Anzeige MITTELSÄCHSISCHER Anzeige Ausgabe Ausgabe Juli 2012 Juli 2012 LANDKREIS MITTWEIDA KRANKENHAUS GEMEINNÜTZIGE GMBH 1 GESUNDHEITSBOTE VGE/Kreiskrankenhaus Freiberg Informationen der landkreiseigenen Krankenhäuser als Beilage zum Mittelsachsenkurier des Landratsamtes Mittelsachsen Neues Angiographiegerät: Bewährungsprobe bestanden Inhalt Gefäßchirurgen können jetzt bis in die Blutgefäße schauen Gefäßchirurgen schauen bis in die Blutgefäße Erste Adipositaspatienten in Mittweida operiert Blutgerinnseln. „Wir können dann alle Angiographien und Operationen mit einer 24-Stunden-Bereitschaft in Freiberg durchführen“, so der Leiter der Abteilung Gefäßchirurgie, PD Dr. Thomas Zimmermann. „Die Angiografieeinheit liefert hervorragende Ergebnisse, wir sind auch mit der parallelen Nutzung des Op-Saales als Hybrid-Op sehr zufrieden“, bestätigt Dr. Zimmermann. Patienten können sich jederzeit unter der Rufnummer: 03731-772965 vorstellen. Freiberg Service für hilfesuchende Leser: Heute: Endoskopie in der Freiberger Klinik für Innere Medizin Kreiskrankenhaus Freiberg ist Vorreiter auf dem Gebiet der Nervensonografie Angebote der Kurzzeitpflege Info für Patienten Information für Freiberger Patienten Mittweida Zertifikat für Hernienchirurgie an Mittweida verliehen Krisenstation der Klinik für Psychiatrie Einladung zum Babyschwimmen Veranstaltungskalender Gesundheitsratgeber Können Augen lügen? Selbstheilungskräfte mobilisieren Das Gelenk Tomaten, ein sehr gesundes Gemüse Impressum Das neue Gerätesystem hat die erste Bewährungsprobe bestanden. Der C-Bogen mit Röntgenquelle (links unten) und Bildverstärker (links oben) bietet bessere Behandlungsmöglichkeiten. Foto: Peter Hertel VON PETER HERTEL Freiberg. Ende Mai konnte das neue Angiographiegerät zur Darstellung von Blutgefäßen für Diagnose und Operation im Kreiskrankenhaus Freiberg in Betrieb genommen werden. Derzeit werden pro Woche acht bis zehn Angiographien vorgenommen. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um Durchblutungsstörungen vom Becken-BeinTyp, vor allem bei Diabetikern. Die Hauptkomponenten des Systems sind ein bodenmontiertes, multiaxiales C-Bogen Röntgenangiographiesystem mit einem hochauflösenden Flachdetektor als Bildwandler und einem digitalen Bildsystem. Der C-Bogen besitzt die Form eines „C“ mit Strahler und Bildverstärker. Er liefert bei jeder Lage des Patienten auf dem OP-Tisch ein vom Operateur einsehbares Bild. Durch die Rotationen des C- Bogens sind auch 3D-Aufnahmen realisierbar. Mit der neuen Operationstechnik unter Röntgensicht lassen sich Gefäßerweiterungen und Stentimplantationen in hoher Qualität durchführen. Ebenfalls ist die kathetergestützte Behandlung von krankhaften Erweiterungen der großen Körperschlagadern im Brustkorb- und Bauchbereich damit möglich.Eine weitere Möglichkeit ist das Auflösen von Den richtigen Weg finden Nach dem Abschluss zahlreicher Umzüge von Stationen und Abteilungen im Kreiskrankenhaus Freiberg ergeben sich auch für Besucher neue Wege. Bitte informieren Sie sich anhand des Leitsystems oder fragen Sie an der Rezeption nach dem Weg. Offene Lehrstellen Derzeit gibt es im Kreiskrankenhaus Freiberg noch offene Lehrstellen für die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin, beginnend im September 2012. Die Bewerbung für das Jahr 2013 hat ebenfalls bereits begonnen. Interessenten können sich in der Personalabteilung, Telefon 03731 772240, melden. Adipositas-Zentrum Mittweida operiert erste Patientinnen Ü ber die Hälfte der