Geben Sie Parodontitis keine Chance

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LÜCKENLOS
Das Patientenmagazin Ihrer Kassenzahnärztlichen Vereinigung
Okt | Nov | Dez 2012
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Mit Zahnspange
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Geben Sie
Parodontitis
keine Chance
Zahnstein:
Nicht nur ein
kosmetisches
Problem
Festzuschüsse:
Kassen sparen
beim Zahnersatz
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LÜCKENLOS
Liebe Leserinnen
und Leser,
Ihr Zahnarzt kann weit mehr als
bohren. Denn er hat nicht nur „Zähne“
studiert, sondern – staatlich anerkannt
– die gesamte Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Bei jeder Untersuchung
und Behandlung hat der Zahnarzt
deshalb nicht nur Ihr Gebiss im Blick,
sondern den ganzen Mund. Besonders
wichtig ist die regelmäßige Inaugenscheinnahme des Zahnfleischs: Eine
chronische Entzündung (Parodontitis)
wird von vielen Betroffenen lange Zeit
nicht bemerkt, kann jedoch den Halt
eines ansonsten völlig gesunden Zahns
gefährden. Ab Seite 4 erfahren Sie mehr
über das Krankheitsbild Parodontitis.
Patienten, die Zahnersatz benötigen,
sind oft überrascht, wie viel sie für die
gewählte Krone, Brücke oder Prothese
aus eigener Tasche berappen müssen.
Schuld an den teilweise hohen Zuzahlungen sind jedoch nicht die Zahnärzte
– vielmehr haben die Krankenkassen
beim Zahnersatz in den letzten 15
Jahren Milliarden Euro eingespart.
Denn sie zahlen immer nur einen
Festzuschuss, egal für welche Art von
Zahnersatz sich der Patient entscheidet. Mehr zum Thema Festzuschüsse
lesen Sie auf S. 14.
Viel Spaß bei der LÜCKENLOS-Lektüre
wünscht
Ihr Praxisteam
Härtefallregelung bei Zahnersatz
Geringverdiener zahlen nichts
Zahnersatz kann teuer werden. Im Normalfall erstattet die gesetzliche Krankenkasse nur einen Festzuschuss: Er deckt 50 Prozent der Kosten für die so genannte Regelversorgung. Den Rest muss der Patient selbst bezahlen. Das kann vor allem für
Menschen mit kleinem Geldbeutel zum Problem werden – doch für sie gibt es eine
Härtefallregelung: Geringverdiener erhalten die Leistungen der Regelversorgung
zuzahlungsfrei. Für Alleinstehende liegt die Bedürftigkeitsgrenze derzeit bei einem
monatlichen Bruttoeinkommen von 1.050 Euro. Für Versicherte mit einem Angehörigen gilt eine Grenze von 1.443,75 Euro, und für jedes weitere Familienmitglied
kommen noch einmal 262,50 Euro hinzu. Wer die Härtefallregelung in Anspruch
nehmen will, sollte sich an seine Krankenkasse wenden.
Putzspaß mit Bär und Tiger
Viele Eltern kostet es ganz schön Nerven,
die Kinder täglich zum Zähneputzen zu
animieren. Musik kann helfen. Mehr Spaß
beim Putzen bringt zum Beispiel die CD „Janoschs schönste Zahnputzlieder“: Tiger, Bär
& Co. präsentieren darauf zehn Lieder mit
lustigen Texten zu bekannten Melodien –
unter anderem wird aus „Drei Chinesen mit
dem Kontrabass“ „Das nagelneue Zahnputzglas“. Ergänzend gibt es ein 24-seitiges
Büchlein mit Tipps zur Zahnhygiene. Auch in dem Booklet sorgen Janoschs
Figuren dafür, dass der Spaß nicht zu kurz kommt.
INHALT
Putzen gegen Parodontitis.................04
Wenn Zähne aus der Reihe tanzen.....08
Neu: MiMo LED-Kinderzahnbürste mit Leuchteffekt
Zahnstein muss weg!........................13
Mehr Spaß beim Zähneputzen mit MiMo, dem Milchzahn-Monster. Putzen, bis das
Licht ausgeht. Denn die MiMo-Kinderzahnbürste motiviert mit einer farbig blinkenden Leuchtdiode (LED) zum Zähneputzen. Erst nach zwei Minuten, der von Zahnärzten empfohlenen Putzzeit, geht das Licht aus. Hergestellt in Deutschland.
Kassen sparen beim Zahnersatz........14
Patientenservice:
Teamwork in der Praxis.....................15
Preisrätsel: Gewinnen Sie zwei Übernachtungen in Bad Wildungen.........18
Impressum.........................................18
02 LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2012
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VSH]LHOOH3URGXNWH]XU3ÀHJHYRQ=DKQVSDQJHQ,PSODQWDWHQXQG=DKQHUVDW]
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Kaugummis schützen
Kinder auch vor
Mittelohrentzündung
Sicherheit
für die
Dritten
Das regelmäßige Kauen von Zahnpflegekaugummis mit dem
natürlichen Süßstoff Xylit beugt Karies vor. Und zwar nicht
nur wegen der vermehrten Speichelbildung – Xylit hemmt
zudem das Wachstum der Kariesbakterien. Mediziner aus
Finnland stellten sich daher die Frage, ob Xylit-Kaugummis
die Keime auch daran hindern können, von der Mundhöhle
durch die Eustachische Röhre ins Mittelohr zu wandern. Ihre
Studien ergaben: Bei Kindern unter zwölf Jahren, die täglich
ein Kaugummi mit Xylit verwendeten, war das Risiko einer
Mittelohrentzündung um 40 Prozent verringert.
Zahnrettung im Schwimmbad
Wenn Kinder im Wasser toben, ist schnell mal ein Unfall
passiert. Immer wieder kommt es dabei auch zu Zahnverletzungen. Ausgeschlagene Zähne sind aber nicht unbedingt
verloren – richtig versorgt,
kann der Zahnarzt sie wieder
einpflanzen. Die beste Aufbewahrung bietet eine spezielle Zahnrettungsbox. Der
Deutsche Schwimmverband
hat nun ein Projekt gestartet: Schon bald sollen alle
Schwimmbäder hierzulande
mit Zahnrettungsboxen ausgestattet sein.
Protefix® Haft-Cremes
als Extra-Stark, Neutral oder mit Aloe Vera
Ideal bei schwierigeren Haftproblemen. Sie wirken dank ihrer
Nass-Haftkraft sofort und lang anhaltend
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• helfen das Eindringen von Krümeln unter die Prothese zu
verhindern
• der Polsterungseffekt erhöht den Tragekomfort
Zahnärzte schaffen neue Arbeitsplätze
Bis zum Jahr 2030 werden
bundesweit etwa 76.000 neue
Arbeitsplätze in Zahnarztpraxen
und Dentallaboren entstehen.
So lautet das Ergebnis einer
aktuellen Studie – Auftraggeber
waren die Kassenzahnärztliche
Bundesvereinigung und die
Bundeszahnärztekammer. Die
Untersuchung zeigt, dass der
zahnmedizinische Sektor ein
wichtiger und dynamischer Wirtschaftsfaktor ist: Schon heute
arbeiten über 400.000 Menschen
in der Dentalbranche.
LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2012 03
Protefix® Haft-Creme Frisch
Diese besondere Haft-Creme aus der Protefix® Forschung
erfüllt die Forderung nach einem Prothesen-Haftmittel, das
die Vorzüge lang anhaltender Haftkraft mit frischem
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und langanhaltendes Frischegefühl
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Sicher er!
ist bess 03
LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2012
LÜCKENLOS
Gesundes Zahnfleisch –
schöne Zähne
Putzen gegen Parodontitis
Mit der richtigen Vorsorge
können Zähne und Zahnfleisch
bis ins hohe Alter gesund
bleiben – und damit auch
natürlich schön.
