Untitled - Die Onleihe

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I n h a lt
Ortsnamen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Prolog: Aufbruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Chance – Kaufleute und Kreuzfahrer ab 1000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
1 Dux Dalmatiae: Die Herrscher Dalmatiens 1000–1198 . . . . . . . . . . . . . . 16
2 Der blinde Doge 1198–1201 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
3 Vierunddreißigtausend Mark 1201–1202 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
4»Wie ein Hund, der zu seinem Erbrochenen zurückkehrt«
Oktober 1202–Juni 1203 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53
  5 An den Mauern Juni–August 1203 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
  6 Vier Kaiser August 1203–April 1204 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
  7 »Die Werke der Hölle« April 1204 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
 
 
 
 
Aufstieg – Die Prinzessin des Meeres ab 1200 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
  8
  9
10
11
12
13
14
15
16
Ein Viertel und ein halbes Viertel 1204–1250 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Angebot und Nachfrage 1250–1291 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
»Zwischen den Kiefern unserer Feinde« 1291–1345 . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
Die Flagge des heiligen Titus 1348–1368 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
San Marco wird gezügelt 1372–1379 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
Bis zum bitteren Ende Herbst 1379–Juni 1380 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
Stato da Mar 1381–1425 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209
»Wie Wasser in einem Brunnen« 1425–1500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226
Die Stadt Neptuns Der Blick von 1500 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244
Verdunkelung – Der aufgehende Mond ab 1400 . . . . . . . . . . . . . . . . 263
17 Die Glaskugel 1400–1453 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264
18 Der Schild der Christenheit 1453–1464 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277
19 »Wenn Negroponte verloren geht« 1464–1489 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287
20Feuerpyramide 1498–1499 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303
21 Hände an der Kehle Venedigs 1500–1503 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317
Epilog: Heimkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330
Danksagung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333
Quellenangaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334
Bibliografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344
Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352
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2
Der blinde Doge
1198–1201
Der vierte Kreuzzug begann mit einem Paukenschlag:
»Eingedenk der leidvollen Zerstörung der Stadt Jerusalem, der beklagenswerten Ermor­
dung vieler Christen und der bedauerlichen Eroberung jenes Landes, auf dem die Füße
Christi wandelten und das unser Herr, Gottvater, vor unserer Zeit ausersehen hatte, dass
von ihm die Erlösung der Menschheit ausgehe . . . ist der apostolische Stuhl [der Papst],
beunruhigt über ein solch schwerwiegendes Unheil und zutiefst besorgt . . . [Er] erhebt
seine Stimme laut in dem brennenden Wunsche, die Christenheit dazu aufzurufen, den
Kampf Christi aufzunehmen und die Schändlichkeiten zu vergelten, die gegen den Ge­
kreuzigten verübt wurden . . . Darum, Glaubensbrüder, rüstet Euch mit dem Geist der
Tapferkeit, wappnet Euch mit dem Schild des Glaubens, dem Helm der Erlösung und
vertraut weder der Zahl noch der rohen Gewalt, sondern allein der Kraft Gottes.« 16
Der flammende Aufruf an die Christenheit, den Papst Innozenz III. am 15. August 1198 verkündete, erfolgte ein Jahrhundert nach der erfolgreichen Einnahme von Jerusalem. Mittlerweile jedoch stand es sehr schlecht um die Sache
der Kreuzfahrer. Der entscheidende Schlag war ihnen 1187 versetzt worden:
Saladin, der Sultan von Ägypten und Herrscher über Syrien, Aleppo und
­Mossul, hatte bei Hattin ein Kreuzfahrerheer besiegt und die Heilige Stadt zurückerobert. Weder dem Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, Friedrich
Barbarossa, der in einem Fluss in Syrien ertrank, noch dem englischen König
Richard Löwenherz war es gelungen, Jerusalem zurückzugewinnen. Die Kreuzritter waren jetzt auf einige wenige Siedlungen entlang der Küste beschränkt,
wie die Hafenorte Tyros und Akkon. Dem Papst fiel die Aufgabe zu, dem Kreuzzugsprojekt wieder neues Leben einzuhauchen.
Innozenz war 37 Jahre alt – ein junger, geistreicher und entschlossener
Mann, der die religiöse Rhetorik meisterhaft beherrschte und zudem ein guter
Jurist war. Sein Ruf zu den Waffen war gleichermaßen ein militärisches Unternehmen, eine Kampagne zur moralischen Wiederaufrüstung in einer sich säku-
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D e r b l i n d e D o g e 31
larisierenden Welt und eine Initiative zur Stärkung der päpstlichen Autorität.
