215 x 290 MM. 3. QUARTAL ZWISCHENBERICHT 2007 Der D.Logistics Konzern im Überblick 3. Quartal 2007 3. Quartal 2006 9 Monate 2007 9 Monate 2006 Umsatz, gesamt 84.579 79.561 246.295 236.961 Inland 47.116 39.874 137.372 124.461 Ausland 37.463 39.687 108.923 112.500 Angaben in Tausend € Ertragslage Auslandsquote (%) 44,3 49,9 44,2 47,5 EBITDA 5.056 10.569 14.947 20.776 EBITA 3.008 8.386 8.606 13.744 EBIT 3.008 8.386 8.606 13.744 EBT 1.829 7.824 5.170 12.636 (1.385) (1.381) (1.997) (2.545) 444 6.443 3.173 10.091 davon Anteil Minderheitsgesellschafter 124 (1.830) 1.064 (712) davon Anteil Anteilseigner Muttergesellschaft 320 8.273 2.109 10.803 0,008 0,195 0,050 0,254 Steuererträge (-aufwendungen) Ergebnis Ergebnis je Aktie (€) Vermögensstruktur Kurzfristige Vermögenswerte 92.038 98.336 92.038 98.336 Langfristige Vermögenswerte 137.123 122.443 137.123 122.443 Bilanzsumme 229.161 220.779 229.161 220.779 Fremdkapital 146.357 135.111 146.357 135.111 Eigenkapital 82.804 85.668 82.804 85.668 Eigenkapitalquote (%) 36,13 38,80 36,13 38,80 53.032 38.838 53.032 38.838 1.408 3.528 8.843 8.270 Cashflow aus Investitionstätigkeit 872 338 (19.581) (555) Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 336 439 13.745 228 1.066 1.970 3.116 3.793 3.141 2.973 3.141 2.973 Netto-Finanzverbindlichkeiten Cashflow / Investitionen Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit Investitionen in Sachanlagen Mitarbeiter Mitarbeiter (per 30.09.) 001 Inhalt 3. Quartal 2007 002 Lagebericht 003 Konzern-Zwischenabschluss 010 Weitere Informationen U03 002 D.Logistics im 3. Quartal 003 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 004 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage 008 Ausblick 010 011 012 013 014 Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung Konzernbilanz Konzern-Kapitalflussrechnung Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung Anhang des Konzern-Zwischenabschlusses U03 Finanzkalender / Symbolerläuterung Kontakt / Impressum 3. Quartal 2007 0 02 Seite D.Logistics im 3. Quartal D.Logistics im 3. Quartal: Weiteres Wachstum Umsatz plus 6,3 % Der Umsatz im dritten Quartal 2007 entwickelte sich ebenso erfreulich wie in den Vorquartalen. Mit 84,58 Mio. € wurde die Vorjahresperiode dabei um 6,3 % übertroffen. Bereinigt um Veränderungen im Konsolidierungskreis beträgt die Veränderung der Erlöse 3,6 %. In den ersten neun Monaten lagen die Erlöse mit 246,3 Mio. € um 3,9 % über dem Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Veränderungen im Konsolidierungskreis ergibt sich für diesen Zeitraum ein organisches Wachstum von 5,3 %. Berücksichtigt man zusätzlich die Währungsfluktuation, liegt die Veränderungsrate sogar bei plus 6,7 %. Bereinigtes operatives Ergebnis 10 % über Vorjahr Das operative Ergebnis (EBITA) lag im dritten Quartal mit 3,00 Mio. € um 10,2 % über dem bereinigten Niveau der Vorjahresperiode (2,72 Mio. €), welche durch Sondererträge i. H. v. 5,67 Mio. € aus dem Verkauf der GHX Europe und der Schumacher GmbH positiv beeinflusst war. Inklusive dieser Sondereffekte betrug das EBITA im Vorjahr 8,39 Mio. €. Innerhalb der ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres wurde ein Konzern-EBITA in Höhe von 8,61 Mio. € erzielt; dieses Ergebnis übertrifft den Wert der bereinigten Vorjahresvergleichsperiode um 41,7 %. Für den Vergleich wurden neben den Sondererträgen aus den beschriebenen Unternehmensverkäufen (5,67 Mio. €) auch die in 2006 ausgewiesenen Erträge aus Rechtsstreitigkeiten (2,0 Mio. €) bereinigt. Im dritten Quartal ergibt sich ein auf die Anteilseigner der D.Logistics AG entfallender Nettogewinn von 0,32 Mio. €. Das Vorjahr lag inkl. Sondereffekten i. H. v. 8,06 Mio. € bei 8,27 Mio. €. Kumuliert liegt der auf die Anteilseigner der D.Logistics AG entfallende Nettogewinn per 30. September 2007 bei 2,11 Mio. €. Im Vorjahreszeitraum, welcher allerdings Sondererträge i. H. v. insgesamt 10,56 Mio. € enthielt, lag der Nettogewinn bei 10,80 Mio. €. Ergebnisplanung bestätigt – Umsatzbandbreite leicht angehoben Die D.Logistics AG bestätigt ihre im Halbjahresfinanzbericht veröffentlichte Ergebnisplanung für das Geschäftsjahr 2007 und hebt die erwartete Umsatzbandbreite auf 325 bis 335 Mio. € an (vorher 319 bis 331 Mio. €). Hierbei gehen wir davon aus, dass die ursprüngliche Umsatzplanung in der Industriegüterverpackung deutlich übertroffen wird. Die Konsumgüterverpackung wird – nicht zuletzt aufgrund des schwachen US-Dollars – am unteren Ende der Planungsbandbreite erwartet, während die Lagerlogistik – auch beeinflusst durch den Abgang der PickPoint AG – das Umsatzziel wahrscheinlich leicht verfehlen wird. Die D.Logistics-Aktie im dritten Quartal Das Konzern-EBITA erwarten wir weiterhin zwischen 11,4 und 12,5 Mio. €. indexiert, in % 110 D.Logistics-Aktie verliert in schwachem Marktumfeld 105 100 In einem durch die Immobilienkrise in den USA belasteten Marktumfeld gab auch der Kurs der 95 D.Logistics-Aktie nach. Die Aktie bewegte sich im dritten Quartal in einer Bandbreite zwischen 90 rund 2,08 und 2,79 €. Den höchsten Schlusskurs erreichte sie mit 2,76 € am 10. Juli, den tiefs- 85 ten markierte sie mit 2,16 € am 17. August. Die D.Logistics-Aktie beschloss das dritte Quartal mit einem Kurs von 2,26 €. Dies entspricht im Vergleich zum Ende des zweiten Quartals einem 80 Jul 07 D.Logistics AG Aug 07 CDAX Sep 07 Prime Logistics Minus von 11,0 %. Im Jahresverlauf bis 30. September legte die D.Logistics-Aktie gut 18 % zu. Der Branchenindex der im Prime Standard notierten Logistikwerte (Prime Logistics) verlor dritten Quartal 14,5 % und der branchenübergreifende CDAX, dem auch D.Logistics angehört, ging um 3,0 % zurück. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Lagebericht Seite 0 03 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Weitere Expansion der Weltwirtschaft – Risiken erhöht Die Weltwirtschaft expandiert im Herbst 2007 immer noch kräftig, doch haben sich die konjunkturellen Risiken erhöht. Die durch die Immobilienkrise in den USA ausgelösten Probleme an den Finanzmärkten haben zu einer Neueinschätzung von Kreditrisiken geführt. Vielfach wird befürchtet, dies könnte die Finanzierungskosten für Unternehmen erhöhen und die realwirtschaftlichen Aktivitäten belasten. Optimistisch stimmt allerdings, dass die Dynamik der Weltkonjunktur seit geraumer Zeit hoch ist. In den Schwellenländern hat sich die ohnehin bereits sehr kräftige Expansion im Verlauf des Jahres 2007 sogar beschleunigt, vor allem im asiatischen Raum und hier insbesondere in China. Hingegen steigt die Produktion in den Industrieländern seit einiger Zeit nur noch in moderatem Tempo. In den USA hatte sich die Konjunktur bereits zur Jahresmitte 2006, ausgehend von einem Rückgang der Bautätigkeit, spürbar