Mlnl-W0b`$erver

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Mlnl-W0b'$erver
perInternet
undTCPIIP
fernsteuern
Von Dipl.-lng.PeterStuhlmüller
Wasim Großenschonlängermöglichist, lässtsichnun auchim Klt
geworden,den
Die MikrocontrollersindInternet-fähig
realisieren:
"sprechen"inzwischen
TCP/IP
Der Autor beschreibthier zunächsteinigewichtigeGrundlagen
relevantsind
die für diesenEinsatzzweck
Internet-Kommunikation,
lnternet
Embedded
Mit diesem Beitragstartet Elektor einen 3-Teiler,der über die Grundlagender Internetin der nächsten
kommunikationin dieserund die ProgrammierungeinesTCP/IP-Stacks
im Halbleiterheft(Doppelheft
Ausgabezu einem ersten,,Elektor-lnternet-Projekt"
Juli/August)fühft. Bei diesem Elektor-Bauprojekthandelt es sich um einen universellen
:
Mini.WE B-Seryer (WEB- |O) mit folgendenbemerkensweften Eigenschaften
- 80 | 86-Prozessorkern
- |ntegriertes Ethernet- |nterface
- 2 serielle Ports
- l2C-lnterface
- l6 digitaleEingänge
- l6 digitaleAusgänge
- LC-Display
- Erweiterungsanschl
ussfür eigene Hardware-Enwvicklungen
- DOS-alike Multitasking-Betriebssystem
- TCP/IP-SIACK
Mit PPP/HTTP/FTP/SMTP/ICINCI
- zahlreichekostenloseBeispielprogrammeim Internet
- Einfachzu programmieren mit verschiedenenDOS-Compilern
LassenSie sich überraschen!
Das Steuern und Überwachen komplexer
Systeme und Prozesse an zentralen Schaltwarten ist seit Jahrzehnten gängige und
bewährte Praxis. Dass dabei die räumlichen
Entfernungen immer stärker in den Hintergrund treten, kann im Zeitalter der globalen
30
Hochgeschwindigkeits-Vernetzung
nur als folgerichtig bezeichnet werden. Die allumfassende Daten-Vernetzung auf lokaler und globaler
Ebene gehört heute zur Infrastrulrtur
jeder modernen
Industriegesell-
schaft. Schon lange sind Reisebüros
mit Fluggesellschaften, Konzertkassen mit Veranstaltern und Auskunftssysteme mit ihren Betreibern
verbunden,
über Datenleitungen
ohne dass dies nach außen immer in
Erscheinung tritt. Natürlich werden
auch Nachrichten-Satelliten und terrestrische Sender aus der Ferne
gesteuert, und manche Industriewäre
Forschungs-Anlage
oder
wegen ihrer für den Menschen
gefährlichen Emissionen ohne Fernsteuerung und -wartung nicht denkbar. Die Liste der Systeme, die auf
den Datenaustausch über größere
sind,
angewiesen
Entfernungen
ließe sich nahezu beliebig fortsetzen.
Die Methoden und Verfahren der
sind in der
Datenkommunikation
Regel an ihren Einsatzzweck angepasst, für die Realisierung der Übertragrungswege ist die Übertragungsein wichtiger
häufig
sicherheit
Aspekt.
Der Gedanke, dass sich das weltumspannende Daten- Übertagungsmedium Internet auch für viele Aufgaben der Fernsteuerung und -überwachung eignet, ist durchaus nicht
neu: daran wurde bereits seit den
512001
Client-Station
Datensichtung
Se rve r
lokaler
Server 1
TCP/lP-Station
Server
lokaler
Server 3
WEB
LAN
lei**a*uss*d
T
lokaler
Server 2
C l i en t
Steuerungssystemauf
lokaler Netzwerkbasis
mit WEB-Server-Station
lokaler
Server 4
(c) und alsTeileines\
Einzelsystem
Bild | . Client-Server-System
alssinguläres
System(a),alsTeileinesLAN (b), alsWEB-fähiges
tähigenLAN (d)
gedacht.
