Ausrüstungen für Sondermaschinen WF 721/WF 723 A/B/C Positionierbaugruppen Benutzeranleitung PC-Steuern Ausgabe 02.97 Vorwort 1 Einleitung 2 WF 721/WF 723 A/ WF 723 B/WF 723 C Positionierbaugruppen Konfiguration 3 Benutzeranleitung Bedienoberfläche 4 Hinweise zu Windows 5 Anhang 6 PC-Steuern Gültig für: Version 4.0 Ausgabe Februar 1997 Hinweis Diese Druckschrift informiert der Übersichtlichkeit halber nicht über sämtliche Details zu allen Typen des Produkts. Sie kann deshalb nicht alle denkbaren Fälle der Aufstellung, des Betriebes und der Instandhaltung berücksichtigen. Falls Sie zusätzliche Informationen wünschen oder spezielle Fragen auftreten, fordern Sie bitte weitere Auskünfte über Ihre nächstgelegene Siemens-Niederlassung an. Der Inhalt dieser Druckschrift ist nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder Rechtsverhältnisses, noch soll er diese ablösen. Sämtliche Verpflichtungen von Siemens ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Regelung zur Gewährleistung enthält. Die vertragliche Gewährleistungsregelung wird durch Ausführungen dieser Druckschrift weder erweitert noch beschränkt. BERO, SIMATIC, SIMODRIVE, SINEC, SINUMERIK, STEP sind Marken von Siemens. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Druckschrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können. Technische Änderungen des Produktes vorbehalten. Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder GM-Eintragung. © Siemens AG 1997 All Rights Reserved 1 Vorwort ......................................................................................................................... 1-1 2 Einleitung..................................................................................................................... 2-1 3 Konfiguration ............................................................................................................. 3-1 3.1 3.2 3.3 3.3.1 3.3.2 Koppelsoftware in der SIMATIC ....................................................................................... 3-1 Parameter des Koppelbausteines FB3 (S5) bzw. FC3 (S7) ............................................. 3-2 Installation der Bedienoberfläche unter Windows ............................................................ 3-3 Installation PC-Steuern V4.0 ............................................................................................ 3-3 Installation PC-Steuern bis V4.0....................................................................................... 3-3 4 Bedienoberfläche ..................................................................................................... 4-1 4.1 4.2 4.3 Kopplung mit dem Automatisierungsgerät........................................................................ 4-2 Steuern und Diagnose der Achse..................................................................................... 4-4 Datensammlung ............................................................................................................... 4-8 5 Hinweise zu Windows ............................................................................................ 5-1 6 Anhang ......................................................................................................................... 