verlangsamt. Konjunktur im Euroraum verliert an Fahrt Die Wirtschaft im Euroraum expandierte im ersten Halbjahr 2007 etwas langsamer als zuvor. Exporte und Investitionen legten nur noch moderat zu. Der Quartalsverlauf wurde von einigen Sonderfaktoren geprägt: Die Konsumausgaben der privaten Haushalte im Euroraum stagnierten zu Beginn des Jahres, vor allem weil die Verbrauchsausgaben in Deutschland infolge der Mehrwertsteuererhöhung zurückgingen; die Erholung im zweiten Quartal fiel trotz günstiger Beschäftigungsentwicklung schwach aus. Außerdem wurden wegen des milden Winters Bauinvestitionen vorgezogen, wodurch sich die deutliche Abschwächung der Investitionen im Verlauf des ersten Halbjahres erklärt. Der Außenhandel trug positiv zur gesamtwirtschaftlichen Expansion bei: Die Exporte stiegen moderat, die Importe nur verhalten. Die Verlangsamung der wirtschaftlichen Expansion im zweiten Quartal war in allen großen Ländern des Euroraums zu erkennen. Gedämpfte Expansion in Deutschland Die deutsche Wirtschaft befindet sich nach wie vor in einem kräftigen Aufschwung. Allerdings wird die Konjunktur im laufenden Jahr durch mehrere Faktoren belastet. Die restriktive Finanzpolitik dämpft die Inlandsnachfrage, insbesondere den privaten Konsum, erheblich. Hinzu kommen der erneute Anstieg des Ölpreises und die Aufwertung des Euros. Zudem bewirken die jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten voraussichtlich einen weiteren Dämpfer für die Konjunktur. All dies trifft die deutsche Wirtschaft jedoch nicht in einer labilen Situation. Viel- Geschäftslage in der Transport- und Logistikbranche in % mehr haben sich die Fundamentalbedingungen spürbar gebessert. Spannungen, die in früheren 80 2006 2007 Zyklen einen Abschwung oder gar eine Rezession ausgelöst haben, zeichnen sich bislang nicht 70 ab, weder von Seiten der Löhne noch der Inflation. Daher ist eine ausgesprochen restriktive 60 Geldpolitik unwahrscheinlich. 50 40 Herbstbelebung in der Transport- und Logistikbranche 30 Die aktuelle Geschäftslage in der Transport- und Logistikbranche stieg nach den Umfrageergeb- 20 nissen des SCI-Logistikbarometers im September 2007 im Vergleich zum Vormonat wieder an. 10 als „schlecht“ einschätzen, verringerte sich von 8 auf 2 %. Juli Quelle: SCI Verkehr GmbH August September gut normal schlecht gut normal schlecht gut normal vergleich von 29 auf 41 % an, und der Anteil derjenigen Gesellschaften, die die aktuelle Situation 0 schlecht Die Quote derjenigen Unternehmen, die die Geschäftslage als „gut“ beurteilen, stieg im Monats- 0 04 Seite Lagebericht Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Ertragslage Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Umsatz plus 6,3 % Umsatz Der Umsatz im dritten Quartal 2007 lag mit 84,58 Mio. € um 6,3 % über der Vorjahresperiode. Mio. € 350 322 Haupttreiber des Wachstums war das Segment Industriegüterverpackung, in dem die Erlöse 300 237 250 157 50 0 48% 161 150 das Vorjahresquartal um 22,6 % übertrafen. Im Segment Konsumgüterverpackung liegen die 246 200 100 Bereinigt um Veränderungen im Konsolidierungskreis, beträgt die Veränderung der Erlöse 3,6 %. 44% ment Lagerlogistik liegt der Umsatz um 5,6 % über Vorjahr. 48% 79 76 45% 45% 55% 55% 03/06 03/07 Inland 46% Erlöse nicht zuletzt aufgrund des schwachen US-Dollars um 6,7 % unter Vorjahr und im SegMit einem Anteil an den Konzernerlösen von 55,7 % hat sich der Deutschlandanteil um 45% 5,6 Prozentpunkte erhöht. Dies ist die Folge der ansteigenden Umsätze in der Industriegüterver54% 55% 06/06 06/07 56% 52% packung und der Lagerlogistik. Der Anteil der USA an den Erlösen ist um 6,4 Prozentpunkte auf 09/06 09/07 12/06 16,6 % gesunken. Der Anteil der im übrigen Europa erzielten Erlöse stieg von 26,9 auf 27,7 %. 52% Ausland In den ersten neun Monaten lagen die Erlöse mit 246,3 Mio. € um 3,9 % über dem Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Veränderungen im Konsolidierungskreis ergibt sich ein organisches Wachstum von 5,3 %. Berücksichtigt man zusätzlich die Währungsfluktuation, liegt die Veränderungsrate bei plus 6,7 %. Bereinigtes operatives Ergebnis 10 % über Vorjahr EBITA Das operative Ergebnis (EBITA) lag im dritten Quartal mit 3,00 Mio. € um 10,2 % über dem berei- Mio. € 16,1 16 nigten Niveau der Vorjahresperiode (2,72 Mio. €), welches durch Sondererträge i. H. v. 5,67 Mio. € positiv beeinflusst war. Inklusive dieser Sondereffekte betrug das EBITA im Vorjahr 8,39 Mio. €. 13,7 14 12 Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 5,06 Mio. € um 3,2 % 10 über dem bereinigten Vorjahresquartal. Die bereinigte EBITDA-Marge sank von 6,2 % im zweiten 8,6 Quartal 2006 auf 6,0 % im Berichtsquartal. Die Abschreibungen auf Sachanlagen und sonstige 8 5,4 6 immaterielle Vermögensgegenstände gingen von 2,18 auf 2,05 Mio. € zurück. 5,6 Die einzelnen Segmente entwickelten sich wie folgt: In der Konsumgüterverpackung lag das 4 2 1,6 2,2 EBITA aufgrund der schwachen Entwicklung in den USA mit 0,77 Mio. € um 32,3 % unter Vorjahr. Die Industriegüterverpackung verzeichnete einen Anstieg um 29,9 % auf 2,19 Mio. €. In der Lager- 0 03/06 03/07 06/06 06/07 09/06 09/07 12/06 logistik lag das EBITA mit 1,22 Mio. € zwar unter Vorjahresniveau (1,37 Mio. €), welches jedoch durch einen Sonderertrag i. H. v. 0,81 Mio. € aus dem Verkauf der Schumacher GmbH positiv beeinflusst war. Der EBITA-Verlust der D.Logistics AG (Holding) betrug – 1,10 Mio. €; das Vorjahresergebnis i. H. v. 4,32 Mio. € enthielt Veräußerungsgewinne i. H. v. 4,86 Mio. € . Innerhalb der ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres wurde ein Konzern-EBITA in Höhe von 8,61 Mio. € erzielt; dieses Ergebnis übertrifft den Wert der bereinigten Vorjahresvergleichsperiode um 41,7 %. Für den Vergleich wurden neben den Sondererträgen aus Unternehmensverkäufen (5,67 Mio. €) auch die in 2006 ausgewiesenen Erträge aus Rechtsstreitigkeiten (2,0 Mio. €) bereinigt. Das Finanzergebnis ging im Vergleich zum Vorjahresquartal von – 0,56 auf – 1,18 Mio. € zurück. Dies ist im Wesentlichen auf die um 0,54 auf 1,61 Mio. € erhöhten Finanzierungsaufwendungen nach den Akquisitionen in der Industriegüterverpackung zu erklären. Die Finanzerträge verminderten sich von 0,39 auf 0,29 Mio. €. Der Ergebnisanteil assoziierter Unternehmen stieg um 0,02 Mio. € auf 0,14 Mio. €. Das Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) betrug im dritten Quartal 1,83 Mio. € (Vorjahr inklusive positiver Sondereffekte 7,82 Mio. €). Die Steueraufwendungen des dritten Quartals sind i. H. v. 0,35 Mio. € negativ beeinflusst durch die Neubewertung der latenten Steuern im Zuge der Steuerreform sowie durch eine Rückstellung bei einer Tochtergesellschaft i. H. v. 0,3 Mio. €. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Lagebericht Seite 0 05 Ertragslage Finanzlage Vermögenslage Nach Steueraufwendungen (1,39 Mio. €) ergibt sich ein Ergebnis i. H. v. 0,44 Mio. € nach 6,44 Mio. € im dritten Quartal 2006. Nach Abzug der nach der vollständigen Übernahme der Deufol Tailleur GmbH deutlich Cashflow aus der Geschäftstätigkeit Mio. € 8,3 reduzierten Ergebnisanteile Dritter i. H. v. 0,12 Mio. € ergibt sich ein auf die Anteilseigner der 8,8 9,3 7,4 D.Logistics AG entfallender Nettogewinn von 0,32 Mio. €. Das Vorjahr lag inkl. Sondereffekten 8 5,8 6 4,7 i. H. v. 8,06 Mio. € bei 8,27 Mio. €. Kumuliert liegt der auf die Anteilseigner der D.Logistics AG entfallende Nettogewinn per 30. September 2007 bei 2,11 Mio. €. Im Vorjahreszeitraum, welcher 4 1,7 2 allerdings Sondererträge i. H. v. insgesamt 10,56 Mio. € enthielt, lag der Gewinn bei 10,80 Mio. €. Das Ergebnis je Aktie betrug im dritten Quartal 0,008 € (Vorjahr 0,195 €), in den ersten neun 10 0 03/06 03/07 06/06 06/07 09/06 09/07 12/06 Monaten erreichte es 0,050 € (Vorjahr 0,254 €). Cashflow und Investitionen Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug im dritten Quartal 1,41 Mio. € (Vorjahr 3,53 Mio. €). Verantwortlich für diesen Rückgang war zum großen Teil die stichtagsbedingte starke Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (+ 6,77 Mio. € ) sowie gestiegene Vorräte (+ 1,35 Mio. €). Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich gleichzeitig nur um 4,87 Mio. €. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit war mit 0,87 Mio. € positiv (Vorjahr + 0,34 Mio. € ). Hier überstiegen eine Einzahlung aus dem Verkauf der GHX Europe GmbH (+ 1,00 Mio. €) und Netto-Finanzverbindlichkeiten Mio. € 54,3 53,0 Dividenden aus Finanzanlagen die Auszahlungen für den Erwerb von Vermögensgegenständen. 50 42,9 Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit betrug + 0,34 Mio. € (Vorjahr – 0,44 Mio. €), wobei 60 38,8 40 35,2 die Aufnahme von Finanzierungsmitteln die Kredittilgung leicht überstieg. Die Zahlungsmittel 30 erhöhten sich im Quartalsvergleich um 2,62 Mio. € auf 15,07 Mio. €. 20 In den ersten neun Monaten 2007 übertraf der operative Cashflow mit 8,84 Mio. € die Vor- 10 jahresperiode um 6,9 %. 0 09/06 12/06 03/07 06/07 09/07 Finanzverschuldung trotz Zukäufen nur unterproportional gestiegen Für den Erwerb der Walpa Gruppe und der 45 % Minderheitenanteile an der Deufol Tailleur Gruppe waren in den ersten neun Monaten Kaufpreiszahlungen i. H. v. 21,5 Mio. € zu leisten. Hiervon konnte ein erheblicher Teil aus dem Cashflow finanziert werden. Die Finanzverschuldung der D.Logistics Gruppe stieg daher in den ersten neun Monaten unterproportional um 13,2 Mio. € auf 78,1 Mio. € an. Die Netto-Finanzverbindlichkeiten erhöhten sich noch geringer, und zwar von 42,9 Mio. € am Jahresende um 10,1 Mio. € auf 53,0 Mio. €. Bilanzstruktur Anteile in % Aktiva Passiva 100 Bilanzsumme gestiegen Die Bilanzsumme zum 30. September 2007 liegt mit 229,2 Mio. € um 8,8 % über dem Niveau 90 Kurzfristiges Vermögen Kurzfristige Schulden des vergangenen Jahresendes (210,6 Mio. €). Bei den kurzfristigen Vermögenswerten gab es die 80 70 36% größten Veränderungen bei den übrigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen 42% 40% 40% 60 (– 3,6 Mio. € auf 3,0 Mio. €) und den Zahlungsmitteln (+ 3,4 auf 15,1 Mio. €). Die Vorräte stieebenfalls 2,0 auf 54,3 Mio. €. Bei den langfristigen Vermögenswerten reduzierten sich die Sach- Langfristige Schulden 20% gen um 2,0 Mio. € auf 15,8 Mio. € und die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 30 Eigenkapital um 0,8 auf 2,0 Mio. € stiegen. Der Firmenwert erhöhte sich durch die Akquisitionen (+ 18,1 auf stände veränderten sich nur leicht. 40 28% Langfristiges Vermögen anlagen (– 3,6 auf 51,4 Mio. €), während die sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände 59,6 Mio. €). Die Finanzanlagen blieben konstant (2,2 Mio. €) und die anderen Vermögensgegen- 50 20 10 58% 60% 40% 36% 12/06 09/07 12/06 09/07 0 0 06 Seite Lagebericht Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Vermögenslage Mitarbeiter Entwicklung in den Segmenten Auf der Passivseite verminderte sich das Eigenkapital (inklusive Minderheitsanteile) in den ersten Mitarbeiter 09 / 2007 06 / 2007 998 982 31,77 32,47 niedrigere Minderheitsanteile (– 3,9 Mio. €) und die kumulierten erfolgsneutralen Eigenkapitalver- 986 963 änderungen (– 2,0 Mio. €). Bei gestiegener Bilanzsumme sank die Eigenkapitalquote von 40,3 auf Anteil (%) 31,39 31,85 Lagerlogistik 1.151 1.073 Anteil (%) 36,64 35,48 6 6 0,20 0,20 3.141 3.024 D.Logistics Gruppe Konsumgüterverpackung Anteil (%) Industriegüterverpackung Holding Anteil (%) Gesamt neun Monaten 2007 per saldo um 2,1 Mio. € auf 82,8 Mio. €. Positiv wirkte hierbei der Periodenüberschuss (+ 2,1 Mio. €) sowie die höhere Kapitalrücklage (+ 2,6 Mio. €). Vermindernd wirkten 36,1 %. Das Fremdkapital nahm per saldo um 20,7 Mio. € auf 146,4 Mio. € zu. Steigende Mitarbeiterzahl Die D.Logistics Gruppe beschäftigte am 30. September 2007 weltweit 3.141 Mitarbeiter. Dies sind 117 Mitarbeiter oder 3,9 % mehr als am Ende des zweiten Quartals. Den stärksten Zuwachs gab es in der Lagerlogistik (+ 78 Mitarbeiter), wo bei steigendem Geschäftsvolumen neues Personal eingestellt wurde. Im Inland waren zum Stichtag 30. September 2007 1.924 Mitarbeiter beschäftigt (30. Juni 2007: 1.825), im Ausland 1.217 Mitarbeiter (30. Juni 2007: 1.199). Entwicklung in den Segmenten Konsumgüterverpackung Angaben in Tausend € 3. Quartal 2007 3. Quartal 2006 9 Monate 2007 9 Monate 2006 Umsatz 36.066 38.520 103.030 108.062 Konsolidierter Umsatz 33.493 35.892 96.930 101.304 3.230 4.619 10.525 12.700 EBITA Bruttoergebnis 766 1.130 2.118 2.611 EBITA-Marge (%) 2,3 3,1 2,2 2,6 EBTA 262 692 607 1.178 Im Segment Konsumgüterverpackung lag der konsolidierte Umsatz mit 33,5 Mio. € um 6,7 % unter dem Vorjahresquartal. Damit trägt dieses Segment 39,6 % (nach 45,1 % im dritten Quartal 2006) zu den Konzernerlösen bei. Belastet wurde die Umsatzentwicklung von der schwachen Entwicklung in den USA und von dem starken Euro, der im Vergleich zum Vorjahr um knapp 8 % aufwertete. Nach neun Monaten liegt der Segmentumsatz um 4,3 % unter Vorjahr. Bereinigt um die Wechselkursveränderung lag der Umsatz knapp unter Vorjahresniveau (– 1,0 %). Damit ist es gelungen, den Wegfall des Gillette-Vertrages in Italien mit einem Neun-Monats-Volumen von rund 9 Mio. € zu kompensieren. Das operative Ergebnis (EBITA) erreichte im dritten Quartal 0,77 Mio. € und lag damit deutlich unter dem Vorjahr (1,13 Mio. €). Hierbei entwickelten sich alle Regionen mit Ausnahme der USA, wo die Ergebnisse deutlich hinter dem Vorjahr zurückblieben, durchweg positiv. Im Neun-Monats-Vergleich liegt das EBITA mit 2,12 Mio. € um 18,9 % unter dem Vorjahr. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Lagebericht Entwicklung in den Segmenten Industriegüterverpackung Angaben in Tausend € 3. Quartal 2007 3. Quartal 2006 9 Monate 2007 9 Monate 2006 Umsatz 42.638 35.802 123.691 102.527 Konsolidierter Umsatz 36.786 30.016 107.139 88.144 Bruttoergebnis 3.953 3.181 10.898 8.764 EBITA 2.185 1.683 5.869 4.706 5,9 5,6 5,5 5,3 1.999 1.506 5.361 4.380 EBITA-Marge (%) EBTA Mit 36,8 Mio. € überstieg der konsolidierte Umsatz der Industriegüterverpackung im dritten Quartal 2007 die Erlöse des Vorjahresquartals um 22,6 %. Knapp 8 Prozentpunkte des Wachstums entfielen auf Zukäufe. Damit trägt dieses Segment nun 43,5 % (nach 37,7 % im dritten Quartal 2006) zu den Konzernerlösen bei. Nach neun Monaten übertrafen die Erlöse das Vorjahr um 21,6 %. Das operative Ergebnis (EBITA) stieg im dritten Quartal im Jahresvergleich um 29,9 % von 1,68 auf 2,19 Mio. € und liegt damit nach neun Monaten 24,7 % höher als im Vorjahreszeitraum. Lagerlogistik Angaben in Tausend € 3. Quartal 2007 3. Quartal 2006 9 Monate 2007 9 Monate 2006 Umsatz 15.052 14.208 44.469 49.204 Konsolidierter Umsatz 14.227 13.469 42.014 47.190 Bruttoergebnis 2.533 1.743 7.572 5.239 EBITA 1.219 1.365 3.185 2.467 EBITA-Marge (%) EBTA 8,6 10,1 7,6 5,2 1.141 1.137 2.680 1.732 Im Bereich Lagerlogistik lagen die konsolidierten Umsätze im dritten Quartal mit 14,2 Mio. € um 5,6 % über dem Vorjahresniveau. Damit trägt dieses Segment 16,8 % (nach 16,9 % im dritten Quartal 2006) zu den Konzernerlösen bei. Nach neun Monaten unterschritten die Erlöse das Vorjahr um 11,0 %. Bereinigt um Unternehmensverkäufe ergibt sich allerdings ein Umsatzwachstum von 6,3 %. Das operative Ergebnis (EBITA) lag im dritten Quartal mit 1,2 Mio. € unter dem Vorjahresniveau von 1,37 Mio. €, welches allerdings durch die Entkonsolidierung der Schumacher GmbH i. H. v. 0,81 Mio. € positiv beeinflusst war. Entlastend wirkte der Wegfall der PickPoint AG, die das Vorjahresquartal mit einem negativen Ergebnis von 0,36 Mio. € belastet hatte. Im NeunMonats-Vergleich liegt das EBITA mit 3,19 Mio. € um 29,1 % über dem Vorjahr (2,47 Mio. €), obwohl das Ergebnis im Vorjahr Erträge i. H. v. 1,0 Mio. € aus einem Vergleich in einem Rechtsstreit in Belgien enthielt. Seite 0 07 0 08 Seite Lagebericht Ausblick Ausblick Wachstum der Weltwirtschaft verliert an Schwung Die Gemeinschaftsdiagnose führender Wirtschaftsforschungsinstitute geht davon aus, dass die Weltkonjunktur merklich an Schwung verlieren wird. Ursache hierfür sind weniger die aktuellen Probleme an den Finanzmärkten, von denen die Institute erwarten, dass sie in den kommenden Wochen und Monaten abklingen. Bedeutsamer ist, dass die Korrektur am Immobilienmarkt in den USA ausgeprägter ist als bislang prognostiziert. Im Euroraum kommt hinzu, dass die Aufwertung des Euros dämpfend wirkt und die Geldpolitik nicht mehr expansiv ausgerichtet ist. Auch in Großbritannien, ebenso wie in Japan, verlangsamt sich das Expansionstempo im kommenden Jahr, ohne dass von einem Abschwung gesprochen werden kann. Mit der schwächeren Konjunktur in den Industrieländern dürfte eine Verlangsamung des Produktionsanstiegs in den Schwellenländern einhergehen. Der weltweite Produktionsanstieg soll sich im Jahr 2007 auf 2,9 % belaufen und 2008 2,7 % betragen. Davon sind rund 0,6 Prozentpunkte allein auf den Zuwachs in China zurückzuführen. Der Welthandel soll in diesem und im kommenden Jahr nur noch in moderatem Tempo mit Raten von 5,3 bzw. 5,8 % zunehmen. Das wohl größte Risiko für die konjunkturelle Entwicklung der Weltwirtschaft geht nach Einschätzung der Institute von der Immobilienkrise in den USA aus. Sie könnte sich deutlich länger hinziehen und damit die US-Konjunktur merklicher schwächen, als sie in ihrer Prognose unterstellt haben. Verstärkt werden könnten die Folgen rezessiver Tendenzen in den USA für den Euroraum dadurch, dass der Euro gegenüber dem Dollar weiter aufwertet. Indes gibt es auch Chancen. Sollte sich die Situation am US-Immobilienmarkt bald stabilisieren oder bliebe die Korrektur auf die Wohnungsbauinvestitionen beschränkt, könnte sich die Konjunktur in den USA rasch wieder beleben. Abschwächung im Euroraum Die bis zuletzt deutlich aufwärts gerichtete Industrieproduktion, die gut gefüllten Auftragsbücher und die hohen Werte der Vertrauensindikatoren bei Wirtschaft und Konsumenten sprechen dafür, dass die Produktion im Euroraum im dritten Quartal 2007 wieder stärker expandiert hat. Allerdings gibt es seit dem Sommer eine Reihe von Faktoren, die gegen Jahresende und im Jahr 2008 den Aufschwung im Euroraum belasten werden. Die Turbulenzen auf den Finanzmärkten haben, wie jüngste Vertrauensindikatoren zeigen, den Optimismus von Unternehmen und Haushalten gedämpft. Dazu kommen dämpfende Effekte von der Außenwirtschaft: Die Konjunktur in den USA wird sich erst einmal weiter abschwächen. Außerdem belastet die real effektive Aufwertung des Euros die Wettbewerbsfähigkeit der Produzenten im Euroraum. Es gibt allerdings Gründe für die Einschätzung, dass die dämpfenden Effekte keinen Abschwung im Euroraum auslösen. So lässt der hohe Auslastungsgrad der Kapazitäten Erweiterungsinvestitionen für Unternehmen weiterhin attraktiv erscheinen. Ihre Finanzierung wird nach wie vor durch eine gute Gewinnlage begünstigt. Gleichzeitig wird sich der Beschäftigungsaufbau nur wenig verlangsamt fortsetzen. Zusammen mit etwas schneller steigenden Löhnen wird dies den privaten Konsum anregen. Insgesamt soll der Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts in diesem Jahr 2,6 % und im kommenden Jahr 2,1 % betragen. Die gesamtwirtschaftliche Kapazitätsauslastung nimmt damit kaum noch zu. Auch der Rückgang der Arbeitslosigkeit wird sich deutlich verlangsamen. Die Verbraucherpreise sollen in diesem und im kommenden Jahr um 2,2 bzw. 2,1 % zulegen. Ausblick Verlangsamter Aufschwung in Deutschland Für den weiteren Verlauf dieses Jahres rechnen die Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrem Herbstgutachten damit, dass die Inlandsnachfrage an Schwung gewinnt. Triebkraft sollen dabei die Ausrüstungsinvestitionen bleiben, deren Expansion zudem dadurch begünstigt wird, dass Projekte Lagebericht Seite 0 09 Geschäftserwartung in der Transport- und Logistikbranche in % 80 2006 2007 70 im Hinblick auf die Verschlechterung der Abschreibungsregeln zu Beginn des Jahres 2008 vorge- 60 zogen werden. Auch soll der private Konsum aufwärts gerichtet sein. Da sich die Arbeitsmarktlage 50 weiterhin verbessert und die verfügbaren Einkommen spürbar zunehmen, ist mit einem Anstieg 40 der Konsumausgaben im zweiten Halbjahr zu rechnen. Auch aus dem Ausland dürften sich die 30 Impulse etwas verstärken. Zwar fallen die USA