DataGuides und Indexstrukturen für semistrukturierte Daten

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DataGuides
und Indexstrukturen
für semistrukturierte Daten
Interoperable Informationssysteme - 1
Klemens Böhm
Gliederung
●
Fragen:
◆ Wie speichert man
semistrukturierte
Daten, insbes.
XML-Dokumente?
◆ Wie evaluiert man
Queries effizient?
●
Gliederungspunkte:
◆ DataGuides und
k-Representative
Objects,
◆ PAT-Trees,
◆ Query Subsumption und Query Filtering
sowie File-basiertes Query Processing,
◆ Verwendung von RDBMSen,
◆ Verwendung objektorientierter Datenbank-Technologie.
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
Nicht dasselbe
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 2
1
Wiederholung: Querysprachen für
semistrukturierte Daten
●
●
Motivation
DataGuide
●
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
●
STORED
HyperStorM
Mit OEM geht Querysprache einher.
Diese Querysprache ähnelt OQL,
erlaubt insbesondere Pfadausdrücke.
Beispiele:
◆ select Restaurant.Entrée
◆ select Restaurant.Name
where Restaurant.Entrée = “Burger”
Anfragemechanismen dieser Art
sind natürlich auch sinnvoll für XML-Dokumente;
Beispiele (zum Protokoll-Dokumenttyp):
◆ “Gib’ mir alle Empfehlungen von Roger Weber.”
◆ “Gib’ mir alle Beschlüsse, die vor der
Feststellung mit ID=ke (‘Unser Kredit ist
erschöpft.’) gefällt wurden.”
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 3
Evaluierung von Queries
über semistrukturierten Daten
●
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
●
Problem:
◆ Effiziente Evaluierung
von Anfragen mit Pfadausdrücken,
◆ Inspektion aller Dokumente
i.a. nicht akzeptabel.
Zusammenfassungen der Daten
und Indexstrukturen sind hilfreich
für Queryoptimierung und
Queryevaluierung.
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 4
2
Ziel 1 - Volltextindex
vs. speziellere Indexstrukturen
●
Motivation
●
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
●
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
●
Beispielquery:
“Selektiere alle Empfehlungen von Weber.”
Volltextindex würde uns befähigen, alle
Dokumente, die String ‘Weber’ enthalten, schnell zu
holen.
Probleme, die Volltextindex nicht löst:
◆ Viele Dokumente können String ‘Weber’ in
anderem Zusammenhang enthalten.
◆ Wir wollen nur die Empfehlungen,
nicht die ganzen Dokumente.
Feldweiser Index wäre besser.
Feld ‘Empfehlender’
●
Am besten: Index für Text unter jedem Pfad.
select Restaurant.Name where Restaurant.Entrée = “Burger”
Interoperable Informationssysteme - 5
Klemens Böhm
Ziel 2 - Schemainformation
für Queryoptimierung
●
select Restaurant.Name
where Restaurant.Entrée = “Burger”
Motivation
DataGuide
●
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
Beispiel:
●
Query kann nur dann eine Lösung haben,
wenn Pfad ‘Restaurant.Entrée’ in der
Datenbank überhaupt vorkommt.
Es wäre hilfreich, vor Queryevaluierung
schnell nachsehen zu können, ob Pfad in
der Datenbank vorkommt.
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 6
3
DataGuides
●
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
●
PAT-Trees
Algebra
DataGuides unterstützen sowohl
Indexierung von Text für einzelne Pfade
als auch das Nachschauen von Pfaden.
Erst wird das Problem ‘Nachschauen von
Pfaden’ angesprochen, dann das erste
Problem.
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 7
DataGuides - Gliederung
●
●
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
●
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
●
STORED
HyperStorM
●
●
Was sind DataGuides?
Wie helfen sie bei der Evaluierung von
Anfragen? (Problem 1)
Erweiterungen von DataGuides;
Annotationen von DataGuides,
Annotationen und Query Evaluierung
(Problem 2).
I.a. gibt es mehrere DataGuides für eine
Datenbank, was sind die Unterschiede?
Schlussbemerkungen zu DataGuides
Klemens Böhm
n
Interoperable Informationssysteme - 8
4
Data Guides
●
Motivation
DataGuide
- Einleitung
- Struktur
●
- Query
Proc.
- Strong
DGs
- Einord.
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Data Guides:
konkrete Zusammenfassung des Datenbank-Inhalts
(OEM spricht von ‘Datenbanken’, XML von
‘Dokumenten’. Da DataGuides auf OEM aufsetzen,
verwenden wir diese Terminologie.)
Unterschied zwischen ‘DataGuide’ und ‘Schema’:
DataGuide ist konform zur Datenbank,
nicht umgekehrt.
(Denkbar, dass man DataGuide zu einer
Datenbank konstruiert, für die ein Schema existiert,
und dass DataGuide und Schema nicht
übereinstimmen.)
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
Interoperable Informationssysteme - 9
Klemens Böhm
Beispiel-Datenbank
1
Motivation
Restaurant
DataGuide
- Einleitung
2
- Struktur
PAT-Trees
3
4
Plus
Inhaber
- Strong
DGs
Repres.
Objects
Bar
Name
- Query
Proc.
- Einord.
Restaurant
Entree
5
6
Telefon
7
Chili Burger
555-1234
Manager Name Entree Entree
8
9
10
11
Klein
Darbar
Lamm
Rind
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 10
5
DataGuides - Beispiel
12
Motivation
Restaurant
DataGuide
Bar
- Einleitung
13
- Struktur
14
- Query
Proc.
Name
- Strong
DGs
- Einord.
Repres.
Objects
15
PAT-Trees
Inhaber Manager
Entree Telefon
19
18
17
16
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
Interoperable Informationssysteme - 11
Klemens Böhm
DataGuides
●
Motivation
DataGuide
- Einleitung
- Struktur
- Query
Proc.
- Strong
DGs
- Einord.
Repres.
Objects
PAT-Trees
●
Definition: Ein DataGuide einer OEMDatenbank s ist ein OEM Objekt d, so dass
◆ jeder label path in s
genau eine data path-Instanz in d hat,
◆ jeder label path von d ein label path von s
ist.