6-1 02.97 1 Vorwort Vorwort Was enthält diese Druckschrift? In der Beschreibung PC-Steuern ist die Installation mit den nötigen Hardware- und Software-Voraussetzungen dokumentiert. An einigen Masken wird Ihnen beispielhaft die Bedienung erläutert. Anwendungsbereich, Inhalt und Zielgruppe der gesamten Dokumentation finden Sie am Ende dieser Druckschrift. An wen wendet sich diese Druckschrift? Die Beschreibung richtet sich an Software-Projekteure, Inbetriebnehmer und Servicetechniker. Alle Zielgruppen müssen entsprechend der Definition auf Seite 1-2 qualifiziert sein. Welche Vorkenntnisse sind nötig? Neben der Beschreibung behalten die allgemeinen Sicherheitsvorschriften, VDE-Vorschriften und länderspezifischen Vorschriften ihre volle Gültigkeit. Gute Kenntnisse im Umgang mit Windows als auch der Baugruppen WF 721/WF 723 A/WF 723 B/WF 723 C sind Voraussetzung für den Umgang mit der Software PC-Steuern. Wie finden Sie sich zurecht? Diese Beschreibung gliedert sich in die Bereiche: ➤ Aufbau ➤ Installation ➤ Arbeitsweise Bedienungshinweise zu Windows ergänzen diese Druckschrift. Wünschen Sie Verbesserungen? Schreiben Sie uns, was Ihnen an dieser Druckschrift nicht gefallen hat. Teilen Sie uns Ihre Verbesserungsvorschläge mit; dabei hilft Ihnen der Vordruck am Ende dieser Druckschrift. Wir werden versuchen, Ihre Anregungen in der nächsten Ausgabe zu berücksichtigen. Siemens AG 1997 All Rights Reserved 6ZB5 440-0VG01 WF 721/WF 723 A/WF 723 B/WF 723 C (BN - PC-Steuern) 1-1 Vorwort 02.97 Definitionen/ Begriffserläuterungen Qualifiziertes Personal Personen, die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebnahme und Betrieb des Produktes vertraut sind und über Qualifikationen verfügen, die ihrer Tätigkeit angemessen sind. Zum Beispiel: ➤ Ausbildung, Unterweisung oder Berechtigung, Stromkreise und Geräte gemäß den anerkannten Standards der Sicherheitstechnik ein- und auszuschalten, zu erden und zu kennzeichnen. ➤ Ausbildung oder Unterweisung gemäß den anerkannten Standards der Sicherheitstechnik in Pflege und Gebrauch angemessener Sicherheitsausrüstung. ➤ Schulung in Erster Hilfe. Vorsicht VORSICHT Leichte Körperverletzung oder Sachschaden können eintreten, wenn die vorgeschriebenen Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Warnung Warnung Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden können eintreten, wenn die vorgeschriebenen Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Gefahr Gefahr Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden werden eintreten, wenn die vorgeschriebenen Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Hinweise Querverweise Änderungen gegenüber der letzten Ausgabe 1-2 Dieses Symbol hebt wichtige und hilfreiche Informationen hervor. Derartig gekennzeichnete Stellen verweisen Sie auf bestimmte Inhalte einer Druckschrift. Die Ausgabe 07.96 wurde auf folgenden Seiten geändert: 3-3 4-1; 4-2 Siemens AG 1997 All Rights Reserved 6ZB5 440-0VG01 WF 721/WF 723 A/WF 723 B/WF 723 C (BN - PC-Steuern) 07.96 2 Einleitung Einleitung Die Software PC-Steuern stellt für die Positionierbaugruppen WF 721/WF 723 ein Werkzeug zur Inbetriebnahme und Diagnose der Achsen neben der Projektier- und Programmiersoftware COM 723 zur Verfügung. Erste Verfahrergebnisse der parametrierten Achsen sind mit PC-Steuern sehr schnell und ohne die später hinzukommende Maschienensteuerung möglich. Sie können somit unabhängig vom restlichen Maschinenprogramm, und damit schneller, die WF 721/WF 723 A/WF 723 B/WF 723 C inbetriebnehmen. Im Servicefall leistet Ihnen das Paket PC-Steuern ebenfalls sehr nützliche