Anleitung ALCCD-CMOS-Guider-4

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Bedienungsanleitung zu den
astrolumina CCD Kameras
ALCCD
ALCCD
ALCCD
ALCCD
5 und ALCCD 5c
5V und ALCCD 5Vc
5T und ALCCD 5Tc
5II und ALCCD 5IIc
Die serienmäßige Software zum Umgang mit den ALCCD’s wird ebenso erläutert, wie die Einbindung
in MaximDL und MSB-Astroart. Details zu letzteren Software entnehmen sie bitte den Handbüchern
der Produkte.
Stand der Anleitung: April 2012 – Version 1.1
Michael Breite, astrolumina ©2012
Reproduktion, auch teilweise, ungeachtet des Mediums, nur mit schriftlicher Genehmigung:
astrolumina -- Gewerbestraße Süd 41 -- D-41812 Erkelenz
Telefon: +49 2431-9867974
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e-mail:
[email protected]
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1 Inhaltsverzeichnis
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4
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8
9
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Aufbau und technische Spezifikationen
3.1
Zusammenstellung der typischen Eigenschaften
3.2
Anschlußbelegung der Autoguiderschnittstelle:
3.3
Lieferumfang
3.4
Voraussetzungen
Kameras, Installation und Registrierung
Verwendung mit anderen Softwareprodukten
5.1
QGVideo
5.1.1 Installation
5.1.2 Verwendung des Programms QGVideo oder QGVideo5T
5.1.3 Verwendung des Programms QGVideo/32
5.2
MSB-Astroart
5.2.1 Installation der ALCCD Kameras
5.2.2 Verwendung
5.3
Maxim DL
5.3.1 Installation der ALCCD Kameras.
5.3.2 Verwendung
5.4
Guidemaster
5.5
PHD-Guiding
5.5.1 Installation
5.5.2 Verwendung
Weiterführende Tipps
6.1
Brennweite und Performance
Installation der verschiedenen Treiber für die ALCCD Kameras
7.1
Installation der Treiber
7.2
Installation der Hardware
7.3
Installation des ASCOM Interface für die Kamera
Spezifische Installationsdialoge
8.1
ALCCD 5 und 5c
8.2
ALCCD 5V und 5Vc
8.3
ALCCD 5T und 5Tc
Vergleich der Kamera-Bezeichnungen
3
4
5
5
6
6
6
8
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9
9
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21
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35
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2 Einleitung
Vielen Dank, dass sie sich für eine CCD-Kamera von astrolumina entschieden haben. W ir hoffen,
dass sie mit ihrem neuen elektronischen Produkt viel Spaß und Freude haben werden. Damit sie zu
guten Ergebnissen kommen, bitten wir Sie, sich etwas Zeit für das Lesen der Bedienungsanleitung zu
nehmen. Hier finden sie eine ausführliche Hilfe zu allen Aspekten im Umgang mit den Kameras und
der zugehörigen Software.
Ihr neues Kamera-System entspricht dem Stand der Technik und ist primär für die Erfassung
schwacher Lichtsignale aus dem Weltraum konstruiert worden, d.h. zur Aufnahme z.B. von weit
entfernten Sternen durch ein Teleskop. Ebenso stehen Ihnen auch viele andere Anwendungsbereiche
zur Verfügung. So lässt sich das System z.B. ebenso an einem Mikroskop verwenden. In dieser
Anleitung soll der spezielle Gebrauch für die Astrofotografie erklärt werden, zum einen für die „Deep
Sky-Fotografie" und selbstverständlich auch für die Sonne-, Mond- und Planeten-Fotografie.
Angefangen wird hierzu bei der Systemkonfiguration, die weiteren Schritte über die Belichtung bis hin
zu einer Einführung in die Bildbearbeitung.
Alle ALCCD-Kameras lassen sich mit modernen Computern steuern, die Microsoft W indows als
Betriebssystem verwenden. Mit der beiliegenden Software kontrollieren Sie alle Funktionen der
Kamera und haben die Möglichkeit, wichtige Grundschritte der Bildbearbeitung durchzuführen.
Jedes Modell ist eine lichtempfindliche CCD-Kamera, die Ihnen eine maximale Sterngrenzgröße
innerhalb weniger Minuten Belichtungszeit zur Verfügung stellt. Schon in den 70er Jahren erkannten
Astronomen die Vorteile elektronischer Kameras. Die Empfindlichkeit ist ca. 10-20 mal größer als die
herkömmlichen hochempfindlichen Filme. Ebenso verläuft die Photonenverwertung im Gegensatz
zum chemischen Film völlig linear. Durch diese Besonderheiten lassen sich negative Einflüsse, wie
z.B. die Lichtverschmutzung an Ihrem Beobachtungsplatz und auch die Unruhe der Luft (schlechtes
Seeing) besser eliminieren. Dadurch sind somit auch in lichtdurchfluteten Ballungsräumen besonders
„tiefe" Deep Sky-Aufnahmen und auch „eingefrorene" Planeten-Fotos innerhalb kurzer Zeit möglich.
Die Funktionsart Ihrer Kamera, ob Schwarzweiß oder Farbe, spielt hierbei keine Rolle. Die Linearität
spielt bei photometrischen Anwendungen dagegen eine große Rolle.
Der extrem geringe Dunkelstrom, der in allen Kameras eingesetzten Sony-Chips, ist von großem
Vorteil. So benötigen Sie für die meisten anfänglichen Anwendungen keine Dunkelbildkorrektur (dark
frame) - ein Dunkelbild ist eine Aufnahme vor oder nach der eigentlichen Belichtung des Objekts. Es
hat die gleiche Belichtungszeit, allerdings bei abgedecktem Objektiv. Sinn dieser Aufnahme ist, dass
sämtliche Fehler des Kamerachips und der Elektronik aufgezeichnet werden und diese dann nach
erfolgter Integration vom eigentlichen Bild abgezogen (subtrahiert) werden - die Modellserie ist
dadurch besonders für die Astrofotografie prädestiniert. Ein weiterer Vorteil aller Kameras ist, dass sie
sich als Autoguider, zur automatischen Nachführkorrektur, für die konventionelle Fotografie
verwenden lassen.
Die Preise elektronischer Komponenten, u.a. auch der CCD-Bildempfänger, sanken in der
Vergangenheit stetig. Video-Camcorder als auch Digitalkameras wurden ständig weiterentwickelt. Von
beidem profitieren auch die Astro-CCD-Kameras. Durch permanente Weiterentwicklung und
Innovation ist Astrolumina mit leistungsstarken Partnern eine führende Firma im Segment der FarbCCD-Kameras, die mit einer einzigen Aufnahme auskommen (ALCCD 8). Ebenso stellt die Firma im
Jahre 2008 die erste Serien-USB-Kamera mit 11 Mio. Pixel vor.
