Polaris Inhalt James, ein um die Welt reisender, wissensdurstiger Pinguin vom Südpol, trifft in der eisigen Welt des Nordpols den Eisbären Vladimir. Sie werden Freunde und berichten einander über ihre Heimat. Zusammen schauen sie sich die Sterne an und wundern sich über die Länge der Polarnächte. Um das Rätsel der Polarnächte zu lösen, baut Eisbär Vladimir eine Sternwarte, um mit dem Teleskop von Pinguin James den Nachthimmel zu beobachten. Wunderbare Sternbilder und der Planet Saturn mit seinen Ringen tauchen auf. Während einer Weltraumreise um die Erde entdecken sie Mars und Saturn. Sie stellen fest, dass Planeten viele Gemeinsamkeiten haben, aber auch unterschiedlich sind. Zudem finden sie die Antwort, warum die Nächte so lange dauern oder so kurz sind. Was ist Wissenschaft? James will Wissenschaftler werden. Er erklärt Vladimir, dass sich Wissenschaftler Fragen stellen und versuchen, darauf Antworten zu finden. Die machen sie mit Hilfe von Annahmen, Behauptungen und dem Überprüfen von Beobachtungen. Wichtig ist dabei das genaue Arbeiten und logisches Denken. Sternbilder am Nachthimmel James und Vladimir beobachten die Sternbilder des kleinen und grossen Bären und betrachten den Nordstern, der immer an derselben Stelle steht. Polarnacht Sie stellen fest, dass es in ihren beiden Heimaten immer ein halbes Jahr lang dunkel ist und wollen nun herausfinden, was die Ursache dafür ist. Nachdem sie einige amüsante Ideen verworfen haben, entwickelt James die Hypothese, dass es auch auf anderen Planeten Eis an den Polen geben müsste, sofern die Annahme, dass es etwas mit der Sonne zu tun hat, stimmt. Nun gehen sie mit wissenschaftlichen Methoden daran, das Problem zu lösen. Sie basteln eine Sternwarte, in der sie James‘ brandneues Teleskop aufstellen. Mit Hilfe des Teleskops erkennen sie Eis auf den Marspolen und auf dem Saturn entdecken sie Ringe anstelle des Eises. Ab in den Weltraum Sie gelangen zur Erkenntnis, dass sie die Erde von oben betrachten müssen, um das Rätsel weiter untersuchen zu können. Sie basteln aus einem alten U-Boot eine Rakete, mit der sie sich auf den Weg zum Mars machen. Auf dem Flug erleben sie zum ersten Mal die Schwerelosigkeit. Von oben auf die Erde schauend bemerken sie, dass die Achse der Erde schräg steht und es deshalb auf dem Nordpol ein halbes Jahr lang dunkel und auf dem Südpol hell ist. Sie wollen in einem halben Jahr zurückkehren, um die Situation dann anzuschauen. In der Zwischenzeit fliegen sie zum Mars und zum Saturn. Auf dem Saturn entdecken sie, dass es sich um einen Gasplaneten handelt, der keine feste Oberfläche und deshalb auch kein Eis haben kann. Nur die Ringe bestehen aus Milliarden Eisblöcken. Am Ende dieser unterhaltsamen und spannenden Reise landen die beiden auf dem Südpol, wo Vladimir von Hunderten von Pinguinen begrüsst wird. Verkehrshaus der Schweiz Schuldienst Lidostrasse 5, CH-6006 Luzern 041 375 74 80 [email protected] www.verkehrshaus.ch 24.07.2017 1/2 Anknüpfungspunkte für den Unterricht RZG 1.1: Die SuS können: • Merkmale der Erde als Planeten beschreiben. (Gestalt der Erde, Neigung der Erdachse, Rotation, Erdrevolution) • Phänomene erklären, die sich aus Stellung und Bewegung der Erde im Sonnensystem ergeben (Jahreszeiten, Tageslängen, Zeitzonen) NMG.4.5: Die SUS können • zu ausgewählten Fragen zu Erde, Himmelskörpern und Universum Informationen erschliessen, Sachverhalte untersuchen sowie Erkenntnisse zusammenstellen, ordnen und darstellen (z.B. zu Galaxien, Sternen, Sternbildern, Planeten, Kometen, zu Raum und Zeit im Universum) ERG 1.2: Die SuS können: • philosophische Fragen stellen und über sie nachdenken Arbeitsblatt zum Programm „Polaris“: Link Informationen Buchtipps Links Produktion: Planétarium de Saint-Etienne Frankreich Das grosse Buch der Sterne und Planeten Usborne Verlag www.astroinfo.ch Bilder, Infos in deutscher Sprache Dauer: 45 Minuten www.astronomie.de aktuelle Informationen in deutscher Sprache Wir empfehlen das Programm für die Primarstufe (ab 6 Jahren) Verkehrshaus der Schweiz Schuldienst Lidostrasse 5, CH-6006 Luzern 041 375 74 80 [email protected] www.verkehrshaus.ch 24.07.2017 2/2