Gärtner Pötschke Pflanz- und Pflegeanleitung Kaviar-Limette Microcitrus australasica Familie: Wie die Zitrusfrüchte Apfelsine, Grapefruit, Mandarine, Orange und Zitrone gehört auch die Limette in die Familie der Rautengewächse (Rutaceae). Herkunft: Die Limette ist in Malaysia beheimatet und mittlerweile auch in anderen tropischen Regionen der Erde zu finden. Eigenschaften: Zitruspflanzen verbreiten gute Laune – nicht zuletzt, weil sie als Inbegriff des Südens schöne Urlaubserinnerungen in uns wecken. Bei der Limette hat nicht nur das Auge Freude, sondern dank der facettenreichen Düfte auch die Nase. Den ganzen Sommer über ist der bis 150 cm hohe, immergrüne Zitrusbaum als Kübelpflanze auf der Terrasse eine Zierde; im Wintergarten wie in lichtreichen Wohnräumen macht er das ganze Jahr über eine gute Figur. Aus den weißen, bereits exotisch duftenden Blüten reifen Jahr für die Jahr die leckeren, erfrischenden Früchte heran. Standort: Limetten brauchen einen warmen, sonnigen Standort. Zugluft vertragen sie nicht. Am besten gedeihen sie in guter Blumen-, Kübel- oder Zitruspflanzenerde. Pflege: Die Erde sollte mäßig feucht gehalten werden, doch Staunässe darf nicht entstehen. Da Limetten einen sauren Boden bevorzugen, sollte man nur mit kalkarmem Wasser, z.B. Regenwasser, gießen. Gedüngt wird von Frühjahr bis Sommerende wöchentlich mit einem Flüssigdünger wie Gärtner Pötschkes Blütenwunder flüssig (Art.270 360). Wer es bequemer haben möchte, kann im Frühjahr einen Langzeitdünger in die Erde mischen, z.B. die Langzeit-Düngekegel für Beet- und Balkonpflanzen (Art. 270 378). Schnitt: Wenn man junge Zitruspflanzen in den ersten Jahren regelmäßig entspitzt, fördert man die Verzweigung des Strauches. Jeder entspitzte Trieb bildet mehrere neue Seitentriebe und auf diese Weise baut sich die Pflanze buschig auf. Diese Maßnahme kann man in der Wachstumszeit von Mai bis September bei Bedarf mehrmals wiederholen. Hat der Strauch die gewünschte Höhe erreicht, hört man mit dem Entspitzen auf. Dann reicht es, Zitruspflanzen vor dem Ausräumen im Frühjahr (ab Februar bis April) in Form zu schneiden. Verblühte, trockene oder zu dicht stehende Triebe werden dabei ganz entfernt. Da die Früchte an den einjährigen Trieben gebildet werden, sollten genügend junge Zweige stehen bleiben. Schneiden Sie immer oberhalb eines „Auges“. Stark wachsende Triebe, die aus der Krone bzw. dem Busch herauswachsen, sollten ebenfalls entfernt werden. Überwinterung: Die Überwinterung erfolgt so hell wie möglich bei 10-15 °C. Im Winter wird nur wenig gegossen. Der Umzug vom Winterquartier ins Freie sollte nur an Tagen mit bedecktem Himmel erfolgen, damit sich die Pflanze langsam an die höheren Lichtintensitäten gewöhnen kann. Ansonsten können die Blätter schnell verbrennen. www.poetschke.de