I
hre Zähne sind in Ordnung, aber Ihr
Zahnfleisch geht zurück!“ Vielleicht
erinnern Sie sich noch an diesen Satz
aus der Fernseh-Werbung in den siebziger Jahren. Die Warnung vor „Parodontose“ ist also schon älter – aber
noch immer aktuell. Heute sogar mehr
denn je: Die medizinisch korrekt als
Parodontitis bezeichnete Erkrankung
befindet sich seit vielen Jahren auf dem
Vormarsch. Laut der letzten Deutschen
Mundgesundheitsstudie von 2006 leiden 53 Prozent aller Erwachsenen unter einer mittelschweren und weitere
21 Prozent unter schwerer Parodon04 LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2012
titis. Das heißt im Klartext: Komplett
gesundes Zahnfleisch ist inzwischen
die Ausnahme.
Warum erkranken so viele Menschen an
Parodontitis? Ein wesentlicher Grund
dürfte sein, dass die Mehrzahl der Patienten noch gar nichts von der Zahnbettentzündung bemerkt hat. Denn
Parodontitis tut sehr lange Zeit nicht
weh, die typischen Symptome werden
von den meisten Betroffenen entweder gar nicht wahrgenommen oder für
harmlos gehalten. Und wer nichts von
einer Erkrankung weiß, kann natürlich
auch nichts dagegen tun.
Alarmsignale beachten
Die Parodontitis beginnt immer mit
einer Zahnfleischentzündung – der
Zahnarzt nennt sie Gingivitis (von Gingiva, dem lateinischen Wort für Zahnfleisch). Eine Gingivitis entwickelt sich
stets am Zahnfleischsaum: Hier am
Übergang von „rot nach weiß“ bilden
sich schnell bakterielle Beläge – wird
der Bereich nicht überall geputzt (zum
Beispiel in den Zahnzwischenräumen,
wo die Bürste nicht hinkommt), kann
sich das Zahnfleisch bereits nach wenigen Tagen entzünden.
Die meisten Menschen bemerken eine
Gingivitis nicht, denn sie verursacht
keine unmittelbaren Beschwerden.
Manchmal ist der bakterielle Belag am
Zahnfleischsaum erkennbar, wenn er
sich farblich vom Zahnschmelz abhebt.
Einige Menschen können die Plaque mit
der Zunge tasten, sie spüren ein pelziges
Gefühl. Mit der Zeit entwickelt sich in
den meisten Fällen eine erhöhte Neigung zum Zahnfleischbluten – dies fällt
gewöhnlich vor allem beim Putzen auf.
Ein weiteres häufiges Symptom: Das
Zahnfleisch ist leicht geschwollen.
Ultrasauber
Gesunde Zähne durch Ultraschall – ein Leben lang
Wann hatten Sie das letzte Mal Spaß beim Zahnarzt?
80 Prozent aller Menschen haben Angst vorm Zahnarzt. Angst vor Schmerzen bei der Behandlung. Und Sie? Sie putzen viel? Sie putzen „richtig“? Und trotzdem werden Sie Zahnstein, Parodontose, Karies einfach nicht los? Vielleicht liegt es ja gar nicht an Ihnen – sondern an einer
völlig veralteten Methode: Schrubben und Scheuern. Geben Sie Ihren Zähnen eine Chance!
Zahnstein? Vergangenheit. Verfärbungen? Schluss. Bakterien? Tschüs. Und wie? Ganz einfach: mit
Ultraschall. Ohne Schrubben. Ganz sanft. Ganz einfach. Ganz neu.
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LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2012 05
LÜCKENLOS
Taschen im Zahnfleisch
Schreitet eine Gingivitis fort, können die
Bakterien schleichend an der Zahnwurzel entlang immer weiter vordringen –
bis in den Knochen hinein. Das liegt an
der Reaktion des Körpers auf die Infektion: Chronisch entzündetes Zahnfleisch
löst sich ganz allmählich vom Zahnhals
ab. Dadurch entsteht ein Spalt, in den
sich die Bakterien einnisten. Unbehandelt vergrößert er sich mit der Zeit und
wird zur Zahnfleischtasche. Darin sammeln sich nicht nur Bakterien, es bilden
dungen hervor. Ohne Behandlung kann
die Infektion auf den Knochen übergreifen – wird sie nicht gestoppt, kann die
Parodontitis den Knochen teilweise zerstören; der Zahn verliert den Halt. Nicht
Karies, sondern Parodontitis ist heute
die Hauptursache für Zahnverlust.
Früherkennung ist möglich
Auch wenn aus der Gingivitis bereits
eine Parodontitis geworden ist, nehmen
viele Menschen noch keine deutlichen
Anzeichen davon wahr. Aber selbst
vermeintlich harmlose
Symptome wie gelegentliches Zahnfleischbluten
oder Mundgeruch sind
immer ein Alarmsignal.
Auch wenn die Zähne
länger wirken als früher
oder falls die Zahnstellung verändert aussieht,
sollte so bald wie möglich der Zahnarzt konsultiert werden. Das gilt
selbstverständlich auch,
wenn Schmerzen auftreten oder sich ein Zahn
lockert.
Die Parodontitis wird
häufig erst in einem fortgeschrittenen Stadium
entdeckt. Der Zahnarzt
kann die Erkrankung aber
schon sehr viel früher diagnostizieren – eine spezielle Früherkennungsmethode nennt sich
Bürsten gegen Bakterien: Werden Zähne und ZahnzwiParodontaler Screening
schenräume täglich gut geputzt, haben ParodontitisIndex (PSI). Dabei prüft
keime kaum eine Chance.
der Zahnarzt an jedem
einzelnen Zahn mit eisich zudem feste, zahnsteinähnliche ner so genannten Parodontalsonde, ob
Ablagerungen. Der Zahnarzt spricht von sich Zahnfleischtaschen gebildet haben
Konkrementen: Um diese harten, mine- und wenn ja, wie tief diese bereits sind.
ralisierten Beläge wieder zu entfernen, Außerdem testet der Zahnarzt, ob das
Zahnfleisch bei Berührung blutet oder
sind spezielle Werkzeuge nötig.
Keime und Konkremente rufen in den an einzelnen Stellen schon ein wenig zuZahnfleischtaschen permanent Entzün- rückgewichen ist.
06 LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2012
Vorsorge kostet nichts
Mit Hilfe des PSI ist es möglich, Erkrankungen des Zahnhalteapparates bereits
in einem frühen Stadium festzustellen.
Und je eher eine Parodontitis erkannt
wird, desto einfacher ist die Behandlung und desto größer sind die Chancen,
die Zähne lange zu erhalten. Gesetzlich
versicherte Patienten können ihren PSI
alle zwei Jahre im Rahmen der normalen Kontrolluntersuchungen auf Kosten
der Krankenkasse bestimmen lassen.
Fragen Sie Ihren Zahnarzt nach dieser
Leistung – die Deutsche Gesellschaft
für Parodontologie empfiehlt, dass alle
Menschen diese wichtige Vorsorgeuntersuchung in Anspruch nehmen.
Behandlung ohne Bohrer
Die Therapie einer Parodontitis beginnt
gewöhnlich mit der so genannten Vorbehandlung. Mittels professioneller
Zahnreinigung werden alle Beläge
entfernt, um möglichst glatte Zahnoberflächen zu bekommen. Ergänzend
informiert der Zahnarzt mit seinem
Team den Patienten über die richtige
Mundpflege.
