Inhalt: - Prosper

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Prosper-News
Information & Unterhaltung rund um das Gesundheitszentrum
Ausgabe 3 - Oktober 2002
Inhalt:
Auf ein Wort S. 3
Krankenhausseelsorger
Thomas Jarck und Herbert Sickelmann
Der Prosperianer S. 3
Kurznachrichten S. 3
Die Prosper-Kapelle S. 4
Die Urologie wird 50 S. 5
Arbeits-, Brand- u. Umweltschutz S. 6
Öko-Audit-Zertifizierung
Mitarbeiterporträt S. 7
Dr. Claudia Blumenthal
Aktuelles aus Medizin und Pflege S. 8
NHD - Die elfte Hauptabteilung S. 8
Geburt in Geborgenheit S. 9
Titelthema S. 11
Wohin bringt der Storch die Babys?
Service S. 13
Rezepte, Witze, Tipps & Tricks, Gewinnspiel
Meinungen S. 15
Leserbriefe an die Redaktion
Personalia S. 16
Die neue Zusatzverordnung der KZVK
Frank Huisman, stellv. Pflegedirektor S. 18
Die MAV-Seite S. 19
Kleine Kräuterhexen im Prosper-Park S. 20
Andreas Volmer nimmt Stellung S. 21
Veranstaltungen S. 21
Impressum
Herausgeber:
Prosper-Hospital gGmbH
Mühlenstr. 27
45659 Recklinghausen
Tel.: 0 23 61 / 54 - 0
Internet: www.prosper-hospital.de
Geschäftsführer: Dipl.-Volksw. Karl Josef Krekeler
Redaktion:
Hermann Berger, Martina Blewonska, Silvana Gemma,
Mechthild Kudla, Jutta Lück, Stefanie Schultz, Wolfgang
Schulz, Monika Twachtmann, Andreas Volmer
Kontakt zur Redaktion:
Briefkasten im Foyer, Tel.: 54-22 35, Raum E 626
Layout: Ludger Fork, Silvana Gemma
Redaktionsschluss: 15. August 2002
Satz und Druck:
Druck- und Verlagshaus Bitter GmbH, Recklinghausen
Druck auf 100% umweltfreundlichem Papier.
Anzeigen:
Vestische Werbegesellschaft mbH Recklinghausen
Bei frei eingesandten Beiträgen behält sich die Redaktion Kürzungen und Anpassung an das Layout vor.
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
dies ist die dritte und letzte Ausgabe der ProsperNews für das Jahr 2002. Wir hoffen, dass möglichst
viele Mitarbeiter, Patienten und Besucher die ProsperZeitschrift in diesem Jahr kennengelernt haben. Vielleicht
ist es dann ja auch bald soweit, dass Sie nicht nur Leser
sondern auch „Redakteur“ der Prosper-News sind.
Wir wünschen Ihnen einen schönen und besinnlichen
Jahresausklang und würden uns freuen, Sie auch im
nächsten Jahr wieder als unsere Leser begrüßen zu
dürfen. Die kommende Ausgabe der Prosper-News
erscheint voraussichtlich am 2. Januar 2003.
Jeder kann mitmachen!!!
Der Redaktionsschluss für die folgende Ausgabe ist
der 15. November 2002. Beiträge, Fotos und Ideen
werden bis dahin gerne angenommen. Wichtig: bitte
immer Namen, Abteilung, Telefonnummer angeben für
eventuelle Rückfragen. Auch über Leserbriefe freut sich
die Redaktion.
Schriftliche Nachrichten oder Beiträge können in den
„Prosper-News“-Briefkasten im Foyer eingeworfen
werden. Telefonisch ist die Redaktion unter RE 54 - 22
35 zu erreichen oder auch persönlich im Raum E 626.
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Stadtsparkasse
Seite 2
Der Prosperianer
Auf ein Wort
Die
Krankenhauspfarrer
Thomas Jarck und
Herbert Sickelmann
über das Projekt:
„ökumenische
Gedächtnisgottesdienste“
Wer in Zeiten zunehmender Arbeitsverdichtung (die
ja wohl alle Berufsgruppen im Krankenhaus betrifft)
zusätzliche Projekte anfängt - und das auch noch ohne
jeden wirtschaftlichen Druck - der muss entweder nicht
mehr ganz bei Verstand, hoffnungslos weltfremd sein
oder aber einen wirklich gewichtigen Grund haben. Wir
als Seelsorger nehmen Letzteres für ein uns wichtiges
Anliegen in Anspruch.
So sehr man bemüht ist, das Leben und Arbeiten in diesem
Haus unter der Überschrift „Gesundheit“(szentrum) in
den Blick zu nehmen, so sehr darf man jedoch nicht die
Augen davor verschließen, dass an diesem Ort Menschen
auch sterben. Die Bibel in ihrer erfrischend-nüchternen
Wahrnehmung lehrt uns, die Tatsache des Sterbens als
einen wesentlichen Aspekt von Lebensklugheit zu sehen:
„Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf
dass wir klug werden“ (Ps 90,12).
Die Krankenhausseelsorge hat es seit jeher als eine
ihrer Aufgaben betrachtet, nicht nur Sterbende und
ihre Angehörigen zu begleiten, wo es gewünscht wird,
sondern auch die Auseinandersetzung mit dem Thema
der Endlichkeit unseres Lebens wachzuhalten und
sich für einen bewussten und offenen Umgang damit
einzusetzen. Um diesem Anliegen einen festen Ort im
Leben dieses Hauses zu geben, werden wir „beginnend
im Herbst“ in regelmäßigen Abständen in unserer
Kapelle ökumenische Gedächtnisgottesdienste für die
hier in letzter Zeit Verstorbenen feiern. Angehörige
bekommen hier die Gelegenheit, am Ort des Versterbens
in der gottesdienstlichen Gemeinschaft mit anderen
ihrer Toten zu gedenken. Auch Sie als Mitarbeitende
des Hauses sind eingeladen, von denen Abschied zu
nehmen, die Sie auf der letzten Etappe ihres Lebens
begleitet haben. Wir verstehen dieses Projekt als einen
Beitrag zur Bereicherung der Lebens- und Arbeits-, weil
Sterbekultur in diesem Hause.
Gestatten Sie uns in diesem Zusammenhang noch einen
Blick in die Zukunft: Aus unserer seelsorglichen Sicht
wäre es eine weitere wünschenswerte Bereicherung,
einen festen Raum für Verabschiedungen von gerade
Verstorbenen zu haben, wohlwissend, dass Räume in
Krankenhäusern noch knapper sind als das Geld. Ob wir
ihn wohl trotzdem bald in Dienst nehmen können?...
Wildes Parken - entgegen der bestehenden
Dienstanweisung parken immer mehr Mitarbeiter
auf dem Wirtschaftshof. Doch die hier rar gesäten
Parkplätze sind für den Kundendienst und Vertreter
sowie
einen
ausgewiesenen
Personenkreis
vorgesehen.
Kein Stau trotz
Schranke - am
15. Juli wurde die
Schrankenanlage
auf dem Parkplatz in
Betrieb genommen.
Doch
entgegen
aller
Erwartungen
verlief
der
Start
reibungslos. Begrüßt
wurden Mitarbeiter
und Besucher von unserer MAV mit Äpfeln und
Naschereien.
Möbelverkauf - für Mitarbeiter findet am 9.
Oktober in der Zeit von 14 - 16:00 Uhr und
am 10. Oktober von 10 - 12:00 Uhr in der
ehemaligen Wäscherei statt. Verkauft werden nicht
mehr benötigte Büromöbel, Schränke, Stühle und
Tische, die zwar nicht mehr modern, aber noch gut
in „Schuss“ sind.
WOLFGANG REITMAYER
Rechtsanwalt
Tätigkeitsschwerpunkte:
Allg. Vertragsrecht, Arbeitsrecht,
Familienrecht, Verkehrsrecht,
Sozialrecht
Bockholter Str. 425
Tel.: 02361/23444
45659 Recklinghausen
Fax: 02361/24250
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Ihre Thomas Jarck und Herbert Sickelmann
Seite 3
Der Prosperianer
Die Prosper-Kapelle
Viele Patienten, Besucher oder Mitarbeiter werden sie
kennen und vielleicht auch schon aufgesucht haben:
die Prosper-Kapelle. Sie ist benannt nach dem hl.
Prosper (Tiro) von Aquitanien, dem Namenspatron des
Krankenhausstifters (Prosper Ludwig von Arenberg). Der
hl. Prosper wurde um 390 in Aquitanien geboren, besaß
eine hohe theologische Bildung und trat nachdrücklich
für die Gnadenlehre des hl. Augustinus ein. Um 440
ging er als Berater von Papst Leo I nach Rom, wo er
nach 455 auch starb. Sein Gedenktag ist der 25. Juni.
Tritt man in die Kapelle, fällt sofort der bronzene Griff
der Eingangstür auf. Er zeigt mehrere biblische Motive.
Besonders charakteristisch ist die Abbildung links innen,
die auf die Geschichte von der Stillung des Seesturmes
anspielt (Mt 8, 23-27). Sie greift
die Situation und den inneren
und äußeren Zustand vieler
Patienten im Hause auf: Die
im bedrohlich schaukelnden
Boot hockenden und dem
See hilflos ausgesetzten
Jünger erzählen von Angst,
Enge und Ausgeliefertsein.
Durch
diese
Tür-Enge
hineinkommend will der sich
Kreuz und Altar bilden das Zentrum der
lichtdurchfluteten Kapelle.
Foto: Gemma
dem Patienten nun „öffnende“ Raum dazu einladen,
Negativ-Befindlichkeiten aufbrechen zu lassen. Die
architektonisch auf das Wesentliche beschränkte
Kapelle besitzt die Form eines ungleichmäßigen
Oktogons. Dieses lässt im Besucher – egal wo er sich
im Raum befindet – das Gefühl der Weite aufkommen.
Drei der langen Seiten sind ganz verglast, so dass der
Raum bei Tag lichtdurchflutet wirkt. Das Licht steht damit
der von vielen Patienten während ihres Aufenthaltes
häufig als dunkel empfundenen eigenen Stimmung (z.B.
wegen ihrer Krankheit) entgegen. Die dem Besucher
vermittelten Gefühle von Weite und Licht sind ein
Ausdruck für die spirituelle Erfahrung, zu der dieser
Ort einladen möchte: „Du, Herr, führst mich hinaus ins
Weite, Du machst meine Finsternis hell“ (Ps 18, 29).
In diesem Zusammenhang ist auch das große Kreuz an
wohltuende Stille
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Paulusbuchhandlung
der Wand hinter dem Altar zu erwähnen, das unweigerlich
jedem ins Auge fällt, der die Kapelle betritt. Es weist
einen außergewöhnlich langen horizontalen Balken auf.
In der theologischen Symbolik entspricht die horizontale
Linie des Kreuzes den diesseitigen Erfahrungen, die
der Mensch mit seiner Umwelt und mit sich selbst
macht (während die vertikale Linie die metaphysische
oder „aufsteigende“ Erfahrung des Menschen mit
Gott bezeichnet). Gerade diese Erfahrungen sind es
aber, welche die Patienten im Krankenhaus in einer
außerordentlichen „Breite“ machen und in denen
geistige Orientierung sowie geistliches Heil gesucht
werden. In der Kapelle, die sich auch durch eine
besonders wohltuende Stille auszeichnet, finden viele
Patienten nach eigenen Aussagen jene geistlichen
Heils–Erfahrungen unterschiedlicher Prägung, auch
wenn sie in körperlicher Hinsicht vielleicht nicht oder
nicht mehr ganz geheilt werden können.
Die Kapelle ist stets geöffnet. Gottesdienste (katholische
u. evangelische), die auch auf die Patientenzimmer
übertragen werden, finden regelmäßig statt.
Text: Dr. Christoph Thüer, Pfarrer Herbert Sickelmann
Seite 4
Der Prosperianer
Die Urologie wird 50
Ein Pionier im südlichen Münsterland
und nördlich der Emscher
Vor 50 Jahren wurde im Prosper-Hospital eine
Belegabteilung für Urologie eingerichtet. Der seit 1952
in Recklinghausen niedergelassene
Facharzt für Urologie, Dr. med.
Bernhard Rave, nutzte einige Betten
des größten Krankenhauses im Kreis
Recklinghausen, um einen Teil seiner
Patienten stationär zu behandeln. Was
zunächst noch langsam begann - für
1952 verzeichnen die OP-Bücher des
Prospers genau einen urologischen
Dr. Bernhard
Eingriff (6. November) - weitete sich
Rave
seit 1953 (Jan./Febr. alleine 6 OPs)
immer mehr aus, so dass schließlich gegen Ende des
Jahrzehnts eine urologische Belegabteilung dem Bedarf
nicht mehr nachkommen konnte. 1959 wurde deswegen
vom Vorstand des Prosper-Hospitals
beschlossen, eine Hauptfachabteilung
für Urologie einzurichten. Es war die
erste ihrer Art in der Region und damit ein
Pionier im Kreis Recklinghausen sowie
im gesamten südlichen Münsterland.
Erster Chefarzt wurde im März 1959
Dr. med. Bernhard Rave. Ihm folgten
seit 1976 Prof. Dr. med. Reinhard
Meridies und seit 1998 Prof. Dr. med. Prof. Dr. R.
Manfred Kallerhoff. Die besondere Meridies
Pionierleistung, die im Prosper-Hospital mit der
Etablierung einer urologischen Fachabteilung erbracht
wurde, wird auch daraus ersichtlich, dass die Urologie
in den 50er Jahren als anerkannte eigenständige
Disziplin in Deutschland noch nicht
sehr alt war. Zwar waren bereits im
Altertum (z.B. in der Indus-Kultur,
in Mesopotamien oder in Ägypten)
urologische
Erkrankungen
sowie
z.T. sogar Behandlungsmethoden
bekannt, jedoch erst in der Neuzeit,
angefangen im späten 18., vor
allem aber seit dem letzten Drittel
Prof. Dr. M.
des 19. Jahrhunderts, wurde das
Kallerhoff
Fach auf eine solide wissenschaftliche
Basis gestellt. Die Emanzipation von der Chirurgie als
„Mutterdisziplin“ dauerte noch länger. Erst seit 1924
wird ein Facharztstatus für Urologen anerkannt. Seit
1970 existiert schließlich nach einem Übereinkommen
der Deutschen Gesellschaft für Urologie (gegr. 1906)
mit der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie eine
universitäre Selbstständigkeit für das Fach Urologie.
Die Urologische Klinik Heute:
Chefarzt: Prof. Dr. med. Manfred Kallerhoff
Ärztliches Team: 9 /pfleger. Team: ca. 42
Bettenzahl: 65
Schwerpunkte im Leistungsspektrum:
- Behandlung gut- und bösartiger Erkrankungen
der Vorsteherdrüse (einschl. Prostatakrebs), der
Blase, Nieren und ableitenden Organen
(einschl. Blasenkrebs und Nierenkrebs)
- Behandlung von gut- und bösartigen
Hodenerkrankungen
- männliche Sexualstörungen
- Behandlung von Harnsteinen
- Inkontinenz-Behandlung bei Männern u.Frauen
- Fertilitätsdiagnostik sowie Sterilisationen
- Kinder-Urologie (Phimose, Leistenhoden,
Enuresis-Diagnostik etc.)
Kontakt zur Urologie:
Tel.: 0 23 61 / 54 - 29 50
Fax: 0 23 61 / 54 - 27 65
eMail: [email protected]
weitere Informationen im Internet:
www.prosper-hospital.de
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ADAC
Text: Dr. Christoph Thüer
Seite 5
Arbeits-, Brand- und Umweltschutz
Öko-Audit-Zertifizierung
Im Juli 2002 wurde das
Prosper-Hospital in Sachen
Umweltschutz von externen
Gutachtern überprüft.
Sie erinnern sich: Vor drei
Jahren ist unser Haus als
erstes
Krankenhaus
in
NRW nach der EG-ÖkoAuditverordnung zertifiziert
worden.
Um
diese
Auszeichnung zu behalten,
müssen wir uns in einem Rhythmus von drei Jahren
wieder überprüfen lassen.
Zwischenzeitlich
wurde
die
EG-ÖkoAuditverordnung vom Gesetzgeber geändert. Seit
dem 27. April 2001 gilt die Verordnung (EG) Nr.
761(2001, EMAS II genannt). Im Rahmen dieser
Verordnung hatten wir noch zusätzliche Kriterien
und Anforderungen zu erfüllen. Das erklärt,
warum unser eigentlicher Zertifizierungstermin
im April 2002 nicht eingehalten wurde und die
gutachterliche Überprüfung erst im Juli stattfand.
Detailiertere und umfangreichere Angaben,
Daten und Fakten können Sie der neuen
Umwelterklärung
des
Prosper-Hosptials
entnehmen. Die Umwelterklärung steht im Internet
auf der Homepage des Prosper-Hospitals zum
Download bereit und wie immer können Sie die
Abt. Umweltschutz auch direkt ansprechen.
