Für Sie und Ihre Familie 7. Jahrgang 1/2012 E 74027 ® Machen Sie mit! Neue Mehrleistungen Ihrer BKK Achenbach Buschhütten Wir sind dabei: Aktionsbündnis gegen Darmkrebs MELDUnGEn SErViCE Geschäftsbericht 2011 In seiner Sitzung vom 28.06.2012 nahm Einnahmen 2011 der Verwaltungsrat der BKK Achenbach Beiträge insgesamt -14.363,79 € Vermögenserträge 121.489,10 € Erstattungen Ersatzansprüche 449.982,14 € Buschhütten die Jahresrechnung 2011 ab. Der Vorstand wurde vom Verwaltungsrat für das Geschäftsjahr 2011 entlastet. Verwaltungskosten 7,1 % risikostrukturausgleich Sonstige Aufwendungen 1,8 % Ärztliche Behandlung 15,1 % Krankengeld 9,8 % Mutterschaftshilfe 2,7 % Gesundheitsfonds 52.769.946,62 € Sonstige Einnahmen insgesamt 53.341.417,86 € Einnahmen insgesamt 53.327.054,07 € Ausgaben 2011 ärztliche Behandlung 8.102.883,81 € Zahnärztliche Behandlung 4.758.086,54 € Arzneien aus Apotheken 7.351.930,88 € Heil- und Hilfsmittel 2.756.560,40 € Krankenhausbehandlung Krankengeld Zahnärztliche Behandlung und Zahnersatz 8,9 % Sonstige Leistungen 7,5 % Krankenhausbehandlung 28,3 % Heil- und Hilfsmittel 5,1 % Arzneimittel 13,7 % Auch im Geschäftsjahr 2011 ist es der BKK Achenbach Buschhütten gelungen, durch gezielte organisationsstrukturen die Verwaltungskosten zu senken. Die Verwaltungskosten, einschließlich der Vergütung für die Beschäftigten, betrugen 2011 insgesamt 3.807.894,03 € (netto). Daraus ergeben sich je Versichertem netto-Verwaltungskosten in Höhe von 135,98 €. Der Beitragsanteil für die Verwaltungskosten 2 von Vaden l e o –Mitgliedern s t a r k u n d gezahlten gesund der Beiträge beträgt 0,81 %. 15.154.236,28 € 5.261.931,94 € Aufwendungen für Leistungen im Ausland 105.007,67 € Kuren 640.210,58 € Soziale Dienste, Gesundheitsförderung 363.327,41 € Früherkennungsmaßnahmen 538.277,10 € Sonstige Hilfen 105.291,08 € Ergänzende Leistungen 454.854,11 € Mutterschaftshilfe Betriebs- und Haushaltshilfe, häusliche Krankenpflege Sonstige Leistungen und Fahrkosten Leistungsausgaben insgesamt Sonstige Aufwendungen risikostrukturausgleich Niedrige Verwaltungskosten 0,00 € 1.455.226,35 € 610.211,62 € 1.257.406,76 € 48.915.442,53 € 923.725,12 € 35.334,90 € Vermögensaufwendungen 959.060,02 € Verwaltungskosten – netto 3.807.894,03 € Ausgaben insgesamt 53.682.396,58 € VorWorT JULi 2012 Liebe Leserinnen und Leser, mit dieser Ausgabe darf ich Sie als neuer Vorstand Ihrer BKK Achenbach Buschhütten begrüßen. Mein Vorgänger Edgar Moll hat sich Ende Juni nach mehr als 50-jähriger Tätigkeit in der betrieblichen Krankenversicherung, davon allein 38 Jahre als Vorstand unserer BKK, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Wir danken ihm herzlich für seine geleistete Arbeit und wünschen ihm alles Gute, vor allem Gesundheit. Der Verwaltungsrat der BKK Achenbach Buschhütten hat mich zu seiner Nachfolgerin bestellt. Ich war seit dem 01.07.1995 mit der Stellvertretung des Vorstands beauftragt. Es ist für mich eine besondere Herausforderung, die Leitung der BKK zu übernehmen, auf die ich mich sehr freue. Mit meiner Stellvertretung wurde Gerhild Heinz beauftragt. Sie leitet seit vielen Jahren die Beitragsabteilung unserer BKK. Dank der soliden Haushaltspolitik können wir zuversichtlich in die Zukunft schauen. Ein Beweis dafür ist unser Geschäftsbericht 2011. Wir erheben auch weiterhin keinen Zusatzbeitrag – das ist eine gute Ausgangsposition, die Wettbewerbsfähigkeit der Kasse aufrechtzuhalten und das Angebot für unsere Versicherten stetig auszubauen. Einige Beispiele für unsere neuen Mehrleistungen finden Sie auf den Seiten 4 und 5. Ich freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den MitarbeiterInnen der BKK Achenbach Buschhütten und natürlich auch mit Ihnen, unseren Versicherten. Wie gewohnt, finden Sie auch in diesem Heft wieder eine große Themenauswahl: Unser FamilyCare-Newsletter will die junge Familie von der Schwangerschaft an begleiten und ihren Wissensdurst mit hilfreichen und wichtigen Informationen stillen. Mittelpunkt des breiten Themenspektrums ist die Gesundheit und Entwicklung des Kindes. Außerdem haben alle Versicherten die Möglichkeit, sich neben unserem Kundenmagazin mit einem Video-Newsletter jederzeit über Neuigkeiten und Gesundheitsthemen auf dem Laufenden halten. Darmkrebs ist heilbar – wenn er rechtzeitig erkannt wird. Deshalb haben auch wir uns dem Aktionsbündnis gegen Darmkrebs angeschlossen. Mit unseren Tipps zur besseren Sehkraft ohne Brille schützen und trainieren Sie Ihre Augen. Wie einfach Sie Ihre Zahngesundheit lange erhalten können, zeigt Ihnen der Artikel Säureangriff auf die Zähne. Bei dieser Gelegenheit dürfen wir Sie auch gleich an die Vorteile regelmäßiger und kostenloser Zahnvorsorgeuntersuchungen erinnern. INHALT M E L D U N G E N Geschäftsbericht 2011 2 V O R W O R T | I M P R E S S U M 3 A K T U E L L neue Mehrleistungen ihrer BKK Achenbach Buschhütten 4 Unser Kinderbonusprogramm 5 FamilyCare-newsletter 6 Abonnieren Sie unseren Video-newsletter 7 Aktionsbündnis gegen Darmkrebs 8 F A M I L I E Sicher chatten 9 G E S U N D H E I T Bessere Sehkraft ohne Brille 10 Säureangriff auf die Zähne 12 G E W I N N R Ä T S E L 14 W I R F Ü R S I E ihre