ITEP – Institut für Technische Physik Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung Jahresbericht 2016 INSTITUT FÜR TECHNISCHE PHYSIK KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu ITEP 2 Impressum Impressum Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Institut für Technische Physik Hermann-von-Helmholtz-Platz 1 76344 Eggenstein-Leopoldshafen Telefon +49 721/608-23501 www.itep.kit.edu Texte: M. Bacher, U. Besserer, B. Bornschein, L. Bornschein, C. Day, W. Fietz, S. Fischer, L. Frances, W. Goldacker, R. Größle, J. Haag, M. Hackenjos, B. Holzapfel, A. Jansen, N. Kästle, B. Krasch, S. Mirz, H. Neumann, S. Niemes, M. Noe, A. Off, M. Röllig, P. Schäfer, T. Schneider, M. Steidl, M. Sturm, K. Vandemeulebroucke, J. Wendel, S. Welte Fotos und Grafiken: Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Titelbild: Groß-Experiment KATRIN erreicht nächsten Meilenstein BG-zertifiziert nach NLF / ILO-OSH 2001 Gestaltung: modus: medien + kommunikation gmbh www.modus-media.de Druck: Systemedia GmbH, 75449 Wurmberg März 2017 Inhalt Inhalt Vorwort4 Nachruf – Prof. Peter Komarek 6 Ergebnisse aus den Forschungsbereichen 8 Technologie für Fusionsmagnete Supraleitende Hochfeldmagnete Supraleitende Materialien und Energieanwendungen Tritiumlabor Karlsruhe Vakuumtechnik Kryotechnik Karlsruher Tritium Neutrino Experiment KATRIN 8 14 20 26 32 38 42 Auszeichnungen und Preise 48 Lehre und Bildung 50 Vorlesungen, Seminare, Workshops und Sommerschulen 50 Doktorarbeiten – Master- und Diplomarbeiten – Bachelor- und Studienarbeiten 52 Kolloquien56 Fach- und Gastvorträge 57 Zahlen und Daten 59 Organigramm Personalstand Personalveränderungen Studentische Hilfskräfte Gastwissenschaftler Mitgliedschaften in technisch und wissenschaftlich relevanten Gremien 59 59 60 62 63 64 Veröffentlichungen67 Veröffentlichungen „Fusion“ Veröffentlichungen „Speicher und vernetzte Infrastrukturen“ Veröffentlichungen „Karlsruhe Nano Micro Facility“ Veröffentlichungen „Materie und Universum“ Eingeladene Vorträge Schutzrechtsbestände 67 72 78 79 82 84 Kontakt87 3 ITEP ITEP 4 Vorwort Vorwort Das Institut für Technische Physik (ITEP) versteht sich als nationales und internationales Kompetenzzentrum für Fusions-, Supraleitungs- und Kryotechnologie mit Arbeitsschwerpunkten in den Bereichen: • • • • • Technologie für Fusionsmagnete Tritiumverfahrenstechnologie Vakuumtechnik Kryotechnik Supraleitermaterialentwicklung und energietechnische Anwendungen der Supraleitung • Supraleitende Hochfeldmagnete Weiterhin wurden umfangreiche Rahmenverträge mit ITER und F4E zur Untersuchung und zum Test von Materialien bei tiefen Temperaturen abgeschlossen. Besonders erfreulich ist eine Auszeichnung für Dr. Walter Fietz und seine Kollegen: Sie erhielten den SOFT Innovationspreis der EU für Fusionsforschung. Dieser würdigt die vor einigen Jahren begonnene Entwicklung hochstromtauglicher Leiterkonzepte auf der Basis von Hochtemperatur-Supraleitern. Die Arbeiten des ITEP sind langfristig in den Programmen „Fusion“, „Speicher und vernetzte Infrastrukturen“ sowie „Materie und Universum“ des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren verankert. Zur Bearbeitung seiner komplexen und zumeist multidisziplinären Aufgaben kann das ITEP auf große und einzigartige Versuchseinrichtungen, Labore und entsprechende technische Infrastruktur zurückgreifen. Dazu gehören: • Tritiumlabor Karlsruhe (TLK), das weltweit einzige zivil genutzte Labor mit einem geschlossenen Tritiumkreislauf • Toroidal-Spulen-Testanlage Karlsruhe (TOSKA) zum Test großer Magnete für die Fusion und zur Entwicklung von Komponenten für zukünftige Fusionskraftwerke • Testanlage für die ITER-Modellpumpe (TIMO) zur Entwicklung von Kryovakuumpumpen • Hochfeldmagnetlabor zur Entwicklung von supraleitenden Magneten hoher Felder • Kryogenes Hochspannungslabor zur Untersuchung der Hochspannungsfestigkeit kryogener Isolierstoffe • Kryogene Materiallabore zur Untersuchung elektrischer und mechanischer Eigenschaften bei extrem tiefen Temperaturen Auch im Jahr 2016 erzielte das Institut wichtige wissenschaftliche Ergebnisse, arbeitete an vielen erfolgreichen Entwicklungsprojekten und meisterte einige besondere Heraus-forderungen. Darauf blicken wir im Folgenden kurz zurück. Der Arbeitsbereich Fusionsmagnete hat für das Fusionsexperiment JT60-SA die Entwicklung, den Bau und den Test von Hochstromzuführungen mit HochtemperaturSupraleitern übernommen. 2016 stellte er in enger Zusammenarbeit mit dem Bereich Kryotechnik und dem Technikhaus des KIT weitere zwölf Stromzuführungen mit bis zu 26 kA fristgerecht fertig und testete sie. Dr. Walter Fietz bei der Verleihung des SOFT Innovations­preises der EU für Fusionsforschung. Das Tritiumlabor Karlsruhe (TLK) entwickelt für das internationale Fusionsexperiment ITER und das zukünftige Fusionskraftwerk DEMO wichtige Komponenten des Brennstoffkreislaufs. 2016 starteten wesentliche Weiterentwicklungen der am TLK entwickelten LaserRaman-Spektroskopie für Wasserstoffisotope. Dazu gehören die inline-Analyse von kryogenen Wasserstoffgemischen bei der Isotopentrennung in einem Fusionsbrennstoffkreislauf sowie der Spurennachweis von tritiierten Molekülen im Abgasstrom des Quellmagneten von KATRIN. Weiterhin bereitete das TLK ein einmaliges Experiment zur Tritiumextraktion aus flüssigem Blei-Lithium vor. Erste Messungen dazu sind 2017 zu erwarten. Im Bereich Vakuumtechnik des ITEP liegen die Schwerpunkte auf der Entwicklung von Vakuumsystemen mit extrem hohem Saugvermögen und der Entwicklung von numerischen Codes, besonders für die Vakuumströmung im Übergangsbereich. 2016 entwickelten die Forscher neuartige Pumpkonzepte für den Brennstoffkreislauf für das zukünftige Fusionskraftwerk DEMO weiter. Sie erarbeiteten beispielsweise das Design einer Diffusionspumpe im Detail. Ein DFG finanziertes Forschungsprojekt zur Untersuchung verdünnter Gasströmungsphänomene wurde begonnen. Vorwort Der Bereich Supraleitermaterialentwicklung konzentriert sich auf die Entwicklung von wirtschaftlichen, verlustarmen und hochstromtauglichen Leiterkonzepten sowie auf die grundlegende Verbesserung des stromtragenden Verhaltens von supraleitenden Materialien. Die Arbeitsgruppe verbesserte durch Nanodotierung die Pinningeigenschaften von YBCO-Bandleitern deutlich und führte Entwicklungsarbeiten zur kontinuierlichen Herstellung von chemisch abgeschiedenen Bandleitern fort. Am CERN wurde ein am ITEP entwickeltes RoebelKabel mit Rekordstromdichten betrieben und ausführlich getestet. Was energietechnische Anwendungen der Supraleitung betrifft, wurden drei Verbundprojekte zur Entwicklung von neuartigen Strombegrenzern, von GleichstromHochstromschienen und von Transformatoren erfolgreich weitergeführt. Das Verbundprojekt AmpaCity erhielt im Januar 2016 den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt des Bundesumweltministeriums in der Kategorie umweltfreundliche Technologien. Wartung und Instandhaltung der Kälteanlagen und die Versorgung des KIT mit kryogenen Flüssigkeiten. 2016 arbeitete der Bereich an Entwicklungsprojekten für einen 20-K-Kryostaten für flüssigen Wasserstoff und einen Kryostaten für einen supraleitenden Windkraftgenerator, nahm erste Aufbauten zur Entwicklung von kryogenen Gemischkältekreisläufen in Betrieb und begann damit zusammenhängende wissenschaftliche Grundlagenuntersuchungen durchzuführen. Für das Karlsruher Tritium Neutrino Experiment KATRIN (www.katrin.kit.edu) leistet das ITEP Beiträge zu den Tritiumkreisläufen, der Kryoversorgung und den supraleitenden Magneten. 2016 wurden erstmals alle Komponenten zusammen betrieben, und erste Elektronen konnten den Weg von der Quelle zum Detektor passieren. Weitere wichtige Arbeitsschritte zur vollständigen Integration dieser Komponenten in den Tritiumkreislauf für KATRIN wurden durchgeführt. Mithilfe der Infrarotspektroskopie gelang erstmals der Nachweis molekularer Clusterbildung in Deuterium. Das Verständnis der Clusterbildung ist wichtig für das Erreichen der Designsensitivität von KATRIN. Im November 2016 erreichte uns die traurige Nachricht, dass unser ehemaliger Institutsleiter Professor Peter Komarek nach langer und schwerer Krankheit verstorben ist. Dies trifft uns sehr, da das ITEP und wir persönlich Professor Komarek sehr viel zu verdanken haben. Er leitete unser Institut von 1984 bis 2006 und hat die heutige Ausrichtung auf Fusionsmagnete, Supraleitung und Kryotechnik entscheidend geprägt. Die Projektpartner von AmpaCity bei der Verleihung des Deutschen Innovationspreises für Klima und ­Umwelt des Bundesumweltministeriums. Der Arbeitsschwerpunkt des Hochfeldlabors liegt auf der Entwicklung von Magneten und Spulensystemen für hohe Magnetfelder mit Hochtemperatur-Supraleitern. 2016 wurde die Wickelhalle grundlegend renoviert Sie steht nun für die Fertigung von Spulen und Magneten zur Verfügung. Weiterhin wurden eine MgB2-Spule für einen SMES und eine YBCO-Spule für einen Hochfeldmagneten erfolgreich getestet. In der Lehre bestätigten zwei erfreuliche Erfolge die hohe Qualität der Ausbildung: Die Vorlesung „Vakuumtechnik für Chemieingenieure“ von Dr. Christian Day erhielt das Gütesiegel „Geprüfte Lehrveranstaltung“ der Deutschen Vakuumgesellschaft (DVG). Dr. Franceso Grilli schloss seine Habilitation für das Fach „Superconductivity for Energy Applications“ an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik des KIT erfolgreich ab. Unser ganz besonders herzlicher Dank gilt allen Mitarbeitern des ITEP sowie allen Kooperationspartnern aus Universitäten, Forschungseinrichtungen und der Industrie für die äußerst vertrauensvolle, fruchtbare und erfolgreiche Zusammenarbeit im Jahr 2016. Herzlichst Ihre Institutsleitung Der Bereich Kryotechnik entwickelt, erweitert und betreibt komplexe und umfangreiche Kryosysteme, unter anderem für das Karlsruher Tritium Neutrino Experiment KATRIN und die Stromzuführungstestanlage CuLTKa. Darüber hinaus sorgt dieser Bereich für die Mathias Noe Bernhard Holzapfel 5 ITEP ITEP 6 Nachruf Prof. Peter Komarek Nachruf Prof. Peter Komarek Durch Frau Komarek erhielten wir die traurige Nachricht, dass unser ehemaliger langjähriger Institutsleiter Prof. Dr. Peter Komarek nach langer und schwerer Krankheit in der Nacht zum 23. November 2016 verstorben ist. Prof. Komarek hatte sich bereits in jungen Jahren mit technischen Phänomenen befasst. So machte er ab 1955 eine Ausbildung zum Nachrichtentechniker am Technologischen Gewerbemuseum in Wien. Nach seinem anschließenden Studium an der Technischen Hochschule Wien schloss er im Dezember 1966 seine Promotion zum „Doktor der technischen Physik“ in Wien ab. Vom 01.09.1967 bis zum 31.08.1973 war er am „Institut für Technische Physik“ der damaligen Kernforschungsanlage Jülich tätig. Dort begann seine wissenschaftliche Laufbahn und er wurde zum stellvertretenden Abteilungsleiter. Am 01.07.1973 wechselte Prof. Komarek zur damaligen Gesellschaft für Kernforschung Karlsruhe an das Institut IEKP III unter Leitung von Prof. Heinz. Er wurde dort als Abteilungsleiter der neu gegründeten Abteilung „Kryoenergietechnik“ eingestellt. durch gemeinsamen Beschluss von Vorstand, wissenschaftlich-technischem Rat und Aufsichtsrat berufen, was eine besondere Auszeichnung darstellte. 1986 wurde Prof. Komarek offiziell zum geschäftsführenden Institutsdirektor des ITP und gleichzeitig als Honorar Professor der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der Universität Karlsruhe berufen. In seiner Zeit als Institutsdirektor prägte Prof. Komarek die wissenschaftliche Ausrichtung unseres Instituts wesentlich. • Unter seiner Leitung wurde 1986 in USA das LCT Projekt erfolgreich abgeschlossen. Unsere Spule erreichte dabei Spitzenwerte. • Bereits kurz nach Entdeckung der Hochtemperatursupraleitung veranlasste er zukunftsweisende Arbeiten für Leiter- und Demonstratoren-Entwicklung in unserem Institut. • Ende der 80er Jahre gelang es Prof. Komarek die Genehmigung für unsere 2 kW Kälteanlage zu erhalten, Bereits ein halbes Jahr zuvor hat er in einem Gastvortrag zum Thema „das Forschungsgebiet kryogene Energietechnik“ die damaligen Karlsruher Kollegen von diesem neuen Thema begeistert. Schwerpunkte seiner Abteilung waren Energiespeicher, sowohl im Zusammenhang mit zukünftigen Fusionsreaktoren als auch Energiespeicher für integrierte Enegieübertragungssysteme. Im Januar 1974 schloss Prof. Komarek seine Habilitation in Graz ab und begann im gleichen Jahr mit der Vorlesung „Supraleitende Magnete in der Energietechnik“ an der TH Graz. Im März 1979 wurde er durch das österreichische Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung zum Honorarprofessor ernannt. Diese Ernennung war eine besondere Auszeichnung, da sie nur an externe Wissenschaftler vergeben werden durfte, die Ordinarien anderer Hochschulen oder diesen gleichwertig waren. Ab 1979 wurde Prof. Komarek zum stellvertretenden Institutsleiter durch Prof. Heinz ernannt und führte gleichzeitig die Abteilung „Supraleitungsprojekte“ am Institut für Technische Physik (ITP). Er war damit neben Prof. Wühl – der den Bereich „Supraleitungsgrundlagen“ leitete, einer der beiden Abteilungsleiter in den Anfangsjahren des ITPs. 1981 wurde Prof. Komarek offiziell als „wissenschaftliches Mitglied“ des Kernforschungszentrum Karlsruhe Herr Prof. Komarek bei seiner Verabschiedung als Institutsleiter in 2006. Nachruf Prof. Peter Komarek • • • • die direkt darauf bestellt wurde. Zeitgleich gelang es ihm mit Auflösung des IK II die Kryogruppe nun zu 100 % in unser Institut zu integrieren. 1989 forcierte er die Kooperation mit IPP Garching zur Entwicklung des supraleitenden Stellerators W-7X. Seit 1990 wurden unter Prof. Komareks Leitung supraleitende Energiekomponenten wie z. B. der SMES entwickelt. In dem gleichen Zeitraum waren erste Erfolge bei den 750 MHz NMR-Magnetsystemen zu verzeichnen. In HOMER wurde erstmalig ein Weltrekord von 20 Tesla in einer 180 mm Bohrung erreicht. In den Jahren 93/94 wurde die POLO Spule erfolgreich in TOSKA betrieben und getestet. Neben zahlreichen weiteren Projekten – wie z. B. die ausschlaggebende Anbahnung des Baus und der Tests für die ITER-TFMC Spule – gelang es Prof. Komarek unser Institut auch wissenschaftlich-organisatorisch solide und erfolgreich auszurichten. So schaffte er es mit Auflösung der damaligen Hauptabteilung Ingenieurtechnik die dort tätige Arbeitsgruppe zur Entwicklung tritiumfester Vakuumpumpen in unser Institut zu integrieren. Unter seiner Leitung wurde die damalige Kryoanlage HELITEX zur Kryopumpen-Testanlage TIMO weiterentwickelt und das Thema Vakuumtechnik wurde fester Bestandteil unseres Forschungsportfolios. Auch mit Einführung der Programmorientierten Förderung setzte Prof. Komarek von Beginn an konsequent auf ein breites Forschungsportfolio, zuletzt mit den Programmen „Fusion“, „Rationelle Energieumwandlung und „Astroteilchenphysik“, was sich auch in der bis heute erhaltenen interdisziplinären Ausrichtung aus Physikern, Ingenieuren verschiedener Fachrichtungen und Technikern widerspiegelt. Herr Prof. Komarek stellte unser Institut auch noch kurz vor seinem altersbedingten Ausscheiden zukunftssicher auf. So wurden beispielsweise unter seiner Leitung die Arbeiten für das Projekt KATRIN begonnen oder die ITER-Modellspule sowie die 70 kA-Stromzuführungen erfolgreich getestet. Weiterhin hat er die Projekte zum 1000 MHz NMR oder zum Broader Approach initiiert, um nur einen kleinen Auszug der Erfolge zu nennen. Herrn Prof. Komarek lag es am Herzen unser Institut zu einem sehr hohen internationalen Bekanntheits- und Anerkennungsgrad zu führen. Er vertrat die Interessen unseres Instituts in vielen internationalen Gremien und führenden Veröffentlichungen. So war Prof. Komarek beispielsweise: • Deutscher Vertreter in der Kommission des ­„International Institute of Refrigeration“ • Europäischer Herausgeber der Zeitschrift ­ „Nuclear Engineering and Design for Fusion“ • Europäischer Herausgeber der Zeitschrift „ ­ Cryogenics“ • Vorstandsmitglied des deutschen Kältetechnischen Vereins • Leiter des Arbeitskreises „Kryotechnik“ in der ­Deutschen Physikalischen Gesellschaft … um nur einen Auszug zu nennen. In Anerkennung der Dienste, die Prof. Komarek für unser Institut und für die Wissenschaft geleistet hat, erhielt er neben vielen anderen Preisen und Ehrungen, den „Mendelsohn Award des International Cryogenic Engineering Committee“, die Wilhelm-Exner-Medaille und 2006 den Heinrich-Hertz-Preis für sein wissenschaftliches Lebenswerk. Herrn Prof. Komarek lag viel daran, dass unser Institut auch nach seinem offiziellen Ausscheiden weiterhin erfolgreich und zukunftsfähig bleibt. Und so pflegte er einen engen Kontakt und eine freundschaftliche Beziehung zu Prof. Noe und stand ihm immer gerne mit Rat und Tat zur Seite. Wir erinnern uns sehr gerne an unseren langjährigen Institutsdirektor Prof. Komarek. Er hat mit seinem unermüdlichen Einsatz und seiner Weitsicht die wesentlichen Grundsteine für unseren langjährigen Institutserfolg gelegt. Wir denken an viele seiner beispielhaften Aktivitäten, an gemeinsame Erlebnisse und auch an viele hilfreiche Ratschläge. Wir werden Prof. Komarek in guter Erinnerung behalten, sein Andenken bewahren und das Institut in seinem Sinne weiterführen. Mathias Noe Bernhard Holzapfel 7 ITEP ITEP 8 Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Technologie für Fusionsmagnete Die hier gezeigte HTS CroCo Version aus 3 und 2 mm breiten REBCO Bändern hat einen Durchmesser von 5,5 mm und eine Stromtragfähigkeit von 1460 Ampere bei 77 Kelvin. Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Technologie für Fusionsmagnete Ergebnisse aus den Forschungsbereichen Fusionsmagnete Leitung: Dr. Walter Fietz Der ITEP-Bereich Fusionsmagnete führte 2016 Arbeiten für internationale Fusionsprojekte (JT-60SA, ITER und DEMO) aus. Diese umfassten Materialuntersuchungen bei kryogenen Temperaturen, den Bau von Stromzuführungen für JT-60SA sowie Untersuchungen zum Einsatz von Hochtemperatur-Supraleitern (HTS) in künftigen Fusionsmagneten. Neben diesen Aufgaben trieb das Team die Entwicklung des HTS-Kreuzleiters (HTS CroCo) voran, um die Basis der Anwendung für Magnete sowie für die Energieübertragung zu schaffen. HTS CrossConductor (HTS CroCo) Weiterentwicklung der HTS CroCo-Fertigung Der 2015 vorgestellte HTS-Kreuzleiter, englisch HTS CrossConductor oder kurz HTS CroCo, wurde 2016 weiter untersucht und fortentwickelt. Einen Meilenstein stellte die Erweiterung der Fertigung auch auf kleinere Supraleiter-Bandbreiten dar (Abbildung 1). Durch das Verlöten der einzelnen HTS-Bänder entsteht ein mechanisch stabiler Leiter, der sich aber nicht in kleinen Radien biegen lässt, da die mechanischen Belastungen vom Leiterzentrum zum Rand hin kontinuierlich zunehmen. Somit erlaubt die Fertigung von HTS CroCos aus 2 und 3 mm breiten Bändern – anstelle der bisher verwendeten 4 und 6 mm breiten Bänder – die Halbierung der möglichen Biegeradien. Dies ermöglicht unter anderem geringere Schlaglängen bei der Verseilung von HTS CroCos in Kabeln für Fusionsmagnete oder auch für Energieübertragungskabel. spielsweise in der industriellen Elektrolyse (10 bis 350 kA) oder in Datenzentren (5 bis 25 kA). Durch die bei der Elektrolyse verhältnismäßig niedrigen Spannungen ergeben sich bei dem gegebenen hohen Energiebedarf äußerst große Transportströme. Für diese Anwendungen bieten HTS-Materialien eine Reihe von Vorteilen, wie geringerer Spannungsabfall, Gewichts- und Volumeneinsparungen sowie geringere Transportverluste. Daher entwickelte der ITEP-Bereich Fusionsmagnete ein konzeptionelles Kabeldesign, basierend auf dem HTS CroCo, für Ströme im Bereich von 35 bis 100 kA bei T = 77 K (Abbildung 2 links). Für eine geplante erste experimentelle Realisierung sind die HTS CroCos einlagig und ringförmig um einen zentralen Kühlkanal angeordnet. Durch Variieren des Kupferanteils in den HTS CroCos lassen sich dabei unterschiedliche Kurzschlussstrom-Anforderungen realisieren, ohne dass ein zusätzlicher Kupferkern im Kabel erforderlich ist. Abb. 2: Erste Designstudien für HTS CroCo-Anwendungen in Hochstromkabeln (links) und Fusions­ magneten (rechts). Abbildung 2 (rechts) zeigt einen ersten Entwurf eines Rutherford-Kabels mit elf HTS CroCos, das in Fusionsmagneten angewendet werden könnte. Bei Anwendungen in Magneten ist eine ausreichend hohe Stromdichte entscheidend, sodass die HTS CroCos möglichst dicht gepackt sein müssen. Abb. 1: Schliffbilder von drei HTS CroCos verschiedenen Durchmessers, für die HTS-Bänder unterschiedlicher Breite verwendet werden. Konzeptionelles Design von supraleitenden Hochstrom-DC-Kabeln Neben dem Einsatz des HTS CroCos in der Fusion wurde auch seine Anwendung zur Übertragung großer Gleichströme untersucht. Hohe Gleichströme finden sich bei- Abb. 3: Übergabe des Preises der Europäischen Union für Innovation in der Fusionsforschung, v ­ erliehen für die Entwicklung des HTS CroCo-Konzepts, auf der SOFT-Konferenz 2016. 9 ITEP ITEP 10 Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Technologie für Fusionsmagnete SOFT Innovationspreis 2016 Im Rahmen des „Symposiums on Fusion Technologies“ (SOFT) wurde der HTS-Kreuzleiter mit dem ersten Platz beim Innovationspreis der Europäischen Union in der Fusionsforschung ausgezeichnet (siehe Abbildung 3). Besonders gewürdigt wurden die über die Anwendung in der Fusion hinausgehenden Einsatzmöglichkeiten des Leiterkonzepts – auch industrielle Anwendungen in der Energietechnik sind möglich. Hochtemperatur-Supraleiter-Kabel- und Magnet-Entwicklung für DEMO Messungen in FBI Ein HTS CroCo mit einem Durchmesser von 9 mm wurde aus 22 Supraleiterbändern von 6 mm Breite und zehn Supraleiterbändern von 4 mm Breite hergestellt und in der FBI-Anlage höchsten Kräften mit Strömen von 10 kA bei 12 T und 4,2 K ausgesetzt. Dabei konnte er nicht zum Quench gebracht werden. Wie Abbildung 4 zeigt, ist der HTS CroCo ausgesprochen robust. Er zeigte vor und nach dieser Messung keinerlei Unterschied in der Stromtragfähigkeit bei 77 K. übergeben und nach Japan versandt (Abbildung 5). Alle Komponenten und Halbzeuge sind fertiggestellt, sodass die übrigen zwei PF-Stromzuführungspaare im Zeit- und Kostenrahmen 2017 fertiggestellt sowie die Tests abgeschlossen werden können. Designkonzept einer TF-Spule für DEMO Das Konzept für eine TF-Spule im Fusionsreaktor DEMO mit REBCO-Bandleitern wurde weiter untersucht. Aufgrund des aktuellen, vom PROCESS Code vorgegebenen und im Rahmen der WPMAG-Arbeitsgruppe bei EUROfusion leicht modifizierten Spulendesigns waren Änderungen sowohl im Leiterstrom als auch an der Form und der Dicke des Spulengehäuses vorzunehmen. Der Bereich Fusionsmagnete des ITEP nahm anhand eines generischen Leitermodells, das auf dem CroCo-Strand aufbaut (Abbildung 6 oben), elektromagnetische, thermohydraulische und mechanische Untersuchungen vor. Eine eindimensionale Quenchanalyse des HTS ergab eine relativ hohe Maximaltemperatur im HTS-Kabel von 226 K (Abbildung 6 unten). Strukturmechanische Untersuchungen zeigten ebenfalls kritische Werte. Daher wird die Auslegung von Kabel und Jacket im künftigen Design angepasst. Abb. 4: Spannungsabfall an einem HTS CroCo bei 77 K vor bzw. nach einem FBI-Test, der mit einem Maximalstrom von 10 kA bei 4.2 K und 12 T durchgeführt wurde. Entwicklung und Bau von Stromzuführungen für JT-60SA Für den Bau des Satelliten-Tokamaks JT-60SA sind sechs Stromzuführungen mit einem Betriebsstrom von 26 kA für die TF-Spulen und 20 Stromzuführungen mit einem Maximalstrom von 20 kA für die CS- und PF-Spulen erforderlich. Nachdem 2014 und 2015 bereits die sechs TFStromzuführungen erfolgreich getestet, an F4E übergeben und nach Japan überstellt worden waren, wurden bis Ende 2016 insgesamt acht der zehn PF-Stromzuführungspaare fertiggestellt; sechs Paare wurden erfolgreich in CuLTKa getestet. Fünf Paare wurden an F4E Abb. 5: HTS-Stromzuführungen PF03 bis PF10 in Transportkisten, bereit für den Versand nach Japan. Abb. 6: Spulenquerschnitt und REBCO-Leiterdesign der TF-Spule für den Fusionsreaktor DEMO (oben) sowie Hotspot-Temperatur während eines Quenches und anschließender Schnellentladung der Spule. Entwicklung einer 20-kA- RE BCO-Stromzuführung Alle bisherigen HTS-Hochstromzuführungen wurden mit dem Supraleiter BSCCO gebaut. Inzwischen stellt die Industrie jedoch fast ausschließlich den Supraleiter REBCO her. Das ITEP hat daher begonnen, eine 20-kAHTS-Stromzuführung mit REBCO als HTS-Material zu entwickeln. Da sich REBCO-Bänder im Aufbau grundlegend von BSCCO-Bändern unterscheiden, lässt sich die für BSCCO eingesetzte Technologie nicht übernehmen. Zurzeit unternimmt das Team Lötversuche an Probestücken mit verschiedenen REBCO-Leitern, um die Stromeinkopplung zu optimieren. Alle übrigen für den Bau der 20-kA-REBCO-Stromzuführung notwendigen Komponenten sind hergestellt, sodass das Projekt mit der Fertigstellung und dem Test der Stromzuführung 2017 abgeschlossen werden kann. Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Technologie für Fusionsmagnete CryoMaK – Kryogenes Materialtestlabor Materialcharakterisierung für ITER und JT-60SA Bei den laufenden Projekten ITER und JT-60SA steht zurzeit die Produktion der Magnetkomponenten im Vordergrund. Das CryoMaK und das Hochspannungslabor fungieren als wichtige Partner, um Design und Produktion zu sichern. Material und Komponenten werden von ITER, F4E oder beteiligten Firmen bereitgestellt, damit der Bereich Fusionsmagnete des ITEP die Qualifikation und Qualitätssicherung durch mechanische Tests, Hochspannungsprüfungen oder He-Leck-Prüfungen bei kryogenen Temperaturen in CryoMaK vornimmt. „FullSize“ Komponenten, wie beispielsweise der 3x3 PF Mock-up (Highlight 1), wurden erfolgreich getestet. Abb. 8: Nanograins durch extreme plastische ­Verformung zur Optimierung der mechanischen ­Eigenschaften in Metallen (links vor, rechts nach der Umformung; das mittlere Bild symbolisiert den ECAP-Umformungsprozess). Verlängerung des ITER-Vertrags bis 2018 Der bestehende Rahmenvertrag mit ITER wurde um weitere zwei Jahre verlängert, damit ITER Magnetkomponenten und -materialien weiterhin bei kryogenen Temperaturen mechanisch in CryoMaK untersucht werden können. Die Magnetproduktion wird dabei durch Qualifikationstests, beispielsweise quasi statische Tests und Ermüdungstests, an Komponenten wie TF-Terminal (siehe Abbildung 7) oder Jacket-Material begleitet. Abb. 7: TF Terminal (Probenlänge ca. 1,5 Meter) bereitgestellt für Schweißnaht-Tests. Kryogene Materialuntersuchungen Neben den fusionsrelevanten Arbeiten, die einen Großteil der Aktivitäten ausmachten, nahm der Bereich Fusionsmagnete des ITEP 2016 die Forschung zu anwendungsorientierten kryogenen, materialwissenschaftlichen Themen auf. Der Einfluss der Umformtechnik Severe Plastic Deformation (SPD) an Kupferlegierungen auf die mechanischen Eigenschaften bei kryogenen Temperaturen wurde weltweit bisher nur wenig erforscht. Daher startete das ITEP zusammen mit dem IAM-WK (KIT Campus Süd), dem IFW Dresden und der Universität Košice ein Projekt, das Untersuchungen bei tiefen Temperaturen bis zu 4,2 K umfasste. Im Rahmen dieser Studie entwickelten die Forscher einen Niedrigtemperatur (<100 °C)-Umformungsprozess für Oxygen-Free-High-Conductivity (OFHC)-Kupfer. Die Entwicklung wurde anhand numerischer Simulationen (DEFORM 3D) an der Universität Košice vorbereitet und umgesetzt. Der Deformationsprozess über Equal Channel Anguar Pressing (ECAP) begann mit Körnern in der Größenordnung von Mikrometern; durch mehrfache Umformung wurde die Größe auf wenige Nanometer reduziert (Abbildung 8). Das OFHC-Material wurde, ausgehend vom ursprünglichen Zustand, durch vierfache Wiederholung des ECAPProzesses auf die experimentellen Untersuchungen vorbereitet. Strukturanalysen zeigten die erwartete Reduzierung der Korngrößen. Anschließend wurden am KIT mechanische Untersuchungen bei Raumtemperatur und kryogenen Temperaturen vorgenommen, um den Einfluss der Kornreduktion zu verifizieren. Abb. 9: Mechanische Eigenschaften vor (0 Pass) und nach sukzessiver Umformung (1–4 Pass). Das Material zeigt auch bei kryogenen Temperaturen im Grundzustand eine hohe Duktilität und Festigkeit. In grobkörnigen Proben wird die Umformung nicht nur durch Gleiten von Fehlstellen erreicht, sondern besonders auch durch Verzwilligung. Nach dem ECAP-Prozess zeigt Kupfer im gesamten untersuchten Temperaturbereich eine deutlich höhere Festigkeit zusammen mit einer moderaten Verfestigung (Abbildung 9). Dank der Kombination der einzigartigen Expertise der Projektpartner gelang damit erstmals eine vollständige und systematische Charakterisierung des Einflusses der Severe Plastic Deformation an OFHC-Kupfer. Die Ergebnisse werden nun auf materialwissenschaftlichen Konferenzen präsentiert und publiziert. 