InfoBrief Januar 2016 Die Themen: Die Große Pflegereform Schöne Feste zum Jahresende Gesundes Essen im Winter Sicherheit im Haus und Garten Praktikanten Freistellung nicht vergessen! Termine: Donnerstag, 07.01. 15.30 Uhr Neujahrskonzert Montag, 11.01. 15.30 Uhr Vorlese-Nachmittag im 2.OG Donnerstag, 14.01. 15.00 Uhr Gesprächskreis Teil 1 mit Studenten der Kath. Hochschule 2.+1.OG Freitag, 15.01. 13.30 Uhr Krippenfahrt nach St. Märgen Montag, 18.01. 15.00 Uhr Gesprächskreis Teil 2 mit Studenten der Kath. Hochschule Dienstag, 26.01. 18.00 Uhr Stammtisch in der Cafeteria Freitag, 29.01. 10.00 Uhr Aktivierung mit den Schülern der Heilerziehungspflegeschule Freitag, 29.01. 18.00 Uhr Januargespräch mit Fr. Kirner St. Carolushaus Gemeinsam leben mit Pflege und Betreuung Habsburgerstraße 107a D-79104 Freiburg Telefon 0761 28230 [email protected] www.st-carolushaus.de Redaktion und Bearbeitung: Thomas Varadi [email protected] Informationsbrief des St. Carolushauses Die große Pflegereform Der Deutsche Bundestag hat am 13.11.2015 das Zweite Pflegestärkungsgesetz (PSGII) beschlossen und damit eine der größten Reformen im Gesundheitswesen in den letzten 20 Jahren auf den Weg gebracht. Der Pflegebedürftigkeitsbegriff, der bisher nur somatische Behinderungen zugrunde legt, wird zukünftig auch von anderen Faktoren abhängig. Diese Kriterien, die bei der Festlegung des Pflegegrades erfasst werden sind: Kommunikative und Kognitive Fähigkeiten Mobilität und Beweglichkeit Krankheitsbedingte Anforderungen Selbstversorgung Soziale Bezüge Wohnen und Häuslichkeit Die daraus resultierenden Leistungen werden in fünf Pflegegrade eingeteilt. Menschen mit einem Anspruch entsprechend der neu festgelegten Pflegegrade erhalten für den stationären Bereich folgende Leistungen aus der Pflegeversicherung. Pflegegrad1: Pflegegrad2: Pflegegrad3: Pflegegrad4: Pflegegrad5: 125,00 Euro 770,00 Euro 1.262,00 Euro 1.775,00 Euro 2.005,00 Euro Die bereits festgelegten Pflegesätze werden bis zum 31.12.2016 befristet. Alle Versicherten, die bereits Leistungen erhalten, werden in den nächsten Pflegegrad „übergeleitet“. Alle Versicherten mit Anspruch auf besondere Betreuung überspringen den nächsten Pflegegrad. Ab 2017 werden die Anträge anhand der oben beschriebenen Kriterien geprüft für das Jahr 2016 gilt noch das alte Begutachtungsverfahren. Außerdem gilt ab 2017 für alle Pflegestufen ein einheitlicher Pflegeanteil im stationären Bereich. Die bisherigen Pflegesätze haben wir bis zum 31.08.2016 verhandelt. Wie hoch der Eigenanteil für die Pflege zukünftig für alle Bewohner im St. Carolushaus sein wird, ist noch nicht festgelegt worden. Wir werden Sie jedoch rechtzeitig informieren. Christa Varadi, Direktorin Schöne Feste zum Jahresende Nikolaus- und Weihnachtsfeier im St. Carolushaus. In diesem Jahr fanden die Nikolausfeier und Ökumenisches Hausgebet am 7.12. statt. Die Studenten vom Collegium Borromaeum Benjamin Weiß und Mathew Panthur haben die Rollen des Nikolaus und des Knechts übernommen und uns auch bei der Weihnachtsfeier tatkräftig unterstützt. Die Familien Krug und Spieß gestalteten die weihnachtliche Feierstunde gemeinsam mit einigen Kollegen, die in diesem Jahr ein Krippenspiel eingeübt