Stephan Engelschall, Brucker Str. 4 b, Aich, 82256 Fürstenfeldbruck Email: [email protected] An den Bundesminister für Wirtschaft und Energie Herrn Sigmar Gabriel Scharnhorststr. 34-37 10115 Berlin Stellungnahme zum Grünbuch „Ein Strommarkt für die Energiewende“ Sehr geehrter Herr Bundesminister, Napoleon sagte einmal: “Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das Deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie.“ Alleine an dieser Grafik ist zu erkennen, daß es nicht funktionieren kann: Quelle: EEX Leipzig Das Wichtigste: Aus den Klima-Proxydaten ist keine prinzipielle Korrelation zwischen CO² & Temperatur erkennbar. Beispiel: Die Permo-Karbonische Eiszeit reichte bis 38 Grad Nord (dort liegt nun Sizilien) bei einem CO²Gehalt der Atmosphäre von > 1400 ppm. Aktueller CO²-Gehalt der Atmosphäre < 400 ppm. 1 Stephan Engelschall, Brucker Str. 4 b, Aich, 82256 Fürstenfeldbruck Email: [email protected] Kapitel 1: Klima Seite 1a) Klimaproxy und Fakten aus Proxydaten 3 1b) Grafiken von Hansen und Sato 3 1c) Die letzten 1000 Jahre bis zu den letzten 600 Mio. Jahren 4–6 1d) Die Hockeystick-Kurve des IPCC 8 1e) Prof. Dr. Stefan Rahmstorf (PIK) 9 1f) Das „schlimme“ CO² 10 1g) Warum Politiker so gerne vom „Klimaschutz“ reden 10 1h) Klima, Wetterlagen (Unwetter), Arktis, Antarktis, Meeresspiegel 11 1i) Der Weltklimarat (IPCC) 11 – 12 1j) Wer ist der IPCC-Vorsitzende Rajendra Pachauri? 12 Kapitel 2: „Grüne Stromerzeugung“ 2a) Fukushima - Die Hirnabschaltung der Deutschen 13 2b) Kraftwerkspark der BRD / Stand 31.12.2014 13 2c) Der Bevölkerung wird eine sichere Versorgung vorgegaukelt 13 – 14 2d) Trimet rettet zweimal das deutsche Stromnetz 15 2e) Speicherung und Glättung der PV- und Windstromerzeugung 15 – 16 2f) Batterien als Stromspeicher 16 2g) Wertschöpfung durch „grünen“ Strom? 16 2h) Netzeingriffe zur Aufrechterhaltung der Stabilität 17 2i) Gaskraftwerke als flexibler Puffer für den Zappelstrom 18 3. Schlußfazit 19 2 Stephan Engelschall, Brucker Str. 4 b, Aich, 82256 Fürstenfeldbruck Email: [email protected] 1a) Klimaproxy und Fakten aus Proxydaten Ein Klimaproxy (englisch proxy „Stellvertreter“) ist ein indirekter Anzeiger des Klimas, der in natürlichen Archiven wie Baumringen, Stalagmiten, Eisbohrkernen, Korallen, See- oder Ozeansedimenten, Pollen oder menschlichen Archiven wie historischen Aufzeichnungen oder Tagebüchern aufgezeichnet wurde. Klimaproxys können zur Rekonstruktion des Klimas der Vergangenheit herangezogen werden, als noch keine instrumentelle Aufzeichnung existierte. Vier Fakten aus der Betrachtung von Klima-Proxydaten: 1. Die mittlere Erdtemperatur war seit ca. 600 Millionen Jahren meist konstant hoch auf ca. 22°C, unterbrochen durch 4 Kältephasen (- 10°C kälter). 2. Wir leben heute in einer Zwischeneiszeit und gehen vermutlich einer neuen Eiszeit entgegen (Temperaturabfall seit ca. 8000 Jahren um ca. 3°C!) 3. Aus der Erdgeschichte ist KEINE prinzipielle Korrelation CO2/Temperatur erkennbar. Die Temperatureränderungen haben mit "anthropogenen Treibhausgasen" nichts zu tun. 4. Die Erdoberflächentemperaturen änderten sich während der Erdgeschichte laufend. Global Warming und -Abkühlungen sind natürliche Prozesse. 