Die
ersten Anfängen
Systeme, die über das Internet miteinander kommunizieren
sollen,
müssen lediglich die Sprache des
Internet sprechen: sie müssen einen
"Stapel" (Stack) von Protokollen
beherrschen. der unter dem Namen
"TCP/IP"
zusammen gefasst ist. Die,
Teil-Aspelüe von TCP/IB die hier von
Bedeutung sind, sollen im Folgenden
etwas näher betrachtet werden.
Client-$erver-Modell
Ein Beispiel aus der Praxis macht
schnell deutlich, was unter diesem
aus der Netzwerk-Technik stammenden Begrriff zu verstehen ist. Nehmen
wir an, dass ein Messsystem von
einem mehr oder weniger entfernten
Ort bedient werden muss und die
Messwerte (: Daten) an dem entfernten Ort ausgewertet werden sollen. Hier ist das Messsystem der Server (= Daten-Lieferant) und die
Bedien- und Auswerte-Einrichtung
der Client (= Daten-Abnehmer). In
Bild 1 sind vier verschiedene Fälle
von Client-Server-Konfigurationen
skizziert. Bild 1a stellt die einfachste
Form dar, die eigentlich keiner wei-
512001
Elektor
teren Erläuterung bedarf. In Bild Lb
sind bereits mehrere Server über
einen lokalen Verbund (LAN) untereinander vernetzt; gemeinsam sind
sie mit der Steuer- und AuswerteZenfiale (mit dem Client) verbunden.
Die Bilder 1c und 1d entsprechen
den Konfigurationen in Bild 7abzw.
1b mit dem entscheidenden Unterschied, dass hier die Übertragungs"Ttnneln"
strecken in Form von
durch das Internet führen.
Ein Messdaten-System, das tiber das
Internet kommuniziert und bei dem
die Internet-Fähigkeit bereits in dem
System selbst steckt (im System
"embedded" ist), hat folgende Vor.
teile:
- Der Zugrlff. auf das System ist über
das WEB von jedem Ort der Erde
(und sogar aus dem Weltraum)
möglich,
- das System kann ohne Rücksicht
auf Ort und Zeit von Spezialisten
überwacht und gesteuert werden,
die sich ausschließlich auf diese
Aufgabe konzentrieren müssen,
* Sicherungs-Mechanismen
wie
Daten-Verschlüsselungen
und
Passwörter verhindern unbefugte
Eingriffe und missbräuchliche Ver-
wertung der Daten,
- auf der Ebene der Bedien-Oberfläche verhält sich das System so, als ob es vollständig
vor Ort installiert wäre.
Natürlich stehen dem auch einige Nachteile
gegenüber:
- Der Software-Aufwand für das System ist
wesentlich höher als bei der System-Installation vor Ort,
- die Realisierung der Internet-Fähigkeit ist
in der Regel nur mit leistungsfähigerer
Hardware möglich, was die Kosten nicht
unwesentlich erhöht.
- der Datentransport über das Internet verursacht laufende Provider-Kosten, die bei
der Installation vor Ort nicht anfallen.
Wegedurchs Internet
Um Messdaten oder andere beliebige Daten
über das Internet transportieren zu können,
müssen die Daten in eine dafür geeignete
"Hülle" verpackft werden. Das ist schon allein
deshalb notwendig, weil die Tfansportwege
im Internet vorwiegend aus ökonomischen
Gründen von vielen Servern und Clients
gemeinsam benutzt werden. Die Daten gelangen deshalb nicht als Ganzes, sondern in
kleinen Teil-Paketen vom Server über mehr
oder weniger viele Zwischenstationen zum
Unterstützung, die den TtansPort
über das Internet möglich macht,
sowie eine HTTP-Unterstützung, die
weitere notwendige oder wünschenswerte F\rn}tionen i.ibernirnmt'
Da die Messdaten in Pakete zetstückelt zusammenmit vielen anderen fremden Paketen auf dem DatenHighway unterwegs sind, muss
jedes Paket durch eine eindeutige
und nur ein einziges Mal vorkommende Empfänger-Adresse gekennzeichnet sein. Die Adressen-Behandlung und -Verarbeitung bei Client
und Serverist eine zentrale Aufgabe,
die von jedem über das Internet
SYstem
kommunizierenden
beherrscht werden muss.
OS Aufbauf, WEB-Server
x > > r elat i v eVe fte i l u n g
Dätener:fässung
- ÄufnerenungAnwendungsprogramm
plusSteuerkommandos,
für
SW-lnterface
Interaction
Home-page
LANUnterstützung
datalink
IEEE802.3
TCP/IP-Stack
010046 - 1l
einesMini-WEBBild2, Software-Module
Servers.
Client. Das Vorschriften-Werk, nach der die
Nutzdaten in Teilmengen zerlegt und verpac}it werden müssen, heißt TCPiIB oder ausgeschrieben: TYansportControl ProtocoLI
Internet Protocol.
In Bild 2 ist schematischdargestellt, wie die
einzelnenAufgaben bei einem Client-ServerMesswert-Erfassungssystemverteilt sind,
das über das Internet kommuniziert' Außer
der Hard- und Software für die Gewinnung
der Messdaten und deren Aufbereitung ist
eine LAN-Unterstützung notwendig, die
hauptsächlich die lokale Vernetzung der
Messeinrichtungenkoordiniert, eine TCP/P-
WEB-Server
0SIreference
fiffiitiiiu*',
Datenerfas$ung,
Datenformatierung
HfiP-Client
Unterstützung
INTERNET
Ebene
Tra nsport
TEINEI, FTP TFTP
u.a.
SMTP,DNS
1t .
InternetKnotenrechner
INTERNE.T
Ebsrld
*fransPort
-l-elnet,
F-fP
S'V-I-P,t)NS
Network
TCP (Ur}P}
IP
-rF-fP
u.a.
Net\A/ork
-rcP
Die Gesta-ltwrgder Software-Struktur eines Client-server-WEB-Modells
Iäuft auf die Gliederung in so
genannte Service-Ebenen hinaus.
Das Referenz-Modell,für das man
"OPen SYstem Interden Begriff
connection" (OSI) gefunden hat, ist
Internet-Adressen
eine Abbildung der SoftwareModule, die ein Client-Server-WEBaus
besteht
Jede Internet-Adresse
Modell unbedingt enthalten muss.
vier Ziff.ernblöcken, in denen die
Im Fall eines Mini-WEB-ServersspieZatrlen 0 bis 255 vorkommen können,
gelt das Referenz-Modell alle Aktiwas einer Wort-Breite von 32 bit entvitäten wider, die der Mikrocontrolspricht. Die Adresse setzt sich aus
Ier zu leisten hat, um die Nutzdaten
zwei Teilen zusammen: der Netzin Internet-gerechter Form über ein
werk-Adresse, die für alle am gleiModem oder eine andere Daten-Verchen Netzwerk angeschlossenen
bindung ins Internet zu geben.
der
aus
Stationen gleich ist, und
In Bild 3 ist diese Struktur im Detail
Die
individuellen Host-Adresse.
dargestellt. Die für den Ttansport
A
Klassen
fünf
in
die
Adressen sind
das Internet wichtigste Funküber
Aufdie
denen
bei
bis E eingeteilt,
hat
das TCP/IP-Modul'Es fügt
tion
auf
bit
32
verfügbaren
der
teilung
den zu sendenden Daten-Paketen
Netzwerk- und Host-Adresseunteraußer der Empfänger-Adresseinsgeschiedlich ist. Tabelle 1 gibt hiertiber
samt 26 Werte hinzu, die in vorgeeinen Überblick.
schriebener Reihenfolge diverse VerFür lokale Netze, die ständig mit
sendungs-Merkmalerepräsentieren'
Die Struktur in Bild 3 ist vertikal orientiert, sie verläuft von oben nach
WEB-Client unten.
0SI reference
Ein weiteres wichtiges Detail des
Client-Server-WEB-Modellsist das
A ppl i kati on
Kommunikations-Management,das
Dätensichtung,
zum Beispiel regehnmuss, ob der CIiKommandoebene,
ent oder der Server die I(ommunikaBrowser
n-ter
einleitet. Normalerweise fällt die
tion
Internetg
der "rufenden" Seite dem Client
Rolle
n
rti
eru
Knotenrechner Konve
Entschlüsselung
zu, aus bestimmten Gründen (2. B.
INTERNET
Schutz vor ManiPulation), kann die
iNTE,TANET
Ebene
Etjene
-fransPort
aber auch umgeRollenverteilung
Transport
-fF-fP
'l-elnet,
TFTP
FTP
Telnet,
F-fP
u.a'
kehrt werden. In der Software muss
SMTP,DNS
u.aSlVl-rP,DNS
Network
Network
dies natürlich implementiert sein.