Deutschen sind übergewichtig und jeder fünfte gilt als adipös. Adipositas schränkt die Lebensqualität erheblich ein und geht in der Regel mit ernsthaften Begleiterkrankungen einher. Am Krankenhausstandort Mittweida wird speziell für Patienten mit krankhaftem Übergewicht eine Adipositassprechstunde angeboten. Ziel ist es, die Voraussetzungen für L E S E N einen operativen Eingriff zu schaffen und die dafür notwendige Genehmigung durch die Krankenkasse zu erhalten. Ein interdisziplinäres Netzwerk aus Chirurgen, Gastroenterologen, Diabetologen, Orthopäden und Psychiatern unterstützt die Patienten dabei. Allerdings ist eine etwa zweijährige Vorbereitungsphase hierbei keine Seltenheit. Auch die beiden Frauen, die Mitte Juni als erste Adiposi- U N D G E S U N D taspatientinnen von Chefarzt PD Dr. Lutz Mirow eine Magenverkleinerung erhielten, haben bereits einen langen Leidensweg hinter sich. „Mittels Schlüssellochtechnik wurde bei den Patientinnen ein Schlauchmagen angelegt, der von nun an verhindert, zuviel Nahrung aufzunehmen,“ berichtet Dr. Mirow. Bereits nach sechs Tagen konnten die beiden die Klinik wieder verlassen. Doch da- B L E I B E N – mit sei die Behandlung nicht abgeschlossen. Die Patienten erhalten alle eine lebenslange Nachbetreuung über die Sprechstunde, gegebenenfalls auch eine plastische Operation, nachdem sie rasant an Gewicht verlieren. Neben dem Abnehmerfolg werden auch die Begleiterkrankungen wie Gelenkschäden, Bluthochdruck, Depressionen, Kreislauferkrankungen und Diabetes bekämpft und J E D E N die Lebensqualität stark verbessert. Zu den maßgeschneiderten Schlüssellochverfahren der Mittweidaer Adipositaschirurgie gehören beispielweise Magenband, Magenverkleinerung, Magenballon und Umgehungsoperationen. (is) Adipositassprechstunde im Krankenhaus Mittweida: freitags ab 14:30 Uhr, Anmeldung: Telefon 03727/99-1240 M O N A T N E U 2 Anzeige Ausgabe Juli 2012 FREIBERG Service für hilfesuchende Leser Heute: Angebote „Endoskopie“ der Klinik für Innere Medizin des Kreiskrankenhauses Freiberg VON PD DR. HANS BÖDEKER In der endoskopischen Abteilung des Kreiskrankenhauses Freiberg werden stationäre und mit Einschränkungen ambulante Patienten behandelt. Das Spektrum umfasst Magenspiegelungen (Gastroskopie), Lungen- spiegelungen (Bronchoskopie), Darmspiegelungen (Koloskopien), Bauchultraschall, Endosonographie (Ultraschall im MagenDarm-Trakt), Organpunktionen sowie Untersuchungen von Gallenwegen und der Bauchspeicheldrüse (ERCP). PD Dr. Hans Bödeker bei einer endoskopischen Untersuchung. Die leitende Endoskopieschwester Cornelia Hamperl assistiert. Foto: Photographisches Ambulante Patienten Bei Patienten mit Beschwerden oder Hinweis auf Polypen (positiver Stuhltest, Polypen in Voruntersuchungen) werden ambulant Koloskopien durchgeführt. Eine Woche vor der geplanten Untersuchung erfolgt ein Aufklärungsgespräch im Krankenhaus. Dabei wird auf Risiken der Untersu- chung hingewiesen, die Indikation geprüft und mögliche Probleme mit Medikamenteneinnahme geklärt. Zur Vorbereitung wird dem Patienten im Krankenhaus ein Präparat für die Darmspülung ausgehändigt. lassung muss der Patient von einer begleitenden Person abgeholt werden und ist bis zum Folgetag nicht verkehrstauglich. Die Sedierung muss im Krankenhaus Freiberg nicht zusätzlich bezahlt werden. Schlafen oder nicht schlafen? Diagnose und Therapie Ob bei der Untersuchung ein „in einem Aufwasch“ Beruhigungs- oder Schlafmittel verabreicht wird, kann der Patient selber entscheiden. Neugierige