11 ITEP ITEP 12 Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Technologie für Fusionsmagnete Highlight 1: CryoMaK Erfolgreiche Qualifikation von Full-Size PF-Proben Da die unteren ITER PF-Spulen noch vor der TF-Spulenmontage in den Vakuumbehälter eingebracht werden müssen, ist die laufende Produktion der PF-Spulen in Europa und China zeitkritisch. Daher wurde die Zahl der Experimente innerhalb des laufenden F4E-Rahmenvertrags erheblich erhöht. sucht (Abbildung 11 oben links). Beide Prüflinge wurden anschließend thermisch zwischen Raumtemperatur und 77 K zykliert. Danach wurde im Hochspannungslabor verifiziert, dass keine Schäden der Isolation aufgetreten waren. Erstmals wurde dafür ein 3x3 PF-Mock-up eines Wicklungspakets mechanisch und hochspannungstechnisch untersucht. Abb. 11: Optische Oberflächenprüfung mit Mikroskop (oben links), Vorbereitung auf den kryogenen mechanischen Ermüdungstest (oben rechts), HVPrüfung bei 77 K in einer Isolationsbox (unten). Abb. 10: Langer (links) und kurzer (rechts) PF 3x3 Prüfling, geliefert von ASG für elektrische und ­mechanische Tests. Abbildung 10 zeigt die beiden von ASG hergestellten Prüflinge. Der längere (ca. 2,5 Meter) und der kürzere (ca. 0,5 Meter) 3x3 Prüfling wurden aus dem PF-Kabel mit der repräsentativen elektrischen Isolation hergestellt. Im CryoMaK-Labor wurde zunächst die Oberfläche mit einem mobilen Mikroskop auf Fehler unter- Nach diesen Tests wurden aus dem längeren Prüfling zehn Scheiben mit einer Breite von rund 50 mm geschnitten, um eine optische Kontrolle durchzuführen und mechanische Push-out-Tests am mittleren Kabel bezüglich der maximalen Scherkräfte zwischen Isolation und Metalloberfläche vorzunehmen. Zusätzlich wurde beim kürzeren Mock-up ein Ermüdungstest unter zyklischer transversaler Kompression durchgeführt (Abbildung 11 oben rechts). Die begleitenden elektrischen Hochspannungstests sowohl bei Raumtemperatur als auch bei 77 K zeigten das robuste Design des Wicklungspakets. Damit wurden die beiden 3x3 PF Mock-ups erfolgreich qualifiziert. Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Technologie für Fusionsmagnete Highlight 2: Niederohmige HTS CroCo-Verbinder Die starre Verlötung der HTS-Bänder im HTS CroCo erlaubt keine Biegung mit kleinen Biegeradien, wie sie beispielsweise in Kabelschächten vorhanden sind. Um die Anwendbarkeit des Leiterkonzepts auch in räumlich engen Situationen sicherzustellen, wie in großen Rechenzentren, erarbeitete der Bereich Fusionsmagnete des ITEP ein einfach anzuwendendes Verbindungskonzept, das eine niederohmige Verbindung zweier HTS CroCos ermöglicht. Abb. 13: Winkelverbinder Typ IV mit zusätzlichen REBCO-Bändern (grün) und HTS CroCo-Enden (rechts und links). Abbildung 14 (a) zeigt die Resultate bei den untersuchten Verbindern. Abbildung 14 (b) vermittelt eine Übersicht der ermittelten Verbinderwiderstände. Die Tests zeigten, dass das Einbringen zusätzlicher supraleitender Elemente den Verbinderwiderstand tatsächlich deutlich reduziert. Besonders für den Verbinder IV, bei dem sich die Zusatzsupraleiter auf der Innenseite des Verbindungselements und damit in direktem Kontakt mit den HTS CroCo-Enden befinden, führt dies zu einer Reduktion des Verbinderwiderstands um über 90 Prozent. Abb. 12: Untersuchte Winkelverbinder für HTS CroCos. HTS CroCo-Verbinderkonzepte Das Team untersuchte vier verschiedene Winkelverbindertypen mit Biegeradien unter 50 mm und Kontaktlängen von 50 bzw. 60 mm. Abbildung 12 vermittelt eine Übersicht. Verbinder I besteht aus einem einfachen Kupferwinkel und dient als Referenzprobe. In den anderen Verbindertypen wurden auf unterschiedliche Weise zusätzliche Supraleiterbänder angeordnet (Abbildung 12, mittlere Spalte), um den Widerstand des Verbindungselements zu reduzieren. Dabei wird die Tatsache ausgenutzt, dass sich die Supraleiterbänder, solange sie noch nicht fest miteinander verlötet sind, senkrecht zur Bandfläche ohne Schädigung mit kleinen Radien biegen lassen. Die besten ermittelten Widerstände von knapp 40 nΩ bedeuten bei der maximalen Stromtragfähigkeit eines HTS CroCos von ca. 3 kA einen Jouleschen Wärmeeintrag von ca. 0,36 W. Dies ist gegenüber anderen Verlustquellen, wie beispielsweise Kryostatverlusten, nahezu vernachlässigbar. Ergebnis ist, dass sich HTS CroCos in industriellen Hochstrom-DC-Anwendungen auch dort einsetzen lassen, wo enge Biegeradien gefordert sind, die durch ein Biegen der HTS CroCos selbst nicht zu erreichen sind. Bei Verbinder II und III wurden die zusätzlichen Supraleiter in Nuten auf der Außenseite der Verbinder angebracht; bei Verbinder IV hingegen wurden die Supraleiter auf der Innenseite des Verbinders angeordnet. Dies ist an den Querschnitten durch die Verbinder (Abbildung 12, rechte Spalte) zu erkennen. Das Verlöten der HTS CroCo-Enden erfolgte ohne komplizierte Bearbeitung der Kabelenden: Die Enden wurden einfach in die vorgesehenen Aufnahmen der Verbinder gelötet. Damit ist eine leichte Anwendbarkeit gewährleistet. Abbildung 13 zeigt den Verbinder IV im Detail: Die zusätzlichen Supraleiterbänder sind in Grün skizziert; die Enden der HTS CroCos sind rechts und links dargestellt. Experimentelle Tests der Verbinder Die Verbinderkonzepte wurden durch Messungen des Verbinderwiderstands im Flüssigstickstoffbad (T = 77 K) untersucht. Dabei wurde aus den experimentell ermittelten Stromspannungs-Kennlinien der lineare Anteil bestimmt, der dem Verbinder zuzuschreiben ist. Abb. 14: Im Experiment realisierte Verbinder­ widerstände bei T = 77 K. 13 ITEP ITEP 14 Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Supraleitende Hochfeldmagnete Bau 257 mit HFM-Technikum: energetische Sanierung des Sheddachs mit Neugestaltung der oberen Seitenwände. Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Supraleitende Hochfeldmagnete Ergebnisse aus den Forschungsbereichen Supraleitende Hochfeldmagnete Leitung: Dr. Theo Schneider Der Bereich Supraleitende Hochfeldmagnete (HFM) des ITEP führte 2016 seine Arbeiten zur Entwicklung von supraleitenden Spulensystemen weiter. Er fokussierte dabei auf den Ausbau der Experimentieranlagen durch Hochtemperatur-Supraleiter-(HTS)-Einsatzspulen mit kommerziellen REBCO-Bandleitern im Zentralfeldstärkebereich von 25 bis 30 T. Dazu wurde eine im HFM gefertigte mehrlagige Prototyp-Solenoidspule unter Betriebsbedingungen (T = 1,8 K und B > 14 T) in superfluidem Helium im Hochfeldlabor erfolgreich getestet. Eine großvolumige MgB2-Spule (ø = 380 mm) für einen mit flüssigem Wasserstoff gekühlten supraleitenden Magnetspeicher (SMES) wurde weiteren Funktions- und Stresstests unterzogen. Die Arbeitspakete der NMR-MagnettechnologieKooperation mit dem Industriepartner Bruker BioSpin GmbH zur Fertigung und Qualitätssicherung der NMRSpektrometer mit Frequenzen von 800 bis 1 000 MHz wurden vertragsgemäß erfüllt. Der Bereich HFM nahm auch die ersten winkelabhängigen Ic-Messungen bis 2 000 A bei 4,2 K an den REBCO-Bandleitern der am EUProjekt EUROTAPES beteiligten Industriepartner vor. Überdies unterstützte das Team die Arbeiten zu Sanierung und Umbau des HFM-Technikums im Bau 257. Eine Teilinbetriebnahme des Technikums erfolgte nach dem Wiederaufbau der Wickeleinrichtungen. Sanierung von Bau 257 – erster Bauabschnitt Im Frühjahr 2015 waren die energetische Sanierung des Gebäudes 257 und die vollständige Renovierung des darin befindlichen HFM-Technikums beschlossen worden. Das Finanzvolumen des ersten Bauabschnitts umfasste die energetische Sanierung des Sheddachs sowie grundlegende Arbeiten zur Neustrukturierung des Technikums. Nach der Kompletträumung des Technikums und intensiven Planungen in enger Zusammenarbeit mit der Dienstleistungseinheit Facility Management des KIT begann Ende 2015 der Umbau der Stahlbühne. Dieser war Ende Februar 2016 mit dem neugeschaffenen Arbeitsbereich (Abbildung 1a) abgeschlossen. Die energetische Sanierung des Sheddachs mit Austausch der Fenster begann im Sommer 2016. Zur besseren Lichtdurchflutung des Technikums wurden die oberen Seitenwände durch Mehr- a) b) c) d) Abb. 1a-1d: Sanierung von Bau 257 – Arbeiten im 1. Bauabschnitt. Umbau der Stahlbühne mit Neuschaffung eines abgeschlossenen Arbeitsbereichs, energetische Sanierung des Sheddachs mit Seitenwänden, Boden­ arbeiten und Teilinbetriebnahme. 15 ITEP ITEP 16 Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Supraleitende Hochfeldmagnete kammer-Polycarbonat-Scheiben ersetzt, die auch eine hohe Wärmedämmung bewirken (Abbildungen 1b und 1c). Nach den abschließenden Bodenarbeiten wurden die ausgelagerten Maschinen ab Mitte Oktober wieder aufgestellt und eingerichtet (Abbildung 1d). Die Sanierung der Heizungen und der angrenzenden Räume sowie die Erneuerung des Rolltors sind für die zweite Bauphase ab Herbst 2017 vorgesehen. Betrieb, Instandhaltung und Modernisierung Um einen sicheren und störungsfreien Betrieb des Hochfeldlabors zu gewährleisten, führt der Bereich HFM jährliche Prüfungen der Experimentieranlagen durch, wie Potenzialausgleich, Druckstandsprüfung und Lecktest, und organisiert die Instandhaltung und Modernisierung der Anlagen. Bei diesen Arbeiten, die für ein erfolgreiches Experimentieren unerlässlich sind, werden jeweils auch die Dokumentationen überarbeitet und angepasst. 2016 wurde neben notwendigen Anpassungen der WinCC-Software auch ein neuer WinCC-Webserver mit mehreren Clientrechnern mit Zugriff auf alle Anlagenbilder installiert. Zur Druck- bzw. Füllstandsregelung des LHe-Vorratsbehälters der Experimentieranlage HOMER I wurde ein zusätzliches Ventil zur Abgasregelung eingebaut, getestet und in das Automatisierungssystem implementiert. Um den Betrieb der JUMBO-Anlage ökonomischer zu gestalten, ersetzte das Team die bisherige Sechsfach-Stromzuführung des JUMBO-Magnetsystems durch eine neue optimierte Zweifach-Stromzuführung. Der allgemeine Technologiewandel führt unter anderem dazu, dass sich Komponenten älterer Netzgeräte im Schadensfall nicht mehr reparieren lassen. Daher wurde die Analogtechnik der älteren Netzgeräte auf digitale Steuerung umgerüstet. Bruker HTS, Deutsche Nanoschicht (Dnano) und THEVA beteiligt. Sie führen die Ergebnisse in einen kostengünstigen industriellen Fertigungsprozess über. Im Rahmen des Arbeitspakets „WP5-advanced measurements“ untersuchte das HFM-Team die Anisotropie des kritischen Stroms Ic(B,Φ) der hergestellten HTS-Bandleiter in LHe bei 4,2 K. Aufgrund der hohen Stromtragfähigkeit erfolgte die Charakterisierung der Projektleiter in der Experimentieranlage JUMBO des Hochfeldlabors. Erstmals wurden dabei die Bandleiter von Dnano und THEVA bei 4,2 K in externen Magnetfeldern bis 10 T mit Transportströmen bis 2 000 A winkelabhängig gemessen. Abbildung 2 zeigt den Querschliff eines ersten Dnano-Leiters mit Kupferstabilisierung. Die Ic-Messungen der Dnano-HTS wurden im Winkelbereich 0 bis 180 Grad durchgeführt. Mehrere Messdurchläufe zeigten die Reproduzierbarkeit und Stabilität der Messungen (Abbildung 3), wobei die Proben immer wieder auf Raumtemperatur aufgewärmt wurden. Das Maximum der Anisotropie liegt bei 90 Grad; der Bandleiter steht dabei parallel zum externen Magnetfeld. EU-Projekt EUROTAPES Ein industrieller Einsatz von Hochtemperatur-Supraleitern ist nur möglich, wenn sich Drähte und Kabel aus HTS im Kilometermaßstab zu einem marktfähigen Preis produzieren lassen. Das EU-Projekt EUROTAPES, angesiedelt im Bereich Supraleitende Materialien und Energieanwendungen unter Professor Bernhard Holzapfel, zielt darauf, durch neue Materialien und Schichtarchitekturen sowie neuartige Prozesse das beste Design und den effizientesten Herstellungsprozess für REBCO-Bandleiter bis 500 Meter Länge zu finden. Dazu entwickeln die Wissenschaftler neue kostengünstige Zwischenschichten und texturvorgebende Schichten auf verbesserten ­RABiTSTM- und IBAD/ABAD-Substraten. Eine Verbesserung der physikalischen Eigenschaften der REBCO-Schichten, das heißt hohe Pinningkräfte und hohe Stromtragfähigkeit, soll durch fortschrittliche physikalisch-chemisch kombinierte Abscheidungsmethoden (PLD und CSD mit Nanoverbundstrukturen bzw. umweltfreundliche CSDVerfahren im Tintenstrahldruckverfahren) erzielt werden. An dem Projekt sind die HTS-Bandleiter-Hersteller Abb. 2: Querschliff des Dnano-HTS-Bandleiters im EU-Projekt EUROTAPES. Abb. 3: Erste Messungen bei 4,2 K bis 10 T und 2 000 A Transportstrom an einem YBCO-Bandleiter der Firma Dnano (10 mm Bandbreite). Der Herstellungsprozess von THEVA bedingt eine komplett andere Winkelabhängigkeit des kritischen Stroms. Für die Ic(B,Φ)-Messungen wurde daher nur der Winkelbereich von 0 bis 90 Grad gewählt (Abbildung 4). Das Maximum dieser HTS-Bandleiter liegt bei etwa 57 Grad. Die Ic(B,Φ)-Fläche wurde anhand verschiedener mathematischer Modelle approximiert. Für Anwendungen im Abb. 4: Erste Ic(B,Φ)-Messungen bei 4,2 K am REBCOBandleiter der Firma THEVA (6 mm Bandbreite); dargestellt sind die Ergebnisse bei 10 T für drei Proben. Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Supraleitende Hochfeldmagnete Hochfeldbereich, wie die NMR-Hochfeldmagnete, lässt sie sich extrapolieren. Abbildung 5 zeigt beispielhaft die Ic(B,Φ)-Fläche der untersuchten Dnano-Bandleiter. Die Wissenschaftler verwendeten zur 3D-Anpassung die Ic(B)-Abhängigkeit nach Kim, erweitert um die Anisotropie nach Blatter. Testbetrieb ist erstellt, die Hardware ist beschafft und die MSR-Programmierung hat begonnen. REBCO-Spule Für die Erweiterung der HOMER II–Experimentieranlage mit HTS-Einsatzspulen fertigte das Team 2016 eine mehrlagige Prototypspule (Ergebnisse siehe Highlight). KIT Innovation: Kooperation des KIT mit Bruker BioSpin GmbH Innovation ist neben Forschung und Lehre als eine der drei Kernaufgaben im gesetzlichen Auftrag des KIT verankert. Dabei werden die Anwendung eines Produktes oder Prozesses und die Honorierung durch Lizenzen als Innovation angesehen. Abb. 5: Approximierte Ic(B,Φ)-Fläche bei 4,2 K des 10 mm breiten YBCO-Bandleiters der Firma Dnano. Spulentechnologie MgB2-Spule 2015 hatte das HFM-Team eine Solenoidspule, gewickelt mit monolithischem MgB2-Multifilament-Supraleiter, als Demonstrationsobjekt zur magnetischen Energiespeicherung SMES im Projekt LIQHYSMES realisiert und ersten vielversprechenden Tests unterzogen (siehe ITEPJahresbericht 2015). Weitere Untersuchungen zum transienten Verhalten der Spule wurden 2016 mit dem Vierquadranten-Netzgerät mit bis zu 4 kW Leistung durchgeführt (Abbildung 6). Die Tests im Einzelnen waren: • Simulation von Deltafunktionen durch Spannungspulse U x Δt im Bereich von 1 V x 10 s bis 20 V x 0,5 s • Stufenförmiges Anlegen der Spannung (1 V bis 20 V) bis zum Erreichen des Endstroms mit anschließender Entladung über den externen Schutzwiderstand • Gesteuertes Laden auf Maximalenergie und anschließendes vollständiges Entladen der Spule unter Variation der Frequenz von 20 mHz bis 100 mHz Abb. 6: Zyklisches Laden und Entladen der MgB2-Spule mit Spannungen bis ± 20 V des 4Q-Netzgeräts in MTA I Für den Test der SMES-Spule im Endkryostaten im Flüssig-Wasserstoff-Bad wurden die Stromzuführungen konstruiert und fertiggestellt. Ein R&I-Schema für den Der Bereich Supraleitende Hochfeldmagnete am ITEP des KIT und die Bruker BioSpin GmbH entwickeln in einer seit 1985 laufenden Kooperation supraleitende Hochfeldmagnete für die hochauflösende NMR-Spektroskopie mit Protonenresonanzfrequenzen von 750 bis 1 000 MHz. Aktuell wurde das weltweit erste 1-GHz NMR-Spektrometer mit einem aktiv abgeschirmten ­AEONTM-1 GHz-Magneten am Nordbayrischen Zentrum für hochauflösende NMR-Spektroskopie am Forschungszentrum für Bio-Makromoleküle der Universität Bayreuth installiert. Vermarktung und die daraus folgenden langjährigen Lizenzzahlungen in Millionenhöhe zeigen den hohen Stellenwert dieser Innovation auf. 1 200 MHz-Projekt Weiterhin engagiert sich das Team bei der Entwicklung einer hochauflösenden, ultrastabilen NMR-tauglichen HTS-Einsatzspule für ein 1 200 MHz-NMR-Spektrometer, was einer Zentralfeldstärke von 28,2 T entspricht. Dazu wurden weitergehende Untersuchungen an neuen REBCO-Leitern bezüglich Kraftverträglichkeit, Anisotropie der Stromtragfähigkeit sowie der Stabilität der HTS gegenüber superfluidem Helium durchgeführt. Zusätzlich testete die Gruppe eine neuartige 2G-HTS-Wicklung aus Leiterlängen über 100 Meter in der Experimentieranlage HOMER I des HFM. NMR-Magnettechnologie Das HFM-Team unterstützt den Kooperationspartner seit mehr als 25 Jahren in ergänzenden Projekten zur NMRMagnettechnologie durch flankierende Maßnahmen bei der Qualitätssicherung und der weltweiten Markteinführung der NMR-Spektrometer. Im Mittelpunkt stehen die Charakterisierung und Qualifizierung kommerzieller technischer Tieftemperatur-Supraleiter durch hochauflösende E(I)-Messungen in den Experimentieranlagen JUMBO und HOMER I bei Magnetfeldstärken bis 20 T und Temperaturen von 4,2 K, 2,2 K und 1,8 K. Ein weiterer Schwerpunkt lag 2016 auf den Untersuchungen der supraleitenden Eigenschaften der aus den Leitern hergestellten supraleitenden Verbindungen und Optimierung ihre Restresistivität im pΩ-Bereich abhängig vom externen Magnetfeld und Transportstrom. Die untersuchten Supraleiter und supraleitenden Verbindungen unterscheiden sich in ihrem prinzipiellen Aufbau, in Materialzusammensetzung, Herstellungsverfahren, Abmessungen und physikalischen Eigenschaften, was eine Vielzahl von Testkonfigurationen und -programmen erfordert. Die Ergebnisse der Experimente und ihre Auswertung sind Kooperations-Knowhow und unterliegen der absoluten Vertraulichkeit. 17 ITEP ITEP 18 Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Supraleitende Hochfeldmagnete Highlights Designänderung der HOMER II-Einsatzspulen wendigen Teillängen ohne normalleitende Verbindungen für die fünf Spulensektionen liefern. Das Magnetsystem der Experimentieranlage HOMER II ist so geplant, dass zusätzliche Einsatzspulen in der freien Bohrung von 185 mm des LTS-Hintergrundmagnetsystems die Zentralfeldstärke von derzeit 20 T in Richtung 25 T erhöhen. Lorentzkraft-Berechnungen und Extrapolationen des kritischen Stroms haben gezeigt, dass das LTS-Material (NbX)3Sn als Einsatzspulenleiter bei diesen Feldstärken die Grenze der maximalen Belastbarkeit erreicht. Eine erste HTS-Spule wurde schon 2004 mit den Bi-2223 HTS-Leitern der ersten Generation als Doppelpancake-Stapel gebaut und getestet. Die Spule erreichte ihr Designfeld von 5,4 T, wurde aber beim Aufwärmen auf Raumtemperatur durch eindringendes superfluides Helium He II (Ballooning) zerstört. Insgesamt fertigte Fujikura 2 380 Meter isolierte FYSCSC05 HTS-Bandleiter in neun Teillängen bis zu 460 Meter. Einzelheiten sind in Tabelle 1 aufgelistet. Für eine HOMER II-Einsatzspule mit REBCO-HTS-Bandleiter der zweiten Generation (2G) wurden die kommerziell verfügbaren 2G-HTS-Bandleiter fast aller Leiterhersteller detailliiert in folgenden Punkten untersucht: • Ic(B)-Charakteristik bis 20 T und LHe II Temperaturen < 2,2 K • Anisotropie-Verhalten des kritischen Stroms Ic(B,Φ) bei 4,2 K bis 10 T sowie Inter- und Extrapolation der Ic(B,Φ)-Fläche bis 30 T • Zyklische und steigende Lorentzkraft-Belastung bis 500 MPa • LHe II-Verträglichkeit der 2G-HTS in Bezug auf Degradation und Ballooning Ergänzend wurden kleine mehrlagige Solenoid-Spulen (ø < 50 mm) gefertigt und in Homer I bis 20 T in superfluidem He II erfolgreich getestet. Da die Verfügbarkeit größerer Leiterlängen gestiegen ist, wurde das ursprünglich anvisierte Spulenkonzept, bestehend aus zwei ineinander geschachtelten Doppelpancake-Stapeln, revidiert und durch fünf ineinandergeschachtelte mehrlagige Solenoid-Spulen ersetzt. Tabelle 2 zeigt einen Vergleich der beiden Spulendesigns. Das Enddesign der HTS- Einsatzspule ergab sich aus einem Optimierungsprozess, der Feldhomogenität, maximal erhältliche Bandleiterlängen ohne normalleitende Verbindungen, notwendige Gesamtleiterlänge, I/Ic-Auslastung der Bandleiter sowie Stücklängenabhängigkeit des Meterpreises des Leiters berücksichtigte. Abbildung 7 zeigt die fünf HTS-Spulensektionen im Hintergrundmagnetsystem der HOMER II-Anlage, bestehend aus drei (NbX)3Sn und zwei NbTi Sektionen. Für die Einsatzspulen werden sechs Teillängen des FYSC-SC05 Bandleiter verwendet, wobei in der äußersten Sektion zwei 320-Meter-Teillängen normalleitend verbunden sein werden. Insgesamt werden 1 670 Meter HTS-BandDesign: Doppelpancake DP Design: Lagenwicklung Design 2 DP Stapel (17 innere DP, 24 äußere DP) 5 Spulen Außen­durchmesser 184 mm 184 mm Freie Bohrung 50 mm 68 mm Höhe 294 mm 364 mm Gesamtwindungen 6982 4127 2G-Leiterlänge 2642 m 1670 m Joints 40 5 Betriebsstrom für 5 T 145 A 232 A Max. Hoop Stress (Bz x J x r) 228 MPa 365 MPa Tabelle 2: Gegenüberstellung von DoppelpancakeDesign vs. Solenoide. Ausführliche Tests ergaben, dass mehrere 2G-HTS-Bandleiter verschiedener Leiterhersteller die Anforderungen an die kritische Stromdichte und die Kompatibilität mit superfluidem Helium erfüllen. Allerdings konnte nur Fujikura Inc. (Japan) die Gesamtleiterlänge und die not- Lieferung Material Dimension FYSC-SC05 2G-HTS 2380 m in 9 Teillängen (160 m ≤ Teillänge ≤ 460 m) Bandbreite 5,25 mm isoliert Banddicke 0,29 mm isoliert Isolation Polyimid 12,5 µm x 4 Substrat Hastelloy 100 µm Supraleiter GdBaCuO 2,4 µm – 2,9 µm (Variation über Teillängen) Stabilisierung Cu-Laminierung einseitig 100 µm Ic @ 1µV/cm 77 K, s.f. Minimum 255 A – 352 A (Variation über ­Teillängen) Tabelle 1: Spezifikation der von Fujikura gelieferten 2G-HTS FYSC-SC05 Bandleiter. Abb. 7: Design der 5 T-REBCO-Einsatzspule zusammen mit den LTS-Hintergrundspulen. Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Supraleitende Hochfeldmagnete leiter verwickelt. Die Spule hat eine freie Bohrung von 68 mm und liefert bei einem Magnetstrom von 232 A einen Feldbeitrag von 5 T. Die Induktivität beträgt 710 mH, die gespeicherte Energie ist 19,1 kJ. Es tritt ein maximaler Hoop-Stress durch die Lorentzkraft-Belastung von 365 MPa auf. Mehrlagige Prototyp-Spule Um das neue Lagen-Wickelkonzept mit HTS-Bandleitern sowie das Design und die Konstruktion der Spulensektionen zu validieren, fertigte und testete das HFM-Team eine maßstabsgetreue Prototyp-Spule. Der GFK Spulenkörper der Prototyp-Spule hat einen Innendurchmesser von 130 mm und eine Gesamthöhe von 206 mm. Gewickelt wurden 18 Lagen mit je 21 Windungen mit einer Teillänge von 170 Metern der gelieferten Fujikura Bandleiter. Eine außen aufgebrachte Kupferwicklung dient über eine Brückenschaltung zur Quench­detektion. Die Wicklung wurde mit Wachs imprägniert und ist durch eine mit Epoxidharz versiegelte Bandage aus Glasseidenband geschützt (siehe Abbildung 8). Abb. 8: HTS-Prototyp-Solenoid. Die Prototyp-Spule wurde in der 15 T-Konfiguration der Experimentieranlage HOMER I getestet. Dabei erfolgten jeweils mehrere Durchläufe bei festen statischen Hintergrundfeldern. Die Spule wurde mit 4 A/s auf einen maximalen Strom von 500 A geladen, bei Maximalstrom gehalten und wieder mit 4 A/s entladen. Durch die schrittweise Erhöhung des Hintergrundfelds von 2 T auf 14 T wurde die Spule einer steigenden Lorentzkraft ausgesetzt. Die Messungen wurden bei 4,2 K und zur Überprüfung der He II Verträglichkeit zusätzlich bei 1,8 K vorgenommen. Abbildung 9 zeigt die gemessene Spulenspannung U(t) während der Messprozedur für zwei Testläufe bei 1,8 K im Hintergrundfeld von 14 T. Der Test ergab eine experimentell bestimmte Induktivität von ca. 15 mH, die mit der kalkulierten Induktivität von 15,4 mH weitgehend übereinstimmt. Der Feldbeitrag der Prototyp-Spule beträgt bei Maximalstrom 1,3 T. Die Spule war einer maximalen Lorentzkraft-Belastung von 476 MPa bei 14 T ausgesetzt. Die Prototyp-Spule passierte alle Tests ohne Quench und ohne Anzeichen für eine Degradation. Damit demonstrierte sie die Machbarkeit und Zuverlässigkeit des Wicklungs- und Fertigungskonzepts. Abb. 9: U(I)-Kurve der Prototyp-Spule während zweier Experimente mit ansteigendem Spulenstrom bis 500 A bei 1,8 K im Hintergrundfeld von 14 T. 19 ITEP ITEP 20 Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Supraleitende Materialien und Energieanwendungen Wickelvorgang an der REBCO-Bandleiter Sekundärspule eines supraleitenden Transformators. Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Supraleitende Materialien und Energieanwendungen Ergebnisse aus den Forschungsbereichen Supraleitende Materialien und Energieanwendungen Leitung: Dr. Wilfried Goldacker Supraleitende Materialien Der Bereich Supraleitende Materialien und Energieanwendungen des ITEP fertigte 2016 mithilfe der Chemischen Lösungsabscheidung (CSD) YxGd1-xBa2Cu3O7+12%BaHfO3Nanokomposit-Schichten. Nachdem die für die thermischen Prozesse – Pyrolyse und Kristallisation – wesentlichen Parameter optimiert worden waren, wurden epitaktische Schichten mit exzellenter In-Plane- und Outof-Plane-Orientierung (Δω ~ 0,23°, Δϕ ~ 0,14°) abgeschieden. Rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen zeigen eine dichte und homogene Oberflächenmorphologie mit lediglich oberflächlichen Vertiefungen und vernachlässigbarer Porendichte (Abbildung 1). Abb. 2: Magnetfeldabhängigkeit der Pinningkraftdichte Fp bei 77 K für YxGd1-xBa2Cu3O7+12%BaHfO3Nanokomposit-Schichten, zum Vergleich auch für reine YBa2Cu3O7- und Y0,5Gd0,5Ba2Cu3O7-Schichten. Abb. 1: Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme einer GdBa2Cu3O7+12%BaHfO3-NanokompositSchicht mit dichter und homogener Oberfläche sowie weitgehend ohne Poren. Die Arbeiten simulierten die Aufskalierung vom diskontinuierlichen Labormaßstab auf den kontinuierlichen Reel-to-Reel-Prozess (Abbildung 3). Ihre Ziele waren, die im Kurzprobenmaßstab optimierten Parameter zur Schichtherstellung auf einen quasi-industriellen Maßstab zu übertragen sowie bauliche Optimierungen des Gaseinlasses zu finden, um eine optimale Gestaltung des Strömungsprofils im Klapprohrofen zu gewährleisten. Die Schichten weisen bemerkenswerte supraleitende Eigenschaften auf: Die Sprungtemperatur Tc liegt, je nach Zusammensetzung hinsichtlich der Seltenen Erde (RE), zwischen 90 K (x=1) und 94 K (x=0) und damit im erwarteten Bereich. Die kritischen Transport-Stromdichten Jc bei 77 K erreichen bei GdBa2Cu3O7+12%BaHfO3. Werte bis zu 7 MA/cm2 Dies sind weltweit die höchsten Werte für CSD-Schichten. Die Pinningkraftdichte Fp bei 77 K erreicht ~15 GN/m3, was zuvor nur selten für CSDProben gemessen worden war (Abbildung 2). Zur Untersuchung der Transporteigenschaften der supraleitenden Schichten (Jc(B,θ)T) in einem Kryomagneten (Physical Properties Measurement System – PPMS) sind Stege im Mikrometermaßstab erforderlich. Um diese Mikrostrukturen zu schaffen, wurde ein effizientes und kostengünstiges Photolithographie-Labor aufgebaut und erfolgreich in Betrieb genommen. Im Gemeinschaftslabor von ITEP und der Deutschen Nanoschicht GmbH liefen 2016 die Untersuchungen zur Herstellung langer REBCO-Bandleiter anhand chemischer Lösungsabscheidung im sechs Meter langen Klapprohrofen an. In diesem Rahmen wurden zwei Bachelorarbeiten zu Strömungssimulationen erfolgreich abgeschlossen. Abb. 3: Strömungssimulationen zur Aufskalierung chemisch abgeschiedener REBa2Cu3O7-Schichten vom Labormaßstab (oben) auf einen kontinuierlichen Reel-to-Reel-Prozess (unten). 