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3 Aufbau und technische Spezifikationen
3.1 Zusammenstellung der typischen Eigenschaften
Tabelle 1: CMOS-Guider Cams
ALCCD’s
CCD-Chip
Typ
CCD-Pixelzahl
CCD-Pixelgröße
CCD-Chipgröße
Quanteneffizienz
Datentiefe
Belichtungszeit
Kühlung
Autoguiderschnittstelle
Größe
Auflagemaß
Gewicht
Teleskopanschluss
Computer
Interface
5 / 5c
Micron
MT9M001
SW CMOS /
RGB CMOS
1.280 x 1.024
5,2 x 5,2 µm
6,7 x 5,3 mm
56% (560 nm)
8 bit
0,01s - 60s
nein
SBIG ST-4 ®
kompatibel mit
6-poligem RJ-12
Anschluss
DxH
62x30 mm
13 mm (T2) /
7,5 mm
ca. 105 g
M42x0,75 („T2“)
5V / 5Vc
Micron
MT9V032
SW CMOS /
RGB CMOS
752 x 480
6,0 x 6,0 µm
4,51 x 2,88 mm
65% (580 nm)
10 oder 12 bit
0,01s - 60 s
nein
SBIG ST-4 ®
kompatibel mit
6-poligem RJ-12
Anschluss
DxH
62x30 mm
13 mm (T2) /
7,5 mm
ca. 105 g
M42x0,75 („T2“)
5T / 5Tc
Micron
MT9T001
SW CMOS
RGB CMOS
2048 x 1536
3,2 x 3,2 µm
6,55 x 4,92 mm
65% (580 nm)
8 bit
0,01s - 60 s
nein
SBIG ST-4 ®
kompatibel mit
6-poligem RJ-12
Anschluss
DxH
62x30 mm
13 mm (T2) /
7,5 mm
ca. 105 g
M42x0,75 („T2“)
USB-2
USB-2
USB-2
5
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3.2 Anschlußbelegung der Autoguiderschnittstelle:
SBIG ST-4 ® kompatibel mit 6-poligem RJ-12 Anschluss
Anschlußbelegung:
Pin
Pin
Pin
Pin
Pin
Pin
1
2
3
4
5
6
:
:
:
:
:
:
(im Allgemeinen nicht verwendet)
0V (Masse)
RA+
DEC+
DECRA-
Hinweis: Für den Betrieb mit dem Skysensor 2000 der Fa. Vixen ist ein
Adapter erhältlich, der die Anschlussbelegung der ALCCD’s an die
Steuerung anpasst.
Hinweis: In den ALCCD-Kameras sind sogenannte „Elektronische Relais“ eingebaut. Die galvanische
Trennung erfolgt über einen Optokoppler vom Typ TLP281. Dem Ausgangstransistor des
Optokopplers ist ein Widerstand von 50 Ohm in Reihe geschaltet. Damit ist der Betrieb auch an
Steuerungen wie einer Losmandy G11 sichergestellt.
3.3 Lieferumfang
•
•
•
•
Kamerakopf
2 m USB-Verbindungskabel
CD mit Betriebssoftware und Zusatzprogrammen
Bedienungsanleitung (diese hier)
3.4 Voraussetzungen
Computer mit dem Betriebsystem W indows XP Service Pack 2 oder W indows Vista Service Pack 1
(Betriebsysteme vor W indows XP wie Windows 95, Windows 98, W indows ME sowie W indows 2000
werden NICHT unterstützt)
•
Windows „DOTNET 3.5“ von Microsoft (www.microsoft.de)
•
•
ASCOM 6 (www.ascom-standards.org)
Für den Betrieb an MSB-Astroart 4 muss ein Gui 4.3 oder höher installiert sein (www.msbastroart.com). MSB-Astroart 3 wird nicht unterstützt.
•
Für den Betrieb an Maxim DL empfehlen wir die Version 5.
Als Hardwarevoraussetzung empfehlen wir folgende Konfiguration oder besser:
•
•
•
•
Prozessor > 400 MHz (besser 1 GHz); Arbeitsspeicher 256 MByte (besser 1 GByte) RAM
Festplattenplatz > 20 GByte
USB-2 Anschluss
Grafikdarstellung mit 1024x768 Punkten und 16 Mio. Farben
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Darüber hinaus benötigen sie noch:
•
•
•
•
ein Teleskop oder ein Kameraobjektiv
1¼“ oder 2“-T2-Adapter für den Anschluss an ein Fernrohr
passende T2-Verlängerungshülsen bei Verwendung eines Kameraobjektives.
ein wenig Ruhe
Die ALCCD 5, 5V oder die 5T, sowohl in der schwarzweiß-Version als auch in der Farbversion,
benötigen kein Netzteil. Alle ALCCD-Kamera’s sind für die Verwendung von USB2 hin optimiert. Eine
Verwendung von USB1 ist aus technischen Gründen nicht sinnvoll. Sollte ihr Rechner über keine
USB2 Funktionalitäten verfügen, können Sie PC’s mit passenden USB2-Steckkarten und Laptops mit
passenden PCMCIA-Karten erweitern. Fragen Sie dazu bitte im ihrem Computer-Fachhandel.
Für die Installation benötigen Sie die Rechte eines Administrators. In einigen Fällen müssen sie unter
Windows 7 Programme – auch wenn sie selber über die Rechte eines Administrators verfügen –
gesondert „als Administrator“ starten. Das geschieht in dem sie die ausführbare Dateien mit der
rechten Maustaste anklicken und dann die Option „als Administator ausführen“ anwählen.
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4 Kameras, Installation und Registrierung
Die Installation der ALCCD’s erfolgt in drei Schritten:
1) Bereitstellung der Kamera-Treiber auf dem Computer
Dazu wird das passende Installationsprogramm für die CCD Kamera ausgeführt. Details zu ihrer
Kamera finden sich im Anhang wieder.
2) Bereitstellung des ASCOM-Treiber auf dem Computer
Dazu wird das passende Installationsprogramm für die CCD Kamera ausgeführt. Details zu ihrer
Kamera finden sich im Anhang wieder.
3) Installation der Kamera
Dazu wird die Kamera über das USB-Kabel mit dem Computer verbunden. Dann erfolgt die
eigentliche Installation für das Betriebssystem. Details zu ihrer Kamera finden sich im Anhang wieder.
Nach erfolgter Installation steht der Verwendung der Kamera nichts mehr im Wege.
4) Installation von Anwendungen, Treiber für Anwendungen oder PlugIn’s
Darüber hinaus müssen ggf. noch Anwendungen oder Treiber bzw. PlugIn’s für Anwendungen
installiert werden.
Die notwendige ASCOM-Plattform 6 finden sie im Verzeichnis „ASCOM Plattform“.
Die Anwendung „QGVideo“ finden sie im Verzeichnis „QGVideo“ (nur für ALCCD 5).
Die Anwendung „QGVideo32“ finden sie im Verzeichnis „QGVideo32“ (nur für ALCCD 5V).
Die Anwendung „QGVideo5T“ finden sie im Verzeichnis „QGVideo5T“ (nur für ALCCD 5T).
Den Treiber für MSB-Astroart finden sie im Verzeichnis „AstroArt ASCOM Treiber“.
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5 Verwendung mit anderen Softwareprodukten
5.1 QGVideo
QGVideo, QGVideo 5V und QGVideo 5T sind einfache Programme um Bilder oder Filme mit der
ALCCD 5, 5V oder 5T aufzunehmen. Diese Bilder werden in einem Standard-Format abgelegt, so das
sie die Möglichkeit haben, die Bilder oder Filme mit anderen Programmen z.B. Registax oder anderen
– wenn nötig – weiter zu verarbeiten.