Um den hohen Umweltstandard des
Prosper-Hospitals zu halten, müssen alle
Mitarbeiter/innen mitmachen:
Halten Sie Entsorgungsdisziplin und trennen Sie bitte
die Abfälle in die dafür vorgesehenen Behältnisse.
Denn, wenn beispielsweise 100 Personen richtig
entsorgen und nur eine Person falsch sortiert, so ist
die Arbeit der 100 Personen umsonst gewesen. Die
Abfallfraktionen (d.h. Sorten) werden uns von den
Entsorgungsfirmen nur sortenrein abgenommen.
Denken Sie auch daran, Engergiesparmaßnahmen
durchzuführen, z.B. unnötiges Heizen vermeiden.
Anstatt über den Regler die Heizung zu regulieren,
wird oft mit dem Öffnen und Schließen des Fensters
die Raumtemperatur geregelt.
Ein weiteres Beispiel ist, dass auch Elektrogeräte im
Standby-Betrieb eine Menge Energie verbrauchen.
Bitte, wenn möglich, die Geräte ausschalten, vor
allem außerhalb der Dienstzeit.
Wenn wir sinnvoll mit Energie im Prosper
umgehen, unternehmen wir nicht nur etwas für den
Umweltschutz, sondern ersparen dem Haus auch
bares Geld.
Text: Hermann Berger, Sicherheits- und
Umweltbeauftragter
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Volksbanken
Seite 6
Mitarbeiterporträt
Auf Abenteuerreise mit Dr. Claudia Blumenthal
Name:
Dr. Claudia Blumenthal
Familienstand:
ledig
Beruf im Prosper-Hospital: Ärztin
(Koloproktologie)
Hobbies: Sport, lesen, Musik, reisen
Mit welcher Prominenz
würden Sie gerne
einmal zu Abend essen?
-Mit dem Dalai-Lama.
Was treibt Sie zur
Verzweiflung?
-Warten zu müssen.
Safari in Kenia!
Was ist Ihre größte
Fotos (3): Privat
Hoffnung?
-Dass es für jedes Problem eine gute Lösung gibt.
Was ist Ihr Liebslingsmotto?
-Was Du nicht wünschst, das man Dir tut, das füg auch
keinem anderen zu!
Was wünschen Sie sich von einer gute Fee?
-Ein erfülltes und glückliches Leben.
Welche Musik hören Sie gern?
-Je nach der Laune, fast alles, außer WDR 4.
Karte lesen, bevor es auf den Kilimanjaro geht.
Im Frühjahr 2002 hat Dr. Claudia Blumenthal vier
Wochen Urlaub in Afrika (Kenia, Tansania) verbracht.
In der ersten Woche war eine Safari in Kenia angesagt.
Danach bestieg sie mit einer Freundin den Mount Kenia.
Es war ihre erste Bergbesteigung überhaupt, doch schon
eine Woche später wurde der Kilimanjaro (5 895 m
hoch) hochgewandert. Bis zur letzten Hütte (Kibo-Hütte
4 700 m) war es ein relativ gemütliches wandern. Der
Gipfelsturmstart begann um 24 Uhr in bitterer Kälte mit
fürchterlichen Kopfschmerzen (auf Grund der Höhe).
Um 5:45 Uhr erreichte sie den Gipfel (Uhuru Peak) und
konnte den Sonnenaufgang von dort oben erleben. Die
ganze Tour dauerte insgesamt 5 Tage (4 Tage hoch und
1 Tag hinunter).
Welchen Beruf wollten Sie als Kind wählen?
-Tierärztin.
Text: Stefanie Schultz (Archiv)
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Lückenotto
Dr. Blumenthal (r.) auf dem Gipfel des Kilimanjaro.
Seite7
Aktuelles aus Medizin und Pflege
NHD - Die elfte Hauptabteilung
NHD steht für Nieren- und Hochdruckerkrankungen,
Dialyse und ist seit dem 1. Juli 2002 die elfte
Hauptabteilung im Prosper-Hospital. Sie geht hervor
aus der Inneren Medizin, die seit fast 20 Jahren
nephrologische Patienten betreut und erforderlichenfalls
auch eine Dialysebehandlung in unserem Hause
eingeleitet und weitergeführt hat.
Die Entwicklungen im Gesundheitssystem und das
hohe Aufkommen an nephrologischen Patienten hat in
Absprache mit der Abteilung für Innere Medizin zu einer
Verselbstständigung der Nephrologie unter der Leitung
von Dr. Joachim Kühne geführt. Funktionsoberarzt in
der Abteilung ist der Nephrologe Dr. Andreas Rescher.
Neben der Dialyse im Haus betreuen sie Patienten
in nephrologisch ausgewiesenen Betten auf der
Station 8 A und sind für andere Fachabteilungen bei
nephrologischen Fragestellungen konsiliarisch tätig.
Die Nephrologie befasst sich mit der Erkennung
und Behandlung von akuten und chronischen
Nierenerkrankungen, einschließlich der gegebenenfalls
erforderlichen vorübergehenden oder dauerhaften
Nierenersatztherapie sowie der Erkennung
und
Therapie von Bluthochdruckkrankheiten. Das Wort
„nephro“ leitet sich aus dem griechischen Wort für Niere
ab. Als „Nephron“ wird die kleinste Funktionseinheit der
Niere, das Nierenfilterchen oder Nierenkörperchen
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Rauchfuß
Das Team der Nephrologie um Dr. Kühne (r.) und
Dr. Rescher (l.) .
Foto: Gemma
bezeichnet, in dem Blutplasmawasser mit den
darin gelösten Stoffen abgepresst und daraus Urin
gebildet wird. Etwa eine Million Nephrone pro Niere
sorgen dafür, dass der Säure-Basehaushalt, der
Flüssigkeitshaushalt des Körpers und die Blutsalze im
Gleichgewicht bleiben. Die Niere reguliert weiter durch
Aktivierung von Vitamin D den Kalziumstoffwechsel,
regt über ein spezielles Hormon (Erythropoetin)
das Knochenmark zur Blutbildung an und ist von
entscheidender Bedeutung bei der Blutdruckregulation.
Diese zahlreichen regulierenden Einflüsse lassen
erahnen, wie vielfältig die Krankheitssymptome bei
Erkrankungen oder Ausfall der Nierenfunktion sein
können. Kann der Körper diesen Funktionsverlust
nicht mehr kompensieren und treten Zeichen der
Harnvergiftung (Urämie) trotz aller therapeutischen
Maßnahmen auf, wird eine Nierenersatztherapie über
das Bauchfell oder den Blutweg notwendig. Aktuell
werden in Deutschland etwa 50.000 Patienten mittels
verschiedener Verfahren dauerhaft dialysiert (in unserer
Klinikdialyse kontinuierlich etwa 30 Patienten teilstationär
sowie durchschnittlich 10 Patienten stationär). Soweit
geeignet, werden alle Patienten mit Dialysepflichtigkeit
speziellen Untersuchungen zugeführt und auf eine
Nierentransplantation vorbereitet, in Kooperation mit
verschiedenen Transplantationszentren.
Alle chronisch nierenkranken Patienten bedürfen
der Betreuung durch speziell ausgebildete Ärzte und
Krankenschwestern. Ärzte haben nach mindestens sechs
Jahren Ausbildung zum Internisten eine zwei Jahre lange
spezielle Weiterbildung und Prüfung zum Nephrologen
zu absolvieren. Die Schwestern in der Dialyse bedürfen
entsprechend den hohen Qualitätsanforderungen
einer besonderen Fachkompetenz, Spezialwissen und
Fähigkeiten bei der täglichen Arbeit. Für examinierte
Krankenschwestern beträgt die Einarbeitungszeit rund
6 Monate bis sie eigenverantwortlich und selbstständig
arbeiten und am Rufdienst teilnehmen können. Es
besteht analog zu Anästhesie- o. OP-Schwester/-Pfleger
die Möglichkeit einer zweijährigen Weiterbildung zur
Fachschwester/-pfleger für Nephrologie.
Text: Dr. Joachim Kühne, Dr. Andreas Rescher
Seite 8
Aktuelles aus Medizin und Pflege
Die Familienabteilung im Prosper
„Geburt in Geborgenheit“
Teambesprechung mit Stationsleitung Sr. M.
Bartholomäa (l.).
Fotos (3): Gemma.
Unter diesem Motto steht die geburtshilfliche Familienabteilung des Prosper-Hospitals. Da mit der Geburt eines
Kindes ein neuer Lebensabschnitt beginnt, haben wir als
Pflegeteam der Station 5B die Aufgabe übernommen,
die neue Familie in den ersten Tagen zu begleiten.
