Reiseziel: nachhaltiger Unternehmenserfolg

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Travel Viewpoint
Reiseziel: nachhaltiger Unternehmenserfolg
Gelebte Nachhaltigkeit als positives Differenzierungsmerkmal unter Reiseveranstaltern
Themen wie Umweltorientierung und Sozialverträglichkeit rücken auch bei Reiseveranstaltern immer mehr in den Fokus
und werden von der Öffentlichkeit gefordert. Unternehmenserfolg und -reputation basieren nicht mehr ausschließlich auf
Bereichen wie Produktauswahl und Servicequalität, sondern umschließen auch ökologisches und soziales Engagement.
Reiseveranstalter können sich durch konsequentes Nachhaltigkeitsmanagement von anderen Wettbewerbern abgrenzen
und zugleich in der Öffentlichkeit eine positive Außendarstellung erzielen. Die aktuelle Benchmarking-Studie von Arthur D.
Little zum Thema nachhaltiger Unternehmenserfolg zeigt, dass die Reisebranche vor allem von wenigen Playern in Sachen
Nachhaltigkeit in die korrekte Richtung gewiesen wird.
1. Ein gelebtes Nachhaltigkeitsmanagement beeinflusst direkt den Unternehmenserfolg
In Zusammenarbeit mit dem Zukunftsinstitut hat Arthur D. Little
herausgefunden,
dass viele Konsumenten ihre Kaufentscheidung
Fig1
an ökologischen Kriterien orientieren1. Auch die Leistung eines
Unternehmens wird heute anhand einer breiteren Palette an
Kriterien beurteilt: Eine Steigerung des Shareholder Values sowie
Gesetzeskonformität sind nicht mehr ausreichend. Stakeholder
erwarten verantwortungsvolles und nachhaltiges Wirtschaften.
Abbildung 1: Wertentwicklung von Unternehmen mit
reduzierten CO2-Emissionen im Vergleich zu
“normalen” Unternehmen
Entwicklung des “ECPI® Carbon Winners Index“ 2003 - 2009
3.000
ECPI® Carbon Winners Index
2.500
Andererseits bietet es den Reiseveranstaltern die Möglichkeit,
sich als Premium-Anbieter abzuheben und sollte deswegen
nicht als zusätzlicher Kostenverursacher oder lästige Pflichtübung
ange­sehen werden. Z. B. ziehen Investoren zunehmend Nachhaltigkeitsberichte für die Einschätzung der langfristigen Entwicklung des Unternehmens zu Rate, was in einem verbesserten
Kapitalzugang resultiert. Auch zeigt der “ECPI® Carbon Winners
Index”, dass sich nachhaltige CO2-Reduktion branchenübergreifend wertsteigernd auswirkt (vgl. Abbildung 1).
MSCI World
2. Nachhaltigkeit ist mehr als nur ein Trend
2.000
1.500
1.000
500
Jan-03
Das erstreckt sich von ökonomischer Nachhaltigkeit über die
Erhaltung der natürlichen Ressourcen bis hin zur gesellschaftlichen
Verantwortung in Form sozialen Engagements. Da zur langfristigen
Sicherung des Vertrauens die Interessen der unterschiedlichen
Stakeholder-Gruppen, wie z. B. Kunden, politische Vereinigungen
und Tourismusverbände zu berücksichtigen sind, erweist sich
Nachhaltigkeitsmanagement als komplexes Aufgabenfeld.
Jan-04
Jan-05
Jan-06
Jan-07
Jan-08
Jan-09
Im Zuge der intensiven Diskussionen um den Klimawandel stehen Reiseveranstalter im Hinblick auf die Umweltverträglichkeit
ihrer Angebote in der Kritik. Gefordert werden die Eindämmung
der CO2-Emissionen von Flugreisen, aber auch Reduktion der
schädlichen Auswirkungen auf Reiseziele und gerechtere Arbeitsbedingungen für Angestellte, insbesondere in den Zielgebieten.
Quelle: www.e-cpartners.com
1 “Emerging Business Models 2008/09”
Als Antwort haben die Unternehmen Nachhaltigkeitsaspekte in
ihren Strategien verankert, z. B. durch ergänzende Umweltschutz-
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maßnahmen sowie Engagement in Form sozialer und kultureller
Projekte. Viele Anbieter heben sich durch die Erweiterung ihres
Reiseangebotes um umwelt- und sozialverträgliche Produkte von
konventionellen Reiseveranstaltern ab, andere spezialisieren sich
vollständig darauf.
