ÜBER SICHTEN SCHLAFMEDIZIN Kinder und Jugendliche sollten später keine Schnarcher und Apnoeiker werden Die Möglichkeiten der KFO Eine normale nächtliche Atmung ist ein wichtiger Garant der Gesamthomöostase des menschlichen Organismus. Zahlreiche Systeme werden durch eine nächtliche Hypoventilation oder durch eine Schlafapnoe in ihrem Gleichgewicht gestört1. Neben kardiovaskulärer Überlastung, hormonellen Störungen und neurokognitivem Abbau können auch Störungen der Gerinnung und des Fettstoffwechsels nachgewiesen werden. Die dramatischen Folgen eines persistierenden obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms (OSAS,) wie zum Beispiel das Cor pulmonale und kognitive Entwicklungsverzögerungen, zeigen, dass das kindliche OSAS eine relevante Erkrankung ist und wesentliche Auswirkungen auf die Gesundheit des Kindes haben kann. Dies hat in den letzten Jahren zu einem zunehmenden Interesse an den schlafbedingten Atemstörungen im Kindesalter geführt, welche sich von schlafbedingten Atemstörungen beim Erwachsenen in relevanter Weise unterscheiden. Selbst milde bis moderate Formen können große Auswirkungen auf die kindliche Gesundheit, vor allem auf die kognitive Entwicklung, haben2. zunehmender Schnarchhäufigkeit weiter erhöht10. Umso entscheidender ist es für die betroffenen Kinder, dass alle medizinischen Disziplinen, die in die Behandlung von Kindern einbezogen sind, die Symptome des OSAS im Kindesalter erkennen und adäquat interpretieren können, um die notwendigen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen zu veranlassen11. Eine anatomische Einengung der oberen Atemwege ist der wesentlichste Risikofaktor für ein OSAS12 (Abb. 1 und 2). Abb. 1: 3D-gerenderte Darstellung von Knochen- und Weichteilkonturen mit Hilfe der digitalen Volumentechnologie. Es bestehen große interindividuelle Unterschiede im Bereich der oberen Atemwege: (a) eingeengte, (b) normale und (c) weite obere Atemwege. Die Daten wurden mit einem speziellen DVT-Scanner („MESANTIS line“) aufgenommen. Auch die Tatsache, dass das Wachstum gestört sein kann, dokumentiert besonders eindrücklich den Einfluss, den die Atmung auf ein komplexes System, wie es das sich entwickelnde Kind ist, ausübt3-4. Schlafbezogene Atmungsstörungen (SBAS) im Kindesalter sind häufig. Etwa 3 bis 12 % der Kinder im Vorschulalter schnarchen, bei ca. 0,7 bis 3 % der 4- bis 5-jährigen Kinder liegt ein manifestes obstruktives Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) vor5-9. Kinder, die häufig oder immer schnarchen, haben ein signifikant erhöhtes Risiko für schlechte Schulleistungen, das sich mit Eine behinderte Nasenatmung durch Adenoide stellt in diesem Zusammenhang die häufigste Ursache für die ob- Abb. 2: Isolierte Darstellung der 3D-gerenderten Weichteilkonturen aus Abb. 1. 4/09 5 SOMNOJOURNAL ÜS CBH LEA R SICHTEN FMEDIZIN struktive Schlafapnoe bei Kleinkindern dar, die sich durch eine Adenotomie nur vollständig therapieren lässt, wenn nicht zusätzliche Atemwegshindernisse aufgrund einer Tonsillenhyperplasie oder kraniofazialer Fehlbildungen vorliegen13. Kraniofaziale Fehlbildungen kommen bei ca. 40 % aller OSAS-Patienten vor14. Die Rücklage des Unterkiefers ist im zahnmedizinischen Bereich die häufigste Ursache für eine Einengung der oberen Atemwege. Eine operative Vorverlagerung des Unterkiefers führt nachweislich zur Erweiterung der oberen Atemwege15-16. Ein ähnlicher Effekt kann auch durch Apparaturen, die den Unterkiefer nach vorne