Prosper-News Information & Unterhaltung rund um das Gesundheitszentrum Ausgabe 3 - Oktober 2002 Inhalt: Auf ein Wort S. 3 Krankenhausseelsorger Thomas Jarck und Herbert Sickelmann Der Prosperianer S. 3 Kurznachrichten S. 3 Die Prosper-Kapelle S. 4 Die Urologie wird 50 S. 5 Arbeits-, Brand- u. Umweltschutz S. 6 Öko-Audit-Zertifizierung Mitarbeiterporträt S. 7 Dr. Claudia Blumenthal Aktuelles aus Medizin und Pflege S. 8 NHD - Die elfte Hauptabteilung S. 8 Geburt in Geborgenheit S. 9 Titelthema S. 11 Wohin bringt der Storch die Babys? Service S. 13 Rezepte, Witze, Tipps & Tricks, Gewinnspiel Meinungen S. 15 Leserbriefe an die Redaktion Personalia S. 16 Die neue Zusatzverordnung der KZVK Frank Huisman, stellv. Pflegedirektor S. 18 Die MAV-Seite S. 19 Kleine Kräuterhexen im Prosper-Park S. 20 Andreas Volmer nimmt Stellung S. 21 Veranstaltungen S. 21 Impressum Herausgeber: Prosper-Hospital gGmbH Mühlenstr. 27 45659 Recklinghausen Tel.: 0 23 61 / 54 - 0 Internet: www.prosper-hospital.de Geschäftsführer: Dipl.-Volksw. Karl Josef Krekeler Redaktion: Hermann Berger, Martina Blewonska, Silvana Gemma, Mechthild Kudla, Jutta Lück, Stefanie Schultz, Wolfgang Schulz, Monika Twachtmann, Andreas Volmer Kontakt zur Redaktion: Briefkasten im Foyer, Tel.: 54-22 35, Raum E 626 Layout: Ludger Fork, Silvana Gemma Redaktionsschluss: 15. August 2002 Satz und Druck: Druck- und Verlagshaus Bitter GmbH, Recklinghausen Druck auf 100% umweltfreundlichem Papier. Anzeigen: Vestische Werbegesellschaft mbH Recklinghausen Bei frei eingesandten Beiträgen behält sich die Redaktion Kürzungen und Anpassung an das Layout vor. Liebe Leserinnen, liebe Leser, dies ist die dritte und letzte Ausgabe der ProsperNews für das Jahr 2002. Wir hoffen, dass möglichst viele Mitarbeiter, Patienten und Besucher die ProsperZeitschrift in diesem Jahr kennengelernt haben. Vielleicht ist es dann ja auch bald soweit, dass Sie nicht nur Leser sondern auch „Redakteur“ der Prosper-News sind. Wir wünschen Ihnen einen schönen und besinnlichen Jahresausklang und würden uns freuen, Sie auch im nächsten Jahr wieder als unsere Leser begrüßen zu dürfen. Die kommende Ausgabe der Prosper-News erscheint voraussichtlich am 2. Januar 2003. Jeder kann mitmachen!!! Der Redaktionsschluss für die folgende Ausgabe ist der 15. November 2002. Beiträge, Fotos und Ideen werden bis dahin gerne angenommen. Wichtig: bitte immer Namen, Abteilung, Telefonnummer angeben für eventuelle Rückfragen. Auch über Leserbriefe freut sich die Redaktion. Schriftliche Nachrichten oder Beiträge können in den „Prosper-News“-Briefkasten im Foyer eingeworfen werden. Telefonisch ist die Redaktion unter RE 54 - 22 35 zu erreichen oder auch persönlich im Raum E 626. Anzeige Stadtsparkasse Seite 2 Der Prosperianer Auf ein Wort Die Krankenhauspfarrer Thomas Jarck und Herbert Sickelmann über das Projekt: „ökumenische Gedächtnisgottesdienste“ Wer in Zeiten zunehmender Arbeitsverdichtung (die ja wohl alle Berufsgruppen im Krankenhaus betrifft) zusätzliche Projekte anfängt - und das auch noch ohne jeden wirtschaftlichen Druck - der muss entweder nicht mehr ganz bei Verstand, hoffnungslos weltfremd sein oder aber einen wirklich gewichtigen Grund haben. Wir als Seelsorger nehmen Letzteres für ein uns wichtiges Anliegen in Anspruch. So sehr man bemüht ist, das Leben und Arbeiten in diesem Haus unter der Überschrift „Gesundheit“(szentrum) in den Blick zu nehmen, so sehr darf man jedoch nicht die Augen davor verschließen, dass an diesem Ort Menschen auch sterben. Die Bibel in ihrer erfrischend-nüchternen Wahrnehmung lehrt uns, die Tatsache des Sterbens als einen wesentlichen Aspekt von Lebensklugheit zu sehen: „Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden“ (Ps 90,12). Die Krankenhausseelsorge hat es seit jeher als eine ihrer Aufgaben betrachtet, nicht nur Sterbende und ihre Angehörigen zu begleiten, wo es gewünscht wird, sondern auch die Auseinandersetzung mit dem Thema der Endlichkeit unseres Lebens wachzuhalten und sich für einen bewussten und offenen Umgang damit einzusetzen. Um diesem Anliegen einen festen Ort im Leben dieses Hauses zu geben, werden wir „beginnend im Herbst“ in regelmäßigen Abständen in unserer Kapelle ökumenische Gedächtnisgottesdienste für die hier in letzter Zeit Verstorbenen feiern. Angehörige bekommen hier die Gelegenheit, am Ort des Versterbens in der gottesdienstlichen Gemeinschaft mit anderen ihrer Toten zu gedenken. Auch Sie als Mitarbeitende des Hauses sind eingeladen, von denen Abschied zu nehmen, die Sie auf der letzten Etappe ihres Lebens begleitet haben. Wir verstehen dieses Projekt als einen Beitrag zur Bereicherung der Lebens- und Arbeits-, weil Sterbekultur in diesem Hause. Gestatten Sie uns in diesem Zusammenhang noch einen Blick in die Zukunft: Aus unserer seelsorglichen Sicht wäre es eine weitere wünschenswerte Bereicherung, einen festen Raum für Verabschiedungen von gerade Verstorbenen zu haben, wohlwissend, dass Räume in Krankenhäusern noch knapper sind als das Geld. Ob wir ihn wohl trotzdem bald in Dienst nehmen können?... Wildes Parken - entgegen der bestehenden Dienstanweisung parken immer mehr Mitarbeiter auf dem Wirtschaftshof. Doch die hier rar gesäten Parkplätze sind für den Kundendienst und Vertreter sowie einen ausgewiesenen Personenkreis vorgesehen. Kein Stau trotz Schranke - am 15. Juli wurde die Schrankenanlage auf dem Parkplatz in Betrieb genommen. Doch entgegen aller Erwartungen verlief der Start reibungslos. Begrüßt wurden Mitarbeiter und Besucher von unserer MAV mit Äpfeln und Naschereien. Möbelverkauf - für Mitarbeiter findet am 9. Oktober in der Zeit von 14 - 16:00 Uhr und am 10. Oktober von 10 - 12:00 Uhr in der ehemaligen Wäscherei statt. Verkauft werden nicht mehr benötigte Büromöbel, Schränke, Stühle und Tische, die zwar nicht mehr modern, aber noch gut in „Schuss“ sind. WOLFGANG REITMAYER Rechtsanwalt Tätigkeitsschwerpunkte: Allg. Vertragsrecht, Arbeitsrecht, Familienrecht, Verkehrsrecht, Sozialrecht Bockholter Str. 425 Tel.: 02361/23444 45659 Recklinghausen Fax: 02361/24250 Anzeige Siering Ihre Thomas Jarck und Herbert Sickelmann Seite 3 Der Prosperianer Die Prosper-Kapelle Viele Patienten, Besucher oder Mitarbeiter werden sie kennen und vielleicht auch schon aufgesucht haben: die Prosper-Kapelle. Sie ist benannt nach dem hl. Prosper (Tiro) von Aquitanien, dem Namenspatron des Krankenhausstifters (Prosper Ludwig von Arenberg). Der hl. Prosper wurde um 390 in Aquitanien geboren, besaß eine hohe theologische Bildung und trat nachdrücklich für die Gnadenlehre des hl. Augustinus ein. Um 440 ging er als Berater von Papst Leo I nach Rom, wo er nach 455 auch starb. Sein Gedenktag ist der 25. Juni. Tritt man in die Kapelle, fällt sofort der bronzene Griff der Eingangstür