhitzer Bild 1: Versuchsschaltung (instantaneous water heater) L1 U1 W2 U2 V1 L2 Um die Leitungen und das Netz gleichmäßig zu belasten, werden die DREI (EIZWIDERSTËNDE EINES $URCHLAUFERHITZERS WIE IN Bild 2 dargestellt, an das Drehstromnetz 230/400 V angeschlossen. V2 W1 L3 E1 22 Ø a) Wie nennt man diese Art von Schaltung? b) Berechnen Sie die Strangströme Str . c) Zeichnen Sie das Zeigerbild für diese Ströme. (Maßstab: 5 A 1 cm) E2 22 Ø Bild 2: Durchlauferhitzer d) Ermitteln Sie zeichnerisch den Leiterstrom. 50 * 25 W L1 e) Wie groß ist der Verkettungsfaktor zwischen Strangstrom und Leiterstrom? 50 * 25 W L2 3. Lichterketten 50 * 25 W L3 (fairy lights) Drei Lichterketten mit jeweils fünfzig Glühlampen zu je 25 W sind wegen der gleichmäßigen Netzbelastung an das Drehstromnetz 230/400 V angeschlossen (Bild 3). E3 22 Ø N Bild 3: Lichterketten a) Wie nennt man diese Art von Schaltung? b) Errechnen Sie die Ströme in den Außenleitern und zeichnen Sie mit diesen Angaben das Liniendiagramm. (Maßstab: 60° 1 cm; 2 A 1 cm) 1000 W L1 Kochplatten vorn 2100 W c) Ermitteln Sie aus dem Liniendiagramm die Augenblickswerte der Ströme bei _ = 90° und bei _ = 180°. 1500 W L2 d) Welche Erkenntnis ergibt sich bei Addition dieser Stromwerte? Kochplatten hinten 2100 W e) Zeichnen Sie das Zeigerbild der Ströme und das Stromdreieck. 2500W L3 f) Wie nennt man diese Art der Belastung? Backofen N 4. Elektroherd (electric cooker) Ein Elektroherd wird bei Neuanlagen an das Drehstromnetz 230/400 V angeschlossen (Bild 4). (Maßstab: 2 A 1 cm) Bild 4: Elektroherd 1 UbL UbC 2 a) Ermitteln Sie die Ströme in den Außenleitern, wenn sämtliche Kochplatten und der Backofen eingeschaltet sind. ƒ ¡ c) Ermitteln Sie zeichnerisch den Strom im Neutralleiter. UW d) Wie nennt man diese Art von Belastung? U UbC ƒ UbL b) Zeichnen Sie das Zeigerbild der Ströme in den Außenleitern. UbL 3 U UW ¡ ¡ U = UW UbC 5. Zeigerdreiecke (phasor triangles) ¡bC ¡bL 4 b) Beschreiben Sie das Verhalten von Spannung und Strom in den einzelnen Zeigerdreiecken. ¡W U 6 5 ¡bC ¡W ƒ a) Zeichnen Sie die Schaltungen, die den Zeigerdreiecken 1 bis 3 und 4 bis 6 zugrunde liegen. ¡ ƒ Nach Messungen an verschiedenen Schaltungen mit unterschiedlichen Spulen, Kondensatoren und Widerständen wurden die Zeigerdreiecke in Bild 5 erstellt. ¡ ¡bC ¡bL ¡ = ¡W U ¡bL U Bild 5: Zeigerdreiecke 19 5.15 Energieversorgung (power supply) LERNFELD (Lösungen s. S. 170 –171) AUFGABEN 1. Verteilungssysteme in Drehstromnetzen L1 L2 L3 PEN (distributing systems within three-phase networks) In Drehstrom-Versorgungsnetzen unterscheidet man drei Verteilungssysteme: TN-Systeme (Bild 1, Bild 2, Bild 3), TT-System (Bild 4) und IT-System (Bild 5). Dabei bezeichnet der erste Buchstabe das Erdungsverhältnis des Spannungserzeugers und der zweite Buchstabe das Erdungsverhältnis der Verbraucheranlage. a) Welche Bedeutung haben die Kennbuchstaben T, N und I? RB Bild 1: TN-C-System b) In TN-Systemen werden bei der Bezeichnung noch weitere Buchstaben angehängt. Welche Bedeutung haben dabei die BezeichNUNGEN4.#"ILD4.3"ILDUND4.#3"ILD L1 L2 L3 N PE 2. TN-System (TN system) a) Erklären Sie das Prinzip eines TN-Systems. b) Welchen Schutz bieten Schutzmaßnahmen im TN-System bei Auftreten eines Körperschlusses? RB Bild 2: TN-S-System c) Nennen Sie die in TN-Systemen zulässigen Schutzeinrichtungen. d) Welche höchstzulässigen Abschaltzeiten gelten in TN-Systemen? e) Zeichnen Sie eine Verbraucheranlage im TN-System, bei der ein ortsfester Verbraucher mit einem Bemessungsstrom von 50 A am 4.#3YSTEMUNDDREIEINPHASIGE6ERBRAUCHERMITJE !"EMES SUNGSSTROMAM4.#33YSTEMBETRIEBENWERDEN!LS3CHUTZEIN richtungen dienen Schmelzsicherungen und Leitungsschutzschalter. 3. TT-System (TT system) L1 L2 L3 N PE RB Bild 3: TN-C-S-System a) Erklären Sie das Prinzip eines TT-Systems. L1 L2 L3 N b) Welche Arten von Schutzeinrichtungen sind im TT-System zulässig? c) Warum sind im TT-System Schmelzsicherungen und Leitungsschutzschalter nur bedingt einsetzbar? d) Zeichnen Sie die Schaltung eines TT-Systems entsprechend Bild 4, aber mit zwei Verbrauchern, von denen einer mit SchmelzSICHERUNGENUNDDERANDEREMITEINER2#$&L3CHUTZSCHALTERGE schützt ist. PE RB RA Bild 4: TT-System 4. IT-System L1 L2 L3 PE (IT system) a) Erklären Sie den Aufbau eines IT-Systems. b) Warum ist im IT-System beim Auftreten eines ersten Fehlers keine Abschaltung erforderlich? c) Welche Aufgabe hat die Isolationsüberwachungseinrichtung im IT-System? d) Zeichnen Sie eine Verbraucheranlage in einem IT-System mit drei Drehstromverbrauchern, die mit Schmelzsicherungen geschützt sind. Z< RB Überwachungsgerät Bild 5: IT-System e) Nennen Sie die im IT-System zulässigen Schutzeinrichtungen. 5. Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen, RCDs RCD L1 L2 L3 N vom Netz RESIDUALCURRENTPROTECTIVEDEVICES2#$S a) %RKLËREN3IEDEN!UFBAUUNDDIE7IRKUNGSWEISEEINER2#$NACH Bild 6. ¡> elektromagnetischer Auslöser Prüftaste b)7ESHALBBIETEN2#$SAUCHEINENERHÚHTEN"RANDSCHUTZ c) 7ELCHE!BSCHALTZEITGILTFàR2#$S d) Zeichnen Sie eine Verbraucheranlage in einem TN-S-System mit einem Drehstromverbraucher und einem einphasigen VerbrauCHERDIEDURCH2#$SGESCHàTZTSIND Summenstromwandler zum Verbraucher Bild 6: Prinzip der RCD 20