konjunkturell zurück; im Euroraum soll sich die Ex- 20 pansion der Inlandsnachfrage aber beschleunigen. Für das Jahr 2007 prognostizieren die Institute 10 eine Steigerungsrate das realen Bruttoinlandsprodukts von 2,6 %. Preisauftrieb soll mit einer Rate von 2,0 % ähnlich hoch sein wie im Jahr 2007. Quelle: SCI Verkehr GmbH Günstige Branchenperspektiven Die Geschäftserwartungen in der Transport- und Logistikbranche befinden sich weiterhin auf hohem Niveau. Rund 50 % der befragten Unternehmen gehen von einer günstigeren Geschäftsentwicklung in den nächsten drei Monaten aus, während 45 % eine gleichbleibende Entwicklung erwarten. Nur 3 % der Befragten erwarten im nächsten Quartal einen schlechteren Geschäftsgang. In Bezug auf die zukünftige Preis- und Kostenentwicklung rechnet ein hoher Anteil der Befragten (57 bzw. 55 % der Unternehmen) in den nächsten drei Monaten mit einer steigenden Entwicklung. Unternehmensspezifische Aussichten Chancen und Risiken Die im Konzernlagebericht des Jahresabschlusses 2006 im Prognosebericht und im Risikobericht beschriebenen Chancen und Risiken sind nach wie vor gültig. Nach dem Erwerb der Minderheitenanteile an der Deufol Tailleur Gruppe ist es für die Aktionäre der D.Logistics AG möglich, an den guten Wachstums- und Ergebnisperspektiven des Segmentes Industriegüterverpackung stärker zu partizipieren. Ergebnisplanung bestätigt – Umsatzbandbreite leicht angehoben Die D.Logistics AG bestätigt ihre im Halbjahresfinanzbericht veröffentlichte Ergebnisplanung für das Geschäftsjahr 2007 und hebt die erwartete Umsatzbandbreite auf 325 bis 335 Mio. € (vorher 319 bis 331 Mio. €) an. Hierbei gehen wir davon aus, dass die ursprüngliche Umsatzplanung in der Industriegüterverpackung deutlich übertroffen wird, die Konsumgüterverpackung wird – nicht zuletzt aufgrund des schwachen US-Dollars – am unteren Ende der Planungsbandbreite erwartet, und die Lagerlogistik wird – auch beeinflusst durch den Abgang der PickPoint AG – das Umsatzziel wahrscheinlich leicht verfehlen. Das Konzern-EBITA erwarten wir weiterhin zwischen 11,4 und 12,5 Mio. €. Darüber hinaus werden zur Verstärkung der Verpackungssparte weiterhin Zukäufe geprüft, die ein jährliches Umsatzvolumen von bis zu 15 Mio. € umfassen. August September günstiger gleichbleibend schlechter günstiger schlechter günstiger Juli gleichbleibend Jahresdurchschnitt 2008 auf gut 3,4 Mio. belaufen, nach knapp 3,8 Mio. in diesem Jahr. Der gleichbleibend 2,2 %. Die Arbeitslosigkeit soll im Jahresverlauf langsamer sinken als im Jahr 2007 und sich im 0 schlechter Für das Jahr 2008 erwarten die Institute einen Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts um 0 10 Seite Zwischenabschluss Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung nach IFRS 01.07.2007 – 30.09.2007 Angaben in Tausend € 01.07.2006 – 30.09.2006 01.01.2007 – 30.09.2007 01.01.2006 – 30.09.2006 Angepasst * Angepasst * Umsatzerlöse 84.579 79.561 246.295 236.961 Umsatzkosten (75.148) (69.916) (218.256) (210.578) Bruttoergebnis 9.431 9.645 28.039 26.383 Vertriebskosten (1.038) (1.060) (3.322) (3.566) Verwaltungsaufwendungen (5.779) (4.279) (16.646) (16.833) Sonstige betriebliche Erträge 626 6.453 1.821 11.038 Sonstige betriebliche Aufwendungen (232) (2.373) (1.286) (3.278) Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 3.008 8.386 8.606 13.744 291 385 937 1.735 (1.606) (1.064) (4.794) (3.378) 136 117 421 535 Finanzerträge Finanzierungsaufwendungen Gewinn- / (Verlustanteile) an assoziierten Unternehmen Sonstiges Finanzergebnis Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) Steuererträge (-aufwendungen) 0 0 0 0 1.829 7.824 5.170 12.636 Anhang / Seite 01 / 16, 18, 19 (1.385) (1.381) (1.997) (2.545) Ergebnis 444 6.443 3.173 10.091 davon Gewinn- / (Verlustanteil) Minderheitsgesellschafter 124 (1.830) 1.064 (712) davon Gewinn- / (Verlustanteil) Anteilseigner des Mutterunternehmens 320 8.273 2.109 10.803 0,008 0,195 0,050 0,254 02 / 16 42.523.170 42.496.152 42.506.894 42.494.585 02 / 16 Ergebnis je Aktie in € Unverwässert und verwässert, bezogen auf das den Stammaktionären der D.Logistics AG zurechenbare Ergebnis Durchschnittlich in Umlauf befindliche Aktien * Zur Anpassung der Vorjahreszahlen aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRIC 4 siehe die Ausführungen im Anhang auf Seite 15 Konzernbilanz Zwischenabschluss Seite Konzernbilanz nach IFRS 30.09.2007 31.12.2006 Kurzfristige Vermögenswerte 92.038 87.737 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 15.066 11.716 Aktiva Angaben in Tausend € Finanzforderungen 1.258 1.151 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 54.313 52.352 Vorräte 15.755 13.766 Steuererstattungsansprüche 2.637 2.140 Übrige Forderungen und sonstige Vermögenswerte 3.009 6.612 137.123 122.859 51.380 54.998 994 1.073 Langfristige Vermögenswerte Sachanlagen Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Geschäfts- oder Firmenwerte 59.599 41.540 Immaterielle Vermögenswerte 2.021 1.200 Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 2.193 2.208 Sonstige finanzielle Vermögenswerte 249 249 Finanzforderungen 8.720 9.108 Übrige Forderungen und sonstige Vermögenswerte 6.121 6.563 Latente Steueransprüche 5.846 5.920 229.161 210.596 30.09.2007 31.12.2006 Kurzfristige Schulden 82.677 83.571 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 23.559 20.972 Summe Vermögenswerte Passiva Angaben in Tausend € Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Steuerschulden 1.033 8.492 35.564 34.239 3.282 2.646 17.378 14.665 1.861 2.557 Langfristige Schulden 63.680 42.087 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 44.493 25.795 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 8.991 9.640 Sonstige Verbindlichkeiten 4.663 296 Pensionsrückstellungen 1.771 1.987 Sonstige Verbindlichkeiten Sonstige Rückstellungen Sonstige Rückstellungen 370 254 3.392 4.115 82.804 84.938 1.272 5.163 Konzerneigenkapital 81.532 79.775 Gezeichnetes Kapital 42.533 42.499 Kapitalrücklage 106.850 104.210 Aufgelaufene Verluste (64.291) (65.402) Latente Steuerschulden Eigenkapital Minderheitsanteile am Eigenkapital Kumulierte erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen Summe Schulden und Eigenkapital (3.560) (1.532) 229.161 210.596 Anhang / Seite Anhang / Seite 03 / 17 0 11 0 12 Seite Zwischenabschluss Konzern-Kapitalflussrechnung Konzern-Kapitalflussrechnung 01.07.2007 – 30.09.2007 Angaben in Tausend € Ergebnis 01.07.2006 – 30.09.2006 01.01.2007 – 30.09.2007 01.01.2006 – 30.09.2006 Angepasst * Angepasst * 444 6.443 3.173 10.091 2.048 1.951 6.341 6.800 (59) 0 (49) 36 0 (5.670) 165 (5.670) Anhang / Seite Überleitung zum Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit Abschreibungen (Gewinn) / Verlust aus Anlagenabgang (Gewinn) / Verlust