DataGuide erlaubt offensichtlich
nachzusehen, welche Pfade in der
Datenbank vorkommen.
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 12
6
DataGuides
Motivation
DataGuide
- Einleitung
- Struktur
- Query
Proc.
- Strong
DGs
- Einord.
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
Kurze, akkurate, und ‘geeignete’ Zusammenfassung der Struktur einer Datenbank.
◆ Kürze: DataGuide beschreibt
jeden label path mit einer Instanz
in der Datenbank genau einmal.
◆ Akkuratheit:
DataGuide beschreibt keine label paths,
die nicht in der Datenbank vorkommen.
◆ ‘Geeignetheit’: DataGuide ist OEM Objekt
( Speicherung und Zugriff auf
DataGuides mit OEM-Mechanismen
möglich.)
Þ
HyperStorM
Interoperable Informationssysteme - 13
Klemens Böhm
Erzeugung von DataGuides
Äquivalent zu NEA -> DEA
Motivation
DataGuide
- Einleitung
- Struktur
- Query
Proc.
- Strong
DGs
- Einord.
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 14
7
Query Processing mit DataGuides (1)
●
Motivation
DataGuide
- Einleitung
●
Aus dem DataGuide kann man
für manche (Teil-)Queries ableiten,
ob sie keine Lösung haben.
Beispiel: gpe = Guide.A%.B%
- Struktur
- Query
Proc.
- Strong
DGs
A1
A2
- Einord.
Repres.
Objects
PAT-Trees
C
Algebra
B D
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 15
Annotationen der DataGuide-Knoten
●
Motivation
DataGuide
- Einleitung
- Struktur
- Query
Proc.
- Strong
DGs
- Einord.
Repres.
Objects
PAT-Trees
●
Beispiele für Annotationen:
◆ Listen von Pointern auf DatenbankObjekte, d.h. DataGuide ist
Speicherstruktur der Form
||Label Path --> {Objekt}||,
◆ Häufigkeiten,
◆ Volltext-Index.
Annotationen der DataGuide-Knoten
können hilfreich sein fürs Query Processing.
Nur Annotationen erklären; nicht, wie sie fürs Query Processing verwendet werden.
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 16
8
Verwendung DataGuide
für Query Processing (3)
12
1
Restaurant
Restaurant
Restaurant Bar
Bar
Motivation
DataGuide
- Einleitung
- Struktur
- Query
Proc.
- Strong
DGs
- Einord.
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
2
13
4
3
Plus
Inhaber
Entree
Name
Manager
Entree
Name
Entree Telefon
5
6
7
Chili Burger 555-1234
8
Klein
9
10
Darbar Lamm
Name
Entree
11
Rind
15
16
14
Inhaber Manager
Telefon
17
18
19
Annotation
Erläutern, wie Anfrage unterstützt wird.
DataGuide ist nur Zusammenfassung der Datenbank.
Beispiele für Anfragen, die nicht allein mit Hilfe des DataGuides
und dieser Art von Annotationen beantwortet werden können:
•‘Selektiere alle Restaurants, die einen Inhaber haben.’
•‘Selektiere alle Restaurants, in denen es sowohl das Entrée ‘Rind’
als auch das Entrée ‘Lamm’ gibt.’
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 17
Query Processing mit DataGuides (2)
●
select DBS.Group_Member.Publication.Year
where DBS.Group_Member.Publication.Year <
1975
Motivation
DataGuide
- Einleitung
- Struktur
- Query
Proc.
- Strong
DGs
- Einord.
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
Beispiel:
●
Effizientere Queryevaluierung:
◆ Liste von Pointern auf DatenbankObjekte.
Wenn man Target Sets beim DataGuide
explizit abspeichert: Man erspart sich
Navigieren im Datenbestand.
◆ Volltext-Index,
◆ Häufigkeitsinformation.
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 18
9
DataGuides - weiteres Beispiel
1
A
Motivation
B
11
A
B
18
B
A B
DataGuide
- Einleitung
2
3
4
12
13
19
C
C
C
C
C
C
5
6
7
14
15
20
D
D
D
D
D
D
8
9
10
16
17
21
- Struktur
- Query
Proc.
- Strong
DGs
- Einord.
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
Datenbank
Zwei entsprechende DataGuides
Hier nur sagen, dass es mehrere DataGuides geben kann.
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 19
Minimale DataGuides
●
Motivation
DataGuide
- Einleitung
- Struktur
- Query
Proc.
- Strong
DGs
- Einord.
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
●
Es existieren wohlbekannte Techniken
zur Minimierung von DataGuides,
d.h. zur Erzeugung eines DataGuides
mit minimaler Anzahl von Zuständen
aus beliebigem DataGuide.
Nachteile minimaler DataGuides:
◆ Änderungen an der Datenbank
verursachen mehr Arbeit, Beispiel
◆ Aussagen über Menge von Objekten in der
Datenbank, die über einen label path erreichbar
sind, sind weniger gut möglich.
Solche Aussagen heissen im folgenden
Annotationen. Welche Objekte sind ueber den Label Path ‘A.C.’ erreichbar?
STORED
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 20
10
Strong DataGuides
●
Motivation
DataGuide
- Einleitung
●
- Struktur
- Query
Proc.
- Strong
DGs
Motivation: Charakterisierung der
DataGuides, deren Annotationen stets
eindeutig sind.
Intuition: Label paths mit dem gleichen
(singleton) Target Set im DataGuide haben
stets das gleiche Target Set in der
Datenbank.
Naechste Folie Illustration.
- Einord.
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
Interoperable Informationssysteme - 21
Klemens Böhm
Strong DataGuides - Illustration
1
A
Motivation
B
B
11
18
A B
A B
DataGuide
- Einleitung
- Struktur
- Query
Proc.
- Strong
DGs
- Einord.
Repres.
Objects
2
3
4
12
13
19 Annotation
C
C
C
C
C
C
5
6
7
14
15
20
D
D
D
D
D
D
8
9
10
16
17
21
von Objekt 20:
weniger präzise
Annotationsmöglichkeiten
als im anderen
DataGuide.
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
Datenbank
Entsprechende DataGuides
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 22
11
Strong DataGuides - Definition
●
●
Motivation
DataGuide
- Einleitung
●
●
- Struktur
- Query
Proc.
- Strong
DGs
- Einord.
●
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
●
STORED
OEM Objekte s und d, d ist DataGuide für s,
Ts(l) - Target Set von l in s,
Td(l) - (singleton) Target Set von l in d,
Ls(l) = {m|Ts(m)=Ts(l)},
d.h. Ls(l) ist die Menge aller label paths
mit dem gleichen Target Set wie l,
Ld(l) = {m|Td(m)=Td(l)},
d.h. Ld(l) ist die Menge aller label paths in d
mit dem gleichen Target Set wie l.
d ist ein Strong DataGuide,
wenn für alle label paths l von s: Ls(l)=Ld(l)
Am Beispiel erlaeutern - naechste Folie.
HyperStorM
Interoperable Informationssysteme - 23
Klemens Böhm
Strong DataGuides - Illustration
1
A
Motivation
B
B
11
18
A B
A B
DataGuide
- Einleitung
1
3
4
12
13
19 l=A.C
C
C
C
C
C
C
- Einord.
5
6
7
14
15
20
Repres.
Objects
D
D
D
D
D
D
8
9
10
16
17
21
- Struktur
- Query
Proc.
- Strong
DGs
Ls(l)={A.C}
Ld(l)={A.C, B.C}
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
Datenbank
Entsprechende DataGuides
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 24
12
Aufbau eines Strong DataGuides
//
//
//
Motivation
DataGuide
- Einleitung
- Struktur
- Query
Proc.
- Strong
DGs
- Einord.
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
MakeDG: algorithm to build a strong DataGuide
Input: o, the root oid of a source database
Effect: dg is a strong DataGuide for o
targetHash: global empty hash table, to map source target sets to DataGuide objects
dg: global oid, initially empty
MakeDG(o) {
dg = NewObject()
targetHash.Insert({o}, dg)
RecursiveMake({o}, dg)
}
RecursiveMake(t1, d1) {
p = all children <label, oid> of all objects in t1
foreach (unique label l in p) {
t2 = set of oids paired with l in p
d2 = targetHash.Lookup(t2)
if (d2 != nil) {
add an edge from d1 to d2 with label l
} else {
d2 = NewObject()
targetHash.Insert(t2, d2)
add an edge from d1 to d2 with label l
RecursiveMake(t2, d2)
}
}
}
Interoperable Informationssysteme - 25
Klemens Böhm
Aufbau eines Strong DataGuides Illustration
dg = 6
Neues Objekt
targetHash = {({1}, 6)}
Hash-Tabelle
Aufruf ‘RecursiveMake({1}, 6)’
1
B
Motivation
B
DataGuide
- Einleitung
- Struktur
- Query
Proc.
2
3
C
C
4
5
- Strong
DGs
- Einord.
p={(B,2), (B,3)}
Menge der Kinder eines der Objekte
l=B, t2={2,3}, d2=NIL
d2=7, targetHash = {({1}, 6), ({2,3}, 7)}
Aufruf ‘RecursiveMake({2,3}, 7)’
p={(C,4), (C,5)}
l=C, t2={4,5}, d2=NIL
d2=8
targetHash = {({1},6), ({2,3},7), ({4,5},8)}
Aufruf ‘RecursiveMake ({4,5},8)’
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 26
13
Einordnung DataGuides
Noch akkuratere Beschreibung der
Datenbank grundsätzlich möglich, z.B. um
festzulegen, welche Kombination von
Labels von ausgehenden Kanten
vorkommen, z.B.‘Inhaber’ oder ‘Manager’
(geht mit XML-DTDs).
Motivation
DataGuide
- Einleitung
- Struktur
- Query
Proc.
- Strong
DGs
- Einord.
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 27
DataGuides und Alternativen
●
●
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
DataGuides: Relativ akkurate Beschreibung,
k-Representative Objects (k-ROs)
und k-Indices/T-Indices:
◆ ungefähre Beschreibung,
◆ Idee: Man kann nur Pfade bis zu einer
bestimmten Länge nachschauen.
◆ Labels der Knoten der k-ROs
entsprechen Labels von Kanten in der
Datenbank.
◆ Im folgenden Bsp. ist jene Pfadlänge 2.
(Beispiel ist aber zufällig richtig
für längere Pfade.)
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 28
14
k-Representative Objects
●
Motivation
●
DataGuide
Repres.
Objects
a
PAT-Trees
Algebra
Ziel: ‘Weniger ausführliche’ Beschreibung
der Daten, die vorkommen dürfen.
DataGuide:
Beispiel:
Anvisierte
1
Struktur:
1
a
3
2
Mehrstufigkeit
c
STORED
HyperStorM
$
a
4
b
a
a
c
b
c
b
b
b
5
a
b
c
Labels an Knoten statt Kanten
k=1
$ - kuerzere Pfade - per Def. nur die
direkt von der Wurzel.
b a
6
Interoperable Informationssysteme - 29
Klemens Böhm
Verwendung von k-Representative
Objects
●
●
Motivation
Annotationen der Knoten sind wiederum möglich,
Zustand, in den uns die Kante führt, als Annotation
der Knoten im k-RO.
DataGuide
1
Repres.
Objects
a
PAT-Trees
Algebra
a
$
3
2
Mehrstufigkeit
c
STORED
b
HyperStorM
a
4
b
c
a
b
5
b a
6
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 30
15
Verwendung von k-Representative
Objects
Ausführlicheres Objekt erlaubt genauere Annotationen
(vergleichbar mit Strong DataGuides).
Motivation
1
DataGuide
Repres.
Objects
a
a
$
PAT-Trees
Algebra
3
2
Mehrstufigkeit
a
c
STORED
b
HyperStorM
4
a
c
a
b
b
5
b a
6
Interoperable Informationssysteme - 31
Klemens Böhm
k-Representative Objects
●
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
●
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
k-Representative Object (k-RO) enthält
die Pfade in der Datenbank bis zur Länge
k+1.
k-RO enthält
Obermenge der Label Paths in der
Datenbank.
Im Beispiel zufällig nicht zu sehen.
●
Anwendung:
◆ Gezielte Evaluierung von
Pfadausdrücken, Queryoptimierung.