21 ITEP ITEP 22 Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Supraleitende Materialien und Energieanwendungen Entwicklung von HTS-Leitern HTS-Roebel-Kabel: Im Arbeitspaket Magnetentwicklung des EU-Projekts EuCARD2 fokussierte der Bereich SUPRA des ITEP auf eine verbesserte Herstellung der HTS-Roebel-Kabel mithilfe der Punch & Coat (P&C)-Methode sowie auf die Herstellung von fünf bis sechs Meter langen Kabeln für Dipol-Testwicklungen bei CERN. Dabei erwies sich das P&C-Verfahren als erfolgreich und wurde als Standardverfahren für ein stabiles Verhalten der Strands im Kabel festgeschrieben. Das Team präparierte sowohl Stahl-Dummy-Kabel als auch Roebel-Kabel bis sechs Meter Länge für Testwicklungen bei CERN (aligned Block Design) sowie bei CEA Saclay (Cosinus-Theta-Design). Die Überführung des RoebelKabels in die Cosinus-Theta-Geometrie zwingt das Kabel in eine äußerst komplexe Biegung. Das Verhalten des Kabels in einer solchen Biegung wurde am KIT durch Messungen des Transportstroms untersucht. Dabei waren keinerlei Degradationen festzustellen. Durch die effektivere Strandkopplung im Biege-/Twistzustand ergaben sich sogar erhöhte Ströme. den Strombegrenzer und erfragte ihre Konfektionierung für diese Anwendung. Weiterhin arbeitete das Team erfolgreich an Design, Konstruktion und Funktionstest einer Komponente mit einer HTS-BandleiterWindung. In das Design flossen Erkenntnisse aus der Modellierung der AC-Verluste ein (siehe Modellierung). HTS-DC-Generator für Windenergieanlagen Beim Einsatz supraleitender Generatoren in Windenergieanlagen stellt sich die Frage nach AC- oder DC-Konzept, da Windparks häufig in DC-Technik vernetzt und/ oder an den Netzeinspeisepunkt geführt werden. SUPRA führte Designstudien zu einem HTS-DC-Windgenerator aus und verglich dabei vor allem zwei verschiedene Konzepte für die Rotorwicklung: ein Lagenwickelschema mit gleichmäßiger Verteilung der Windungen sowie einen konzentrischen Aufbau (bezogen auf Statorwicklung) aus einzelnen Wicklungen als Alternative. Die beiden Konzepte sind in den Abbildungen 6 und 7 schematisch dargestellt. Anders als bei der Präsenz eines Eisenkerns lässt sich im Luftspalt der konzentrischen Wicklungen kein magnetischer Fluss bündeln, wodurch der effektive Windungsfaktor bei diesem Ansatz deutlich kleiner ist. Zudem ist das Drehmoment nur noch 87 Prozent. Bei Generatoren voller Größe bietet das konzentrische Design jedoch erhebliche fertigungstechnische und ökonomische Vorteile: Die Aufteilung in Einzelspulen ermöglicht ein modulares Design, wodurch sich die benötigten Einzelleiterlängen für die Einzelspulen reduzieren, was wiederum deren Fertigung wesent- Abb. 4: Roebel-Kabel mit aufgezwungener Torsion für Cosinus-Theta-Dipolwicklung (Design CEA Saclay). Das Verhalten der Roebel-Kabel in der Aligned-BlockGeometrie des CERN wurde dort in Wicklungen des innersten HTS-Dipolmagneten untersucht. Dazu wurde ein innovatives Quenchmessverfahren eingesetzt, mit dem sich der Quenchfall ausreichend schnell detektieren ließ. Somit war ein stabiler Betrieb des Magneten mit einer Reihe von Quenchereignissen ohne jegliche Degradation des Kabels möglich. Durch Absenken der Betriebstemperatur des Kabels auf 30 K wurde ein Magnetstrom von >12 kA beaufschlagt. Abb. 6: Struktur des HTS-DC-Generators mit einer Doppelschicht-Lagenwicklung im Rotor (Kollektor und Bürsten sind nicht abgebildet). Abb. 5: Stromerhöhung im HTS-Roebel-Kabel bei unterschiedlich aufgezwungener Torsionsbiegung. Energietechnische Anwendungen Induktiver supraleitender Strombegrenzer (Projekt SmartCoil): Im Rahmen des vom BMWi geförderten Projekts SmartCoil untersuchte der Bereich SUPRA verschiedene industrielle REBCO-Bandleiter auf ihre Eignung für Abb. 7: Struktur des HTS-DC-Generators mit konzentrisch gewickeltem Rotor (Kollektor und Bürsten sind nicht abgebildet). Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Supraleitende Materialien und Energieanwendungen lich vereinfacht. Insofern stellt diese Variante in der praktischen Umsetzung eine ausgesprochen attraktive und ökonomische Lösung dar. Modellierung und AC-Verluste von HTS Wechselstromverluste in REBCO-Bandleitern lassen sich durch Anbringen einer Filamentstruktur (lasergebranntes Rillenmuster) effektiv reduzieren. SUPRA vermaß die AC-Magnetisierungsverluste an kupferstabilisierten Bandleitern, die sich durch die Zahl von Filamenten sowie die Dicke der Kupferschicht unterschieden. Die Filamente wurden mit einem Laser hergestellt, sowohl vor als auch nach der Elektroplatierung des Kupfers (SBE- und SAEProben). Die SBE-Leiter wurden in enger Kooperation mit dem Bandleiterlieferanten SuperOx gefertigt. Der SAEProzess erwies sich als generell effektiver, was die Reduktion der Verluste und die Begrenzung der Filamentkopplung betrifft, besonders bei einer dünnen Kupferstabilisierung (5 μm). Anhand von Elektronenmikroskopie (SEM) und Messung des transversalen Widerstands zwischen den Filamenten wurde die Qualität der Laserspuren charakterisiert. Die Arbeiten zeigen, das Filamentierung die AC-Verluste reduziert. Bulk- und Bandstapelproben, die als Permanentmagnete eingesetzt werden. Für die Bandstapel simuliert das Modell alle supraleitenden Schichten in ihrer realen Abmessung ohne jegliche Vereinfachungen. SUPRA verwendete die 2D-Version des Modells, um die optimale Pulssequenz bei der gepulsten Magnetisierung des Bandstapels zu bestimmen. Die Ergebnisse aus der Modellierung unterstützten erfolgreich Experimente an der Universität Cambridge. Kürzlich begann die Ausweitung des Modells auf 3D. Das 3D-Modell wird zur Untersuchung der Magnetisierung gebogener Bandleiterstapel eingesetzt werden. Modellierung einer DC-Hochstromtrasse aus Bandleiterstapeln: Im Rahmen des Projekts 3S (industrielle HTS-Bandleiter-Hochstromtrassen) setzte SUPRA ein numerisches Modell ein, um den kritischen Strom eines supraleitenden DC-Busbar-Systems zu berechnen, das letztendlich für ein Aluminiumwerk bestimmt ist. Das Team modellierte und verglich mehrere Konfigurationen, um unter anderem die erforderliche Zahl supraleitender Bänder für den Zielstrom von 20 kA DC zu bestimmen und diese Zahl zu optimieren. Abb. 9: 3D-Modellierung des magnetischen Flusses eines gekrümmten REBCO-Bandleiterstapels. Abb. 8: Wechselstromverluste über der Magnetfeldamplitude von REBCO-Bandleitern mit Filamentstruktur (gebrannt mit Picosec-YAG-Laser). Kritische Stromdichte: Im Rahmen der Arbeiten zu numerischer Modellierung entwickelte SUPRA eine parameterfreie Methode, um die lokale feld- und winkelabhängige Größe der kritischen Stromdichte Jc(Bloc,θ) aus Messungen der Stromabhängigkeit vom angelegten äußeren Magnetfeld unter variablem Winkel Ic(Bapplied,θ) zu extrahieren. Für kleine angelegte Felder (beispielsweise < 100 mT für ein einzelnes HTS-Band bei 77 K) sind die beiden Felder unterschiedlich, da das Eigenfeld in den Messungen immer zugegen ist. Die Methode ist schnell (einige Minuten), bedarf keines Eingriffs durch den Anwender (keine vorgegebenen analytischen Formeln) und wurde erfolgreich in den BMWi-Verbundvorhaben SmartCoil (induktiver HTS-Strombegrenzer) und 3S (HTS-Industrie-Hochstromtrasse) eingesetzt. Permanentmagnete: SUPRA entwickelte ein vollständig gekoppeltes elektromagnetisch-thermisches Modell zur Berechnung des eingefangenen magnetischen Flusses in Verluste im induktiven Strombegrenzer: Für das Projekt SmartCoil (Siemens, ILK, KIT) modellierte SUPRA die ACVerluste eines induktiven Strombegrenzers (Shielded Core Type FCL). Die Simulationen führten zu einem optimierten Design mit signifikant reduzierten Verlusten von akzeptablen 75 W im Betrieb mit dem Designstrom. Vor allem wurde eine kleine Sektion identifiziert, die einen großen Teil – 25 Prozent – zu den Gesamtverlusten beiträgt. Auf der Basis der Simulationen schlug das Team mehrere praktische Lösungen vor, um die Verluste in dieser Sektion zu reduzieren. Abb. 10: Komponente des induktiven HTS-Strombegrenzers, Projekt SmartCoil (BMWi-PtJ). 23 ITEP ITEP 24 Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Supraleitende Materialien und Energieanwendungen Highlight 1: DOuble-COre (DOCO)-HTS-Roebel-Kabel Das HTS-Roebel-Kabel auf Basis der REBCO-Bandleiter hat sich in Beiträgen zum EU-Projekt EuCARD2 für den Einsatz in kompakten Magnetwicklungen qualifiziert und in ersten Kalttests bewährt. Für Dipolmagnete in realer Größe sind aus technischen Gründen höhere Ströme und damit größere Kabelquerschnitte gewünscht. Dies lässt sich in gewissen Grenzen durch eine größere Zahl von Strands bei gleichzeitig längerer Transpositionslänge erreichen, wie frühere Arbeiten zeigten (siehe Jahresbericht 2014). Die Verwendung von zwei oder drei Bändern pro Strand jeweils in einem Stapel ist mit Einschränkungen der Biegefähigkeit ebenfalls möglich und wurde bereits demonstriert (siehe Jahresbericht 2013). Solche Upgrade-Methoden verschlechtern jedoch die Wickel- und Biegeeigenschaften des Kabels signifikant. Einen prinzipiellen Ausweg eröffnet die Wahl einer größeren Kabelbreite. Der dazu benötigte Bandleiter ist allerdings industriell oder in anwendbaren Längen noch nicht erhältlich. Ein breiteres Roebel-Kabel bietet einen entsprechend größeren Supraleiteranteil im Querschnitt und dadurch eine höhere Stromtragfähigkeit. Einen Nachteil stellen die auf Strom bezogenen höheren Magnetisierungsverluste dar. Das von SUPRA neu designte DOCO-Roebel-Kabel (DOuble-COre-Kabel) löst dieses Problem: Die Verbreiterung des Roebel-Kabels wird durch die Verseilung einer weiteren Schicht von Strands geeigneter Geometrie über das Grundkabel erreicht. Die Stromaufteilung erfolgt auf eine größere Zahl transponierter Strands. In Abbildung 11 ist das Prinzip für ein teilbestücktes DOCO-Kabel (Stahl-Dummy) im Vergleich zum Standardkabel dargestellt. Das Team SUPRA validierte den Ansatz experimentell durch die Präparation und Vermessung eines Subsize-Kabels (Strandbreite 50 Prozent), bestehend aus einem inneren Kabel von 6 mm Breite und einem äußeren Kabel von 12 mm Breite. Die Herstellung der Strands aus Bandleitern des Herstellers SuperPower erfolgte nicht mit dem Standardstanzverfahren, sondern mithilfe eines präzisen Picosekunden-YAG-Lasers in Längen von ca. 60 Zentimetern. Das Laserschneiden funktioniert zerstörungsfrei und hochpräzise, wie das innere Roebel-Kabel eindrucksvoll demonstriert. Das in diesem Fall extrem homogene zugrunde liegende Bandleitermaterial zeigt nach dem Schneiden in die Meanderform keinerlei Stromeinbußen und nur geringste Schwankungen zwischen den geschnittenen Strands (Transportstrom 105,6 A ±0.5% bei 77 K), wie Abbildung 12 anhand der U/I-Graphen zeigt. Das DOCO-Kabel beinhaltet damit das homogenste je hergestellte HTS-Roebel-Kabel. In der äußeren Roebel-Lage wirkt sich die übliche Inhomogenität des Bandleitermaterials aus und führt im Mittel zu 58 A ±7,3% Transportstrom. Aus den gemessenen Daten ergibt sich ein Designstrom des Kabels von 1657 A. Der aufgrund numerischer Modellierung erwartete Strom beträgt 1196 A, entsprechend einer Reduktion von 28 Prozent durch das Eigenfeld des Leiters. An den Stromzuführungen wurde mit 1331 A etwas mehr gemessen, bedingt durch eine höchst effektive Stromumverteilung im Kabel. Abbildung 13 zeigt die modellierte Feldverteilung im Querschnitt des DOCO-Kabels. Die erfolgreiche Demonstration des DOCO-RoebelKabels eröffnet die Möglichkeit, verlustarme HTS-Kabel für große Dipol- und Fusionsmagnete mit >>20 kA Betriebsstrom bei Temperaturen von 4 bis 20 K im Hochfeld (B = 13-16 T) herzustellen. Abb. 11: Verseilschema eines DOCO-Kabels, zur Veranschaulichung mit Teilbestückung der äußeren Kabelschicht (oben) sowie des Standardkabels (unten). Abb. 12: U/I-Verhalten der acht Strands des inneren Roebel-Kabels bei Vermessung des Gesamtkabels. Abb 13: Numerische Modellierung der Eigenfeldverteilung im Querschnitt des DOCO-Kabels. Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Supraleitende Materialien und Energieanwendungen Highlight 2: Supraleitender Transformator mit Begrenzung von Kurzschlussströmen rem die Bestimmung grundlegender Transformatorparameter, des Strombegrenzungsverhaltens sowie des Verhaltens des Transformators nach der erfolgreichen Begrenzung eines Kurzschlussstroms. Zur effektiven Begrenzung von Kurzschlussströmen in Verteil- und Übertragungsstromnetzen sind viele technische Lösungen verfügbar. Eine der innovativsten Lösungen bilden auf HTS-Materialien basierende supraleitende Strombegrenzer, die sich nach dem Begrenzungsfall selbstständig erholen. Bisher wurden Strombegrenzer hauptsächlich als selbstständige Komponenten in resistiver und induktiver Auslegung und Funktionsweise entwickelt und demonstriert. Die Funktion wird in entsprechender Auslegung jedoch zunehmend auch in Komponenten wie Transformatoren und Kabel integriert. Auf der Grundlage eines bereits im Jahresbericht 2013 des ITEP beschriebenen Verfahren erarbeitete SUPRA nun ein valides und realisierbares Konzept für einen kurzschlussstrombegrenzenden Transformator der 1-MVA-Klasse. Das Team achtete dabei besonders auf die elektro- und kryotechnische Umsetzbarkeit der einzelnen Transformatorkomponenten, die nicht immer mit einer hinsichtlich der Strombegrenzung erstrebenswerten Auslegung einhergeht. Abb. 14: Komponenten des supraleitenden Transformators – links die konventionelle Primärwicklung aus Kupfer, in der Mitte die Supraleiter-­­Sekundär­­ spule aus REBCO-Bandleiter, rechts das Oberteil des Eisenjochs. Basierend auf der Auslegung des supraleitenden Transformators, fertigte SUPRA einzelne Komponenten und nahm Untersuchungen zur Verifizierung und zur Verbesserung des Auslegungsverfahrens und der verwendeten transienten Simulationsmodelle vor. Weiterhin führte das Team Experimente zu den im erarbeiteten Transformatorkonzept verwendeten Supraleitermaterialien durch. Diese betrafen die Anordnung von Leitern in Leiterverbünden, die Stapelung von Leitern sowie das Quench- und Recovery-Verhalten der jeweiligen Leiterkonfigurationen. Der erarbeitete Transformator hat eine Leistung von ca. 600 kVA und besteht aus einer normalleitenden Primärwicklung, die bei 20 kV betrieben wird, einem Eisenkern und einer supraleitenden Sekundärwicklung bei 1k V (Abbildung 14). Dabei handelt es sich beim Eisenkern, der Primärwicklung sowie weiteren Komponenten um konventionelle Transformatorbauteile, wie sie auch in herkömmlichen Transformatoren der gleichen Leistungsklasse eingesetzt werden. Die supraleitende Sekundärwicklung wird bei 77,3 K in flüssigem Stickstoff betrieben und ist dazu von einem speziellen dünnwandigen und vakuumisolierten GFK-Kryostaten umgeben. Die Wicklung wurde komplett an einer eigens eingerichteten automatischen Wickelvorrichtung im ITEP hergestellt. Das Design des Transformators und des Kryostaten erlaubt es, alle Bestandteile außer der Sekundärwicklung bei Raumtemperatur zu betreiben und damit den Kühlaufwand auf ein Minimum zu reduzieren. Seit Oktober 2016 ist der Transformator komplett aufgebaut und instrumentiert und steht für die Vermessung 2017 bereit. Der Messplan beinhaltet unter ande- Abb. 15: Oberseite der supraleitenden Wicklung mit Anschlüssen und Sensorik, beispielsweise ­Rogowski-Spulen zur Strommessung. Abb. 16: Blick auf die supraleitende Wicklung. Die spezielle Nutung des Wickelkörpers sorgt für Stabilität bei der thermischen Ausdehnung des Bandleiters im Strombegrenzungsfall. 25 ITEP ITEP 26 Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Tritiumlabor Karlsruhe Nachwuchswissenschaftler betreiben mehrere Standard-Analytiksysteme (Raman-System, Infrarotspektrometer, Quadrupolmassenspektrometer) im TLK. Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Tritiumlabor Karlsruhe Ergebnisse aus den Forschungsbereichen Tritiumlabor Karlsruhe Leitung: Dr. Beate Bornschein Das Tritiumlabor Karlsruhe ist ein in Europa und Amerika einzigartiges Halbtechnikum mit einer Umgangsgenehmigung für 40 g (1,5*1016 Bq) Tritium, 100 kg abgereichertes Uran sowie Rubidium und Krypton als Prüfstrahler zu Kalibrierzwecken. Auf einer Experimentierfläche von mehr als 1 100 Quadratmetern stehen mehr als 20 Handschuhkastensysteme mit einem Volumen von insgesamt rund 160 Kubikmetern als Einschluss für die tritiumführenden Versuchsapparaturen zur Verfügung. Gründungsaufgabe und erster Arbeitsschwerpunkt des TLK ist die Entwicklung von Technologien für den Brennstoffkreislauf von Fusionsreaktoren. Der zweite umfangreiche Arbeitsschwerpunkt liegt auf dem Aufbau und dem Betrieb wesentlicher Systeme des Karlsruher Tritium Neutrino Experiments KATRIN zur Messung der Ruhemasse des Elektronantineutrinos. Demgemäß werden die Arbeiten zu gleichen Teilen innerhalb der Programme „Fusion“ (FUSION) sowie „Materie und Universum“ (MU) gefördert. Wissenschaftlicher Nachwuchs ist für die Zukunft des TLK äußerst wichtig. In den vergangenen Jahren hat das TLK daher in Zusammenarbeit mit IEKP, IFRT, ITTK und ITVT interessante Forschungsarbeiten vergeben und damit vermehrt Studierende und Doktoranden an sich gebunden (siehe Tabelle 1). Dem TLK liegt viel daran, den jungen Menschen eine hervorragende und ausgewogene Ausbildung zukommen zu lassen, die neben den fachlich-wissenschaftlichen Inhalten auch die heute zunehmend gefragten Soft Skills umfasst. Bachelor 201220132014 2015 2016 12 9 1310 2 Diplom/Master6 7 8 8 Promotion 8 10 11 1011 9 Tabelle 1: Abgeschlossene und laufende Arbeiten im TLK. Im Folgenden werden die Arbeiten und Ergebnisse in den Bereichen Betrieb und Infrastruktur des TLK sowie Forschung und Entwicklung von Analytiksystemen für Anwendungen in der Fusion kurz vorgestellt. Dem Bereich KATRIN ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Betrieb und Infrastruktur des TLK Auch 2016 lag der primäre Schwerpunkt der Arbeiten der drei TLK-Betriebsgruppen Mess- und Automatisierungstechnik (MAT), Haustechnik, Dokumentation und Tritiumbilanzierung (HDT) sowie Tritiumverfahrenstechnik (TVT) auf der Gewährleistung eines genehmigungskonformen, zuverlässigen und sicheren Betriebs, basie- rend auf dem aktuellen Stand der Technik. Neben dem bereits äußerst effektiv organisierten Strahlenschutz nimmt der Arbeits- und Unfallschutz immer mehr Raum ein. Grund sind die durch das Großexperiment KATRIN bedingten Herausforderungen des vermehrten Einsatzes von technischem Personal und der Erzeugung starker Magnetfelder. Zudem hat sich der Prüfbedarf für elektrische Einrichtungen drastisch erhöht. Ein weiterer betrieblicher Arbeitsschwerpunkt, der zunehmend an Bedeutung gewinnt, liegt auf der gruppenübergreifenden Unterstützung der innerhalb der Programme FUSION und MU im TLK laufenden F&E-Arbeiten. Die TLK-Betriebsgruppen unterstützen die Experimentatoren, häufig junge Studierende, die ihre Forschungsarbeiten im TLK durchführen und naturgemäß anfangs keine Erfahrung im Umgang mit Tritium haben, bei der Umsetzung der Messaufgabe in eine zuverlässige und sicher funktionierende Versuchseinrichtung und stellen die notwendigen Sicherheitseinrichtungen und Hilfssysteme zur Verfügung. Dies beginnt mit einer sorgfältigen Realisierungs- und Sicherheitsstudie mit Budgetplanung und schließt in der Regel mit einer erfolgreichen Inbetriebnahme der Versuchseinrichtung mit Tritium ab. Danach werden die Anlagen wiederkehrend geprüft und, falls notwendig, mit dafür speziell geschultem Personal Interventionen durchgeführt. Mittel- und langfristig wird das TLK diese Unterstützung ausbauen und um Schulungsmaßnahmen ergänzen. Im Berichtszeitraum durchgeführte Unterstützungsmaßnahmen waren: • Hilfe bei der Ressourcenplanung • Kritisches Feedback bei Sicherheitsbetrachtungen • Verfahrens- und leittechnische Realisierung • Konstruktionsunterstützung • Fertigungsbegleitung Im Fokus der Aufmerksamkeit standen die folgenden Experimentiereinrichtungen: • Tritium Absorption IR-Spectroscopy 2 (TApIR 2) • Tritium-Hydrogen-Deuterium Loop (TriHyDe) • ZEolite Membranes for Tritium Experiments (ZEMTEx) • Multi Nozzle Vacuum Sieve Tray (MNVST) Die genannten Maßnahmen erweisen sich als zunehmend essenziell für die erfolgreiche Realisierung von experimentellen F&E-Arbeiten im TLK. Das Genehmigungsverfahren für die durch KATRIN bedingte Erhöhung des zulässigen gasförmigen Tritiuminventars wurde fortgesetzt. Aufgrund neuerer Erkenntnisse zur Tritiumemission mussten neue Störfallbetrachtungen seitens des TLK durchgeführt werden. Die TVT-Gruppe führte neben den bereits beschriebenen Unterstützungsmaßnahmen zusätzlich forschungsbedingte Umbaumaßnahmen an Handschuhboxen 27 ITEP ITEP 28 Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Tritiumlabor Karlsruhe durch. Diese waren erforderlich, um die Experimentiereinrichtungen ZEMTEx und SNVST in die zweiten Hüllen von CAPER und TIDE einbauen zu können. Besonders die Modifikation der tritiumkontaminierten CAPER-Box brachte einen äußerst hohen Planungs- und Arbeitsaufwand mit sich. Abbildung 1 zeigt das beteiligte TVTTeam nach erfolgreichem Umbau der CAPER-Box. Hauptaufgaben der TVT-Gruppe sind jedoch weiterhin der langfristige zuverlässige Betrieb der Tritiuminfrastruktur sowie die Wartung und die wiederkehrenden Prüfungen aller zweiten Hüllen. Spezielle Probleme der Tritiumtechnologie bestehen in der nicht gewährleisteten langfristigen Verfügbarkeit ihrer hochspezialisierten Komponenten sowie in den hohen Kosten für diese Komponenten. Deshalb führte die Gruppe erstmals an einer Normetex Spiraltaumelpumpe, die nach langjährigem Tritiumbetrieb versagte, in der Reparaturhandschuhbox eine erfolgreiche Fehleranalyse durch und begann mit ihrer Reparatur. Dazu setzte sie selbstgebaute Werkzeuge und Standardkomponenten ein. Dies war auch deshalb notwendig, weil die Firma Normetex die Produktion dieses für das TLK unverzichtbaren Pumpentyps eingestellt hat. Aus dem gleichen Grund startete eine Kooperation mit einem amerikanischen Pumpenhersteller, der diesen Pumpentyp weiterbauen will. Zusätzlich nahm die Gruppe Tests mit dem selbstgebauten modularen Tritiumrückhaltesystem (TRS) vor und begann mit der kältetechnischen Erneuerung aller Bestands-TRS. Für die ausgesprochen teure Sauerstoffregelung der inertisierbaren Handschuhboxen testete sie erfolgreich eine selbstentwickelte Alternative. Die Kostenersparnis beträgt 80 Prozent; zugleich ist die Zuverlässigkeit deutlich erhöht. Die MAT–Gruppe unterstützte auch 2016 den Betrieb und die Forschung durch zahlreiche Maßnahmen in den Bereichen Softwareentwicklung (PCS7-Systeme), elektrotechnische Planung, Instandhaltung und -setzung sowie Durchführung wiederkehrender Prüfungen an sicherheitstechnisch wichtigen Sensoren und Ablaufsteuerungen. So führte die Gruppe die Migration der lokalen Leitsysteme von CAPER, TRENTA, ISS-DGC und TriTop von PCS7 V8.0 SP2 nach PCS7 V8.2 erfolgreich durch. Für TriHyDe erfolgten die elektrotechnische Planung, Bestückung und Verdrahtung der benötigten Schaltschränke sowie die Erstellung von PCS7 Bausteinen. Für ZEMTEx wurde mit der Softwareentwicklung begonnen. Breite Unterstützung fand auch das KATRIN Rear System durch PCS7-Softwareerstellung, Loopchecks und Erweiterung der Bibliothek mit Steuer- und Visualisierungsbausteinen einschließlich deren Online-Dokumentation. All diese Arbeiten erfolgten unter strenger Einhaltung der TLK-Sicherheitsvorgaben. Die HDT-Gruppe gewährleistete den kontinuierlichen Betrieb der Haustechnik sowie der sicherheitstechnisch wichtigen Anlagen zur unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV), zur Kälteversorgung, zur Brandfrüherkennung sowie zum Objektschutz. Die behördlich geforderte Dokumentation und Qualitätssicherung wurde fortlaufend aktualisiert; die Experimentatoren wurden auf diesem Gebiet beraten. Zudem wurden weitergehende Maßnahmen zum Arbeitsschutz eingeführt und der Zugang von Fremdpersonal im Rahmen des Projekts KATRIN optimiert. Ein Beispiel ist die Realisierung eines Magnetfeldsicherheitskonzepts mit Unterweisung, Kontrollmaßnahmen, Absperrvorrichtungen, Magnetfeldsonden und Warnleuchten. Abb. 1: Ein Teil der TVT-Mannschaft nach erfolgter Intervention an der CAPER-Box. Bedingt durch die zunehmend notwendige Präsenz von Fremdpersonal wurde ein neues Zugangskontroll- und Schließsystem entwickelt und installiert. Dieses erlaubt zeit- und personenabhängig den Zutritt zu bestimmten Arbeitsbereichen im TLK und wird 2017 in Betrieb gehen. Weitere Aktionen waren die Inbetriebnahme und technische Abnahme einer neuen Elektrohauptverteilung, der Ersatz und die erfolgreiche Inbetriebnahme von USV-Anlage und USV-Hauptverteilung in einer noch stabileren, dreiphasigen Ausführung neuesten Standards sowie die vollständige Erneuerung der Brandmeldeeinrichtungen für die Gebäude im Verantwortungsbereich des TLK. Analytik im TLK Die Beherrschung der qualitativen und quantitativen Analyse der sechs Wasserstoffisotopologe H2, HD, D2, HT, DT und T2 sowie anderer tritiierter Verbindungen (beispielsweise. HTO) ist eine notwendige Voraussetzung für den Umgang mit Tritium und stellt hohe Ansprüche an Experimentatoren und Ausrüstung. Wegen der großen Bedeutung der Analytik für das TLK werden die F&E-Arbeiten programm- und gruppenübergreifend koordiniert und vor allem im Rahmen von studentischen Abschlussarbeiten durchgeführt. 2016 konzentrierten sich die F&E-Arbeiten auf folgende Gebiete: • Weiterentwicklung der Laser-Ramanspektroskopie an gasförmigen tritiierten Wasserstoffisotopologen, mit Schwerpunkt auf der Entwicklung der KapillarRaman-Methode. • Messung von molekularen (Wasserstoff-)Dimeren. Dimere sind besonders bei der Diskussion der systematischen Unsicherheiten im KATRIN-Experiment von Bedeutung. Abb. 2: Drei mögliche Varianten zur Detektion von Raman-Licht. Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Tritiumlabor Karlsruhe Parallel zu den reinen F&E-Arbeiten wurden Kalorimeter, Ionisationskammern und Gaschromatographen sowie bestehende Kalibrierverfahren weiter optimiert. Die genannten Instrumente werden standardmäßig genutzt, bilden das Rückgrat der Analytik im TLK und müssen immer einsatzbereit sein. Weiterentwicklung und Fortschritte bei der Ramanspektroskopie Die Ramanspektroskopie ist eine der flexibelsten Messmethoden, über die das TLK derzeit verfügt. Speziell die Möglichkeit zur gleichzeitigen Messung der chemischen und ortho-para Zusammensetzung von Wasserstoffproben ist ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal und für verschiedenste Experimente relevant, wie beispielsweise KATRIN. Daher wurde 2016 ein weiteres LARA-System mit dem bewährten 90°-Aufbau realisiert (Abbildung 2 oben links). Bei dieser Version wird ein Laserstrahl durch eine Raman-Zelle geleitet. Das gestreute Raman-Licht wird in einem Winkel von 90° zum einfallenden Laserstrahl detektiert und anschließend mit der Software LARASoft analysiert. Des Weiteren befindet sich ein neues System in der finalen Entwicklungsphase, bei dem die Probe und der Laserstrahl durch eine dünne Kapillare (Innendurchmesser zwei Millimeter) geleitet werden (Abbildung 2 unten). Die Innenseite der Kapillare ist verspiegelt, wodurch das Raman-Signal aufgrund von Mehrfachreflexionen erhöht wird. Die Erhöhung des Raman-Signals bei gleichbleibendem Rauschen des Untergrunds (Fluktuationen des Spektrums aufgrund von Störsignalen) führt zu einer Erhöhung der Sensitivität um mindestens eine Größenordnung gegenüber dem aktuell am TLK verwendeten LARA-System. Dank der höheren Sensitivität lassen sich Gasproben mit geringen Drücken oder Spuren im Gasgemisch (bis 6,4·10-3 mbar) nachweisen, was die Analytik am TLK vorantreibt. Derzeit befindet sich der erste tritiumkompatible Prototyp in der Fertigung, sodass 2017 die ersten Tritiummessungen mit diesem System zu erwarten sind. Um den absoluten Anteil an Dimeren zu erforschen, begannen Forscher am TLK 2016 mit systematischen Untersuchungen der Druck- und Temperaturabhängigkeit. Dafür setzen sie die IR-Absorptionsspektroskopie ein. Erste Daten zeigen bereits, dass zumindest im Fall von Deuterium bei KATRIN-typischen Temperaturen Dimere zu erwarten sind. Die genauen Auswirkungen sind noch zu untersuchen. Zusätzlich trägt die Struktur der Dimere zur Unsicherheit bei. Um diese Struktur zu untersuchen, ist die Raman-Spektroskopie besser geeignet. Jedoch ist bisher kein Raman-System verfügbar, mit dem es möglich ist, Wasserstoffproben bei tiefen Temperaturen zu untersuchen. Daher wurde mit der Entwicklung eines entsprechenden Systems begonnen. Die größte Herausforderung besteht darin, dass im Gegensatz zu den bisher gebräuchlichen Aufbauten (Abbildung 2 oben links) das Raman-Licht in entgegengesetzter Richtung zum Laserstrahl aufgesammelt werden muss, da in der kryogenen Messzelle kein Platz für ein um 90° versetztes Fenster vorhanden ist. Dies bedeutet, dass Fluoreszenzlicht, welches vom Laser in den Fenstern erzeugt wird, gemeinsam mit dem Raman-Licht höchst effizient aufgesammelt wird und damit der so wichtige Parameter des Signal-zu-Rausch-Verhältnisses deutlich schlechter als bei bisherigen Systemen ausfällt. An einem ersten Testaufbau zeigten die Wissenschaftler 2016, dass es ihnen dennoch möglich sein wird, die Wasserstoffproben bei tiefen Temperaturen zu untersuchen. Blanket- und Tritiumtechnologie Molekulare Dimere bei KATRIN Die zukünftigen Fusionsreaktoren, die mit einer Brennstoffmischung aus Deuterium und Tritium betrieben werden sollen, benötigen sogenannte Blankets, auch Brutblankets (BB) genannt, in denen das Tritium durch eine Kernreaktion aus Lithium erzeugt wird. Dazu werden Neutronen verwendet, die aus dem eigentlichen Fusionsprozess stammen. Der im Blanket erzeugte Brennstoff Tritium muss möglichst schnell und vollständig aus dem Blanket gewonnen und dann dem Fusionsprozess zur Verfügung gestellt werden. Dazu wird das Tritium mithilfe eines Spülgases aus dem Blanket extrahiert. Die im Experiment KATRIN angestrebte Sensitivität lässt sich nur erreichen, wenn viele technische und physikalische Unsicherheiten auf einem bisher unerreichten Niveau verstanden sind. Eine dieser Unsicherheiten ist die Bildung von molekularen Clustern aus zwei Wasserstoffmolekülen (Dimere) bei tiefen Temperaturen. Die Existenz dieser Dimere ist zwar dokumentiert, jedoch gibt es keine systematischen Untersuchungen, welche die absolute Zahl solcher Dimere abhängig von Temperatur und Druck des Gases erforschen. Derzeit wird davon ausgegangen, dass diese Dimere auf zweierlei Arten zur systematischen Unsicherheit des Experiments KATRIN beitragen können: zum einen durch die doppelte Masse im Vergleich zum einzelnen Molekül und zum anderen durch die Struktur der Dimere. Durch die doppelte Masse wird die Rückstoßenergie beim β-Zerfall des Tritiums im Vergleich zum molekularen Zerfall halbiert. Dies beeinflusst die Energie des zu messenden Elektrons und damit die Form des Energiespektrums, aus dem am Ende des Experiments die Neutrinomasse bestimmt werden soll. Daher ist es wichtig zu wissen, welcher Anteil von Molekülen als Dimere vorliegt, um diesen systematischen Einfluss korrekt in der Auswertung der Ergebnisse von KATRIN berücksichtigen zu können. Da sich die aktuell für die ITER-Testblanketmodule (TBM) verfolgten Konzepte nicht auf das wesentlich größere DEMO-Blanket übertragen lassen, sind neue Konzepte für die Extraktion des Tritiums aus dem Blanket gefragt. Aufgrund des großen Unterschieds zwischen den ITER-TBM und den DEMO-BB sowie der Notwendigkeit, den Durchsatz des Tritium-Extraktions-System (TES) um einen Faktor 1 000 im Vergleich zu ITER zu erhöhen, ist es bei der Konzeptionierung der fortgeschrittenen Prozesse unabdingbar, den Energieverbrauch, den Platzbedarf und das Tritiuminventar zu minimieren. Deshalb setzt das TLK bei seinen F&E-Vorhaben einerseits weiterhin auf fortgeschrittene Membranprozesse für feste Brutblankets und hat andererseits ein komplett neues F&E-Vorhaben für fortgeschrittene Tritiumextraktionstechniken im Bereich der flüssigen Blankets gestartet. Es handelt sich hier um das sogenannte Vacuum-Sieve-Tray-Verfahren, das weltweit erstmals im TLK mit Tritium realisiert werden soll. Aufgrund der technischen Komplexität, der relativ hohen Kosten für Tritiumexperimente sowie der Unerfahrenheit am TLK im Umgang mit flüssigen Metallen bei hohen Temperaturen (bis zu 450 °C) wurde entschieden, als Zwischenschritt in einem vorläufigen Aufbau nur mit Deuterium zu arbeiten. 