aus dem Abgang von Beteiligungen (Gewinn) / Verlust aus nach der Equity-Methode bewerteten Finanzanlagen (136) (117) (421) (517) Latente Steuern 417 471 (73) 772 Sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen (Erträge) 113 0 1.148 0 Abnahme (Zunahme) von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (6.770) (5.699) (1.446) (6.602) Abnahme (Zunahme) von Vorräten (1.349) (2.053) (1.406) 179 Abnahme (Zunahme) von sonstigen Forderungen und Vermögenswerten 2.453 (316) (547) (2.693) Zunahme (Abnahme) von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.870 3.841 728 3.559 Zunahme (Abnahme) von sonstigen Verbindlichkeiten (198) 3.225 2.056 4.647 Zunahme (Abnahme) von Rückstellungen (521) (264) (985) (1.380) Veränderung des Vermögens und der Schulden aus operativer Geschäftstätigkeit Abnahme (Zunahme) von sonstigen operativen Vermögenswerten / Schulden (saldiert) 96 1.716 159 (952) Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit 1.408 3.528 8.843 8.270 Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (931) (1.891) (2.921) (3.660) (2) 0 (21.502) 0 337 Auszahlungen für den Erwerb von Tochterunternehmen Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen Erhaltene Dividenden Einzahlungen aus dem Verkauf von Finanzanlagen Zahlungswirksame Veränderung von Finanzforderungen Cashflow aus der Investitionstätigkeit Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten 82 0 125 436 0 436 0 1.000 2.000 4.000 2.000 287 229 281 768 872 338 (19.581) (555) 4.753 2.785 32.707 8.013 Auszahlungen aus der Tilgung von Krediten (3.665) (1.866) (12.054) (7.103) Zahlungswirksame Veränderung von sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten (358) (489) (6.378) (517) 0 9 11 9 (394) 0 (541) (174) 336 439 13.745 228 Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente aus dem Ab-/Zugang von Tochterunternehmen 0 (23) 343 (23) Einfluss von Wechselkursänderungen auf die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 0 0 0 0 Einzahlungen aus Kapitalerhöhungen Ausschüttungen an Konzernfremde Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit Veränderung des Bestandes der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 2.616 4.282 3.350 7.920 Bestand der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Anfang der Periode 12.450 11.444 11.716 7.806 Bestand der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Periode 15.066 15.726 15.066 15.726 * Zur Anpassung der Vorjahreszahlen aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRIC 4 siehe die Ausführungen im Anhang auf Seite 15 04 / 17 04 / 17 04 / 17 Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung Zwischenabschluss Seite Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung Minderheitsanteile am Eigenkapital 1.774 54 (1) 71.677 6.174 77.851 Ergebnis — — 10.803 — — — 10.803 (712) 10.091 Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderung — — — (2.156) — (3) (2.159) — (2.159) Gesamtergebnis 0 0 10.803 (2.156) 0 (3) 8.644 (712) 7.932 Kapitalerhöhungen 5 15 — — — — 20 64 84 Ausschüttungen — — — — — — — (174) (174) Veränderungen Konsolidierungskreis — — — — — — — (25) (25) Stand am 30.09.2006 42.499 104.136 (65.962) (382) 54 (4) 80.341 5.327 85.668 Stand am 31.12.2006 42.499 104.210 (65.402) (1.559) 0 27 79.775 5.163 84.938 Ergebnis — — 2.109 — — — 2.109 1.064 3.173 Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen — — (998) (2.026) — (2) (3.026) — (3.026) 0 0 1.111 (2.026) 0 (2) (917) 1.064 147 Kapitalerhöhungen 34 2.640 — — — — 2.674 11 2.685 Ausschüttungen — — — — — — — (1.433) (1.433) Gesamtergebnis Veränderungen Konsolidierungskreis Stand am 30.09.2007 Summe Eigenkapital (76.765) Summe Konzerneigenkapital Aufgelaufene Verluste 104.121 Stand am 31.12.2005 Cashflow-HedgeRücklage Kapitalrücklage 42.494 Angaben in Tausend € Ergebnis aus der Marktbewertung von Wertpapieren Gezeichnetes Kapital Unterschied aus der Währungsumrechnung Kumulierte erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen — — — — — — — (3.533) (3.533) 42.533 106.850 (64.291) (3.585) 0 25 81.532 1.272 82.804 0 13 0 14 Seite Zwischenabschluss Anhang des Konzern-Zwischenabschlusses Anhang des Konzern-Zwischenabschlusses Allgemeine Bilanzierungsund Bewertungsmethoden Der vorliegende ungeprüfte Konzernabschluss zum Zwischenbericht bildet die Geschäftstätigkeit der D.Logistics AG und ihrer Tochtergesellschaften (des „Konzerns“) ab. Die Abschlusserstellung erfolgt nach IFRS („International Financial Reporting Standards“). Es wurden alle am Bilanzstichtag gültigen IFRS (IFRS, IAS, IFRIC, SIC) beachtet, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind. Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen des letzten Konzernabschlusses zum Geschäftsjahresende. Eine detaillierte Beschreibung dieser Methoden ist in unserem Geschäftsbericht für das Jahr 2006 veröffentlicht. Darüber hinaus wurde IAS 34 „Interim Financial Statements“ angewendet. Konsolidierungskreis Alle wesentlichen Tochterunternehmen, die unter der rechtlichen und faktischen Beherrschung der D.Logistics AG stehen, sind in den Konzernabschluss einbezogen. Der Konsolidierungskreis stellt sich wie folgt dar: 31.12.2006 Zugänge Abgänge 30.09.2007 35 2 1 36 davon Inland 24 2 1 25 davon Ausland 11 0 0 11 4 0 0 4 3 0 0 3 1 0 0 1 39 2 1 40 Konsolidierte Tochterunternehmen Nach der Equity-Methode bewertete Gesellschaften davon Inland davon Ausland Gesamt Währungsumrechnung Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen ausländischen Tochterunternehmen, deren funktionale Währung nicht der Euro ist, werden zum Bilanzstichtag gemäß IAS 21 nach dem Konzept der funktionalen Währung in die Konzernwährung Euro umgerechnet. Die Umrechnung erfolgt nach der modifizierten Stichtagskursmethode. Der für die Währungsumrechnung zugrunde gelegte Wechselkurs des US-Dollars hat sich wie folgt entwickelt: Mittelkurs am Bilanzstichtag Fremdwährung pro € US-Dollar Durchschnittskurs 30.09.2007 30.09.2006 9 Monate 2007 9 Monate 2006 1,4179 1,2660 1,3444 1,2442 Anhang des Konzern-Zwischenabschlusses Akquisitionen und Verkäufe Zwischenabschluss Seite Die Deufol Tailleur GmbH, eine 55 %ige Tochtergesellschaft der D.Logistics AG und gleichzeitig die Führungsgesellschaft im Segment Industriegüterverpackung, hat jeweils 100 % der Anteile an folgenden Gesellschaften erworben: LTP Logistic und Technik GmbH Walpa Gesellschaft für Übersee- und Spezialverpackung mbH & Co. KG Walpa Gesellschaft für Übersee- und Spezialverpackung mbH (Walpa GmbH) Fischer Kisten GmbH. Die beiden erstgenannten Unternehmen wurden anschließend auf die Walpa GmbH verschmolzen, so dass die Walpa GmbH und die Fischer Kisten GmbH ab 1. April 2007 in den Konzernabschluss einbezogen werden. Bezüglich der für die