Doch wie sind die Reiseveranstalter in Deutschland, Österreich
und der Schweiz im Hinblick auf die Planung und Umsetzung
von nachhaltigem Management tatsächlich aufgestellt? Werden
alle Komponenten des Nachhaltigkeitsmanagements in die
Unternehmensprozesse der Reiseveranstalter einbezogen?
Werden Geschäftspartner an Nachhaltigkeitsaspekten gemessen und ausgewählt?
3. Ergebnisse des Nachhaltigkeitsbenchmarks für Reiseveranstalter
Zur Beantwortung dieser Fragen führte Arthur D. Little eine
Benchmark-Studie zum Vergleich des Nachhaltigkeitsengagements von Reiseveranstaltern im deutschsprachigen Raum
durch. Dabei wurden ausschließlich öffentlich zugängliche
Informationen (z. B. Nachhaltigkeitsberichte, Geschäftsberichte,
Presseberichte etc.) analysiert, um eine vergleichbare Basis
für Bewertungen zu erstellen (siehe Text-Box Seite 4 für eine
­Beschreibung der verwendeten Methodik).
Stärken und “Best Practices” werden in den folgenden Bereichen ersichtlich:
nn
Transparente Organisation: Die meisten der betrachteten
Unter­nehmen definieren klare Verantwortlichkeiten für Nachhaltigkeitsthemen in ihrer Organisationsstruktur; die oberste
Instanz wird zumeist durch das Top Management gestellt.
nn
Einbezug der Stakeholder: Verbreitet sind die Aufklärung
der Kunden über den verantwortungsvollen Umgang mit
der Bevölkerung in den Destinationen und entsprechende
Informationsmaßnahmen für Angestellte.
nn
Umfassender Umweltschutz: Entsprechende Richtlinien für
Abfallvermeidung, Energiesparen, Bezug erneuerbarer Energien und Anweisungen für Dienstreisen werden definiert
und Kontrollprozesse dafür entwickelt.
nn
Produktinnovationen: Viele Veranstalter nehmen neue innovative Produkte und Services in ihr Portfolio auf, wie z. B. Eco Lodges und erwebliche Emissionskompensationen für Flugreisen.
Die Analyse von Arthur D. Little deckt jedoch auch bedeutende
Schwächen der Branche auf, die im Vergleich mit anderen Industrien und etablierten Nachhaltigkeitskonzepten deutlich werden:
Das Ergebnis des Benchmarks belegt, dass nachhaltiges
Manage­ment bei den untersuchten Reiseveranstaltern sowohl
als wichtiger Bestandteil einer zukunftsfähigen Geschäftsstrategie, als auch als Wettbewerbsvorteil verstanden wird.
Manche Reiseveranstalter sind Mitglied in zumindest einer
größeren Organisation zum Schutz der Menschenrechte oder
der Umwelt. Darüber hinaus verfügen einige von ihnen über
Zertifizierungen, z. B. des EU-Öko-Audits EMAS oder der
Umweltnorm ISO 14001. Abbildung 2 zeigt die BenchmarkErgebnisse im Überblick.
nn
Transparente Konzeptumsetzung: Konkrete Ziele im Bezug
auf Nachhaltigkeit sollten aktiver kommuniziert und entsprechende Maßnahmen zur Zielerreichung definiert werden.
Somit wird eine öffentliche Meinungsbildung über die Nachhaltigkeit ermöglicht und deren Transparenz gefördert.
nn
Glaubwürdigkeit: Der Öffentlichkeit ist häufig kein Beleg für
die Umsetzung und Überprüfung der Nachhaltigkeitsrichtlinien zugänglich. Nur durch eine offene Kommunikation ist
jedoch das Vertrauen der Öffentlichkeit zu gewinnen. Zur
Sicherung der Objektivität der Performancebewertung im
Bezug auf Nachhaltigkeit bedarf es außer internen Audits
auch Überprüfungen durch Externe, was dem Vorwurf des
“Greenwashing” vorbeugt.