Dienste. So können Sie zum Lokalisieren eines Fehlers die WF 721/WF 723 A/WF 723 B/WF 723 C-Achsen direkt verfahren oder einen anstehenden Achsfehler im Klartext mittels Statusanzeige auslesen. Die Software kann vor unbefugten Eingriffen in die Maschinensteuerung mittels eines Schlüsselschalters verriegelt werden. D.h. die Steuer- und Rückmeldesignale werden angezeigt und aktualisiert, die Achsen können jedoch nicht über die Software PC-Steuern verfahren werden. Zur Diagnose der Achsen können Sie anstehende Fehler im Klartext auslesen und nach Beheben der Ursache auch quittieren. Weiterhin erhalten Sie bei der WF 723 B und WF 723 C durch die Funktion "Datensammlung" einen aktuellen Überblick über Programmablaufdaten, Weginformation etc.. Voraussetzungen PC Teil SIMATIC-Teil HW PC-AT 03 ab 80386 VGA SW Windows 3.x / Windows95 HW S5-AG115U S5-AG135U S5-AG155U S7-400 Software Standard A ab V2.0 (SIMATIC S5) ab V3.0 (SIMATIC S7) SW WARNUNG Aus Sicherheitsgründen ist der Einsatz von PC-Steuern nur im Inbetriebnahme- und Servicefall freigegeben. Der Einsatz an laufenden Maschinen anstelle einer konventionellen Maschinensteuertafel ist nicht zugelassen. Siemens AG 1996 All Rights Reserved 6ZB5 440-0VG01 WF 721/WF 723 A/WF 723 B/WF 723 C (BN - PC-Steuern) 2-1 Einleitung 2-2 07.96 Siemens AG 1996 All Rights Reserved 6ZB5 440-0VG01 WF 721/WF 723 A/WF 723 B/WF 723 C (BN - PC-Steuern) 07.96 3 Konfiguration Konfiguration Die Software PC-Steuern für WF 721/WF 723 A/WF 723 B/WF 723 C besteht aus 2 Programmteilen: • Koppelsoftware in der SIMATIC • Bedienoberfläche unter Windows. 3.1 Koppelsoftware in der SIMATIC • SIMATIC S5 Für die Installation der Koppelsoftware kopieren Sie die Datei "[email protected]" von Ihrer Originaldiskette auf Ihre Festplatte. Anschließend kopieren Sie unter STEP5 die Bausteine FB3 und DB49 in Ihr S5-Projekt. • SIMATIC S7 Die Bausteine FC3 und DB49 sind Inhalt Ihrer Standard A Diskette. Die Bausteine können beliebig umbenannt werden. Technische Daten SIMATIC S5 SIMATIC S7 FB3 FC3 Bausteinname FBK-3.0 WF-STEU Bausteinlänge 314 882 (Byte) MC7-Code − 740 (Byte) Lokaldaten − 8 (Byte) belegte Schmiermerker MW200 bis MW254 − Datenbereich DB-KOPP DW0 bis DW255 DBB0 bis DBB511 Bausteinnummer Für die Software PC-Steuern muß zusätzlich ein Datenbaustein DB-AP zur Verfügung gestellt werden: • SIMATIC S5 Richten Sie einen neuen Datenbaustein (vorzugsweise DB50) in voller Länge (256 DW) ein. • SIMATIC S7 Auf der Standard A-Diskette ist bereits ein DB50 für diesen Zweck vorhanden. Der DBAP muß eine Länge von 512 DBB besitzen. Siemens AG 1996 All Rights Reserved 6ZB5 440-0VG01 WF 721/WF 723 A/WF 723 B/WF 723 C (BN - PC-Steuern) 3-1 Konfiguration 3.2 07.96 Parameter des Koppelbausteines FB3 (S5) bzw. FC3 (S7) DB-KOPP Geben Sie die Nummer des Datenbausteins DB-KOPP an. SS Schlüsselschalterbit zum Verriegeln der Ansteuerung über PCSteuern: SS=0 Die Eingaben über PC-Steuern sind verriegelt. Die Anzeige und die Ausgaben sind möglich. SS=1 Die Eingaben über PC-Steuern sind nicht verriegelt. Bei angewählter Maschinensteuertafel wird die Versorgung der Steuersignale durch das Anwenderprogramm abgekoppelt. Die Bedienung erfolgt ausschließlich über PC-Steuern. Wenn über die Software PC-Steuern die Maschinensteuertafel angewählt ist, so wird mit dem Schlüsselschalter SS die Auswahl getroffen, ob die Steuersignale von PC-Steuern oder vom Anwenderprogramm versorgt werden. Diese