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 32
16
PAT-Tree - Gliederung
●
●
Motivation
DataGuide
●
Repres.
Objects
Was sind PAT-Trees?
Wie werden PAT-Trees aufgebaut?
Was für Anfragen werden unterstützt,
und wie?
n
PAT-Trees
- Struktur
- Aufbau
- Suche
-Sonstiges
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
Interoperable Informationssysteme - 33
Klemens Böhm
PAT-Tree
●
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
●
- Struktur
- Aufbau
- Suche
-Sonstiges
Algebra
Mehrstufigkeit
●
Volltext-Indexstruktur, die auch für
Strukturanfragen hilfreich ist.
(Erst wird Volltext-Unterstützung erklärt,
dann Evaluierung von Strukturanfragen.)
Jeder Position im Text
entspricht ein Pfad im Baum,
d.h. jedes Blatt identifiziert eine Position im
Text.
Kante entspricht i.d.R. einem Zeichen,
kann aber auch für Zeichenfolge stehen.
STORED
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 34
17
PAT-Trees
01100100010111…
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
123456789…
1
Text
Position
2
2
Warum folgt (5) auf (3)?
Knotennummern erklaeren
PAT-Trees
- Struktur
3
3
- Aufbau
2
4
- Suche
-Sonstiges
Algebra
7
Mehrstufigkeit
5
5
1
6
3
STORED
HyperStorM
4
Klemens Böhm
8
Interoperable Informationssysteme - 35
Aufbau des PAT-Trees
●
Motivation
●
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
- Struktur
- Aufbau
- Suche
●
Pfad im Baum wird durchlaufen, bis man
Blatt erreicht.
Blatt wird ersetzt durch kleinen Teilbaum.
U.U. muss eine Kante aufgespalten werden,
und man geht gar nicht bis zu einem Blatt.
(Warum wird in diesem Fall nur eine Kante
aufgespalten?)
-Sonstiges
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 36
18
Aufbau des PAT-Trees
01100100010111…
Motivation
123456789…
1
Text
Position
2
2
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
- Struktur
3
3
- Aufbau
2
4
- Suche
-Sonstiges
Algebra
7
Mehrstufigkeit
5
45
1
6
3
STORED
HyperStorM
4
Klemens Böhm
8 5
9
Interoperable Informationssysteme - 37
Suche mit PAT-Trees
●
●
Motivation
DataGuide
●
Repres.
Objects
●
Prefix Search,
Range Search (wird nicht explizit erklärt),
regex Search,
Evaluierung von Pfadausdrücken.
PAT-Trees
- Struktur
- Aufbau
- Suche
-Sonstiges
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 38
19
Prefix-Search mit PAT-Trees
01100100010111…
Motivation
123456789…
Position
2
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
- Struktur
- Aufbau
- Suche
-Sonstiges
Algebra
1
Text
Beispiele:
● 110
● 0000
● 01
Mehrstufigkeit
3
7
110
01
0000
2
3
5
4
2
4
1
6
3
STORED
HyperStorM
4
8 5
9
Interoperable Informationssysteme - 39
Klemens Böhm
Suche mit PAT-Trees
●
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
- Struktur
- Aufbau
- Suche
-Sonstiges
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
●
regex-Suche:
◆ Automat erzeugen und auf Baum
laufenlassen,
◆ Zielzustand - Baum akzeptieren,
◆ Blatt - Rest des Automaten auf dem
Dokument laufenlassen.
Pfadausdruck kann als regulärer Ausdruck
dargestellt werden, z.B.
<restaurant>*<entrée>*</entrée>*</restaurant>
(‘*’ bedeutet hier ‘beliebig viele beliebige
Zeichen’.)
Erlaeutern, wann regex-Suche sinnvoll, und wann PAT-Tree wenig hilft.
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 40
20
PAT-Trees - Anmerkungen
●
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
●
PAT-Trees
●
- Struktur
- Aufbau
- Suche
-Sonstiges
Algebra
Schwachpunkte:
◆ Hoher Platzbedarf,
◆ nachträgliches Einfügen mühsam.
Bestandteil von Produkten.
Was ist der Zusammenhang
zwischen DataGuides und PAT Trees?
Welchen Teil der ‘DataGuide-Funktionalität’
bekommt man auch mit PAT Trees?
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 41
Gliederung für die folgenden Punkte
●
Query-Algebra (im Gegensatz zu
‘Querysprache’),
Mehrstufige Verfahren zur Evaluierung von
XML-Queries - Motivation und
Begriffsbildung,
File-basiertes Query-Processing zwei Alternativen.
n
Motivation
●
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
●
STORED
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 42
21
PAT Query Algebra
●
Motivation
●
DataGuide
Repres.
Objects
●
PAT-Trees
Algebra
●
Mehrstufigkeit
Algebraische Darstellung von Queries über
semistrukturierte Daten,
Algebra-Darstellung entspricht
möglicherweise Evaluierungsstrategie,
Analogie: SQL vs. relationale Algebra.
Ein mögliches Beispiel für Query Algebra:
PAT Algebra.
STORED
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 43
PAT Query Algebra - Syntax
●
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
●
Syntax:
◆ <Elementtyp-Name> ist zulässiger AlgebraAusdruck,
◆ Wenn T1, T2 Ausdrücke sind, dann auch:
– CONTENT_SELECT(T1, <String-Pattern>),
– ATTR_SELECT(T1, <Attr.-Name>, <Attr.Wert>),
– T1 UNION T2,
– T1 DIFF T2,
– T1 INCLUDS T2
– T1 INCL_IN T2
– (T1)
Beispiel-Query:
FIRSTNAME INCL_IN
(CONTENT_SELECT(AUTHOR, ‘Böhm’))
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 44
22
PAT Query Algebra - Semantik
●
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
●
Semantik:
◆ <ET-Name> - Menge aller Elemente mit Label
<ET-Name>
◆ CONTENT_SELECT(T1, <String-Pattern>) –
alle Elemente aus T1, die <String -Pattern>
enthalten,
Hier Schreibfehler im Handout
◆ ATTR_SELECT(T1, <A.-Name>, <A.-Wert>) –
alle Elemente aus T1 mit Attribut <A.-Name> mit
Wert <A.-Wert>,
◆ T1 INCLUDS T2 –
alle Elemente aus T1, die eins aus T2 enthalten,
◆ T1 INCL_IN T2–
alle Elemente aus T1, die in einem aus T2
enthalten sind.