Nachhaltige
Performance
Abbildung 2: Die analysierten Unternehmen zeigen unterschiedliche Stärken und Schwächen –
keiner der Reiseveranstalter zeigt durchgängig herausragende Leistungen
5
Top
Quartil
4
3
Übliche
Praxis
2
1
Governance
RV 1
RV 2
2 Reiseziel: nachhaltiger Unternehmenserfolg
Integration von Nachhaltigkeit
RV 3
RV 4
RV 5
Ökologische Verantwortung
Soziale Verantwortung
Leistungen an
die Gesellschaft
Gemeinschaft
Menschenrechte
Umgang mit
Mitarbeitern
Arbeitsplatz
Auswirkungen
Abfallstrom
Ressourcennutzung
Anlagen & operatives Geschäft
Ökologisches
Management
ReputationsManagement
Produkte und
Service
Einkauf
Partner und
Bündnisse
Strategisches
Management
Profitabilität und
Wachstum
Kommunikation
& Berichterstat.
Stakeholder
Engagement
PerformanceMessung & Management
Richtlinien und
Regelungen
Unternehmen
und Kultur
Vorstand
Vision/
Mission
0
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nn
Ganzheitliches Konzept: In einigen Unternehmen wird das
Nachhaltigkeitskonzept nicht einheitlich in den einzelnen
Sparten und Tochtergesellschaften ausgerichtet. Es mangelt
an konsistenten sowie aufeinander abgestimmten Zielen
und Initiativen.
nn
Positive Einflussnahme: Für viele Destinationen stellt der
Tourismus eine Haupteinnahmequelle dar, so dass Reiseveranstalter über den nötigen Einfluss verfügen, ökologische
und soziale Projekte zu forcieren. Insbesondere in der Ausund Weiterbildung vor Ort könnten Reiseveranstalter aktiver
auftreten.
nn
Wo sollen Reiseveranstalter bei der Entwicklung eines konsequenten nachhaltigen Managements vorrangig ansetzen?
Projekte und Studien von Arthur D. Little zeigen vier Bereiche,
die den größten Nutzen liefern:
nn
Nachhaltigkeit als strategischer Treiber: Eine Ausrichtung
auf Nachhaltigkeit muss top-down erfolgen, durch klare Vorgaben und Vorbildwirkung des Top Managements. Die Identifikation der vorrangigen Handlungsfelder und die Formulierung
der Nachhaltigkeitsstrategie sind der Anfang aller Aktivitäten.
In einigen Fokus-Bereichen sollten Maßnahmen mit hoher
Sichtbarkeit angestoßen werden, die das Thema für die
Mitarbeiter greifbar machen (z. B. durch die Einbeziehung von
Nachhaltigkeitsaspekten in Investitionsentscheidungen oder
Maßnahmen für Müllvermeidung und Ressourceneffizienz).
Selbst wenn die konkreten Auswirkungen dieser Maßnahmen zuerst gering sind, so verankern sie doch Nachhaltigkeit
im Bewusstsein der Mitarbeiter.
nn
Verantwortungsbewusstes Marktverhalten: Gesellschaft­
lich-politischen Diskussionen über “Umweltverschmutzung”
und “Unterbezahlung von Angestellten” kann durch proaktive
Darstellung des eigenen vorbildlichen Handelns für Umwelt,
Gesellschaft und Mitarbeiter entgegengewirkt werden. Die
Kernfragen der Branche müssen adressiert werden, womit
unvorteilhafte Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung
verhindert werden können. Internationale Zertifizierungen
und unabhängige Audits sind hierfür ein Glaubwürdigkeit
stiftendes Vehikel.
nn
Nachhaltigkeit in der Wertschöpfungskette: Nur wenn eine
durchgängige Erfüllung von Nachhaltigkeitsvorgaben in der
gesamten Reisekette gewährleistet ist, lässt sich Nachhaltigkeit des eigenen Geschäftsmodells erzielen. Eine konsequente
Auswahl, Bewertung und Überwachung der Partner ist Voraussetzung für ein wirkungsvolles Nachhaltigkeitsmanagement.
nn
Innovation zur Nachhaltigkeit: Die Option, sich im Rahmen
der Nachhaltigkeit für Produktverbesserungen einzusetzen
wird von Reiseveranstaltern selten wahrgenommen.
Beispielsweise wird erwartet, dass sich größere Reiseveranstalter Forschungsprojekten zur Senkung des Treibstoffverbrauchs anschließen und aktiv daran beteiligen, anstatt rein
reaktive Maßnahmen zu ergreifen.