An- bzw. Abkopplung bezieht sich immer nur auf die angewählte WFBaugruppe. SIMATIC S5 : NAME : KOPP : SS : : : : NAME : : : : NAME : : 3-2 SPA FB3 FBK-3.0 DB49 M20.0 L KY205,1 SPA FB211 WF7:ZYK L KY205,2 SPA FB211 WF7:ZYK usw. SIMATIC S7 CALL : KOPP : SS : : L : CALL : FC3 DB49 M20.0 Nummer des DB-KOPP Schlüsselschalter B#(205,1) FB211, DB206 Aufruf Standard A erste WF-Baugruppe : L : B#(205,2) CALL : FB211, DB207 Aufruf Standard A zweite WF-Baugruppe : usw. Siemens AG 1996 All Rights Reserved 6ZB5 440-0VG01 WF 721/WF 723 A/WF 723 B/WF 723 C (BN - PC-Steuern) 02.97 Konfiguration 3.3 Installation der Bedienoberfläche unter Windows 3.3.1 Installation PC-Steuern V4.0 Ab PC-Steuern V4.0 ist PC-Steuern im Umfang der Software COM 723 enthalten. Bei der Installation von COM 723 V4.0 wird auch PC-Steuern V4.0 mit installiert. 3.3.2 Installation PC-Steuern bis V4.0 Die Software PC-Steuern besteht aus 2 Disketten: • Diskette 1: PC-Steuern für Windows 3.x • Diskette 2: PC-Steuern für Windows95 Installation unter Windows 3.x Windows95 Legen Sie die Diskette 1 in Ihr Laufwerk Legen Sie Diskette 2 in Ihr Laufwerk Aktivieren Sie im Programmmanager den Befehl Datei → Ausführen → Durchsuchen Aktivieren Sie in der Taskleiste den Befehl START → Ausführen → Durchsuchen • Wählen Sie SETUP_D.EXE, wenn Sie PC-Steuern in Deutsch installieren möchten. • Wählen Sie SETUP_E.EXE, wenn Sie PC-Steuern in Englisch installieren möchten. • Wählen Sie SETUP_F.EXE, wenn Sie PC-Steuern in Französisch installieren möchten. Die Installation erfolgt automatisch in ein Verzeichnis Ihrer Wahl. Neueste Informationen erhalten Sie in der Datei LIESMICH.TXT. Siemens AG 1997 All Rights Reserved 6ZB5 440-0VG01 WF 721/WF 723 A/WF 723 B/WF 723 C (BN - PC-Steuern) 3-3 Konfiguration 3-4 07.96 Siemens AG 1996 All Rights Reserved 6ZB5 440-0VG01 WF 721/WF 723 A/WF 723 B/WF 723 C (BN - PC-Steuern) 02.97 4 Bedienoberfläche Bedienoberfläche Nachdem Sie die Software PC-Steuern aufrufen, erscheint folgendes Einschaltbild: Über die Schaltfläche „Sicherheitshinweise“ erhalten Sie Informationen, die für den Einsatz der Software PC-Steuern relevant sind. Siemens AG 1997 All Rights Reserved 6ZB5 440-0VG01 WF 721/WF 723 A/WF 723 B/WF 723 C (BN - PC-Steuern) 4-1 Bedienoberfläche 4.1 02.97 Kopplung mit dem Automatisierungsgerät Nach dem Aufruf des Programmes wird mit dem Menü ”System > AG Kopplung” der Dialog ”AG ONLINE/OFFLINE” angeboten. Schnittstelle nur für S5 COM1 wenn S5 an COM1 angeschlossen COM2 wenn S5 an COM2 angeschlossen AG/MPI-Nr.: nur für S7 Geben Sie die MPI-Adresse der angekoppelten CPU an. Die Einstellungen "Schnittstelle" und "AG/MPI-Nr." können nur OFFLINE geändert werden. Überwachungszeit: Aus PC-Steuern wartet bei der Auftragsbearbeitung solange, bis der Auftrag als abgeschlossen gemeldet wird. Wird der Auftrag aufgrund eines Fehlers nicht abgeschlossen, so kann die Software PC-Steuern nicht unterbrochen werden. Überwachungszeit: Ein PC-Steuern bricht die Auftragsbearbeitung bei einem Fehler nach der festgelegten Zeit in Sekunden ab. DB-ZU Vorgabe der Datenbausteinnummer DB-ZU für die Software Standard A 4-2 Siemens AG 1997 All Rights Reserved 6ZB5 440-0VG01 WF 721/WF 723 A/WF 723 B/WF 723 C (BN - PC-Steuern) 07.96 Bedienoberfläche DB-AP Vorgabe der Datenbausteinnummer DB-AP. In der SIMATIC muß für PC-Steuern ein Datenbaustein mit einer Länge von 512 Datenworten eingerichtet werden. APP-NRx Vorgabe einer