1b) Grafiken von Hansen und Sato Die Grafiken zeigen die globalen Temperaturen von 2 verschiedenen Perioden (Hansen und Sato, 2011). Die obere Grafik zeigt die Oberflächentemperaturen der letzten 5.3 Millionen Jahre, die anhand von Bohrkernen aus Meeressedimenten bestimmt wurden. Die letzten 800.000 Jahre werden in der unteren Grafik dargestellt. Die Autoren merken an, dass die Ozeansedimente eine bessere Bestimmung der Temperaturen der Vergangenheit zulassen. Am Beginn des Pliozän war die Durchschnittstemperatur etwa 2°C höher als Heute und dazu der Meeresspiegel 15-25 Meter erhöht. 3 Stephan Engelschall, Brucker Str. 4 b, Aich, 82256 Fürstenfeldbruck Email: [email protected] 1c) Die letzten 1000 Jahre bis zu den letzten 600 Mio. Jahren 4 Stephan Engelschall, Brucker Str. 4 b, Aich, 82256 Fürstenfeldbruck Email: [email protected] 5 Stephan Engelschall, Brucker Str. 4 b, Aich, 82256 Fürstenfeldbruck Email: [email protected] 6 Stephan Engelschall, Brucker Str. 4 b, Aich, 82256 Fürstenfeldbruck Email: [email protected] 7 Stephan Engelschall, Brucker Str. 4 b, Aich, 82256 Fürstenfeldbruck Email: [email protected] 1d) Die Hockeystick-Kurve des IPCC 8 Stephan Engelschall, Brucker Str. 4 b, Aich, 82256 Fürstenfeldbruck Email: [email protected] 1e) Prof. Dr. Stefan Rahmstorf (PIK) Auch Prof. Rahmstorf (PIK) fälscht gerne Meßdaten damit es zum Klima-Alarmismus paßt: Original (oben) der Meßstation in Potsdam. Stefan Rahmstorf (nächste Seite) Stefan Rahmstorf reiht sich ein in die Serie derer, die Temperaturmessungen an die angebliche Erwärmungstendenz anpassen. In diesem Fall hat er Temperaturwerte aus Potsdam (wo auch sein Institut PIK ansässig ist) statt mit einem gleitenden neunjährigen Mittelwert (der am Ende eine Fallende Tendenz ausweist) mit einer fünfzehnjährigen nichtlinearen Trendkurve präsentiert (und den Trend dann – natürlich! – nach oben weitergeschätzt. Aus Abkühlung wird bei Ihm beschleunigte Erwärmung. 9 Stephan Engelschall, Brucker Str. 4 b, Aich, 82256 Fürstenfeldbruck Email: [email protected] 1f) Das „schlimme“ CO² 1g) Warum Politiker so gerne vom „Klimaschutz“ reden (Dr. Wolfgang Thüne, Diplom Meteorologe, Wettermoderator des ZDF von 1971-1986) Jeder Mensch ist mit einem Selbsterhaltungstrieb ausgestattet und von Natur aus ein Egoist. Er ist anfangs völlig hilflos, will aber unbedingt überleben. Wenn ihn Hunger oder Durst plagen, dann schreit er und wird nicht müde, bis sich die Mutter seiner erbarmt und seine „animalischen“ Bedürfnisse befriedigt. Er kämpft um Zuneigung und auf Zuneigung sind in einer demokratisch verfassten Gesellschaft insbesondere Politiker angewiesen. Daher werden Wahlkämpfe inszeniert. Bei der Jagd nach Mehrheiten gehen sie „Klinken putzen“ und machen bei dem Kampf um Zuneigung allerlei Versprechungen. Sie reden das „Globalklima“ in eine fiktive Krise, malen den klimatischen Weltuntergang an die Wand, um sich selbst zu Rettern aus höchster Not zu erheben. Weltweit an oberster Stelle stehen die Versprechungen „Schutz des Globalklimas“ oder „Stopp dem Klimawandel“. Es werden „Leitplanken“ errichtet und der Erwärmung wird eine „2-Grad-Grenze“ vorgegeben. Als ob sich die Natur, insbesondere das Wetter, je danach richten würden. Aber danach fragt niemand, es ist die gewaltige Wortakrobatik, die fasziniert und uns kritiklos „Ja“ sagen lässt. 