ALCCD 5 + 5c
ALCCD 5V + 5Vc
ALCCD 5T + 5Tc
QGVINST4_0.EXE
QGVideo32BINST.EXE
QGV5TINST1_0.EXE
5.1.1 Installation
Starten sie z.B. für die ALCCD 5 auf der CD unter „QGVideo“ das Programm QGVINST4_0.exe, für
die anderen Kameras sind es die Verzeichnisse QGVideo32 bzw. QGVideo5T mit entsprechenden
Programmen.
Beantworten Sie den nächsten Dialog mit „Ausführen“, danach bitte die Setup-Sprache und drücken
Sie auf „OK“.
Windows Vista meldet das ein „Nicht identifiziertes Programm“ installiert werden soll. Quittieren sie
diesen Dialog mit „Zulassen“.
Der Assistent begleitet sie nun durch die Installation. Den folgenden Dialog bestätigen sie bitte mit
„Next>“ und geben sie anschließend das Verzeichnis, in dem das Programm installiert werden soll
ein. Bestätigen sie hier bitte auch mit „Next>“.
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Legen sie bitte den Namen im „Startmenü-Ordner fest und bestätigen sie bitte mit „Next>“.
Bestimmen sie nun, ob ein Symbol auf dem Desktop oder in der Schnellstartzeile erscheinen soll oder
nicht. Bestätigen sie anschließend mit „Next>“.
Der folgende Dialog fasst die von Ihnen gewählten Optionen zusammen. Bestätigen Sie bitte hier mit
„Install“. Die Installation wird im nächsten Fenster mit „Finish“ abgeschlossen.
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5.1.2 Verwendung des Programms
QGVideo oder QGVideo5T
Der folgende Abschnitt bezieht sich auf die ALCCD 5
und auf die ALCCD5T. Das zugehörigen Programme
QGVideo und QGVideo/5T sind sich sehr ähnlich und
werden hier exemplarisch am Programm QGVideo
erläutert.
Starten sie bitte das Programm QGVideo -entweder über das Symbol, was auf
dem Desktop abgelegt wurde oder über das Startmenü (Start > Alle Programme > QGVideo >
QGVideo).
(Das Programm QGVideo5T -entweder über das Symbol, was auf dem Desktop abgelegt wurde oder
über das Startmenü (Start > Alle Programme > QGVideo > QGVideo5T).)
Sollte die „Sprache“ sich nicht automatisch an ihren Rechner anpassen, stellen sie die gewünschte
Sprache über den „vorletzten Menü-Punkt“, hier „Sprache“ ein. Das Menü wird sofort auf die
gewünschte Sprache umgestellt.
Das Programm startet nun, es wird sofort ein Livebild der ALCCD 5 angezeigt. Die Funktionen des
Programms sind recht einfach und klar und werden in den folgenden Abschnitten erläutert.
(Hinweis: Das hier angezeigte Livebild wurde über die ALCCD 5 mit einem M42-Fotoobjektiv
gewonnen, was über Zwischenringe T2-Adapter an die CCD angeschlossen wurde.)
Der Bereich Einstellungen ist ein vereinfachtes „Preview“-Fenster in dem der sichtbare Teil des
Gesamtbildes dargestellt wird. Mit den Tasten
und
kann die Größe des Ausschnittes
eingestellt werden, der im Bezug zum Gesamtbild angezeigt wird. Der „Sichtbare Teil“ - hell-rot
dargestellt, kann mit der Maus verschoben werden, das Lifebild zeigt den entsprechenden Ausschnitt
an.
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Neben den festen Bildgrößen können sie mit den Schiebereglern neben und unter der roten Fläche
beliebige Bildgrößen einstellen.
Unter Aufnahmeeinstellungen werden die verschiedenen Parameter zur Aufnahme eingestellt.
Die Belichtungszeit (Belicht.) wird in ms
wird über den Schieberegler eingestellt.
Alternativ kann über den Knopf mit dem
stilisierten Nummernblock ein
Tastenfeld aufgeklappt werden, wo
die gewünschte Zahl eingegeben werden
kann. Gain stellt den Verstärkungsfaktor
ein. Unterbr. (ms) gibt die
Unterbrechung in ms an, die zwischen
Bilder vergehen soll. Anzahl ist die
Anzahl der Bilder, die aufgenommen
werden sollen.
Dark Frame Processing regelt die Anzahl von Dunkelbildern die
aufgenommen werden sollen. Ist die Anzahl „0“ wird kein Dunkelbild
aufgenommen. Sobald hier ein W ert >0 eingetragen ist, werden
während der Aufnahmesequenz ein oder mehrere Dunkelbilder
aufgenommen. Für diese Aufnahme decken sie bitte die Optik ab.
Dazu werden sie aufgefordert (unten links). Anschließend wird das
eigentliche Bild aufgenommen, von dem das gemittelte „Dunkelbild“ abgezogen wird. Dazu entfernen
sie die Abdeckung der Optik wieder (unten rechts).
Darunter befindet sich der Knopf „AVI“, er bestimmt das Datenformat, wie die Daten abgelegt werden.
„AVI“ erzeugt ein Video im Format „AVI“. Das Verzeichnis und der
Dateiname werden im „Hauptmenü“ unter „Aufnahmedatei“
festgelegt. Möchte man die Daten in einem anderen Format ablegen, geht man mit
der Maus auf die Taste und betätigt die rechte Maustaste. Es wird ein Menue
aufgeklappt, wo man die Möglichkeit hat das Datenformat zu wechseln. „FIT“,
„BMP“ und „SER“ erzeugen eine durchnummerierte Anzahl von Dateien im
gewählten Datenformat. Das Verzeichnis und der Dateityp werden im Hauptmenü
unter „Aufnahmedatei“ festgelegt. Das Programm beginnt bei der letzten
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verfügbaren Nummer. Die erste Nummer, die an den Dateinamen angehängt wird, ist „0000“, die
maximale Anzahl von Bildern beträgt 9999. Solange das Programm nicht neu gestartet wurde behält
es den Stand der Nummerierung. Starten sie das Programm später erneut, stellen sie bitte sicher,
dass sie ein neues Verzeichnis wählen oder einen anderen Dateinamen verwenden, denn sonst
werden Dateien überschrieben, da die Nummerierung wieder bei „0“ anfängt.
Wird dieser Knopf gedrückt erscheint an der rechten Seite des Programmfensters ein
Schieberegler für den Weiss- und den Schwarzpunkt, wo Helligkeit und Kontrast geregelt
werden können (unten links).
Im Falle der ALCCD 5c, 5Vc und 5Tc haben sie die Möglichkeit die Farbbalance
einzustellen. Drücken sie den Knopf erscheinen am rechten Bildschirmrand Schieberegler,
die sie verstellen können (unten rechts).
Im Falle der Schwarzweiss Kamera ergeben sie hier besondere Einstellungen, die durch
Schieberegler einstellbar sind.
Drückt man auf diese Taste, öffnet sich ein Fenster in dem man im Bild entlang einer Linie
Helligkeitsverläufe messen kann. Die Länge der Linie wird entweder in „Pixeln“ gemessen
oder nach Angabe der Brennweite „Focal Length (mm)“ in Kombination mit der Option
„ArcSeconds“ in Bogensekunden gemessen werden. Die Angabe findet sich im Hauptfenster unten
links in der jeweiligen Einheit angegeben.
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Nun zu weiteren Hinweisen zu den Einträgen in den Programm-Menüs.
Unter Datei finden sie nur einen Eintrag. Über Ende wird das Programm beendet.
