Handlungsfelder und Handlungssituationen des Kerncurriculums OVP 2016, Ev.Religionslehre November 2016 Handlungsfeld U Handlungsfeld E Handlungsfeld L Handlungsfeld B Handlungsfeld S Unterricht für heterogene Lerngruppen gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen Lernen und Leisten herausfordern, dokumentieren rückmelden, und beurteilen Schülerinnen und Schüler und Eltern beraten Im System Schule mit allen Beteiligten entwicklungsorientiert zusammenarbeiten U1 E1 Wesentliche Merkmale guten Religionsunterrichts ER als erziehenden Unterricht anlegen - Organisation - Regeln und Rituale - inhaltliche Phasenübergänge - Beginn und Schluss einer Religionsstunde Was ist ein guter Religionslehrer? 1. Quartal - „Ein guter Religionslehrer ist der, der mitfragt“ - Leistungsrückmeldung - Beobachtungsbögen E2 - Portfolio Menschenbild im Fach ER - Selbsteinschätzungsbögen - - religiöse Erziehung bedingungsloses Angenommensein bei Gott - Gleichwertigkeit aller Menschen - Umgang mit Stärken / Schwächen Umgang mit Störungen U2 RL und LP für ER - Aufgaben und Ziele - Lernbereiche / Schwerpunkte - Kompetenzerwartungen Schriftliche Unterrichtsplanung: - U-Einheit, U-Stunde - Ziele / Kompetenzerwartungen - Warum? Wer? Was? Wohin? Wie? Fachliteratur: - Basisliteraturliste - Fachzeitschriften - Lieder SuS in Lern- und Arbeitsprozessen beraten - Religionslehrerrolle besondere Aufgaben des Religionslehrers pädagogische Perspektiven L1 - schwierige SuS im RU - Verweigerer - aufstellen von Regeln und Maßnahmen - die Lehrperson als Störfaktor B1 S1 Unterschiedliche Lernvoraussetzungen Erfahrungen im eigenen / angeleiteten RU gemeinsam reflektieren und daraus Konsequenzen ziehen - religiöse Sozialisation - keine religiösen Vorkenntnisse - genderbezogene Themen - L2 Methoden im Fach ER - Gesprächsführung - Legebilder - Rollenspiel - Bildbetrachtung - Lapbook - Verklanglichen - Standbild - „Stimme leihen“ - Umgang mit Liedern interreligiöse Lerninhalte - individuelle Zugangsweisen zu Lerninhalten - besondere Anforderungen bei Jahrgangsmischung - Kompaktphase - Hospitieren - gezieltes Beobachten - Reflektieren - gemeinsame Planung und Durchführung von RU (UPS) - Beraten - gegenseitiges Vorstellen von (eigenen) Unterrichtsstunden Handlungsfelder und Handlungssituationen des Kerncurriculums OVP 2016, Ev.Religionslehre November 2016 Materialien und Medien - gestaltete Mitte - Bodenbilder - Musik, Lieder - Farbsymbolik / farbige Tücher - Visualisierungen / Folien / Filme / digitale Medien Leitlinie: Vielfalt als Herausforderung annehmen und als Chance nutzen Ausgangspunkt allen verantwortlichen Lehrerhandelns ist die in den Lerngruppen gegebene Vielfalt auch in ihren interkulturellen, genderbezogenen, begabungsdifferenzierten, sozialen und behinderungsspezifischen Ausprägungen. Lehrerinnen und Lehrer aller Lehrämter und in allen Schulformen nutzen die gegebene Vielfalt als Potenzial für bildenden und erziehenden Unterricht in Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen, Eltern sowie anderen Professionen und Einrichtungen, wirken am Aufbau geeigneter Strukturen und Verfahrensweisen im Umgang mit Viel-falt in Schule und Unterricht mit und entwickeln ein entsprechendes Professionsverständnis, erkennen Barrieren für Teilhabe und Lernen sowie Gefahren der Diskriminierung, tragen dazu bei diese abzubauen und gestalten Lernen für alle Lernenden, planen und gestalten herausfordernde Lernsituationen für alle Lernenden, berücksichtigen die individuelle Entwicklung in der deutschen Sprache aller Schüle-rinnen und Schüler bei der Gestaltung der Bildungs- und Erziehungsarbeit auch in multilingualen Kontexten, wertschätzen Mehrsprachigkeit sowie kulturelle Vielfalt und fördern Sprachbildung in allen Fächern und Fachrichtungen, setzen Medien und Kommunikationstechnologien lernförderlich und zur Sicherung von Teilhabe ein und nutzen die Chance der Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern. Handlungsfelder und Handlungssituationen des Kerncurriculums OVP 2016, Ev.Religionslehre November 2016 Handlungsfeld U Handlungsfeld E Handlungsfeld L Handlungsfeld B Handlungsfeld S Unterricht für heterogene Lerngruppen gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen Lernen und Leisten herausfordern, dokumentieren rückmelden, und beurteilen Schülerinnen und Schüler und Eltern beraten Im System Schule mit allen Beteiligten entwicklungsorientiert zusammenarbeiten B2 S2 SuS und Eltern im Lernprozess beraten Gruppenhospitationen / UPS L3 E3 U3 Störungen im ER 2. + 3. Quartal Öffnen von ER - Konzepte / Methoden - offene Aufgabenstellungen - Öffnen und Anleiten - U-Gespräche - Bedingungen für gelingende Sozialformen - Differenzierung - Methoden, Materialien