Zusammenfassend sind die untersuchten Reiseveranstalter im
Vergleich zur Performance von anderen Branchen als “aktive
Mitgestalter der Nachhaltigkeit”, jedoch nicht als “Innovatoren”
zu bezeichnen. Sie sind in verschiedenen Bereichen engagiert,
setzen jedoch über ihre Branche hinweg keine nennenswerten
Nachhaltigkeitsimpulse. Einige Unternehmen zeichnen sich
dennoch durch spezifische Akzente in Form neuer Maßnahmen
und Initiativen aus, wie z. B. spezielle Umweltworkshops in den
Zielgebieten, die auch die Optimierung des Geschäftsbetriebes
einbeziehen. Diese Ansätze werden jedoch nicht von anderen
Veranstaltern weiterentwickelt, sondern scheinbar imitiert.
Eine weitgehende Integration von Nachhaltigkeit in das Geschäfts­
modell ist bei fast allen untersuchten Reiseveranstal­­tern gegeben.
Dennoch besteht Verbesserungspotential hinsicht­lich der Transparenz von Zielen, Performance und ergriffenen Maßnahmen.
Besonders im Bereich der sozialen Verantwortung fallen Reiseveranstalter hinter anderen Branchen zurück. Darüber hinaus ist
zu bemerken, dass das Engagement für Nachhaltigkeit bei der
Mehrzahl der kleinen und mittelgroßen Reiseveranstalter als
dürftig einzustufen ist und die Branche dadurch im Durchschnitt in
der Bewertung nach unten gezogen wird.
4. Die Vision Nachhaltigkeit – wie können Reiseveranstalter dieses Ziel erreichen?
Integrität und Innovation sind Hebel für die Senkung der
Kapitalkosten und Steigerung von Cash-Flow und Gewinn; somit
steigert nachhaltiges Management den Stakeholder Value.
Konkret wird dies durch drei Hebel erreicht:
nn
nn
Umsatzseitig führt die Positionierung als verantwortungsbewusst handelnder Reiseveranstalter zu höherer Kundenakzeptanz und -bindung und ermöglicht damit ggf. die Durchsetzung
höherer Preise als “Nachhaltigkeitspremium”. Auch stetige
Produkt- und Serviceinnovationen führen zu einem nachhaltigen Umsatzwachstum. GE verdop­pelte beispielsweise in zwei
Jahren den Umsatz “grüner Produkte” auf 12 Milliarden US$.
Kostenseitig ist nachhaltiges Management ein Hebel für
effizienten Ressourceneinsatz und Prozesseffizienz. IBM
sparte hierbei durch optimierte Verpackung und Distribution
11 Millionen US$ ein.
3 Reiseziel: nachhaltiger Unternehmenserfolg
Zusätzlich ist nachhaltiges Management ein umfassender
Ansatz zur Beherrschung von Risiken. Dadurch unterstützt es
den Zugang zu Kapital und die Sicherung der gegenwärtigen
Umsätze, was im Hinblick auf aktuelle und zu erwartende Konsolidierungsbestrebungen der Tourismusindustrie besonders
relevant ist.
Da es sich bei den meisten großen Reiseveranstaltern um
komplexe Gefüge mit Tochtergesellschaften handelt, soll speziell
auf die notwendige Koordination und einheitliche Ausrichtung von
Einzelmaßnahmen hingewiesen werden. Die Nachhaltigkeitsstrategie ist top-down zu entwickeln und konsequent bis in die
Tochtergesellschaften hinein durchzusetzen. Daran muss sich das
Management im Hinblick auf Nachhaltigkeit messen lassen.
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Nachhaltigkeitsbenchmark von Arthur D. Little
Die Benchmark-Methode von Arthur D. Little wurde bisher
auf über 100 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen
angewendet. Sie beruht im ersten Schritt ausschließlich
auf öffentlich zugänglichen Informationen und beschreibt
daher die aktuelle Situation der Unternehmen aus einer
externen Sicht. Die Untersuchung beschränkt sich bewusst
auf bekannte Reiseveranstalter. In einem zweiten Schritt
kann durch vertiefte Analysen und die Verwendung unter­
nehmensinterner Informationen das Ergebnis komplettiert
und detailliert werden. Bei der Verwendung von öffentlich
verfügbaren Informationen kann nicht vollständig ausge­
schlossen werden, dass die Ergebnisse durch eine zu
positive Darstellung (“Green Washing”) geschönt werden.