auf. Er zeigt mehrere biblische Motive. Besonders charakteristisch ist die Abbildung links innen, die auf die Geschichte von der Stillung des Seesturmes anspielt (Mt 8, 23-27). Sie greift die Situation und den inneren und äußeren Zustand vieler Patienten im Hause auf: Die im bedrohlich schaukelnden Boot hockenden und dem See hilflos ausgesetzten Jünger erzählen von Angst, Enge und Ausgeliefertsein. Durch diese Tür-Enge hineinkommend will der sich Kreuz und Altar bilden das Zentrum der lichtdurchfluteten Kapelle. Foto: Gemma dem Patienten nun „öffnende“ Raum dazu einladen, Negativ-Befindlichkeiten aufbrechen zu lassen. Die architektonisch auf das Wesentliche beschränkte Kapelle besitzt die Form eines ungleichmäßigen Oktogons. Dieses lässt im Besucher – egal wo er sich im Raum befindet – das Gefühl der Weite aufkommen. Drei der langen Seiten sind ganz verglast, so dass der Raum bei Tag lichtdurchflutet wirkt. Das Licht steht damit der von vielen Patienten während ihres Aufenthaltes häufig als dunkel empfundenen eigenen Stimmung (z.B. wegen ihrer Krankheit) entgegen. Die dem Besucher vermittelten Gefühle von Weite und Licht sind ein Ausdruck für die spirituelle Erfahrung, zu der dieser Ort einladen möchte: „Du, Herr, führst mich hinaus ins Weite, Du machst meine Finsternis hell“ (Ps 18, 29). In diesem Zusammenhang ist auch das große Kreuz an wohltuende Stille Anzeige Paulusbuchhandlung der Wand hinter dem Altar zu erwähnen, das unweigerlich jedem ins Auge fällt, der die Kapelle betritt. Es weist einen außergewöhnlich langen horizontalen Balken auf. In der theologischen Symbolik entspricht die horizontale Linie des Kreuzes den diesseitigen Erfahrungen, die der Mensch mit seiner Umwelt und mit sich selbst macht (während die vertikale Linie die metaphysische oder „aufsteigende“ Erfahrung des Menschen mit Gott bezeichnet). Gerade diese Erfahrungen sind es aber, welche die Patienten im Krankenhaus in einer außerordentlichen „Breite“ machen und in denen geistige Orientierung sowie geistliches Heil gesucht werden. In der Kapelle, die sich auch durch eine besonders wohltuende Stille auszeichnet, finden viele Patienten nach eigenen Aussagen jene geistlichen Heils–Erfahrungen unterschiedlicher Prägung, auch wenn sie in körperlicher Hinsicht vielleicht nicht oder nicht mehr ganz geheilt werden können. Die Kapelle ist stets geöffnet. Gottesdienste (katholische u. evangelische), die auch auf die Patientenzimmer übertragen werden, finden regelmäßig statt. Text: Dr. Christoph Thüer, Pfarrer Herbert Sickelmann Seite 4 Der Prosperianer Die Urologie wird 50 Ein Pionier im südlichen Münsterland und nördlich der Emscher Vor 50 Jahren wurde im Prosper-Hospital eine Belegabteilung für Urologie eingerichtet. Der seit 1952 in Recklinghausen niedergelassene Facharzt für Urologie, Dr. med. Bernhard Rave, nutzte einige Betten des größten Krankenhauses im Kreis Recklinghausen, um einen Teil seiner Patienten stationär zu behandeln. Was zunächst noch langsam begann - für 1952 verzeichnen die OP-Bücher des Prospers genau einen urologischen Dr. Bernhard Eingriff (6. November) - weitete sich Rave seit 1953 (Jan./Febr. alleine 6 OPs) immer mehr aus, so dass schließlich gegen Ende des Jahrzehnts eine urologische Belegabteilung dem Bedarf nicht mehr nachkommen konnte. 1959 wurde deswegen vom Vorstand des Prosper-Hospitals beschlossen, eine Hauptfachabteilung für Urologie einzurichten. Es war die erste ihrer Art in der Region und damit ein Pionier im Kreis Recklinghausen sowie im gesamten südlichen Münsterland. Erster Chefarzt wurde im März 1959 Dr. med. Bernhard Rave. Ihm folgten seit 1976 Prof. Dr. med. Reinhard Meridies und seit 1998 Prof. Dr. med. Prof. Dr. R. Manfred Kallerhoff. Die besondere Meridies Pionierleistung, die im Prosper-Hospital mit der Etablierung einer urologischen Fachabteilung erbracht wurde, wird auch daraus ersichtlich, dass die Urologie in den 50er Jahren als anerkannte eigenständige Disziplin in Deutschland noch nicht sehr alt war. Zwar waren bereits im Altertum (z.B. in der Indus-Kultur, in Mesopotamien oder in Ägypten) urologische Erkrankungen sowie z.T. sogar Behandlungsmethoden bekannt, jedoch erst in der Neuzeit, angefangen im späten 18., vor allem aber seit dem letzten Drittel Prof. Dr. M. des 19. Jahrhunderts, wurde das Kallerhoff Fach auf eine solide wissenschaftliche Basis gestellt. Die Emanzipation von der Chirurgie als „Mutterdisziplin“ dauerte noch länger. Erst seit 1924 wird ein Facharztstatus für Urologen anerkannt. Seit 1970 existiert schließlich nach einem Übereinkommen der Deutschen Gesellschaft für Urologie (gegr. 1906) mit der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie eine universitäre Selbstständigkeit für das Fach Urologie. Die Urologische Klinik Heute: Chefarzt: Prof. Dr. med. Manfred Kallerhoff Ärztliches Team: 9 /pfleger. Team: ca. 42 Bettenzahl: 65 Schwerpunkte im Leistungsspektrum: - Behandlung gut- und bösartiger Erkrankungen der Vorsteherdrüse (einschl. Prostatakrebs), der Blase, Nieren und ableitenden Organen (einschl. Blasenkrebs und Nierenkrebs) - Behandlung von gut- und bösartigen Hodenerkrankungen - männliche Sexualstörungen - Behandlung von Harnsteinen - Inkontinenz-Behandlung bei Männern u.Frauen - Fertilitätsdiagnostik sowie Sterilisationen - Kinder-Urologie (Phimose, Leistenhoden, Enuresis-Diagnostik etc.) Kontakt zur Urologie: Tel.: 0 23 61 / 54 - 29 50 Fax: 0 23 61 / 54 - 27 65 eMail: [email protected] weitere Informationen im Internet: www.prosper-hospital.de Anzeige ADAC Text: Dr. Christoph Thüer Seite 5 Arbeits-, Brand- und Umweltschutz Öko-Audit-Zertifizierung Im Juli 2002 wurde das Prosper-Hospital in Sachen Umweltschutz von externen Gutachtern überprüft. Sie erinnern sich: Vor drei Jahren ist unser Haus als erstes Krankenhaus in NRW nach der EG-ÖkoAuditverordnung zertifiziert worden. Um diese Auszeichnung zu behalten, müssen wir uns in einem Rhythmus von drei Jahren wieder überprüfen lassen. Zwischenzeitlich wurde die EG-ÖkoAuditverordnung vom Gesetzgeber geändert. Seit dem 27. April 2001 gilt die Verordnung (EG) Nr. 761(2001, EMAS II genannt). Im Rahmen dieser Verordnung hatten wir noch zusätzliche Kriterien und Anforderungen zu erfüllen. Das erklärt, warum unser eigentlicher Zertifizierungstermin im April 2002 nicht eingehalten wurde und die gutachterliche Überprüfung erst im Juli stattfand. Detailiertere und umfangreichere Angaben, Daten und Fakten können Sie der neuen Umwelterklärung des Prosper-Hosptials entnehmen. Die Umwelterklärung steht im Internet auf der Homepage des Prosper-Hospitals zum Download bereit und wie immer können Sie die Abt. Umweltschutz auch direkt ansprechen. Um den hohen Umweltstandard des Prosper-Hospitals zu halten, müssen alle Mitarbeiter/innen