10 Stephan Engelschall, Brucker Str. 4 b, Aich, 82256 Fürstenfeldbruck Email: [email protected] 1h) Klima, Wetterlagen (Unwetter), Arktis, Antarktis, Meeresspiegel Fakt ist: Es gibt kein „Globalklima“, sondern nur Klimazonen von polar bis tropisch. Das Klima aller Klimazonen der Erde war niemals konstant. Klimaänderungen sind die Regel. Es gab schnelle und langsame Klimaänderungen, wobei die Trends in verschiedenen Regionen oft sogar gegenläufig waren und es auch heute sind. Manche Ursachen sind bekannt, die meisten noch nicht. Der Begriff „aktueller Klimawandel“ ist irreführend, weil Wetter und Klima sich stets, ununterbrochen und unabdingbar ändern. Der Begriff „Klimaschutz“ ist ein politischer und ideologischer Begriff, der wissenschaftlich sinnlos ist. • Was ist Klima? Klima ist gemäß Definition der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) das 30-jährige statistische Mittel von Wetterelementen wie Temperatur, Windgeschwindigkeit und Niederschlag. Klima darf nicht mit der Witterung über kürzere Zeiträume verwechselt werden. • Nehmen extreme Wetterlagen zu? Weltweit finden Wetterdienste keine Trends zu mehr Extremwetter. Selbst das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) schreibt in seinem Dritten Sachstandsbericht von 2001 in Kapitel 2.7, dass eine Zunahme von Extremwetterereignissen nicht nachweisbar ist. • Arktis, Antarktis und Meeresspiegel Das Eis der Arktis unterliegt natürlichen langfristigen Schwankungen. So wurde die Nordost-Passage schon 1878 durch Erik Nordenskjöld befahren. Ähnlich wenig Eis wie heute gab es in den sehr warmen 1930ern. Die stetige Zunahme an Schnee und Eis in der Antarktis zeigt auch die Neukonstruktion der deutschen Antarktis-Forschungsstation Neumeyer III. Sie ruht auf hydraulischen Stelzen, die von Jahr zu Jahr über den wachsenden Schnee- und Eisschichten gehoben werden. Die Vorgängerstation>Neumeyer II liegt heute etwa 12 Meter unter der Oberfläche. Auf dem Hochplateau von Grönland gab es im II. Weltkrieg Notlandungen von Militärflugzeugen. Diese liegen heute bis zu 140 Meter unter dem gewachsenen Inlandeis. Der Meeresspiegel steigt seit 10.000 Jahren. Ein durch anthropogenes CO2 bedingter oder gar beschleunigter Meeresspiegelanstieg ist bis heute weder mit Pegeldaten noch mit Satellitenmessungen belegbar. 1i) Der Weltklimarat (IPCC) Der sogenannte Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) genießt trotz publik gewordener Skandale – etwa die durch Veröffentlichung interner E-Mails bekanntgewordenen Manipulationen – immer noch hohes Ansehen. Politik und Medien werden nicht müde zu versichern, dessen Veröffentlichungen entsprächen höchsten wissenschaftlichen Standards, die von den besten Fachleuten der Welt erstellt würden. Die bekannte kanadische investigativ Journalistin und Autorin Donna Lamframboise, hat sich über Jahre mit der Arbeitsweise des IPCC beschäftigt. In Ihrem Buch „Von einem Jugendstraftäter, der mit dem besten Klimaexperten der Welt verwechselt wurde“ präsentiert sie die Ergebnisse einer akribischen Untersuchung aller 18.531 Quellen des vierten IPCC-Sachstandsbericht und enthüllt, 11 Stephan Engelschall, Brucker Str. 4 b, Aich, 82256 Fürstenfeldbruck Email: [email protected] daß fast ein Drittel dieser Quellen nicht wissenschaftlich überprüft wurden. Zum Beispiel hat die Häufigkeit von Wirbelstürmen, laut vorliegenden Fakten nicht zugenommen, laut 2007er IPCC Report ist jedoch eine Zunahme zu verzeichnen, weil Klimamodelle dies so sagen würden. Sie beschreibt sehr detailliert, wie "Klimapolitik" gemacht wird. Dagegen hatte der IPCC-Vorsitzende, Rajendra Pachauri, behauptet, alle Quellen seien von Fachleuten begutachtet worden. Pachauri