29 ITEP ITEP 30 Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Tritiumlabor Karlsruhe Highlight 2016: Blanket- und Tritiumtechnologien Zukünftige Fusionsreaktoren werden ihre Energie aus der Fusion von Deuterium (D) mit Tritium (T) erzeugen. Aufgrund seiner begrenzten Verfügbarkeit muss Tritium in einem sogenannten Brutblanket, das die Plasmakammer des Reaktors umschließt, erbrütet werden, um dann anschließend ins Plasma eingespeist zu werden. Für die Tritiumerbrütung wird Lithium mit Neutronen beschossen. Derzeit untersuchen Forscher unterschiedliche Konzepte für das Brutblanket, wobei zwei Gruppen zu unterscheiden sind: feste Blankets (beispielsweise Lithium-Keramik) und flüssige Blankets (flüssiges, eutektisches Blei-Lithium, Pb-16Li). Während der Experimentalreaktor ITER die Machbarkeit der Tritiumerbrütung demonstrieren soll, indem verschiedene Testblanketmodule (TBM) getestet werden, soll das Demonstrationskraftwerk DEMO beweisen, dass in zukünftigen Fusionskraftwerken die Selbstversorgung mit Tritium gewährleistet ist. Dazu gehört nicht nur die effektive Produktion von Tritium, sondern auch eine zuverlässige und effiziente Technologie, das Tritium zurückzugewinnen; sei es aus einem Gas, das durch ein festes Blanket strömt, oder aus flüssigem Pb16Li. Darüber hinaus stellen Extraktion und Rückgewinnung von Tritium eine wichtige Schlüsseltechnologie dar, bei der das Tritiuminventar minimiert werden muss und bei der zugleich viele Sicherheitsbestimmungen erfüllt sein müssen. Tritiumextraktion aus Heliumspülgas unter Verwendung von Zeolith-Membranen Anorganische Zeolith-Membranen besitzen den entscheidenden Vorteil, dass sie nicht nur einfach zu skalieren, sondern auch tritiumkompatibel sind. Das TLK sieht dieses Verfahren als neuesten Stand der Technik an, um Q2 (Q=H, D, T) aus dem Spülgas (99,9 Prozent He, 0,1 Prozent H2, Spuren von HT und HTO) fester Blankets (wie Li4SiO4) zurückzugewinnen. Vorläufige Studien zeigen, dass NaA und MFI-ZSM5 Zeolith-Membranen unter Berücksichtigung ihres Permeationsvermögens, das bereits experimentell überprüft wurde, und ihres Separationsfaktors für binäre Mischungen von H2/He und H2O/He besonders geeignet sind. Um das Tritiuminventar zu minimieren und das Ziel der eigenständigen Deckung des Brennstoffbedarfs (tritium self-sufficiency) zu erreichen, ist es bei DEMO erforderlich, 90 Prozent des im Spülgas befindlichen Tritiums zurückzugewinnen und die Konzentration des Tritiums im Permeat um einen Faktor 20 zu erhöhen. Um solche Anforderungen erfüllen zu können, bedarf es einer Kaskade an hintereinander geschalteten Membranen. Daher wurde, basierend auf experimentellen Daten, ein Rechenprogramm entwickelt, um solche Membrankaskaden zu errechnen und zu optimieren. Um die Zuverlässigkeit einer solchen neuen Technologie im Umgang mit Tritium zu überprüfen, wurde ein Experiment entwickelt, mit dem sich das Verhalten von MFIZSM5 Zeolithen mit tritiierten Mischungen untersuchen lässt. Der Aufbau des Experimentes (ZEMTEx: ZEolith Membranes for Tritium Experiments) wird aktuell in die bereits bestehende CAPER C Anlage integriert (Abbildung 3). In einem ersten Schritt werden Permeationsexperimente mit trockenen Mischungen (nur Q2/He) durchgeführt, in einem zweiten Schritt auch mit Wasser. Dieses einzigartige Experiment wird es ermöglichen, Isotopieeffekte und Membranalterung aufgrund von Strahlung zu erforschen. Tritiumextraktion aus Pb-16Li mithilfe von Siebböden (Vacuum Sieve Tray – VST) Die Extraktion vom Tritium aus flüssigem Pb-16Li wird im Rahmen der F&E-Arbeiten zu flüssigen Brutblankets (wie heliumgekühltes Blei-Lithium, wassergekühltes Blei-Lithium und Dual Coolant Blei-Lithium) untersucht. Die Methode der Vakuum-Siebböden (Vacuum Sieve Tray – VST) ist eine neue und vielversprechende Technologie, bei der eine Anordnung von Düsen das zentrale Element bildet. Das Funktionsprinzip besteht darin, dass ein Strahl aus flüssigem Metall aus einer oberen Kammer durch mehrere Düsen mit submillimetergroßem Durchmesser in Richtung einer unteren, evakuierten Kammer strömt (Abbildung 4). Der anfangs fließende Strahl aus flüssigem Metall teilt sich schnell in einzelne Tröpfchen auf. Diese Tröpfchen besitzen eine hochfrequente Oszillation (bis zu 200 Hz). Durch diese Oszillationen wird aktuell die Verbesserung des Massentransports erklärt, die bei experimentellen Untersuchungen an der Kyoto Universität in Japan nachgewiesen wurde. Damit ist die VST-Methode ein ausgesprochen guter Kandidat. Die berechnete Effizienz der Extraktion ist stark korreliert mit der Fallzeit der Tröpfchen. Die Fallzeit wiederum hängt von der Geometrie der gesamten Apparatur ab (beispielsweise Fallhöhe, Durchmesser der Kammern, Düsendurchmesser und -länge). Zudem hängt die Fallzeit auch von der Temperatur ab, da diese die Viskosität und somit den Druckverlust beeinflusst. 2016 wurde eine Simulationssoftware geschrieben, mit der alle Abhängigkeiten sich berechnen und mit der sich sämtliche Experimente mit nur einer einzelnen Düse nachrechnen lassen. Dieser Programmcode, dessen Hauptstärke eine genaue Berechnung des Druckverlusts ist, wurde verwendet, um die beiden am TLK entwickelten Experimente zu optimieren. Darüber hinaus lässt sich der Programmcode auch für eine erste Abschätzung zur Skalierung von DEMO einsetzen. Um die VST-Technologie auf die Anforderungen der DEMO-Brutblankets zu skalieren, werden hohe Pb-16Li Flussraten benötigt (die Pb-16Li Flussrate wird beispielsweise derzeit auf bis zu 1 000 kg s-1 für das HCLL-Konzept geschätzt). Daher soll in einem nächsten techni- Abb. 3: CAD-Zeichnung der ZEMTEx-Erweiterung in der CAPER-Anlage (Box C). Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Tritiumlabor Karlsruhe Abb. 4: Vier verschiedene Düsensysteme, die im MNVST-Experiment getestet werden. schen Schritt die Geometrie geändert werden. Eine Möglichkeit ist die Verwendung eines Flansches mit mehreren Düsen. Ein nachteiliger Effekt, der bei der Verwendung von mehreren Düsen auftritt, ist die mögliche Reabsorption von Trititum durch einen anderen, zweiten Tropfen. Um dieses Phänomen zu untersuchen und in späteren Experimenten berücksichtigen zu können, wurde ein erstes Experiment namens Multi-Nozzle Vacuum Sieve Tray (MNVST) zur Untersuchung der Reabsorption von Tritium entwickelt. Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Quantifizierung und Simulation des möglichen Einflusses der Reabsorption auf die Effizienz der Extraktion. Geplant ist, acht unterschiedliche Geometrien mit unterschiedlicher Düsenanzahl und Verteilung sowie variablem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Düsen zu testen. Vier Beispiele sind in Abbildung 4 zu sehen. Das Single-Nozzle Vacuum Sieve Tray (SNVST) Experiment ist das zweite Experiment am TLK zur Untersuchung der Extraktion von Tritium aus Pb-16Li. Das Hauptaugenmerk der SNVST Anlage, die nur ein einzelnes Düsentableau besitzt, liegt auf der Untersuchung der Düsenlänge, des Düsendurchmessers sowie der Fallhöhe, um damit ein tieferes Verständnis der zugrundliegenden Physik des Extraktionsprozesses zu erhalten. Des Weiteren werden die experimentellen Ergebnisse für den Vergleich und die Verbesserung des eigens geschriebenen Programmcodes herangezogen. Eine Messung mit Tritium wäre ein weltweit erster Proof-of-Principle. Damit ist ein wichtiger Schritt in Richtung eines besseren Verständnisses der Isotopieeffekte und der Alterung des Materials – Korrosionseigenschaften von Pb-16Li – getan. Neben der Extraktion und Rückgewinnung von Tritium wird die SNVST-Anlage zur Bestimmung eines verlässlichen Wertes der Sieverts-Konstante verwendet. Diese Konstante ist notwendig, um quantitative Aussagen über die Anreicherung von Tritium in Pb-16Li zu treffen. Bisherige Messergebnisse weichen um zwei Größenordnungen voneinander ab, wodurch das Design für viele Teilsysteme des Tritiumbrennstoffkreislaufs erschwert. Das MNVST Experiment, das derzeit in Betrieb genommen wird, wurde so designt, dass es zum einen eine hohe Flexibilität aufweist und zum anderen verschiedene Anordnungen von Pumpen für die untere Kammer, in der die Tropfen fallen, erlaubt. Insgesamt können zwischen einem bis vier Pumpstutzen gleichzeitig verwendet werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Pumpstutzen mit Fenstern versehen werden können, um mit einer Hochgeschwindigkeitskamera Informationen über die Größe des Tropfens oder die Frequenz der Oszillation zu erhalten. Die MNVST-Anlage ist ein Schlüsselexperiment, da zum einen der Einsatz von Fenstern für spätere Experimente mit Tritium wegen der notwendigen zweiten Hülle bei hohen Temperaturen nicht möglich ist. Zum anderen ergibt sich die Gelegenheit, die Machbarkeit der Methode zu überprüfen, bevor das System einer tritiumhaltigen Atmosphäre ausgesetzt wird. So lassen sich auch Einblicke in mögliche technische Fragen wie Korrosion – aufgrund des Pb-16Li – oder Erstarrung des flüssigen Metalls erhalten. Abb. 5: CAD-Zeichnung des MNVST-Aufbaus. 31 ITEP ITEP 32 Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Vakuumtechnik Die erste tritium-kompatible Flüssigkeitsringpumpe beim Zusammenbau in der Herstellerfirma. Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Vakuumtechnik Ergebnisse aus den Forschungsbereichen Vakuumtechnik Leitung: Dr. Christian Day Im Jahr 2016 wurden im Bereich Vakuumtechnik die drei neuen Vakuumpumptechnologien für das Fusionskraftwerk DEMO wesentlich weiterentwickelt. Darüber hinaus wurde die Architektur des gesamten inneren Brennstoffkreislaufs für DEMO weiter konsolidiert. Das neue Konzept sieht drei Kreisläufe vor: Der erste Teilkreislauf führt direkt aus den Vakuumpumpen unverbrannten Brennstoff an die Pelletinjektoren zurück, der zweite ist ein kontinuierlich betriebener Bypass des Restgases mit Isotopenseparation innerhalb der Tritiumanlage, und der dritte ist schließlich der mit Kryodestillation und Wasserdetritiierung ausgerüstete Umlauf, der die verbleibenden Wasserstoffisotopologe in die reinen Wasserstoffisotope überführt. Diese Arbeiten sind fest im Europäischen Fusionsprogramm EUROfusion verankert, in dem zum ersten Mal der gesamte Brennstoffkreislauf mit all seinen Untersystemen als Einheit betrachtet wird, um entsprechende Optimierungspotentiale zu realisieren. Das Management des Arbeitspaketes TFV (Tritium-Materiezufuhr-Vakuum) hat sich etabliert, siehe Abbildung 1. Nahziel ist die Entwicklung eines in sich konsistenten vor-konzeptionellen Designs bis 2020. tion des Divertorabgases kann zudem ein Großteil des unverbrannten Brennstoffs direkt rezykliert werden, wodurch sich die aufgebauten Tritiuminventare und Prozessierzeiten deutlich verringern lassen. Dieses sogenannte DIR-Konzept (Direkte Interne Rezyklierung) besteht aus drei Pumpstufen. Zur Separation sollen superpermeable Metallfolien verwendet werden. Als Hochvakuumpumpe werden Diffusionspumpen eingesetzt, die, um tritiumverträglich zu sein, mit dem Flüssigmetall Quecksilber betrieben werden. Als mechanische Pumpe zur Kompression bis Umgebungsdruck werden schließlich Flüssigkeitsringpumpen verwendet, die ebenfalls mit Quecksilber als Arbeitsmittel betrieben werden. Das auf diesen drei Pumptypen beruhende Konzept zur Umsetzung des DIR wurde inzwischen als KALPUREX-Prozess (Karlsruhe liquid metal based pumping of reactor exhaust gases) patentiert. Alle drei Pumpkonzepte wurden im Berichtsjahr 2016 wesentlich vorangetrieben. Vakuumtechnologie für DEMO Die Metallfolienpumpe ist zweifelsohne noch am weitesten vom angestrebten Prototypstatus entfernt. Das Hauptziel des Entwicklungsprogramms in den nächsten Jahren ist es, die Folientechnologie besser zu verstehen, erste theoretische Ansätze zur Simulierung zu entwickeln und danach in Versuchen zu validieren. Als erster Schritt in diese Richtung wurden in diesem Jahr weitere umfangreiche Tests gemacht, um den Superpermeationseffekt als solchen zu quantifizieren (vgl. Abbildung 2). Bei den bisher durchgeführten Tests wurde Vanadium als Folienmaterial verwendet, zur Atomisierung des zu pumpenden Wasserstoffgases wurden Mikrowellen verwendet. Das für DEMO in den letzten Jahren entwickelte neue Konzept des Brennstoffkreislaufs arbeitet im Gegensatz zu den Kryo-Vakuumpumpen an ITER kontinuierlich und ohne Kryogen. Durch eine fest eingebaute Separa- Die Funktionalität der Quecksilberdiffusionspumpe für die Anwendungen in der Fusion wurde bereits 2014 gezeigt. Darauf aufbauend wurde in diesem Jahr nun in Im Physikprogramm wurde der eigene NeutralteilchenCode DIVGAS weiter validiert. Darüber hinaus wurde ein neues Projekt gestartet, in dem der DEMO-Divertor in einem interdisziplinären Ansatz von Materialwissenschaften, Vakuumtechnologie und Plasmaphysik gemeinsam entwickelt wird. Abb. 1: Jahresabschlusstreffen des TFV-Teams im Forschungszentrum ENEA in Frascati, Italien. 33 ITEP ITEP 34 Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Vakuumtechnik vermögen von etwa 2 m³/s für Stickstoff und 7 m³/s für Wasserstoff. Skaliert auf die Größe für DEMO können auf diese Weise etwa 20 m³/s Saugvermögen für Wasserstoff pro Diffusionspumpe realisiert werden. Abb. 2: Demonstration eines konstanten Saug­ vermögens für Wasserstoff mit einer Vanadium­ folie. Oben: Die Metallfolien-Versuchsanlage HERMES. Unten: Es wurde eine Kompression von 60 erreicht. mehreren Iterationsschritten ein Design für eine Testpumpe entwickelt, bei der alle kritischen Bauteile so modular angeordnet sind, dass sie einfach ausgewechselt werden können, und damit parametrische Untersuchungen erlauben. Abbildung 3 zeigt das finale Design; im nächsten Jahr werden die Herstellungszeichnungen erstellt und die Fertigung wird eingeleitet. Um die eventuelle Rückströmung von Quecksilberdampf wirkungsvoll zu unterdrücken, wurde ein spezielles Baffle-System entwickelt, mit einer optimierten Durchtrittswahrscheinlichkeit von 11,4 %. Insgesamt erreicht die Testpumpe damit ein rechnerisches Saug- Die Technologieentwicklung der Quecksilberringpumpe ist am weitesten fortgeschritten. Sie wird bereits in einer großskaligen Anwendung untersucht, nämlich in einem Pumpstand zur Verwendung in der Tritium-Anlage von JET (Active Gas Handling System, AGHS). JET sieht für den Zeitraum 2018 bis 2020 eine Versuchskampagne mit Tritium und Deuterium-Tritium-Mischungen vor. Dies ist weltweit die erste Kampagne mit tritiumhaltigen Gasen in einer Fusionsanlage seit 2004 und der letzten längeren Kampagne in 1998. Bereits für die Kampagne 2004 wurde ein Kryo-Hochvakuumpumpstand von uns entwickelt, im AGHS eingebaut und mit Erfolg (bis heute) betrieben. Weil keine tritium-kompatiblen Alternativen am Markt oder in anderen Forschungseinrichtungen zur Verfügung stehen, hat der Bereich die Aufgabe übernommen, einen tritium-kompatiblen Vorvakuumpumpstand auf der Basis der neuen Technologie der Quecksilberringpumpen zu entwickeln. Damit können wertvolle Betriebserfahrungen gesammelt werden, die dann wiederum in das Design der DEMO-Systeme einfließen können. Dieser Pumpstand wird nicht nur zwei Quecksilber-Flüssigkeitsringpumpen enthalten, um die Anforderungen an die JET-Vorpumpen zu erfüllen, sondern auch noch eine zuschaltbare Booster-Einheit, die auf dem Quecksilberdiffusionsprinzip beruht. Damit kann der Pumpstand direkt als Vorpumpe für die verwendeten Tubomolekularpumpen bei JET eingesetzt werden. Und es werden zusätzlich erste Erfahrungen über das Zusammenspiel von Diffusions- und Ringpumpe gesammelt. Abbildung 4 zeigt den Aufbau des Pumpstandes, der als turn-key-Einheit in einer Handschuhbox angeordnet sein wird. Die Box wurde in diesem Jahr komplett zusammengebaut. Die Ringpumpen wurden geliefert, der Booster wurde von Öl- auf Quecksilberbetrieb umgerüstet. Nach erfolgter Montage wird der Pumpstand an die Anlage THESEUS angeschlossen, die, ebenfalls in diesem Jahr, für Wasserstoffbetrieb ausgebaut wurde. Die dafür notwendigen Abnahmetests wurden erfolgreich durchgeführt, im November erteilte der TÜV die entsprechende Betriebsgenehmigung. Wenn die Tests an THESEUS im Abb. 3: ­Berechnete ­Verformungen (in mm), ­gerechnet für den Störfall einer internen Wasserstoff­ explosion. Abb. 4: Prinzipaufbau des quecksilberbasierten ­Vorvakuumpumpstandes für JET. Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Vakuumtechnik nächsten Jahr abgeschlossen sind, wird der Pumpstand an JET zum weiteren Einbau geliefert. DEMO Physikprogramm Im DEMO-Physikprogramm konzentriert sich der Bereich im wesentlichen auf die Physik des Teilchenabtransports im Divertor eines Tokamaks, und hier insbesondere auf den Bereich unterhalb der Divertorkassetten: Dort ist das Plasma wieder in Neutralgas umgewandelt, und dies ist der Bereich, wo die Pumpsysteme ankoppeln. Das Plasmaszenario für DEMO wird sich wesentlich von dem von ITER unterscheiden. So ist es nötig, ein Divertorplasma im sogenannten ´detachment Modus´ aufrecht zu halten, nur dann können die resultierenden Wärmelasten von den Divertormaterialien bei gleichzeitiger Neutronenstrahlung beherrscht werden. Dieser Plasmazustand ist noch nicht völlig verstanden, man möchte daher in das Design der Maschine möglichst viele Kontrollmöglichkeiten einbauen. Auch hier kommen wieder die Pumpsysteme ins Spiel. Sie müssen das bei der Fusionsreaktion gebildete Helium abziehen (zusammen mit dem unverbrannten Brenngas und anderen benötigten Hilfsgasen, die dem Plasma zugefügt werden, um die Stabilität zu erhöhen). Die Divertorstrecke muss daher nach oben offen sein, um die Teilchen aufnehmen und abführen zu können, andererseits wäre eine Verdichtung hilfreich, um im gleichen Volumen eine höhere Teilchenzahl ausschleusen zu können. In bisherigen Fusionsanlagen hat man daher den Divertor mit einem sogenannten Dom versehen. Für DEMO haben wir nun mit dem eigenen Neutralteilchencode DIVGAS eine prinzipielle Studie zur Charakterisierung des Divertordoms durchgeführt, die im nächsten Jahr fortgesetzt werden wird. Erste Ergebnisse zeigt Abbildung 5. und schließlich neutralisiert werden. Diese energiereichen Teilchen werden dann ins Reaktionsgas eingeschossen (als Neutralteilchen können sie den elektrischen Plasmakäfig durchdringen), um es auf die benötigten Temperaturen zu bringen. Eine wichtige NBIKomponente ist dabei der Neutralisierer: eine starke Gasquelle, die die beschleunigten Ionen neutralisiert. Hier konnte der Bereich gut seine Expertise im Forschungsfeld ´Verdünnte Gasströmung´ einbringen. So musste nachgewiesen werden, dass im Falle einer Betriebsstörung der Gaszufuhr an den Neutralisierer, die interne Trägheit ausreichend groß ist, um genügend Gas nachzuliefern, solange bis der Teilchenstrahl automatisch abgeschaltet ist. Dies kann mit Puffervolumina und entsprechend dimensionierten Düsen in der Gaszufuhr erreicht werden. Die Aufgabe wurde im Bereich sowohl rechnerisch als auch experimentell (Anlage TRANSFLOW) angegangen. Abbildung 6 zeigt den Gesamtaufbau der Testanlage in Padua und beispielhaft ein Ergebnis der in TRANSFLOW durchgeführten Messungen. Arbeiten für ITER Für die Vakuumanlage des Neutralteilcheninjektors (NBI) von ITER agiert der Bereich als Unterauftragnehmer der italienischen Fusionsassoziation Consorzio RFX. In Padua wird derzeit die Anlage MITICA aufgebaut, ein Prototyp des ITER-NBI in 1:1 Größe, und für ITER validiert. Der NBI produziert zunächst Wasserstoffionen, die dann in einem elektrischen Feld erst beschleunigt Abb. 5: Ab-initio Entwicklung des DEMO Divertors. Oben: Erste funktionelle Struktur. Unten: Berechnete Druckverteilung im Sub-divertor bei einer hohen (links) und einer tiefen (rechts) Anordnung des Doms. Abb. 6: Oben: Gesamtansicht der Anlage MITICA. Mitte: Verwendete Düsengeometrie. Unten: Experimentelle Charakterisierung des Gaszufuhrsystems. 35 ITEP ITEP 36 Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Vakuumtechnik Highlight 2016 Vakuumtechnik: Experimente zum Kryopumpenbetrieb bei erhöhten Temperaturen erfolgreich abgeschlossen Aktivkohle ist das Material der Wahl für die Kryosorption, der Wirkungsgrad wird durch den Sticking-Koeffizienten angegeben. Seit mehr als 20 Jahren entwickelt der Bereich Vakuumtechnik am ITEP Kryopumpen, deren Design speziell auf die Anforderungen der Kunden zugeschnitten wird. So wurden z. B. die Kryopumpen zur Prozessierung des Plasmaabgases bei ITER hier entwickelt. Das Saugvermögen einer Kryopumpe wird nicht nur durch den Sticking-Koeffizienten vorgegeben, sondern auch durch die geometrische Anordnung der Pumpflächen innerhalb des Pumpenvolumens. Beide Effekte zusammen werden durch die Einfangswahrscheinlichkeit beschrieben, die eine experimentell zugängliche Größe ist. Der Sticking-Koeffizient wiederum, dessen Werte übertragbar sind und essentiell wichtig, um neue Designs zu entwickeln, kann aus Simulationen des Saugvermögens und entsprechenden Vergleich mit Messungen abgeleitet werden. Ziel des Projektes war es also, eine Testkonfiguration für eine Testoberfläche bei relevanten erhöhten Temperaturen experimentell zu untersuchen. Die für DEMO diskutierten Torusabgas-Vakuumpumpen sollen, wie oben erklärt, im KALPUREX-Prozess eingesetzt werden, was erfordert, dass die Pumpen eine bestimmte Separationsfunktion aufweisen. Dies kann im Prinzip auch in Kryopumpen realisiert werden, wenn der Betrieb der Kryopumpen so geführt wird, dass die gepumpte Gasmischung bereits während des Pumpens und/oder bei der Regeneration an Wasserstoff angereichert bzw. an Helium abgereichert wird. Dies kann dadurch erreicht werden, dass man innerhalb der Pumpe gegenüber dem herkömmlichen Design wie es z. B. bei ITER verwendet wird, eine weitere zusätzliche Pumpstufe bei erhöhten Temperaturen einführt: An der ersten Stufe bei 80 K kondensieren die schwereren Gasbestandteile und die Verunreinigungen, an einer zweiten Stufe bei vermuteten 20 K würden die Wasserstoffe gepumpt, während Helium erst an der dritten Stufe bei 4 K gepumpt wird. Dabei müssen die Flächen der zweiten und dritten Stufe mit Aktivkohle beschichtet werden, um den Adsorptionsprozess auszunutzen. Da das Pumpverhalten einer beschichteten Oberfläche bei der Zwischentemperatur 20-25 K nicht bekannt ist (die wenigen zur Verfügung stehenden Literaturdaten streuen stark und sind inkonsistent) wurden entsprechende Tests durchgeführt, in denen die Pumptemperatur, der Gasfluss und die Gaszusammensetzung variiert wurden. Die Versuchskohle wurde nicht variiert, hier hat man die bei den ITER-Versuchen als ´beste´ gefundene Type beibehalten. Das wichtigste Versuchsziel war es, die maximal erlaubte Temperatur für eine zweite Stufe zu finden, bei denen Wasserstoffe noch ausreichend gut gepumpt werden und dadurch die Wasserstoff-HeliumSeparation im Zusammenspiel mit einer dritten Stufe bei 4 K am besten gelingt. Außerdem lässt sich aus den Versuchsergebnissen durch Vergleich mit Rechnungen eine wichtige Information extrahieren: Der StickingKoeffizient, der das Wechselwirkungsverhalten zwischen Gas und Aktivkohleoberfläche (bei jeweils gegebenem Druck und Temperatur) beschreibt. Mit dieser Information und den spezifischen in-house Designwerkzeugen, die in den letzten 10 Jahren entwickelt wurden, kann das Design einer DEMO-Kryopumpe zuverlässig und ohne weitere experimentelle Zwischenschritte zur Validierung einzelner Teilelemente durchgeführt werden, so dass man nur noch einen finalen Test einer Pumpe nahe 1:1 Maßstab durchführen muss. Beschreibung des Versuchsaufbaus Die Testanordnung besteht aus einem einzigen, hydrogeformten Kryopanel, das einseitig mit Aktivkohle (mit dem für ITER entwickelten Verfahren) beschichtet wurde und mit superkritischem Helium aus der vorhandenen Infrastruktur am Kryopumpen-Testbett TIMO-2 versorgt wird. Das Kryopanel ist dabei mit elektrischen Heizern und einer Temperaturkontrolle versehen, so dass Temperaturen zwischen 6 und 25 K an der pumpenden Oberfläche realisiert werden können. Das Testpanel ist von einem 80 K gekühlten Schild umgeben und in vertikaler Position unmittelbar hinter einem Einlassbaffle hoher Durchtrittswahrscheinlichkeit angeordnet. Das Einlassbaffle ist nicht optisch dicht, um zu erreichen, dass die funktionale Abhängigkeit der Einfangwahrscheinlichkeit von dem Sticking-Koeffizienten ausreichend stark ist, so dass die resultierenden experimentellen Unsicherheiten klein gehalten werden können. Außerdem werden damit Untersuchungen bei sehr hohen spezifischen Gasflüssen möglich, die relevant für den geplanten DEMO-Betrieb sind. Die Experimente wurden in 2 Phasen ausgeführt, vgl. Abbildung 7. In der ersten Phase zeigte die beschichtete Fläche des Testpanels in Richtung Einlass, so dass Teilchen mit Umgebungstemperatur die kryogene Fläche direkt erreichen können. In der zweiten Phase wurde das Panel um 180° gedreht, so dass die beschichtete Seite nach hinten zeigt. Dann können die Teilchen nur durch zusätzliche Stöße mit der gekühlten Wand die Pumpfläche erreichen, sie sind also bereits vorgekühlt und tragen entsprechend weniger Energie ein. Die Pumpe wurde in den Vakuumbehälter von TIMO-2 eingebaut, siehe Abbildung 8, und Messungen für verschiedene Gase und Paneltemperaturen durchgeführt (H2, D2, He, Ne and H2-He and D2-He Mischungen). Der Kryosorptionsprozess Das effektive Pumpen von Wasserstoffisotopologen und Helium ist für die üblichen Hochvakuumpumpen, die auf dem Prinzip des Impulstransfers beruhen, eine anspruchsvolle Aufgabe. In Kryopumpen dagegen lässt sich das sehr effektiv bewerkstelligen, wenn man die tiefkalten Oberflächen zusätzlich mit einem porösen Material beschichtet, so dass der Oberflächeneffekt der Kryosorption ausgenutzt werden kann. Damit wird erreicht, dass Gase bei relativ höheren Temperaturen als bei der Kondensation wirkungsvoll gepumpt werden. Abb. 7: Schema der Versuchsanordnung. Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Vakuumtechnik Abb.9: Saugvermögen von D2. Abb. 8: Oben: Einbau der Testinstallation in TIMO. Unten: Sicht auf das Einlassbaffle. Experimentelle Ergebnisse Die nachstehenden Abbildungen 9 und 10 zeigen beispielhaft Messergebnisse des Saugvermögens. Abbildung 9 (oben) illustriert den starken Einfluss der Temperatur, während der Einfluss der gepumpten Gasmenge schwach ist. Dabei ist der Einfluss der Temperatur besonders stark im Bereich unterhalb 12 K. Abbildung 9 (unten) vergleicht das Saugvermögen bei den beiden untersuchten Konfigurationen und sonst gleichen Versuchsparametern. Es zeigt sich, dass trotz der höheren Durchtrittswahrscheinlichkeit im Fall der ersten Konfiguration das Saugvermögen deutlich schlechter ist, insbesondere bei kleinen Temperaturen der Kryofläche. Dies ist auf die unzureichende Thermalisierung der einkommenden Gasteilchen zurückzuführen. Insbesondere bedeutet dies, dass die Designvariante mit einem optisch offenen Baffle im Betrieb keinerlei Vorteile, sondern sogar Nachteile hat. Abbildung 10 verdeutlicht den sehr starken Einfluss des Heliumgehalts im zu pumpenden Gas und zeigt eindrücklich, dass das Saugvermögen mit steigenden Helium-Anteilen überproportional stark fällt. Dies bedeutet für die weitere Designarbeit an einer Kryopumpe für DEMO, dass das zur Verfügung stehende Saugvermögen direkt durch den Heliumgehalt im Abgas, und damit eng an die Plasma-Physik bzw. die erreichbare Effizienz in der Fusionsreaktion gekoppelt ist. Abb. 10: Einfluss des Heliumanteils in D2-He bzw. H2-He-Mischungen auf das Saugvermögen bei 6 K. Nächste Schritte Im nächsten Schritt werden die Messungen nun simuliert, um schließlich den Sticking-Koeffizient als geometrieunabhängiger und damit übertragbarer Parameter zu extrahieren. Mit diesen Werten wird dann ein Design einer Kryopumpe für DEMO erarbeitet werden. Die Vorbereitung und Durchführung der TIMO-Experimente bedeutete einen straffen Zeitplan und war nur mit vereinten Kräften möglich. Darauf sind wir besonders stolz und hoffen dass sich dieses erfolgreiche Zusammenspiel sowohl innerhalb der Gruppe als auch gruppenübergreifend auch in der Zukunft fortsetzt. 37 ITEP ITEP 38 Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Kryotechnik Modularer Kryostat für das EU-Projekt SUPRAPOWER. Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Kryotechnik Ergebnisse aus den Forschungsbereichen Kryotechnik Leitung: Dr. Holger Neumann Kryoinfrastruktur Auch im Jahr 2016 betrieb der Bereich Kryotechnik die Helium-Tieftemperaturanlagen des ITEP sowie die gesamte Rückgewinnung erfolgreich. Ausfälle und Störungen wurden umgehend behoben. Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten wurden in den vorgegebenen Intervallen vorgenommen. Zu den ausgeführten Arbeiten gehörten: • Instandsetzen der LN2-Transferleitung in Bau 406 ­ • Austausch aller Vakuumbauteile an der LN2-Leitung • 2 000-Stunden-Service des Rückverdichters V20 ­(Ab­­­­­bil­dung 2) • Rückbau des stillgelegten Kolbenverdichters V15 • Wiederkehrende Prüfungen an Behältern und Anla­ genteilen (Abbildung 3) • Dichtheitsprüfungen am Kältemittelkreislauf 2 kW-TTA (Abbildung 1) • Inbetriebnahme des neu programmierten Heliumbilanzierungs- und Abrechnungsprogramms • Reparatur der V2 Ölpumpe (Verdichter 2 kW-TTA) • Komplettreinigung der Wärmeübertrager 2 kW-TTA • Wechsel aller Filter an den Verdichtereinheiten der 2 kW-TTA • Neubau der Kaltwasserleitungen der Verdichter 2 kW-TTA • Planung einer G-He-Rückgasleitung 416 • Projektierung eines neuen fünfstufigen Heliumverdichters • Modernisierung von Vakuumsteuerungsracks • Konzeption, Design und Aufbau von O2-Monitoren für verschiedene Bereiche des ITEP mente des Hochfeldlabors, und zwar 102 Stunden für MTA und 481 Stunden für HOMER I. Die 2-kW (4,5 K)-Helium-Tieftemperaturanlage war 2016 bis Redaktionsschluss 3 159 Stunden in Betrieb. Davon dienten insgesamt 269 Stunden dem Spül- und Probebetrieb. Diese Stundenleistung schließt das Kaltund Warmfahren der Anlage mit ein. 685 Stunden entfielen auf den Verflüssigungsbetrieb. Das Experiment CuLTKa (Current Lead Test facility Karlsruhe) wurde 999 Stunden mit Kälte versorgt. Der Bereich Vakuum erhielt 1 203 Stunden Kälteleistung. Die ITEP-Kryoinfrastruktur garantierte verschiedenen Instituten auch 2016 umfangreiche und zuverlässige Lieferungen von Helium-Flüssigbehältern. So wurden insgesamt 240 825 Liter Helium in Dewars abgefüllt. Davon wurden 75 456 Liter für Experimente am ITEP ausgeliefert. Die übrigen 165 369 Liter gingen an Fremdinstitute. Die 500-W-Heliumtieftemperaturanlage für das Experiment KATRIN im Bau 456 lief ab Frühjahr 2016 fast durchgehend 4 930 Stunden. Davon entfielen 160 Stun- 2016 war die 300-W-Helium-Tieftemperaturanlage insgesamt 655 Stunden in Betrieb. 54 Stunden entfielen auf den Verflüssigungsbetrieb, 18 Stunden auf den Spül- und Probebetrieb. Die übrigen 583 Stunden erbrachte die Anlage reine Kälteleistung für die ExperiAbb. 2: Ausbau der konzentrischen Ventile des Verdichters V20. Die Revision der Ventile gehört zum 2 000-Stunden-Service. Abb. 3: Filterkerzenwechsel an Koales­zer F1351 – 2 kWTTA. Abb. 1: Dichtheitsprüfungen am Kältemittel­ kreislauf 2 kW-TTA 39 ITEP ITEP 40 Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Kryotechnik den auf den Spülbetrieb. Die CPS wurde bis Redaktionsschluss 4 519 Stunden mit Kälte versorgt. Die WGTS erhielt 2 300 Stunden Kälteleistung der 500-W-Anlage. Die Mitarbeiter der Kryoinfrastruktur nahmen auch 2016 alle erforderlichen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten zuverlässig und schnellstmöglich vor. So gelang es, längere Anlagenstillstände zu vermeiden. Modernisierungsarbeiten liefen auch für die einzelnen Bereiche. Die Reinigungs- und Rückgewinnungsanlagen waren insgesamt 2 400 Stunden in Betrieb. Studierende und Auszubildende, die der ITEP-Kryoinfrastruktur angehören, wurden beauftragt, unterschiedliche Projekte selbstständig zu bearbeiten. Kryotechnik für FUSION Innerhalb des Programms FUSION konzentrierte sich der Bereich Kryotechnik 2016 auf die Optimierung des Betriebs der CuLTKa-Anlage (Abbildung 4) und den Test der Stromzuführungen für das internationale Projekt JT-60SA. Nach der Optimierung des Kryosystems der CuLTKa-Anlage und den ersten sieben Stromzuführungstests wurden 2016 zwei Doppeltests mit acht Stromzuführungen erfolgreich abgeschlossen. Damit sind bis jetzt insgesamt 18 Stromzuführungen für den japanischen Tokamak getestet worden. Im Unterschied zu einem Einzeltest lassen sich bei einem Doppeltest vier statt bisher nur zwei Stromzuführungen innerhalb eines Abkühlzyklus testen. Dank der Möglichkeit, vier Stromzuführungen zeitgleich zu testen, sowie einer Anpassung des He-Kreislaufs, besonders der Reingasrückführung (Abbildung 5) zur 2-kW-Kälteanlage, wurden die Stromkosten für den Test von vier Stromzuführungen nahezu halbiert. In den Phasen zwischen den Tests gehören die laufende Wartung und Instandhaltung der CuLTKa-Anlage zu den Hauptaufgaben der Betriebsmannschaft, um einen reibungslosen Testbetrieb zu gewährleisten. Kryotechnik für SCI Speicherkonzept LIQHYSMES Das neuartige Hybrid-Speicherkonzept LIQHYSMES (LIQuid HYdrogen & SMES) bietet einen Lösungsansatz zum Ausgleich von Last- und Einspeiseschwankungen durch fluktuierende regenerative Quellen bei der Energieversorgung. Anhand eines Demonstrators zeigt das von der Wasserstoffinitiative EWI geförderte Projekt das Funktionsprinzip eines solchen Energiespeichers. Der Bereich Kryotechnik des ITEP ist mit den Arbeiten zum Kryosystem betraut, inklusive eines Regenerators/ Rekuperators, der mit flüssigem Wasserstoff als Kühlmedium betrieben wird. Im Bereich HFM des ITEP wurden bereits die supraleitende Magnetspule und die zugehörige Magnetstromsteuerung entwickelt und erfolgreich in flüssigem Helium getestet. Im nächsten Schritt wird die Magnetspule in flüssigem Wasserstoff getestet. Für den Aufbau des Kryosystems wurde ein P&ID erstellt (Abbildung 6), das alle wichtigen Daten zu Auslegung, Spezifikation und Bau der Anlage sowie deren Steuerung enthält. Abb. 4: Die CuLTKa-Testanlage nach dem Ausbau von vier Stromzuführungen. Abb. 6: P&ID des Kryosystems inklusive Regenerator/ Rekuperator für den Test der Spule in LH2. In Zusammenarbeit mit der Wasserstoffgruppe des IKET werden der Aufbau der Anlage im Hinblick auf den sicheren Umgang mit flüssigem Wasserstoff spezifiziert und die Dokumentation für die TÜV-Abnahme erstellt. Die ersten Komponenten für das Kryosystem wurden spezifiziert, bestellt und geliefert (Abbildung 7). Abb. 5: Verbesserte He-Reingasrückführung zur 2 kW-Kälteanlage. Technologieentwicklung zur effizienten und ökonomischen Kühlung von Hochtemperatur-SupraleiterAnwendungen Im Rahmen der Technologieentwicklung zur effizienten und ökonomischen Kühlung von Hochtemperatur-Sup- Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Kryotechnik Abb. 7: ATEX-konforme Kryoventile für den explosionsgefährdeten Bereich. raleiter-Anwendungen führte der Bereich Kryotechnik des ITEP in Kooperation mit dem Institut für Technische Thermodynamik und Kältetechnik (ITTK) und dem Institut für Mikroverfahrenstechnik (IMVT) grundlegende Arbeiten zur Entwicklung kryogener Gemischkältekreisläufe (Cryogenic Mixed Refrigerant Cycles – CMRC) durch. Dabei entwickelte das Team unter anderem ein neues Auslegungsmodell für mikrostrukturierte Wärmeübertrager in solchen Systemen. Auf der Basis des Modells baute es gemeinsam mit dem IMVT den in Abbildung 8 gezeigten Wärmeübertrager-Prototyp. Die prognostizierte Leistung des Apparats entspricht bei einer Baulänge von 20 Zentimetern und 1 500 Mikrokanälen von 360 µm Durchmesser etwa der eines Rohr-inRohr-Wärmeübertragers von 20 Meter Länge (Faktor 100). Die Arbeiten wurden über den Strategiefonds des Programms „Speicher und vernetzte Infrastrukturen“ (SCI) gefördert. Abb. 9: Phasengleichgewichtsisotherme eines ­binären Gemischs aus R23 (1) und R1234yf (2). das Spulendesign von den Projektpartnern mehrfach geändert wurde, bedurfte es auch bei den Kryostaten mehrerer Iterationen bis zur endgültigen Festlegung der Abmessungen. Auch wenn das prinzipielle Design dem Testkryostaten entspricht, wurden einige Vereinfachungen eingebracht, die den Fertigungsaufwand verringern. Die modularen Kryostaten bestehen im Wesentlichen aus einem Stützsystem aus Titanstäben zwischen Spule und thermischem Schild, dem thermischen Kupferschild, das thermisch an die erste Stufe des Kleinkühlers bei ca. 80 K angebunden wird, einem weiteren Stützsystem aus Titanstäben zwischen thermischem Schild und Vakuumbehälter sowie dem Vakuumbehälter (Abbildung 10). Abb. 8: Prototyp eines Mikrostruktur-Wärmeübertragers für kryogene Gemischkältekreisläufe. Parallel dazu untersuchten Forscher des ITTK die thermodynamischen Eigenschaften nichtbrennbarer Kältemittelgemische für HTS-Anwendungen mit Kältemitteln der vierten Generation. Abbildung 9 zeigt beispielhaft das Phasengleichgewicht eines binären Gemischs aus den Kältemitteln R23 und R1234yf bei konstanter Temperatur. Diese Daten bilden eine essenzielle Grundlage für die Prozessauslegung. Um den kryogenen Temperaturbereich unter 100 K abzudecken, wurde eine neue Versuchsanlage geplant. SUPRAPOWER (Superconducting, reliable, lighweight, and more powerful offshore wind turbine) Nachdem der Bereich Kryotechnik für das EU-Projekt SUPRAPOWER 2015 eine Dummy-Spule in einen Testkryostaten eingebaut und den Gesamtaufbau getestet hatte, stellte er 2016 die beiden endgültigen modularen Kryostaten für die supraleitenden Spulen fertig. Weil Abb. 10: Explosionszeichnung des Kryostatsystems mit zwei supraleitenden Spulen für den Demonstrationsgenerator des EU-Projekts SUPRAPOWER. Auch der nichtmodulare Kryostat als thermische Verbindung zwischen dem Kleinkühler und den beiden Spulen, in den auch die Stomzuführungen integriert werden, wurde nach mehreren Iterationsschritten mit den Projektpartnern konstruiert und im Wesentlichen fertiggestellt. 41 ITEP ITEP 42 Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Karlsruher Tritium Neutrino Experiment KATRIN Blick auf die STS-Beamline. Hinter der Wand im Hintergrund beginnt der Spektrometerbereich (SDS) von KATRIN. Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Karlsruher Tritium Neutrino Experiment KATRIN Ergebnisse aus den Forschungsbereichen Karlsruher Tritium Neutrino Experiment KATRIN Leitung: Dr. Beate Bornschein Abb. 1: Schematische Darstellung des internationalen Großexperiments KATRIN. Die bei β-Zerfällen in einer hochintensiven, fensterlosen, molekularen Tritiumquelle (WGTS) entstehenden Elektronen werden über eine Tritiumpumpstrecke mit den aktiven und passiven Elementen DPS2 und CPS zu einem System aus zwei elektrostatischen Spektrometern (Vor- und Hauptspektrometer) geführt. Die analysierten Elektronen werden mithilfe eines Halbleiterdetektors nachgewiesen. Ziel des Karlsruher Tritium Neutrino Experiments KATRIN ist die modellunabhängige Messung der Neutrinomasse mit einer Sensitivität von 200 meV/c2. Die Motivation für KATRIN ergibt sich aus der Schlüsselrolle von Neutrinos in der Astroteilchenphysik: Zum einen spielen massebehaftete Neutrinos eine spezifische Rolle als heiße dunkle Materie bei der Evolution großräumiger Strukturen im Universum, zum anderen kommt der Neutrinomasse eine Schlüsselrolle beim offenen Problem der Entstehung von Masse zu. Das Prinzip von KATRIN basiert auf der präzisen Vermessung des Spektrums von Elektronen aus dem β-Zerfall molekularen Tritiums nahe dem kinematischen Endpunkt von 18,6 keV (maximale beim β-Zerfall frei werdende Energie). Dazu werden Elektronen aus einer fensterlosen, gasförmigen Tritiumquelle (1011 Zerfälle/Sekunde) durch Magnetfelder von supraleitenden Magneten (bis zu 6 T) adiabatisch, das heißt, ohne deren Energie zu verändern, durch die 70 Meter lange Experimentiereinrichtung geführt. Ein System aus zwei elektrostatischen Retardierungsspektrometern erlaubt es, die Elektronenenergien mit einer Auflösung von 0,93 eV zu bestimmen (Abbildung 1). Derzeit ist eine weltweite Kollaboration mit mehr als 150 Wissenschaftlern, Ingenieuren und Technikern unter Federführung des KIT damit befasst, dieses Schlüsselexperiment der Astroteilchenphysik am und im Tritiumlabor Karlsruhe (TLK) aufzubauen und in Betrieb zu nehmen. Design, Aufbau und erfolgreiche Ausführung des Experiments KATRIN stellen höchste Anforderungen an die Prozesstechnik, besonders die Tritiumverfahrenstechnik, die Ultrahochvakuum- und die Kryotechnik sowie die Stabilisierung der Hochspannung. Darüber hinaus bedarf es eines funktionierenden Projektmanagements, um die Einteilung der knappen personellen und finanziellen Ressourcen mit den zeitlichen und inhaltlichen Zielen von KATRIN zu vereinbaren. Im Rahmen von KATRIN hat das ITEP die verantwortliche Leitung für die Tritiumprozesstechnik sowie die Kryotechnologie inne. In diesem Bereich stellt das Institut mehrere Teilprojektleiter (Taskleiter). Die Arbeit des ITEP ist zu mehr als 95 Prozent im sogenannten Quell- und Transportsystem angesiedelt. Dieses ist in Abbildung 2 als Blockbild dargestellt. Wegen der Handhabung großer Mengen an Tritium (40 g/Tag) wird das System komplett im TLK und mit dessen Expertise aufgebaut. Hauptbestandteil ist ein supraleitendes Magnetsystem von 16 Metern Länge, Windowless Gaseous Tritium Source (WGTS) genannt, das in seinem ≈ 30 K kalten Strahlrohr die gasförmige Tritiumquelle beherbergt. Außerdem befinden sich auf der Strahlachse im rückwärtigen Teil das sogenannte Kalibrations- und Monitoringsystem (CMS) und im vorderen Teil – Richtung Spektrometer – das Transportsystem. Dieses hat die Aufgaben, die β-Elektronen aus dem Tritiumzerfall ins Spektrometer zu leiten und gleichzeitig mithilfe von Pumpen den Tritiumgasfluss ins Spektrometersystem um mehr als zwölf Größenordnungen zu reduzieren. Dies geschieht einerseits mit einer differentiellen Pumpstrecke (DPS2) durch den Einsatz von Turbomolekularpumpen und andererseits – als letzte Stufe – mit einer kryogenen Pumpstrecke (CPS), die bei 3,5 bis 4 K betrieben wird. Sowohl DPS2 als auch CPS stellen supraleitende Magnetkryostatsysteme von sieben bzw. neun Meter Länge dar. Die CPS wurde bei externen Firmen gefertigt und fertigungsbegleitend von Teams aus IKP, IEKP, ITEP und PPQ betreut. Die DPS2 ist modular aufgebaut; die Magnete wurden ebenfalls bei einer externen Firma gefertigt. Zusätzlich dargestellt sind in Abbildung 2 die Tritiumkreisläufe (Inner Loop, Outer Loop), die für eine geregelte Tritiumgaseinspeisung sorgen und die Tritiumreinheit auf Werte von über 95 Prozent halten. Das gleichzeitige stabile Einspeisen und Abpumpen des Tritiumgases sorgt letztlich für eine stationäre Gassäulendichte im Strahlrohr der WGTS (Tritiumquelle). 43 ITEP ITEP 44 Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Karlsruher Tritium Neutrino Experiment KATRIN Abb. 2: Blockbild der KATRIN-Tritiumquelle und ihrer Schnittstellen zur Infrastruktur des TLK. Die folgenden Abschnitte stellen den Stand der Arbeiten im Einzelnen dar. WGTS-Magnetkryostat Im Jahr 2016 lag der Fokus ganz auf der Inbetriebnahme des KATRIN Quellkryostaten. Der WGTS-Magnetkryostat wurde erfolgreich mit allen Hilfsgewerken verbunden, beispielsweise der Transferleitung des ITEP, der Medienversorgung für die Strahlrohrkühlung und dem Dampfdruckkalibrationssystem. Mitte des Jahres gelang die Integration in das gesamte Quell- und Transportsystem. Alle Verbindungspunkte wurden den geforderten Leckund Druckprüfungen unterzogen. Detaillierte Abnahme- und Funktionsprüfungen schlossen sich an, das gesamte System wurde in Betrieb genommen. Schwerpunkte lagen auf Sensorik, Aktorik und Sicherheitsschaltungen. Im Rahmen dieser Arbeiten wurde die CEKennzeichnung erreicht. Zusammen mit den Kryo-Operateuren des ITEP (Abbildung 3) wurde die WGTS schließlich auf die Zieltemperatur von 30 K abgekühlt. Die Strahlrohrstabilität lag im Rahmen der Spezifikationen. Das Magnetsystem erwies sich als höchst zuverlässig. Das Rampen auf 100 Prozent des spezifizierten Magnetfelds gelang rechtzeitig vor der First-Light-Messung im Oktober 2016. DPS2 Der Neubau der DPS mit Einzelmagnetsystemen und einem am KIT entwickelten und gefertigten Strahlrohrsystem war 2015 weitgehend abgeschlossen. Anfang 2016 wurde die Installation der Strahlrohrelemente und Pumpstutzen der KATRIN Beamline in den warmen Bohrungen bzw. zwischen den Magneten der DPS beendet. Beim folgenden Dichtheitstest gemäß den Anforderungen des TLK an ein primäres tritiumführendes System (AK1) wurde in einem Strahlrohrelement ein nicht zu tolerierendes Leck gefunden. Dies erforderte eine Reparatur des betreffenden Elements. Während dieser Zeit wurde die Strahlrohrverbindung zur CPS und zur WGTS erfolgreich geschlossen. Im Sommer wurde das reparierte Strahlrohrelement in die Beamline eingesetzt und erfolgreich auf Dichtheit getestet. Die DPS war damit für die First-Light-Messung von KATRIN einsatzbereit. Unterdessen zeigte sich bei einer notwendigen Reparatur an einem der DPS-Magnete durch die Firma CMI, dass das Ersetzen der Indiumdichtung am Diodenflansch möglich ist, ohne dass das primäre System geöffnet werden muss. CPS Bei der CPS fokussierten die Aktivitäten 2016 ganz auf die Überführung in den Routinebetrieb. Nach umfangreichen Arbeiten zur Integration in die Kryoinfrastruktur wurde der zwölf Tonnen schwere Kryostat im Mai und Juni mit Unterstützung der ITEP-Kryobetriebsmannschaft kaltgefahren. Das heißt, eine stabile und stetige Befüllung sowohl aller sieben Magnetmodule mit Flüssighelium als auch des 900-Liter-Flüssighelium-Reservoirs wurde erreicht. Im Rahmen der vertraglichen Abnahmetests wurde anschließend das Magnetsystem bis 5,0 T erfolgreich getestet. (Das Erreichen des Designwerts von 5,6 T stand bei Redaktionsschluss noch aus.) Ein Meilenstein war die erfolgreiche Demonstration der Funktionalität des Magnetsicherheitssystems, nachgewiesen durch die sichere Energieabführung eines induzierten Quenchs bei 5 T mit anschließender Demonstration der Magnetintegrität. Erstmals wurden auch Teile der Strahlrohre, die später als Kryokaltfalle mit Argon-Frost dienen werden, durch den 3 K-Pumpstand auf eine Durchschnittstemperatur von ca. 3,7 K gebracht. Die vertraglichen Abnahmetests werden 2017 mit der finalen Dichtigkeitsprüfung des Strahlrohrs abgeschlossen. Tritiumkreisläufe Abb. 3: Leitwarte zum 4K-Betrieb der WGTS- und CPSKryostaten. Die Tritiumkreisläufe von KATRIN werden im TLK entwickelt und aufgebaut, unter anderem im Rahmen von Bachelor-, Diplom- und Doktorarbeiten. 2016 konzentrierten sich die experimentellen Arbeiten auf die Fortführung der Testexperimente CLARA und die Durchführung neuer Testexperimente – des FTICR-Platinentests und des Tests der Rb/Kr-Quelle für den zu Kalibrierzwecken benö- Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Karlsruher Tritium Neutrino Experiment KATRIN tigten Kryptonmodus der KATRIN WGTS. Bei dem Tritium-Adsorption-Desorption-Experiment TriADE wurde der Umbau von einem Abzugs- zu einem Handschuhboxenexperiment durchgeführt. Damit sind nun Messungen mit einer Tritiumaktivität von > 1010 Bq möglich. Die für den späteren Tritiumbetrieb von KATRIN erforderlichen zusätzlichen Tritiumrückhaltesysteme wurden geliefert. An den Handschuhboxen für WGTS und DPS wurden die Installationsarbeiten fortgesetzt. Die BeamlineVentile wurden montiert, die Rahmen der Handschuhboxen der WGTS wurden installiert (Abbildung 4). Insgesamt drei der 18 Turbomolekularpumpen an der WGTS- und DPS-Beamline wurden für die First-Light-Messkampagne temporär in Betrieb gesetzt und mit einer eigens dafür installierten hartverdrahteten Sicherheitsschaltung abgesichert (Abbildung 5). Die Primärsystemverrohrung der Loops an WGTS und DPS2 wurde in enger Zusammenarbeit mit der Konstruktionsgruppe des IKP neu konstruiert; Fertigung und Montage wurden an die Firma RI vergeben. Im ersten Quartal 2017 wird sie voraussichtlich installiert, in den Monaten danach folgen die Verkabelung und die inaktive Inbetriebnahme des gesamten Loop-Systems. Parallel zur Magnetinbetriebnahme wurden die Schnittstellen zur Tritiuminfrastruktur weiterentwickelt. Das Argon-Einlass System zur Präparation des Argon-Frosts wurde mechanisch komplett aufgebaut und ist bereit für die MSR-Inbetriebnahme und seinen darauffolgenden Einsatz. Laser-Raman-System (LARA) Zur kontinuierlichen Überwachung der Tritiumreinheit im KATRIN Tritiumkreislauf wird ein Laser-Raman-System Abb. 4: WGTS-Magnetkryostat mit montierten ­Ventilen, Crash-Momentabsicherungen, Turbomolekularpumpen und Rahmen der Handschuhbox. verwendet. Es misst automatisiert und berührungslos die Gaszusammensetzung, indem es das Tritiumgas mit Laserlicht durchstrahlt und das gestreute Licht spektral analysiert. 2016 wurden die Inbetriebnahme des Experiments KATRIN und der damit verbundene Dauerbetrieb des LARA-Systems weiter vorbereitet: Der bisher eingesetzte Laser (532 nm, 4 W cw) wurde durch ein verbessertes Modell ersetzt; die Anbindung des LARA-Systems an die Handschuhbox wurde überarbeitet. Beide Maßnahmen erhöhen die Verlässlichkeit des Aufbaus und vereinfachen die Wartungsarbeiten. Die Anbindung des LARASystems an das Datenerfassungssystem von KATRIN wurde fortgesetzt. Vor allem wurde mit dem Aufbau der dazu benötigten IT-Infrastruktur begonnen. Der Einfluss der magnetischen Streufelder der WGTS- und Rear-Section-Magnete auf das LARA-System wurde während der First-Light-Messungen von KATRIN erstmals untersucht und erwies sich als vernachlässigbar klein. Die Einweisung von Mitarbeitern in Betrieb und Wartung des LaserRaman-Systems wurde fortgesetzt. TRIHYDE Im Tritium-Hydrogen-Deuterium-Experiment (TRIHYDE) lassen sich Kalibriergasmischungen aller sechs Wasserstoffisotopologe im thermischen Gleichgewicht herstellen. Das Experiment besteht aus zwei getrennt nutzbaren Gewerken: dem Analysierloop (A-Loop) und dem Prozessierloop (P-Loop). Aufgaben des A-Loops sind, genau definierte Gasmischungen herzustellen sowie unterschiedliche am TLK entwickelte Analysemethoden zu kalibrieren und zu vergleichen. So lässt sich das LARASystem zur Überwachung der Gaszusammensetzung der Quelle von KATRIN entscheidend verbessern. Der PLoop bildet die Schnittstelle zur Infrastruktur des TLK. Er kann kleinere Gasmengen reinigen und versorgt den A-Loop sowie weitere, kleinere Testexperimente mit hochreinen, tritiierten Prozessgasen. Beide Kreisläufe befinden sich zurzeit in der letzten Phase des verfahrenstechnischen und elektrischen Aufbaus (Abbildung 6) und stehen kurz vor der Inbetriebnahme. 