Research Collection Doctoral Thesis Die Selbsterregung von Asynchrongeneratoren Author(s): Ferrer Moncada, Carlos Publication Date: 1935 Permanent Link: https://doi.org/10.3929/ethz-a-000091706 Rights / License: In Copyright - Non-Commercial Use Permitted This page was generated automatically upon download from the ETH Zurich Research Collection. For more information please consult the Terms of use. ETH Library Selbsterregung von Asynchrongeneratoren Die Von der Technischen Hochschule Eidgenössischen in Zürieh zur Erlangung der Würde eines Doktors der technischen Wissenschaften genehmigte Promotionsarbeit vorgelegt von Carlos Ferrer Moncada, dipl. elektro-ing. aus Botâo (Coimbra-Portugal) Referent: Korreferent: Herr Prof. Dr. K. Kühl Herr Prof. E. Dünner Weida i. Thür. 1935 Druck von Thomas & Hubert Spezialdruckerei für Dissertationen mann Leer - Vide - Empty A Memoria de minha Mae e de meu Pai. Leer - Vide - Empty Meinem verehrten Lehrer, Herrn Professor sei für die richtigste Dr.-Ing. K. Kuhlmann, Anregung und Führung bei vorliegender Arbeit der auf¬ Dank ausgesprochen. Leer - Vide - Empty • Einleitung. Durch Parallelschaltung Kondensatoren von zur Statorwicklung schwingungsfähiges System ge¬ Asynchronmaschine auf Selbsterregung gebracht Umständen bildet, welches unter gewissen wird einer werden kann. ein Das Wesen dieser Selbsterregung zu studieren ist der vorliegenden Arbeit. Hierzu war die Wahl der Maschinen¬ Mit Rücksicht auf die gattung von untergeordneter Wichtigkeit. des Drehstromsystems wurde die Dreiphasen¬ allgemeine Bedeutung asynchronmaschine den vorliegenden Untersuchungen zugrunde gelegt. Zweck der Während der der mit erste Hauptteil dieser Arbeit den stationären Zustand selbsterregten Schwingungen behandelt, befaßt deren Betrachtung ein Ausgleichsvorgängen, der Selbsterregung ermöglichen des Wesens sich der zweite tieferes Verständnis soll. Die Ergebnisse experimentellen Unter¬ aufgestellten suchungen und oszillographischen Aufnahmen geprüft. meinem Die Anregung zur vorliegenden Arbeit wurde mir von hochverehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr.-Ing. K. Kuhlmanu, gegeben. Theorie werden anhand der Prof. Kuhlmann hat die an einer Erscheinung Schaltung beobachtet, der von Selbsterregung vor welche dazu bestimmt war, die Jahren gesamte um¬ Dreiphasensystems in diejenigen eines einphasigen Leistung einem zuwandeln. Diese Schaltung von Prof. Kuhlmann, welche aus einer an war dreiphasigen Kondensator und Spartransformator besteht, ihrer Statorwicklung Asynchronmaschine angeschlossen und bildet mit eines ein gegebenen Umständen auf selbsterregten Schwingungen bildeten hier schwingungsfähiges System, Selbsterregung geriet. Die ein einphasiges System. das unter 8 Im Laufe dieser Arbeit ist uns eine Veröffentlichung von U. Sordina (Livorno) (Lit. I*) bekannt geworden, wo einige Versuche an einem Asynchrongenerator mit Kondensator-Erregung mitgeteilt werden. Diese Mitteilung mit der erregung ist von beschreibender Natur und befaßt sich nicht analytischen Theorie des stationären Zustandes der Selbst¬ und der Ausgleichsvorgänge, welche in Arbeit behandelt werden. * Die Ziffern verweisen auf das Literaturverzeichnis am der vorliegenden Schluß. I. Die Theorie der der selbsterregten Schwingungen Asynchronmaschine in beim stationären Zustand. Einführung. jeder Statorphase der Drehstrom-Asynchronmaschine drei Kapazität parallel geschaltet (Abb. 2), so erhält man des¬ und sind Induktivitäten deren eisenhaltig Schwingungskreise, welche von den jeweiligen Sättigungs¬ wegen Eigenfrequenzen besitzen, Die Wicklungsanordnung selbst der Asyn¬ verhältnissen abhängen. Wird zu eine chronmaschine hat Stator zur koppelt Folge, und untereinander daß mit Schwinguugskreise Rotorsystem magnetisch drei die dem im ge¬ sind. kurzgeschlossene Rotor angetrieben wird und auf irgend eine Weise die Schwingungskreise im Stator angeregt werden, zeigt der Versuch, daß unter gewissen Umständen Schwingungen entstehen, welche nach Aufhören der Wirkung der ursprünglichen Wenn iu der sich Anregung ungedämpft erhalten bleiben. Die Zustand auf mit konstanten Amplituden Asynchronmaschine Erregung, weiter aufrecht bleibt in diesem stationären und wir dürfen mit Recht von einem selbst¬ Anregung selbst kann erregten Asynchrongenerator sprechen. Rotor im erfolgen oder noch vom praktisch durch einen Stromstoß Bei sonst gleichen Remanenzmagnetismus hervorgerufen werden. Die Verhältnissen wird sich aber immer derselbe Endzustand einstellen. der folgenden Untersuchung, Aufschluß zu geben Es ist Aufgabe Vorgänge, welche sich Die Selbsterregung abspielen. über die bei diesem stationären Zustand der Momentanwertgleichungen werden aufgestellt und das Aufrechterhalten von ungedämpften Schwingungen die Bedingungen, unter vorausgesetzt. Daraus ergeben sich nicht nur auch ihre Hauptsondern welchen die Selbsterregung möglich ist, eigenschafteu. • 10 Damit das Wesentliche des zustellenden folgenden Gleichungen Selbsterregungsvorganges übersichtlich hervortrete, den aus wollen wir auf¬ im die Gruudharmoniscbe der entstandenen Schwingungen berücksichtigen. Zufoigedessen wird die durch magnetische Sättigung und Hysteresiserscheinung des Eisens hervorgerufene Verzerrung der Stromkurve vernachlässigt. Als Sättigungserscheinung wird jedoch bei den Maximalwertgleichungen die Abhängigkeit der Induktivitäts¬ koeffizienten von der erregenden Stromamplitude voll berücksichtigt. nur bedeutet Das B ---—""' sprechend wert dem jeden A, ent¬ Maximal¬ der Grundwelle seines Stromes, die Annahme einer Geraden (Abb. 1) als Darstellung der Punktion f eL und i Mo¬ eL = (i), wo mentanwerte und des mes Abb. 1. für stationären Zustand der der E.M.K. erregenden Stro¬ eisenhaltigen In¬ duktivität bezeichnen. Der Neigungswinkel a dieser Geraden ist nach der gekrümmten Magne¬ tisierungskurve eine Funktion vom Maximalwert des Stromes, so daß tga: wo = J L- L tga f(J), =, El und J Maximalwerte der E.M.K. und des Stromes, elektrische sind die Kreisfrequenz so des Stromes Bei bestimmten Induktivitätskoeffizieiiteu unabhängig der Schwingungen energie und L die Induktivität bedeuten. wird folgenden und hängen nur von Untersuchung der werden vom m Momentanwert Stromamplitude die die Folglich ab. selbsterregten als quasistationäre Vorgänge behandelt. Die Strahlungs¬ infolgedessen vernachlässigt. Ferner werden folgende Vernachlässigungen gemacht: a) die Hysteresiserscheinung und die dadurch bedingten sowie die Wirbelstromverluste; Eisen¬ verluste, b) die Verluste in den Kondensatoren und in den Zuleitungen. entsprechenden 11 Aufstellung der Momentanwertgleichungen und ihre Integration. folgenden Eechnungen wird eine symmetrische Asynchron¬ maschine mit dreiphasigem Stator und dreiphasigem Rotor (Abb. 2) Den zugrunde gelegt. Abb. 2. Es bezeichne: r , ra, L r , r . rb, r0. L , Statorphasen. Rotorphaseu. La,. eigene Induktivitäten einer Statorphase. . . . . . Widerstände der . Widerstände der 12 Laai Lbb, Leo eigene Induktivitäten einer Rotorphase. Lu2, Gegeninduktivität zwischen zwei Statorphasen. Lab, Gegeuinduktivität zwischen zwei Rotorphasen. L]a, Gegeninduktivität zwischen einer Stator- und Rotorphase. Lai, Gegeninduktivität zwischen einer Rotor- und Statorphase. Cu Cg, 0g . . Kapazitäten, welche zu einer einer jeder Statorphase parallel geschaltet sind. it, i2, i3 ia, ib, ic .... • • • • Momentanwerte der Phasenströme des Stators. Momentanwerte der Phasenströme des Rotors. cor Elektrische (St Momentanwert der elektrischen Feldstärke. è Weg t die Zeit. = + /=T. Weitere Bezeichnungen der Rotation. Integration. Basis der natürlichen s j der Kreisfrequenz Logarithmen. werden im Lauf der Rechnung eingeführt und erklärt. Das allgemeine Induktionsgesetz ^<M*) wird für die Wir = -^//flBdf) folgenden Ableitungen betrachten die kreise, bei denen als Ausgangspunkt angenommen. Schwingungskreise als qnasistationäre Strom¬ das magnetische Feld Z in Induktionsspulen Windungen konzentriert ist. Werden von diesen jeweils Zk mit dem Induktiopsflusse &k verkettet, so Induktionsgesetz wie folgt Z von Windungen läßt sich das schreiben: Hierbei wird das magnetische Feld des Leitungsstromes allein berück¬ sichtigt; dasjenige des Verschiebungsstromes wird im ganzen Strom¬ kreis vernachlässigt. 13 Anwendung dieses Gesetzes auf den Schwingungskreis, bildet durch Statorphase 1 und Kondensator C1, gestattet uns, entsprechende Momentanwertgleichung aufzustellen. Es ist: Die j)(^ii1) k d = = Z "Vfd> i1T1 + die l^L, (1) dVlE (2) dV:S 7 \ ge¬ , - wo A= l (3) die der Phase 1, welche Flußverkettung herrührt, Aus Stator und vom Rotor darstellen. dt d r .. , . , + sich: -Ts T 1iri+!Lg—+ -^-(1iLii + ,tL«i Für die anderen beiden (3) ergibt und Gleichungen (1), (2) / i, vom + ,8L.t) (4) -^(iaLal + ibLbi + i0Lcl) Schwiuguugskreise ergeben sich = 0. analog die folgenden Gleichungen: /Ldt hh + -Là Ca d .. dtVt T . -, ' " t-^r(12L22+13L30 ' 3 -in + 1lL12) d + . hrt + /i,dt c ,. jr(iaLa2+ibLb24-ioLc2) = 0, (4) d +dt (is^as+ 11^13 + ^^23) d + J-(iaLa3 + ibLb3 + ieIjc3) = 0. 14 Eine ähnliche ergibt Anwendung des Induktionsgesetzes die drei Gleichungen: weiter d,-T ^^"'"dT T • T d x b d t /• auf -r dt^1 den • 2a~'"1 T Rotor X = d (5)-Jibi'b + TT(ibLbb + ioL0b + iaLab) + T-(iiLlb + i2L2b + i3Lsb) d lero + Die von t- . / T (l0L0c + . d r x /• t + Ib-^bc) +T"r (h-Liio + t • • ]aLao n • r • 12-Li2c T = X 0, n + h L3o) — 0. Gleichungen (4) und (5) sind allgemein und bilden ein System Differentialgleichungen für die gekoppelten Schwingungen sechs zwischen metrie Rotor- der und Stator- Stator-Stromkreis. und Die Rotorwicklung, geschlossenen Kondensatoren wird vorausgesetzte Sym¬ an¬ diejenige die erlauben, Gleichungen sowie uns der vereinfachen. zu Die Symmetrie-Bedingungen lauten: Stator: i'i Lu L12= L21 = r2 = = L2 3 L22 = = = L3 2 r3 = L33 = rs, = L3 ! Lss, = Li 3 = Lm s. Rotor: (6) r» Laa Lab = Lba = = = Lbo rb Lbb = = = LCb i'c = Loc = rK, LER, = Lca = Lac = Ljo Kondensatoren: Cj Die elektrische ergibt (7) Koppeluug = C2 = C3 = der Stromkreise im Stator und im Rotor weiter: { C. ia + ib + i0= 0. 15 Berücksichtigung Durch / i. dt iirs + iai-s + h (Lss—Lms) -^— + (Lss i3rs + — LMs) T .. ^r + ^ (iaLaS + ibLb3 + i0L08) + jtOi Lib her bestehen je von = Gleichungen. dadurch, daß Glieder der So unterscheiden sie ihre Rotorglieder Rotorwirkung kommen die räumliche bekanntlich und eine nur sich, je 0. dieselbe für ihre Variabel Anordnung gegenseitigen Induktivitäts¬ Formulierung näher eingehen. die der Wicklungen (Abb. 2) gelten folgende Beziehungen: Lal = LalmaxCOS Lbi = Lbimaxcos(a+120), La2 = La2maxcos(ct + 240), L„i = Lclmaxcos(a + 240). La3 = La3maxcos(a+120). Lia = Llamaxcos (360— a), Lia = Liamax L2a = L2amaxcos (120 —a), Lib = Llbmaxcos(240 —a), L3a = L3amax (240-a). Li0 = Llomaxcos(120 —a). ^almax == -Lüamax == nur Im Aufbau dieser Laimaxcosa, = (9) Gliedern verschieden sind. koeffizienten vor, weshalb wir auf ihre Lai (8) doppelten Ur¬ jeder Gleichung rühren vom aus besitzen und die Ihre konstanten Koeffizienten sind identisch in den drei Variabel. Durch + (rr(iiLi0+i2L2e+ i3L3c) Die drei ersten Glieder selbst 0. 0, (LBE—LME)-r— Statorstromkreise = = ibrR + sprunges. 0, i2L2b + i3L3b) tt Statorgleichuugen (8) = 0, + Die 0, = ~xt (LRR—LMr)-ï—+ = (iiLia + i2L2a + J3L3a) (LKe—Lme) + + ioLcl) -^ + jï (iaLa2 + ibLb2 + ieLe2) iaTR + 'orR ibLbl •. r . T . + jj +jjr(iaLal h(Lss—Lms) —q d di, T /T ^ werden (7) Gestalt annehmen: (5) folgende und Differentialgleichungen (4) und Gleichung (6) von cos J-'blmax J-'lbmax == J-'clmax == J-'lcmax a, cos (360 — a), = La2max = La3max = Lrs, == lJ2amax == J-^amax = -'-'SR; (10) 16 wobei (11) a Hier bedeutet: die = a0 + cort konstante elektrische Kreisfrequenz der Spulenachsen und a0 at-0 eine willkürliche Konstante. Die Gleichungen (10) und (11) zeigen, daß die Koeffizienten Lal, La2, La3 periodische Funktionen der Zeit sind, welche sich voneinander nur durch ihre Phase unter¬ Rotation, t die cov Zeit, der Winkel zwischen den a = scheiden. Sie sind nämlich nach den obigen Gleichungen um 120° gegeneinander phaseuverschoben und besitzen dieselbe Amplitude Lrs UQd dieselbe elektrische Kreisfrequenz coT der Ro¬ zeitlich tation. Eine ähnliche Betrachtung gilt Lb2) Lb3; L0i, Lo2, L03, gleichungen (9). sowie für ihre für die Koeffizienten entsprechenden Lbi, in den Rotor¬ Wir kommen zurück auf die gewonnenen Differentialgleichungen (8) und (9) und versuchen sie zu lösen durch einen harmonischeu Ausatz für die Ströme. Im Einklang mit den Versuchsergebnisseu setzen Kreisfrequenz coT des Rotors das Aufrecht¬ ungedämpften Schwingungen mit der Kreisfrequeuz co wir bei einer konstanten erhalten von im Stator und S im Rotor voraus, welche zwei Drehstromsysteme Gleichungen führen, aus denen die Kreisfrequenzeu co und Sco, sowie die Amplitude der sich einstellenden Schwingungen zu ermitteln sind. Aus denselben Gleichungen werden sich auch die Bedingungen für das Zustandekommen der Selbst¬ bilden. co Das wird uns erregung unmittelbar zu ergeben. Den mathematischen Ausdruck dieser alleiniger Berücksichtigung Stator: (12) Voraussetzungen bildet folgender Ansatz: unter der Grundwelle Rotor: i1= Js£i(<«t + V)) ja= JR£](St + y)) i2= Jsej(cot + «p-120)( jb= JR£j (Scot +W- j3= JseJ(»t + V-240)- jc_ J^j (Scot+ y-240) 120)j _ Zur Einsetzung von Gleichung (12) in die allgemeinen Differential¬ gleichungen (8) und (9) müssen wir die Ausrechnung der verschiedenen Glieder vornehmen. 17 betreffend die a) Ausrechnungen al. Glieder Für vom die Statorgleichungen (8): Stator selbst herrührend: erste Statorgleichung ergeben sich unter (12) folgende Beziehungen: Berück¬ des Ansatzes sichtigung iirs = Jsrsei<<ot + 'rt, J: fi.dt J C ^ di (Lss—LMS)-^ = £j ico jcoC (to t + <p) (13) Js-jwLSSAeH»t + v). wo Lssa = (Lss —Lms) die Drehinduktivität des Stators bezeichnet. a Eotorrückwirkung: 2, Glied der Glied lautet für die erste Dieses d dt Aus ia (iaLai + ibLbi + ioLci). Gleichungen (10), (11) = Gleichung: und Lal JEeJ'(S<ut +v), (12) folgen = LES cos die Beziehungen: (a0 + cort), ib= JBcKS-t+v-i»), Lbl=LRScos(a0 + o)rt + 120), ic= JEeHS»t + v,-24o)) Lcl LEScos(a0 + cort + 240), Anwendung der Eulerschen Formel und unter cos a ergibt = = 1r[e+ia+e-ia] sich: i.Lal+ibLbl + ieLoi== JBeJv-els<,,tx xLE8- [e^rt-fii««- 3 + e-iK+»rt)(£i» + e-i2« + e-i*80)] (14) < u 0 3 Moncada. 18 Damit dieses Glied der Rotorrückwirkung dieselbe Kreis¬ frequenz m besitze, wie die anderen Statorglieder, muß fol¬ gender Gleichung genügt werden: (15) S CO -\<a~(0t S woraus = den COr = CO, der Theorie der aus Asynchronmaschine bekannten „Schlupf" darstellt. Gleichung (14) und (15) folgt: Aus (16) jjr(iaLai + ibLbl + icL0i) die JK-e]>jwLRSA-eJwt-£Jao, 3 wo Ijrsa = = V^KS gegenseitige Drehiuduktivität vom Rotor auf den Stator be¬ zeichnet. Gleichungen (13) und (16) in gleichung (8) eingesetzt, ergeben: (17) die Differential¬ erste (rs+jwLSsA + ^ç) 3s«j<ot + j«LRsASR6jo,t-eja» wobei: Jr«jv gesetzt wurde. 3s=Jse](p; Se Differentialgleichungen (8) ergeben Beziehungen. = anderen beiden liche Als harmonische Funktionen einander um durch ihre Phase. unterscheiden sie die sich ähn¬ sich von¬ Sie sind nach Ansatz 120° zeitlich dieselbe er allein vorhanden wäre und eine Koppelungsverhältnissen ermittelbare Induktivität genügt deswegen für die folgende Untersuchung gleichung nur Gleichung (17) zu betrachten. b) Ausrechnungen bl. Glieder betreffend die vom die sichtigung aus den besäße. Es als Stator¬ Rotorgleichungen (9): Rotor selbst herrührend: erste vom Rotorgleichung ergeben Ansatz 12 iaTE (18) Für 0, (12) gegeneinander phasenverschoben und haben Amplitude. Jeder Schwingungskreis verhält sich nur dann so, als ob Für = (Lrr-Lmr)^ = sich unter folgende Beziehungen: JH-rR-fi(S»t+v)) =JRjScoLEßAeHS»t+^ Berück¬ 19 Lrra (Lrk—LMr) = die Drehiuduktivität des Rotors bezeichnet. b2. Glied vom Dieses Aus Stator herrührend: Glied lautet für die erste Gleichungen (10), (11) und Gleichung: (12) folgen Beziehungen: die i1== jsej(»t + v)> Lla= LSEcos[360-(a0+eort)], i2= Jsei(»t + v-12o)) L2a=LSRcos[120-(a0+cort)], i3= JscJ(»t + »-«"), L8,= LSRcos[240-(a0+cOrt)]. ergibt Ahnlich wie unter a2. i1Lla+i2L2a + i3L3a = sich: Jssiv.gjcot >< Lsr -~-[e-iwrt-e-]'«o.3 + £H«o + o'rt)-(e-i3«0+e-Jä40+6-i480)] x v £ , Damit dieses Glied dieselbe anderen Rotorglieder, sein, ergibt .in- was — Gleichung (15) der mit Kreisfrequenz Sco besitze, wie Scu cor Beziehung co muß die = übereinstimmt. die er¬ Es sich dann: -^(iiLia+i2L2a+i3L3a) WO = = l'SEA gegenseitige Js-«j',-jSa>LSRA-eis'»t-e-i°», (19) ^ T die i Js«J')'.£i(«-«'r)t--LSR-e-ia«. = füllt - ° 3 T TT^SR Drehinduktivität vom Stator auf den Rotor be¬ zeichnet. die (19) in gleichung (9) eingesetzt, ergeben: Gleichungen und (18) erste Differential¬ (rR+jScoLRRA)3R-e^»t + jScoLsRASs.Éjs»t.e-ja0 wobei 3r = Jr£jv, Ss Überlegungen nur wie Gleichung (20) = 'Ts«i?I gesetzt wurde. unter zu a2. genügt betrachten. es, als = 0) (20) Durch ähnliche Rotorgleichung Die gewonnenen Grund2* 20 gleichuugen (17) und (20) wollen wir noch zusammen schreiben. Sie lauten: (rs+jcoLssA+^cj)Ss + j«LRSASReja°= 0, (17 a) (20 a) (rR + jScoLRRA)3R + jSa>LSRA5s^ja° Aus 3r = — 1 ja>LsßA -g- (21) 3r Trennung = — von + 3se-ia°. jwLRRA und reellen Gliedern imaginären "J V2 3r hat ergibt coL RRA S jß)LSR, lf) sj+co*LiRA Der Strom 0. (20a) folgt: (20b) Durch = + sich: 3se-ja». co2LRRA im Rotor laut Gleichung (20) die Kreisfrequenz Sco. Kreisfrequenz cor, und deswegen wirkt 3r auf den Stator zurück mit der Kreisfrequenz (Sco + a>r)> welche nach Gleichung (15) der Statorkreisfrequenz m gleich ist. Wir dürfen deswegen 3R aus Gleichung in (21) (17a) einsetzen, um Der Rotor dreht sich aber mit der schließlich die allgemeine Schwingungsgleichung zu erhalten. Es ergibt sich: rs + rR co2LRsa-Lsr A - + a)2LRRA (22) +j «W-LiS SA— EÜ-lJRRA Für den stationären Zustand der <W'%SA rR\2. g-l + -LSRA coC oT2 3s = 0. OTLRRa Selbsterregung, d. h. für Werte von Ss=t=0 wird der Gleichung (22) nur genügt, wenn ihre reellen und imaginären Teile je für sich Null sind. Daraus ergeben sich folgende Beziehungen: . (23) rs + rR «2LRSA-LSRA -g--^—^ G (24) œ Lssa —Lrra + = 0, »2LRRA 0>2LRSA-IJSRA = (Ï) + ffl2LERA CüC 0. 21 Dazu kommt noch Gleichung (15) Diese drei Beziehungen erregten Schwingungen in Hauptgleichungen der selbst¬ Drehstrom-Asynchronmaschine dar. stellen der der Form: in die Gleichung (23) besagt, daß die Dämpfung der freien Schwingung vom Rotor aus gedeckt wird und diese deswegen als selbsterregte Schwingung weiter bestehen kann. Dafür stellt sich im Rotor der entsprechende Schlupf von selbst so ein, daß diese Ver¬ lustdeckung gerade erfolgt. Nach Gleichung (23) kann das nur ge¬ schehen, wenn der Schlupf S negativ wird, was auch eine generatorische Wirkung des Rotors bedeutet. Die erste Gleichung (24) gibt Aufschluß über den Schwingungs¬ besagt, daß die Kreisfrequenz der selbsterregten Die zweite selbst kreis und Schwingung immer mit der aus der wirksamen Induktivität und Kapazität ermittelbaren eigenen Frequenz des Schwingungskreises Die wirksame Induktivität des Schwingungskreises übereinstimmt. besteht aus ist durch zwei Gliedern: eines rührt die Die dritte Rotorrückwirkung Gleichung (25) Da aus Stator her und das andere bedingt. Beziehung zwischen der Kreis¬ Kreisfrequenz co der selbsterregten stellt die cot der Rotation und der frequenz Schwingung dar. vom selbst Gleichung (23) einen negativen Schlupf erfordert, Beziehung (25) so ergibt sich der Kreisfrequenz des Schwingungskreises nach Die Erfüllung dieser Ungleichheit, welche Gleichung (24) das Übersynchronlaufen vorschreibt, ist eine notwendige Bedingung Sie besagt, für die Möglichkeit eines Zustandes der Selbsterregung. wobei a> die eigene darstellt. Kreisfrequenz coT der Rotation größer Kreisfrequenz co der Schwiugungskreise. daß die sein soll als die eigene Gleichungen (23) und (24) der mathematische Aus¬ physikalischen Bedingungen für das Bestehenbleiben von unveränderten selbsterregten Schwingungen, d. h. selbsterregten Schwingungen von konstanter Amplitude und konstanter Frequenz. Sie drücken nämlich aus, daß die Steuerwirkung des Rotors nicht hinreichend groß sein muß, sondern auch unter der richtigen nur Ferner druck sind der 22 Phase erfolgen hat. Entsprechend der Gleichung (17a), welche Hauptgleichungeu (23) und (24) einschließt, ist das Vektor¬ Es ist, wenn man so sagen diagramm in Abb. 3 aufgezeichnet. die zeichnerische Darstellung der obigen Ausführungen und darf, bedarf daher keiner weiteren Erklärung. Betrachtet man die Hauptgleichungeu (23) und (24) noch vom energetischen Standpunkt aus, so vermögen sie Aufklärung zu geben über das Energiespiel im Schwingungskreis. Gleichung (24) besagt, daß in jedem Schwingungskreis die Energie des magnetischen Feldes und des elektrischen Feldes des Kondensators zu die zwei in Gegenphase schwingen und dabei die beiden Felder sich C gegenseitig vollkommen laden. Der Vorgang spielt sich so ab, als ob eine 3,;r\ vollständigumkehr¬ Umsetzung der Energie bare o -*-+l zwischen und dem der -J Abb. 3 Das entsprechend ; + OA = Vektordiagramm Vektorgleichung : s OC OC' nur = 0. ' H! tor vollkommen aus Umset¬ vom CA=jftJLR = -OC, .3s_ = i toC Die notwendige Energie JSRA "ESA + die Rolle eines Steuerorganes, welches Übergabe Energie a)aLî, RE A gelie¬ Der Rotor spielt hierbei kreisen = für diese Verlustdeckung wird von fert. A.H*.3S (Ï)' Ro¬ gedeckt der Antriebsmaschine j__ H2 umkehrbare welche aber worden. jtt,[LSSA-LHEA H2]-3s »s = Schwingungs¬ auf Energieverluste (nicht zung), :JwLrsa3r' = scheinbar ist, in Wirklich¬ keit treten im kreis jft>LSSA3s, 15. BC magnetischen Kreis Maschine stattfände. die j«>cJ3 s+jft)LESASR jft)L;SSA + Kondensator Gleichung (23) besagt, daß Vollständigkeit dieser um¬ kehrbaren Energieumsetzung c der dem quenz die an den unter der Schwingungs¬ richtiger Fre¬ und Phase vermittelt. 23 Hauptgleichungen geht aber nicht hervor, was für eine Stromamplitude bei dem Selbsterregungszustande sich einstellt. Ferner würden für eine gegebene Kreisfrequenz wv des Rotors die zwei Unbekannten m und S durch die drei Gleichungen (23), (24) Aus allen drei und (25) überbestimmt. Betrachtung Das Nichtübereinstimmen dieser letzten mit dem Ver¬ Amplitude Einstellung suchsergebnis, ergibt, rührt daher, daß wir die Induktivitätskoeffizienten als Konstante betrachtet haben, während sie in Wirklichkeit von der Strom¬ amplitude selbst abhängig sind. Dieser Abhängigkeit wollen wir im folgenden Rechnung tragen. bestimmten einer die welches Berücksichtigung der Eisensättigung. a) Analytisches Durch die Berücksichtigung Gleichungen (23) sich wLssa+c»LRRa— -S pj gilt aber mit = (26) 0. (j 03 Tr Es folgenden bestimmen. Schwingung (24) ergibt und wollen wir im Eisensättigung der sich einstellenden Amplitude Aus der Verfahren. großer Annäherung unabhängig vom Sättigungs¬ zustand Lrba __ wo mit rs A = rR Zahl ^ Zß und Z§ die Windungszahlen einer Stator- und einer Rotorphase bezeichnet halber /Zr\2_ \ZS/ Lssa bedeutet, D, so wo werden. die Setzt man Konstante geht Gleichung (26) cüLSSA(l + DS) D in noch stets = Einfachheit eine reine folgende ^ der positive über: (27) 0. der hängt die Induktivität LgsA voni Sättigungszustand durch Maschine ab. Dieser ist für eine gegebene Asynchronmaschine Hierbei ihren resultierenden Fluß, der vom Stator und Rotor herrührt, 24 bestimmt. lauf und Bei dem stationären Zustand der normalen Statorstrom Selbsterregung im Leer¬ ist aber der Flußanteil des Rotors im Vergleich zu demjenigen vom Stator so gering, daß sein Einfluß Sättigungszustand der Maschine vernachlässigt werden darf. Diese kleine Vernachlässigung erlaubt uns, den Sättigungszustand des leerlaufenden, selbsterregten Asynchrongenerators durch seinen auf den Statorfluß bzw. durch seinen Statorstrom wegen Lssa allein als Punktion von zu kennzeichnen und des¬ Js anzusehen. Für die Berücksichtigung der Sättigungserscheinung wenden wir eine analytische Darstellung der Induktivität einer eisenhaltigen Spule in Abhängigkeit von der Stromamplitude an, welche von Schunck und Zenneck (Lit. II) auf Grund eines von L. Dreyfus (Lit. Ill) angegebenen Ausdruckes für die Magnetisierungskurve abgeleitet wurde. Die von L. Dreyfus für gegebene analytische Darstellung B die Magnetisierungskurve an¬ a-arctga-x + b-x, = wo B a, die Induktion, die magnetisierenden Amperewindungen b, a Konstanten x bedeuten, wurde pro Zentimeter Schunck und Zenneck von bracht: _ B = a , Zi arctg. —+ ,, b auf die Länge, Form ge- Zi w, wo Z die i a', Windungszahl, den b' die W Erregerstrom, Konstante, diejenigen Amperewindungen, welche ungefähr Magnetisierungskurve entsprechen, bezeichnen, und daraus dem Knie der folgende Beziehung für die eisenhaltige Stromamplitude J abgeleitet: In¬ duktivität in Funktion der L = 2Lo TzjTs l W + L- I Hier bedeutet Le einen konstanten Teil der Induktivität. spricht dem zweiten Glied des Ausdruckes für B, welches Er ent¬ mit dem 25 deswegen Zugrundelegung linear verläuft und Strom unterworfen ist. • Die Sättigungserscheinung angegebenen Ausdruckes keiner des der Magnetisierungskurve bedeutet die Vernachlässigung und der Doppel¬ Hysteresiserscheinung, der Wirbelstromverluste ist die Be¬ Ferner krümmung der wirklichen Magnetisierungskurve. ziehung für die Induktivität unter der Voraussetzung abgeleitet die für worden, daß* die Fall vorliegenden für den sierung Grundschwingung symmetrischer Sternschaltung in Aufstellung bei als Drehstrommagneti¬ dritte, die neunte Har¬ usw. auch die von uns rechtfertigt Momentanwertgleichungen gemachte Vernach¬ Das monische nicht entstehen können. bei Das stimmt allein vorhanden sei. mehr, so um der lässigung. Für das Folgende schreiben folgende auf wir die Formel für die Induktivität Weise: TLissa -91 — lfl + a*J2|-l Dieser Ausdruck enthält drei Konstanten: beiden haben darstellt, spricht, kann, — die Luft sich und 10 den Grenzwert 10 Grenzwert 10 ist, wovon man 10, = A und Die ersten a. diejenige Induktivität, wobei X einer die Dimension welche dem durch M- ~rfi <^o schließenden Fluß lim(LssA — ent¬ Dieser ^) bedeutet. j=o sich durch ein Maximum der Funktion Ableitung leicht überzeugen (Lssa-^) = r(J)- Die Konstante hat die Dimension einer Stromstärke, a einige praktische Ermittelung dieser Konstanten Da der Streufluß vornehmlich sein. Annahmen nötig zweckmäßige für die in der Luft verläuft, kann man als praktische Annäherung werden Für die Konstante 1 denselben Wert annehmen, den die Stator der - Streu¬ wirklichen besitzt. Doppelkrümmung Infolge Kurve Magnetisieruugskurve besitzt die praktisch aufgenommene Wert verschiedenen Null Lssa f(J) ihr Maximum bei einem von der induktivität = von J. Wir wollen den durch Versuch ermittelten Maximalwert von Die und setzen l0=lssAmax. (Lssa—A) mit Issmmx bezeichnen und theoretische die erlaubt noch, weiter zu ermittelnde Konstante a praktische stimmung Kurve in einem Punkt des zu bringen. Sättigungsgebietes zur obigen An¬ aufgetragen. In umstehender Abb. 4 ist unter der nahme die theoretische und die praktisch ermittelte Kurve Überein¬ 26 Die oben erwähnte Konstante einer Asynchronmaschine versuche benutzt die schwacher Sättigung beiden Es praktische für wir zeigt sich, daß Kurven die die welche an, haben. Sättigung und • Kurve Gebiet im aufgenommene gehören Selbsterregungs¬ übereinstimmen, gut praktisch die starker während der wegen bei er- V 300. wLsgil^"=f(JJfürw=314 ITheoretisch angenommene I-"" 200. (Kurve. Versuchswerte. o-» (Kurven entsprechend den H(ni— | Versuchswerten. 100. 0,05 WflJ) 20 0,01 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 À Jeff Abb. 4. wähnten verläuft. Doppelkrümmung der Magnetisierungskurve Wie hauptsächlich wir sehen wesentlich anders werden, interessiert aber für das Gebiet der starken Sättigung, die Praxis weshalb die Formel gut anwendbar ist. Nach diesen duktivität in (28) 2-coL Erklärungen Gleichung (27) |/l+aäJ2 wo, für normale ist. der a2J* —1 wollen wir den Ausdruck einführen. Es 1 J (1 + DS)= ~ ergibt für die In¬ sich: -^-co2(l+DS) coV Verhältnisse, D 1, |8| «sl und deswegen (1 + DS) > 0 Infolgedessen wird für endliche Werte von J die linke Seite Gleichung (28) stets positiv. Daraus ergibt sich als notwendige 27 Bedingung dafür, daß endliche stellen, folgende Beziehung: Stromamplitude Werte der sich ein¬ ^>wA(l + DS). (29) wir Gleichung (28) durch Bedingung erfüllt, so dürfen Quadrieren auf folgende Form bringen: Wird diese [P(co)-a2] J2+4col0-[f(co) 10] = (30) 0, i i wo co — f(fl,)==^c"'(r+Dr~û,A ~ÏS) voneinander besitzt zwei Gleichung (30) gesetzt wurde. nur Wurzeln, welche sich durch ihre Vorzeichen unterscheiden und den beiden Sie sind des Wechselstromes entsprechen. Ausschlagsrichtungen durch folgenden Ausdruck gegeben: r2_ DS)[co(l0 + A)(l + DS)-^] "UT A(l + DS)f 4col0-(l + 4col0[col0-f(co)] a2f2(eo) — wo (1 + DS) = 1 + i m Us Fs]>0 (32) ist. Durch Einführung von 10(1 + DS) nachstehenden Abkürzungen: lsSAmax-(l + = (l0+A)(l + DS) = A(1 + DS) = geht Gleichung (31) in 4colA Daraus folgt, geben können, daß reelle wenn der S) LSSAmax-(l + DS) folgende J2= D max = lAmax, = LAmax, = Lx (33) über: a)LAmax !_ p (34) _^L. a,bc-a,Lir Lösungen für den Strom .J sich nur er¬ Bedingung —pj-<cüLAmax (35) 28 genügt wird. Die Zusammenfassung ergibt die Hauptbedingungsgleichung erregung: der Gleichungen (29) und (35) Möglichkeit der Selbst¬ für die j coLAm^>-^j>coLx. (36) Diese Bedinguugsgleichung besagt, erregung mit endlicher welche für die Amplitude daß die bei jeweilige Frequenz mit der der ungesättigten Maschine Resonanz endet bei einer Kapazität, die nahe Für den Grenzfall Übereinstimmung —^ = co Möglichkeit der Selbst¬ derjenigen Kapazität beginnt, wirksamen Induktivität hervorrufen der an L* ergibt sich würde, und Streuresonanz aus die liegt. Gleichung (34) in mit (28) ein unendlicher Wert für die Strom¬ amplitude. In diesem Fall, welcher für Niederfrequenz sehr große Kapazität erfordert, würde die Stromamplitude praktisch nur durch die Leistung Aus der der Maschine begrenzt. Bedingungsgleichung (36) folgt: (37) CO > Wo min, wo -, ^o min — V l'Amas-^ die eigene Kreisfrequenz des Schwingungskreises bei der ungesättigten bedeutet. Damit die Hauptgleichung (23) erfüllt sein kann, muß ferner S<0 stets gelten. Infolge von Gleichung (25) S cw) ergibt sich weiter to (cor Maschine = — (38) Aus <wr > Gleichungen (37) und (39) als co. (38) folgt schließlich Cur > COomm Bedingungsgleichung für die Kreisfrequenz der Rotation des Infolgedessen kann man bei einer gegebenen Maschine und konstanter Kapazität von einer kritischen Kreisfrequenz der Rotation cork a>omin sprechen, welche überschritten werden muß, damit die Rotors. = Möglichkeit nur der Selbsterregung dann möglich, Kreisfrequenz des überschritten hat. wenn die besteht. Die Kreisfrequenz Schwingungskreises der Diese Erkenntnis ist Selbsterregung der Rotation die von wird eigene ungesättigten Maschine großer Bedeutung für 29 Verständnis des das physikalische wir später behandeln werden. Gleichung (31) haben einstellenden Schwingung wir Durch J ermittelt. Anschwingungsvorganges, welchen Amplitude bereits die der sich a = I [CO, o) vollständige analytische Durchrechnung der Auf¬ noch aus dem System der vier gewonnenen Gleichungen (23), Für die gabe sollten f (J) die Werte von J, co, S und LSSA durch (25), (27) und LSsa Maschinen-Konstanten ausgedrückt die weiteren und cor, C, LgsAmax diese werden. Durch Berechnung, welche zu umständlichen Formeln = jedoch keine neue Erkenntnis. Für die Aus¬ rechnung des Schlupfes würde sie auch praktisch nicht brauchbar im sein, weil bei der Aufstellung der Gleichungen die Eisenverluste Durch wurden. nicht folgende berücksichtigt Schwingungskreis führt, gewinnt Überlegungen man kann zweckmäßiger man zum Ziele kommen. — Beim selbsterregten Generators stellen die StromwärmeStatorschwingungskreise seine einzige Belastung bedingen bei normaler Stromstärke die Einstellung eines Leerlaufzustaud des und Eisenverluste der dar. Diese Schlupfes wesentlich kleineren der Da entspricht. Maschine als welcher der Vollast derjenige ist, dieser an sich bei Rotor¬ geringem 1/100 sein kaun, darf man für die Be¬ Stromamplitude J durch Gleichung (31) rechnung Für eine gegebene den 'Faktor DS gegenüber 1 vernachlässigen. Kapazität und Kreisfrequenz co, welche der Bedingungsgleichung (36) J genügen, kann man jetzt aus Gleichung (31) die Stromamplitude widerstand schon kleiner als der sich einstellenden ausrechnen. Daraus lassen sich ermitteln die Spannung E = —^-, die Sättigungszustand, Damit Stromwärme- und Eisenverluste im Statorschwingungskreise. ist aber der Arbeitspunkt der Asynchronmaschine im selbsterregten Zustand bestimmt und folglich auch der betreffende Schlupf S, die entsprechend Induktivitäten welcher sich bekanntlich den erwähnten Verlusten im Stromwärmeverlusten den kreise und Durch Einführung Gleichung (31) aus des kann so man sowie dem im Rotor Schwingungs¬ ergibt. unmittelbar den Schlupf S in gewonnenen Wertes für jetzt seinen geringen Einfluß auf die Größe ft) Amplitude J in Anrechnung bringen. Aus Gleichung (25) der folgt schließlich die entsprechende Kreisfrequenz coT der So wurden für die Versuchsmaschine, deren S —(Or = Rotation. Statordrehinduktivität 20 30 40 = 50 60 5. 70 .bbA .tsnok )AC(f=AE etrewshc)euAhscrCse(iVtfer=oJehT nevruK fo 80 o i 90 .20 .15 10 der BA 24 = 28 32 .gnuger etsbleS nekitsiretkarahC F^OÖl ..002 — J = = f f 36 40 .bbA )ot( .tsnok )üc( etrewshcusreV e h c s i t e r o e h T nevruK A 6. 44 48 52 Hz C" ?m&Q-C F>ö01 w o 31 Lssa = f (J) entspricht, der Abb. 4 Selbsterregung: teristiken der f(0) ) J = E = J = f(o>) 1 = f(o>) > a> C > , E = frequenz co = durch wo min C von frequenz co die und begrenzt. frequenz =-==== VLa Aus m I _,= und \ El = max C |EZf/n! bei co = (ö>) allein wird konstanter C wachsen der Strom und die bei E = f(J) II. E = f (J) bei C co = = Hierbei ist der und ersehen = C0 Bei konstanter Kreis- Strom stets Sättigungserscheinung zunehmender Spannung Abbildungen zu die Gerade C C nimmt der durch die Kapazität den Charakteristiken B^0 coomin- Kapazität zunehmender ist. leicht Ableitung durch noch zwei Kurven-Scharen ableiten I. liegen, möglich bei nur gegeben. ,,' diejenige I Spannung Bei co0 min bei Abb. 6, wie der Bestehen der Selbsterregung das ist, tangieren die Kurven und die Kurven wie bei konstanter Kreis¬ Kurven den aus man Gleichung (31) der 0,002 H, der die oberhalb Frequenzen, = genügt. Kapazität konstanter aus 0 ersieht Anderseits X zeigen deutlich, die ct>r bestimmten fr zu 0,lH, = Die Konstanten aufgetragen. Selbsterregung erst bei Möglichkeit Kapazität C0 beginnt, welche der Gleichung bzw. whAmax zu und 6 5 ==3,8 A (effektiver Wert). Diese Kurven der Abb. 5 Wie konst. als Parameter (lu + A) — w0 min = Rechnung sind ermittelt LSSAmaX einer konst. als Parameter | Abbildung berechnet und in = (C) J f „ für diese Gleichung (31) die Charak¬ aus. 5 stets und 6 mit Kreis¬ co. lassen sich (Abb. 7): konst. als Parameter, C als veränderlicher, konst. als Parameter, als veränderlicher, co 32 die wir als Kennlinien der Selbsterregung bezeichnen möchten. Schnittpunkt einer Kurve der Gruppe I mit einer der Gruppe II ergibt nämlich den Arbeitspunkt des selbsterregten AsynchronDer 3 2 ig 10 20 Ä~Jl Abb. 7. Rennlinien der generators und kennzeichnet ihn erregenden Strom J, Frequenz Die in den Abbildungen 5, a> Selbsterregung. durch Angabe der Spannung E, angeschlossene Kapazität C. eingezeichneten kleinen Kreise und 6 und 7 stellen die betreffenden Versuchswerte dar. b) Graphisches Verfahren. Neben der bereits behandelten analytischen Methode kann man Lösung von Gleichung (24) ein sehr angenähertes graphisches Verfahren anwenden, welches nicht nur die Bestimmung der sich für die einstellenden dingungen Stromamplitude ermöglicht, sondern auch über die Be¬ die Möglichkeit der Selbsterregung Aufschluß gibt. für 33 Bei Generators selbsterregten daß klein, so Schlupf der ist normalen Verhältnissen S des leerlaufenden, Gleichung in man ^-=0, co[LSSA-LRRA-H2] (24) )C wo o)2L ESA H* i^SRA LBRA \"S"J + C0 Rotorrückwirkung bedingte Glied o)Lrra-HS! über (uLssa vernachlässigen darf. das durch die Bei dieser Vernachlässigung ergibt sich a>LSSA : (24 a) 0. = ^ gegen¬ coC der Verlauf Hierbei ist stimmbar und die Kreisfrequenz <wIjssa des œ i(J) = mit Es Selbsterregung = eu Versuchswerteu aus der Geraden der f — -, wOa Schnittpunkt be¬ gegebene Für eine der Kurve A (J) den Arbeitspunkt Stromamplitude Ja und dargestellt und das Gebiet sich einstellende die Iu Abb. 8 ist dieses durch die —^^wLgs^mu Geraden und abgegrenzt. A ersichtlich, ist f(J) Kapazität Kapazität Ca ergibt und Induktivität Lssa- —— = C eine Konstante. Generators, bzw. der LgsA von wie Kapazität C nehmender bei die Selbsterregung hineinrückt. nehmender Kreisfrequenz ct> konstanter Kreisfrequenz Kapazitätsgerade Bei rückt konstanter das in m Kapazität die Charakteristik und Gebiet zu¬ der und coLssa = zu¬ T(J) n AL: SSatnax. /// ' " iïcn :Ù)L SS^max. C<CA 1 ocA CoCA /-(û^ssù -^=(oX '/////// /IcuCx y//. 4, SStinax. Abb. 8. Monoada. 3 34 nach oben und einstellende die Kapazitätsgerade Stromamplitude stets und nach unten, rasch mit co so daß die' sich anwächst. Bei Kapazitäten, welche nicht viel größer sind als die Grenz¬ kapazität C0, ergeben sich zwei Schnittpunkte, wobei der erste, auf dem ansteigenden Ast von coLssa f(J) liegend, einem labilen Zustand entspricht. = JLss&max. Ja Abb. 9. In der cuLSSA Praxis f(J), = die sogenannte Darstellung = —p- wird die bilden, daß Kapazitätsgerade tg a und — Abb. 9 gibt über diese erregung winkel liegt mit tgömax== k durch k —^ einen Winkel a = Impedanzen wie Man wendet vielmehr — T(J) au- ^n dieser f (J) durch den Null¬ mit der Abszissenachse wobei k einen Maßstabfaktor bedeutet. —^-, Darstellung Auskunft. Das Gebiet der Selbst¬ Kapazitätsgeraden, deren Neigungs¬ ax bezeichnet sind, wobei die Beziehungen hier zwischen der amax —~- tuo0 Bei konstanter f(J) Darstellung nicht sehr üblich. Magnetisierungskurve JcoLssa punkt hindurchgehen so die ist und = kcoLssAmax Kreisfrequenz Kapazitätsgerade über und tga>. = kmX und zunehmender Geltung haben. Kapazität C rutscht Magnetisierungskurve im stabilen Bereich der Selbsterregung. Alle obigen Ausführungen betreffs der Darstellung mit Impedanzen (Abb. 8) gelten hier entsprecheuderweise. die m die 35 Spannungsregulierung. Die Es im soll folgenden Spannungsregulieruug gewiesen werden. prinzipiellen Möglichkeiten selbsterregten Asynchrongenerators auf des die einer hin¬ Kreisfrequenz m ist der stationäre Zustand Schwingungsamplitude J und entsprechenden Spannung Bei einer bestimmten seiner mit E = den durch —p- Schnittpunkt der Kapazitätsgeraden mit der angegeben. Will man bei konstanter Kreisfrequenz co die Spannung ändern, so ergeben sich zwei JEauptlösungen: Die Ver¬ schiebung des Arbeitspunktes längs der Kennlinie durch Änderung der Neigung der Kapazitätsgeraden oder die Verschiebung längs Kennlinie Kapazitätsgeraden Änderung der der durch Die Kennlinie. Lösung fühlt änderung erste zur Ver¬ der wirksamen sei Kapazität, es direkt regulier¬ Kapazitäten oder durch teilweise bare indirekt durch Parallel¬ schaltung einer regulier¬ baren Induktivität. Ent¬ sprechend zwei Werten der Kapazität: Gt und C2 zugehörigen Arbeitspunkte A1(Jt,E1) worden, woraus die Spannungen zu sind in Abb. 10 die A2 (J2 E2) ermittelt E1 = E„ sich H1A1 H2A2 = und _JJ_ û>(V J. ergeben. Lösung verlangt eine Änderung der Kennlinie des Schwingungskreises, welche durch Reihenschaltung vou regulierbaren Die zweite Zusatzinduktivitäten nach umstehender Abb. 11 erreicht werden kann. Unter der und von Voraussetzung, daß der die Zusatzinduktivitäten Lz verlustfrei Amplitude des erregenden Stromes unabhängig sind, 8* 36 stellt Abb. IIa das graphische Verfahren zur Ermittelung des sich ein¬ stellenden Zustandes bei gegebenem Lz dar. Entsprechend den Werten der Zusatzinduktivität: 0 und Lz,sind die beiden Kennlinien I und II / 1 ^2C ^' E2 Ex If / 1 E2Z / L \ \ Abb. A2(J2,E2) E2 = ^2 ^2 bedeuten. HV .jJ J2 IIa. zugehörigen Arbeitspuukte A1(J1,E1) Aus der Konstruktion ergeben Spannungen E1( E2, E2C, E2Z, wobei worden. coC = ! )J2a'hz=E2Z it die und ermittelt Ei=HA -Jü)L7 i ! -J / unmittelbar die /Tjj26>Lz^JtoLA ! (L^^^ K aufgezeichnet ^Jco{LfLz) d/-<~£ J5 I—p—toLzl, E 2C: E2Z = H2D II2Z und sich = )C = A2 D = J2u)Lz II. Die experimentelle Untersuchung des stationären Zustandes der Selbsterregung. Die Versuche wurden dreiphasigem vierpoligen Asynchronmaschine mit dreiphasigem Schleifriugläufer ausgeführt. an Stator und einer Wicklungsdaten: Leistungsschild: Volt . . Ampere PS . ... A 250 . 17,8 Nutenzahl 7,5 Drähte in . Perioden Rotor: 48 36 27 18 ... Parallele Drähte 1445 T/m... Serie/Nut. Stator: Totale 50 Drähte/Nut .... 1 2 27 36 Schaltung: Stator A mit Rotor yK, mit herausgeführtem Sternpunkt, einem besonderen Schleifring herausgeführtem an Nullpunkt. Experimentell bestimmte Daten: Widerstände: Statorphase (auf 70° C umgerechnet): Rotorphase (auf 70° C umgerechnet): Widerstand einer Widerstand einer Tg; 0,40 ü, tr: 0,38 Q. Induktivitäten: Die Drehinduktivitäten des Stators und Versuchsmaschine haben den Leb a = f (•!) Ist m Abb. 4 Koppeluugsfaktor: K diejenige gleichen aufgetragen. i: -SRA'-LiRS A •LE H A -'S S A Entsprechend zwei Sättiguugszuständen ergab 130 V) schwache Sättigung (Messung bei EA 300 bei starke Sättigung V) EA (Messung . . des Rotors der Die Punktion Wert. Lssa = sich: = K2 = 0,95, = K2 = 0,91. 38 Gleichstrombremsdynamo benutzt, Messung des übertragenen Drehmoments erlaubte. stellt die Meßschaltung dar, wobei die Kondensatoren im Als Antriebsmaschine wurde ein die welcher Abb. 12 Abb. Dreieck geschaltet sind. Der sind während des Versuches 12. Spannungs- und der Leistungsniesser entsprechenden Messungen auf für die die drei Phasen umschaltbar. Versuch. Die Schwiugungsanregung hervorgerufen des Stromes in jeder Phase das gestellt. Die Feststellung des folgte einfach durch Messung und ist durch den Remanenzmagnetismus Messung symmetrische Drehstromsystem fest¬ worden. Beim stationären Zustand wurde durch Übersynchroulaufens der Frequenz der der Maschine er¬ Statorschwingungen ßotorumdrehungszahl. Nach diesen Kapazität und Feststellungen wurde unter jeweiliger Verminderung der Tourenzahl der durch konstanter Antriebs- 39 maschiue die Kreisfrequenz Wert kritischen cd = coomini w0 auf den Statorschwinguugen bis abreißen, herabgesetzt. der to Sle Bürstenübergangswiderstand vom Rotorkreis auszuschließen, den Bürsten kurzgeschlossen und der Schlupf S vor Messung der Frequenz der E. M. K. der dritten Oberwelle, zwischen dem Rotor-Nullpunkt und dem Kurzschlußring ent¬ Um den wurde durch welche dieser Bei den verschiedenen Tourenzahlen steht, ermittelt. vor das Drehmoment der Reibungs-und Bremsdynamos gemessen. die Selbsterregung bedingte durch allein entsprechenden Frequenz der Da in derselben beiden Dieses des Rotors ermöglichte, bei der Drehmoment ermitteln. zu Meßschaltung (Abb. 12) die Kondensatoren im Dreieck sind und die theoretischen Formeln für die geschaltet wurde noch Luftwiderstände durch die Hebel¬ des armvorrichtung das n der Kondensatoren und Kurzschließen Einschalten entwickelt wurden, soll im folgenden Sternschaltung Vergleich der der Schaltungen gemacht werden. Entsprechend der Dreieck- und Sternschaltung der Kondensatoren ergeben sich für die Spannungen folgende Ausdrücke: Dreieckschaltung: Verkettete Spannung. . E, . Er Phasen-Spannung = — a)CA/3 = —^—-, > Sternschaltung: EA = Ei- )CA-3' — 5——. WW. coC A wobei CA = C^ = Js = die die Kapazität Kapazität einer Seite des einer Dreieckes, Seite des Sternes. der Phasenstrom des Generators in Stern geschaltet sich, daß hinsichtlich der Beziehungen ergibt Arbeitspunktes des selbsterregten Generators A (E, J) Einstellung eine Dreieckschaltung der Kondensatoren einer Sternschaltung derselben bedeuten. Aus diesen des gleichwertig ist, wenn der Beziehung CA=3CA (54) genügt wird. folgt, daß die für die Sternschaltung der Kondensatoren anwendbar abgeleiteten Formeln auf die Dreieckschaltung derselben sind, wenn dabei Gleichung (54) berücksichtigt wird. Daraus 40 Bei jeder Versuchsreihe (konstante Kapazität 0 und veränderliche Kreisfrequenz <w) wurden folgende Messungen vorgenommen: Frequenz der Statorschwingungeu f = -^—. Phasenstrom Js=Ji. Phasen- und verkettete Spannung ET, EA. Phasenleistung Wj (kontrolliert). Übertragenes Drehmoment T. Tourenzahl des Eotors. Frequenz n der E.M.K. der dritten Oberwelle im ßotorkreis fRs = -„—. In Abb. 5, 6 und 7, wo die schon erwähnten theoretischen Kurven 3 CA aufgetragen sind, wurden auch die Kapazitäten C C^ entsprechenden Versuchswerte durch kleine Kreise eingezeichnet. für = Das Gebiet eine gute ermittelten der = schwachen Sättigung ausgenommen, ergibt sich der Versuchswerte mit den theoretisch Übereinstimmung Kurven, eine was Bestätigung der aufgestellten Theorie darstellt. Im Gebiet abnehmender erreicht der schwachen Kreisfrequenz wird, dann abreißen. wobei Die die Sättigung zeigt Schwingungen Frequenz, der Versuch, daß bei bestimmte kritische Stromstärke eine a> sich unstabil verhalten welcher diese unter und kritische Strom¬ stärke eintritt, hängt vom Wert der angeschlossenen Kapazität ab, Amplitude J Jjjr ist aber davon unabhängig. Die Erklärung hierfür ist folgende: seine Die = praktisch aufgenommene Kurve Lssa besitzt ihr Maximum bei einer J = JLSSAmax. nehmender geraden Deshalb Kreisfrequenz mit der Kurve findet bei J = JLSSAmax= (J) Abb. 4 (Kurve IJ) bei konstanter Kapazität und ab¬ Schnittpunkt (Abb. 8) der Kapazitäts¬ coLSsa =f(J) immer bei kleinerer Strom¬ m der stärke statt, bis der Grenzzustand (o =f Null verschiedenen Stromstärke von Ls s A Jkr AlssAmax, gegeben ^ max = durch 0, erreicht wird. Unterschreitet bei konstanter Kapazität die Kreisfrequeuz 1 _ Grenzwert coab mehr = l/IJSSAmax-C (den flauptgleichungen , 23 so ergibt und 24 sich wird kein nicht a> den Arbeitspunkt mehr genügt) der f = 50 .bbA reränoitatS bei Hz. .zngenuuqegeterrrFewresehttcsnuabstlrseenSVok dnatsuZ 13. 0,1 .3,0 0,2 .001 300 .002 400 FA05=-CrüfÄ' .4,0 Ea 42 und Schwingungen die reißen ab. Da der Maximalwert der In¬ duktivität bei einer Maschine und derselben Magnetisierungsart bei derselben Stromstärke erreicht ist die von der um so tischen Kurven J J = 0, stets wird, Abreißamplitude angeschlossenen Kapazität unabhängig. Die Abreißfrequenz ist größer, je kleiner die Kapazität C gewählt wird. Die theore¬ = 0 f(<w), so konst. in Abb. 6, verlaufen stetig bis analytische Ausdruck für LggA =f(J), = weil der angenommene Abb. 4 (Kurve I), die Zweiästigkeit der wirklichen Magnetisierungsberücksichtigt. In Abb. 13 sind für die 50 Hertz, die verkettete Frequenz f Spannung Ej^, der Schlupf S und das allein durch die Selbsterregung bedingte Drehmoment T, sowie die entsprechende Leistung W in Funktion des Phaseustromes Jj aufgetragen. kurve nicht = Bei zunehmender Stromstärke wachsen die Verluste (Eisen + Ohmsche) im Schwingungskreis und bedingen eine Zunahme Schlupfes S und des Drehmomentes T, welche durch den Verlauf des der entsprechenden Kurven charakterisiert ist. Oszillogramme. Die Kurvenform wurde mit Abb. 14 stellt Jseff ez und Arbeitspunkt = 18 A entstandenen eines Phasenspanuuug beim der selbsterregten Schwingungen Dreischleifen-Oszillographen aufgenommen. gleichzeitig die Kurven der verketteten Spannung ej^, Hilfe dar. Phasenstrom i Die 334 V, f==50Hz, EAeff dritte Harmonische, welche als vornehmliche magnetischen Sättigung und Hysteresis gilt, Begleiterscheinung der sowie diejenigen Oberwellen, ist, infolge treten deren der bekannten Nutung kettete Dreiphasenwicklung Spannung e^ nicht auf. in der Stromkurve Spannung Sinuskurve dar. sich e^ dieselben = Ordnungszahl Eigenschaft der symmetrischen ketteten der Versuchsmaschine an 0A=100,aF, bei der durch drei teilbar in Stern geschalteten Stromkurve i und Trotzdem die Oberwellen ver¬ der bemerkbar nicht mehr machen, weist die ver¬ auf, und stellt eine gute Die Oberwellen des Ladestromes erscheinen in der Kondensatorspaunung um so weniger ausgeprägt, je höher ihre Frequenz Die Phasenspannung ex besitzt nicht nur die Nutenober- liegt. schwinguugen, sondern auch die Oberwellen, deren Ordnungszahl 43 Abb. H. e, = verkettete Stationärer Zustand: Spannung, ej = CA=100uF, f Phasenspannung, Abb. eT = Phasenspannung, Stationärer Zustand: e3 = und Cx 1 = Phasenstrom. EAeff=331V. JSeff=18A. 50 Hz. = 15. Oberwellen 3., 9. Kondensatoren-Sternpunkt. e. = m. 100 k. der ,uF, f = . 58 . Hz, . EAeff= 137 zwischen Stator- V, ,JSeff=5A. 44 durch drei teilbar ist Oberwelle, ursacht. welche die Das (3, 9, . .). . Es ist hauptsächlich stumpfe Wellenform der Oszillogramm zeigt deutlich, Phaseuspannung wie ist, mit dem theoretischen was Übereinstimmung in Sternschaltung 90° zeitlich um Vektordiagramm (Abb. 3) steht. In Abb. 15 ist bei der ver¬ der Phasenstrom i gegenüber der entsprechenden Phasenspannung e: verschoben die dritte Kondensatoren (Arbeits¬ 5 A) die Kurve Hz, JSeff ej der Phasenspannung und diejenige der durch ihre 3., 9., Ober¬ schwingungen gebildeten Welle e3 dargestellt. Diese letzte ist zwischen punkt CA= 100 juF, f der 58 = = . dem Sternpunkte aufgenommen der Wicklung und demjenigen der Oszillogramm wurde bei Sättigungszustaud dem als weniger ausgeprägt, Wellenkurve e3 die läßt sich der Einfluß der in Abb. 14. E. M. K. zum Vorschein, und die dritte Oberwelle hin, welche Abb. 17 stellt das selben Oszillogramm verkettete neben durch das In dieser letzten kommen die deutlich wurde wieder die des Stators e,j der in zum sehr weist auf eine Feldkurve herrührt. des Rotorstromes gleichzeitig der In Nuteuoberschwingungen einer unreinen von Nutung Drehfeld induzierten stumpfe Wellenform Oszillogramm Spannungen den zeigt diejenige Durchmesserspule sind Harmonischen neunten der Phasenspannung Abb. 16 ej deutlich merken. schon erwähnte Kurve i des Phasenstromes und einer besonderen Deswegen die Oberwellen der entsprechenden . einem kleineren vorigen aufgenommen. Phasenspannung als . Kondensatoren worden. Dieses hier bei der Kurve der . iß dar. Auf dem¬ Frequenzen-Vergleich aufgenommen. die Da der Rotorstrom Grund- und Oberwellen des Grundstromes uoch Ober¬ enthält, welche von Statoroberfeldern herrühren, so wird die Grundwelle des Grundstromes zum Teil in den Schatten gestellt. Aus ströme dem des Oszillogramm kann man aber noch Rotorgrundstromes mit derjenigen vergleichen. dem vor Dadurch den Bürsten gemessen. ergibt sich ein kurzgeschlossenen die Frequenz Statorschwingungen (bjJ Schlupf von S 0,4°/0. Bei = Rotor wurde einer Dieser Unterschied ist durch die Zuleitungs-Widerstände bedingt, welche Aufnahme in den Stromkreis des Rotors Zusammenfassend stellt stationären Zustandes der entwickelten Theorie dar. die der Grundwelle der bei 0,26 °/0 und der oszillographischen eingeschaltet waren. experimentelle Selbsterregung von Bürsteuübergaugs- Untersuchung Bestätigung eine gute des der 45 Abb. e. m. k. an einer 16. Durchmesserspule, Stationärer Zustand wie Abb. iß = Kurve des Kotorstromes, e^ = i = Phasenstrom. unter Abb. 14. 17. verkettete Spannung Stationärer Zustand wie unter Abb. 14. des Stators. III. dem Untersuchung von Ausgleichsvorgängen an selbsterregten Äsynchrongenerator. Theorie und oszillographische Aufnahme. Einführung. Im vorigen Abschnitte Schwingungen erregten Hier werden trachtung ist der stationäre Ausgleichsvorgäuge untersucht, gewisse ein tieferes Verständnis der Als erster wird der das Aufschaukeln Zustand der selbst¬ behaudelt worden. deren Be¬ Selbsterregung ermöglichen soll. „Auschwingungsvorgang" behaudelt, welcher über der selbsterregten Schwingungen Aufschluß gibt. Betrachtungen über den „Schwingungseinsatz", das „Schwingungsabschaukeln" durch Verminderung der Kapazität und Schließlich „Stabilitätsfrage". werden noch zwei „EutreguugsEs folgen dann vorgänge" untersucht, von welchen der eine durch Offnen der Rotor¬ wicklung eingeleitet wird und der andere beim Abschalten der an¬ geschlossenen Kondensatoren stattfindet. Die Ergebnisse der ent¬ wickelten Theorie werden anhand von oszillographischen Aufnahmen geprüft. a) Der Auschwingungsvorgang. In der Abb. 18 ist neben der Kennlinie der SelbsterregungE f(J) Kreisfrequenz co0 eine Kapazitätsgerade Ec=f(J) entsprechend derselben Kreisfrequenz eingezeichnet. Der Schnitt¬ punkt A (E0,J0) der beiden Linien stellt beider betreffenden Kapazität C und Kreisfrequenz coQ den stationären Zustand der Selbsterregung = bei konstanter dar. Hier Dieser stationäre Zustand wurde im vorigen Abschnitt behandelt. wollen wir auf den Anschwingungsvorgang näher welcher sich angeregt abspielt, werden und Zustand aufschaukeln. eingehen, wenn die die Schwingungskreise Schwingungen sich bis vom zum Rotor aus stationären 47 Die kann Anregung durch einen Stromstoß im rotierenden praktisch Rotor oder selbst durch seine eigene Remanenz werden. die Auschwinguugsvorganges Einfluß mehr. Im folgenden werden hat des Entwicklung Auf die weitere hervorgerufen ursprüngliche Anreguug keinen wir den Vorgang physikalisch verfolgen Zeitgesetze ab¬ seine und leiten. folgenden Untersuchung soll nicht eine streng mathe¬ Die Notwendigkeit der matische Beweisführung erwartet werden. der magnetischen Sättigung des Eisens führte uns Berücksichtigung einem Vorgehen, welches dem Standpunkt des Ingenieurs nahe zu und graphische liegt. Physikalische Vorstellungen, analytische Verfahren der Von zulässige Vernachlässigungen ganges das Wesen des Vor¬ wurde allem Nebensächlichen hervorzuheben. vor Der Durch verschiedene gleichzeitig mit. angestrebt, Konstruktionen wirken hierbei Anregungsstoß Entsprechend durch die Remanenz des Rotors. der Abb. 12 deuken wir uns den Rotor kurzgeschlossen, Kreisfrequenz mT angetrieben und Kondensatoren in seiner offenen Stellung. mit der konstanten nach den Remauenzfluß <Pr induziert der rotierende Rotor in der den Schalter T Durch seiueu Statorwicklung symmetrisches Drehspannungssystem: ein eir0 = Ero-6JKt + «»), eito = Ev e3ro= Hierbei bezeichnet welcher durch die den Ero-£J(«rt Zà (^rSK>ZK) = ( +«o-ä*«). Maximalwert Ero Beziehungen K=ZS VrS^ eH»r» + <">-120) Remanenzspannung, der VrSmax-cosKt + «o), K=l eir0 Er0 j^ =yrSmax"«VsinKt + «o) = = = Ero-sin (cort + a„), VrSmax-^r "definiert ist. Es wird der Eiuschaltens vor Vorgang untersucht, welcher der Kondensatoren abspielt. sich im Wir dem Schalteu die Kondensatoren entladen Augenblick des setzen voraus, daß sind, und wollen zuerst 48 untersuchen, unter welcher Amplitude der Kondensatorstrom von der Kreisfrequenz cor im Augenblick des Schaltens einsetzt. Diese Amplitude wird mit /IS bezeichnet, weil sie gleichzeitig die Ampli¬ tudenänderung von 0 auf /IS darstellt. Unter Berücksichtigung der Symmetriebedingungen [Gleichungen (6), 14], der galvanischen Koppelung der Stromkreise [Gleichung (7), Seite 14] und der Gleichungen (10), Seite 15, läßt sich folgende für den Zeitmoment gültige Maximalwertgleichuug anschreiben: Seite ©ro= ^3-rS + j'COrLSäA-^3 + j«rLfiöA-^3Ba— j • wobei /(Sua CO, Y ' TT) \j einen Rotorausgleichsstrom bezeichnet, welcher infolge sprunghaften Änderung /IS der Amplitude des Statorstromesder kurzgeschlossenen Rotorwicklung entsteht. der in Das Drehfeld der Statorströme mit der bezug gegenüber auf feld. den der rotierenden Rotor Kreisfrequenz und still verhält kurzgeschlossenen Rotorwicklung wt sich steht in deswegen wie ein Gleichstrom¬ Jeder Amplitudenänderuug des Statorstromes um /IS entspricht Änderung dieses Gleichstromfeldes, welche in der kurz¬ geschlossenen Rotorwicklung die Entstehung eines Systems von Rotorausgleichsströmen eine L RR zur Folge hat. Setzt diesen Ausdruck für man Maximalwertgleichung ein, r0= 1 — \ •Lsra \ T f -L'SSA'-L'RR A = o deutet. den totalen Daraus zJ3>Ka in die vorige ergibt sich: so zJ3rs + jcorLSSA-zf3 wobei A /iS Streuuugskoeffizient i's / +j des • ^S —] rC (öforLSSA COrC Zweispulensystems be¬ folgt: *- /IS VH(0-UVLS8A—^) Infolge über der Anwesenheit des Paktors —^r vernachlässigen und es a darf ergibt man a-ovLssA sich für die gegen¬ Amplitude /JS 49 des durch die Remanenz erzeugten Statorstromes zl3= folgender Ausdruck: —®V-. J s <orC Amplitude A%, unter welcher der Kondensatorstrom mit der Kreisfrequenz cor im Augenblick des Schaltens entsteht, sich mit großer Annäherung so berechnen läßt, als ob im Kreis nur Kapazität und Wirkwiderstaud vorhanden wäre. Zur Ermittelung der Ausgleichsströme, welche im Augenblick des Schaltens im Stator entstehen, darf man ähulicherweise mit An¬ näherung annehmen, daß dabei nur die Kapazität und der Wirk¬ widerstand in Frage kommen. So wird bekanntlich der Ausgleichs¬ strom ein abklingender Gleichstrom sein, dessen Anfangswert nicht Diese nur Gleichung besagt, daß Kreiskonstanten Tom die sondern auch abhängt, von dem Phasen¬ den der Strom A% im Einschaltmoment haben würde. winke], diese Ausgleichsströme Da sind, so werden kurzgeschlossene Rotor¬ wicklung, welche mit der Kreisfrequeuz cor rotiert, stark gedämpft. Sie klingen deswegen außerordentlich schnell ab und haben praktisch keinen Einfluß auf die nächste Entwicklung des Schaltvorganges. im Statorkreise Gleichströme sie sofort nach ihrem Entstehen durch die ergibt sich, daß erzwungene Schwingung beim Zuschalten der Konden¬ Zusammenfassend satoren der eine Amplitude Statorkreis ein Gleichstrom der Kreisfrequenz cov unter re A% im von einsetzt und = ^y- der dabei entstandene Ausgleichsstrom welcher sofort nach seinem Entstehen durch die ist, kurzgeschlossene Rotorwicklung stark gedämpft wird. Im Rotor¬ kreis entsteht gleichzeitig das System der Rotorausgleichsströme A !yRa = — J3i-TSBA-, welches in bezug auf die Rotorwicklung selbst Gleichstromsystem darstellt. Weiter werden in der kurzgeschlos¬ senen Rotorwicklung neben den durch das Statorausgleichsfeld (Gleich¬ noch stromfeld) bedingten Rotorströmen mit der Kreisfrequenz cor herrühren. Statoroberfeldern welche von Rotorströme entstehen, Diese Rotorströme haben eiue Wechselmagnetisierung des Rotor¬ der eisens zur Folge und man kann wohl annehmen, daß dadurch ein Moncada. 4 50 Remanenzfluß <Pr zum Yerschwinden gebracht wird. Der Rotorausgleichsstrom ^Sre wird infolge der Dämpfung abklingen. Die ent¬ standene Statorschwingung (ursprünglich von der Amplitude zlS und Kreisfrequenz a>r) kann aber unter gewissen Umständen nicht ab¬ klingen, sondern muß sich vielmehr aufschaukeln, bis ein stationärer Endzustand erreicht wird. Das Aufschaukeln der Das Studium selbsterregteu Schwingungen. des stationären Zustandes deT selbsterregten Asynchronmaschine nebst angeschlossenen Kondensatoren hat uns zu einem System von sechs Differential¬ gleichungen [Gleichungen (8), (9), Seite 15] geführt, woraus die drei Hauptgleichungen der Selbsterregung [Gleichungen (23), (24), (25), Seite 20/21] zu rR Schwingungen der in rs + • -g- coLA = ^= cot; ft)— ~ ö H2 = 0, 0, C0r • CO sich ergeben. n, Hierbei gelten «SLsBA • folgende Beziehungen: LßSA TT T HS (^•)+ft)2L|RA Selbsterregte Schwingungen unter konstanter Amplitude sind in der Asynchronmaschine nebst angeschlossenen Kondensatoren nur dann möglich, wenn diesen drei Hauptgleichungen genügt wird. Wir nehmen Kapazitätsgerade daß an, für eine gegebene Kreisfrequenz co0 die Nullpunkt Kreisfrequeuz verläuft, bis die beiden Linien (Abb. 18) sich im stationären Betriebspunkt A0 (E0, J0) schneiden. Ist die stationäre Amplitude S0 uoch nicht erreicht, sondern erst die Amplitude 3, so würde, wie aus der Abb. 18 zu ersehen ist, eine vom aus unter der Kennlinie der Selbst¬ erregung für dieselbe Uberschußspannung J@ vorhanden sein, deren zwischen Amplitude Kennlinie und durch die Kapazitätsgerade Gleichung MŒI-ISI-^-^) 51 »en ist. Da diese Überschußspannung Schwingungen werden sich die stets nicht bestehen aufschaukeln, bis der kann, so stationäre Zustand erreicht ist. ursprüngliche Amplitude 3 muß man sich durch den An¬ regungsstoß erzeugt denken oder selbst voraussetzen, daß sie einem stationären Zustand bei einer Kapazität CA angehörte und diese von Ca auf Ca0 vergrößert wurde. Die Ec Eo / E JE Ec Er„ t 1 J> J Jo ' Abb. 18. Eine Überschußspannung gerade bedingt stromes 3 um nicht nur A® zwischen Kennlinie und A% sondern auch Rotorstromsystems zISr» (Index mit der Kapazitäts¬ Amplitude des Stator¬ gleichzeitig das Entstehen eines deutet auf Ausgleichsstrom hin) ein Anwachsen der a Anfangsamplitude ^3Ba = -^ST 'SR A -JRRA im Augenblick Amplitudenänderung zJ$, welcher der Strom S Maximal¬ Zeitmoment den für gültige erfährt, läßt sich durch folgende Die wertgleichung ermitteln : 4* 52 j So>0LSsa + 3k«oLesa —S — \ co,. oO je — j MScO0LSsa+ ^SEa«oLESA Durch Berücksichtigung des ^Sita ergibt sich weiter: AC" A IX. Daraus (-1 T = °- Rotorausgleichsstrom LsRA'IjRSa\ 1 .(y folgt: _ /J@ . aLSSA-C-ß^<sl ist, ergibt so Diese Gleichung besagt, einer Überschußspannung dabei nur zie-co0C . ,-Lssa Ct)nC Da Ausdruckes für den —^3co-q) daß A © die i-^ssA sich mit großer Annäherung Amplitudenänderung ,43 infolge erfolgt, als ob im Kreis nui Kapazität vorhanden wäre. Dieses Ergebnis ist dadurch bedingt, daß in bezug auf Änderungen der Amplitude des Statorstromes die kurzgeschlossene Rotorwicklung als Dämpferwicklung wirkt und Damit das die so ö-fach der Statordrehinduktivität in Frage kommt. aufzustellende Schwingungsgleichung übersichtlich er¬ scheint, wollen wir uns vorstellen, daß das Statorstromsystem 3s» das Rotorstromsystem und das Rotorausgleichsstromsystem /43Ra> welche während des Anschwingungsvorganges die Magnetisierung der Maschine übernehmen, durch ein einziges Stromsystem 3^ in der Statorwicklung ersetzt werden, wobei folgender für den Zeitmoment gültigen Maximalwertgleichung ( 3co0(Lssa —H2LRRA) + ^3a)0LSSA \ genügt werden soll. (2) +^3Ra-ft>oLRSA Setzt man JSRa = hier den Ausdruck -^Sy^^ = %-O)0LSSA 53 vernachlässigt H2Lrra gegenüber LSSA7 ein und 3-co0LSSa ^3-cu0LSSa folgt: Daraus Für den die + Lrsa-Lsra Strom im Kondensator gilt 3 + ^3 Gleichungen (3) = = -LsSA (3) 3M. Augenblick aber in demselben (4) 3ssich: (4) ergibt und sich: ergibt ^-«Wo^ssa- = 'ERA 3 + oJ3 Gleichung: Aus 1- so 3„=3s-(1-0)J3 = (5) Ss + ^3h., wobei J3i.