klinische psychologie & psychotherapie jahresbericht 2004 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, liebe Kolleginnen und Kollegen, Prof. Dr. Wolfgang Hiller 2 Prof. Dr. Jürgen Oldenstein eine Jahresbilanz ist immer auch kritisches Hinterfragen des eigenen Tuns. Wurden Ziele erreicht, gab es Weiterentwicklung? Dieses Miniheft ist unser dritter Jahresbericht, mit dem wir uns an Kollegen und Kooperationspartner wenden. Wir wollen informieren, aber auch Rechenschaft ablegen über den Betrieb unserer verhaltenstherapeutischen Institutsambulanz, die Psychotherapeutenausbildung, unsere wissenschaftlichen Aktivitäten. Lesen Sie und urteilen Sie selbst! Das Jahr 2004 stand für uns im Zeichen des Qualitätsbegriffs. Wir haben uns entschlossen, ein modernes Qualitätsmanagement für die Ambulanz einzuführen. Schon die monatelangen Vorbereitungen hierfür haben viel verändert. Alle Ambulanzabläufe standen auf dem Prüfstein, strenge Kriterien für wirkungsvolle Therapien wurden definiert. Unter der Maxime konsequenter Kundenorientierung haben wir 2004 erstmals eine Befragung zur Patientenzufriedenheit durchgeführt. Das Ergebnis ist in diesem Jahresbericht dargestellt. Wir freuen uns und sind stolz, dass es unseren Erfolgskurs bestätigt. Aber nichts ist so gut, als dass es nicht verbessert werden könnte. Eine gute Bilanz ist fast immer das Resultat von Teamwork und Kooperation. Deswegen möchten wir einen herzlichen Dank an alle Personen aussprechen, mit denen wir 2004 so gut und konstruktiv zusammenarbeiten durften! Prof. Dr. Wolfgang Hiller Professor für Klinische Psychologie & Psychotherapie Prof. Dr. Jürgen Oldenstein Vizepräsident der Universität Mainz Die Psychotherapeutenausbildung Für den Weiterbildungsstudiengang „Psychologische Psychotherapie“ der Universität Mainz haben sich 2004 erneut mehr Interessenten als im Vorjahr beworben. Alle neuen Ausbildungsgruppen sind mit 17 Teilnehmern besetzt. 2004 meldeten sich 8 Teilnehmer zu Staatlichen Abschlussprüfungen an. Alle absolvierten die Prüfungen mit Erfolg und erreichten die Approbation (Notendurchschnitt: 2,1). Die durchschnittliche Ausbildungsdauer der Absolventen betrug 3,93 Jahre. 2004 wurden 76 Veranstaltungen im Rahmen der theoretischen Ausbildung durchgeführt (inkl. Selbsterfahrung) mit insgesamt 852 Unterrichtseinheiten. 49 aktive Dozenten, die ihr Spezialgebiet wissenschaftlich und klinisch vertreten, waren für den Weiterbildungsstudiengang tätig. Nach dem Weggang von Claudia Andersch übernahm Dr. Andrea Benecke Ende des Jahres die Geschäftsführung und stellvertretende Leitung des Weiterbildungsstudiengangs. Dipl.-Psych. Claudia Andersch Dr. Andrea Benecke Teilnehmer des Weiterbildungsstudiengangs Ausbildungsbeginn in 2000 insgesamt Durchschnittsalter bei Beginn in Jahren % Frauen 7 2001 2002 2003 2004 12 10 17 17 34 29 33 28 29 85 % 50 % 90 % 94 % 65 % 3 Anzahl der Patienten je Quartal 2002 – 2004 200 160 120 161 165 Anzahl Behandlungsstunden (Einzeltherapie) je Quartal 2002 – 2004 155 150 150 124 139 1015 1021 500 40 250 Altersverteilung der Patienten 2004 100 121 1064 933 969 685 724 0 19.5% 60 819 785 80 683 14.6% 40 45 88 77 I II III IV I II III IV I II III IV 2002 2002 2002 2002 2003 2003 2003 2003 2004 2004 2004 2004 Geschlechterverteilung der Patienten 2004 N = 196 Frauen 18.2 % 23.7 % 20 LZT = Langzeittherapie 36 – 45 Jahre 46 – 55 Jahre 56 – 65 Jahre ohne Schulabschluss Realschule Abitur 21 0.0 % 4 LZT Hauptschule N = 112 Männer 6.8 % 26 – 35 Jahre Umwandlung von KZT in LZT Schulbildung der Patienten 2004 17.5 % 54 18 – 25 Jahre KZT KZT = Kurzzeittherapie 40 0 9.4% 9.4% 36.4 % 22.1% 68 60 53 29 max. 5 einmalige Untersuchung Sitzungen (Erstgespräch) (probatorisch) 28.6% 25.0% 17.2% 60 20 0 I II III IV I II III IV I II III IV 2002 2002 2002 2002 2003 2003 2003 2003 2004 2004 2004 2004 80 1091 750 80 0 1179 1000 160 151 158 39.3% 100 191 177 Dauer der