Ansprechpartner/innen für Leistungs- und Versicherungsangelegenheiten M I T G L I E D E R W E R B E N MITGLIEDER 15 16 Wir, das Team der BKK Achenbach Buschhütten, wünschen Ihnen einen schönen Sommer. Eva-Maria Müller Vorstand Wir freuen uns auf Sie! Impressum Valeo – stark und gesund erscheint zweimal im Jahr im rahmen der gesetzlichen Verpflichtung der BKK Achenbach Buschhütten zur Aufklärung über rechte und Pflichten aus der Sozialversicherung. BKK Achenbach Buschhütten-Mitglieder erhalten ihre Kundenmagazine im rahmen ihrer Mitgliedschaft. Abonnementbestellungen beim Verlag. Eine Kündigung des Kundenmagazins ist zum 31. Dezember des Jahres mit halbjährlicher Kündigungsfrist möglich. ist der Verlag durch höhere Gewalt, Streik und dergleichen an seiner Leistung verhindert, so besteht keine Ersatzpflicht für das Kundenmagazin. Herausgegeben von der FKM VErLAG GMBH in Zusammenarbeit mit der BKK Achenbach Buschhütten. Redaktion BKK Achenbach Buschhütten: Tobias Weller, Tel. (02732) 767-145 Anschrift der BKK Achenbach Buschhütten: Siegener Str. 152, 57223 Kreuztal, www.bkk-achenbach.de Verlag und Vertrieb: FKM VErLAG GMBH – Kundenmagazine Geschäftsleitung: Gregor Wick Redaktion: Dr. Andreas Berger, Dipl.-Soz.-Päd. Christian Zehenter, BKK BV, Deutsche Seniorenliga, www.prodente.de Grafik: Martina Keller-niklasch Verlagsbeirat: Prof. Georg-Berndt oschatz Anschrift: FKM VErLAG GMBH, Postfach 24 49, 76012 Karlsruhe, www.fkm-verlag.com Druck: moderna Bildnachweis: BKK Achenbach Buschhütten, BKK BV, MEV, Fotolia Hinweis: informationen in diesem Heft ersetzen keine ärztlichen Empfehlungen. Bei Kindern, Medikamenteneinnahme, risikofaktoren, Krankheiten oder Unsicherheit sollten Maßnahmen nur mit ärztlicher rücksprache durchgeführt werden. Veröffentlichung der Höhe der Vorstandsvergütung 2011 einschließlich nebenleistungen (Jahresbeträge) und der wesentlichen Versorgungsregelungen der einzelnen Vorstandsmitglieder gemäß § 35 a Abs. 6 SGB iV: Der Vorstand der BKK Achenbach Buschhütten erhielt 2011 eine Grundvergütung von 109.075 €, variable Bestandteile von 4.000 €, war mit einem jährlich aufzuwendenden Betrag von 6.567 € gesetzlich rentenversichert und erhielt eine Altersversorgung von 9.450 €. 1/ 2 012 3 AKTUELL LEiSTUnGEn 2012 Machen Sie mit! Neue Mehrleistungen Ihrer BKK Achenbach Buschhütten Unser Angebot für Sie, unsere Kundinnen und Kunden, wächst ständig. Anbei stellen wir Ihnen unsere neuen Mehrleistungen vor. Professionelle Zahnreinigung (PZR) Diese Behandlung entfernt krankheitsfördernde Ablagerungen (z. B. Zahnstein, Verfärbungen, Plaque) auf Ihren Zähnen und in den Zahnzwischenräumen. Ihre Zähne werden sanft poliert. Ein zahnstärkendes Fluorid schützt sie besser vor Karies. Damit schaffen Sie sich die Basis für gesunde und schöne Zähne. Wir übernehmen die Kosten einer PZR einmal je Kalenderjahr gegen Vorlage der Rechnung. Der Höchstbetrag der Erstattung beträgt dabei 35 € je Versicherten. Voraussetzung: Die Leistung muss durch einen Vertragszahnarzt durchgeführt werden. Osteopathie Als Versicherte/r unserer BKK profitieren Sie von unserer Erstattungsregelung für die osteopathische Behandlung. Gegen Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung, aus der die Notwendigkeit der Behandlung hervorgeht, und der Originalrechnung erstatten wir Ihnen 80 % des Rechnungsbetrages, bis zu 60 € je Maßnahme. Insgesamt können Sie 6 Sitzungen je Kalenderjahr bezuschussen lassen. 4 Va l e o – s t a r k u n d g e s u n d Bitte beachten Sie, dass Ihr Therapeut Mitglied eines Berufsverbandes der Osteopathen ist oder eine osteopathische Ausbildung absolviert hat, die zum Beitritt in einen der Berufsverbände der Ostheopathen berechtigt. Leistungen für werdende Mütter Als Versicherte unserer BKK haben werdende Mütter Anspruch auf besondere, zusätzliche Vorsorgeleistungen. Folgende Leistungen werden von uns bezuschusst: ● zusätzliche Ultraschalluntersuchungen ● 3D- oder Farbdoppler-Ultraschall ● Toxoplasmose Screening ● Triple-Test ● Feststellung von Antikörpern gegen Ringelröteln und Windpocken ● Zytomegalie-Test ● Ersttrimester-Screening. Der Zuschuss ist auf 100 € insgesamt begrenzt und wird erstattet, wenn das Neugeborene bei unserer BKK versichert wird. Bitte lassen Sie die Maßnahmen von einem Vertragsarzt durchführen. Außerdem übernehmen wir die Kosten der Hebammen-Rufbereitschaft. Erstattet werden 80 % der Kosten, bis zu 250 €. Geburtsvorbereitungskurs für werdende Väter Die BKK erstattet den bei ihr versicherten werdenden Vätern die Kosten eines Geburtsvorbereitungskurses, sofern auch die werdende Mutter bei der BKK versichert ist. Die Erstattung ist auf 50 € begrenzt. Weitere Leistungen finden Sie unter www.bkk-achenbach.de. AKTUELL LEiSTUnGEn 2012 Bonus auch für Kinder und Jugendliche Unser Kinderbonusprogramm Die BKK Achenbach Buschhütten bietet ihren versicherten Kindern und Jugendlichen ein separates Bonusprogramm an. So können neben den Eltern auch die Kinder in den Genuss eines Bonus kommen, wenn Sie sich gesundheitsbewusst verhalten. Die Teilnahmevoraussetzung: Sie müssen unter 18 Jahre alt sein. V ersicherte bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres, die sich gesundheitsbewusst verhalten, erhalten einen Bonus, wenn Sie einen oder mehrere der nebenstehenden Punkte erfüllen. Der maximale Bonus je Kind und Kalenderjahr beträgt 70 €. Die Erfüllung der Voraussetzungen wird vom Arzt bzw. dem Anbieter der Leistung auf der BKK-Bonus-Karte quittiert. Der Bonus wird gutgeschrieben, wenn bis zum 31.03. des Jahres für das zurückliegende Kalenderjahr die Voraussetzungen durch Vorlage der BKK-Bonus-Karte nachgewiesen werden. Fordern Sie das Bonusheft an unter Freecall: (0800) 255 22 00. 