In der freundlichen Atmosphäre, der im Jahre 1998
umgebauten Räumlichkeiten, unterstützen wir die Eltern,
sich an die neuen Anforderungen zu gewöhnen und
geben ihnen die erforderliche Hilfestellung im Umgang
mit den Neugeborenen. Unser Team setzt sich aus Kin-
derkrankenschwestern, Krankenschwestern und Hebammen zusammen sowie Schülern und Praktikanten.
Ein großer Teil unserer Arbeit liegt in der Beratung der
Mütter zu Themen wie Pflege, Ernährung und Entwicklung ihres Kindes. Es ist uns sehr wichtig, die Eltern in
ihrer Kompetenz zu bestärken, die notwendige Pflege
ihres Babys selbstständig durchführen zu können. Wir
geben Hilfestellung beim erstmaligen Wickeln oder
Baden und sind als Ansprechpartner für sie da. Die
Eltern haben die Möglichkeit, im 24-Std.-Rooming-in ihr
Kind kennen zu lernen. Trotzdem steht ihnen das Säuglingszimmer zur Verfügung, um ihr Kind in die Obhut
des Pflegepersonals zu geben. Väter, die bei der Geburt
ihres Kindes dabei sein möchten, sind keine Ausnahme
mehr. Auf der Station werden Familienzimmer angeboten, um Vätern eine noch intensivere Beziehung von
Anfang an zu ermöglichen.
Viele Mütter kommen zu uns mit dem Wunsch, ihr Kind
zu stillen. Da diese Form der Ernährung des Neugeborenen viele Vorteile bietet, sind wir bestrebt, die besten
Grundlagen zur Erfüllung dieses Wunsches zu schaffen.
Wir informieren über die geeigneten Anlegepositionen
des Stillens, den Bedarf der Ernährung während der
Stillzeit und suchen mit der Mutter bei Problemen nach
Lösungsmöglichkeiten. Zum Beispiel meldet sich bei uns
Frau K. mit stark gespannten, schmerzenden Brüsten.
„Der übliche Milcheinschuss“, - weiß die betreuende
Schwester Frau K. zu beruhigen. Die Schwester begleitet
Seite 9
Aktuelles aus Medizin und Pflege
die Mutter ins Stillzimmer.
Hier kommen Rotlicht oder
feuchtwarme Umschläge
mit anschließender Brustmassage vor dem Stillen
zur Anwendung. Danach
fühlt sich Frau K. wesentlich entspannter. Die gleiche gute Wirkung haben
abgekochte
Kohlblätter
(riechen allerdings nach
einer halben Stunde stark).
Allgemein gelingt dann das
Hilfestellung beim Stillen.
Stillen ohne Probleme.
Zur Unterstützung eines zu spät einsetzenden Milchspendereflexes haben sich Fußbäder mit Senfmehl oder
Meersalz bewährt. Bei beginnender Brustentzündung
kühlen wir die betroffenen Stellen. Zum Einsatz kommen
hier Cold-Hot-Packs. Gern wenden wir Quarkwickel an
oder es werden Umschläge mit Retterspitz eingesetzt.
Der medizinische Bereich unserer Arbeit ist die Beobachtung der physiologischen Veränderungen im Wochenbett der Mutter, der Anpassung des Neugeborenen an
das Leben außerhalb der Gebärmutter, das Erkennen
und die Kontrolle von pathologischen Veränderungen
und die Einleitung der erfolgreichen Therapie nach
Absprache mit dem
zuständigen Facharzt.
Kinder, die aufgrund
einer
Neugeborenengelbsucht
einer
Fototherapie bedürfen oder nur geringe
Anpassungsprobleme
haben, dürfen unter
Beobachtung
einer
Kinderkrankenschwester in unserer Klinik
Immer mit einem Rat zu Stelle.
behandelt werden.
Falls es bei einem Kind zu Problemen kommen sollte,
besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Kinderklinik
Datteln. Täglich kommt ein Kinderarzt ins Haus, untersucht die Neugeborenen und beantwortet den Eltern
alle Fragen. Nach der Entlassung aus der Klinik besteht
die Möglichkeit, zu Hause weiter von einer Hebamme
betreut zu werden. Die gesetzlichen Krankenkassen
übernehmen hierfür die anfallenden Kosten.
Des Weiteren bieten wir im Rahmen der Prosper–vonArenberg–Akademie dienstags und donnerstags in der
Zeit von 9:20 Uhr bis 11:30 Uhr einen Frühstückstreff
für stillende Mütter an. Dieser wird entweder von einer
Stillberaterin, Hebamme oder Kinderkrankenschwester
geleitet. In diesem Treff sind ebenfalls nichtstillende
Mütter herzlich willkommen.
Text: Das Schwesternteam der Station 5 B
Seite 10
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Staffel Consulting
Titelthema
Wohin bringt der Storch die Babys?
KREIßSAAL: Ein Blick hinter die Kulissen der Prosper-Geburtshilfe
Neun Monate dauert eine Schwangerschaft, doch dann geht es oft schneller als geplant.
Manch ein Storch bringt seine Babys zu früh, andere zu spät und nur wenige bleiben
im Zeitplan. „Geburten sind nie plan- oder programmierbar“, erzählt Rita Bauer, die
leitende Hebamme im Prosper-Hospital. Egal, ob feiertags, nachts oder sonntags - das
Team der Prosper-Geburtshilfe gibt stets sein Bestes, damit sich werdende Mütter und
Väter vor, während und nach der Geburt mit ihrem Nachwuchs wohlfühlen.
685 Babys haben im letzten Jahr im ProsperHospital das Licht der Welt erblickt. Zehn
Hebammen und zehn Ärzte stehen bereit, um
den Nachwuchs in Empfang zu nehmen. Um es
dem neuen Erdenbürger und seiner Mutter so
angenehm wie möglich zu machen, wurde 1998
der Kreißsaal komplett renoviert. Mit freundlichen
Farben und bunten Bildern wurde hier eine
angenehme Atmosphäre geschaffen. „Neben
aller modernen Technik brauchen die Frauen, um
sich wohlzufühlen, vor allem eine kompetente und
einfühlsame Betreuung“, erklärt Rita Bauer, die
leitende Hebamme.
Die Prosper-Geburtshilfe lernen die meisten
werdenden Mütter jedoch nicht erst am Tag der
Geburt kennen. Die Hebammen bieten ein vielfältiges
Vorbereitungsprogramm
im
Rahmen
der
Elternschule der Prospervon-Arenberg-Akademie
an. Hier finden sich
Geburtsvorbereitungskurse für Paare, mit
Wassergymnastik oder
Akupunktur, Bauchtanz
für Schwangere und
Infoabende. Außerdem
finden
regelmäßig
Kreißsaalführungen
Stärkung nach der
statt und die Hebamanstrengenden Geburt.
mensprechstunden,
in denen persönlicher Rat gegeben wird. Rita
Bauer erzählt: „Uns ist es wichtig, dass die Frauen
frei entscheiden und selbst bestimmen, was sie
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IKK
Selbstbestimmung wird groß geschrieben
während der Geburt möchten und was nicht. Wir
sehen unsere Tätigkeit in der Unterstützung und
Beratung. Die Frau allein sollte herausfinden, was
gut für sie ist.“ So stehen den Frauen im ProsperHospital neben der klassischen Gebärposition, d.
h. im Bett liegend, zahlreiche Alternativen zur Wahl.
Möglich sind hier die Wassergeburt, die Geburt im
Stehen an Halteseilen,
im
Vier-Füßler-Stand,
im Sitzen (Majahocker)
oder auch im Romarad.
Die
unterschiedlichen
Positionen können dann
schon
während
der
Geburtsvorbereitung
ausprobiert
und
kennengelernt werden.
„Man kann nicht im
Voraus sagen, ob sich die
Gebärposition
eignet.
Das muss jede Frau
individuell entscheiden“,
so die Hebamme.
Die neue Familie soll
sich wohlfühlen.
Seite 11
Titelthema
Bei der Geburt
im Krankenhaus
ist immer auch
ein Arzt involviert.
Dr. Karin Stahl,
Oberärztin in der
Gynäkologie,
erklärt:
„Bei
Problemen
und
dem eigentlichen
Geburtsvorgang
rufen die Hebammen
uns
Ärzte hinzu. Wir
können dank des
Operationssaals
Papa beruhigt den Nachwuchs.
im
Entbindungsbereich innerhalb von fünf Minuten die Geburt
per Kaiserschnitt beenden.“ Notwendig wird diese
Maßnahme beispielsweise, wenn die Herztöne des
Kindes nicht in Ordnung sind.
