2016-06_Südzucker Blühstreifen

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Presse-Information
Mannheim, im Juni 2016
Südzucker fördert Blühstreifen und Hummelnester
Die Südzucker AG, Mannheim, und der Verband Süddeutscher Zuckerrübenanbauer, Ochsenfurt,
mit seinen Regionalverbänden erweitern im dritten Jahr erneut ihre Unterstützung zur Anlage von
Blühstreifen am Rande von Zuckerrübenfeldern. Dieses Jahr werden zusätzlich einige dieser Streifen mit Hummelnestern ausgestattet.
Aufgrund der erfreulichen Resonanz weitet Südzucker zusammen mit den teilnehmenden Rübenanbauern die Initiative weiter von erstmals 150 im Jahr 2014 auf mittlerweile circa 250 Blühstreifen in diesem Jahr aus. Südzucker stellt den Rübenanbauern hierfür Saatgut kostenlos zur
Verfügung. Diese speziell für Südzucker zusammengestellte Saatgutmischung wird stetig auf
Basis der Erfahrungen aus den Vorjahren verbessert und besteht dieses Jahr aus 15 Mischungspartnern, um größtmögliche Vielfalt und eine lange Blütezeit zu bieten.
Um die Biodiversität im Agrarraum weiter zu fördern, wurde in diesem Jahr ein ergänzendes Projekt gestartet: 16 Blühsteifen verteilt im gesamten Gebiet der Süddeutschen Zuckerwirtschaft
wurden mit Hummelnestern ausgestattet. Hummeln gehören neben Bienen zu den wichtigsten
Besteuberinsekten. In den blühenden Streifen sind sie oft während der Nahrungssuche zu beobachten. Die Hummelhäuser bieten den Hummeln eine Behausung und damit die Möglichkeit zur
Gründung eines neuen Stammes.
Die Blühstreifen und Hummelnester sind mit Schildern gekennzeichnet, auf denen Passanten weitere Informationen finden. Im Internet steht eine Bildübersicht der Pflanzensorten sowie eine
Landkarte mit allen Blühstreifen zur Verfügung.
Blühflächen haben unterschiedliche Aufgaben: Sie bieten Nahrung und Unterschlupf für Insekten
und andere Wildtiere, lockern den Boden und leisten einen Beitrag für die Artenvielfalt. Dies wird
im Rahmen von Forschungsprojekten wissenschaftlich begleitet. Nebenbei wird die Attraktivität
der Kulturlandschaft meist in der Nähe von Wohngebieten oder viel frequentierten Radwegen erhöht und damit auch ihr Erholungswert gesteigert. Blühflächen haben somit neben einem ökologischen auch einen gesellschaftlichen Nutzen.
Mit dem Projekt zeigen Rübenanbauer und Südzucker, dass Zuckerrübenanbau und Biodiversität
kein Widerspruch sind.
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Südzucker AG Postfach 10 28 55 68028 Mannheim Maximilianstraße 10 68165 Mannheim Telefon 0621 421-205 Telefax 0621 421-425
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Hans-Jörg Gebhard Vorstand: Dr. Wolfgang Heer (Vorsitzender), Dr. Thomas Kirchberg, Thomas Kölbl, Johann Marihart
Sitz der Gesellschaft: Mannheim – Registergericht: Amtsgericht Mannheim, Nr. HRB 0042
Landwirtschaftliche Forschung seit mehr als 50 Jahren
Entsprechend des Selbstverständnisses „Die Natur ist unser Partner“ legt Südzucker großen Wert
auf nachhaltige Produktionsweise. Zur Förderung eines effizienten und nachhaltigen Rübenanbaus betreibt Südzucker gemeinsam mit dem Verband Süddeutscher Zuckerrübenanbauer und
seinen Landesverbänden seit mehr als 50 Jahren ein intensives Versuchswesen mit landwirtschaftlicher Forschung. Neben der Steigerung von Ertrag und Qualität ist es Ziel, die Ressourceneffizienz im Zuckerrübenanbau stetig zu verbessern. Beispiele für die Schonung der natürlichen Ressourcen sind dabei die Einführung von Mulchsaatverfahren zur Vermeidung von Bodenerosion sowie die Verminderung der Herbizidausbringung durch eine seit vielen Jahren gezielt
betriebene Nachauflaufbehandlung von Unkräutern. Ein weiteres Beispiel ist die Blattkrankheitenbekämpfung, die sich an Schadschwellen orientiert und damit den notwendigen Pflanzenschutzmitteleinsatz auf ein Minimum beschränkt. Für einen ressourcenschonenden Ackerbau ist auch
eine ausgewogene Fruchtfolge von großem Vorteil. Zuckerrüben werden in einer vielgliedrigen
Fruchtfolge, häufig ergänzt durch Zwischenfrüchte, angebaut und tragen so zur Artenvielfalt bei.
Die Förderung der Blühflächen ist die konsequente Fortsetzung des Beitrags von Südzucker zu
mehr Artenvielfalt im Zuckerrübenanbau.
Bildmaterial zu den Pflanzensorten, eine Landkarte mit den Standorten der Blühflächen sowie
weitere Informationen bietet Südzucker auf ihrem Portal für die Landwirte unter
http://bisz.suedzucker.de/Anbau/Nachhaltigkeit/Foerderung_der_Biodiversitaet/ an.
Südzucker AG
Geschäftsbereich Zucker/Rüben
Dr. Georg Vierling
Leiter Fachbereich Produktion
Maximilianstraße 10
68165 Mannheim
Tel.: 0621 421-444
[email protected]
Verband Süddeutscher Zuckerrübenanbauer e. V.
Martin Graber
Marktbreiter Straße 74
97199 Ochsenfurt
Tel.: 09331 91-876
Fax: 09331 91-874
[email protected]
Über den VSZ
Der Verband Süddeutscher Zuckerrübenanbauer e.V. (VSZ) ist der Zusammenschluss von sieben
regionalen Verbänden, in denen rund 17.000 Zuckerrübenanbauer mit einer Rübenfläche von
circa 130.000 Hektar organisiert sind und neun Zuckerfabriken beliefern.
Über die SüdzuckerSüdzucker-Gruppe
Südzucker ist mit den Segmenten Zucker, Spezialitäten, CropEnergies und Frucht eines der führenden Unternehmen der Ernährungsindustrie. Im traditionellen Zuckerbereich ist die Gruppe
weltweit die Nummer eins mit 29 Zuckerfabriken und zwei Raffinerien von Frankreich im Westen
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über Belgien, Deutschland, Österreich bis hin zu den Ländern Polen, Tschechien, Slowakei, Rumänien, Ungarn, Bosnien und Moldau im Osten. Das Segment Spezialitäten mit den Bereichen funktionelle Inhaltsstoffe für Lebensmittel und Tiernahrung (BENEO), Tiefkühl-/Kühlprodukte (Freiberger), Portionsartikel (PortionPack Europe) und Stärke ist auf dynamischen Wachstumsmärkten
tätig. Das Segment CropEnergies umfasst die Bioethanolaktivitäten in Deutschland, Belgien,
Frankreich und Großbritannien. Mit dem Segment Frucht ist die Unternehmensgruppe weltweit
tätig, im Bereich Fruchtzubereitungen Weltmarktführer und bei Fruchtsaftkonzentraten in Europa
in führender Position.
Mit rund 16.500 Mitarbeitern erzielte der Konzern 2015/16 einen Umsatz von 6,4 Milliarden Euro.
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