PRÜFUNGSORDNER - em Service Deiner Fachschaft Informatik! ~t; f1itSLfJRIJ~T NErZE LVA: [f)t{llfLE 7~/SSPreis: 5f:~ I 1 I~L_O_k_a_l_e_N_e_a_e__ V_O__ M_i_ts_c_h_r_ift MAC-Verfahren Es gibt drei große Gruppen von MAC (Medium Access Control) Verfahren: I. Wettkampf (Contention) z.B. CSMA/CD, Produkte: Ethernet, IEEE 802.3 2. Verteilt gesteuerter Zugriff z.B. Token Passing, Produkte: Token Ring (802.5), FDDI (802.6) oder Reservierung, Produkte: FDDI-2, DQDB 3. Zentral gesteuerter Zugriff z.B. Selektion, Produkte: PABX Contention (Bsp. Ethernet) Terminator (Abschlußwider'tand) g Station A Station B 1-1 ---'----------------------'---1 Geschwindigkeit: ca. 0,6 c [c = g Terminator (Abschlußwiderstand) Lichtgeschw.) Zeit t Kollision! I. A beginnt zu senden, das Signal breitet sich gleichmäßig mit Geschwindigkeit 0,6 c nach allen Seiten aus 2. kurz, bevor das Signal bei B ankommt, beginnt B zu senden 3. es kommt zu einer Signalüberlagerung ("Kollision") und zu Spannungsspitzen, die sich wieder in beide Richtungen gleichmäßig ausbreiten 4. Die Spannungsspitzen werden von allen sendenden Stationen (in diesem Fall A und B) als Indiz für eine gescheiterte Übertragung gewertet Daraus folgt, daß es eine gewisse Mindestpaketlänge geben muß, damit Station A die Kollision noch bemerken kann (durch L WT = Listen While Talk), die sich aus der sog. "round trip delay" ergibt, also der Zeit, die ein Signal von einem Ende des Kabels zum anderen und wieder zurück benötigt. Außerdem ergibt sich hieraus auch die Notwendigkeit einer Spezifizierung der maximalen Kabellänge, damit Kollisionen noch erkannt werden. Seite 2 Lokale Netze VO 1994/95 Mitschrift Flußdiagramm für CSMAlCD B := 1 V:= 1 I-p CSMA JA Listen While Talk binary exponential backoff NEIN sende JAM JA OK L-----~o V:= V + 1 Fail ~~-----------~o B := min(1024, 2'B) Z := rnd( l..B) Delay (Z't) JAM Signal, das Kollision verstärkt B Backoff (obere Grenze für Zufallszahl) V Anzahl Versuche Vmax obere Grenze für Versuche z t (Ethernet: Vmax Zufaliszahl Zeitkonstante = 16) Lokale Netze va 1994/95 Mitschrift Seite 3 Verteilt gesteuerter Zugriff, Bsp. Token Passing (1969) Das Token (24 bit) kreist im Ring, der Ring muß groß genug sein, um das gesamte Token zu speichern. Eine Station befindet sich entweder im Sendemodus oder im Empfangsmodus: R , > LJ Sendemodus Empfangsmodus Wenn eine Station senden will, wartet sie auf das Token, öffnet den Ring und sendet ihr Datenpaket, wartet, bis die gesendeten Daten wieder hereinkommen (dies kann noch während des Sendens passieren), und generiert anschließend ein neu es Token. Der Empfänger erkennt ein Paket für ihn an der Adressierung und kopiert die Daten in den lokalen Speicher, anschließend setzt er bei der Token Ring-Irnplernentation (IBM) zwei Bits (1. Datenpaket erhalten, 2. Datenpaket o.k.). Der Ring Monitor setzt bei jedem vorbeikommenden Datenpaket das purge/monitor bit. Ringbitzahl Die Ringbitzahl gibt die Speicherkapazität des Rings an, also die Länge gemessen in Bits. Sie berechnet sich wie folgt: R = 4.0Bt?~. Ü * (D / V) R Ringbitzahl [Bit] Ü Übertragungsgeschwindigkeit .-{o.~~~ des Mediums [Bit/s] D geographische Länge des Rings [m] V Mediumwellengeschwindigkeit [m/s] Verteilt gesteuerter Zugriff, Bsp. Reservierung Die Kapazität des Mediums wird in Einheiten geteilt, die reserviert werden müssen. va Lokale Netze 1994/95 Mitschrift Seile 4 Zentral gesteuerter Zugriff, Bsp. Selektion Daisy Chain data (Ack) Eine Station, die senden will, sendet eine Anfrage mit ihrer Kennung an die nächsthöhere Station, die die Anfrage weiterleitet, wenn sie selbst nichts senden will, oder andernfalls durch eine eigene Anfrage ersetzt. Die Master-Station erhält schließlich die Anfrage der sendewilligen Station mit der höchsten Priorität und erteilt dieser per Ack das Senderecht. Das IEEE 802 Architekturmodell .100 Security .2 LLC .1 LLC .1 b Bridge OSI Schicht 2 Mgmt c Arch .lOb Security 0 .3 CSMA/CD .4 .5 .6 Token Bus Token Ring OODB MAC PHYS OSI Schicht 1 / .7 j.9l FDDll FDDI2 ~ Breitbond ~ (lntegroted Voice Doto) 1 Ethernet I (keine IEEE-Norm, entspricht ober weitgehend 802.3) keine IEEE-Normen ~ Lokale Netze va 1994/95 Mitschrift Seite 5 Ethernet (1972) Ethernet hält etwa 80% des Marktes. Ethernet ist keine IEEE-Norm, allerdings entstand 1985 aus Ethernet heraus IEEE 802.3. Ethernet verwendet als MAC CSMA/CD, Manchester-Codierung und i.d.R. einen Koax-Bus mit 10MBps. Standard Ethernet und IEEE802.3 AUI (AHachmenl Unitlnterface) Kobel / NIC (Nelwork Interface Cord) Irunc Cable (max. 500 m) AU!