Patienten verzichten häufig auf die Sedierung und können die Untersuchung an einem Bildschirm mitverfolgen. Wer lieber schlafen will bekommt zunächst ein Schlaf- und Beruhigungsmittel (Midazolam/Dormikum). Reicht die Sedierung nicht aus, wird zusätzlich das Hypnotikum Propofol verabreicht. Während der Untersuchung erfolgen kontinuierliche Messungen der Sauerstoffsättigung, des Pulses und des Blutdruckes und Anzeige an einem Monitor. Nach der Untersuchung wird der Gesundheitszustand des Patienten noch mindestens eine Stunde im Aufwachraum kontrolliert. Zur Ent- Werden bei der Koloskopie Polypen oder Schleimhautveränderungen aus denen Krebs entstehen kann, entdeckt, können diese in der Regel gleich abgetragen werden. Aus veränderter Schleimhaut werden Gewebeproben entnommen. Die Möglichkeit der Probenentnahme zur feingeweblichen Untersuchung besteht im Gegensatz zu anderen Untersuchungsverfahren (Kapsel-Koloskopie, radiologische Verfahren) für den Darm nur bei der Endoskopie. Magenspiegelung Gastroskopien werden aufgrund rechtlicher Gegebenheiten nur als prä- oder poststationäre Untersuchungen angeboten. Auch für die Magenspiegelung wird auf Wunsch eine Sedierung durchgeführt. Indikation Die Notwendigkeit und Indikation zu ambulanten endoskopischen Untersuchungen sollte zusammen mit dem behandelnden Hausarzt oder Facharzt abgeklärt werden. Untersuchungszahlen 2011 Diagnostik Gesamtuntersuchungen stationär/ambulant Bronchoskopie 88 84/4 Gastroskopie 1385 1273/112 Koloskopie 1172 558/614 Gallenwege/Bauchspeicheldrüse 181 181/0 Endosonografie 156 154/2 Punktionen 392 392/0 Nervensonografie – Interview mit dem Fachmann Der Chefarzt der Klinik für Neurologie im Kreiskrankenhaus Fr e i b e r g , D r. J o s e f Böhm, ist Fachmann und Ausbilder für Nervensonografie. Peter Hertel sprach mit dem Vorreiter der noch jungen Diagnosemethode. n Wie lange befassen Sie sich mit dieser Diagnostik und was war der Grund dafür? Als Ausbilder für Elektrophysiologie in der funktionellen Diagnostik peripherer Nerven erfuhr ich 2005, dass mittels hochauflösender Ultraschallsonden auch die winzigen Nerven am Arm und Bein sichtbar gemacht werden können. Bei Hospitationen an den Universitätskliniken in Gießen, in den Niederlanden und in Innsbruck erlernte ich die Grundlagen dieser Diagnostik. n Was begeistert Sie an den Ultraschalluntersuchungen der Nerven? Mit der heutigen Technik kann man feinste Nerven mit einem Durchmesser unter einem Millimeter darstellen und somit die Größe der Schädigung und eventuell deren Ursache finden. So sind bei unklaren Krankheitsbildern schnell Informationen über mehrere Nerven zu erhalten. Besonders hilfreich ist, dass man den Nerv in seinem ganzen Verlauf, auch bei verschiedenen Positionen, dynamisch verfolgen kann. n Für welche Erkrankungen ist diese Methode vor allem anwendbar? Bei Erkrankungen der Nerven an den Extremitäten im Rahmen von Druckeinwirkungen wie beim Karpaltunnelsyndrom oder dem Kubitaltunnelsyndrom, aber auch Traumata, Tumoren und der Beteiligung mehrerer Nerven (Polyneuropathie) sowie bei ultraschallgesteuerten Eingriffen an den Nerven. n Sie sind in Ostdeutschland gewissermaßen der Vorreiter bei der Einführung der Untersuchung, warum ist das nötig? Die Methode ist in der Nervendiagnostik so wichtig wie das MRT am Kopf oder an der Wirbelsäule.Ich setze mich dafür ein, dass die Diagnostik in immer mehr Krankenhäusern eingesetzt werden kann und die entsprechenden Fachleute dafür ausgebildet werden. Der