1/ 2 012 5 AK TUELL SErViCE Wir begleiten junge Familien ab der Schwangerschaft FamilyCare-Newsletter „Herzlichen Glückwunsch, Sie sind schwanger!“ Kaum eine andere Nachricht schafft es, einen Berg von Fragen aufzuwerfen, der genau so groß ist wie die Freude, welche die frohe Kunde auslöst. Gerade junge Eltern, die der Geburt ihres ersten Kindes entgegenfiebern, haben ein großes Informationsbedürfnis. D er neue FamilyCare-Newsletter der BKK Achenbach Buschhütten hat sich daher zum Ziel gesetzt, die junge Familie von der Schwangerschaft an zu begleiten und ihren Wissensdurst mit hilfreichen und wichtigen Informationen zu stillen. „Wann ist es Zeit, eine Geburtsklinik auszusuchen, und wo finde ich ein Krankenhaus, das zu mir passt?“, ist nur eine von vielen Fragen, die werdende Eltern sich stellen. „Wie groß ist das Kind in der 30. Schwangerschaftswoche, und was kann ich tun, um seine Entwicklung bestmöglich zu unterstützen?“. All diese Fragen beantwortet der FamilyCare-Newsletter – und zwar genau zum richtigen Zeitpunkt. Die elektronische Post flattert den Abonnenten ab der 20. Schwangerschaftswoche ins Haus, bis zur Geburt im Abstand von zwei Wochen. Ab dann kommt der Newsletter monatlich, später alle zwei beziehungsweise drei Monate, bis er mit dem sechsten Geburtstag des Nachwuchses endet. So erhalten die jungen Familien alle Antworten auf wichtige Fragen. Mittelpunkt des breiten Themenspektrums: Gesundheit und Entwicklung des Kindes Zentraler Baustein der kindlichen Entwicklung sind die Vorsorgeuntersuchungen U1 bis U9, die alle Kinder nach der Geburt bis in die Schulzeit erhalten. Die ersten beiden Untersuchungen werden schon am ersten und zweiten Lebenstag des Säuglings durchgeführt. Neben Krankheiten können dabei Stoffwechsel-, Entwicklungs- und Verhaltensstörungen sowie Erkrankungen des Nervensystems, der Sinnesorgane oder der Zähne festgestellt werden. Diese Untersuchungen sind 6 Va l e o – s t a r k u n d g e s u n d nicht verpflichtend, werden aber von Experten dringend empfohlen. Damit keiner der wichtigen Termine versäumt wird, erinnert der FamilyCare-Newsletter junge Eltern rechtzeitig an die Untersuchungen. FamilyCare: Information und Orientierung Oft sind es junge Eltern, die sich zwischen den Stühlen befinden, wenn alle Seiten einen guten Ratschlag parat haben: Was gehört zur Erstausstattung? Und was ist gesünder, Stillen oder Flasche? Der FamilyCare-Newsletter gibt Orientierung im Dschungel der Fragen, was das Beste für die Kleinen ist. Die frisch gebackenen Eltern können sich so ein umfassendes Bild machen und fühlen sich sicherer im Umgang mit dem Familienzuwachs. Aber auch ganz praktische Themen finden in unserem neuen Angebot Platz: Experten verraten Tipps und Kniffe, wie der Säugling am besten gebadet wird, was man tun kann, damit die Kleinen besser einschlafen, und wie man ihnen das Zähnekriegen erleichtert. Doch auch wenn das neue Leben sich nur noch um den Nachwuchs zu drehen scheint, sollten insbesondere junge Mütter ihre eigenen Bedürfnisse nicht aus den Augen verlieren. Denn schließlich braucht der neue Erdenbürger glückliche und belastbare Eltern. Dass jeder in dieser neuen Situation mal an seine Grenzen gerät, ist völlig normal. Im FamilyCareNewsletter erfahren die Eltern deshalb auch, was sie für sich selbst tun können und welche Angebote es gibt, wenn Unterstützung nötig wird. So werden auch Themen wie die Hebammenbetreuung behandelt und Fragen rund um das Mutterschaftsgeld, Behördengänge und die Leistungen der Familienversicherung beantwortet. TIPP Der FamilyCare-newsletter kann über die Homepage www.bkk-achenbach.de oder im BKK-Servicecenter unter Freecall: (0800) 255 22 00 bestellt werden. Sehr geehrte Mitglieder und Angehörige, nach mehr als 50-jähriger Tätigkeit in der betrieblichen Krankenversicherung, davon 38 Jahre als Vorstand der BKK Achenbach Buschhütten, habe ich am 01.07.2012 meinen Ruhestand angetreten. Ich möchte mich an dieser Stelle von Ihnen verabschieden, verbunden mit dem Dank für Ihre treue Mitgliedschaft in unserer BKK. Zu meiner Nachfolgerin wählte der Verwaltungsrat Eva-Maria Müller. Die Wahl der Krankenkassenbetriebswirtin, die bereits seit dem 01.07.1995 als meine Stellvertreterin fungierte, garantiert Kontinuität an der Spitze der BKK. Edgar Moll immer aktuell informiert Abonnieren Sie unseren Video-Newsletter Die BKK Achenbach Buschhütten bietet ihren Kundinnen und Kunden einen Video-Newsletter an. Er soll unser Kundenmagazin Valeo ergänzen, das zweimal im Jahr erscheint, und hält sie jederzeit über Neuigkeiten und Gesundheitsthemen auf dem Laufenden. A ufgrund der gesetzlichen Bestimmungen benötigen wir für die Versendung von Newslettern per E-Mail Ihre ausdrückliche Genehmigung. Bitte schneiden Sie bei Bedarf das ausgefüllte Formular aus und senden es in einem Fensterbriefkuvert an die unten stehende Adresse. name Vorname Geburtsdatum Anschrift rufnummer E-Mail Ja, bitte senden Sie mir ihren E-Mail-newsletter zu. ich kann diese Anforderung jederzeit widerrufen. Datum und Unterschrift Vorbereitet für ein Fensterkuvert BKK Achenbach Buschhütten Siegener Straße 152 57223 Kreuztal 1/ 2 012 7 AKTUELL Prävention Wir sind dabei: Aktionsbündnis gegen Darmkrebs Darmkrebs ist heilbar – wenn er rechtzeitig erkannt wird. Deshalb haben sich die Betriebskrankenkassen in Deutschland – federführend der BKK-Landesverband NORDWEST und der BKK Bundesverband – zu einem Aktionsbündnis gegen Darmkrebs zusammengeschlossen. ge- or der Vors d n a s r e V ten den r. Wir star ptembe e S b a n ge Einladun D as bisher einzigartige Aktionsbündnis der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) steht unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr. Dabei schicken die teilnehmenden Betriebskrankenkassen ihren Versicherten ab Juli 2012 im Geburtsmonat des 55. Lebensjahres eine „Einladung“ zur Darmspiegelung zu. Die 2002 eingeführte Koloskopie als Krebsvorsorge wird jährlich nur von ca. 3 % der Berechtigten in Anspruch genommen – Tendenz rückläufig. Gemeinsam mit vielen anderen Betriebs- 8 Va l e o – s t a r k u n d g e s u n d krankenkassen will die BKK Achenbach Buschhütten zu einer höheren Inanspruchnahme motivieren und dadurch die Darmkrebsrate senken. Möglicherweise wird diese Aktion richtungsweisend für ein späteres Einladungsverfahren entweder direkt über die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) oder über Bund, Länder und Gemeinden – ähnlich dem bereits existierenden Mammographie-Screening-Programm bei Brustkrebs. Vorstellbar ist auch, dass über dieses Aktionsbündnis die gesetzliche Koloskopie bereits vor dem 55. Le- bensjahr angeboten bzw. dass ein spezifischer Stuhltest, der sicher menschliches Blut im Stuhl nachweist, als „Filter“ eingesetzt wird. Eine Darmspiegelung ist für den Patienten schmerzfrei und nach wie vor die sicherste und genaueste Untersuchung zur Früherkennung von Darmkrebs. Trotzdem kann sich nicht jeder dazu durchringen. Daher wird den 55-Jährigen alternativ ein kostenloser Stuhltest angeboten. Dazu erhält darüber hinaus auch die Altersklasse der 50- bis 54-Jährigen eine schriftliche „Einladung“, um die Senkung der Darmkrebsneuerkrankung und der Darmkrebssterblichkeit zu bewirken. Für die Versicherten der BKK Achenbach Buschhütten ist das Thema kein Neuland. Trotzdem sind wir stolz, Teil dieses Aktionsbündnisses zu sein. Dieses umfangreiche und bislang einzigartige Projekt wird durch das Universitätsklinikum Essen, das Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie evaluiert und durch die Felix-BurdaStiftung, das Netzwerk gegen Darmkrebs sowie die Stiftung Lebensblicke unterstützt. FAMiLiE ELTErn & KinDEr Unterwegs im Web Sicher chatten Chatten im Internet ist bei Kindern und Jugendlichen sehr beliebt. Was für Eltern oft als harmlose Plauderei daherkommt, birgt allerdings viele Gefahren. S o hat jeder dritte junge Nutzer bereits unangenehme Erfahrungen in Online-Chats gemacht hat. Darunter gibt es durchaus schwere und verstörende Formen der sexuellen Belästigung inklusive der Zusendung von Videoclips usw. Es gibt klare Verhaltensregeln im Chat, um Belästigungen wirksam zu begegnen. Machen Sie sich schlau! Informieren Sie sich, welche Seiten Ihr Kind aufsucht, chatten Sie auch einmal mit. Lassen Sie sich von Ihrem Kind ein wenig an die Hand nehmen, damit Sie wissen, wie das Ganze funktioniert. ● Pseudonyme sind Pfl icht! Schärfen Sie Ihrem Kind ein, niemals seinen richtigen Namen, seine Anschrift oder seinen genauen Wohnort preiszugeben (es sei denn, es handelt sich um eine Großstadt oder einen Ballungsraum). Auch der Name der Schule Ihres Kindes sollte tabu sein. Leben die Kinder in einem Dorf, ist es in jedem Fall besser, wenn sie bei Fragen nach ihrem Wohnort auf die nächste größere Stadt verweisen. Schließlich weiß man nie, welche Absichten der Chatpartner verfolgt. ● Nutzen Sie nur moderierte Chats. Hier steht den jungen Chattern ein Erwachsener zur Verfügung, der den Chat überwacht und bei Fragen zur Verfügung steht. Kinder werden so ● vor Belästigungen geschützt und bei unangenehmen Erfahrungen unterstützt. Die Moderatoren sind in der Regel über einen Link zu erreichen. ● Fotos sind tabu, denn diese können missbräuchlich genutzt werden. Die jungen Chatter sollten auch wissen, dass nicht alle Fotos mit den realen Personen übereinstimmen müssen. ● Persönliche Treffen nur in Begleitung Erwachsener und an einem belebten Ort. Die Gefahr, dass pädophil veranlagte Erwachsene über Chatrooms Kontakt zu Kindern suchen, ist groß. Die wahre Identität wird zunächst verschleiert und tritt erst beim persönlichen Treffen auf, was zu bedrohlichen Situationen führen kann. ● Stehen Sie als Ansprechpartner zur Verfügung, wenn Ihr Kind negative Erfahrungen im Chat gemacht hat. Bieten Sie sich immer wieder an und reden Sie. Viele Kinder denken