-Stecker Transceiver (MAU == Medium AHachment Unit) Cheapernet Abschlußwiderstand BNC-Kabel BNC-Slecker \ .... 7 ...... AUI 8 BNC Lokale Netze va 1994/95 Mitschrift Seite 6 MAC-Frames " Ethernet Bedeutung IEEE 802.3 Länge (Byte) Länge (Byte) 8 Preamble 7 - SDEL (Start Delimiter) I 6 DA (Destination Address) 6/2 6 SA (Source Address) 6/2 2 Packet- Type gewählt. - möglich) Erkennung 802.3 V$. Ethernet 2 LEN (Länge) (wird größer als max. Paketlänge m ...n Data O...n (max. 1460) - PAD (Padding Field) O...p 4 FCS (Frame Checking Sequence) 4 64 ... 1518 Summe 64 ... 1518 DA und SA sind vom Hersteller fest in der Karte eingestellt, meist 6 Bytes, für lokale Adressierung auch 2 Byte möglich, diese Option wird aber nur sehr selten verwendet. Historische Entwicklung IEEE 802.3 Ethernet -+ 1 (gibt es kaum mehr) -+II Zusammenfassung in der x BASE y Notation x...Übertragungsgeschw. [Mbit/s] BASE ...Basisbandübertragung y ...max. Segmentlänge/100 10BASE5 Standard-Ethernet (10 MBit/s, max. 500 m) verwendet bessere und teurere Kabel ein Koaxkabel als Hauptkabel, viele IO-polige per Transceiver am Hauptkabel angeschlossene 5-4-3-Regel: max. 5 Segmente, max. 4 Repeater, max. 3 belegte Segmente max. 500 m je Segment möglich, Mindestabstand zw. 2 Stationen: 2,5 m. funktioniert auch, wenn länger als in der Spezifikation, aber die Performance sinkt stark 10BASE2 Cheapernet (10 MBit/s, max. ca. 200 m (185 m)) max. 185 m mit 30 Stationen je Segment, Mindestabstand zw. 2 Stationen: 0,5 m TP-Kabel Lokale Netze va 1994/95 Mitschrift Seite 7 IOBASET verwendet andere Stecker (RJ-45, radio jacket, US- Western): g wird nur mit Sterntopologie eingesetzt (nicht Bus) max. 100 m Segmentlänge HUB = Multiporl-Repealer (typ. 8 Paris) 4-polig UTP L---rn-rrrr-l RJ-45 100 m Segmenllänge zwischen 2 Stationen dürfen sich max. 4 Repeater befinden: HUB Lokale Netze va 1994/95 Mitschrift Seite 8 Beispiel einer sinnvollen Verkabelung: Multiport Repeater Backbone (von oben nach unten durchs Haus) mit moderneren Mitteln: LWL LWL LWL (max. 2 km) Lokale Netze va 1994/95 Mitschrift Seite 9 Anschluß an Backbone: -. (stehen meist übereinander in einem Rack) Multiport-Repeater I Patch-Panel ~L . variabel fix Patchkabel (kurz) IBASES veraltet IOBROAD36 Breitbandübertragung, 10 MBitJs, max. 3,6 km Segmentlänge Teilung des Mediums entweder durch Frequenzmultiplexing oder Kabelschleife (an einem Ende wieder zurück) lOOBASE VG VG = voice grade 100 MBitJs IEEE 802.5 - Token Ring (IBM) Ringstruktur, differentian Manchester, 4 oder J 6 MBitJs MSAU = TCU = MAU (Wiring Center): MSAU Kabel: die Stecker sind hermaphroditisch eine Kurzschlußbrücke, ausgelegt (keine Männchen/Weibchen Unterscheidung) die den Ring beim Abziehen des Steckers wieder schließt: und enthalten Lokale Netze VO 1994/95 Mitschrift Seile 10 Ringfunktion : MSAU RI 1// I I I I I I I I RO I I I I I I I I '\ /1 / / I I I I I I I I I I I I 1 11 11 11 1 V V V I I I I jew.2-polig V MSAU 1// RO ./ I ./ /1 I I I II RI R1...Ring In RO ...Ring Out Je nach verwendetem Kabeltyp sind verschieden große Ausbaustufen möglich, z.B.: Typ 2 (STP): 33 MSAUs, ca. 260 Pcs Typ 3 (UTP): 7 MSAUs, ca. 72 PCs MAC Frames Token (3 Byte): Bedeutung Bits SDEL (Start Delimiter) JKOJKOOO AC (Access Contro!) PPPTMRRR EDEL (End Delimiter) JKIJKIIE J,K besondere Zeichen der Manchestercodierung P Priorität T Token-Bit (= 1 wenn Token, = 0 wenn Frame) M Monitor-Bit (wird nur vom Ringmonitor gesetzt) R Prioritätsreservierungsbits I Intermediary Frame (= I bei allen außer letztem Frame, wenn mehrere Frames hintereinander E Error Bit (= I wenn Fehler im FramelToken entdeckt) kommen) Lokale Netze va 1994/95 Mitschrift Seite 11 Frame: Bedeutung Bytes Bits SDEL (Start Delimiter) 1 JKOJKOOO AC (Access Control) 1 PPPTMRRR FC (Frame Control) 1 FFZZZZZZ DA (Destination Address) 6/2 SA (Source Address) 6/2 Data O...n FCS (Frame Checking Sequence) 4 EDEL (End Delimiter) 1 JKIJKIIE FS (Frame Status) I ACrrACrr 13... 