Unter Aufnahmedatei finden sie drei Einträge. Unter Select Capture Location wird der Ordner
festgelegt, wo eine Bildsequenz oder ein Video abgelegt wird. Unter Select Base Filename wird der
Dateiname, unter dem ein Bild abgespeichert wird, festgelegt. An diesen wird eine vierstellige Zahl
angehängt, die Voreinstellung ist „_00000“ .
Iris compatible numbering erzeugt eine Iris kompatible Nummerierung der Dateien.
Unter Kameraeinstellungen findet sich eine Reihe von Optionen, die sie nutzen können.
Farbkamera wählen sie bitte, wenn sie eine ALCCD 5c verwenden.
Horizonal spiegeln wählen sie bitte wenn sie das Bild der CCD seitenrichtig sehen wollen.
Eingeblendete Zeitmarken dient dazu in die Aufnahmen eine Zeitmarke einzublenden.
„sichtbar“ lässt die Zeitmarke, die unter „konfigurieren“ eingestellt wurde, in der Bildaufnahme
erscheinen. „„konfigurieren“ öffnet folgenden Dialog:
Über die Taste kann man eine Tastatur
„ausklappen“ über die man einen Text
eingeben kann, der unter „Text Prefix“
erscheint und im Bild bei der Option
„eingeblendete Zeitmarken sichtbar“ mit
erscheint.
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astrolumina -- Gewerbestraße Süd 41 -- D-41812 Erkelenz
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Unter Histogramm sehen sie abhängig von dem Kameratyp entweder drei farbige Histogramme
(ALCCD 5c, links) oder ein graues Histogramm (ALCCD 5, rechts ).
Die
Option „Wide View“ stellt die Histogramme etwas
breiter dar. „Object only Histogram“ zeigt das
Histogramm in einer Umgebung um den Mauszeiger
im Bild.
Enhanced Noise reduction
Diese Option dient zur Verbesserung des Bildes.
Verschiedene Fehler des Sensors werden
automatisch korrigiert und die Bildqualität verbessert.
Gain boost
Bei dieser Option wird der Verstärkungsfaktor
optimiert.
Klicken sie in das aktuelle Livebild, öffnet sich ein weiteres Fenster, in dem das Signal in einer
Umgebung um den Cursor 3-dimensional dargestellt wird. Dieses Fenster kann für die Fokussierung
gut genutzt werden. Das Maximum des Signals wird mit zunehmender Fokussierung immer höher
(links). Beachten sie jedoch, dass sie nicht in die Sättigung geraten, gehen sie dann mit der
Belichtungszeit etwas zurück (rechts). „255“ ist der Maximalwert bei einer ALCCD5 bzw. 5c.
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astrolumina -- Gewerbestraße Süd 41 -- D-41812 Erkelenz
astrolumina -- Gewerbestraße Süd 41 -- D-41812 Erkelenz
Unter „Zoom“ wählen sie bitte die gewünschte Vergrößerung (links).
Unter „Sprache“ wählen sie bitte die gewünschte Sprache, die in diesem Programm verwendet
werden soll (mitte).
Unter „Info“ finden sie die aktuelle Versionsnummer des Programms (rechts).
Für über das Programm hinausgehende Bearbeitung von Bildern und Bildsequenzen empfehlen wir
Programme wie zum Beispiel „Registax“ oder „Giotto“. Diese Programme sind kostenlos. Mit anderen
Programmen wie „MaximDL“, „Astroart“ ,Photoshop“ oder vielen anderen erschließen sich weitere
Bearbeitungsmöglichkeiten.
5.1.3 Verwendung des Programms QGVideo/32
Das Programm QGVideo 32 ist für die ALCCD 5V konzipiert.
Starten sie bitte das Programm QGVideo32 -entweder über
das Symbol, was auf dem Desktop abgelegt wurde oder über
das Startmenü (Start > Alle Programme > QGVideo32 >
QGVideo32).
Das Programm startet nun, es wird sofort ein Livebild der
ALCCD 5V angezeigt. Die Funktionen des Programms sind
recht einfach und klar und werden in den folgenden
Abschnitten erläutert.
(Hinweis: Das hier angezeigte Livebild wurde über die ALCCD 5V mit einem M42-Fotoobjektiv
gewonnen, was über Zwischenringe T2-Adapter an die CCD angeschlossen wurde.)
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astrolumina -- Gewerbestraße Süd 41 -- D-41812 Erkelenz
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Exposure Length bestimmt die Länge der Belichtungszeit, Gain den
Verstärkungsfaktor, beide über Schieberegler einstellbar. Harkt man
den Punkt Histogram an, wie ein Histogramm angezeigt. Hier
erkennt man schnell, ob ein Bild sich Nahe der Grenze zur
Überbelichtung bewegt. Logarthmic bewirkt eine andere Aufteilung
im Histogramm.
Im Bereich Frame Count/Duration kann man die Belichtungsdauer
bzw. die Anzahl der Bilder einstellen, die aufgenommen werden
sollen.
Über den Schalter wird die
Aufnahmezeit in (sec (s))
oder die Anzahl der Bilder
(expo(s)), die aufgenommen
werden soll an gegeben. Klickt man auf den Schalter mit
der rechten Maustaste kann man voreingestellte Werte 1
– 100 übernehmen.
Der Knopf mit dem Symbol
„FIT“ startet die Aufnahme
bzw. Aufnahme einer
Sequenz. Über die rechte Maustaste kann das zu
speichernde Datenformat, „SER“, „FIT“, oder „BMP“ BildFormat gewählt werden, „AVI“ ist eine Filmsequenz.
Ist die Aufnahmesequenz abgeschlossen
wird die Messdauer der Serie und die erzielte
Aufnahmerate in Bildern pro Sekunde
angezeigt.
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astrolumina -- Gewerbestraße Süd 41 -- D-41812 Erkelenz
astrolumina -- Gewerbestraße Süd 41 -- D-41812 Erkelenz
Durch das Drücken der Taste links werden in das Livebild einige Rahmen zur
Orientierung eingeblendet.
Klickt man in das Livebild öffnet sich ein Fokusfenster in dem die Helligkeit eines Sternes ausgewertet
wird. Sie erkennen so leicht ob ein Objekt für die Fokussierung in die Sättigung kommt oder nicht. Die
Abbildung unten rechts ist für den 8 Bit–Modus überbelichtet.
Nun zu weiteren Hinweisen zu den Einträgen in den Programm-Menüs. Unter
File finden sie nur einen Eintrag. Über Exit wird das Programm beendet.
Unter Capture Files finden sich zwei Einträge. Unter Set Capture Location wird der Dateipfad
gesetzt, wo die Daten gespeichert werden sollen, unter Set Capture Filename wird der Dateiname
unter dem ein Bild abgespeichert wird, festgelegt. An diesen wird eine vierstellige Zahl angehängt, die
Voreinstellung ist „_00000“ .
Unter Resolution kann das volle Bild oder das halbe Bild oder ein Quadratischer Ausschnitt
ausgewählt werden.
Unter Camera Setup finden sich Einträge, die unterschiedlich sind je nachdem ob man den Experten
Mode eingeschaltet hat (links) oder nicht (rechts).
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astrolumina -- Gewerbestraße Süd 41 -- D-41812 Erkelenz
astrolumina -- Gewerbestraße Süd 41 -- D-41812 Erkelenz
Horizontal Flip und Vertical Flip spiegelt aufgenommene Bilder an der Horizontalen und Vertikalen.