Ist die Entzündung durch konsequentes
häusliches Putzen zurückgegangen – die
aktive Mitarbeit des Patienten ist sehr
wichtig –, folgt die zweite Phase der
Behandlung: Eine Intensivreinigung der
Zahnfleischtaschen. Hierfür nutzt der
Zahnarzt so genannte Küretten. Diese
Spezialinstrumente wählt er je nach Tiefe und Beschaffenheit der Zahnfleischtaschen aus. Unter örtlicher Betäubung
reinigt und glättet der Arzt dann die
Zahnwurzel. Selbst tiefliegende und
harte Beläge kann er schmerzfrei entfernen.
Unter bestimmten Voraussetzungen
werden die Kosten für eine systematische Parodontitistherapie in einem
gewissen Rahmen von der gesetzlichen
Krankenversicherung (GKV) übernommen. Der Behandlungsplan muss zuvor
von der Kasse bewilligt werden. Grund-
sätzlich gilt dabei,
dass die GKV eine
Therapie erst dann
als medizinisch notwendig
ansieht,
wenn Taschentiefen
von mehr als 3,5
mm vorliegen. Viele
Zahnärzte
raten
vorsorglich jedoch
schon ab Taschentiefen von 1,5 mm zu
einer Behandlung. Entsprechend frühzeitige Therapiemaßnahmen müssen
gesetzlich Versicherte allerdings selbst
bezahlen.
Kontinuierlich zur Kontrolle
Eine Parodontalbehandlung kann nur
dann auch langfristig erfolgreich sein,
wenn der Patient auf Dauer aktiv mitarbeitet. Denn Parodontitis ist im Prinzip
eine chronische Erkrankung – der Spalt
zwischen Zahnfleisch und Zahnwurzel
bleibt auch nach der Therapie bestehen. Nur durch gründliche Mundhygiene lässt sich verhindern, dass erneut
Bakterien die Zahnfleischtaschen besiedeln. Dabei kommt der Zahnzwischenraumpflege mit geeigneten Hilfsmitteln
eine besondere Bedeutung zu. Ebenso
wichtig ist eine kontinuierliche Nachbetreuung in der Praxis. Regelmäßige
Kontrollbesuche stellen sicher, dass der
Zahnarzt Probleme frühzeitig erkennt.
Regelmäßige Zahnarztbesuche sind
für Diabetiker besonders wichtig
Bei Diabetikern besteht ein erhöhtes ParodontitisRisiko. Hohe Zuckerwerte schädigen auf Dauer die
kleinen Blutgefäße im Zahnfleisch – es ist dadurch
schlechter durchblutet und neigt eher zu Infektionen. Hat sich erst einmal eine Parodontitis entwickelt, kann diese wiederum den Diabetes nachteilig beeinflussen: Die Blutzuckerwerte steigen. Regelmäßige Kontrollen beim
Zahnarzt sind deshalb für Diabetiker besonders wichtig. Durch spezielle Behandlungsmaßnahmen lassen sich Entzündungen des Zahnfleischs zurückdrängen – dies trägt auch zu einer verbesserten Stoffwechseleinstellung bei.
Sorgfältige häusliche Zahnpflege und vertrauensvolle Kooperation mit dem
Zahnarzt kann die Lebensqualität von Diabetikern deutlich verbessern.
Anhaltende Entzündungen des Zahnbetts können sich zu einem Gesundheitsrisiko für den ganzen Körper entwickeln.
Denn mit der Zeit wächst die Gefahr, dass
die Krankheitskeime aus den Zahnfleischtaschen ins Blut gelangen und sich über
die Gefäße verbreiten. Wissenschaftliche
Untersuchungen deuten darauf hin,
dass bei unbehandelter Parodontitis ein
erhöhtes Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen, Lungenentzündung und
Diabetes besteht. Außerdem sind Komplikationen in der Schwangerschaft möglich. Darüber hinaus sehen Mediziner
Anhaltspunkte für Wechselwirkungen
zwischen Parodontitis und Rheuma.
Parodontitis ist vermeidbar
Auch wenn viele Menschen betroffen
sind – Parodontitis ist kein Schicksal:
Sorgfältige häusliche Mundhygiene
in Kombination mit der regelmäßigen
professionellen Betreuung beim Zahnarzt beugt vor. Sie brauchen dazu allerdings Disziplin: Zweimal täglich
Zähneputzen mit der normalen Zahnbürste reicht nicht aus, denn die besonders kritischen Zahnzwischenräume
können Sie damit nicht reinigen. Das
schaffen Sie nur, wenn Sie einmal pro
Tag weitere Hilfsmittel einsetzen – entweder Zwischenraumbürstchen oder
Zahnseide.
Warum Zahnfleischbluten so gefährlich ist.
Immer mehr Menschen leiden unter Zahnfleischbluten, -entzündungen und Parodontitis. Der
Auslöser sind schädliche Bakterien, die sich in Mundraum ansammeln und das Gleichgewicht der
Mundflora stören. Die daraus entstehende Entzündung kann zur Lockerung der Zähne bis hin
zum Zahnverlust führen.
Stoppen Sie daher erste Anzeichen rechtzeitig. Hierzu bietet sich eine
antibakterielle Mundspüllösung an, die die schädlichen Bakterien im Mund- und
Rachenraum beseitigt. PeriCare Mundspüllösung mit dem bewährten Polyhexanid-BetainKomplex erreicht schwer zugängliche Bereiche, wie Zahnzwischenräume. Sie beseitigt die
schädlichen Bakterien auch dort, wo die Zahnbürste nicht hinkommt. Darüber hinaus fördert Sie
ein gesundes Zahnfleisch und schützt dieses vor Infektionen. Zur zusätzlichen
Behandlung und Prophylaxe kann die PeriCare Zahncreme eingesetzt werden.
Sie enthält natürliches MicroSilver BGTM, zum Schutz vor schädlichen Bakterien im
Mund- und Rachenraum. Sie reduziert die schädlichen Bakterien auch über das
Putzen hinaus. Mit PeriCare behandeln Sie und schützen sich vor Zahnfleischbluten, -entzündungen und Parodontitis.
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LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2012 07
LÜCKENLOS
Wenn Zähne aus der Reihe tanzen
Klammern sind Kult: Kinder
und Jugendliche finden festsitzende Zahnspangen eine
coole Sache. Und das ist gut
so – denn Zahnfehlstellungen
bedeuten nicht nur ästhetisch
einen Nachteil, sie können
auch die Mundgesundheit
beeinträchtigen.
D
ie Kids von heute zeigen ihre Brackets souverän und selbstbewusst
– keiner versucht mehr, eine Spange zu
verstecken. Viele wählen sogar extra
poppige Farben und Modelle, die besonders ins Auge fallen.
Dabei ist es noch gar nicht so lange her,
dass Klammern eher unbeliebt waren
und als Knutschbremse, Schneeketten,
Bahngleis, Gesichtsgartenzaun oder
Mundkühlergrill verspottet wurden.
Doch seitdem sich viele Stars wie etwa
Cindy Crawford, Britney Spears, Nicolas Cage und Justin Bieber sichtbar zur
Zahnspange bekannten, hat sich deren
Image enorm verbessert.
Harmonisch und gesund
Dass Brackets inzwischen „in“ sind,
dürfte aber noch einen weiteren Grund
haben: Ihre Träger sind schon lange
nicht mehr in der Minderheit. Etwa 50
Prozent aller Jungen und Mädchen in
Deutschland haben eine Spange. Das
liegt nicht nur daran, dass die Zahl der
Zahnfehlstellungen gestiegen ist – Eltern achten außerdem mehr als früher
auf ein gesundes und harmonisches Gebiss bei ihren Kindern. Die ästhetischen
Ansprüche sind gewachsen: Zu einem
ansprechenden Erscheinungsbild gehören schöne und gerade Zähne heute
einfach dazu.