154 Summe FC Typ des Pakets: FF 00 = MAC-Frame (fur Ringkonfig. oder -management), ZZZZZZ Typ des Pakets (wenn FF = 0 I = LLC-Frame (Nutzdaten) 00) A Address Recognized Bit, wird von Empfangsstation c. Copied Bit, wird von Empfangsstation gesetzt, wenn sie sich als Dest. Address erkennt gesetzt, wenn sie den Frame in den lokalen Speicher kopiert hat A, C werden aus Redundanz- und Sicherheitsgründen doppelt geführt Es gibt bei Token Ring anders als bei CSMAICD nur einen Sendeversuch. Adressen im Token Ring 48-bit Adressen 48 16 I/G 32 bit Stat.Adr. 14 bit Ring U/L I1G Individual I Group U/L. universal (weltweit eindeutig) I local administered o 0 individuell universal o individuell local 0 [1. Bit der Stat.Adr.] Group I loeal CO 00 00 00 00 01 CO 00 00 00 00 02 CO 00 00 00 00 08 Funktion fix va Lokale Netze 1994/95 Mitschrift Seite 12 16-bit Adressen o 16 _~/~_-,-- 7 bit Ring ---,I_O~_If--_7_b_it_St_at_.A_d_r._ '- LLC-Frames .Frame Bedeutung Duplicate Addr. Test wird nach dem Einklinken einer Station in den Ring und Erhalt des Tokens von der Karte gesendet; im Token trägt sie sich selbst als Empfänger ein, wenn bei der Rückkehr des Tokens das Empfangsbit gesetzt ist, befindet sich eine zweite Station mit derselben Adresse im Ring und die Karte schaltet sich sofort von Ring weg. Active Monitor Present: Damit zeigt der Ringmonitor AMP-Frame von Zeit zu Zeit, daß er noch "am Leben" ist. Wenn nach einer gewissen Zeit kein AMP-Frame ein Wettkampf der übrigen Stationen um die Nachfolge. kommt, beginnt Jede Station sendet ein: Der Ring geht in das Claim Token Protokoll über; der Claim Token Frame enthält Claim Token Frame die eigene Adresse, wenn die Nachbarstation eine höhere MAC-Adresse sie die Adresse durch die eigene, sonst wird der Frame unverändert hat, ersetzt weitergegeben. Die Station, die einen Claim Token Frame mit der eigenen Adresse erhält, also die mit der höchsten MAC-Adresse wird vom neuen Ringmonitor Purge Frame wird zum Ringmonitor. gesendet, um den Ring zu initialisieren. gehen wieder ins normale Token-Protokoll Standby Monitor Present: dient zur Feststellung SMP-Frame Neighbour), wird in großen Zeitabständen Promillebereich), Einzelheiten wird von einer Station gesendet, Beacon-Frame Alle Stationen über. des NAUN (Next Active Upstream gesendet (die Netzlast liegt im s.u. wenn sie eine Zeitlang keine Frames oder Token mehr erhalten hat und daher einen Fehler in der Strecke zum NAUN oder beim NAUN selbst vermutet. Ein Beacon Frame "überschwemmt" downstream alle anderen Beacon Frames, sodaß der .rnost upstream" Beacon Frame übrigbleibt. Hierdurch kann dem Netzwerk-Administrator die FehlersteIle mitgeteilt werden. SMP-Frame: Stationltt ~<p. ~~ Station 2 0 *- ••-- Station 3 NADN/NAUN = Next Active Downstream/Upstream Neighbour z.B. NADN (3) = I, NAUN (3) = 2 Station 3 sendet einen SMP-Frame, Station I merkt, daß das Addr. Recognized-Bit nicht gesetzt ist, setzt es und merkt sich, daß Station 3 der NAUN ist. Station 2 sieht am Addr.Rec.