Unter Timestamp Overlay kann eine Zeitmarke eingeblendet werden. Dazu wird „Visible“ angehakt.
Unter „Configure“ kann die Zeitmarke in verschiedene Weise gestaltet werden. Unter Text Prefix
kann ein Text eingegeben werden, der vor die Zeitmarke gestellt wird.
Alternativ lässt sich der Test über eine mit dem Symbol ausklappbare virtuelle Tastatur
eingegeben werden.
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astrolumina -- Gewerbestraße Süd 41 -- D-41812 Erkelenz
astrolumina -- Gewerbestraße Süd 41 -- D-41812 Erkelenz
Low Noise Reduction schaltet einen Rauschfilter ein und
verbessert das Bild.
12-10 Bit companding ist eine Option, die es erlaubt den
Dynamikbereich des AD-Wandlers etwas besser
auszunutzen.
10 bit capture führt dazu, dass Bilder mit 10 bit Datentiefe
im FITS und SER Format gespeichert werden. Beachten sie
jedoch, das BMP immer nur in 8 bit abgespeichert werden
können.
Digital Gain verstärkt das Digitale
Signal durch einfache Multiplikation
mit dem angegebenen Faktor 1x, 2x
oder 4x. Diese Option wird
verwendet, wenn sie Signale mit
einer Intensität < 64 /bzw.32 haben können sie die Signale
„verstärken“, was in der Summierung und weiteren Verwendung Vorteile bringt.
Color Camera erzeugt bei angeschlossener Farbkamera aus dem schwarzweiss Rohbild über die
Bayer-Matrix ein Farbbild.
High Priorty Capture ermöglicht die vorrangige Behandlung von Datenströmen am USB-Port für
diese Camera.
Auto Gain (AGC) stellt den Verstärkungsfaktor je nach Lichtverhältnissen ein.
Im Hauptmenü unter Zoom kann man das Lifebild verkleinert und vergrößert eingestellt ansehen.
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5.2 MSB-Astroart
MSB-Astroart ist ein sehr gutes Programm, mit dem sehr gut viele Anforderungen der
Astrophotographie erfüllt werden. Unter www.msb-astroart.com können sie eine kostenlose
Demonstrationsversion herunterladen und mir vielen Features ausgiebig testen.
5.2.1 Installation der ALCCD Kameras
Durch die konsequente Verwendung des ASCOM Konzeptes ist die Installation in MSB-Astroart
einfach. Vorrausetzung dazu ist ein GUI ab Version 4.3 oder höher. Den ASCOM Treiber für die
Kamera installieren sie, indem die aus dem Verzeichnis „Astroart ASCOM Treiber“ der mitgelieferten
CD das Programm „ASCOM_AstroArt.EXE“ starten. Geben sie hier das Verzeichnis an, wo sich ihr
MSB-Astroart befindet. Wollen sie zwei ASCOM-Kameras betreiben kopieren sie dazu bitte die Datei
„d_ASCOM.DLL“ aus dem Verzeichnis von MSB-Astroart erneut in das Verzeichnis von MSBAstroart und nennen diese um in „d_ASCOM2.DLL“. Damit können sie nun die gewählte ASCOM
Kamera als Hauptkamera und eine weitere ASCOM-Kamera als Guiding-Kamera unter Astroart
einsetzen. Bitte beachten sie, dass die Verwendung zwei baugleicher Kameras z.B. zwei ALCCD 5
(eine als Hauptkamera und eine zum Guiden) technisch nicht möglich ist.
5.2.2 Verwendung
Astroart ist ein sehr gutes Programm, mit dem sehr gut viele Anforderungen der Astrophotographie
erfüllt werden. Unter http://www.msb-astroart.com können sie eine kostenlose Demonstrationsversion
herunterladen und mit vielen Features ausgiebig testen.
5.2.2.1 Anbindung der CCD
Die Anbindung der ALCCD erfolgt über das Hauptmenue.
Gehen sie dazu auf die Menueleiste auf „Plug-in“:
Wählen Sie bitte hier CCD-Kamera und sie erhalten den folgenden Dialog.
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Unter Imaging/Guide Camera wählen sie bitte ihre CCD-Kamera aus. Ist die CCD an den Computer
angeschlossen, alle Treiber richtig installiert, drücken sie „Setup“.
Jetzt folgt der CCD-spezifische Teil, der hier exemplarisch für die ALCCD 5 (QHY5) gezeigt wird. Für
andere CCD’s von Astrolumina ist das ähnlich.
Unter Properties… werden kameraspezifische Parameter eingestellt. Bestätigen die den Dialog
rechts mit OK, anschließend den Dialog ASCOM Camera Chooser ebenfalls.
Damit kann die CCD in Astroart vollständig verwendet werden.
Andere CCD’s haben ähnliche Dialoge, eine detaillierte Beschreibung finden sie dazu im passenden
Anhang.
5.2.2.2 Einsatz der eingebauten Guidingschnittstelle
Soll die eingebaute ST4-kompatibele Schnittstelle an der Kamera für das Guiding und die Bewegung
des Teleskop eingesetzt werden, so wählen sie bitte im Dialog „Telescope Control“ im Reiter
„SETUP“ das ASCOM Camera Guider.
Damit kann die CCD in Astroart vollständig verwendet werden. Details zu den Funktionen unter
Astroart entnehmen sie bitte der Hilfe-Funktion oder dem Handbuch.
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5.2.2.3 Bearbeitung von Rohbildern der ALCCD 5c, 5Vc, 5Tc
Verwenden sie eine Farbkamera wie die ALCCD 5c verwenden sie einen CCD-Chip auf dem
pixelgenau Farbfilter aufgebracht sind. Da ein Pixel daher nur Informationen über einen Farbanteil
liefern kann, müssen die benachbarten Bildpunkte zur Berechnung der tatsächlichen Farbe
herangezogen werden. Man nennt das Farbinterpolation. Dabei geht man davon aus, dass es
zwischen zwei benachbarten Pixeln zu keinen wesentlichen Farbunterschieden kommt. Weil das
menschliche Auge empfindlicher auf Grüntöne ist, gibt es 50% grüne und nur je 25% blaue und rote
Sensorpixel. Um einen farbigen Bildpunkt zu erhalten, benötigt man die Informationen von drei
nebeneinander liegenden Pixeln und nutzt daher nur 33% der tatsächlichen Sensorauflösung aus.
Von einem sechs Megapixel Sensor erhält man also nur ein Bild mit zwei Millionen Farbpunkten. Erst
durch Interpolation, also durch Hochrechnen, erreicht man wieder die ursprüngliche Auflösung.
Die Farbinformation ist in einer Pixel-Matrix, zum Beispiel der sogenannten Bayer-Matrix enthalten.
Man bezeichnet diese auch als eine RGGB-Matrix. Für diese Art gibt es genau zwei Arten der
Anordnung, die sich nur in der Position von Rot und Blau unterscheiden.
Darüber hinaus gibt es andere Farbmatrizes, die sogenannten „CMYK“-Typen, hier gibt es vier
verschiedene Möglichkeiten der Anordnung.
Das Zusammensetzen eines Bildes aus den Rohdaten der Farbkamera’s ist sehr einfach. Laden sie
dazu das FITs-Bild. Beachten sie bitte, dass das Rohbild grau ist. Über das Hauptmenü „Farbe“ wählt
man aus dem aufklappenden Auswahlfeld „CCD Farbsynthese“.