verlagern, erreicht werden. Daher kommt der Kieferorthopädie eine besondere Bedeutung in der Diagnostik und Therapie des OSAS zu17. ringste Querschnittsfläche häufig unterhalb der Okklusalebene liegt. Außerdem bestehen Unterschiede in der Länge des weichen Gaumens20. OSAS-Patienten weisen auch eine andere Form der oberen Atemwege und eine geringe sagittale Distanz auf18-19, 21 (Abb. 1 und 2). Andere Studien ergaben zusätzlich Hinweise auf eine negative Korrelation zwischen dem Body-Mass-Index (BMI) und dem retroglossalen Atemwegsvolumen sowie der transversalen Ausdehnung im Bereich der geringsten Querschnittsfläche22. Auch wenn die 2D-Bildgebung in der Vergangenheit einige wertvolle Informationen ergeben hat, kann sie dennoch nicht die komplexe Form der oberen Atemwege erfassen. In der jüngeren Vergangenheit zeigt eine zunehmende Anzahl von Studien, dass eine quantitative Erfassung der Dimensionen der oberen Atemwege mit einem seitlichen Fernröntgenbild nicht möglich ist23,24. tion zwischen dem Apnoe-/HypopnoeIndex (AHI) und der lateralen (= transversalen) Ausdehnung der oberen Atemwege nach25. Dies unterstreicht einmal mehr die Bedeutung der dritten Dimension. Der große Nachteil der CT ist jedoch die hohe Strahlenbelastung für den Patienten26. Damit verbietet sich für die Diagnostik der oberen Atemwege nach §2c der Röntgenverordnung die Anwendung einer CT nicht nur bei Kindern und Jugendlichen, sondern auch bei erwachsenen Patienten. Digitale Volumentechnologie Die digitale Volumentechnologie (DVT) erlaubt aus einer einzigen Aufnahme sowohl die Rekonstruktion traditioneller Röntgenaufnahmen als auch Ansichten, die bisher nicht möglich waren27. Damit ermöglicht die DVT eine 3D-Bildgebung Bildgebende Diagnostik eines mit drastisch reduzierter StrahlenbelasOSAS tung28-29. Man muss jedoch einschränSeitliches Fernröntgenbild kend berücksichtigen, dass dies nicht mit Computertomographie Obwohl die Polysomnographie unzweijedem DVT-Gerät möglich ist. So gibt es Eine Computertomographie (CT) erfelhaft das Mittel der Wahl zur Diagnosbeispielsweise eine Reihe von DVT-Gemöglicht eine bildgebende Diagnostik tik eines OSAS ist, bringt sie auch zwei räten, die eine deutlich höhere Strahlenmit genaueren anatomischen Details und große Nachteile mit sich: Sie ist sehr belastung als CT-Geräte verursachen. in allen drei Dimensionen. Dadurch erzeitaufwändig und teuer. Zudem ist Setzt man aber geeignete DVT-Geräte geben sich nicht nur 3D-Ansichten sondie genaue Lokalisation der Obstruktion mit geringer Strahlenbelastung ein, kann dern auch volumetrische Analysen der bedeutsam für eine erfolgreiche Theraman zuverlässig das gesamte Atemwegsoberen Atemwege. So weisen CT-Unterpie. Deswegen war in der Vergangenheit volumen, die geringste Querschnittssuchungen mit Messungen der anterodie kephalometrische Auswertung einer fläche, die geringste anterior-posteriore posterioren sowie der lateralen DimenSchädelaufnahme eine praktikable AlterAusdehnung und die geringste transversion der retropalatinalen und retroglosnative18-19. 2D-Analysen konnten zeisale Ausdehnung bestimmen (Abb. 3). gen, dass bei OSAS-Patienten die gesalen Räume eine signifikante KorrelaZahlreiche Studien konnten bereits die Genauigkeit quantitativer Vermessungen nachweisen30. Außerdem werden DVT-Datensätze in der modernen Kieferorthopädie, Funktionsdiagnostik und Implantologieplanung zunehmend routinemäßig erhoAbb. 