Rund um wohlfühlen

Werbung
6
die frauEine Sonderveröffentlichung des Reflex Verlages
artikel Schwangerschaft & Geburt
Glückwunsch, Sie sind schwanger
Welche Vorsorgeuntersuchungen sinnvoll sind und worauf es bei der Wahl für den Ort der Geburt ankommt.
von Nadine Effert
M
it einer Schwangerschaft stellt
sich für viele Frauen die Welt
auf den Kopf. Kaum zu glauben, dass
in den nächsten 40 Wochen eine
befruchtete Eizelle zum Embryo
und schliesslich zum Fötus heranwachsen wird. Zu den Momenten der
Glückseligkeit gesellen sich jedoch
auch Sorgen. Wird sich der kleine
Wurm auf dem Ultraschallmonitor zu einem gesunden Kind entwickeln? Bin ich selbst gesund genug
für eine Schwangerschaft? Läuft bei
der Geburt alles glatt?
Nicht alle Untersuchungen
sind nötig
Zahlreiche Untersuchungen und Tests
werden von Ärzten angeboten, um
den verunsicherten Müttern in spe
die Ängste zu nehmen. Auch wenn
es nur allzu verständlich ist, dass
Frauen nur das Beste für ihr Kind
und die grösstmögliche Sicherheit
wollen, das alles gut geht, entpuppen
sich nicht für jede Schwangere alle
Vorsorgeuntersuchungen als sinnvoll.
Der Begriff Schwangerschaftsvorsorge bezeichnet die Betreuung der
werdenden Mutter vom Feststellen
der Schwangerschaft bis zur Entbindung. Ziel ist es durch Untersuchungen beim Gynäkologen Risiken
festzustellen und frühzeitig gegenzusteuern. Zum Standard-Programm
gehören regelmässige UltraschallScreenings sowie die Kontrolle von
Gewicht, Blutdruck und Urin. Die
sogenannte Pränataldiagnostik hat
jedoch noch so einige Extras in
petto: Vom Toxoplasmose-Test als
Hinweis auf eine Infektion über das
Erst-Trimester-Screening zur Feststellung des Risikos für Trisomie-21
Schweiz: Fertilitätsrate von 2001 bis 2011
Quelle: World Bank / Statista 2013
(Down-Syndrom) bis hin zur fetalen
Echokardiografie bei Verdacht auf
einen kindlichen Herzfehler. Ratsam sind solche Untersuchungen zur
Erkennung von Versorgungsstörungen, möglichen Fehlbildungen und
Erkrankungen des Babys vor allem
bei Risikoschwangeren. Die Entscheidung für oder gegen bestimmte Tests
muss jedes Paar für sich allein treffen. Manche Eltern lehnen die Pränataldiagnostik generell ab, weil für
sie von vornherein feststeht, dass sie
das Kind bekommen möchten – auch
wenn es wohlmöglich nicht gesund
zur Welt kommt. Eltern sollten sich
ausführlich über die Möglichkeiten,
aber auch die Risiken der vorgeburtlichen Diagnostik informieren. Die
Krankenkassen zahlen diese Untersuchungen übrigens nur dann,
wenn bei der Schwangeren spezielle
Risiken vorliegen oder Komplikationen auftreten. Frauen in „anderen
Umständen“ können auch selbst ein
Stück Vorsorge leisten. Etwa indem
sie das Rauchen einstellen, keinen
Alkohol konsumieren und auf eine
ausgewogen Ernährung achten. In
der Zeit bis zur Geburt ist vor allem eines wichtig: Entspannung
und Bewegung an der frischen Luft.
Schwangerschaftsgymnastik oder
auch Yoga für Schwangere sowie der
Geburtsvorbereitungskurs dürfen
mit gutem Gewissen fest im Terminkalender verankert sein.
Spital oder Geburtshaus?