= 43,u-y51^ ist und K den diesen Aus -J3-^A^8^=_KM3 = -LiRRA'^SSA ^SSA Koppelungsfaktor des Überschußspannung z)@ eine bedeutet. Zweispulensystems Betrachtungen geht hervor, daß Amplitudenänderung die (6) "Wirkung jeder des Statorstromes 3 ßotorausgleichsstrom zlSRa zur Folge j^@-co0C Für die Magnetisierung der Maschine sind das Statorstrom¬ hat. zf3Ra maßgebend. system 3s und das ßotorausgleichsstromsystem welches die¬ Will man ein einziges Statorstromsystem S,( einführen, um zlS selbe und einen = Magnetisierung übernimmt, 8leiohnn« gegeben. nach so ist dieses die Vektor- durch 3„=3S + zl3Ra Jeder Abb. 18 Spannungsamplitade © an der Maschine entspricht eine Überschußspannung /(@, welche nach obigen Bei der Ausführungen einen ßotorausgleichsstrom ^f3Ra bedingt. stellen folgenden Untersuchung des stetigen Anschwiugungsvorgangs zISr» als wir uns für jede Spannung @ diesen ßotorausgleichsstrom im wird 19) die stets (Abb. So Diagramm schon vorhanden vor. und die Kondensator¬ Maschinenspannung @ durch den Strom 3^ durch den Strom 3s bestimmt, wobei die Beziehungen spannung @c 3/(=3s + /J3ia, Geltung haben. In demselben ^3Ra = ^3Ra^— Diagramm (Abb. 19) ist es direkt die Maschinen- möglich für den jeweiligen Strom 3^ Kondensatorspannung abzulesen. Man muß einfach laut auch und Gleichung (5) 54 eine Parallelverschiebung Hieraus ersieht man, daß die der Kapazitätsgerade um z/Sia vornehmen. infolge desRotorausgleichsstromsystemszl3Ea Überschußspannung von J@ auf a-J@ verkleinert wird. Allein dieser Wert o-zl(£ wird als wirksame für den Überschußspannung Aufschaukelvorgang maßgebend sein. E Ec ^^MVo) : foiE E„ E z4E* Ec l / ' I 1/ y i ! ' , // et* '" \a r* —i i i i i 1 -J ^Ra Ja " J3 ,! ' T Jo Abb. 19. Eine sich aufschaukelnde (7) i = Schwingung ist durch die Beziehung 3e(j<»+a)t_ g.ea-t.£j<»t dargestellt. Hierbei bedeutet 3 die Amplitude und Phase der Schwingung im Augenblick, wo sie auch die Kreisfrequenz m und die Anfachung a gleichzeitig besitzt. Erreicht eine sich aufschaukelnde Schwingung in einem Augenblick die Amplitude 3 unter der An¬ fachung die a, so ist ihre in diesem Gleichung darzustellen. Aus dieser Augenblick folgende (9) Amplitude 3§ Gleichung ergibt zeitliche Zunahme der dt S-aeat. sich Augenblick für den Amplitude: durch jeweiligen 55 Aus (9) folgt: und Gleichung (8) a wobei ^10) &dt' Aufschaukelgeschwindigkeit genannt kurz -rr- = d t wird, vorhergehenden Betrachtungen und Ergebnisse Gleichung für das dynamische Gleichgewicht wollen wir jetzt aufstellen. der Spannungen während des Anschwingungsvorganges Daraus wird sich nicht nur die Frequenz der angefachten Schwingungen, sondern auch ihre Auf Schaukelgeschwindigkeit und ihr Zeitgesetz Auf Grund der die ergeben. Beziehungen (5) und (7), sowie der wirksamen Überschußspannung a-J® (Abb. 19), welche dieSchwingungsden Zeitmoment gültige anfachung hervorruft, können wir folgeude für Unter Berücksichtigung anschreiben : Maximalwertgleichung ^(jO> der k)L^ + + (jQ)^8a)C-^® = (11) 0. im dynamische Gleichgewicht der Spannungen L„ durch folgende Hierbei sind 3^ und Schwingungskreise. Diese betrifft das Gleichungen bestimmt: (5) 3„=38 + ^3Hta, L" wobei zwar co = Spannung als co0 E und Strom eines Koordinaten aufgestellt um j4t' J^ sich Punktes das Strommaß A 3ia gerade (Abb. 19) gegenseitig entsprechen, und welche für der Kennlinie, a/((£ läßt sich zwischen Kenn¬ parallel verschobene Kapazitäts¬ jeweiligen Strom 3j/t graphisch ermitteln. Beziehung den für Durch Beachtung der 1 a jco+a geht Gleichung (11) (12) (Abb. 19). Überschußspannung Die wirksame linie und die wurde = in a2+ou2 folgende über: . co J TTTTÄ Ja2+œ2 (13) 56 wobei O T (15) *5s <Js Überschußspannung ist. Soll der Schwingungsamplitude 3s hervorrufen, bzw. 3L in Phase sein. die wirksame Dann ist das Beziehungen: (16) Aus o-^ç- sie = statt A(£, 3>s> a sich Null sein. \V müssen Daraus mit a-~— Js die !ys reell. Bezeichnung ihre reellen und ergeben sich folgende AE ' Js (17) Glied Gleichung (14) genügt wird, imaginären Teile je für muß so os Deswegen wird im folgenden a-zlE, Js, J« angewandt. Damit der az(@ ein Aufschaukeln (a2+cw2)C = 0, CO coL' (a*+<a*)C Gleichung (17) folgt: (18) a2 + co2 (19) -V* Setzt man die Beziehung (18) in weiter:  c Gleichung (16) ein, so ergibt sich _, A E -ff^- Js woraus l;-c 2aL;= 0, + gJE (20) ÏJsTÏ' Durch Berücksichtigung der Beziehungen Gleichung (20) in folgende über: (21) a = 0 a>0 (12) und (15) geht A E ~2 E~~ Diese Gleichung (21) besagt, daß in jedem Augenblick die An¬ fachung a der sich aufschaukelnden Schwingung stets proportional dem jeweiligen Verhältnis —=- ist. zIE bedeutet hier die spanuung zwischen der Kennlinie für cu = co0 und der ÜberschußKapazitäts- 57 gerade für dieselbe Kreisfrequenz (Abb. 18), entsprechend der im Der Proportio¬ Augenblick bestehenden Spannungsamplitude E. nalitätsfaktor ist hierbei o-£-, daß folgt, woraus bei sonst gleichen Streuungs¬ Weiter besagt dem jeweilige Schwingungsanfachung direkt proportional ist. Gleichung (21) im Einklang mit der Beziehung (10), daß die fachung a dieselbe Dimension besitzt, wie die Kreisfrequenz die Verhältnissen koeffizient d. h. Maschine der diejenige und ist a a<l, Da das Verhältnis [t-1]. von für gilt so von sich ergibt Daraus Ungleichheit a-^-pr<=l. coa, stets kleiner als 1 —=- die Faktor o-^-^- dimensionslosen den An¬ unter Berücksichtigung Gleichung (21) folgende Ungleichheit (21a) a<sco0. Aus T Vernachlässigt man ^V T / in Beziehung gegenüber 1, so folgt sich weiter ergibt J^ + ^J Ju-coALu ^"0 -"i» f a f T / Aus der umstehenden Abb. 20 ' £/f T _ dieser T sich (5) ergibt und Gleichungen (15) '« • CO, C woraus iVr'wo "J„+JJ und = ° --Tr = « = œoLo (22) folglich J L;=L^ = ergibt. Hierbei bedeutet L0 die Gleichung (24), Seite 20] entsprechend sich A„(E0,Jo)Setzt für tg œ0G die man Gleichung (23) Kreisfrequenz co der L0 wirksame Induktivität (23) [siehe dem stationären Endzustand Gleichung (19) ein, so ergibt sich angefachten Schwingungen folgender in 58 Wie schon bewiesen Gleichung (24) (25) a2 wurde, ist aber a«ia)0 gegenüber a>l vernachlässigen. CO Unter ==y-^c==w'>== und wir Es ergibt dürfen in sich dann konst. Berücksichtigung dieser Gleichung ergibt sich aus Gleichung (22) folgende Beziehung: (26) J^'G)L^ = -^y = Js-coL0= E. Nach Gleichung (19) ist die Frequenz der Schwingungen während Aufschaukelvorganges streng genommen nicht konstant, sondern der Anfacbung a selbst vou abhängig. Ist aber a gegenüber co0 vernachlässigbar [laut Gleichung (21a) a<sa>0], so darf man ent¬ sprechend Gleichung (25) die Kreisfrequenz co während des Ausgleichs¬ des vorganges als konstaut cou — 1/ Y-fr annehmen, der stationären und zwar gleich Schwiugungen. der Kreisfrequenz 59 jetzt zur Bestimmung der Aufschaukelgeschwindig¬ Aus Gleichung (21) unter Berücksichtigung der Schwingungen. Gleichung (10) ergibt sich Wir kommen keit von /JE dJs ^di (27) CÜ«ö2E- = Aus Gleichungen (26) und (25) ergibt sich weiter, daß die Amplitude E der Klemmenspannung während des Ausgleichsvorganges stets proportional der Amplitude Js des Statorstromes ist. Daraus folgt die Beziehung: welche besagt, daß dJs dE Jsdt Edt1 der Strom Js und die Klemmenspannung dieselbe Anfachung besitzen. Aus den Gleichungen (26), (27) folgende Beziehungen: (28) dE (28) ergeben und co„ a • TT dJs sich schließlich (29) zIE, (^).JJS| dt (29a) wobei zlJs=zlE-co0C Nehmen wir für den Streuungskoeffizient totaleu entsprechend a so ist die Sättigungszustand bzw. /IE Aufschaukelgeschwindigkeit stets der Überschußspannuug dem Überschußstrom AJ$ proportional. Da Gleichungen (29) und (29 a) ähnlich aufgebaut sind, brauchen wir, um das Zeitgesetz der sich einen konstanten Wert an, einem mittleren aufschaukelnden beiden zu Schwingungen Es betrachten. sei dE ~dT Die Überschußspannung A E eine = weiter zu dieses die verfolgen, nur (29) Kennlinie stetige Funktion von Spannungsgleichung (^)-^E. zwischen eins der und Kapazitäts¬ Klemmenspannung gerade (Abb. 21) und deswegen läßt sich durch Integration der Differentialgleichung (29) das Zeitgesetz des Anschwingungsvorganges ableiten. Aus dem Ver¬ lauf der Kennlinie und Kapazitätsgeraden ersieht man, daß zwischen ist 60 der Remanenzspannung Er Überschußspannung und AE stets bis sie ein Maximum zIE derjenigen des Endzustandes ist und zuerst mit E positiv E0 die anwächst, 0 (zlE)max erreicht, um dann bis AE abzunehmen. Unter ständig Berücksichtigung dieses Verlaufes der Fuuktion A E f (E) ergeben sich unmittelbar aus Gleichung (29) gewisse Erkenntnisse, welche für den allgemeinen Charakter der Aufschaukelkurve E f (t) bezeichnend sind. = = beim stationären Zustand = = Die Aufschaukelgeschwindigkeit die Aufschaukelkurve E Anfänglich nimmt = -j— ist stets Qt f (t) eine stets E mit —t— dE positiv steigende folglich zu, und deswegen Kurve. >0 und der erste Teil der Auf schaukelkurve ist nach der E-Achse konkav. Erreicht HP1 -r—"ihr dt Maximum, ' wird so kurve besitzt bei dem betreffenden Nach stets Erreichen des ab, folglich wird 0 und die Aufschaukel- nimmt d F —r— einen mit Wendepunkt. zunehmendem zu. Rotorausgleichsstrom zUr» ist nach Gleichung (2) dem Uber- schußstrom Da seinerseits zUs stets der zUg proportional. sprechenden AE proportional ist, so ergibt sich schließlich Gleichung (29) je ^Jßa= k—-t—, ~dT wo k einen Hieraus konstanten folgt, daß ent¬ nach Proportionalitätsfaktor bedeutet. der schwingungsvorganges zUg, Schaukelgeschwindigkeit der Auf schaukelkurve E 0, und die Aufschaukelkurve kehrt jetzt der E-Achse ihre Konvexität Der dt2 Spannungswert Maximums < d2 F1 —-—= Rotorausgleichsstrom während f(t) den zeitlichen Verlauf dE —f— dt E = bzw. dJs q = f (t) t bzw. wiedergibt. Js == f (t) des An- der Auf- Der Konkavität nach der E- bzw. J-Achse entspricht deswegen ein steigender Teil des Rotorausgleichs¬ stromes A JRa f(t). Ihrer Konvexität entspricht weiter ein ab¬ fallender Teil desselben Ausgleichsstromes. Ferner muß der „Wende¬ punkt" der Aufschaukelkurve mit dem „Maximum" des Rotoraus¬ gleichsstromes zeitlich zusammenfallen. Die Oszillogramme Abb. 22 = und 23, welche möglichst unter den angenommenen Voraussetzungen aufgenommen wurden, bestätigen folgerungen. die theoretischen vorigen Schlu߬ 61 Die der Bestimmung reichen zweier Aufschaukelzeit, dem Er¬ sich: ergibt Es Differentialgleichung (29). der zwischen welche Amplituden Er und E liegt, erfolgt durch Integration fdE tEr->E=tJz¥, (30) wobei 2/LTC 2 gesetzt schon Wie ist. wurde, erwähnt (31) Überschu߬ die stellt Funktion der Klemmen¬ spannung JE eine stetige und eindeutige und Kapazitätsgerade Kennlinie die durch welche E dar, spannung graphisch gegeben ist. Infolgedessen läßt sich das bestimmte Integral in der Gleichung (30) graphisch auswerten. Es stellt einen dimensions-" dem Integral vor Der konstante Faktor losen Zahlenwert dar. o totalen dimensionslosen allein vom Streuungskoeffizienten hängt t und von eigenen Kreisfrequenz der a>0 kreises beim stationären Zustand ab. = Schwingungs- des —== yL0O Er ist der von Schwingungs- durch den amplitude der mit Kennlinie der Kapazitätsgeraden bestimmt Schnittpunkt ist diejenige einer Dimension Seine wird, vollkommen unabhängig. Zeit, und er wird als Zeitkonstante des Anschwingungsvorganges selbst des welche Zustandes, stationären bezeichnet. Auf Grund der entwickelten Theorie bestimmten Fall die Aufschaukelkurven E Versuchsmaschine graphisch wir wollen = f (t), Js eine möglich ist, werden wie jene, unter Oszillogramm Abb. 22 für einen f (t) an der quantitative = Damit ermitteln. Kontrolle der theoretischen Kurven selben Verhältnisse berechnet jetzt sollen sie für die¬ welchen das aufgenommen wurde. Diese sind: Schaltung: Stator der Versuchsmaschine in A Kondensatoren in A Rotor in ^geschaltet geschaltet: CA und direkt vor geschaltet. = 100 ^F. den Bürsten kurz geschlossen. 62 Anfangszustand: Remanenzspannung Er Kreisfrequenz coT (Hierbei bedeuten m0 und S die Kreisfrequenz angegebenen Endzustandes.) = = 4 Volt. co0 (1 +1S |). und den Schlupf des unten Durch vorgang Einschalten der Kondensatoren ein, bis der Endzustand setzt der A0(E0, J0) Anschwingungs- erreicht ist. Endzustand: Verkettete Spannung EoA Phasenstrom Js == J0 Schwingungsfrequenz Kreisfrequenz. f m0 ... 2n\ = = ?\a\\ jz Schlupf (Statt Für die graphische Ermittelung neben der Kennlinie der eine Kapazitätsgerade Ec Kapazität Ca^IOO/^P und = 50 Hertz. = E = f 0,26%. angegeben.) für die Versuchs¬ (Js) 314 (f Kreisfrequenz co m0 50Hz) f (Js) entsprechend der angegebeneu derselben Kreisfrequenz eingezeichnet. = = = = f(/JE) und E = E und aufgetragen. dann Das Integral J —p^ = — der il-j^\ ermittelt Gleichung (30) wird (siehe Abb. 21) durch die betreffende Fläche bestimmt und Integralkurve E amplitude während = f des Verhältnisses der Zeit t eine ^14. der Auf schaukelkurven ist in Abb. 21 — Daraus wurden die Kurven E die Ampere. 18 sind ihre Effektivwerte Selbsterregung maschine bei der konstanten 334 Volt. == ~ |S| Schwingungsamplituden der = (—j stellt direkt den Verlauf der Anschwingungsvorgauges zur Zeitkonstante Maßstabäuderung (Multiplikation % in dar. Spannungs¬ Funktion Einfach der Abszisseuwerte — des durch mit der Zeitkonstante t) stellt dieselbe Kurve die gesuchte Aufschaukelf(t) dar. Jeder Spannungsamplitude E entspricht weiter [Gleichung (26), Abb. 20] ein Statorstrom Js Je uach der Kapazitäts¬ geraden und ein Strom J^ nach der Kennlinie. Dies ermöglicht, aus kurve E = = der schon Js==f(t) gewonnenen und J^ = Aufschaukelkurve E f(t) (Abb. 21a) zu = f(t) ermitteln. noch diejenigen 21. Er= 4V E^= 334 V, Js= 2 314 f= = r1. 90,0 =8K-1 TÜfJ reränoitatS gn:adgnraotsvuszgdnnEugniwhcsnA dnatsuzsgnafnA .bbA : CA = 100 = .kes 39,0-1 ,A81 Der /iF .70,0 ,zH05 CO 05 64 Unter Berücksichtigung schließlich Gleichung (5) S^=3s + ^SÉa geht der diesen beiden letzten aus Kurven der zeitliche Verlauf der Amplitude des Stromes /Ufea hervor, welcher dem Rotoraus¬ gleichsstrom AJun proportional ist. Wie schon erwähnt wurde, gibt der Strom zUfea = f (t) den Verlauf der Auf Schaukelgeschwindigkeit wieder, dem und deswegen entspricht sein Maximum Wendepunkt der Aufschaukelkurve: E ~r- in der Abb. 21 und 21a = bzw. f(t) Jg = f(t). Aus den Aufschaukelkurven ersieht man, daß im Einklang mit dem Oszillogrammen Abb. 22 und 23 die Schwingungen, die von der kleinen Remanenzspannung ausgehen, immer schneller lich unter sich bis aufschaukeln, stetiger Verzögerung sehr zuerst (-rjr)max langsam und dann erreicht wird und schlie߬ den stationären Zustand asymptotisch anstreben. Eür die Ausrechnung vorganges wurde der Zeitkonstante entsprechend r einem mittleren des AnschwiugungsSättigungszustand ein konstanter Wert für den Streuungskoeffizient a angenommeu. Dieser 250 V gemessenen Koppelungs¬ ergab sich, entsprechend dem bei EA faktor K zu 1 0= /0,93, K3=0,07. Unter Berücksichtigung der schon angegebenen Kreisfrequenz 314 folgt schließlich für m0 = = — = die Zeitkonstante t = = m0 Die Aufschaukelzeit auf 99 °/0 der von ermittelt Integrales (Abb. 21) zu der 0,09 sek. der stationären 4 Volt an bis Remanenzspannung Er 330 Volt ergibt sich aus Spannung E = = dem Produkt der Zeitkonstante Wert des a mit dem r entsprechenden Gleichung (30). e J = Dieses numerischen wurde graphisch 33ov iE = 7'6' Er=4V Es folgt schließlich für die betreffende Aufschaukelzeit t4V->83ov Aus dem Oszillogramm für den ganzen Übereinstimmung = 0,09-7,6 Abb. 22 = ergibt Anschwiugungsvorgang t 0,684 sek. sich = als Aufschaukelzeit 0,70 sek., mit dem theoretischen Wert darstellt. quantitativer Vergleich zwischen dem Oszillogramm was eine gute Ein weiterer Abb. 22 und 65 Abb. 22 Der e Der Vorgang AnSchwingungsvorgang verkettete = i setzt bei ,.a" Spannung, ein i = Remanenzspannung. Ereff Stationärer Endzustand: CA = 100 Phasenstroni durch Zuschalten der Kondensatoren ^F, f = 50 = Hz, 4 V EAeff=334 V, Jeff= ISA. Abb. 23. Der e i = Anschwingungsvorgang. verkettete Spannung, iß Schwingungseinsatz, Remanenzspannung wie Moncada. = Rotorstrom. und stationärer Endzustand bei Abb. 22. 