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Der Dialog CCD Farbsynthese erledigt
den wichtigsten Anteil der Arbeit. Für die
ALCCD 5c sind die Parameter „1 und 1“,
die 5Vc „1 und 1“ und 5Tc lauten „1 und
1“ für die Synthese den XY Offset wie
oben anzugeben.
Zusätzlich können sie bereits an dieser
Stelle schon einige weitere Vorarbeiten
leisten. So können sie bereits an dieser
Stelle einen Hotpixel-Filter nutzen.
Details finden sie ausführlich im
Handbuch von Astroart oder unter der Hilfefunktion erläutert. Beenden sie
den Dialog mit OK erhalten sie wie gewünscht das farbige Bild.
Haben sie im Dialog CCD Farbsynthese die Option Farbbalance gewählt, öffnet der Dialog zur
Farbbalance. Hier stellen können sie die Helligkeiten und Kontraste der einzelnen Farbkanäle und
auch den „Schwarz-Punkt“ und den „Weiß-Punkt“ des Gesamtbildes verändern. Beenden sie den
Dialog nach erfolgter Einstellung mit OK .
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Sollten sie viele dieser Rohbilder aufaddieren wollen, empfiehlt sich eine
Automatisierung. In Astroart wird das über den „Preprozessor“ realisiert.
Hier wird eine Reihe von Dateien automatisch auswerten, ohne dass sie
sehr viel Mühe aufwenden müssen. Den Preprozessor starten sie über
Werkzeuge-> Preprozessor. Im ersten Dialog Dateien werden die
passenden Datenfiles den einzelnen Gruppen (Bilder, Darkframes usw.) zu
geordnet. Im zweiten Dialog Optionen ist die entscheidende Option die
„CCD Farbsynthese“. Sobald sie diese Option wählen, erscheint der von
Dialog „CCD Farbsynthese“ Hier gehen sie genauso vor wie oben
beschrieben. Beenden anschließend den Dialog mit OK.
Nun steht dem automatisierten Ablauf nichts mehr im Wege. Drücken sie nun im Dialog
„Vorbereitung“ auf „OK“. Die Verarbeitung läuft automatisch ab und sie erhalten ihr prozessiertes
Bild. Beachten sie bitte – gerade bei einer CCD wir die ALCCD 6c- das die zu verarbeitende
Datenmenge sehr groß ist und zwischengepuffert werden muss. Dazu benötigen sie entsprechende
Speicherkapazität in ihrem Rechner. Dies gilt besonders für die Mittelungsmethode „Sigma“ und
„Median“, wo alle Bilder im Speicher gehalten werden müssen. Beachten sie dazu die Hinweise im
Handbuch.
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5.3 Maxim DL
5.3.1 Installation der ALCCD Kameras.
Durch die konsequente Verwendung des ASCOM Konzeptes ist die Installation in MaximDL einfach.
Vorrausetzung dazu ist die Version 5. Sie finden den aktuellen Stand auf der Webseite von Diffraction
Limited.
5.3.2 Verwendung
MaximDL ein sehr gutes Programm, mit dem sehr gut viele Anforderungen der Astrophotographie
erfüllt werden. Unter http://www.cyanogen.com können sie eine kostenlose Demonstrationsversion
herunterladen und mir vielen Features ausgiebig testen.
Der Einsatz der CCD-Kameras unter MaximDL ist der Vorgehensweise unter Astroart sehr ähnlich. So
werden ähnliche Dialoge verwendet, die Vorgehensweise ist praktisch identisch. Aus diesem Grunde
verweisen wir an dieser Stelle ausdrücklich auf das Handbuch von MaximDL.
5.3.2.1 Anbindung der CCD
Die CCD-Kamera ist sehr einfach einzubinden. Öffnen sie dazu den Maxim CCD Dialog und drücken
sie bei Camera1 Setup Camera. Im folgenden Dialog wählen sie unter Camera Model ihre CCD
Camera aus (hier ASCOM). Bestätigen sie den Dialog mit OK.
Drücken sie nun Advanced… . Wählen sie im Dialog ASCOM Camera Chooser ihr Kamera-Modell
aus. Unter Properties finden sie kameraspezifische Einträge. Bestätigen den Dialog mit OK.
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Beenden die den ASCOM Camera Chooser ebenso mit OK. Beenden sie den Dialog Setup ASCOM
mit OK.
Drücken sie nun den Schalter Connect. Damit ist die Camera eingeschaltet und Bilder können
aufgenommen werden.
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5.3.2.2 Einsatz der eingebauten Guidingschnittstelle
Soll die eingebaute ST4-kompatibele Schnittstelle an der Kamera für das Guiding und die Bewegung
des Teleskop eingesetzt werden, so wählen sie bitte im Dialog Camera Control im Reiter Camera 2
„Setup Camera“ . W ählen die passende CCD (hier ASCOM). Anschließend und drücken sie
„Advanced“.
Wählen sie im Dialog ASCOM Camera Chooser ihr Kamera-Modell – hier ASCOM_QHY5T - aus.
Unter Properties finden sie kameraspezifische Einträge. Bestätigen sie beide Dialoge mit OK.
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Bestätigen sie den Dialog Setup ASCOM ebenfalls mit OK.
Nun Drücken sie den Schalter „Connect“, nun ist auch die Guiding Kamera an geschlossen.
Damit kann die Kamera in MaximDL vollständig verwendet werden. Details zu den Funktionen unter
MaximDL entnehmen sie bitte der Hilfe-Funktion oder dem Handbuch.
Hinweis: Es können nicht zwei ALCCD-Kameramodelle des gleichen Typs für das Guiden und die
Aufnahme verwendet werden.
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5.3.2.3 Bearbeitung von Rohbildern der ALCCD 5c, 5Vc und 5Tc
Verwenden sie eine Farbkamera wie die ALCCD 5c verwenden sie einen CCD-Chip auf dem
pixelgenau Farbfilter aufgebracht sind. Da ein Pixel daher nur Informationen über einen Farbanteil
liefern kann, müssen die benachbarten Bildpunkte zur Berechnung der tatsächlichen Farbe
herangezogen werden. Man nennt das Farbinterpolation. Dabei geht man davon aus, dass es
zwischen zwei benachbarten Pixeln zu keinen wesentlichen Farbunterschieden kommt. Weil das
menschliche Auge empfindlicher auf Grüntöne ist, gibt es 50% grüne und nur je 25% blaue und rote
Sensorpixel. Um einen farbigen Bildpunkt zu erhalten, benötigt man die Informationen von drei
nebeneinander liegenden Pixeln und nutzt daher nur 33% der tatsächlichen Sensorauflösung aus.
Von einem sechs Megapixel Sensor erhält man also nur ein Bild mit zwei Millionen Farbpunkten. Erst
durch Interpolation, also durch Hochrechnen, erreicht man wieder die ursprüngliche Auflösung.
Die Farbinformation ist in einer Pixel-Matrix, zum Beispiel der sogenannten Bayer-Matrix enthalten.
Man bezeichnet diese auch als eine RGGB-Matrix. Für diese Art gibt es genau zwei Arten der
Anordnung, die sich nur in der Position von Rot und Blau unterscheiden.
Darüber hinaus gibt es andere Farbmatrizes, die sogenannten „CMYK“-Typen, hier gibt es vier
verschiedene Möglichkeiten der Anordnung.
