jahresbericht 2004 - Klinische Psychologie Mainz

Werbung
klinische psychologie
& psychotherapie
jahresbericht 2004
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
Prof. Dr. Wolfgang Hiller
2
Prof. Dr. Jürgen Oldenstein
eine Jahresbilanz ist immer auch kritisches Hinterfragen des eigenen Tuns. Wurden Ziele erreicht, gab es Weiterentwicklung?
Dieses Miniheft ist unser dritter Jahresbericht, mit dem wir uns an Kollegen und Kooperationspartner wenden. Wir wollen
informieren, aber auch Rechenschaft ablegen über den Betrieb unserer verhaltenstherapeutischen Institutsambulanz, die
Psychotherapeutenausbildung, unsere wissenschaftlichen Aktivitäten. Lesen Sie und urteilen Sie selbst!
Das Jahr 2004 stand für uns im Zeichen des Qualitätsbegriffs. Wir haben uns entschlossen, ein modernes Qualitätsmanagement für die Ambulanz einzuführen. Schon die monatelangen Vorbereitungen hierfür haben viel verändert. Alle Ambulanzabläufe standen auf dem Prüfstein, strenge Kriterien für wirkungsvolle Therapien wurden definiert. Unter der Maxime
konsequenter Kundenorientierung haben wir 2004 erstmals eine Befragung zur Patientenzufriedenheit durchgeführt. Das
Ergebnis ist in diesem Jahresbericht dargestellt. Wir freuen uns und sind stolz, dass es unseren Erfolgskurs bestätigt. Aber
nichts ist so gut, als dass es nicht verbessert werden könnte.
Eine gute Bilanz ist fast immer das Resultat von Teamwork und Kooperation. Deswegen möchten wir einen herzlichen
Dank an alle Personen aussprechen, mit denen wir 2004 so gut und konstruktiv zusammenarbeiten durften!
Prof. Dr. Wolfgang Hiller
Professor für Klinische Psychologie & Psychotherapie
Prof. Dr. Jürgen Oldenstein
Vizepräsident der Universität Mainz
Die Psychotherapeutenausbildung
Für den Weiterbildungsstudiengang „Psychologische Psychotherapie“ der Universität Mainz
haben sich 2004 erneut mehr Interessenten als im Vorjahr beworben. Alle neuen Ausbildungsgruppen sind mit 17 Teilnehmern besetzt. 2004 meldeten sich 8 Teilnehmer zu Staatlichen
Abschlussprüfungen an. Alle absolvierten die Prüfungen mit Erfolg und erreichten die Approbation
(Notendurchschnitt: 2,1). Die durchschnittliche Ausbildungsdauer der Absolventen betrug
3,93 Jahre. 2004 wurden 76 Veranstaltungen im Rahmen der theoretischen Ausbildung durchgeführt (inkl. Selbsterfahrung) mit insgesamt 852 Unterrichtseinheiten. 49 aktive Dozenten, die
ihr Spezialgebiet wissenschaftlich und klinisch vertreten, waren für den Weiterbildungsstudiengang tätig. Nach dem Weggang von Claudia Andersch übernahm Dr. Andrea Benecke Ende des
Jahres die Geschäftsführung und stellvertretende Leitung des Weiterbildungsstudiengangs.
Dipl.-Psych.
Claudia Andersch
Dr. Andrea Benecke
Teilnehmer des Weiterbildungsstudiengangs
Ausbildungsbeginn in 2000
insgesamt
Durchschnittsalter
bei Beginn in Jahren
% Frauen
7
2001
2002
2003
2004
12
10
17
17
34
29
33
28
29
85 %
50 %
90 %
94 %
65 %
3
Anzahl der Patienten je Quartal 2002 – 2004
200
160
120
161 165
Anzahl Behandlungsstunden (Einzeltherapie)
je Quartal 2002 – 2004
155 150 150
124
139
1015 1021
500
40
250
Altersverteilung der Patienten 2004
100
121
1064
933 969
685
724
0
19.5%
60
819
785
80
683
14.6%
40
45
88
77
I
II
III
IV
I
II
III
IV
I
II
III
IV
2002 2002 2002 2002 2003 2003 2003 2003 2004 2004 2004 2004
Geschlechterverteilung der Patienten 2004
N = 196 Frauen
18.2 %
23.7 %
20
LZT = Langzeittherapie
36 – 45
Jahre
46 – 55
Jahre
56 – 65
Jahre
ohne Schulabschluss
Realschule
Abitur
21
0.0 %
4
LZT
Hauptschule
N = 112 Männer
6.8 %
26 – 35
Jahre
Umwandlung
von KZT
in LZT
Schulbildung der Patienten 2004
17.5 %
54
18 – 25
Jahre
KZT
KZT = Kurzzeittherapie
40
0
9.4%
9.4%
36.4 %
22.1%
68
60
53
29
max. 5
einmalige
Untersuchung Sitzungen
(Erstgespräch) (probatorisch)
28.6%
25.0%
17.2%
60
20
0
I
II
III
IV
I
II
III
IV
I
II
III
IV
2002 2002 2002 2002 2003 2003 2003 2003 2004 2004 2004 2004
80
1091
750
80
0
1179
1000
160
151 158
39.3%
100
191
177
Dauer der Patientenbehandlungen 2004
120
66 Jahre
und älter
63.6 %
Hochschulabschluss
20.8 %
27.9 %
Leistungsbilanz der Poliklinischen Institutsambulanz 2004
Die nebenstehenden Statistiken dokumentieren die Leistungen unserer Ausbildungsambulanz für Verhaltenstherapie im vergangenen Jahr. Wir behandelten 308 Patienten mit insgesamt 3.785 Therapiestunden (bitte beachten Sie, dass die Quartalszahlen nicht additiv
sind, da sich Behandlungen über mehrere Quartale erstrecken können). Ebenso wie in den
Vorjahren waren etwa zwei Drittel weiblich, es bestand ein breites Spektrum hinsichtlich
Altersgruppe und soziodemografischem Hintergrund. Dies verdeutlicht, dass Patientinnen
und Patienten aus allen Bevölkerungsgruppen zu uns kommen. Unsere Ambulanz konnte
sich als gefragtes Behandlungszentrum für den Raum Mainz weiterhin gut etablieren.