Was bedeutet die Beispiel-Query?
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 45
Mehrstufiges Query Processing
●
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
- Motivation
●
Man kann sich immer Queries ausdenken,
die mit Hilfe des Index allein nicht evaluiert
werden können,
Ansatz: Man verwendet Index, um Menge
der Dokumente einzuschränken, und
inspiziert die verbleibenden Dokumente
(Kandidaten) “von Hand” (d.h. ohne
Zuhilfenahme eines Index).
- Subsumpt.
- File-bas.
- Baum-b.
- Event-bas.
STORED
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 46
23
Subsuming Query und Filter Query
●
Motivation
DataGuide
●
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
- Motivation
●
- Subsumpt.
- File-bas.
- Baum-b.
- Event-bas.
STORED
HyperStorM
Query QS subsumiert Q gdw.
<QS> ⊇ <Q> für beliebige Kollektionen,
Query QS ist Subsuming Query für Q.
Filter Query QF für Query Q und Subsuming
Query QS: <QF>(<QS>) = <Q>, d.h.
wenn QF auf das Resultat von QS
angewendet wird, ist das Ergebnis das
gleiche, wie wenn Q evaluiert wird.
Wann ist Aufteilung einer Query in
Subsuming Query und Filter Query noch
sinnvoll?
Ein System kann nur Subsuming Query,
nicht aber Filter Query evaluieren, ist aber
sehr schnell.
Interoperable Informationssysteme - 47
Klemens Böhm
Subsuming Query und Filter Query “Finde die Adressen Beispiel
Motivation
XMLQuery
aller Restaurants
mit PLZ 92310.”
- langsam XML QueryEngine
QueryResultat
DataGuide
Repres.
Objects
Subsuming
Query
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
VolltextEngine
Zwischenergebnis
(Kandidaten)
“92310”
- Motivation
- Subsumpt.
●
- File-bas.
- Baum-b.
- Event-bas.
STORED
HyperStorM
●
Ansatz ist vorteilhaft, wenn
◆ Volltext-Engine erheblich schneller als XML Query Engine,
und
◆ Zwischenergebnis deutlich kleiner als Ausgangskollektion.
Im Beispiel sind Query und Filter Query identisch, das muss
aber nicht so sein.
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 48
24
Query-Evaluierung ohne
Indexstrukturen
query
Motivation
Application
DataGuide
Repres.
Objects
Aufruf für
XML-Dok.
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
CallbackMethoden
- Motivation
XML-Processor
(XML-Engine)
- Subsumpt.
- File-bas.
DOMMethoden
- Baum-b.
- Event-bas.
Thema im folgenden: Techniken zur effizienten
Evaluierung von XML Queries auf Dokumenten
konform zur XML Spezifikation (d.h. XML Files).
STORED
HyperStorM
Interoperable Informationssysteme - 49
Klemens Böhm
Zwei Alternativen
●
●
Baum-basiert,
Event-basiert.
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
- Motivation
- Subsumpt.
- File-bas.
- Baum-b.
- Event-bas.
STORED
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 50
25
Baum-basierte Queryevaluierung
●
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
●
●
Aufbau der Baumstruktur im Hauptspeicher
unter Verwendung der CallbackSchnittstelle,
Algebraische Repräsentation der Query,
Set-at-a-time Query Evaluierung.
Algebra
Mehrstufigkeit
- Motivation
- Subsumpt.
- File-bas.
- Baum-b.
- Event-bas.
STORED
HyperStorM
Interoperable Informationssysteme - 51
Klemens Böhm
Baum-basierte Queryevaluierung Beispiel
Motivation
Dokument
(logische
Struktur):
DataGuide
AUTHORS
Repres.
Objects
PAT-Trees
AUTHOR FUNCTION=AUTHOR
AUTHOR FUNCTION=PHOTOGR
NAME
NAME
SURNAME
CHRNAME
SURNAME
CHRNAME
Grabs
Torsten
Weber
Roger
Algebra
Mehrstufigkeit
- Motivation
- Subsumpt.
- File-bas.
- Baum-b.
Query
(AlgebraRepräs.):
INCL_IN
CHRNAME
INCLUDS
- Event-bas.
STORED
NAME
CONTENT_SELECT‘Grabs’
HyperStorM
SURNAME
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 52
26
Baum-basierte Queryevaluierung Optimierungen
Idee: Nur die Teilbäume erzeugen, die für
die Queryevaluierung wirklich gebraucht
werden.
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
- Motivation
- Subsumpt.
- File-bas.
- Baum-b.
TOP Optimierung
OUT Optimierung
BOTTOM Optimierung
- Event-bas.
STORED
HyperStorM
Interoperable Informationssysteme - 53
Klemens Böhm
TOP Optimierung
●
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
●
Beispiel (Query von vorhin):
“Selektiere alle CHRNAME-Elemente, die in einem
NAME-Element enthalten sind, die ein SURNAMEElement mit Inhalt ‘Böhm’ enthalten.”
Queryergebnisse haben die folgende Struktur:
NAME
PAT-Trees
Algebra
CHRNAME
Mehrstufigkeit
- Motivation
- Subsumpt.
- File-bas.
- Baum-b.
SURNAME
Böhm
●
Es genügt, Teilbäume zu betrachten, deren Wurzel
vom Typ NAME ist.
- Event-bas.
STORED
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 54
27
BOTTOM Optimierung
●
Motivation
DataGuide
Beispiel (Query von vorhin):
“Selektiere alle CHRNAME-Elemente, die in einem
NAME-Element enthalten sind, die ein SURNAMEElement mit Inhalt ‘Böhm’ enthalten.” NAME
Repres.
Objects
CHRNAME
SURNAME
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
Böhm
●
- Motivation
- Subsumpt.
- File-bas.
- Baum-b.
- Event-bas.
STORED
Wir brauchen nur Elemente,
◆ die String ‘Böhm’ enthalten, oder
◆ die ein Element vom Typ CHRNAME enthalten,
oder
◆ die in einem Element vom Typ CHRNAME
enthalten sind.
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 55
OUT Optimierung
●
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
●
●
Þ
Mehrstufigkeit
- Motivation
- Subsumpt.
- File-bas.
- Baum-b.
- Event-bas.
Beispiel (Query von vorhin):
“Selektiere alle CHRNAME-Elemente, die in einem
NAME-Element enthalten sind, die ein SURNAMEElement mit Inhalt ‘Böhm’ enthalten.”
Idee: Verwendung der DTD zur Eliminierung von
Teilbäumen,
Beispiel (Forts.): DTD sagt uns, dass MONOMEDElemente nie CHRNAME-Elemente enthalten
Teilbäume mit Wurzel MONOMED werden für
Queryevaluierung nicht gebraucht.
OUT Optimierung basiert auf der DTD,
im Gegensatz zu TOP und BOTTOM.
●
STORED
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 56
28
Event-Basierte Queryevaluierung
●
●
Motivation
DataGuide
●
Repres.
Objects
PAT-Trees
Automat, der der Query entspricht,
Events überführen den Automaten in
anderen Zustand.
Beispiel: “Selektiere alle Dokumente mit
einem caption-Element, das den String
‘millennium’ enthält.”
Algebra
Mehrstufigkeit
CAPTION begin
string ‘millennium’
- Motivation
CAPTION end
- Subsumpt.
- File-bas.
- Baum-b.
- Event-bas.
●
STORED
HyperStorM
Implementierung ist komplizierter
als hier dargestellt.
Interoperable Informationssysteme - 57
Klemens Böhm
Fazit
●
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
●
File-basierte Queryevaluierung (ohne
Index/materialisierte Sichten) “geht immer”,
Kombination File-basierter
Queryevaluierung mit Indexstrukturen für
semistrukturierte Daten bringt i.a. deutlich
bessere Performance als File-basierte
Queryevaluierung alleine.
- Motivation
- Subsumpt.
- File-bas.
- Baum-b.
- Event-bas.
STORED
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 58
29
Verwendung von RDBMSen Gliederung
●
●
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
●
●
●
Motivation,
‘naive’ Ansätze,
ein ‘weniger naiver’ Ansatz (STORED),
Problem: Finden der Abbildung von
‘semistrukturiert’ auf ‘relational’,
Aktivitäten an der ETHZ.
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
- Einleitung
- Abbildung
- Mining
- Ausblick
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 59
Verwendung von RDBMSen
●
●
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
●
Ziel: Verwendung eines RDBMSs zur Verwaltung
semistrukturierter Daten.
Man hat materialisierte relationale Sichten auf die
semistrukturierten Daten. Man kann die Sichten
indexieren.
Datenbank-Funktionalität, z.B. Concurrency
Control, Indices, “for free”.
Mehrstufigkeit
STORED
- Einleitung
- Abbildung
- Mining
- Ausblick
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 60
30
Beispiel für relationale Speicherung
Dokument
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
Mögliche relationale Darstellung
<rezept>
<zutaten id="x1">
<zutat>Ei</zutat>
<zutat>Mehl</zutat>
</zutaten>
<expertise/>
<zutaten id="x2">
<zutat>Salz</zutat>
</zutaten>
</rezept>
Source
1
x1
x1
2
3
1
4
1
5
Name
rezept
zutaten
zutaten
zutat
zutat
rezept
expertise
zutaten
zutat
VString
Target
x1
2
3
Ei
Mehl
4
5
Salz
STORED
- Einleitung
- Abbildung
- Mining
- Ausblick
HyperStorM
●
●
●
●
Reihenfolge-Information nicht berücksichtigt, geht aber
grundsätzlich,
zuviele Joins zur Evaluierung von Pfadausdrücken,
Einfügen und Auslesen von ganzen Dokumenten dauert zu
lange,
unklar, für welche Anfragen die Darstellung vorteilhaft ist.
Interoperable Informationssysteme - 61
Klemens Böhm
Beispiel f. relationale Speicherung (2)
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
rezept
Source
1
1
1
VString
expertise
Source VString
2
STORED
Target
2
3
4
Target
zutaten
Source
3
3
4
zutat
Source
5
6
7
VString
VString
Ei
Mehl
Salz
Target
5
6
7
Target
- Einleitung
- Abbildung
Kein substantieller Unterschied zur vorigen Repräsentation!
- Mining
- Ausblick
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 62
31
STORED
●
●
Motivation
DataGuide
●
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
●
Mehrstufigkeit
Overflow Graphs erwaehnen
STORED
- Einleitung
‘STORED’ = ‘Semistructured TO RElational Data’
Ziel: Verwendung eines RDBMSs zur Verwaltung
semistrukturierter Daten.
Auswahl und freie Definition der relationalen
Sichten, keine generischen Tabellen wie in den
vorangegangenen Beispielen.
Relationale Sichten enthalten i.d.R. nur Teil des
Dokuments; wegen Verlustfreiheit muss man z.B.
das ursprüngliche Dokument behalten.
●
- Abbildung
- Mining
- Ausblick
Problem: Auswahl der Sichten, die man
materialisieren will; mögliche Randbedingungen:
Plattenplatz, Maximalanzahl von Relationen,
gewichteter Query-Mix.
HyperStorM
Interoperable Informationssysteme - 63
Klemens Böhm
Relationale Sichten auf
semistrukturierte Daten
Audit
Motivation
DataGuide
taxpayer
Repres.
Objects
taxpayer
PAT-Trees name
taxamount
taxevasion
Algebra
address
taxamount
address audited name
audited
audited
Mehrstufigkeit
STORED
street
- Einleitung
- Abbildung
street zip
taxpayer
company
name
taxevasion
owner
taxamount
address
name
audited
street
zip
number
- Mining
- Ausblick
HyperStorM
Werte und OIDs weggelassen
Unterschied zu OEM: Geordnetheit
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 64
32
Relationale Speicherung –
Fortsetzung des Beispiels
Taxpayer1
Motivation
DataGuide
oid name
street
no apt zip
audit1
audit2
taxamount taxevasion
o24 Gluschko Tyuratam
2c 07099 10/12/63
12332
o21 Kosberg Tyuratam 206
92443 11/1/68 10/12/77 0
likely
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
Taxpayer2
oid
o20
name
Korolev
address
Baikonur
audited
10/12/86
taxamount
0
taxevasion
likely
STORED
- Einleitung
- Abbildung
- Mining
- Ausblick
Company
name
Rocket Inc.
owner
o24
HyperStorM
Mehrere Tabellen fuer aehnliche Struktur
Aufloesung von Mengenbeziehungen
Interoperable Informationssysteme - 65
Klemens Böhm
Storage Queries
●
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
●
‘Storage Queries’ beschreiben Abbildung
von semistrukturierten Daten aufs
Relationale.