2016 wurden alle Komponenten getestet und in der Handschuhbox montiert. Parallel dazu wurde die benötigte Messund Regeltechnik installiert und geprüft. Erste Messungen und Ergebnisse sind Anfang 2017 zu erwarten. Rear Section Die Rear Section (Calibration and Monitoring System – CMS), erfüllt wichtige Kalibrier- und Monitoringaufgaben für KATRIN. Die Planung der mechanischen Aufbauten – Primärsystem und Handschuhboxen – der Tritiumkreisläufe an der Rear Section ist abgeschlossen; die Komponenten sind vorhanden. Der Aufbau von Primärsystem und Handschuhboxen kann allerdings erst dann fortgeführt werden, wenn die hochintensive UV-Lichtquelle verfügbar ist. Daran anschließend sind die Integration in die Infrastruktur des TLK sowie gewerkspezifische Inbetriebnahmetests geplant. Danksagung Abb. 5: Turbopumpe des Tritiumkreislaufs mit magnetischer Abschirmung und Crash-Moment­absicherung, bereit zum Ersteinsatz für First-Light-Messung. Die Aufgaben zu KATRIN liefen innerhalb des ITEP bereichsübergreifend mit großem Erfolg, wobei das TLK naturgemäß den größten Teil der Arbeiten übernahm. Alle Teilaufgaben profitierten von einer engen und fruchtbaren Zusammenarbeit mit Studierenden, Technikern, Ingenieuren und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des ITEP, des Instituts für Kernphysik (IKP), des Instituts für experimentelle Kernphysik (IEKP) und der Hauptwerkstatt (TID-DGTTEC). Dafür herzlichen Dank! 45 ITEP ITEP 46 Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Karlsruher Tritium Neutrino Experiment KATRIN Abb. 6: Konfiguration des KATRIN-Experiments während der First-Light Messkampagne Highlight 2016: First Light und Temperatur­ stabilisierung der fensterlosen Tritiumquelle Die 2015 angelieferten Großkomponenten WGTS und CPS für KATRIN wurden 2016 an die Infrastruktur des TLK und des ITEP angeschlossen und gingen erfolgreich in Betrieb. Anschließend wurden alle Großkomponenten zur endgültigen KATRIN Beamline zusammengeschlossen. Die Messkampagne „First Light“ zeigte eindrucksvoll, dass es möglich ist, Elektronen durch die komplette Beamline zu führen. Ein Schlüsselelement der Anlage bildet das auf 30 K gekühlte Strahlrohr der WGTS. Dieses übertraf während der Inbetriebnahme die geforderten Spezifikationen. Im Folgenden werden die Messungen im Einzelnen vorgestellt. First Light Einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Neutrinomassenmessung bildete die am 14. Oktober 2016 erfolgreich durchgeführte First-Light-Messung. Bei diesem Testlauf wurden erstmals Elektronen am rückwärtigen Ende des Quellbereichs erzeugt und mithilfe des magnetischen Führungsfelds durch die 70 Meter lange Anlage bis zum Detektor geleitet, wo sie schließlich nachgewiesen wurden. Als Elektronenquelle diente eine goldbeschichtete Edelstahlplatte, aus der mithilfe von UV-Licht Elektronen herausgelöst wurden. Die Kombination aller Großkomponenten zur endgültigen KATRIN Beamline erlaubte es eindrucksvoll, die spezifizierten elektromagnetischen Transporteigenschaften zu testen. Insgesamt vier Turbomolekularpumpen erzeugten mit den zugehörigen Vorpumpen das erforderliche Vakuum innerhalb der Beamline. Die Elektronenquelle wurde zusätzlich um eine Ionenquelle ergänzt, um im späteren Verlauf der Messkampagne das in der Transportstrecke integrierte Ionen-Blockierungssystem zu überprüfen. Temperaturstabilisierung und -überwachung der fensterlosen gasförmigen Tritiumquelle Um die angestrebte Sensitivität von 200 meV/c² zu erreichen, ist es essenziell, alle systematischen Fehler, die sich auf die Neutrinomassenmessung auswirken, während der Inbetriebname des KATRIN Experiments zu ermitteln. Ein Großteil der Fehler stammt aus der gasförmigen Tritiumquelle. Entscheidend sind dabei alle Faktoren, welche die zu observierende kinetische Energie der Zerfallselektronen beeinflussen können. Eine Schlüsselrolle spielt die Temperatur der gasförmigen Tritium- quelle, da die kinetische Energie der Tritiummoleküle linear mit steigender Temperatur zunimmt. Die kinetische Energie der Zerfallselektronen setzt sich aus der Zerfallsenergie und der kinetischen Energie des primären Moleküls zusammen, die eine systematische Unsicherheit in der Analyse der Neutrinomasse bildet. Um diesen systematischen Effekt zu reduzieren, muss die Tritiumquelle auf 30 K abgekühlt werden, und die absolute Temperatur muss auf 150 mK genau bestimmt werden. Eine große Herausforderung ist die technische Umsetzung der Temperaturstabilität und -homogenität in einem Bereich von 0,1 Prozent. Aufbau des KATRIN WGTS-Kryosystems Der Quellkryostat ist nach dem Zwiebelschalenprinzip aufgebaut (Ref. 1), wobei die einzelnen Schichten mechanisch voneinander entkoppelt sind, um die Wärmelast durch Wärmeleitung zu minimieren. Mehrere Schichten Superisolationsfolie und ein Isoliervakuum reduzieren zudem die Wärmelast durch Konvektion sowie die Wärmestrahlung. Direkt auf das Kryostatengehäuse folgt der mit flüssigem Stickstoff gekühlte Schild, umgeben von mehreren Lagen Superisolationsfolie. Diese reduzieren die Wärmelast auf den innenliegenden Heliumtank, in welchem sich die supraleitenden Spulen in einem Bad aus flüssigem Helium bei einer Temperatur von etwa 4 K befinden. Der Heliumtank ist ringförmig um das Strahlrohr montiert. Damit die gasförmige Tritiumquelle im Strahlrohr realisiert werden kann, muss das Strahlrohr auf etwa 30 K temperiert werden, da das molekulare Tritium bei noch tieferen Temperaturen vom gasförmigen in den flüssigen oder sogar festen Aggregatszustand übergehen würde. Um die 30 K technisch zu erreichen, ist das Strahlrohr vom sogenannten Inneren Schild umgeben, der mit gasförmigem Helium auf 27 K gekühlt wird. Die aktive Kühlung des Strahlrohrs auf 30 K erfolgt über zwei an der Außenseite horizontal angebrachte Rohre. In ihrem Inneren befindet sich ein Zweiphasengemisch aus flüssigem und gasförmigem Neon, dessen Temperatur sich direkt über den Gasdruck regulieren lässt (Ref. 1). Um die geforderte Temperaturstabilität zu erreichen, kühlt ein primärer Heliumkreislauf einen Kondensor auf etwa 27 K. In dessen Innerem kondensiert das gasförmige Neon; dieses lässt sich daraufhin erneut zur Zweiphasenkühlung verwenden. Um die Temperaturschwankungen des primären Heliumkühlkreislaufs auf den Zweiphasen-Neonkreislauf zu dämpfen, besitzt der Kon- Ergebnisse aus den Forschungsbereichen | Karlsruher Tritium Neutrino Experiment KATRIN densor eine Kaltmasse aus Blei. Mehrere Heizer im Zweiphasenrohr ermöglichen es, aktiv die Temperatur und den Druck im Zweiphasenkreislauf zu regulieren und dadurch die restlichen Schwankungen auszugleichen. Aufbau des WGTS-Temperaturerfassungssystems Um im geplanten KATRIN Messbetrieb die Messung der Temperaturstabilität und -homogenität über fünf Jahre zu gewährleisten, mussten Temperatursensoren mit charakteristischen Eigenschaften identifiziert werden. Zu diesen Eigenschaften zählt neben der Langzeitstabilität auch die Stabilität gegenüber thermischen Zyklen, das heißt mehrmaligem Abkühlen und Aufwärmen des Systems. Eine weitere Herausforderung besteht im Einfluss des Magnetfelds auf die Temperatursensoren, da die Temperaturmessung über die Widerstandsmessung von Pt500 Sensoren erfolgt. Aufgrund der starken magnetischen Felder wird der Widerstand der Pt500 Sensoren erhöht. Dadurch kann die gemessene Temperatur um mehr als 1 K abweichend angezeigt werden. Eine automatisierte Kalibrierung ließ sich nicht implementieren, da die magnetische Feldstärke und die Widerstände nicht linear korreliert und zudem bauteilspezifisch sind. Als Lösung wurden Dampfdrucksensoren identifiziert, die eine In-situ-Kalibrierung der einzelnen Pt500 dauerhaft ermöglichen. Diese Dampfdrucksensoren sind thermisch direkt an die Pt500 gekoppelt und bestehen aus einem geschlossenen Edelstahlzylinder, welcher je zur Hälfte mit flüssigem und gasförmigem Neon gefüllt ist. Über die magnetfeldunabhängige Druckmessung des Dampfdrucksensors wird die zur Kalibration nötige Temperatur erreicht (Ref. 2). bau lassen sich Schwankungen von ±5 mK zuverlässig bestimmen. Temperaturhomogenität entlang des Strahlrohrs Mithilfe der kalibrierten Pt500 Sensoren wurde des Weiteren erstmals die Temperaturhomogenität des gesamten WGTS-Strahlrohrs untersucht. Der Großteil der Temperatursensoren weist im Rahmen der Messungenauigkeit die gleiche Temperatur auf. Allerdings wurde, wie schon 2011, am Demonstrator eine erhöhte Temperatur am rückwärtigen Ende des zehn Meter langen Strahlrohrs beobachtet (Abbildung 8). Da über dieses Ende die Gaszuleitung für die Dampfdrucksensoren sowie die Einspeiseleitung für das Tritium erfolgen, könnten sie für die höhere thermische Last in diesem Bereich verantwortlich sein. Im Vergleich zum Demonstrator beträgt die Diskrepanz nun 0,65 K (vorher 0,85 K). Ausblick auf 2017 Nach der erfolgreichen First-Light-Kampagne sowie den abgeschlossenen Einzelinbetriebnahmen der Großkomponenten wird 2017 das Loopsystem fertiggestellt werden. Damit wird der Aufbau des Experiments KATRIN abgeschlossen sein. Die inaktive Inbetriebnahme des gesamten KATRIN Experiments ist für die zweite Hälfte des Jahres 2017 geplant. Messung der Temperaturstabilität des Strahlrohrs Im September 2016 erreichte die WGTS ihre Arbeitstemperaturen, und die wesentlichen Inbetriebnahmetests wurden erfolgreich abgeschlossen. Daraufhin begannen die ersten Stabilitäts- und Homogenitätsmessungen der Strahlrohrkühlung. Die Temperatur des Strahlrohrs übererfüllte über einen Zeitraum von sechs Tagen die KATRIN Anforderungen an die Temperaturstabilität von 30 mK/2h um einen Faktor drei (Abbildung 7). Anschließend wurde die Temperaturstabilität durch eine verbesserte Regelung der Heizleistung optimiert. Mit dem derzeitigen Messauf- Abb. 8: Temperaturhomogenität des WGTS-Strahlrohrs. Im Rearbereich des Strahlrohrs wurde ein ­signifikanter Temperaturanstieg gemessen. Abb. 7: Temperaturstabilität des WGTS-Strahlrohrs. Der graue Bereich markiert die KATRIN Anforderungen von ±30 mK/2h. Die gemessene Stabilität ist um einen Faktor drei besser und liegt im Bereich von ±10 mK/2h. 47 ITEP ITEP 48 Auszeichnungen und Preise Auszeichnungen und Preise Auch das Jahr 2016 erwies sich für das ITEP als ereignisreich und fruchtbar. Das Institut und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhielten Auszeichnungen und Preise in verschiedenen Bereichen. SOFT Innovationspreis der EU-Kommission für KIT und SPC Für die Entwicklung eines supraleitenden Leiterkonzepts mit herausragenden Eigenschaften erhielten das KIT und das Swiss Plasma Center (SPC) den ersten SOFT Innovation Prize der EU-Kommission für Fusionsforschung. Den mit 50 000 Euro dotierten Preis übergab Dr. András Siegler, Direktor der Europäischen Kommission verantwortlich für Energieforschung und –innovation, an Dr. Walter Fietz vom ITEP des KIT, Vertreter der Zusammenarbeit zwischen KIT-ITEP und EPFL-SPC, im September 2016. Mit der Auszeichnung würdigt die EUKommission den HTS-Kreuzleiter (HTS CrossConductor, kurz HTS CroCo), ein neuartiges Hochtemperatur-Supraleiter (HTS) -Konzept, das innerhalb der Fusionsforschung entwickelt wurde und darüber hinaus Potenzial für weitere Anwendungen besitzt, unter anderem in der Energieübertragung. „Unser neuartiges Leiterdesign mit kreuzförmigem Querschnitt schafft es, mehr Strom energieeffizient zu transportieren als vergleichbare Kabel, und ist ausgesprochen einfach zu fertigen“, sagten Dr. Walter Fietz und Dr. Michael Wolf, Entwickler des HTS CroCo. „Die Auszeichnung der EU für unser Konzept freut uns und zeigt, wie vielversprechend es für die Anwendung ist.“ Der HTS CroCo wurde, basierend auf den Arbeiten von Davide Uglietti und Pierluigi Bruzzone (EPFL-SPC), von Dr. Michael Wolf, Dr. Walter Fietz, Dr. Klaus-Peter Weiss und Dr. Reinhard Heller am ITEP des KIT entwickelt. Deutscher Innovationspreis für das Verbundprojekt AmpaCity Das Projekt AmpaCity zeigt, wie die Stromnetze für die Zukunft fit gemacht werden können. Dafür verlieh Bundesumweltministerin Barbara Hendricks den Projektpartnern, unter ihnen Professor Mathias Noe, Direktor des ITEP, den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU) in der Kategorie Umweltfreundliche Technologien. Das Preisgeld beträgt 25 000 Euro. Im Vergleich zu herkömmlichen Kabeln überträgt das in AmpaCity eingesetzte moderne Supraleiterkabel eine fünf Mal höhere Strommenge pro Kabelquerschnitt. Dem Projekt AmpaCity ging eine ausführliche Studie unter Federführung des KIT zur technischen Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit einer Supraleiterlösung auf der innerstädtischen Mittelspannungsebene voraus. Innerstädtische Verteilnetze gemäß der Vorstudie weitgehend auf 10 000-Volt-Supraleiter umzustellen und die Hochspannungsanlagen zurückzubauen, würde mittelfristig zu mehr Effizienz, einem schlankeren Netz sowie niedrigeren Betriebs- und Instandhaltungskosten bei gleichzeitig geringerem Flächenverbrauch führen. Projektpartner von AmpaCity sind RWE als Netzbetreiber, der Kabelhersteller Nexans, der neben dem Energiekabel auch einen supraleitenden Kurzschlussstrombegrenzer für den Testbetrieb lieferte, und das KIT, das den Feldversuch wissenschaftlich begleitet. Die Projektpartner von AmpaCity bei der Verleihung des Deutschen Innovationspreises für Klima und Umwelt des Bundesumweltministeriums. IEEE Van Duzer Preis für Francesco Grilli Dr. András Siegler, Direktor für Forschung und Innovation im Energiebereich der Europäischen Kommission (links), übergibt den Preis an Dr. Walter Fietz. Dr. Francesco Grilli, Gruppenleiter für AC-Verluste und Modellierung im Bereich Supraleitende Materialien und Energieanwendungen des ITEP, erhielt den IEEE Van Duzer Preis 2014 für das Reviewpaper „Computation of Losses in HTS Under the Action of Varying Magnetic Fields and Currents“, das er als Erstautor mit E. Pardo, A. Stenvall, D. N. Nguyen, W. Yuan und F. Gömöry verfasst hatte. Der vom IEEE Council on Superconductivity verliehene Van Duzer Preis würdigt die beste Publika- Auszeichnungen und Preise tion eines Jahres in der Zeitschrift IEEE Transactions on Applied Superconductivity. Beurteilt werden die Publikationen nach den Kriterien hohe erwartete Zitierhäufigkeit, technische Exzellenz der vorliegenden Arbeit und Vollständigkeit des Reviewartikels hinsichtlich des betrachteten Forschungsthemas. Der Preis wurde während der Applied Superconductivity Conference in Denver, Colorado (4. bis 9. September, 2016) übergeben. Er ist mit einem Zertifikat verbunden und mit 1 000 US Dollar dotiert. Auszeichnung der Vorlesung „Vakuumtechnik für Chemieingenieure“ Die Vorlesung „Vakuumtechnik für Chemieingenieure“ die Dr. Christian Day, Leiter des Bereichs Vakuumtechnik am ITEP, schon seit der Gründung des KIT am Campus Süd anbietet, erhielt das Gütesiegel „Geprüfte Lehrveranstaltung“ der Deutschen Vakuumgesellschaft (DVG) „Die Vakuumtechnik ist eine klassische Schlüsseltechnologie made in Germany. Die Studierenden können sicher sein, eine Vorlesung zu hören, die den aktuellen Wissensstand abbildet und neueste Trends aufgreift. Ich freue mich bereits auf die Re-Zertifizierung 2019", sagte Christian Day anlässlich der Verleihung. Die DVG hat die Aufgabe, wissenschaftliche und technische Disziplinen auf dem Gebiet der vakuumgestützten Wissenschaften und Technologien zu betreuen. Mit dem Gütesiegel bestätigt sie, dass die Lerninhalte der Vorlesung mit Übungen dem gegenwärtigen Stand der Technik entsprechen und mit den Ausbildungsrichtlinien der DVG übereinstimmen. Das KIT ist die einzige Universität in Deutschland, welche die wissenschaftlichen Grundlagen und industriellen An- Verleihung des Gütesiegels in der DVG-Geschäftsstelle in Kaiserslautern: Dr. Michael Wahl, Leiter der DVG-Geschäftsstelle, Dr. Christian Day vom ITEP des KIT, Professor Michael Kopnarski, Präsident der DVG (von links). wendungen der Vakuumtechnik in einer eigenständigen Vorlesung im Masterstudium vermittelt. Arbeitsschutz am ITEP ausgezeichnet Das ITEP erhielt 2016 erneut das Zertifikat „Arbeitsschutz mit System“ von der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) und der Unfallkasse Baden-Württemberg (UKBW). Damit wurde der Arbeitsschutz am ITEP bereits zum vierten Mal ausgezeichnet. Am 21. Oktober 2016 nahmen die Direktoren Professor Mathias Noe und Professor Bernhard Holzapfel die Urkunde für die Re-Zertifizierung entgegen. Das Zertifikat „Arbeitsschutz mit System“ (AMS) steht für geprüften, systematischen und wirksamen Arbeitsschutz. Bei der Verleihung anwesend waren neben Vertretern der UKBW und der VBG auch Mitarbeiter involvierter Dienstleistungseinheiten des KIT, Vertreter des Personalrats und einige Mitarbeiter des ITEP. Wie Professor Mathias Noe betonte, erhält ein einmal erreichtes hohes Niveau im Arbeitsschutz sich nicht von allein, sondern erfordert den Einsatz aller Beteiligten und eine ausgesprochen gute Zusammenarbeit. Tanja Hund, stellvertretende Geschäftsführerin der UKBW, beglückwünschte das ITEP zur erfolgreichen Re-Auditierung. Wie sie bestätigte, spielen Sicherheit und Gesundheitsschutz bei allen Entscheidungen und Abläufen am ITEP eine wichtige Rolle. Für die AMS-Zertifizierung müssen über die gesetzlichen Vorschriften hinaus weitere Anforderungen erfüllt werden. Dies betrifft den Nachweis einer nachhaltigen Weiterentwicklung und eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses. Nach den Worten von Ulrich Hoffmann, federführender Begutachter der UKBW., liegt darin der Unterschied zwischen gutem und hervorragendem Arbeitsschutzmanagement. Verleihung des Zertifikats „Arbeitsschutz mit ­System“: Dr. Melanie Raith (UKBW), Kai Bauer (ITEP), Tanja Hundt (UKBW), Ulrich Hoffmann (UKBW), ­Professor Mathias Noe (ITEP), Andreas Becker (VBG), Uwe Marx (VBG) und Stefan Zimmermann (ITEP) (von links). 49 ITEP ITEP 50 Lehre und Bildung | Vorlesungen, Seminare, Workshops und Sommerschulen Lehre und Bildung Vorlesungen, Seminare, Workshops und Sommerschulen Vorlesungen KIT-Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik Supraleitende Systeme der Energietechnik (Holzapfel) WS 15/16, WS 16/17 Supraleitende Materialien (Holzapfel) WS 15/16, WS 16/17 Energy Storage and Network Integration (Noe) WS 15/16, WS 16/17 Übungen zu Energy Storage and Network Integration (Noe, Kottonau) WS 15/16, WS 16/17 Project Management for Engineers (Noe, Grohmann, Day) SS 16 Grundlagen und Technologie supraleitender Magnete (Holzapfel) SS 16 Superconducting Materials for Energy Applications (Grilli) SS 16 KIT-Fakultät für Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik Vakuumtechnik (Day) WS 15/16, WS 16/17 Übung zu Vakuumtechnik (Varoutis) WS 15/16, WS 16/17 Kältetechnik A (Grohmann) WS 15/16, WS 16/17 Übungen zu Kältetechnik A (Grohmann, Mitarbeiter) WS 15/16, WS 16/17 Kryotechnik B (Grohmann) WS 15/16, WS 16/17 Übungen zu Kryotechnik B (Grohmann, Heidt; Grohmann, Gomse, Weber) WS 15/16; WS 16/17 Kryotechnik A (Grohmann) SS 16 Übungen zu Kryotechnik A (Grohmann, Heidt) SS 16 Kältetechnik B (Grohmann) SS 16 Übungen zu Kältetechnik B (Grohmann, Mitarbeiter) SS 16 KIT-Fakultät Maschinenbau Fusionstechnologie A* (Bornschein, Demange, Day, Fietz, Weiss) WS 15/16, WS 16/17 Fusionstechnologiekolloquium* (Noe) SS 16 Magnet-Technologie für Fusionsreaktoren (Fietz, Weiss) SS 16 Vakuumtechnik und Tritiumbrennstoffkreislauf (Bornschein, Day, Demange) SS 16 * Organisation mit ITEP Beteiligung KIT-Fakultät Physik Hauptseminar Astroteilchenphysik: Neutrinos und dunkle Materie* (Bornschein, Größle, Schlösser, Fischer) WS 15/16, SS 16, WS 16/17 Hauptseminar für Lehramtsstudierende zu ausgewählten Themen der modernen Physik* (Holzapfel) WS 15/16 Messmethoden und Techniken in der Experimentalphysik (Priester, Röllig; 4SWS) SS 16 House of Competence Wissenschaftliches Schreiben und Präsentieren für ­Studierende der Physik I* (Bornschein) WS 15/16 Wissenschaftliches Schreiben und Präsentieren für ­Studierende der Physik II* (Bornschein) WS 15/16 Wissenschaftliches Schreiben und Präsentieren in den MINT-Fächern (Bornschein) WS 15/16 Wissenschaftliches Schreiben und Präsentieren in der Physik II (Parallelkurs)* (Bornschein) SS16 Wissenschaftliches Schreiben und Präsentieren in der Physik und Meteorologie* (Bornschein) WS16/17 … und weitere Kurse „Wissenschaftliches Schreiben und Präsentieren…“ mit inhaltlich-konzeptioneller Beteiligung von Dr. B. Bornschein Duale Hochschule BW – Fachbereich Maschinenbau Konstruktionslehre (Bauer) WS 15/16, WS 16/17 Arbeitssicherheit und Umweltschutz (Bauer) SS 16 Thermodynamik 1 für Maschinenbauer (Neumann) WS 15/16, WS 16/17 Thermodynamik 2 für Maschinenbauer (Neumann) SS 16 Lehre und Bildung | Vorlesungen, Seminare, Workshops und Sommerschulen Seminare / Sommerschulen / Workshops 7th ITEP Young Scientists Seminar 11.–14. Januar 2016, Kristberg, Österreich Seminar Kryotechnik* 27. Juni – 08. Juli, IIT Kharagpur, Indien Admin-Strategie-Workshop 18.–19. Februar 2016, Bad Dürkheim 10th International Summer School on Fusion Technologies* 12.–23. September 2016, Karlsruhe ZIEHL V Tagung* 15.–16. März 2016, München Haus der Technik – Seminar Kryostatbau 28.–30. September 2016, Karlsruhe Seminar Kryotechnik* 21. März – 08. April, Zhejiang University in Hangzhou, China 48th Month Meeting Eurotapes 04.–06. Oktober 2016, Karlsruhe VDI-Seminar Kryotechnik 27.–29. April 2016, Karlsruhe Interne Bewertung der Forschungsthemen 02.–03. Juni 2016, Edenkoben Seminar „Die Kunst sich selbst zu präsentieren“ 06.–07. Juni 2016, Karlsruhe 6th KIT Fusion PhD Student Seminar* 08.–09. Juni 2016, Leinsweiler * Organisation mit ITEP Beteiligung Aufbauseminar „Die Kunst sich selbst zu präsentieren“ 10.–11. Oktober 2016, Karlsruhe DKV-Tagung 2016* 16.–18. November 2016, Kassel Strategiereview und FuE-Planung 2017 ITEP 21.–23. November 2016, Bad Dürkheim 51 ITEP ITEP 52 Lehre und Bildung | Doktorarbeiten – Master- und Diplomarbeiten – Bachelor-, Studien- und Praxisarbeiten Lehre und Bildung Doktorarbeiten – Master- und Diplomarbeiten – Bachelor-, Studien- und Praxisarbeiten Betreute Doktorarbeiten 2016 (* akademischer Betreuer; ** abgeschlossen) Kai Ackermann Cristian Gleason-González Präparation und Charakterisierung supraleitender Joints REBCO-basierter Bandleiter Betreuer: Dr. J. Hänisch, Prof. Dr. B. Holzapfel (KIT, ETIT)* Modelling of rarefied neutral gas flow Betreuer: Dr. S. Varoutis, Prof. Dr. R. Stieglitz (KIT, MACH)* Rodrigo Antunes AC loss characterization of superconducting devices for power applications Betreuer: Dr. F. Grilli, Prof. Dr.-Ing. M. Noe (KIT, ETIT)* Experimental and numerical study on advanced inorganic membranes for tritium processes and qualification for tritium recovery in the breeding blanket Betreuer: Dr. L. Frances, Prof. Dr. Margarida Cruz ­ (Universität Lissabon)* Christoph Bayer** Characterization of high temperature superconductor (HTS) cable for large scale HTS magnet coil application Prüfer: Prof. Dr. L. Chiesa (Tufts University Medford, USA), Prof. Dr.-Ing. M. Noe (KIT, ETIT) Flavia Bonelli Consistent Modelling of Particle Flows for Integrated Divertor Design Betreuer: Dr. C. Day, Prof Dr. R. Stieglitz (KIT, MACH)* Ester Diaz-Alvarez Tritium extraction from liquid breeding blanket based on the vacuum sieve tray technique Betreuer: Dr. L. Frances, Prof Dr. R. Stieglitz (KIT, MACH)* Sylvia Ebenhöch Aufbau und Inbetriebnahme KATRIN Rear Section und Weiterentwicklungen im Bereich der Tritiumanalytik Betreuer: Dr. B. Bornschein, Prof. Dr. G. Drexlin (KIT, Physik)* Jean-Hughes Fournier-Lupien Integration of the “Current Flow Diverter” architecture in long lengths of second generation superconducting tapes Betreuer: Prof. Dr.-Ing. M. Noe (KIT, ETIT), Prof. Dr.-Ing. Frédéric Sirois (Ecole Polytechnique, Montréal, Canada)* Patthabi Vishnuvardhan Gade Optimization of High Temperature Superconductor (HTS) cable concepts for high current capacity to be used in HTS coils for future fusion reactors Betreuer: Dr. R. Heller, Prof. Dr.-Ing. M. Noe (KIT, ETIT)* Thomas Giegerich** Neuartige Vakuumpumpkonzepte für Fusionskraftwerke Betreuer: Dr. C. Day, Prof. Dr. K. Schaber (KIT, CIW/VT)* Aurélien Godfrin David Gomse Entwicklung eines Wärmeüberträgers für MRC-Cryocooler Betreuer: Prof. Dr. S. Grohmann (KIT, CIW/VT)* Roland Gyuráki Investigation of quench dynamics in high-temperature superconductor tapes and assemblies Betreuer: Prof. Dr.-Ing. Frédéric Sirois (Ecole Polytechnique, Montréal, Canada), Prof. Dr.-Ing. M. Noe (KIT, ETIT)* Moritz Hackenjos Aufbau und Inbetriebnahme des äußeren und inneren Tritium-Kreislaufs der WGTS und DPS des KATRIN-­ Experiments Betreuer: Dr. M. Sturm, Prof. Dr. G. Drexlin (KIT, Physik)* Caroline Heidt Experimental Investigation and Modelling of Hazardous Incidents in Liquid Helium Cryostats Betreuer: Prof. Dr.-Ing. Thomas Wetzel (KIT, CIW/VT), Prof. Dr.-Ing. S. Grohmann (KIT, CIW/VT)* Sebastian Hellmann Technologieentwicklung für supraleitende strombegrenzende Transformatoren Betreuer: Prof. Dr.-Ing. M. Noe (KIT, ETIT)* Yannick Hörstensmeyer Ein Prozess-Simulator zur Auslegung, Modellierung und Optimierung des inneren Brennstoffkreislaufs eines Fusionskraftwerks Betreuer: Dr.-Ing. C. Day, Prof. Dr.-Ing. R. Stieglitz (INR)* Harald Itschner Entwicklung von Modellen zur speichergestützten Versorgung von Inselnetzen mit erneuerbaren Energien Betreuer: Prof. Dr.-Ing. K. Glöser (Hochschule Kaiserslautern), Prof. Dr.-Ing. M. Noe (KIT, ETIT)* Shahab Karrari Integration von Energiespeichern in Elektroenergie­ systeme Betreuer: Prof. Dr.-Ing. M. Noe (KIT, ETIT)* Lehre und Bildung | Doktorarbeiten – Master- und Diplomarbeiten – Bachelor-, Studien- und Praxisarbeiten Bennet Krasch Kerstin Schönung** Spektroskopische Untersuchungen zu intermolekularen Effekten in der WGTS Betreuer: R. Größle, Prof. Dr. G. Drexlin (KIT, Physik)* Philip Kreideweis Development of a Rear Wall for the KATRIN Rear Section and investigation of tritium compatibility of Rear Section components Betreuer: Dr. B. Bornschein, Prof. Dr. G. Drexlin (KIT, ­Physik)* Entwicklung von Niederspannungsschaltanlagen Betreuer: Dr. J. Geisbüsch, Prof. Dr.-Ing. M. Noe (KIT, ETIT)* Oleksiy Troshyn Dünne Schichten pniktid-basierter Supraleiter für Detek­ toranwendungen Betreuer: Dr. J. Hänisch, Prof. Dr. B. Holzapfel (KIT, ETIT)* Ex-situ ReBCO Schichten auf ISD-biaxial texturierten Substraten für supraleitende Bandleiter der 2. Generation Betreuer: Dr. V. Große (Theva, GmbH), Prof. Dr. B. Holzapfel (KIT, ETIT)* Yinzhen Liu Christina Weber Design and test of a superconducting DC wind generator demonstrator Betreuer: Prof. Dr.-Ing. M. Doppelbauer (ETIT), Prof. ­Dr.-Ing. M. Noe (KIT, ETIT)* Experimentelle Untersuchung und Modellentwicklung zum Einfluss der Zweiphasenströmung auf die Funktionsweise von Sicherheitseinrichtungen von Flüssighelium-Kryostaten Betreuer: Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt (CIW), Prof. Dr.-Ing. S. Grohmann (CIW)* Marco Langer Sven Meyer Elektrische Transporteigenschaften epitaktischer Fe-­ basierter Supraleiterdünnschichten Shengnan Zou Betreuer: Dr. J. Hänisch, Prof. Dr. B. Holzapfel (KIT, ETIT)* Development of numerical models of the electromagnetic and thermal behaviour of superconductors for power applications Sebastian Mirz Untersuchung der Molekularen Effekte in allen sechs Betreuer: Dr. F. Grilli, Prof. Dr.-Ing. M. Noe (KIT, ETIT)* flüssigen Wasserstoffisotopologen mithilfe Infrarot- und Ramanspektroskopischer Methoden Betreuer: Dr. B. Bornschein, Prof. Dr. G. Drexlin Betreute Masterarbeiten 2016 (KIT, ­Physik)* (* akademischer Betreuer; ** abgeschlossen) Simon Niemes Tim Brunst** The TRIHYDE-Experiment: calibration grade gas samples of all six hydrogen isotopes in thermal equilibrium Betreuer: Prof. Dr. B. Holzapfel (KIT, ETIT), Prof. Dr. G. Drexlin (KIT, Physik)* Herstellung und Verwendung von Hochkonzentriertem HD zur Validierung der Kalibrierung von Wasserstoffanalysesystemen am Tritiumlabor Karlsruhe Betreuer: Dr. B. Bornschein, Prof. Dr. G. Drexlin (KIT, Physik)* Simon Otten HTS Roebel cables with thermal and mechanical stabilizations Betreuer: Dr. W. Goldacker, Prof. Dr.-Ing. M. Noe (KIT, ETIT)* Carl Bühler Benedikt Peters Chemische Lösungsherstellung von YBa2VO6-Nanopartikeln in Y0.5Gd0.5Ba2Cu3O7-x-Dünnschichten – Parameteroptimierung zur Verbesserung der supraleitenden Eigenschaften Betreuer: Dr. M. Erbe, Prof. Dr. B. Holzapfel (KIT, ETIT)* Entwicklung einer Metallfolienpumpe Betreuer: Dr. C. Day, Prof. Dr. R. Stieglitz (KIT, Mach)* Ester Diaz-Alvarez** Ruslan Popov Stromtragfähigkeit und Pinningeigenschaften R ­ E BCObasierter Dünnschichten und Bandleiter bei tiefen Temperaturen und in hohen Magnetfeldern Betreuer: Dr. J. Hänisch, Prof. Dr. B. Holzapfel (KIT, ETIT)* Alan Preuß Development of high temperature superconductor (HTS) REBCO cables for large current applications Betreuer: Prof. Dr.-Ing. M. Noe (KIT, ETIT)* Simone Rupp** Development of a highly sensitive hollow waveguide based Raman system for the compositional analysis of the KATRIN tritium source gas Betreuer: Prof. Dr. Helmut H. Telle (Universidad Complutense, Madrid), Prof. Dr. G. Drexlin (KIT, Physik)* Commissioning of a Multi-Nozzle Vacuum Sieve Tray (MNVST) Setup for Deuterium Extraction from Liquid Lithium Lead Betreuer: Dr. D. Demange , Prof. Dr. Dr.h.c. ir. J. Noterdaeme (Universität Gent, B.)* Lukas Dritschler Power-Hardware-in-the-Loop: Simulator-Hardware ­Interface Algorithms Betreuer: Dr. J. Geisbüsch, Prof. Dr. T. Leize (KIT, ETIT)* Yannick Hörstensmeyer** System Analysis of Cryogenic Pellet Injectors in Fusion Reactors Betreuer: Prof. Dr.-Ing. T. Wetzel (CIW/VT), Prof. Dr. S. Grohmann (KIT, CIW/VT)* 53 ITEP ITEP 54 Lehre und Bildung | Doktorarbeiten – Master- und Diplomarbeiten – Bachelor-, Studien- und Praxisarbeiten Sebastian Knott Xiaodong Zhao Optimierung einer Helium-Kälteanlage zur Kühlung hochtemperatursupraleitender Stromschienen Betreuer: C. Weber, Dr.-Ing. A. Alekseev (Linde AG, München), Prof. Dr. S. Grohmann (KIT, CIW/VT)* Hochauflösende CARS von Wasserstoffisotopologen Betreuer: Dr. M. Schlösser* Alexander Kraus Detailstudie der IR-Absorptionsspektren flüssiger Wasserstoffisotopologe Betreuer: S. Mirz, Prof. Dr. G. Drexlin (KIT, Physik)* Keerthi Raj Kunniyoor Design and analysis of MgB2 sc wire for hydrogen level mesurement at various operating conditions Betreuer: T. Richter, Prof. Dr. P. Ghosch (IIT Kharagpur)* Alexander Marsteller Genrich Zeller Berechnung des Fehlerbudges und Erstellen einer Kallibrierungsvorschrift für das KATRIN Laser Raman Systems Betreuer: Dr. S. Fischer, Prof. Dr. G. Drexlin (KIT, Physik)* Betreute Diplomarbeiten 2016 (* akademischer Betreuer) Florian Altenbrand Messung und Modellierung der Effizienz von ortho/ para-Katalysatoren für Wasserstoff und Deuterium Betreuer: S. Mirz, Prof. Dr. S. Grohmann (KIT, CIW/VT)* Charakterisierung des WGTS Beantube Zweiphasen Kühlsystems Betreuer: M. Hackenjos, Prof. Dr. G. Drexlin (KIT, P ­ hysik)* Betreute Bachelorarbeiten 2016 (* akademischer Betreuer; ** abgeschlossen) Johannes Müller Katharina Braun** Hochauflösende Spektroskopie von tritiiertem Wasser Betreuer: Dr. M. Schlösser* Methode zur Kompensation der thermischen Verbiegung von Piezo-Biegewandlern Betreuer: Dipl.-Ing. K. Bauer, Dr. J. Barth (Siemens AG, KA)* Cyra Neugebauer** Material performance experiments and concept development of a ZAO®-NEG based vacuum pump for a future fusion reactor Betreuer: Dr. C. Day, Prof. Dr. M. Türk (CIW)* Manuel Pitz** Aufbau eines echtzeitfähigen Auswertesystems zur Wirk- und Scheinleitungsbewertung von induktiven supraleitenden Strombegrenzern Betreuer: S. Strauß, Dr. J. Geisbüsch, Prof. Dr.-Ing. M. Noe (KIT, ETIT)* Maximilian Schlereth Hydrogen Permeation Experiments on dense metal foils in the HERMES Setup Betreuer: B. Peters* Eugen Shabagin Modellierung des instationären Wärme- und Stofftransports eines Neutronenmoderators aus festem Deuterium zur Erzeugung ultrakalter Neutronen Betreuer: D. Gomse, Prof. Dr. S. Grohmann (KIT, CIW/VT)* Kimo Toema Modellierung einer dreistufigen Wärmeübertrager-Kaskade zur Verflüssigung von Wasserstoff Betreuer: D. Gomse, Prof. Dr. S. Grohmann (KIT, CIW/VT)* Anne-Kathrin Weber** Project portfolio management in public research institutions: Challenges for an effective project selection Betreuer: Dr. Athanasios Nikas (University of Liverpool)* Matthias Wecker Entwicklung einer möglichen UV-Bestrahlung der Rearwall des Katrin Experiment und Bestimmung der Quanteneffizienz von Gold Betreuer: Dr. F. Priester, Dr. M. Sturm, Prof. Dr. G. Drexlin (KIT, Physik)* Matthias Dude** Potentialanalyse von Klebeteilen als Verbindungselemente im Nutzfahrzeugbereich Betreuer: Dipl.