66 der theoretischen Aufschaukelkurve (t) Abb. 21 erfolgte, jeder entsprechende Amplitude der oszilloverlaufenden graphierten sinusförmig Spannung in Effektivwerte um¬ und unter Berücksichtigung des Spannungs- und Zeit¬ gerechnet maßstabes bei der Abb. 21 durch kleine Kreise aufgetragen wurde. Es ergab sich auch eine gute Übereinstimmung zwischen der indem die theoretischen E = f Zeit zu Kurve und derjenigen, welche oszillographisch auf¬ genommen wurde. Das Oszillogramm Abb. 22, welches unter den schon angegebenen 100 /uF, a>0 (CA 314) aufgenommen wurde, stellt den Verlauf der verketteten gleichzeitig Spannung e^ und des Verhältnissen = Phasenstromes i Übersichtlichkeit Lichtstrahlen daß so verlauf im während des Anschwingungsvorganges dar. Der entsprechende Abbleudung der Hälfte jeder Schwingung aufgenommen, halber wurde durch die eine Oszillogramm und kommt. nur = Der darunter über Null-Linie die derjenige nur der Anschwingungsvorgang allein Spannung setzt der zum Strom- Vorschein ein beim Zuschalten der Kondensatoren, wobei die schon vorhandene Remanenzspannung Er als Anregung wirkte. Im Einklang mit der entwickelten Theorie das zeigt Oszillogramm ganz deutlich, wie die Spannungs- und Stromamplitude der Statorschwiugungeu während des Aufschaukel¬ vorganges Verlauf und die mit der sich zueinander proportional verhalten. Der allgemeine der Aufschaukelkurven, sowie die Konstanz der Frequenz Zeitdauer des Vorganges (t 0,70 sek.) stimmen auch gut theoretischen Aussage überein. == Das Oszillogramm Statorspannung e^ schwingungsvorganges in Abb. 23 und dar. stellt gleichzeitig Rotorstromes des Es wurde den Verlauf der iß während des An¬ denselben Kapazitäts¬ vorige aufgenommen und enthält den vollen Schwingungsverlauf. Da die Amplitude des Rotorstromes im stationären Zustand sebr klein ist gegenüber dem Maximum des Rotorausgleichsstromes A JBa während des Anschwingungsvorganges, und Prequenzverhältnissen dürfen wir die Kurve iß Ausgleichsstromes sie mit und 21a überein. keit -j- der wie der = ansehen. der theoretisch unter f (t) im Oszillogramm In ihrem als Verlauf dieses allgemeinen Charakter stimmt f (t) in Abb. 21 zUfea ermittelten Kurve Ihre Ordinaten sind der = AufschaukelgeschwiudigStatorschwingungen proportional und deswegen fällt 67 Oszillogramm im Maximum ihr schaukelkurve zeitlich zusammen. oszillographiscbe Die Einschaltung Auf¬ der Wendepunkt dem mit bedingte die Bürstenübergangswiderstände Dadurch wurde die Wirkung des des Aufnahme Rotorstromes in den Rotorstromkreis der nötigen Zuleitungen. Der RotorausgleichsDämpferwicklung geschwächt. strom J Jßa wird kleiner als derjenige, welcher durch Gleichung (2) definiert wurde. Dies hat eine größere wirksame Überschußspaunung zur Folge als diejenige oJE, welche beim kurzgeschlossenen Rotor und den der als Rotors vorhanden t'= — t Man war. kann sie mit o-o-JE in Gleichung (30) Zeitkoustanto Die ist. annehmen mid schaukelzeit hindeutet als Rotor im dieser dem in Oszillogramm Betrachtung Oszillogramm dem der weist gramm in sich letztere Abb. eine war, welche beim Abb. 22 gemessen wurde. o > 1 Wert kleinere Auf¬ kurzgeschlossenen Die Richtigkeit Vergleich der Aufschaukelzeiten zwischen bei kurzgeschlossenem Rotor und dem den Bürstenübergangswiderständen in den mit 24, eine bloß eine welches von t stellt = von die Abb = aus 0,70 sek. ergibt, Das Oszillo¬ Verhältnissen wie das drei Phasenströme im Rotor 24. Die Rotorströme während des die drei Phasenströme des Rotors t 0,52 sek. auf. denselben unter Während worden. wurde, bestätigt Aufschaukelzeit vorige aufgenommen wurde, ijj: auf was den in Abb. 22 aufgenommen ersteren diejenige dann wird ist durch Abb. 23, welches Rotorkreis folglich t'<t, bezeichnen, wobei Anschwingungsvorganges. entsprechend dem AnschwiDgungs- vorgang bei Abb. 23. 5* 68 des während wie die drei Phasenstrome das ersehen, und ihre Amplitude entsprechend zu sich ändern. ist dadurch Zehntel zu daraus deutlich ist Ausgleichsdrehfeld der betreffenden Gleichstrome Ihr Verlauf als der Null-Linie Schlupfschwingung der stationären bilden Überschußspannung einseitig bloß daß die ganze Aufschaukelzeit etwa erklären, einer Periode Es dar. Auschwingungsvorgartges ein ausmacht. E Um den Einfluß des Wertes des J—p^r Integrales in Gleichung (30) Er auf die Zeitdauer des wurden schließlich Anschwingungsvorganges praktisch zu beweisen, Oszillogramm Abb. 25 die Aufschaukel¬ im derselben (<w 314) und tw0 Remanenzspannung Er=4Y wie beim Oszillogramm der Abb. 22, aber für eine angeschlossene Kapazität von CA=50//F, auf¬ Das Oszillogramm (Abb. 25) zeigt, wie entsprechend den genommen. kurven unter kleineren Überschußspannungen Kapazitätsgeraden f 50 Hz = AE zwischen CA=50//P (Abb. 13) verläuft (großer 238 V, J0 6,4 A E0 langsamer und der Endzustand von t 3,66 sek. = wird. Kennlinie der und der AuschwinguugsIntegrales) Wert des = erreicht — = für vorgang bedeutend = Frequenz erst Unmittelbar nach einer Zeit aus Gleichung (30) E ^-^/W' (30) Er Abb. 25. Der e^ Der Vorgang verkettete = setzt bei Stationärer Endzustand Anschwingungsvorgang. : CA „a" = Spannung, ein 50 l = Phasenstrom. durch Zuschalten der Kondensatoren. <uF, f = 50 Hz, BAeff = 238 V, J eff = M A. 69 wo schnellen ist, ergeben sich die allgemeinen Bedingungen für einen die Zeitkonstante Anschwingungsvorgang: möglichst klein Kreisfrequenz co Bei werden. = nicht seinerseits ist sondern auch der von vom nur Änderung stellt Sättiguugszustand Verlauf der Anfaugsspannung (im allgemeinen des = hängt Hù Funktion r ab. Gleichung (30) in Integralwert vom der Unter diesen Umständen dar. eine Maschinenkonstante Aufschaukelzeit allein Vernachlässigung mit dem c müssen kurzgeschlossenem Rotor, gegebeuer co0 und unter Streuungskoeffizienten Integral und das t die Dieses fi-p^), — Remanenz¬ Er) abhängig. Für schnellen Anschwingungsvorgang müssen folglich große Uberschußspannuugen zlE, sowie große Anfangs¬ Die erste Bedingung deutet (Abb. 21) spannung vorhanden sein. spannung Kennlinie auf starkgekrümmte der Kapazitätsgeraden Anfangsspannung Die Rotor vergrößert frequenz co = durch kann betrachten Stromstoß im einen Dies alles Wir co0. (tga geringe Neigung = große angeschlossene Kapazität — werden. frequenz selbst auf und für eine gilt jetzt den hin. rotierenden gegebene Einfluß der Kreis¬ Kreis¬ der Kreis¬ Eine Zunahme die Aufschaukelzeit. —^) — kleinere Zeitkonstante t nur eine entsprechend Er eine auch Remanenzspannung größere bedingt Folge, und viel größere Uberschußspannuugen zIE zwischen der flacher verlaufenden Kapazitätsgeraden und der nach oben gerückten Kenn¬ frequenz m linie. Deswegen gleichen als hat nicht sondern zur verläuft Anschwingungsvorgang Verhältnissen bedeutend schneller bei höheren unter sonst Frequenzen bei kleineren. b) Bei der schweigend co0 der = Der vorausgesetzt, die Aufschaukelvorganges haben wir still¬ daß für eine gegebene Kreisfrequenz des Untersuchung -z.—^k-t Schwingungseinsatz. Kapazitätsgerade vom Kennlinie verläuft, bis die beiden Linien Betriebspunkt A„ (E0, J0) schneiden. Nullpunkt (Abb. 18) Bezeichnet aus unter der sich im stationären man mit at) (Abb. 26) 70 den Neigungswinkel a denjenigen und mit der der Tangente im Nullpunkt an der Kennlinie Kapazitätsgeraden, so besagt diese Voraus¬ setzung, daß tga<tga0, wobei tga faktor bedeutet. a—^ und Unter diesen Verhältnissen ein kleiner den Aufschaukelvorgang Anregungsstoß (z. B. spannungen = sich stationäre Zustand einen Maßstabs- haben wir gesehen, daß die auszulösen. schaukeln AE x Eemanenzspannung) genügt, um Infolge der positiven Uberschußdie Schwingungen auf, bis der A0, wo AE 0, erreicht wird. Verkleinert man jetzt die angeschlossene Kapazität C, so verschiebt sich der stationäre Betriebspunkt nach B (Abb. 26), wo die Kapa¬ dem zitätsgerade unter Neigungswinkel a amax die Kennlinie tangiert. = = Bei noch kleinerer Damit sie wieder Kapazität so Kapazität weit reißen die Schwingungen plötzlich Anregungsstoß einsetzen, muß vergrößert werden, daß die Kapazitätsgerade unter kleinem ab. die die Neigung tga0 erreicht. Für Kapazitätsgerade, deren Neigungswinkel a a, zwischen und sich außer dem amax liegt, ergeben a0 Nullpunkt noch zwei Schnittpunkte D und A1? von welchen der erste einem labilen Zustand entspricht. Bei diesem Verhältnis tga tgat setzen die Schwingungen nur ein, wenn der Anregangsstoß eine Amplitude erzeugt, welche = = den Wert Es tga = Jd überschreitet. lassen sich x-—p unter Kreisfrequenz a> entsprechende konstanter variiert wird. Betrachtungen Kapazität durch Bei zunehmender machen, wenn Veränderung Kreisfrequenz der rückt 71 Kapazitätsgerade die nach die und unten Kennlinie nach oben. die a > tg a0 erreicht, wo stark so ist, Anregungsstoß Schwingungen nur einsetzen, Zustandes labilen des als daß er eiue Amplitude größer diejenige Jß Grenzwert den erreicht Dann tga0, wo jeder kleine An¬ tgct erzeugt. wird Es das zuerst Gebiet tg tg amax > wenn der Schwingungseinsatz zur Folge hat. Bei abnehmender tgctmax, wo Kreisfrequenz folgen jetzt die Schwingungen bis tgoc abreißen. sie bei noch kleiner werdender Frequenz plötzlich regungsstoß den = stätigt Ergebnisse diese Alle sind vollkommen den Versuch be¬ worden. den Für Fall tg amax > tg a > tg a0 soll ein interessanter Versuch dreiphasig kurzgeschlossenem Rotor Anregungsstoß nicht genügend groß ist, Während bei werden. mitgeteilt .Remanenzspannung als die durch Schwingungen in Gang zu setzen, kann es aber genügen, um Rotorphase zu öffnen und eventuell wieder kurzzuschließen, ist hierfür Die Erklärung Aufschaukelvorgang auszulösen. die um eine den folgende: Die Kreisdrehfeld, Remanenz des Rotors erzeugt durch die Rotation ein welches in der Statorwicklung ein symmetrisches Dreh¬ spannungssystem des mit der Kreisfrequenz Stators erzeugt ihrerseits in der cor induziert. Die Remanenz symmetrischen dreiphasigkurz¬ welches wieder geschlossenen Rotorwicklung ein Drehstromsystem, auf ein Kreisdrehfeld zur Folge hat, dessen Kreisfrequenz in bezug den Rotor gleich —cor ist. Folglich steht dieses Rotorfeld im Raum still und hebt bis auf die Streuflüsse das Remanenzfeld des Stators Unsymmetrie des Drehfeldes, das welches mit der Statorwickluug verkettet ist; infolgedessen bleibt dritte Harmonische Drehspaunungssystem im Stator symmetrisch. Die drei teilbar ist, durch deren Ordnungszahl und diejenigen Oberwellen, der Symmetrie nicht auf. treten bei der verketteten Spannung infolge auf. verursacht Es Offnet man aber deshalb eine keine Phase der Rotorwicklung, so wirken die und die Remanenz des Stators Einphasenwickluug einphasigen Strom induzieren, welcher ein in bezug den Rotor pulsierendes Feld mit der Kreisfrequenz cor zur Folge Dieses läßt sich in ein gleichsinnig und ein invers rotierendes beiden anderen als wird in ihr einen auf hat. Drehfeld zerlegen. setzt sich der dem Remanenzfeld des Stators Das bildet im zu still und einem Gleichfeld gegenüber dem Stator Luftspalt zusammen mit Rotorfeld rotiert gleichsinnige Kreisfrequenz 2 wv und zusammen. mit mit Das invers rotierende steht im Raum 72 dem Drehfeld der Remanenz des Rotors kein symmetrisches Dreh¬ feld mehr. Infolgedessen bildete die in der Statorwicklung induzierte E.M.K. auch kein symmetrisches System, und die Oberwellen, deren Ordnungszahl durch drei teilbar ist, heben sich bei der verketteten Spannung nicht mehr auf. Das Oszillogramm in Abb. 27 stellt die Kurve der verketteten Spannung er infolge der Remanenz dar. Der Rotor war zuerst dreiphasig kurzgeschlossen; während der Aufnahme Abb. 27. Die erj^ = verkettete er = Remanenzspannung. Spannung des Stators infolge der Remanenz bei dreiphasig kurzgeschlossenem Rotor. dieselbe Spannung, jedoch bei einphasigem Rotor. Bei „a-* wurde eine Rotorphase geöffnet. wurde aber eine Phase Oszillogramm die beiden Spannungskurve bei einphasigem Rotor weist eine starke dritte Harmonische auf. Ihrer Frequenz ent¬ spricht eine andere Kapazitätsgerade, bei welcher tga tga, kleiner, und eine andere Kennlinie, bei welcher tg a0 größer ist als es bei der Gruudwelle der Fall war. Die Grenzamplitude Jd (Abb. 26) wird dadurch kleiner und es kann möglich sein, daß der Anregungsstoß ihren Wert überschreitet und so den Aufschaukelvorgang auslöst. geöffnet, Spannungskurven zeigt. so daß das Die zweite = * * Im Anschluß an Schwingungseinsatz Zustand erwähnen, iÄ- diese Betrachtungen möchten wir noch einen welcher durch über den allgemeinen besonderen stationären den Remanenzfluß bedingt wird. I 73 Neigungswinkel a der Kapazitätsgeraden (Abb. 26) größer als a0 und genügt der Anregungsstoß der Remanenz nicht, um eine Amplitude größer als Jp zu erzeugen, so kann sich trotzdem infolge Ist der des Rotorremauenzflusses Amplituden stand Zu¬ stationäre Dieser Abb. 28 in ist durch den sehr kleinen stationärer Zustand bei ein einstellen. Schnittpunkt J^r ver¬ schobenen Kapazitätsgeradeu mit der SpanP, der um der nungscharakteristik Maschine ermittelt den. Die des Amplitude ideellen Stromes J„r definiert, dadurch ist daß eines die Abszisse sie wor¬ Punktes H der Charak¬ teristik Abb. 28. ist, dessen Or¬ Remanenzspannung Er bei abgeschalteten Einer bestimmten Remanenzspannung Er N auf der Abszisseuachse als Nullpunkt Punkt der Amplitude dinate die der Kondensatoren darstellt. entspricht dann den Kapazitätsstrom Je. für Tangente die Charakteristik an sich Zieht man von N aus eine innere Neigungswinkel P, solange tga>tgaö und bezeichnet ihren Betriebspunkte wie ergeben ceo, können auch bestehen bei genügt wird. Betriebszustände dieser Art die Kreisfrequenz a>r der stets besitzen und geöffneter Rotorwicklung keine daher Sie stellen selbsterregten, sondern Rotation des Rotors. mit so erzwungene Schwingungen Vollständigkeit mit der Kreisfrequenz coT dar. Nur der halber sind sie hier erwähnt worden. teilweises Ausschalten der c) Schwingungsabschaukeln durch Kapazität. entsprechend einer konstanten Kreisfrequenz a> Arbeitet Kennlinie und zwei Kapazitätsgeraden eingezeichnet. Zustand At bei der selbsterregte Generator im stationären In Abb. 29 die der Kapazität C, sind = —; und wird diese auf C„ = — verkleinert, 74 entstehen so zwischen Kennlinie negative schaukeln der dieser letzten Kapazitätsgerade Überschußspannungen (—AE), Schwingungen hervorrufen, bis der welche neue und der ein Ab- stationäre Zustand A„ erreicht ist. Abb. 29. Die Zeitgesetze dieses Vorganges können abgeleitet werden, wie diejenigen des Aufschaukelvorganges, welche schon entwickelt wurden. Man braucht nur das negative Vorzeichen der Überschußspan¬ (—A Ei) und den neuen Verlauf von AE f (E) zu berück¬ Die negative Überschußspannung sichtigen. (—JE) nimmt hier (Abb. 29) mit der Schwingungsamplitude stets ab und deshalb wird nungen = die Entregungskurve eine einfache Krümmung besitzen. Statt der Anfachuug a [Gleichung (21)] ergibt sich hier eine Dämpfung ô und die abklingenden Schwingungen werden entsprechend Gleichung (7) durch die dargestellt. Die . _, . . .. Entregungszeit läßt sich wie die Aufschaukelzeit Gleichung (30) ermitteln, wo statt der Remanenzspannung Er erste stationäre Spannung Et eingesetzt wird. durch die Beziehung 75 Das Oszillogramm Abb. i Entregungsvorgang 30 stellt den = f(t), der Versuchsmaschine e^=f (t) dar, welcher sich abspielte, wenn an ein Teil von der angeschlossenen Kapazität CA= 140 ,uF Zustände At stationären beiden Die wurde. abgeschaltet sind hier durch folgende Daten gekennzeichnet: = (Ar) CA (A2) CA = = 140 40 EA6ff fiF, EAeff fiF, = = 370 Y, Jeff = 28 A, f 132 V, Jeff = 2.7 A, f = = 100 aP und A2 50 Hz. 50 Hz. Abb. 30. Das ' • e^ Der Vorgang = setzt bei Schwingungsabschankeln. verkettete Spannung, i = Phasenstrom. „a" ein durch teilweise Abschaltung der angeschlossenen Kapazität. angeschlossenen Kapazität Cj um 100/xF wird die Stromamplitude infolge der negativen Uberschußspannung A E&i ist von Jaj auf (Ja^^JaJ herabsinken, wobei AJjLi= a)G2JEAi mit (Abb. 29). Gleichzeitig entsteht ein Rotorausgleichsstronisystem der Bei Verminderung der Anfangsamplitude so daß im mit dem ändert. Augenblick Stator T des Abschaltens der verkettete Drehfeld Deshalb findet, trotz einer Kapazität sich nur das um resultierende, die Streuflüsse großen sprunghaften Senkung der 76 Statorstromamplitude, zustandes Das der statt, Stromsystem der dem Spannungsverlauf zu erkennen ist. Rotorausgleichströme z/Sita setzt