Beispiele:
M1a =
FROM Audit.taxpayer: $X
{ name: $N, adr: $P,
OPT{audited: $A}, OPT{taxamount: $T}}
WHERE typeOF($P, “string”)
STORE Taxpr($X, $N, $P, $A, $T)
M1b =
FROM Audit.taxpayer: $X
{ name: $N,
adr: {street $S,
OPT{city $C, OPT{zip $Z}}},
OPT{audited: $A}, OPT{taxamount: $T}}
WHERE typeOF($P, “string”)
STORE Taxpr($X, $N, $S, $C, $Z, $A, $T)
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
- Einleitung
- Abbildung
- Mining
- Ausblick
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 66
33
Storage Queries - Erläuterungen
●
Motivation
●
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
●
Algebra
Mehrstufigkeit
Erste Variable in der FROM-Klausel ist per
Default Schlüssel-Variable,
Optionale Attribute, die nicht vorhanden
sind, führen zu NULL-Werten
I.a. kann es mehrere Sichten auf die
gleichen Daten geben (hier im Beispiel
jedoch nicht)
STORED
- Einleitung
- Abbildung
- Mining
- Ausblick
HyperStorM
Interoperable Informationssysteme - 67
Klemens Böhm
Storage Queries (Fortsetzung)
●
Beispiel:
M2 =
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
- Einleitung
●
Objekt kann mehrere ausgehende Kanten
mit gleichem Label haben.
Beispiel:
M3a =
M3b =
- Abbildung
- Mining
- Ausblick
HyperStorM
FROM Audit.taxpayer: $X
{name[1]: $N, audited[1]: $A1,
OPT{audited[2]: $A2}}
STORE Taxpr2($N, $A1, $A2)
FROM Audit.irscenter: $X
{centername: $N, centeraddress: $A}
STORE IrsCenter($X, $N, $A)
FROM Audit.irscenter: $X.hearing: $Y
{hearingdate: $D, taxpayername: $TN,
auditorname: $AN, decision: $Z}
KEY $Y
STORE Hearings($Y, $X, $D, $TN, $AN, $Z)
Beispiel illustriert das Aufteilen von Daten
auf mehrere Relationen.
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 68
34
Auswahl der Sichten
●
Patterns, z.B.
Audit.taxpayer: {name[1], phone[2],
address[*]: {street[1], city[1]}}
Motivation
phone[1]kann weggelassen werden.
DataGuide
Beispiel-Pattern hat fünf Blätter.
Definition: Support eines Patterns –
Anzahl der Objekte oi, die das Pattern
enthalten
Repres.
Objects
●
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
- Einleitung
natuerlich nicht das Wurzelobjekt
●
- Abbildung
- Mining
- Ausblick
HyperStorM
Definition: Query Support eines Patterns –
gegeben eine Menge von Anfragen Q1, …,
Qk mit Gewichten f1, …, fk, ist der Query
Support von P die Summe der fi, für die P in
Qi enthalten ist.
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 69
Data Mining in 120 Sekunden…
●
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
●
PAT-Trees
Algebra
●
Mehrstufigkeit
STORED
- Einleitung
●
- Abbildung
- Mining
- Ausblick
HyperStorM
●
Ziel: Alle Patterns finden, deren Support
grösser ist als ein vorgegebener
Schwellwert, d.h. alle Frequent Patterns
Frequent Patterns sind die Grundlage für
die Auswahl der relationalen Sichten.
Fk – Menge aller Frequent Patterns mit k
Blättern.
Typische Algorithmen finden alle Fk, mit
aufsteigendem k.
Apriori-Trick: Pattern aus Fk+1 muss k+1
Subpatterns haben, die in Fk enthalten sind.
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 70
35
Algorithmus zur Auswahl der Sichten
●
●
●
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
●
- Einleitung
- Abbildung
- Mining
- Ausblick
HyperStorM
●
Erzeugung aller Label Paths mit ausreichendem Support,
Erzeugung der Frequent Patterns,
Nicht jedes Frequent Pattern kann i.d.R. einer View
entsprechen, daher macht STORED eine greedy-mässige
Auswahl der Patterns:
◆ Erstes Pattern P1 so wählen, dass es Pfade aus F1, die
sehr hohen Support haben, enthält,
◆ Pk so wählen, dass (1) Überlappung mit P1, …, Pk-1
minimal ist, und (2) neue Pfade aus F1 mit hohem Support
abgedeckt werden.
Auswahl der obligatorischen (und
optionalen) Attribute pro Pattern,
◆ zu viele optionale Attribute -> mehr
NULL-Werte, mehr Überlappung mit
anderen Patterns,
◆ zu wenige optionale Attribute -> zu
wenige Daten werden gematcht.
Erzeugung der Storage Queries.
Interoperable Informationssysteme - 71
Klemens Böhm
Beurteilung
●
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
●
PAT-Trees
Algebra
●
Mehrstufigkeit
STORED
- Einleitung
- Abbildung
- Mining
- Ausblick
●
Grundsätzlicher Ansatz ist interessant,
man vermeidet die Nachteile einer starren
Abbildung,
Concurrency Control ‘nicht ganz
unproblematisch’,
Heuristiken, die dem Mining-Algorithmus
zugrundeliegen, kommen m.E. unmotiviert,
Mining-Algorithmus selbst funktioniert nicht
bei Dokumenten mit halbwegs vernünftiger
Anzahl von Elementen.
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 72
36
Was machen wir an der ETH gerade?
●
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
- Einleitung
●
Ziel: Ermittlung der besten Repräsentation
von Dokument-Kollektionen für
unterschiedliche Workloads mit Updates.