Patientenbehandlungen 2004 120 66 Jahre und älter 63.6 % Hochschulabschluss 20.8 % 27.9 % Leistungsbilanz der Poliklinischen Institutsambulanz 2004 Die nebenstehenden Statistiken dokumentieren die Leistungen unserer Ausbildungsambulanz für Verhaltenstherapie im vergangenen Jahr. Wir behandelten 308 Patienten mit insgesamt 3.785 Therapiestunden (bitte beachten Sie, dass die Quartalszahlen nicht additiv sind, da sich Behandlungen über mehrere Quartale erstrecken können). Ebenso wie in den Vorjahren waren etwa zwei Drittel weiblich, es bestand ein breites Spektrum hinsichtlich Altersgruppe und soziodemografischem Hintergrund. Dies verdeutlicht, dass Patientinnen und Patienten aus allen Bevölkerungsgruppen zu uns kommen. Unsere Ambulanz konnte sich als gefragtes Behandlungszentrum für den Raum Mainz weiterhin gut etablieren. Knapp 39 % unserer Patienten wurden uns durch niedergelassene Haus- oder Fachärzte zugewiesen, weitere 32 % kamen aufgrund der Empfehlung einer psychiatrischen oder psychosomatischen Fachklinik. Weitere 9 % hatten sich zuvor in einer Beratungsstelle vorgestellt und waren von dort an uns weiter verwiesen worden. Die Nachfrage nach Therapieplätzen war im vergangenen Jahr so groß, dass zeitweilig Wartezeiten von bis zu 6 Monaten entstanden. Alle Therapien wurden durch unsere Therapeutinnen und Therapeuten in Ausbildung unter engmaschiger Supervision durchgeführt. Kostenträger im Jahr 2004 Anzahl 48 68 8 0 %-Anteil 15.6 % 22.1 % 2.6 % 0.0 % 124 40.3 % 44 57 5 14 44 9 14.3 % 18.5 % 1.6 % 4.5 % 14.3 % 2.9 % ERSATZKASSEN insgesamt 173 56.2 % PRIVATE KRANKENKASSEN 11 3.6 % SONSTIGE KOSTENTRÄGER 0 0% Anzahl der Patienten 2003 308 100 % AOK BKK IKK LKK PRIMÄRKASSEN insgesamt BEK DAK Hamburg-Münchner KKH TK andere Ersatzkassen 5 Diagnosen (Komorbidität) Alkoholabhängigkeit und schädlicher Gebrauch (F 10.1 und F10.2) Substanzabhängigkeit und schädlicher Gebrauch (F1x.1 und F1x.2) Schizophrenie (F20.x) Andere Diagnose aus F2 (Störungen aus dem Formkreis schizophrener Erkrankungen) Depressive Episode oder Rezidivierende depressive Störung (F32/F33) Dysthymia (F34.1) Manische oder bipolare Störungen (F30/F31/F34.0) Andere Diagnose aus F3 (Affektive Störungen) Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie (F41.x und F40.01) Agoraphobie ohne Panikstörung (F40.00) Soziale Phobie (F40.1) Spezifische Phobie (F40.2) Generalisierte Angststörung (F41.1) Zwangsstörung (F42) Posttraumatische Belastungsstörung (F43.1) Anpassungsstörung (F43.2) Somatoforme Störungen (F45) Andere Diagnose aus F4 (Angst-, Zwangs-, Belastungs-, dissoziative und somatoforme Störungen) Anorektische und bulimische Essstörungen (F50) Psychische Störungen im Zusammenhang mit einer medizinischen Grunderkrankung (F54) Persönlichkeitsstörungen (F60) (ohne Borderline-Persönlichkeitsstörung) Borderline-Persönlichkeitsstörung (F60.31) Sonstige psychische Störungen (oben nicht aufgezählt) Gesamt 6 Häufigkeit als Hauptdiagnose 11 (3.6 %) 2 (0.6 %) 13 (4.2 %) 2 (0.6 %) 98 (31.8 %) 12 (3.9 %) 2 (0.6 %) 0 (0.0 %) 38 (12.3 %) 4 (1.3 %) 29 (9.4 %) 6 (1.9 %) 2 (0.6 %) 12 (3.9 %) 10 (3.2 %) 2 (0.6 %) 20 (6.5 %) 2 (0.6 %) 8 (2.6 %) 9 (2.9 %) 5 (1.6 %) 12 (3.9 %) 9 (2.9 %) 308 100.0 % Anzahl als Diagnose insgesamt 35 (6.0 %) 22 (3.8 %) 13 (2.2 %) 2 (0.3 %) 173 (29.6 %) 18 (3.1 %) 2 (0.3 %) 1 (0.2 %) 57 (9.8 %) 9 (1.5 %) 60 (10.3 %) 16 (2.7 %) 8 (1.4 %) 14 (2.4 %) 15 (2.6 %) 3 (0.5 %) 41 (7.0 %) 2 (0.3 %) 27 (4.6 %) 16 (2.7 %) 12 (2.1 %) 19 (3.3 %) 19 (3.3 %) 584 100.0 % Diagnoseverteilung 2004 Dr. Brigitte Haaf Dr. Katrin Mauer-Matzen Die Diagnosestatistiken zeigen, dass das Spektrum der behandelten psychischen Störungen in unserer Ausbildungsambulanz auch 2004 sehr breit war. Dennoch lag der Schwerpunkt erneut bei den affektiven und Angststörungen, die insgesamt rund zwei Drittel der Hauptdiagnosen ausmachten. Mit durchschnittlich 1,90 Diagnosen pro Patienten bestand eine