Jede Geburt ist ein einschneidendes
Erlebnis, bei der sich sowohl Mutter
als auch das Kind in einer absoluten
Ausnahmesituation befinden. Sie
ist auch ein intimer Moment, der in
auch die Nähe zu Spezialisten und
die medizintechnischen Voraussetzungen, um zum Beispiel einen
Kaiserschnitt durchzuführen. Die
meisten Spitäler bieten Informationsveranstaltungen für werdende
Die Pränataldiagnostik eignet sich
vor allem für Risikoschwangere
einer Umgebung stattfinden sollte,
in dem sich Frau geborgen und gut
aufgehoben fühlen möchten. Bevor
es also soweit ist, sollte frühzeitig
die Entscheidung darüber, wo das
Kind zur Welt kommen soll, fallen. Auch wenn Geburtshäuser bei
Gebärenden immer beliebter werden – mit 1‘350 Geburten im Jahr
2012 hat sie sich die Zahl innerhalb
der letzten 20 Jahre in der Schweiz
verdoppelt –, steht das Spital mit
über 90 Prozent der Geburten an
erster Stelle. Nur selten entscheiden
sich Mütter für eine Geburt in den
eigenen vier Wänden. Das Gebärzimmer im Spital wird vor allem
Frauen empfohlen, die medizinisch
als Risikoschwangere eingestuft
werden. Das Risiko für Komplikationen steigt mit zunehmendem Alter
oder bei Erkrankungen wie chronische Herz-Kreislauf-Krankheiten
oder Stoffwechselstörungen. Für
die Geburt in einem Spital sprechen
Eltern. Dort besteht die Möglichkeit
den Hebammen, Geburtshelfern
und Ärzten Fragen zu stellen. Zum
Beispiel: Ist eine ambulante Geburt
möglich ist? Stehen alternativen
Behandlungsmethoden wie Akupunktur zur Verfügung? Welche
Gebärhilfen sind vorhanden? Auch
eine Besichtigung der Geburtenabteilung und der Gebärzimmer
ist möglich. So kann Frau mit Zuversicht und Vertrauen der Geburt
ihres Kindes entgegensehen. n
Weitere Informationen
Kantonale Schwangerschaftsberatungsstellen:
www.isis-info.ch
Unabhängige Telefon- und Online-Beratung:
www.apella.ch
Publireportage
Rund um wohlfühlen
Natürlich gebären in einem familiären Umfeld.
E
ine Geburt ist etwas Besonderes. Deshalb stehen Mutter
und Kind gleich dreimal im Mittelpunkt des Kreisspitals für das
Freiamt in Muri: vor, während und
nach der Geburt. Vor dem freudigen
Ereignis beginnt für die Frauen und
ihre Partner eine bewegte Zeit.
Denn sie ist geprägt von Fragen,
Unsicherheiten und Ängsten. Hier
unterstützen und begleiten die
Jede Geburt bei uns ist besonders und einmalig.
Die familiäre Atmosphäre und die frischen, warmen Farben unserer Zimmer schaffen ein Umfeld,
in dem sich die Gebärenden wohl fühlen.
Ärzte und Hebammen der gynäkologischen Abteilung die werdenden
Eltern. Sie informieren mit Vorträgen, Geburtsvorbereitungskursen,
Gebärsaalbesichtigungen und geben kompetent Auskunft. Neben
der medizinischen Diagnostik der
Fachärzte bieten die Hebammen
Akupunktursprechstunden an, die
von den Frauen rege genutzt werden.
Diese Sprechstunden bieten auch
die Möglichkeit, ungeklärte Fragen
und Unsicherheiten gemeinsam mit
der Hebamme in Ruhe und im persönlichen Gespräch zu besprechen.
Jederzeit involviert und
ausgezeichnet vorbereitet
Vertrauen und Sicherheit sind wichtige Faktoren, um angstfrei und entspannt gebären zu können. Zur optimalen Vorbereitung gehören auch
die Besichtigung der Gebärabteilung
und die detaillierte Besprechung
der Geburt. Ärzte und Hebammen
stehen allen Geburtsarten offen
gegenüber. Unterstützt werden die
Gebärenden durch Homöopathie,
Aromatherapie oder Akupunktur.
Eigene Wünsche und Ideen sind
sehr willkommen. Individuelle Betreuung ist einer der Punkte, welche
das Spital Muri auszeichnen.
Umfassende Dienstleistung
Neben der ganzen Palette der
Geburtshilfe legen die Ärzte der
gynäkologischen Abteilung Wert
auf eine gesamtheitliche Gesundheitsvorsorge der Frau. Dazu gehört
die Familienplanung wie etwa die
Schwangerschaftsverhütung, die
Sterilitätsabklärung und deren Behandlung wie auch die Diagnose
und Therapie spezifischer Frauenkrankheiten.
Langjährige Erfahrung gepaart
mit ausserordentlichem Können
«Bei uns kann man noch natürlich gebären,» sagt Spitaldirektor
Marco Beng. Selbstverständlich
werden auch Kaiserschnitte vorgenommen. Trotzdem macht die
überdurchschnittlich hohe Anzahl
natürlicher Geburten stolz. Im Jahr
2012 erblickten 454 von 585 Babys
auf natürlichem Weg die Welt. Sowohl die praktische Erfahrung, die
hohe Kompetenz als auch die gute
Zusammenarbeit zwischen allen
involvierten Spezialisten spielen
dabei eine grosse Rolle. Dadurch
werden auf der gynäkologischen
Abteilung anspruchsvolle Ausgangslagen wie Zwillingsgeburten,
Steisslage, Wachstumsverzögerungen oder Fehlbildungen gemeistert.
Modernste Technologie steht den
Ärzten und Hebammen dabei während 24 Stunden an 365 Tagen im
Jahr unterstützend zur Verfügung.
Ansprechender Standort
und persönliches Klima
Am Fusse des Lindenberges, oberhalb von Muri liegt das Kreisspital
Freiamt – umgeben von Feldern,
Wiesen und Bäumen. Atemberaubend ist die Aussicht in Richtung
Kloster und Alpenkamm. Die malerische Umgebung und die familiäre
Atmosphäre des Spitals tragen viel
zum Wohlbefinden von Wöcherinnen und Babies bei. Die in frischen
und warmen Farben gehaltenen
Zimmer laden zum Verweilen ein
und vermitteln Geborgenheit. Das
Spital hat eine gute Grösse, um einerseits die Patienten individuell
Das Kaderteam der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe ist stolz auf die hohe Anzahl natürlicher
Geburten. 2012 erblickten 454 von 585 Babies auf natürlichem Weg die Welt.
betreuen zu können, um andererseits aber vollste Sicherheit durch
Spezialisten und Gerätschaften
gewähren zu können. So entsteht
zwischen dem Gynäkologie-Team
und den Gebärenden ein vertrauensvolles Verhältnis. Hier kennt
man die Geschichte jeder Einzelnen.
Die Wöchnerinnen und ihre Bedürfnisse liegen den Mitarbeitenden des
Spitals am Herzen.
Nach rund 267 Tagen
Schwangerschaft ...
... und der Geburt gibt es meist
viele Fragen zum Wochenbett und
zur Betreuung des Babys. Diese
beantworten Ärzte, Hebammen
und Stillberaterinnen individuell.
Kinderärzte untersuchten die Neugeboren. Wenn notwendig, stehen
Isoletten – auch „Brutkasten“ genannt – zur Verfügung. Möchte die
Mutter das Baby in ihrem Zimmer
umsorgen: Dann ist das Roomingin das Richtige für sie. Damit der
frischgebackene Papa oft zu Besuch
kommen kann, gibt es eine erweiterte Besuchszeit. Möchte der Vater
bei Mutter und Kind übernachten,
so kann diesem Wunsch mit einem
Familienzimmer-Upgrade entsprochen werden.
n
Weitere
Informationen
Zugehörige Unterlagen
Herunterladen