Ambulante Gesundheitsservice Mittelsachsen empfiehlt: Zum Tapetenwechsel mal in die Kurzzeitpflege VON PETER HERTEL Freiberg. Auch ein älterer und pflegedürftiger Mensch, der auf Grund seiner Erkrankung fast jeden Tag zu Hause sein muss, freut sich mal über einen Tapetenwechsel. Den bietet unter bestimmten Voraussetzungen die Kurzzeitpflege des Kreiskrankenhauses Freiberg in der Claußallee an. Hier stehen derzeit 18 Plätze zur Verfügung, die 28 Tage genutzt werden können. Bei einer bereits bestehenden Pflegestufe und einer sonst betreuenden privaten Pflegeperson kann der Aufenthalt noch einmal um weitere 28 Tage verlängert werden. Dafür ist pro Tag ein privater Beitrag von reichlich 20 Euro zu bezahlen. Dieser wird für Unterkunft und Verpflegung benötigt. Den Hauptanteil für die Pflege, etwa 70 Euro, übernimmt die Krankenkasse. Die Kurzzeit- pflegeplätze bieten eine angenehme und familiäre Atmosphäre mitten im Grünen. Die Zimmer sind hell und pflegegerecht eingerichtet. Die Gäste werden ganztägig pflegerisch betreut, wozu Krankengymnastik und Physiotherapie nach ärztlicher Verordnung durch Fachkräfte gehören. Da das Pflegezentrum eine Tochtergesellschaft der Vereinigten Gesundheitseinrichtungen Mittelsachsen ist, zu dem auch das Kreiskrankenhaus gehört, stehen den Gästen auch diese Angebote zur Verfügung und in jedem Fall ist mit schneller und unkomplizierter Hilfe zu rechnen. Durch einen Aufenthalt in der Kurzzeitpflege haben die pflegenden Angehörige auch mal Zeit zum Auspannen, können in Urlaub fahren oder vielleicht die Wohnung renovieren. Info: www.ags-mittelsachsen.de Jedes Jahr gibt es in der Kurzzeitpflege ein Sommerfest mit Kaffee und Kuchen, Leckerem vom Grill und Musik. In diesem Jahr erfreuten die Kinder des Kindergartens Sachsenspatzen die Bewohner mit einer kleinen Aufführung. Foto: Peter Hertel Anzeige Ausgabe Juli 2012 3 MITTWEIDA Qualitätsgerechte Bruchoperationen Klinik erhält Siegel für die Hernienchirurgie Mittweida. Eingeweidebrüche (Hernien) wie beispielsweise Leisten- und Narbenbrüche gehören zu den häufigsten Erkrankungen, die chirurgisch behandelt werden müssen. Um die Ergebnisse und die Qualität der Hernienchirurgie weiter zu verbessern, wurde im Jahr 2009 die gemeinnützige Gesellschaft Herniamed gegründet. Dabei handelt es sich um ein bundesweites Netzwerk von besonders an der Hernienchirurgie interessierten Fachärzten. Im Mittelpunkt des „Herniamed-Projekts“ steht eine Qualitätssicherungsstudie, an der sich die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie Mittweida seit März 2012 beteiligt. Alle dafür relevanten Patientendaten werden online in die Datenbank der Studie eingege- Wenn die Seele aus dem Gleichgewicht kommt Krisenstation der Klinik für Psychiatrie hilft VON CLAUDIA OPPERMANN Mittweida. Psychiatrische Erkrankungen haben nicht nur Erwachsene sondern zunehmend auch Kinder. Die Krisenstation für Psychiatrie bietet Hilfe an. Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 21 Jahren werden zur akuten Behandlung,aber auch für geplante längerfristige Therapien, aufgenommen. Das Behandlungsspektrum ist weit gefächert. Schwerpunkte sind unter anderem die Störung des Sozialverhaltens, Pubertätskrisen, Suizidgefahr, psychotische oder schizophrenen Erkrankungen,Drogenpsychosen, tiefgreifende Entwicklungsstörungen aber auch Autismus und geistige Behinderung. Die gestörten Jugendlichen benötigen ein intensives Therapieangebot mit medizinischen, psychotherapeutischen und pädagogischen Elementen. Eine krisenhafte Aufnahme erfolgt, wenn eine Eigen- oder Fremdgefährdung vorliegt. Dringlich werden Fälle behandelt, wenn die alterstypischen Entwicklungsaufgaben wie Schulbesuch oder Berufsausbildung nicht mehr realisiert werden. Für den Fall, dass eine Behandlung gegen den Willen des Jugendlichen oder Kindes stattfinden muss, werden die Sorgeberechtigten beauftragt, sich an das zuständige Familiengericht zu wenden, um eine Oberärztin Claudia Oppermann ist seit zehn Jahren in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Mittweida tätig. Foto: Ines Schreiber entsprechende Verfügung zur geschlossenen Unterbringung zu beantragen. In der Regel entscheiden sich die Jugendlichen meist nach kurzer Zeit, freiwillig stationäre Hilfen in Anspruch nehmen zu wollen. Das Therapiekonzept sieht zahlreiche komplementäre Therapieformen wie Beschäftigungstherapie,Musiktherapie, Kunsttherapie, Ergotherapie und Mototherapie vor. Familienangehörige,Bezugsbetreuer der entsprechenden Jugendhilfeeinrichtungen, ambulante Ärzte und Therapeuten und die Pädagogen der Heimatschule werden früh in eine komplexe Zusammenarbeit einbezogen. Regelmäßige Einzel-, Gruppen- und Familiengespräche dienen der Erarbeitung individueller Vorgehensweisen. Info über Telefon: 03727 99 1520 ben.Dazu gehören unter anderem Begleiterkrankungen,Voroperationen, die Befundklassifikation, die Operationstechnik, verwendete Medizinprodukte, Komplikationen sowie Daten der Verlaufskontrolle. Die Ergebnisse der Behandlungen werden bis zu zehn Jahre aufbewahrt, um später auftretende Probleme sicher zu erkennen. Auf der Basis dieser Ergebnisse können die Experten dann die besten Therapieoptionen für die Patienten erarbeiten. Kürzlich wurde der Mittweidaer Klinik durch die HERNIAMED und die Deutsche Hernien Gesellschaft das Siegel für die qualitätsgesicherte Hernienchirurgie verliehen. (is) Babyschwimmen macht Babys und Muttis Freude Rochlitz. Babyschwimmen ist korrekt bezeichnet Wassergymnastik mit Säuglingen und Kleinkindern zwischen dem vierten und achtzehnten Lebensmonat. Das Wasser muss dafür Trinkwasserqualität haben und zwischen 32 und 34 Grad warm sein. Säuglinge besitzen einen Atemschutzreflex, der oft auch als Tauchreflex bezeichnet wird und damit gewährleistet, dass ein Säugling gefahrlos auch mal untertauchen kann. Dieser Reflex verliert sich im 3. bis 6. Lebensmonat. In der Physiotherapie im Krankenhaus Rochlitz werden regelmäßig Kurse für das Babyschwimmen angeboten. Hier gibt es dafür ein Therapiebecken. Ein Kurs besteht aus Die Drei haben keine Angst vor dem Wasser. drei Babys nebst Begleitung und umfasst zehn Einheiten mit jeweils 30 Minuten. Für Babys, die im Krankenhaus in Mittweida geboren wurden,gibt es zusätzlich zwei Gratis-Einheiten. D i e Ko s t e n d e s B aby schwimm-Kurses liegen bei 100 Euro. Gern stellt die Physiotherapie dafür auch einen Geschenkgutschein aus, bei- Foto: Archiv Krankenhaus spielsweise als Geschenk zur Geburt. Interessierte Mütter können sich telefonisch unter der Rufnummer 03737/7875520 für einen Kurs anmelden. Die Physiotherapie stellt daraufhin kurzfristig eine Gruppe zusammen und informiert die Teilnehmer telefonisch.Die Kurse finden immer dienstags oder donnerstags vormittags statt. (ph) Veranstaltungsplan vom 12. Juli bis 08. August 2012 Freiberg und Mittweida Kreißsaalbesichtigungen in Freiberg: jeden zweiten Mittwoch im Monat und nach Absprache, Anmeldung unter Telefon 03731 772641 in Mittweida: Jeden Montag 18 Uhr ohne Voranmeldung