Erste Hilfe für den Hund

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Daniela Schütz
Erste Hilfe für den Hund
Jeder Tierhalter sollte zum Wohle des ihm anvertrauten
Tieres über Kenntnisse der Ersten Hilfe sowie der
Wundbehandlung verfügen.
Um beurteilen zu können, ob ein Tier krank ist, ist die
Kenntnis über die physiologischen Körperwerte des
Hundes unerlässlich.
Bei den nachfolgend genannten Normalwerten des
Hundes ist es erforderlich, dass jeder Hundehalter die
Werte seines Hundes in Ruhe und nach Bewegung
misst, um die individuellen Werte seines Hundes zu
kennen um den Normalfall vom Krankheitsfall
unterscheiden zu können.
Um diese Werte zu ermitteln müssen wir nicht 1 Minute
lang z.B. den Puls des Hundes zählen. Es genügen 30
Sekunden. Dieser Wert wird mal 2 genommen und wir
erhalten den Minutenwert.
Hier die Normalwerte des Hundes:
Körperinnentemperaur:
-
wird immer rektal gemessen
-
2 Minuten / bei Digitalthermometern bis zum
Signalton
-
das an der Spitze eingeölte Thermometer wird ca. ½
Länge in den After eingeführt.
-
es wird während der gesamten Messzeit mit der
Hand fixiert.
Die Normaltemperatur beträgt:
Erwachsenes Tier:
38,0 – 39,0 °C
Welpe:
bis 39,5 °C
Bei einer Erhöhung um 0,5 °C wird von erhöhter
Temperatur gesprochen.
Bei einer Erhöhung über 40 °C sollte der Tierarzt oder
Tierheilpraktiker aufgesucht werden.
Atemfrequenz
Vor allem bei Hunden besteht ein relativ großer
Schwankungsbereich. Durch die verschiedenen
Körpergrößen variiert die Atemfrequenz stark. Bei
größeren Hunderassen ist die Frequenz niedriger als bei
kleinen Hunderassen.
Achten Sie beim Einatmen auf die seitliche Bewegung
des Brustkorbes und die Auswölbung des Bauches.
Beim Ausatmen –soweit möglich- auf das Zurückgehen
der Rippen und die Abnahme der Bauchwölbung.
Bestimmen Sie die Anzahl der Atemzüge, in dem Sie 30
Sekunden die Anzahl der Einatmungen zählen und dies
mit 2 multiplizieren.
Die normale Atemfrequenz:
10 - 30 Atemzüge pro Minute bei großen Hunden.
30 - 50 Atemzüge pro Minute bei kleinen Rassen und
Welpen.
Die Herzfrequenz / Puls
Der Puls wird an der Innenseite der Oberschenkel an
der Arteria femoralis gemessen.
Der Rhythmus des Pulses entspricht in der Regel dem
Rhythmus des Herzschlags.
Die normale Herzfrequenz beträgt:
60 – 120 Schläge pro Minute bei dem erwachsenen
Hund
90 – 210 Schläge pro Minute bei einem Junghund unter
6 Mo.
Die Farbe der Schleimhäute gilt als Maß für eine gute
kapillare Durchblutung und gute Sauerstoffsättigung.
Die Kapillare Füllungszeit nach kurzem Druck auf das
Zahnfleisch beträgt normalerweise 1-2 Sekunden.
Erstmaßnahmen
Nach einem Unfall oder einer Beißerei sollte der Hund
sofort angeleint werden.
Der Hund könnte unter Schock stehen und zunächst
ganz normal reagieren bis der Schockzustand nachlässt.
Spürt der Hund dann die Schmerzen, könnte er
unkontrolliert panisch reagieren und weglaufen (auch
wenn Ihr Hund sonst sehr folgsam ist). Der Hund
befindet sich in einer Extremsituation und wird sich
eventuell auch so verhalten!
Bei der Untersuchung des Hundes wird folgendermaßen
vorgegangen:
Überprüfung der Atmung / Schleimhäute
Überprüfung des Pulses
Ausschluss von Wirbelsäulenverletzungen
Stoppen bedrohlicher Blutungen
Versorgen offener Brüche
Schockbehandlung
Fixieren des Fangs mit einer Maulschlinge
Da ein Hund mit schmerzhaften Verletzungen oftmals
anders reagieren kann als bisher gewohnt, kann es
notwendig sein den Fang des Hundes zu fixieren.