war es auch, der 2010 ein Abschmelzen aller Himalaya-Gletscher bis zum Jahr 2035 als gesicherte Erkenntnis ausgab, was natürlich widerlegt wurde. Das Buch belegt, daß einige der vom IPCC engagierten „Fachleute“ an den Berichten mitarbeiteten, obwohl sie noch keinen akademischen Grad erlangt hatten. Es zeigt außerdem, wie sehr das IPCC und die durch dessen Berichte beeinflußten Regierungen von der Überzeugung durchdrungen sind, der Mensch könne die Klimaentwicklung kontrollieren. Ebenso wird z.B. der Behauptung vom rasanten Anstieg des Meeresspiegels durch anerkannte Wissenschaftler widersprochen. Deutlich wird, daß die Arbeit des IPCC die einer bestimmten politischen Interessen verpflichteten Lobby-Gruppe gleicht. Also, nicht die reale Welt zählt, sondern die virtuelle. Daß nach Vorliegen der Zusammenfassung des Reports für die Politiker die dort getroffenen Aussagen nicht mehr zu den Fakten im Report passten und die Fakten im Report rückwirkend "angepaßt" wurden. Daß im IPCC "Experten" Arbeitsgruppen leiteten, die kaum ihr Studium abgeschlossen hatten, geschweige denn zum von ihnen beurteilten Thema schon wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht hatten. Daß Leuten, die den Report beurteilen sollten, verweigert wurde Details der zu beurteilenden Arbeiten anzusehen. Zum Teil mit der Begründung, daß diese Arbeiten ja noch nicht veröffentlicht wurden (was sie hätten sein müssen). Wer in seinem Leben jemals wissenschaftlich gearbeitet hat, dem werden die Haare zu Berge stehen, wie willentlich und wissentlich Daten verfälscht, Fakten verdreht und Ergebnisse zurechtgebogen werden. Im übrigen sollte es jeden interessieren, das auf dieser Basis Milliardensummen ausgegeben werden, die man sinnvoller einsetzen könnte, z.B. um jeden Menschen mit sauberem Trinkwasser zu versorgen. 1j) Wer ist der Vorsitzende Rajendra Pachauri? Im Jahr 2002 wurde der Inder Rajendra Pachauri zum neuen Vorsitzenden des IPCC ernannt, der auch heute noch dieses Gremium leitet. Unklar ist, was Pachauri für die Aufgabe damals empfahl. Als studierter Ökonom und Eisenbahningenieur konnte Pachauri keinerlei fachliche Kenntnisse in die Position mitbringen. Trotzdem betiteln Teile der internationalen Presse Pachauri immer wieder als „den weltweit einflussreichsten Klimawissenschaftler“ oder als „führenden Forscher des Klimawandels“. Nur den wenigsten Lesern ist dabei bekannt, dass sich Pachauris Klima-Wissen wohl eher auf die Technik von Klimaanlagen in Schnellzügen beschränkt. Mitte 2012 erkannte der IPCC-Chef: “Die Leute sind in Wirklichkeit mit anderen Problemen beschäftigt“, weniger mit der Klimakatastrophe. Als nämlich in Pachauris Heimat Indien mal wieder hunderte von Millionen Menschen durch einen Blackout ohne Strom waren, weil das Netz durch hohe Nachfrage einfach überlastet war, sagte der ehemalige Eisenbahner etwas ganz Bemerkenswertes: „Können Sie sich 400 Millionen Menschen vorstellen, die keine Glühbirne zuhause haben? Sie können in einer Demokratie die Realitäten nicht so einfach ignorieren. Und wenn man die enormen Kohlevorräte von Indien betrachtet, dann muss man einsehen, dass wir gar keine andere Möglichkeit haben, als diese auch zu nutzen.