und Medien zur Initiierung und Steuerung von Lernprozessen - Regeln und Rituale U-Planung für die ersten sechs Wochen - mögliche inhaltliche Strukturierung des ersten Halb- bewertungsfreier Raum als Spezifikum des Fachs L4 Heterogenität aus theologischer Sicht - fachspezifische Merkmale im Umgang mit Heterogenität - - - Kennenlernen der fachlichen Besonderheiten - - - Hausaufgaben im ER (?) - kritische Sicht auf Kompetenzerwartungen Kommunikation im ER falls Ausbildungsbeginn im Mai: Anfangsunterricht im ER: - - - Didaktisch-methodische Kriterien für nachhaltige Lernprozesse im ER - vertiefender Umgang mit RL und LP für ER E4 - der didaktische Stundenschwerpunkt - Konzept der Inklusion U4 - Ursachen für Unterrichtsstörungen differenziert untersuchen und sowohl personenbezogene als auch strukturell und organisatorisch bedingt UStörungen in den Blick nehmen Leistungsbewertung Regeln und Rituale, Verabredungen Gespräche mit SuS, Lehrern, Eltern, OGSMitarbeitern etc. Methoden und mögliche Maßnahmen Fehlen der religiösen Sozialisation bzw. religiöser Pluralismus als besondere Herausforderung an den RU authentischer Umgang mit existenziellen Fragen und Zweifeln der SuS E5 Kooperation und Teamarbeit - - methodische Bausteine Differenzieren, Individualisieren und Integrieren im ER - Leistungsentwicklung - Leistungseinschätzung - Mitarbeit / Einsatz im ER - Kooperation in PA / GA - Kommunikation Eltern hinsichtlich der Leistungsentwicklung des Kindes beraten - individuelle Gespräche - ES-Tage - Fachliteratur zur Förderung der Beratungskompetenz Fördern und Fordern Erarbeitung der religiösen Kompetenzen nach U.Hemel und R.Oberthür - Wecken bzw. Entdecken von Talenten - ganzheitliche Sicht auf die Schülerpersönlichkeit unter Einbeziehung des Menschenbildes im evang.LP L5 - gemeinsame Planung und Durchführung von ER - kritische Auswertung des Unterrichts und gemeinsames Entwickeln von Konsequenzen S3 Mitgestaltung des Schulprogramms - Schulgottesdienste - Ritualisierung des Schuljahrs u.a. durch Beiträge des RU, z.B. durch „Thementag Advent“ (fächerübergreifend RU, Musik, Kunst, Sport) - interreligiöse Impulse als Beitrag zur Förderung der Schulgemeinschaft - kollegiale Zusammenarbeit Leistungsbewertung - Notengebung im Fach ER - Berichtszeugnisse B3 zur Inklusion: - kompetenzorientierte Ankreuzzeugnisse - Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion innerhalb der aktuellen schulischen Bedingungen Handlungsfelder und Handlungssituationen des Kerncurriculums OVP 2016, Ev.Religionslehre November 2016 jahres in der Eingangsphase falls Ausbildungsbeginn im November: - Thema „Passion und Ostern“ vor dem Hintergrund einer konträren theologischen Diskussion zur Förderung von Gemeinschaft bzw. Integration - - biblische Themen, z.B. „Zachäus“, „barmherziger Samariter“, etc. Maßnahmen zur Prävention von UStörungen L6 SuS und Eltern hinsichtlich der Leistungsentwicklung beraten - kritische Selbsteinschätzung der SuS fördern - Selbsteinschätzungsbögen - Portfolio - Eltern anlass- und situationsbezogen beraten U5 Didaktische Konzepte - geschichtlicher Rückblick auf didaktische Konzepte, z.B. problemorientierter RU etc. - Symboldidaktik - Theologisieren mit Kindern - kritische Sichtung eines aktuellen Schulbuchs für den ER Leitlinie: Vielfalt als Herausforderung annehmen und als Chance nutzen Ausgangspunkt allen verantwortlichen Lehrerhandelns ist die in den Lerngruppen gegebene Vielfalt auch in ihren interkulturellen, genderbezogenen, begabungsdifferenzierten, sozialen und behinderungsspezifischen Ausprägungen. Lehrerinnen und Lehrer aller Lehrämter und in allen Schulformen nutzen die gegebene Vielfalt als Potenzial für bildenden und erziehenden Unterricht in Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen, Eltern sowie anderen Professionen und Einrichtungen, wirken am Aufbau geeigneter Strukturen und Verfahrensweisen im Umgang mit Viel-falt in Schule und Unterricht mit und entwickeln ein entsprechendes Professionsverständnis, erkennen Barrieren für Teilhabe und Lernen sowie Gefahren der Diskriminierung, tragen dazu bei diese abzubauen und gestalten Lernen für alle Lernenden, planen und gestalten herausfordernde Lernsituationen für alle Lernenden, berücksichtigen die individuelle Entwicklung in der deutschen Sprache aller Schüle-rinnen und Schüler bei der Gestaltung der Bildungs- und Erziehungsarbeit auch in multilingualen Kontexten, wertschätzen Mehrsprachigkeit sowie kulturelle Vielfalt und fördern Sprachbildung in allen Fächern und Fachrichtungen, setzen Medien und Kommunikationstechnologien lernförderlich und zur Sicherung von Teilhabe ein und nutzen die Chance der Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern.