3. Zahnärztinnen Netzwerk Kongress 12. März 2016 im The Westin Grand Hotel Berlin Symphonie des Erfolgs Die Vorträge Verena Faden Personalmanagement Vom Suchen, Halten und Finden guter Mitarbeiter Ist das tatsächlich das Thema Nummer Eins in Sachen Personal oder sollten wir diese Reihenfolge vielleicht einfach einmal umdrehen. Mit folgendem Zitat von Francis Picabia lade ich Sie ein dies zu tun: „Unser Kopf ist rund, damit unsere Gedanken die Richtung wechseln können“. Wie wäre es denn, wenn wir uns in erster Linie mit dem Halten guter Mitarbeiter beschäftigen? Mehr darauf konzentrieren die Mitarbeiter, die wir haben, nicht zu demotivieren, sondern dauerhaft motiviert zu halten oder haben Sie schon mal unmotivierte Mitarbeiter eingestellt? Zahlreiche Praxen greifen bereits Heute auf fachfremdes Personal – z.B. an der Rezeption – zurück, um den Praxisablauf aufrechtzuhalten. Weitere passen schon jetzt ihre Behandlungszeiten an die Verfügbarkeit ihrer Mitarbeiter an. Die Prognosen für die nächsten Jahre kennen Sie selbst aus zahlreichen Publikationen und kollegialen Gesprächen. Investieren Sie also in Ihr Geschick als Führungskraft, Personalmanagement und somit die dauerhafte Loyalität Ihrer Mitarbeiter. Wenn nicht jetzt, wann dann?! Geben Sie Ihren Mitarbeitern einen Sinn zu dessen was sie tun. Definieren Sie gemeinsam mit Ihrem Team die Praxisziele, erarbeiten sie gemeinsam die Werte des Unternehmens und schaffen Sie somit eine hohe Motivation. Wenn man weiß, dass die häufigsten Kündigungsgründe die fehlende Möglichkeit auf Weiterentwicklung und die fehlende Sinnhaftigkeit der Arbeit sind, macht es aus meiner Sicht Sinn, darüber nachzudenken, wie Sie Ihre Mitarbeiter in die Entwicklung der Praxis einbinden können. Mitarbeiter- und Zielvereinbarungsgespräche, ein gelebtes Ideenmanagement und eine tägliche Kurzbesprechung von ca. 5 Minuten unterstützen Sie hierbei. Regelmäßige Teammeetings nach QM Richtlinien sind ein Muss. Eine mit dem Team erarbeitete Praxisetikette regelt nicht nur die externe Performance, sondern insbesondere die interne Kommunikation und verhindert so energieraubende Konflikte. So signalisieren Sie Ihren Mitarbeiterinnen großes Interesse an einer guten Zusammenarbeit und an dem Menschen, der hinter der Arbeitskraft steht. Wenn Sie das erreicht haben, sind Sie der Zeit voraus und haben - sollte es dann doch mal der Fall sein – Zeit um sich nach einem neuen Teammitglied umzusehen. Vielleicht hat es sich inzwischen auch rumgesprochen, dass Sie zu den interessantesten Arbeitgebern der Stadt gehören und die Bewerbungen liegen schon in Ihrem Posteingang. Gabriele Oppenberg Praxismanagement Von der Reaktion zur Aktion Eine Zahnarztpraxis zu managen bedeutet sich Ziele zu setzen, sich klar zu positionieren und gemeinsam mit dem Team die Zielerreichung zu steuern. Koordiniert und effizient umgesetzte Praxisstrukturen und eine patientenorientierte Organisation passieren nicht von alleine. Umsatzsteigerungen, z. B. in der Prophylaxe oder im Bereich Zahnersatz sind nur dann möglich, wenn genau geregelt ist was erreicht werden soll und wer welche Aufgabe/n dabei übernimmt. Ein Motto oder Leitbild, ein klares Behandlungs-/Ablauf- und Kommunikationskonzept, die richtige Patientenansprache, Marketinginstrumente, Schulung der Mitarbeiter, Zielüberprüfungen und Informationen an das Team über gemachte Erfolge sind die mittel- und langfristigen Erfolgsfaktoren dafür. Die Vorträge Ein durchdachtes Patientenbestellsystem sorgt nicht nur für eine gleichmäßige und gezielte Arbeitsauslastung in der Behandlung und somit für eine wirtschaftliche Praxisführung sondern auch für zufriedene Patienten und geregelte Arbeitszeiten. So garantieren z. B. Pufferzonen für Schmerzpatienten, klar definierte Blöcke für lukrative Behandlungen, ein eindeutiger Terminrücklauf aus den Zimmern an die Rezeption und eine Warteliste einen reibungslosen Ablauf und geringe Wartezeiten. Guter Service ist einer der Schlüssel zum Praxiserfolg. Guter Service ist der direkte Weg ins Herz der Patienten. Er beginnt bei Freundlichkeit und Menschlichkeit und endet keineswegs bei einer durchgeführten Zahnsanierung. Beispiele dafür sind ein Neupatientenbrief, das Angebot einer Terminerinnerung, der abendliche Anruf nach einem größeren Eingriff oder einfach nur genügend Zeit für Aufklärung und Beratung. Gelebtes Qualitätsmanagement macht Lust auf mehr! Die Devise ist: „alles funktioniert und jede/r weiß warum“. Qualitätsmanagement ist keine Kontrolle und die „Jagd nach Fehlern“, sondern eine Chance, Schwachstellen zu erkennen, Fehler als Veränderungsmöglichkeit zu sehen und die eigene Arbeit kontinuierlich zu verbessern. Regelmäßige Teambesprechungen, Stellenbeschreibungen, ein „Ereignismanagement“ sowie Arbeitsanweisungen und Checklisten sind hervorragende Instrumente. Weniger Stress, mehr Freizeit und/oder mehr Gewinn entstehen nur durch regelmäßiges Hinterfragen aller Praxisbereiche und Führung des Praxisteams durch Delegation und Freiraum. Nehmen Sie Ihr Team mit auf die Reise! Edith Maier-Afheldt Ergebnismanagement Vom Ergebnis konsequenten Handelns Unternehmerischer Erfolg lässt sich vielfältig interpretieren und vor allem auch subjektiv empfinden. Neben dem klassischen Erfolgsfaktor der Gewinnhöhe werden häufig Kriterien wie zum Beispiel die Patientenzufriedenheit, die Mitarbeiterzufriedenheit, langjährig bestehende Arbeitsverhältnisse und ein gutes Betriebsklima als Erfolgsfaktor empfunden. Sie sind durch Ihre Behandlungsqualität und Ihre Führungsqualität maßgeblich für Ihren Praxiserfolg verantwortlich. Ohne Praxismanagement und ohne das richtige Praxisteam wird dies allerdings nur bedingt gelingen. Sie sind Zahnärztin und gleichzeitig auch Unternehmerin und sollten deshalb Ihre persönliche Erfolgsbetrachtung u. a. anhand objektiver Faktoren vornehmen. Diese Reflektion erfolgt mittels Kennzahlen, welche Ihre individuelle Praxis beschreiben. Mit Blick auf Kennzahlen vergleichbarer Praxen oder beim Benchmarking, also dem Vergleich mit der besten Zahnarztpraxis, lassen sich Unterschiede erkennen und in der Konsequenz auch erreichbare Ziele ableiten. Nur wer seine Ziele kennt, kann die zur Zielerreichung notwendigen Maßnahmen ergreifen. Erfolgreiche Zahnärztinnen agieren in effizienten Praxisstrukturen! Rein objektiv betrachtet sollte Ihre Praxis eine Rendite vor Finanzierungskosten und Abschreibungen von mindestens 40 % erwirtschaften! Erfolg oder Misserfolg dabei einzig an objektiven Kriterien zu messen, wird auf Dauer nicht zu der gewünschten Zufriedenheit führen. Die „Work-Life-Balance“ für Sie als Zahnärztin und Ihr gesamtes Praxisteam trägt in Ihrer Auswirkung letztlich auch zu Ihrem unternehmerischen Erfolg bei. Deshalb ist wichtig, dass Sie Ihre eigenen praxisspezifischen Ziele formulieren und nicht die Ihrer Kollegin übernehmen. Die definierten Ziele müssen erreichbar und dabei aber auch eine Motivation für Sie und Ihr Praxisteam sein. Wer sich situationsgebunden dieser kontinuierlichen Weiterentwicklung stellt und konsequent handelt, wird messbaren und nachhaltigen Erfolg haben. Kongressbilder „Es war mein erstes, aber bestimmt nicht letztes Mal beim Zahnärztinnen Netzwerk Kongress. Ich finde, dass es sich hierbei um ein sehr gutes Konzept handelt, bei dem man merkt, dass Frauen am Werk waren, die auch an die Details gedacht haben. Kurzum: Bereichernder Kongress, super Organisation, klasse Location in guter Lage!“ (Frau Dr. Claudia Rieger) „Ich fand es sehr schön nur unter Frauen zusammen zu sein und einmal offen reden zu können. Auch die sehr interessanten Themen machen den Zahnärztinnen Netzwerk Kongress zu einer gelungenen Veranstaltung.“ (Frau Dr. Oliviana Hoffmann) Wir bedanken uns... ...bei unseren Regionalpartnern... ...und unseren Unterstützern. Ihr Exklusivpartner Dentallabor Gibisch GmbH Hermann-Löns-Str. 1 86415 Mering - Hauptsitz Landsberger Str. 308 80687 München - Niederlassung Tel: +49 8233 - 79 47 40 Fax: +49 8233 - 79 47 410 [email protected] www.zahnärztinnen-netzwerk.de SAVE THE DATE 4. Zahnärztinnen Netzwerk Kongress am 13. Mai 2017 in München w 7