mitmachen: Halten Sie Entsorgungsdisziplin und trennen Sie bitte die Abfälle in die dafür vorgesehenen Behältnisse. Denn, wenn beispielsweise 100 Personen richtig entsorgen und nur eine Person falsch sortiert, so ist die Arbeit der 100 Personen umsonst gewesen. Die Abfallfraktionen (d.h. Sorten) werden uns von den Entsorgungsfirmen nur sortenrein abgenommen. Denken Sie auch daran, Engergiesparmaßnahmen durchzuführen, z.B. unnötiges Heizen vermeiden. Anstatt über den Regler die Heizung zu regulieren, wird oft mit dem Öffnen und Schließen des Fensters die Raumtemperatur geregelt. Ein weiteres Beispiel ist, dass auch Elektrogeräte im Standby-Betrieb eine Menge Energie verbrauchen. Bitte, wenn möglich, die Geräte ausschalten, vor allem außerhalb der Dienstzeit. Wenn wir sinnvoll mit Energie im Prosper umgehen, unternehmen wir nicht nur etwas für den Umweltschutz, sondern ersparen dem Haus auch bares Geld. Text: Hermann Berger, Sicherheits- und Umweltbeauftragter Anzeige Volksbanken Seite 6 Mitarbeiterporträt Auf Abenteuerreise mit Dr. Claudia Blumenthal Name: Dr. Claudia Blumenthal Familienstand: ledig Beruf im Prosper-Hospital: Ärztin (Koloproktologie) Hobbies: Sport, lesen, Musik, reisen Mit welcher Prominenz würden Sie gerne einmal zu Abend essen? -Mit dem Dalai-Lama. Was treibt Sie zur Verzweiflung? -Warten zu müssen. Safari in Kenia! Was ist Ihre größte Fotos (3): Privat Hoffnung? -Dass es für jedes Problem eine gute Lösung gibt. Was ist Ihr Liebslingsmotto? -Was Du nicht wünschst, das man Dir tut, das füg auch keinem anderen zu! Was wünschen Sie sich von einer gute Fee? -Ein erfülltes und glückliches Leben. Welche Musik hören Sie gern? -Je nach der Laune, fast alles, außer WDR 4. Karte lesen, bevor es auf den Kilimanjaro geht. Im Frühjahr 2002 hat Dr. Claudia Blumenthal vier Wochen Urlaub in Afrika (Kenia, Tansania) verbracht. In der ersten Woche war eine Safari in Kenia angesagt. Danach bestieg sie mit einer Freundin den Mount Kenia. Es war ihre erste Bergbesteigung überhaupt, doch schon eine Woche später wurde der Kilimanjaro (5 895 m hoch) hochgewandert. Bis zur letzten Hütte (Kibo-Hütte 4 700 m) war es ein relativ gemütliches wandern. Der Gipfelsturmstart begann um 24 Uhr in bitterer Kälte mit fürchterlichen Kopfschmerzen (auf Grund der Höhe). Um 5:45 Uhr erreichte sie den Gipfel (Uhuru Peak) und konnte den Sonnenaufgang von dort oben erleben. Die ganze Tour dauerte insgesamt 5 Tage (4 Tage hoch und 1 Tag hinunter). Welchen Beruf wollten Sie als Kind wählen? -Tierärztin. Text: Stefanie Schultz (Archiv) Anzeige Lückenotto Dr. Blumenthal (r.) auf dem Gipfel des Kilimanjaro. Seite7 Aktuelles aus Medizin und Pflege NHD - Die elfte Hauptabteilung NHD steht für Nieren- und Hochdruckerkrankungen, Dialyse und ist seit dem 1. Juli 2002 die elfte Hauptabteilung im Prosper-Hospital. Sie geht hervor aus der Inneren Medizin, die seit fast 20 Jahren nephrologische Patienten betreut und erforderlichenfalls auch eine Dialysebehandlung in unserem Hause eingeleitet und weitergeführt hat. Die Entwicklungen im Gesundheitssystem und das hohe Aufkommen an nephrologischen Patienten hat in Absprache mit der Abteilung für Innere Medizin zu einer Verselbstständigung der Nephrologie unter der Leitung von Dr. Joachim Kühne geführt. Funktionsoberarzt in der Abteilung ist der Nephrologe Dr. Andreas Rescher. Neben der Dialyse im Haus betreuen sie Patienten in nephrologisch ausgewiesenen Betten auf der Station 8 A und sind für andere Fachabteilungen bei nephrologischen Fragestellungen konsiliarisch tätig. Die Nephrologie befasst sich mit der Erkennung und Behandlung von akuten und chronischen Nierenerkrankungen, einschließlich der gegebenenfalls erforderlichen vorübergehenden oder dauerhaften Nierenersatztherapie sowie der Erkennung und Therapie von Bluthochdruckkrankheiten. Das Wort „nephro“ leitet sich aus dem griechischen Wort für Niere ab. Als „Nephron“ wird die kleinste Funktionseinheit der Niere, das Nierenfilterchen oder Nierenkörperchen Anzeige Rauchfuß Das Team der Nephrologie um Dr. Kühne (r.) und Dr. Rescher (l.) . Foto: Gemma bezeichnet, in dem Blutplasmawasser mit den darin gelösten Stoffen abgepresst und daraus Urin gebildet wird. Etwa eine Million Nephrone pro Niere sorgen dafür, dass der Säure-Basehaushalt, der Flüssigkeitshaushalt des Körpers und die Blutsalze im Gleichgewicht bleiben. Die Niere reguliert weiter durch Aktivierung von Vitamin D den Kalziumstoffwechsel, regt über ein spezielles Hormon (Erythropoetin) das Knochenmark zur Blutbildung an und ist von entscheidender Bedeutung bei der Blutdruckregulation. Diese zahlreichen regulierenden Einflüsse lassen erahnen, wie vielfältig die Krankheitssymptome bei Erkrankungen oder Ausfall der Nierenfunktion sein können. Kann der Körper diesen Funktionsverlust nicht mehr kompensieren und treten Zeichen der Harnvergiftung (Urämie) trotz aller therapeutischen Maßnahmen auf, wird eine Nierenersatztherapie über das Bauchfell oder den Blutweg notwendig. Aktuell werden in Deutschland etwa 50.000 Patienten mittels verschiedener Verfahren dauerhaft dialysiert (in unserer Klinikdialyse kontinuierlich etwa 30 Patienten teilstationär sowie durchschnittlich 10 Patienten stationär). Soweit geeignet, werden alle Patienten mit Dialysepflichtigkeit speziellen Untersuchungen zugeführt und auf eine Nierentransplantation vorbereitet, in Kooperation mit verschiedenen Transplantationszentren. Alle chronisch nierenkranken Patienten bedürfen der Betreuung durch speziell ausgebildete Ärzte und Krankenschwestern. Ärzte haben nach mindestens sechs Jahren Ausbildung zum Internisten eine zwei Jahre lange spezielle Weiterbildung und Prüfung zum Nephrologen zu absolvieren. Die Schwestern in der Dialyse bedürfen entsprechend den hohen Qualitätsanforderungen einer besonderen Fachkompetenz, Spezialwissen und Fähigkeiten bei der täglichen Arbeit. Für examinierte Krankenschwestern beträgt die Einarbeitungszeit rund 6 Monate bis sie eigenverantwortlich und selbstständig arbeiten und am Rufdienst teilnehmen können. Es besteht analog zu Anästhesie- o. OP-Schwester/-Pfleger die Möglichkeit einer zweijährigen Weiterbildung zur Fachschwester/-pfleger für Nephrologie. Text: Dr. Joachim Kühne, Dr. Andreas Rescher Seite 8 Aktuelles aus Medizin und Pflege Die Familienabteilung im Prosper „Geburt in Geborgenheit“ Teambesprechung mit Stationsleitung Sr. M. Bartholomäa (l.). Fotos (3): Gemma. Unter diesem Motto steht die geburtshilfliche Familienabteilung des Prosper-Hospitals. Da mit der Geburt eines Kindes ein neuer Lebensabschnitt beginnt, haben wir als Pflegeteam der Station 5B die Aufgabe übernommen, die neue Familie in den ersten Tagen zu begleiten. In der freundlichen Atmosphäre, der im Jahre 1998 umgebauten Räumlichkeiten, unterstützen wir die Eltern, sich an die neuen Anforderungen zu gewöhnen und geben ihnen die erforderliche Hilfestellung im Umgang mit den Neugeborenen. Unser Team setzt sich aus Kin- derkrankenschwestern, Krankenschwestern und Hebammen zusammen sowie Schülern und Praktikanten. Ein großer Teil unserer Arbeit liegt in der Beratung der Mütter zu Themen wie Pflege, Ernährung und Entwicklung ihres Kindes. Es ist uns sehr wichtig, die Eltern in ihrer Kompetenz zu bestärken, die notwendige Pflege ihres Babys selbstständig durchführen zu können. Wir geben Hilfestellung beim erstmaligen Wickeln oder Baden und sind als Ansprechpartner für sie da. Die Eltern haben die Möglichkeit, im 24-Std.