selbst nach massiven Belästigungen nicht einmal daran, die Polizei zu verständigen – aus Angst, sich selbst strafbar gemacht zu haben. Viele scheuen auch das Gespräch mit den Eltern – aus Scham und der Angst vor einem Internetverbot. ● Dramatisieren Sie schlechte Erfahrungen nicht. Internetverbote infolge erzählter Belästigungen bewirken nicht, dass Ihr Kind nicht mehr belästigt wird, sie bewirken nur, dass es Ihnen künftig davon nichts mehr erzählen wird. Motivieren Sie stattdessen Ihr Kind, mit Ihnen über ungewöhnliche Vorfälle im Chat zu sprechen. ● Planen Sie den blitzartigen Rückzug. Sobald etwas Unangenehmes passiert, sollte Ihr Kind den Chatroom sofort und ohne Umschweife verlassen. Das ist im Grunde die einzige Chance, dem Chatpartner anzuzeigen, dass er sein Verhalten unterlassen muss, weil er sonst – zumindest bei Ihrem Kind – völlig ins Leere läuft. 1/ 2 012 9 GESUnDHEiT PräVEnTion Augen schützen und trainieren Bessere Sehkraft ohne Brille Unsere Augen gelten als Tor zur Seele. Nicht von ungefähr, denn rund 40 Prozent aller Sinneseindrücke nehmen wir mit ihnen auf und geben ebenso viele ab. U nsere Augen teilen Stimmungen schneller und sicherer mit als Worte und bringen uns bei guter Behandlung ein Leben lang sicher durch den Alltag. Mit einigen wenigen Maßnahmen bleibt Ihre Sehkraft länger erhalten. Gesundheit nimmt man erst wahr, wenn sie nachlässt – so auch im Fall der Augen. Etwa ab dem 25. Lebensjahr geht die Sehkraft langsam zurück. Dies ist zum einen eine normale Folge des sinkenden Sauerstoffumsatzes und Wassergehalts im Körper. Weil auch die Linse, die durch ihre Brechkraft aus einem Lichtwirrwarr erst ein scharfes Bild entstehen lässt, an Wasseranteil und Nährstoffversorgung einbüßt, nimmt auch ihre Elastizität und damit die Sehschärfe ab. Doch dies allein könnten Augen und Gehirn meist noch ausgleichen. Der Alltag der meisten Menschen fordert die Augen jedoch am Bildschirm, Display oder Steuer weit über das natürliche Maß. Ständige einseitige Anpassungsbewegungen in hoher Frequenz überfordern die sechs Augenmuskeln sowie den für die Ferneinstellung der Linse zuständigen Ziliarmuskel im Auge. Sehschärfe und -genauigkeit lassen damit vorschnell nach: Im ungünstigen Fall erfordert jedes Jahr intensive Bildschirmarbeit eine neue Brille. Wer hingegen seinen Augen immer wieder Erholung gönnt, schädliche Einflüsse fernhält und sie mit Augengymnastik richtig trainiert, kann länger ohne Brille auskommen und im Alter eine hohe Sehkraft bewahren. Hier die wichtigsten Tipps für Ihr tägliches AugenGesundheitsprogramm: 10 Va l e o – s t a r k u n d g e s u n d Befeuchtung: Gähnen Sie zwischendurch immer wieder herzhaft und schließen Sie danach die Augen für 20 Sekunden – so entspannen und befeuchten sich diese wieder. Zur Augenbefeuchtung können Sie auch blinzeln – erst langsam, dann immer schneller – und dabei den Kopf von rechts nach links drehen. ● Erholung: Legen Sie 2- bis 3-mal tgl. beide Hände schalenförmig für zehn Minuten über die geschlossenen Augen. ● Akkomodation: Fixieren Sie Ihren Daumen fünf Sekunden lang auf halber Armlänge und richten Sie den Blick dann ebenso lange in die Ferne. Zehnmal wiederholen. ● Ausleuchtung: Zwar macht schlechte Beleuchtung nicht, wie oft behauptet, die Augen „kaputt“, verlangt ihnen aber durch schlechte Fixierungsmöglichkeiten hohe Anpassungsleistungen ab. Leuchten Sie daher besonders Ihren Arbeitsbereich hell und großzügig aus. Halogenleuchten (ab 50 W) sind dabei Leuchtröhren und Energiesparlampen in der Lichtqualität vorzuziehen. Vermeiden Sie auch direktes oder zu helles Licht sowie Blendeffekte. ● Der Computer-Bildschirm sollte sich 45–70 cm entfernt von Ihren Augen befinden, die Oberkante in Augenhöhe, die Bildschirmfläche zum Blick ausgerichtet (leicht nach oben). Die Oberfläche darf keine Lichtquellen (z. B. Fenster) spiegeln. Für alle Bildschirme und Fernseher gilt: Sie sollten sich nicht vor einem zu dunklen oder zu hellen Hintergrund befinden, die Helligkeit sollte den Augen angenehm sein und sich nicht zu stark von der Umgebungsbeleuchtung abheben. Täglich sollten Sie höchstens fünf Stunden auf einen Bildschirm blicken. ● Sonnenbrille: Tragen Sie bei direkter Sonne in den Mittagsstunden, in Gebirge, Schnee oder bei Blendeffekten (z. B. Wasserfläche, Autofahren bei tief stehender Sonne) eine Sonnenbrille mit UV-Schutz (CE- oder besser UV-400● Zeichen am Bügel). Dies beugt Netzhautschäden und grauem Star vor. ● Scharfes Sehen: Verzichten Sie nicht aus Ehrgeiz auf scharfes Sehen. Lassen Sie alle zwei Jahre einen Sehtest durchführen (bei Optikern häufig kostenfrei) und tragen Sie, falls erforderlich, eine entsprechende Sehhilfe. Betrachten Sie Texte oder Bilder so nah, dass Sie diese bequem erkennen können, und wählen Sie in der Datenverarbeitung eine ausreichend große Schrift und Bildschirmdarstellung. ● Bewegen Sie sich dreimal wöchentlich intensiv, z. B. mit Fitnesstraining, Laufen, Wandern, Radtouren oder Nordic Walking. Dies verbessert Durchblutung, Sauerstoff- und Energiestoffwechsel, auch für die Augen. ● Ernähren Sie sich mit frischer und überwiegend vegetarischer Kost, mit reichlich frischem Gemüse, darunter