-Ing. K. Bauer, Dieter Kuber (Daimler AG, Wörth)* Sanyam Gandhi** Aerosol abgeschiedene MgB2-Schichten aus gemahlenen ex-situ MgB2 Pulver Betreuer: Dr. S. Kauffmann-Weiss, Prof. Dr. B. Holzapfel (KIT, ETIT)* Stefan Germann** Simulation of a nitrogen cooling system for linear diffusion pumps Betreuer: T. Giegerich, Prof. Dr. S. Grohmann (KIT, CIW/ VT)* Jonas Heimpel Untersuchung der thermischen Desorption von Nichtmetallen an Metallfolien Betreuer: B. Peters, Prof. Dr. S. Grohmann (KIT, CIW/VT)* Dennis Karkosch** Erarbeitung einer Produktgruppenstrategie für Leitungsbefestigungen im Nutzfahrzeugbereich Betreuer: Dipl.-Ing. K. Bauer, Dipl.-Ing. T. Wohner (Daimler AG, Wörth)* Rafael Klenk** Strömungsdynamische Simulation des Reaktionsgases für die kontinuierliche YBCO-Bandleiterherstellung Betreuer: Dr. M. Erbe, Prof. Dr.-Ing. W. Schabel (TVT)* Michael Korevaar** Konstruktion einer adiabatischen Kühleinrichtung Betreuer: S. Bobien, Dr. H. Neumann (DHBW)* Lehre und Bildung | Doktorarbeiten – Master- und Diplomarbeiten – Bachelor-, Studien- und Praxisarbeiten Paul Masuch Aufbau eines Raman-Systems zur Untersuchung von Flüssigkeiten Betreuer: Dr. S. Fischer (TLK), Prof. Dr. G. Drexlin (KIT, Physik)* Betreute Praxisarbeiten und -berichte, Projektarbeiten (* akademischer Betreuer; ** abgeschlossen) Rica Jansen Investigation of Lithium-6 issues for nuclear fusion applications Betreuer: Dr. C. Day, Prof. Dr. T. Wetzel (KIT,CIW/VT)* Projektarbeit (T2_2000) – an der DHBW Karlsruhe (FB Wirtschafts-Ingenieurwesen) Einführung von Prozessmanagement in der Arbeitsgruppe „Betrieb und Sicherheit“ Betreuer: A.-K. Weber, K. Bauer; 2. Studienjahr* Daniel Rau** Matthias Kluge Investigation of gas compositions on a metal foil pump Betreuer: B. Peters, Prof. Dr. S. Grohmann* Projektarbeit (T2000_1) – an der DHBW Karlsruhe (FB Mechatronik) Dokumentation der Vakuumpumpstandssteuerung VAC 60-4 Betreuer: S. Bobien; 2. Studienjahr* Nadin Osman** Pia Schulz** Auswirkung verschiedener Prozessgasströmungsverhältnisse auf die supraleitenden Eigenschaften von YBa2Cu3O7-x-Dünnschichten (YBCO) auf Einkristallsubstraten: Simulation und Experiment Betreuer: Dr. M. Erbe, Prof. Dr.-Ing. W. Schabel (TVT)* Jonas Schwenzer Entwicklung einer Methode für Leckagestrommessungen an einem federbelasteten Sicherheitsventil Betreuer: C. Weber, Prof. Dr. S. Grohmann* Betreute Studienarbeiten 2016 (* akademischer Betreuer; ** abgeschlossen) Peter Ruder** Kühlkreislaufberechnungen für ein supraleitendes Kabel in einem Flugzeug Betreuer: Dr. H. Neumann* Marcel-Patrick Sitter, Kevin Stoitzner** Wärmeintrag in eine LNG-Leitung unter Berücksichtigung der thermischen Kontraktionen verschiedener Isolationsmaterialien Betreuer: Dr. H. Neumann* Projektarbeit (T2000_2) – an der DHBW Karlsruhe (FB Mechatronik) Konstruktion eines Ventilprüfstands Betreuer: S. Bobien; 2. Studienjahr* Michael Korevaar Projektarbeit (T2_3000) – an der DHBW Karlsruhe (FB Maschinenbau) Vakuumpumpstand zur Evakuierung einer Helium Versorgungsleitung Betreuer: S. Bobien; 3. Studienjahr* Julian Sandrock Projektarbeit – an der DHBW Karlsruhe (FB Elektrotechnik) Vernetzung von Keithley Picoamperemetern über GPIB und Erstellung einer zentralen Steuerung und Visualisierung mittels LabView Realtime PXI-System Betreuer: C. Melzer; 2. Studienjahr* 55 ITEP ITEP 56 Lehre und Bildung | Kolloquien Lehre und Bildung Kolloquien 26.01.2016„Exotic“ Hydrogen - Its Properties and its Potential Impact on Astrophysics Helmut H. Telle, Universidad ­Complutense de Madrid (ESP) 02.02.2016Superconducting Magnets for Big Science Application, the Future Circular Collider and their Detectors Prof. dr. ir. Herman ten Kate, CERN ­Physics Department, Geneva (CH) 24.05.2016Industrielle kryogene Anlagen Klaus Ohlig, Linde Kryotechnik AG (CH) 31.05.2016Status of the ITER Project and near Term Challenges & Outlook towards a ­Commercial Fusion Reactor Dr. Günter Janeschitz, ITER (F) 25.10.2016Superpermeability Phenomenon: ­Physics, State of the Art and Possible Applications in Fusion Prof. Alexander I. Livshits, ­Bonch-Bruevich Saint Petersburg State University of Telecommuni­cations (RUS) Lehre und Bildung | Fach- und Gastvorträge Lehre und Bildung Fach- und Gastvorträge 10.02.2016Abschätzung von Verunreinigung in Kalibriergasmischungen für das Tritium-Hydrogen-Deuterium-Experiment Alexander Rein Masterarbeit, IB TLK 12.05.2016 Seeking Cooperation Opportunities with KIT in HTS Applications Dr. Zhenghe Han Innova Superconductor Technology Co., Ltd. [InnoST] (CHN) Gast am ITEP, IB SUPRA 23.02.2016Systemanalyse kryogener Pelletinjektoren in Fusionsreaktoren Yannick Hörstensmeyer Masterarbeit, IB VAKUUM 31.05.2016 Aufbau eines Auswertesystems zur Wirk- und Scheinleistungsbewertung von induktiven supraleitenden Strombegrenzern Manuel Pitz Masterarbeit, IB SUPRA 25.02.2016, 03.03.2016, 10.03.2016, 17.03.2016, 31.03.2016 The Basics of Plasma Physics Issues in a Tokamak Reactor – Integrating Physics and Engineering Views I Yuri Igitkhanov Vortragsreihe, IB VAKUUM 18.03.2016Magnetic Separation and Classification & Superconducting Magnets Prof. Paulo Aloísio Edmond Reis da Silva Augusto Universität Salamanca (ESP) Gast am ITEP, IB SUPRA 26.04.2016Cryogenic structural materials issues coming from structural assessment of superconducting magnet systems Anatoly Panin Forschungszentrum Jülich (D) Gast am ITEP, IB FUSION 29.04.2016Investigation of Lithium-6 Issues for Nuclear Fusion Applications Nadine Osman Masterarbeit, IB VAKUUM 11.05.2016Spectroscopy of molecular hydrogen in the laboratory and at high red-shift to search for varying constants Prof. Dr. Wim Ubachs Vrije Universiteit Amsterdam (NLD) Gast am ITEP, IB TLK 11.05.2016Precision measurements on diatomic hydrogen molecules in search of fifth forces and extra dimensions Dr. Edcel Salumbides Vrije Universiteit Amsterdam (NLD) Gast am ITEP, IB TLK 05.07.2016 Herstellung und Verwendung von hochkonzentriertem HD zur Validierung der Kalibrierung von Wasserstoffanalysesystemen am Tritiumlabor Karlsruhe Tim Brunst Masterarbeit, IB TLK 11.07.2016 Superconducting Magnetic Energy Storage: Concepts and Applications Prof. Antonio Morandi University of Bologna (ITA) Gast am ITEP, IB SUPRA 19.07.2016Konzeption des Schülerexperiments „Elektrische Leitfähigkeit von Supraleitern und metallischen Leitern“ im KIT-Schülerlabor Energie Giulia Bartelt Zulassungsarbeit, Staatsexamen IB VERW/ Schülerlabor 16.08.2016Strömungsdynamische Simulation des Reaktionsgases für die kontinuierliche YBCO-Bandleiterherstellung Rafael Klenk Bachelorarbeit, IB SUPRA 16.08.2016Konzeption des Schülerexperiments „Magnetismus und magnetische Materialien“ im KIT-Schülerlabor Energie Pia Schulz Bachelorarbeit, IB SUPRA 57 ITEP ITEP 58 Lehre und Bildung | Fach- und Gastvorträge 30.08.2016Konzeption des Schülerexperiments „Magnetismus und magnetische Materialien“ im KIT-Schülerlabor Energie Christian Göcke Zulassungsarbeit, Staatsexamen IB VERW/ Schülerlabor 30.08.2016HTS Technology Development Challenges for a Compact Spherical Tokamak Robert Slade Tokamak Energy Ltd. (GB) Gast am ITEP, IB SUPRA 01.09.2016Analysis of MgB2 Films Made from Milled Powder with the Use of Aerosol Deposition Sanyam Gandhi Bachelorarbeit, IB SUPRA 07.09.2016Large Superconducting Wind Generator – Features and Challenges Ronghai Qu Huazhong University of Science and Technology (CHN) Gast am ITEP, IB KRYO 22.09.2016Highlights from ASC (Applied Superconductivity Conference) and CCA (Coated Conductors for Applications) Workshop Teilnehmer der ASC und CCA Workshops 04.10.2016Investigation of Gas Compositions on a Metal Foil Pump Daniel Rau Bachelorarbeit, IB VAKUUM 11.11.2016 Material performance experiments and development of a novel system Cyra Neugebauer Masterarbeit, IB VAKUUM 11.11.2016Entwicklung einer Methode für Leckagestrommessungen an einem federbelasteten Sicherheitsventil Jonas Schwenzer Bachelorarbeit, IB KRYO 14.11.2016 The Top Seeded Infiltration and Growth Technique – Is this the way forward for fabricating large, single grain bulk (RE)BCO superconductors with dense microstructures? Dr. Devendra K. Namburi University of Cambridge (GB) Gast am ITEP, IB SUPRA 25.11.16NdFeAs(O,F) Thin Films: Processing and Physical Properties Prof. Kazumasa Iida Nagoya University (JPN) Gast am ITEP, IB SUPRA Zahlen und Daten | Organigramm, Personalstand Zahlen und Daten Organigramm INSTITUT FÜR TECHNISCHE PHYSIK (ITEP) Kollegiale Leitung: Prof. Dr.-Ing. M. Noe Prof. Dr. B. Holzapfel Vertreter: Dr. W. Fietz Techn.-admin. Geschäftsführer: Dipl.-Ing. K. Bauer Supraleitende Hochfeldmagnete SL Materialien & Energieanwendungen Dr. Th. Schneider Dr. W. Goldacker Kryotechnik Dr. H. Neumann Fusionsmagnete Dr. W. Fietz Stellv. Dr. K.-P. Weiss Verbundwerkstatt gemeinsam mit IK und IEKP (Uni) Vakuumtechnik Tritiumlabor Karlsruhe Dr. B. Bornschein Dr. C. Day Leiter Betrieb: Dr. U. Besserer Hochfeldlabor Leiterentwicklung Charakterisierung, Sonderanwendungen Kryogene Grundlagen und Technologie Magnettechnik & Magnettests ITERKryopumpen Tritium Verfahrenstechnik ITER Planung Wasser Detritierung & kryo. Destillation Technikum Chemie, Mikroskopie Kryogene Systeme Stromzuführungen & Studien ITER-Vakuum Systeme Mess- und Automatisierungstechnik Blanket Technologie & Komponenten Supraleitende Anwendungen in der E-Technik Kryoinfrastruktur Kryogene MaterialCharakterisierung TIMO-2 Haustechnik, Dokumentation, Tritiumbilanz KATRIN Kryogene Hochspannung Vakuum Physik Konstruktion Berechnungen Supraleitende Schichten Tritiumanalytik Modellierung und AC Verluste Energy Laboratory Personalstand (30.11.2016) Gesamt 230 zusätzlich, während 2016: Akademiker 72 Gäste18 Ingenieure und Techniker 61 Praktikanten 15 Sonstige32 Doktoranden 35 Studentische Hilfskräfte Master/Diplom16 DH-Studenten 8 Studien-, Bachelorarbeiten Auszubildende6 31 15 59 ITEP ITEP 60 Zahlen und Daten | Personalveränderungen Zahlen und Daten Personalveränderungen Neu eingestellt (ohne Praktikanten, Gäste und studentische Hilfskräfte) Wescley Batista de Sousa Lukas Kneller Nicolai Benz Michael Korevaar Pablo Cayado-Llosa Philip Kreideweis Ester Diaz-Alvarez Svenja Krimm Tobias Falke Manuel Pitz Jonas Faul Nico Pitzschel Jean-Hughes Fournier Lupien Vincent Przikling Carina Galante Ana Radu-Alexandru Veronika Gretz Yannick Stalf Roland Gyuráki Christina Weber David Hillesheimer Tobias Weber Yannick Hörstensmeyer Harald Itschner Shahab Karrari Zahlen und Daten | Personalveränderungen Ausgeschieden (ohne Praktikanten, Gäste und studentische Hilfskräfte) Hans-Dieter Adami Daniel Moser Christoph Bayer Oliver Näckel Flavio Brighenti Hosea Neubehler David Demange Brigitte Runtsch Eduard Demencik Simone Rupp Sylvia Ebenhöch Kerstin Schönung Angelika Edinger Thorben Wahl Jean-Hughes Fournier-Lupien Carsten Zins Vishnuvardhan Gade Manfred Glugla Carolin Heidt Christine Molnar 61 ITEP ITEP 62 Zahlen und Daten | Studentische Hilfskräfte Zahlen und Daten Studentische Hilfskräfte Evelyn Bens Johannes Kern Stefanie Blust Rafael Klenk Tim Brunst Alexander Kraus Carl Bühler Paul Masuch Martin Chetan Martin Meinzer Felix Diel Roy Nygaard Tobias Feifel Manuel Pitz Marius Frank Max Reimer Christian Göcke Alexander Schlenga Michael Groß Pia Schulz Elisabeth Günther Eugen Shabagin Maiken Günther Maren Stöcklöw Lu Guo Matthias Wecker Felix Hahl Jochen Werling Florian Hörmann Mark Weyrauch Fabian Immel Nicolas Ziegler Thomas Karcher Zahlen und Daten | Gastwissenschaftler Zahlen und Daten Gastwissenschaftler Mingxing Zhang 01.09.15–31.08.16 Beihang University, Beijing, China Prof. Dr.-Ing. Frédéric Sirois 01.09.15–31.08.16École Polytechnique, Montréal, Canada Takafumi Hatano 07.01.–16.03.16 Nagoya University, Nagoya, Japan Dr. Yoshinori Ono 21.02.–16.03.16National Institute of Material Science, Tsukuba, Japan Kentaro Okumura 29.02.–04.03.16Kawasaki Heavy Industry, Akashi City, Japan Alica Fedoriková 07.03.–07.06.16Technical University TUKE, Košice, Slovakia Andrea Zappatore 14.03.–18.03.16 Politecnico di Torino, Torino, Italien Dr. Mauro Dalla Palma 14.03.–17.03.16 Conzorzio RFX, Padova, Italien Gregory Courville 01.04.–30.06.16University of California, Santa Barbara, USA Andrea Kovacova 30.05.–03.06.16Technical University TUKE, Košice, Slovakia Dipl.-Ing. Uwe Naumann 01.08.16–30.06.18Bergische Universität, Wuppertal, Deutschland Dipl.-Physiker Norman Haußmann 01.08.16–30.06.18Bergische Universität, Wuppertal, Deutschland Prof. Dr. Klaus Helbing 01.08.16–30.06.18Bergische Universität, Wuppertal, Deutschland Dr. Phil. Stephanie Virginia Hickford 01.08.16–30.06.18Bergische Universität, Wuppertal, Deutschland Dipl.-Physiker Enrico Ellinger 01.08.16–31.08.18Bergische Universität, Wuppertal, Deutschland Dr. Philipp Chung-On Ranitzsch 24.10.16–31.12.19Westfälische Wilhelms Universität, Münster, Deutschland Prof. Dr. Iida Kazumasa 24.11.–01.12.16 Nagoya University, Nagoya, Japan Dr. Devendra Kumar Namburi 12.11.–17.11.16 University of Cambridge, UK 63 ITEP ITEP 64 Zahlen und Daten | Mitgliedschaften in technisch und wissenschaftlich relevanten Gremien Zahlen und Daten Mitgliedschaften in technisch und wissenschaftlich relevanten Gremien Kai Bauer David Demange • Mitglied der gemeinsamen Kommission „Max-PlanckGesellschaft und Helmholtz-Gemeinschaft HSE“ • Mitglied im Helmholtz-Arbeitskreis HSE „Health, Safety and Environment“ • Mitglied der Kommission für Lehrkultur an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe im Fachbereich „Technik“ • Mitglied der Prüfungsausschüsse der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe in den Fachbereichen „Maschinenbau“ und „Wirtschaftsingenieurwesen“ • Mitglied im Technical Program Committee der International Conference on Tritium Science and Technology Beate Bornschein • Mitglied im KIT-Lenkungskreis KATRIN • Mitglied im Financial Technical Review Board von KATRIN • Mitglied im KATRIN Executive Committee • Mitglied im KATRIN Collaboration Board • Mitglied im KATRIN Publication Committee • Koordinatorin Quelle und Transportsystem von KATRIN • Mitglied im KCETA-Lenkungsgremium • Mitglied im Executiv Board von KSETA • Mitglied im Admission Board von KSETA • Mitglied im CRYS (Council for Research and Promotion of Young Scientists) des KIT • Mitglied im KHYS-Lenkungsgremium • Mitglied im International Steering Committee der ­International Conference on Tritium Science and Technology Christian Day • Mitglied des Vorstandsrates der Dt. Vakuumgesellschaft (DVG). • Stellv. Vorsitzender des Fachverbandes Vakuumphysik und -technik der Dt. Physikalischen Gesellschaft (DPG). • Projektleitung des Bereichs Tritium-MateriezufuhrVakuum im Europäischen Fusionsprogramm EUROFUSION • Mitglied im Fusion For Energy – Technical Advisory Panel • Sprecher Topic ´Vakuum und Tritium´ der deutschen DEMO-Initiative • Mitglied im International Advisory Committee der RGD (Rarefied Gas Dynamics Conference) • Mitglied des Programmkomitees der EVC (European Vacuum Conference), IVC (International Vacuum Conference) und ISFNT (international Symposium of Fusion Nuclear Technology). • Associated Expert of the Indian Vacuum Society (IVS). • Chartered Engineer of American Vacuum Society (AVS). • Koordination der Task Force Tritium-Vakuum im KIT Programm FUSION Walter H. Fietz • Mitglied des "Eurofusion Scientific Technical Advisory Committee (STAC)" • Mitglied des "International Organizing Committee of Symposium of Fusion Technology (SOFT) conference" • Leiter der "Task Force Magnets" im KIT Programm Fusion • IEEE Senior Member • Mitglied des "IEEE Council of Superconductivity" • Mitglied des KIT Senats Jörn Geisbüsch • Mitglied im Editor Board: Appl. Superc. Conference, 2016, Denver USA • Mitglied des EERA “Integrated Energy System – A Pathway for Europe” Programms • KIT Mitgliedschaft, Repräsentant und Tweilnehmer des “DERlab General Assembly and Workshop in Brno”, Czechische Republik • Sprecher des “Storage and Cross-Linked Infrastructures Program Cluster 2 Working Group” Thomas Giegerich • Vorsitzender des Fachverbandes Vakuumphysik und -technik der Dt. Physikalischen Gesellschaft (DPG). Wilfried Goldacker • Mitglied des “Board of Directors of ICMC” (International Cryogenics Materials Commission) • Mitglied der Kommission Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik im DIN und VDE, DKE, Referat K184 „Supraleiter“ • Mitglied des Advisory Board: CESUR (Centre of Excellence for Superconductivity Research) Universität ­Ankara • Mitglied des Board: ICEC25-ICMC Conference, ICMC Chair, New Dheli 2016 • Program Komitee Mitglied: ICSM-Conference Antalya 2015 • Mitglied: Executive Board of Eucard-II (EU-Projekt) • Mitglied und KIT-Repräsentant: Windenergie-Netzwerk e. V. Rostock • Mitglied: VAMAS Gremium fur Normierung TWA 16 • Mitglied: IEC International Electrotechnical Commission/Technical Committee 90 „Superconductivity“ • Mitglied des Advisory Board: ICMC-CSSJ50-Conference, Kanazawa 2016 Japan • Mitglied das Programm Komitee: CCA Conference, 2016 Aspen, USA Zahlen und Daten | Mitgliedschaften in technisch und wissenschaftlich relevanten Gremien Francesco Grilli Bennet Krasch • Mitglied im Board: International HTS Modelling working group http://www.htsmodelling.com • Mitglied des “International advisory board of the 5th International Workshop on Numerical Modelling of High Temperature Superconductors”, 2016 Bologna • Young Scientist Vertreter Steffen Grohmann • Mitglied im DIN Normenausschuss Druckgeräte (NDG) • Mitglied im Verein zur Förderung der Luft- und Kältetechnik e.V. • Mitglied im International Institute of Refrigeration, Commission A1: Cryophysics, cryoengineering Moritz Hackenjos • Doktorandenvertreter des Graduiertenkollegs, KSETA Jens Hänisch • Mitglied des “EMFL User Proposal Selection Committee” (http://www.emfl.eu/user/selection-committee. html) • Repräsentativer Organisator (Übersee) des Symposiums “Superconductibng Materials and Applications” bei der Konferenz IUMRS-ICAM 2017, Kyoto Japan Reinhard Heller • Applied Superconductivity Conference, Mitglied des “International Program Committee”, Lead Editor • Computation of Thermo-Hydraulic Transients in Superconductors (CHATS-AS), Board-Mitglied • DKE/DIN K 184 – Supraleiter • International Electrotechnical Commission (IEC TC90) – Superconductivity – Mitglied der WG 12 – „Superconducting • Power Devices – General Requirements for Characteristic Tests of Current Leads designed for Powering Superconducting Devices” Bernhard Holzapfel • Präsident der European Society for Applied Superconductivity (ESAS) • Mitglied des Boards der Applied SuperconductivityConference • Mitglied des International Program Committee der Applied Superconductivity Conference • Mitglied des Editorial Boards der Applied Superconductivity Conference 2016 • Mitglied des International Program Committee der European Conference on Applied Superconductivity • Mitglied des Steering Board des Siemens Campus “Future Energy Systems” • Mitglied des Organisationskommittees der CCA2016 Holger Neumann • Vorstandsmitglied im „Deutscher Kälte und Klimatechnischer Verein e. V. – DKV“ als stellvertretender Vorsitzender Mathias Noe • Kurator des Forschungsnetzwerkes HochtemperaturSupraleitung des BMWi • Internationaler Experte der CIGRE D1 Arbeits­grup­pe “Assessing emerging test guidelines for HTS applications in power systems” • Internationaler Experte der CIGRE Arbeitsgruppe D1.64 “Cryogenic dielectric insulation” • Mitglied der VDE ETG Task Force „Perspektiven der Übertragungstechnik“ • Sprecher des Helmholtz Programmes Speicher und vernetzte Infrastrukturen • Mitglied des Managementboards des Forschungsbereiches Energie der Helmholtz Gemeinschaft • Mitglied des Boards der European Society for Applied Superconductivity (ESAS) • Koordinator des Joint Programs Energy Storage der European Energy Research Alliance (EERA) • Deutscher Abgesandter der International Energy Agency, Implementing Agreement for a co-operative programme for assessing the impacts of high-temperature superconductivity on the electric power sector • Mitglied des International Organizing and Scientific Program Committee of the International Conference on Magnet Technology • Mitglied des Boards der Applied Superconductivity Conference • Mitglied des International Program Committee der European Conference on Applied Superconductivity • Programmdirektor des Studiengangs Energy Engineering and Management der Hector School • Mitglied des Advisory Panel der Zeitschrift Physica C • Editor des Journals IEEE Transactions on Applied Superconductivity for Large Scale Applications • Gastmitglied des Industrieverband Supraleitung (ivsupra) Rajanikumar, Ramalingam • Mitglied im technischen Kommitee, an der International conference on Electrical, Instrumentation and communication Engineering- Recent Trends & Research Issues (ICE2) • Mitglied im Beratungskommitee an der – Internatio­ nal conference on Aerospace and Mechanical Engineering (ICAME) Frank Hornung Sonja Schlachter • Mitglied des Konvent des Karlsruher Institut für Tech­­ nologie • Mitglied im „Executive Board of Superconductor Science and Technology“ (SUST) des “Institute of Physics” (IOP) UK • Mitglied im Editor Board, Appl. Superc. Conference, 2016, Denver USA Anna Kario • Mitglied im Programm Komitee: Appl. Superc. Conference, 2016, Denver USA • Mitglied im Editor Board: Appl. Superc. Conference, 2016, Denver USA • Miglied im Programm Komitee: Magnet Technology Conference 2017 Amsterdam 65 ITEP ITEP 66 Zahlen und Daten | Mitgliedschaften in technisch und wissenschaftlich relevanten Gremien Stylianos Varoutis • Mitglied im wissenschaftlichen Komittee der NEGF (European Conference on Non-equilibrium Gas Flows) • Mitglied im Auswahlkomittee des High Performance Computers MARCONI Anne-Kathrin Weber • Mitglied des Prüfungsausschusses der Dualen Hoch­­ schule Baden-Württemberg Karlsruhe im Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen Klaus-Peter Weiss • DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE Referat K 184 „Supraleiter“, Stellvertretender Obmann • IEC International Electrotechnical Commission/Technical Comittee 90 „Superconductivity”, Mitglied WG 2 „Critical current measurement of Nb-Ti composite superconductors”, WG 5 „Tensile test and electro-mechanical properties of composite superconductors”, WG 7 „Critical current measurement method of Nb3Sn composite superconductors”, WG 11 „Critical temperature measurement – Critical temperature of composite superconductors”, WG 13 „General characteristics for practical superconducting wires” • Sprecher der Arbeitsgruppe „Magnet Design” innerhalb der deutschen Koordination der Fusionsforschung für DEMO Jürgen Wendel • Vorstandsmitglied und Schatzmeister der Deutschen Gesellschaft für Flüssigszintillationschromatographie e. V. (DGfS). Veröffentlichungen | Fusion Veröffentlichungen Fusion (* Thomson Reuters und/oder Scopus referiert) Antunes, R.; Borisevich, O.; Demange, D. Experimental and numerical investigation of zeolite membranes for tritium processes in the future fusion reactors Membranes and Membrane Processes Design: European Membrane Society Summer School, Bertinoro, I, June 26 – July 1, 2016 Antunes, R.; Borisevich, O.; Demange, D.; Gramlich, N.; Le, T.-L.; Ovalle, A. Zeolite membranes for tritium processing: preliminary inactive results and CAPER upgrade for separation experiments with tritium 11th International Conference on Tritium Science and Technology (ICTST 2016), Charleston, SC, April 17–22, 2016 * Bagrets, N.; Celentano, G.; Augieri, A.; Nast, R.; Weiss, K.-P. Investigation of Soldered REBCO Tape-Copper Joints for Superconducting Applications IEEE Transactions on Applied Superconductivity Bagrets, N.; Nast, R.; Weiss, K.-P. Current transfer length and interface resistance in REBCO wires for superconducting applications Applied Superconductivity Conference (ASC 2016), Denver, CO, September 4–9, 2016 Bagrets, N.; Weiss, K.-P.; Osamura, K.; Shin, H.-S. Preparation of RRT for tensile test on REBCO and BSCCO tapes at cryogenic temperature 8th Workshop on Mechanical and Electromagnetic Properties of Composite Superconductors (MEM 2016), Tallahassee, FL, March 21–23, 2016 * Batistoni, P.; Campling, D.; Conroy, S.; Croft, D.; Giegerich, T.; Huddleston, T.; Lefebvre, X.; Lengar, I.; Lilley, S.; Peacock, A.; Pillon, M.; Popovichev, S.; Reynolds, S.; Vila, R.; Villari, R.; Bekris, N. Technological exploitation of Deuterium-Tritium operations at JET in support of ITER design, operation and safety Fusion engineering and design Battes, K.; Day, C.; Hauer, V. Outgassing behaviour of different high-temperature resistant polymers 20th International Vacuum Congress (IVC), Busan, Korea, August 21–26, 2016 Bayer, C. M. Characterization of High Temperature Superconductor Cables for Magnet Toroidal Field Coils of the DEMO ­Fusion Power Plant Bayer, C. M.; Gade, P. V.; Barth, C.; Preuß, A.; Jung, A.; Weiß, K.-P. Mechanical reinforcement for RACC cables in high magnetic background fields Superconductor science and technology Bonelli, F. Modeling of divertor neutral gas flows using the direct simulation Monte Carlo method 13th Kudowa Summer School, “Towards Fusion Energy“, Kudowa-Zdrój, PL, June 13–17, 2016 Bonelli, F.; Varoutis, S.; Coster, D.; Day, Chr.; Zanino, R. Self-consistent coupling of DSMC method and SOLPS code for modeling tokamak particle exhaust IAEA Fusion Energy Conference (FEC), Kyoto, J, October 17–22, 2016 * Brighenti, A.; Bonifetto, R.; Drotziger, S.; Heller, R.; Savoldi, L.; Zanino, R. Numerical analysis of propagation of thermal disturbances in brass-stabilized REBCO tapes Cryogenics Brunst, T. B. Herstellung und Verwendung von hochkonzentriertem HD zur Validierung der Kalibrierung von Wasserstoffanalysesystemen am Tritiumlabor Karlsruhe * Buekki-Deme, A.; Demange, D.; Le, T.-L.; Fanghaenel, E.; Simon, K.-H. PERMCAT experiments with tritium at high helium flow rates relevant for the tritium extraction systems using the CAPER facility at TLK Fusion engineering and design Bükki-Deme, A.; Calderoni, P.; Demange, D.; Fanghänel, E.; Le, T.-L.; Sirch, M.; Ricapito, I. Expjerimental investigation of ZrCo getter beds as candidate process for the tritium extraction system of the European test blanket modules 11th International Conference on Tritium Science and Technology (ICTST 2016), Charleston, SC, April 17–22, 2016 Butler, B.; Lawless, R.; Hollingsworth, A.; Whittaker, D.; Parracho, A.; Lefevre, X.; Day, C.; Giegerich, T.; Lang, P. Tritium plant requirements and architecture for a DEMO power plant 11th International Conference on Tritium Science and Technology (ICTST 2016), Charleston, SC, April 17–22, 2016 67 ITEP ITEP 68 Veröffentlichungen | Fusion Carella, E.; Urgorri, F.R.; Demange, D.; Castellanos, J.; Moreno, C. Tritium behavior in HCPB breeder blanket unit: modeling and experiments 11th International Conference on Tritium Science and Technology (ICTST 2016), Charleston, SC, April 17–22, 2016 * Cristescu, I. Enhanced configuration of a water detritiation system; impact on ITER Isotope Separation System based cryogenic distillation Fusion engineering and design Cristescu, I.; Bükki-Deme, A.; Dittrich, H.; Gramlich, N. Grösle, R.; Krammer, F.; Lohr, N.; Melzer, C.; Rehlinghaus, F.; Schäfer, P.; Welte, S. Review of the TLK activities related to water detritiation, isotope separation based on cryogenic distillation and development of barriers against tritium permeation 11th International Conference on Tritium Science and Technology (ICTST 2016), Charleston, SC, April 17–22, 2016 * Day, C.; Butler, B.; Giegerich, T.; Lang, P. T.; Lawless, R.; Meszaros, B. Consequences of the technology survey and gap analysis on the EU DEMO R&D programme in tritium, matter injection and vacuum Fusion engineering and design Day, C.; Butler, B.; Cismondi, F.; Demange, D.; Giegerich, Th.; Ploeckl, B. Structured development of the inner fuel cycle systems of an EU DEMO 1st IAEA Technical Meeting on the Safety Design and Technology of Fusion Power Plants, Wien, A, May 3–5, 2016 Day, C.; Gleason-Gonzalez, C.; Shimizu, K.; Varoutis, S., Nakano, T.; Hoshino, K.; Kawashima, H.; Scannapiego, M.; Sakurai, S.; Luo, X.; Hauer, V.; Asakura, N.; Bonelli, F. Assessment of the oeprational window for JT-60SA divertor pumping under consideration of the effects from neutral-neutral collisions IAEA Fusion Energy Conference (FEC), Kyoto, J, October 17–22, 2016 Day, C.; Hauer, V.; Luo, X.; Varoutis, S. The KIT vacuum flow toolbox 14th European Vacuum Conference (EVC-14), Portoroz, SLO, June 6–10, 2016 Day, C. Cryotechnology and cryopumps Handbook of Vacuum Technology. Ed.: K. Jousten Day, C. Tritium extraction from liquid breeding blankets bassed on the vacuum sieve tray technology 4th IAEA DEMO Programme Workshop (DPW-4), Karlsruhe, November 15–18, 2016 * Day, C.; Varoutis, S.; Igitkhanov, Y. Effect of the Dome on the Collisional Neutral Gas Flow in the Demo Divertor IEEE transactions on plasma science Demange, D.; Antunes, R.; Arbeiter, F.; Frances, L; ­Moreno, C.; Morono, A.; Rapisarda, D.; Santucci, A.; Smith, R.; Utili, M. Overview of the European R&D on tritium technology for DEMO breeding blanket 11th International Conference on Tritium Science and Technology (ICTST 2016), Charleston, SC, April 17–22, 2016 * Demange, D.; Antunes, R.; Borisevich, O.; Frances, L.; Rapisarda, D.; Santucci, A.; Utili, M. Tritium extraction technologies and DEMO requirements Fusion engineering and design * Drotziger, S.; Fietz, W.; Heller, R.; Jung, A. Investigation of stabilizer material properties used with REBCO coated conductor tapes for the application in a 20-kA high-temperature superconductor current lead IEEE Transactions on Applied Superconductivity * Ebenhoech, S.; Niemes, S.; Priester, F.; Roellig, M. Investigations of the applicability of a new accountancy tool in a closed tritium loop Fusion engineering and design * Federici, G.; Bachmann, C.; Biel, W.; Boccaccini, L.; Cismondi, F.; Ciattaglia, S.; Coleman, M.; Day, C.; Diegele, E.; Franke, T.; Grattarola, M.; Hurzlmeier, H.; Ibarra, A.; Loving, A.; Maviglia, F.; Meszaros, B.; Morlock, C.; Rieth, M.; Shannon, M.; Taylor, N.; Tran, M. Q.; You, J. H.; Wenninger, R.; Zani, L. Overview of the design approach and prioritization of R&D activities towards an EU DEMO Fusion engineering and design Fietz, W. H.; Bagrets, N.; Bayer, C. M.; Gröner, F.; Heller, R.; Lange, C.; Weiss, K.