Diese Verzerrungen werden jedoch durch Abgleich ver­
schie­dener Informationsquellen und Plausibilierung der
verfügbaren Informationen soweit wie möglich korrigiert.
Die Methodik von Arthur D. Little definiert nachhaltiges
Management in insgesamt vier Kategorien: Governance,
Integration von Nachhaltigkeit, Ökologische Verantwortung
und Soziale Verantwortung. Diese Kategorien werden
anhand von mehreren Kriterien bewertet und erlauben eine
differenzierte Abbildung der Leistung eines Unternehmens
in verschiedenen Schwerpunktbereichen.
“Governance” bezeichnet im Rahmen der Studie generell,
wie weit Nachhaltigkeit in die Unternehmenskultur und die
Steuerung des Unternehmens eingebettet ist. Wichtige Hinweise auf nachhaltiges Management sind u. a. Aussagen
in der Formulierung von Vision und Mission des Unterneh­
mens. Die Kategorie “Integration von Nachhaltigkeit”
beschreibt, inwieweit Prozesse und Produkte des Unterneh­
mens auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind, z. B. durch
entsprechende Regeln im Einkaufsprozess. Die Kategorie
“Ökologische Verantwortung” bezieht sich direkt auf den
Umweltschutz und auf den Einfluss, den das Unternehmen
auf die Umwelt hat, z. B. hinsichtlich effizienter Nutzung
von Ressourcen oder nachhaltig orientiertem Abfallmanagement. Schließlich beinhaltet die Kategorie “Soziale Verantwortung” sozioökonomische Aspekte wie den Einfluss des
Unternehmens auf Gesellschaft, Arbeitsplatzbedingungen
und Umgang mit Menschenrechten.
Als Ergebnis des Benchmarks wird ein Unternehmen
in eine von drei Stufen eingeordnet: “Übliche Praxis”
bezeichnet Unternehmen, die zumindest Anstrengungen
­unternehmen, um rechtliche Mindestanforderungen zu
erfüllen. Als “Top Quartil” wird ein Unternehmen bewertet, das alle relevanten Standards erfüllt, aber darüber
hinaus aktiv sein Nachhaltigkeitsmanagement vorantreibt
und sich damit gegenüber den meisten Unternehmen
abhebt. “Nachhaltige Performance” beschreibt Unternehmen, die in Bezug auf Nachhaltigkeitsmanagement als
Vorreiter agieren – diese Unternehmen sind in der Lage
durch Nachhaltigkeits­management Wettbewerbsvorteile zu
erzielen. Die Bewertungen sind so immer relativ zur Gesamtheit der Unternehmen zu sehen – wer sich heute z. B.
in der Stufe “Top Quartil” befindet, wird in wenigen Jahren
nur noch “Übliche Praxis” sein, wenn das Unternehmen auf
dem jetzigen Stand stehen bleibt.
Kontakt
Ralf Baron
Director
Travel & Transportation
+49 211 8609511
[email protected]
Wilhelm Lerner
Director
Strategy & Organization
+49 611 7148112
[email protected]
Dr. Stefan Hund
Manager
Strategy & Organization
+49 175 5806300
[email protected]
Co-Autor: Lars Schäfer, Consultant, Travel & Transportation
Arthur D. Little
Arthur D. Little, gegründet 1886, ist führend in der Management Beratung. Wir verbinden Strategie, Innovation und
Technologie mit profunder Industrieexpertise. Wir unterstützen
unsere Klienten mit nachhaltigen Lösungen für Probleme komplexer Geschäfte und Prozesse. Arthur D. Little hat einen
kooperativen Arbeitsstil, außergewöhnliche Mitarbeiter und
eine firmenweite Verpflichtung an Qualität und Integrität. Das
Unternehmen ist weltweit an über 30 Standorten vertreten.
Mit dem Partner Altran Technologies hat Arthur D. Little Zugriff
auf ein Netzwerk von über 18.000 Experten. Arthur D. Little ist
stolz, viele der Fortune 100 Unternehmen weltweit zu beraten
wie auch viele andere führende Firmen und Körperschaften des
privaten und öffentlichen Sektors. Für weitere Informationen
besuchen Sie bitte
www.adl.com
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Alle Rechte vorbehalten.
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