“ 12 Stephan Engelschall, Brucker Str. 4 b, Aich, 82256 Fürstenfeldbruck Email: [email protected] 2a) Fukushima - Die Hirnabschaltung der Deutschen Wer mit der „Psychologie der Massen“ betraut ist, kann dieses Handeln gut nachvollziehen. Der Bevölkerung wurde über Jahrzehnte eingebleut das „grüner Strom“ gut sei, wogegen die konventionelle Stromerzeugung, inklusive Atomstrom, vom Teufel gesegnet sei. Man darf das sehr wohl als Propaganda bezeichnen, denn es wurde bzw. wird z.B. mit folgenden Methoden gearbeitet: Dämonisierung, Desinformation, Emotionalisierung, Einseitigkeit und Wortwahl. Da die Masse auf der Gefühlsebene über Jahre beeinflußt wurde, stört wohl auch die wenigsten das politische Hin- und Her bei der Terminierung der Kernreaktorabschaltungen. Der Atommüll, verursacht durch Atomreaktoren der Generation II, ist sicherlich ein Problem, aber wer glaubt das man das Problem löst wenn man den Müll irgendwo an einem scheinbar sicheren Ort „verschwindet“, liegt meiner Meinung nach falsch. Vattenfall klagt im Moment gegen die BRD aufgrund des Atomausstieges und das wird dem Steuerzahler noch sehr viel Geld kosten. Die Masse der Leute denkt, da sie natürlich nie aufgeklärt wurde, dass man die installierte Leistung von konventionellen Stromerzeugern (Kohle, Gas, Öl) und Atomkraftwerken nur 1:1 mit PV-Anlagen und Windkraftanlagen ersetzen muß. Vermutlich glauben das auch viele Politiker. Fakt ist aber: Wind weht nicht ständig und auch nicht immer gleich und die Sonne ist nachts komplett weg. Die Erzeugungsleistung, insbesondere der von Windkraftanlagen, sollte sich einmal jeder an den Lastganglinien der Übertragungsnetzbetreiber ansehen. 2b) Kraftwerkspark der BRD / Stand 31.12.2014 Die Nettoleistung aller stromerzeugenden Kraftwerke lag in Deutschland bei etwa 195 Gigawatt (stark ansteigend). Ca. 100 Gigawatt konventionelle Kraftwerke inkl. AKW (Kraftwerke über 100 MW) Ca. 73 Gigawatt PV-Anlagen und Windkraftanlagen (ca. 25.000 Windkraftanlagen und ca. 1,5 Millionen PV-Anlagen) Rest: Kleinkraftwerke unter 100 MW (inkl. Wasserkraft, Biomasse) Die Nennleistung aus PV-Anlagen und Windkraftanlagen von 73 Gigawatt entspricht einer installierten Nettoleistung von etwa 52 Atomkraftwerken (Isar 2) und fast der Höchlast im deutschen Stromnetz. Die Netzhöchstlast im deutschen Netz liegt bei 83 Gigawatt. Die Auslastung der gesamten deutschen Kraftwerksleistung liegt mittlerweile unter 40%. PV-Anlagen (ca. 10 – 12 %) und Windkraftanlagen (15 – 20%) drücken diese natürlich erheblich. Welcher Unternehmer würde sich einen Anlagenpark leisten, der dauerhaft weit unter der Hälfte ausgelastet ist? 2c) Der Bevölkerung wird eine sichere Versorgung vorgegaukelt Es ist oft zu lesen das X Haushalte pro Windkraftanlage mit Strom versorgt werden können. Zusätzlich wird der Bevölkerung vermittelt, das dies eine konstante ständige Versorgung ist. In Wirklichkeit schwankt die Erzeugung erheblich. 13 Stephan Engelschall, Brucker Str. 4 b, Aich, 82256 Fürstenfeldbruck Email: [email protected] An folgendem Beispiel ist das gut erkennbar (Quelle: Dr. Ing. Detlef Ahlborn) : 120 Tage sind ein Drittel des Jahres. Die meiste Zeit wird also mit etwa 4% der Nennleistung Strom produziert. Fazit: Wenn es heißt es werden X Haushalte mit Strom versorgt ist das nur eine rein statistische Angabe. Nicht umsonst sind noch über 100 Gigawatt konventionelle Kraftwerke (inkl. AKW) am Netz. PV-Anlagen und WKA werden, nach Abschaltung der AKW, von Kohlekraftwerken zu 100% abgesichert. Die Kohlekraftwerke laufen parallel im Teillastbetrieb, werden hoch und runter gefahren, fern des optimalen Wirkungsgrades. Verschwendung von Ressourcen! Für den angeblichen „Klimaschutz“ ist uns alles Recht?! 14 Stephan Engelschall, Brucker Str. 4 b, Aich, 82256 Fürstenfeldbruck Email: [email protected] 2d) Trimet rettet zweimal das deutsche Stromnetz Die Essener Aluminium-Hütte Trimet hat das deutsche Stromnetz 2014 durch Herunterfahren der Produktion gleich zweimal vor dem Zusammenbruch bewahrt. „Wir sind darauf vorbereitet, dass so etwas im Zuge der Energiewende passieren kann, waren aber überrascht, dass wir die Notbremse gleich zweimal ziehen mussten“, sagte Trimet-Vorstandschef Martin Iffert gestern bei der Bilanzvorstellung des Familienunternehmens (1,3 Milliarden Euro Umsatz, 2700 Mitarbeiter). Laut Iffert standen die Netze nach einem plötzlichen Abfall der Windenergie „kurz vor dem Kollaps“. Die Produktion habe man für jeweils eine Stunde herunterfahren müssen, „bis andere Kraftwerke den Spannungsabfall ausgleichen konnten“. 2e) Speicherung und Glättung der PV- und Windstromerzeugung An den Lastgängen und der installierten Leistung der WKA von 2011 hat das IFO-Institut folgendes errechnet (die installierte Leistung – Nennleistung - lag damals bei 29,06 Gigawatt) Der Leistungsdurchschnitt lag bei 5,145 Gigawatt also 17,7 %. Ständig verfügbar zu 99,5% des Jahres waren 0,918 Gigawatt also 3,2 %. An der folgenden Grafik kann man die Ungleichmäßigkeit der Erzeugung erkennen. 15 Stephan Engelschall, Brucker Str. 4 b, Aich, 82256 Fürstenfeldbruck Email: [email protected] Um eine kontinuierliche Leistung von 6,7 Gigawatt aus Wind und Sonne zu erreichen, also die Einspeisung zu glätten und die ständige Verfügbarkeit anzuheben, würde man 3.270 Pumpspeicherkraftwerke oder 164 Millionen BMWi 3 Akkus benötigen. 6,7 Gigawatt entsprechen in etwa der Leistung von 5 Atomkraftwerken. Die Akkukosten würden sich auf etwa 2 Billionen Euro belaufen. 3.270 Pumpspeicherkraftwerke können unmöglich gebaut werden. In Deutschland gibt es aktuell 36. (siehe folgende Grafik) 2f) Batterien als Stromspeicher Bei einem Stromausfall in München könnte eine Lithium-Ionen-Batterie mit einem Gewicht von 250.000 t und der Größe der Allianz-Arena die Stadt gerade 2 Stunden mit Strom versorgen. (Quelle: CSU Senioren Energie AG) Dieses einfache Beispiel zeigt das Akkus bzw. Batterien keine Lösung sind. 2g) Wertschöpfung durch „grünen“ Strom? Die Netzbetreiber haben 2013 für den Strom aus erneuerbaren an die Produzenten etwa 20 Milliarden bezahlt. An der Börse brachte dieser aber nur 2 Milliarden. Die Differenz muß der Verbraucher bezahlen. Fazit: Unsoziale Umverteilung! 16 Stephan Engelschall, Brucker Str. 4 b, Aich, 82256 Fürstenfeldbruck Email: [email protected] 2h) Netzeingriffe zur Aufrechterhaltung der Stabilität Immer häufiger muss ins Netz eingegriffen werden um die Stabilität aufrecht zu erhalten. Dieser Vorgang wird Redispatch genannt. Vor einigen Jahren gab es noch 3 bis 5 Redispatch-Eingriffe pro Jahr!! • • • 2012 waren es knapp 1000 2013 waren es knapp 2700 2014 waren es etwa 3500 Das Jahr hat 8.760 Stunden – und es erfolgt keineswegs gleichmäßig ein solcher Eingriff; vielmehr gibt es Katastrophentage, an denen ununterbrochen Redispatch-Maßnahmen erfolgen müssen. Interessant sind auch die mit dem Redispatch verbundenen Kosten: Ein volkswirtschaftlicher Schaden von ein paar hundert Millionen Euro damit wir nicht im Dunkeln sitzen. 