-Rooming-in ihr Kind kennen zu lernen. Trotzdem steht ihnen das Säuglingszimmer zur Verfügung, um ihr Kind in die Obhut des Pflegepersonals zu geben. Väter, die bei der Geburt ihres Kindes dabei sein möchten, sind keine Ausnahme mehr. Auf der Station werden Familienzimmer angeboten, um Vätern eine noch intensivere Beziehung von Anfang an zu ermöglichen. Viele Mütter kommen zu uns mit dem Wunsch, ihr Kind zu stillen. Da diese Form der Ernährung des Neugeborenen viele Vorteile bietet, sind wir bestrebt, die besten Grundlagen zur Erfüllung dieses Wunsches zu schaffen. Wir informieren über die geeigneten Anlegepositionen des Stillens, den Bedarf der Ernährung während der Stillzeit und suchen mit der Mutter bei Problemen nach Lösungsmöglichkeiten. Zum Beispiel meldet sich bei uns Frau K. mit stark gespannten, schmerzenden Brüsten. „Der übliche Milcheinschuss“, - weiß die betreuende Schwester Frau K. zu beruhigen. Die Schwester begleitet Seite 9 Aktuelles aus Medizin und Pflege die Mutter ins Stillzimmer. Hier kommen Rotlicht oder feuchtwarme Umschläge mit anschließender Brustmassage vor dem Stillen zur Anwendung. Danach fühlt sich Frau K. wesentlich entspannter. Die gleiche gute Wirkung haben abgekochte Kohlblätter (riechen allerdings nach einer halben Stunde stark). Allgemein gelingt dann das Hilfestellung beim Stillen. Stillen ohne Probleme. Zur Unterstützung eines zu spät einsetzenden Milchspendereflexes haben sich Fußbäder mit Senfmehl oder Meersalz bewährt. Bei beginnender Brustentzündung kühlen wir die betroffenen Stellen. Zum Einsatz kommen hier Cold-Hot-Packs. Gern wenden wir Quarkwickel an oder es werden Umschläge mit Retterspitz eingesetzt. Der medizinische Bereich unserer Arbeit ist die Beobachtung der physiologischen Veränderungen im Wochenbett der Mutter, der Anpassung des Neugeborenen an das Leben außerhalb der Gebärmutter, das Erkennen und die Kontrolle von pathologischen Veränderungen und die Einleitung der erfolgreichen Therapie nach Absprache mit dem zuständigen Facharzt. Kinder, die aufgrund einer Neugeborenengelbsucht einer Fototherapie bedürfen oder nur geringe Anpassungsprobleme haben, dürfen unter Beobachtung einer Kinderkrankenschwester in unserer Klinik Immer mit einem Rat zu Stelle. behandelt werden. Falls es bei einem Kind zu Problemen kommen sollte, besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Kinderklinik Datteln. Täglich kommt ein Kinderarzt ins Haus, untersucht die Neugeborenen und beantwortet den Eltern alle Fragen. Nach der Entlassung aus der Klinik besteht die Möglichkeit, zu Hause weiter von einer Hebamme betreut zu werden. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen hierfür die anfallenden Kosten. Des Weiteren bieten wir im Rahmen der Prosper–vonArenberg–Akademie dienstags und donnerstags in der Zeit von 9:20 Uhr bis 11:30 Uhr einen Frühstückstreff für stillende Mütter an. Dieser wird entweder von einer Stillberaterin, Hebamme oder Kinderkrankenschwester geleitet. In diesem Treff sind ebenfalls nichtstillende Mütter herzlich willkommen. Text: Das Schwesternteam der Station 5 B Seite 10 Anzeige Staffel Consulting Titelthema Wohin bringt der Storch die Babys? KREIßSAAL: Ein Blick hinter die Kulissen der Prosper-Geburtshilfe Neun Monate dauert eine Schwangerschaft, doch dann geht es oft schneller als geplant. Manch ein Storch bringt seine Babys zu früh, andere zu spät und nur wenige bleiben im Zeitplan. „Geburten sind nie plan- oder programmierbar“, erzählt Rita Bauer, die leitende Hebamme im Prosper-Hospital. Egal, ob feiertags, nachts oder sonntags - das Team der Prosper-Geburtshilfe gibt stets sein Bestes, damit sich werdende Mütter und Väter vor, während und nach der Geburt mit ihrem Nachwuchs wohlfühlen. 685 Babys haben im letzten Jahr im ProsperHospital das Licht der Welt erblickt. Zehn Hebammen und zehn Ärzte stehen bereit, um den Nachwuchs in Empfang zu nehmen. Um es dem neuen Erdenbürger und seiner Mutter so angenehm wie möglich zu machen, wurde 1998 der Kreißsaal komplett renoviert. Mit freundlichen Farben und bunten Bildern wurde hier eine angenehme Atmosphäre geschaffen. „Neben aller modernen Technik brauchen die Frauen, um sich wohlzufühlen, vor allem eine kompetente und einfühlsame Betreuung“, erklärt Rita Bauer, die leitende Hebamme. Die Prosper-Geburtshilfe lernen die meisten werdenden Mütter jedoch nicht erst am Tag der Geburt kennen. Die Hebammen bieten ein vielfältiges Vorbereitungsprogramm im Rahmen der Elternschule der Prospervon-Arenberg-Akademie an. Hier finden sich Geburtsvorbereitungskurse für Paare, mit Wassergymnastik oder Akupunktur, Bauchtanz für Schwangere und Infoabende. Außerdem finden regelmäßig Kreißsaalführungen Stärkung nach der statt und die Hebamanstrengenden Geburt. mensprechstunden, in denen persönlicher Rat gegeben wird. Rita Bauer erzählt: „Uns ist es wichtig, dass die Frauen frei entscheiden und selbst bestimmen, was sie Anzeige IKK Selbstbestimmung wird groß geschrieben während der Geburt möchten und was nicht. Wir sehen unsere Tätigkeit in der Unterstützung und Beratung. Die Frau allein sollte herausfinden, was gut für sie ist.“ So stehen den Frauen im ProsperHospital neben der klassischen Gebärposition, d. h. im Bett liegend, zahlreiche Alternativen zur Wahl. Möglich sind hier die Wassergeburt, die Geburt im Stehen an Halteseilen, im Vier-Füßler-Stand, im Sitzen (Majahocker) oder auch im Romarad. Die unterschiedlichen Positionen können dann schon während der Geburtsvorbereitung ausprobiert und kennengelernt werden. „Man kann nicht im Voraus sagen, ob sich die Gebärposition eignet. Das muss jede Frau individuell entscheiden“, so die Hebamme. Die neue Familie soll sich wohlfühlen. Seite 11 Titelthema Bei der Geburt im Krankenhaus ist immer auch ein Arzt involviert. Dr. Karin Stahl, Oberärztin in der Gynäkologie, erklärt: „Bei Problemen und dem eigentlichen Geburtsvorgang rufen die Hebammen uns Ärzte hinzu. Wir können dank des Operationssaals Papa beruhigt den Nachwuchs. im Entbindungsbereich innerhalb von fünf Minuten die Geburt per Kaiserschnitt beenden.