Kreiskrankenhaus Freiberg Sonntagsvorlesung zum Thema „Diabetes“ von Diabetesberaterin Katja Bauch am 15. Juli ab 10.00 Uhr Blutspendetermine Montag 13–19 Uhr Dienstag 7–10 Uhr Donnerstag 9–15 Uhr ACHTUNG: Spendesondertermin Samstag 04.08.2012 von 7.30 Uhr bis 12.00 Uhr in der Blutspendezentrale KKH Freiberg Gesunde Bergwerksluft atmen: Mo und Di 14–17 Uhr Fr 10–12 Uhr Anmeldung im Vitalshop unter Telefon 03731 772598 Galerieausstellungen Freiberg Ab 18. Juli „Das Lächeln von Angkor“ eine Reise in Bildern zu den untergegangenen Palästen des Khmerreiches, fotografiert von Barbara Beschnitt. Mittweida Seit 1. Juli neue Ausstellung im Erdgeschoss: „Fluß- & Seenlandschaften“ – Arbeiten des Fotozirkels Mittweida „Müllerhof“. Rochlitz Noch bis Ende August Ausstellungen auf den Stationsgängen: Experimentelle Grafiken und Zeichnungen von Boris Ostrovski aus Chemnitz sowie Landschaften und Figuren in Aquarell von Prof. Fritz Diedering aus Chemnitz 4 Können diese Augen lügen? N a,aber sicher und deshalb hat auch der berühmte Satz von Humphrey Bogart in Casablanca: „Schau mir in die Augen, Kleines“, seinen tieferen Sinn. Natürlich ist die Magie schöner Augen bis heute ungebrochen, aber was ist wirklich dran an einer Diagnose aus den Augen, mal abgesehen von „schön“? Unumstritten ist, dass blutunterlaufene Augen auf zu viel Alkohol, einen tränenreichen Abschied oder eine Allergie hindeuten. Hervortretende Augen können eine Schilddrüsenüberfunktion signalisieren und gelbe Augen verraten die Erkrankung an Gelbsucht. Spektakulär und teilweise lebensgefährlich wird es allerdings, wenn jemand auf die seit über hundert Jahren, vorwiegend von Heilpraktikern angebotene Irisdiagnose setzt. Dabei wollen die Anhänger aus der Analyse der Strukturen und der zugehörigen Reflexzonen des Auges auf bestimmte Krankheiten schließen. Die freundlichste Einschätzung der Schulmedizin nennt sie ein diagnostisches Verfahren innerhalb der Naturmedizin mit hinweisendem Charakter. Sollte eine Veränderung, die auf eine bestimmte Krankheit hindeutet, festgestellt werden, müsse die Diagnose mit den für die Erkrankung üblichen Verfahren weitergeführt werden. Eindeutiger ist die Diagnose bei „funkelnden Augen“, denn dann ist ihr Träger meist verliebt, was aber an sich wiederum selten ein medizinisches Problem darstellt.(ph) Anatomie in Stichworten Das Gelenk B ei den Gelenken sind die Knochen durch einen Gelenkspalt voneinander getrennt. Zum charakteristischen Aufbau der häufigsten Gelenke gehören der Gelenkkopf und eine Gelenkpfanne, die aufeinander passen. Die Gelenkflächen sind mit Knorpel überzogen. Das gesamte Gelenk ist von einer Gelenkkapsel umgeben. Einige Gelenke enthalten Gelenkbänder. Sie kommen meistens an besonders beanspruchten Stellen vor und dienen der Führung der Bewegung. Die innere Schicht der Gelenkkapsel ist mit einer Haut ausgekleidet. Sie sondert Was bedeutet die Mind-Body-Medizin? Selbstheilungskräfte werden oft vernachlässigt ie Mind-Body-Medizin bezieht sich auf die Verbindung zwischen Geist und Körper nach der alten Weisheit „Gesunder Geist in gesundem Körper“. Diese Fachrichtung möchte die in jedem Menschen von Natur aus vorhandenen, gesundheitsfördernden Potentiale aktivieren, ohne die kein Organismus überleben würde. In der Regel laufen diese Vorgänge unbemerkt im Körper ab. Das Immunsystem bekämpft schädliche Fremdeinwirkungen,was sich erst durch Fieber bemerkbar macht und Schmerzen zwingen dazu, betroffene Körperteile zu schonen. So ist es für viele Ärzte