-Bit, daß 3 nicht der NAUN ist. So kann dem Beacon Frame die Adresse des NAUN (bei dem der Fehler vermutet wird) mitgegeben werden. Lokale Netze va 1994/95 Mitschrift Seite 13 Protokoll des Ringmonitors NEIN JA NEIN IM=O)" JA (P = 0)" IT= 1) NEIN JA JA NEIN AMP? -> STANDBY (anderer Ringmooitor aktiv) NEIN AML.Active Monitor Timer VFT... Volid Frame Timer M Monitorbit P Priorität (2) T Token Bit Lokale Netze va 1994/95 Mitschrift Seite 14 Prioritätssteuerung Fe PPPTMRRR Wenn ein Token kommt, kann die Priorität gleich angehoben werden und der Sendevorgang beginnen. Kommt ein Frame, so werden erst einmal die Reservierungsbits entsprechend der gewünschten Priorität gesetzt, sobald der Frame von der Sendestation vom Ring genommen wird und diese ein neues Token generiert, wird in selbigem auch P:= R gesetzt. Die Station, die die Priorität angehoben hat (sog. Stacking Station), muß sie auch wieder senken. Fällt die Station aus, so senkt der Ringmonitor die Priorität wieder. Vorteile des Token Ring gegenüber Ethernet • aufgrund Punkt-zu-Punkt Verbindungen größere Distanzen realisierbar • Prioritätsmanagement • mit 16 MBit/s schneller, auch (v.a. bei vielen Stationen) viel bessere Ausnutzung der Kapazität • berechenbare maximale Umlaufzeit, daher echtzeitfähig verfügbar FDDI (CDDI) - Fiber Distributed Data Interface Ringtopologie (Doppelring) mit Token Passing MAC 100 MBit/s, NRZ-Codierung Lichtwellenleiter (no return to zero) mit AM (Amplitudenmodulation, Aufgrund der verwendeten NRZ-Codierung Licht = I, kein Licht = 0) (0 = gleichbleibende Flanke, I = Flankenwechsel) ist eine redundante Vorcodierung (4B/5B (RLL» notwendig, 4 Bit Nutzdaten werden in 5 Bit übertragen: 0000 11110 0000 01001 ... ... I1II ... Quiet 00000 Idle 11111 J, K, R, S, T. .. ... In der Codierung kommen (außer bei den Steuerbitfolgen) -+ 100 MBit/s Nutzdaten, 125 MBit/s Schicht-I-Daten DAS (Dual Attachment Station) nie mehr als 3 Nullen hintereinander vor. Lokale Netze va 1994/95 Mitschrift DAC (Dual Attachement Seite 15 Concentrator) nach unten wie eine SAS SAS (Single Attachement Station) I~L--I _ SAC (Single Attachement Concentrator) Topologie Backbone (rekonfigurierender Doppelring) .?C SAS " \\ • SAS SAS \ \ SAS .'" SAS • • 'e SAS SAC ~, SAS· " • SAS SAS • ' SAS • max. 200 km Ringlänge, Doppelring wird nur auf dem Backbone geführt Token Ring: max. I km, 16 MBit/s, 66% der Lichtgeschwindigkeit FDDI: max. 200 km, 100 MBit/s, 66% der Lichtgeschwindigkeit •• Absorptionsverfahren -+ -+ R = 80 Bit R = 5 KB Lokale Netze va 1994/95 Mitschrift Seite 16 Wegen der hohen möglichen Ausdehnung von FDDI-Ringen wird ETR (Early Token Release) verwendet, d.h. das Token wird gesendet, bevor der Frame wieder zurückgekehrt ist, außerdem können mehrere Frames hintereinander gesendet werden. Die Zuweisung der Ringkapazität erfolgt auf zwei Arten: • SA (Synchronous Allocation) • AA (Asynchronous Allocation) Die TTRT (Target Token Rotation Time) ist die Zeit, die ein Token flir eine Rotation benötigt Hier gilt es, zwischen Durchsatz und Response abzuwägen Jede Station hat im Durchschnitt (!) eine bestimmte Sendezeit: Weiters gilt: E Sa i < TTRT Wenn eine Station ihren SA-Anteil nicht vollständig ausnutzt, kann der verbleibende Rest von einer anderen Station mittels AA (Asynchronous Allocation) aufgebraucht werden. Ablaufprotokolle TRT Token Rotation Timer THT Token Holding Timer LC Late Counter (O Ringzustand gut, 1 Probleme am Ring) TRT :=TTRT LC :=0 Empfangen TRT> 0 - LC=O I I TRT=O I LC:= I I (Datenpaket ist zu spät gekommen) f------- f---------------r-------------LC= I LC:=O I TRT :=TTRT Senden in SA sende Frame LC:= 0 Senden in AA LC:= 0 THT:= TRT sende, solange THT > 0 [solange Sendeberechtigung] TRT:= TTRT Eine Station sendet immer zuerst mittels SA und dann erst AA. ----------------------------- ----- --- PURGE Lokale Netze va 1994/95 Mitschrift Seite 17 Beispiel TTRT= 100 n = 4 (Anzahl Stationen) Sa, = 25 (i=1..4) I. Station sendet erst ihre 25 SA, und dann 100 AA (= TTRT) 2.,3. und 4. Station erhalten das Token zu spät, setzen LC := I und senden nur ihre 25 SA -+ 200 % max. Ringauslastung, wobei das Token unterschiedlich Durch die hohe Geschwindigkeit schnell unterwegs ist von FDDI (v.a. Durchsatz) sind große Pufferspeicher vonnöten (da der Host die Daten gar nicht so schnell annehmen