(UDF
TCP
(uDP)
TcP
IP
data link:
Mod€rn*,Fa8t
dätä linK:
Allndem;öftip,
ttitnrneliötrio,
Eth'
FiFrar*i")nriä-dlfrib
r*r,rty#i-ö+f.f l4S,,
tta---,j
1. Weg
t
ta--a/
2. Weg
(uDP)
IP
data link:
Mod€rn-,Fast
#ibar*öotic'Ctrio
)
lF
Eth-
,E"tve1lrd,lin'h
it-n-ter Weg
rJätd llrrt(:
Mä<*ern-Öhip,
ä*ä;;.äii(:fiiE
btly#&{S,$irrF.i
Hinein und durch
dasNetz
It t a - - a "
V eg
letzter w
Steuer-Systeme,
fürwEB-basierte
Bild3. osl-Referenz-Modell
32
Service-Ebenen
TCP/IP-
- Strecke---->
lnternet
(-
Konvertierung
Verschlüsselung
dem Internet verbunden sind, muss
die Adresse bbim InterNIC (Internet
Network Information Center) beantragrtwerden. Anderen Internet-Nutzetn, die n-ur temPorär über das
Internet kommunizieren (z' B. über
Modem-Verbindungen), kann eine
Adresse dfhamisch, also nur fur die
Dauer der Verbindung zugewiesen
werden.
0 1 0 0 4 6- 1 3
Die am Internet beteiligrten CompuBetriebssYsteme
ihre
und
ter
gehören den unterschiedlichsten
Welten an: Außer DOS- und Win-
Elektor
5/2001
Prozedurdurchlaufen,wenn sie zum Beispiel
über den S0-Buseines lSDN-Anschlussesmit
der Daten-Außenwelt verbunden sind.
Die Zugangs-Prozedurüber den ISDN-S0-Bus
ist standardisiert:
- Verbindungsaufbaü zum Knoten-Rechner
des Providers mit dem Netzwerk-Protokoll
Telnet. Diese Verbiffiung hat zunächst den
Charakter einer Terminal-Verbindung.
- Auf der Basis des Plattform-unabhängigen
Protokolls FTP (File TLansferProtocol) wird
das Daten-Paketzum Knoten-Rechnergesendet. Die Verbindung ist eine Pun}rt-zu-Punkt-
S = Subnet
H = Host-Knoten
F = Fiber-Backbone
Verbindung.
- Von diesem Zeitpunkt an ist TCP/IP oder
genauer gesagt, IP an der Daten-Kommuni-
Darstellung
im Internet,
Bild4, Schematische
des Daten-Transfers
Tabelle
l. Einteilung
der lnternetA bir E
Adres;eilin dieGruppen
Klasse
Netzwerke
Hosts
Adressenbereich
A
1 6 7 7 72 t 4
0.0.0.I bis I 27.255.255.255
B
t-126
t 2 8- l 9 l
65 534
1 2 8 .0 .0b.0i s l 9 | .255.255.255
c
t92-223
254
| 92.0.0.0
bis223.255.255.255
D
224-239
Reserrriert
für Multicast-Adressen
E
240-254
Reserviert,zur Zeit unbenutzt
dows-Rechnern, UNIX-, SUN-OSund AS400-Systemen,um nur einige
zu nennen, sind GroßrechnerSysteme vertreten, deren Namen
manchmal nur Spezialistenkennen.
Unabhängig von der System-Art und
-Größesind jedoch viele Prozeduren
für alle gleich. Ein Mikrocontrollerbasierter Mini-WEB-Servermit eigenem Betriebssystemfindet in genau
gleicher Weise Anschluss an das
Netz wie ein Großrechner,sofern die
Eingangsbedingungen gleich sind.
Beide müssen die gleiche Anmelde-
JTAG Connector
TCKTI\,ISTD1 TDO
TCK,TMS,TD1,TDO prn/qnr
+3.3V
+3.3V
GND
li3lilfl
Y:"
?l?: rriscend,iöii,o)
n"'"
6
.E
E
TE52o
Plox1
8051CPU
xZ
SYsrem.oH.Cxrp
X3
AL
AL in
x4
x5
x6
CEWE0E A[18:0]D[7:0]
4oKSRAM
intern
q)
F
(t)
q)
(!