hatten. Der Erlös des vorweihnachtlichen Basars wurde bisher immer für die aktuellen Projekte der Caritas international gespendet. In diesem Jahr ent- schieden wir uns für Einrichtungen in der Stadt Freiburg, die ebenfalls einen caritativen Auftrag erfüllen. Der Erlös von 1.300,- € wird der Freiburger Tafel und der Freiburger Pflasterstube gespendet. Wir danken allen, die beim Basar mitgewirkt haben und diese Spendensumme ermöglichten. Sicherheit in Haus und Garten Um die Sicherheit in unserer Einrichtung zu verbessern, haben wir in allen Treppenaufgängen Pfosten angebracht. Sie verhindern, dass gehbehinderte Menschen im Rollstuhl oder mit einem Rollator stürzen. Christel Förster, Sozialdienst Gesundes Essen im Winter Eine vitaminreiche Ernährung ist besonders in den Wintermonaten wichtig, um die körpereigene Abwehr zu stärken. Neben dem vitaminreichen Kohlgemüse, das den ganzen Winter über frisch geerntet wird, sind derzeit noch eine Reihe andere Sorten auf den Markt: Rote Beete, Steckrüben, Rosenkohl, Grünkohl, Blumenkohl und Feldsalat. Rote Beete ist reich an Eisen und Kalium. Wenige Gramm an Steckrüben können den Tagesbedarf an Vitamin C abdecken. Grünkohl, Feldsalat und Chicorée sind besonders reich an sekundären Pflanzenstoffen. Es gibt eigentlich nur ein Vitamin, das im Winter knapp werden kann: Vitamin D. Früher empfahl man dafür Lebertran, heute leisten Champignons, Butter, Eier und Fisch den nötigen Ausgleich. Herbert Ganter, Hauswirtschaft Von Oktober bis Dezember haben zwei Studenten vom Collegium Borromäeum, Benjamin Weiß im und Mathews Pouthur ein Praktikum absolviert. Derzeit sind außerdem einige Mitarbeiter im Haus eingesetzt, die eine Maßnahme des Arbeitsamtes absolvieren, zudem sind ab Februar etliche Schüler für ein Sozialpraktikum angemeldet. Christel Förster, Sozialdienst Freistellung nicht vergessen! Wir möchten Sie daran erinnern, dass chronisch kranke Menschen einen Anspruch auf Freistellung von den Arzneimittelkosten haben. Die dafür nötigen Anträge erhalten Sie bei Ihrer Krankenkasse. Bewohner, die bereist freigestellt sind, müssen diese Freistellung jedes Jahr erneuern. Im Garten wurden Treppenbügel installiert. Die Treppenbügel bestehen aus zwei sich überlappenden Anlehnbügeln. Bitte denken Sie daran, die Freistellungskarte an der Rezeption oder in der Verwaltung abzugeben! Ihre Verwaltung Andreas Schäfer, Haustechnik Mein Neujahrswunsch Praktikanten im Carolushaus Was ich erwarte vom neuen Jahre? Immer wieder sehen Sie neue GeDass ich die Wurzel der Kraft mir sichter in unserem Haus, die Sie auf wahre, den Mitarbeiteraushängen nicht finFestzustehen im Grund der Erden, den können. Nicht zu lockern und morsch zu werWir bietet Menschen, die sich in einer den, beruflichen Neuorientierung befin- Mit den frisch ergrünenden Blättern den oder sich sozial engagieren Wieder zu trotzen Wind und Wettern, möchten, die Möglichkeit an, ein Mag es ächzen und mag es krachen, mehrwöchiges Praktikum zu absol- Dunkel zu rauschen, hell zu lachen vieren. Und im flutenden Sonnenschein Die Mindestdauer für ein solches Freunden ein Baum des Lebens zu Praktikum beträgt zwei Wochen, üb- sein. lich sind jedoch vier Wochen. Karl Friedrich Henckell