kann), was die Netzwerkkarten 128 KB hochoptimierter Assemblercode) (12,5 MBps, Software auf der Karte: ca. relativ teuer macht (ca. 20-30 Tsd. ATS). FDDI-2 FDDI-2 bietet zusätzlich zu SA und AA noch IA (Isochronous Allocation, garantierte Zeitabstände) an und ist daher echtzeitfähig (für Sprache etc.) Der sog. Cycle Master teilt den Ring in fixe Siots ein, deren zeitliche Abstände konstant sind: 1 Slat zu jew. 12500 bit alle 125 '"'S Slot: IA .j für SA und AA -> A A B B B B ( 16 WBCs (Wide Band Channels) Cl 96 Bytes jew. I Byte eines WBCs ergibt einen B-Kanal im ISDN •• FDDI-2 als Trägermedium für ISDN Lokale Netze VO 1994/95 Mitschrift Hybrid-Modus: Seile 18 wenn WBCs voll belegt sind JA gibt Bandbreite und Zeit an, ist daher echtzeitfähig. allerdings nicht für Datagramme geeignet. Relation TTRTlEntfernung bei FDDI ~ N "§ s: 4km 100 km 200 km 100%, o :s e Ol c 2 U) o Vi :J o .t! <D Z u:i / / 10 20 TTRT(ms) 200 km ~ 0 Ol 0 cOl .: c :J CD Ol 'Ü t' / 4km / ./ 1s / / ~ ci 1 rns " .> 50 100 TTRT(ms) IEEE 802.6 - DQDB (Distributed Queue Dual Bus) DQ ...MAC DB ...Topologie keine LAN- sondern eine MAN-Norm (zum Jnternetworking), schaltet mehrere LANs zusammen Physical Layer ist nicht definiert, es gibt nur Vorschläge (Proposals): • DS3: 45 Mbps LWL • SONET (synchr. optical network): 155 Mbps LWL ----------------_.- - Lokale Netze va Seite 19 1994/95 Mitschrift Topologie aber gerichtetes Senden, die beiden Busse ("Dual Bus") verlaufen in gegenläufiger Richtung: Bus Heod (paketgenerator) Bus Tail (Paketverschlucker) Tritt auf einer Strecke ein Fehler auf, so teilt sich das Netz in zwei unabhängige Netze. PDU-Länge fix alle 125 IlS Bus Heads = 53 Byte (davon nur wenig Overhead, ua. nur Trivialprüfsumme) werden x Siots (zuje 53 Byte) gesendet = Cycle Masters es gibt nur Punkt-zu-Punkt Verbindungen PDU: • 53 Bytes • 1 Byte Header • • 1 Bit davon markiert: • Pre-Arbitrated (isochrone) SIots • Queued-Arbitrated Siots (52 Bytes Nutzdaten) 52 Bytes • 48 Bytes Nutzdaten • 4 Bytes Header • 20 bit VCI (virtual channel 10) • 12 bit Trivial Prüfsumme LAN2 Da die PDUs oft zu klein für z.B. ein Token Ring Paket sind, ist Segmentieren/Reassemblieren notwendig. Lokale Netze va 10J 1994/95 Mitschrift Seite 20 Busy ) RQ-RQ := max (RQ, 0) Dieses Protokoll wird auf bei den Bussen ausgeführt ( Reserviert (?) ~_--,0 Busy ) CD-- [count down counter] CD := max (CD, 0) CD == 0? CD:= RQ -> Senden beim nächsten freien Siot RQ :=0 ( Reserviert (2) "'~ Dieses Verfahren garantiert 100% Auslastung, aber hohe Delayzeiten '"~ Load Balancing notwendig, z.B.: a = 0,9 (90%) Netzauslastung (?) ß = o: / (l - a) ß = 9 (nach 9 gesendeten Slots muß die Station einen freien Slot vorbeilassen) Lokale Netze va Seite 21 1994/95 Mitschrift Warteschlange ~ eigenes Paket in Queue RO CD, RQ = 0 1 1 ~ RO CD = 1 1 (beliebig) -» Senden erlaubt Vergleich FDDI vs. DQDB ß=oo 100% ß< 1 ./ / / 50"10 10 ------------ --- ----- 100 Lokale Netze va 1994/95 Mitschrift Seite 22 2 km Netz DQDB FDDI >o 15 e o 80% 100% L 200 km Netz j i >- FDDI o 15 / /i i DQDB eo 100% L IEEE 802.2 - LLC (Logical Link Control) Type I DG (Datagramme, verbindungslos), Type 2 Sessions (Yerbindungsaufbau, Adresse steht in jedem Paket Type 3 Ack-DG (Datagramme mit Bestätigung) in Datenpaketen wird nur mehr eine Art YCI verwendet (HDLC)) Type 2 Type 3 LLC-Class Type I I X 2 X 3 X X 4 X X Lokale Netze va 1994/95 Mitschrift Seite 23 für die oberen Schichten bietet LLC eine Anbindung per SAPs (entspricht den Ports bei TCPIIP) es gibt max. 256 SAPs daher wurden die SNAPs eingeführt: 0 I 0 I 0 I 0 I -> 40 Bit im Datenpaket für SAP (?) Internetworking Repeater 2 LAN-Segmente, I Repeater Ein Repeater operiert auf OSI-Schicht I, dh. er verstärkt und sendet (wiederholt) Bits auf der phys. Ebene Das JAM-Signal wird i.d.R. zusätzlich verstärkt Man kann einen Repeater auch als bitweisen bidirektionalen Verstärker bezeichnen. OSI-1 -~Vorteile • sehr einfach und preisgünstig • "wire