17 Stephan Engelschall, Brucker Str. 4 b, Aich, 82256 Fürstenfeldbruck Email: [email protected] 2i) Gaskraftwerke als flexibler Puffer für den „Zappelstrom“ Die Jahresvollaststundenzahl kommunaler Erdgaskraftwerke ist seit 2010 von 3.333 Volllaststunden auf im Schnitt 2.306 Volllaststunden gefallen. Das entspricht ca. 30% weniger Volllaststunden und bedeutet Unrentabilität der kommunalen Gaskraftwerke. Natürlich wird deshalb auch immer weniger in neue Gaskraftwerke investiert. Sinnvolle Investitionen werden also verlagert oder nicht mehr getätigt da betriebswirtschaftlich nicht mehr möglich. Das schadet unserer Volkswirtschaft im allgemeinen! Stadtwerke, welche effiziente Gaskraftwerke betreiben sind aufgrund der EEG-Förderung nun die Verlierer. Die Stadtwerke Gera haben bereits Insolvenz angemeldet. Bald kommt wohl die Extraprämie für Kraftwerksbetreiber um Kraftwerke am Netz zu halten, weil man gesicherte Leistung zwingend benötigt um PV und Windkraftanlagen abzusichern. Diesen nächsten Unsinn nennt man „Kapazitätsmarkt“ und diesen muß natürlich auch der gelackmeierte Verbraucher bezahlen. 18 Stephan Engelschall, Brucker Str. 4 b, Aich, 82256 Fürstenfeldbruck Email: [email protected] 3. Schlußfazit Jürgen Trittin hatte 2004 behauptet, das die Energiewende jeden Haushalt monatlich nicht mehr als eine Kugel Eis kosten werde. Seitdem hat sich der Strompreis fast verdoppelt. Hierzu kann man nur Otto-von-Bismarck zitieren: "Der größte Dummkopf kann nicht soviel Unsinn reden, wie ein Intellektueller, der ideologisch verblendet ist." Klima-Proxydaten beweisen das es keine Korrelation zwischen CO² und der Temperatur gibt. Die deutsche Politik kann doch wirklich nicht so naiv sein, Leuten wie z.B. Al Gore und Rajendra Pachauri zu glauben. In Wirklichkeit kann es doch nur um die Befriedigung der Erneuerbaren-Energie-Lobby (EE-Gesetze) und Ankurbelung der Bauwirtschaft mittels Energieeinsparverordnungen gehen. Nötig ist ein Moratorium und die sofortige Einstellung aller Maßnahmen zum angeblichen „Klimaschutz“. Des weiteren Ehrlichkeit und umfassende Aufklärung aller Bundesbürger, daß diese bisher hinter die Fichte geführt wurden. Quellen: IFO-Institut Dr. Ing. Detlef Ahlborn EIKE - Europäisches Institut für Klima und Energie Dr. Wolfgang Thüne (ehemaliger ZDF Wettermoderator) IPCC VKU Bundesnetzagentur Wikipedia (1) http://www.ngdc.noaa.gov/paleo/globalwarming/proxydata.html); weitere Quellen: http://iridl.ldeo.columbia.edu/SOURCES/.ICE/.CORE/.VOSTOK/.temp/figviewer.html und NASA: http://earthsci.terc.edu/content/investigations/es2105/es2105page03.cfm (2) z.B. Soon, W. and Baliunas, S. 2003. Proxy climatic and environmental changes of the past 1000 years. Climate Research 23: 89110. hier (3) Connecticut http://g3.tmsc.org/face_of_ct/168.htm (4) Global Warming: http://www.marshall.org/guide.htm; Klima der letzten 1000 Jahre: http://www.co2science.org/journal/2003/v6n10c3.htm (5) NOAA http://www.ngdc.noaa.gov/paleo/sciencepub/front.htm (6) CO2-Science http://www.co2science.org/edit/v7/v7n10edit.htm (7) Comiso, 2000, Doran et al 2002, Thompson 2002) (8) Villaba et al. 2003 (9) DMG; Stellungnahme zu Klimaänderungen 2001:http://www.uni-frankfurt.de/IMGF/meteor/klima/dmgklima.htm (10) http://www.multi-science.co.uk/mcintyre_02.pdf (11) http://www.co2science.org/journal/2003/v6n10c3.htm (12) Temperatur der letzten 2000 Jahre Antarktis: http://www.clearlight.com/~mhieb/WVFossils/last_2000_yrs.html 19