Presseinfo Factsheet 2007-4

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Tägliche Mundpflege und regelmäßige Zahnarztbesuche – Teil der optimalen Prophylaxe gegen
Karies und Parodontitis
Berlin/Hamburg, 20.06.2007 – Fast niemand geht wirklich gerne zum Zahnarzt. Schöne Zähne und gesundes Zahnfleisch
aber möchten sich die meisten Menschen erhalten. Für eine gute Mundhygiene spielen gründliche Pflege und regelmäßige
Prophylaxe eine entscheidende Rolle. Neben den Vorsorgemaßnahmen, die vom Zahnarzt durchgeführt werden, kommt der
eigenverantwortlichen Zahnpflege des Patienten hierbei eine entscheidende Rolle zu.
Beitrag des Zahnarztes zur Mundgesundheit
Die halbjährliche Kontrolluntersuchung beim Zahnarzt ist für viele Patienten eher eine unangenehme Pflicht, obwohl durch
das frühzeitige Erkennen einer Erkrankung oft keine umfangreichen Behandlungen notwendig sind und kleinere Defekte schnell
behoben werden können. Zusätzlich zur Inspektion der Mundhöhle bieten Zahnärzte auch ein Verfahren an, mit dem sich
Zahnfleischbluten und die Tiefe eventuell bestehender Zahnfleischtaschen schon in einem frühen Stadium erkennen lassen.
So können Entzündungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis) festgestellt werden, bevor es zu einer schwerwiegenden
Schädigung kommt. Abhängig vom individuellen Erkrankungsrisiko sollte ein- bis zweimal jährlich zusätzlich zur täglichen
Mundpflege eine Professionelle Zahnreinigung (PZR) durchgeführt werden. Dabei werden vor allem die Zahnzwischenräume
und die Bereiche der Zähne, die bei der häuslichen Mundhygiene schlecht oder gar nicht erreicht werden, von allen weichen
und harten Zahnbelägen (Plaque und Zahnstein) befreit und so einer gründlichen Zahnreinigung unterzogen. Für alle Fragen
rund um die richtige Zahnpflege sind der Zahnarzt und sein Team Ansprechpartner für den Patienten.
Zahnbürste, Zahnpasta & Co.
Die Auswahl an Mundpflegemitteln scheint unerschöpflich – eine Unterscheidung bei der Wirkweise der einzelnen Produkte
ist für den Laien nahezu unmöglich. Die verschiedenen Inhaltsstoffe und Zusammensetzungen in modernen Zahnpasten sorgen
für deren Wirksamkeit und vorbeugende Effekte. Standardwirkstoffe zum Schutz vor Karies sind Fluoride. Hierbei gilt generell,
dass die Schutzwirkung umso größer ist, je mehr Fluorid die Pasta enthält. Zahnpasten aus dem Supermarkt enthalten bis
zu 1.500 ppm Fluorid. Der Grenzwert für Kinderzahnpasten liegt bis zum ersten bleibenden Zahn bei 500 ppm. Als weiterer
Bestandteil helfen Antiplaque-Wirkstoffe, den Zahnbelag durch die tägliche Mundpflege zusätzlich zu verringern. Zahnpasten,
die einen Weißmacher-Effekt versprechen, sollte man nur dann verwenden, wenn das Zahnfleisch gesund ist und man keine
freiliegenden Zahnhälse hat. Weiterhin bieten manche Pasten einen besonderen Schutz für das reifere Gebiss durch Vitamin E
oder Triclosan. Bei allen guten Eigenschaften und Wirkweisen moderner Zahnpasten gilt jedoch trotzdem: Keine Zahnpasta
der Welt kann die tägliche, gründliche Mundhygiene und einen Zahnarztbesuch ersetzen!