Hülsenfrüchte, Fenchel, Brokkoli, bunte Salate, verschiedene Kohlsorten und einmal wöchentlich Fisch. Wählen Sie gesunde Fette, die reichlich ungesättigte Fettsäuren enthalten (z. B. Olivenöl) statt Sonnenblumen- oder Palmöl aus verarbeiteten Produkten oder die belastenden tierischen Fette. ● Nichtrauchen ist die erste Maßnahme zum Gefäß- und damit auch Augenschutz. Denn Nikotin führt zur Gefäßverengung und -entzündung, die sich zunächst noch zurückbilden kann, später aber bestehen bleibt. Besonders die empfindliche Netzhaut ist auf eine optimale Durchblutung angewiesen. ● Diabetes erkennen und einstellen: Der größte Augenfeind unter den chronischen Krankheiten ist die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus, die häufig unerkannt über Jahrzehnte Nerven und Gefäße – auch der Augen – schädigt. Daher sollten Sie ab 36 Jahren alle zwei Jahre Ihre Blutzuckerwerte messen lassen. Dies übernehmen wir für Sie im Rahmen des Check-up 35, der auch eine Untersuchung auf Blutfette, Herz-Kreislauf- und Nierenerkrankungen umfasst. Was ist eigentlich … Grauer Star (Katarakt): Hierbei handelt es sich um eine häufige, meist altersbedingte Linsentrübung, die zu Unschärfe, Blendeffekten und schließlich zur Erblindung führt. Bereits früh erkennt man bei seitlichem Einleuchten die milchige Trübung, im fortgeschrittenen Stadium auch bei bloßem Blick in die Pupille. Die gute Nachricht: Eine weitgehende Wiederherstellung der Sehfähigkeit ist in fast allen Fällen durch eine einfache Operation möglich – in Deutschland: 400.000 pro Jahr. Familiäre Häufung, Diabetes, energiereiche Strahlung sowie bestimmte (Augen-)Erkrankungen begünstigen das Auftreten. Grüner Star (Glaukom): Augendruckerhöhung bei 1–2 % der Bevölkerung, mit Gesichtsfeldeinschränkung und der Gefahr einer Sehnervschädigung und Erblindung (Sonderformen ohne erhöhten Druck). In den meisten Fällen kann das im vorderen Auge gebildete Kammerwasser nicht mehr abfließen und presst so die umliegenden Strukturen zusam- men. Chronische Krankheiten und Alter begünstigen die Entstehung. Besonders gefährlich ist das akute Glaukom, bei dem der Abfluss plötzlich blockiert wird (harte Augäpfel) und innerhalb von Stunden die Erblindung droht. Daher sollten Sie sowohl bei unerklärlichem Übersehen von Gegenständen, roten Ampeln (Gesichtsfeldausfall!) wie auch bei plötzlichen Änderungen des Sehens (Sternchen, Rötung, Schmerzen) sofort einen Arzt aufsuchen. Rechtzeitig erkannt, lässt sich das Glaukom meist gut medikamentös oder operativ behandeln. Makuladegeneration: Rund 35 % der über 75-Jährigen zeigen Symptome der altersbedingten Makuladegeneration (AMD). Sie ist durch einen Schärfe- und Sehverlust in der Gesichtsfeldmitte durch zentrale Netzhautschädigung charakterisiert, zunächst mit Problemen beim Lesen, Autofahren und Erkennen von Personen oder kleinen Gegenständen, häufig mit wachsendem grauen Schatten in der Mitte des Gesichtsfelds, später bis zur Erblindung. Familiäre Häufung, Rauchen, Übergewicht, Arteriosklerose und Bluthochdruck begünstigen die Erkrankung. Auch wenn es bis auf bestimmte Formen keine Behandlungsmöglichkeit gibt, bleibt die Orientierung im Raum bei den meisten Betroffenen erhalten. Kurz- und Weitsichtigkeit: Bei Kurzsichtigkeit ist der Augapfel zu lang oder die Brechung durch Hornhaut und Linse zu stark, z. B. durch Hornhautanomalien. Die Entfernung zwischen Hornhaut und Brennpunkt ist zu kurz. Dementsprechend ist bei Weitsichtigkeit der Augapfel zu kurz oder die Brechkraft zu schwach, häufig im Alter. Mit einer Brille oder Kontaktlinsen mit Sammellinsen (Weitsichtigkeit) oder Zerstreuungslinsen (Kurzsichtigkeit) lässt sich die Sehschärfe meist gut korrigieren. Auch die hier vorgestellten Maßnahmen für gesundes Sehen können Ihre Sehschärfe und Sehkraft wesentlich verbessern. 1/ 2 012 11 GESUnDHEiT PräVEnTion Zahnverlust durch saure nahrungsmittel Säureangriff auf die Zähne Der Kariesbefall ist über die vergangenen 20 Jahre in Deutschland kontinuierlich zurückgegangen – insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Diese Erfolge sind unter anderem auf zahlreiche Präventionsinitiativen in Schulen und Kindergärten und individuelle Prophylaxe-Angebote in der Zahnarztpraxis zurückzuführen. Immer mehr Menschen werden mit immer mehr eigenen Zähnen alt. Der Wermutstropfen: Während Karies zurückgeht, nehmen Zahndefekte durch Säure und falsches Zähneputzen ständig zu. N icht nur Kariesbakterien, sondern auch Säure in Nahrungsmitteln kann zu Zahndefekten und dem Verlust von Zahnsubstanz führen. Man spricht von Zahnerosion. Saure Softdrinks, Zitrusfrüchte, saure Süßigkeiten sowie Magensäure beim Erbrechen oder Aufstoßen: Diese und viele weitere Säureattacken greifen die Zähne an. Denn wie Sie von Ihrem Essigreiniger wissen, lösen sich kristalline Kalziumverbindungen wie Kalk oder Hydroxylapatit (Zahnsubstanz) unter Säureeinfluss auf. Dies betrifft auch den Zahnschmelz als härteste Substanz des Körpers. Auch Gesundes kann sauer sein Neben sauren Getränken wie Limonade, Fruchtsaft, Wein und Sekt können auch eigentlich gesunde Lebensmittel wie viele Obstsorten, Essig-Öl-Dressing, vor allem aber auch Zitronensäure bei häufigem Konsum dem Gebiss schaden. Saure Fruchtgummis sind ebenso beliebt wie saure Bonbons. Säure in Verbindung mit Zucker oder Süßstoff gilt als fruchtig-frischer Aromaeintrag schlechthin. Je süßer ein Nahrungsmittel schmeckt, desto weniger wird dabei die Säure wahrgenommen. So liegt der pH-Wert (Säuregehalt) von Cola oder Orangenlimonade etwa im Bereich von Essig oder purem Zitronensaft! Diese Säuren erweichen oberflächlich den Zahnschmelz – je länger sie im Mund anwesend sind, desto stärker. In der Folge werden Mineralien ausgeschwemmt, der Zahn verliert an Dicke. Einige Tricks minimieren das Risiko für Zahnerosionen bei vollem Genuss gesunder Speisen. 