Zum Wohlbefinden trägt vor allem auch der
Partner bei. Er kann beruhigend und unterstützend
während der Geburt mithelfen, beispielsweise durch
Massagen. Rita Bauer weiß, dass, im Gegensatz
zu früher, immer mehr Männer bei den Geburten
ihrer Kinder dabei sind: „Entgegen der allgemeinen
Meinung, fällt nur ganz selten mal ein Mann im
Kreißsaal um. Sie bereiten sich heute ja auch im
Vorfeld schon auf die Geburt vor und wissen, was
sie erwartet.“
Während der Geburt können der Frau durch
homöopathische Mittel oder auch durch Akupunktur
Entspannung und Erleichterung angeboten werden.
Hat der Nachwuchs dann das Licht der Welt erblickt,
schneiden die meisten Väter die Nabelschnur selbst
durch
und
baden
ihre
Kinder
dann
unter Anleitung
der Hebamme.
Nach
der
Geburt können
die
Babys
gestillt werden.
Angeregte Unterhaltung im Stillcafé.
In dieser Phase
achten die Hebammen darauf, dass die neue Familie
zur Ruhe kommt und den Geburtsstress abbauen
kann. Nach vier bis fünf Tagen Aufenthalt auf
der Entbindungsstation verlassen Mutter und Kind
das Prosper-Hospital, vorausgesetzt, es gab keine
Komplikationen. Doch auch in der Nachbetreuung
zu Hause sind die Hebammen aktiv: Kurse zur
Rückbildungsgymnastik, Stillberatung und Stillcafé
werden angeboten.
Text: Silvana Gemma; Fotos: Hebammen
Seite 12
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DMI
Service
Rezept
Tipps & Tricks rund um die Suppe:
Lachsauflauf „Provence“
Zutaten für 4 Personen:
3 Tomaten, 2 gelbe Paprika
1 Fenchelknolle, 2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 Bund Salbei, 2 EL Olivenöl
85g schwarze Oliven,
200g passierte Tomaten, Salz,
Pfeffer, 2 EL Zitronensaft, 500g Lachsfilet am Stück
(o. Haut), 1/2 Baguette, Fett für die Form,
100g geriebener Käse
Tomaten überbrühen, kalt abschrecken, häuten, vierteln
und entkernen. Paprika und Fenchel säubern und
grob würfeln. Zwiebeln und Knoblauch abziehen und
fein würfeln. Salbeiblättchen abzupfen, einige beiseite
legen, Rest hacken.
Zwiebeln und Knoblauch in Öl anbraten. Oliven,
Paprika und Fenchel zufügen und kurz andünsten.
Passierte Tomaten dazugießen und 10 Minuten köcheln.
Tomatenwürfel und gehackten Salbei zugeben, salzen
und pfeffern.
Elektro-Ofen auf 225 Grad (Gas: Stufe 4) vorheizen.
Baguette in 1,5 cm breite Scheiben teilen, im Ofen
goldgelb rösten. Lachs waschen, trockentupfen und
schräg in 1/2 cm breite Streifen schneiden. Mit
Zitronensaft beträufeln, salzen und pfeffern.
Auflaufform einfetten. Brot darin verteilen. Gemüseragout
und Lachs einschichten, mit Käse bestreuen. Im Ofen
auf der mittleren Schiene 15-20 Min. backen. Zum
Servieren mit den übrigen Salbeiblättchen bestreuen.
Getränke-Tipp: leichter Rosé-Wein.
Wenn die Suppe zu salzig ist - versalzene
Saucen, Suppen, etc. lassen sich retten, indem
man das Eiweiß von 1-3 Eiern hinzufügt und
verrührt. Dann das Ganze wieder durch ein
engmaschiges Sieb abgiessen und so das fest
gewordene Eiweiß entfernen. Ergebnis: Das Eiweiß
hat das Salz gebunden.
Wenn die Suppe zu scharf ist - in die Suppe
(während der Zubereitung) 1-2 kleingeschnittene
rohe Kartoffeln geben und mitkochen lassen. Die
Kartoffeln binden die Schärfe. Zum Schluss die
Kartoffeln wieder rausfischen.
Rätsel:
1. Wie lautet der Vorname vom Reh?
2. Was ist orange und geht über die Berge?
3. Was ist weiß und springt im Wald umher?
Lösungen auf Seite 23!
Zungenbrecher:
Zwischen
schwankenden
Zwetschgenzweigen
schweben zwei zwitschernde Schwalben. Zwei
zwitschernde Schwalben schweben zwischen
schwankenden Zwetschgenzweigen.
Gewinnspiel:
Ihre Meinung zählt !!! Eine Zehnerkarte für die
Massagebank „Medi-Stream“ sowie zwei ProsBären winken als Preise. Mit Namen und Adresse
(bzw. Abteilung) bis zum 31. Oktober in den
Prosper-News-Briefkasten im Foyer werfen!
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RZ
1. Welche der folgenden Eigenschaften
treffen auf die Prosper-News zu?
(bitte ankreuzen, Mehrfachnennungen möglich)
ansprechend
objektiv
unterhaltsam
überflüssig
informativ
glaubhaft
verständlich
lebendig
aktuell
langweilig
einseitig
kritisch
2. Was könnte besser gemacht werden?
Seite 13
Service
„Bauern“weisheiten:
Ist der Bauer noch nicht satt,
fährt er sich ein Hähnchen platt.
Hat der Bauer Bock auf Schinken,
fängt der Eber an zu hinken.
Um die Ecke gedacht:
Welche Begriffe o. Redewendungen verbergen sich
hinter diesen Buchstabenkombinationen?
1. ER NERUNG
2.
Arzt zu Patient: „Warum rennen Sie aus dem OPSaal hinaus?“ Patient: „Die Schwester hat gesagt:
Regen Sie sich nicht auf, das ist nur eine einfache
Blinddarmoperation. Sie werden es schon schaffen!“
Arzt: „Und was ist daran schlimm?“ Patient: „Sie hat
es zu dem Chirurgen gesagt.“
Mann beim Arzt: „Herr Doktor, wie kann ich 100
Jahre alt werden?“ Arzt: „Rauchen Sie?“ Patient:
„Nein!“ Arzt: „Essen Sie übermäßig?“ Patient:
„Nein!“ Arzt: „Gehen Sie spät ins Bett?“ Patient:
„Nein!“ Arzt: „Haben Sie Frauengeschichten?“
Patient: „Nein!“ Arzt: „Wieso wollen Sie dann
überhaupt so alt werden?“
Wie nennt man einen Mann, der 95% seiner
Denkfähigkeit verloren hat? - Einen Witwer.
Eine Frau geht in die Bücherei und sagt: „Guten
Tag, ich hätte gerne das Buch ‚Die Frau - Krönung
der Schöpfung‘“. Antwortet der Verkäufer:
„Science Fiction hinten links!“
3.
B
ALL
R
MIR
Danksagung:
Ihr wart da, als ich jemanden brauchte....
Ihr habt meine Hand gehalten,
als ich nicht mehr wusste, was ich machen sollte...
als alles aussichtslos erschien,
wart Ihr an meiner Seite und gabt mir Mut...
...Ihr konntet zuhören und habt so den Schmerz
von mir genommen.
Ich danke den Ärzten Dr. Berg, Hr. Verstege und
Dr. Jakschik.
Besonderen Dank auch an das Schwesternteam
der Station 1B.
Hans-Gerd Kiel
(seit 1999 mehrmals Patient auf der Station 1B)
Service: Martina Blewonska u. Monika Twachtmann
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HWL
Seite 14
LÖSUNGEN:
1. Erinnerungslücke
2. Eckball
3. Er ist mir über
Heute schon gelacht?
Meinungen
Leserbriefe an die Redaktion:
Von: Prof. Dr. Dr. Ralf Siegert, Chefarzt der Klinik
für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und HalsChirurgie im Auftrag der Chefärzte des Hauses
Betr.: Artikel „Sekretariat-AmbulanzAnforderungsprofile“ von Kuni Steinert, Ausgabe 2/02.
„(...) über Ihren Artikel in den Prosper-News habe
ich mich sehr gefreut. Ich finde es gut, dass jemand
den Mut hat, die Dinge einmal beim Namen zu
nennen. Die Alten sind nun einmal nicht mehr
so belastbar wie die Jüngeren. Da störte es mich
auch wenig, dass Sie in Ihrem Schreiben eigentlich
nur verschiedene Floskeln aneinander gereiht
haben. Allein diese Zusammenstellung muss mal
in die Öffentlichkeit des Prosper-Hospitals getragen
werden! Und wichtig ist darüber hinaus, dass nicht
nur Frauen in die Wechseljahre kommen, sondern
- wie wir Mediziner seit einiger Zeit wissen - eben
auch die Männer. Ich muss gestehen, ich merke das
selber auch schon manchmal, wenn ich nach 14
Stunden Arbeit im Prosper-Hospital unser schönes
Krankenhaus verlasse. Hin und wieder bin ich dann
richtig müde. Und wenn ich nach sieben Stunden
vom Mikroskop am Operationstisch aufstehe,
gönne ich mir schon mal fünf Minuten Pause, bevor
ich in meine Sprechstunde gehe. Früher habe ich
nicht so viele Pausen benötigt und meine jüngeren
Assistenten, von denen mir jeweils einer für etwa
drei Stunden assistiert, sind hinterher noch richtig
fit und können am Abend sogar noch in ihren
Sportverein gehen.