erhebliche Komorbidität. Leitende Diplom-Psychologinnen der Poliklinischen Institutsambulanz Verteilung der Diagnosen 2004 (nur Hauptdiagnosen – jeweils 1 Diagnose pro Patient) 1 = Substanzmissbrauch und -abhängigkeit N = 13 2 = Psychotische Störungen N = 15 3 = Affektive Störungen N = 112 4 = Angststörungen N = 91 5 = Zwangsstörungen N = 12 6 = Somatoforme Störungen N = 20 7 = Essstörungen N = 8 8 = Psychische Störungen im Zusammenhang mit einer medizinischen Grunderkrankung N = 9 9 = Persönlichkeitsstörungen N = 17 10 = Sonstige N = 11 6% 3% 9 3% 8 4% 4% 10 1 5% 2 7 6% 6 4% 5 3 36 % 4 30 % 7 Therapie und Partnerschaft – Studie mit Partnern unserer Patienten Patienten in Psychotherapie erhoffen sich nicht nur persönliche Besserung, sondern oft auch mehr Qualität in ihren Partnerbeziehungen. Deswegen untersuchten wir in einer Studie an der Institutsambulanz, welche Einstellungen die Lebenspartner zur Psychotherapie unserer Patienten hatten, ob sie Veränderungen im Laufe der Therapie wahrnahmen und wie sich dies auf die Partnerschaft auswirkte. Wir befragten Partner von Patienten, deren Therapie schon mehr als 20 Sitzungen dauerte. 40 Paare bearbeiteten einen speziell entwickelten Frage- bogen sowie den Partnerschaftsfragebogen von Hahlweg (1996). 63 % der Patienten erzählten ihrem Partner „viel“ oder „sehr viel“ von der Therapie. Von den Partnern glaubten 63 %, dass die Therapie ihrem Partner erheblich hilft oder schon geholfen hat, aber auch 23 % sahen darin nur wenig Hilfe. Die meisten Patienten als auch Partner gaben an, infolge der Therapie zufriedener geworden zu sein (Grafiken unten). Bei 32,5 % der Paare gab der Patient die positivere Einschätzung, bei 52,5 % waren sich beide einig, bei 15 % bewertete der Partner positiver. Hat sich Ihre Zufriedenheit in der Partnerschaft seit Therapiebeginn verändert? Partnerbeurteilung 8 Patientenbeurteilung deutlich schlechter 2.5 % deutlich schlechter 0,0 % etwas schlechter 2.5 % etwas schlechter 2.6 % keine Veränderungen 32.5 % keine Veränderungen 46.1 % etwas besser 27.5 % etwas besser 23.1 % deutlich besser 27.5 % deutlich besser 25.6 % sehr viel besser 7.5 % sehr viel besser 2.6 % Zufrieden mit unseren Leistungen? Eine Befragung aller Patienten der Ambulanz im August 2004 (N = 90) Wie beurteilen Sie unsere therapeutische Leistung? sehr gut: gut: befriedigend: ausreichend: mangelhaft: 37.6% 50.6% 11.8% 0.0% 0.0% Durchschnittsnote: 1.73 Wie beurteilen Sie den Service durch unser Sekretariat? sehr gut: gut: befriedigend: ausreichend: mangelhaft: 30.0% 54.4% 14.4% 1.1% 0.0% Durchschnittsnote: 1.87 Würden Sie die Poliklinische Institutsambulanz für Psychotherapie weiterempfehlen? Ja: 94.0% Eingeschränkt: 6.0% Nein: 0.0% Evaluation unserer Therapien Alle Therapien werden systematisch mit Hilfe psychometrischer Verfahren evaluiert. Nach Therapiebeginn erfolgen Messungen alle 5 bis 10 Stunden (z.B. T5 = 5. therapeutische Sitzung). Die untenstehenden Grafiken zeigen, dass wir in unterschiedlichen Bereichen statistisch und klinisch bedeutsame Therapieeffekte erzielen konnten. Die Evaluation ist Teil unserer Qualitätssicherung. Neue Evaluationsdaten werden im Therapieprozess unmittelbar an die Therapeuten und Supervisoren zurückgemeldet, so dass die weitere Therapieplanung optimiert werden kann. Therapieverlauf aller Patienten mit Therapieabschluss im Jahr 2004 Psychische Belastung GSI (SCL-90-R) Therapieeffekte bei Patienten mit depressiven Störungen nach DSM-IV im Jahr 2004 (Major Depression oder Dysthyme Störung) 1,3 BDI 25 1,2 M = 1.13; SD = 0.83 1,1 20 1,0 0,9 Therapiebeginn bis T10 (N=96): d=0.43 M = 1.07; SD = 0.65 Therapiebeginn bis T20 (N=64): d=0.58 15 0,8 0,7 M = 0.76; SD = 0.84 0,6 0,5 Therapiebeginn Ende KZT 10 Therapiebeginn bis T35 (N=35): d=0.89 M = 0.71; SD = 0.54 Ende LZT LZT=Langzeittherapie (N=25); Therapieerfolg t=4.14; p<0.05; d=0.61 KZT=Kurzzeittherapie (N=17); Therapieerfolg