wichtig, nicht nur Medikamente zu verschreiben oder eine Physiotherapie zu verordnen, sondern dem Patienten auch konkrete Hinweise zur Selbsthilfe zu geben. Das können beispielweise Bewegungstipps, die Umstellung der Ernährung oder auch die Einhaltung von Ruhezeiten sein. Die Mind-Body-Medizin konfrontiert mit der Frage, was kann der Patient selbst zur Heilung beitragen? Im Fall chronischer Schmerzpatienten wäre das vor allem Bewegung. Der Patient soll deshalb kein Leistungssportler werden,aber oft hilft ein regelmäßiger halbstündiger Spaziergang. Die Mind-Body-Medizin bezieht sich auf die Bereiche Stressmanagement, gesunde Ernährung, Bewegung und Entspannung. Die Patienten müssen dabei allerdings mitmachen wollen und bei einer Wahl zwischen Medikamenten und Bewegung sich nicht immer für die Tabletten als scheinbar einfachere Variante entscheiden. Infos unter: www.mind-body-medizin.org/ T omaten enthalten dreizehn Vitamine, siebzehn Mineralstoffe sowie reichlich sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe und Fruchtsäuren. Besonders reich sind sie an Kalium, Magnesium, Folsäure, Vitamin C und dem sekundären Pflanzeninhaltsstoff Lycopin. Kreiskrankenhaus Freiberg Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH Zeichnung: Alexander Geißler die Gelenkschmiere ab, die den Gelenkspalt ausfüllt und als Gleitmittel dient. (ph) Sauerstoffverbindungen und kann so zum Schutz vor der Entstehung von Krebserkrankungen und Herz-KreislaufKrankheiten beitragen. Durch jahrhundertlange Züchtungen haben sich die geschätzten 2500 Tomatensorten zu feinen roten Früchten und Foto: Barbara Beschnitt Diese Bestandteile der Tomaten tragen zum Schutz vor zahlreichen Erkrankungen bei. Besonders wertvoll ist das für die rote Farbe verantwortliche Lycopin. Es gehört zur Gruppe der Carotinoide und besitzt krebshemmende und antioxidative Eigenschaften. Es ist wirksam beim Abbau reaktiver Hier sind die Krankenhäuser zu erreichen: Donatsring 20 & Zentrale: 03731 770 Internet: www.kkh-freiberg.de Mail: geschaeftsleitung@ kkh-freiberg.de Marketing: Gerlind Schneider, & 03731 772845 Besonders gesund: Tomaten Foto: Ar.med.gb D Anzeige Ausgabe Juli 2012 DIE GESUNDHEITSSEITE einem vielseitigen Lieblingsgemüse in fast allen Ländern der Welt entwickelt. Kultiviert wurde das Nachtschattengewächs in Südamerika, wo es in Mexiko den Azteken auch als Heilpflanze diente. Ihr Anbau in Europa geht auf die spanischen Eroberer zurück. (ph) Standort Mittweida: Hainichener Straße 4–6, in 09648 Mittweida & 03727 990 Standort Rochlitz: Gärtnerstraße 2, in 09306 Rochlitz & 03737 7870 Standort Frankenberg: August-Bebel-Straße15, in 09669 Frankenberg & 037206 370 Fax Geschäftsleitung: 03727 991216 Internet: www.lmkgmbh.de Mail: geschaeftsleitung@ lmkgmbh.de Marketing: Ines Schreiber, & 03727 991418 Impressum: Der Gesundheitsbote des Landkreises Mittelsachsen erscheint monatlich als Beilage zum Mittelsachsenkurier. Redaktion: Peter Hertel (Pressebüro Freiberg), Gerlind Schneider (KKH Freiberg), Ines Schreiber (LMK), Roland Meier und PD Dr. Lutz Mirow (medizinische Fachberater) Redaktionsadresse: Pressebüro Freiberg 09599 Freiberg Brander Straße 72 A & 0171 9372182 Mail: pressebuero.freiberg@ archiv-hertel.de Redaktionsschluss: 27.06.2012 Erscheinungstermin: 11.07.2012 Nächster Erscheinungstermin: 08. 08.2012 Layout: SCHWARZ MedienCenter GmbH, 08393 Meerane www.schwarz-medien-center.de Die Leser werden gebeten, der Redaktion Themenwünsche, Meinungen und Kritik zu übermitteln.