Knapp 39 % unserer Patienten wurden uns durch niedergelassene Haus- oder Fachärzte
zugewiesen, weitere 32 % kamen aufgrund der Empfehlung einer psychiatrischen oder
psychosomatischen Fachklinik. Weitere 9 % hatten sich zuvor in einer Beratungsstelle
vorgestellt und waren von dort an uns weiter verwiesen worden. Die Nachfrage nach
Therapieplätzen war im vergangenen Jahr so groß, dass zeitweilig Wartezeiten von bis zu
6 Monaten entstanden. Alle Therapien wurden durch unsere Therapeutinnen und Therapeuten in Ausbildung unter engmaschiger Supervision durchgeführt.
Kostenträger im Jahr 2004
Anzahl
48
68
8
0
%-Anteil
15.6 %
22.1 %
2.6 %
0.0 %
124
40.3 %
44
57
5
14
44
9
14.3 %
18.5 %
1.6 %
4.5 %
14.3 %
2.9 %
ERSATZKASSEN insgesamt
173
56.2 %
PRIVATE KRANKENKASSEN
11
3.6 %
SONSTIGE KOSTENTRÄGER
0
0%
Anzahl der Patienten 2003
308
100 %
AOK
BKK
IKK
LKK
PRIMÄRKASSEN insgesamt
BEK
DAK
Hamburg-Münchner
KKH
TK
andere Ersatzkassen
5
Diagnosen (Komorbidität)
Alkoholabhängigkeit und schädlicher Gebrauch (F 10.1 und F10.2)
Substanzabhängigkeit und schädlicher Gebrauch (F1x.1 und F1x.2)
Schizophrenie (F20.x)
Andere Diagnose aus F2 (Störungen aus dem Formkreis schizophrener Erkrankungen)
Depressive Episode oder Rezidivierende depressive Störung (F32/F33)
Dysthymia (F34.1)
Manische oder bipolare Störungen (F30/F31/F34.0)
Andere Diagnose aus F3 (Affektive Störungen)
Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie (F41.x und F40.01)
Agoraphobie ohne Panikstörung (F40.00)
Soziale Phobie (F40.1)
Spezifische Phobie (F40.2)
Generalisierte Angststörung (F41.1)
Zwangsstörung (F42)
Posttraumatische Belastungsstörung (F43.1)
Anpassungsstörung (F43.2)
Somatoforme Störungen (F45)
Andere Diagnose aus F4 (Angst-, Zwangs-, Belastungs-, dissoziative und somatoforme Störungen)
Anorektische und bulimische Essstörungen (F50)
Psychische Störungen im Zusammenhang mit einer medizinischen Grunderkrankung (F54)
Persönlichkeitsstörungen (F60) (ohne Borderline-Persönlichkeitsstörung)
Borderline-Persönlichkeitsstörung (F60.31)
Sonstige psychische Störungen (oben nicht aufgezählt)
Gesamt
6
Häufigkeit als Hauptdiagnose
11 (3.6 %)
2 (0.6 %)
13 (4.2 %)
2 (0.6 %)
98 (31.8 %)
12 (3.9 %)
2 (0.6 %)
0 (0.0 %)
38 (12.3 %)
4 (1.3 %)
29 (9.4 %)
6 (1.9 %)
2 (0.6 %)
12 (3.9 %)
10 (3.2 %)
2 (0.6 %)
20 (6.5 %)
2 (0.6 %)
8 (2.6 %)
9 (2.9 %)
5 (1.6 %)
12 (3.9 %)
9 (2.9 %)
308 100.0 %
Anzahl als Diagnose insgesamt
35 (6.0 %)
22 (3.8 %)
13 (2.2 %)
2 (0.3 %)
173 (29.6 %)
18 (3.1 %)
2 (0.3 %)
1 (0.2 %)
57 (9.8 %)
9 (1.5 %)
60 (10.3 %)
16 (2.7 %)
8 (1.4 %)
14 (2.4 %)
15 (2.6 %)
3 (0.5 %)
41 (7.0 %)
2 (0.3 %)
27 (4.6 %)
16 (2.7 %)
12 (2.1 %)
19 (3.3 %)
19 (3.3 %)
584 100.0 %
Diagnoseverteilung 2004
Dr. Brigitte Haaf
Dr. Katrin Mauer-Matzen
Die Diagnosestatistiken zeigen, dass das Spektrum der behandelten psychischen Störungen in unserer
Ausbildungsambulanz auch 2004 sehr breit war. Dennoch lag der Schwerpunkt erneut bei den affektiven
und Angststörungen, die insgesamt rund zwei Drittel der Hauptdiagnosen ausmachten. Mit durchschnittlich 1,90 Diagnosen pro Patienten bestand eine erhebliche Komorbidität.
Leitende Diplom-Psychologinnen
der Poliklinischen Institutsambulanz
Verteilung der Diagnosen 2004 (nur Hauptdiagnosen – jeweils 1 Diagnose pro Patient)
1 = Substanzmissbrauch und -abhängigkeit N = 13
2 = Psychotische Störungen N = 15
3 = Affektive Störungen N = 112
4 = Angststörungen N = 91
5 = Zwangsstörungen N = 12
6 = Somatoforme Störungen N = 20
7 = Essstörungen N = 8
8 = Psychische Störungen im Zusammenhang mit einer
medizinischen Grunderkrankung N = 9
9 = Persönlichkeitsstörungen N = 17
10 = Sonstige N = 11
6%
3%
9
3% 8
4% 4%
10
1
5%
2
7
6%
6
4% 5
3
36 %
4
30 %
7
Therapie und Partnerschaft – Studie mit Partnern unserer Patienten
Patienten in Psychotherapie erhoffen sich nicht nur persönliche Besserung, sondern oft auch mehr Qualität in
ihren Partnerbeziehungen. Deswegen untersuchten wir
in einer Studie an der Institutsambulanz, welche Einstellungen die Lebenspartner zur Psychotherapie unserer
Patienten hatten, ob sie Veränderungen im Laufe der
Therapie wahrnahmen und wie sich dies auf die Partnerschaft auswirkte. Wir befragten Partner von Patienten,
deren Therapie schon mehr als 20 Sitzungen dauerte.
40 Paare bearbeiteten einen speziell entwickelten Frage-
bogen sowie den Partnerschaftsfragebogen von Hahlweg
(1996). 63 % der Patienten erzählten ihrem Partner „viel“
oder „sehr viel“ von der Therapie. Von den Partnern
glaubten 63 %, dass die Therapie ihrem Partner erheblich hilft oder schon geholfen hat, aber auch 23 % sahen
darin nur wenig Hilfe. Die meisten Patienten als auch
Partner gaben an, infolge der Therapie zufriedener geworden zu sein (Grafiken unten). Bei 32,5 % der Paare gab
der Patient die positivere Einschätzung, bei 52,5 % waren
sich beide einig, bei 15 % bewertete der Partner positiver.
Hat sich Ihre Zufriedenheit in der Partnerschaft seit Therapiebeginn verändert?
Partnerbeurteilung
8
Patientenbeurteilung
deutlich schlechter
2.5 %
deutlich schlechter
0,0 %
etwas schlechter
2.5 %
etwas schlechter
2.6 %
keine Veränderungen 32.5 %
keine Veränderungen 46.1 %
etwas besser
27.5 %
etwas besser
23.1 %
deutlich besser
27.5 %
deutlich besser
25.6 %
sehr viel besser
7.5 %
sehr viel besser
2.6 %
Zufrieden mit unseren Leistungen?
Eine Befragung aller Patienten der
Ambulanz im August 2004 (N = 90)
Wie beurteilen Sie unsere therapeutische Leistung?
sehr gut:
gut:
befriedigend:
ausreichend:
mangelhaft:
37.6%
50.6%
11.8%
0.0%
0.0%
Durchschnittsnote: 1.73
Wie beurteilen Sie den Service durch unser Sekretariat?
sehr gut:
gut:
befriedigend:
ausreichend:
mangelhaft:
30.0%
54.4%
14.4%
1.1%
0.0%
Durchschnittsnote: 1.87
Würden Sie die Poliklinische Institutsambulanz für
Psychotherapie weiterempfehlen?
Ja:
94.0%
Eingeschränkt: 6.0%
Nein:
0.0%
Evaluation unserer Therapien
Alle Therapien werden systematisch mit Hilfe psychometrischer Verfahren evaluiert. Nach Therapiebeginn erfolgen Messungen alle 5 bis 10 Stunden (z.B. T5 = 5. therapeutische Sitzung). Die untenstehenden Grafiken zeigen, dass wir in unterschiedlichen Bereichen statistisch und klinisch bedeutsame Therapieeffekte erzielen konnten. Die Evaluation ist Teil unserer Qualitätssicherung. Neue
Evaluationsdaten werden im Therapieprozess unmittelbar an die Therapeuten und Supervisoren zurückgemeldet, so dass die weitere Therapieplanung optimiert werden kann.
Therapieverlauf aller Patienten mit Therapieabschluss im Jahr 2004
Psychische Belastung GSI (SCL-90-R)
Therapieeffekte bei Patienten mit depressiven Störungen nach
DSM-IV im Jahr 2004 (Major Depression oder Dysthyme Störung)
1,3
BDI
25
1,2
M = 1.13; SD = 0.83
1,1
20
1,0
0,9
Therapiebeginn bis
T10 (N=96): d=0.43
M = 1.07; SD = 0.65
Therapiebeginn bis
T20 (N=64): d=0.58
15
0,8
0,7
M = 0.76; SD = 0.84
0,6
0,5
Therapiebeginn
Ende KZT
10
Therapiebeginn bis
T35 (N=35): d=0.89
M = 0.71; SD = 0.54
Ende LZT
LZT=Langzeittherapie (N=25); Therapieerfolg t=4.14; p<0.05; d=0.61
KZT=Kurzzeittherapie (N=17); Therapieerfolg t=2.19; p<0.05; d=0.44
5
Anmeldung Therapiebeginn
T 10
T 20
T 35
Beurteilung der Therapiestunden durch die Patienten mit Hilfe
eines Stundenbewertungsbogens im Jahr 2004 (Range 1–7)
6,5
6,0
5,5
5,0
4,5
4,0
3,5
3,0
d=0.58
d=0.55
d=0.72
Probatorisch
T5
T 10
T 15
T 20
„Ich habe praktische Hinweise zur Bewältigung meiner Beschwerden erhalten“
„Die Therapie hilft mir, meine Stärken und Fähigkeiten zu sehen“
„Ich habe Dinge verändert“
9
Contra Schönheitsideal und rein äußerlich definierter Attraktivität
Körperunzufriedenheit ist eine der wichtigsten Ursachen
einer Essstörung, trägt maßgeblich zur Aufrechterhaltung
bei und erhöht das Rückfallrisiko. Mit unserer Body-ImageGruppe testeten wir die speziellen Effekte von therapeutischen Techniken zur Verbesserung des subjektiven Körperbilds. 19 Frauen nahmen 2004 an der Body-Image-Gruppe
teil, darunter 26% mit Anorexia und 74% mit Bulimia
nervosa. Diese Interventionsgruppe (IG) wurde verglichen
mit einer Kontrollgruppe (KG) von 17 ebenfalls essgestörten Frauen ohne aktuelle Behandlung. IG und KG zeigten
vergleichbare Ausgangswerte im Eating Disorder Examination (EDE-Q), Eating Disorder Inventory (EDI-2) und der
Contour Drawing Rating Scale (CDRS). Nach der Therapie
war die Überidealisierung von Schönheitsidealen bei den
Frauen der IG signifikant zurückgegangen (Effektstärke
d = 0,61), ebenso wie ihre Unzufriedenheit mit dem
Körper (p < 0,01; d = 0,50) und verzerrte Denkmuster
der Skalen „Körper & Selbstwert“ und „Diätregeln &
Kontrollverlust“ (p < 0,01, d = 0,72). Gleichzeitig hatte
sich die Esssymptomatik im EDI-2 deutlich gebessert
(p < 0,01; d = 0,62). Alle Effekte zeigten sich in der KG
nicht oder nur schwach. Die Therapieeffekte wurden
auch von Sitzung zu Sitzung überprüft. Auf fast allen
Skalen zeigten sich die größten Effekte unmittelbar nach
der Spiegelkonfrontation mit Fokussierung auf die positiven Körpermerkmale (d = 0,30 - 0,42).
3
2,5
2
IG
KG
1,5
1
Prä
Post
Im Fragebogen zur Erfassung dysfunktionaler Kognitionen (FEDK) lassen
sich für die Frauen der Body-Image-Gruppe (IG) deutliche Vorteile durch
die Therapie erkennen (F = 5,8; p < 0,05)
Die Body-Image-Gruppe
10
Ziel dieser achtstündigen, manualisierten Therapie ist die
Korrektur des bei essgestörten Frauen oft sehr negativen
Körperbilds. Zunächst wird individuell herausgearbeitet,
wie sich das Körperbild lebensgeschichtlich entwickelte,
mit welchen problematischen Bewertungen es verbunden ist. Über Spiegel-/ Videokonfrontationen, Modellier-
und Abtastübungen wird eine intensive Auseinandersetzung in Gang gesetzt, deren Ziel Neubewertung und Akzeptanz des eigenen Aussehens sind. Als therapeutische
Technik werden auch Digitalfotos der Körperumrisse eingesetzt. Am PC-Monitor verzerrbar, sind sie Experimentierfeld für subjektive und objektive Wahrnehmungen.
Behandlungsschwerpunkt Essstörungen
Dr. Tanja Legenbauer
Leiterin des Schwerpunkts
Essstörungen
Die Behandlung von Essstörungen bildet einen
Schwerpunkt der Institutsambulanz für Forschung
& Lehre. Nachdem wir 2003 eine manualisierte
Body-Image-Gruppentherapie gestartet hatten
(s. links), wurden im vergangenen Jahr insgesamt
62 Patientinnen und zwei männliche Patienten mit
den Diagnosen Anorexia und Bulimia nervosa von
vier Projekttherapeutinnen behandelt. 2004 wurde
zusätzlich zur Body-Image-Gruppe eine allgemeine
Essstörungsgruppe auf Grundlage der kognitiven
Verhaltenstherapie eingerichtet (siehe unten).