speed": Repeater sind so schnell wie das Medium (das ist auch notwendig, da sie i.a. keine Buffer haben) Multiport Repeater Multiport Repeater verbinden mehrere LAN-Segmente miteinander: Die Verlängerung des LANs ist transparent, aber nicht beliebig möglich (collision detect!) Lokale Netze va 1994/95 Mitschrift Seile 24 Multimedia Repeater lWlo3-10km g IOBAS~ lOBASE2 verbindet verschiedene Übertragungsmedien Kombination aus MultiportIMultimedia erhältliche/übliche • I AUI / 8 RJ45 • ST / BNC (ST • RJ45 / ST Kombinationen: = LWL-Stecker) konkrete Anwendung via Backbone: AUI/RJ45 AUI/RJ45 AUI/RJ45 lOBASE5 miteinander, z.B. eine Seite IOBASE2, andere Seite LWL Repeater Lokale Netze va 1994/95 Mitschrift Seite 25 bei Bedarf MM-Repeater mit LWL max. 100 m Repeater nicht erlaubt (5-4-3 Regel!) Immer sterrformig planen! (wg 5-4-3 Regel) wenn für einen Repeater zuviele Stationen im Netz hängen: Bridge eine Bridge operiert auf OSI-Schicht 2 arbeitet mit MAC-Repeatem speichert ein Paket auf Schicht 2 zwischen kann theoretisch auch verschiedene Schicht-I verbinden (z.B. 10 Mbps Eth / 100 Mbps Eth), ist transparent Wichtig bei einer Bridge ist ihr Durchsatz [[ps - frames per secondJ Der Durchsatz wird getrennt angegeben für Filtering (Anzahl der Pakete, die die Bridge empfangen kann) und Forwarding (Anzahl der Pakete, die die Bridge weiterschicken kann). Typische Werte sind ca. 20-30000 fps filtering und 10-15000 fps forwarding Beispiel für Filtering-Funktion: alle Pakete einer best. Station filtern (Security) o.ä. Lokale Netze va 1994/95 Mitschrift Seite 26 Half Bridge proprietär ----~ ~---- I I I I I, I I I I , \ 1--' I-~ I I I I .r.---.yG proprietär MAC-Pakete werden in spezielle MAC-Frames verpackt über eine proprietäre Leitung geschickt und kommen auf der anderen Half Bridge transparent heraus. Aber: Manche Software erwartet Pakete binnen kürzester Zeit. Wenn das proprietäre Medium eine große Delay hat (z.B. Modem), hält die Halfbridge die Software solange hin (spoojing). Transparent Bridging Spanning Tree (zyklenfreil) fix mit Ethernet assoziiert Source Route Bridging Multiport Bridge Bsp.: 4-Port-Bridge: D A C = Port B DB [MACAdr, Port, Timeout] (Datenbank in der Bridge) Lokale Netze va ProtokolJablauf 1994/95 Mitschrift Seite 27 einer Bridge Paket p via Port q Paket kommt herein Paketzieladresse p.OA in OB.MACAdr? schon in der Datenbank? NEIN Sende auf allen Ports außerq JA JA Ausgangsport = Eingangsport? NEIN senden auf Port OB.Port NEIN entweder Update des Dß-Tirners für die Station JA DB.Timeout = oder Neueintrag 300 OB -c- [p.SA, q, 300] Lokale Netze va 1994/95 Mitschrift Seite 28 Spanning Tree Aufbau durch BPDUs (die Bridges senden einander BPDUs zu, und zwar so, daß die Stationen nichts davon merken) Zyklus: Der Spanning Tree Algorithmus sorgt dafür, daß Zyklen nicht vorkommen können: I. Root Bridge finden (diese bekommt die kleinste Nummer) Bridge #2 4 Ports, jew. mit Kostenparameter C Die Bridge sendet multicast, wird überall weitergeleitet ähnlich dem Token Claim bei Token Ring, aber die Bridge mit der kleinsten Adresse "gewinnt" 2. Baum aufbauen Die Root Bridge sendet ihre Kostenparameter auf allen Ports, die anderen Bridges addieren jew. ihre eigenen hinzu und senden das dann auf allen Ports außer dem Eingangsport weiter. Dort, wo Kosten empfangen werden, muß der Root Port liegen Zyklenvermeidung: Root Port ~ beide Bridges empfangen von der jew. anderen die Kosten, die Bridge mit den niedrigeren Kosten gewinnt und geht in den Zustand AKTIV über, die andere geht in den Zustand STAND-BY über. z.B.: wenn in allen Bridges dieselben Kosten eingestellt sind, geht alles über ISDN (da kürzerer Weg und daher geringere Gesamtkosten), aber wenn bei ISDN höhere Kosten eingestellt werden, wird der kostengünstigere Weg gewählt. 