Zahnbürsten – die Qual der Wahl
Die ultimativ richtige Zahnbürste für alle gibt es nicht. Die Entscheidung zwischen elektrisch oder per Hand sollte jeder Verbraucher am besten nach Beratung mit dem Zahnarzt für sich entscheiden. Für Handzahnbürsten gilt generell, dass sie einen kleinen
Bürstenkopf für die Reinigung jedes einzelnen Zahnes haben sollten. Ideal sind weiche Borsten, die abgerundet sind, um
Verletzungen des Zahnfleisches zu vermeiden. Der Druck beim Zähneputzen sollte nicht mehr als 100 bis 150 g Auflagegewicht
entsprechen. Die Stellung der Borsten ist hingegen zweitrangig – wichtig ist, dass schrubbende Bewegungen vermieden werden.
Für viele Menschen ist die Handhabung einer elektrischen Zahnbürste einfacher, da in ihre Bewegungen die Zahnputztechnik
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bereits integriert ist. Ansonsten gelten die gleichen Regeln wie für das manuelle Putzen. Jeder Zahn sollte einzeln und ohne
starken Druck gereinigt werden. Da sich sowohl manuell als auch elektrisch derselbe Reinigungseffekt erzielen lässt, kann
die Auswahl der Zahnbürste nach individuellen Vorlieben erfolgen.
Seide oder Bürste?
Auch bei der Pflege der Zahnzwischenräume bieten sich dem Verbraucher vielfältige Möglichkeiten. Zahnseiden werden in
unterschiedlichen Ausführungen angeboten: dick, dünn, flach, breit, flauschig oder mit sich veränderndem Umfang. Sie können
gewachst oder ungewachst, mit Fluoriden oder Aromen getränkt sein. Zahnseide wird nach dem einmaligen Gebrauch entsorgt, wohingegen Interdentalbürstchen, die bei größeren Zahnzwischenräumen bessere Reinigungseffekte erzielen, sich ein
bis zwei Wochen verwenden lassen.
Welche zusätzlichen Mundpflegemittel sind nötig?
Verschiedene Mundpflegemittel sollten feste Bestandteile der täglichen Mundhygiene sein. Hinzu kommen notwendige zahnärztliche Leistungen, die von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht übernommen werden. Optimale Prophylaxe ist trotzdem
nicht per se schon teuer. Eine ungefähre Kostenrechnung kommt zu dem Ergebnis: Mit erstaunlich wenig finanziellem Aufwand
kann sehr viel erreicht werden! Die Kosten für die tägliche Vorsorge zu Hause belaufen sich bei etwa acht Tuben Zahnpasta,
vier bis sechs Zahnbürsten, 365 Verbrauchseinheiten Zahnseide und 52 Interdentalraumbürstchen pro Jahr auf ungefähr 73
bis 110 Euro. Mit umgerechnet rund 20 bis 30 Cent pro Tag kann jeder die Grundlage für gesunde Zähne und Zahnfleisch
schaffen – kein großer Aufwand, wenn man die Kosten für Zahnersatz bedenkt.
Zahn-Zusatzversicherungen
Wer schon viele Füllungen hat oder bei wem in Zukunft aufwendige Zahnsanierungen anstehen, für den kann eine ZahnZusatzversicherung sinnvoll sein. Dabei sollte auf einige Leistungsmerkmale geachtet werden: Die Erstattung für Zahnersatz
sollte kassenunabhängig erfolgen und bei mindestens 50 Prozent des Rechnungsbetrages liegen. Ebenfalls 50 Prozent sollte
die zusätzliche Erstattung bei Prophylaxe und Kieferorthopädie betragen, Zahnarzthonorare werden bis zum GOZ-Höchstsatz
(Gebührenordnung für Zahnärzte) übernommen. Bei Inlays und Implantaten gibt es keine Begrenzung der Anzahl und der
Knochenaufbau bei Implantatleistungen ist mitversichert. Eine Erstattungsbegrenzung im ersten Jahr über 500 Euro ist gut,
über 1.000 Euro sehr gut. Die Zusatzversicherung sollte keine langfristigen Leistungsbegrenzungen enthalten.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Colgate Pressebüro
Olivia Patzelt: 0211/513 32-166
Fax:
0211/513 32-100
E-Mail:
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Bundeszahnärztekammer
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