Das Zusammensetzen eines Bildes aus den Rohdaten der ALCCD 5c ist sehr einfach. Laden sie dazu
das FITs-Bild. Beachten sie bitte, dass das Rohbild grau ist.
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5.3.2.4
Über „Convert > Convert RGB“ gelangen sie zu folgendem Dialog. Wählen sie hier die Optionen „xOffset“ und „Y-Offset“. Danach drücken die die Taste „Auto“ unterhalb des „Vorschaubildes“
Anschließend bestätigen sie den Dialog mit „OK“.
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Damit haben sie das Farbbild generiert.
Alle weiteren Optionen entnehmen sie bitte den Hilfen, die im Programm verfügbar sind.
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5.4 Guidemaster
Guidemaster ist ein Programm, das sowohl das Guiding, also das Fixieren eines Leitsterne ermöglicht
als auch eine Hilfestellung bietet, ein Fernrohr genau nach Norden einzurichten.
Die ALCCD 5, 5V oder 5T stellen einen Steuerungsanschluss für die Teleskopbewegung, die für das
Guiding benötigt wird, über die eingebaute ST4-Schnittstelle dar.
Guidemaster in der Version 2.14 unterstützt zurzeit die moderne ASCOM Schnittstelle für CCDKamera’s leider noch nicht. W ir bemühen uns um die Erstellung eines modernen Interfaces für GuideMaster, das dann universell für alle ASCOM Kamera-Typen einsetzbar sein wird.
Für das Guiden empfehlen wir aus diesem Grunde zurzeit das ebenfalls kostenlose PHD-Guide oder
Produkte wie MSB-Astroart oder MaximDL.
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5.5 PHD-Guiding
PHD-Guiding ist ein Programm, das das Guiding, also das Fixieren eines Leitsternes ermöglicht.
PHD-Guiding ist zurzeit nur in Englisch erhältlich. Das Programm unterstützt derzeit alle ASCOMfähigen Kameras von astrolumina..
5.5.1 Installation
Führen sie bitte das Installationsprogramm auf ihrer CD im Ordner „Anwendungen/PHD-Guiding“
mit dem Namen „Setup_PHD-Guiding.EX E“ auf und folgen sie den Anweisungen. Darüber hinaus
kopieren Sie bitte die Datei CMOSDLL.DLL aus dem Ordner „Anwendungen/PHD-Guiding“ in den
Ordner in dem PHD-Guiding installiert ist (typischerweise „C:\W indows\P rogramme\PHD-Guiding“).
5.5.2 Verwendung
PHD-Guide in der Version ab der Version 1.10.3 unterstützt zurzeit alle Kamera-Modelle von
Astrolumina alle Kamera-Modelle, die per ASCOM angesteuert werden.
Die Vorgehensweise bei PHD ist sehr einfach. Sie starten sie das Programm „PHD.EXE“, wählen eine
Kamera, schließen ein Teleskop an, sehen sich fortlaufend die Bilder der Kamera an und stellen
scharf, markieren einen Leitstern stoppen dann die fortlaufende Bildaufnahme und drücken den Knopf
PHD.
Drücken sie auf das Symbol „Kamera“.
Wählen sie den Treiber CCD Labs ASCOM v5 Camera aus. W ählen sie im Dialog „ASCOM Camera
Chooser“ ihre Kamera aus, hier die ALCCD 5. Der Dialog wird mit OK beendet.
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Um die Teleskopverbindung einzurichten, wählen sie bitte im Hauptmenue „Mount“.
Dort wählen sie „on-camera“.
Um die Teleskopverbindung mit der Teleskopsteuerung herzustellen wählen sie das Symbol
„Fernrohr“.
Anschließend drücken sie den Knopf „Bild Erfassung“
Mit der Funktion „Belichtungszeit“ und „Gamma“ stellen sie bitte Werte ein, so dass sie einen Leitstern
finden. Wichtige Voraussetzung ist jedoch die richtige Fokuslage.
Haben sie einen Leitstern gefunden, markieren sie ihn. W ird er akzeptiert wird er grün umrahmt. Zu
guter letzt wird der Knopf „PHD“ gedrückt. Kalibrierung etc. erfolgt jetzt vollautomatisch und der
Leitstern wird verfolgt.
Alle weiteren Funktionen, sowie Informationen zu den Parametern entnehmen sie bitte der HilfeFunktion des Programms.
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6 Weiterführende Tipps
6.1 Brennweite und Performance
Wie wirken sich nun Unterschiedliche Brennweiten auf die Performance Ihrer CCD-Kamera aus?
Hierzu gibt es einige Regeln, denen Sie Beachtung schenken sollten. Die permanent vorhandene
Luftunruhe (Turbulenzen in der Atmosphäre) trägt dazu bei, dass ein kleiner Sternpunkt flächig
vergrößert wird. Nach ein paar Dutzend Sekunden Belichtungszeit haben kleinste Sterne
durchschnittliche Durchmesser von ca. 2 Bogensekunden. Hervorragende Standorte liefern bessere
Werte. Die Planeten-, Mond- und Sonnefotografie wird davon deutlich weniger beeinflusst. Hier
ist der Vorteil der großen Helligkeit dieser Objekte zu nennen. Nur ein Bruchteil einer Sekunde
bis max. wenige Sekunden reichen zur Belichtung aus. Hier wird die Luftunruhe praktisch
„eingefroren". Die maximale Auflösung des Teleskops, z.B. 0,25 Bogensekunden, kann erreicht
werden.
Die CCD-Auflösung muss nun der Situation entsprechend angepasst werden. Da sie ja in der Regel
nicht mehrere CCD-Kameras mit unterschiedlichen Pixelgrößen zur Verfügung haben, können Sie in
Ihrer Software über das Pixel-Binning oder über die Veränderung der Teleskopbrennweite
(Barlowlinse, Okularprojektion oder Brennweitenreduzierer) für das richtige Verhältnis sorgen.
Die folgende Formel zeigt den Zusammenhang zwischen Brennweite, Pixelgröße und Auflösung:
F = Pixelgröße (in µm) x 205,92 / Auflösung (in Bogensekunden)
Im Falle der ALCCD 5.2-Kamera mitteln wir die Pixelgröße auf 6,5 µm, die Luftunruhe begrenzt die
Aufnahme auf 1 Bogensekunden. Daraus folgt die Rechnung:
F= 6,5 µm x 205,92 / 1” = 1328 mm
F= 13 µm x 205,92 / 1” = 2656 mm
(1x1-Binning)
(2x2-Binning)
Ein Teleskop in diesem Brennweitenbereich wäre das Schmidt-CassegrainTeleskop mit 200mm
Öffnung und 2000mm Brennweite zu nennen. Durch Einsatz eines f/6,3 Brennweitenverkürzers ergibt
sich die fast ideale Brennweite von 1260mm für den 1x1 gebinnten Zustand. 2000 mm Brennweite
wäre nur im 2x2 gebinnten Zustand optimal. Im Allgemeinen liegt jedoch die Luftunruhe bei 2-3“, was
das „informationstheoretisch“ kürze Brennweiten verlangt.