3. Baum erhalten Wenn sich eine Station eine Zeitlang nicht mehr meldet, kommt es zum Neuaufbau (Neukonfig) des Netzes. Der gesamte Algorithmus ist für den Anwender transparent. Lokale Netze va 1994/95 Mitschrift Seite 29 802.5 - Source route bridging verschiedene Datenpakete: null routing Datenpaket nur auf dem lokalen Ring non-broadcast Routing Info geht nur über I Bridge all-routes broadcast.. über alle möglichen Wege zum Ziel single route broadcast . y Station X will ein Datenpaket an Station Y senden und versucht dies zunächst per null routing. Da Station Y nicht am lokalen Ring ist, bekommt X keine Antwort. Dann versucht X ein all-routes-broadcast. Bridge A sendet das Paket überall weiter (außer auf den Ursprungsring) Bei Bridge D kommen zwei gleiche Pakete an (das Paket darf nur einmal weitergesendet werden, wenn die Bridge schon in der Routing Info ist, wird das Paket nicht weitergesendet -> Zyklen werden verhindert). -> .Discovery Storm" (Pfadfinder Pakete) I c. ..Control Block - Länge I Ring - Typ des Broadcast - max. Framesize (notwendig '. 12 bit weil z.B. durch Ethernet gebridged wird) .. I Bridge I .4 bit Lokale Netze va 1994/95 Mitschrift Seite 30 Beispiel: Ring 1, Bridge A I 1 A 1r--3-B """"'T""1-5 -D-I 2. Weg: I 2 A I 4 C I 5 D I D = 0: routing info wird vorwärts gelesen D = 1: routing info wird rückwärts gelesen (beim Zurücksenden wird D=l gesetzt (non broadcast)) Station Y sendet alles wieder zurück, Station X entscheidet sich für einen Weg '. Problem: Routing ist nicht mehr transparent Lawineneffekt: 0 ((Bridges / LAN) LANs) Switches ("collapsed backbone") Switches sind sehr Ethernet spezifisch und entsprechen in etwa einer .multiport Bridge" Ein Switch beherbergt i.d.R. einen Buffer, eine CPU und eine Datenbank. Es gibt zwei Arten von Switches: I. Store & Forward: Buffer für ein ganzes Paket, CPU, Datenbank, entspricht in Funktion etwa einer Bridge 2. Cut Through: nur ein kleiner Buffer, sobald die Destination Address erkannt wird, wird sofort die Leitung zum Zielport durchgeschaltet und das Paket direkt (bzw. über den kleinen Buffer) weitergeleitet Vorteil eines Switches ist seine potentielle Performance-Verbesserung. ,,* weniger Kollisionen Switch als Einschubkarte für den Server: "'. höhere Performance, weniger Kosten, aber Probleme bei mehr als einem Server Lokale Netze va 1994/95 Mitschrift Seite 32 Novell Netware 4.0x • NLM laufen protected ab • alle Admin- Tools sind Windows-basiert • PIN (platform independent Netware) + Netware für Unix Netware 4.1 • SMP (symmetrie multiprocessing) TCPI/P TCP und IP sind zwei Protokolle des Internet Protokoll-Stacks. TELNET FTP SMTP ... NFS rrrr L7 BOOTP ... keine Zwischenschichten! TCP I ICMP LA UDP IP L3 I ARP/RARP DDDD 802.x ISDN IP X.25 L2 V.24 SLIP, PPP L1 ausschließlich Datagramme, routingfähig, Schicht 3 UDP ist quasi eine Verlängerung von IP in Schicht 4 (Datagramme) TCP bietet Verbindungen/Sessions, (XDR Schicht 6) ICMP Internet Control Message Protocol PDU \ \ \ (SNAP) CRC basiert auf IP Lokale Netze va 1994/95 Mitschrift Router CelllFrame Relay Novell Netware Seite 31 Lokale Netze va 1994/95 Mitschrift Seite 33 OSI und TCPIIP TCPIP XNS OSI 1- ~ SNAPs f----L------l AAhex LLC SAPs MAC PHY LLC. bietet SAPs (max. 256 verschiedene) SNAP bildet mehrere Ports auf einen SAP (OxAA) ab IP Funktionen: • IP adressiert • IP fragmentiert (splittet große PDUs) und versendet PDUs als Datagramme • bietet bestimmte Parameter für die QoS (Quality of Service) Ein IP-Paket enthält die Schicht 3 Adressen (lP-Adressen) von Sender und Empfänger IP-Adressen eine IP-Adresse ist eine 32-bit Zahl (Vergabe durch NIC) wird i.d.R. in byteweiser x.x.x.x Notation (x jew. dezimal) angegeben, wird aber dennoch bitweise interpretiert' IP-Adresse Netz 1 Klasse 11 Netz 11 Host 11 Host Router gibt es nur zwischen zwei verschiedenen Netzen! Klasse Start-Bits # Netbits # Hastbits A 0 7 24 B 10 14 16 C 110 21 8 D 1110 E 1111 - Anmerkung Multicast-Senden für experimentielle Zwecke Lokale Netze VO 1994/95 Mitschrift Die wenigen Class-A-Adressen Class-B-Adressen Seite 34 sind bereits vollständig vergeben. werden