12 Va l e o – s t a r k u n d g e s u n d Softdrinks und Wasser mit Zusätzen Sogenannte Softdrinks, wie Limonaden und Sportgetränke, enthalten häufig nicht nur viel Zucker, sondern sind auch sehr sauer. Auch die Light-Varianten vieler Limonaden weisen einen sehr hohen Säurewert (niedriger pH-Wert) auf. Ein häufiger Konsum dieser Getränke kann also nicht nur Karies, sondern auch Zahnerosionen verursachen. Die Trinkgewohnheiten tragen ebenfalls zum Risiko bei: Trinkt man alle fünf bis zehn Minuten einige Schlucke von einer sauren Limonade, schafft es der Speichel nicht, die Säure in dieser Zeit immer wieder zu neutralisieren. Der Zahnschmelz wird ständig von der Säure angegriffen, denn der pH-Wert im Mund bleibt dauerhaft im sauren Bereich. Besser ist es also, saure Getränke in großen Zügen statt schlückchenweise zu trinken. Bald darauf hat der Speichel die Säure wieder neutralisiert. Idealerweise verzichten Sie einfach darauf. Auch wer „gesund“ lebt, ist gefährdet Menschen, die viel Obst und mit Essig angemachte Salate verzehren, haben ein höheres Risiko für Zahnerosionen. Zu stark säurehaltigem Obst gehören u. a.: ● Zitronen ● Kiwi ● Orangen Grapefruit saure Beeren wie Johannisbeeren. Gerade Vegetarier nehmen viel von diesen eigentlich gesunden Lebensmitteln zu sich. Wer das Risiko für Zahnerosionen reduzieren möchte, sollte zu oder nach dem sauren Obst Kalzium zu sich nehmen, z. B. in Form eines Früchtequarks. Ein Glas Milch reichert den Speichel mit Kalzium an. Die ausgeschwemmten Schmelzmineralien werden zumindest zum Teil wieder ersetzt. Bei zu vielen sauren Mahlzeiten über einen langen Zeitraum hinweg sind die Pufferwirkung des Speichels und das Remi- ● ● neralisationsvermögen des Schmelzes jedoch erschöpft. Der Substanzabbau an den Zähnen schreitet fort. Mit der Zeit reduziert sich die Zahnschmelzdicke. Höckerspitzen verflachen bis hin zu kleinen Mulden, an Glattflächen schimmert schließlich das weichere gelbliche Zahnbein, das Dentin, hindurch. Der Zahn verändert seine Form. Ist die schützende Schmelzschicht verschwunden, greifen die Säuren auch auf das Dentin über. Neben den Zahnsubstanzverlusten macht Betroffenen vor allem die erhöhte Temperaturempfindlichkeit der Zähne zu schaffen. Vor dem Essen: Zähne putzen! Die Regel „Nach dem Essen Zähne putzen“ gilt beim Verzehr säurehaltiger Speisen eher nicht. Vielmehr schadet das Zähneputzen direkt nach dem Essen oder Trinken saurer Nahrung – z. B. Orangen, Fruchtsaft, Wein –, denn der Zahnschmelz ist oberflächlich erweicht und lässt sich daher eher „wegschrubben“, verstärkt bei zu kräftigem Zähneputzen. Wer also zum Frühstück gern frisches, saures Obst zu sich nimmt, sollte seine Zähne besser schon vor dem Essen putzen. Alternativ sollte man etwa eine halbe bis eine Stunde mit dem Putzen warten. Nach dieser Zeit hat sich die erweichte Schmelzoberfläche wieder remineralisiert und erhärtet. Säureschäden müssen behandelt werden Kleinere Säureschäden wie eingeschmolzene Zahnhöcker können gut mit Komposit, einem zahnfarbenen Kunststoff, aufgefüllt werden. Bei größeren Schäden müssen die Zähne teilweise oder ganz überkront werden. Sind alle Zähne in einem Kiefer betroffen und der Biss durch die Erosionen abgeflacht, raten Zahnärzte oft zu (Teil-)Kronen, um den Biss wieder auf das normale Niveau anzuheben. Spätestens jetzt muss die Säurezufuhr über Speisen oder aufgrund von Erkrankungen mit Erbrechen (z. B. Bulimie) gestoppt werden. Zwar ist Zahnersatz in Form von Keramik- oder Metallkronen ebenso wie Füllungs- und Prothesenkunststoff recht unempfindlich gegenüber Säuren. Doch die verbliebene natürliche Zahnsubstanz außerhalb einer Füllung bzw. am Zahnhals unterhalb einer Überkronung wird durch die sauren Speisen weiter angegriffen. Andere Ursachen von Zahnerosionen Nicht nur Säure, sondern auch mechanischer Abrieb führt zur Zahnerosion. Zu den Ursachen zählen grobkörnige Zahnpasta, zu kräftiges oder zu langes „Schrubben“ (Abrasionen) beim Zähneputzen oder eine zu harte Zahnbürste. Zähne können sich aber auch gegeneinander abnutzen, z. B. beim nächtlichen Zähneknirschen (Attritionen). Ein weiterer Faktor ist eine reduzierte Schutzfunktion des Speichels, sei es, weil die Speichelmenge vermindert oder seine Zusammensetzung ungünstig ist. Schwere Schäden, bei denen nicht nur der Zahnschmelz, sondern auch das darunterliegende Dentin angegriffen ist, sind zum Glück seltener. Säureverzicht, schonendes Zähneputzen und sanfte Zahnpasta Abhilfe schaffen zum einen andere