Vermögenswerte und Schulden der erworbenen Unternehmen angesetzten Beträge verweisen wir auf den Halbjahresfinanzbericht. Die konsolidierten Umsatzerlöse der Monate April bis September betragen 4.867 Tsd. €, das konsolidierte EBIT vor Abschreibungen des Kundenstammes und des Patentes beträgt 219 Tsd. €. Weiterhin wurden per 29. Juni 2007 die 45 % Minderheitenanteile an der Deufol Tailleur GmbH mit Gewinnanspruch ab dem 1. Januar 2007 erworben. Die Deufol Tailleur GmbH und ihre Tochtergesellschaften gehörten bereits vorher zum Konsolidierungskreis der D.Logistics AG. Der Kaufpreis betrug 23 Mio. €, von denen 18 Mio. € am 29. Juni bezahlt wurden. Die restlichen Kaufpreiszahlungen sind wie folgt gestaffelt: 1,5 Mio. € am 30. Juni 2008, 1,5 Mio. € am 30. Juni 2009 und 2,0 Mio. € am 30. Juni 2010. Daneben wurde noch eine ergebnisabhängige Kaufpreiskomponente vereinbart, die im Jahr 2010 fällig ist und bis zu 7,0 Mio. € betragen kann. Verkauft wurden 72,34 % der Anteile an der PickPoint AG, so dass die D.Logistics AG nunmehr noch 19,99 % an der PickPoint AG hält. Der Verkaufspreis der Anteile betrug 1 €. Die Gesellschaft schied per 30. Juni 2007 aus dem Kreis der vollkonsolidierten Unternehmen aus und wird zukünftig als sonstige Beteiligung bilanziert. Anpassungen aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRIC 4 (Embedded Leases) Die D.Logistics AG hat im Halbjahresfinanzbericht des Geschäftsjahres 2006 den ab dem 1. Januar 2006 verpflichtend anzuwendenden IFRIC Interpretation 4 „Determining Whether an Arrangement Contains a Lease“ angewendet. Aufgrund der abschließenden Berechnung im Rahmen der Erstellung des Konzernabschlusses per 31. Dezember 2006 wurden die ersten neun Monate 2006 wie folgt adjustiert: 0 15 0 16 Seite Zwischenabschluss Anhang des Konzern-Zwischenabschlusses 9M 2006 Anpassungen Wie ursprünglich berichtet Angaben in Tausend € 9M 2006 Angepasst Gewinn-und-Verlust-Rechnung Umsatzkosten (210.628) 50 (210.578) Sonstige betriebliche Erträge 10.657 381 11.038 EBIT 13.313 431 13.744 Finanzerträge Steuererträge (-aufwendungen) Ergebnis davon Anteilseigner des Mutterunternehmens 1.928 (193) 1.735 (2.449) (96) (2.545) 9.949 142 10.091 10.661 142 10.803 Bilanz Aktiva Kurzfristige Finanzforderungen 795 285 1.080 55.373 (45) 55.328 Langfristige Finanzforderungen 9.994 (570) 9.424 Latente Steueransprüche 5.283 (4) 5.279 5.080 (117) 4.963 (65.745) (217) (65.962) Sachanlagen Passiva Latente Steuerschulden Aufgelaufene Verluste 01 Umsatzerlöse Bezüglich weiterer Erläuterungen zu den Umsatzerlösen verweisen wir auf die Segmentberichterstattung. 02 Ergebnis je Aktie Das unverwässerte Ergebnis je Aktie wird gemäß IAS 33 als Quotient aus dem den Aktionären der D.Logistics AG zustehenden Konzernperiodenergebnis und der durchschnittlichen Anzahl der während des Geschäftsjahres im Umlauf befindlichen Aktien ermittelt. Neu ausgegebene Aktien sind zeitanteilig für den Zeitraum, in dem sie sich im Umlauf befinden, zu berücksichtigen. Aus den im Dezember 2004 begebenen Wandelschuldverschreibungen ergibt sich kein Ver wässerungseffekt, da ihre Umwandlung in Stammaktien das Ergebnis je Aktie aus dem fortzuführenden Geschäft nicht kürzen würde. Ergebnis Angaben in Tausend € Den Inhabern von Stammaktien der D.Logistics AG zuzurechnendes Ergebnis 01.07.2007 – 30.09.2007 01.07.2006 – 30.09.2006 01.01.2007 – 30.09.2007 01.01.2006 – 30.09.2006 320 8.273 2.109 10.803 42.523.170 42.496.152 42.506.894 42.494.585 0,008 0,195 0,050 0,254 Ausstehende Aktien Angaben in Stück Gewichtete durchschnittliche Aktienanzahl Ergebnis je Aktie Angaben in € Unverwässert und verwässert bezogen auf das den Inhabern von Stammaktien der D.Logistics AG zuzurechnende Ergebnis Anhang des Konzern-Zwischenabschlusses 03 Eigenkapital Zwischenabschluss Seite Im Juli 2007 wurde von der ausstehenden Wandelanleihe ein Volumen von nominal 61.600 € in 34.220 Aktien der Gesellschaft umgewandelt. Infolgedessen erhöhte sich das Gezeichnete Kapital um 34.220 € und der über den Nennwert dieser Aktien hinausgehende Betrag i. H. v. 27.380 € wurde in die Kapitalrücklage eingestellt. Das Wandlungsrecht aus der Wandelanleihe 2004 / 2009 war bislang aufgrund der Anleihebedingungen als Fremdkapitalderivat zu klassifizieren und zum Fair Value zu bewerten. Da der Vorstand der D.Logistics AG im Mai beschlossen hat, auf die Möglichkeit der Barabfindung im Wandlungsfalle zu verzichten, ist das Wandlungsrecht mit Datum des Beschlusses als Eigenkapitalderivat zu klassifizieren. Hieraus resultierte im zweiten Quartal eine erfolgsneutrale Umgliederung und eine Erhöhung der Kapitalrücklage um rund 2,6 Mio. €. Hiermit korrespondierend wurden ebenfalls aus der Bewertung des Derivates entstandene latente Steuern erfolgsneutral in den aufgelaufenen Verlusten verrechnet. Die Minderheitsanteile am Eigenkapital verringerten sich im Zuge des Erwerbs der 45 % Anteile an der Deufol Tailleur GmbH um 4,4 Mio. € 04 Kapitalflussrechnung Die Kapitalflussrechnung zeigt Herkunft und Verwendung der Geldströme in den ersten neun Monaten der Geschäftsjahre 2006 und 2007. Ihr kommt damit eine zentrale Bedeutung für die Beurteilung der Finanzlage des D.Logistics Konzerns zu. Der in der Kapitalflussrechnung betrachtete Zahlungsmittelfonds entspricht der Bilanzposition „Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente”. Der Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit ist um Veränderungen im Konsolidierungskreis bereinigt und betrug in den ersten neun Monaten 2007 8.843 Tsd. €. Der Mittelabfluss aus Inves titionstätigkeit betrug 19.581 Tsd. € und ist wesentlich durch Akquisitionen geprägt. Der Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit betrug 13.745 Tsd. € und spiegelt überwiegend die Kreditaufnahme im Zusammenhang mit den Akquisitionen wider. Der zahlungsunwirksame Rückgang von Finanzverbindlichkeiten aus der Wandelanleihe betrug in den ersten neun Monaten 2007 1.471 Tsd. €. Dividende Haftungsverhältnisse In den ersten neun Monaten 2007 wurde keine Dividende ausgeschüttet. Bezüglich der Veränderungen der Haftungsverhältnisse sowie der Eventualforderungen und -schulden verweisen wir auf die unter Akquisitionen und Verkäufe dargestellte ergebnisabhängige Kaufpreiskomponente zum Erwerb der Minderheitenanteile an der Deufol Tailleur GmbH. Darüber hinaus ergaben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2006 keine wesentlichen Änderungen. 