“ Notwendig wird diese Maßnahme beispielsweise, wenn die Herztöne des Kindes nicht in Ordnung sind. Zum Wohlbefinden trägt vor allem auch der Partner bei. Er kann beruhigend und unterstützend während der Geburt mithelfen, beispielsweise durch Massagen. Rita Bauer weiß, dass, im Gegensatz zu früher, immer mehr Männer bei den Geburten ihrer Kinder dabei sind: „Entgegen der allgemeinen Meinung, fällt nur ganz selten mal ein Mann im Kreißsaal um. Sie bereiten sich heute ja auch im Vorfeld schon auf die Geburt vor und wissen, was sie erwartet.“ Während der Geburt können der Frau durch homöopathische Mittel oder auch durch Akupunktur Entspannung und Erleichterung angeboten werden. Hat der Nachwuchs dann das Licht der Welt erblickt, schneiden die meisten Väter die Nabelschnur selbst durch und baden ihre Kinder dann unter Anleitung der Hebamme. Nach der Geburt können die Babys gestillt werden. Angeregte Unterhaltung im Stillcafé. In dieser Phase achten die Hebammen darauf, dass die neue Familie zur Ruhe kommt und den Geburtsstress abbauen kann. Nach vier bis fünf Tagen Aufenthalt auf der Entbindungsstation verlassen Mutter und Kind das Prosper-Hospital, vorausgesetzt, es gab keine Komplikationen. Doch auch in der Nachbetreuung zu Hause sind die Hebammen aktiv: Kurse zur Rückbildungsgymnastik, Stillberatung und Stillcafé werden angeboten. Text: Silvana Gemma; Fotos: Hebammen Seite 12 Anzeige DMI Service Rezept Tipps & Tricks rund um die Suppe: Lachsauflauf „Provence“ Zutaten für 4 Personen: 3 Tomaten, 2 gelbe Paprika 1 Fenchelknolle, 2 Zwiebeln 2 Knoblauchzehen 1 Bund Salbei, 2 EL Olivenöl 85g schwarze Oliven, 200g passierte Tomaten, Salz, Pfeffer, 2 EL Zitronensaft, 500g Lachsfilet am Stück (o. Haut), 1/2 Baguette, Fett für die Form, 100g geriebener Käse Tomaten überbrühen, kalt abschrecken, häuten, vierteln und entkernen. Paprika und Fenchel säubern und grob würfeln. Zwiebeln und Knoblauch abziehen und fein würfeln. Salbeiblättchen abzupfen, einige beiseite legen, Rest hacken. Zwiebeln und Knoblauch in Öl anbraten. Oliven, Paprika und Fenchel zufügen und kurz andünsten. Passierte Tomaten dazugießen und 10 Minuten köcheln. Tomatenwürfel und gehackten Salbei zugeben, salzen und pfeffern. Elektro-Ofen auf 225 Grad (Gas: Stufe 4) vorheizen. Baguette in 1,5 cm breite Scheiben teilen, im Ofen goldgelb rösten. Lachs waschen, trockentupfen und schräg in 1/2 cm breite Streifen schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln, salzen und pfeffern. Auflaufform einfetten. Brot darin verteilen. Gemüseragout und Lachs einschichten, mit Käse bestreuen. Im Ofen auf der mittleren Schiene 15-20 Min. backen. Zum Servieren mit den übrigen Salbeiblättchen bestreuen. Getränke-Tipp: leichter Rosé-Wein. Wenn die Suppe zu salzig ist - versalzene Saucen, Suppen, etc. lassen sich retten, indem man das Eiweiß von 1-3 Eiern hinzufügt und verrührt. Dann das Ganze wieder durch ein engmaschiges Sieb abgiessen und so das fest gewordene Eiweiß entfernen. Ergebnis: Das Eiweiß hat das Salz gebunden. Wenn die Suppe zu scharf ist - in die Suppe (während der Zubereitung) 1-2 kleingeschnittene rohe Kartoffeln geben und mitkochen lassen. Die Kartoffeln binden die Schärfe. Zum Schluss die Kartoffeln wieder rausfischen. Rätsel: 1. Wie lautet der Vorname vom Reh? 2. Was ist orange und geht über die Berge? 3. Was ist weiß und springt im Wald umher? Lösungen auf Seite 23! Zungenbrecher: Zwischen schwankenden Zwetschgenzweigen schweben zwei zwitschernde Schwalben. Zwei zwitschernde Schwalben schweben zwischen schwankenden Zwetschgenzweigen. Gewinnspiel: Ihre Meinung zählt !!! Eine Zehnerkarte für die Massagebank „Medi-Stream“ sowie zwei ProsBären winken als Preise. Mit Namen und Adresse (bzw. Abteilung) bis zum 31. Oktober in den Prosper-News-Briefkasten im Foyer werfen! Anzeige RZ 1. Welche der folgenden Eigenschaften treffen auf die Prosper-News zu? (bitte ankreuzen, Mehrfachnennungen möglich) ansprechend objektiv unterhaltsam überflüssig informativ glaubhaft verständlich lebendig aktuell langweilig einseitig kritisch 2. Was könnte besser gemacht werden? Seite 13 Service „Bauern“weisheiten: Ist der Bauer noch nicht satt, fährt er sich ein Hähnchen platt. Hat der Bauer Bock auf Schinken, fängt der Eber an zu hinken. Um die Ecke gedacht: Welche Begriffe o. Redewendungen verbergen sich hinter diesen Buchstabenkombinationen? 1. ER NERUNG 2. Arzt zu Patient: „Warum rennen Sie aus dem OPSaal hinaus?“ Patient: „Die Schwester hat gesagt: Regen Sie sich nicht auf, das ist nur eine einfache Blinddarmoperation. Sie werden es schon schaffen!“ Arzt: „Und was ist daran schlimm?“ Patient: „Sie hat es zu dem Chirurgen gesagt.“ Mann beim Arzt: „Herr Doktor, wie kann ich 100 Jahre alt werden?“ Arzt: „Rauchen Sie?“ Patient: „Nein!“ Arzt: „Essen Sie übermäßig?“ Patient: „Nein!“ Arzt: „Gehen Sie spät ins Bett?“ Patient: „Nein!“ Arzt: „Haben Sie Frauengeschichten?“ Patient: „Nein!“ Arzt: „Wieso wollen Sie dann überhaupt so alt werden?“ Wie nennt man einen Mann, der 95% seiner Denkfähigkeit verloren hat? - Einen Witwer. Eine Frau geht in die Bücherei und sagt: „Guten Tag, ich hätte gerne das Buch ‚Die Frau - Krönung der Schöpfung‘“. Antwortet der Verkäufer: „Science Fiction hinten links!“ 3. B ALL R MIR Danksagung: Ihr wart da, als ich jemanden brauchte.... Ihr habt meine Hand gehalten, als ich nicht mehr wusste, was ich machen sollte... als alles aussichtslos erschien, wart Ihr an meiner Seite und gabt mir Mut... ...Ihr konntet zuhören und habt so den Schmerz von mir genommen. Ich danke den Ärzten Dr. Berg, Hr. Verstege und Dr. Jakschik. Besonderen Dank auch an das Schwesternteam der Station 1B. Hans-Gerd Kiel (seit 1999 mehrmals Patient auf der Station 1B) Service: Martina Blewonska u. Monika Twachtmann Anzeige HWL Seite 14 LÖSUNGEN: 1. Erinnerungslücke 2. Eckball 3. Er ist mir über Heute schon gelacht? Meinungen Leserbriefe an die Redaktion: Von: Prof. Dr. Dr. Ralf Siegert, Chefarzt der Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und HalsChirurgie im Auftrag der Chefärzte des Hauses Betr.: Artikel „Sekretariat-AmbulanzAnforderungsprofile“ von Kuni Steinert, Ausgabe 2/02. „(...) über Ihren Artikel in den Prosper-News habe ich mich sehr gefreut. Ich finde es gut, dass jemand den Mut hat, die Dinge einmal beim Namen zu nennen. Die Alten sind nun einmal nicht mehr so belastbar wie die Jüngeren. Da störte es mich auch wenig, dass Sie in Ihrem Schreiben eigentlich nur verschiedene Floskeln aneinander gereiht haben. Allein diese Zusammenstellung muss mal in die Öffentlichkeit des Prosper-Hospitals getragen werden! Und wichtig ist darüber hinaus, dass nicht nur Frauen in die Wechseljahre kommen, sondern - wie wir Mediziner seit einiger Zeit wissen - eben auch die Männer. Ich