ARBEITSUNTERLAGEN Immunologie

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ARBEITSUNTERLAGEN
zur 8. Sommerakademie
für ApothekerInnen am Wörthersee
Immunologie
vom 25. bis 27. Juni 2004
in Pörtschach
Medieninhaber und Herausgeber:
Österreichische Apothekerkammer, 1090 Wien, Spitalgasse 31
Redaktion: Mag. pharm. Franz Biba
Verlags- und Herstellungsort: Wien
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INHALTSVERZEICHNIS
Einleitung:
Bestellschein für die Fortbildungs-CD-Rom ................................................................................... 7
Vorwort ............................................................................................................................................................ 9
Buchempfehlungen ................................................................................................................................... 18
Glossar Immunsystem ............................................................................................................................. 20
Tipps zur Stärkung des Immunsystems ......................................................................................... 29
Programm ..................................................................................................................................................... 30
1. Session:
Univ.-Prof. Mag. pharm. Dr. Eckhard Beubler:
Kurze Einführung ins Immunsystem ................................................................................................ 33
Ao. Univ.-Prof. Dr. Akos Heineman:
Zytokine ........................................................................................................................................................ 43
Univ.-Prof. Dr. Walter Knapp:
Zellen der Immunabwehr .................................................................................................................... 49
2. Session:
Univ.-Prof. Dr. Konrad Schauerstein:
Stress und Immunabwehr .................................................................................................................... 53
Ao. Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Aberer:
Lupus erythematodes ............................................................................................................................. 61
Univ.-Prof. Dr. Manfred Dierich:
AIDS – aktueller Stand .......................................................................................................................... 77
3. Session:
Univ.-Prof. Dr. Hans Lassmann:
Immunüberwachung ............................................................................................................................... 81
Univ.-Prof. DDr. Egon Marth:
Das angeborene Immunsystem ......................................................................................................... 99
Univ.-Prof. Dr. Rudold Valenta
Allergie ........................................................................................................................................................ 113
Univ.-Prof. Dr. Richard Greil:
Immunsuppressiva ................................................................................................................................. 121
4. Session:
Univ.-Prof. Doz. Dr. Beatrix Gubeck-Loebenstein:
Altern und Immunabwehr ................................................................................................................. 127
Univ.-Prof. Dr. Winfried Graninger:
Diagnose und Therapie von Autoimmunarkrankungen ..................................................... 143
Univ.-Prof. Dr. Georg Stingl:
Topische Immunmodulation ............................................................................................................. 159
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Bestellschein für die
FORTBILDUNGS-CD-ROM
www.apotheker.or.at
An die
Österreichische Apothekerkammer
Informations- und Fortbildungsabteilung
Spitalgasse 31
1090 Wien
Fax: 01/404 14-143
Ich habe die Fortbildungs-CD-Rom noch nicht angefordert. Bitte schicken Sie mir kostenlos die
zuletzt erschienene CD-Rom.
Name: (Bitte Blockschrift) * __________________________________________________________
Adresse ** ______________________________________________________________________
Ich möchte gleich in den Verteiler aufgenommen werden und erhalte dann immer sofort
nach dem Erscheinen die neueste Fortbildungs-CD-Rom bis auf Widerruf kostenlos zugeschickt.
Ich nehme zur Kenntnis, dass die Fortbildungs-CD nur zur privaten Nutzung unter Beachtung der
auf der CD angeführten Copyright-Bestimmungen eingesetzt werden darf.
Datum: ______________________
Unterschrift: _______________________________________
*
Die Fortbildungs-CD-Rom wird nur an Mitglieder der Österreichischen Apothekerkammer abgegeben.
Pro Person kann nur eine CD angefordert werden.
** Die CD-Rom wird jeweils an jene Adresse geschickt, die Sie zuletzt bei der Pharmazeutischen Gehaltskasse
bekannt gegeben haben.
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NACHBESTELLUNG FORTBILDUNGS-CD-ROM
Ich ersuche zusätzlich um Zusendung folgender noch lieferbarer CD-Rom:
(bitte ankreuzen)
o Bewegungsapparat
Wissenschaftliche Fortbildungswoche (März 1998, Bad Hofgastein)
o Atemwege
Zentrale Fortbildungsveranstaltung (November 1998, Wien)
o HNO-Erkrankungen
Zentrale Fortbildungsveranstaltung (November 2000, Wien)
o Infektionskrankheiten
Wissenschaftliche Fortbildungswoche (März 2001, Saalfelden)
o Lifestyle-Drugs
Sommerakademie am Wörthersee (Juni 2001, Pörtschach)
o Sucht
Zentrale Fortbildungsveranstaltung (November 2001, Wien)
o Neurologie und Psychiatrie
Wissenschaftliche Fortbildungwoche (Februar 2002, Saalfelden)
o Hightec-Pharmazie
Sommerakademie am Wörthersee (Juni 2002, Pörtschach)
o Urologie
Zentrale Fortbildungsveranstaltung (November 2002, Wien)
o Herz- und Kreislauferkrankungen
Wissenschaftliche Fortbildungswoche (Februar 2003, Saalfelden)
o Die Gesundheit und ihr Preis
Sommerakademie am Wörthersee (Juni 2003, Pörtschach)
Datum: ______________________
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Unterschrift: _______________________________________
VORWORT
Unser Immunsystem ein höchst komplexes „Organ” – ohne Zentrale zwar, aber den ganzen Körper betreffend – und es steht, via Gehirn, mit der Psyche in Verbindung, das wusste schon der römische Schrifsteller Iuvenal (ca. 60 - 127 n. Chr.). "Mens sana in corpore sano" dieses weltberühmte Zitat aus den Satiren X 356 heißt nämlich nicht, dass nur in einem gesunden Körper ein gesunder
Verstand möglich sei, und noch weniger, man brauche sich nur einen gesunden Körper zu verschaffen, der gesunde Verstand stelle sich dann von selbst ein, denn dieses Zitat ist nur der letzte Teil
eines Satzes, der da lautet: "orandum est ut sit mens sana in corpore sano." Und das bedeutet aus
dem Zusammenhang heraus übersetzt: "Du musst um einen gesunden Verstand in einem gesunden
Körper beten", was die Interaktionen von Psyche und Gesundheit viel anschaulicher macht. Ein gesunder Körper braucht nämlich einen gesunden Geist, wir sehen das beispielsweise bei den Auswirkungen von Stress auf unser Immunsystem.
Vier Hauptthemen bestimmen die Sommerakademie für Apotheker in Pörtschach 2004. Eines davon: Zellwachstumsstoffe, so genannte Zytokine, und deren Rezeptoren. Berichtet wird hier über
erst kürzlich entdeckte Botenstoffe, die entzündliche Reaktionen im Körper beeinflussen. Inzwischen konnten Rezeptorblocker entwickelt werden, die sich erfolgreich in der Behandlung rheumatischer Erkrankungen und entzündlicher Darmkrankheiten einsetzen lassen. Außerdem soll diskutiert werden, was die Gentherapie mit Hilfe von Zytokinen in Zukunft alles leisten kann. Ein weiterer Schwerpunkt gilt den Immunsuppressiva, das sind Medikamente die der Patient nach einer Organtransplantation bekommt, um sein Immunsystem zu unterdrücken - sonst würde das körpereigene Abwehrsystem das fremde Organ abstoßen. Immunsuppressiva werden aber auch bei Verluste der Selbst-Toleranz des Immunsystems eingesetzt, wie es bei den sogenannten Autoimmunerkrankungen der Fall ist. Deshalb werden in diesem Zusammenhang auch die bekannten Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis, insulinabhängiger Diabetes mellitus, multiple Sklerose
und Lupus erythematodes und die verschiedenen Therapien besprochen.