t=2.19; p<0.05; d=0.44 5 Anmeldung Therapiebeginn T 10 T 20 T 35 Beurteilung der Therapiestunden durch die Patienten mit Hilfe eines Stundenbewertungsbogens im Jahr 2004 (Range 1–7) 6,5 6,0 5,5 5,0 4,5 4,0 3,5 3,0 d=0.58 d=0.55 d=0.72 Probatorisch T5 T 10 T 15 T 20 „Ich habe praktische Hinweise zur Bewältigung meiner Beschwerden erhalten“ „Die Therapie hilft mir, meine Stärken und Fähigkeiten zu sehen“ „Ich habe Dinge verändert“ 9 Contra Schönheitsideal und rein äußerlich definierter Attraktivität Körperunzufriedenheit ist eine der wichtigsten Ursachen einer Essstörung, trägt maßgeblich zur Aufrechterhaltung bei und erhöht das Rückfallrisiko. Mit unserer Body-ImageGruppe testeten wir die speziellen Effekte von therapeutischen Techniken zur Verbesserung des subjektiven Körperbilds. 19 Frauen nahmen 2004 an der Body-Image-Gruppe teil, darunter 26% mit Anorexia und 74% mit Bulimia nervosa. Diese Interventionsgruppe (IG) wurde verglichen mit einer Kontrollgruppe (KG) von 17 ebenfalls essgestörten Frauen ohne aktuelle Behandlung. IG und KG zeigten vergleichbare Ausgangswerte im Eating Disorder Examination (EDE-Q), Eating Disorder Inventory (EDI-2) und der Contour Drawing Rating Scale (CDRS). Nach der Therapie war die Überidealisierung von Schönheitsidealen bei den Frauen der IG signifikant zurückgegangen (Effektstärke d = 0,61), ebenso wie ihre Unzufriedenheit mit dem Körper (p < 0,01; d = 0,50) und verzerrte Denkmuster der Skalen „Körper & Selbstwert“ und „Diätregeln & Kontrollverlust“ (p < 0,01, d = 0,72). Gleichzeitig hatte sich die Esssymptomatik im EDI-2 deutlich gebessert (p < 0,01; d = 0,62). Alle Effekte zeigten sich in der KG nicht oder nur schwach. Die Therapieeffekte wurden auch von Sitzung zu Sitzung überprüft. Auf fast allen Skalen zeigten sich die größten Effekte unmittelbar nach der Spiegelkonfrontation mit Fokussierung auf die positiven Körpermerkmale (d = 0,30 - 0,42). 3 2,5 2 IG KG 1,5 1 Prä Post Im Fragebogen zur Erfassung dysfunktionaler Kognitionen (FEDK) lassen sich für die Frauen der Body-Image-Gruppe (IG) deutliche Vorteile durch die Therapie erkennen (F = 5,8; p < 0,05) Die Body-Image-Gruppe 10 Ziel dieser achtstündigen, manualisierten Therapie ist die Korrektur des bei essgestörten Frauen oft sehr negativen Körperbilds. Zunächst wird individuell herausgearbeitet, wie sich das Körperbild lebensgeschichtlich entwickelte, mit welchen problematischen Bewertungen es verbunden ist. Über Spiegel-/ Videokonfrontationen, Modellier- und Abtastübungen wird eine intensive Auseinandersetzung in Gang gesetzt, deren Ziel Neubewertung und Akzeptanz des eigenen Aussehens sind. Als therapeutische Technik werden auch Digitalfotos der Körperumrisse eingesetzt. Am PC-Monitor verzerrbar, sind sie Experimentierfeld für subjektive und objektive Wahrnehmungen. Behandlungsschwerpunkt Essstörungen Dr. Tanja Legenbauer Leiterin des Schwerpunkts Essstörungen Die Behandlung von Essstörungen bildet einen Schwerpunkt der Institutsambulanz für Forschung & Lehre. Nachdem wir 2003 eine manualisierte Body-Image-Gruppentherapie gestartet hatten (s. links), wurden im vergangenen Jahr insgesamt 62 Patientinnen und zwei männliche Patienten mit den Diagnosen Anorexia und Bulimia nervosa von vier Projekttherapeutinnen behandelt. 2004 wurde zusätzlich zur Body-Image-Gruppe eine allgemeine Essstörungsgruppe auf Grundlage der kognitiven Verhaltenstherapie eingerichtet (siehe unten). Zusätzlich wurde das Angebot um 20 Einzeltherapie- plätze erweitert. Weitere 10 Einzelbehandlungsplätze sollen 2005 hinzukommen. Außerdem ist ein spezielles Therapieangebot für Patientinnen mit Binge Eating Disorder und Adipositas in Vorbereitung. Als fester Teil des Behandlungsprogramms wurde im Juli 2004 eine Ernährungsberatung eingeführt, für die wir die DiplomOecotrophologin Dr. Sabine Müller gewinnen konnten. Bei allen Essstörungsangeboten besteht eine enge