freien Applikationsnummer zwischen 1 und 8 für PC-Steuern. DB-KOPP Vorgabe der Datenbausteinnummer DB-KOPP des Funktionsbausteins FB3 bzw. FC3. APP-NRy Vorgabe einer freien Applikationsnummer zwischen 1 und 8 für den Funktionsbaustein FB3 bzw. FC3. AG-Typ Anzeige des Automatisierungsgerät-Typs Version St. A Anzeige der Version des Standard A Systemidentifikation Aufruf eines Fensters mit der Systemidentifikation der angewählten Baugruppe mit der Anzeige von Hardware-Stand, Software-Stand, Objekt-Stand und der verwendeten Achsen nach folgendem Schema: WF-Typ Auflistung und Anwahl der vorhandenen WF-Baugruppen. Die Anzeige erfolgt nach folgendem Schema: BGx Baugruppennummer WFx WF-Typ Vx.y Firmwarestand der WF-Baugruppe Px Peripherieadresse (auch Qx, IM3x oder IM4x) S1=x Stellung des Adressierschalters S1 S2=x Stellung des Adressierschalters S2 S7=x Anzeige der eingestellten S7-Adresse (nur S7) ? Ein Fragezeichen wird eingeblendet, wenn die WFBaugruppe nicht betriebsbereit ist. Die Fehlerursache läßt sich durch Anwahl der entsprechenden Baugruppe und der Übernahme mittels "Bearbeiten" feststellen. Bearbeiten Übernahme der angewählten Baugruppe und beenden des Dialogs "AG ONLINE/OFFLINE" wenn die angewählte Baugruppe fehlerfrei ist. ONLINE/OFFLINE Verbindungsaufbau bzw. Verbindungsabbau mit dem Automatisierungsgerät Ende Beenden des Dialogs "AG ONLINE/OFFLINE" auch wenn die angewählte Baugruppe fehlerhaft ist. Die beiden Applikationsnummern APP-NRx und APP-NRy dürfen im Anwenderprogramm nicht verwendet werden, sondern müssen ausschließlich für die Software PC-Steuern reserviert bleiben. Siemens AG 1996 All Rights Reserved 6ZB5 440-0VG01 WF 721/WF 723 A/WF 723 B/WF 723 C (BN - PC-Steuern) 4-3 Bedienoberfläche 4.2 07.96 Steuern und Diagnose der Achse Bei der WF 723 A und WF 723 C können Sie eine achs- oder baugruppenspezifische Maschinensteuertafel anwählen. Die hier nicht abgebildete Maschinensteuertafel für WF 721 entspricht der achsspezifischen Maschinensteuertafel WF 723 A. 4-4 Siemens AG 1996 All Rights Reserved 6ZB5 440-0VG01 WF 721/WF 723 A/WF 723 B/WF 723 C (BN - PC-Steuern) 07.96 Bedienoberfläche BG-Nr Anzeige der angewählten Baugruppennummer. X, Y, Z, ... Anwahl der Achse. Für die WF 721 wird nur Achse A angeboten. Simulation: An- und Abwahl der Simulation. Um die An- bzw. Abwahl der Simulation zu aktivieren, muß das Steuersignal RESET (RST) kurzzeitig gesetzt werden. Betriebsart: Vorgabe und Anzeige der angewählten Betriebsart. Für die WF 723 A und WF 723 C ist die Betriebsart achsspezifisch, bei der WF 723 B ist die Betriebsart für alle Achsen gültig. SS Vorgabe und Anzeige der Steuersignale. Die Bedeutung der einzelnen Steuersignale können Sie der jeweiligen Funktionsbeschreibung oder der systemintegrierten Dokumentation SYSDOK entnehmen. RS Anzeige der Rückmeldesignale. Die Bedeutung der einzelnen Rückmeldesignale können Sie der jeweiligen Funktionsbeschreibung oder der systemintegrierten Dokumentation SYSDOK entnehmen. Siemens AG 1996 All Rights Reserved 6ZB5 440-0VG01 WF 721/WF 723 A/WF 723 B/WF 723 C (BN - PC-Steuern) 4-5 Bedienoberfläche 07.96 Betriebsdatenanzeige P-NR: Anzeige der aktuellen Programmnummer (Ebene 0). S-NR: Anzeige der aktuellen Satznummer (Ebene 0). Sollwert: Anzeige des aktuellen Sollwertes. Istwert: Anzeige des aktuellen Istwertes. WF-Zustandsdaten: Auswahl und Anzeige der aktuellen WF-Zustandsdaten. Die Bedeutung der