Sie sollten sich im richtigen Bereich einpendeln. Kürzere oder längere Brennweiten als die oben
genannten sorgen für ein nicht optimales Verhältnis zwischen der Pixelgröße und der Auflösung. Bei
zu kurzen Brennweiten spricht man vom „oversampling" und bei längerer Brennweite vom
„undersampling". Im einen Fall erzeugt man ein zu viel an Daten, im anderen Fall beleuchtet ein Stern
nur 1 Pixel, was die Sterne in der Vergrößerung eckig erscheinen lässt.
Sie können auch ausrechnen, welche Brennweite ihr Teleskop benötigt, wenn sie eine Auflösung von
0,25 Bogensekunden erreichen wollen. Kurze Belichtungszeiten lassen sie diese Auflösung erreichen.
F = 6,5 µm x 205,92 / 0,25 = 5353 mm
F = 13 µm x 205,92 / 0,25 = 10707 mm
(1x1 Binning)
(2x2 Binning)
Eine Brennweitenverlängerung lässt dieser Größe durch die Okularprojektion oder durch auf dem
Markt erhältliche sehr gute Barlow-Linsen (z.B. TeleVue Powermate Serie) realisieren.
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7 Installation der verschiedenen Treiber für die ALCCD
Kameras
Das folgende Kapitel beschreibt die Installation der ALCCD Kameras. Beachten sie bitte, das einige
Kameras vor dem Anschluss an ein USB-Interface an die Stromversorgung angeschlossen werden
muss. Die ALCCD 5 und 5c, die 5V und 5Vc sowie die 5T und 5Tc benötigen keine Stromversorgung.
7.1 Installation der Treiber
Im folgenden Beispiel wird die Installation für die ALCCD 5 gezeigt, analoges gilt für alle anderen
CCD-Kamera’s. In Kapitel 9 erhalten sie eine Übersicht über die Zuordnung der Kameras, den Namen
Installationsprogramme sowie Installationspfade für Treiber.
Auf der beigefügten CD befindet sich im Verzeichnis „Systemtreiber“ die Datei mit
„QHY5Drv.EXE“. Starten sie bitte das Programm, welches die Treiber an die richtige Stelle installiert.
Diese Treiber werden bei der Installation der Hardware (siehe nächster Abschnitt) benötigt. Bestätigen
sie den folgenden Dialog mit „Ausführen“. Bestätigen sie den Assistenten für die Treiberinstallation
mit „Next>“.
Der folgende Dialog fragt das Verzeichnis für die Installation der Treiber ab. Bestätigen sie den Dialog
mit „Next>“. Im nächsten Schritt wird festgelegt, wie der Eintrag im „Startmenü“ heißt. Hier „QHY
CCD Drivers“. Bestätigen sie bitte auch hier mit „Next>“.
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Links erkennen sie noch einmal die zuvor festgelegten Angaben, die sie bitte mit „Install“ quittieren.
Windows Vista fragt ab, ob die Treibersoftware installiert werden soll, bestätigen sie es indem sie die
„Diese Treibersoftware trotzdem installieren“. Der Dialog ganz unten zeigt die Fertigstellung an.
7.2 Installation der Hardware
Wenn sich die Treiber am richtigen Ort befinden, muss Windows die Treiber auch der Hardware
zuordnen. Das geschieht weitgehend voll automatisch. W indows erkennt, dass ein neues Gerät
angeschlossen ist und beginnt damit die zugehörigen Treiber zu suchen und zu zuordnen.
Im Folgenden wird die Installation an der ALCCD 5 beispielhaft gezeigt. Bei allen anderen Kameras ist
das analog, lediglich Kameranamen und Installationspfade unterscheiden sich (siehe oben).
Verbinden sie nun ALCCD 5 mit einem freien USB-2 Port ihres PC’s. Das Betriebssystem erkennt
sofort, dass ein unbekanntes Gerät angeschlossen wurde und installiert den Treiber.
Damit die ACCCD 5 für den Einsatz bereit.
7.3
Installation des ASCOM Interface für die Kamera
Im folgenden Beispiel wird die Installation für die ALCCD 5 gezeigt, analoges gilt für alle anderen
CCD-Kamera’s. In Kapitel 9 erhalten sie eine Übersicht über die Zuordnung der Kameras, den Namen
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Installationsprogramme sowie Installationspfade für Treiber.
Auf der beigefügten CD befindet sich im Verzeichnis „ASCOM Treiber“ die Datei mit
„QHY5AscomSetup.EXE“. Starten sie bitte das Programm, welches die Treiber an die richtige Stelle
installiert. Bestätigen sie den folgenden Dialog mit „Ausführen“. Bestätigen sie den Assistenten für
die Treiberinstallation mit „Next>“.
Akzeptieren sie das Lizenzabkommen (I accept the agreement) und drücken die Next >.
Anschließend drücken sie im nächsten Dialog Install.
Nach kurzer Zeit ist der ASCOM-Treiber installiert und Einsatz bereit.
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8 Spezifische Installationsdialoge
8.1 ALCCD 5 und 5c
Bei der ALCCD 5 öffnet sich der folgende Dialog. Hier lässt sich nur der Verstärkungsfaktor einstellen.
Nachdem sie alle Optionen eingestellt haben, drücken sie bitte „OK“.
8.2 ALCCD 5V und 5Vc
Bei der ALCCD 5V öffnet sich der folgende Dialog. Hier lässt sich der Verstärkungsfaktor Analog und
Digital einstellen. Darüber hinaus lässt sicht ein Offset einstellen, hinweise dazu befinden sich im
Anhang. Im unteren Abschnitt können sie Bilder Horizontal und/oder vertikal spiegeln, eine Option zur
Rauschreduktion einschalten. Nachdem sie alle Optionen eingestellt haben, drücken sie bitte „OK“.
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8.3 ALCCD 5T und 5Tc
Bei der ALCCD 5T öffnet sich der folgende Dialog. Hier lässt sich nur der Verstärkungsfaktor
einstellen. Nachdem sie alle Optionen eingestellt haben, drücken sie bitte „OK“.
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9 Vergleich der Kamera-Bezeichnungen
Die ALCCD Kameras werden nicht in Deutschland gefertigt, sondern von dem Partner QHY-CCD in
China. Dort wird die wichtige Grundlage für eine ausreichend gute Hardware gelegt. Die Entwicklung
von Treibern und die Ergänzung zu anderen Produkten geschehen in enger Zusammenarbeit mit
Softwareentwicklern hier in Europa und USA, zum Teil werden einige Programme kostenlos zur
Verfügung gestellt. Die sehr zeitintensive Entwicklung der Treiber, die eine stabile Unterstützung
verschiedener externer Softwareprodukte ermöglicht, wird für Astrolumina ausschließlich in Europa
durchgeführt. Das sichert dem Anwender eine möglichst zeitnahe Korrektur von Fehlern und eine
hohe Qualität für die Unterstützung. Die folgende Tabelle übersetzt die Bezeichnung des
Originalherstellers zur Bezeichnung von Astrolumina.
Die folgende Tabelle zeigt den Zusammenhang zwischen den Kamerabezeichnungen,
Installationsprogrammen.
Tabelle 2:
Astrolumina
ALCCD 5 + 5c
QHY-CCD
QHY 5 + 5c
Installationsprogramm
QHY5Drv.exe
QHY5AscomSetup.exe
ALCCD 5V + 5Vc
QHY 5V + 5Vc
QHY5VDrv.exe
QHY5VAscomSetup.exe
ALCCD 5T + 5Tc
QHY 5T + 5Tx
QHY5TDrv.exe
QHY5TAscomSetup.exe
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