wissenschaftliche und klinische Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum (Dr. Silja Vocks). Die kognitiv-verhaltenstherapeutische Essstörungsgruppe Die 20-stündige Gruppe basiert auf multiplen Komponenten, um der vielschichtigen Problematik von Essstörungen gerecht zu werden. Inhalte und Therapietechniken sind in einem Manual festgelegt. Am Anfang stehen gründliche Essstörungsdiagnostik und Motivierung, danach erhalten die Patientinnen Informationen über Entstehungsmodelle und modernes Ernährungsmanagement. Selbstbeobachtungsprotokolle schärfen die Wahrnehmung des eigenen Essverhalten, zeigen Zusammenhänge mit Situationen, Gedanken und Stimmungen auf. Weitere Schwerpunkte sind der Umgang mit Heißhungerattacken, Spannungsabbau, Affektregulation, Infragestellung der Körperwahrnehmung, Genussfähigkeit sowie Rückfallprophylaxe. 11 Forschungsschwerpunkt Essstörungen Studie: Bulimische Frauen reagieren auf Medien besonders empfindlich Tagtäglich sind Menschen der Wirkung von Medien ausgesetzt. Sie beeinflussen Normen und Werte. Als Ursache von Essstörungen scheinen Medien-vermittelte Schönheitsideale besonders kritisch zu sein: Führen sie zu körperlicher Unzufriedenheit und einer verzerrten Wahrnehmung des eigenen Körpers, so können gezügeltes Essverhalten und Essattacken ausgelöst werden. Diesen Zusammenhängen gingen wir 2004 in einer experimentellen Studie nach. Wir konfrontierten 60 Frauen mit neutralen (NW) und körperbezogenen Werbespots (KW). 30 dieser Frauen erfüllten die Kriterien der Bulimia nervosa, die übrigen wiesen keine psychische Störung auf. Vor, während und nach dem Experiment erfassten wir neben Aspekten des Essverhaltens (EDI, EDE-Q) die subjektive Körperwahrnehmung (Contour Drawing Rating Scale), Affekte und Gedanken über Nahrung, Diätregeln, Selbst- 12 wert und Medien (FEDK) sowie Einstellungen zur eigenen Figur (MBSRQ, BIAQ, SATAQ). Essgestörte Frauen reagierten mit Stimmungsverschlechterung und negativerer Körperwahrnehmung auf die KW, nicht jedoch auf die NW. Beim Vergleich mit den gesunden Frauen wurde das Schlankheitsideal der Essgestörten noch strenger, das Erleben der eigenen Körperdimensionen noch verzerrter und die Unzufriedenheit noch größer (alle Werte signifikant p < 0,01, Effektstärken d = 1,0 - 2,2). Diese Veränderungen blieben auch in einer nachfolgenden Ruhephase des Experiments bestehen, während sich die Werte der gesunden Frauen wieder normalisierten. Essgestörte Frauen zeigten auch signifikant mehr Gedanken an Diäten während und nach den KW und machten mehr negative selbstwertbezogene Äußerungen. Man kann daraus schließen, dass die Medienpräsentation schlanker Frauen zu psychischen Reaktionen führt, welche mit der Entstehung und Aufrechterhaltung von Essstörungen im Zusammenhang stehen. Weltkongress Verhaltensmedizin 2004 in Mainz 800 Wissenschaftler und Kliniker aus 54 Ländern, etwa 400 Vorträge und 540 Poster: Das war die Größenordnung des 8th International Congress of Behavioral Medicine, der am 25.–28.08.2004 im Mainzer Kurfürstlichen Schloss stattfand. Organisiert durch unsere Abteilung gemeinsam mit den internationalen und deutschen Fachgesellschaften. Die Verhaltensmedizin ist Schnittstelle zwischen Medizin, Psychologie und Public Health. Sie leistet faszinierende Beiträge zu den Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten chronischer Krankheiten – wie etwa bei Asthma, Diabetes, Krebs, AIDS oder kardiovaskulären Störungen. Beispiel Brustkrebs: Prof. Michael Antoni aus Miami (USA) präsentierte Daten, wonach eine spezielle Psychotherapie bei betroffenen Frauen nicht nur zu psychischer Entlastung, sondern auch zu einer deutlichen Verbesserung von Parametern der Immunabwehr führte. Selbst Erkältungskrankheiten werden erheblich durch psychische und soziale Stressoren beeinflusst, wie Prof. Sheldon Cohen von der Carnegie – Mellon University (USA) durch Studien belegen konnte. 