-:z
cs
o
s7600A
ftt,rcrnestack
READX
WRITEX
CEWE0E A[1i:0]D[7:0]
FLASHROM256Kx8
PSX 10K 5RAM
intem
nraY
a
U'
5
-c
o
a
RiSx
C
DSRX
DTRX
E
SD[7:0]
66 1111611
O#
I
o)
E
o
Mini-WEB-Servers
mit dem 576004von
Bild5, Basis-Schaltung
einessingulären
Seiko alsTCP/IP-Hardware-Stack.
st2oo'l
Elektor
kation beteiligrt. Der Knoten-Rechner des Providers wertet den Datei-Kopf aus und legt
den Weg zum nächsten Knoten-Rechner fest.
Dieses "Routing" übernimmt eine Software,
die mit so genannten Routing-Tabellen (routing tables) arbeitet, Die Routing-Tabellen
können sowohl manuell erstellt worden sein
(statisches Routing) als auch laufend automatisch an die aktuellen Gegebenheiten
angepasst werden (dynamisches Routing).
Außerdem ist auch ein Routing möglich, das
ausschließlich auf Hardware basiert. Für den
Datenpaket-Tlansport von Knoten-Rechner zu
"IPKnoten-Rechner wird die Methode des
T\rnneling" angewendet.
Spätestens nach der Übergabe des DatenPakets an den ersten Knoten-Rechner wird
eine Rückmeldung an den sendenden Rechner gegeben. Die Abläufe im Knoten-Rechner
sind ziemlich komplex, deshalb an dieser
Stelle nur das Wichtigste: Für jeden möglichen Weg zum Empfänger wird eine maximale Datenpaket-Länge ermittelt, sie ist
Bestandteil der Eingangsbedingungen für
die betreffende Teilstrecke im Netz. Jede
Strecke kann nämlich nur eine bestimmte
maximale Datenpaket-Länge übertragen, so
dass das Datenpaket, wenn es zu lang ist, in
Teilpakete zerlegt werden muss, Da die
der
Übertragungs-Geschwindigkeiten
benutzten Wege im Netz sehr unterschiedIich sein können, ist auch die richtige Reinicht
henfolge auf der Empfänger-Seite
gewährleistet. Es ist Aufgabe der Empfänger-Software, die Original-Datei aus den Teilpaketen zu rekonstruieren.
ZtxVeranschaulichung ist in Bild 4 ein Ausschnitt aus dem Internet skizziert.
TCP/IP-Header
Aus den Tabellen 2a und 2b geht hervor,
welche Parameter im TCP-Teil und IP-Teil des
Datei-Kopfes enthalten sind. Sämtliche KopfWörter haben eine Breite von 32 bit; sie sind
im Datei-Kopf so angeordnet, dass sie mit
Tabellela. TCP-Einträge
FeldBezeichnung
Source Port
Länge
(bit)
l6
Destination Port
l6
SequenceNumber
32
Acknowledge Number
Data-Offset
Condition-Control-Flags
32
5 - l5
norm. 5
6
Windows-LimigSize
l6
Checksum
l6
Urgent-Pointer *
Service-Options **
Padding
Data Set
t6
Var.
8
32
Bedeutung
Absender-Adressedes Prozesses/Dienstder Daten eines höheren PFotokolls.Mit lP-Adresse
"Sockets". Daten-Paketan Telnet-Portdes Empfängers.Telnet-Port
Zeiger auf Prozedur
derSendcr-lP-Adresse.
KommunikationSender/EmpfängeristnichtBestandteil
"Sockets" bleiben auf der
,,Socket"-Prozess/Dienst
Die
der Daten des Empfänger-Rechners.
Sende-und Empfangsseiteso langeaktiv,wie die Verbindungbesteht.
Datenfluss;Sequenz-Nummerfür erstes Byte im Daten-Paket.
Datenfluss;Bestätigungdes Empfangsaller gesendetenBytes.
Anzahl der 32-bit-Worte im tCB ab diesemWort inklusivedes Datenteils(immer Vielfach
von 32 bit). Reserved6 Für zukünftigeAnwendungen.