muss gestehen, ich merke das selber auch schon manchmal, wenn ich nach 14 Stunden Arbeit im Prosper-Hospital unser schönes Krankenhaus verlasse. Hin und wieder bin ich dann richtig müde. Und wenn ich nach sieben Stunden vom Mikroskop am Operationstisch aufstehe, gönne ich mir schon mal fünf Minuten Pause, bevor ich in meine Sprechstunde gehe. Früher habe ich nicht so viele Pausen benötigt und meine jüngeren Assistenten, von denen mir jeweils einer für etwa drei Stunden assistiert, sind hinterher noch richtig fit und können am Abend sogar noch in ihren Sportverein gehen. Nein, ich denke, es ist wichtig, dass die Alten darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie nicht mehr so ganz mitkommen. Im Grunde genommen sollten sie - also die Alten - nicht so lange bleiben und eher ausgetauscht werden. Unsere heutige dynamische Welt - auch die im Prosper-Hospital - erfordert das. Schauen wir uns doch hier im Prosper-Hospital um: Wie viele in unseren wichtigen Führungspositionen sind eigentlich schon viel zu alt für dieses Haus. Nicht nur die Chefarztsekretärinnen, sondern selbst die meisten der auf Seite fünf der letzten Ausgabe abgebildeten Vorstandsmitglieder zählen nicht mehr zu den ganz Jungen. Und wenn ich mich so in der Krankenhauskonferenz umschaue, stimme ich Ihnen zu, dass viele von uns Älteren an dem langen Tisch doch eher den Jüngeren Platz machen sollten. Vor allem aber sollten wir unsere langjährigen, erfahrenen Chefarztsekretärinnen gegen junge, dynamische Mädels austauschen. (...)“ Der Brief wurde aus redaktionellen Gründen gekürzt. „Affront gegen langjährige Mitarbeiterinnen“ Von: G. Frey, Chr. Schönherr, W. Cieslak, B. Czypull, C. Kaminski, I. Höldtke, Dr. Stahl, V. Lehmann, M. Haase, Dr. Luttke, P. Katter, J. Frotscher, G. Bien, R. Schäfer, M. Willke, M. Schäper - Mitarbeiterinnen aus dem Prosper-Hospital Betr.: Artikel „Sekretariat-AmbulanzAnforderungsprofile“ von Kuni Steinert, Ausgabe 2/02. Anzeige Topic Die Leiterin der Textverarbeitung vermittelt in ihrem Artikel den Eindruck, dass langjährige MitarbeiterInnen des Prosper-Hospitals den Anforderungsprofilen der jeweiligen Abteilungen und somit ihrem Beruf nicht mehr gewachsen sind. Entspräche dies wirklich der Realität, wären die einzelnen Abteilungen des Prosper-Hospitals wohl kaum noch in der Lage, den Klinik-Alltag zu bewältigen. Bekanntlicherweise sind viele Positionen, darunter auch leitende, mit älteren und jüngeren langjährigen MitarbeiterInnen besetzt. Es steht außer Frage, dass in unserer heutigen Zeit die Umsetzung technischen Know-hows zu einer der wichtigsten Berufsqualifikationen zählt. Allerdings sollte sie nicht ausschließlich mit der jüngeren Generation in Verbindung gebracht werden, da sie durchaus von jeder Generation erlernbar ist, jahrelange Berufserfahrung jedoch nicht. (...)“ Der Brief wurde aus redaktionellen Gründen gekürzt. Seite 15 Personalia Die neue Zusatzverordnung der KZVK Die neuen Mentoren mit ihren Ausbildern bei der Verleihung der Zertifikate. Foto: Gemma Mentorenkurs erfolgreich abgeschlossen 200 Lernstunden mussten die zehn frischgebackenen Mentoren absolvieren, um zukünftig die praktische Ausbildung der Pflegeschüler begleiten zu können. Die Teilnehmer stammen aus der ambulanten Pflege, dem St. Josef-Hospital Gelsenkirchen und auch aus dem Prosper-Hospital. Die neuen Mentoren sind: Monika Bernd, Angelika Beyer, Jessica Kauling, Andrea Klingenberg, Frank Michalczak, Birgit Richter, Maria Scheliga, Brigitte Wasse, Sabine Willeke und Lydia Wolf. Anzeige Vereinte Seite 16 Die Änderungen und Neuregelungen: 1. Umstellung auf das Punktesystem Die Altersversorgung des öffentlichen Dienstes wurde rückwirkend zum 1. Januar 2002 umgestaltet. Anstelle des bisherigen Gesamtversorgungssystems tritt ein Betriebsrentensystem, Punktemodell genannt. Über eine neue Versorgungsordnung, eine Neufassung der Satzung der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse und die Anlage 8 zur AVR ist diese Umstrukturierung für den kirchlichen und caritativen Bereich wirksam geworden. II. Neues Leistungssystem nach dem Punktemodell Das neue Punktemodell ist ein flexibles, modernes Alterssicherungssystem, das den Versicherten auf Dauer Rechtssicherheit und weitgehende Berechenbarkeit und Vorhersehbarkeit der späteren Rente bietet. Das Punktemodell stellt dabei nicht auf das zuletzt bezogene Entgelt ab, sondern bildet die berufliche Karriere bzw. die gesamte Lebensarbeitsleistung des Dienstnehmers ab. Es beruht auf dem Prinzip, dass Beiträge zur Zusatzversorgung, multipliziert mit einem Altersfaktor, Versorgungspunkte ergeben. Für jeden Beitrag, der an die Kasse entrichtet wird, werden dem Versicherten Versorgungspunkte gutgeschrieben. Ein Punkt hat den versicherungs-mathematisch errechneten Wert von 4 Euro. Bei der Berechnung der Versorgungsleistung berücksichtigt die Kasse in der Anwartschaftsphase eine Verzinsung von 3,25 % und in der Rentenphase von 5,25 %. Erwirtschaftet die Kasse eine höhere Rendite, wird das Punktekonto des Versicherten um Bonuspunkte aufgestockt. Die spätere Versorgungsleistung des Dienstnehmers ist somit direkt abhängig von den für ihn eingezahlten Beiträgen und den daraus erwirtschafteten Zinsen (sogenannte kapitalgedeckte beitragsorientierte Leistungszusage). Auch im Punktemodell werden als Leistungen Alters-, Erwerbsminderungs- und Hinterbliebenenrenten gezahlt. Die Renten werden zum 1. Juli eines Jahres um 1% erhöht und werden zusätzlich zur gesetzl. Rente und deren Erhöhungen gezahlt. Eine Anrechnung der gesetzl. Rentenerhöhung findet nicht statt. III. Besitzstandswahrung In das Punktemodell werden alle aktiv Beschäftigten und auch alle Rentner übergeleitet. Die Renten werden als Besitzstandsrenten weitergezahlt und wie die neu entstehenden Renten zum 1. Juli eines Jahres um 1% erhöht. Bei den aktiv Beschäftigten werden die im Gesamtversorgungssystem erworbenen Anwartschaften ermittelt und als Startgutschrift in das Personalia Punktemodell eingestellt. Für die über 55Jährigen wird der Besitzstand nach dem bisherigen Gesamtversorgungssystem ganz individuell ermittelt. Für die unter 55-Jährigen erfolgt eine pauschalierende Ermittlung des Besitzstandes nach dem Gesamtversorgungssystem. IV. Möglichkeit der freiwilligen Versicherung Neben der vom Dienstgeber finanzierten Pflichtversicherung ermöglichen die Dienstgeber von Kirche und Caritas ihren Beschäftigten eine freiwillige Versicherung bei der Kasse als Höherversicherung bzw. Weiterversicherung zur Pflichtversicherung. Eigenvorsorge im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge kann also betrieben werden, so dass für ihn nur sehr geringe Verwaltungskosten entstehen und die besonderen steuerlichen Möglichkeiten der betrieblichen Altersvorsorge