Zusätzlich wurde das Angebot um 20 Einzeltherapie-
plätze erweitert. Weitere 10 Einzelbehandlungsplätze sollen 2005 hinzukommen. Außerdem ist
ein spezielles Therapieangebot für Patientinnen
mit Binge Eating Disorder und Adipositas in Vorbereitung. Als fester Teil des Behandlungsprogramms wurde im Juli 2004 eine Ernährungsberatung eingeführt, für die wir die DiplomOecotrophologin Dr. Sabine Müller gewinnen
konnten. Bei allen Essstörungsangeboten besteht eine enge wissenschaftliche und klinische Kooperation mit der Ruhr-Universität
Bochum (Dr. Silja Vocks).
Die kognitiv-verhaltenstherapeutische Essstörungsgruppe
Die 20-stündige Gruppe basiert auf multiplen
Komponenten, um der vielschichtigen Problematik von Essstörungen gerecht zu werden. Inhalte
und Therapietechniken sind in einem Manual festgelegt. Am Anfang stehen gründliche Essstörungsdiagnostik und Motivierung, danach erhalten die
Patientinnen Informationen über Entstehungsmodelle und modernes Ernährungsmanagement. Selbstbeobachtungsprotokolle schärfen die Wahrnehmung des eigenen Essverhalten, zeigen Zusammenhänge mit Situationen,
Gedanken und Stimmungen auf. Weitere Schwerpunkte sind der Umgang
mit Heißhungerattacken, Spannungsabbau, Affektregulation, Infragestellung der Körperwahrnehmung, Genussfähigkeit sowie Rückfallprophylaxe.
11
Forschungsschwerpunkt Essstörungen
Studie: Bulimische Frauen reagieren
auf Medien besonders empfindlich
Tagtäglich sind Menschen der Wirkung von Medien ausgesetzt. Sie beeinflussen Normen und Werte. Als Ursache von
Essstörungen scheinen Medien-vermittelte Schönheitsideale besonders kritisch zu sein: Führen sie zu körperlicher
Unzufriedenheit und einer verzerrten Wahrnehmung des
eigenen Körpers, so können gezügeltes Essverhalten und
Essattacken ausgelöst werden.
Diesen Zusammenhängen gingen wir 2004 in einer experimentellen Studie nach. Wir konfrontierten 60 Frauen mit
neutralen (NW) und körperbezogenen Werbespots (KW).
30 dieser Frauen erfüllten die Kriterien der Bulimia nervosa,
die übrigen wiesen keine psychische Störung auf. Vor,
während und nach dem Experiment erfassten wir neben
Aspekten des Essverhaltens (EDI, EDE-Q) die subjektive
Körperwahrnehmung (Contour Drawing Rating Scale),
Affekte und Gedanken über Nahrung, Diätregeln, Selbst-
12
wert und Medien (FEDK) sowie Einstellungen zur eigenen
Figur (MBSRQ, BIAQ, SATAQ).
Essgestörte Frauen reagierten mit Stimmungsverschlechterung und negativerer Körperwahrnehmung auf die KW,
nicht jedoch auf die NW. Beim Vergleich mit den gesunden
Frauen wurde das Schlankheitsideal der Essgestörten noch
strenger, das Erleben der eigenen Körperdimensionen noch
verzerrter und die Unzufriedenheit noch größer (alle
Werte signifikant p < 0,01, Effektstärken d = 1,0 - 2,2).
Diese Veränderungen blieben auch in einer nachfolgenden Ruhephase des Experiments bestehen, während sich
die Werte der gesunden Frauen wieder normalisierten.
Essgestörte Frauen zeigten auch signifikant mehr Gedanken an Diäten während und nach den KW und
machten mehr negative selbstwertbezogene Äußerungen.
Man kann daraus schließen, dass die Medienpräsentation
schlanker Frauen zu psychischen Reaktionen führt, welche
mit der Entstehung und Aufrechterhaltung von Essstörungen im Zusammenhang stehen.
Weltkongress Verhaltensmedizin 2004 in Mainz
800 Wissenschaftler und Kliniker aus 54 Ländern, etwa
400 Vorträge und 540 Poster: Das war die Größenordnung des 8th International Congress of Behavioral Medicine, der am 25.–28.08.2004 im Mainzer Kurfürstlichen
Schloss stattfand. Organisiert durch unsere Abteilung gemeinsam mit den internationalen und deutschen Fachgesellschaften. Die Verhaltensmedizin ist Schnittstelle zwischen Medizin, Psychologie und Public Health. Sie leistet
faszinierende Beiträge zu den Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten chronischer Krankheiten – wie etwa
bei Asthma, Diabetes, Krebs, AIDS oder kardiovaskulären
Störungen. Beispiel Brustkrebs: Prof. Michael Antoni aus
Miami (USA) präsentierte Daten, wonach eine spezielle
Psychotherapie bei betroffenen Frauen nicht nur zu psychischer Entlastung, sondern auch zu einer deutlichen
Verbesserung von Parametern der Immunabwehr führte.
Selbst Erkältungskrankheiten werden erheblich durch
psychische und soziale Stressoren beeinflusst, wie Prof.
Sheldon Cohen von der Carnegie – Mellon University
(USA) durch Studien belegen konnte.
13
Klinische Merkmale bei Patienten mit hoher und niedriger Krankheitsangst
Allgemeine Psychopathologie
(GSI des SCL-90-R)
Katastrophisierende Bewertung
von Körperempfindungen (FKG)
Krankheitsverhalten
(SAIB-Gesamtscore)*
Zahl der Arztbesuche
in den letzten 12 Monaten
hohe Krankheitsangst (n = 27)
niedrige Krankheitsangst (n = 33)
M = 1.26; SD = 0.68
M = 0.63; SD = 0.48
M = 14.1; SD = 6.3
M = 7.2; SD = 4.3
M = 39.6; SD = 11.0
M = 59.2; SD = 6.6
M = 23.5; SD = 18.4
M = 10.9; SD = 6.3
Signifikanz
t = 4.2
p < 0.01
t = 4.9
p < 0.01
t = -8.2
p < 0.01
t = 3.4
p < 0.01
Effektstärke
d = 1.07
d = 1.28
d = 2.17
d = 0.92
* Ein hoher Wert steht für ein niedriges Krankheitsverhalten (M=Mittelwert; SD=Standardabweichung)
Wie häufig sind Krankheitsangst und Somatisierung bei Psychotherapiepatienten?
Selten oder verbreitet, offen oder verdeckt? Wir gingen
vergangenes Jahr der Frage nach, in welchem Ausmaß
Krankheitsängste und Somatisierung bei Psychotherapiepatienten auftreten. Körperliche Missempfindungen sind
oft der Ausgangspunkt von Krankheitsängsten – nämlich
wenn man sie als Zeichen ernsthafter Erkrankung interpretiert. Krankheitsangst wird als Kontinuum angesehen
mit der hypochondrischen Störung als Extrem.
114 Patienten unserer Poliklinischen Institutsambulanz
wurden zunächst einem Screening unterzogen. Danach
14
nahmen 27 hoch und 33 niedrig Krankheitsängstliche an
einer ausführlichen Fragebogen- und Interviewbefragung teil. Die Ergebnisse: 30,7% berichteten deutliche
Krankheitsängste, von denen jedoch nur bei 2 Patienten
(7,4%) eine Hypochondrie diagnostiziert wurde. Jedoch
erfüllten 15,2% die Diagnosekriterien einer somatoformen Störung nach DSM-IV. Wie die Tabelle oben zeigt,
waren die krankheitsängstlichen Patienten psychopathologisch stärker belastet, die Gedanken kreisten mehr um
Krankheit und Gesundheit (gesundheitsbezogene Kogni-
tionen) und das Krankheitsverhalten war ausgeprägter.
Hoch Krankheitsängstliche waren in den vergangenen
12 Monaten durchschnittlich 23,5 mal zum Arzt gegangen.
Mit einer Regressionsanalyse versuchten wir, das Krankheitsverhalten (Fragebogen SAIB) vorherzusagen. Die
Zahl somatischer Beschwerden (SOMS-2) und individuelle Krankheitsangst (IAS) sagten 57% der Varianz des
Krankheitsverhaltens vorher. Beide Prädiktoren waren
statistisch signifikant, wobei aber der Variablen Krankheitsangst eine deutlich höhere Bedeutung zukam.
Forschungsschwerpunkt Hypochondrie
Wissenschaftlicher Fokus: Krankheitsängste
Quälende Krankheitsängste sind weit verbreitet. Als klinisches Syndrom oder Störung wird
darunter die ausgeprägte Angst oder Überzeugung verstanden, unter einer ernsthaften
Krankheit zu leiden. Oft sind dies Krebserkrankungen, aber auch andere gravierende Erkrankungen wie z.B. AIDS oder Morbus Alzheimer. Im Gegensatz dazu sind die medizinischen Befunde negativ. Trotzdem fällt es vielen Betroffenen sehr schwer, sich von den als
sehr einengend und belastend erlebten Gedanken und Ängsten zu befreien.
Dr. Gaby Bleichhardt
Leiterin des Schwerpunkts
Hypochondrie
Unser neues Behandlungsangebot
Eine kleine Zahl wissenschaftlicher Untersuchungen der letzten Jahre zeigt, dass die Psychotherapie der Krankheitsangst erfolgversprechend ist. Daher haben wir einen Behandlungsansatz entwickelt, der am aktuellen Forschungsstand
ansetzt. In einer kontrollierten Studie sollen Effizienz und Akzeptanz evaluiert werden.
Nach sorgfältiger Indikationsstellung erhalten die betroffenen Patienten zunächst Erklärungen über die Entstehung
unangenehmer Körperempfindungen. Danach erfolgt eine Beratung über Therapieoptionen. Im Behandlungsverlauf
werden wirksame Bewältigungsstrategien gegen die belastenden Ängste vermittelt und es wird an der Verbesserung
der Lebensqualität gearbeitet. Das Behandlungsangebot umfasst im Normalfall 6 Einzel- und 8 Gruppensitzungen.
15
Auswahl wissenschaftlicher Arbeiten aus dem Jahr 2004
Ehrhard, K.: Der Zusammenhang zwischen
Krankheitsverhalten, Krankheitsangst und Somatisierung bei Patienten in ambulanter Psychotherapie
Greis, B.: Zusammenhang zwischen Krankheitsangst, dysfunktionalen Kognitionen und
Lebenszufriedenheit bei Patienten in der ambulanten Psychotherapie
Gropalis, M.: „Stages of change“ bei chronischen Schmerzpatienten. Veränderung durch
die Teilnahme an einem tagesklinischen interdisziplinären Programm und Einfluss auf Eigenaktivität und Therapieerfolg
Hartmann, S.: Depressive Symptomatik von
Schülern mit Leistungsdefiziten – Einfluss elterlicher Erziehung und kindlichen Attributionsstils
Hofmann, M.: Krankheitsangst und Krankheitsverhalten bei Patienten in ambulanter
Verhaltenstherapie
Jaser, J.: Evaluation einer Gruppentherapie
für Fibromyalgiepatienten
16
Korst, A.: Einfluss von Konkurrenzdenken
und -verhalten auf die stationäre Gruppentherapie bei Anorexia und Bulimia nervosa
Krämer, M.: Kognitive Produkte während
Stress und Nahrungsmittelkonfrontation: Eine
experimentelle Studie an Frauen mit Bulimia
nervosa und Binge Eating Disorder
Kühne, J.: Vergleich einer ambulanten vs.
stationären Körperbildtrainingsgruppe hinsichtlich der Verbesserung der Körperbildstörung auf der perzeptiven Ebene und der allgemeinen Essstörungssymptomatik
Lamm, A:. Auftretenshäufigkeit von Essstörungen bei jungen Diabetikerinnen im Vergleich zur Normalpopulation
Peter, M. G.: Evaluation einer verhaltenstherapeutischen Praxis mit mehrdimensionalem
Behandlungsansatz bei Patientinnen mit
Bulimia nervosa
Pfenning, N.: Veränderung dysfunktionaler
körperbezogener Kognitionen durch ein kognitiv-behaviorales Körperbildtraining für
Frauen mit Anorexia nervosa und Bulimia nervosa
Rao, I.E.: Gastrointestinale Symptome in der
Allgemeinbevölkerung und deren Zusammenhang mit Ernährungsgewohnheiten und der
Lebenszufriedenheit
Rippa, S.: Der Einfluss von Komorbidität,
Chronizität und Ressourcen auf den Therapieerfolg und dessen Aufrechterhaltung im Rahmen einer 6-Monats-Katamnese
Ruch, M.: Lebensqualität, Krankheitsbewältigung, gesundheitsbezogene Kontrollüberzeugungen und proaktives Coping bei HIV-positiven
homosexuellen Männern
Ruehl, I.: Veränderungen der Körperwahrnehmung, der Stimmung und kognitive Prozesse durch Medienpräsentation bei Frauen
mit Essanfällen
Sahin, N.: Nicht-Aufnahme bzw. Abbruch
von Therapien – Häufigkeit und Gründe
Schäfer, C.: Unterschiede im Umgang mit
gesellschaftlichen Schlankheitsidealen. Eine
vergleichende Studie an heterosexuellen
Männern und Frauen.
Schumacher, A.: Ambulante Verhaltenstherapie in der Poliklinischen Institutsambulanz für
Psychotherapie der Universität Mainz: Population und Wirksamkeit
Tschan, R.: Die Entwicklung und Evaluation
eines primären Präventionsprogramms zu
Essstörungen für 13- bis 14-jährige Mädchen
und Jungen in Schulen
Vasecova, V.: Konkurrenzerleben und -erleben
in einer verhaltenstherapeutischen Gruppentherapie: Ein Vergleich zwischen verschiedenen
Störungsbildern
Veitenhansl, T. R.: Die Erholung kognitiver
Fähigkeiten bei Alkoholabhängigen nach Alkoholentzug
Vossel, S.: Neuropsychologische Leistungen
und EEG-Veränderungen bei Patienten mit
Alzheimer Demenz, Mild Cognitive Impairment
und Personen mit subjektiven Gedächtnisbeschwerden
Wald, S.: Familiendynamiken und komorbide Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen mit Essstörungen: Eine Vergleichsstudie
zwischen verhaltensauffälligen Kindern und
Jugendlichen mit und ohne Anorexia und Bulimia nervosa
Unsere Publikationen im Jahr 2004
Bleichhardt, G. (2004). Malingering and Illness Deception
(Book Review). Journal of Psychosomatic Research, 57, 589.
Bleichhardt, G., Timmer, B., Rief, W. (2004). Cognitive-behavioural therapy for patients with multiple somatoform symptoms –
a randomised controlled trial in tertiary care. Journal of Psychosomatic Research, 56, 449-454.
Hiller, W., Bleichhardt, G. (2004). Qualitätssicherung in einer
psychotherapeutischen Hochschulambulanz. Verhaltenstherapie
und Verhaltensmedizin, 25, 315-344.