URG, Urgent-Zeiger;ACK, die Acknowledge-Nr. bedeutet wictrtiyäriwichtig (l/0); PSH,
jalnein; SYN,
übergabe an höheres Protokoll jalnein; RST,bestehendeVerbindungbeenden
an.
Verbindung
der
Ende
zeigt
an Empfänger:Verbindungsaufbau
ialnein;FlN, Sender
Dataursprünglichen
im
Datenblocks
Flusskontrollezwischen Senderund Empfängerdes
8ramm.
(32+32+8+8+ l6 bit)
Prüfsummeaus96-bit-Pseudo-Kopf
IPSA + IPDA + Leer-Protoident * TCP-Segment.
PositiverOffset der SequenceNumber.
Art, Längeund Optionsdaten im Datagramm.
für 32-bit-Formatdes Headers.
Füll-lnfoszur Sicherstellung
x Zeig3.an,dassTCp-Daten hohe Dringlichkeit haben.Der Zeiger zeigt immer auf das Endevoran gehender Daten. Durch Addition de
ermittelt' Daten dieser
Zeiger-Wertsmit der Sequenz-Nummer wird die Sequenz-Nummerdes letzten dringendenTCP-Datenteils
werden'
sind Interrupts oder Breaks,die von einer Gegenstelleübertragen
xx Feldlänge,abhängigvon Art, Längeund speziellenDaten. JedeTCP-Implementierungmuss sämtlichedefinierten TCP-Optionen unt
stützen.
Tabellelb. lP-Einträge
FeldBezeichnung
Version
IHL
ServiceType
Total Length
ldentification
Flags
Time to Live
Protocol *
lP HeaderChecksum
lP SourceAddress
lP DestinationAddress
Options **
Padding
Länge
(bit)
4
4
I
t6
t6
3
t6
t6
t6
32
32
7 min.
I -2 4
Bedeutung
Versiondes lP Headers,aktuell:4.
Internet Header Lenght.
D ienste IP-Datagramm, Verzögerung Du rc h satz,Zuv erlässigkeit.
L'ängeDatagramm,lP-Header * Datenteil.
Kennwert Zuordnung der Fragmenteim Datagramm.
DT Fragment,MF: last Fragment/ no Fragment. FragmentOffset l3 Lageder FragmentDaten relativ zum Anfang des Datenblocksim ursprünglichenDatagramm.
VerbleibendeLebensdauerdes Datagramms.
ICMR IGMBTCB EGBUDB XNS.IDE ISO-IBOSPFIGP
Prüfsummefür den lP-Header(Einer-Komplement).
Quell-Adressedes Servers(Sender).
Ziel-Adressedes Client (Empfänger).
Klassen:Kontrolle und Debugging,lT-Time-Stamp.
für 32-bit-Formatdes Headers'
Füll-lnfoszur Sicherstellung
{, ISO-IP (lSO lnternet-Protocol), UDP (User Datagram Protocol).
** Kopier-Flagbei Fragmentierungs-Prozess.
möglichst hoher Geschwindigkeit ausgewertet werden können. Der Programmierer eines
Client-Server-WEB-Systems muss im DateiKopf unbedingrt die Werte einsetzen, die für
34
SYstem
das von ihm entwickelte
Client-Serverdas
Wenn
zutreffen!
WEB-System Bestandteil eines lokaIen Netzes (LAN) ist, braucht nor-
malerweise nur die Station TCP/IP
auszuführen, die die Verbindung
aufbaut. Für den
zum Internet
unmittelbaren Zugriff aller Stationen
Elektor
5/2001
auf das Internet wäre der SoftwareAufwand beträchtlich.
TCP/IPals Chip
Was alles für einen typischen MiniWEB-Server notwendig ist, ging
bereits aus Bild 2 hervor. Bei einem
singrulären Mini-WEB - Server können
Funktionen
notwendigen
die
grundsätzlich mit einem geeigneten
Point Protocol) in Chip-Form realisiert. Einschränkend ist dazu anzumerken. dass UDP etwas einfacher
und nicht ganz so zuverlässig wie
TCP ist, die Arbeitsgeschwindigkeit
von UDP ist jedoch höher.