Das dritte Hauptthema setzt sich auseinander mit der Immunantwort auf Virusinfektionen. Dabei
geht es vor allem um neue Ansätze zur Immuntherapie von Aids und Hepatitis sowie um die Entwicklung von Impfstoffen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass mit zunehmendem Alter die Abwehrkraft gegen Infektionen sinkt. Das liegt unter anderem daran, dass das Immunsystem nicht mehr in
der Lage ist, gegen jeden neuen Erreger neue Antikörper zu produzieren.
Als vierter und letzter Schwerpunkt wird der Themenkreis „Allergie“ besprochen. Am Beispiel der
Allergien lässt sich auch zeigen, dass unser Immunsystem in einer Stress-Situation anders funktioniert, als im Ruhezustand.
Die Sommerakademie bietet einen ganzheitlichen Einblick in die wichtigsten Kapitel der modernen
Immunologie. Ich freue mich darauf, Sie bei der Tagung in Pörtschach vom 25. bis 27. Juni 2004
begrüßen zu dürfen!
Univ.-Prof. Mag. pharm. Dr. Eckhard Beubler
Wissenschaftlicher Leiter der Fortbildung
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Ein zukunftsträchtiges Thema
Die Kenntnisse von immunologischen Abläufen im Menschen nehmen stetig zu. Immer häufiger
werden solche Mechanismen aufgedeckt, auch die Notwendigkeit für eine Immuntherapie stellt
sich heutzutage häufiger denn je. Zum einen werden die Menschen älter, und das damit verbundene Nachlassen der natürlichen Immunfunktionen bringt Probleme mit sich. Zum anderen haben
antimikrobielle Regime zu Vielfachresistenzen der Erreger und zu einer Selektion hochpathogener
Keime geführt. Zusätzlich haben Chemo- und Radiotherapie und der Einsatz von Immunsuppressiva
derart an Bedeutung gewonnen, dass die Immunologie nicht nur ein hochinteressantes Forschungsgebiet, sondern auch ein wichtiges Fortbildungsthema ist.
Wir kennen heute das Immunsystem in großen Zügen, aber die Herausforderung liegt, wie so häufig, im genauen Verständnis der Zusammenhänge. Hierzu gehören Autoimmunerkrankungen wie
z.B. die Volkskrankheiten Rheuma, Diabetes mellitus und multiple Sklerose, die stetig zunehmenden allergischen Erkrankungen, die Abstoßung von Organtransplantaten, die in den Anfängen schon
hoffnungsvolle Bekämpfung von Krebs durch die körpereigene Abwehr. Aber auch auf dem Gebiet,
auf dem die Immunologie ihre größten Erfolge erzielen konnte, nämlich der Bekämpfung von Infektionen, ist intensive Forschung und Fortbildung weiterhin notwendig. Neben den noch immer ungelösten Problemen, um mit Malaria nur eines zu nennen, stellen uns neu auftretende Erreger immer
wieder vor Herausforderungen, wie das Beispiel AIDS überdeutlich zeigt.
Ich hoffe, Ihre Neugier geweckt zu haben und lade Sie herzlich ein, die 8. Sommerakademie für
Apotheker in Pörtschach, dort wo der Wörthersee am schönsten ist, zu besuchen und durch Ihre
Teilnahme und Diskussionsfreudigkeit zum Gelingen der Tagung beizutragen.
Mag. pharm. Dr. Herbert Cabana
Präsident der Österreichischen Apothekerkammer
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Unser Virenschutzprogramm
Sasser, Ebola, ILOVEYOU, BSE, Anthrax, Pocken, SARS. Nicht alle der genannten Begriffe bezeichnen Viren im medizinischen Sinne (BSE ist ein Prion, Anthrax ein Bakterium, ILOVEYOU und Sasser
sind Computerprogramme), aber alle verweisen auf geheimnisvolle Infektionen. Virus ist heute
längst ein Begriff mit vielen Bedeutungen, er ist zu einer Metapher geworden, die nicht nur den
Cyberspace erobert hat, von Kunst und Philosophie aufgegriffen wird, sondern auch unser AlltagsDenken bestimmt.
Der menschliche Organismus ist mit einem ausgeklügelten Virenschutzprogramm ausgestattet, das
täglich aktualisiert wird. Das passiert meist „automatisch“, wenn aber ganz besonders gefährliche
Viren vorhergesagt werden, dann sollten wir uns um die aktuellen Updates schleunigst kümmern,
wie wir es ja auch von der EDV gewohnt sind. Firewalls, Virenschutzprogramme, SicherheitsUpdates: ganz selbstverständlich versuchen sich damit Behörden und Unternehmen vor Computerviren zu schützen. Diese Viren verursachen jährlich Schäden in Millionenhöhe, aber laut einer
Studie schädigt ein einziges „echtes“ Virus, nämlich das Grippe-Virus, die Wirtschaft Jahr für Jahr
stärker als alle Computer-Viren zusammen. Grund genug, dass wir ApothekerInnen uns immer
wieder für Impfaktionen einsetzen, Grund genug aber auch dafür, ein „VirenschutzprogrammUpdate“ in einer Fortbildungstagung anzubieten. Das Immunsystem in seiner Funktion als Schutzschild gegen Krankheitserreger steht im Mittelpunkt der 8. Sommerakademie in Pörtschach, zu der
ich Sie liebe Kolleginnen und Kollegen recht herzlich einladen möchte.
Mag. pharm. Dr. Christiane Körner
1. Vizepräsidentin der Österreichischen Apothekerkammer
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Quae medicamenta non sanant, ferrum sanat;
quae ferrum non sanat, ignis sanat …
Was Arzneien nicht heilen, heilt das Messer; was das Messer nicht heilt, heilt das Feuer. Hippokrates, von dem dieser berühmte Ausspruch stammt, hat unser Immunsystem noch nicht gekannt. Wie
ließe es sich sonst erklären, dass gerade er, der sich doch so intensiv mit den vier Elementen beschäftigt hat (er hat sie bekanntlich den vier Temperamenten sanguinisch, cholerisch, phlegmatisch
und melancholisch zugeordnet) in seiner Aufzählung auf die Heilkräfte von Wasser und Luft nicht
näher eingeht. Bei uns in Pörtschach können Sie diese Heilkräfte auftanken.
"Hier ist es reizend, allerliebst und außerdem ist man am Eingang zum Schönsten und Großartigsten." So beschrieb Johannes Brahms einst seinen „Sommerfrischeort“ Pörtschach am Wörthersee.
Heute, über 100 Jahre später, wandeln die Urlauber auf Brahms Spuren und können sich selbst von
der Richtigkeit der Worte des großen Komponisten überzeugen. Mondän, romantisch, prominent,
nostalgisch - das ist Pörtschach am Wörthersee. Schon vor 100 Jahren noble Sommerfrische, ist
Urlaub hier nach wie vor Ausdruck von Lebensart. Auf der idyllisch gelegenen Halbinsel mit ihren
blumenübersäten Seepromenaden, ihrem pulsierenden Leben und ihrer international berühmten
Gastronomie weiß man noch, wie erfrischend und gesund der Sommer sein kann.
Ich möchte Sie zu unserer Sommerakademie nach Pörtschach recht herzlich einladen, und darf
Ihnen versichern, Pörtschach ist nicht nur ein Eldorado für eine traditionsreiche Fortbildungsveranstaltung, sondern auch ein Ort für Gesundheit, Fitness, Kuren – zum diesjährigen Thema der Tagung passend - eine Wohltat für unser Immunsystem.
Mag. pharm. Wernfried Wenger
Präsident der Landesgeschäftsstelle Kärnten der Österr. Apothekerkammer
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Das Immunsystem unterscheidet zwischen „fremd“ und „eigen“.
Keine leichte Aufgabe bei der Übermacht.
Der Mensch hat etwa 10 Billionen Körperzellen und ist von etwa 100 Billionen Mikroorganismen
(ca. 500 verschiedene Bakterien und dazu noch paar Pilze und Viren) besiedelt, die allerdings meistens nützlich oder unschädlich sind. Bei geschwächtem Immunsystem werden selbst unbedenkliche
Keime oft gefährlich.
Ob wir gesund oder krank sind, ob Viren oder Bakterien uns etwas anhaben können, entscheidet
also unser Immunsystem. Das Erhalten der körperlichen Gesundheit wird zur andauernden Kriegsführung gegen den äußeren Feind, wobei dieses Szenarium Verfahren zur Definition der Bestimmung dessen, was Selbst und feindliches Fremd ist, voraussetzt. Jede der 1013 Zellen im menschlichen Körper ist mit einem Identitätsnachweis ausgestattet, einer besonderen Anordnung von Proteinmolekülen an der Außenseite der Oberfläche der Zellmembran. Sie stellen die „Ausweispapiere“
einer Zelle dar und schützen sie vor der „körpereigenen Polizei“. Wir sehen schon, die Sprache der
Immunologen ist reich an Metapher. Die Bezeichnungen der verschiedenen Zellen unseres Abwehrsystems weisen beispielsweise eindeutig auf ihre jeweiligen Aufgabenbereiche hin. Sie tragen Namen
wie Regieanweisungen:
·
·
·
·
Natürliche Killerzellen: erkennen und vernichten Fremdorganismen ohne die Mitwirkung von
Antikörpern
T-Killerzellen: erkennen und vernichten körpereigene Zellen, die von Viren befallen worden
sind und körperfremde Zellen
T-Unterdrückerzellen: beteiligt an der Abschaltphase der Immunreaktion; hemmen z.B. die
Bildung von Killerzellen
T-Helferzellen: stimulieren nach Erkennung eines Antigens die Bildung von spezifischen Antikörpern, usw.
Mit den Erkennungs- und Abwehrmechanismen des menschlichen Organismus befasst sich die
immunologische Forschung, aber das Thema betrifft jeden von uns, denn um das Immunsystem
kreisen zahlreiche Diskussionen: Die richtige Ernährung, das Bekämpfen von Stress, die Angst vor
Krebs oder AIDS, die allgegenwärtigen Allergien.... in kaum einem wissenschaftlichen Fach geht es
gegenwärtig so turbulent zu wie in der Immunologie. Die außerordentliche Wichtigkeit der Forschungen über das Immunsystem wird deutlich, wenn man die Vielzahl der Nobelpreise, die für
immunologische Entwicklungen vergeben wurden, in Betracht zieht.
In ihren Anfängen war die Immunologie eng mit der Bakteriologie und Virologie verknüpft und befasste sich mit den Schutzmechanismen des Organismus vor Infektionskrankheiten. Heute ist bekannt, dass bei vielen Krankheiten, deren Ursache noch nicht wirklich geklärt ist, Autoimmunvorgänge im Körper eine wichtige Rolle spielen. Der Immunologie wird daher in Zukunft eine immer
größere Bedeutung zukommen. Immunmodulatoren, Immunotoxine, Immunstimulanzien, die sogenannte Tumorimpfung, immer wieder bessere Immunsuppressiva, da wird viel Neues auf uns in
der Apotheke zukommen. „Immunologie“ wurde als Thema für die Sommerakademie 2004 im
Fortbildungsbeirat der Österreichischen Apothekerkammer vorgeschlagen, diskutiert und ausgearbeitet. Neben dem inhaltlichen Programm verspricht auch Pörtschach und der Wörthersee mit
seinem beinahe südländisch-mediterranen Flair interessante und angenehme Tage.
Mag. pharm. Franz Biba
Fortbildungsabteilung der Österreichischen Apothekerkammer
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BUCHEMPFEHLUNGEN
Alle Bücher sind erhältlich bei:
Buchaktuell
E-Mail:
Telefon:
Fax:
[email protected]
++43/(0)1/402 35 88/30
++43/(0)1/406 59 09
Kurzes Lehrbuch der Immunologie
Autoren: Ivan M. Roitt, Jonathan Brostoff, David K. Male
Verlag: Georg Thieme Verlag KG
Form: 413 Seiten, kartoniert
ISBN: 3-13-702103-0
Preis: € 51,40
Die rasante Entwicklung der Zell- und Molekularbiologie hat das Wissen um die Bedeutung immunologischer Prozesse in den letzten Jahren sprunghaft erweitert.
Das vorliegende Werk vermittelt die zum Verständnis notwendigen Grundlagen der Immunerkennung, -antwort und -regulation. Auf klinische Krankheitsbilder wird ebenso eingegangen wie auf
immunologische Techniken.
Inhaltsverzeichnis
Einführung in das Immunsystem
Zellen der Immunantwort
Das lymphatische System
Rezeptormoleküle, die Antigene binden
Entstehung der Antikörperdiversität
Antigenerkennung
Zellkooperation bei der Antikörperantwort
Zellvermittelte Immunantwort
Regulation der Immunantwort
Immuntoleranz
Die Entwicklung des Immunsystems
Komplement Zellmigration und Entzündung
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Evolution der Immunität
Immunität gegen Viren, Bakterien und Pilze
Immunität gegen Einzeller und Würmer
Tumorimmunologie
Immundifferenz
Überempfindlichkeit - Typ-I-Reaktion
Überempfindlichkeit - Typ-II-Reaktion
Überempfindlichkeit - Typ-III-Reaktion
Überempfindlichkeit - Typ-IV-Reaktion
Transplantation und Abstoßung
Autoimmunität und Autoimmunerkrankungen
Immunologische Testmethoden
Wörterbuch der Immunologie - Allgemeine und klinische Immunologie
Herausgeber: Karl Drößler, Diethard Gemsa
Verlag: Spektrum Akademischer Verlag
3. Auflage 2000. 342 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
19 cm. Kartoniert. 390gr.
ISBN: 3-8274-0897-0
Preis: € 25,70
Kurzlehrbuch Mikrobiologie und Immunologie
Autorin: Margret Oethinger
Verlag: Urban & Fischer (März 2004)
Broschiert
ISBN: 3-437-42781-4
Preis: € 25,70
Wörterbuch Allergologie und Immunologie, m. CD-ROM
Fachbegriffe, Personen und klinische Daten von A-Z.
Autoren: M. Ferencik, J. Rovensky, V. Matha u. a..
Verlag: Springer, Wien
2004. 320 Seiten mit 80 Abbildungen. Kartoniert.
ISBN: 3-211-20151-3
Der Titel erscheint laut Verlag August 2004.
Preis: ca. € 35,-Immunologisches Grundwissen
Autoren: Norman Staines , Jonathan Brostoff , Keith James
Verlag: Spektrum Akademischer Verlag
ISBN: 3-8274-0774-5
Preis: € 20,60
Immunologie auf 70 Seiten
Autor: Arthur G. Johnson
Verlag: Thieme, Stuttgart, August 2001
ISBN: 3-13-126471-3
Preis: € 15,40
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GLOSSAR IMMUNSYSTEM
Adaptation
Anpassung an Umweltbedingungen
Adhärenz
Anhaften von Antigen-Antikörper-Komplexen (Immunkomplexe) an Zellmembranen.
Adsorptionsphase
1. Phase, wenn ein Virus eine Zelle befällt; das Virus dockt über Rezeptoren
an die Zelle an.
Agglutination
Verbindung von Antikörpern mit Antigenen zu einem Netzwerk.
Agglutinin
Protein im Blutplasma, das an Blutgruppen bindet.
Agranulozyten
Leukozyten mit rundlichen oder bohnenförmigen Zellkernen und keinen
Partikeln im Cytoplasma
AIDS
Aquired immune deficiency syndrome - Erworbenes Immunschwächesyndrom. Name für die Endphase einer Erkrankung des Immunsystems, das
durch eine HIV-Infektion ausgelöst wird.
aktive Immunisierung
Impfung mit abgetöteten Erreger; der Körper reagiert mit einer Immunreaktion; langanhaltend
Albumine
Blutproteine; helfen das osmotische Gleichgewicht in den Kapillaren aufrechtzuhalten. Albumin wird in großen Mengen von der Leber ans Blut abgegeben.
Allergen
Allergie hervorrufender Stoff, der vom Immunsystem als fremd erkannt
wird u. dadurch eine Überempfindlichkeit des Körpers verursacht.
Allergie
ist eine unangemessene Überreaktion des Immunsystemes auf harmlose
Antigene, die einen Krankheitszustand hervorruft.
anaphylaktischer
Schock
gefährlichste Auswirkung einer allergischen Reaktion, bei dem Lebensgefahr
besteht.
Angeborene Immunität Die angeborene Immunität beruht auf unspezifischen Abwehrmechanismen,
die sofort oder innerhalb einiger Stunden nach Erscheinen eines Antigens im
Körpers wirken. Dazu gehören physikalische Barrieren wie die Haut, chemische Stoffe im Blut und Immunzellen, die andere Zellen im Körper bekämpfen.
Antibiotika-Resistenz
Fähigkeit von Mikroorganismen, durch Synthese von bestimmten Stoffen die
Wirkung von Antibiotika aufzuheben (z.B. das Enzym Penicillinase spaltet
Penicillin und macht es damit unwirksam). Antibiotikaresistenzgene werden
häufig als selektive Marker für den Nachweis von Vektoren verwendet.
Antigen
Alles, was eine Immunantwort hervorruft
Antigendrift
Allmähliche, über lange Zeit sich entwickelnde, meist geringfügige Veränderung der Struktur eines Antigens.
Antigenpräsentierende z. B. Makrophagen, B-Zellen und Langerhanszellen der Haut. sie "präsentieZellen (APZ)
ren" Antigene und starten damit eine Reaktionskette der Immunantwort
Antigenshift
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Plötzlich auftretende, meist erhebliche Veränderung der Struktur eines Antigens, dadurch entstehen neue Subtypen.
Antikörper
Körpereigene Proteine (Immunglobuline), die im Verlauf einer Immunantwort von den B-Lymphozyten gebildet werden. Sie erkennen in den Körper
eingedrungene Fremdstoffe (z.B. Bakterien) und machen diese unschädlich.
siehe unter Immunglobuline
Apoptose
programmierter Zelltod der aktiv durch die Zelle selbst ausgelöst wird
(durch Bildung eines DNS-zerschneidenden Enzyms, das die DNS des eigenen Zellkerns fragmentiert u. zerstört); Der Zelltod wird ausgelöst z.B.
durch Killerzellen, Glucocorticoide, den Tumor-Nekrose-Faktor oder nach
Entzug von Wachstumsfaktoren; in der Krebstherapie konnte experimentell
mit einem monoklonalen Antikörper (Anti-APO-1) die A. bei Lymphom- u.
Leukämiezellen induziert werden.
Arthritis
Autoimmunerkrankung, bei der die Gelenke angegriffen werden
Autoimmunerkrankung Wenn das Immunsystem das eigene Gewebe mit dem körperfremden verwechselt und eine Immunantwort gegen körpereigene Zellen startet.
AZT
= Azidothymidin; Anti HIV-Medikament, das die reverse Transcriptase
hemmt
Bakterien
Einzellige Mikroorganismen ohne Zellkern (Prokaryonten), die sich durch
Teilung vermehren. Die Bakterien werden in viele verschiedene Gattungen
und Familien eingeteilt. Sie können Krankheitserreger beim Menschen übertragen, oder aber z.B. wichtig für eine gesunde Darmflora und damit unentbehrlich für den Menschen sein (das Darmbakterium E. coli).
Bakteriophage
= Phage Virus, das ausschließlich Bakterien infiziert.
Basophil
Leukozyten, die bei der schnellen Immunreaktion gegen externe Antigene
bei Asthma, Heuschnupfen usw. mitwirken.
Basophile Granulozyten (im Interstitium
Mastzellen genannt)
Abwehrzellen gegen Parasiten, allergische Reaktionen, Entzündungsreaktion, Juckreizentstehung.
Beta-Interferon
Immunbotenstoff zur Dämpfung der Immunantwort (siehe unter Zytokine)
B-Gedächtniszellen
werden während einer humoralen Immunantwort gebildet und sind bei
nochmaliger Infektion in der Lage sofort spezifische Antikörper zu bilden
Biopharmazeutika
Pharmazeutika, die durch die Produktion in einem Organismen anstatt in
einer chemischen Synthese hergestellt werden. Dazu gehören rekombinante Präparate, molekularbiologische Tests, monoklonale Antikörper oder
gentechnisch produzierte Impfstoffe. Biopharmazeutika werden in Europa
durch die europäische Zulassungsbehörde EMEA und in den USA durch die
oberste Gesundheitsbehörde FDA zugelassen. Zur Zeit befinden sich nach
Angaben des amerikanischen Pharmaverbandes PhRMA etwa 400 Biopharmazeutika in klinischer Entwicklung.