13 Klinische Merkmale bei Patienten mit hoher und niedriger Krankheitsangst Allgemeine Psychopathologie (GSI des SCL-90-R) Katastrophisierende Bewertung von Körperempfindungen (FKG) Krankheitsverhalten (SAIB-Gesamtscore)* Zahl der Arztbesuche in den letzten 12 Monaten hohe Krankheitsangst (n = 27) niedrige Krankheitsangst (n = 33) M = 1.26; SD = 0.68 M = 0.63; SD = 0.48 M = 14.1; SD = 6.3 M = 7.2; SD = 4.3 M = 39.6; SD = 11.0 M = 59.2; SD = 6.6 M = 23.5; SD = 18.4 M = 10.9; SD = 6.3 Signifikanz t = 4.2 p < 0.01 t = 4.9 p < 0.01 t = -8.2 p < 0.01 t = 3.4 p < 0.01 Effektstärke d = 1.07 d = 1.28 d = 2.17 d = 0.92 * Ein hoher Wert steht für ein niedriges Krankheitsverhalten (M=Mittelwert; SD=Standardabweichung) Wie häufig sind Krankheitsangst und Somatisierung bei Psychotherapiepatienten? Selten oder verbreitet, offen oder verdeckt? Wir gingen vergangenes Jahr der Frage nach, in welchem Ausmaß Krankheitsängste und Somatisierung bei Psychotherapiepatienten auftreten. Körperliche Missempfindungen sind oft der Ausgangspunkt von Krankheitsängsten – nämlich wenn man sie als Zeichen ernsthafter Erkrankung interpretiert. Krankheitsangst wird als Kontinuum angesehen mit der hypochondrischen Störung als Extrem. 114 Patienten unserer Poliklinischen Institutsambulanz wurden zunächst einem Screening unterzogen. Danach 14 nahmen 27 hoch und 33 niedrig Krankheitsängstliche an einer ausführlichen Fragebogen- und Interviewbefragung teil. Die Ergebnisse: 30,7% berichteten deutliche Krankheitsängste, von denen jedoch nur bei 2 Patienten (7,4%) eine Hypochondrie diagnostiziert wurde. Jedoch erfüllten 15,2% die Diagnosekriterien einer somatoformen Störung nach DSM-IV. Wie die Tabelle oben zeigt, waren die krankheitsängstlichen Patienten psychopathologisch stärker belastet, die Gedanken kreisten mehr um Krankheit und Gesundheit (gesundheitsbezogene Kogni- tionen) und das Krankheitsverhalten war ausgeprägter. Hoch Krankheitsängstliche waren in den vergangenen 12 Monaten durchschnittlich 23,5 mal zum Arzt gegangen. Mit einer Regressionsanalyse versuchten wir, das Krankheitsverhalten (Fragebogen SAIB) vorherzusagen. Die Zahl somatischer Beschwerden (SOMS-2) und individuelle Krankheitsangst (IAS) sagten 57% der Varianz des Krankheitsverhaltens vorher. Beide Prädiktoren waren statistisch signifikant, wobei aber der Variablen Krankheitsangst eine deutlich höhere Bedeutung zukam. Forschungsschwerpunkt Hypochondrie Wissenschaftlicher Fokus: Krankheitsängste Quälende Krankheitsängste sind weit verbreitet. Als klinisches Syndrom oder Störung wird darunter die ausgeprägte Angst oder Überzeugung verstanden, unter einer ernsthaften Krankheit zu leiden. Oft sind dies Krebserkrankungen, aber auch andere gravierende Erkrankungen wie z.B. AIDS oder Morbus Alzheimer. Im Gegensatz dazu sind die medizinischen Befunde negativ. Trotzdem fällt es vielen Betroffenen sehr schwer, sich von den als sehr einengend und belastend erlebten Gedanken und Ängsten zu befreien. Dr. Gaby Bleichhardt Leiterin des Schwerpunkts Hypochondrie Unser neues Behandlungsangebot Eine kleine Zahl wissenschaftlicher Untersuchungen der letzten Jahre zeigt, dass die Psychotherapie der Krankheitsangst erfolgversprechend ist. Daher haben wir einen Behandlungsansatz entwickelt, der am aktuellen Forschungsstand ansetzt. In einer kontrollierten Studie sollen Effizienz und Akzeptanz evaluiert werden. Nach sorgfältiger Indikationsstellung erhalten die betroffenen Patienten zunächst Erklärungen über die Entstehung unangenehmer Körperempfindungen. Danach erfolgt eine Beratung über Therapieoptionen. Im Behandlungsverlauf werden wirksame Bewältigungsstrategien gegen die belastenden Ängste vermittelt und es wird an der Verbesserung der Lebensqualität gearbeitet. Das Behandlungsangebot umfasst im Normalfall 6 Einzel- und 8 Gruppensitzungen. 