nur an Organisationen mit über 10000 Stationen vergeben. TU Wien etwa hat Class-B und Class-C Adressen (128.x bzw. 192.x) Bei Class-C Adressen ist viel Routing erforderlich, da nur max. 256 Hosts je Netz adressiert werden können. Generelles Problem: IP-Adressen sind bald vollständig vergeben. (CLNP ...connectionless network protocol (nach OSJ)) (?) lauter 1en im Hostteil... . lauter Den im Hostteil... . lauter Den im Netzteil... . lauter Ien im Netzteil... . Subnetze Mit dieser Technik wird die Netzadresse auf Kosten der Anzahl der Hostadressen bitweise verlängert. Man hat dann z.B. statt 1 Netz mit x Hosts etwa 14 Netze mit xII 6 Hosts zur Verfügung. '••• Die Subnetmask maskiert das Subnetz aus, Bsp.: subnetmask = 255.255.255.240 (4 Bit f. Hostadresse) i i/ / LANs EGP ARP Quelle Ziel L3 V V L2 (MAC) V ? ARP sendet per Broadcast dieses Paket, wenn die Zielstation im sei ben Netz ist, meldet sie sich und füllt das Feld aus. ARP Cache: Quelle und Ziel cachen die MAC Adressen. RARP Die Station kennt ihre eigene IP-Adresse noch nicht, sendet Broadcast, der RARP-Server teilt ihr (laut einer Tabelle) eine IP-Adresse zu. Lokale Netze va 1994/95 Mitschrift Seile 35 ICMP • echo request / echo reply - ping (tlooding) • destination unreachable • • • Host antwortet nicht • Netz down • Protokoll nicht implementiert • Port nicht aktiv timeout redirect (oft nicht implementiert) UDP Adressierung über IP und zusätzlich Ports (für versch. Dienste gibt es sog. well-known Ports) 1\ © Übertragung über Datagramme, nicht gesichert '\<8) Broadcasts möglich (aber nur für Superuser) TCP bietet zusätzlich zu UDP Verbindungen auch hier gibt es sog. weil known Ports, z.B.: • 23 telnet • 21 ftp • 111 RPC HDLC, Windowing, Flußkontrolle, Splitting bietet die Möglichkeit, sich remote in einen Rechner einzuloggen Client (telnet) - Server (telnetd (daemon)) Applikation Emulationen (vtIOO, vt220 ...) file transfer protocol, zur Übertragung von Dateien zwischen Hosts immer login notwendig (oder anonymous) Übertragungsmodi: ASCII, Binary simple (?) mail transfer protocol, für E-Mail.reines ASCII-Protokoll Mail besteht aus drei Teilen: Zieladresse, Subject, Daten ähnlich wie telnet, aber nur zwischen Unix Hosts, auch ohne login via NIS (network information systems) (ähnlich NDS bei Novell Netware, User muß nur einmal eingetragen werden) va Lokale Netze 1994/95 Mitschrift Seite 36 X-Windows bietet grafische Interaktionsmöglichkeiten über das Netzwerk besteht aus X-Server und X-Client Der X-Server steuert die Tastatur, Maus und die Fenster Der X-Client ist das Anwendungsprogramm Der Window Manager ist für Fensterumschalten, Move, Resize etc. zuständig HP IBM ~ 11 I §3/ Routing Pakete nach außerhalb des Netzes gehen zum "Default Gateway" (Bezeichnung eigtl. nicht korrekt, ist natürlich ein Router, kein Gateway) Routing Protokolle GGP Gateway to Gateway Protocol EGP Extemal Gateway Protocol IGP lnterior Gateway Protocol Lokale Netze VO 1994/95 Mitschrift Seite 37 • RIP: Routing Information Protocol. Alle Router lernen sich mit der Zeit kennen; alle 30 Sekunden wird ein • OSPF: verwendet kleine Datagramme und verursacht nur wenig Netzlast; ist sozusagen das positive Broadcast gesendet und die Routingtabelle updated; das geht bis ca. 15 Routern, sonst zu hohe Netzlast. Gegenstück zu RIP. Domain Name Server Hier werden Internet Namen auf IP-Adressen abgebildet, z.B. 192.9.200.5 - spal Prinzipiell gibt es für diese Abbildung zwei Möglichkeiten: I. letclhosts: in dieser Datei steht eine Mapping- Tabelle 2. eben der DNS (Domain Name Server), dessen IP-Adresse bekannt sein muß. Unbekannte Namen werden dann direkt beim DNS abgefragt. Internet Adressen (Namen) werden von hinten nach vorne gelesen, hier gibt es sog. Top Level Domains: organizational: .com commercial .edu educational .gov government .mil military .int ? .arpa Arpanet .net.. ? .org organization geographieal: .at.. Austria .se Sweden .no Norway '.uk United Kingdom