Er machte von Anfang an klar, dass er nicht nur zum Kreuzzug aufrufen, sondern ihn auch selbst leiten wolle, über seine päpstlichen Legaten. Während einer von ihnen die Fürsten in Nordfrankreich für das Unternehmen gewinnen
sollte, begab sich ein anderer, Kardinal Soffredo, nach Venedig, um dort um
Schiffe nachzusuchen. Nach einem Jahrhundert der Kreuzzüge wussten die
militärischen Planer, dass der Landweg höchst mühselig und beschwerlich war
und dass die Byzantiner nicht wünschten, dass eine große Zahl bewaffneter
Männer durch ihr Gebiet zog. Da sich die anderen Seerepubliken, Pisa und
­Genua, im Krieg befanden, verfügte nur Venedig über die Fähigkeit, die Mittel
und die technischen Voraussetzungen, um ein ganzes Heer in den Osten zu
transportieren.
Die unmittelbare Reaktion der Venezianer war überraschend. Sie schickten
Gesandte nach Rom, die als Vorbedingung die Aufhebung des päpstlichen Verbots des Handels mit der islamischen Welt verlangten, insbesondere mit Ägypten. Diese Forderung der Republik gab gleich zu Beginn einen Vorgeschmack
auf den Zusammenstoß zwischen Glauben und säkularer Notwendigkeit, der
den vierten Kreuzzug bestimmen sollte. Der Konflikt erwuchs aus der Definition des venezianischen Selbstverständnisses. Die Gesandten verwiesen auf
die einzigartige Situation der Stadt. Sie besitze keine Landwirtschaft; ihr Überleben sei vollständig vom Handel abhängig, und das Embargo, das sie getreulich einhalte, schade ihr sehr. Die Gesandten erwähnten am Rande vielleicht
auch noch, dass Pisa und Genua gegen das päpstliche Verbot verstießen und
weiter mit den Muslimen Handel trieben, doch Innozenz zeigte sich zunächst
unbeeindruckt. Die Stadt hatte seit langem wichtige Unternehmungen der
Christenheit nur halbherzig unterstützt. Schließlich erteilte er den Venezianern dennoch mit sorgfältig gewählten Worten die gewünschte Erlaubnis, ausgeschlossen blieb jedoch Kriegsmaterial, das er im Einzelnen aufführte: »Wir
untersagen Euch unter der Drohung des Kirchenbannes, die Sarazenen zu unterstützen, indem Ihr ihnen Eisen, Hanf, entflammbare Gegenstände, Waffen,
Galeeren, Segelschiffe oder Holz verkauft oder im Tausch überlasst«, und um
den findigen Venezianern alle legalen Schlupflöcher zu verbauen, fügte er
noch im Stil eines Advokaten hinzu: »sei es in fertigem oder in unfertigem Zustand«. 17
»Wir hoffen, dass diese Erlaubnis Euch dazu bewegen möge, der Provinz Jerusalem zu
Hilfe zu kommen, und sind überzeugt, dass Ihr keinen Versuch unternehmen werdet,
gegen das apostolische Dekret zu verstoßen. Denn es kann nicht der geringste Zweifel
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32 C h a n c e – K a u f l e u t e u n d K r e u z f a h r e r
bestehen, dass jeder, der auf betrügerische Weise versuchen sollte, gegen sein eigenes
­Gewissen, diese Anordnung zu unterlaufen, eine strenge göttliche Strafe zu gewärtigen
haben wird.«
Das war kein guter Anfang. Die Bedrohung mit der Exkommunikation war sehr
schwerwiegend. Innozenz traute den Venezianern nicht über den Weg, aber es
blieb ihm praktisch nichts anderes übrig, er musste ein gewisses Entgegenkommen zeigen, denn nur die Republik konnte den benötigten Schiffsraum zur Verfügung stellen.
Und als nun in der ersten Woche der Fastenzeit des Jahres 1201 sechs französische Ritter in Venedig eintrafen, konnte sich der Doge wahrscheinlich
schon gut vorstellen, was sie wollten. Sie kamen als Gesandte der den Kreuzzug unterstützenden Barone Frankreichs und der Niederlande – aus der Champagne und Brie, aus Flandern, Hainault und Blois – und trugen versiegelte
­Schreiben bei sich, die sie ermächtigten, alle erforderlichen Vereinbarungen zu
treffen, um den Seetransport sicherzustellen. Einer dieser Männer war ­Geoffroi
de Villehardouin aus der Champagne, ein Veteran des dritten Kreuzzugs
(1189–1192) und ein Mann, der Erfahrung in der Aufstellung eines Kreuzfahrerheeres besaß. Villehardouins Bericht bildet eine zentrale, wenn auch parteiliche Quelle für alle folgenden Ereignisse.