15 Auswahl wissenschaftlicher Arbeiten aus dem Jahr 2004 Ehrhard, K.: Der Zusammenhang zwischen Krankheitsverhalten, Krankheitsangst und Somatisierung bei Patienten in ambulanter Psychotherapie Greis, B.: Zusammenhang zwischen Krankheitsangst, dysfunktionalen Kognitionen und Lebenszufriedenheit bei Patienten in der ambulanten Psychotherapie Gropalis, M.: „Stages of change“ bei chronischen Schmerzpatienten. Veränderung durch die Teilnahme an einem tagesklinischen interdisziplinären Programm und Einfluss auf Eigenaktivität und Therapieerfolg Hartmann, S.: Depressive Symptomatik von Schülern mit Leistungsdefiziten – Einfluss elterlicher Erziehung und kindlichen Attributionsstils Hofmann, M.: Krankheitsangst und Krankheitsverhalten bei Patienten in ambulanter Verhaltenstherapie Jaser, J.: Evaluation einer Gruppentherapie für Fibromyalgiepatienten 16 Korst, A.: Einfluss von Konkurrenzdenken und -verhalten auf die stationäre Gruppentherapie bei Anorexia und Bulimia nervosa Krämer, M.: Kognitive Produkte während Stress und Nahrungsmittelkonfrontation: Eine experimentelle Studie an Frauen mit Bulimia nervosa und Binge Eating Disorder Kühne, J.: Vergleich einer ambulanten vs. stationären Körperbildtrainingsgruppe hinsichtlich der Verbesserung der Körperbildstörung auf der perzeptiven Ebene und der allgemeinen Essstörungssymptomatik Lamm, A:. Auftretenshäufigkeit von Essstörungen bei jungen Diabetikerinnen im Vergleich zur Normalpopulation Peter, M. G.: Evaluation einer verhaltenstherapeutischen Praxis mit mehrdimensionalem Behandlungsansatz bei Patientinnen mit Bulimia nervosa Pfenning, N.: Veränderung dysfunktionaler körperbezogener Kognitionen durch ein kognitiv-behaviorales Körperbildtraining für Frauen mit Anorexia nervosa und Bulimia nervosa Rao, I.E.: Gastrointestinale Symptome in der Allgemeinbevölkerung und deren Zusammenhang mit Ernährungsgewohnheiten und der Lebenszufriedenheit Rippa, S.: Der Einfluss von Komorbidität, Chronizität und Ressourcen auf den Therapieerfolg und dessen Aufrechterhaltung im Rahmen einer 6-Monats-Katamnese Ruch, M.: Lebensqualität, Krankheitsbewältigung, gesundheitsbezogene Kontrollüberzeugungen und proaktives Coping bei HIV-positiven homosexuellen Männern Ruehl, I.: Veränderungen der Körperwahrnehmung, der Stimmung und kognitive Prozesse durch Medienpräsentation bei Frauen mit Essanfällen Sahin, N.: Nicht-Aufnahme bzw. Abbruch von Therapien – Häufigkeit und Gründe Schäfer, C.: Unterschiede im Umgang mit gesellschaftlichen Schlankheitsidealen. Eine vergleichende Studie an heterosexuellen Männern und Frauen. Schumacher, A.: Ambulante Verhaltenstherapie in der Poliklinischen Institutsambulanz für Psychotherapie der Universität Mainz: Population und Wirksamkeit Tschan, R.: Die Entwicklung und Evaluation eines primären Präventionsprogramms zu Essstörungen für 13- bis 14-jährige Mädchen und Jungen in Schulen Vasecova, V.: Konkurrenzerleben und -erleben in einer verhaltenstherapeutischen Gruppentherapie: Ein Vergleich zwischen verschiedenen Störungsbildern Veitenhansl, T. R.: Die Erholung kognitiver Fähigkeiten bei Alkoholabhängigen nach Alkoholentzug Vossel, S.: Neuropsychologische Leistungen und EEG-Veränderungen bei Patienten mit Alzheimer Demenz, Mild Cognitive Impairment und Personen mit subjektiven Gedächtnisbeschwerden Wald, S.: Familiendynamiken und komorbide Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen mit Essstörungen: Eine Vergleichsstudie zwischen verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen mit und ohne Anorexia und Bulimia nervosa Unsere Publikationen im Jahr 2004 Bleichhardt, G. (2004). Malingering and Illness Deception (Book Review). Journal of Psychosomatic Research, 57, 589. Bleichhardt, G., Timmer, B., Rief, W. (2004). Cognitive-behavioural therapy for patients with multiple somatoform symptoms – a randomised controlled trial in tertiary care. Journal of Psychosomatic Research, 56, 449-454. Hiller, W., Bleichhardt, G. (2004). Qualitätssicherung in einer psychotherapeutischen Hochschulambulanz. Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin, 25, 315-344. Hiller, W., Fichter, M.M. (2004). High-utilizers of medical care. A crucial subgroup among somatizing patients. Journal of Psychosomatic Research, 56, 437-443. Hiller, W., Kroymann, R., Leibbrand, R., Cebulla, M., Korn, H.-J., Rief, W., Fichter, M.M. (2004). Wirksamkeit und Kosten-NutzenEffekte der stationären Therapie somatoformer Störungen. Fortschritte der Neurologie – Psychiatrie, 72, 136-146. Hiller, W., Leibing, E., Sulz, S.K.D. (Hrsg.) (2004). Lehrbuch der Psychotherapie, Band 1: Grundlagen der Psychotherapie. München: CIP Medien. Hiller, W. (2004). Verbindliche Klassifikationssysteme. In: Hiller, W., Leibing, E., Sulz, S.K.D. (Hrsg.), Lehrbuch der Psychotherapie, Band 1: Grundlagen der Psychotherapie, pp. 121-130. München: CIP Medien. Hiller, W., Rief, W. (2004). Internationale Skalen für Hypochondrie. Deutschsprachige Adaptation des Whiteley-Index (WI) und der Illness Attitude Scales (IAS) (Manual). Bern: Huber. Legenbauer, T., Vögele, C., Rüddel, H. (2004). Anticipatory effects of food exposure in women diagnosed with bulimia nervosa. Appetite, 42, 33-40. Legenbauer, T., Vögele, C. (2004). Elemente der Konfrontationsbehandlung im Ernährungsmanagement und beim Umgang mit Heißhungerattacken bei Frauen mit Bulimia nervosa. In: Neudeck, P., Wittchen, H.-U. (Hrsg.), Konfrontationsbehandlung bei psychischen Störungen, pp. 269-296. Göttingen: Hogrefe. Timmer, B., Bleichhardt, G., Rief, W. (2004). Effektivität einer stationären Gruppentherapie für somatoforme Störungen – Ergebnisse einer kontrolliert-randomisierten Therapieevaluationstudie. Zeitschrift für Klinische Psychologie, 33, 24-32. 17 Dipl.-Psych. Lara Corluka Therapeutin in Ausbildung Martina Ferstl Mitarbeiterin Sekretariat Dipl.-Psych. Andrea Dascalescu Therapeutin in Ausbildung Dipl.-Psych. Ilka Heunemann Therapeutin in Ausbildung Dipl.-Psych. Bianca Schmidt Therapeutin in Ausbildung Dipl.-Psych. Regina Leichsenring Therapeutin in Ausbildung Dipl.-Psych. Sabine Kaiser Therapeutin in Ausbildung Dipl.-Psych. Katrin Zoubek Therapeutin Essstörungsprojekt Dipl.-Psych. Silke Schulder Therapeutin in Ausbildung 18 Dipl.-Psych. Michèle Huperz Therapeutin in Ausbildung Dipl.-Psych. Sabine Sertel Therapeutin in Ausbildung Dipl.-Psych. Susanne Schüttler Therapeutin in Ausbildung Dr. Olaf Suchanek Therapeut in Ausbildung Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Jahr 2004 Dipl.-Psych. Martina Oehlichmann Therapeutin in Ausbildung Jennifer Rüter Mitarbeiterin Essstörungsprojekt Nicole Panzner Mitarbeiterin Sekretariat Simin Seilheimer Mitarbeiterin Essstörungsprojekt Sabrina Betz Mitarbeiterin Dokumentation Dipl.-Psych. Renate von Lucadou Therapeutin in Ausbildung Beate Schmitt Mitarbeiterin Dokumentation Dipl.-Psych. Andreas Roth-Biskamp Psychologischer Psychotherapeut Janine Renke Mitarbeiterin Dokumentation Dipl.-Psych. Florian Weck Therapeut Hypochondrieprojekt Maria Zia Mitarbeiterin Sekretariat Dipl.-Psych. Stefan Sitta Therapeut in Ausbildung 19 Besuchen Sie uns im Web: www. klinische-psychologie-mainz.de Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Psychologisches Institut, Abteilung Klinische Psychologie & Psychotherapie; Staudingerweg 9, 55099 Mainz; Tel. 06131- 39 24621, Fax 06131 - 39 24623; email: [email protected] Weiterbildungsstudiengang Psychologische Psychotherapie Verein zur Förderung der wissenschaftlichen Weiterbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten sowie von Forschung und Lehre, – Poliklinische Institutsambulanz –, e.V. Die Ausbildungsstätte ist Mitglied im Deutschen Fachverband Verhaltenstherapie (DVT) und akkreditiert als universitäres Ausbildungsinstitut (unith); ferner im Ausbildungsverbund Psychologische Psychotherapie Rhein-Main der Universitäten Frankfurt, Mainz und Darmstadt