Nein, ich denke, es ist wichtig, dass die Alten darauf
aufmerksam gemacht werden, dass sie nicht mehr
so ganz mitkommen. Im Grunde genommen sollten
sie - also die Alten - nicht so lange bleiben und eher
ausgetauscht werden. Unsere heutige dynamische
Welt - auch die im Prosper-Hospital - erfordert das.
Schauen wir uns doch hier im Prosper-Hospital um:
Wie viele in unseren wichtigen Führungspositionen
sind eigentlich schon viel zu alt für dieses Haus.
Nicht nur die Chefarztsekretärinnen, sondern selbst
die meisten der auf Seite fünf der letzten Ausgabe
abgebildeten Vorstandsmitglieder zählen nicht
mehr zu den ganz Jungen. Und wenn ich mich so in
der Krankenhauskonferenz umschaue, stimme ich
Ihnen zu, dass viele von uns Älteren an dem langen
Tisch doch eher den Jüngeren Platz machen sollten.
Vor allem aber sollten wir unsere langjährigen,
erfahrenen Chefarztsekretärinnen gegen junge,
dynamische Mädels austauschen. (...)“
Der Brief wurde aus redaktionellen Gründen gekürzt.
„Affront gegen langjährige Mitarbeiterinnen“
Von: G. Frey, Chr. Schönherr, W. Cieslak, B. Czypull,
C. Kaminski, I. Höldtke, Dr. Stahl, V. Lehmann, M.
Haase, Dr. Luttke, P. Katter, J. Frotscher, G. Bien, R.
Schäfer, M. Willke, M. Schäper - Mitarbeiterinnen aus
dem Prosper-Hospital
Betr.: Artikel „Sekretariat-AmbulanzAnforderungsprofile“ von Kuni Steinert, Ausgabe 2/02.
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Topic
Die Leiterin der Textverarbeitung vermittelt in
ihrem Artikel den Eindruck, dass langjährige
MitarbeiterInnen
des
Prosper-Hospitals
den
Anforderungsprofilen der jeweiligen Abteilungen
und somit ihrem Beruf nicht mehr gewachsen sind.
Entspräche dies wirklich der Realität, wären die
einzelnen Abteilungen des Prosper-Hospitals
wohl kaum noch in der Lage, den Klinik-Alltag
zu bewältigen. Bekanntlicherweise sind viele
Positionen, darunter auch leitende, mit älteren und
jüngeren langjährigen MitarbeiterInnen besetzt.
Es steht außer Frage, dass in unserer heutigen Zeit
die Umsetzung technischen Know-hows zu einer der
wichtigsten Berufsqualifikationen zählt. Allerdings
sollte sie nicht ausschließlich mit der jüngeren
Generation in Verbindung gebracht werden, da
sie durchaus von jeder Generation erlernbar ist,
jahrelange Berufserfahrung jedoch nicht. (...)“
Der Brief wurde aus redaktionellen Gründen gekürzt.
Seite 15
Personalia
Die neue Zusatzverordnung der KZVK
Die neuen Mentoren mit ihren Ausbildern bei
der Verleihung der Zertifikate. Foto: Gemma
Mentorenkurs erfolgreich
abgeschlossen
200 Lernstunden mussten die zehn frischgebackenen
Mentoren absolvieren, um zukünftig die praktische
Ausbildung der Pflegeschüler begleiten zu können.
Die Teilnehmer stammen aus der ambulanten
Pflege, dem St. Josef-Hospital Gelsenkirchen
und auch aus dem Prosper-Hospital. Die neuen
Mentoren sind: Monika Bernd, Angelika Beyer,
Jessica Kauling, Andrea Klingenberg, Frank
Michalczak, Birgit Richter, Maria Scheliga, Brigitte
Wasse, Sabine Willeke und Lydia Wolf.
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Vereinte
Seite 16
Die Änderungen und Neuregelungen:
1. Umstellung auf das Punktesystem
Die Altersversorgung des öffentlichen Dienstes
wurde rückwirkend zum 1. Januar 2002 umgestaltet.
Anstelle des bisherigen Gesamtversorgungssystems
tritt
ein
Betriebsrentensystem,
Punktemodell
genannt. Über eine neue Versorgungsordnung,
eine Neufassung der Satzung der Kirchlichen
Zusatzversorgungskasse und die Anlage 8 zur AVR
ist diese Umstrukturierung für den kirchlichen und
caritativen Bereich wirksam geworden.
II. Neues Leistungssystem nach dem
Punktemodell
Das neue Punktemodell ist ein flexibles, modernes
Alterssicherungssystem, das den Versicherten
auf Dauer Rechtssicherheit und weitgehende
Berechenbarkeit
und
Vorhersehbarkeit
der
späteren Rente bietet. Das Punktemodell stellt
dabei nicht auf das zuletzt bezogene Entgelt ab,
sondern bildet die berufliche Karriere bzw. die
gesamte Lebensarbeitsleistung des Dienstnehmers
ab. Es beruht auf dem Prinzip, dass Beiträge
zur Zusatzversorgung, multipliziert mit einem
Altersfaktor, Versorgungspunkte ergeben. Für jeden
Beitrag, der an die Kasse entrichtet wird, werden dem
Versicherten Versorgungspunkte gutgeschrieben.
Ein Punkt hat den versicherungs-mathematisch
errechneten Wert von 4 Euro. Bei der Berechnung
der Versorgungsleistung berücksichtigt die Kasse in
der Anwartschaftsphase eine Verzinsung von 3,25 %
und in der Rentenphase von 5,25 %. Erwirtschaftet
die Kasse eine höhere Rendite, wird das Punktekonto
des Versicherten um Bonuspunkte aufgestockt. Die
spätere Versorgungsleistung des Dienstnehmers ist
somit direkt abhängig von den für ihn eingezahlten
Beiträgen und den daraus erwirtschafteten Zinsen
(sogenannte kapitalgedeckte beitragsorientierte
Leistungszusage). Auch im Punktemodell werden
als Leistungen Alters-, Erwerbsminderungs- und
Hinterbliebenenrenten gezahlt. Die Renten werden
zum 1. Juli eines Jahres um 1% erhöht und
werden zusätzlich zur gesetzl. Rente und deren
Erhöhungen gezahlt. Eine Anrechnung der gesetzl.
Rentenerhöhung findet nicht statt.
III. Besitzstandswahrung
In das Punktemodell werden alle aktiv Beschäftigten
und auch alle Rentner übergeleitet. Die Renten
werden als Besitzstandsrenten weitergezahlt und
wie die neu entstehenden Renten zum 1. Juli eines
Jahres um 1% erhöht.
Bei den aktiv Beschäftigten werden die im
Gesamtversorgungssystem erworbenen Anwartschaften ermittelt und als Startgutschrift in das
Personalia
Punktemodell eingestellt. Für die über 55Jährigen wird der Besitzstand nach dem bisherigen
Gesamtversorgungssystem ganz individuell ermittelt. Für die unter 55-Jährigen erfolgt eine
pauschalierende Ermittlung des Besitzstandes nach
dem Gesamtversorgungssystem.
