Universitäts-Frauenklinik Heidelberg

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Umfassende Betreuung von Eltern und Kind
Perinatalzentrum und Beratungszentrum für werdende Eltern an
der Universitäts-Frauenklinik garantieren einen guten Start ins
Leben
Das Heidelberger Perinatalzentrum in der Universitäts-Frauenklinik
gehört zu den größten Zentren in Deutschland - hier arbeiten Gynäkologen und speziell ausgebildete Kinderärzte rund um die Uhr eng
zusammen. Das ganzheitliche Versorgungskonzept wird gut angenommen: Entgegen dem bundesweiten Trend zum Geburtenrückgang steigt die Zahl der Geburten an der Universitäts-Frauenklinik
seit 2004 kontinuierlich an. Mehr als 1.600 Kinder sind hier im Jahr
2007 zur Welt gekommen - die Spitzenposition im Rhein-Neckar-Kreis.
Ein Schwerpunkt der Klinik ist die Betreuung von Risikoschwangerschaften.
96 vollstationäre Betten und 38 Betten für die teilstationäre bzw.
ambulante Behandlung stehen den beiden Abteilungen „Allgemeine Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit Poliklinik“ (Ärztlicher Direktor Professor Dr. Christof Sohn) und „Gynäkologische Endokrinologie
und Fertilitätsstörungen“ (Ärztlicher Direktor: Professor Dr. Thomas
Strowitzki) der Universitäts-Frauenklinik insgesamt zur Verfügung, davon 43 Betten den Stationen der Geburtshilfe.
Die klinischen Schwerpunkte der Abteilung für Allgemeine Frauenheilkunde und Geburtshilfe sind vielfältig: Neben dem Perinatalzentrum bietet das Brustzentrum – von der Deutschen Krebsgesellschaft und
dem
TÜV
nach
ISO9001 zertifiziert – Diagnose und Therapie von Brustkrebs auf
höchstem Niveau an. Auch gut- und bösartige Erkrankungen an
Eierstöcken, Eileiter und Gebärmutter werden hier behandelt sowie
jährlich rund 600 ambulante Operationen durchgeführt. Insgesamt
wurden
in
dieser
Abteilung
im
Jahr
2007
ca. 5.500 Patientinnen stationär aufgenommen.
Damit die Freude auf den Nachwuchs nicht durch Ängste getrübt
wird, bieten Perinatalzentrum und Beratungszentrum für werdende
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Eltern eine individuelle Betreuung der Schwangeren, des ungeborenen Kindes und der Familie, sowie eine einfühlsame Begleitung bis
nach der Geburt. Das Angebot des Beratungszentrums für werdende Eltern mit Informationsveranstaltungen und Kursen rund um
Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach gewährleisten eine
gute Vorbereitung auf das große Ereignis und einen guten Start ins
„Eltern-Dasein“.
Treten während der Schwangerschaft Probleme auf oder ist eine
Frühgeburt zu befürchten, stehen 19 Betten für stationäre Behandlungen zur Verfügung. Hier werden jährlich mehr als 600 Frauen behandelt, hauptsächlich wegen vorzeitiger Wehentätigkeit, aber
auch aufgrund anderer Komplikationen wie vorzeitigem Blasensprung oder Blutungen. Rund 85 Prozent der Schwangerschaften,
die an der Universitäts-Frauenklinik betreut werden, sind sogenannte
Risikoschwangerschaften.
In fünf Kreisssälen betreut ein 15-köpfiges Hebammen-Team die
werdenden Mütter; in jeder Schicht sind jeweils zwei Hebammen, ein
Kreisssaalarzt und ein Oberarzt vor Ort. Zudem stehen rund um die
Uhr ein Anästhesist und ein Kinderarzt der NeugeborenenIntensivstation in Bereitschaft. Die Gebärposition kann jede
Schwangere frei wählen, dafür stehen Bett, Gebärhocker oder Roma-Rad bereit. Neben der Periduralanästhesie erleichtern alternative Methoden der Schmerzlinderung, wie Akupunktur, Aromatherapie und Homöopathie, die Geburt.
Vor allem aufgrund des hohen Anteils an Frühgeborenen kommen
etwas mehr als 50 Prozent der Kinder in der Universitäts-Frauenklinik
per Kaiserschnitt auf die Welt. Ein Drittel wird vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren und gilt als Frühchen, aber auch 10 Prozent
der reifen Neugeborenen müssen und können in der Nähe von Eltern intensiv-medizinisch bereut werden.
Die Neugeborenen-Intensivstation unter der Leitung von Professor
Dr. Johannes Pöschl ist direkt an den Kreisssaalbereich angeschlossen: Kranke Neugeborene oder Frühchen müssen auf diese Weise
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nicht transportiert und von ihren Müttern getrennt werden. Hier werden jährlich ca. 120 frühe Frühgeborene, welche zwischen 23 und 32
Wochen Schwangerschaftsdauer zur Welt gekommen sind, und weitere etwa 200 späte Frühgeborene mit 32 bis 37 Schwangerschaftswochen, sowie kranke Säuglinge erfolgreich behandelt – nach dem
innovativen Heidelberger Pflegekonzept EFIB (Entwicklungsförderndes familienzentriertes individuelles Betreuungskonzept). Dieses in
Deutschland einzigartige Pflegekonzept fördert eine gesunde Entwicklung des Gehirns bei Frühgeborenen und kranken Neugeborenen, indem es angenehme Sinnesreize vermittelt und die Eltern – z.B.
beim „Känguruhen“ und der frühen Pflege – stark einbezieht.
Auf der Wochenbettstation gibt es neben den freundliche gestalteten Ein- bis Dreibettzimmern mit insgesamt 24 Betten ein Kinderzimmer, das in einen Babyschlafraum und einen Wickelraum aufgeteilt
ist. So sind die Mütter immer in unmittelbarer Nähe ihrer Kinder, haben aber doch die Möglichkeit, sich von der Geburt zu erholen.
Die Universitäts-Frauenklinik Heidelberg blickt auf eine mehr als 200jährige Geschichte zurück: 1766 von Kurfürst Carl-Theodor als Gebäranstalt und Hebammenschule in Mannheim gegründet, wurde
sie 1805 nach Heidelberg verlegt, 1884 die heutige Frauenklinik erbaut und bezogen. Seit 2004 ist Professor Dr. Christof Sohn Geschäftsführender Ärztlicher Direktor.
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