In Venedig hatte man bei der Wahl der Dogen schon immer großen Wert auf
eine Verbindung von Alter und Erfahrung gelegt, doch der Mann, den die Ritter
aufsuchen wollten, war in jeder Hinsicht bemerkenswert. Enrico Dandolo war
der Spross einer angesehenen Familie von Anwälten, Kaufleuten und Klerikern. Diese Familie war an nahezu allen wichtigen Ereignissen im vergangenen
Jahrhundert beteiligt gewesen und hatte sich in bemerkenswerter Weise in den
Dienst der Republik gestellt. Sie hatte an der Reformierung der kirchlichen und
staatlichen Einrichtungen der Republik Mitte des 12. Jahrhunderts mitgewirkt
und auch an den Kreuzzugsunternehmungen Venedigs teilgenommen. Nach
allen Berichten waren die männlichen Mitglieder der Familie Dandolo mit beträchtlicher Klugheit und Energie ausgestattet – und mit Langlebigkeit. Im Jahr
1201 war Enrico schon über 90 Jahre alt. Und er war völlig blind.
Es ist nicht bekannt, wie Enrico aussah; unsere Vorstellung von ihm wird
durch zahlreiche spätere Porträts geformt: Sie zeigen einen großen, drahtigen
Mann mit weißem Bart und, trotz seiner Blindheit, stechenden Augen, der seit
viele Jahrzehnten in Venedig lebte und sich scharfsinnig und beharrlich für den
venezianischen Staat einsetzte – eine Vorstellung, für die es jedoch keine handfesten Belege gibt. In Bezug auf seine Persönlichkeit weichen die zeitgenössi-
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D e r b l i n d e D o g e 33
schen Eindrücke und die späteren Beurteilungen deutlich voneinander ab. Dies
entsprach auch den unterschiedlichen Sichtweisen der Venezianer selbst. Für
seine Freunde war Dandolo der Inbegriff der Schlauheit der Republik und einer guten Regierung. Der französische Ritter Robert de Clari bezeichnete ihn
als »einen Mann von großer Klugheit«; 18 für Abt Martin von Pairis war er ein
Mann, »der seine leibliche Blindheit mit geistiger Stärke und Klugheit aufs
Beste ausglich«; der französische Graf Hugo von Saint-Pol nannte ihn »umsichtig in seinem Charakter, verschwiegen und klug bei schwierigen Entscheidungen«. 19 Villehardouin, der ihn später gut kennenlernen sollte, bezeichnete ihn
als »sehr klug, tapfer und tatkräftig«. 20 Der byzantinische Chronist Niketas
Choniates, der ihn nicht persönlich kannte, fällte ein gegenteiliges Urteil über
ihn, das ebenfalls in den Strom der Geschichte Eingang fand: »ein griesgrämiger alter Mann, . . . der ränkesüchtigste und gehässigste Feind der Rhomäer
[Byzantiner], ein gerissener Handelsmann, der sich selbst klüger als die Klugen
nannte. Von rasender Ehrliebe besessen wie kein zweiter . . .« 21. Um Dandolo
ranken sich zahlreiche Mythen, die weniger für den Mann bezeichnend sind als
für die Art, wie Venedig sich selbst sah und von seinen Feinden gesehen wurde.
Dandolo war schon immer für ein hohes Amt bestimmt, aber irgendwann
um 1175 verlor er sein Augenlicht. Dokumente, die er 1174 unterzeichnete, zeigen noch eine klare, gut leserliche Unterschrift, die in gerader Linie auf die
Seite gesetzt ist. Eine weitere Unterschrift aus dem Jahr 1176 weist bereits
deutliche Anzeichen einer Sehschwäche auf. Die Worte der lateinischen Formel (»Ich, Enrico Dandolo, Richter, habe mit eigener Hand unterzeichnet«) 22
fallen nach rechts hin nach unten ab, da sich der Schreiber im Laufe des Schreibens zunehmend schwertut, die räumliche Anordnung der Zeichen zu erfassen
und bei jedem neuen Buchstaben mit wachsender Unsicherheit die Position
des vorhergehenden einzuschätzen versucht. Anscheinend ließ Dandolos Sehvermögen langsam nach und erlosch schließlich ganz. Am Ende durfte Dandolo gemäß dem Statut Venedigs keine Dokumente mehr unterzeichnen, und
sein Zeichen musste durch einen anerkannten Zeugen bescheinigt werden.