-P.; Wolf, M. J. HTS CroCo for future fusion magnets SOFT Konferenz, Prag, Tschechische Republik, 2016 * Fietz, W. H.; Wolf, M. J; Preuss, A.; Heller, R.; Weiss, K.-P. High-current HTS cables: Status and actual development IEEE Transactions on Applied Superconductivity Fink, S.; Zwecker, V. Flashover voltage of PE300 insulators embedded in liquid nitrogen with and without gas bubbles 1st IEEE International Conference on Dielectrics (ICD), 3–7 July 2016 - Montpellier, France Frances, L.; Demange, D.; Konishi, S.; Mertens, M.; Munoz, A.; Okino, F. Development and modelling f a multi-nozzle Vacuum Sieve Tray extraction facility 11th International Conference on Tritium Science and Technology (ICTST 2016), Charleston, SC, April 17–22, 2016 Frances, L.; Demange, D.; Diaz, E.; Mertens, M.; Munoz, A. Multi-nozzle vacuum Sieve Tray to perform hydrogen isotope extraction from liquid metal EMN Meeting on Droplets, San Sebastian, May 9–13, 2016 Veröffentlichungen | Fusion Frances; L.; Demange, D.; Diaz, E.; Mertens, M.; Munoz, A. Status and perspectives of the vacuum Sieve Tray method to extract tritium from Pb-16Li at TLK 29th Symposium on Fusion Technology (SOFT 2016), Praha, CZ, September 5–9, 2016 Frattolillo, A.; Bombarda, F.; Day, C.; Lang, P. T.; Migliori, S.; Pegourie, B. An innovative approach for DEMO core fuelling by inboard injection of high-speed pellets 29th Symposium on Fusion Technology (SOFT 2016), Praha, CZ, September 5–9, 2016 * Giegerich, T.; Bekris, N.; Camp, P.; Day, C.; Gethins, M.; Lesnoy, S.; Luo, X.; Müller, R.; Ochoa, S.; Pfeil, P.; Smith, R.; Strobel, H.; Stump, H. Advanced design of the Mechanical Tritium Pumping System for JET DTE2 Fusion engineering and design Giegerich, T.; Day, C.; Knitter, R.; Osman, N. Lithium enrichment issues in the sustainable supply chain of future fusion reactors 1st IAEA Technical Meeting on the Safety Design and Technology of Fusion Power Plants, Wien, A, May 3–5, 2016 Giegerich, T. Novel vacuum pumping concepts for fusion power plants Dissertation. 2016. Karlsruhe Giegerich, T.; Day, C.; Luo, X.; Müller, R.; Ochoa, S.; ­Strobel, H. Thermo-mechanical design study of a linear mercury diffusion pump for tritium processing 11th International Conference on Tritium Science and Technology (ICTST 2016), Charleston, SC, April 17–22, 2016 Giegerich. T.; Day, C.; Jäger, M. Mercury ring pump proof-of-principle testing 29th Symposium on Fusion Technology (SOFT 2016), Praha, CZ, September 5–9, 2016 Giruzzi, G.; Joffrin, E.; Garcia, J.; Douai, D.; Artaud, J. F.; Pegourie, B.; Maget, P.; Kamada, Y.; Yoshida, M.; Ide, S.; Hayashi, N.; Matsunaga, G.; Nakano, T.; Shinohara, K.; Sakurai, S.; Suzuki, T.; Urano, H.; Enoeda, M.; Kubo, H.; Kamiya, K.; Takechi, M.; Miyata, Y.; Isayama, A.; Kobayashi, T.; Moriyama, S.; Shimizu, K.; Hoshino, K.; Kawashima, H.; Bierwage, A.; McDonald, D. C.; Sozzi, C.; Figini, L.; Nowak, S.; Moro, A.; Platania, P.; Ricci, D.; Granucci, G.; Bolzonella, T.; Bettini, P.; Innocente, P.; Terranova, D.; Pigatto, L.; Villone, F.; Pironti, A.; Mastrostefano, S.; De Tommasi, G.; Mattei, M.; Mele, A.; Orsitto, F. P.; Dunai, D.; Szepesi, T.; Barbato, E.; Vitale, V.; Romanelli, M.; Garzotti, L.; Boboc, A.; Saarelma, S.; Wischmeier, M.; Lauber, Ph.; Lang, P.; Neu, R.; Day, C.; Gleason-Gonzalez, C.; Scannapiego, M.; Zagorski, R.; Galazka, K.; Stepniewski, W.; Cruz, N.; de la Luna, E.; Garcia-Munoz, M.; Vega, J.; ­Clement-Lorenzo, S.; Sartori, F.; Coda, S.; Goodman, T.; Soare, S. Physics and operation orented activities in preparation of the JT-60SA tokamak exploitation IAEA Fusion Energy Conference (FEC), Kyoto, J, October 17–22, 2016 * Gleason-González, C.; Varoutis, S.; Luo, X.; Shimizu, K.; Nakano, T.; Hoshino, K.; Kawashima, H.; Asakura, N.; Day, C.; Sakurai, S. Simulation of collisional effects on divertor pumping in JT-60SA Fusion engineering and design Godot, A.; Galliez, K.; Jossens, G.; Mathonat, C.; Demange, D. Tritium measurement of waste in large volume drums 11th International Conference on Tritium Science and Technology (ICTST 2016), Charleston, SC, April 17–22, 2016 Größle, R.; Kraus, A.; Mirz, S.; Wozniewski, S. First calibration of an IR absorption spectroscopy system for the measurement of H2, D2 and HD concentration in the liquid phase 11th International Conference on Tritium Science and Technology (ICTST 2016), Charleston, SC, April 17–22, 2016 Hanke, S.; Hauer, V.; Day, C.; Sartori, E.; Dal Bello, S.; Zaccaria, P.; Zhang, M.; Dalla Palma, M. Experimental characterization of the MITICA neutralizer gas injection nozzles 29th SOFT. Symposium on Fusion Technology, Prag, Tscechische Republik, 5.–9.9.2016 Heller, R.; Bagrets, N.; Drotziger, S.; Fietz, W. H.; Kienzler, A.; Wolf, M. J. Design considerations for a 20 kA high temperature superconductor current lead using REBCO material Applied Superconductivity Conference (ASC 2016), Denver, CO, September 4–9, 2016 * Heller, R.; Gade, P. V.; Fietz, W. H.; Vogel, T.; Weiss, K.-P. Conceptual design improvement of a toroidal field coil for EU DEMO using high-temperature superconductors IEEE Transactions on Applied Superconductivity * Heller, R.; Bauer, Pierre C.; Savoldi, L.; Zanino, R.; Zappatore, A. Predictive 1-D thermal-hydraulic analysis of the prototype HTS current leads for the ITER correction coils Cryogenics Igitkhanov, J.; Day, C. Fuel balance of the plasma chamber in a DEMO reactor 13th International Workshop on Hydrogen Isotopes in Fusion Reactor Materials, Milano, I, June 6–8, 2016 Igitkhanov, Y.; Day, C.; Lang, P. T.; Ploeckl, B. Assessment of pumping requirements in DEMO reactor 22nd Topical Meeting on the Technology of Fusion Energy (TOFE 2016), Philadelphia, PA, August 22–25, 2016 Igitkhanov, Y.; Fetzer, R.; Bazylev, B. Effect of ELMs on PFC of DEMO reactor 29th Symposium on Fusion Technology (SOFT 2016), Praha, CZ, September 5–9, 2016 Igitkhanov, Y.; Varoutis, S.; Day, C.; Wenninger, R. Effect of divertor performance on the pumping efficiency in DEMO IAEA Fusion Energy Conference (FEC), Kyoto, J, October 17–22, 2016 69 ITEP ITEP 70 Veröffentlichungen | Fusion Kauffmann-Weiss, S.; Kauffmann, A.; Sas, J.; Kvackaj, T.; Freudenberger, J.; Holzapfel, B.; Weiss, K.-P. Deformation behaviour and mechanical properties of severely deformed copper at cryogenic temperatures Materials Science and Engineering (MSE) 2016, Darmstadt, September 27–29, 2016 Luo, X.; Day, C. Transmission probability and active pumping ability of the channel with moving partition plane Proceedings of the 30th International Symposium on Rarefied Gas Dynamics, Victoria, CDN, July 10–15, 2016. Ed.: A. Ketsdever Luo, X.; Day, C. Transmission probability and active pumping ability of the channel with moving partition plane 30th International Symposium on Rarefied Gas Dynamics, Victoria, CDN, July 10–15, 2016 Luo, X.; Hanke, S.; Day, C.; Bongiorno, G.; Siviero, F.; ­Sartori, E. Monte Carlo simulation to determine the sticking probability of SAES ZAO® sintered non evaporable getter disk 20th International Vacuum Congress (IVC), Busan, Korea, August 21–26, 2016 * Mertens, M. A. J.; Demange, D.; Frances, L. Model and simulation of a vacuum sieve tray for T extraction from liquid PbLi breeding blankets Fusion engineering and design Mirz, S.; Besserer, U.; Bornschein, B.; Größle, R.; Krasch, B.; Welte, S. Design of a spectroscopy experiment for all hydrogen isotopologues in the liquid phase 11th International Conference on Tritium Science and Technology (ICTST 2016), Charleston, SC, April 17–22, 2016 * Ochoa G., S.; Hanke, S.; Sartori, E.; Palma, M. D. Analysis of twisted tape solutions for cooling of the ­residual ion dump of the ITER HNB Fusion engineering and design Okino, F.; Frances, L.; Demange, D.; Kasada, R.; Konishi, S. Tritium recovery efficiency under array of PbLi droplets in vacuum 11th International Conference on Tritium Science and Technology (ICTST 2016), Charleston, SC, April 17–22, 2016 Pegourie, B.; Day, C.; Frattolillo, A.; Koechl, F.; Lang, P. T. Physical constraints on the design of the DEMO pellet fueling system Proceedingsof the 43rd Conference on Plasma Physics, Leuven, B, July 4–8, 2016 Pegourie, B.; Day, C.; Frattolillo, A.; Koechl, F.; Lang, P. T. Physical constraints on the design of the DEMO pellet fueling system 43rd Conference on Plasma Physics, Leuven, B, July 4–8, 2016 Peters, B. J. Analysis of low pressure hydrogen separation from fusion exhaust gases by the means of superpermeability 29th Symposium on Fusion Technology (SOFT 2016), Praha, CZ, September 5–9, 2016 Peters, B. J.; Day, C. Analysis of plasma driven permeation through vanadium with nonmetal surface layers International Hydrogen Conference, Moran, WY, September 11–14, 2016 Ploeckl, B.; Day, C.; Frattolillo, A.; Igitkhanov, Y.; Lang, P. T.; Pegourie, B.; Zohm, H. Fuelling technology for DEMO, state of the art 29th Symposium on Fusion Technology (SOFT 2016), Praha, CZ, September 5–9, 2016 Priester, F. A new device for tritium activity measurement of tritiated water 11th International Conference on Tritium Science and Technology (ICTST 2016), Charleston, SC, April 17–22, 2016 Sas, J.; Kvackaj, T.; Milkovic, O.; Zemko, M. Influence of the hot plastic deformation in γ and (α + γ) area on the structure and mechanical properties of high strength low alloyed (HSLA) steel MONTREAL'2016 AES-ATEMA International Conference, Montreal, CDN, June 20–24, 2016 * Sas, J.; Kvačkaj, T.; Milkovič, O.; Zemko, M. Influence of Hot Plastic Deformation in γ and (γ + α) Area on the Structure and Mechanical Properties of High-Strength Low-Alloy (HSLA) Steel Materials Sas, J.; Weiss, K.-P.; Kauffmann-Weiss, S.; Kauffmann, A.; Kvackaj, T. Evolution of microstructure and mechanical properties in ultrafine-grained copper tested at low temperatures 1st Asian ICMC and CSSJ 50th Anniversary Conference, Kanazawa, J, November 7–10, 2016 Scannapiego, M.; Day, C.; Luo, X. Experimental and numerical investigation on charcoal adsorption surface sticking coefficients for cryogenic pump application 77th IUCSTA Workshop on Surface processes, gas dynamic and vacuum technology of cryogenic vacuum systems, Fuefuki, J, August 17–21, 2016 Otten, S.; Kario, A.; Kling, A.; van der Laan, D.; Weiss, J.; Goldacker, W. Effects of bending on REBCO tapes, RACC cables and CORC® wires at 77 K Applied Superconductivity Conference (ASC 2016), Denver, CO, September 4–9, 2016 * Stan-Sion, C.; Bekris, N.; Kizane, G.; Enachescu, M.; ­Likonen, J.; Halitovs, M.; Petre, A. Tritium retention measurements by accelerator mass spectrometry and full combustion of W-coated and uncoated CFC tiles from the JET divertor Nuclear fusion Veröffentlichungen | Fusion Varouotis, S.; Bonelli, F.; Day, Ch.; Igitkhanov, Yu. Optimization of pumping efficiency and divertor operation in DEMO 22nd Interna­tional Con­fer­ence on Plasma Sur­face Inter­ ac­tions in Con­trolled Fusion Devices (PSI), Roma, I, May 30 – June 3, 2016 Varoutis, S.; Day, C. Simulation of gas mixture flow impingement on a flat adsorbing cryogenic disc 30th International Symposium on Rarefied Gas Dynamics, Victoria, CDN, July 10–15, 2016 * Weiss, K.-P.; Bagrets, N.; Sas, J.; Jung, A.; Schlachter, S. I.; della Corte, A.; Celentano, G.; Kvackaj. T. Mechanical and thermal properties of central former material for high-current superconducting cables IEEE Transactions on Applied Superconductivity * Yoshida, K.; Kizu, K.; Tsuchiya, K.; Murakami, H.; ­Natsume, K.; Koide, Y.; Davis, S.; Tomarchio, V.; Wanner, M.; Decool, P.; Cucchiaro, A.; Heller, R.; Michel, F.; Disset, G.; Genini, L.; Mayri, C. Construction status of the superconducting magnet system for JT-60SA IEEE Transactions on Applied Superconductivity * Zani, L.; Bayer, C. M.; Biancolini, M. E.; Bonifetto, R.; Bruzzone, P.; Brutti, C.; Ciazynski, D.; Coleman, M.; Duran, I.; Eisterer, M.; Fietz, W. H.; Gade, P. V.; Gaio, E.; Giorgetti, F.; Goldacker, W.; Gömöry, F.; Granados, X.; Heller, R.; Hertout, P.; Hoa, C.; Kario, A.; Lacroix, B.; Lewandowska, M.; Maistrello, A.; Muzzi, L.; Nijhuis, A.; Nunio, F.; Panin, A.; Petrisor, T.; Poncet, J.-M.; Prokopec, R.; Sanmarti Cardona, M.; Savoldi, L.; Schlachter, S. I.; Sedlak, K.; Stepanov, B.; Tiseanu, I.; Torre, A.; Turtù, S.; Vallcorba, R.; Vojenciak, M.; Weiss, K.-P.; Wesche, R.; ­Yagotintsev, K.; Zanino, R. Overview of Progress on the EU DEMO Reactor Magnet System Design IEEE Transactions on Applied Superconductivity Zappatore, A.; Heller, R.; Savoldi, L.; Zanino, R. Modeling pulsed operation of HTS current leads for Tokamak operation 5th International Workshop on Numerical Modelling of High Temperature Superconductors, Bologna, I, June 15–17, 2016 71 ITEP ITEP 72 Veröffentlichungen | Speicher und vernetzte Infrastrukturen Veröffentlichungen Speicher und vernetzte Infrastrukturen (* Thomson Reuters und/oder Scopus referiert) Ackermann, K.; Hänisch, J.; Holzapfel, B. Overgrowth of cracks in YBa2Cu3O6+δ-thin films grown on SrTiO3- and Al2O3-substrates 80. Jahrestagung der DPG und DPG-Frühjahrstagung der Sektion Kondensierte Materie, Fachverband Tiefe Temperaturen, Regensburg, 6.–11.März 2016. 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Technology development and gas dynamics modeling; 77th IUVSTA Workshop on Surface Processes, Gas Dynamics, and Vacuum Technology of Cryogenic Vacuum Systems, Fuefuki, J, August 17–21, 2016 • Day, Christian; DEMO – Funktionsstrom aus der Steckdose; Berliner Industriegespräch, Berlin, 2. November 2016 • Day, C.; Tritium extraction and processing technologies for DEMO; 4th IAEA DEMO Programme Workshop (DPW-4) , Karlsruhe, November 15–18, 2016 • Day, C.; Giegerich, T.; Luo, X.; Peters, B.; Strobel, H.; 100 years of high vacuum with the vapour diffusion pump. From mercury to oil and back; 20th International Vacuum Congress (IVC), Busan, Korea, August 21–26, 2016 Steffen Grohmann • Grohmann, S.; Cooling technology for HTS power applications; ESAS Summer School, Bologna, I, June 8–14, 2016 • Grohmann, S.; European standardization activities on safety of liquid helium cryostats; Cryogenic Safety HSE Seminar, CERN, Geneve, CH, September 21–23, 2016 • Grohmann, S.; Heidt, C.; Henriques, A. • Weber, C.; Research activities on cryogenic safety; European Cryogenics Days, 9.-10.06.2016, CERN, Genf Jens Hänisch • Hänisch, J.; Iida, K.; Kurth, F.; Grinenko, V.; Reich, E.; Hühne, R.; Tarantini, C.; Jaroszynski, J.; Förster, T.; Ikuta, H.; Schultz, L.; Holzapfel, B.; Jc anisotropy and scaling of Co- and P-doped Ba122 thin films; 5th International Conference on Superconductivity and Magnetism (ICSM 2016), Fethiye, TR, April 24–30, 2016 Bernhard Holzapfel • Holzapfel, B.; Fe-based superconducting thin films: Basic properties and potential applications; Superconducting Materials on their Way from Physics to Applications : 608. WE-Heraeus-Seminar, Bad Honnef, February 18–20, 2016 • Holzapfel, B.; Fortschritte bei der Entwicklung und Produktion von HTS Bandleitern; Workshop: Neueste Entwicklungen auf dem Gebiet der LT/HAT-Supraleiter, Hanau, 10.03.2016 Veröffentlichungen | Eingeladene Vorträge Anna Kario Marco Kleesiek • Kario, A.; Kling, B.; Runtsch, B.; Goldacker, W.; Monel reinforced round Rutherford cable made with Roebel assembled coated conductor strands; 5th International Conference on Superconductivity and Magnetism (ICSM 2016), Fethiye, TR, April 24–30, 2016 • Kario, A.; Otten, S.; Kling, A.; Goldacker, W.; Senatore, C.; Barth, C.; Bonura, M.; Bottura, L.; Kirby, G.; Nugteren, J.van; Yang, Y.; Dhalle, M.; Nugteren, B.van; Rutt, A.; Usoskin, A.; Lorin, C.; Durante, M.; HTS Roebel cables for the EuCCARD² “Future Magnets“; 3rd EuCARD-2 Annual Meeting, Valetta, Malta, April 26–28, 2016 • Kario, A.; Otten, S.; Kling, A.; Ringsdorf, B.; Runtsch, B.; Jung, A.; Goldacker, W.; Usoskin, A.; Rutt, A.; Roebel assembled coated conductor (RACC) cables as candidate for future accelerator magnet HTS inserts – expectations and requirements; Materials Research Society Spring Meeting 2016, Phoenix, AZ, March 28 – April 1, 2016 • Kario, A.; Kudymow A.; Kling, A.; Jung, A.; Grilli, F.; Otten, S.; Ringsdorf, B.; Runtsch, B.; Nast, R.; Strauss, S.; Walschburger, U.; Willms, J.; Godfrin, A.; Gyuraki, R.; Wu, H.; Schlachter, S. I.; Goldacker, W.; Vojenciak, M. (SAV Institute of Electrical Engineering); van der Laan, D. (Advanced Conductor Technologies); EUCARD2 partners: Rutt, A.; Usoskin, A. (Bruker); Senatore, C.; Barth, C.; Bonura, M. (Geneva University); Yang, Y. (Southampton University); Stenvall, A. (Tampere University of Technology); Dhallé, M.; van Nugteren, B.; Gao, P.; Wessel, S. (Twente University); Kirby, G. A.; van Nugteren, J.; Bajas, H.; Benda, V.; Ballarino, A.; Bajko, M.; Bottura, L.; Broekens, K.; Canale, M.; Chiuchiolo, A.; Fleiter, J.; Gentini, L.; Peray, N.; Perez, J.C.; de Rijk, G.; Rijllart, A.; Rossi, L.; Murtomaeki, J.; Mazet, J.; Pincot, F-O. (CERN); Lorin, C.; Durante, M.; Fazilleau, P. (CEA Saclay); High temperature superconductors towards applications at SUPRA group, Institute for Technical Physics, Karlsruhe Institute of Technology; University of Huddersfield, GB, 26. Oktober 2016 • Kleesiek, M.; KATRIN Collaboration; Neutrino mass analysis strategy for the KATRIN experiment; 27th International Conference on Neutrino Physics and Astrophysics (Neutrino 2016), London, GB, July 4–9, 2016 Glyn Kirby • Kirby, G.; Bajas, H.; van Nugteren, J.; Ballarino, A.; Baijko, M.; Bottura, L.; de Rijk, G.; Rossi, L.; Durante, M.; Fazilleau, P.; Lorin, C.; Stenvall, A.; Marchevsky, M.; Goldacker, W.; Kario, A.; Usoskin, A.; Volpin, G.; Fleiter, J.; Murtomäki, J. S.; First cold powering test of REBCO Rebel wound coil for the EuCARD2 future magnet development project; Applied Superconductivity Conference (ASC 2016), Denver, CO, September 4–9, 2016 Mathias Noe • Noe, M.; Marzahn, E.; „Hochtemperatur-Supraleiter Kabel“, 87. Kabelseminar, 23.–24. Februar 2016, Leibniz Universität Hannover • Noe, M.; „Stand und Entwicklungsperspektiven der Supraleitung“, Festvortrag beim VDE Regio Aachen e.V., 19. Februar 2016 • Noe, M.; “High Temperature Superconducting Power Applications”, 608. WE-Hereaus-Seminar “Superconducting Materials on Their Way from Physics to Applications”, 17–20 February 2016, Bad Honnef • Noe, M.; „Zukünftige Entwicklungen der HTS Anwendungen in der Energietechnik“ Workshop Neueste Entwicklungen auf dem Gebiet der LT/HT – Supraleiter, Materials Valley, 10. März 2016, Hanau • Noe, M.; “Suprapower and other Superconducting Devices for the Optimization of Renewable Electric Power Systems”, Workshop Superconducting Generators: A Fresh Breeze in Renewables, DBU, 20. April 2016, Osnabrück • Noe, M.; “Superconducting Transformers”, ESAS Summer School on High Temperature Superconductor Technology for Sustainable Energy and Transport Systems , June 8th-14th 2016, Bologna • Noe, M.; “The Energy Transition in Germany – Objectives, Status and Prospects for Superconductivity”, Colloquium at the Engineering Department at Cambridge University, 13. Juli 2016, Cambridge • Noe, M.; Holzapfel, B.; Goldacker, W.; „Supraleitung und Netzausbau“, Expertenworkshop Naturverträgliche Energieversorgung aus 100 % erneuerbaren Energien 2050, 1. September 2016, Hannover • Noe, M.; “Electric Power Applications of Coated Conductors – an update on recent activities and future directions”, Coated Conductor for Application Workshop, 11.–13. September 2016, Aspen Colorado • Noe, M.; „Energiespeicherung und Vernetzung dieser als Voraussetzung für eine erfolgreiche Energiewende“, Jahrestagung Energiekommission BVMW – Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e. V., 17. November 2016, Berlin 83 ITEP ITEP 84 Veröffentlichungen | Eingeladene Vorträge Patrick Pahlke Kathrin Valerius • Pahlke, P.; Sieger, M.; Ottolinger, R.; Implementing artificial BaHfO3 and Ba2Y(Nb/Ta)O6 pinning centers in thick YBCO films on technical templates – a comparative study, ASC 2016, Denver, CO, 2016 • Valerius, K.; KATRIN Collaboration; Preparing the start of neutrino mass measurements with KATRIN; DPG-Frühjahrstagung der Sektion Materie und Kosmos (SMuK), Fachverband Teilchenphysik, Hamburg, 29. Februar – 4. März 2016. Verhandlungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, R.6, B.51(2016), T 45.4 Astrid Rimikis • Rimikis, A.; Von Fliegenden Teppichen und kalten Giganten; Heidelberger Life-Science Lab, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg, 03.06.2016 Hendrik Seitz-Moskaliuk • Seitz-Moskaliuk, H.; KATRIN Collaboration; The windoless gaseous tritium source for KATRIN; Determination of the Absolute Electron (Anti-)neutrino Mass, Trento, I, April 4–8, 2016 Holger Strobel • Strobel, H.; Day, C.; Giegerich, T.; Müller, R.; Design development of a Linear Diffusion Pump; 80. Jahrestagung der DPG und DPG-Frühjahrstagung der Sektion Kondensierte Materie, Fachverband Vakuumphysik und Vakuumtechnik, Regensburg, 6. – 11.März 2016. Verhandlungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, R.6, B.51(2016), VA 3.2 Stylianos Varoutis • Varoutis, S.; Vacuum applications in macro- and micro-world: Focus on vacuum pumps; 1st MIGRATE Summer School and Workshop, Strasbourg, F, June 6 – July 1, 2016 Stefan Zimmermann • Zimmermann, S.; Aufwand und Nutzen einer Re-Zertifizierung des AMS; 66. Sitzung des Arbeitskreises für Gesundheit, Arbeitssicherheit und Umwelt der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, Berlin, 26.–27. April 2016 Veröffentlichungen | Schutzrechtsbestände Veröffentlichungen Schutzrechtsbestände (* Neue Schutzrechtsanmeldungen in 2016 ** Schutzrechtserteilungen mit Wirkung für Deutschland in 2016 Strombegrenzer mit elektrischen Ventilen zum Begrenzen des Kurzschlussstromes in einem elektrischen Leistungsstromkreises Jüngst, Klaus-Peter; Kuperman, Grigory DE 1149452 US 6654222 Strombegrenzer zur Strombegrenzung im Fehlerfall Vorrichtung zur Strombegrenzung mit einer ­v eränderbaren Spulenimpedanz Noe, Mathias; Schacherer, Christian DE2532016 FR2532016 GB2532016 JB5907894 US13/577,272 Jüngst, Klaus-Peter; Kuperman, Grigory; Noe, Mathias DE102004058633 Massenstromsensor und Verfahren zur Bestimmung des Massenstroms in einem Rohr Kryostat mit einem Magnetspulensystem, das eine LTS- und eine gekapselte H ­ TS-Sektion umfasst Neumann, Holger; Ramalingam, Rajini K; Süßer, Manfred DE102010012924 EP11714215.8-2209 US8746079 Kläser, Marion DE102006012508 US8255023 Kryostat mit einem Magnetspulensystem, das eine unterkühlte LTS- u. eine in einem ­s eparaten Heliumtank angeordnete HTS-Sektion umfasst Schneider, Theo CH1999764 DE102006012511 FR1999764 GB1999764 US8255022 Anlage zur supraleitenden magnetischen Energiespeicherung, elektrolytischen Wasserzerlegung und wassersynthetisierenden Strombegrenzer Gehring, Rainer; Sander, Michael (verstorben) DE102007042711 Stromversorgung und Verfahren für eine ­g epulst betriebene induktive Last Gehring, Rainer; Jüngst, Klaus-Peter; Kuperman, Grigory; Noe, Mathias DE102008053679 EPPCT/EP2009/005909 Verfahren zur Herstellung einer Verbindungs­ struktur zwischen zwei Supraleitern und Struktur zur Verbindung zweier Supraleiter Drechsler, Antje; Goldacker, Wilfried; Oomen, Marijn; Rabbers, Jakob Johan; Schlachter, Sonja DE102009043580.8-34 Vorrichtung zur Speicherung von Wasserstoff und von magnetischer Energie sowie ein Verfahren zu ihrem Betrieb Neumann, Holger; Sander, Michael (verstorben) DE2684198 FR2684198 GB2684198 US14/004,370 Isolierter Hochtemperatur-Bandsupraleiter und Verfahren zu seiner Herstellung Brand, Jörg; Elschner, Steffen; Fink, Stefan; Goldacker, Wilfried; Kudymow, Andrej AT2729969 CH2729969 DE2729969 DE 102011107313.6 ** EP2729969 FR2729969 GB2729969 IT2729969 KR1020147002881 US939840 Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung des Massenstroms eines Fluids Grohmann, Steffen CAPCT/EP2012/005051 DE102011120899 EP12808676.6-1554 JP2014-546347 KRPCT/EP2012/005051 US14/364,681 AU2016200479 85 ITEP ITEP 86 Veröffentlichungen | Schutzrechtsbestände Supraleitende Magnetanordnung Krüger, Philipp DE102012106211.0 Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Wiederaufbereitung von Abgas eines Fusionsreaktors Day, Christian; Giegerich, Thomas CN201480060651.8 DE102013109778.2 EP14757846.2-1551 KRPCT/EP2014/002342 Design of Superconducting Devices By Optimization Of The Superconductor's Local Criticial Current Holzapfel, Bernhard; Rodriguez Zermeno, Victor EP14002754.1 US14/819,850 Supraleitende Transformatoren für Windenergieeinspeisung Hellman, Sebastian; Noe, Mathias DE102014016691.0 WOPCT/EP2015/076349 Supraleitfähiger Leiter und Verwendung des supraleitfähigen Leiters Fietz, Walter; Heller, Reinhard; Weiss, Klaus-Peter; Wolf, Michael J. DE102015010636.8 WOPCT/EP2016/001368 Verbinder für supraleitfähige Leiter und Verwendung des Verbinders Fietz, Walter; Heller, Reinhard; Weiss, Klaus-Peter; Wolf, Michael J. DE102015010634.1 WO PCT/EP2016/001370 * Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines supraleitfähigen Leiters Fietz, Walter; Heller, Reinhard; Weiss, Klaus-Peter; Wolf, Michael J. DE102015010676.7 WO PCT/EP2016/001369 * Drehmomentabsicherung und Flanschverbindung mit einer solchen Popov, Valery; Sturm, Michael DE 102016114709.5 * Advanced method for the treatment and the tritium recovery from tritiated water Design of contacts for superconducting busbars and cables Cristescu, Ion EP15154339.4 Rodriguez Zermeno, Victor EP17000099.6 Schienengebundene Magnetschwebebahn Axialer, kryotechnisch geeigneter Potentialtrenner Holzapfel, Bernhard; Noe, Mathias DE102015001746.2 WO PCT/EP2016/000215 * Transformator, Wickelkörper dafür und Verfahren zur Herstellung eines Wickelkörpers Hellmann, Sebastian DE102015114208.2 WOPCT/EP2016/001412 Fink, Stefan; Friesinger, Günter DE1196711 Kontakt Kontakt Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Institut für Technische Physik Hermann-von-Helmholtz-Platz 1 76344 Eggenstein-Leopoldshafen Telefon: +49 721/608-Durchwahl E-Mail:[email protected] www.itep.kit.edu Leitung Prof. Dr.-Ing. Mathias Noe (-23500) Prof. Dr. Bernhard Holzapfel (-26000) Geschäftsführer Kai Bauer (-23705) Stellvertretende Leitung Dr. Walter Fietz (-24197) Sekretariat Melanie Bacher (-23501) Marion Gilliar (-23501) Hochfeldmagnete Dr. Theo Schneider (-22344) Kryotechnik Dr. Holger Neumann (-22625) Supraleitermaterialentwicklung und energietechnische Anwendungen Dr. Wilfried Goldacker (-24179) Abteilung Tritiumlabor Karlsruhe Leitung Dr. Beate Bornschein (-23239) Fusionsmagnete Dr. Walter Fietz (-24197) Dr. Klaus-Peter Weiss (-23919) Vakuumtechnik Dr. Christian Day (-22609) Koordination KATRIN im ITEP Dr. Beate Bornschein (-23239) 87 ITEP Kontakt Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Campus Nord Institut für Technische Physik Hermann-von-Helmholtz-Platz 1 76344 Eggenstein-Leopoldshafen www.itep.kit.edu Herausgeber Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Hermann-von-Helmholtz-Platz 1 76344 Eggenstein-Leopoldshafen Stand März 2017 www.kit.edu