0 17 0 18 Seite Zwischenabschluss 01 Segmentinformationen nach Geschäftsfeldern (primäres Berichtsformat) Anhang des Konzern-Zwischenabschlusses Angaben in Tausend € Konsolidierung Konzern 212 0 246.295 582 (25.689) 0 44.469 794 (25.689) 246.295 5.869 3.185 (2.474) (92) 8.606 (508) (505) (912) 0 (3.436) Konsumgüterverpackung Industriegüterverpackung Lagerlogistik Holding 96.930 107.139 42.014 6.100 16.552 2.455 103.030 123.691 2.118 (1.511) 9 Monate 2007 Außenumsätze Konzerninterne Umsätze Umsatzerlöse, gesamt Außenumsätze nach Segmenten EBITA = EBIT 9M 2007 Angaben in % Konsumgüterverpackung 39,35 Industriegüterverpackung 43,50 Lagerlogistik 17,06 Holding 0,09 Finanzergebnis davon Ergebnis aus assoziierten Unternehmen EBTA = EBT Steuern 0 421 0 0 0 421 607 5.361 2.680 (3.386) (92) 5.170 (374) (1.412) (726) 515 0 (1.997) Ergebnis Vermögenswerte 3.173 83.736 51.937 37.834 47.171 0 220.678 8.483 Nicht zugeordnete Vermögenswerte Summe Vermögenswerte 229.161 Finanzverbindlichkeiten 16.493 13.206 14.355 34.022 0 78.076 Übrige Schulden 33.419 14.705 7.658 5.825 0 61.607 6.674 Nicht zugeordnete Schulden Summe Schulden 146.357 Abschreibungen 2.828 1.729 1.320 464 0 6.341 Investitionen 1.867 1.837 658 19.032 0 23.394 101.304 88.144 47.190 323 0 236.961 6.758 14.383 2.014 531 (23.686) 0 108.062 102.527 49.204 854 (23.686) 236.961 2.611 4.706 2.467 3.946 14 13.744 (1.433) (326) (735) 1.386 0 (1.108) 9 Monate 2006 Außenumsätze Konzerninterne Umsätze Umsatzerlöse, gesamt EBITA = EBIT Finanzergebnis davon Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 0 540 0 (5) 0 535 EBTA = EBT 1.178 4.380 1.732 5.332 14 12.636 Steuern (793) (901) (831) (20) 0 (2.545) Ergebnis Vermögenswerte 10.091 95.053 45.335 39.308 32.998 0 212.694 8.085 Nicht zugeordnete Vermögenswerte Summe Vermögenswerte 220.779 Finanzverbindlichkeiten 20.562 14.195 15.355 14.956 0 65.068 Übrige Schulden 35.281 16.027 8.470 1.448 0 61.226 8.817 Nicht zugeordnete Schulden Summe Schulden 135.111 Abschreibungen 3.210 1.688 1.680 454 0 7.032 Investitionen 2.207 1.021 771 11 0 4.010 Anhang des Konzern-Zwischenabschlusses 01 Segmentinformationen nach Regionen (sekundäres Berichtsformat) Angaben in Tausend € Konzerninterne Umsätze Umsatzerlöse, gesamt EBITA = EBIT 9M 2007 Angaben in % Deutschland 55,78 Übriges Europa 27,24 USA / Rest der Welt 16,98 Seite Konsolidierung Konzern 212 0 246.295 582 (25.689) 0 46.953 794 (25.689) 246.295 2.587 43 (2.474) (92) 8.606 (3.436) Deutschland Übriges Europa USA / Rest der Welt Holding 137.160 67.091 41.832 18.794 1.192 5.121 155.954 68.283 8.542 9 Monate 2007 Außenumsätze Außenumsätze nach Regionen Zwischenabschluss Finanzergebnis (899) (174) (1.451) (912) 0 EBTA = EBT 7.643 2.413 (1.408) (3.386) (92) 5.170 Steuern (2.017) (1.021) 526 515 0 (1.997) Vermögenswerte 66.285 58.016 49.206 47.171 0 220.678 Finanzverbindlichkeiten 13.731 18.705 11.618 34.022 0 78.076 Übrige Schulden 19.812 25.830 10.140 5.825 0 61.607 Abschreibungen 2.447 1.485 1.945 464 0 6.341 Investitionen 1.981 1.531 850 19.032 0 23.394 124.138 65.014 47.486 323 0 236.961 9 Monate 2006 Außenumsätze Konzerninterne Umsätze 16.374 1.282 5.499 531 (23.686) 0 140.512 66.296 52.985 854 (23.686) 236.961 EBITA = EBIT 5.215 2.982 1.587 3.946 14 13.744 Finanzergebnis (905) (211) (1.378) 1.386 0 (1.108) EBTA = EBT 4.310 2.771 209 5.332 14 12.636 Umsatzerlöse, gesamt Goodwill nach Segmenten Steuern (1.478) (940) (107) (20) 0 (2.545) Vermögenswerte 60.419 60.699 58.578 32.998 0 212.694 Finanzverbindlichkeiten 14.814 21.021 14.277 14.956 0 65.068 Übrige Schulden 22.064 27.484 10.230 1.448 0 61.226 Abschreibungen 2.769 1.704 2.105 454 0 7.032 Investitionen 1.464 1.035 1.500 11 0 4.010 Folgende Tabelle zeigt die Aufteilung der Firmenwerte nach Segmenten: Angaben in Tausend € Buchwert am 31.12.2006 Zugänge Währungsdifferenzen Lagerlogistik Summe 10.228 24.109 7.203 41.540 — 20.147 — 20.147 (2.088) — — (2.088) Abschreibungen — — — — Abgänge — — — — Umbuchungen Buchwert am 30.09.2007 Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Konsumgüter- Industriegüterverpackung verpackung — — — — 8.140 44.256 7.203 59.599 Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag waren nicht zu verzeichnen. 0 19 0 20 Seite Zwischenabschluss Anhang des Konzern-Zwischenabschlusses Ergänzende Anhangsangaben Besetzung von Vorstand und Aufsichtsrat jahres 2007 keine Veränderungen. Wertpapierbestände der Organe 18.152.522 Stückaktien. Die Anzahl der vom Vorstand gehaltenen Optionen beläuft sich zum Bei der Besetzung von Vorstand und Aufsichtsrat gab es in den ersten neun Monaten des Geschäfts- Die Anzahl der vom Vorstand gehaltenen Aktien beläuft sich zum 30. September 2007 auf 30. September 2007 auf 243.750 Stück. Die Mitglieder des Aufsichtsrats halten weder Aktien noch Optionen zum Bezug von Aktien der D.Logistics AG. Die Wertpapierbestände gliedern sich wie folgt: Angaben in Tausend € Stückaktien Stückaktien zum 30.09.07 zum 31.12.06 Optionen Optionen zum 30.09.07 zum 31.12.06 Vorstand Detlef W. Hübner Andreas Bargende 17.769.189 14.785.239 0 0 383.333 383.333 200.000 150.000 0 0 43.750 0 18.152.522 15.168.572 243.750 150.000 Tammo Fey Gesamt Darüber hinaus hält Herr Detlef W. Hübner per 30. September 2007 Wandelschuldverschreibungen der D.Logistics AG im Nennwert von 50 Tsd. €. Wertpapiertransaktionen der Organe (Directors‘ Dealings) Transaktionen der Organe mit Finanzinstrumenten der D.Logistics AG werden zeitnah entsprechend den gesetzlichen Vorschriften veröffentlicht. Eine Übersicht der getätigten Geschäfte findet sich auf der Homepage der D.Logistics AG (www.dlogistics.com) in der Rubrik „Investor & Public Relations“ unter dem Punkt „Die Aktie“. Beziehungen zu nahestehenden Personen Bei den Geschäften mit nahestehenden Personen ergab sich gegenüber dem letzen Jahresabschluss eine wesentliche Änderung. Die von Herrn Wagner der Deufol Tailleur Gruppe zur Verfügung gestellten Darlehen i. H. v. 5,3 Mio. € wurden im Zuge des Erwerbs der 45 % Minderheitenanteile an der Deufol Tailleur GmbH per 29. Juni 2007 zurückgeführt. Finanzkalender 13. November 2007 Zwischenbericht III / 2007 08. April 2008 Jahresabschluss 2007 13. Mai 2008 Zwischenbericht I / 2008 14. August 2008 Zwischenbericht II / 2008 13. November 2008 Zwischenbericht III / 2008 Symbolerläuterung Grundlagen der Rechnungslegung Konsolidierungskreis Erläuterungen zur Gewinn-und-Verlust-Rechnung Erläuterungen zur Bilanz Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung Segmentinformationen Ergänzende Anhangsangaben Kontakt / Impressum D.Logistics AG Rainer Monetha Leiter Investor & Public Relations Johannes-Gutenberg-Straße 3 – 5 65719 Hofheim (Wallau) Telefon: +49 (0) 61 22 50 -12 38 Telefax: +49 (0) 61 22 50 -13 06 E-Mail: info @ dlogistics.com Herausgeber: D.Logistics AG Konzept und Gestaltung: FIRST RABBIT GmbH, Köln Dieser Bericht ist in deutscher und englischer Sprache verfügbar. Beide Fassungen sind im Internet unter www.dlogistics.com abrufbar. D.Logistics AG Johannes-Gutenberg-Str. 3–5 D - 65719 Hofheim (Wallau) Fon + 49 61 22 50 - 00 Fax + 49 61 22 50 - 13 00