08 LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2012
Makellos in Reih und Glied stehen die
Zähne von Natur aus jedoch nur selten.
Das liegt an der Evolution des Menschen: Unser Kiefer bildete sich im Lauf
der letzten Jahrtausende zurück, weil
wir immer weniger kauen – auf dem
Speiseplan steht kaum noch Rohkost,
die Nahrungsmittel sind überwiegend
weich und faserarm. Die Zähne sind aber
nicht im gleichen Maße geschrumpft
wie der Kiefer. Deshalb ist der Platz im
Mund knapp geworden, die Zähne stehen zu eng oder schief.
Schiefstand erschwert
das Putzen
Wenn Zähne aus der Reihe tanzen, ist
das nicht nur ein kosmetisches Problem.
Auch das Risiko für Karies und Parodontitis steigt. Denn durch die Fehlstellungen entstehen Nischen, in denen
sich Nahrungsreste und Bakterien
leicht ansammeln können – Zähne
und Zwischenräume lassen sich
auch bei größter Sorgfalt nicht
optimal putzen. Darüber hinaus
werden oft die Kiefergelenke übermäßig strapaziert: Das kann später Auswirkungen auf den ganzen
Körper haben und zum Beispiel
Kopf- oder Rückenschmerzen
hervorrufen.
Bei
Zahnfehlstellungen
werden
außerdem häufig die Kauflächen
falsch
belastet und übermäßig stark abgeschliffen. Eine weitere mögliche
Folge sind Sprachprobleme wie
etwa Lispeln: Treffen die Schneidezäh-
ne nicht an den richtigen Stellen aufeinander, fällt die korrekte Bildung der
Laute S, T und Z schwer.
Kinderzähne genau
beobachten
Etwa ab der Einschulung beginnt der
Wechsel von den Milchzähnen zum
bleibenden Gebiss. Spätestens jetzt
sollten Eltern immer mal wieder auf Ab-
Der perfekte Kick ...
weichungen von der normalen Entwicklung achten und ihr
Kind halbjährlich zur kostenlosen Kontrolluntersuchung
beim Zahnarzt schicken.
Folgende Zahnfehlstellungen können auch Laien erkennen:
• Vorbiss – die unteren Schneidezähne beißen vor die
oberen.
• Rückbiss – die unteren Frontzähne stehen gegenüber den
oberen weit zurück.
• Engstand – die Zähne bilden keinen harmonischen Bogen, sie stehen verkantet oder verdreht.
• Tiefbiss – die unteren Frontzähne beißen tief hinter die
oberen, teilweise sogar bis in das Zahnfleisch hinter den
oberen Zähnen.
... Freude beim Sport – mit Sicherheit
Stürze stehen auf der Tagesordnung
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Problemfall Nuckeln
Längst nicht alle Zahnfehlstellungen sind genetisch bedingt. Oft entstehen sie nach der Geburt – durch das
Nuckeln am Daumen oder Schnuller. Ganz ohne Nuckeln
geht es leider bei den meisten Babys nicht. Aus zahnmedizinischer Sicht ist dann ein Schnuller wesentlich besser
geeignet als der Daumen – denn der Finger gibt nicht nach,
sein Druck führt langfristig zu Zahnfehlstellungen. Außerdem ist Daumennuckeln schwierig wieder abzugewöhnen:
Den Daumen kann man eben nicht einfach weglegen.
Auch beim Schnuller ist vom Dauernuckeln abzuraten.
Am besten eignen sich spezielle zahnmedizinische Beruhigungssauger: Wie eine wissenschaftliche Untersuchung
ergab, führen innovative Modelle deutlich seltener zu
Zahnfehlstellungen als herkömmliche Schnuller.
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Fünf Schweregrade
Wenn der Kieferorthopäde eine Zahnfehlstellung diagnostiziert, stuft er den Befund je nach Schweregrad in eine
von fünf kieferorthopädischen Indikationsgruppen (KIG)
ein. Bei leichteren Fehlstellungen (KIG 1 und 2) müssen die
Eltern die Behandlungskosten komplett selbst tragen – die
gesetzlichen Krankenkassen zahlen erst ab KIG 3.
Ist – bei Kostenübernahme durch die Kasse – der entsprechende Antrag bewilligt, kann die Therapie beginnen. Der
Kieferorthopäde legt die Behandlungsmethode und die
benötigten Apparaturen fest – je nach Befund setzt er
herausnehmbare und/oder festsitzende Zahnspangen ein.
Die Krankenkassen bezahlen dabei alle Maßnahmen einer
„vertraglichen“ kieferorthopädischen Behandlung. Viele
Kieferorthopäden empfehlen ergänzende „außervertragliche“ Leistungen, die das Behandlungsergebnis verbessern,
den Tragekomfort erhöhen oder die Behandlungsdauer verkürzen können. Die Kosten für diese Zusatzleistungen müssen Eltern allerdings aus eigener Tasche begleichen.
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t Das V-Design der Folie erlaubt ein Verschieben des
Modells, so dass jeweils die individuelle Frontzahnbreite durch das Verstärkungssegment erfasst wird.
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LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2012 09
LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2012 09
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LÜCKENLOS
Brackets gründlich reinigen
Wer eine Zahnspange trägt, muss bei der Mundhygiene besonders sorgfältig sein. Zwar schädigen Brackets den Zahnschmelz nicht, in Verbindung mit
dem eingefügten Metallbogen erschweren sie jedoch die Reinigung – rund
um die Plättchen können Speisereste
leicht hängen bleiben. Um Karies
zu verhindern, sollten Spangenträger nach jeder Mahlzeit die Zähne
putzen. Dazu muss eine besondere
Reinigungstechnik geübt werden:
Schrittweise wird erst oberhalb und
dann unterhalb der Brackets geputzt.
Speziell geformte Zahnbürsten (Ortho-Bürsten) erleichtern es, auch hartnäckige Überbleibsel einer Mahlzeit zu
entfernen. Ergänzend kommen Zwischenraumbürsten oder Zahnseide zum
Einsatz. Abschließend können fluoridhaltige Mundspülungen die Reinigung
unterstützen. Zusätzlich kann einmal wöchentlich das Einbürsten von Fluorid-Gel sinnvoll sein. Außerdem ist eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung in der Praxis sehr zu empfehlen.
10 LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2012
Erfolg durch Disziplin
Damit eine kieferorthopädische Behandlung den gewünschten Erfolg bringt,
braucht der Patient Disziplin und Durchhaltevermögen. Speziell bei jüngeren Kindern
ist das natürlich eine Herausforderung,
und die Eltern müssen unterstützend helfen, damit ihr Nachwuchs „bei der Spange“
bleibt. Lose Klammern müssen unbedingt
so oft und lange getragen werden, wie es
der Kieferorthopäde vorgibt – sonst wird
das Behandlungsziel verfehlt. Feste Spangen wirken zwar automatisch rund um die
Uhr, ihre Träger müssen aber besonders
auf eine gründliche Zahnpflege achten.
Während der Tragezeit sind deshalb häufige Kontrollen beim Zahnarzt sinnvoll: Er
begleitet die Behandlung mit fachlichem
Rat, gibt Pflegetipps und achtet darauf,
dass sich rund um die Brackets keine Karies
entwickelt.
Röntgenbild der Zähne:
Geringe Strahlenbelastung
Würgereiz beim
Zähneputzen?