B-Lymphozyten (BZellen)
sind für die humorale Immunität verantwortlich. B-Zellen reifen im Knochenmark, englisch bone marrow. Sie tragen auf ihrer Oberfläche Antikörper (AK), die ins Blutplasma, das heißt in die Blutflüssigkeit ohne Zellen und
ohne Wundverschlusssystem, abgegeben werden können.
Botenstoffe
Können Hormone, andere Proteine wie Zytokine (Interleukine, Wachstumsfaktoren) sein.
Capsid
Proteinhülle eines Virus
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Crohnsche Krankheit
Autoimmunerkrankung, bei der der Darm angegriffen wird
Cytoplasma
Zellplasma. Größtenteils unstrukturierter Teil einer Zelle.
Cytotoxische T-Zellen Lymphozyten, die Zellen abtöten können
(CTL)
Dendritenzellen
Antigenpräsentierende, Makrophagenartige Zellen im Blut und vielen Geweben mit Fortsätzen
Deviabilität
Bindungskraft des Komplementsystems
DNA (DNS)
= deoxyribonucleic acid = Desoxyribonukleinsäure (DNS), doppelsträngiges Molekül mit einem Rückgrat aus Zuckermolekülen (Desoxyribose) und
Phosphatgruppen und einer linearen Abfolge von Basenpaaren. Die beiden
Einzelstränge sind komplementär zueinander, verlaufen in antiparallele Richtung und werden über die Basenpaare zusammengehalten.
Drug design
Entwicklung von "maßgeschneiderten" Medikamenten, die aufgrund der
Erkenntnisse im molekularen Bereich und oft mit Hilfe von Computersimulation hergestellt werden. Ein Beispiel sind bestimmte Proteasehemmer, die
gegen AIDS eingesetzt werden.
Eosinophil
max. 5% der weißen Blutkörperchen sind Eosinophile Sie spielen bei allergischen Reaktionen und bei der Bekämpfung von Parasiten eine Rolle.
Eosinophile
Granulozyten
Abwehrzellen gegen Parasiten, allergische Reaktionen
Epitop
die Immunreaktion auslösende Oberflächenstruktur eines Antigens
Erworbene Immunität Die erworbene Immunität beruht auf der antigen-spezifischen Immunantwort mit Antikörpern und Killerzellen.
Erythroblastose
Zerstörung der kindlichen Erythrozten im Mutterleib durch mütterliche
Antikörper; Blutkrankheit (Erythroblastose).
Erythropoietin (EPO)
Hormon der Nieren, steuert Erythrozytenbildung
Erythrozyten
rote Blutkörperchen; für den Sauerstofftransport zuständig
Eukaryonten
Organismen, deren Zellen einen Zellkern und Organelle besitzen. Zu den
Eukaryonten gehören Protozoen (Einzeller), Algen, Pilze, Pflanzen und Tiere (einschließlich Mensch).
Fab
Antigen-Bindungsstelle in dem verbundenen Teil zwischen der L- und der
H-Kette eines Ig(antigen binding fragment =FAB)
Fc
Die freien Enden der H-Ketten des Ig neigen zur Kristallisierung (crystallizable fragment = Fc)
Fibrinogen
ist bei der Blutgerinnung behilflich. Es bildet den Blutfaserstoff Fibrin. Fibrinogen macht etwa 2-3% der Proteine des Blutplasmas aus.
Gamma-Interferon
Botenstoffe, fördern die Abwehrbereitschaft von Körperzellen gegenüber
Viren (siehe unter Zytokine)
Granulozyten
Leukozyten mit unregelmäßig gelappten Zellkernen und kleinen Partikeln im
Cytoplasma, dienen v.a. der Infektionsabwehr , werden durch Mediatoren
(siehe unter Lymphokine) oder durch bakterielle Stoffe zum Ort der Entzündung angelockt.
Hämagglutinin
Oberflächenstoff des Influenza-Virus. Mit Hilfe des Hämagglutinins erkennt
das Virus die Zellen der Atemwege
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Histamin
Amin aus den Granula von Mastzellen, das Entzündungen einleitet; erhöht
den kapillaren Blutfluss in den betroffenen Bereichen.
HIV
= "human immunodeficiency virus"; Retrovirus, das AIDS hervorruft; befällt
T-Helferzellen
humorale Immunantwort
Immunantwort der B-Lymphozyten mit Antikörperbildung.
humorale Immunität
Humoral weist daraufhin, dass die Immunität über Flüssigkeiten vermittelt
wird und nicht über Zellen direkt.
Humorale Infektabwehr
spezifisch- unspezifisch
spezifisch
durch
Erklärung
Immunolyse
Lyse durch AK u. Komplement
von Bakterien, Viren, Parasiten
durch Antikörper u. C1, 4, 2
durch Antikörper allein
durch Antikörper allein
Virusneutralisation
Virusneutralisation
Toxinneutralisation
Immundefekt
Störung der normalen Immunität des Organismus.
1) angeborener Defekt in der Entwicklung der Immunzellen (B- oder TLymphozyten) bzw. Mangel oder Fehlen von Immunglobulinen
2) erworbener (sekundärer) I.; mögliche Ursachen: Grundkrankheiten (z.B.
Leukämie), Immunsuppression als erwünschter therapeutischer Effekt (z.B.
nach Transplantation) oder als unerwünschte Arzneimittelnebenwirkung
(z.B. von Zytostatika), Unterernährung, Verbrennungen, Befall von Zellen
des Immunsystems durch Viren (z.B. bei AIDS = erworbenes Immundefekt-Syndrom).
Immunisierung
Herbeiführen einer Unempfindlichkeit gegen Pathogene
Immunkomplex
Produkte der Antigen-Antikörper-Reaktion
Immunmodulatoren
Oberbegriff für zahlreiche Substanzen oder pflanzliche (auch mikrobielle
oder tierische) Extrakte, die in unterschiedlicher Weise Vorgänge im Immunsystem modulieren (abwandeln, beeinflussen).
Immunoglobuline (Ig)
Antikörper gegen Antigene. Man kennt IgG, IgA, IgM, IgE und IgD.
Immunglobuline sind eine Familie von Y-förmigen Proteinen (Eiweißen), die
an den Y-Enden Antigene binden können. Die Bindungsstellen, die sich rein
zufällig während der Reifung der B-Zellen ergeben, sind bei verschiedenen
Immunglobulinen sehr unterschiedlich. Der Stamm des Y-förmigen Moleküls
weist wesentlich geringere Unterschiede auf. Demnach werden Immunglobuline des Menschen in nur fünf Klassen eingeteilt: IgA, IgD, IgE, IgG und
IgM, die jeweils unterschiedliche Aufgaben haben. IgA kommt in Speichel,
Tränen, Schweiß, Lungen und im Verdauungssystem vor. Es verhindert die
Anlagerung von Bakterien und deren Toxine an Körperzellen. IgD ist hinsichtlich seiner Funktion noch nicht definiert. IgE findet sich im Plasma von
Gesunden nur in geringer Konzentration, die nur bei allergischen Reaktionen und Infektionen mit Parasiten erhöht ist. IgG neutralisiert vor allem Toxine und bindet Mikroorganismen, so dass diese besser "gefressen" werden
können. IgM wird als erstes nach Kontakt mit einem Antigen gebildet und
richtet sich besonders gegen Mikroorganismen.