entsprechend au Anfangsüberschußspannung klingt geringe Änderung des Sättigungs¬ eine nur welche mit seinem größten Wert ein und dann ab. d) Stabilität. Die Stabilität des stationären Zustaudes der auf Grund wir bereits der Der Arbeitspunkt Stromamplitude Ja, dessen Werte unter A (Abb. 26) ist Kreisfrequenz co Berücksichtigung Selbsterregung wollen Erkenntnisse untersuchen. gewonnenen charakterisiert durch seine Schlupf Sa, Eisensättigung den Haupt¬ = der co0a und gleichungen (23), (24), (25), Seite 20/21, genügen. Zwischen diesen Größen und der als gegeben angenommeneu Kreisfrequenz cov der Rotation und angeschlossenen Kapazität C gilt die Beziehung: 1 wo coT Sa<0 durch Gleichung (23), Seite 20, bedingt ist, und Laa die Sohwingungskreises nach Gleichung (24), wirksame Induktivität des Seite 20, darstellt. eine wenn von Der Betriebszustand wird als kleine selbst mit Störung desselben „stabil" betrachtet, beim Aufhören der Zeit verschwindet. ihrer Ursache Wir betrachten zuerst den Betriebszustand A, bei welchem die Kapazitätsgerade steiler ansteigt als die Kennlinie. Es sei zuerst angenommen, daß durch irgend¬ welche Ursache fahre. Es Kennlinie Stromamplitude Ja entstehen zwischen Schwingungen stationären Stromamplitude Zustandes die zur die der und bei es der Abweichung -f-zlj er¬ Kapazitätsgeraden und —zlE, welche ein AbFolge haben, bis die Amplitude JA wieder erreicht Abweichung —AJ, nungen+zJE positiv statt, welche dann Überschußspannungen negative schaukeln der des die so ist. Erfährt weiter die werden die Überschußspan¬ findet ein Aufschaukeln der stationären Schwingungen Amplitude Ja, wo AE 0, wieder aufhört. Folglich ergibt sich für den Arbeitspunkt A (Abb. 26), daß bei Änderungen der Amplitude Ja jede Schwingung mit großer Amplitude als Ja gedämpft wird und diejenigen mit kleiner Amplitude sich aufschaukeln müssen, bis schließlich der Betriebspunkt A wieder nur = 77 Daraus läßt sich erreicht ist. schließen, Kapazitätsgerade bei welchem die steiler Betriebspunkt A, Kennlinie, ansteigt daß der als die stabiler ist. ein Fragt noch, man Amplitude JA folgendes: sich damit die man die groß wie Schwankungen selbst wieder von + AJ sein einstellt, so dürfen, ersieht Schwankungen -\-AJ ergibt sich, daß je größer die Schwan¬ kungen sind, desto größer die Dämpfung wird, welche der ßotor Die Stabilitätsgrenze rückt dem Schwingungskreise entgegenbringt. Für hier theoretisch ins Unendliche. AJ sind zwei Fälle zu unterscheiden, je Schwankungen nachdem die Kapazitätsgerade (Abb. 26) die Kenulinie nur in einem Für — Punkt A oder in zwei Punkten D und At Im ersten Fall schneidet. positive Überschußspannuugen + AE, solange Ja JJ>0 Schwingungen werden sich von der kleinsten Amplitude bestehen — ist, und die immer zur Amplitude Ja grenze ist deshalb —A3 und punkte Ax Spannungen = —Ja- wenn Im zweiten sind, D vorhauden entstehen, Die untere Stabilitäts¬ wieder aufschaukeln. Ja, — können AJ > Jd. Fall, nur zwei Schnitt¬ wo positive Überschuß- Unterschreitet aber die Überschußspannungeu Amplitude J den Grenzwert JD, so negativ —AE und infolgedessen die Schwingungen weiter gedämpft, bis sie vollständig erlöschen. Folglich ist hier die untere Stabilitäts¬ Jd). grenze gegeben durch —AJ =—(JAi werden die — Schnittpunkt D Kapazitäts¬ (Abb. 26), als mit Jd sich daß großer Amplitude jede Schwingung gerade, und J Punkt jede weiter aufschaukeln wird bis zum stabilen Ja, Aus ähnlichen wo Betrachtungen ergibt die Kennlinie steiler sich für den ansteigt als die = Der Amplitude als Jd vollständig gedämpft wird. D entspricht deswegen einem labilen Zustand. Schnittpunkt mit kleinerer e) Entregung durch Öffnen der Rotorwicklung. Beim stationären Zustand der Selbsterregung wird nach Statorschwingungeu Dämpfung Öffnet man die Rotorwicklung, so werden Seite 20, deckt. die der Gleichung (23), vom Schwingungen nicht mehr bestehen können der eigenen Dämpfung als freie Schwingungen infolge erregte Rotor diese als und ab. aus ge¬ selbst¬ klingen 78 Gleichungen dieser Gleichungen (4), Seite 13, Es ergibt sich: werden. Die fi,dt freien Schwingungen ergeben indem die j\dt (32) /\dt i„r, i3L3 2 + ilLl2) f"Tr(i»L88+ilL13 + i«LS8) ' T--7Tr(i2L2 dt C„ c. aus den Null gesetzt d ,-^-(iiLii+'»LSi + i«Ls1) 0, sich Rotorglieder gleich 2 + d dt = 0» = 0> = 0- System von drei linearen Differentialgleichungen stellt ge¬ dämpfte gekoppelte Schwingungen bei magnetischer Koppelung dar. Berücksichtigt man die Symmetriebedingungen [Gleichung (6), Seite 14] und die galvanische Koppelung der Stromkreise [Gleichung (7), Seite 14] (Abb. 2), so gehen die Beziehungen (32) in folgende über: Dieses i^s-r (33) Diese drei scheiden sich h rs H Gleichungen nur durch Adt C £/ J\dt is + h di LsSA^t7-0' di2 T -Lis s a dt 0, besitzen dieselben Koeffizienten und unter¬ ihre Veränderlichen voneinander. Sie be¬ sagen, daß die drei gekoppelten Schwingungskreise sich so verhalten, jeder allein vorhanden wäre und eine durch die magnetische Koppelung bedingte Drehinduktivität LgSA Lgg—Lms besäße. Jeder Schwinguogskreis besitzt deswegen nur einen .Freiheitsgrad, d. h. eine eigene Frequenz, und diese ist die gleiche für die drei als ob = Schwingungskreise. Wir brauchen deshalb für die Untersuchung des Vorganges nur einen Schwingungskreis zu betrachten. Die ent¬ sprechende Gleichung lautet: (34) irs + /id, C La SS A di dl 0. 79 Gleichungen (4), Seite 13, wollen wir hier im Einklang mit den Ausführungen in Abschnitt I die Induktivität Lssa als un¬ abhängig vom Momentan wert des Stromes betrachten. Als Sättigungs¬ erscheinung müssen wir aber bei der Maximalwertgleichung die Abhängigkeit der Induktivität L§sa von der Stromamplitude be¬ Wie bei den rücksichtigen. Die stellt Differentialgleichung (34) lineare dessen Verlauf durch die Vorgang dar, i = Jt Ei<p.£d«>- S) t = einen abklingenden Beziehung 3t£-«.£JMt (35) Amplitude und Phase auch die Kreisfrequenz a> Hierbei bedeutet St die gekennzeichnet wird. Schwingung im Augenblick, wo sie Dämpfung ô gleichzeitig besitzt. Der zeitliche Verlauf der Amplitude S einer gedämpften Schwingung ist in einem Augenblick, sie den Wert St unter der Dämpfung ô erreicht, durch die wo der und die Gleichung g 3tc_at Gleichung ergibt sich für den betreffenden kurz: Entzeitliche Abnahme der Amplitude Aus dieser darzustellen. Augenblick = die — regungsgeschwindigkeit : d°v dt folgt Daraus für * Unter Berücksichtigung für folgende die Dämpfung die der = Beziehung: -§*• (36) Beziehung (35) und (34) läßt gültige Maximalwertgleichung Zeitmoment den schreiben: rs Berücksichtigt + LssA die man (]co — ô) + = --t- (jco-«5)Cj Beziehung: 1 jco so folgt weiter: — ô lw2+(52 ' J w*+ô 0. sich an¬ 80 Damit dieser Gleichung genügt wird, imaginärer Teil je für ziehungen: müssen getrennt ihr reeller und sich Null sein. Folglich gelten die zwei Be¬ r-<5(LSSA + ^?T^yü)=0, (38) Ls8A (39) woraus die Kreisfrequenz (40) <» "(«,»+<Ϋ)C und die a> — 1/ -'S / ^ —\9T V^-LiSSA/ S A à sich zu MU2 "P" t °' Dämpfung i/_J = = ' Tc (41) H; SSA ergeben. Setzt man noch 'co0 = 1/ -j Gleichung (40): = (40 a) Weiter setzen wir ~-, ergibt so sich aus V< Einklang im "SSA mit den praktischen Daten d<zw0, großer Annäherung in Gleichung (40a) <52 gegenüber eojj vernachlässigen. Unter dieser Vernachlässigung in geht Gleichung (40a) folgende über: voraus und deshalb dürfen wir unter V (42) Da infolge JSSA' C der Sättigungserscheinung die Iuduktivität Lssa you Schwingungsamplitude J abhängt (Abb. 4), so bleibt während Entregungsvorganges weder die Dämpfung ô noch die der des Kreisfrequenz œ konstant. Nach Abb. 4 nehmender Kurve II Stromamplitude nimmt zuerst die stets Induktivität zu, bis sie Lssa ein bei ab¬ Maximum erreicht, um bei noch kleinerer Stromamplitude wieder abzunehmen. Polglich wird nach Gleichung (42) die Kreisfrequenz der ab¬ klingenden freien Schwingungen zuerst mit der Stromamplitude ab¬ nehmen, bis sie ein Minimum erreicht, und dann bei noch kleinerer Die Dämpfung ô Amplitude wieder zunehmen. besitzt nach Gleichung (41) einen ähnlichen Verlauf. 81 Entregungskurve J=f(t) kaun graphisch Gleichungen (36) und (41) ergibt sich: Die werden. ermittelt Aus den Die dJ J'rs dt 2LSsa Entreguugsgeschwindigkeit -^rt (43) ist stets Q Entregungskurve Gleichung (43) folgt Aus negativ weiter: J is Lssa Da die Induktivität ßine stetige eindeutige Punktion Gleichung integrieren. Es Rotors vergangene Ent- Jt J„ <~.—£jV"-£jVdJ- (44) einer Induktivität bestimmte besitzt, der und Stroinamplitude J ist, so läßt sich diese ergibt sich für die seit dem Abschalten des regungszeit folgender Ausdruck: Das und deshalb die eine stets abfallende Kurve. kann graphisch die Dimension welches Integral, ermittelt werden. Entregungsvorgang graphisch untersucht, welcher der Versuchsmaschine bei der angeschlossenen 18 A, 100 fi¥ und dem stationären Zustand J0 wird. Aus der praktisch ßotorwicklung geöffnet In Abb. 31 ist der abspielt, Kapazität CA sich f = 50 Hz ermittelten wenn an = = die Kurve Lssa =I(J) ist diejenige zuerst —;—= " T abgeleitet worden. dann durch J = f It--JM Das den —:—dJ der Jt die betreffende Fläche J bestimmt, stellt direkt den Verlauf der des Produktes der Zeit Um f Integral J lssa Einfluß der t mit der und die Kreiskoustanten (J) wird Integralkurve Stromamplitude Induktivitätsänderung deutlich Gleichung (44) f -g- in Funktion dar. auf den Verlauf des wurde auch in umstehender zeigen, Ausgleichsvorganges Abb. 31 diejenige Entregungskurve gestrichelt aufgezeichnet, welche der Schwiuguugsamplitude folgen würde, wenn die Induktivität Lssa Moncada. zu 6 Der 334 V, .bbA EA = J0= 18 A, .gnagrovsgnugertnE :dnatsuzsgnafnA 31. f = 50 Hz, Jt 100 bei CA = ^ pF. Jd^i' Tf -—'"r2n><k=MiSäL=sL n6^0=r J 3fflHÔK eE=E reränoitatS GO to 83 Lssao während Entregung bei¬ Die Kurve ist die bekannte Exponentialkurve, welche behielte. sich hier als ein partikulärer Fall der allgemeinen Gleichung (44) für Lssa Lssao= konst. ergibt. Es folgt dann: ursprünglichen ihren Wert der = j 2LSSA0 Z8dJ J >s li^SA0log J rS J Jn J» oder J LSS/! T: wo = J0-c -3t Jn-e = 2T, die bekannte Zeitkonstante des Stromkreises bedeutet. Aus dem Verlauf der beiden Kurven erkennt man, daß Induktivitätsänderung die infolge der Stromamplitude langsamer abklingt, als bei konstanter Induktivität der Fall wäre. abklingenden Schwingungen wurde aus Berücksichtigung des Induktivitätsverlaufes Gleichung (42) LSSA f(J) errechnet und in Funktion der Stromamplitude J in 50 Hz bei Sie nimmt vom Anfaugswert f0 Abb. 31 aufgetragen. bei noch A um 2 stets bei Hz 29 A bis 18 JefE ab, Jeff fu den Durch wieder zuzunehmen. Stromstärke kleinerer periodischen Ausgleiehsstrom entstehen an der Induktivität und Kapazität E.M.K und die entsprechenden Spannungsabfälle, deren Amplituden aus Gleichung (37) zu ermitteln sind. Die E.M.K. der Kapazität während Die Frequenz selbst der der unter = — des = = = Ausgleichsvorganges ©c besteht [Gleichung (37)] (m2+ô*)C ' zwei Gliedern: aus = \co2 + ô*)C 3[a+jb]. (45) entsprechende Vektordiagramm ist in Abb. 32 dargestellt. Hieraus ergibt sich unter Berück¬ sichtigung der Gleichung (39) ihre Amplitude zu Das Abb. 32. En wobei ist 1/ S^A aber hier den bekannten = J Lssa (46) f- Schwingungswiderstand darstellt. Diese mehr, sondern auch infolge der InStromamplitude abhängig. Auf Grund keine Konstante duktivitätsänderuug von der 6* 84 Gleichung (46) kann aus der Entregungskurve des Stromes f (t) abgeleitet werden, indem (t) diejenige der Spannung Ec man für jede Stromstärke den betreffenden Schwingungswiderstand berücksichtigt. In Abb. 31 ist auch diese Kurve aufgetragen. In¬ folge der Änderung des Schwingungswiderstandes weicht sie mehr vom Exponentialverlauf ab als diejenige des Stromes. der J = f = Phasenverschiebung zwischen (Sc und 3 ergibt sich aus Gleichung (45) unter Berücksichtigung der Gleichungen (41) und (42) zu Die 71 <P -g--^' = wobei 1 t , Fs = 2 | /"Lss X a c Bis auf den Winkel i\ (Abb. 32), dessen Tangente proportional dem Verhältnisse zwischen Ohmschem und Schwingungswiderstand ist, eilt die E.M.K. strom 3 Die des Kondensators der Phase in drei um eine Viertelperiode dem Lade¬ voraus. Schwingungsströme behalten ihre ursprüngliche gegen¬ deswegen während des Aus¬ gleichsvorganges ein abklingendes Drehfeld, dessen Umlaufsgeschwin¬ digkeit zuerst abnimmt, bis sie ein Minimum erreicht, und dann seitige Phasenverschiebung wieder zunimmt. Das regungsvorgauges ein Harmonische, sowie durch drei teilbar Spannung Theorie ist, nicht auf. und den uud bilden Stromsystem bleibt deshalb während des Ent- symmetrisches Drehstromsystem und die dritte diejenigen Oberwellen, deren Ordnungszahl treten Um den wirklichen bei der Stromkurve Einklang Vorgängen zwischen und verketteten der entwickelten prüfen, folgen einige Oszillogramme, welche an der Versuchsmaschine aufgenommen wurden. Das Oszillogramm in Abb. 33 wurde bei einer angeschlossenen vom Kapazität Betrag CA 100/zF aufgenommen. Beim stationären zu = Zustand der wurde die sowie Selbsterregung JSe£f Eotorwicklung geöffnet derjenige Das graphiert. des = 18 A, EAeff = 334 V, f = 50 Hz und der Verlauf der verketteten ex, Schwingungsstromes entspricht dem theoretisch entsprechenden oszillo- unter¬ Oszillogramm Entregungsvorgaug in Abb. 31 und zeigt deutlich im Ein¬ klang mit der Theorie, wie das Abklingen der Schwingungsamplitude suchten 85 Exponentialverlauf abweicht und eine Änderung der Schwingungs¬ frequenz bedingt. Die Zeit, welche zwischen der Vornahme des Ausschaltens der ßotorwicklung und dem Erreichen einer Stromamplitude vergaugeu ist, deren Größe 11% von derjenigen des Anfangszustandes ausvom Abb. 33. Entregung e^ == Der verkettete Vorgang durch Offnen der Spannung, iA = macht, ergibt 100iuF, sich aus Theoretisch kann das . zu I Integral f = Kondensatorstrom. „a" durch Offnen der Rotorwicklung setzt bei Stationärer CA Rotorwicklung. entsprechender = 50Hz, EAeff=334V, JA dem e£f = 10,4 A. Oszillogramm zu tjp_^.ni/nja= 0,35 sek. aus Gleichung (44) errechnet werden; diese Zeit 'S s A - dJ = t-=- ergibt sich graphisch aus Abb. 31 ll°/0Jo 146-10-0 H und der Ohmsche Widerstand des (Widerstand gemessen. ein. Anfangszustand: einer Daraus Statorphase folgt: + Zuleitungen) Schwingungskreises wurde zu r = 0,46 Q J„ «°/.Jo 'I- JSSA dJ = 0,63 sek. Die Abweichung zwischen den beiden Zeitwerten ist dadurch zu klären, daß außer dem Ohmschen Verlust noch Eisenverluste Schwingungskreis Theorie nicht vorhanden berücksichtigt sind, welche wurden. bei der Aufstellung er¬ im der 86 Abb. 34 in Oszillogramm Das den stellt Eutreguugsvorgang bei /<F und einem An¬ 50 Hz dar. Infolge¬ kleineren magnetischen einer angeschlossenen Kapazität von CA 238 V, f 6,4 A, EAeff fangszustand Jseff dessen liegt der Anfangszustand bei einer viel Sättigung, als beim vorigen Oszillogramm, und die Induktivität Ls s a (Abb. 31) ändert sich beim Abklingen der Schwingungsamplitude = I i ; i i i i = = = f£erf238 50 V. i *Mv. v % Spfr6.4 A. Abb. 34. durch Offnen der Entregung e^ = verkettete Spannung, i = Stationärer CA = 50 /<F, f = 50 Hz, Rotorwicklung. Offnen der Phasenstrom Rotorwicklung bei „a". Anfangszustand: EAe£f = 238 V. JSe« = 6,4 A. entsprechend weniger. Deswegen erfolgt hier keine so große Frequenz¬ änderung wie bei Abb. 33, und die Eutregungskurven der verketteten Spannung e^ und des Phaseustromes i nähern sich mehr dem Expouentialverlauf an. Das Oszillogramm zeigt weiter, wie eiu end¬ stationärer Zustand bei sehr kleiner Amplitude sich einstellt und Er stellt erzwungene Schwingungen dar, welche allein weiter besteht. Die Einstellung solcher durch die Rotorremanenz erzeugt werden. „Schwingungseinsatz" unter¬ 34 stellt folglich drei 1. dar: selbsterregte Schwingungen im stationären Schwingungsarten Anfangszustand, 2. abklingende freie Schwingungen beim Entregungsmit der Kreisfrequenz (ot der vorgang, 3. erzwungene Schwingungen Zustände ist in dem Abschnitt über den sucht worden. Das Oszillogramm Rotation im Endzustand. in Abb. 87 Das Oszillogramm ströme während ist derselbe in Abb. 35 stellt gleichzeitig die drei Phasen¬ Entreguiigsvorganges dar. Der Anfangszustand beim Oszillogramm der Abb. 33. Es ist deutlich des wie erkennen, wie die drei Schwinguugsströme ihre gegenseitige ur¬ sprüngliche Phasenverschiebung beibehalten und ein abklingendes Drehstromsystem bilden, dessen Frequenz von der Stromamplitude zu /,SSV>V*V*'VM L<r'8A- Abb. 35. Die drei Phasenströme während des Offnen der Rotorwicklung Entreguiigsvorganges bei „a". Stationärer CA = 100 uF, f = 50 Anfangszustand: Hz, EAeff= 334 V, JSeff = 18 A. W^\fW^^^mM0^ä Abb. 36. durch Offnen der Bntregung folgender Au Rotorwicklung f schaukel Vorgang durch e, Stationärer Zustand: <JA = = verkettete 100/xF, f = bei „a" und darauf¬ ihr Kurzsch ließeu bei „b". Spannung. 