Sollte Ihr Hund versuchen Sie während der
Untersuchung seiner Wunden zu beißen, ist dies von
dem Hund nicht böse gemeint.
Dies ist eine vollkommen normale Abwehrreaktion in
einer Extremsituation.
Wir nutzen hierzu ein Band von etwa 3 cm Breite und
1 m Länge. Das Band sollte stabil und weich sein.
Um dem Hund in einem Unglücksfall Stress zu ersparen,
sollte das Anlegen der Maulschlinge zu Hause in Ruhe
geübt werden
ACHTUNG
Sie dürfen Ihrem Hund auf keinen Fall eine Maulschlinge
umlegen, wenn Verdacht auf Vergiftung mit eventuellem
Erbrechen, Atemnot, Maul- oder Nasenverletzung oder
Fremdkörper im Rachenraum besteht.
- oder -
Bei einigen Hunderassen (sog. brachyzephale Hunde)
z.B. Boxer, ist der Fang sehr kurz.
Bei diesen Hunderassen besteht die Gefahr, daß das
Band auf den weichen Teil der Nase drückt und
Bereiche der Nasenhöhle eingeschnürt werden.
Das Anlegen der Maulschlinge:
-
In das Band wird lose ein Knoten gebunden.
Die entstandene Schlinge wird dem Hund mit dem
Knoten nach oben über den Fang gestreift und
angezogen.
- unter dem Kinn wird ein weiterer Knoten gebunden
- die zwei Enden des Bandes werden hinter den
Ohren im Nacken des Hundes mittels einer Schleife
zusammen gebunden.
Untersuchungsmöglichkeiten
In Seitenlage
Manchmal ist es erforderlich den Hund in Seitenlage zu
untersuchen.
Hierfür stützt eine Hilfsperson den Rumpf der gesunden
Seite und der Untersucher zieht ruhig die Beine des
Hundes zur Seite weg.
Der Rumpf wird gestützt und der Hund langsam auf die
Seite gelegt.
Sollte der Hund auf dem Boden liegen, kniet der Helfer
am Rücken des Hundes und umfasst das am Boden
liegende Vorderbein oberhalb des Handwurzelknochens
und hält es auf dem Boden.
Der Unterarm des Helfers liegt hierbei auf dem Boden,
wobei der Kopf und der Hals des Hundes zwischen
Rumpf und Arm gehalten werden.
Das am Boden liegende Hinterbein wird über dem
Sprunggelenk umfasst und wie das Vorderbein auf dem
Boden gehalten. Der Arm des Helfers liegt hierbei etwas
vor der Hüfte des Hundes.
Untersuchung der Vordergliedmaße
Bei Verletzungen, welche nicht auf den ersten Blick zu
erkennen sind, beginnen wir immer von unten an der
Pfote des Hundes und arbeiten uns der Gliedmaße
entlang nach oben.
Zunächst wird die Pfote des Hundes auf Verletzungen
im Ballenbereich oder auf Fremdkörper untersucht.
Können wir äußerlich nichts feststellen, nehmen wir die
Pfote in eine Hand und drücken l e i c h t zu.
Erfolgt keine Reaktion, tasten wir das Bein bis zum
Ellenbogen gründlich und behutsam ab.
In gleicher Weise verfahren wir mit den Hinterbeinen.
Untersuchung des Fanges
Hierbei umfasst eine Hand des Untersuchers den
Oberkiefer des Hundes und drückt dabei vorsichtig die
Lefzen über die Zähne.
Sollte der Hund den Fang schließen oder beißen wollen,
kann der Druck auf die Lefzenetwas erhöht werden.
Mit der anderen Hand wird der Unterkiefer des Hundes
vorsichtig geöffnet.
Auch diese Untersuchungsmethode sollte sehr oft geübt
werden, damit es für den Hund selbstverständlich ist
sich in den Fang schauen zu lassen und im Notfall kein
zusätzlicher Stress für den Hund erzeugt wird.