Zustandsdaten können Sie der jeweiligen Projektierungsanleitung Auftragskennungen (AK07) oder der systemintegrierten Dokumentation SYSDOK entnehmen. BA MDI 1. GF: Vorgabe und Anzeige der G1-Funktion für die BA MDI. 2. GF: Vorgabe und Anzeige der G2-Funktion für die BA MDI. X: Vorgabe und Anzeige der Position für die BA MDI. F: Vorgabe und Anzeige der Geschwindigkeit für die BA MDI. Fly Anwahl der Funktion ”fliegendes MDI”. Ist das Optionsfeld „Fly“ angewählt, wird der fliegende MDI-Verfahrsatz ausgelesen, ansonsten der MDI-Verfahrsatz. Ein MDI-Verfahrsatz Einlesen. Aus MDI-Verfahrsatz Auslesen. BA Einrichten F1: Vorgabe und Anzeige der Geschwindigkeit Stufe 1 für die BA Einrichten. F2: Vorgabe und Anzeige der Geschwindigkeit Stufe 2 für die BA Einrichten. Ein Geschwindigkeiten Stufe 1 und 2 Einlesen. Aus Geschwindigkeiten Stufe 1 und 2 Auslesen. 4-6 Siemens AG 1996 All Rights Reserved 6ZB5 440-0VG01 WF 721/WF 723 A/WF 723 B/WF 723 C (BN - PC-Steuern) 07.96 Bedienoberfläche BA Automatik / Einrichten P-NR: Vorgabe und Anzeige der angewählten Programmnummer für BA Automatik oder Programmnummer für die Funktionen TEACH IN in der BA Automatik. S-NR: Vorgabe der Satznummer für die Funktion TEACH IN. Vorgabe der Satznummer für die Funktion Satzvorlauf bei der WF 721, WF 723 A und WF 723 C. SV ohne SA Satzvorlauf manuell (nicht WF 723 B). SV mit SA Satzvorlauf automatisch (nicht WF 723 B). S-E Satzvorlauf Einlesen WF 721/WF 723 A: Übertragung der Satznummer S-NR zur WF beim manuellen Satzvorlauf. Aktivierung der WF-internen Satznummer der letzten Unterbrechungsstelle beim automatischen Satzvorlauf. Satzvorlauf Einlesen WF 723 C: Für den manuellen Satzvorlauf wird ein eigenes Fenster für die Satzvorlaufdaten aufgeschlagen. Für den automatischen Satzvorlauf werden die WF-internen Daten der letzten Unterbrechungsstelle aktiviert. S-A Satzvorlauf Auslesen WF 721/WF 723 A: Ausgabe der gespeicherten Satzvorlaufdaten in S-NR. Satzvorlauf Auslesen WF 723 C: Ausgabe der gespeicherten Satzvorlaufdaten in einem eigenen Fenster. TEACH TEACH IN-Daten an die vorgegebene Programmnummer P-NR und Satznummer S-NR in der BA Einrichten. Fehler auslesen Auslesen der aktuell anstehenden Fehlermeldungen wenn das Fehlerbit F gesetzt ist. Die Anzeige erfolgt im Klartext. Fehler quittieren Löschen der aktuell anstehenden Fehlermeldungen. F-Kern Systemfehler NC-Kern auslesen (nur WF 723 B) Ende Dialog Steuern der Achse verlassen Datensammlung bzw. DS Aufruf des Dialoges Datensammlung (nur für WF 723 B und WF 723 C möglich). Schlüsselsymbol Am FB3 bzw. FC3 existiert der Parameter SS (Schlüsselschalter). Mit dem Schlüsselschalter können die Steuersignale verriegelt werden. Das Schlüsselsymbol wird eingeblendet, wenn die Bedienung über PC-Steuern verriegelt ist. MST>> Wechsel zwischen den unterschiedlichen Maschienensteuertafeln Siemens AG 1996 All Rights Reserved 6ZB5 440-0VG01 WF 721/WF 723 A/WF 723 B/WF 723 C (BN - PC-Steuern) 4-7 Bedienoberfläche 4.3 07.96 Datensammlung Bei WF 723 B und WF 723 C können Sie über den Button „Datensammlung“ bzw. „DS“ die hier abgebildeten Masken anwählen. 