Grundsätzlicher Ansatz:
◆ Mehrstufiges Verfahren,
◆ Subsuming Query wird mit Hilfe von
Indexstrukturen evaluiert,
◆ Filter Query wird filebasiert evaluiert.
- Abbildung
- Mining
- Ausblick
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 73
Was machen wir an der ETH gerade?
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
- Einleitung
- Abbildung
- Mining
- Ausblick
HyperStorM
Alternativen:
● Volltext-Index,
der logische Dokumentstruktur ignoriert,
● Feldweiser Volltext-Index sowohl ohne als
auch mit Redundanzen,
Problem: Wie kommt man von
vorgegebenem ‘Redundanz-Faktor’ zu der
exakten physischen Repräsentation?
● Pfad-Index, ebenfalls mit und ohne
Redundanzen, (gleiches Problem wie mit
feldweisem Index),
● STORED-mässiges Vorgehen.
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 74
37
Was machen wir an der ETH gerade?
●
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
(Effiziente) Lösung für das Problem, häufige
Muster in XML-Dokumentkollektionen zu
finden.
Ansatz: Nicht jedes Zwischenergebnis
explizit erzeugen.
n
●
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
- Einleitung
- Abbildung
- Mining
- Ausblick
HyperStorM
Interoperable Informationssysteme - 75
Klemens Böhm
HyperStorM
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
Ziele:
● Modellierung der Semantik von HypermediaDokumentbestandteilen in der Datenbank
Beispiele:
◆ Elemente in Dokumenten mit MultimediaBestandteilen, die den Präsentationsablauf
spezifizieren,
◆ Hyperlink-Elemente, die andere
Dokumentbestandteile referenzieren.
● Benutzer sollen gleichzeitig unterschiedliche Teile
von Dokumenten lesen und schreiben dürfen,
● Effiziente Evaluierung von Anfragen, die sich
sowohl auf Struktur als auch auf textuellen Inhalt
der Dokumente beziehen können.
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 76
38
Ansatz
●
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
●
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
●
●
Verwendung objektorientierter DatenbankTechnologie –
generische Abbildung von Objekten auf
physische Repräsentation (Relationen bzw.
ObjectStore-Strukturen).
Dokumente werden in der Datenbank
gespeichert,
Methoden reflektieren XML-Semantik und
Semantik von HypermediaDokumentbestandteilen,
Annahme: DTD ist gegeben
(SGML statt XML).
Interoperable Informationssysteme - 77
Klemens Böhm
Physische Repräsentation der
Dokumente
●
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
●
PAT-Trees
●
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
●
Þ
Naheliegender Ansatz: Jedem Element entspricht
ein Datenbank-Objekt
zuviele Objekte, Einfügen
von Dokumenten in die Datenbank und Auslesen
ist teuer, wenn Datenbank kein Clustering
vornimmt.
Beispiel für diesen Ansatz: Excelon.
Ansatz von GMD-IPSI (‘HyperStorM’):
◆ Anwendung legt physischen Entwurf fest.
◆ Hybrider Ansatz –
nur Elemente ‘oben in der Hierarchie’ werden
durch Datenbank-Objekte repräsentiert,
Elemente ‘weiter unten’ werden in BLOB-Attribut
eines Datenbank-Objekts zusammengefasst.
Konfiguration auf DTD-Ebene.
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 78
39
Beispiel
play
Motivation
...
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
title
fm
personae
playsubt
act
hamlet
The Tragedy of
Hamlet,
Prince of Denmark
title
<title>Dramatis Personae</title> Scene Denmark
<persona>CLAUDIUS</persona>
Dramatis
<persona>HAMLET</persona>
Act I
Mehrstufigkeit
Persona
p ...
STORED
scenedescr
persona
persona
p
acttitle
scene
scenetitl
Scene Ie
...
stagedir
speech
HyperStorM
SGML markup
...
...
worldwide
CLAUDIUS
HAMLET
FRANCISCO
...
speaker
BERNARDO
Klemens Böhm
line
Who's
there?
Interoperable Informationssysteme - 79
XML- und Hypermedia-Semantik
●
Motivation
●
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM
●
Methoden reflektieren XML-Semantik, z.B.
Navigation in der Hierarchie,
Methoden abstrahieren davon, ob Element
explizit durch ein Datenbank-Objekt
repräsentiert wird oder Teil eines BLOBs ist.
Element-ID ≠ Datenbank-OID;
Element-ID = Datenbank-OID + Position im
BLOB
(BLOB-Position ist –1, wenn explizite
Repräsentation des Elements)
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 80
40
Bewertung
●
Motivation
DataGuide
Repres.
Objects
PAT-Trees ●
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
HyperStorM ●
●
Anforderung ‘Unterstützung der Semantik
von Dokumentbestandteilen’ wurde erfüllt,
allerdings gab es keine Anwendungen und
Dokumente mit Hypermedia-Eigenschaften,
und auch Anforderung ‘Ändern von
Dokumenten’ war keine wirkliche
Anforderung.
Vor ca. fünf Jahren war es modern, den
Datenbank-Kern um möglichst viel
Anwendungssemantik zu erweitern
(objekt-relationale Datenbanktechnologie,
‘Universal Server’ Konzept)
Features wie Vererbung in o.-o.
Datenbanken waren – zumindest in der
Forschung – modern, verlangsamen aber
das System.
Keine Unterstützung für effizienten
deklarativen Zugriff, Aspekte der Indexierung
sind orthogonal zu den hier diskutierten.
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 81
Bewertung (Forts.)
●
Motivation
DataGuide
●
Repres.
Objects
PAT-Trees
Algebra
Mehrstufigkeit
STORED
●
Konfiguration der physischen Repräsentation auf
Schema-Ebene – Erweiterung für wohlgeformte
XML-Dokumente ist nicht offensichtlich,
Konfiguration erfolgte ‘von Hand’ (obwohl
‘Automatic Tuning’-Mechanismen grundsätzlich
anwendbar sind),
keine aussagekräftige Performance-Evaluierung,
insbesondere für sehr grosse
Dokumentkollektionen.
HyperStorM
Klemens Böhm
Interoperable Informationssysteme - 82
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