Über die Art, das Ausmaß und die Ursache von Dandolos Sehschwäche
wurde ausgiebig spekuliert, und sie wurde auch als eine entscheidende Erklärung für die Ereignisse auf dem vierten Kreuzzug angeführt. Man munkelte,
dass Manuel I. Komnenos während der byzantinischen Geiselkrise von 1172
den Befehl erteilte, Dandolo, der sich damals in Konstantinopel aufhielt, »mit
Glas zu blenden; und seine Augen wurden nicht verletzt, aber er sah nichts
mehr«. 23 Dies wurde als ein Grund für den tiefen Groll Dandolos gegenüber den
Byzantinern betrachtet. Laut einer anderen Version verlor er während eines
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34 C h a n c e – K a u f l e u t e u n d K r e u z f a h r e r
Handgemenges auf einer Straße in Konstantinopel sein Augenlicht. Verschiedene Varianten dieser Geschichte beeinflussten im Mittelalter alle späteren
Spekulationen über Dandolos Verhalten. Manche meinten, er habe seine Blindheit nur vorgetäuscht oder er sei nicht völlig blind gewesen, denn seine Augen
waren nachweislich hell und klar, und wie sonst hätte Dandolo das venezianische Volk im Krieg wie im Frieden führen können? Andererseits hieß es auch,
er habe seine Blindheit geschickt zu verbergen verstanden, und dies sei ein Beweis für die Verschlagenheit dieses Mannes. Sicher ist jedenfalls, dass Dandolo
1172 noch nicht blind war – seine Unterschrift war auch zwei Jahre später noch
gut leserlich – und dass er niemals irgendeine andere Person dafür verantwortlich machte. Die einzige Erklärung, die er später einmal dazu abgab, lautete,
dass er nach einem Schlag auf den Kopf sein Augenlicht eingebüßt habe.
Doch ungeachtet der Ursache seiner Erblindung, beeinträchtigte sie weder
sein Urteilsvermögen noch seinen Tatendrang. Im Jahr 1192 wurde Dandolo
zum Dogen gewählt und verpflichtete sich durch seinen Amtseid, »in gutem
Glauben und ohne Arglist zum Ruhme und zum Wohlstand Venedigs zu wirken«. 24 Zwar hatte es im schon immer eher konservativ geprägten Venedig
noch nie eine stürmische Bewunderung der Jugend gegeben, dennoch war der
blinde Mann, der zum Herrscherthron geführt werden musste, eine ungewöhnliche Wahl; vielleicht galt er nur als eine Übergangslösung. In Anbetracht
seines Alters durften die Mitglieder des Wahlgremiums mit einiger Berechtigung davon ausgehen, dass seine Amtszeit nur kurz sein würde. Keiner der
Wahlmänner rechnete wohl damit, dass es 13 Jahre werden würden und dass
Dandolo in dieser Zeit der Zukunft Venedigs eine neue Richtung geben würde –
und der Auslöser dafür war die Ankunft der Kreuzritter.