Ruhigstellung der Gliedmaße bei einer Fraktur:
Das Ruhigstellen der Gliedmaße dient dem Zweck der
Bewegungseinschränkung und nicht den Knochen
einzurichten!
Wenn möglich, sollte keine Beinschiene angelegt
werden.
Die verletzte Gliedmaße wird am besten auf dem Weg
zum Tierarzt auf eine weiche Unterlage wie Kissen oder
Decke gebettet und so wenig wie möglich bewegt.
Geschlossene Knochenbrüche sind äußerlich nur sehr
schwer festzustellen.
Genauen Aufschluss bei dieser Form der Verletzung gibt
meist nur das Röntgenbild.
Das Anbringen von Beinschienen
Das Anbringen von Beinschienen ist sehr kompliziert, da
durch unsachgemäße Bewegung die Verletzung und
damit die Schmerzen verschlimmert werden können.
Sollte sich eine Beinschiene gar nicht verhindern lassen,
sind geeignete Materialien zu Schienung Pappe, Zeitung
und mit Einschränkung Äste.
Vor der Schienung der Gliedmaße sollte das Bein mit
weichem Material gepolstert werden.
Bedenken Sie –wenn sie Äste zu Schienung verwenden
und die Gliedmaße nicht genug abgepolstert wurde,
können zusätzliche Schmerzen durch den Druck der
harten Äste auf vorstehende Knochenteile der
Gliedmaße entstehen!
Tipp:
Bei der homöopathischen Behandlung von
Knochenverletzungen hat sich Symphytum sehr
bewährt.
In keiner Hausapotheke sollte das homöopathische
Mittel Arnica D6 fehlen.
Es ist in jedem Falle sofort nach stumpfen Traumen oder
bei stark blutenden Wunden angezeigt.
Außerdem ist es nach einem Unfall auch ein
hervorragendes Mittel die seelischen Wunden zu
versorgen.
Blutungen stillen und Wundversorgung
Grundsätzlich wird bei Verletzungen das Ausmaß
abgeschätzt und genau überprüft ob sich noch kleinere
Fremdkörper in der Wunde befinden. Diese sollten
entfernt werden.
Sollte ein größerer Fremdkörper in der Gliedmaße oder
dem Rumpf stecken bleiben –nicht entfernen-.
Es könnte sein, dass dieser Fremdkörper ein Gefäß
verletzt hat und nun als Wundverschluss dient.
Bitte erst beim Tierarzt entfernen lassen.
Wenn das Ausmaß der Verletzung überschaubar ist und
die Wunde selbst behandelt werden kann, eignet sich
zum Spülen der Wunde hervorragend Calendula extern
-5- 10 Tropfen auf eine halbe Tasse Wasser- Auch sehr
gut zur Nachbehandlung bei bereits vom Tierarzt
versorgten Wunden.
Bei Bisswunden ist besonderer Wert auf eine ausgiebige
Wundreinigung zu legen, da der Speichel von Hund und
besonders von Katzen stark mit Bakterien angereichert
ist.
(Dies gilt insbesondere auch für Bisswunden bei
Menschen)
Verbände
Bei stark blutenden Wunden wird ein Verband angelegt.
An den Gliedmaßen des Hundes ist dies gut möglich am
Rumpf muß die Blutung durch andrücken von
Kompressen oder ähnlichem gestoppt werden.
Druckverband
Wenn ein Gefäß verletzt wurde und das Blut aus der
Wunde sprudelt ist es nötig einen Druckverband
anzulegen.
Dies geschieht folgendermaßen:
Kompresse direkt auf die Wunde legen
Darüber wird eine Packung Taschentücher oder eine
geschlossene Mullbinde (z.B. aus dem Notfallkasten im
Auto) gelegt
und mit einer weiteren Binde sehr fest verbunden.
Ein Druckverband sollte nicht zu lange verbleiben, da
das Gewebe darunter wenig versorgt wird und abstirbt.
Abbinden der Gliedmaße
Wenn ein Druckverband die Blutung nicht zum stillen
bringt, muß die Gliedmaße abgebunden werden.
Dies geschieht grundsätzlich herzwärts -also über der
Wunde.
