Abteilung Klassische Archäologie Arbeitsgemeinschaft "Etrusker und Italiker" Achtes Treffen Bonn, 01.02.2014 Etruskische und Italische Heiligtümer Call for Papers Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft "Etrusker und Italiker" des Deutschen Archäologenverbandes findet das achte Treffen am 1. Februar 2014 in Zusammenarbeit mit der Abteilung "Klassische Archäologie" der Universität Bonn statt. Thema des Workshops sind die etruskischen und italischen Heiligtümer. Insbesondere die Erforschung etruskischer Heiligtümer und Kultpraktiken wurde in den letzten Jahren vor allem im englisch- und italienischsprachigen Raum vorangetrieben und im Rahmen mehrerer Tagungen und Sammelbände diskutiert. Daneben werden jedoch auch weiterhin einzelne Heiligtümer feldarchäologisch untersucht und in umfangreicher Form vorgelegt, so bspw. jüngst in Tarquinia oder Campo della Fiera. Gleichzeitig ist auch die Erforschung der Sakralstätten anderer italischer Kulturen weiterhin noch deutlich lückenhaft. Zwar erlauben auch aktuelle Forschungen, wie etwa in Pietrabbondante oder Lavinium (Campo Ascolano) tiefere Einblicke in die Gestaltung von Heiligtümern italischer Kulturen, doch stehen viele der übergreifenden Forschungsfragen hier erst am Anfang. In den letzten Jahren hat jedoch auch im deutschsprachigen Raum das Interesse an den italischen Heiligtümern wieder stark zugenommen, was die jüngeren Tagungen wie bspw. in Darmstadt belegen. An diese Entwicklungen soll der Bonner Workshop anschließen. Kulturell stehen alle vorrömischen Völker Italiens im Sinne der Ziele der Arbeitsgemeinschaft aus der Zeit vor ihrer Eroberung durch Rom im Zentrum der Betrachtung. Inhaltlich sollen verschiedene Perspektiven des italischen Sakralwesens zu den Schlagworten Architektur, Kult und Votivpraxis thematisiert werden. Der Call richtet sich sowohl an erfahrene sowie an NachwuchswissenschaftlerInnen. Der Workshop findet zwischen 10 und 18 Uhr im Hörsaal des Akademischen Kunstmuseums statt. Erwünscht sind Beiträge von ungefähr 20 min Länge. Interessenten werden gebeten sich bis zum 15. Dezember mit Titel und einem kurzen Abstract (max. 150 Wörter) an Jon Albers ([email protected]) oder Claudia Widow ([email protected]) zu wenden. Jon Albers, Martin Bentz, Ellen Thiermann und Claudia Widow