Sei es zur Diagnose, bei der Planung von Zahnersatz oder im Rahmen einer Wurzelbehandlung: Für
Befund und Therapie sind Röntgenbilder in der modernen Zahnheilkunde unverzichtbar. Die Strahlenbelastung ist dabei äußerst gering, sie beträgt im
Mittel bei Zahnaufnahmen rund 0,005 Milli-Sievert
– das entspricht ungefähr der natürlichen Strahlenbelastung bei einem
Langstreckenflug.
Was die Krebsgefahr
betrifft, ist ein Panorama-Röntgenbild
vom
kompletten
Gebiss vergleichbar
riskant wie das Rauchen einer einzigen
Zigarette.
Viele Menschen haben
bei der Mundhygiene ein Problem: Wenn
sie mit der Bürste im
Bereich des Gaumens
putzen, spüren sie einen unangenehmen Würgereflex und können
deshalb speziell die hinteren Backenzähne nicht richtig reinigen. Besonders häufig betroffen sind schwangere Frauen, die ohnehin oft unter morgendlicher Übelkeit leiden. Hilfreiche Maßnahmen sind zum
Beispiel die Verwendung einer Zahnbürste mit kleinem Kopf und weicherem Borstenfeld. Bei manchen Menschen lässt der Würgereflex
nach, wenn sie eine sehr intensiv schmeckende Zahncreme verwenden. Auch Ablenkung kann nützlich sein, etwa indem man während
des Zähneputzens Radio hört oder sich ins Ohrläppchen kneift. Geht
es mit Bürste gar nicht, ist die Anwendung einer Mundspüllösung
zwar kein vollwertiger Ersatz – aber für einen begrenzten Zeitraum
besser als gar keine Reinigung.
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LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2012 11
LÜCKENLOS
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Gerüttelt, nicht gekreist!
Mehr als die Hälfte der Deutschen
putzt ihre Zähne falsch
Auch wenn die Mehrheit der Deutschen mindestens
zweimal täglich zur Zahnbürste greift, sieht das
Ergebnis nicht immer blendend aus. Eine repräsentative Studie von AXA in Zusammenarbeit mit der
Universität Witten/Herdecke zeigt, dass mehr als die
Hälfte der Befragten (57 Prozent) eine falsche Technik
beim Zähneputzen anwendet.
Weniger als ein Drittel der Deutschen (32 Prozent) reinigt sich
die Zähne richtig – der Großteil nutzt häufig eine falsche Technik, etwa kreisende Bewegungen mit der Zahnbürste. So klärt
Prof. Dr. Stefan Zimmer vom Lehrstuhl für Zahnerhaltung und
Präventive Zahnmedizin an der Universität Witten/Herdecke und
erster Vorsitzender der Aktion zahnfreundlich e.V. auf: „Einmal im
Kindesalter gelernt, ändern die meisten Erwachsenen ihre Zahnputztechnik nicht mehr. Auch wenn kreisende Bewegungen für
Kinderzähne noch die richtige Putztechnik gewesen sind, sind bei
Erwachsenen fegende und rüttelnde Bewegungen mit der Zahnbürste optimal. Diese schonen das Zahnfleisch und entfernen die
gefährlichen bakteriellen Zahnbeläge am besten.“ Die individuell
beste Putztechnik kann einem der eigene Zahnarzt empfehlen.
Neben der richtigen Zahnputztechnik sollte sich für die Zahnpflege auch genug Zeit genommen werden. Die Dauer des Putzens ist im Bundesdurchschnitt zu gering. Lediglich 40 Prozent
aller Befragten nehmen sich drei Minuten oder länger Zeit zum
Säubern ihrer Zähne. Stimmt die Technik und ist die Putzdauer
ausreichend, gilt es, sich bei der Zahnpflege zu konzentrieren.
Dies beherzigt zwar ein Großteil der Befragten über 50 Jahre
(78 Prozent), jedoch lenken sich besonders die 14- bis 29-Jährigen
häufig ab, indem sie beispielsweise durch die Wohnung laufen
(31 Prozent) oder an den Tag bzw. die Arbeit denken (25 Prozent).
Mut zur Lücke ist fehl am Platz
Hilfsmittel wie Zahnseide oder Interdentalbürsten nutzt etwas
mehr als die Hälfte der Befragten. Mit 75 Prozent ist die Zahnseide das meistgenutzte Hilfsmittel zur Reinigung der Zahnzwischenräume. Eine professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt
bietet die saubersten Ergebnisse. Doch diese ist vielen Deutschen schlichtweg zu teuer. Die Vernachlässigung der Zähne aus
Kostengründen hält Prof. Dr. Zimmer jedoch für sehr bedenklich: „Nicht nur die Zahngesundheit steht auf dem Spiel. Oftmals sind auch umfangreiche Behandlungen wie Füllungen und
Wurzelbehandlungen teurer, als die Vorsorge selbst.“ Besonders
für gesetzlich Krankenversicherte kann dies schnell ins Geld
gehen, da in der Regel nur ein Festzuschuss gezahlt wird. Eine
private Zahnzusatzversicherung schützt vor unvorhergesehenen
Zahnarztkosten. Mit seinen individuellen Zahnvorsorge-Tarifen
bietet AXA für Jung und Alt ein breites Leistungsspektrum zu
bezahlbaren Preisen für ein schönes Lächeln.
12 LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2012
Für ein strahlendes Lächeln ein Leben lang sorgen die
richtige Zahnpflege und die Zahnvorsorge-Tarife von AXA.
Zahnstein muss weg!
Verfärben sich die Zähne am
Zahnfleischsaum, hat sich
wahrscheinlich Zahnstein
gebildet. Er sollte möglichst
bald vom Zahnarzt entfernt
werden.
W
enn die Plaque zur Plage wird:
Bakterielle Zahnbeläge sind anfangs weich und weißlich, fallen also
kaum störend ins Auge und lassen sich
mit der Zahnbürste leicht wegputzen. Gelingt es jedoch an bestimmten
Stellen nicht, den Belag vollständig zu
entfernen – das ist vor allem am Zahnfleischrand und in den Zahnzwischenräumen nicht ganz einfach –, kann sich
dort die Plaque verhärten: Unter den
Bakterienfilm auf dem Zahnschmelz
mischen sich Mineralien aus dem Speichel, es entsteht Zahnstein.
Auffällige Verfärbung
In der Regel bildet sich Zahnstein zunächst an der Innenseite der unteren
Schneidezähne und an der Außenseite der oberen Backenzähne – in diesen
Bereichen münden die Ausführungsgänge der Speicheldrüsen. Wird er nicht
entfernt, kann der Zahnstein wachsen,
in die Zahnzwischenräume vordringen
und sich immer weiter ausbreiten.
Zahnstein kann aufgrund seiner gelblich-bräunlichen Verfärbung auch von
Laien gut erkannt werden. Farbstoffe
aus Kaffee, Tee, Rotwein oder Zigarettenrauch bleiben an der mineralisierten Plaque haften, da sie im Gegensatz zum gesunden Zahnschmelz
keine glatte Oberfläche aufweist
– Zahnstein ist rau und porös. Und
damit auch ein idealer Nistplatz für
schädliche Bakterien: Mit dem Zahnstein wächst das Risiko für Karies und
Parodontitis.
Zu hart für die Zahnbürste
Leider können Sie mineralisierte Beläge
nicht selbst entfernen, gegen die steinharte Plaque kommt Ihre Zahnbürste
nicht an. Zahnstein kann nur der Zahnarzt beseitigen – er benutzt dazu ein
Ultraschallgerät oder spezielle Handinstrumente. Schon allein deshalb ist
der halbjährliche Kontrollbesuch beim
Zahnarzt wichtig. Bei fast allen Menschen hat sich nach einigen Monaten
ein bisschen Zahnstein gebildet, das ist
selbst durch gründliches Putzen nicht
völlig zu vermeiden.
Nehmen Sie also die Unterstützung
durch den Zahnarzt in Anspruch – im
Interesse Ihrer Mundgesundheit. Das
Entfernen von Zahnstein geht normalerweise schnell, die unkomplizierte Pro-
zedur ist höchstens für kurze Momente
ein bisschen schmerzhaft. Die Kosten
der Zahnsteinentfernung werden von
den gesetzlichen Krankenkassen einmal pro Kalenderjahr übernommen.
Regelmäßiges und richtiges Putzen der
Zähne (zweimal täglich mindestens
zwei Minuten) und Zwischenräume
(einmal täglich mit Zahnseide oder Zwischenraumbürste) beseitigt bakterielle
Beläge und beugt so der Zahnsteinbildung vor. Die ideale Ergänzung zur
häuslichen Mundhygiene ist eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung in
der Zahnarztpraxis. Bei dieser intensiven
Grundreinigung beseitigt der Zahnarzt
oder eine speziell ausgebildete Fachkraft sämtliche Beläge. Zahnstein wird
auch in den Zwischenräumen und unter
dem Zahnfleischsaum entfernt.
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LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2012 13
LÜCKENLOS
Kassen sparen beim Zahnersatz
Patienten müssen beim Zahnarzt immer mehr aus eigener
Tasche dazubezahlen. Das ist
ärgerlich – aber nicht Schuld
der Zahnärzte: Die Kassen
erstatten immer weniger für
Brücken, Kronen & Co.
Z
uzahlungen beim Zahnarzt sorgen
bei einigen Patienten immer wieder
für Unverständnis. Doch schuld daran
sind nicht die Zahnärzte – deren Einkommen sinken inflationsbereinigt seit
Jahren. Vielmehr haben die Krankenkassen bei Brücken, Kronen und Prothesen
Milliarden eingespart: Seit 1997 sind die
Ausgaben für Zahnersatz von 4,3 auf 3,0
Milliarden Euro zurückgegangen (siehe
Grafik). Und das, obwohl die Kosten für
müssen die Zahnärzte natürlich an ihre
Patienten weitergeben. Seit 2005 gibt es
für Zahnersatz von der Kasse sogenannte „befundorientierte Festzuschüsse“,
dies hat der Gesetzgeber so festgelegt.
Im Klartext heißt das: Der Zuschuss der
Krankenkasse ist immer gleich hoch,
egal für welche Art von
Jährliche Ausgaben der gesetzlichen KrankenZahnersatz ein Patient
versicherung für Zahnersatz (in Milliarden Euro)
sich entscheidet. Die Differenz zwischen einer Regel- und einer höherwertigen Versorgung muss der
Versicherte selbst tragen.
Dazu sind viele Patienten
auch bereit. Schließlich
verspricht hochwertiger
Zahnersatz auch mehr Lebensqualität.
Seit Einführung der Festzuschüsse ist die Bezu© IS Grafik
Quelle: Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung
schussung gerechter und
Material oder Praxispersonal deutlich sozial ausgewogener geworden: Jeder begestiegen sind. Außerdem haben neue, kommt bei gleichem Versorgungsbedarf
moderne Verfahren in der Zahnmedizin den gleichen Festzuschuss – unabhängig
Einzug gehalten, zum Beispiel Zahner- davon, ob er sich für eine Regelversorgung oder eine hochwertige Versorgung
satz aus Zirkonoxid oder Implantate.
mit mehr Komfort entscheidet.
Doch gleichzeitig sorgen die FestzuMagerer Kassenzuschuss
Aber selbst die gute alte Goldkrone oder schüsse dafür, dass der Anteil der zahnein Goldinlay sind aufgrund einer Ex- ärztlichen Leistungen an den Gesamtplosion der Edelmetallpreise teurer ge- ausgaben der Krankenkassen immer
worden. All diese Kostensteigerungen weiter zurückgeht – von über zehn auf
14 LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2012
heute nur noch sieben Prozent. Die
Zahnärzte sind also sicher nicht die Kostentreiber im deutschen Gesundheitssystem.
Vorsorge schont
den Geldbeutel
Eins ist klar: Ob und wann man Zahnersatz benötigt, hängt maßgeblich von
der häuslichen Mundhygiene ab. Regelmäßiges Zähneputzen ist und bleibt die
wichtigste Voraussetzung, um die eigenen Zähne bis ins hohe Alter zu erhalten.
Aber auch die jährliche Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt, die Entfernung
von Zahnstein und Belägen sowie eine
professionelle Zahnreinigung tragen
dazu bei, dass Zahnersatz erst im hohen
Alter benötigt wird.
Die Eigenbeteiligung der Patienten soll
das Bewusstsein für Prävention und Prophylaxe steigern – dies hatte der Gesetzgeber mit der Einführung der Festzuschüsse durchaus beabsichtigt. Das Fazit
lautet also: Vorsorge ist nicht nur gut für
die Zähne, sondern auch für den Geldbeutel. So erhöht sich der Festzuschuss
der Krankenkassen auch um 30 Prozent,
wenn man sein Bonusheft zehn Jahre lückenlos geführt hat. Weitere Informationen zum Thema Festzuschüsse stehen
im Internet auf www.bonuslaecheln.de.
Leo Hofmeier
Patientenservice
Teamwork in
der Praxis
in Absprache mit dem Zahntechniker
einen Heil- und Kostenplan. Nach der
Genehmigung durch die Krankenkasse
vereinbart die Verwaltungsassistentin
mit Ihnen den ersten Behandlungstermin und informiert auch das zahntechnische Labor. Ist dann zum Beispiel für
eine Krone der Abdruck angefertigt,
kann der Techniker den Zahnersatz nach
genauer Vorgabe herstellen.
Ihr Zahnarzt, seine Assistentinnen und der Zahntechniker bilden ein
eingespieltes Team: Echte Mundhygiene-Profis, die sehr viel Wissen
Der Zahnarzt als Manager
und Erfahrung einsetzen, um Ihre Zähne optimal zu versorgen.
D
ie freundliche und kompetente
Betreuung in Ihrer Praxis beginnt
schon an der Rezeption. Die Zahnmedizinische Verwaltungsassistentin, die Sie
hier empfängt (oder Ihren Anruf entgegennimmt), hat eine mehrjährige Ausbildung absolviert. Sie kennt sämtliche
Arbeitsprozesse und alle dazugehörigen
Regeln, um die Praxisabläufe bis ins
Detail zu planen. So muss sie unter anderem einschätzen können, wie lange
die Behandlung eines Patienten dauern
wird und welche vorbereitenden Maßnahmen nötig sind.
Wie gut die Zahnarztpraxen in Deutschland organisiert sind, beweist die grundsätzlich kurze Wartezeit: Sie beträgt
durchschnittlich nur 13 Minuten.
Perfekte Vorbereitung,
penible Hygiene
ben gereinigt. Für diese Aufgabe ist in
jeder Praxis eine speziell ausgebildete
Kraft zuständig, die den Hygieneprozess
überwacht und auch protokolliert.
Kompetente Assistentinnen
Die staatlich anerkannte Ausbildung zur
Zahnmedizinischen Fachangestellten
dauert drei Jahre und erfolgt sowohl in
der Berufsschule als auch in einer Zahnarztpraxis. Die Auszubildenden erwerben
medizinische Grundkenntnisse, kennen
die Anatomie im Kieferbereich und alle
wesentlichen Erkrankungen in der Mundhöhle. Darüber hinaus lernen sie, worauf
bei der Patientenbetreuung zu achten ist
und wie die nötigen Hilfsmittel bei der
Behandlung hergestellt werden. Falls
Sie einmal Zahnersatz benötigen, erstellt der Zahnarzt
Auch wenn er natürlich immer noch
bohrt, Brücken eingliedert und Implantate setzt: Heute ist der Zahnarzt weniger Reparateur als vielmehr Manager
der oralen Gesundheit. Im Vordergrund
seiner Tätigkeit stehen inzwischen die
Vorsorge und der Zahnerhalt. Das gilt
auch, wenn eine Behandlung nötig ist
– durch moderne Füllungsmaterialien,
verbesserte Verfahren der Wurzelbehandlung und zeitgemäßen Zahnersatz
können die natürlichen Zähne immer
länger im Mund verbleiben.
Um mit der technischen Entwicklung
Schritt zu halten und seine Patienten
nach anerkannten Qualitätsstandards
zu behandeln, muss sich Ihr Zahnarzt
ständig weiterbilden. Studien belegen
eindrucksvoll, dass die Zahnärzte in
Deutschland dies auch tatsächlich tun –
auf hohem Niveau.
Während Sie noch im Wartezimmer in
einer Zeitung blättern, trifft die Behandlungsassistentin schon alle nötigen Vorbereitungen am Zahnarztstuhl. Wenn
Sie dann ins Behandlungszimmer gebeten werden, liegt
das Untersuchungsbesteck
bereit, alle Instrumente
sind vorbereitet und steril. Sämtliche Geräte,
mit denen Sie als
Patient in Berührung kommen, sind
entweder neu oder gemäß strenger VorgaLÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2012 15
LÜCKENLOS
PROMOTION
Zahnfreundlich schnullern
Implantate brauchen beste Pflege
Kinder
lieben
Schnuller. Zahnärzte weniger:
Denn durch das
Nuckeln
wird
Druck auf den
Kiefer und die
ersten Zähnchen
ausgeübt – auf
die Dauer können
dadurch Zahnfehlstellungen entstehen. Im
täglichen Leben dienen
Schnuller jedoch zur Beruhigung der
Kinder. Gerade in Stresssituationen, als Einschlafhilfe oder
zur Linderung der Schmerzen beim Zahnen kommen Schnuller häufig zum Einsatz. Ein genereller Verzicht ist daher oft
schwer umzusetzen.
Nuckeln muss aber nicht zwangsläufig zu schiefen Zähnen
führen. Neben konventionellen Schnullern gibt es seit einiger
Zeit einen Schnuller, der die negativen Auswirkungen des
Nuckelns deutlich reduzieren kann: Der „Dentistar“ besitzt
ein speziell geformtes Saugteil – es schlängelt sich gewissermaßen durch die Schneidezähne und verringert so den Druck
auf Kiefer und Zähne.
Eine wissenschaftliche Studie bestätigt die Vorteile des innovativen Schnullers. Prof. Stefan Zimmer von der Universität Witten/Herdecke untersuchte über einen Zeitraum von
27 Monaten, wie sich der Gebrauch des Dentistar im Vergleich zu einem herkömmlichen Schnuller auswirkt. „Die
Quote der schnullerbedingten Zahnfehlstellungen liegt
beim handelsüblichen Schnuller bei über 50 Prozent, beim
Dentistar hingegen bei nur 6,7 Prozent“, stellte Prof. Zimmer
fest, „aus wissenschaftlicher Sicht ist der Dentistar daher
empfehlenswert.“
Eine Implantat-Versorgung ist belastbar und dauerhaft und darüber hinaus eine kosmetisch sehr gute Lösung. Allerdings erfordern Implantate besondere Sorgfalt bei der Pflege. Beim eigenen
Zahn bildet das umgebende Bindegewebe einen natürlichen
Schutz und hindert Keime daran, den Zahnhals oder die Zahnwurzel zu befallen. Beim Implantat
dagegen entsteht keine feste
Anhaftung von Bindegewebe
– bereits geringe Mengen bakterieller Plaque können eine
Entzündung des umliegenden
Zahnfleischs verursachen.
Wandern die Erreger dann in
das Zahnbett hinein, kann das
im schlimmsten Fall zum Verlust des Implantats führen.
Implantatträger sollten ihre
Zähne daher besonders gut
pflegen. Mindestens zweimal
täglich jeweils zwei Minuten
putzen ist die Basis – zusätzlich
gehören jetzt aber auch Interdentalbürste und Zahnseide
unbedingt zum Pflegesortiment. Bewährt hat sich darüber hinaus die Anwendung
von improtect® Implantatschutz-Gel. Es enthält eine
Kombination aus entzündungshemmenden und keimreduzierenden Stoffen ausschließlich natürlichen und naturnahen Ursprungs. Das Gel bildet einen dünnen Schutzfilm auf
Zahnfleisch und Mundschleimhaut. Es sollte täglich am Abend
nach dem letzten Zähneputzen angewendet werden.
improtect® Implantatschutz-Gel erhalten Sie in Zahnarztpraxen
und Apotheken. Weitere Informationen auf www.improtect.de
Wer lächelt, kommt an
Ein strahlendes Lächeln verzaubert, steigert das Wohlbefinden und ist sogar ansteckend. Kein Wunder also, dass ein gepflegtes Gebiss in unserer Gesellschaft als Zeichen für Schönheit und Gesundheit gilt. Lächeln ist aber nicht nur dann attraktiv,
wenn ultra-weiße Zähne à la Hollywood perfekt aufeinander beißen. Viel wichtiger
ist eine gründliche Mundhygiene inklusive regelmäßiger Reinigung der Zahnzwischenräume.
Eine besonders gründliche und dabei unkomplizierte Lösung bieten TePe Interdentalbürsten. Die kleinen Bürsten mit kurzem, handlichem Griff werden vorsichtig
in die Interdentalräume geführt; durch sanftes Vor- und Zurückbewegen werden
Speisereste entfernt und der empfindliche Raum zwischen den Zähnen schonend
gereinigt.
TePe Interdentalbürsten gibt es passend für jeden Interdentalraum farbcodiert in
neun Größen. Das erleichtert die Auswahl der individuell passenden Bürste und
ermöglicht eine effektive Reinigung – sie ist dank kunststoffummanteltem Draht
besonders schonend.
16 LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2012
PROMOTION
Revolution in der Mundhygiene
Bewegungslose Zahnreinigung mit Ultraschall
Saubere, weiße Zähne und gesundes Zahnfleisch – das verspricht
der Hersteller emmi ultrasonic.
Entwicklungsleiter Hugo R. Hosefelder verweist auf Studien, die die
antibakterielle und therapeutische
Wirkung von Ultraschall bewiesen.
„Die Mikrozahnpflege mit Ultraschall ist ein Quantensprung“, sagt
Hosefelder, „bakterielle Entzündungen des Zahnfleischs heilen
innerhalb weniger Tage ab, neue
können sich nicht bilden. Gesunde
Zähne stehen auch für einen gesunden Menschen, also eine deutliche
Erhöhung der Lebensqualität.“
Die Ultraschallzahnbürste „Emmidental-Professional“ reinigt durch
echte Ultraschallschwingungen –
Luftschwingungen – nicht nur die
Zähne, sondern auch Zahnzwischenräume, Fissuren und Zahn-
fleischtaschen. Maximal 96 Millionen Luftschwingungen pro Minute,
mit sehr geringer Leistung von 0,2
Watt, mit sehr hoher Frequenz und
ganz ohne zu bürsten! Auf den
ersten Blick sieht sie aus wie eine
„normale“ elektrische Zahnbürste,
aber sie wirkt völlig anders. Kein
Bürsten, kein Schrubben, kein zu
starker Druck – der Bürstenkopf
wird nur locker an die Zähne gehalten. Durch den weichen Strahl des
Ultraschalls bildet die Spezialzahn-
Endlich Hilfe für Zahnspangenträger: Ultraschallzahnbürste Emmi-dental Professional reinigt auch
unter Zahnspangengliedern dank neuem Bürstenaufsatz.
creme Millionen Mikrobläschen,
die Zahnstein und Verfärbungen
durch Tee, Kaffee, Rotwein oder
Nikotin schonend entfernen: Mund
ausspülen – und zurück bleiben naturweiße, gesunde Zähne inklusive gut durchblutetem Zahnfleisch,
denn die Ultraschallwellen dringen
bis 12 mm tief in das Zahnfleisch
ein.