IV. Möglichkeit der freiwilligen Versicherung
Neben der vom Dienstgeber finanzierten
Pflichtversicherung ermöglichen die Dienstgeber
von Kirche und Caritas ihren Beschäftigten
eine freiwillige Versicherung bei der Kasse als
Höherversicherung bzw. Weiterversicherung zur
Pflichtversicherung. Eigenvorsorge im Rahmen
der betrieblichen Altersvorsorge kann also
betrieben werden, so dass für ihn nur sehr geringe
Verwaltungskosten entstehen und die besonderen
steuerlichen Möglichkeiten der betrieblichen
Altersvorsorge auch seiner Eigenvorsorge zugute
kommen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist somit
grundsätzlich günstiger als bei einer privaten
Altersversorgung. Mit der freiwilligen Versicherung
erhalten die Versicherten die Möglichkeit, die
Riester-Förderung im Rahmen der betrieblichen
Altersvorsorge sowie die steuerlich begünstigte
Entgeltumwandlung zu nutzen.
a) Riester-Förderung
Rentenversicherungspflichtige Beschäftigte erhalten
eine Grundzulage und für jedes Kind, für das sie
Kindergeld beziehen, eine Kinderzulage. Um diese
Zulagen in voller Höhe zu erhalten, sollte 2002
grundsätzlich mindestens 1% des rentenversicherungspflichtigen Bruttoeinkommens des Vorjahres
(abzüglich der Zulagen) als Beitrag eingezahlt
werden. Der Prozentsatz steigt alle zwei Jahre um
1% bis zum Jahre 2008 auf 4% an. Der Beitrag ist
sozialabgabenpflichtig und aus dem versteuerten
Nettoeinkommen zu zahlen. Der Eigenbeitrag und
die staatlichen Zulagen können auch im Rahmen
der Steuererklärung als Sonderausgaben geltend
gemacht werden. Das Finanzamt prüft dann, ob
der Sonderausgabenabzug günstiger ist als die
Zulagenförderung. Ist das der Fall, ergibt sich
daraus eine Steuererstattung.
b) Steuerliche Förderung durch
Entgeltumwandlung
Mit Beschluss der Zentral-KODA vom 15. April
2002 wurde allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
im kirchlichen und caritativen Bereich die steuerlich
begünstigte Entgeltumwandlung ermöglicht. Dabei
wird mit dem Dienstgeber vereinbart, auf einen Teil
des Bruttogehaltes oder der Sonderzuzahlungen zu
verzichten. Dadurch verringert sich die Höhe der
Lohn- und Einkommensteuer. Die Teile, auf deren
Auszahlung der Dienstnehmer verzichtet hat, werden
als Beitrag in die freiweillige Versicherung gezahlt.
Dieser Beitrag ist nicht nur bis zum 31. 12. 2008
sozialversicherungsfrei, sondern auch bis zu einer
Grenze von 4% der Beitragsbemessungsgrenze
in der gesetzlichen Rentenversicherung (das sind
2.160,00 Euro im Jahre 2002) steuerfrei. Die
Steuerfreiheit besteht allerdings nur, soweit sie nicht
bereits durch Beitragszahlungen des Dienstgebers
für die Pflichtversicherung ausgeschöpft wurde.
Macht der Mitarbeiter von der Entgeltumwandlung
Gebrauch und ist er zum Zeitpunkt der Entgeltumwandlung in der gesetzlichen Krankenversicherung
pflichtversichert, leistet der Dienstgeber zudem
einen monatlichen Zuschuss in Höhe einer höchst
attraktiven Altersversorgung für den Dienstnehmer.
Informationen erteilt die KZVK unter der kostenfreien
Hotline 0800/598573683.
Text: Kirchliche Zusatzversorgungskasse, Köln
Der Text ist aus redaktionellen Gründen gekürzt.
Eine detailierte Langversion ist bei der MAV
erhältlich. Am 5. November finden außerdem zwei
Informationsveranstaltungen zu dem Thema statt.
Ausbildung erfolgreich abgeschlossen Sandra Purcz hat am 9. Juli 2002 ihre Prüfung zur
Kauffrau für Bürokommunikation bestanden. Sie ist
weiterhin als Personalsachbearbeiterin in unserem
Hause tätig.
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Gappa
Seite 17
Personalia
Frank Huisman
stellvertretender
Pflegedirektor
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Wohltat
Seit dem 01. Juni ist Frank
Huisman der Stellvertreter
unserer
Pflegedirektorin
Mechthild Kudla. Er übernahm
damit die Funktion von Jürgen
Erlhoff, der kommissarisch
dieses Amt vom 01. Dezember
bis 31. Mai 2002 inne hatte. Frank Huisman war
bisher Abteilungsleitung im Funktionsbereich OP
des Städt. Klinikums Solingen. Seine Ausbildung
zum Krankenpfleger absolvierte er 1986 in der
Rheinischen Landesklinik Bedburg-Hau. 1992
machte er eine Weiterbildung im Operations- und
Endoskopiedienst in Wesel. Bei der Oberhausener
Bildungs- und Studiengemeinschaft studierte er
Pflegemanagement. Den Studiengang beendete er
mit der Prüfung zum Diplom-Pflegemanager. Mit
einer Ausbildung zum Krankenhausbetriebswirt an
der TÜV Akademie in Köln und der Ausbildung
zum Qualitätsmanagementbeauftragten erwarb er
weitere Qualifikationen für seine heutige Tätigkeit.
Seine Freizeit verbringt Frank Huisman am liebsten
mit ausgedehnten Spaziergängen gemeinsam mit
seiner Frau.
Herr Huisman, was bedeutet für Sie der
Begriff Pflege?
Der Begriff Pflege bedeutet für mich die Unterstützung
des Menschens im Erreichen und Erhalten seines
größtmöglichen Wohlbefindens. Pflege ist ein
zwischenmenschlicher Beziehungsprozess, der auf
Wertschätzung basiert und sich an den Bedürfnissen
des Empfängers orientiert. Sie erfordert fachliche,
persönliche
und
soziale
Kompetenz.
Für
Professionalität sind auch Schlüsselqualifikationen
zu fördern und weiter zu entwickeln. Der Pflegende
trägt ethische Verantwortung gegenüber den von
ihm betreuten Menschen und auch gegenüber
sich selbst, dem Beruf, dem Krankenhaus, der
Gesellschaft und der Umwelt. Pflege berücksichtigt
insbesondere die Individualität des Patientens
und stellt den Erhalt bzw. das Wiederherstellen
seiner Selbstständigkeit in den Mittelpunkt unserer
ganzheitlichen Betreuung. Pflege als Dienstleistung
stellt eine Herausforderung für alle, die an dieser
Aufgabe beteiligt sind, dar.
Glückwünsche zum 25. Jubiläum an:
Ilona Gladysch (Zentr. Amb.)
Anette Besselmann (Station 6)
Franz-Josef Reckers (Inn.Int.)
Seite 18
01. 10. 1977
01. 10. 1977
01. 11. 1977
Personalia
Die MAV-Seite
Gratulation zum 10-jährigen
Prosper-Jubiläum an:
... Fragen zur Gleichstellung von
Frauen?
Ursula Jacoby (Schule)
seit 01. 10. 1992
Tanja Braun (Elternzeit)
seit 01. 10. 1992
Hildegard Wenzel (Station 8)
seit 01. 10. 1992
Irene Kinzel (Station 8)
seit 01. 10. 1992
Birgit Richter (Station 8)
seit 01. 10. 1992
Martina Thiehoff (Elternzeit)
seit 01. 10. 1992
Tanja Raddatz (Elternzeit)
seit 01. 10. 1992
Anke Ontrup (Zentr. Amb.)
seit 01. 10. 1992
Monica Bernd (Anästhesie)
seit 01. 10. 1992
Andrea Wittkowski (Zentr. OP) seit 01. 10. 1992
Marion Rogge (OP-Int.)
seit 01. 10. 1992
Heidrun Bolte (OP-Int.)
seit 01. 10. 1992
Britta Markfort (Station 6)
seit 01. 10. 1992
Jens Ackermann (Station 4)
seit 01.10. 1992
Doris Steenblock (Station 2)
seit 01. 10.1992
Alexandra Quassowsky (OP-Int.) seit 01. 10. 1992
Bahriye Arslan (Küche)
seit 01. 11. 1992
Christa Wasiak (Küche)
seit 01. 11. 1992
Kathy Felling (Elternzeit)
seit 01. 11. 1992
Ulla Schild (Radiol.)
seit 01. 12. 1992
Verantwortlich für die Seiten „Personalia“:
Wolfgang Schulz
Wir helfen Euch gern!
Anne Douven
(Anästhesie)
Bettina Seemann
(Hygiene)
Tel.: 15 0 76
Kuni Steinert
(Textverarbeitung/
Archiv)
Tel.: 15 1 86
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Frevel
Seite 19
Die MAV-Seite
Preisrätselt:
Ihren Biss kann unsere
MAV jetzt auch bildlich
zeigen. Wenn Sie wissen,
woher das Logo stammt,
bzw. welche Idee dahinter
steckt, schreiben Sie uns eine
Postkarte und gewinnen eine
Wohlfühlmassage.
Kleine Kräuterhexen im Prosper-Park
Zu Mariä Himmelfahrt
sammelten die Kinder
aus dem ProsperKindergarten
und
dem
Kindergarten
St. Paulus auf der
Wildblumenwiese
im Gesundheitspark
Westrem
Kräuter.
Lavendel,
Salbei,
Pfefferminz, Kamille, Holunder, Ackerschachtelhalm
und vieles mehr wurde
von
den
kleinen
Kräuterhexen gepflückt.