Dandolo hieß die Ritter herzlich willkommen, ließ ihre Empfehlungsschreiben ausführlich prüfen und ging dann, nachdem er sich über ihre Stellung vergewissert hatte, zum Geschäftlichen über. Das Anliegen wurde in mehreren
Sitzungen besprochen. Zunächst mit dem Dogen und seinem Rat, »in seinem
Palaste, der reich und schön war«, 25 wie Villehardouin berichtete. Die Adeligen
waren tief beeindruckt von der glanzvollen Kulisse und von der Würde des
blinden Dogen, »der sehr weise und sehr tapfer war«. Sie wendeten sich an ihn,
erklärten sie, weil sie zu dem Schluss gekommen seien, »dass in Venedig eine
größere Zahl von Schiffen zur Verfügung stehen würde als in irgendeinem anderen Hafen«, 26 und dann trugen sie ihre Bitte um Seetransport vor – die Zahl
der Männer und Pferde, die Menge an Proviant und der Zeitraum, für den sie
die Schiffe in Anspruch nehmen würden. Dandolo war offenkundig erstaunt
über die Dimension des Unternehmens, das die Gesandten ihm skizzierten, es
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352 Register
A
Adoldo, Nicoló 123
Adria 12, 14, 16, 17, 19–26, 47, 50, 52f.,
114, 116, 126-128, 146, 169, 179,
182f., 207, 209, 211, 223, 267, 270,
273, 284, 287, 291, 321f., 322, 324,
330
Adrianopel 116, 267, 273
Ägäis 114, 117f., 121–124, 130, 133,
135, 142, 170, 174, 213, 223, 266,
278, 290, 292, 303, 308, 322, 330
Ägypten 19f., 30f., 38, 40, 41, 45, 55,
66, 111, 121, 124, 126, 138, 140,
151, 154, 164, 166, 214, 227, 236,
238, 306
Akkon 27, 30, 38, 40, 61, 116, 125f.,
130–132, 138–141, 144, 147, 215
Al-Aschraf Khalil, Sultan 138, 140
Aleppo 30, 124, 234, 240, 242
Alexander der Große 277
Alexandria 12, 19f., 27, 40, 116, 121,
124
Alexios III., Kaiser 58, 65, 109
Alexios IV., Kaiser 78, 84, 86, 90
Alexios V. Ducas 85f.
Amalfi 27, 82
Amiens, Peter von 99f.
Andros 121–123
Angiolello, Giovan-Maria 295, 297
Apanomeriti, Giacomo 221
Apulien 45, 182f., 187, 283, 298
Argos 212, 215
Asowsches Meer 142, 147f., 150, 164,
208
Athen 27, 85, 115, 213, 280
B
Bagdad 126, 143, 152, 240, 324
Baibars, Sultan 236
Balduin II., Kaiser 133f.
Balduin von Flandern 46, 76, 84, 89,
91f., 109
Bando, Pietra del 132
Barbari, Jacopo de’ 244f., 246, 251, 262,
321, 326
Barbarigo (Familie) 118
Barbaro, Giosafat 149, 243
Barbaro, Nicolo 274f.
Barbo, Pantaleone 221
Barozzi (Familie) 122
Basilicata, Francesco 223
Beirut 12, 38, 116, 121, 124, 140, 152,
177, 215, 227, 230, 231, 233f., 236,
239, 321, 325
Bellini, Gentile 245, 278, 301
Bessarion, Kardinal 291
Bianco, Toma 220
Boemia, Gestus de 220
Bon, Giovanni 216
Bonifatius VIII., Papst 140
Bosnien 279, 281, 283f.
Bosporus 64f., 69f., 88, 102, 124, 134f.,
136, 140f., 143, 158-160, 162, 177,
178, 271f., 281, 288, 307
Bragadino 185
Brazza 211
Buondelmonti, Christoforo 212
Butrinto 211
Byzanz 19, 25–27, 57f., 70, 101f., 115,
119, 125, 135, 275, 283
C
Cabral, Andrea 259
Caffa 144–146, 150, 152–155, 159, 164
Calbo, Alvise 296
Callergis (Familie) 119f., 173, 175
Callergis, Giorgio 175, 265, 270
Callergis, Leo 175
Canal, Zibaldone da 233
Canaletto 12, 239
primustype: Theiss, Crowley: Venedig erobert die Welt – 18.08.2011 – Seite 352
R e g i s t e r 353
Candia 119, 121, 151, 165–169, 171–
173, 175, 214–218, 220, 222, 227,
232, 260f., 330f.
Candia, Enrico de 116, 130
Canea 119, 121, 145, 168, 172f.
Capello, Vettor 287, 289
Capuano, Peter 46f., 51
Carpaccio, Vittore 214
Carrara, Francesco 179, 190
Casola, Pietro 215, 228, 240–242, 245,
247f., 255, 258, 260f., 262, 326
Cassiodor 17
Castellana, Jacopo della 297
Cattaro 182, 210
Cavalli, Giacomo de 180, 187, 197
Cerigo 118
Cerigotto 118
Chioggia 177, 179, 188–190, 193,
195–209, 222, 227, 239, 326
Choniates, Niketas 33, 65, 68, 74–77,
79f., 82–85, 88–92, 100f., 103,
106f., 108f.