3: Darstellung der oberen Atemwege in Axialschichten eines DVTs. In diesen Schichten ist sowohl eine ben und sind somit Messung der sagittalen als auch der transversalen Dimension möglich. In der Literatur wird häufig zwischen drei ohnehin vorhanverschiedenen Formen unterschieden: a) lang, b) quadratisch und c) weit. den31. 4/09 6 SOMNOJOURNAL ÜBER SICHTEN SCHLAFMEDIZIN Kieferorthopädie der Zukunft In unserer kieferorthopädischen Praxis wird seit drei Jahren bei gegebener rechtfertigender Indikation routinemäßig die DVT zur kieferorthopädischen Behandlungsplanung eingesetzt. Sämtliche Aufnahmen werden für unsere Praxis vom MESANTIS-Institut Berlin angefertigt; dieses Institut ist Teil eines im Aufbau befindlichen deutschlandweiten Netzwerkes. Das Institut verwendet ganz spezielle DVT-Geräte („MESANTIS line“), die es in dieser Konfiguration nicht auf dem freien Dentalmarkt gibt. Durch den Einsatz spezifischer Strahlenschutzmaßnahmen kann die effektive Dosis für ein Field of View (= darstellbarer Ausschnitt) von 13 x 17 cm auf ca. 30 µSv reduziert werden und ist damit deutlich geringer als die Summation konventioneller Röntgenaufnahmen. Aus den klinischen Erfahrungen der letzten Jahre haben wir mittlerweile ein standardisiertes Protokoll zur Evaluation der oberen Atemwege in der Kieferorthopädie entwickelt, das wir im Folgenden vorstellen dürfen. Zur quantitativen Evaluation der oberen Atemwege wird der 3D-Datensatz zunächst in einem Koordinatensystem nach der Frankfurter Horizontalebene ausgerichtet. Anschließend werden in der Medianebene die sagittalen Distanzen der oberen Atemwege parallel zur Frankfurter Horizontalen auf drei Ebenen gemessen (Abb. 4): ■ auf Höhe der Spina nasalis posterior ■ auf Höhe der engsten Stelle im Bereich des weichen Gaumens und ■ auf Höhe der engsten Stelle im Bereich der Epiglottis Zusätzlich werden auf den gleichen Ebenen auch die transversalen Distanzen der oberen Atemwege routinemäßig gemessen (Abb. 5). Mit Hilfe der Software SimPlant Ortho Pro (Version 2.0, Fa. Materialise, München) kann das gesamte Volumen der Abb. 4: Sagittale Darstellung der oberen Atemwege aus einem DVT in der Medianebene. Alle Messungen erfolgen parallel zur Frankfurter Horizontalen. diese Methode kann eine Verfälschung des gesamten Atemwegvolumens bedingt durch individuelle Inklination der Oberkiefer- bzw. Unterkieferbasis ausgeschlossen werden. Der eigentliche Nutzen der 3D-Technologie ergibt sich jedoch erst, wenn man die Ausgangssituation in der habituellen Okklusion der angestrebten therapeutischen Unterkieferposition im sog. Konstruktionsbiss gegenüber stellt. Nennenswerte positive kieferorthopädische Therapieeffekte auf das Schnarchen und das OSAS eines Patienten sind nur zu erwarten, wenn in der habituellen Okklusion Einengungen der oberen Atemwege bestehen, die durch die Vorverlagerung des Unterkiefers in die therapeutische Position signifikant erweitert werden (Abb. 7). Eine weitere zukunftsweisende Information erhält der/die Abb. 5: Coronale Darstellung der oberen Atemwege aus einem DVT. Da der Apnoe/Hypopnoe-Index insbesondere mit der transversalen Dimension korreliert, Abb. 7: Darstellung der oberen Atemwege kommt dieser Ebene eine besondere Be- mit quantitativer Auswertung parallel zur deutung zu. Frankfurter Horizontalen in (a) habitueller Okklusion und in (b) therapeutischer, oberen Atemwege berechnet werden (Abb. 6). Die Messung erfolgt parallel zur Frankfurter Horizontalen von der Spina nasalis posterior zur Basis des Recessus im Bereich der Epiglottis. Durch protrudierter Unterkieferposition mit Konstruktionsbiss im sog. „Low-DoseModus“. Bei diesem Patienten konnte die Einengung im Bereich der Epiglottis um den Faktor 5 erweitert werden. a b Abb. 6: Beispielhafte dreidimensionale Darstellung des Volumens der oberen Atemwege bei a) engen, b) normalen und c) weiten oberen Atemwegen. 