auch seiner Eigenvorsorge zugute kommen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist somit grundsätzlich günstiger als bei einer privaten Altersversorgung. Mit der freiwilligen Versicherung erhalten die Versicherten die Möglichkeit, die Riester-Förderung im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge sowie die steuerlich begünstigte Entgeltumwandlung zu nutzen. a) Riester-Förderung Rentenversicherungspflichtige Beschäftigte erhalten eine Grundzulage und für jedes Kind, für das sie Kindergeld beziehen, eine Kinderzulage. Um diese Zulagen in voller Höhe zu erhalten, sollte 2002 grundsätzlich mindestens 1% des rentenversicherungspflichtigen Bruttoeinkommens des Vorjahres (abzüglich der Zulagen) als Beitrag eingezahlt werden. Der Prozentsatz steigt alle zwei Jahre um 1% bis zum Jahre 2008 auf 4% an. Der Beitrag ist sozialabgabenpflichtig und aus dem versteuerten Nettoeinkommen zu zahlen. Der Eigenbeitrag und die staatlichen Zulagen können auch im Rahmen der Steuererklärung als Sonderausgaben geltend gemacht werden. Das Finanzamt prüft dann, ob der Sonderausgabenabzug günstiger ist als die Zulagenförderung. Ist das der Fall, ergibt sich daraus eine Steuererstattung. b) Steuerliche Förderung durch Entgeltumwandlung Mit Beschluss der Zentral-KODA vom 15. April 2002 wurde allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im kirchlichen und caritativen Bereich die steuerlich begünstigte Entgeltumwandlung ermöglicht. Dabei wird mit dem Dienstgeber vereinbart, auf einen Teil des Bruttogehaltes oder der Sonderzuzahlungen zu verzichten. Dadurch verringert sich die Höhe der Lohn- und Einkommensteuer. Die Teile, auf deren Auszahlung der Dienstnehmer verzichtet hat, werden als Beitrag in die freiweillige Versicherung gezahlt. Dieser Beitrag ist nicht nur bis zum 31. 12. 2008 sozialversicherungsfrei, sondern auch bis zu einer Grenze von 4% der Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung (das sind 2.160,00 Euro im Jahre 2002) steuerfrei. Die Steuerfreiheit besteht allerdings nur, soweit sie nicht bereits durch Beitragszahlungen des Dienstgebers für die Pflichtversicherung ausgeschöpft wurde. Macht der Mitarbeiter von der Entgeltumwandlung Gebrauch und ist er zum Zeitpunkt der Entgeltumwandlung in der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert, leistet der Dienstgeber zudem einen monatlichen Zuschuss in Höhe einer höchst attraktiven Altersversorgung für den Dienstnehmer. Informationen erteilt die KZVK unter der kostenfreien Hotline 0800/598573683. Text: Kirchliche Zusatzversorgungskasse, Köln Der Text ist aus redaktionellen Gründen gekürzt. Eine detailierte Langversion ist bei der MAV erhältlich. Am 5. November finden außerdem zwei Informationsveranstaltungen zu dem Thema statt. Ausbildung erfolgreich abgeschlossen Sandra Purcz hat am 9. Juli 2002 ihre Prüfung zur Kauffrau für Bürokommunikation bestanden. Sie ist weiterhin als Personalsachbearbeiterin in unserem Hause tätig. Anzeige Gappa Seite 17 Personalia Frank Huisman stellvertretender Pflegedirektor Anzeige Wohltat Seit dem 01. Juni ist Frank Huisman der Stellvertreter unserer Pflegedirektorin Mechthild Kudla. Er übernahm damit die Funktion von Jürgen Erlhoff, der kommissarisch dieses Amt vom 01. Dezember bis 31. Mai 2002 inne hatte. Frank Huisman war bisher Abteilungsleitung im Funktionsbereich OP des Städt. Klinikums Solingen. Seine Ausbildung zum Krankenpfleger absolvierte er 1986 in der Rheinischen Landesklinik Bedburg-Hau. 1992 machte er eine Weiterbildung im Operations- und Endoskopiedienst in Wesel. Bei der Oberhausener Bildungs- und Studiengemeinschaft studierte er Pflegemanagement. Den Studiengang beendete er mit der Prüfung zum Diplom-Pflegemanager. Mit einer Ausbildung zum Krankenhausbetriebswirt an der TÜV Akademie in Köln und der Ausbildung zum Qualitätsmanagementbeauftragten erwarb er weitere Qualifikationen für seine heutige Tätigkeit. Seine Freizeit verbringt Frank Huisman am liebsten mit ausgedehnten Spaziergängen gemeinsam mit seiner Frau. Herr Huisman, was bedeutet für Sie der Begriff Pflege? Der Begriff Pflege bedeutet für mich die Unterstützung des Menschens im Erreichen und Erhalten seines größtmöglichen Wohlbefindens. Pflege ist ein zwischenmenschlicher Beziehungsprozess, der auf Wertschätzung basiert und sich an den Bedürfnissen des Empfängers orientiert. Sie erfordert fachliche, persönliche und soziale Kompetenz. Für Professionalität sind auch Schlüsselqualifikationen zu fördern und weiter zu entwickeln. Der Pflegende trägt ethische Verantwortung gegenüber den von ihm betreuten Menschen und auch gegenüber sich selbst, dem Beruf, dem Krankenhaus, der Gesellschaft und der Umwelt. Pflege berücksichtigt insbesondere die Individualität des Patientens und stellt den Erhalt bzw. das Wiederherstellen seiner Selbstständigkeit in den Mittelpunkt unserer ganzheitlichen Betreuung. Pflege als Dienstleistung stellt eine Herausforderung für alle, die an dieser Aufgabe beteiligt sind, dar. Glückwünsche zum 25. Jubiläum an: Ilona Gladysch (Zentr. Amb.) Anette Besselmann (Station 6) Franz-Josef Reckers (Inn.Int.) Seite 18 01. 10. 1977 01. 10. 1977 01. 11. 1977 Personalia Die MAV-Seite Gratulation zum 10-jährigen Prosper-Jubiläum an: ... Fragen zur Gleichstellung von Frauen? Ursula Jacoby (Schule) seit 01. 10. 1992 Tanja Braun (Elternzeit) seit 01. 10. 1992 Hildegard Wenzel (Station 8) seit 01. 10. 1992 Irene Kinzel (Station 8) seit 01. 10. 1992 Birgit Richter (Station 8) seit 01. 10. 1992 Martina Thiehoff (Elternzeit) seit 01. 10. 1992 Tanja Raddatz (Elternzeit) seit 01. 10. 1992 Anke Ontrup (Zentr. Amb.) seit 01. 10. 1992 Monica Bernd (Anästhesie) seit 01. 10. 1992 Andrea Wittkowski (Zentr. OP) seit 01. 10. 1992 Marion Rogge (OP-Int.) seit 01. 10. 1992 Heidrun Bolte (OP-Int.) seit 01. 10. 1992 Britta Markfort (Station 6) seit 01. 10. 1992 Jens Ackermann (Station 4) seit 01.10. 1992 Doris Steenblock (Station 2) seit 01. 10.1992 Alexandra Quassowsky (OP-Int.) seit 01. 10. 1992 Bahriye Arslan (Küche) seit 01. 11. 1992 Christa Wasiak (Küche) seit 01. 11. 1992 Kathy Felling (Elternzeit) seit 01. 11. 1992 Ulla Schild (Radiol.) seit 01. 12. 1992 Verantwortlich für die Seiten „Personalia“: Wolfgang Schulz Wir helfen Euch gern! Anne Douven (Anästhesie) Bettina Seemann (Hygiene) Tel.: 15 0 76 Kuni Steinert (Textverarbeitung/ Archiv) Tel.: 15 1 86 Anzeige Frevel Seite 19 Die MAV-Seite Preisrätselt: Ihren Biss kann unsere MAV jetzt auch bildlich zeigen. Wenn Sie wissen, woher das Logo stammt, bzw. welche Idee dahinter steckt, schreiben Sie uns eine Postkarte und gewinnen eine Wohlfühlmassage. Kleine Kräuterhexen im Prosper-Park Zu Mariä Himmelfahrt sammelten die Kinder aus dem ProsperKindergarten und dem Kindergarten St. Paulus auf der Wildblumenwiese im Gesundheitspark Westrem Kräuter. Lavendel, Salbei, Pfefferminz, Kamille, Holunder, Ackerschachtelhalm und vieles mehr wurde von den kleinen Kräuterhexen gepflückt. Diese Kräuter wurden dann in St. Paul durch Pfarrer Giersch geweiht. Die Leiterin des PaulusKindergartens, Frau Margrit Skroblin, erklärt: „Früher, als die ärztliche Versorgung noch nicht so gut war wie heute, sammelten die Mütter Heilkräuter für die Familien, um ihre Gesundheit zu fördern.