Im 5.A7600A ist eine serielle Schnittstelle (UART) integriert, an die ein
Modem über einen RS232C-Leitungstreiber angeschlossen werden
kann.
Der 8-bit-Parallelport des
5A7600A ist zu den gängigen Mikrocontrollern kompatibel, gegebenen
Falls lässt er sich leicht anpassen.
Bild 5 zeigt die Prinzip-Schaltung
eines mit dem SA7600A aufgebauten
Mini-WEB-Servers. Der TE520 ist ein
konfigurierbarer Mikrocontroller mit
8051-Kern, 40I(B SRAM und 2048 frei
programmierbaren Logik-Zellen. An
den I2C-Bus sind als Beispiel zwei
Temperatur-Sensoren vom T\rp LM85
angeschlossen. Was sie messen,
kann per Internet über Kontinente
Mikrocontroller und der dazugehörigen Software realisiert werden. Eine
interessante Alternative zu dieser
klassischen Lösung bietet Seiko
Instruments mit einem IC an, der
das Programmieren des TCP/PStacks tiberflüssig macht: Im 57600A
TCP/IP-Stack
bereits
ist
der
gebrauchsfertig
in
Hardware
"gegossen". Seiko Instruments hat
hier die aktuelle Version 4 der
TCP/P-Protokoll-Suite mit UDP (User
Datagram Protocol)und PPP (Point to
hinweg abgefragrtwerden!
Eine weitere Lösung bdsiert auf dem bekannten Mikroprozessor280 von ZILog,der inzwischen mit Taktfrequenzenbis 80 MHz arbeitet, Speicherund Peripheriebis 16 MB adressieren kann und auch DSP-Funktionen auf
dem Chip bietet. Zusammen mit der dazugehörigen "Embed&d WEB-ServerSoftware
Suite" und dem Ein-Chip-Modem 20291'5
erhält man einen Mini-WEB-Server, der
Erstaunliches leistet.
Von den weiteren alrtuellen Hardware-Lösungen soll noch SA1110von Intel erwähnt werden, der mit reichhalt-igerPeripherie auf dem
Chip zusammenmif einem V90-Modem-Chipsatz eine leistungsstarke Alternative darstellt,
Im nächsten Teil dieses Beitrags liegt der
Schwerpunkt auf der Programmierung eines
typischen Mini-WEB-Servers,und im dritten
Teil wird dann der Mini-WEB-Server als
neues Elektor-Bauprojektvorgestellt.
(0100a6-l)gd
Anzeige
DasEdiTS'system
hateinenNachfofger:
ffi
EdiTSProffi
Steffenvan de Vries
Menschen
faszinierend.
DerSelbstbau
eines
DieBahnim Miniaturformat
istfür Millionen
Modellbahn-Steuersystems
mitderdazugehörenden
Hard-undSoftware
elektronischen
isteinerreichbares
undsicherauchlohnendes
Ziel.Das Buchzeigt,wie mandiesem
Hobby-Elektroniker
Zielnäherkommt:ED|TSProwurdefür denmodellbahn-begeisterten
in der Praxis
habenihreBewährungsprobe
maßgeschneidert,
Schaltungen
undSoftware
von ED|TS
undVielesistso universell
konzipiert,
dasses auchunabhängig
bestanden,
ProVenruendung
findenkann,
war beider Entwicklung
Kompatibilität
von ED|TSProoberstesGebot.Nebenden
unddemBooster
arbeiEDiTS-WeichenundSignaldecodern,
denErkennungsmodulen
zusammen.
ED|TSProunterMärklin-Modulen
tet ED|TSProauchgutmitdenmeisten
DieSteuerung
der modernen
stütztsowohldasalteals auchdasneueMotorola-Format.
mitder benutzer4-Funktionen-Lokdecoder
istsomitproblemlos
möglich,undzusammen
Bahnverkehr
zu. Eine
freundlichen
lassensie (fast)naturgetreuen
Controllersoftware
Demoversion
ist aufderzumBuchgehörenden
CD-ROMenthalten
Aachen
25
52072
Elektor-Verlag
GmbH Süsterfeldstraße
Tel.:02
41/8
8909-66 Fax:0241/889A9-77
[email protected]
Internet:
www.elektor.de
e-Mail:
51200'l
Elektor
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