Kannibale-Werden - transcript Verlag

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Eva Bischoff
Kannibale-Werden
Eine postkoloniale Geschichte deutscher Männlichkeit um 1900
Eine postkoloniale Geschichte deutscher Männlichkeit: Eva Bischoff rekonstruiert die
Verflechtungen zwischen dem kolonialen, dem kriminologisch-anthropologischen sowie
dem medizinischen Kannibalismus-Diskurs um 1900 und zeigt den Kannibalen als
zentralen Referenzpunkt für die Konstruktion männlicher Geschlechteridentitäten auf.
Gleichzeitig demonstriert sie, wie anstelle einer binären Differenz zwischen dem weißen
Mann und dem kannibalischen Anderen vielmehr ein Kontinuum männlicher (Ab)Normalität entworfen wurde. Dieses Buch ist ein innovativer Beitrag zur Frage nach der
Intersektionalität des Geschlechts.
Eva Bischoff (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am John-F.-Kennedy Institut
der FU Berlin und Postdoktorandin am SFB 700 (Governance in Räumen begrenzter
Staatlichkeit). Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte des
europäischen und US-amerikanischen Kolonialismus, die Postcolonial Studies, die
Geschlechtergeschichte sowie die Geschichte der Kriminologie.
Print, 32,80 €
04/2011, 382 Seiten,
kart., zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-8376-1469-5
Schlagworte: Männlichkeit, Kannibalismus, Lustmord, Kolonialismus,
Geschlechteridentität, Postkolonialismus, Gender, Kulturgeschichte, Kolonialgeschichte,
Geschlechtergeschichte, Gender Studies, Geschichtswissenschaft
E-Book (PDF), 31,99 €
03/2014, 382 Seiten,
ISBN 978-3-8394-1469-9
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Stand: 2017-10-30
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