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Immunstimulanzien
Immunmodulatoren, die die Aktivität v.a. des geschwächten Immunsystems
anheben, z.B. Zytokine (v.a. Interferone, Interleukine), Wachstumsfaktoren
(CSF, EGF, PDGF, IGF), Sera (+ Adjuvans), Thymusfaktor bzw. Thymopoietin, Extrakte aus Pflanzen (z.B. Echinacea angustifolia oder purpurea) etc.
Immunsuppression
ist die Unterdrückung oder Abschwächung der Abwehrreaktion des Körpers (Immunreaktion) z.B. bei Transplantation oder Autoimmunkrankheit
durch Immunsuppressiva oder Strahlentherapie.
Immunsuppressiva
eine Gruppe von Arzneistoffen, die immunologische Reaktionen unterdrückt, bzw. abschwächt, was auf verschiedene Art und Weise geschehen
kann. Man unterscheidet zwischen der unspezifischen und der spezifischen
Immunsuppression: die Unspezifische schwächt oder stoppt die Aktivitäten
des Immunsystems unabhängig vom Antigen, während die spezifische Immunsuppression nur jene Lymphozytenklone inaktiviert, die eine Spezifität
gegen das Spenderantigen besitzen. Eine derart spezifische Immunsuppression konnte jedoch bis heute nicht realisiert werden.
Immuntoleranz
ist das Ausbleiben einer Immunreaktion nach Gabe eines bestimmten Antigens
Infektionsabwehr
Abwehrkräfte des Organismus gegen Infektionen: die intakte Haut u.
Schleimhaut, zelluläre u. humorale Abwehrmechanismen (s.u. zelluläre und
humorale Immunität)
Injektionsphase
2. Phase, wenn ein Virus eine Zelle befällt; das Virus injiziert seine Nukleinsäure in die Zelle
Interferon
Drei Arten eng verwandter Proteine ( a-, b- und g-Interferon), die bei einer
Virusinfektion von unterschiedlichen Zellen ausgeschüttet werden. Sie verhindern die Virusvermehrung. Interferone werden auch bei der Behandlung
bestimmter Krebsarten eingesetzt.
Interleukine
Proteine, die als Botenstoffe der Lymphozyten und Makrophagen die Immunantwort stimulieren. Sie regen u.a. die Teilung der B-Lymphozyten an,
die für die Produktion von Antikörpern sorgen. Siehe unter Zytokine.
Killerzellen
Lymphozyten, die andere Zellen direkt abtöten können
Knochenmark
Gewebe innerhalb der Knochen; Bildungsstätte aller Blutzellen
Komplement-Proteine Von der Leber produzierte Proteine, die z. B. Bakterienzellen zum Platzen
bringen können und bei Enztündungsvorgängen mitwirken.
Konditionierung
Immunsuppression eines Transplantatempfängers u./oder Vorbehandlung
des Transplantats zur Ausschaltung unerwünschter Immunreaktionen bei
Organ- oder Gewebsübertragung.
Koplement(system)
ist eine Komponente des Immunsystems. Es umfasst eine Gruppe von Proteinen, die hauptsächlich in der Blutbahn vorliegen. Das Komplementsystem
ist maßgeblich beteiligt an der Kontrolle von Entzündungsreaktionen, der
Aktivierung von Fresszellen, dem Abbau von Fremdproteinen und auch an
der Auflösung von fremden Zellmembranen. Es spielt in der Reaktion des
menschlichen Körpers auf Xenotransplantata eine wesentliche Rolle, denn
es kann zu der hyperakuten Abstoßung führen.
Latenzphase
3. Phase, wenn wein Virus eine Zelle befällt; die Zelle wird zu einer Virusfabrik umfunktioniert und Viren zusammengebaut oder die Virus DNA integriert sich als Provirus in die Wirts-DNA.
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Leukotaxis
durch chemische oder physikal. Reize ausgelöste amöboide Bewegung von
Granulozyten.
Leukozyten
weiße Blutkörperchen, für die Immunabwehr zuständig
Lupus erythematosus
Autoimmunerkrankung, bei der unterschiedliche Organe und Gewebe angegriffen werden.
lymphatische Organe
Über den Körper verstreute Organe des Immunsystems: Thymus, Milz,
Mandeln, Wurmfortsatz, Peyers Haufen, Lymphknoten, Knochenmark
Lymphknoten
Verdickung des Lymphgefäße; enthalten Lymphozyten, die bei einer Infektion sich teilen und zu antiköperbildenden Plasmazellen werden.
Lymphokine
zu den Zytokinen gehörende Botenstoffe, die v.a. von T-Lymphozyten nach
Kontakt mit ihrem Antigen freigesetzt werden u. die zellvermittelten Immunreaktionen wesentlich beeinflussen. Da sie von Lymphozyten ausgeschüttet werden, nennt man sie Lymphokine.
Lymphozyt
Typ der weißen Blutkörperchen, die in B- und T-Lymphozyten unterteilt
werden und bei der Immunantwort des Körpers unterschiedliche Funktionen übernehmen (z.B. produzieren B-Lymphozyten Antikörper).
Lysozym
Enzym der Tränenflüssigkeit, wirkt bakterizid
Makrophagen
= Monozyten außerhalb des Bluts;
große Fresszellen, phagozytieren in allen Geweben und in der Lymphflüssigkeit
Mandeln
Lymphatisches Organ im Rachenbereich; dienen zur Teilung der Lymphozyten
Mastzellen
Leukozyten, die nur im Gewebe und den Schleimhäuten vorkommen. Mastzellen sind an Entzündungsprozessen und Allergien beteiligt.
MHC -Rezeptor
Oberflächenstruktur aller Zellen, unterscheidet sich zwischen den Individuen; es gibt Klasse I und II
mikrobielle Abwehrbarriere
Abwehr von Pathogenen durch Besiedlung der Haut mit Bakterien
Milz
Lymphatisches Organ links über der Niere; kann überalterte Erythrozyten
erkennen, filtert sie aus dem Blut und baut sie ab. Produktionsstätte von
Makrophagen, speichert Thrombozyten und bis zu 30 Prozent der im Körper befindlichen Lymphozyten.
Monokine
verschiedene Lymphozyten-aktivierende Makrophagenfaktoren sowie einige
Wachstumsfaktoren aus der Gruppe der Zytokine.
Monoklonale Antikör- Ein identischer, sehr spezifischer Antikörper zu Forschungs-, diagnostischen
per
oder therapeutischen Zwecken.
Monozyt
größter Typ der weißen Blutkörperchen (Agranulozyt); Sie können das Blut
verlassen und im Gewebe als Makrophagen z. B. infektöse Bakterien und
Pilze phagozytieren.
multiple Sklerose
Autoimmunerkrankung, bei der das Nervensystem angegriffen wird
Natürliche Killerzellen greifen unspezifisch virusinfizierte Zellen und Tumorzellen an
(NK)
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Neuraminidase
ist das Schlüsselenzym des Influenza-Virus. Es handelt sich hierbei um eine
Eiweißstruktur, welche auf der äußeren Virushülle sitzt. Dringt das Virus
über die Atemwege in den Körper ein, sorgt dieses Enzym dafür, dass Rezeptoren auf schleimbildenden Zellen zerstört werden.
Neurodermitis
Entzündliche, allergische Krankheit der Haut, durch Histamin
Neutrophil
häufugster Typ der weißen Blutkörperchen; Neutrophile werden durch
Verletzungen und Infektionen angezogen phagozytieren im Gewebe Bakterien.
Neutrophile Granulozyten
kleine Fresszellen, phagozytieren Bakterien, Viren und Pilze im Blut
Opsonine
körpereigene Stoffe, die durch Anlagerung (Opsonisieren) an körperfremdes Material (z.B. Bakterien, Pilze) dessen Phagozytose begünstigen. Dazu
gehören Antikörper = Immunglobuline u. Faktoren des Komplementsystems
passive Immunisierung Immunisierung durch Injektion von Antikörpern, gewonnen aus Tierblut;
der eigenen Körper macht keine Immunreaktion
Perforin
Protein, das cytotoxische T-Zellen ausschütten, das Löcher in die Zellmembran von Zielzellen bildet, sodaß diese am osmotischen Schock sterben.
Peyer-Plaques
Lymphatisches Gewebe im Dünndarmepithel;
Bis zu 80 Prozent der antikörperproduzierenden Zellen befinden sich in der
Darmwand. Das ist eine ideale Stelle, weil ein Großteil der Krankheitserreger über den Magen-Darm-Trakt mit der Nahrung aufgenommen wird. Die
Lymphfollikel sind im Darm oft in Gruppen bis zu 80 Follikeln angesammelt.
Diese Gruppen werden Peyer-Plaques genannt.
Phage
Viren, die ausschließlich Bakterien befallen (s.u. Bakteriophagen)
Phagozytose
die aktive Aufnahme unbelebter oder belebter Partikel in das Innere einer
Zelle.
Plasma
flüssige Phase des Bluts
Präzipitation
Vorgang bei dem durch die Agglutination sog. Immunkomplexe, entstehen,
die so groß werden können, daß sie z. B. im Blutplasma nicht mehr löslich
sind und ausfallen.
Proteine
Eiweiße, Eiweißstoffe. Proteine sind vorwiegend aus 20 verschiedenen Aminosäuren aufgebaut. Zu den Proteinen zählen u.a.: Enzyme (z.B. DNAPolymerase), Hormone (z.B. Insulin), Strukturproteine (z.B. Kollagen),
Transportproteine (z.B. Hämoglobin), Antikörper (z.B. Immunglobuline),
Neurotransmitter (z.B. Stoffe zur Signalübertragung bei Nervenzellen) sowie Rezeptoren (z.B. Lichtrezeptoren im Auge).
Provirus
in die Wirts-DNA integrierte Virus DNA
Psoriasis
= Schuppenflechte, Autoimmunerkrankung bei der es durch beschleunigte
Zellteilung der Haut zu Entzündung und Blutungen kommt.
Rekombinante Arzneimittel
Rekombinant wird im pharmazeutischen Bereich synonym mit "gentechnisch hergestellt" verwendet.
Resistenz (bakteriell)
Widerstandsfähigkeit von Krankheitserregern gegen Chemotherapeutika.
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Resistenz (immunologisch)
Schutzmechanismus des Organismus gegenüber bestimmten Infektionserregern oder Giften durch sog. unspezifische Immunität
Resistenzgene
Gene, die vor allem bei Bakterien und Hefen auf Plasmiden lokalisiert sind
und für Faktoren codieren, die die Zellen gegenüber z.B. Antibiotika und
Schwermetallen widerstandsfähig machen.
Retroviren
Virenklasse, die als Erbinformation zwar nur RNA besitzt, daraus aber mit
Hilfe der reversen Transkriptase eine DNA-Kopie erstellen kann.
Reverse Transcriptase Enzym as HIV das die Virus-RNA in DNA umschreibt (Retrovirus)
spezifische Immunantwort
Die Immunreaktion der B- und T-Lymphozyten, die gegen einen speziellen
Erreger (spezielles Antigen) gerichtet sind.
Superinfektion
1.
T -Lymphozyten (T –
Zellen)
T-Helferzellen
benannt nach dem Thymus, in dem deren Reifung ausgehend von
Stammzellen stattfindet) sind für die zelluläre Immunität verantwortlich. Sie
kontrollieren Virusbefallene Körperzellen und wehren Pilzen und Parasiten
ab.
Lymphozyten, die bei der humoralen und zellulären Immunantwort aktiviert
Thrombozyten
Blutplättchen; an Blutgerinnung beteiligt
Thymusdrüse
Lymphatisches Organ, auch Bries genannt, liegt hinter dem Brustbein über
dem Herzbeutel (Perikard). Bei der Geburt und im Kindesalter ist der Thymus voll ausgebildet. Schon bei Jugendlichen bildet er sich zurück, bis er
schließlich nur noch einige Reste Mark- und Rindengewebe enthält. Der
Thymus ist ein sehr wichtiges Organ für das Immunsystem, dient zur Lymphozytenentwicklung.
Transplantation
Übertragung von lebenden Zellen (Bluttransfusion), Gewebe (Hauttransplantation) oder ganzen Organen (Herz, Niere, Leber). Das größte Problem
bei einer Transplantation in einen anderen Organismus ist die Abwehrreaktion des Körpers auf das Transplantat.
T-Suppressorzellen
Lymphozyten, bremsen die Immunantwort, hemmen die Funktion von BZellen und anderen T-Zellen
Tumor
Gewebe, das durch ungeordnete Zellteilung entsteht
Zu einer bestehenden Virusinfektion kommt ein zweiter Erreger z.B. ein
bakterieller Krankheitserreger hinzu.
2. Bei noch nicht ausgeheilter Primärinfektion kommt es zu einer erneuten
Infektion mit dem gleichen Erreger.
werden und andere Zellen zur Immunreaktion aktivieren.
Tumor- Nekrose- Fak- Botenstoff, zerstört Tumorzellen, erzeugt Fieber (siehe unter Zytokine)
tor (TNF)
unspezifische Immunantwort
Alle Körperreaktionen wie Entzündung, Komplementreaktion, Interferonausschüttung die nicht gegen einen speziellen Erreger (spezielles Antigen)
gerichtet sind.
Viroid
Infektiöse RNA-Moleküle, die keine Proteinhülle besitzen
Virus
Infektiöses Partikel (keine Zelle!), das aus einer Proteinhülle und einem Genom (DNA oder RNA) besteht. Um sich vermehren zu können, ist es vollständig auf die Stoffwechselleistungen lebender Zellen von sog. Wirtsorganismen angewiesen (z.B. Bakterien für Phagen, Leberzellen für Hapatitis AViren).
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Wachstumsfaktoren
sind multifunktionale Botenstoffe, die die Kommunikation zwischen Zellsystemen regeln und Aufträge für die Vermehrung einer Zellart geben. Sie gehören wie die Interleukine, Lymphokine oder Monokine zur Gruppe der
Zytokine.