4-8 Siemens AG 1996 All Rights Reserved 6ZB5 440-0VG01 WF 721/WF 723 A/WF 723 B/WF 723 C (BN - PC-Steuern) 07.96 5 Hinweise zu Windows Hinweise zu Windows Beim Arbeiten mit PC-Steuern kommen Sie mit folgenden Windows-Befehlen aus: Funktion Tastatureingabe Menüleiste aktivieren <ALT> Bestätigen <Return> Abbrechen <ESC> Buttons und Ein-/Ausgabe-Felder wechseln <TAB> Im jeweiligen Menü auswählen < ↑> ; < ↓> System-Menü öffnen <ALT/Space> ”Hilfe”-Texte anwählen <ALT/H> Funktionen aktiv schalten Unterstrichenen Buchstaben in Kombination mit <ALT> betätigen. Aktive Funktionen sind in den Menüs mit der eingestellten Farbe hervorgehoben Inaktive Funktionen Funktionen, die Sie in diesem Menü nicht anwählen können; diese sind grau dargestellt. Eine Eingabe bezieht sich immer auf das aktive Fenster. Das aktive Fenster selbst wird durch einen farblichen Rahmen hervorgehoben. Die Anwahl erfolgt durch Cursor-Tasten und die Übernahme mit der Return-Taste; oder durch entsprechendes Plazieren des Mauszeigers und Doppel-Klick der linken Maustaste. Die eingestellten Farben können Sie mit Hilfe von Windows-Funktionen ändern. Weitere Hinweise zu Windows entnehmen Sie bitte Ihrem WindowsHandbuch. Siemens AG 1996 All Rights Reserved 6ZB5 440-0VG01 WF 721/WF 723 A/WF 723 B/WF 723 C (BN - PC-Steuern) 5-1 Hinweise zu Windows 5-2 07.96 Siemens AG 1996 All Rights Reserved 6ZB5 440-0VG01 WF 721/WF 723 A/WF 723 B/WF 723 C (BN - PC-Steuern) 07.96 6 Anhang Anhang AG Automatisierungsgerät AMF Ausgabe M-Funktion BA Betriebsart BE Endschalter angefahren bzw. überfahren BG Baugruppe BL Bearbeitung läuft CPU Central processing unit (Zentralbaugruppe) DB Datenbaustein DW Datenwort EFG Einlesefreigabe EZS Einzelschritt F Fehlerbit FUB Funktionsbit GST Getriebestufe HW Hardware M-NR M-Funktionsnummer MDI Manual Data Input (Handeingabe) NFB Nachführbetrieb P-NR Programmnummer PBR Programmbearbeitung rückwärts PC Personal Computer PEH Position erreicht und Halt PG Programmiergerät Q-MF Quittierung M-Funktion Q-M19 Quittierung der M-Funktion M19 RFG Reglerfreigabe RS Rückmeldesignale RST RESET (Achse rücksetzen) RW Rückwärts RWL Restweg löschen Siemens AG 1996 All Rights Reserved 6ZB5 440-0VG01 WF 721/WF 723 A/WF 723 B/WF 723 C (BN - PC-Steuern) 6-1 Anhang 07.96 S-NR Satznummer S-O Spindeloverride SA Satzausblenden SDZ Spindeldrehzahl erreicht SFG Startfreigabe SFRG Spindelfreigabe SH Spindel Halt SR Satzrücklauf SS Steuersignale SST Spindel steht ST Start SV Satzvorlauf SW Software SYN Synchronisationsmeldung T-L Verweilzeit läuft VDE Verband Deutscher Elektrotechniker VFG Vorschubfreigabe VH Vorschub Halt VW Vorwärts WF Werkzeugmaschinen-Flachbaugruppe WH Wahlweiser Halt WS Werkzeugmaschinen-Steuerung 6-2 Siemens AG 1996 All Rights Reserved 6ZB5 440-0VG01 WF 721/WF 723 A/WF 723 B/WF 723 C (BN - PC-Steuern) An Vorschläge Korrekturen ___ SIEMENS AG AUT V22 Postfach 3180 für Druckschriften: D-91050 Erlangen Bestell-Nr.: Ausgabe: Absender: Name: Firma/Dienststelle: Anschrift: Telefon: Sollten Sie beim Lesen dieser Unterlage auf Druckfehler gestoßen sein, bitten wir Sie, uns diese mit diesem Vordruck mitzuteilen. Ebenso dankbar sind wir für Anregungen und Verbesserungsvorschläge. Vorschläge und/oder Korrekturen WF 721/WF 723 A/WF 723 B/WF 723 C Positionierbaugruppen Benutzeranleitung - PC-Steuern 6ZB5 440-0VG01-0BA3 Februar 1997 Siemens AG Bereich Automatisierungstechnik Geschäftsgebiet Automatisierungssysteme für Werkzeugmaschinen, Roboter und Sondermaschinen Postfach 3180, D - 91050 Erlangen Bundesrepublik Deutschland Siemens Aktiengesellschaft © Siemens AG 1997 Änderungen vorbehalten Bestell-Nr.: 6ZB5 440-0VG01-0BA3 Gedruckt in der Bundesrepublik Deutschland 232/720175 BN 02970.5 Progress in Automation. Siemens