Civrano, Andriolo 153
Clari, Aleaumes de 99
Clari, Robert de 33, 46f., 52, 54, 61, 69,
72, 99f., 103, 109
Contarini, Andrea, Doge 180, 197, 205
Contarini, Girolamo 319
Cook, William 199
Corner (Familie) 118
Corner, Andreas 172
Coron 27, 116–118, 120, 135, 170f., 215,
219, 224, 262, 279, 280, 290, 298,
319f.
Covilham, Pero de 302
Curzola 22, 146, 211, 215
D
d’Armer, Alban 311, 313
da Canal, Martino 131, 228
da Canal, Nicolo 289f., 293–296, 298
da Gama, Vasco 323
da Priuli, Francesco 219
dal Verme, Luchino 171, 173
Dalmatien 16, 20, 22, 25, 43, 53, 60,
125, 210f.
Damaskus 227, 234, 236f., 240, 305,
324
Dandolo, Andrea 146, 163
Dandolo, Enrico, Doge 32, 33, 122
Dandolo, Leonardo 166
Dandolo, Marino 122
Dandolo, Ranieri 118
Dardanellen 33, 63, 114, 116f., 123, 162,
164, 178, 266, 269, 271f., 274, 299,
307f.
Dario, Giovanni 300
de Monacis, Lorenzo 155, 167, 169,
172–174
Delemedego, Mordechai 221
della Scala, Brunezzo 220
della Turca, Rosso 131
Delos 121
Dias, Bartolomeu 302
Diedo, Pietro 238
Dschingis Khan 143
Durazzo 211, 254, 287, 304
E
Emico von Ungarn 50f.
Emo, Pietro 189
Erichi 254, 321
Erizzo, Paolo 293f.
Eugen IV., Papst 271, 273
F
Fabri, Felix 12, 232, 234f., 248, 252,
255–262, 328, 332
Falier, Ordelafo 332
Faliero, Marino, Doge 163
Faliero, Paolo 131
Famagusta 145, 177, 182, 331
Fatimid (Dynastie) 28, 227
Flor, Roger de 139
Florenz 44, 136, 209, 228, 282f., 303
Freschi, Zacharia di 303
primustype: Theiss, Crowley: Venedig erobert die Welt – 18.08.2011 – Seite 353
354 R e g i s t e r
G
K
Galata 69f., 135f., 144f., 158, 161f., 275,
289, 304
Gallipoli 114, 116, 264–266, 269, 271,
273f., 285, 290f., 297f., 299
Garzoni (Familie) 305
Genua 27, 29, 31, 40, 109, 127–134,
136f., 140f., 144–146, 148, 157–164,
168, 170, 173, 176–179, 181, 184,
187, 191, 201–203, 208–210, 227,
229, 239, 266, 282
Ghisi (Familie) 122f.
Giustinian, Andrea 213f., 227
Giustinian, Nicolo 147
Giustinian, Taddeo 187f., 191, 193
Gradenigo, Leonardo 172
Gradenigo, Marco 167f., 171, 173f.
Griechenland 27, 52, 59, 105, 114, 116,
126, 143, 211, 213, 223, 260, 269f.,
278f., 280, 285, 291, 304, 307, 309
Grimaldi (Familie) 167
Grimani, Antonio 306f., 309–312,
314–318, 332
Gritti, Andrea 303f., 307f., 332
Haifa 140
Hassan, Uzun 298
Hawkwood, Sir John 180
Horaz 24
Kairo 17, 26, 40f., 111, 138, 152, 226f.,
234, 236–239, 242, 302, 310, 324f.,
327f.
Kannavos, Nikolas 89f.
Khalifeh, Haji 308
Kolumbus, Christoph 128, 302, 310, 323
Konstantin der Große, Kaiser 317
Konstantin Laskaris, Kaiser 101
Konstantinopel 18–29, 33f., 58f., 61,
63–69, 71, 75, 79f., 82–85, 87,
92–95, 101–103, 108–112, 114,
116–118, 121–125, 129, 130,
132–136, 141–143, 145, 152, 155,
158–160, 164, 167, 170, 174, 178,
190f., 208, 215, 224, 227f., 230, 251,
266f., 271–278, 280–284, 287, 289,
292f., 297, 300f., 303, 305, 307, 324,
327
Korfu 16, 25, 61–63, 66, 68, 88, 114,
116, 211–213, 215, 221, 223, 224,
254–256, 260, 278, 304f., 307, 311,
313, 322, 330
Kreta 27, 66, 116–121, 123, 130f., 133,
135, 145, 150f., 165–168, 170–172,
174f., 181, 194f., 199, 208f., 213,
215–219, 221–224, 235, 251, 262,
266, 278–280, 322, 325, 330f.
Kykladen 121–123, 212, 224
Kyrenia 331
I
L
Ibn Battuta 146f.
Ibn Iyas 325
Innozenz III., Papst 30–32, 37, 40f., 51f.,
54, 56f., 59–61, 63–65, 110f., 285f.
Ionische Inseln 114, 212, 224, 321
Isaak II. Angelos 77–79, 85, 89f.,
Lagosta 22
Lajazzo 144 Languschi, Giacomo de’ 277
Lepanto 212, 297f., 307–309, 315,
317–319, 331
Lesina 22, 211
Longo, Geronimo 290f., 295
Loredan, Andrea 311, 313, 315
Loredan, Antonio 299
Loredan, Jacopo 289
Loredan, Pietro 264f.
Louis, Count of Blois 46
Löwenherz, Richard 30, 40
H
J
Jaffa 230, 255, 261
Johannes V. Palaiologos, Kaiser 159,
178, 181
Julius Cäsar 24, 278, 307, 317
Justinian, Kaiser 105
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R e g i s t e r 355
M
Machiavelli, Niccoló 179
Magno, Vicenzo 251
Malamocco 25, 145, 193
Malatesta, Galeotto 171
Malatesta, Sigismondo 284
Malipiero, Domenico 297, 305f.,
311–315, 318, 320, 323
Malipiero, Zuam 319
Manuel I., Kaiser 29, 33
Marcello, Alvise 311, 318
Marcello, Bartolomeo 281
Martin, Abt von Pairis 33, 104f.
Maruffo, Matteo 201, 206f.
Mayr, Joseph de 279
Mehmed II., Sultan 280, 288, 292f.
Mesarites, Johannes 106
Michael VIII., Kaiser 133–135
Milletus 171f.
Milos 121, 254
Minotto, Girolamo 274, 276, 281
Mocenigo, Pietro 298, 300
Mocenigo, Tommaso, Doge 245
Modon 27, 116–118, 120, 135, 163,
169–171, 212f., 215f., 219f., 262,
279–290, 298, 306, 309, 319f.
Montferrat, Bonifatius von 45, 51, 59,
86, 109, 116
Montfort, Philip de 132
Montfort, Simon de 54f.
Moro, Cristoforo, Doge 285f.
Morosini, Francesco 330
Morosini, Ruggiero 145
Mudazzo, Jacobus 145
Murat I., Sultan 267f.
Murat II., Sultan 269, 271f.
Mussis, Gabriele de 157
Mykonos 122f., 215
N
Naplion 212, 215, 221
Napoleon 330
Narenta 21
Naxos 121–123, 213
Negroponte 116–118, 133–135, 160,
170, 181, 194, 199, 213, 215, 217f.,
220f., 223f., 233, 264, 268, 270,
279–281, 287, 289–292, 297f., 300,
303, 314, 320
Nicaea 133
Nikopolis 266
O
Omar, Haji 153
Orhan, Sultan 161
Orseolo, Pietro II., Doge 19–23, 26, 50,
125, 244
Ossero 21
P
Padua 166, 179–182, 184f., 187–190,
193, 196–198, 202–205, 207
Paiva, Afonso de 302
Parenzo 21, 185f.
Parmarino, Paladino 174
Pasti, Matteo de’ 284
Patras 181, 210, 287
Paul II., Papst 291
Pegolotti, Francesco 147
Peloponnes 116–118, 163, 258, 279f.,
287, 300, 307
Perasto 330
Pesaro, Benedetto 252, 254, 320f.
Peter II. (König) 177
Petrarca, Francesco 11, 13f., 129, 136,
149f., 157, 162f., 174, 242f.
Pires, Tome 325
Pisa 27, 29, 31, 40, 50, 82f., 95, 115,
124, 129, 134, 139, 146, 149, 160,
162f., 168, 180–187, 192f., 195–200,
204, 206f., 209, 252, 289, 305, 310,
317, 321, 332
Pisa, Rustichello da 146
Pisani, Alvise 305, 317, 334, 332
Pisani, Nicolo 160, 162f., 310
Pisani, Vettor 168, 180–187, 192f.,
195–200, 204, 206f., 252, 289
Pius II., Papst 129, 283–286
Pola 21, 183f., 188, 250, 312–314
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356 R e g i s t e r
Polani, Vicenzo 312–314
Polo, Marco 128, 130, 138, 144, 146,
148, 150, 332
Polo, Matteo 144
Porto Longo 163, 168, 180, 184, 309
Portugal 310, 324
Priuli, Girolamo 229, 305–307, 310, 317,
320f., 323–325, 327, 329
Q
Querini (Familie) 118, 167
R
Ragusa 23, 211
Reis, Kemal 309, 311
Retimno 119, 172f., 179
Rhodos 66, 124, 170, 174, 260, 305, 322
Rizo (Familie) 305
Rosso, Moreto 221
Rovigno 186
Rubruk, Wilhelm von 143
S
Sabadia, Hieronimo 188
Sacchetti, Franco 127
Saladin, Sultan 30, 40, 79, 106
Salimbene, Giovannino 221
Salonica 27f., 133, 212, 269–271, 285,
290
Salonika 215
Santa Maura 212
Santorin 121f., 260
Sanudo, Andrea 232, 234, 240
Sanudo, Benedetto 232
Sanudo, Marco 122f.
Sanudo, Marino 305
Saray 144, 147, 154
Schiavo, Domenico 145, 293
Schiavo, Tommaso 293f.
Schwaben, Philip (König) von 55
Schwarzes Meer 27, 117, 126, 135,
140–145, 148, 151, 154, 157, 159,
177f., 272, 283, 298, 305, 324
Scutari 299f.
Sebenico 182, 211
Seriphos 121, 123, 213
Setton, Kenneth 243
Sforza, Francesco 218
Sidon 139
Siphnos 213
Smyrna 27, 123, 133, 165, 324
Soffredo, Kardinal 31
Soldaia 143f., 146f.
Spalato 25, 211
Spinola, Gaspare 202, 206
Stato da Mar 13f., 114f., 117, 125, 149,
164, 170, 178, 199, 209f., 213, 215,
217–219, 221–225, 249, 253, 260,
262, 269, 278f., 284, 286, 291, 297,
320, 323, 326, 328f., 331
Steno, Michele 183–186
Strabo 141
T
Tafur, Pero 142f., 151, 214, 227, 248
Taiapiera, Zuan Antonio 254
Tamerlan 214
Tana 147–154, 157, 164, 167, 178,
213–216, 218, 227, 231, 233, 243,
248, 267
Tenedos 162, 178, 181, 208, 265
Theologite, Emanuel 220
Tiepolo, Jacopo, Doge 124
Tiepolo, Lorenzo 130
Tinos 122f., 213, 215, 330
Tintoretto 73
Titus (Schutzheiliger) 158, 166–168,
173
Trapezunt 144, 147, 150, 178
Trau 25, 182–185, 207, 211
Trevisan, Domenico 238, 258
Treviso 179, 183f., 187, 193, 204, 207
Triest 53, 187
Tripolis 38
Tudela, Benjamin 29
Tunis 145, 164, 233
Turin 127, 207, 209
Turlanio, Marco 166
Tyros 30, 38, 40, 130f., 138f., 215
Tyros, Wilhelm von 40
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R e g i s t e r 357
U
Z
Ungarn 50, 126, 179, 182, 187, 201, 203,
207, 209, 220, 271, 273, 283, 289,
298, 324
Uzberg Khan 147, 152f.
Zane, Andrea 296
Zanibeck Khan 153f., 157
Zante 212
Zara 21, 23, 25, 50–52
Zen, Pietro 237
Zeno, Carlo 181, 183, 289
Zeno, Renier, Doge 124–126, 181
Zonchio 212, 310, 313–15, 319, 322f.,
332
Zorzi, Nicolo 220
Zypern 27, 121, 170, 177–179, 242,
250f., 262, 303, 322, 325, 330
V
Venedig 1–29, 31–53, 55–59, 61f., 66,
73, 79, 82, 95, 105, 109–112,
114–118, 120–124, 126–141,
145–153, 155–160, 162–174,
176–191, 193–198, 200–202,
207–216, 218–220, 221–235, 237,
239–246, 248f., 252f., 262, 265–
274, 276, 277–301, 303–311, 313,
317–328, 330–332
Venier, Marco 122, 167, 174
Venier, Tito 173, 167, 174f.
Villehardouin, Geoffroi de 32–34, 36,
40–42, 45f., 48f., 52, 60, 62, 66,
70–73, 75, 77f., 83–85, 87f., 93, 95,
97f., 110, 211
Villeni, Matteo 148
Vinci, Leonardo da 319
Visconti, Giovanni 162
Vlad III. Draculea 281
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