Wegenerschen Granu- seltenen Autoimmunerkrankung, bei der Blutgefäße und Lungen angegriffen
lomatose
werden
Wirtszelle
Zelle mit einem Parasiten im Zellinneren (Beispiel: Hepatitis-Virus in der
Leberzelle)
zelluläre Immunantwort
Immunantwort der T-Lymphozyten durch Abtöten der Zellen
Zytokinine
Zelluläre Infektabwehr
unspezifisch
durch
Erklärung
Phagozytose
spezifisch- unspezifisch
spezifisch
Aktivierung von
Makrophagen
Zytotoxizität
Aufnahme von nichtopsonisierten Partikeln durch Phagozyten
Kooperation von spezifisch reagiblen TLymphozyten u. Makrophagen
Zerstörung virusinfizierter Zellen durch
spezif. reagible T-Lymphozyten
sorgen dafür, dass vermehrt Abwehrzellen der unspezifischen Abwehr zur
Verfügung stehen. Zytokine werden deshalb auch Immunbotenstoffe genannt, Je nach Produktionsort werden Zytokine als Lymphokine, Monokine,
Interleukine oder Interferone und Tumor-Nekrose-Faktor bezeichnet.. Diese Zytokine haben spezielle Funktionen, die in der folgenden Übersicht dargestellt werden.
Name
Bildungsort
Wirkung
Interleukin 1
Interleukin 2
Makrophagen, Bund T-Zellen, Natürliche Killerzellen
(NK), Gliazellen,
Hautzellen
aktivierte T-Zellen
Interleukin 4
aktivierte T-Zellen
Interleukin 5
T-Zellen
Interleutkin 6
induziert die Differenzierung von BZellen und Plasmazellen, fördert NKund Makrophagenaktivität, alarmiert
Helferzellen, lockt neutrophile Granulozyten an, erzeugt Fieber
induziert Vermehrung und Differenzierung von B- und T-Zellen, induziert
Lymphkinproduktion in T-Zellen, erhöht
Monozytenaggressivität, aktiviert
Killerzellen
Wachstumsfaktor für B-Zellen, fördert
IgG- und IgE-Produktion, fördert Expression von MHC II auf B-Zellen, aktiviert zytotoxische T-Zellen
fördert Immunglobulinsekretion und
Differenzierung von Esosinophilen
Wachstumsfaktor für Plasmazellen
Monozyten, Lymphozyten
Beta-Interferon Leukozyten,
Dämpfung der Immunantwort
Fibroblasten
GammaT-Zellen, Natürliche steigert die NK- und MakrophagenInterferon
Killerzellen (NK)
Aktivität, vermehrt B-Zellen, fördert die
Abwehrbereitschaft von Körperzellen
gegenüber Viren
Tumor- Nekro- Makrophagen, Taktiviert B- und T-Zellen, Granulozyten
se- Faktor
Zellen
und Makrophagen, zerstört Tumorzel(TNF)
len, erzeugt Fieber
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TIPPS ZUR STÄRKUNG DES IMMUNSYSTEMS
1.
Regelmäßig (ca. 2x pro Woche) mäßig Ausdauersport treiben (nicht außer Atem kommen).
2.
Heiß-kalte Wechselduschen und Saunabesuche trainieren die Temperaturregulation und eine
bessere Durchblutung der Haut und Schleimhäute. Besonders die Schleimhäute sind zur ersten Abwehr der Erreger wichtig.
3.
Kneipp'sche Fußbäder
4.
Bewegung im Freien
5.
Vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung
6.
Übergewicht vermeiden
7.
Immunstimulation durch Bakterienpräparate trainiert die Immunabwehr im Darm.
8.
Echinacea-Präparate können das Abwehrsystem steigern.
9.
Urlaub in sonnigem Wetter sowie schöne und befriedigende Erlebnisse stärken die seelische
Stabilität und damit das Immunsystem.
10. Lachen! Sie nehmen dabei 6x soviel Sauerstoff auf wie beim Sprechen. In den Schleimhäuten
(die erste Barriere für Keime) steigt kurzfristig die Konzentration der Antikörper
(Immunglobulin A) an!
11. Stress reduzieren, eventuell durch Entspannungstraining etc.
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PROGRAMM
Veranstaltungsort:
Neues Congress Center Wörthersee, 9210 Pörtschach
Wissenschaftliche Leitung:
Univ.-Prof. Mag. pharm. Dr. Eckhard Beubler (Karl-Franzens-Universität, 8010 Graz)
Organisation:
Österreichische Apothekerkammer
Organisation von Fachausstellung und Rahmenprogramm:
Congress & Management GmbH (1090 Wien, Rotenhausgasse 6/8)
Freitag, 25. Juni 2004
15.00 bis
19.00 Uhr
1. Session
Vorsitz: Univ.-Prof. Mag.pharm. Dr. Eckhard Beubler
BEGRÜSSUNG und ERÖFFNUNG
Kurze Einführung ins Immunsystem
Univ.-Prof. Mag. pharm. Dr. Eckhard Beubler (Graz)
Zytokine
Ao. Univ.-Prof. Dr. Akos Heinemann (Graz)
PAUSE mit BUFFET (ca. 17.30 Uhr)
Zellen der Immunantwort
Univ.-Prof. Dr. Walter Knapp (Wien)
19.30 Uhr
30
Zauber einer Sommernacht
Grillbuffet, Tischmagie und gute Laune im Strandcasino Werzer
(nur mit VIP-Ticket auf Einladung der Firma Fujisawa)
Samstag, 26. Juni 2004
9.30 bis
12.30 Uhr
2. Session
Vorsitz: Mag. pharm. Heinz Haberfeld
Stress und Immunabwehr
Univ.-Prof. Dr. Konrad Schauenstein (Graz)
Lupus erythematodes
Ao. Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Aberer (Graz)
PAUSE mit BUFFET (ca. 11.00 Uhr)
AIDS - aktueller Stand
Univ.-Prof. Dr. Manfred Dierich (Innsbruck)
15.00 bis
19.00 Uhr
3. Session
Vorsitz: Mag. pharm. Dr. Gerhard Kobinger
Immunüberwachung
Univ.-Prof. Dr. Hans Lassmann (Wien)
Das angeborene Immunsystem
Univ.-Prof. DDr. Egon Marth (Graz)
PAUSE mit BUFFET (ca. 16.00 Uhr)
Allergie
Univ.-Prof. Dr. Rudolf Valenta (Wien)
Immunsuppressiva
Univ.-Prof. Dr. Richard Greil (Salzburg)
20.00 Uhr
Dampfschifffahrt nach Velden ins Casino
(auf Einladung der Fa. Phoenix)
Sonntag, 27. Juni 2004
9.30 bis
12.30 Uhr
4. Session
Vorsitz: Univ.-Prof. Mag. Dr. Wilhelm Fleischhacker
Altern und Immunabwehr
Univ.-Prof. Doz. Dr. Beatrix Grubeck-Loebenstein (Innsbruck)
Diagnose und Therapie von Autoimmunerkrankungen
Univ.- Prof. Dr. Winfried Graninger (Graz)
PAUSE mit BUFFET (ca. 11.30 Uhr)
Topische Immunmodulation
Univ.-Prof. Dr. Georg Stingl (Wien)
31
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