50 Hz, EAeft = 334 V, JSeff = 18 A. 88 abhängt. Abb. 36 Die stellt schließlich [den Eutregungsvorgang Rotorwicklung und den darauffolgenden Auf¬ schaukelvorgang infolge ihres Kurzschließens dar. Die veränderliche Frequenz bei der Entregung und ihre Konstanz infolge des Rotor¬ ausgleichsfeldes beim Aufschaukelvorgang treten hier deutlich hervor. Weiter ist der typische Verlauf der Entregungs- bzw. Aufschaukel¬ kurve für die beiden Vorgänge kennzeichnend. Die aufgenommene Kurve .stellt die verkettete Spannung eA dar; die angeschlossene der sowie sind Kapazität Anfangszustand denjenigen des Oszillodurch Offnen der gramms in Abb. 33 gleich. Die bereits erwähnten von Wichtigkeit Oszillogramme Entregungsvorganges sind Selbsterregung, weil sie die des für das Verständnis der Induktivitätsänderung infolge der magnetischen Sättigung des Eisens, welche einen selbsterregten stationären Zustand überhaupt ermöglicht, durch die veränderliche Frequenz der abklingenden Schwingungen wiedergeben. f) Entregung durch Abschalten Im wenn folgenden der Kondensatoren. wird der Vorgaug untersucht, welcher sich abspielt, Selbsterregung die angeschlossenen abgeschaltet werden. beim stationären Zustand der Kondensatoren Es bezeichne feldes, welches yß den resultierenden konstanten Fluß des Dreh¬ mit der Rotorwicklung verkettet ist. Wird zunächst der Rotorwiderstand tr vernachlässigt, so gilt im kurzgeschlossenen Rotor nach erfolgtem Ausschalten der Kondensatoren dt folglich Vra wobei = VRA0=konst., v^rao ^en vorhandenen Rotorfluß unmittelbar vor dem Ab¬ der Kondensatoren bezeichnet. Diese Gleichung besagt, schalten daß bei Vernachlässigung des Wirkwiderstandes die kurzgeschlossene Rotorwicklung den Schaltwert ihres Flusses festhalten wird. Das Feld haftet dann duziert im Infolge als Gleichstromfeld Stator E.M.K. mit der des Ohmschen an der Rotorwicklung und in¬ Kreisfrequenz a>r der Rotation. Widerstandes werden die im Schaltmoment 89 in den Phasen der Rotorwicklung entstandenen Ströme zeitlich ab¬ klingen. entsprechenden Zeitgesetze ergeben sich aus den Gleichungen (5), Unter Be¬ wenn die Statorglieder gleich Null gesetzt werden. Seite der 14, und Gleichung (6), Symmetriebedingungen rücksichtigung Seite Stromkreise 14, der galvanischen Koppelung der Gleichung (7), Die Seite 14, ergeben sich folgende Beziehungen: iaTR + LßEA + Lrra und eine Lrra = (47) dt = dt 0. stellen Lrr —LMR besäße. deswegen folgenden ia = i„ = i0 = Rotorphasen des Flusses y>RA (48) Jbe-«= JAOe1('",-1M)-«r", J0r-"= JAoe1<**,-MO)-«r", Ja, Jb und Ströme bezeichnen, welche im den Ansatz: Jae-'H= JA0ei'fo-s-H, wobei die Konstanten zum dib Stromkreis sich daß Wir machen drei 0, aperiodische abklingende Ströme dar und so verhält, als ob er allein wäre jeder der maguetischen Koppelung bedingte Induktivität aus Gleichungen besagen, = dt dic i„ro Diese dia Jc diejenigen Momentanwerte der Augenblick des Schaltens t = 0 in entstehen müssen, damit der Rotor den Schaltwert Die Verteilung der Ströme durch die festhält. Phasenwicklungen hängt Drehfeld im Augenblick ganz von der relativen des Schaltens ab. Rotorstellung Der Rotor muß das augenblicklichen Stellung übernehmen und es durch seine Rotation als abklingendes Drehfeld relativ zum Stator be¬ weiter führen. Mit JAo ist die Amplitude des Stromvektors 5ao des zeichnet, dessen Projektionen auf die drei Wickluugsachsen Die Rotors die betreffenden Stromwerte Ja, Jb und Je ergeben. von Phasenwinkel den 3ao gegenüber der Konstante <p0 bezeichnet Drehfeld seiner in Rotorphase a (Abb. 2) im Augenblick des Schaltens. Durch Ein- 90 • führung der ersten Beziehung der Differentialgleichung (47) ergibt Gleichung (48) in die entsprechende sich das Dämpfungsexponent zu iJßßA Weiter ist dJ rR _ Jdt woraus für die Entregungszeit Lkra sich ' folgender Ausdruck ergibt: Jo ^=if ^l^dJ. (49) Infolge der Eisensättigung weicht vom Exponentialverlauf ab. Sie Abschnitt aus Die E.M.K. stromfeldes in Gleichung (8), E.M.K. zu (50) um nur 120" kann Gleichung (49) graphisch selbst, welche der Seite ersetzen durch Statorwicklung 15, wo sind. die Es wie im vorigeu die Rotation des Rotorgleich¬ wird, ergibt sich aus induziert Statorglieder ergeben sich (iaLai+ibL.bi + ieL0i) +-rr(iaLa2+ibLb2+icLc2) e8 +-TT-(iaLa3-ribLb3+icLcs) Gleichungen durch ihre Phase. Sie sind nach durch die gesuchte folgende Beziehungen: e2 zeitlich Entregungskurve ermittelt werden. +-T— dt die ähnlich e, Die zweiten Glieder dieser ander hier auch = — = 0, 0, 0. unterscheiden sich vonein¬ Gleichungen (10), gegeneinander phaseuversclroben und Seite 15, die drei E.M.K. el; e2, e3 bilden deswegen ein symmetrisches Drehspannungs¬ Wir brauchen deshalb nur eine von diesen system. zu betrachten. Durch Gleichungen Einführung der Beziehungen (48) und Berück¬ sichtigung der Gleichung (10), Seite 15, ergibt sich aus Gleichung (50) ähnlich wie bei der Gleichung (14), Seite 17, folgender Ausdruck: e=-^-(3Ao-LESA-fJ(»rt).£-«). 91 folgt: Daraus Diese e=-3AoLRSA(j<yr-(5) r«-£J »r *. die Stator E.M. K. daß Gleichung besagt, (51) des Ent- während gedämpften harmonischen regungsvorganges konstanten der mit Kreisfrequenz a>r besitzt. Infolge Schwingung des .Induktivitätsfaktors L^sa» welcher mit der Eisensättigung sich Verlauf den selbst ändert, klingt kurve E unter = f (t) kann Eigenflusses derjenigen aus der des Rotors Sao-«-1*1- = stationären Zustand demjenigen Anteil, welcher Statorfluß ergibt sich beim Abschalten der Kondensatoren: 3ao Schalten bedeutet. rücksichtigt die des Setzt = im Ver¬ herrührt, so (52) Schwinguugsstromes im Stator Gleichung (52) in (51) ein vor dem und be¬ Beziehung = f r, N (1—o), sich e Diese im ^-3s, Lska'Lrsa ergibt vom des Anteil man -= so den auf den resultierenden Fluß y mit Ss die Amplitude Gleichung (49) ermittelt werden. gleich wobei langsamer ab, Entregungs- Ihre des Rotorstromes Gleichung (51) beim man der Stator E.M.K. Sa Rotorstrom Berücksichtigung Vernachlässigt Amplitude die entsprechende als der einer Gleichung besagt, Augenblick (53) =-3sLSSA(l-o)Ü«>r--<5)e(iror-^. des der daß Schaltens t mit = 0 dem durch auf die Streuflüsse aufrecht erhalten wird. Verschwinden der Stator die steigerungen, welche infolge sind. zu vernachlässigen der Rotorwicklung bis Durch Streuflüsse entstehen beim verkettete Fluß das Schalten geringen Streuung sprunghafte Spannungs- stets klein und ergibt sich aus des Gleichung (24), Seite 20, unter entsprechender Vernachlässigung Ausdruck: Rotorgliedes gegenüber demjenigen des Stators, folgender Für die Stator E. M. K. e' im e' = stationären Zustand "3sj«LSSA£i»t, wobei 0, = T^s- (54) 92 Da im Leerlaufzustand der Schlupf S <« 1 ist, so darf mit An¬ man in Gleichung ^54) u) Aus den Gleichungen (53) mT setzen. (54) ergibt sich dann für das Verhältnis zwischen dem Werte der Anfangsausgleichs E. M. K. E0 und demjenigen der Amplitude der stationären Stator E.M.K. E folgender Ausdruck: näherung = und Diese Gleichung besagt, daß nur bei des Rotorstromkreises und Dämpfung großem Verhältnis — zwischen Kreisfrequeuz bemerkenswerte Abb. 37. Aufschaukelvorgang durch und EntregungsVorgang e_^ = Einschalten der Kondensatoren durch Ausschal ten derselben bei verkettete Spannung, ijj Stationärer Zustand: Schaltüberspannuugen Frequenz der Kondensatoren erfolgt praktisch in Bestätigung Abb. 37 wurden. bis Dasjenige Bei kleinem Rotorwider- stets ô^= mT und ohne in an Abb. das Ausschalten Überspannungen. vorigen Untersuchung gelten 39, welche die der Versuchsmaschine 37 stellt gleichzeitig Oszillogramme aufgenommen die verkettete Spannung eA Rotor, zuerst beim Aufschaukelvorgang durch Einschalten der Kondensatoren 100 ,aF, dann beim stationären Zustand (EAeff 334 V, CA Jseff= 18 A, f 50Hz) und endlich beim Entregungsvorgang durch im = ' der wird „b". Kotorstrom. bei Abb. 22. können. entstehen stand und normaler Als \ wie = bei„a" Stator und den Phasenstrom im = = 93 Es ist dieser letzte Aus¬ Wiederausschalteu der Kondensatoren dar. Oszillogramm zeigt gleichsvorgang, der hier betrachtet wird. der Rotorstrom Koudensatoren der Abschalten deutlich, wie beim zeitlich abklingt. Ent¬ der Dämpfung hinaufspringt und daun infolge die Amplitude der E.M.K., sprechend der Eiseusättigung klingt welche im Stator durch die Rotation des Rotorgleichstromfeldes Das induziert viel wird, langsamer ab, als der Rotorstrom selbst. Bemerkenswert ist das Erscheinen von Oberwellen au der Spannungs¬ kurve sofort nach dem Abschalten der Kondensatoren. eingeschaltet, bestehen so in Schwingungskreise die Sind diese Selbsterregung Abb. 38. Die drei Rotorströme. ijj : die Phasenströme drei Kotors des entsprechend den Ausgleiehvorgängen in Abb. 37. und die Oberwellen werden ihre Frequenz von der um so Frequenz weniger ausgeprägt, je mehr sich der selbsterregten Schwingungen entfernt. In Abb. 38 sind gleichzeitig die drei Ströme beim Aufschaukelvorgang durch Einschalten beim Entregungsvorgang durch aufgenommen, ihr Ausschalten in der entstehen. Beim Abschalten der Kondensatoren ströme auf diejenigen sind, um nachher Werte hinauf, welche im Rotorwicklung springen Augenblick des Schaltens das Das Drehfeld die Rotor¬ Augenblick notwendig den Schaltwert des Flusses aufrechtzuerhalten. infolge der Dämpfung ab. welche der Kondensatoren und Sie klingen Oszillogramm zeigt, relativ zur wie im Rotorwickluug 94 sich iu der Nähe einer gekennzeichnet, positiver Richtung Hauptlage befand. Diese ist nämlich dadurch daß in einer Phase der Höchstwert des Stromes in und daher den beiden anderen Phasen je negativer Richtung fließt. Dieser Gleichungen (48) ein Phasenwinkel in die Hälfte dieses Höchstwertes in Hauptlage entspricht den in Abb. 39. Die drei Rotorströme. ijj Im : die drei Phasenströme des Rotors wie in Abb. 38 Augenblick „b" des Schaltens Rotorwicklung Das Oszillogramm in in befand seiner sich hier zweiten der Abb. 39 stellt das Drehfeld relativ zur Hauptlage. wieder die drei Rotor¬ während desselben Entregungsvorganges dar. Jedoch befaud Augenblick des Schaltens, relativ zur Rotorwicklung in seiner zweiten Hauptlage (ç90=90°). Während eine Rotorphase stromlos bleibt, werden die beiden anderen in einem Strom von entgegengesetzter Richtung durchflössen, dessen strome sich hier das Anfangswert Drehfeld, dem im -s--j/^fachen des Höchstwertes gleich ist. À IV. Aus den von Ergebnisse für die Praxis. vorhergehenden Untersuchungen lassen sich für den Bau Asynchrongeneratoren einige Schlußfolgerungen selbsterregteu ziehen. Wirkkomponeute der Rotorrückwirkung ergab Hauptgleichung (23), Seite 20, zu aus der Zweispulensystems be¬ Die Durch der Berücksichtigung Lrs a"Lsr wo a den totalen a sich Beziehung = (1 — ^-Lrra'Lss a, Streuungskoeffizient des deutet, folgt R = - «,LSS A (1 a) - —— . rR . | ö I-wLrra iLrBi 'R Bei einem bestimmten Sättigungszustand der Maschine und konstanter Wirkkomponente R der Rotorrückwirkung Kreisfrequenz S nur vom abhängig. Es ist zu untersuchen, für welche Schlupf Werte vom Schlupf (S) die Funktion a> ist u/o, * (ö) die rR = | Tai—ï r |S|coLBRA ' ein Maximum " rE ,|b|ct»LRRA oder Minimum wird. Aus dF (uLERi rR dS rR iS2|-cüLRRA = ergibt sich SI tr = «LfiEA 0 96 Weiter erhält Für 18! = man —^ d2F 2rR dS2 |S3|«;LIlKA ergibt sich 4^->0 erreicht dabei ein Minimum Wirkkomponente der [F(S)]min Rotorrückwirkung | bei demselben -K = [max = O) Lis und besitzt s A die Funktion F(S) Der absolute Wert der 2. folglich ein Maximum „ Schlupfwert ici rE coLßR/ Der maximale Wert der Wirkkomponente der Rotorrückwirkung ist unabhängig. Der Schlupf, bei welchem dieser maximale Wert auftritt, ist aber dem Rotorwiderstand direkt proportional. Um die maximale Wirkkomponente der Rotorrückwirkung bei möglichst geringem Schlupf zu erhalten, muß folglich ein kleiner also vom Rotorwiderstand Wert des Verhältnisses widerstand soll —; «L/RBA angestrebt ° werden. Der Rotor- möglichst klein gehalten werden. Mit Rücksicht auf den Schwingungseinsatz und auf die Stabilität Selbsterregung soll die Magnetisierungs¬ des stationären Zustandes der kurve der Maschine eine starke Krümmung besitzen. Da das magnetibezug auf den Rotor eine kleine Kreisfrequeuz (Schlupffrequenz) besitzt, darf in diesem Teil des magnetischen Kreises, ohne praktische Vergrößerung der Eisenverluste, eine starke Sättigung zugelassen werden. Durch eine entsprechende Bemessung sierende Drehfeld in des Rotoreisens und einen eine starke Die wurden Krümmung möglichst klein gehaltenen Luftspalt kann der Magnetisieruugskurve erzielt werden. experimentellen Versuche der vorliegenden Promotionsarbeit im Elektrotechnischen Institut an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich während der Unterrichtssemester Winter 1930/31 und Sommer 1931 durchgeführt. Literaturverzeichnis. I.* U. Sordina, Sul generatore induzione eccitato a mediante condensatori. L'Elettrotecnica 1921, Nr. 14. II. H. Schunck spulen. III. L. und Zenneck, Über Schwingungskreise mit Eisenkern¬ Télégraphie 1922, Heft 3. Dreyfus, Analytische Formulierung für Elektrotechnik * J. Jahrbuch der drahtlosen 1914, Ein Aufsatz hierüber wurde „Über den Induktionsgenerator der Magnetisierungskurve. Archiv Heft 9. in mit der E.T.Z. 1922, Heft Kondensatorerregung" 5, von unter dem Titel G. Huldschiner veröffentlicht. Moncada. 7 Lebenslauf. Ich wurde April 1900 Sommer 1916 Im geboren. 17. am bestand ich die Hochschule in Aufnahmeprüfung wo au der Eidgenössischen Technischen ich im Januar 1928 das Während der Unterrichtssemester Sommer und Sommer 1923 war ich beurlaubt und auszubilden an 1922 an der Technischen Hochschule bis Sommer 1923). ich Vom und der zwecks Vertretung wo war. durch ich bis der zum Seit dem experimentelle 1922, Winter 1922/23 Zeit, um R.Wolf A.-G., Magde¬ zu und Allgemeinen tätig. Eidgenössischen beschäftigt. erhielt die 24. Mai 1929 bei der All¬ Hierauf kam Blektrizitäts-Gesellschaft in Blektro-Ingenieur Sommer 1930 habe ich im zum Ausbildung November 1929 als Versuche weiter -Charlotteuburg und abgeschlossen Berlin mich 1928 habe ich meine 1. Mai 1928 bis technischer Technischen um Berlin Frühjahr Blektrizitäts-Gesellschaft in ich auf die Stellung Ingenieur als gemeinen Lissabon, Im der Universität Coimbra Lizeutiatur in Mathematik. war als Elektro¬ Diplom benutzte diese praktisch zu arbeiten bei der Maschinenfabrik burg-Buckau (1. Mai bis 31. Oktober 1922), Studien Im Herbst 1921 erhielt. ingenieur (Herbst humanistische und ein Sommer 1921 studierte. zum Zürich, (Bezirk Coimbra, Portugal) ich die Gymnasium zu Coimbra. Im Herbst Coimbra, wo ich an der Abteilung am die Universität ich bezog für Mathematik bis Botäo erhielt Jahr darauf die Real-Matura 1917 zu Elektrotechnischen Hochschule mit der Institut vorliegenden Promotionsarbeit Zürich, in mich theoretisch im Juni 1932. Carlos Ferrer Moncada. 7*