“ Dieses Mal war es umgekehrt. Die gesammelten Kräuter der Kinder werden getrocknet und später als Füllung für „Wohlfühlkissen“ benutzt, die den Müttern zu Weihnachten geschenkt werden sollen. Text: Silvana Gemma, Fotos: Andreas Volmer Seite 20 Anzeige Kurklinik Bad Nauheim MAV-Seite Das Märchen von der Kostenexplosion im Gesundheitswesen Andreas Volmer - Vorsitzender der Mitarbeitervertretung - über die Ausgaben im Gesundheitswesen „Krankheitskosten: Die Bombe tickt“ titelte der SPIEGEL erstmals 1975. Seither kennt jeder die bedrohliche Metapher. Sie ist ein modernes Märchen. Denn es ist unklar, wie eine Bombe 25 Jahre ticken kann, ohne zu explodieren. Tatsächlich haben sich die Ausgaben im Gesundheitswesen in den letzten zwanzig Jahren kaum anders entwickelt als die gesamte Volkswirtschaft. Das Auto, die Zahnpasta oder der berühmte Laib Brot -alles kostet heute viel mehr als vor zwanzig Jahren. Natürlich sind da auch die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung für unsere Gesundheit gestiegen. Ausserdem ist die Wirtschaft gewachsen: das Bruttoin- landsprodukt ist in den letzten 20 Jahren angestiegen, und zwar im Gleichschritt mit den Ausgaben für das Gesundheitswesen. Der Anteil der Gesundheitsausgaben ist deshalb nahezu unverändert geblieben: 1980 lag er bei 6,1%, 2001 bei 6,5%. Das Gesundheitswesen ist nur in dem Maße gewachsen wie die gesamte Volkswirtschaft. Warum dennoch ständig steigende Kassenbeiträge? Der Durchschnitt der Beitragssätze ist von 11,4% Anfang der 80-er Jahre auf jetzt fast 14% gestiegen. Die Erklärung liegt in der anhaltenden Einnahmekrise der Krankenversicherung. Nicht die Ausgaben sind explodiert - die Einnahmen sind zurückgeblieben! Dagegen könnte die Politik etwas tun: Der Anteil der Löhne am gesellschaftlich produzierten Reichtum ist in den letzten 15 Jahren um 9% gefallen (ca. 100 Milliarden Euro). Und weil der Krankenkassenbeitrag ein Anteil vom Bruttolohn ist, bleiben auch die Beitragseinnahmen der Kassen zurück. Seit Jahren werden Finanzierungslücken in der Arbeitslosen- und Rentenversicherung durch Krankenkassenbeiträge geschlossen (ca. 22 Milliarden Euro). Das Problem liegt eindeutig bei den Einnahmen und nicht bei den Ausgaben. Es soll aber bei den Ausgaben gelöst werden, d.h. auf Kosten der Patienten, Beitragszahler und Leistungserbringer. Wir erwarten von der Politik, dass die Einnahmen der Krankenkassen stabilisiert werden. Hilfreich für diese Stabilisierung ist auf jeden Fall eine erfolgreiche Tarifrunde! Anzeige E.ON Seite 21 Veranstaltungen Prosper-von-ArenbergAkademie: 08. 10.: 19 Uhr Med. Vortrag von Priv.-Doz. Dr. med. Jens Jakschik „Die unbemerkte Krankheit - Das Aneurysma der Bauchschlagader“, Vortragsraum. 13.11.: Gesprächskreis zwischen dem ProsperHospital und den Altenheimen. Eingeladen sind Pflegende aller Fachbereiche. 14 bis 16 Uhr, Haus Abendsonne. Veranstaltungen Oktober bis Dezember: 16.10.: „Ayurveda - Eine sanfte Medizin für eine bewegte Zeit“ - Sonderveranstaltung des Kneipp-Vereins. 17:30 Uhr, Blauer Salon der Krankenpflegeschule. bis 27. 10.: „Licht und Phantasie“ Bilderausstellung mit Werken von Antonie Opalka im Foyer des ProsperHospitals. 29.10.: „Diagnostik und Therapie des Brustkrebses“, medizinischer Vortrag von Dr. Marc Pielmann, 19 Uhr, Vortragsraum. 06.11. - 21.11.: „Wir wollen ein Baby - Selbsthilfe bei Kinderwunsch“ - Vortrag von Sabine Kabzinski, Beraterin für Natürliche Familienplanung (Malteser). 19:30 Uhr, Seminarraum der Krankenpflegeschule. „Ikonen“ Ein Querschnitt der Arbeiten des anerkannten deutschen Ikonenmalers Waldemar Reinhardt. Die Ausstellung - eine Kooperation mit dem Ikonenmuseum Recklinghausen ist im Foyer des Prosper-Hospitals zu sehen. 30.11.: Die Plattdeutsche Bühne spielt in der Cafeteria ihre Komödie „Hexensommer“. Karten sind im Vorverkauf an der Information im Prosper-Hospital sowie an der Abendkasse erhältlich. 05.12.: Medizinischer Vortrag von Prof. Dr. Dr. Ralf Siegert und Dr. Stefan Mattheis zum Thema „Meine Nase stört ... Möglichkeiten der funktionsverbessernden und ästhetischen Korrektur“. 19 Uhr, Vortragsraum. Anzeige Seniorenresidenz Bitte achten Sie auch auf Aushänge in unserem Haus und den Veranstaltungskalender im Internet (www.prosper-hospital.de). Der Clown Toppolino hatte die Lacher auf seiner Seite. 2. Kinder- und Parkfest Am 7. September verwandelte sich der Gesundheitspark Westrem des Prosper-Hospitals in eine bunte Spielwiese für Klein und Groß. Zusammen mit zahlreichen Vereinen und Organisationen aus Recklinghausen wurde für Mitarbeiter, Patienten, Nachbarn und Besucher ein buntes Programm geboten. Bei strahlendem Sonnenschein lernten Hunderte den Prosper-Park kennen und erlebten einen aktionsreichen Tag für die ganze Familie. Für gute Stimmung sorgten unter anderem die Kinder der Tanzschule Thiel, das Wettspritzen der Jugendfeuerwehr, der Clown Toppolino und die vielen kleinen und großen Attraktionen der mitwirkenden Vereine. Seite 22 Veranstaltungen Kindergarten auf Bienenschau Einen ganz besonderen Tag erlebten die Kinder aus unserer Tagesstätte mit dem Prosper-Imker Josef Kötte. Die Biene Maja stand auf dem Programm. Nach der Theorie über das Leben der Insekten ging es auf eine abenteuerliche Expedition. Die Rasselbande inspizierte sehr genau den Bienenschaukasten und hörte sogar ganz gebannt zu, als der Imker ihnen erklärte, wie denn der Honig auf das Frühstücksbrötchen kommt. Als dann jede Biene einzeln angeschaut und alle Fragen der Zwerge beantwortet waren, ging es über zum gemütlichen Teil des Tages: etwa 20 hungrige Mäulchen wollten gefüttert werden. Auf frischem Stuten durfte der Nachwuchs den Prosper-Honig von Josef Kötte probieren. Mit klebrigen Fingern Anzeige Malteser und ihren Prosper-Cappies auf dem Kopf wurden die Honig-Stullen im Nu verputzt. Das Ende dieses aufregenden Tages war eine zufriedene Stille, weshalb wir zu dem Fazit kommen: Herr Imker, Ihr Honig ist erstklassig! Text u. Fotos: Gemma Lösungen von Seite 13: 1. Kartoffelpü 2. Eine Wanderine 3. Ein Jumpingnon Vorschau: Die nächste Ausgabe erscheint voraussichtlich am 2. Januar. Das Titelthema wird ein Bericht über die Küche im Prosper-Hospital sein. Die Redaktion freut sich über Beiträge, Fotos und Stellungnahmen von Lesern. Seite 23 Anzeige Caritas