ACHTUNG:
Die Gliedmaße darf in keinem Falle länger als maximal
10 - 15 Minuten vollständig abgebunden bleiben, da
keinerlei Blutversorgung stattfindet könnte die gesamte
Gliedmaße absterben.
Die Widerbelebung bei Atem- oder Herzstillstand
Die Anzeichen hierfür sind:
Die Atmung ist zuerst noch angestrengt bei
zurückgezogenen Lefzen und gestrecktem Hals, die
Zunge läuft blau an.
Ab weniger als 6 Atemzüge die Minute –akute
Lebensgefahr = extremer Notfall!
Maßnahmen
-den Hund auf die rechte Seite legen
-Maul öffnen und evtl. säubern (Blut, Erbrochenes,
Fremdkörper, etc.)
-Kopf strecken und die Zunge vorsichtig herausziehen
-alle drei Sekunden Mund-zu-Nase-Beatmung
-Bei Herzstillstand abwechselnd mit Herzmassage
-Herzmassage: hinter dem Rücken des Hundes kniend,
wird bei geraden Armen mit übereinander gelegten
Handballen Druck auf den Brustkorb (größter
Durchmesser des Brustkorbes) ausgeübt bei großen
Rassen.
-bei kleinen Rassen wird leichterer Druck oberhalb vom
Ellenbogengelenk ausgeübt,
-ca. 10 mal Herzmassage, dann 2 Beatmungen
-sind 2 Personen anwesend, 5 mal Herzmassage, dann
1 Beatmung
-Kontrolle von Atmung und Pulsschlag alle 2 Minuten
Der Schock (= akutes generalisiertes Kreislaufversagen)
Der Schock ist immer ein lebensbedrohlicher Zustand!
Bei einem Schock kommt es zu einer unzureichenden
Blutversorgung lebenswichtiger Organe.
Dadurch können die betroffenen Organe ihre Aufgaben
nicht mehr erfüllen und es kommt zu
Funktionsstörungen.
Schock entsteht immer als Folge / er ist nie die
Ursache selbst.
Es gibt mehrere Arten des Schocks
-Kardiovaskulärer Schock (verminderte Pumpleistung
des Herzens)
-Hypovolämischer Schock (Volumenmangel von Blut
oder Flüssigkeit durch schwere äußere oder innere
Verletzungen oder anhaltender starker Durchfälle,
Verbrennungen)
-Septischer Schock (tritt vorwiegend bei Jungtieren auf
als Folge von schweren bakteriellen Infektionen
-Anaphylaktischer Schock (entsteht als Folge von
allergischen Reaktionen)
-Neurogener Schock (durch starke Schmerzen oder
Schädelverletzungen und extremen psychischen
Belastungen bei Unfällen)
Die Auslöser eines Schocks sind zwar unterschiedlich,
die Auswirkungen und Symptome sind gleich:
-Der Hund wirkt abwesend und geschwächt
-evtl. Bewusstlosigkeit
-blasse oder bläuliche Schleimhäute
-Puls und Atmung sind schnell und flach
-Untertemperatur (Gliedmaßen und Ohren sind kalt)
-im fortgeschrittenen Stadium fällt der Hund ins Koma
Erste Hilfe Maßnahmen
Legen Sie den Hund auf die Seite –möglichst auf eine
DeckeSolange das Tier in der Lage ist selbständig zu trinken,
bieten Sie ihm Wasser an. (nicht bei bewusstlosen
Tieren)
Achten Sie darauf, dass der Hund frei atmen kann (evtl.
Erbrochenes entfernen)
Lagern Sie den hinteren Teil des Körpers hoch ( Polster,
Decke oder ähnliches unterlegen)
Halten sie den Hund warm –in eine Decke einwickeln,
Jacke drüberlegen ….Starke Blutungen müssen gestoppt werden
Schnell zum Tierarzt
Magendrehung
Die Ursache ist leider bis heute nicht geklärt.
In der Regel 1 bis 2 Stunden nach einer Mahlzeit
Oftmals sind größere Hunderassen betroffen
–vornehmlich Hunde mit tiefer Brust-.
-häufiger betroffen sind Rüden als Hündinnen
Die Symptome
-große Unruhe, der Hund legt sich hin und steht wieder
auf
-er speichelt viel und versucht erfolglos zu erbrechen
-der Bauchumfang nimmt ständig zu
-dadurch entsteht Atemnot
-blasse Schleimhäute
-schließlich Kreislaufkollaps
Der Magen des Hundes dreht sich um 90schlimmstenfall um 180 Grad um sich selbst. Rechtssowie Linksdrehungen sind möglich wobei die Drehung
im Uhrzeigersinn am häufigsten vorkommt.
Bei der Drehung des Magens werden Gefäße
abgeklemmt und Mageneingang sowie Ausgang
verschlossen.
Die im Magen verbliebenen Futterreste gasen stark –
dadurch bläht der Bauch des Hunds auf.
Eine Magendrehung ist i m m e r ein absoluter Notfall
der sofortiger Handlung bedarf!
Sofort in die nächstgelegene Klinik fahren, da in
kleineren Tierarztpraxen dieser Eingriff oft nicht möglich
ist.
Am besten vorher informieren, welcher Tierarzt / Klinik in
der Lage ist diese OP durchzuführen.
Vergiftung
Für den Fall einer Vergiftung halten wir in unserer
Hausapotheke die homöopathischen Mittel
Okoubaka D3 und Nux vomica D6 bereit.
Bei Vergiftungsfällen werden beide Mittel zugleich
verabreicht.
Machen Sie sich schnellstmöglich auf dem Weg zum
nahegelegensten Tierarzt.
Bitte vergessen Sie nicht die Verpackung des in Frage
kommenden Giftes mit zum Tierarzt zu nehmen.
Dies ist ganz wichtig, da bei genauer Kenntnis des Gifts
die entsprechenden Gegenmaßnahmen eingeleitet
werden können.
Da die Aufnahme der verschiedenen Gifte mannigfaltig
ist, können die Symptome ebenso mannigfaltig
ausfallen.
(Magenschmerzen, Erbrechen, Lethargie, Durchfall,
Krämpfe, Schaumbildung,…….)
Hier ist gesunder Menschenverstand und die
Einschätzung des Verhaltens seines Hundes mit
schneller Reaktion gefragt.
Die Nummer der Giftnotruf-Zentrale: 0228/287 32 11
Hier erhalten Sie Anweisungen zur ersten Hilfe bei den
verschiedenen Vergiftungsformen. Halten Sie, wenn
möglich, die Verpackung bereit, um das Gift nennen zu
können.
Unterschiedliche Vergiftungsformen bedürfen
unterschiedlicher Erste Hilfe Maßnahmen.
Insektenstiche
Für diesen Fall halte Sie bitte in Ihrer Hausapotheke die
homöopathischen Mittel Apis D6 und Ledum D4 bereit.
Verabreichen Sie beide Mittel sofort nach einem
Wespen oder Bienenstich.
Sollte das Insekt in Maul oder Rachenraum gestochen
haben, machen Sie sic bitte sofort auf den Weg zum
Tierarzt (Erstickungsgefahr)
Verbrennungen
Bitte sofort unter fließenden kalten Wasser kühlen oder
Ein in Wasser Essiglösung (1 El auf 1 Liter Wasser)
(bitte kein Essig Essenz verwenden) getränktes Tuch
auf die Verbrennung legen und oft wechseln.
Nach dem Kühlen können je nach Größe der betroffenen
Stelle mehrere Tabletten des Schüssler Salzes Nr. 8
(Natrium chloratum) in Wasser zu einem Brei aufgelöst
werden und vorsichtig auf die verbrannte Haut gegeben
werden.
Ist der feuchte Brei getrocknet, wird die Stelle wieder mit
kaltem Wasser gespült.
Dieser Vorgang kann mehrmals täglich wiederholt
werden.
Bitte keine Salben, Öle, Mehl oder Butter verwenden,
stechen Sie die Brandblasen bitte nicht auf.
Abhängig von Schweregrad und Ausmaß sollte ein
Tierarzt aufgesucht werden.
Dieser Vortrag wurde zusammengestellt und erarbeitet von
Tierheilpraktikerin Daniela Schütz
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