Eine Ultraschallzahnbürste eignet sich speziell für Patienten mit
Parodontitis. Denn bei ihnen tut
das Putzen mit herkömmlichen
Bürsten oft weh, und das entzündete Zahnfleisch blutet. Auch ältere Menschen, bei denen die motorischen Fähigkeiten nachgelassen
haben, können von der einfachen
Handhabung profitieren – ebenso
wie Diabetiker, denn bei ihnen ist
das Zahnfleisch krankheitsbedingt
besonders empfindlich. Ähnliches
gilt übrigens für Schwangere und
junge Mütter: Durch die hormonelle Umstellung wird das Zahnfleisch
weich und blutungsanfällig.
Weitere Infos:
Emmi ultrasonic GmbH
Gerauer Str. 34
64546 Mörfelden-Walldorf
Tel: 06105 406700
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Einfach sauber: Zahnpflege mit Ultraschall
Ohne Ultraschall
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LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2012 17
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Teilnehmen kann nur, wer das Lösungswort eigenhändig schreibt und absendet. Ausdrücklich
ausgeschlossen sind Einsendungen, die beauftragte Dienstleister für ihre Kunden vornehmen.
Der Gewinner wird unter allen Einsendungen durch das Los ermittelt und benachrichtigt. Eine
Barabgeltung des Preises ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Impressum
LÜCKENLOS
ist eine Publikation der Herausgebergemeinschaft der Kassenzahnärztlichen
Vereinigungen* Bayerns, Bremen, Hessen,
Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland
und Schleswig-Holstein (Körperschaften
des öffentlichen Rechts).
Sitz der Herausgebergemeinschaft:
Zahnärztehaus Bayern,
Fallstraße 34, 81369 München
Verlag:
B & R MedienService GmbH
Zeithstraße 30-38,
53721 Siegburg
GF: Johann B. Rosenbaum (V.i.S.d.P.)
Anzeigenleitung: Birgit Jülich
Telefon: 02241 / 1774-13, Fax: -20
E-Mail: [email protected]
18 LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2012
Redaktion:
Petra Kniebes, Ulrike Lentze, Andreas Geschuhn;
Telefon: 0221 / 941 53 48
Rupprechtstraße 5, 50937 Köln
E-Mail: [email protected]
Grafik: Yvonne Schoberth
Fotos:
Titel Elena/Shotshop.com, sylvibechle-Fotolia.com,
contrastwerkstatt-Fotolia.com, O.K.-Fotolia.com;
S. 2/3 Ingo Bartussek-Fotolia.com, Janosch film
& medien AG, paolopagani-Fotolia.com, f/2.8 by
ARC-Fotolia.com, Deklofenak-Fotolia.com;
S. 4 sylvibechle-Fotolia.com; S. 6/7 detailblickFotolia.com; Deklofenak-Fotolia.com;
S. 8 Elena/Shotshop.com;
S. 10/11 Christoph Hähnel-Fotolia.com,
Jeremys78-Fotolia.com, Murat Subatli-Fotolia.com;
S. 13 Flexmedia-Fotolia.com;
S. 14/15 drubig-photo-Fotolia.com, IS Grafik,
Christoph Hähnel-Fotolia.com;
S. 18 Katharina Jaeger (2), Reckhard Pfeil (2),
Göbel‘s Hotel Quellenhof
Druck:
Frank Druck GmbH & Co. KG
Industriestr. 20,
24211 Preetz/Holstein
ISSN 2191-5296
Erscheinungsweise: Einmal pro Quartal
Nachdruck nur mit Genehmigung der Herausgeber.
*Die Kassenzahnärztlichen Vereinigungen
gewährleisten die flächendeckende zahnmedizinische Versorgung der Bevölkerung. Sie
kümmern sich um den Notdienst und sichern
die Qualität der zahnärztlichen Behandlung.
nicht
machen
Ostseeinsel
Inselgruppe
aus
tiefem
Herzen
geräumige
Familienautos
Singvogel
Ende
der Öffnungszeit
Sprengkörper
4
süßer
Brotaufstrich
Fremdwortteil:
drei
kurz für:
in dem
mexikanischer
Agavenschnaps
männliche
Anrede
inhaltslos
3
Bindemittel
1
2
3
4
5
6
7
10
aus
einem
Edelmetall
12
unkonzentriert
8
1
französisch:
König
7
schweiz.
Presseagentur
(Abk.)
Mediziner
Zitrusfrucht
9
engl.
Fürwort:
es
Abk.:
Landesregierung
märkisches
Adelsgeschlecht
H
arabisch:
Sohn
M
französisch,
englisch:
Kunst
Frauenname
Abk.:
nach
Abzug
11
L
T
11
alte
japan.
Goldmünze
10
eine
Comicfigur
9
Kletterpflanze
Einzeller
Burg am
Mittelrhein
asiat.
Staatenverbund
(Abk.)
ersteigen, erklimmen
5
Pluspol
Sprung
beim
Eiskunstlauf
6
schriller
kurzer
Ruf
2
Pol der
Batterie
loyal,
ergeben
Fahrradantrieb
8
DEIKE-PRESS-1909-1
12
PROMOTION
So klappt es mit den Dritten
Aller Anfang ist schwer: Das neue Leben mit einer Zahnprothese ist gewöhnungsbedürftig, denn zu Beginn empfinden die meisten Menschen ihre „Dritten“ als Fremdkörper im Mund. Sie haben Probleme beim Essen und Sprechen, fühlen sich häufig verunsichert. Die schwierige Anfangsphase lässt sich aber mit folgenden Tipps meistern:
• Beim Sprechen muss sich die Zunge erst an die veränderten Verhältnisse im Mund
gewöhnen. Durch Training gelingt das in der Regel schnell: Lesen Sie sich laut etwas vor,
reden Sie viel mit vertrauten Menschen.
• Essen Sie zunächst nur weiche und zerkleinerte Kost. Beim Abbeißen hilft es, die Eckzähne und die vorderen Backenzähne zu benutzen.
• Tragen Sie die Dritten möglichst ständig, auch nachts. Das erleichtert die Eingewöhnung.
Selbst bei optimalem Sitz der Prothese lassen sich Druckstellen nicht immer vermeiden –
nicht nur in der Eingewöhnungsphase, sondern auch später. Schon vorbeugend hilft Protefix Wund- und Schutzgel mit dem patentierten Wirkstoff TGO: Er wird aus speziellen
Pflanzenölen gewonnen und bildet bei der Anwendung eine Art Schutzschild, der das
Eindringen von Bakterien und Speiseresten über lange Zeit verhindert. Klinische Tests zeigten, dass ein regelmäßiges Auftragen von
TGO-Gel auf die gereizten Schleimhautbereiche die Gewöhnung
an neue Prothesen erleichtert – Entzündungen werden gehemmt,
Schmerzen gelindert und die Wundheilung gefördert.
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