Diese Kräuter wurden
dann
in
St.
Paul
durch Pfarrer Giersch
geweiht.
Die Leiterin des PaulusKindergartens,
Frau
Margrit Skroblin, erklärt:
„Früher, als die ärztliche
Versorgung noch nicht so gut war wie heute,
sammelten die Mütter Heilkräuter für die Familien,
um ihre Gesundheit zu fördern.“ Dieses Mal war
es umgekehrt. Die gesammelten Kräuter der
Kinder werden getrocknet und später als Füllung
für „Wohlfühlkissen“ benutzt, die den Müttern zu
Weihnachten geschenkt werden sollen.
Text: Silvana Gemma, Fotos: Andreas Volmer
Seite 20
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Kurklinik
Bad Nauheim
MAV-Seite
Das Märchen von der Kostenexplosion
im Gesundheitswesen
Andreas Volmer
- Vorsitzender der
Mitarbeitervertretung
- über die Ausgaben im
Gesundheitswesen
„Krankheitskosten: Die Bombe tickt“ titelte der SPIEGEL
erstmals 1975. Seither kennt jeder die bedrohliche
Metapher. Sie ist ein modernes Märchen. Denn es ist
unklar, wie eine Bombe 25 Jahre ticken kann, ohne
zu explodieren. Tatsächlich haben sich die Ausgaben
im Gesundheitswesen in den letzten zwanzig Jahren
kaum anders entwickelt als die gesamte Volkswirtschaft.
Das Auto, die Zahnpasta oder der berühmte Laib Brot
-alles kostet heute viel mehr als vor zwanzig Jahren.
Natürlich sind da auch die Ausgaben der gesetzlichen
Krankenversicherung für unsere Gesundheit gestiegen.
Ausserdem ist die Wirtschaft gewachsen: das Bruttoin-
landsprodukt ist in den letzten 20 Jahren angestiegen,
und zwar im Gleichschritt mit den Ausgaben für das
Gesundheitswesen.
Der Anteil der Gesundheitsausgaben ist deshalb nahezu
unverändert geblieben: 1980 lag er bei 6,1%, 2001
bei 6,5%. Das Gesundheitswesen ist nur in dem Maße
gewachsen wie die gesamte Volkswirtschaft.
Warum dennoch ständig steigende Kassenbeiträge?
Der Durchschnitt der Beitragssätze ist von 11,4%
Anfang der 80-er Jahre auf jetzt fast 14% gestiegen. Die
Erklärung liegt in der anhaltenden Einnahmekrise der
Krankenversicherung. Nicht die Ausgaben sind explodiert
- die Einnahmen sind zurückgeblieben! Dagegen
könnte die Politik etwas tun: Der Anteil der Löhne am
gesellschaftlich produzierten Reichtum ist in den letzten
15 Jahren um 9% gefallen (ca. 100 Milliarden Euro).
Und weil der Krankenkassenbeitrag ein Anteil vom
Bruttolohn ist, bleiben auch die Beitragseinnahmen der
Kassen zurück. Seit Jahren werden Finanzierungslücken
in der Arbeitslosen- und Rentenversicherung durch
Krankenkassenbeiträge geschlossen (ca. 22 Milliarden
Euro). Das Problem liegt eindeutig bei den Einnahmen
und nicht bei den Ausgaben. Es soll aber bei den
Ausgaben gelöst werden, d.h. auf Kosten der Patienten,
Beitragszahler und Leistungserbringer. Wir erwarten von
der Politik, dass die Einnahmen der Krankenkassen
stabilisiert werden. Hilfreich für diese Stabilisierung ist
auf jeden Fall eine erfolgreiche Tarifrunde!
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E.ON
Seite 21
Veranstaltungen
Prosper-von-ArenbergAkademie:
08. 10.: 19 Uhr Med. Vortrag von
Priv.-Doz. Dr. med. Jens Jakschik „Die
unbemerkte Krankheit - Das Aneurysma
der Bauchschlagader“, Vortragsraum.
13.11.:
Gesprächskreis zwischen dem ProsperHospital und den Altenheimen.
Eingeladen sind Pflegende aller
Fachbereiche. 14 bis 16 Uhr, Haus
Abendsonne.
Veranstaltungen Oktober bis Dezember:
16.10.:
„Ayurveda - Eine sanfte Medizin für
eine bewegte Zeit“ - Sonderveranstaltung des Kneipp-Vereins. 17:30 Uhr,
Blauer Salon der Krankenpflegeschule.
bis 27. 10.:
„Licht und Phantasie“
Bilderausstellung mit Werken von
Antonie Opalka im Foyer des ProsperHospitals.
29.10.:
„Diagnostik und Therapie des Brustkrebses“, medizinischer Vortrag
von Dr. Marc Pielmann, 19 Uhr,
Vortragsraum.
06.11. -
21.11.:
„Wir wollen ein Baby - Selbsthilfe
bei Kinderwunsch“ - Vortrag von Sabine
Kabzinski, Beraterin für Natürliche
Familienplanung (Malteser). 19:30 Uhr,
Seminarraum der Krankenpflegeschule.
„Ikonen“ Ein Querschnitt der Arbeiten
des anerkannten deutschen Ikonenmalers Waldemar Reinhardt. Die Ausstellung - eine Kooperation mit
dem Ikonenmuseum Recklinghausen ist im Foyer des Prosper-Hospitals
zu sehen.
30.11.:
Die Plattdeutsche Bühne spielt in
der Cafeteria ihre Komödie
„Hexensommer“. Karten sind im
Vorverkauf an der Information im
Prosper-Hospital sowie an der
Abendkasse erhältlich.
05.12.:
Medizinischer Vortrag von Prof. Dr.
Dr. Ralf Siegert und Dr. Stefan Mattheis
zum Thema „Meine Nase stört ... Möglichkeiten der funktionsverbessernden und ästhetischen Korrektur“. 19
Uhr, Vortragsraum.
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Seniorenresidenz
Bitte achten Sie auch auf Aushänge in unserem
Haus und den Veranstaltungskalender im
Internet (www.prosper-hospital.de).
Der Clown Toppolino hatte die Lacher auf seiner Seite.
2. Kinder- und Parkfest
Am 7. September verwandelte sich der
Gesundheitspark Westrem des Prosper-Hospitals
in eine bunte Spielwiese für Klein und Groß.
Zusammen mit zahlreichen Vereinen und
Organisationen aus Recklinghausen wurde für
Mitarbeiter, Patienten, Nachbarn und Besucher
ein buntes Programm geboten. Bei strahlendem
Sonnenschein lernten Hunderte den Prosper-Park
kennen und erlebten einen aktionsreichen Tag für
die ganze Familie. Für gute Stimmung sorgten
unter anderem die Kinder der Tanzschule Thiel,
das Wettspritzen der Jugendfeuerwehr, der Clown
Toppolino und die vielen kleinen und großen
Attraktionen der mitwirkenden Vereine.
Seite 22
Veranstaltungen
Kindergarten auf Bienenschau
Einen
ganz
besonderen
Tag
erlebten
die
Kinder aus unserer
Tagesstätte mit dem
Prosper-Imker Josef
Kötte. Die Biene
Maja stand auf
dem
Programm.
Nach der Theorie
über das Leben der
Insekten ging es auf
eine abenteuerliche
Expedition. Die Rasselbande inspizierte sehr genau
den
Bienenschaukasten
und hörte sogar ganz
gebannt
zu,
als
der
Imker ihnen erklärte, wie
denn der Honig auf das
Frühstücksbrötchen kommt.
Als dann jede Biene einzeln
angeschaut und alle Fragen
der Zwerge beantwortet
waren, ging es über zum
gemütlichen
Teil
des
Tages: etwa 20 hungrige
Mäulchen wollten gefüttert werden. Auf frischem
Stuten durfte der Nachwuchs den Prosper-Honig
von Josef Kötte probieren. Mit klebrigen Fingern
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Malteser
und ihren Prosper-Cappies auf dem Kopf wurden
die Honig-Stullen im Nu verputzt. Das Ende dieses
aufregenden Tages war eine zufriedene Stille,
weshalb wir zu dem Fazit kommen: Herr Imker, Ihr
Honig ist erstklassig!
Text u. Fotos: Gemma
Lösungen von Seite 13:
1. Kartoffelpü 2. Eine Wanderine 3. Ein Jumpingnon
Vorschau:
Die nächste Ausgabe erscheint voraussichtlich am
2. Januar. Das Titelthema wird ein Bericht über
die Küche im Prosper-Hospital sein. Die Redaktion
freut sich über Beiträge, Fotos und Stellungnahmen
von Lesern.
Seite 23
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Caritas
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