4/09 7 SOMNOJOURNAL c ÜS CBH LEA R SICHTEN FMEDIZIN Abb. 8: Darstellung der reproduzierbaren Superimposition beider Datensätze (habituelle und protrudierte Unterkieferposition). Die Messung der Querschnitte erfolgte an den gleichen Punkten wie in Abb. 7: (a) Spina nasalis posterior, (b) Uvula und (c) an der stärksten Einengung im Bereich der Epiglottis. Durch die Vorverlagerung des Unterkiefers konnte der Querschnitt im Bereich der Epiglottis verdreifacht werden. Kieferorthopäde/in durch die reproduzierbare Überlagerung von habitueller Okklusion und therapeutischer Unterkieferposition mit direkter Kalkulation der korrespondierenden Querschnitte (Abb. 8). Erste klinische Ergebnisse haben gezeigt, dass die Erweiterung der oberen Atemwege durch eine Unterkiefervorverlagerung nicht bei jedem Patienten auftritt. Wenn jedoch eine Erweiterung der oberen Atemwege durch eine Unterkiefervorverlagerung erreicht werden kann, resultiert diese nicht nur aus der Vorverlagerung des Unterkiefers, sondern auch aus einer Dorsalverlagerung der posterioren Wand der oberen Atemwege (Abb. 8c). Damit ergeben sich durch die 3D-Bildgebung völlig neue As- pekte in der Behandlung von Schnarchen und OSAS mit intraoralen Apparaturen, die bei Kindern und Jugendlichen den Unterkiefer vorverlagern. In dem abgebildeten Fallbeispiel führt eine fünffache Erweiterung der stärksten Einengung (Abb. 7) zu einem dreifach größeren Querschnitt im Bereich der einstigen Verengung im Bereich der Epiglottis (Abb. 8c). Dies wiederum führte im vorliegenden Fall zu einer Verdreifachung des gesamten oberen Atemwegvolumens (Abb. 9). Schlussfolgerungen Durch die Exposition zu jungen Patienten, den zunehmenden Einsatz der digitalen Volumentechnologie in der Kieferorthopädie und die Verfügbarkeit einer Vielfalt therapeutischer Geräte zur Vorverlagerung des Unterkiefers ist der/die Kieferorthopäde/in prädestiniert für die Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit Schnarchen und OSAS, wenn die Verengungen der oberen Atemwege mit kraniofazialen Fehlstellungen einhergehen. Gegenwärtig läuft in Zusammenarbeit mit MESANTIS eine Reihe von klinischen Forschungsprojekten zur weiteren wissenschaftlichen Untermauerung des hohen Nutzens der bildgebenden 3D-Analyse der oberen Atemwege in der Kieferorthopädie. Aufgrund der demographischen Entwicklungen im Gesundheitssystem und der hohen Gerätekosten ist es nicht wahrscheinlich, dass in der Zukunft jede kieferorthopädische Praxis ein DVT-Gerät besitzen wird. Aber ähnlich wie in der Medizin wird es zukünftig zahnärztliche Röntgeninstitute geben, die diese zukunftsweisende, aber personalintensive Technologie den Zahnärzten und Kieferorthopäden zur Verfügung stellt. MESANTIS verfügt derzeit über das größte Netzwerk zahnärztlich-röntgenologischer Institute in Deutschland. Prof. Dr. med. dent. Axel Bumann Margarita Nitka, Zahnärztin Dörte Rutschke, Zahnärztin, Dr. med. dent. Kamelia Staribratova-Reister Dr. med. dent. Kerstin Wiemer Praxis für Kieferorthopädie Georgenstraße 25 10117 Berlin Literatur: 1. 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