Ernährungsgewohnheiten. Saure Softdrinks sollten durch Wasser oder ungesüßte Kräutertees ersetzt werden. Für nächtliche Zähneknirscher empfiehlt es sich, nachts eine Bissschiene zu tragen. Zum anderen sollten Sie die Zähne ohne festen Anpressdruck putzen und eine Zahnpasta mit wenigen Putzkörpern verwenden. Auskunft über die „Schmirgelwirkung“ von Zahnpasten gibt der sogenannte RDA-Wert. Geringe Werte – um die 30 – sind besonders substanzschonend. Einige sogenannte „WeißmacherZahncremes“ haben hohe Werte um die 100 oder darüber. Hartnäckige Auflagerungen lassen sich damit zwar gut entfernen, für Menschen mit (drohenden) Zahnerosionen sind sie allerdings ungeeignet. Um den Zahnschmelz zu härten, empfehlen viele Zahnärzte fluoridhaltige Zahnpasten, Gele und Mundspüllösungen sowie das Auftragen von Fluoridlack auf die Zähne (besonders die Kauflächen). Da Fluorid jedoch bereits bei leichter Überdosierung giftig wirkt, sollte sorgsam mit Produkten umgegangen werden, die über die tägliche Verwendung einer fluoridierten Zahnpasta hinausgehen. Diese zählt übrigens zu den Kosmetika und ist nicht zum Verschlucken geeignet. 1/ 2 012 13 GEWinnr äTSEL ViEL GLÜCK Exklusiv für Mitglieder der BKK Achenbach Buschhütten 1 Woche Gesundheitsurlaub in Bad Reichenhall zu gewinnen Schlossberghof: modernes Gesundheitszentrum Der ideale Regenerationsort fern von Verkehrslärm und Großstadthektik ist der staatlich konzessionierte Schlossberghof in Bad Reichenhall (Berchtesgadener Land). Er liegt idyllisch, 3 km vom Zentrum des oberbayerischen Staatsbads entfernt, dessen Heilklima beste Voraussetzungen zur Erholung bietet. Der Schlossberghof hat sich seit mehr als 20 Jahren der Gesundheit verschrieben. Die Entwicklung von der Taverne an der Salzstraße führte zum modernen Gesundheitszentrum mit natürlichen Heilmitteln in Verbindung mit moderner Medizin, Physiotherapie und Psychotherapie. Man verfügt über ein geprüftes Qualitätsmanagement, und durch die ständige ärztliche Leitung gilt die Rehaklinik im Sinne des § 107 SGB als beihilfefähige Vorsorge- & Rehabilitationseinrichtung. Sportlichkeit hat viele positive Auswirkungen Der Schlossberghof setzt verstärkt auf gezielte Präventionsmaßnahmen. Damit sollen in der Zielgruppe 40+ Krankheiten gar nicht erst entstehen. Zum naturverbundenen Bewegungskonzept gehören gepflegte Touring-Bikes, geführte Radtouren und Wanderungen, 2 Tennisplätze, Bogenschießen auf hauseigenen Plätzen, Lauftraining, Golfkurse auf der hauseigenen 6 x Par 3 Übungsanlage mit Drivingrange, Nordic Walking und Aquatraining. Erleben Sie neue Kraft beim Aqua-Training, es dient gleichermaßen zur Leistungsoptimierung als auch zur Reha nach Sportverletzungen. Verschnaufpausen gönnen Sie sich in Whirlpools oder im Saunabereich. Qualität nicht nur in der Küche Morgens ein vitales Frühstück, mittags und abends Menüwahl, Salat- und Dessertbuffet oder Reduktionskost, Schonkost und verschiedene Diäten. Ganztägig stehen eine Tee- und Vitaminbar sowie frisches Obst bereit. „Gepflegte, bayerische Gastlichkeit und gut bürgerliche, regionale Küche ohne Ruhetag“, ist das Motto des Küchenchefs. Die Gäste bleiben im Schnitt mindestens 14 Tage und kommen öfter als nur ein Mal. Die komfortablen Zimmer und die ruhige Lage in der Natur garantieren einen gesunden Schlaf. Alternativ zu den Hotelzimmern werden günstige Ferienwohnungen für Selbstverpfleger angeboten, nur fünf Gehminuten entfernt. Auswärts untergebracht, können alle Leistungen selbstverständlich auch ambulant in Anspruch genommen werden. Spezial-Angebot „Wenn die Kräfte schwinden“ (ganzjährig buchbar) 14 Übern. inkl. 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Der rechtsweg ist ausgeschlossen. Ein Umtausch der Gewinne ist nicht möglich. Alle Gewinner/innen werden innerhalb von 14 Tagen nach Einsendeschluss schriftlich benachrichtigt und in der nächsten Ausgabe des Mitgliedermagazins namentlich erwähnt. Lösung aus Valeo 4/2012: Feierabend. Je einen Deuter-rucksack haben gewonnen: Matthias Fischer aus Wilnsdorf und Anne-rose Gröpper aus Delbrück. (02732) 767-110 Anschrift: BKK Achenbach Buschhütten Siegener Straße 152 57223 Kreuztal Freecall: (0800) 255 22 00 E-Mail: [email protected] internet: www.bkk-achenbach.de Jetzt zur BKK Achenbach Buschhütten wechseln! Bonusprogramm 2012 BKK Aktivwoche Well-Aktiv-Programm Reiseimpfungen HPV-Impfung bis 26 Jahren klassische Homöopathie kein Zusatzbeitrag 2012 Mitglieder werben Mitglieder Sichern Sie sich 20 € Prämie für ein neues Mitglied. Meine Adresse: Das Porto Vor-/Zuname zahlt die BKK Achenbach Straße/Hausnummer PLZ/ort Tel. und E-Mail Datum/Unterschrift Buschhütten für Sie. Ja, ich möchte Mitglied der BKK Achenbach Buschhütten werden. ab dem ich bin zum frühestmöglichen Zeitpunkt Arbeitnehmer rentner (freiwillig versichert) Student selbstständig rentner (pflichtversichert) andere Ich wurde geworben von: Vor-/Zuname Straße/Hausnummer PLZ/ort BKK-Versicherungs-nr. Bankverbindung Datum/Unterschrift Angaben freiwillig. Die Daten werden vertraulich behandelt. Mit der Speicherung und Weiterverarbeitung der Daten bin ich einverstanden. Antwort BKK Achenbach Buschhütten Siegener Straße 152 57223 Kreuztal