Hiller, W., Fichter, M.M. (2004). High-utilizers of medical care.
A crucial subgroup among somatizing patients. Journal of
Psychosomatic Research, 56, 437-443.
Hiller, W., Kroymann, R., Leibbrand, R., Cebulla, M., Korn, H.-J.,
Rief, W., Fichter, M.M. (2004). Wirksamkeit und Kosten-NutzenEffekte der stationären Therapie somatoformer Störungen.
Fortschritte der Neurologie – Psychiatrie, 72, 136-146.
Hiller, W., Leibing, E., Sulz, S.K.D. (Hrsg.) (2004). Lehrbuch
der Psychotherapie, Band 1: Grundlagen der Psychotherapie.
München: CIP Medien.
Hiller, W. (2004). Verbindliche Klassifikationssysteme. In: Hiller,
W., Leibing, E., Sulz, S.K.D. (Hrsg.), Lehrbuch der Psychotherapie,
Band 1: Grundlagen der Psychotherapie, pp. 121-130. München:
CIP Medien.
Hiller, W., Rief, W. (2004). Internationale Skalen für Hypochondrie. Deutschsprachige Adaptation des Whiteley-Index (WI)
und der Illness Attitude Scales (IAS) (Manual). Bern: Huber.
Legenbauer, T., Vögele, C., Rüddel, H. (2004). Anticipatory
effects of food exposure in women diagnosed with bulimia
nervosa. Appetite, 42, 33-40.
Legenbauer, T., Vögele, C. (2004). Elemente der Konfrontationsbehandlung im Ernährungsmanagement und beim Umgang mit
Heißhungerattacken bei Frauen mit Bulimia nervosa. In: Neudeck,
P., Wittchen, H.-U. (Hrsg.), Konfrontationsbehandlung bei psychischen Störungen, pp. 269-296. Göttingen: Hogrefe.
Timmer, B., Bleichhardt, G., Rief, W. (2004). Effektivität einer
stationären Gruppentherapie für somatoforme Störungen –
Ergebnisse einer kontrolliert-randomisierten Therapieevaluationstudie. Zeitschrift für Klinische Psychologie, 33, 24-32.
17
Dipl.-Psych. Lara Corluka
Therapeutin in Ausbildung
Martina Ferstl
Mitarbeiterin Sekretariat
Dipl.-Psych. Andrea Dascalescu
Therapeutin in Ausbildung
Dipl.-Psych. Ilka Heunemann
Therapeutin in Ausbildung
Dipl.-Psych. Bianca Schmidt
Therapeutin in Ausbildung
Dipl.-Psych. Regina Leichsenring
Therapeutin in Ausbildung
Dipl.-Psych. Sabine Kaiser
Therapeutin in Ausbildung
Dipl.-Psych. Katrin Zoubek
Therapeutin Essstörungsprojekt
Dipl.-Psych. Silke Schulder
Therapeutin in Ausbildung
18
Dipl.-Psych. Michèle Huperz
Therapeutin in Ausbildung
Dipl.-Psych. Sabine Sertel
Therapeutin in Ausbildung
Dipl.-Psych. Susanne Schüttler
Therapeutin in Ausbildung
Dr. Olaf Suchanek
Therapeut in Ausbildung
Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Jahr 2004
Dipl.-Psych. Martina Oehlichmann
Therapeutin in Ausbildung
Jennifer Rüter
Mitarbeiterin Essstörungsprojekt
Nicole Panzner
Mitarbeiterin Sekretariat
Simin Seilheimer
Mitarbeiterin Essstörungsprojekt
Sabrina Betz
Mitarbeiterin Dokumentation
Dipl.-Psych. Renate von Lucadou
Therapeutin in Ausbildung
Beate Schmitt
Mitarbeiterin Dokumentation
Dipl.-Psych. Andreas Roth-Biskamp
Psychologischer Psychotherapeut
Janine Renke
Mitarbeiterin Dokumentation
Dipl.-Psych. Florian Weck
Therapeut Hypochondrieprojekt
Maria Zia
Mitarbeiterin Sekretariat
Dipl.-Psych. Stefan Sitta
Therapeut in Ausbildung
19
Besuchen Sie uns im Web: www. klinische-psychologie-mainz.de
Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Psychologisches Institut, Abteilung Klinische Psychologie & Psychotherapie;
Staudingerweg 9, 55099 Mainz; Tel. 06131- 39 24621, Fax 06131 - 39 24623; email: [email protected]
Weiterbildungsstudiengang Psychologische Psychotherapie
Verein zur Förderung der wissenschaftlichen Weiterbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten sowie von
Forschung und Lehre, – Poliklinische Institutsambulanz –, e.V.
Die Ausbildungsstätte ist Mitglied im Deutschen Fachverband Verhaltenstherapie (DVT) und akkreditiert als universitäres Ausbildungsinstitut (unith);
ferner im Ausbildungsverbund Psychologische Psychotherapie Rhein-Main der Universitäten Frankfurt, Mainz und Darmstadt
Zugehörige Unterlagen
Herunterladen